Schröder ist größenwahnsinnig geworden - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.09.05 20:21:47 von
neuester Beitrag 21.09.05 09:07:45 von
neuester Beitrag 21.09.05 09:07:45 von
Beiträge: 107
ID: 1.007.916
ID: 1.007.916
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 4.258
Gesamt: 4.258
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
01.05.24, 18:36 | 93 | |
gestern 22:56 | 58 | |
gestern 16:51 | 39 | |
22.06.20, 20:50 | 36 | |
gestern 19:40 | 32 | |
vor 46 Minuten | 26 | |
gestern 20:43 | 25 | |
vor 1 Stunde | 25 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.001,60 | +0,59 | 240 | |||
2. | 2. | 181,19 | +0,66 | 87 | |||
3. | 3. | 9,7000 | +12,27 | 75 | |||
4. | 14. | 6,1400 | -1,35 | 69 | |||
5. | 11. | 0,1865 | 0,00 | 52 | |||
6. | 7. | 0,8750 | -12,50 | 47 | |||
7. | 12. | 0,1561 | +2,97 | 38 | |||
8. | 6. | 2.302,50 | 0,00 | 36 |
Unglaublich, was er gerade im TV abliefert
"Niemand außer mir kann eine stabile Regierung liefern"
Holt die Zwangsjacke raus!!!
"Niemand außer mir kann eine stabile Regierung liefern"
Holt die Zwangsjacke raus!!!
Hallo???? Was will den die Ostdeutsche ohne die SPD machen???
[posting]17.945.693 von Antifor am 18.09.05 20:21:47[/posting]Schröder ist Realist, und zwar ein knallharter - ich sag nur HartzIV!
in der niederlage erkennt man wahre größe
die fratze fällt. nach dem auftreten dieses luftikusses müsste wohl jeden klar sein was für ein ....uns regiert hat.
die fratze fällt. nach dem auftreten dieses luftikusses müsste wohl jeden klar sein was für ein ....uns regiert hat.
er wird wahrscheinlich recht bekommen.
Er wird, trotz beteuerung mit rot-rot-grün an der Macht bleiben, koste es (die Deutschen) was es wolle.
Er wird, trotz beteuerung mit rot-rot-grün an der Macht bleiben, koste es (die Deutschen) was es wolle.
[posting]17.945.693 von Antifor am 18.09.05 20:21:47[/posting]der leidet komplett unter Größenwahn und Realitätsverlust!!!!
wer denn bitte dann?
Und wie der erst mit den Moderatroen umgesprungen ist, nur weil die ihn mit der Wahrheit konfrontiert haben, nämlich der, daß er mit seiner Politik eindeutig gescheitert ist.
Arroganter, völlig realitätsferner Auftritt.
Arroganter, völlig realitätsferner Auftritt.
[posting]17.945.693 von Antifor am 18.09.05 20:21:47[/posting]#1,
Du bist ein schlechter V E R L I E R E R
Du bist ein schlechter V E R L I E R E R
Stoiber hats schon 2002 gesagt: "Diese Regierung wird die Legislaturperiode nicht überleben"
Gerhard bleibt Kanzler!
[posting]17.945.711 von Grosser Nargus am 18.09.05 20:23:45[/posting]So wie er sich derzeit gibt, möglich, daß er im Hinerkopf noch immer eine Koalition mit den Kommunisten hat.
Zwischenzeitlich gab es da mal einen Einspieler von einer SPD-Wahlparty. Dort sagte eine SPDlerin auf die frage, ob Schröder denn wirklich nicht mit den PDSlern koaliere: "Ach, sowas sagt man vorher doch immer."
Nun, die FDP steht zu ihrem Wort. Rot-Grün offenkundig nicht.
Zwischenzeitlich gab es da mal einen Einspieler von einer SPD-Wahlparty. Dort sagte eine SPDlerin auf die frage, ob Schröder denn wirklich nicht mit den PDSlern koaliere: "Ach, sowas sagt man vorher doch immer."
Nun, die FDP steht zu ihrem Wort. Rot-Grün offenkundig nicht.
der Stoiber blubbert wieder nur rum, Unterstützung für Merkel sieht anders aus
Gerhard hat um Längen mehr Format als die Angiem der Gesichtsausdruck spricht Bände
Gerhard hat um Längen mehr Format als die Angiem der Gesichtsausdruck spricht Bände
Der Auftritt von Schröder eben in ARD war wirklich schlimm.
Bei seinem Auftritt im Willy-Brandt-Haus hatte er noch meine Sympathien, aber jetzt im ARD muss ich fast kotzen nach seinem Streit mit dem Moderator.
Bei seinem Auftritt im Willy-Brandt-Haus hatte er noch meine Sympathien, aber jetzt im ARD muss ich fast kotzen nach seinem Streit mit dem Moderator.
Oh, un Fischer sagte zu seiner ablehnenden Haltung gegenüber einer "Jamaca-Koalition", daß diese wohl nicht mit Herrn Stoiber als auch Frau Merkel funktioniere. Westerwelle hat er deutlich ausgespart. Offensichtlich wollen sich Fischer und Schröder die Ampel offenhalten.
Tja, Genossen, wenn das nicht für die FDP spricht.
Noch mehr aber spricht für die FDP, aß sie nicht mit Verlierern koalieren wird
Tja, Genossen, wenn das nicht für die FDP spricht.
Noch mehr aber spricht für die FDP, aß sie nicht mit Verlierern koalieren wird
Antifor, trotz deines doch stark eingeschränkten Horizontes habe ich eine Frage:
Auf unserem Wahlzettel standen keine Kommunisten! Bei dir?m Oder konntest du durch deine gelbe Brille nicht richtig sehen?
Wo bleiben deine großklappig angekündigten Wahlsiege von CDU und FDP??
Ja, es waren doch andere , die die Situation in D besser eingeschätzt haben und keine Traumtänzer waren und sind!
Obertraumtänzer Antifor, ich kann die nur mein Mitleid ausdrücken!
Schlafe und träume lustig weiter!
Auf unserem Wahlzettel standen keine Kommunisten! Bei dir?m Oder konntest du durch deine gelbe Brille nicht richtig sehen?
Wo bleiben deine großklappig angekündigten Wahlsiege von CDU und FDP??
Ja, es waren doch andere , die die Situation in D besser eingeschätzt haben und keine Traumtänzer waren und sind!
Obertraumtänzer Antifor, ich kann die nur mein Mitleid ausdrücken!
Schlafe und träume lustig weiter!
[posting]17.945.693 von Antifor am 18.09.05 20:21:47[/posting]Und dieser Westerwelle ist mehr als peinlich.
Der wird die FDP noch unter 5% bringen, wenn der so weitermacht.
Eigentlich schade, denn auch die FDP hat gute Köpfe.
...
Der wird die FDP noch unter 5% bringen, wenn der so weitermacht.
Eigentlich schade, denn auch die FDP hat gute Köpfe.
...
An dem verhalten Schröder ist auch mal sehr schön zu sehen, was für ein demokratisches Verständnis dieser Mann überhaupt hat.
Er benimmt sich dort, wie ein wahrer Undemokrat, dem jedwede Geflogenheiten des parteipolitischen, respektvollen Umgangs miteinander abhanden gekommen ist.
Und sowas will Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland sein!
Man muß sich ja zutiefst schämen!!!
Er benimmt sich dort, wie ein wahrer Undemokrat, dem jedwede Geflogenheiten des parteipolitischen, respektvollen Umgangs miteinander abhanden gekommen ist.
Und sowas will Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland sein!
Man muß sich ja zutiefst schämen!!!
[posting]17.945.824 von Roman5 am 18.09.05 20:37:11[/posting]Die PDS ist für dich keine kommunistische Partei? Die haben sogar Mitglieder der DKP für sich ins Rennen geschickt. Außerdem, ob nun Marxist, Leninist, Sozialist oder Kommunist, am Ende unterscheiden die sich nur im Namen. Alle sind aber Undemokraten. Und Schröder scheint sich diesem -ja, man muß schon sagen "Pack"- im Stil bereits jetzt deutlich anzunähern.
Nun ist aber Schröder der große Gewinner dieser Wahl, auch wenn die SPD nicht stärkste Partei wird.
Man besinne sich zurück.
Es gab anfänglich Umfragen, da hätte die CDU allein regieren können.
Nur was hat Merkel daraus gemacht?
Sie hat 2stellig verloren.
Was hat Schröder daraus gemacht?
Er hat 2stellig gewonnen.
...
Man besinne sich zurück.
Es gab anfänglich Umfragen, da hätte die CDU allein regieren können.
Nur was hat Merkel daraus gemacht?
Sie hat 2stellig verloren.
Was hat Schröder daraus gemacht?
Er hat 2stellig gewonnen.
...
Ich mag Westerwelle wirklich nicht aber seine Aussage zu Schröder: "ich bin zwar jünger als sie aber nicht blöder" und "ich weiss nicht was sie vor der Sendung gemacht haben" war absolute Spitze.
@Antifor
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
Schröder wirkt total abgehoben und realitätsfern. Wie kann ein halbwegs intelligent Denkender in einer solchen Situation nur der Meinung sein, nan habe den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung bekommen
So selbsrgefällig, wie er sich heute gibt, kann das nur eines bedeuten:
Man führt Scheinverhandlungen mit der CDU - nach einigen Wochen gibt man das Scheitern bekannt.
Dann kommt man zu dem Schluss, dass die einzig mögliche Koalition Rot-Rot-Grün sein wird
Wie war das nochmal? Wer hat uns verraten........
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
Schröder wirkt total abgehoben und realitätsfern. Wie kann ein halbwegs intelligent Denkender in einer solchen Situation nur der Meinung sein, nan habe den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung bekommen
So selbsrgefällig, wie er sich heute gibt, kann das nur eines bedeuten:
Man führt Scheinverhandlungen mit der CDU - nach einigen Wochen gibt man das Scheitern bekannt.
Dann kommt man zu dem Schluss, dass die einzig mögliche Koalition Rot-Rot-Grün sein wird
Wie war das nochmal? Wer hat uns verraten........
der einzig souveräne ist der Fischer, warten wir mal welche Köpfe rollen.
Wenn ich das so sehe verschwindet die Angie und der Gerhard. Und dann gibt es einen CDU Kanzler
Wenn ich das so sehe verschwindet die Angie und der Gerhard. Und dann gibt es einen CDU Kanzler
Frage des Moderators: "Sie glauben doch nicht allen Ernstes an eine große Koalition unter einem Kanzler Gerhard Schröder"
Schröder: "ja, aber was denn Anderes."
Der Mann ist wirklich größenwahnsinnig geworden!!!
Schröder: "ja, aber was denn Anderes."
Der Mann ist wirklich größenwahnsinnig geworden!!!
größenwahnsinnig?
diese Aussage ist geschmeichelt, der ist verrückt und hat jegliche Bodenhaftung verloren.
diese Aussage ist geschmeichelt, der ist verrückt und hat jegliche Bodenhaftung verloren.
Westerwelle hat gerade angededeutet, daß Schröder vor der Sendung irgendwas "geschnupft" haben könnte.
Fischer distanziert sich und wünscht ein Ende der Gesprächsrunde....
Schröder ist tatsächlich verrückt geworden!!!
Fischer distanziert sich und wünscht ein Ende der Gesprächsrunde....
Schröder ist tatsächlich verrückt geworden!!!
dachte ich auch, aber das ist gewieftes machtkalkül.
entweder neuwahlen, oder rot rot grün
schröder will neuwahlen.
entweder neuwahlen, oder rot rot grün
schröder will neuwahlen.
Bedauernwerter Antifor, ich kann doch wirklich nichts dafür, dass du mit deinen bescheidenen Kenntnissen nicht begriffen hast, was Kommunismus bedeutet!
Schreibe den ganzen Abend den gleichwen Quatsch! Du hast nichts aber auch nichts begriffen!
Wie solltest du auch!
Schreibe den ganzen Abend den gleichwen Quatsch! Du hast nichts aber auch nichts begriffen!
Wie solltest du auch!
Antior,
Schröder ist nicht wahnsinnig, sondern verhält sich genau meinen Prognosen nach
Große Koalition mit Schröder als Kanzler
Vielleicht hat er ja auch meine Prognose gelsen
Schröder ist nicht wahnsinnig, sondern verhält sich genau meinen Prognosen nach
Große Koalition mit Schröder als Kanzler
Vielleicht hat er ja auch meine Prognose gelsen
Schröder provoziert seinen Abschuss und es wird rotrotgrün geben
[posting]17.946.022 von Roman5 am 18.09.05 21:00:56[/posting]Komministische Plattform. Sagt Dir das was, Bedauernswerter Lemming?
Ihr Genossen tickt doch nicht mehr ganz sauber. Euer Kanzler ist gänzlich verrückt geworden.
Der Typ will ne große Koalition unter seiner Führung.
Der Mann muß in die Klapse!!!
Ihr Genossen tickt doch nicht mehr ganz sauber. Euer Kanzler ist gänzlich verrückt geworden.
Der Typ will ne große Koalition unter seiner Führung.
Der Mann muß in die Klapse!!!
Ein neuer Gröfaz hat sich zu erkennen gegeben.
Halleluja, sind wir schon wieder soweit?
Halleluja, sind wir schon wieder soweit?
Der Schröder war einfach nur breit ( nicht bereit).
A.
A.
