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    Arbeitslose - Rentner - Arbeiter - so siehts wirklich aus !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.02.06 21:21:53 von
    neuester Beitrag 03.02.06 11:17:40 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.037.507
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      schrieb am 02.02.06 21:21:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier mal eine Zusammenstellung einiger zusammengetragener tasächlicher Daten - wobei einige sehr schwer zu bekommen sein dürften.

      Einwohner Deutschland 82 500 000
      davon Rentner 22 000 000
      davon kinder bis 18 jahre 16 000 000

      Es bleiben also 44 Millionen Menschen übrig die im Arbeitsfähigen Alter sind.

      von diesen 44 Millionen Menschen sind wiederrum
      nach offizieller lesart 5 millionen menschen ohne arbeit .

      also haben wir 39 millionen Erwerbstätige !
      weniger als die hälfte der gesamtbevölkerung :eek:

      Davon sind 3 852 000 Selbstständige
      402 000 mithelfende ehegatten

      2 242 000 Beamte

      18 160 000 Angestellte

      11 147 000 Arbeiter


      Und nun muß man diese Daten noch etwas detaillieren .

      Von den 22 Millionen Rentnern sind lediglich 15 millionen menschen über 65 Jahre alt .Das heißt wiederrum das mehr als 7 Millionen Menschen
      eigenlich den Arbeitslosen zuzuzählen sind - da sie eigentlich noch arbeiten müssten - somit also vorzeitig im Ruhestand sind.

      Desweiteren befinden sich unter den 11 Millionen
      Arbeitern noch - und das ist der eigentlich skandal der gleichzeitig aufzeigt in welch hoffnungsloser lage sich unser land befindet eine hohe anzahl minijobber
      es sind genau 6 700 000 (6,7 ) Millionen menschen !!! ein drittel mehr als ein jahr zuvor.

      somit muß man zusammenfassend sagen :

      annährend 5 millionen noch arbeitende und sozialversicherte arbeiter sollen die wertschöpfung und sozialbeiträge für ein ganzes land erbringen ???

      von den angestellten - die ja zumeist nicht produktiv arbeiten - also nicht direkt wertschöpfend wird zwar auch
      sozialversicherungsbeiträge gezahlt - oftmals jedoch auch aus steuermitteln ebenso wie bei den beamtengehältern.
      nehmen wir nun noch die IST situation zusammen reden wir

      18 700 000 fehlenden Arbeitsplätzen - sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen

      18.7 millionen Menschen müßten also arbeiten - jedoch aufgrund der deutschen situation jedoch gezwungen
      andere versorgungsmöglichkeiten in anspruch zu nehmen

      7 millionen arbeiten also nicht mehr - obwohl sie bis 65
      arbeiten müßten
      5 millionen menschen sind arbeitslos
      6,7 millionen menschen arbeiten als minijobber ohne sozialversicherungspflichtige beiträge abzuführen
      die nur annährend kostendeckend wären.

      und somit sollte jedem klar sein das man mit lediglich 23 millionen sozialversicherungspflichtigen arbeitsverhältnissen diesen sozialstaat nicht mehr aufrechterhalten kann.

      und diese rechnung kann man beliebig fortführen

      wir hätten wen alle erwerbsfähigen menschen in deutschland beiträge in eine rentenversicherung einzahlen würden
      und wirklich nur die menschen mit 65 jahren in die rente gehen würden folgende zahlen zu erwarten:


      15 millionen menschen gibt es über 65 jahre .
      wenn monatlich jeder eine rente von 1000 € erhalten würde
      würde sich der betrag auf monatlich 15 milliarden
      belaufen .

      erwerbsfähige von 18 - 65 jahre gibt es also 51,5 millionen menschen .

      somit müßte jeder erwerbsfähige einen beitrag von
      343 € zahlen um die kosten für die tatsächlichen rentner zu decken.

      das hauptproblem ist aber hierraus ersichtlich.

      von den 51,5 millionen zahlen lediglich 23 millionen beiträge in die rentenkasse ein.
      tatsächlich - und beanspruchen ebenso vorzeitig noch eine rente.

