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eröffnet am 02.11.01 15:01:30 von
neuester Beitrag 02.11.01 16:00:48 von
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Hey
Auf jeden Treffer kamen im Golfkrieg 70 Fehltreffer
davon sprach niemand
02.11.2001 Baseler Zeitung
db. List und Täuschung zählen seit jeher zum Kriegshandwerk. Auch im Krieg gegen Afghanistan bedienen sich ihrer beide Seiten. Wer kann schon eine so absurde Behauptung der USA widerlegen, es gäbe Hinweise, wonach die Taliban die aus der Luft abgeworfenen Nahrungsmittel vergiften wollten, wer überprüft die Angaben der Taliban über Opfer in der Zivilbevölkerung?
Nach den Terroranschlägen in New York und Washington ist das Interesse Amerikas an der Geheimhaltung künftiger Schritte zweifellos berechtigt. Schwierig wird es bei der Frage, wo die Grenzen zwischen Geheimhaltung und dauernder öffentlicher Irreführung liegen. Darüber ist einst auch ein Prozess geführt worden: 1971 unterlag die Nixon-Regierung in einem von ihr angestrebten Verfahren gegen die «New York Times», die geheime Pentagon-Papiere zum Vietnamkrieg veröffentlicht hatte. Das Oberste Gericht entschied, dass das Recht auf öffentliche Information höher zu gewichten sei als «nationale Interessen».
Deckmantel «nationale Sicherheit»
Im Golfkrieg haben die US-Verantwortlichen diese Prioritäten wieder umgekehrt. Unter dem Deckmantel der «nationalen Sicherheit» wurde die Öffentlichkeit bewusst belogen. Tatsächlich aber sei es darum gegangen, «das Image und die Prioritäten des Verteidigungsdepartements und seiner zivilen Führer, den Präsidenten eingeschlossen, zu schützen». Das ist das Ergebnis einer umfassenden Studie der amerikanischen Journalistik-Professorin Jacqueline Sharkey, die nach Kriegsende Tausende von Dokumenten über die Beziehungen zwischen Pentagon und US-Medien analysiert hat. Die US-Regierung sei dabei vom Wunsch geleitet gewesen, die öffentliche Unterstützung für bereits vorbestimmte Themen wie die Sicherung von Ölquellen oder Waffenkäufe zu fördern, schreibt Sharkey in «Under Fire: U.S. Military Restrictions on the Media from Grenada to the Persian Gulf» (Beschränkungen der Medien durch die US-Armee von der Invasion in Grenada 1983 bis zum Golfkrieg). Dementsprechend seien Informationen über Absichten und Handlungen des Verteidigungsministeriums manipuliert worden.
Verzerrte Realität
Diese Behauptung belegt Sharkey in ihrer Studie mit Aussagen damaliger Entscheidungsträger. Ein früherer Pentagon-Offizieller bestätigte zum Beispiel nach Kriegsende vor dem amerikanischen Kongress, dass Statistiken über Erfolgsraten bestimmter Waffen geschönt wurden. Damit habe man die Zustimmung des Kongresses für zusätzliche Waffenbudgets sichern wollen.
Der damalige Luftwaffenchef Merrill A. McPeak sagte später aus, dass die immerfort veröffentlichten Videos von erfolgreich abgefeuerten Laserbomben ein vollkommen verzerrtes Bild der Realität zeigten: Laut McPeak machten diese Waffen nämlich lediglich 8,8 Prozent aller von den USA auf Irak abgeworfenen Waffen aus. «Die restlichen 91,2 Prozent der 84 200 Tonnen Bomben, welche die USA im Laufe des Konflikts abwarfen, verfügten über keine Präzisionsleitsysteme», heisst es im Sharkey-Bericht. Der Pentagon-Analyst Pierre Sprey sagte später aus, dass auf jede Bombe, die ein Ziel traf, 70 bis 75 Fehltreffer kamen, von denen niemand sprach.
War im Golfkrieg von «erfolgreichen» Bombenangriffen die Rede, bedeutete das nach Sharkey lediglich, dass ein Kampfjet losgeflogen war, seine Ladung abgeworfen hatte und heil auf seine Basis zurückgekehrt war. Denn in den ersten zehn Tagen des Luftkriegs, so McPeaks Angaben, sei das Wetter so schlecht gewesen, dass die Kampfpiloten nicht einmal 40 Prozent ihrer Ziele hätten sehen können.
Bis dann
Auf jeden Treffer kamen im Golfkrieg 70 Fehltreffer
davon sprach niemand
02.11.2001 Baseler Zeitung
db. List und Täuschung zählen seit jeher zum Kriegshandwerk. Auch im Krieg gegen Afghanistan bedienen sich ihrer beide Seiten. Wer kann schon eine so absurde Behauptung der USA widerlegen, es gäbe Hinweise, wonach die Taliban die aus der Luft abgeworfenen Nahrungsmittel vergiften wollten, wer überprüft die Angaben der Taliban über Opfer in der Zivilbevölkerung?
Nach den Terroranschlägen in New York und Washington ist das Interesse Amerikas an der Geheimhaltung künftiger Schritte zweifellos berechtigt. Schwierig wird es bei der Frage, wo die Grenzen zwischen Geheimhaltung und dauernder öffentlicher Irreführung liegen. Darüber ist einst auch ein Prozess geführt worden: 1971 unterlag die Nixon-Regierung in einem von ihr angestrebten Verfahren gegen die «New York Times», die geheime Pentagon-Papiere zum Vietnamkrieg veröffentlicht hatte. Das Oberste Gericht entschied, dass das Recht auf öffentliche Information höher zu gewichten sei als «nationale Interessen».
