checkAd

    Richtfunk-Einsatz im Banken-Umfeld - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.10.01 11:48:43 von
    neuester Beitrag 13.11.01 22:33:30 von
    Beiträge: 9
    ID: 496.387
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 243
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 11:48:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Richtfunk-Einsatz im Banken-Umfeld
      Funk schlägt Mietleitung

      Ariane Rüdiger

      Drahtlose Funkverbindungen sind eine effiziente Alternative zu Festnetz und Leased Lines. Schon heute bieten sie zu vertretbaren Kosten ATM-Bandbreiten. Bei der Realisierung allerdings können sich Problemstellungen ergeben, die mit der Technik an sich wenig zu tun haben. Das zeigt das Beispiel der Volksbank Tettnang.

      Neben lokal vernetzten PCs nutzte die Volksbank Tettnang bis vor kurzem altbewährte DV-Technik: Die Zentrale des Bankinstituts, zu dem insgesamt zwölf Niederlassungen im schwäbischen Bodensee-Raum gehören, ist mit einem IBM-Hostsystem der 4700er-Reihe ausgestattet. Die Filialen nutzten einzelne PCs und Terminals, die sich die Daten der Banksoftware »Gedis« vom Host herunterluden. Die Kommunikation mit der Rechenzentrale »RWG« erfolgte über geschlossene Leitungswege mit Routern der Cisco-Serie 2500.

      1994 begann die Modernisierung. Partner war schon damals die auf das Geschäft mit Banken spezialisierte »Gesellschaft für Systemlösungen, Beratung und Service mbH« (SBS) aus dem nahe gelegenen Eriskirch. Zu den Kunden des Unternehmens gehören rund hundert Finanzinstitute. Gemeinsam mit der SBS band die Volksbank Tettnang ihre zwei örtlichen Niederlassungen über Glasfaser an das zentrale Token-Ring-LAN an. Dabei wurden zur Integration von TK-Anlagen Multiplexer von Fibronics eingesetzt. Diese Lösung ermöglichte allen drei verbundenen Bankstellen uneingeschränktes Arbeiten im »Campus LAN«. Weniger befriedigten allerdings die Lösungswege, die zur Anbindung entfernterer Geschäftsstellen zur Verfügung standen.

      Im Herbst 1999 plante Stephan Ehrle, der DV-Verantwortliche der Volksbank Tettnang, den Umstieg auf eine moderne Serverlösung mit der Groupware Lotus Notes als Kommunikationsinstrument. Ziel war, dass möglichst viele Niederlassungen vollen Zugriff auf die Daten auf den Servern in der Zentrale haben sollten.

      Drei Lösungen kamen in Frage: die klassische Routeranbindung über Mietleitungen mit 64 oder 128 kBit/s, die Nutzung eines alternativen Carriers oder eine Vernetzung per Richtfunk.

      Drei Alternativen zur Wahl
      Für die konventionelle Routervernetzung sprach, dass sie sich in der Praxis bereits bewährt hatte. Die Kosten der Mietleitungen waren überschaubar und das ganze Projekt daher berechenbar. Andererseits hatte diese Alternative gravierende Nachteile: Die Kapazität der Mietleitungen hätte nicht ausgereicht, von den Filialen aus ständig auf den zentralen Server zuzugreifen. Also wären dort jeweils eigene Notes- und primäre Server nötig gewesen. Ihre Daten hätten dann in regelmäßigen Zeitabständen mit dem Hauptserver in der Zentrale abgeglichen werden müssen, was mit einiger Sicherheit zu Replikationsproblemen und schlimmstenfalls zu Inkonsistenzen bei den Daten geführt hätte. Außerdem wäre der Wartungs- und Administrationsaufwand gestiegen. Derzeit hat die DV-Abteilung des Bankinstituts drei Mitarbeiter. »Eine dezentrale Lösung hätte den Personalbedarf der DV-Abteilung zwangsläufig erhöht«, so Ehrle.

