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    Populäre Irrtümer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.01 17:06:20 von
    neuester Beitrag 29.01.02 17:43:28 von
    Beiträge: 47
    ID: 488.939
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      schrieb am 16.10.01 17:06:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Folgendes stammt aus dem Buch "Lexikon der populären Irrtümer" von Walter Krämer und Götz Trenkler, beide sind Professoren für Statistik.



      -------------------

      Jerusalem

      [Behauptung:]"Von der Vertreibung der Juden aus Palästina durch die Römer bis zur Gründung Israels war Jerusalem eine vorwiegend arabische Stadt"

      Anders als manche Araber uns gerne glauben machen würden, haben schon lange vor 1948 in Jerusalem mehr Juden als Araber gelebt. [...]

      Jahr_____Juden_____Moslems______Christen
      1844_____7120_______5000________3390
      1876____12000_______7560________5470
      1896____28112_______9560________8748
      1922____33971______13413_______14699
      1931____51222______19894_______19335
      1948___100000______40000_______25000
      1967___195700______54963_______12646
      1970___215000______61600_______11500
      1983___300000_____105000_______15000

      Diese Zahlen stammen aus der "Encyclopaedia Britannica" (1844), dem französischen "Indicateur de la Terre-Sainte" (1876), dem "Palästinensischen Kalender" (1896) sowie aus amtlichen und halbamtlichen Volkszählungen in Jerusalem und Umgebung; sie sind teilweise verdächtig genau und sicher nicht mit modernen Zählergebnissen zu vergleichen. Aber sie widerlegen doch die häufige arabische Behauptung, erst durch die Gründung Israels wäre das bis dahin vorwiegend arabische Jerusalem zu einer Stadt der Juden geworden.

      Literatur: Leonard J. Davis: Myths and facts, 1985; A concise record of the Arab-Israeli conflict, Washington 1985.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 17:16:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      @gholzbauer

      Vielen Dank für die Info. Das war mir völlig neu.
      Wieder mal ein Beweis dafür, dass man hier auch neue Infos kriegen kann. Hebt sich wohltuend von anderen Beiträgen ab.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 17:20:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      gibt es auch statistische untersuchungen zu den masurischen sümpfen?
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 17:27:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      loredda,
      weiß ich nicht.
      Wobei die masurischen Sümpfe sicher auch ein Brennpunkt der internationalen Politik sein dürften, wegen Chaostheorie usw. :rolleyes:

      P.S.
      Kauf dir mal ein paar Großbuchstaben! :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 12:02:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sklaven

      [Behauptung:]"Die eurpäischen Kolonialmächte waren die größten Sklavenhändler und -besitzer."

      Die größten Sklavenhändler und -besitzer waren die Araber. Die Versklavung afrikanischer Neger durch die Araber hat früher angefangen, länger angedauert und vor allem: Sie hat weit mehr Opfer gefordert als die Vergleichbare Wüterei der Europäer. Der Sklavenhandel der Araber begann schon im 7. und endete erst im 19. Jahrhundert; insgesamt hat er nach Schätzung von Historikern zwischen 14 und 15 Millionen Opfer gefordert, davon 8 bis 9 Millionen allein nach 1500.
      Die Versklavung durch die Europäer begann später und endete früher (das erste Sklavenschiff verließ Afrika Anfang des 16. Jahrhunderts) und hat weit weniger Afrikaner die Freiheit gekostet (Historiker schätzen 10 Millionen) als die Beutezüge der Araber. Daß trotzdem heute die Europäer und nicht die Araber weltweit als der Prototyp des Sklavenhalters gelten, liegt paradoxerweise an der besseren Behandlung der Sklaven durch die Europäer: Weit mehr Sklaven haben bei den Europäern überlebt. Während die von den Arabern geraubten Neger früh und meistens ohne Kinder starben (viele männliche Sklaven wurden kastriert), so daß in Arabien heute kaum noch Nachkommen der Negersklaven leben, haben die Europäer ihre Negersklaven schon aus Eigeninteresse weitaus pfleglicher behandelt.

      Literatur: B. Etemard: "L`ampleur de la traité négrière", Bulletin du Départment d`Histoire Economique, Genf 1989.

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      schrieb am 17.10.01 13:10:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Galilei

      "Galileo Galilei war ein Opfer der katholischen Kirche [...]"

