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    Neue Öko Kursrakete: Biopetrol - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 06.01.06 10:20:26 von
    neuester Beitrag 20.12.13 08:24:37 von
    Beiträge: 3.805
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      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:11:17
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      21.11.2007/ 12:36
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      Bundesregierung will Beimischung von Biosprit erhöhen
      Berlin (dpa) - Die Bundesregierung will die Beimischung von Biosprit zu Kraftstoff erhöhen. Die Beimischungsgrenze solle für Benzin von maximal 5 auf 10 Volumen-Prozent steigen, für Diesel auf 7 Volumen-Prozent, kündigten Umweltminister Sigmar Gabriel und Agrarminister Horst Seehofer in Berlin an. Dies sei mit der Automobilindustrie, der Mineralölindustrie sowie mit Landwirtschaft und Biospritbranche vereinbart worden. Dafür sollten nur Biokraftstoffe aus umweltfreundlichem Anbau zugelassen werden.'

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:14:02
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Nachwachsende Rohstoffe
      Roadmap Biokraftstoffe
      Seehofer und Gabriel stellen Strategie zur
      Klima- und Energiepolitik vor

      Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel haben heute eine Strategie zur Klima- und Energiepolitik im Biokraftstoffsektor, die so genannte "Roadmap Biokraftstoffe", der Öffentlichkeit präsentiert.

      "Der Inhalt der Roadmap Biokraftstoffe leistet einen wichtigen Beitrag zur Klima- und Energiepolitik und zur Entwicklung der ländlichen Räume. Die Roadmap stellt ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit dar. Die Förderung von Biokraftstoffen bedeutet eine große Chance für die Wirtschaft und zugleich für die Entwicklung im ländlichen Raum", sagte Seehofer heute in Berlin.

      "Biokraftstoffe können einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten - allerdings nur, wenn sie signifikant zur CO2-Reduktion beitragen. Das stellen wir gesetzlich sicher. Und außerdem sorgen wir dafür, dass importierte Biomasse zukünftig nur dann eingesetzt werden darf, wenn sie nachhaltig angebaut worden ist. Es kann nicht sein, dass anderswo auf der Welt Wälder gerodet und Moore trockengelegt werden, um Palmöl anzubauen, das dann bei uns als vermeintlich klimafreundlicher Rohstoff eingesetzt wird", sagte Bundesumweltminister Gabriel.

      Beide Ministerien verständigten sich beim Runden Tisch "Biokraftstoffe" zusammen mit der Automobilindustrie, der Mineralölindustrie, der Landwirtschaft sowie der Biokraftstoffindustrie auf eine gemeinsame Strategie zur Steigerung des Biokraftstoffanteils in den kommenden Jahren. Das Ergebnis ist die "Roadmap Biokraftstoffe" und damit die Ausbauperspektive für die Biokraftstoffe in Deutschland. Herausragende Ziele der Strategie sind die Erhöhung der Beimischungsgrenze von Bioethanol zu Ottokraftstoff von derzeit max. 5 Vol % auf 10 Vol % und die Erhöhung der Biodieselbeimischung auf 7 Vol %. Höhere Beimischungen sind derzeit auf¬grund der Qualitätsanforderungen der Autoindustrie an den Kraftstoff technisch nicht möglich.

      Das Bundeslandwirtschaftsministerium unterstützt vor allem Forschung und Entwicklung, um die Effizienz von Biokraftstoffen und ihren Beitrag zu Klimaschutz und Ressourceneinsparung zu verbessern. Biokraftstoffe stellen auf absehbare Zeit die einzige Alternative zu mineralölbasierten Kraftstoffen dar. Wasserstoff als Energieträger für die mobile Nutzung wird frühestens in einigen Jahrzehnten zur Verfügung stehen.

      Mit dem Bekenntnis zur nachhaltigen Erzeugung von Biomasse für Biokraftstoffe wer¬den Fehlentwicklungen vermieden. BMELV und BMU arbeiten derzeit im Bio¬kraft¬stoffbereich mit Nachdruck an einer Nachhaltigkeitsverordnung, die die Produktion und Verwendung von Biokraftstoffen durch Zertifizierung flankieren soll. Nachhal¬tigkeitskriterien sind z. B. die nachhaltige Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen, bestimmte Anforde¬rungen zum Schutz natürlicher Lebensräume oder ein bestimmtes CO2-Verminderungs¬potenzial. Die Bun¬desregierung setzt sich auch auf internationaler Ebene, z.B. im Rah¬men der Global Bio¬energie Partnership, für ein international anerkanntes System der nachhaltigen Er¬zeugung und Zertifizierung von Biomasse für energetische Zwecke ein.


      ---------------------------------------------------------------
      Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin
      Redaktion: Michael Schroeren (verantwortlich)
      Tobias Dünow, Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
      Tel.: 030 / 18 305-2010. Fax: 030 / 18 305-2016
      E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 13:28:48
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.508.958 von Max_Investor am 21.11.07 13:14:02hört sich doch gut an. was machen die kurse??
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:16:15
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Nochmal zur Erinnerung:

      Seehofer gegen höhere Steuer beim Biosprit

      dpa-Meldung, 19.11.2007 (14:20)
      Berlin - Agrarminister Horst Seehofer (CSU) ist gegen die geplanten Steuererhöhungen beim Biosprit und geht damit auf Gegenkurs zu Finanzminister Peer Steinbrück (SPD). "Ich bin dagegen, die Steuer auf Biodiesel um 6 Cent zu erhöhen und kämpfe um eine Mehrheit dafür in der Koalition, damit Biosprit konkurrenzfähig bleibt", sagte Seehofer der "Berliner Zeitung" (Samstag). Die Pläne Steinbrücks gefährdeten die Existenz der deutschen Biokraftstoffbetriebe.



      Steinbrück beharrt darauf, den Steuersatz für Biodiesel zum 1. Januar 2008 von derzeit 9 auf 15 Cent je Liter zu erhöhen. Pflanzenöle sollen erstmals mit 10 Cent je Liter besteuert werden. Das hatte der Bundestag im vergangenen Jahr beschlossen. Der Bundesrat forderte die Bundesregierung kürzlich auf, die stufenweise Erhöhung der Besteuerung wegen drastischer Absatzprobleme der Biokraftstoff-Branche abzumildern.

      Seehofer forderte zudem, alle Biokraftstoffe, die in Bussen und Zügen verwendet werden, wieder ganz von der Steuer zu befreien. "Ich befürworte einen Steuersatz Null für den gesamten öffentlichen Personennahverkehr", sagte er. "Diese Steuerbefreiung hilft den Herstellern, den Kommunen, der Umwelt und Millionen Pendlern."

      :lick::lick:

      Ich denke daß es wie im Vulkan brodelt und eine Kursexplosion in den nächsten Tagen bzw. Wochen bevorsteht.Dann heißt es schnell zu sein um noch mit aufzuspringen. Das beste Beispiel war ja in der letzten Woche, als der Kurs aufgrund des Zeitungsberichtes förmlich explodierte. Ich glaube, daß der Kurs bewusst unten gehalten wird, damit der eine oder andere noch verunsichert wird und verkauft.

      Aufgrund der letzten Meldungen und Zahlen ist der Kurs ein Witz.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:25:47
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.509.166 von orion2005 am 21.11.07 13:28:48was hört sich daran denn gut an?
      das ist eine katastrophe für BP, verbio, eop... in schöne worte gegossen!

      7% als Ziel für die beimischung macht für deutschland bei ca. 30 mio. t diesel eine nachfrage nach 2,1 mio. t biodiesel.
      laut q3-bericht von BP besteht in deutschland eine kapazität von jetzt schon 5 mio. t und dazu kommen noch importe. die auslastung wird also auf unter 40% gehen.
      auf die besteuerung wird im text nicht eingegangen, was heißt, dass worst case kommt: volle besteuerung in den festgelegten schritten

      BP bleiben als kunden dann nur die öl-multis, die sowieso gegen biodiesel sind, und die biodieselfirmen dann verhungern lassen werden. außerdem werden sich die biodiesel-firmen gegenseitig unterbieten, um ihre kapazitätsauslastung möglichst hoch zu halten.

      ich verkaufe jetzt die letzten bp aktien bei 4 euro

      schade aber so hohe kurse werden wir wohl nie wieder sehen.
      deutschen politikern kann man eben nicht vertrauen

      ade biodieselindustrie, es wäre schon gewesen mit dir!

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      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:49:04
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      BIOPETROL INDUSTRIES
      Aktie kennt nur eine Richtung
      [12:30, 21.11.07]

      Der Kurschart des Biodieselherstellers sieht trostlos aus. Mitte November hat die Aktie nochmals ein Fünftel an Wert verloren. Dabei läuft die Expansion nach Plan, auch wenn die Erträge hinter den Erwartungen zurückbleiben.

      BIOPETROL INDUSTRIES AG
      Der Biodieselbranche droht ein Firmensterben. Klaus Henschel, Vorstandschef von Biopetrol Industries, rechnet damit, dass die Hälfte der Unternehmen in einem Jahr aufgeben muss. Vor allem Kleinbetrieben drohe das Aus. Auf mittlere Sicht blieben nur sieben bis zehn große Anbieter in Deutschland übrig. Die Auslese geht auf den Wegfall der Steuerfreiheit für reinen Biodiesel, B100 genannt, zurück. Zudem drücken subventionierte Billigimporte vornehmlich aus den USA auf den Markt.

      Der Steuersatz für reinen Biodiesel liegt zurzeit bei sechs Cent je Liter. Er soll in den kommenden Jahren sukzessive steigen. Anfang Januar 2008 steht die Anhebung auf 15 Cent an, obwohl der B100-Markt schon jetzt danieder liegt. Die Berliner Politik diskutiert zwar mitunter, die nächste Steuerstufe auszusetzen. Doch bisher sieht es nicht so als, als sollte es dazu kommen. Vor allem der Bundesfinanzminister besteht auf die Einhaltung der Steuerbeschlüsse.

      Realistischer erscheint es, auf eine Ausweitung der Ausnahmeregeln zu hoffen. So könnte neben der Landwirtschaft, die schon bisher von der Biodieselsteuer befreit ist, auch der öffentliche Nahverkehr befreit werden. Wichtigster Absatzmarkt für B100 aber ist das Speditionsgewerbe. Dieser Bereich dürfte kaum unter die Ausnahmetatbestände rutschen.

      Biopetrol Industries trifft der Kollaps des B100-Markts direkt kaum. Der Konzern produziert vor allem für den Beimischungsmarkt. Hier gibt es sogar gute Nachrichten. Wie Henschel im Gespräch mit BÖRSE ONLINE berichtet, ist die Anhebung der Beimischungsquote von fünf auf sieben Prozent praktisch ausgemachte Sache. Sowohl die Autoindustrie als auch die Mineralölwirtschaft hätten grünes Licht gegeben. Die politische Entscheidung steht aber noch aus.

      Eine Beimischung von sieben Prozent zu mineralischem Diesel würde in Deutschland eine Kapazität von 2,5 Millionen Tonnen auslasten. Das Problem: Es gibt Anlagen für fünf Millionen Tonnen. Es bestünden also weiter erhebliche Überkapazitäten, die auf die Verkaufspreise für Biodiesel drücken.
      Nichts desto Trotz hält Biopetrol an den Ausbauplänen fest. Bis 2008 soll die Kapazität auf 750 000 Jahrestonnen steigen. Die neue Riesenanlage in Rotterdam läuft Ende des ersten Quartals an und soll im dritten Quartal Volllast erreichen. Damit wird der Umsatz im kommenden Jahr auf eine halbe Milliarde Euro nach oben schnellen. Zum Vergleich: 2007 dürfte Biopetrol gut 200 Millionen Euro umsetzen. Für 2009 rechnen Analysten dann mit Erlösen von 700 Millionen Euro.

      Weniger rosig sehen fürs Erste die Ertragsperspektiven aus. Henschel stimmt Investoren schon jetzt auf ein schwieriges erstes Quartal 2008 ein. Denn dann schlagen die Anlaufkosten für Rotterdam voll auf das Ergebnis durch. Außerdem zeichnet sich ein Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit in zweistelliger Millionenhöhe ab. Schließlich muss zusätzliches Working Capital für das Hochfahren der Anlage beschafft werden. „Das kommende Jahr wird von der Margenseite her schwierig“, kündigt Henschel an. Das Jahresresultat werde aber im schwarzen Bereich bleiben. Besser sehen die Perspektiven für 2009 aus. Denn dann fallen keine Anlaufkosten für Rotterdam mehr an.

      In den ersten neun Monaten verdiente Biopetrol unter dem Strich magere neun Cent je Aktie. Damit zeichnet sich für das Gesamtjahr ein Ergebnis von etwa zwölf Cent ab. Gemessen an dieser Prognose erscheint die Aktie bei Kursen von vier Euro noch immer nicht billig. Eine andere Frage ist, ob Anleger nach dem langen Kursverfall noch aussteigen sollten. Zwar gibt der Chart kaum Indizien für ein Ende der Kurstalfahrt her. Doch mit den küstennahen Standorten Rostock und Rotterdam zählt Biopetrol weiter zu den Anbietern mit der besten Strategie.



      Naja. Dann warten wir eben bis 2009? :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 15:06:39
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      .....Sell on good news war es wohl nicht.....:confused:
      Ich werde aber heute meine Restposition aufstocken. Warte auf die 4 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 15:13:45
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.510.407 von MrMoose am 21.11.07 14:49:04:cry:henschel:cry:

      auf der einen seite meint henschel, dass die hälfte aller biodiesel-unternehmen dicht machen, aber er macht mit bp weiterhin gewinn

      glaubt der etwas die anderen machen dicht, damit er seine kapazitäten auslasten kann

      außerdem vergißt er immer wieder, dass er nur ein leicht positives ergebnis macht, weil er mehrere millionen an sonstigen betrieblichen erträgen ausweist - die er noch nie erläutert hat und die wohl auch nie wiederkommen werden

      das finanzergebnis ist in q3 auch positiv bei schulden von 75 mio.
      zockt da einer mit der liquidität?

      im quartalsbericht weißt er für q3 einen aufwand unter dem sonstigen betrieblichen erträgen aus. liegt da etwas in q2 ein großer bilanzierungsfehler vor - zu dem er auch jetzt nichts sagt

      außerdem hat BP heimlich still und leise die berichterstattung unter ifrs eingestellt, man erfährt auch nicht nach welchem gaap den in q3 bilanziert wurde

      anstatt vollmundiger interviews sollte henschel lieber die berichtspflichten eines CEOs gegenüber seinen aktionären erfüllen

      bp ist von der strategie her viel besser aufgestellt als verbio, eop etc.
      wenn der vorstand jetzt auch noch merken würde, dass es aktionäre gibt, die ein berechtigtes informationsinteresse haben, dann ...
      vielleicht merkt der neue CFO je etwas:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 17:17:34
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.510.777 von stockreview am 21.11.07 15:13:45Jo. In Sachen Informationspolitik haben die ein großes ToDo
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 21:19:00
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.513.310 von MrMoose am 21.11.07 17:17:34Allerdings haben die da echt etwas aufzuholen...


      Ich bin seit Mitte dieses Jahres kein Aktionär dieser Firma mehr.
      Im Nachhinein betrachtet ein sehr glücklicher Umstand.

      Manchmal könnte man Goodwill (ein nicht ganz zu unterschätzender Anteil des Kurses einer Aktie) auch mit NEWSFLOW erreichen.
      Ich habe das damals schon dem Herrn Steiner geschrieben.

      Vielleicht ist das Werk in Rotterdam in einem ganz anderen Licht zu betrachten und führt zu einem erheblichen Mehrwert der Aktie (Fertigstellung vorrausgesetzt)!

      Wie ist denn bei den Holländern die Biokraftstoff - Besteuerung?

      Wenn Biopetrol einen Bogen um Deutschland macht,- dann ist das möglicherweise eine echte Chance?!

      Ich habe bei dem jetzigen Kurs schon darüber nachgedacht, wieder mit ins Boot zu springen.

      Wenn jemand Zeit hätte mal wegen Holland nachzuschauen?

      Biopetrol erläutert ja nur ungern seine Strategie!


      Ansonsten viel Glück an alle Verbliebene!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:53:29
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Leute, nicht den Kopf hängen lassen !

      Biopetrol, hat für Q3 / 825 € Verkaufspreis pro Tonne angesetzt.
      Zur Zeit (s.u.) sind die Grosshandelsverkaufspreise auf 923,10 €
      je Tonne angestiegen.

      Das darf Biopetrol aber nicht hinausposaunen, schließlich hofft man ja
      darauf das die Steuererhöhung um ein Jahr ausgesetzt wird !!!
      Bei einer geplanten Produktion von 70.000 Tonnen in 4 Quartal (85% Auslastung !)
      würden wir bei diesen Preisen Mehreinnamen von 7 Mio. € erlösen.

      Gruß codiman

      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:35:59
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.518.996 von codiman am 21.11.07 22:53:29Danke für die Tabellen.

      Du übersiehst aber, daß meist langfristige Lieferverträge
      existieren, die sich nicht am Tagespreis orientieren.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 13:26:56
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.577 von miwi2 am 22.11.07 11:35:59Was ja wieder heisst das jetzt, zu hohen Preisen die Verträge für 2008 gemacht werden :laugh:


      Warum steigt Verbio? (+8%)? Irgendwelche News in der Biodiesel Branche?

      Einer eine Ahnung was bei der Ministerkonferenz besprochen wurde? In der offiziellen Pressemitteilung wurde Biodiesel und Co nicht mit einem Wort erwähnt. Obwohl es ja auf der Tagesordnung stand...
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 13:31:04
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Moin Herr Moose!

      Ich glaub kaum, dass da nichts zu Biokraftstoffen besprochen wurde. Manchmal gibt es auf der website nach ca. 2 Wochen eine Ergebniszusammenfassung zu allen TOPs. Bei der letzten Ministerkonferenz war das so. Da hatten die auch schon das Thema Biosprit. Hoffen wir das Beste!

      Gruß vom Wuschel
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 14:53:38
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.524.138 von MrMoose am 22.11.07 13:26:56Verbände begrüßen Biokraftstoff-Strategie (22.11.2007)

      Berlin - UFOP und DBV begrüßen den erfolgreichen Abschluss der Gespräche am Runden Tisch mit der Bundesregierung, der Automobilindustrie, der Mineralölindustrie und der Landwirtschaft über die gemeinsame Strategie zur Steigerung des Anteils der Biokraftstoffe.
      Nach mehreren Verhandlungsrunden liegt jetzt der zukünftige Fahrplan bis zum Jahr 2020 fest, auf den sich mittelfristig die Wirtschaft mit Unterstützung der Bundesminister für Umwelt und für Landwirtschaft einstellen kann.
      Kernpunkt der vorgelegten Roadmap Biokraftstoffe ist die Erhöhung der Beimischungsanteile sowohl im Otto- als auch im Dieselkraftstoff von 5% auf 10%. Die Erhöhung auf 10 Prozent soll im Wesentlichen durch die herkömmlichen Biokraftstoffe erreicht werden. In einem zweiten Schritt soll der Anteil bis zum Jahr 2020 auf 20% gesteigert werden, was dann besonders den synthetischen Kraftstoffen aus der Biomasse zugute kommen soll. Ebenso wichtig wie die Absicherung der ersten Generation der Biokraftstoffe in der Beimischung war für die UFOP in den mehrmonatigen Verhandlungen das Zugeständnis der Automobilindustrie, dass auch künftig Nutzfahrzeuge für reinen Biodiesel freigegeben werden. Damit steht die Fahrzeugindustrie einer weiteren Verwendung von Biodiesel nicht im Wege.

      Nach diesem Konsens fordern DBV und UFOP erneut eine Korrektur der zum 1.1.2008 anstehenden nächsten Steuerstufe von 6 Cent je Liter für Reinkraftstoffe. Der Gesetzgeber darf nicht zulassen, dass kurzfristig Produktionskapazitäten vernichtet werden, die zur Umsetzung der Roadmap mittelfristig dringend benötigt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 15:11:24
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.525.204 von nobbybe2005 am 22.11.07 14:53:38Danke. Das war ja aber schon vor ein/zwei Tagen bekannt. Leider keine Auswirkung auf den Kurs. 10% bis 20010 ist nun ja auch nicht der Hammer...
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:53:50
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      EOP macht 6%, Verbio nimmt auch 6% zu und BP schreibt heute immer noch ROT :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:58:44
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.525.404 von MrMoose am 22.11.07 15:11:2410% bis 2010 !! nee ab 2008.

      Regierung und Industrie starten Biosprit-Kampagne

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (Foto: dpa/dpaweb) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Bundesumweltminister Sigmar Garbiel ]
      Deutsche Autofahrer werden nach dem Willen der Bundesregierung künftig deutlich mehr Biosprit tanken. Die Beimischung des Öko-Treibstoffs zu Diesel und Benzin soll zunächst von derzeit fünf auf zehn Prozent steigen. Das gaben Umweltminister Sigmar Gabriel und Agrarminister Horst Seehofer bei der Vorstellung einer gemeinsamen Strategie von Regierung, Autoindustrie, Mineralölkonzernen und Landwirtschaft in Berlin bekannt. Bis 2020 soll der Wert durch die Entwicklung neuer Techniken dann auf 20 Prozent steigen.

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 19:49:54
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      nun eop war gestern 10 % im minus ... und verbio hatte halt nun einmal eine marge von 8 % und BP nur 1,9 ... wieso seid ihr eigentlich immer alle so geil auf den kurs von sep. 2008 kommt der eh nich mehr in fahrt jetz muss erstmal das stillgelegte anbauland freigegeben werden und der ölpreis steigen davor geht gar nix mehr auser kurse nach unten ....
      gruß graham
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 20:09:45
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Bin doch mal sehr gespannt, wie lange sich die BR noch dem öffentlichen Druck entziehen kann und die Augen vor der Biosprit Lüge verschliessen kann.

      Im Januar startet die größte Kampagne als Zusammenschluss aller namhafter Umweltorganisationen.

      Ich schreibe das nicht, um zu bashen, ist bei dem Kursverlauf wohl auch überflüssig. Halte Biopetrol für ein gut geführtes Unternehmen und habe es seit 1 Jahr auf meiner watchlist.

      Ich meine aber, dass solche Entwicklungen bedacht werden MÜSSEN.

      Eine Firma deren Image in der Öffentlichkeit leidet, verliert massiv an potentiellen Investoren.

      LG, PR.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 23:56:57
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Mal was im DAF über Biodiesel. Von heute 18.00.

      http://news.onvista.de/tv.html?ID_NEWS=63430843

      Gehen auch davon aus das die Steuererhöhung noch nicht vom Tisch ist.....:)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 10:31:43
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.528.967 von Public_Relations am 22.11.07 20:09:45Na klasse,

      Du hast eine Lüge in Deiner Watchlist!
      An Deiner Stelle würde ich so einen Titel sofort aus der Watchlist nehmen!
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 17:11:51
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      .........:cry: .....
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 10:47:07
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      BTL rechnet sich nicht ... :D
      Der Präsident des Verbands der deutschen Automobilindustrie, Matthias Wissmann, begrüßte die neue Biokraftstoff-Strategie. Es komme jetzt darauf an, Klimaschutz nicht als Bedrohung sondern als positive Herausforderung zu begreifen. Die Industrie sei dabei, auch durch die Entwicklung neuer Kraftstoffe den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Ein Beleg dafür sei die Beteiligung zweier deutscher Autohersteller an dem BTL-Hersteller Choren. Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn dagegen nannte den Einsatz von BTL reines "Wunschdenken". Studien gingen von einem steuerbefreiten Tankstellenpreis von 1,50 bis zwei Euro aus. "Das wird sich nie rechnen", warnte Höhn
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 09:50:36
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Von der Zukunftsfabrik zur MillionenruineVielen Biodiesel-Herstellern droht mit der anstehenden Steuererhöhung das Aus – Hilfe durch die Politik ist kaum noch zu erwarten


      Berlin - Die deutsche Biosprit-Industrie kann sich kaum noch Hoffnung auf Hilfe durch die Bundesregierung machen. Nach Informationen des Tagesspiegels aus Koalitionskreisen gilt es als unwahrscheinlich, dass die nächste Besteuerungsstufe für Biodiesel ausgesetzt wird, wie von der Branche mit Unterstützung von Umweltpolitikern der Union und Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU) gefordert.

      „Schon jetzt arbeiten viele Firmen in Kurzarbeit, die Hütte brennt“, sagte Frank Brühning, Sprecher des Verbands des Deutschen Biokraftstoffindustrie. Mit der nächsten Erhöhung drohe vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen das Aus. Die Branche trifft sich heute und morgen zu einem internationalen Kongress in Berlin.

      Der Bundestag hatte im vergangenen Jahr eine Besteuerung von Biosprit beschlossen - auch, um eine Überförderung der Öko-Treibstoffe zu vermeiden, die nicht so klimaschonend sind wie lange gedacht. Seit August 2006 gehen daher neun Cent pro Liter Biodiesel an den Fiskus. In jährlichen Stufen sollen weitere Erhöhungen um je sechs Cent pro Liter folgen, die erste am 1.1.2008 bringt der Staatskasse nach Angaben aus Unionskreisen zwischen 180 und 250 Millionen Euro. 2012 gilt dann ein Steuersatz von 45 Cent pro Liter – und damit eine ähnliche Größenordnung wie bei fossilen Kraftstoffen. Um die nächste Besteuerungsstufe rechtzeitig zum Jahreswechsel zu kippen, müsste der Bundestag noch in der anstehenden Haushaltswoche einen entsprechenden Beschluss fassen. Falls nicht, erhöht sich die Steuer 2008 planmäßig auf 15 Cent pro Liter.

      „Aus Sicht der Finanzpolitiker stellt sich die Frage nach einer einmaligen Aussetzung der nächsten Steuerstufe nicht“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Leo Dautzenberg, Obmann der AG Finanzen, dem Tagesspiegel. „Sonst könnte man die Erhöhung auch gleich ganz aussetzen.“ Die Branche stehe in den kommenden Jahren vor vergleichbaren Problemen wie derzeit.

      Die Bundesregierung subventioniert die Branche andererseits durch den Beimischungszwang von Biodiesel zu fossilen Treibstoffen. Der Anteil soll, wie gerade angekündigt, bis 2010 von fünf auf zehn Prozent erhöht werden. Künftig hängt die Förderung allerdings davon ab, ob die Rohstoffe nachhaltig und klimaschonend angebaut worden sind.

      Die massive Subventionierung der Regierung – allein 2006 rund zwei Milliarden Euro – war einer der Gründe, warum die Industrie ihre Kapazitäten in der Vergangenheit kräftig ausgeweitet hatte. Unterschätzt hatten die Produzenten aber die steigenden Rohstoffpreise für Raps- und Sojaöl (wegen der wachsenden Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion) sowie die Folgen der Steuergesetzgebung.

      Die Folge: nachlassende Konkurrenzfähigkeit. Nach Angaben des Bundesverbandes Biogene und regenerative Kraft- und Treibstoffe bestreiten große Mineralölkonzerne ihre Beimischungspflicht inzwischen zu 90 Prozent mit Billig-Importen. Der Absatz deutscher Hersteller ging dagegen dramatisch zurück. Teile der Anlagen sind stillgelegt, die Aktienkurse von Firmen wie Verbio, BDI Biodiesel oder Biopetrol kräftig gefallen. Aus den ehemaligen Zukunftsfabriken drohen Millionenruinen zu werden.

      Katherina Reiche, Vize-CDU-Fraktionschefin im Bundestag, wirft Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) vor, die Biokraftstoffindustrie unnötig unter Druck zu setzen. „In Deutschland gehen durch das Nichthandeln des Finanzministers Kapazitäten verloren, weil kleinere Raffinerien ihre Produktion runterfahren“, sagte sie dem Tagesspiegel. Steinbrück hätte schon im Sommer einen „Biokraftstoffquotenbericht“ vorlegen müssen, um die Lage der Industrie nach der Änderung der Besteuerung einschätzen zu können. Der Minister habe dies aber nicht getan. „Steinbrück hat offenbar Angst vor Zahlen und unangenehmen Wahrheiten“, sagte sie.



      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 26.11.2007)

      Wenn das Fettgedruckte auch nur annährend stimmt,
      dann lässt die Mineralölindustrie die Biodieselfirmen inkl. BP vor die Hunde gehen - und zwar mit voller Absicht und durch ein abgestimmtes Verhalten!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 11:01:32
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Naja. Steht ja eigentlich nichts neues drin und alles ist schon lange bekannt.
      Und dem Kurs tut es heute gut :)
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 11:02:32
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.566.176 von stockreview am 26.11.07 09:50:36Je weniger (kleine) Anbieter, desto niedriger die Nachfrage nach Raps und Soja.
      Desto niedriger die Rohstoffpreise.
      Desto bessser für Biopetrol ...
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:13:05
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Die Kleinen werden verschwinden und nur ein paar Große dabei bleiben. Und da wird BP sicher dabei sein.
      Dann hat man eine ganz andere Verhandlungsposition wenn es um Rohstoffeinkaufspreise geht. :p
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:40:12
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.568.746 von MrMoose am 26.11.07 13:13:05Das ist Unsinn. Die Großen sitzen in Brasilien (Brasil Ecodiesel) und mittlerweile in den USA (Archer Daniels Midland) und zukünftig auch in China und Indien. Deutschland, respektive die Schweiz, werden in dieser Liga nie mitspielen, es sei denn die EU verhängt Strafzölle gegen Billigimporte aus dem Ausland, was nicht passieren wird. Ich habe 2.000 Stück Biopetrol in meinem Depot, bin inzwischen aber skeptisch, was die zukünftige Kursentwicklung angeht. Ich glaube zwar auch nach den schlechten Nachrichten aus dem Bundes-Finanzministerium nicht an eine Pleite, aber es wird wohl nicht wesentlich bergauf gehen. Meine Empfehlung: Hold, aber sehr loooooong.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 14:36:19
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      archer daniels ist auch in deutschland präsent und sogar der größste hersteller hier ... nee die rohstoffpreise wird das glaub ich echt nicht stören der rapspreis explodiert immernoch !!!! aber die biodieselpreise werden steigen weil nicht mehr diese überkapatzitäten bestehen und die flächenstilllegeung wird 2008 europaweit abgeschafft was hoffe ich mal auch mehr energiepflanzen schaffft ...
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 15:35:54
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Ist was wahres dran. An Zölle glaube ich auch nicht, aber es wird Standards geben, um z.B. Palmöl zu verbannen usw…
      Vielleicht übernimmt ADM dann ja BP :-) Wenn der Preis stimmt könnte ich da auch mit leben…

      Bin aber immer noch der Meinung das etwas aus der Politik kommen wird. Die CDU wird sich nicht unterkriegen lassen und die SPD nachgeben, z.b. um dann doch den Mindestlohn zu bekommen oder..im Tausch sozusagen. Man darf nicht vergessen. Frau M. hat sich Umwelt auf die Fahne geschrieben. Wir wollen Vorreiter sein. Sind schon bei Sonne und Wind…Es hängt da einfach schon sehr viel dran. Wo sollen die Arbeitsplätze dann in Zukunft herkommen?
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 10:56:09
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.570.419 von MrMoose am 26.11.07 15:35:54Ich bin deiner Meinung, daß sich die Politik bewegen muss.
      Es hängen zuviele Arbeitsplätze in den neuen Bundesländern daran.

      Man kann bei Verbio bereits erkennen, dass viele Anleger ebenfalls dieser Meinung sind. Der Kurs von Verbio hat sich in den letzten Tagen bereits 50 % von den Tiefsständen entfernt. Biopetrol hängt hier noch ziemlich nach. Aber ich denke auch hier werden in den nächsten Tagen die positiven Gedanken die Oberhand bekommen und der Kurs wird sich ebenfalls stark erholen. Bei BP ist der Kurs erst ca. 10 % vom Tiefsstand entfernt. Ich werde auf jedenfall nochmal kräftig nachlegen. Wie bereits geschrieben bin ich der Meinung, daß es wie in einem Vulkan brodelt und die Kursexplosion in den nächsten Tagen bevorsteht.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 11:24:23
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.579.213 von nobbybe2005 am 27.11.07 10:56:09Ja Verbio heute wieder +10%..
      Dabei sind BP und Verbio doch auch von den Zahlen (Auslastung usw.) sehr ähnlich. Aber BP hat sich es eben mit Ihrer schlechten IR Politik versaut. Warum gibt es nicht einfach mal reglemäßige Updates von Rotterdamm, Rostock, Auftragslage usw...

      Das wäre für mich übrigens der Hauptgrund bald mal auszusteigen...
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 11:48:37
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.579.562 von MrMoose am 27.11.07 11:24:23im gegensatz zu verbio gab es bei biopetrol ja lange zweifel an der nachhaltigkeit der rohstoffe. wie sieht es da jetzt aus ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 12:39:11
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      27.11.2007 09:24:06

      Biopetrol Industries kaufen (Öko Invest)
      Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Öko Invest" raten zum Kauf der Biopetrol Industries-Aktie (ISIN CH0023225938/ WKN A0HNQ5).

      Die Gesellschaft habe ihre Zahlen für die ersten neun Monate für das Geschäftsjahr 2007 veröffentlicht. Demnach sei der Umsatz um 60% auf 155,4 Mio. Euro ausgeweitet worden und der Reingewinn sei um gut 28% auf 3,4 Mio. Euro geklettert.

      Die Biodiesel-Branche leide unter den anziehenden Rohstoffpreisen und habe mit einem anhaltenden Margendruck zu kämpfen. Immerhin sei die Kapazitätsauslastung bei 85% gehalten worden.

      Das Unternehmen verfüge über eine Eigenkapitalquote von 42% und sei damit nach Meinung der Experten relativ solide finanziert. Zudem sei Biopetrol Industries künftig mit der neuen Anlage in Rotterdam nicht mehr so stark vom deutschen Markt abhängig.

      Die Experten von "Öko Invest" empfehlen, die Aktie von Biopetrol Industries auf dem ermäßigten Niveau zu kaufen, obwohl sich derzeit noch keine substanzielle Verbesserung der Rahmenbedingungen abzeichnet. (Ausgabe 23 vom 26.11.2007) (27.11.2007/ac/a/a) Analyse-Datum: 27.11.2007
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 12:47:31
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.580.391 von StockExplorer am 27.11.07 12:39:11Wenn ich sowas lese frag ich mich warum der Kurs fällt??????
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 12:55:31
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.580.476 von mustard am 27.11.07 12:47:31haben wohl nur wenige Anleger gelesen und verstanden ....
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 13:01:01
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.580.476 von mustard am 27.11.07 12:47:31"Rapsöl - Biodiesel ist bei den anlegern einfach "out".
      Ungefähr so, wie die Solarunternehmen vor 4-5 Jahren.
      Total am Boden.
      Die Agrarrohstoffe werde nicht ewig so hoch bleiben.
      Die EU hat ja auch schon die Einfuhrzölle für 2008 gecancelt !
      Das schlägt irgendwann auf die Agrarrohstoffe durch ...

      Also weiter positionieren.


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 13:26:05
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Ich habe noch Restposten von BP und werde verkaufen für 7 Euro kurz nach Weihnachten :). wer macht mit?


      Das Problem von BP ist einfach daß die Firma die kleine Investoren enttäuscht hat.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 13:31:36
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.580.569 von StockExplorer am 27.11.07 12:55:31...gelesen haben es alle; es hat aber keiner mehr Lust auf das ständige "Heruntergezocke" dieser Aktie. Ich habe einige male mit der Bafin telefoniert und leider nichts erreicht. Es ist doch nicht normal, dass seit 2 Jahren zum Börsenschluss der Kurs der Aktie,
      nach erfolgreicher Kursentwicklung, auf den Anfangskurs bzw. darunter schließt.- Hier sind höchstwahrscheinlich Profies am Werk, die dem Privatanleger den natürlichen Kursanstieg nicht gönnen.

      Ich bin letzte Woche Freitag ausgestiegen (9000 Aktien 3,65 Stuttgart)- weiterhin viel Spaß mit dieser Aktie!
      Und in Zukunft! Finger weg wenn der Staat mitspielt .

      Gruss Jürgen :cool:

      PS. bin auch für ein telefonisches Gespräch bereit.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 13:52:18
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.580.923 von maraika am 27.11.07 13:26:05Bei einem DAX von 6500 im Dezember 7 Euronen!
      Vorsicht maraika

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:05:55
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.581.194 von Mobydickdoim am 27.11.07 13:52:18Chinesen machen es Veit Schalle nach: Grosse Pläne mit Biodiesel

      In China ist der Biotreibstoff-Boom ausgebrochen. Auf einer Fläche im Ausmass von halb Niederösterreich soll Jatropha angeplanzt werden. Ex-Billa-Boss Schalle indes vertraut auf Raps als Biodiesel-Basis.

      Ex-Billa-Boss Veit Schalle hat in China ein 100-Millionen-Dollar-Projekt laufen. In Nantang an der Ostküste des Landes wird eine Biodiesel-Fabrik gebaut. Der Produktionsstart ist für Anfang 2008 konzipiert. Die Kapazität der Anlage: rund 300.000 Tonnen. Vergleichsweise bescheiden ist ein Projekt, das die China Grand Forestry Resources Group aus Hong Kong jetzt bekannt gegeben hat. Im Südwesten Chinas soll im Oktober 2008 eine Anlage für 30.000 Tonnen Biodiesel in Betrieb gehen.

      Errichtet wird sie von Yunnan Shenyu New Energy, einer chinesischen Firma, die derzeit von Grand Forestry übernommen wird - für den Preis von 514 Millionen Dollar. CFO Wallace Pang sieht die Akquisition zum richtigen Zeitpunkt: Schliesslich will China seinen ernormen Treibstoff-Durst auch dadurch stillen, dass bis 2020 Kapazitäten geschaffen werden, um zehn Millionen Tonnen Benzin und Diesel durch Bioethanol und Biodiesel zu substituieren. Umgelegt entspricht das einer Kapazität einer Raffinerie wie OMV-Schwechat auf Bio-Basis.

      Während Schalle und seine Investmentfreunde Biodiesel aus Raps erzeugen werden, setzt Yunnan Shenyu-Chef Guo Ping auf Jatropha. Diese für die Biodiesel-Erzeugung optimal geeignete Pflanze wird nächstes Jahr auf einer Fläche von mehr als 33.000 Hektar angebaut. Und das sei erst der Anfang, sagt Guo Ping, denn mittelfristig soll die Plantagenfläche gleich auf 10.000 Quadratkilometer, das entspricht halb Niederösterreich, ausgeweitet werden.

      China ist ein Raps-Paradies

      China ist der weltgrösste Rapsproduzent. In der näheren Umgebung des Werks Biolux von Veit Schalle werden von zwei Millionen Bauern jährlich acht Millionen Tonnen geerntet. Biolux sicherte sich eine Anbaufläche von 325.000 Hektar. Finanziert wird das Grossprojekt mithilfe von Banken aus Österreich (etwa RLB Oberösterreich) und China. Zu den Investoren gehören Ex-AT&S-Chef Willi Dörflinger, Guido Schmidt-Chiari und Fruchtsafterzeuger Franz Rauch. Ex-OMV-General Richard Schenz ist als stellvertretender Aufsichtsratschef mit von der Partie.


      300.000 Tonnen :laugh::laugh: Da lachen wir doch drüber...Vielleicht können wir da billig Raps kaufen... :lick:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:30:36
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.583.035 von MrMoose am 27.11.07 16:05:55
      Hört sich gut an MrMoose, aaaber erst schicken wir unsere Minister nach China oder in die Wüste.

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:41:23
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.581.194 von Mobydickdoim am 27.11.07 13:52:18Du hattest auch BP für 30 Euro 2006 bekommen- (DAX war nicht mal bei 6000).

      Auge öffen halten und auf den big move warten.
      Warum glaubst du daß nur 52000 St den Kurs + - 4% bewegen können.
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 17:00:57
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Der Gosshandelsverkaufspreis für Biodiesel ist gegenüber Vorwoche schon wieder um 25 € pro Tonne gestiegen(s.u.).
      Sind 17,5 Mio. € Mehreinnahmen bei Vollast 750.000 to pro anno.


      Gruß codiman

      p.s.: marktkap 141 mio. €


      Avatar
      schrieb am 27.11.07 18:27:33
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      also warum ich mich hier tummel ist

      a, Umsatz : 700.000 Tonnen * 900 € = 630.000.000

      b, Gewinn : 4 % Marge = 25.200.00 € - 3 Mio Anleihenzins = 22.200.000

      c, Aktie : 22.200.000 € / 37.000.000 Aktien = 0.60 ct pro Share
      8 € / 0.60ct = KGV von 13

      also ist mein Kursziel für 2008 8 € wenn der Rapspreis nicht weiter steigt. Wie wertet ihr diese rechnung Fehler ???

      Gruß Graham
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 20:10:15
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Moin Mr. Graham!

      Im Prinzip alles richtig, wenn.....

      die 700.000 t wirklich abgesetzt werden und die 900 EUR wirklich erzielt werden. Nur... wer sacht dir, dat der Ölpreis so hoch bleibt?

      Ein gewisses Risiko gehört halt zum Geschäft.

      BTW.: Petrotec hat eben ne adhoc rausgehauen, dass die 30 Mio zusammen auf Firmenwert und Anlagevermögen abschreiben!

      Da gehts bestimmt morgen in den Keller. Hoffentlich geht BPI nicht aus Solidarität wieder mit runter...

      Gruß vom Wuschel
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 12:00:01
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Naja. Heute steigen Verbio und BP zumindest im Gleichtakt :)

      Petrotec hat zwar miese gemacht aber auch den Umsatz gesteigert und das größtenteils durch Biodiesel. D.h. heisst die Nachfrage ist vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 12:00:57
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      :)
      Jetzt hat es auch bei Biopetrol geklingelt. Heute geht es endlich nach oben. Habe gestern nochmal únter 3,90 € nachgelegt.
      Es sind nur noch ein paar Tage bis die Weichen endgültig im Sinne der Biodieselhersteller gestellt werden. Noch kann man günstig einsteigen. Wenn die ersten Meldungen kommen geht es ab wie eine Rakete. (Siehe 14.11.2007, als der Kurs für einen Tag förmlich explodiert ist. Von unter 4,00 € bis auf 5,67 € )
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 12:04:03
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.595.563 von nobbybe2005 am 28.11.07 12:00:57Noch ein Nachtrag:

      Verbio steigt heute bereits wieder um 6-8 %
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 12:35:06
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      endlich geht es nach oben. auch ist das thema der besteuerung nicht vom tisch, obwohl meiner meinung nach sich das nur im endpreis an der tankstelle zeigt.denn es muss ja beigemischt werden!!
      außerdem, falls es überkapazitäten gibt, kann ja auch exportiert werden. china , indien haben eine unwahrscheinlichen ölbedarf.
      in china werden in absehbarer zeit soviele autos fahren wie auf dem rest der welt (laut nachrichten ).
      außerdem steht das thema erneuerbare energien im hausberich noch im raum.da gibt es auch einen markt für biodiesel!!
      ich bin zuversichtlich.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 13:53:51
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.595.563 von nobbybe2005 am 28.11.07 12:00:57Hi Nobby,,"Es sind nur noch ein paar Tage bis die Weichen endgültig im Sinne der Biodieselhersteller gestellt werden"

      Hast Du da irgendwelche Info's gefunden? Gibt es irgendwelche politischen Ereignisse (Bundesrat, Tag, Gremien etc.) die anstehen.
      Ich habe nichts dergleichen gefunden...
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 14:37:16
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.597.418 von MrMoose am 28.11.07 13:53:51Ich bin der Meinung, daß in der Ausschußwoche vom 3.-7.12.2007 im Bundesrat, bzw Bundestag über die Unterstützung der Biodieselbranche entschieden wird (Beimischung, Besteuerung, usw.). Es stimmt, man findet schlecht etwas zu dem Thema. Ich habe es aber im Zusammenhang mit dem Minister Seehofer bezüglich dieses Themas gelesen???
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 15:33:55
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.598.032 von nobbybe2005 am 28.11.07 14:37:16Hallo !

      Ein Arbeitskollege, der Heizöl und Diesel nebenberuflich ausfährt,
      sagte, daß er bei Fortbildungskurse gehört hat, daß auch bei
      Heizöl beimischung von Bioöl geplant sei.

      Dann würde sich der Absatz von Bioöl mehr als verdoppeln in Deutschland.:)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 19:37:15
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      im landtag von bw wurde wurde über erneuerbare engergien im eigenheimbereich diskutiert. so sollen bis 2010 20% bei neubauten und 10% bei altbauten erneuerbare energien eingesetzt werden. das geht auch nur in den meisten fällen durch beimischen von biodiesel ins heizöl.anders ist das so kurzfristig garnicht zu lösen ohne alle ölfeuerungen rauszuschmeissen!
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 13:52:47
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.598.945 von rotermohn am 28.11.07 15:33:55Alles Hörensagen. Man sollte sich an Fakten halten. Die Phantasie, die hier einige in das Papier legen, haben die Analysten zur Zeit leider nicht mal zu einem kleinen Prozentsatz. Fakt ist, dass Aktionäre momentan vom Prinzip Hoffnung leben müssen. Immerhin aber gibt es Hoffnung.

      Fast sicher:
      Eine höhere Beimischungspflicht an den Tankstellen von Biodiesel bis 2010.

      Unsicher: Die steuerliche Befreiung für sämtliche Vehikel des Öffentlichen Dienstes - wie Busse oder städtische Müllabfuhr.

      Sehr unsicher: Die Aussetzung der nächsten Steuererhöhung auf Biokraftstoffe.

      Über alle drei Punkte werden wir bis Ende des Jahres Klarheit haben. Mein Prognose: Seitwärtsbewegung bis zu den Zahlen 3. Quartal 2008. Dann kommt es darauf an, wie sich Rotterdam und das Auslandsgeschäft insgesamt entwickelt. Bis dahin kann man sein geld getrost in andere Werte investieren.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 14:09:29
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.612.926 von mawecross am 29.11.07 13:52:47Gute Zusammenfassung der Fakten. Denke auch das sind die Punkte.
      Glaube bloß nicht an eine Seitwärtsbewegung bis Q3 2008.
      Wenn die Punkte geklärt sind, Ende des Jahres, wird sich der Kurs ein oder andere Richtung bewegen. 2008 wird dann Zeigen was man aus den "Entscheidungen" gemacht hat und wie man sich von Politischen Entscheidungen "löst" und trotzdem Gewinne macht (Ausland).

      - Seitwärts die nächsten Wochen.
      - Starker Aufwärts (oder Abwärts) Trend nachdem die Politik Klarheit geschaffen hat.
      - Danach wieder Seitwärts mit Sprüngen bei "Branchen News" o. Quatalsergebnissen.
      - Und dann, ist Q3 entscheidend
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 15:27:27
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      moin zusammen!

      Also, die Politik hat mit der Steuererhöhung noch nicht abgeschlossen... So langsam steht der Steinbrück mit seiner Meinung völlig alleine da!

      Das hab ich heute gefunden:



      Politik + Verkehr

      Nachbesserung bei Biosprit-Steuer gefordert
      Nachbesserung bei Biosprit-Steuer gefordert

      Bild vergrößernBild vergrößern

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat Änderungen an der Biosprit-Besteuerung gefordert. Glos wandte sich am Donnerstag (29.11.) in Berlin gegen die Steuerfreiheit von importiertem Pflanzenöl, während die Steuer auf Biodiesel weiter steigen soll.



      Ansonsten würde importiertes Pflanzenöl, das meist Palmöl sei und möglicherweise durch gerodeten Regenwald gewonnen werde, steuerlich bessergestellt als in Deutschland erzeugter Biodiesel. Agrarminister Horst Seehofer (CSU) bekräftigte seine Forderung an Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), auf die geplante Steuererhöhung für Biodiesel um sechs Cent pro Liter zum 1. Januar ganz zu verzichten.

