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    Prior Capital AG beantragt Genehmigung zu offiziellem Frontrunning - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.04.06 11:07:41 von
    neuester Beitrag 22.07.09 23:38:51 von
    Beiträge: 42
    ID: 1.056.142
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      Avatar
      schrieb am 26.04.06 11:07:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Verquickung von schreibender und Geld anlegender Branche beginnt - wie das Handelsblatt richtig schreibt - zunehmend zu verschwimmen.

      In jüngster Zeit finden sich wieder einige Beispiele. Nachdem Förtsch, Frick und Co bereits seit langem doppelgleisig fahren und viele sogenannte Journalisten ihrer Tätigkeit hauptsächlich deshalb nachgehen, um lukrative Eigengeschäfte betreiben zu können, geht nun auch Prior in Doppelfunktion an die Börse.

      Deutschland, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ....




      DGAP-News: Prior Capital AG - Börsengang
      Prior Capital AG / Börsengang

      26.04.2006

      Corporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Prior Capital AG geht an die Börse


      Die Prior Capital AG plant ein öffentliches Angebot neuer Aktien. Im Anschluß soll die Notierung im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse aufgenommen werden. Der Beginn der Zeichnungsfrist ist noch im Mai vorgesehen. Konsortialführerin ist die VEM Aktienbank. Die Prior Capital AG ist eine neue Beteiligungsgesellschaft, die u.a. in deutsche und internationale Aktien oder vorbörsliche Beteiligungen investieren wird. Alleinvorstand ist Börsenjournalist Egbert Prior, der auch den Informationsdienst Prior Börse herausgibt. Abonnenten der Prior Börse sollen bei der Zuteilung bevorzugt werden. Der Wertpapierprospekt für das öffentliche Angebot wird nach Billigung durch die BaFin auf der Internetseite der Gesellschaft veröffentlicht.

      Frankfurt am Main, 26. April 2006
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 16:36:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Prior AG bringt neue Beteiligungsgesellschaft an die Börse

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Prior AG will eine neu gegründete Beteiligungsgesellschaft, die Prior Capital AG, an die Börse bringen. Angestrebt werde die Notierung im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse, teilte die Muttergesellschaft am Mittwoch in Frankfurt mit. Zuvor sollen neue Aktien angeboten werden. Der Beginn der Zeichnungsfrist ist noch für Mai geplant. Konsortialführer ist die VEM Aktienbank.

      Die Prior Capital AG wird erst mit dem Gang an die Börse aktiv. Die Beteiligungsgesellschaft werde unter anderem in deutsche und internationale Aktien und in vorbörsliche Beteiligungen investieren. Alleinvorstand ist den Angaben nach der Herausgeber des Informationsdienstes Prior Börse, Egbert Prior. Abonnenten des Dienstes sollen bei der Zuteilung bevorzugt werden. Der Wertpapierprospekt für das öffentliche Angebot wird nach Billigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) auf der Internetseite der Gesellschaft veröffentlicht./sc/cs/hi
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 10:37:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zweifellos unterscheidet sich der Journalismus von Klaus Hellwig (Nebenwerte Journal) von dem des Herrn Prior. So wird z.B. bisher kein Musterdepot geführt.

      Gleichwohl gibt es eine Beteiligungs AG, die auf der Expertise von VV Herrn Hellwig gründet:
      HV-Bericht NB Nebenwerte-Beteiligungen AG (früher: Nebenwerte-Journal AG)
      25.04.2006 - 12:38 Nach Veräußerung der Verlagsrechte erfolgt Konzentration auf Anlage in Nebenwerte


      Welchen Unterschied macht es eigentlich, ob ein Fonds ( wie von Dr. Jens Erhardt) oder eine Beteiligungs AG gemanagt wird?
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 10:53:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Welchen Unterschied macht es eigentlich, ob ein Fonds ( wie von Dr. Jens Erhardt) oder eine Beteiligungs AG gemanagt wird?"

      Eigentlich keinen. Ist grundsätzlich eine heikle Angelegenheit, gerade wenn ein Publikationsorgan Marktmacht besitzt.

      Solange jedoch sauber gearbeitet wird (kein Frontrunnig, keine eigenen Verkäufe nach Kaufempfehlungen), können solche Konstruktionen akzeptabel sein.

      Bei Prior darf man jedoch aufgrund diverser Vorfälle, die sich in der Vergangenheit abgespielt haben, gewisse Bedenken haben, dass diese saubere Trennung durchgehalten wird.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 00:51:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Joschka

      Sorry, aber letztlich spricht die Performance für sich.

      Ich liebe Frontrunner-Aktien wie KST, die Du - wie ich weiss - verachtest. Ich empfehle Dir einen Blick auf die Wandelanleihe ...

      ;)

      Kann es sein, daß Neid Treiber der Treaderöffnung ist ? Ich abonnierte vor kurzem erstmals einen Börsenbrief - die Prior Börse - in der Hoffnung, dadurch Vorrechte auf Zeichnung der - ein Börsengang war absehbar - Prior AG zu erhaschen.