      Wenn man Historikern wie Gerhard Prause glauben darf, war der große Galileo Galilei (1564-1642) durchaus nicht das unglückliche Opfer der katholischen Kirche, als das ihn die nachfolgenden Jahrhunderte bis heute sehen. Sein berühmtes Scharmützel mit der Inquisition ist aus heutiger Sicht eher als Spiegelfechterei zu werten, und der Mantel des Märtyrers, der ihm von seinen Jüngern umgeworfen wurde, paßt dem guten Galilei hinten und vorne nicht.
      Anders als der unglückliche, nur wenige Jahrzehnte vorher auf dem Scheiterhaufen verbrannte Giordano Bruno befand sich Galilei zeit seines Lebens mit den Mächtigen von Sttat und Kirche in durchaus gutem Einvernehmen. Auch wenn er von letzterer, wie Papst Johannes Paul II. 1979 formulierte, "viel zu leiden" hatte: Galileis größte Feinde waren seine weltlichen Kollegen, die Professoren auf den Universitätskathedern, nicht die Mönche auf den Kirchenkanzeln. Vor allem aus Angst vor dem Spott der anderen Physikprofessoren, nicht aus Angst vor der Kirche, wagte Gaslilei erst als über 50jähriger öffentlich für die Lehren des Kopernikus zu werben; als er die Monde des Jupiter entdeckte, lehnten es die Physikerkollegen ab, zum Beweis durch Galileos Teleskop zu sehen - nach dem Motto, daß nicht sein kann, was nicht sein darf, erschienen Experimente und Naturbeobachtungen den meisten Gelehrten des frühen 17 Jahrhunderts reichlich überflüssig.
      Die Kirche dagegen behandelte den unkonventionellen Physikprofessor aus der Toskana mit bemerkenswerter Toleranz; er wurde vom Papst zur Audienz empfangen, von den Jesuiten sogar für seine wissenschaftlichen Verdienste ausgezeichnet, und anders als die weltlichen Gelehrten ließen sich die Jesuiten auch durch Fakten (nämlich durch die Monde des Jupiter) überzeugen, daß das ptolemäische Weltbild wissenschaftlich nicht haltbar war.
      Erst als Galilei nicht nur das ptolemäische Weltbild als falsch, sondern daüber hinaus sein eigenes als das einzig richtige bezeichnete (was nicht stimmt, wie wir spätestens seit Einstein wissen), wurde die Toleranz der Kirche ernsthaft auf die Probe gestellt. Denn als Arbeitshypothes hätte man Galileis Thesen durchaus gelten lassen, aber als endgültige Wahrheit nicht. Hier sah die Kirche ihren Monopolanspruch verletzt, und als Galilei trotz Abmahnung immer dedizierter von dem System des Kopernikus als einer "bewiesenen Wahrheit" sprach, den Beweis aber nicht beibringen konnte (was auch gar nicht geht, denn wissenschaftliche Theorien lassen sich nur widerlegen, aber nicht beweisen), reagierte die Kirche auch ihrerseits recht überzogen mit einem Dekret, das die Lehre von der Bewgung der Erde für "falsch und in allen Punkten der Heiligen Lehre widersprechend" erklärte.
      Persönlich wurde Galilei jedoch nicht belangt. Weder wurden seine Bücher verboten noch seine guten Beziehungen zu den Mächtigen ernsthaft angegriffen. Hätte er hinfort von seinen Thesen als Theorien und nicht als Wahrheiten gesprochen, wäre es wohl nie zu der berühmten Vorladung vor die Inquisition nach Rom gekommen.
      Diese Vorladung erging aufgrund eines neuen Buches, in dem Galilei weiter und allen Abmahnungen zum Trotz von absoluter Wahrheit sprach. Sie wurde ihm im Oktober 1632 zugestellt, wegen Krankheit Galileis aber aufgeschoben, erst im Februar 1633 reiste Galileo dann nach Rom. Dort wohnte er zunächst als Gast des florentinischen Botschafters in der Villa Medici, dann, während des eigentlichen Inquisitionsverfahrens vom 12. April bis 22. Juni 1633, in einem Drei-Zimmer-Appartment im Vatikan, mit Diener und Blick auf den Garten. Er wurde weder eingekerkert noch gefoltert.
      Wie vielen genialen Menschen war es Galilei immer schwergefallen, seine weniger begabten Zeitgenossen ernst zu nehmen. Auch in seinem Inquisitionsverfahren ging er wohl davon aus, nach Klarstellung einiger strittiger Passagen, welche die dummen Kardinäle nicht verstehen würden, nach Hause geschickt zu werden. Erst als die gar nicht so dummen Inquisitoren durch keine wissenschaftlichen Argumente davon abzubrigen waren, daß Galilei verbotenerweise und falsch von absoluten Wahrheiten geschrieben habe, geriet Galilei in Panik; vielleicht dachte er dabei an Giordano Bruno, vielleicht wollte er nur seine Ruhe haben - wie auch immer: Unaufgefordert und ohne Druck von außen stritt er seine Lehren en bloc einfach ab.
      Das Urteil lautete auf Ungehorsam. Die Strafe waren sieben Bußpsalmen jede Woche für drei Jahre, plus eine Kerkerstrafe, die Galilei aber niemals anzutreten brauchte. Nach dem Verfahren lebte er als Gast beim Großherzug der Toskana, dann beim Erzbischof von Siena, dann als Staatsrentner in dem kleinen Dorf Arcetri bei Florenz, wo er unbelästigt seine Forschungen weiterführte und 1642 starb.

      Literatur: Karl von Gebler: Galileo Galilei und die römische Kurie. Nach authentischen Quellen, Stuttgart 1976; Arthur Koestler: Die Nachtwandler: Das Bild des Universums im Wandel der Zeit, Bern 1959; Walter Brandmüller: Galileo und die Kirche oder das Recht auf Irrtum, Regensburg 1982; Gerhard Prause: Niemand hat Kolumbus ausgelacht, Düsseldorf 1986 (besonders das Kapitel "Galilei war kein Märtyrer" ); "Der Fall Galilei", Forschung & Lehre 3/1994.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 15:03:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kolonien 2

      "Die westlichen Kolonialmächte waren auf die Rohstoffe ihrer Kolonien angewiesen."

      Die westlichen Industrienationen waren nie auf die Rohstoffe ihrer Kolonien angewiesen. Der Handel mit Zucker, Erdöl, Kohle, Weizen, Gummi und Bananen und all den anderen nützlichen Dingen, die wir heute aus Entwicklungsländern kaufen, ist ein noch junges Phänomen; diesen Handel hat es mit den Kolonien nicht gegeben. Die Europäischen Eroberer sind für Gold und Seide, nicht für Öl und Wolle aufgebrochen; sie hatten weder Lust in ihren Herzen noch Platz auf ihren Schiffen, sich mit Rohstoffen und Massengütern zu befassen.
      In den Anfängen des europäischen Kolonialismus beschränkte sich der Überseehandel vor allem auf Luxusgüter bzw. was man damals dafür hielt. Zwar wurde mit dem Aufkommen der Dampfschiffe auch zunehmend mit Rohstoffen gehandelt, aber dann vor allem untereinander, von einer Kolonialmacht zur anderen, nicht von Kolonie zu Mutterland; Kohle von England nach Frankreich, Eisen von Schweden nach Deutschland, Holz von Norwegen nach England usw. Verglichen mit diesem Rohstoffhandel untereinander spielten die Importe aus den Kolonien und Entwicklungsländern allein schon wegen den Entfernungen und Kosten keine große Rolle.
      Zu Anfang des [20.] Jahrhunderts betrug die Autarkierate der westlichen Industrienationen bei Eisen, Kupfer, Blei, Zink, Mangan, Bauxit und anderen Mineralien fast 100%, und gewisse Rohstoffe wie Kohle wurden sogar netto exportiert: im Jahresdurchschnitt 20 Millionen Tonnen von 500 Millionen geförderten Tonnen insgesamt. Die einzige schon damals auf Rohstoffimporte angewiesene Industrienation war Japan, aber Japan hatte keine Kolonien.
      Und selbst bei den wenigen Rohstoffen wie Baumwolle, Gummi oder Phosphor, wo eine gewisse Abhängigkeit bestand, war diese, falls nötig, leicht zu überwinden, wie die Erfahrung des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg zeigt: Nach dem Wegfall dieser Rohstoffe durch die englische Seeblockade hatte man in kurzer Zeit Ersatzprodukte aufgetrieben.
      Erst seit dem Zweiten Weltkrieg und dem Ende der westlichen Kolonialherrschaft, aber nicht früher, haben die Importe, speziell die Energieimporte der Ersten aus der Dritten Welt, beträchtlich zugenommen, aber immer noch nicht deshalb, weil wir diese Rohstoffe so dringend bräuchten: Öl ist einfach billiger, zumindest noch im Augenblick, als die bis dato wichtigste Energiequelle, die Kohle, und vor allem deshalb wird Öl durch Industrienationen importiert. Die westlichen Kohlevorräte sind noch längst nicht aufgebraucht; sie warten nur auf die nächste Ölkrise, und genauso hängen wir auch bei anderen Rohstoffen vom Rest der Welt viel weniger ab, als manche glauben.

