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    Starker Kursrückgang im DAX vorhersehbar!? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.01.06 11:28:15 von
    neuester Beitrag 08.01.06 23:29:14 von
    Beiträge: 26
    ID: 1.030.750
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:28:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      mich würde mal interessieren wie ihr folgenden Sachverhalt seht:

      Die neue Regierung hat ja vor, ab 2007 Aktiengewinne mit pauschal 20% zu besteuern. Ob das rückwirkend gelten wird,oder aber erst für Käufe ab 2007 steht noch nicht fest.
      Sollte es rückwirkend gelten, also auch für Käufe die schon vor etlichen Jahren getätigt wurden, könnte es doch zu einem massiven Einbruch am deutschen Aktienmarkt kommen.
      Denn wer ist denn so blöd und wartet mit seinen Verkäufen über das Jahr 2006 hinaus, wenn er bis dato seine Gewinne noch steuerfrei kassieren kann.

      Seht ihr das auch so?
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:37:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      nein
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:39:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eindeutig - ja!!!
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:40:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      JAIN!!!
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:40:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.564.143 von testersteron am 06.01.06 11:37:39[/posting]Klasse Antwort.
      Vor allem die Begründung dafür find ich einleuchtend!:cry:

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      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:41:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.564.209 von Kaminholz am 06.01.06 11:40:07[/posting]Klasse!
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:47:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der 20% Abschlag kann nur für Käufe ab 2007 gelten.Alles andere würde das zarte Pflänzchen Wirtschaft in Turbulenzen bringen.Ein Langfristanleger der seine Aktien seit 1 oder 20 Jahren im Depot hält müsste doch blöd sein
      auf den Dünnschiss der Regierung rein zu fallen und 20% verschenken.
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:48:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sollte es rückwirkend gelten, also auch für Käufe die schon vor etlichen Jahren getätigt wurden, könnte es doch zu einem massiven Einbruch am deutschen Aktienmarkt kommen.

      Das wäre wohl die Reaktion.

      Aber ich denke, dass man es auch gerade aus diesem Grunde -um die Finanzmärkte nicht zu belasten- nicht so macht.

      Weiterhin bestehen ja immer noch verfassungsrechtliche Bedenken bzgl. der sog. Rückwirkung.

      Wahrscheinlicher ist, dass die realisierten Wertsteigerungen ab 1.1.2007 steuerbar werden. Dann müsste jeder für die Altbestände die Kurse per 1.1.2007 bis zum Verkauf vorhalten. Denkbar ist hier auch, das die Depotbank hierzu verpflichtet wird.

      Schaun mer mal ! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:49:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.564.381 von Antoniopreto am 06.01.06 11:47:35[/posting]Meine Rede! ;)
      Aber unseren Regierenden ist alles zuzutrauen!
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:56:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was ich nicht verstehe ist, bisher sind doch Gewinne auf Aktien auch schon mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern.
      Handelt es sich bei dieser neuen Steuer um Steuern auf nicht realisierte Gewinne?
      Das könnte doch wohl nicht ernsthaft erwogen werden.
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 11:58:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.564.595 von gugindieluft am 06.01.06 11:56:33[/posting]bisher sind doch Gewinne auf Aktien auch schon mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern.

      Aber doch nur innerhalb der Speku-Frist (12 Monate):rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 12:03:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Rückwirkend können Sie´s meiner Ansicht nach nicht machen.
      Aber: Das bisschen Aktienkultur, was wir in Deutschland haben wird dadurch gerade wieder zerstört. Die Langfristanleger werden vergrault, die Zocker werden begünstigt, da die Pauschalsteuer 20% in den allermeisten Fällen günstiger als der pers. Steuersatz ist.
      Es gibt keinen (steuerlichen) Anreiz mehr für Langfristinvestments, da man ja sowieso 20% zahlen muss.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 12:07:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Interessant wird auch sein ,wie mit den eventuellen Verlustvorträgen umgegangen wird !
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 12:26:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Definitiv: NEIN!

      1. alle käufe aus 2005 und vorher bleiben steuerfrei, ausgenommen der 30.12., da dieses jahr der 31.12 kein handelstag ist und somit die aktien nicht 1 jahr + 1 tag im depot verweilen

      2. wer seine gewinne steuerfrei reakisieren will hat danach geld auf dem konto, welches wohl in ca. 95% der fälle reinvesziert wird!
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 12:37:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Für Kursgewinne von Aktien, bei denen die Haltefrist von 1 Jahr zum 01.01.2007 bereits abgelaufen ist, wird die 20%-Steuer mit Sicherheit nicht gelten, da ein solches Gesetz wegen der sog. echten Rückwirkung verfassungswidrig wäre.
      Hier gibt es zum Beispiel schon mehrere Urteile im Zusammenhang mit der Verlängerung der Spekulationsfrist für Immobilien von 2 auf 10 Jahre. Auch hier haben die Gerichte entschieden, dass Wertzuwächse, bei denen die 2-Jahresfrist zum Zeitpunkt der Verlängerung der Frist bereits abgelaufen war, nicht mehr besteuert werden dürfen.

