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    Riskmanagement - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.06 15:20:32 von
    neuester Beitrag 29.10.06 15:51:35 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.085.200
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      schrieb am 01.10.06 15:20:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      neulich wurde von einem Trader im Tagsthread mal der Wunsch geäußert, daß Trader über die Ein- und Ausstiegstechniken berichten sollten. Ich möchte dieses wichtige Thema einfach aufgreifen, da ich ihm aus eigener Erfahrung auch herausragende Bedeutung beimesse.

      Wie eröffne ich einen Trade ? Setze ich eine vorherige limitierte Kauforder oder gehe ich market in die Position, wann verwende ich Stopp buy-Orders, gehe ich in einem oder mehreren Schritten in den Markt, wann und wo platziere ich Kauforders, setze ich anschließend eine Stopp-Loss-Order oder nur mental, wann und wo setze ich den Gewinnsicherungs-Stopp

      Wie steige ich aus einem Trade aus ? Setze ich vorher eine limitierte Verkaufsorder oder gehe ich market aus der Position, wann verwende ich Stopp-Sell-Orders, gehe ich in einem oder mehreren Schritten aus dem Markt, wann und wo setze ich Verkaufsorders.

      Es wäre schön, wenn sich viele Trader hieran beteiligen könnten :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:07:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auf deine Frage wirst du keine genauen Antworten bekommen können :)

      MfG
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:14:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.321.356 von Schrock am 01.10.06 17:07:32Und weshalb nicht ? Dies hat doch nichts mit Handelsstrategien usw. zu tun, sondern ist normales Handwerkszeug für einen DayTrader.

      Mach doch du mal den Anfang und schildere deine Einistiegs- und Ausstiegstechniken.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:32:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo.

      Anfänglich habe ich eine Stop-Buy (Long) oder Stop-Sell (Short).

      Sobald die Position geöffnet ist, schaue ich regelmäßig ob ich meinen Stop nachziehe um Verluste zu minimieren und Limit nutze ich gar nicht um eventuelle Gewinne laufen zu lassen.

      Viele Grüße, rantampla
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:33:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das hat sehr wohl was mit Handelsstrategien u.a zu tun.

      Als Daytrader hat man einen anderen Einstieg als ein Positionstrader.

      Tradet man Unterstützungen/Widerstände oder ist man eher Trendfolger?

      Handelt man Futures, Aktien, Forex ect. pp. ?

      Ist der Markt liquide, volatil ect. ?

      Und vieles vieles mehr. :)


      Und mir Riskmanagement hat das wenigste zu tun

      MfG

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      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:39:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.322.114 von Schrock am 01.10.06 17:33:50@schrok,

      als daytrader handelt man impulse und die sind bei mir max. 5 - 7 ticks lang. und das zigmal am tag.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:46:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.322.259 von unja89 am 01.10.06 17:39:06Ist richtig ;)

      Wenn ich als Daytrader aber Forex handel mit festem Spread wirst du aber keine Probleme mit Slippage bekommen, also kannste dort in der Regel Market Ordern ...kommt aber auch wieder auf deine Strategie drauf an ... wenn du nen festen Ein- und Ausstieg hast und darauf dein MM/RM beziehst, braucht man nicht Market ordern sondern arbeitet mit Limits ;)


      Und so weiter und so fort :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:54:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.322.468 von Schrock am 01.10.06 17:46:19schrok alles korrekt.

      immer nach dem motto, die einen so, die andern so.

      durchschnittlich 5 ticks

      long 1 lot 5 ticks höher verkauf 2 lot automatisch short usw.

      pauschalieren kann man es nicht, kommt auf die tagesdivergenzen an, halte auch mal 13 oder 21 ticks. bevor die amis dabei sind eigentlich nie, mit denen als schon eher,
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 18:04:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.322.114 von Schrock am 01.10.06 17:33:50Lieber Schrock,

      du schmeißt wirklich alles in einen Topf und versuchst auszuweichen.

      Handelsstrategien sind etwas völlig anderes als Riskmanagement.
      Was unter Riskmanagement zu verstehen ist, habe ich doch breit erklärt - Ein- und Austieg gehört dazu also die Risikominimierung -.
      Daytrading ist der Oberbegriff für alle Arten von Tradern. Es gibt Positionstrader, Swingtrader und Scalper. Ich hoffe, ich habe keinen vergessen. Ich nehme an, daß du zu den Scalpern gehörst oder auch eine Mischung aus Swing- und Scalper. Es liegt dann allein an dir, deine Ein- und Ausstiegstechnik vorzustellen. Ist dies so schwer ?
      Falls du unterschiedliche Techniken in bezug auf die Handelsprodukte hast, kannst du die Techniken gerne erläutern.

      Also probiere es doch einmal. Ich helfe dir gerne dabei, wenn es sein muß.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 18:06:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.322.664 von unja89 am 01.10.06 17:54:16Bitte etwas genauer vorstellen. Mit diesem Beitrag können sicherlich die Wenigsten etwas anfangen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 18:12:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      das muss jeder für sich herausfinden. Andere können dir da nicht wirklich weiterhelfen.

      Das schöne und das schreckliche am Trading ist...
      - man ist frei in seinen Entscheidungen(bis man pleite oder reich ist),
      man muss sich selbst erkennen und sein System selbst und auf eigenen Erfahrungen beruhend
      sich erarbeiten, ohne die anderen nachzuahmen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 14:56:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      So, nachdem nun wieder eine Woche vergangen ist, ohne daß hier ein sinnvoller Beitrag zum wichtigsten aller Themen auf dem Gebiete des Daytradings reingestellt worden ist, lasse ich nicht locker, und bringe das Thema wieder auf die Tagesordnung :laugh::laugh:

      Ich vermute, daß meine Befürchtungen in bezug auf ein fehlendes oder mangelhaftes Riskmanagement der wahre Grund für die Abstinenz der Trader ist. Wahrscheinlich haben nur die herausragenden Könner der Daytrading-Szene - ich nenne stellvertretend Heiko Beh, Bernecker1977, KaterCarloDax, Geres - ein gut funktionierendes und schlüssiges Riskmanagement. Es ist ja allgemein bekannt, daß nur 10 % der Daytrader dauerhaft erfolgreich sind. Weshalb diese Elitetrader hier nicht über ihr Riskmanagement etwas berichten wollen, entzieht sich meiner Kenntnis. Es könnten mitunter kommerzielle Gründe dahinter stecken. Wenn dem so wäre, so hätte ich dafür Verständnis. Falls es jedoch nicht so wäre, dann kann ich es nicht nachvollziehen. Schließlich sitzen wir doch alle in einem Boot: wir sind Käufer und Verkäufer am Markt. Und der Markt ist riesig. Dort herrschen andere Gesetze: Angebot und Nachfrage regelt den Preis. Wir sind demzufolge nur ein winzig kleines Teilchen im Gesamtbild Börse.

      Ich habe jedenfalls keine Berührungsängste über mein Riskmanagement zu berichten und ich hoffe, andere Trader denken mal darüber nach. Börse macht mir ganz einfach Spaß und ich bin froh, wenn ich mein Wissen auch anderen vermitteln kann.