[posting]17.945.715 von Lassemann am 18.09.05 20:24:09[/posting]Na Lassemann, heute Abend möchte ich dein Gesicht sehen.
Laut N24, Forsa liegt die SPD jetzt bei den Mandaten vorne!!! 223 zu 220. Gerd bleibt Kanzler!
die wahl ist noch nicht aus!!!!!!!!
[posting]17.946.193 von Waldsperling am 18.09.05 21:20:15[/posting]Sperling, wie Du meinen??? "Meine" Partei hat jedenfalls rein rechnerisch deutlich gewonnen während die SPD deutlich verloren hat. Das ist Fakt! Warum würdest Du gerne meinen Gesichtsausdruck sehen?
Schröder hat sich heute Abend defintitv für jedes politische Amt selbst disqualifiziert.
Eine große Koalition ist unter ihm als Kanzler völlig auszuschließen.
Die ablehnende Haltung der FDP ist durch das Verhalten Schröders -gar nicht so sehr Fischers (!)- wesentlich gestärkt worden.
Ergo bliebe da höchstens noch Rot-Rot-Grün, was wohl aber die Grünen kaum mitmachen würden, da auch der bürgerliche Flügel nicht besonders klein ist.
Fazit: Große Koalition unter Merkel oder Neuwahlen. Dann wahrscheinlich wird der jetzige stellvertretende CDU-Parteivorsitzende, Christian Wulff, zum Kanzlerkandidaten nominiert werden. Jedenfalls wäre das das Wünschenswerteste.
Eine große Koalition ist unter ihm als Kanzler völlig auszuschließen.
Die ablehnende Haltung der FDP ist durch das Verhalten Schröders -gar nicht so sehr Fischers (!)- wesentlich gestärkt worden.
Ergo bliebe da höchstens noch Rot-Rot-Grün, was wohl aber die Grünen kaum mitmachen würden, da auch der bürgerliche Flügel nicht besonders klein ist.
Fazit: Große Koalition unter Merkel oder Neuwahlen. Dann wahrscheinlich wird der jetzige stellvertretende CDU-Parteivorsitzende, Christian Wulff, zum Kanzlerkandidaten nominiert werden. Jedenfalls wäre das das Wünschenswerteste.
immer schön parallel neben der spur bleiben.
[posting]17.947.208 von tranceboy am 18.09.05 22:41:35[/posting]Danke!
Man sieht, die SPD ist in sämtlichen Hochrechnungen lediglich zweitstärkste Kraft. Die Union ist die größte Fraktion und somit mit der Regierungsbildung beauftragt.
Man sieht, die SPD ist in sämtlichen Hochrechnungen lediglich zweitstärkste Kraft. Die Union ist die größte Fraktion und somit mit der Regierungsbildung beauftragt.
Stoiber hat in Bayern fast 10 % verloren - soeben bei Christiansen gehört
[posting]17.947.247 von StellaLuna am 18.09.05 22:46:47[/posting]War ja auch Oktoberfest.
[posting]17.947.247 von StellaLuna am 18.09.05 22:46:47[/posting]Stella, sag das blos dem Hete nicht
Es ist üblich, daß die stärkste Partei die Verhandlungen zur Regierungsbildung beginnt und führt, sofern sich nicht schon von vornherein eine andere Konstellation gefunden hat, aber es ist kein MUß.
Es ist auch kein MUß, daß in einer Regierung die stärkste Partei den Kanzler stellt.
Entscheidend ist, daß der Kanzler das Parlament hinter sich hat. Das hat derzeit nun mal Schröder eher als Merkel, denn das Parlament ist links, ob beide eine Zusammenarbeit oder Tolerierung von der Linkspartei ausschließen oder nicht, so ist es nun mal.
Wenn Schröder will, kann er darauf bestehen, im Amt zu bleiben. Nur wenn die Union dieses konseuqent ablehnt, kann dieses vehindert werden, jedoch würde das, so machtbesessen wie Schröder zu sein scheint, dann nicht eine große Koalition bedeuten, sondern eine geduldete Schröder-Minderheitsregierung.
Man kann die Linkspartei nicht wegreden oder ausschließen, sie ist nun mal da, sie wurde ins Parlament gewählt und die Konsequenzen zeichnen sich schon jetzt ab, ganz genau so, wie ich es befürchtet hatte, wieder mal....
Es ist auch kein MUß, daß in einer Regierung die stärkste Partei den Kanzler stellt.
Entscheidend ist, daß der Kanzler das Parlament hinter sich hat. Das hat derzeit nun mal Schröder eher als Merkel, denn das Parlament ist links, ob beide eine Zusammenarbeit oder Tolerierung von der Linkspartei ausschließen oder nicht, so ist es nun mal.
Wenn Schröder will, kann er darauf bestehen, im Amt zu bleiben. Nur wenn die Union dieses konseuqent ablehnt, kann dieses vehindert werden, jedoch würde das, so machtbesessen wie Schröder zu sein scheint, dann nicht eine große Koalition bedeuten, sondern eine geduldete Schröder-Minderheitsregierung.
Man kann die Linkspartei nicht wegreden oder ausschließen, sie ist nun mal da, sie wurde ins Parlament gewählt und die Konsequenzen zeichnen sich schon jetzt ab, ganz genau so, wie ich es befürchtet hatte, wieder mal....
In die Klapse wirst du bald sein, Antifor!
Weiterhin möchte ich dir nur bescheiden mitteilen, dass der Schröder nicht mein Kanzler ist! Aber das verstehst du sowieso nicht! Deshalb erkläre ich es nicht weiter!
Kommunistische Plattform- Haste wieder Bild gelesen und plappersst alles nach!
Da ist eine Partei, die über 60000 Mitglieder hat. Diese integriert 40- 50 Leute, die Probleme mit der Demokratie haben! Deshalb sind alle Kommunisten!!!????
Antifor,nach deiner Logik ( schreibe ich Logok- also Hoffnung habe ich noch) bist du auch ein Kommunist, denn in Deutschland gibt es Kommunisten! Kannste sicher auch nicht folgengen???? Man nennt das Analogieschlusss!
Gehe schlafen und beruhige dich etwas!
Weiterhin möchte ich dir nur bescheiden mitteilen, dass der Schröder nicht mein Kanzler ist! Aber das verstehst du sowieso nicht! Deshalb erkläre ich es nicht weiter!
Kommunistische Plattform- Haste wieder Bild gelesen und plappersst alles nach!
Da ist eine Partei, die über 60000 Mitglieder hat. Diese integriert 40- 50 Leute, die Probleme mit der Demokratie haben! Deshalb sind alle Kommunisten!!!????
Antifor,nach deiner Logik ( schreibe ich Logok- also Hoffnung habe ich noch) bist du auch ein Kommunist, denn in Deutschland gibt es Kommunisten! Kannste sicher auch nicht folgengen???? Man nennt das Analogieschlusss!
Gehe schlafen und beruhige dich etwas!
Ich bin eigentlich nicht in der Stimmung für politische Diskussionen. Das Wahlergebnis hat mir tatsächlich auf den Magen geschlagen.
Wer jetzt Kanzler werden soll ? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Sollte die CDU zur Besinnung kommen und zur Wahl im Bundestag einen vernünftigen Kandidaten z.b. Wulff aufstellen, dann wäre das die beste Lösung.
Aber eine Kandidatin, die so einen katastrophalen Wahlkammpf geführt hat, der kann man nicht wirklich die Führung des Landes anvertrauen. Da muss die Union unbedingt personelle Konsequenzen ziehen. Daran führt für mich kein Weg vorbei, wenn die Partei nicht ihr Gesicht verlieren will. Sollten sie jetzt immer noch an Merkel festhalten, wäre ich ganz klar für einen Kanzler Schröder.
Ganz unangemessen ist sein Anspruch auch nicht, es gibt eine Mehrheit links von der Mitte und wenn sich Schröder und Merkel vor dem Bundestag zur Wahl stellen, dann hat Schröder mit den Stimmen der PDS eine Mehrheit. Das heißt CDU und FDP können ihren Machtanspruch nicht durchsetzen.
Es ist auch besser eine große Koalition mit Schröder als Bundeskanzler einzugehen, als eine schwarz/ rote Koalition mit Leuten wie Gabriel und Wowereit, die dann rot/rot / grün als Druckmittel nutzen würden.
Mit Schröder als Kanzler kann die Union wahrscheinlich mehr durchsetzen als ohne ihn.
Wer jetzt Kanzler werden soll ? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Sollte die CDU zur Besinnung kommen und zur Wahl im Bundestag einen vernünftigen Kandidaten z.b. Wulff aufstellen, dann wäre das die beste Lösung.
Aber eine Kandidatin, die so einen katastrophalen Wahlkammpf geführt hat, der kann man nicht wirklich die Führung des Landes anvertrauen. Da muss die Union unbedingt personelle Konsequenzen ziehen. Daran führt für mich kein Weg vorbei, wenn die Partei nicht ihr Gesicht verlieren will. Sollten sie jetzt immer noch an Merkel festhalten, wäre ich ganz klar für einen Kanzler Schröder.
Ganz unangemessen ist sein Anspruch auch nicht, es gibt eine Mehrheit links von der Mitte und wenn sich Schröder und Merkel vor dem Bundestag zur Wahl stellen, dann hat Schröder mit den Stimmen der PDS eine Mehrheit. Das heißt CDU und FDP können ihren Machtanspruch nicht durchsetzen.
Es ist auch besser eine große Koalition mit Schröder als Bundeskanzler einzugehen, als eine schwarz/ rote Koalition mit Leuten wie Gabriel und Wowereit, die dann rot/rot / grün als Druckmittel nutzen würden.
Mit Schröder als Kanzler kann die Union wahrscheinlich mehr durchsetzen als ohne ihn.
gutes post herr insoverwaltung!
wenigstens einer, der etwas analysieren kann.
wenigstens einer, der etwas analysieren kann.
[posting]17.947.380 von Insolvenzverwaltung am 18.09.05 23:03:27[/posting]Ich bin der Meinung, dass nur Merkel Kanzlerin werden darf, alles andere wäre Betrug am Wähler, und es ist nicht auszuschließen, dass die SPD die Union vor den Lügenausschuss - dem Lieblingsgremium der Union - gezerrt wird!
PS: meine Aussage bezieht sich nur auf einen evtl. Kanzlerwechsel des Unionskandidaten!
[posting]17.946.167 von ALEX224 am 18.09.05 21:17:39[/posting]Klar, der Schröder war abgefüllt. Westerwelle hat ja in der Sendung eine entsprechende Anspielung gemacht.
Weiss gar nicht, was einige hier haben. Das war doch eine Supershow vom Schröder ... und vor allem erkennt man da den Unterschied zwischen einem Politprofi und einer Dilettantin oder gutmeinend meinetwegen Amateurin ... man muß den Mann nicht mögen, aber es ist schon ziemlich bewunderswert, wie abgezockt er ist.
[posting]17.947.576 von kpk am 18.09.05 23:58:20[/posting]
Sehe ich auch so, einen alkoholisierten `Staatsmann` sieht man nicht so oft im Fernsehen. Das letzte Mal hatte ich mit Wodka-Boris (Boris Jelzin) das Vergnügen. Der war noch besser als der Cohiba-Gerd.
>Das war doch eine Supershow vom Schröder...
Sehe ich auch so, einen alkoholisierten `Staatsmann` sieht man nicht so oft im Fernsehen. Das letzte Mal hatte ich mit Wodka-Boris (Boris Jelzin) das Vergnügen. Der war noch besser als der Cohiba-Gerd.
Der Bundeskanzler hat sich mit seinem grandiosen Finale neuen Respekt verschafft; er hat den SPD-Wahlkampf, der als Leichenzug begann, in eine abenteuerliche Parforcejagd verwandelt. Das war für alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis, aber es hat natürlich nicht gereicht, um Rot-Grün noch einmal zu etablieren.
http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/813/60…
http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/deutschland/artikel/813/60…
[posting]17.947.360 von Roman5 am 18.09.05 23:00:31[/posting]Leute wie Du werden immer Probleme damit haben, die Realität zu erkennen. Und zwar aus dem einfachen Grunde, weil du dir möglichst alles einfach gestalten möchtest. Leider ist die Welt aber nunmal nicht so einfach, um sie für die einigermaßen verständlich zu halten. Das kannst du entweder akzeptieren oder auch lassen. Das ist mir ebenso schnurz, wie die Frage, ob du nun akzeptierst, daß die kommunistische Plattform u.a. mit Sarah Wagenknecht an der Spitze vierzig bis fünfzig oder Leute umfasst oder ob es sich wohl eher um vierzig bis fünfzig tausend handelt. Und dabei reden wir gar nicht von den ehemailigen (oder noch aktiven) DKP-Mitgliedern. Von den Altstalinisten aus der SED auch ganz zu schweigen.
[posting]17.947.612 von StellaLuna am 19.09.05 00:04:23[/posting]Interessant, daß du den Ausdruck "Finale" gebrauchst....
Was meint Ihr? War der Schröder heute Abend volltrunken?
Schröder war mehr als peinlich. Ein übler Prolet, der spätestens seit seinem heutigen Auftritt in der Elefantenrunde als Kanzler nicht mehr haltbar ist.
Stoiber kann einem in seiner rhetorischen Umständlichkeit nur Leid tun.
Merkel hat durch zahlreiche Fehler (zwei widersprüchliche Steuerprogramme, Kirchhoff) eine optimale Ausgangsposition verspielt. Sie ist der Bevölkerung einfach nicht zu vermitteln.