      Literatur: P. Yates: Forty years of foreign trade, London 1959; P. Bairoch und B. Etemal: Commodity structure of Third World exports 1830-1937, Genf 1985.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 06:39:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      F.A.Z.
      Geisteswissenschaften
      Mittwoch, 10.04.1996, S. N6 / Nr. 84

      Der letzte Sowjetmythos

      Ein russischer Historikerstreit: Die Debatte über Stalins Angriffspläne 1941

      Im Sommer 1941 habe Stalin einen Überfall auf Deutschland geplant, und Hitlers Feldzug gegen die Sowjetunion sei ein Präventivschlag gegen den unmittelbar bevorstehenden Angriff gewesen. Diese Thesen, die von einzelnen westlichen Historikern schon längere Zeit vertreten worden sind, wurden seit 1993 von russischen Historikern und in der Presse so erregt debattiert, daß ein Vergleich mit dem deutschen Historikerstreit der achtziger Jahre naheliegt. Die Debatte über Stalins militärische Pläne 1940/41 wurde durch die russische Ausgabe von Viktor Suworows Buch "Der Eisbrecher" ausgelöst. Der 1978 nach England geflohene frühere Mitarbeiter des sowjetischen Auslandsspionagediensts stellte Hitler als Werkzeug Stalins dar, der ihn mit Hilfe des Nichtangriffspakt planmäßig in den Krieg getrieben und als "Eisbrecher der Revolution" in Europa benutzt habe.

      Bestseller "Der Eisbrecher"

      Von Anfang an sei es Stalins Ziel gewesen, Deutschland zu überfallen. Der Angriff der Roten Armee auf Deutschland, so Suworow, sollte am 6. Juli 1941 beginnen, so daß Hitler Stalin schließlich um zwei Wochen zuvorkam. Suworow stützte seine These durch eine vielleicht überinterpretierte, aber doch eindrucksvolle Indizienkette: die Verlegung großer sowjetischer Truppenverbände an die Westgrenze, die Auflösung der auf Verteidigung ausgerichteten sowjetischen Stellungen, die Entminung des Grenzgebiets und vor allem die Massenproduktion von Panzern und Flugzeugen für einen Angriffskrieg (siehe F.A.Z., 20. August 1986 und 25. Februar 1987).

      In Suworows früherer Heimat erregten "Der Eisbrecher" und sein Nachfolgeband über die Mobilisierung ("Der Tag M", deutsch bei Klett-Cotta, Stuttgart 1995) weit größeres Aufsehen. Sie erreichten eine Millionenauflage wie sonst nur noch erotische Schmöker oder Kriminalromane. Die Brisanz der Präventivkriegsthese liegt darin, daß sie den letzten über die Perestrojka-Zeit hinaus geretteten Geschichtsmythos vom gerechten, heroischen "Großen Vaterländischen Krieg" zerstört. Der Amateurhistoriker Suworow spaltete nicht nur das Millionenpublikum seiner russischen Leser, sondern auch die Historikerzunft.

      Die erste Reaktion war Empörung über den Autor, den "Verräter" (eigentlich Wladimir Resun), der den Nationalstolz und das Selbstbewußtsein des russischen Volkes vernichten wolle. Seine Beweise seien von ausländischen Geheimdiensten zusammengetragen worden, "sowjetische Experten" hätten herausgefunden, daß der "Eisbrecher" von mehreren Autoren geschrieben worden sei. Fundierter war die Kritik an militärischen Details: Viele technische Angaben Suworows seien falsch und Qualität wie Umfang der sowjetischen Bewaffnung würden übertrieben dargestellt. Auch das alte Argument, daß Stalin wegen der Schwäche der Roten Armee einen Krieg so lange wie möglich hinausgezögert habe, wurde wiederaufgewärmt.

      Der Front der Suworow-Gegner traten jedoch schon frühzeitig einige angesehene Historiker entgegen. Als erster übernahm Boris Sokolow die Grundthese von einem bevorstehenden Angriff Stalins im Juli 1941. Die Aufstellung einer mehrere tausend Soldaten umfassenden Schützendivision aus Sowjetbürgern polnischer Nationalität und polnisch sprechenden Russen, die das Politbüro am 4. Juni 1941 beschloß, sah Sokolow als Beweis dafür an, daß Stalin den Angriff auf Deutschland als Befreiung Polens ausgeben wollte. Stalins "polnische Befreiungsarmee" sollte wichtige Propagandaufgaben übernehmen, ähnlich der "finnischen Division" im finnischen Winterkrieg 1939/40.

      Seit 1994 beteiligten sich auch die historischen Zeitschriften an der Diskussion, nachdem die sowjetisch geprägten Historiker in den Redaktionsräten unterlegen waren. Die Publikation eines Aufsatzes des deutschen Historikers Joachim Hoffmann, der Suworows These seit Jahren unterstützt, trug zur Wende bei. Seither bestimmen die Vertreter einer neuen kritischen Historikergeneration die Debatte, in die sie ihre aus den russischen Archiven gewonnenen Kenntnisse einbringen. Danach ist die verbreitete These, daß Stalin den Krieg bis 1942 hinauszögern wollte, ebensowenig haltbar wie die Auffassung, er habe den Molotow-Ribbentrop-Pakt erfüllen wollen. Tatsächlich wurde seit Oktober 1939 an sowjetischen Offensivplänen gegen Deutschland gearbeitet. Am 15. Mai 1941 schließlich verabschiedete die politische Führung einen strategischen Angriffsplan.

      Sofort begann nun der Transport sowjetischer Truppen an die Grenze; er sollte im Juli abgeschlossen sein. Zugleich wurde angeordnet, die Luftwaffe zu verlegen. Die verdeckte Mobilisierung hatte das Ziel, die deutschen Truppen zu zerschlagen, bevor sie selbst angreifen konnten. Der Hauptschlag war im Gebiet von Krakau-Kattowitz in südwestlicher Richtung geplant. Doch Hitler begann seinen Angriff früher, als Stalin angenommen hatte, so daß die Rote Armee sich noch nicht vollständig formiert hatte und überhaupt nicht auf Verteidigung eingestellt war. Noch bis Ende September unternahm die Sowjetarmee immer wieder vergebliche Versuche, wie ursprünglich geplant zur Offensive überzugehen.