      Zunächst noch einmal allgemeine Einführungen, worum es eigentlich beim Riskmanagement (RM) geht:

      Zentrale Inhalte des RM sind die Minimierung des Risikos durch Steuerung über Stopps oder Handelsstrategien.
      Vor einem Trade sollten daher folgende Fragen geklärt werden: Welches Risiko bin ich bereit einzugehen ? Wie begrenze ich mögliche Verluste ?

      Moneymangement beschreibt demgegenüber die Strategie, wie das vorhandene Spekulationskapital eingesetzt werden soll und gibt eine Antwort auf die Fragen:
      Wiviel Prozent des verfügbaren Kapitals sollen eingesetzt werden ?
      Wie viel Prozent des verfügbaren Kapitals dürfen in einem einzelnen Trade riskiert werden ?

      RM erfolgt also über die Steuerung von Stopps oder Handelsregeln.

      Man unterscheidet zwischen Verlustbegrenzungsstopps und und Gewinnsicherungsstopps. Professionelle Trader verwenden beide Stopparten. Doch nicht alle Hobbytrader nutzen diese Instrumente. Manch einer verwendet beispielsweise nur mentale Stopps. Dummerweise kennt der Markt mentale Stopps nicht mit manchmal fatalen Folgen.

      Daher fange ich mit den Verlustbegrenzungsstopps an, die für jeden Trader eigentlich unerläßlich sein sollten. Von prozentualen Stopps oder festen Distanzen in Punkten zum Einstiegskurs halte ich nicht viel. Ein Stopp sollte charttechnisch logisch sein. Ein Blick auf den Chart hinsichtlich Resists, Supports, Pivots usw. hilft mir da weiter. Ich bestimme also von vornherein, wie weit der Markt gehen sollte und wie weit nicht. Davon ausgehend entscheide ich, was für ein finanzielles Risiko ich eingehe. Ohne Verlustbegrenzungsstopp geht bei mir gar nichts. Dabei spielt das Handelsprodukt keine Rolle. Bisher sind es Zerties, in Zukunft kommen CFD`s hinzu.

      Nach Eröffnung eines Trades schaue ich also sofort auf den Chart, um festzustellen, ob das Pattern aufgeht oder nicht. Wenn es nicht aufgeht, weiß ich, daß ich falsch liege. Ich steige dann auf der Stelle aus, bevor der Verlustbegrenzungsstopp zur Ausführung kommt. Klappt es hingegen, heißt es weiter zu beobachten, und entsprechend dem vorherigen Plan, den Ausstieg zu finden. Als erstes ziehe ich den Verlustbegrenzungsstopp auf Break-Even nach. Dann suche ich nach wichtigen Punkten in einem kurzfristigen Zeithorizont, um aus Teilen der Position auszusteigen. So verringere ich das Risiko und sichere Gewinne ab. Je nach eingesetztem Kapital nehme ich 25 oder 50 % an jenen Punkten heraus. Ich setze also schon zuvor ein Kursziel fest und passe den Gewinnsicherungsstopp an. Für die restliche Position ziehe ich den Gewinnsicherungsstopp entsprechend der weiteren Entwicklung des Kursverlaufes nach. Zwischenzeitliche Konsolidierungen sind dabei zu berücksichtigen. Stelle ich anhand der Signale fest, daß eine Trendumkehr bevorsteht, stelle ich den Rest sofort glatt. Merke ich unterdessen schon, daß ein Ziel nicht erreicht wird, bin ich ebenfalls sofort draußen. Dies gilt für alle Zeithorizonte.

      Zusammenfassung meines Riskmanagements:

      -Verwendung von Verlustbegrenzungsstopps

      -Maximieren Gewinnen durch nachgezogenen Stopps

      -Realisierung von Teilgewinnen durch Gewinnsicherungsstopps

      Was ich anderen Tradern noch mitgeben kann, ist auf keinen Fall mit dem Prinzip Hoffnung zu arbeiten. Dies funktioniert in den allermeisten Fällen nicht, im Daytrading sowieso nicht. Dagegen schützt - wie gesagt -die Verwendung von Verlustbegrenzungsstopps.
      Auch sollte man nie zu lange im Markt bleiben, denn die Meisterschaft wird beim Ausstieg entschieden. Die Märkte sind heute so volatil, daß ein Trend nie lange andauert.

      So, und nun ich auf die Beiträge anderer User gespannt
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 12:22:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ergänzungen:

      In Börsenphasen wie der aktuellen Hausse läßt sich das Riskmanagement minimieren, indem man vorwiegend mit dem Trend tradet. Shorten sollte die Ausnahme darstellen, d. h. intraday sucht man nach Lows und geht long. Auf diese Weise optimiert man das Risiko.

      An einer anderen Handelsstrategie, die das Riskmanagement noch optimaler gestaltet, arbeite ich zur Zeit noch:

      Um wirklich alle Bewegungen des Marktes mitzunehmen, erfordert es einer optimalen Ausstattung mit den notwendigen Werkzeugen ( 2 oder mehr Bildschirme, sehr gutes Chartprogramm, beste Handelsprodukte, Brokerwechsel). Hier mangelt es bei mir noch. Der Anfang ist jedoch mit CMC gemacht. Einen 2. Bildschirm bekomme ich diese Woche angeschlossen.

      Sobald diese Infrastruktur steht, und die Handelsstrategie ins Detail ausgearbeitet ist, werde ich versuchen, die Bewegungen des Marktes effektiver auszunützen. Dies heißt in kurzen Worten, dynamische Bewegungen in alle Richtungen zu traden. Dafür gilt dann in etwa das gleiche Riskmanagement wie oben erwähnt.
      Läuft eine Posi ins Plus, dann Gewinnsicherungsstopp nachziehen. Sobald ich anhand des Gesamtbildes feststelle, daß eine Konsi eintritt, stelle ich die Posi glatt und switche um. Läuft die Konsi aus, wird wiederum umgeswitcht usw.
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 13:31:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ergänzung:

      Die ins Auge gefaßte Handelsstratgegie erfordert natürlich eine hohe Verantwortungsbereitschaft und Flexibilität. Vom dazugehörigen Streß möchte ich gar nicht reden.

      Etwas ruhiger ginge es da schon mit der Verzichten auf das Switchen einher. Diese stünde auch im Einklang mit der These, daß man niemals gegen den aktuellen Trend handeln sollte. Diese Strategie sähe also so aus, daß bei uptrends an Hochpunken verkauft wird und beim Auslaufen der Konsi wieder gekauft wird unter Beibehaltung des oben geschilderten Riskmanagements. Entwickelt sich ein anhaltender Trend, wiederholt sich das Spiel also öfters. Eine Optimierung erreicht man dadurch, daß spätestens nach der ersten Konsi, da man ja nun die Gewißheit hat, daß es ein feststehender Trend ist, was bis zur ersten Konsi noch ungewiß war, eine Erhöhung der Stückzahlen in Betracht zieht.
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 15:19:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Weshalb diese Elitetrader hier nicht über ihr Riskmanagement etwas berichten wollen, entzieht sich meiner Kenntnis.

      Antwort darauf gabs im Beitrag #2 & #5 sowie Beitrag Nr.: 24.464.479.