Westerwelle war in der heutigen Sendung brilliant, der einzige, der den ausgeflippten Schröder bändigen konnte.
Fischer war angenehm ruhig und bot sich schwarz-gelb als Koalitionspartner an.
Alles zusammen ein einziges Trauerspiel! Wer soll das Land führen?
Stoiber kann einem in seiner rhetorischen Umständlichkeit nur Leid tun.
Merkel hat durch zahlreiche Fehler (zwei widersprüchliche Steuerprogramme, Kirchhoff) eine optimale Ausgangsposition verspielt. Sie ist der Bevölkerung einfach nicht zu vermitteln.
Westerwelle war in der heutigen Sendung brilliant, der einzige, der den ausgeflippten Schröder bändigen konnte.
Fischer war angenehm ruhig und bot sich schwarz-gelb als Koalitionspartner an.
Alles zusammen ein einziges Trauerspiel! Wer soll das Land führen?
schröder natürlich!!
Also ich habe mir nochmal in aller Ruhe bei einem Glas Wein die Wiederholung der Elefantenrunde angesehen. Und ich kann nur sagen, mein Eindruck hat sich erhärtet.
Schröder zeigte sich vollkommen unfähig, genug Seriosität mitzubringen, um dieses Land wirklich regieren zu können. Nicht nur, daß er die Realität nicht anerkennen mag, er stellt allein seine Person zwischen eine große Koalition und spricht es darüberhinaus auch Fischer ab, dieser würde mit den Schwarzen und den Gelben koalieren. Genauer sagte er, daß Fischers Nachfolger, ich wiederhole Fischers Nachfolger, dafür seiner Anicht nach nicht zur Verfügung ständen, was Joschka meines Erachtens auch zeimlich verärgerte.
Schröder hat sich dermaßen überheblich gezeigt, daß er sogar mehrfach von den Moderatoren gerügt, ja sogar zum Ende der Sendung ausdrücklich nicht mehr mit "Herr Bundeskanzler" tituliert wurde.
Und sein immer wieder durchscheinender Erpressungsversuch an die Union, entweder ihn als Kanzler zu akzeptieren oder "andere Mehrheiten", will sagen mit den Linken, zu finden, muß kläglich scheitern und ist eines Kanzlers der BRD absolut unwürdig.
Schröder hat sich nicht nur lächerlich gemacht, er hat demonstriert, daß er als Kanzler, ja in jeder politischen Position untragbar ist.
@Börsenspion...Ich stimme zu, die Union hat wirklich grobe Fehler gemacht, indem sie beispielsweise immer wieder auf den eigenen Steuerfachmann Kirchhof eingeschoßen ist. Und ferner sind die Leute absolut auf Schröders Masche, nicht eine Regierungspolitik zu vertreten, sondern vielmehr Opposition zu spielen, reingefallen. Es ist ein Armutszeugnis, daß sich das deutsche Volk so von diesem Mann hat an der Nase herumführen lassen. Und daß das jetzt noch als grandioser Sieg ausgelegt wird, raubt einem fast den Atem. Ich frage mich, wie man eine solche Irrealität verklären kann. Schröder hat seine Wähler im wahrsten Sinne verarscht. Und sie haben es nicht mal gemerkt.
Schröder zeigte sich vollkommen unfähig, genug Seriosität mitzubringen, um dieses Land wirklich regieren zu können. Nicht nur, daß er die Realität nicht anerkennen mag, er stellt allein seine Person zwischen eine große Koalition und spricht es darüberhinaus auch Fischer ab, dieser würde mit den Schwarzen und den Gelben koalieren. Genauer sagte er, daß Fischers Nachfolger, ich wiederhole Fischers Nachfolger, dafür seiner Anicht nach nicht zur Verfügung ständen, was Joschka meines Erachtens auch zeimlich verärgerte.
Schröder hat sich dermaßen überheblich gezeigt, daß er sogar mehrfach von den Moderatoren gerügt, ja sogar zum Ende der Sendung ausdrücklich nicht mehr mit "Herr Bundeskanzler" tituliert wurde.
Und sein immer wieder durchscheinender Erpressungsversuch an die Union, entweder ihn als Kanzler zu akzeptieren oder "andere Mehrheiten", will sagen mit den Linken, zu finden, muß kläglich scheitern und ist eines Kanzlers der BRD absolut unwürdig.
Schröder hat sich nicht nur lächerlich gemacht, er hat demonstriert, daß er als Kanzler, ja in jeder politischen Position untragbar ist.
@Börsenspion...Ich stimme zu, die Union hat wirklich grobe Fehler gemacht, indem sie beispielsweise immer wieder auf den eigenen Steuerfachmann Kirchhof eingeschoßen ist. Und ferner sind die Leute absolut auf Schröders Masche, nicht eine Regierungspolitik zu vertreten, sondern vielmehr Opposition zu spielen, reingefallen. Es ist ein Armutszeugnis, daß sich das deutsche Volk so von diesem Mann hat an der Nase herumführen lassen. Und daß das jetzt noch als grandioser Sieg ausgelegt wird, raubt einem fast den Atem. Ich frage mich, wie man eine solche Irrealität verklären kann. Schröder hat seine Wähler im wahrsten Sinne verarscht. Und sie haben es nicht mal gemerkt.
[posting]17.947.766 von theak am 19.09.05 01:26:35[/posting]
[posting]17.947.768 von Antifor am 19.09.05 01:26:44[/posting]Antifor: Ich hoffe, dass Du ROTwein getrunken hast!
Doch, Rotwein, aber der kommt ja auch Gelb wieder raus
Tja und Schröder, nach seinem Verhalten urteilend, wird der wohl etwas mehr zu sich genommen haben als Rotwein. Vielleicht sollte die Kripo mal einen Abstrich machen von den Klos der Kampa. So ein Maß an Selbstüberschätzung tritt normalerweise nur auf durch Konsum hier derzeit nicht legaler Mittel.
Wie Westerwelle schon sagte: "Ich habe je keine Ahnung, was sie vor der Sendung gemacht haben, aber Ihr Verhalten geht eindeutig zu weit."
Schröder war an Arroganz nicht mehr zu überbieten. So eine Machtgeilheit habe ich vorher noch nie erlebt. Da war ja schon Fischer sichtlich peinlich, weshalb er darum bat, die Diskussion zehn Minuten vor dem regulären Ende abzubrechen. Und die Moderatoren, die haben ihn erst ignoriert und ihn später ausdrücklich nur noch "Herr Schröder" genannt.
Tja und Schröder, nach seinem Verhalten urteilend, wird der wohl etwas mehr zu sich genommen haben als Rotwein. Vielleicht sollte die Kripo mal einen Abstrich machen von den Klos der Kampa. So ein Maß an Selbstüberschätzung tritt normalerweise nur auf durch Konsum hier derzeit nicht legaler Mittel.
Wie Westerwelle schon sagte: "Ich habe je keine Ahnung, was sie vor der Sendung gemacht haben, aber Ihr Verhalten geht eindeutig zu weit."
Schröder war an Arroganz nicht mehr zu überbieten. So eine Machtgeilheit habe ich vorher noch nie erlebt. Da war ja schon Fischer sichtlich peinlich, weshalb er darum bat, die Diskussion zehn Minuten vor dem regulären Ende abzubrechen. Und die Moderatoren, die haben ihn erst ignoriert und ihn später ausdrücklich nur noch "Herr Schröder" genannt.
[posting]17.950.923 von Antifor am 19.09.05 11:58:26[/posting]auch hier hast du vollkommen recht!
ich werde nacher mal die bild-zeitung holen,das werden die
sich nicht entgehen lassen.
ich werde nacher mal die bild-zeitung holen,das werden die
sich nicht entgehen lassen.
[posting]17.947.766 von theak am 19.09.05 01:26:35[/posting]ja natürlich, und immer im gleichen zustand wie gestern
abend !!!! ha ha ha ha !
abend !!!! ha ha ha ha !
Unverantwortlich, wie Schröder und Müntefering sich geben.
Solche Menschen, die die Grundsätze demokratischen Zusammenlebens derart mit den Füßen treten, dürfen hier einfach nichts mehr zu sagen haben.
Solche Menschen, die die Grundsätze demokratischen Zusammenlebens derart mit den Füßen treten, dürfen hier einfach nichts mehr zu sagen haben.
Kanzler von Sinnen
Woher nimmt dieser Mann diese Selbstsicherheit, sich als Gewinner zu präsentieren, wie kommt er zu der Ansicht, daß die Wähler "ganz klar" ihn bestätigt hätten? Die SPD hat weniger Stimme als vor drei Jahren, sie hat weniger Stimmen als die Union zu diesem Zeitpunkt und dennoch: Da sitzt er und schwadroniert. Merkel wirkt geschockt, Stoiber irritiert und Westerwelle fragt, was Schröder vorher zu sich genommen habe. Joschka Fischer wirft ab und an einen Blick zu dem Mann, der noch sein Chef ist. Der Blick ist eine Mischung aus Ver- und Bewunderung.
Schröder macht dabei den Feind nicht auf der anderen Seite aus. Über Merkel lacht er nur noch, bei Stoiber schüttelt er den Kopf und Westerwelle, der eigentliche Gewinner der Wahl, will er wie einen Schuljungen belehren. Seine Feinde sieht der Kanzler allerdings bei den Moderatoren der Runde Nikolaus Bender und Hartmann von der Tann: Bei den politischen Journalisten. Den Meinungsmachern und den Wahlforschern. Er wirft ihnen vor, ihn schon vor der Wahl abgeschrieben zu haben. "Nicht alles, was ihnen nicht gefällt ist Meinungsmache", sagt Brender. Die Wähler hätten sich nicht beeinflussen lassen, "von ihresgleichen", antwortet der Kanzler voller Mißachtung. Den Moderatoren der "Elefantenrunde" wirft er parteiische Berichterstattung vor.
Eigentlich habe er keine Möglichkeit eine Regierung zu bilden, sagt Brender, wenn keiner mit ihm wolle. Schröder verweist nur auf Brenders "intellektuelles Problem". Joschka Fischer ist am ruhigsten von allen in der Runde. Beinahe wirkt es als habe er schon mit der Wahl abgeschlossen. Schröder spricht gar von einem Nachfolger Fischers, der in der Opposition sitzen werde. Fischer antwortet nur, daß er sich freue, "daß diese Runde nun zu Ende geht und ich Abendessen gehen kann."
Woher nimmt dieser Mann diese Selbstsicherheit, sich als Gewinner zu präsentieren, wie kommt er zu der Ansicht, daß die Wähler "ganz klar" ihn bestätigt hätten? Die SPD hat weniger Stimme als vor drei Jahren, sie hat weniger Stimmen als die Union zu diesem Zeitpunkt und dennoch: Da sitzt er und schwadroniert. Merkel wirkt geschockt, Stoiber irritiert und Westerwelle fragt, was Schröder vorher zu sich genommen habe. Joschka Fischer wirft ab und an einen Blick zu dem Mann, der noch sein Chef ist. Der Blick ist eine Mischung aus Ver- und Bewunderung.
Schröder macht dabei den Feind nicht auf der anderen Seite aus. Über Merkel lacht er nur noch, bei Stoiber schüttelt er den Kopf und Westerwelle, der eigentliche Gewinner der Wahl, will er wie einen Schuljungen belehren. Seine Feinde sieht der Kanzler allerdings bei den Moderatoren der Runde Nikolaus Bender und Hartmann von der Tann: Bei den politischen Journalisten. Den Meinungsmachern und den Wahlforschern. Er wirft ihnen vor, ihn schon vor der Wahl abgeschrieben zu haben. "Nicht alles, was ihnen nicht gefällt ist Meinungsmache", sagt Brender. Die Wähler hätten sich nicht beeinflussen lassen, "von ihresgleichen", antwortet der Kanzler voller Mißachtung. Den Moderatoren der "Elefantenrunde" wirft er parteiische Berichterstattung vor.
Eigentlich habe er keine Möglichkeit eine Regierung zu bilden, sagt Brender, wenn keiner mit ihm wolle. Schröder verweist nur auf Brenders "intellektuelles Problem". Joschka Fischer ist am ruhigsten von allen in der Runde. Beinahe wirkt es als habe er schon mit der Wahl abgeschlossen. Schröder spricht gar von einem Nachfolger Fischers, der in der Opposition sitzen werde. Fischer antwortet nur, daß er sich freue, "daß diese Runde nun zu Ende geht und ich Abendessen gehen kann."
Westerwelle: Schröders Auftritt ist "peinlich und jämmerlich"
Die FDP hat gerade auf Antrag des Vorsitzenden Westerwelle folgendes einstimmig beschlossen:
1. Die Union ist die stärkste Fraktion und damit auch vom Wähler mit der Regierungsbildung beauftragt worden. Wenn die Union die FDP zu Gesprächen einlädt, dann werden die Liberalen dieser Einladung gerne nachkommen.
2. Sollte die SPD zu Sondierungsgesprächen einladen, so wird die FDP diese Einladung ablehnen. Die letzten Zweifel an der Regierungsunfähigkeit des Herrn Schröder wurden mit seinem Auftritt am gestrigen Abend, den Westerwelle nur als " peinlich und jämmerlich" beschreiben konnte, ausgeräumt.