      Die Anbindung über einen alternativen Carrier scheiterte schon daran, dass diese Unternehmen heute vor allem die Ballungsgebiete versorgen. »Es stand kein alternatives Angebot für Mietleitungen zur Verfügung«, konstatiert Joachim Seibold, Geschäftsführer von SBS. Blieb noch die Funklösung - technisch absolutes Neuland für die Tettnanger Banker. Eine Richtfunkstrecke gewährleistete ein gewisses Maß an Abhörsicherheit, denn um die Daten auszuspionieren, müsste eine Funk-Empfangseinrichtung direkt in den Funkstrahl eingebracht werden. Ferner sind mit Funk über eine ATM-STM1/OC3-Schnittstelle schon heute Bandbreiten von 155 MBit/s möglich. Die Verfügbarkeit liegt bei 99,99 Prozent, das entspricht knapp neun Ausfallstunden pro Jahr, die vor allem durch widriges Wetter, insbesondere Platzregen, verursacht werden können. Weiter verhält sich die ATM-Funkübertragungsstrecke neutral gegenüber der verwendeten LAN-Technologie. Die Anpassung wird durch die LAN-Emulation (LANE) in der entsprechenden Netzkomponente hergestellt. ATM bietet zudem gute Übertragungsmöglichkeiten auch für multimediale Anwendungen, zum Beispiel Videoconferencing. Dazu kam, dass SBS einige Erfahrungen mit Richtfunk hatte und in Kontakt zu kompetenten Partnern stand, die über das nötige Know-how verfügten. Das waren vor allem der Richtfunkspezialist Energiekom aus dem nahe gelegenen Biberach und der Token-Ring-Experte Madge.connect.

      Der Entschluss, auf eine Funklösung zu setzen, barg dennoch zahlreiche Unwägbarkeiten. Dazu gehörten zunächst das winterliche Wetter, das größere Baumaßnahmen verhindert hätte, Standortfragen hinsichtlich der Antennen und vieles mehr. »Wir sind ein hohes Risiko eingegangen. Schlimmstenfalls hätten wir in einem sehr späten Realisierungsstadium noch auf eine andere Alternative umschwenken müssen«, erinnert sich Ehrle.

      Freie Sicht erforderlich
      Trotzdem begannen konkrete Planungsarbeiten. So musste vor Ort erkundet werden, welche Niederlassungen sich aufgrund der geographischen Gegebenheiten überhaupt für eine Richtfunk-Anbindung eigneten. Wichtigste Voraussetzung dafür ist eine ununterbrochene Sichtlinie zwischen der Sende- und der Empfangsantenne. Es zeigte sich in einer ersten Machbarkeitsprüfung, dass prinzipiell fünf Filialen auf diese Weise ans Zentral-LAN hätten angebunden werden können. Drei davon hätten sich direkt ansteuern lassen, für zwei wären eine beziehungsweise zwei Umlenkstationen erforderlich gewesen. Das bedeutete, dass fünf Funkfelder mit insgesamt acht aktiven Funkstrecken hätten geschaltet werden müssen. Realisiert wurden schließlich vier, weil sich an einem der geplanten Standorte bislang kein optimaler Aufstellort für die Antenne finden ließ.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 12:00:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Richtfunk Marktführer ist Mediascape. Konkurenz mußte
      aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten aufgeben.
      Immer noch unter 50 % des Cashwertes und bei 20% des Buchwertes bewertet.
      Am 15.11 kommen die Zahlen, die trotz des schwierigen
      Jahres voll im Plan liegen. Wenn aufgrund von Sparmaßnahmen
      weniger gereist wird ist Mediascape bei den Gewinnern.
      Das gleiche gilt im Preisvergleich zwischen Telekom
      und Mediascape hier ist Mediascape deutlich günstiger.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 13:11:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Analysten von aktien-online.at stufen die Aktie von Mediascape(WKN 549086) als "trading buy" ein.