      Da heute die Sonntag ist und die Sonne scheint bemüh ich mich mal hier ein wenig Informationsgehalt zu vermitteln.

      RM ist weitgefächertes Themengebiet. So gehört je nach Handelsstrategie weit mehr dazu als die Minimierung des Risikos durch Steuerung über Stopps...z.b Diversifizierung u.v.m

      Nach Eröffnung eines Trades schaue ich also sofort auf den Chart, um festzustellen, ob das Pattern aufgeht oder nicht. Wenn es nicht aufgeht, weiß ich, daß ich falsch liege. Ich steige dann auf der Stelle aus, bevor der Verlustbegrenzungsstopp zur Ausführung kommt.
      Dann hast du deinen "Verlustbegrenzungsstopp" an die falsche Stelle gesetzt. Den entweder geht der Trade auf oder er eben nicht. Und an der Stelle wo du meinst das der Trade nicht aufgeht, setzt du einen Stopp. Alles andere macht i.d.R wenig Sinn.

      Klappt es hingegen, heißt es weiter zu beobachten, und entsprechend dem vorherigen Plan, den Ausstieg zu finden.
      Ohne Ausstieg, kein Einstieg. Deswegen sollte einem der Ausstieg immer vorher klar sein. Je nach Handelsart arbeitet man mit Targets und nachziehenden Stopps. Als Trendfolger macht es z.b keinen Sinn sich Targets zu setzen. Beim Scalpen sieht das schon wieder anders aus. Aber das muss jeder für sich ausmachen.

      Von prozentualen Stopps oder festen Distanzen in Punkten zum Einstiegskurs halte ich nicht viel.Ein Stopp sollte charttechnisch logisch sein
      +
      Als erstes ziehe ich den Verlustbegrenzungsstopp auf Break-Even nach.
      Deine Aussagen passen nicht ganz zusammen. Der Entry ist selten charttechnisch logisch. Also kein Grund ein Stopp dort zu setzen.

      Dann suche ich nach wichtigen Punkten in einem kurzfristigen Zeithorizont, um aus Teilen der Position auszusteigen. So verringere ich das Risiko und sichere Gewinne ab.
      Andere nennen es auch Gewinnbegrenzung. Hat aber jeder sicherlich seine eignen Ansichten davon.

      Um wirklich alle Bewegungen des Marktes mitzunehmen, erfordert es einer optimalen Ausstattung mit den notwendigen Werkzeugen ( 2 oder mehr Bildschirme, sehr gutes Chartprogramm, beste Handelsprodukte, Brokerwechsel)
      Ein Ferrari macht aus seinem Besitzer noch lange keinen Rennfahrer;)
      Brokerwechsel und was besseres als Zertis sind aber schonmal ein anfang.


      Insgesamt haben deine Ausführungen viel zu viele ungewisse Variablen in sich. Merke ich unterdessen schon, daß ein Ziel nicht erreicht wird u.v.m



      Eigentlich kann man Seiten zu dem Thema schreiben, wenn man lustig is. Aber schließlich gibts auch Fachliteratur und jeder kocht sein eignes Süppchen. Deswegen kannste hier keine Mustergültigen Rezepte erwarten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 17:28:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Sehr erfreulich, daß du etwas Informatives zum Thema beitragen möchtest. Ich vermisse jedoch DEINE Erläuterungen um DEINEM Riskmanagement. Aber ein Anfang ist immerhin gemacht. Meine Antworten:

      Weshalb diese Elitetrader hier nicht über ihr Riskmanagement etwas berichten wollen, entzieht sich meiner Kenntnis.

      Antwort darauf gabs im Beitrag #2 & #5 sowie Beitrag Nr.: 24.464.479.

      Ich konnte keine Gründe entnehmen.

      Da heute die Sonntag ist und die Sonne scheint bemüh ich mich mal hier ein wenig Informationsgehalt zu vermitteln.

      Auch bei uns scheint die Sonne ;);)

      RM ist weitgefächertes Themengebiet. So gehört je nach Handelsstrategie weit mehr dazu als die Minimierung des Risikos durch Steuerung über Stopps...z.b Diversifizierung u.v.m

      Da würfelst du einiges durcheinander. Die Definition des RM habe ich gegeben. Es ist Teil einer Handelsstrategie.
      Wenn du von einer Handelsstrategie sprichst, dann besteht diese aus 5 Komponenten:
      -Festlegung der zu handelnden Märkte
      -Festlegung des zu handelnden Zeithorizonts
      -ein Regelwerk zum Aufbau einer Position
      -ein Regelwerk zum Abbau einer Position
      -ein Regelwerk zum Bestimmen der Positionsgröße (Money/Riskmanagement)

      Ab dies soll hier nicht weiter jucken. ;)

      Nach Eröffnung eines Trades schaue ich also sofort auf den Chart, um festzustellen, ob das Pattern aufgeht oder nicht. Wenn es nicht aufgeht, weiß ich, daß ich falsch liege. Ich steige dann auf der Stelle aus, bevor der Verlustbegrenzungsstopp zur Ausführung kommt.
      Dann hast du deinen "Verlustbegrenzungsstopp" an die falsche Stelle gesetzt. Den entweder geht der Trade auf oder er eben nicht. Und an der Stelle wo du meinst das der Trade nicht aufgeht, setzt du einen Stopp. Alles andere macht i.d.R wenig Sinn.

      Ohne Setzen eines Verlustbegrenzungsstopps, wo auch immer dieser sein mag, arbeitet kein Profi (ich habe viele Interviews gelesen)und ich auch nicht. Die Folgen eines fehlenden Stopps können im Einzelfall fatal sein. Ohne jegliche Verlustbegrenzung fällt ein Kurs solange, bis der Trader den Verlust nicht mehr aushalten kann und dann entnervt glattstellt, oder (im Falle man handelt auf Margin) der Broker stellt die Posi von sich aus glatt, wenn der Trader seinen Nachschußpflichten nicht mehr nachkommt. Etwas anderes ist die Frage, wo man den Verlustbegrenzungsstopp setzt. Bekanntlich hat die Stopporder den Nachteil, daß sie im Markt liegt, also von jedem eingesehen werden kann. Wenn das Limit zufällig auch von anderen Tradern (Herdentrieb) genutzt wird, dann kann es leicht passieren, daß der Kurs kanpp unter das Limit fällt um dann schnell wieder zu steigen. Damit dieses nicht passiert, setzt ich den Stopp nicht an jene Stellen, die andere Trader auch zufällig wählen. Bingo

      Klappt es hingegen, heißt es weiter zu beobachten, und entsprechend dem vorherigen Plan, den Ausstieg zu finden.
      Ohne Ausstieg, kein Einstieg. Deswegen sollte einem der Ausstieg immer vorher klar sein. Je nach Handelsart arbeitet man mit Targets und nachziehenden Stopps. Als Trendfolger macht es z.b keinen Sinn sich Targets zu setzen. Beim Scalpen sieht das schon wieder anders aus. Aber das muss jeder für sich ausmachen.

      Mach ich doch.