      Steinbrück lehnt bisher eine Änderung der bereits beschlossenen Steuererhöhung ab. Die Bundesregierung hatte sich mit der Automobil- und Treibstoffbranche in der vergangenen Woche auf eine stärkere Beimischung von Ökosprit geeinigt.

      Quelle: Auto Motor und Sport online

      Gruß vom Wuschel
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 15:31:27
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.598.945 von rotermohn am 28.11.07 15:33:55hast du zu der aussage mehr infos ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:27:28
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Wie gesagt- Augen öffen halten und warten:kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 21:11:52
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Zumindest hat die Meldung von Glos die BP Kurs ein bisschen beflügelt :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 09:13:27
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      ....Und Glos hat bestimmt auch sein Depot mit BP aufgestockt- :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 09:26:04
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.623.454 von maraika am 30.11.07 09:13:27Das wäre ja Insiderhandel :laugh: Aber der müsste nicht gemeldet werden :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 09:28:48
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Der Nachbrenner zündet gerade bei BP.Kursziel heute noch 5 Euro:)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 09:35:40
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Eine kleine Meldung und der Kurs explodiert.
      Wichtig, der Preis pro Tonne Biosprit ist um 100 € gestiegen,
      der Rapspreis tendiert seitwärts ...
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 11:20:42
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.614.268 von DerWuschel am 29.11.07 15:27:27Ich bin auch deiner Meinung, daß Herr Steinbrück mit seiner Meinung bald alleine dasteht.
      Für Herrn Steinbrück geht es meiner Meinung doch hauptsächlich darum, als Supersparminister dazustehen, aber für die Herren Glos und Seehofer geht es meiner Meinung nach darum, die drohenden Arbeitsplatzverluste in der Branche, vornehmlich im Mittelstand abzuwehren, und die ergeizigen Klimaziele der Regierung nicht zu gefährden. Nach menschlichem Ermeßen und Vernunft gibt es nur einen Weg und zwar die Vörschläge, einschließlich Aussetzung der Steuererhöhung, in die Tat umzusetzen.
      Mit der Hoffnung, daß die SPD hier endlich zur Vernunft kommt wünsche ich uns allen steigende Kurse.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 12:38:05
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.625.258 von nobbybe2005 am 30.11.07 11:20:42Für Herrn Glos und Herrn Seehofer geht es auch um etwas, was
      ein SPD Minister garnicht kennt: NATIONALE VERSORGUNGSSICHERHEIT !
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 17:45:48
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      Bin gerade nach Hause gekommen.
      Bei Verbio ist ja ganz schön was los. Verbio hat den Kurs seit seinem Tiefstand um ca.75 % gesteigert. Bei Piopetrol ist in dem Zeitraum die Erholung nur um ca. 17 % vorangegangen.
      Und das eigentlich bei gleichen Voraussetzungen und News. Obwohl die Zahlen von Biopetrol im Vergleich zu Verbio eigentlich besser ausgefallen sind. Auch die Zukunftsperspektiven sind besser.
      Also hat BP noch gewaltigen Aufholbedarf.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 17:51:33
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Mein Posting vom 27.11.2007

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 32.580.569 von StockExplorer am 27.11.07 12:55:31

      ...gelesen haben es alle; es hat aber keiner mehr Lust auf das ständige "Heruntergezocke" dieser Aktie. Ich habe einige male mit der Bafin telefoniert und leider nichts erreicht. Es ist doch nicht normal, dass seit 2 Jahren zum Börsenschluss der Kurs der Aktie,
      nach erfolgreicher Kursentwicklung, auf den Anfangskurs bzw. darunter schließt.- Hier sind höchstwahrscheinlich Profies am Werk, die dem Privatanleger den natürlichen Kursanstieg nicht gönnen.

      Gruss Jürgen


      Wie gesagt- Augen offen halten und warten bis 17:30

      Xetra 30.11.2007

      Vortag 4,10
      Hoch 4,34
      Schlusskurs 4,08

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 17:57:40
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.630.591 von Mobydickdoim am 30.11.07 17:51:33Sorry Schlusskurs ist 4,06 €

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 18:25:37
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      SELTSAM SELTSAM- Es wird sehr viel gekauft und verkauft. Trotzdem bleiben wir da wo wir schon seit Tagen waren.

      Nehmen wir an, das sind die Abzocker(- shorties oder wie wir alle heißen) die schnell Geld verdienen wollen. BP stand nicht auf der Liste. Da hatten wir heute aber mehr als genug Aktien (Solar, Techno, Rohstoff...)zur Auswahl.

      .Bis Ende des Jahres wird es noch viel passieren. Schönes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 11:00:35
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Vervio +20%, BP +5% aber nur ein 10tel der Umsätze.
      Weiss einer was da los ist? Wieso Verbio so steigt?
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 11:07:43
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.644.210 von MrMoose am 03.12.07 11:00:35Wg. neuen Tankstellen in Berlin.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 11:53:21
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Biodieselpreis steigt weiter ...
      (Wieder 13 € pro Tonne mehr !)

      Avatar
      schrieb am 03.12.07 13:03:15
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.644.867 von codiman am 03.12.07 11:53:21Wartet mal ab! Biopetrol macht uns alle noch reich und berühmt!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 13:32:10
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Verbios Kurs hat sich in den letzten 3 Wochen fast verdoppelt. Wenn
      man Biopetrols Jahreskapazität ab 2008 von 700.000 Tonnen und die geringere Abhängigkeit vom Deutschen Markt berücksichtigt, scheint
      derzeit bewertungsmäßig zu Verbio ein starker Nachholbedarf
      zu bestehen.

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 17:05:57
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.925 von luckylost am 03.12.07 13:32:10Das denke ich auch. Verbio hat zwar die ein oder andere bessere Zahl in der Bilanz aber ist fast 100% vom Deutschen Markt abhägig.
      Von daher sollte BP mal nachziehen...
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 17:18:07
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Aber ich bin auch für jeden Tag Plus 1%-2% anstatt einen Tag +25% und nächsten Tag wieder -25% :)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 19:54:06
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Morgen wird es spannend. Alle die daran glauben, dass Biokraftstoffe im neuen EEG nicht ganz vergessen werden, sollten sich wohl spätestens morgen positionieren.

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 22:04:45
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.650.898 von luckylost am 03.12.07 19:54:06Was liegt denn an?
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 22:12:14
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.650.898 von luckylost am 03.12.07 19:54:06vielleicht verrätst du uns auch wer, wann, wo, morgen entscheidet! Habe mein "Spiegel" :confused:(internet) befragt, aber nichts finden können. In meiner Glaskugel :rolleyes:(Wasserhahn) kommt auch nichts über "EEG"!

      Danke und Gruss Jürgen
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 23:11:05
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.652.999 von Mobydickdoim am 03.12.07 22:12:14Guten Abend Moby,

      wer,wann,wo kann ich leider auch nicht sagen,aber schau mal hier!


      Grundsätze/Zusammenfassung:

      Ziel des EEG: die Förderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung als zentrales Element für Klimaschutz/ Umweltschutz/ nachhaltige Entwicklung und die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromversorgung mit dem Ziel mindestens der Verdopplung bis 2010 entsprechend den Zielen der EU und Deutschlands.

      Instrument: Mindestpreisregelung mit Pflicht der nächstgelegenen Netzbetreiber zur Aufnahme und Vergütung des Stroms aus erneuerbaren Energien; Weiterleitung der Vergütungen an Übertragungsnetzbetreiber (Hochspannungsnetze) mit Pflicht zum bundesweiten Ausgleich der unterschiedlichen Belastungen. Ferner Kaufpflicht der EVU, die Strom an Letztverbraucher liefern, in anteiliger Menge. Damit wird erreicht, dass regional unterschiedliche Belastungen bundesweit verteilt werden. Das Verfahren führt zu einer durchschnittlichen Erhöhung der Bezugskosten von Strom für Endverbraucher in der Größenordnung von derzeit rd. 0,05 Cent pro kWh. Bei dem gewünschten kräftigen Wachstum der erneuerbaren Energien wird diese "Belastung" in einigen Jahren lediglich auf rd. 0,1 Cent pro kWh steigen.

      Bei der Mindestvergütungen an die Einspeiser wird die Vergütungshöhe differenziert nach Sparten der erneuerbaren Energien, nach Größe der Anlagen und bei Windenergie nach dem Windstandort. Planungs- und Investitionssicherheit wird durch feste Pfennigbeträge pro eingespeister kWh sowie eine maximale Laufzeit von 20 Jahren gewährleistet. Damit wird ein Anreiz zur Investition in diese Anlagen geschaffen. Neben der Beibehaltung des Ausbaus der Windenergienutzung auf hohem Niveau zielt das EEG auf eine ähnliche Dynamik bei der Biomasse sowie den Start der Nutzung der Fotovoltaik und der Geothermie zur Stromerzeugung ab. Ab 2002 werden degressive Vergütungssätze für dann neu zu errichtende Anlagen eingeführt. Mit ausgeprägterer Differenzierung, Begrenzung, Degression der Vergütung und regelmäßiger Überprüfung wurden die Anliegen der EU-Kommission berücksichtigt. Regelmäßige Überprüfung der Vergütungssätze für dann neu zu installierende Anlagen sind alle zwei Jahre vorgesehen.

      Die Regelungen des EEG im Einzelnen:

      § 1 Ziel des Gesetzes:

      Vorrang für erneuerbare Energien zur Stromversorgung im Hinblick auf Klimaschutz, Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung; Erhöhung des Beitrags erneuerbarer Energien an der Stromversorgung, um ihren Anteil bis 2010 mindestens zu verdoppeln.

      § 2 Anwendungsbereich:

      Abnahme und Vergütung von Strom aus - Wasserkraft, Deponie- und Klärgas: jeweils bis max. 5 MW installierter elektrischer Leistung),

      Windkraft,
      Solarstrahlung: bis maximal 100 kW installierter elektrischer Leistung (bei speziellen baulichen Maßnahmen) bzw. sonst 5 MW installierter elektrischer Leistung (auf Dächern, an Fassaden an Lärmschutzwänden etc.);
      Biomasse: Anhebung der Obergrenze von 5 auf 20 MW installierter elektrischer Leistung; Verordnungsermächtigung für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im einvernehmen mit dem Bundesministerium für Land-und Forstwirtschaft (BML) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) mit Zustimmung des Deutschen Bundestages zur Bestimmung des Begriffs Biomasse (Stoffe, Verfahren, Umweltanforderungen);
      Geothermie (neu) und
      Grubengas (neu; keine erneuerbare Energie im engeren Sinn, aber Freisetzung ohne Verbrennung klimaschädlich, da hoher Methan-Anteil ähnlich wie Klärgas, Grubengas und Biogas);
      Der aufzunehmende und zu vergütende Strom muss im Geltungsbereich des Gesetzes oder in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) gewonnen werden. Damit wird die Einspeisung von Strom aus Wind-Offshore-Anlagen außerhalb der 12-Meilen-Zone ermöglicht.

      EVU-Anlagen sind erstmals in das Gesetz aufgenommen worden. Reaktivierte oder modernisierte Altanlagen gelten als Neuanlagen, wenn die Kosten der Erneuerung mindestens 50% der Kosten für Neuanlagen betragen.

      § 3: Abnahme- und Vergütungspflicht:

      Der nächstgelegenen Betreiber eines geeigneten Netzes ist zur Aufnahme und Vergütung des erneuerbar erzeugten Stroms verpflichtet. Dies schließt auch die wirtschaftlich zumutbare Netzverstärkung ein. Wenn ein Netz technisch nicht in der Lage ist, den Strom aufzunehmen, trifft die Pflicht den Betreiber des nächstgelegenen Netzes einer höheren Spannungsebene. Der jeweils vorgelagerte bzw. nächstgelegene Übertragungsnetzbetreiber (Hochspannungsebene) ist wiederum zur Abnahme und Vergütung dieses aufgenommenen Stroms verpflichtet.

      § 4: Vergütung für Strom aus Wasserkraft, Deponiegas, Grubengas und Klärgas:

      7,67 Cent pro kWh bis 500 kW installierter elektrischer Leistung, 6,65 Cent pro kWh oberhalb 500 kW installierter elektrischer Leistung (bei Wasserkraft, Deponiegas und Klärgas begrenzt bis zur Obergrenze von 5 MW);

      § 5: Vergütung für Strom aus Biomasse:

      10,23 Cent pro kWh bis 500 kW installierter elektrischer Leistung; 9,21 Cent pro kWh bis 5 MW installierter elektrischer Leistung, 8,70 pro kWh ab einer installierten elektrischen Leistung von 5 MW bis zur Obergrenze von 20 MW installierter elektrischer Leistung. Dies gilt erst ab Inkrafttreten der Verordnung zur Bestimmung der Biomasse; Degression: Ab dem 1. Jan. 2002 wird jährlich für dann neu in Betrieb genommene Anlagen die Mindestvergütung um 1% gesenkt.

      § 6: Vergütung für Strom aus Geothermie:

      8,95 Cent pro kWh bis 20 MW installierter elektrischer Leistung, 7,16 Cent pro kWh über 20 MW installierter elektrischer Leistung;

      § 7: Vergütung für Strom aus Windkraft:

      mindestens 9,10 Cent pro kWh für die ersten 5 Jahre, 6,19 Cent pro kWh nach Erreichen eines Referenzertrages;

      Der Referenzertrag wird durch die in den ersten 5 Jahren eingespeiste Strommenge und unter Berücksichtigung einer zertifizierten Messung der Leistungskennlinie ermittelt. Referenzstandort ist ein durchschnittlich guter Windstandort mit 5,5 m pro s Windgeschwindigkeit in 30 m Höhe. Die Ermittlung des Referenzertrags wird im Anhang bestimmt. BMWi wird ermächtigt, Vorschriften zur Sicherstellung der Ermittlung des Referenzertrages zu erlassen. (Hinweis: Das Deutsche Windenergie-Institut (DEWI), Wilhelmshaven, gibt im Internet (http://www.dewi.de) eine Anleitung zur Ermittlung des Referenzertrags.)

      Effekt dieses Referenzertragsmodells: An sehr guten Standorten wird der reduzierte Vergütungssatz schneller erreicht als an weniger guten Standorten. Damit Differenzierung der Vergütung nach Windstandort nach einem technikneutralen Referenzertragsmodell. Als Ergebnis ergibt sich eine durchschnittliche Vergütung bei 20järiger Laufzeit nach derzeitigen Kostenschätzungen für typische Standorte:

      für durchschnittlich windgünstige Standorte: rd. 8,44 Cent pro kWh (entspricht der Vergütung im Jahr 1999),
      für sehr gute Windstandorte an der Küste: rd. 7,16 Cent pro kWh ,
      für gute bis weniger gute Standorte: 8,69 Cent bis max. 9,10 Cent pro kWh.
      Die Differenzierung nach Standorten nimmt den Druck von der Küste, da auch an windgünstigen Binnenlandstandorten ein wirtschaftlicher Betrieb ermöglicht wird. Für Offshore-Anlagen ab 3 Seemeilen außerhalb der Küstenlinie wird die anfänglich hohe Vergütung von 9,10 Cent pro kWh für einen Zeitraum von 9 Jahren (anstelle von 5 Jahren) gewährt, damit auch hier ein wirtschaftlicher Betrieb ermöglicht wird (wegen derzeit höheren spezifischen Errichtungs- und Instandhaltungskosten). Diese Regelung ist für Anlagen befristet, die bis 31. Dez. 2006 in Betrieb gehen.

      Für Altanlagen wird die Hälfte der bisherigen Laufzeit für die Ermittlung der anfänglich hohen Vergütungsstufe angerechnet; diese hohe Stufe gilt mindestens 4 Jahre nach Inkrafttreten des EEG (Bestandsschutz).

      Degression der Vergütungssätze jährlich für neu in Betrieb gehende Windanlagen ab 1. Jan. 2002: 1,5 %.

      § 8: Vergütung für Strom aus solarer Strahlungsenergie:

      50,62 Cent pro kWh; Degression der Vergütungssätze: jährlich ab 1. Jan. 2002 um 5% für dann neu zu errichtende Anlagen;
      Die Regelung gilt bis zur Erreichung von 350 MW installierter elektrischer Leistung (50 MW bisher; 300 MW durch das 100.000 Dächer-Solarstromprogramm), eine geeignete Anschlussregelung ist rechtzeitig zu treffen;

      § 9: Gemeinsame Vorschriften:

      Begrenzung der Vergütung neuer Anlagen auf jeweils 20 Jahre außer bei Wasserkraft (wegen längerer Amortisationszeiten);
      Regelung zur Abrechnung mehrerer Anlagen, z. B. kumulierte Abrechnung bei Windparks;

      § 10 Netzkosten:

      Netzanschlusskosten muss der Anlagenbetreiber zu 100 % entrichten; Notwendig werdende Netzverstärkungskosten muss der Netzbetreiber zu 100% tragen; diese Kosten können bei der Ermittlung des Netznutzungsentgeltes angerechnet werden. Bei Streitfällen: Clearingstelle beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi).

      § 11: Bundesweites Ausgleichsverfahren:

      Die Betreiber der Übertragungsnetze sind verpflichtet, die nach §3 abzunehmenden Energiemengen und Vergütungszahlungen zu erfassen und untereinander auszugleichen. Der durchschnittliche Anteil von nach EEG vergütetem Strom wird ermittelt; bei Überschreiten dieses Durchschnittes erhält ein solcher Übertragungsnetzbetreiber zum Ausgleich die zu viel entrichteten Vergütungen von unterdurchschnittlich vergütenden Betreibern von Übertragungsnetzen. Damit werden die Kosten bundesweit ausgeglichen. Dies bewirkt Kosten pro kWh in der Größenordnung von derzeit 0,05 Cent pro kWh. Selbst bei dem gewünschten kräftigen Ausbau der erneuerbaren Energien führt dies in eineigen Jahren zu Kosten in der Größenordnung von lediglich 0,10 Cent pro kWh.

      EVU, die Letztverbraucher mit Strom beliefern, müssen wiederum von den Übertragungsnetzbetreibern anteilig den nach EEG vergüteten Strom kaufen. Der so erworbene Strom der EVU, die Letztverbraucher beliefern, darf nicht unter den durchschnittlichen Vergütungen des EEG verkauft werden, soweit er als EEG-Strom vermarktet wird (Vermeidung von Dumpingpreisen). Damit werden nicht nur die Kosten weitergeleitet, sondern auch die entsprechenden Strommengen. Es handelt sich um eine Kaufpflicht für EEG-Strom mit einer Quote, deren Menge der nach EEG durchschnittlich eingespeisten Menge entspricht.

      § 12: Erfahrungsbericht:

      Erfahrungsbericht an den Deutschen Bundestag durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft (BML) alle zwei Jahre im Hinblick auf technische und Kostenentwicklung und ggf. Anpassung der Höhe der Vergütung für dann zu installierende Neuanlagen.

      Folgeänderung im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG):
      Das EnWG wird angepasst, indem das Wort "Stromeinspeisungsgesetz" durch die Worte "Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien" ersetzt wird.

      Inkrafttreten:
      Das EEG tritt am ersten Tag des auf die Verkündung folgenden Monats in Kraft. Gleichzeitig tritt das Stromeinspeisungsgesetz (StrEG) außer Kraft.
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 23:29:01
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.653.811 von Sommerregen am 03.12.07 23:11:05Hi Sommerregen,
      danke für den Hinweis

      Gruss Jürgen
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 12:07:55
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Also Morgen gibt es die erwarteten Neuigkeiten über das EEG

      "Belastend für den ganzen Sektor wirke offenbar auch :cool:die am Mittwoch :cool:erwartete Verabschiedung der Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) vom Bundeskabinett. "Dabei sollen Solarwerte relativ schlecht wegkommen und dies drücke zusätzlich auf die Kurse, so der Händler. Solon-Aktien <SOO1.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) gaben 2,07 Prozent auf 72,00 Euro ab, ErSol <ES6.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) fielen um 1,75 Prozent auf 68,00 Euro. SolarWorld <SWV.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) gaben lediglich 0,62 Prozent auf 39,99 Euro ab."

      Befürchte nur das Biodiesel nicht Thema wird....
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 12:30:21
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.657.385 von MrMoose am 04.12.07 12:07:55Also meines Wissens wird die Erhöhung der Beimengungspflicht,
      die neuen gesetzlichen Bestimmungen zu Anbau und Herkunft der NAWAROS etc. auch über das EEG geregelt!

      :cool: lucky
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 13:27:04
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.657.630 von luckylost am 04.12.07 12:30:21Stimmt Beimischungspflicht habe ich jetzt auch gefunden:


      Hier ein paar Kernpunkte:


      Klimaprogramm unter Dach und Fach

      Die Bundesregierung hat sich auf das umfangreichste deutsche Klimaschutzprogramm aller Zeiten verständigt: 14 Gesetze und Verordnungen sollen helfen, die ehrgeizigen Klimaziele bis 2020 zu erreichen, wie am Dienstag aus Regierungskreisen verlautete.

      Kernpunkte sind die Förderung von Strom, Wärme und Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien, der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und CO2-Minderung im Verkehr.

      Die Gesetze führen zum Teil zu Mehrkosten, zum Beispiel für Strom, versprechen aber auch neue finanzielle Hilfen. Ziel des Pakets, das bereits bei der Kabinettsklausur in Meseberg im August angekündigt worden war und das am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden soll, ist eine drastische Verminderung der deutschen Treibhausgase.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat angekündigt, man wolle bis 2020 um 40 Prozent unter den Wert von 1990 kommen. Das jetzt vereinbarte Programm soll zu 36 Prozentpunkten Minderung führen. Der Beschluss ist als Signal an die laufende Weltklimakonferenz auf Bali gedacht, wie es in Regierungskreisen hieß.

      Neu ist vor allem das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG), das der Nutzung von Heizwärme aus klimafreundlichen Quellen wie Sonne, Biogas, Holz oder Erdwärme zum Durchbruch verhelfen soll. Der Anteil soll bis 2020 von heute sechs auf 14 Prozent steigen.

      Dazu setzt die Regierung in Neubauten auf die Pflicht, einen bestimmten Anteil Ökowärme einzuplanen. Für Altbauten wurde eine solche Pflicht verworfen. Stattdessen verspricht die Regierung mehr Zuschüsse. Das Budget dafür soll von 350 Millionen Euro 2008 auf 500 Millionen jährlich ab 2009 wachsen.

      Gleichzeitig sollen die Energiestandards für Neubauten und sanierte Altbauten drastisch verschärft werden: 2009 um 30 Prozent und 2012 noch einmal so viel.

      Daneben gibt es eine Neuauflage des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG), mit dem Ökostrom gefördert wird. Hier wird nachjustiert, wie es hieß. Windparks auf See sollen mehr Förderung erhalten, Windräder an Land und vor allem Solarstromanlagen weniger. Ziel ist ein massiver Ausbau von heute zwölf Prozent Anteil am Strommarkt auf 25 bis 30 Prozent bis 2020.

      Weil die Kosten der Förderung auf alle Haushalte umgelegt werden, erhöht sich die Stromrechnung. Statt derzeit 2,20 Euro soll im Jahr 2015 ein Drei-Personen-Haushalt pro Monat 4,40 Euro Aufpreis zahlen.

      Die neue Förderung von Kraft-Wärme-Kopplung soll hingegen für Privatleute nicht negativ zu Buche schlagen. Die Umlage soll bei rund 90 Cent pro Monat bleiben. Der Anteil von Strom, der in hocheffizienten Anlagen zusammen mit Heizwärme gewonnen wird, soll dennoch drastisch steigen – von zwölf auf 25 Prozent. Dabei setzt die Regierung vor allem auf industrielle KWK-Anlagen und kleine neue Verteilnetze für die Wärme, wie es hieß.

      Außerdem im Paket: Haushalte sollen künftig „intelligente“ Stromzähler installieren dürfen, die mehr Kontrolle über den Verbrauch erlauben; ins Gasnetz soll bis 2030 bis zu zehn Prozent Biogas eingespeist werden; im Verkehr soll der Anteil von Biokraftstoffen auf bis zu 20 Volumenprozent wachsen, wobei ein nachhaltiger Anbau sicher gestellt werden soll.

      Die seit 2005 angekündigte CO2-bezogene Kfz-Steuer soll erst im Mai unter Dach und Fach sein, ebenso wie die Kennzeichnung sparsamer Autos und die neue Staffelung der Lkw-Maut nach Emissionen. Ob die Gesetze die erwünschte Einsparung an Klimagasen bringen, soll alle zwei Jahre überprüft werden. Notfalls werde man nachjustieren, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 13:29:07
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.658.287 von MrMoose am 04.12.07 13:27:04Aber das ist ja auch alles nichts neues und wird sicher keinen Boom auslösen. Entscheidene Frage ist, ob die Steueraussetzung noch einmal auf den Tisch kommt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 13:47:49
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.658.310 von MrMoose am 04.12.07 13:29:07Hallo Moose,

      nach Kursverlauf eher nicht!
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 16:36:54
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Ich bin gerade heim gekommen und Ooops :keks:

      Jo Jo Effekt bei BP- Gut daß ich BP diesemal mit Verbio gemischt habe.
      Fährt besser.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 19:58:14
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.661.117 von maraika am 04.12.07 16:36:54hallo Leute,

      ich beobachte die Aktie schon eine ganze Weile und bin nun seit kurzem investiert. Bin davon ausgegangen, daß hier entsprechende Phantasie drin ist. Kann mir bitte jemand verraten, warum Verbio so abgeht und BP nicht. Ich finde hier steckt doch etwas mehr Potenzial dahinter. Alleine schon die größere Unabhängigkeit von D und die gute Seehafenanbindung in Rotterdam und Rostock. Was ist hier los? Kommt der Run noch?

      Danke im Voraus Geraer.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 20:47:18
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Tja. Das ist in der Tat ein bischen komisch.

      Einziger "großer" Unterschied ist das Verbio auch viel Bio-Ethanol herstellet und dass die eine bessere IR haben (finde ich zumindest).

      Größe und Aufstellung (60% Umsatz im Ausland) sprechen für BP.

      Bei 2,80 hole ich mir auch noch Verbio ins Depot aber jetzt sind die mir schon zu gut gelaufen...
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 21:02:44
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Schaut mal auf die (Bio-) Sprittpreise!
      Biopetrol wird kommen, wenn nicht heute, dann im Januar ...
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 16:49:02
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      EOP macht 12% - zähle bis 17:30 dann starten wir auch:look:
      Hat einer eine Info von heute bekommen (meine Polit entscheidung). Solar schießt nach oben- muss schon etwas los sein.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 18:27:38
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Einzelbewertung des Klimaprogramms der Bundesregierung

      Biokraftstoffe

      Bei den Biokraftstoffen setzt die Bundesregierung noch stärker als bisher auf die Mineralölwirtschaft. Zukünftig soll auch die Hydrierung erlaubt werden, was nur in Raffinerien möglich ist. Ab 1.1.2008 wird die Besteuerung des Biodiesels und Pflanzenöls drastisch erhöht. Unausgesprochenes Ziel der Minister Gabriel und Steinbrück ist es, den Mittelstand aus dem Kraftstoffmarkt hinaus zu drängen. Die Union darf für sich beanspruchen, dass unter ihrer Regierung die Bioenergiesteuer eingeführt wurde. Nach jahrelangem Wetterns gegen die Ökosteuer gerät die Union immer mehr in Erklärungsnot.

      Link: http://www.hans-josef-fell.de/cms/content/view/134/253/

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 23:29:43
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Hm. Eigentlich nur das raus was vom EEG erwartet wurde.

      Immerhin einiges an Umsätzen heute und nachbörslich bei L&S 4.53€ :D

      Hoffen wir mal das es morgen so weiter geht.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 07:48:22
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      EOP Biodiesel verzeichnete einen deutlichen Kurssprung, trotz eines geringeren Quartalsergebnisses. Wie das Unternehmen mitteilte sank der Gewinn vor Zinsen uns Steuern im zurückliegenden Quartal von 0,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 0,6 Mio. Euro. Allerdings kletterte der Umsatz um fast 70 % auf 18,1 Mio. Euro. Das Unternehmen teilte außerdem mit, dass man sich aus dem Markt für reinen Biodiesel (B100-Markt) nahezu vollständig zurückgezogen hat. Dies sei „der einzige wirtschaftlich sinnvolle Schritt“, da man für Deutschland keine Steueränderung mehr erwarte. Die Besteuerung für reinen Biodiesel steigt zum kommenden Jahr um 6 Cent auf 15 Cent je Liter. Die Börsianer hatten möglicherweise Schlimmeres erwartet und werteten die Aktie deutlich auf. Das Papier gewann über 10 % auf 4,94 Euro.

      Ein Konkurrent weniger :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 13:53:18
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Die Kursentwicklung von Biopetrol läßt ganz schön
      zu wünschen übrig. Was ist da los?

      Werte wie Verbio, Cropenergies und EOP haben sich schon
      weit von ihren Jahrestiefs entfernt. Biopetrol steht kurz
      vor dem größten Wachstumsschub der gesamten Branche. Ich nehme einmal an, der Kurs wird sich in den nächsten 2 Monaten zumindest
      verdoppeln!

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:26:51
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.683.138 von luckylost am 06.12.07 13:53:18Ich weiß nicht, ob sich der Kurs verdoppeln wird. Die Besteuerung wurde offensichtlich nicht ausgesetzt. Reich und berühmt werden wir wohl mit Biopetrol und der gesamten Branche doch nicht werden. Schade eigentlich! Daher habe ich meine überschaubaren Gewinne (ca. 10%) bei 4.50€ einfach mal mitgenommen. Vielleicht rutscht Biopetrol ja nochmals unter die ominöse 4€-Marke. Allen Investierten noch viel Glück!
      Dondeloro
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 15:39:31
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      jetzt wird aber schön gekauft. gerad über 10 K gelaufen.
      Wär ja auch zu komisch wenn hier nicht's ginge.
      Wie schon im Thread erwähnt zieht die gesamte Branche diese
      Woche ordentlich an. Biopetrol hat da bislang noch nicht richtig mitgemacht. 5,5 - 6 EUR sollten wir hier doch schnell sehen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 15:46:08
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      jetzt wieder Richtung Tageshoch...:D
      aktuell:

      Bid Preis 4,47
      Bid Stücke 200
      Ask Preis 4,50
      Ask Stücke 300
      Kurs 4,47
      Gehandelte Stücke 101.276
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 15:46:46
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Nach meinen Berechnungen bleiben, wenn die Sprittpreise so hoch bleiben, nächstes Jahr zusätzlich bis zu 42.000.000 € Gewinn übrig.
      Trotz Steuererhöhung von 9 Cent
      So, jetzt rechnet das KGV mal aus ....
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 15:49:39
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Lasst uns froh und munter sein- :look: wer von uns hat denn die 11.000 Stücke gekauft?;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 18:35:36
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.684.841 von maraika am 06.12.07 15:49:39Da hat einer gerechnet ....
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 16:21:09
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      US-Ölpreis weiter über 90 Dollar

      SINGAPUR (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis hat sich am Freitag über der Marke von 90 US-Dollar gehalten. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Januar kostete im frühen Handel 90,27 US-Dollar. Das waren vier Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.

      Händler begründeten die jüngst wieder festere Tendenz der Ölpreise mit einer Gegenbewegung auf die deutlichen Preisrückgänge in den vergangenen Tagen. Nachdem der US-Ölpreis vor rund zwei Wochen auf einen historischen Höchststand von 99,20 Dollar gestiegen war, gab er in der Folgezeit um etwa 10 Prozent nach. '90 Dollar ist in etwa der Ölpreis, der momentan angebracht ist', sagte Analystin Katie Dean von der australischen ANZ Bank./FX/bf/sk
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 17:36:48
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      09.12.2007 16:37
      USA und Australien sehen Klimawandel als Handelschance

      Die US-Handelsbeauftragte Susan Schwab hat sich für den Abbau von Handelsbarrieren für umweltfreundliche Produkte und Technologien ausgesprochen. Sie verwies am Sonntag am Rande der Weltklimakonferenz auf Bali bei einem Treffen von Handelsministern und -beamten aus gut 30 Ländern auf einen gemeinsamen Vorstoß der USA und der EU. Die Länder haben vorgeschlagen, die Zölle auf Umweltprodukte zügig abzubauen.

      "Handelsliberalisierungen können einen echten Beitrag zur schnelleren Verbreitung von neuen, sauberen Technologien leisten", sagte Schwab. Nach einer Weltbankstudie könne der Handel mit den Produkten durch einen Zollabbau bis zu 14 Prozent wachsen. Der neue australische Handelsminister Simon Crean äußerte sich am Samstag ähnlich. "Der Klimawandel und die Lösungen dafür schaffen große Chancen für neue Arbeitsplätze und den Handel", sagte er.

      Die US-Handelsbeauftragte warnte gleichzeitig davor, im Namen des Klimaschutzes neue Handelsbarrieren aufzubauen, etwa durch Restriktionen für Güter, die mit hohem CO2-Einsatz hergestellt wurden. "Das führt leicht zu verstecktem Protektionismus, was sowohl alle Umwelt- als auch die Wirtschaftsziele untergräbt", sagte Schwab./oe/DP/fj
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 23:12:15
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.564 von Sommerregen am 09.12.07 17:36:48Im 3. Quartal hat Biopetrol für eine Tonne Biodiesel 825 € erlöst.
      Zur Zeit kann man für die Tonne Biodiesel im Durchschnitt 970 € erlösen.(Quelle:http://www.ufop.de/images/Biodiesel_KW_4907_.gif)
      Das ist 145 € mehr pro Tonne.
      Bei einem Ausstoß von 80.000 Tonnen im 4. Quartal würde sich das Ergebnis um 11.6 Mio € verbessern.

      Bleiben die Preise in der Höhe, würde Biopetrol ein 2008 er KGV von ca. 4 erreichen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 11:36:38
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.710.089 von codiman am 09.12.07 23:12:15Davon ausgehend das die Rohstoffpreise für Q4 nicht gestiegen sind eine schönes Rechnung, aber ich gehe ja davon aus das die höheren ROhstoffpreise sich erst im nächsten Jahr auswirken, da für Q4 schon rechtzeitig die Preise festgelegt wurden.

      Also "Schöne Aussichten" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 11:42:38
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Auch nicht schlecht :D

      10.12.2007 | 08:00 Uhr
      Aktuelle Tankstellenpreise in Deutschland: Pkw und Lkw profitieren vom Biodieselwettbewerb.
      Berlin (ots) - Der Wettbewerb im Biodieselmarkt ist hart - Nutznießer sind die Kunden. Mit einem durchschnittlichen Preisvorteil von 15 Cent je Liter Biodiesel kommt der Steuervorteil und der Wettbewerb im Biodieselmarkt beim Endkunden an. Bei einer durchschnittlichen PKW-Tankfüllung von 60 Litern werden bis zu 9 Euro, bei 5 % Mehrverbrauch 5,50 Euro gespart. Bei einem LKW mit einem 600 Litertank beträgt der Einspareffekt maximal 90 Euro bzw. 55 Euro bei 5 % Mehrverbrauch. Biodiesel trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern schont auch den Geldbeutel des Privatkunden und des Transportgewerbes. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Abdruck bitte unter Quellenangabe: "obs/UFOP e.V"

      http://www.presseportal.de/pm/15598/1099774/
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 20:15:32
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Liebe Leute, ich korrigiere meine Aussage von vor knapp zwei Wochen: Meines Erachtens wird sich die Biospritbranche auch ohne die Aussetzung der nächsten Stufe der Steuererhöhung deutlich besser entwicklen. Es sind dauerhaft Gewinne drin - auch fette. Die IRs haben sich mit positiven Nachrichten in diesem Jahr zurückgehalten, weil diese nicht in das politische Umfeld passten. Das Klagen ist des Kaufmanns Pflicht. Oder auf gut Deutsch: Wer nicht jammert, dem wird die Politik auch keine Vorteile verschaffen. Wer Subventionen bekommt MUSS also jammern.

      Bei diesen Spritpreisen wird sich Biosprit auch 2008 für jeden der es tanken kann lohnen. Desweiteren ist Öko momentan so im Trend, dass viele Firmen und Privatleute den grünen Sprit tanken werden, selbst wenn sie dabei drauflegen müssen. Eindeutiges Indiz: Es gibt zur Zeit einen wahren Run auf Flex-Fuel-Neuwagen. Hersteller wie Ford und Volvo haben sich bereits darauf eingestellt, den Focus und den C-Max gibt es so zum Beispiel schon ab Werk als Flex-Fuel-Variante. Übrigens: Für knapp 700 Euro kann man seinen Wagen auch umrüsten lassen.

      Die Veröffentlichungen der IR-Abteilungen werden sich im kommenden Jahr wesentlich besser lesen als noch in diesem. Wir werden uns noch wundern, wie schnell wir nichts mehr von Überkapazitäten hören werden.

      Also nach jeder Lohntüte wandern bei diesen Kursen einige Stücke mehr in mein depot. :-)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 21:25:00
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.710.089 von codiman am 09.12.07 23:12:15Ja,dass gönne ich uns!!!
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 13:38:44
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Habe noch mal ein bisschen geguckt. Von der Politik müssen wir in diesem Jahr wohl nicht mehr viel erwarten.

      Das Protokoll der Wirtschaftsministerkonferenz vom 19./20.11. ist raus:

      Punkt 11 der Tagesordnung:
      Auswirkungen des Energiesteuer- und Biokraftstoffquotengesetzes auf die Produktion von Biokraftstoffen in Deutschland

      "Die Wirtschaftsministerkonferenz nimmt den schriftlichen Zwischenbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und die mündlichen Ergänzungen durch das Land Mecklenburg-Vorpommern zur Kenntnis."

      Beschlüsse werden nicht gefasst.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 19:22:22
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      :confused: haben heute die 400 ter grenze beim raps geknackt ...
      http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=804214&kx=s denke die kriese in der branche ist noch lange nicht verdaut wenn sie überhapt noch zu verdauen ist :(
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 18:31:11
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      :( jetzt ist biopetrol rein charttechnisch auf dem weg zu 2 €
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 20:34:12
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.757.459 von MrGraham am 13.12.07 18:31:11Wie Solarworld.Dann von 2 auf 280 :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 14:53:47
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      16.12.2007 | 14:00 Uhr
      Deutsche Unternehmer begrüßen Bali-Einigung:Technologische Weichenstellungen müssen jetzt unmittelbar folgen
      Anstrengungen für internationale Spitzenrolle im Klimaschutz angekündigt

      Hamburg (ots) - 16. Dezember 2007 - Die in Bali erzielte Einigung auf einen verbindlichen Fahrplan für die Aushandlung eines neuen Klimaschutzabkommens in der Nachfolge des Kyoto-Protokolls wird von Wirtschaftsvertretern positiv aufgenommen. Damit sei das wichtigste Ziel des Klimagipfels erreicht worden. Die in der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" zusammengeschlossenen Führungspersönlichkeiten fordern nun eine zügige Fortführung der UN-Verhandlungen und eine Einigung auf verbindliche Reduktionsziele von Treibhausgas-Emissionen. Spätestens bis zum Klimagipfel in Kopenhagen 2009 müssten diese feststehen. Auf dem Weg dahin müssten Deutschland und die EU weiterhin eine Führungsrolle einnehmen und zeigen, dass Politik, Wirtschaft und Verbraucher an einem Strang ziehen.

      Alle Industriestaaten wie auch die Schwellenländer müssten die verbindliche Begrenzung und Senkung von Treibhausgas-Emissionen bis 2020 und 2050 akzeptieren und umsetzen. Dies sei die Voraussetzung für die Entwicklung eines globalen Marktes für den Handel mit Emissionsrechten als marktwirtschaftliches und kostengünstigstes Instrument des Klimaschutzes.

      Dr. Uwe Franke, Vorstandsvorsitzender der Deutschen BP AG: "Es ist gut, dass jetzt die Wirtschaftsunternehmen auf der Klimakonferenz in Bali deutlich gemacht haben, dass sie dringend an einem Rahmenwerk für die zukünftige Klimapolitik interessiert sind. Die Wirtschaft ist Teil der Lösung, sie ist nicht nur Teil des Problems".

      Die Unternehmer erwarten schon bald einen massiven Wettbewerb um die richtigen technologischen Lösungen im Klimaschutz. Zügige internationale Vereinbarungen besitzen für Investitionsvorhaben und die Entwicklung emissionsarmer Technologien wie Energieeffizienztechniken, Erneuerbare Energien oder Technologien zur Abtrennung und Einlagerung von Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken aber auch für den Schutz von natürlichen CO2-Speichern hohe Bedeutung.

      Deutschland und Europa hätten hervorragende Ausgangsbedingungen, um in diesem Wettlauf ganz vorn dabei zu sein. Deutsche Unternehmen könnten weltweit federführend im Klimaschutz sein und damit neue Märkte erschließen. Spitzentechnologien und Innovationskraft seien gefordert. Die in der Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" vertretenen Führungspersönlichkeiten der deutschen Wirtschaft erklärten sich bereit, eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einzunehmen.

      "Der effizientere Umgang mit Energie ist unser wichtigster Trumpf", so Dirk U. Hindrichs, geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Schüco International KG, Marktführerin für energieeffiziente Gebäudehüllen weltweit. "Allein der gesamte deutsche Gebäudebestand, der zum größten Teil bereits vor 1979 errichtet wurde, hat einen Anteil von rund 40 Prozent unseres kompletten Energieverbrauchs. Mit dem aktuellen Bauboom in Dubai, China oder anderswo wird bereits heute der Energieverbrauch der nächsten Jahrzehnte determiniert, was auch für uns Europäer nicht ohne Folgen bleiben wird. Realistische, überprüfbare und internationale Standards sind für das Weltklima jedoch wichtiger denn je", so Hindrichs weiter.

      Die Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" tritt für verbindliche Reduktionsziele der Industriestaaten und für angemessene Beiträge der großen Schwellenländer in der Nachfolge des Kyoto-Protokolls ein. Die Unternehmenslenker fordern, die unvermeidliche Erwärmung auf 2 Grad zu begrenzen, um gefährliche Risiken für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu vermeiden. Die Wirtschaft benötige international einheitliche und verlässliche Rahmenbedingungen für den Klimaschutz.
      Avatar
      schrieb am 16.12.07 14:58:02
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      16.12.2007 14:43
      Merkel: Energiepreise politisch kaum zu beeinflussen

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht trotz der hohen Energiepreise keinen Spielraum für eine Abschaffung oder Reduzierung der Ökosteuer. "Angesichts der massiven Verschuldung, die wir von der Vorgängerregierung geerbt haben, können wir es uns derzeit nicht leisten, auf diese Steuereinnahmen zu verzichten", sagte sie der Zeitschrift "Super Illu". Die Energiepreise seien auch "politisch für ein Land wie Deutschland nur wenig zu beeinflussen, weil sie vor allem mit einer weltweit drastisch steigenden Nachfrage nach Öl und Gas durch große Länder wie China und Indien zu tun haben."

      Die Politik könne jedoch mehr Wettbewerb unter den Energieversorgern schaffen. "Deshalb haben wir gerade auch eine Kartellrechts-Novelle mit einer besseren Durchgriffsmöglichkeit gegen Preisabsprachen auf den Weg gebracht", erklärte Merkel. Darüber hinaus würden Anreize gesetzt zum Energiesparen und für den Einsatz von mehr erneuerbaren Energien. Befürchtungen über eine zu große Abhängigkeit Deutschlands und Europas von russischen Öl- und Gaslieferungen wies Merkel zurück.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 21:05:03
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Zwei gute Berichte auf der Verbio Homepage.

      Pressespiegel und Stellungnahmen des VERBIO Managements
      06.12.2007 "Der Fluch des Biosprits" erschienen unter WeltOnline



      Gesetzlichen Rahmenbedingungen & Gesetzesänderungen

      Was ändert sich 2008? Um die Umwelt besser zu schützen und die klimaschädlichen Kohlendioxidemissionen zu vermindern, sollen nach dem Willen der Bundesregierung Diesel und Benzin künftig mehr Biokraftstoffe beigemischt werden.

      Link: http://www.verbio.de/desktopdefault.aspx/tabid-152/

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 15:28:17
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.796.049 von Mobydickdoim am 17.12.07 21:05:03Das ist eben der Unterschied: VERBIO kümmert sich um Ihre Aktionäre.

      Hier und da mal ein Artikel. Heute noch eine AdHoc:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-12/artikel-…

      Das wäre eigentlich ein Grund die Aktien zu tauschen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 19:25:11
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.803.610 von MrMoose am 18.12.07 15:28:17Guten Abend MrMoose,


      Biopetrol ist das bessere Invest!
      Halte durch und habe Geduld.

      mfg sommerregen
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 20:16:45
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.803.610 von MrMoose am 18.12.07 15:28:17Wir sind in der letzten Woche mit 22 Personen bei Verbio ausgestiegen.
      Wir haben 14 Tage versucht Frau Mühr zu erreichen,das war es dann.Möchte mich in meiner Freizeit nicht länger über so einen Betrieb ärgern.

      Gruss Jürgen :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 20:24:53
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.807.175 von Sommerregen am 18.12.07 19:25:11Denke ich ja auch aber IR könnte wirklich etwas besser sein.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 20:27:03
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.807.827 von Mobydickdoim am 18.12.07 20:16:45Bekommt man denn Antworten von BP? Habe es noch nie versucht...
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 20:37:09
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.807.958 von MrMoose am 18.12.07 20:27:03Ich habe Herrn Rückel immer erreicht, oder bekam am gleichen Tag noch
      einen Rückruf.

      Gruss Jürgen
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 16:55:39
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      tag zusammen,

      ich habe die biosprit-aktien seit geraumer zeit im visier. kann mich aber nicht des eindrucks verwehren, dass es sich bei den Gesellschaften um "Klitschen" handelt. Wer oder was im Hintergrund für eine Suppe gekocht wird, ist schwer abzuschätzen, das Analystencoverage ist bescheiden. Nun stellt sich für mich die Gretchenfrage, welche der Gesellschaften wohl am seriösesten bzw. am besten aufgestellt ist. Was spricht Eurer Meinung nach für Biopetrol und gegen zB Verbio, Crop u.a. ??
      Danke für Eure Einschätzungen
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 11:15:20
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Zukunft der Branche ?
      Hallo,
      Die Raps und Sojaoil Preis sind in den letzten 2 Wochen wieder regelrecht explodiert und haben fast und 20 % zugenommen (in 2 Wochen. 2008 wird die Steuer erhoben obwohl wir bei diesen hohen Rohstoffpreisen im Einkauf schon knapp am existensrand stehen sollten die Raps und Soja preise 2008 auf diesem niveu bleiben in verbindung mit dem wegfallen großer teile des deutschen marktes so ist Biodiesel der ersten Generation nicht mehr ökonomisch und es ist nur eine Frage der Zeit bis Biopetrol zum Millionengranb wird was für uns einen totalverlust zu bedeuten hätte.

