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    Nasdaq100: Signifikantes Hoch am Montag - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.01 10:20:12 von
    neuester Beitrag 15.10.01 14:29:31 von
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      schrieb am 14.10.01 10:20:12
      Beitrag Nr. 1 ()

      Für den Nasdaq100-Index sieht w:o-Chartanalyst Mathias Onischka gute Chancen für eine ein- bis zweijährige Hausse-Bewegung. Mit Blick auf seine jüngste Elliott-Wellen-Analyse aber wird deutlich, dass dieser Bewegung zunächt noch einmal ein weiterer Abwärtstrend folgen sollte.

      UPDATE Elliottwave Analyse Nasdaq100-Index


      Daily-Chart NDX:

      Kurzfristiger 90-Minuten-Chart NDX:


      Das Wochenziel im 1.330-er Bereich wurde am Donnerstag deutlich überschritten. Da zu Wochenbeginn der Support 1.220 erwartungsgemäß erteidigt werden konnte, blieb bislang auch ein Verkaufssignal aus. Die Frage ist also, ob und wann der übergeordnete Abwärtstrend wieder aufgenommen wird.

      Mit der Ausdehnung bis knapp 1.400 Punkte lief die Bearmarket-Rallye deutlich über das rechnerische Idealziel hinaus. Bislang wurde nämlich der Anstieg seit dem Jahrestief lediglich als Korrekturwave 4` abgezählt. Insbesondere auf Grund der zeitlichen Ausweitung kann es sich dabei also nur um eine Korrektur im Wellengrade iv von 5 handeln. Im Hinblick auf mittlere Sicht fehlt aber noch eine Welle abwärts - zumindest bis zu den alten Jahrestiefs. Erst dann kann eine mindestens ein- bis zweijährige Haussebewegung beginnen.

      Bekanntermaßen wurde dieses Szenario bislang dadurch bestätigt, dass der Index Intraday ein typisches Korrekturmuster ausgebildet hat. Es handelt sich um ein dreiwelliges Flat (3-3-5), wobei die Wave c seit dem 27. September läuft. Untypisch ist dabei der Anstieg deutlich über die 162 Prozent-Ausdehnung der Wave a. Mittlerweile hat der Index bereits die 262 Prozent-Ausdehnung ins Visier genommen.

      Die grundsätzliche, technische Problematik liegt darin, dass die meisten technischen Sedimente klar bullisch sind. Beispielsweise sind die Kaufsignale in der Markttechnik von Anfang Oktober unverändert aktiv. Zwar gibt es sehr kurzfristig erste Überhitzungstendenzen, die aber keineswegs eine Abwärtsbewegung bis zu den alten Jahrestiefs impliziert. Hier könnte nach einer mehrtägigen Konsolidierung der Index weiter steigen. Auch die Marktpsychologie ist eigentlich nicht bullish genug, um einen kräftigen Downmove zu rechtfertigen.

      Aus klassischer, charttechnischer Sicht nähert sich der Index nun dem mittelfristig entscheidenden Widerstand. Im mittleren 1.400-er Bereich verläuft nämlich die große Baissetrendlinie, wo der NDX immer nach unten abgeprallt ist. Sollte es gelingen, diesen Abwärtstrend nach oben zu verlassen, so wird ein großes, mittelfristiges Kaufsignal generiert. Allerdings ist in Anbetracht der Signifikanz dieses Widerstands und der bereits fortgeschrittenen Aufwärtsbewegung momentan kaum vorstellbar, dass der Index im ersten Anlauf diesen Resistance überwinden kann. Der Bestfall sieht daher so aus, dass der NDX an der Baissetrendlinie abprallt und eine kräftige Gegenbewegung nach unten ausbildet. Erst im zweiten Anlauf würde dann dies Chartmarke gebreakt, so dass sich dann mittelfristig Kurspotenzial bis in den mittleren 2.000-er Bereich ergibt.


      Kurzfristiger 10-Minuten-Chart NDX:


      Die Elliottwaves sehen aber die Wahrscheinlichkeit für ein anderes Szenario (noch) höher. Hier sollte der Index in den nächsten Tagen den angesprochenen Aufwärtsimpuls, also die Wave c beenden. Ein Move bis zum Widerstand im mittleren 1.400-er Bereich ist möglich. Hier sollte aber anschließend eine Vielzahl vom Verkaufssignalen zu einer dynamischen Abwärtsbewegung führen. Idealerweise werden dann Notierungen bis 1.000 Punkte relativ zügig angesteuert.