Deckmantel «nationale Sicherheit»
Im Golfkrieg haben die US-Verantwortlichen diese Prioritäten wieder umgekehrt. Unter dem Deckmantel der «nationalen Sicherheit» wurde die Öffentlichkeit bewusst belogen. Tatsächlich aber sei es darum gegangen, «das Image und die Prioritäten des Verteidigungsdepartements und seiner zivilen Führer, den Präsidenten eingeschlossen, zu schützen». Das ist das Ergebnis einer umfassenden Studie der amerikanischen Journalistik-Professorin Jacqueline Sharkey, die nach Kriegsende Tausende von Dokumenten über die Beziehungen zwischen Pentagon und US-Medien analysiert hat. Die US-Regierung sei dabei vom Wunsch geleitet gewesen, die öffentliche Unterstützung für bereits vorbestimmte Themen wie die Sicherung von Ölquellen oder Waffenkäufe zu fördern, schreibt Sharkey in «Under Fire: U.S. Military Restrictions on the Media from Grenada to the Persian Gulf» (Beschränkungen der Medien durch die US-Armee von der Invasion in Grenada 1983 bis zum Golfkrieg). Dementsprechend seien Informationen über Absichten und Handlungen des Verteidigungsministeriums manipuliert worden.
Verzerrte Realität
Diese Behauptung belegt Sharkey in ihrer Studie mit Aussagen damaliger Entscheidungsträger. Ein früherer Pentagon-Offizieller bestätigte zum Beispiel nach Kriegsende vor dem amerikanischen Kongress, dass Statistiken über Erfolgsraten bestimmter Waffen geschönt wurden. Damit habe man die Zustimmung des Kongresses für zusätzliche Waffenbudgets sichern wollen.
Der damalige Luftwaffenchef Merrill A. McPeak sagte später aus, dass die immerfort veröffentlichten Videos von erfolgreich abgefeuerten Laserbomben ein vollkommen verzerrtes Bild der Realität zeigten: Laut McPeak machten diese Waffen nämlich lediglich 8,8 Prozent aller von den USA auf Irak abgeworfenen Waffen aus. «Die restlichen 91,2 Prozent der 84 200 Tonnen Bomben, welche die USA im Laufe des Konflikts abwarfen, verfügten über keine Präzisionsleitsysteme», heisst es im Sharkey-Bericht. Der Pentagon-Analyst Pierre Sprey sagte später aus, dass auf jede Bombe, die ein Ziel traf, 70 bis 75 Fehltreffer kamen, von denen niemand sprach.
War im Golfkrieg von «erfolgreichen» Bombenangriffen die Rede, bedeutete das nach Sharkey lediglich, dass ein Kampfjet losgeflogen war, seine Ladung abgeworfen hatte und heil auf seine Basis zurückgekehrt war. Denn in den ersten zehn Tagen des Luftkriegs, so McPeaks Angaben, sei das Wetter so schlecht gewesen, dass die Kampfpiloten nicht einmal 40 Prozent ihrer Ziele hätten sehen können.
Bis dann
@ asiate
Oh, jetzt bin ich überrascht !
H.
Oh, jetzt bin ich überrascht !
H.
Hey
@Helen
warum ??
muss man dazu noch was schreiben oder sagen ?
Bis dann
@Helen
warum ??
muss man dazu noch was schreiben oder sagen ?
Bis dann
@ asiate
Der smilie soll Ironie andeuten - so long.
H.
Der smilie soll Ironie andeuten - so long.
H.
Hey
@Helen
na ja, Freitag, etwas zermürbt und zu viel Reiß gemampft, da schnallt man es nicht beim ersten mal
Bis dann
@Helen
na ja, Freitag, etwas zermürbt und zu viel Reiß gemampft, da schnallt man es nicht beim ersten mal
Bis dann
Die Wahrheit im Krieg ist noch viel schlimmer und die Kriegsrealität erzeugt auch öfters Terroristen.
"..Eine der Aufgaben von Sergeant Mc Veigh während seines Militärdienstes in Irak war es mit einem gepanzerten Bulldozer die Leichen von getöteten Iraki zu begraben. Die Zeitung Newsday schreibt am 12.September 1991, daß in den ersten zwei Tagen der Bodenoffensive, Tausende von irakischen Soldaten lebend begraben worden seien. Einige Hinweise lassen vermuten, daß Mc Veigh mit seinem gepanzerten Bulldozer irakische Soldaten angriff und sie lebendig in ihren Schützengräben begrub. 1992 kehrte Seargent Mc Veigh nach Hause zurück und meldete sich bei einem Krankenhaus der Veteranenverwaltung, wo er Mitarbeitern erklärte, er sei krank. Sie schickten ihn weg..."
http://www.ccstrauma.com/krieg.htm
"..Eine der Aufgaben von Sergeant Mc Veigh während seines Militärdienstes in Irak war es mit einem gepanzerten Bulldozer die Leichen von getöteten Iraki zu begraben. Die Zeitung Newsday schreibt am 12.September 1991, daß in den ersten zwei Tagen der Bodenoffensive, Tausende von irakischen Soldaten lebend begraben worden seien. Einige Hinweise lassen vermuten, daß Mc Veigh mit seinem gepanzerten Bulldozer irakische Soldaten angriff und sie lebendig in ihren Schützengräben begrub. 1992 kehrte Seargent Mc Veigh nach Hause zurück und meldete sich bei einem Krankenhaus der Veteranenverwaltung, wo er Mitarbeitern erklärte, er sei krank. Sie schickten ihn weg..."
http://www.ccstrauma.com/krieg.htm
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