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    Türkische Jugendliche in Berlin. Jetzt im ZDF! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.01.06 22:17:33 von
    neuester Beitrag 12.01.06 11:16:35 von
    Beiträge: 33
    ID: 1.031.658
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      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:17:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:20:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]19.645.258 von Fuller81 am 10.01.06 22:17:33[/posting]Fuller,

      und parallel RTL II gucken!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:26:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]19.645.308 von wassermann1978 am 10.01.06 22:20:33[/posting]Ok, gucke jetzt auf dem TV ZDF und auf dem PC parallel RTL II.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:26:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Cool, der Typ auf RTL II heiratet nur Musliminnen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:27:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.645.420 von Fuller81 am 10.01.06 22:26:53[/posting]Und jetzt erzählt er, er achtet nur auf den Charakter... :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:33:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wow der Kerl im ZDF hats zu was gebracht, er ist Drücker bei der HMI
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:34:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      RTL II: Herr Osman ist der Cousin von Frau Osman. Sohnemann soll auch die Cousine aus Dänemark heiraten... :eek:


      Das erklärt natürlich einige PISA-Ergebnisse türkischer Zuwanderer... ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:37:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Alde, gugisch nuar auf dein garakter :)

      Habisch kein rtl2 :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:50:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      There can only be one - ich mein man kann immer nur ein Programm sehen :D:cool:


      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:53:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.646.021 von Denali am 10.01.06 22:50:27[/posting]ConnorMcLoud-Fan? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:54:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sensationell. Familie Osman lebt seit 25 Jahren in Deutschland und besucht das erste mal einen Deutschkurs.#

      Mann ist Taxi-Fahrer und kann ein wenig Deutsch, die Frau aber kann gar nix... :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:05:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.645.420 von Fuller81 am 10.01.06 22:26:53[/posting]Cool, der Typ auf RTL II heiratet nur Musliminnen

      So wie gute Arier unter Führers Banner sich nicht mit Minderwertigen paaren sollten.

      Der eine Kult begründet seinen Herrenmenschenzuchtwahn pseudobiologisch, der andere definiert den besseren Menschen durch ein Unterwerfungsbekenntnis unter eine imaginäre Gottheit.

      Der Koran schreibt für Muslimas strikt vor, daß sie nur mit Moslems Ehen eingehen und Kinder zeugen dürfen, damit keine Gebärmutter an die verhaßten Ungläubigen verloren gehe. Rassenwahn in seiner religiösen Variante - patriachales Besitzstreben pur.

      Diese Ethik ist die Triebfeder hinter den Ehrenmorden.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:07:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der muslimische Sohnemann auf RTL II hat doch glatt ein Lonsdale T-Shirt an. :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:09:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Diese Deutsche hat ihre "Vorurteile" über den Islam begraben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:11:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Sohnemann sagt, sie sei immer willkommen, wird wie Schwester und Tochter behandelt.

      Soll wohl ne versteckte Drohung sein :D
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:14:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jetzt sieht man aber erstmal wie hässlich doch son Kopftuch macht.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:16:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.646.336 von Denali am 10.01.06 23:09:14[/posting]Sie kann ja auch schlecht vor der Familie sagen, dass sie den Islam noch immer scheisse findet.

      Vater und Mutter kamen ja wirklich ganz nett rüber. Wäre aber auch kontraproduktiv, wenn sie vor der Kamera die Sau rausgelassen hätten. ;) Man hat die Familie ja auch sicher mit Bedacht ausgesucht.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:18:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Geil wär jetzt das Experiment umgekehrt.

      Eine gläubige Muslimin darf bei mir einziehen, und dann ihre Vorruteile gegen Ungläubige (daß die garnicht schlimmer sind als die Tiere, lt. Koran) abbauen.

      Und genau das ist nicht möglich, weil Moslems eben im Regelfall nicht bereit sind, ihre Vorurteile abzubauen, und ihre Kultur zu hinterfragen, und sich nur sehr selten darauf einlassen, die Kontrolle über einen Gebärkörper aus der Hand zu geben.