      Wie denkt ihr darüber ?
      viele grüße und frohes neues ....
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:57:44
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.877.857 von MrGraham am 27.12.07 11:15:20Totgesagte leben länger!
      Ich verkauf nicht eine Aktie.
      Früher oder später ändert sich die Lage für Biodiesel.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:12:14
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Noch eine Stunde dann war's das für 2007..Leider kein schöner Kursverlauf zum Jahresende aber gucken wir mal. 2008 kann ja nur besser werden. :cool:

      Guten Rutsch.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:56:29
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.158 von MrMoose am 28.12.07 13:12:14Also im Hinblick auf Biopetrol 2008 einen "Guten Rutsch" zu wünschen solltest Du vielleicht nochmal überdenken!:(
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 19:53:48
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.532 von Dtopvega am 28.12.07 15:56:29Der alte Bernecker sagt, dass man die Biosprits z.Zt. einsammeln muss wie Briefmarken. Hier mal 100 Verbio, da mal 150 Biopetrol usw., usw. Man sollte zwar kein großes Kapital binden , aber tiefer kanns kaum gehen und langfristig führt kein Weg an dem Gemisch vorbei! So sehe ich es auch und sammle fleißig Briefmarken!
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 12:05:22
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      1. Zukauf im neuen Jahr : Biopetrol !
      mit einem KGV von 6 einfach unglaublich günstig.
      Sollte die Karte Biosprit gespielt werden, sehen wir hier ganz schnell 100 % ....
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 12:25:16
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Preis für OPEC-Rohöl bleibt deutlich über 90 US-Dollar

      WIEN (dpa-AFX) - Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hat sich deutlich über der Marke von 90 US-Dollar eingependelt. Ein Barrel (159 Liter) kostete am Freitag nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch 90,92 Dollar und damit 53 Cent mehr als am Donnerstag. Die OPEC berechnet den sogenannten Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. Zuletzt hatte der Korbpreis Ende November über 90 Dollar notiert./jha/js

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 18:37:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.01.08 20:34:29
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.917.922 von MrMoose am 02.01.08 18:37:31Gesundes neues MrMoose,

      das wird sich in den Quartalszahlen von Bp wiederspiegeln!
      Der Ölpreis war schon im letzten Quartal 07 sehr hoch.Die 100 Dollar sind gefallen,aber es wird noch weiter gehen!Damit verbinde ich Positive Umsatzmargen mit hohem Gewinn,trotz Steuer!
      Ich bin sehr gespannt wo die Reise hin geht.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 20:52:14
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 09:07:56
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      03.01.2008 08:59
      Ölpreis könnte in 10 Jahren bei $200 stehen :D:D
      Berlin (BoerseGo.de) - Der Ölpreis könnte gemäß dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) weiter kräftig an Terrain gewinnen. Der vortägige Anstieg bis auf 100 Dollar je Barrel sei damit noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Gegenüber der Berliner Zeitung äußerte die DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert die Sorge, dass die Ölvorräte einer zunehmenden Knappheit unterliegen. In fünf Jahren sei ein Ölpreis von 150 Dollar wahrscheinlich. In 10 Jahren könnte sogar ein Preis von 200 Dollar möglich sein. Der jüngste Preisanstieg gehe jedoch zu rund 20 Prozent auf das Konto von Spekulanten. Der Ölpreis dürfte sich daher in den nächsten Wochen nicht entspannen. Kemfert geht davon aus, dass sich der Preisauftrieb kurzfristig auf 105 Dollar je Barrel fortsetzt.

      Vielleicht gibt das heute ein bisschen Auftrieb :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 10:04:29
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 11:34:29
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      ja ja alles schön und gut aber die preise für soja und raps steigen noch schneller mit rapsöl machen biodieselproduzenten derzeit fast 50 euro verlust pro tonne bei soja ist noch eine winzige gewinnspanne welche aber auch täglich schrumpft der deutsche markt wird wegbrechen da die steuern schon 07 nicht tragbar waren und nun erst recht nicht mehr... na ja ich verkauf auf jeden fall auch nicht jedoch denke ich das wir frühstes erst anfang 2009 wieder kurse von 7-8 euro sehen werden .....denke davor werden wir nochmal 3 euro marke testen also fleisig nachkaufen ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 11:53:00
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 13:14:43
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      hast du ein gute website für aktuelle mais, weizen und rapsölpreise ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 13:29:10
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.924.700 von SmartCap am 03.01.08 13:14:43www.cbot.com (US Weizen usw.)
      www.ufop.de (DEU alles rund um Biosprit)
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 16:10:21
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.924.849 von codiman am 03.01.08 13:29:10bedankt

      2008 dürfte sehr schwierig bleiben
      die margen bleiben unter druck

      ich finde verbio interessanter, die kaufe ich aber erst wieder ab 2,7

      sc
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 22:51:50
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 10:01:56
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      ham die sich da vertan
      http://www.zmp.de/agrarmarkt/oelsaaten.asp ???
      kann doch nich sein das rapsöl jetzt aufeinmal 1500 € / tonne und soja 1200 kostet also wenn diese daten stimmen fallen wir heute tief ...
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 10:52:11
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      :eek::eek:
      Also bei den ganzen Plus 5% und Minus 5% hin und her, sollte man immer im Auge behalten um was für Umsätze es hier geht. Heute wurde -4% mit ein paar 100 Stück gemnacht...
      Denke hier wrid ordentlich geshortet.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:49:56
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.936.596 von MrMoose am 04.01.08 10:52:11Jetzt mal nicht den Kopf hängen lassen,
      die Biospritverkaufspreise sind stärker gestiegen als die Rapseinkaufspreise.
      Das muss auch irgendwann auf das Zahlenwerk durchschlagen.
      In Q4 werden wir das schon sehen.
      In Q1/08 werden wir dann sehr gute Zahlen sehen.
      Ich denke, das dass KGV von zur Zeit 6,8 auf konservativen Schätzungen basiert.
      Wenn wir im Q1/08 ein Ebit von 6-8 Mio. € erreichen, möchte ich die ganzen blöden Gesichter sehen .....


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 19:41:30
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.024 von codiman am 04.01.08 12:49:56Hallo codiman,

      meines kannst Du dann auch sehen,jedoch strahlt es Dich dann an!:)

      Gesundes neues!!!
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 22:24:47
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      meins auch jedoch woher hast du diese informationen denn meines erachtens sind raps und sojaöl viel mehr gesiegen als biodiesel
      und kosten derzeit 1500 / 1200 € pro tonne während biodiesel nur 950 kostet ... :(
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 19:52:40
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.945.416 von MrGraham am 04.01.08 22:24:47:confused::confused::confused:


      guckst du:


      Terminmarkt für Raps 03.01.2008
      Termin Preis in €/t
      MATIF Februar 08 441,00
      Mai 08 434,25
      August 08 425,00
      November 08 429,75
      Februar 09 436,25
      Mai 09 437,00
      1 Kontrakt = 50 Tonnen OO-Raps aus jeder Herkunft







      grüße

      lotto
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 20:00:06
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.961.914 von lottojan10 am 06.01.08 19:52:40und hier klicken:

      http://www.oelbestellung.de/preise/rapsoel-preis-13.htm

      sind kanisterpreise für lotto und alle anderen kleinheitzer.

      :laugh::laugh::laugh:

      zum glück keine 1500 euronen und raps preis bleibt wohl bis ende des jahres ziehmlich stabil.

      also eine unbekannte für dieses jahr ist enträtzelt.

      uns allen viel glück.


      grüße

      lotto
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 01:02:47
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.961.956 von lottojan10 am 06.01.08 20:00:06Schöne Info. Die Preise für Weizen und Mais sinken sogar :laugh::laugh:

      http://www.agrarheute.com/index.php?redid=102117&id=Marktfr%…
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 10:32:34
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Das sind aber alles nur Rapskontrakre kein Rapsöl ...
      Das Zmw welches mit ufop zusammenarbeitet zeigt immernoch 1500 und 1200 € pro tonne an denke das ist doch kein Fehler .... deshalb hat petrotec auch ein fettes + während verbio und biopetrol heut wieder um 5 - 2 % verlieren werden ....


      http://www.zmp.de/agrarmarkt/oelsaaten.asp
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 17:56:58
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      das ist ja mal wieder schlechter gelaufen als erwartet und so frag ich euch nochmal denkt ihr überhaupt noch an eine zukunft von biodiesel der ersten generation ?
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 18:38:33
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Bitte nicht "kirre" machen lassen.
      So sieht ein Rebound (Pacific Ethanol) aus:



      Glaubt mir, bei 2,85 € hätte auch niemand gedacht, dass Pacific je wieder nach oben gehen würde.
      Wir haben an den ersten 4 Handelstagen im neuen Jahr gerade mal soviel umgesetzt,
      wie an einem starken Tag im Dezember !
      Vielleicht hat ein Fonds ausgeräumt.

      @Lotterjahn

      Der Maispreis/Rapspreis wird auch wieder zurückkommen.
      1. Der Import aus dem nicht EU-Ausland wurde gelockert.
      2. Die EU hat weitere Flächen freigegeben.
      3. Bei den Preisen lohnt sich auch ein Anbau auf Flächen, die nicht so ertragreich sind.
      Das wird den Preisen entgegen wirken.


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 09:38:34
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.970.521 von codiman am 07.01.08 18:38:33

      autsch, aber solarworld habe ich zu 1 verkauft, diesmal mach ich es anders
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 12:57:20
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Der Auslöser für den Kursrutsch :


      07.01.2008 15:57 Der grüne Tod - Biosprit
      Die Aufbruchstimmung ist verflogen, jetzt kämpfen die Biodiesel-Hersteller ums nackte Überleben. Schuld sind die hohen Steuern und die gestiegenen Rohstoffpreise. Die Börsenkurse zeigen eindrucksvoll die angespannte Lage.
      Wohin man blickt, ein ähnliches Bild. Die Aktienkurse der Biodieselhersteller sind auf Talfahrt. EOP Biodiesel ist mittlerweile bei Kursen um die vier Euro angelangt, 2006 war die Aktie noch mehr als 20 Euro wert. Dramatisch auch die Einbußen bei Petrotec: Von den 18 Euro kurz nach dem Börsengang Ende 2006 sind nur noch sechs Euro je Aktie übrig. Noch heftiger sind die Verluste bei BDI Biodiesel oder Biopetrol. Und auch der Blick auf den Langfrist-Chart von BKN Biokraftstoff, CropEnergies und Verbio macht keinen Spaß.

      Fressen oder gefressen werden
      Einst mit viel Euphorie gestartet, kämpfen die Biosprit-Hersteller inzwischen ums nackte Überleben. "Das Sterben in der Branche hat begonnen", sagte der Vorstandschef der EOP Biodiesel, Sven Schön, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Wir können nur überleben, wenn wir einer der größten Biodiesel-Produzenten im Land sind." Derzeit gebe es im Land eine Überproduktion von etwa 300 Prozent. "Es vergeht kaum eine Woche, in der uns nicht mindestens ein Biodieselwerk zum Kauf angeboten wird."

      Schuld an der Misere sind laut Schön vor allem die hohen Steuern und gestiegenen Rohstoffpreise. Er fordert von der Bundesregierung eine Gleichbehandlung biogener Treibstoffe mit anderen erneuerbaren Energien wie Biogas, Sonnenenergie und Windkraft. "Wir gingen davon aus, dass die Steuerlast von neun Cent je Liter auf Endverbraucher, Hersteller und Zwischenhändler verteilt werden kann." Stattdessen aber habe der Hersteller sie allein zu tragen. "Das schmälert natürlich den Gewinn."

      In der Bilanz sieht man dies schwarz auf weiß: EOP hat im ersten Quartal (Juli bis September) des laufenden Geschäftsjahres trotz Umsatzausweitung einen kräftigen Ergebniseinbruch verbucht. Durch mäßige Ernten und Spekulationen an den Rohstoffbörsen hätten sich die Preise für Rapssaat verdoppelt, erläuterte Firmenchef Schön.

      Weg von B100 - hin zu B5
      Um sich halten zu können, vollzog EOP einen Strategieschwenk. Aus dem sogenannten B100-Markt, wo Biodiesel direkt für die Tankstellen hergestellt und vertrieben wird, verabschiedete man sich. "Der Markt ist nach der Besteuerung eingebrochen. Viele Spediteure tanken jetzt wieder mineralischen Diesel im Ausland. Schließlich schlügen die Produktionskosten bei einem Liter Biodiesel für Tankstellen seit der Erhöhung der Mineralölsteuer zum Jahresbeginn mit 1,27 Euro je Liter zu Buche. Dies würde etwa 20 Cent Verlust pro Liter bedeuten.

      Stattdessen habe sich EOP dem B5-Markt zugewandt, wo Biodiesel der Beimischung zu herkömmlichem Diesel dient. Mittlerweile werde mehr als die Hälfte des Ausstoßes in diese Richtung geliefert. Dafür wird auch kräftig investiert
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 13:01:10
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Aber genau das ist die Chance von Biopetrol !
      Solide finanziert, Vorstand um EX-Mineralölman verstärkt,
      wird man diese Phase überleben.
      Also immer schön nachbunkern, 2009 steuerfrei realisieren.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 14:08:06
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.978.491 von codiman am 08.01.08 13:01:10Biopetrol hat nach 9 Monaten einen Gewinn von 3,4 Mio. nach Steuern vorzuweisen, Verbio einen Gewinn vor Steuern von 0,4 Mio. Dazu dürfte Biopetrol 2008 beim Umsatz mit Verbio gleichziehen oder sie sogar überholen.

      Trotzdem ist die Marktkapitalisierung von Biopetrol zur Zeit nur etwas halb so hoch, wie jene von Verbio.

      Damit ist Biopetrol ein klarer Kauf - besonders zu den heutigen Kursen:D!

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 14:23:49
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.979.313 von luckylost am 08.01.08 14:08:06:laugh: Das war Gedankenüberatrgung. Wollte mal einen Vergleich zu Verbio posten :D.

      Sehe ich genauso. Nicht zu vergessen das Werk in Rotterdam und das BP schon 60% im Ausland macht. Verbio nicht :-)
      Leider gerade kein Geld zum Nachkauf. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 16:23:20
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Habe heute wirklich die Nase voll von Biopetrol
      mußte meine Wut mal per Mail an die Presseabteilung loswerden
      wollen die uns verarschen?

      Antwort siehe unten





      Sehr geehrter Herr XXX,

      der Kursverfall der vergangenen Monate ist sicher nicht in unserem Interesse. Dennoch bemühen wir uns jederzeit um eine sachliche Diskussion. Fakt ist, dass das Unternehmen seit Gründung im Jahr 2005, Quartal für Quartal, Gewinne erwirtschaftet hat. Wenn Ihnen spontan ein Wettbewerber von BIOPETROL einfällt, dem das ebenfalls gelungen ist, lassen Sie es uns bitte wissen. Vielmehr ist es so, dass Wettbewerber bereits ihre Produktionsanlagen stillgelegt haben. BIOPETROL hingegen wächst weiter kontinuierlich. Ihre Sorge, BIOPETROL stehe vor der Insolvenz, ist unbegründet.

      Ihrer Mail entnehmen wir zudem Kritik an der Informationspolitik von BIOPETROL. Hierzu möchten wir anmerken, dass das Unternehmen - auf freiwilliger Basis - weit mehr leistet, als es nach den für die im Entry Standard geltenden Transparenzrichtlinien erforderlich wäre. Dazu zählt u.a. die Quartalsberichterstattung, die Publikation von Quasi-Ad hocs und die Abhaltung von regelmäßigen Analystenkonferenzen. BIOPETROL verhält sich bereits jetzt ähnlich einem Unternehmen im Prime Standard.

      Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber Investoren - egal ob private oder institutionelle - sehr wohl bewusst. Deshalb haben wir uns auch im Oktober dazu entschlossen, ein Magazin herauszugeben, in dem wir die derzeit einseitige und teils unsachliche Diskussion über Biokraftstoffe im Allgemeinen und Biodiesel im Besonderen mit belegbaren Fakten ins rechte Licht rücken wollen. Das "BIOPETROL FORUM" ist als pdf beigefügt. Auf Wunsch senden wir Ihnen dieses gerne auch in gebundener Form zu.

      Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne jederzeit an mich wenden.
      Deshalb haben wir auch im Oktober eine Broschüre herausgebracht, die der aktuell unsachlichen Diskussion bezüglich Biodiesel



      Gerd Rückel

      Phone +49 69 58997306
      Mobil +49 172 6713122
      Mail: Gerd.Rueckel@biopetrol-ind.com



      08.01.08 09:28
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 17:31:11
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.981.382 von Vicky1 am 08.01.08 16:23:20Darauf auszuruhen das man schon mehr macht als erfordert...schwache Antwort..und ein bisschen arrogant.
      Aber am Ende zählt eben was hinten rauskommt und wenn das überzeugt ist eigentlich auch egal ob es nun mehr ist als gefordert wird oder nicht.
      Und wenn auch Q4, Q1 & Q2 weiter wachsen wird alles gut.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 19:00:10
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      ......Heute war kein BP Tag- 2007 war auch nicht sein Jahr:mad:. Ich werde mal mein Restposten gegen Biodiesel tauschen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 20:00:10
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      ......Heute war kein BP Tag- 2007 war auch nicht sein Jahr . Ich werde mal mein Restposten gegen Biodiesel tauschen.



      Quatsch ! Verdoppeln - können doch nur ein paar Euros sein.
      Dann abwarten - 2009 ernten.
      Es geht nicht mehr viel runter, vielleich 50t Cent, vielleicht aber auch nicht.

      Avatar
      schrieb am 08.01.08 20:02:14
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Es wird der Tag kommen, da werdet Ihr sagen:
      Warum habe ich bei 3,XX € nicht mehr gekauft !???
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 20:11:13
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.984.505 von codiman am 08.01.08 20:02:14erfüllt biop inzwischen nachhaltigkeitskriterien ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 20:34:23
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      hmm klingt alles ganz toll aber ihr vergesst die gefahren biopetrol hat mehr als die hälfte fremdkapital in der bilanz und wenn die gewinne die fremdkapitalzinsen nicht mehr decken können geht der leverage effekt schnell nach hinten los ... und derzeit ist es so da ja rapsöl un dsojaöl allen anschein doch 1500 / 1200 € kosten macht die biopetrol gruppe vll. jetzt schon sonst aber sehr bald 600 / 300 € Verlust pro tonne biodiesel ? :( nun damit nicht genug auch die Umsätze werden zurückgehen denn die neue tolle steuer frisst noch die letzten kunden aus dem b5 markt ... und noch nicht genug denn importe aus amerika sind sogar noch billiger .... also ich denke zwar auch bzw. ich hoffe es da ich jetzt nicht verkaufen möchte das sich das geschäft wieder fängt jedoch ist dies derzeit sehr unsicher bzw. unwahrscheinlich und die gefahren vor einer insolvenz existieren bei den hohen fremdkapüitalanteil immer.........
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 21:25:36
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.985.012 von MrGraham am 08.01.08 20:34:23Laaangweilig...:keks:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 11:13:09
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.984.505 von codiman am 08.01.08 20:02:14Meinst du 3,XX verkauft!

      Es ist sicher daß BP den 9 Euro sehen wird (2008-2009 od. 2010- Bei mischung ist auch schon bald auf 10% ) aber es ist auch sicher daß du bei 2,50 einkaufen kannst!
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 11:28:33
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Der Kurs
      :cry::cry::cry:
      Mein Herz
      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 16:31:56
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Größte Biodieselanlage Europas in Rotterdamm?

      http://www.osthessen-news.de/beitrag_C.php?id=1144715

      Biodiesel-Tanks von der Lurgi AG?

      Wenn das mal nicht für die BP Anlage ist? :D
      (Immerhin hat Lurgi auch eine Zweigstelle in der Schweiz)

      Hat einer eine Ahnung? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 18:05:04
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.994.931 von MrMoose am 09.01.08 16:31:56Moin Mr. Moose!
      Lurgi baut die BPI Anlage in Rotterdam. Dat steht auf der BPI Homepage. Musste mal die Bilder vom Bausfortschritt anklicken.

      Irgendwie wird es mal Zeit für eine richtig gute Nachricht. Die letzten Tage sind ja wirklich frustrierend. Nur... rausgehen sollte man jetzt auch nicht mehr. Ich denke, die Aktie ist so überverkauft, wenn jetzt eine gute Nachricht kommt, geht es durch die Decke. Und viel weiter runter geht doch eigentlich nicht mehr. Wäre jedenfalls völlig irrational.

      Gruß vom Wuschel
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 19:46:38
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.996.416 von DerWuschel am 09.01.08 18:05:04Moin,
      Danke für die Info.
      Kann irgendwie keine Bilder finden. Hast Du mal einen Link?

      Ja jetzt verkaufen wäre doof...Aber irgendwann ist auch mal Schluss...ich verstehe echt nicht wie die Politik so eine ganze Branche vernichten kann..Schei..Mineralöllobby.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 20:58:21
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.997.781 von MrMoose am 09.01.08 19:46:38Moin Mr. Moose,

      Direkt auf der Homepage, www.biopetrol-ind.com ist rechts oben dieses Magazin "BiopetrolForum" Direkt darunter ist ein kleines Bildchen von Rotterdam. Wenn du da draufklickst, geht es weiter.

      Also, ich hab mir zum einen zeitlich eine Grenze gesetzt, wie lange ich max. noch durchhalten will, als auch natürlich ein Limit wie weit es max. noch runter gehen darf. Irgendwann ist halt auch meine Geduld am Ende.

      Gruß vom Wuschel
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 10:35:33
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.998.785 von DerWuschel am 09.01.08 20:58:21Aha. Danke. Das habe ich übersehen...

      Ja der Kurs bringt keinen Spass. Bin allerdings schon soweit, dass ich eher noch mal Nachkaufe um mich zu verbilligen. Aber nicht ohne News und Charttechnische Erholung.
      Ich sehe das "Ssterben" der ganzen Branche auch als Chance. Denn nur die größeren werden überleben und da gehört BP ja (bald) zu.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 14:47:31
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Nochmal zu dem Kurs. Man darf natürlich auch einfach nicht die aktuelle Stimmung an den Börsen vergessen. Im Moment ist das ja ein Trauerspiel. Suprimekrise lässt grüßen. :cry:
      Da ist natürlich klar das keiner in Werte wie BP investiert. Denke die meisten erhöhen Ihren Cashanteil.

      Obwohl BP heute der einzige "grüne" Wert in meinem Depot ist :)
      Naja, war ja auch oft genug umgekehrt
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 18:04:57
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      juhu das war doch ein Fehler
      http://www.zmp.de/agrarmarkt/oelsaaten.asp
      diese idioten rapsöl 965 / soja 842 somit dürfte BP gewinne erziehlen hab grad nochmal nachgekauft denke unter diesen umständen ist bp derzeit ein super günstiges investment das sich ende 2008 dann auszahlen wird....
      gruß graham
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 18:45:17
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.009.961 von MrGraham am 10.01.08 18:04:57Hy,

      wo siehst Du BP am Jahresende?

      MfG.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 21:11:23
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.010.676 von Sommerregen am 10.01.08 18:45:17http://www.welt.de/wirtschaft/article1538930/Biodiesel-
      Hersteller_fuerchten_riesige_Pleitewelle.html

      10. Januar 2008, 18:25 Uhr Von David Schraven
      Steuererhöhung
      Biodiesel-Hersteller fürchten riesige Pleitewelle
      Zum 1. Januar ist die Steuer für einen Liter Biodiesel kräftig gestiegen. Seitdem ist der Absatz eingebrochen. Über Tankstellen wird laut Biodiesel-Verband kaum noch etwas abgesetzt. Vor allem
      kleineren Herstellern droht das Aus. :cool: Der Verband warnt: „Jetzt kreisen die Geier". Hunderten Biodiesel-Herstellern droht nach einer Steuererhöhung zum Jahresbeginn 2008 die Pleite. :cool: Der Direktabsatz für den Ökosprit sei zusammengebrochen, sagten Vertreter der beiden Biodieselverbände VDB und BBK im Gespräch mit WELT ONLINE. Über Tankstellen werde kaum noch Biodiesel abgesetzt. Dutzende Firmen hätten bereits die Produktion eingestellt. Der Präsident des Biodieselverbandes BBK, Peter Schrum, sagte: „Vor allem die kleineren Firmen sterben uns jetzt unter der Hand weg.“ :cool: Allein über die gesetzlich garantierte Beimischung von fünf Prozent Biodiesel in fossile Treibstoffe könnten noch nennenswerte Mengen des Ökokraftstoffes verkauft werden. Bislang wurden über das deutsche Tankstellennetz rund eine Million Tonnen Biodiesel direkt abgesetzt. Über die Beimischung ist der Verkauf von 1,5 Mio. Tonnen gesetzlich garantiert. Allerdings haben nach Angaben des Biodieselverbandes VDB die Produzenten des Ökokraftstoffes in den vergangenen Jahren Kapazitäten zur Produktion von fünf Mio. Tonnen aufgebaut. Hier setzt nun offensichtlich die Konsolidierung ein. :cool: Ein VDB-Sprecher sagte: „Jetzt kreisen die Geier.“ Einer der ersten, den es getroffen hat, ist Andreas Michelsen von der Firma
      Cordes & Stolgenburg aus Schleswig. Der Kleinunternehmer produzierte bislang 20000 Tonnen Biodiesel im Jahr. Abnehmer waren die Fuhrunternehmer der Gegend. Nachdem die Steuer auf Biodiesel Anfang Januar um sechs auf 15 Cent je Liter angehoben wurde, brach der Verkauf zusammen. „Die Lage ist dramatisch.“ Elf seiner 17 Mitarbeiter musste der Unternehmer schon entlassen. Der Rest hat Kurzarbeit. „Wir haben die Produktion im Dezember eingestellt“, sagt er. :cool: Fossiler Diesel kostet laut Michelsen im Durchschnitt rund 1,26 Euro. Rapsöl, der wichtigste Rohstoff für den Ökosprit, kostet je Liter 1,31 Euro, fertiger Biodiesel kostet 1,44 Euro. „Das geht gar nicht mehr“, sagt Michelsen. Spediteure, die bislang sein Naturöl getankt hätten, führen jetzt zum Tanken ins nahe Dänemark. Ähnlich dramatisch ist die Lage für Karl Wilhelm Ullrich. Der Unternehmer aus Berlin musste seine erste Biodiesel-Anlage mit einer Jahreskapazität von 18000 Tonnen bereits schließen. Die zweite Anlage mit einer Leistung von 35000 Tonnen steht „kurz vor dem Aus.“ :cool: Es sei nicht mehr möglich den Sprit zu verkaufen. Auch die Absatzgarantie über die Beimischung in den normalen Sprit, ist für Ullrich keine Alternative. „Das hilft nur den großen Unternehmen.“ :) Tatsächlich leiden die börsennotierten Ökofabrikanten weniger unter dem Druck der wegfallen Absatzmärkte. Eine Sprecherin der Verbio AG sagte, nach einem Produktionsrückgang
      im vergangenen Jahr habe die Beimischanlage in der Ölraffinerie Schwedt bei einer Kapazität von 400000 Tonnen derzeit eine Auslastung von über 90 Prozent. :) Auch die Borkener Biodiesel-AG
      Petrotec hat zum Jahresanfang ihre Produktion nach einer Phase der Kurzarbeit angekurbelt. „Wir können dank der Beimischung wieder mit Gewinn arbeiten“, :) sagte ein Petrotec-Sprecher. Einen
      anderen Ausweg aus der deutschen Misere hat die Biopetrol AG gefunden. :yawn::yawn: Nach Auskunft ihres Vorstandschef Klaus Henschel verkauft das Unternehmen nun fast die gesamte Produktion von 350000 Tonnen ins Ausland. :lick:;):laugh: Biodiesel Öko-Sprit VDB BBK Tankstellen Für den Analysten Philip Spitz von Murphy&Spitz Green Capital gibt es aufgrund der sicheren Absatzmärkte in der Mineralölindustrie trotz der Krise keinen Anlass zur Panik. „Wer seine Kosten im Griff behält, hat gute Chancen als Sieger aus der aktuellen Konsolidierung hervorzugehen.“ Die Perspektiven für die überlebenden Biodieselfabrikanten sind in der Tat gut. :):D Laut Bundesregierung sollen bis 2020 rund 20 Prozent des deutschen Sprits aus Raps und Co. gebraut werden. Der Absatz läge dann bei rund 10 Mio. Tonnen. Doppelt soviel, wie heute produziert wird. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 21:31:22
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      6 - 7 €
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 22:05:57
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.012.996 von MrGraham am 10.01.08 21:31:228-9 €
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 22:10:29
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      2- 2,5 nach q1/2 2008

      sc
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 22:13:48
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.012.712 von Barklotz am 10.01.08 21:11:23Mein Reden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 22:51:43
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.013.451 von SmartCap am 10.01.08 22:10:29Moin smartcap,

      2,00 - 2,50 wäre aber irgendwie unsinnig. Bei einer Bilanzsumme von 177MioEur und 42% EK quote und 37Mio Aktien ergibt sich ein Eigenkapital von 2 EUR pro Aktie. Da BPI aber zum einen schwarze Zahlen schreibt und ausserdem als grosser Produzent gute Perspektiven hat, wird der Kurs nicht auf den Eigenkapitalwert zurückgehen.

      Nur meine Meinung

      Gruß vom Wuschel
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 08:43:24
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.013.833 von DerWuschel am 10.01.08 22:51:43wenn der rohertrag derzeit fast gegen null geht, dürften die verluste in q1/2 2008 erheblich werden. wäre weiter vorsichtig.

      sc
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 12:57:03
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.009.961 von MrGraham am 10.01.08 18:04:57Rund 775 EUR kostet mal die Tonne Biodiesel bei BPI (Mindestens)

      835 kostet alleine der nun wieder billigere Rohstoff Sojaöl. (War auch schon auf 1200)

      Die Rechnung geht derzeit auch für grosse Firmen nicht nicht auf nur dass die nicht gleich in Insolvenz geben müssen...

      Der Gewinner aus der Konsolidierung steht nicht fest aber derzeit gibt es sicher nur Verlierer.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 13:55:17
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.018.721 von Vladimier am 11.01.08 12:57:03Das stimmt nicht was Du da schreibst,

      1) erst bei einem Rapsölpreis von 1000 € PRO Tonne, kann man
      am B5 Biodiesel nichts mehr verdienen.

      2) Hochwertiges Pharmaglyzerin ist eines der Biopetrol Nebenprodukte
      und kostet ca.1500 € pro Tonne.

      Einfach mal bei Biopetrol anrufen und nachfragen. Die sind sehr nett dort.


      Gerd Rückel
      Gräfstraße 97
      60487 Frankfurt am Main
      Tel.: +49 (0) 69.58 99 73 06
      Fax: +49 (0) 69.58 99 73 49
      E-Mail: gerd.rueckel@biopetrol-ind.com


      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:01:47
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Sorry da fehlt noch was,

      3) Biopetrol kann auch auf das billigere Sojaöl ausweichen.

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:26:05
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.019.495 von Mobydickdoim am 11.01.08 13:55:17ist die tonne rapsöl nicht bei ca. 1000 eur ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:35:23
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.019.495 von Mobydickdoim am 11.01.08 13:55:17Rapsöl bei 965 laut MrGraham.
      Sojaöl ist billiger darum habe ich es herangezogen.

      BPI wird sicher überleben nur ist die Frage was sich noch in den nächsten Monaten abspielen wird.
      Bleiben alle drinnen wenn die Gewinne gegen 0 und darunter fallen?

      Das Nebenprodukt ist schön und gut nur bleiben dennoch nur 17,X EUR Reingewinn pro t Biodiesel. Bei XX% teureren Roshstoffen, wie es derzeit der Fall ist, stellt sich die Frage was dann hier für eine Zahl steht. Ein kleines + oder ein fettes -
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 15:36:27
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Moin, moin!

      Gibts irgendwelche News? Weiss jemand warum BPI heute wieder so verprügelt wird?:cry:

      Gruß vom Wuschel
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 15:43:09
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      deutlich negatives ebit in q1 2008 wahrscheinlich

      sc
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 17:09:33
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.021.068 von SmartCap am 11.01.08 15:43:09deutlich negatives ebit in q1 2008 wahrscheinlich
      Woher nimmst Du diese Erkenntnis - auch im Hinblick auf Absicherungsgeschäfte für den Einkauf von Rohstoffen ?
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 17:19:14
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.022.488 von codiman am 11.01.08 17:09:33für einen break even brauchen die sicher 10% rohertragssmarge
      wie soll das bei der preisstruktur funktionieren ?

      bei nur noch 1-5% rohertrag bist du m.e. schon ganz kräftig in den miesen

      das hedging kann das ja nur rauszögern oder zocken die ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 17:45:40
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      ne wieso denkst du das wir q1 negativ sind ??? die tonne biodiesel kostet(e) die ganze zeit jetzt noch 925 zeitweise 950 € sojaöl 850 das ist schon noch eine marge drin und auserdem gibts ja auch noch palmöl das einzige was nochmal die die kasse schlagen könnt sind die anlaufkosten für rotterdam aber ich denk bp wird positiv bleiben warn sie ja bis jetzt auch immer
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 17:54:01
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      rechne bitte mal vor. einkauf und verkauf zu welchem preis ?

      ich kenne keinen der noch etwas verdient

      sc
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 11:29:16
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Einen anderen Ausweg aus der deutschen Misere hat die Biopetrol AG gefunden. Nach Auskunft ihres Vorstandschef Klaus Henschel verkauft das Unternehmen nun fast die gesamte Produktion von 350000 Tonnen ins Ausland.

      Gerade unter dem Aspekt verstehe ich den derzeitigen Kursverfall überhaupt nicht.:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 11:37:35
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.028.269 von mustard am 12.01.08 11:29:16Im Moment ist doch alles Möglich.
      Biosprit ist einfach nicht sexy.
      In einem Jahr sieht das anders aus.
      Der Ölpreis läuft nicht mehr auf $40,XX zurück.
      Es werden anderen Effekte kommen.
      In einem Jahr verdient die Firma Geld.
      Die Entwicklung in diesem Jahr lässt doch hoffen.
      Eine Chartrakete wird BP die nächsten 12 Monate nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 12:02:03
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Survival of the Fittest ! Biopetrol !

      Biopetrol wird überleben.
      - Die Eigenkapitalquote ist hoch >40 %
      - Skaleneffekte
      - Ausreichend Liquidität um 2008 durchzustehen.
      Zudem besitzt Biopetrol die Möglichkeit seinen "Spritt" auch außerhalb Deutschlands zu vermarkten.
      Davon wird auch "fleissig" gebrauch gemacht.

      Ich denke, dass jetzt erstmal die kleinen Ölmühlen "den Bach runter gehen".
      Danach wird die Nachfrage zurückgehen und damit "Druck" auf die hohen
      Rohstoffpreise kommen.
      Die großen werden überleben und "Kasse" machen.
      Wenn nicht 2008 dann 2009 - der Gewinn (Aktien) ist eh steuerfrei.$$$

      Also keine Panik und weiter akkumulieren.
      Ich kaufe Montag die nächste Tranche.


      Gruß codiman :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 12:45:41
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Wann werden die neuen Geschäftszahlen veröffentlicht ?
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 22:45:37
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      13.01.08, 10:45


      Millionen droht teurer Umstieg auf Super plus
      Ab 2009 droht bis zu 33 Millionen Autofahrern der Umstieg auf teuren Super-plus-Kraftstoff. Schuld ist ein erhöhter Anteil an Bioethanol in Normal- und Superbenzin.

      Millionen Autofahrern droht der Umstieg auf teuren Premium-KraftstoffDer Bund plant, den Anteil von Bioalkohol im Benzin von derzeit fünf auf bis zu zehn Prozent zu erhöhen, um einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dadurch drohen älteren Fahrzeugen jedoch Schäden an den Kraftstoffleitungen und am Motor, berichtet die „Wirtschaftswoche“. Sie müssen dann auf den teureren Premium-Kraftstoff Super plus zurückgreifen.

      Volkswagen beispielsweise will den neuen Kraftstoff nur für Neuwagen zulassen, die nach dem 1. März 2006 vom Band liefen. Andere Hersteller haben sich noch nicht entschieden. Laut Kraftfahrtbundesamt sind derzeit in Deutschland 33,6 Millionen benzingetriebene Autos älter als zwei Jahre. Der Automobilclub ADAC schätzt, dass sie alle von der Umstellung betroffen sind. Die Bundesregierung rechnet hingegen nur mit 375 000 betroffenen Fahrzeugen.

      Plus-Kraftstoff verkauft sich nicht

      Die Mineralölhersteller hatten sich dazu bereit erklärt, die Beimischung von fünf Prozent Alkohol im Kraftstoff Super plus bis zum Jahre 2016 konstant zu halten. Altfahrzeuge sollen ihn an mindestens 1000 Zapfsäulen in Deutschland tanken können.

      Super plus ist bislang ein Ladenhüter: Wegen des hohen Preises tankten im vergangen Jahr deutsche Autofahrer gerade mal 600 000 Tonnen des Premium-Kraftstoffs. Vom billigeren Normalbenzin rann die zehnfache Menge durch die Zapfhähne.
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 14:55:32
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      stoppt Biodiesel-Anlage
      []Hohe Rohstoffpreise zwingen Biotreibstoff-Hersteller in die Knie[/b] - jetzt kündigen sich auch Probleme am Ennshafen an
      Linz – Die Agrartreibstoff-Hersteller leiden unter den hohen Rohstoffpreisen. Der Start des Biobenzin-Werkes der Agrana in Pischelsdorf wurde bereits um ein halbes Jahr ins Frühjahr 2008 verschoben – jetzt kündigen sich auch Probleme am Ennshafen an.

      Grund sind die gestiegenen Kosten für Raps. Höhere Getreidepreise haben viele Bauern dazu bewogen, ihre Agrarflächen anders zu bewirtschaften. "Es handelt sich dabei allerdings um ein temporäres Problem", beruhigt Thomas Luber, Sprecher des Gate-Konzerns. Das Unternehmen – es gehört der Familie Neckermann und dem Finanzinvestor Fortune Management Inc. – ist mit 51 Prozent an dem Projekt in Enns beteiligt und besitzt ähnliche Anlagen in Wittenberg und Halle. Die restlichen Anteile in Enns hält die Invest Unternehmensbeteiligungs AG, eine Tochter der Raiffeisenlandesbank OÖ. Die Kosten der Biodiesel-Anlage lagen bei 36 Mio. Euro. 30 Mitarbeiter sorgen für eine Kapazität von 110.000 Tonnen.

      RLB-Generaldirektor Ludwig Scharinger möchte den notwendigen Raps aus Osteuropa, vor allem aus Rumänien und Südrussland, beziehen. Erst die Ernte 2008 und langfristige Lieferverträge könnten eine dauerhafte Produktion und zuverlässige Belieferung der OMV mit Biodiesel aus Enns garantieren.

      Derzeit spekulieren internationale Fonds mit Agrarflächen in Osteuropa. Sie versprechen sich durch die Spezialisierung auf regenerierbare Energien hohe Renditen. Hinsichtlich der Klimabilanz wäre laut Luber der Transport über die Donau nach Enns durchaus vertretbar. Zumal in Europa bereits "Biodiesel" angeboten wird, der aus argentinischem Sojaöl stammt. Diesem wurde in den USA geringfügig Biosprit beigemengt, um für den weiteren Export Förderungen zu bekommen.

      In Deutschland erwartet die Branche, dass der mit Jahresanfang fortgesetzte Abbau der Steuerförderung für reinen Biodiesel eine Pleitewelle bei mittelständischen Herstellern auslöst. Nur zwei Wochen nach der Steuererhöhung um sechs auf 15 Cent sei der Markt für diesen reinen Kraftstoff als Alternative zum fossilen Sprit "tot", ließ der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie wissen. Ein großer Teil der Produzenten "sei auf dem Weg in die Insolvenz". (Thomas Duschlbauer, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 14.01.2008)
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 16:37:15
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      Montag, 14. Januar 2008
      Von London nach Amsterdam
      Erster Biosprit-Flug

      Virgin Atlantic will im Februar als erste Fluggesellschaft weltweit eine kommerzielle Maschine mit Biosprit starten lassen. Der Testflug der Boeing ohne Passagiere sei für die Strecke London-Heathrow nach Amsterdam geplant, teilte das Unternehmen mit.

      Ziel des Projekts sei es, den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids in der Luftfahrt zu verringern. Virgin arbeitet beim dem Thema Biosprit mit Boeing und GE Aviations zusammen. Der Flug werde den Ingenieuren wichtige Erkenntnisse für die Passagierflüge der Zukunft liefern, sagte ein Virgin-Sprecher.

      Virgin machte keine Angaben über die genaue Zusammensetzung des Biosprits. Boeing hatte zuvor aber Algen als Energiequelle genannt, die effizienter zu nutzen sein sollen als etwa Sojabohnen. So müsste für den Energiebedarf der gesamten weltweiten Luftfahrtflotte bei Soja etwa eine Fläche so groß wie Europa angebaut werden, während bei Algen eine Fläche so groß wie Belgien reichen könnte.

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 09:46:09
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Na also, technische Reaktion auf niedriegem Niveau ....

      - Den Kopf nicht hängen lassen ...
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 13:02:41
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Anscheinend hat jemand am 14.Jan die Kurse um 2,70 € genutzt um aufzustocken ... ;)

      Avatar
      schrieb am 15.01.08 21:03:48
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Nur die Ruhe bewahren und kühlen Kopf behalten.

      EU-Kommission drückt bei Ausbau erneuerbarer Energien aufs Tempo
      Dienstag 15. Januar 2008, 17:27 Uhr
      Brüssel (AP)

      Die EU-Kommission erwartet von Deutschland einen stärkeren Ausbau erneuerbarer Energien als bislang von der Bundesregierung vorgesehen. Das geht aus vorab veröffentlichten Auszügen eines Interviews des Wirtschaftsmagazins «Capital» mit EU-Umweltkommissar Stavros Dimas hervor, das am Donnerstag erscheint. In dem Interview erläutert Dimas Einzelheiten des für kommende Woche geplanten Klimaschutzpakets der EU-Kommission.
      Dimas sagte «Capital», der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Energieverbrauch in der EU müsse bis 2020 um 11,5 Prozentpunkte steigen. Als vergleichsweise wohlhabender EU-Staat müsse Deutschland einen leicht
      überdurchschnittlichen Beitrag leisten: «In Deutschland muss der Anteil folglich etwas stärker steigen als um den EU-Schnitt von 11,5 Prozentpunkten.» Nach einer Anfang 2007 vom Bundesumweltministerium vorgelegten Studie kann Deutschland den Anteil erneuerbarer Energien von rund fünf Prozent im Jahr 2006 bis 2020 nur auf 16 Prozent steigern - also um genau 11 Prozentpunkte.

      Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums in Berlin bestätigte, man halte bislang einen Anteil von 16 Prozent für das maximal Erreichbare. Er wies allerdings daraufhin, dass sich der Ausbau der regenerativen Energien schon jetzt eher schneller vollziehe als angenommen. Nach Angaben des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) erreichte ihr Anteil am gesamten Energieverbrauch im vergangenen Jahr bereits neun Prozent, während die Studie des Ministeriums noch von knapp über fünf Prozent ausging.

      Der Ausbau erneuerbarer Energien soll zu dem übergeordneten EU-Klimaschutzziel beitragen, bis 2020 den Treibhausgas-Ausstoß der Gemeinschaft um mindestens 20 Prozent unter das Niveau von 1990 zu drücken. Am kommenden Mittwoch will die Kommission Vorschläge dazu präsentieren, wie die dafür erforderlichen Anstrengungen auf die einzelnen EU-Staaten zu verteilen sind.

      :cool::cool::cool:

      Wer soll denn die Vorgaben erreichen, wenn alle Biodieselhersteller "pleite" gehen?

      Man hat heute bereits gesehen, daß der Kurs nach oben wollte.
      Ich habe jedenfalls bei 2,80 € nochmal eingekauft.

      Leider hat uns der Amerikaner eine Strich durch die Rechnung gemacht, aber ich denke man muß Geduld haben und die Quartalszahlen abwarten.:lick:
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 22:14:23
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.059.863 von nobbybe2005 am 15.01.08 21:03:48@nobbybe2005

      Du sagst es, man muss kaufen, wenn der Kurs am Boden liegt.
      Jetzt !
      Ohne Biospritt geht es nunmal nicht.

      Gruß codiman :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 11:57:58
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      es ist gar nicht so einfach 2,51 zu bekommen- mal sehen. Meine Bank hat irgendwie anderen Kurs als LS heute
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 12:15:53
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      hmm also ganz ehrlich ich denke nicht das das noch was mit den 20 % wird

      Am Vortag war eine Studie der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission bekannt geworden, in der das CO2-Einsparpotenzial von Biosprit bezweifelt wird. Die von der EU-Kommission vorgeschlagene Beimischung von 10 Prozent Biotreibstoff sei außerdem teuer und schaffe keine neuen Arbeitsplätze. Biomasse solle "dort eingesetzt werden, wo sie am effizientesten ist" - und das sei in Heizkraftwerken. Auch Wissenschaftler der britischen Royal Society sind der Ansicht, dass die EU ihren Klimazielen mit Biosprit nicht näher kommt.

      17 Umweltverbände veröffentlichten am vergangenen Freitag einen Brief an Energiekommissar Andris Piebalgs. Die geplante Gesetzgebung zum Klimaschutz fördere Biosprit ohne Rücksicht auf mögliche Umweltschäden. Wenn die Kriterien für die Herstellung nicht verschärft würden, müsse die EU-Kommission ihr Vorhaben ganz aufgeben, verlangen die Verbände. Am 23. Januar, wenn die EU-Kommission ihr Klimapaket vorlegt, wird sich zeigen, ob die Warnungen gehört worden sind.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 13:58:22
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Laut meiner Info ist 2,50E gerade die Eigenkapitalwert. Ich habe heute wieder gekauft und versuche "long" zu bleiben
      :look:
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 14:19:01
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      ich dacht EK wert wär wenn wir mit der MK aufs Eigenkapital fallen ... also locker noch auf 2 € .... ich war grad mal auf der BP seite und da steht das Rotterdam erst Q2 fertig ist ??? wollen die uns verarschen sie meinten doch Q3 2007 dann Q1 2008 und sie ham ja schon in der letzten Bilanz von anlaufkosten für rotterdam gesprochen ??? na ja ich denk mal das die EU ihre Pläne am 23. dezent zurückziehen wird und dann könn ma erstmal auf 1 € - 1,50 fallen ....
      gruß graham
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 14:39:00
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Etwas alt aber gibt ein Überblick

      Handelsdaten:

      Gesamtzahl der Aktien


      37.000.000

      Höhe des Grundkapitals


      CHF 37.000.000

      Aktionärsstruktur (zum 31.12.2006)


      Familie Klink 64,11 %

      Management 1,25 %

      Free Float 34,64 %

      Designated Sponsor


      equinet AG*
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 14:44:27
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Ja die Kurse verlocken zum Nachkaufen....da könnte man sich noch schön verbilligen....Aber ich warte auf News o. einen gesunden Chart. :cool:
      Ich glaube übrigens nicht das die EU zurückweichen wird...
      Die haben sich Umwelt auf die Fahne geschrieben...
      Ausserdem, vielleicht schafft Biosprit keine neuen Arbeitsplätze aber es würde wenn es so weiter geht eine menge Arbeitplätze zerstören.

      MrMoose
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 11:19:12
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      z.K. ;)
      14. Januar 2008 - 15:51

      Norwegische Öl-Förderung aus der Nordsee sinkt kräftig


      Stavanger - Die Förderung von Öl aus dem norwegischen Teil der Nordsee fällt schneller und kräftiger als erwartet. Die Fördermenge fiel im vergangenen Jahr gegenüber 2004 um 10 Prozent auf 237 Millionen Kubikmeter Öläquivalente.

      Dies sei "Besorgnis erregend", sagte Öl- und Energieministerin Åslaug Haga in Stavanger. Sie verwies darauf, dass 36 Prozent der Staatseinnahmen aus der Förderung von Öl sowie Gas stammen.

      Norwegen werde immer mehr von einem Öl- zu einem Gasförderland, meinte die Chefin der Öl-Behörde, Bente Nyland. Sie verwies neben dem Ausbleiben neuer Ölfunde und sich immer schneller dem Ende zuneigenden bisherigen Bohrfeldern auf erhöhte Produktionskosten.

      Es müssten auch mit Blick auf den derzeit hohen Ölpreis vermehrte Anstrengungen zur besseren Erschliessung der vorhandenen Reserven unternommen werden. Die derzeit bekannten Gesamtreserven an norwegischem Öl wurden mit 13 Milliarden Kubikmetern Öläquivalente angegeben.