      somit verteilt sich die rentenrechnung nun noch einmal
      bei einer durchschnittsrente von 1000 € und 22 millionen rentnern entsteht ein monatlicher beitrag von 22 milliarden € an auszahlungen

      somit verteilt sich die summe der beiträge auf die tatsächlichen einzahler - die 23 millionen arbeiter und angestellte auf knapp 1000 € monatlich um die summe zu zahlen.

      und was tut der statt - die politik - sie kürzt die renten - was letztöich nichts nützen wird auf dauer - anstatt arbeitsplätze zu schaffen .

      alleine die erhöhung der mehrwertsteuer und einführung der ökosteuer ksotet und kostete hundertausende von arbeitsplätzen - hauptsächlichj versicherungspflichtige arbeitsverhältnisse.

      und wie weiter oben angeführt - die statistik lügt.

      deutschland hat annährend 18 millionen menschen die arbeitslos sind

      18 millionen menschen die gerne arbeiten würden - länger arbeiten würden oder einen vollzeitjob hätten.

      auf die wenigen gutverdienenden menschen werden exorbitante lasten verteilt die zukünftig jeden leistungswillen abtöten werden.

      und die eigentlich wahrheit sagt auch niemand - es verschwinmden jeden tag eintausend !!! sozialversicherungs
      pflichtige jobs in deutschland.

      durch betriebsschließungen , auslagerung ins ausland oder insolvenzen.

      auch das wird stillschweigend hingenommen .
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 21:52:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      ..gut recherchiert, aber was sollen wir daran ändern?!
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 21:59:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Fr.Claudia Roth würde sagen,
      öffnet das Land für Multikultis.......

      :laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 22:10:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1"18 millionen menschen die gerne arbeiten würden - länger arbeiten würden oder einen vollzeitjob hätten".:laugh:
      Die würden gerne mehr Geld beziehen, aber dafür arbeiten oder länger arbeiten?:confused:
      Siehe Streik öffentlicher Dienst, von wegen "würden gerne länger arbeiten" die legen wg. 1h unbezahlter Mehrarbeit unser Land lahm.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 22:20:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      na ja - man sollte nicht alle daten auf die waagschale legen - eines ist doch aber hieran zu erkennen .

      so gesehen fehlen in unserem land 18 millionen sozialversicherunbgspflichtige jobs.

      also 18 millionen menschen die eigentlich arbteiten müßten
      und dies nicht tun.

      und der der teil der noch arbeiten geht und in die sozialkassen einbezahlt wird über alle maßen abgezockt.

      zu denen die nicht einbezahlen gehören ja auch die beamten und selbsständigen.wobei letztere ja noch teilweise einbezahlen.

      und man muß doch auch mal hinterfragen ob es sich unser land noch eine solche anzahl beamter leisten kann.
      man hier nur erkennen - diese lasten sind weder mit ei paar prozent mehrwerststeuererhöhung zu lösen noch
      rentenkürzungen.

      nein - es geht nur über die schaffung neuer arbeitsplätze .
      stärkung des mittelstandes - abschaffung der bürokratie - senkung der lohnnebenkosten - vereinfachung des steuerrechts und die senkung der energiepreise.

      jeder neue arbeitsplatz bringt entlastung der sozialkassen und der erwerbstätigen .

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      Avatar
      schrieb am 02.02.06 22:24:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      meiner meinung ist dieses problem nur zu lösen, indem man den zuzug von immigranten beschleunigt.
      wir brauchen unbedingt mehr leute die hier arbeiten!
      gleichzeigt muß aber die sozialhilfe gesenkt werden, daß ist notwendig um den zuzug von wirtschaftsflüchtlingen zu vermeiden.
      wir brauchen keine leute die sich hier in deutschland ein schönes leben machen wollen, sondern leute, die hierherkommen mit der bereitschaft leistung zu bringen und etwas bewegen wollen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 23:45:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]20.020.140 von DeltaComet am 02.02.06 22:24:25[/posting]Brauchen wir Angestellte bei Sozialkassen,
      die Krankenkassen haben seit 1994 , ich will mich nicht genau festlegen cä 60% Prozent mehr Beitragseinnahmen,
      die Verwaltungsk. stiegen ca um 120%, weil mehr Angestellte mit mehr Gehalt, AOK ist Konzern, underdrückt
      Beitragszahler und Leistungserbriger im Gesundheitswesen, aber was weiß die Rote Ulla schon!?:mad:

      wird
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 00:00:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]20.020.036 von durran am 02.02.06 22:20:14[/posting]Jeder Arbeitsplatz steigert nur die Gehälter der Krankenkassen- Chefs und Angestellten!
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 00:15:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      durran

      Wirklich ein ganz interessanter Beitrag, allerdings

      - Nicht jeder , der nicht arbeitet, möchte auch arbeiten und nicht jeder, der nicht arbeiten möchte und auch nicht arbeitet, lebt von staatlicher Unterstützung.


      - Nicht jeder Frührentner ist auch wirklich arbeitsfähig. Unter diesen Leuten gibt es auch eine gewisse Anzahl von Menschen, die tatsächlich arbeitsunfähig sind.

      - Nicht jeder, der in einem Minijob arbeitet, kann so ohne weiteres den Arbeitslosen zugerechnet werden. Es gibt sehr viele Minijobber, die überhaupt nicht an einer Vollbeschäftigung interessiert sind.

      Die Aussage, daß in Deutschland 18, 7 Millionen Arbeitsplätze fehlen ist also nicht richtig, denn es gibt keine 18,7 Millionen arbeitsfähige und auch arbeitswillige Menschen ohne Arbeit.

      Würden Morgen 18,7 Millionen Arbeitsplätze gescheffen, so könnten sie nicht besetzt werden, es sei denn durch Zuwanderer.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 07:47:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]20.019.795 von Effektentiger am 02.02.06 22:10:10[/posting]Die streiken zu Recht !

      Falls du es nicht bemerkt haben solltest - sie bekommen keinen Cent mehr für die Mehrarbeit :(:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:21:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]20.022.090 von 789456123 am 03.02.06 07:47:38[/posting]Naja, das zornige Smilie drückt einen gewissen Zorn aus.

      So richtig verstehen kann ich das nicht. Hat man die Arbeitszeitverkürzung damals nicht auch "ohne Lohnausgleich" durchgeführt ?

      Man sollte immer die Einzelbranche sehen. Aber wenn ich gestern die Beamtendemo Berlin gesehen habe, dann zweilfle ich schon ob Beamte und der öffentliche Dienst begriffen haben was die Stunde geschlagen hat.

      Und dann muß ich mir diesen Sommer anhören. Immerwieder die alte Milchmädchenrechnug mit den Arbeitsplätzen.

      Ich habe es früher schon einmal erklärt was von solchen Parolen zu halten ist, wenn z.B. Unternehmer die Lohnnebenkosten gesenkt sehen wollen. Da wird dann aus Cent-Kürzungen beim einzelnen Beschäftigten eine bundesweite Hochrechnung gemacht, diese Millionen durch eine fiktive Gehaltssumme geteilt, und schwupps hat man neue Stellen.

      Tatsächlich verschwinden diese Gelder als Mitnahmeeffekte, da Arbeitsplätze nicht im Bundesmittel aus einer Hochrechnung entstehen sondern vor Ort nach Bedarf.

      Denselben Unsinn wollen uns jetzt die Beamten erzählen: wenn er seinen blöden Schalter dann 18 Minuten länger geöffnet hält, sagen wir einmal zum behuf von Kundenservice oder Arbeitsbeschleunigung, dann kostet das Arbeitsplätze ???