      Auch die Propaganda innerhalb der Roten Armee wurde auf Angriffskrieg umgestellt. Das Signal dafür gab Stalin am 5. Mai 1941 bei einem Bankett im Kreml zu Ehren der Absolventen der Militärakademien. Seine Rede ist unlängst zum ersten Mal veröffentlicht worden (in: Istoritscheskij Archiv 1995, Heft 2). Es zeigt sich, daß sie einen ganz anderen Inhalt hat, als bislang kolportiert wurde. Weder ist von einem Hinauszögern des deutschen Angriffs die Rede noch davon, daß der Krieg 1942 unvermeidlich kommen werde. Vielmehr erklärt Stalin, daß die deutsche Armee besiegbar und bereits im Niedergang begriffen sei. Außerdem kritisiert er die mangelnde Lernfähigkeit der französischen und englischen Militärführung. Für die neu ausgerüstete sowjetische Armee sei es an der Zeit, "von der Verteidigung zum Angriff überzugehen".

      Archivforschungen von Wladimir Neweshin belegen, daß die Propaganda schon im Juni 1941 umgestellt war. Die Rekruten wurden belehrt, daß auch ein Angriffskrieg ein gerechter Krieg sei, wenn er der Erweiterung der "Grenzen des Sozialismus" diene. Zugleich wurden wieder antifaschistische Filme wie "Familie Oppenheim" oder "Professor Mamlok" gezeigt, die seit dem Pakt von 1939 gesperrt waren, ebenso Ehrenburgs antifaschistischer Roman "Der Fall von Paris" popularisiert, dessen dritter Band nun auf Anordnung Stalins zum Druck freigegeben wurde.

      Der Streit geht weiter

      Die kritische Historikerfraktion kommt zu dem Schluß, Suworows These von einem sowjetischen Angriffsplan sei ernst zu nehmen, auch wenn das Angriffsdatum des 6. Juli nicht zutreffe, da der Aufmarsch der Roten Armee erst zum 15. Juli 1941 abgeschlossen sein sollte. Einer dieser Historiker, Michail Meltjuchow, hat darüber hinaus gezeigt, daß die Diskussion fälschlich um die Frage des "Präventivkriegs" geführt wurde, da die Vorbereitungen zum Angriffskrieg in beiden Ländern parallel liefen. Sowohl in der Sowjetunion wie in Deutschland fiel die Entscheidung zum Angriff etwa gleichzeitig, im Sommer und Herbst 1940. Für beide Seiten also mußte der Krieg 1941 beginnen - unabhängig davon, wer angriff.

      Russische Historiker haben nun einen Band herausgegeben, der sowohl die Polemik des Jahres 1993 als auch wissenschaftliche Beiträge von 1994 und 1995 enthält (Plante Stalin einen Angriffskrieg gegen Hitler? Hrsg. von G. Bordjugow und W. Neweshin, AIRO-XX, Moskau 1995, in russischer Sprache). Der Streit um die Angriffspläne Hitlers und Stalins ist damit jedoch nicht zu Ende, zumal eine ganze Reihe von Schlüsseldokumenten, unter anderem zum strategischen Plan vom 15. Mai 1941, in den russischen Archiven weiter unzugänglich sind.

      MARKUS WEHNER

      --------------


      Bei Gelegenheit sollte ich recherchieren, wie sich die Sache die letzten 5 Jahre weiterentwickelt hat.
      Falls jemand mir (einigermaßen zuverlässige) diesbezügliche Quellen und Texte im Netz nennen könnte, wäre ich sehr dankbar.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 08:25:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      gholzbauer, leider kann ich Dir zur Zeit, speziell zum Historikerstreit, keine neuen Webseiten anbieten. Aber dieser Thread gefällt mir außerordentlich.

      Vielleicht eine Anmerkung zu den Kolonien als Rohstofflieferanten. Es ist natürlich richtig, daß Massengüter aus den Kolonien erst kommen konnten, als auch die Transportmittel dafür geschaffen waren und die Transportkosten vertretbar wurden. Das war erst im Laufe des 20. Jahrhunderts der Fall.

      Es ist auch bekannt, daß z.B. die deutschen Kolonien für Deutschland ein reines Verlustgeschäft waren und ständig Subventionen benötigten. Andererseits ist es auch unbestreitbar, daß für einzelne Firmen immer gewaltige Gewinne in den Kolonien stecken konnten, und zwar in bestimmten Kolonien. Das waren zum einen die Luxusgüter, das waren aber auch solche Möglichkeiten, wie der Opiumhandel mit China. Vermutlich wurden aber Kolonien aber intensivsten dort genutzt, wo sie schon bald aus der Statistik der Güterflüsse herausfielen, nämlich bei der Besiedlung der USA, Kanadas, Australiens, Neuseelands, Südafrikas, zeitweise Algeriens, und auch Lateinamerikas. Dieser Länder waren in gewisser Hinsicht ihre eigene Kolonien, und sind daher schwer zu bewerten.
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 09:07:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      for4zim,
      danke für die Anmerkung.


      Eigentlich warte ich aber immer noch auf einen Einwand zu #1. ;)




      ---------------------

      something completely different ... :D


      Wieder aus Krämer/Trenkler:

      Lusitania

      "Die Versenkung der `Lusitania` durch deutsche U-Boote war ein reiner Terrorakt"

      Am 7. Mai 1915 um halb drei Uhr nachmittags versenkt ein deutsches U-Boot den englischen Passagierdampfer "Lusitania". Mehr als 1000 Passagiere ertrinken, darunter 128 Amerikaner; beinahe wären die USA deshalb schon 1915 gegen Deutschland in den Krieg getreten (der letztendliche Kriegseintritt der USA geschah erst zwei Jahre später, im Juni 1917).
      Anders, als die durchaus verständliche Propaganda der Engländer behauptete, war die "Lusitania" aber kein reines Passagierschiff; sie transportierte heimlich auch noch Munition und war nach internationalem Recht daher als Kriegsschiff einzustufen.
      Der Beweis ist allerdings nicht leicht zu führen, denn für die letzte Reise der "Lusitania" existieren vier verschiedene Fassungen der Ladepapiere, davon drei auf jeden Fall, vermutlich aber alle vier gefälscht - da neutrale Staaten nach internationalem Recht kein Kriegsmaterial an die kriegsführenden Parteien liefern durften, mußten solche Lieferungen so gut es ging verschleiert werden. Zu diesem Zweck waren alle britischen Handels- und Passagierschiffe, auch die "Lusitania", verpflichtet, auf Anforderung des Kriegsministers auch militärische Frachten mitzuführen, die dann als harmlose Konsumgüter getarnt an bestochenen Hafenmeistern und oft auch an der ahnungslosen Besatzung vorbei nach England kamen.
      Im Fall der "Lusitania" waren vermutlich mehrere Tonnen Dynamit an Bord, denn nur so läßt sich die ungewöhnlich heftige Detonation nach dem Torpedotreffer erklären.
      Die deutsche Botschaft in Washington wußte von dieser Fracht und warnte mehrfach, daß solche Schiffe angegriffen würden. Jedoch hielt der Kapitän der "Lusitania" sein Schiff für schnell genug, den U-Booten auszuweichen - ein Irrtum, wie sich dann erwies, den mehr als tausend Menschen mit dem Leben büßen mußten.