      Wo soll künftig denn der flüssige Saft herkommen, wenn die in
      Indien kräftig "GAS" geben ?
      Zur Info, die erste BTL Anlage die das BMU so favorisiert,
      wird erst 2011 fertig sein und eine Kapazität von (nur) 200.000 Tonnen haben.

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 11:25:42
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Das hatten wir zwar schon mal, aber zur Beruhigung unserer aller Nerven:

      Tatsächlich leiden die börsennotierten Ökofabrikanten weniger unter dem Druck der wegfallen Absatzmärkte. Eine Sprecherin der Verbio AG sagte, nach einem Produktionsrückgang im vergangenen Jahr habe die Beimischanlage in der Ölraffinerie Schwedt bei einer Kapazität von 400000 Tonnen derzeit eine Auslastung von über 90 Prozent. Auch die Borkener Biodiesel-AG Petrotec hat zum Jahresanfang ihre Produktion nach einer Phase der Kurzarbeit angekurbelt. „Wir können dank der Beimischung wieder mit Gewinn arbeiten“, sagte ein Petrotec-Sprecher. Einen anderen Ausweg aus der deutschen Misere hat die Biopetrol AG gefunden. Nach Auskunft ihres Vorstandschef Klaus Henschel verkauft das Unternehmen nun fast die gesamte Produktion von 350000 Tonnen ins Ausland.

      Für den Analysten Philip Spitz von Murphy&Spitz Green Capital gibt es aufgrund der sicheren Absatzmärkte in der Mineralölindustrie trotz der Krise keinen Anlass zur Panik. „Wer seine Kosten im Griff behält, hat gute Chancen als Sieger aus der aktuellen Konsolidierung hervorzugehen.“ Die Perspektiven für die überlebenden Biodieselfabrikanten sind in der Tat gut. Laut Bundesregierung sollen bis 2020 rund 20 Prozent des deutschen Sprits aus Raps und Co. gebraut werden. Der Absatz läge dann bei rund 10 Mio. Tonnen. Doppelt soviel, wie heute produziert wird.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 12:01:52
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Ich glaube es tut sich was:

      Pressemitteilung
      Biodiesel-Hersteller appellieren an Angela Merkel - Branche vor dem Aus

      Berlin, 16.1.2008
      Mit einem dringenden Appell wenden sich die Hersteller von Biodiesel an BundeskanzlerinAngela Merkel. „Wir bitten Frau Merkel um Hilfe, denn viele Biodiesel-Produzenten stehen in
      den nächsten Wochen vor dem Aus, sollte die Politik ihre verfehlte Biokraftstoffpolitik nichtkorrigieren“, sagte Petra Sprick, Geschäftsführerin des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB). Die Kanzlerin könne nun zeigen, wie ernst es ihr um die von derBundesregierung vorgegebenen Klimaschutzziele sei. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück
      (SPD) hatte dafür gesorgt, dass Anfang des Jahres die Energiesteuer von neun Cent auf 15 Cent pro Liter reinen Biodiesel angehoben wurde. Dieser kann damit nicht mehrwettbewerbsfähig produziert werden; etwa 60 % des Absatzes gehen den Herstellernverloren.

      Der VDB bittet die Kanzlerin, sich in die Diskussion einzuschalten und eine baldige Lösungherbeizuführen. „Wir haben Frau Merkel geschrieben, dass Biodiesel im Verkehrsbereich dieCO2-Emissionen verringert und Arbeitsplätze schafft – insbesondere in den neuen
      Bundesländern. Aus diesen Gründen wurde Biodiesel gefördert und die Branche konnte sichentwickeln; das bisher Erreichte darf nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden“, sagteSprick. Wolle man CO2-Emissionen einsparen, gebe es im Mobilitätsbereich keine
      Alternative zu Biokraftstoffen.Um das Überleben der Branche zu sichern gebe es zwei Möglichkeiten, so Sprick. Zum
      einen könne kurzfristig die Beimischungsquote zu herkömmlichem Dieselkraftstoff von jetzt fünf Prozent auf sieben Prozent erhöht werden. Zum anderen sei es möglich, die Steuer auf reinen Biodiesel nach einer regelmäßigen Prüfung den jeweiligen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen.
      „Frau Merkel hat die Bedeutung des Klimaschutzes für ihre Regierung immer wieder betont.
      Wir gehen davon aus, dass sie ihren Ankündigungen nun Taten folgen lässt“, sagte Sprick.

      Pressekontakt:
      Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie e. V.
      Frank Brühning
      Am Weidendamm 1 A • 10117 Berlin
      Tel.: 030 – 72 62 59 54 • Fax: 030 – 72 62 59 19
      Email: bruehning@biokraftstoffverband.de
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 13:31:26
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.079.825 von nobbybe2005 am 17.01.08 12:01:52Könnte ja vielleicht Wahlkampfthema werden...und Merkel kommt ja immerhin aus den Neuen Bundesländern :laugh:
      Abwarten :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 13:46:49
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Diskussion lebt wieder auf:
      CSU will Steuerentlastung für Biosprit
      Berlin (dpa) - Angesichts drohender Pleiten in der Biokraftstoff- Branche wird in der Union der Ruf nach größerer Steuerentlastung beim Biodiesel lauter. In der Bundestagsdebatte über den Klimaschutz appellierte der CSU-Umweltsprecher Josef Göppel an Finanzminister Peer Steinbrück, die in Stufen beschlossenen Steuererhöhungen zu entschärfen. Solange es in Deutschland «nur Apothekermengen» beim Biokraftstoff als Beitrag zur Verringerung des Kohlendioxids gebe, könne man nicht den einheimischen mittelständischen Markt abwürgen.

      © Welt erschienen am 17.01.2008 um 11:15 Uhr
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 15:21:50
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.081.105 von MrMoose am 17.01.08 13:46:49Hallo MrMoose

      ...Deutschland ist nun mal ein Mittelstand feindliches Land; hier zählen nur die Export-Zahlen. Damit wir kräftig exportieren können, werden genau diese Firmen, in den Ruin getrieben, und es wird fleißig Biokraftstoff aus dem Ausland importiert.
      Gleiche Vorgehensweise sieht man auch beim Kampf private Briefzusteller und private Glücksspiel-Anbieter aus dem deutschen
      Markt zu verdrängen, ohne Rücksicht auf Verlust, der neu geschaffenen Arbeitsplätze. Ich finde diese Politische Scheinheiligkeit in unserem Land einfach zum Kotzen. Der Bürger in diesem Land verliert doch jegliches Vertrauen in die Politik. Dagegen sind die von der Maffia brave Jungs.

      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 16:44:02
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Moin Jürgen,

      bis auf den Vergleich mit der Mafia gebe ich Dir recht. ;)
      Zu viele Lobbyisten in Deutschland...
      Aber Umwelt ist nun mal ein Thema das jeden interessiert.
      Brief und Glückspiel ja eher den Leuten egal. Lottoanahmestellen gibt es genug und die Post kommt auch an. Von wem die nun gebracht wird…..
      Aber wenn die Leuet Biodiesel tanken, können sie zum Umweltschutz beitragen und dabei noch Geld sparen (was ja im Moment nicht der Fall ist)
      Das kommt an. Auch im Wahlkampf
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 16:49:59
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.082.469 von Mobydickdoim am 17.01.08 15:21:50richtig absurd ist, das gleichzeitig mit der photovoltaik eine in d höchst unwirtschaftliche technik mit weit über 60 Mrd. subventioniert wird. hier kassiert die solarmafia kräftigst auf kosten der deutschen stromverbraucher

      sc
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 19:50:49
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Schon gesehen???? :eek::eek:


      Biodiesel-Steuer: Neuer Anlauf
      Bild vergrößern Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU) hat angesichts drohender Pleiten in der Biokraftstoff-Branche Änderungen an der Biosprit-Besteuerung gefordert.

      "Da bin ich für eine Erleichterung", sagte Seehofer am Donnerstag (17.1.) vor Beginn der Grünen Woche in Berlin. Er kritisierte indirekt die Haltung von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), der eine Änderung der beschlossenen weiteren Steuererhöhung für Biosprit um sechs Cent je Liter in diesem Jahr abgelehnt hatte. Seehofer zeigte sich jedoch zuversichtlich, eine gemeinsame Lösung zu finden. "Wir sind aber jetzt auf der Ziellinie, um uns zu einigen.":eek::eek:

      Ihm wäre eine Verschiebung der weiteren Steuererhöhung am liebsten gewesen, sagte Seehofer. Kleinere Betriebe seien nicht berücksichtigt worden. Bei reinen Pflanzenölen gebe es Absatzprobleme. Unionsfraktionsvize Katherina Reiche (CDU) hatte ebenfalls Änderungen verlangt. Bisher gibt es nach ihren Angaben nur einen Entwurf des Finanzministers zum Biosprit-Bericht und nicht wie vereinbart eine abgestimmte Vorlage. Nach Ansicht des Finanzministeriums ist die steuerliche Förderung der Biokraftstoff-Hersteller gemessen an der Preisentwicklung des normalen Sprits derzeit zu hoch. Die Bundesregierung legt das Gewicht auf eine zunehmende Beimischungspflicht von Ökosprit zum normalen Kraftstoff
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 11:11:19
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      ... und die nächste Tranche gekauft .... ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 12:45:50
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.086.622 von MrMoose am 17.01.08 19:50:49Hat Seehofer den XXXXXX BP zu 2,48Euro gekauft?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 15:14:58
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.094.377 von maraika am 18.01.08 12:45:50Müssen Politiker Insiderhandel melden?
      Ich glaube nicht :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 15:30:20
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.096.484 von MrMoose am 18.01.08 15:14:58Die doch nicht- die sind kein INSIDER und müssen auch nicht Ihren Kauf bescheid sagen, sie werden auch nicht direkt handeln. :lick: Sie beauftragen doch einen (eine) von uns. Hast du auch gestern nachgekauft?
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:14:17
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      satz mit x das war wohl nix ....
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:40:07
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.096.780 von maraika am 18.01.08 15:30:20Nein habe nicht nachgekauft. Ich warte auf News oder das der Chart sich stabilisiert. Im Moment ist mir das noch zu heikel.
      Es sei denn Seehofer outet sich, und gibt den Kauf zu :D
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 18:32:44
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Dafür habe ich aber 1k in Berlin nachgekauft.
      Denke, das demnächst Spekulationen in den Markt kommen könnten.
      Dtopvega

      Übrigens in FF gerade 2.90 ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 18:42:50
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Der Aktienumsatz steigt heute auch an!
      Horsti sammelt also doch.
      Er legt sicher schon mal einige Stücke für den außerehelichen Nachwuchs beiseite. :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 18:47:59
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.098.889 von MrMoose am 18.01.08 17:40:07im moment ist das gesamte Börse zu heikel. Man muss nicht gierig sein dann geht es.
      In Frankfurt wird BP sehr gesucht 7100 Stück für 2,90. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 18:53:36
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Es fällt auf, daß heute schon den ganzen Tag größere Käufe (größere Mengen) getätigt wurden, aktuell in Frankfurt 18 Uhr 22 20000 St. für 2,90 € und es geht weiter.
      Ich vermute, daß hier einige wieder mehr wissen.
      Das stimmt ja zuversichtlich für die nächste Woche.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 19:24:59
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      3,10 Euro miam miam :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 19:39:41
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.100.507 von maraika am 18.01.08 19:24:59Schau Dir erstmal den Umsatz an!
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 19:55:14
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.100.680 von Albert130 am 18.01.08 19:39:41Kurse steigen unter höheren Umsätzen, und das am Freitag Abend.
      Was soll man davon halten?
      Wissen da einige was ?
      Ich denke, da kommt was. FFM nach 18.00 20000 im Block.
      Macht man doch nicht so nebenbei....
      Mal schaun.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 20:25:48
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Abgesehen von evt. politischen Spekulationen um Politiker und Verbände bleibt neben dem jetzigen deutlichen Umsatzanstieg auch festzuhalten, das der Chart heute wiederum im Bereich 2,50 nach oben abgeprallt ist.
      Also in den nächsten Tagen Luft anhalten und Daumen drücken!
      Dtopvega
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 20:49:33
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Na. Das ist man kurz was essen und dann sowas...
      20K am Abend? Da hoffen wir mal auf Insider und die nächste Woche.
      Bin eigentlich im Urlaub aber muss dann wohl doch mal den Kurs angucken.. :D:D
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 20:46:49
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.101.479 von MrMoose am 18.01.08 20:49:33http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=1780&showNews=172630

      Samstag, 19. Januar 2008 10:00

      Straubing: Klage wegen Biodiesel-Subvention? Die EU-Kommission will auf Ebene der Welthandelsorganisation (WTO) gegen das amerikanische Subventionssystem im Bereich Biodiesel vorgehen. Das hat EU-Handleskommissar Peter Mandelson auf eine Anfrage des Europaabgeordneten Manfred Weber geantwortet. Der Geschäftsführer der Straubinger Firma Campa Süd hatte sich bei Weber über eine massive Wettbewerbsverzerrung durch subventionierten Bio-Diesel aus den USA beklagt......:)

      http://www.boennigheimerzeitung.de/bz/html/news/artikel_bren…
      6

      .......Dabei könnten sich schon bald zusätzliche Einsatzmöglichkeiten auftun. Beispielsweise bei Ölheizungen, von denen es in Deutschland 6,3 Millionen gibt. Noch ist die Beimischung regenerativer Energien nicht erlaubt. Doch es gibt bereits europaweit Versuche, fünf bis 30 Prozent Biodiesel beizumischen, ist am Stand des Instituts für wirtschaftliche Ölheizung zu erfahren..........:D:D
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 11:12:17
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Minister Steinbrück kommt zur Großdemo

      ... Die Glocken läuten Bundesfinanzminister Peer Steinbrück wird auf der Solidaritätskundgebung zur Erhaltung des Nokia-Standortes Bochum am kommenden Dienstag, 22.Januar, in Bochum-Riemke sprechen.

      Die Pfeife soll sich mal lieber um die Arbeitsplätze in der Biotreibstoff-Industrie kümmern, sonst sind die bald auch im Ausland.

      Gruß Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:14:32
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      wow fies frankfurt is so stark im minus das sie nochnichmal mehr den chart zeichnen könn diese woche rutschen wir bestimmt noch unter die 1,80 € marke ....
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:09:06
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Das war aber nur ein kurzer SSV. Ich wollte noch den bereits heute früh verkaufte BP eindecken.

      Kaum geht man kurz bei K.O. Dax dann passiert hier wieder viel.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:22:19
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Da hat mal einer für 85.000 € Biopetrol gekauft.
      Denke das dass kein "Kleinanleger" war.

      Die Schnäppchenleger sind unterwegs.


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:46:06
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.116.639 von codiman am 21.01.08 14:22:19und das zu 2,90 Euro.

      14:05:13 2,90 25.000 :look:

      Ich glaube einige warten nur daß es mehr Volumen in Bid gibt.
      für 400 Stück lohnt sich nicht. (wg. Bankgebühr)
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:16:00
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.117.004 von maraika am 21.01.08 14:46:06____________________KURSGOTT______________________

      Ich habe meine Position heute verdoppelt und sitze nun einfach mal aus.
      Stop bei 1,90 Euro!!!

      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 14:25:56
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      hey sagt mal erkennt ihr den fehler mir ist grad aufgefallen das BP pro jahr 30.000 tonnen Pharmaglycerin produziert welches nach meinen angaben 500 € pro tonne wert is das wären 15 Mio. also müssten wir wenn wir mit biodiesel 0 € gewinn machen und nur die zinskosten und die produktion decken 15Mio Gewinn in 2007 also 0,40 ct pro aktie machen tun wir aber doch nicht oder .... ????? und wenn wir 2008 mit biodiesel nur 5 Mio Gewinn machen und 90000 Tonnen PharmaG. verkaufen würden wir 50 mio. gewinn machen ??? was mach ich bei der rechnung falsch ???
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 14:48:20
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.142.554 von MrGraham am 23.01.08 14:25:56NICHTS - Im moment geht es nicht darum wie viel die Aktie Wert ist.

      Wenn deine Rechnung stimmt, bekommen wir 2 Euro Dividend:look:

      Bei BP mußt du genau die Volumenschwankung folgen. Dies ist entscheidend. (nicht die Kursschwankung).

      Letztes Jahr war das Taktik so : Wenn du billig einkaufen willlst, bietest du billig (wenig)an und fangst gleichzeitig was billig rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 15:04:14
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.142.554 von MrGraham am 23.01.08 14:25:56Hi MrGrahm,
      Pharmaglycerin, in der Reinheit wie es Biopet. produziert, kostet laut
      Aussage von Herrn Rückel ca.1500€ pro Tonne.

      Gruß Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 17:58:29
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Hoppla, was war denn da los...???

      Kurz vor 17 Uhr heute EOP von 2,90 runter auf 2,50 und wieder rauf auf 2,90. Biopetrol zeitgleich ebenfalls kurz auf 2,51.
      Dtopvega
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:10:34
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.143.172 von Mobydickdoim am 23.01.08 15:04:14Laut dem letzten 9 Monatsbereicht:

      10.000 Verkauft in den ersten 9 Monaten und trotzdem nur ein Reingewinn von gesamt 3,4 Millionen?

      Bei 1.500 EUR pro Tonne müssten es aber 15 Millionen sein?
      Kann ja sogar stimmen aber dann frisst was anderes diese Gewinne wieder auf. :(
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:26:16
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      30.000 tonnen die derzeit produziert werden * 1500 € wären 45 Mio !!! das genau mein ich was so komsich ist denn wenn wir Biodiesel mit 0 € Gewinn herstellen müssten wir noch 45 Mio Gwinn vom Glycerin her haben ...
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 19:54:58
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.146.443 von MrGraham am 23.01.08 18:26:16es wurden nur 10.000 verkauft. 20.000 sind also im Lager und will keiner...
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 08:45:33
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Leute mal genau schauen :


      ### VERBIO ###

      (...)
      Mit Biodiesel zufrieden.

      Alle Bioethanol-Hersteller leiden darunter, dass bei den derzeitigen hohen Getreidepreisen die
      brasilianischen Importe unerreichbar billig geworden sind. In der Folge musste Verbio seine umfangreichen Kapazitäten in Schwedt von 200 000 Jahrestonnen herunterfahren. Zufrieden zeigt sich der Vorstand dagegen mit der Sparte Biodiesel. In diesem Segment seien die Kapazitäten von rund 400 000 t zu über 90 % ausgelastet. Hierbei erweisen sich die technologische Stärke, die (...)


      Also, Bioethanol läuft nicht wegen dem Wettberb aus Südamerika....
      Aber Biodiesel läuft!!!
      Das läßt hoffen.
      Ich glaube das Biopetrol ein ganz starkes 4. Quartal 2007 hatte, dass zu positiveb Überraschunegen führen wird.

      Gruß codiman :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 11:46:29
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.151.851 von codiman am 24.01.08 08:45:33Stellst Du bitte den Link für diese Meldung rein.
      Danke!

      Die 90% Auslastung ist doch aus dem 9 Monatsbericht oder?
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 13:41:50
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.154.092 von Vladimier am 24.01.08 11:46:29Quelle: Börsen-Zeitung vom 23.01.2008 auf Seite 13
      Verbi Thread #1024
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 14:50:02
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      24.01.2008
      Biokraftstoffe

      Biokraftstoffhersteller gehen auf die Barrikaden.

      Der Bundesverband Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe (BBK) rief gemeinsam mit über hundert Branchenmitgliedern zur zur 3. Biokraftstoffdemonstration in Wiesbaden auf.

      Die großen mit Biodiesel und Pflanzenöl betriebenen LKWs und ein auf einem LKW-Anhänger montierter Sarg bildeten laut Informationen des BBK eine eindrucksvolle Kulisse für alle Beteiligten, Politiker und Passanten. "Wenn die große Koalition, vor allem Herr Peer Steinbrück (SPD), den derzeitigen Irrweg der weiteren Besteuerung von Biodiesel und Pflanzenöl nicht rasch ändert und die Energiesteuergesetz-Novellierung nicht unterstützt, wird es schon Ende 2008 keine deutsche Biodiesel- und Pflanzenöl-Wirtschaft mehr geben. Die Folge davon ist, dass 100.000 Jobs in das Ausland abwandern, deutsche LKWs weiter im Ausland tanken und Einsparungen von mehr als 12,5 Mio t CO2-Emissionen zunichte gemacht werden. Unsere Demo sollte den Verantwortlichen aus der Politik, vor allem aber Herrn Peer Steinbrück, nochmals verdeutlichen, das die betroffenen Branchen vor dem Aus stehen" so Peter Schrum, Präsident des BBK.

      Neben Referenten für den BBK waren auch Vertreter aus der Politik anwesend. Ihnen wurde eine Petition der an der Demonstration beteiligten Verbände übergeben. Die Vertreter aller anwesenden Parteien (CDU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen) hatten sich nach Angaben des BBK eindeutig für eine Novellierung des Energiesteuergesetzes in Richtung steuerlicher Besserstellung von Biodiesel und Pflanzenöl als Reinkraftstoff ausgesprochen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 14:56:16
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Und noch etwas:

      Seehofer weist wachsende Kritik an Biokraftstoffen zurück
      Montag 21. Januar 2008, 17:13 Uhr

      Brüssel (AP) Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer hat die wachsende Kritik am Anbau von Energiepflanzen für Biokraftstoffe zurückgewiesen. Es gebe in Europa keine «Konkurrenz zwischen Energie und Lebensmitteln», erklärte Seehofer am Montag in Brüssel. Für den Anstieg der Lebensmittelpreise seien in erster Linie «die gestiegene Weltmarktnachfrage und veränderte Ernährungsgewohnheiten» in Schwellenländern verantwortlich. Zugleich versprach Seehofer, er wolle sich darum bemühen, die jüngste Steuererhöhung für Biodiesel rückgängig zu machen.Die Bundesregierung will zur Verminderung klimaschädlicher Treibhausgase die Nutzung von Biokraftstoffen
      deutlich steigern: Bis 2020 soll ihr Anteil auf 20 Prozent gesteigert werden. EU-weit wird für 2020 ein Zielwert von zehn Prozent angepeilt.

      EU-Energiekommissar Andris Piebalgs erklärte dazu am Montag, Biokraftstoffe seien «die kurzfristig sinnvollste Methode, um die besorgniserregende Zunahme der Treibhausgas-Emissionen durch den Straßenverkehr zu verlangsamen». Er betonte, die Kommission werde in ihrem für Mittwoch angekündigten Klimaschutzpaket erstmals Kriterien für «nachhaltige Biokraftstoffe» vorlegen. Dadurch solle sichergestellt werden, dass die in der EU verwendeten Biokraftstoffe tatsächlich «eine bedeutsame CO2-Einsparung» verglichen mit herkömmlichem Benzin gewährleisteten. Zudem wolle die Kommission festschreiben, dass für den Anbau von Energiepflanzen keine Regenwälder zerstört werden dürften, wie dies gegenwärtig etwa in Brasilien oder Indonesien geschieht.
      Auch Seehofer betonte, gerade wegen der teilweise fragwürdigen Anbaumethoden in anderen Staaten müsse die EU für eine ausreichende Herstellung von Biokraftstoffen in Europa sorgen. Zur Kritik deutscher Energie-Landwirte an der zum Jahreswechsel erfolgten Steuererhöhung für Biodiesel um sechs Cent pro Liter erklärte der Agrarminister: «Diese Klage ist berechtigt, da muss sich auch was ändern im Laufe der nächsten Monate.»
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:04:45
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.155.567 von codiman am 24.01.08 13:41:50Danke dir:kiss: - vielleicht wirst doch mein 9 Euro schneller erreicht als ich dachte.;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:08:58
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.156.555 von maraika am 24.01.08 15:04:45___________________KURSGOTT__________________________

      Das Potenzial ist da und ich bin mal gespannt, wie weit rotterdam inzwischen ist.

      9 Euro wäre mal ein schöner Kurs aber warum nicht 90 € in 10 Jahren, denn dann sieht die ganze Sache nochmals anders aus!

      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 17:13:56
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.156.620 von Kursgott am 24.01.08 15:08:58Die Erfahrung habe ich auch damals 2005 mit Nordex gemacht. :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 13:28:57
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.158.652 von maraika am 24.01.08 17:13:56_________________KURSGOTT________________________

      Ja Nordex und Plambeck hatte ich auch mal, leider zu früh verkauft.
      Aber lieber den Spatz in der Hand....


      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 14:52:23
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.167.977 von Kursgott am 25.01.08 13:28:57Wenn der DAX unter 6000 geht, kann man diese Werte wieder billig
      einsammeln.Ich denke das wir bis Juni die 6000 kurz von unten gesehen haben.
      Gruss Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 19:20:22
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      ________________KURSGOTT_________________________

      Ich denke nicht, das der Dax die 6000 von unten sieht.

      Gruß Kursgott
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 22:24:48
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.156.555 von maraika am 24.01.08 15:04:45@ maraika

      Gerne , wird schon wieder ...

      @Kursgott

      Bei den Kursen muss man einfach weiter akkumulieren.
      1. Wer sagt denn dass die Raps und Sojapreise ewig hoch bleiben ?
      2. Die sogenannten Bioenergieanlagen der "zweiten Generation"
      werden erst 2011 ( und nur mit 200 tsd. to. kapazität) kommen.
      Wer produziert bis dahin dann Biodiesel ???
      3. Die Nachfrage nach Rohöl wird ganz sicher weiter steigen ...

      ----

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 23:56:22
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.185.986 von codiman am 27.01.08 22:24:48Hi codiman.
      der Rapsölpreis ist schon auf 930 € pro Tonne gefallen.
      Tendenz fallend. Hier den Link dazu.

      http://www.zmp.de/agrarmarkt/oelsaaten.asp

      Gruß Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 11:09:58
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Moin,

      da ist ja nicht viel passiert in meiner Woche Urlaub. :cool:
      Naja, immerhin den "Crash" gut überstanden...

      Gruß,
      MrMosse
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 15:27:44
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Nicht mehr ganz aktuell aber...

      Bund würgt den Biodiesel ab
      Hans-Ulrich Prescher, Geschäftsführer des Abfallunternehmens „Mebra“, versteht die deutsche Umweltpolitik nicht mehr, die sein Unternehmen trifft. Denn zum 1. Januar hat der Bund die Steuer auf Biodiesel um sechs Cent auf 15 Cent je Liter erhöht. Umweltfreundlicher Biodiesel sei nun mit 97 Cent pro Liter teurer als der Normaldieselkraftstoff. Seit etwa fünf Jahren fahren etwa 30 Einsatzfahrzeuge der Mebra mit Biodiesel und verbrauchen etwa 30000 Liter im Monat. Pro Liter würden so zwei Kilogramm schädliches Kohlendioxid reduziert. Der Kraftstoff wird geliefert von einer Tochtergesellschaft der zur Rethmann-Gruppe gehörenden „Saria Bio-Industries“. Prescher: „Unsere Fahrzeuge fahren ohne jede Probleme, umweltfreundlich und kostengünstig. Das ist dank einer unverständlichen Biokraftstoffgesetzgebung vorbei.“

      Prescher versteht nicht, dass in Deutschland mit großem Aufwand und zum Teil öffentlicher Förderung zahlreiche Biodieselanlagen erst gebaut wurden „und nun mit der jährlich steigenden Besteuerung des Biodiesels die Nutzung dieses umweltfreundlichen Kraftstoffs rigoros abgewürgt wird“.

      Die Umrüstung von 85 Prozent des Fuhrparks habe 1200 bis 1500 Euro pro Auto gekostet, der Bau der Biodieseltankstelle fast 150000 Euro. (jl)



      Da krieg ich echt einen Fön... wird wegen so ein paar Nokia-Futzis die riesen Welle gemacht und die Auswirkung der Steuererhöhung von Biodiesel wird einfach ignoriert. :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 18:29:14
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.190.973 von MrMoose am 28.01.08 15:27:44hallo moose,

      und dann haben die ehrenwerten herrn von nokkia mal ebend ca. 90 mio.fördermittel eingestrichen!
      Die Euros liegen auf irgend so einem Hundeschlitten richtung finnland!
      Wenn der euro wenigstens hier wieder unters volk gebracht werden würde,aber nein einfach verbrannt!

      gruß sommerregen
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 19:31:10
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.193.113 von Sommerregen am 28.01.08 18:29:14Ja. Die Verhältnisse stimmen da schon lange nicht mehr. :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 12:53:34
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      biodiesel wird kommen, da müsste schon die beimischungspflicht europaweit abgeschafft werden, um diese kurse die wir jetzt haben zu rechtfertigen. EOP hat bereits 85% seiner jahresproduktion an
      ölkonzerne verkauft. das werden die ja nicht ohne gewinn gemacht haben!!! so blöd kann ja keiner sein.
      es wird sich nur an den tankstellen zeigen und man sieht es ja schon.diesel nähert sich immer mehr dem bezinpreis.ist ja auch logisch.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 12:04:46
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      hmm na ja biodiesel ist ökologisch und ökonomisch sehr fragwürdig denk mal das wissen die politiker auch und deshalb wollen sie die erste generation wahrscheinlich schnell abwürgen und nokia das ist schon verständlich wieso sollten die auch hier produzieren ???? ist doch totaler schwachsinn sie sind auch bestimmt nicht das letzte unternehmen welches sich von diesem markt verabschiedet bei den witzfiguren von politikern auch verständlich ... aber wir sind ja hier bei biodiesel die rapspreise steigen wieder war also nur ein kurzer rückschlag und eop macht bestimmt kein gewinn...
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 12:05:08
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Pressemitteilung vom 30.01.2008 | 11:09
      Hessisches Ministerium für Umwelt, ländl. Raum und Verbraucherschutz
      Hessens Umweltstaatssekretär Karl-Winfried Seif fordert weiterhin Aussetzen der nächsten Steuerstufe für Biodiesel - Hessischer Antrag im Agrarausschuss des Bundesrates angenommen

      Der Staatssekretär im hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Karl-Winfried Seif, hat heute in Wiesbaden abermals gefordert die nächste Stufe der Biodieselbesteuerung auszusetzen: „Ich freue mich, dass der Agrarausschuss des Bundesrates beschlossen hat die weiteren ab 2009 vorgesehenen Schritte zur Erhöhung des Mindestanteils von Biokraftstoffen an der Gesamtmenge der in Verkehr gebrachten Otto- und Dieselkraftstoffe vorzuziehen und Regelungen zur Anpassung der zum 1.1.2008 in Kraft getretenen zweiten Besteuerungsstufe für Biodiesel und Pflanzenöl als Reinkraftstoff außerhalb der Beimischungsquote aufzunehmen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Ich fordere nun den Umweltausschuss des Bundesrates auf, in seiner Sitzung am Donnerstag (31. Januar) dem Votum des Agrarausschusses zu folgen“.

      Seif: „Die Marktentwicklung seit Inkrafttreten des Biokraftstoffquotengesetzes hat gezeigt, dass die damit eingeführte Beimischungsquote von Biokraftstoffen zu fossilen Kraftstoffen, unter anderem aufgrund des umfangreichen Imports von Biokraftstoffen, nicht zu den erhofften Absatzmengen von heimischen Biokraftstoffen geführt hat. Die steuerliche Belastung der Hersteller und Händler von Biokraftstoffen infolge der schrittweisen Anhebung der Besteuerung konnte nicht in ausreichendem Umfang kompensiert werden. Diese Umstände haben dazu geführt, dass die im Jahr 2006 noch boomende Biokraftstoffbranche inzwischen erhebliche Absatzprobleme hat und insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit reiner Biokraftstoffe nicht mehr nachhaltig gewährleistet ist“.

      „Die Anhebung der Besteuerung zum 1.1.2008“, so der Staatssekretär „verschärft die Wettbewerbssituation weiter. Im Rahmen des derzeit vom Bundesrat vorliegenden Klima- und Energiepakets der Bundesregierung wurde die Chance leider nicht genutzt, die Steuerstufe 2008 auszusetzen und kurzfristig die Beimischungsanteile an Biokraftstoffen gegenüber der aktuellen Rechtslage zu erhöhen. Hessen fordert daher im weiteren Gesetzgebungsverfahren die notwendigen Gesetzesänderungen noch aufzunehmen.“

      Die aktuellen, spekulativ erhöhten Energiepreise könnten und dürften nicht als Beleg für eine angebliche Überkompensation des Biodiesels herangezogen werden. Der Hessische Landwirtschaftsstaatssekretär dazu: „Für eine realistische Betrachtung der steuerlichen Über- oder Unterförderung darf man die Marktbetrachtung nicht nur auf große Anlagen beschränken, wie dies das Bundesfinanzministerium getan hat. Die deutsche Biokraftstoffwirtschaft mit ihren mittlerweile fast fünf Millionen Tonnen Produktionskapazität ist mittelständisch geprägt und hat daher andere Kostenstrukturen als großindustrielle Anlagen.“

      Zum Hintergrund:

      Biokraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen stellen derzeit im Verkehrssektor die einzige regenerative Alternative zu fossilen Kraftstoffen dar. Sie sind aufgrund ihres CO2-Minderungspotenzials zur Erreichung der vereinbarten Klimaschutzziele unersetzlich. Biokraftstoffe haben im Jahr 2006 in Deutschland mehr als 8 Millionen Tonnen CO2 vermieden und mehr als 4 Millionen Tonnen Rohölimporte ersetzt - drei Millionen Tonnen allein durch Biodiesel.

      Im Jahr 2006 hat der Deutsche Bundestag die Förderung der Biokraftstoffe von der steuerlichen Entlastung hin zu einem Beimischungsgebot umgestellt. Parallel zum Anstieg der Beimischungsquote sinkt die steuerliche Förderung bis die Regelbesteuerung für Kraftstoffe hergestellt ist.

      Zeitplan der Gesamtbesteuerung von Biodiesel:
      ab 2006: 0,09 €
      ab 2007: 0,09 €
      ab 2008: 0,15 €
      ab 2009: 0,21 €
      ab 2010: 0,27 €
      ab 2011: 0,33 €
      ab 2012: 0,45 €

      Auf die Einführung der Biokraftstoffquote hat der Markt mit einer Erweiterung der Herstellungskapazitäten, insbesondere für Biodiesel reagiert. Derzeit werden ca. 5 Mio. t Biodiesel/a hergestellt, gemäß Quote werden jedoch lediglich 1,5 Mio. t/a beigemischt, ca. 2 Mio. t liegen auf Lager.

      Pressestelle
      Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz
      Mainzer Straße 80
      65189 Wiesbaden
      Telefon: 0611 - 815 1020
      Telefax: 0611 - 815 1943
      pressestelle@hmulv.hessen.de
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 12:22:14
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Auch ganz interessant:

      Entschließung des Bundesrates zur zukünftigen Beimischung
      von Biokraftstoffen


      http://www.umwelt-online.de/PDFBR/2008/0038_2D08.pdf
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 15:11:19
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Na immerhin. Wir nicht den großen Schub bringen aber Kleinvieh macht auch Mist. :)


      Förderung von Biosprit-Tankstellen jetzt auch für Speditionen - Zuschuss für Eigenverbrauchstankstellen auf Fuhrparks ausgeweitet
      Dr. Torsten Gabriel, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.

      30.01.2008

      Mit dem Jahr 2008 bietet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) neben Land- und Forstwirten auch gewerblichen Unternehmen des Verkehrssektors finanzielle Unterstützung bei der Errichtung und Umrüstung von Eigenverbrauchstankstellen für Biokraftstoffe.
      Damit hat sich der Kreis der potenziellen Zuwendungsempfänger um eine wichtige Gruppe erweitert. Allein im Jahr 2007 wurden über 1,4 Mio. Tonnen Biodiesel im Nutzfahrzeugsektor eingesetzt. Ob aus Imagegründen oder aus Überzeugung, diese Spediteure leisten mit dem Einsatz von Biosprit einen besonderen Umweltbeitrag. Um dieses Engagement noch stärker zu unterstützen, fördert das BMELV ab sofort die Neuerrichtung von Biokraftstofftankstellen bzw. die Umrüstung bestehender Dieseltankanlagen auf Biodiesel und Pflanzenöl. Es handelt sich um eine einmalige, bis zu 50%-ige Förderung in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses.

      Dieser Zuschuss umfasst Investitionen in Tank- und Zapfanlagen, in die Elektrik und in bauliche Maßnahmen.

      Genaue Informationen zur Förderrichtlinie und zum Antrag ebenso wie Hilfestellung bei der technischen Realisierung bietet die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), die mit der Durchführung der Fördermaßnahme beauftragt ist, unter www.bio-kraftstoffe.info.

      Nuse Lack


      Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) e.V. fördert im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Forschung, Entwicklung und Markteinführung zu nachwachsenden Rohstoffen.

      Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
      Hofplatz 1
      18276 Gülzow
      Tel.: 03843/69 30-0
      Telefax: 03843/69 30-102
      e-Mail: info@fnr.de
      Internet: http://www.fnr.de
      V.i.S.d.P.: Dr.-Ing. Andreas Schütte
      Nr. 568 vom 29. Januar 2008

      Weitere Informationen:
      http://www.bio-kraftstoffe.info

      URL dieser Pressemitteilung: http://www.idw-online.de/pages/de/news244875
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 16:04:28
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Wir können nur neidvoll zu EOP Biodiesel schauen. Dieser Wert hat sich bereits innerhalb weniger Tage um 40 % von seinem Tiefstand nach oben bewegt. (von 2,50 € zu aktuell 3,55 €)
      Da fragt man sich, warum das bei Biopetrol nicht möglich ist. Der Kurs dümpelt auf der Stelle. Es wird sogar massiv verkauft.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 16:06:42
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.214.213 von MrMoose am 30.01.08 15:11:19Hi Leute,

      bin seit kurzem in Biopetrol investiert. Ich bin vom Thema und von der Firma überzeugt und auch recht optimistisch, daß ein Absturz ins Bodenlose abwendbar ist (viel Politik). Mir fällt in letzter Zeit auf, daß nach massiven Käufen um die 2,90 € herum, es in den letzten zwei Tagen zu noch größeren Verkäufen kam. Hat jemend eine plausible Erklärung dafür?

      Vielen dank im Voraus.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 16:22:33
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      ja bei EOP wurden heut nur 33 TSD gehandelt bei BP 520 deshalb bewegen sich die kurse von EOP viel schneller falln dann aber auch dementsprechend ... bei BP is halt schwer derzeit so viel dumme zu finden die noch hoffnung in die branche haben
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 08:50:28
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.215.320 von MrGraham am 30.01.08 16:22:33Hey MrGraham,

      das Du der Branche keine Hoffnung mehr schenkst ist ja nun schon länger klar. Poste doch einfach woanders und lass uns hier in Ruhe. :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 15:30:02
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      hey aber dann erzähl mir doch mal wo du da noch zukuftschancen siehst vielleicht überzeugst du mich ja dann auch...
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 16:11:24
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.227.281 von MrGraham am 31.01.08 15:30:02Es gibt auch noch Optimisten;)!

      BDI BioDiesel kaufen
      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen die Aktie von BDI BioDiesel (ISIN AT0000A02177/ WKN A0LAXT) zu kaufen.

      15 BDI BioDiesel-Anlagen seien bis dato errichtet worden. 14 weitere Anlagen seien in der Planungs- und Bauphase.

      Das Unternehmen dürfte die nach einer Gewinnwarnung neu prognostizierten Ziele erreicht haben. Dies seien eine EBIT-Marge von über 5% und ein Umsatz von 75 Mio. EUR.

      Firmenchef Willhelm Hammer habe den Experten verraten, "auch 2008 sehen wir Wachstum bei Auftragseingang und Gewinn".

      Trotz des schwieriger gewordenen Umfelds dürfte BDI BioDiesel auch 2008 profitabel wachsen. Der Clou an der Sache sei, dass es das profitable Wachstumsunternehmen momentan quasi geschenkt gebe. Nach Abzug der Schulden würden die liquiden Mittel etwa so viel betragen wie die Marktkapitalisierung.

      Das Risiko nach unten sei auf Grund der vollen Kriegskassen sehr begrenzt. Nach oben hingegen sei noch viel Luft. Im Kampf gegen den Klimawandel und die hohen Ölpreise würden Biokraftstoffe eine wichtige Waffe bleiben. BDI BioDiesel dürfte langfristig gesehen ein großer Gewinner dieser Entwicklung werden.

      Die Experten von "Der Aktionär" raten die BDI BioDiesel-Aktie zu kaufen. Das Kursziel werde bei 24 EUR gesehen. Es werde empfohlen den Stoppkurs bei 11,70 EUR zu platzieren. (Ausgabe 06) (31.01.2008/ac/a/a) Analyse-Datum: 31.01.2008

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 16:26:50
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.227.281 von MrGraham am 31.01.08 15:30:02Branche:
      - Beimischungspflicht ist Fakt. In D und EU
      - Ölpreis bleibt hoch und wird noch steigen.
      - Umwelt u. CO2 bleibt ein Thema und es wird sicher noch Politische Unterstützung geben wie z.B. Aussetzung der Steuererhöhung,
      - Rohstoffpreise für Raps und Co werden sich normalisieren da es bald ein Überangebot geben wird. Logisch da ja im letzten Jahr viele auf den Anbau setzten und das wird sich jetzt noch auswirken.

      BioPetrol:
      - Nur die Großen werden überleben
      - jetzt schon über 60% des Umsatzes im Ausland (Schweden hat ja viel aggressivere Ziele als D)
      - Strategisch günstig gelegene Produktionsstätten (Rotterdam und Rostock) damit Nähe an den Mineralölgesellschaften

      Mir reicht das eigentlich.
      Vielleicht gibt es ja noch den ein oder anderen der etwas dazufügen kann.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 17:56:44
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.227.984 von MrMoose am 31.01.08 16:26:50Hallo MrMoose,
      als früher Investierter und Beobachter der Entwicklung
      hast Du die wesentlichen Punkte zusammengefasst finde ich.
      Abengoa und Cropenergie z.B. als Ethanolproduzenten bekommen
      aus Brasilien und USA weiter die Huckevoll von billigen Einfuhren.
      Soweit ich weiß,bringt die Ethanolherstellung aus Südzuckers
      Rüben für Crop nichts,da die Herstellung nicht rentabel ist.

      Überleben werden nur die Großen und das ist eben neben Abengoa und Cropenergie Biopetrol mit KGV heute 5!

      Bei einem Kurs von 2,70 und weiterer Expansion ins Ausland/Skandinavien würde ich den Boden gefunden sehen.Sollte
      auf politischer Ebene dochnochwas laufen in diesem Jahr,wärs nur
      gut für Biopetrol.
      Gehe morgen erneut mit einer Position rein.


      Die nächste Generation ala Choren wird kommen,aber entscheidende
      Massenproduktion wird wohl noch 3-5 Jahre auf sich warten lassen
      (Stichwort:Synfuel).Auch die Ethanolherstellung aus Celloluse(Holz,Stroh usw.) wo Sunopta z.B. Anlagen an Abengoa u.a.geliefert
      hat ist auf Jahre noch in der Entwicklung.


      Insofern sehe ich Biopetrol insgesamt als konservativstes Investment im gesamten Aktienbereich Europas an.


      Bevor Biopetrol einknickt,würden EOP und Konsorten schon Insolvenz beantragt haben.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 19:19:05
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      hm ja das sind auf jeden fall gute argumente diese hatte ich auch im kopf vorallem weil ja normalbenzin vermutlich verschwinden wird und somit zwangläufig mehr diesel verbraucht wird... jedoch hoffe ich wirklich das du mit dem rapspreis recht hast den dieses jahr sollen laut ufop 8 % weniger angebaut werden und die hohen preise sind nicht nur duch biokraftstoffe sondern vielmehr durch die steigende nachfrage aus asien entstanden da sehe ich halt gefahren denn lebendsmittel und energiepreise sollten sich eigentlich nie koppeln ...

      na ja aber sonst hast ja eigentlich recht hoffe das der glycerin markt mal ergebnisse zeigt wenn mehr kleine hersteller pleite gehn denn da stecken wahre schätzte...
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:04:45
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.230.447 von MrGraham am 31.01.08 19:19:05Klar die Rapspreise sind eine Unbekannte. Aber große Hersteller nehmen dann auch große Mengen ab, d.h. da kann man dann auch andere Preise verhandeln. Ist ja schon ein Unterschied ob man für 350K Tonnen Rohstoffe einkaufen geht oder für 750K :)
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 20:17:46
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Steuerliche Begünstigung umweltschonender Treibstoffe: Inkraftsetzung Mitte 2008
      Bern, 31.01.2008 - Zur Senkung des CO2-Ausstosses im Strassenverkehr werden Erd-, Flüssig- und Biogas sowie andere Treibstoffe aus erneuerbaren Rohstoffen neu steuerlich begünstigt. Damit werden wesentliche Anliegen der Umweltpolitik umgesetzt. Der Bundesrat hat gestern die Verordnungen zum revidierten Mineralölsteuergesetz verabschiedet und die Gesetzesänderung auf den 1. Juli 2008 in Kraft gesetzt.
      http://www.news.admin.ch/dokumentation/00002/00015/?lang=de&…

      :D:D Dann verkauft BP den Sprit eben in die Schweiz. :laugh:
      Mit Firmensitz in der Schweiz sollten die Chancen ja nicht schlecht stehen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 21:24:32
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.214 von MrMoose am 31.01.08 20:17:46Habe gerade die Neuigkeiten aus der Schweiz gelesen.
      :):)
      Das ist ja sensationell. Da sollte sich unsere Regierung ein Beispiel nehmen.
      Das ist genau das, was die Biodieselindustrie in Deutschland auch fordert. Ich glaube daß sich unsere Politiker ebenfalls endlich bewegen und zu dieser Regelung durchringen und hoffe auf gute Zeiten und steigende Kurse.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 21:37:42
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.232.028 von nobbybe2005 am 31.01.08 21:24:32Hier in einer zusammenfassenden Version.

      Heute in der Schweiz so beschlossen!!!!!

      Bern 31.01.2008
      Umweltschonender Treibstoff wird billiger

      Ab 1. Juli dieses Jahres wird umweltschonender Treibstoff fiskalisch begünstigt, unvermischtes Benzin dafür stärker belastet. Der Bundesrat hat die Änderung des Mineralölsteuergesetzes auf diesen Zeitpunkt in Kraft gesetzt.
      Treibstoffe wie Biogas, Bioethanol und Biodiesel sind künftig steuerfrei. Für Erd- und Flüssiggas wird die Mineralölsteuer um 40 Rappen pro Liter «Benzinäquivalent» gesenkt. Bundesrat und Parlament wollen so die Emissionen von CO2, Feinstaub und Ozon im Strassenverkehr reduzieren. Damit der Fiskus keine Einbusse erleidet, steigt die Steuer auf Benzin. An der Zapfsäule dürfte sich dies aber kaum auswirken, weil dem Benzin steuerfreie Biotreibstoffe beigemengt werden. Das Ziel ist es, die rund 7 Milliarden Liter Benzin zu 5 Prozent durch grünen Treibstoff zu ersetzen.

      Die Gesetzesänderung wurde im März 2007 verabschiedet. Eine Kontroverse über den Nachweis der ökologischen Gesamtbilanz, die sozialen Anforderungen und die Konformität mit dem Völkerrecht erschwerte aber die Umsetzung. Obschon in diesen Fragen weiterhin Uneinigkeit herrscht, verabschiedete der Bundesrat nun die Verordnungen.

