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    Hilfe bei Aufstockung/Umschichtung meines Depots - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.06 17:55:59 von
    neuester Beitrag 16.02.06 12:49:13 von
    Beiträge: 23
    ID: 1.038.916
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      Avatar
      schrieb am 08.02.06 17:55:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Ich könnte ein paar hilfreiche Tips bei der Aufstockung, unter Umnständen Umschichtung meines Depots gebrauchen.

      Das Ganze sieht derzeit folgendermaßen aus:

      Fidelity European Growth (973270) 25% Sparplan
      Acatis Aktien Global UI (978174) 25% Sparplan
      MLIIF Emerging Europe (971801) 25%
      MLIIF World Mining (986932) 25%

      Die Aufstockung hatte ich mir so vorgestellt:

      1. Fidelity European Growth (973270) 25%
      2. Acatis Aktien Global UI (978174) 25%
      Beide Fonds aufstocken, daß sie zusammen 50% des aufgestockten Depots ausmachen, Tendenz weiter steigend, da sie weiterhin mit 50 Euro bespart werden.
      Beim Acatis bin ich mir insgesamt nicht mehr so sicher (da hätte ich wohl lieber den Lingohr oder den Albrech), allerdings sind die meisten guten Aktienfonds Welt bei Consors nicht sparplanfähig, außer der M&G Global Basics, der aber meines Erachtens stark rohstofflastig für einen weltweiten Fonds ist.
      3. MLIIF Emerging Europe (971801) 8%
      4. MLIIF World Mining (986932) 8%
      Beide Fonds bleiben so wie sie sind.
      Dazu würden dann foldende kommen:
      5. MLIIF World Gold (974119) 8%
      6. MLIIF Latin America (987139) 8%
      7. MLIIF World Energy (632995) 8%
      8. Templeton Asian Growth A (785343) 8%
      Beim letzt genannten bin ich mir noch unsicher, da ich irgendwie Asien mit ins Depot nehmen will, eine Aufteilung Japan/Asien ex Japan auf 2 Fonds aber aufgrund der hohen Mindestanlagen der guten Fonds (z.B. Gam Star) nicht in Frage kommt (auf die Fonds 3.-8. würden je ca. 2500 Euro fallen).

      Was haltet Ihr von meinen ersten Überlegungen? Zu risikoreich, trotz der beiden Europa/Welt-Fonds zu sehr auf einzelne Branchen und Regionen fixiert?


      Grüße ins Forum
      Schnawwl
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 10:17:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      1. Fidelity European Growth (973270) 25%
      2. Acatis Aktien Global UI (978174) 25%
      3. MLIIF Emerging Europe (971801) 8%
      4. MLIIF World Mining (986932) 8%
      5. MLIIF World Gold (974119) 8%
      6. MLIIF Latin America (987139) 8%
      7. MLIIF World Energy (632995) 8%
      8. Templeton Asian Growth A (785343) 8%

      Du könntest deine Positionen unter verschiedenen Gesichtspunkten zu gruppieren versuchen:

      Nach Regionen / Branchen
      Europa: 25%
      International: 25%
      Osteuropa: 8%
      Rohstoffe im w. sinne: 24%
      Em. Markets: 8%
      Asien: 8%

      oder nach Regionen/Branchen, Marktkapitalisierungen und Stilen
      Europa AllCap Value: 25%
      International AllCap Value: 25%
      Osturopa LargeCap Blend? : 8%
      Rohstoffe im w. sinne: 24%
      Em. Markets ? Growth: 8%
      Asien AllCap Value: 8%

      und schließlich auch versuchen die Performance unter verschiedenen Marktszenarien abzuschätzen z.B. :
      (kurzzeitiger) Einbruch der Rohstoffnachfrage aus China


      Du könntest den Anteil in Asien erhöhen und zwar insbesondere in Fonds, die von der steigenden Konsumentennachfrage profitieren also weniger Exporttitel halten. Osteuropa und Lateinamerika könntest du zu einem globalen Schwellenländerfonds zusammenfassen. Den internationalen Anteil könntest du durch einen SmallCap Growthfonds stärken. Den Acatis solltest du behalten (nicht den aktuellen Performancespitzenreitern nachlaufen). Energiewerte sind zur Zeit in vielen Fonds übergewichtet.