      Im übrigen handelt Prior in seinem Musterdepot - zu meiner Überraschung nicht nur Klitschen sondern, und zwar mit Erfolg, Milliardenkonzerne wie Google. Etwas weniger Selbstverliebtheit, Joschka, würde auch Dir und Deiner Performance guttun.

      Amüsiert nahm ich Deine Verkaufsempfehlung Ende März bei EUWAX zur Kenntnis, die Du aussprachst aufgrund von Untersuchungen der BAFIN. Diese tangieren das op. Geschäft nullkommanull. "Die Bank gewinnt immer" ... im ersten Quartal - das war nach den Zahlen von Baader absehbar - verdiente EUWAX 1,3 € p.s. . Auf Jahressicht it der Sicherheit eines Pfandbriefs 20 % + x ...

      However - Prior ist ein Trendfolger. Und ... Prior liebt seinen Job ... und ... Prior ist eitel ...

      Börse ist einfacher als Du denkst, Joschka. Prior Kapital AG ist für Langfristanleger ein glasklarer Kauf.

      :kiss:

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      Avatar
      schrieb am 28.04.06 01:10:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      "Amüsiert nahm ich Deine Verkaufsempfehlung Ende März bei EUWAX zur Kenntnis, die Du aussprachst aufgrund von Untersuchungen der BAFIN."

      Bitte demnächst erst informieren, bevor Du solch einen Schmarrn schreibst.

      Mit irgendwelchen Bafin-Untersuchungen (die sich zudem auf vermutlich irrelevante Tatbestände beziehen, die einige Jahre zurückliegen) hatte mein kritisches posting zur Euwax AG absolut nichts zu tun. Ich bezog mich stattdessen auf die Mitteilung der Stuttgarter Börse vom 30.3.06, dass die Baader AG nunmehr auch die Zulassung zum Handel an der Euwax (im Freiverkehr) erhalten hat. Dort wird Baader der Euwax AG zunehmend das Geschäft abgraben, so dass ich auf mittlere Sicht tatsächlich wenig Potential für die Euwax-Aktie sehe.

      Hinsichtlich meiner eigenen Aktienperformance, die ohne Frontrunning oder ähnliche Scherze zustande gekommen ist - meine Investments basieren bekanntlich auf aufwendiger Recherche, zu der ich meinen eigenen Denkapparat einsetze - muß ich im übrigen keinen Vergleich scheuen.

      Viele Grüße von Joschka Schröder, der für Hanserln wie Prior in der Tat wenig übrig hat.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 01:33:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ach, Joschka.

      Du solltest bei Deinen Aktivitäten an der Börse Emotionen außen vor lassen. Räume einfach mal ein, daß auch Du vor lauter Bäumen den Wald nicht siehst.

      War es bei KST (20 % + x mit der WA in 3 Mten) oder wo bist Du mir kürzlich über den Weg gelaufen ? ;)

      Auch ich nehme bei Aktieninvestments kein Lineal zur Hilfe sondern meinen Taschenrechner. Auch ich interessiere mich nur periphär für das Empfehlungen (zu Recht) niedrigbezahlter "Analysten". Insbesondere setze ich jedoch - anders als Du - auf soft facts und Köpfe. Anders als Du (scheinbar) bin ich bei Kapitalanlagen frei von ethischen Hemmnissen und zeichne daher mit Begeisterung Aktien der Prios Kapital AG im weiser Voraussicht darauf, daß es nicht falsch sein kann, im Boot eines Frontrunners zu sitzen.

      Wenn ich Deinen Bezug i.S. EUWAX mißverstand, tut es mir leid. Die Konkurrenz durch Baader allerdings ist/war eingepreist. Gefahr droht langfristig ohnehin nicht durch Baader sondern durch Anbieter von maklerunabhängigen Börsengeschäften (BEG z.B.). Bitte demnächst erst informieren, bevor Du solch einen Schmarrn schreibst. ;)

      Übrigens 1,3 € im ersten Quartal für EUWAX ... soviel zum Thema "klarer Verkauf".
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 01:38:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich vergaß:

      Viele Grüße von testersteron, der Beiträge von Joschka Schröder meist schätzt/schätzte aber zunehmend den Eindruck gewinnt, daß er auch gern ein Hanserl/Guru wie Prior wäre.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 01:42:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Jeder pflegt eben einen anderen Investmentstil. Ich bin bei meinen Investitionen keineswegs frei von "ethischen Hemmnissen", insbesondere investiere ich längerfristig und bin kein Zocker. Mit Werten im Depot, die von Personen gemanagt werden, die bereits in diversen Krisensituationen versagt haben (Ochner, Prior, Förtsch usw., deren (Schneeball-)System nur in Schönwetterzeiten funktioniert), wollte und könnte ich nicht ruhig schlafen.

      Apropos schlafen: Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 01:46:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Gute Nacht !
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 01:47:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.356.219 von testersteron am 28.04.06 01:38:01Ich werd´s mir überlegen: Joschka Schröder Kapital AG, warum nicht? ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 23:15:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Da ich gern in gute Köpfe investiere und breit diversifiziere, werde ich auch Aktien der JSK zeichnen. Halt' mich auf dem Laufenden !