      Danach sind aufgrund der aktuellen Marktsituation sämtliche Treibstoffe aus erneuerbaren Rohstoffen steuerfrei, sofern sie ökologischen und sozialen Mindestanforderungen genügen. Sollte sich das Preisverhältnis allzustark zuungunsten fossiler Treibstoffe verändern, kann auf biogenen Treibstoffen eine Teilsteuer erhoben werden. (sda)

      Und unser Finanzminister erzählt uns, daß es gegen EU-Recht verstösst, daß Biodiesel steuerlich begünstigt wird.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 22:13:18
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.231.214 von MrMoose am 31.01.08 20:17:46Die einzelnen Gesetzespunkte genau gelesen?
      Biokraftstoffe aus Getreide,Raps,Öle usw. nur wenn
      Nichtschädlichkeit nachgewiesen.Also mal genau studieren,
      ob dies auch für Biopetrol ein Absatzmarkt bedeuten könnte.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 22:21:28
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.232.689 von Bergfreund am 31.01.08 22:13:18Lesen: Soja-und Palmölprodukte zu Biodiesel erhalten keine St.Erleichterung.
      Raps im Grunde auch nicht,es seidenn es ist ök.und soz.
      Verträglich so änlich.Na,dann doch wieder eher Fragezeichen
      ob BP hier partizipieren wird.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 14:08:10
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      es tut sich etwas : kräftige Umsätze auf Xetra !

      als Lektüre empfehle ich die Biopetrol Industries Präsentation vom 28./29.01.2008
      HSBC 01/08 [PPT-Datei, 3,57 MB]
      http://www.biopetrol-ind.com/ir_berichte.htm
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 14:35:46
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      hmm wieso laden die das denn jetzt erst hoch ?
      wenn man auf die letzte seite schaut haben sie im dezember anscheind doch noch bisschen gewinn gemacht jedoch wenn man heute im zmp schaut
      liegen rapsöl jetzt bei 918 und soja bei 890 un dbiodiesel ist denke ich mal auch gefallen bzw. der absatz is dazu noch eingebrochen ... ? na ja müss ma mal schauen vielleicht haben wir ja doch noch ein kleines plus am ende jedoch müssen die preise wirklich endlich mal aufhören zu steigen denn sonst kann biopetrol bald auf kurzarbeit schalten ....
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:48:13
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Ein eigenartiges Orderbuch heute.
      Da weiss doch jemand mehr.
      Es fällt auf dass größere Posten im Kauf und Verkauf sind.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:05:33
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.240.282 von nobbybe2005 am 01.02.08 15:48:13Moin Nobbybe!

      Das geht doch schon seit Tagen so. Sehr große Positionen in einem engen Preisbereich. Andererseits, solange sich für solche großen Positionen immer noch Käufer finden, kann es ja eigentlich garnicht so schlecht aussehen.

      BTW.: Wenn jemand mehr weiss, würde mich interessieren, ob es die Käufer oder die Verkäufer sind, die mehr wissen...

      Irgendwie sieht das ganze auch nach Bodenbildung aus. Mich juckts schon in den Fingern nachzukaufen...

      Schönes WE wünscht der Wuschel
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:06:27
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Vielleicht ist das der Grund für die großen Kaufpositionen in der letzen Stunde und heute.

      Koalition streitet über neue Steuersätze - Union für Aussetzung, SPD schlägt Ausnahmen vor.
      Von Rasmus Buchsteiner
      Berlin. Von Geiern ist die Rede, die über der Branche kreisen, von dramatischen Absatzeinbrüchen und von Spediteuren, die ihre Fuhrparks wieder von Bio- auf herkömmlichen Kraftstoff umstellen - die Hersteller von Ökosprit schlagen Alarm. „Vor allem die kleineren Firmen sterben uns jetzt unter der Hand weg “, klagt Peter Schrum, Chef des Branchenverbandes BBK. Hintergrund der Debatte ist die jüngste Steuererhöhung für Biodiesel - zu Jahresbeginn war der Satz um sechs auf fünfzehn Cent je Liter gestiegen, worin die Hersteller den Grund für ihre Absatzprobleme sehen. In der Großen Koalition ist bereits ein Streit darüber entbrannt, wie es mit dem Biokraftstoff in Deutschland weitergehen soll. Die Streithähne sind Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) auf der einen und Horst Seehofer (CSU) auf der anderen Seite. Der Agrarminister hält die Klagen der Branche für berechtigt. Steinbrücks Beamte stimmen derweil mit dem Agrarressort einen Biokraftstoff-Erfahrungsbericht der Bundesregierung ab, der nach PNP-Informationen bereits kommende Woche vorliegen könnte. Dann könnte wieder Bewegung in den festgefahrenen Streit kommen.Fachpolitiker der Union hatten zuletzt gefordert, die zu Jahresbeginn erfolgte Steuererhöhung zurückzunehmen und auch auf die nächste Anfang 2009 zu verzichten. Die SPD weist das zurück, auch angesichts der Pläne, dass die Besteuerung bis 2012 auf 47 Cent steigen soll. „Steuerstufen aussetzen wird es mit uns nicht geben“, sagte Reinhard Schultz, der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion, gegenüber der PNP. Es könne zwar sein, dass „einige kleinere Betriebe in der Branche sich verkalkuliert haben“. Doch könne man nicht einerseits die staatliche Förderung für den Steinkohle-Bergbau abbauen und andererseits die Biokraftstoffbranche dauerhaft am Subventionstropf halten. Die SPD sehe jedoch durchaus Möglichkeiten, Steuerfreiheit für den Biokraftstoffverbrauch des öffentlichen Nahverkehrs zu garantieren. Dabei gehe es um jährlich 1,2 Millionen Tonnen und damit in etwa um das Volumen, das kleinere und mittlere Produzenten jährlich absetzen würden.

      Ich könnte mir vorstellen, dass in der nächsten Woche, vorausgesetzt der ob.gen. Bericht liegt vor, eine Einigung über die Zukunft der Branche erzielt wird.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 18:50:49
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.241.512 von nobbybe2005 am 01.02.08 17:06:27Steinkohle- mit Biodieselsubventionen zu vergleichen. Und was ist mit all den anderen „Ökobranchen“?
      Irgendwie hackt es doch echt bei denen. :keks::keks:
      Naja, für Finanzpolitik war die SPD noch nie berühmt

      Denke übrigens auch schon über Nachkauf nach. Sieht ja wirklich ein bisschen nach Bodenenbildung aus.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 19:12:10
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.242.863 von MrMoose am 01.02.08 18:50:49Gibt es die Power-Point-Präsentation nur auf Englisch? Wäre nicht so schön. Da nix verstehen! Oder habe ich einfach keine Ahnung auf deutsch umzuschalten.

      Gruß Geraer.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 19:24:49
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Neuer UFOP Bericht www.ufop.de

      Biodieselverkauf bricht zusammen

      In ihrer monatlich erscheinenden Marktinformation berichtet die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) heute über den Zusammenbruch des Verkaufs von Biodiesel in Deutschland.

      Im Januar überstiegen die Großhandelspreise für Biodiesel ab Werk mit durchschnittlich 100,30 Cent/l die Forderungen für Dieselkraftstoff um 2,30 Cent/l, so dass Spediteure und andere Reinkraftstoffnutzer den Bezug praktisch eingestellt haben. Zusätzlich hat der Rohstoff Rapsöl Spitzenpreise von über 91 Cent/l erreicht. Damit war keine kostendeckende Verarbeitung mehr möglich, denn für Biodiesel konnte nur 87 Cent/l erzielt werden. Die Verarbeitung wurde noch weiter gedrosselt, zumeist sogar eingestellt.

      Die UFOP-Marktinformation „Ölsaaten und Biokraftstoffe“ steht auf der Internetseite http://www.ufop.de/ <http://www.ufop.de/> zum kostenfreien Download zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 22:28:05
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.241.512 von nobbybe2005 am 01.02.08 17:06:27 Die SPD weist das zurück, auch angesichts der Pläne, dass die Besteuerung bis 2012 auf 47 Cent steigen soll. „Steuerstufen aussetzen wird es mit uns nicht geben“, sagte Reinhard Schultz

      :laugh::laugh::laugh:

      Das die SPD nicht rechnen kann, ist schon lange bekannt.
      Spätestens seit dem Weggang von Helmut Schmidt ist das leider der Fall.

      Die rote Linke die seitdem das sagen hat, hat noch jedes Pferd todgeritten... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 22:29:10
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.243.283 von MrGraham am 01.02.08 19:24:49Na dann werden die Raps/Sojapreise bald sinken ...
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 09:54:18
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Der Chart wird langsam interessant.
      Entweder brechen wir auf 1 Euro weg oder es kommt ein Ausbruch.
      Intraday wird die Range immer enger.
      Und es gehen immer noch dicke Blöcke.
      Irgendetwas blubbert da.....
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 10:25:03
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.246.603 von cassandra68 am 02.02.08 09:54:18Sehe ich genauso! Mein Bauch sagt mir, es geht nach oben!
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 10:27:37
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      bin mir eigentlich zu 90 % sicher das wir wegbrechen ... die letzten kerzen zeigten schon immer die tendenz nach unten und siehe verbio

      nochmal um das problem zu erklären ohne das ich hier gleich der fiese spielverderber bin wir haben eine riesen menge fremdkapital in der bilanz und wenn die raps und soja preise nicht fallen was sie vermutlich nicht tun werden da bei diesem ölpreis alle länder auf soja setzten und raps nicht nur für biodiesel sondern auch für export gebraucht wird ( es wär schon sehr komisch wenn der globale soja preis sinkt weil deutschland nicht mehr so viel für biodiesel braucht ... ) nun ja auf jedne fall bedeutet das das wir irgendwann kurzarbeit und dann gar keine arbeit mehr anmelden müssen wär ja eigneltich kein problem wären da nicht diese großen fremdkapital anteile denn nun sprechen wir von einem umgekehrten leverage effekt denn wenn die fk zinsen die gesamtzinsen überschreiten können wir diese nicht mehr tilgen folge wäre die Insolvenz daraus folgt das erst fk gedeckt wird dann die anleihen schulden und dann die aktionäre und somit wäre ein kurs von 0,50 - 1 € schon gerechtfertigt insofern man dann überhaupt noch was für das AV bekommt ... nun das ist meine eigentliche sorge nicht der kurs denn falls wir es überstehen und nicht insolvenz gehen spricht viel für die argumente von Mrmoose und so könnten sogar wieder kurse von 7 € möglich sein
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 13:04:27
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.246.736 von MrGraham am 02.02.08 10:27:37Immerhin marschieren da Blöcke von 10-50 tsd.
      Das ist kein Kinderkram.
      Wer das verkauft?
      Ist mindestens so interessant wie die Frage wer das kauft!
      Aber im Xetra stehen über 200.000 zu 2,75 !!!!!!!!!
      Wenn das am Montag mal nicht in die Hose geht!
      Wenn da keine Panik aufkommt, dann denke ich das ist der Boden.
      Das wir diese Jahr schlecht fahren, ist m.Ea. in den Kursen schon eskomptiert.
      Oder so ähnlich..
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 14:58:16
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.243.145 von Geraer am 01.02.08 19:12:10Auf der Webseite nur in Englisch.
      Aber das ist auch gut so...immerhin will man ja den meisten Teil im Ausland verkaufen...und da kommt man mit Deutsch nicht soooo weit. :D
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 15:17:06
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.247.515 von cassandra68 am 02.02.08 13:04:27Vor einigen Tagen stand zum XETRA-Schluss noch eine Position von über 300.000 Aktien auf der Brief-Seite. Meiner Meinung nach wandern hier Aktien von der rechten in die linke Hand. Der Kurs wird momentan zwischen 2,50 und 2,90 gehalten.

      Leicht möglich, dass man noch einmal kurzfristig unter 2 EURO abfischt. Früher oder später steht hier aber ein Rebound auf dem Programm der sich gewaschen hat.

      In den nächsten Wochen wird sich bei der Besteuerung in Deutschland was tun. Der Druck auf die Politiker wird durch die anstehenden Pleiten bei Kleinunternehmen der Branche immer größer. Die Schweiz hat letze Woche bereits reagiert und Biokraftstoffe ab mitte 2008 von der Steuer befreit!

      Wenn im 2. Quartal Rotterdam in Produktion geht (vielleicht geht´s auch schneller, die IR-Abteilung teilt mir mit, dass sie in Kürze über eine der modernsten Biodiesel-Anlagen verfügen werden), ist die aktuelle Marktkapitalisierung garantiert nicht mehr lange auf diesem niedrigen Niveau zu halten.

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 20:19:40
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.248.021 von luckylost am 02.02.08 15:17:06Die Schweiz hat letze Woche bereits reagiert und Biokraftstoffe ab mitte 2008 von der Steuer befreit!


      Biopetrol - Schweizer Unternehmen ... ;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 11:01:46
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 11:11:21
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Was geht hier vor.

      Im Orderbuch stehen seit längerem 25000 St. bei 2,73 €.
      Dann wird die Menge gekauft und schon wieder wird die gleiche Menge daraufgedeckelt. Das war heute bereits fünfmal der Fall.
      Der Kurs wird meiner Meinung bewußt unten gehalten.

      Wer hat dazu eine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 14:33:29
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.258.765 von nobbybe2005 am 04.02.08 11:11:21Der Deckel ist Futschikato :laugh::laugh:

      Hi nobbybe2005,
      ja die 60.000 Stück sind weg.Da hat jemand den Deckel noch oben weggesprengt.
      Wie ich sehe, liegt wieder ein kleines Deckelchen 6247 Stück bei 2,80€ drauf.
      Gesamt Stückzahl bis 3,49€ sind 14.000 Stück.

      Gruß Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 14:49:31
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      ??? wieso sollte jemand den kurs unten halten wollen ???? bzw. wie kommst du auf sowas so tolle optionsgeschäft bietet biopetrol auch nicht ich glaub sogar gar keine .... is glaub ich viel mehr die grenze 2,63 und 2,85 beide sehr schwer zu brechen wenn man nach charttechnik geht was eigentlich dumm ist vor allem bei diesem kleien wert denk eher alle warten auf eine nachricht die dann eine grenze sprngt wenn´s 2,63 ist dann ab auf 1 € - 1 -50 bei 2,85 hoch auch 3,50 denk aber eher das wir nach unten gehn wenn erstmal die kurzarbeit verkündet wird :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 15:24:29
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.261.370 von MrGraham am 04.02.08 14:49:31Denn Kurs unten halten gibt momentan schon einen Sinn, da der Druck auf die Politik erhöht werden soll. Es hängt ja ganz davon ab, wie die Politiker sich über die weitere Vorgehensweise einigen. (Steuersenkung, Aussetzung, Beimischung, usw.) Es wäre ja kontraproduktiv, wenn der Kurs zur Zeit steigen sollte.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 15:31:47
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Spätestens jetzt muss was passieren

      Biodiesel teurer als Diesel
      04.02.08 – Im Januar war der Liter Biodiesel um mehr als zwei Cent teurer als ein Liter herkömmlicher Diesel. Der Großhandelspreis für Biodiesel betrug nach Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Januar 100,30 Cent pro Liter und damit 2,3 Cent/l mehr als für Diesel. Grund für den steigenden Preis des Bio-Kraftstoffs ist unter anderem der erhöhte Preis für Rapsöl, der Spitzenwerte von 91 Cent/l erreichte. mid/sas
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 15:48:01
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      du meinst also die politiker interessieren sich für die börsenkurse von biopetrol und richten danach ihre entscheidungen aus ;) ? ist das dein ernst ??? ja die politik will den b100 markt aussterben lassen es passt ihnen nicht das 100 % biodiesel an tankstellen verkauft wird denke das hängt auch mit der mineralöllobby zusammen es wird nix geschehen und die einzige hoffnung das die raps preis fallen trifft auch nicht ein im gegenteil heute haben wir einen neuen rekordpreis bei soja gesehen und bei raps anscheind nächste woche ....
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 17:00:23
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.262.108 von MrGraham am 04.02.08 15:48:01Es geht ja nicht nur um Biopetrol, sondern um die ganze Branche.
      Da bei BP oder auch Verbio und anderen die Aktienpakete ja z.T. mit 2/3 im Besitz der Gründerfamilien sind und es wenig Streubesitz gibt, können die Aktienkurse sehr wohl gesteuert werden.
      Es liegt einzig und allein bei den Politikern, daß der Preis für Biodiesel reduziert wird, oder die Abgabemenge gesteigert wird.
      Das beste Beispiel ist doch die Schweiz, die durch die Steuerbefreiung den Preis für Biodiesel reduzieren wird. Auch die Firmen in der Schweiz haben das gleiche Problem wie wir in Deutschland.
      Und so schlecht wie der aktuelle Kurs es ausdrückt sind die Firmen trotz der Widrigkeiten auf keinen Fall.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 20:17:36
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.261.370 von MrGraham am 04.02.08 14:49:31ts ts ts MrGraham,MrGraham,
      da Du nur negativ postest, solltest du dich vielleicht anderweitig umschauen.Laut Deinen Aussagen, siehst du kaum Hoffnung für diese Branche,dann solltest Du auch nicht investiert sein!Jedenfalls nicht in Biopetrol,oder bist Du investiert und hast es nur vergessen?
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 08:06:58
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Obwohl ich absolut kein Freund von Biodieselkraftstoffen bin (E10 Biosprit kann ich leider nicht tanken, es sei denn, ich kaufe mir ein neues Auto), habe ich den extremen Kurssturz bei Biopetrol rein unter charttechnischen Gesichtspunkten zum Einstieg genutzt. Der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel!
      Der Kurs der Biopetrolaktie scheint einen tragfähigen Boden um die 2.60 Euro gefunden zu haben. Die Bollinger Bänder haben sich deutlich eingeengt (unteres Band: 2.50 Euro; mittleres Band: 2.78 Euro; oberes Band: 3.03 Euro), der MACD signalisiert bereits ein leichtes Kaufsignal, das Momentum der Aktie dreht eindeutig nach oben, Relative Stärke bzw. Slow Stochastik liegen im neutralen Bereich. Allerdings ist die Aktie zur Zeit leicht überkauft, welches nochmals zu einer kleinen Korrektur (Intraday bis maximal 2.50 Euro) führen könnte. Bei Bruch des oberen Bollingerbandes sind Kurserholungen bis in dem Bereich von 3.60-3.80 Euro absolut keine Utopie!

      Nur meine Meinung. Dies ist selbstverständlich weder eine Kauf- noch Verkaufsempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 13:47:39
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Also pass mal auf Sommerregen natürlich sehe ich keine Zukunft für diese Branche mehr da mittlerweile jedermann weiß das Biodiesel ökonomischer un ökologischer Schwachsinn ist. Das ist Fakt und wurde mittlerweile von der OECD und sogar heut schon vom Ifo Institut so gesehen. Nur da ich den Fehler gemacht habe hier zu investieren muss ich die Verluste jetzt aussitzten da ich denk das der Kurs früher oder später nocheinmal auf meinen Einkaufskurs zurückgeht und ich mich dann endlich von diesem Müllwert verabschieden kann. Die Rapspreise haben übrigends heute schon ihren neuen Rekord erreicht es ist also bei dieser entwicklung nur noch eine frage der zeit bis sich die produktion überhaupt nicht mehr lohnt .... und dann fragt sich natürlich noch ob sich die produktion überhaupt je wieder da die weltbevölkerung immer weiter wächst ...
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 15:49:30
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Da kann und werde ich Dir nicht folgen:

      1 Kg Fleisch kostet bei Real 3,99 €. Das ist auch ökonomischer sowie ökologischer Wahnsinn.
      Trotzdem "fressen" 50 % der Einwohner den Scheiss.

      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 16:46:41
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.273.081 von codiman am 05.02.08 15:49:30Solange es gut schmeckt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 17:32:47
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Wie nähern uns dem 52W low bei 2.30€ :(

      Sollte man evtl. zum Nachkauf nutzen...
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 17:57:08
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.274.573 von MrMoose am 05.02.08 17:32:47Bei den lächerlichen Umsätzen ist der Kurs nur noch Zufall....
      Aber kommen ja irgendwann mal Zahlen.

      Dann Götterdämmerung....
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 18:09:25
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.274.869 von codiman am 05.02.08 17:57:08Der Schlusskurs von 2.60 Euro war heute ganz bestimmt kein Zufall!
      Die Handelsspanne zwischen 2.40-2.85 Euro hat mich aber dennoch überrascht!
      Wenn ich richtig informiert bin, werden die nächsten Zahlen erst am 11. März präsentiert. Bis dahin kann noch viel passieren.
      Warten wir es einfach mal ab.:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 18:34:55
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.271.450 von MrGraham am 05.02.08 13:47:39Also wirklich MrGraham,
      einer Branche keine Chance zu geben,
      sie zu okölogisch und ökonomischen Schwachsinn zu erklären steht Dir ja nun frei.
      Gleichzeitig Aktien dieser Branche zu halten und von einem Anstieg der Papiere auf alte Kaufkurse (wo auch immer die lagen) überzeugt zu sein ...:confused: Dieser logische Schluß drängt sich mir auf den ersten Blick nicht auf. Und auf den Zweiten auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 19:44:12
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.275.376 von Dtopvega am 05.02.08 18:34:55Danke,
      dem kann und möchte ich mich hiermit anschließen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 19:50:09
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Schade meine Order für 2,50€ bekomme ich heute wohl nicht mehr.
      Na ich versuche es morgen noch mal.:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 05.02.08 20:00:47
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.275.031 von dondelyoro am 05.02.08 18:09:25Am 11. März hat sich das mit der Bankenkrise auch beruhigt ...
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 11:21:21
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      heut bekommst du sogar 2,30 :)
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 11:42:33
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.276.277 von MrMoose am 05.02.08 19:50:09Ich hab's versucht, meine hat gerade geklappt ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 12:14:45
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Jo. Bei mir auch :D
      Und jetz geht es in die Höhe.
      Dann komm MrShorti(Graham) ins Schwitzen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 15:51:35
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Ganz interessanter Jahresrückblick der Energie- und Chemiewirtschaft

      http://www.pr-inside.com/de/ein-gelungenes-jahr-mit-hoehen-u…

      ....

      Der Aufwärtstrend des Biogas wurde merklich gebremst. Mit Verweis auf die Novellierung des EEG warnte der Fachverband sogar vor einem völligen Zusammenbruch der Branche. Für 2007 spricht man von Umsatzeinbußen von 30 % und mehr. Die über 800 Neuanlagenprojekte in 2006 sind auf rund 250 im letzten Jahr zusammengeschrumpft. Nur wer eine kritische Größe erreicht hatte und gleichzeitig im internationalen Geschäft tätig war, konnte seine Position weiter festigen. Erste Anzeichen einer größeren Konsolidierung gab es bereits......................

      ....
      Ausblick 2008:
      Keine Frage, Öl, Gas und Kohle werden weiterhin die wichtigsten Energielieferanten der nächsten Jahre bleiben - aber eben nicht mehr der nächsten Jahrzehnte. Die Erneuerbaren werden - unterstützt von der Politik - ihren Stellenwert im deutschen Energiemix weiter verbessern. Es bleibt abzuwarten, wie sich manche Marktteilnehmer an die veränderten, sprich verschärften, Rahmenbedingungen anpassen. Die anstehenden Gesetzesvorhaben müssen diesbezüglich die richtigen Impulse setzen, damit die erneuerbaren Energien ihren Kurs fortsetzen können.
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 10:08:17
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      _________________KURSGOTT____________________

      Der letzte macht das Licht aus...

      Gruß Kursgott:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 10:12:30
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.305.885 von Kursgott am 08.02.08 10:08:17moin kursgott,

      bist du noch investiert ???


      poste mal deine einschätzung der lage.




      grüße


      lotto
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 12:53:11
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Heute bei uns in der Zeitung wieder negativer Bericht über Biodiesel und negative Auswirkungen auf das Klima.
      Die Kurse der Biodieselaktien reagieren nicht mehr großartig!
      Meiner Meinung nach ist der Boden gefunden.
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 13:30:48
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.308.089 von mustard am 08.02.08 12:53:11Kann ja auch eigentlich nicht weiter runter gehen.
      BP hat ein Sachanlage iM Werte 96 Mio (09/2007) und eine Marktka. von 100 Mio...und das ohne Rotterdam.

      Nur die Assets sind mehr Wert als der Aktuelle Börsenwert...:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 13:46:58
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.308.089 von mustard am 08.02.08 12:53:11Heute bei uns in der Zeitung wieder negativer Bericht über Biodiesel und negative Auswirkungen auf das Klima.
      Die Kurse der Biodieselaktien reagieren nicht mehr großartig!
      Meiner Meinung nach ist der Boden gefunden.


      Bei uns auch (H.A.Z.) diese Schmierfinken schreiben über Ethanol und zeigen Bilder von einer Biodieseltankstelle ...
      unglaublich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 16:32:15
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Vor allem möchte ich mal wissen, von dem diese immer wieder zitierten wissenschaftlichen Studien gesponsert wurden?
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 17:43:36
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.311.132 von Konfuzius am 08.02.08 16:32:15Genau,die Scheiß Ölmultis haben bestimmt ihre Finger im Spiel:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 08:27:35
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Washington (dpa) - Die Produktion von Biosprit kann den Klimawandel in vielen Fällen drastisch beschleunigen. Denn allein durch das Anpflanzen von Mais, Raps oder Palmöl entstehen oft mehr Treibhausgase als durch die daraus gewonnenen Biokraftstoffe eingespart werden.
      Das geht aus drei Studien hervor, die in den Journalen "Science" (online vorab veröffentlicht) und "Atmospheric Chemistry and Physics" veröffentlich werden. Für Biosprit wird Tropenwald zerstört und in Agrarland umgewandelt.
      Zudem setzt Dünger nach Auskunft des Chemie-Nobelpreisträgers Paul Crutzen wesentlich mehr des gefährlichen Treibhausgases Lachgas frei als bislang gedacht. Lediglich Kraftstoffe aus Abfällen in Land- und Forstwirtschaft oder aus Gräsern mit weniger Düngereinsatz weisen demnach eine gute Klimabilanz auf.
      Durch die Brandrodung in Indonesien entstehe mehr als 400 Mal so viel Kohlendioxid wie mit Hilfe von Palmöl auf derselben Fläche pro Jahr gespart werden könne, berichtet Hauptautor Joe Fargione von der Umweltorganisation The Nature Conservancy in "Science". Brasilianischer Regenwald, der in Soja-Plantagen umgewandelt wird, setze 300 Mal mehr Kohlendioxid frei als der Biosprit pro Jahr spare.

      Ein Team um Timothy Searchinger von der Princeton University berechnete in einer "Science"-Studie, dass die Produktion von Ethanol aus Mais den Ausstoß der Treibhausgase für 167 Jahre erhöht, wenn dafür eigens Land umgewandelt wurde.
      "Wenn man die globale Erwärmung bremsen möchte, macht es schlicht keinen Sinn, Land für Biosprit umzuwandeln", erklärt Fargione in eine Mitteilung seiner Universität. Und er verweist noch auf die mögliche Knappheit von Nahrungsmitteln. "Die weltweite Landwirtschaft produziert derzeit Nahrung für sechs Milliarden Menschen." Für die Produktion von Biosprit wäre es nötig, noch mehr Land in Agrarflächen umzuwandeln. Südafrika verschob kürzlich die geplante Biosprit- Produktion aus Mais, weil die Pflanze Grundnahrungsmittel besonders für arme Familien in dem Land ist.
      Nach Angaben des Nobelpreisträgers Crutzen vom Max-Planck- Institut für Chemie in Mainz setzt der benötigte Pflanzendünger drei bis fünfmal mehr Lachgas frei als der Weltklimarat IPCC bislang angenommen hat ("Atmospheric Chemistry and Physics", Bd. 8, S. 389). Das stickstoffhaltige Lachgas erwärmt die Atmosphäre 300 Mal so stark wie Kohlendioxid. Biodiesel aus Raps sei schon aus diesem Grund 1 bis 1,7 Mal klimaschädlicher als normaler Treibstoff, Bioethanol aus Mais bis zu 1,5 Mal. 80 Prozent des weltweiten Biodiesels werde aus Raps produziert. Nur Zuckerrohr kommt günstiger weg, da es nicht oder wenig gedüngt werde. Nach Ansicht von Searchinger darf dafür jedoch kein Regenwald gerodet werden.
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 08:34:33
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Der Druck auf die Biosprit Unternehmen wird noch gewaltig zunehmen!
      Ich hatte schon vor Monaten auf die Risiken die daraus resultieren hingewiesen. Ich meine damit im speziellen die Risiken für die Aktie.

      Eine Ex-Kommilitonin von mir arbeitet beim Bundespresseamt. Dort soll schon sehr bald eine Neue Verordnung herausgegeben werden, die es Unternehmen wie diesem hier mit seinen Gewinnungsgrundlagen, sehr sehr schwer machen wird.

      PS: Ich kenne das Unternehmen, also bitte keine Ratschläge über die Absatzzahlen außerhalb Deutschlands oder den Anteil von Gen. 2 Gewinnungsmethoden, danke.

      Ich wage die Prognose, dass die Aktie noch in 2008 zum Pennystock wird!!!

      LG, PR.
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 09:30:37
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.322.534 von Public_Relations am 10.02.08 08:34:33Dass die Situation im Biotreibstoffmarkt angespannt ist und für uns Anleger mit erhöhtem Risiko verbunden, wissen wir bereits.

      Was ich jedoch nicht wusste, ist, dass es offenbar eine neue Reform des Kabinettszuschnitts gegeben hat, wonach die Verwaltung oder Regierung in Form von Finanz-, Wirtschafts-, oder Umweltministerium Kompetenzen an das Bundespresseamt abgegeben hätten... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 10:51:56
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      ja dieses ganze klima hin her ist ja schon lange bekannt das biodiesel contraproduktiv ist das ist ja auch gar nicht mal das große problem es ist eines aber nicht das hauptproblem das hauptproblem ist das wir anfang bis mitte 2007 noch ca. 100-200 € differenz zwischen raps und biodiesel pro tonne hatten . Jetzt sind es nur noch 10-20 € :eek: und der absatz ist eingebrochen also das was jetzt mit verlust produziert wird wird nicht mal mehr abgesetzt.... ich weiß nicht wie BP das macht jedoch denke ich nicht das sie ihre ganzen 350.000 ins ausland verkaufen können. na ja das wär ja auch egal hanm wir halt mal ein verlust quartal jedoch wann fallen die rapspreise/soja wieder ? das ist das problem denn es sind weltmarktpreise die nix mit der produktion von deutschen biodiesel zu tun haben und die werden weiter steigen womit bp immer tiefer in die roten zahlen rutscht ...
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 12:19:58
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.322.616 von N-W-O am 10.02.08 09:30:37ich wollte auch nicht rumklugscheissern :cool:

      was deine info angeht, da könnte ich meine quelle im bundespressamt anzapfen.

      ich hatte auch so schon gehört, dass dort ein gewisser "machtzuwachs" zu verzeichnen sei. mir sind überdies einige abteilungen bekannt. natürlich nicht alle. hatte vor 1 monat den letzen kontakt.

      however, ich frage gerne inoffiziell an :D
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 12:25:12
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.322.832 von MrGraham am 10.02.08 10:51:56ja die preisentwicklung sucht ihres gleichen, ich beobachte, wie derzeit kleinere firmen aus den usa kurz vor dem ruin stehen.

      z.b. greenshift

      wer überlebt und wie, wird sich zeigen. ich bin zudem echt geschockt, was im regenwald abgeht. könnte ich kotzen!

      bei aller liebe zur börse. ich hab sonst nicht den moralischen und gerne auch mal eine rheinmatall im depot, aber was wg. biosprit gerodet und gemordet wird ist bizarr. ich überlege ernsthaft 1 jahr für eine non porfit organisation zu arbeiten! so kann es nicht weitergehen. die killen jeden tag alles was lebt um anbauflächen zu gewinnen. aber das wisst ihr ja, will ja auch hier keiner hören.

      das verstehe ich natürlich.

      Grüße, PR.
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 19:51:30
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.323.179 von Public_Relations am 10.02.08 12:25:12
      bei aller liebe zur börse. ich hab sonst nicht den moralischen und gerne auch mal eine rheinmatall im depot, aber was wg. biosprit gerodet und gemordet wird ist bizarr


      Also so einen Unsinn habe ich lange nicht mehr gehört.

      >> gemordet <<
      Wo bitteschön wird denn für Biosprit gemordet ?
      Diesen Unfug kannst Du auf den Grünen Parteitag erzählen ...

      Biodiesel macht Sinn auch und trotz wegen der Kampangne die gerade geführt wird.
      Es ist erwiesen das der Wirkungsgrad 2,5/1 ist.
      Es gibt keine Alternative, nur so können schnelle Erfolge bei den alterntiven Treibstoffen erzielt werden..
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 19:53:25
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.322.534 von Public_Relations am 10.02.08 08:34:33Eine Ex-Kommilitonin von mir arbeitet beim Bundespresseamt. Dort soll schon sehr bald eine Neue Verordnung herausgegeben werden
      :laugh::laugh::laugh:
      Werden jetzt schon im Bundespresseamt "Verordnungen" beschlossen ??? !!!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 19:55:36
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.325.002 von codiman am 10.02.08 19:53:25Werden jetzt schon im Bundespresseamt "Verordnungen" beschlossen ??? !!! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Die EU setzt auf Biosprit, hinkt aber der Entwicklung in Brasilien weit hinterher

      09.02.2008 | 18:55 | PETER BABUTZKY (DiePresse.com)

      Nicht nur in Brasilien boomt die Agrarsprit-Branche, sondern auch in den USA und in Europa. So hat die EU ihre Pläne für Biosprit in der sogenannten Biotreibstoffrichtlinie festgeschrieben. Nach den Vorstellungen der EU soll der Biospritanteil bei Benzin und Diesel sukzessive gesteigert werden.
      Auch im EU-Klimapaket bekennt sich die Union zur Förderung von Biosprit. Bis zum Jahr 2020 muss den Treibstoffen mindestens zehn Prozent Biotreibstoff beigemischt werden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen wird der Umweltaspekt hervorgehoben, zum anderen stellt die Abhängigkeit vom Erdöl ein immer größeres Problem für die EU dar. Die ehemalige EU-Kommissarin für Verkehr und Energie, Loyola de Palacio, begründete die Richtlinie der EU so: „Der heutige Verkehrsmarkt ist fast ausschließlich abhängig von Treibstoffen, die auf Erdöl basieren. Die Biotreibstoffrichtlinie soll diese Abhängigkeit lösen."

      Die Bioethanol-Unternehmen in Europa reiben sich die Hände, denn die EU-Biotreibstoffrichtlinie beflügelt ihre Branche. Biodieselhersteller wie die deutsche Petrotec sind an die Börse geeilt, um sich frisches Geld für ihre Expansionen zu holen. In Österreich hat der Konzern Agrana im Jahr 2006 ein Bioethanolwerk bei Pischelsdorf errichtet, das ursprünglich im Herbst 2007 mit der Produktion beginnen hätte sollen. Die anhaltend hohen Getreidepreise haben dies jedoch verhindert. Der Produktionsstart musste auf das Frühjahr 2008 verlegt werden. Auf den schnellen Ethanol-Rausch folgt nun die Ernüchterung: "Wir haben eine Überproduktion von 300 Prozent in Deutschland", bemängelte der Vorstandsvorsitzende der deutschen EOP Biodiesel AG, Sven Schön.
      Brasilien hängt EU und USA ab

      Der Begeisterung der Politiker tut dies keinen Abbruch: Die EU, Brasilien und die USA veröffentlichten Anfang 2008 einen gemeinsamen Bericht über den Einsatz von Bioethanol und Biodiesel. Das Hauptziel der Verfasser ist es, die unterschiedlichen Standards der Ethanolherstellung zu vereinheitlichen, damit zwischen den Weltregionen leichter mit Bioethanol gehandelt werden kann. Die Agrarkraftstoffe sind weltweit auf dem Vormarsch und einer der großen Nutznießer ist Brasilien, denn das Land hat die führende Rolle auf diesem Gebiet eingenommen.

      Zu einem meiner vergangenen Blog-Beiträge wurde von einem User gefragt: „Warum ist Brasilien in Sachen Öl-Alternative eigentlich viel weiter als Europa?" Die Antwort: Brasilien hat nach dem Ölschock in den 70er Jahren andere Konsequenzen gezogen als Europa. Während man bei uns die Sommerzeit eingeführt hat, hat Brasilien nach Alternativen zum Erdöl gesucht und diese im Bioethanol gefunden. Brasilien hat die Wurzel des Problems eher erkannt, als Europa und die USA.

      Diese Überlegenheit hat Brasilien an den Tisch der Weltmächte geführt, wo das Schwellenland jahrzehntelang wenig zu suchen hatte. Die USA haben Südamerika lange Zeit als ihren Hinterhof betrachtet. Sie müssen nun feststellen, dass in ihrem Hinterhof bedeutendere Innovationen geschaffen wurden, als bei ihnen Zuhause.

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      Gruß Jürgen :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 20:23:33
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.325.002 von codiman am 10.02.08 19:53:25:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 06:32:36
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.325.002 von codiman am 10.02.08 19:53:25Werden jetzt schon im Bundespresseamt "Verordnungen" beschlossen ??? !!!!

      Hast du sie noch alle???

      Den Scheiss hast du doch selber geschrieben!! :mad:

      Ich habe herausgegeben geschrieben. Natürlich werden Sie dort herausgegeben! Ich habe nicht geschrieben das sie dort beschlossen werden!

      Ich habe vor Jahren in Referat 303 mein Praktikum fürs Studium gemacht und eine Kommilitonin arbeitet heut dort. Aber das war ja klar das solche Kleingeister wie du das für die große Nummer halten. Soviel zu deinem coming out.

      Das du hier selber irgendwelchen Müll posest um dann den Dreck mit lustigen smilies zu verzieren, zeigt deinen unterirdischen geistigen Horizont!
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 06:38:29
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 06:52:39
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Entrechtung und Umweltzerstörung

      Auf der Suche nach immer neuem Kulturland für die Treibstoffproduktion geht das Agrobusiness über Leichen. In Brasilien, Tansania und Indonesien werden Kleinbauern gewaltsam verdrängt und enteignet, ihre ehemaligen Anbauflächen zu riesigen Monokulturen umfunktioniert. In zahlreichen Ländern Lateinamerikas, Mittelafrikas und Südostasiens geht die Erschliessung neuer Anbauflächen mit der Plünderung und Brandrodung der Tropenwälder und der meist gewaltsamen Vertreibung der ansässigen Bevölkerung einher. Nicht nur die Menschenrechtsorganisation 'Human Rights Watch’ hat darauf hingewiesen, dass in Kolumbien gar paramilitärische Einheiten an der Vertreibung der ansässigen Bevölkerung beteiligt sind. In Indien häufen sich die Berichte über gewaltsame Vertreibungen von Kleinbauernfamilien zum Anbau der für die Herstellung von Agrotreibstoffen verwendbaren Jatropha-Pflanze.

      Enteignung der Landbevölkerung, Abholzung der Regenwälder, Zerstörung der regionalen Pflanzenvielfalt und des Bodens; damit ist die Palette der Negativfolgen noch längst nicht vollständig. Auch der Einsatz genmanipulierten Saatguts zur Steigerung der Energieeffizienz findet zunehmend Verbreitung. Die amerikanische Gentechfirma Monsanto arbeitet an der Entwicklung ihrer eigenen genmanipulierten Maissorte 'Mavera’. Der Schweizer Agrotechnologiekonzern Syngenta, unter anderen durch den Verkauf des hochgiftigen und für die PlantagenarbeiterInnen oft tödlichen Herbizids 'Paraquat’ bekannt, verfolgt mit dem angestrebten Import der genmanipulierten Maissorte 'Event’ aus Südafrika ähnliche Ziele.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 07:07:48
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Leider verkennt ihr, dass die Zahl der Gegner von Bioethanol und die negative Berichterstattung auch in anderen europäischen Ländern stetig und rasant zunimmt. :D

      Sie werden das Werk in Rotterdam noch abreissen, bevor es richtig läuft! Wenn eine neue europäische Verordung auf massiven Druck der Öffentlichkeit erzwungen ist, gehen für Unternehmen wie dieses die Lichter endgültig aus!

      Der Absatz ins europäische Ausland ist der letzte Strohhalm für die Grundlage des Geschäftsmodells. Außerhalb Europas abzusetzten haben sie keine Chance. Zu hohe Transportkosten und milliardenschwere Subventionen ausländ. Regierungen.

      Dieser "Wert" hat sehr bald fertig! :laugh: :laugh: :laugh:

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 07:15:23
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Ignoriert (Boardmail + Postings ausblenden)
      Benutzername

      codiman offline entfernen | anfragen | ignorieren
      Mobydickdoim offline entfernen | anfragen | ignorieren

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 08:30:04
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.326.246 von Public_Relations am 11.02.08 07:15:23:p Du bist wirkich en arogantes Arschoch!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 10:05:52
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      „Die Zahl an Landkonflikten hat dramatisch zugenommen, seit die
      Nachfrage nach Palmöl in die Höhe geschossen ist“, sagt Feri Irawan
      von Walhi, der größten unabhängigen indonesischen Umwelt- und
      Menschenrechtsgruppe. „Seit 2005 sind allein in Westkalimantan 50
      Dörfer betroffen, im ganzen Land sind es mindestens 400.“ In den 90er-
      Jahren gab es in Westkalimantan rund 500.000 Hektar Palmöl-Plantagen,
      inzwischen sind Konzessionen für 3,2 Millionen Hektar vergeben.

      „Der weltweite Palmöl-Boom ist einer der größten Flüche für die
      Regenwälder und ihre Bewohner. Waldzerstörung, Vergiftung von Böden,
      Wasser und Luft durch Agrargifte sowie Landkonflikte und Verarmung
      der betroffenen Menschen sind die Folgen“, urteilt Feri Irawan. Etwa
      100 Millionen Menschen sind in Indonesien auf Wälder und ihre
      natürlichen Ressourcen zum Überleben angewiesen, darunter rund 40
      Millionen Indigene. Sie brauchen die Wälder für den täglichen Bedarf,
      aber auch für das Überleben ihrer Kultur und Traditionen. Doch die
      riesigen grünen Wüsten aus Palmöl-Monokulturen fressen sich in dem
      südostasiatischen Land immer tiefer in die Regenwälder: Seit 1999
      wurde die Plantagenfläche von drei auf rund sechs Millionen Hektar
      ausgedehnt.

      Die Lizenzen werden meist zum Nachteil der lokalen Bevölkerung
      vergeben. Die Plantagen werden häufig mithilfe von paramilitärischen
      Gruppen gewaltsam realisiert, die sich für die Interessen der
      Konzerne einsetzen. „Seit 1998 haben wir über 500 Fälle von Gewalt
      dokumentiert im Zusammenhang mit Palmöl-Plantagen. Opfer waren
      jeweils Leute, die lokale Rechte verteidigt haben. Im selben Zeitraum
      wurden als Folge von Landkonflikten Dutzende Menschen ermordet“,
      berichtet die Umweltgruppe „Sawit Watch“ („Palmöl-Wächter), die sich
      vor allem auf Borneo um Palmöl- Opfer kümmert.

      Die ölhaltigen Pflanzen wachsen in Monokulturen, eine Folge ist die
      Verarmung der Böden, was die Nährstoffe betrifft. Der großflächige
      Einsatz von Kunstdünger und Agrargiften schadet der Umwelt, er
      verseucht Wasser und Böden. Durch den enormen Wasserverbrauch der
      Plantagen werden die Trink- und Nutzwasserressourcen der
      Lokalbevölkerung zerstört. Außerdem sind die Sumpf- und Torfwälder
      von Borneo wichtige CO2-Senken. Werden sie durch Brandrodung
      zerstört, wird CO2 frei. Das führt die angeblich neutrale Klimabilanz
      von Treibstoffen aus Palmöl ad absurdum.

      Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Produktion von
      einer Tonne Palmöl-Diesel auf Moorflächen in Südostasien zwei bis
      acht Mal mehr CO2 freisetzt als das Verbrennen von einer Tonne
      fossilem Diesel. „Wir konnten nachweisen, dass durch das Anlegen von
      Plantagen, durch das Abbrennen der Regenwälder und der Torfgebiete
      ein Vieltausendfaches an CO2 freigesetzt wird, als wir bei uns durch
      die Verbrennung von Palmöl zur Energiegewinnung einsparen können.
      Damit ist die Klimabilanz desaströs“, so der Klimaforscher Florian
      Siegert von der Universität München.
      Ausrottung für Ökostrom und Biodiesel
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 10:06:46
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.326.246 von Public_Relations am 11.02.08 07:15:23Vielleicht solltest Du das Wort "kleingeistig" mal im Duden nachschlagen, bevor Du es benutzt.
      Werde Dich sicherhaltshalber mal melden und hoffe nur das Du gesperrt wirst.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 10:12:46
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Washington (dpa) - Die Produktion von Biosprit kann den Klimawandel in vielen Fällen drastisch beschleunigen. Denn allein durch das Anpflanzen von Mais, Raps oder Palmöl entstehen oft mehr Treibhausgase als durch die daraus gewonnenen Biokraftstoffe eingespart werden.
      Das geht aus drei Studien hervor, die in den Journalen "Science" (online vorab veröffentlicht) und "Atmospheric Chemistry and Physics" veröffentlich werden. Für Biosprit wird Tropenwald zerstört und in Agrarland umgewandelt.
      Zudem setzt Dünger nach Auskunft des Chemie-Nobelpreisträgers Paul Crutzen wesentlich mehr des gefährlichen Treibhausgases Lachgas frei als bislang gedacht. Lediglich Kraftstoffe aus Abfällen in Land- und Forstwirtschaft oder aus Gräsern mit weniger Düngereinsatz weisen demnach eine gute Klimabilanz auf.
      Durch die Brandrodung in Indonesien entstehe mehr als 400 Mal so viel Kohlendioxid wie mit Hilfe von Palmöl auf derselben Fläche pro Jahr gespart werden könne, berichtet Hauptautor Joe Fargione von der Umweltorganisation The Nature Conservancy in "Science". Brasilianischer Regenwald, der in Soja-Plantagen umgewandelt wird, setze 300 Mal mehr Kohlendioxid frei als der Biosprit pro Jahr spare.

      Ein Team um Timothy Searchinger von der Princeton University berechnete in einer "Science"-Studie, dass die Produktion von Ethanol aus Mais den Ausstoß der Treibhausgase für 167 Jahre erhöht, wenn dafür eigens Land umgewandelt wurde.
      "Wenn man die globale Erwärmung bremsen möchte, macht es schlicht keinen Sinn, Land für Biosprit umzuwandeln", erklärt Fargione in eine Mitteilung seiner Universität. Und er verweist noch auf die mögliche Knappheit von Nahrungsmitteln. "Die weltweite Landwirtschaft produziert derzeit Nahrung für sechs Milliarden Menschen." Für die Produktion von Biosprit wäre es nötig, noch mehr Land in Agrarflächen umzuwandeln. Südafrika verschob kürzlich die geplante Biosprit- Produktion aus Mais, weil die Pflanze Grundnahrungsmittel besonders für arme Familien in dem Land ist.
      Nach Angaben des Nobelpreisträgers Crutzen vom Max-Planck- Institut für Chemie in Mainz setzt der benötigte Pflanzendünger drei bis fünfmal mehr Lachgas frei als der Weltklimarat IPCC bislang angenommen hat ("Atmospheric Chemistry and Physics", Bd. 8, S. 389). Das stickstoffhaltige Lachgas erwärmt die Atmosphäre 300 Mal so stark wie Kohlendioxid. Biodiesel aus Raps sei schon aus diesem Grund 1 bis 1,7 Mal klimaschädlicher als normaler Treibstoff, Bioethanol aus Mais bis zu 1,5 Mal. 80 Prozent des weltweiten Biodiesels werde aus Raps produziert. Nur Zuckerrohr kommt günstiger weg, da es nicht oder wenig gedüngt werde. Nach Ansicht von Searchinger darf dafür jedoch kein Regenwald gerodet werden.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 10:49:51
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Soja 10:43 1.337,50 +25,00 +1,90 %
      Weizen 08:26 1.153,00 +94,25 +8,90 %
      Zucker 10:46 12,70 +0,70 +5,83 %


      Die Gewinnmargen für Biopetrol schmelzen wie Schnee in der Sonne - täglich!
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 11:08:53
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 11:11:57
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      verbio ist auch schon auf 1,90 € wenn die rapspreise nicht fallen wird die arbeit eingestellt und dann sehn ma kurse von 0,50 cent bis 1 € das sind nun mal fakten da müsst ihr auch nicht drum rumreden ...
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 11:26:03
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Na da haben sich ja zwei gefunden. Geht man schön spielen.