      Was für ein galaktischer Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:24:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]20.022.485 von farniente am 03.02.06 08:21:57[/posting]Kann es sein, das du Beamte und Öffentlicher Dienst durcheinander bringst ?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:34:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]20.022.524 von 789456123 am 03.02.06 08:24:59[/posting]Ich tausche meinen sicher höher bezahlten Job gegen einen im öffentlichen Dienst auch bei einer 40 Stunden Woche!!
      Das hieße für mich 5 Stunden weniger Arbeit die Woche, und keine Bachschmerzen mehr hinsichtlich einer Verlagerung ins Ausland. Also Jungs: Wer will??;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:42:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]20.022.524 von 789456123 am 03.02.06 08:24:59[/posting]Sicher nicht.

      Bitte erklär mir wo ich mich so missverständlich ausgedrückt habe und ich nehme Stellung.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 08:53:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]20.022.761 von farniente am 03.02.06 08:42:32[/posting]Okay, dann fang ich`s mal andersherum an:

      Wie mit mehr Arbeit für 0 Cent Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, ist mir schleierhaft :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:10:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]20.022.944 von 789456123 am 03.02.06 08:53:16[/posting]Die Rechnung hat schon nicht funktioniert mit umgekehrten Vorzeichen, also Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Das habe ich versucht darzustellen mit dieser fiktiven Arbeitsplatzbeschaffung durch Rechenkünste, und habe der Ausgewogenheit halber nicht nur Sommer sonder auch die Mitnahmeeffekte bei den Unternehmern dargestellt.

      Es geht einfach darum daß bei paar Minuten mehr Arbeit einige Dinge schneller oder besser erledigt werden können.
      Arbeitsplätze wirst Du so oder so nicht schaffen.

      Dann habe ich auch geschrieben daß man die Einzelfälle betrachten muß. Eine Verlängerung der Nachtschicht ist sicher problematischer als bei einem Buchhalterjob (im öffentlichen Dienst).

      Aber schön daß wir sachlich reden können - ohne Beschimpfung. Ich finde die Art der öffentlichen Auseinandersetzung unerträglich (auf beiden Seiten) da es in Talkshows und Interviews nur noch um "fishing for compliments" geht und die Sache bleibt auf der Strecke.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:21:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]20.022.647 von Doppelvize am 03.02.06 08:34:39[/posting]Ich tausche meinen sicher höher bezahlten Job gegen einen im öffentlichen Dienst auch bei einer 40 Stunden Woche!!

      Genau das ist der Knackpunkt hierzulande, warum in den letzten Jahren keine Arbeitsplätze mehr entstanden sind.
      Keiner ist so bescheuert und geht den Weg in die freie Wirtschaft, geschweige denn macht sich selbstständig wenn es bei geringstem Zeitaufwand, so schöne warme und kuschelige Plätzchen in der Abhängigkeit und/oder öffentlichen Verwaltung gibt.
      Wer sich heutzutage als Unternehmer selbsständig machen will, der darf auf keinen Fall an den schnöden Mammon denken und schon garnicht an seine Altersvorsorge, der muss in erster Linie ein ganz großer Idealist sein, weil zuerst einmal muss er den ganzen Moloch Sozialstaat schleppen, inklusive der Massen die ihn, gut versorgt, verwalten.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:22:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]20.023.211 von farniente am 03.02.06 09:10:29[/posting]Wo wir gerade bei Nachtschicht sind - von selbiger bin ich seit 90 Minuten zurück :rolleyes:

      Es ist längst die Regel, das man eine halbe Stunde vor Dienstbeginn da sein muß und gestern war ich wieder mal eine Stunde nach Dienstschluß immer noch nicht fertig.

      Das Ganze natürlich für lau :mad:

      Wenn mir dann einer erzählt ich soll jetzt auch noch 40 statt 35 Stunden arbeiten (für lau), werde ich stinkig :mad:

      P.S: Ich arbeite nicht im öffentlichen Dienst und beschimpfe nur
      Studenten die mir erklären wollen was Arbeit ist :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:24:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich tausche meinen sicher höher bezahlten Job gegen einen im öffentlichen Dienst auch bei einer 40 Stunden Woche!!

      Wie wärs mit Bewerben statt labern ??
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:53:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]20.023.434 von 789456123 am 03.02.06 09:22:47[/posting]Ich verstehe was Du schreibst.