      Literatur: Wie geschah es wirklich? Stuttgart 1990; Stichwortartikel "Lusitania" in Microsoft CD-ROM Enzyklopädie Encarta, 1994.


      ------------------

      aus Microsoft Encarta 98:

      Lusitania, britisches Dampfschiff der Cunard-Linie, wurde im 1. Weltkrieg – am 7. Mai 1915 – ohne Vorwarnung vor Kinsale an der Südküste Irlands von einem deutschen U-Boot torpediert. Das Schiff sank innerhalb von 20 Minuten. 1 198 Menschen, darunter 128 Amerikaner, kamen ums Leben. Die Deutschen behaupteten, dass das Schiff Waffen für die Alliierten mitgeführt habe (was sich später als zutreffend herausstellte). Außerdem habe man die Amerikaner in einer Mitteilung, die am Tag, als das Schiff aus New York auslief, in amerikanischen Morgenzeitungen erschien, davor gewarnt, britische Schiffe zu benutzen.
      Die antideutsche Stimmung in der amerikanischen Öffentlichkeit verschärfte sich wegen des Unterganges der Lusitania zunehmend, und die Zahl der Befürworter einer Kriegserklärung an Deutschland stieg stark an. Präsident Woodrow Wilson entschied sich jedoch für eine diplomatische Lösung und überreichte dem deutschen Außenministerium hintereinander drei Noten, in denen er Deutschland aufforderte, die Versenkung des Schiffes einzugestehen und Wiedergutmachung zu leisten. Deutschland weigerte sich, die Verantwortung für die Tragödie zu übernehmen, versprach aber, Wiedergutmachung zu leisten und keine Passagierschiffe mehr ohne Warnung zu versenken. Anfang 1917 jedoch erklärte Deutschland wieder den uneingeschränkten U-Boot-Krieg auch gegen Passagier- und Handelsschiffe der Alliierten und der neutralen Staaten. Dies führte im Frühjahr zur Kriegserklärung der USA an Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 22:03:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hunger

      "Hungersnöte entstehen durch zuwenig Nahrungmittel"

      Nur wenige Hungerskatastrophen entstehen durch ein Defizit an Nahrungsmitteln. Bei den meisten Hungersnöten dieses Jahrhunderts und vergangener Jahrhunderte waren sowohl weltweit als auch in den betroffenen Regionen der Erde selber reichlich Brot und Reis vorhanden.
      Während der großen 1974er Hungersnot in Bangladesh z.B. gab es dort mehr Reis pro Kopf als in jedem anderen Land von 1971 bis 1976. Während der Hungersnot in Äthiopien 1973 war die örtliche Nahrungsmittelproduktion nur minimal gesunken, und auch bei anderen großen Hungerkatastrophen wie der in Irland 1845 stellt man immer wieder fest, daß es eigentlich genug zu essen gab. (Damals starben in Irland rund eine Million Menschen; andere wanderten aus, die Bevölkerung ging von 8 auf 5 Millionen Menschen zurück, aber dennoch wurden tausende von Tonnen Fleisch nach England exportiert.)
      Das eigentliche Problem bei Hungerkatastrophen, so der Harvard-Wirtschaftsprofessor Amartya Sen, ist nicht die Menge der Nahrungsmittel, sondern ihre Verteilung: Obwohl es prinzipiell für alle ausreichend zu essen gibt, bleiben die Brotkörbe oder Reisschüsseln vieler Menschen leer - die Lebensmittel finden nicht den Weg zum Endverbraucher. Die große Hungersnot in Bangladesh im Jahr 1974 z.B. entstand vor allem durch die Massenarbeitslosigkeit im Herbst: Durch riesige Überschwemmungen im Sommer kam die Landwirtschaft in großen Teilen des Landes zum Erliegen, Hunderttausende von Tagelöhnern verloren ihre Arbei und damit die Mittel, um Reis zu kaufen; obwohl es noch genug Reis aus der Ernte des Vorjahres gab und auch die aktuelle Ernte durch die Überschwemmungen nur marginal betroffen war, sind Tausende von Menschen vor Hunger umgekommen.
      Das beste Mittel gegen Hunger, so Sen, ist nicht eine direkte Lebensmittelhilfe; diese beruhigt im wesentlichen nur das westliche Gewissen (und reduziert ganz nebenbei auch noch unsere Butter-, Fleisch- und Weizenberge), entmutigt aber die lokale Produktion und macht so die Lage letzten endes nur noch schlimmer. Das beste Mittel gegen Hunger ist Bargeld für die Hungernden - dann können sie sich ihr Essen ganz einfach wieder an der nächsten Ecke kaufen.

      Literatur: Amartya Sen: Poverty and Famines, Oxford 1981; Amartya Sen: "The economics of life and death", Scientific American, Mai 1993, S. 18-25; "Famine? What Famine?", The Economist, 24.6.1995; "Bis zur letzten Kartoffel", FAZ 30.6.1995.
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 07:53:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Man sollte dazu ergänzen, daß die wirklich schlimmen Hungersnöte auch als Folgen von Krieg, Bürgerkrieg, aber auch als politisches Mittel zum Brechen einer Bevölkerung entstanden sind.

      In der Ukraine zwang die junge Sowjetunion mit dem Hungertod mehrerer Millionen Bauern in der Kornkammer des früheren Russischen Reiches anfang der zwanziger Jahre die Bevölkerung unter ihr Joch. In China starben schätzungsweise 30 Millionen Chinesen in der größten Hungersnot aller Zeiten Ende der fünfziger Jahre beim sogenannten "Großen Sprung vorwärts". In Nordkorea starben in den neunziger Jahren vermutlich über 2 Millionen Menschen von der Weltöffentlichkeit unbemerkt. In Mosambik, Angola, Äthiopien, Sudan und Somalia waren Krieg und Bürgerkrieg Hauptgründe für Hungersnöte.