      MrGraham = ignore, Public_Relations = ignore
      :D
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 11:40:36
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich bitte um Prüfung des postings von Public-Relation im Wallstreet online Forum. Verdacht auf Vorteil durch Insider wissen.

      Hier der Link:
      http://aktien.wallstreet-online.de/informer/community/thread…

      #1825 von Public_Relations Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 10.02.08 08:34:33 Beitrag Nr.: 33.322.534
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | einen Beitrag nach oben
      einen Beitrag nach unten
      Der Druck auf die Biosprit Unternehmen wird noch gewaltig zunehmen!
      Ich hatte schon vor Monaten auf die Risiken die daraus resultieren hingewiesen. Ich meine damit im speziellen die Risiken für die Aktie.

      Eine Ex-Kommilitonin von mir arbeitet beim Bundespresseamt. Dort soll schon sehr bald eine Neue Verordnung herausgegeben werden, die es Unternehmen wie diesem hier mit seinen Gewinnungsgrundlagen, sehr sehr schwer machen wird.

      PS: Ich kenne das Unternehmen, also bitte keine Ratschläge über die Absatzzahlen außerhalb Deutschlands oder den Anteil von Gen. 2 Gewinnungsmethoden, danke.

      Ich wage die Prognose, dass die Aktie noch in 2008 zum Pennystock wird!!!

      LG, PR.

      Mit freundlichen Grüssen
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 11:45:01
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.328.339 von Mobydickdoim am 11.02.08 11:40:36argumentier doch in der sache !
      sei doch froh wenn auch kritsche hinweise kommen, falls insider schreiben, ist es doch besonders hilfreich.

      ich versteh euch nicht. sollen denn das hier nur dummpusher foren sein ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 12:22:21
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.328.376 von SmartCap am 11.02.08 11:45:01Kritik ja. Aber der Ton macht die Musik. Und so agressiv die Leute hier angreifen...muss ja nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 12:27:02
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.328.339 von Mobydickdoim am 11.02.08 11:40:36Ich wurde gerade von einem Freund auf dein bizarres posting hingewiesen.


      Das du mit deiner Anwesenheit in einem Diskussionsforum überfordert bist, ander lässt sich soviel Lächerlichkeit nicht kommentieren.

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Ich habe zwar keine Ahnung was diese lächerliche Nummer und Anrede anderer user soll, aber bitte... :laugh: :laugh:

      Der Druck auf die Biosprit Unternehmen wird noch gewaltig zunehmen!
      Ich hatte schon vor Monaten auf die Risiken die daraus resultieren hingewiesen. Ich meine damit im speziellen die Risiken für die Aktie.


      Vom Recht auf freie Meinungsäußerung hast du wohl noch ncihts gehört. Die Prognose findes du an der Realität sogar bewiesen.

      Eine Ex-Kommilitonin von mir arbeitet beim Bundespresseamt. Dort soll schon sehr bald eine Neue Verordnung herausgegeben werden, die es Unternehmen wie diesem hier mit seinen Gewinnungsgrundlagen, sehr sehr schwer machen wird.

      Jeder Journalist hat einen Auskunftsanspruch gegenüber Behörden, du Nase! :laugh:

      Die Sache ist so geheim, dass es sogar einen offiziellen dpa Auszug gibt... :laugh:

      Die Bundesregierung arbeite derzeit «mit Hochdruck» an einer
      Verordnung, die Klimabilanz und Naturverbrauch der Biokraftstoffe
      berücksichtigen soll, betonen Umwelt- und Landwirtschaftministerium
      in der «Roadmap Biokraftstoffe».

      Dies sind alles öffentlich zugänglich Informationen, vielleicht solltest du dich als weit unter 18 jähriger outen, damit man soviel Lächerlichkeit deiner postings bei w : o entschuldigen kann.

      nur für dich:

      http://www.szon.de/news/lifestyle/wissen/200802070900.html?a…

      PS: Ich kenne das Unternehmen, also bitte keine Ratschläge über die Absatzzahlen außerhalb Deutschlands oder den Anteil von Gen. 2 Gewinnungsmethoden, danke.

      Natürlich kenne ich das Unternehmen, sonst würde ich hier nicht dummpushen, wie du.

      Ich glaube nicht das andere user etwas von der Art und Weise haben, wie du dich hier äußerst. Der Thread geht um Biopetrol, dazu solltest du dich wenigstens versuchen zu artikulieren!
      Darin kann ich meinen Vor- und Nachrednern nur zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 12:28:06
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      sag mal sei ihr beide ein bisschen dumm oder was ? ich deute nur darauf hin das die raps und sojapreise explodieren und biopetrol auch noch fk zinsen zu zahlen hat welche nicht gezahlt werden könne wenn verluste geschrieben werden. wenn ihr die realität nicht vertragen könnt dann solltet ihr auch nicht disskutieren denn dazu gehören immer 2 seiten nun ja aber mit soetwas muss ich mich eigentlich auch nicht abgeben denn kommentare wie dann geht mal spielen :D spiegeln wirklich euer niveau und sowas wie verdacht auf vorteil durch insiderwissen tz lächerlich ... beschäftigt euch mit was anderem aber geht mir bitte nicht mehr mit euren nutzlosen kommentaren auf die nerven
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 12:40:30
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.328.803 von MrGraham am 11.02.08 12:28:06Wer anhand von euren Veröffentlichungen verkauft muß nicht ganz bei Trost sein.Ist doch alles längst bekannt und wirkt sich nicht mehr auf den Kurs aus
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 12:45:35
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Wer kann mir eine I-Net Adresse für die aktuellen Marktpreise
      für Raps, Rapsöl und Biodiesel nennen?

      Danke!

      LVH
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 12:54:56
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.328.929 von mustard am 11.02.08 12:40:30Natürlich das stimmt. Das ist ein alter Hut. Siehe Kursentwicklung.

      Es hat auch niemand geschrieben, das hier irgendwer seine Aktien verkaufen soll!

      lg
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 13:04:21
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.328.929 von mustard am 11.02.08 12:40:30Soja 12:54 1.331,50 +19,00 +1,45 %
      Weizen 12:55 1.149,00 +90,25 +8,52 %
      Zucker 12:51 12,70 +0,70 +5,83 %


      du schreibst: und wirkt sich nicht mehr auf den Kurs aus

      jeden tag explodieren die preise, jedes kursziel wurde mit schwung nach oben durchbrochen, wir erleben den größten boom der genannten rohstoffpreise den es je gab.

      ich bin sehr wohl das dies auswirkungen auf die geschäfte von biopetrol haben wir. der anstieg ist nicht mehr zu verkraften.

      biopetrol hat große investitionen getätigt, die gesamte wirtschaftlichkeit des geschäftsmodells wird durch diese preisexplosion in frage gestellt! wenn die ersten tiefroten zahlen kommen, werden sich viele noch nach 2,xx euro sehnen.

      umsatzsteigerung kann das nicht auffangen. dazu die aktuelle stetig wachsende off. debatte vs. biosprit.

      dies sind in entwicklungen die so in ihrer stärke täglich an dynamik gewinnen! der kurs läuft dementsprechend nur in eine richtung!
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 13:10:04
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.329.136 von Public_Relations am 11.02.08 13:04:21Meiner Meinung nach sind sogar rote Zahlen bei den Biodieselaktien mittlerweile eingepreist.Natürlich kann es noch weiter runtergehen aber es kann auch langsam der Boden gefunden worden sein bei dem es sich lohnt,wenn man Biodiesel eine Zukunft gibt,einzusteigen!
      Absolutes Glücksspiel ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 13:10:29
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 13:45:48
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.329.195 von MrMoose am 11.02.08 13:10:29Moin Mr. Moose!

      Hab grade den Artikel gelesen. Unser aller Finanzminister sollte eigentlich mal daran denken, dass, wenn er die Biodieselbranche durch überzogene Steuern kaputt gehen lässt, es auch keine Steuern aus Biodiesel gibt.

      Dazu entgehen ihm, wenn sich politisch nichts ändert, dann noch etliche Steuereinnahmen, immerhin zahlen die Mitarbeiter der Biodieselfirmen Einkommensteuern und die Firmen, wenn sie denn profitabel arbeiten könnten, auch noch Gewerbesteuer etc.

      Letztendlich entgehen ihm, wenn die bisherige Politik beibehalten wird, etliche Steuereinnahmen. Im Gegenzug würden, durch die freigesetzten Arbeitskräfte weiter Kosten für ALG etc produziert.
      Das sollte eigentlich auch unser Finanzminister nicht wollen. Ist halt nur die Frage, ob und wann er dieses kapiert...

      Ansonsten sehe ich Biodiesel nach wie vor als gute Sache an. Voraussetzung ist natürlich, dass die Rohstoffe wirklich aus nachhaltiger Produktion kommen. Damit ist dann eine echte CO2 Reduktion verbunden. Palmöl aus dem Regenwald sollte natürlich keine Verwendung finden. Aber in dieser Richtung will die Politik ja eh aktiv werden.

      Kursmässig sehe ich den Boden erreicht, denn selbst während der SocGen Krise, wo alles abstürzte, hat sich BPI doch gut gehalten

      Gruß vom Wuschel
      (der sich Wünscht dass wieder Sachlichkeit in diesen Thread zurückkehrt)
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 13:51:03
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 14:05:54
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.329.595 von codiman am 11.02.08 13:51:03Was passiert eigentlich, wenn man die Biokraftstoff-Produktion komplett abwürgt? Die Preise der Energiepflanzen würden
      in´s bodenlose fallen. Momentan ist ja bereits viel Spekulation
      in den Preisen enthalten. Nicht nur die Biokraftstoff-Unternehmen sondern auch viele Landwirte stehen dann vorm Ruin. Wertvolles
      Ackerland würde wieder brach liegen.

      Ein wohlhabender Bauernstand ist absolut positiv für Deutschlands Wirtschaft. Die Wertschöpfung bleibt im Lande, es kurbelt das BIP an. Und sogar bei einer leicht negativen Umweltbilanz überwiegen
      meiner Meinung nach die Vorteile.

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 14:12:57
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.326.246 von Public_Relations am 11.02.08 07:15:23Ignoriert (Boardmail + Postings ausblenden)
      Benutzername

      codiman offline entfernen | anfragen | ignorieren
      Mobydickdoim offline entfernen | anfragen | ignorieren


      Danke, dank auch an das Referat.

      Im übrigen habe ich mich schriftlich an das Bundespresseamt gewandt und lasse mal überprüfen,
      ob Information vorab einfach so weitergegebnen werden dürfen.

      Sollte Deine "Ex-Kommilitonin" dort noch arbeiten wird Sie sich bedanken,
      dass Du hier in Foren damit rumprahlst.

      Von daher finde ich, dass Du wirklich inteligent bist. :laugh:
      http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/B…
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 14:15:46
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.329.776 von luckylost am 11.02.08 14:05:54Genauso ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 14:16:45
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      @ lucky ja das beschäftigt mich auch jedoch denke ich nicht das das die preise anhält ... denn es ist ja nicht nur deutschland es sind internationale preise soja wird überall nachgefragt raps auch besonders aus china... hat auch viel mit der wachsenden weltbev. zu tun. na ja es könnte sein da es hier nur derzeit einen engpass gibt da wir winter haben die werke aber weiter produzieren und es deshalb einfach kein raps mehr gibt jedoch glaub ich das nicht ...
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 19:25:02
      Beitrag Nr. 1.875 ()


      Schöner Boden !
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 19:57:14
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Darum bin ich ein Aktionär von Biopetrol :

      11.02.2008 19:11
      Solaraktien explodieren
      New York ( BoerseGo.de) - Solaraktien gehören aktuell zu den Gewinnern an den US-Börsen, nachdem der Ölpreis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im März bis auf über
      94 Dollar geklettert ist.
      Grund für den starken Anstieg ist die Drohung des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez hat mit einem Stopp der Öl-Lieferungen in die USA und ein Stromausfall in einer Raffinerie von Valero Energy in Delaware
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 08:50:17
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.334.288 von codiman am 11.02.08 19:57:14Ich setze wie codiman auf Biopetrol. Die fahren ein striktes Kostenmanagement, setzen heuer über 60% der Biodiesels bereits außerhalb Deutschlands um und werden in Kürze über 100% wachsen. Dazu wird man 2007 mit einem Gewinn abschließen. Das 4. Quartal dürfte auf Grund des hohen Ölpreises sogar etwas besser gelaufen sein als die Vorquartale.

      Bei der Branchenkonsolidierung werden sie als einer der Sieger hervorgehen. Ich schätze, dass mit Produktionsstart in Rotterdam kaum einer der europaischen Produzenten mehr Biopetrols Preise halten wird können.

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 10:19:11
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.333.828 von codiman am 11.02.08 19:25:02Erinnert mich stark an meinen Lieblingschart von REPOWER :laugh:
      Da bin ich leider zu früh raus...das passiert mir hier nicht.
      Auch die Wind & Solarenergie wäre ohne Subventionen nicht da wo die heute sind. :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 12:01:03
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.337.420 von luckylost am 12.02.08 08:50:17@ luckylost
      quote
      Ich schätze, dass mit Produktionsstart in Rotterdam kaum einer der europaischen Produzenten mehr Biopetrols Preise halten wird können.
      unquote

      Economies of scale wird Biopetrol kaum realisieren können. Die Materialkostenquote liegt bei über 90 %. Bei heutigen Rapsölpreisen wird man nicht mal einen positiven Rohertrag realisieren können. Das heisst cash burn!
      Ich wünsche Dir, dass Du mit Deinem Optimismus recht behälst.:)
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 12:25:04
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.339.662 von Stockmole am 12.02.08 12:01:03Weißt du wie der Preis geregelt ist, den die Ölmultis zur Erfüllung der Beimengunges-Quoten zahlen müssen? Ich kann mir
      nicht vorstellen, dass Biopetrol & Co unter den Entstehungskosten
      liefern, nur damit die ihre Quoten einhalten können.

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 12:29:11
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.338.366 von MrMoose am 12.02.08 10:19:11Da du die Subventionen ansprichst!

      Reportage: Hier Bio - dort Tod: Vom Sterben des Orang-Utan

      NDR 3 Montag, 25. Februar 23 Uhr

      Ein Orang-Utan-Junges sucht verzweifelt nach seiner Mutter. Es schleppt sich über eine Palmölplantage - auch subventioniert von deutschen Steuergeldern - auf Sumatra, Indonesien. Für Plantagenbesitzer sind Orang-Utans Ungeziefer, denn Palmöl ist ein begehrter, scheinbar ökologisch sinnvoller Rohstoff. Margarine, Waschmittel, Kosmetika und Biosprit werden daraus hergestellt. Doch die massenhafte Herstellung von Palmöl ist längst umstritten.
      Vom Paradies zur öden Plantagenlandschaft

      Der Film dokumentiert die fatalen Folgen der groß angelegten Palmölproduktion. Nach langjähriger Filmrecherche dokumentiert Inge Altemeier die Verwandlung eines Paradieses in eine öde Plantagenlandschaft. Immer häufiger wird auf den Rohstoff Palmöl zurückgegriffen. Der Fluch des Palmöls reicht heute bis nach Deutschland: Trotz der bekannten katastrophalen Auswirkungen der Palmölplantagen auf die Ökologie werden beispielsweise auch in Norddeutschland Kraftwerke mit Palmöl als Ersatzstoff für Diesel betrieben.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 12:54:37
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine schnelle Erhöhung des Anteils von Bio- Kraftstoffen im Benzin gefährdet nach Angaben des Automobilclub von Deutschland (AvD) die Motoren älterer Autos. Schwere Motorschäden könnten die Folge sein. Der Club forderte deswegen am Dienstag von der Bundesregierung, auf die zum 1. Januar 2009 geplante Anhebung des Biosprit-Anteils auf zehn Prozent im Otto-Kraftstoff zu verzichten. ...ff.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 12:59:58
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Biodiesel ist aber für Dieselmotoren. ;)
      Ethanol(Ottomotoren) ist ein anderer Thread (->z.B. Verbio /Crop energies) ! ;)

      Betrifft uns nicht !
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 13:02:09
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.339.969 von luckylost am 12.02.08 12:25:04 Ich kann mir
      nicht vorstellen, dass Biopetrol & Co unter den Entstehungskosten


      Ich auch nicht !
      Deswegen hat ja auch Biopetrol einen "Mann" von "BP" verpflichtet.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 16:48:27
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Die Umsätze der letzten Tage sind ja echt süß..
      Würde sagen die Ruhe vor dem Sturm. :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:53:39
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Dazu kommt das niemand kleine Affenbabys töten möchte - ich auch nicht.
      Aber wenn man bedenkt was alles mit EU - Geld angestellt wird:
      Krabben (Nordsee - Marokko - Nordsee); Tiertransporte (Quer durch Europa);
      EU Ministerrat/Regierung (Umzug mehrmals im Jahr Strassburg - Brüssel - Strassburg);
      um nur einige Beispiele zu nennen, da sagt auch keiner etwas. Totaler Wahnsinn !

      Der angepflanzte Raps reich für Biodiesel aus -
      und das ist auch "Sinn der Sache".
      Palmöl ist eigentlich nicht notwendig und ökologisch sinnlos.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 19:53:40
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Dazu kommt das niemand kleine Affenbabys töten möchte - ich auch nicht.
      Aber wenn man bedenkt was alles mit EU - Geld angestellt wird:
      Krabben (Nordsee - Marokko - Nordsee); Tiertransporte (Quer durch Europa);
      EU Ministerrat/Regierung (Umzug mehrmals im Jahr Strassburg - Brüssel - Strassburg);
      um nur einige Beispiele zu nennen, da sagt auch keiner etwas. Totaler Wahnsinn !

      Der angepflanzte Raps reich für Biodiesel aus -
      und das ist auch "Sinn der Sache".
      Palmöl ist eigentlich nicht notwendig und ökologisch sinnlos.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 21:03:41
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      1. Januar 2008, 04:00 Uhr
      Von David Schraven
      Biodiesel-Hersteller fürchten Pleitewelle
      Absatz bricht nach Steuererhöhung ein - Verband: "Jetzt kreisen die Geier"

      Düsseldorf - Hunderten Biodiesel-Herstellern droht nach einer Steuererhöhung zum Jahresbeginn 2008 die Pleite. Der Direktabsatz für den Ökosprit sei zusammengebrochen, sagten Vertreter der beiden Biodieselverbände VDB und BBK im Gespräch mit der WELT. Über Tankstellen werde kaum noch Biodiesel abgesetzt. Dutzende Firmen hätten bereits die Produktion eingestellt. Der Präsident des Biodieselverbandes BBK, Peter Schrum, sagte: "Vor allem die kleineren Firmen sterben uns jetzt unter der Hand weg." Allein über die gesetzlich garantierte Beimischung von fünf Prozent Biodiesel in fossile Treibstoffe könnten noch nennenswerte Mengen des Ökokraftstoffes verkauft werden.

      Bislang wurden über das deutsche Tankstellennetz rund eine Million Tonnen Biodiesel direkt abgesetzt. Über die Beimischung ist der Verkauf von 1,5 Mio. Tonnen gesetzlich garantiert. Allerdings haben nach Angaben des Biodieselverbandes VDB die Produzenten des Ökokraftstoffes in den vergangenen Jahren Kapazitäten zur Produktion von fünf Mio. Tonnen aufgebaut.

      Hier setzt nun offensichtlich die Konsolidierung ein. Ein VDB-Sprecher sagte: "Jetzt kreisen die Geier." Einer der ersten, den es getroffen hat, ist Andreas Michelsen von der Firma Cordes & Stolgenburg aus Schleswig. Der Kleinunternehmer produzierte bislang 20 000 Tonnen Biodiesel im Jahr. Abnehmer waren die Fuhrunternehmer der Gegend. Nachdem die Steuer auf Biodiesel Anfang Januar um sechs auf 15 Cent je Liter angehoben wurde, brach der Verkauf zusammen. "Die Lage ist dramatisch." Elf seiner 17 Mitarbeiter musste der Unternehmer schon entlassen. Der Rest hat Kurzarbeit. "Wir haben die Produktion im Dezember eingestellt", sagt er.

      Fossiler Diesel kostet laut Michelsen im Durchschnitt rund 1,26 Euro. Rapsöl, der wichtigste Rohstoff für den Ökosprit, kostet je Liter 1,31 Euro, fertiger Biodiesel kostet 1,44 Euro. "Das geht gar nicht mehr", sagt Michelsen. Spediteure, die bislang sein Naturöl getankt hätten, führen jetzt zum Tanken ins nahe Dänemark.

      Ähnlich dramatisch ist die Lage für Karl Wilhelm Ullrich. Der Unternehmer aus Berlin musste seine erste Biodiesel-Anlage mit einer Jahreskapazität von 18 000 Tonnen bereits schließen. Die zweite Anlage mit einer Leistung von 35 000 Tonnen steht "kurz vor dem Aus." Es sei nicht mehr möglich den Sprit zu verkaufen. Auch die Absatzgarantie über die Beimischung in den normalen Sprit, ist für Ullrich keine Alternative. "Das hilft nur den großen Unternehmen."

      Tatsächlich leiden die börsennotierten Ökofabrikanten weniger unter dem Druck der wegfallen Absatzmärkte. Eine Sprecherin der Verbio AG sagte, nach einem Produktionsrückgang im vergangenen Jahr habe die Beimischanlage in der Ölraffinerie Schwedt bei einer Kapazität von 400 000 Tonnen derzeit eine Auslastung von über 90 Prozent. Auch die Borkener Biodiesel-AG Petrotec hat zum Jahresanfang ihre Produktion nach einer Phase der Kurzarbeit angekurbelt. "Wir können dank der Beimischung wieder mit Gewinn arbeiten", sagte ein Petrotec-Sprecher. Einen anderen Ausweg aus der deutschen Misere hat die Biopetrol AG gefunden. Nach Auskunft ihres Vorstandschef Klaus Henschel verkauft das Unternehmen nun fast die gesamte Produktion:D von 350 000 Tonnen ins Ausland.

      Für den Analysten Philip Spitz von Murphy&Spitz Green Capital gibt es aufgrund der sicheren Absatzmärkte in der Mineralölindustrie trotz der Krise keinen Anlass zur Panik. "Wer seine Kosten im Griff behält, hat gute Chancen als Sieger aus der aktuellen Konsolidierung hervorzugehen." Die Perspektiven für die überlebenden Biodieselfabrikanten sind in der Tat gut. Laut Bundesregierung sollen bis 2020 rund 20 Prozent des deutschen Sprits aus Raps und Co. gebraut werden. Der Absatz läge dann bei rund 10 Mio. Tonnen. Doppelt soviel, wie heute produziert wird.

      http://www.welt.de/welt_print/article1539913/Biodiesel-Herst…
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 22:31:16
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.346.972 von LoganVanHogen am 12.02.08 21:03:41@LVH

      Vielen Dank, der Artikel ist bekannt.
      Er ist auch Grundlage für die Spekulation.
      Die Schwachen schaffen es nicht - die "Starken" gehen gestärkt aus der Krise hervor.Biopetrol ist stark.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 08:50:23
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.348.418 von codiman am 12.02.08 22:31:16Biopetrol ist stark.

      Dein Wort in Gottes Ohr.
      Der Aktienkurs von Biopetrol geht mir langsam auf die Eier.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:02:53
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.493 von mustard am 13.02.08 08:50:23Biodiesel ist ja nicht am Ende !
      Sondern wird gebraucht.
      Es kann sein, dass sich die nachteilige Rohstoffsituation (Hohe Bezugskosten bei Soja/Raps/Palmöl)
      noch einige Zeit negativ auf die Margen auswirkt.
      Aber wir brauchen ja auch nur einmal ein positive Kostellation:
      Raps / Soja günstig - Ölpreis hoch !
      Und schon geht der Kurs durch die Decke.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:27:09
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      ja da muss ich dir einmal recht geben genau das hoffe ich auch ich denke das die bauern in dt. wegen den hohen preisen dieses jahr vermehrt raps anbauen werden auserdem wurden ja im herbst 07 die stillgelegten flächen wieder von der eu freigegeben müssen wir mal bis ende 2008 abwarten ...
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:41:05
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.351.278 von codiman am 13.02.08 10:02:53Moin, Moin!

      Eventuell kommen ja unsere Politiker doch noch mal zu Potte. Ich erinnere mal an den Artikeln vom 17. Januar:

      http://www.n-tv.de/905465.html

      Seehofer sagte da man sei auf der Ziellinie sich zu einigen.

      Okay, okay, bei dem Tempo unserer Politik kann sich der Endspurt noch hinziehen. Aber wenn es von dort wirklich eine vernünftige Lösung gibt, geht es auch schon mal deutlich aufwärts. Ich denke, wir sehen dann schnell wieder 5 EUR

      Und wenn es dann wirklich nochmal teure Ölpreise (sehr wahrscheinlich, ich rechne nicht mehr mit deutlich fallenden Ölpreisen, ÖL wird immer weniger und es wird immer teurer es zu finden und zu fördern) und günstiger Raps dazukommen, dann gehts durch die Decke.

      Also, ich bleibe dabei und lege vielleicht auch nochmal was nach.

      Gruß vom Wuschel
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:45:08
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Alle Miesmacher und Schlechtredner aufgepasst:

      Mehrheit der Deutschen für mehr Biosprit im Kraftstoff

      Eine Mehrheit der Deutschen begrüßt die ab 2009 geplante höhere Beimischungsquote von Biokraftstoffen zu Benzin und Super. In einer Umfrage sagten 52 Prozent, sie befürworteten die Erhöhung der Quote auf zehn Prozent Biosprit im Kraftstoff.

      Eine Mehrheit der Deutschen begrüßt die ab 2009 geplante höhere Beimischungsquote von Biokraftstoffen zu Benzin und Super. In einer Umfrage für das Institut Berlinpolis sagten 52 Prozent, sie befürworteten die Erhöhung der Quote von jetzt fünf auf dann zehn Prozent Biosprit im Kraftstoff, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Von den Autoherstellern fordern mehr als zwei Drittel der Befragten demnach Motoren, die diesen Kraftstoff auch gut vertragen. Eine ebenso große Mehrheit ist außerdem dafür, dass die Autohersteller stärker als bisher zum Bau umweltfreundlicher Autos gesetzlich verpflichtet werden.

      Ab Januar 2009 soll der Anteil von Bio-Ethanol in Normal-Benzin und Super aus Klimaschutzgründen von fünf auf zehn Prozent steigen. Verschiedene Automobilclubs hatten in den vergangenen Wochen die Verträglichkeit des neuen Kraftstoffs vor allem für ältere Fahrzeuge angezweifelt. Verschiedene Komponenten im Bio-Ethanol reagieren aggressiv mit Metall- und Kunststoffbauteilen in den Autos.

      Der ADAC in München geht davon aus, dass mehrere Millionen Fahrzeuge nicht für den Betrieb mit dem E10 genannten neuen Kraftstoff geeignet sind. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet dagegen lediglich mit 375.000 Fahrzeugen. Als Alternative bleibt den Haltern betroffener Fahrzeuge, auf den mehrere Cent teureren Kraftstoff Super Plus auszuweichen. Bei Super Plus bleibt der Ethanol-Anteil mit fünf Prozent auch ab 2009 weiterhin unverändert.

      Veröffentlicht am 13.02.2008 07:

      Ich denke man sollte jetzt nach vorne schauen und auf die Politiker vertrauen, die den Biosprit weiter fördern wollen und auch endlich was dafür tun werden!!!
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 11:08:00
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.351.777 von nobbybe2005 am 13.02.08 10:45:08_______________________KURSGOTT_____________________________

      Ich denke auch, dass wir uns hier nicht ins Boxhorn jagen lassen sollten.

      Letzte Meldung war:

      Die BIOPETROL INDUSTRIES AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 den Konzernumsatz um gut 60 % auf 155,4 Mio. € gesteigert. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es 97,1 Mio. €. Das Rohergebnis verbesserte sich um fast 52 % auf 19,0 (Vj: 12,5) Mio. € und die Rohertragsmarge behauptete sich mit 12,3 (Vj: 12,9) % auf hohem Niveau. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um über 12 % auf 5,6 (Vj: 5,0) Mio. €. Der Reingewinn erhöhte sich um gut 28 % auf 3,4 (Vj: 2,7) Mio. €. Auf Neunmonatsbasis reduzierte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 3,7 (Vj: 4,0) Mio. €. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit lag nach neun Monaten bei -6,7 (Vj.: 10,9) Mio. €, auf Quartalsbasis konnte wieder ein Zufluss von 5,5 Mio. € erreicht werden.

      So und zudem gab es bis dato kein negatives Ergebnis, alle Quartale waren profitabel, was also sollte uns jetzt so beunruhigen?
      Rotterdamm sollte die nächsten 3 Monate den Betrieb aufnehmen und für den Absatz sehe ich Biopetrol bestens aufgestellt.Die Vertriebswege sind einfach sehr gut gewählt.

      Vielleicht geht es noch etwas nach unten aber ich bin mir sehr sicher, dass sich die Richtung schlagartig drehen wird!

      Erinnert mich sehr an die Zeit der Windkraft AG`s:D

      Nordex und Plambeck stehen heute super da!

      Gruß Kursgott
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 12:17:46
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.352.060 von Kursgott am 13.02.08 11:08:00Sehe ich auch so. Es werden einige nicht überleben, genau wie bei Solar, aber die die bleiben werden gut daran verdienen. Und ich denke es wird auch noch die ein oder andere politische Unterstützung geben.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 12:24:06
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Soviel zur Nachfrage :laugh:

      Erneuerbare Energien erleben Nachfrageschub

      http://www.finanzen.de/index.php?option=com_includer&Itemid=…

      „Die hohe Marktkonzentration gebe den Unternehmen einen zu großen Spielraum, die Energiepreise zu erhöhen“, berichtet die Süddeutsche Zeitung http://www.sueddeutsche.de. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes scheint entschlossen, diese Nuss zu knacken: „Europa braucht einen offenen Markt. Ich bin bereit, ihn aufzubrechen“, sagt sie und vertritt mit Nachdruck die Auffassung, dass das Netzgeschäft der Konzerne von deren Versorgungsbereich getrennt werden muss, um die Liberalisierung des europäischen Energiemarktes zu beschleunigen. Den Erfolg der EU-Kommission verknüpft sie mit dem Gelingen der europäischen Energiepolitik.

      Den Konzernen weht auch aus anderer Richtung der Wind ins Gesicht. Denn angesichts steigender Energiepreise werden für private Verbraucher und Unternehmen erneuerbare Energien attraktiver. In Finnland entdeckt man nach einem Dreivierteljahrhundert gerade die Holzvergaser-Technik wieder, die das Autofahren mit Holz als Treibstoff möglich macht, berichtet die Zeitschrift Technology Review http://www.heise.de/tr. Die Bundesregierung hat angekündigt, in den kommenden Jahren zusätzliche Fördermittel für die Weiterentwicklung alternativer Energien bereit zu stellen. In der „Innovationsinitiative Energie“ werden von 2006 bis 2009 rund zwei Milliarden Euro in die Förderung von Forschung und Entwicklung moderner Energietechniken fließen. Und die Nachfrage steigt. „Es gibt einen starken Schub aus dem Markt heraus“, sagt Markus Mann, Mitinhaber der Westerwälder Holzpellets GmbH http://www.ww-holzpellets.de. Das sei in erster Linie den langfristig steigenden Ölpreisen geschuldet. Aber auch die Erkenntnisse über den fortschreitenden Treibhauseffekt sieht er als Beschleuniger des Bewussteinswandels. „Holz ist nach wie vor der wichtigste Biomasse-Energieträger, den wir haben - und es ist ausreichend davon vorhanden.“

      Die Forschungsbemühungen in der Energiebranche machen sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Bis zum Jahr 2020 rechnet das Bundesumweltministerium damit, dass die Zahl der Beschäftigten in dieser Branche von derzeit rund 170.000 auf mindestens 300.000 klettern wird. Pflanzenöle und Biodiesel scheinen die Gewinner der Entwicklung. Auch hier hat die EU ihre Hand im Spiel, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung http://www.faz.net: „Seit die Europäische Kommission vorgeschrieben hat, dass die Mitgliedstaaten den Anteil von Biokraftstoffen am Kraftstoffverbrauch bis zum Jahr 2010 auf 5,75 Prozent steigern sollen, ist auch ein halbwegs kalkulierbarer Markt entstanden.“ Dieser sei zwar noch überschaubar, aufgrund der Brüsseler Richtlinien werde er aber nach Ansicht von Branchenkennern in den nächsten Jahren mit 50 Prozent und mehr im Jahr wachsen. „Der Einsatz von Pflanzenöl als Treibstoff in pflanzenöltauglichen Dieselmotoren gewinnt aus Gründen des Boden- und Gewässerschutzes, vor allem aber wegen der Minderung der Kohlendioxidbelastung an Bedeutung“ ist Raimund Würz, Geschäftsführer der Würz Energietechnik in Driedorf http://www.wuerz.de, überzeugt. Sein Unternehmen baut Blockheizkraftwerke, die mit Raps-, Soja- oder Palmöl - betrieben werden. Ausgehend vom enormen Verlust der Primärenergie beim Einsatz von Gas oder Öl - rund ein Drittel der Primärenergie kommt gar nicht beim Verbraucher an - sieht er die Energieversorgung der Zukunft dezentral. Blockheizkraftwerke, Solarstromanlagen, Pelletheizungen, Windkrafträder und Co. sind auf dem Vormarsch, auch als Geldanlage. Insbesondere für Biodiesel scheinen rosige Zeiten angebrochen. „Die Zwangsquote zur Beimischung dürfte eher steigen, und bis der Einfuhrzoll sinkt, können viele Jahre ins Land gehen. Die anderen Risiken wie die Gefahr von Überkapazitäten oder Preisschwankungen aufgrund veränderter Nachfrageverhältnisse sind dann eher wieder klassischer Natur“, so die FAZ.

      Diese Entwicklung mache sich auch an der Börse bemerkbar. „Bei Crop Energies, die sich aufmacht, zum führenden Anbieter in Europa zu werden, rechnen Analysten denn auch mit deutlichen Zuwächsen. Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg schätzen den Umsatz im Geschäftsjahr 2007/2008 bereits auf 248 Millionen Euro und den Nettogewinn auf 23,1 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2009/2010 sollen 568 Millionen Euro erlöst und 72,7 Millionen Euro netto verdient werden. Die Zahlen decken sich mit anderen Analystenstudien“, schreibt die Zeitung. Zudem werde von Seiten der Politik bereits über höhere Beimischungsquoten nachgedacht. Diese Aussichten würden lediglich von schlechten Nachrichten aus den Vereinigten Staaten getrübt, weil die Aktien dortiger Biospritanbieter zumindest nicht als „Kursraketen“ gelten. Andere Unternehmen hätten sogar den geplanten Börsengang abgesagt. „Bei der Aktienauswahl ist Vorsicht geboten. Nicht jedes Unternehmen wird es schaffen, sich auf diesem Markt durchzusetzen“, prognostiziert Tobias Janssen von der Beteiligungs- und Beratungsgesellschaft Goldfish Holdings http://www.goldfish-holdings.com in Neuss. Investitionen in alternative Energieträger seien dennoch attraktiv. „Das Thema Biokraftstoffe wird durch die nachhaltige Erhöhung des Ölpreises in den letzten Jahren immer interessanter. Da wir davon überzeugt sind, dass die aktuelle Verbilligung der Rohölpreise ein eher kurzfristiges Szenario darstellt, werden wir die Investitionsquote in alternative Energien hoch halten“, so Janßen im Gespräch mit pressetext. Ein positives Beispiel finde man in der Archer Daniels Midland http://www.admworld.com. „Die Kurssteigerung von über 300 Prozent bei diesem amerikanischen Landwirtschaftskonzern sprechen für sich. Bei einem aktuellen Börsenwert von circa 25 Milliarden Dollar sehen wir noch wesentlich größeres Potential, übrigens auch für den konservativeren Investor.“
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:39:40
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Also, wenn man liest, was hier in den letzten zwei Wochen so geschrieben wurde - da stellen sich mir die Nackenhaare auf.

      Da kommt tatsächlich jemand mit Regenwaldsterben und Gorillatod und bezieht dies auf ein Unternehmen, dass die Rohstoffe zur Biospritgewinung überhaupt nicht aus beschriebenen Gebieten bezieht, und das zudem nicht mit Palmöl arbeitet. Biopetrol ist von den Erträgen der europäischen Landwirtschaft abhängig und nicht von den Zuckerrohrfeldern Amazoniens.

      Wenn jemand von uns Nachhilfe in Sachen Umweltschutz braucht, dann sind das oft die Leute, die irgendwelche Studien-Fragmente aus dem Internet kopieren, um sie dann hier als Wahrheiten zu verkaufen, obwohl die Quellen unklar bis zweifelhaft sind. Diese Leute sollten mal einen ganz genauen Blick auf die Alternativen zur Biosprit-Gewinnung werfen. Sie sollen sich zum Beispiel die Öko-Bilanz der Ölsandförderung in Kanada ansehen, oder die der Bohrungen im Amazonasgebiet, oder die der in Alaska und Nigeria. Sie können sich auch gerne mit Eingeborenen und Einwohnern besagter Landstriche unterhalten, wie ökologisch die herkömmliche Energie-Förderung denn ist. Vielleicht fangen sie danach ja an, selbst Raps im heimischen Garten anzubauen.

      Wir wissen doch alle, dass Biosprit nicht der Weisheit letzer Schluss ist, aber für eine Übergangszeit von sagen wir mal 15 Jahren ist es die einzige Alternative zum Erdöl. Ich glaube, das hat die deutsche Politik noch nicht ganz geblickt. Gehen wir mal davon aus, dass China und Indien wachsen und dass dort mehr als nur jeder 30. ein Auto fahren möchte, wie das bislang der Fall ist. Gehen wir weiter davon aus, dass die Europäer und Amerikaner dafür aber auf kein Stück ihrer Mobilität und ihres Wachstums verzichten möchten. Addieren wir all dies, und vergleichen wir es mit den vorhandenen, förderbaren Ressourcen - was glaubt ihr, wo wir da rauskommen?

      Es geht nicht nur um Ökologie, sondern auch um Energiesicherheit. Wer die Entwicklung der europäischen Energiepolitik in den letzten drei Jahren auch nur einigemaßen verfolgt hat, der weiß, was für einen Riesenstellenwert dieses Thema hat.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:50:41
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.353.931 von mawecross am 13.02.08 13:39:40Unverständlicher denn je das die Biodieselaktien so ein Siechtum führen

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 14:11:07
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Petrotech,BDI,Cropenergies
      Alles satt im plus !!!!
      Warum unsere Krücke nicht ?????
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 15:39:50
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.354.258 von mustard am 13.02.08 14:11:07

      grün = Crop energies; schwarz = Biopetrol; blau = Verbio
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 16:44:36
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.354.258 von mustard am 13.02.08 14:11:07Ist schon länger so, dass Verbio und BDI eher im Fokus der Anleger ist. Meiner Meinung liegt es an der besseren IR. Tauchen einfach öfter in den News auf.
      Man kann natürlich diskutieren was besser ist, Hauptsache die Zahlen stimmen, aber ich bin eher ein Fan von regelmäßigen Updates.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 19:11:44
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      13.02.2008, 09:16 Uhr

      Biokraftstoffproduktion mit Hilfe von Bakterien

      Ein Unternehmen aus Chicago will Biokraftstoffe in Zukunft besonders preisgünstig herstellen, heißt es in einem Artikel beim Handelsblatt. Das Startup-Unternehmen mit dem Namen Coskata - an dem General Motors sich kürzlich beteiligt hat - verspricht demnach, klimafreundlichen Biokraftstoff für nur rund 25 US-Cent pro Liter produzieren zu können. Bei dem Prinzip werden Kohlenwasserstoffhaltige Materialien wie Biomasse aus Müll zunächst in Wasserstoff und Kohlenmonoxid zerlegt. Doch anders als in dem bereits angewendetetn Fischer-Tropsch-Verfahren übernehmen Bakterien beim Coskata-Prinzip die Hauptarbeit. Diese nutzen Wasserstoff und Kohlenmonoxid als Nahrung. Endprodukt bei dieser Art Stoffwechsel ist ein Gemisch aus verschiedenen Alkoholen, vor allem Ethanol, das zum Antrieb von Motoren genutzt werden kann. Nach Angaben des Unternehmens können auf diese Weise nicht nur die Kosten, sondern auch die Verbräuche von Energie und Wasser drastisch gesenkt werden. Bei den konkurrierenden Verfahren muss das Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid, das in der ersten Verfahrensstufe entsteht, aufwendig gereinigt werden, weil jede noch so geringe Verunreinigung mit anderen Substanzen die teuren Katalysatoren des Fischer-Tropsch-Verfahrens, die im nächsten Schritt eingesetzt werden, zerstören würden. Weniger empfindlich sind die von Coskata eingesetzten Bakterienkulturen, die Forscher der Universität Oklahoma gezüchtet haben.

      quelle:iwr
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 09:19:56
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.358.557 von Jjeiiin am 13.02.08 19:11:44__________________KURSGOTT________________________

      Alles schön und gut aber man bedenke, dass diese Art der Gewinnung noch in den Kinderschuhen steckt und eine Großproduktion noch Meilenweit entfernt ist.

      Bis es hier mal zu größeren Produktionen kommt vergehen noch Jahre.

      Viele Grüße

      kursgott
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:32:35
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.353.931 von mawecross am 13.02.08 13:39:40Hi mawecross,

      schön das es auch noch realistische Aktionäre wie Dich gibt.Endlich mal wieder einer, der die danze Sache relativiert, und somit wieder auf den Punkt bringt. Jetzt muß BP uns und dem Markt nur noch beweisen,daß sie in einer solch schlechten Situation Geld verdient. Was glaubt ihr, was dann abgeht.

      Ich bin jedenfalls long eingestellt. Zum Vergleich: Schaut euch mal Intershop an. Da bin ich seit 0,91€ bei. Haben damals alle phui geschrien. Schaut euch mal an was heute los ist.Die haben das Tal der Tränen durchschritten. Nur hat die breite Masse das noch gar nicht realiesiert So wird es auch mit BP werden! Bin ich mir 100% sicher.

      Gruß Geraer.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:31:59
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      aber ist schon lustig wie sehr der kurs mit dem raps und sojapreis zusammenhängt immer wenn die steigen fällt biopetrol....
      http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=804214&kx=s
      http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=804216&kx=s
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 16:17:35
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Im Xetra Orderbuch stehen 45K zum Kauf bei 2.61€, aber kaum was zum Verkauf :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 17:16:54
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.369.070 von MrMoose am 14.02.08 16:17:35Ich habe keine Ahnung wo das hingeht.
      Bleibe aber dabei, ist einfach spannend.
      Charttechnisch müsste WTI dieses Jahr locker die 120.- knacken!
      Ja, Himmelarschundzwirn!
      Irgendwann muss sich die Rapsbrühe doch rechnen!
      Gruß A.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 20:11:07
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.370.050 von cassandra68 am 14.02.08 17:16:54Times & Sales
      Uhrzeit Kurs letztes Volumen kumuliert
      16:49:52 2,64 0 42.225
      16:49:52 2,64 5 42.225
      16:17:03 2,65 3 42.220
      15:45:36 2,68 1.000 42.217
      15:08:00 2,65 2.100 41.217
      14:48:05 2,65 1.800 39.117
      14:30:36 2,65 8.405 37.317
      13:59:14 2,67 7.946 28.912
      13:45:10 2,67 10.678 20.966
      13:33:23 2,69 500 10.288
      13:29:18 2,69 130 9.788
      12:15:52 2,69 8 9.658
      12:13:07 2,69 5.680 9.650
      11:05:38 2,61 700 3.970
      11:05:38 2,65 1.000 3.270
      10:51:46 2,70 850 2.270
      10:51:46 2,71 745 1.420
      09:04:14 2,79 675 675


      Das Lustige sind auch immer diese 3 Stück mit denen der Kurs nochmal von 2.68 auf 2.64 gedrückt wurde. Eigentlich ist sowas verboten...aber leider zu klein damit sich die BaFin damit beschäftigt....
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:42:28
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Bald wird gar nicht mehr gehandelt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:25:24
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.186 von MrMoose am 15.02.08 10:42:28Moin Mr. Moose!

      Tja, auf Xetra stehen 45000 Stck für 2,61 EUR im Geld. Ich denke aber, dass alle die zu solchen Preisen was hergeben würden inzwischen raus sind.

      Und Käufer die unbedingt was haben wollen, gibts z.Zt. eben wenige. Biosprit ist eben im Moment nicht "In" , wird z.T von der Presse runtergemacht, mit Pseudogutachten die davon ausgehen dass für Biosprit der Regenwald abgeholzt wird. Und wer will damit schon was zu tun haben.

      Stimmen die das Ganze richtigstellen vernimmt man kaum. Okay, BPI hat das Biopetrol-Forum rausgebracht, m.E. eine gute Zusammenstellung der wirklichen Fakten. Aber wer liest das schon, ich hab es bisher nur auf der BPI Homepage gesehen. Welcher Schreiberling bringt mal DIESE Fakten groß in die Presse? Dann würde auch gehandelt.

      Ich denke, wir kriegen erst Bewegung wenn gute Zahlen kommen oder wenn die Politik sich rührt. Die Politiker haben aber z.Zt. wichtigeres zu tun, z.B. abchecken ob Privarvermögen in Liechtenstein liegt:cool:

      Gruß vom Wuschel und ein schönes WE
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:34:55
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Raps und Soja preise schießen heute schon wieder durch die decke sind schon fast bei 950 pro tonne raps und soja genauso viel wie für eine tonne biodiesel :confused: wenn xetra heute startet gehts bestimmt ganz schön tief runter ,....
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:38:13
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.757 von DerWuschel am 15.02.08 11:25:24;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 21:20:03
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      [green]FDP[/green]-Chef sieht Gefahren durch Biosprit-Vorgaben
      15.02.2008 Steffi Augter (Berlin) Jetzt kommentieren!4 Bewertungen


      FDP-Chef Guido Westerwelle kritisiert die Brüssler Biosprit-Vorgaben als Gefahr für deutsche Hersteller und fordert für den Import wirksame Zertifikate.
      FDP-Chef Guido Westerwelle Bild vergrößern FDP-Chef Guido Westerwelle AP

      Die Biosprit-Debatte tritt in die nächste Phase. Die Pläne der EU, vom kommenden Jahr an die Beimischungsquote auf zehn Prozent Bioethanol im Benzin zu verdoppeln, berge ein Risiko für die deutschen Hersteller, befürchtet Guido Westerwelle (FDP).

      Denn die höhere Quote sowie die vorzeitige Rücknahme der Steuerbefreiung für Reinbiokraftstoffe hätten das Vertrauen der in Deutschland überwiegend mittelständisch geprägten Branche in stabile rechtliche Rahmenbedingungen missachtet und den Import von Biosprit begünstigt.

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      Autobauer
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      Deutschland
      Europäische Union

      Das werfe weitere Probleme auf: Steige der Nachfragedruck auf Lieferländer wie Indonesien oder Brasilien, dann sei zu befürchten, dass weiter Regenwälder zur Schaffung von Anbauflächen für Mais, Raps oder Palmöl zerstört würden.