      25% Europa AllCap Value
      25% International AllCap Value
      10% International SmallCap Growth
      10% Asien AllCap Value
      10% Asien AlCap Blend
      5% Rohstoffe
      5% Edelmetalle
      10% Gl. Emerging Markets
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 14:26:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ alterhase2001
      Erstmal vielen Dank für Deine Beurteilung und Deine Anregungen!
      Anscheinend liege ich mit meinen ersten Überlegungen schon mal nicht völlig daneben.
      Ein paar Fragen hätte ich natürtlich noch:
      1. Würdest Du, was den Bereich Europa und Global AllCap betrifft, bei meiner Verteilung bleiben, also bei den 2 genannten Fonds und diese dann entsprechend aufstocken oder hälst Du es für sinnvoller, noch 2 weitere Fonds dazu zu nehmen? So z.B für den Bereich Europa den First Private Ulm oder den JPM Europe Strategic und für den Bereich Global den Albrech & Cie Optiselect oder den Lingohr?
      Oder werden es dann schlicht und ergreifend zu viele Fonds?
      2. Welchen Global SC würdest Du denn empfehlen?
      3. Das mit der Zusammenfassung von Lateinamerika und Osteuropa hatte ich mir auch schon durch den Kopf gehen lassen, nur daß die beiden konkreten Fonds (MLIIF) in der letzten Zeit einfach zu traumhaft liefen ... Ist es wirklich sinnnvoller, hier eine Zusammenlegung vorzunehmen?
      An der Risikobereitschaft liegt es nicht, bin ja noch Student!
      4. Rohstoffe und Edelmetalle zusammen nur 10%?
      5. Im Bereich Asien kenne ich mich leider überhaupt nicht aus und ehrlich gesagt war ich immer der Meinung, daß es kaum einen risikoreicheren Bereich gibt. Daher: Wirklich 20% Asienanteil? Und da ich wirklich noch keinerlei konkrete Ideen habe, welche Fonds würdest Du denn empfehlen, gerade auch unter Berücksichtigung der Mindestanlagesumme, die auf keinen Fall bei mehr als 2500 Euro liegen sollte?
      6. Was hälst Du persönlich davon, den Bereich Global AC und Europa AC auf je 20% zu reduzieren, im Hinblick darauf, daß diese Fonds unbefristet bespart werden und sich ihr Anteil so über die Zeit so oder so erhöhen wird?

      Das würde dann unter Vorbehalt meiner obigen Fragen etwa so aussehen:

      1. Global AC 20% Sparplan
      2. Europa AC 20% Sparplan
      3. Global SC 10%
      4. Rohstoffe 10%
      5. Edelmetalle 8%
      6. Osteuropa 10%
      7. Lateinamerika 8%
      8. Asien AC Value 8%
      9. Asien AC Blend 8%

      ... ergibt 102%, also handelt es sich nur um ungefähre Prozentangaben, die vor allem dadurch zustande kommen, daß ich ja schon 4 vier Fonda habe, deren ungeraden Kurse sich laufend verändern, insbesondere da es sich bei 2 um Sparpläne handelt.

      Hmm, die Schwellenländer und die Rohstoffe würden dann allerdings fast 40% ausmachen.

      Grüße und nochmals Danke
      Schnawwl
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 14:44:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich kann es nur immer wieder wiederholen.

      1. Ziele klarmachen. Wieviel Performance will ich? Wieviel Risiko kann ich gehen?
      2. Strategie festlegen. Wie will ich meine Ziele erreichen?
      3. Asset Allocation auf Grund der Strategie festlegen.
      4. Passende Fonds suchen.

      Leider machen es sehr viele, vor allem Anfänger, genau anders herum, bzw. lassen einen Großteil der Schritte weg.
      1. Fonds, die toll aussehen aussuchen.
      2. Mischen!
      3. Fertig.