Die FDP hat gerade auf Antrag des Vorsitzenden Westerwelle folgendes einstimmig beschlossen:
1. Die Union ist die stärkste Fraktion und damit auch vom Wähler mit der Regierungsbildung beauftragt worden. Wenn die Union die FDP zu Gesprächen einlädt, dann werden die Liberalen dieser Einladung gerne nachkommen.
2. Sollte die SPD zu Sondierungsgesprächen einladen, so wird die FDP diese Einladung ablehnen. Die letzten Zweifel an der Regierungsunfähigkeit des Herrn Schröder wurden mit seinem Auftritt am gestrigen Abend, den Westerwelle nur als " peinlich und jämmerlich" beschreiben konnte, ausgeräumt.
Schröder=Megaout
[posting]17.952.744 von Antifor am 19.09.05 14:49:16[/posting]zu punkt 2 :
wenn das die fdp ablehnt ,kann ich das verstehen!
die spd hat 7 jahre lang das land doch kaputt gemacht !
wenn das die fdp ablehnt ,kann ich das verstehen!
die spd hat 7 jahre lang das land doch kaputt gemacht !
"Realitätsverlust gepaart mit Größenwahn"
Seine Frau fand ihn zu "krawallig", der Politologe Niels Diederich "ziemlich angealbert" - über Bundeskanzler Gerhard Schröders (SPD) Auftritt in der ersten großen TV-Diskussionsrunde in der ARD zeigt sich die Nation irritiert. Auch Frank Brettschneider, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Augsburg, fand Schröder "skurril".
Der Bundeskanzler hatte in einer ersten Reaktion auf das Wahlergebnis öffentlich gesagt, er sei stolz, "dass Medienmacht und Medienmanipulation das demokratische Bewusstsein nicht erschüttert" hätten. Daran entzündete sich zu Beginn der TV-Diskussion "Berliner Runde" in der ARD ein heftiger Wortwechsel zwischen Schröder und den Moderatoren über die Rolle der Berichterstatter.
Brettschneider attestierte Schröder im Gespräch mit der Netzeitung "Realitätsverlust, gepaart mit gewissem Größenwahn". Der Kanzler sei selbst überwältigt gewesen vom SPD-Wahlergebnis und dem schlechten Abschneiden der Union. Sein Vorwurf, dass Medien manipulativ berichteten, sei "völlig unverständlich". Analysen zeigten, "dass die Berichterstattung ausgewogen wie nie zuvor war".
Schröder steigert seinen Preis
Das werde Schröder schaden, sagte Brettschneider. "Das kommt nie gut, wenn man Journalisten in der Öffentlichkeit attackiert. Und diesmal hatte er wirklich keinen Grund dazu." Schröder sei "mit den Medien und durch die Medien Kanzler geworden", insofern seien seine Vorwürfe "ziemlich absurd".
Jedoch sei Schröders Verhalten auch Kalkül, sagte Brettschneider. Schröder habe seine Gegnerin "eingeschüchtert, um sich Vorteile zu verschaffen für künftige Verhandlungen" und ein "Hochtreiben des Preises für Koalitionsverhandlungen" versucht.
Schröder oder Merkel
Schröder wolle das Ergebnis der SPD kaschieren, sagte Brettschneider. Indem er "hingeht, so etwas bräsig und sagt, ohne mich geht es nicht", versuche er vom schlechten Abschneiden seiner Partei abzulenken. Schröder pokere um den Wahlkreis I in Dresden, wo die Wahl am 2. Oktober endgültig entschieden werden könnte.
Die dort zu erwartende Entscheidung wolle Schröder zu einer Abstimmung "Wollt ihr Schröder oder Merkel?" machen und damit das politische System in Deutschland "hin zu einer Kanzlerdemokratie" fortentwickeln. Spätestens seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über die Neuwahl versuche Schröder "seine faktische und institutionelle Macht sowie seine macht innerhalb der Parteien" zu festigen.
Schröder machts wie Kohl
"Schröder agiert nicht anders als Kohl", sagte Brettschneider. Auch der habe sich im Verlauf seiner Amtszeit bei Entscheidungen zunehmend von seiner Partei gelöst, Politik diktiert und allein agiert. Unterschiede bestünden bei der Wahl der Mittel: "Schröder macht es mit den Medien, bei Kohl waren es die Seilschaften" - das enge Netz der Verbindungen bis in die CDU-Basis hinein, wie Brettschneider erklärte.
Am Erstarken der "Kanzlerdemokratie" hätten auch die Journalisten ihren Anteil, "weil man vom Parlament zu wenig hört", sagte Brettschneider. In der Politik-Berichterstattung "taucht erst der Kanzler auf, dann die Regierungsmitglieder, dann der Oppositionsführer". Der Bundestag sei unterrepräsentiert.
(N24.de, Netzeitung)
Seine Frau fand ihn zu "krawallig", der Politologe Niels Diederich "ziemlich angealbert" - über Bundeskanzler Gerhard Schröders (SPD) Auftritt in der ersten großen TV-Diskussionsrunde in der ARD zeigt sich die Nation irritiert. Auch Frank Brettschneider, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Augsburg, fand Schröder "skurril".
Der Bundeskanzler hatte in einer ersten Reaktion auf das Wahlergebnis öffentlich gesagt, er sei stolz, "dass Medienmacht und Medienmanipulation das demokratische Bewusstsein nicht erschüttert" hätten. Daran entzündete sich zu Beginn der TV-Diskussion "Berliner Runde" in der ARD ein heftiger Wortwechsel zwischen Schröder und den Moderatoren über die Rolle der Berichterstatter.
Brettschneider attestierte Schröder im Gespräch mit der Netzeitung "Realitätsverlust, gepaart mit gewissem Größenwahn". Der Kanzler sei selbst überwältigt gewesen vom SPD-Wahlergebnis und dem schlechten Abschneiden der Union. Sein Vorwurf, dass Medien manipulativ berichteten, sei "völlig unverständlich". Analysen zeigten, "dass die Berichterstattung ausgewogen wie nie zuvor war".
Schröder steigert seinen Preis
Das werde Schröder schaden, sagte Brettschneider. "Das kommt nie gut, wenn man Journalisten in der Öffentlichkeit attackiert. Und diesmal hatte er wirklich keinen Grund dazu." Schröder sei "mit den Medien und durch die Medien Kanzler geworden", insofern seien seine Vorwürfe "ziemlich absurd".
Jedoch sei Schröders Verhalten auch Kalkül, sagte Brettschneider. Schröder habe seine Gegnerin "eingeschüchtert, um sich Vorteile zu verschaffen für künftige Verhandlungen" und ein "Hochtreiben des Preises für Koalitionsverhandlungen" versucht.
Schröder oder Merkel
Schröder wolle das Ergebnis der SPD kaschieren, sagte Brettschneider. Indem er "hingeht, so etwas bräsig und sagt, ohne mich geht es nicht", versuche er vom schlechten Abschneiden seiner Partei abzulenken. Schröder pokere um den Wahlkreis I in Dresden, wo die Wahl am 2. Oktober endgültig entschieden werden könnte.
Die dort zu erwartende Entscheidung wolle Schröder zu einer Abstimmung "Wollt ihr Schröder oder Merkel?" machen und damit das politische System in Deutschland "hin zu einer Kanzlerdemokratie" fortentwickeln. Spätestens seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über die Neuwahl versuche Schröder "seine faktische und institutionelle Macht sowie seine macht innerhalb der Parteien" zu festigen.
Schröder machts wie Kohl
"Schröder agiert nicht anders als Kohl", sagte Brettschneider. Auch der habe sich im Verlauf seiner Amtszeit bei Entscheidungen zunehmend von seiner Partei gelöst, Politik diktiert und allein agiert. Unterschiede bestünden bei der Wahl der Mittel: "Schröder macht es mit den Medien, bei Kohl waren es die Seilschaften" - das enge Netz der Verbindungen bis in die CDU-Basis hinein, wie Brettschneider erklärte.
Am Erstarken der "Kanzlerdemokratie" hätten auch die Journalisten ihren Anteil, "weil man vom Parlament zu wenig hört", sagte Brettschneider. In der Politik-Berichterstattung "taucht erst der Kanzler auf, dann die Regierungsmitglieder, dann der Oppositionsführer". Der Bundestag sei unterrepräsentiert.
(N24.de, Netzeitung)
Irgndwie wirkte er ein wenig verschnupft ...
Was ich gestern verkant habe: der Bundespräsident kann tatsächlich eine Minderheitsregierung ablehnen. Somit gibt es also doch Hoffnung, daß meine Befürchtung einer rotgrünen Minderheitsregierung Wirklichkeit wird, nicht eintreten kann.
Daß die FDP zu rot geht, ist ausgeschlossen. Somit kann Schröder in der Tat nur noch zusammen mit Schwarz Kanzler bleiben, dieses wird Schwarz aber ablehnen.
Grotesk Schröders Argument, daß die SPD stärkste Partei geworden sei, da die CDU/CSU ja "nur" eine Fraktion ist! Solche Argumente hätte ich eher von einem politischen Anfänger erwartet.
Er ist seit dem Duell mit Merkel ziemlich "abgedreht", das viel schon bei der großen Runde am Montag vor der Wahl auf, er belächelt die Frau Merkel nur noch mit einer für meine Begriffe anwidernden Arroganz.
Wahrscheinlich setzt die SPD wirklich auf eine Demontage Merkels selbst aus ihren eigenen Reihen, denn geschwächst ist sie ja durch das Wahlergebnis.
Schön, daß deutsche Politik jetzt erstmal nichts anderes zu tun hat, als sich mit solchen Dingem zu beschäftigen!
Erbitterter Machtkampf mit allen Mitteln und um jeden Preis. Es wird ganz klar, Rot und Schwarz können nicht miteinander. Schon bevor sie mit Koalitionsverhandlungen, geschweige denn mit dem Regieren begonnen haben.
Bleibt vielleicht wirklich nur noch Schwarzgelbgrün? Grün würde dabei ziemlich an Farbe verlieren , gelb allerdings etwas sicher auch.
Vielleicht ist es auch am besten, sich als Wähler einfach zurückzulehnen und zuzuschauen, was jetzt draus gemacht wird, statt im Kreis zu diskutieren, das Problem haben jetzt die Politiker , sie sind jetzt dran, irgendwie werden sie sich einigen müssen.
Daß die FDP zu rot geht, ist ausgeschlossen. Somit kann Schröder in der Tat nur noch zusammen mit Schwarz Kanzler bleiben, dieses wird Schwarz aber ablehnen.
Grotesk Schröders Argument, daß die SPD stärkste Partei geworden sei, da die CDU/CSU ja "nur" eine Fraktion ist! Solche Argumente hätte ich eher von einem politischen Anfänger erwartet.
Er ist seit dem Duell mit Merkel ziemlich "abgedreht", das viel schon bei der großen Runde am Montag vor der Wahl auf, er belächelt die Frau Merkel nur noch mit einer für meine Begriffe anwidernden Arroganz.
Wahrscheinlich setzt die SPD wirklich auf eine Demontage Merkels selbst aus ihren eigenen Reihen, denn geschwächst ist sie ja durch das Wahlergebnis.
Schön, daß deutsche Politik jetzt erstmal nichts anderes zu tun hat, als sich mit solchen Dingem zu beschäftigen!
Erbitterter Machtkampf mit allen Mitteln und um jeden Preis. Es wird ganz klar, Rot und Schwarz können nicht miteinander. Schon bevor sie mit Koalitionsverhandlungen, geschweige denn mit dem Regieren begonnen haben.
Bleibt vielleicht wirklich nur noch Schwarzgelbgrün? Grün würde dabei ziemlich an Farbe verlieren , gelb allerdings etwas sicher auch.
Vielleicht ist es auch am besten, sich als Wähler einfach zurückzulehnen und zuzuschauen, was jetzt draus gemacht wird, statt im Kreis zu diskutieren, das Problem haben jetzt die Politiker , sie sind jetzt dran, irgendwie werden sie sich einigen müssen.
Antifor, welche Probleme hast du denn?
Kann man dir helfen von der Schröderverfolgung abzubringen?
Ich wußte doch gleich, das du nix vertsehst!
Aber wegen den Altkommunisten.
Was ist nun mit den vielen FDP-Mitgliedern, die zur DDR-Zeit stramme Parteimitglieder der LDPD oder NDPD waren! Haben sie die Macht in der DDR nicht gestützt, unterstützt und des öfteren die SED noch links überholt haben? Was ist mit ihnen!
Richtig Antifor, alles ausblenden! Sowas gab es nicht???!!!???
Kann man dir helfen von der Schröderverfolgung abzubringen?
Ich wußte doch gleich, das du nix vertsehst!
Aber wegen den Altkommunisten.
Was ist nun mit den vielen FDP-Mitgliedern, die zur DDR-Zeit stramme Parteimitglieder der LDPD oder NDPD waren! Haben sie die Macht in der DDR nicht gestützt, unterstützt und des öfteren die SED noch links überholt haben? Was ist mit ihnen!
Richtig Antifor, alles ausblenden! Sowas gab es nicht???!!!???
[posting]17.956.934 von Roman5 am 19.09.05 19:23:13[/posting]
Roman, so einfach ist das aber nicht. Die sog. Blockparteien waren für viele der Ausweg, wenn man in die SED sollte, also wenn das erwartet wurde und man nicht wollte. Rechtzeitig in die CDU oder so und man war aus dem Schneider, wenn einem der Eintritt in die SED nagegelegt wurde. Es gab auch einen qualitativen Unterschied, denn wer nicht in der SED war, gehörte nicht zu den Netzwerken der Partei, die überall da waren, z. B. in den Betrieben.