      Mediascape biete über das eigene Hochgeschwindigkeitsnetz Highspeed-Internetzugänge per Richtfunk, SDSL und Leased Line an. Daneben würden auch Zusatzdienste wie Webhosting und Video on Demand angeboten. Mediascape notiere aktuell deutlich unter dem Cashbestand und habe nach dem gestrigen Anstieg auch ein charttechnisches Kaufsignal geliefert. Per 30.06.01 habe das Unternehmen über eine Nettoliquidität von rund 39 Mio. Euro verfügt. Dies entspreche einem Wert von 6,64 Euro je Aktie oder fast dem Dreifachen des aktuellen Aktienkurses. Nach einer längeren Seitwärtsbewegung habe der Widerstand bei 2 Euro genommen werden können. Die Chancen würden gut stehen, dass das hohe Momentum zu weiter steigenden Notierungen führe.

      Die Analysten von aktien-online.at siedeln ihr kurzfristiges Kursziel für die Aktie von mediascape im Bereich 3 bis 5 Euro an und stufen die Aktie auf "trading buy" ein.




      --------------------------------------------------------------------------------


      mediascape übergewichten


      Im Rahmen ihrer Cashwerte-Studie über den Neuen Markt haben die Analysten von "GBC-Research" die mediascape communications AG (WKN 549086) als aussichtsreichen Wert festgestellt.

      Die mediascape communications AG habe im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 8,56 Millionen DM erwirtschaftet. Im Vorjahreszeitraum seien es 1,95 Millionen DM gewesen. Erfahrungsgemäß erwarte der Konzern ein stärker ausfallendes zweites Halbjahr und plane bis zum Jahresende trotz des derzeitig rezessiven Gesamtumfeldes insbesondere in der New Economy einen Umsatz von 18 bis 22 Millionen DM. Das Betriebsergebnis vor außerplanmäßigen Goodwill-Abschreibungen habe mit minus 13,15 Millionen DM im Plankorridor (Vorjahr: minus 3,33 Millionen DM) gelegen. Mit Investitionen von 9,37 Millionen DM in den Ausbau der technischen Infrastruktur hätten deutlich mehr Richtfunkstandorte akquiriert und aufgebaut werden können, als ursprünglich geplant worden sei(Gesamtinvestitionen: 12,50 Millionen DM). Der Konzern rechne somit mit deutlich sinkenden Investitionen für das zweite Halbjahr 2001.

      Mit seiner hohen Finanzkraft sehe sich der Konzern bestens für die künftigen Herausforderungen gerüstet. Die mediascape communications AG habe Ende Juni 2001 über eine Nettoliquidität von 38,87 Mio. Euro verfügt, d.h. ein Nettocash pro Aktie von 6,64 Euro. Die Cashposition habe somit bei gleichbleibender Burnrate eine Reichweite von 890 Tagen oder 2,4 Jahren. Sollte das von der mediascape communications AG verfolgte Businessmodell in der Zukunft zu steigenden Umsätzen und dem Break-Even führen, dann erscheine diese Aktie auf aktuellem Niveau eine sehr gute Einstiegschance zu bieten, insbesondere aufgrund der hohen Cashposition.

      Demnach empfehlen die Analysten von "GBC-Research" die Aktien von mediascape communication überzugewichten.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 13:15:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      in Mio.
      1. HJ/2001 1. HJ/2000

      Umsatz 8,56 1,95

      EBITDA (9,61) (2,71)

      EBIT vor a.o. Goodwill-Abschreibungen (13,15) (3,33)

      Cash-Flow (7,97) (0,20)

      Ergebnis je Aktie vor a.o. Goodwill-Abschreibungen (in DM) (1,10) (0,82)

      Eigenkapital 141,15 131,87

      Finanzmittelbestand 77,59 118,23

      Bilanzsumme 148,61 135,69

      Investitionen 12,5 5,6

      Abschreibungen 3,54 0,61
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 13:17:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Marktkapitalisierung
      14 Mio Euro
      Cash über 60 Mio DM ohne Schulden

