Gerresheimer Glas - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.05.07 13:26:26 von
neuester Beitrag 11.06.07 17:24:09 von
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HANDELSBLATT, Dienstag, 29. Mai 2007, 11:14 Uhr
Neuemissionen
Gerresheimer plant Milliarden-Börsengang für 11. Juni
Der Pharma-Zulieferer Gerresheimer will am 11. Juni an den Aktienmarkt zurückkehren und dabei mehr als eine Milliarde Euro einsammeln. Das wäre der bislang größte Börsengang des Jahres, das im Besitz des Finanzinvestors Blackstone befindliche Traditionsunternehmen wäre damit ein heißer Kandidat für den Nebenwerteindex MDax.
HB FRANKFURT. Wie der Düsseldorfer Börsenkandidat am Freitag mitteilte, sollen insgesamt bis zu 25,3 Mill. Aktien in einer Preisspanne von je 37 bis 45 Euro angeboten werden. Davon stammten bis zu 11,4 Mill. Titel aus einer Kapitalerhöhung, womit Gerresheimer das Firmenkonto um bis 513 Mill. Euro auffüllen könnte. „Der Börsengang soll es uns ermöglichen, unser organisches Wachstum durch gezielte Akquisitionen zu beschleunigen“, erklärte Vorstandschef Axel Herberg.
Inklusive der Mehrzuteilungsoption von 3,3 Mill. Papieren stammt der Großteil der angebotenen Aktien aus dem Besitz von Blackstone. Das gesamte Volumen der Emission bewegt sich damit zwischen 936 Mill. und 1,14 Mrd. Euro. Sollten alle der von Dienstag an bis zum 8. Juni zum Kauf angebotenen Aktien bei Investoren untergebracht werden können, befänden sich nach dem Börsendebüt bis zu 80,6 Prozent der Anteile im Streubesitz. Am Kapitalmarkt wäre Gerresheimer dann mit bis zu 1,4 Mrd. Euro bewertet.
Blackstone hatte Gerresheimer vor gut zwei Jahren den damaligen Eignern JPMorgan und Investcorp für 600 Mill. Euro abgekauft. Bis 2003 war die 1864 gegründete Gesellschaft schon einmal an der Börse gelistet.
» Welches Unternehmen geht wann an die Börse? Eine Übersicht bietet der Handelsblatt IPO-Kalender.
Gerresheimer sieht sich als einer der weltweit führenden Produzenten von Glas- und Kunststoffverpackungen für die Pharmaindustrie und stellt etwa Arzneimittelfläschchen, Inhalatoren und Einwegspritzen her. Zu den Kunden zählen Pharmakonzerne wie Pfizer, Roche oder Sanofi Aventis. Proforma setzte die 9000 Mitarbeiter starke Gesellschaft 2006 rund 890 Mill. Euro um, wovon 247 Mill. Euro auf die kürzlich erworbene Wilden AG entfielen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug 151 Mill. Euro. Im ersten Quartal 2007 wurde bei einem proforma Umsatz von rund 226 Mill. Euro ein Ebitda von etwa 40 Mill. Euro erzielt. Die Aktienemission koordiniert Credit Suisse zusammen mit Morgan Stanley. Mit im Bankenkonsortium sind zudem ABN Amro, Cazenove und Dresdner Kleinwort.
Gerresheimer dürfte mit seinem Gang an den Kapitalmarkt von dem zuletzt wieder erstarkten Interesse der Investoren an Börsenaspiranten profitieren. So hatten Wacker Construction und Deutsche Forfait dank der hohen Nachfrage ihre Aktien am oberen Ende der Preisspanne zuteilen können und den Anlegern zudem beim Börsendebüt Zeichnungsgewinne beschert. Zuvor hatten die meisten Börsenkandidaten ihre Anteilsscheine nur mit erheblichen Preiszugeständnissen bei Anlegern unterbringen können.
Quelle: Handelsblatt
_______________________________
Wie ist denn bei Euch die Meinung zu diesem IPO. Will Blackstone hier nur schnelle Kasse machen und ist dann mit den Millionen über alle Berge? Oder ist das ein solides Langzeitinvestment?
Neuemissionen
Gerresheimer plant Milliarden-Börsengang für 11. Juni
Der Pharma-Zulieferer Gerresheimer will am 11. Juni an den Aktienmarkt zurückkehren und dabei mehr als eine Milliarde Euro einsammeln. Das wäre der bislang größte Börsengang des Jahres, das im Besitz des Finanzinvestors Blackstone befindliche Traditionsunternehmen wäre damit ein heißer Kandidat für den Nebenwerteindex MDax.