Die Blockparteien und die SED auf eine Stufe stellen paßt nicht.
Roman, so einfach ist das aber nicht. Die sog. Blockparteien waren für viele der Ausweg, wenn man in die SED sollte, also wenn das erwartet wurde und man nicht wollte. Rechtzeitig in die CDU oder so und man war aus dem Schneider, wenn einem der Eintritt in die SED nagegelegt wurde. Es gab auch einen qualitativen Unterschied, denn wer nicht in der SED war, gehörte nicht zu den Netzwerken der Partei, die überall da waren, z. B. in den Betrieben.
Die Blockparteien und die SED auf eine Stufe stellen paßt nicht.
[posting]17.957.024 von JosefSchulz am 19.09.05 19:28:56[/posting]Josef, in der DDR musste man nicht in die SED!
Ebendso musste man nicht in eine Blockpartei!
Richtig ist, das es viele Mitglieder gab, die es als kleineres Übel ansahen, in einer Blockpartei zu sein!
Aber die Führungsspitzen der Blockparteien waren in führenden Positionen des DDR-Staates und haben zugestimmt und damit tragen sie Vwerantwortung und sind nicht mit Persil sauber gewaschen!
Ebendso musste man nicht in eine Blockpartei!
Richtig ist, das es viele Mitglieder gab, die es als kleineres Übel ansahen, in einer Blockpartei zu sein!
Aber die Führungsspitzen der Blockparteien waren in führenden Positionen des DDR-Staates und haben zugestimmt und damit tragen sie Vwerantwortung und sind nicht mit Persil sauber gewaschen!
[posting]17.957.137 von Roman5 am 19.09.05 19:38:03[/posting]
Nicht Schröder ist größenwahnsinnig geworden, sondern die Merkel.
Die will doch echt Bundeskanzlerin werden, obwohl eine Mehrheit der Wähler sie nicht will.
Nicht Schröder ist größenwahnsinnig geworden, sondern die Merkel.
Die will doch echt Bundeskanzlerin werden, obwohl eine Mehrheit der Wähler sie nicht will.
[posting]17.957.137 von Roman5 am 19.09.05 19:38:03[/posting]
In bestimmten (höheren) Positionen war es nicht so einfach, sich dem Ruf der Partei zu entziehen. Z. B. im Staatsapparat.
In bestimmten (höheren) Positionen war es nicht so einfach, sich dem Ruf der Partei zu entziehen. Z. B. im Staatsapparat.
Wenn Schröder und Merkel wirklich um Deutschland geht, dann würden sich beide zurückziehen und anderen eine Regierungsbildung möglich machen! Aber es geht denen nicht um Deutschland sondern um persönliche Macht!
Wenn du glaubst, in der Politik geht es um eine Sache, dann irrst du gewaltig!
Deshalb ist der ganze Rummel nur etwas für das dumme Volk!
Wenn du glaubst, in der Politik geht es um eine Sache, dann irrst du gewaltig!
Deshalb ist der ganze Rummel nur etwas für das dumme Volk!
@ Durchschnitt
Na ja, es gibt wohl keinen den die Mehrheit als Kanzler/in möchte!
Aber die größte Minderheit scheint Angela Merkel als Kanzlerin zu wollen.
Na ja, es gibt wohl keinen den die Mehrheit als Kanzler/in möchte!
Aber die größte Minderheit scheint Angela Merkel als Kanzlerin zu wollen.
[posting]17.958.162 von Bertel73 am 19.09.05 21:05:52[/posting]
Stimmt so auch nicht ganz.
Es gibt auch viele, die die CDU wegen Merkel nicht gewählt haben.
Ebenso hätten auch viele CDU-Wähler lieber einen anderen Kanzler/in.
Merkel erinnert zuviel an Kohl.
" © Daniel Biskop/LAIF 2001
Emanzipiertes " Mädchen" : Im letzten Bundestagswahlkampf trat Altkanzler Helmut Kohl kaum noch gemeinsam mit der Frau auf, deren Karriere vor allem er ermöglichte "
http://www.flegel-g.de/cdu-wahlprogramm.html
Stimmt so auch nicht ganz.
Es gibt auch viele, die die CDU wegen Merkel nicht gewählt haben.
Ebenso hätten auch viele CDU-Wähler lieber einen anderen Kanzler/in.
Merkel erinnert zuviel an Kohl.
" © Daniel Biskop/LAIF 2001
Emanzipiertes " Mädchen" : Im letzten Bundestagswahlkampf trat Altkanzler Helmut Kohl kaum noch gemeinsam mit der Frau auf, deren Karriere vor allem er ermöglichte "
http://www.flegel-g.de/cdu-wahlprogramm.html
[posting]17.956.934 von Roman5 am 19.09.05 19:23:13[/posting]Falls ich mich richtig erinnere sind Deine Brüder im Geiste, die Genossen Schuh und Schnautze auch so toll informiert wie Du.
Deshalb auch an Dich die Frage: "Woher hast Du die exorbitanten Kenntnisse bez. der DDR?"
Deshalb auch an Dich die Frage: "Woher hast Du die exorbitanten Kenntnisse bez. der DDR?"
[posting]17.957.520 von Durchschnitt am 19.09.05 20:04:42[/posting]was Du da erzählst ist doch wirklich nicht mehr auszuhalten.... sage mir bitte: Wieviel Prozent und Sitze hat CDU und wieviel hat SPD? Und nun denke mal über den Unterschied zwischen SPD und CDU in 2002 nach.... wenige 1000 Stimmen.... also erzähle nicht so einen Blödsinn
[posting]17.958.162 von Bertel73 am 19.09.05 21:05:52[/posting]Das trifft es genau! Endlich mal eine Wahrheit!
[posting]17.959.216 von Lassemann am 19.09.05 22:40:07[/posting]Nur mal zu Info.
Es steht nicht in der Verfassung, dass die stärkste Fraktion den Kanzlerkandidaten stellt.
Es steht auch nicht in der Verfassung, dass die stärkste Partei den Kanzler bestimmen muss.
Der Bundespresident hat im ersten Schritt die Aufgabe, den Kanzlerkandidaten zu bestimmen.
Des weiteren sind CDU/CSU zwei Parteien.
Und die stärkste Partei ist nunmal die SPD.
Und in der jetzigen Situation hat Merkel keine Kanzlermehrheit im Parlament.
Schröder hingegen hätte vermutlich eine Kanzlermehrheit.
Und wenn der Bundespresident den Kanzlerkandidaten nominiert, wird es Schröder sein, falls die CDU/CSU keine Kanzlermehrheit vorweisen kann.
nochmals
Es gibt kein verfassungsmäßiges Recht/Gesetz, dass die stärkste Fraktion oder Partei den Kanzlerkandidaten stellen muss!"
Es steht nicht in der Verfassung, dass die stärkste Fraktion den Kanzlerkandidaten stellt.
Es steht auch nicht in der Verfassung, dass die stärkste Partei den Kanzler bestimmen muss.
Der Bundespresident hat im ersten Schritt die Aufgabe, den Kanzlerkandidaten zu bestimmen.
Des weiteren sind CDU/CSU zwei Parteien.
Und die stärkste Partei ist nunmal die SPD.
Und in der jetzigen Situation hat Merkel keine Kanzlermehrheit im Parlament.
Schröder hingegen hätte vermutlich eine Kanzlermehrheit.
Und wenn der Bundespresident den Kanzlerkandidaten nominiert, wird es Schröder sein, falls die CDU/CSU keine Kanzlermehrheit vorweisen kann.
nochmals
Es gibt kein verfassungsmäßiges Recht/Gesetz, dass die stärkste Fraktion oder Partei den Kanzlerkandidaten stellen muss!"
#85
Es steht nicht in der Vefassung, das während des Spiels die Spielregeln geändert werden können.
Ich finde man sollte sich auch an die politischen Gepflogenheiten halten.
Es steht ja auch nicht in der Verfassung, dass ich im Bus aufstehen muß, wenn eine Oma einsteigt.
Das man Gesundheit sagt, wenn jemand niest und das man bei einer Begrüssung die Hände schüttelt.
Es steht nicht in der Vefassung, das während des Spiels die Spielregeln geändert werden können.
Ich finde man sollte sich auch an die politischen Gepflogenheiten halten.
Es steht ja auch nicht in der Verfassung, dass ich im Bus aufstehen muß, wenn eine Oma einsteigt.
Das man Gesundheit sagt, wenn jemand niest und das man bei einer Begrüssung die Hände schüttelt.
[posting]17.961.998 von jaujazu am 20.09.05 10:08:54[/posting]Ich finde man sollte sich auch an die politischen Gepflogenheiten halten.
Und nach den poltischen Gepflogenheiten hat nun mal Schröder eine "vermutete Kanzlermehrheit".
Das ist Fakt!
Erteilen die Grünen der CDU/CSU bzgl. "Schwampel" eine Absage und besteht die SPD auf Schröder als Kanzler, dann wird der Bundespresident Merkel vermutlich nicht nominieren.
Eher wohl Schröder.
Auch dies gehört zu einer Demokratie.
Und es ist nunmal ebenso Fakt, dass Merkel keine Mehrheit im Volke hat.
Schröder ist laut Umfragen beliebter.
Also muss hier auch die Frage gestellt werden, ob der Wille des Volkes einfach ignoriert wird?
Wenn die CDU/CSU sowas als "poltische Gepflogenheit" ansieht, den Willen des Volkes zu ignorieren, dann sage ich nur noch gute Nacht Deutschland.
Und noch was.
"Poltischen Gepflogenheit" im Bundestag ist, dass der Bundespresident den Kandidaten nominiert, der vermutlich eine Mehrheit im Parlament erzielen wird.
Und dies muss nicht zwingend der Kandidat der Fraktion mit den meisten Sutzen sein.
Man nehme nur den Fall an, dass die FDP mit der SPD doch.
...
Wollen die Grünen und die SPD nicht, wird der Bundespresident Merkel nicht nominieren.
Davon muss, laut Verfassung von Deutschland, ausgegangen werden.
Und nach den poltischen Gepflogenheiten hat nun mal Schröder eine "vermutete Kanzlermehrheit".
Das ist Fakt!
Erteilen die Grünen der CDU/CSU bzgl. "Schwampel" eine Absage und besteht die SPD auf Schröder als Kanzler, dann wird der Bundespresident Merkel vermutlich nicht nominieren.
Eher wohl Schröder.
Auch dies gehört zu einer Demokratie.
Und es ist nunmal ebenso Fakt, dass Merkel keine Mehrheit im Volke hat.
Schröder ist laut Umfragen beliebter.
Also muss hier auch die Frage gestellt werden, ob der Wille des Volkes einfach ignoriert wird?
Wenn die CDU/CSU sowas als "poltische Gepflogenheit" ansieht, den Willen des Volkes zu ignorieren, dann sage ich nur noch gute Nacht Deutschland.
Und noch was.
"Poltischen Gepflogenheit" im Bundestag ist, dass der Bundespresident den Kandidaten nominiert, der vermutlich eine Mehrheit im Parlament erzielen wird.
Und dies muss nicht zwingend der Kandidat der Fraktion mit den meisten Sutzen sein.
Man nehme nur den Fall an, dass die FDP mit der SPD doch.
...
Wollen die Grünen und die SPD nicht, wird der Bundespresident Merkel nicht nominieren.
Davon muss, laut Verfassung von Deutschland, ausgegangen werden.
Das kann er ja machen ... wo ist das Problem ??
Merkel hat trotzdem mehr Stimmen bekommen und einen Wählerauftrag !!!
Ist so....
Merkel hat trotzdem mehr Stimmen bekommen und einen Wählerauftrag !!!
Ist so....
"..
Der Bundeskanzler wird vom Bundestag mit absoluter Mehrheit gewählt. Dazu muss der Bundespräsident entsprechend den Mehrheitsverhältnissen im Bundestag einen Kandidaten vorschlagen. Dieser stellt sich in einem ersten Wahlgang der Abstimmung. Kann er keine absolute Mehrheit erreichen, so findet innerhalb einer Frist von 14 Tagen ein zweiter Wahlgang statt. Scheitert dieser zweite Wahlgang ebenfalls, so findet ein dritter Wahlgang statt, bei dem nur noch die einfache Mehrheit für die Wahl zum Bundeskanzler erforderlich ist. Anschließend wird der gewählte Kandidat vom Bundespräsidenten ernannt.
..."
http://www2.bpb.de/themen/LMPVM6,0,0,Verfassung.html
"entsprechend den Mehrheitsverhältnissen"
Also nicht entsprechend den Mehrheitsverhältnissen einer einzelnen Fraktion, die nicht die absolute Mehrheit hat.
Sogesehen könnte auch Westerwelle Kanzler werden, wenn er eine absolute Mehrheit vorweisen könnte, die hinter ihm steht.
Der Bundeskanzler wird vom Bundestag mit absoluter Mehrheit gewählt. Dazu muss der Bundespräsident entsprechend den Mehrheitsverhältnissen im Bundestag einen Kandidaten vorschlagen. Dieser stellt sich in einem ersten Wahlgang der Abstimmung. Kann er keine absolute Mehrheit erreichen, so findet innerhalb einer Frist von 14 Tagen ein zweiter Wahlgang statt. Scheitert dieser zweite Wahlgang ebenfalls, so findet ein dritter Wahlgang statt, bei dem nur noch die einfache Mehrheit für die Wahl zum Bundeskanzler erforderlich ist. Anschließend wird der gewählte Kandidat vom Bundespräsidenten ernannt.