      Eine Unsicherheit besteht meines Erachtens nur für Aktien, die im Laufe des Jahres 2006 erworben werden, weil bei diesen die Jahresfrist zum 01.01.2007 noch nicht abgelaufen ist. Hier wäre eine Besteuerung verfassungsrechtlich schon eher möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 12:41:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.564.408 von BarnyXXL am 06.01.06 11:48:57[/posting]Hi
      meine Bank hält jetzt schon online eine Umsatztabelle bereit,
      in der nach Fifo und wählbarem Zeitraum alle Gewinne und Verluste
      ersichtlich sind. Das Ding kann man auch ausdrucken.
      Es ist also ein Leichtes, davon am Jahresende die 20 % Steuer
      abzuführen. Möglicherweise kann jeder beim Finanzamt, der mit
      meiner Akte zu tun hat, heute schon in meinem Depot rumschnüffeln.
      Singapur lädt Dich ein zum verweilen..

      @gugindieluft: Steuern auf nicht realisierte Spekugewinne? Nein!

      mfg opi
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 12:48:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      #10
      ...aber man war nach 1 Jahr Haltedauer aus der Spekufrist raus und hatte zusätzl noch einen Freibetrag von 512,-€.

      Ich schliesse mich der Meinung von #8 an. Wahrscheinlich wird nur die Wertsteigerung ab 1.1.2007 als Berechnungsbasis für steuerpflichtige Gewinne angesetzt, wobei der Kauftag irrelevant wäre. Der Freibetrag wird dann wohl abgeschafft und steuerfreie Gewinne,ade....
      Damit löst man aber keinen Abverkauf der Werte in 2006 aus Es ist jedenfalls für mich das wahrscheinlichste Szenario
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 13:00:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Statt über die Steuerpläne zu philosophieren, sollte man in bezug auf einen Kurseinbruch eher die Lage in Nahost sorgfältig betrachten, dort steuert alles unweigerlich auf den grossen Showdown zu...

      aus dem heutigen Spiegel:

      ".....Noch bedrohlicher ist die Entwicklung in Iran. Während die EU und die USA mit diplomatischen Mitteln versuchen, den Ajatollahs die Entwicklung der Atombombe auszureden, findet zwischen Israel und Iran ein heißes Wettrüsten statt. Beide Staaten wappnen sich offensichtlich für eine Ära, in der nicht mehr Diplomaten, sondern Generäle zum Zug kommen.

      Symptomatisch dafür sind die Drohungen von Seiten Israel und Irans. So fordert Präsident Machmud Achmadinedschad die Vernichtung Israels. Schließlich wurde der jüdische Staat von den Ajatollahs noch nie als legitim betrachtet. Selbst harmoniebedürftige Zeitgenossen müssen sich nach all seinen Hasstiraden fragen, ob sie die Aufrufe des iranischen Präsidenten nicht doch besser ernst nehmen sollten.

      Zumal die internationale Gemeinschaft nur noch vier Monate Zeit hat, um das iranische Atomwaffenprogramm zu unterbinden, wie der Chef des militärischen Geheimdienstes Israels warnt. Danach wären diplomatische Anstrengungen nutzlos. Dann sei nämlich der point of no return erreicht. Niemand wird dann Achmadinedschad daran hindern können, sich die ultimative Waffe zu beschaffen.

      Damit droht die Apokalypse, fühlt sich doch Achmadinedschad kraft eines göttlichen Auftrags berufen, die Rückkehr des verschollenen Imams, des Mahdi, vorzubereiten. Der Mahdi soll laut islamischem Glauben wie ein Messias in den letzten Tagen auf der Erde erscheinen, wenn die Welt genug hat von Ungerechtigkeit und Korruption. In vollem Ernst profiliert sich der hetzende Präsident als von "heiligem Licht" durchfluteter, mystischer Visionär. Um die Rückkehr des Mahdi vorzubereiten, will Achmadinedschad unter anderem die USA und Israel herausfordern, wozu letztlich auch die atomare Aufrüstung dient.

      Ohne diese nuklearen Ambitionen wäre die Kombination von Antisemitismus und Messianismus eine interne Angelegenheit des Gottesstaats. So aber kommt zu der an sich schon gefährlichen iranischen Hassmischung eine hochtoxische militärische Dimension hinzu. Denn im Weltbild eines Politikers, der von der Rückkehr des Mahdi träumt, hat Koexistenz mit Ungläubigen keinen Platz.

      Iran macht aus seinem atomaren Ehrgeiz kein Geheimnis. Doch er vertuscht seine wahren Absichten. Mit der Atomtechnik würde die Unabhängigkeit vom Erdöl garantiert, behauptet Teheran scheinheilig. Der Beteuerung, wonach die Atomtechnik einzig für zivile Zwecke entwickelt werde, glaubt im Westen jedoch nur noch eine Minderheit. Weshalb wohl braucht das Land Atommeiler, wo es doch zu den ölreichsten Nationen der Welt gehört?