HB FRANKFURT. Wie der Düsseldorfer Börsenkandidat am Freitag mitteilte, sollen insgesamt bis zu 25,3 Mill. Aktien in einer Preisspanne von je 37 bis 45 Euro angeboten werden. Davon stammten bis zu 11,4 Mill. Titel aus einer Kapitalerhöhung, womit Gerresheimer das Firmenkonto um bis 513 Mill. Euro auffüllen könnte. „Der Börsengang soll es uns ermöglichen, unser organisches Wachstum durch gezielte Akquisitionen zu beschleunigen“, erklärte Vorstandschef Axel Herberg.
Inklusive der Mehrzuteilungsoption von 3,3 Mill. Papieren stammt der Großteil der angebotenen Aktien aus dem Besitz von Blackstone. Das gesamte Volumen der Emission bewegt sich damit zwischen 936 Mill. und 1,14 Mrd. Euro. Sollten alle der von Dienstag an bis zum 8. Juni zum Kauf angebotenen Aktien bei Investoren untergebracht werden können, befänden sich nach dem Börsendebüt bis zu 80,6 Prozent der Anteile im Streubesitz. Am Kapitalmarkt wäre Gerresheimer dann mit bis zu 1,4 Mrd. Euro bewertet.
Blackstone hatte Gerresheimer vor gut zwei Jahren den damaligen Eignern JPMorgan und Investcorp für 600 Mill. Euro abgekauft. Bis 2003 war die 1864 gegründete Gesellschaft schon einmal an der Börse gelistet.
» Welches Unternehmen geht wann an die Börse? Eine Übersicht bietet der Handelsblatt IPO-Kalender.
Gerresheimer sieht sich als einer der weltweit führenden Produzenten von Glas- und Kunststoffverpackungen für die Pharmaindustrie und stellt etwa Arzneimittelfläschchen, Inhalatoren und Einwegspritzen her. Zu den Kunden zählen Pharmakonzerne wie Pfizer, Roche oder Sanofi Aventis. Proforma setzte die 9000 Mitarbeiter starke Gesellschaft 2006 rund 890 Mill. Euro um, wovon 247 Mill. Euro auf die kürzlich erworbene Wilden AG entfielen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug 151 Mill. Euro. Im ersten Quartal 2007 wurde bei einem proforma Umsatz von rund 226 Mill. Euro ein Ebitda von etwa 40 Mill. Euro erzielt. Die Aktienemission koordiniert Credit Suisse zusammen mit Morgan Stanley. Mit im Bankenkonsortium sind zudem ABN Amro, Cazenove und Dresdner Kleinwort.
Gerresheimer dürfte mit seinem Gang an den Kapitalmarkt von dem zuletzt wieder erstarkten Interesse der Investoren an Börsenaspiranten profitieren. So hatten Wacker Construction und Deutsche Forfait dank der hohen Nachfrage ihre Aktien am oberen Ende der Preisspanne zuteilen können und den Anlegern zudem beim Börsendebüt Zeichnungsgewinne beschert. Zuvor hatten die meisten Börsenkandidaten ihre Anteilsscheine nur mit erheblichen Preiszugeständnissen bei Anlegern unterbringen können.
Quelle: Handelsblatt
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Wie ist denn bei Euch die Meinung zu diesem IPO. Will Blackstone hier nur schnelle Kasse machen und ist dann mit den Millionen über alle Berge? Oder ist das ein solides Langzeitinvestment?
Hallo,
kann mir jemand sagen,wo ich die Möglichkeit habe Gerresheimer zu zeichen?
Bei CortalConsors ist das anscheinend nicht möglich...
Danke
Carlo
kann mir jemand sagen,wo ich die Möglichkeit habe Gerresheimer zu zeichen?
Bei CortalConsors ist das anscheinend nicht möglich...
Danke
Carlo
Bei der Deutschen Bank habe ich auch noch keine Zeichnungsmöglichkeit entdeckt.
Im Bankenkonsortium sind neben Credit Suisse und Morgan Stanley die ABN AMRO und Dresdner Kleinwort vertreten. Bei der Dresdner Bank dürfte es also möglich sein, zu zeichnen.
Im Bankenkonsortium sind neben Credit Suisse und Morgan Stanley die ABN AMRO und Dresdner Kleinwort vertreten. Bei der Dresdner Bank dürfte es also möglich sein, zu zeichnen.