      Dennoch möchte ich gerne die Frage beantwortet haben wieso man es in wirtschftlich guten zeiten für angemessen hält die Arbeitszeit bei gleichem Lohn zu verkürzen, während in schwierigen Zeiten dieses Ansinne als unzumutbar angesehen wird.

      Noch eine Bemerkung zu Deinem Argument: Bewerben statt labern.
      Darf Jemand der selbst nicht Klavier spielen kann einen Pianisten rezensieren oder nicht ?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:56:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]20.023.982 von farniente am 03.02.06 09:53:16[/posting]Welche schwierige Zeiten ?? :confused::confused:

      Hast du dir den DAX angesehen ?? Die Erträge der Firmen explodieren geradezu :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:11:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]20.024.042 von 789456123 am 03.02.06 09:56:57[/posting]Ja, da hast Du recht.

      Aber die DAX-Firmen beschäftigen keine Beamte und keine BAT-ler !!!

      Dort wird Personal gesteuert, Leistungen erhöht und gekürzt.

      Die schwierigen Zeiten sind Politik-gemacht, mit nicht unerheblicher Mitwirkung der Gewerkschaften.

      Und der Murks geht weiter.
      Beispiel: Wie will ich eine Rentenkasse, für die der Staat bürgt, sanieren zu Lasten der Sozialhilfe, die der Staat zahlt ??

      Also der Gedanke mit den Kuschelarbeitsplätzen war schon richtig. Ich will Dir nicht näherbrinegn daß es in Italien besser wäre wenn sich dort ein unterbezahlter Carabinieri im Sommer einen Nebenjob sucht als Liegestuhlvermieter.

      Aber es zeigt die Einstellung !

      Uns ist die Flexibilität verloren gegangen und wir glauben die Erde anhalten zu können mit Streiks.

      Ich habe mein Leben lang eine 35-Stunden Woche gehabt, die irgendwann im Laufe des Mittwochs vollendet war, die Arbeit ging weiter.

      Keiner hat sich darum gekümmert wie ich das schaffe, wenn ich nachts meine Tochter herumgetragen habe wegen einer Mittelohrentzündung (mein Mann auch !), und wir dann aber voll in der Verantwortung standen.

      Meine Smilies würden sich nicht gegen die Arbeit richten, sondern gegen Leute die fürs Nichtstun mein Geld wollen.

      Schon der Tanz um das goldenen Kalb Kind geht mir unsäglich auf den Nerv. Kinder entstehen aus Liebe und nicht als Steuerabschreibung. Und wem nützen Kinder die später keine Arbeit haben.

      Nö, bei uns haben viele die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt, aber sie werden es lernen, die faktische macht der Realität ist erbarmungslos.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:13:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      interessant ist noch folgende tatsache:

      deutschland steht unter allen EU ländern an 17. stelle mit der höchsten arbeitslosigkeit .

      von den 18 plätzen also der vprletzte platz nur noch überholt von griechenland an letzter stelle.

      um uns herum jedoch - also unmittelbare nachbarn stehen an vorderster stelle. holland und dänemark belegen jeweils rang vier und fünf mit annährend 5 % arbeitslosigkeit.

      also kann die hohe arbeitslosigkeit gar nicht von weltwirtschaftlichen abhängigkeiten enstanden sein - nein - die deutsche arbeitslosigkeit ist ein ergebnis der jahrelang untätigen politik ina allen bereichen angefangen mit der verfehlten energiepolitik bis hin zu privilegierten pharmakonzernen .

      da mögen ja einzelne kommunalpolitiker eine schöne urlaubsreise nach norwegen gemacht haben - dafür haben aber in ihren städten einige unternehmen den standort deutschland verlassen oder sind gleich in die insolvenz gegangen . hunderte zerstörte existenzen zerstört für ein paar kommunale lobbyisten .

      und zum dax !

      nun ja natürlich laufen die geschäfte prächtig.

      wir zahlen den dreifachen preis für strom und gas und wasser als anderswo - zum dank dafür können die konzerne wie eon und rwe mit ihren milliardengewinnen in anderen ländern sehr gut operieren - dort mit dumpingpreisen andere wettbewerber vom markt drängen .
      mit markwirtschaft hat dies aber nichts mehr zu tun.