      Aber das ist nicht sehr aussichtsreich, zumindest langfristig.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 16:22:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ Nitron
      Da hast Du wohl Recht. Das Problem ist nur, daß es für den Laien nicht gerade leicht ist, eine wirklich gute und fundierte Strategie festzulegen. Es ist tatsächlich wesentlich leichter, gute Fonds rauszusuchen und dann einfach "zu mischen". Ich glaube, daß gerade daher die meisten Laien genau so vorgehen, wie Du es ja auch schreibst, mich eingeschlossen. Jedenfalls habe ich vom Ansatz her versucht, eine Art Strategie zu entwickeln. So z.B., daß ich das Schwergewicht auf europaweit und weltweit anlegende Aktienfonds legen will (daher auch die Besparung dieser Bereiche, wobei sich die Sparrate in den kommenden Jahren noch erhöhen wird); dieser Teil der Anlage soll eine voraussichtliche Laufzeit von 20-30 Jahren haben und ergänzend, neben Risikolebensversicherungen und Bausparverträgen ... der Altersvorsorge oder einem späteren Immobilienkauf dienen. Eine Performance von >4% unter Berücksichtigung von Steuern und Inflation und überschaubarem Risiko wäre hier super.
      Der zweite Teil der Anlage (Branchen, Schwellenländer ...) soll maximalen Ertrag bei hohem, aber nicht völlig unkalkulierbarem Risiko erwitschaften können. Hier bin ich auch bereit, sehr hohe Risiken einzugehen, hehe, man ist ja auch noch jung und die Risikobereitschaft wird im Alter eher sinken. Die Anlagedauer wird dann eher kurz- bis maximal mittelfristig sein.
      Keine Ahnung, ob das nun als eine "Strategie" zu werten ist, wohl eher nicht, aber das waren zumindest meine Gedanken bei der Zusammenstellung des Depots: Großer und anwachsender, langfristiger Teil Europa/Welt als Basis und kleinerer kurzfristiger Teil in einzelne spekulative Fonds, die eine hohe Chance/Risiko-Klasse aufweisen.

      Grüße
      Schnawwl

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      Avatar
      schrieb am 09.02.06 17:18:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo

      Ich bin ein Börsenneuling, und will etwas in Fonds investieren.
      Habe jetzt bei eBase ein Depot (AVL) eröffnet.

      Nun habe ich mich mal ein Wenig informiert, und bin zu dem folgenden Resultat gekommen:

      -------------------------------------------
      Rohstoffe (Energie/Rohstoffe/Nahrung) (15%)
      Hauck & Aufhäuser Investment...
      VCH EXPERT NATURAL RESOURCES
      LU0184391075
      -------------------------------------------
      China (20%)
      DWS CHINA
      LU0146865505
      -------------------------------------------
      Europa (20%)
      Hauck & Aufhäuser Investment...
      HAIG EQUITIES VALUE-INVEST
      LU0100177426
      -------------------------------------------
      EM Osteuropa (10%)
      MLIIF EMERGING EUROPE FUND A USD
      LU0171273575
      -------------------------------------------
      Deutschland (15%)
      FIDELITY
      DEUTSCHLAND SELECT
      DE000A0D8C60
      -------------------------------------------
      Japan (10%)
      CREDIT SUISSE
      CREDIT SUISSE EF SMALL CAP JAPAN H
      LU0145374145
      ------------------------------------------
      Thailand (10%)
      dit
      DIT-THAILAND - EUR
      IE0004883058
      ------------------------------------------

      Nach meiner Einschätzung ist dieses Portfolio eher risikoreich aber trotzdem ausgewogen.
      Bitte sagt mir was Ihr davon haltet, da ich mich nicht besonders mit Fonds auskenne.

      Für Kritik, Vorschläge... bin ich sehr dankbar.