      Zur Zeit ist Nicaragua eines der am stärksten bedrohten Länder, weil die konservative Regierung die Wirtschaft des Landes nicht angekurbelt hat und 3/4 der Nicaraguenser arbeitslos sein sollen. Das gegenwärtige Unwetter gibt der Wirtschaft des Landes den Rest.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 17:44:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Entwicklungshilfe

      "Entwicklungshilfe hilft armen Ländern beim Entwickeln"

      Wenn man verschiedenen Ökonomen glauben darf, die sich mit diesem Thema befassen, so landet ein Großteil unserer Entwicklungshilfe letztendlich da, wo wir sie nicht sehen wollen: auf den Konten und in den Bäuchen der Reichen, die es auch in armen Ländern gibt.
      Von wenigen Ausnahmen abgesehen haben die westlichen Entwicklungsgelder, die seit dem Zweiten Weltkrieg in die Dritte Welt geflossen sind, weder für mehr Wachstum gesorgt, also indirekt den Lebensstandard aller angehoben, noch das Los der Armen direkt merklich aufgebessert. Selbst wenn die Entwicklungsgelder zweckgebunden ausgegeben werden müssen, finden sie per Umweg doch den Weg in falsche Kassen. Denn wenn andere Krankenhäuser bauen und Kinder impfen, braucht es die eigene Regierung nicht zu tun; sie kann das Geld statt dessen für Panzer oder Staatsempfänge nutzen.
      Und genau das ist, wenn wir verschiedenen einschlägigen Studien glauben dürfen, in großem Umfang auch geschehen: Sowohl Armut wie Wirtschaftswachstum eines armen Landes sind im wesentlichen unabhängig von Entwicklungshilfe. So sind etwa die von der EU und ganz besonders Frankreich sehr generös bedachten ehemaligen französischen Kolonien in Zentralafrika in den letzten 30 Jahren genauso schnell bzw., besser gesagt, genauso langsam gewachsen wie ihre weniger gut versorgten Nachbarländer, und auch für den Rest der Dritten Welt ist die Korrelation zwischen Wirtschaftswachstum und Entwicklungshilfe nahe Null.

      Literatur: "Down the rathole", The Economist, 10.12.1994; P. Boone:"The impact of foreign aid on savings and growth", Diskussionspapier, London School of Economics 1994.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 13:54:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Handelsdefizit

      "Die USA importieren mehr, als sie exportieren."

      Die oft gehörte Klage der Amerikaner:"Wir kaufen eure Güter, aber ihr kauft nichts bei uns" ist nach neueren Studien nicht berechtigt - das berühmte amerikanische Handelsdefizit ist nämlich eine statistische Seifenblase.
      Die herkömmliche Außenhandelspolitik zählt allein den grenzüberschreitenden Güterverkehr, und so gesehen haben die Amerikaner recht: Danach haben die USA etwa im Jahr 1991 für insgesamt 28 Milliarden Dollar mehr Güter und Dienstleistungen aus dem Ausland importiert als in das Ausland exportiert.
      Aber diese herkömmliche Statistik verzerrt das wahre Bild. Denn auf das Überschreiten der Landesgrenzen kommt es hier doch gar nicht an. Was zählt, ist das, was Amerikaner an Ausländer verkaufen und selbst von Ausländern kaufen, unabhängig davon, ob die gehandelten Güter und Dienstleistungen dabei die Landesgrenze überschreiten. Ob eine amerikanische Whiskybrennerei ihre Produkte in den USA (etwa an Touristen) oder in Deutschland an deutsche Haushalte verkauft, ist rein ökonomisch betrachtet dasselbe - in beiden Fällen verkauft eine amerikanische Firma ihr Produkt an einen Ausländer.
      Ermittelt man den internationalen Handel aber mit dieser Methode, wird aus dem amerikanischen Handelsdefizit ein Handelsüberschuß. Statt 28 Milliarden Dollar Defizit etwa 1991 verbuchen die USA einen Überschuß von je nach Berechnungsmethode 24 bis 160 Milliarden Dollar und haben damit keinen Grund, dem Rest der Erde etwas vorzujammern.

      Literatur: S. Landefeld et al. :"Alternative framework for U.S. international transactions", Survey of Current Business, Dez. 1993; "Grossly distorted picture", The Economist, 5.2.1994.


      -------------

      Jetzt wäre nur noch von Belang, inwieweit sich die Differenz zwischen herkömmlicher und alernativer Berechnungsmethode nach 1991 weiterentwickelt hat.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 13:59:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Einer der besten Threads im Board! Danke.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 14:20:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Immer wieder interessant.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 18:34:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hier noch ein populärer Irrtum, auch wenn er etwas aus dem Rahmen fällt, da er nichts mit Politik und Wirtschaft zu tun hat.

      The Dark Side of the Moon.

      Man hört immer wieder, daß eine Seite des Mondes in ständiger Dunkelheit liegt. Dies stimmt nicht. Der Mond wird über den Monat von allen Seiten durch die Sonne beleuchtet. Hingegen ist von der Erde aus ständig nur eine Seite sichtbar, da es durch Gezeitenreibung über Jahrmillionen zu einer Drehimpulskopplung (tidal lock) gekommen ist.

      Superdad
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 10:16:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      @superdad:

      am I supposed to understand that?
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 10:43:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Rainer6767, wo liegt das Problem? Superdad hat alles korrekt beschrieben.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 10:49:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      @for4zim:

      Das Problem liegt ja auch nicht an Superdad, sondern bei mir:)

      "Gezeitenreibung" und "Drehimpulskopplung". Meine Güte, mein Physikunterricht ist 15 Jahre her.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 10:49:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      @for4zim:

      Das Problem liegt ja auch nicht an Superdad, sondern bei mir:)

      "Gezeitenreibung" und "Drehimpulskopplung". Meine Güte, mein Physikunterricht ist 15 Jahre her.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 10:58:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Naja, das Problem löst man mit dem Lexikon, wenn man mal zuviel Zeit hat. :)

