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    Atomgeld für den Ausbau der Windenergie? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.10.01 11:44:20 von
    neuester Beitrag 29.10.01 18:03:13 von
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      schrieb am 27.10.01 11:44:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      26.10.2001: Wirtschaftsverband Windkraftwerke blickt optimistisch auf die politische Lage - Atomgeld für den Ausbau der Windenergie?
      Der Wirtschaftsverband Windkraftwerke sieht keine Gefahr mehr für den Ausbau der Windkraft in Europa. Einer Erklärung der Organisation, der bundesweit nahezu 100 Betreiberfirmen von Windparks angehören, zufolge droht dem Energie Einspeisegesetz (EEG) nun keine Gefahr mehr durch die EU-Kommission.

      Eine Intervention der EU-Kommission sei noch im Sommer dieses Jahres zu befürchten gewesen, als EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti ein Beihilfeverfahren gegen das EEG in Erwägung gezogen habe, so der Windkraftverband. Inzwischen werde in Brüssel nur noch von einer "potenziellen" Beihilfe gesprochen, von einem förmlichen Verfahren sei nicht mehr die Rede. Stattdessen verweise man auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom März 2001, das die Regelungen des deutschen EEG bestätigt habe.

      Als "sehr bemerkenswert" habe Dr. Wolfgang von Geldern, der Vorsitzende des Windkraftverbandes, eine Anregung der EU-Haushaltskommissarin Michaele Schreyer bezeichnet. Schreyer befürworte die Förderung der erneuerbaren Energien durch günstige Kredite, die aus dem Euratom-Programm von der Kernkraft umgeleitet werden. Aus Sicht der Windkraftbranche wäre es auf diesem Wege möglich, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung in den kommenden zehn Jahren zu verdoppeln.



      http://www.ecoreporter.de/magazin/archiv/umweltaktien/011026…
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 18:03:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wow, ecoreporter ist ja superschnell... :( die Nachricht stand bei wallstreet:online schon am 19.10!!!!! :look:, also vor 10 Tagen (!!!!!!) auf der webpage... ich hab sie mal hier rein gestellt... :D

      Von: Redaktion wallstreet:online

      Windenergie: „Keine Gefahr mehr aus Richtung EU-Kommission“

      Eine wichtige politische Unsicherheit, die einer der Auslöser der jüngsten Kursrückgänge war, scheint nach Informationen des Branchenverbandes WVW nicht mehr zu bestehen

      Wolfgang von Geldern, Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Windkraftwerke (WVW) und gleichzeitig Chef von Plambeck, hat frohe Kunde für die Besitzer von Windenergie-Aktien. „Die deutschen Windkraft-Unternehmen können davon ausgehen, dass dem Gesetz zum Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) keine Gefahr aus Richtung der EU-Kommission mehr droht.“

      Im Sommer löste die Meldung, dass EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti erneut gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu Felde ziehen will, für Verunsicherung in der Branche und bei Aktionären. Das angedrohte Beihilfeverfahren gegen das EEG war einer der Gründe für einen deutlichen Absturz von Aktien wie Plambeck, Umweltkontor oder Energiekontor.

      Nun scheint man in Brüssel kein vorläufiges Verfahren mehr anzustreben, was von Geldern begrüßt. Statt dessen verweist man auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes, dass im März diesen Jahres quasi eine Bestätigung der EEG-Regelungen gab und als Wegweiser für EEG-ähnliche Gesetze in anderen EU-Mitgliedsstaaten gilt. Das EEG ist eine der Hauptvoraussetzungen für den Windenergie-Boom in Deutschland, der nun auch in Ländern wie Frankreich oder Spanien seinen Lauf nehmen wird.

      Die EU plant nach Informationen des WVW, erneuerbare Energien durch billige Kredite aus dem Euratom-Programm zu unterstützen. Dies hat EU-Haushaltskommissarin Michaele Schreyer in Gespräch gebracht.

      Von Geldern begrüßt die neuen Entwicklungen rund um die EEG-Streitigkeiten mit der EU: „Dies ist umso erfreulicher, als andere europäische Länder wie zum Beispiel Belgien, die Niederlande, Dänemark, Spanien oder auch Frankreich bereits ähnlich vorgehen und weitere jetzt dazu ermutigt werden.


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