      Netter Gruß von einem Börsenneuling
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:14:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]20.119.684 von Schnawwl am 09.02.06 16:22:00[/posting]@ Nitron
      Jedenfalls habe ich vom Ansatz her versucht, eine Art Strategie zu entwickeln. So z.B., daß ich das Schwergewicht auf europaweit und weltweit anlegende Aktienfonds legen will, soll eine voraussichtliche Laufzeit von 20-30 Jahren haben und der Altersvorsorge oder einem späteren Immobilienkauf dienen. Eine Performance von > 4% unter Berücksichtigung von Steuern und Inflation und überschaubarem Risiko wäre hier super.
      Der zweite Teil der Anlage (Branchen, Schwellenländer ...) soll maximalen Ertrag bei hohem, aber nicht völlig unkalkulierbarem Risiko erwitschaften können. Hier bin ich auch bereit, sehr hohe Risiken einzugehen. Die Anlagedauer wird dann eher kurz- bis maximal mittelfristig sein.


      Prinzipiell ist die Überlegung natürlich richtig wertorientierte internationale und europäische Aktienfonds als Basis zu nehmen. Nordamerika sollte man hier übrigens nicht vergessen. Völlig außer Acht läßt Du aber Anlagen geringerer Risikokategorien, wie z.B. Renten, offene Immobilienfonds. Darüber hinaus ist der Anteil der sehr risikoreichen Anlagen sehr hoch.

      Schauen wir uns Deine Anlagen mal an, mit meiner eigenen P/R-Skala bewertet:

      1. Global AC 20% - P/R 6
      2. Europa AC 20% - P/R 6
      3. Global SC 10% - P/R 7
      4. Rohstoffe 10% - P/R 8
      5. Edelmetalle 8% - P/R 8
      6. Osteuropa 10% - P/R 8
      7. Lateinamerika 8% - P/R 8
      8. Asien AC Value 8% - P/R 7
      9. Asien AC Blend 8% - P/R 7

      Gewichtet im Schnitt: 7,1 auf einer Skala von 1 bis 9
      Das ist schon extrem risikoreich!

      Mein Vorschlag:
      - Anlagen mit geringerem Risiko aufnehmen
      - Basisanlagen (Welt, Europa, Nordamerika) erhöhen
      - Risikoanlagen senken

      Aber letztlich mußt Du das auch selber wissen, sei Dir aber darüber im Klaren, daß auch ein Basisaktienfonds mal 30% im Jahr abgeben kann. Und die risikoreicheren Fonds können auch noch deutlich höhere Verluste einfahren.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:21:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]20.120.785 von Lix1 am 09.02.06 17:18:24[/posting]Nach meiner Einschätzung ist dieses Portfolio eher risikoreich aber trotzdem ausgewogen.

      Das soll wohl ein Scherz sein. Ja, sehr risikoreich stimmt schon. Aber ausgewogen? Wo denn?

      Rohstoffe (15%) - P/R 8
      China (20%) - P/R 9
      Europa (20%) - P/R 6
      EM Osteuropa (10%) - 8
      Deutschland (15%) - 7
      Japan (10%) - 7
      Thailand (10%) - 9

      Gew. R/P: 7,65

      Herzlichen Glückwunsch, Du hast Schnawwl noch geschlagen.
      Für Dich gelten die selben Vorschläge wie für ihn. Aber letztlich muß es ohnehin jeder selber wissen, denn es ist auch jeder selber für seine Anlagen verantwortlich.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 20:01:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Nitron
      Vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch kurz erwähnen, daß es sich bei der gesamten Anlage nur um etwa 15% von 200.000 Euro handelt. Der Löwenanteil von 85% wird in Rentenpapiere und Co. ivestiert. Zu der Anlage ist es überhaupt erst dadurch gekommen, daß meine Eltern vor kurzem eine Immobilie verkauft haben. Der Erlös, der im Endeffekt mir zur Altersvorsorge dienen soll, wird zu 85% von meinen Eltern verwaltet (so konservativ wie möglich) und ist zu 15% mir überlassen worden, um etwas spekulativer zu investieren.
      Daher habe ich auch bewußt auf Renten usw. verzichtet und mich allein auf Aktienfonds konzentriert.
      Nochmals Grüße
      Schnawwl
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 20:06:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ach ja, es würde mich natürlich sehr freuen, wenn auch Du noch etwas zu meinen oben aufgeführten, etwas konkreteren Fragen sagen könntest, also, unabhängig von dem Gesamtaufbau, ob es Sinn macht, die Bereiche Global, Europa auf mehrere Fonds zu verteilen, welche Fonds in den Breichen Asien, Global SC zu empfehlen wären usw. (siehe oben).
      Merci
      Schnawwl
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 22:12:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gut das du das erwähnst ....