      Faszinierend ist, daß der Gang der Gezeiten auf der Erde natürlich genauso die Erddrehung abbremst und die Tage immer länger werden. Eines Tages zeigen wir auch dem Mond immer die gleiche Seite, haben einen Monat lange Tage und dadurch während des "Tages" bis zu 60 Grad Temperaturunterschiede. Zum Glück liegt das in einer Zukunft, wo vorher schon der Mond zerbrochen, die Sonne uns verschluckt hat oder sonst etwas dramatisches geschehen ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 11:08:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Dumme Frage: Dreht sich der Mond um die eigene Achse?
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 11:12:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ja. Einmal pro Monat.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 11:20:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wegen der Drehimpulskopplung?
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 11:34:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      moment...
      das mit der gezeitenreibung ist klar. braucht eben einen haufen energie die geschichte mit ebbe und flut, deshalb wird die erde immer langsamer bis sie eines tages den mond immer mit der gleichen seite anschaut, wie der mond jetzt uns immer gleich anschaut. gut.
      aber umgekehrt? was für einen einfluss hat die gezeitenreibung auf die monddrehung?
      kann eigentlich nur so sein, dass die mondmasse nicht ganz kugelförmig ist, der mond zwar recht rund ausschaut, seine masse aber doch etwas eiert,bzw. solange geeiert hat bis seine rotation eben in bezug auf die erde stehen geblieben ist oder liege ich da falsch?
      jedenfalls besitzt der mond weder atnosphäre noch wasseroberfläche oder ähnl. was seine (frühere) rotation bremsen hätte können.
      wer weiss antwort?
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 11:44:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Gezeitenwirkung wirkt nicht nur auf Wasser, sondern auf alle Materie, wobei sich das Gestein natürlich nicht merklich verformt. Der flüssige Erdkern aber immerhin reagiert auch auf den Mond. Diese Gezeitenreibung, das heißt die verformend wirkende Kraft eines Himmelskörpers auf den anderen, hat den Mond schon frühzeitig dazu gebracht, im kostant eine Seite der Erde zuzuwenden und die Umdrehung um die eigene Achse gerade mit der um die Erde zu synchronisieren. Gerade so bewegte sich der Mond, wenn er durch eine feste Achse mit der Erde verbunden wäre. Durch die anziehende Kraft der Erde ist der Mond auch leicht verformt, wie ein Ei, dessen Spitze auf die Erde deutet. Als Folge dieser Vorgänge ist der Drehimpuls des Mondes gekoppelt mit dem Gesamtdrehimpuls des Systems Erde-Mond und weißt immer in die gleiche Richtung wie jener.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 11:54:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Einfach Super !!!!!!!

      Das Interessanteste was ich hier je gelesen habe.
      Weiter so !!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 12:00:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ 4
      danke. ich glaub es ist alles klar
      das heisst "gezeitenreibung" bezieht sich tatsächlich auf den mond. Dass auch ein scheinbar festes material wie der mond sich Verformt und bei minimaler Verformung aber eine entsprechend höhere Reibung auftritt hab ich übersehen. Beim Eiern lag ich wohl nicht ganz daneben.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 12:12:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      was anderes
      ich will die "richtigstellung" der aufgezählten Irrtümer gar nicht anzweifeln
      etwas stutzig macht mich mich die Zusammenstellung!!
      Die aufklärung der Irrtümer richtet sich primär gegen "die anderen"
      einmal heissts die araber waren die böseren sklavenhändler, oder behaupten zu Unrecht auf ihrem ersessenen recht auf Jerusalem
      dann heissts wieder die deutschen waren nie angewiesen auf die kolonien
      dann, die amerikaner jammern zu Unrecht
      dann, der angriff der deutschen auf russland ist ganz anders zu verstehen (eigentlich waren die russen die bösen) usw.
      einzige ausnahme die Mondgeschichte.
      nocheinmal: möchte die richtigkeit nicht anzweifeln!
      Frage: Ist das die Tendenz dieses sehr populären Buches insgesamt
      oder sind das die Lieblingsthemen des users gholzbauers??
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 12:21:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      ..bei den Russen wurde das ganze doch Bewußt mit einem großen Fragezeichen versehen, die wirkliche Sachlage ist eben noch nicht geklärt....

      ..und zumindest den Punkt mit der Entwicklungshilfe kann ich bestätigen, mein Bruder arbeitet in dem Bereich, ich hab ihn mal gefragt, nachdem ich im WDR gehört habe, ob das stimmt: daß nämlich durch Einfrieren und Auszahlen alles Geldes, das aktuelle und frührer afrikanische Machthaber auf Schweizer und sonstigen Konten gebunkert haben der ganze Kontinent problemlos ernährt werden könnte.
      Die Angabe wurde mir bestätigt, wobei gerade deshalb die Hilfe heute nur noch sehr begrenzt an die Regierungen fließt und sehr viel stärker an andere Organisationen - was von den Machthabern und einigen unverbesserlichen Idioten hier in Deutschland natürlich als "Fortsetzung der Bevormundung und Entmündigung" strikt abgelehnt wird...
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 11:42:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Was ist denn hier los?

      Nein, nudelsieb, hier richtet sich nichts gegen "die anderen", wer immer diese sein mögen.

      Wenn es um Kolonien geht, dann dürften die von dir indirekt genannten deutschen Kolonien wohl allerhöchstens eine Nebenrolle gespielt haben.

      Was das amerikanische Handelsdefizit betrifft, ist #14 doch nicht etwa amerikafeindlich, wie du mir wohl unterstellen willst, sondern eher das Gegenteil.

      Wo steht denn, "die Russen" wären "die Bösen" gewesen? :eek: Wer aus den historischen Tatsachen bzw. dem Versuch ihrer Ergründung solche Wertungen vornimmt, hat das selbst zu verantworten.

      Ts, ts, ...

      aber mir war schon klar, daß populäre Irrtümer eben populär sind :D


      Natürlich ist die Zusammenstellung nicht ganz zufällig, aber wen interessiert schon wirklich die Herkunft der Begriffe "Bockbier" oder "Felleisen", was z.B. ebenfalls im genannten Schmöker zu finden ist? Ich habe hier v.a. ein paar Sachen gepostet, die mich selber erstaunt haben.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 11:51:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      bitte keine aufregung.
      stellte hier nur eine tendenz in der zusammenstellung fest und wollte wissen ob die aus dem buch kommt.
      denke dass das buch einen leichten(!) einschlag in dieser richtung hat. Ist offensichtlich ein deutsches Buch.
      Mir als österreicher geht das alles nicht so nahe, wollte auch niemanden angreifen oder ähnl.
      grüsse nudelsieb
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 12:25:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Schon O.K., ich reg mich nie auf ;)

      Die Autoren des Buches sind wohl eher als konservativ oder nicht-progressivistisch :D einzuordnen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 16:59:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Zeit für Relevanz muß immer sein:

      "Jodeln -Nur in Österreich wird gejodelt."

      Das als Jodeln bekannte Singen mit dem charakteristischen schnellen Wechsel von Brust- und Kopfstimme ist weit über Österreich hinaus verbreitet, etwa in Polen, Finnland und Rumänien. Außerhalb Europas kennt man es unter anderem in China, Thailand und Kambodscha. Besonders beliebt ist das Jodeln auch in den USA und Kanada - den Weltrekort im Jodeln mit sieben Stunden 29 Minuten hält der Kanadier Don Reynolds (27. November 1976 in Brampton, Ontario).
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 17:12:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ nudelsieb

      Kleine Hilfestellung zum Verständnis:

      Beim Watergate-Skandal sprach die mysteriöse Stimme folgendes in den Hörer des Telefons:
      "Folgen Sie der Spur des Geldes!"