      Von prozentualen Stopps oder festen Distanzen in Punkten zum Einstiegskurs halte ich nicht viel.Ein Stopp sollte charttechnisch logisch sein
      +
      Als erstes ziehe ich den Verlustbegrenzungsstopp auf Break-Even nach.
      Deine Aussagen passen nicht ganz zusammen. Der Entry ist selten charttechnisch logisch. Also kein Grund ein Stopp dort zu setzen.

      Nachziehen des Verlustbegrenzungsstopps auf Breakeven ist fester Bestandteil eines guten RM. Eine einmal ins Plus gelaufene Position darf nie ins Minus laufen. Wo ich den Entry setze, davon habe ich nichts geschrieben, dies liefert mir ein eigenes Regelwerk. Dies ist -wie oben erwähnt- ein anderes Kapitel. Ich glaube, dies hast du falsch verstanden.

      Dann suche ich nach wichtigen Punkten in einem kurzfristigen Zeithorizont, um aus Teilen der Position auszusteigen. So verringere ich das Risiko und sichere Gewinne ab.
      Andere nennen es auch Gewinnbegrenzung. Hat aber jeder sicherlich seine eignen Ansichten davon.

      Gewinne muß man erst einmal erzielen. Nicht jeder Trader schafft dies. Wenn diese im Wege des RM realisiert werden, ist dies Teil eines Regelwerks, welches dauerhaften Erfolg verspricht. Es ist keine Gewinnbegrenzung sondern Gewinnmaximierung. Wie ich geschrieben hatte, wird die Meisterschaft beim Ausstieg entschieden. Ich habe herausgefunden, daß diese Art des RM das Optimum darstellt, denn jede Reduzierung der Verweildauer im Markt verringert das Risiko. Versucht man nämlich, den Trendimpuls mit raffinierten Stopptechniken auszureizen, sind die Resultate kaum besser als bei einer langen Haltedauer.

      Um wirklich alle Bewegungen des Marktes mitzunehmen, erfordert es einer optimalen Ausstattung mit den notwendigen Werkzeugen ( 2 oder mehr Bildschirme, sehr gutes Chartprogramm, beste Handelsprodukte, Brokerwechsel)
      Ein Ferrari macht aus seinem Besitzer noch lange keinen Rennfahrer
      Brokerwechsel und was besseres als Zertis sind aber schonmal ein anfang.

      Dies hast du richtig erkannt. Nur: Ein Rennfahrer möchte schon gerne das beste Fahrzeug haben, ansonsten tuckelt er dem Rest des Feldes hinterher. So war es bisher bei mir. Ich stellte fest, daß mein Handwerkszeug und das Produkt unbedingt zu verbessern sind, um mein Handelsstrategien besser umsetzen zu können.

      Insgesamt haben deine Ausführungen viel zu viele ungewisse Variablen in sich. Merke ich unterdessen schon, daß ein Ziel nicht erreicht wird u.v.m

      ???

      Eigentlich kann man Seiten zu dem Thema schreiben, wenn man lustig is. Aber schließlich gibts auch Fachliteratur und jeder kocht sein eignes Süppchen. Deswegen kannste hier keine Mustergültigen Rezepte erwarten.

      Schade, daß du weiterhin dein eigenes Süppchen kochen möchtest. Wie du siehst, hatte ich damit keine Berührungsängste.
      Da ich meine Handelsstrategie einschließlich Riskmanagement bereits im Markt anwende, bin ich auf "Mustergültige Rezepte" nicht angewiesen. Es gilt jedoch der Spruch, daß jeder Trader Fehler macht. Gute Trader minimieren jedoch die Schäden. Letztgenanntes soll dieser Thread bezwecken und vieles mehr. In diesem Sinne wünsche ich noch einen angenehmen Abend und eventuell trifft man sich doch mal mit Bernie, Kater zu einem Bier oder mehr.

      Salli
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 11:38:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 11:40:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.513.907 von Lanzalover am 09.10.06 11:38:18Hast du auch mal was zu sagen, ansonsten auf Wiedersehen :D:D
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 19:39:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.513.936 von Sibirjak am 09.10.06 11:40:37lass Lanzi in Ruhe;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 20:01:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.522.996 von MrRipley am 09.10.06 19:39:21danke ;)

      @sibirjak

      bin ich nicht ganz sicher
      bin anfänger und lerne noch
      von daher habe ich nicht allzuviel zu sagen
      wenn du aber magst, lass ich mich interviewen

      mein smilie war als lesezeichen gedacht
      kennst du das nicht?
      Avatar
      schrieb am 09.10.06 20:24:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.523.551 von Lanzalover am 09.10.06 20:01:48Nein, kenn ich nicht. Du kannst es mir gern per BM erklären.

      Das Interview ist in einem anderen Thread ansässig. Ich freue mich, wenn du Antworten geben kannst. :)
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 00:22:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Be short on the rise

      Ganz einfach.

      Da wird seitenlang über Ein- und Ausstiegstechniken geschrieben. Da heißt es: Jeder so, wie er mag. Manchmal so, manchmal so. Kommt ganz auf den Typ an, usw. usw.

      Das ist doch alles eine Verbrämung der Tatsache, dass Trader sich etwas ausdenken und dass eintreffen muss, was sie aufgrund komplizierter Berechnungen oder Trendfollowing oder Gewinne laufen lassen oder oder oder prognostiziert haben.

      Und dann trifft das ein, was sich der Trader ausgedacht hat - oder eben nicht.

      Be short on the rise

      Warum immer schort?
      Weil Märkte auch wieder fallen. Und wenn alle zum Ausgang rennen, sollte man wirklich short sein!

      Aber mit short kann man doch kein Geld verdienen bei steigenden Märkten, oder?
      Doch, man kann!

      Be short on the rise - Be short at the gate.
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 14:18:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Riskmanagement,

      so ein spannendes Thema und :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.10.06 23:44:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.558.111 von Sibirjak am 11.10.06 14:18:01Ganz recht!

      SO EIN SPANNENDES THEMA.

      Aber zu einem so provokativen Statement wie "Be short on the rise" mag wohl niemand etwas sagen.

      Das wird seine Gründe haben.

      Alle rennen hinter der richtigen Gelegenheit her. Alle müssen wissen, was als nächstes passiert, damit sie sich auf die richtige Weise engagieren können.

      Und dann trifft das alles ein - oder eben nicht.

      Warum beschäftigt sich niemand mit der Frage, warum alles manchmal wie von selbst läuft, warum das so genannte Riskmanagement perfekt greift und warum plötzlich - man kannn es sich nicht erklären warum - nichts mehr so läuft, wie es gedacht war?