      :kiss:

      Im übrigen könnte ein solcher Weg für einige von uns interessant werden, wenn sich die Sozis bei der Besteuerung von Kapitalerträgen durchsetzen (s. letzte Äußerungen von Beck) und hier den "normalen" Steuersatz anwenden statt des bislang diskutierten Pauschalsatzes von 20 %.
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 18:00:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Testersteron = Prior

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 18:37:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      "... (s. letzte Äußerungen von Beck) und hier den "normalen" Steuersatz anwenden statt des bislang diskutierten Pauschalsatzes von 20 %. "

      wo steht dass der beck von der abgeltungssteuer abweichen will, bitte um quelle, danke.

      irme
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 11:58:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Umstände des Börsengangs (Ein-Mann-Klitsche eines Börsenspieler; vorab festgeschriebenes, erfolgsunabhängiges Gehalt, das in keinem Verhältnis zum Investitionsvolumen steht etc.) waren ein eindeutiges Zeichen, dass die Märkte überhitzt sind und dringend einer Abkühlung bedürfen.

      Meine Vermutung hat sich als richtig erwiesen.


      Bei einem geplanten Emissionsvolumen von 5,2 Mio. € werden die ersten 2,3 % (120.000 €) gleich mal als erfolgsunabhängiges Jahresgehalt an Egbert Prior fließen. Die Restsumme wird Prior auf rechtlich schmalem Grat wohl in Unternehmen anlegen, die er in seinem Zockerblättchen besingt. Da Egbert Prior sich in der Vergangenheit nicht gerade durch fundierte Aktienanalyse hervorgetan hat, kann sein System - wenn überhaupt - nur in Hausse-Zeiten funktionieren.

      Als mögliche Anlagealternative in unruhigeren Börsenzeiten böte sich ggf. ein Besuch in der Spielbank Bad Wiessee an.
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 22:36:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das Unternehmen ist laut Verkaufsprospekt eine AG mit einer Bilanzsumme von 48.000 Euro. Mindestkapital eben und ein paar Kosten hat der sonst leere Mantel wohl schon verursacht.

      Nun Kapitalerhöhung um den Faktor 500, und die Zeichner sollen das Doppelte des Nominales löhnen.

      Ich habe ja eine gewisse Hoffnung, dass angesichts der nun deutlich eingetrübten Börsenstimmung dieser Schwachsinn nicht mehr klappt, aber groß ist sie nicht. In Deutschland funktioniert derzeit jede noch so dreiste Abzocke. Vor etwa 2 Jahren war es schwierig, dem deutschen "Anleger" eine Postbank zu verkaufen, die zur Emission echt sehr günstig war.

      Es ist unbegreiflich, die Leute hier lernen einfach nix.
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 20:13:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Going Public
      Prior Capital - Börsenboom mit seltsamen Auswüchsen
      Mittwoch 14. Juni 2006, 16:17 Uhr

      Prior Capital, eine neugegründete (!) Investmentgesellschaft des Börsendienstherausgebers Egbert Prior, will dieser Tage an die Börse.

      Man höre und staune: Im Schlepptau der IPOs und Listings der jüngsten Zeit läßt sich nun bereits wieder für bloße Ideen und Konzepte Geld einsammeln. So konnten Abonnenten der Prior Börse vom 29.5. bis 7.6. bereits Aktien der Prior Capital AG ordern, die offizielle Zeichnungsfrist sollte noch bis 16.6. laufen, aufgrund hohen Überzeichnung ist aber bereits seit gestern 16.00 Uhr Schluß. Für den 26. Juni ist die Notierungsaufnahme im Open Market (Entry Standard (Xetra: A0G834 - Nachrichten) ) vorgesehen.

      Ausgegeben werden/wurden bis zu 2,6 Mio. Aktien, die ausnahmslos aus einer Kapitalerhöhung stammen, der Emissionspreis betrug 2,00 Euro. Damit erhöht sich das Grundkapital von 225.000 Euro auf sage und schreibe 2,85 Mio. Euro, dem Unternehmen fließen bis zu 5,2 Mio. Euro zu. Die Transaktion wird von der VEM Aktienbank begleitet. Diese nahm bis gestern Zeichnungsaufträge von institutionellen Investoren entgegen. Privatanleger konnten über die jeweilige Hausbank ordern.

      Geschäftstätigkeit wird erst noch aufgenommen
      Die Geschäftstätigkeit wird erst nach Durchführung des IPOs aufgenommen. Dabei läßt sich das Unternehmen offensichtlich alle Optionen offen. So sollen börsliche und außerbörsliche Beteiligungen an in- und ausländischen Unternehmen, aber auch in Anleihen, Rohstoffen und Derivaten bei mittel- bis langfristigem Anlagehorizont möglich sein. Alles also offen hätte man eine solche Emission in den Jahren 2001 bis 2005 gezeichnet?