      Andere sagen heute, wenn sie dergleichen lesen:
      "Folgen Sie der Spur der Gene!"

      Deine Ahnung ist richtig.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 17:28:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      ich glaub das hammer dann eh einvernehmlich geklärt.
      dem herrn Dr.wc. dank für den jodel-beitrag
      mit dem image des jodelnden bergvolks mit minderwertigkeitskomplex haben wir nie viel freude gehabt
      auch die nicht, die diese seltene kunst des jodelns noch beherschen. Jede aufklärung in der richtung willkommen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 17:41:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      Sehr geehrter Nudelsieb,
      das Buch kann schon eine Richtung haben, ganz einfach deshalb, weil die verbreitetsten Irrtümer dieser Tage immer von den politisch korrekten Ökolinken in die Welt gesetzt oder zumindest konserviert werden. Ein Buch mit diesem Thema muss also folgerichtig in die andere Richtung gehen.

      Danke, Herr Gholzbauer! Wenn das Board nur aus Leuten wie Ihnen bestünde, dann wäre bei WO manches anders.
      Ihr Edmund
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 18:25:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      ...ich verkneife mir mal die Bewertung, wie es um dieses Board bestellt wäre, wenn niemand über das Niveau eines E.S. II hinauskäme, um diesen niveauvollen Thread nicht mit Schlammschlachten anzufüllen, die zwangsläufig die Folge wären...
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 18:48:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      Blindschleichen

      Blindschleichen sind Eidechsen mit verkrümmten Füßen, keine Schlangen. Eine Blindschleiche ist genausowenig blind, wie die anderen Eidechsen, zu deren Familie der Anguiden sie gehört. Ihren Namen hat sie von dem althochdeutschen "plintslicke" = "blendende Schleiche"; so nannten sie unsere Vorfahren wegen ihres oft blendend hellen Körpers.
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 20:02:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      lieber edi

      1.ich glaub das mit der richtung ist geklärt,
      es gibt sie also in dem buch, wenn auch nicht irgendwie schlimm, dramatisch oder sonst wie einer aufregung wert.
      das war das was ich ursprünglich wissen wollte.

      2.wieso das Buch diesen leichten Einschlag hat, darüber möchte ich hier wirklich nicht diskutieren, weil dein Beitrag bereits die richtung anzeigt auf welches niveau wir uns da rasch zubewegen würden

      grussvomnudelsieb
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 15:52:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wusstest du,.........

      dass es unmöglich ist deinen eigenen Ellbogen zu lecken?

      dass wenn du zu fest niest, dass du dir eine Rippe brechen kannst? Und wenn
      du versuchst das Niesen zu unterdrücken, dass ein Blutgefäss im Kopf oder
      Hals reissen könnte und du sterben würdest?

      Und wenn du versuchst während den Niesens die Augen offen zu halten, dass sie
      heraus gedrückt werden können?

      dass es für Schweine körperlich unmöglich ist in den Himmel hinauf zu sehen?

      dass 50% der Weltbevölkerung nie ein Telefonanruf gemacht oder erhalten
      haben?

      dass Ratten und Pferde sich nicht übergeben können?

      dass das Tragen eines Kopfhörers von nur einer Stunde die Anzahl Bakterien in
      deinem Ohr um 700% erhöhen?

      dass das Feuerzeug vor dem Streichholz erfunden wurde?

      dass das Quaken der Ente kein Echo erzeugt und niemand weiss warum?

      dass weltweit 23% aller Photokopiererschäden von Leuten erzeugt werden, die
      darauf sitzen um ihren Hintern zu kopieren?

      dass du in deinem ganzen Leben, während dem Schlafen ungefähr 70 Insekten und
      10 Spinnen essen wirst? (Mmmmh!)

      dass Urin unter dem Blacklight leuchtet?

      dass genau wie Fingerabdrücke, Zungenabdrücke einmalig sind?

      dass über 75% aller Menschen, die dies hier lesen, versuchen werden, ihren
      Ellbogen zu lecken

      Dann mal viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 22:27:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nudelsieb,
      Du bist eben ein tyspisch politisch korrekter Schwachkopf! Auf solche Typen kann ich schon lang nicht mehr ab! Entweder waren 1880 in Jerusalem so und so viele Araber oder eben nicht. Mich interessieren nur die Zahlen! SONST NICHTS! Ich verzichte auf politisch verdrehte LÜGEN und Interpretationen. Man erinnere sich an den Aufstand der ANSTÄNDIGEN! Haha. Da wurden von Schröder abwärts bis zum letzten Sozifuzzi Kerzen aufgestellt, weil die Rechtsradikalen im Ruhrgebiet eine Synagoge angezündet HATTEN! Von wegen: es waren zwei Araber/Algerier. DAVON hörte man dann hinterher nichts mehr! Mich kannst Du nicht verarschen, andere vielleicht schon! Du BlahBlah-Theoretiker!
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 22:50:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Cool bleiben, Edi ;)

      Was die Zahlen in #1 betrifft, sollte man bedenken, daß die Zahl der Christen vermutlich nur einen sehr kleinen Teil Europäer (Verwaltungsbeamte, Klosterinsassen) enthalten dürfte. Die meisten sind wohl palästinensische Christen, mithin Araber.

      Danke Rainer, sehr interessant. Ich gehöre zu den 75% :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 23:22:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      einige Zahlen von Rainer würde ich aber ins Reich der Fabel verweisen. Wie oft zum Beispiel früher die Kopierer an der Uni kaputt waren, und da hat sich in aller Öffentlichkeit NIE einer mit nacktem Arsch draufgesetzt. Also müßte irgendwo eine Zentrale sein, wo Unmengen von Leuten nur damit beschäftigt sind, ihren nackten Arsch auf den Kopierer zu drücken, bis er kaputt geht, um den Rückstand auszugleichen....;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 16:09:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      lieber edi
      ich führe eigentlich leidenschaftlich gerne politische diskussionen, egal welche richtung die anderen vertreten. nur habe ich entschieden diese nicht hier und nicht mit dir zu führen, den grund habe ich angegeben, ich hatte offensichtlich recht.
      Noch einmal für dich: ich habe die hier dargestellten korrekturen der volksmeinung nicht angezweifelt, und tu das auch jetzt nicht. Ich habe etwas festgestellt bzw. eine Frage dazu gestellt, die sache ist inzwischen geklärt.
      Das mit dem p.k.Schwachkopf weise ich zurück, keine Lust auf Pöbeleien.
      grüssevomnudelsieb
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 17:43:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      #45 :laugh:

      Hab`s nicht erfunden, sondern auch nur zugeschickt bekommen.


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