      Niemand hat Antworten darauf. Das wird seine Gründe haben.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 14:17:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.558.111 von Sibirjak am 11.10.06 14:18:01Hallo Sibirjak :)
      Interessanter Thread, werde hier mal öfter was schreiben. Aber nicht alles auf einmal. Daher jetzt erstmal was zum Thema Stop-Loss:
      Du schreibst weiter oben, dass Stop-Marken von den anderen Marktteilnehmern gesehen werden können. Sicher? Also Buy-Limits und Sell-Limits stehen natürlich im Orderbuch und sind daher sichtbar, aber die reinen Stops, die wir als Stop-Loss, seltener auch als Stop-Profit benutzen, sind doch erstmal nur auf dem Server der jeweiligen Future-Börse und dort unsichtbar (ich rede hier von Futures; bei Emi-Derivaten weiß ich es nicht).
      Falls Du aber recht hättest: Wo bitte schön kann ich die Stop-Marken der anderen Trader sehen? Wäre übrigens eine Erklärung für die Präzision der Stop-Loss-Fischer. Aber ich kann das einfach nicht glauben...
      Gruß Skywoolf
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 11:22:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      Stops und Verlustbegrenzungen
      Je enger die Stops sind,desto wahrscheinlicher wird es,daß man ausgestoppt wird,desto mehr verbessert sich aber auch das Gewinn/Verlustverhältnis.

      Im allgemeinen werden in der Literatur relativ große Stops empfohlen.Die meisten erfolgreichen Profis,vor allem auf dem Parkett in Chicago arbeiten dagegen mit extrem engen Stops,dies läßt sich erreichen,wenn man die Lost Motion beachtet und nur tradet,wenn die Kurse an wichtigen Widerstands-und Unterstützungslinien sich befinden,z.B. an den Gann-Angles,den Fibonacci-Niveaus,den Murrey-oder eine Planetenlinien.Dies ist einer der wichtigsten Aufgaben dieser Linien,nämlich zum Setzen von Stop-Losses zu dienen,man kann hier einen bedeutenden Vorteil vor anderen Tradern gewinnen,weil man sowohl enge Stops setzen kann als auch solche,deren Bruch bedeutsam ist.

      Noch besser ist es allerdings,wenn man einen Kompromiß macht und die Stops relativ weit setzt,sozusagen als Versicherung gegen den Notfall,d.h. für sehr plötzliche und heftige Bewegungen und ansonsten es sich lieber angewöhnt,den Markt mit sehr engen mentalen Stop zu verlassen,immer dann,wenn klar wird,daß eine Bewegung gescheitert ist,also aufgrund der benutzten Indikatoren und technischen Hilfsmittel.

      Daher ist es für den Erfolg beim Traden entscheidend,daß man die Stops an jene Punkte setzt, wo gewährleistet ist,daß,wenn diese ausgeführt werden,die Bewegung gescheitert ist,dies setzt eine gute Kenntnis der Technischen Analyse voraus,sowie der anderen auf dieser Seite gezeigten Verfahren.

      Dabei ist allerdings darauf zu achten,daß man aufgrund der Technik des Stop-Jagens es vermeiden muß,die Stops an Orte zu setzen,wo die Masse sie setzt,in der Regel tut sie das jenseits von wichtigen Widerstands-und Unterstützungslinien.Die Beachtung von Dingen,wie Gann,Murrey,Fibonacci oder Planetenlinien,die weniger bekannt sind,führt automatisch dazu,daß sich die Stop-Setzung verbessert.

      Man muß die Stops beziehen immer auf die üblichen Verhaltensweisen des jeweiligen Marktes. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Lost Motion von Gann.Die Märkte haben bestimmte Gewohnheiten und überspringen Widerstands-und Unterstützungszonen,wenn sie auf ihne wenden in der Regel nur um einen bestimmten Maximalbetrag.Ist dieser dann überschritten, wird ein Break wahrscheinlich.Man muß seine Stops dann eben jenseits dieser Lost Motion setzen.

      Häufig wird die Wichtigkeit von Zeit-Stops übersehen.Man sollte sich ein Limit setzen,wie lange man im Markt bleiben will,wenn die Kurse sich nicht in die gewünschte Richtung entwickeln.Dies hängt natürlich ab von dem Zeitrahmen in dem man tradet,auf jeden Fall sollte dieses Limit beim Daytraden 20 Minuten nicht überschreiten.Der Grund ist einfach:Man geht in den Markt auf bestimmte Indikator-Signalen bzw.,weil man sich eine bestimmte Meinung gebildet hat.Je länger die erwartete Bewegung ausbleibt,desto wahrscheinlicher wird es,daß unsere Analyse falsch war.Häufig ist es möglich mit sehr engen Zeit-Stops von nur einigen Minuten,wenn man in sehr kurzfristigem Rahmen tradet,erhebliche spätere Verluste zu vermeiden.

      Ein sinnvolles Verfahren,Stops zu setzen,besteht auch darin,sie über die eigenen,für das Traden verwendete Indikatoren zu definieren. Man geht also aus dem Markt,wenn der Indikator bestimmte Wendezeichen gibt.Geeignet sind hierfür besonders schnelle Indikatoren, wie die modernen Indikatoren oder das Erreichen wichtiger Widerstandszonen und Preisziele,etwa über Gann,Fibonacci,Murrey oder Planetenlinien.Es ist allerdings sinnvoll,andere Indikatoren zu verwenden für die Markteintritte und andere für die Marktaustritte,also für die Stops,sei es die Gewinnmitnahme oder Stops zur Verlustbegrenzung.

      Eine gute Idee ist es auch beim Daytrading bei der Stop-Setzung den Measured Move zu benutzen bzw. die harmonischen Vibrationen,natürlich sollte man zusätzlich die Lost Motion von Gann benutzen.

      Das Geheimnis des Erfolges von Harriman
      Sein Geheimnis besteht darin,dass man eben die Verluste gering halten muß.Der Milliardär Harriman begann 1900 als Laufbursche an der Börse,als er 1912 in einem Interview gefragt wurde über das Geheimnis der Aktienspekulation,antwortete er: "Das Geheimnis ist,dass ich niemals eine Aktie um mehr als 0,75 Cents habe gegen mich laufen lassen.Wenn sie dagegen in meine Richtung ging,ließ ich sie ewig laufen und zog nur die Stops nach bis ich ausgestoppt wurde".

      Stops und Psychologie
      Die Frage nach der Höhe der Stops hängt viel von der persönlichen Mentalität ab,aber auch vom Tradingsystem.Es gibt Systeme und Mentalitäten,die einerseits weite Stops erfordern,andererseits sie auch ermöglichen.Daneben gibt es auch Trader,die mit weiten Stops nicht leben könnten.Diese müssen dann versuchen,Trading-Systeme zu entwickeln,wo man sinnvolle enge setzen kann.Den Schwerpunkt müssen sie dann auf das Traden mit Gann-Angles,den Fibonacci-Niveaus,den Murrey-oder Planetenlinien legen,sowie allgemein eben immer an wichtigen Widerstands-und Unterstützungslinien handeln.


      Stops und die Marktbewegungen von gestern
      Typischerweise wird der Schlußkurs von gestern an den meisten Tegen heute noch erreicht,dies muß man bei der Stop-Setzung berücksichtigen.Eröffnet der Markt über dem Hoch der letzten 30 Minuten des gestrigen Tages,dann wird auch dieses Hoch in der Regel erreicht,noch häufiger als der Schlußkurs.Das Gleiche gilt für das Tief der letzten 30 Minuten,wenn der Markt tiefer eröffnet.Erst danach wird der Markt seinen wirklichen Tagestrend festlegen.Dieses Zusammenhänge sind wichtig für die Stop-Setzung beim Daytraden.