..."
http://www2.bpb.de/themen/LMPVM6,0,0,Verfassung.html
"entsprechend den Mehrheitsverhältnissen"
Also nicht entsprechend den Mehrheitsverhältnissen einer einzelnen Fraktion, die nicht die absolute Mehrheit hat.
Sogesehen könnte auch Westerwelle Kanzler werden, wenn er eine absolute Mehrheit vorweisen könnte, die hinter ihm steht.
#89
Ist doch Okay !!!!
Wo ist das Problem ???
Ist doch Okay !!!!
Wo ist das Problem ???
eine beleidigte Leberwurst wie Noch-Kanzler Schröder, der sich in der Elefantenrunde verhält wie ein Diktator, ist absolut untragbar. Die blinde Gefolgschaft der Genossen ist überhaupt nicht nachvollziehbar und erinnert an sehr schlechte Zeiten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Dass die SPD-Anhänger trotz dieses Verhaltens immer noch zu diesem Noch-Kanzler blind stehen, ist sehr bedenklich. Dass sie sich haarespaltend über Advokaten-Argumentation jetzt rausreden wollen, ist einfach nur noch beschämend.
Dass die SPD-Anhänger trotz dieses Verhaltens immer noch zu diesem Noch-Kanzler blind stehen, ist sehr bedenklich. Dass sie sich haarespaltend über Advokaten-Argumentation jetzt rausreden wollen, ist einfach nur noch beschämend.
[posting]17.962.433 von jaujazu am 20.09.05 10:45:12[/posting]Merkel hat trotzdem mehr Stimmen bekommen und einen Wählerauftrag !!!
Ist so....
Ist leider nicht so.
Wenn, dann hat die CDU/CSU einen Wählerauftrag bekommen genauso wie dei SPD.
Denn beide Parteien können eine Mehrheit stellen, falls es zu entsprechenden Koalitionen kommt.
Und wenn man von Wählerauftrag spricht, dann müsste auf jeden Fall Schröder Kanzler werden, denn er hat im Vergleich zu Merkel, eben die Mehrheit im Volke.
Siehe entsprechende Umfragen.
Für einen Direktkandidaten Schröder als Bundeskanzler würden nunmal mehr Leute wählen.
...
Es hat keinen Wert sich irgend einem Wunschdenken hinzugeben.
Der Wähler hat nun mal so entschieden.
Und der eigentlich große Gewinner der Wahl ist nunmal Schröder und nicht Merkel.
Und je früher das die CDU einsieht, umso besser für Deutschland.
Die CDU braucht einen Kanzlerkandidaten, der von der SPD akzeptiert wird.
Ist der SPD ja auch nicht zu verdenken, dass sie sich gegen die große Verlieren Merkel wehrt.
Wer möchte schon eine "Verliererin" als Kanzlerin
Vielleicht kriegt sie ja auch die Grünen rum
Ansonsten heisst es Merkel muss zurücktreten.
Ist so....
Ist leider nicht so.
Wenn, dann hat die CDU/CSU einen Wählerauftrag bekommen genauso wie dei SPD.
Denn beide Parteien können eine Mehrheit stellen, falls es zu entsprechenden Koalitionen kommt.
Und wenn man von Wählerauftrag spricht, dann müsste auf jeden Fall Schröder Kanzler werden, denn er hat im Vergleich zu Merkel, eben die Mehrheit im Volke.
Siehe entsprechende Umfragen.
Für einen Direktkandidaten Schröder als Bundeskanzler würden nunmal mehr Leute wählen.
...
Es hat keinen Wert sich irgend einem Wunschdenken hinzugeben.
Der Wähler hat nun mal so entschieden.
Und der eigentlich große Gewinner der Wahl ist nunmal Schröder und nicht Merkel.
Und je früher das die CDU einsieht, umso besser für Deutschland.
Die CDU braucht einen Kanzlerkandidaten, der von der SPD akzeptiert wird.
Ist der SPD ja auch nicht zu verdenken, dass sie sich gegen die große Verlieren Merkel wehrt.
Wer möchte schon eine "Verliererin" als Kanzlerin
Vielleicht kriegt sie ja auch die Grünen rum
Ansonsten heisst es Merkel muss zurücktreten.
[posting]17.962.628 von Durchschnitt am 20.09.05 11:00:52[/posting]
Das ist unrealistsich, was du schreibst. Erstmal muß die Merkel nicht zurücktreten. Wie kommst du auf `muß`? Die CDU wäre auch dämlich, ihre Vorsitzende zu demontieren, bevor nicht alle Optionen auf eine unionsgeführte Regierung abgeklopft sind. Was hinterher kommt, ist eine andere Frage.
Und wieso soll die Union einen Kandadaten bringen, der von der SPD akzeptiert wird? Schröder und Münte haben doch gesagt, daß sie nur Schröder als Kanzler akzeptieren.
Schröder hat nur eine Chance, Kanzler zu werden, nämlich mit der Linkspartei und da müßte er vorher einen Kotau vor Oskar machen und seine Agenda 2010 öffentlich verbrennen.
Das ist unrealistsich, was du schreibst. Erstmal muß die Merkel nicht zurücktreten. Wie kommst du auf `muß`? Die CDU wäre auch dämlich, ihre Vorsitzende zu demontieren, bevor nicht alle Optionen auf eine unionsgeführte Regierung abgeklopft sind. Was hinterher kommt, ist eine andere Frage.
Und wieso soll die Union einen Kandadaten bringen, der von der SPD akzeptiert wird? Schröder und Münte haben doch gesagt, daß sie nur Schröder als Kanzler akzeptieren.
Schröder hat nur eine Chance, Kanzler zu werden, nämlich mit der Linkspartei und da müßte er vorher einen Kotau vor Oskar machen und seine Agenda 2010 öffentlich verbrennen.
[posting]17.962.749 von JosefSchulz am 20.09.05 11:08:44[/posting]Dass die CDU "dämlich" ist, steht für mich ausser Frage.
Versabbern mit einer unfähigen Kanzlerkandidatin die Wahl.
Mit einem anderen Kanzlerkandidaten der CDU könnten wir uns die jetzigen Diskussionen sparen.
Dann hätte die Union mit der FDP die Mehrheit.
Übrigens nach wie vor glaube ich nicht, dass Merkel Kanzlerin wird.
Eher gibt es Neuwahlen 2006.
Ich habe weder Schröder noch Merkel gewählt.
Ein anderer Kanzler wär mir auch lieber.
Merkel erinnert zu sehr an Kohl.
Nimmt jetzt schon kohlsche Züge an.
Steht nicht dazu die Konsequenzen ihress Versagens zu tragen.
Und dies wird sich noch mehr zum Schaden der Union auswirken.
...
Etwas, was wir uns in Deutschland zur Zeit sicherlich nicht leisten können.
Aber schaun wir erstmal, wie sich die Grünen entscheiden.
...
Versabbern mit einer unfähigen Kanzlerkandidatin die Wahl.
Mit einem anderen Kanzlerkandidaten der CDU könnten wir uns die jetzigen Diskussionen sparen.
Dann hätte die Union mit der FDP die Mehrheit.
Übrigens nach wie vor glaube ich nicht, dass Merkel Kanzlerin wird.
Eher gibt es Neuwahlen 2006.
Ich habe weder Schröder noch Merkel gewählt.
Ein anderer Kanzler wär mir auch lieber.
Merkel erinnert zu sehr an Kohl.
Nimmt jetzt schon kohlsche Züge an.
Steht nicht dazu die Konsequenzen ihress Versagens zu tragen.
Und dies wird sich noch mehr zum Schaden der Union auswirken.
...
Etwas, was wir uns in Deutschland zur Zeit sicherlich nicht leisten können.
Aber schaun wir erstmal, wie sich die Grünen entscheiden.
...
[posting]17.962.991 von Durchschnitt am 20.09.05 11:28:33[/posting]
Klaro, der Oskar oder der Gregor!
>Ein anderer Kanzler wär mir auch lieber.
Klaro, der Oskar oder der Gregor!
[posting]17.963.083 von JosefSchulz am 20.09.05 11:35:25[/posting]Tja, wenn die Argumente ausgehen ...
TV-Eklat
"Schröder ist völliger Egozentriker"
Mit seinem TV-Auftritt zwischen Arroganz und Jähzorn hat sich der Kanzler Kritik von fast allen Seiten eingefangen.
Für Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) ist sein Verhalten schlicht undemokratisch. „Schröder ist ein völliger Egozentriker, der das Recht biegt, der jede demokratische Spielregel derzeit missachtet", sagte er am Dienstag dem Bayerischen Rundfunk in München. Als Juniorpartner unter der SPD stehe die Union nicht zur Verfügung, betonte er.
Kleinlaut nach dem Krawall
Der Kanzler selber hatte am Morgen nach dem TV-Eklat in der Elefantenrunde schon etwas leiser geklungen. Als er im Willy-Brandt-Haus von seinen Genossen begrüßt und umjubelt wurde, streckte er die Daumen nach oben und sagte, die SPD habe im Wahlkampf den Willen gezeigt, das Land zu führen und die Regierung zu bilden. Das müsse jetzt umgesetzt werden. Und fast kleinlaut fügte Schröder hinzu: „Das werden wir tun, denke ich.“
Womöglich hatte ja die Kritik von Gattin Doris Schröder-Köpf gewirkt, die den TV-Auftritt ihres Mannes „als ein bisschen zu krawallig“ kommentierte. Schröder hatte dort mit brachialem Selbstbewusstsein zunächst Medienschelte betrieben – ganz im Stile des späten Helmut Kohl – und dann seine Unions-Herausforderin Angela Merkel (CDU) frontal attackiert. Die SPD werde Merkel niemals zur Kanzlerin wählen. „Ich glaube an eine große Koalition unter meiner Führung", sagte ein eiskalt lächelnder und ein wenig abwesend wirkender Kanzler.
Schröder holt den Vorschlaghammer raus
Die „Süddeutsche Zeitung“ beantwortete die Frage, warum der Kanzler sich vergessen habe, am Dienstag so: Schröder habe sich den ganzen Wahlkampf über zurückhalten müssen und habe nun krachend Rache für Schlagzeilen, Sendungen und echte wie angebliche Kampagnen genommen. Der Kanzler habe sich von den Medien gejagt gefühlt und zum Vorschlaghammer gegriffen. (Der Arme....)
FOCUS-Chef Helmut Markwort meinte dazu: „Der Mann, der seine Wahlfängertour so perfekt inszeniert und durchgespielt hat", sei am Wahlabend aus der Rolle gefallen. „War das der wahre Schröder?“
"Schröder ist völliger Egozentriker"
Mit seinem TV-Auftritt zwischen Arroganz und Jähzorn hat sich der Kanzler Kritik von fast allen Seiten eingefangen.
Für Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) ist sein Verhalten schlicht undemokratisch. „Schröder ist ein völliger Egozentriker, der das Recht biegt, der jede demokratische Spielregel derzeit missachtet", sagte er am Dienstag dem Bayerischen Rundfunk in München. Als Juniorpartner unter der SPD stehe die Union nicht zur Verfügung, betonte er.
Kleinlaut nach dem Krawall
Der Kanzler selber hatte am Morgen nach dem TV-Eklat in der Elefantenrunde schon etwas leiser geklungen. Als er im Willy-Brandt-Haus von seinen Genossen begrüßt und umjubelt wurde, streckte er die Daumen nach oben und sagte, die SPD habe im Wahlkampf den Willen gezeigt, das Land zu führen und die Regierung zu bilden. Das müsse jetzt umgesetzt werden. Und fast kleinlaut fügte Schröder hinzu: „Das werden wir tun, denke ich.“
Womöglich hatte ja die Kritik von Gattin Doris Schröder-Köpf gewirkt, die den TV-Auftritt ihres Mannes „als ein bisschen zu krawallig“ kommentierte. Schröder hatte dort mit brachialem Selbstbewusstsein zunächst Medienschelte betrieben – ganz im Stile des späten Helmut Kohl – und dann seine Unions-Herausforderin Angela Merkel (CDU) frontal attackiert. Die SPD werde Merkel niemals zur Kanzlerin wählen. „Ich glaube an eine große Koalition unter meiner Führung", sagte ein eiskalt lächelnder und ein wenig abwesend wirkender Kanzler.
Schröder holt den Vorschlaghammer raus
Die „Süddeutsche Zeitung“ beantwortete die Frage, warum der Kanzler sich vergessen habe, am Dienstag so: Schröder habe sich den ganzen Wahlkampf über zurückhalten müssen und habe nun krachend Rache für Schlagzeilen, Sendungen und echte wie angebliche Kampagnen genommen. Der Kanzler habe sich von den Medien gejagt gefühlt und zum Vorschlaghammer gegriffen. (Der Arme....)
FOCUS-Chef Helmut Markwort meinte dazu: „Der Mann, der seine Wahlfängertour so perfekt inszeniert und durchgespielt hat", sei am Wahlabend aus der Rolle gefallen. „War das der wahre Schröder?“
Vielleicht wollte Schröder auch mal Stoiber spielen
Gauweiler scheint Schröder ja schon überzeugt zu haben.
Gauweiler scheint Schröder ja schon überzeugt zu haben.
