Consors betrügt Kunden!! Sehr dubiose Geschäftspraktiken! - 500 Beiträge pro Seite

[Tequilla]

- Am 04.01.2000 orderte ich 15 Aktien von "Commerce one" über den Börsenplatz NY mit einem Limit von 205 USD. Der Kurs betrug zu diesem Zeitpunkt ca. 206 USD.
- Als die Order am 20. Jan 2000 immer noch nicht ausgeführt war, habe ich die Ausführung per Email angemahnt. Mir wurde daraufhin mitgeteilt, daß meine Order noch immer offen, nicht ausgeführt, vorliegt. Mittlerweile betrug der Kurs 160 USD. Ich freute mich natürlich auf die Schwäche der Aktie und den guten Einstiegskurs.
- Am 30.01.00 wurde meine Order als nicht ausgeführt gestrichen. Der Kurs betrug zu diesem Zeitpunkt ca. 170 USD.
- Am 04.02.00 bekam ich die Mitteilung, daß man sich freute mir mitteilen zu können, daß meine Order (immer noch die selbe) am 04.01.00 zu 201 USD ausgeführt wurde. Mittlerweile war ich richtig sauer und verlangte eine Stornierung der Order. Dies wurde mir auch in der 1. Februarwoche zugesagt. Der Kurs betrug zu diesem Zeitpunkt ca. 170 USD.
- Nachdem nach 2 1/2 Wochen am 22. Feb. die Order immer noch nicht storniert war, schrieb ich erneut ein Email, um die Stornierung anzumahnen.
- Am 02.03., die Order war noch immer nicht umgebucht, wollte ich nun auf eine Stornierung verzichten, da der Kurs mittlerweile auf 260 USD gestiegen war und ich der Bank nicht auf meine Kosten den von mir finanzierten Gewinn schenken wollte.
- Am 17. März wurde mir dann schriftlich mitgeteilt, daß man die Order storniert hat. Der Kurs an diesem Tag 219 USD.

Leider hatte sich Consors zu diesem Vorfall bisher nicht gemeldet. Ich habe daher heute dort angerufen und leider einen ziemlich inkompetenten Mitarbeiter an der Strippe gehabt. Dieser gab zu, daß man zwar die Order nicht korrekt buchte, daß man außerdem die Order etwas spät stornierte, daß man aber keinerlei Grund für eine Entschädigung sieht.
Ich werde aller Voraussicht nach auf Schadenersatz gegen diese dubiosen Geschäftspraktiken klagen. An dieser Stelle möchte ich mich erkundigen, wer sonst noch schlechte Erfahrung in der Abwicklung seiner Orders bei Consors gemacht hat.

Gruß,
Tequilla

[Monsix]

Nenne mir EINE Direkt-Bank, die Ihre "Kleinen" Kunden nicht verarscht...??

[ovid]

falls du sie verklagst, könnte dir eventuell ein urteil aus letzter zeit nützlich sein in dem einem kunden einer direktbank 11000 dm schadensersatz zugestanden wurde weil die bank seine order nicht ausgeführt hat!!(weiß leider nicht genau welches urteil das war)

das nenn ich doch mal gerechtigkeit!


also viel glück!!

[Captain Kirk]

Ich würde mich deswegen nicht ärgern,

ich habe 4Depots, 3 bei Discount Brokern.
Consors, Bank 24 und demnächst auch Comdirekt .

Ich habe bis jetzt weitaus mehr Geld durch
Fehler und Inkompetenz der Banken als durch Fehlspekulationen verloren (nicht realiesierte Gewinne miteingerechnet).

einige Beispiele:
DB24: Falsche eintragung der Risekoklasse,
5000DM aufs Depot geschickt um noch ein paar Otis zu 7
Euro zu kaufen. Die Risekoklasse wurde nach 6!!! Wochen korrigiert.
Oti war inzwischen bei 25 Euro. Gottseidank habe ich noch vorher über mein Consors Depot welche kaufen können.

Consors: Im November zulassung für Warentermingeschäfte beantragt.
Ende Dezember sollte ich dann laut Consors Hotline Optionsscheine kaufen können. Im Januar wollte ich dann Yahoo Puts kaufen,
ABER ES GING NICHT!!! Consors benötigte nicht mehr als 4 Wochen um
dies zu korriegieren.

Ich könnte diese Liste noch wesentlich weiterführen, aber es
bringt leider nichts.

Der einzige Diskount Broker mit dem ich bis jetzt keine Schlechten erfahrungen gemacht habe ist die Comdirect Bank. dort habe ich vor 5 Wochen ein Depot beantragt und seit dem nichts mehr von denen gehört.

tschüss,
Captain Kirk

[F.D.]