      Wenn du 15% des Kapitals schon auf 9 Anlagen verteilst, auf wieviele Anlagen sollen denn die 85% mal verteilt werden, du (mit mehr Erfahrung) auch deren Anlage beeinflussen kannst?

      Und das sollte dein Ziel sein. Denn schließlich wird eine extrem konservative Anlage vermutlich nur 3-4% p.a. bedeuten. Das ist bei einer angenommenen Geldentwertung von 2% eine Zunahme um 1-2% jährlich.

      Ich schlage nicht vor, dass du das gleich noch mitanlegst. Sondern nur, dass du dir 5 Jahre Zeit gibst, um dich nebenbei in Assetallokation und Fondsauswahlkriterien einzuarbeiten. Nach fünf Jahren könnt ihr ja gemeinsam diskutieren, ob deine Börsenreife so zugenommen hat, dass du statt für 15% schon für 25% oder 50% die Anlage bestimmen darfst.




      Unter Berücksichtigung der 15% schlage ich eine Aufteilung auf 4 Anlagen a ~4% vor.

      1. 4% Internationaler AllCap Valuefonds (Europalastig)
      2. 4% Internationaler LargeCap Blendfonds (Rohstofflastig)
      3. 4% Internationaler Timing Dachfonds
      2. 4% Internationaler Blend/Growth Schwellenländerfonds inkl. Asien 4 Tiger

      1 -> Acatis Aktien Global UI (deine Alternativen sind mir zu sehr in Mode gekommen)
      2 -> M&G Global Basics
      3 -> A2A Chance
      4 -> der Comgest Magellan legt ein wenig in Osteuropa, Lateinamerika, Afrika, Asien etc. an
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 22:17:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Fidelity Growth kann stehen bleiben, auch weiterbespart werden wenn du willst.
      Ich vermute, dass er aktuell gerade mal 0,5% ausmacht und du noch 14,5% der 15% zum anlegen hast.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:10:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Nitron

      Vielen lieben Dank für deine Antwort.
      Ich bin sehr dankbar für Hilfe und Anregungen zu meinem Depot.

      Einige Dinge muss ich noch sagen:
      Die hier aufgeführten Fonds sind nur ein kleiner Teil des Vermögens. Ich habe bisher mein Geld zu einem Zinssatz für 2,5% bei meiner Hausbank angelegt, und hatte bisher mit Aktien, Fonds... überhaupt keine Erfahrungen.
      Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, mal einen geringen Teil meines Vermögens in Fonds zu investieren.
      Da es nur eine geringer Teil meines Vermögens hab ich mich entschlossen etwas riskantere Fonds herauszusuchen.
      Aber deine Kritik ist sehr hilfreich, ich werde jetzt die EM-Fonds, speziell China und Taiwan und die Rohstoffe etwas untergewichten, und dafür einen "Globalfonds" dazunehmen.
      Einen speziellen Nordamerikafonds habe ich mir bewusst nicht herausgesucht, da vor Aktien in Nordamerika überall gewarnt wird, und ich ja dann in dem Globalfonds einen kleinen Anteil von Nordamerika halte.

      Hättest du für einen Globalfonds einen Tipp für mich?

      Auch einen Hedgefonds hätte ich mir noch gerne zusätzlich gerne als absicherung ins Depot gelegt, doch bis jetzt habe ich noch keinen gefunden, bei dem ich nicht gerade 5% Agio zahlen muss, und nicht gleich 10000€ nehmen muss, auch hier wäre ich für einen Tipp sehr dankbar.