      Schade, die Austausch-Muslima hätte dann mal Gelegenheit zum nacktbaden am Baggersee, damit ihr ausgebleichter Körper zum ersten mal die Sonne kennen lernt. :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:22:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      :D Richtig fetzig wär die Doku geworden, wenn so ganz überraschend für das Drehbuch, eine Tochter sich in einen blonden Schönling verliebt hätte, und das der Familie zugetragen worden wäre.

      Oder noch besser: Ein Familienmitglied zum Atheisten wird, und Mohammed nicht mehr mag, wegen seiner Vorliebe für eine 9-Jährige :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:32:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:45:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      das ergäbe immerhin 25 pfälzer dorfsheriffs :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:52:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Reportage im ZDF fand ich gut...aber die gezeigten Jugendlichen waren m. E. nicht wirklich repräsentativ...das Gros (gerade in Berlin) passt eher ins Drogenhändlermilieu als in die Versicherungsbranche...
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 23:55:46
      !
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      schrieb am 11.01.06 00:07:05
      !
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      schrieb am 11.01.06 00:10:39
      !
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      schrieb am 11.01.06 00:12:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]19.646.446 von Denali am 10.01.06 23:22:54[/posting]und Mohammed nicht mehr mag, wegen seiner Vorliebe für eine 9-Jährige

      Das hab ich gestern auf STERN Shortnews auch geschrieben und wurde sogleich von einem muslimischen Mitbürger mit einer Todesdrohung beantwortet.


      Und nochetwas für die leute die den Propheten versuchen als Kinderschänder darzustellen: es müssten leute sterben, die grad weniger "lügen" verbreitet haben, als jetzt was hier einige SSN-user von sich geben. Damit sollte man wirklich nicht spaßen.


      Der Moderator sperrte daraufhin diesen Hassprediger. Blöderweise mich gleich mit. Er bezichtigte mich zwar nicht der Lüge, aber ich würde zu negativ über den Islam schreiben. So lebt es sich halt im politisch-korrekten Deutschland. :)
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 00:14:26
      !
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      schrieb am 11.01.06 00:15:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.01.06 00:18:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.01.06 00:40:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]19.646.819 von Fuller81 am 11.01.06 00:12:19[/posting]Daß man dich gleich mit gesperrt hat, ist eine Sauerei.

      Es ist nunmal in islamischen !!! Quellen eindeutig belegt, daß dieser Mohammed sexuell das war, was man heute sexuell pervertiert nennt. Und so einer ist im Islam nicht nur Vorbild, auf seinem Handeln basiert auch das islamische UNrecht - bis in die Gegenwart hinein, und die Ethik korantreuer Muslime.

      Dich zu sperren ist genauso illegitim, wie jemand, der über Naziverbrechen referiert vorzuwerfen, man würde über die Nazikultur "schlecht darstellen".

      Es ist blanker Faschismus, wenn die Wahrheit nicht mehr gesagt werden darf, weil sich irgendwelche politisch Korrekten und/oder Moslems in ihrer Befindlichkeit gestört fühlen.

      Und dieses Beispiel zeigt, wo wir bereits stehen. Dieses Land praktiziert Informations- und Meinungsfreiheit nur noch in unbedeutenden Nischen. Die Leitmedien sind fast vollständig gleichgeschaltet wie bei den Nazis oder in der DDR.

      Daß man den Bereicherungsbürger islamischen Glaubens gleichsetzt mit dir, der lediglich Information vermittelt hat, ist bezeichnend. Eine Morddrohung gegen Ungläubige wird bagatellisiert, die Fakten zum Islam aufzeigen, wird negativ dramatisiert.

      Wenn ein Ungläubiger einem Moslem Mord androht, wäre es undenkbar, daß man den bedrohten Moslem auch sperrt. Hier würde die volle Solidarität mit dem Opfer stattfinden.

      Daran erkennt man, wie rassistisch die Maßstäbe zu Gunsten von Moslems in diesem Land verschoben sind.

      Der Stern Chefredakteur bezeichnet denn auch den Islam als friedliche Religion des Propheten Mohammed.