      Kostenstruktur
      Dem Mittelzufluß von bis zu 5,2 Mio. Euro steht eine Vergütung des Vorstandes Egbert Prior von zunächst 120.000 Euro gegenüber, die Kosten der Börseneinführung werden aktuell den größten Kostenblock ausmachen. Daneben erhält Prior eine nicht näher definierte erfolgsabhängige Tantieme. Ob seine Arbeitskraft der Gesellschaft voll zur Verfügung steht (schließlich ist er ja auch in Personalunion Vorstand der Prior AG, Herausgeberin der Prior Börse), ist nicht bekannt. Sein Gehalt soll immerhin unter Berücksichtigung der Ergebnisse jährlich, erstmals zum 1. Januar 2007, überprüft werden. Weitere Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen nicht. Zwei Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten eine Vergütung von jeweils 2.000 Euro, der Vorsitzende das Doppelte. Die Gesellschaft nutzt unentgeltlich die Räume der Prior AG.

      Aktionärsstruktur (Pre-/Post-IPO)
      Egbert Prior (Vorstand, Herausgeber Prior Börse) 53,3 % / 4,2 %
      VEM Aktienbank 23,1 % / 1,8 %
      Frank Mella (Aufsichtsrat) 11,1 % / 0,9 %
      Tim Schäfer (Mitarbeiter Prior Börse) :laugh: 8,9 % / 0,7 %
      Svetlana Günther (Anzeigenleiterin Prior Börse) :laugh: 3,6 % / 0,3 %
      Free Float 0 % / 92 %

      Fazit:
      Mit Prior Capital steht ein Konzept-IPO der besonderen Art an. Ein Börsendienst-Herausgeber gründet mit seinen engsten Vertrauten eine Aktiengesellschaft und geht via Kapitalerhöhung um den Faktor 12 (!) an die Börse. Dabei sammelt er über 5 Mio. Euro ein. Seine eigene Beteiligung an der Gesellschaft sinkt auf 4,2 % aber er hat ja immerhin noch die Vorstandsvergütung in Höhe von 120.000 Euro p.a. Wohlgemerkt: Die Gesellschaft hat ihre Geschäftstätigkeit noch gar nicht aufgenommen! Nachdem die Kapitalerhöhung dem Vernehmen nach aufgrund einer wesentlichen Überzeichnung bereits vorzeitig geschlossen wurde, war es also offensichtlich kein Problem, genügend Anleger vom Priorschen Investment-Modell zu überzeugen. Seltsame Auswüchse des IPO-Booms, meinen wir. Ergo: An einer Black Box (NASDAQ: BBOX - Nachrichten) muß man nicht beteiligt sein, eher sollte man sich aktiven Investmentgesellschaften wie der KST Beteiligungs AG (Xetra: 632200 - Nachrichten) oder der Impera Total Return AG zuwenden, die bereits über einen nachweisbaren Track Record verfügen. Sofern sich die künftige Geschäftstätigkeit für den einen oder anderen Anleger, der jetzt noch nicht dabei ist, trotzdem noch interessant ausnimmt, besteht mit Sicherheit noch ausreichend Gelegenheit, zu Kursen um oder unterhalb des Emissionspreises einzusteigen.

      Falko Bozicevic
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 00:20:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      unglaublich :mad: wie eMind !

      nix dahinter :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 10:05:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ja Testersteron,
      Börse kann so einfach sein. :laugh: Kaufen und am nächsten Tag den
      Schafen das Maul wässrig machen.
      Die Art und Weise dieses Ipos und die Vorgeschichte deutet darauf,
      daß der eigentliche Crash erst noch kommt.
      Beim Neuen Markt gabe es wenigsten noch sowas wie Geschätsmodelle...
      Bananenrepublik Deutschland.
      Unfassbar.
      Avatar
      schrieb am 24.06.06 23:23:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Aus der WamS vom 25.6.2006

      Prior bringt eigene Aktie

      Börsenbriefschreiber gewinnt gutgläubige Anleger und legt Hedge-Fonds auf

      Ein altbekanntes Gesicht aus den Zeiten des Börsenbooms meldet sich zurück. Am Mittwoch geht Egbert Prior mit seiner Prior Capital AG an die Börse. Der Finanzjournalist war eine jener Figuren, die mit zweifelhaften Börsentips die Hysterie um all die Klitschen des Neuen Marktes anheizten, die sich "Marktführer" schimpften und am Ende zum Alptraum für Millionen von Anlegern wurden.

      Sein Unternehmen, das nun auf den Kurszettel soll, firmiert als Beteiligungsgesellschaft, unterhält jedoch noch keinerlei Geschäftsbetrieb. Erst mit den Einnahmen aus dem Börsengang will Prior sich als Investor versuchen und in allerlei Anlageinstrumente investieren. Beschränkungen soll es keine geben, er will ähnlich wie ein Hedge-Fonds-Manager agieren und sich damit "in der Realität beweisen", wie er sagt, und zeigen, daß er wirklich etwas von der Börse versteht.

      In den vergangenen Jahren hatte Prior zwar weiter seine Aktienempfehlungen in Form von Börsenbriefen vertrieben. Insgesamt war es aber ruhig um ihn geworden. Seine Tips waren außer unter einigen Getreuen nicht mehr gefragt.

      Nun macht er mit dem Experiment Prior Capital AG wieder auf sich aufmerksam. Etwas mehr als fünf Millionen Euro stehen ihm dazu zur Verfügung. Diese hat er eingespielt, indem er 2,6 Millionen Anteile seines Unternehmens zu einem Preis von je zwei Euro an den Mann gebracht hat.

