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    Öl jetzt schnell Richtung 150 Dollar, Öl- der fundamentale Info- Meinungs- und Nachrichtenthread, oh - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.07 14:52:57 von
    neuester Beitrag 15.04.15 05:47:20 von
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      schrieb am 01.06.07 14:52:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Freunde des Öls,

      auf Grund von massiven Störungen im vorherigen Öl Begleitungsthread eröffne ich hiermit den Nachfolger für den fundamentalen Öl- Info- Meinungs- und Nachrichtenthread, der ausdrücklich ohne Charttechnik geführt werden soll,

      MfG Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 14:54:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eine ausführliche Öl Linkliste gibt es hier:

      Thread: Öl Linkliste von Punicamelon ( PeakOil )
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 14:55:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Freitag, 1. Juni 2007
      Wut an der Zapfsäule
      Rekord beim Benzinpreis



      Für die Autofahrer in Deutschland war der Mai der bislang teuerste Monat aller Zeiten. Für einen Liter Superbenzin mussten im Durchschnitt 1,390 Euro bezahlt werden und damit 4,7 Cent mehr als im April, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) in Hamburg mit.


      Der bisherige Rekordmonat war der Juli 2006 mit einem Durchschnittspreis von 1,382 Euro je Liter Superbenzin. Der Preis für Dieselkraftstoff blieb im Vergleich zum Vormonat mit 1,149 Euro je Liter unverändert. Die Mineralölwirtschaft begründete die hohen Preise mit der starken Nachfrage nach Benzin auf dem Weltmarkt. Dadurch seien die Einkaufskosten gestiegen.

      http://www.n-tv.de/809392.html
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 14:56:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nachricht vom 01.06.2007 | 12:25 38 mal gelesen

      Gold- und Ölpreise ziehen an
      New York (aktiencheck.de AG) - Der Goldpreis ist gestern angewachsen. Auch die Kurse der Futures
      Leser des Artikels: 38

      New York (aktiencheck.de AG) - Der Goldpreis ist gestern angewachsen. Auch die Kurse der Futures für Öl der Sorten Light Crude (leichtes US-Öl) und Heating Oil konnten Gewinne verbuchen.

      Verantwortlich für den Ölpreisanstieg enttäuschende US-Ölbestandsdaten, die kaum zu interpretieren sind. Der Ölmarkt bleibt damit attraktiv für Spekulanten.


      Das DOE (Department of Energy) und das API (American Petroleum Institute) meldeten beim Rohöl ein Minus von 2,0 Mio. Barrel (DOE) bzw. ein Plus von 3,1 Mio. Barrel (API), bei Heizöl und Diesel Zuwächse von 0,1 Mio. bzw. 1,9 Mio. Barrel sowie beim Benzin einen Anstieg von 1,3 Mio. bzw. 2,3 Mio. Barrel. In der Summe ergibt dies einen Abbau von 0,6 (DOE) bzw. einen Aufbau von 7,3 (API) Mio. Barrel. Die Raffinerieverfügbarkeit verharrt bei 91 Prozent.


      Der Kurs des Euro fiel bisher um 0,10 Prozent und steht nun bei 1,3439 Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung liegt damit über ihrem Kurs bei der Einführung der am 4. Januar 1999 von 1,1886 Dollar. Ein schwächerer Dollar macht das in US-Dollar angeschriebene Gold und Öl für Anleger aus anderen Währungsräumen billiger und damit attraktiver.


      Feinunze Gold: 666,70 Dollar (+7,40 Dollar)
      Feinunze Silber: 13,47 Dollar (+0,25 Dollar)
      Light Crude: 64,01 Dollar (+0,52 Dollar)
      Heating Oil (Heizöl): 1,88 Dollar (+0,01 Dollar)


      Die unterschiedlichen Preise werden durch die Qualität des Öls gerechtfertigt. Je höherwertiger das Öl ist, umso kostengünstiger ist seine Weiterverarbeitung. (01.06.2007/ac/n/m)
      Diese Nachricht wurde Ihnen von finanzen.net präsentiert.Autor: Aktiencheck.de
      © wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/208768…
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 14:59:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bush will verbindliche Klimaschutzziele
      Das ZDF-Exklusivinterview im Wortlaut
      Von Eberhard Piltz, ZDF-Studio Washington

      Im Exklusiv-Interview mit dem ZDF äußert US-Präsident George W. Bush seine Erwartung an den G8-Gipfel. Bush hofft auf einen Durchbruch bei der Klimaschutzpolitik und will verbindliche Ziele festlegen. Bundeskanzlerin Merkel ist für Bush eine "wichtige strategische Partnerin". Der US-Präsident weißt gegenüber ZDF-Korrespondent Eberhard Piltz die Kritik an der geplanten Raketenabwehr zurück: Es gäbe keinen Grund für einen neuen kalten Krieg.




      ZDF: Herr Präsident, der Klimawandel war immer das zentrale Thema des G 8-Gipfeltreffens. Die Europäer wollen Obergrenzen für den Schadstoffausstoß festlegen, Sie waren immer dagegen. Jetzt machen Sie einen neuen Vorschlag, haben Sie ihre Position geändert?

      Bush: Zunächst einmal, ich denke, dass meine Freundin Angela Merkel, vor der ich großen Respekt habe, über viele Sachen reden möchte. Aids, Hunger, Armut und ebenso Klimawandel. Ich freue mich darauf, außerdem komme ich gern in diesen schönen Teil ihres Landes. Ich habe das Thema immer ernst genommen. Das habe ich auch den Amerikanern immer gesagt.

      MEDIATHEK
      Video Bush will verbindliche KlimaschutzzieleUnd jetzt spreche ich über einen Rahmen, in dem die Welt nach Kyoto ernsthaft darüber diskutieren kann. Angela hatte die Sorge, ob ich so ein Forum akzeptieren würde und jetzt habe ich meinen starken Willen bekundet, mit ihr und anderen in solch einem Rahmen zu arbeiten. Und ich habe vorgeschlagen, dass es ein guter erster Schritt zum Erfolg wäre, wenn die Hauptschadstoff-Produzenten zusammen kommen und bis Ende 2008 ein internationales Ziel festlegen. Das meine ich sehr ernst und daran will ich mitarbeiten. Ich hoffe, dass wir bei diesem G 8-Treffen in Deutschland einen Durchbruch erzielen, indem wir Indien und China dazu bewegen sich ebenfalls zu beteiligen. Wie das Ziel aussieht muss dann bei den verschiedenen Treffen festgelegt werden. Angela sollte stolz darauf sein, die Staatengemeinschaft auf diesen Weg zu führen.

      ZDF: Der Beginn eines Prozesses also, an dessen Ende festgeschriebene Ziele stehen?

      Bush: Absolut, und dieses Ziel wäre festgelegt, von den Staaten, die am meisten Treibhausgase ausstoßen. Manchmal sitzen Leute am runden Tisch und denken sich ihre beste Lösung aus. Die müssen aber die USA, China, Indien, die Europäische Union, Russland und Andere an einen Tisch und zu einem gemeinsamen Beschluss bringen. Jede Nation für sich muss dann diese Vorgabe erfüllen.
      Tatsache ist, dass für uns neue Technologien der beste Weg sind, gleich mehrere nationale Ziel zu erreichen: Energie sichern, Wirtschaft fördern und die Umwelt schützen. Ich komme da mit einer guten Bilanz zum G 8-Treffen. Wir in den USA investieren viel Geld in saubere Technik, z.B. in Biotreibstoff. Das macht uns weniger abhängig vom Öl und hilft der Umwelt.

      ZDF: Stichwort Raketenabwehr: Die russische Reaktion auf die amerikanischen Pläne signalisiert eine Verschlechterung der Beziehungen. Zurück in kältere Zeiten?

      Bush: Gute Frage. Ich hoffe nicht. Meine persönliche Botschaft an Wladimir Putin ist: Es gibt keinen Grund für einen neuen Kalten Krieg. Der ist vorbei. Wir sehen Russland nicht als Feind, sondern suchen Zusammenarbeit. Wir stimmen nicht jeder Entscheidung Russlands zu und Russland nicht jeder, die ich treffe. Trotzdem gibt es eine gemeinsame Basis bei Themen wie "Nichtverbreitung von Atomwaffen", "Islamischer Radikalismus", "Iran", "Nordkorea".
      Putin hat starke Worte zum Raketenabwehrsystem gewählt. Es war Angela Merkel, die mir bei einem unserer Gespräche gesagt hat: "Kann man da nicht einen Dialog mit Präsident Putin führen?". Daraufhin hin habe ich Verteidigungsminister Gates nach Moskau geschickt. Ich werde Wladimir Putin jetzt in Deutschland und später auch bei seinem Besuch in Amerika noch einmal sagen, dass das keine Bedrohung ist. Dieses System soll Nato-Partner schützen und Russland kann sich gerne beteiligen. Wir machen die Technologie transparent, offen für jede Inspektion, weil sich nicht gegen Russland gerichtet ist. Sie ist gegen einen Schurkenstaat gerichtet, der sich Atomwaffen beschaffen könnte.

      ZDF: Sie erwähnen Angela Merkel. Kann Deutschland bei diesem Dialog eine Vermittlerrolle spielen?

      Bush: Wie ich höre hat es Angela selbst mit dem Dialog nicht leicht. Es ist entscheidend, dass wir eng zusammenarbeiten im Umgang mit Russland. Aber jedes Land muss für sich selbst sprechen. Ich brauche keine Hilfe mit Wladimir Putin und er braucht keine mit mir. Wir sind souverän. Wir haben unsere Positionen.
      Ich habe mich bemüht und bin dafür zu Hause in Amerika kritisiert worden eine persönliche Beziehung zu Putin aufzubauen. Wir diskutieren, und Meinungsverschiedenheiten müssen die Beziehungen nicht zerstören. Manche hier sagen, wozu brauchen wir die Beziehungen überhaupt? Ich denke, dass sie wichtig für die USA und Russland sind.

      ZDF: Wie zufrieden sind sie mit der internationalen Lastenteilung im Krieg gegen Terror?

      Bush: Es ist gut. Die Koalitionen sind größer als vorauszusehen war. Was mich beunruhigt ist ganz allgemein, dass manche die Bedrohung nicht ernst genug nehmen. Sie denken: "So viele Angriffe waren es nicht. Wir sollten uns nicht so viele Sorgen machen". Ich mache sie mir. Und die freie Welt sollte sich vor den Extremisten fürchten, die im Namen einer Ideologie morden.
      Ich sehe das als einen ideologischen Konflikt zwischen Mördern, die eine Vision verbreiten wollen und uns, die an die Freiheit glauben. Mir macht Sorge, dass auf lange Sicht die Wachsamkeit nachlässt. Im Augenblick finde ich die Zusammenarbeit gut, z.B. mit Deutschland. Wir tauschen unsere Informationen direkt aus und das sollten die deutschen Bürger zu schätzen wissen.

      ZDF: Zu den amerikanisch-deutschen Beziehungen. Ist es wieder, wie ihr Vater es nannte, eine Führungspartnerschaft?

      Bush: Ja, ich denke schon. Zunächst einmal: Auch zu Gerhard Schröder hatte ich ordentliches Verhältnis. Natürlich, da war ein klarer Dissens beim Thema Irak. Aber deswegen habe ich niemals Deutschland für einen weniger wichtigen Verbündeten gehalten. Im Gegenteil. Ich habe Deutschland auch immer für einen wichtigen Akteur in Europa gehalten.
      Angela Merkel kommt zu einem anderen Zeitpunkt unserer Beziehungen. Sie ist eine Frau, die ich bewundere. Wir sprechen jetzt regelmäßig über eine direkte Videoverbindung miteinander. Das ist was strategische Partner tun. Sie hat eine Art, die einen dazu bringt, offen und frei zu sprechen. So, wie sie es auch mit mir tut. Unsere Beziehung sind vital und stark und ich will, dass das so bleibt.

      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/29/0,3672,5546013,00.htm…

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      schrieb am 01.06.07 15:01:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kommentar: Was sind die Gründe für die geringe Dynamik beim Öl?
      01.06.2007 (13:14)

      Nach dem Höchststand im Juli 2006 von 77 Dollar brach der Ölpreis deutlich ein und seitdem pendelt er zwischen 60 und 65 Dollar. Für die kommenden Monate wird allerdings erwartet das der Ölpreis wieder die Marke von 70 Dollar durchbricht. Stefan Maly von der Anlagestrategie von Cortal Consors kennt die Hintergründe der fehlenden Dynamik


      http://www.brn-ag.de/brninterviews/mp3_interview/mp3player.p…
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 15:02:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Rückgang der US-Bestände hält Ölpreis hoch - OPEC-Öl teurer

      dpa-Meldung, 01.06.2007 (11:15)
      Singapur/Wien - Der Ölpreis hat sich am Freitagmorgen wegen eines Rückgangs der US-Rohöllagerbestände über 64 Dollar gehalten. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli kostete im frühen Handel 64,15 Dollar und damit 14 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.


      Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) stieg am Donnerstag wieder leicht. Nach Berechnungen des OPEC- Sekretariats in Wien vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den OPEC-Fördergebieten im Durchschnitt 64,34 US-Dollar. Das waren 13 Cent mehr als am Vortag.

      "Die Überraschung bei den Daten ist, dass die Rohölbestände gesunken sind", sagte Analyst Victor Shum von der Energieberatungsgesellschaft Purvin and Gertz zum aktuellen Handel. Dies habe den Ölpreis bereits am Donnerstagnachmittag wieder steigen lassen. Während sich die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um zwei Millionen Barrel verringerten, erhöhten sich die angesichts der Sommerreisezeit besonders beachteten Benzinlagerbestände um 1,3 Millionen Barrel. Während der US-Ferienzeit nimmt der Benzinverbrauch deutlich zu.

      http://www.verivox.de/news/ArticleDetails.asp?aid=19458
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 15:04:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      [ BoxID 108966, Energie- / Umwelttechnik ]

      Kraftstoffpreise im Mai
      Von Wonnemonat keine Spur ADAC: Benzin im Vormonat so teuer wie noch nie



      Monatsrückblick Kraftstoffpreise Mai 2007(pressebox) München, 01.06.2007 - Für die im Mai stark gestiegenen Kraftstoffpreise macht der ADAC die Mineralölkonzerne verantwortlich. „Die Gewinne der Ölkonzerne sprudeln derzeit besonders ergiebig“, sagt ADAC-Vizepräsident für Verkehr, Ulrich Klaus Becker. „Der Ölpreis und die starke Benzinnachfrage aus den USA alleine rechtfertigen diese extrem hohen Preise jedenfalls nicht.“ Wie die monatliche ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise an Marken- und freien Tankstellen ergeben hat, war Superbenzin in Deutschland im Mai 2007 mit einem Durchschnittspreis von 1,388 Euro je Liter der teuerste Monat aller Zeiten. Einen neuen Jahreshöchststand erklomm der Benzinpreis am 22. Mai, als die Autofahrer für den Liter Super durchschnittlich 1,429 Euro zahlen mussten. Damals wurde das bisherige Allzeitmaximum vom 3. September 2005 nur um 1,1 Cent verfehlt.


      Obwohl sich der Mai auch für Dieselfahrer nicht gerade als Wonnemonat entpuppt hat, fiel der Preisanstieg hier moderater aus. Durchschnittlich musste man je Liter Diesel 1,142 Euro bezahlen. Damit war der Mai zwar der teuerste Monat im Jahr 2007, der Rekord vom Juli 2006 wurde allerdings um 0,9 Cent verfehlt.

      Dass von den hohen Kraftstoffpreisen in erster Linie Fahrer von Benzinern betroffen sind, zeigt die unterschiedliche Preisentwicklung der beiden Kraftstoffsorten seit Januar 2007. Seitdem hat sich Diesel im Monatsdurchschnitt um 6,8 Cent verteuert, Benzin legte dagegen im selben Zeitraum um 15,9 Cent zu.

      Ein aktueller Vergleich der Nettopreise (ohne Steueranteil) in Europa zeigt auch, dass vom vielgerühmten hohen Wettbewerbsgrad auf dem deutschen Benzinmarkt derzeit wenig zu spüren ist: „In Deutschland zahlt man im Moment auch steuerbereinigt für Benzin mehr als in den meisten anderen EU-Ländern“, so Jürgen Albrecht, Kraftstoffmarktexperte des ADAC. „Der deutsche Nettobenzinpreis liegt also über dem EU-Durchschnitt.“


      Ansprechpartner:

      ADAC-Online-Redaktion
      E-Mail: presse@adac.de
      Telefon: + 49 (89)/ 7676-2411


      http://www.pressebox.de/pressemeldungen/adac-ev/boxid-108966…
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 15:05:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Rohöl: US-Benzinvorräte laufen saisonüblichem Trend zum Lageraufbau hinterher
      01.06.2007 (08:50)

      Die US-Rohöllagerbestände wurden in der vergangenen Woche überraschend um 2,0 Mio. Barrels abgebaut, die Benzinvorräte hingegen um 1,4 Mio. Barrels aufgestockt. Die Auslastung der Ölraffineriekapazitäten stagnierte bei 91,1 %. Der saisonübliche Trend, dem die Benzinvorräte derzeit mit ein paar Wochen Verspätung hinterher laufen, dürfte nicht mehr vollständig eingeholt werden können. Schließlich stagnierten auch die Heizöl- und Diesellagerbestände nahezu mit einer Veränderung von 0,1 Mio. Barrels.


      Der Ölpreis hat in den vergangenen Tagen nachgegeben. Zugleich hat sich der Preisunterschied zwischen den Rohölsorten WTI und Nordsee Brent zwischenzeitlich bis auf einen Rekord von über 6,50 US-Cents pro Gallone ausgeweitet. Die Geopolitik scheint derzeit bei der in London gehandelten Ölsorte Brent tiefere Spuren zu hinterlassen. In den USA bleibt der Benzinmarkt angespannt, auch wenn sich der Preis für eine Gallone mit 319 US-Cents zuletzt wieder geringfügig vom Allzeithoch entfernt hatte.

      Quelle: DekaBank


      http://www.financial.de/newsroom/rohstoffe/105046.html
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 15:07:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      © DIE ZEIT, 13.07.2006
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      Frust an der Zapfsäule
      Von Fritz Vorholz

      Der Nahostkonflikt treibt Öl- und Benzinpreis in ungeahnte Höhen. Weniger tanken: Wie Autofahrer dafür sorgen könnten, dass der Spritpreis fällt

      Die deutschen Autofahrer machen seit einiger Zeit eine neue Erfahrung: Sie tanken weniger – und müssen dennoch mehr zahlen. Um fast 4 Prozent sank im vergangenen Jahr der Absatz von Benzin und Diesel, während die Rechnung an der Tankstelle um mehr als 5 Prozent höher ausfiel. Eine Erfahrung, an die sich die Autofahrer womöglich gewöhnen müssen.




      Schier unaufhaltsam eilt der Spritpreis von Rekord zu Rekord, ebenso wie der Preis des Rohöls, aus dem der Kraftstoff hergestellt wird. Um ein Drittel stieg die Notierung für die im Straßenverkehr nahezu alternativlose Energie allein im Jahr 2004. Und 2005 beschleunigte sich der Preisanstieg auf mehr als 40 Prozent. Ein Ende der Aufwärtsbewegung ist nicht in Sicht. Mit mehr als 75 Dollar pro Fass ist Öl so teuer wie nie zuvor. Und die Krise im Nahen Osten wie der Atomkonflikt mit dem Iran halten den Preis in diesen Höhen.

      Eine auf Anhieb einleuchtende Erklärung gibt es für diese Entwicklung nicht. Wie auf allen Märkten bildet sich der Preis für Rohöl aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Angebot und Nachfrage waren im vergangenen Jahr so groß wie nie; entgegen landläufiger Meinung stieg aber die Ölnachfrage nur moderat. Der Ölkonsum der USA, des weltweit größten Verbrauchers, sank erstmals leicht, ebenso wie der Indiens, das deutlich weniger Öl verbrauchte als 2004. China, dessen Name gern genannt wird, wenn es gilt, die explodierenden Ölpreise zu erklären, beanspruchte etwas mehr Öl – aber täglich nur 216000 Fass mehr als im Jahr zuvor; 216000 Fass entsprechen nicht einmal 0,3 Prozent der weltweiten täglichen Erdölförderung.

      Weltweit ist der Ölkonsum im vergangenen Jahr zwar um rund eine Million Fass oder 1,3 Prozent gewachsen, dieses bescheidene Plus ist aber keineswegs dazu angetan, den parallel um mehr als 40 Prozent gestiegenen Ölpreis zu erklären. Jedenfalls dann nicht, wenn nicht ein besonderer Umstand berücksichtigt wird, welcher der kleinen Ursache zu derart großer Wirkung verholfen hat.

      Tatsächlich herrscht auf dem globalen Ölmarkt seit einiger Zeit ein Ausnahmezustand. Nicht weil das Öl knapp geworden wäre, sondern weil die Angst grassiert, es könnte knapp werden – Angst, die nicht einmal unbegründet ist. Fast sämtliche Ölhähne sind bis zum Anschlag aufgedreht, es mangelt an Förderanlagen, mit deren Hilfe sich die Ölproduktion kurzfristig steigern ließe. Dieses fehlende Polster an Reservekapazität, an spare capacity, ist der Nährboden, auf dem Nervosität und Spekulation bestens gedeihen – was dann die Preise in die Höhe treibt.


      Jahrelang betrug die Reservekapazität täglich vier bis sechs Millionen Fass, zeitweise sogar zehn Millionen. Im Grunde genommen lag damit investiertes Kapital brach – zum Leidwesen der Ölproduzenten, aber zur Freude der Verbraucher. Sie lebten in dem Bewusstsein, dass Förderausfälle durch Unwetter, Krieg oder Unfälle produktionstechnisch jederzeit kompensiert werden können. Diese Gewissheit ließ den Ölpreis in den Keller rasseln und die Verbraucher, allen voran die Autofahrer, eine Party feiern.
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 15:08:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.574.234 von Punicamelon am 01.06.07 15:07:20© DIE ZEIT, 13.07.2006
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      TEIL 2


      Es könnte indes ihre letzte Party gewesen sein. Während die niedrigen Preise die Investoren dazu veranlassten, nur noch wenig Geld in die Errichtung neuer Förderanlagen zu investieren, stieg die Ölnachfrage weiter, bis schließlich fast sämtliche Förderanlagen genutzt wurden. Die Reservekapazität schmolz dahin – und beträgt heute kaum mehr als eine Million Fass pro Tag. Das ist zu wenig, um Ruhe in den Markt einkehren zu lassen. Jede geopolitische Unsicherheit, ob von nordkoreanischen Raketentests verursacht oder von iranischen Atomambitionen, schürt nun die Furcht vor einer echten Ölkrise. Der Beginn der Ferienzeit in den USA lässt den Preis eben so steigen wie der Start der Hurrikansaison jenseits des Atlantik.

      Die Frage ist, ob sich die Ölverbraucher mit diesen für sie unkomfortablen Umständen dauerhaft abfinden müssen. Es wird ihnen nichts anderes übrig bleiben, wenn es bei den knappen Reservekapazitäten bleibt. Wenn also nicht entweder die Ölwirtschaft für zusätzliche Förderanlagen sorgt – oder die Verbraucher selbst ihre Nachfrage drosseln.

      Dass zusätzliche Förderkapazitäten Erlösung bringen, mag wünschenswert sein; Verlass ist darauf nicht. Die weltweite Ölwirtschaft ist schon gefordert genug, ihre aktuelle Produktion zu sichern. Wegen der Erschöpfung existierender Felder verliert sie laut ExxonMobil gegenwärtig jedes Jahr Kapazitäten von täglich rund 4 Millionen Fass. Bis zum Jahr 2010 müssen also Produktionsanlagen für täglich 16 Millionen Fass, das entspricht rund 20 Prozent der Förderung des Jahres 2005, neu errichtet werden – allein um die gegenwärtige Ölproduktion aufrechtzuerhalten. Mehr Reservekapazität ist damit noch nicht geschaffen. Auch wenn die Ölmultis Hoffnung auf mittelfristig sinkende Preise machen: Jeder Verbraucher tut gut daran, ihnen nicht blind zu vertrauen.


      Zumal die Konsumenten sich selbst helfen könnten, sogar kurzfristig. Denn wenn, wie gehabt, schon ein leichter Nachfrageanstieg den Ölpreis in die Höhe schnellen lässt, warum sollte der Preis dann nicht deutlich sinken, wenn sie ein bischen weniger nachfragen?

      Ein Viertel des weltweiten Ölkonsums, täglich rund 20 Millionen Fass Öl, verbrauchen allein die Autofahrer Nordamerikas, Westeuropas und Japans. Schränkten sie ihre Nachfrage nur um 10 Prozent ein, wüchse die Reservekapazität auf dem Ölmarkt schlagartig um immerhin 2 Millionen Fass – und damit auf ein Polster, das für Entspannung bei den Preisen sorgte. 10 Prozent weniger Diesel und Benzin klingen zwar nach viel, sind es aber nicht. Allein Sprit sparendes Fahren bringt nach Erkenntnis der Internationalen Energie Agentur die Hälfte – von Tempolimits und dem Verzicht auf Sprit schluckende Vehikel ganz zu schweigen.

      Die frustrierende Erfahrung der deutschen Tankstellenkunden – weniger Benzin und trotzdem steigende Preise – lehrt indes eins. Einzelne Länder können den Weltmarktpreis für Öl nicht drücken. Damit er sinkt, müssen viele sparen, muss die weltweite Gemeinde der Autofahrer eins üben: internationale Solidarität. Weil sich die aber nicht von selbst einstellt, ist die große Politik gefragt. Ihr am Samstag beginnender G8-Gipfel wäre eine Gelegenheit.

      http://www.zeit.de/2006/29/Argument?page=2
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 15:09:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      31.05.07, 08:25
      Hohe Preise, satter Ertrag

      Der Automobilclub von Deutschland (AvD) wirft der Mineralölindustrie systematische Abzocke der Autofahrer und einen Verstoß gegen das Kartellrecht vor.
      Von FOCUS-Money-Redakteur Thorsten Jacobs

      Die Spritpreise erreichen neue Höchsstände„Es ist jedes Jahr das Gleiche: Wenn die Reisewelle anrollt, steigen plötzlich die Preise“, erklärte AvD-Sprecher Sven Janssen FOCUS-MONEY. „Das Kartellamt ist gefordert.“ Zuletzt sei der Benzinpreis bundesweit kräftig gestiegen, obwohl der Ölpreis moderat zugelegt hätte.




      Auf die Bilanz der Mineralölkonzerne hat dies nach Berechnungen des AvD massiven Einfluss. „Wenn der Benzinpreis um einen Cent pro Liter steigt, klettert der Umsatz der Branche um rund 1,5 Millionen Euro am Tag“, so Janssen. Auf das Jahr gesehen, sind das Mehreinnahmen von knapp 550 Millionen Euro.

      Auch der ADAC beklagt die Preispolitik der Industrie. „Vor allem der Anstieg beim Superbenzin ist überzogen“, sagte ADAC-Experte Andreas Hölzel. Derzeit haben Super und Diesel einen Preisunterschied von 26 Cent, die steuerliche Differenz beträgt aber nur 23 Cent. Üblicherweise würden Super und Diesel im Schnitt jedoch lediglich um 15 Cent auseinanderliegen. So gesehen haben Dieselfahrer bisher zu viel bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 15:12:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      01.06.2007 07:26
      Überraschender Rückgang der Öl-Lagerbestände hält Ölpreis über 64 US-Dollar

      Der Ölpreis hat sich am Freitag wegen eines überraschenden Rückgangs der US-Rohöllagerbestände über der Marke von 64 US-Dollar gehalten. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli kostete im frühen Handel 64,15 Dollar und damit 14 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.


      "Die Überraschung bei den Daten ist, dass die Rohölbestände gesunken sind", sagte Analyst Victor Shum von der Energieberatungsgesellschaft Purvin and Gertz. Dies habe den Ölpreis bereits am Donnerstagnachmittag wieder steigen lassen. Während sich die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um zwei Millionen Barrel verringerten, erhöhten sich die angesichts der Sommerreisezeit besonders beachteten Benzinlagerbestände um 1,3 Millionen Barrel. Während der US-Ferienzeit nimmt der Benzinverbrauch infolge einer vermehrten Reisetätigkeit deutlich zu./jha/sb

      AXC0009 2007-06-01/07:25


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-06/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 15:19:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Benzin im Mai so teuer wie nie zuvor :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Freitag 1. Juni 2007, 15:04 Uhr


      Deutschlands Autofahrer haben im Mai soviel für Benzin bezahlt wie nie zuvor. Mit einem Durchschnittspreis von 1,388 Euro je Liter Super sei der Mai fürs Tanken der teuerste Monat aller Zeiten gewesen, erklärte der ADAC am Freitag in München. Der Dieselpreis erreichte mit 1,142 Euro im Mai den bislang höchsten Stand des Jahres, blieb aber noch um 0,9 Cent unter dem Rekord vom Juli 2006. Die Gewinne der Ölkonzerne sprudeln laut ADAC derzeit besonders ergiebig. Allein die starke Nachfrage nach Benzin in den USA, wie sie die Mineralölwirtschaft auch am Freitag für die Entwicklung verantwortlich machte, rechtfertigt die Preisaufschläge nicht, wie der ADAC kritisierte.

      http://de.news.yahoo.com/01062007/286/kurzberichte-benzin-ma…
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 15:20:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 1. Juni 2007, 08:19 Uhr
      Rohstoffe

      Ölpreis sinkt nach Wiedereröffnung von Nigeria-Pipeline


      Nach der Wiedereröffnung einer von Rebellen besetzten Ölpipeline in Nigeria ist der Preis für Rohöl am Freitag gefallen.

      FRANKFURT. Händler zahlten für das Barrel Nordseeöl am frühen Nachmittag 67,82 Dollar, das waren 20 Cent weniger als am Donnerstag. Für US-Leichtöl, das seine Rolle als dominierender Indikator für den Weltölmarkt zurzeit an Nordseeöl verloren hat, mussten 64 Dollar auf den Tisch gelegt werden, in etwa so viel wie tags zuvor.

      Die Unsicherheit über die Zukunft der Ölanlagen im Nigerdelta in Nigeria hatten den Ölpreis zuletzt bis auf mehr als 71 Dollar getrieben. Das westafrikanische Land ist der achtgrößte Erdölexporteur der Erde. Derzeit ist wegen Sabotagen und Attacken seitens von Rebellen immer noch rund ein Drittel der Exporte aus Nigeria gefährdet.

      Analysten rechnen langfristig aber wieder mit steigenden Ölpreisen. Hauptgrund dürfte eine nach jüngsten Prognosen der Wetterdienste heftige Hurrikansaison im Golf von Mexiko sein. Dort stehen entlang der Südküste der USA zahlreiche Bohrinseln und auf dem Festland die wichtigsten Raffinerien des Landes. Die Vereinigten Staaten sind der größte Ölverbraucher der Welt.

      Gold profitierte am Freitag von der Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Dollar. Die Feinunze kostete am Nachmittag 663 Dollar. „Aber auch der Umstand, dass die EZB angekündigt hat, in diesem Jahr kein Gold mehr aus den Reserven auf den Markt werfen zu wollen, hilft“, sagte ein Händler.

      Das gelbe Edelmetall gilt als Ersatz- und Sicherheitswährung in schwierigen Zeiten. Sollten die zahlreichen am Freitagnachmittag noch anstehenden Konjunkturdaten aus den USA den Dollar stützen, sei mit Druck auf den Goldpreis zu rechnen, sagten Analysten.

      Der Preis für die Tonne Kupfer kletterte am Freitag kurzzeitig über die Marke von 7500 Dollar. „Ein Rückgang der Lagerbestände in Asien unterstützt hier“, sagte ein Händler in London. Auch in den von der London Metal Exchange beobachteten Lagern sinken die Vorräte des wichtigsten Industriemetalls kontinuierlich. Sie reichen derzeit nur noch, um gerade einmal vier Tage lang die Nachfrage des Weltmarktes zu befriedigen.

      http://www.handelsblatt.com/news/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 16:40:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 18:02:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      herzlichen glückwunsch zum neuen thread. ich hoffe er bleibt frei von störern.
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 21:41:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Iran zu Entgegenkommen im Atomstreit bereit


      Der EU-Außenbeauftragte Solana (l) neben Irans Atomunterhändler Ali Laridschani.

      Madrid (dpa) - Im Streit um das iranische Atomprogramm hat Teheran angesichts zunehmenden internationalen Drucks Entgegenkommen signalisiert. In Kürze solle der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) erlaubt werden, einige der geheim gehaltenen Bereiche des umstrittenen Nuklearprogramms zu inspizieren.

      Das verlautete am Freitag aus diplomatischen Kreisen in Madrid. Darauf hätten sich Irans Atom-Chefunterhändler Ali Laridschani und der EU-Außenbeauftragte Javier Solana bei ihrem Treffen tags zuvor in der spanischen Hauptstadt verständigt. Ein Durchbruch sei das zwar nicht, wohl aber ein wichtiger Fortschritt mit Blick auf die Aufnahme offizieller Verhandlungen, hieß es.

      Das Angebot Teherans hänge nicht direkt mit der Urananreicherung zusammen, sondern mit anderen Bereichen des Atomprogramms, die ebenfalls als verdächtige Grauzone gelten. Das Entgegenkommen des Iran sei dennoch von »kapitaler Bedeutung«, sagte eine Solana-Sprecherin. Der EU-Außenbeauftragte hatte den Iran zu größerer Flexibilität in dem Atomstreit aufgefordert. Zuvor hatten zudem die sieben führenden Industriestaaten und Russland mit verschärften Sanktionen gedroht, falls Teheran nicht einlenke.


      Bei der Unterredung in Madrid seien beide Seiten in wichtigen Punkten vorangekommen, sagte Solana. »Wir sind außerdem übereingekommen, unsere Gespräche zu intensivieren.« In zwei Wochen solle ein neues Treffen stattfinden. Zuvor sollten Beamte beider Seiten zusammenkommen. Laridschani betonte, beide Seiten seien willens, zu einer Einigung kommen. Allerdings zeigte sich der Iran nicht bereit, sein umstrittenes Programm der Urananreicherung zu unterbrechen. »Wir haben in den Gesprächen eine Reihe von gemeinsamen Standpunkten ausfindig gemacht«, sagte Laridschani. Dazu gehörten die Modalitäten für die Aufnahme offizieller Verhandlungen.

      Der stellvertretende Leiter des iranischen Nationalen Sicherheitsrats, Abdul-Resa Rahmani-Fasli, sagte am Freitag in Teheran, bei den Madrider Gesprächen seien von beiden Seiten neue Ideen präsentiert worden, über die es sich nachzudenken lohne. Diese sollten nun in Teheran und Brüssel geprüft werden, ehe Solana und Laridschani wieder zusammenkommen, sagte Rahmani-Fasli der Nachrichtenagentur ISNA.

      Die Europäische Union hatte vorgeschlagen, im Atomstreit mit einem »doppelten Moratorium« den Weg zu einer Lösung zu ebnen. Danach soll der Iran die Urananreicherung stoppen. Im Gegenzug könnten die Vereinten Nationen ihre Sanktionen gegen Teheran aussetzen. Auf der Grundlage eines solchen Moratoriums könnten beide Seiten offizielle Verhandlungen über eine Lösung im Atomstreit beginnen, sagte Solana.

      Laridschani betonte jedoch, dass Teheran weiterhin jede Vorbedingung ablehne. »Wir sind zur Aufnahme von Verhandlungen nur bereit, wenn dafür keine Bedingungen gestellt werden«, sagte er. Solana vertrat bei dem Treffen die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats (USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich) sowie die deutsche EU-Ratspräsidentschaft.


      Im Atomstreit verdächtigt die internationale Gemeinschaft den Iran, Atombomben entwickeln zu wollen. Teheran weist das entschieden zurück und betrachtet die Forderung nach einer Aufgabe der Urananreicherung als nicht akzeptabel. Die USA erklärten sich zu einer Wiederaufnahme des politischen Dialogs mit dem Iran bereit, falls Teheran sein umstrittenes Atomprogramm aussetze. Der Iran müsse »eindeutig nachweisen«, dass er keine Atomwaffen anstrebe, sagte US-Außenministerin Condoleeza Rice in Wien. Dazu müsse Teheran die Urananreicherung unterbrechen.

      01.06.2007 dpa
      http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?zuliefere…
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 22:04:45
      Beitrag Nr. 19 ()

      01-06-2007 Schlagzeilen


      Auch BP droht der Verlust eines Mammut-Energieprojekts in Russland

      Nach Shell droht auch BP der Verlust eines Mammut-Energieprojekts in Russland. Die russische Bodenschatz-Behörde Rosnedr werde vorschlagen, dem Joint-Venture TNK-BP die Erlaubnis zur Ausbeutung des sibirischen Gasfelds Kovitka zu entziehen, meldete die Nachrichtenagentur Interfax am Freitag unter Berufung auf entsprechende Dokumente.




      Die Behörden werfen dem Konzern vor, weit weniger Erdgas als einst vereinbart aus dem Feld zu fördern. TNK-BP macht geltend, es fördere weniger, weil der staatliche russische Gasriese Gazprom den Bau einer Pipeline nach China blockiert habe.

      Das Gasfeld Kovitka in Ostsibirien ist mit geschätzten Reserven von 1900 Milliarden Kubikmeter Erdgas eines der vielversprechendsten in Russland. TNK-BP ist ein Joint Venture der russischen Firma Alfa Access Renova und des britischen BP-Konzerns. Analysten vermuten, dass die russischen Behörden das Kovitka-Feld unter die Kontrolle von Gazprom bringen wollen. Sie gehen davon aus, dass der russischen Führung die in den 90er Jahren geschlossenen Verträge zwischen ausländischen Konzernen und Privatunternehmen ein Dorn im Auge sind, weil sie die russische Kontrolle über die Rohstoff-Vorkommen schwächen.

      So hatte vor kurzem der Shell-Konzern wegen einer angeblichen Vertragsverletzung die Kontrolle über das riesige Gas- und Öl-Projekt Sachalin II vor der russischen Ostküste an Gazprom abgeben müssen. Russland ist unter Präsident Wladimir Putin verstärkt dazu übergegangen, ausländische Konzerne nur noch als Juniorpartner von Staatskonzernen an Großprojekten zu beteiligen.

      Auch deutsche Konzerne sind nach diesem Modell etwa an der Ausbeutung von Gasfeldern in Sibirien oder beim Bau der Ostsee-Pipeline zusammen mit Gazprom aktiv.

      http://russland.ru/schlagzeilen/morenews.php?iditem=36642
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 23:28:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Danke schön!
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 23:36:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.573.952 von Punicamelon am 01.06.07 14:52:57Hallo Puni!

      Thread gefunden-

      hoffentlich finden den alle wichtigen Öl-Experten und Interessierte.

      Mail eventuell mal die wichtigen per BM an, dass die Uns nicht verschütt gehen.;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 00:22:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      wahnsinnsarbeit.danke für deine rechers. weiter so.

      erholsame WE
      und gruss
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 01:03:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Auch ich möchte Punicamelon zu der Entscheidung, einen neuen Thread zu eröffnen, beglückwünschen.
      Auf einen erfolgreichen Info-Thread rund ums Öl und natürlich die neuesten Produkte von Punica (gibt es die Geschmacksrichtung "Melon" eigentlich noch - wer trinkt das?).
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 09:02:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.573.952 von Punicamelon am 01.06.07 14:52:57Oh,dann wirds ja langweilig.

      Ist auch eine Möglichkeit unliebsame Schreiber auszuschalten.
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 12:43:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      BP kann Rohöl nicht verarbeiten - Ölpreis steigt auf über 65 US-Dollar

      An der Raffinerie in Whiting werden derzeit Instandsetzungsarbeiten durchgeführt, die sich länger hinziehen als vorgesehen. Daher ist BP nicht in der Lage, Rohöl aus Kanada zu verarbeiten. BP meldete daher "Force Majeure" (Höhere Gewalt) an.


      Schon zuvor waren die Benzin-Futures angestiegen, was wiederum den Ölpreis nach oben trieb. An der Nymex kostete am Freitagabend ein Barrel (159 Liter) der Sorte Light, Sweet Crude 65,08 (Donnerstag: 64,01) US-Dollar.

      Insider gehen davon aus, dass der Markt befürchtet, dass mit der bald beginnenden Ferienzeit in den USA die Raffinerien nicht genügend Kapazitäten haben, um die steigende Benzinnachfrage befriedigen zu können.


      Wirtschaft > Versorgung > Öl
      [Shortnews.de] · [quelle] · 02.06.2007 · 11:45 Uhr · 92 Views

      http://www.klamm.de/partner/unter_news.php?l_id=8&news_id=66…
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 12:59:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Aktuell › Wirtschaft
      Samstag, 2. Juni 2007


      Energie als globale Frage
      Die Energiemärkte öffnen sich, verschiedene Technologien stehen im Wettstreit. Colette Lewiner, Vizepräsidentin des Beratungskonzerns CapGemini, erachtet angesichts der ökologischen Fragen eine globale Zusammenarbeit als sinnvoll.




      Wenn Sie zehn Jahre vorausblicken: Wie wird Ihrer Meinung nach dann der Mix der Energieformen – Öl, Gas, Kohle, Atomkraft und andere – aussehen?

      Lewiner: Dies hängt nicht nur davon ab, welches Land man betrachtet, sondern auch, ob es in der Energiefrage generell Bewegung geben wird. Bleibt alles beim Alten, werden die Länder weiterhin stark von fossilen Brennstoffen abhängig sein. Aber ich denke, es ist eine gewisse Bewegung feststellbar.

      Sie sprechen die Klimadebatte und die Diskussion über CO2-Emissionen an. Die Ölindustrie betont aber, sie investiere stark in Technologien, die ihre Produkte effizienter nutzbar machen.

      Lewiner: Ökologie ist nicht der einzige Gesichtspunkt. Ich sehe auch politische Faktoren. Europa beispielsweise kauft 25 Prozent seines Gases in Russland ein, und die EU prognostiziert, dass die Abhängigkeit im Jahr 2030 bei 50 Prozent liegen dürfte. Es gibt Stimmen, die befürchten, dass damit auch politisch Druck erzeugt werden kann. Ein Umdenken wird dadurch akzentuiert. Will man den wachsenden Energiebedarf der Welt decken und CO₂-Emissionen vermeiden, ist – meiner Ansicht nach – Kernkraft eine der wichtigen Antworten.

      Man kann aber genauso auch in Solar- oder Windenergie investieren.

      Lewiner: Naturgemäss ist die Nutzung von Windenergie schwieriger vorauszusagen, weil man den Wind letztlich nicht beeinflussen kann. Im Solarsegment braucht es nach meinem Ermessen weitere Fortschritte, um die Effizienz der Photovoltaik-Zellen zu verbessern, aber auch, um die Herstellungskosten zu senken, damit die Technologie noch an Wettbewerbsfähigkeit gewinnt. In Europa lässt sich jedenfalls in verschiedenen Ländern eine Renaissance der Kernkraft feststellen, etwa in Frankreich und Finnland, und auch in Grossbritannien zeichnet sich dies ab. In Deutschland gibt es diesen Konsens derzeit allerdings nicht.

      Die Atomkraft stand ja aber auch wiederholt im Zentrum von Protesten und erntet heute noch Kritik. So existiert die Angst vor Zwischenfällen.

      Lewiner: Jene Kernkraftwerke, bei denen angemessene Sicherheitsvorkehrungen fehlten, sind inzwischen geschlossen worden. Ich denke an Anlagen in der früheren Sowjetunion und einige weitere in den Ländern Osteuropas.

      Doch es bleibt die Frage, was langfristig mit den hochradioaktiven Abfällen geschieht.

      Lewiner: Nach meinem Dafürhalten gibt es hier Fortschritte. In Europa hat man zwei Technologien weiterentwickelt. Dies betrifft unter anderem die Wiederaufbereitung und das Recycling gewisser Komponenten, während der hochradioaktive Abfall in Glas eingeschlossen und in geologisch tiefen Sektoren gelagert wird.

      Unabhängig davon, welche Energiegewinnung sich künftig wie stark durchsetzt: Die Märkte werden geöffnet. Gefährdet oder fördert dies die Versorgungssicherheit?

      Lewiner: Aus Sicht der Kunden ist die Deregulierung ein grosser Gewinn. Sie können ihren Energieversorger frei wählen. Auf der anderen Seite haben die Anlagen aber keine garantierten Langfristkunden mehr. Dies schafft für die Unternehmen zusätzliche Risiken bei der Planung künftiger Investitionen. Allenfalls könnte dies den Aufbau der notwendigen neuen Infrastrukturen bremsen.

      Gibt es da einen Ausweg?

      Lewiner: Angesichts der weltweiten ökologischen Herausforderungen braucht es ein gemeinsames Netzwerk unter den verschiedenen Ländern. Wenn dadurch die Richtung einer globalen Energiepolitik klarer wird, erkennen die Marktteilnehmer, wo sie gewinnbringend investieren können. Die grosse Frage ist aber, ob die Länder bereit sind, dafür einen Teil ihres Einflusses aufzugeben. Langfristig wäre es aber ein geeigneter Weg, die weltweiten Energieprobleme zu lösen.

      Interview: Thorsten Fischer
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 13:17:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 14:31:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      s. interessante Artikel. Danke!
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 14:36:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.574.087 von Punicamelon am 01.06.07 14:59:19http://www.nachrichten.at/politik/aussenpolitik/555828

      Bushs "vergiftetes Geschenk" an Merkel

      Mit Rückgriffen in die antike Mythologie reagierten deutsche Politiker auf die Klimaschutz-Initiative von US-Präsident Bush. Der Vorschlag dürfe kein "trojanisches Pferd" sein, um über den G8-Gipfel hinwegzukommen und den internationalen Klimaschutzprozess "zu torpedieren", meldete Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) Zweifel an. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Renate Künast sprach gar von einem "vergifteten Geschenk" (siehe die Medea-Sage) an die deutsche Kanzlerin Angela Merkel: Während Merkel für konkrete Beschlüsse kämpfe, würde Bush die Bemühungen mit einem Scheinangebot torpedieren.

      Weltweit stieß Bushs Vorschlag, dass sich 15 Staaten - neben den G8-Staaten auch Länder wie China und Indien - über eine langfristige Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes abstimmen, auf unterschiedliches Echo. Lob kam aus Australien, Japan und Großbritannien.

      Die EU-Kommission reagierte gespalten. Während Energiekommissar Andris Piebalgs von einer "sehr willkommenen Neuigkeit" sprach, kritisierte Umweltkommissar Stavros Dimas Bushs Vorschlag: Er enthalte weder die Pflicht, den Ausstoß zu reduzieren, noch den Handel mit Emissionsrechten. Auch EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso zeigte sich unzufrieden: "Es ist klar, dass wir eine ehrgeizigere Position der USA brauchen", sagte er. Die Haltung der Bush-Regierung habe auch in den USA keine Zukunft mehr. Er hoffe für 2009 auf einen "wirklichen Durchbruch" - gemeint ist die Zeit nach Bushs Präsidentschaft.

      Ähnlich äußerte sich auch der unabhängige, amerikanische "National Environment Trust". Bushs Vorschlag sei eine "Mogelpackung", hieß es. (nie)
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 19:28:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      Sonntag, 3. Juni 2007
      "Barry" und "Barbara" flauen ab
      Hurrikans starten schwach




      Die beiden Tropenstürme "Barry" im Atlantik und "Barbara" im Pazifik haben das Festland in Florida beziehungsweise Südmexiko erreicht. Unmittelbar nach Auftreffen auf das Land schwächten sich die beiden Wirbelstürme zu tropischen Niederdruckgebieten ab. Die Windgeschwindigkeiten lagen nach Angaben der Meteorologen nur noch bei 55 Stundenkilometern.

      Offiziell hat die Regenzeit im Pazifik am 15. Mai und im Atlantik am 1. Juni begonnen. Überschwemmungen und Erdrutsche infolge der Regenfälle haben bisher insgesamt 14 Menschen in der Region das Leben gekostet.

      http://www.n-tv.de/809863.html
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 22:36:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Börse Go
      Energie: Anhaltende Raffinerieprobleme verteuern Benzin
      Freitag 1. Juni 2007, 21:53 Uhr

      New York (BoerseGo.de) - In den USA gibt es die üblichen Raffinerie-Probleme. Wieder einmal ist es eine Anlage der BP, die Probleme verursacht.


      Das leidige Raffinerie-Problem trieb heute den Juli-Kontrakt für Benzin um 1.9% in die Höhe. Der Future schloss auf 2.24 Dollar und zog den Kontrakt für Crude mit in die Höhe. Der Crude-Future für die Lieferung Juli stieg um 1.7% auf 65.08 Dollar.

      Im Vorwochenvergleich verlor das Benzin aber knapp 7 Cents und Crude 12 Cents.

      Der Juli-Kontrakt für Erdgas fiel heute um 5.7 Cents auf 7.87 Dollar. Das sind aber 1.1% mehr als in der Vorwoche.

      http://de.biz.yahoo.com/01062007/389/energie-anhaltende-raff…
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 23:32:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Interview mit den SPIEGEL-Redakteuren
      Erich Follath und Alexander Jung:

      Was heißt hier knapp?

      Energiesicherheit hat politische Konjunktur


      sehr lesenswert! :)

      http://www.faktor-x.info/cms.php?id=1209
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 10:45:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.573.952 von Punicamelon am 01.06.07 14:52:57dann komm ich auch mit :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 11:40:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      Montag, 4. Juni 2007
      \"Vermoderte Wurzeln\"
      Iran droht Israel:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat Israel gewarnt, der Countdown bis zum Zusammenbruch des Landes habe bereits begonnen.:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: \"So Gott will, werden wir bald den Kollaps dieses Regimes sehen\", sagte Ahmadinedschad nach einem Bericht der Agentur Fars. Israel werde sich den Kräften der Palästinenser und der libanesischen Nation beugen müssen, rief er seinen Anhängern bei einer Veranstaltung zum 18. Todestag von Revolutionsführer Ajatollah Khomeini zu. Ahmadinedschad lehnte zugleich ein Einlenken im Atomstreit mit dem Westen scharf ab.


      Falls die israelische Regierung einen weiteren Krieg gegen den Libanon beginnen sollte, dann müsse sie sich auf eine Welle der Empörung im Nahen Osten vorbereiten, in der Israels \"vermoderte Wurzeln\" untergingen. Gemäßigte arabische Staaten warnte Ahmadinedschad, sollte sie sich daran nicht beteiligen, werde dieser Makel für immer an ihnen haften. Ahmadinedschad hatte in der Vergangenheit mit öffentlich geäußerten Zweifeln am Holocaust und dem Aufruf zur Auslöschung des jüdischen Staates für internationale Empörung gesorgt.

      Ahmadinedschad lehnte in seiner Rede auch Kompromisse im Atomstreit mit scharfen Worten erneut ab. Der Westen könne \"schreien\" so viel er wolle, es werde in der iranischen Atompolitik keine Änderung geben, sagte Ahmadinedschad bei einer Rede zum 18. Todestag von Revolutionsführer Ajatollah Khomeini. Die iranische Regierung sei auch vollkommen unbeeindruckt von den Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, in denen eine Einstellung des Atomprogramms gefordert wird.

      Der Iran sei bereits ein Nuklearstaat und verfüge über die notwendige Technologie, um selbst seinen atomaren Brennstoff herzustellen, sagte Ahmadinedschad. Im Atomstreit verdächtigt die internationale Gemeinschaft den Iran, Atombomben entwickeln zu wollen. Teheran weist das entschieden zurück und spricht von einem friedlichen Programm zur Energiegewinnung.

      http://www.n-tv.de/810065.html
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 16:11:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      Air Car: Voller Tank für zwei Euro!
      Dieses Auto fährt nur mit Luft
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:





      Um die Umwelt zu retten, ist jede noch so ausgefallene Idee gefragt. Aber ein Auto, das nur mit Luft fährt? So etwas bietet noch keine der großen Marken. Ein kleiner Hersteller macht es ihnen jetzt vor.

      Entwickelt wurde „The Air Car“ (deutsch: Luftauto) von MDI, einem kleinen Hersteller in Nizza (Südfrankreich).

      Ein Tankstopp soll nur zwei bis drei Minuten dauern. Dabei füllen sich die Tanks aus Fiberglas mit 90 Kubikmeter komprimierter Luft. Kosten: nicht mehr als zwei Euro. Damit kommt die Luftnummer bis zu 300 Kilometer weit, ist bis zu 110 km/h schnell. Und aus dem Auspuff kommt – pure Luft!

      MDI hat bisher vier Modelle entwickelt: Neben dem Familien-Modell gibt es Taxi, Van und einen Pick-up. Schon im nächsten Sommer sollen die ersten 6000 Autos in Indien unterwegs sein. Später soll das Luftauto auch in Deutschland angeboten werden.

      http://www.bild.t-online.de/BTO/auto/2007/06/the-air-car/aut…
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 17:23:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      *******************************************************************
      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Umfrage !
      nur per Bordmail antworten .... nur in Betreff...

      näheres

      [urlhier]http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?&thread_id=1056838&forum_id=32&mode=pages_reverse[/url]


      *******************************************************************
      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 18:15:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.632.587 von oegeat am 04.06.07 17:23:45Und wo kann ich jetzt bei dieser Umfrage mitmachen?
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 18:29:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dow Jones
      Nigerias Gewerkschaften drohen Streik an
      Montag 4. Juni 2007, 13:39 Uhr


      LAGOS (Dow Jones)--Nigerias größte Gewerkschaften haben einen landesweiten Streik angekündigt, wenn die Regierung nicht die jüngsten Erhöhungen des Benzinpreises und der Mehrwertsteuer innerhalb von zwei Wochen wieder zurücknimmt. Weiter fordern die Gewerkschaften, dass die Regierung den Verkauf nigerianischer Raffinieren an ein Konsortium privater Unternehmen rückgängig macht. "Das zweiwöchige Ultimatum beginnt heute", sagte Peter Esele, Vorsitzender der Gewerkschaft Trades Union Congress (TUC) am Montag. Bei einem Streik würden auch die Ölarbeiter des Landes die Arbeit niederlegen.

      Bei dem Streik werde die TUC mit der anderen großen Gewerkschaft des Landes, der Nigeria Labor Congress, eng zusammenarbeiten, hieß es weiter. Die nigerianische Ölförderung war in den letzten Wochen und Monaten bereits wegen Angriffen von Rebellen teilweise ausgefallen.

      DJG/DJN/kth/apo -0-
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 18:36:14
      Beitrag Nr. 39 ()
      Energie mit Zukunft
      Ethanol-Boom in den USA
      4. Jun. 2007


      http://www.n-tv.de/810398.html?tpl=zwei
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 20:44:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      Könnte es sein, dass demnächst kein Öl mehr durch die Straße von Hormuz kommt ?



      Immerhin macht sich dort in den nächsten Tagen ein Hurrican / Zyklon der Kategorie 5 dort breit ... könnte glatt sein, dass die ein oder andere Anlage in den VAE in Mitleidenschaft gezogen wird ...
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 21:35:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.636.033 von solar-rente am 04.06.07 20:44:43heftig?:confused:

      .... wer schrieb DAS nicht eine Null bei dieser Hundert fehlt?:keks:

      in diesem Sinne;)

      wer braucht schon Öl:rolleyes:

      einer:D

      BYE bye zenkey
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 22:06:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.636.999 von ZenKey am 04.06.07 21:35:41Hey zenbussy:mad:
      Hoere MAL AUF Diesen Thread (Nr: 1128185) rund zu machen!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:




      :eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 22:28:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.637.670 von Sonicdepth am 04.06.07 22:06:14Lieber Sonicdepth:D

      Hare hare Krishna :cool: Hare hare Krishna :cool:

      :keks:?
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 22:49:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.638.253 von ZenKey am 04.06.07 22:28:17Lieber Thread Endschuldige diese kleine Ölgeschichte*zs

      Hier ist wissybus :kiss: und Zentrum :kiss: mit einem einen kleinen RAum:kiss:

      :eek::eek::eek::lick:
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 23:06:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      04.06.2007 07:38
      Ölpreise gesunken - Etwas weniger Sorgen um US-Benzinmarkt ;)

      Die Ölpreise sind am Montag infolge verminderter Sorgen um das Benzinangebot in den USA gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli kostete im frühen Handel 64,62 US-Dollar und damit 46 Cent weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 31 Cent auf 68,76 Dollar.

      Händler führten die Preisrückgänge vor allem auf die Wiederinbetriebnahme einer wichtigen Ölleitung in den USA zurück. Die Pipeline gelte als besonders wichtig für den Benzintransport an die Ostküste der Vereinigten Staaten. Die Wiederinbetriebnahme am vergangenen Wochenende habe die Sorgen um ein zu geringes Benzinangebot während der US-Feriensaison etwas gelindert, hieß es.

      Während der Feriensaison nimmt in den USA der Benzinverbrauch infolge einer vermehrten Reisetätigkeit deutlich zu. Im Jahresvergleich geringe US-Benzinbestände hatten die Ölpreise zuletzt deutlich beflügelt./FX/bf/zb

      AXC0014 2007-06-04/07:34
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 23:13:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.638.672 von Sonicdepth am 04.06.07 22:49:21Hey Sonic:kiss: HAtte 14 Trojas ALLeine von dieser Seite!:D

      und bei dich?*zf ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 23:37:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.639.117 von ZenKey am 04.06.07 23:13:16wissy HDL:kiss::kiss::kiss:

      Bin bei 13:confused:

      und schATz HDL:kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 23:48:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Sprit-Abzocke
      Erster Tankstellen-Pächter packt aus:eek::eek::eek::eek:



      Essen – Noch nie war Sprit so teuer wie im Monat Mai! Über die hohen Benzinpreise und die Ausreden der Mineralölkonzerne sind Millionen Autofahrer wütend! (BILD berichtete). Jetzt hat sich ein Tankstellenpächter aus Essen an BILD gewandt und seinen Frust über die Abzocke an der Zapfsäule aufgeschrieben.

      BILD druckt Auszüge aus seinem Brief:

      „Ihren Bericht zu den Tricks der Benzin-Bosse kann ich nur bestätigen. Ich betreibe seit nunmehr 20 Jahren eine Tankstelle. Zunächst waren wir Texaco, dann DEA, dann Shell. Aber was jetzt abläuft, ist wirklich nur noch Abzocke.

      Wir Pächter sind verpflichtet, mindestens zweimal täglich die Preise des Wettbewerbs an die Gesellschaft (Shell Deutschland, d. Red.) zu melden.

      Es gibt aber viele Tage, an denen der Wettbewerb gesenkt hat und wir gleichzeitig erhöhen. So ergeben sich Differenzen von 6 bis 7 Cent pro Liter.

      Auf Nachfrage bei Shell bekomme ich dann zur Antwort: Warten Sie doch erst mal ab, wie der Wettbewerb reagiert. Und es dauert tatsächlich nicht lange, da erhöht der Wettbewerb um 6–7 Cent auf einen Schlag.

      Zur Erinnerung: Bei der 7-Pfennig-Preiserhöhung durch die Ökosteuer standen die Kunden Schlange, um noch schnell ‚günstig‘ zu tanken. Heute wird um 6–7 Cent erhöht und keiner schreit auf.

      Leider muss ich diese Zeilen anonym schreiben, da die Gefahr von Repressalien zu hoch ist.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ein Pächter, dem die Arbeit früher mal Spaß machte“

      Shell hatte nach einem der letzten BILD-Berichte seinen Tankstellenpächtern und Geschäftspartnern sogar einen Brief mit Argumenten geschickt, um verärgerte Kunden zu beruhigen.

      Auf Nachfrage erklärte Shell-Tankstellen-Chef Michael Dopheide: „Im deutschen Tankstellenmarkt herrscht der härteste Wettbewerb in ganz Europa. Die Brutto-Erträge pro verkauftem Liter Super lagen im ersten Quartal 2007 bei 6,09 Cent. Das heißt: In Deutschland wird am wenigsten verdient. Warum? Der Löwenanteil geht an den Staat. Preiserhöhungen liegen in der Regel bei 2–3 Cent pro Liter. Ausnahmen gibt es dort, wo der Wettbewerb die Preise in die Verlustzone gedrückt hat.“

      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/06/05/sprit-abzock…
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 09:57:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      erstmal danke für den neuen öl-thread!

      hoffe sehr, hier bleibt es informativ und von persönlichen streiterein verschont.

      eine auswirkung konnten wir ja schon sehen:

      - seit es den öl 100dollar-thread gibt, steigt der ölpreis wieder
      recht gut;);):D
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 10:31:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.641.827 von sojasport am 05.06.07 09:57:05 ......... steigt der ölpreis wieder
      recht gut .......


      boing und schon gabs eins auf die Fresse :laugh:


      zur Erinnerung - die Umfrage [urlhier]http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?thread_id=1056838&mode=pages_reverse[/url]

      nur per Bordmail !! in die Betreffzeile

      die Umfrage startete ich recht hinterlistig in die Bullische fase rein - gestern noch vor dem anstieg - und promt kammen 90% bullishe meinungen - jetzt kommen nur Bärische - ich sag köstlich :rolleyes: mein Gefühl für den Markt ist ein Hit -
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 10:51:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.642.406 von oegeat am 05.06.07 10:31:48das darf doch nicht wahr sein - bleib doch bei dem von dir versauten alten thread und verschon uns hier
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 12:20:39
      Beitrag Nr. 52 ()
      Fehlmeldung auf einer Website liess Ölpreis ansteigen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      2007-06-04 14:24:23


      Zwar schon von Freitag, aber trotzdem ganz interessant zu sehen, dass Märkte alles andere als effizient sind:

      Die Website einer TV-Station (KOTV) in Tulsa, Oklahoma veröffentlichte eine Meldung über einen Blitzeinschlag in eine Öl-Raffinerie. Laut dem Bericht löste der Blitz ein Feuer in der Raffinerie aus. U.S.-Trader hörten von der Nachricht die sich in Windeseile verbreitete. Es dauerte nicht lange und Crude-Oil stieg innerhalb kürzester Zeit um 40 Cent. Als die Raffinerie die Meldung allerdings falsifizierte, die Meldung von der Website genommen wurde, normalisierte sich das Kursgeschehen wieder.

      http://www.be24.at/blog/entry/6299
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 12:33:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.642.728 von uak65 am 05.06.07 10:51:18soll ich auch noch kommen uak? :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 12:58:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Rohstoff Express: Rohstoffe, die Sie in der Hurrikan-Saison haben müssen!
      05.06.2007 (11:00)


      Am Freitag vergangener Woche hat sie offiziell begonnen – die Hurrikan-Saison! Und diese soll recht intensiv ausfallen - zumindest wenn es nach der „National Oceanic & Atmospheric Administration“ (NOAA) geht. Laut dem kürzlich veröffentlichten „2007 Atlantic Hurricane Outlook“ liegt die Wahrscheinlichkeit bei 75 Prozent, dass es in diesem Jahr zu überdurchschnittlichen vielen Wirbelstürmen kommt. Verantwortlich hierfür soll der überaus milde Winter in vielen Regionen der nördlichen Hemisphäre sein. Einen kleinen „Vorgeschmack“ gab es bereits im Mai mit dem Tropensturm „Andrea“. Als „Frühindikator“ überbewerten darf man diesen Vorfall jedoch nicht. Die wirklich „heiße Phase“ der Hurrikan-Saison wird uns erst in den Monaten August bis Oktober „ins Haus“ stehen. Nichtsdestotrotz dürften Rohstoff-Anleger gut beraten sein, sich langsam aber sicher entsprechend zu positionieren. Aber bei welchen „Naturschätzen“ genau lohnen sich jetzt bereits erste Engagements auf der „langen Seite“?

      Öl und Gas erste Wahl für Long-Engagements!

      Erste Wahl für den Aufbau von Long-Positionen ist sicherlich der Energie-Sektor. Kurzfristig bevorzugen wir dabei ganz klar den Erdöl-Bereich. In den USA startet in Bälde die so genannte „Driving Season“ – also die Jahreszeit, in der die Bürger verstärkt mit den Autos unterwegs sind. Vor dem Hintergrund „gähnend“ leerer Benzinlager und dem teilweise erschreckend schlechten Zustand vieler Raffinerien herrscht bereits jetzt eine regelrechte „Sprit-Versorgungspanik“. Diese führte schon in den zurückliegenden Wochen zu massiven Preisanstiegen bei Rohölprodukten. Da für die kommenden Monate von einem erhöhten Verbrauch auszugehen ist, ist ein Ende der „Öl-Hausse“ derzeit noch nicht abzusehen.

      Für hochinteressant erachten wir in einem etwas längeren Zeitfenster aber auch Erdgas. Bei dem „flüchtigen Energie-Rohstoff“ kommt es im Sommer traditionell zu einer verstärkten Nachfrage. Hintergrund: In den USA wird Erdgas vielfach für die Stromerzeugung verwendet und in den heißen Monaten benötigen die Bürger mehr Elektrizität, um ihre Klimaanlagen zu betreiben.

      Mit einer Verschärfung der preislichen Aufwärtsbewegung bei den Energie-Rohstoffen ist zu rechnen, sofern Wirbelstürme tatsächlich bedeutende Schäden an den Förder- und Verarbeitungsanlagen im Golf von Mexiko anrichten. Dann nämlich haben wir den außerordentlich „bullischen“ Mix aus hoher Nachfrage bei gleichzeitig geringerem Angebot. Aber selbst wenn Verwüstungen von biblischen Ausmaßen ausbleiben sollten, dürfte allein die Angst davor die Notierungen in näherer Zukunft gen Norden treiben. Im Juni sind insbesondere bei Erdgas zwar noch einmal kleinere Rücksetzer möglich, die sich längerfristig aber als gute Einstiegsgelegenheiten auf der „langen Seite“ entpuppen könnten.

      Vorsicht bei Orangensaft

      Ein typischer „Wirbelsturm-Rohstoff“ ist aber auch Orangensaft. Florida als amerikanisches Hauptanbaugebiet für Zitrusfrüchte ist von Hurrikans bekanntlich immer in einem besonderen Maße betroffen. Dennoch raten wir bei Long-Zertifikate auf tief gefrorenes Orangensaft-Konzentrat momentan zur Vorsicht. Bislang waren in diesem Jahr die Wetterbedingungen im „Sunshine State“ derart gut, dass Experten für 208 von einem Anstieg der Ernteerträge auf 160 oder sogar 170 Millionen Boxen nach 131 Millionen Boxen in diesem Jahr ausgehen. Sollten sich diese Schätzungen bewahrheiten, dürfte der momentane „Down-Move“ bei dem ehemaligen „Überflieger“ unter den Rohstoffen womöglich länger dauern als vielen Investoren lieb ist. Damit es hier zu einer echten Trendwende nach oben kommt, bedarf es wohl gravierender Schäden an den US-Plantagen. Solche sind natürlich während der Hurrikan-Saison jederzeit möglich aber keineswegs sicher. Sollten die Tropenstürme sowohl im Hinblick auf ihre Anzahl als auch auf die Intensität geringer ausfallen als derzeit angenommen, haben wir die Tiefststände bei Orangensaft aller Wahrscheinlichkeit längst noch nicht gesehen. Von daher sind Long-Engagements in Orangensaft aktuell nur etwas für wagemutige „Anlegernaturen“. Aber selbst diese sollten vor einem Einstieg zumindest eine erkennbare Bodenbildung abwarten. Zur Stunde würde Orangensaft long wohl dem klassischen „Griff ins fallende Messer“ nahekommen.


      Ihre Rohstoff-Express-Redaktion
      Derivate Magazin
      www.derivate-online.de

      Quelle: Derivate Magazin


      http://www.financial.de/newsroom/derivate/105335.html
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 12:58:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.639.588 von Punicamelon am 04.06.07 23:48:07Kann ich nur bestätigen,

      Mein Vater hatte selber 23 Jahre eine Esso und musste auf Anweisung der Zentrale ständig Preise ausgucken und angleichen.
      Das Fiese dabei war nur, dass er sich von den Kunden als Kummerkasten missbrauchen lassen musste, weil die zu feige oder träge waren, direkt in der Zentrale ihren Dampf abzulassen.

      Bitte liebe Leser habt dafür etwas mehr Verständnis für die Pächter, die von den Konzernen angelockt und abgezockt werden.
      Von denen verdient doch heute kaum einer mehr als noch 1 cent pro Liter (Nassgeschäft) Sprit. Die müssen sich heutzutage noch als Backshopbetreiber missbrauchen lassen um über die Runden zu kommen.

      Und Aussteiger??

      Die werden mit stinkfaulen Kompromissen vom Acker gejagt oder lernen die Rechtsabteilung in Kanzleistärke kennen.

      Abfindung??

      Kannste nur durch alle Instanzen klagen.

      Er arbeitete 7 Tage (84 Stunden) die Woche ohne Urlaub und Feiertage und selbst während und nach 2 Herzinfarkten weiter, warum??

      auch damals waren über 60-järige "Selbstständige" schon ein Fremdwort auf dem sogenannten Arbeitsmarkt.

      Und das wissen diese dreckigen Managementaasgeier von Esso, Shell und Co.

      Soll dieses Pack in der Hölle schmoren.

      -> Daher bitte mehr Respekt vor den Dienstleistern vorort und mehr abgrundtiefe Verachtung für die seelenlosen Schlipsträger aus Hamburg, Bochum und wo sonst in den Zentralen. Da gelten bei den Angestellten dieselben Schuldmechanismen wie bei Teilnehmern organisierter Straftaten: "Dafür war ich nicht zuständig", "Das betrift meine Abteilung nicht"... usw.

      Zum Kotzen, dass keine Lehren aus den Missetaten der Geschichte gezogen und in wirtschaftliche Kultur übernommen wurden. Das Motto Fairness oder Leben und Leben lassen galten leider nur bis Mitte der 70 er Jahre.

      Ach so, Öl?

      Long bis 75,00 € zum Ferienbeginn
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 13:03:27
      Beitrag Nr. 56 ()
      05.06.2007

      G 8

      Warum Herr Hu Jintao Afrika hilft

      Von Arne Gottschalck und Karsten Stumm

      China zählt angeblich zu den rücksichtslosen Ausbeutern afrikanischer Rohstoffe. Friedel Hütz-Adams, Experte des Forschungsinstituts Südwind, widerspricht dieser These gegenüber manager-magazin.de. Auf Afrikas Ressourcen habe es nicht nur Chinas Präsident Hu Jintao abgesehen, sondern auch die G8. Und dem Westen soll dabei der Gipfel in Heiligendamm helfen.




      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,485896,…
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 15:53:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.644.813 von Punicamelon am 05.06.07 13:03:27national hurricane center
      http://www.nhc.noaa.gov/
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:25:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:39:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      ...super das es hier einen neuen Thread gibt. Der Modellsegelflieger ging mir langsam auf die Nüsse..

      Ja, ich hoffe, das sich jetzt langsam mal ein kleiner Hurrican entwickelt..der würde dann über die 74 bringen..
      Mal abwarten..
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:45:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      Dienstag, 5. Juni 2007
      Eisproben der Polkappen
      Klima-Archiv der Erde



      Die Ozeane steigen und verschlingen ganze Inselgruppen. Vormals fruchtbare Regionen versteppen, während es anderswo immer häufiger zu Überschwemmungen kommt. Solche Horrorszenarien des Klimawandels lassen die Forscher des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) vorerst noch relativ kalt: Sie untersuchen Eis aus der Arktis und Antarktis - das \"einzige Klima-Archiv der Erde\", wie Fernando Valero-Delgado erläutert. Der aus Ecuador stammende Experte begutachtet bei fast minus 30 Grad eine Bohrprobe im Kühlraum des AWI in Bremerhaven, die mit ihren rund 14.000 Jahren Rückschlüsse auf das Klima vergangener Zeiten zulässt.


      Ein dunkler Streifen in der Eissäule weist auf Asche und damit einen früheren Vulkanausbruch hin; bestimmte Isotope (Atomkerne) wiederum sind ein Beleg für nukleare Explosionen wie den Reaktorunfall von Tschernobyl. In diesem Fall stammt der Bohrkern von der 2001 errichteten Konen-Station in der Antarktis. \"Noch ist es für Schlussfolgerungen zu früh\", sagt Bernhard Diekmann mit Blick auf den Klimawandel. Der Geologe ist einer von etwa 80 Mitarbeitern der AWI-Forschungsstelle Potsdam, die eng mit Bremerhaven kooperiert. \"Wir können von unseren Ergebnissen her nicht dramatisieren\", stellt der Wissenschaftler fest.

      Es fehlten schlichtweg Daten, um sagen zu können, \"dass es schlimmer wird\". Auch in der Vergangenheit habe es große Klimaschwankungen gegeben. So sei die Arktis im Holozän, also nach der jüngsten Eiszeit, bis auf wenige Ausnahmen eisfrei gewesen, sagt der Potsdamer Geophysiker Diedrich Fritzsche. Und während der vergangenen 10.000 Jahre habe es -global -teilweise weniger Eis als heute gegeben. Fritzsche hat schon zu DDR-Zeiten für das ehemalige Zentralinstitut für die Physik der Erde auf dem Potsdamer Telegrafenberg gearbeitet, das 1992 im AWI aufging.

      Entsprechend dem Potsdamer Forschungsschwerpunkt hat sich Diekmann auf Gebiete am Rand der von Eis bedeckten Nordpolarregionen spezialisiert und sich intensiv mit Eiskeilen in den Permafrostböden Sibiriens beschäftigt. Diese Gebilde sind in Bodenrissen entstanden, wobei die ältesten Schichten außen und die jüngsten innen liegen. Außer Samen und Pollen enthalten sie auch schon mal einen Mammutknochen. Eiskeile dienen der Rekonstruktion von Klimaphasen, sagen aber gleichzeitig auch etwas über Umweltwandel und Landschaftsentwicklung aus. Beispielsweise habe die Erde vor rund 6000 Jahren eine Warmphase durchgemacht, erzählt der Geologe.