      Das ist so geschichtsfälchend wie zu behaupten, daß Hitler ein Politiker des Friedens war.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 01:06:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Konnte die Sendung leider nicht fertiggucken :cry: , wurde am Telefon zugequasselt :mad:

      Hoffe, das wird nochmal wiederholt!

      Interessante eigene Beobachtung aus meiner damaligen Studentenzeit, an die ich mich noch erinnere: Da war mal ein Leserbrief einer muslimischen Kopftuch-Studentin in der Lokalzeitung, die sich darüber beklagt hat, daß im Bus/U-Bahn/wasweißich zur Uni immer der Platz neben ihr frei bliebe. :laugh:

      Ein Freund war damals mit einer türkischen Muslima zusammen, die aber absolut westlich war: Kein Kopftuch, enge Hüfthosen-Jeans, T-Shirt... ja, beim Sitzen hat sogar der String überm Bund rausgelugt. :lick:

      Komischerweise hat Letztere sich nie darüber beklagt, daß sie sich irgendwie nicht akzeptiert fühle. Im Gegenteil, neben die hat man sich gerne gesetzt! Nicht wegen ihrer Reize, sondern weil sie sich eben nicht durch ein Kopftuch bewußt und selbstgewollt von den anderen/der Außenwelt abgrenzt. Die war voll integriert, eben einfach normal, sie wollte mit den deutschen Kommilitonen Kontakt haben, hat dafür eben unsere Grund(!)regeln (keiner verlangt etwas anderes!) akzeptiert und ist im Gegenzug ganz normal behandelt worden. Freilich hat sie sich dabei nie selbst verleugnet - sie hat z.B. in der Mensa nie Schweinefleisch gegessen, da hatte aber auch keiner ein Problem mit.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 12:49:23
      Beitrag Nr. 32 ()


      "30 TAGE MOSLEM"

      Steffi im Wunderland

      Von Henryk M. Broder

      Islam für Dummies: RTL2 brachte eine 26-jährige Studentin einen Monat lang bei einer Berliner Muslim-Familie unter. In der zugehörigen Dokumentation "Das Experiment: 30 Tage Moslem" gab es viel zu lernen - vor allem über die vermeintliche Weltoffenheit der Deutschen.

      Vorurteile sind schlecht. Toleranz ist gut. Reisen bildet. Fremde müssen nur miteinander sprechen, um sich näher zu kommen. Das sind beliebte Gemeinplätze, die sich wie Unkraut im allgemeinen Bewusstsein festgesetzt haben. Und deswegen arbeiten alle daran, Vorurteile abzubauen, Toleranz zu predigen, Deutsche und Ausländer miteinander bekannt zu machen. Überall gibt es multikulturelle Zentren, Dialog-Gruppen und Tage der offenen Tür: in Haftanstalten, Moscheen und Synagogen. Auch das Fernsehen hat sich dieser Aufgabe verschrieben, und da ist es vor allem der Münchner Sender RTL2, der sich darauf spezialisiert hat, mit Serien wie "Big Brother", "Frauentausch" und "Gefangen im Kreisverkehr" die zwischenmenschliche Kommunikation zu fördern, um Vorurteile abzubauen und Toleranz zu predigen.

      Gestern gab es auf RTL 2 wieder ein soziales "Experiment". Stefanie, Studentin, Einzelkind und "mit allen Freiheiten einer westeuropäischen Frau" aufgewachsen, zieht für 30 Tage bei einer muslimischen Familie ein, um selbst wie eine Muslima zu leben. Obwohl schon recht lebenserfahren, ist sie in kultureller Hinsicht noch eine virgo intacta. Vom Islam hat sie keine Ahnung, sie weiß nur, dass muslimische Männer ihre Frauen unterdrücken, mehrere Frauen heiraten dürfen und ihre Töchter zwangsverheiraten. "Das macht mir Angst", sagt sie.

