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    Ich dachte Libyen ist jetzt lieb - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.06 19:57:54 von
    neuester Beitrag 25.07.06 07:02:26 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 24.07.06 19:57:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Und jetzt ham se bald ne A Bombe, sagt n-tv:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 20:47:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.013.938 von Neonjaeger am 24.07.06 19:57:54Natürlich sind sie böse. Und hinterhältig noch dazu. Sie haben sich nach der "Zedern-Revolution" sogar aus dem Libanon zurückgezogen, damit dort fürderhin Freiheit und Demokratie herrsche. Heimlich haben sie aber weiterhin die Hisbollah unterstützt - und das obwohl die Führungsschicht Syriens selbst Ziel von Anschlägen der ebenfalls fundamental-islamischen Muslimbrüder war und sich gegen diese irgendwann in den 80ern relativ brutal zur Wehr gesetzt hat
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 20:50:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      stimmt es eigentlich, daß gaddafi sich in letzter minute weigerte, in den fond für die lockerbie opfer zu bezahlen, und das geld dann von siemens und den anderen deutschen firmen aufgebracht wurde?
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 20:52:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Da hat n-tv wohl ein wenig im Laufband übertrieben, war nichts aktuelles, sondern die bekanntgabe, daß man in Libyen vor 2003 auch A Bomben haben wollte. http://today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=worldNew…
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 20:56:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die überlassenen Dolphin U-Boote können mit nuklearen Flugkörpern bestückt werden. Der Zweitschlag ist daher immer gegeben.

      Also Vorsicht vor dem Erstschlag.

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      schrieb am 25.07.06 07:02:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      die waren doch immer lieb.
      oder unterstützen sie jetzt die grünen (die dicke blonde mit der warze und den der keine steine geworfen hat, war glaub ich früher mal der kommunistische bund westdeutschlands) nicht mehr und laden sie zur ausbildung ein????
      brauchen sie ja auch nicht mehr, die kriegen ja ihre diäten jetzt vom deutschen steuerzahler-michel direkt und sollen auch sehr beliebt sein.

      reportaus MünchenDie grüne Libyen-Connection
      Gaddafi und seine deutschen Freunde


      Autor: Klaus Wiendl

      In einem ist sich Angelika Beer immer treu geblieben: in ihren antiamerikanischen Ressentiments. Die Partei-Linke, die vom Kommunistischen Bund Westdeutschlands zu den Grünen stieß, bezeichnet nahezu jeden "Raketenangriff der USA als völkerrechtswidrig", auch wenn er sich gegen brutale Despoten und Diktatoren richtet, wie zuletzt gegen Iraks Saddam Hussein

      Begonnen hat es mit Gaddafi, dem anderen Paten des Terrors. Er wurde von Beer und Teilen der Grünen lange Zeit hofiert. Der libysche Diktator, der wie Saddam die Rüstung vorantreibt, finanzierte Terroristen, Rebellenbewegungen und Systemgegner. Zu letzteren zählte er die Grünen. Mit ihnen traf sich Gaddafi schon 1982 in Wien und im Wüstenzelt. Zahlreichen Visiten folgten. Immer hielt Gaddafi hof und predigte die Revolution.
      So manchem, wie dem heutigen Innenminister Schily, werden die Schnappschüsse von damals eher peinlich sein.

      Der Beduinensohn mit seinem grünen Buch, seinen Visionen. Für seinen verbissenen Kampf gegen den US-Imperialismus scharte Gaddafi schon früh Handlanger um sich und baute ein Netzwerk auf. Ein Teil dessen war der Grün-Alternative-Verlag in Wien, finanziert von libyschen Revolutions-Komitees und direkt kontrolliert von Gaddafis Geheimdienst. Das österreichische Monatsblatt M.O.Z. war nicht nur das Sprachrohr Gaddafis, die M.O.Z. war auch Forum für bundesdeutsche grüne Fundis, wie Jutta Dittfurth.

      Vom Grün-Alternativen Verlag führte Gaddafis Netzwerk direkt zu seiner Giftgasfabrik in Rabta. So getarnt wollten seine Drahtzieher in Österreich riesige Mengen brisanter Chemikalien kaufen, rund 310 Tonnen, die sich auch zur Giftgasproduktion eignen. Im letzten Moment flog der geplante Deal auf.

      Über 10 Millionen US Dollar steckte Gaddafi in seine Stiftung in Liechtenstein. Mitbegründer der Muammar al-Gaddafi, kurz MAG-Stiftung, waren Gaddafis Geheimdienstmann Enbeia Wadi und der damals zur grünen Fraktion gehörende Bundestagsabgeordenete Alfred Mechtersheimer. Beide kannten sich seit Jahren.

      Über die Jamahir Gesellschaften in Wien und Deutschland flossen Gelder und Einladungen an revolutionäre Komitees zu Hauf. Stets ging es gegen bestehende Systeme, gegen die Amerikaner und den Zionismus, Gaddafis Feindbilder.
      Im Vorstand dieses ominösen Vereins in Wien war nicht nur wieder Geheimdienstmann Wadi, auch ein grüner Bundesvorstand aus Bonn war mit von der Partie: Jürgen Maier.