      Im Lena-Delta Jakutiens messen die Forscher außerdem, wie viel Methan und Kohlendioxid der Tundraboden beim Tauen freisetzt und ob dies zum Treibhauseffekt beiträgt. In diesem Sommer reist Diekmann auf die russische Halbinsel Kamtschatka, um dort Seeschlämme zu entnehmen. Sie enthalten Pollen, über die sich die Entwicklung der Pflanzenwelt zurückverfolgen lässt.

      Ronald Bahlburg, dpa

      http://www.n-tv.de/810720.html
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:51:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:54:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.649.037 von maruscha am 05.06.07 16:51:33US-Verteidigungsminister Gates ist überzeugt, dass die afghanischen Taliban Waffen aus dem Iran erhalten. Ob die Regierung in Teheran dahinter steckt, sieht er aber nicht als erwiesen.

      Die Taliban-Rebellen in Afghanistan werden laut dem amerikanischen Verteidigungsminister Robert Gates in jüngster Zeit mit iranischen Waffen versorgt. Es gebe aber bisher keine Beweise für eine Verwicklung der iranischen Regierung, sagte er am Montag nach einer Unterredung mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai auf einer Pressekonferenz in Kabul.

      Karsai sagte auf eine entsprechende Frage von Journalisten, er halte es für unwahrscheinlich, dass die Regierung in Teheran hinter den Waffenlieferungen stecke. Er verwies auf die guten Beziehungen zwischen Afghanistan und dem Iran.

      Trotz der anhaltenden Gewalt in Afghanistan geht Gates von einem «Sieg» über die radikal- islamischen Taliban aus. Der Kampf gegen die Rebellen habe Fortschritte gemacht und sei «absolut zu gewinnen», sagte er.

      USA rechnen mit langem Kampf

      «Es ist ein sehr langfristiges Unterfangen», betonte der Minister bei seinem zuvor nicht öffentlich angekündigten Besuch. «Ich bin überzeugt, dass die Vereinigten Staaten und unsere Partner so lange hier sein werden, wie es dauert, den Sieg zu sichern.»

      Karsai sagte, die Taliban seien nach der US-geführten Invasion gegen das radikal-islamische Regime Ende 2001 binnen eineinhalb Monaten besiegt worden. Nun gehe es eher darum, «Terrorzellen zu eliminieren». Seit Jahresbeginn kamen in Afghanistan fast 2000 Menschen gewaltsam ums Leben, die meisten davon Rebellen. Im vergangenen Jahr wurden rund 4000 Gewaltopfer verzeichnet, mehr als in jedem anderen Jahr seit dem Sturz des Taliban-Regimes.

      Gates war zum zweiten Mal seit seinem Amtsantritt im Dezember vergangenen Jahres in Afghanistan. Die Reisepläne waren aus Sicherheitsgründen wie üblich geheim gehalten worden. Zuvor war der Minister auf der asiatischen Sicherheitskonferenz Shangri-La-Dialog in Singapur gewesen. Er hatte dort für mehr Unterstützung Afghanistans durch asiatische Staaten geworben.

      Taliban-Führer gefangen

      Die US-geführten Koalitionstruppen teilten unterdessen mit, afghanische und Koalitionssoldaten hätten einen Taliban-Kommandeur in der südafghanischen Unruheprovinz Kandahar gefangen genommen. Mullah Sher Mohammad sei im vergangenen Jahr für Angriffe verantwortlich gewesen, bei denen auch Dutzende Zivilisten getötet worden seien. Bei der Operation, zu der es bereits am Donnerstag vergangener Woche gekommen sei, sei niemand verletzt oder getötet worden. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:58:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.649.100 von maruscha am 05.06.07 16:54:2805. Juni 2007
      Libanon: Leben auf dem Pulverfass


      Ein el Hilweh - Bärtige Männer mit Gewehren über der Schulter prägen das Bild von Ein el Hilweh. Wenn sie in den engen Gassen verschwinden, folgen ihnen die wachsamen Augen von Kämpfern rivalisierender Gruppen. Die größte Flüchtlingssiedlung im Libanon ist ein Mikrokosmos der palästinensischen Strömungen - einschließlich einer Reihe extremistischer Gruppen, die einander nicht grün sind.

      In die jüngsten Kämpfen mit der libanesischen Armee waren Militante der Gruppe Dschund al Scham verwickelt. Sie soll in dem Lager lediglich über ein paar Dutzend Kämpfer verfügen. Dennoch sei sie nicht zu stoppen, beklagt Abu Walid Aschi, ein Sprecher der gemäßigten Fatah-Organisation in der Siedlung im Südlibanon. Weitere islamistische Fraktionen hinderten die Fatah daran, gegen Dschund al Scham durchzugreifen.

      «Sie haben Bedenken, dass wir die Oberhand im gesamten Lager gewinnen, wenn wir die Sache in die Hand nehmen», sagt Aschi. «Sie geben ihnen (der Dschund al Scham) politische Rückendeckung.» Ein Mitglied der radikalen Asbat al Ansar bestätigt die innerpalästinensischen Rivalitäten.

      Für die 65.000 Einwohner von Ein el Hilweh ist es ein Leben auf dem Pulverfass. «Das hier ist eine Zeitbombe», sagt Abu Motie von der Fatah. Viele bereiteten sich auf eine Flucht vor. Schon vor den Kämpfen zwischen Dschund al Scham und Soldaten am Sonntag und Montag sind die Spannungen in dem Lager in den vergangenen Monaten gewachsen. Jetzt fürchten die Menschen in Ein el Hilweh einerseits eine erneute Konfrontation mit den Streitkräften, aber auch eine Eskalation der Feindseligkeiten zwischen den palästinensischen Fraktionen.

      «Der irakische Wind bläst»

      Die Kämpfer von Dschund al Scham unterstützen die Extremisten der Fatah Islam im Lager Nahr el Bared im Norden des Libanons, die sich dort seit Wochen Gefechte mit Soldaten liefern. Die libanesische Armee steckt im Dilemma: Im Kampf gegen die Militanten riskiert sie den Tod unzähliger Zivilisten - was den Extremisten neuen Zulauf bescheren könnte. Und selbst wenn es den Streitkräften gelänge, die Kämpfer zu schlagen, so drohten doch viele weitere Konfliktherde in den rund ein Dutzend Flüchtlingssiedlungen des Landes.

      Befürchtet wird auch eine zunehmende Einflussnahme ausländischer Extremisten. Dem Führer der Fatah Islam, Schaker el Absi, werden frühere Verbindungen zu Al Kaida im Irak nachgesagt. Er selbst hat in einem Interview gesagt, er sei durch Osama bin Laden inspiriert worden. Er habe sich Nahr el Bared als Stützpunkt ausgesucht, weil die libanesischen Behörden keinen Zugriff hätten und er dort angesichts der Unzufriedenheit und Desillusion genügend Kämpfer rekrutieren könne.

      Der Libanon lebe seit langem mit den Konflikten, erklärt Ghassam Charbal von der in London ansässigen Zeitung «Al-Hayat». «Diesmal ist es aber gefährlicher. Der irakische Wind bläst.» Erst kürzlich prahlte ein Milizionär in einem der libanesischen Lager damit, dass einige seiner Kameraden sich dem Kampf gegen die USA im Irak angeschlossen hätten. Beobachter sehen die Gefahr, dass im Chaos versinkende Siedlungen erneut zu Ausbildungsstätten für Extremisten werden könnten.

      Bereits in den 80er und 90er Jahren galt der Libanon deswegen als eine Art Afghanistan seiner Zeit: Militante nutzten die Lage, um sich zu verschwören. Vom Bürgerkrieg geschwächt war der Libanon außer Stande, dem Terror Einhalt zu gebieten, der sich vor allem gegen Israel richtete.

      Die Angst hat auch unter den Bewohnern der Flüchtlingssiedlungen um sich gegriffen. «Das sind doch alles Söldner», sagt ein Einwohner von Ein el Hilweh über eine Gruppe bewaffneter Männer. «Es gibt eine Verschwörung im Lager», mutmaßt ein anderer. «Dabei wollen wir doch nur Sicherheit.»
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 17:04:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      schade das Leute die nichts beitragen noch immer hier den Munde aufmachen !

      und die ".....das sich jetzt langsam mal ein kleiner Hurrican entwickelt..der würde dann über die 74 bringen...."
      #59 von Financialpower 05.06.07 16:39:13

      die Aussage ist der Hammer bei einem Hurrican sterben immer Leute -und auf sowas hofft dieser Mensch - und nur um daraus nen Profit zu generrieren

      dazu kan man nur Pfi sagen -


      zurück zum Thread der heißt .....fundamentale Info- Meinungs- und Nachrichtenthread..... gerade solche Elemente die den Mund aufmachen haben in der Vergangenheit gering bis gar nichts bei getragen - an Infos und fundierte Meinungen !
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 17:29:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      ...upps DarthVader ist zurück...verdrück Dich in Dein Chartseminar für geistige Modellbautieflieger und Ohren
      anlegen nicht vergessen...:D:D:D:D

      By the way..Leute sterben immer und überall..gehört zum Leben dazu..
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 17:50:07
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.649.341 von oegeat am 05.06.07 17:04:12wollte da nicht so ein kleiner dreckskerl den iran niederbombadieren?
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 19:18:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.648.459 von ka.sandra am 05.06.07 16:25:01Danke Sandra, hatte dieses zweigleisige Schwert:cry: Leider nicht sehen koennen*zs und welchen Einfluß dieses zweigleisige Schwert Auf die Sauerstoffkonzentration UNSERER AtemLuft haben wird, kann sich ein Jeder AusmALen:cry: in diesem SINNE >Long<:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 19:26:39
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.649.341 von oegeat am 05.06.07 17:04:12HEY oegeat,:kiss: schoen DAS De hier bist und wir kennen Doch Diese Kapitalistengesichter;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 19:38:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.652.604 von ZenKey am 05.06.07 19:26:39ich schreib aber nix mehr was chart fundermental usw betriefft

      sondern nur noch bla bal wenn ich zeit habe zwischen nen thread ..vorrnagig um was zu den dümmlichen komentaren die nachweißlich ohne wert sind wie zB schwachkopfposting 66 und 65

      wo bei der schwachkopf nicht unterscheiden kann zwischen nen terroristen der geiseln nimmt der andere terroristen unterstützt die im irak 1000 unschuldig umbrachte .... und unschuldige die bei nen wirbelsturm umkähmen weil sie wo wohnen wo der vorbei kommt
      der schwachkopf zietiert zu dem falsch "niederbomben "sagte ich nicht sondern wegbomben ... aber egal is ja ein doli der mehrmals sagte in den usa können die aktien nicht steigen weil die zinsen anghoben werden

      hier mien prognose dazu wo ich long sagte im [urlDJ]http://mitglied.lycos.de/oegeat2/charts/dow/dj-25.7.02.gif[/url]
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 19:54:52
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.652.857 von oegeat am 05.06.07 19:38:02Ach ist doch kein Problem*zs :kiss: In welchem Segment Außer Öl biste noch Aktiv?*zs DAS ist immer Der selbe Mist bzw. Diese Art einem Die Woerter im Mund umzudrehen*zs :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 20:17:43
      Beitrag Nr. 71 ()
      Zwischeninformation:

      Der 100 dollar Thread liegt mit

      70 Beiträgen zu


      55 Beiträgen des 80 Dollar Threads zum jetzigen Zeitpunkt vorn.:look:
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 20:22:33
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.653.241 von ZenKey am 05.06.07 19:54:52Hey wissybus :kiss:hatte drei Kontakte und das hat echt lange gedauert? Warum? :confused:Bin froh wenn die BND ueberwachung kommt:rolleyes: dann sind die Diese Fronten weniger! wissybus ruLz!::laugh::laugh::laugh::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 20:39:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.653.871 von Sonicdepth am 05.06.07 20:22:33Hey zentrum :kiss: Wir sind doch Fundamentalisten :cool: und ein hoher Olpeis ist uns dienlich! Wir kennen keine grade und besetzten diesen CHAT! OL ruLz:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 20:53:48
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.648.907 von Punicamelon am 05.06.07 16:45:43HEY Punicamelon wir besetzten Diesen THRAD:kiss: weil

      Die Amis mehr Krieg fuehren :mad:ALS ihnen bekommt und standig neues Nahrung Auf OL bekommen;)*zs ist DAS ok fuer Dich Punicamelon?*zf:kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 23:35:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.654.593 von ZenKey am 05.06.07 20:53:48wissybus dieser Thread ist unter Deiner KontroLLe!:cool: Hey FightcLub and zentrum!:kiss: Bin Auch fuer Online ueberwachung* zs ist besser ALS ReAL!:eek:
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 08:56:49
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.657.981 von zenkey1 am 05.06.07 23:35:38

      Sächsische Zeitung
      Mittwoch, 6. Juni 2007
      Deutsche Firmen sollen im Irak bestochen haben

      Berlin. Die Anti-Korruptionsorganisation Transparency International (TI) wirft 57 deutschen Unternehmen vor, beim UN-Programm „Öl für Lebensmittel“ Schmiergeld an den Irak gezahlt zu haben – insgesamt 1,4 Millionen Euro. Die Organisation legte deshalb Beschwerde gegen die Firmen bei der Bundesregierung ein.

      TI forderte das Bundeswirtschaftsministerium gestern auf, die Korruptionsfälle zu untersuchen. Eine unabhängige Expertenkommission nennt insgesamt 2253 Unternehmen, die gesetzeswidrige Zahlungen geleistet haben. Darunter seien unter anderem deutsche Firmen wie Siemens, Linde, Daimler-Chrysler und Babcock. (AP)
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 10:30:46
      Beitrag Nr. 77 ()
      Wirbelsturm vor Oman treibt Ölpreis hoch

      06.06.2007 | 06:20:17

      MUSCAT – Der schwerste Wirbelsturm seit 60 Jahren hat in der Nacht auf heute das Sultanat Oman am Persischen Golf erreicht. Tausende Menschen flohen aus tiefer gelegenen Küstenregionen. Der Zyklon peitschte bis zu 170 Stundenkilometer schnelle Böen und zwölf Meter hohe Wellen gegen die Küste. Berichte über Verletzte und Schäden lagen zunächst nicht vor. Meteorologen erwarten, dass der Sturm Kurs auf den Süden Irans nehmen wird.

      Die internationalen Ölmärkte haben nervös auf den Sturm reagiert. Es wird befürchtet, dass er den Schiffsverkehr in der Meerenge von Hormuz stoppen könnte.

      http://www.oelpooler.ch/oelnews.cfm
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 10:38:59
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.659.680 von maruscha am 06.06.07 08:56:49--ich schreib aber nix mehr was chart fundermental usw betriefft

      Gott sei Dank, das ist die Nachricht des Tages..wir werden nicht mehr genötigt uns diese schwachsinnige Kurverei anzuschauen..
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 11:54:13
      Beitrag Nr. 79 ()
      Mittwoch, 6. Juni 2007
      Im iranischen Hoheitsgewässer
      Finnische Angler festgenommen
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die iranische Küstenwacht hat drei Geschäftsleute aus Finnland beim Fischen im Persischen Golf festgenommen. Wie Außenminister Ilkka Kanerva im TV-Sender MTV3 angab, rechnet die finnische Regierung mit einer baldigen Freilassung.

      Die Männer arbeiten für den Telekonzern Nokia Siemens Networks und waren von der zu den Vereinigten Arabischen Emiraten gehörenden Insel Abu Musa zu einer Angeltour aufgebrochen und dabei möglicherweise in iranische Territorialgewässer geraten. Nach den Regierungsangaben in Helsinki geht es den drei Festgenommenen gut. Es bestehe nach den bisherigen Kontakten mit iranischen Behörden kein Anlass zu Unruhe, hieß es weiter.

      http://www.n-tv.de/811126.html
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 12:30:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.06.07 13:05:01
      Beitrag Nr. 81 ()
      Schwerste Zyklon seit 60 Jahren vor arabischer Halbinsel
      Mittwoch 6. Juni 2007, 11:03 Uhr



      Maskat (AP) Mit Windgeschwindigkeiten von 170 Kilometern in der Stunde hat der schwerste Zyklon seit 60 Jahren die arabische Halbinsel erfasst. Mit hohem Wellengang und heftigen Regenfällen traf der Wirbelsturm «Gonu» zuerst an der Küste des Sultanats Oman ein. Auf dem weiteren Kurs liegen der Persische Golf und die Südostküste des Irans, wo vorsorglich das Kraftwerk der Hafenstadt Tschabahr abgeschaltet wurde.
      Zahllose Bewohner der Küstenregionen Omans brachten sich vor dem Sturm in Sicherheit. Die Behörden evakuierten die von 7.000 Menschen bewohnte vorgelagerte Insel Massirah, wie die Zivilschutzbehörde


      mitteilte. Auf Massirah befindet sich auch ein Stützpunkt der US-Luftwaffe.
      Die Ölförderanlagen am Golf sind vermutlich nicht gefährdet. Weil der internationale Ölhandel jedoch Störungen im Schiffsverkehr erwartet, stiegen die Preise an den Ölmärkten. Durch die Straße von Hormus am Südausgang des Golfs gehen zwei Fünftel der weltweiten Öltransporte. Meteorologen sagten für die Meerenge bis zu elf Meter hohe Wellen voraus.

      «Gonu» bedeutet in der Sprache der Malediven eine Tasche aus Palmzweigen. Als Zyklone werden die Wirbelstürme bezeichnet, die sich im Indischen Ozean und im Westpazifik bilden
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 15:06:32
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.664.615 von sojasport am 06.06.07 13:05:01Spiegel Online..

      Opec warnt Westen vor Biosprit- Investitionen
      Das Erdöl-Kartell Opec versucht den Westen unter Druck zu setzen: Sollten die Staaten weiter auf Biotreibstoffe setzen, könne die Opec weniger in ihre Ölanlagen investieren. Die Ölpreise würden dann "durch die Decke" gehen, warnt der Generalsekretär...
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 17:20:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.666.748 von Financialpower am 06.06.07 15:06:32da sieht man die gauner


      Das Erdöl-Kartell Opec versucht den Westen unter Druck zu setzen: Sollten die Staaten weiter auf Biotreibstoffe setzen, könne die Opec weniger in ihre Ölanlagen investieren.

      aha dann geht der preis zurück ! weil ja weniger nachfrage ist

      Die Ölpreise würden dann "durch die Decke" gehen, warnt der Generalsekretär...


      wieso jetzt das ? soll er dann hoch gehen ? versteh ich nicht

      oder reduzieren die dann die förderung ? was soll das - frechheit was die sich erlauben die leintuch heinis



      wo hast das genau her ? den artikel bitte genauen link danek
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 17:56:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.669.136 von oegeat am 06.06.07 17:20:38Das Erdöl-Kartell Opec versucht den Westen unter Druck zu setzen: Sollten die Staaten weiter auf Biotreibstoffe setzen, könne die Opec weniger in ihre Ölanlagen investieren.


      Der Zug ist längst abgefahren.
      1. Biotreibstoff ist eh keine Konkurrenz, da man die Nachfrage mit Biotreibstoff nicht decken kann. (Glaub max. 10% sind möglich, wenn man alle Anbauflächen der Erde berücksichtigt).
      2. Autos werden sparsamer. 2008 bringt Toyota das "Zero-Emissions-Auto". (Bereits jetzt Hybridautos mit 120 PS und 4.2 Liter-Verbrauch auf dem Markt).
      3. Ab 2010 bereits Autos geplant, die mit Wasserstoff betrieben werden.

      Die Opec kann diesen Zug nicht mehr stoppen.

      Zum Ölpreis: Wie wird sich dieser wohl entwickeln? Die Märkte korrigieren und wir gehen in eine Baisse über.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 18:07:00
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.669.136 von oegeat am 06.06.07 17:20:38Ergänzung zum Biotreibstoff: Vergesst den Unsinn. Biotreibstoff hat keine Zukunft.
      1. Ökologischer und Ökonomischer Unsinn. (Ausnahme bilden vielleicht Verarbeitung von Abfällen unter günstigen Rahmenbedingungen).
      2. Auch wenn das liebe Geld befiehlt, so ist Biotreibstoff ethisch und moralisch einfach massiv nicht vertretbar.
      3. Alternative Technoligien sind vielversprechender. Im Moment läuft noch das Rennen zwischen sparsamen Dieselautos und Hybridmodellen. Das Rennen werden aber die Hybridmodelle machen. Und dann kommen Wasserstoffautos.

      Verkauft eure Bioethanol-Aktien. Die haben keine Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 18:09:11
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ihr seit doch hier die Öl-"Experten". Wieso steigt denn heute Öl so massiv, wenn die Märkte korrigieren?
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 21:14:08
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.669.946 von notebook am 06.06.07 18:09:11Rohstoffe unter Der Prämisse der Effizienz!


      OL ist ein Rohstoff welcher >nur< Abgebaut werden muß, und nicht erst durch >Subventionen< künstlich erzeugt werden muß!

      ALLe Fertigungen und Raffinerien welche zur Umwandlung in ALLe Chemischen Verbindungen beitragen, sind schon installiert, was es bei den >Alternativen< noch nicht gibt!

      Die Staatshaushalten erzielen hohe Steuereinkünfte, was schon Regierungen verlaßt hat, die OL Industrie zu verstaatlichen und weitere Laender werden folgen!

      China, Indien und Die Amis... etc.

      Unter rationalen Aspekten betrachtet, werden sich unter diesen Argumenten keine Alternativen durchsetzen koennen, Außer Das OL ist zu teuer oder aber es gibt einfach keines mehr! >long<
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 22:26:59
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.673.177 von zenkey1 am 06.06.07 21:14:08Unter rationalen Aspekten betrachtet, werden sich unter diesen Argumenten keine Alternativen durchsetzen koennen

      Was der Treibstoff für Fortbewgungsmittel betrifft werden sich natürlich Alternativen durchsetzen. Gibts ja jetzt schon. Beispiel Hybridautos. Die Elektro-motoren werden immer je effizienter. Und die brauchen keine Steckdose und keine Tankstelle.

      Anders bei den Wasserstoffautos. Das wird sicher nicht so einfach sein, diese durchzusetzen. Auf der anderen Seite ist ein Auto, dass keine Energiekosten hat sehr attraktiv. Da würde ich einige Einbussen in Kauf nehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 22:49:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.674.545 von notebook am 06.06.07 22:26:59Was der Treibstoff für Fortbewgungsmittel betrifft werden sich natürlich Alternativen durchsetzen. Gibts ja jetzt schon. Beispiel Hybridautos. Die Elektro-motoren werden immer je effizienter.

      NatuerLich nur ALLes eine Frage einer Zeit?! JA und fuer Was noch?

      Die Elektro-motoren gibt Das schon seit 30Jahren! > long <
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 09:58:14
      Beitrag Nr. 90 ()
      06.06.2007 16:47
      Öllagerbestände wachsen schwächer -Ölpreis fällt


      New York (BoerseGo.de) - Die Öllagerbestände sind nach Angaben des Energieministeriums der USA in der letzten Woche um 112.000 Barrel gestiegen. Diesel und Heizöl nahmen um 1,86 Millionen Barrel zu. Benzin verzeichnete einen Anstieg um 3,51 Millionen Barrel. Die Schätzungen bei Öl lagen bei 125.000 Barrel, bei Diesel und Heizöl bei 900.000 Barrel und bei Benzin bei 1,6 Millionen Barrel.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-06/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 10:03:29
      Beitrag Nr. 91 ()
      Klimakrieg um Energie
      Ein aktuelles Klimaszenario zeigt: Wird nicht bald global gehandelt, wird aus der Krise ein Krieg Arm gegen Reich
      AUS BERLIN CHRISTINE ZEINER


      Die Umweltexperten der Bundesregierung schlagen Alarm: Der Klimawandel wird zum weltweiten Sicherheitsrisiko. Deshalb müsse eine Weltkonferenz "auf höchster Ebene" sich des Themas annehmen, um Kriegen, Krisen und Flüchtlingsströmen vorzubeugen, fordert der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderung (WBGU). Vorbild für ein solches Gremium könnte die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) 1973 in Helsinki sein. Die KSZE - heute OSZE - sollte im Kalten Krieg Ost- und Westeuropa einander näher bringen, auch unter Einbeziehung der USA und Kanada.

      Die neue Herausforderung der Menschheit steht dem in nichts nach, sind sich die Wissenschaftler sicher: "Der Klimawandel kann durchaus als kollektive Bedrohung der Menschheit verstanden werden", dem nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung der Staatengemeinschaft begegnet werden könne, schreiben die Autoren. Industrie- und Schwellenländer müssten mittelfristig handeln, andernfalls würden sich in vielen Staaten die wirtschaftlichen und politischen Probleme verschärfen.

      Auch global gesehen würde die Weltwirtschaft einen ungebremsten Klimawandel erheblich zu spüren bekommen. Auch die Vereinigten Staaten, die noch immer verbindliche Regelungen zur Senkung von Treibhausgasen blockieren, wären betroffen.

      Auf über 200 Seiten listen die Experten auf, wo die Erderwärmung für Konflikte sorgen wird. Einer der Hot Spots ist die Golfküste der USA und Mexikos. Dort bieten nur Sandbänke, Inseln und Feuchtgebiete Schutz vor Flutwellen. Gingen sie durch die Erderwärmung und den Anstieg des Meeresspiegels verloren, würden sich Zahl und Stärke von Wirbelstürmen erhöhen. Wie Hurrikans die USA treffen können, zeigten die Stürme "Katrina" und "Rita" vor zwei Jahren: 1.800 Menschen starben, die Überlebenden waren ohne Strom, viele Raffinerien wurden zerstört. Der Ölpreis stieg auf Rekordhöhe.

      Der WBGU rechnet damit, dass schon in wenigen Jahren Wirbelstürme der höchsten Kategorien vier und fünf zunehmen werden. Ab 2020 könnte es in der Region jährlich zwei Dutzend schwerster Hurrikane geben, zusätzlich bis zu vier Wirbelstürme im Atlantik. Miami würde so stark zerstört, dass die meisten Bewohner abwandern würden, nur die Armen blieben zurück. Reichere hingegen zögen sich in Schutzsiedlungen zurück, die auf künstlich angelegten Plateaus in Küstennähe errichtet und mit guter Infrastruktur ausgestattet wären. Verschärft würde der soziale Konflikt durch Umweltflüchtlinge aus Lateinamerika. Andere Staaten könnten die angespannte Lage nutzen und Öllieferungen an die USA verzögern, was wiederum dort den Ruf nach militärischem Eingreifen lauter werden ließe.

      Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) erklärte bei der Präsentation des Berichts: "Wir werden den Menschen in den Entwicklungsländern beistehen und dürfen nicht warten, bis es 200 Millionen Umweltflüchtlinge gibt." Und: "Wir werden mit allem Nachdruck Klimaschutzmaßnahmen voranbringen." Schon jetzt fördere Deutschland Energieprojekte in 45 Ländern im Umfang von 1,6 Milliarden Euro, sagte Wieczorek-Zeul. Erneuerbare Energien seien der "Schlüssel für eine zukunftssichere Entwicklung".

      Von einer "Vorreiterrolle", die Deutschland beim internationalen Klimaschutz auch weiterhin übernehmen wolle, sprach Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium. Diese fordert auch der Beirat in seinem Bericht ein: Schließlich sei die EU weltweit der wichtigste Akteur, dem es um Gleichberechtigung der Staaten gehe. Der Ball liegt demnach bei der EU - und bei Deutschland: Die Vorreiterrolle müsse "glaubwürdig" gespielt werden, hieß es gestern in Berlin.

      taz vom 7.6.2007, S. 3, 106 Z. (TAZ-Bericht), CHRISTINE ZEINER
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 10:42:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 11:02:39
      Beitrag Nr. 93 ()
      Donnerstag, 7. Juni 2007
      Treibhausgase aus Seen :eek:
      Methan und CO2


      http://www.n-tv.de/811579.html
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 17:56:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.06.07 18:44:56
      Beitrag Nr. 95 ()
      Donnerstag, 7. Juni 2007
      "Das maximal Mögliche"
      CO2-Halbierung bis 2050 :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      so wenig nur???







      Die G8-Staaten haben einen Kompromiss beim Klimaschutz erzielt. Sie wollen eine Halbierung des Ausstoßes der Treibhausgase bis 2050 "ernsthaft in Betracht ziehen", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Gegensatz zu der ursprünglichen Haltung der US-Regierung seien sich alle Teilnehmer zudem einig, dass die Klimaverhandlungen in erster Linie im Rahmen der UN ablaufen sollen. Der UN-Klimaprozess sei das "geeignete Forum für Klimaverhandlungen", so Merkel.


      "Großer Erfolg"

      Die Kanzlerin sieht damit das derzeit maximal Mögliche für den Klimaschutz erreicht. Der Kompromiss sei "eine richtige Kehrtwende", sagte Merkel. "Das Höchstmögliche, was zu erreichen war, ist erreicht worden." Der Kompromiss sei ein starkes Signal für die Klimakonferenz der Vereinten Nationen im Dezember auf Bali. Dort sollen bereits Ende des Jahres die Verhandlungen über ein Nachfolgeabkommen für das Klimaschutzprotokoll von Kyoto aufgenommen werden. "Viele haben sich bewegt", sagte Merkel. Es gebe eine große Gemeinsamkeit der großen Industrienationen. Der Kompromiss sei eine "sehr gute Ausbeute". Für die G8-Staaten gehe es nun darum, möglichst viele andere Länder von ihrem Weg zu überzeugen.

      Merkel erinnerte daran, dass sich viele Staaten gerade in den vergangen Wochen stark bewegt hätten. Auch Länder wie Kanada hätten erklärt, dass sie die Kyoto-Ziele nicht einhalten könnten. Nach den Worten von Merkel wird nun auch die Möglichkeit eines weltweiten Emissionshandels angesprochen.

      Konkrete Ziele weiter offen

      Offen ist nach wie vor, in welcher Form darüber hinaus konkrete Abbauziele bereits in das Abschlussdokument von Heiligendamm aufgenommen werden. Es zeichnet sich ab, dass in dem Dokument auf die Schlussfolgerungen des UN-Klimarats IPCC Bezug genommen wird. Darin hatte der UN-Klimarat vor kurzem festgestellt, dass der Klimawandel nur zu beherrschen sein werde, wenn die Erderwärmung nicht im Durchschnitt über zwei Grad gegenüber dem Beginn der Industrialisierung steigt. Dazu müssten nach Ansicht der Klimaexperten die Treibhausgase im Jahr 2050 um 50 Prozent auf der Basis von 1990 gesenkt werden. Die USA hatten zwar den IPCC-Bericht akzeptiert, bislang aber die Schlussfolgerungen der UN-Studien nicht mitgetragen. Durch Nennung des IPCC-Berichts im Abschlussdokument hoffen die Europäer, die sehr konkreten UN-Zahlen und Vorschläge doch noch indirekt mit Heiligendamm festzuschreiben.

      "Triumph der Unverbindlichkeit"

      Die Grünen kritisierten den Kompromiss beim Klimaschutz massiv und griffen die Bundeskanzlerin scharf an. "Frau Merkels angeblicher Riesenerfolg ist ein ganz gewöhnlicher Etikettenschwindel. Er ist ein Triumph der Unverbindlichkeit und ein Sieg der Wortklauberei", erklärte der Grünen-Bundesvorsitzende Reinhard Bütikofer und sprach von einem "lächerlichen Formelkompromiss". "Frau Merkel hat ihre Zusage gebrochen. Sie hatte versprochen, auf Klartext zu bestehen. Herausgekommen ist Wischiwaschi", sagte Bütikofer. Auf Merkel sei klimapolitisch kein Verlass.

      Auch die Umweltorganisation Greenpeace ist mit den Absichtserklärungen der G8 nicht zufrieden. "Das ist absolut zu wenig", sagte Greenpeace-Klimaschutz- Experte Jörg Feddern. "Was wir brauchen, sind verbindliche Vorgaben. Alles andere ist kein Erfolg, sondern ein Aufschieben der Probleme in die Zukunft." Die 50-Prozent-Reduktion hätte ebenso verbindlich festgeschrieben werden müssen wie unter anderem ein Stopp der Abholzung von Regenwäldern bis 2010.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 21:58:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      Öl verteuert sich nach Opec-Äußerung um einen Dollar
      Do Jun 7, 2007 7:50 MESZ

      New York (Reuters) - Der Ölpreis ist nach Äußerungen des Opec-Präsidenten am Donnerstag um etwa einen Dollar nach oben geschnellt.


      Der Preis für ein Fass US-Leichtöl (knapp 159 Liter) kletterte am Nachmittag auf 67,04 Dollar. Händler führten den Anstieg auf Äußerungen des Opec-Präsidenten zurück, der ein außerordentliches Minister-Treffen vor einer für September geplanten Zusammenkunft nicht für nötig hielt. Zuvor hatten Spekulationen über eine mögliche Militärinvasion der Türkei im kurdischen Norden des Irak am Ölmarkt die Erwartungen von Lieferengpässen verstärkt. Im Norden des Irak gibt es große Ölvorkommen. Probleme bei US-Raffinerien fachten die Sorgen vor solchen Engpässen weiter an.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=marke…
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 22:34:15
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.714.455 von Punicamelon am 08.06.07 21:58:59Berlin 22:33 - Tehran 00:03 - Los Angeles 13:33 Freitag, 08.06.2007

      Magazin -> Politik
      IRAKISCHE KURDEN VS. TüRKEI
      Spannung an der iranischen Grenze
      Im Dreiländereck zwischen der Türkei, dem Irak und dem Iran haben sich die militärischen Spannungen am Freitag weiter verschärft. Irakische Kurden meldeten am Freitag den Beschuss von Grenzdörfern durch türkische und iranische Artillerie. Bei einem Bombenanschlag im Grenzgebiet kamen vier türkische Soldaten ums Leben.

      In der Umgebung von Sidikan, in der nordirakischen Provinz Erbil, seien neun Dörfer mit Granaten beschossen worden, teilte die Patriotische Union Kurdistans (PUK) mit, die Partei des irakischen Präsidenten Dschalal Talabani. Mehrere Bewohner seien aus ihren Häusern geflohen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 23:52:18
      Beitrag Nr. 98 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 01:47:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.715.105 von sie34 am 08.06.07 22:34:15Hey sie34

      wann schreibst MAL fuer mich?*zf

      schoen Dich zu Lesen :yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 12:59:33
      Beitrag Nr. 100 ()
      Samstag, 9. Juni 2007
      Erhöhungswelle zum Juli
      Strom wird deutlich teurer



      Zahlreiche Verbraucher müssen ab 1. Juli erneut zum Teil erheblich mehr für Strom bezahlen. Wie "Euro am Sonntag" unter Berufung auf den Branchendienst Verivox berichtet, haben bereits 67 Versorger in Deutschland Tariferhöhungen angekündigt. Danach müssten Kunden mit Preissteigerungen von bis zu 34 Prozent rechnen. Insgesamt gehe Verivox von bundesweit über 100 Tarifanhebungen zum 1. Juli aus.


      Wie die Wirtschaftszeitung weiter schreibt, planen die Stadtwerke Weißenfels in Sachsen-Anhalt den höchsten Preisaufschlag für ihre Kunden. Bezogen auf einen vierköpfigen Standardhaushalt (Jahresverbrauch 4000 KWh) steige der Tarif ab Juli um 34,2 Prozent. Dahinter folgten die Elektrizitätsgenossenschaft Ohlstadt (23,0 Prozent Preiserhöhung), die Stadtwerke Bad Tölz (18,3 Prozent), die Stadtwerke Deggendorf (15,1), die Gemeindlichen Werke Hengersberg (15,1), die Stadtwerke Zirndorf (13,0), die Gemeindewerke Nüdlingen (12,6), die Stadtwerke Zeil am Main (12,5), die Stadtwerke Georgsmarienhütte (12,1) und die Niederrheinwerke Viersen und die Stadtwerke Wittenberge (je 11,4).


      Wesentlicher Grund für die Preiswelle sei nach Branchenangaben das Ende der Bundesverordnung Elektrizität. Danach müssten sich Stromerzeuger ab Juli die Erhöhung ihrer Grundpreise nicht mehr vom Wirtschaftsministerium des jeweiligen Bundeslandes genehmigen lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 13:02:29
      Beitrag Nr. 101 ()
      Trotz Biosprit-Rallye muss Erdölförderung steigen

      LONDON/FRANKFURT. Der Ölpreis ist heuer einer der großen Inflationstreiber in der EU und trägt Mitschuld an der dieswöchigen Zinserhöhung. Drohungen des Ölkartells OPEC treiben ihn weiter an.

      Der Preis von OPEC-Öl wurde gestern mit 67,01 US-Dollar gemeldet, um 58 Cent höher als am Mittwoch. Dazwischen lag die Warnung des Generalsekretärs der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), Abdallah El Badri, dass der Preis "durch das Dach schießen" werde, wenn die Industrieländer weiter so massiv in die Erzeugung von Pflanzentreibstoffen investierten. Ohne gesicherte Abnahme würden die OPEC-Mitgliedsländer nicht mehr so stark in Förderanlagen investieren.


      "Die Befürchtungen der OPEC entbehren jeder Grundlage", sagte gestern Claude Mandil, der Generalsekretär der IEA, seinem OPEC-Kollegen. Selbst wenn alle bekannten Projekte zur Biospriterzeugung umgesetzt würden, müsse die Erdölförderung trotzdem weiter erhöht werden. Die Weltnachfrage steigt nämlich stärker als das Angebot an nachwachsenden Treibstoffen.

      Ölpreis treibt Inflation

      Nicholas Garganas, griechisches Mitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), hat gestern vor weiterem Preisauftrieb in der Euro-Zone gewarnt. "Der starke Wiederanstieg des Ölpreises gefährdet ganz klar das Ziel der Preisniveau-Stabilität", sagte er in einem Interview mit der "Börsen Zeitung". Die EZB sei bei ihrem Inflationsszenario heuer von einem Ölpreis von 60 US-Dollar je Fass (159 Liter) ausgegangen. Tatsächlich tendiere er bereits gegen 70 US-Dollar.

      Die OPEC-Warnung war ganz klar an den G8-Gipfel gerichtet, wo nachwachsende Rohstoffe als Mittel gegen die Treibhausgase eine Rolle gespielt haben. US-Präsident George Bush will den Ölverbrauch im Kfz-Verkehr binnen zehn Jahren um 20 Prozent senken und setzt dabei auf Sparmotoren und auf Bioethanol aus Korn sowie auf Biodiesel aus Soja. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, den Bioanteil im Tank bis 2020 auf zehn Prozent zu erhöhen.

      Erst ein Prozent Biosprit

      Im Jahr 2005 war es weltweit erst ein Prozent. Die IEA schätzt, dass im Jahr 2025 höchstens zehn Prozent des weltweiten Verbrauchs von Sprit aus nachwachsenden Rohstoffen kommen könnten.

      Die OPEC befriedigt derzeit rund 40 Prozent der weltweiten Ölnachfrage. Sie plant, bis 2012 rund 130 Milliarden US-Dollar in die Erschließung neuer Vorkommen zu investieren. Die Förderkapazität solle von derzeit 35,7 auf 39,7 Millionen Fass (Barrel) im Jahr 2010 gesteigert werden. (le)

      Österreich günstig

      Der durchschnittliche Tankstellenpreis für Eurosuper 95 betrug laut Treibstoffpreismonitor der EU-Kommission am 4. Juni in Österreich 1,129 Euro je Liter, im EU-Schnitt 1,315 Euro. Die Nettopreise (ohne Steuern) lagen in Österreich bei 0,515; EU 0,526.

      Für Diesel wurde am 4. Juni gezahlt: brutto in Österreich im Schnitt 0,979 Euro, EU 1,094; die Nettopreise: Österreich 0,481 Euro, EU-Schnitt: 0,503. Euro

      vom 09.06.2007
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 13:08:46
      Beitrag Nr. 102 ()
      McDonald´s

      Fastfood profitiert von Ölpreis :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Wegen der hohen Benzinpreise sparen die Amerikaner beim Essen – zum Nutzen der Fastfood-Konzerne.
      Von FOCUS-MONEY-Redakteurin Patricia Zivkovic



      Die Geschäfte laufen blendend. Wenn hierzulande die Benzinpreise steigen, dann schimpfen die Bundesbürger auf die Politik und fahren weniger Auto. Jenseits des Atlantiks, im Land der unbegrenzten Kuriositäten, heißt die Konsequenz hingegen, Essgewohnheiten ändern. Schwingen sparsame Europäer selber den Kochlöffel, wollen die Amis nicht auf Fremdfrittiertes verzichten.


      Als vergangenes Jahr die Benzinpreise explodierten und erstmals an die 3-Dollar-Marke pro Gallone stießen, ließ auch in Amerika der Verkehr drastisch nach. Dies schmerzt vor allem Ketten wie Cracker Barrel, die ausschließlich an Raststätten postiert sind. Im ersten Halbjahr 2006 brach der Umsatz der Branche mangels fahrender Kundschaft um bis zu neun Prozent ein. Schon damals lamentierte Andrew Puzder, Chef des CKE-Konzerns, dem die Billigketten Carl’s Jr. und Hardee’s gehören: „Hohe Benzinpreise schmälern frei verfügbares Geld und sorgen für Discountmentalität. Andere Länder, andere Sitten

      Mittlerweile kostet die Gallone bis zu dreieinhalb Dollar – und die Amerikaner sparen tatsächlich am Essen: Wer vorher als Stammgast im Steakhaus schlemmte, geht jetzt in gehobene Fastfood-Restaurants. Anders als hierzulande teilt sich die Fritten-Branche in den USA in drei Bereiche: Ganz oben steht Luxury Fastfood, das sind edel eingerichtete Lokale mit Bedienung und üppiger Speisekarte, allerdings ohne Tischdecke. Aushängeschild ist die Cheesecake Factory, die einst nur Desserts kreierte und heute fast 140 Speisen anbietet. Der Umsatz wuchs seit 2004 durchschnittlich um 16,6 Prozent.

      Eine Service-Stufe darunter bieten Restaurants familiäres Casual Dining. Dazu zählt Cracker Barrel, wo es dreimal täglich Hausmannskost in rustikalem Ambiente gibt. Erst danach kommen die klassischen Schnellrestaurants ohne Bedienung, allen voran McDonald’s.

      Herrscht auf den Highways gähnende Leere, schmeißen die Ketten in den Ballungszentren die Fritteusen an. Während bei Cheesecake die Gäste zu- und abwandern, verzeichnen die Restaurants mit den günstigsten Preisen und dem geringsten Service signifikante Zuwächse. Nach dem Gesundheitshype kommt eine neue Fastfood-Welle ins Rollen, von der Marktführer McDonald’s am meisten profitiert. Der Fastfood-Riese erreichte 2006 einen US-Marktanteil von 45,5 Prozent und Rekordergebnisse: Der Umsatz stieg um 5,5 Prozent auf 21,6 Milliarden Dollar. Auch CKE, dessen Töchter auf 5,1 Prozent Marktanteil kommen, sagen Analysten fette Gewinne voraus.


      http://www.focus.de/finanzen/boerse/tid-6514/mcdonalds_aid_6…
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 20:12:11
      Beitrag Nr. 103 ()
      Das "Luft-Auto" wird in Massenproduktion gehen

      Der größte Autohersteller Indiens, Tata Motors, wird die Produktion des ersten kommerziellen Autos der Welt übernehmen, das mit komprimierter Luft angetrieben wird. Für das Jahr 2008 wird mit einer Stückzahl von 6.000 kalkuliert.

      Guy Nègre, ehemaliger Formel-1-Konstrukteur, hat das leichtgewichtige Fahrzeug entwickelt. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von ca. 110 km/h haben die City-Modelle einen Aktionsradius von rund 200 Kilometern. Der Treibstoff kostet etwa 2 $ pro 100 km.

      Das Betanken an einer Druckluft-Tankstelle dauert rund drei Minuten. Ein eingebauter Kompressor, der an das Stromnetz angeschlossen wird, braucht dafür ca. vier Stunden. Der Export der Technologie nach Europa wurde bereits vertraglich besiegelt.



      [Shortnews.de] · [quelle] · 29.05.2007 · 09:27 Uhr
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 21:13:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.759.221 von sie34 am 09.06.07 20:12:11JA ich stelle mir gerade Die Tankstellen vor sie34:confused:

      Riesige AnLagen und einen Laerm werden Die erzeugen!:laugh:

      Nee ist schon ok, wenn Das Alternativen gibt*zs :yawn:
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 00:46:41
      Beitrag Nr. 105 ()
      09. Juni 2007
      Iran lässt Finnen wieder frei :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Helsinki - Eine Woche nach ihrer Festnahme bei einem Angelausflug im Persischen Golf sind drei Finnen wieder nach Dubai zurückgekehrt. Die Männer seien während ihrer Haft gut behandelt worden, teilte ihr Arbeitgeber Nokia Siemens Networks am Samstag in Helsinki mit. Die drei sind für den Elektronikkonzern in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Einsatz.


      Nach iranischer Darstellung drangen sie am Samstag vor einer Woche nahe der Insel Abu Mussa in iranische Hoheitsgewässer ein und wurden zum Verhör festgehalten. Freigelassen wurden sie den Angaben zufolge schon am vergangenen Mittwoch, doch verhinderte der Zyklon «Gonu» ihre Rückkehr nach Dubai.

      Im März nahmen Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden 15 britische Soldaten in Gewahrsam, die nach Angaben aus Teheran in iranische Gewässer eingedrungen waren. Nach einem diplomatischem Tauziehen kamen sie zwei Wochen später frei. Im November 2005 traf es einen Franzosen und einen Deutschen: Auch sie sollen während eines Segelausflugs im Persischen Golf in iranische Gewässer gefahren sein. Stephane Lherbier und Donald Klein wurden im Januar 2006 zu 18 Monaten Haft verurteilt. Lherbier kam im Februar 2007 frei, Klein im März.

      http://www.net-tribune.de/article/090607-158.php
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 02:07:57
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.764.835 von Punicamelon am 10.06.07 00:46:41ist doch OK solange es keine Schweden sind ;););)
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 14:06:48
      Beitrag Nr. 107 ()
      Nachricht vom 09.06.2007 | 08:58

      Rohstoff-Bulle: Boom dauert noch mindestens 18 Jahre :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Das Lager der Rohstoff-Superbullen hat einen neuen prominenten Fürsprecher erhalten. Es handelt sich um niemand Geringeren als um Mitchell Hooke, den Chef des Minerals Council of Australia. Seiner Meinung nach befinde sich die Welt am Beginn eines noch nie da gewesenen Nachfrage-Schubes. Dieser habe das Potential, noch gute 15 bis 20 Jahre anzuhalten. :eek::eek::eek::eek::eek:

      Wie der Branchen-Experte auf einer Fachkonferenz in Manila darlegte, würden die Schwellenländer heute für rund die Hälfte der globalen Wirtschaftsaktivität stehen. Zugleich würden dort zwei Drittel des weltweiten Wachstums generiert. Der Verbrauch an Industriemetallen pro Kopf stelle in diesem Ländern aber immer noch erst einen kleinen Bruchteil des Bedarfs in den Industrienationen dar. In den kommenden Jahren werde es hier unweigerlich zu einer Angleichung mit nachhaltigen Folgen kommen.

      Mit steigendem Einkommen, so Hooke, wachse auch der Bedarf nach Industriemetallen. Bereits jetzt befinde sich dieser auf einem Niveau, wie es noch nie jemand erlebt habe. Die Hälfte der Erde mache derzeit einen rasanten Industrialisierungs-Prozess durch, wie er etwa in den USA in den 1890er Jahren oder in Japan in der Nachkriegszeit stattgefunden habe. Gleichzeitig erhole sich auch die Nachfrage in den klassischen Industrienationen. Vor allem in Japan, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, finde derzeit geradezu eine „Re-Industrialisierung“ statt.

      Den Rohstoffanbietern werde es laut Hooke in der kommenden Dekade kaum gelingen, mit der Nachfrage Schritt zu halten. Daran würden auch die enormen Investitionen in neue Minen-Projekte kaum etwas ändern. Vielmehr sorge der Investitions-Boom bei den Rohstoffgesellschaften zur Zeit zusätzlich für Preissteigerungen. Schließlich habe diese Entwicklung die Branche relativ unvorbereitet getroffen. Dementsprechend würden derzeit sowohl die Entwicklungs- als auch die Betriebskosten inklusive Maschinen und Löhne stark steigen. Jene Volkswirtschaften, die diesen Preisentwicklungen am besten entgegentreten könnten, würden aus dem globalen Wettbewerb um Rohstoffe künftig als Sieger hervorgehen.

      Hooke stellte klar, dass der derzeitige Rohstoff-Boom seiner Meinung nach gut und gern noch 18 Jahre Bestand haben werde. Zwar würden zahlreiche Metalle wie Kupfer und Nickel bereits jetzt zu Rekordkursen gehandelt. Der Nachfrage-Boom sei dennoch erst rund zwei Jahre alt. Die zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren hätten sich erst vor Kurzem spürbar auszuwirken begonnen. Diese Entwicklung sei nun aber nicht mehr rückgängig zu machen.

      EMFIS empfiehlt Anlegern, die von dieser Entwicklung profitieren wollen, den Einstieg in das „Dresdner Bank Open End Zertifikat auf den S-BOX EM Rohstoff & Industriemetall Performance Index“. Dieses bildet den S-BOX EM Rohstoff & Industriemetall-Index der Börse Stuttgart ab. Der Index enthält die Aktien von 20 Öl- und Minengesellschaften aus den Emerging Markets, die von einer robusten Nachfrage nach Rohstoffen besonders profitieren sollten. Wertpapier-Kennnummer: DR5XT3© EMFIS.COM

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/209229…
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 14:10:30
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.771.962 von Punicamelon am 10.06.07 14:06:48das mag sein............ nur: die Frage ist was kommt danach? Und jeder einigermaßen denkender Mensch muß wohl sehen, daß es nichts gutes verheißt....... :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 14:17:51
      Beitrag Nr. 109 ()
      Trotz Biosprit-Rallye muss Erdölförderung steigen

      LONDON/FRANKFURT. Der Ölpreis ist heuer einer der großen Inflationstreiber in der EU und trägt Mitschuld an der dieswöchigen Zinserhöhung. Drohungen des Ölkartells OPEC treiben ihn weiter an.



      Der Preis von OPEC-Öl wurde gestern mit 67,01 US-Dollar gemeldet, um 58 Cent höher als am Mittwoch. Dazwischen lag die Warnung des Generalsekretärs der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), Abdallah El Badri, dass der Preis "durch das Dach schießen" werde, wenn die Industrieländer weiter so massiv in die Erzeugung von Pflanzentreibstoffen investierten. Ohne gesicherte Abnahme würden die OPEC-Mitgliedsländer nicht mehr so stark in Förderanlagen investieren.


      "Die Befürchtungen der OPEC entbehren jeder Grundlage", sagte gestern Claude Mandil, der Generalsekretär der IEA, seinem OPEC-Kollegen. Selbst wenn alle bekannten Projekte zur Biospriterzeugung umgesetzt würden, müsse die Erdölförderung trotzdem weiter erhöht werden. Die Weltnachfrage steigt nämlich stärker als das Angebot an nachwachsenden Treibstoffen.

      Ölpreis treibt Inflation

      Nicholas Garganas, griechisches Mitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), hat gestern vor weiterem Preisauftrieb in der Euro-Zone gewarnt. "Der starke Wiederanstieg des Ölpreises gefährdet ganz klar das Ziel der Preisniveau-Stabilität", sagte er in einem Interview mit der "Börsen Zeitung". Die EZB sei bei ihrem Inflationsszenario heuer von einem Ölpreis von 60 US-Dollar je Fass (159 Liter) ausgegangen. Tatsächlich tendiere er bereits gegen 70 US-Dollar.

      Die OPEC-Warnung war ganz klar an den G8-Gipfel gerichtet, wo nachwachsende Rohstoffe als Mittel gegen die Treibhausgase eine Rolle gespielt haben. US-Präsident George Bush will den Ölverbrauch im Kfz-Verkehr binnen zehn Jahren um 20 Prozent senken und setzt dabei auf Sparmotoren und auf Bioethanol aus Korn sowie auf Biodiesel aus Soja. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, den Bioanteil im Tank bis 2020 auf zehn Prozent zu erhöhen.

      Erst ein Prozent Biosprit

      Im Jahr 2005 war es weltweit erst ein Prozent. Die IEA schätzt, dass im Jahr 2025 höchstens zehn Prozent des weltweiten Verbrauchs von Sprit aus nachwachsenden Rohstoffen kommen könnten.

      Die OPEC befriedigt derzeit rund 40 Prozent der weltweiten Ölnachfrage. Sie plant, bis 2012 rund 130 Milliarden US-Dollar in die Erschließung neuer Vorkommen zu investieren. Die Förderkapazität solle von derzeit 35,7 auf 39,7 Millionen Fass (Barrel) im Jahr 2010 gesteigert werden. (le)

      Österreich günstig

      Der durchschnittliche Tankstellenpreis für Eurosuper 95 betrug laut Treibstoffpreismonitor der EU-Kommission am 4. Juni in Österreich 1,129 Euro je Liter, im EU-Schnitt 1,315 Euro. Die Nettopreise (ohne Steuern) lagen in Österreich bei 0,515; EU 0,526.

      Für Diesel wurde am 4. Juni gezahlt: brutto in Österreich im Schnitt 0,979 Euro, EU 1,094; die Nettopreise: Österreich 0,481 Euro, EU-Schnitt: 0,503. Euro

      vom 09.06.2007

      http://www.nachrichten.at/wirtschaft/558183?PHPSESSID=974373…
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 14:25:15
      Beitrag Nr. 110 ()

      STAHLMANGEL :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      U-Bahn-Betrieben gehen die Ersatzteile aus :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Den Wettbewerb um knappe Ressourcen bekommen inzwischen auch die öffentlichen Verkehrsbetriebe in Deutschland zu spüren. Chinesische Konkurrenten kaufen ihnen den Stahl weg, den sie für ihre U-Bahn-Räder dringend brauchen. Die Berliner müssen schon Kurzzüge einsetzen.
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:


      S-Bahn in Hamburg: Einkaufspolitisch eine große Herausforderung

      Berlin - Einen Aspekt der Globalisierung bekommen Fahrgäste der Berliner U-Bahn derzeit hautnah zu spüren: Wegen der enormen Stahlnachfrage in China gehen den Berliner Verkehrsbetrieben die Ersatzteile aus, so dass etliche Wagen stillstehen und die verkürzten Bahnen oft proppenvoll sind. "Wenn in China ein Sack Reis umfällt, das interessiert uns vielleicht eben doch", sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz am Mittwoch.

      "Derzeit werden keine Achsen und Räder angeboten", erklärte BVG-Vorstand Thomas Necker im "Tagesspiegel" das Problem. Man habe sogar in Australien und Amerika versucht, die Teile zu besorgen. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Aber der Weltmarkt sei leergefegt. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Das bekommen bundesweit auch andere regionale Verkehrsbetriebe zu spüren, ebenso die Deutsche Bahn. "Der Stahlmangel ist seit Jahren ein Thema", sagte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AP. Die Lieferzeit für Radsätze habe sich von früher höchstens 160 Tagen auf ein Jahr erhöht.


      "Das ist einkaufspolitisch natürlich eine große Herausforderung", sagte die Sprecherin. Deshalb habe die Bahn international neue Lieferanten gesucht. Standzeiten von Personenzügen gebe es wegen fehlender Ersatzteile nicht; von den Güterzügen der Bahn stünden derzeit rund 100 Wagen still.

      Die Münchner Verkehrsgesellschaft hatte schon Ende vergangenen Jahres U-Bahnen vorübergehend aus dem Verkehr ziehen müssen, weil sich die Lieferung neuer Achsen verzögerte. Auch andere Städte berichten von Lieferproblemen und anziehenden Preisen.

      Die deutsche Stahlindustrie hat auf den Boom bereits reagiert. Die Produktion an Rohstahl wuchs in den ersten fünf Monaten 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent auf 20,45 Millionen Tonnen, wie das Statistische Bundesamt berichtete.

      An der Enge in vielen Berliner U-Bahnen ändert das allerdings vorerst nichts. "Es sind keine Ersatzteile zu bekommen", sagte Reetz. Erst für den Herbst seien neue Lieferungen versprochen; bis dahin würden die Reparaturzyklen verlängert. Verschärft wird die Lage dem Bericht zufolge, weil die BVG etliche neue Züge nicht einsetzen kann, weil sie mit dem Hersteller noch über die Beseitigung von Mängeln verhandelt. Hinzu komme, dass die Technische Aufsichtsbehörde einige Wochen zuvor 23 Züge vorübergehend hat stilllegen lassen, weil deren Achslager vorzeitig verschlissen gewesen seien.

      London und Paris sind schlimmer dran

      Dennoch ist die Situation in Berlin laut Reetz mit überfüllten U-Bahnen wie in London, Paris oder Moskau gar nicht vergleichbar. "Es kann sein, dass Sie keinen Sitzplatz bekommen, aber Sie bleiben nicht auf dem Bahnsteig stehen", sagte die Sprecherin. Oder man nimmt die S-Bahn: Die hat vorerst noch Ersatzteile und somit kein Problem.

      Auch die SSB in Stuttgart hat ihren Jahresbedarf an rund 400 Rädern gedeckt, erwartet aber kommendes Jahr Lieferverzögerungen. "Das ist ein ernsthaftes Problem", sagte eine Sprecherin.

      Die Hamburger Hochbahn spürt noch keine Lieferengpässe, wohl aber Preisaufschläge bei Radreifen, die inzwischen 13 Prozent teurer sind als im Vorjahr. Dies sei wegen der Lage auf dem Weltmarkt nicht verwunderlich, sagte ein Sprecher.

      Die hessischen Verkehrsbetriebe leiden dagegen noch keinen Mangel. "Wir haben langfristige Lieferverträge, die die Versorgung sicherstellen", sagte Bernd Conrads, Sprecher der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main. "Im Moment haben wir weder bei Achsen noch bei Schienen Engpässe." Sprecher der Leipziger und der Dresdner Verkehrsbetriebe berichteten von Lieferproblemen bei Verschleißteilen wie Radreifen an Straßenbahnen. Die Lieferfristen würden seit einem Jahr immer wieder überschritten. Das habe aber nicht zu Einschränkungen des Betriebes geführt.

      mik/AP
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 23:19:19
      Beitrag Nr. 111 ()
      11.06.2007 / Ausland / Seite 2
      Zum Inhalt dieser Ausgabe |

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      Hardliner droht Teheran
      Israelischer Politiker präferiert »militärische Option« gegen Iran
      Von Knut Mellenthin
      Der israelische Transportminister Schaul Mofaz hat am Wochenende angedeutet, daß Israel und die USA Ende dieses Jahres gemeinsam über Militärschläge gegen Iran entscheiden wollen. Mofaz, der von 2002 bis Mai 2006 Verteidigungsminister war, hatte zuvor in Wa­shington Gespräche mit hochrangigen Regierungsmitgliedern geführt, unter anderem mit Außenministerin Condoleezza Rice.

      Im Gespräch mit Radio Israel sagte Mofaz am Sonnabend, »die gemeinsame Strategie der USA und Israels« bestehe aus drei Elementen. »Das eine ist eine vereinigte internationale Front gegen das iranische Atomprogramm.« Zweitens: »Zum jetzigen Zeitpunkt sind Sanktionen das beste Mittel, um gegen Irans Bestrebungen vorzugehen.« Das dritte Element seien »sehr, sehr klare Signale und Erklärungen, daß alle Optionen auf dem Tisch sind«. »Die militärische Option ist Bestandteil aller Optionen, die auf dem Tisch sind.«

      Bis Ende des laufenden Jahres müsse feststehen, ob die »diplomatischen Bemühungen« Ergebnisse gebracht haben. Israel und die USA würden dann gemeinsam die Effektivität der Sanktionen überprüfen. Sollte der UNO-Sicherheitsrat irgendwann bei der Verschärfung der Strafmaßnahmen gegen Iran nicht mehr geschlossen mitziehen, würden die USA, zusammen mit anderen Staaten, allein über Sanktionen insbesondere gegen die iranische Ölindustrie entscheiden.

      Unterdessen geht im Sicherheitsrat die Debatte um die jüngsten Äußerungen des iranischen Präsidenten zu Is­rael weiter. Mahmud Ahmadinedschad hatte vor einer Woche in einer Rede gesagt, die Völker Palästinas und Libanons hätten »den Countdown-Knopf für die Zerstörung Israels gedrückt«. Frankreich, das unter seinem neuen Präsidenten Nicolas Sarkozy einen heftigen außenpolitischen Schwenk in Richtung der amerikanisch-israelischen Nahost-Strategie gemacht hat, agiert jetzt als Vorkämpfer einer scharfen Verurteilung Ahmadinedschads. Ende vergangener Woche kam eine Stellungnahme des Rates jedoch wegen der Einwände Indonesiens und Katars nicht zustande.

      Indonesische Diplomaten verwiesen zur Begründung auf die Tatsache, daß der Sicherheitsrat sich noch niemals zu den zahlreichen militärischen Drohungen israelischer Politiker gegen Iran geäußert hat. Auch das Schweigen zu den israelischen Handlungen und Drohungen gegen die Palästinenser wurde in diesem Zusammenhang kritisiert.
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 23:21:55
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.779.980 von sie34 am 10.06.07 23:19:1911.06.2007 / Kapital & Arbeit / Seite 9
      Zum Inhalt dieser Ausgabe |

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      China erwägt Ende der Flüssigkohle
      Peking. China erwägt aus umweltpolitischen Gründen eine Einstellung der Kohleverflüssigung. Das meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag. Mit der Verflüssigung von Kohle zu Petroleum sollte die Abhängigkeit Chinas von Ölimporten gemindert werden. Der Vorgang selbst verbrauche aber viel Energie und Wasser. Wissenschaftlern zufolge werden dabei zudem große Mengen Treibhausgase erzeugt.

      Im März hatte die Pekinger Regierung dagegen noch Investitionen von umgerechnet zehn Milliarden Euro in die größte Kohleverflüssigungsanlage Asiens angekündigt. In der nordwestlichen Region Ningxia sollen ab 2020 jährlich 75 Millionen Barrel Diesel aus Kohle hergestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 12:05:07
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.780.064 von sie34 am 10.06.07 23:21:55Holzpellets als Lösung des Energieproblems? Tausend Pellets und kein Ende...


      War Donnerstag den 7.6.2007 auf dem Hessentag in Butzbach. Der Hessentag ist eine Mischung aus Gewerbeschau, Jahrmarkt und regionalnationalem Feiertag.


      Was mich überraschte: Überall das Thema Energie. Biodiesel, Solaranlagen und Pellets, Pellets, Pellets. Alleine zu dem Thema Holzpellets gab es ca. 10 (!) Stände. Da scheinen viele ein Geschäft zu wittern.

      Holzpellets als nachwachsneder Rohstoff (Holz) ist durchaus zusammen mit Biodiesel (nachwachsend), Ölsänden (noch weitgehend unerschlossen), Solarenergie und Kernkraft in der Lage den Decline abzupuffern.



      Grüße
      A.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 12:11:49
      Beitrag Nr. 114 ()
      Montag, 11. Juni 2007
      Spionagesatellit im All
      \"Ofek 7\" überwacht Iran




      Israel hat in der Nacht zum Montag einen neuen Spionagesatelliten ins All gebracht. Israelische Medien berichteten, der Satellit \"Ofek 7\" sei in den frühen Morgenstunden erfolgreich in seine Umlaufbahn gebracht worden. Der Start des in Israel entwickelten Geräts erfolgte aus einer israelischen Militärbasis in Palmachim. Der israelische Rundfunk meldete, der Satellit solle binnen weniger Tage qualitativ hochwertige Bilder liefern.


      Die israelischen Streitkräfte seien \"sehr zufrieden\" mit dem Ergebnis, hieß es. Vor knapp drei Jahren war ein ähnlicher Startversuch mit dem Satelliten \"Ofek 6\" gescheitert. Der neue Satellit soll nun den 2002 ins All gebrachten Vorgänger \"Ofek 5\" verstärken. Eine der Aufgaben sei die Überwachung des Iran, hieß es. Israel fühlt sich angesichts der wiederholten Drohungen des Präsidenten Mahmud Ahmedinedschad in seiner Existenz bedroht.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 12:20:36
      Beitrag Nr. 115 ()
      IHS: Weltwirtschaft wächst heuer um 5 Prozent
      08.06.2007 | 11:38 | (DiePresse.com)

      China und Indien legen um 10 bzw. 8 Prozent zu, der Preisdruck bei Rohstoffen bleibt. ;);););););)



      Österreichs Wirtschaft entwickelt sich auch 2007 auf Grund der international anhaltenden Hochkonjunktur sehr dynamisch. Die Weltwirtschaft dürfte heuer um 5 Prozent wachsen, nimmt das Institut für Höhere Studien (IHS) an, nachdem das Wachstum in den Jahren 2004 bis 2006 im Schnitt 5,2 Prozent betragen hat. China und Indien dürften heuer um 10 bzw. 8 Prozent zulegen. Bei den Rohstoffen dürfte der Preisdruck wegen der belebten Nachfrage weiter bestehen bleiben. Und der Ölpreis dürfte sich auf den jetzigen wieder höheren Niveaus stabilisieren und im Schnitt 65 Dollar betragen, so das IHS.


      Kräftige Investition

      Die österreichische Exportwirtschaft profitiere davon, dass der Euro - wegen der erwarteten konjunkturellen Beschleunigung in der US-Wirtschaft - vom derzeitigen Niveau etwas nachgeben könnte. Wie in Deutschland werde derzeit auch in der heimischen Wirtschaft kräftig investiert. Die Beschäftigung steige, und der Arbeitsmarkt werde entlastet. Der Wirtschaftsstandort Wien bleibe weiterhin attraktiv, weil der Anpassungsprozess in den Nachbarländern rasch vorangeht.

      US-Wirtschaft erholt sich

      Die US-Wirtschaft habe zwar seit 2004 an Dynamik verloren, doch dürfte der Tiefpunkt mit dem schwachen Ergebnis vom 1. Quartal 2007 durchschritten sein, meinte das IHS. Im 4. Quartal 2006 war das US-BIP um 0,2 Prozent gewachsen, hochgerechnet auf die Jahresbasis würde dies ein Wachstum von 0,6 Prozent ergeben; im 1. Quartal dieses Jahres habe die Veränderung im Jahresabstand 1,9 Prozent betragen.

      Kräftigung des Wachstums

      Bereits für das 2. Quartal erwartet das IHS eine Beschleunigung der US-Konjunktur. Im Zeitraum Februar bis April habe die US-Baubranche jeweils Zuwächse bei den Baubeginnen von Eigenheimen verzeichnet, die Krise der Bauindustrie schwäche sich ab. Zudem steige das Verbrauchervertrauen und die Auftragslage in der Güter verarbeitenden Industrie - ebenfalls Indikatoren, die einen Aufschwung der US-Wirtschaft ankündigen würden. Für 2007 erwartet das IHS etwa 2 1/2 Prozent US-Wachstum. 2008 werde es dann voraussichtlich eine Wachstumsbeschleunigung geben.

      In der EU haben sich seit Anfang 2006 die konjunkturellen Perspektiven deutlich verbessert, erinnert das Institut für Höhere Studien. Die Kräftigung des Wachstums gründe vor allem auf der wirtschaftlichen Erholung in Deutschland, Frankreich und Italien.

      Anfang 2007 hat sich die konjunkturelle Entwicklung im Euroraum jedoch etwas verlangsamt. Die Wirtschaft wuchs im 1. Quartal um 0,6 Prozent zum Vorquartal bzw. um 2,4 Prozent auf Jahresbasis und um 3 Prozent zum Vorjahresquartal, verglichen mit 0,9 Prozent im 4. Quartal 2006, das damals 3,5 Prozent auf Jahresbasis und 3,1 Prozent im Jahresabstand bedeutet hat. Da es bei den Investitionen das höchste Wachstum gegeben hat, erwartet das IHS für 2007 ein weiteres kräftiges BIP-Plus nahe der 3-Prozent-Marke; die Inflation im Euroraum dürfte dabei knapp unter 2 Prozent liegen.

      Der Aufschwung in Deutschland festigt sich, hält das IHS fest. Auch heuer werde das BIP-Wachstum sehr kräftig ausfallen. Im 1. Quartal d.J. hat sich die Dynamik mit 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal (2,1 Prozent auf Jahresbasis und 3,6 Prozent über dem Vorjahresquartal) zwar halbiert, doch stieg das BIP erheblich stärker als erwartet an. Die Wachstumsverlangsamung sei auf den Rückgang bei den Konsumausgaben zurückzuführen, doch habe die deutsche Wirtschaft die Mehrwertsteuererhöhung per Anfang 2007 erheblich besser verkraftet als ursprünglich prognostiziert. (APA)
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 12:23:05
      Beitrag Nr. 116 ()
      Akt. 10.06.07; 19:26 Pub. 10.06.07; 19:24 ast
      Amerikaner erwägen Militärschlag gegen Iran

      Angesichts der Vorwürfe gegen Teheran, amerikafeindliche Kämpfer im Irak zu unterstützen, denkt US-Senator Joseph Lieberman über einen Militärschlag gegen den Iran nach.



      Lieberman Ende Mai im Irak. (Bild: Keystone/AP)Die Vereinigten Staaten müssten bereit sein, die Iraner mit Militäreinsätzen daran zu hindern, im Irak amerikanische Soldaten zu töten, sagte der parteilose Politiker am Sonntag. «Das würde einen Schlag über die Grenze hinein in den Iran einschliessen.» Es gebe Beweise, dass der Iran ein Lager betreibe, in dem Kämpfer trainiert würden, die danach in den Irak zurückkehrten.


      Einigen Schätzungen zufolge sei der Iran so bereits für den Tod von bis zu 200 US-Soldaten verantwortlich, sagte Liebermann. Der grösste Teil eines Einsatzes gegen den irakischen Nachbarn könne vermutlich aus der Luft erledigt werden. «Ich rede nicht über einen gross angelegten Einmarsch von Bodentruppen in den Iran», betonte er. Liebermann war im Jahr 2000 von den Demokraten als Kandidat für die Vizepräsidentschaft nominiert worden. Er sitzt für den US-Staat Connecticut im Senat.

      Quelle: AP
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 12:24:24
      Beitrag Nr. 117 ()
      11.06.2007 07:27:00Schrift: | Drucken |SendenÖlpreise leicht gestiegen - US-Benzinmarkt weiter bestimmendes Thema

      SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli kostete im frühen Handel 64,94 US-Dollar und damit 18 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 12 Cent auf 68,72 Dollar.


      Der US-Benzinmarkt stehe weiter im Blickpunkt des Marktinteresses, und auf absehbare Zeit werde dies auch so blieben, sagte Analyst Victor Shum vom Energieberatungsunternehmen Purvin and Gertz. Das Interesse richte sich weiterhin auf das vergleichsweise geringe Benzinangebot und den geringen Ausstoß der US-Raffinerien. Aufgrund dessen bleibe der Benzinmarkt weiter eng, was die Ölpreise weiter stütze.

      Der US-Benzinmarkt ist seit mehreren Wochen das bestimmende Thema am Ölmarkt. Insbesondere aufgrund der laufenden US-Feriensaison, in der traditionell der Benzinverbrauch in den USA deutlich zunimmt, haben sich die Ölpreise in den letzten Wochen auf einem im Vergleich zum Jahresbeginn höheren Niveau gehalten./FX/bf/sb

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=536650
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 18:46:18
      Beitrag Nr. 118 ()
      EMFIS: Energie ist und bleibt ein heißes Thema. Der Ölpreis hat sich nach der Korrektur wieder erholt. Die Nachfrage in China und Indien steigt rasant. Wie schätzen Sie die Entwicklung vom Öl- Gas- und Kohlepreis ein? Und wie wirkt sich dies auf die Kursentwicklung der Energierohstoffunternehmen aus den Emerging Markets aus?

      Marc Faber: Die letzte Frage ist am einfachsten zu beantworten. Wenn die Rohstoffpreise steigen, profitieren vor allem die Rohstoffaktien der Emerging Markets. Die Unternehmen sind NICHT teuer bewertet. Vor allem im Vergleich zu Technologieaktien. Die USA haben keine andere Möglichkeit als Geld zu drucken.

      Die USA-Gelder fließen ins Ausland und kreieren dadurch Wachstum in Schwellenländern. Die Nachfrage wird steigen. Asien hat über 3,6 Milliarden Einwohner. Der Verbrauch liegt in Asien mit 22 Millionen Barrel pro Tag nicht hoch. Die USA brauchen ebenfalls 22 Millionen Barrel. Der Verbrauch könnte sich in Asien in den nächsten Jahren auf 40 Millionen Barrel erhöhen. Dabei kann die Weltproduktion mit 85 Millionen Barrel eher nicht erhöht werden. Die Preise werden deshalb eher steigen und möglicherweise stärker als man annimmt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 22:40:04
      Beitrag Nr. 119 ()
      *****************************************************





      Jetzt RTL einschalten!!!!! Grosser Klima-Abend mir Disskussionen im Live Studio!!!!!