      "Die baggern einen permanent an"

      Und damit sie ihre Angst loswerden kann, hat RTL2 für Stefanie einen Aufenthalt bei der Familie Osman organisiert. Es ist eine muslimische Familie wie aus dem Bilderbuch der Ausländerbeauftragten: Vater, Mutter und sechs Kinder - fünf Söhne und eine Tochter. Sie leben im Berliner Stadtteil Wedding, aber in ordentlichen Verhältnissen. Die Mutter macht den Haushalt, der Vater verdient sein Geld als Taxifahrer, die Kinder gehen zur Schule oder studieren. Dennoch ist Stefanie ganz furchtbar aufgeregt, der Abschied von ihrer Mutter fällt ihr schwer, es ist, als würde sie eine weite Reise zu den Kopfjägern vom Amazonas antreten. "Vorurteile und Ängste bestimmen ihre Gedanken", sagt eine dräuende Stimme aus dem Off.

      Stefanies Erfahrungen mit Muslimen beschränken sich auf kurze Begegnungen in der U-Bahn und auf der Straße: "Die baggern einen permanent an, schlimmer als normale deutsche Männer." Doch bei Mahmoud Osman und seiner Familie ist sie sicher. "Das ist ja schön hier", sagt sie beim Betreten der Wohnung, als hätte sie mit einer Lehmhütte gerechnet. Dann "taucht sie in die islamische Welt ein", das heißt, sie wird wie eine Muslima eingekleidet. Doch das Kopftuch ist zu eng, Stefanie kann kaum atmen und kommt sich "nur doof vor, wie ein Mondgesicht". Die erste Lektion hat sie schnell gelernt: "Man soll sich nicht auf das Äußere konzentrieren, sondern auf die inneren Werte."

      Kopftuch ist "unsexy"

      Gleich am ersten Tag erlebt sie, was es bedeutet, Muslim zu sein. Es ist Ramadan, und Familie Osman fastet von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Stefanie, immerhin schon 26, hat von diesem seltsamen Brauch bisher nichts gehört und leidet darunter, dass sie mitten in der Nacht aufstehen muss, um zusammen mit den Osmans zu frühstücken. Um sich abzulenken und den Tag einigermaßen sinnvoll zu verbringen, geht sie danach shoppen, in eine Boutique für muslimische Mode. Am Ende des Tages ist sie zwar "echt total hungrig", hat aber dazu gelernt: "Wenn ich den ganzen Tag nix gegessen habe, dann tun mir die Armen leid. Das ist schon krass."

      Am nächsten Tag besucht sie einen Imam. Sie will wissen: "Gibt es wichtige Sachen, die man über den Islam wissen sollte?" Der Schriftgelehrte erklärt ihr, ein Muslim dürfe vier Frauen heiraten, "aber nur wenn er sie ernähren kann". Kauft er einer ein Kleid, muss er den anderen auch je ein Kleid kaufen. Stefanie ist beruhigt. "Es ist eine tolle Art zu leben, aber viele Sachen wären mir zu umständlich." Vor allem das Kopftuch, das sie auch in der Wohnung trägt, ist nicht nur zu eng, sie findet es auch "nicht sexy". Der Imam findet allerdings, sie leiste "einen großen Beitrag zur Völkerverständigung". ;)

      Und so geht es weiter, 30 lange Tage, komprimiert auf 120 Minuten: Die Kamera begleitet Stefanie auf ihrem Ausflug ins Wunderland der Muslime. Man sieht, wie sie in einem Buch blättert, wobei sie sich wundert, dass es "von hinten nach vorne" gelesen wird, dazu sagt die Stimme aus dem Off: "Stefanie beschäftigt sich immer intensiver mit dem Koran", worauf Stefanie sagt: "Ich glaube nicht an Gott, ich glaube an mich selbst." Aber in der Moschee, die sie hinterher besucht, gefällt es ihr trotzdem: "Es hat was Kuscheliges."