Ich hatte so ein ähnliches Problem. Ich habe Anfang Januar Sun u. Cisco leider verkaufen wollen. Dies wollte ich auch an der NS. Mir wurde gesagt, daß die zwischen Firma ein technisches Problem hatte. Also bist nicht der einzige.

[Lahmer Hannes]

Habe auch mit Consors nur Probleme:
Auf einen Depotübertrag von der DWS warte ich seit 9 Wochen
Aktien von meinem Depot konnte ich nicht verkaufen, da angeblich kein Bestand vorhanden sei.
Ob ein Ein Stop-loss-Auftrag, der letzte Woche ausgeführt werden sollte, tatsächlich ausgeführt wurde, weiß ich heute noch nicht. Im Orderstatus steht "offen", im Depot sind sie eingetragen, aber Verkauf nicht möglich, wegen "kein Bestand vorhanden". Also wurde scheinbar der Auftrag ausgeführt, doch auf dem Konto ging noch nichts ein. Telefonisch unerreichbar, Mails werden nicht beantwortet etc...
Ich habe auch große Lust, zu klagen und werde demnächst die Bank wechseln.

[Tequilla]

Vielleicht sollte man einfach einmal so etwas wie eine Interessengemeinschaft gründen und dann die genannten Fälle an den Vorstand der Consorsbank schicken. Außerdem überlege ich mir den Fall auch an Focus, Spiegel, Monitor und andere zu schicken. Man sollte die Macht der Internetcommunity nicht unterschätzen. Ich glaube, daß man dann schon einiges erreichen könnte. Mit der richtigen Plattform könnte man so für ordentlich Aufmerksamkeit sorgen. Falls Ihr an so etwas Interesse haben solltet, könnt Ihr mir ja Eure Probleme schicken. Meine Emailadresse ist [e-mail]. Über Eure Teilnahme würde ich mich freuen.

Grüße,
Tequilla

[TraderVic]

Hallo Leute!

Ich bin seit 1,5 Jahren bei ConSors und hatte bisher selten Probleme. Wenn aber welche auftraten, konnte mir die Hotline immer helfen. Das einzige ernstere Problem, das ich bisher mit denen hatte, war daß der InternetBroking-Server nicht erreichbar war. In diesem seltenen Fall konnte ich immerhin noch telefonisch ordern.

Ich habe allerdings noch keinen Depotübertrag durchgeführt oder eine Order in NY aufgegeben. Für den Handel in USA empfiehlt sich ohnehin ein Tradingkonto in den USA, z.B. E-Trade oder WebStreet (für ConSors-Kunden).

Lahmer Hannes:
Was Du beschreibst, ist schon ein Hammer. Solange Du eine Stop/Loss-Order im Markt hast, kannst Du Deine Position nicht mit einer normalen Order verkaufen. Eine Stop/Loss-Order ist auch eine Verkaufsorder! Du mußt erst die Stop/Loss-Order streichen und dann eine neue (normale) Verkaufsorder aufgeben.

Das ist logisch, denn sonst könnte es sein, daß Du Deine Position zweimal verkaufst. Einmal über die normale Order und dann über die Stop/Loss-Order.

Zugegeben, die Fehlermeldung "Kein Bestand vorhanden" ist irreführend. Aber mit ein bißchen Nachdenken oder Nachforschen sollte man schon dahinter kommen. Schließlich geht es ja um Dein Geld.

Also: Du hast Deine Aktien noch! Bei einem Verkauf werden sie erst am Abend aus dem Depot ausgebucht. Am nächsten Tag ist die Position aus dem Depot verschwunden. Beim Einbuchen nach einem Kauf ist es genau dasselbe. Im Falle eines Kaufes wird der Kaufbetrag sofort vom verfügbaren Handelskapital abgezogen, im Falle eines Verkaufes sofort hinzugefügt. Damit ist auch Daytrading möglich.

So, ich hoffe ich habe Dir geholfen. Gehe in Zukunft sorgsamer mit Deinem Geld um, sonst wird es schnell weniger!

Viel Erfolg,
TraderVic

[debull]

Wenn ich das so höre, lobe ich meinen Kundenbetreuer bei der Co-Bank.
Der ruft an bei ungewöhnlichen Kursentwicklungen. Jede Order ohne
Probleme. Dafür bezahle ich gerne 0,2% pro Order mehr.

debull

[laotzu]

Klagen hin Klagen her
führt vermutlich zum Vergleich,
den erstrittenen Teil gibst Du dann Deinem Anwalt

ich hatte mal eine reklamation, die hab ich zum Ombudsmann gegeben,
kam so ein naja raus
1. Angebot consors 100 DM
2. Schlichtungsspruch 1000 DM

die sind mittlerweile eingebucht
ohne Kosten, ohne Anwalt, ohne Verfahren

wobei der rechtsweg MIR noch offen steht, der Schlichtungsspruch für die Bank aber verbindlich ist

nette Grüße
laotzu