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      Avatar
      schrieb am 11.06.07 23:53:19
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.832.187 von Punicamelon am 11.06.07 22:40:04Mehr Verklärung ALS AUFkLaehrung :cry:

      hoert Lieber Radio!:look:
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 23:55:48
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.832.187 von Punicamelon am 11.06.07 22:40:04:keks:
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 09:32:36
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.833.746 von GOLD_Baron am 11.06.07 23:55:48
      Die Wiener Atombehörde ermahnt Iran erneut

      Warnung durch Generaldirektor Baradei




      cer. Wien, 11. Juni

      Zu Beginn des Gouverneursrats der in Wien domizilierten Uno-Atombehörde hat der IAEA- Generaldirektor, Mohammed al-Baradei, am Montag seine zunehmende Beunruhigung über den Stillstand der Verhandlungen mit Teheran und die konfrontative Stimmung geäussert. Baradei warnte vor einer weiteren Eskalation im Atomstreit und forderte Iran nachdrücklich zur Zusammenarbeit auf. Er betonte, dass seine Organisation gegenwärtig nicht in der Lage sei, Fortschritte bei der Klärung der nach wie vor offenen Fragen zum iranischen Atomprogramm zu machen. Iran behindere in zunehmendem Masse Inspektionen in dem gegenwärtig in Bau befindlichen Schwerwasser-Reaktor bei Arak.
      Treffen Solanas mit Larijani

      Es sei daher bedauerlich und beunruhigend, erklärte Baradei weiter, dass sich der Wissensstand der IAEA zu gewissen Aspekten des iranischen Nuklearprogramms verschlechtert habe. Die der Atombehörde vorliegenden Informationen deuteten allerdings darauf hin, dass Iran sein Know- how auf dem Gebiet der Urananreicherung stetig verbessere und die Kapazität zur Anreicherung in der Anlage von Natanz ausbaue. Mit dieser Tatsache befasst sich auch der jüngste IAEA-Bericht über das iranische Atomprogramm an den Uno- Sicherheitsrat, den das Exekutivorgan der Atombehörde im Verlauf dieser Woche erörtern wird. In diesem Bericht wird festgestellt, dass Iran seine Anreicherungskapazität vervielfacht habe.

      Unmittelbar vor der Tagung des IAEA-Gouverneursrats sind in Wien Robert Cooper und Javad Vaedi, die Stellvertreter des EU-Chefdiplomaten Javier Solana sowie des iranischen Chefunterhändlers Ali Larijani, zusammengekommen. Sie sollten die jüngsten Gespräche zwischen Solana und Larijani in Madrid vertiefen. Cooper bezeichnete das Treffen als «ziemlich konstruktiv»; IAEA-Diplomaten sprachen allerdings von einem Fehlschlag, weil die iranische Delegation sich geweigert habe, substanzielle Fragen anzusprechen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 09:34:51
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.836.557 von maruscha am 12.06.07 09:32:36 Syrien spielt mit dem Feuer
      Im Libanon braut sich ein neuer Krieg zusammen – Damaskus steht dabei offenbar im Hintergrund
      DT vom 12.06.2007
      Von Jürgen Liminski

      Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Denn im Libanon braut sich ein neuer Krieg zusammen. Das geht aus den Informationen hervor, die die libanesische Armee bei ihrem Vormarsch im Norden gefunden hat und die von den Aussagen gefangener und übergelaufener Palästinenser aus der Gruppe Fatah-il-Islam bestätigt werden. Demnach hat Syrien eine größere Offensive vorbereitet, die eigentlich vom Norden des Landes, eben aus dem „Flüchtlingslager“ Nahr-el Bared, ausgehen und das ganze Land erfassen sollte.

      Gespanntes Stillhalten und Unsicherheit bei der Hisbollah

      Selbst die Vereinten Nationen haben Informationen gesammelt, die darauf hinweisen. Ihre Kommission, die die Bewegungen an der Grenze überwachen soll, hat zwei unangemeldete Kontrollreisen durchgeführt und festgestellt, dass an mehreren Stellen der libanesisch-syrischen Grenze Waffenladungen in beträchtlichem Umfang in das Land geschleust werden. Die Inspekteure haben sogar Fotos davon machen können. Die Waffensysteme gehen an die Palästinenserlager, die von dem „Kommando General Achmad Dschibril“ und der Gruppe Fatah-Intifada in der Bekaa-Ebene im Osten des Landes kontrolliert werden. Beide Gruppen werden, wie die Fatah-il Islam im Norden, von den Syrern ferngelenkt.

      Hinzu kommt eine spürbare Unruhe in den Palästinenserlagern im Süden, insbesondere in Ain el Hilwe bei Sidon, die sich allerdings noch nicht in Kämpfen entladen hat, vermutlich wegen der stärkeren Präsenz der Blauhelm-Truppen und der nicht kalkulierbaren Reaktion des neuen französischen Präsidenten, der sich wiederholt für die jetzige libanesische Regierung ausgesprochen hat. Aber auch, weil sowohl die libanesische Armee als auch die Israelis in dieser Region Verbände zusammengezogen haben, um Ausbrüche und Angriffe sofort eindämmen zu können.

      Zum gespannten Stillhalten trägt auch die Unsicherheit der schiitischen Hisbollah bei. Sie weiß nicht, wie Israel reagieren würde und wartet offenbar ab, ob die geplanten Operationen im Norden und Osten in eine Offensive münden, die geeignet wäre, die Regierung in Beirut zu stürzen und so die gesamte Lage in der Region zu ändern. Als Hinweis darauf darf auch die Bemerkung des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad gewertet werden, der vor gut einer Woche im Fernsehsender Al Dschasira verkündete, dass der Countdown für „die Zerstörung des zionistischen Gebildes“ begonnen habe und dass diese Zerstörung vom Libanon ausgehen werde.

      Angesichts dieser deutlichen Hinweise kommt dem Kampf der libanesischen Armee im Norden eine besondere Bedeutung zu. Er zieht sich in die Länge. Aber die Führung der Armee ist fest entschlossen, die neue Feuertaufe zu bestehen. „Entweder die Terroristen ergeben sich und werden vor Gericht gestellt oder sie werden vernichtet“, heißt es im Generalstab. Erstaunlich ist die Fähigkeit der Armee, militärische Operationen im Verbund durchzuführen. Die amerikanischen Ausbilder haben hier offensichtlich gute Arbeit geleistet und nicht nur an Waffen geübt.

      Erstaunlich ist aber auch die Geschlossenheit der Truppe. Weder konfessionelle Interessen noch das übliche Clandenken konnten bisher den Verlauf der Aktionen beeinträchtigen. Günstig für die Armee wirkt sich aus, dass die Palästinenser von der gesamten Bevölkerung im Libanon mehr oder weniger misstrauisch beobachtet oder gar gehasst werden, seit Arafat in den späten achtziger Jahren versuchte, das Land mit Gewalt zu unterwerfen. Anderes sähe es wohl aus, wenn die Armee gegen schiitische Verbände zu kämpfen hätte.

      Dass die Kämpfe um Nahr el Bared sich so lange hinziehen, liegt an zwei Umständen. Zum einen handelt es sich bei den Flüchtlingslagern meist um Festungen mit unterirdischen Anlagen. In diesen oft weit verzweigten Bunkern verbarrikadieren sich die offenbar militärisch gut ausgebildeten Terroristenverbände. Man kann davon ausgehen, dass sich in diesen Anlagen auch kleinere Lazarette und Munitionsfabriken befinden. Jedenfalls war dies bei anderen Palästinenserlagern der Fall, einige davon hat der Berichterstatter selber besichtigt. Auch die Armeeführung spricht davon, dass die Terroristen sich in Bunkern verschanzt hätten.

      Zum zweiten ist die Armee nicht bereit, auf religiöse Gebäude wie Moscheen zu schießen, schon um Unruhe in den eigenen Reihen zu vermeiden. Diesen Umstand nutzen die Terroristen und benutzen die Moscheen als Geschützstände, vor allem das Minarett der Hauptmoschee Haouz. Deshalb bleibt der Armee kaum etwas anderes übrig, als das „Flüchtlingslager“ zu belagern und den Ring Haus für Haus enger zu ziehen. Immer wieder fallen ihr dabei Terroristen in die Hände, die sich entweder ergeben oder in einer Ambulanz des roten Halbmonds als Verletzte getarnt fliehen wollten.

      Assad darf nicht am Pulverfass Libanon zündeln

      Wenn es der libanesischen Armee nicht gelingt, die Schlacht um Nahr el Bared für sich zu entscheiden, wird es zu einem neuen Krieg kommen. Daran zweifelt niemand in der Region. Im Moment hat sie das Heft des Handelns in der Hand und die Regierung nutzt die Lage, um sich auch politisch zu stabilisieren. Sie hat jetzt eine Liste von zwölf Richtern aufgestellt, aus der die Vereinten Nationen vier wählen sollen, die dann Mitglieder des Hariri-Tribunals sein sollen. Dieses Tribunal zu verhindern war die Absicht der Syrer. Denn das Urteil steht nach den erdrückenden Beweisen aus den Ermittlungen eigentlich fest. Es würde Damaskus isolieren oder derart in Bedrängnis bringen, dass dem Regime nur noch die Alternative Frieden mit Israel und damit Bruch des Bündnisses mit Iran oder aber Krieg mit Israel als Ausweg zum Überleben bleibt.

      Offensichtlich hat man sich in Damaskus für die zweite Option entschieden. Jetzt geht es darum, zu verhindern, dass das Regime Assad mit seiner Fackel an die Lunte des libanesischen Pulverfasses kommt. Daran sind Franzosen, Amerikaner und Israelis interessiert. Und auch die Deutschen, die mit ihren Verbänden vor der Küste sofort in kriegerische Handlungen involviert wären. Wenn die internationale Geschlossenheit anhält und durch russische oder andere Interessen nicht durchkreuzt wird, kann die Ruhe vor dem Sturm anhalten und der Sturm sogar eingedämmt oder vermieden werden. Es wäre dem libanesischen Volk, das schon so viel gelitten hat, nur zu wünschen.
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      schrieb am 12.06.07 13:56:43
      Beitrag Nr. 124 ()
      ELBaradei: Iran könnte 8.000 Zentrifugen bald haben

      zurückNach Meinung von Mohamed ELBaradei könnte der Iran könne sein Atomprogramm noch dieses Jahr massiv erweitern. In einer privaten Unterhaltung mit europäischen und amerikanischen Vertretern äußerte der Generaldirektor der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) laut der amerikanischen Tageszeitung \"New York Times\" (Dienstagsausgabe) die Befürchtung, der Iran könne bis zum Jahresendung bereits 8.000 Zentrifugen zur Urananreicherung besitzen.


      \"Jährlich drei Atombomben\":eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Atomexperten äußern in dem Artikel die Meinung, dass, sollten alle Zentrifugen zum Einsatz gebracht werden, damit genug Uran hergestellt werden könnte, um jährlich annähernd drei Atombomben zu bauen.

      Gestern hatte sich ELBaradei über die mangelnden Fortschritte bei der Suche nach einer Lösung im Atomstreit mit Teheran besorgt gezeigt. \"Ich bin zunehmend beunruhigt über den gegenwärtigen Stillstand und die brodelnde Konfrontation - ein Stillstand, der dringend gebrochen und eine Konfrontation, die entschärft werden muss\", sagte ELBaradei zu Beginn der Sitzung des IAEA-Gouverneursrats in Wien

      http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F2…
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 14:13:04
      Beitrag Nr. 125 ()
      Iran erweitert seine atomaren Fähigkeiten

      Wien - Der Iran hat nach Ansicht der IAEO seine Uran-Anreicherung in "Besorgnis erregendem Ausmaß" erweitert und ist der Fähigkeit zum Bau einer Atombombe näher gerückt. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Westliche Experten sind sich noch nicht im Klaren darüber, wie weit die von Teheran verkündeten Fortschritte beim Atomprogramm tatsächlich gediehen sind. Allerdings erscheinen vielen von ihnen die Beteuerungen der iranischen Führung, mit der Uran-Anreicherung lediglich friedliche Absichten zu verfolgen, wenig glaubhaft.
      Zudem hat der Iran den Zugang für Inspektoren der IAEO zu seinen Atomeinrichtungen eingeschränkt. Dazu kommt, dass eine Reihe von Fragen in Zusammenhang mit dem ursprünglich geheimen Atomprogramm Teherans unbeantwortet geblieben sind, was Zweifel hinsichtlich der rein zivilen Nutzung aufkommen ließ.


      So habe der Iran zwischen 1999 und 2002 Uran-Anreicherungszentrifugen in der nicht deklarierten Anlage des Elektrizitätsunternehmens Kalaye getestet und dabei Atommaterial verwendet, das 1991 nicht deklariert importiert worden sei, berichteten die Nuklear- und Rüstungsexperten Pierre Goldschmidt und George Perkovich.

      Grundvoraussetzung für die Nutzung von Kernenergie - sei es zu rein zivilen oder militärischen Zwecken - ist die Anreicherung des spaltbaren Isotops Uran-235, die in der Regel in Gaszentrifugen erfolgt. Vor der Anreicherung muss das Uran-Erz gereinigt und in so genanntes Yellow Cake umgewandelt werden. Danach wird es mit dem Gas Fluor zu der gasförmigen Verbindung Uran-Hexafluorid (UF6) vereinigt. Die für diese Umwandlung („Konversion“) verwendeten Anlagen befinden sich in Isfahan.

      Die eigentliche Anreicherung erfolgt in der Stadt Natanz, wo nach iranischen Angaben 1.600 Gaszentrifugen installiert wurden. Die tief unter der Erde liegende und mit Flugabwehrsystemen geschützte Anlage kann bis zu 50.000 Gaszentrifugen aufnehmen.

      In den Gaszentrifugen wird das in Form des gasförmigen UF6 vorliegende, äußerst seltene Uran-235 vom schwereren und häufigen Uran-238 getrennt. Durch Hintereinanderschaltung tausender Gaszentrifugen („Kaskade“) wird das für die Gewinnung von Kernenergie benötigte Uran-235 stufenweise immer weiter angereichert. Für ein Kernkraftwerk ist ein Anreicherungsgrad von etwa 3 Prozent nötig, für eine Atombombe von 90 Prozent.

      Außerdem betreibt die Teheraner Führung Forschungen über eine Uran-Anreicherung mit Hilfe von Lasertechnik. Im Vergleich zur Anreicherung mit Gaszentrifugen bietet die Lasertechnik entscheidende Vorteile, die gerade für den Iran wichtig seien, sagen Experten. Sie sei weniger energieaufwändig, erfordere geringeren Platz für die Produktion und führe zu einer größeren Ausbeute an Uran-235 und Plutonium-239, die bei ausreichender Konzentration auch zur Atomwaffen-Herstellung verwendet werden können.

      Zudem betreibt der Iran ein Programm mit so genanntem schweren Wasser (Deuteriumoxid), das Atomexperten mit besonderem Misstrauen verfolgen. In Schwerwasser-Reaktoren kann nämlich Natur-Uran direkt in Brennelementen verwendet werden, ohne erst in komplizierten Verfahren Uran-235 anreichern zu müssen. Als „Abfallprodukt“ fällt Plutonium, das zum Bau von Atombomben verwendet werden kann, in größeren Mengen an. Der Schwerwasser-Forschungsreaktor in Arak mit einer jährlichen Produktionskapazität von 16 Tonnen „schwerem Wasser“ befindet sich in der Fertigungsphase.

      Schweres Wasser spielt zudem eine Rolle bei der Kernfusion - und beim Bau von Wasserstoffbomben, die die vielfache Zerstörungskraft von Atombomben haben.

      Die umfangreiche atomare Forschungstätigkeit des Iran und das Bestreben, den nuklearen Brennstoffkreislauf zu beherrschen, geht mit einem ehrgeizigen Rüstungsprogramm einher. Besonders bedrohlich erscheinen dem Westen und Israel die Raketen vom Typ Shahab („Sternschnuppe“). Die iranischen „Shahab-3“-Raketen könnten laut US-Experten mit Atomsprengköpfen bestückt werden und auch europäische Ziele sowie Israel erreichen.


      http://www.vol.at/news/co%3Aaustria%3Apolitik/artikel/iran-e…
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 14:19:52
      Beitrag Nr. 126 ()
      11.06.2007 20:56
      Ölpreis gestiegen - OPEC-Länder signalisieren unveränderte Fördermenge

      Die Ölpreise haben am Montag im späten Handel ihre Kursgewinne weiter ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli kostete 65,58 US-Dollar und damit 82 Cent mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 82 Cent auf 69,22 Dollar.


      Die Ankündigung der iranischen und Saudi-Arabischen Regierung die Ölförderung nicht zu erhöhen, habe zu der Erhöhung der Ölpreise beigetragen. Beide Länder bestritten, dass es Engpässe auf den Ölmärkten gebe und bezeichneten die Rohöllagerbestände als hoch. Am Freitag hatte die durch die Aktienmarktschwäche ausgelöste Sorge über eine mögliche Abschwächung des Wirtschaftswachstums und damit einer geringeren Rohölnachfrage den Preis um mehr als zwei Dollar gedrückt./js/sk

      AXC0224 2007-06-11/20:54
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 19:01:52
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.842.710 von Punicamelon am 12.06.07 14:19:52Türkische Armee fordert einen Einmarsch in den Irak
      Die türkische Armee macht Druck auf die Regierung: Fast täglich bekräftigen die Militärs inzwischen ihre Forderung nach einem Einmarsch in den Nordirak, um dort gegen die Stützpunkte der kurdischen PKK-Rebellen vorgehen zu können. In ihrem jüngsten Appell übten die Militärs zudem Kritik an der EU-Reformpolitik - der türkische Nationalstaat sei in Gefahr, hieß es. In einigen Teilen der türkischen Öffentlichkeit wächst allerdings der Widerstand gegen eine Militäraktion im Irak. Ein mächtiger Wirtschaftsverband warnte, eine Intervention könnte das Land in eine neue Krise stürzen.

      Ministerpräsident Erdogan hat sich bisher nicht festgelegt, ob er das Parlament einberufen wird, um einen Entsendebeschluss für die Armee zu fassen. Erdogans Zögern passt den Militärs überhaupt nicht, wie der zunehmend gereizte Ton ihrer Äußerungen zeigt. Die Armee sei doch keine "Bande von Straßenschlägern", sagte Generalstabschef Yasar Büyükanit jetzt. "Wir brauchen politische Direktiven." Der General fordert seit Mitte April einen Parlamentsbeschluss zur Truppenentsendung.

      Hinter dem Drängen der Armee steht nicht nur die Sorge angesichts der steigenden Verluste im Kampf gegen die PKK - allein letzte Woche starben elf Soldaten bei Gewaltaktionen der Rebellen im türkischen Südosten. Mit ihren Forderungen verfolgen die Militärs auch das Ziel, Erdogan politisch zu schwächen. Die Armee misstraut dem Ministerpräsidenten wegen seiner angeblichen islamistischen Tendenzen und auch wegen seiner EU-Politik.

      Deshalb beschränken sich die Militärs auch nicht mehr auf das Thema Irak allein. In seiner jüngsten Stellungnahme geißelte der Generalstab jene "Personen und Institutionen" im In- und Ausland, die mit Hilfe von Schlagwörtern wie Frieden, Freiheit und Demokratie die PKK schützten. "Unsere Nation muss sich dieser Gefahr bewusst sein", erklärten die Militärs. Generalstabschef Büyükanit hatte schon bei früheren Gelegenheiten die Forderungen der EU etwa beim Minderheitenschutz als Versuche gewertet, die Türkei zu teilen. Zudem wirft die Armee einigen EU-Ländern vor, der PKK zu helfen.

      Der Appell der Militärs zeigt Wirkung. In der Umfrage einer türkischen Website sprachen sich drei Viertel aller Teilnehmer für einen Einmarsch in den Irak aus.

      Doch es gibt auch andere Stimmen. Der Industriellenverband TÜSIAD wies darauf hin, dass ein Einmarsch der Türkei wirtschaftlich teuer zu stehen kommen könnte.

      Noch ist nicht sicher, wer dieses Spiel am Ende gewinnt. Selbst die USA halten inzwischen eine Militäraktion der Türken offenbar für wahrscheinlich. Ein "robuster" - sprich großflächiger - Angriff der Türken auf den Nordirak nütze niemandem, sagte Außenministerin Condoleezza Rice. Dass sich die Ministerin nur gegen einen "robusten" Angriff wandte, enthält nach Meinung ihrer Zuhörer eine wichtige Botschaft: Eine begrenzte Intervention der Türkei könnten wohl auch die USA kaum verhindern. (güsten)

      vom 11.06.2007
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 21:24:26
      Beitrag Nr. 128 ()
      Die Internationale Energieagentur (IEA) hat die Märkte heute mit ihrer Prognose für die globale Ölnachfrage in diesem Jahr überrascht. In ihrem aktuellen Oil Market Report sagt sie voraus, dass 2007 weltweit 86,1 Millionen Barrel pro Tag (mb/d) nachgefragt werden. Das bedeutet gegenüber 2006 ein Plus von 2,0 Prozent. Bisher war die IEA von einer Zunahme um 1,4 Prozent ausgegangen.:):):):):):)

      An den Finanzmärkten schürte die höhere IEA-Prognose die Sorgen vor einer weiteren Verknappung des flüssigen Golds: Der Ölpreis legte in Reaktion auf den Bericht der Pariser Behörde leicht zu. Die IEA vertritt die Interessen der großen Ölverbraucherländer, also insbesondere der Industrieländer. Sie forderte die Opec-Länder auf, angesichts der steigenden Nachfrage die Ölhähne weiter aufzudrehen. "Wir brauchen definitiv mehr Rohöl", mahnte IEA-Experte David Fyfe angesichts der hohen Preise von knapp 70 US-Dollar je Fass (Sorte Brent).:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ob die Opec zu einer höheren Produktion bereit ist, ist fraglich. Denn bis Ende Mai haben die Opec-Länder rund zwei Drittel der seit November 2006 und Februar 2007 geltenden Fördermengenkürzungen tatsächlich verwirklicht. Rohstoffexpertin Dora Borbèle von der DekaBank rechnet damit, dass die Kürzungen in den kommenden Monaten voll umgesetzt werden. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Eine Meldung des Ölmultis BP spricht ebenfalls nicht gerade für sinkende Ölnotierungen: Demnach wird die Entdeckung neuer Ölreserven immer schwieriger. Laut Berechnungen von BP sind die nachgewiesenen Reserven im vergangenen Jahr leicht geschrumpft.

      Hintergrund für die stärker als erwartet steigende Ölnachfrage ist die überraschend robuste Weltkonjunktur. Trotz schwächelnder US-Wirtschaft hat die Weltwirtschaft bisher ihr rasantes Wachstumstempo nahezu ungebremst beibehalten. Was für Öl gilt, gilt übrigens für auch für viele andere Rohstoffe: Der Preistrend bleibt aufwärts gerichtet.
      ;););););););)


      http://www.boerse-online.de/konjunktur/aktuell/489807.html
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:40:39
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ölpreis vor EIA-Bericht leichter

      Dienstag, 12. Juni 2007 22:00


      New York (BoerseGo.de) - Der Ölpreis hat am Dienstag leichte Abschläge hinnehmen müssen. Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli kostete im zum Handelsende 65,35 US-Dollar und damit 0,62 Dollar oder 0,94 Prozent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der morgen anstehende Bericht der amerikanischen Energiebehörde (EIA) zu der wöchentlichen Lagerbevorratung beeinflusste die Preisentwicklung am Ölmarkt. Für die US-amerikanischen Rohölvorräte in der vorangegangenen Woche erwartet der Markt einen Anstieg um 1,5 Millionen Barrel. Bei den Benzinvorräten wird im Wochenvergleich eine Zunahme um 4 Mio. Barrel unterstellt und bei den Vorräten an Destillaten und Heizöl wird gegenüber der Vorwoche ein Anstieg von 2,5 Millionen Barrel angenommen. Der am Vormittag veröffentlichte Bericht der Internationalen Energie Behörde (IEA) zu der Entwicklung des Ölmarkts hinterließ hingegen kaum einen tieferen Eindruck am Markt. Darin revidierte die Behörde ihre Erwartungen für die weltweite Nachfrage nach Öl in 2007 um 420.000 Barrel auf 86,1 Millionen Barrel nach oben. Händler verwiesen darauf, dass die IEA nun schon häufiger ihre Schätzungen aufgrund der unsicheren Schätzungen einiger OPEC-Länder korrigiert habe. Die Mehrheit der Marktteilnehmer sehe deshalb in dem Bericht weniger eine verlässliche Indikation für die Zukunft als ein Feststellen des Ist-Zustandes. Der Benzinpreis pro Gallone für den Juli –Kontrakt fiel um 1,63 Cent oder 0,76 Prozent auf 2,1350 Dollar.

      http://www.teletrader.com/_news/newsdetail.asp?ID=3385084&su…
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 21:42:42
      Beitrag Nr. 130 ()
      IEA: Globaler Öl-Durst nimmt schneller als erwartet zu :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Di Jun 12, 2007 2:01 MESZ

      London (Reuters) - Der globale Ölbedarf wird jüngsten Vorhersagen zufolge in diesem Jahr schneller zunehmen als bislang erwartet.

      Die Internationale Energie-Agentur (IEA) prognostizierte am Dienstag, dass die weltweite Öl-Nachfrage in diesem Jahr pro Tag um 1,7 Millionen Barrel (das Fass zu 159 Liter) oder zwei Prozent höher ausfällt als im vergangenen Jahr. Die IEA vertritt die Interessen der größten Verbraucherländer und forderte die OPEC-Länder angesichts der hohen Nachfrage dazu auf, die Ölhähne weiter aufzudrehen. "Wir brauchen definitiv mehr Rohöl", mahnte IEA-Experte David Fyfe angesichts der hohen Preise von knapp 70 US-Dollar je 159-Liter-Fass.

      An den Finanzmärkten schürte die höhere IEA-Prognose die Sorgen vor einer weiteren Verknappung des Öls: Der Ölpreis legte in Reaktion auf den Bericht der Pariser Behörde leicht zu. Zudem wird die Entdeckung neuer Ölreserven offenbar immer schwieriger. ;);););););););););););););););););) Berechnungen des Ölmultis BP zufolge sind die nachgewiesenen Reserven im vergangenen Jahr leicht geschrumpft: Auf 1,208 Billion Barrel von 1,209 Billion Barrel.

      http://de.today.reuters.com/News/newsArticle.aspx?type=econo…
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 22:31:53
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.881.637 von Punicamelon am 13.06.07 21:42:42puni -danke für deine arbeit hier -wichtiges rüber zu posten !

      Aber das war mal .. du postet nur noch größtenteils müll

      hier ein beispiel

      128 von Punicamelon 13.06.07 21:40:39

      Ölpreis vor EIA-Bericht leichter

      Dienstag, 12. Juni 2007 22:00

      +++++++++++

      willst und verarschen ? oder glaubst das die Doofen user hier eh nicht weken das da "Klonews" sind von gestern !


      oder

      #125 von Punicamelon 12.06.07 14:19:52

      11.06.2007 20:56

      Ölpreis gestiegen - OPEC-Länder signalisieren unveränderte Fördermenge


      das passt ja von und hinten nicht blau brent schwarz wti



      deine news sind alt und überholt - mein ratschlag bring keine postings mehr von Kursereignissen/Kursangaben !!!
      die älter wie 4 stunden sind !


      Du machst dich lächerlich - zu dem bring neue Fakten und nicht abgestanden gebehtmühlenartigen kram ... auch wenn man 100 mal Lügt so wird es nicht war - wir haben genug öl ...... die Ölmaffia hat in ihren geheimen plänen den ölpikeblödsinn übers internet bublick gemacht so wie den CO2 lüge .... und alle .. nien nicht alle fast alle fallen drauf rein - in dem sinn gute nacht
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:11:16
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.882.524 von oegeat am 13.06.07 22:31:53Wie PeinLich oegeat*:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:20:00
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.883.110 von Sonicdepth am 13.06.07 23:11:16Geht’s Auch >Long<?:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 23:24:19
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.882.524 von oegeat am 13.06.07 22:31:53Du machst dich lächerlich - zu dem bring neue Fakten und nicht abgestanden gebehtmühlenartigen kram ... auch wenn man 100 mal Lügt so wird es nicht war - wir haben genug öl ...... die Ölmaffia hat in ihren geheimen plänen den ölpikeblödsinn übers internet bublick gemacht so wie den CO2 lüge .... und alle .. nien nicht alle fast alle fallen drauf rein - in dem sinn gute nacht

      FAKT ist DAS oegeat >long< geht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 00:06:51
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.882.524 von oegeat am 13.06.07 22:31:53Aber das war mal .. du postet nur noch größtenteils müll

      wie wärs Du postest hier deine meinung und hilfts uns mit deinem MÜLL?
      wäre doch für alle von nützen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 01:51:12
      Beitrag Nr. 136 ()
      13.06.2007 | 19:51 Uhr
      Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Libanon
      Bielefeld (ots) - Die Augen der Welt konzentrieren sich im Nahen
      Osten auf den schmalen Gazastreifen. Dabei braut sich im Libanon ein
      weiterer Krieg zusammen. Das geht aus Informationen hervor, die die
      libanesische Armee beim Vormarsch gefunden hat und die von
      übergelaufenen Palästinensen Fatah-il-Islam bestätigt werden. Demnach
      hat Syrien eine größere Offensive vorbereitet, die vom
      »Flüchtlingslager« Nahr-el Bared ausgehen und das ganze Land erfassen
      soll.
      Selbst die UNO hat Fotos von Waffensystemen, die in die Lager
      geschmuggelt werden, die von zwei Gruppen kontrolliert werden, die
      von Syrien ferngesteuert werden.
      Zu dem noch gespannten Stillhalten in den Lagern des Südens trägt
      auch die Unsicherheit der schiitischen Hisbollah bei. Sie wartet ab,
      ob die geplanten Operationen in eine Offensive münden, die geeignet
      wäre, die Regierung in Beirut zu stürzen. Als Hinweis darauf darf die
      Bemerkung des iranischen Präsidenten Mahmud Achmadinedschad gewertet
      werden, der verkündete, dass der Countdown für »die Zerstörung des
      zionistischen Gebildes« begonnen habe und dass diese Zerstörung vom
      Libanon ausgehen werde.
      Angesichts dieser deutlichen Hinweise kommt dem Kampf der
      libanesischen Armee im Norden eine besondere Bedeutung zu. Er zieht
      sich in die Länge. Aber die Führung der Armee ist fest entschlossen,
      die neue Feuertaufe zu bestehen. »Entweder die Terroristen ergeben
      sich und werden vor Gericht gestellt oder sie werden vernichtet«,
      heißt es im Generalstab. Erstaunlich ist die Fähigkeit der Armee,
      militärische Operationen im Verbund durchzuführen.
      Dass die Kämpfe um Nahr el Bared sich so lange hinziehen liegt an
      zwei Umständen. Zum einen handelt es sich bei den Flüchtlingslagern
      meist um Festungen mit unterirdischen Anlagen. In diesen oft weit
      verzweigten Bunkern verbarrikadieren sich die gut ausgebildeten
      Terroristenverbände. Zum zweiten ist die Armee nicht bereit, auf
      religiöse Gebäude wie Moscheen zu schießen, schon um Unruhe in den
      eigenen Reihen zu vermeiden.
      Diesen Umstand nutzen die Terroristen. Deshalb bleibt der Armee kaum
      etwas anderes übrig, als das vermeintliche »Flüchtlingslager« zu
      belagern und den Ring Haus für Haus enger zu ziehen.
      Wenn es der libanesischen Armee nicht gelingt, die Schlacht um Nahr
      el Bared für sich zu entscheiden, wird es zu einem neuen Krieg
      kommen. Im Moment hat sie das Heft in der Hand.
      Die Regierung hat eine Liste von 12 Richtern aufgestellt, aus der die
      UNO vier wählen soll, die dann Mitglieder des Hariri-Tribunals sein
      sollen. Dieses Tribunal zu verhindern war die Absicht der Syrer. Denn
      das Urteil scheint gewiss und würde Damaskus isolieren oder derart in
      Bedrängnis bringen, dass dem Regime nur noch die Alternative Frieden
      mit Israel und damit Bruch des Bündnisses mit Iran oder aber Krieg
      mit Israel als Ausweg zum Überleben bleibt. Offensichtlich hat man
      sich in Damaskus für die zweite Option entschieden.
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 12:02:48
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.883.791 von sie34 am 14.06.07 01:51:12Iran-Gasgeschäft: USA drohen OMV mit Sanktionen

      14.06.2007 | 10:00 | (DiePresse.com)

      Weil die OMV im Iran ein Gasfeld erschließen wollen, drohen die USA mit Strafmaßnahmen. Die OMV betont, dass bereits mehrere europäische Firmen im Iran tätig sind.
      APA (Schneider)

      Die USA drohen mit Sanktionen gegen die OMV, falls der österreichische Öl- und Gaskonzern seine Pläne zur Erschließung eines riesigen Gasfeldes im Iran konkretisieren sollte. US-Beamte seien bereits bei der OMV vorstellig geworden, berichtete der ORF. Das US-Außenministerium bestätigte demnach auch Gespräche mit der österreichischen Regierung in diesem Zusammenhang.

      Iran Sanctions Act

      Falls die OMV aus ihrer derzeitigen Absichtserklärung, ein großes Gasfeld im Iran zu entwickeln, ein vertraglich fixiertes Projekt machen sollte, könnte der so genannte Iran Sanctions Act gegen den österreichischen Energiekonzern wirksam werden, betonte US-Außenamtssprecher Sean McCormick.
      Sanktionen ab 15 Mio. Euro Auftragswert

      Das würde bedeuten, dass die OMV nur mehr eingeschränkt in die USA exportieren und technische Ausrüstung von dort nur mehr eingeschränkt beziehen könnte. Der amerikanische Iran Sanctions Act richtet sich gegen Unternehmen, die mehr als 15 Mio. Euro in den iranischen Energiesektor investieren - von iranischer Seite wird das Volumen des geplanten OMV-Projekts mit 20 Mrd. Euro angegeben.

      OMV-Sprecher Thomas Huemer betonte, bereits jetzt seien mehrere europäische Firmen wie Shell, Statoil oder Repsol im Iran tätig. "Die OMV als Mitteleuropas führender Öl- und Erdgaskonzern versucht, die Versorgungssicherheit Österreichs und Europas zu stärken, indem sie Gas- und Ölressourcen erschließt. Der Iran ist das Land mit den zweitgrößten Gasressourcen der Welt", sagte Huemer im Morgenjournal: "Als europäisches Unternehmen haben wir uns an alle für uns geltenden Gesetze und Regeln zu halten - das ist das österreichische Gesetz, die Gesetze der Europäischen Union und selbstverständlich an alle Beschlüsse der Vereinten Nationen. Das ist die Fahrbahn, auf der wir uns bewegen."
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 12:27:48
      Beitrag Nr. 138 ()
      Chavez wappnet sich mit russischen Waffen gegen eventuelle US-Blockade - „Kommersant“
      13:19 | 14/ 06/ 2007

      MOSKAU, 14. Juni (RIA Novosti). Venezuela steht kurz vor dem Abschluss der Verhandlungen mit Russland über den Erwerb von fünf bis neun U-Booten.

      Der Schlusspunkt könnte bereits während des für den 29. Juni geplanten Russland-Besuchs vom venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez gesetzt werden, berichtet die Tageszeitung „Kommersant“ am Donnerstag.


      Es handelt sich um insgesamt neun Diesel-U-Boote, vier davon kommen aus dem neuen Projekt 677E Amur, die noch nicht einmal die russische Seekriegsflotte hat. Die Verhandlungen mit Venezuela wurden auch im staatlichen Rüstungshandelsunternehmen Rosoboronexport bestätigt.

      2004 bis 2006 hatte Russland acht U-Boote des Projekts 636 für insgesamt 1,8 Milliarden Dollar an China geliefert. Derzeit werden zwei solche U-Boote für Algerien gebaut.

      In den Jahren 2005 bis 2007 kaufte Venezuela außerdem 24 Jagdflugzeuge des Typs Su-30MK2V, Luftabwehrsysteme vom Typ Tor-M1, 35 Hubschrauber der Mi-Serie und 100 000 Kalaschnikows. Beim Umfang der 2006 und 2007 geschlossenen Rüstungsverträge wurde Venezuela zum zweitgrößten Abnehmer russischer Waffen hinter Algerien, mit dem im vergangenen Jahr Waffengeschäfte im Wert von 7,5 Milliarden Dollar geschlossen worden waren.

      Wie Vizeadmiral Armando Laguna, Chef der venezolanischen Seekriegsflotte, Ende Dezember erklärte, braucht sein Land die U-Boote, um den Schelf zu schützen, auf dem Öl gefördert wird. Venezuela zog die russischen U-Boote Amur dem deutschen U-Boot des Typs 212/214 und der französisch-spanischen Scorpene vor.

      Jetzt ist Venezuela dabei, zwei zuvor gekaufte deutsche U-Boote modernisieren zu lassen, womit deren Lebensdauer um zehn bis zwölf Jahre verlängert wird. Selbst wenn Caracas nur fünf russische U-Boote kaufen wird, wird es die größte U-Boot-Flotte in Lateinamerika haben: Peru hat sechs U-Boote, Brasilien fünf und Chile vier.

      Chavez’ Berater Alberto Rojas erklärte im März, Venezuela verstärkt seine Flotte, „um gegen eine eventuelle amerikanische Marineblockade der venezolanischen Ölfelder anzukämpfen und für den Fall einer direkten militärischen Konfrontation mit Washington“.

      Nach Ansicht von Konstantin Makijenko „gibt es vorerst keine eindeutigen Voraussetzungen für einen Militärkonflikt zwischen Venezuela und den USA“. „Sollte sich aber Caracas auf eine mögliche militärische Konfrontation mit Amerika einstellen, so entspricht der Erwerb der schweren Su-30-Jagdflugzeuge und einer ausreichenden Menge an U-Booten diesem Ziel bestens.“

      http://de.rian.ru/safety/20070614/67195778.html
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 12:30:22
      Beitrag Nr. 139 ()
      14.06.2007 07:14
      Ölpreise kaum verändert nach deutlichem Anstieg infolge US-Lagerbeständen

      Die Ölpreise haben sich am Donnerstag nach dem deutlichen Anstieg vom Vortag kaum verändert gezeigt. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli kostete im frühen Handel 66,18 US-Dollar und damit acht Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 12 Cent auf 70,06 Dollar.


      Am Vortag waren die Ölpreise nach enttäuschenden US-Öllagerbeständen deutlich gestiegen. Vor allem die zur Vorwoche unveränderten Benzinvorräte, die aufgrund der laufenden US-Feriensaison seit Wochen im Blickpunkt stehen, hätten die Preise beflügelt, sagten Händler. Zudem verwiesen sie auf einen erneuten Rückgang der Kapazitätsauslastung der US-Ölraffinerien. Beides belaste weiter das Benzinangebot in den USA. Während der Ferienzeit nimmt der Benzinverbrauch in den USA aufgrund einer vermehrten Reisetätigkeit deutlich zu./FX/bf/sb

      AXC0008 2007-06-14/07:12
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 01:02:42
      Beitrag Nr. 140 ()
      15 June 2007 00:56 The Independent
      World oil supplies are set to run out faster than expected, warn scientists
      Scientists challenge major review of global reserves and warn that supplies will start to run out in four years\' time

      By Daniel Howden
      Published: 14 June 2007
      Scientists have criticised a major review of the world\'s remaining oil reserves, warning that the end of oil is coming sooner than governments and oil companies are prepared to admit.

      BP\'s Statistical Review of World Energy, published yesterday, appears to show that the world still has enough \"proven\" reserves to provide 40 years of consumption at current rates. The assessment, based on officially reported figures, has once again pushed back the estimate of when the world will run dry.

      However, scientists led by the London-based Oil Depletion Analysis Centre, say that global production of oil is set to peak in the next four years before entering a steepening decline which will have massive consequences for the world economy and the way that we live our lives.

      According to \"peak oil\" theory our consumption of oil will catch, then outstrip our discovery of new reserves and we will begin to deplete known reserves.

      Colin Campbell, the head of the depletion centre, said: \"It\'s quite a simple theory and one that any beer drinker understands. The glass starts full and ends empty and the faster you drink it the quicker it\'s gone.\"

      Dr Campbell, is a former chief geologist and vice-president at a string of oil majors including BP, Shell, Fina, Exxon and ChevronTexaco. He explains that the peak of regular oil - the cheap and easy to extract stuff - has already come and gone in 2005. Even when you factor in the more difficult to extract heavy oil, deep sea reserves, polar regions and liquid taken from gas, the peak will come as soon as 2011, he says.

      This scenario is flatly denied by BP, whose chief economist Peter Davies has dismissed the arguments of \"peak oil\" theorists.

      \"We don\'t believe there is an absolute resource constraint. When peak oil comes, it is just as likely to come from consumption peaking, perhaps because of climate change policies as from production peaking.\"

      In recent years the once-considerable gap between demand and supply has narrowed. Last year that gap all but disappeared. The consequences of a shortfall would be immense. If consumption begins to exceed production by even the smallest amount, the price of oil could soar above $100 a barrel. A global recession would follow.

      Jeremy Leggett, like Dr Campbell, is a geologist-turned conservationist whose book Half Gone: Oil, Gas, Hot Air and the Global Energy Crisis brought \" peak oil\" theory to a wider audience. He compares industry and government reluctance to face up to the impending end of oil, to climate change denial.

      \"It reminds me of the way no one would listen for years to scientists warning about global warming,\" he says. \"We were predicting things pretty much exactly as they have played out. Then as now we were wondering what it would take to get people to listen.\"

      In 1999, Britain\'s oil reserves in the North Sea peaked, but for two years after this became apparent, Mr Leggett claims, it was heresy for anyone in official circles to say so. \"Not meeting demand is not an option. In fact, it is an act of treason,\" he says.

      One thing most oil analysts agree on is that depletion of oil fields follows a predictable bell curve. This has not changed since the Shell geologist M King Hubbert made a mathematical model in 1956 to predict what would happen to US petroleum production. The Hubbert Curveshows that at the beginning production from any oil field rises sharply, then reaches a plateau before falling into a terminal decline. His prediction that US production would peak in 1969 was ridiculed by those who claimed it could increase indefinitely. In the event it peaked in 1970 and has been in decline ever since.

      In the 1970s Chris Skrebowski was a long-term planner for BP. Today he edits the Petroleum Review and is one of a growing number of industry insiders converting to peak theory. \"I was extremely sceptical to start with,\" he now admits. \"We have enough capacity coming online for the next two-and-a-half years. After that the situation deteriorates.\"

      What no one, not even BP, disagrees with is that demand is surging. The rapid growth of China and India matched with the developed world\'s dependence on oil, mean that a lot more oil will have to come from somewhere. BP\'s review shows that world demand for oil has grown faster in the past five years than in the second half of the 1990s. Today we consume an average of 85 million barrels daily. According to the most conservative estimates from the International Energy Agency that figure will rise to 113 million barrels by 2030.

      Two-thirds of the world\'s oil reserves lie in the Middle East and increasing demand will have to be met with massive increases in supply from this region.

      BP\'s Statistical Review is the most widely used estimate of world oil reserves but as Dr Campbell points out it is only a summary of highly political estimates supplied by governments and oil companies.

      As Dr Campbell explains: \"When I was the boss of an oil company I would never tell the truth. It\'s not part of the game.\"

      A survey of the four countries with the biggest reported reserves - Saudi Arabia, Iran, Iraq and Kuwait - reveals major concerns. In Kuwait last year, a journalist found documents suggesting the country\'s real reserves were half of what was reported. Iran this year became the first major oil producer to introduce oil rationing - an indication of the administration\'s view on which way oil reserves are going.

      Sadad al-Huseini knows more about Saudi Arabia\'s oil reserves than perhaps anyone else. He retired as chief executive of the kingdom\'s oil corporation two years ago, and his view on how much Saudi production can be increased is sobering. \"The problem is that you go from 79 million barrels a day in 2002 to 84.5 million in 2004. You\'re leaping by two to three million [barrels a day]\" each year, he told The New York Times. \"That\'s like a whole new Saudi Arabia every couple of years. It can\'t be done indefinitely.\"

      The importance of black gold

      * A reduction of as little as 10 to 15 per cent could cripple oil-dependent industrial economies. In the 1970s, a reduction of just 5 per cent caused a price increase of more than 400 per cent.

      * Most farming equipment is either built in oil-powered plants or uses diesel as fuel. Nearly all pesticides and many fertilisers are made from oil.

      * Most plastics, used in everything from computers and mobile phones to pipelines, clothing and carpets, are made from oil-based substances.

      * Manufacturing requires huge amounts of fossil fuels. The construction of a single car in the US requires, on average, at least 20 barrels of oil.

      * Most renewable energy equipment requires large amounts of oil to produce.

      * Metal production - particularly aluminium - cosmetics, hair dye, ink and many common painkillers all rely on oil.

      Alternative sources of power

      Coal

      There are still an estimated 909 billion tonnes of proven coal reserves worldwide, enough to last at least 155 years. But coal is a fossil fuel and a dirty energy source that will only add to global warming.

      Natural gas

      The natural gas fields in Siberia, Alaska and the Middle East should last 20 years longer than the world\'s oil reserves but, although cleaner than oil, natural gas is still a fossil fuel that emits pollutants. It is also expensive to extract and transport as it has to be liquefied.

      Hydrogen fuel cells

      Hydrogen fuel cells would provide us with a permanent, renewable, clean energy source as they combine hydrogen and oxygen chemically to produce electricity, water and heat. The difficulty, however, is that there isn\'t enough hydrogen to go round and the few clean ways of producing it are expensive.

      Biofuels

      Ethanol from corn and maize has become a popular alternative to oil. However, studies suggest ethanol production has a negative effect on energy investment and the environment because of the space required to grow what we need.

      Renewable energy

      Oil-dependent nations are turning to renewable energy sources such as hydroelectric, solar and wind power to provide an alternative to oil but the likelihood of renewable sources providing enough energy is slim.

      Nuclear

      Fears of the world\'s uranium supply running out have been allayed by improved reactors and the possibility of using thorium as a nuclear fuel. But an increase in the number of reactors across the globe would increase the chance of a disaster and the risk of dangerous substances getting into the hands of terrorists.
      http://news.independent.co.uk/sci_tech/article2656034.ece
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:31:28
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.907.867 von EasternTiger am 15.06.07 01:02:42Es brennt im Libanon, in Gaza und im Irak», titelte die arabische Tageszeitung «Al-Sharq Al-Awsat» am Donnerstag. Am Vortag starben im Bürgerkrieg zwischen den rivalisierenden Palästinensergruppen im Gazastreifen mindestens 16 Menschen. Im Libanon fielen ein Abgeordneter und neun weitere Menschen einem Anschlag zum Opfer. Im Irak sprengten Extremisten einen heiligen Schrein der Schiiten in die Luft. Doch wo ist die Feuerwehr, die diese Brände löschen könnte? Die arabischen Staaten sehen sich momentan jedenfalls außer Stande, dies alleine zu leisten. Weitgehend ohnmächtig sehen sie zu, wie immer mehr Staaten der Region im Chaos versinken.

      Die Arabische Liga hat zwar für diesen Freitag eine Außenministerkonferenz einberufen, bei der es um den «Bruderkrieg» in Gaza und um die vielfältigen Konflikte im Libanon gehen soll. Doch ein gemeinsamer politischer Wille ist bei den 22 Mitgliedstaaten der Liga nicht zu erkennen. Eine konstruktive Irak-Politik fällt ihnen ohnehin schwer, weil die irakische Regierung ihre Empfehlungen in schöner Regelmäßigkeit in den Wind schlägt.
      Die Arabische Liga muss eingreifen

      Nach Einschätzung von Beobachtern am Sitz der Liga in Kairo werden die Araber der radikal-islamischen Hamas und der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas drohen, dass sie ihnen den Geldhahn zudrehen, wenn das Morden nicht aufhört. Die Saudis, die vor vier Monaten noch eine Waffenruhe zwischen Fatah und Hamas zu Stande gebracht hatten, verspüren derzeit aber nach Auskunft von Diplomaten in Riad keinen Drang, erneut als Vermittler aktiv zu werden.

      Die Außenminister des Libanons und Syriens werden sich bei dem Treffen in Kairo dagegen wahrscheinlich nur eine Ermahnung abholen. Denn die arabischen Staaten sind sich, was den Konflikt im Libanon angeht, nur in einem Punkt einig: Das Verhältnis zwischen Beirut und Damaskus muss besser werden, sonst wird der Libanon auf Dauer instabil bleiben. Denn, dass die einstige Schutzmacht Syrien wirklich so unschuldig an dem Chaos im Nachbarland ist, wie sie vorgibt, glaubt in der Region fast niemand mehr.
      Wer ist der neutrale Vermittler?

      Dass sich die Arabische Liga in den vergangenen Monaten darauf beschränkt hat, als Vermittlerin zwischen dem anti-syrischen Regierungslager um Ministerpräsident Fuad Siniora und der pro-syrischen Opposition unter Führung der schiitischen Hisbollah aufzutreten, liegt aber auch daran, dass Sinioras Lager bislang keinen großen Wert auf arabische Hilfe gelegt hat und sich stattdessen an die Vereinten Nationen wandte. Dass Siniora nach dem Attentat auf den Abgeordneten Walid Eido nun die Liga in strengem Ton aufforderte, «ihrer Verantwortung gegenüber dem Libanon gerecht zu werden», finden einige arabische Diplomaten deshalb unfair. Bei der Hisbollah, die sich vor allem auf die schiitische Führung in Teheran und auf ihre Verbündeten in Syrien verlässt, gibt es ohnehin ein latentes Misstrauen gegenüber der Liga, in der fast ausschließlich Staaten mit sunnitischen Herrschern vertreten sind.

      Im Irak ist die Situation in gewisser Weise ähnlich. Denn auch hier werden die Araber nicht von allen Konfliktparteien als neutrale Vermittler angesehen. Die Kurden nehmen es den Liga-Staaten übel, dass sie stets die «arabische Identität des Iraks» betonen. Die irakischen Schiiten befürchten, dass Saudi-Arabien und andere arabische Staaten eines Tages im großen Stil Waffen an die sunnitischen Aufständischen im Irak liefern könnten.

      So lange die arabischen Staaten ohnmächtig auf die immer zahlreicheren Brandherde in der Region schauen, wird es möglicherweise noch viele «Märtyrer-Beerdigungen» geben. «Er ist ein Märtyrer der Nation» ruft der Vorsitzende der libanesischen Zukunftsbewegung, Saad Hariri, als der zu seiner Partei gehörende Abgeordnete Walid Eido in Beirut zu Grabe getragen wird. Nur mühsam kann sich der Sohn des ebenfalls ermordeten Ex-Ministerpräsidenten Rafik Hariri Gehör verschaffen. Mit seinem Aufruf zur «Ruhe und Besonnenheit» dringt er kaum durch. Denn die Menge, die sich zum Trauergebet für Eido versammelt hat, ist mindestens so aufgebracht wie die Palästinenser, die am Vortag in Gaza gegen den Machtkampf von Fatah und Hamas protestiert haben und wie die Schiiten, die im Irak zur gleichen Zeit Parolen gegen die «US-Besatzer», die Regierung und die Terroristen riefen. (N24.de, dpa)
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:33:17
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.934.199 von maruscha am 15.06.07 09:31:28Die Irak-Debatte in den USA neu aufgeflammt

      Das Pentagon räumt Mangel an Fortschritten im Zweistromland ein

      Laut amerikanischen Statistiken verharrt die Gewalt im Irak auf hohem Niveau, trotz der verstärkten Militärpräsenz im Lande. Führende Demokraten halten Präsident Bushs Sicherheitsplan für gescheitert und bekräftigen ihre Forderung nach einem Truppenabzug aus dem Irak.




      A. R. Washington, 14. Juni

      Der neuerliche Bombenanschlag auf die Askari-Moschee in Samarra hat in den USA Befürchtungen geweckt, dass der Irak nun in beschleunigtem Tempo in einen Bürgerkrieg versinken könnte. Der erste Anschlag im Februar 2006, bei dem die goldene Kuppel dieses wichtigen schiitischen Heiligtums zerstört worden war, hatte eine Welle von blutigen Vergeltungsakten zwischen den Religionsgruppen ausgelöst. Dem damaligen Gemetzel hatte das amerikanische Militär allzu lange zugeschaut. Diesmal aber versicherte ein Sprecher des Weissen Hauses, man habe die nötigen Lehren gezogen und werde alles tun, um solch eine Eskalation zu verhindern. Trotzdem fand die Administration Bush selbst zu diesem Rückschlag eine rosige Interpretation; sie sprach von einem «Akt der Verzweiflung eines zunehmend belagerten Feindes», obwohl die der Kaida zugeschriebene Tat kaum aus Verzweiflung begangen wurde, sondern wohl in kühler Kalkulation ihrer eskalierenden Wirkung.
      Kein Rückgang der Gewalt

      Die Nachricht vom Zerstörungsakt in Samarra fiel zusammen mit weiteren Hiobsbotschaften aus dem Pentagon. In einem Bericht zuhanden des Kongresses räumte das Verteidigungsministerium ein, dass die von Präsident Bush Anfang Jahr beschlossene Sicherheitsstrategie bisher nicht den gewünschten Erfolg erzielt habe, auch wenn es für ein abschliessendes Urteil noch zu früh sei. Zwar nahmen laut der Pentagon-Statistik die Morde mit religiösem Hintergrund von Januar bis April um mehr als die Hälfte ab. Aber dafür stieg im selben Zeitraum die Zahl der Selbstmordanschläge auf mehr als das Doppelte, von 26 auf 58.

      In Bagdad und in der Provinz Anbar, wo die USA ihre Militärpräsenz verstärkt haben, nahm die Gewalt ab, aber landesweit blieb ein Rückgang aus. So verzeichnete das Pentagon seit der Lancierung des Sicherheitsplans im Februar pro Woche durchschnittlich 1060 Angriffe auf die ausländischen und irakischen Sicherheitskräfte sowie auf Zivilisten. Das waren praktisch gleich viele Angriffe wie in den Wochen vor der Umsetzung des Sicherheitsplans und deutlich mehr als im letzten Jahr. Einen unverändert hohen Blutzoll fordert der Konflikt unter der Bevölkerung. Wie in den Monaten vor dem neuen Sicherheitsplan werden weiterhin jeden Tag durchschnittlich etwa hundert zivile Todesopfer gezählt. Auch an der wirtschaftlichen Front ist die erhoffte Wende ausgeblieben. Die Erdölproduktion - die wichtigste Einnahmequelle des Landes - stagniert laut dem Pentagon-Bericht bei gut zwei Millionen Fass pro Tag, knapp unter dem Vorkriegsstand. Erst recht enttäuscht ist man in Washington über die Bagdader Politik. Von den sogenannten Benchmarks, den für eine nationale Versöhnung wichtigen Reformgesetzen, ist bisher kein einziger erreicht worden. Das Gesetz über die Verteilung der Erdöleinnahmen lässt ebenso auf sich warten wie die versprochene Lockerung des Anstellungsverbots für frühere Parteigänger Saddam Husseins. Auch die Verfassungsreform kommt kaum vom Fleck.
      Klagen über die Regierung Maliki

      Trotz dem Versprechen der Regierung Maliki, das nationale Interesse jenem der schiitischen Mehrheitsbevölkerung voranzustellen, beklagt der Pentagon-Bericht, dass es in der Regierung und in den Sicherheitskräften Entscheidungen auf religionspolitischer Basis gegeben habe. Auch sonst lässt die Qualität der einheimischen Sicherheitskräfte weiterhin zu wünschen übrig. Die im Rahmen des Sicherheitsplans nach Bagdad beorderten Truppen seien zunächst nur mit 50 bis 60 Prozent ihres Bestandes eingetroffen, und auch jetzt noch seien ihre Reihen erst zu 75 Prozent gefüllt, erklärte Generalleutnant Dempsey, der für die Ausbildung der Iraker zuständige amerikanische Offizier. Bei den Polizeikräften bleibe die Unterwanderung durch Milizen ein erhebliches Problem, heisst es im Bericht des Pentagons.

      Amerikanische Zeitungen berichteten diese Woche, dass der Irak im laufenden Jahr möglicherweise sämtliche Ziele verfehlen werde. Dies würde es Präsident Bush stark erschweren, die Bevölkerung weiter vom Sinn des Engagements im Irak zu überzeugen. Im September wird der Oberkommandierende Petraeus dem Kongress eine mit Spannung erwartete Zwischenbilanz über die Resultate der neuen Sicherheitsstrategie vorlegen. Falls sich die Lage nicht rasch bessert, dürfte sie kaum positiv ausfallen. Nach allgemeiner Erwartung wird dann auch unter Bushs Republikanern der Ruf nach einem Teilrückzug stärker werden.
      Die Demokraten sehen sich bestätigt

      Nachdem es den Demokraten diesen Frühling in einer Serie von Kongressabstimmungen misslungen war, via Budgetpolitik einen neuen Irak-Kurs zu erzwingen, wollen sie noch vor Petraeus' Zwischenbilanz einen neuen Versuch unternehmen und hoffen auf Zulauf aus dem republikanischen Lager. Rhetorisch wetzen die demokratischen Kongressführer schon jetzt die Messer: «Wie viele voraussahen, hat die Eskalation (gemeint ist Bushs Sicherheitsplan) das gewünschte Resultat nicht gebracht», erklärten die Speakerin Pelosi und der Senatsführer Reid am Mittwoch in einem Brief an Bush. Die irakischen Politiker täten wenig zum Abbau der Spannungen zwischen den Religionsgruppen, während die amerikanischen Soldaten grössere Opfer denn je erbringen müssten. Pelosi und Reid kündigten neue Gesetzesvorstösse an, mit dem Ziel, einen schrittweisen Abzug aus dem Irak zu beginnen und den Krieg «zu einem vernünftigen Ende» zu bringen.
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      schrieb am 15.06.07 09:36:22
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.934.235 von maruscha am 15.06.07 09:33:17Tropical Cyclone Forecasts and Advisories image
      Updated Fri, 15 Jun 2007 07:25:03 UTC

      Atlantic - Caribbean Sea - Gulf of Mexico
      Tropical Weather Outlook (en Español*)
      TAFB Tropical Weather Discussion - Forecasts and Analyses
      There are no tropical cyclones at this time.

      Eastern Pacific (out to 140°W)
      Tropical Weather Outlook
      TAFB Tropical Weather Discussion - Forecasts and Analyses
      There are no tropical cyclones at this time.
      *Spanish translations courtesy of the NWS San Juan Weather Forecast Office
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 11:15:31
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.934.292 von maruscha am 15.06.07 09:36:22Abbas löst Regierung auf
      Keine Lösung für den "Bruderkrieg" in Sicht.
      Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat beschlossen, die palästinensische Einheitsregierung aus Fatah und der radikal-islamischen Hamas aufzulösen und in den Autonomiegebieten den Notstand zu verhängen. Das verlautete am Donnerstag von offizieller Seite in Ramallah.

      Abbas' Sprecher Tadscheb Abdel Rachim erklärte, Abbas habe entsprechende Dekrete zur Auflösung der Koalition mit der Hamas erlassen. Ministerpräsident Ismail Hanija von der Hamas sei entlassen worden. Abbas plane die Bildung einer Notstandsregierung.

      Hanija: Weiter Chef der Regierung
      Hamas wies die Entlassung der Einheitsregierung zurück. Die Regierung der nationalen Einheit werde fortgeführt, kündigte Hanija in der Nacht auf Freitag vor Journalisten in der Stadt Gaza an.

      Die Beschlüsse von Abbas seien "überstürzt". Abbas und seine Berater hätten die Konsequenzen ihres Handelns nicht bedacht, sagte der entlassene Regierungschef. Insbesondere seien die Auswirkungen auf "die Situation am Boden" nicht berücksichtigt worden, sagte Hanija .

      Kein Staat im Gaza-Streifen
      Hanija lehnte zugleich die Möglichkeit eines separaten palästinensischen "Staates" im Gaza-Streifen ab. Auch die Exilführung der Hamas in Damaskus betonte, dass der Küstenstreifen weiter mit dem Westjordanland verbunden bleibe.

      Der Gaza-Streifen sei Teil des Heimatlandes und seine Bewohner Teil des palästinensischen Volkes, sagte Hanija . Er sage daher "Nein" zu einem "Staat" im Gaza-Streifen.

      Die Hamas-Miliz werde die Ordnung im Gaza-Streifen wiederherstellen. Hanija rief die Polizei und die Sicherheitskräfte der Hamas auf, ab sofort Recht und Ordnung durchzusetzen. Sie sollten privates und öffentliches Eigentum schützen. "Meine Brüder in der Hamas" sollten eine Generalamnestie verfügen und das Leben der Menschen garantieren.

      Heftige Gefechte
      Abbas' gemäßigte Fatah-Organisation hatte zuvor schwere Rückschläge bei den Kämpfen gegen die Hamas im Gazastreifen hinnehmen müssen. Die Fatah beherrscht dagegen weiter das Westjordanland. Die beiden Palästinensergebiete sind durch Israel voneinander getrennt.

      Seit Beginn der Eskalation am Sonntag sind mehr als 100 Palästinenser ums Leben gekommen.

      Hamas: Beginn islamischer Herrschaft
      Mit der blutigen Eroberung weiterer Fatah-Hochburgen in Gaza übernahm die Hamas am Donnerstag praktisch die komplette Kontrolle im Gazastreifen übernommen. "Das ist der Beginn der islamischen Herrschaft", erklärte Suhri.

      Blutige Eroberung von Geheimdienstzentrale
      Der "Bruderkrieg" der Palästinenser löste rund um den Globus Initiativen zur Krisenbewältigung aus. Bei Kämpfen um die Zentrale des palästinensischen Geheimdienstes in Gaza wurden am Donnerstag mindestens 14 Menschen getötet.

      Hamas-Kämpfer zwangen Mitglieder der Polizeitruppe, die der Fatah nahe steht, mit nacktem Oberkörper aus dem Geheimdienstgebäude zu kommen. Sie hätten dann dicht über die Köpfe der Gefangenen geschossen, berichteten Augenzeugen.

      Wenig später stürmten Hamas-Kämpfer ein zweites Hauptquartier der palästinensischen Geheimpolizei im Nordwesten der Stadt sowie die Büros des palästinensischen Rundfunks und setzen sie in Brand.

      Angriffe auch im Westjordanland
      Nach palästinensischen Angaben kam es am Donnerstag auch zu sporadischen Angriffen von Fatah-Anhängern auf Geschäfte und Büros von Hamas-Mitgliedern im Westjordanland.

      Furcht vor Überschwappen der Gewalt
      Politische Beobachter befürchten ein Überschwappen der Gewalt auf das Westjordanland, wo die Fatah politisch und militärisch die Oberhand hat.

      Sondersitzung der Arabischen Liga
      Die Arabische Liga berief für Freitag eine Sondersitzung in Kairo ein und forderte die Palästinenser "im Namen aller Araber" auf, das Töten einzustellen.

      Liga-Generalsekretär Amr Mussa erklärte nach einem Vorbereitungstreffen, die Mitgliedsstaaten hätten die Palästinenser "im Namen aller Araber" aufgefordert, das Töten einzustellen.

      Ruf nach UNO-Friedenstruppe
      Die Vereinten Nationen in New York erhielten den Ruf nach einer Friedenstruppe für den Gazastreifen. Abbas und Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hätten einen internationalen Einsatz telefonisch bei ihm angesprochen, sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon in New York.

      Es gebe aber viele Fragen zu klären, unter anderem den Einsatzort und die Aufgabe einer möglichen Truppe. Ban: "All das ist unklar."

      Hamas: Wie Besatzungstruppen
      Die Hamas lehnte Forderungen nach einer internationalen Friedenstruppe für den Gazastreifen strikt ab. "Wir werden mit einer solchen Truppe wie mit einer Besatzungstruppe umgehen", sagte Suhri.

      Bis auf weiteres betrachte Hamas die Stationierung einer internationalen Truppe als Versuch, in dem Machtkampf eine Seite auf Kosten der anderen Seite zu stärken.

      Israel: Feindliches Gebilde
      Israelische Kommentatoren tauften den Gazastreifen in "Hamastan" um. Das Küstengebiet müsse nun als "feindliches und gefährliches Gebilde betrachtet und auch so behandelt werden", sagte Amos Gilad, ein hochrangiger Sicherheitsvertreter.

      Spekulationen über einen Einmarsch wies er zurück. "Wir müssen darauf andere Antworten finden", sagte er. Zunächst müsse Ägypten dazu gebracht werden, den Schmuggel von Waffen und Geld zu stoppen, "so dass sich dieses Gebilde nicht halten kann".

      USA: Zutiefst Besorgnis erregend
      Die USA verurteilten das Vorgehen der Hamas als terroristisch. Die Lage sei zutiefst Besorgnis erregend, sagte Tony Snow, der Sprecher von US-Präsident George W. Bush, in Washington.

      Die Hamas wird vom Westen als Terror-Organisation boykottiert, aber vom Iran und Syrien unterstützt.

      Merkel: Unterstützung für Abbas
      Die EU-Ratspräsidentin und deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sicherte Abbas Unterstützung zu. "Wir fordern alle auf, der Gewalt ein Ende zu machen", sagte sie im Bundestag.

      Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier erteilte Forderungen nach UNO-Truppen eine Absage. Die Frage einer Militärpräsenz stelle sich erst, wenn die Gewalt ende, sagte Steinmeier der "Frankfurter Rundschau".

      Hamas-Kämpfer plündern Präsidentensitz in Gaza
      zurück
      Wenige Stunden nach der Machtübernahme im Gazastreifen haben die Kämpfer der islamistischen Hamas den regionalen Sitz von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas geplündert.

      Mit Warnschüssen hielten sie heute die Zivilbevölkerung davon ab, sich an dem Raubzug in Gaza zu beteiligen. Auf dem Gebäude wurde die grüne Fahne der Hamas gehisst.

      Gestern Abend hatte die Hamas den Gebäudekomplex eingenommen. Abbas rief kurz danach von seinem Hauptquartier in Ramallah im Westjordanland aus den Notstand aus und löste die Einheitsregierung seiner gemäßigten Fatah-Bewegung mit der Hamas auf. Die Hamas erkennt die Entscheidung nicht an.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 12:27:19
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.936.309 von maruscha am 15.06.07 11:15:31@ maruscha

      Finde ich gut, dass du uns hier mit Nachrichten versorgst!
      Besser wäre es auch die Quellen mit anzugeben.....;)

      Gruß
      Zehlendorfer
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 13:11:35
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.937.651 von Zehlendorfer am 15.06.07 12:27:19sry gelobe besserung:

      nachtrag: quelle hurricane--> http://www.nhc.noaa.gov/
      nachtrag: quelle gaza --> http://news.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fnews.orf.at%2Fticker%2…
      nachtrag quelle irak --> dpa


      Anschläge auf Moscheen im Irak - Vier US-Soldaten getötet

      Bagdad/Basra. DPA/baz. Die Serie von Anschlägen auf die heiligen Stätten des Islams im Irak reisst nicht ab. Zwei Tage nach der Zerstörung der Minarette der Goldenen Moschee der Schiiten in der Stadt Samarra sprengten religiöse Fanatiker am Freitag im Südirak einen sunnitischen Schrein in die Luft. Aus Sicherheitskreisen hiess es, die Kuppel und das Minaretts der Grabmoschee von Talha bin Obeid- Allah, eines Gefährten des Propheten Mohammed, in Al-Subair seien zerstört worden.

      Der sunnitische Rat der Religionsgelehrten protestierte gegen die zahlreichen Angriffen auf sunnitische Moscheen im Irak in den vergangenen zwei Tagen. In Basra seien mehrere unschuldige Gläubige in den Moscheen getötet worden, hiess es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung des Rates. Auch in Hilla, südlich von Bagdad, waren am Donnerstag Moscheen angezündet worden.
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      Die US-Armee teilte unterdessen mit, Aufständische hätten am Donnerstag im Irak vier amerikanische Soldaten getötet. Ein Soldat wurde nach Militärangaben in der Provinz Dijala erschossen. Drei weitere Soldaten seien bei einem Sprengstoffanschlag in der Nähe von Kirkuk im Norden ums Leben gekommen.
      quelle --> http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=2E91E6FF-1422-0CEF…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=2E91E6FF-1422-0CEF…
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 20:02:24
      Beitrag Nr. 147 ()
      Freitag, 15. Juni 2007
      Wenn zwei sich streiten ...
      Iran und der "Hauptfeind"



      In der arabischen Welt ist der militärische Erfolg der radikal-islamischen Hamas gegen die Fatah im Gazastreifen mit Entsetzen und Sorge aufgenommen worden. Der Iran sieht vor allem eine Gefahr: Der gemeinsame Kampf gegen Israel könnte geschwächt werden.

      Der frühere iranische Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani rief die verfeindeten palästinensischen Gruppen Hamas und Fatah zu einem Ende des Bruderkrieges und zur Konzentration auf dem Kampf gegen Israel auf. "Es ist bedauerlich, dass die palästinensischen Gruppen gegeneinander kämpfen anstatt gegen den Hauptfeind", sagte Rafsandschani in Teheran. Die Differenzen zwischen der radikal-islamischen Hamas und der Fatah seien nicht so schwerwiegend, dass sie das Blutvergießen rechtfertigten. Iran unterstützt die Hamas, bestreitet aber direkte finanzielle und militärische Hilfe.

      Der ehemalige ägyptische Außenminister Ahmed Maher veröffentlichte eine düstere Bilanz der Entwicklung in den arabischen Staaten vom Irak bis zum Libanon, wobei er die Lage in den Palästinensergebieten als schlimmste "Tragödie" bezeichnete. "Die Zahl der Palästinenser, die von anderen Palästinensern getötet wurden, übersteigt nun die Zahl der Opfer des israelischen Terrors", schrieb der Minister, der während seiner Amtszeit von 2001 bis 2004 Israel besucht hatte. Für Israel sei der innerpalästinensische Machtkampf sehr komfortabel, da der jüdische Staat, so lange dieser andauere, keine Angriffe zu befürchten habe.

      Der Chefredakteur der überregionalen Zeitung "Al-Quds al-Arabi", Abdul Beri Atwan, der für arabische Islamisten viel Wohlwollen übrig hat, drückte am Freitag in einem Kommentar zu Gaza auf der saudi-arabischen Internet-Seite saudiinfocus.com seine Sorge aus. Er fragte: "Wie will die Hamas die Menschen mit Nahrung, Wasser und Strom versorgen, die Grenzübergänge kontrollieren und den Kontakt zur internationalen Gemeinschaft aufrechterhalten?" Hamas und Fatah hätten durch ihre internen Kämpfe große Schuld auf sich geladen. "Mit dem, was derzeit im Gazastreifen passiert, haben beide Seiten den Gipfel des Wahnsinns und der Fehlkalkulation erklommen", schimpfte er.

      Bei einer Sondersitzung der Arabischen Liga wollen die Außenminister ab Freitagabend in Kairo darüber beraten, wie man die rivalisierenden Palästinenser-Fraktionen doch noch zu einer politischen Einigung bewegen könnte.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 22:52:18
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo Freunde des Öls!

      Muss mal eine kritische Anmerkung zu den ganzen hier geposteten Nachrichten machen:
      Ist ja schön, dass ihr euch so für Politik interessiert, aber wo bleibt der Bezug zum Öl?:confused::confused::confused:

      Ich weiß, ich weiß: "Spannungen im Nahen Osten > Krieg > Zerstörung von Ölangebot bzw. Export von diesem".
      Schön und gut.

      Aber seien wir mal realistisch. Egal, welche Schiiten, Sunniten oder sonstwer da regiert, Öl exportieren wollen sie schon gerne.
      Erst wenn der ganze Nahe Osten in einem wirklichen Krieg versinkt ist das wirklich ölpreisrelevant.

      Was da im moment passiert reicht höchsten, um den preis hie und da stimmunggetrieben nach oben zu treiben nicht aber fundamental.


      Also. Nicht gegen diese News, aber der bezug zum Öl sollte deutlicher werden und auch die Relevanz der News sollte kritischer hinterfragt werden.

      Schöne Grüße
      A.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 01:58:25
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.949.162 von Assetpfleger am 15.06.07 22:52:18Habt ihr schon den neuen Weizen-Futere gesehen??

      Warum steigt Weizen so rasch nach oben?

      Kaufen da die Bio-Sprit-Fabriken alles auf, was sich destillieren läßt???

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 09:16:30
      Beitrag Nr. 150 ()


      Leute man kann es drehen und wenden wie man will: PEAK OIL rückt näher und damit eine Preisexplosion beim Öl.

      Der neueste IEA-Ölmarktreport vermeldet eine Anspannung der Ölversorgungssituation.

      Global oil product demand is revised up to 84.5 mb/d for 2006 and 86.1 mb/d for 2007 (revisions of +250 kb/d and +420 kb/d, respectively). This results from baseline adjustments for non-OECD countries and also has the effect of reducing the miscellaneous-to-balance. World demand is now estimated to rise by 2.0% or 1.7 mb/d in 2007.

      May world supply fell by 565 kb/d to 84.9 mb/d. Seasonal OECD stoppages compounded weaker OPEC crude supply, notably in Nigeria, where outages are near 800 kb/d. Non-OPEC 2007 output is trimmed by 110 kb/d to 50.2 mb/d, with growth of 0.9 mb/d this year.

      Nigerian outages cut OPEC crude supply by 425 kb/d to 30.1 mb/d. While effective spare capacity stands at 2.8 mb/d, refining constraints imply much lower marketable spare capacity. Stronger demand raises 2007’s ‘call on OPEC crude and stock change’ by 0.5 mb/d, with the seasonal rise in the call outstripping OPEC capacity additions by 4Q07.

      Dated Brent rose above $70/bbl in late May as markets tightened on stronger demand, lower supply, ongoing downstream tightness and early summer storms. Economic concerns, weaker commodities and the passing of Cyclone Gonu saw prices dip as the report went to press.

      Total OECD industry inventories rose by 9.9 mb in April, with a crude build offsetting a dip in product stocks. While forward cover stayed flat at 54 days, total OECD gasoline inventories are now well below their five-year average range.