      Jürgen Maier, Ex-Grünen-Bundesvorstand:
      "Was hinterher daraus geworden ist war aber dann doch eine Veranstaltung, die in vielen Punkten von der Tagesordnung abwich, die man vorher verschickt hatte. Es war plötzlich eine 3-stündige Rede von Gaddafi da drin, von der vorher niemand was wusste. Die ganze Diskussion war dann doch ziemlich stark gesteuert und doch nicht ganz so offen. Alls in allem war es eher eine Propagandashow als ein offener Dialog. Und man hat die Leute auch ein Stück weit auch verschaukelt, sag ich jetzt einmal."

      Dass Friedensbewegte sich missbrauchen liessen, hinter der falschen Fahne herzulaufen, merkten manche Grüne offenbar recht spät, wenn überhaupt.

      Prof. Bassam Tibi, Politikwissenschaftler, Uni Göttingen:
      "Gaddafi hatte versucht, vor allem in den besseren Jahren,das heißt, wirtschaftlich besseren Jahren, als Libyen hohe Erdöleinnahmen hatte, durch Geldzahlungen ein internationales Netzwerk aufzubauen. Gaddafi hat bestimmte europäische Linke und dazu gehören vielleicht einige grüne Deutsche, instrumentalisiert."

      Alle, die im Ruch von Revolution standen, waren eingeladen: Grüne, PDS. Eine Teilnehmerin aus Schleswig-Holstein zu Report:
      "Unsere Reisen haben wir nie bezahlt: Wenn es Probleme gab, haben die leicht mal Geld rübergeschickt. Die haben alles für uns geregelt."

      Auch für Angelika Beer war alles geregelt. Bekannt war bislang nur ein Treffen mit Gaddafi: 1988, zusammen mit Mechtersheimer. Sie kamen zum Jahrestag des US-Luftangriffs auf Tripolis. Die Amerikaner übten Vergeltung für den aus Libyen initiierten Sprengstoffanschlag auf die Berliner Discothek "La Belle". Mit den Grünen bekamen die Libyer was sie wollten, eine Bundestagsan-frage zum Staatsterrorismus der USA.

      Es genierte Frau Beer nicht, dass Libyer in zahlreiche Anschläge verwickelt waren, ob in London, Wien oder Rom, dass Gaddafi, auch in Deutschland, Dissidenten ermorden ließ, seine Raketenrüstung hochfuhr, dass er Krieg im Tschad führte, im Sudan Bomben warf, Israel mit Vernichtung drohte und auch Lockerbie auf sein Konto geht. Verharmlosend sagt die Partei-Linke heute:

      Angelika Beer, B' 90/Grüne:
      "Ich weiß, dass ich damals im Rahmen der Analyse über die US-Strataegie in Libyen war, dass wir Gespräche geführt haben und letztlich das Gespräch mit Gaddafi, was stattgefunden hat, mich davon überzeugt hat, dass sein "Dritter Weg", den er ideologisch versucht hat zu verbreiten, eine Sackgasse ist. Ich war einmal in Libyen."

      Report konfrontierte sie mit weiteren Recherchen zu ihren Libyen-Kontakten. Nur schriftlich räumt Frau Beer jetzt weitere Reisen ein, "zwei bis drei Mal" sei sie in Libyen gewesen. Nachfragen lehnt sie ab. Liegt noch etwas im Dunkeln, etwa der Schauplatz Malta? Nach Report-Informationen war Angelika Beer auch im Dezember 1992 hier, im Hotel Jerma Palace. Sie soll dort PDS-Frontmann Gregor Gysi und seine Stellvertreterin und Lebensgefährtin Andrea Lederer getroffen haben. Ziel der heimlichen Reisen von Gysi und Beer war ein Treffen mit Gaddafi.

      Report traf in diesen Tagen den Mann, der die Einladungen übermittelte und die Reisen mitorganisierte:
      "Die schriftliche Einladung enthielt ein Versprechen, dass die Personen, wenn sie kommen, Gaddafi persönlich treffen würden. Eingeladen waren der Herr Gysi selber und von den Grünen die Angelika Beer. Die Einladungen waren namentlich an diese Leute gerichtet. Und ich weiß von dem Bericht des damals leitenden Geheimdienstoffiziers, des libyschen, der hat einen Bericht angefertigt über dieses Treffen. Darin hat er diese Leute benamt."

      Natürlich konfrontierte Report Frau Beer mit diesen Recherchen. Vor einer Woche fragten wir an, ob sie zur fraglichen Zeit auf Malta gewesen war, dort Gregor Gysi und Gaddafi getroffen habe und wer die Reise finanziert habe?
      Bis heute: keine Reaktion. Ist die Verteidigungsexpertin der Grünen in der Defensive?



      © Bayerischer Rundfunk 2001


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