      Wo liegen die meisten Stops?
      Für viele Aspekte,besonders auch beim Daytraden,ist es wichtig,zu wissen,wo wahrscheinlich Stops liegen.Werden diese Punkte überschritten und sie werden ausgelöst,kommt es meist zu einem Rückschlag,nämlich dann,wenn die Bewegung dahin von Insidern getragen wurde,die diese Stops gejagt haben.Liegt aber ein echter Trend vor,dann kann es auch zu einer Beschleunigung der Bewegung kommen.Die wichtigsten Stop-Punkte sind folgende:
      Hoch,Tief und Close des Vortages
      Hoch,Tief und Close der Vorwoche
      Wichtige Wendepunkte,besonders Hochs und Tiefs der letzten Tage oder Wochen
      Opening-und Tages-Range:Opening-Range ist die Bewegung der ersten zwei bis fünf Minuten,die Tages-Range wird relevant für Stops erst nach ungefähr 60 Minuten
      Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Extensionen
      Die Mitte der Körper großer Kerzen,auch manchmal die Mitte großer Bars, wenn die jeweiligen Tage nicht zu weit zurückliegen


      Der Draw-Down als Grundlage für die Stops
      Will man einen Stop setzen,der nicht so steril ist,wie der von den meisten benutzte und andererseits gut funktioniert,so bietet sich ein Prozentsatz des Draw-Down
      an.
      Wir nehmen einen gewissen Prozentsatz,z.B. 80%,der Bewegungen und sehen und dann unsere letzten Gewinn-Trades an,seien es tatsächliche oder Papier-Gewinne, wenn wir nach unserem System getradet hätten.Es sollten mindestens 10 sein,natürlich besser mehr.Wir suchen jetzt nach der größten Gegenbewegung innerhalb dieser Trades und nehmen davon 80% als Stop.Das Ganze kann man natürlich weitgehend variieren,je nach Trading-System.

      Trailing-Stops
      Dieser Abschnitt wird in Kürze fortgeführt.

      Das Jagen der Stops
      Das Jagen der Stops findet praktisch täglich statt,häufig schon in der Eröffnungsphase,es ist daher ein Grundelement aller Future-Märkte,ebenso bei den Devisen.Ein erfolgreiches Daytraden ist unmöglich,solange man nicht weiß,wo die Stops liegen und die Bewegungen innerhalb des Tages unter diesem Gesichtspunkt verfolgt.

      Die große Mehrzahl der Trader befolgt die Ratschläge der Broker und legt die Stops jenseits von Widerstands-und Unterstützungslinien.Da dies die Profis wissen,sind jene Bereiche geradezu das Ziel von Aktionen,die die Stops jagen. Ein kleinerer Teil der Trader setzt Stops danach,wieviel Geld der jeweilige Trader verlieren möchte oder sich erlauben kann.Diese Stops liegen meist enger und werden beim Jagen der Stops jenseits von Widerstands-und Unterstützungslinien nebenbei auch ausgeführt.

      Das Stop-Jagen basiert darauf,daß niemand gezwungen ist,mehr Futures zu kaufen oder zu verkaufen,als er hat bzw. will.Dies bedeutet,daß ein Profi.der z.B. mit zehn oder hundert Kontrakten in eine Richtung geht,danach mit einem einzigen Kontrakt den Markt in seine Richtung bewegen kann,wenn er diesen zu einem höheren bzw. niedrigeren Preis anbietet(vereinfacht ausgedrückt).

      Nehmen wir an,der Profi ist short gegangen,hat also eine große Anzahl von Futures verkauft und die Kurse sinken langsam in Richtung des Tagestiefs,wo zahlreiche Stop-Losses der normalen Trader lauern.Er geht jetzt mit einem Future in diesen Bereich hinein und erzeugt damit sofort eine Panik.

      Die Verkaufsorder der Trader,die long sind,kommen zu vielen Hunderten oder Tausenden auf den Markt,während sich die Käufer zurückhalten.Dadurch fallen die Preise wie ein Stein ein großes Stück weiter nach unten.Folge ist,daß der Profi seine zuvor gekauften Kontrakte mit einem enormen Gewinn glattstellen kann,häufig verdient er an einem Tag ein kleines Vermögen.Dieses Vermögen wird finanziert durch die Verluste der durchschnittlichen Trader,denn deren Stop-Losses werden zu Markt-Orders und da keine Käufer da sind,werden sie zu einem viel tieferen Preis ausgeführt,d.h. sie erhalten unglaublich schlechte Ausführungen.

      De facto gibt es keine Tag,wo die Stops nicht gejagt werden.Normalerweise findet das erste Stop-Jagen bereits in der Eröffnungsphase statt,weil hier die Stops der Aktien gejagt werden,die über Nacht gehalten wurden oder der Future-Kontrakte.

      Am einfachsten sind für die Floor Trader die Stops zu jagen,wenn der Umsatz austrocknet,dies erkennt man an einem sinkenden TICK-Volumen und einer Verengung der Größe der Bars.Dies ist besonders in den Mittagsstunden der Fall.Man kann dies noch verfeinern mit Hilfe des MFI,vgl. HIER.

      Profitieren vom Jagen der Stops
      Das wichtigste ist in jedem Fall,immer dann Gewinne mitzunehmen,wenn Stop-Niveaus erreicht werden.Man muß also rechtzeitig in den Markt gehen,wenn sich der Markt auf die Stop-Niveaus zubewegt und nicht warten,wie die meisten Trader,bis diese erreicht werden.Man profitiert dann von der überschießenden Bewegung und wenn der Trend wirklich später weitergehen sollte,was auch vorkommt,gibt es immer noch Methoden,einzusteigen.In diesem Zusammenhang vgl. man auch die Behandlung von Breaks und falschen Breaks.

      Die zweite Strategie besteht darin,auf das Schließen der Lücken zu traden,die sich im Verlauf der Nacht bilden.Da diese Lücken normalerweise eine Reihe von Stop-Niveaus überspringen,werden sie meist geschlossen.Nur die extrem großen Lücken erfordern die umgekehrte Strategie,denn dies ist ein Zeichen,daß der Markt einen Trend aufweist,was meist stärker ist als das Jagen der Stops.Weiteres finden Sie bei Lücken und bei den Trading-Systemen finden Sie auch mehrere Fading-Systeme,also das Traden auf das Schließen von Lücken.

      Ferner ist es nötig,das Kursverhalten während des Tages zu beobachten,denn normalerweise entstehen auch hier Widerstands-und Unterstützungszonen,wo Stops liegen.Meist ist es so,daß,wenn der Markt später ansteigen wird im Tagesverlauf,er zunächst noch einen Schlenker nach unten machen wird,um die unten liegenden Stops mitzunehmen,bevor er ansteigt und wenn er später nach unten gehen wird,er zuvor noch einen Schlenker nach oben macht.

      Sehr wichtig ist dabei natürlich die Range der Eröffnung zu beachten,aber auch die Range,die sich später bildet,wenn die Eröffnungsphase zu Ende ist,also am früheren Vormittag.In der Mehrzahl der Fälle ist das noch nicht die vollständige Range des Tages.Wir warten hier bis eine Seite herausgenommen wird und beobachten,ob diese Bewegung scheitert oder weitergeht.Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit,daß,wenn diese Bewegung scheitert,der Markt später in die andere Richtung gehen wird.