      Mein Tip: neue Höchstpreise bis Oktober
      :)
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 09:24:45
      Beitrag Nr. 151 ()


      Betrachtet man obige Balkengrafiken genauer, dann stellt man fest, daß bei Beibehaltung der momentanen Ölförderung von 84,9 mb/d folgende Defizite drohen:

      Q3/2007 Defizit von 1,4 mb/d
      Q4/2007 Defizit von 3,2 mb/d

      Aber woher nehmen und nicht stehlen? Das wird schwierig. Am Ölpreis ist das Problem bereits heute abzulesen. Sonst wäre er nicht "ohne Grund" :laugh::laugh::laugh:um 21 Dollar seit Januar gestiegen.:D
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 13:50:16
      Beitrag Nr. 152 ()
      Samstag, 16. Juni 2007
      US-Regierung in Nöten
      Streit über Iran-Politik



      Innerhalb der US-Regierung ist ein heftiger Streit um die Iran-Politik entbrannt. Die Anhänger einer diplomatischen Lösung um Außenministerin Condoleezza Rice stünden den Verfechtern eines Militärschlages aus dem Büro von Vizepräsident Dick Cheney gegenüber, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf Vertreter beider Seiten.


      Rice sei zunehmend davon überzeugt, dass der Iran nur durch Verhandlungen von seinem Atomprogramm abgebracht werden kann. Ein Militärschlag würde ihrer Meinung nach zu einem Desaster führen, berichtete die Zeitung. Dagegen kämen von Seiten der Konservativen Äußerungen, welche denen des ehemaligen US-Botschafters bei den Vereinten Nationen, John Bolton, ähnelten. Dieser hatte einen Regimewechsel und einen militärischen Angriff als einzige Optionen bezeichnet, um den Iran davon abzuhalten, Atombomben zu bauen.

      Die Debatte habe sich an den jüngsten Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA entzündet, wonach der Iran schon Ende des Jahres über 8000 Zentrifugen verfügen könnte und damit dem Bau einer Atombombe deutlich näher käme, hieß es in der Zeitung. Der Iran bestreitet, dass sein Atomprogramm einem militärischen Zweck dient. Es verfolge vielmehr zivile Ziele.

      http://www.n-tv.de/815238.html
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 22:27:10
      Beitrag Nr. 153 ()
      #12648 von Sdrasdwutje 20.11.06 13:10:35 Beitrag Nr.: 25.544.806 im Thread 1003350

      hier ist er wieder der Störenfried
      durch die Tatsache, daß ich nur wegen einer anderen Meinung hier so betrachtet werde, bin ich mir sicher daß ich richtig liege.
      Was das Öl betrift, das RICHTIGE Desaster für die Spekulanten und Kleinanleger usw. wird sich erst im kommenden Jahr einstellen, denn noch konnte der grenzenlose Optimismus im Ölsektor keinen größeren Schaden erleiden, weil alle davon ausgehen, daß die Schwäche im Ölpreis nur Saisonbedingt ist. Wenn aber wieder die Zeit angebrochen ist, wo der ölpreis saisonbedingt steigen müsste und er steigt dann immernoch nicht, wovon ich übrigens ausgehe, dann wird es zu einer breit angelegten Liquidation kommen in Ölaktien und Öl-Futures. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Bisher wurde die Schwäche der letzten Wochen im Ölsektor wohl ehr zur Akumulation genutzt als zum Abbau, was später ein enormes Abwärtspotential frei setzten wird. Das war alles nur das vorgeplänkel, was man bisher gesehen hat, die Art und Weise wie und wie wenig das Öl auf die letzten Verluste Konsolidiert hat und wie bullisch noch alle Anleger sind, hat mich voll davon überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 22:36:51
      Beitrag Nr. 154 ()
      15. Juni 2007, 12:15 Uhr Von Birger Nicolai

      Nordsee-Öl

      Geschäft auf den Bohrinseln wird noch härter
      Vor Schottland spuckt die Nordsee jeden Tag drei Millionen Barrel Öl und Erdgas aus. Aber nicht mehr lange. Nur mit äußerst anspruchsvoller Technik ist es möglich, noch einige Jahre länger zu fördern. Und nun gehen den Ölkonzernen auch noch die Mitarbeiter auf den Plattformen aus.




      Jetzt hat sie auch noch Apfelsinen verboten. Laure Veyradier, Chefin der Bohrinsel „Elgin“ mitten in der Nordsee auf halbem Weg zwischen Schottland und Norwegen, mag zwar Südfrüchte. Aber seit einige Plattform-Arbeiter mit Injektionsnadeln Wodka in die Orangen gepumpt haben, ist Schluss. Das Obst darf jetzt nicht mehr im Handgepäck auf die Insel. Für das Leben auf der Nordsee-Plattform gelten äußerst strenge Regeln, weil der kleinste Fehler Leben kosten kann. Täglich Tausende Tonnen Erdgas oder Rohöl sind eine hoch explosive Mischung. Hohe Temperaturen und hoher Druck in den Rohrleitungen bergen höchste Gefahr. Für die Mannschaft gilt: Absolutes Alkoholverbot, kein eigenes Handy und außer TV kaum Abwechslung.:eek: Wer dadurch aggressiv wird und einen handfesten Streit anzettelt, fliegt sofort von der Bohrinsel. Die Förderkosten Ölförderung in der Nordsee ist ein hartes Geschäft. Das gilt für die Arbeiter, und das gilt inzwischen auch für die Konzerne. Noch holen zwar BP, Shell, Exxon und Total täglich gut drei Millionen Barrel Öl und Erdgas aus dem britischen Teil des Meeres, aber der Höhepunkt ist längst überschritten. ;););)Großbritannien wird dieses Jahr erstmals mehr Erdgas importieren als selbst fördern, weil der Verbrauch steigt und die eigene Produktion auf See abnimmt.
      Rund 37 Milliarden Barrel Öl und Erdgas haben die Arbeiter bereits aus der britischen Nordsee gefördert, weitere 25 Milliarden Barrel sollen maximal noch unter dem Meer liegen. „Wir sind jetzt in der zweiten Hälfte der Nordseeförderung angelangt. Am Ende werden die Kosten und die Technologie darüber bestimmen, wie lange wir hier bleiben werden“, beschreibt BP-Manager Gunnar Jungk die Situation. Die Kosten laufen den Ölmultis in der Nordsee aus dem Ruder. Hat vor drei Jahren eine Bohrausrüstung noch 250.000 Dollar am Tag an Miete gekostet, können die Ölkonzerne heute froh sein, wenn sie für 500.000 Dollar überhaupt eine bekommen.:eek: Die Konkurrenz um die Geräte ist groß. Die Ölkonzerne mieten sie tageweise von Unternehmen wie Halliburton, Schlumberger oder regionalen Anbietern. Weit vor dem ersten Tropfen Öl oder Erdgas fließt viel Geld in die Erschließung der Felder. Zwei Milliarden Pfund für ein Erdgasfeld wie „Elgin“ sind übliche Größen. „Elgin“, der Name stammt von einem schottischen Dorf, ist eine komplette Raffinerie. Der 40.000 Tonnen schwere Koloss produziert täglich 15 Millionen Kubikmeter Erdgas und eine geringe Menge Ölprodukte. Von der Bohrinsel geht es per Pipeline an Land. Diese dicken Rohre liegen wie ein Spinnennetz auf dem Nordsee-Meeresboden. Die Ölkonzerne nutzen sie gemeinsam. Das hilft, um in dem Milliarden-Geschäft ein paar Millionen zu sparen. Leben auf der Insel Für die harte Arbeit auf der Plattform brauchen die Arbeiter nahrhafte Kost. Heute hat der französische Koch der „Elgin“ Steaks mit brauner Soße gebraten, davor gibt es Leberpastete und danach Schokoladenkuchen. Die Kalorien für die gut 120 Arbeiter sind gut investiert. Sie arbeiten zwölf Stunden, die meisten von sechs Uhr bis 18 Uhr, dann ist die Nachtschicht dran. Die Männer reparieren rissige Rohrleitungen, streichen frische Farbe auf rostiges Metall oder überprüfen die Kilometer langen Bohrgestänge. Das Jahresgehalt hier in Aberdeen beträgt etwa 50.000 Pfund, umgerechnet fast 75.000 Euro. Die hohen Förderkosten lohnen sich für die Ölkonzerne, solange die Rohölpreise am Weltmarkt wie derzeit um die 60 Dollar je Fass pendeln. Nordsee-Öl wird nämlich zu Kosten von etwa 25 Dollar gefördert. Danach fängt das Geld verdienen an. Zuletzt lag der Ölpreis 2003 bei 25 Dollar. Da waren allerdings die Produktionskosten auch noch deutlich niedriger. Ganz anders ist die Preis-Lage dagegen beim Erdgas. Hier ist das Niveau so niedrig wie seit Jahren nicht mehr. Der zuletzt milde Winter ist schuld daran. Dadurch ging die Nachfrage nach unten. Zudem drückt ein Überangebot den Preis, da Russland als Erdgas-Produzent immer stärker in den Markt drängt. Umgerechnet auf Öl-Einheiten kostet Erdgas etwa 22 Dollar je Fass. Dieses Gemisch aus Kosten, Marktpreisen und trüben Zukunftsaussichten hat jedoch schon dazu geführt, dass kleinere Förderfirmen abwandern. Für neue Projekte ist es derzeit schwierig, ein Firmenkonsortium zusammen zu bekommen. Wer heute eine Bohrinsel hat, überlegt sich zweimal, wohin er sie schickt. In die Nordsee, um dort noch Reste herauszuholen? Oder nicht doch lieber nach Mexiko, Aserbaidschan oder Westafrika? Dort locken Öl- und Erdgasvorkommen, die viel größer sind und die sich einfacher fördern lassen. Die technischen Herausforderungen hier auf der „Elgin“ sind außergewöhnlich. Aus 5600 Metern Tiefe holen die Arbeiter Erdgas heraus und das bei Temperaturen von 200 Grad Celsius und einem Druck von 1100 bar. Die Chemie-Ingenieurin Veyradier kennt die Materie aus ihrem Studium in Lyon. „Es hat eine Weile gedauert, bis meine Chefs begriffen hatten, dass ich wirklich auf eine Plattform wollte“, sagt sie. Aber dann haben die Herren in der Konzernzentrale in Paris ihr das doch zugetraut. In den nächsten Tagen rückt ein Reparatur-Trupp an, dann wird sie für mehr als 400 Männer und einige wenige Frauen verantwortlich sein. Die finden sich dann aber in der Kantine. Ärger mit den Arbeitern gab es bislang für die Französin noch keinen. Einige von ihnen haben Hobbys und üben sich mit ihren starken Händen im Modellbau. Andere wieder trainieren im Kraftraum ihre Muskeln, damit die Tätowierungen im Nacken straff gespannt bleiben. „Die Arbeitsethik ist hervorragend“, sagt John Loy, der als Superintendent hier für die Sicherheit sorgt. Er hat sogar seinen Sohn, einen früheren Polizisten, zum Job auf der Bohrinsel überredet. Personalmangel Total kann froh sein, dass so viele Mechaniker kommen. Denn der Personalbedarf der Ölfirmen ist derzeit größer als das Angebot an Arbeitern. Deshalb musste Total zuletzt Zugeständnisse machen. Hatten die Plattform-Mitarbeiter bislang nach zwei Wochen auf der Bohrinsel wiederum zwei Wochen frei, sind es nun drei Wochen Freizeit. Diese neue Regel hatten kleinere Ölfirmen angeboten, um Personal anzulocken. Nun setzt sich dies auch bei den Konzernen durch. „Wir haben den Arbeitern mehr Geld geboten, aber das wollten sie nicht. Sie wollten die drei Wochen“, sagt Total-Manager Brian O´Neill. Nur rund ein Drittel des Personals auf den Plattformen kommt von den Ölkonzernen selbst. Der Großteil sind Subunternehmer wie Nexen, Trans Ocean, Aker Kvaerner, Maersk oder KCA Deutag Drilling aus Deutschland. Das Feld, in dem die „Elgin“ steht, ist langsam leer. Jetzt geht es nach West of Shetland - in ein unwirtliches Gebiet mit noch härteren Bedingungen für Mann und Material. Das Fördergebiet „Laggan“ soll von unbemannten U-Booten erforscht und später von ferngesteuerten Bohrplattformen aus erschlossen werden. „Dabei brauchen wir die Unterstützung der britischen Regierung. Denn hier sind gewaltige Investitionen notwendig“, sagt BP-Manager Jungk. Gemeint sind damit Steuererleichterungen. Unverholen drohen die Ölkonzerne damit, die Nordsee zu verlassen. „Wir geben immer mehr Geld für immer weniger Fördermengen aus. Da werden natürlich die Rahmenbedingungen wie die Unternehmensteuern immer wichtiger“, sagt der BP-Mann. Denn mehr noch als über die Technik-Kosten regen sich die Ölmanager über den britischen Schatzkanzler auf. Gordon Brown hat unlängst dafür gesorgt, dass die Ölkonzerne rund 50 Prozent Unternehmensteuern zahlen, wohingegen andere Industriefirmen mit lediglich rund 30 Prozent relativ gut davonkommen. „Das ist Diskriminierung“, schimpft ein Total-Manager. Allerdings helfen auch niedrigere Steuern nicht bei dem grundsätzlichen Problem: Öl und Ergas gehen in der Nordsee aus. „Es gibt zwei Szenarien. Das eine besagt, dass die Nordsee-Förderung auch im Jahr 2020 noch 40 Prozent des britischen Bedarfs abdecken wird. Und das andere geht davon aus, dass die Förderraten wie im Sinkflug fallen und wir 2020 nur noch eine halbe Millionen Barrel am Tag herausholen werden“, sagt ein britischer Öl-Manager, der nicht genannt werden möchte, weil niemand aus der Branche derzeit öffentlich schlechte Stimmung in dem rauen Umfeld verbreiten mag.;););););););) Raue Umgebung Laure Veyradier wird sich in den nächsten 21 Tagen aus dieser unruhigen Umgebung zurückziehen. Sie wird wieder auf Reisen gehen. Denn einen Wohnsitz hat die eigenständige Frau nicht. Nicht in Frankreich, nicht in Großbritannien, nirgends. Eine Wohnung passt nicht in ihren Lebenswandel. „Das geht nur, weil ich Single bin“, entschuldigt sie sich fast. Neulich hatte sie deshalb Probleme, ein Handy anzumelden. Der Netzanbieter in Frankreich wollte das Mobiltelefon nicht aus der Hand geben, solange die Managerin keine feste Adresse nachweisen konnte. Aber sie wisse ohnehin nicht, wo Total demnächst Arbeit für sie hätte, sagt sie. In wenigen Tagen fährt sie wieder nach Jordanien. Dort lernt sie Arabisch, auch in der Schrift. In einer Welt, die von Männern dominiert wird, kennt sie sich ja aus.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article944037/Geschaeft_auf_de…
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 22:38:23
      Beitrag Nr. 155 ()
      Ölpreis auf höchstem Stand seit September :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      AP 16:33


      Hamburg – Der Ölpreis ist auf den höchsten Stand seit September gestiegen. In der Nacht zum Freitag kostete ein Barrel Rohöl (159 Liter) an der New Yorker Rohstoffbörse 67,65 Dollar. Das waren 1,39 Dollar mehr als am Vortag. Im Verlauf des Freitag gab der Preis dann um wenige Cent nach. Auch Benzin und Diesel in Deutschland bleiben teuer: Benzin kostete nach Branchenangaben 1,39 Euro pro Liter Super, Diesel 1,17 Euro pro Liter.


      Als Grund für den Preisanstieg wurde die hohe Benzinnachfrage in den USA genannt, während gleichzeitig die Raffinerien dort weit von der sonst um diese Zeit üblichen Vollauslastung entfernt seien. Außerdem bewegen weiterhin Meldungen die Märkte, wonach im laufenden Jahr besonders starke Stürme im Golf von Mexiko zu erwarten seien, einem wichtigen Fördergebiet für die USA. (AP)

      http://www.dieneueepoche.com/articles/2007/06/15/131499.html
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 23:01:29
      Beitrag Nr. 156 ()
      Ernährungs- und umweltpolitische Katastrophe voraussehbar

      Seit mehreren Jahren wissen wir, dass die Erdölreserven begrenzt sind. Ebenso bekannt ist, dass die reichen westlichen Industrieländer zu Lasten der Entwicklungs- und Schwellenländer einen verantwortungslosen Raubbau an fossilen Energieträgern betreiben. Im Jahr 2005 betrug der Welt-Erdölverbrauch total 3836,8 Mio. Tonnen,

      • wovon Nordamerika 1132,6 Mio. t,
      • Asien und Pazifik 1116,9 Mio. t,
      • Europa 791,9 Mio. t,
      • der Nahe Osten 271,3 Mio. t,
      • Süd- und Zentralamerika 223,3 Mio. t,
      • die ehemalige Sowjetunion 171,7 Mio. t
      • und Afrika 129,3 Mio. t
      verbrauchten.

      Der Anteil von Biotreibstoffen betrug im Jahre 2003 in der Europäischen Union rund 0,3%. Bis 2005 stieg er auf 2%, und bis Ende 2010 sollte er 5,75% betragen. Die USA haben angekündigt, dass bis 2010 Bioethanol 10% des für Motorfahrzeuge verwendeten Treibstoffs ausmachen soll.
      Ein Hektar Raps (100 x 100 Meter) bringt 3,5 Ton­nen Raps. Daraus resultieren 2,3 t Rapskuchen (Viehfutter) und 1,2 t Rapsöl. 1,2 t Rapsöl entsprechen 1320 l. Diese Kraftstoffmenge reicht einem durchschnittlichen Pkw für eine Fahrleistung von 20 000 km.
      Gehen wir für das Jahr 2010 von einem mittleren Anteil von 5% aus, bedeutet dies auf der Basis des Welt-Erdölverbrauchs von 2005 ein Produktionsvolumen von 191,8 Mio. t Rapsöl. Was einem Flächenbedarf von 159,8 Mio. ha entspricht. Knapp 160 Mio. ha landwirtschaftliches Kulturland müsste der Bio-Treibstoffproduktion geopfert werden. Zum Vergleich: Deutschland verfügt über 17,2 Mio. ha landwirtschaftliche Nutzfläche, der Schweiz stehen 1,7 Mio. ha zur Verfügung. Weltweit können rund 1200 Mio. ha Land landwirtschaftlich genutzt werden. Knapp 15% landwirtschaftliche Nutzfläche müssten der Nahrungsmittelproduktion entzogen werden, um 5 % fossile Energie durch «grüne Energie» zu kompensieren. Bei einer Kompensation von 10% ginge über ein Viertel der Produktionsfläche für die Ernährung verloren! Ziehen wir weiter in Betracht, dass mit dem Getreide, das für eine Tankfüllung Ethanol gebraucht wird, ein Mensch ein Jahr lang ernährt werden kann, dann erkennt jeder vernünftige Mensch die doppelte Moral der Bioethanol-Propaganda, die wohl an Menschenverachtung kaum mehr zu überbieten ist. :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Diese Strategie – Energieprobleme und Umweltbelastung durch «unbegrenzt» nachwachsende Pflanzen zu lösen – kann nur eine auf Wirtschaftswachstum und schonungslose Ausbeutung der immer knapper werdenden Ressourcen programmierten «Interessengruppe» propagieren. Wie schon zu oft wird auch das Energie-(Verschwendungs-) Problem durch die Schaffung neuer und durch die Verschärfung bestehender Probleme gelöst. Nahrungsmittel werden knapp, der Regenwald wird noch mehr abgeholzt, Kleinbauern verlieren ihren Boden, Monoplantagen entstehen, und Wasser wird durch Pestizide und Dünger vergiftet. Bereits 1985 schrieb Hoimar von Ditfurth: «An die Existenz einer weltweiten Katastrophe zu glauben, die sich lautlos vollzieht, ohne Blitz und Donner und ohne Gestank, das haben wir noch nicht gelernt.» Der «3. Weltkrieg» gegen die Natur und die Lebensgrundlagen der kommenden Generationen läuft – von den meisten nicht bemerkt – auf vollen Touren. Der Mensch ist dabei, einen stillen, aber wirkungsvollen Ausbeutungskrieg gegen Umwelt, Mitwelt und Nachwelt zu führen. Und er glaubt sogar, ihn gewinnen zu können durch immer mehr Einsatz an wissenschaftlich-technischer Intelligenz.

      http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2007/nr23-vom-1162007/bio…
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 00:51:53
      Beitrag Nr. 157 ()
      vor einiger zeit hat da wer was von einem luft auto gepostet

      das wäre der hit man kann luft komprimieren mit einem kompressor der die energie von solarzellen gespeist wird

      mit dem auto kann man bis zu 200km fahren und das 110 kmh

      also das ideale stadtgefärt ...sobald es möglich ist kauf mich mir eines :D
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 01:37:23
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.959.747 von Punicamelon am 16.06.07 22:36:51Die Zahlen zur Nordsee sind schlichtweg falsch.
      Auch ist weder Halliburton noch Schlumberger in der Nordsee aktiv.
      Aktuelle Preise für Rigs und Prognosen unter www.rigzone.com.
      Trotzdem ist es wahr, das sich in den letzten Jahren die Raten für Rigs verdoppelt haben. (Short term contracts derzeit je nach Rig bei etwa $300k pro Tag).
      Seit etwa 2 Jahren sieht man auch die Majors sich aus der NS zurückziehen, der Grund ist aber nicht fehlender Profit sondern liegt in der inneren Struktur.
      Die Majors können kleinere Felder nicht managen, die werden den Mid-Tiers oder kleinen Explorern überlassen, die mit schmalem Management derzeit phantastische Geschäfte machen. (siehe Oilexco, Nexen, Lundin, Altinex, Ithaca, Endeavour etc.)
      Die Explorationsaktivitäten nur in der Nordsee hat in den letzten Jahren stark zugenommen, begünstigt von Blairs Politik den Zugang attraktiver zu machen und dem steigenden Ölpreis.
      Dadurch (starke Nachfrage nach Equipment) sind natürlich die Kosten gestiegen.
      Letztendlich gleicht sich beides immer an - je teurer das Öl, desto mehr kann gefördert werden.
      Je teurer das Öl, desto wirtschaftlicher wird es auch kleine Felder in Produktion zu bringen. Die Menge an diesen kleinen Feldern ist riesig.
      Zudem wird es dann interessant die nicht geförderten Resourcen aus "toten" Feldern mit entsprechenden kostenintensiven Techniken auch noch "auszulutschen".
      (In der Nordsee können derzeit etwa 50-60% eines Ölvorkokömmens auch an die Oberfläche gebarcht werden, bei Heavy-Oil Onshore Vorkommen in den USA z.B. nur 5-20%).
      Mit einem starken Anstieg beim Ölpreis ist deshalb nicht zu rechnen, denn mit steigendem Preis wird auch mehr gefördert.
      Denn dann rentiert sich der Mehraufwand, um an das verbliebende Öl zu kommen.
      Von dem Ölsandgeschäft hätte vor ein paar Jahren ja kein Mensch geredet, das lohnt sich halt nur bei einem Ölpreis >40$.
      Und was ist da jetzt für eine riesige Industrie draus geworden.
      Hat Kanada zumindest theoretisch zum zweitgrößten Öl-Besitzer der Welt gemacht.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 00:54:56
      Beitrag Nr. 159 ()
      AFRICOM: Stuttgart wichtigste US-Basis im Wettlauf um Afrikas Öl
      Thomas Mitsch - "In einer sich verändernden Welt kommt Afrika eine neue Bedeutung hinsichtlich für Amerika relevanter Fragen wie Energie, Terrorismus und Handel zu", so der ehemalige US-Botschafter in Nigeria, Princeton Lyman.

      Das neue Oberkommando Afrika
      Afrika ist gegenwärtig zwischen dem European Command (EUCOM) und dem Central Command (CENTCOM) aufgeteilt, zu dem auch der Nahe Osten gehört. Mit der AFRICOM-Zentrale, die zunächst in den Kelly-Barracks in Stuttgart-Möhringen agieren wird, errichtet das US-Verteidigungsministerium ein eigenes Einsatzführungskommando für den afrikanischen Kontinent. Das Afrika-Kommando (AFRICOM) wird die sechste der zentralasiatischen ehemaligen Sowjetrepubliken sowie Nordostafrika) und PACOM (Pazifik, einschließlich China), verfügen die amerikanischen Streitkräfte nunmehr über insgesamt sechs Regionalkommandos. Die baden-württembergische Landeshauptstadt steigt damit zu einem der weltweit wichtigsten Militärstandorte der USA auf.


      US-Army beim entladen einer C-130 Hercules in Afrika

      Dass Stuttgart als Basis für das AFRICOM ausgesucht wurde lag nahe, da schon bisher der größte Teil der Afrika-Angelegenheiten der amerikanischen Streitkräfte über Stuttgart, bzw. über das Hauptquartier EUCOM in Stuttgart-Vaihingen, koordiniert wurde. Stuttgart beherbergt damit als einer von nur zwei Standorten weltweit zwei Oberkommandos und ist der einzige Standort mit zwei Oberkommandos außerhalb der USA. Von hier erfolgt die Koordination von Truppenbewegungen in 91 Staaten in Europa und Teilen Afrikas, sowie Übungen und Einsätze von 120.000 Soldaten. Ausgenommen davon waren die Staaten Ägypten, Djibouti, Somalia und Kenia, für die das CENTCOM zuständig war. Die Seychellen, Madagaskar und Teile des Indischen Ozeans fielen bislang in den Aufgabenbereich des Pazifik-Kommandos.

      Als wichtiger militärischer Stützpunkt bedeutet das AFRICOM neben einer eventuell tatsächlich steigenden Terrorgefahr auch eine erhöhte geheimdienstliche Tätigkeit im Umkreis der Basis und dem Umfeld der zivilen Angestellten. Die Region Stuttgart wird so weiter militarisiert. Wenn zudem amerikanische Strukturen in Deutschland als Durchgang für den Transport von Gefangenen zu Gefängnissen außerhalb der Vereinigten Staaten und Europas genutzt werden, würde die Bundesregierung in Erklärungsnot geraten, da sie diese Gefangenenlager deutlich kritisiert hat.

      Für eine "leistungsfähigere Herangehensweise"…
      "Das Africa Command wird unsere Bemühungen verstärken, den Menschen in Afrika Frieden und Sicherheit zu bringen und unsere gemeinsamen Ziele von Entwicklung, Gesundheit, Bildung, Demokratie und wirtschaftlichen Fortschritt in Afrika voranzutreiben", erklärte US-Präsident George Bush am 06.02.2007 in Washington.

      Um militärische Einsätze auf dem Kontinent besser koordinieren zu können und in Hinblick auf das befürchtete Erstarken des Terrornetzwerks Al-Kaida in Afrika, wollen die USA ein neues Einsatzführungskommando einrichten. Das neue Kommando, so Bush, werde die Sicherheitszusammenarbeit verbessern und neue Möglichkeiten zur Stärkung der afrikanischen Partner bieten. Die neue Befehlsstelle soll zum “Schutz nichtmilitärischer Missionen und, sofern es nötig ist, auch für militärische Operationen zur Verfügung stehen”, so US-Verteidigungsminister Robert Gates.

      Vor dem Streitkräfteausschuss im Senat meinte Gates, das neue Einsatzführungskommando werde eine "leistungsfähigere Herangehensweise" erlauben als die derzeitige Regelung, bei der die Zuständigkeit für Afrika zwischen dem Europa-Kommando und dem vor allem für den Nahen und Mittleren Osten zuständige Zentralkommando (CENTCOM) der US-Armee aufgeteilt wurden. Dieses sei "eine überholte Einrichtung, die noch aus dem Kalten Krieg übrig ist". Künftig wird also die komplette Zuständigkeit für Afrika (mit Ausnahme von Ägypten, das weiterhin beim CENTCOM verbleiben wird), dem AFRICOM übertragen.

      Ökonomisch gesehen ist Afrika für die USA sehr bedeutend, da es trotz Armut über großen Rohstoffreichtum verfügt. Außerdem gilt es als großer Absatzmarkt für die kommenden Jahrzehnte und in solchen Fällen haben sich gesicherte Verhältnisse für hegemoniale Mächte schon immer als äußerst lohnenswert erwiesen.

      … im Wettlauf um Afrika
      Diplomatisch fragwürdig war die Ankündigung vor allem wegen des zeitgleichen Besuchs des chinesischen Regierungschefs Hu Jintao in acht afrikanischen Ländern. China hat die Beziehung zu vielen afrikanischen Staaten in den letzten Jahren erheblich erweitert. Es geht um Erdöl und Gas. Das Handelsvolumen zwischen China und Afrika wird auf 50 Milliarden Dollar jährlich geschätzt. Selbst Konsumgüter wird der ehemals kommunistische Staat hier los. China zahlt darüber hinaus große Summen an Entwicklungshilfe. Daneben schlossen chinesische Firmen schon bei dem China-Afrika-Gipfel in Peking im November 2006 Investitionsabkommen mit elf afrikanischen Staaten in Höhe von knapp zwei Milliarden Dollar ab.


      US-Helikopter des Anti-terrorism Security Team in Sierra Leone

      Damals sagte der äthiopische Regierungschef Meles Zenawi zu den neuen Verhältnissen: "China hat heute mehr Mittel zur Hand, um Afrika bei der Überwindung seiner ökonomischen Schwierigkeiten zu helfen und hat bereits einen spürbaren Einfluss auf Afrikas wirtschaftliche Zukunft." Langfristig droht Afrika jedoch die Gefahr, in der Rohstoff-Falle gefangen zu werden. Die Rohstoffe eigenständig zu verarbeiten wird immer schwieriger. Das sehen inzwischen auch afrikanische Kritiker so. Auf dem Weltsozialgipfel in Nairobi 2007 fragte der kenianische Sozialwissenschaftler Isaac Mbeche daher kritisch: "Will die chinesische Regierung eine ernsthafte Partnerschaft mit den Ländern Afrikas, oder will sie nur Afrikas Rohstoffe ausbeuten?"

      Für die sicherheitsrelevanten Probleme der Globalisierung ist diese Konfliktkonstellation prädestiniert, künftig den frühzeitigen Einsatz amerikanischer Truppen zu erfordern. Dies zeigen die gegenwärtigen Bemühungen der US-Administration, die neoliberale Globalisierung mit der Globalisierung des amerikanischen Interventionismus zu koppeln und zu diesem Zweck die US-Streitkräfte entschieden umzustrukturieren - wie nicht nur der Krieg im Irak, sondern auch und gerade das Beispiel Afrikas zeigt.

      Neuere Schätzungen über die gesicherten Ölvorkommen in Afrika belaufen sich auf 112 Mrd. Barrel , so viel wie im Irak, womit der Region inzwischen eine erhebliche Bedeutung zukommt. So gab der Nationale Geheimdienstrat der USA das strategische Ziel aus, im Jahr 2015 rund 25 statt der gegenwärtigen 16 Prozent des US-amerikanischen Öl-Bedarfs durch Importe aus Afrika zu decken. Auch die unter Aufsicht von Vizepräsident Dick Cheney verfasste "Nationale Energiepolitik" geht davon aus, dass "Westafrika eine der am schnellsten wachsenden Öl- und Gasquellen für den amerikanischen Markt darstellen wird."

      Die der Bush-Regierung nahe stehende neokonservative "Heritage Foundation" betont deshalb in einem Plädoyer für die Errichtung des neuen Afrika-Kommandos: "In einer globalisierten Welt kann es sich die USA nicht erlauben, Afrika zu ignorieren oder ihm eine drittklassige Priorität einzuräumen. Afrika ist eine lebenswichtige Quelle an Energie und anderen mineralischen Rohstoffen."

      Diesem wirtschaftlich-strategischen Interesse durch amerikanische Truppen vor Ort Nachdruck zu verleihen, liegt nahe - zumal hierdurch ein wichtiger Beitrag zur Schwächung der OPEC geleistet werden soll, da viele der afrikanischen Ölländer keine Mitglieder des Kartell sind. Die "Heritage Foundation" zumindest fordert die US-Regierung explizit dazu auf, "neue Ölproduzenten dazu zu überreden, nicht der OPEC beizutreten."

      Dies wiederum würde auch zur Reduzierung der amerikanischen Abhängigkeit vom Persischen Golf führen, was spätestens seit den Anschlägen des 11. September 2001 ganz oben auf Washingtons Prioritätenlisten steht. Afrikanisches Öl soll somit helfen, den Ölpreis dauerhaft zu senken, was auf einer Konferenz des US-Außenministeriums offen ausgesprochen wurde: "Westafrika ist die aussteuernde Produktionsregion, die es den Ölfirmen erlaubt, ihre Produktionskapazitäten anzuheben, um die weltweit fluktuierende Nachfrage zu befriedigen."

      Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auf New York und Washington hat die US-Regierung ihre militärische Präsenz in Afrika, besonders in Ländern der Sahelzone, am Horn von Afrika und in etwas geringerem Umfang auch in den westafrikanischen Ländern mit großen Erdöl- und Erdgasvorkommen ausgebaut. In der Sahelregion wurden im Rahmen der so genannten Trans-Sahara-Initiative zur Terrorbekämpfung (TSCI) mit Washington sympathisierende Regierungen vom EUCOM aus mit Dutzenden von US-Ausbildern und mit Millionen US-Dollar für den Kauf von Waffen und anderem militärischem Gerät bedacht.

      Der Kongress hat dem Programm für die nächsten sechs Jahre rund 500 Millionen Dollar zugebilligt. Es konzentriert sich auf mutmaßliche Operationsbasen von Al-Kaida-Mitgliedern in Algerien, Mali, Mauretanien, Marokko, Niger, Nigeria, dem Tschad und Senegal. Der gegenwärtige Hauptmilitärstandort der US-Armee in Afrika wurde 2002 in Djibouti, am Horn von Afrika, gegründet. Von hier aus können die USA eine strategische Kontrolle über das Seefahrtgebiet, durch das ein Viertel der Weltölproduktion gelangt, ausüben. Djibouti liegt außerdem in der Nähe der sudanesischen Ölpipeline.

      Washington zeigt immer größere Bereitschaft zur Durchsetzung seiner Interessen in Afrika zu intervenieren, allein seit dem Jahr 2000 wurden zehn Militäroperationen durchgeführt. Die Einrichtung des AFRICOM ist deshalb ein deutliches Zeichen dafür, dass sich dieser Trend noch weiter verschärfen wird.
      http://oraclesyndicate.twoday.net/

      sie34
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 04:46:30
      Beitrag Nr. 160 ()
      (MENAFN) A report issued by British Petroleum plc (BP) showed that Saudi Arabia's domestic oil consumption rose by 6.2 percent to 2 million barrels per day (bpd) last year from 1.89 million bpd in 2005, while its oil production for the international market declined by 2.3 percent during the same period, Arab News reported.

      According to the BP Statistical Review of World Energy June 2007, the Kingdom's natural gas production also rose by 3.5 percent, from 71.2 billion cubic meters in 2005 to 73.7 billion cubic meters last year. However, there was no change in its refining capacity that stood at the same level at 2.1 million bpd.

      Referring to oil production in the Middle East, the report pointed out that OPEC producers implemented a new round of production cuts late in 2006, the first in nearly two years. As a result, OPEC output rose by just 130,000 bpd, with gains in the UAE and Iraq offset by reductions in Saudi Arabia, Venezuela and Nigeria.

      The report noted that energy consumption slowed last year despite stronger economic growth as oil prices remained high by historical standards, although price movements varied last year by fuel type and region. While crude oil prices continued to rise, natural gas and coal prices fell in North America, but increased elsewhere.

      http://www.menafn.com/qn_news_story_s.asp?StoryId=1093156580
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 04:52:29
      Beitrag Nr. 161 ()
      Oil prices surge past $71 in UK
      Published: Friday, 15 June, 2007, 01:25 AM Doha Time

      LONDON: World oil prices soared yesterday, breaching $71 in London, after data showed no increase in US gasoline stockpiles last week as the peak driving season in North America begins.
      Brent North Sea crude for July delivery jumped $1.14 to 71.08 a barrel in electronic deals. The contract, which expires at the close, had gained more than a dollar on Wednesday in the wake of the US inventory data.

      On Thursday, New York’s main oil futures contract, light sweet crude for delivery in July, leapt $1.34 to 67.60 in floor trading.
      Crude prices had rallied on Wednesday after the US Department of Energy said US inventories of motor fuel were flat at 201.5mn barrels in the week ending June 8, well below the average range for this time of year and ending a five-week streak of gains.
      Market expectations had been for a rise in gasoline stocks of 1.6mn barrels last week.

      Gasoline supplies remain in focus amid the current US driving season when demand for motor fuel traditionally peaks as holidaymakers hit the country’s roads.

      Despite recent weekly increases, gasoline stocks in the US remain at historically low levels for this time of year.

      Elsewhere in the market, Opec held steady its estimate of world demand for oil this year in a monthly report—and brushed aside calls from consuming countries that it boost supply in a bid to lower prices.

      “Market fundamentals do not indicate that additional supply is necessary at this time,” said the group, although it added that it “stands ready to relieve any emerging tightness in the crude oil market”.

      Opec added that demand in the US had progressed by 2.3% in May due to a heavy demand for gasoline.:laugh:

      Opec also said it expected global demand for oil to increase by 1.5% to 85.6mn barrels per day in 2007, the same estimate as in recent months.

      The International Energy Agency has meanwhile pressured Opec to pump more crude in order to help trim rising oil prices.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 04:57:03
      Beitrag Nr. 162 ()


      Charttechnischer Ausblick: US LEICHTÖL hat nun die Chance auf einen direkten Ausbruch nach oben. Steigt der Future jetzt per Tages- und Wochenschluss über 68,09 $ an, wird ein Kaufsignal mit Zielen bei 74,50 und 78,40 $ generiert. Prallt er hingegen signifikant an der 68,09 $ Marke nach unten hin ab, sind kurzfristig Rücksetzer bis 64,00 - 65,00 $ möglich. Unter 62,40 $ sollte der Future jetzt nicht mehr fallen, um einen erneuten Rücksetzer bis 60,00 - 61,00 $ zu vermeiden. Erst ein signifikanter Rückfall unter 60,00 $ per Tages- und Wochenschluss würde aber das Kaufsignal der inversen SKS wieder neutralisieren und nochmals Abwärtspotenzial bis 55,67 - 57,60 $ auslösen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 09:46:46
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.989.524 von Kostolany4 am 18.06.07 04:57:03hast du posting 1 mal gelesen ? hier sollen kein charts gepostet werden ..... sondern nun öl geht hoch news nur das das Öl auf 1000 geht
      es kein öl mehr gibt das ganze öl morgen aufgebraucht ist usw

      zweitens godmodklo ist nur für eines gut -und zwar immer und überall das gegenteil zu machen

      wenn die long rufen shorten und wenn die shorten dann long

      sieh letzte daxkloprognoses wo nichts überhaut nichts stimmte

      [urlhier zur belustigung]http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?thread_id=1036804&mode=pages_reverse[/url]
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 13:11:10
      Beitrag Nr. 164 ()
      Ölpreis weiter hoch


      Hamburg (AP) Der Ölpreis ist zu Wochenbeginn auf hohem Niveau noch einmal leicht gestiegen. Ein Barrel Rohöl kostete am Montag im Computerhandel der New Yorker Rohstoffbörse 68,06 Dollar, das sind 6 Cent mehr als am Freitag. Damit liegt der Preis weiterhin auf dem höchsten Stand seit September 2006. Als Ursache gilt die vergleichsweise niedrige Auslastung der US-Raffinerien, die Sorgen vor einer Benzinknappheit im größten Energieverbraucherland der Welt schürt. Die Kapazität der US-Benzinfabriken wird derzeit durch ungewöhnlich viele Reparaturen eingeschränkt.

      http://www.solms-braunfelser.de/ap/apnews.php?code=20070618A…
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 13:14:00
      Beitrag Nr. 165 ()
      Saudi-Arabien: Golfstaaten keine Basis für US-Angriff auf Iran

      Riad ruft Teheran zu Nichteinmischung im Irak auf
      Riad - Die arabischen Golfstaaten wollen nach saudiarabischen Angaben nicht als Basis für einen US-Angriff auf den Iran zur Verfügung stehen. Wenn der Iran nicht zur Quelle des Leides für seine Nachbarstaaten werde, werde dies auch umgekehrt nicht der Fall sein, sagte der saudiarabische Innenminister Prinz Najef bin Abdul-Aziz am Samstagabend der staatlichen Nachrichtenagentur SPA zufolge. Er spreche im Namen des Golf-Kooperationsrats, dem Kuwait, Katar, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und der Oman angehören.

      Der Innenminister drängte den Iran zur Auslieferung saudiarabischer Staatsbürger, die der Umsturzversuche in dem Königreich verdächtigt werden. Zudem rief er die Regierung in Teheran auf, sich nicht in irakische Angelegenheiten einzumischen. (APA/Reuters)
      http://derstandard.at/?url=/?id=2922185
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 20:14:10
      Beitrag Nr. 166 ()
      Oil near $68 on supply worries

      Traders wary of fuel supplies in United States ahead of peak gasoline demand; tension in Nigeria, Middle East also support prices.

      June 18 2007: 6:42 AM EDT

      LONDON (Reuters) -- Oil steadied above $67 a barrel Monday after rising to a nine-month high on worries about low U.S. fuel supplies at a time of peak gasoline demand in the world's top consumer.

      Gunmen in Nigeria overran an oilfield station operated by Italy's Eni on Sunday, renewing concern about supplies from Africa's top exporter. A general strike is due to start in Nigeria on Wednesday.

      Brent hit a 10-month high of $71.88 on Friday after the latest report on U.S. fuel stocks showed stockpiles unexpectedly failed to rise and refinery use declined.

      In Nigeria, gunmen overran the 40,000 barrel-per-day oilfield station and held 24 local workers hostage, Eni said. A spokeswoman did not say whether oil production had stopped.

      OPEC should raise output: Energy secretary

      About 600,000 bpd of Nigeria's crude is shut down because of militant attacks. A union leader said this week's general strike will halt oil exports.

      Dealers also weighed the potential of violence in Israel widening to draw in neighboring Middle East states, which pump a quarter of the world's oil.

      Israel said Sunday it cut fuel supplies to the Gaza Strip, as it hopes to isolate Gaza after Hamas seized control of the territory.

      U.S. crude hit a record $78.40 nearly a year ago on fears that fighting between Israel and Lebanese Hizbollah guerrillas could spread to Middle East oil producers.

      Iran's chief nuclear negotiator and the European Union's foreign policy chief may meet again in the next few days for talks on Iran's atomic program, a dispute that has underpinned prices this year.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 22:45:11
      Beitrag Nr. 167 ()
      18.06.2007 - 21:16 Uhr Meldung drucken
      Ölpreis steigt nach Übergriffen in Nigeria auf 9-Monatshoch
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      NEW YORK (Dow Jones)--Der Ölpreis ist am Montag auf den höchsten Stand seit neun Monaten gestiegen, nachdem eine Ölverteilerstation in Nigeria besetzt worden war. Der Juli-Kontrakt auf Rohöl der Sorte Light, Sweet Crude kletterte an der New Yorker Rohstoffbörse Nymex um 1,6% bzw 1,09 USD auf 69,09 USD. Hunderte Dorfbewohner hatten im Süden Nigerias eine Ölverteilerstation der Chevron Corp besetzt und die Arbeiter vertrieben. Die Demonstranten forderten Entschädigungszahlungen für Schäden, die ausgelaufenes Öl in ihrer Region angerichtet habe. Die Verteilerstationen verbinden die Leitungen, die von den Förderanlagen zu den größeren Pipelines führen.

      Versorgungsängste wurden ferner von den Streikplänen nigerianischer und brasilianischer Ölarbeiter geschürt. In Nigeria haben die Gewerkschaften einen unbefristeten Streik angekündigt, der am Mittwoch beginnen soll. Das afrikanische Land ist wichtigster Öllieferant der USA. In Brasilien wollen die Arbeiter der staatlichen Petroleo Brasileiro (Petrobras) eventuell ab dem 5. Juli in einen fünftägigen Ausstand treten. Auf Petrobras entfallen 95% der brasilianischen Ölproduktion von 1,85 Mio Barrel pro Tag.

      DJG/DJN/cln
      -0-

      http://www.finanztreff.de/ftreff/popup_news_druck.htm?id=271…
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 12:18:14
      Beitrag Nr. 168 ()
      Globale Ölmärkte Situation verschärft sich weiter

      18.06.2007
      HSH Nordbank AG

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der jüngste Monatsreport der IEA zeichnet das Bild einer sich weiter verschärfenden Situation an den globalen Ölmärkten, berichten die Analysten der HSH Nordbank AG.


      Die Nachfrageprognose für 2007 habe die Agentur nach neuen Informationen für die Jahre 2005 und 2006 sowie besser als bislang erwarteten Daten aus einigen Nicht-OECD-Staaten um 420 Tsd. bpd auf 86,1 Mio. bpd erhöht. Dies entspreche einer Wachstumsrate von 2,0% - 20 Basispunkte mehr als bisher prognostiziert und etwa 30 Basispunkte mehr als der langfristige Durchschnitt.

      Gleichzeitig habe die IEA ihre Schätzung des Nicht-OPEC-Angebots um 110 Tsd. bpd auf 50,25 Mio. bpd reduziert. Entsprechend sehe die Agentur den Bedarf an Öl aus den OPEC-Staaten im Jahresdurchschnitt bei 31,0 bis 32,0 Mio. bpd - deutlich mehr als die 30,1 Mio. bpd, die das Kartell im Mai produziert habe - und habe daher zum wiederholten Male eine schnellstmögliche Erhöhung des Fördervolumens gefordert.

      Das Ölkartell verweise jedoch nach wie vor auf die recht soliden Rohöl-Lagerbestände in den OECD-Ländern (im Mai +1,1%) und die internationalen Raffinerieprobleme sowie die politischen Zwischenfälle als Begründung für die hohen Ölpreise. Die Analysten würden eher die Meinung der IEA teilen. Mit dem Blick auf den status quo habe die OPEC in ihrer Einschätzung einer ausreichenden Ölversorgung des Marktes zwar sicher Recht, in den kommenden Monaten werde der saisonale Anstieg der Nachfrage allerdings das aktuelle Angebot deutlich übersteigen und - ohne ein Einlenken des Ölkartells oder eine Beruhigung der Lage in Nigeria - die Vorräte kräftig reduzieren.

      Die Situation in Nigeria bleibe jedoch sehr undurchsichtig. Während einige Gruppen Aufständischer nach der Machtübernahme des neuen Präsidenten und der Freilassung eines politischen Führers keine weiteren Anschläge ausüben wollten, hätten andere Rebellen neue Attacken auf Ölanlagen durchgeführt. Inzwischen würden die Produktionsausfälle durch die vielen Übergriffe der vergangenen 18 Monate zwischen 600 Tsd. und 1 Mio. bpd liegen. Hinzu komme, dass Gewerkschaftsvertreter einen unbefristeten Generalstreik ab dem kommenden Mittwoch angedroht hätten, was die Ölexporte nochmals in Mitleidenschaft ziehen könnte.

      Die Analysten der HSH Nordbank AG würden vor diesem Hintergrund für die kommenden Monate von keiner nachhaltigen Entspannung der Lage ausgehen, was dem Ölpreis als Unterstützung auf hohem Niveau dienen sollte. (18.06.2007/ac/a/m)

      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-Marktberichte-155…
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 15:19:03
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.016.460 von Punicamelon am 19.06.07 12:18:14HANDELSBLATT, Dienstag, 19. Juni 2007, 10:45 Uhr
      Druckmittel im Atomstreit

      Iran droht Ölhahn zuzudrehen
      Der Iran bleibt im Atomstreit hart. Im Notfall wolle man sogar Ölreserven als Druckmittel einzusetzen, heißt es aus Teheran. Nach Ansicht eines engen Beraters von Palästinenser-Präsident Abbas hat der Iran obendrein die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen „aufgehetzt“.


      HB TEHERAN. „Wenn die Amerikaner sagen, dass sie einen Militäreinsatz im Zusammenhang mit dem Atomstreit nicht ausschließen, dann hat auch der Iran das Recht, Öl als Instrument in Betracht zu ziehen“, zitiert die Zeitung „Schark“ am Dienstag den iranischen Opec-Gouverneur Hossein Kasempur Ardebili.

      Der Iran weigert sich nach wie vor, seine Urananreicherung zu stoppen. Die Regierung in Washington will eine diplomatische Lösung des Konflikts, hat aber auch ein militärisches Eingreifen nicht ausgeschlossen. Die internationale Staatengemeinschaft vermutet, dass das Land nach Atomwaffen strebt. Der Iran bestreitet dies.

      Noch weniger Kooperation mit IAEO

      Die Zusammenarbeit mit der Wiener Atombehörde IAEO will die iranische Führung außerdem weiter einschränken, falls der Uno-Sicherheitsrat neue Sanktionen gegen Teheran beschließt. „Jede Aktion hat eine Reaktion“, warnte der iranische Botschafter bei den Vereinten Nationen in Wien, Ali Asgar Soltanieh, bereits am Donnerstag in Wien. Gleichzeitig warf er der Europäischen Union vor, durch die Unterstützung von Sanktionen gegen den Iran „ein Vertrauensdefizit geschaffen“ zu haben. Soltanieh meinte, der Iran sei jetzt „ein Meister der Urananreicherung“. Deshalb entbehre die Forderung des Sicherheitsrats nach einer Aussetzung des iranischen Atomprogramms „jeder technischen und rechtlichen Grundlage“.

      Der Iran hatte die Zusammenarbeit mit der Wiener Atombehörde in den vergangenen Monaten bereits stark eingeschränkt. Dadurch, so hatte IAEO-Chef Mohammed el Baradei in seinem jüngsten Iran-Bericht geklagt, habe die Kenntnis der Organisation über das iranische Atomprogramm in den vergangenen Monaten nachgelassen.

      „Iran hat Hamas zu Gaza-Gewalt aufgehetzt“

      Nach Ansicht eines engen Beraters von Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas hat der Iran obendrein die radikal-islamische Hamas zu der Gewalteskalation im Gazastreifen ermutigt. Der Iran unterstütze zahlreiche „nicht-demokratische Gruppen“ in den Palästinensergebieten, im Libanon und auch im Irak, sagte Abbas-Berater Jasser Abed Rabbo am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. „Wir halten den Iran verantwortlich dafür, die Hamas ermutigt zu haben, diesen Putsch im Gazastreifen auszuführen.“ Gleichzeitig wies er Kritik aus dem Iran zurück, Abbas' Notstandsregierung sei undemokratisch. „Der Iran hat nicht das Recht, uns Nachhilfestunden in Sachen Demokratie zu geben“, erklärte Abed Rabbo.

      Nach heftigen Kämpfen zwischen Anhängern der Hamas und der gemäßigteren Fatah-Bewegung hatte Abbas in der vergangenen Woche Ministerpräsident Ismail Hanija und seine Hamas-Minister entlassen. Die Europäische Union und die USA wollen nun ihre Direkthilfen an die Palästinenser wieder aufnehmen. Auch Israel kündigte die Freigabe von mehreren hundert Mill. Dollar an Steuereinnahmen für die Palästinenser an.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 16:55:58
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.019.419 von maruscha am 19.06.07 15:19:03OMV-Geschäft im Iran: USA warnen Österreich
      zurück
      Die USA warnen die österreichische Regierung und die OMV mit Nachdruck davor, das von dem börsennotierten österreichischen Energiekonzern geplante Gasgeschäft mit dem Iran zu realisieren.

      Es gebe seit längerem darüber Gespräche mit Vertretern der österreichischen Regierung sowie Vertretern der OMV, hieß es heute von Seiten hochrangiger US-Regierungsvertreter vor Journalisten in Wien. Als "äußerstes Mittel" werde von US-Seite die Anwendung des "Iran Sanctions Act" nicht ausgeschlossen, sollte der Deal vollzogen werden.

      "Ziemlich intensive" Gespräche
      "Das Gesetz ist da, es könnte angewendet werden", sagte ein US-Regierungsvertreter. Ein endgültiger Beschluss sei aber noch nicht gefasst worden. Die Gespräche mit Österreich fänden "auf recht hohem Level" und "ziemlich intensiv" statt und würden so auch weitergeführt, um die österreichische Seite davon zu überzeugen, von dem Iran-Deal Abstand zu nehmen.

      Derartige Gespräche würden nicht nur mit der OMV, sondern auch mit anderen Gesellschaften mit Iran-Ambitionen geführt, etwa mit dem spanischen Ölkonzern Repsol in Madrid.

      Drohungen via Finanzmarkt
      Gemäß dem "Iran Sanctions Act" können die USA Strafmaßnahmen gegen Firmen ergreifen, die mehr als 20 Mio. Dollar (14,9 Mio. Euro) im Iran investieren. Solche Firmen können etwa vom US-Kapitalmarkt ausgeschlossen werden. Auf dem Spiel stehe dabei die Reputation der OMV in der internationalen Wirtschafts- und Finanzwelt.

      Der Iran-Deal müsse unter politischem Blickwinkel gesehen werden, so der US-Vertreter: Die OMV, an der der österreichische Staat über die ÖIAG einen Anteil von 31,5 Prozent hält, durchkreuze damit die multilaterale Strategie der USA und Europas gegenüber dem Iran.

      Problematisch seien nicht Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran an sich, sondern Geschäfte im Energiesektor in einer derartigen Größenordnung. Der Iran nutze die Einnahmen aus dem profitablen Öl- und Gasgeschäft nämlich genau dazu, sein Atomprogramm bzw. die Urananreicherung voranzutreiben.

      Bis zu 22 Mrd. Euro schwer
      Das geplante Erdgasgeschäft zwischen dem Iran und der OMV, über das im April eine Absichtserklärung unterzeichnet wurde, soll nach iranischen Presseberichten ein Geschäftsvolumen bis zu 30 Mrd. Dollar (22 Mrd. Euro) über die nächsten 25 Jahre ausmachen.

      Die OMV erklärte dazu, es sei ein nicht bindender Vorvertrag unter anderem über ein Entwicklungsprojekt im South-Pars-Gasfeld unterzeichnet worden. Genaue Angaben über die Höhe des Geschäfts wurden bisher nicht gemacht.

      OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer, Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) und Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP) hatten das Projekt bisher verteidigt.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 17:05:05
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.019.419 von maruscha am 19.06.07 15:19:03n-TV

      20. Juni 2007 15:26
      Streik in Nigeria verpufft
      Ölpreis entspannt sich

      Die Lage am Ölmarkt hat sich am Mittwoch etwas entspannt. Nachdem Streiks in dem wichtigen Ölexportland Nigeria wider Erwarten keinen Einfluss auf die Ausfuhren hatten, fiel der Ölpreis bis auf 71,13 US-Dollar zurück. Am Mittag kostete ein Barrel (Fass zu 159 Liter) der Nordseesorte Brent 71,24 Dollar. Zu Wochenbeginn noch hatte Öl einen Dollar mehr gekostet -damit musste für den Rohstoff zeitweise so viel bezahlt werden wie seit August 2006 nicht mehr. Die weitere Entwicklung dürfte nun von den am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Daten zu den US-Lagerbeständen bestimmt werden, sagten Händler.

      Doch selbst wenn die Daten wie erwartet einen Anstieg der Benzinbestände ausweisen sollten, erwarten einige Experten auf längere Sicht keinen deutlichen Ölpreisrückgang. Nach einer sehr ruhigen Wirbelsturmsaison im vergangenen Jahr rechnet HVB-Analyst Jochen Hitzfeld in diesem Jahr mit ungewöhnlich heftigen Hurrikans. Die Erfahrungen aus dem Jahre 2005 hätten gezeigt, dass durch Unwetter verursachte Verzögerungen bei der Ölverarbeitung schwer zu kompensieren seien, meint Hitzfeld. Sollten die Anlagen im Golf von Mexiko ernsthaft beschädigt werden, könnte der Ölpreis um bis zu zwanzig Prozent in die Höhe schießen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 17:29:59
      Beitrag Nr. 172 ()
      Weg vom Öl – US-Senat will Energiewende

      Christoph von Marschall
      19.06.2007 17:29 Uhr Christoph von Marschall
      19.06.2007 17:29 Uhr


      Washington - Die US-Demokraten streben mit ihrer Kongressmehrheit eine Ökowende in der Energiepolitik an. Mit einem Gesetz, dessen Entwurf im Senat debattiert wird, wollen sie den Ölfirmen über die nächsten zehn Jahre rund 14 Milliarden Dollar an Steuervergünstigungen für Öl- und Gasförderung streichen und für die Förderung alternativer Energien wie Wind und Sonne sowie von nachwachsenden Biokraftstoffen verwenden. Bis 2020 sollen die Stromproduzenten 15 Prozent aus erneuerbaren Energien gewinnen. Zu dem Paket gehört auch eine Verschärfung der Vorschriften für den maximalen Flottenverbrauch der Autofirmen. Nach der heute geltenden Formel aus den 70er Jahren muss der Schnitt aller Modelle umgerechnet knapp unter zehn Liter auf 100 Kilometer liegen; bis 2020 soll er unter sieben Liter sinken.

      Anders als in Europa ist der Klimawandel ein nachgeordnetes Motiv für die Energiewende. Hauptziel ist es, die USA weniger abhängig von ausländischem Öl zu machen. Die USA importieren heute ein Drittel ihrer Energie, Europa zwei Drittel. Die zugleich erzielte Reduzierung an Treibhausgasen ist ein willkommener Nebeneffekt. Umweltschützer wie Öllobbyisten kritisieren Teile des Entwurfs. Die vorgesehene Kohleverflüssigung sei umweltschädlich. Auch die Biokraftstoffe wie Ethanol aus Getreide und anderen Agrarprodukten seien nicht so sauber wie gerne behauptet. Die Umwandlung verbrauche viel Energie, ihre CO2-Bilanz werde künstlich schöngerechnet. Christoph von Marschall Weg vom Öl – US-Senat will Energiewende

      http://www.tagesspiegel.de/politik/;art771,2324683
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 17:32:46
      Beitrag Nr. 173 ()
      Treffen USA-Israel
      Bush droht Iran mit Militärschlag
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Washington, 19. Juni 2007 US-Präsident George W. Bush schließt im Atomstreit mit dem Iran weiterhin einen Militärschlag nicht aus.


      Nach wie vor lägen alle Optionen auf dem Tisch, sagte Bush am Dienstag. "Meine Position hat sich nicht geändert", sagte Bush zu Beginn eines Treffens mit dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert in Washington.

      Hoffung auf diplomatische Lösung
      Er hoffe aber, dass das Problem diplomatisch gelöst werden könne. Es sei wichtig, dass der Iran "Konsequenzen" wie Sanktionen oder andere wirtschaftliche Maßnahmen zu spüren bekomme. "Ein Preis muss bezahlt werden", sagte Bush. Zuvor hatte der Iran seinerseits mit der Ölwaffe gedroht.

      "Wenn die Amerikaner sagen, dass sie einen Militäreinsatz im Zusammenhang mit dem Atomstreit nicht ausschließen, dann hat auch der Iran das Recht, Öl als Instrument in Betracht zu ziehen", zitiert die Zeitung "Sharq" den iranischen OPEC-Gouverneur Hossein Kazempour Ardebili.

      Iran baut weiter an der Atomwaffe
      Der Iran weigert sich nach wie vor, seine Urananreicherung zu stoppen. Die internationale Staatengemeinschaft vermutet, dass das Land nach Atomwaffen strebt. Der Iran bestreitet dies.

      Busch und Olmert unterstützen Abbas
      US-Präsident George W. Bush und der israelische Regierungschef Ehud Olmert haben ihre Unterstützung für den palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas (Abu Mazen) bekräftigt. Er werde alles unternehmen, um mit Abbas zusammenzuarbeiten, sagte Olmert am Dienstag nach einem Treffen mit Bush im Weißen Haus. Bush nannte Abbas den "Präsidenten aller Palästinenser" und "eine Stimme der Mäßigung".

      Bush hofft, dass Abbas die Palästinenser zum Frieden führt
      "Wir hoffen, dass Präsident Abbas und Ministerpräsident Salam Fayyad - der ein guter Mann ist - so gestärkt werden, dass sie die Palästinenser in eine andere Richtung führen können", sagte Bush im Hinblick auf die radikalislamische Hamas, die den Gazastreifen kontrolliert.

      Vision der Zwei-Staaten-Lösung
      Bush und Olmert erklärten, sie hielten trotz der Machtübernahme der radikalen Hamas im Gazastreifen an ihrer Vision der Zwei-Staaten-Lösung fest. Demnach soll es neben Israel einen geeinten Palästinenser-Staat geben - und nicht etwa einen von der Hamas geführten Gazastreifen und ein Westjordanland unter der Leitung der Fatah von Präsident Abbas.

      Bush fügte hinzu, dass er gemeinsam mit Olmert an einer Strategie arbeite, um "jene Extremisten im Gazastreifen und anderswo" zu schlagen.

      Hilfszahlungen aus den USA
      Am Vortag hatten die USA ihren finanziellen und diplomatischen Boykott aufgegeben, den sie nach der Regierungsübernahme durch die Hamas Anfang vergangenen Jahres gegen die palästinensische Autonomiebehörde verhängt hatte. Die neue Regierung soll wieder direkte Hilfszahlungen der USA erhalten. Bush hatte vor Jahren die Errichtung eines unabhängigen Palästinenserstaats vor seinem Ausscheiden aus dem Amt im Jänner 2009 zu einer seiner außenpolitischen Prioritäten erklärt.


      http://www.oe24.at/zeitung/welt/weltpolitik/article145747.ec…
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 19:27:30
      Beitrag Nr. 174 ()
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 22:04:02
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.989.522 von Kostolany4 am 18.06.07 04:52:29The International Energy Agency has meanwhile pressured Opec to pump more crude in order to help trim rising oil prices.

      PIMP THEM !!!!

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 22:07:21
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.083.110 von ka.sandra am 20.06.07 22:04:02Die Opec hat doch gerade erst gedrosselt:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 22:25:35
      Beitrag Nr. 177 ()
      Ölpreis fällt deutlich nach überraschend hohen US-Lagerbeständen

      NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Der Ölpreis ist nach einem überraschend starken Anstieg der Lagerbestände in den USA am Mittwoch deutlich abgerutscht. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank im Vergleich zum Vortag um 87 Cent auf 68,23 US-Dollar. Vor der Veröffentlichung notierte der WTI-Preis bei 68,81 Dollar. An der Rohstoffbörse in London ging der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent um1,08 Dollar auf 70,78 Dollar zurück. In den USA sind die Benzinlagerbestände in der vergangenen Woche nach einer Stagnation in der Vorwoche wieder gestiegen. Die derzeit besonders beachteten Benzinlagerbestände legten laut US-Energieministerium um 1,8 Millionen Barrel auf 203,3 Millionen Barrel zu. Die Rohöllagerbestände erhöhten sich den Angaben zufolge überraschend deutlich um 6,9 Millionen auf 349,3 Millionen Barrel.


      HURRIKAN-SAISON KANN NEUEN HÖHENFLUG AUSLÖSEN


      Vor der Veröffentlichung der Daten zu den US-Reserven hätten noch Meldungen über einen Generalstreik im afrikanischen Ölförderland Nigeria den Ölpreis gestützt, hieß es von Experten. Nigeria ist nach Angaben des US-Energieministeriums der drittgrößte Exporteur von Rohöl in die Vereinigten Staaten mit einer durchschnittlichen Liefermenge von 1,35 Millionen Barrel pro Tag. An der Rohstoffbörse in New York ist der Ölpreis bereits seit einigen Tagen wegen der Sorge eines Streiks in Nigeria deutlich gestiegen. Zudem könnte der Ölpreis nach Einschätzung der UniCredit im Zuge einer ungewöhnlich aktiven Hurrikan-Saison in den Ölfördergebieten im Golf von Mexiko wieder massiv ansteigen. Sollte es zu ernsten Schäden an den Ölförderanlagen und in den Raffinerien an der Südküste der USA kommen, sei ein Preissprung von bis zu 20 Prozent möglich, sagte Rohstoffexperte Jochen Hitzfeld. US-Behörden erwarten in diesem Jahr eine ungewöhnlich aktive Hurrikan-Saison.

      Dagegen ist der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) erneut gestiegen. Nach Angaben des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel aus den OPEC-Fördergebieten am Dienstag 68,23 Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Montag./jkr/jha/

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=541685
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 22:26:43
      Beitrag Nr. 178 ()
      EU will OPEC Sorge vor alternativen Energien in Europa nehmen

      von Claudia Fischer, 20.06.2007 (14:45)
      Brüssel (dpa) - Die EU will der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) Sorgen vor dem Aufschwung alternativer Energien in Europa nehmen. Selbst wenn in den nächsten Jahren vermehrt Biokraftstoffe genutzt würden, werde der Bedarf an Öl in Europa etwa gleich bleiben, sagten Experten der EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel. Andernfalls werde der Ölbedarf in Europa sogar steigen. Die OPEC brauche Nachfragesicherheit, um über Investitionen bei Förderung und Weiterverarbeitung entscheiden zu können. Vertreter der EU und der OPEC treffen sich am Donnerstag in Wien.

      Bei den Gesprächen soll es auch um eine bessere Markttransparenz und den Einfluss der Finanzmärkte auf den Ölpreis gehen. An dem Treffen werden nach Angaben der EU-Kommission EU-Energiekommissar Andris Piebalgs und der Präsident der OPEC-Konferenz, Mohamed bin Dhaen Al Hamli, teilnehmen. Die Gespräche würden allerdings keinen Einfluss auf den Ölpreis haben, betonten die Experten.


      Die EU importiert rund 40 Prozent ihres Öls von der OPEC. Der Preisauftrieb für OPEC-Rohöl hielt unterdessen an. Am Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) aus der Förderung des Kartells im Durchschnitt 68,23 US-Dollar.

      Am Sonntag ist außerdem ein Treffen von Piebalgs mit dem norwegischen Energieminister Odd Roger Enoksen geplant. Bei den Gesprächen soll es auch um erneuerbare Energien und Energieeffizienz gehen. Norwegen ist nach Angaben der EU-Kommission zweitgrößter Lieferant für Öl und Gas für Europa.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 22:29:17
      Beitrag Nr. 179 ()
      20.06.2007
      Quo vadis, Ölpreis?


      Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Der Ölpreis ist wohl der Rohstoffpreis, der für den durchschnittlichen Verbraucher die größte Rolle spielt – denn er bekommt ihn an der Zapfsäule zu spüren. Das Auf und Ab des Preisniveaus hat nach Ansicht von Frédéric Vanparijs, CFA & Senior Investment Manager ING Invest Global Equities - Energy/Utilities, vielfältige Gründe. In seinem Analystenkommentar schreibt er, dass der Ölpreis ständig unter Spannung steht. Dies habe vor allem mit zwei Faktoren zu tun: Geopolitische Ereignisse wie der Streit um die Urananreicherung im Iran und Versorgungsschwierigkeiten wie durch das Pipeline-Leck in Prudhoe Bay, Alaska. Da nicht abzusehen ist, ob und wann solche Ereignisse auftreten, reagiert der Markt bei dem Eintreten eines solchen Ereignisses deutlich. So kommen Preisunterschiede wie zwischen August 2006, als ein Barrel (159 Liter) 80 US-Dollar kostete, und Januar 2007, als für die gleiche Menge 50 US-Dollar gezahlt werden mussten, zustande. Vanparijs rechnet auf mittlere Sicht mit einem Ölpreis zwischen 50 und 70 US-Dollar, allerdings mit einer Tendenz zum oberen Ende. Kurzfristig seien auch höhere Preise möglich, diese würden sich aber nicht dauerhaft halten. Hierfür gibt es nach der Ansicht des Experten zwei wesentliche Gründe: Zum einen rechtfertigen die derzeitigen Produktionskosten einfach keinen höheren Ölpreis.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Zwar könne dieser Fall irgendwann eintreten, schließlich werden die Kosten in den nächsten Jahren steigen, da man auf den leicht zugänglichen Ölfeldern an die Fördergrenzen stößt. Zum anderen seien die Vorräte ausreichend – für mehrere Jahrzehnte, wenn nicht sogar bis zum Ende des Jahrhunderts. Demgegenüber sei der steigende Bedarf von Staaten wie China, den USA und Indien problematisch. Allerdings könnte ein Nachlassen der Konjunktur auch für sinkende Preise sorgen. Langfristig jedoch dürften höhere Förderkosten für höhere Preise sorgen.
      (boerse-go.de, Börse Express-Partner)

      http://www.boerse-express.com/pages/581857
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 22:41:04
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.083.628 von Punicamelon am 20.06.07 22:26:43Die Drogen-Dealer drohen Drogensüchtigen, daß sie ihnen keine Drogen mehr liefern, wenn die Süchtigen keine Drogen mehr kaufen.


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 01:47:36
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.083.894 von ka.sandra am 20.06.07 22:41:04jede zweite news ist ne lachnummer der ein rülpst der andere hat blähungen und alles wird im nachhinein als begründung gebracht

      kapiert ihr das nicht das öl NUR nach charttechnischen belangen gehandlet wird
      ... ja gut manchmal wenn ein größeer sack reis umfall und die händler schnell reagierern hat die news den kurs in der secunde im bewegt -

      Prognose x male gepostet in den threads drüben usw ....



      Realität
      und Aussicht




      Wieder sehen verabschiede mich nun für 3 Monate !


      doch vorab ein kleiner Rückblick (wobei es egal ist das ich die Ölsorten switsche den die liefen bis zum februar 2007 eh pararell)


      hier da warrnte ich euch ! die Party ist aus zu dem der bereits berühmte klochart geht short Öl raus !!!!!!!!!!




      und das ziel ist 50 !!!!!!!!!!



      dan nach rund 7 Monaten short predigt mein erste längerfristige Longempfehlung ziele 60 /65 dann schaun wir
      Februarchart so wirds kommen



      obs nun hoch zu den 80 oder 100 geht egal dann geht es runter auf 40 und wo möglich tiefer !

      Wer da beim shorten dabei ist wird ein Vermögen verdienen


      grüße [urloegeat]http://oegeat.com[/url]
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 02:24:37
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.083.601 von Punicamelon am 20.06.07 22:25:35HURRIKAN-SAISON KANN NEUEN HÖHENFLUG AUSLÖSEN

      3 Wochen Hurrican-Season liegen schon hinter uns und geregt hat sich noch kein Lüftchen. Somit sind schon 14% der Zeit "ungenutzt verstrichen". Kann man sich denn auf NICHTS mehr verlassen ? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 15:29:23
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.085.651 von Kostolany4 am 21.06.07 02:24:37Sag mal Kostolany4, warst Du nicht Derjenige, der vor 7Wochen vorrübergehend saisonal fallende Ölpreise prognostiziert hat?? :laugh::laugh::laugh:

      Was die Hurrican Saison angeht, da wissen wir ja nun aus Erfahrung, dass sich die stärkste Kraft, erst in den Monaten August und September entfaltet. Das ist noch ein Kleines Weilchen!

      Angesichts dessen, dass wir 7Dollar unter den Allzeithochs stehen, ist der Ausbruch nach oben noch lange nicht vom Tisch. Es bleibt weiterhin spannend!
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 17:03:38
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.085.616 von oegeat am 21.06.07 01:47:36162 von oegeat 18.06.07 09:46:46 Beitrag Nr.: 29.990.969
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben |



      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 29.989.524 von Kostolany4 am 18.06.07 04:57:03
      --------------------------------------------------------------------------------
      hast du posting 1 mal gelesen ? hier sollen kein charts gepostet werden .....


      hallo gerhard-hast du eigentlich posting 1 schon gelesen oder gilt das für dich nicht?
      .....oder hast ein problem?
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 17:23:36
      Beitrag Nr. 185 ()
      21.06.2007 13:31:00

      Ölpreise gestiegen - Sorge wegen Generalstreiks in Nigeria

      NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag aufgrund von Sorgen wegen des seit Mittwoch laufenden Generalstreiks in Nigeria gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im August kostete am Mittag 69,59 US-Dollar und damit 73 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 68 Cent auf 71,10 Dollar.


      Händler begründeten die Preissteigerungen mit der angespannten Lage in Nigeria, einem der größten Ölzulieferer der USA. Nachdem die nigerianische Gewerkschaft am Mittwoch einen Generalstreik ausgerufen hatte, seien bereits erste Auswirkungen auf die Ölausfuhr des Landes zu spüren, hieß es. Weitere Einschränkungen bei der Ölförderung seien nicht auszuschließen. Hintergrund des Streiks ist die von der Regierung geplante Erhöhung der Benzinpreise.

      Am Vortag waren die Ölpreise nach einem Anstieg der US-Lagerbestände deutlich gefallen. In den USA waren die Benzinlagerbestände nach einer Stagnation in der Vorwoche wieder gestiegen. Auch die Rohölbestände erhöhten sich deutlich, während die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) nur leicht zulegten. Die Auslastung der US-Raffinerien ging hingegen zurück.

      Leicht gesunken ist unterdessen der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Nach Angaben des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel aus den OPEC-Fördergebieten am Mittwoch 67,78 Dollar. Das waren 45 Cent weniger als am Dienstag. Die OPEC berechnet den täglichen Durchschnittspreis (Korbpreis) auf Basis elf wichtiger Sorten des Kartells./FX/bf/jkr

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=542161
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 18:27:22
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.094.214 von Punicamelon am 21.06.07 15:29:23warst Du nicht Derjenige, der vor 7Wochen vorrübergehend saisonal fallende Ölpreise prognostiziert hat??