      Netter Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 12:44:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Einen speziellen Nordamerikafonds habe ich mir bewusst nicht herausgesucht, da vor Aktien in Nordamerika überall gewarnt wird, und ich ja dann in dem Globalfonds einen kleinen Anteil von Nordamerika halte.

      USA würde ich definitiv nicht komplett außer Acht lassen... die einzelnen EM Länderfonds würde ich durch zwei globale EM Fonds ersetzen, zB. Comgest Magellan + Global Advantage EM High Value. Beide unterscheiden sich in Ländergewichtung sowie in Werteauswahl/Strategie und stellen daher eine gute Alternative dar. Bzw. wenn du besonders gerne in Asien anlegst noch als Ergänzung einen Asien ex-Japan Fonds wie z.B. den Aberdeen Global Pacific, ISI Far East oder Templeton Asia.

      Globaler Aktienfonds.
      BB Lingohr Systematic
      Templeton Growth
      evtl. Carmignac Investissements (Growth Fonds) o. M&G Global Basics (seeeehr einseitg, da Rohstofflastig)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 18:31:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Schnawwl

      An Deiner Stelle würde ich mich mal mit den Eltern hin setzen und ein Gesamtkonzept erarbeiten. Es bringt ja nichts 15% völlig unabhängig von den anderen 85% laufen zu lassen.

      Zu Deinen konkreteren Fragen kann ich nicht so viel sagen, da Einzelfonds langfristig nicht so wichtig sind. Langfristig zählt zu 90% die Asset Allocation. Ein paar prinzipielle Sachen möchte ich aber sagen: Einzelne Länder- und Branchen-, sowie Dach- und Mischfonds würde ich mit ganz wenigen Ausnahmen gar nicht aufnehmen. Aber auch wenn Du Dich entscheidest die 15% so offensiv anzulegen, dann solltest Du definitiv der Reihenfolge nach vorgehen wie von mir geschrieben.

      Du kannst Dir ja mal mein Depot ansehen welches ich im Thread "Mein Depot - Deine Meinung" gepostet habe. Vielleicht kommen Dir dann ein paar Ideen.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 18:37:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]20.130.932 von Lix1 am 10.02.06 10:10:19[/posting]Einen speziellen Nordamerikafonds habe ich mir bewusst nicht herausgesucht, da vor Aktien in Nordamerika überall gewarnt wird, und ich ja dann in dem Globalfonds einen kleinen Anteil von Nordamerika halte.

      Tja, genau der richtige Zeitpunkt einzusteigen, wenn alle sagen "Raus". ;)

      Versuche einfach ein möglichst ausgewogenes Depot aufzubauen. Wenn ich das richtig sehe, dann hast Du noch 90% Deines Geldes auf einem Konto zu 2,5% angelegt? Vielleicht solltest Du lieber etwas mehr investieren und dafür eine ausgewogenere Strategie fahren?

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 19:49:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich kann Nitron nur zustimmen, ich habe es ja auch schon im Depotbesprechungs Unterforum gepostet, das wichtigste für den langfristigen Vermögensaufbau ist die Asset Allocation und erst dann das herauspicken der passenden Vehikel.

      Und wie schon vorher angerissen, würde ich USA nicht außen vor lassen... :p
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 21:19:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]20.117.880 von Nitron am 09.02.06 14:44:36[/posting]" Leider machen es sehr viele, vor allem Anfänger, genau anders herum, bzw. lassen einen Großteil der Schritte weg.
      1. Fonds, die toll aussehen aussuchen.
      2. Mischen!
      3. Fertig.
      "