      Zugeteilt wurden die Aktien am 16. Juni. Noch hat er davon nichts investiert. "Angesichts der jüngsten Kursrückschläge bin ich auch froh darüber", sagt Prior. Sobald sich aber Chancen böten, werde er das Geld anlegen. "Über Anlageentscheidungen wollen wir dann jeweils zeitnah auf unserer Homepage informieren."

      Er weist Vorwürfe zurück, er wolle in Aktien investieren, die er dann in seinen eigenen Börsenbriefen empfiehlt, um so seine Anlagen zu beflügeln. "Es wird kaum Überschneidungen geben", sagt er. "Und wenn doch, so werden wir darauf ausdrücklich hinweisen."

      Allerdings muß die Prior Capital AG mit ihren Anlagen schon deutlich überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften, um angesichts der relativ geringen Vermögenssumme dauerhaft erfolgreich zu sein. Denn allein das Jahresgehalt von 120 000 Euro, das sich Prior genehmigt hat, entspricht mehr als zwei Prozent des Anlagekapitals. Hinzu kommen Transaktionskosten und Gebühren für die Notierung an der Börse. Jede Fondsgesellschaft würde einen Fonds in der Größe der Prior Capital AG auf Grund der schlechten Kostenstruktur daher sofort schließen.

      Im vorbörslichen Handel per Erscheinen wurden die Papiere am Freitag mit einem Preis von 2,00 zu 2,20 Euro und damit in der Nähe des Ausgabepreises gehandelt. Vor einer Flucht seiner Anleger muß sich Prior aber ohnehin nicht fürchten. Über 90 Prozent der Aktien gingen an treue Gefolgschaft: Abonnenten seines Börsenbriefes. Daher konnte Prior noch am Freitag ruhig und entspannt einen Segeltörn unternehmen. Frank Stocker

      Artikel erschienen am 25. Juni 2006
      Avatar
      schrieb am 25.06.06 12:30:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wenn man bedenkt, dass in der Prior-Aktie ausser Prior selbst nur Zittrige und Zocker investiert sein dürften, kann man von einem recht volatilen Kursverlauf der Aktie ausgehen!!
      Viel Spass wünsch ich Euch damit....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 22:59:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Aus der Welt am Sonntag vom 23.7.2006

      Die Börsengurus kehren zurück
      Vor sechs Jahren führten selbsternannte Aktienprofis viele Anleger mit ihren Tips in die Irre. Jetzt gründen sie sogar Fernsehsender

      Mister Dausend ist wieder da. Im Frühjahr 2000 machte Bernd Förtsch Furore, als er im Fernsehen der Aktie des Biotechnologieunternehmens Morphosys einen Kurs von 1000 Euro zutraute. Das brachte dem Mann mit dem fränkischen Akzent den Spitznamen ein. Ein Jahr später stand die Aktie bei rund fünf Euro und um den selbsternannten Börsenguru wurde es ruhig. Doch jetzt kehrt er zurück auf den Bildschirm, mit Hilfe eines eigenen Fernsehprogramms.


      Förtsch ist nicht der einzige. In den vergangenen Monaten sind eine Reihe jener Börsenpropheten in die Öffentlichkeit zurückgekehrt, die während des High-Tech-Booms zur Jahrtausendwende die Schlagzeilen der Börsenmagazine und Sendungen einschlägiger Fernsehprogramme beherrschten. Geändert hat sich nur die Art der Selbstpräsentation, die Inhalte sind fast gleich - und verfangen wieder.


      Am 1. August geht Bernd Förtsch mit seiner neuen Internet-TV-Tochter, dem Deutschen Anleger Fernsehen (DAF), an den Start. Empfangen kann das Programm jeder, der über einen schnellen Internet-Anschluß und eine gängige Standardsoftware verfügt. Rund 20 TV-Redakteure aus Frankfurt und New York sollen das 13stündige Programm, das sich ausschließlich um Aktien, Fonds und Derivate dreht, wochentags stemmen.


      Gegenüber der TV-Konkurrenz will Förtsch mit konkreten Ratschlägen für seine Anleger punkten. Selbstverständlich tritt der Mann aus dem oberfränkischen Kulmbach mit dem bulligen Gesicht und dem markanten Schnauzer dafür selbst als Experte vor die Kamera. Neben den Nachrichten zur vollen Stunde und deren Kommentierung, sollen interaktive Sendungen, in denen Zuschauer Fragen stellen können, das Programm füllen.


      "Wir bieten dem Anleger die wichtigsten Nachrichten der Branche - aber werten die News und ihre Bedeutung zusätzlich aus", sagt DAF-Vorstand Peter Rampp. Im Vordergrund stehe in erster Linie der Nutzwert für den Anleger. "Unser Vorteil gegenüber der Konkurrenz ist der geldwerte Vorteil, den der Zuschauer hat", sagt er. Zuviel Theorie sei deshalb nicht erwünscht. "Um die Zusammenhänge zu begreifen, muß man kein studierter Betriebswirt sein."