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1775EUR -7,07 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 16:06:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Noch habt ihr Zeit Euch schlau zu machen. Die Zocker scheinen wieder draussen zu sein. Die Umsätze sind wieder auf ein normales Maß reduziert.
      Wenn die Zahlen am 15.11 veröffentlicht werden und die Investitionsrate deutlich gesunken ist, werden wir eine
      Erholung des Kurses bis zum Cashwert sehen.
      Wird der Umsatz deutlich höher als in Q1 und Q2 sein so
      sollte eine Bewertung in der Nähe des Buchwertes realistisch
      sein. Das bedeutet 12 Euro. Dieser Wert ist nach allen Seiten abgesichert !
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 16:40:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wireless Local Loop gilt als profitabler Nischenmarkt

      Auf der letzten Meile wittern Richtfunkanbieter Morgenluft - sie rüsten ihre Netze mit Breitbandtechnik aus.


      Nicht nur Handy-Besitzer kommen ohne Kabel aus, auch viele Computernutzer hängen bei ihrer Kommunikation heute nicht mehr an dicken oder dünnen Drähten. Sie holen sich das Internet aus der Luft.

      "Wireless Local Loop" (WLL) heißt das Zauberwort. Es steht für drahtlosen breitbandigen Zugang zum globalen Netz. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Richtfunk, der eine Überbrückung der letzten Meile ermöglicht: der Strecke vom Büro oder der Wohnung zum nächsten Internetknotenpunkt, ohne dass Kabel verlegt werden müssen. Besonders elegant sind so genannte Point-to-Multipoint-Lösungen, bei denen von einer Funkstation die Signale in alle Richtungen verteilt werden können. Diese Methode setzen die meisten WLL-Anbieter in Deutschland ein.



      Pilotprojekt in Bremen


      Die 40 Mieter im Bremer Airport City Center (ACC) an der Flughafenallee können seit einigen Monaten billiger, sicherer und schneller das Internet nutzen als die meisten ihrer Konkurrenten. Über eine auf dem Dach des Bürozentrums installierte Sektorantenne können die Multimedia-Agenturen, Finanzdienstleister und Systemhäuser im Gebäude ihre Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 34 Megabit pro Sekunde ins Internet senden und aus dem globalen Netz herunterladen.


      "Das ist ein echter Bonus", wirbt Sören von Varchmin, Sprecher der Bremer Airport Immobilien Verwaltungsgesellschaft (AIV). "Wir bieten unseren Mietern eine Infrastruktur, die ihnen vom Tag des Einzugs an bei ihrer Arbeit hilft." Entwickelt und realisiert hat die Lösung die Hamburger Firma Mediascape Communications. Die Hanseaten sind in der Lage, Richtfunkverbindungen mit bis zu 155 Megabit pro Sekunde aufzubauen. Mediascape ist einer der führenden deutschen Breitband-Anbieter, betreibt in 13 Städten mehr als 160 Funkstationen und hat rund 3000 Business-Kunden.


      Vor allem aber hat Mediascape Geld: Beim Börsengang im Mai 2000 flossen mehr als 120 Mio. DM in die Kassen, davon wurden mehr als 40 Millionen in den Ausbau des Breitbandnetzes gesteckt. Die heutigen liquiden Mittel: 77 Mio. DM.


      Konkurrenten der Hanseaten sind die Frankfurter Firmen Star 21 und Arctel; anderen Wettbewerbern wie Firstmark, Callino und Deutsche Landtel ging die Luft aus, sie haben in den vergangenen Wochen Insolvenz anmelden müssen.



      Technische Ausstattung von Immobilien immer wichtiger


      Mit dem in jüngster Zeit härter gewordenen Wettbewerb auf dem Gewerbeimmobilien-Markt kommt der technischen Ausstattung der Gebäude eine höhere Bedeutung zu. "Sie ist immer öfter das wichtigste Entscheidungskriterium", sagt Andreas Rehberg, Leiter Gewerbeimmobilien bei Grossmann und Berger in Hamburg. Das bestätigt sein Kollege Thomas Schmengler, der im Managementboard von Jones Lang LaSalle in Frankfurt am Main sitzt: "Heute kann niemand mehr einfach nur Quadratmeter bauen, um Quadratmeter anzubieten." Bei der Suche nach Büroräumen achteten die Mieter derzeit sehr genau auf Klimaanlage, Verkabelung oder Deckenhöhe.