      In einem Antrag seiner Fraktion fordert der FDP-Parteichef das Sonderziel aus dem Richtlinienentwurf zu streichen und die Entscheidung den EU-Staaten zu überlassen.

      Import-Biomasse dürfe erst dann angerechnet werden, wenn die Lieferländer anhand wirksamer und glaubwürdiger Zertifizierung nachweisen könnten, dass sie die Kriterien der Nachhaltigkeit achten und nicht den Zielen des Klimaschutzes entgegenwirken. Biomasse gilt als eine der teuersten Methoden zur CO2-Reduktion und hat, wenn Regenwälder etwa durch Brandrodung Energiepflanzen zum Opfer fallen, eine negative Ökobilanz.

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 21:37:44
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.694 von Mobydickdoim am 16.02.08 21:20:03Nochmal:

      Biopetrol stellt keinen Tropfen Ethanol her, sondern Biodiesel !!!
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 23:38:46
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      „Biodiesel heizt Klimawandel an“

      vom 8. Februar 2008

      Beim Thema Bioenergie erhitzen sich die Gemüter schnell. Ein Teil des EU-Klimapakets und der Klimastrategie der Bundesregierung setzt auf Biokraftstoffe. Die Idee klingt bestechend: Nur so viel CO2 wird verbrannt, wie zuvor beim Pflanzenwachstum der Atmosphäre entzogen wurde. Unterdessen melden sich jedoch Wissenschaftler zu Wort und ernüchtern die Vorstellung von einer klimaneutralen Mobilität. Ist nun der, der sein Auto mit Biosprit betankt, auf einmal ein Klimasünder?

      Ganz so einfach ist die Frage nicht. Es kommt nämlich ganz darauf an, woher die verwendete Biomasse stammt und wie sie verarbeitet wird. In der Tat ist der Anbau von Ölpalmen auf gerodeten Urwaldflächen ziemlich klimaschädlich. Erst nach vielen Jahrzehnten Anbaukultur ist das einmal frei gewordene Kohlendioxid wieder kompensiert. Doch Palmöl hat in Europa als Energierohstoff kaum Bedeutung. 90 Prozent des importierten Öls gehen in die Produktion von Lebensmitteln und Kosmetik.

      In puncto Nachhaltigkeitsbilanz des Biosprits brauchen wir sicherlich mehr Transparenz. Niemand will, dass Regenwälder abgeholzt und Nahrungsmittel knapp werden, damit die westliche Hemisphäre weiter Vollgas geben kann. Die geplagte deutsche Landwirtschaft hat indes genug Kapazitäten, um vier Fünftel des Rohmaterials für deutschen Biodiesel herzustellen. Hierfür werden auch sogenannte Grenzertragsflächen reaktiviert, die zuvor brachlagen.

      Biodiesel aus deutschem Raps zerstört keine Wälder. Zudem weist er eine positive Klimabilanz auf: Das Bundesumweltministerium hat für 2006 berechnet, dass der Einsatz von Bioenergie im Strom-, Wärme- und Kraftstoffbereich insgesamt 49 Millionen Tonnen CO2 eingespart hat (BMU, 2007: Erneuerbare Energien in Zahlen)! Bei der Berechnung der Klimabilanz geht es um die ganze Prozesskette mit vorgelagerten Elementen wie Transport, Herstellung etc. Bei fossilen Brennstoffen fällt diese zwangsläufig negativ aus. Effizient hergestellter Biosprit kann hingegen zu beträchtlichen Einsparungen führen.

      An einer Energiewende führt kein Weg vorbei, wenn wir unsere Mobilität erhalten wollen. Dazu brauchen wir in erster Linie mehr Effizienz. Daneben muss der Energiemix perspektivisch postfossil sein. Bioenergie kann ein Teil dieser Gesamtstrategie sein. Sie ist anders als viele Alternativen schon heute verfügbar und mildert zudem die ungesunde Abhängigkeit vom Öl.

      Markus Becker, Berlin-Friedrichshain

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 17.02.2008)
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 23:48:37
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.392.746 von codiman am 16.02.08 21:37:44Hallo Codiman,
      das ist mir bekannt.In diesem Artikel wird auch Raps angesprochen und aus Raps wird kein Ethanol hergestellt.Und da sind wir wieder bei Biopetrol.


      Das werfe weitere Probleme auf: Steige der Nachfragedruck auf Lieferländer wie Indonesien oder Brasilien, dann sei zu befürchten, dass weiter Regenwälder zur Schaffung von Anbauflächen für Mais, Raps oder Palmöl zerstört würden.

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 10:07:39
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.393.612 von Mobydickdoim am 16.02.08 23:48:37Das will ja keiner.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 16:08:16
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Umweltfreundlicher Kraftstoff wird politisch ausgebremstFriedrichsdorf/Ts. 18.02.2008
      Der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, fordert die sofortige Aussetzung der zweiten Stufe der Besteuerung von reinen Biokraftstoffen.

      "Ich sehe mit Enttäuschung und Schrecken, wie eine ganze Branche politisch geopfert wird. Der umweltfreundliche Kraftstoff Biodiesel wird durch die Besteuerung bis zum Stillstand ausgebremst", mit diesen deutlichen Worten kommentierte laut einer Pressemeldung des hessischen Bauernverbandes Schneider die derzeitige Lage am Biodieselmarkt. Der Biodieselabsatz sei mittlerweile fast gänzlich zusammengebrochen. Im Januar überstiegen die Großhandelspreise für Biodiesel ab Werk die Preise für mineralischen Diesel, so dass viele Spediteure den Bezug eingestellt hätten. An den Tankstellenzapfsäulen sehe es ähnlich aus. Gerade kleine, dezentrale Ölmühlen könnten ihren Biokraftstoff nicht mehr absetzen und befänden sich in einer echten Existenzkrise. Betroffen davon seien auch Ölmühlen in Hessen, sodass auch regionale Kreisläufe vom Anbau bis zur Verarbeitung in Hessen empfindlich gestört würden.

      Der Beimischungszwang von Biokraftstoffen zu mineralischen Kraftstoffen könne nicht viel helfen, da die Beimischung vornehmlich an Wasserstraßen in großen Werken stattfindet. :laugh::laugh "Mit der nochmals zum Jahr 2008 auf 15 Cent, bzw. 10 Cent erhöhten Steuer auf Biodiesel und Pflanzenöl wurde die Wettbewerbsfähigkeit dieser ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Kraftstoffe komplett ausgebremst", so Friedhelm Schneider weiter. Ein verstärkter Einsatz von heimischen Biokraftstoffen und eine damit verbundene Reduzierung von Rohölimporten könne die Gefahr von immer wieder auftretenden Tankerunfällen auf den Weltmeeren mit verheerenden Auswirkungen für Wasser, Umwelt und Tiere deutlich verringert werden. Daher müssten die politisch Verantwortlichen jetzt schnell reagieren und die zweite Stufe der Besteuerung von reinen Biokraftstoffen sofort aussetzen. Darüber hinaus seien auch die Autohersteller gefordert, für Biokraftstoffe zugelassene Fahrzeuge anzubieten.

      "Das politische Ziel, bis 2020 den Anteil der Biokraftstoffe von 20 Prozent am Gesamtkraftstoffverbrauch zu decken, kann nur dann erreicht werden, wenn auch die reinen Biokraftstoffe weiterhin genutzt werden", betonte Präsident Schneider. (pd)
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 16:31:12
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.402.378 von MrMoose am 18.02.08 16:08:16Biopetrol = BP Vorstand ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 16:35:15
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.402.671 von codiman am 18.02.08 16:31:12:D
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 16:38:31
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      :cool:Um so länger ich drüber Nachdenke...
      Die Politk muss was machen damit die "kleinen" nicht Pleite gehen -> BP wird davon profitieren.
      Beimischung findet vornehmlich an Wasserstraßen in großen Werken statt -> BP wird davon profitieren.

      Also für mich ein Win-to-Win :D:D
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 10:26:48
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Man kann' s garnicht oft genug sagen ...

      Biosprit ist ein Klimaschützer

      Nicht nur auf ein Pferd setzen – Klimaforscher beraten Landesregierung, 13.2.

      Der Energiekurs des Landes Brandenburg braucht mehr Schwung! Die CCS-Technologie bringt zwar eine wichtige Zukunftstechnologie, aber CO2-Abscheidung und - speicherung sind erst ab 2020 in der Breite anwendbar. Daher muss die Energiestrategie neben verbesserter Effizienz auf Übergangslösungen setzen. Biokraftstoffe der zweiten Generation sind vielversprechend, stehen aber nicht kurzfristig zur Verfügung. Biosprit der ersten Generation wird genutzt und gefördert. Entgegen der Aussage des Artikels kann dieser einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Klimawandel und Ölabhängigkeit leisten. Nicht, wenn er aus Energiepflanzen stammt, die Regenwälder bedrohen. Wohl aber, wenn er aus Raps erzeugt wird. Brandenburg hat eine gut etablierte Biodieselindustrie, die jedoch durch die auslaufende Steuervergünstigung und die aktuelle Negativdiskussion bedroht ist.

      Dabei ist deutscher Biosprit ein hervorragender Klimaschützer: Das Bundesumweltministerium hat für 2006 berechnet, dass die Nutzung von Bioenergie insgesamt 50 Millionen Tonnen CO2 eingespart hat.

      Markus Becker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter berlinpolis e.V.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 13:47:28
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Hallo moose,codi und co.,

      ich habe mir mal die Mühe gemacht und Herrn Henschel per Mail um eine Stellungnahme zur momentanen Situation,und um eine bessere Öffentlichkeitsarbeit gebeten.Ich habe von der Investor Relations Abteilung folgende Antwort erhalten.

      zunächst einmal vielen Dank für Ihr Anfrage und Ihr Interesse an der BIOPETROL INDUSTRIES AG. Bitte erlauben Sie, dass ich als Verantwortlicher für Investor Relations die Beantwortung der Anfrage für Herrn Henschel übernehme.

      Mit der Entwicklung des Aktienkurses sind auch wir nicht zufrieden. Stark gestiegene Rohstoffpreise, die Steuererhöhung auf Biodiesel im freien Verkaufsmarkt (B100) und eine teils tendenziöse und unsachliche Berichterstattung über Biokraftstoffe machen der Biodieselbranche derzeit stark zu schaffen. Die Folge: Die Kurse der Hersteller von Biokraftstoffen sind immens unter Druck geraten. Dieser Entwicklung kann sich auch die BIOPETROL-Aktie nicht entziehen, wenngleich es sich bei BIOPETROL um ein nach wie vor sehr gut aufgestelltes Unternehmen mit einer klaren Strategie handelt. Das belegen u.a. die vergangenen Quartalsergebnisse. Während viele Wettbewerber hohe Verluste zu verzeichnen hatten, konnte unser Unternehmen stets Gewinne ausweisen. Die Wettbewerber legen teils die Produktion still, wir bauen weiter Kapazitäten auf!

      Fraglos steht die deutsche Biodiesel-Industrie vor einer nachhaltigen Konsolidierung. Wir sind aber davon überzeugt, zu den Gewinnern der Konsolidierung zu gehören. Mit unserer neuen Anlage in Rotterdam, im somit größten Raffineriezentrum Europas, gehen wir den Weg der Internationalisierung konsequent weiter, um außerhalb Deutschlands weitere Märkte zu erschließen. Im übrigen verfügen alle unsere Standorte über beste logistische Anbindungen. Das ist Grundvoraussetzung um etwa die Transportkosten zu minimieren. Mit einer Kapazität von voraussichtlich 750.000 t im Jahr 2008 werden wir zu den größten Biodieselherstellern in Europa gehören.

      Ihrer Mail entnehmen wir zudem Kritik an der Informationspolitik von BIOPETROL. Hierzu möchten wir anmerken, dass das Unternehmen - auf freiwilliger Basis - weit mehr leistet, als es nach den für die im Entry Standard geltenden Transparenzrichtlinien erforderlich wäre. Dazu zählt u.a. die Quartalsberichterstattung, die Publikation von Quasi-Ad hocs und die Abhaltung von regelmäßigen Analystenkonferenzen. BIOPETROL verhält sich bereits jetzt ähnlich einem Unternehmen im Prime Standard.

      Wir sind uns unserer Verantwortung ggü. Investoren - egal ob privat oder institutionell - sehr wohl bewusst. Deshalb haben wir uns auch im Oktober 2007 dazu entschlossen, ein Magazin herauszugeben, in dem wir die derzeit einseitige und teils unsachliche Diskussion über Biokraftstoffe im Allgemeinen und Biodiesel im Besonderen mit belegbaren Fakten ins rechte Licht rücken wollen. Das "BIOPETROL FORUM" ist als pdf beigefügt. Auf Wunsch senden wir Ihnen dieses gerne auch in gebundener Form zu. Voraussichtlich im März werden wir eine neue Ausgabe der Broschüre herausbringen. Ihr Einverständnis vorausgesetzt, werden wir Sie auf unseren Mailverteiler aufnehmen.

      Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne jederzeit an mich wenden.



      Gerd Rückel

      Phone +49 69 58997306
      Mobil +49 172 6713122
      Mail: Gerd.Rueckel@biopetrol-ind.com



      18.02.08 17:49
      To <ir@biopetrol-ind.com>
      cc
      Subject Stellungnahme
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 14:34:45
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.410.639 von Sommerregen am 19.02.08 13:47:28Danke für diesen Beitrag, Sommerregen! Das klingt alles absolut solide. Biopetrol ist für mich der mit Abstand interessanteste Titel der zur Zeit leider ziemlich angeschlagenen Branche.

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 14:44:59
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.410.639 von Sommerregen am 19.02.08 13:47:28Danke auch. Sehr ähniche Aussage gab es schon mal. Vor ein paar Wochen/Postings zurück.

      Ruhen sich ein bisschen zu sehr auf, "Wir machen schon mehr als gefordert", aus. Finde ich.

      Naja, bin aber ja trotzdem überzeugt und das BP als Gewinner aus der Konsolidierung geht.. :D Deshlab bin ich ja auch dabei..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 17:22:22
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.410.639 von Sommerregen am 19.02.08 13:47:28@ sommerregen

      Vielen Dank ! :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 11:22:48
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Bio-Energie Indonesische Umweltschützer berichten über Armut und Naturzerstörung durch Plantagen-Projekte
      "Das Palmöl raubt uns den Wald und damit die Existenz"

      Von Angelika Hillmer

      "Es kann doch nicht sein, dass Autos unser Fett wegessen." Das sagt der 37-jährige Indonesier Nordin, der auf Borneo mitansehen muss, wie der Regenwald, der den ansässigen Kleinbauern eine Existenz verschaffte, Stück für Stück Palmöl-Plantagen zum Opfer fällt. Nordin arbeitet, wie sein Landsmann Feri Irawan (33), in einer indonesischen Umweltgruppe. Beide besuchen Deutschland, um zu erzählen, wie sehr sie, ihre Landsleute und der Regenwald unter dem Palmöl-Boom in Europa leiden. Das Öl, wichtigster Fettlieferant in Asien, fließt in hiesige Blockheizkraftwerke und bald wohl auch in Autotanks.

      Heute sind Nordin und Feri Irawan in Berlin, bei der Bundestagsanhörung zum Einsatz von Biomasse sowie zu dessen ökologischen und sozialen Folgen. Die Indonesier wollen am Rande der Vorträge die Situation in ihrer Heimat beschreiben. "Bei uns in Südkalimantan, dem Kerngebiet der letzten Orang-Utans, hatten wir Ende 2006 etwa 200 000 Hektar Palmöl-Plantagen. Heute sind es 600 000 Hektar. Überall wird Wald abgeholzt. Wir können der Entwicklung nicht mehr folgen." Bis zu 4,5 Millionen Hektar Palmöl-Plantagen sollen in Zentralkalimantan entstehen, fürchtet Nordin.

      Auf der Insel Sumatra, der Heimat von Feri Irawan, ist die Entwicklung weiter fortgeschritten. Die umgebenden Restwälder wurden zu Nationalparks erklärt - und dürfen von der lokalen Bevölkerung nicht mehr genutzt werden. Damit verlieren die Kleinbauern die Möglichkeit, im Wald zu jagen, wilden Kautschuk und Kräuter zu sammeln, kleine Felder anzulegen.

      In Indonesien konkurrierten das alte Recht, das der lokalen Bevölkerung ein Bleiberecht einräumt, mit einem modernen Gesetz, das demjenigen das Land zuspricht, der es erschließt. "In Jakarta werden Lizenzen an Großkonzerne vergeben, die dann den Leuten das Land nehmen", sagt Irawan. "In der Provinz Jamba kämpfen 20 000 Menschen darum, ihr Land zurückzubekommen." Der Ölboom schaffe im Gegenzug keine Jobs für die Einheimischen, betont Irawan, denn die Plantagenarbeiter stammten von der Insel Java.

      Irawan erzählt vom Holzkonzern Sinar Mas. Der hatte den Kleinbauern versprochen, sechs Hektar mit Ölpalmen zu bepflanzen, zur Deckung des Eigenbedarfs. Tatsächlich wurden 600 Hektar gerodet. "Nach Jahren bekamen die Leute ihr Land zurück. Sie ernteten die Ölfrüchte, aber die müssen innerhalb eines Tages ausgepresst werden. Und die einzige Ölpresse der Region hat Sinar Mas. So mussten die Bauern ihre Ernte zu einem Dumping-Preis an den Konzern verkaufen."

      In Deutschland gibt es Initiativen, ein Öko-Zeichen für umwelt- und sozialverträglich gewonnenes Palmöl einzuführen. Nordin und halten nichts davon. "Es darf kein Öko-Label für Palmöl geben, denn eine Monokultur kann nicht nachhaltig sein", sagt Nordin. "Ein Label liefert den Konzernen nur ein Argument, ihr zerstörerisches Geschäft fort zu setzen."

      Das Thema im Fernsehen: "Hier Bio, dort Tod: Vom Sterben des Orang-Utan", NDR, 25.2., 23 Uhr
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:24:48
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Bio-Energie Indonesische Umweltschützer berichten über Armut und Naturzerstörung durch Plantagen-Projekte
      "Das Palmöl raubt uns den Wald und damit die Existenz"http://www.faszination-regenwald.de/info-center/zerstoerung/…

      Hier sollte man hinschauen ihr Lobbyisten!

      Rohstoffe

      Das Schmieröl der westlichen Zivilisation wird auch aus den Böden der Tropen geholt: Erdöl. Jüngstes katastrophales Beispiel mit deutscher Beteiligung ist der Bau einer Erdölpipeline quer durch ganz Ecuador.

      Für 1,1 Milliarden US-Dollar, federführend finanziert von der westdeutschen Landesbank (WestLB). Trotz eklatanter Verstöße gegen die bei solchen Projekten üblichen Weltbankstandards und gegen internationale Proteste, hält die WestLB an dem ökologisch und sozial katastrophalen Projekt fest.

      http://www.faszination-regenwald.de/info-center/zerstoerung/…

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:26:22
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Der Regenwald rund um den Amazonas ist außerdem reich an wertvollen Bodenschätzen :

      - Eisenerz
      - Bauxit (wichtiger Rohstoff für die Aluminiumherstellung)
      - Zinn
      - Gold (daher auch der Name Eldorado => Goldland)

      Jedes Jahr reisen hunderte von Menschen in das Amazonasgebiet, auf der Suche nach Gold. Dieses kommt hauptsächlich im Fluss vor. Die starke Strömung trägt das wertvolle Metall in den Bergen ab und spült es in die Täler.
      Das größte Hilfsmittel bei dieser Such ist Quecksilber. Dieses wird in den Fluss gekippt und nach einiger Zeit klebt das Gold in klitzekleinen Klümpchen daran. Alles schön und gut, eine einfache Variante reich zu werden. Doch das Quecksilber ist sehr schädlich. In den vergangenen 10 Jahren wurden ca. 2.000 Tonnen davon in den Fluss geschüttet.
      Dies führt bei Mensch und Tier zu erheblichen Schäden. Erbkrankheiten und Missbildungen sind die Folgen.



      http://www.geolinde.musin.de/raummenschnatur/blicke/projekt%…
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 13:14:52
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Hier Bio, dort Tod: Vom Sterben des Orang-Utan,

      Alle Polemik. Hier wird suggeriert, dass Biopetrol dafür
      sorgt, dass Regenwälder abgeholzt werden.
      Das ist aber garnicht wahr !
      Es gibt keine Beweise.
      In Deutschland herscht seit der Abschaffung des Nationalsozialismuses die Unschuldsvermutung.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 13:17:56
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Die Sojafront frisst sich in den brasilianischen Regenwald. Ministerin Künast schweigt zur Vernichtungsorgie im brasilianischen

      Neben Holzfällern, Goldsuchern und Rinderbaronen sind es nun auch die Sojafarmer, die im Amazonas zu einer Zerstörungsorgie antreten. Längst haben sie große Teile der Savanne und den Übergangswald im Bundesstaat Mato Grosso im südlichen Amazonas in ein grünes, monokulturelles Meer aus Sojapflanzen verwandelt und rücken nun Richtung Norden vor. Brasilien ist zweitgrößter Sojaexporteur weltweit und will seine Produktion verdreifachen.







      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,464528,00.html

      http://www.pare-ev.de/Konsum_und_Regenwald.html

      http://www.uni-koblenz.de/~odsbcg/baeume97/bregenw.htm

      http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/multimedial/mpFors…
      f

      http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-6744-2007-07-03.html

      Ich denke das der Orang-Utan mit Quecksilber vergiftet ist und sein Totes Weibchen sucht.


      Gruß Jürgen

      Googlet mal Regenwald Quecksilber, Regenwald Rinderzucht, usw.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 14:47:52
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.422.427 von Mobydickdoim am 20.02.08 13:17:56Alle Polemik. Hier wird suggeriert, dass Biopetrol dafür
      sorgt, dass Regenwälder abgeholzt werden.

      Ja das ist leider so.Das ist aber Politisch so gewollt.Ich denke da stecken die Lobbyisten von VW und Daimler dahinten, die wollen doch mit Coren die 2.Generation Biosprit auf dem Markt bringen.Und da wird schon einmal im Vorfeld die Konkurrenz vom Markt vertrieben. kennst Du eine Deutsche Biosprit Firma die Produkte aus dem Regenwald verarbeitet? ich kenne keine.Aber die Öl, Erz, Holz,Fleischindustrie
      usw.usw. Haben sich den Regenwald unter sich aufgeteilt.Und das noch zur Anmerkung nicht friedlich,denn dort herrscht die Maffia.
      Lest mal Rüdiger Nehberg um nur einen zu nennen.Oder sucht mal bei Google, dann werdet ihr lesen wie verlogen und einseitig dies Debatte "Regenwald" ist.

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 14:56:05
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.422.392 von codiman am 20.02.08 13:14:52Alle Polemik. Hier wird suggeriert, dass Biopetrol dafür
      sorgt, dass Regenwälder abgeholzt werden.

      Hallo Codimann,
      ja das ist leider so.Das ist aber Politisch so gewollt.Ich denke da stecken die Lobbyisten von VW und Daimler dahinten, die wollen doch mit Coren die 2.Generation Biosprit auf dem Markt bringen.Und da wird schon einmal im Vorfeld die Konkurrenz vom Markt vertrieben. kennst Du eine Deutsche Biosprit Firma die Produkte aus dem Regenwald verarbeitet? ich kenne keine.Aber die Öl, Erz, Holz,Fleischindustrie
      usw.usw. Haben sich den Regenwald unter sich aufgeteilt.Und das noch zur Anmerkung nicht friedlich,denn dort herrscht die Maffia.
      Lest mal Rüdiger Nehberg um nur einen zu nennen.Oder sucht mal bei Google, dann werdet ihr lesen wie verlogen und einseitig dies Debatte "Regenwald" ist.

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 17:29:31
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Alles Blabla....
      Lass WTI auf 120-130 Euro gehen, und die Rapsbrühe wird getankt.
      Oder eben Palmöl oder was auch immer.
      Dann werden einfach weniger Fragen gestellt.
      Und das kommt.
      Und schneller als wir uns das vorstellen können.
      Seht Euch einfach den WTI Chart an.
      Da sind 120.- reine Formsache.
      Und zwar in 2008!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 18:25:01
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.425.944 von cassandra68 am 20.02.08 17:29:31Bullisches Chartsignal vor 2 Stunden:
      Stochastic kreuzt bullish 2008-02-20 16:12:23 x
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 21:22:59
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.425.944 von cassandra68 am 20.02.08 17:29:31Genauso sehe ich das auch!
      Als unser "dickes Gabriel" 50 neue Kohlekraftwerke bauen wollte, kam auch kein Aufschrei derlinks-grünen Banden !
      Warum ?
      Weil sonst der Atomausstieg in Gefahr wäre.
      Diesen "rot-grünen-linke-inellektuellen-Banden ist alles egal,
      Hauptsache Atomausstieg !
      Auch wenn durch die Klimaerwärmung ganz Bangladesh absäuft.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 21:45:09
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Gabriel ist gaaaaaanz gefährlich.
      Ein unberechenbarer Politiker.Recht profiliersüchtig.Bei dem muß man mit allem rechnen.
      Der hohe Ölpreis müßte doch langsam wieder mal einen Push nach oben für Biodieselaktien geben.
      Egal,dann eben später.
      mein Kursziel für Biopetrol ist dennoch 7 Euro bis Ende 2008
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 22:59:02
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.429.534 von mustard am 20.02.08 21:45:09du bist sehr genügsam,

      kommt auf den Einstiegskurs an.
      Dieser dürfte sehr variabel sein.
      Wenn man bedenkt,wo wir herkamen,wo wir schon mal waren und zur Zeit stehen.

      Gruß Sommerregen
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 07:52:41
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.429.275 von codiman am 20.02.08 21:22:59Zeit für ein Outing: Ich bin rot-grün, hoffentlich auch ein wenig intellektuell, Gabriel finde ich auch nicht schlecht - unb bin trotzdem/gerade deswegen dick in Biopetrol investiert :kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 13:58:05
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.431.202 von N-W-O am 21.02.08 07:52:41________________________KURSGOTT___________________________

      So Ihr Lieben,

      nun mach sich mal einer die Arbeit und errechne die MK von BP und dann schaue er sich die Pressefotos auf der Homepage an.
      Ja und dann fangen wir mal das Schätzen an...schwupps jetzt dämmerts.

      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 14:05:33
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      hmm aber
      Tiefere Ernteaussichten in China treiben die Preise für Raps und Soja
      Wegen des aussergewöhnlich harten Winters in China wird mit grossen Schäden an den dortigen Raps- und Sojakulturen gerechnet.

      raps3.jpg Rapsernte, Raps
      (Foto: agrarfoto.com)

      Zuletzt war die Schätzung für die Rapsernte in China auf 11,6 Tonnen nach unten korrigiert worden. An der Chicagoer Börse sei spekuliert worden, dass rund 40 Prozent der chinesischen Ernte geschädigt sind, berichtet die deutsche Agrarzeitung "Ernährungsdienst", die vom Landwirtschaftlichen Informationsdienst (lid) zitiert wird. Schätzungen internationaler Handelshäuser gehen davon aus, dass die Rapsernte in China nur noch zwischen 8 und 10 Mio. Tonnen liegen könnte.

      Durch die Schäden rechnen Analysten mit einem höheren Bedarf Chinas an Pflanzenölen. An der Chicagoer Börse haben die Notierungen von Sojaöl für Juli am 14. Februar ein neues Allzeithoch markiert und auch die Sojabohnenpreise zogen kräftig an. An der französischen Matif gaben die Rapsnotierungen für Mai mit 458 Euro je Tonne ebenfalls ein neues Hoch vor. Für August und November zogen die Preise um 11 Euro und mehr pro Tonne an. Weitere Kursgewinne werden nicht ausgeschlossen, da sich auch die Rohölmärkte in einen kräftigen Aufwärtstrend befinden und der März gestern an der New Yorker Börse bei mehr als 95 US-Dollar je Barrel schloss. (lid)

      und

      as Märchen vom Zaubersaft
      von Claus Hecking
      Der steigende Einsatz von Kraftstoffen aus Biomasse schadet dem Klima und treibt die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe. Die Politik sollte die Förderung von Ökosprit einstellen.
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      ZUM THEMA

      * Höhere Biospritquote steht auf der Kippe (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:H%F6here%20Biospritqu…
      * Leitartikel: Biosprit - Schlecht gemischt (http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leitartikel%20Biosprit…
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      * Biosprit gefährdet die Umwelt (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Biosprit%20Umwelt/261…
      * Agenda: Dieselkrise (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Agenda%20Dieselkrise/…

      Es waren einmal ein paar Hunderttausend Menschen, die hatten einen Traum. Den Traum von einem Allheilmittel, rein und stark, das die Welt verbessert - und ihre persönliche Lage dazu. Bauern, Autofabrikanten, Schnapsbrenner, Gentechniker und Umweltschützer, sie alle kämpften Seit an Seit für dieses Elixier namens Biotreibstoff. Bei so viel geballter Lobbymacht träumten bald auch die Politiker mit. Und die wollen sich nun partout nicht aus ihrem Dornröschenschlaf erwecken lassen.

      Ob George W. Bush, EU-Kommission oder Bundesregierung - sie alle folgen der Legende, Benzin aus Biomasse sei ökonomisch oder ökologisch sinnvoll. Der US-Präsident unterzeichnete im Dezember ein Energiegesetz, das eine Verfünffachung der Ethanolproduktion bis 2022 vorsieht. Brüssel will den Anteil des Pflanzensprits am EU-Kraftstoffverbrauch bis 2020 von nicht einmal zwei auf zehn Prozent steigern. Die Berliner Koalition plant gar einen Sprung von 7 auf 17 Prozent. Und will dazu 2009 die Zwangsbeimischung zum Benzin von fünf auf zehn Prozent verdoppeln - obwohl Hunderttausende Autos diesen Mix nicht vertragen. Von heute an befasst sich der Bundestag mit dem Thema.

      Ohne Quote kein Absatz

      Ohne Quote verkauft sich Biosprit nicht. Obwohl kaum ein anderes Produkt von der öffentlichen Hand so gepäppelt wird. Gegenüber konventionellem Diesel genießt die aus Raps produzierte Variante einen Steuervorteil von 30 Cent je Liter. Einfuhrzölle schützen die hiesige Ethanolindustrie vor viel günstigerer Konkurrenz aus Übersee. EU, Bund und Länder haben mit Milliardenhilfen den Bau von Biospritfabriken unterstützt. Rohstoffe wie Raps oder Roggen werden massiv subventioniert: So dürfen Landwirte auf Flächen, für die sie Stilllegungsprämien kassieren, Energiepflanzen anbauen und verkaufen. Das vermeintliche Ökowunder kommt die EU-Steuerzahler teuer zu stehen. Jährliche Zusatzbelastungen bis zu 23 Mrd. Euro kalkuliert die Londoner Beratungsfirma Europe Economics, sollte die Kommission ihr Zehn-Prozent-Ziel durchsetzen.

      Trotz aller Staatshilfen ist das Benzin vom Acker nicht wettbewerbsfähig. Weil mit der jetzigen Technik nur ein kleiner Teil der Pflanze zu Kraftstoff wird: die Frucht. Stil, Blätter, Hölzer, Stroh - all das bleibt übrig. Das ist so, als würde man von einem geschlachteten Schwein nur das Filet essen und den Rest wegwerfen. Forscher suchen nun nach Verfahren, mit denen sie die bisherigen "Abfälle" für Biokraftstoffe der zweiten Generation verwerten können. Ausgereift sind diese Methoden noch nicht.

      Also konkurrieren Menschen und Motoren um Lebensmittel: Die pflanzlichen Rohstoffe für zwei 60-Liter-Tankfüllungen könnten einen Erwachsenen ein Jahr lang ernähren.

      Die Verknappung macht Agrarprodukte immer teurer. Und das schmerzt. Nicht so sehr uns, die das Frühstücksbrötchen nun 30 statt 25 Cent kostet. Richtig hart trifft es die Ärmsten der Armen: Afrikas Staaten müssen nach Prognosen der Welternährungsorganisation für ihre Getreideimporte 50 Prozent mehr bezahlen als vor zwölf Monaten. In Mexiko verdoppelte sich der Tortillapreis innerhalb eines Jahres, weil Amerikas Farmer ihren Mais wegen der hohen Staatszuschüsse lieber zu Ethanol verarbeiten als ihn zu exportieren. Volle Tanks, leere Teller - das ist ganz und gar nicht mehr fabelhaft.

      Hierzulande leidet die Produktion von Ökostrom: Wegen der gestiegenen Rohstoffkosten ist die Herstellung von Elektrizität aus Biogas unwirtschaftlich geworden. Dabei sind sich alle Experten einig, dass Biomasse den größten Nutzen im Strom- und Wärmebereich bringt, nicht im Auto.

      Bleibt noch die Mär, Biosprit helfe der Welt im Kampf gegen den Klimawandel. Tatsächlich heizen die meisten Kraftstoffe aus Feldfrüchten die Erwärmung an. Beim intensiven Einsatz von Stickstoffdünger in Monokulturen werden große Mengen des extrem klimaschädlichen Lachgases frei. Durch die Brandrodung von Regenwäldern zum Anbau von Palmöl wird mehr Kohlendioxid emittiert als in Jahrhunderten durchs Öl eingespart. Und dann sind da die enormen Energiemengen, die man für die Destillierung der oft genmanipulierten Rohstoffe zu Kraftstoffen braucht. Greenpeace nennt Biodiesel eine "Mogelpackung auf Kosten der Umwelt".

      Leicht umgehbare Mindeststandards

      Brüssel und Berlin wollen nun Nachhaltigkeitskriterien für Benzin aus nachwachsenden Rohstoffen einführen. Doch diese Vorschriften lassen sich oft mühelos umgehen. Eine Quotensenkung oder -abschaffung wagt keiner der Volksvertreter. Schließlich haben sie voll auf Biosprit gesetzt: Weil sie ihren Wählern eine grüne Revolution verkaufen, ihren darbenden Bauern eine neue Abnahmequelle versprechen konnten - und weil sie die Autolobby im Rücken hatten. Denn solange genug Benzin da ist, muss kein Hersteller Milliarden in die Entwicklung spritsparender Fahrzeuge stecken.

      Jetzt müssten die Politiker eine Kehrtwende einleiten: ihr Scheitern eingestehen, sich mit mächtigen Interessengruppen anlegen, neue Ansätze zur Lösung des Klimaproblems entwickeln. Doch einen Plan B haben sie nicht. Und so träumen sie noch heute.
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 14:46:15
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.435.355 von Kursgott am 21.02.08 13:58:05Und ein kurzer Blick in die Bilanz:
      Sachanlage 96 Mio (09/2007) (ohne Rotterdam)
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 17:14:31
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Gabriel verteidigt Biokraftstoff-Strategie

      http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&i…
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 19:54:56
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.438.252 von Mobydickdoim am 21.02.08 17:14:31Gabriel weist auch auf Probleme bei Palmöl hin!
      Ist denn bekannt, aus welchen Ölen Biopetrol sein Biodiesel macht?
      Oder Verbio? Bei EOP sind es nach eigenen Angaben 100% Rapsöl.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 10:29:59
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Der ein oder andere wird sich dieser Tage auch mal wieder Biodiesel in den Tank füllen :):)

      Preise (Gemeldet: 22.02.2008 08:42:18)
      Diesel: 1,289
      Normal: 1,379
      Super: 1,379
      SuperPlus: 1,439
      Biodiesel: 1,199
      Autogas: 0,669
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 11:40:18
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Die Politik macht´s möglich ......

      INTERVIEW - German Biodiesel Plants Find US, Canada Buyers

      http://planetark.com/dailynewsstory.cfm/newsid/47073/story.h…
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 21:04:55
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.435.933 von MrMoose am 21.02.08 14:46:15_______________________KURSGOTT___________________________

      Na dann rechnen wir mal weiter, 96 Mio Sachanlagen zuzüglich Rotterdam. Ohne wäre ein Kurs um 2,6 Euro gerechtfertigt.
      Doch wir dürfen die Zukunft nicht ausser acht lassen.

      Ich bleibe dabei!

      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 22:30:07
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      __________________KURSGOTT________________________

      Kleiner Nachtrag:

      Sollte uns die IR was vorgauckeln könnten wir ja auch noch auf der HV Dampf ablassen.



      Kursgott:D
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 09:31:25
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Hat zwar nur indirekt was mit Biodiesel zu tun aber für die Bioprit Branche sicher eine gute Nachricht. :laugh:


      Passagiermaschine überquert ÄrmelkanalJungfernflug für Biosprit

      Der erste Flug einer Passagiermaschine mit Biosprit startete in London.


      Zum ersten Mal ist ein Passagierflugzeug mit Biosprit geflogen. Die britische Gesellschaft Virgin Atlantic bezeichnete den Flug einer Boeing 747 von London nach Amsterdam als ''Durchbruch bei der Suche nach einem klimafreundlichen Flugzeug-Treibstoff''. Kritiker werteten den Test dagegen als Werbetrick, der von der Klimabelastung durch den zunehmenden Luftverkehr ablenken solle.

      Gemisch aus Kokos- und Babassuöl
      Aus Sicherheitsgründen war nur einer von vier Tanks der Maschine, die ohne Passagiere über den Ärmelkanal flog, für den Test mit einer Mischung aus Öl der Kokosnuss- und der Babassupalme gefüllt worden. Das sei ''keine Wunderwaffe'', sagte Virgin-Gründer Richard Branson. Er sieht aber den Beweis erbracht, dass große Flugzeuge mit Biotreibstoffen auch in Höhen von 10.000 Metern fliegen können. ''Dieser Demonstrationsflug wird uns wichtige Erkenntnisse liefern, die wir nutzen können, um unsere CO2-Spuren zu reduzieren'', sagte er. Bis die Daten des Fluges analysiert sind, werden nach Angaben von Virgin Atlantic mehrere Wochen vergehen.

      Zuvor waren Zweifel laut geworden, ob die Biomischungen in großen Höhen nicht einfrieren oder stocken könnten. Erst Anfang Februar hatte der Flugzeugbauer Airbus auf der Suche nach Alternativen zum umweltschädlichen Kerosin mit dem neuen Großflugzeug A380 erfolgreich einen dreistündigen Testflug mit dem aus Erdgas gewonnen Flüssigkraftstoff GTL absolviert. Ebenso wie Boeing hofft Airbus, langfristig vor allem Biotreibstoffe oder andere umweltfreundliche Alternativen einsetzen zu können.

      Milliardeninvestition geplant
      Virgin-Chef Branson zeigte sich zuversichtlich, dass in etwa zehn Jahren Verkehrsflugzeuge vor allem durch ''Pflanzenkraft'' angetrieben werden. Dafür wolle der Virgin-Chef in diesem Zeitraum rund drei Milliarden Pfund (vier Milliarden Euro) investieren. Boeings Vizepräsident Marlin Dailey gab sich überzeugt davon, dass die Luftfahrtindustrie die Schadstoffemissionen bis 2050 um rund die Hälfte reduzieren könne.

      Kenneth Richter von der Umweltorganisation ''Friends of the Earth'' erklärte, Biotreibstoffe trügen unter Berücksichtigung aller Faktoren nur wenig zur Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen bei. Der Ausbau der Produktion von Biotreibstoffen im globalen Maßstab brächte vielmehr neue Belastungen für die Umwelt mit sich.

      Quelle: tagesschau.de
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 12:06:07
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      :laugh::laugh::laugh: Heute kostet Rapsöl 1000 € pro tonne :laugh::laugh::laugh: bin mal gespannt wie hoch der Verlust in diesem Quartal ausfällt ...
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 13:23:57
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.465.568 von MrGraham am 25.02.08 12:06:07Moin Mr. Graham!

      Wieso Verlust? Biopetrol hat, im Gegensatz zu Mitbewerbern, NOCH NIE Verluste eingefahren. BPI verkauft die Suppe grösstenteils für den Beimischungsmarkt und im Ausland. Da sind die Preise nicht ganz so arg unter Druck.

      Also, ich freue mich schon auf die Quartalszahlen und auf das dann folgende "Shorties Grillen":p:laugh:

      Gruß vom Wuschel
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 13:37:50
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Reportage: Hier Bio - dort Tod: Vom Sterben des Orang-Utan » Von ...NDR 3 Montag, 25. Februar 23 Uhr Dokumentation von Inge Altemeier, die Zerstörung natürlicher Lebensräume durch Palmölplantagen zeigt.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 13:57:07
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.466.487 von rdeniro am 25.02.08 13:37:50BP verwendet kein Palmöl
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 14:07:05
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.466.687 von MrMoose am 25.02.08 13:57:07Hi MrMoose,

      ich glaube das rdeniro von Coren, Daimler und WV bezahlt wird Biosprit 2. Gen).

      rdeniro,Bitte auch hier LESEN

      Rohstoffe

      Das Schmieröl der westlichen Zivilisation wird auch aus den Böden der Tropen geholt: Erdöl. Jüngstes katastrophales Beispiel mit deutscher Beteiligung ist der Bau einer Erdölpipeline quer durch ganz Ecuador.


      http://www.faszination-regenwald.de/info-center/zerstoerung/…


      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 14:19:56
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.466.487 von rdeniro am 25.02.08 13:37:50Hallo rdinero,
      du hast das Forum von Pacific Ethanol vergessen.
      Und BITTEdie Foren bei ariva nicht vergessen. Danke

      Gruß Jürgen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 15:08:06
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.466.790 von Mobydickdoim am 25.02.08 14:07:05Das ist ja das Paradoxe. Es wird immer nur davon das Biodiesel und co der Umwelt schaden, Wälder abgeholzt werden und dabei Tiere sterben, die Nahrungsmittelpreise in die Höhe gehen usw.
      Aber was alles jetzt schon gemacht wird um ans Erdöl/Erdgas zu kommen…davon spricht keiner. :cry::cry:

      Die Erdölfirmen sind einfach zu einflussreich und die Politiker zu bestechlich…
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 15:39:20
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.465.568 von MrGraham am 25.02.08 12:06:07ich gönne dir deine Freude.................
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 16:22:10
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.467.467 von MrMoose am 25.02.08 15:08:06Hi MrMoose,
      Nicht nur die Ölfirmen auch Metalle Holz Soja usw.

      Der Regenwald rund um den Amazonas ist außerdem reich an wertvollen Bodenschätzen :

      - Eisenerz
      - Bauxit (wichtiger Rohstoff für die Aluminiumherstellung)
      - Zinn
      - Gold (daher auch der Name Eldorado => Goldland)

      Jedes Jahr reisen hunderte von Menschen in das Amazonasgebiet, auf der Suche nach Gold. Dieses kommt hauptsächlich im Fluss vor. Die starke Strömung trägt das wertvolle Metall in den Bergen ab und spült es in die Täler.
      Das größte Hilfsmittel bei dieser Such ist Quecksilber. Dieses wird in den Fluss gekippt und nach einiger Zeit klebt das Gold in klitzekleinen Klümpchen daran. Alles schön und gut, eine einfache Variante reich zu werden. Doch das Quecksilber ist sehr schädlich. In den vergangenen 10 Jahren wurden ca. 2.000 Tonnen davon in den Fluss geschüttet.
      Dies führt bei Mensch und Tier zu erheblichen Schäden. Erbkrankheiten und Missbildungen sind die Folgen.


      http://www.geolinde.musin.de/raummenschnatur/blicke/projekt%…

      Habe ich aber schon einmal hier gepostet.

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 16:27:42
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Auch das hatte ich schon einmal gepostet!

      Die Sojafront frisst sich in den brasilianischen Regenwald. Ministerin Künast schweigt zur Vernichtungsorgie im brasilianischen

      Neben Holzfällern, Goldsuchern und Rinderbaronen sind es nun auch die Sojafarmer, die im Amazonas zu einer Zerstörungsorgie antreten. Längst haben sie große Teile der Savanne und den Übergangswald im Bundesstaat Mato Grosso im südlichen Amazonas in ein grünes, monokulturelles Meer aus Sojapflanzen verwandelt und rücken nun Richtung Norden vor. Brasilien ist zweitgrößter Sojaexporteur weltweit und will seine Produktion verdreifachen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,464528,00.html

      http://www.pare-ev.de/Konsum_und_Regenwald.html

      http://www.uni-koblenz.de/~odsbcg/baeume97/bregenw.htm

      http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/multimedial/mpFors…


      http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-6744-2007-07-03.html

      Ich denke das der Orang-Utan mit Quecksilber vergiftet ist und sein Totes Weibchen sucht.


      Gruß Jürgen

      Googlet mal Regenwald Quecksilber, Regenwald Rinderzucht, usw.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 16:30:42
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Alle Polemik. Hier wird suggeriert, dass Biopetrol dafür
      sorgt, dass Regenwälder abgeholzt werden.

      Antwort von MobydickDOIM

      Ja das ist leider so. Das ist aber Politisch so gewollt.Ich denke da stecken die Lobbyisten von VW und Daimler dahinten, die wollen doch mit Coren die 2.Generation Biosprit auf dem Markt bringen.Und da wird schon einmal im Vorfeld die Konkurrenz vom Markt vertrieben. kennst Du eine Deutsche Biosprit Firma die Produkte aus dem Regenwald verarbeitet? ich kenne keine.Aber die Öl, Erz, Holz,Fleischindustrie
      usw.usw. Haben sich den Regenwald unter sich aufgeteilt.Und das noch zur Anmerkung nicht friedlich,denn dort herrscht die Maffia.
      Lest mal Rüdiger Nehberg um nur einen zu nennen.Oder sucht mal bei Google, dann werdet ihr lesen wie verlogen und einseitig dies Debatte "Regenwald" ist.

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 16:46:22
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.466.790 von Mobydickdoim am 25.02.08 14:07:05vielleicht glaubst du auch noch an den Osterhasen..........
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 16:48:40
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Gut das Biopetol nun auch in Holland (Rotterdam) produziert.
      In Deutschland hat der Mittelstand keine Change gegen die Lobbyisten.

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 17:15:56
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.469.010 von rdeniro am 25.02.08 16:46:22Nein ich kann lesen und habe Augen im Kopf.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 17:49:07
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.469.010 von rdeniro am 25.02.08 16:46:22Hallo rdeniro,
      schau mal,auch das Mainzer Max-Plank-Institut glaubt an den Osterhasen.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Regenwald verpestet die Atmosphäre mit
      Quecksilber – wenn er brennt. Forscher des
      Mainzer Max-Planck-Instituts für Chemie und
      des GKSS-Forschungszentrums Geesthacht
      haben in der Abluft von großfl ächigen Waldbränden
      in Südamerika jetzt erhöhte Quecksilberkonzentrationen
      gemessen. Den Untersuchungen
      zufolge setzen die Waldbrände in der
      südlichen Hemisphäre teilweise deutlich mehr
      Quecksilber frei als industrielle Quellen.
      (GEOPHYSICAL RESEARCH Letters, April 2007)

      Hier noch einmal die Quelle,

      http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/multimedial/mpFors…


      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 09:35:01
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      25. Februar 2008, 04:00 Uhr Von Jens Neumann
      Geplatzter Traum vom großen Geld mit Biodiesel
      Landwirte investierten Millionen in Brunsbütteler Kraftstofffabrik - Nach zwei Betriebsjahren drohte Insolvenz - Investor übernimmt Anlage
      Mit Biodiesel aus Rapsöl wollten sich 630 schleswig-holsteinische Landwirte, vorrangig aus den Kreisen Steinburg und Dithmarschen, eine zusätzliche Einnahmequelle verschaffen. Die Voraussetzungen beim Start der Planungen im Jahr 2000 hätten kaum besser sein können: 5,5 Millionen Euro Eigenkapital brachten die Bauern für den Bau der Biodieselanlage im ChemCoast Park Brunsbüttel auf, sicherten sich mit der finanziellen Beteiligung auch Lieferrechte.