      Verwechselst du mich vielleicht mit Oegeat??:laugh::laugh::laugh:

      Ich habe schon mehrmals auf die saisonale Stärke von März bis September hingewiesen, und dabei bleibe ich. :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 01:17:27
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.098.186 von Kostolany4 am 21.06.07 18:27:22Ne Ne Ne Ne Kostolany4, ich habe das noch ganz genau im Gedächtniss und habe es promt nachgeschlagen:

      #17027 von Kostolany4 25.04.07 12:58:21 Beitrag Nr.: 28.986.834
      Das ist ja alles schön und gut was Assetpfleger und 5 vor 12 schreiben. Langfristig geht Öl aus, und am Ende des Ölzeitalters wird es wohl sehr teuer, minimum 250 Dollar. So weit so gut. Dies war meinerseits nicht zur Frage gestanden.

      Es geht mir nur um die saisonalen Zyklen.

      Ich rechne aber mit einem baldigen (vorübergehenden) Einbruch des Ölpreises von etwa 10 Dollar
      a) aufgrund des saisonalen Zyklus
      b) aufgrund des Verhaltens der Commercials, die so stark wie nie zu vor in Öl short gegangen sind.

      Die Ölaktien werden diese Bewegung mitmachen. Wer jetzt Liquidität schafft, kann in 2 Monaten wahrscheinlich wieder günstig einsteigen.

      #17019 von Kostolany4 25.04.07 09:36:17 Beitrag Nr.: 28.982.782
      Die COT-Daten sind alarmierend. Hier nochmal die Grafik, da das Posting von gestern nicht mehr da ist.
      Es zeichnet sich eine massive Korrektur des Ölpreises ab.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 07:16:18
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.105.885 von Punicamelon am 22.06.07 01:17:27

      Die Korrektur Mitte Mai bis Ende Mai ist in diesem Jahr mit -6 Dollar halt ein bißchen schwach ausgefallen, dennoch gab es sie.

      Momentan sind wir in der längstan saisonalen Aufwindphase, welche im Seasonal Chart 4 Monate beträgt und uns auf neue Hochs führen sollte.:)

      Prognosen, soweit sie die Zukunft betreffen, ohne Gewähr. :laugh:
      Ich weise darauf hin, daß ich NICHT Mitglied beim Bund Deutscher Hellseher bin
      .;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 08:40:02
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.139.804 von Kostolany4 am 22.06.07 07:16:18was erzählst us du nen ....:laugh:

      Die Korrektur Mitte Mai bis Ende Mai ist in diesem Jahr mit -6 Dollar halt ein bißchen schwach ausgefallen, dennoch gab es sie
      #187 von Kostolany4 22.06.07 07:16:18



      schwarz brent blau wti

      und hier von
      #17027 von Kostolany4 25.04.07 12:58:21 Beitrag Nr.: 28.986.834





      Fazit es gab keine Korrektur es gab eine Volatile Seitwertsbewegung die man nutzen konnte - und ich habe mehrmals Top Ein und Ausstigszeiten genannt ...drüben So auch vor 3 Tagen beim letzten High. Also mein lieber red dich nicht raus es war ein Seitwertsbewegung aber kein Korrektur ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 15:46:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.06.07 15:50:21
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.149.856 von maruscha am 22.06.07 15:46:31Israel: Trainiert Luftwaffe für Iran-Angriff?

      22.06.2007 | 12:12 | (DiePresse.com)

      Israelische Flieger-Staffeln bereiten sich auf die Zerstörung iranischer Atomanlagen vor, berichtet eine israelische Zeitung.
      (c) EPA (Israeli Defense Forces)

      Angesichts einer möglichen atomaren Bedrohung durch den Iran trainiert die israelische Luftwaffe Medieninformationen zufolge Langstreckenflüge. Wie die Zeitung "Maariv" am Freitag berichtet, gehöre das Betanken in der Luft und die Bombardierung von Bodenzielen zu den Übungen. Die Veröffentlichung der Informationen sei der Militärzensurstelle genehmigt worden. Einzelheiten wurden nicht genannt. Die Vereinigten Staaten und Israel stünden wegen des umstrittenen iranischen Atomprogramms in engem Kontakt.

      Anfang Jänner noch Dementi

      Anfang Jänner hatte Israel einen Bericht der britischen "Sunday Times" dementiert, wonach die israelische Führung einen Plan zur Zerstörung iranischer Uran-Anreicherungsanlagen mittels Atombombe ausgearbeitet habe.
      Drei Anlagen im Visier

      Die Zeitung berief nun sich auf Militärkreise, wonach die israelische Luftwaffe zwei Staffeln darauf vorbereite, die iranische Atomanlagen in Natans, Arak und Isfahan mit einem einzigen Luftangriff unschädlich zu machen.
      Parallelen zu "Operation Opera" im Irak

      Im Irak hat Israel bereits 1981 einen solchen Angriff durchgeführt. Damals wurde der irakische Reaktor bei Osirak zerstört, weil Israel glaubte, der Irak sei damit auf dem Wege zur Bombe gewesen. Eine dauerhafte Verhinderung hat Israel jedoch damit nicht erreicht, nur eine Verzögerung des Programms.
      Iran: Urananreicherung offenbar auf Hochtouren

      Die USA äußerten Mitte Juni ihre Besorgnis über Informationen von Diplomaten über die wachsende Zahl von Zentrifugen zur Urananreicherung im Iran. Wie Diplomaten aus Kreisen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) unter Berufung auf den IAEA-Chef Mohamed ElBaradei berichteten, werde der Iran bis Jahresende bis zu 8000 Uran-Zentrifugen in seiner Anreicherungsanlage Natans in Betrieb genommen haben, wenn er sein gegenwärtiges Tempo beibehalte.
      Iran: Haben 100 Kilo angereichertes Uran

      Der Iran hat internationalen Sanktionen zum Trotz nach Angaben von Innenminister Mostafa Purmohammadi inzwischen mehr als hundert Kilogramm Uran angereichert. Das Material liege in den Vorratskammern der Islamischen Republik bereit, sagte Purmohammadi einer Meldung der Nachrichtenagentur ISNA zufolge in einer Rede im Südwesten des Landes.

      Ein hochrangiger Vertreter des iranischen Atomprogramms stellte die Angaben in Frage. "Die Zahlen stimmen nicht", sagte er am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters.
      Anreicherung zu zivilen Zwecken?

      Je nach Anreicherungsgrad kann Uran auch für den Bau von Atomwaffen genutzt werden. Der UNO-Sicherheitsrat verlangt vom Iran, die Urananreicherung zu stoppen und damit den Weg für Verhandlungen über das Atomprogramm frei zu machen. Der Iran hat den Verdacht, an Atomwaffen zu arbeiten, zurückgewiesen. Das Uran werde ausschließlich für die zivilen Anlagen zur Stromgewinnung angereichert, erklärte er.

      (APA)
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 15:55:29
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.149.956 von maruscha am 22.06.07 15:50:21Teheran (Reuters) - Den internationalen Sanktionen zum Trotz hat der Iran Angaben von Innenminister Mostafa Purmohammadi zufolge inzwischen mehr als hundert Kilogramm Uran angereichert.:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:23:14
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.149.956 von maruscha am 22.06.07 15:50:21Google earth zeigt bei Eingabe Natanz bzw. Teheran + Natanz, dass sich diese Gespensterfabrik mitten in bzw. unter einem dicht besiedelten Wohngebiet im Norden Teherans befindet.
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Wer sich diesen Bauplan ausgedacht hat, muss des Teufels Bruder sein. Im Falle eines Angriffes auf diese Fabrik würden abertausende Opfer einkalkuliert und damit der casus belli heraufbeschworen werden.
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Jetzt kann ich die ewige (sinnlose) Verhandelei bildlich verstehen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 18:10:27
      Beitrag Nr. 194 ()
      Es sind die kleinen Nachrichten, die mich erschrecken:

      Pemex Says May Oil Output Falls 6.6% From Year Ago (Update1)

      By Thomas Black

      June 21 (Bloomberg) -- Petroleos Mexicanos, the state-owned oil monopoly, said crude production fell 6.6 percent in May from a year earlier and dropped to its lowest this year as the company struggles with declining output from its Cantarell field.

      Daily output was 3.11 million barrels, down from 3.33 million in May 2006, the Mexico City-based company said today in a report on its Web site. January\\\'s production of 3.14 million barrels was the previous low for the year.

      Cantarell, the world\\\'s third-largest oil field, produced 1.58 million barrels per day, a 15 percent decline from 1.86 million barrels daily in May last year. May\\\'s daily production at the offshore field was lower than 1.59 million barrels in April.

      Pemex has increased its spending plan this year for exploration and production to 137 billion pesos ($12.7 billion) to increase production from other offshore fields, such as Ku- Maloob-Zaap, to make up for Cantarell\\\'s drop. Ghawar in Saudi Arabia is the world\\\'s largest oil field, followed by Burgan in Kuwait.

      For the first five months of the year, Cantarell\\\'s output has dropped 17 percent from a year earlier to average daily production of 1.58 million barrels. Pemex had estimated a 15 percent drop at the field in 2007.

      Pemex\\\'s crude production has fallen in the past two years after reaching a peak of 3.38 million barrels per day in 2004. Last year, the company produced 3.26 million barrels a day.

      In May, Pemex received revenue of $3.03 billion on exports, lower than $3.22 billion a year ago and outpacing $2.74 billion in April. The company\\\'s average export price was $55.53 a barrel in May compared with $56.77 a year earlier. The average export price has climbed each month this year after sliding as low as $44.40 in January.

      Natural gas production rose 12 percent to 5.94 billion cubic feet per day in May from 5.29 billion cubic feet daily a year earlier. Daily output fell from a record 5.97 billion cubic feet per day in April, the first drop from a previous month since October.

      Spin
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 22:13:58
      Beitrag Nr. 195 ()
      Freitag, 22. Juni 2007
      Gashahn zugedreht
      Russland "enteignet" BP:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Russland setzt die Verstaatlichung seiner Energiewirtschaft konsequent fort. Nach jahrelangem massiven Druck des Kreml gab der britische Ölkonzern BP die Kontrolle über eines der weltgrößten Gasfelder deutlich unter Wert an den staatlichen Monopolisten Gazprom ab. Die Kowykta-Vorkommen in Sibirien reichen aus, um die ganze Welt fast ein Jahr lang mit Gas zu versorgen. Russland hatte BP mit einem Lizenzentzug gedroht, weil die Produktion hinter den Vorstellungen der Regierung zurückblieb.


      Auch nach der Einigung bei einem Treffen im Kreml stritten sich die Firmen um den Preis für die Beteiligung: Während die russische BP-Tochter TNK-BP von einem Kaufpreis von 700 bis 900 Mio. Dollar sprach, beharrte Gazprom auf einer Spanne zwischen 600 und 800 Mio. Dollar. Diese Summen sind jedoch nach Ansicht von Experten nur ein Bruchteil des wahren Wertes - TNK-BP hat bereits 450 Mio. Dollar in die Ausbeutung des Feldes investiert. TNK-BP wollte das Gas auf dem lukrativen asiatischen Markt verkaufen, aber Gazprom hat diese Pläne immer wieder blockiert. TNK-BP ist mittlerweile die einzige größere Energiefirma in Russland, die in privaten Händen ist.


      Ende vergangenen Jahres hatte Gazprom bereits den BP-Rivalen Royal Dutch Shell nach einem monatelangen Streit aus dem weltgrößten Flüssiggasprojekt Sachalin 2 gedrängt. Damals hatte der Kreml den ausländischen Investoren ebenfalls mit einem Entzug der Lizenz gedroht und dies mit Verstößen gegen den Umweltschutz begründet. Die russische Regierung hat in den vergangenen Jahren das lukrative Geschäft mit Öl und Gas fast komplett unter ihre Kontrolle gebracht.

      TNK-BP erhielt als Teil der Einigung mit Gazprom die Option, einen 25-prozentigen Anteil an dem Gasfeld zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen -zu einem "unabhängig überprüften Marktpreis". BP vereinbarte gleichzeitig eine breit angelegte internationale Kooperation mit Gazprom. Die beiden Firmen wollen gemeinsam in langfristige Energieprojekte investieren und auf globaler Ebene Firmenteile austauschen. Dabei gehe es zunächst um Projekte im Wert von mindestens drei Mrd. Dollar, erklärte BP-Chef Tony Hayward, der eine gute Miene zum bösen Spiel machte: "Diese historische Einigung legt den Grundstein für eine kraftvolle Kooperation zwischen BP, TNK-BP und Gazprom."
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 00:16:45
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.156.850 von Punicamelon am 22.06.07 22:13:58Dass Russland seine strategischen Rohstoffe wieder unter eigene Kontrolle bringen möchte, ist doch völlig o.k. Was vor Putin gelaufen ist, das hätte bedeutet, dass sich ausländische Konzerne für ein paar Euro die wichtigsten Rohstoffe Russlands zusammenkaufen - etwas das nicht wei vom kolonialen Stehlen entfernt ist.

      Oder anders formuliert:

      Die Methode der Angelsachsen an Rohstoffe zu kommen war bisher immer direktes oder indirektes Stehlen,

      die Methode der Mitteleuropäer und der Ostasiaten ist Kaufen mit Geld oder Tauschen mit werthaltigen Waren.

      Letzte Methode ist für die Menschheit die deutlich bessere!

      Oder noch deutlicher formuliert:

      So lange wir Deutschen die besten Autos und Maschinen bauen, brauchen wir uns um unsere Gas-Lieferung nicht zu sorgen!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 02:54:43
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.157.729 von thefarmer am 23.06.07 00:16:45So lange wir Deutschen die besten Autos und Maschinen bauen, brauchen wir uns um unsere Gas-Lieferung nicht zu sorgen!

      Nun ja, ganz unrecht hast Du da nicht, aber Deutschland hat es eben auch versäumt in "besseren Zeiten" Rohstoffquellen zu erwerben. Es ist ja kein Zufall, dass fast jedes europäische Land ausser Deutschland Ölkonzerne beheimatet, deren Quellen mehr oder minder weltweit verstreut sind. Und dieses Phänomen betrifft nicht nur Öl. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Deutschland extrem rohstoffarm ist und enorme ungedeckte Verbindlichkeiten innerhalb der Sozialversicherungssysteme
      zu verzeichen hat, würde ich diese Positionierung als fahrlässig bezeichen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 12:36:25
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.167.244 von ShanghaiSchwengel am 23.06.07 02:54:43Hallo Shanghaihusthust!

      \"Nun ja, ganz unrecht hast Du da nicht, aber Deutschland hat es eben auch versäumt in \"besseren Zeiten\" Rohstoffquellen zu erwerben. Es ist ja kein Zufall, dass fast jedes europäische Land ausser Deutschland Ölkonzerne beheimatet, deren Quellen mehr oder minder weltweit verstreut sind. Und dieses Phänomen betrifft nicht nur Öl. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Deutschland extrem rohstoffarm ist und enorme ungedeckte Verbindlichkeiten innerhalb der Sozialversicherungssysteme
      zu verzeichen hat, würde ich diese Positionierung als fahrlässig bezeichen.
      \"

      Absolute Zustimmung. Für Deutschlands Zukunft ist Rohstoffsicherheit genauso wichtig wie Bildung. Zwar kann man pauschal sagen, dass solange man genug anderes produziere, genug Geld habe um sich Öl zu kaufen, wie Dein Vorredner, dies kann aber ein gefährliches Spiel werden.

      Gefährlich, weil Rohstoffe, noch sehr viel mehr als füher, zur politischen Waffe gemacht werden (Russland, Venezuela).

      Daher sollte Deutschland seine gute Positionierung in alternativen Energien - Solar, Windkraft, Erdwärme, Biogas - weiter ausbauen. Dies empfiehlt sich sowohl energiepolitisch (siehe Punicas Artikel zu Russland), als auch außenpolitisch (unabhängiger sein), wie auch volkswirtschaftlich (Arbeitsplätze, Technologievorreitersein).


      Aus dem Blickwinckel von peak oil kann man zugespitzt sagen: "Das Ausmaß, in dem ein Land über Energiereserven verfügt, die es selber kontrollieren kann, wird mittelfristig sowohl seine wirtschaftliche Prosperität, wie auch seine politische Stabilität bestimmen".
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 23:45:55
      Beitrag Nr. 199 ()
      Opec sieht trotz Preisanstiegs keinen Bedarf für mehr Öl

      Das Ölkartell Opec hat am Donnerstag Forderungen nach einer Ausweitung der Erdöl-Produktionsmenge zurückgewiesen

      Wien - Das Ölkartell Opec hat am Donnerstag Forderungen nach einer Ausweitung der Erdöl-Produktionsmenge zurückgewiesen. Da derzeit genügend Öl am Markt sei, würden die Verbrauchernationen eine höhere Förderung lediglich zur Aufstockung ihrer Lagerbestände nutzen, sagte Opec-Generalsekretär Abdullah al-Badri am Donnerstag in Wien nach Gesprächen mit EU-Vertretern. Diese seien jedoch bereits sehr gut gefüllt.


      Die USA und einige EU-Staaten haben die Opec-Länder wegen des Ölpreis-Höhenflugs wiedrholt aufgefordert, die Ölhähne weiter aufzudrehen, was den Rohstoff verbilligen könnte. Deutschlands Wirtschaftsminister Michael Glos sagte bei dem Treffen in Wien, der derzeit hohe Ölpreis dämpfe das Wachstum.

      Ab in die Lager

      "Wenn wir mehr Öl hinzufügen, würde dies nicht die Raffinerien erreichen - es würde in die Lager gehen", betonte Badri. Der Preis für ein Fass Öl war von 50 Dollar zum Jahresanfang jüngst auf über 70 Dollar geklettert. Ein Fass der Nordseesorte Brent verteuerte sich am Donnerstagnachmittag weiter auf 71,56 Dollar. Damit liegt der im August erreichte Rekord von 78 Dollar wieder in greifbarer Nähe.

      EU-Ratspräsident Glos sagte, ein Ölpreis von 70 Dollar sei vor allem für importabhängige Staaten zu einem Problem geworden. Der Preis liege bereits an der Obergrenze dessen, was die Verbrauchernationen noch akzeptieren könnten. Einige von ihnen könnten sich einen höheren Ölpreis weniger leisten als Deutschland, betonte der Minister. (APA/Reuters)

      http://derstandard.at/?url=/?id=2929099
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 23:50:53
      Beitrag Nr. 200 ()
      Holzpreise schießen in die Höhe - Engpässe bei Papierindustrie :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      23.06.2007
      Altpapierentsorgung in Brandenburg (Archivbild)



      Hamburg (dpa) Die Preise für Holz und Zellstoff haben sich auf den Weltmärkten in den vergangenen fünf Jahren annähernd verdoppelt.:eek::eek::eek::eek: Ursache für die dramatische Preisentwicklung sei vor allem die Suche nach Alternativen zu den fossilen Energie-Rohstoffen Öl und Gas,;);););););););) sagte Åke Axelsson, Marktanalyst des schwedischen Papierkonzerns Södra, der Deutschen Presse-Agentur dpa in Hamburg. «Holz wird zunehmend nicht nur als Rohstoff für die Holz verarbeitende und die Papierindustrie eingesetzt, sondern als Bioenergie»,:eek::eek::eek::eek::eek::eek: sagte Axelsson. «Diese Entwicklung ist nicht nur in Westeuropa und Nordamerika zu beobachten, sondern ebenso in anderen Regionen der Welt.»


      Wegen der starken Nachfrage nach Holz sei es bereits vereinzelt zu Versorgungsschwierigkeiten mit dem Rohstoff gekommen. Zusätzlich habe sich das Angebot verknappt, weil in einzelnen Regionen Wälder nach zu starker Nutzung geschont werden mussten und die Holzernte sich dadurch reduzierte. «Wenn Holz in Heizungen verbrannt wird, steht es nicht zur Herstellung von Zellstoff zur Verfügung», sagte Axelsson. Hinzu komme, dass in den USA und Kanada veraltete Zellstoff-Fabriken geschlossen worden seien, so dass die Verarbeitungskapazitäten geringer wurden. Eine Tonne Zellstoff koste bereits 800 US-Dollar und damit fast doppelt so viel wie im Frühjahr 2002. :eek::eek::eek:

      Preissteigerungen bei Papier seien absehbar, da die Industrie mit ihren Kosten zurechtkommen müsse, sagte Axelsson. Das betrifft zunächst hochwertige grafische Papiersorten, aber aber auch andere Papiere. «Nicht nur Holz, sondern auch die ebenfalls zur Papierherstellung benötigte Stärke ist sehr teuer geworden», sagte Axelsson. Der Grund ist der gleiche: Stärke wird aus Kartoffeln oder Getreide gewonnen und die Pflanzen werden zunehmend zur Herstellung von Ethanol benutzt, um fossiles Öl einzusparen. Durch die höhere Nachfrage steigt der Preis.:eek::eek::eek::eek:

      http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php/3806982/v2_rmn_n…
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 00:14:33
      Beitrag Nr. 201 ()


      US-Senat verabschiedet Gesetz zu Spriteinsparung bei Autos :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Freitag 22. Juni 2007, 14:44 Uhr

      Der US-Senat hat am Donnerstag (Ortszeit) mit der Mehrheit der Demokraten ein Gesetz zur Verringerung des Spritverbrauchs bei Autos verabschiedet. Das Gesetz sieht vor, den Benzinverbrauch innerhalb von zehn Jahren um 40 Prozent zu reduzieren und die USA weniger abhängig von ausländischem Öl zu machen. Derzeit liegt der durchscnittliche Verbrauch der US-Fahrzeuge bei einer Gallone (3,7 Liter) für 25 Meilen (eine Meile entspricht 1,6 Kilomter). Gemäß dem neuen Gesetz, das noch das Repräsentantenhaus passieren muss, sollen mit einer Gallone künftig durchschnittllich 35 Meilen zurückgelegt werden könnnen.


      http://de.news.yahoo.com/22062007/286/kurzberichte-us-senat-…
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 00:16:15
      Beitrag Nr. 202 ()
      Lissabon
      Atomgespräche von Solana und Laridschani
      Der EU-Aussenbeauftragte Javier Solana und der iranische Chefunterhändler Ali Laridschani habenin Lissabon neue Gespräche über das umstrittene Atomprogramm Teherans geführt.
      :keks:



      Die Europäische Union wolle die Gesprächswege offen halten, sagte eine Sprecherin Solanas in der portugiesischen Hauptstadt. In die neue Gesprächsrunde gehe die europäische Seite «mit Realismus», betonte sie. Die Probleme seien sehr schwierig, die EU habe aber den Willen, sich einer Wiederaufnahme von Verhandlungen zu nähern. Die Vorbereitungen dafür hätten sich verzögert, weil der Iran leider die Forderungen der internationalen Gemeinschaft unbeantwortet gelassen habe.

      Laridschani und Solana hatten sich bereits im Mai zu Gesprächen getroffen, ohne dass es ein konkretes Ergebnis gegeben hätte. Die iranische Führung missachtet seit Monaten die Entschliessungen der Vereinten Nationen und reichert weiterhin Uran an.

      Der Sicherheitsrat erwägt deshalb eine weitere Resolution mit härteren Strafen. Laut Teheran dient das Atomprogramm zivilen Zwecken. Der Westen fürchtet aber, dass die islamische Republik an Atomwaffen arbeite. (sda)
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 11:24:33
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 13:16:20
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.217.633 von Punicamelon am 24.06.07 00:14:33hallo aus dem urlaub :p

      was is den das für ein Blödsinn

      Derzeit liegt der durchscnittliche Verbrauch der US-Fahrzeuge bei einer Gallone (3,7 Liter) für 25 Meilen (eine Meile entspricht 1,6 Kilomter).


      also 25 Meilen sind demnach x 1,6 40 km

      40 km mal 2,5 = 100km

      also verbrauchen die Autos 3,7Liter mal 2,5 = 9,25 liter auf 100km

      ne frage wie viel verbauchen eure Autos ? ich nehme an das ist ein Mix aus 50% Stadt und 50% überland


      das heißt wenn die nun 40% einspaaren sollen das man dann mit 5,5Liter auf 100km unterwegs ist im Mix :rolleyes:


      :laugh:


      Puni liest du auch den blödsinn den du hier her kopierst scheinbar nicht !:mad: oder doch .. nur nachrechnen tust nicht
      mich mach mirs zu devisen wen ich Fundischeiße lese rechne ich fast immer nach den nur die Fundis lassen scih so nen Müll vorsetzen - Charttechniker = Mathematiker nicht !:p
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 13:21:47
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.217.633 von Punicamelon am 24.06.07 00:14:33zweiter teil

      (3,7 Liter) für 25 Meilen (eine Meile entspricht 1,6 Kilomter). Gemäß dem neuen Gesetz, das noch das Repräsentantenhaus passieren muss, sollen mit einer Gallone künftig durchschnittllich 35 Meilen zurückgelegt werden könnnen.

      aha 35 mailen x 1,6 km = 56 km

      3,7 liter x 1,7857 (das ist der schlßel 56 von 100 km)= 6,607 Liter aus 100 km


      nun das ist bereits der reduzierte verbrauch also : 6 X 10 = 11.01 wäre der Verbrauch jetzt :laugh:


      bei den rechnungen die da vorgestzt werden stimmt gar nichts
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 19:06:37
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.271.759 von oegeat am 24.06.07 13:21:47bei den rechnungen die da vorgestzt werden stimmt gar nichts


      und was genau soll daran nicht stimmen??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 19:10:55
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.06.07 19:24:39
      Beitrag Nr. 208 ()
      24.06.2007 13:28:00

      Großer Hunger, reiche Ernte (EurAmS)

      Weizen, Mais und Soja erleben derzeit ein erstaunliches Comeback. Agrarrohstoffe sind angesichts von Bioboom, dem Aufschwung der Schwellenländer und dem Klimawandel so gefragt wie lange nicht


      von Peter Gewalt

      Neben Kaviar und Hummer werden Vermögende in Zukunft mit einem saftigen Stück Steak ein neues Statussymbol auf ihren Tellern begrüßen dürfen. "Fleisch wird zu einem teuren Luxusgut", prophezeit Jose Rasco, Stratege bei der US-Investmentbank Merrill Lynch. Schlechte Aussichten für die Mehrheit der Menschen. Otto Normalverbraucher muss laut Rasco aus Kostengründen langfristig wohl oder übel auf vegetarische und somit günstige Alternativen wie Spaghetti Napoli umsteigen. :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      Und es gibt Anzeichen, dass dieses für alle Fleisch-und Geflügelfans deprimierende Szenario tatsächlich eintreten könnte. So sind die Futtermittelpreise Hand in Hand mit den Schweinefleischpreisen in den vergangenen zwölf Monaten kräftig in die Höhe gegangen.;);););););) Und der Dow Jones AIG Agriculture Spot-Index, der sieben sogenannte "Soft Commodities" abdeckt, hat seit Juni vergangenen Jahres über 35 Prozent zugelegt. In vielen Ländern stöhnt man derzeit über deutlich gestiegene Lebensmittelausgaben, die die Inflation anheizen. Ein Trend der nach Meinung von Fachleuten anhalten wird. "Die extremen Investitionen in nachwachsende Rohstoffe werden zu weiteren Preissteigerungen führen", erklärt Wolfgang Deml gegenüber dem "Handelsblatt". Gleichzeitig warnt der Chef des Münchner Agrargroßhändlers BayWa vor Problemen bei der Lebensmittelversorgung der Schwellenländer. Schon heute befinden sich die weltweiten Lagerbestände an Getreide gemessen am globalen Verbrauch auf dem tiefsten Stand seit über 40 Jahren. Und die Nervosität wächst. Vergangene Woche etwa haben die Ukraine und Pakistan ihre Getreideexporte gestoppt, um Engpässe im Inland zu vermeiden. "Die globale Angebot-und Nachfragesituation von Nahrungsmitteln ändert sich gerade deutlich", meint Rohstoffexperte Roland Eller, Chef des gleichnamigen Consulting-Unternehmens.

      Zu den wichtigsten Triebfedern des globalen Agrarbooms gehört die drohende Klimaerwärmung, sowie der Preisanstieg bei Öl, Gas und Kohle. Immer mehr Staaten setzen auf nachwachsende und klimaschonendere Rohstoffe als Ersatz vor allem für Benzin. "Verfuttern oder verfahren", heißt daher heute die Alternative für die Nutzung von Mais, Zuckerrohr oder Getreide. "Bei weiter steigenden Ölpreisen wird es einen enormen Druck geben, Mais und Weizen statt als Lebens- oder Futtermittel verstärkt zur Herstellung von Ethanol und Strom einzusetzen", sagt Christian Gruben, Rohstoffexperte bei der Fondsgesellschaft Neue Vermögen AG. Vor allem das aus Mais oder Zucker hergestellte Bioethanol sorgt für Furore. Vorreiter dabei ist Brasilien, das rund 22 Prozent seines Treibstoffbedarfs mit Ethanol als Benzinzusatz deckt. Doch auch die Europäische Union und die USA ziehen kräftig nach, um ihre Abhängigkeit von Ölimporten und den Austoß klimaschädlicher Gase zu reduzieren. Allein die USA will die Produktion des Biotreibstoffs aus Futtermais in den kommenden drei Jahren auf 90 Millionen Tonnen verdoppeln. Ein Quantensprung: Dieser Zuwachs entspricht der jährlichen Maisproduktion der EU. Bis 2030 soll sich der US-Ethanol-Ausstoß sogar verachtfachen (siehe Investor Info). Fraglich bleibt, ob die USA ihre Ernteerträge in dieser Zeit tatsächlich so stark ausbauen können, um die zusätzliche Nachfrage zu bedienen.

      Es drohen Verwerfungen auf dem Weltmarkt, sollte dieses Vorhaben nicht gelingen. Schließlich sind die Vereinigten Staaten für 75 Prozent der weltweiten Maisexporte verantwortlich. Wie schnell Marktbewegungen in den USA zu Spannungen in anderen Ländern führen, zeigt die Tortilla-Krise im Januar dieses Jahres.

      Tausende Demonstranten in Mexiko wehrten sich gegen die stark gestiegenen Preise des mexikanischen Nationalgerichts, die durch den extremen Nachfrageschub nach Mais im Nachbarland in einem Jahr um 60 Prozent nach oben geschossen waren. Ähnlich angespannt ist die Situation derzeit auf dem Weizenmarkt. So genügte der jüngste Erntebericht des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums USDA, um eine nun seit Wochen andauerende Preisrally loszutreten. Dabei hatte die USDA wenig Neues zu vermelden gehabt. Für 2007/2008 erwartet das Ministerium wie schon im Vorjahr ein globales Defizit bei der Weizenproduktion von 10 Millionen Tonnen. Dabei reichen die weltweiten Weizenreserven schon heute nur noch für gerade einmal 71 Tage.

      Und die Situation verschärft sich . Der Getreide-Verbrauch wird in den kommenden Jahren weiter stark zunehmen. Einerseits steigt die Weltbevölkerung bis 2050 auf über neun Milliarden – drei Milliarden Münder mehr als heute. Andererseits ändert sich das Essverhalten der Konsumenten vor allem in den Schwellenländern. Nicht nur Produkte wie Kaffee, Kakao oder Zucker werden verstärkt nachgefragt. Vor allem eiweißreiche Nahrung wird bei vielen Menschen in den Schwellenländern umso populärer, je höher ihre Einkommen steigen (siehe Investor Info). Statt Reis kommen immer häufiger Nudeln, statt Gemüse immer häufiger Fleisch auf den Tisch. Die Folgen sind gravierend. Sieben Kilo Futterweizen müssen verfüttert, 20 000 Liter Wasser eingesetzt werden, damit ein Kilo Fleisch im Kochtopf landen kann.

      Die Nachfrage nach Futtergetreide steigt daher überproportional zum Fleischverbrauch. Länder wie China, in der Vergangenheit auf Agrarimporte nicht angewiesen, begeben sich so immer mehr in Abhängigkeit vom Ausland. Die Maisimporte Chinas sollen sich Schätzungen zufolge auf rund 24 Millionen Tonnen im Jahr 2020 mehr als verdreißigfachen. Dieser Trend ist nicht nur in ganz Asien, Lateinamerika und Afrika zu beobachten.

      Selbst Rekordernten helfen nicht mehr, dem Nachfrageboom Herr zu werden. So sollen nach Angaben der USDA 2007/2008 zwar eine Milliarden Tonne an Futtergetreide produziert werden – so viel wie nie zuvor. Doch gleichzeitig wird der Bedarf weltweit im selben Zeitraum auf über 1,1 Milliarden Tonnen geschätzt. Für viele steht daher fest, dass Weizen und Mais erst am Anfang einer lang anhaltenden Preisrally stehen. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Allerdings ist es nicht das erste Mal in den vergangenen Jahrzehnten, dass Agrarrohstoffe haussieren. Länger als vier Jahre in Folge dauerten die Höhenflüge von Mais, Weizen und Korn bisher aber nicht. Besserer Anbaumethoden und mehr Ackerland sorgten schnell für höhere Ernten und niedrigere Preise. "In der Vergangenheit haben Unternehmen und Landwirte es immer wieder geschafft, höhere Erträge zu erzeugen" so Eller. Seit den 80er-Jahren haben die Kosten für Mais, Weizen und Zucker inflationsbereinigt kaum angezogen.

      Doch die Vorzeichen haben sich geändert. Seit 1980 stagnieren die Getreideanbaugebiete. Regionalen Zuwächsen in Südamerika steht ein Verlust an Ackerflächen durch die Industrialisierung der Schwellenländer gegenüber. Seit 1976 sind allein in China 10,5 Millionen Hektar Agrarland verlorengegangen. Das entspricht in etwa der Weizenanbaufläche Kanadas, dem sechstgrößten Weizenproduzenten der Welt. Zwar ist kurzfristig nicht mit einem gravierenden Mangel an Anbaumöglichkeiten zu rechnen. Aber spätestens 2015, so lautet die Einschätzung des Instituts der Landwirtschaftlichen Betriebslehre der Universität Hohenheim, kann es zu ersten Engpässen kommen. Der Klimawandel verschärft dieses Problem noch zusätzlich. Untersuchungen zu Folge wird eine Erwärmung um zwei Grad auf Grund zunehmender Trockenphasen zu 20 Prozent niedrigeren Ernteergebnissen führen.:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Einen Vorgeschmack auf künftige Ereignisse gab es vergangenes Jahr, als Australiens Getreideernte aufgrund einer lang anhaltenden Dürre schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde.

      Doch trotz aller Nachfrage -und Ernteprognosen, die derzeit für einen weiteren Aufwärtstrend bei Agrarrohstoffen sprechen, ist bei Investments in Weizen, Mais oder Kaffee Vorsicht angebracht. Kaum eine andere Anlageklasse ist für so extreme Auf- und Abschwungphasen an der Börse bekannt. Eine Rekordernte kann den Preis eines Rohstoffs drücken, ein Unwetter schnell wieder in die Höhe schießen lassen.

      Selbst wenn die Notierungen steigen, sind Gewinne noch lange nicht garantiert. So hatten in den vergangenen Monaten zwar der Markt kräftig zugelegt, die Anleger haben dennoch Miese eingefahren. Investoren hatten mit Zertifikaten auf den Preisanstieg der Soft Commodities gewettet und mussten aufgrund von Rollverlusten viel Lehrgeld zahlen (siehe Investor Info). Immerhin hat die Zertifikate-Branche das Problem erkannt und neue Produkte auf den Markt gebracht, die einen gewissen Schutz vor den Tücken des Terminmarkts bereithalten. Es gibt zudem zahlreiche Alternativen, um am Aufschwung des Agrarmarktes teilzuhaben. Neben Nahrungsmittelkonzernen oder Ethanol-Unternehmen gelten auch Viehwirtschafts- und Agrarkonzerne als äußerst aussichstreich. Ebenfalls interessant sind Handels-Häuser wie Bunge aus den USA, die den Agrar-Handel in Nord-und Südamerika fest im Griff haben. Ohnehin dürften sich Investments in Südamerika langfristig auszahlen. Die Kornkammer der Welt zählt zu den langfristig ganz großen Profiteuren der globalen Suche nach neuen Anbaugebieten. Brasilien oder Argentinien können ihre landwirtschaftlichen Anbaugebiete im Gegensatz zu vielen anderen Staaten erheblich ausweiten.

      Und ohnehin genießen diese Länder einen hervorragenden Ruf bei der Herstellung von Gaumenfreuden, die in Zukunft bei einem Anstieg der Lebensmittelpreise zu den Luxusgütern zählen werden. Die besten Steaks kommen schließlich schon heute aus Südamerika.

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=543077
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 21:31:41
      Beitrag Nr. 209 ()
      EXTRA: Welt im Wandel

      Nordpolarmeer

      Das Eis schmilzt, die Chancen wachsen

      Das Abschmelzen der Pole macht sich im Nordpolarmeer deutlich bemerkbar. Die Folgen sind nur schwer abschätzbar, doch glauben Experten an die Entstehung eines achten Weltmeeres - und an neue, ungeahnte Chancen.




      In der Arktis schmilzt das Eis - und das zunehmend schneller, wie aktuelle Prognosen zeigen. Doch was das Ende für die Eisbären bedeuten könnte, ist gleichzeitig die Geburt von etwas Neuem: einem Ozean, dem achten Weltmeer. 18 Millionen Quadratkilometer, fünfmal so groß wie das Mittelmeer und 50-mal so groß wie Deutschland ist die Wasserfläche des Nordpolarmeers; ein großer Teil lag bislang unter einem meterdicken Eispanzer in einer Art Kälteschlaf. In spätestens 20 bis 30 Jahren wird sie laut Prognosen zumindest im Sommer eisfrei sein. Eine vollkommen veränderte Situation, die für den Menschen neue Chancen, aber auch neue Herausforderungen bereit hält.


      Als erstes profitieren werde wohl die Schifffahrt vom neuen Ozean, berichtet das Magazin "Bild der Wissenschaft". Besonders aussichtsreich: Eine intensivere Nutzung der Nordostpassage, die von Nordeuropa an der Küste Sibiriens entlang nach Ostasien führt. Momentan ist sie lediglich an 20 bis 30 Tagen pro Jahr ohne die Hilfe von Eisbrechern schiffbar, den Rest der Zeit verteuert der Einsatz der Brecher jeden Transport immens. Doch der Rückzug des Eises wirkt sich bereits aus: Im Sommer 2005 konnten die Schiffe immerhin 45 Tage lang aus eigener Kraft durch die Passage, und in Zukunft werden es wohl um die 100 Tage sein.


      Entfernung schrumpft deutlich
      Die Vorteile liegen klar auf der Hand. "Während ein Schiff für die Strecke von Hamburg nach Yokohama heute durch den Suezkanal 11.000 Seemeilen - das sind etwa 20.000 Kilometer - zurücklegen muss, schrumpft die Entfernung beim Weg über den Arktischen Ozean auf etwa 7000 Seemeilen. Die Fahrtzeit würde dadurch von bislang 28 auf etwa 18 Tage verkürzt", erklärt der Arktis-Experte Joachim Schwarz, ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Maritime Technik und früherer Leiter des Forschungsbereichs Eistechnik an der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt.


      Mehr zum Thema
      Antarktis-Expedition: Eine eisige ReiseArktis und Antarktis: Alarm an den PolenKlimawandel: Countdown für die ArktisTransportiert werden sollen auf dem nördlichen Seeweg vor allem Bodenschätze, etwa Nickel, Kupfer, Gold und Diamanten aus den reichen Vorkommen in Sibirien. Sie lassen sich künftig per Schiff nach Europa oder - über die ebenfalls zunehmend eisfreie Nordwestpassage - weiter nach Nordamerika bringen. Schätzungen zufolge könnte die Menge an Gütern, die durch die Nordostpassage befördert werden, von derzeit 1,8 Millionen Tonnen bis zum Jahr 2020 auf 50 Millionen Tonnen anwachsen.


      Ölindustrie könnte profitieren
      Einen großen Anteil daran werden wohl Erdöl und Erdgas haben, denn das schmelzende Eis erleichtert den Zugang zu den Lagerstätten unter dem Arktischen Ozean. Insgesamt, so glauben Experten, liegt etwa ein Viertel der bekannten Weltvorräte unter dem Eis des Nordpolarmeers. Auch der Fischfang wird profitieren: Der Arktische Ozean mit seinen bisher praktisch unerschlossenen Fischgründen gehört zu den fischreichsten Gewässern der Erde. Immer noch gibt es dort große Schwärme von Kabeljau, Heilbutt und Seelachs.

      Diese neuen Möglichkeiten könnten auch den kargen Landstrichen an den Küsten des neuen Ozeans zu einer wirtschaftlichen Blüte verhelfen - vorausgesetzt, sie investieren. Denn um die Potenziale nutzen zu können, müssen Infrastruktur und Logistik erweitert und neu aufgebaut werden, zum Teil sogar mithilfe von Technologien, die noch gar nicht existieren.


      Fahrrinnen ändern ständig Verlauf
      Ein Problem ist beispielsweise, dass das verbliebene Eis immer dünner wird und dadurch leicht in viele dünne Schollen zerbricht. Diese werden von Wind und Wellen zu großen Barrieren aufgetürmt. "Dazwischen bilden sich Fahrrinnen, die jedoch durch Meeresströmungen und Winde ständig ihren Verlauf ändern", sagt Schwarz.

      Um den Schiffen trotzdem eine sichere Route zu ermöglichen, entwickeln deutsche und russische Wissenschaftler ein ganz neues Leitsystem: Satellitenmessungen werden mit den technischen Daten der Schiffe, mit Strömungs-, Eisgangs-, Wind- und Wetterwerten verrechnet und sofort an die Schiffe übermittelt, so dass diese immer den optimalen Kurs wählen können.


      Tanker mit Eisbrecherqualitäten
      Auch die Schiffstechnik ist gefordert, denn die neuen Tanker und Containerschiffe müssen im Notfall ohne Eisbrecher auskommen können. Momentan hat dabei eine finnische Werft die Nase vorn: Sie hat bereits zwei Tanker gebaut, die den veränderten Ansprüchen genügen.

      Doch damit nicht genug: Auch Verarbeitungs-, Förder- und Lagerungstechniken für Öl und Gas müssen an die neuen Verhältnisse angepasst oder neu entwickelt werden. So ist Schwarz beispielsweise sicher: "Förderplattformen an der Oberfläche des Meeres wird es in der Arktis nur noch vereinzelt geben". Stattdessen werden es wohl hauptsächlich Anlagen auf dem Meeresgrund sein, die die Förderung der Bodenschätze übernehmen.

      Folgen sind unkalkulierbar
      Trotz aller Euphorie sollte man jedoch nicht vergessen, dass die Folgen, die das Abschmelzen des Arktis-Eises haben wird, bislang unkalkulierbar sind. Das Auftauen der Permafrostböden beispielsweise wird für die Infrastruktur in den betroffenen Gebieten große Probleme mit sich bringen. Zusätzlich muss nach Ansicht von Experten mit weitreichenden, wenn nicht sogar globalen Auswirkungen gerechnet werden.

      So wird das Schmelzwasser von Gletschern - etwa auf Grönland und Spitzbergen - wohl nicht nur die Höhe des Meeresspiegels beeinflussen, sondern auch die Meeresströmungen verändern, da sich das Verhältnis von Süß- und Salzwasser verschiebt. Auch wird sich die Arktis wahrscheinlich immer schneller erwärmen, wenn das stark reflektierende Eis fehlt und das deutlich dunklere Wasser des Meeres dann mehr Sonnenenergie absorbiert.

      Ralf Butscher/DDP

      http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Nordpolarmeer-Das-Ei…
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 22:10:43
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.281.042 von Punicamelon am 24.06.07 19:06:37gnaz einfach man kann den ersten teil rechnen und bekommt und bekommt 5,5 liter raus oder den zweiten und bekommt 6,6 -daher stimmt das eine oder das andere nicht zu dem 9,25 liter oder 11,01



      herst kannst net lesen ? bzw nachrechnen oder was soll das ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 22:46:37
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.291.554 von oegeat am 24.06.07 22:10:43Du hast Recht, das muss ein Übersetzungsfehler und Rechenfehlerteufel eines Reporters gewesen sein!:(
      Der Kern der Aussage des Artikels war, dass der Spritverbrauch um -40% bis 2020 reduziert werden soll! Alle andere Nachrichtenagenturen haben das richtig übersetzt, zb:



      Ausland

      Die Benzinsäufergeraten in Gefahr
      US-Senat verabschiedet Energiegesetz gegen Widerstand der Autoindustrie

      Für die US-Autoindustrie brechen sparsame Zeiten an: Bis im Jahr 2002 muss der durchschnittliche Benzinverbrauch der Autos und Kleinlastwagen um 40 Prozent gesenkt werden. Dies hat der Senat am Donnerstag entschieden.


      Sie zogen alle Register – doch die Beeinflussungsversuche der Autohersteller General Motors, Ford und Chrysler waren nicht von Erfolg gekrönt. Der Senat verabschiedete am Donnerstag ein umfassendes Energiegesetz mit 65 zu 27 Stimmen. Somit muss die US-Autoindustrie bis im Jahr 2020 den durchschnittlichen Benzinverbrauch ihrer Fahrzeuge deutlich verringern: Künftig sollen Autos und Kleinlastwagen im Schnitt nur noch 6,75 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen – immerhin 40 Prozent weniger als bisher. Die letzte Anpassung dieser Vorschriften datiert allerdings aus dem Jahr 1975. Das Gesetz, das die Abhängigkeit der USA von Erdölimporten verringern soll, wird nun dem Repräsentantenhaus vorgelegt.

      Die Autohersteller hatten vor den ökonomischen Folgen dieses Entscheids gewarnt. Wenn die Politiker die Produktion kleinerer Fahrzeuge verlangten, dann leisteten sie damit einen Beitrag zur Zerstörung der US-Autoindustrie, sagten Manager von General Motors. Das neue Gesetz werde GM 40 Milliarden US-Dollar kosten – einen Betrag, den sich der kriselnde Autogigant nicht leisten könne.

      Die asiatische Konkurrenz hat den Amerikanern aber in den letzten Jahren vorgemacht, dass sich Grösse und Sparsamkeit nicht widersprechen müssen. In TV-Werbespots protzen japanische Autohersteller nicht nur mit dem neusten technischen Schnickschnack wie kühlbaren Becherhalter oder Fernsehbildschirmen für die Rückbänke, sondern auch mit dem tiefen Benzinverbrauch ihrer Fahrzeuge. US-Umweltgruppen weisen darauf hin, dass in Japan der durchschnittliche Benzinverbrauch eines Autos 5,2 Liter auf 100 Kilometern beträgt – einen ähnlich tiefen Wert fasst auch die EU als Vorgabe ins Auge. Die hohen Benzinpreise haben bei vielen Amerikaner zu einer Änderung des Kaufverhaltens geführt. So setzte Toyota im Mai erstmals auch in den USA mehr Fahrzeuge als General Motors ab, die bisherige Nummer eins.

      Das Stimmverhalten der Senatoren entscheidend beeinflusst haben die Sorgen über den globalen Klimawandel. Detroit habe den technischen Fortschritt verschlafen, sagte eine demokratische Senatorin. Sie sei deshalb nicht mehr bereit, der Autoindustrie politisch beizustehen. (rr)

      http://www.espace.ch/artikel_388014.html
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 16:21:24
      Beitrag Nr. 212 ()
      Energie

      Saisonalität deutet auf steigenden Ölpreis hin

      25. Juni 2007
      Sorgte in den vergangenen Wochen und Monaten die Preisentwicklung von Energie- und Rohstoffen für Furore und sind die Konsequenzen in Form von sekundären Preiseffekten bis heute in letzter Konsequenz nicht absehbar, so steht im Zentrum der Veränderungen klar der Ölpreis.


      Er hat - gemessen an der Sorte Brent - vom November des Jahres 2001 bis in den August des vergangenen Jahres rund 340 Prozent zugelegt auf bis zu 78 3Dollar je Barrel. Und nach einer Zwischenkonsolidierung danach auf bis zu 51,70 Dollar legte er inzwischen wieder zu auf zuletzt 70,02 Dollar. Die kurz- und die langfristigen Trends zeigen weiterhin nach oben.


      Es gibt immer Gründe für steigende Preise ...



      Indizierte Entwicklung des Ölpreises: Im Durchschnitt von 23 Jahren stieg der Ölpreis bis Jahresende um etwa zwölf Prozent, erreichte seinen Gipfel aber im Schnitt im Oktober
      Hintergrund war in den vergangenen Monaten einmal die Spekulation darauf, dass das anhaltende globale Wachstum die Nachfrage nach Öl und den daraus abgeleiteten Produkten rascher und stärker würde zunehmen lassen, als das Angebot. Alleine schon eine vermeintliche Angebotsverknappung - und sei sie nur das Resultat lange vernachlässigter und zu geringer Verarbeitungskapazitäten - kann den Preis nach oben treiben.


      Darüber hinaus kommt die Tatsache ins Spiel, dass in den vergangenen Jahren keine größeren Ölfelder mehr entdeckt wurden. Das führt zusammen mit der zumindest bisher kontinuierlich zunehmenden Nachfrage zur Theorie, die Bestände könnten in absehbarer Zeit wenn nicht erschöpft sein, so doch zumindest das Produktionswachstum zunächst bremsen und schließlich zurückgehen lassen. Diese Theorie dürfte in den vergangenen Monaten zum Preisauftrieb beigetragen haben.




      Jede Meldung, die auch nur im Entferntesten auf eine zusätzliche Verknappung hinwies, ließ den Preis nach oben laufen. Solche Meldungen tauchen beinahe täglich auf, seien es geopolitische Faktoren wie die anhaltenden Unruhen im Irak, der Atomstreit mit Iran oder mit Nordkorea oder Attentate und Streiks in Venezuela oder in Nigeria.


      Dabei scheint die Lage objektiv betrachtet gar nicht so schlecht zu sein. Denn der Blick auf die Charts der vergangenen Jahre zeigt, dass die Produktion bisher mit dem Verbrauch immer mithalten konnte, obwohl die Nachfrage aus Asien kontinuierlich zugenommen hat. Auf der anderen Seite zeigt die Statistical Review of World Energy 2007 von BP, dass der Verbrauchszuwachs im vergangenen Jahr mit 1,2 Millionen Barrel pro Tag geringer war, als im Jahr zuvor. Das sei auf den hohen Preis und auf das relativ warme Wetter zurückzuführen, hieß es.


      ... auf der anderen Seite reagiert die Nachfrage mittel- und langfristig




      Auf diese Weise zeigt sich, dass Krisenszenarien im Form einer schnellen, raschen Verknappung zumindest unter verhältnismäßig normalen Umständen kaum realistisch sind. Denn die Verbraucher reagieren mittel- und vor allem auch langfristig auf hohe Preise indem sie ihre Verbrauchsverhalten ändern. Sei es direkt oder auch nur durch die Entwicklung und die Verwendung energieeffizienterer Technologien. Genau diese dürften vor allem in Nordamerika noch deutliches Einsparpotential bieten, ist doch dort der Verbrauch pro Kropf im internationalen Vergleich sehr hoch. Gerade die Nordamerikaner sind wahre Verschwender.


      Werden jedoch neue, sparsame Technologien erfunden und am Markt eingeführt, so dürften sie sich rasch weltweit durchsetzen. Aus diesem Grund können statische Hochrechungen ins Leere laufen, die die hohen Bevölkerungszahlen in Asien mit dem hohen Durchschnittsverbrauch in den so genannten „industrialisierten“ Staaten ins Verhältnis setzen. Denn möglicherweise setzen die rasch wachsenden Staaten nicht erst auf die existierende, jedoch bald veraltete Energietechnik, sondern vollziehen einen technologischen Sprung in ihrer Energieeffizienz. Oder indem sie einen anderen Energiemix anstreben und auf alternative Energien - sei es Sonne, Wind, Wasserkraft, Biogas, Kernkraft, Kohle oder Geothermie - setzen.




      Kurzfristig ist jedoch eine anhaltend angespannte Preissituation denkbar. Denn erstens hat sich der Markt an die „Fiktion“ der Verknappung gewöhnt. Händler, Produzenten und Verarbeiter dürften kaum etwas unternehmen, um diesen Eindruck zu korrigieren. Denn was gibt es besseres, als gleichzeitig hohe Preise zu haben und gleichzeitig hohe Vorräte im Boden? Zum anderen ist Markt im Jahresverlauf zyklisch: Von März bis Mai und von Juli bis Oktober tendieren die Preise nach oben, während es in der restlichen Zeit zu Konsolidierungen kommen kann. Auf dieser Basis dürften steigende Preise zumindest in den kommenden Monaten kaum überraschen, auch wenn die Lagerbestände in den OECD-Staaten relativ hoch zu sein scheinen.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 20:25:45
      Beitrag Nr. 213 ()
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 21:42:58
      Beitrag Nr. 214 ()
      Iran warnt vor Sanktionen

      EU-Unterhändler mit Atomgesprächen zufrieden

      Im Atomstreit mit dem Iran hat sich EU-Chefdiplomat Javier Solana nach den jüngsten Gesprächen in Lissabon zufrieden gezeigt. Es sei ein "konstruktives Treffen" mit Irans Chefunterhändler Ali Laridschani gewesen, sagte Solana am Wochenende nach rund vierstündigen Unterredungen in der portugiesischen Hauptstadt. Er hoffe auf ein neues Treffen in etwa drei Wochen.


      Auch Laridschani sprach von einer guten Unterredung. Später warnte der vor weiteren Sanktionen gegen sein Land. Dies könne die Verhandlungen entgleisen lassen. Die internationale Gemeinschaft solle sich weiter um Gespräche mit dem Iran bemühen, forderte Laridschani. Der UN-Sicherheitsrat berät zurzeit über weitere Strafmaßnahmen, weil der Iran der Forderung nach einem Stopp der Urananreicherung und des Baus eines Schwerwasserreaktors nicht nachgekommen ist. In dem von Großbritannien ausgearbeiteten Papier wird unter anderem angeregt, iranischen Flugzeugen und Schiffen die Lande- und Anlegeerlaubnis zu verweigern.

      Bei dem Gespräch in Lissabon wollten beide Seiten erneut nach Wegen zur Lösung des Atomstreits suchen. Details wurden nicht bekannt. Der Westen verdächtigt den Iran, unter dem Deckmantel eines Nuklearprogramms zur Energiegewinnung an Atomwaffen zu bauen. Die Islamische Republik bestreitet dies.

      Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte am Freitag erklärt, sich mit dem Iran auf die Ausarbeitung eines Fahrplans zur Beilegung des Streits geeinigt zu haben. rtr/ap

      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?sid=…
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      schrieb am 25.06.07 22:11:39
      Beitrag Nr. 215 ()
      Dow Jones
      PROGNOSE/Ölpreisentwicklung für Brent und WTI 2007/2008
      Freitag 15. Juni 2007, 09:00 Uhr

      Dow Jones Newswires führt einmal monatlich eine Umfrage zu den aktuellen Ölpreisprognosen ausgewählter Banken und Institute durch. Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht der Ergebnisse.


      http://de.biz.yahoo.com/15062007/341/prognose-oelpreisentwic…
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 16:33:35
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.315.002 von Punicamelon am 25.06.07 22:11:39Interessant.
      Laut den Bänkern leicht sinkende Preise für Brent von 64,1 in 2007 auf 63,0 in 2008.

      Besonders interessant, dass Deutsche Bank mit 55,0 und Dresdner mit 54,0 für 2008 so ziemlich die niedrigsten Werte nennen.

      Der Range der Prognosen für 2008 von 50 bis 70 ist beachtlich, wenn auch nicht riesig.

      Man kann festhalten, dass die Banken anscheinend nicht an ein Fördermaximum glauben, sondern momentane Trends fortschreiben.

      Wollen mal sehen, was die in einem Jahr dazu sagen. Diese Prognosen scheinen mir auf äußerst schwachen Füßen zu stehen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 11:28:12
      Beitrag Nr. 217 ()
      "Sanktionen bisher wirkungslos"
      Bolton: Nur Militärschlag kann iranische Atomambitionen stoppen.Nach Ansicht des früheren US-Botschafters bei der UNO, John Bolton, haben sich Sanktionen und Diplomatie gegenüber dem iranischen Atomprogramm als wirkungslos erwiesen.

      Es könnte auch bereits zu spät sein, einen Regimewechsel im Iran von innen herbeizuführen. Damit bliebe als letzte Möglichkeit nur eine militärische Intervention, sagte Bolton in einem Interview mit der "Jerusalem Post" (Online-Ausgabe).


      "Gefährlicher Irrglaube"
      Die Regierung von US-Präsident George W. Bush würde die "Dringlichkeit" der Lage nicht erkennen. Sie klammere sich noch immer an den "gefährlichen Irrglauben", dass Sanktionen wirksam sein könnten, sagte Bolton.


      Er sei zudem "sehr besorgt über das Wohlergehen Israels". Hätte er in Israel etwas zu sagen, würde er sehr starken Druck auf die USA ausüben.


      "Bereits vier Jahre vergeudet"
      Bolton kritisierte zudem die diplomatischen Kontakte mit Teheran, die lediglich dem Regime in die Hände spielten. Die derzeitige Haltung der Europäer und Amerikaner sei nicht nur zum Scheitern verurteilt, sondern auch gefährlich.


      Auf diese Weise würden die Iraner genau das bekommen, was sie wollten, nämlich mehr Zeit.


      Man habe bereits vier Jahre vergeudet, in denen Europa versucht habe, den Iran von einer freiwilligen Aufgabe seines Atomprogramms zu überzeugen. In dieser Zeit habe der Iran die Urankonversion und die Urananreicherung gemeistert.


      Iranische Atombombe "nur Frage der Zeit"
      Möglicherweise habe der Iran bereits den Punkt zur vollen Beherrschung des nuklearen Kreislaufs überschritten, sagte der als rechter Hardliner geltende Diplomat. Wenn dem so sei, sei es nur noch eine Frage der Zeit, wann der Iran die Fähigkeit zum Bau von Atomwaffen besitze.


      Bolton war von August 2005 bis Dezember 2006 Botschafter bei der UNO. Die Unfähigkeit der US-Regierung, die Atomkrise mit dem Iran zu meistern, sei einer der Gründe für seinen Rückzug gewesen, sagte er. "Ich habe das Gefühl gehabt, wir schauen Europa beim Fiedeln zu, während Rom brennt. Und es fiedelt noch immer", so Bolton.


      Neue Sanktionen nehmen erste Hürde im US-Kongress
      Unterdessen nahm in den USA ein Gesetzesentwurf für neue Sanktionen gegen den Iran die erste parlamentarische Hürde. Mit 37 gegen eine Stimme sprach sich am Dienstag der außenpolitische Ausschuss des US-Repräsentantenhauses für den Text aus.


      Darin sind Strafen für Öl- und Gasunternehmen vorgesehen, die mit dem Iran Geschäfte machen. Zudem sollen Steuererleichterungen für andere Handelspartner der Islamischen Republik Iran gestrichen werden.
      quelle orf.at


      +++++++++++++++++


      was sag ich immer wieder WEGBOMBEN ! und aus is mit der scheiße :laugh: das öl hoch gehen wird dann ist klar .. dann ghet man halt long ..hab kein problem damit mal long mal short .. hauptsache man hat immer nen SL dabei :p
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 13:31:50
      Beitrag Nr. 218 ()
      Mittwoch, 27. Juni 2007
      Tankstellen angezündet
      Iran rationiert Benzin :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Im Iran, einem der ölreichsten Länder der Welt, ist das Benzin für Privatautos rationiert. Wie die Nachrichtenagentur ISNA unter Berufung auf das Erdölministerium berichtete, erhalten die Iraner ab sofort pro Auto und Monat nur noch 100 Liter Benzin zum staatlich festgelegten Preis von umgerechnet rund acht Eurocent pro Liter Normalbenzin beziehungsweise elf Cent für Super. Die Ankündigung führte in der Nacht in der Hauptstadt Teheran zu Protesten und einem Verkehrschaos, als Autofahrer versuchten, noch vor Inkrafttreten der Rationierung ihre Tanks zu füllen. Hintergrund der Maßnahme sind die geringen Raffinerie-Kapazitäten der iranischen Ölindustrie.


      Vielfach äußerten die Autofahrer in der Nacht ihren Unmut über die Regierung von Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Zwei Tankstellen wurden sogar angezündet. Zu Unverständnis führt vor allem die Tatsache, dass die Regierung eines der größten Erdöl exportierenden Länder zu solchen Maßnahmen greifen müsse.

      Wie ISNA weiter berichtete, sei geplant, dass über die rationierte Menge hinaus Benzin künftig für das Drei- bis Vierfache des staatlichen Preises angeboten werden solle. Entschieden sei darüber jedoch noch nicht. Im Iran ist Treibstoff nur über die so genannte "Smart Card", einen staatlichen Benzinkupon, erhältlich, die die Regierung im Kampf gegen die Energieverschwendung eingeführt hatte.

      Obwohl der Iran als führendes OPEC-Mitglied täglich rund 4,2 Millionen Barrel Rohöl fördert, muss das Land im Jahr bis zu sechs Milliarden Euro für den Import von Kraftstoffen ausgeben, da die iranischen Raffinerien den Eigenbedarf nicht decken können. Anfang des Monats war bereits das Benzin für Behördenfahrzeuge auf monatlich 300 Liter rationiert worden.
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 16:01:41
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hallo,
      grundsätzlich bin ich ölbullisch,habe aber schon seit Monaten keinen Trade unternommen bez werd bis auf weiteres keinen unternehmen.

      Die Ereignisse die das Öl nach oben treiben können sind meiner Meinung einfach zu sehr eingepreist und bei nicht eintreten sollte im besten Fall eher eine Seitwärtsbewegung eintreten.

      Es müsste schon zu einer kriegerischen auseinadersetzung im Iran kommen, El Ninio oder andere extremen Wetterereignisse sind zu sehr durch die Presse getrieben worden und somit bekannt.

      Nur drauf zu spekulieren das Öl ausgeht ist mir im Moment zu wage, denn das wird nicht gleich nächste Woche oder in 5 Monaten soweit sein.

      Trotdem allen Ölinvestierten fette Beute!!!
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 16:30:40
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.350.215 von lipscher am 27.06.07 16:01:41fette Beute ???? wo was

      hier ein beispiel von einem oberbullen hier

      #17461 von Fuenfvorzwoelf 23.05.07 22:54:29
      Jetzt, wenn du´s genau wissen willst, was ich halte:
      Kauf
      20.04.2007
      21432258 ABN AMRO BK QUZT O.E. OFI
      NL0000407625 216 Stück 46,21 46,18 EUR Stuttgart ausgeführt


      [urlKK 46,21 und jetzt]http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?DEBUG=0&XsearchWPArt=UKN&asc=lin&avgtype=simple&dsc=abs&from=1172487600&hist=1d&ind0=VOLUME&lSyms=NL0000407625.EWX+VZFG.FSE+NL0000407625.C52&overview_hist=10d&pers_einst=0&sCat=CER&sIsin=NL0000407625&sPageType=extended&sSym=NL0000407625.C52&sTab=chart&sUlSym=Q_EUR_IPE_11684829_SON.SON&sWkn=ABN14R&sWpType=[/url]

      oder vom anderen !

      #16197 von Financialpower 08.03.07 11:05:00
      -------------------------------------------------------------------------------
      ..ich empfehle nichts und niemals..aber ich habe im Depot
      die runtergeprügelten Scheine:
      DE000SG0FFH4
      DE0006874829
      NL0000202109

      Meiner Meinung nach lohnt sich ein Einstieg auf eine Zeitstrecke
      von bis zu 6 Monaten.



      [urlkurs-8.3.2007- 86,730 ]http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=14129501&SEARCH_VALUE=DE000SG0FFH4[/url]

      [urlkurs-8.3.2007- 88,61]http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=4810372&SEARCH_VALUE=DE0006874829[/url]

      [urlkurs-8.3.2007- 39,33]http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=9260996&SEARCH_VALUE=NL0000202109[/url]


      so ist die realität also so viel wie nichts verdient !
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 17:04:35
      Beitrag Nr. 221 ()
      der erste kurs geht leider nicht
      aber nunja ich denke zu verdienen war bestimmt trotzdem was wenn man über mehrere wochen schaut
      ist natürlich immer ansichtsache welchen einstiegszeitpunkt man dafür wählt


      im daytrading bereich vielleicht eher ungeeignet aber das hier ist auch alles andere als das
      und wenn mit gemütlichkeit was dabei rumkommt ohne viel am rechner zu sitzen ises doch auch gut

      und wenn ich mir ABN0EJ so ansehe wäre da doch genug zu holen gewesen

      nix desto trotz bleib ich eher an der seitenlinie beim öl
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 17:07:42
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.351.696 von lipscher am 27.06.07 17:04:35die herrschaften wollen in 2 monaten also august oder so verkauffen !

      Die beute bis jetzt ist mehr als mager ... gut kann j a noch werden :laugh: ich sag aber nee
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 18:26:02
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.351.759 von oegeat am 27.06.07 17:07:42wiener zeitung:


      Bolton: Nur Militär gegen Iran sinnvoll
      Aufzählung Teheran: Spione schuld an Irak-Lage.

      Jerusalem/Teheran. Nach Ansicht des früheren US-Botschafters bei der UNO, John Bolton, haben sich Sanktionen und Diplomatie gegenüber dem iranischen Atomprogramm als wirkungslos erwiesen. Es könnte auch bereits zu spät sein, einen Regimewechsel im Iran von innen herbeizuführen. Damit bliebe als letzte Möglichkeit nur eine militärische Intervention, meinte Bolton in einem Interview mit der "Jerusalem Post". Die Regierung von US-Präsident George W. Bush klammere sich noch immer an den "gefährlichen Irrglauben", dass Sanktionen wirksam sein könnten, sagte der als rechter Hardliner geltende Diplomat.

      Der Iran hat den USA unterdessen vorgeworfen, die Beziehungen des Golfstaats zum Irak durch Geheimdienstaktivitäten zu untergraben. Zugleich sicherte der Oberste Führer des Landes, Ayatollah Ali Khamenei, der Regierung des Nachbarlandes die volle Unterstützung zu. "Es sind die Spionage-Netzwerke der USA, das zionistische Regime und einige Partnerländer, die für die schlechte Sicherheitslage und die Katastrophen im Irak sorgen", sagte er bei einem Treffen mit dem irakischen Präsidenten Jalal Talabani.

      Mittwoch, 27. Juni 2007
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 18:31:35
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.353.345 von maruscha am 27.06.07 18:26:02Financial Times Deutschland

      Venezuela vertreibt US-Ölindustrie
      von Michael Gassmann (New York)
      Unter dem Druck der Verstaatlichungspolitik von Venezuelas Präsident Hugo Chavez plant ConocoPhillips die völlige Einstellung seiner Aktivitäten in Venezuela. Auch der weltgrößte Ölkonzern Exxon Mobil zieht sich laut venezolanischen Angaben teilweise zurück.

      Der Rückzug der US-amerikanischen Ölkonzerne könnte das ohnehin schlechte politische Klima zwischen beiden Ländern weiter belasten.

      Chavez hatte im Zuge seiner Politik des "Marschs zum Sozialismus" bereits US-Stromversorger und Telekommunikationsfirmen aus Venezuela herausgekauft. Diesmal geht es um eine strategische Frage: Öllieferungen aus Venezuela sind für beide Länder extrem wichtig. Das Opec-Mitglied Venezuela ist der viertgrößte Öllieferant für die USA, es trägt elf Prozent zur Versorgung des mit Abstand größten Ölkonsumenten der Welt bei.

      Umgekehrt ist Venezuela von Ölexporten fast völlig abhängig. Sie machen vier Fünftel seiner Ausfuhren aus. Das Land floriert derzeit vor allem wegen der hohen Energiepreise. Seine nachgewiesenen Ölreserven von 77.200 Milliarden Barrel (je 159 Liter) sind die höchsten der westlichen Welt.

      Chavez hatte den ausländischen Ölkonzernen eine Frist bis zum 26. Juni gesetzt, um Bedingungen für die Übergabe von mindestens 60 Prozent der Anteile an vier großen Förderprojekten in der Orinoco-Region an die staatliche venezolanische Gesellschaft Petróleos de Venezuela (PDVSA) auszuhandeln. "Wir müssen sicherstellen, dass die Kompensation für die Enteignungen angemessen ist", hatte der Chef von ConocoPhillips, Jim Mulva, kürzlich gefordert. Dies ist jedoch offenbar fehlgeschlagen. Offiziell äußerten sich ConocoPhillips und Exxon Mobil am Dienstag nicht.

      Franzosen und Norweger sind duldsamer

      Andere westliche Ölkonzerne beugen sich Chavez' Bedingungen. Der französische Total-Konzern teilte am Dienstag mit, er werde eine Absichtserklärung über die Fortsetzung der Mitarbeit an den vier Ölfeldern unterzeichnen, deren Gesamtwert Analysten auf 25 bis 31 Mrd. $ taxieren. Auch der norwegische Konzern Statoil, die britische BP und der US-Ölerzeuger Chevron fördern voraussichtlich unter einer staatlichen Mehrheit weiter.

      Für ConocoPhillips steht besonders viel auf dem Spiel. "Der Verlust würde die Gesellschaft industriell beschädigen", sagte der Analyst Paul Sankey von Deutsche Bank Securities in New York. Der Konzern verliere 4,5 Prozent seiner Produktion. Branchenexperte Justin Perucki von der Fondsratingagentur Morningstar wies darauf hin, dass ConocoPhillips zusätzlich erhebliche politische Risiken in Russland eingegangen sei. Die Aktien des Konzerns sanken am Dienstag in den ersten Börsenstunden um 1,6 Prozent. Exxon Mobil wäre von einem Ausstieg deutlich weniger betroffen mit einem Förderanteil von einem Prozent im Orinoco-Bereich.

      Kein Geld für Entschädigungen

      ConocoPhillips hatte seine Investitionen in Venezuela auf 2,5 Mrd. $ beziffert. Beobachter rechnen damit, dass die US-Konzerne vor einem internationalen Schiedsgericht einen Ausgleich für die Enteignungen suchen werden. Die Finanzierbarkeit steht jedoch infrage. "Woher soll Chavez das Geld nehmen?", fragte David Mares, Lateinamerikaexperte der University of California.

      Der Konflikt könnte auf Venezuelas Erdölgesellschaft PDVSA zurückschlagen. Das Geschäft der Tochterfirma Citgo, die in den USA tätig ist, wird durch die politischen Spannungen bereits beeinflusst. Letzten September hatte 7-Eleven, einer der größten US-Einzelhändler, nach 20 Jahren einen Liefervertrag mit Citgo gekündigt.

      Verstaatlichung Hugo Chávez hatte im Zuge seines „Marschs zum Sozialismus“ bereits US-Stromversorger und Telekommunikationsfirmen ausgekauft.

      Abhängigkeit Die Ölexporte machen vier Fünftel der venezolanischen Ausfuhren aus. ConocoPhillips hatte seine Investitionen in dem Land auf 2,5 Mrd. $ beziffert.

      Rückwirkung Der Konflikt kann auf Venezuelas Erdölgesellschaft PDVSA zurückschlagen. Das Geschäft der Tochterfirma Citgo in den USA wird durch die Spannungen bereits beeinflusst.

      zum thema:
      * Venezuela entschädigt Ölfirmen nur teilweise (http://www.ftd.de/politik/international/:Venezuela%20%D6lfir…
      * Chávez lässt Ölfelder militärisch besetzen (http://www.ftd.de/politik/international/166079.html)
      * Chavez will weiteren Sender schließen (http://www.ftd.de/politik/international/:Chavez%20Sender/205…
      * Chávez' Drohung gegen Banken löst Unruhe aus (http://www.ftd.de/politik/:Ch%E1vez%20Drohung%20Banken%20Unr…
      * Venezuela will Banken verstaatlichen (http://www.ftd.de/politik/international/:Venezuela%20Banken/…
      * Chavez plant Venezuelas Austritt aus IWF und Weltbank (http://www.ftd.de/politik/international/:Chavez%20Venezuelas…
      * Chávez wirft Bush Mordauftrag vor (http://www.ftd.de/politik/international/:Ch%E1vez%20Bush%20M…
      * Venezuela verstaatlicht Stromkonzern (http://www.ftd.de/politik/international/160167.html)

      * Venezuela: Political Conditions and U.S. Policy (http://www.ftd.de/div/link/218287.html)
      * Center for American Progress: US-Venezuela policy - A reality based approach (http://www.ftd.de/div/link/218286.html)
      * Council On Foreign Relations: Living with Hugo - U.S. Policy Toward Hugo Chávez´s Venezuela (http://www.ftd.de/div/link/218285.html)
      * US Government Accountability Office: Energy Security - Issues Related to Potential Reductions in Venezuelan Oil Production (http://www.ftd.de/div/link/218284.html)
      * Cato Institute: Corruption, Mismanagement, and Abuse of Power in Hugo Chávez´s Venezuela (http://www.ftd.de/div/link/218283.html)
      * International Crisis Group: Venezuela - Hugo Chávez´s Revolution (http://www.ftd.de/div/link/218282.html)
      * GIGA: `Petropolitics´ - politischer Diskurs, Geopolitik und ökonomisches Kalkül in den Beziehungen zwischen Venezuela und den Vereinigten Staaten (http://www.ftd.de/div/link/218281.html)
      * Elcano Royal Institute Madrid: Hugo Chávez and the Future of Venezuelan Oil (II) - The Looting of PdVSA and the Threat to its Production Levels (http://www.ftd.de/div/link/218280.html)
      * Elcano Royal Institute Madrid: Hugo Chávez and the future of Venezuelan oil (I) - the resurgence of energy nationalism (http://www.ftd.de/div/link/218279.html)
      * GIGA: Chávez´ Wahlsieg - Ein Mandat für die sozialistische Revolution? (http://www.ftd.de/div/link/218277.html)

      * Petroleos de Venezuela: True Nationalization (http://www.ftd.de/div/link/218275.html)
      * SWP: Demokratiekrisen in Lateinamerika (http://www.ftd.de/div/link/218276.html)
      * Lateinamerika Nachrichten: Mit voller Kraft zum Sozialismus - Partizipation in Venezuela soll ausgebaut werden (http://www.ftd.de/div/link/218278.html)
      * Auswärtiges Amt: Venezuela (http://www.ftd.de/div/link/218288.html)
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 18:35:37
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.353.437 von maruscha am 27.06.07 18:31:35
      :eek:Shell Won't Re-Enter Nigeria's Western Delta This Year
      by Ayesha Daya Dow Jones Newswires Tuesday, June 26, 2007


      ISTANBUL Jun 26, 2007 (Dow Jones Newswires)

      Royal Dutch Shell PLC (RDSB.LN) is unlikely to go back into Nigeria's troubled Western Delta this year despite the area contributing around 500,000 barrels a day to the company's crude oil production, a Shell executive said Tuesday.