Bookbuilding-Phase: 29.05.2007 - 08.06.2007 12:00 Uhr
Bookbuilding-Spanne: € 37 - € 45
WKN: A0LD6E
ISIN: DE000A0LD6E6
Mindestzeichnung: 20 Aktien
Limitschritte: € 0,25
Zuteilung: 08.06.2007
Valuta: 12.06.2007
Handelsaufnahme: 11.06.2007 Frankfurt (Prime Standard)
Konsortium: Credit Suisse, Morgan Stanley, Dresdner Kleinwort, ABN Amro, JP Morgan Cazanove
Bookbuilding-Spanne: € 37 - € 45
WKN: A0LD6E
ISIN: DE000A0LD6E6
Mindestzeichnung: 20 Aktien
Limitschritte: € 0,25
Zuteilung: 08.06.2007
Valuta: 12.06.2007
Handelsaufnahme: 11.06.2007 Frankfurt (Prime Standard)
Konsortium: Credit Suisse, Morgan Stanley, Dresdner Kleinwort, ABN Amro, JP Morgan Cazanove
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.523.064 von korti01 am 29.05.07 13:26:26@ korti01
Ich glaube, mit Deinem Verdacht, dass Blackstone Kasse machen will,
liegst Du nicht ganz falsch. Das ist übrigens auch der Tenor
einer ganz interessanten Analyse bei Yeald.
Siehe http://www.yeald.de/Yeald/a/68581/boersengang_der_gerresheim…
Grundsaetzlich ist Gerresheimer mit Sicherheit interessant,
aber sehr teuer. Ausserdem ist das Unternehmen hoch verschuldet.
Die schieben einen Schuldenberg von rund 900 Mio Euro
vor sich her. Kein Wunder - schließlich waren sie jahrelang
in Besitz der Heuschrecken.
Ich glaube, mit Deinem Verdacht, dass Blackstone Kasse machen will,
liegst Du nicht ganz falsch. Das ist übrigens auch der Tenor
einer ganz interessanten Analyse bei Yeald.
Siehe http://www.yeald.de/Yeald/a/68581/boersengang_der_gerresheim…
Grundsaetzlich ist Gerresheimer mit Sicherheit interessant,
aber sehr teuer. Ausserdem ist das Unternehmen hoch verschuldet.
Die schieben einen Schuldenberg von rund 900 Mio Euro
vor sich her. Kein Wunder - schließlich waren sie jahrelang
in Besitz der Heuschrecken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.533.544 von cyberkai99 am 30.05.07 00:43:28lt. Angebotsprospekt von Gerresheimer beträgt Buchwert des bilanziellen Eigenkapitals jetzt vor dem Börsengang 1,66 € je Aktie, der geplante Nettoemissionserlös von 447 Mio € für 11,4 Mio neue Aktien bring der Gesellschaft einen Kapitalzufluss in dieser Höhe, dadurch steigt der Buchwert des bilanziellen Eigenkapitals auf 15,31 € je Aktie
Blackstone hat außer seinem Nettoemissionserlös für max. 13,9 Mio Aktien noch die genannte Wertsteigerung für die verbleibenden 6,1 Mio Aktien von 1,66 => 15,31 € je Aktie; bei den Zeichnern sieht es umgekehrt aus: 41,- € Emissionspreis => 15,31 € Buchwert je Aktie = 63% Verwässerung
Blackstone hat außer seinem Nettoemissionserlös für max. 13,9 Mio Aktien noch die genannte Wertsteigerung für die verbleibenden 6,1 Mio Aktien von 1,66 => 15,31 € je Aktie; bei den Zeichnern sieht es umgekehrt aus: 41,- € Emissionspreis => 15,31 € Buchwert je Aktie = 63% Verwässerung
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.524.149 von Carloaktien am 29.05.07 14:36:11ich habe bei der dresdner gezeichnet. weiß aber nicht, wo es sonst noch geht.
gruß piese
p.s. weiß jemand, wo man sehen kann, ob die schon außerbörslich gehandelt werden. war bei wacker chemie und catoil auch so.
gruß piese
p.s. weiß jemand, wo man sehen kann, ob die schon außerbörslich gehandelt werden. war bei wacker chemie und catoil auch so.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.589.525 von piese75 am 02.06.07 16:05:33DKM, L & S
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.595.428 von KimJennifer am 02.06.07 18:56:22hallo, wie kann man l&s zeichnen, könntest du dies bitte kurz erläutern, wäre super!!! Danke Rots
Diese Emission wird floppen:
die Bookbuildingspanne geht bis 45 Euro und die vorbörslichen Kurse stehen bei 41 - 42,50.