      Doch ihr Engagement für das europaweit einmalige Vorzeigeprojekt hat sich nicht ausgezahlt. Im Gegenteil: Die Landwirte müssen froh sein, wenn sie das Geschäft ohne Verluste überstehen. Die von ihnen gegründete Marina-Biodiesel GmbH & Co. KG (Maschinenring nachwachsende Rohstoffe) wird liquidiert. Ende des Jahres soll das Verfahren abgeschlossen sein.

      "Das Geschäft hat sich nicht wie erwartet entwickelt. Dazu war die Eigenkapitaldecke zu dünn", sagt August Schierbecker, Vorsitzender des Maschinenrings Südholstein. Bereits im vergangenen Jahr war die Anlage in Dithmarschen an die Investmentgesellschaft Babcock & Brown verkauft worden. "Wenn es nicht dazu gekommen wäre, hätten wir Insolvenz anmelden müssen", so Schierbecker. "Wir sind mit zwei blauen Augen herausgekommen."

      Sieben Jahre lang hat sich der Hohenlockstedter, der sich selbst als "Förderer der ersten Stunde" bezeichnet, mit dem Projekt zur Herstellung von Biodiesel (Methylester) beschäftigt, den Landwirten das ehrgeizige Vorhaben vorgestellt und Kapital eingeworben. Der Einsatz hat sich nicht gelohnt, bedauert Schierbecker. "Das Konzept war grundsätzlich in Ordnung, aber die Umsetzung hat zu lange gedauert." Nach Inbetriebnahme der Biodieselanlage im Sommer 2005 hatte die Gesellschaft mit vielen Problemen zu kämpfen. Die geplante Kapazität von 130 000 Jahrestonnen wurde aufgrund technischer Schwierigkeiten nicht erreicht - obwohl die Rohstoffe vorhanden waren. Als Folge mussten nicht erfüllte Lieferkontrakte bereinigt werden, um die Abnehmer zufriedenzustellen. "Die Belastungen aus den hausgemachten Problemen haben sich potenziert", so Schierbecker. "Im zweiten Geschäftsjahr war das Eigenkapital weitgehend aufgebraucht."

      Dass die Bundesregierung die ursprünglich bis 2009 zugesicherte Steuerfreiheit für Biokraftstoffe früher kassierte, habe das Vorhaben gestört, sagt Schierbecker. "Der Politik traue ich nicht mehr." Seit Beginn der Besteuerung seien die Margen erheblich gesunken. "Es läuft nicht überall rund." Allein die USA exportierten jährlich rund 1,5 Millionen Tonnen Biodiesel, mit 0,29 Dollar pro Liter subventioniert. Schierbecker: "Bis 2011 wird diese Ware den Markt stören."

      Mit dem Verkauf der defizitären Marina haben die Landwirte die Notbremse gezogen. Über die Investitionen der unter 3B Biofuels firmierenden Gesellschaft in Brunsbüttel lassen die neuen Besitzer nichts verlauten. "Wir sprechen nicht über unsere Investments", sagt Cameron Edwards von Babcock & Brown. Nur so viel: "Es läuft sehr gut." Dem Vernehmen nach ist eine Kapazitätserhöhung geplant.

      "Unsere Größe hat eben nicht ausgereicht", sagt Schierbecker. Die Investorengruppe habe mehr finanziellen Spielraum. Größte Sorge bei der laufenden Abwicklung der Marina-Biodiesel sei, das Kapital der Anleger zu retten. Ob dies gelingt, zeigt sich erst zum Jahresende - mit Auflösung der Gesellschaft.


      :laugh:
      Da sieht man mal wieder das die Kleinen eben nicht genug Kapital haben und das ist bei BP ja kein Problem

      :D Nun mal ehrlich. Warum sollte ein Investor einsteigen wenn der sich nicht davon was verspricht :D:D
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 10:30:55
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Hallo derWuschel

      weil es nicht möglich ist Verlustfrei zu produzieren wenn man für eine Tonne Rapsöl 1000 € bezahlt und für eine Tonne Biodiesel 950 € das geht nicht. Auserdem kauft das derzeit eh keiner mehr da ber b100 Markt nicht mehr existiert. Heute diese Woche rächt sich der krasse Rapspreis dann glaub ich auch im Kurs haben Charttechnisch Kurs auf unter 2 Euro genommen ... :laugh::laugh::laugh: aber ich freu mich auch auf die Zahlen nur bin ich gespannt ob sich dann gar nix beim Kurs tut oder er noch weiter fällt ...
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 10:47:32
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 11:53:02
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 12:03:37
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.475.545 von rdeniro am 26.02.08 10:47:32Rdeniro, ich glaube Du hast recht.
      Du öffnest mir wirklich die Augen. :eek:

      Bioenegie wird die Welt zerstören. Solar, Windenergie und Biokraftstoffe ist absoluter Blödsinn!!!:eek::eek:

      Warum alternative Energien benutzen wenn man doch Atom- und Kohlekraftwerke bauen kann? :mad:

      Ich bin echt sauer auf die ganzen Umweltschützer....
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 12:33:45
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      m Jahr 2007 habe VERBIOs Bioethanolkapazität bei 300.000 Tonnen gelegen. Der Konzern habe bis 2009 die Erweiterung auf 700.000 Tonnen geplant. Allerdings habe VERBIO besonders unter billigen brasilianischen Importen und steigenden Rohmaterialpreisen gelitten. Im September 2007 habe VERBIO die Produktion von Bioethanol in der Anlage in Schwendt gedrosselt. Der Konzern betreibe die Anlage noch mit reduzierter Kapazität und könnte im Laufe des Jahres 2008 die Erzeugung einstellen

      Ja lieber rdinerio,
      und gut das Brasilien keinen Regenwald hat ODER doch,

      Brasilien:
      Hier sind die fatalsten Regenwaldschäden zu verzeichnen. Der atlantische Küstenregen-
      wald ist nahezu vollständig ( bis auf 2 % ) zerstört.
      Regenwaldorganisationen sagen voraus, daß Brasilien im Jahr 2000 wohl 8 % seines
      Regenwaldes verloren haben wird. Die Entwaldung schreitet in einem extrem schnellen Tempo voran.

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 12:39:25
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Regionen unsere Regenwälder im Überblick.


      Unsere Regenwälder!


      Die Elfenbeinküste:
      Ursprünglich gab es hier einmal 15 Millionen Hektar Regenwald. Doch heute sind nur
      noch maximal 3 Millionen Hektar davon übrig geblieben. Tatsache ist: In Kürze wird
      die Elfenbeinküste selbst dazu gezwungen, ihr Holz zu importieren. Eine erschreck-
      ende Entwicklung.

      Nigeria:
      Das Land mit der größten Bevölkerungsrate Afrikas hat bereits über 90 % seiner Regen-
      wälder durch den Holzexport und die Brandrodung verloren.
      Zwar hat sich der Holzexport seit den letzten Jahren eingeschränkt; doch besagen Schätzungen, daß im Jahre 2000 voraussichtlich kein Regenwald mehr existieren wird.

      Madagaskar:
      Hier wurden bereits 80 % des einmal vorhandenen Regenwaldes vernichtet und es
      existieren nur noch gut 2 Millionen Hektar Wald, wovon zusätzlich die Hälfte durch Wanderfeldbau stark gefährdet ist.

      Kamerun:
      Nach Schätzungen werden hier jedes Jahr 80 000 Hektar Holz Wald geschlagen.
      Dadurch sind Tierarten wie Gorillas, Schimpansen und schwarze Colobusaffen bedroht.

      Brasilien:
      Hier sind die fatalsten Regenwaldschäden zu verzeichnen. Der atlantische Küstenregen-
      wald ist nahezu vollständig ( bis auf 2 % ) zerstört.
      Regenwaldorganisationen sagen voraus, daß Brasilien im Jahr 2000 wohl 8 % seines
      Regenwaldes verloren haben wird. Die Entwaldung schreitet in einem extrem schnellen Tempo voran.

      Ecuador:
      Auch hier wird befürchtet, daß bis zum Jahre 2000 die Hälfte des noch verbliebenen
      Regenwaldes verschwinden wird. Bis jetzt ist der Regenwald bereits weitgehend durch
      die Brandrodung und die Holz- bzw. Ölgewinnung zerstört worden.

      Mittelamerika:
      In Mittelamerika wird bis zum Jahr 2000 voraussichtlich 80 % des Regenwaldes
      von Costa Rica, 35 % von Guatemalas und Mexiko’s Regenwald und mehr als die Hälfte
      der Regenwälder von Nicaragua und von Honduras vernichtet werden. Für die hier statt-
      findende Vernichtung werden als Hauptursachen die Viehzucht, die Besiedlung und die Holzwirtschaft angeführt. Die schlimmsten Befürchtungen seitens Mittelamerika beziehen
      sich jedoch auf Panama. Denn sollte der Regenwald dort ganz verschwinden, würde
      der Panamakanal für die großen Schiffe unpassierbar werden und durch die dortige
      Erosion gänzlich versanden.

      Südostasien:
      In Südostasien sind vor allem Pflanzen und Tierarten ernsthaft bedroht. Bis zur Jahr-
      tausendwende werden ca. 40 % dieser Arten verschwinden, unter ihnen herrliche
      Paradiesvögel, Sumatra - Nashörner, Leoparden und unsagbar viele Schmetterlinge.
      Durch die intensive Holznutzung kommen immer häufiger Überschwemmungen mit
      verheerenden Folgen vor. Momentan belaufen sich die jährlichen Schulden auf rund
      12 Milliarden Pfund.

      Malaysia:
      Schätzungen belaufen sich in den drei Teilen Malaysias, der Halbinsel, Sabah und
      Sarawak jeweils auf 200 000 Hektar Waldverluste.

      Phillipinen:
      Die Phillipinen haben bereits fast ihren kompletten Regenwaldbestand verloren.
      Lediglich in den Gebieten, in denen Rebellen die Machtstellung inne haben und
      auf Teilen der Insel Palawan sind noch einige größere Waldflächen vorhanden.


      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 17:56:34
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.475.545 von rdeniro am 26.02.08 10:47:32Postet jetzt Mr. "public relation"unter "Mr. rdeniro " ???:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Ist schon auffällig, wenn 2 User aus dem nichts auftauchen und vehemment den selben Quatsch posten ... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 18:02:19
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.481.004 von codiman am 26.02.08 17:56:34schlimmer als Mr.......
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 18:16:06
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.481.073 von Sommerregen am 26.02.08 18:02:19Nicht streiten, schaut euch lieber die Bilder
      dieser gigantischen Ölpresse an - bald produziert
      Biopetrol 750.000 Tonnen - KUV steht dann bei 0,2 ;)

      http://www.biopetrol-ind.com/pop080208_1.htm

      :cool:lucky
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 18:23:44
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.481.266 von luckylost am 26.02.08 18:16:06Was fällt an dem Bild auf ?


      Hafen, drumherum dicke Öltanks, die auf den Zusatzstoff >>> Biodiesel <<< warten ! :lick:

      Kurze Wege , niedrige Kosten ! Bessere Marge ! :)

      >>> Biopetrol <<<
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 20:34:17
      Beitrag Nr. 1.977 ()


      ...wie weit noch, sieht doch echt übel aus im Moment mit den Agrarrohstoffen, Augen zu und durch, bis zur Ernte ists noch lang, oder wird raps auch auf der Südhalbkugel angebaut?
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:14:27
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.483.230 von Jjeiiin am 26.02.08 20:34:17Richtig !

      Aber Börsen sind keine Einbahnstrassen - auch Agrarbörsen nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:01:44
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      100 % in nur 5 Monaten ja denke nicht das sich das im Sommer bessert das ist wie mit dem Ölpreis wenn´s knapp ist dann steigts und da asien dieses Jahr viel mehr raps importieren muss weil dort enorme ernteausfälle wegen des kalten winters zu verzeichnen sind explodiert der preis auserdem ist es für andere länder billiger unseren raps zu kaufen da Sie 100 $ fürs öl bezahlen wir nur 67 €... nun ja auserdem wird dieses jahr 8 % weniger raps angebaut laut ufop also je höher der ölpreis steigt desto höher geht der rapspreis ist ein teufelskreislauf ....
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:04:00
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      PS: Ihr solltet nicht so ernst nehmen was hier im Forum steht ich meine es hat absolut keine Auswirkungen auf den Kurs und aus diesem Grund wundert es mich warum Ihr Leute angreift die sich auch kritisch äusern, oder ist das hier da um sich gegenseitig zu trösten so eine Art Leidensgenossenschaft
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:05:50
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.537 von MrGraham am 26.02.08 22:01:44Die Blasen platzen bald.
      Egal ob Immobilienpreise in Spanien.Agrarpreise,Goldpreise.
      Alles hochgezockt.Nicht mehr fundamental bedingt
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:14:28
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      nein ich denke nicht das wir es hier mit einer Blase zu tun haben das ist nur Angebot und Nachfrage siehe Ölpreis

      Und hier noch etwas für die Realität

      Finanzministerium gegen Steuernachlass für Biosprit - Branchenkritik
      http://www.logistik-inside.de/sixcms/detail.php?id=624296

      Hunger durch Biodiesel
      http://www.tagesspiegel.de/politik/div/;art771,2484272

      Bio-Diesel abgemeldet
      http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Wirtschaft/Bio-Diesel…
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 08:52:05
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.481.377 von codiman am 26.02.08 18:23:44Schönes Bild :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 09:50:38
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      ______________________KURSGOTT_______________________

      Ich bin sehr positiv gestimmt was Biopetrol angeht.
      Einziges Manko ist die fertigstellung in Q2, dieser termin war mal für Q1 vorgesehen.

      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:27:59
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.781 von MrGraham am 26.02.08 22:14:28"nein ich denke nicht das wir es hier mit einer Blase zu tun haben das ist nur Angebot und Nachfrage siehe Ölpreis"


      Wir haben es bei Raps und Getreidepreisen sicher nicht mit hohen Preisen durch knappes Angebot zu tun. Es ist zwar 07 weniger geerntet worden als Bedarf, aber die Lager sind immernoch voll genug. Auch Öl ist noch genug da, oder hat schonmal jemand keins mehr kaufen können weil alle?
      Der Preis ist hoch weil auf einen Mangel gezockt wird, den es natürlich irgendwann mal geben wird.
      Beim Raps könnte der Wegfall von B100 und vieler kleiner Ölmühlen zu einem Platzen der Blase führen, doch war der Rapspreis schon immer vom Sojapreis abhängig und damit von der Sojaernte/bedarf und natürlich dem Greenback.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:29:10
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.487.666 von Kursgott am 27.02.08 09:50:38Moin Kursgott!

      Prinzipiell hast du ja Recht, aber das Bauhandwerk ist nunmal so! Oder hast du schon jemals einen Bau gesehen, der pünktlich fertig wurde?:confused:

      Als grösseres Problem sehe ich unseren Finanzminister, der es einfach nicht wahrhaben will, dass die erhöhte Steuer die kleinen Firmen kaputtmacht. Dieses völlige Ignorieren der Fakten ist schon traurig. Ausserdem ist es einfach nur dumm (Intelligenz ist für Politiker leider keine "Einstellungsbedingung"), eine Branche erst aufzubauen und ihr dann die Existenzgrundlage wegzubesteuern.

      Nur gut, dass BPI zu den größeren Playern gehört und einen Teil im Ausland absetzt. Ausserdem trifft BPI die Ethanolproblematik ja nicht, weil nur Diesel hergestellt wurd. Deswegen bin ich in der Gesamtbetrachtung auch positiv gestimmt.

      Gruß vom Wuschel
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 11:27:21
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Wurde das schon gepostet? War bis heute morgen an mir vorbeigegangen. :(

      Und jetzt bitte keine Posting mehr "Biodiesel schadet der Umwelt" :keks:

      Umweltbelastung
      Gazprom will Gift in die Ostsee pumpen

      Für das Ökosystem der Ostsee wäre es eine Katastrophe: Laut einem Medienbericht plant der russische Energiekonzern Gazprom, bis zu 2,3 Milliarden Liter einer giftigen Lösung in das Meer zu leiten. Damit soll die geplante Pipeline gesäubert werden. Das Umweltministerium ist besorgt.

      Für das Ökosystem des Baltischen Meeres könnte die geplante Ostseepipeline nach einem "Spiegel"-Bericht zu einer massiven Belastung werden. Das vom russischen Energiekonzern Gazprom geführte Nord-Stream-Konsortium erwäge, die Pipeline vor ihrer geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2011 mit 2,3 Milliarden Liter einer Lösung aus giftigem Glutaraldehyd zu spülen und die Flüssigkeit anschließend in die Ostsee zu pumpen. Solche Pläne seien den deutschen Behörden grundsätzlich bekannt, zitiert das Nachrichtenmagazin aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Sylvia Kotting-Uhl.

      Glutaraldehyd werde als Bakterien-Vernichter verwendet und habe insbesondere auf Wasserorganismen eine stark giftige Wirkung. In dem vom Bundesumweltministerium verfassten Papier heiße es, Fauna und Flora in der Ostsee seien schon stark durch Schadstoffe belastet. "Die Einleitung von Glutaraldehyd würde somit in ein besonders empfindliches und besonders gefährdetes Ökosystem erfolgen." Allerdings prüfe Nord Stream Alternativen zu der Giftlauge. Im Aufsichtsgremium von Nord Stream sitze neben Vertretern des Energiekonzerns E.on und des Chemieriesen BASF auch Ex-Kanzler Gerhard Schröder (SPD).

      Stand: Samstag, 23. Februar 2008, 16:07 Uhr
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 12:17:26
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.125 von DerWuschel am 27.02.08 10:29:10________________KURSGOTT__________________

      Ja der Bau...:laugh:
      Aber mal im Ernst, die Vorkosten werden höher ausfallen und das Ergebnis bestimmt belasten.
      Die Ausrichtung von Biopetrol gefällt mir sehr gut und inzwischen werden 60% ins Ausland abgesetzt.
      Rotterdam spielt auch eine große rolle was die Vertriebswege angeht und da wird meiner Meinung nach später auch das Geld verdient.
      Die Politik sollte sich mal ein klares Bild der Lage bei den einzelnen Unternehmen machen, dann würden sie sehen was alles dahinter steckt.

      So long

      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 12:19:28
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.844 von MrMoose am 27.02.08 11:27:21Merkel, Gabriel und Steinbrück; woher kommt Ihr - wohin geht Ihr?
      Erkenne ich hier ein latent anlegerfeindliches Verhalten?

      Künast:
      Ich mache mir besonders Gedanken um die Nichtwähler und frage mich, warum wir nicht stärker mobilisieren konnten. Wir müssen mehr Begeisterung auslösen - auch in Hinblick auf die Bundestagswahl. Wir müssen in diesem Jahr noch schärfer zeigen, wofür wir stehen, und uns von den anderen Parteien abgrenzen. Es reden ja viele über Umwelt- und Klimaschutz, aber was Merkel und Gabriel in Brüssel veranstalten, ist nichts als Show: Erst tun sie so, als wären sie die Retter des Weltklimas, aber auf EU-Ebene kämpfen sie gegen fast alle ökologisch sinnvollen Vorschläge, vom Thema Auto bis hin zu den Energiekonzernen. Beim Thema Biosprit haben sie eine Regelung gefunden, die die hiesigen Anbauer in die Insolvenz treibt - mit dem Ergebnis, dass die Mineralölkonzerne jetzt Palmöl aus Indonesien beimischen. Das kann doch nicht die Lösung sein.

      Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2008/02/27/852493.html

      Gruß Jürgen


      P.S.

      Auch Lobbyismus zerstört die Demokratie!

      Journal-Panorama *

      Ob CO²-Ausstoss von Autos, Grenzwerte für gefährliche Chemikalien, Gentechnik oder Förderung für Biodiesel - überall mischen in Brüssel Lobbyisten im Hintergrund mit. Eine Transparenz-Initiative der EU soll ihre Tätigkeit wenigstens sichtbarer machen.

      Quelle: http://oe1.orf.at/programm/200802262301.html
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 20:18:57
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Uns wer sitzt sonst noch in Zug...? :look:

      27. Februar 2008, 17:10 UhrROHSTOFF-DREHSCHEIBE ZUG
      Im Reich der Rich Boys
      Von Michael Soukup, Zürich

      Hier sind kritische Nachfragen unerwünscht: Ausgerechnet im Schweizer Kanton Zug residieren einige der mächtigsten Rohstoffhändler der Welt - und machen diskrete Milliardengeschäfte mit Öl, Gas, Metall und Kaffee. Ein Blick auf die Geheimnisse einer umstrittenen Branche.

      Zürich/Zug - Die ganze Region deckte den Mann. Selbst die Landesregierung in Bern legte ihre schützende Hand über ihn. Trotzdem musste er ständig mit der Entführung durch Geheimdienstler der Vereinigten Staaten rechnen. Die hatten für ein Kidnapping per Helikopter schon die Steigung der Straße errechnet, an der er wohnte. Auf dem Dach seiner Firmenzentrale patrouillierten Sicherheitsleute mit Ferngläsern. Zum Lunch ging der "Most Wanted" des FBI durch einen Tunnel, der zu seinem Lieblingsrestaurant führte.

      Unglaubliches geschah im Innerschweizer Kanton Zug.

      Erst seit dem 20. Januar 2001 führt Marc Rich wieder ein - fast - normales Leben. An diesem Tag wurde der so geniale wie berüchtigte Rohstoffhändler von US-Präsident Bill Clinton begnadigt - nur wenige Stunden vor dem Ende von dessen Amtszeit. Mit einem Federstreich war die seit 1983 bestehende Anklage wegen Steuerhinterziehung, Ölpreismanipulationen und Handel mit dem Feind ebenso aus der Welt geschafft wie die drohende Höchststrafe von 325 Jahren.

      Heute sieht man Rich, inzwischen 73, hin und wieder in der schicken Lebensmittelabteilung des "Globus"-Warenhauses einkaufen - oder er spielt Tennis in seiner Wohngemeinde Meggen, einem steuergünstigen Nobel-Vorort Luzerns. Ansonsten lebt er zurückgezogen in seinem Anwesen am Vierwaldstättersee. Doch Rich hat offenbar immer noch Angst um sein Leben. Wozu sonst die Leibwächter, die Abfalleimer im Tennisclub durchsuchen?

      New York, Tokio, Zug

      Die Geister, die er rief, wird Rich nicht mehr los. Einige der erfolgreichsten und umstrittensten Rohstoffhändler der Welt sollen ihr Handwerk bei ihm gelernt haben – die "Business Week" nannte sie die "Rich Boys". Ihretwegen sind ausgerechnet das Städtchen Zug und der umliegende, gleichnamige Kanton zu einem der wichtigsten virtuellen Handelsplätze für Ressourcen und Agrarprodukte geworden. Und ohne Rich wäre es kaum zu erklären, dass das umsatzstärkste Unternehmen der Schweiz ausgerechnet im Örtchen Baar unweit von Zug residiert.

      Dieser gespenstische Koloss, die Glencore International, setzte 2006 146 Milliarden Franken mit dem Handel von Metallen, Erdöl, Kohle und Agrarwaren um - 50 Milliarden mehr als der Nahrungsmittelkonzern Nestlé. Bis 1994 hieß die Firma noch Marc Rich + Co. AG – ein Faktum, das auf der Glencore-Website allerdings nirgendwo erwähnt wird. Ebenfalls in Zug heimisch ist der Rohstoffriese Xstrata , der zu 35 Prozent Glencore gehört, und mit 33 Milliarden Franken Umsatz zu den Top-Ten-Firmen des Landes zählt. Verwaltungsratspräsident von Glencore und Xstrata ist übrigens der deutsche Willy Strothotte – auch er begann seine Karriere bei Rich.

      Die Rohstoffhändler fanden und finden Gefallen an einer Zuger Spezialität: der gemischten Domizilgesellschaft. Dank dieses raffinierten Kunstgriffs profitieren die Händler von den Tiefststeuersätzen für Briefkastenfirmen. Trotzdem dürfen sie eine Geschäftstätigkeit ausüben, wenn der Anteil des Auslandsgeschäfts mindestens 80 Prozent beträgt. Das Gros der im Ausland erzielten Erträge bleibt weitgehend steuerfrei.

      Schweigevirtuosen und Diskretionsfanatiker

      So viel Freiheit beflügelt. Mittlerweile wird nirgendwo auf der Erde mehr Kaffee umgesetzt als im knapp 25.000 Einwohner zählenden Stadt Zug. Auch beim Erdöl rangiert Zug nicht weit hinter großen Handelsplätzen wie London, New York und Tokio. Weltweit zur Spitze gehört die Innerschweiz auch im Metall- und Kohlegeschäft.

      Genauere Daten gibt es nicht - der Rohstoffhandel ist eine Blackbox, Fragen werden ungern beantwortet. "Die Zuger sind richtige Schweigevirtuosen, Verschweigekünstler, Diskretionsfanatiker, und die zugezogenen Zuger sind es noch mehr", schrieb die Reporterlegende Niklaus Meienberg 1984 - eine immer noch aktuelle Aussage.

      Zwar veröffentlicht die Regierung jedes Jahr einen ausführlichen "Kiesabbaubericht" - aber wie viele Firmen im viel wichtigeren Rohstoffhandel mitmischen, kann oder will niemand sagen. "Es ist aus Gründen der personellen Ressourcen nicht möglich, diese Frage zu beantworten", erklärte die Regierung auf eine Anfrage der linken Opposition. Erstaunlich, ist doch Zug einer der reichsten Kantone der Schweiz.

      Klar ist: Außer Glencore haben einige der größten Erdöl- und -gashändler der Welt ihr Domizil im Kanton Zug gefunden. Hier sitzt die Gasprom-Tochter Nord Stream mit Gerhard Schröder als Vorsitzendem des Aktionärsausschusses. Auch die BASF-Tochter Wintershall, der nach eigenen Angaben führende Erdöl- und Erdgasproduzent Deutschlands, ist mit einem Ableger vertreten.


      Der Admiral und die Schurkenstaaten


      34 Jahre sind vergangenen, seit Marc Rich hier seine erste Rohstofffirma gründete - damals in einer Vier-Zimmer-Wohnung. Heute residiert sein Spross Glencore in einem wuchtigen Bürokomplex im nachbarschaftlichen Baar. Rich hat offiziell mit Glencore nichts mehr zu tun, hat die Firma ans Management verkauft und sich selbst daraus zurückgezogen - aber die juristische Kontinuität besteht weiter.

      Rund 400 Glencore-Angestellte arbeiten in der Zentrale. In Glencores Minen und bei Industriebeteiligungen sind weltweit weitere 50.000 Menschen direkt oder indirekt für den Handelskoloss tätig. Zum Reich gehören 100 Containerschiffen und 50 Öltanklager. Als nicht börsennotierte Firma muss Glencore kaum über seine Geschäfte informieren – und tut es auch nicht. Ein Treffen mit SPIEGEL ONLINE wurde abgelehnt.

      Für Schlagzeilen sorgen die Zuger Mitarbeiter immerhin dank ihrer opulenten Feste. Bei der Weihnachtsfeier trat die US-Rockerin Pink auf, in früheren Jahren wurden Bryan Adams, Sting oder Joe Cocker eingeflogen.

      Wer bei Marc Rich nicht innerhalb weniger Jahre Millionär wird, sei dumm - so heißt es noch heute in Zug. Glencore gehört heute zu einem Drittel der zwölfköpfigen Geschäftsleitung. Nach Schätzungen von "Euro am Sonntag" bekam 2006 jedes Mitglied 104 Millionen Franken ausgeschüttet.

      CEO Ivan Glasenberg, der gebürtige Südafrikaner, bekam demnach noch ein bisschen mehr. Der ehemalige Kohlehändler machte unter Rich eine steile Karriere. Laut "Wall Street Journal" hat er während der Apartheid weiterhin Käufer für südafrikanische Kohle gefunden. Da die Schweiz weder Mitglied der Uno war noch die Sanktionen unterstützte, diente Zug als globale Drehscheibe für den Handel mit Südafrika.

      Glencore betont hingegen, Glasenberg habe damals zwar südafrikanische Kohle aufgekauft, für den Weiterverkauf sei aber nicht er, sondern unter anderem die Zentrale in der Schweiz zuständig gewesen.

      "Blutsauger der Dritten Welt"

      Rich sei ein "Blutsauger der Dritten Welt", sagte einmal der Zuger Politiker und Rich-Gegner Josef Lang von der Partei Die Alternative Kanton Zug. Eine von Richs Spezialitäten war der Handel mit Schurkenstaaten. Man nannte ihn den "Admiral", weil er zwischen 1979 bis 1993 über hundert Öltanker mit nigerianischem Erdöl nach Südafrika schickte - damit unterlief auch er das Uno-Embargo. Das Geiseldrama in der US-Botschaft in Teheran 1979 hielt Rich nicht davon ab, mit dem iranischen Regime Ölgeschäfte zu machen.

      Viele Rich-Boys halten sich weiterhin an Richs Motto "Es geht nie um Politik" - und machen Geschäfte mit fragwürdigen Regierungen. "Die Rohstoffzwischenhändler springen auch heute in die Bresche, wo andere sich zurückziehen", sagt der Basler Strafrechtsprofessor Mark Pieth SPIEGEL ONLINE. "Und Zug bietet dafür gute Rahmenbedingungen."

      Pieth untersuchte für die Uno den "Oil for Food"-Skandal. Zwischen 1995 und 2003 konnte der Irak Erdöl im Wert von 65 Milliarden Dollar verkaufen, für humanitäre Zwecke - doch tatsächlich gingen nach Untersuchungen einer unabhängigen Uno-Kommission fast zwei Milliarden an Saddams Regime. Schmiergelder in diesem Zusammenhang sollen auch 40 Schweizer Firmen gezahlt haben, darunter Glencore und die Marc Rich Group - die die Vorwürfe bestritten haben.

      Rechtlich belangt wurde neben der Schweizer Händlerfirma Vitol der Konzern Trafigura mit Hauptsitz in Amsterdam und Niederlassung in der Zentralschweiz – er wurde 1993 von ehemaligen Rich-Partnern gegründet. Der Erdölhändler zahlte 20 Millionen Dollar Strafe wegen Schmiergeldzahlungen im Irak. Mitte 2006 sorgte der Konzern noch für einen weiteren Skandal - damals lud ein Giftmülltransporter aus Amsterdam hochgiftige Abfälle auf Müllhalden der Elfenbeinküste ab. Tausende erlitten Vergiftungen, mindestens zehn Menschen starben. Trafigura zahlte eine Millionenentschädigung an die Regierung der Elfenbeinküste.


      Dubiose Rolle in Kolumbien


      Glencore und Xstrata stehen aktuell vor allem wegen ihres Engagements in Kolumbien in der Kritik. Laut kolumbianischen Gewerkschaften betrieben die Bergbaukonzerne dort eine Politik der Vertreibung - Glencore bezeichnet diese Berichte als unwahr.

      Als ein Beispiel wird das Umland von Carbones del Cerrejón genannt. Dort befindet sich eine der wichtigsten Kohletagbauminen der Welt, größer als der Bodensee. Bis 2002 gehörte sie mehrheitlich einem Ableger des US-Ölgiganten ExxonMobil, dann stockte Glencore seinen Anteil auf. Kurz zuvor wurde das Dorf Tabaco geräumt - 1000 Polizisten und Soldaten vertrieben die noch 110 verbliebenen Familien. Nach Angaben von Menschenrechtlern wurden Häuser mit Bulldozern platt gewalzt.

      Glencore weist jede Verantwortung von sich. Als Minderheitsaktionär habe man "keine Kontrolle über das Exxon-Management" gehabt. Vor zwei Jahren verkaufte Glencore seinen Anteil an der Mine an Xstrata. Auf Druck der Öffentlichkeit erklärte sich Xstrata im August zusammen mit den übrigen Eignern bereit, eine unabhängige Untersuchung einzuleiten.

      Der kolumbianische Gewerkschafter Sergio Becerra Moreno erhebt noch weiter gehende Vorwürfe. In der Umgebung der Glencore-Mine La Jagua seien Bewohner bedroht und ermordet worden, sagte er SPIEGEL ONLINE. Glencore dementierte auf Nachfrage entschieden, direkt oder indirekt involviert gewesen zu sein. Die Gewerkschaften in Kolumbien starteten alle zwei Jahre eine Kampagne gegen den Konzern, heißt es - denn immer im Frühling würden die Gehälter neu verhandelt. Der Konzern empfing den kolumbianischen Gewerkschafter Ende Januar in Zug, um die Vorwürfe zu besprechen.

      Die Beweislage ist schwierig. "Es gab Attentate, Morde und gar Massaker im Umkreis der Minen", sagt Stephan Suhner von der Menschenrechtsorganisation Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien. "Dass Glencore daraus einen Nutzen zog oder gar mit involviert ist, ist denkbar. Es gibt einige Zeugenaussagen, aber beweisen kann man es nicht."

      Fest steht: Glencore macht sich Sorgen um sein Image - und investiert in ungewohnte Öffentlichkeitsarbeit. Mitte Februar engagierte der Konzern hoch bezahlte Imageberater aus London – zu deren Ex-Kunden gehörte schon der Skandalkonzern Enron.

      Innerhalb von 24 Stunden organisierte man für SPIEGEL ONLINE über 100 Seiten "Beweismaterial" über Glencores Wohltaten in Kolumbien: Fotos von sanierten Spitälern und Schulen, Berichte aus Lokalzeitungen und Dankesbriefe von Behörden. Die Investitionen in solche Projekte beliefen sich nach Firmenangaben in den vergangenen Jahren auf 1,4 Millionen Dollar.

      Menschenrechtler Suhner ist unbeeindruckt von der Summe. Er sagt: "Das entspricht dem Gegenwert der Kohleproduktion von zwei, drei Tagen."

      URL:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,534596,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 09:41:54
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Kurs springt an :)
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 09:46:23
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.496.237 von N-W-O am 27.02.08 20:18:57Was hat das bitte mit Biopetrol zu tun? Willst Du einen Eindruck erwecken, daß BP krumme Geschäfte betreibt? Oder einen Zusammenhang zum Artikel herstellen? Ist für mich absurd.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 10:35:09
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      HAPPACH-KASAN: Biokraftstoffbericht zeigt: Bundesregierung muss handeln

      Pressemitteilung vom 27.02.2008
      Thema: Finanzpolitik Landwirtschaft Nachwachsende Rohstoffe Steuern
      BERLIN. Zum vom Bundesfinanzministerium vorgelegten Biokraftstoffbericht 2007 erklärt die Sprecherin für nachwachsende Rohstoffe der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:

      Der nach monatelangen Verzögerungen vom Finanzministerium vorgelegte Biokraftstoffbericht zeigt, dass sofortiges Handeln gefordert ist: Weg mit dem Biokraftstoffquotengesetz, Beendigung der Besteuerung von Biokraftstoffen und ab 2009 Einführung einer proportionalen Besteuerung. Die Bundesregierung muss endlich handeln, damit die im Vertrauen auf die Steuervergünstigungen getätigten Investitionen der Biokraftstoffbranche in Deutschland nicht außer Wert gesetzt werden. Die schwarz-rote Biokraftstoffpolitik ist gescheitert. Landwirte und Biokraftstoffhersteller stehen vor dem Scherbenhaufen dieser verfehlten Politik. Immer mehr Betroffene bangen um ihre Existenzen. Biokraftstoff ist aufgrund der verfehlten Politik der Bundesregierung inzwischen genauso teuer wie fossiler Kraftstoff und damit nicht konkurrenzfähig.

      Die Bundesregierung handelt unglaubwürdig, wenn sie beim EEG den Nawaro-Bonus mit der Begründung erhöht, dass die Rohstoffpreise gestiegen seien, bei den Biokraftstoffen, die ebenfalls mit der Erhöhung der Rohstoffpreise zu kämpfen haben, eine steuerliche Entlastung jedoch verweigert.

      Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 20 Prozent des Primärenergieverbrauchs durch Erneuerbare Energien zu decken. Das Ziel ist sowohl klimapolitisch wie auch energiepolitisch richtig. Es ist volkswirtschaftlicher Unsinn durch schnelle Änderung der Förderinstrumente bereits getätigte Investitionen außer Wert zu setzen. Das Gutachten des Beirats beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz zeigt, dass die CO2-Minderungskosten beim Biodiesel nur halb so hoch sind wie bei der Produktion von Strom aus Biogas. Die Erkenntnisse des Gutachtens müssen zur Entwicklung einer langfristigen Strategie zur Förderung erneuerbarer Energien genutzt werden. Nur so kann die finanzielle Belastung der Verbraucherinnen und Verbraucher, der von Energiepreisen abhängigen Unternehmen in einem akzeptablen Rahmen gehalten werden.


      PDF-Version der Pressemitteilung (27.02.2008, 130,82 KB)
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      Avatar
      schrieb am 28.02.08 11:33:59
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Pröll-Studie zeigt CO2-Ersparnis bei Biotreibstoff
      8. Februar 2008 | 13:00 | wien
      In der Debatte um die Klimaeffekte der Biotreibstoffe hat sich am Freitag Umwelt- und Landwirtschaftsminister Pröll zu Wort gemeldet und Zahlen des Umweltbundesamts vorgelegt. Demnach reduziert der Agrarsprit gegenüber fossilen Treibstoffen den klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoß. Pröll reagiert damit auf internationale Studien, die - etwa mit Hinweis auf Urwaldrodungen - dies in Zweifel ziehen.

      In der Debatte um die Klimaeffekte der Biotreibstoffe hat sich am Freitag Umwelt- und Landwirtschaftsminister Pröll zu Wort gemeldet und Zahlen des Umweltbundesamts vorgelegt. Demnach reduziert der Agrarsprit gegenüber fossilen Treibstoffen den klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoß. Pröll reagiert damit auf internationale Studien, die - etwa mit Hinweis auf Urwaldrodungen - dies in Zweifel ziehen.

      Für Pröll stellen die UBA-Zahlen klar, „dass Biosprit tatsächlich eine wirksame Alternative zu fossilen Treibstoffen darstellt“. Die Analyse des Umweltbundesamts basiert auf lokalen Gegebenheiten (Raps, lokale üblicher Düngereinsatz, etc.). Die Experten rechnen dabei die ganze Prozesskette des jeweiligen Treibstoffs durch: Beim Erdöl von der Förderung bis zur Verbrennung des Benzins (Diesels) im Pkw, bei den „Biofuels“ von der Aussaat über die Düngung und den Traktoreneinsatz bis ebenfalls in den Tank.

      Hauptergebnis: Ein Pkw, der mit Biodiesel auf Rapsmethylesterbasis fährt, emittiert bei Betrachtung der ganzen Kette um ein Drittel weniger CO2 als der Benzin-Pkw. Gegenüber einem herkömmlichen Dieselaggregat beträgt der Vorteil 14 Prozent. Bei der zugrundeliegenden „Lifecycle Analysis“ (LCA) wird davon ausgegangen, dass die Feldfrüchte für den Biotreibstoff auf bereits bestehenden Grünflächen angelegt werden, bestätigte das Umweltbundesamt. Deren bestehende Fähigkeit, Kohlendioxid zu binden, müsste noch in das Modell eingerechnet (subtrahiert) werden.


      „Natürlich muss auf Nachhaltigkeit in der Produktion gesetzt werden“, erklärte der Umweltminister. „Regenwald abzuholzen, um Palmölplantagen zu schaffen, kann nicht der Weg sein.“ Wer den Biosprit verteufle, laufe Gefahr, „sich zum Erfüllungsgehilfen der Erdöllobby zu machen“.

      Quelle: http://www.salzburg.com/nwas/index.php?article=DText/fp$*hxn…

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 12:30:25
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      jaja ...

      http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=804214&kx=s :laugh: haben die 500 derter grenze überschritten jetzt ist es nur noch eine frage der zeit bis biopetrol kurzarbeit anmeldet bzw. die arbeit ganz einstellt.....
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 14:01:20
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.501.903 von MrGraham am 28.02.08 12:30:25Soso, Mr. Graham,
      Du gibst hier also den "Badboy".
      Teilweise evtl. nicht zu Unrecht.
      Ich denke, beim Thema Biodiesel wird sich doch noch etwas bewegen.
      Die jetzige Lösung in der BRD wird politisch nicht durchzuhalten sein.Wir bauen Anlagen ab, und mischen Orangutankillerpalmöl bei.
      Da dreht sich ja Grizmek im Grabe um.
      Wenn die Grünen das erst mal richtig vermarkten, und das ist ja wohl ein tolles Beispiel für politisches Versagen der Koalition,
      dann ändert sich da was.
      Wahlen stehen vor der Tür.
      Da geht heuer noch was.
      Wenn das politisch gewollt ist, kann der Raps kosten was er will.
      Hauptsache heimisch und Bio.
      Siehe Solar - kein Schwein fragt nach dem Siliziumpreis.
      Alle machen Kohle und sind happy, und nebenbei auch noch Gutmenschen. Tolles Gefühl.Fragt da einer nach verbrannten Steuergeldern?
      Wir brauchen Urwaldbaumsägekettenfotos auf den Plakaten der Grünen.
      Rettet den Regenwald, tankt heimische Rapsbrühe!
      Dann geht was!
      Und das kommt.
      Bei Urwald und Regenwald, da geht was.
      Gruß A.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 14:49:41
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.844 von MrMoose am 27.02.08 11:27:21
      Ethanol-Boom birgt Risiken für Preisstabilität und Umwelt

      Äthanolproduktion in Iowa
      21. Februar 2008 Ethanol erlebt als nachwachsender Energieträger einen Boom, doch der hat Nebenwirkungen. Weltweit ziehen die Lebensmittelpreise an, weil immer mehr Getreide und Anbauflächen ngesicdafür verwendet werden, den „sauberen Kraftstoff“ zu produzieren. Die Ethanol-Grundstoffe können zudem oft nur mit Kunstdünger, einer nicht nachwachsenden und ökologisch zweischneidigen Ressource, wirtschaftlich angebaut werden.

      Mais hat sich ahts des Booms seit 2005 um 170 Prozent verteuert. Der populäre Ausgangsstoff für die Ethanolgewinnung ist so teuer wie noch nie. Einen frischen Schub für die Preisrally brachte die Entscheidung der Vereinigten Staaten, den Anteil erneuerbarer Energieträger am Kraftstoffmix bis 2022 zu verfünffachen.

      „Wir propagieren und subventionieren etwas, was den Markt verzerrt“

      Seit Präsident George W. Bush am 19. Dezember ein entsprechendes Gesetz unterzeichnete, hat der Maispreis 20 Prozent zugelegt. Bei den weltweiten Lagerbeständen der Getreidesorte ist nach Einschätzung von Experten der niedrigste Stand seit 24 Jahren abzusehen.


      „Wir propagieren und subventionieren etwas, was den Markt verzerrt“, sagt Cal Dooley von der Grocery Manufacturers Association, einem Verband der amerikanische Lebensmittelindustrie. Die steigende Nachfrage der Biosprit-Produzenten nach Mais, Zucker und anderen Produktionsgrundstoffen führt dazu, dass die Lebensmittelindustrie für Agrarrohstoffe immer höhere Preise zahlen muss. Die Konkurrenz um Anbauflächen verteuert auch Futtergetreide, sodass die Preise für Milchprodukte und Rindfleisch ebenso steigen wie die Kosten von Mais für Polenta und Cornflakes.



      „Ethanol hat einen Domino-Effekt“, sagte Richard L. Bond, Vorstandschef des größten amerikanischen Fleischproduzenten Tyson Foods Ende Januar. „In absehbarer Zukunft werden die Verbraucher immer mehr für Lebensmittel bezahlen müssen.“

      Vergangenes Jahr legte ein Nahrungsmittel-Preisindex der amerikanische Regierung 4,9 Prozent zu und verzeichnete damit den stärksten Anstieg seit 1990. „Für tausende Jahre haben die Menschen Nahrungsmittel angebaut, um sie zu essen. Nun verbrennen wir sie als Kraftstoff“, konstatiert Andrew Redleaf von Whitebox Advisors. Der amerikanische Hedgefonds hat vergangenes Jahr drei Getreidedepots erworben, um von der Preisrally am Agrar-Weltmarkt zu profitieren.

      Ethanolboom: Größerer ökologischer Schaden als die Verbrennung fossiler Energieträger

      Befürworter betonen, dass Ethanol ein wesentlich sauberer Rohstoff ist als Kraftstoffe wie Benzin und Diesel. Wenn Ethanol verbrennt, entstehen ausschließlich Wasser und Kohlendioxid. Letzteres habe eine ökologisch reine Weste, die Ausgangspflanzen zur Ethanolproduktion haben es zuvor ja aus der Luft geholt und in den Zellen gebunden.

      Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kam allerdings zu dem Schluss, der Ethanolboom verursache einen größeren ökologischen Schaden als die Verbrennung fossiler Energieträger. Forscher um Timothy Searchinger verweisen darauf, dass zur Produktion landwirtschaftlicher Energieträger zusätzliche Anbauflächen geschaffen werden müssen, wenn die Lebensmittelproduktion konstant gehalten werden soll.

      In Europa bauen Landwirte zunehmend Getreide zur Ethanolproduktion und Ölsaaten zur Gewinnung von Biodiesel an, sodass weniger Fläche bleibt, um Feldfrüchte für die Nahrungsmittelwirtschaft zu produzieren. In den Vereinigten Staaten dürfte im nächsten Jahrzehnt ein Drittel der Maisernte zu Ethanol verarbeitet werden, schätzt das Landwirtschaftsministerium. 2002 lag der Anteil erst bei elf Prozent.

      Auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen Ackerland wegen der klimatischen Verhältnisse oft knapp ist, hat der Kampf um die Anbauflächen begonnen. Angesichts attraktiver Verdienstmöglichkeiten werden Regenwälder brandgerodet, um Plantagen zur Palmölgewinnung oder zum Anbau von Zuckerrohr anzulegen. Nach Einschätzung der Princeton-Forscher wird die veränderte Landnutzung bewirken, dass sich der Ausstoß von Kohlendioxid in den nächsten Jahren fast verdoppelt.

      Zunehmender Einsatz von Düngemitteln wird zum Bumerang

      Zudem sind viele Flächen nur durch den Einsatz von chemischen Düngemitteln ertragreich nutzbar. Sie sind zum einen ein fossiler, endlicher Rohstoff. Außerdem setzen sie starke Klima-Killer wie das Treibhausgas Lachgas frei. Die Preise mancher Düngersorten haben sich angesichts der steigenden landwirtschaftlichen Nutzung verdoppelt. So kostete eine Tonne Diammonium-Phosphat Mitte Februar über 790 Dollar, ein Jahr zuvor waren es knapp 300 Dollar.

      Insgesamt dürfte es ratsam sein, die eingeschlagenen wirtschaftspolitischen Wege sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Europa kritisch zu hinterfragen. Denn sie sind weder aus ökologischen noch aus ökonomischen Aspekten richtig durchdacht, auch wenn Lobbyisten, in ihrer Gier nach Subventionen, das anders darstellen mögen. Sollte sich die Politik ändern, müßten auch Anleger darauf reagieren. Denn dann würden viele der in den vergangenen Monaten und Jahren entstandenen Trends brechen.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.



      Text: Bloomberg, @cri
      Bildmaterial: AP, FAZ.NET
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 15:15:21
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Hallo Lobbyisten und Orang-Utan Beschützer

      Und noch eine RIESEN LÜGE zum Thema Jatropha Pflanze !


      Verbreitung.
      Jatropha-Arten sind weltweit in tropischen und subtropischen Gebieten beheimatet. Verbreitungsschwerpunkte bilden Amerika und Afrika. Auf Madagaskar ist nur eine einzige Art endemisch.
      Na dann gute Nacht Regenwald.

      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Jatropha

      Gruß Jürgen
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 17:42:20
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 20:13:43
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.503.518 von rdeniro am 28.02.08 14:49:41Bist du schwer von Begriff :keks:?

      Biopetrol und Ethanol sind zwei Paar Schuhe!

      :cool:lucky
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