      Das beste Break-System
      Obwohl es sich formal um ein Breaksystem handelt,unterscheidet sich dieses durch andere Break-Systeme,weil es eine konkrete Idee hat.Diese besteht darin,den Spieß sozusagen umzudrehen, während normalerweise die Profis das Verhalten der Break-Trader ausnutzen,indem sie die Stops jagen,wird hier versucht,das Verhalten der Profis,nämlich das Stop-Jagen,auszunutzen.

      Goodwin empfiehlt dieses System für die Benutzung mit Tages-Bars,man kann es allerdings analog auch auf kürzeren Zeitrahmen anwenden,Voraussetzung ist immer,daß das Kursziel eine wichtige Widerstands-und Unterstützungslinie ist,im Idealfall ein Spike,wo man sicher sein kann,das sehr viele Stop-Losses und Buy-und Sell-Stops liegen,so daß es sich um ein wichtiges Ziel für die Profis handelt, um hier die Stops zu jagen.

      Man kauft ein Break über ein Hoch eines Korrekturtages,das nach Möglichkeit nicht sehr weit entfernt liegt von dem letzten Hoch des Marktes,idealerweise nicht mehr als drei Tage bzw. Bars.

      Die Entfernung darf nicht zu weit sein,denn über zu weite Strecken können die Stop-Jäger den Markt nicht bewegen.Sie darf natürlich nicht zu nahe sein,da es sonst zu wenig Gewinnpotential gibt.

      Erreicht der Markt das letzte Hoch,kann man entscheiden,ob man gleich Gewinne mitnimmt oder erst einmal abwartet,ob vielleicht das Break tatsächlich geschieht,dann gewinnt man sozusagen doppelt. Man kann sich dieses Abwarten erlauben,da man hier bereits im Gewinn ist und ein Rückschlag nur zu einer kleinen Minderung des Gewinns führen wird,wenn man in diesem Fall schnell aussteigt.Geschieht das Break des großen Widerstandes aber doch,dann wird man ein Vielfaches von dem gewinnen,was man jetzt schon hat.

      Analog leerverkauft man im Abwärtstrend den Markt,wenn die Kurse das Tief eines Rallye-Tages,also eines Tages,an dem die Kurse gestiegen sind,herausnimmt,das etwas oberhalb liegt des letzten größeren Markttiefs.



      Die "große Strategie" als Alternative zum Stop-Jagen
      Bildet sich im Tagesverlauf eine Doppelformation,besonders ein Doppelboden,so wenden die Profis häufig eine andere Strategie an als das Jagen der Stops und zwar in den Fällen,wo sie glauben,daß die Doppelformation zustandekommt,also die Widerstandszone halten wird.Dies kann sich gelegentlich auch auf Doppelformationen beziehen,deren erster Boden oder Top an einem Vortag gemacht wurde.Bewegen sich die Kurse z.B. auf eine Widerstandszone hin,steigen sie also z.B. in Richtung eines alten Gipfels,dann wissen die Insider,daß die Broker-Kunden oberhalb dieses Gipfels ihre Buy-Stops liegen haben,also Orders,um in den Markt zu gehen für ein Breakout,denn die meisten Broker-Kunden arbeiten eben mit Breakout-Systemen.Sie gehen jetzt schon vorher in den Markt und shorten knapp unterhalb dieser Marke und legen sehr enge Verkaufstops in den Bereich,in den die Broker-Kunden ihre Kaufstops gelegt haben.Die Breakout-Käufe der Broker-Kunden dienen dann also den Profis zur Absicherung.


      Die Rolle der Intraday-Stops
      Sobald sich im Tagesverlauf ein Hoch oder Tief gebildet hat,gibt es viele Trader,die hier Stop Losses setzen. Daher sind auch diese kleinen Stop-Niveaus Ziele für das Stop-Jagen.Dies passiert auch schon in der Eröffnung,vgl. HIER.

      Diese Punkte nehmen wir als Beobachtungs-und Schlüsselpunkte.In dem Augenblick,wo die Stops vom Markt herausgenommen werden,beobachten wir,was der Markt macht.

      Wir fragen uns,ob er flach ist oder in Gegenrichtung geht,ob er weitergeht oder zaudert.



      Das 0,618-Fibonacci-Retracement
      Dies ist zum Traden,was die Stop-Setzung angeht,sehr günstig,denn sehen wir von den Fällen ab,wo ein Doppelboden oder ein Doppeltop gemacht wird(also ein 1,0-Retracment),so ist es das letzte wichtige Retracement-Niveau.Wir können deshalb mit relativ engen Stops arbeiten,wir setzen also einen Stop auf das 0,85-Retracement.


      Höhe des Kapitaleinsatzes
      Es hat verschiedene "wissenschaftliche" Versuche gegeben,eine optimale Lösung hierfür zu finden,diese befriedigen allerdings nicht.Ein Beispiel wäre das sogenannte "optimale f",das unten beschrieben wird.Am ehesten ist noch der Vorschlag von Larry Williams akzeptabel.

      Die Kelly - Formel

      Formel: BILD
      Als Kelly sie 1984 übernahm,war er weitgehend unbekannt und wurde innerhalb von Monaten berühmt,um genauer zu sein,berüchtigt.Als er mit ihr nicht nur die Trading - Meisterschaft gewann,sondern Kundenkonten von 10000$ in einem Jahr auf 2,1 Millionen brachte,fingen drei Aufsichtsbehörden an,gegen ihn wegen Betruges zu ermitteln und er füllte die Schlagzeilen der Presse.
      Natürlich ist ein Betrug ausgeschlossen,da alle Aufträge,die an die Börse gehen,vorweg eine Nummer bekommen und man kann nicht wissen,welcher Trade gewinnt.Als Beweis für den Betrug wurde dann angesehen,dass die Riesengewinne auf einmal zusammenschmolzen und als das Konto halbiert war,er zeitweise von der Chicagoer Börse ausgeschlossen wurde.Es war sein damaliger Mitarbeiter Ralph Vince,der herausfand,dass die Ursache der wilden Schwingungen in der erwähnten Kelly - Formel sich finden.
      Sie ist für Profi - Black Jack - Spieler entwickelt,die die Karten zählen.Beim Black Jack ist nicht nur das Risiko absolut auf die Chips,die man auf den Tisch legt,begrenzt,sondern der Gewinn steht in einem exakten mathematischen Verhältnis zum Einsatz,was an den Future - Märkten nicht der Fall ist,daher schiedet sie zum Traden hier aus.