[posting]17.962.628 von Durchschnitt am 20.09.05 11:00:52[/posting]Und wenn man von Wählerauftrag spricht, dann müsste auf jeden Fall Schröder Kanzler werden, denn er hat im Vergleich zu Merkel, eben die Mehrheit im Volke.
Siehe entsprechende Umfragen.
Für einen Direktkandidaten Schröder als Bundeskanzler würden nunmal mehr Leute wählen.
Wie kommst du denn da drauf Es hat doch schließlich jeder, der am Sonntag die CDU und die CSU
gewählt hat, gewusst, daß er damit Merkel als Kanzlerin
macht! Und nun mit Umfragen zu kommen ist auch etwas
lächerlich! Denn schließlich hat die SPD in den letzten Wochen doch immer wieder betont, daß Umfragen ja nicht
wichtig seien! Schließlich wolle man ja Wahlen gewinnen
und nicht Umfragen!
Siehe entsprechende Umfragen.
Für einen Direktkandidaten Schröder als Bundeskanzler würden nunmal mehr Leute wählen.
Wie kommst du denn da drauf Es hat doch schließlich jeder, der am Sonntag die CDU und die CSU
gewählt hat, gewusst, daß er damit Merkel als Kanzlerin
macht! Und nun mit Umfragen zu kommen ist auch etwas
lächerlich! Denn schließlich hat die SPD in den letzten Wochen doch immer wieder betont, daß Umfragen ja nicht
wichtig seien! Schließlich wolle man ja Wahlen gewinnen
und nicht Umfragen!
[posting]17.966.160 von HetfieId am 20.09.05 15:28:31[/posting]stimmt so nicht.
Im Gegensatz zur Wahl 2002 wurde 2005 nicht mehr in dem Maße der/die Kanzler/in gewählt, sondern die Partei.
(laut Wahlforschern)
Merkel war so gesehen ein "Übel", dass der CDU vor allem auch viele Zweitstimmen gekostet hat.
Die FDP hat´s gefreut
Und laut Verfassung hat SChröder genauso Anspruch den den Kanzlersitz wie jede andere Partei auch, die eine Mehrheit bilden kann.
Und die SPD ist nunmal stärkste Partei.
Und eine Verordnung, dass die stärkste Fraktion den Kanzler stellen muss gibt es nunmal nicht.
Und ein Gewohnheitsrecht ist eben keine verbindliche Verordnung.
Merkel kann nur mit den Grünen Kanzlerin werden.
In einer großen Koaliion wird sie nie und nimmer Kanzlerin.
Und das ist auch gut so.
Vielleicht wird auch jemand ganz anders Kanzler.
...
Im Gegensatz zur Wahl 2002 wurde 2005 nicht mehr in dem Maße der/die Kanzler/in gewählt, sondern die Partei.
(laut Wahlforschern)
Merkel war so gesehen ein "Übel", dass der CDU vor allem auch viele Zweitstimmen gekostet hat.
Die FDP hat´s gefreut
Und laut Verfassung hat SChröder genauso Anspruch den den Kanzlersitz wie jede andere Partei auch, die eine Mehrheit bilden kann.
Und die SPD ist nunmal stärkste Partei.
Und eine Verordnung, dass die stärkste Fraktion den Kanzler stellen muss gibt es nunmal nicht.
Und ein Gewohnheitsrecht ist eben keine verbindliche Verordnung.
Merkel kann nur mit den Grünen Kanzlerin werden.
In einer großen Koaliion wird sie nie und nimmer Kanzlerin.
Und das ist auch gut so.
Vielleicht wird auch jemand ganz anders Kanzler.
...
Hier interpretiert m.E. jemand richtig:
Jamaika oder der Ausbruch aus dem Lagerdenken
von Oswald Metzger (Grüne)
Der Souverän hat am Sonntag allen Lagerideologen einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Schwarz-Gelb und Rot-Grün sind nicht mehrheitsfähig. Vielleicht ist das Ausdruck einer Vox populi, die dem politischen Establishment zurufen will: Raus aus dem veralteten und bornierten Lagerdenken! Denkt zuerst an das Land und dann an eure kleinkarierten Machtspiele!
Das Wort Jamaika-Koalition hat für mich in diesem Zusammenhang einen ganz besonderen Klang. Denn eine exotisch anmutende Schwarze Ampelkoalition versprüht zumindest den Charme neuen Denkens. Allerdings müsste dann meine Partei aus dem jahrzehntelangen Lagergefängnis ausbrechen. Rot-Grün ist vom Souverän jetzt nach der Länderebene auch im Bund abgewählt worden. Die Nibelungentreue zur SPD kann ja wohl nicht über den politischen Tod einer Koalitionsoption hinaus reichen. Das mindestens müsste auch den Grünen Altvorderen einleuchten, die Rot-Grün als ihr gesellschaftspolitisches Mantra bis zum bitteren Ende heruntergebetet haben.
Wir haben als Grüne eine Verantwortung dafür, dass nicht alles auf eine Große Koalition hinarbeitet, die für mich nach wie vor „Größter anzunehmender Stillstand“ bedeutet. Und wir haben auch eine Verantwortung dafür, dass nicht die Realitätsverweigerer aus der Linkspartei eine rot-grüne Minderheitsregierung tolerieren und damit das Land blockieren.
Wir sollten uns als Grüne klarmachen, dass wir die Denkblockaden einreißen können, in dem wir uns zu mehr als nur taktischen (oder höflichen) Gesprächen mit Union und FDP zusammensetzen. Es könnte ein Geben und Nehmen zwischen Schwarz, Gelb und Grün geben, das den Rollback in der Gesellschafts- und Umweltpolitik verhindert und gleichzeitig in die Sozial-, Wirtschafts- und Finanzpolitik neue Reformdynamik bringt.
Jamaika oder der Ausbruch aus dem Lagerdenken
von Oswald Metzger (Grüne)
Der Souverän hat am Sonntag allen Lagerideologen einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Schwarz-Gelb und Rot-Grün sind nicht mehrheitsfähig. Vielleicht ist das Ausdruck einer Vox populi, die dem politischen Establishment zurufen will: Raus aus dem veralteten und bornierten Lagerdenken! Denkt zuerst an das Land und dann an eure kleinkarierten Machtspiele!
Das Wort Jamaika-Koalition hat für mich in diesem Zusammenhang einen ganz besonderen Klang. Denn eine exotisch anmutende Schwarze Ampelkoalition versprüht zumindest den Charme neuen Denkens. Allerdings müsste dann meine Partei aus dem jahrzehntelangen Lagergefängnis ausbrechen. Rot-Grün ist vom Souverän jetzt nach der Länderebene auch im Bund abgewählt worden. Die Nibelungentreue zur SPD kann ja wohl nicht über den politischen Tod einer Koalitionsoption hinaus reichen. Das mindestens müsste auch den Grünen Altvorderen einleuchten, die Rot-Grün als ihr gesellschaftspolitisches Mantra bis zum bitteren Ende heruntergebetet haben.
Wir haben als Grüne eine Verantwortung dafür, dass nicht alles auf eine Große Koalition hinarbeitet, die für mich nach wie vor „Größter anzunehmender Stillstand“ bedeutet. Und wir haben auch eine Verantwortung dafür, dass nicht die Realitätsverweigerer aus der Linkspartei eine rot-grüne Minderheitsregierung tolerieren und damit das Land blockieren.
Wir sollten uns als Grüne klarmachen, dass wir die Denkblockaden einreißen können, in dem wir uns zu mehr als nur taktischen (oder höflichen) Gesprächen mit Union und FDP zusammensetzen. Es könnte ein Geben und Nehmen zwischen Schwarz, Gelb und Grün geben, das den Rollback in der Gesellschafts- und Umweltpolitik verhindert und gleichzeitig in die Sozial-, Wirtschafts- und Finanzpolitik neue Reformdynamik bringt.
Wär mal was neues.
Beckstein Händchenhalten mit Trittin im Parlament
Sicher eine Alternative.
Aber ob die zusammenkommen
Wenn es eine vernüftige Basis gibt, sollten sich die Grünen , FDP und Union nicht verweigern.
[posting]17.966.651 von Durchschnitt am 20.09.05 15:58:00[/posting]...Und die SPD ist nunmal stärkste Partei....
noch eine/r auf dem Münte-Tripp.
OK - bleiben wir mal dabei und sehen das so in Bezug auf die Linke.PDS
Als Kenner/in sollte Dir eigentlich nicht entgangen sein, dass dieser Verein zwar einen übergeordneten Namen vorzeigt, eine offizielle Fusion von WASG und PDS noch nicht vollzogen worden ist.
Ergo wäre nach Deiner Auslegung bez. der erreichten 8,7% mindestens eine der beiden Parteien nicht im Bundestag vertreten.
Im günstigsten Fall sogar beide nicht.
noch eine/r auf dem Münte-Tripp.
OK - bleiben wir mal dabei und sehen das so in Bezug auf die Linke.PDS
Als Kenner/in sollte Dir eigentlich nicht entgangen sein, dass dieser Verein zwar einen übergeordneten Namen vorzeigt, eine offizielle Fusion von WASG und PDS noch nicht vollzogen worden ist.
Ergo wäre nach Deiner Auslegung bez. der erreichten 8,7% mindestens eine der beiden Parteien nicht im Bundestag vertreten.
Im günstigsten Fall sogar beide nicht.
[posting]17.966.651 von Durchschnitt am 20.09.05 15:58:00[/posting]... wer sich oder andere kleinkariert ausschließlich als Partei definiert, sollte zu allererst den eigenen Fraktionsvorsitzenden in die Wüste schicken und darüber hinaus auf alle parlamentarischen Privilegien verzichten, die ausdrücklich auf dem Fraktionsstatus basieren.
schon erstaunlich wie manche hier die Fakten verdrehen damit es mit "weiter so Gerd" weitergeht....
Ergo wäre nach Deiner Auslegung bez. der erreichten 8,7% mindestens eine der beiden Parteien nicht im Bundestag vertreten.
Im günstigsten Fall sogar beide nicht.
Einspruch, Euer Ehren ... die PDS wäre definitiv drin gewesen, da sie allein in Berlin 3 Direktmandate hat.
Im günstigsten Fall sogar beide nicht.
Einspruch, Euer Ehren ... die PDS wäre definitiv drin gewesen, da sie allein in Berlin 3 Direktmandate hat.
Rasender Holofernes
DAS SCHLAGLOCH von KLAUS KREIMEIER
"Ich bin der Glanzpunkt der Natur, noch hab` ich keine Schlacht verloren", lässt Johann Nestroy seinen Holofernes sagen. "Ich möcht` mich einmal mit mir selbst zusammenhetzen, nur um zu sehen, wer der Stärkere ist: ich oder ich."
Das könnte nach einer Bundestagswahl in Deutschland gesprochen sein. Verlierer fast überall, doch alle Beteiligten haben an Bedeutung drei Zentner zugenommen. Und mindestens vier Zentner der abgewählte Bundeskanzler.
Was haben wir nur mit dieser Wahl angerichtet? So fragt sich der eine oder andere frustrierte Wähler. Es ist so weit gekommen, dass ein ziemlich stark gerupftes Hühnchen aus dem nördlichen Vorpommern und ein gebeutelter, doch noch immer stolzgeschwellter Gockel aus Niedersachsen uns nun einen richtig fetzigen Machtkampf nach dem Wahlkampf vorführen wollen. Keine erfreulichen Aussichten für die Fernsehabende, die da kommen werden.
Ein halbes Jahrhundert währte der Zivilisierungsprozess der Deutschen, ein mühevoller, oftmals steiniger, insgesamt jedoch erfolgreich bestandener Weg. Das Wahlergebnis zeigt, dass die Bevölkerung nachzudenken gelernt hat - auch wenn die Politiker mit dem Ergebnis vorerst nichts anfangen können. Um so erstaunlicher, dass bei uns noch immer der polternde Kraftmeier, vorzugsweise mit "Raubtiergebiss", auch in der politischen Niederlage Punkte machen und die Bewunderung eines treuherzig-subordinationsbereiten Publikums einheimsen kann.
Wenn jemand nur feste an der Tür zum Kanzleramt rüttelt, bis er krachend reinmarschiert, danach sechs Minister verbraucht und seine halbe Partei zertrümmert, schließlich die Verfassung beugt, um sein Scheitern zu verbrämen, und nach verlorener Wahl im Fernsehstudio randaliert, weil ihn nicht alle zum haushohen Sieger erklären wollen - dann brandet bei uns noch immer Applaus auf: Potztausend, das ist doch ein ganzer Kerl! Achtundvierzig Prozent hielten ihn noch am Montag für den geeigneten Kanzler.
Wer den feixenden Grobian, den wir am Sonntag in der "Elefantenrunde" erlebten, mit seiner Herkunft aus der deutschen Arbeiterklasse entschuldigt, muss seinen Verstand bei der Lektüre proletarisch-revolutionärer Romane verloren haben. Und ihn einen "Machiavellisten" zu nennen, läuft schlichtweg auf eine Beleidigung Machiavellis hinaus. Kaum vorstellbar, dass die Kommentatoren, die in dieses Etikett so verliebt sind, je eine Schrift des politischen Theoretikers gelesen haben. Sonst wüssten sie zwischen der mit Florett und kühlem Verstand zelebrierten Diplomatie in den italienischen Stadtstaaten des 15. Jahrhunderts und dem autokratischen Gedröhn des abgewählten Bundeskanzlers zu unterscheiden.