      Das klingt nach leichter Kost für den Zuschauer. Und die bietet auch Markus Frick. Der Bäckermeister aus dem badischen Sinsheim war ebenfalls einer jener Wortführer des glanzlos verschiedenen Neuen Marktes und schrieb Bücher mit Titeln wie "Ich mache Sie reich". Heute tingelt er mit Finanzseminaren durch die Republik und verkauft seine Tips auf allen Kanälen. Sein E-Mail-Service kostet 890 Euro im Jahr, das SMS-Abo gibt es für 360 Euro, den wöchentlichen Börsenbrief Markus-Frick-Inside für 398 Euro. Dazu gibt es auch noch CDs und DVDs.


      Sein Trick ist es, möglichst kleine Aktien, mit geringen Umsätzen zu empfehlen. Da er eine gläubige Anhängerschar hat, werden diese Papiere dann eifrig gekauft und der Kurs steigt wie von allein. So konnte er sich 2005 brüsten, binnen eines Jahres den Wert seines Musterdepots um erstaunliche 1300 Prozent gesteigert zu haben.


      Auch Egbert Prior faszinierte zu den wilden Zeiten des Börsenbooms ein Massenpublikum. Nun ist er sogar selbst an die Börse gegangen. Seit rund drei Wochen notieren die Aktien der Prior Capital AG an der Frankfurter Börse. Mehr als fünf Millionen Euro hat er mit dem Börsengang eingesammelt, die er nun in verschiedene Anlageinstrumente investierten will, ähnlich wie ein Hedge-Fonds-Manager. Damit will er sich "in der Realität beweisen", wie er sagt.


      Die 2,6 Millionen Anteile an dieser "Beteiligungsgesellschaft", wie das Unternehmen sich nennt, wurden zu zwei Euro das Stück ausgegeben. Schon kurz danach schoß der Kurs bis auf 2,70 Euro hoch, um danach wieder bis auf 2,10 Euro abzufallen - ein Kursverlauf, wie er von vielen "brandheißen Tips" der Börsengurus bekannt ist.


      Die Experten sehen deren neues, altbekanntes Treiben sehr kritisch. "Das hat es alles bereits zu Zeiten des Neuen Marktes gegeben", sagt Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Auch Wolfgang Gerke, Professor für das Börsenwesen an der Universität Erlangen, kritisiert die neue Euphorie um die Aktientipgeber. "Das ist genau das, wonach der Kleinanleger sucht. Er will von einem vermeintlichen Experten die Einschätzung hören, ob er die Aktie kaufen und mit welchem Kursziel er sie kaufen soll", sagte Gerke. Bei großen, schweren Titeln seien Aktientips in der Regel kein Problem. Bei kleinen, marktengen Werten werde es jedoch schnell zu riskant für den unbedarften Privatanleger.


      Aktionärsschützer Kurz kritisiert insbesondere das neue Börsenfernsehen von Bernd Förtsch. "Ich halte es für problematisch, wenn jemand, der nicht gerade den besten Leumund hat, sich plötzlich als Interessenvertreter der Privatanleger aufschwingt", sagt er. "Anleger sollten deshalb auf der Hut sein. Wenn in dem Fernsehsender plötzlich marktenge Werte aus dem Entry Standard hochgejubelt werden, sollten sie möglichst die Finger davon lassen", sagt er.


      Skeptisch stimmt Kurz darüber hinaus, daß Förtsch über einen Pool von Finanzexperten verfügt, die sich die Übertragungstechnologie bereits auf ihre Schreibtische montiert haben. "Das mutet schon seltsam an", sagt Kurz. Dadurch dränge sich förmlich der Verdacht auf, die Experten könnten aus Eigeninteresse handeln. Auch Gerke ist beunruhigt. "Die Versuchung ist groß, daß selbsternannte Profis das Netz zur Manipulation mißbrauchen", sagt er. Doch es gibt noch eine andere logische Erklärung: "Vielleicht wollen seriöse Analysten einfach nicht im Förtsch-TV auftauchen", sagt Kurz.


      Er vermutet ohnehin, daß Förtsch mit seinem Sender auf eine ganz besondere Zielgruppe setzt: "Das Programm wird eher Spekulanten anziehen, die den ganzen Tag zocken." Diese Zielgruppe sei sehr interessant für Förtsch, weil sie für Gewinne viel höhere Risiken eingehe als jeder Privatanleger.


      Ob sich der Kulmbacher Verleger nun dem seriösen Anlegerjournalismus verschrieben hat oder die Aktionärsschützer recht behalten sollten, können die Zuschauer nach den ersten Sendungen selbst entscheiden. Eines ist sicher: Das Programm wird auch das Interesse der Bundesaufsichtsbehörde für Finanzen (BaFin) wecken. Anders als zu den Zeiten des Neuen Marktes haben die Wertpapierwächter heute effektivere Mittel zur Hand, um gegen Kursbetrüger vorzugehen.