      "Sie sind sehr hygienisch und sehr rein"

      Wie immer bei solchen Doku-Serien muss man davon ausgehen, dass die Kamera das Verhalten der Menschen nicht ändert, dass sie vollkommen natürlich agieren, als wären sie ganz unter sich. Das ist die Illusion, die das Fernsehen am liebsten verbreitet: Situationen zu dokumentieren, ohne auch nur anzudeuten, dass sie ohne das Fernsehen gar nicht zustande kämen. Dabei sind die Osmans eine ganz normale Familie, nur eben anders als eine normale deutsche Familie. Sie essen zusammen an einem Tisch, ohne dass der Fernseher läuft, und unterhalten sich miteinander. Auch die Rollen sind klar verteilt. Mutter und Tochter machen die Küche, decken den Tisch und räumen ab, während Vater und Söhne sich bedienen lassen. Das sei eben so, sagt Frau Osman, nur Stefanie findet es seltsam, obwohl sie die Herzlichkeit und die Wärme dieser Art des Familienlebens letztlich doch genießt.

      Dass Muslime kein Schweinefleisch essen dürfen, leuchtet ihr ein: "Sie sind sehr hygienisch und sehr rein", unfair findet sie nur, dass muslimische Mädchen "keine sexuellen Erfahrungen vor der Ehe machen" dürfen und den "erstbesten Mann" heiraten müssen, den ihre Eltern aussuchen. So was käme für sie nicht in Frage.

      So merkt der Zuschauer nach zwei Stunden, dass Stefanie nach 30 Tagen bei den Osmans viel erlebt aber wenig begriffen hat und dass ihr Ausflug in die Welt der Muslime nur eine extra lange Peep-Show war, die mit der Erkenntnis endet: Muslime sind auch nur Menschen, obwohl sie ihre Frauen nicht ganz so behandeln, wie es sich die RTL2-Repräsentantin wünschen würde. "Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht", sagt Stefanie zum Abschied, "auch von der menschlichen Seite her" habe sie "viel gelernt". Und ruft den Osmans zu: "Ich hab euch alle ganz doll lieb!"


      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,394624,00.h…
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 11:16:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      MEIN ERSTES MAL

      Hassan, 16, kommt in den Knast

      Erst klaute Hassan nachts in seiner Schule Computer, dann raubte er einen Autofahrer aus. Im Gefängnis war der Hamburger Jugendliche erst einmal - und das nur auf Probe: Die Stippvisite im Knast soll ihn von weiteren Straftaten abschrecken.

      "In der Grundschule hat das alles angefangen. Jeden Tag habe ich mich in der großen Pause mit meinem besten Freund geschlagen. Warum, weiß ich gar nicht mehr so genau. Wir hatten das mit dem Prügeln noch nicht so richtig drauf damals, aber die Lehrer waren trotzdem richtig streng. Zur Strafe stand ich danach oft eine Stunde lang unter der großen Uhr im Schulflur.


      Irgendwie ging das dann immer so weiter. In der fünften Klasse an der Gesamtschule bin ich gleich sitzen geblieben, ich hatte einfach keinen Bock damals. Obwohl Sport und Technik schon coole Fächer waren. Aber ich habe mehr Scheiße gemacht als gelernt. Scheiße machen heißt für mich, na ja, Schlägereien, Leute abziehen, Lehrer beleidigen, solche Sachen eben. Wenn einer zu mir sagt, du Hurensohn, dann schlage ich den zusammen. Da geht es schließlich um meine Ehre. :rolleyes:

      Das krasseste, was ich mal gemacht habe, war ein Überfall. Da habe ich mit einem Freund gesehen, wie im Parkhaus so ein Reicher in seinen Audi eingestiegen ist. Ich habe mich bei dem auf den Beifahrersitz gesetzt, mein Freund nach hinten. Wir hatten eine Maske auf dem Gesicht, in den Händen ein Messer und eine Pistole. Geld her, haben wir gesagt, und dann hat der angefangen rumzulabern. Wir wären ja noch so jung, sollten uns nicht alles kaputtmachen und so einen Scheiß. Da hat mein Freund geschossen. Er hat das Radio getroffen und die Alarmanlage vom Auto ging los. Der Mann fing an zu schwitzen und gab uns das Geld. 424 Euro, das weiß ich noch genau, 212 für jeden von uns.

