Immobilienfonds... eure Meinung ist gefragt... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.11.01 14:42:52 von
neuester Beitrag 02.11.01 15:01:20 von
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Tach... was haltet ihr davon???
Immobilienfonds: Wenn nicht nur Rendite zählt...
Offene Immobilienfonds eignen sich zur Risiko-Diversifikation nicht nur für konservative Investoren
von Redaktion [W:O] 02.11.01 11:43:08
Stabile Wertentwicklung, jederzeitige Verfügbarkeit, wenig Risiken – die Vorteile eines Investments in offene Immobilienfonds liegt auf der Hand. Auch wenn die Renditen der goldenen 90er-Jahre derzeit nicht erreicht werden, bilden Immobilienfonds eine interessante Diversifikationsmöglichkeit für risikobelastete Depots.
Dass die Deutschen vernarrt in Immobilien sind, ist hinlänglich bekannt. Kein Wunder, dass nicht nur das eigene Heim im Vordergrund steht, sondern auch die Immobilie bei der Geldanlage eine beliebte Wahl ist. Mit dem Börsencrash hat sich auch der Trend bei offenen Immobilienfonds gewandelt: Im Gegensatz zum letzten Jahr verzeichnet die Branche wieder Mittelzuflüsse.
„Renditeorientierte Anlageziele“
„Diese indirekte Form der Immobilienanlage ist nicht nur für sicherheitsorientierte Anleger, sondern in zunehmenden Maße auch für solche Anlegergruppen interessant, die ihre renditeorientierten Anlageziele auf ein stabiles, sicheres Fundament stellen wollen“, sagt Barbara Knofloch, Vorsitzende des Immobilien-Ausschusses des Branchenverbandes BVI und gleichzeitig Geschäftsführerin der SEB Immobilien-Invest Gmbh, die den SEB Immoinvest aufgelegt haben.
Trotz der unübersehbaren Vorteile für sicherheitsorientierte Anleger: Die Zeiten, wo die Fonds Renditen mit deutschen Büroimmobilien von 8 Prozent und mehr erwirtschaftet haben, sind vorüber. Dazu trägt nicht nur die problematische Situation auf dem Büromarkt bei, der teilweise von Leerständen geplagt wurde. Auch das deutlich niedrigere Zinsniveau spielt hier eine Rolle. Da Investitionen in Immobilien oftmals eine längere Vorlaufzeit benötigen, wird ein nicht unerheblicher Teil des Fondsvermögens in Festgeldern oder kurzlaufenden Rentenwerten geparkt. Hier hat das niedrige Zinsniveau seine Spuren in der Rendite der Fonds hinterlassen. Dies dürfte sich auf absehbare Zeit nicht ändern.
So haben sich die Fondsmanager auf der Suche nach besseren Renditen auch außerhalb Deutschlands umgeguckt – mit Erfolg. Fonds, die ihr Fondsvermögen europaweit anlegen, haben in den vergangenen Jahren deutlich besser abgeschnitten als solche, die ausschließlich in Deutschland investiert waren. Die Branche hat darauf reagiert und zahlreiche europaweit und teilweise auch in Übersee anlegende Fonds aufgelegt. Mit gutem Erfolg, wie zum Beispiel die Deka beweist: Deren Fonds Deka-ImmobilienEuropa (ehemals: Despa Europa) entwickelte sich in den letzten Jahren besser als der Deka-ImmobilienFonds (ehemals Despa Fonds), der seinen Schwerpunkt bei deutschen Gewerbeimmobilien hat.
Auf die Gebühren achten
Bei den Gebühren unterscheiden sich die Fonds nur geringfügig. Mit einem Ausgabeaufschlag von 5 Prozent und mehr muss gerechnet werden, weshalb der Anlagehorizont eher langfristig ausgerichtet sein sollte. Die Verwaltungsvergütungen der Top-Drei-Fonds der letzten drei Jahre liegen um die 0,6 Prozent pro Jahr. Mehr sollten Investoren auch nicht bereit sein zu zahlen.
Dass der Immobilienfonds nicht nur etwas für stockkonservative Anleger ist, bleibt in Deutschland meistens unerwähnt. Die Rendite von Immobilienfonds ist in der Regel nicht sehr stark von den Geschehnissen an der Börse abhängig, beide Märkte weisen eine geringe Korrelation auf. Investoren, die ihr Depot nicht nur nach Rendite, sondern auch nach Risikomerkmalen aufbauen, finden in Immobilienfonds ein geeignetes Mittel zur Diversifikation. Eine Alternative zu Immobilienfonds sind sogenannte Real Estate Investment Trusts (REIT), über die wir bereits ausführlich berichtet haben . REITs sind börsennotierte US-Gesellschaften, die ähnlich wie Immobilienfonds in eine Vielzahl von Immobilien mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen investieren. Hier entfällt der hohe Ausgabeaufschlag der Fonds, dafür geht der Investor bei REITs das übliche Kursrisiko am Aktienmarkt ein.
Die Top-Drei der letzten drei Jahre
Fonds
WKN
A.Aufschlag
Gebühr p.a.
Perf. 3 Jahre
SEB ImmoInvest
980 230
5,25 Prozent
0,52 Prozent
18,4 Prozent
CS Euro Real
980 500
5 Prozent
0,65 Prozent
18,0 Prozent
iii Fonds Nr. 3
982 006
5 Prozent
0,53 Prozent
17,9 Prozent
Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),11:43 02.11.2001
Immobilienfonds: Wenn nicht nur Rendite zählt...