Der Laden ist ausgeschlachtet u. verschuldet. Wo ist da die Kursphantasie??
Ich sehe da keinerlei Chancen Profit zu erzielen.
die Bookbuildingspanne geht bis 45 Euro und die vorbörslichen Kurse stehen bei 41 - 42,50.
Der Laden ist ausgeschlachtet u. verschuldet. Wo ist da die Kursphantasie??
Ich sehe da keinerlei Chancen Profit zu erzielen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.634.223 von underclass am 04.06.07 18:57:32heute bei l&s zwischen 40 und 41. da kann man sich ein blaues auge holen. wenn das bis donnerstag nicht besser wird, dann ziehe ich zuürck. jemand ideen?
gruß piese
gruß piese
übrigens ist die wkn a0ld6e.
gruß piese
p.s. aktuell bei 41 €
gruß piese
p.s. aktuell bei 41 €
Bisher wohl echt nicht der Knaller:
11.06.2007 12:20
IPO/ROUNDUP: Gerresheimer startet durchwachsen an der Börse
Der Pharmazulieferer Gerresheimer <GXI.ETR> ist am Montag durchwachsen an der Börse in Frankfurt gestartet. Beim bislang größten Börsengang des Jahres mit einem Volumen von gut einer Milliarde Euro gingen die Aktien mit einem ersten Kurs von 40 Euro und damit auf Höhe des Ausgabekurses in den Handel. Im Tagesverlauf konnten die Papiere dieses Niveau jedoch nicht halten, gegen Mittag kosteten sie 38,50 Euro. Das Unternehmen äußerte sich dennoch positiv zum Börsenstart. Händler hingegen zeigten sich kritisch und bezeichneten die Unternehmensbewertung als zu hoch.
'GUT RAUSGEKOMMEN'
"Wir sind zufrieden, dass wir den ersten Kurs erreicht haben, so wie wir ihn uns vorgestellt haben", sagte Vorstandschef Axel Herberg. "Wir sind gut rausgekommen und werden hart daran arbeiten, dass es auch so weitergeht." Der Gesellschaft fließen brutto rund 456 Millionen Euro zu, der übrige Erlös geht an den US-Investor Blackstone, dem bisherigen Gesellschafter. Gerresheimer will mit den eingenommenen Mitteln vor allem den Schuldenstand von derzeit 840 auf 400 Millionen Euro abbauen. "Das bringt uns die finanzielle Flexibilität, um unsere Wachstumsstrategie fortzusetzen", sagte Finanzvorstand Hans-Jürgen Wiecha.
Gerresheimer will sowohl aus eigener Kraft als auch über Akquisitionen wachsen. Im Fokus stehen die Märkte in Osteuropa und Asien, ein großes Ziel ist Indien. "China wollen wir als Plattform für unsere Expansion in der Region nutzen", sagte Wiecha. Dort ist Gerresheimer mit sechs Produktionsstandorten vertreten und eigenen Angaben zufolge zum Teil Marktführer. An den indischen Markt will sich die Gesellschaft über Unternehmenskooperationen Schritt für Schritt heranwagen.
'BEWERTUNG RECHT SPORTLICH'
Börsianer bezeichneten den Preis für Gerresheimer teilweise als zu hoch. "Die Bewertung war mit 40 Euro doch recht sportlich angesetzt", sagte ein Händler. Hinzu komme, dass der Erlös der Aktien des Altaktionärs in dessen Tasche fließe und der Erlös aus der Kapitalerhöhung zum Schuldenabbau verwendet werden soll. Ein weiterer Marktteilnehmer machte die derzeit etwas angespannte Marktlage für den verhaltenen Start von Gerresheimer verantwortlich. "Vor einer Woche, als der DAX Kurs auf die 8.000 Punkte genommen hat, war die Stimmung besser", sagte er. Einem anderen Händler zufolge könnte der Kurs von einem niedrigeren Niveau aus zulegen. Immerhin mache der Schuldenabbau den Weg für Wachstum frei.