      DIE AKTION
      Die Initiative Gefangene helfen Jugendlichen kämpft gegen falsche Gefängnis-Romantik bei Jugendlichen aus Problemstadtvierteln. Gründer Volkert Ruhe saß selbst einige Jahre im Gefängnis und möchte den Jugendlichen seine Erfahrungen ersparen. Er fährt mit Jungs zwischen 15 und 22 Jahren in das Hamburger Gefängnis "Santa Fu" und lässt sie den Alltag hinter Gittern erleben. "Wenn wir denen was erzählen, hat das Gewicht. So viel Glaubwürdigkeit hat in diesem Punkt kein Lehrer, kein Polizist, kein Sozialarbeiter."

      Eigentlich brauchten wir das Geld gar nicht, ich kriege ja alles von meinem Vater, Fernseher auf dem Zimmer und so. Vor dem Parkhaus haben wir dann ein Plakat gesehen von Kindern in Afrika, die Hunger haben. Da sind wir zur Bank und haben das ganze Geld gespendet. Richtig gut gefühlt haben wir uns danach nicht, im Gegenteil: Als wir aus der Bank wieder raus kamen, tat uns die Spende schon Leid, es war ja schließlich echt viel Geld. Wir haben uns so über uns selbst geärgert, dass wir wieder zum Parkhaus zurück und noch einen abziehen wollten, aber da war schon überall die Polizei. Zum Glück haben die uns nicht gesehen. :o

      Ins Gefängnis bin ich dann ganz anders gekommen. Freiwillig. Das war jetzt vor ein paar Tagen, da kamen ein paar Jungs ins Jugendzentrum, die selber einmal gesessen hatten. Die haben uns in den Knast mitgenommen, ins Hamburger Gefängnis Santa Fu. Echt Wahnsinn, ich hätte nicht gedacht, dass es da so hart zugeht. Alle machen einen an, man hat keine Freunde, und das Klo steht mitten in der Zelle drin. Auf so etwas hätte ich echt keinen Bock.

      Für mich war bis jetzt die schlimmste Strafe, dass ich 60 Arbeitsstunden aufgebrummt bekommen habe - das war vor ein paar Jahren, als ich nachts in meine Schule eingebrochen bin. Mit ein paar Freunden habe ich das Lehrerzimmer verwüstet und ein paar Computer mitgenommen. Irgendwie haben die Bullen uns aber erwischt.

      In den Knast kann ich ja in meinem Alter noch nicht, aber die haben mich putzen geschickt ins Jugendzentrum, die ganzen 60 Stunden lang. Und von der Schule geflogen bin ich kurz später auch, weil ich noch ein paar andere Sachen gemacht habe, die denen nicht gefallen haben. Jetzt habe ich ein Zeugnis von der achten Klasse, aber das ist so gut wie nichts wert.


      Wie es jetzt weitergeht, weiß ich nicht so richtig. Nur eins steht für mich fest: Ins Gefängnis will ich nie wieder, mir hat der eine Tag da echt gereicht. Jetzt ist mal Schluss mit der ganzen Scheiße. Am liebsten würde ich meinen Schulabschluss nachmachen, aber in der Schule darf ich mich nicht mehr blicken lassen. Ich habe denen beim Arbeitsamt schon gesagt, dass ich mich wirklich reinhängen würde, das ganze Zeug lernen und so. Aber die auf der Schule haben mir ganz klar gesagt, dass die mir keine Chance mehr geben.

      Jetzt werde ich erst mal bei meinem Vater arbeiten. Der hat eine kleine Änderungsschneiderei, da kann ich dem helfen. Botengänge machen, ihm die richtigen Nadeln raussuchen und so. Selber nähen kann ich nicht, ich bin mehr so ein technischer Typ. Einmal habe ich ein Praktikum bei einer Autowerkstatt gemacht. Ich kann Motoren auseinanderbauen und kriege die wieder zusammen, ganz allein. Das wäre echt mein Ding." (Name geändert)

      Aufgezeichnet von Kilian Kirchgeßner


      http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,381659,00.htm…



      Klasse Typ unser Hassan. ;)


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