      Ja, genau so machen es Profis wie ich, ich suche mir immer die Fonds aus, die toll aussehen, die Schlechten will ich nicht,was soll ich auch damit, dann misch ich alles schön durch und fertig :D Und das reicht, um den Markt auszuperformen .:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 12:30:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      So, da bin ich noch ´mal.
      Also es ist tatsächlich etwas chaotisch, daß die Gesamtanlage so zerrüttet ist. Aber ich denke, daß es jetzt keinen Sinn macht, den großen Anteil von 85% dermaßen miteinzubeziehen, aus dem ganz einfachen Grund, daß die zukünftige Verwaltung des größeren Anteils noch sehr ungewiß ist. So überlegen meine Eltern beispielsweise auch, eine Mietwohnung zu erwerben und zu vermieten, als Alternative zu einer rein konservativen Anlage in Rentenfonds und Co.
      Daher wird es letztlich dabei bleiben, daß ich die 15% unabhängig investieren werde, mit dem Unterschied, daß man immer im Hinterkopf hat, daß die Anlage eben nicht die alleinige Vorsorge, sondern nur einen kleinen Teil davon darstellt. Also bedeuten die 15% für mich eben doch 100% meiner Anlage. Zum anderen sollte berücksichtigt werden, daß ich kurz vor dem Ende meines Studiums stehe und zukünftig weitere Mittel zur Verfügung stehen werden, um die Anlage zu erweitern. Doch wie ich das Portfolio jetzt unter diesen Gesichtspunkten zusammenstellen soll, ist nicht gerade leicht. Eine völlig breit gefächerte Anlage wird wohl im Hinblick auf den zu investierenden Betrag nicht in Frage kommen. Das scheitert schon an diversen Mindestanlagesummen. Es wird daher doch bei einem Basisinvestment in internationalen und euopäischen Aktienfonds bleiben. Nur wie wird der "Rest" auzuteilen sein? Ich habe mir die einzelen Fonds nochmals genau angesehen und muß gestehen, daß es mir schwer fällt, auch wenn Ihr mir hier durchweg davon abratet, auf einzelne gute Regionenfonds zu verzichten. Die Zahlen sprechen hier teilweise einfach für sich. Und damit meine ich nicht nur die Performance, sondern den durchschnittlichen Ertrag der letzten 3 Jahre, die Volatilität, die Sharpe-Ratio ...
      Daher frage ich mich, ob es tatsächlich ein dermaßen großer Fehler ist, solche Stockpickings außen vor zu lassen und statt dessen, weitaus "schlechtere" Fonds aufzunehmen, vor allem nicht weniger risikoreiche, nur um allgemeiner aufgestellt zu sein. Wahrscheinlich ein typischer Anfängerfehler, aber vielleicht trotzdem nachzuvollziehen. Vor allem müßte ich nicht nur auf diese Fonds verzichten, sondern auch die bereits vorhandenen verkaufen, so halte ich den MLIIF Emerging Europe noch nicht ´mal ein Jahr. Was die Branchenfonds anbelangt, so sieht das etwas anders aus, zugegeben sind diese wesentlich risikoreicher und hatten die letzten 3 Jahre auch enorme Einbrüche.
      Doch nun zu weiteren Alternatideen:

      Aktien International AC 25% Sparplan
      Aktien Europa AC 25% Sparplan
      Aktien Asien 20%
      Aktien Schwellenländer 20%
      Rohstoffe, ohne Edelmetalle und Energie 10%

      Ich weiß, hier fehlen zahlreiche Bereiche, um von einem gefächerten Portfolio zu sprechen, aber wie oben erwähnt, macht das für mich Sinn, hier noch Global SC, Nordamerika, Japan, Energie, Edelmetalle ..................... aufzunehmen? Und es macht ja dann auch keinen Sinn, "nur" Nordamerika zu berücksichtigen, wenn man kein Japan aufnimmt usw. und eine solche Anlage sprengt einfach meinen vorgegebenen Rahmen.