      Speaking on the sidelines of an energy security conference hosted by Cambridge Energy Resources Associates here, Ann Pickard, Shell's Africa Regional Executive

      Vice President for Exploration and Production, told Dow Jones Newswires that escalating violence in the Delta has shut in production for 1.5 years so far, and production is unlikely to begin in 2007.

      "We won't be back in this year," Pickard said on the sidelines of an energy conference in Istanbul. "We're still working with the government to re-enter the Western Delta," she said.

      Ongoing kidnappings and attacks on oil workers in the Delta have forced Shell to cut spending there by $100 million over three years, Pickard said.

      "We've been without production in the western part of the Delta for a year and a half now, so we're looking at ways to consolidate jobs," she said.

      Last year 339,000 barrels a day of Shell's oil came from its operations in West Africa, most of which comes from Nigeria, Pickard said.

      "That was pretty low for Nigeria," she said. "The official number of shut-in production is 477,000 barrels a day, plus additional shut-ins from periodic attacks on pipelines."

      Shell's total oil output was 1.9 million barrels a day in 2006. But the country continues to be "very, very important" for Shell, Pickard added.

      "We spent $1.8 billion in the region last year, so our $100 million cuts are not significant."

      Shell is planning a new liquefied natural gas plant, OK LNG, expanding trains 7 and 8 of Nigeria LNG, and planning to increase production onshore and offshore, Pickard said.
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 22:50:17
      Beitrag Nr. 226 ()
      Mittwoch, 27. Juni 2007
      Höchste Werte seit 1893 :eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Neuer Wärmerekord :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Neuer Wärmerekord in Deutschland: Noch nie seit Beginn der Messungen war es hier zu Lande über einen Zeitraum von zwölf Monaten so warm wie zwischen Juni 2006 und Mai 2007. Bundesweit lag die Durchschnittstemperatur mit elf Grad Celsius drei Grad über dem langjährigen Mittel, wie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung berichtete. Überrascht sind die Potsdamer Forscher von der Größe des Rekords. Falls sich diese Tendenz in nächster Zeit fortsetze, handele es sich um eine Beschleunigung der Erwärmung in Deutschland, wie sie bisher von Klimaforschern nicht erwartet worden sei, betonten sie.


      Die Wissenschaftler hatten bei einer Routineuntersuchung zunächst festgestellt, dass die Durchschnittstemperatur in Potsdam zwischen Juni 2006 und Mai 2007 mit 11,7 Grad Celsius um drei Grad höher lag als in jedem anderen Zwölf-Monats-Zeitraum seit Beginn der Messungen im Jahr 1893. Durch weitere Analysen ließ sich dieser Wärmerekord für ganz Deutschland bestätigen.

      Diese neue Höchstmarke ist nicht die einzige aus den vergangenen Wochen: Der Frühling 2007 war in Deutschland der wärmste seit Beginn der flächendeckenden Wetter-Aufzeichnungen im Jahr 1901, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach gemessen hat. In den Monaten März bis Mai war es demnach ebenfalls fast drei Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt.

      Und der vergangene Winter war weltweit nach Erkenntnissen von US- Forschern der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880. Die Temperatur habe von Dezember bis Februar 0,72 Grad über dem Mittelwert des 20. Jahrhunderts gelegen, hatte die US-Behörde für Ozeane und Atmosphäre (NOAA) im März berichtet. Nach diesen Angaben stieg die weltweite Temperatur seit 1906 im Durchschnitt um 0,06 Grad pro Jahrzehnt.

      Auch das gesamte Jahr 2006 wird als Jahr neuer Wetterrekorde in die Klimageschichte eingehen. So gab es nach Daten der Weltwetterorganisation (WMO) der Vereinten Nationen in Teilen Europas wie etwa Großbritannien (gemessen seit 1659), den Niederlanden (1706) und Dänemark (1768), den heißesten Herbst seit Beginn der Aufzeichnungen.

      Der Klimarat der Vereinten Nationen hatte in seinem kürzlich vorgelegten Bericht zur Erderwärmung erneut festgestellt, dass der Mensch das Klima verändert und die globalen Temperaturen erhöht. Dies wird auch Folgen für Deutschland haben, wie das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg erläutert hatte. Dort war die bislang umfassendste Klimasimulation für Deutschland entstanden. Demnach muss sich das Land spätestens zur Mitte des Jahrhunderts auf die Zunahme extremer Wetterereignisse wie starker Sommergewitter oder längerer Trockenperioden einstellen. Auch lange Hitzeperioden - etwa wie im Jahr 2003 - werden künftig wahrscheinlicher.

      http://www.n-tv.de/816335.html
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 23:07:24
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.359.132 von Punicamelon am 27.06.07 22:50:17:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 23:15:16
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.359.132 von Punicamelon am 27.06.07 22:50:17"Höchste Werte seit 1893",

      heute ist der 28. Juni, ich sitze vorm PC und hab die Heizung an -
      ist das nicht auch eine Katastrophen-News wert????


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 23:35:41
      Beitrag Nr. 229 ()
      BP sieht kein Ende der hohen Ölpreise
      Als Gründe dafür, dass Öl teuer bleiben wird, sieht man vor allem anhaltende Sorgen über geopolitische Gefahren

      Wien - BP rechnet für die absehbare Zukunft mit ungebrochen hohen Ölpreisen, obwohl sein soeben veröffentlichtes Energie-Jahrbuch für 2006 ein leichtes Sinken der so genannten Energieintensität der Weltwirtschaft gezeigt hat. "Die Ölpreise werden aller Wahrscheinlichkeit nach hoch bleiben. Wir sehen für die absehbare Zukunft keinen Rückgang", sagte Kevin J Goodwin bei einem Besuch in Wien. Der Raffinerieexperte aus dem BP-Headquarter in London stellte am Dienstag die diesjährige "Statistical Review" des Ölkonzerns vor.


      Als Gründe dafür, dass Öl teuer bleiben wird, führt Goodwin vor allem die anhaltenden Sorgen des Markts über geopolitische Gefahren an. "Die empfundenen Risiken bleiben bestehen, diese Dinge werden nicht einfach im Hintergrund verschwinden", sagte Goodwin mit Hinweis auf Länder wie Nigeria und Venezuela. Bedenken, dass die weltweite Produktion mit der Nachfrage nicht Schritt halten könnte, äußerte er keine.

      Nachfrage wird weiter wachsen

      Auch für die anderen Trends erwartet BP, dass sich diese mittelfristig fortsetzen: Das Wirtschaftswachstum wird die Nachfrage nach Energie antreiben; Kohle wird - wegen des Booms in China - auch künftig der am raschsten wachsende Energieträger bleiben und die Entwicklungs- und Schwellenländer ("Non OECD") werden beim Wachstum weiterhin den Takt schlagen. Das hat zur Folge, dass weltweit das künftige Wirtschaftswachstum energieintensiver ist und mehr CO2 freisetzt als es eine vergleichbare Entwicklung in den OECD-Ländern tun würde.

      BP veröffentlicht jedes Jahr im Juni einen Bericht über die Energiesituation der Welt. Die zehntausenden Daten, die sich u.a. auch auf Gas, Kohle, Atomenergie, Wasserkraft und erneuerbare Energien beziehen, gelten weltweit als Standardwerk für den Energiebereich.

      OECD-Erdölverbrauch niedriger, China 2006 plus 7 Prozent

      Der Verbrauch der so genannten Primärenergie (alle Energieträger) hat 2006 um etwas mehr als zwei Prozent zugenommen - während das weltweite Wirtschaftswachstum mit 5,3 Prozent so hoch ausfiel wie seit 1973 nicht mehr. Für die im vergangenen Jahr erzeugten Güter- und Dienstleistungen ist daher im Vergleich zum Vorjahr relativ weniger Energie verwendet worden. "Speziell in den OECD-Ländern ist im vergangenen Jahr die Nachfrage nach Energie zurückgegangen, obwohl das Wirtschaftswachstum beachtlich war", sagte Goodwin.

      Der Verbrauch des noch immer bei weitem wichtigsten Energieträgers, Erdöl, ist mit plus 0,7 Prozent weltweit weniger stark gewachsen als jener anderer Energiearten. Dagegen legte - wegen China - der Kohlekonsum um mehr als vier Prozent zu.

      Die weltweite Produktion von Erdöl stieg im vergangenen Jahr trotz beispiellos hoher Preise um lediglich 0,4 Prozent. ;);););););););););););););) Etliche OECD-Länder meldeten bei der Ölproduktion starke Rückgänge. ;);););););););););););););) Die einzigen größeren Förderländer in Europa, Großbritannien und Norwegen berichteten Produktionsrückgänge von 9,6 bzw. 6,9 Prozent. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Während die Ölnachfrage in den OECD-Ländern gesunken ist, legte sie in wichtigen Teilen der "restlichen Welt" stark zu, in China etwa um 6,7 Prozent. Dieser Trend machte sich übrigens auch am Heimmarkt der beiden größten Produzenten bemerkbar: Saudi Arabien verbrauchte 2006 um 6,2, Russland 4,2 Prozent mehr als 2005. ;);););););););););););)

      Keine Sorgen um die Ölversorgung

      Sorgen um die Ölversorgung macht man sich bei BP trotzdem keine - zumindest nicht aus Gründen der Geologie und der natürlichen Ressourcenerschöpfung. "Es gibt keine globale Verknappung von Hydrokarbonreserven", erklärte Goodwin. Nach den Kalkulationen von BP sind die globalen Ölreserven im vergangenen Jahr zwar unwesentlich zurückgegangen - sie lägen aber nach wie vor bei mehr als 1,2 Billionen Barrel und gewährleisteten daher eine Ölversorgung von mehr als 40 Jahren, heißt es aus dem Ölkonzern.

      BP-Experte Goodwin räumte aber ein, dass speziell die aus dem Mittleren Osten gemeldeten Reserven nicht auf denselben Kriterien beruhen wie die "gesicherten Reserven" ("proved reserves"), die die Ölfirmen etwa an die New Yorker Börseaufsicht melden müssen. BP bekomme die Zahlen aus dem Nahen Osten vornehmlich aus dem OPEC-Sekretariat.

      Wie bekannt, haben zahlreiche OPEC-Länder ihre Reserven nach einer schlagartigen Erhöhung Mitte der Achtzigerjahre seit 20 Jahren nicht mehr angepasst. Dass es sich bei diesen Daten angesichts dessen um "politische Zahlen" handle, glaube er nicht, beteuerte Goodwin auf Nachfrage. "Wenn wir auch nicht unbedingt jede dieser Zahlen für korrekt halten, gehen wir doch davon aus, dass das Gesamtbild akkurat ist", sagte er. Mehr als die Hälfte der genannten 1,2 Billionen Barrel an "gesicherten Reserven" liegt im Nahen Osten. (APA)

      http://derstandard.at/?url=/?id=2934894
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 23:51:10
      Beitrag Nr. 230 ()
      Öl kommt AUS DEM HEISSEN PLANETENKERN!!!!!!! :D:D:D:D:D

      so und nicht anders!!! das ist die einzige Wahrheit!

      oder sonst! :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 00:09:52
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.359.747 von ka.sandra am 27.06.07 23:51:10Anscheinend immer weniger:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 00:11:13
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.359.847 von Punicamelon am 28.06.07 00:09:52solange es kommt ist es wohl egal woher, oder?

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 00:15:18
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.359.855 von ka.sandra am 28.06.07 00:11:13meinetwegen auch aus dem heissen Planetenkern, wenn Du dann Ruhe gibst
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 00:34:53
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.359.643 von Punicamelon am 27.06.07 23:35:41Wie bekannt, haben zahlreiche OPEC-Länder ihre Reserven nach einer schlagartigen Erhöhung Mitte der Achtzigerjahre seit 20 Jahren nicht mehr angepasst. Dass es sich bei diesen Daten angesichts dessen um "politische Zahlen" handle, glaube er nicht, beteuerte Goodwin auf Nachfrage. "Wenn wir auch nicht unbedingt jede dieser Zahlen für korrekt halten, gehen wir doch davon aus, dass das Gesamtbild akkurat ist", sagte er. Mehr als die Hälfte der genannten 1,2 Billionen Barrel an "gesicherten Reserven" liegt im Nahen Osten.

      Der Mann hat Humor....
      :laugh::cool::laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 15:02:34
      Beitrag Nr. 235 ()
      Esso: Öl reicht noch für 46 Jahre




      Das Tanklager im Hafen von Rotterdam: Für die nächsten Generationen gibt es laut Esso noch genug Öl. (Bild: Jasper Juinen/dpa)

      Essen. "Weder unsere Enkel noch deren Enkel werden das Ende des Öls erleben", prognostizierte gestern in Essen Karl-Heinz Schult Bornemann, Sprecher von ExxonMobil (Esso).
      So seien die als sicher bestätigten Reserven im letzten Jahr weltweit um 3,3 Milliarden Tonnen gewachsen. Das sei mehr Öl, als in den vergangenen zehn Monaten weltweit verbraucht wurde. Oder, anders ausgedrückt, der Anstieg der Ölreserven sei fast hundertmal so groß wie der Anstieg des Verbrauchs.

      Weltweit sind 178,7 Milliarden Tonnen an gesicherten Ölreserven bekannt. Bezogen auf den heutigen Verbrauch würden diese Reserven 45,9 Jahre ausreichen. Diese Aussage sei aber eigentlich falsch, weil niemand vorher sagen könne, wie sich der Ölverbrauch entwickeln werde. Durch neue Techniken und weitere Erkundung würden neue Reserven gefunden.

      So betrugen die sicher bestätigten Reserven im Jahr 1940 sechs Milliarden Tonnen. Dieser "Öl-See" hätte aufgrund des damaligen Verbrauchs für 21 Jahre gereicht. Als dieser Zeitraum vorbei war, nämlich 1960, waren die Reserven auf 41 Milliarden Tonnen gestiegen und die Reichweite hatte sich auf 38 Jahre verlängert, sagte der Esso-Sprecher. Als auch diese Zeit vorbei war, war trotz der erheblichen Steigerung des Verbrauchs der Bestand an Reserven auf 179 Milliarden Tonnen geklettert - entsprechend 46 Jahren des Verbrauchs im Jahre 2006.

      Keine Prognose wagte Schult Bornemann zur Entwicklung der Ölpreise in der Zukunft: "Die bisherigen Prognosen waren alle falsch." Wenn er außerdem sagen würde, die Preise würden bis zum Jahresende auf einen bestimmten Stand klettern, säße ihm sofort das Kartellamt im Nacken. Mit 65 Dollar pro Barrel (159 Liter) hatte der Durchschnittspreis im letzten Jahr einen Höchststand erreicht, der mehr als 10 Dollar über dem Vorjahreswert lag. Im den Monaten Juli und August war der Durchschnittspreis sogar auf 73 Dollar geklettert. Im Januar erreichte er dann ein Tief von 54 Dollar.

      27.06.2007
      http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.wirtschaft.vollt…
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 15:30:47
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.368.103 von Kostolany4 am 28.06.07 15:02:34
      nahrung fürs Hirrn warum sagt der das ? da s ist doch geschäftsschädigend ? er muß sagen das öl geht morgen aus damit der preis hoch ghet und die firma ne menge kassiert :roll:

      oder doch nicht ?
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 17:51:48
      Beitrag Nr. 237 ()
      27. Juni 2007
      ATOMSTREIT MIT IRAN
      Ringen um die Stunde Null
      Von Mohammad Reza Kazemi



      Unbeirrt verlangt der Westen, dass Iran die Urananreicherung aufgibt. Für die meisten Iraner ist das Thema jedoch längst vom Tisch. Beide Seiten reden aneinander vorbei - und die Islamische Republik könnte sich indessen zur Atommacht wandeln.

      Bonn - Mohamed ElBaradei hat eine Mission. Der Generalsekretär der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) ist unermüdlich im Einsatz, um im Atomstreit zwischen Iran und dem Westen zu vermitteln. "Wir hatten zwei Stunden sehr konstruktive Gespräche darüber, wie wir zusammenarbeiten können, um die ausstehenden Fragen in Bezug auf das iranische Atomprogramm zu lösen", verkündete ElBaradei am Freitag in Wien nach seinem jüngsten Treffen mit dem iranischen Chefunterhändler Ali Laridschani. Beide Seiten hätten sich auf die Erarbeitung eines Arbeitsplans geeinigt, der in den kommenden Wochen aufgestellt werde, versicherte der IAEA-Chef.


      Nach dem Treffen in Wien reiste Laridschani nach Lissabon, um am Samstag mit dem EU-Außenbeauftragten Javier Solana zu verhandeln. Auch Solana bezeichnete die Gespräche mit dem iranischen Vertreter als "konstruktiv".

      Hat Teheran tatsächlich eingelenkt, wie in hiesigen Medienberichten behauptet wurde? Ein Blick auf die Stimmung in Iran verrät das Gegenteil. Während viele im Westen immer noch davon träumen, dass die Islamische Republik die Urananreicherung stoppt, betrachten die Iraner das Thema längst als abgehakt: Sie gehen fest davon aus, dass Iran sich nicht mehr aufhalten lässt. In diesem Sinne äußerte sich laut der iranischen Nachrichtenagentur Isna nun auch der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Mohammad Ali Hosseini: "Die Zeit der Suspendierung ist vorbei, nun steht das Recht Irans auf die Urananreicherung im Mittelpunkt", kommentierte er die Gespräche zwischen Laridschani und Solana."

      Umorientierung der Europäer?

      Auch IAEA-Chef ElBaradei habe sich am vergangenen Freitag in dieser Richtung geäußert, will die Tageszeitung "Keyhan" wissen, die Irans religiösem Führer Ali Chamenei nahesteht. "Der Generalsekretär der internationalen Atomenergiebehörde wies auf die hervorragenden Fortschritte Irans in der Nukleartechnologie hin und betonte ein weiteres Mal die Notwendigkeit der Anerkennung des Rechts Teherans auf die Urananreicherung durch die internationale Gemeinschaft", schreibt das Blatt etwas gestelzt.

      Die iranischen Medien gehen offenbar davon aus, dass Europa keine Einstellung der Urananreicherung mehr verlangt. Dementsprechend schreibt die reformorientierte Zeitung "Schargh": "Inzwischen unterstützen die europäischen Staaten einen Mittelweg in dem Konflikt. Die jüngsten Verhandlungen zwischen Laridschani und Solana deuten auf eine Umorientierung der Europäer hin." Laut iranischen Medienberichten soll dieser "Mittelweg" eine Teilsuspendierung der Anreicherungsaktivitäten Irans sein. Der neue Vorschlag habe eine "Kluft zwischen den USA und Europa" verursacht, behauptet die Tageszeitung "Keyhan". Die US-Regierung sei nun mit ihrer Forderung nach einem Stopp der Urananreicherung allein.

      Haben die Europäer tatsächlich ihre Haltung geändert, wie die iranischen Medien behaupten? Aus Kreisen europäischer Diplomaten heißt es auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE: "Nein, auf keinen Fall!" Die Suspendierung der umstrittenen Aktivitäten sei immer noch die Voraussetzung für die Wiederaufnahme der Gespräche. Was Solana derzeit im Auftrag der fünf ständigen Mitglieder des Uno-Sicherheitsrats und Deutschlands als EU-Ratspräsident führe, seien lediglich "Sondierungsgespräche".

      Eine Einigung ist nur noch Illusion

      Laut Dokumenten der Internationalen Atomenergiebehörde steht die Aussetzung aller mit der Urananreicherung zusammenhängenden Aktivitäten - wie in der Resolution 1737 des Uno-Sicherheitsrats vom Dezember 2006 vorgesehen - im Mittelpunkt der von ElBaradei formulierten "ausstehenden Fragen".

      Ali Asghar Soltanieh, Irans Vertreter bei der IAEA in Wien, verriet jedoch unlängst, was Teheran darunter versteht: Seine Regierung werde die Fragen beantworten, die wegen Irans Kündigung des Zusatzprotokolls zum Atomwaffensperrvertrag offen geblieben seien, sagte der Diplomat im Gespräch mit Isna. Diese Fragen sind aus iranischer Sicht demnach: eine bessere Zusammenarbeit mit den IAEA-Inspektoren sowie Aufklärung über den Erwerb von P-1- und P-2-Zentrifugen und über die ominösen Uran-Spuren in einem Physik-Forschungszentrum in Teheran, das laut Informationen der Tageszeitung "Hammihan" der iranischen Armee untersteht. Keine Rede also von einer grundsätzlichen Infragestellung der Urananreicherung. Und selbst die genannten Punkte hängen von einer "politischen Vereinbarung mit Herrn Solana" ab, wie Laridschani in Wien ankündigte.

      Irans Atomprogramm: Friedlich in die Katastrophe (23.05.2007)Inzwischen hat man den Eindruck, dass Iran und der Westen aneinander vorbei reden. Die westlichen Staaten bestehen auf der Einstellung der Urananreicherung. Iran lehnt diese ab, demonstriert allerdings stets Dialogbereitschaft, um weitere Sanktionen zu verhindern. Eine Einigung, die den Stopp der Anreicherung beinhaltet, scheint unter der Regierung Ahmadinedschad nur noch eine Illusion zu sein - eine gefährliche Illusion. Denn auf die moderateren Kräfte in Iran, mit denen eine gütliche Einigung vorstellbar wäre, müsste der Westen noch mindestens zwei Jahre warten. Erst dann stehen in Iran wieder Präsidentschaftswahlen an. Doch dann könnte es bereits zu spät sein.
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 17:58:07
      Beitrag Nr. 238 ()
      Tankstellen-Revolte in Teheran
      27.06.2007 | 18:21 | THOMAS SEIFERT (Die Presse)

      Treibstoffrationierung im Öl-Dorado: Benzin-Importe als Achillesferse des Regimes.

      Teheran/Wien. In Teheran brannten in der Nacht auf Mittwoch Tankstellen. Aufgebrachte Autofahrer schlugen Scheiben ein, zerstörten Zapfsäulen und skandierten Anti-Ahmadinejad-Parolen. In der iranischen Hauptstadt, wo rund die Hälfte der mehr als sieben Millionen Autos des Landes angemeldet sind, wurden mindestens fünf Tankstellen in Brand gesteckt, auch in anderen Städten des Landes kam es zu gewaltsamen Protesten.
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Hintergrund der Proteste war eine um Mitternacht in Kraft getretene Treibstoffrationierung. Seit Inkrafttreten der neuen Vorschrift dürfen Autobesitzer nur noch hundert Liter Treibstoff pro Monat zum subventionierten Preis von 1.000 Rial pro Liter (rund sieben Cent pro Liter) bekommen.

      Schlangen vor Zapfsäulen
      Aus Angst vor Protesten ließ die Regierung die Maßnahme erst drei Stunden vor ihrer Einführung verkünden. Daraufhin bildeten sich vor den Tankstellen der iranischen Hauptstadt kilometerlange Schlangen, es kam zu einem gewaltigen Verkehrschaos, als Autofahrer versuchten, noch vor Inkrafttreten der Rationierung ihre Tanks zu füllen.

      Für die Iraner ist das bereits der zweite Teuerungsschub für Treibstoff innerhalb von zwei Monaten: Schon im Mai hatte die Regierung Rationierungs-Chipkarten ausgegeben – ohne die man seither an Tankstellen keinen Treibstoff mehr erhält – und die staatlichen Subventionen für Benzin gekürzt. Die Maßnahmen führten zu einer Preissteigerung von rund 25 Prozent.

      In zwei Monaten soll dann nicht rationiertes Benzin zum drei- bis vierfachen des staatlich gestützten Preises angeboten werden. Die meisten Iraner verstehen nicht, warum in der Islamischen Republik, dem Land mit den zweitgrößten Ölreserven weltweit, Benzin und Diesel rationiert werden muss.

      Hintergrund: 85 Prozent der gesamten Einkünfte der islamischen Republik stammen aus Öl- und Gasexporten: Das OPEC-Mitglied fördert rund 4,3 Millionen Barrel Rohöl pro Tag. Da das Land aber nur über unzureichende Raffineriekapazitäten verfügt, müssen 40 Prozent des im Iran verbrauchten Benzins importiert werden, was vergangenes Jahr rund fünf Milliarden Dollar (3,7 Milliarden Euro) gekostet hat. Da der Benzinverbrauch im Iran in den vergangenen Jahren um jährlich zehn Prozent gestiegen ist, bleibt weniger Öl für den Export, gleichzeitig belasten die Benzin-Subventionen das Budget. Geld, das wiederum der staatlichen iranischen Ölfirma NIOC für den Ausbau der Ölförderung und den Aufbau neuer Raffinerien fehlt: Der Iran will bis 2014 die Ölförderung von derzeit 4,3 Millionen Barrel am Tag auf 5,3 Millionen Barrel steigern, weiters sollen zwölf Milliarden Dollar in den Ausbau der Raffineriekapazitäten gesteckt werden.

      Sanktionen vorbeugen
      Analysten gehen davon aus, dass Iran mit der Rationierung den Folgen einer möglichen Verschärfung der UN-Sanktionen wegen seines umstrittenen Atomprogramms vorbeugen will. Das iranische Parlament (Majlis) hatte schon im September 2006 vor der Verwundbarkeit Irans durch ein mögliches Benzin-Embargo gegen den Iran gewarnt.
      Im Report, der damals an die französische Tageszeitung „Le Monde“ durchgesickert war, wird die Regierung beschworen, „alles zu unternehmen, um Sanktionen abzuwenden – unter Bedachtnahme auf die Interessen des Landes und die nationale Ehre“.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.06.2007)
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 08:36:03
      Beitrag Nr. 239 ()
      Ölpreis klettert über 70-Dollar-Marke

      Der Ölpreis hat erstmals seit 1. September kurzzeitig wieder die psychologisch wichtige Marke von 70 Dollar je Barrel übertroffen.

      Zuvor war der Benzin-Lagerbestand in den USA überraschend stark gefallen. Zudem sorgte die Entscheidung der Ölkonzerne Exxon Mobil und ConocoPhilips, sich aus dem wichtigen Förderland Venezuela zurückzuziehen, für Druck auf die Preise.

      Gleichzeitig ist in den USA zu Beginn der Hauptreisesaison die Nachfrage nach Sprit stark gestiegen. Die Nachfrage im Juni liege in der Nähe eines Allzeit-Hochs, erklärte Analyst Paul Horsnell von Barclays Capital. Der Rückgang der US-Benzinvorräte um 700'000 Barrel, den die US-Behörden gestern meldeten, hatte die Märkte überrascht. Eigentlich hatten die Marktbeobachter mit einem Anstieg von 1,1 Millionen Barrel (zu je 159 Liter) gerechnet. (ret/ap)
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 11:51:46
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.368.690 von oegeat am 28.06.07 15:30:47"nahrung fürs Hirrn warum sagt der das ? "

      Damit keine Alternativen schnell aufgebaut werden und alle schön brav weiter Öl kaufen. So reden alle Öllobbyisten: "Öl reicht, keine Panik. Fehlprognosen der 70er bla bla bla...:keks:"

      Als Ökonom kann man sich nur fragen, warum dann der Preis so hochgesprungen ist, wenn angeblich so viel Öl da ist?




      Der Markt ist näher an der Wahrheit als die Öllobbyisten!
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 12:09:08
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.389.063 von Assetpfleger am 29.06.07 11:51:46wurscht, hauptsache es steigt und du bist loooooooooooooong

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 13:28:02
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.389.063 von Assetpfleger am 29.06.07 11:51:46Als Ökonom kann man sich nur fragen, warum dann der Preis so hochgesprungen ist, wenn angeblich so viel Öl da ist?



      ganz einfach diverse heghfonds sagten Long nachdem die investiert waren ... dann begann man über die medien die Chinageschichte zu erfinden ... und schon hatte es nen glaubhaften fundermentalen grund ... und zig dooofs speziell auch hir im bord wie bei 70 bis 78 einstiegen wurden rassiert


      fazit der markt wird charttechnsich bestimmt die big´s bestimmen wo es lang geht und sonnst niemand ... fundis also goof fallen drauf ein .. wie china gschichterl das seit jahren immer merh öl braucht aber jetzt plötzlich wurde das gschichterl gut vermarktet ... ähnlich wie beim glänzenden müll gold genannt seit 40-50 jahren glauben die doof nur damit eine finanzkriese überleben zu können ...was unfug ist so wie 1929 - und 1945 gold und silber verbot ..... aber die dooof glauben sooo schlau zu sein ...... na gut dann lassen wir die doof´s halt und rasieren sie mit knall harter charttechnick :laugh:

      sorry wenn sich wer als doof angesprochen fühlt ... vielleicht ist man das ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 20:07:26
      Beitrag Nr. 243 ()
      27.06.2007 21:59
      Geringere Vorräte stützen Ölpreis


      New York (BoerseGo.de) - Der Bericht der amerikanischen Energiebehörde zu der wöchentlichen Lagerbevorratung hat den Ölpreis Rückenwind verschafft. Die US-amerikanischen Rohölvorräte sind in der vorangegangenen Woche um 1,56 Millionen Barrel auf insgesamt 350,9 Millionen Barrel gestiegen und lagen leicht unter den Erwartungen der Analysten, die von einem Anstieg von 1,6 Millionen Barrel ausgegangen waren. Die Benzinvorräte haben in den USA im Wochenvergleich um 749.000 Barrel auf 202,6 Millionen Barrel abgenommen. Erwartet wurde eine Zunahme um 1,04 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten und Heizöl verzeichneten gegenüber der Vorwoche einen Rückgang um 2,27 Millionen Barrel auf insgesamt 120,4 Millionen Barrel zugelegt. Hier lag die Konsensschätzung bei einem Plus von 550.000 Barrel. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im August kostete zum Handelsschluss 68,97 Dollar und damit 1,20 Dollar oder 1,8 Prozent höher als zum Handelsende des Vortages. Die niedrigeren Benzinlagerbestände ließen den Benzinpreis pro Gallone für den Juli -Kontrakt um 0,77 Cent oder 0,3 Prozent auf 2,2546 Dollar steigen. Die Auslastung der Raffinerien stieg von 87,6 auf 89,4 Prozent. Nachrichten aus Venezuela, nachdem die beiden US-Ölproduzenten ConocoPhillips und Exxon Mobil ihre Ölförderarbeiten nicht unter staatlicher Aufsicht fortsetzen wollen und deshalb ihr Engagement in dem südamerikanischen Land einstellen wollen, beeinflussten die Preisbildung nach Ansicht von Marktbeobachtern kaum.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-06/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 12:23:55
      Beitrag Nr. 244 ()
      Samstag, 30. Juni 2007
      Dramatische Folgen
      Ozeanzirkulation verändert sich :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:


      Das Satellitenbild zeigt die Auswirkungen des Wetterphänomens "El Nino" über dem Pazifischen Ozean.

      Die Atlantische Ozeanzirkulation könnte bereits in diesem Jahrhundert kippen. Dies hätte eine Reihe dramatischer Folgen, teilte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mit. Es nannte einen Meeresspiegelanstieg um bis zu einem Meter im Nordatlantik oder auch eine Veränderung der weltweiten Niederschläge. Grundlage der Aussagen ist eine "Umfrage unter führenden Klimawissenschaftlern im Bereich Atlantischer Ozeandynamik", die das PIK gemeinsam mit der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh (USA) vorgenommen hat.


      Die Ergebnisse wurden den Angaben zufolge in der Juni-Ausgabe der Fachzeitschrift "Climatic Change" veröffentlicht. Die so genannte Thermohaline Zirkulation (THC) transportiert bisher große Wärmemengen in den Nordatlantik und trägt damit maßgeblich zum relativ milden europäischen Klima bei. Schon bei einer weiteren globalen Erwärmung von zwei Grad Celsius bis zum Jahr 2100 hält es die Mehrheit der befragten Experten für möglich, dass ein Abbruch der THC bis zum Ende des Jahrhunderts unumkehrbar ausgelöst wird.

      Bei einer Erwärmung von vier Grad Celsius gehen zwei Drittel der Wissenschaftler von Wahrscheinlichkeiten zwischen zehn und 60 Prozent aus. Einen solchen Temperaturanstieg nimmt der jüngste Klimabericht der Vereinten Nationen im Falle eines ungebremsten Ausstoßes von Treibhausgasen an.
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 01:05:08
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.406.676 von Punicamelon am 30.06.07 12:23:55Wurde gestern verändert! keine Chance mehr! :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 02:41:46
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.406.676 von Punicamelon am 30.06.07 12:23:55Punicamelon,

      die Ozean-Zirkulation hat sich schon so oft im Laufe der Erdgeschichte geändert -

      doch jetzt wird ersmals ein Geschäft daraus.

      Ich geb auf solche Berichte nichts mehr,

      das ist zu einer Art "Industrie" geworden.


      Vielleicht sollte man von der "Klimawandel-Industrie" sprechen - da leben zig-Tausende davon.


      Interessant wären solche Artikel nur dann, wenn eindeutig daraus hervorginge, ob wir Mitteleuropäer nun in Badehosen oder Nerz-Mäntel investieren sollen.

      Ja, natürlich, Du wirst sagen: In Öl - das braucht man sowohl für die Heizung - als auch die Klimanalage :)

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 16:14:04
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.418.891 von thefarmer am 01.07.07 02:41:46Die einen sagen wir stehen vor einer neuen Eiszeit die anderen sagen es wird immer wärmer.
      Am Ende haben sowieso wieder alle Recht.
      Öl sehe ich über den Sommer bei 75$ dafür werden interessierte Kreise schon sorgen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 16:35:18
      Beitrag Nr. 248 ()
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 12:47:28
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.418.891 von thefarmer am 01.07.07 02:41:46"ob wir Mitteleuropäer nun in Badehosen oder Nerz-Mäntel investieren sollen. "

      Badehosen und sturmfeste Häuser, so wie Sonnencreme wegen Ozonloch...

      Sicher gibt es auch Ökolobbyisten, aber ich glaube nicht, dass Umweltprobleme nur von einer Lobby hochgespielt werden. Immerhin gibt es auch die Gegenlobby, der Ökooptimisten, etwa Björn Lomborg.
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 13:03:30
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 14:32:43
      Beitrag Nr. 251 ()
      Ölhunger Chinas wächst auf 380 Mio.Tonnen Import bis 2020

      RTE
      Peking 02.07.07 (www.rohstoffe-go.de)

      Der Ölhunger Chinas läuft ungebremst weiter und wird sich im Zuge des starken Wirtschaftswachstum beschleunigen.
      Laut der chinesischen Entwicklungs- und Reformkommission steigt der Nettoimport an Öl bis 2010 auf ein Jahresvolumen von 260 Mio. Tonnen und bis 2020 auf 380 Mio. Tonnen.
      Im vergangenen Jahr lag er mit 162,87 Mio. Tonnen bereits um 19,6 Prozent über dem von 2005.
      Es wird damit gerechnet, dass der Ölverbrauch in China im Jahr 2010 zwischen 450 und 500 Mio. Tonnen liegen wird. Die eigene Produktionsquote wird mit 190 Mio. Tonnen geschätzt.
      Auch der Bedarf an Gas zieht beständig an und liegt in 2010 zwischen 100 und 120 Mrd. m³. Die eigene Produktionskapazität wird zu diesem Zeitpunkt mit 90 Mrd. m³ geschätzt.

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/210633…
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 14:42:01
      Beitrag Nr. 252 ()
      2. Juli 2007
      Bioenergieförderung verzerrt Wettbewerb


      Die staatliche Förderung von Bioenergie müsse neu ausgerichtet werden. Dazu fordern acht Verbände der Lebensmittelwirtschaft, die sich zum Netzwerk Lebensmittel-Forum zusammengeschlossen haben, die Bundesregierung und die EU-Kommission auf. Mit der jetzigen staatlichen Förderung werde praktisch eine Bioenergie-Marktordnung geschaffen. Die Auswirkungen dieser politisch vorgegebenen Wettbewerbsverzerrung seien eine drastisch verschärfte Flächen- und Rohstoffkonkurrenz und wirtschaftlicher Druck auf die landwirtschaftliche Tierhaltung und die Ernährungsindustrie. Das Lebensmittel-Forum befürchtet Engpässe bei der Versorgung der deutschen Bevölkerung mit Lebensmitteln aus heimischer Erzeugung. Deshalb sollten für die Bioenergieerzeugung nur Rohstoffe eingesetzt werden, die weder für den menschlichen Konsum noch für die Nutzung als Futtermittel geeignet sind. So sollte sich die Förderung auch bei einer Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) auf solche Rohstoffe wie zum Beispiel Abfälle und Nebenprodukte konzentrieren. (ED)

      http://www.ernaehrungsdienst.de/nachrichten/aktuell/pages/pr…
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 15:43:14
      Beitrag Nr. 253 ()
      Peking (aktiencheck.de AG) - Der Ölverbrauch in Chinas wird sich infolge des starken Wirtschaftswachstums beschleunigen.

      Wie die chinesische Entwicklungs- und Reformkommission erklärte, wird der Nettoimport von Öl bis 2010 auf ein Jahresvolumen von 260 Millionen Tonnen und bis 2020 auf 380 Millionen Tonnen zunehmen. In 2006 wurde mit 162,87 Millionen Tonnen bereits 19,6 Prozent mehr Öl eingeführt als im vorangegangenen Jahr.

      Den weiteren Angaben zufolge wird der Ölverbrauch im Jahr 2010 bei 450 bis 500 Millionen Tonnen gesehen. Die eigene Produktion wird bei 190 Millionen Tonnen liegen. (02.07.2007/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG


      long bis 2020 :laugh::):)
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 16:04:18
      Beitrag Nr. 254 ()
      wo ist den mein posting hin ? :mad:

      na da erspar ich mir was zu erklären ...


      ein letztes

      ".........In 2006 wurde mit 162,87 Millionen Tonnen ........"


      "......Die eigene Produktion wird bei 190 Millionen Tonnen liegen....."



      aha ! wie hoch liegt die Produktion jetzt ?

      173 Mio Tonnen derzeit ist die eigene Produktion andere Quellen geben wiederrum nur 90 Mio an .....

      aber egal jetzt man wird mehr fördern als jetzt ! das ist der Punkt und das trotz Pikeölverarschungsschwachsinnthreorie :laugh:

      ne frage schafft das einer ausser mir zwischen den zeilen zu lesen ... ausser öl long rufen ? :rolleyes: reicht dei Hirnmasse so weit :p
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 02:45:22
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 10:28:09
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.460.789 von Sonicdepth am 03.07.07 02:45:22Bist du sicher?
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 11:51:04
      Beitrag Nr. 257 ()
      Öl, Verschärfung der Einflussfaktoren

      03.07.2007 - 07:31:15 Uhr
      HSH Nordbank


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Die Experten bei der HSH Nordbank blicken auf die aktuelle Situation am Ölmarkt und die aktuellen Perspektiven.

      Der Preis für Brent sei in der vergangenen Woche per saldo geringfügig angestiegen. Während zunächst die weltweiten Sorgen um die US Konjunktur und die Zinsentwicklung auch bei den Rohstoffen für Gewinnmitnahmen gesorgt hätten, habe es in der zweiten Wochenhälfte gleich mehrere bullische Nachrichten gegeben.


      So wären überraschenderweise die US Benzin- und Destillate Lagerbestände gesunken, der Rückzug von ExxonMobil und ConocoPhillips aus Venezuela könnte negative Folgen für die mittel- und langfristigen Kapazitäten der Produktion des OPEC-Landes haben, in Brasilien drohe ein Streik der Ölarbeiter und nicht zuletzt sollen die Anschläge in Großbritannien für wiederkehrende Terrorängste gesorgt haben. Eine Verschärfung dieser Einflussfaktoren in den kommenden Tagen könnte den Preis für Brent aus Sicht der Marktbeobachter bei der HSH Nordbank aus seiner Seitwärtsbewegung zwischen 68 und 72 US-Dollar nach oben ausbrechen lassen.

      Eine Übersicht zu den aktuellen Terminen und Wirtschaftsdaten finden Sie im Termin-Topic.
      (03.07.2007/dc/a/r)
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 16:15:47
      Beitrag Nr. 258 ()
      3. Juli 2007 15:02
      USA brauchen mehr Benzin
      Ölpreis über 72 Dollar




      Aussichten auf eine steigende Nachfrage haben den Ölpreis am Dienstag auf einem Niveau von über 72 US-Dollar gehalten. Zwar gab der Preis für Nordseeöl der Sorte Brent gegenüber dem Zehn-Monats-Hoch von 72,77 US-Dollar je Fass (159 Liter) aus dem späten US-Geschäft nach, lag mit 72,45 US-Dollar aber noch zwei US-Dollar über dem Niveau vom Montagnachmittag.

      Analysten sagten für die USA eine wachsende Benzinnachfrage voraus. "Wir erreichen jetzt den Höhepunkt der Feriensaison, und ich frage mich, inwiefern geopolitische Aspekte für den Preisanstieg verantwortlich sind", sagte eine Rohstoff-Strategin bei Standard Life Investments.


      Die Nachfrage aus den USA kann den Preis für ein Fass Nordseeöl der Sorte Brent nach Einschätzung der Analysten von Barclays Capital fast auf 77 US-Dollar treiben. Die Rohölvorräte der USA, des weltgrößten Ölkonsumenten, sind zwar auf einem Neun-Jahres-Hoch. Analysten rechnen aber damit, dass die Vorräte rasch zurückgehen werden, wenn viele der derzeit wegen Wartungsarbeiten geschlossenen Raffinerien wieder in Betrieb genommen werden.

      Allerdings wird sich die Lage nur langsam entspannen. Schon kommen neue Probleme auf die Branche zu: In Kansas ist wegen Überschwemmungen eine Raffinerie, die 108.000 Barrel pro Tag verarbeitete, gerade geschlossen worden.

      Der Preis für ein Fass US-Leichtöl pendelte um das Vortagesniveau von 71,09 US-Dollar. An den Finanzmärkten wird der Future für Nordseeöl derzeit mehr beobachtet.

      Die Metallpreise entwickelten sich am Dienstag uneinheitlich: So war der Goldpreis mit 657,10/657,70 US-Dollar je Feinunze nach 656,70/658,20 US-Dollar in New York am Montag kaum verändert. Kupfer verteuerte sich zeitweise auf 7805 US-Dollar je Tonne von 7710 US-Dollar, bröckelte aber am Nachmittag aber wieder auf das Vortagesniveau ab. Die bei der Londoner Edelmetallbörse gemeldeten Kupfer-Vorräte waren mit rund 112.000 Tonnen gerade einmal hoch genug, um den weltweiten Bedarf für drei Tage zu decken.

      Der Reuters-Rohstoffindex startete am Dienstag mit 316,81 Punkten kaum verändert.
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 18:03:47
      Beitrag Nr. 259 ()
      ****************************************************************



      TV TIP

      N-TV

      http://www.n-tv.de/61215.html?tpl=zwei


      21:30 Der Kampf um Energien

      22:10 Klimawandel: Schwindel?




      *****************************************************************
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 23:14:32
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.465.135 von gwwg am 03.07.07 10:28:09KoestLich::)
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 23:25:41
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.473.678 von Punicamelon am 03.07.07 18:03:47ALLES SCHWINDEL!!!!!!!!!!! :mad::mad::mad::mad::mad:

      sag ich schon lange: das Öl kommt aus DEM HEISSEN PLANETENKERN!

      :eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 12:02:06
      Beitrag Nr. 262 ()
      Rohstoffmarkt

      Ölpreis im Aufwind

      03. Juli 2007
      Rohöl ist so teuer wie seit elf Monaten nicht mehr. Ein Barrel (rund 159 Liter) der amerikanischen Ölsorte West Texas Intermediate kostete am Dienstag in New York rund 71 Dollar. Seit Jahresbeginn beläuft sich der Preisanstieg damit auf 16 Prozent. Fachleute rechnen vorerst mit weiter steigenden Ölnotierungen, nicht zuletzt, weil die Reisesaison beiderseits des Atlantiks gerade erst begonnen hat. Der Treibstoffbedarf ist in dieser Zeit höher als sonst üblich, was sich in der Regel preistreibend auf den Ölpreis auswirkt.




      Wird Öl teurer, dann spüren dies freilich auch die Verbraucher: Denn die Kosten für Ölprodukte wie Benzin und Heizöl steigen ebenfalls. So haben in den vergangenen Tagen zahlreiche Tankstellenbetreiber den höheren Ölpreis zum Anlass genommen, die Treibstoffpreise wieder anzuheben - nach einer Phase der Entspannung im Juni. Im Vormonat seien die Benzinpreise an den deutschen Tankstellen im Vergleich zum Mai gesunken, heißt es beim Mineralölwirtschaftsverband. Ein Liter Super habe im Juni im Monatsdurchschnitt rund 1,38 Euro je Liter gekostet. Das waren zwar 1,1 Cent weniger als im Mai, aber 11 Cent mehr als noch zu Jahresbeginn.

      Die Nachfrage nach Rohöl nimmt stetig zu ;);););););););););););)

      Einen kleinen Trost gibt es: Verbraucher im Dollar-Raum sind vom steigenden Preis für Öl, das in Dollar gehandelt wird, noch stärker betroffen. Hierzulande wird der Preisanstieg durch die Aufwertung des Euro abgemildert. Allein seit Jahresbeginn hat die europäische Währung gegenüber dem Dollar 3 Prozent an Wert gewonnen, was die Ölpreiszunahme aus der Sicht eines Europäers um ebendiesen Prozentsatz abfedert. Sein Rekordhoch erreichte der Ölpreis fast genau vor einem Jahr. Die Sorte WTI kostete damals 78,40 Dollar. Das sind 10 Prozent mehr als heute.

      Als Gründe für den jüngsten Ölpreisanstieg gelten die fundamental angespannte Situation und auch technische Faktoren. Die Weltwirtschaft wächst kräftig. Die Nachfrage nach Rohöl nimmt stetig zu. Während aber die hohen Ölpreise in den Industrieländern die Nachfrage dämpften, wachse der Ölbedarf in Asien deutlich, sagt Eugen Weinberg, Rohstoffexperte der Commerzbank. Der wachsenden Nachfrage steht ein Ölangebot gegenüber, das ohnehin begrenzt ist und in diesem Jahr geringer ausfallen dürfte als erwartet. Analysten von Barclays Capital werten den im saisonalen Vergleich deutlichen Rückgang der Ölbestände in den Vereinigten Staaten und den erdölfördernden Staaten (Opec) als Beweis für die angespannte fundamentale Situation im Ölhandel.

      Schwelende Atomstreit belastet den Ölhandel

      Falls es die Opec nicht schaffen sollte, die Ölförderung im Gleichschritt mit dem steigenden Bedarf anzupassen, könnte dies im zweiten Halbjahr zu einer spürbaren Verknappung auf dem Ölmarkt führen. Auch geopolitische Risiken treiben den Ölpreis immer wieder in die Höhe. Der schwelende Atomstreit mit Iran belastet den Ölhandel nach wie vor. Es droht die Gefahr kurzfristiger Lieferausfälle wie in Nigeria. In dem größten Ölförderland Afrikas sind zwar Streiks gerade beigelegt worden, aber die militärischen Auseinandersetzungen zwischen der Regierung und bewaffneten Gruppen gefährden die Ölförderung weiterhin.

      Zur Begründung für steigende Ölnotierungen werden auch charttechnische Faktoren angeführt. Im Fokus der Analysten steht vor allem das in London gehandelten Brent-Öl, das am Montag in der Spitze auf rund 72,70 Dollar je Barrel geklettert ist, den höchsten Stand seit August des vergangenen Jahres. Charttechnisch orientierte Analysten sprechen von einem Ausbruch nach oben hin. Barclays Capital nennt als nächstes Preisziel die Marke von 76,95 Dollar.

      Raffinerien arbeiten unter ihrer Kapazitätsgrenze

      Auf dem Benzinmarkt zeigt sich ebenfalls Knappheit. Die Vorräte an Benzin sind im langjährigen Vergleich sehr niedrig. Da die Reisezeit in den Ländern auf der nördlichen Halbkugel erst an ihrem Anfang stehe, könnten in den nächsten sechs bis acht Wochen bei weiterhin reger Nachfrage sowohl auf dem amerikanischen Markt als auch in Westeuropa Versorgungsengpässe entstehen, befürchten daher Fachleute. In Amerika ist die Ursache für die geringen Benzinvorräte seit langem bekannt: Die dortigen Raffinerien arbeiten seit Monaten deutlich unter ihren Kapazitätsgrenzen.

      Zuletzt lag die durchschnittliche Auslastungsrate nach amtlichen Angaben bei weniger als 90 Prozent, weil die Margen nicht attraktiv genug sind, um mehr Öl zu verarbeiten. Auf dem amerikanischen Benzinmarkt wäre es vielleicht schon zu Versorgungsschwierigkeiten gekommen, wenn die Importe unter anderem aus Westeuropa nicht spürbar zugenommen hätten, heißt es im Handel. Auch bei Heizöl und Diesel sind die Vorräte sehr gering.

      Text: kpa. / hi. / F.A.Z., 04.07.2007, Nr. 152 / Seite 19
      Bildmaterial: F.A.Z.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 14:20:38
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.482.518 von Punicamelon am 04.07.07 12:02:06hier haben wirs noch mal amtlich die 80 sahen wir nicht !!!!
      :laugh:

      das es nun nen neuen Thread gibt mit 100 nachdem es nicht mal "schnell" zu den 80 ging :p lustig

      #9989 von Punicamelon 01.08.06 19:51:14
      Meine Ölpreisprognose auf Sicht von 3-4Monaten:
      80-85 US Dollar



      10160 von oegeat 08.08.06 13:03:35
      Grüße aus dem Urlaub,
      Charttechnischer Ausblick
      Bei Trendbruch - short ! (erstposition jetzt mit 78,10 rein) bestätigung wenn die rote Linie auch noch bricht .........




      09.08.06 14:50:14
      #Erstposition short !
      Brend Spot kurs 78,10
      und WTI kurs 76,72
      ist notiert

      Avatar
      schrieb am 04.07.07 14:22:38
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.484.513 von oegeat am 04.07.07 14:20:38Benzinknappheit
      Venezuela schickt Treibstoff in den Iran :eek:
      Chávez hat dem Abkommen Venezuelas mit dem Iran zugestimmt.
      Teheran (RPO). Der Iran hat offenbar einen neuen Treibstofflieferanten gefunden. Venezuela hat signalisiert, den Staat künftig mit Benzin beliefern zu wollen.

      "Die Iraner haben uns gefragt, ob wir ihnen Benzin verkaufen können, und wir haben dem zugestimmt", sagte der der venezolanische Ölminister Rafael Ramírez der iranischen Tageszeitung "Schargh" (Dienstagausgabe).

      Der Minister nannte keine weiteren Einzelheiten aus dem Abkommen. Ramírez begleitete Präsident Hugo Chávez während dessen Iran-Reise, die am Montag endete. Die Regierungen beider Länder hatten in der Vergangenheit immer wieder ihre gemeinsame US-feindliche Haltung betont.

      Wegen maroder Raffinerien leidet der Iran unter einem chronischen Mangel an Benzin, obwohl das Land zweitgrößtes OPEC-Förderland und weltweit viertgrößter Öl-Produzent ist. Deshalb kann der Iran den stark wachsenden Bedarf im eigenen Land nur zu etwa 60 Prozent aus eigenen Ressourcen decken.

      Im vergangenen Jahr musste Kraftstoff im Wert von fünf Milliarden Dollar (rund 3,7 Milliarden Euro) importiert werden, da im eigenen Land nicht genug Öl raffiniert werden konnte.

      Ende Juni war im Iran überraschend eine Bestimmung in Kraft getreten, nach der Besitzer von Privatwagen monatlich nur noch hundert Liter Benzin tanken dürfen. Dies hatte wütende Proteste ausgelöst, bei denen allein in Teheran zwölf Tankstellen niedergebrannt wurden.

      Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad rechtfertigte die Rationierungen als Präventivmaßnahme, um gegen möglichen Sanktionen der internationalen Gemeinschaft gefeit zu sein, die das Land wegen seiner Atompolitik von der Treibstoffzufuhr abschneiden könnte.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 14:24:57
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.484.543 von maruscha am 04.07.07 14:22:3804.07.2007 - 11:17 Uhr
      Bewaffnete greifen Ölförderanlage in Nigeria an

      LAGOS (Dow Jones)--Bewaffnete haben am Mittwoch eine Ölförderanlage im Süden Nigerias angegriffen. Nach den Angaben von zwei Mitarbeitern eines privaten Sicherheitsdienstes wurden während des Angriffs fünf ausländische Arbeiter entführt. Die Polizei hat die Untersuchung aufgenommen, Details wurden jedoch nicht bekannt gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur AP. Im westafrikanischen Nigerdelta werden immer wieder Ausländer von militanten Gruppen entführt und meist gegen ein Lösegeld wieder freigelassen.
      DJG/DJN/kth/apo
      -0-
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 14:59:31
      Beitrag Nr. 266 ()
      04. Juli 2007
      Ölpreis klettert munter weiter


      New York - Nachdem der Ölpreis erstmals seit zehn Monaten auf mehr als 71 Dollar je Barrel (159 Liter) gestiegen war, geht der Aufwärtstrend verlangsamt weiter. In der Nacht zum Mittwoch ging die Notierung für ein Barrel an der New Yorker Rohstoffbörse mit 71,41 Dollar aus dem Handel. Am Mittwochvormittag ging der Preis leicht zurück auf 71,21 Dollar.

      Hintergrund des hohen Ölpreises ist weiter die große Benzinnachfrage in den USA trotz teurer Preise. Dazu kommen unüblich viele Raffinerieausfälle, wodurch die Versorgung der Benzinmärkte angespannt wurde. Deutsche Autofahrer bekommen die hohen Ölpreise wegen des starke Euros nur gedämpft zu spüren. Rohöl wird international größtenteils in Dollar abgerechnet.


      http://www.net-tribune.de/article/040707-106.php
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 18:54:14
      Beitrag Nr. 267 ()
      Energie & Rohstoffe

      Nachfrage nach Biokraftstoffen treibt Preise bei Agrarprodukten


      http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B05D0420E6C9831/Doc…
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 19:04:02
      Beitrag Nr. 268 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 4. Juli 2007, 10:38 Uhr
      Tiefe Wirtschaftskrise im Iran

      Ahmadinedschads Stern sinkt
      Von Mathias Brüggmann

      Die tiefe Wirtschaftskrise des Iran beschädigt das Ansehen von Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Seine Entscheidung der Benzinrationierung löste heftige Proteste bei Parlamentariern und der Bevölkerung aus. Dem mächtigsten Mann des Landes laufen scharenweise die Anhäger weg.


      BERLIN. Das von seinen Anhängern dominierte Parlament will seine Entscheidung der Benzinrationierung rückgängig machen. Aufgebrachte Teheraner – vor allem aus dem verarmten Süden und Osten der Hauptstadt – hatten nach der Spritverknappung 19 Tankstellen angezündet und „Nieder mit Ahmadinedschad“-Plakate geschwenkt. Und neben seiner bisherigen sozialen Basis wendet sich auch das islamische Establishment vom Präsidenten ab.

      So kritisierte die Zeitung „Dshomhuri-e Islami“, das dem mächtigen Religions- und Revolutionsführer Ali Chamenei nahe steht, scharf Ahmadinedschads verfehlte Wirtschaftspolitik. Auf Drängen Chameneis, des mächtigsten Mannes in Iran, hatte Ahmadinedschad zuvor ein umfassendes Privatisierungsprogramm angekündigt: Sogar Teile der ausschließlich staatlichen Öl- und Gasindustrie sollen an Private gehen. Chamenei hatte seinem bisherigen Schützling vorgeworfen, mit seiner populistischen Wirtschaftspolitik nicht genug für beständiges Wachstum zu tun, sondern Milliarden aus den Öleinnahmen für Subventionen oder die kostenlose Ausgabe so genannter Volksaktien zu verpulvern. Dabei habe er sogar den für spätere Generationen gedachten Reserve-Ölfonds angetastet.

      „Innenpolitisch hat Ahmadinedschad versagt, vor allem wirtschaftlich. Und seine Anhänger laufen ihm scharenweise weg“, sagt ein Universitäts-Professor, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will, weil das kritische Wort gegen den Präsidenten zwar mittlerweile weit verbreitet ist, aber die Verfolgung politischer Gegner durch die Revolutionsgarden noch nicht abgeschafft. Ahmadinedschad könne „vor allem den armen Iranern, die ihn gewählt haben, nichts bieten. Und immer mehr Menschen fragen sich jetzt: Warum geben wir Milliarden für Atomprogramme aus statt für naheliegendere Bedürfnisse?“

      Ahmadinedschad hatte bei seiner Wahl 2005 versprochen, „den Bedürftigen ihre leeren Tische mit den Ölgeldern reich zu decken.“ Tatsächlich steigerte Iran, zweitgrößter Ölproduzent unter den Opec-Staaten, seine Einnahmen aus der Ölindustrie im am 20. März abgelaufenen Fiskaljahr um 13,6 Prozent auf 54 Mrd. Dollar. Doch die Sozialausgaben in dem Land, das jedes Jahr eine Million Schüler und Studierende in die Arbeitslosigkeit entlässt, wachsen noch schneller. Ahmadinedschad habe „dem nichts entgegenzusetzen, sondern nur Populismus anzubieten“, sagt Mohamad Tabibian, früherer Abteilungsleiter der Planbehörde. Diese wirft dem Präsidenten auch offiziell eine verfehlte Wirtschaftspolitik und mangelndes Wachstum vor.

      Stattdessen klettert die Inflation auf zuletzt sogar offiziell 13,6 Prozent. Als Antwort darauf will Ahmadinedschad den Banken Zinssätze von zwölf Prozent statt bisher 14 (staatliche) oder 17 Prozent (private Kreditinstitute) vorschreiben. Neben Zinsvorschriften und Volksaktien will Ahmadinedschad, dessen Wirtschaft laut Ökonomen in Teheran bereits erkennbar unter ausländischen Investitionsblockaden, massiver Kapitalflucht und den internationalen Sanktionen leidet, nun zusammen mit Venezuelas Präsidenten Hugo Chavez seine schwer angeschlagene Öl- und Gasindustrie retten: Beide Länder wollten einen gemeinsamen Energiekonzern gründen, sagte Chavez bei einem Besuch in Teheran.

      Vor allem in neue Raffineriekapazitäten muss Iran investieren: Denn trotz der weltweit zweitgrößten Ölvorräte und einer Tagesproduktion von vier Mill. Barrel Rohöl am Tag, ist der Gottesstaat ein Benzinimporteur. Von seinen täglich verbrauchten 79 Mill. Litern Treibstoff produziert das Land nur 44 Mill. Liter selbst pro Tag. Die Importe und Subventionen des Benzins wurden – trotz des Heraufsetzens des Literpreises um 25 Prozent auf acht Euro-Cent – mit fünf Mrd. Dollar doppelt so teuer wie im Etat vorgesehen.

      Zudem hat Iran das Problem, wenn der Eigenverbrauch an Rohöl in gleichem Maße wie bisher so rasant ansteigt, bald kein Öl für den Export mehr. Vom Ziel, 5,3 Mill. Fass Erdöl täglich zu fördern, sei Teheran mit seinen veralteten Produktionsanlagen weit entfernt, warnen Experten.

      http://www.handelsblatt.com/news/Politik/International/_pv/d…
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 13:09:10
      Beitrag Nr. 269 ()
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 13:11:36
      Beitrag Nr. 270 ()

      Zeit der Ressourcenknappheit Energie Spezial und Spezialenergie
      Freitag, 6. Juli 2007
      Rechnet sich "überhaupt nicht" :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Biosprit-Bilanz verheerend

      Der Chemie-Nobelpreisträger Hartmut Michel kritisiert den verstärkten Einsatz von Biosprit in der Europäischen Union. Die in der EU bestehende Pflicht zur Beimischung in herkömmliche Kraftstoffe sei unter Umweltgesichtspunkten "extrem negativ" und rechne sich überhaupt nicht, sagte Michel der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Sie sollte vor allem wegen ihrer "verheerenden Auswirkungen" auf die Regenwälder sofort abgeschafft werden.




      Da die Herstellungskosten in Europa nicht mit denen in der Dritten Welt vergleichbar seien, werde man gezwungen, etwa Palmöl aus Indonesien einzuführen, erklärte Michel. Gerade die Palmölproduktion in Indonesien führe aber dazu, dass Regenwälder abgeholzt oder niedergebrannt würden. Dann würden dort Ölpalmenplantagen angelegt, und das Palmöl werde in Biodiesel umgewandelt. Bei der Brandrodung werde so viel Kohlendioxid freigesetzt, dass man mehr als 100 Jahre brauche, um dieses Kohlendioxid wieder zu binden. Das gleiche gelte für Importe von Biodiesel auf der Basis von Sojabohnen aus Brasilien.

      Auch die Unterstützung der EU und der Bundesregierung für den Anbau von Pflanzen zur Herstellung von Biokraftstoffen ist laut Michel aus ökologischer Sicht völlig sinnlos. Diese Politik führe mit Hilfe von Subventionen lediglich zu einer Einkommenserhöhung der Landwirtschaft. "Das ist der Hauptgrund, warum das passiert."

      Als Alternative zur Verwendung von Biomasse schlug Michel die direkte Verwendung in Form von Holz von. "Das wäre wesentlich sinnvoller." Wenn etwa Holzpellets von der schnell wachsenden Pappel anstelle von Erdöl oder Erdgas zum Heizen genommen würden, könnten mit dem eingesparten Erdöl oder Erdgas Autos betrieben werden. "Der Vorteil: Es wird keine Energie aus fossilen Quellen für die Umwandlung der Biomasse in Biodiesel oder sonstige Motorkraftstoffe eingesetzt."

      Michel erhielt 1988 den Nobelpreis und arbeitet am Frankfurter Max-Planck-Institut für Biophysik.
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 14:16:22
      Beitrag Nr. 271 ()
      auch wegbomben ! :(

      [urlhier]http://news.de.msn.com/politik/Article.aspx?cp-documentid=5457115[/url]

      alle mittels gehirnwäche vom kleinkind /baby ein für alle mal ..... :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 14:31:04
      Beitrag Nr. 272 ()
      Freitag, 6. Juli 2007
      Hitzewelle in den USA :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Temperaturrekorde im Westen :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Anzeige in Cathedral City, Kalifornien - 119 Grad Fahrenheit entsprechen ca. 48 Grad Celsius

      Eine Hitzewelle hat im US-amerikanischen Westen neue Temperaturrekorde aufgestellt. In dem beliebten kalifornischen Touristenziel Death Valley (Tal des Todes) kletterten die Temperaturen auf über 52 Grad Celsius. Im benachbarten Las Vegas (US-Staat Nevada) wurden schon am frühen Morgen 37 Grad gemessen. Im Laufe des Tages zeigte das Thermometer in der Casino-Stadt 47 Grad an, berichtete der US-Sender CNN. Auch in Phoenix (Arizona) und in Palm Springs (Kalifornien) stiegen die Temperaturen auf über 45 Grad an. Im nördlich gelegenen US-Staat Idaho mit gewöhnlich gemäßigten Temperaturen schwitzten die Einwohner bei 38 Grad Hitze.


      Die Behörden forderten besonders ältere Menschen auf, zu Hause zu bleiben. Zudem sollten Menschen in den betroffenen Staaten leichte Kleidung tragen, viel trinken und die direkte Sonneneinstrahlung meiden. In Kalifornien wurden zahlreiche "Abkühlzentren" eingerichtet, wo die Menschen sich tagsüber in klimagekühlten Räumen aufhalten können. Im vergangenen Sommer hatte eine große Hitzewelle allein in Kalifornien mehr als 130 Todesopfer gefordert. Vor allem Ältere und Obdachlose waren damals betroffen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 17:02:17
      Beitrag Nr. 273 ()
      New York (Reuters) - Sorgen über die Krise in Nigeria und die geringen Lagerbestände in den USA haben den Ölpreis am Freitag auf den höchsten Stand seit elf Monaten getrieben.

      Der Preis für die wichtigste Nordsee-Sorte Brent übersprang zeitweilig die Marke von 76 Dollar je Fass (159 Liter) und näherte sich damit dem Rekordhoch von 78,65 Dollar, das im August 2006 erreicht wurde. Leichtes US-Rohöl stieg auch um mehr als 80 Cent auf 72,66 Dollar.

      Der Ölpreis steigt seit Monaten kontinuierlich. Zu Jahresbeginn lag er noch bei 50 Dollar. Eine der Gründe ist die politische Krise in Nigeria. In dem Rohöl-Exportland liegen derzeit Produktionskapazitäten von 700.000 Fass pro Tag brach. Die für einen Großteil der Angriffe auf die dortige Ölindustrie verantwortliche Rebellengruppe hat einen einmonatigen Waffenstillstand für beendet erklärt.

      In den USA wiederum sind die Benzinvorräte vor Beginn der Ferienzeit auf einem für die Jahreszeit niedrigen Stand, während die Nachfrage höher ist als vor einem Jahr. Am Markt herrscht deshalb Sorge, ob die Vorräte im weltgrößten Öl-Verbraucherland mit der Nachfrage Schritt halten können. :laugh::laugh::laugh:

      Huch, das kommt aber auch sowas von unerwartet - kreisch :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 20:00:46
      Beitrag Nr. 274 ()
      Investing in Iraqi Oil - Corruption Smothers Oil Industry in Iraq

      http://www.whiskeyandgunpowder.com/Archives/2007/20070625.ht…


      Es ist zwar kein brandaktueller Artikel, aber doch ein ganz netter Überblick über die Konstellation Irak & Öl.
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 21:37:45
      Beitrag Nr. 275 ()


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 5. Juli 2007, 16:12 Uhr
      Kräftiger Anstieg

      Ölpreis macht Börse nervös :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Von Udo Rettberg

      Die Akteure an den Aktien- und Anleihemärkten sind in Alarmbereitschaft. In den vergangenen Tagen sind die Ölpreise auf den höchsten Stand seit knapp einem Jahr geklettert. Der jüngste kräftige Anstieg der Ölpreise bestätigt jene Rohstoffanalysten, die immer wieder auf die Risiken in den Produzentenländern hingewiesen haben.




      FRANKFURT. Für Europas Richtqualität, die Sorte Brent, auch als Nordseeöl bezeichnet, wurden in der Spitze 73,10 Dollar je Barrel gezahlt. Die in den USA am stärksten beachtete Qualität West Texas Intermediate (WTI) kletterte bis auf 71,39 Dollar je Barrel. Nach einem historischen Hoch von über 80 Dollar Mitte vergangenen Jahres waren die Ölpreise vorübergehend bis auf 50 Dollar im Januar 2007 gefallen.

      Negative Nachrichten wie die Terrorattacken in Großbritannien, die angespannte politische Situation in Venezuela und der latente Unruheherd im Iran sorgen kurzfristig immer wieder für Preissprünge. Zuletzt kamen innenpolitische Unruhen im Süden Nigerias hinzu. Nachrichtenagenturen berichten über einen Angriff von Rebellen auf eine Ölbohranlage von Royal Dutch Shell. Experten befürchten daher einen Ausfall der Förderung im größten Ölproduzentenland Afrikas.

      Eine weitere Ursache für die steigenden Ölpreise sehen Analysten darin, dass in Westeuropa und den USA der Höhepunkt der Ferienreisezeit bevorsteht. In dieser Phase steigt die Nachfrage nach Treibstoff erfahrungsgemäß stark an. Die US-Autofahrervereinigung AAA geht auf ihrer Webseite davon aus, dass in der laufenden Woche 41,4 Millionen Amerikaner mit dem Auto das Straßennetz nutzen werden. Dies sei eine Rekordzahl und stelle gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 0,8 Prozent dar.

      „Ungeachtet der hohen Preise sehe ich keine Anzeichen für eine nachlassende Benzinnachfrage“, sagte Andrew Harrington von Australiens ANZ Bank. David Greely von der Investmentbank Goldman Sachs glaubt, dass sich die zuletzt sehr stark angespannte Lage der Ölraffinerien in den USA – hier war es zu mehreren Schließungen und Ausfällen gekommen – zwar vorübergehend leicht entspannen wird, dass es auf Sicht jedoch zu weiteren Problemen im US-Raffinerie-System kommen dürfte.

      Die Situation am Ölmarkt war zuletzt durch einen völlig ungewöhnlichen Preisunterschied der beiden populärsten Richtqualitäten WTI und Brent gekennzeichnet. Über die vergangenen Jahre hinweg lag der Preis für das qualitativ höherwertige WTI stets mehrere Dollar über Brent. Vor einigen Wochen kam es zu einer Umkehr, weil die politische Unruhen in Nigeria für Angebotsverknappungen in Europa sorgen und Nigeria-Öl unter Qualitätsaspekten dem Nordseeöl Brent recht nahe kommt.

      Energieträger Öl: Die International Energy Agency IEA prognostiziert, dass der aktuell 35 Prozent betragende Rohölanteil an der Energienachfrage bis 2030 nur leicht auf 33 Prozent sinken wird.


      Ölnachfrage: Die IEA geht davon aus, dass die globale Ölnachfrage von 84,5 Mill. Barrel pro Tag im Jahr 2006 auf 86,1 Mill. Barrel pro Tag im Jahr 2007 steigen wird.

      Ölexportländer: Als größte Ölexporteure gelten Saudi Arabien, Russland, Norwegen, Iran, Venezuela, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait und Nigeria.

      Preisprognosen: Das Handelsblatt befragte mehr als 20 Rohstoff-Analysten. Sie erwarten, dass der WTI-Ölpreis bis 2010 im Schnitt unter die Marke von 55 Dollar fallen wird. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      http://www.handelsblatt.com/news/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 21:45:22
      Beitrag Nr. 276 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 6. Juli 2007, 18:51 Uhr
      Rohstoffe

      Ölpreis klettert auf Elf-Monats-Hoch :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Sorgen über die Krise in Nigeria und die geringen Lagerbestände in den USA haben den Ölpreis am Freitag auf den höchsten Stand seit elf Monaten getrieben. Der Preis für die wichtigste Nordsee-Sorte Brent übersprang zeitweilig die Marke von 76 Dollar je Fass (159 Liter).
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:




      HB NEW YORK. Damit näherte sich der Ölpreis dem Rekordhoch von 78,65 Dollar, das im August 2006 erreicht wurde. Leichtes US-Rohöl stieg auch um mehr als 80 Cent auf 72,66 Dollar. Der Ölpreis steigt seit Monaten kontinuierlich. Zu Jahresbeginn lag er noch bei 50 Dollar.

      Eine der Gründe für den Preisanstieg ist die politische Krise in Nigeria. In dem Rohöl-Exportland liegen derzeit Produktionskapazitäten von 700 000 Fass pro Tag brach. Die für einen Großteil der Angriffe auf die dortige Ölindustrie verantwortliche Rebellengruppe hat einen einmonatigen Waffenstillstand für beendet erklärt. In den USA wiederum sind die Benzinvorräte vor Beginn der Ferienzeit auf einem für die Jahreszeit niedrigen Stand, während die Nachfrage höher ist als vor einem Jahr. Am Markt herrscht deshalb Sorge, ob die Vorräte im weltgrößten Öl-Verbraucherland mit der Nachfrage Schritt halten können. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 21:48:37
      Beitrag Nr. 277 ()
      Update NYMEX: Ölpreis markiert neues Jahreshoch

      New York (aktiencheck.de AG) - Der Ölpreis konnte zum Wochenausklang am Freitag weiter zulegen. Der Kurs für ein Barrel (159 Liter) der führenden Nordsee-Sorte Brent Crude schloss mit einem Zugewinn von 1,2 Prozent bei 75,60 Dollar.

      Anmerkung von Punicamelon: Es sind nur noch 3,20Dollar bis zum Allzeithoch!!!!!!!!!

      Der Preis für ein Barrel Öl der US-Sorte Light Crude verabschiedete sich an der NYMEX sogar mit einem Plus von 1,0 Prozent bei 72,50 Dollar ins Wochenende.
      Damit kletterte der Ölpreis auf den höchsten Stand seit August letzten Jahres. Die über den Erwartungen gelegen Lagerbestandsdaten konnten also nicht für Entspannung sorgen. Preis treibend wirken sich weiterhin die Unruhen in Nigeria aus.