Ist Schröder am Sonntag einfach nur aus der Rolle - oder nicht vielmehr in diese hinein gefallen? "In der Psychologie nannte man das, als man noch in solchen Kategorien dachte, einen destruktiven Charakter", kommentiert die Berliner Zeitung den denkwürdigen Auftritt. Rücksichtsloser Umgang mit Opponenten heißt heute "Machtinstinkt", der Poker mit der Verfassung wird "Risikofreude" genannt. Und wenn einer, der vor Schadenfreude darüber, dass es die anderen auch nicht geschafft haben, buchstäblich aus den Nähten platzt, kann er noch mit prasselnden Ovationen seiner örtlich betäubten Parteifreunde rechnen. Das "Rauschhafte" dieses Charakters feierten am Montag prompt einige Kommentatoren. Journalistenpoesie ist gefragt, wenn ein destruktiver Typ, siehe Nestroy, nur noch sich selbst herausfordern - und sich selbst zerstören kann.
"Medienmacht und Medienmanipulation" hätten es darauf angelegt, seinen Triumph zu verhindern - so brüllte er die verdutzten Teilnehmer der "Elefantenrunde" an, als sei nun endlich die Zeit gekommen, Springer zu enteignen. Was mag in diesen "Medienkanzler" gefahren sein, wenn nicht ein Trieb zur Selbstdestruktion vor laufenden Kameras und sieben Millionen Zuschauern? Was so sanft "Medienschelte" genannt wird, geriet zum Harakiri eines abgewählten Kanzlers, der doch genau wissen müsste, dass er den Kameras und Mikrofonen, einer Unzahl pflichtschuldigst rotierender Redakteure und einer Heerschar von Kabelträgern die Höhepunkte seiner Karriere verdankt. Freilich auch seinem naturgegebenen Talent, die Medien eben so zu manipulieren, wie er sich von ihnen manipuliert wähnt.
Allerdings: Sein Ausbruch gab eine Wahrheit über die Verklammerung von politischer Maschinerie und Medienapparat preis. Eine sehr simple Wahrheit, die täglich zu besichtigen ist und dennoch als Geheimnis gehandelt wird. Wenn Krisen auftreten oder gar die Macht verloren geht, haben die Medien und die Demoskopen Schuld - basta. Peer Steinbrück beschwerte sich am Montagabend bei "Beckmann", dass in der Welt "auf dem Höhepunkt des Wahlkampfs" doch tatsächlich ein Kommentar gegen Rot-Grün erschienen sei.
Was für eine Vorstellung haben diese Herrschaften vom demokratischen Diskurs, vom Pluralismus der Meinungen, von der Pressefreiheit und vom unvermeidlicherweise kakofonischen Pro und Contra in einer funktionierenden Demokratie? Reporter, Leitartikler, Interviewer, Bildregisseure, Kameraleute und Maskenbildner: Sie sind, so sehen es die politischen Leithammel, nichts anderes als Laufburschen, die dem jeweiligen Winkelzug der Parteitaktik zu dienen haben. Gäbe es eine Goldene Palme für wackeren Journalismus, gebührte sie Nikolaus Brender vom ZDF, der am Ende der entsetzlichen Show den Bundeskanzler - "Ich nenne Sie jetzt mal nur Herr Schröder" - zurechtwies und sich seine Pöbeleien schlicht verbat.
"Die Medien", allen voran das Fernsehen, haben uns während des Wahlkampfs mit exzellenter Unterhaltung versorgt. "Duelle", "Dreikämpfe" - was wollen wir mehr? Wir können uns nicht beklagen, allenfalls über Redundanz. Was die Journalisten "covering" nennen: die Bearbeitung sämtlicher nur erdenklicher "Sachthemen" nebst fürsorglicher Belagerung der zuständigen politischen Figuren - all dies hat ernüchternd reibungslos geklappt.
Ernüchternd deswegen, weil sich auch zeigte, dass die Strippenzieher der Medien - ob sie nun Brender, Christiansen, Illner oder Roth heißen - längst zum Stammpersonal des politischen Marionettentheaters gehören. Wir wurden pausenlos informiert und, gleichzeitig, auf das subtilste desinformiert. Kein Wunder, dass das nachdenkliche Wahlvolk am Ende besonders gründlich nachgedacht und sich für eine fast unlösbare Situation entschieden hat.
Vielleicht war Schröders Black-out eine Sternstunde - nicht nur des Fernsehens, sondern auch der Politik. Und auch die Starre, die nun eingetreten ist, kann nützlich sein. Das Volk kann noch einmal in Ruhe über seinen geborstenen Kanzler nachdenken. Wer es in seiner Partei gut mit ihm meint, kann versuchen, ihn behutsam aus seinem Wahn herauszuholen und ihn Schritt für Schritt politisch zu entsorgen. Und der rasende Holofernes selbst kann, ganz privat und aller Ämter ledig, vor den Spiegel treten und sich noch einmal fragen, wer der Stärkere war: "Ich oder ich?"
taz Nr. 7774 vom 21.9.2005, Seite 11, 246 Zeilen (Kommentar), KLAUS KREIMEIER
DAS SCHLAGLOCH von KLAUS KREIMEIER
"Ich bin der Glanzpunkt der Natur, noch hab` ich keine Schlacht verloren", lässt Johann Nestroy seinen Holofernes sagen. "Ich möcht` mich einmal mit mir selbst zusammenhetzen, nur um zu sehen, wer der Stärkere ist: ich oder ich."
Das könnte nach einer Bundestagswahl in Deutschland gesprochen sein. Verlierer fast überall, doch alle Beteiligten haben an Bedeutung drei Zentner zugenommen. Und mindestens vier Zentner der abgewählte Bundeskanzler.
Was haben wir nur mit dieser Wahl angerichtet? So fragt sich der eine oder andere frustrierte Wähler. Es ist so weit gekommen, dass ein ziemlich stark gerupftes Hühnchen aus dem nördlichen Vorpommern und ein gebeutelter, doch noch immer stolzgeschwellter Gockel aus Niedersachsen uns nun einen richtig fetzigen Machtkampf nach dem Wahlkampf vorführen wollen. Keine erfreulichen Aussichten für die Fernsehabende, die da kommen werden.
Ein halbes Jahrhundert währte der Zivilisierungsprozess der Deutschen, ein mühevoller, oftmals steiniger, insgesamt jedoch erfolgreich bestandener Weg. Das Wahlergebnis zeigt, dass die Bevölkerung nachzudenken gelernt hat - auch wenn die Politiker mit dem Ergebnis vorerst nichts anfangen können. Um so erstaunlicher, dass bei uns noch immer der polternde Kraftmeier, vorzugsweise mit "Raubtiergebiss", auch in der politischen Niederlage Punkte machen und die Bewunderung eines treuherzig-subordinationsbereiten Publikums einheimsen kann.
Wenn jemand nur feste an der Tür zum Kanzleramt rüttelt, bis er krachend reinmarschiert, danach sechs Minister verbraucht und seine halbe Partei zertrümmert, schließlich die Verfassung beugt, um sein Scheitern zu verbrämen, und nach verlorener Wahl im Fernsehstudio randaliert, weil ihn nicht alle zum haushohen Sieger erklären wollen - dann brandet bei uns noch immer Applaus auf: Potztausend, das ist doch ein ganzer Kerl! Achtundvierzig Prozent hielten ihn noch am Montag für den geeigneten Kanzler.
Wer den feixenden Grobian, den wir am Sonntag in der "Elefantenrunde" erlebten, mit seiner Herkunft aus der deutschen Arbeiterklasse entschuldigt, muss seinen Verstand bei der Lektüre proletarisch-revolutionärer Romane verloren haben. Und ihn einen "Machiavellisten" zu nennen, läuft schlichtweg auf eine Beleidigung Machiavellis hinaus. Kaum vorstellbar, dass die Kommentatoren, die in dieses Etikett so verliebt sind, je eine Schrift des politischen Theoretikers gelesen haben. Sonst wüssten sie zwischen der mit Florett und kühlem Verstand zelebrierten Diplomatie in den italienischen Stadtstaaten des 15. Jahrhunderts und dem autokratischen Gedröhn des abgewählten Bundeskanzlers zu unterscheiden.
Ist Schröder am Sonntag einfach nur aus der Rolle - oder nicht vielmehr in diese hinein gefallen? "In der Psychologie nannte man das, als man noch in solchen Kategorien dachte, einen destruktiven Charakter", kommentiert die Berliner Zeitung den denkwürdigen Auftritt. Rücksichtsloser Umgang mit Opponenten heißt heute "Machtinstinkt", der Poker mit der Verfassung wird "Risikofreude" genannt. Und wenn einer, der vor Schadenfreude darüber, dass es die anderen auch nicht geschafft haben, buchstäblich aus den Nähten platzt, kann er noch mit prasselnden Ovationen seiner örtlich betäubten Parteifreunde rechnen. Das "Rauschhafte" dieses Charakters feierten am Montag prompt einige Kommentatoren. Journalistenpoesie ist gefragt, wenn ein destruktiver Typ, siehe Nestroy, nur noch sich selbst herausfordern - und sich selbst zerstören kann.
"Medienmacht und Medienmanipulation" hätten es darauf angelegt, seinen Triumph zu verhindern - so brüllte er die verdutzten Teilnehmer der "Elefantenrunde" an, als sei nun endlich die Zeit gekommen, Springer zu enteignen. Was mag in diesen "Medienkanzler" gefahren sein, wenn nicht ein Trieb zur Selbstdestruktion vor laufenden Kameras und sieben Millionen Zuschauern? Was so sanft "Medienschelte" genannt wird, geriet zum Harakiri eines abgewählten Kanzlers, der doch genau wissen müsste, dass er den Kameras und Mikrofonen, einer Unzahl pflichtschuldigst rotierender Redakteure und einer Heerschar von Kabelträgern die Höhepunkte seiner Karriere verdankt. Freilich auch seinem naturgegebenen Talent, die Medien eben so zu manipulieren, wie er sich von ihnen manipuliert wähnt.
Allerdings: Sein Ausbruch gab eine Wahrheit über die Verklammerung von politischer Maschinerie und Medienapparat preis. Eine sehr simple Wahrheit, die täglich zu besichtigen ist und dennoch als Geheimnis gehandelt wird. Wenn Krisen auftreten oder gar die Macht verloren geht, haben die Medien und die Demoskopen Schuld - basta. Peer Steinbrück beschwerte sich am Montagabend bei "Beckmann", dass in der Welt "auf dem Höhepunkt des Wahlkampfs" doch tatsächlich ein Kommentar gegen Rot-Grün erschienen sei.
Was für eine Vorstellung haben diese Herrschaften vom demokratischen Diskurs, vom Pluralismus der Meinungen, von der Pressefreiheit und vom unvermeidlicherweise kakofonischen Pro und Contra in einer funktionierenden Demokratie? Reporter, Leitartikler, Interviewer, Bildregisseure, Kameraleute und Maskenbildner: Sie sind, so sehen es die politischen Leithammel, nichts anderes als Laufburschen, die dem jeweiligen Winkelzug der Parteitaktik zu dienen haben. Gäbe es eine Goldene Palme für wackeren Journalismus, gebührte sie Nikolaus Brender vom ZDF, der am Ende der entsetzlichen Show den Bundeskanzler - "Ich nenne Sie jetzt mal nur Herr Schröder" - zurechtwies und sich seine Pöbeleien schlicht verbat.
"Die Medien", allen voran das Fernsehen, haben uns während des Wahlkampfs mit exzellenter Unterhaltung versorgt. "Duelle", "Dreikämpfe" - was wollen wir mehr? Wir können uns nicht beklagen, allenfalls über Redundanz. Was die Journalisten "covering" nennen: die Bearbeitung sämtlicher nur erdenklicher "Sachthemen" nebst fürsorglicher Belagerung der zuständigen politischen Figuren - all dies hat ernüchternd reibungslos geklappt.
Ernüchternd deswegen, weil sich auch zeigte, dass die Strippenzieher der Medien - ob sie nun Brender, Christiansen, Illner oder Roth heißen - längst zum Stammpersonal des politischen Marionettentheaters gehören. Wir wurden pausenlos informiert und, gleichzeitig, auf das subtilste desinformiert. Kein Wunder, dass das nachdenkliche Wahlvolk am Ende besonders gründlich nachgedacht und sich für eine fast unlösbare Situation entschieden hat.
Vielleicht war Schröders Black-out eine Sternstunde - nicht nur des Fernsehens, sondern auch der Politik. Und auch die Starre, die nun eingetreten ist, kann nützlich sein. Das Volk kann noch einmal in Ruhe über seinen geborstenen Kanzler nachdenken. Wer es in seiner Partei gut mit ihm meint, kann versuchen, ihn behutsam aus seinem Wahn herauszuholen und ihn Schritt für Schritt politisch zu entsorgen. Und der rasende Holofernes selbst kann, ganz privat und aller Ämter ledig, vor den Spiegel treten und sich noch einmal fragen, wer der Stärkere war: "Ich oder ich?"
taz Nr. 7774 vom 21.9.2005, Seite 11, 246 Zeilen (Kommentar), KLAUS KREIMEIER
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
96 | ||
58 | ||
57 | ||
40 | ||
29 | ||
27 | ||
17 | ||
16 | ||
16 | ||
13 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
10 | ||
9 | ||
8 | ||
8 | ||
8 | ||
8 | ||
7 | ||
7 | ||
6 | ||
6 |