      Konkret:

      Global:
      Acatis Aktien Global UI

      Europa:
      Fidelity European Growth

      Asien:
      Der erste Bereich, der mir Probleme bereitet. Daher hier einige Alternativen:
      1.
      Abderdeen Global Asia Pacific 10%
      Templeton Asian Growth 10%
      2.
      DWS Top 50 Asien 20%
      3.
      DWS Top Asien 10% und zusätzlich einen Emerging Market Fonds, der derzeit zu 50% in Asien investiert ist.
      Und zwar
      Global Advantage Emerging Markets
      Das Problem ist, daß hier eine Mindestanlage von 5000 Euro verlangt wird, allerdings macht dann der Anteil Asien mit 2500 in diesem Fonds 10% des Gesamtdepots aus.
      Der Fonds gefällt mir ansich sehr gut, bis auf die wirklich hohe Mindestanlagesumme.
      4.
      Nur den eben erwähnten EM Fonds, was den Anteil Asien aber auf 10% reduzieren würde.

      Schwellenländer
      Ebenfalls nicht ganz unproblematisch.
      1.
      Bleibt es bei einer Investition in asiatische Aktien ohne den EM Fonds, so würde ich hier tatsächlich bei meinen beiden Regionenfonds bleiben, also:
      MLIIF Emerging Europe
      MLIIF Latin America
      Also Schwellenländer im engsten Sinne.
      2.
      Wird es doch der EM Fonds, so müßte ich den MLIIF Emerging Europe (derzeitiger Wert 2400 Euro) wahrscheinlich verkaufen, um die Schwellenländer nicht völlig überzugewichten. Für den MLIIF Latin America wäre dann kein Raum mehr, schade eigentlich, da er mir sehr gut gefällt und der EM leider nur zu 10% in Lateinamerika investiert ist.
      3.
      Sowohl den EM Fonds, als auch die beiden MLIIF Regionenfonds, was den Anteil Schwellenländer jedoch extrem ansteigen lassen würde, auf 30%, wenn man den asiatischen Teil des EM Fonds nicht berücksichtigen würde.

      Rohstoffe
      MLIIF World Mining
      Sehr einseitig, aber hier zögere ich ebenfalls, diesen Fonds zu verkaufen (derzeit 2800 Euro).

      Und damit der Überblick nicht völlig verloren geht, hier nochmals ein paar Hintergrundinformationen:
      Ich habe bereits vier Fonds im Depot, und zwar
      Fidelity European Growth 2400 Euro
      Acatis Aktien Global UI 2200 Euro
      MLIIF World Mining 2800 Euro
      MLIIF Emerging Europe 2400 Euro
      Also ein Depotwert von 9800 Euro.
      Zur Verfügung stehen 15.0000 Euro.

      Soviel zu meinen weiteren Überlegungen.
      Gut Ding will Weile haben.

      Grüße
      Schnawwl
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 15:27:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Schnawwl,

      da Du immer die Mindestanlagesummen und nicht vorhandene Sparpläne von Consors erwähnst, hast Du schon mal ein Depot über einen Vermittler bei Ebase in Betracht gezogen?

      Gruß,

      Rumalu.
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 10:53:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sind denn dann auch tatsächlich die Mindestanlagesummen niedriger bzw. nicht vorhanden? Ich dachte, daß lediglich die AA und Gebühren niedriger sind bzw. ganz entfallen.
      Ansonsten: Keine Kommentare zu meinen letzten Überlegungen?
      Schnawwl
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 11:15:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mindestanlagesummen bei ebase sind grundsätzlich 500 EUR bei der ersten Zahlung auf einen neuen Fonds per Lastschrift.

      Hier mal das Preis- Leistungsverzeichnis
      http://www.ebase.com/downloads/F_1338-05.pdf

      Und hier das Fondsspektrum
      http://portal.ebase.com/eox?url=fs
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 12:49:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      "Mindestanlagesummen bei ebase sind grundsätzlich 500 EUR bei der ersten Zahlung auf einen neuen Fonds per Lastschrift."

      Mein ebase Depot wurde über DIMA24 eröffnet. Neue Fonds können auch per Überweisung gekauft werden und dies auch für weniger als 500 Euro. Auch Sparpläne können bereits ab
      25 € per Überweisung bzw. Dauerauftrag angelegt werden. Für Lastschriften gelten die Angaben von postguru.


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