      Auf Erholungskurs begaben sich die Edelmetallpreis. Der Preis für eine Feinunze Gold stieg um 0,7 Prozent auf 655,20 Dollar, eine Feinunze Silber legte um 1,4 Prozent auf 12,76 Dollar zu. Die Platin-Notierung verbesserte sich um 0,6 Prozent auf 1.311,10 Dollar. (06.07.2007/ac/n/m)



      Konjunktur/Wirtschaft
      [finnet] · [finanzen.net] · 06.07.2007 · 20:53 Uhr · 11 Views
      [0 Kommentare]
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      schrieb am 06.07.07 21:49:28
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.528.810 von Punicamelon am 06.07.07 21:37:45Preisprognosen: Das Handelsblatt befragte mehr als 20 Rohstoff-Analysten. Sie erwarten, dass der WTI-Ölpreis bis 2010 im Schnitt unter die Marke von 55 Dollar fallen wird.

      denn die EINGEWEIHTEN wissen, daß Rohöl aus dem heissen PLANETENKERN kommt! und die aktuelle Lage nur durch vorübergehende Förderprobleme bedingt ist ;););););)
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 21:54:17
      Beitrag Nr. 279 ()
      Ölpreis klettert auf Elf-Monats-Hoch über 76 Dollar :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Fr Jul 6, 2007 4:09 MESZ


      noch 2,80Dollar bis Allzeithoch!!!!!! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      New York (Reuters) - Sorgen über die Krise in Nigeria und die geringen Lagerbestände in den USA haben den Ölpreis am Freitag auf den höchsten Stand seit elf Monaten getrieben.

      Der Preis für die wichtigste Nordsee-Sorte Brent übersprang zeitweilig die Marke von 76 Dollar je Fass (159 Liter) und näherte sich damit dem Rekordhoch von 78,65 Dollar, das im August 2006 erreicht wurde. Leichtes US-Rohöl stieg auch um mehr als 80 Cent auf 72,66 Dollar.

      Der Ölpreis steigt seit Monaten kontinuierlich. Zu Jahresbeginn lag er noch bei 50 Dollar.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Eine der Gründe ist die politische Krise in Nigeria. In dem Rohöl-Exportland liegen derzeit Produktionskapazitäten von 700.000 Fass pro Tag brach. Die für einen Großteil der Angriffe auf die dortige Ölindustrie verantwortliche Rebellengruppe hat einen einmonatigen Waffenstillstand für beendet erklärt.

      In den USA wiederum sind die Benzinvorräte vor Beginn der Ferienzeit auf einem für die Jahreszeit niedrigen Stand, während die Nachfrage höher ist als vor einem Jahr. Am Markt herrscht deshalb Sorge, ob die Vorräte im weltgrößten Öl-Verbraucherland mit der Nachfrage Schritt halten können.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=marke…
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 21:58:39
      Beitrag Nr. 280 ()
      Neue Greenpeace-Studie: Investitionen in Erneuerbare Energien zahlen sich aus :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      06.07.2007

      Investitionen in eine zukünftige Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien lohnen sich. Dort finanzielle Mittel einzusetzen, spart ein Vielfaches an Brennstoffkosten im Vergleich zu einer herkömmlichen Versorgung mit fossilen Energieträgern.


      So können pro Jahr weltweit Brennstoffkosten von 180 Milliarden US-Dollar (132,2 Milliarden Euro) eingespart werden. Außerdem wird der CO2-Ausstoß im Kraftwerksbereich bis 2030 auf die Hälfte gesenkt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Future Investment - ein nachhaltiger Investitionsplan zum Klimaschutz", die heute von Greenpeace und dem Europäischen Verband der Erneuerbaren Energien (EREC) veröffentlicht wird.

      Erstmalig stellt die Studie Kosten für Energie-Investitionen in Erneuerbare Energien denen in konventionelle Kraftwerkstechnik einschließlich deren Brennstoffkosten gegenüber. Bis 2030 werden im Kraftwerkssektor durchschnittlich 233 Milliarden US-Dollar pro Jahr investiert werden. Für eine Energie-Strategie mit Erneuerbaren Energien müssen um 22 Milliarden US-Dollar höhere Investitionen aufgebracht werden. Aber diese Mehrinvestitionen sparen das Zehnfache an Brennstoffkosten ein. Allein die herkömmlichen Kosten für die Rohstoffe im Kraftwerkssektor können von durchschnittlich 688 Milliarden US-Dollar um 30 Prozent gesenkt werden.

      "Als drittgrößte Industrienation der Welt und Exportweltmeister muss die deutsche Politik die Erneuerbaren Energien endlich als Chance begreifen," sagt Energie-Experte Karsten Smid von Greenpeace. :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      "Erneuerbare Energien sind der Wachstumsmarkt innerhalb der High-Tech-Branche. Im Jahr 2020 werden in Deutschland mehr Menschen in der Umweltindustrie arbeiten, also auch in der Branche der Erneuerbaren Energien, als in der Automobilbranche." Weltweit sind in den kommenden Jahren gigantische Investitionen in die Energie-Infrastruktur notwendig. Viele Kraftwerke müssen erneuert werden und insbesondere die schnell wachsenden Wirtschaften in China, Indien und Brasilien bauen heute ihre Versorgung für morgen auf.

      Die Studie liefert neben den klimapolitischen Aspekten starke ökonomische Argumente für einen weltweiten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dabei sind die Grundannahmen der Studie konservativ gewählt. Es wird von einem moderaten Anstieg des Ölpreises auf 85 Dollar pro Barrel bis zum Jahr 2030 ausgegangen. Der Preis für Steinkohle steigt demnach bis zum Jahr 2030 auf 73 US-Dollar pro Tonne. Im Vergleich zeichnet das als Referenz zu Grunde gelegte Szenario "World Energy Outlook" der Internationalen Energieagentur (IEA) ein viel düsteres Bild. Zehntausend neue mit fossilen Brennstoffen betriebene Kraftwerke führen zu einer weiteren Verknappung der Rohstoffe. Laut IEA steigern diese neuen Klimakiller die weltweiten CO2-Emissionen um über die Hälfte.

      "Die Erneuerbare Energien-Industrie ist in der Lage den Kraftwerksbedarf der Zukunft aufzubauen. Wir brauchen nur die energiepolitischen Rahmenbedingungen. Die politischen Entscheidungen von heute werden den Energiemix im Jahr 2050 bestimmen," sagt Oliver Schäfer, Politik-Direktor der EREC. Der Report macht deutlich, dass die Weichen für eine zukünftige Energieversorgung jetzt gestellt werden müssen.

      Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Karsten Smid unter Tel. 040-30618-388 oder Pressesprecher Jan Haase unter 0171/87 00-675. Die Studie finden Sie auf englisch unter: www.greenpeace.de

      Karsten Smid | Quelle: presseportal
      Weitere Informationen: www.greenpeace.de

      http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/beric…
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 22:03:42
      Beitrag Nr. 281 ()
      02. Juli 2007
      Chávez und Chamenei geeint im Hass gegen die USA

      Teheran - Das geistliche iranische Oberhaupt, Ayatollah Ali Chamenei, und der venezolanische Staatschef Hugo Chávez haben am Sonntag gemeinsam Front gegen die USA gemacht. Den USA werde es nicht gelingen, Venezuela und dem Iran Schaden zuzufügen, versicherte Chamenei laut dem iranischen Staatsfernsehen bei einem Treffen mit Chávez in Teheran. Der venezolanische Präsident feierte den Trend in Lateinamerika zu anti-amerikanischen Regierungen als Zeichen für eine zunehmende Schwäche Washingtons. Die Zusammenarbeit "unabhängiger Staaten wie den Iran und Venezuela" werde weiter dazu beitragen, den "Imperialismus zu besiegen", sagte er.


      Chávez war am Samstagabend an der Spitze einer Delegation aus Vertretern von Regierung und Industrie in Teheran eingetroffen. Am Montag wollten er und der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad im südiranischen Assalujeh gemeinsam grünes Licht für den Bau einer petrochemischen Fabrik geben. Laut dem Staatsfernsehen stand auch die Unterzeichnung weiterer Kooperationsabkommen auf dem Programm. Es ist bereits der dritte Besuch des venezolanischen Staatschefs seit Ahmadinedschads Amtsantritt als Präsident im Jahr 2005. Chávez hatte zuvor Russland und Weißrussland besucht.

      http://suche.web.de/search/news/?su=iran
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 00:09:19
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.529.268 von Punicamelon am 06.07.07 22:03:42Punicamelon lese dich eigentlich sehr gerne, nur Die Länge deiner Berichte... nun JA mache doch einfach einen Link und schreibe in zwei Sätzen eine Zusammenfassung*zs

      Dein Leser Sonicdepth!!!
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 13:16:42
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 13:54:12
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.528.810 von Punicamelon am 06.07.07 21:37:45"Ölnachfrage: Die IEA geht davon aus, dass die globale Ölnachfrage von 84,5 Mill. Barrel pro Tag im Jahr 2006 auf 86,1 Mill. Barrel pro Tag im Jahr 2007 steigen wird."

      Angebot und Nachfrage, das sind eigentlich die einzigen Fakten, die langfristig interessieren. Stimmungen und Chartgedöhns können nur kurz- bis mittelfristig die Preis beeinflussen!

      Mich würde mal im Detail interessieren, wie sich die weltweiten Förderraten entwickeln. Neulich wurde hier schon etwas dazu gepostet, wonach sie etwa konstant blieben.

      Es gilt die Entwicklung des Ölpreises der letzten 15 Jahre schlüssig zu erklären. Das Bild ist mathematisch sehr einfach als Exponentialfunktion zu erkennen:



      Was steckt dahinter? :confused::confused::confused:

      Es lassen sich durchaus verscheidene Annahmen dazu treffen, die ich nach dem Grad ihres Öloptimismus bzw Ölpessimismus sortiert kurz aufzählen möchte.

      OPTIMISMUS
      1. Es gibt genug Öl für immer. Der Markt spinnt nur ein bisschen rum.

      2. Es gibt noch genug Öl, um die Nachfrage zu decken. Der Markt antizipiert aber schon jetzt den kommenden Ölmangel, obwohl momentan noch kein Ölmangel herscht.

      3. Angebot und Nachfrage fangen gerade an, sich auseinander zu entwickeln. Die Nachfrage ist über das Angebot hinausgewachsen, weitere Nachfragesteigerungen müssten zu exorbitanten Preissteigerungen führen. Wir sind "at peak" des Angebotes von Öl.

      4. Angebot und Nachfrage sind schon seit Jahren auseinander gefallen. Wir erleben als Folge eine andauernde Preisexposion. Wir sind schon im Decline.
      PESSIMISMUS

      Jede dieser Thesen kann den momentanen Zustand beschreiben. Sie sind aber durchaus nicht als gleichwertig anzusehen, sondern danch zu bewerten, wieviel sie an Information der bekannten Fakten verarbeiten können.

      These 1 ist nahezu völlig abwegig.

      These 2 ist denkbar. es fragt sich allerdings, warum eine Preisexplosion VOR der tatsächlichen Verknappung eines Gutes eintreffen sollte.

      These 3 bezieht ein, dass die Föderung stagniert und die Nachfrage weiter steigt, ist also (wenn diese Annahmen stimmen) am meisten auf die fundamentalen Fakten aufgebaut.

      These 4 erklärt zwar die Stärke des Anstieges, geht aber davon aus, dass der Decline schon war. Dies kann falsch sein.
      Es kann aber auch die Behauptung falsch sein, dass die Weltförderung noch stabil auf hohem Nieveau ist. Ein gewisses Dilemma. Nimmt man an der Decline ist schon eingetreten, kann man die Preisexplosion erklären, steht aber im Widerspruch zu den offiziellen Angaben über Ölangebot. Glaubt man den offiziellen ANgaben über das Ölangebot, so kann man schwer erklären, warum der Preis so exorbitant angestigen ist, die letzten 15 Jahre.

      Ich tendiere zu These 3.
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 20:49:33
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.537.212 von Assetpfleger am 07.07.07 13:54:12These Fünf: Veränderungen zeigen immer eine Exponentialfunktion! Physiker bezeichnen Das ALS Naturkonstante!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 11:58:50
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.548.136 von Sonicdepth am 07.07.07 20:49:33@ sonicdepth

      Habe mich schon öfters gefragt, warum sowohl Ölfirmencharts als auch der Ölchart langfristig eine Exponentialfunktion beschreiben.

      Habe das auch phasenweise beim DAX so gesehen.

      Kannst Du da noch mehr Hintergründe zu Exponentialfunktionen und ihrer Bedeutung für Börsencharts bzw. Rohstoffcharts bringen?

      Grüße
      A.
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 12:40:32
      Beitrag Nr. 287 ()
      Das Öl-Der Iran und seine innenpolitischen Probleme (sehr lesenswert!)
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 13:40:18
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.537.212 von Assetpfleger am 07.07.07 13:54:12du liegst daneben !

      erstens ist Öl ein reines Hedgefonds spekulationsgut 80% des gehandelten Volumens ist spekultion also kein pysischer bedarf ÖL zu kauffen

      zweites die Chinamasche man hat glaubhaft für jeden Troll es rüber gebracht das die soooooo viel öl brauchen und das jedes jahr mehr - gut das stimmt Fakt ist aber das Europ jedes Jahr weniger braucht ja sogar die USA braucht seit 3 Jahren immer weniger ! Das ist nur der Anfang eine einspaarwelle


      3ens es ist genug Öl da ja sogar zu viel ! Leider wird das gern verdrängt und das speziell bei FundidumiÖlbullen
      Fakt ist die Opek hat zuerst zögerlich und auch nur am Papier gesagt wir spaaren ein. Nach dem es aber zu Jahresbeginn runter ging weil es heiße luft war begannen die tatsächlich panikartig den Ölhan zuzudrehen. Seit dem wir einfach weniger gefördert und daher weniger verkaufft

      Fazit Öl ist ein Spielball der Jahrzentelang in der ecke lag die Saudis hatten lange Verträge und nur das mehr an Produktion wurde an den Märkten im freien Handel verkaufft. Das änderte sich und mit dem Internethandel wo jeder mit ein paar kliks öl mithandeln kann ist das spekulative Volumen explodiert und das am realen Volumen das also wirklickgebraucht wird vorbei.

      Zum Thema freien handel das auflösen von absicherungen passt der Artikel

      Denver (BoerseGo.de) - Die Goldmine Newmont Mining Corp. meldet nach Börsenschluss, dass sie ihr gesamte Gold-Absicherungs-Position (Gold Hedge Position) im Umfang von 1,85 Million Unzen auflösen will. Dann sei Newmont der größte unabgesicherte (unhedged) Goldproduzent der Welt.
      ++++++++

      Was erhofft man sich dadurch ? ganz einfach nen höheren schnitt !
      Ob das in erfüllung geht bezweifle ich das erinnert mich an Deutsche Lebensversicherer die schlechtesten der Welt - die 2003 alles verkaufften und das am Low der Kursrückgange und dann eingestanden ... das

      hier lest selbst ein internes Papier hier vorab die krönung wie dof die sind [urlklicken]http://mitglied.lycos.de/oegeat2/charts/auszuege-lvstudie/lernen3.png[/url] und heir andere passagen [urlklicken]http://mitglied.lycos.de/oegeat2/charts/auszuege-lvstudie/[/url]
      Fazit daraus es ging alles daneben ... so wirds beim Öl auch sein jetzt gehts hoch zu den 80.- und dann runter runter runter .........
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 14:02:42
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 15:51:33
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.564.127 von oegeat am 08.07.07 13:40:18>erstens ist Öl ein reines Hedgefonds spekulationsgut 80% des gehandelten Volumens ist spekultion also kein pysischer bedarf ÖL zu kauffen<


      Sehr interessant, denn dann wäre der Oelchat nichts anderes ALS reine Makulatur bzw. ausschließlich zur Orientierung der in Hegefonds operierender Händler! Unter diesem Aspekt treten natürlich die Hedgsfonds in den Blickpunkt, welche in eine Schieflage bzw. sich verspekuliert haben!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 15:56:35
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.562.774 von Assetpfleger am 08.07.07 11:58:50>Kannst Du da noch mehr Hintergründe zu Exponentialfunktionen und ihrer Bedeutung für Börsencharts bzw. Rohstoffcharts bringen?<

      Eine Interpretation einer Naturkonstante für einen Daxchat ist ziemlich aussichtslos, Der Daxchat ist doch nur ein Ausdruck bzw. deren Entwicklung der darin zusammengefaßten Unternehmen!
      Für den Oelpreis (Oel Als Naturgut!) ist relevant, DAS die vorhandene Menge im Verhältnis zum Verbrauch steht! Im Übertragenden Sinne findet in geschlossen Systemen (Erde) nur eine Energieumwandlung statt, und der Oelpreis ist m.E. nichts anderes ALS Die Beschreibung des momentanen Zustands (Angebot und Nachfrage) Dieses Rohstoffs!:rolleyes:

      Unter Diesem Aspekt wird die Naturkonstante m.E. nur relevant Das sich zum einen Klimaveränderungen (Energieumwandlung durch verbrauchtes Oel) und zum anderen die gesamte Oelmenge in einem kausalem Zustand befinden!;)
      Den Kontext von Veränderungen kann (!) eine Naturkonstante anhand einer Exponentialbeschreibung nur interpretierend angesehen werden und nicht ALS ausschließliche Konvergenz!

      In diesem Sinne long!:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 10:44:07
      Beitrag Nr. 292 ()
      Was wie und warum auch immer - Öl geht im Moment tierisch nach Norden!:D:D:D

      7% plus in knapp 2 Wochen von 70,5 auf 75,6 USD, allles ohne Zwischenkorrektur.

      Theoretisch gesehen spricht das für Angebots-Nachfrage-Differenz.

      Mein Bauchgefühl sagt mir, dass trotz des bereits geschehenen Anstieges, Öl diese Woche noch mehr nach oben geht.

      Gruß
      A.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 11:27:24
      Beitrag Nr. 293 ()
      Unser weltweites Schuldgeldsystem ist eine Exponentialfunktion
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 11:54:53
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.588.187 von Assetpfleger am 09.07.07 10:44:07es ist interessant das es ein große differenz zwischen Brent gibt und wti

      brent hat den euroaufschlag ! der euro ist stark gestiegen und brent bekommt einen aufschlag den die britischen firmen sind auch nicht blöd ;)

      zu dem ists noch immer gleich wie seit moanten die americaner kauffen in europa destilate die natürlich mit dem öl in europa produziert werden -daher auch daher der aufschlag von brent

      ganz anders bei wti man hat schon fast zu viel Öl .. und kann es nicht verarbeiten da die raffenerien noch immer gewartet werden ....


      hinter dem ganzen steckt system ! die frimen geben nix -wenig aus für wartung und schon gar nicht für einen neubau das ganze ist klar ein neue raffeneri würde mehr öl verarbeiten und dmait den preis senken und das will man tunlichst vermeiden
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 18:20:30
      Beitrag Nr. 295 ()
      Der Ölpreis nähert sich seinem Allzeithoch

      Der Ölpreis hat sich zum Wochenausklang weiter seinem historischen Rekordniveau genähert. Mit rund 76 Dollar pro Barrel Nordsee-Brent war er nur noch zweieinhalb Dollar von seinem Allzeithoch entfernt. Der Markt leidet insgesamt an einem Druck auf der Angebotsseite und gleichzeitig steigender Nachfrage. Zur Hauptreisezeit muss die Veredelungsindustrie mehr Benzin anbieten.

      Seit 2004 sind die Durchschnittspreise für Brent gestiegen: von knapp 35 Dollar über 52 bis 69 Dollar im Vorjahr. Dieser Trend dürfte nach Einschätzung von Analysten mittelfristig anhalten.
      Die OPEC-Staaten seien nicht in der Lage, die Nachfrage zu befriedigen, meint Ray Carbone von der New Yorker NYMEX. Es sei keine Überraschung, wenn der Preis noch weiter klettere.

      In der Tat sehen viele Experten die OPEC an der Grenze ihrer Kapazität angelangt. Das Kartell hält sich daher an seine selbst auferlegten Förderkürzungen und weigert sich offiziell, mehr zu produzieren. Dazu kommt die politisch instabile Lage in Nigeria. Gewaltakte, Entführungen und Streiks auf den Ölfeldern sorgen derzeit für Lieferschwierigkeiten.

      Schließlich kommen die Raffinerien in den USA nicht mehr mit der Nachfrage mit. Die überraschend starken Lagerbestände, die diese Woche gemeldet wurden, konnten die Märkten nicht beruhigen.

      http://www.euronews.net/index.php?page=eco&article=431567&ln…
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 19:06:30
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.596.191 von Punicamelon am 09.07.07 18:20:30wieso jubelst den so ? bist ja gar nicht long !
      den bei der Umfrage vor rund einem Monat als ich zum ergebniss kam das en un hoch gehen kann und mit überschreiten der Linie es bestätigt ist sagtest du das du ehender von short ausgehst :p


      zu dem die NEWS hat ja schon einen Bart :laugh: 06/07 20:22 wurde es erstellt und von dir schon gepostet :laugh: :laugh:



      überrings wenn man sich das video anschaut hört man gewisse schen die genau das bestätigen

      #283 von oegeat 08.07.07 13:40:18

      Nach dem es aber zu Jahresbeginn runter ging weil es heiße luft war begannen die tatsächlich panikartig den Ölhan zuzudrehen. Seit dem wir einfach weniger gefördert und daher weniger verkaufft
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 21:59:27
      Beitrag Nr. 297 ()
      "Lang anhaltende Auswirkungen"

      Preise von Nahrungsmitteln werden anhaltend hoch sein, sagt Chef von Nestle.Die Nahrungsmittelpreise werden steigen. Immer öfter warnen Experten und Entscheidungsträger in der Wirtschaft davor, dass man sich auf eine erhebliche wie dauerhafte Preissteigerung bei Lebensmitteln wird einstellen müssen.

      So warnt mittlerweile der größte Lebensmittelkonzern der Welt, Nestle, vor massiven Preissteigerungen. Den Nahrungsmittelpreisen stehe eine "beträchtliche und lang anhaltende Inflation" bevor, prognostiziert der aus Kärnten stammende Konzernchef Peter Brabeck in der "Financial Times".



      Starke Asien-Nachfrage und Biotreibstoffe
      Grund dafür seien die verstärkte Nachfrage aus China und Indien sowie die Verwendung von Getreide für die Herstellung von Biotreibstoffen.


      Nestle habe vor zwei Jahren erstmals vor Preissteigerungen gewarnt, und im Laufe des vergangenen Jahres seien erste Auswirkungen spürbar gewesen. Weizen verteuerte sich in den vergangenen zwölf Monaten um rund 50 Prozent, auch die Preise für Zucker, Milch und Kakao stiegen.


      Langfristige Veränderungen
      Der jüngste Anstieg der Lebensmittelpreise sei nicht nur auf vorübergehende Faktoren zurückzuführen, sondern auch auf langfristige, strukturelle Veränderungen.


      "Das wird lang anhaltende Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise haben", so Brabeck. Zwar haben auch andere Unternehmen der Branche vor einem kurzfristigen Anstieg der Lebensmittelpreise gewarnt, doch Brabecks Äußerungen sind die bisher deutlichsten.


      Er sprach von einer "anhaltenden Periode steigender Lebensmittelpreise, die ganz allgemein den Inflationsdruck erhöhen könnte".


      Das Bevölkerungswachstum, die zunehmende Nachfrage aus Indien und China sowie die Nutzung von Lebensmittelprodukten zur Herstellung von Biotreibstoff erhöhten allesamt den Druck auf den internationalen Märkten. "Ich glaube, dieser wird beträchtlich und lang anhaltend sein", so der Manager.


      Neue Nachfrage nach Agrarprodukten
      Diese Woche waren Berichte veröffentlicht worden, in denen vorhergesagt wird, dass die Nahrungsmittelpreise in den kommenden zehn Jahren um 20 bis 50 Prozent steigen würden.


      "Durch die Nachfrage nach Biotreibstoff entsteht eine grundlegende neue Nachfrage nach landwirtschaftlichen Rohstoffen, die vor fünf Jahren noch nicht existierte", sagte Loek Boonekamp von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der einen der Berichte verfasste.


      Dagegen halten einige Analysten die langfristigen Prognosen für übertrieben. Die Hersteller von Biotreibstoffen würden neue Techniken entwickeln. Diese seien entweder effizienter oder verwendeten nur nicht essbare Bestandteile von Lebensmitteln, sagte beispielsweise Julian Jessop von Capital Economics.


      Links:


      "FT"-Artikel
      OECD
      http://orf.at/070706-14151/index.html
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 22:07:05
      Beitrag Nr. 298 ()
      Ölpreis steigt nach IEA-Prognose auf 76 Dollar

      Behörde warnt vor Öl- und Gasknappheit in fünf Jahren
      AP 09.07.2007 19:07

      New York – Die internationalen Ölmärkte haben auf eine Warnung vor einer Öl- und Gasknappheit in fünf Jahren mit einem kräftigen Preisanstieg reagiert: In London stieg der Preis für Rohöl am Montagabend mit 76,27 Dollar auf den höchsten Stand seit elf Monaten. Die Internationale Energiebehörde (IEA) in Paris hatte zuvor prognostiziert, dass in fünf Jahren die Öl- und Gasförderung nicht mehr mit der steigenden weltweiten Nachfrage mithalten könne.

      Bis dahin war das Barrel (159 Liter) für die Auslieferung im August um die 72 Dollar gehandelt worden. Als Grund wurden bis dahin unbefriedigende Zuwächse in der Auslastung der US-Raffinerien genannt. Die USA verzeichnen zur Zeit eine kräftige Benzinnachfrage mit gleichzeitig unüblich vielen Raffinerieausfällen.


      Die zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gehörende IEA erklärte, Öl und Gas könnten in fünf Jahren knapp werden, weil die Organisation der Erdöl exportierenden Staaten (OPEC) bei ihrer Produktion nicht mit der steigenden Nachfrage mitkomme. Die Ölproduzenten außerhalb der OPEC könnten die Lücke nicht schließen; die Benzinpreise würden folglich in die Höhe getrieben. Die IEA geht in der Studie von einem Anstieg der Nachfrage nach Rohöl von 2,2 Prozent pro Jahr aus, basierend auf einem globalen Wirtschaftswachstum von 4,5 Prozent.

      Der Pariser Analyst Thierry Lefrancois sagte, die IEA habe sowohl eine politische Rolle als auch eine wirtschaftliche Aufgabe: Die Verteidigung des Verbrauchers. „Sie sagen der OPEC: Seht euch an, wo der Ölverbrauch 2012 sein wird, damit ihr die Ausweitung der Produktion beschleunigen könnt“, sagte Lefrancois. „Falls der Verbrauch jährlich mehr als zwei Prozent zunimmt, werden wir eine große Ölkrise haben.“ (AP)

      http://www.dieneueepoche.com/articles/2007/07/09/140386.html
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 22:23:11
      Beitrag Nr. 299 ()
      Dated Brent Spot 77,20 US-Dollar

      noch 1,60 USD bis Allzeithoch!

      http://www.bloomberg.com/markets/commodities/energyprices.ht…
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 22:43:55
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.600.942 von Punicamelon am 09.07.07 22:23:11Ich vermisse schon seit einigen Dollar Deine Lok !!!
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:07:24
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.601.348 von janomann am 09.07.07 22:43:55:laugh:

      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:23:46
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.601.727 von Punicamelon am 09.07.07 23:07:24Gegen die Lok kommt oegeat`s Segelflugzeug nicht an !!!
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 01:06:09
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.600.542 von Punicamelon am 09.07.07 22:07:05Endlich kommts auch bei den Offiziellen an, was in Foren hier schon lange dsikutiert wird.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 07:59:28
      Beitrag Nr. 304 ()
      Ölpreis steigt auf Elf-Monats-Hoch

      London. Der Ölpreis ist am Montag auf ein neues Elf-Monats-Hoch von mehr als 76 Dollar gestiegen. Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent verteuerte sich wegen Befürchtungen der Anleger vor Lieferengpässen in der Spitze bis auf 76,03 Dollar. Am Nachmittag lag der Preis bei 75,91 Dollar noch immer 29 Cent höher als am vorherigen Handelstag. Der Ölpreis befindet sich seit Wochen auf Höhenflug. Das Rekordhoch von knapp 79 Dollar, das vor rund einem Jahr erreicht wurde, ist in greifbare Nähe gerückt.
      Frankfurter Neue Presse

      Sollte der alte Höchstpreis von 79 Dollar "einfach so" (ohne neue Supply-Probleme wie Hurricans, Streiks etc.) geknackt werden, würde das auf ein echtes PEAK OIL Problem hindeuten. Die IEA erwartet für Q3 einen Bedarf von 86,1 mb/d und für Q4 von 87,1 mb/d. Soviel Öl wurde noch nie gefördert (das Maximum war in 2006/Q3 bei 85,5). Es scheint sich hier eine gewaltige Lücke aufzutun.

      Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst:D
      Paul Watzlawick
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 09:36:33
      Beitrag Nr. 305 ()


      Die Commercials sind eher auf Oegeats Seite, offenbar spekulieren sie auf ein Doppeltop mit starkem Einbruch der Ölpreise. Zwar kann auch das passieren, ausschliessen kann man nichts. Ich glaube aber daß die Commercials diesmal irren. Allein in der Süddeutschen Zeitung sind heute 3 große Artikel über knappes Öl. Tenor: Die Nachfrage steigt schneller als das Angebot; es wird brenzlig.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 10:54:47
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.608.414 von Kostolany4 am 10.07.07 09:36:33Ich glaube aber daß die Commercials diesmal irren. Allein in der Süddeutschen Zeitung sind heute 3 große Artikel über knappes Öl. Tenor: Die Nachfrage steigt schneller als das Angebot; es wird brenzlig.


      +++++++++++++++


      irren kann sich jeder mal .. das ist klar doch die Commercials halten die Anteile mit hohen Volumen ! Wenn die ihre Kontrakte auf den Markt werfen und wie ein Römischer Kaiser den Daumen nach unten drehen kommt es so. Wer soll sich dagegen stellen und die Positionen verkauffen ? Ein Position nahc der anderen wird per SL verkaufft.


      zur Süddeutschen Zeitung ... kenn ich nicht bin nicht aus Deutschland ! kommen die gleich nach der Bildzeitung ? ..... alles klar :laugh:

      Zum schluß wegen Angebot verknappung - ja durchaus möglich - künstliche verknappung weil die Opek sich noch immer weigert merh zu fördern (reduzierung zu beginn des jahres) kann es durchaus einer verknappung kommen und Brent alleine reicht anscheinend nicht aus .... bzw bis jetzt doch ! Man treibt ja nur im Vorfeld den Preis hoch.

      Ein Blick auf den Chart das Hich also die Linie oben und damit der blaue Hacken wird kommen ! (prognose aus dem Februar)



      man ist bald oben ! Bin gespannt wer hier so klever ist Gewinne mitzunehmen bzw zu shorten ...... 2006 war ausser mir ja keiner dazu bereit ... bzw wenige die auf mich hörten.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 11:21:28
      Beitrag Nr. 307 ()
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 11:28:25
      Beitrag Nr. 308 ()
      Leise rieselt der...Zum ersten Mal seit 1918 Schnee in Buenos Aires

      ................

      Das südliche Südamerika erlebt derzeit einen der kältesten Winter seit Langem - mit Temperaturen in Patagonien von weit unter minus 20 Grad und heftigen Schneefällen in den Anden. Dutzende Menschen sind der Kältewelle bereits zum Opfer gefallen. Die meisten erstickten im Schlaf an den Abgasen defekter Holz- und Gasöfen. Mehrere Obdachlose starben an Unterkühlung.

      Die Industrie leidet vor allem in Argentinien an Energierationierungen, mit denen der höhere Verbrauch in den Wohnhäusern ausgeglichen werden soll.

      quelle[url: hier]http://www.krone.at/index.php?http%3A//www.krone.at/krone/S13/object_id__66720/hxcms/index.html[/url]

      ++++++++++++++


      thema erder wärmung - ich glaub nicht daran ! es wird in bestimmten gegenden wärmer das ist fakt aber uach in anderen kälter das heist inn summe global bleibts gleich
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 12:16:49
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.610.622 von oegeat am 10.07.07 11:28:25das heist in der summe global bleibts gleich

      Dann erläutere mal, was Du genau meinst!:confused: Die deutliche Klimaerwärmung der letzten Jahre und Jahrzehnte, ist eindeutig nachgewiesen, bloss noch der Einfluss des Menschens diskutabel. Seit dem Beginn des Industriezeitalters haben wir etwa +1,2Grad Erwärmung. Man sagt grob, dass der Hauptteil von der erhöhten Sonnenaktivität verursacht wurde und die restlichen 0,3Grad menschlich verursacht wurde.






      http://de.wikipedia.org/wiki/Folgen_der_globalen_Erw%C3%A4rm…
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 12:24:27
      Beitrag Nr. 310 ()
      Irak: Al-Qaida droht Teheran
      09.07.2007 | 19:13 | (Die Presse)

      Die Lage im Irak wird immer unübersichtlicher: Sunnitische Extremisten warnen den Iran, die Türkei droht mit Invasion.

      Bagdad/Ankara/Kairo (ag.). Sunnitische Extremisten im Irak haben den Iran vor einer weiteren Unterstützung der irakischen Schiiten gewarnt. Sollte die Regierung in Teheran diese Einflussnahme nicht binnen zweier Monaten einstellen, drohe ihr ein ernsthafter Krieg, erklärte Abu Omar al-Baghdadi, der den sogenannten „Islamischen Staat im Irak“ leitet, einen Dachverband radikaler Sunnitenorganisationen unter Führung von al-Qaida. Der Verband versteht sich als islamistische Gegenregierung zur schiitisch dominierten Regierung in Bagdad.


      Die sunnitischen Kämpfer hätten sich vier Jahre lang darauf vorbereitet, gegen den schiitischen Iran in den Krieg zu ziehen, sagte Baghdadi in einer 50-minütigen Videoaufnahme, die am Sonntag ins Internet gestellt wurde. Zugleich stellte er auch den Sunniten in der arabischen Welt ein zweimonatiges Ultimatum, um sämtliche Geschäftsverbindungen zum Iran einzustellen.

      Ferner bekannte sich Baghdadi im Namen des „Islamischen Staates im Irak“ zu zwei schweren Selbstmordanschlägen auf irakische Kurden. Dabei waren Anfang Mai rund 65 Menschen ums Leben gekommen. Dies sei eine Strafe für die Kollaboration der Kurden mit den Schiiten in der irakischen Regierung, erklärte Baghdadi.

      Während al-Qaida damit dem Iran praktisch den Krieg erklärt, verdichten sich erneut die Hinweise auf einen drohenden Einmarsch der Türkei im kurdisch dominierten Nordirak.

      Türkei zieht Truppen zusammen
      Nach Angaben der irakischen Regierung hat die türkische Armee 140.000 Soldaten an der Grenze zu den irakischen Kurdengebieten zusammengezogen. „An der nördlichen Staatsgrenze des Irak findet eine Mobilisierung im großen Umfang statt“, sagte Außenminister Hoshiyar Zebari am Montag in Bagdad. Er beruft sich dabei auf Angaben von Sicherheitskräften und des Geheimdienstes.

      Die türkische Armee drängt die Regierung in Ankara seit längerem, einen Vorstoß gegen radikale Kurden im Nordirak zuzulassen. Die Regierung hat sich mit Blick auf die Parlamentswahlen im Juli dieser Forderung bisher widersetzt. Die US-Regierung hat den Nato-Partner dezidiert aufgefordert, nicht in den Nordirak einzumarschieren. Auch die irakische Führung warnt vor einem Eindringen in das Kurdengebiet. Der Präsident der autonomen Kurden-Region im Irak, Massoud Barzani, hat Widerstand gegen jede Invasion angekündigt.

      Der türkische Generalstabschef Yasar Büyükanit war zuletzt verstärkt für Militäroperationen im Nordirak eingetreten. Ankara hat die von den USA unterstützte Regierung in Bagdad wiederholt aufgefordert, gegen die schätzungsweise 4000 kurdischen Rebellen der verbotenen Separatistengruppe PKK (Kurdische Arbeiterpartei) im Nordirak vorzugehen. Der Vorsitzende der irakischen Kurdischen Demokratischen Partei (KDP), Barzani, hatte gedroht, die Kurden in der Türkei aufzustacheln, falls sich die Türkei in den Streit um die nordirakische Ölstadt Kirkuk einmischen sollte.

      Iraker sollen sich bewaffnen
      Die Iraker haben laut ihrem sunnitischen Vizepräsidenten Tarek al-Hashemi das Recht, sich zum eigenen Schutz zu bewaffnen. Wenn die Regierung die Bürger nicht verteidigen könne, müssten sie dies selbst tun, erklärte Hashemi. Der Staat solle ihnen dafür „Geld, Waffen und Erfahrung“ zur Verfügung stellen. Allerdings müsse die Regierung auch die Kontrolle behalten. Kommentar Seite 31

      http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/315989/i…
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 12:27:13
      Beitrag Nr. 311 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 10. Juli 2007, 10:15 Uhr
      Drohender Engpass

      Preis für Öl steigt weiter

      Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) zieht weiter an. Ein Barrel (159 Liter) kostet inzwischen 71,36 US-Dollar und damit 22 Cent mehr als am vergangenen Freitag.


      HB WIEN. Die internationalen Ölmärkte haben damit auf eine Warnung vor einer Öl- und Gasknappheit in fünf Jahren mit einem kräftigen Preisanstieg reagiert: Die Internationale Energiebehörde (IEA) in Paris hatte zuvor prognostiziert, dass in fünf Jahren die Öl- und Gasförderung nicht mehr mit der steigenden weltweiten Nachfrage mithalten könne.

      Bis dahin war das Barrel (159 Liter) für die Auslieferung im August um die 72 Dollar gehandelt worden. Als Grund wurden bis dahin unbefriedigende Zuwächse in der Auslastung der US-Raffinerien genannt. Die USA verzeichnen zur Zeit eine kräftige Benzinnachfrage mit gleichzeitig unüblich vielen Raffinerieausfällen.

      Die zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gehörende IEA erklärte, Öl und Gas könnten in fünf Jahren knapp werden, weil die Organisation der Erdöl exportierenden Staaten (OPEC) bei ihrer Produktion nicht mit der steigenden Nachfrage mitkomme. Die Ölproduzenten außerhalb der OPEC könnten die Lücke nicht schließen; die Benzinpreise würden folglich in die Höhe getrieben. Die IEA geht in der Studie von einem Anstieg der Nachfrage nach Rohöl von 2,2 Prozent pro Jahr aus, basierend auf einem globalen Wirtschaftswachstum von 4,5 Prozent.

      Der Pariser Analyst Thierry Lefrancois sagte, die IEA habe sowohl eine politische Rolle als auch eine wirtschaftliche Aufgabe: Die Verteidigung des Verbrauchers. „Sie sagen der OPEC: Seht euch an, wo der Ölverbrauch 2012 sein wird, damit ihr die Ausweitung der Produktion beschleunigen könnt“, sagte Lefrancois. „Falls der Verbrauch jährlich mehr als zwei Prozent zunimmt, werden wir eine große Ölkrise haben.“ ;););););););););)

      http://www.handelsblatt.com/news/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 12:45:06
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.611.513 von Punicamelon am 10.07.07 12:16:49glaube keiner stadistik die du nicht selbst ....

      ich bin anderer meinung ! Die ganzen messungen sind falsch !

      Die Messungen stimmen Punktuell das heist ja es wird in Europa wärmer da mist man seit 300 jahren jeden tag ... schön

      ABER man mist in Argentinien erst seit 100 jahren zb und da wirds kälter so kalt das es diesmal schneit und noch weiter unten es minus 20 grad hat ........

      Ein Globales messen gibts nicht. Alle daten sind unvollständig speziell da wo es kälter wird was natürlich regonal bedingt ist.

      Zu Gor wer hat das Video gesehn das in europa ne Eiszeit war die ausgelöst durch das abtauen in america und das wegrinnen der sußwassersehen in das Meer .... und dann sagt er hmm was haben wir jetzt in der nähe europas was abtaut Grönland sagt er dann

      was anderes zum them erderwärmung oder doch nicht hast du Puni die videos mit dem them erdverfinsterung - abkühlung gegeben ?

      hier geht herraus das es ne ferfinsterung gibt und daher auch die verdunstung abnimmt pannnen experiment ....

      Fazit CO 2 ist ein problem doch es ist nicht das problem der probleme .. bzw ja die atemluft aber nicht das für ein erderwärmung die es anscheinend nicht gibt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 13:27:47
      Beitrag Nr. 313 ()
      Der Ölpreis nähert sich seinem Allzeithoch

      http://www.elliottwaves-online.com/de/content/abo_informatio…

      Der Ölpreis hat sich zum Wochenausklang weiter seinem historischen Rekordniveau genähert. Mit rund 76 Dollar pro Barrel Nordsee-Brent war er nur noch zweieinhalb Dollar von seinem Allzeithoch entfernt. Der Markt leidet insgesamt an einem Druck auf der Angebotsseite und gleichzeitig steigender Nachfrage. Zur Hauptreisezeit muss die Veredelungsindustrie mehr Benzin anbieten.
      [...]

      http://www.euronews.net/index.php?page=eco&article=431567&ln…



      Chart vom 31.01.2007:



      http://www.elliottwaves-online.com/de/content/abo_informatio…
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 14:09:02
      Beitrag Nr. 314 ()
      PREISEXPLOSION
      :eek: Energieagentur schlägt Alarm - neue Ölkrise in fünf Jahren :eek:

      Dramatische Warnung vor einer neuen Ölkrise: Der Internationalen Energieagentur zufolge steigt die Nachfrage stärker als gedacht - bei fast gleich bleibendem Angebot. Der Ölpreis werde in die Höhe schießen, die Macht des Opec-Kartells wachsen. Noch schlimmer: die Lage beim Gas.

      Hamburg - Noch nie hat die Internationale Energieagentur (IEA) so deutlich Alarm geschlagen: In ihrem aktuellen "World's Fuel Outlook" warnt die Organisation, dass Öl "in den kommenden fünf Jahren extrem knapp" werden könnte. Alles deute auf eine "Angebotskrise" hin, wodurch die Preise auf "Rekordniveau" steigen könnten.


      Die IEA ist die Aufsichtsbehörde der großen Industriestaaten. Sie beobachtet die Energiemärkte aus Sicht der Verbraucherländer und gibt regelmäßige Berichte heraus. Sie wurde als Gegengewicht zur Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) gegründet, in der sich die wichtigsten Produzenten zu einem Kartell zusammengeschlossen haben.

      Wenn die Analyse der IEA zutrifft, könnte die Macht der Opec bald wachsen. Denn das Ölangebot in Förderregionen wie der Nordsee oder Mexiko gehe stärker zurück als bisher gedacht. Neue Projekte wie in Russland kämen hingegen nur schleppend voran. Gleichzeitig, warnt die IEA, wachse die Nachfrage in aufstrebenden Ländern wie China und Indien immer schneller.

      Aus dieser Situation sieht die IEA nur einen Ausweg: eine stärkere Ölförderung durch die Opec. Ob das Ölkartell der Aufforderung allerdings nachkommt, ist mehr als fraglich. Schließlich haben die Produzentenländer ein Interesse, den Markt möglichst knapp zu halten - um so von den steigenden Preisen zu profitieren.


      Noch schlimmer beurteilt die IEA die Situation bei Gas: Manche Prognosen gingen von "noch knapperen Erdgas-Märkten zum Ende des Jahrzehnts" aus. Wichtigster Gaslieferant für Deutschland ist Russland. Bis 2010 sollen beide Länder über die Ostsee-Gaspipeline direkt miteinander verbunden werden.

      Laut IEA wird das Ölangebot aus Nicht-Opec-Ländern jährlich nur noch um ein Prozent steigen. Dies liegt zum Beispiel am langsamen Versiegen der Nordseequellen. Allein in Großbritannien rechnet die Organisation mit einem dramatischen Rückgang der Förderung von derzeit 1,7 Millionen Barrel pro Tag auf 1,0 Millionen Barrel im Jahr 2012.

      Die weltweite Ölnachfrage hingegen werde in den kommenden fünf Jahren jeweils um 2,2 Prozent zulegen. Bisher war die IEA nur von einem jährlichen Anstieg um 2,0 Prozent ausgegangen. "Wenn das Angebot nicht ausreicht", sagt IEA-Ölexperte Lawrence Eagles in der "Financial Times", "dann gibt es nur zwei Wege, den Markt ins Gleichgewicht zu bringen: steigende Preise oder ein Rückgang der Nachfrage."

      Derzeit nähert sich der Ölpreis wieder seinem Rekordstand vom vergangenen Jahr. Die Nordseesorte Brent Crude Oil erreichte gestern ihr Elf-Monats-Hoch bei 76,34 Dollar pro Barrel.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,493556,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 14:12:51
      Beitrag Nr. 315 ()
      super die Bildzeitung bitte noch ..... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 14:25:59
      Beitrag Nr. 316 ()
      Dienstag, 10. Juli 2007
      Weitere Urananreicherung
      Irans Atompläne bleiben

      Ein Sprecher des iranischen Parlaments hat Angaben zurückgewiesen, wonach Teheran sein umstrittenes Programm zum Aufbau einer großen Urananreicherungsanlage deutlich zurückgefahren habe. Der Iran verfolge seine Nuklearaktivitäten wie bisher, es gebe noch keine Entscheidung für eine Verlangsamung, sagte der Sprecher des Ausschusses für Außenpolitik und nationale Sicherheit, Hamid-Resa Hadschi-Babai, wie die Internetausgabe des staatlichen iranischen Nachrichtensenders Press TV berichtete.


      Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Mohammed el Baradei, hatte in Wien erklärt, der Iran habe in den vergangenen Wochen sein umstrittenes Programm zum Aufbau einer großen Urananreicherungsanlage "deutlich spürbar" zurückgefahren. Auf Berichte über größere Bauarbeiten in der Umgebung der iranischen Atomanlage bei Natans gab es zunächst keine Reaktionen in Teheran. Die Frage sei, ob der Iran seine Anlage gegen mögliche Militärschläge schützen wolle, indem er entscheidende Teile in unterirdische Bunker verlege, hatte die "Washington Post" geschrieben.

      Der Technische Direktor der IAEA, Olli Heinonen, wollte in Teheran mit dem iranischen Atom-Chefunterhändler Ali Laridschani zusammentreffen. Die internationale Gemeinschaft verdächtigt den Iran, am Bau von Atomwaffen zu arbeiten. Teheran bestreitet dies.

      http://www.n-tv.de/825261.html
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 14:29:25
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 14:45:45
      Beitrag Nr. 318 ()
      Benzinpreis steigt laut ACE teilweise um 8 Cent :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:


      Hamburg (AP) Der Auto Club Europa (ACE) hat nach eigenen Angaben in der Nacht zum Dienstag bundesweit Preissprünge von bis zu 8 Cent auf über 1,40 Euro für einen Liter Superbenzin beobachtet. "Der Rohölpreis befindet sich zwar auf einem hohen Niveau, das rechtfertigt aber keinesfalls dermaßen abrupte Preisschübe wie wir sie jetzt vom einen auf den anderen Tag erleben", sagte ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner. Er warf den Ölkonzernen "gnadenlose Preistreiberei" vor.

      Nach Angaben von Marktführer Aral liegen die bundesweiten Durchschnittspreise unter den vom ACE genannten Werten. Ein Liter Super kostete demnach 1,36 Euro, ein Liter Diesel 1,14 Euro. Gleichzeitig ist der Ölpreis so hoch wie seit Monaten nicht mehr: Trotz eines Rückgangs um 62 Cent pro Barrel (159 Liter) wurde am Dienstagmittag im Computerhandel der New Yorker Rohstoffbörse 72,19 Dollar berechnet.


      © 2007 The Associated Press. Alle Rechte Vorbehalten - All Rights Reserved
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 15:10:33
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.614.143 von Punicamelon am 10.07.07 14:45:45die saison beginnt - hurricane gefällig?? http://www.nhc.noaa.gov/
      bin mal gespannt wann der erste atlantische kommt ... und wo er rein knallt ?!
      wenn jetzt auch noch wetterschäden drohen (wünsche niemand nen schaden) explodiert brent.


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      Updated Tue, 10 Jul 2007 13:00:32 UTC

      Atlantic - Caribbean Sea - Gulf of Mexico
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      Avatar
      schrieb am 10.07.07 17:42:26
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.614.678 von maruscha am 10.07.07 15:10:33artikel zu finden unter:
      http://www.euronews.net/index.php?page=eco&article=431934&ln…

      Konferenz in Brüssel diskutiert Trans-Sahara-Gaspipeline
      printable versionbigger textsmaller text

      Die Europäische Union will mittelfristig ihre Energie aus immer mehr Quellen beziehen. Weg vom arabischen Öl und weg vom russischen Erdgas, lautet die Devise. Eine Alternative heisst Afrika. Wie dies funktionieren kann, dazu gab jetzt in Brüssel eine Konferenz Aufschluss, zu der Algerien und Nigeria angeregt hatten.

      Speziell ging es um die Vorstellung des Trans-Sahara-Gaspipeline-Projekts, das bis 2015 realisiert werden soll. EU-Energiekommissar Andris Piebalgs unterstrich die Bedeutung der Diversifizierungsstrategie. Die Trans-Sahara-Pipeline könne dabei eine vielversprechende Rolle spielen.

      Ausgangspunkt der 4300 Kilometer langen Pipeline ist das Niger-Delta im OPEC-Land Nigeria. Von dort aus geht es nach Norden an die algerische Mittelmeerküste. Als Zielterminal kommen nach derzeitiger Planung zwei Orte im Westen oder im Osten des Landes in Frage. Die Gesamtkapazität der Pipeline soll sich auf rund 30 Milliarden Kubikmeter belaufen.

      Bislang allerdings existiert das Projekt nur auf dem Reißbrett. Ziel der Brüsseler Konferenz war es, das Vorhaben zu diskutieren und die Machbarkeit zu prüfen. Außerdem suchen die beteiligten Staaten, Nigeria, Niger und Algerien noch Investoren.

      Für die EU ist der Zugang zu den Erdgasreserven Nigerias von großer Bedeutung. Denn durch die steigende Nachfrage wächst die Abhängigkeit von Gasimporten. Experten schätzen, dass die Einfuhren 2030 etwa 85 Prozent des Gasverbrauchs in der EU ausmachen - im Jahr 2000 waren es noch 50 Prozent.


      zum artikel gibt es auch nen video
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 17:45:07
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.618.075 von maruscha am 10.07.07 17:42:26http://derstandard.at/?url=/?id=2951309

      Verdächtiger Tunnelbau neben Iran-Atomanlage

      "Washington Post": Spekulationen über Maßnahmen gegen mögliche Militärschläge
      Washington - Ungewöhnliche Tunnelbauten in der Nähe der iranischen Atomanlagen machen westliche Experten nach einem US-Zeitungsbericht nervös. Wie die "Washington Post" am Montag berichtet, zeigen jüngste Satellitenaufnahmen größere Bauarbeiten in der Umgebung der Urananreicherungsanlage Natanz. Die Frage sei, ob der Iran seine Anlage gegen mögliche Militärschläge schützen wolle, in dem er entscheidende Teile in unterirdische Bunker verlege, schrieb die Zeitung.

      Die Bauarbeiten hätten nicht nur bei Geheimdiensten und Experten sondern auch bei der Internationalen Atomenergie-Organisation in Wien Besorgnis ausgelöst. Eine Sprecherin habe am Freitag bestätigt, dass die IAEO das Thema gegenüber iranischen Vertretern angesprochen habe.

      In britischen Medienberichten hatte es geheißen, Israel verfüge über einen Geheimplan für einen Angriff mit Atomwaffen auf die iranische Urananreicherungsanlage Natanz. 1981 hatte Israel mit einem Lufteinsatz den mit französischer Hilfe errichteten irakischen Atomreaktor "Osirak" zerstört. (APA/dpa)
      Aus dem Archiv
      EU fürchtet Eskalation im iranischen Atomstreit [09.09.04 \Politik]
      Iran warnt Israel vor Angriff auf Atomanlagen [20.08.03 \Politik]
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 17:48:45
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.618.114 von maruscha am 10.07.07 17:45:07http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/627/122461/

      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:


      der länge halber nur der zweite teil des artikels:

      Berichte über israelische Geheimpläne :eek::eek::eek:

      In den vergangenen Wochen hatten britische Medien berichtet, Israel verfüge über einen Geheimplan für die Bombadierung der iranischen Urananreicherungsanlage.

      Bereits 1981 hatte Israel durch einen Lufteinsatz den irakischen Atomreaktor “Osirak“ zerstört. Auch US-Vizepräsident Dick Cheney hatte Militärschläge gegen die iranischen Atomanlagen in der jüngeren Vergangenheit nie ganz ausgeschlossen. Sollten die Anlagen unter die Erde verlegt werden, könnte dies Experten zufolge den Schaden durch einen Luftangriff für Iran gering halten.

      Der neue britische Außenminister David Miliband hat Iran indes davor gewarnt, Atomwaffen zu entwickeln. Teheran habe "nicht das Recht, einen nuklearen Rüstungswettlauf im Nahen Osten in Gang zu setzen“, sagte Miliband der Financial Times in seinem ersten Interview als Außenminister.

      Teheran habe auch nicht das Recht, die Stabilität seiner Nachbarn zu unterminieren, erklärte Miliband. London werde notfalls mit seinen Partnern auf eine dritte UN-Resolution zum Iran hinarbeiten, mit der die Sanktionen gegen den Iran verschärft werden.

      Der britische Außenminister schließt Militärschläge nicht aus :eek::eek::eek:

      Die Äußerungen wurden von der Financial Times als Zeichen dafür gewertet, dass die Regierung unter dem neuen Premierminister Gordon Brown ihre Politik gegenüber dem Iran nicht abschwächen wird.

      Miliband weigerte sich in dem Gespräch mehrfach, die Äußerung des früheren Außenministers Jack Straw zu akzeptieren, wonach eine militärische Aktion gegen den Iran “unvorstellbar“ wäre. Er verwies allerdings auch auf das Recht Irans, Kernenergie für zivile Zwecken zu nutzen. Der Westen habe hier für "sehr klare Angebote" gemacht.

      Seit über vier Jahren verwendet das Land die Anlage in Natans, um kleine Mengen von Uran anzureichern. Bei einer Weiterentwicklung, so die Befürchtung von Beobachtern, könnte sie allerdings auch zur Herstellung von atomaren Waffen eingesetzt werden.

      (sueddeutsche.de/dpa)
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 19:03:44
      Beitrag Nr. 323 ()
      Das untermauert die IEA Meldungen.
      Allein China hatte Ölimportanstieg von 11,2 %


      Peking 10.07.07 (<a href="http://www.emfis.com/">www.emfis.com</a>;) China hat im ersten Halbjahr 2007 81,54 Millionen Tonnen Rohöl importiert. Dies meldete heute die dortige Zollbehörde. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einem Anstieg um stolze 11,2 Prozent. Dagegen haben sich die Öl-Ausfuhren des Landes um 39,3 Prozent auf 1,82 Millionen Tonnen verringert. Allein im Monat Juni hat das Reich der Mitte 14,12 Millionen Tonnen Öl importiert, aber nur 220.000 Tonnen exportiert.

      Eine noch dramatischere Entwicklung ergab sich bei Kupfer und Kupfermaterialien. Hier zogen die Einfuhren im Jahrsvergleich stramm um 52,3 Prozent auf 1,51 Millionen Tonnen an. Im Juni allein wurden 212.471 Tonnen eingeführt.

      Dagegen verringerten sich die Importe von Tonerde (für die Aluminium-Produktion) um 20,3 Prozent auf 2,66 Millionen Tonnen und von Aluminium und Aluminium-Produkten um 18,9 Prozent auf 488.058 Tonnen. Dies lasse sich auf die deutlich erweiterten Produktions-Kapazitäten im Inland zurückführen. Gleichzeitig schrumpfen aber auch die Aluminium-Exporte um 56,2 Prozent auf 273.701 Tonnen zusammen.


      EMFIS empfiehlt: Investieren sie in 20 Aktien ausgesuchter Rohstoff-Konzerne aus den Schwellenländern – mit dem Open-End-Zertifikat der Dresdner Bank auf den „S-BOX EM Rohstoff & Industriemetall Performance Index“. Wertpapier-Kennnummer: DR5XT3
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 19:20:22
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.614.678 von maruscha am 10.07.07 15:10:33die saison beginnt - hurricane gefällig?? bin mal gespannt wann der erste atlantische kommt ... und wo er rein knallt ?!


      Na ja, ehrlich gesagt war das extrem starke und aussergewöhnliche Hurrican Jahr 2005´ schon ein riesen Zufall, dass in Folge auch noch die Förderplattformen im Golf von Mexiko komplett lahm gelegt wurden. Das heisst nicht, dass sowas nicht nochmal passieren kann, schwächt aber zumindestens die Wahrscheinlichkeit deutlich ab, zumal El Nino immer noch Auswirkungen hat.
      Die Ersten schweren Hurricans hatten wir ja erst Anfang der 90iger Jahre mit Andrew gesehen. In Folge gab es vielleicht eine Hand voll Jahre, in denen es sehr schlimm war, mit dem vorläufigen Höhepunkt 2005 (Katrina/Zerstörung von New Orleans), der ja zusätzlich etliche Raffinerien ausser Gefecht gesetzt hat und dadurch eher entgegengesetzte Wirkungen hatte, nämlich fallende Ölpreise zur Folge hatte.
      Ich persönlich glaube, dass die commerziellen Händler, also Diejenigen, die die Ölpreise wesentlich bestimmen und auch ernsthaft daran interessiert sind, Öl auch tatsächlich abzunehmen, sehr wohl bewusst über die Wetterlage und die damit verbundene Wahrscheinlichkeit von Ölausfällen sind. Das Fazit ist, dass es dieses Jahr wohl nochmals weniger Angst Käufe bezgl der bevorstehenden Hurrican Saison gegeben hat, was aber auch wiederum einen noch stärkeren Anstieg bewirken wird, wenn die Hurricans tatsächlich kommen & dabei ernsthaften Schaden anrichten.

      Ich sehe in den kommenden 4-8Wochen ein Öl Jahreshoch von 78-85Dollar (78 hatten wir schon mal bei Brent Spot). Zur Nächsten Wintersaison stehen wir unter 60Dollar.

      Grüsse Punicamelon



      Avatar
      schrieb am 10.07.07 19:43:55
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.619.774 von Punicamelon am 10.07.07 19:20:22Ich sehe in den kommenden 4-8Wochen ein Öl Jahreshoch von 78-85Dollar

      dito puni ;)

      allerdings spekuliere ich auf erhebliche differenzen zwischen dem von dir gelisteten saisonalchart insbesondere im nov und dez.

      auch denke ich ich nicht, dass der darauf folgende abfall von einer ähnlich starken ausprägung sein wird.

      ein atlantischer hurricane welcher sich u.U. in den nächsten tagen bildet (nur ein Hypothese) würde brent mit sicherheit auf ein a.t.h
      pushen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 20:10:46
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.619.472 von janomann am 10.07.07 19:03:44die Kupferstory geht weiter........



      jetzt kaufen BTV !
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 21:14:55
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.620.907 von ka.sandra am 10.07.07 20:10:46Kupfer blättert doch im Nächsten Winter auch wieder ab:keks: Der grosse Vorteil ist, dass sich Geschichte immer wiederholt
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 21:17:50
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.622.021 von Punicamelon am 10.07.07 21:14:55genau so ist es ! nun sind wir bald wieder üben bei der Linie

      und ich werde wieder SHOOOOOOOOOORT brüllen

      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:42:34
      Beitrag Nr. 329 ()
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 23:50:37
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.608.414 von Kostolany4 am 10.07.07 09:36:33Hallo Kostolany4,

      Die Nachfrage steigt schneller als das Angebot; es wird brenzlig.Ich glaube aber daß die Commercials diesmal irren

      Vergiss in Deinen Berechnung auf gar keinen Fall die saisonal bedingte Stärke des Ölpreises!!!! Momentan haben wir die verbrauchsstärkste Phase des gesamten Jahres, die die Angebotsseite eben wieder einmal überrumpeln. Das Spielchen kennen wir aber nun aus den letzten Jahren und ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Heizsaison dieses Jahr fast komplett ausfallen wird, weil jeder noch volle Tanks aus dem letzten Jahr hat. Alleine in Europa hatten wir einen Einbruch von fast 60% beim Heizöl, was etwa eine 4%ige Angebots-Entspannung auf die Ölpreise zur Folge hatte.
      Warum sollten die Commercials irren?? Keiner kennt die Angebots/Nachfragesituation besser, als sie!
      Meiner Ansicht nach, stehen in den Nächsten 8Monaten per saldo fallende Ölpreise auf dem Speiseplan, denn Sondereffekte sehe ich nicht, schon gar kein Iran Krieg.

      Meine Ölprognose lautet unter 60Dollar bis in den Nächsten Winter hinein,

      Grüsse Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 23:57:31
      Beitrag Nr. 331 ()
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 01:40:21
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.624.203 von Punicamelon am 10.07.07 23:50:37"......Meine Ölprognose lautet unter 60Dollar bis in den Nächsten Winter hinein,...."

      +++++++++++++


      sehr richtig und wenn man unter dei linie meines keiles fällt ... gute nacht !

      50

      40 und 36 sind dann möglich

      und mein Prognose inkl zeitangabe passt dann !

      ich sag dazu nur Klochart

      kannte oben 78 kannte unten 50 noch mal kannte oben 80/85 derzeit
      und dnan kannte unten um die 60

      dann bruch zwischenstopp 55/50 noch mal hoch 60/70
      dann runter 40 hoch 55/60 runter 30iger bereich

      ich werd nen Chart erstellen den sich jeder aufs Hirn tackern kann -damit ´s ja nicht vergessen wird wenn wir in einem Jahr da sind !
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 09:15:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.07.07 09:19:00
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.625.805 von maruscha am 11.07.07 09:15:02Erhöhte Anschlagsgefahr in den USA
      Eine kleine El Kaida-Zelle soll auf dem Weg bzw. bereits im Land sein, berichten US-Medien.

      Die US-Regierung hat ihre Geheimdienste und Sicherheitsbehörden einem Fernsehbericht zufolge zu Vorkehrungen gegen eine potenzielle Gefahr neuer Al-Kaida-Anschläge im eigenen Land aufgefordert. Die Sorge über ein Attentat in den Vereinigten Staaten sei derzeit höher als seit geraumer Zeit, berichtete der Sender ABC am Dienstag unter Berufung auf hochrangige Regierungskreise. Bei einem Treffen im Weißen Haus sollten Vertreter von Geheimdiensten und Strafverfolgungsbehörden am Donnerstag ihre Maßnahmen zur Eindämmung des Risikos und zum besseren Schutz von Regierungsgebäuden darlegen.
      Autobomben von London lassen neue Rückschlüsse zu

      Anlass für das Treffen seien neue Geheimdiensterkenntnisse sowie Folgerungen aus den versuchten Autobomben-Anschlägen in Großbritannien, hieß es weiter. Diese lieferten nach Einschätzung von Ermittlern Rückschlüsse über mögliche Taktiken von Extremisten. Unter Berufung auf Geheimdienstvertreter berichtete der Sender außerdem, jüngste Informationen deuteten darauf hin, dass sich eine kleine Al-Kaida-Zelle auf dem Weg in die USA befinde oder bereits im Land sei.

      Eine Sprecherin von US-Präsident George W. Bush erklärte zu dem Bericht, die für die Terrorismus-Bekämpfung zuständigen Behörden träfen regelmäßig zusammen. Alle Bedrohungen würden ernst genommen.

      Artikel vom 11.07.2007, 07:10 | apa, rts | ps
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 12:35:29
      Beitrag Nr. 335 ()


      Mittwoch, 11. Juli 2007
      Bush zeigt die Muskeln
      "Flugzeugträger USS Enterprise" nach Iran :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die USA schicken einen weiteren Flugzeugträger in den Mittleren Osten, wie die US-Marine mitteilte. Hintergrund für die Entsendung des dritten Flugzeugträgers sind die wachsenden Spannungen mit dem Iran und die Sicherheitsoffensive im Irak.



      Die atomgetriebene \"USS Enterprise\" sei mit 5.500 Seeleuten und Marineinfanteristen an Bord aus ihrem Heimathafen Norfolk in Virginia ausgelaufen. Sie werde die notwendige Stärke mitbringen, um dem Verhalten einiger Länder entgegentreten und die Truppen im Irak und in Afghanistan unterstützen zu können, erklärte Vizeadmiral Kevin Cosgriff, der Kommandeur der 5. Flotte.

      An Bord der \"Enterprise\" sind rund 70 Kampfflugzeuge und vier Hubschrauber. Bislang sind im Persischen Golf, in der Arabischen See und im Indischen Ozean zwei Flugzeugträger im Einsatz.

      Bush droht erneut mit Veto


      Angesichts der neuerlichen Debatte im US-Senat über einen Truppenabzug aus dem Irak hat US-Präsident George W. Bush abermals mit seinem Veto gedroht. Er werde sich gegen jeden Beschluss wenden, ein \"willkürliches Datum\" für den Rückzug festzulegen, ohne dabei die Lage vor Ort und die Empfehlungen der Kommandeure in Betracht zu ziehen, schrieb Bush an den Kongress. Im Senat zeichnet sich mehr und mehr ab, dass auch führende Republikaner einen festen Termin zur Beendigung des Irak-Einsatzes befürworten.

      Der Senat berät derzeit über einen Antrag der Demokraten, dem zufolge der Truppenabzug aus dem Irak in vier Monaten beginnen und im Frühjahr 2008 abgeschlossen sein soll. Eine Abstimmung wird für kommende Woche erwartet. Im Repräsentantenhaus könnte nach Angaben von Parlamentspräsidentin Nancy Pelosi noch in dieser Woche eine ähnliche Abstimmung stattfinden.

      Die US-Regierung denkt zwar über ihre diplomatischen Optionen im Irak nach, über eine Änderung der Militärstrategie will Bush aber erst im September diskutieren, wie der Nationale Sicherheitsberater Stephen Hadley und Generalleutnant Douglas Lute vor dem Kongress betonten. Erst dann sollen die Truppenkommandeure ihren Bericht zur Lage im Irak vorgelegen.


      http://www.n-tv.de/825473.html
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 12:46:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.07.07 12:48:41
      Beitrag Nr. 337 ()
      Experten fürchten steigenden Ölpreis ;););););););););););););););)

      von André Kühnlenz und Monika Dunkel (Berlin)

      Führende Volkswirte haben vor einem steigenden Ölpreis in den nächsten Monaten gewarnt. "Wenn der Ölpreis im zweiten Halbjahr im Durchschnitt dauerhaft und deutlich über 65 $ liegt, sind negative Wachstumseffekte zu erwarten", sagte Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz-Gruppe.


      Andere Experten betonten die Inflationsrisiken. Dadurch könnte sich die Europäische Zentralbank (EZB) gezwungen sehen, bis ins nächste Jahr hinein ihre Zinsen stärker anzuheben, was wiederum das Wirtschaftswachstum deutlicher abbremsen würde.

      Derzeit heben Volkswirte ihre Ölpreisprognosen für dieses Jahr an - mit Folgen für ihre Wachstumsvorhersagen. Viele Ökonomen unterstellen dabei einen Ölpreis von gut 65 $ je Barrel (159 Liter). Das ist ungefähr der Schnitt der vergangenen zwölf Monate.

      Sind die Energiepreise zu hoch?

      Seit Anfang des Jahres ist der Preis für die Sorte Brent von rund 50 $ auf mehr als 75 $ gestiegen. In den sechs Monaten davor hatte sich das Öl dagegen noch stark verbilligt, nachdem es zur Jahresmitte 2006 auf fast 80 $ geklettert war.

      "Das Allzeithoch des vergangenen Jahres könnte in den nächsten Wochen nach oben durchbrochen werden", sagte Heise. Grund für den jüngsten Anstieg sind Heise zufolge die politische Unsicherheit im Iran und in Nigeria sowie die Verstaatlichungspolitik in Venezuela und Kolumbien. Nach Ansicht von Eric Chaney, Europa-Chefvolkswirt von Morgan Stanley, treiben auch die hohe Nachfrage und die mangelnde Bereitschaft der Golfstaaten, ihre Förderkapazitäten stärker auszudehnen, den Ölpreis nach oben.

      Höhere Kosten belasten Unternehmen

      Diesen Artikel jetzt anhören Anders als im Vorjahr - als die Ölpreise ebenfalls gestiegen waren - belasten laut Heise höhere Kosten die deutschen Unternehmen. "Die Löhne und Zinsen liegen in diesem Jahr deutlich höher als noch 2006", sagte der Ökonom. Die Firmen würden von einem stärkeren Ölpreisanstieg härter getroffen. Bisher sei die Konjunktur trotz der hohen Ölpreise noch gut gelaufen, das könne sich jedoch ändern, wenn sich das Öl dauerhaft wieder verteuert.

      Chaney hält es für sehr wahrscheinlich, dass die Ölpreise in diesem Jahr über 70 $ je Barrel verharren und dabei immer wieder die Marke von 80 $ touchieren werden. Morgan Stanley hat deshalb nun auch seine Ölpreisprognose für dieses Jahr im Durchschnitt von 63 $ auf 68 $ angehoben.


      Spürbare Auswirkungen auf die Konjunktur wird es nach Ansicht von Stefan Bielmeier von der Deutschen Bank erst geben, wenn der Ölpreis zwei Monate auf dem derzeitigen Niveau verharrt. Der Anstieg sei primär ein gutes Zeichen, "da er nachfragegetrieben und damit Ausdruck der robusten Weltkonjunktur ist". Aus diesem Grund ist für Holger Fahrinkrug, Chefvolkswirt der WestLB, selbst ein Ölpreis von 80 $ noch gut verkraftbar. Chaney glaubt, dass die ölfördernden Länder, die ihre Petrodollars ausgeben müssen, eine eventuell schwächere Nachfrage in der Euro-Zone ausgleichen können. 20 Prozent der EU-Exporte werden aus den Öl exportierenden Ländern gekauft. Zudem helfe der seit Wochen erstarkende Euro, den negativen Preiseffekt wettzumachen.

      Insgesamt bewerten Bielmeier und Chaney die Inflationsgefahren höher als die Gefahren für das Wachstum. Von einer zunehmenden Teuerung gehen auch die Experten von Barclays Capital aus - allein schon deshalb, weil die Ölpreise vor einem Jahr sanken. Nach ihrer Prognose wird die Inflation bereits im September von derzeit 1,8 auf 2,2 Prozent und bis Ende 2007 auf 2,4 Prozent steigen. Erst im April 2008 könnte die Preisrate wieder unter 2,0 Prozent und damit in den EZB-Zielbereich sinken.

      Nach Ansicht von Julian Callow, Europa-Chefvolkswirt des Bankhauses, bestätigt die höhere Teuerung die EZB in ihrem Kurs, die Zinsen im September von 4,0 auf 4,25 Prozent zu erhöhen. Callow erwartet im März 2008 eine weitere Zinserhöhung auf 4,5 Prozent. "Ein Anstieg auf fünf Prozent ist nicht ausgeschlossen, wenn die Inflationsrisiken realisiert werden", sagte er. Ein Ende der Zinserhöhungen sei derzeit nicht abzusehen, ergänzte Fahrinkrug. Insbesondere gelte das, wenn der steigende Ölpreis zusammen mit dem starken Beschäftigungsaufbau den Preisdruck erhöhe.
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 12:54:17
      Beitrag Nr. 338 ()
      Bush schickt Flugzeugträger in Golfregion

      Manama/Washington - Vor dem Hintergrund des schwelenden Konflikts mit dem Iran und der anhaltenden Kriegseinsätze im Irak und in Afghanistan haben die USA einen dritten Flugzeugträger in die Region verlegt. Die „USS Enterprise“ habe ihren Heimathafen in Norfolk (US-Bundesstaat Virginia) verlassen und sei auf der Fahrt in den Persischen Golf, teilte das Kommando der Fünften US-Flotte im arabischen Golfstaat Bahrain am Dienstag mit. Im Seegebiet der Golfregion befinden sich bereits die Flugzeugträger „USS Nimitz“ und „USS John C. Stennis“.

      Angesichts weiter wachsender Kritik im US-Kongress über die Lage im Irak sagte US-Präsident George W. Bush am Dienstag in Cleveland (Ohio), die neue Strategie der US-Truppen im Irak brauche Zeit für einen Erfolg. Wenige Wochen nach der Aufstockung der US-Truppen auf 160 000 Mann sei es jetzt zu früh, um Entscheidungen über die Irakpolitik zu treffen. Erst wenn der neue US-Oberkommandierende im Irak, General David Petraeus, Mitte September seinen Irak-Bericht vorlege, sei es sinnvoll, mögliche neue Optionen zu prüfen. dpa

      http://www.pnn.de/politik/index.asp?gotos=http://archiv.tage…
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 22:41:19
      Beitrag Nr. 339 ()
      Sehr zu empfehlende Lektüre: der neue ausführliche IEA-Report auf 82 Seiten,
      mit vielen tollen Grafiken und einer wahren Fundgrube an Daten.


      http://online.wsj.com/public/resources/documents/iea20070707…

      Folgende Tabelle sollte einigen zu denken geben ("Hirnkastl einschalten");)

      Jahr Demand

      2007: 86,13
      2008: 88,27
      2009: 90,02
      2010: 91,91
      2011: 93,84
      2012: 95,82

      Das sind etwa 2% Steigerung im Jahr. Dieses Öl ist aber in der Menge nicht förderbar,
      das ist das einzige Problem dabei.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 23:03:46
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 12:27:35
      Beitrag Nr. 341 ()
      Donnerstag, 12. Juli 2007
      "Nicht weit von 1,50 Euro"
      Benzinpreis steigt

      Die ersten Preissprünge gab es in der Nacht zum Dienstag - pünktlich zum Streik bei der Bahn, als viele Pendler am Morgen zwangsweise aufs Auto umsteigen mussten. Die zweite Preisrunde kommt nun zum Wochenende - pünktlich zum Ferienbeginn in fünf Bundesländern.




      Die Autofahrer werden es hinnehmen müssen. Die Benzinpreise in Deutschland haben in dieser Woche einen Sprung von rund fünf Cent nach oben gemacht und sind damit so hoch wie zuletzt im Frühling. Ein Liter Super kostet derzeit durchschnittlich fast 1,40 Euro, Diesel ist für 1,18 Euro zu haben. Das liegt nur wenige Cent unter den Höchstständen des Jahres. Sprecher der Konzerne begründeten die Erhöhungen mit dem Preisniveau auf den internationalen Ölmärkten. Tatsächlich hat der Rohölpreis fast sein Allzeit-Hoch aus dem vergangenen Jahr erreicht.