      Während die EU und die USA mit diplomatischen Mitteln versuchen, Iran die Entwicklung einer Atombombe auszureden, machen die Ajatollahs munter und zielstrebig weiter. Deutschland, Großbritannien und Frankreich, die immer wieder neue diplomatische Initiativen vorlegen, um die nuklearverrückten Ajatollahs zum Einlenken zu bewegen, lassen sich von Teheran zum Narren halten. Auf Englisch sprechen die iranischen Diplomaten vom Frieden, auf Persisch predigen sie den Krieg.

      Stäbe arbeiten an Kriegsszenarien

      Weil die iranische Bombe zur globalen Bedrohung wird, muss der Atomstreit mit der Islamischen Republik in diesem Jahr an die Spitze der internationalen Politik rücken. Zu befürchten ist aber, dass den Atomplänen mit Diplomatie nicht beizukommen ist. Im Uno-Sicherheitsrat würden Russland und China wohl ein Veto gegen Sanktionen einlegen. Entscheidender für den Misserfolg der Diplomatie wird aber sein, dass Achmadinedschad die nukleare Aufrüstung nicht in erster Linie aus politischen, sondern vor allem aus ideologischen Gründen vorantreibt. Die Diplomatie ist noch nicht erfunden worden, die mit einem ideologischen Regime einen rationalen Dialog führen kann. Deshalb werden in Washington, Tel Aviv und Ankara bereits Kriegsszenarien durchdacht.

      Als Teil des martialischen Vorspiels hat Teheran immer auch die Möglichkeit, seine Verbündeten in Gaza und in Beirut aufzuhetzen und einzusetzen: sowohl die Hamas als auch die schiitischen Hisbollahmilizen. Beide werden von Iran reichlich mit Geld und Waffen versorgt. Sollten man die Ajatollahs am Ausbau der A-Waffe hindern, halten sie im Köcher die wirksame Waffe des Terrors bereit.

      Pierre Heumann schreibt als Nahostkorrespondent für die Schweizer "Weltwoche"
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 13:16:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      gugindieluft
      Wir reden von Langzeitanleger und nicht von Day-Trader.
      Nach 12 Monaten sind Aktien doch Steuerfrei, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 13:45:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.565.627 von opiping am 06.01.06 12:41:19[/posting]Ja Singapur wäre eine Alternative für später , besonders weil meine Frau und ich gewisse Affinitäten zu Süd-Ost-Asien haben.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 14:12:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      @#14

      "1. alle käufe aus 2005 und vorher bleiben steuerfrei, ausgenommen der 30.12., da dieses jahr der 31.12 kein handelstag ist und somit die aktien nicht 1 jahr + 1 tag im depot verweilen".

      Seit wann werden Wochenenden und Feiertage aus der Speku-frist rausgerechnet?:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 14:34:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.567.584 von Teufelstaube am 06.01.06 14:12:56[/posting]Der 29.12.2006 ist der letzte Börsentag in 2006. Somit fällen Käufe bis zum 28.12.2005 nicht in die Spekufrist.

      Du kannst natürlich am 30. und 31. 12.2006 an deine Frau/Freundin/Oma verkaufen und dann die Papierchen
      entsprechend in den Depots umbuchen lassen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 15:20:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      @#22

      ..es geht mir ja nicht um mögliche REALISIERTE Kursgewinne (Verkäufe in 2006), sondern um Papiere, die aus der Spekufrist sind; und die wären am 31.12.06 raus, egal ob Feiertag oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 15:27:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ergänzung zu #23

      "- Ab 2007 wird die Besteuerung der privaten Veräußerungsgeschäfte neu geregelt. Steuerfreie Kursgewinne bei Aktien oder Anleihen gehören dann der Vergangenheit an. Zwar ist unklar, wie die neue Regelung und vor allem die Übergangsfristen aussehen. Jedoch erwarten Experten, daß nur noch Positionen steuerfrei bleiben, die vor dem 1. Januar 2007 gekauft und mehr zwölf Monate gehalten wurden. Das könnte bedeuten, daß sämtliche Aktienkäufe, die 2006 getätigt werden, bereits unter die Neuregelung fallen und damit keine steuerfreien Kursgewinne bei Neuengagements mehr gemacht werden können."

      Quelle: Die Welt, vom 31.12.2005

      Ist natürlich eh alles Spekulation.:confused:

      Anmerkung: die waren ja wieder früh dran:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.01.06 18:17:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...vielleicht kommen die Kursrückgänge aber auch erst in 2007 und der Dax steigt exorbitant und wird von den Banken bis Ende des Jahres hochgehalten, die wollen ja auch noch satte steuerfreie Gewinne machen, vielleicht ja dann ab 2007 Verluste angerechnet und der Staat zahlt noch drauf :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 23:29:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo 12,
      Du sprichst mir aus der Seele.

      Jedoch habe ich kürzlich gehört, daß alle Aktien mit Wertsteigerungen ab dem 01.01.2007 besteuert werden sollen, auch Altbestände.
      Das kann doch nicht angegehen.


      Es war so schön für uns Langfristanleger mit Spekufrist.
      Zocker werden klar begünstigt.

      BG
      auris


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