      So meldet das automatische Kursreaktionsprogramm jeden verdächtigen Kursausschlag. In diesem Jahr hatten die Bafin-Verantwortlichen schon alle Hände voll zu tun. Allein in den ersten sechs Monaten ermittelten sie in 34 Fällen, elf mehr als im Vorjahreszeitraum. Acht Fälle liegen inzwischen bei der Staatsanwaltschaft. Kapazitäten für weitere Fälle sind vorhanden. Patrizia Ribaudo




      Artikel erschienen am 23. Juli 2006
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 14:17:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mittlerweile ist die PRIOR CAPITAL AG fast vier Monate an der Börse gelistet. Die homepage befindet sich noch in einem rudimentären Zustand, ob die Gesellschaft überhaupt schon ihr Geschäft aufgenommen hat, ist unbekannt. Daten für die Publikation eines etwaigen Quartalsbericht existieren offensichtlich auch noch nicht. Auf die weitere Entwicklung der Gesellschaft darf man gespannt sein.
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 00:36:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.615.162 von Joschka Schröder am 14.10.06 14:17:42Zwei weitere Monate später gilt der Inhalt meines Beitrags #23 unverändert.


      Der Kurschart entspricht jedenfalls schon einmal meinen Erwartungen.


      Avatar
      schrieb am 05.01.07 00:15:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mittlerweile ist auf der Homepage der Prior Capital AG ein erstes Ergebnis der Prior´schen Meisterleistung des vergangenen halben Jahres sichtbar. Zu 100 % investiert, Nettovermögenswert der Aktie soll 1,72 € betragen, der Ausgabekurs lag bei 2 €, alles während haussierender Märkte ... bislang nicht gerade eine Glanzleistung.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 00:20:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zur Entwicklung des Portolios der PRIOR Capital AG: Im Januar große Handelshektik, wenig Erfolg!

      Schön für E.Prior, dass er sich als Belohnung für diese heisse Performance vom Aktionärsvermögen ein jährliches Festgehalt in Höhe von 120.000 € pro Jahr auszahlen kann. In einigen Jahren wird da wohl kaum noch etwas zum Anlegen übrig sein.


      Januar 2007

      Die Aktienbörsen sind überwiegend freundlich ins neue Jahr gestartet. Der DAX legte im Januar drei Prozent zu, der Dow Jones Index stieg um ein Prozent. Auch das Portfolio der Prior Capital beendete den Januar positiv. Der Nettovermögenswert stieg von 1,72 Euro auf 1,74 Euro je Aktie. :keks:

      Im Januar wurden folgende Positionen aufgelöst: NVIDIA, Sacyr Vallehermoso, Research in Motion, Air Berlin und British Airways. Audi wurde um die Hälfte reduziert. Neuzugänge waren: IVG, Freenet, Bauer, Nordex, Solarworld und Wacker Chemie.
      Frankfurt am Main, 31.1.2007
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 07:31:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      1,72 Euro auf 1,74 Euro je Aktie


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 13:25:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der Chart spricht Bände!

      Avatar
      schrieb am 14.02.07 10:26:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.366.899 von Joschka Schröder am 02.02.07 13:25:02Der spinnt doch der Kerl – in so einem Markt Geld zu verbrennen, das ist schon eine Kunst.

      Oder verdient er zusätzlich an hektischen Käufen und Verkäufen, das wär natürlich eine Erklärung, warum hier Geld abfließt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.07 21:23:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.697.624 von lump60 am 14.02.07 10:26:46...vergleichst du condomi...:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 23:22:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Kurs heute auf historischem Tief.

      Investitionsquote zum 28.2.07 und zum 31.3.07 jeweils 0 %.

      Der (untestierte) innere Wert der Prior-Aktie ist seit der Emission von 2 € auf nunmehr 1,66 € gefallen. Und dies während einer Börsenhausse!

      Für diesen spektakulären Anlageerfolg gibt es ein garantiertes Festgehalt i.H. von 120.000 € p.a. für den Chefstrategen. Irre!
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 23:35:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.650.316 von Joschka Schröder am 03.04.07 23:22:50wenn es so leicht ist geld zu verdienen ..machs doch selber..find 1000anhänger..gründe ne ag..oder machs wie der bäcker..oder gründe ne sekte....eines haben die herren alle begriffen..man muss seine ideen verkaufen können..egal wie..dann kommt der "schnöde mammon zum dachfenster rein..:cool:eins unterscheidet die herren..von dir und mir..die posten nicht in w.o.-foren..die verkünden.oder lassen verkünden...die frohe botschaft über das risikolose geldverdienen..:cool::keks:
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 23:37:12
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.650.396 von hedgelife am 03.04.07 23:35:23..kapiert????????????????so einfach gehts...:(:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 23:44:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.650.396 von hedgelife am 03.04.07 23:35:23"wenn es so leicht ist geld zu verdienen ..machs doch selber"

      Keine Sorge, mach ich schon ... auch ohne Capital AG und/oder Volksverdummung.
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 00:09:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Der Geschäftsbericht 2006 ist draußen. Eine lesenswerte Anleitung, wie man besser nicht am Kapitalmarkt agieren sollte. :laugh:

      Interessant ist, dass im März eine Kapitalerhöhung um 112.500 € auf 2.937.500 € durchgeführt worden ist, bei der E. Prior unter Ausschluss aller anderen Aktionäre Aktien zu einem Ausgabekurs i.H. von 1,48 € beziehen durfte. Während die anderen Aktionäre bei der Erstzeichnung noch 2 € je Aktie bezahlen mussten, bekam der Vorstandschef wenige Monate später als alleiniger Zeichner der KP-Erhöhung einen satten Discount von über 25 %. Unseriöser geht´s wohl kaum.