Offene Immobilienfonds eignen sich zur Risiko-Diversifikation nicht nur für konservative Investoren
von Redaktion [W:O] 02.11.01 11:43:08
Stabile Wertentwicklung, jederzeitige Verfügbarkeit, wenig Risiken – die Vorteile eines Investments in offene Immobilienfonds liegt auf der Hand. Auch wenn die Renditen der goldenen 90er-Jahre derzeit nicht erreicht werden, bilden Immobilienfonds eine interessante Diversifikationsmöglichkeit für risikobelastete Depots.
Dass die Deutschen vernarrt in Immobilien sind, ist hinlänglich bekannt. Kein Wunder, dass nicht nur das eigene Heim im Vordergrund steht, sondern auch die Immobilie bei der Geldanlage eine beliebte Wahl ist. Mit dem Börsencrash hat sich auch der Trend bei offenen Immobilienfonds gewandelt: Im Gegensatz zum letzten Jahr verzeichnet die Branche wieder Mittelzuflüsse.
„Renditeorientierte Anlageziele“
„Diese indirekte Form der Immobilienanlage ist nicht nur für sicherheitsorientierte Anleger, sondern in zunehmenden Maße auch für solche Anlegergruppen interessant, die ihre renditeorientierten Anlageziele auf ein stabiles, sicheres Fundament stellen wollen“, sagt Barbara Knofloch, Vorsitzende des Immobilien-Ausschusses des Branchenverbandes BVI und gleichzeitig Geschäftsführerin der SEB Immobilien-Invest Gmbh, die den SEB Immoinvest aufgelegt haben.
Trotz der unübersehbaren Vorteile für sicherheitsorientierte Anleger: Die Zeiten, wo die Fonds Renditen mit deutschen Büroimmobilien von 8 Prozent und mehr erwirtschaftet haben, sind vorüber. Dazu trägt nicht nur die problematische Situation auf dem Büromarkt bei, der teilweise von Leerständen geplagt wurde. Auch das deutlich niedrigere Zinsniveau spielt hier eine Rolle. Da Investitionen in Immobilien oftmals eine längere Vorlaufzeit benötigen, wird ein nicht unerheblicher Teil des Fondsvermögens in Festgeldern oder kurzlaufenden Rentenwerten geparkt. Hier hat das niedrige Zinsniveau seine Spuren in der Rendite der Fonds hinterlassen. Dies dürfte sich auf absehbare Zeit nicht ändern.
So haben sich die Fondsmanager auf der Suche nach besseren Renditen auch außerhalb Deutschlands umgeguckt – mit Erfolg. Fonds, die ihr Fondsvermögen europaweit anlegen, haben in den vergangenen Jahren deutlich besser abgeschnitten als solche, die ausschließlich in Deutschland investiert waren. Die Branche hat darauf reagiert und zahlreiche europaweit und teilweise auch in Übersee anlegende Fonds aufgelegt. Mit gutem Erfolg, wie zum Beispiel die Deka beweist: Deren Fonds Deka-ImmobilienEuropa (ehemals: Despa Europa) entwickelte sich in den letzten Jahren besser als der Deka-ImmobilienFonds (ehemals Despa Fonds), der seinen Schwerpunkt bei deutschen Gewerbeimmobilien hat.
Auf die Gebühren achten
Bei den Gebühren unterscheiden sich die Fonds nur geringfügig. Mit einem Ausgabeaufschlag von 5 Prozent und mehr muss gerechnet werden, weshalb der Anlagehorizont eher langfristig ausgerichtet sein sollte. Die Verwaltungsvergütungen der Top-Drei-Fonds der letzten drei Jahre liegen um die 0,6 Prozent pro Jahr. Mehr sollten Investoren auch nicht bereit sein zu zahlen.
Dass der Immobilienfonds nicht nur etwas für stockkonservative Anleger ist, bleibt in Deutschland meistens unerwähnt. Die Rendite von Immobilienfonds ist in der Regel nicht sehr stark von den Geschehnissen an der Börse abhängig, beide Märkte weisen eine geringe Korrelation auf. Investoren, die ihr Depot nicht nur nach Rendite, sondern auch nach Risikomerkmalen aufbauen, finden in Immobilienfonds ein geeignetes Mittel zur Diversifikation. Eine Alternative zu Immobilienfonds sind sogenannte Real Estate Investment Trusts (REIT), über die wir bereits ausführlich berichtet haben . REITs sind börsennotierte US-Gesellschaften, die ähnlich wie Immobilienfonds in eine Vielzahl von Immobilien mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen investieren. Hier entfällt der hohe Ausgabeaufschlag der Fonds, dafür geht der Investor bei REITs das übliche Kursrisiko am Aktienmarkt ein.
Die Top-Drei der letzten drei Jahre
Fonds
WKN
A.Aufschlag
Gebühr p.a.
Perf. 3 Jahre
SEB ImmoInvest
980 230
5,25 Prozent
0,52 Prozent
18,4 Prozent
CS Euro Real
980 500
5 Prozent
0,65 Prozent
18,0 Prozent
iii Fonds Nr. 3
982 006
5 Prozent
0,53 Prozent
17,9 Prozent
Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),11:43 02.11.2001
und wie schneidet der Immobilienfonds der commerzbank, haus-invest ab?
Highlander
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