      "Die Mieter suchen den Maßanzug", weiß Schmengler. "Daher brauchen wir Immobilien, die zielgruppengenau ausgestattet sind, um sie vernünftig vermarkten zu können." Schmengler weist darauf hin, dass die Zentren von Großstädten wie Frankfurt, Hamburg oder Berlin inzwischen zwar weitgehend verkabelt sind, an den Stadträndern fehle es aber oft an leistungsstarker Telekommunikations-Infrastruktur.


      Point-to-Multipoint gilt als mögliche Lösung. Wer wie das ACC eine breitbandige Auffahrt zu den Datenautobahnen bieten kann, hat die besseren Karten. Varchmin: "Dass unsere Gebäude mit Breitband-Technik ausgestattet sind, betonen wir in jedem Vertriebsgespräch. Das ist schließlich ein Mehrwert."



      Suche nach breitbandigen Internet-Zugängen


      Dieser Wettbewerbsvorteil ist dem Bauträger so viel wert, dass er von Mediascape keine Mietgebühren für die Nutzung des Dachs fordert. "Die Partnerschaft bringt uns beiden Vorteile", sagt Dirk Hörstemeier, Branch Office Manager der Bremer Mediascape-Niederlassung. Und auch die ACC-Mieter profitieren in Mark und Pfennig: Sie zahlen für ihren Datenverkehr bis 16 Gigabyte im Monat ab 700 DM, darüber hinaus je nach Volumentarif. Das ist gerade für Firmen interessant, die regelmäßig größere Datenmengen übers Netz jagen müssen. Sie sparen nicht selten bis zu 80 Prozent Telekommunikationskosten.


      Was die Bremer Bürocenter-Manager registriert haben, bestätigt eine Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan: Immer mehr Firmen sind auf der Suche nach breitbandigen Internetzugängen. Die Wachstumsprognosen bis 2005 liegen für Europa bei einer Versechsfachung bis Versiebenfachung der Umsätze. Deutschland ist dabei führend. Allerdings räumen die Consultants ein: Breitbandzugänge zum Internet werden Nischenprodukte bleiben. Jene Provider haben die besten Karten, die Highspeed-Zugänge anbieten.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 22:30:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Banken: Safer surfen

      Die Ausgangssituation: Wie kaum eine andere Branche sind Banken auf die Sicherheit ihrer Daten angewiesen. Diskretion ist hier nicht allein Ehrensache, sondern unverzichtbare Voraussetzung für den Unternehmenserfolg. Deshalb sind Banken hinsichtlich der professionellen Nutzung des Internets immer skeptisch.

      Eine süddeutsche Bank benötigte für mehr als 600 Mitarbeiter einen kostengünstigen Zugang zum Internet mit gleichbleibend hoher Verfügbarkeit. Neben dem internen produktiven Banknetz (demilitarisiertes Netz) war ein separates Netz für das Internet vorgesehen. Beide Netze sollten von einem System zentral administriert werden. Das monatliche Datenvolumen wurde mit 20 Gigabyte veranschlagt, die Bandbreite sollte mindestens 10 Mbit/s betragen.

      Die Lösung: Im Wettbewerb mit terrestrischen Festnetzalternativen entschied sich das Bankhaus schließlich für dataAirways. Bei der geforderten Bandbreite hat dataAirways einen sehr günstigen Preis und bietet ein Maximum an Komfort, Geschwindigkeit und Sicherheit - ohne Leistungseinschränkung, auch wenn die Netzzugriffe im Unternehmen Spitzenwerte erreichen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 22:33:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Internet-Provider mit starken Müttern gefragt


      von EVA ENGELKEN


      „Der heftige Kursanstieg der Internetportalbetreiber bis März 2000 war mindestens ebenso unrealistisch wie jetzt der Abstieg“, sagt Kai Kaufmann, Analyst der Dresdner Kleinwort Wasserstein.