Der Börsengang übertrumpft mit einem Platzierungsvolumen von gut einer Milliarde Euro das Telekomunternehmen Versatel (knapp 830 Millionen Euro). In Kürze wird mit dem Großmotorenbauer Tognum eine Neuemission im Umfang von bis zu zwei Milliarden Euro erwartet. Gerresheimer strebt den Einzug in den MDAX an, rein rechnerisch könnte es bereits im Herbst soweit sein. Das Unternehmen war vor einigen Jahren bereits in dem Index für mittlere Werte gelistet, wurde 2003 jedoch von der Börse genommen. In den vergangenen Jahren verwandelte Gerresheimer sich von einem Verpackungshersteller zu einem Spezialglas- und Kunststoffproduzenten für die Pharmabranche. Den Börsengang begleiten unter anderem die Banken Credit Suisse und Morgan Stanley./sc/sb
ISIN DE000A0LD6E6
AXC0109 2007-06-11/12:17
Quelle: dpa-AFX
11.06.2007 12:20
IPO/ROUNDUP: Gerresheimer startet durchwachsen an der Börse
Der Pharmazulieferer Gerresheimer <GXI.ETR> ist am Montag durchwachsen an der Börse in Frankfurt gestartet. Beim bislang größten Börsengang des Jahres mit einem Volumen von gut einer Milliarde Euro gingen die Aktien mit einem ersten Kurs von 40 Euro und damit auf Höhe des Ausgabekurses in den Handel. Im Tagesverlauf konnten die Papiere dieses Niveau jedoch nicht halten, gegen Mittag kosteten sie 38,50 Euro. Das Unternehmen äußerte sich dennoch positiv zum Börsenstart. Händler hingegen zeigten sich kritisch und bezeichneten die Unternehmensbewertung als zu hoch.
'GUT RAUSGEKOMMEN'
"Wir sind zufrieden, dass wir den ersten Kurs erreicht haben, so wie wir ihn uns vorgestellt haben", sagte Vorstandschef Axel Herberg. "Wir sind gut rausgekommen und werden hart daran arbeiten, dass es auch so weitergeht." Der Gesellschaft fließen brutto rund 456 Millionen Euro zu, der übrige Erlös geht an den US-Investor Blackstone, dem bisherigen Gesellschafter. Gerresheimer will mit den eingenommenen Mitteln vor allem den Schuldenstand von derzeit 840 auf 400 Millionen Euro abbauen. "Das bringt uns die finanzielle Flexibilität, um unsere Wachstumsstrategie fortzusetzen", sagte Finanzvorstand Hans-Jürgen Wiecha.
Gerresheimer will sowohl aus eigener Kraft als auch über Akquisitionen wachsen. Im Fokus stehen die Märkte in Osteuropa und Asien, ein großes Ziel ist Indien. "China wollen wir als Plattform für unsere Expansion in der Region nutzen", sagte Wiecha. Dort ist Gerresheimer mit sechs Produktionsstandorten vertreten und eigenen Angaben zufolge zum Teil Marktführer. An den indischen Markt will sich die Gesellschaft über Unternehmenskooperationen Schritt für Schritt heranwagen.
'BEWERTUNG RECHT SPORTLICH'
Börsianer bezeichneten den Preis für Gerresheimer teilweise als zu hoch. "Die Bewertung war mit 40 Euro doch recht sportlich angesetzt", sagte ein Händler. Hinzu komme, dass der Erlös der Aktien des Altaktionärs in dessen Tasche fließe und der Erlös aus der Kapitalerhöhung zum Schuldenabbau verwendet werden soll. Ein weiterer Marktteilnehmer machte die derzeit etwas angespannte Marktlage für den verhaltenen Start von Gerresheimer verantwortlich. "Vor einer Woche, als der DAX Kurs auf die 8.000 Punkte genommen hat, war die Stimmung besser", sagte er. Einem anderen Händler zufolge könnte der Kurs von einem niedrigeren Niveau aus zulegen. Immerhin mache der Schuldenabbau den Weg für Wachstum frei.
Der Börsengang übertrumpft mit einem Platzierungsvolumen von gut einer Milliarde Euro das Telekomunternehmen Versatel (knapp 830 Millionen Euro). In Kürze wird mit dem Großmotorenbauer Tognum eine Neuemission im Umfang von bis zu zwei Milliarden Euro erwartet. Gerresheimer strebt den Einzug in den MDAX an, rein rechnerisch könnte es bereits im Herbst soweit sein. Das Unternehmen war vor einigen Jahren bereits in dem Index für mittlere Werte gelistet, wurde 2003 jedoch von der Börse genommen. In den vergangenen Jahren verwandelte Gerresheimer sich von einem Verpackungshersteller zu einem Spezialglas- und Kunststoffproduzenten für die Pharmabranche. Den Börsengang begleiten unter anderem die Banken Credit Suisse und Morgan Stanley./sc/sb
ISIN DE000A0LD6E6
AXC0109 2007-06-11/12:17
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