      Sehr kurzfristig: Der Downmove vom Freitag lief tiefer als gedacht, so dass der Support 1.356 nicht verteidigt werden konnte. Allerdings wurde das dort ausgelöste, erste Trendsignal nicht bestätigt, da eine Wellenüberschneidung mit der Wave i`` (1.281) ausblieb. Der Rückgang war im übrigen korrektiv, so dass es sich immer noch um den Bestandteil der Wave 5` aufwärts handelt. Genauer genommen hat sich am sehr kurzfristigen Wellencount nichts verändert, außer dass der Startpunkt der Mini-Wave v`` etwas tiefer liegt, als zunächst vermutet.

      Am Montag sollte der NDX daher zumindest noch bis knapp über 1.400 Punkte ansteigen. Allerdings wäre es nicht überraschend, wenn ein Move bis 1.425 Punkte ausgebildet wird. Hier liegen dann (endlich) die Voraussetzungen für einen vollständigen Impuls vor, so dass dann der Nasdaq100 zumindest ein bis zwei Wochen wieder nach unten blickt. Das absolute Minimalziel wäre dabei ein Rückgang bis in den mittleren 1.200-er Bereich (1.255 Punkte).

      Verkaufssignale: Das erste wichtige Signal ergibt sich, wenn der NDX den sehr kurzfristigen Aufwärtstrend nach unten durchbricht (vgl. obigen 10-Minuten-Chart). Dies wäre bei rund 1.375 Punkte der Fall. Weitere Signale, welche dies Tieferbewertung bestätigen und zu einer ansteigenden Trend-Dynamik führen, werden generiert bei: 1.352, 1.315 und 1.220 Punkte. In jedem Fall sind diese Umkehrsignale abzuwarten, da immer noch ein völlig intakter Aufwärtstrend besteht.

      Markttechnik: Wie bereits diskutiert ist die Markttechnik auf Tagesbasis weiter freundlich. Intraday sind die Kaufsignal von der zweiten Handelshälfte am Freitag noch aktiv. Daher ist mit einem freundlichen Handelsstart am Montag zu rechnen. Eine Abwärtsbewegung sollte daher frühestens nach zwei Handelsstunden beginnen.

      Fazit: Der NDX steht vor dem Test der mittelfristigen Abwärtstrendkanals. Es fehlen allerdings nur noch wenige Punkte, bis spätestens am Dienstag eine größere Abwärtsbewegung startet. Die erwähnten Verkaufssignale sind aber für eine Trendwende zwingend notwendig. Die nächste Trendbewegung sollte daher 1.425 bis 1.255 Punkte sein.

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      Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),10:20 14.10.2001

      Avatar
      schrieb am 15.10.01 14:29:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum jetzt heute das signifikante Hoch ?
      Vielleicht heute hoch, morgen Konsolidierung,
      wave 5 extensiert und läuft bis zum übergeordneteten Widerstand,
      der ungefähr so aussieht:





      Von September 2000 über August 2001 zum dritten Auflagepunkt,
      ganz ohne Bullenfallen;
      dummerweise ergibt sich hier kein passendes retracement !?


      Dann vielleicht der ytd-Abwärtstrend (nicht eingezeichnet),
      der ein so schönes (50-er-)retracement im Mai hatte -
      der hat nur eine Bullenfalle !
      Der gäbe heute noch die Möglichheit auf einen Test des retracements bei 1463 direkt am Abwärtstrend.

      Oder vielleicht doch ein ganz anderer Trend
      (wie die zweite Abwärtsgerade von Godmode),
      oder gar eine ganz andere Zählweise !?


      Das ganze soll übrigens nicht (!!) gespöttelt sein,
      Ihre Analysen genießen (nicht nur) bei mir größte Hochachtung -
      aber es ist ein wenig schön zu beobachten,
      daß der Vorzeigewaver der letzten Monate in letzter Zeit auch mal im Nebel stochert ...


      Herzliche Grüße
      Setarkos


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