      DÜSSELDORF. Denn damals habe man die Unternehmen meist relativ zum Kurs vergleichbarer Unternehmen des Sektors bewertet. Als deren Kurse kletterten, zogen alle anderen mit. Es sei jetzt an der Zeit, Unternehmen aufgrund absoluter Zahlen wie Kapital und Kundenbindung zu bewerten, stellt die Dresdner Kleinwort Wasserstein (DKW) in einer Studie fest. Derzeit sei der überwiegende Teil der Internetportalbetreiber zumindest mit „Halten“, in Ausnahmefällen sogar mit „Kaufen“ zu bewerten.

      Für das Gedeihen von Internetportalen, die 75 % ihrer Einnahmen durch Werbung und elektronischen Handel erzielen, ist die Größe des Online-Werbemarktes entscheidend. Die volkswirtschaftlichen Rahmendaten haben sich aber weiter verschlechtert.

      Als empfehlenswerter gelten daher die Werte von Internet-Zugangsanbietern, den Providern, die ihre Einnahmen mit den Grund- und Verbindungsgebühren erzielen. Auch die Anbieter von Branchenverzeichnissen gelten als lukrativ.

      Vor diesem Hintergrund empfiehlt Kaufmann zurzeit Wanadoo zum Kauf. Die Internet-Tochter des französischen Telekommunikationskonzerns France Telecom betreibt die Gelben Seiten in Frankreich. Sie setzte in den ersten drei Quartalen 1,03 Mrd. Euro um. Langfristig werde sie von der Verbreitung des schnellen Breitbandzugangs ADSL der Mutter profitieren, schätzt Kaufmann.

      Auch Seat Pagine Gialle SpA, Internettochter der Telecom Italia, betreibt ein Gelbe-Seiten-Verzeichnis für Italien und bezieht 75 % seiner Erlöse aus Gebühren, ist also vergleichsweise defensiv. Gleichwohl stuft DKW sie nur mit „halten“ ein.

      Auf die Sicht von zwölf Monaten prognostiziert die Studie ein Wachstum des Online-Werbemarktes um 5 % in diesem und 12 % im nächstem Jahr. In europäischen Unternehmen betragen die Online-Werbeausgaben erst 1 % der Werbe-Etats. In den USA sind es 4 %. Weil die Zahl der Internetanschlüsse zunehme – von 30 % aller europäischen Haushalte auf mindestens 48 % wie in den USA, werde dieses Segment interessanter, zumal sich online Zielgruppen besser ansprechen ließen.

      Ein unter diesen Voraussetzungen attraktiver Kandidat sei der Karlsruher Portalbetreiber Web.de, den DKW mit „halten“ einstuft. Seine Stärke liege in der hohen Barreserve von 120 Mill. Euro, sagt Ernst Scheerer von DKW. Das um einen Abschlag von 20 % reduzierte Kursziel der Aktie sieht er bei 7,4 Euro.

      Mit „verkaufen“ wird dagegen der ohne Telekom-Mutter dastehende Portalbetreiber Tiscali eingestuft. Die Strategie der Firma, andere Internetfirmen aufzukaufen, sei falsch. Besser sollten die bestehenden Beteiligungen ausgebaut werden, um nennenswerte Marktanteile in einzelnen Ländern zu erreichen.

      Gleichfalls mit „halten“ eingestuft sind die Portalbetreiber Scandinavian Online und Terra Lycos, die Internettochter der spanischen Telefonica, die den spanischsprachigen und portugiesischen Raum abdeckt. Beide könnten nicht in gleichem Maße wie T-Online und Wanadoo von ihrem Mutterunternehmen profitieren.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Richtfunk-Einsatz im Banken-Umfeld