      Der AR scheint ansonsten seinen Pflichten nachgekommen zu sein, indem er E. Prior strenge Vorgaben hinsichtlich dessen Investitionsgebahrens gemacht hat, um einem weiteren Substanzverlust der Prior Capital AG entgegenzuwirken.

      In den wenigen Monaten bis zum 31.12.06 hat Prior schon einen Bilanzverlust i.H. von 1,5 Mio. € erwirtschaftet. Irre!

      Gleichzeitig wurden gegenüber Krditinstituten Verbindlichkeiten i.H. von 1,9 Mio. € aufgebaut.


      Der erschreckende Inhalt des Geschäftsberichts zeigt, was für eine blinde Pfeife E. Prior ist. Als Investor ist er jedenfalls völlig ungeeignet.
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 16:09:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      ...
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 22:08:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Endlich gibt es wieder einen neuen Geschäftsbericht. Toller Laden, diese Prior Capital AG.

      Einige Auszüge aus dem GB:

      Aus dem Bericht des Aufsichtsrats:
      "Damit stellt sich der Bilanzverlust auf 1,59 Millionen Euro und übersteigt weiterhin die Hälfte des Grundkapitals, das sich mit Eintrag ins Handelsregister vom 27. April 2007 um 112.500 auf 2.937.500 Euro erhöht hat."

      Aus dem Bericht des Alleivorstands Egbert Prior:
      "Gleichwohl reichten die im operativen Geschäft erzielten Überschüsse noch nicht ganz zur Deckung der Verwaltungskosten aus."

      Mit anderen Worten, Egbert Prior ist noch nicht einmal in der Lage, sein Fixgehalt in Höhe von 120.000 € p.a. zu erwirtschaften.


      Mal sehen, was E.Prior im laufenden Geschäftsjahr auf die Beine stellt. :D
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 22:45:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Der Fairness halber noch ein Zitat aus dem wenige Seiten umfassenden Geschäftsbericht(chen), das belegt, dass der Aufsichtsrat sehr wohl darauf achtet, dass die Überschrift dieses Threads (Frontrunning) nicht bittere Realität wird:

      "Seit November 2007 kann der Vorstand Aktien aus dem Prior-Capital-Depot in den Börsenbriefen Prior Börse und Prior Global besprechen, sofern dort auf die Beteiligung hingewiesen wird, und das besprochene Unternehmen einen handelbaren Börsenwert von über 500 Millionen Euro hat. Der Aufsichtsrat folgt damit entsprechenden Anregungen der letzten Hauptversammlung nur zum Teil. Wir wollen auch künftig Interessenkollisionen vermeiden, die bei einer journalistischen Berichterstattung über marktenge Nebenwerte entstehen könnten."

      Sehr lobenswert. Matthias Schrade sollte sich daran ein Beispiel nehmen (Schrade ist Chefredakteur des "Nebenwerte Insider" und betreibt zugleich Fondsberatung, wobei sich alles im extrem marktengen Nebenwertesegment abspielt).
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 15:11:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      in diesem thread kann ab sofort wieder geschrieben werden
      Avatar
      schrieb am 28.06.09 22:50:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mittlerweile bietet sich in der Tat ein kleines Zwischenresumee an:

      Schlusskurs am 26.6.09 nach einer schönen Talfahrt (Start: 2,80 €): 1 €

      Damit ist es Prior nun fast gelungen, aus seiner Capital AG einen Pennystock zu machen ...



      .... und sich als Investor endgültig zu disqualifizieren.

      Und für diese grausame Fehlleistung kassiert der Chefstratege ein sechsstelliges jährliches Garantiegehalt.

      Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wem Anleger ihr (oft hart erarbeitetes) Geld anvertrauen. Warum der Prior-Tipp-Dienst noch Kunden hat, bleibt ebenso ein Rätsel.

      Na ja, spätestens, wenn die Prior Capital AG nicht mehr in der Lage ist, die Bezüge ihres Chefstrategen zu zahlen, wird sich das traurige Kapitel "Prior versucht sich als Investor" wohl von selbst erledigen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.09 21:55:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.483.290 von Joschka Schröder am 28.06.09 22:50:55
      Prior wird wohl schon die nächste HV nicht überleben.
      Avatar
      schrieb am 22.07.09 23:38:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nachdem Egbert Prior als Finanzinvestor nachweislich kläglich gescheitert ist, wird sich sein Capital AG´chen nunmehr auf vorbörsliche Beteiligungen spezialisieren. Aus diesem Grund wurde ein weiterer Vorstand berufen.
      Für Prior hat diese Strategie den Vorteil, dass sein miserables Anlageergebnis künftig kaum mehr überprüfbar sein wird ... der Wertausweis vorbörslicher Beteiligungen lässt sich recht beliebig manipulieren (vgl. die beliebigen NAV-Berechnungen der Arques AG).


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      Prior Capital AG beantragt Genehmigung zu offiziellem Frontrunning