      Das optimale F
      Ralph Vince beschäftigte sich später mit der Frage weiter und schrieb drei Bücher von denen besonders das letzte "New Money Management" zur Standardlektüre aller Investmentmanager zählt.
      Das von ihm entwickelte optimale F ist jedoch keineswegs die Lösung des Investitionsproblems.Der Schwachpunkt besteht im folgenden: Nehmen wir an,jemand beginnt mit einem Kontrakt zu traden,dann braucht es zunächst sehr lange,bis er zum zweiten Kontrakt kommt.Für den dritten braucht er dann schon erheblich weniger und für jeden weiteren immer weniger Zeit und das hyperbelförmig.Das Ganze kann dann ziemlich zwangsläufig zu einem Desaster werden.,wenn nach einer langen Strecke von Gewinnen,in der Phase,wo man schnell neue Kontrakte akkumuliert,eine Verluststrecke auftritt.
      Man braucht also ein System,das wenn man im Verlust ist,die Zahl der Kontrakte schneller zurückschraubt,mit dem optimalen F kann es sein,dass man nach fünf Gewinntrades und folgenden drei Verlusttrades man bereits sein Anfangskapital angerissen hat,während ein Trader,der schnell reduzierte,immer noch einen schönen Gewinn hat.


      Weitere Lösungsversuche
      Eine ebenfalls von Ralph Vince stammende Idee besteht darin,dass Konto zu teilen nach Margin und dem größten Draw Down,den das System in der Vergangenheit erbracht hat,dies macht erheblich mehr Sinn.Um auf der sicheren Seite zu sein,benötigt man die Addition dieser Summe mal 1,5.Nehmen wir an,das System hätte den größten Draw Down bei 5000$ und die Margin wäre 3000$,so benötigt man 10500$,d.h. 5000$ * 1,5 + 3000$.
      Ein anderer Ansatz stammt von Ryan Jones,der versuchte die Kelly Formel und %F zu verbessern.Er benutzt eine feste Ratio zwischen der Zahl der Kontrakte und dem vorhandenen Kapital,womit er versucht,die zu schnelle Akkumulation von Kontrakten zu verhindern.Er verlangt einen festen Prozentsatz des Geldes,um einen Kontrakt zu erhöhen.Man braucht dann immer die gleiche Anzahl von Gewinntrades,um den nächsten Kontrakt hinzuzunehmen,gleichgültig,wie hoch das Konto ist.
      Ausserdem berücksichtigt er den Draw Down,in dem er die zweifache Summe des Draw Downs fordert.Das System hat folgendes Problem:Will man dasselbe Kapitalwachstum erzielen,wie bei den anderen Formeln,muß man einen so hohen Prozentsatz des Kapitals einsetzen,dass man aus diesem Grund aus dem Markt gekippt werden kann,benutzt man aber nur einen niedrigen Prozentsatz,hat man eben entsprechend niedrigere Gewinne.


      Die Lösung von Williams
      In Gesprächen mit den beiden,Ralph und Ryan,wurde ihm klar,dass das kritische Problem der größte Verlustrade ist in einem System.Er legt nun die Zahl der gehandelten Kontrakte so fest,dass er den Trader einen bestimmten Prozentsatz seines Kontos wählen läßt,der eingesetzt wird,in der Regel zwischen 5 und 20%,dies wird mit durch den größten Verlust dividiert,das Ergebnis sind dann die Kontrakte bzw. die Zahl der gehandelten Aktien.
      Die praktische Testung erwies sich als sehr günstig,er benutzt sie seit vielen Jahren.Ein durchschnittlicher Trader wird irgendwo zwischen 10 und 15% einsetzen,der Angsthase 5% und der Spieler 20%,allerdings wird er dann viel beten müssen.



      Zwei-Tages-Kanal als Stop-Loss
      Eine Reihe von Breakoutsysteme arbeitet mit n-Tageskanälen,also geht mit den Ausbrüchen über die Hochs und Tiefs einer bestimmten Anzahl von Tagen.Man kann jedoch dieselbe Idee für das Setzen von Stop-Losses benutzen,besonders beim etwas längerfristigen Traden.Man geht aus Kaufpositionen heraus,wenn der Markt das 2-Tages-Tief nach unten durchstößt und schließt Verkaufspositionen,wenn das 2-Tages-Hoch nach oben überschritten wird.Man kann dies als Katastrophenschutz einsetzen und bei starken Trends ist es auch geeignet als nachziehender Stop(Trailing Stop).


      Variation von Risiko und Stops aufgrund von Volatilität
      Idee
      1997 machte der berühmte Victor Niederhoffer Konkurs,weil er in wenigen Tagen die gesamten Gelder seiner Kunden im Optionsmarkt verspekulierte.Er hielt sich ganz einfach an die Regel,daß man eben bei hohen Volatilitäten Optionen schreiben sollte und das tat er auch und zwar Puts,weil die Signale eben auf Bodenbildung standen.Das Problem war,daß man eben nicht ausschließen kann,daß der Trend noch weiter geht und die Volatilität noch mehr steigt,was hier der Fall war.Die Bodenbildung trat ein,aber einige Tage zu spät.
      Will man so etwas vermeiden,dann ist es nötig,zwischen kurzfristiger und langfristiger Volatilität zu unterschieden.In diesem Beispiel explodierte die kurzfristige Volatilität auf einen Wert nahe 60.Letztlich lagen zwischen seinem Konkurs und einem gewaltigen Gewinn nur 24 Stunden.Natürlich ging er auch unprofessionell vor,weil er nicht mit Stops arbeitete.Diese sollte man u.a. nach der Volatilität ausrichten.


      Regeln
      Bei Aktien geht man,wie folgt vor: nehmen wir an,die Aktie kostet 100$ und die 100 - Tage - Volatilität der Aktie beträgt 20%.Laut dem verwandten Trading - System ist man fünf Tage im Markt.
      Man dividiert jetzt die 260 Trading - Tage des Jahres durch 5 und erhält 52,davon nimmt man die Quadratwurzel = 7,2.Die historische Volatilität dividiert man durch das Ergebnis,also 20 durch 7,2.Das ergibt 2,7%.Man addiert und subtrahiert diesen Betrag vom Aktienpreis und erhält so die Schwankungsbreite von 97,3 und 102,7.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 12:00:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.962.781 von Sibirjak am 29.10.06 11:22:40Wo hasten das her ?

      Wenn ich gute Laune hab, nehm ich nacher gleich mal ein paar Sachen auseinander ;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:17:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.963.817 von Schrock am 29.10.06 12:00:37quelle lautet:
      trader24.info
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 15:22:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.962.781 von Sibirjak am 29.10.06 11:22:40danke für´s reinstellen . . . ;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 15:36:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.974.572 von Lanzalover am 29.10.06 15:22:20Ist aber schon im ersten Satz falsch, was sie da schreiben -->

      Je enger die Stops sind,desto wahrscheinlicher wird es,daß man ausgestoppt wird,desto mehr verbessert sich aber auch das Gewinn/Verlustverhältnis.


      :rolleyes::keks::keks::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 15:51:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.975.334 von Schrock am 29.10.06 15:36:36Ist aber schon im ersten Satz falsch, was sie da schreiben

      Kann ich so keinesfalls bestätigen.

      Im Gegenteil bin ich der Meinung, das dieser Satz einer der wichtigsten Grundlagen für MM und RM ist.

      Aus meinen Erfahrungen der letzten Jahre habe ich festgestellt, dass die Gefahr großer Verluste so deutlich gesenkt werden kann.
      Kommt natürlich auch auf den Tradingstil bzw. Zeithorizont an.


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