      oder nehmen wir adidas.ein weltkonzern - ein deutscher produziert gerade einmal noch mit 128 menschen in deutschland. ist das noch ein deutscher großkonzern -
      mit ethik und moral - ein konzern der in china und taiwan fußballschuhe für die ganze welt produziert für sagen wir mal 2 € das paar und hier in deutschland für 150 € verkauft .

      logisch - das bringt noch nie dagewesene gewinne.

      im umkehrschluß kann man sagen das die verdummung der menschen hier noch nie so groß war wie heute.

      vor jahren sagte ich schon - in deutschland bekommen wir schwedische preise und polnische löhne - und genau auf diesen weg sind wir.

      und so lange es noch genügend dumme gibt die sich diesen teuren konsummüll auch noch kaufen dreht sich die spirale noch etwas weiter.

      jedoch nicht unendlich
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 10:19:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bei solchen Beiträgen wie von Doppelvize frage ich mich immer, was ihn denn nun eigentlich daran hindert, sich um einen Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst zu bewerben, wenn das besser sein soll?

      Bei der Gelegenheit fallen mir auch immer die netten Menschen ein, die irgendwann mal dem öffentlichen Dienst lebe wohl gesagt haben, und das nie bereut haben, denn plötzlich macht es einen Unterschied, wie stark man sich in die Arbeit hineinkniet, und ich kenne keinen Fall, wo es sich nicht auch finanziell ausgezahlt hatte. Die höhere Zufriedenheit mit der Arbeit ist aber der wichtigere Punkt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:00:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      der ehrlichkeit haleber muß jedoch folgendes auch sagen
      - wenngleich ich for4zim nur ungern in teilen recht gebe.

      in den 70 - 80gern waren die beamtengehälter ja im vergleich zur realen wirtschaft noch relativ gering - keiner wollte eigentlich so richtig im beamten und öffentlichen dienst arbeiten - es gab zu wenig geld - die arbeitsplatzsicherheit und altersicherheit spielte bei den meisten damals keine rolle .
      das änderte sich im laufe der 90 ger jahre schon - und heute lebt dieser personenkreis in nahezu paradisischen verhältnissen - kündigungsschutz , tariflöhne , viel urlaub , usw.

      es gibt immer zyklische zeiten - es geht beamten mal 20 jahre schlechter und mal 20 jahre besser .

      heute wird natürlich auf beamten herumgetreten wo es nur geht - teils berechtigt - teils jedoch auch wieder nicht.

      natürlich könnte jeder beamter werden .

      in 20 jahren kann dies jedoch schon wieder ganz anders aussehen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:14:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]20.025.167 von durran am 03.02.06 11:00:20[/posting]Da ist einiges richtiges dran.
      Nach dem Krieg war es so, daß die Volksschullehrer oft garkeine waren, dafür aber schlecht bezahlt waren.

      Heute fehlt es einfach an der Flexibilität. Wenn eine bestimmte Berufsgruppe denkt die Entwicklung gilt für alle nur nicht für sie, dann kommt halt Unmut auf.

      Diese Woche geisterte in den Münchner Zeitungen ein Artikel herum, demzufolge ein deutscher Nobelpreisträger zwangspensioniert werden sollte, wegen der Beamtenaltersgrenze. Der Opi fühlt sich aber noch pudelwohl und hat wohl auch genügend Angebote aus den USA.
      (Entschuldigung daß ich dies so indifferent schreibe, aber da es nicht um ein mir sehr nahestehendes Fachgebiet ging, habe ich es nicht zu genau gelesen).

      Hier wendet sich dann die Starrheit solcher Regelungen gegen die Personen. Und dies alles in einer Woche der Lebensarbeitszeitverlängerungsdiskussion.

      Ich denke wir sollten viel weniger Beamte haben (nur in hoheitlichen Funktionen) und einfach unsere Arbeitswelt radikal flexibilisieren.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:17:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      toller Thread, durran!


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