      Abzocke?

      "Damit ist der Sprit klar überteuert", erklärte der ADAC. "Da kann auch der sehr hohe Ölpreis von knapp 78 Dollar je Barrel Brent nicht als Ausrede herhalten", kritisierte der Autoclub.

      Derweil rechnet der Tankstellenbetreiber Westfalen AG (Münster) sogar mit weiteren Preissteigerungen beim Benzin. Wenn sich der Rohölpreis bei 70 US-Dollar pro Barrel einpendele, werde sich der Preis für Normalbenzin in Deutschland "nicht weit von 1,50 Euro entfernt" bewegen, sagte der Vorstandschef des Energiehändlers, Wolfgang Fritsch-Albert.


      http://www.n-tv.de/826052.html
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 12:30:57
      Beitrag Nr. 342 ()
      19:26 Uhr
      OPEC-Präsident zu Preisen: Genug Öl auf dem Markt



      WIEN (dpa-AFX) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) verfolgt die steigenden Preise auf dem Rohölmarkt und will im Falle einer allgemeinen Öl-Knappheit ihre Förderpolitik überdenken. Dies betonte der amtierende OPEC-Präsident Abdalla Salem El Badri am Mittwoch in einer in Wien veröffentlichten Erklärung. El Badri betonte jedoch, die zurzeit in Rekordnähe gestiegenen Preise seien in erster Linie ein Ergebnis fehlender Raffinerie-Kapazitäten in den USA :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: und geopolitischer Faktoren. "Alle Daten deuten darauf hin, dass die Rohöl-Vorräte sehr groß sind", meinte el Badri. "Die US-Vorräte befinden sich auf einem Neun-Jahres-Höchststand, und die Lagerbestände der OECD sind gesund und liegen über dem fünfjährigen Mittel". Selbst wenn die OPEC ihre Förderung erhöhen würde, so der OPEC-Chef, "könnten sie nicht verarbeitet werden". Sollte die OPEC Hinweise erhalten, dass die Preise wegen einer Rohölverknappung steigen, "wird sie nicht zögern, sofort zu handeln, um solche Defizite.

      http://www.geldidee.de/?ren=dpa_news_table&dpa_news_id=56943…
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 12:34:37
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.629.699 von Punicamelon am 11.07.07 12:48:41Puni,

      was meinst du wie lange die rally noch läuft?

      der anstieg die letzten tage war schon heftig.
      werde wohl meinen stopp jetzt etwas enger halten...

      die grosse frage ist, welche der 3 möglichkeiten eintreffen wird:


      1. eine kurze zwischenerholung um dann richtung 80,85 zu steigen

      2. direkter anstieg auf über 80 $

      3. oder ob es bei trendwende direkt nach unten geht
      (was sicher über den winter wieder der fall sein wird.)
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 12:46:12
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.651.797 von Punicamelon am 12.07.07 12:30:5719:26 Uhr
      OPEC-Präsident zu Preisen: Genug Öl auf dem Markt
      .......die zurzeit in Rekordnähe gestiegenen Preise seien in erster Linie ein Ergebnis fehlender Raffinerie-Kapazitäten in den USA .........

      +++++++++

      du hast es eh hervorgehoben ! so ist es .... alles ein blase wieder !

      ich bin nun schön langsam in den Startlöchern zu shorten :p

      so wie 2006 für einige Monate
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 14:27:39
      Beitrag Nr. 345 ()
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 30.629.699 von Punicamelon am 11.07.07 12:48:41
      Puni,

      was meinst du wie lange die rally noch läuft?

      der anstieg die letzten tage war schon heftig.
      werde wohl meinen stopp jetzt etwas enger halten...;)

      die grosse frage ist, welche der 3 möglichkeiten eintreffen wird:


      1. eine kurze zwischenerholung um dann richtung 80,85 zu steigen

      2. direkter anstieg auf über 80 $

      3. oder ob es bei trendwende direkt nach unten geht
      (was sicher über den winter wieder der fall sein wird.)
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 17:19:59
      Beitrag Nr. 346 ()
      hab mir gerade für €2.20 800 Stück von DR6YFA ins Depot gelegt. ma gucken was drauß wird :).

      Ich glaub es geht nach dem Test des ATH morgen oder heute die nächsten Tage wieder runter Richtung 70 und anschließend ein erneuter Anstieg auf 80$.

      Grüße, Tom
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 20:13:19
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.651.846 von sojasport am 12.07.07 12:34:37Hallo Sojasport,

      was meinst du wie lange die rally noch läuft?


      gute Frage! Also Dreh und Angelpunkte sind in jedem Fall 5 grosse (kurzfristige) Faktoren:

      a)Driving Season
      b)Hurrican Saison
      c)Heizölsaison
      d)Wetter (ausschlaggebend für den Reise und Ausflugsverkehr über die Sommersaison)
      e)Iran Krise


      Die grosse Drangzeit der diesjährigen Driving Season steht sicherlich noch bevor ,erfahrungsgemäß ist die grösste Stosszeit im August, wenn das Wetter warm und konstant ist und es in Europa/Asien und Amerika am Meisten Reise-Überschneidungen gibt. Zugpferd ist dieses Jahr eindeutig die Nordseesorte Brent Spot!!! Bei der schwefelärmsten und führenden Ölsorte WTI (Light Crude) ,gab es schon lange Probleme mit Raffineriekapazitäten, daher auch oftmals irrationalen Spreads von WTI/Brent, bei dem Brent lange klar die Nase vorne hatte.Weniger Raffinerien kaufen eben auch weniger Öl auf den Weltmärkten ein, demnetsprechend wird Brent momentan zusätzlich gehebelt, weil die Amerikaner hier in Europa einkaufen müssen und uns die Preise "Kaputt" machen.

      Bei der Hurrican Saison bin ich eigendlich grundsätzlich negativ eingestellt. Ich betrachte es als grossen Zufall, dass im aussergewöhnlich starken und zerstörerischen Hurrican Jahr 2005 (Höhepunkt Hurrican Katrina mit Zerstörung von New Orleans), in Folge auch noch die Förderplattformen im Golf von Mexiko komplett lahm gelegt wurden. Das heisst nun aber nicht, dass sowas nicht nochmal passieren kann, schwächt aber zumindestens die Wahrscheinlichkeit deutlich ab, zumal El Nino immer noch Auswirkungen hat.
      Die Ersten schweren Hurricans hatten wir ja erst Anfang der 90iger Jahre mit Andrew gesehen. In Folge gab es vielleicht eine Hand voll Jahre, in denen es sehr schlimm war, mit dem bisherigen vorläufigen Höhepunkt 2005 ,der ja zusätzlich etliche Raffinerien ausser Gefecht gesetzt hat und dadurch eher entgegengesetzte Wirkungen hatte, nämlich fallende Ölpreise zur Folge hatte. Weniger Raffinerien im Einsatz kauften in Folge auch weniger Öl auf den Weltmärkten ein, Folge war, dass sich die Lage sogar deutlich entspannte.

      Die Heizöl Saison wird dieses Jahr komplett ausfallen, jedenfalls in den grossen Ballungscentren Europa. Der letzte Winter war von warmen Temperaturen kaum zu toppen, in Folge brach der Heizölverbrauch um bis zu -60% ein. Fazit ist, dass jeder, den ich kenne, volle Tanks im Keller hat und definitiv vorerst kein Heizöl kaufen wird, was den Ölpreis zwischen Sep-Okt zusätzlich mässigen wird.

      Beim Wetter ist ein sehr grosser und wahrscheinlich nachhaltiger Umschwung zu erkennen. Nächste Woche sind in Europa nach wochenlangen nasskalten Temperaturen, sogar tropische Temperaturen von bis zu 38Grad angesagt.:eek::eek::eek: Das wird zunächst deutlich den Reise- und Ausflugsverkehr ankurbeln, fragt sich halt, wie nachhaltig und langlebig die ganze Sache ist.
      Rundum gehe ich davon aus, dass wir das Meiste der Hausse Phase gesehen haben, mit der Annahme, dass sich der Iran Konflikt nicht weiter verschärft ,obwohl die Amerikaner den 3.Flugzeugträger in den Persischen Golf entsandt haben und kaum noch einen diplomatischen Rückzug ohne herben Gesichtsverlust erreichen werden können.!!!!!

      Iran Krise
      Die US Armee hat meines Wissens nach 9 Flugzeugträger der (grössten) Nimitz Klasse mit je 5500-6000Mann Besatzung. Davon sind 2 in Reparatur, einer befindet sich noch im Bau (USS George Bush/Fertigstellung 2010), also insgesamt sind "nur" 6 einsatzbereit:
      2 sind im Persischen Golf vor Irans Küste (USS Niemitz/USS Stennis), 3 sind in Amerika (1 Westküste/2 Ostküste), einer ist im pazifischen Raum (Indischer Ozean).
      Vor 3Wochen kam die USS Niemitz in den Persischen Golf, hat aber nur die USS Eisenhower abgelöst, die schon 9Monate im Einsatz war, die sich auch wiederum sofort auf den Heimweg gemacht hat. Anfang Juni war sie schon auf den Azoren Richtung Heimat, also schon die halbe Strecke nach New York.
      Mit der USS Enterprise wird nun aber der dritte fest stationierte Flugzeugträger in den Persischen Golf geschickt!!!!! Du musst halt sehen, dass alleine ein Einziger Flugzeugträger satte 6000Mann Besatzung hat und weitere 13 Begleitschiffe hat, das ist nicht nur eine gewaltige Soldatenkonzentration, sondern auch eine Geldfrage!!!! Die können im Persischen Golf nicht ewig unbebutzt rumstehen!!!!!
      Kurzfristig könnte die US Armee dann auch noch den vierten Flugzeugträger vom Indischen Ozean rüberholen und das Aufgebot endgültig kriegsbereit machen.

      Im Golf Krieg von 1992 waren 5 Flugzeugträger im Einsatz und im Irak Krieg 2003 waren es sogar nur 4.
      Du siehst also, dass es so langsam durchaus Ernst wird, das machen die Amerikaner nicht aus Spass!!!! Ich bin momentan hin und her gerissen, was die Iran Frage angeht, denn ich dachte, dass Bush es nicht mehr wagt. Fest steht aber, dass die Weltbörsen mit Sicherheit stärker einknicken würden, wenn es Krieg gibt, 6000Punkte im Dax wären -25% Verlust, das würde schon sehr schmerzen. Den Ölpreis würde das zunächst beflügeln, könnte aber in Folge stärker fallen, weil die Konsumenten in fallenden Börsen weniger Geld zur Verfügung haben.

      Brent Spot steht heute bei 79,35Dollar. Das Hoch von 78-85Dollar erwarte ich bis spätestens August, mit der Option eines Kriegs- oder Hurrican verzögernden Aufschlages.



      Grüsse Punicamelon





      Avatar
      schrieb am 12.07.07 20:14:10
      Beitrag Nr. 348 ()
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 20:18:57
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.659.913 von Punicamelon am 12.07.07 20:14:10



      NEUES ALLZEITHOCH!!!!!!!!!!


      Herzlichen Glückwunsch allen Öl investierten Anlegern und Lesern!



      Avatar
      schrieb am 12.07.07 20:33:32
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.659.984 von Punicamelon am 12.07.07 20:18:57:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

      :p
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 21:33:32
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.659.913 von Punicamelon am 12.07.07 20:14:10Steckt die 78 Dollar Lock noch im Schuppen ?
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 21:40:51
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.661.046 von janomann am 12.07.07 21:33:32Nach der 77 Dollar Lok erwarten wir die 78er (sonst hat der Fahrplan ein Loch)
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 22:00:24
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.659.984 von Punicamelon am 12.07.07 20:18:57ich bin zwar bullisch aber neues ATH ? wo
      welcher Kontrakt ... (brent ist vorne shcon klar)

      Vorschlag wenn du ne Lock rein gibst dann auch dazu schrieben am besten chart link oder einbinden was das ist !
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 22:08:21
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.661.184 von janomann am 12.07.07 21:40:51Nach der 77 Dollar Lok erwarten wir die 78er (sonst hat der Fahrplan ein Loch)

      Die 78iger Bahn war doch schon da!!! Sogar 2x! Posting #324 und #301!
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 22:10:30
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.661.563 von oegeat am 12.07.07 22:00:24
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 22:22:49
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.661.740 von Punicamelon am 12.07.07 22:08:21Entschuldigung.
      Aber das geht so schnell - die ist wohl einfach an mir vorbeigerauscht.
      Auf die 80er werde ich besser aufpassen!
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 22:46:16
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.661.773 von Punicamelon am 12.07.07 22:10:30Leute aufpassen ! mit Longs SL nachziehen und noch besser schön langsam erste short dazu kauffen anfangen !!!!!!!

      ich plane 10 schritte

      wegen ATH



      heute siehe puni posting
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 22:53:27
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.659.895 von Punicamelon am 12.07.07 20:13:19du meinst also es geht ncih etwas hoch !

      hmmmmmmmm

      das kenn ich von wo :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 13.07.07 10:06:51
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.659.895 von Punicamelon am 12.07.07 20:13:19sehr gute analyse!

      sie haben somit den titel: Dipl. Profi Öl-Analyst erlangt;)


      - Was Driving,Hurrican,Heizölkessel angeht trifft exact zu würde
      ich ebenfalls meinen.

      - Beim Wetter ist auch der Blick nach Nordamerika wichtig,
      dort ist schon länger schön heiß... und die air-cons laufen!!!

      - Iran ist echt schwierig zu deuten!
      zu ergänzen wäre noch:

      - China-Öl-Import! da kam erst eine Meldung das diese um über 11%
      gestiegen sind.


      grob gesagt, dürfte noch ein bischen was drinn sein.
      aber bei trendwende verkaufen, wobei angesichts der
      dicken gewinne auch ein Öl-abschlag von 2 dollar zu
      verkrafen wäre:D

      ähm, und wir kennen ja jemand der es nicht weiß:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 17:22:42
      Beitrag Nr. 360 ()


      Die 2,5% angeblichem Weniger-Verbrauch sind m.E. dem vermehrten Tanktourismus nach Erhöhung der Mehrwertsteuer zuzuschreiben.

      Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast (Winston Churchill):laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 17:29:25
      Beitrag Nr. 361 ()
      Höchster Ölpreis seit August 2006

      Der Ölpreis ist nach der Veröffentlichung von Nachfragedaten der Internationalen Energieagentur (IEA) heute auf den Höchststand seit fast einem Jahr gestiegen.

      Der Preis für ein Fass (159 Liter) Nordseeöl der Sorte Brent, die derzeit als Gradmesser am Markt gilt, kletterte um 91 Cent auf 77.31 Dollar. Leichtes US-Öl verteuerte sich um 35 Cent auf 72.85 Dollar. Damit ist Rohöl so teuer wie seit August 2006 nicht mehr.
      Trotz des schon hohen Niveaus werde sich der Preisanstieg 2008 wegen einer weiter wachsenden Nachfrage beschleunigen, prognostizierte die IEA. Zugleich steige aber die Förderung.

      Der Ölpreis war in den vergangenen zwei Wochen um sechs Dollar gestiegen. Als Grund dafür gelten auch Käufe von Fonds, die auf eine deutlich höhere Nachfrage zur Feriensaison spekulieren.

      http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/771727.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 17:39:36
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.672.842 von Kostolany4 am 13.07.07 17:29:25di enehmen den august futures oder ? Puni hat gestern den spot preis genommen

      differenz 2.- !!!!!!!!!!!

      ist Spot vor dem Futures ........... da stimmt was nicht
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 17:58:03
      Beitrag Nr. 363 ()
      Avatar
      schrieb am 15.07.07 00:30:03
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 15.07.07 00:43:26
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.673.347 von Sylvester20 am 13.07.07 17:58:03... die hälfte davon ist aus einem ftd text abgeschrieben ... oder anders herum? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.07 01:31:45
      Beitrag Nr. 366 ()
      Hmmmmm ein fetter Tanker:lick:

      Denn schnapp ich mir:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.07 09:05:26
      Beitrag Nr. 367 ()
      Crude Oil Rises to 11-Month High as North Sea Production Drops

      July 13 (Bloomberg) -- Crude oil rose to an 11-month high in New York and London after a pipeline shutdown and maintenance work reduced North Sea Brent oil production.

      Chevron Corp. and ConocoPhillips said they lost output from North Sea fields that produce oil and gas after BP Plc closed the pipeline. BG Group Plc said its Armada oil field in the North Sea has been shut for maintenance since June. The International Energy Agency said in a report today that global oil demand will rise 2.5 percent next year.

      ``Obviously, Brent is the leader,'' said Nauman Barakat, senior vice president of global energy futures at Macquarie Futures USA Inc. in New York. ``It looks like 150,000 barrels a day are being lost because of the pipeline problems in the North Sea, which is giving Brent a boost.''

      Crude oil for August delivery rose $1.43, or 2 percent, to settle at $73.93 a barrel at 2:50 p.m. on the New York Mercantile Exchange. It was the highest close since Aug. 11 and the biggest one-day gain since June 14. Oil rose 1.5 percent this week. New York crude is down 3.6 percent from a year ago, when prices were approaching a record $78.40 a barrel reached July 14, 2006, on concern fighting in Lebanon between Israel and Islamic militia Hezbollah would spread through the Middle East.

      ``This is largely a technical move,'' said Peter Beutel, president of Cameron Hanover Inc., a New Canaan, Connecticut, energy consultant. ``We're headed for the $75 to $77.50 area where there is a lot of resistance. If we can breach that level there will be an assault on the old high of $78.40.''

      Brent crude oil for August settlement increased $1.17, or 1.5 percent, to close at $77.57 barrel on the London-based ICE Futures exchange. It was the highest settlement price since Aug. 7, when prices closed at a record $78.30.

      World oil demand will rise 1.8 percent this year, according to the IEA. Demand next year will be led by accelerating consumption growth in China and the Middle East. The agency lowered its 2007 demand estimate by 100,000 barrels a day since its previous report a month ago. The Paris-based agency is an energy adviser to 26 industrialized countries.

      ``The IEA is looking for strong growth next year,'' said Michael Lynch, president of Strategic Energy & Economic Research in Winchester, Massachusetts. ``They revised some recent demand estimates lower but not by enough to excite anyone.''
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 09:43:41
      Beitrag Nr. 368 ()
      Edler Tropfen... - FTD.de
      von Claus Hecking (Hamburg)

      Die großen Ölfelder der Welt drohen zu versiegen, spektakuläre Neuentdeckungen gibt es kaum noch. Die Nachfrage steigt aber weiter an. Und so wächst die Angst vor einer neuen Ölkrise.

      Ohne die künstliche Beatmung wäre Cantarell längst am Ende. Mehr als 100 Millionen Kubikmeter reinen Stickstoffs bekommt das zweitgrößte Erdölfeld der Welt täglich durch Pipelines zugeführt, um den Druck in der Lagerstätte aufrechtzuerhalten. Nur so lässt sich das Versiegen des Ölstroms verhindern. 12 Mrd. $ hat sich Mexikos staatliche Fördergesellschaft Pemex die Anlage kosten lassen. Und doch kann die Frischluftzufuhr den schleichenden Tod des Feldes nur hinauszögern. Vor drei Jahren zog Pemex in Cantarell täglich 2,1 Millionen Barrel des schwarzen Goldes aus dem Boden; heute sind es noch 1,5 Millionen Fässer. Jede Woche werden es weniger.

      Cantarell stirbt - und mit ihm die letzten \"Super Giant Fields\". Schon vor Jahrzehnten wurden diese Mammutfelder mit einer täglichen Förderung von mehr als einer Million Barrel entdeckt. Anfang der 90er-Jahre gab es 15 Giganten. Übrig sind heute noch vier, und alle sind vom Aussterben bedroht. Denn auch Burgan und Daqing degenerieren, die Vorzeigefelder Kuwaits und Chinas. Und um Ghawar in Saudi-Arabien, mit einem täglichen Ausstoß von fast fünf Millionen Barrel das Rückgrat der globalen Ölversorgung, ranken sich seit Monaten hartnäckige Gerüchte über einen angeblich bevorstehenden Produktionseinbruch. \"Die Epoche der richtig großen Felder ist vorbei\", sagt der Geologe Hilmar Rempel, Erdölexperte bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, \"und es wird schwer, dies voll zu kompensieren.\" Denn spektakuläre Neuentdeckungen gibt es kaum noch. Drei Viertel des heute geförderten Erdöls stammen aus Feldern, die vor 1980 entdeckt wurden.

      Dabei hätte der Markt kräftiges Wachstum nötig. Schließlich zieht der globale Ölkonsum stetig an. Zurzeit verfeuert die Weltwirtschaft täglich rund 85 Millionen Fässer; 2030 werden es 116 Millionen sein, prognostiziert die Internationale Energieagentur (IEA). Die Interessenvereinigung der westlichen Verbraucherstaaten hegt massive Zweifel, ob das Angebot mit der Nachfrage noch Schritt halten kann. In dieser Woche schlug die sonst so zurückhaltende IEA gleich zweimal Alarm - und warnte die Weltöffentlichkeit vor einer Ölkrise in den kommenden fünf Jahren.

      Zwar sind die globalen Vorkommen noch lange nicht am Ende. Doch das Gros der Reserven befindet sich an schwer zu erschließenden Orten wie etwa der Tiefsee. \"Tatsache ist, dass sich das Angebot an relativ einfach zu förderndem Öl und Gas auf Dauer nicht mehr in dem Maß steigern lassen wird, wie der Bedarf wächst\", räumt Shell-Chef Jeroen van der Veer ein.

      An den Rohstoffbörsen macht sich Angst vor Engpässen breit. Die Notierungen rasen seit Wochen auf ihre historischen Höchststände zu - obwohl zurzeit keine größeren politischen Krisen drohen und die Vorratsläger voll sind wie lange nicht mehr. \"Kurzfristig betrachtet sollte der Markt relativ entspannt sein\", sagt Dora Borbély, Ölexpertin der Deka-Bank. \"Aber diese Hausse ist fundamental getrieben.\" Und fundamental sieht es düster aus.

      Gerade im Westen versiegen die Quellen. Egal ob in Mexiko, den USA oder bei den Nordsee-Anrainern Großbritannien und Norwegen: Überall nimmt die Förderung mehr oder weniger rapide ab. Die britischen Reserven etwa werden nach jetzigem Stand in weniger als sieben Jahren aufgezehrt sein. Aber auch andere Staaten haben offenbar massive Probleme mit der Erschließung neuer Projekte: Russland etwa kann seine Produktion trotz der verlockend hohen Preise nur unter großen Anstrengungen steigern.

      Also sollen es die Opec-Staaten richten. Um die Angebotslücke zu stopfen, müssten die Mitglieder des Kartells ihre Förderung bis 2012 um mehr als 15 Prozent ausweiten, prognostiziert die IEA. Saudi-Arabien bereitet auch eine Erhöhung seiner Produktion vor. Diese reiche jedoch nicht einmal aus, um Chinas zusätzlichen Bedarf zu decken, bemängelt IEA-Chefökonom Fatih Birol. Auch andere Staaten wie der bürgerkriegsgeplagte Irak müssten ihre Produktion \"exponentiell\" steigern. \"Sonst haben wir ein sehr großes Problem\", fürchtet Birol.

      Die Opec-Mitgliedsstaaten behaupten, dass unter ihrem Boden drei Viertel aller weltweiten Reserven liegen. Selbst bei einer deutlichen Fördersteigerung würde das Öl noch für vier oder fünf Jahrzehnte reichen. Allerdings gewähren viele Opec-Mitglieder unabhängigen Geologen keinen Zutritt. Und gerade die Angaben der Golfanrainer sind höchst zweifelhaft. Saudi-Arabien etwa nennt seit 1989 stets eine Zahl zwischen 260 und 265 Milliarden Barrel, obwohl das Land im selben Zeitraum mindestens 150 Milliarden förderte. Die offiziellen kuwaitischen Reserven schwanken seit 1989 zwischen 97 und 102 Milliarden Fass. Tatsächlich lägen die Vorräte des Wüstenemirats aber nur bei 48 Milliarden, berichtete unlängst das Fachmagazin \"Petroleum Intelligence\" unter Berufung auf Mitarbeiter des kuwaitischen Ölministeriums. Der Unterschied entspricht dem weltweiten Verbrauch von 21 Monaten.

      Die Opec-Staaten sind brennend an hohen Reservedaten interessiert. Mitte der 80er-Jahre schraubten fast alle Mitglieder ihre Zahlen drastisch nach oben, obwohl es keine bedeutenden Entdeckungen gab. Grund war, dass das Kartell damals seine Spielregeln änderte: Je mehr Reserven ein Mitgliedsstaat auswies, desto mehr darf er seither fördern und verkaufen. IEA-Ökonom Birol ist die Intransparenz ein Gräuel. \"Öl ist ein entscheidendes Gut für uns. Wir haben das Recht zu wissen, wie viel übrig ist.\"

      Je länger sich die Araber bedeckt halten, desto mehr Gehör erhalten Skeptiker wie Wolfgang Blendinger. \"Es sieht so aus, als habe die Welt ihren Förderhöhepunkt schon erreicht oder als sei sie kurz davor\", sagt der Professor der Technischen Universität Clausthal. \"Seit 2005 hat die konventionelle Ölförderung nicht mehr zugenommen.\" Blendinger ist Deutschlandchef der Association for the Study of Peak Oil and Gas (ASPO), einer internationalen Vereinigung von Geologen, Ökonomen und Analysten, die das baldige Ende des Erdölzeitalters vorhersagt. Colin Campbell, Gründer von ASPO, erwartet den weltweiten Förderhöhepunkt um das Jahr 2010 herum. \"Selbst wenn wir uns um ein paar Jahre irren, ändert dies nichts an dem grundsätzlichen Problem\", sagt Blendinger.

      Die großen Ölkonzerne wiegeln ab. \"Wir sehen uns keiner fundamentalen Ressourcenbeschränkung gegenüber\", sagt Christof Rühl, stellvertretender Chefökonom von BP. \"Die verfügbaren Öl- und Gasreserven sind gestiegen, und diese Tendenz hält an.\"

      Auch Karl-Heinz Schulte-Bornemann von Exxon Mobil Europa sieht keinen Grund zur Besorgnis: \"Alle Kennzahlen haben sich bei Erdöl positiv entwickelt.\" Der Ölkonzern kommt in seiner Studie \"Oeldorado\" zu dem Schluss, \"die Bestände an sicher bestätigten Ölreserven haben sich deutlich erhöht.\" Durch technische Fortschritte wird die Ausbeutung weiter zunehmen. \"Auch die Enkel unserer Enkel werden noch genug Öl haben\", behauptet Schulte-Bornemann.

      So unterschiedlich die Auffassungen der Experten sind, in einem Punkt sind sich fast alle einig: Die Preise werden hoch bleiben, wahrscheinlich sogar massiv anziehen - allein wegen der Kosten. \"Die Erschließung vieler kleiner Felder, von Ressourcen in der Tiefsee oder Ölsänden ist extrem teuer\", sagt Jochen Hitzfeld, Rohstoffstratege der HypoVereinsbank. Einer Studie der Investmentbank Goldman Sachs zufolge sind die Grenzkosten der Ölförderung, also die Ausgaben für jedes zusätzlich produzierte Fass, zwischen 2002 und 2005 schon von 20 $ auf 45 $ hochgeschossen.

      Dennoch sind westliche Konzerne wie BP, Exxon Mobil oder Shell bereit, Milliarden in die Erschließung neuer Produktionsstätten zu investieren. Ihr Problem: Sie kommen nicht an die bedeutenden Vorkommen heran. Die meisten OPEC-Staaten haben ihren Ölsektor entweder komplett verstaatlicht oder gehen nun dazu über. \"Nationale Regierungen intervenieren zunehmend auf dem Markt, der Zugang für private Unternehmen wird schwieriger\", sagt BP-Ökonom Rühl.

      Eine Lösung ist nicht in Sicht. \"Was Öl angeht, ist die Erde weitgehend erforscht\", sagt BGR-Forscher Rempel. \"Die Wahrscheinlichkeit, auf richtig große Felder zu stoßen, ist gering.\" Auch die viel gepriesenen Ölsände werden den globalen Öldurst nicht ansatzweise stillen können. Selbst die optimistischsten Prognosen sagen bis 2018 nur eine Verdopplung der kanadischen Erdölgewinnung aus Sänden und Teeren auf dann 3 Millionen Barrel am Tag voraus. Das reicht nicht einmal, um den erwarteten Ausfall von Cantarell auszugleichen.

      Pemex reagiert mit einer bewährten Taktik auf den Niedergang seines Vorzeigefelds. Um einen allzu heftigen Absatzeinbruch zu vermeiden, wollen die Mexikaner nun in ihr zweitgrößtes Feld Ku-Maloob-Zaap ebenfalls Stickstoff pusten, um den Output kurzfristig nochmal hochzutreiben. Dass diese Notmaßnahmen auch diese Quelle innerhalb weniger Jahre auslaugen werden, ist Pemex-Chef Jesús Reyes Heroles bewusst: \"Auf Dauer können wir nicht so weitermachen\", sagt er.

      Mitarbeit: Matthias Ruch
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 12:12:24
      Beitrag Nr. 369 ()
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 12:20:22
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.707.332 von solar-rente am 16.07.07 09:43:41@ solar-rente

      Faszinierender Artikel, der die Grundidee von Peak Oil sehr gut wiedergibt.

      Man fragt sich, wie lange die kleinen Neuentdeckungen und Effizienzsteigerung der alten Felder den Decline noch aufhalten können. :confused::confused::confused:

      Alles in allem scheint die Anlage in Ölwerten somit eine Art Versicherung gegen eine anstehende Ölkrise:
      Passiert noch nichts, weil man die Förderung aufrechterhält, hat man eben durchschnittliche Aktien gekauft.

      Kommt aber ein starker decline mit Nachfrageüberhang, so ist man gegen Abstürzen anderer Aktien und Märkte durch Energiepreisschock "versichert", weil man ja mit seinen Ölaktien überproportional an Ölpreissteigerungen partizipiert.

      In diesem Sinne allen Ölinvestierten noch Viel Freude die nächsten Jahre!;)

      Gruß
      A.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 12:22:57
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.709.272 von Punicamelon am 16.07.07 12:12:24Punicamelon,

      bitte,die Lok immer gut warten, damit sie nicht vor 100 schlapp macht !
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 12:33:15
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.709.371 von Assetpfleger am 16.07.07 12:20:22Wenn nichts Dramatisches (Weltwirtschaftskrise) dazwischenkommt, sollte Deine überlegung so falsch nicht sein.

      In diesem Sinne habe ich mich bei rosneft engagiert.
      Die müssen sich ihre zu fördernden Ressourcen nicht erst besorgen (auf welche Art auch immer .....)
      Im Gegenteil: Die haben riesige Reserven, die ihnen niemand wegnehmen kann, weil sie durch das russische Militär geschützt sind.

      Eine Info von einem Kollegen aus dem Nachbarthread:

      #898 von igla 16.07.07 09:55:07 Beitrag Nr.: 30.707.457
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | OJSC O.C.ROSNEFT G


      16-07-2007 Wirtschaft
      Rosneft zum größten Konzern der Welt nach den bewiesenen Ölvorräten geworden
      Der Ölkonzern Rosneft ist die weltweit größte Öl- bzw. Gasgesellschaft nach dem bewiesenen Vorräten von flüssigen Kohlenwasserstoffen laut der Firma DeGolyer & MacNaughton. Das geht aus einer Rosneft-Mitteilung hervor, die PRIME-TASS am Montag nach einer Vorstandssitzung des Konzerns erhielt, in der die Ergebnisse des ersten Halbjahres zusammengefasst worden waren.


      Nach dem Ankauf von neuen Betrieben sei der Energiegigant in 45 Regionen Russlands vertreten. Die Zahl seiner Betriebe sei von 102 auf 230 und die Zahl der Mitarbeiter von 81 000 auf 132 000 gestiegen, heißt es in der Mitteilung. [itartass /russland.RU]
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 13:45:38
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.709.534 von janomann am 16.07.07 12:33:15blau Öl schwarz ros...






      da die nicht zulegen werden die auch bei weiter steigenden Ölpreisen nicht zulegen !


      Die Aktie ist bei mir kein Kauf !

      das ist die USD notierung




      die euronotierung brachte also um die 5% für 1 jahr :eek:

      Fazit: nicht kauffenswert den Aktien zeigen die Fantasie der zukunft und die sieht keiner. Nicht mal zulegende Ölnotierungen änderten da was :p
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 14:37:25
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.709.272 von Punicamelon am 16.07.07 12:12:24:yawn: aber nicht heute ...
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 14:55:44
      Beitrag Nr. 375 ()
      wir brauchen kein Öl - keine Energiekonzerrne usw .... die die Luft verpesten mit KOhle Gas Öl usw ...


      [urlwenn der wille da ist dann ist viel möglich]http://www.mpkg-energie-ohne-ende.de/[/url]


      doch der wille fehlt weils die verbrecher nicht wollen :(
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 14:57:53
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.710.474 von oegeat am 16.07.07 13:45:38Du siehst Deine charts - und dem entspricht Dein facit. Denn Du bist gut im chart Lesen.

      Ich sehe die fundamentals und analysiere das politische Umfeld und komme zum entgegengesetzten facit.

      Die Zukunft wird zeigen, wer von uns beiden Recht hat. Dabei verstehe ich unter "Zukunft" einen Zeithorizont von mindestens 5 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 15:40:55
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.711.059 von Cicero23 am 16.07.07 14:37:25aber nicht heute ...


      Doch heute!!!!!!!


      Avatar
      schrieb am 16.07.07 15:46:33
      Beitrag Nr. 378 ()
      14. Juli 2007, 17:49 Uhr Von Michael Höfling
      Öl-Knappheit
      Wie Verbraucher dem Ölpreis trotzen können
      Rohöl ist fast wieder so teuer wie im Rekordmonat August 2006. Die Internationale Energieagentur warnt vor ernsthaften Versorgungsengpässen. Verbraucher sollten sich vorbereiten – im Haus, beim Autofahren und bei der Geldanlage.




      Das Öl wird knapp, warnte in der vergangenen Woche die Internationale Energieagentur IEA. Wächst die Wirtschaft weltweit weiter wie bisher, werde die Nachfrage nach Rohöl bis 2012 jedes Jahr um 2,2 Prozent zunehmen. Der Gesamtverbrauch läge dann bei 96 Millionen Barrel täglich. Das Angebot könne damit kaum Schritt halten. Weiterführende links
      So entsteht der Preis von Rohöl und Benzin Ölpreis steuert auf Allzeithoch zu Diesel und Heizöl klettern auf Jahreshoch Ölkonzerne erhöhen Spritpreis deutlich Die Konsequenz daraus: Der Ölpreis wird weiter steigen. Dabei notierte der Rohstoff in den vergangenen Tagen schon nahe seinem Allzeithoch von gut 78 Dollar für ein Fass der Nordseesorte Brent. Vor gerade mal einem Jahr erregte die Investmentbank Goldman Sachs noch Aufsehen mit ihrem Szenario, der Preis könnte auf 100 Dollar steigen. Inzwischen gibt es immer mehr Analysten, die einen solchen Preis für möglich halten.

      Ein Anstieg auf 100 Dollar hätte spürbare Folgen in vielen Lebensbereichen. Vom „autofreien Sonntag“ ist zwar noch nicht die Rede, doch in manchen Punkten werden sich die Verbraucher einschränken müssen – wenn sie sich nicht vorbereiten.


      Drei Beispiele:
      Wohnen
      Ein milder Winter, wie ihn Deutschland zuletzt erlebte, dürfte trotz Klimawandel nicht zur Regel werden. Die globale Erwärmung beträgt nur wenige Grad, wobei am Ende unklar ist, ob es langfristig in Deutschland wärmer oder kälter werden wird. Und gegen klirrende Kälte hilft nach wie vor nur heizen. „Ein Mitte der 70er-Jahre nach damaligen technischen Standards erbautes 120-Quadratmeter-Haus, das von einer vierköpfigen Familie bewohnt wird, benötigt im Schnitt 4000 Liter Heizöl jährlich“, sagt Klaus Bergmann, Chef des Research-Hauses Esyoil. Zu heutigen Preisen kostet diese Menge 2400 Euro. Ein Rohölpreis von 100 Dollar würde – einen unveränderten Euro/Dollar-Kurs vorausgesetzt – die Heizölkosten pro Liter auf rund 75 Eurocent treiben. Dann kosten 4000 Liter schon 3000 Euro, die Zusatzausgaben belaufen sich auf 600 Euro im Jahr. Wer sich dafür entscheidet, ein vor Ende der 70er-Jahre erbautes Haus unter Energieaspekten auf den neuesten Stand zu bringen, muss dafür nach Angaben des Bundesverbands Umweltberatung mit Kosten von 30000 bis 50000 Euro rechnen. Damit lassen sich aber auch leicht 50 Prozent der Energie einsparen. Außerdem gibt es Hilfe vom Staat: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt subventionierte Darlehen bis 50000 Euro ab 2,52 Prozent Effektivzins für die Dämmung von Dach, Fenstern, Wänden oder Kellerdecken. Bis zu 12,5 Prozent der Kreditsumme werden sogar erlassen, wenn man ein Gebäude mit Baujahr vor Ende 1983 energetisch auf Neubauniveau bringt. Nicht zu vergessen: der Marktwert der Immobilie steigt mit einer solchen Modernisierung deutlich an. Rechnet man nur mit der Energieersparnis von 1500 Euro, dauert es 20 Jahre, bis sich die Investition von 30000 Euro rechnet. Doch der steigende Marktwert dürfte die Rechnung früher aufgehen lassen. Für rund 8500 Euro inklusive Einbau ist der Austausch der Heizungsanlage zu haben. Auch hier hilft die KfW. „Nach spätestens 15 Jahren lohnt sich der Ersatz des Heizkessels“, sagt Energie-Experte Bergmann, „die Geräte verbessern sich ständig.“ So liegt der Wirkungsgrad von 20 Jahre alten Anlagen bei rund 75 Prozent. Brennwertkessel mit neuester Technik, die auch die Abluft noch in Energie umwandeln, haben einen entsprechenden Wert von 97 Prozent. „Die Effizienz steigt hier um 30 Prozent“, so Bergmann. Diese Maßnahme allein sorgt für ein Einsparpotenzial von 1200 Litern. Zu Preisen von 75 Cent pro Liter macht das 900 Euro aus. Abgeschrieben ist eine solche Anlage, per Kredit finanziert, nach rund 15 Jahren. Dann etwa muss eine neue her. Doch zwischenzeitlich dürften auch die Heizölpreise weiter gestiegen sein. „Rechnet man mit einem Barrel-Preis von 125 Euro für 2015, kostet das Heizöl 95 Cent“, sagt Bergmann. Die Amortisationsdauer reduziert sich dann auf elf Jahre.


      Auto
      Rekorde pünktlich zur Ferienzeit: Nach Angaben des Energie-Informations-Dienstes EID kostet ein Liter Diesel mit 1,19 Euro so viel wie noch nie in diesem Jahr. Dennoch haben deutsche Autofahrer Glück im Unglück. Bedingt durch die anhaltende Schwäche des Dollar, der Währung, in der das Öl gehandelt wird, schlug der jüngste Ölpreis-Anstieg kaum auf den Benzinpreis durch. Darüber hinaus sorgt der hohe Anteil von Mineralöl-, Öko- und Mehrwertsteuer (zusammen über 65 Prozent) dafür, dass der Spritpreis nur etwa zu einem Drittel auf Veränderungen am Rohöl- und Benzinmarkt reagiert. „Deshalb fiele der Anstieg der Benzinkosten bei einer Öl-Notierung von 100 Dollar auch relativ unspektakulär aus“, sagt Jürgen Albrecht vom ADAC. Mit 1,51 Euro wäre ein Liter Superbenzin dann etwa zehn Cent teurer als heute, wenn alle anderen Kostenanteile wie etwa die Steuer gleich bleiben. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 20000 Kilometern und einem Verbrauch von zehn Litern auf 100 Kilometer wären das trotzdem immerhin Mehrkosten von 200 Euro. Was kann der Autofahrer tun – außer den „Bleifuß“ zu vermeiden, früh hochzuschalten, das Auto zu entrümpeln oder ungenutzte Dachgepäckträger abzubauen? Ganz neu am Markt sind etwa Navigationssysteme, die nicht nur die schnellste und die kürzeste, sondern auch noch die ökonomisch sinnvollste Route ausgeben (Falk navi E60, ab 220 Euro). Müssen die Reifen gewechselt werden, sollten sich Autofahrer für Leichtlaufreifen entscheiden. Ein fünf Prozent niedrigerer Rollwiderstand mindert den Verbrauch um ein Prozent. Die wenigsten Autofahrer sind sich über den Energiehunger ihrer Klimaanlage im Klaren. Ein ADAC-Test belegt etwa, dass das Herunterkühlen der Innentemperatur von 31 auf 22 Grad Celsius den Verbrauch pro 100 Kilometer um 2,47 bis 4,15 Liter erhöht. Wer vor der Abfahrt einmal alle vier Fenster versenkt und durchlüftet, reduziert diese Werte deutlich.

      Geldanlage
      Steigende Ölpreise sind tendenziell Gift für die Börse. Doch zumindest die volkswirtschaftliche Entwicklung hat sich vom Preis für den Brennstoff abgekoppelt. Studien belegen, dass etwa in den USA 1980 pro erwirtschaftetem Dollar 70 Prozent mehr Energie aufgewendet wurde als heute. Deshalb muss auch ein steigender Ölpreis für die Börsen nicht zwingend ein Problem darstellen. Wer direkt an der Entwicklung des Ölpreises teilhaben will, kann auf Ölaktien setzen. „Sie werden nicht nur nach Kurs-Gewinn-Verhältnis oder Cashflow beurteilt, sondern zusätzlich nach dem Wert ihrer Reserven“, sagt Vermögensverwalter Georg Thilenius, „dabei werden nachgewiesene Reserven nach dem Barrel-Preis für Rohöl bewertet.“ Wem Einzelaktien wie Exxon oder ConocoPhillips zu spekulativ sind, der kauft mit einem börsengehandelten Indexfonds (ETF) die Energie-Werte im Dow Jones Stoxx 600 (Wertpapierkennnummer 634476). Jahrelang über steigende Ölpreise freuen konnten sich die Aktionäre der Anbieter von erneuerbaren Energien. Solarworld und Co. reagierten fast reflexartig auf schlechte Nachrichten vom Ölmarkt. Auch wenn das Muster nicht mehr so deutlich funktioniert: Öko-Aktien dürften die Profiteure jedes Ölpreisschocks bleiben. Selbst wenn die Vorräte des fossilen Brennstoffs länger als die oft prognostizierten 30 Jahre halten sollten, gibt es zum Ausbau „grüner“ Energieformen keine Alternative. Schlagworte
      Ölpreis Rohöl Heizöl Energie Anleger können etwa auf die Kursentwicklung des Solex (World Solar Energy Index) spekulieren, der die zehn größten Solarwerte der Welt enthält. Auf den Sonnenindex, dem auch die deutschen Firmen Q-Cells, Solarworld und Conergy angehören, hat die Société Générale ein Zertifikat aufgelegt (WKN: SG0SUN). Nach Meinung vieler Analysten sind Solaraktien allerdings bereits hoch bewertet.

      http://www.welt.de/finanzen/article1027175/Wie_Verbraucher_d…
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 15:48:57
      Beitrag Nr. 379 ()
      Euro und Ölpreis mit neuen Rekordhochs ;);););););););););)

      16.07.2007
      SEB

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die vergangene Woche brachte neue Höchststände hervor: Der Spotpreis der Ölsorte Brent durchbrach seinen bisherigen Rekordstand vom letzten August und kletterte zeitweise über die Marke von USD 79 pro Barrel, so die Analysten der SEB in ihrem aktuellen "MarketFlash".


      Auch der Euro habe mit einem Wechselkurshoch von 1,3799 USD geglänzt. Die aktuelle Dollar-Schwäche - der Greenback habe auch gegenüber vielen anderen Währungen Verluste verzeichnet - sei einerseits auf den abnehmenden Zinsvorsprung zur Eurozone, aber auch auf die erneuten schlechten Nachrichten vom Subprime-Segment des US-Hypothekenmarktes zurückzuführen.

      Hätten in letzter Zeit die anhaltenden Übernahmeaktivitäten für gute Laune bei den Anlegern gesorgt, sollte auch die laufende Woche anlaufende Berichtssaison neuen Schwung bringen. Als erster deutscher Blue-Chip lasse sich am Donnerstag die Softwareschmiede SAP in die Bücher schauen - Gerüchte um eine Prognoseanhebung hätten der Aktie bereits im Vorfeld Kursgewinne verschafft.

      Insgesamt stünden die Chancen für einen erfreulichen Verlauf der Berichtssaison nicht schlecht, Ertragsenttäuschungen einzelner Unternehmen könnten den Anlegern jedoch zeitweise die Stimmung verhageln. (Ausgabe vom 13.07.2007) (16.07.2007/ac/a/m)
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 16:17:39
      Beitrag Nr. 380 ()
      Hallo,

      könnte jemand von Euch helfen, die Ölpreishistorie zu finden, um diese in einem Excelchart zu erstellen? Gibt es eigentlich auch eine Prognose zur Ölpreisentwicklung bis 2010? Ich habe gegoogelt, habe aber leider nix gefunden.

      Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 16:24:35
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.712.573 von ALTITAN am 16.07.07 16:17:39Gibt es eigentlich auch eine Prognose zur Ölpreisentwicklung bis 2010?

      Ja!

      http://www.vbib.at/at/dt/research/img/Modellrechnungen_Oelpr…
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 19:10:05
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.711.322 von oegeat am 16.07.07 14:55:44"Die Druckluft wird gespeichert und gekühlt.


      :laugh::laugh::laugh::laugh:


      Und womit? Mit Strom aus der Steckdose :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 19:35:48
      Beitrag Nr. 383 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 16. Juli 2007, 14:59 Uhr
      Über 80 Dollar je Barrel

      Öl ist so teuer wie noch nie :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Von Regine Palm und Heinz-Jürgen Schürmann

      Für das europäische Nordseeöl der Marke Brent ist am Montag der Rekordpreis von 78,96 Dollar je Barrel (159 Liter) aufgerufen worden. Am Kassamarkt ist sogar erstmals die Marke von 80 Dollar überschritten worden, bevor die Notierungen wieder leicht nachgaben. Und es dürfte noch teuerer werden – und das gleich aus mehreren Gründen.




      DÜSSELDORF. Experten sprechen zwar von ersten Überhitzungsanzeichen des Markts, rechnen aber eher mit noch weiter steigenden Preisen. Die Rohölnotierungen werden gleich durch mehrere Faktoren getrieben: Anhaltende Unruhen in Nigeria, die einen Ausfall der dortigen Förderung der besonders begehrten Leichtöle befürchten lassen, Dauerkrisen im Irak und Iran sowie Unkalkulierbarkeiten des Chávez-Regimes in Venezuela machten die Marktakteure immer nervöser, sagte Heino Elfert, Herausgeber des Hamburger Fachblatts „Energie Informationsdienst“. „Verknappungsbefürchtungen werden zudem ausgelöst, weil die Hurrikangefahr im Golf von Mexiko in den nächsten Wochen wächst“, so Elfert. Damit seien Förder- und Verarbeitungseinrichtungen in den USA kurzfristig gefährdet.

      Die Risiken sind nach Einschätzung von Eugen Weinberg, Rohstoffexperte der Commerzbank, zurzeit klar nach oben gerichtet. „Sollte die Hurrikan-Saison in den USA heftig ausfallen oder sollte es tatsächlich zu Anschlägen auf Ölanlagen im Nahen Osten kommen, könnte dies den Preis in Richtung 90 Dollar treiben“, sagt Weinberg. Auch die hohen Engagements spekulativ eingestellter Investoren an den amerikanischen Terminmärkten signalisierten einen weiteren Preisanstieg. „Die Zeichen einer sehr starken Überhitzung werden aber immer größer“, warnt der Commerzbank-Experte. Im Jahresdurchschnitt rechnet er bisher noch mit einem Brentölpreis von 65 Dollar je Barrel.

      Etwas höher fällt die Prognose von Goldman Sachs aus. Im zweiten Quartal rechnen die Rohstoffexperten der amerikanischen Investmentbank mit einem Brentölpreis von durchschnittlich 68,66 Dollar. In einem Jahr sieht Goldman Sachs die Notierungen sogar bei 72,50 Dollar.

      http://www.handelsblatt.com/news/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 21:02:44
      Beitrag Nr. 384 ()
      16. Juli 2007, Neue Zürcher Zeitung

      Chinas Erdölbedarf steigt und Weiterhin starke Abhängigkeit vom Ausland
      ;);););););););););););););););)

      China ist nicht nur zum weltgrössten Verursacher von CO 2 -Emissionen geworden, es drängt auch beim Energie- und Erdölverbrauch an die Weltspitze. Die Sicherung der Versorgung gewinnt für die strategische Planung Pekings immer grösseres Gewicht.


      us. Peking, Ende Juni
      In diesen Tagen erfährt China die Kehrseite des stürmischen Wirtschaftswachstums: Es bringt nicht nur mehr Wohlstand und eine erheblich gestärkte Finanzkraft des Landes mit sich, es bewirkt auch, dass in der Klimadebatte das Reich der Mitte wegen seines rasch gewachsenen Kohlendioxidausstosses zur Zielscheibe der internationalen Kritik wird. Schliesslich erfährt Peking gerade im Vorlauf zu seiner bisher prestigeträchtigsten Leistungsschau, den olympischen Sommerspielen 2008, wie problematisch es sein kann, wenn man sich zur Sicherung der Energiezufuhr mit international geächteten Regimen wie jenem des Sudan einlässt. Tatsache ist, dass China seit einiger Zeit den Erdölbedarf mit jährlich steigenden Importen decken muss.;););););););););););) Tatsache ist auch, dass es auf absehbare Zukunft hinaus keine Aussichten gibt, dass Chinas Abhängigkeit von eingeführtem Erdöl durch gesteigerte Eigenproduktion oder durch erhebliche Nachfragerückgänge gemindert werden könnte. Es sind diese Perspektiven nicht nur für die Chinesen, sondern für alle Länder, die sich auf den Weltmärkten eindecken müssen, von Bedeutung.

      Im vergangenen Frühjahr machte die Nachricht die Runde, dass in der Bucht von Bohai vor der ostchinesischen Provinz Hebei im Schelf des Gelben Meeres ein riesiges Offshore-Ölfeld entdeckt worden ist. Experten bezeichneten den Fund des auf eine Reserve von rund 1 Mrd. t Rohöl geschätzten Feldes als die wichtigste Entdeckung der letzten 40 Jahre. Die von der China National Petroleum Corporation (CNPC) betriebene Exploration soll bereits in drei Jahren eine Tagesproduktion von gut 200 000 Fass Erdöl zeitigen. Insgesamt ist dies für die Deckung des Bedarfs von geringer Bedeutung, schätzt doch die Internationale Energie-Agentur (IEA) den täglichen Bedarf der Volksrepublik auf nicht weniger als 7,59 Mio. Fass ein. Nachdem das Land bis in die Mitte der neunziger Jahre hinein bei Erdöl Selbstversorger gewesen war, musste China gemäss Angaben der Behörden vergangenes Jahr 47% seiner Nachfrage nach Erdöl mit Importen decken. 2006 hat China 163 Mio. t Rohöl selbst gefördert.
      Dennoch sind die Meldungen aus Hebei gute Nachrichten. Zunächst zeigen sie, dass die Exploration in China und in seinen Territorialgewässern neue Dynamik erhalten hat. In jüngster Zeit hatten heimische Erdölfirmen ihre Aufmerksamkeit auf den Erwerb von Bohrrechten in Übersee, vor allem in Afrika, auf die Beteiligung an internationalen Energiefirmen und auf den Abschluss langfristiger bilateraler Lieferverträge ausgerichtet. Die Erschliessung heimischer Ressourcen schien dabei zu kurz zu kommen. Tatsächlich sind jedoch die Bemühungen, heimische Erdgas- und Erdölquellen zu eruieren und der kommerziellen Ausbeutung zuzuführen, nie reduziert worden.
      Unterschätzte heimische Quellen?Es mag argumentiert werden, dass es in China Reserven, welche die globale Versorgungslage markant zu verändern vermöchten, wohl nicht zu entdecken gebe und dass die seit langem ausgebeuteten Quellen teilweise rückläufige Erträge lieferten. Anderseits kann mit modernster Technologie und modernsten Ausbeutungsmethoden sich noch eine Volumensteigerung der Förderung realisieren lassen, durch die zumindest ein Teil der Nachfragesteigerung aufgefangen werden kann. Während die Nachfrage nach Erdöl jährlich um rund 7% wächst, erhöhte sich 2006 die einheimische Erdölförderung um 1,7%. Geld ist angesichts der Devisenreserven des Landes nicht das Hauptmotiv dafür, die Auslandabhängigkeit nicht beliebig wachsen zu lassen. Vielmehr geht es um sicherheitspolitisch relevante Anliegen. In diesen Zusammenhang gehört auch die im Gang befindliche Äufnung einer strategischen Erdölreserve.
      Laut offiziellen Angaben hatten sich die nachgewiesenen und die als wirtschaftlich nutzbar bezeichneten Erdölreserven Chinas Ende 2006 auf rund 2,04 Mrd. t oder 14,9 Mrd. Fass belaufen. Die Gasreserven betrugen 2,45 Bio. m³. Im letzten März hatten die Behörden den Nutzungszeitraum der bekannten, ausbeutbaren Erdölreserven von 11 auf 15 Jahre erhöht. Dies wurde damit erklärt, dass China international gebräuchliche Standards bei der Berechnung von Erdölvorkommen übernommen habe. Auch nach der Revision sind allerdings die Perspektiven recht kurzfristig, wobei es wahrscheinlich ist, dass die offiziellen Daten aus Gründen der nationalen Sicherheit nicht eine korrekte Darstellung der Reserven angeben.
      Territoriale Ansprüche
      Es ist durchaus möglich, dass neue Entdeckungen in den kommenden Jahren eine drastischere Korrektur der Reserven nach oben erlauben werden. Nicht zu vergessen ist, dass die ausgedehnten Territorialgewässer-Ansprüche der Chinesen im Südchinesischen Meer, die auch zu schwelenden Disputen mit Vietnam, Indonesien und den Philippinen Anlass geben, nicht nur sicherheitspolitisch motiviert sind. Es geht bei den Atollen und Inselchen, welche die Chinesen als zu ihrem Territorium gehörig bezeichnen, auch um mögliche Ressourcen unter den benachbarten Meeresböden. Schliesslich hat China vor rund zehn Jahren auch im Tarim-Bassin in seinen nordwestlichen Wüstengebieten ausbeutbare Erdölfelder gefunden. Es ist nicht auszuschliessen, dass auch auf dem Festland weitere neue Entdeckungen gemacht werden. Trotz all diesen relativ realistischen Perspektiven für eine Ausweitung der einheimischen Förderung wird die Abhängigkeit vom Ausland auch in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Allein schon die rasante Ausdehnung der Motorisierung wird den Bedarf beim heute schon zweitgrössten Energiekonsumenten der Welt weiter steigen lassen.

      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/chinas_erdo…
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 23:22:14
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.715.315 von timekiller am 16.07.07 19:10:05nein mit wasser das man erwärmen will ! oder Luft die man dann weiter verwendet .........

      Egal jetzt was man macht in Summe gesehen gibt es bereits so viele gut durchdachte Lösungen die man nicht umsetzt weil man noch nicht will .. bzw der gesetzgeber nicht zwingt

      denn die Industrie ghet immer den leichtesten weg ... das ist klar
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 23:28:00
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.711.344 von janomann am 16.07.07 14:57:535 jahre okay .... was erwartets da ?

      100% kurssteigerung ... okay


      ich habe lieber 14,9 % aber jedes jahr als 100% die vielleicht nie kommen

      den 5 mal 14,9 % ist auch 100 % kontinuierlich und "sicher"

      :p
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 00:09:05
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.719.307 von oegeat am 16.07.07 23:28:00A bisserl mehr als 100% sollte es schon werden.

      Bei gazprom war ich seinerzeit mit meinen Überlegungen auch ziemlich allein. Nun gut, es war schon ein ziemliches auf und ab. Aber aus meinen 8 DM (!) pro ADR ist im Laufe der Jahre doch etwas Akzeptables geworden.

      Also: bei rosneft rechne ich nicht mit vergleichbarer performance. Aber mehr als 300% sollten es schon werden. Vorausgesetzt die Weltwirtschaft spielt mit!
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 01:31:31
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.719.736 von janomann am 17.07.07 00:09:05300 % na ja dann hättest beim longsignal

      WTI 64.- / nach kauf 67 bis jetzt 74.-

      je nach Einsatz die 300% locker gemacht

      hier Posting vom 07.07.2007 14:18
      [urlklicken]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=3150&start=175[/url]
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 09:30:31
      Beitrag Nr. 389 ()




      Süddeutsche Zeitung
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 12:27:15
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.709.534 von janomann am 16.07.07 12:33:15@ jannoman

      Fundamental, also den Ölreserven nach mag Rosneft ein Kauf sein. In Russland, Kasachstan usw ist mir allerdings das politische Risiko zu hoch. Yukos zum beispiel zeigt ja, wie sehr man da die Industrie dem "Wohl des Staates" unterordnet.

      Ist natürlich Geschmackssache. Man kann natürlich auch bewusst politisches Risiko als eine Art Preis für fundamental billige Aktien in Kauf nehmen. Ist mir persönlich allerding zu heikel.

      Grüße
      A.
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 12:37:57
      Beitrag Nr. 391 ()
      Heute wieder Korrektur. Schätze, dass das circa die ganze Woche so weiter geht, bis auf 73-74 USD.

      Warum?

      Nicht aus fundamentalen Gründen, sondern weil viele Händler meinen JETZT ihr Gewinne in Öl realisieren zu müssen, seien es Optionene, Zertifikate oder Futures.
      Die können sich einfach nicht vorstellen, dass Öl nachhaltig über 80 gehen kann. Schwache Fantasie. Fundamental gehts diesen Sommer nach dieser Zwischenkorrektur wahrscheinlich doch noch nahe an die 90 USD, wenn nicht drüber.

      So ist meine Sicht auf die Sache.
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 14:37:32
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.725.351 von Assetpfleger am 17.07.07 12:37:5714:07:07

      Iran und Türkei einigen sich bei Gas-Exporten nach Europa
      Vorläufiges Abkommen unterzeichnet - Auch Turkmenistan will jährlich 30 Milliarden Kubimeter Erdgas nach Europa transportieren
      Ankara - Der Iran und die Türkei haben eine wichtige Einigung bei einem Pipeline-Projekt zur Gasversorgung Europas erzielt. Der Iran und auch Turkmenistan wollen einem türkischen Vertreter des Energiesektors zufolge jährlich 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas mit der geplanten Gaspipeline Nabucco über die Türkei nach Europa transportieren.

      Das Nabucco-Projekt sei damit nicht mehr auf weitere Lieferungen angewiesen, sagte am Samstag der hochrangige Vertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte. Das Nabucco-Projekt wird von der Europäischen Union unterstützt, unter anderem, da es die Abhängigkeit Europas von russischen Energievorhaben mindern könnte. Die Pipeline soll Erdgas aus Zentralasien durch die Türkei über den Balkan nach Ungarn und Österreich transportieren.

      Der Iran und die Türkei unterschrieben dem Ölministerium in Teheran zufolge am Samstag ein vorläufiges Abkommen. Die Einzelheiten werden nach Angaben des türkischen Vertreters in etwa einem Monat bekannt gegeben. Den Angaben nach einigten sich die Regierungen in Teheran und Ankara zudem darauf, dass die türkische Erdöl-Gesellschaft (TPAO) 20 Milliarden Kubikmeter Erdgas auf dem iranischen South-Pars-Gasfeld fördern dürfe.(APA/Reuters)
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 15:03:47
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.726.855 von maruscha am 17.07.07 14:37:32ASPO Deutschland
      http://www.energiekrise.de/news/gazette/gazette.html

      "Es hat einen Paradigmenwechsel in der „Energiewelt“ gegeben, wonach die Ölproduzenten nicht länger geneigt sind ihre Ressourcen mit großer Geschwindigkeit auszubeuten nur um die zunehmend missbräuchliche Verwendung eines kostbaren und endlichen Rohstoffes zu unterstützen. Dieses Wahrnehmung setzt sich innerhalb und außerhalb der OPEC-Länder durch, muss aber von den wesentlichen Energieverbraucher-ländern noch verinnerlicht werden."
      Sadad Al-Husseini, ehemaliger Leiter der Exploration & Förderung bei Saudi Aramco, in einer Kommunikation an ASPO-USA im Juni 2007

      „Die Verbraucherländer tragen weitgehend die Verantwortung. Sie wollen keine energiesparenden politischen Maßnahmen beschließen, trotz der Tatsache, dass dies die preiswerteste Lösung wäre. Dies hat absolute Priorität. Wir müssen harte Maßnahmen im Transportbereich ergreifen. Dies können hohe Steuern auf große Autos sein, Einschränkungen für SUV’s oder Tempolimits…“
      Claude Mandil, Chef der Internationalen Energieagentur (IEA) in einem Interview mit der französischen Tageszeitung "Le Monde" auf die Frage, wie er die Marktmacht der ölproduzierenden Länder analysieren würde. (10.07.2007)

      Überraschenderweise ist diese mit Sicherheit richtige Theorie heftig umstritten. Das mag daran liegen, dass die Peak-Theoretiker ziemlich gute Gründe dafür anführen, dass der Peak, der Gipfel der Ölförderung, schon in wenigen Jahren erreicht ist.
      Lucas Zeise in der Financial Times Deutschland vom 17.07.2007


      a

      Fatih Birol Interview in „Le Monde“
      ASPO, Blandow, 10. Juli 2007: Der Chefökonom der Internationalen Energieagentur (IEA) Fatih Birol hat einer der größten französischen Tageszeitungen „Le Monde“ am 27.06. 2007 ein Interview zum Thema „Ölversorgung“ gegeben. Eigentlich vertritt die IEA eine eher konservative Denkweise, welche die Zukunft der Ölversorgung als nicht sonderlich problematisch beschreibt. Nicht nur vor diesem Hintergrund müssen die folgende Aussagen von Fatih Birol als außerordentlich bemerkenswert angesehen werden: (Um der Bedeutung der Worte Rechnung zu tragen, haben wir versucht möglichst wortgenau zu übersetzen und haben zusätzlich den französischen Originaltext hinterlegt - blauer Pfeil)

      „Wenn die Ölproduktion im Irak bis 2015 nicht exponentiell steigt, haben wir ein sehr großes Problem. Und dies selbst wenn Saudi Arabien alle seine Zusagen einhält. Die Zahlen sind sehr einfach, dazu muss man kein Experte sein“

      Wie realistisch eine exponentielle Förderausweitung im Irak ist sei dahingestellt. Ob Saudi Arabien bis dahin seine Förderung von heute etwa 8 Millionen Barrel/Tag auf die versprochenen 12 Millionen Barrel/Tag (oder sogar darüber hinaus) ausgeweitet haben wird muss die Zeit zeigen. Birol spricht damit Eine Warnung aus, die kaum deutlicher formuliert werden kann.

      „Innerhalb von 5-10 Jahren wird die Nicht-OPEC Produktion den Gipfel erreichen und beginnen zurück zu gehen wegen nicht ausreichender Reserven. Für diese Tatsache gibt es täglich neue Beweise. Zeitgleich werden wir den Gipfel des chinesischen Wirtschaftswachstums sehen. Beide Ereignisse werden also zusammentreffen: Die Explosion des Wachstums der chinesischen Nachfrage und der Rückgang der Ölproduktion der Nicht-Opec Staaten. Wird unser Ölsystem in der Lage sein, dieser Herausforderung zu begegnen, das ist die Frage" go

      Auf die Frage, ob er glaubt, dass die Regierungen dieser Welt diesem Problem die nötige Aufmerksamkeit schenken, antwortet Birol:

      „Unglücklicherweise gibt es viele Worte und wenig Handlungen. Ich hoffe wirklich, dass die Öl verbrauchenden Länder den Ernst der Situation verstehen und sehr starke und radikale politische Maßnahmen ergreifen werden, um das Nachfragewachstum zu verlangsamen.“ go

      Auf die Frage, ob es Gründe für eine böse Überraschung bezüglich der Reservestatistiken von Saudi Arabien und Irak gibt, antwortet Birol:

      „Ich verstehe, dass die saudische Regierung von Reserven in Höhe von 230 Milliarden Barrel spricht. Ich habe keinen offiziellen Grund daran nicht zu glauben. Dennoch, Saudi Arabien wie auch andere ölproduzierende Länder und internationale Firmen sollten transparenter sein bei der Veröffentlichung ihrer Zahlen. Öl ist ein sehr entscheidendes Gut für uns alle und wir haben das Recht zu erfahren, wie viel Öl nach internationalen Standards noch übrig ist.“ go

      Auf die Frage, was aus den großen privaten Ölfirmen wie Exxon, Shell, Total und BP werden wird angesichts der zunehmenden Bedeutung der Kartelle der Ölproduzierenden Länder, antwortet Birol:

      „Diese „Majors“ werden in Schwierigkeiten sein. Sie werden keinen Zugang mehr zu neuen Produktionskapazitäten haben. Sie müssen ihre Strategien neu definieren. Wenn sie auf Öl konzentriert bleiben, müssen sie sich mit Nischenmärkten begnügen.“

      Auf die Rückfrage ob er damit sagt, dass diese Ölfirmen nicht mehr lange „Majors“ bleiben werden, fügt er hinzu:

      „Dies ist was ich sage“


      OPEC: Biokraftstoffe lassen den Ölpreis steigen
      ASPO Deutschland, Blandow, 10. Juli 2007: Kurz vor einem Treffen der acht wichtigsten Industriestaaten Anfang Juni zum Thema „Klimaschutz“ sprach die OPEC durch ihren Generalsekretär Abdalla El-Badri in der Financial Times (vom 6. Juni) die Warnung aus, dass der Ölpreis durch die Decke gehen könnte sollten die G8 Staaten weiter auf Biokraftstoffe als alternative Energiequelle setzen.

      Demnach würden die Mitglieder des Kartells bereits darüber nachdenken, die Investitionen in die Erschließung neuer Produktionsstandorte zurück zu fahren. Vor dem Hintergrund der Ankündigungen der USA und Europas verstärkt auf Biokraftstoffe zu setzen, wies El-Badri darauf hin, dass diese Strategien mittelfristig nicht nachhaltig seien, weil es eine direkte Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion gebe. Biokraftstoffe seien die Ursache für den stärksten Anstieg der Nahrungsmittelpreise in 30 Jahren. El-Badri sieht die Gefahr, dass es weder genug Biokraftstoffe noch zusätzliche Produktionskapazitäten für Öl geben werde und dann der Ölpreis durch die Decke gehen werde und deshalb die Biokraftstoffstrategie nach hinten losgehen könnte.

      Die OPEC plane bis 2012 Investitionen von 130 Milliarden Dollar, um die Förderkapazität von heute 35,7 Millionen Barrel/Tag auf 39,7 Millionen Barrel/Tag (ohne Irak) anzuheben. Die Pläne, weitere 500 Milliarden Dollar im Zeitraum 2013 bis 2020 zu investieren, könnten angesichts der Biokraftstoffstrategien geändert werden. „Wenn wir keine gesicherte Nachfrage erkennen können, könnten wir langfristig unsere Investitionspläne überdenken“ sagte El-Badri.

      Stellt man die Äußerungen von El-Badri und die von Fatih Birol (siehe voriger Artikel) nebeneinander, mag man sich die Frage stellen, wie das zusammenpasst und warum die OPEC diesen Kommentar gerade jetzt abgibt. Auf jeden Fall ist es für die nächsten Jahre eine weitere „gute“ Begründung warum die Förderung nicht ausgeweitet werden konnte.

      OPEC World Energy Outlook
      ASPO Deutschland, Zittel, 16.07.2007: Ende Juni wurde der OPEC World Energy Outlook 2007 veröffentlicht (www.opec.org). Im Fazit des Berichts geht die OPEC davon aus, dass bis zum Jahr 2010 OPEC Öl um etwa eine Million Barrel pro Tag weniger nachgefragt wird. Als Grund sieht die OPEC die Ausweitung der Ölproduktion in den OECD Staaten vor allem aus "Natural Gas Liquids" (NGL) und Biokraftstoffen.

      Zusammen mit steigender Ölproduktion außerhalb der OPEC-Staaten würde damit eine Zusätzliche Ölmenge von etwa 5 Millionen Barrel pro Tag auf den Markt kommen. "Dies läßt wenig Raum für zusätzliches OPEC-Öl" heisst es in der Executive Summary des OPEC Berichts. Somit bleibt es der eigenen Interpretation überlassen, ob dies der OPEC als Begründung dient die Förderung in den nächsten Jahren freiwillig zu reduzieren oder ob sie durch geologische Restriktionen dazu gezwungen wird. Auf jeden Fall widerspricht die Darstellung der OPEC den Äußerungen der IEA, wonach der Markt in den kommenden Jahren jedes verfügbare Barrel Öl benötigen wird.

      Kohlesommer 2007
      ASPO Deutschland, Blandow/Zittel, 10. July 2007: Lange Zeit war der Energieträger „Kohle“ in der allgemeinen Berichterstattung kaum zu finden. Allenfalls im Zusammenhang mit Klimaemissionen oder wenn es um den Abbau von Subventionen ging. Das Thema „Reserven“ war in diesem Zusammenhang praktisch nicht existent. Das kollektive „Bauchgefühl“, dass die Kohleversorgung auf Jahrhunderte hinaus gesichert sei, wurde (und wird) von den internationalen Energiestatistiken mit schöner Regelmäßigkeit bestätigt.

      Im April dieses Jahres hatten die energiekrise.de Autoren Jörg Schindler und Werner Zittel im Auftrag der Energy Watch Group eine Studie vorgestellt, die die optimistischen Reichweitenangaben erstmalig anzweifelte (Kohlestudie go). Seit dem sind in einem bemerkenswert kurzen Zeitraum 5 weitere Studien zu diesem Thema veröffentlicht worden, unter anderem vom Joint Research Center der Europäischen Kommission (zu finden hier go).

      Derzeit sind diese Studien auch innerhalb der internationalen Peak-Oil Szene in der Diskussion (siehe z.B. go). Alle Studien kommen etwa zu ähnlichen Ergebnissen. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da alle auf Analysen der offiziell verfügbaren Statistiken basieren, einer Datenbasis also, deren Zuverlässigkeit zumindest hinterfragt werden sollte, da die Länder im Allgemeinen eher zu einer zu optimistischen Bewertung ihrer Reserven neigen.

      Ergänzend zur Kohlestudie haben wir in einem „Special“ eine Übersicht aktueller Pressemeldungen zum Thema „Kohle“ zusammengestellt und kommentiert. Betrachtet man die einzelnen Meldungen aus Russland, China, Indien, Indonesien und Südafrika als Indizien für die Gesamtsituation, beginnt man zu ahnen, dass auch an der Kohlefront mit Überraschungen zu rechnen ist. Zum Kohle-Special: go

      Weltweite Uranförderung sinkt 2006 um 5%
      ASPO Deutschland, Zittel, 12. Juli 2007: Die Weltweite Uranförderung ging im Jahr 2006 trotz Rekordpreises um 5% zurück. Insbesondere in den beiden wichtigsten Förderstaaten Kanada und Australien fiel sie um 15 bzw. 20%. Zusammen sind beide für 44% der Welturanfördrung verantwortlich. Die starke Ausweitung in Kasachstan (+21%) und Niger (+11%) konnte dies nicht ausgleichen. Zusammen mit der Verzögerung neuer Projekte und sinkenden Lagerbeständen führt dies zu dem sprunghaften Anstieg des Uranpreises auf bisher 136 $/lb, gegenüber einem Preis von 7$/lb im Jahr 2000. Inszwischen ist der Uranpreis auch zu einem Kostenfaktor geworden. So schlagen sich 136$/lb bereits mit 0,67 Eurocent je kWh auf den Strompreis nieder, siehe dazu auch hier: go

      Es gibt 3 wesentliche Gründe für die Preissteigerungen:

      1. Rückgang der weltweiten Uranförderung

      Eine detaillierte Auflistung findet sich in der folgenden Tabelle:

      tab
      Tabelle: Uranförderung [Tonnen Uran], Quelle: WNA Market Report data go

      2. Die Lagerbestände gehen zur Neige

      Nur etwa 60 Prozent des benötigten Urans werden bergmännisch gewonnen. Die fehlenden 40 Prozent enstammen aus Lagerbeständen, die insbesondere aus dem Abbau von russischem Kernwaffenmaterial aus der Zeit vor 1990 angesammelt wurden. So laufen entsprechende Verträge zwischen den USA und Russland im Jahr 2013 aus. Russland hat bereits angekündigt, diese Verträge nicht über das Jahr 2013 hinaus zu verlängern. (Siehe z.B. go). Um den bestehenden Bedarf zu decken, muß die weltweite Förderkapazität also innerhalb weniger Jahre um etwa 50 Prozent ausgeweitet werden. Das aber gestaltet sich zunehmend schwieriger, da die günstigsten Vorkommen zur Neige gehen und vor allem Minen mit schlechterem Erzgehalt erschlossen werden müssen.

      3. Neue Projekte verzögern sich

      Es kommt zu Verzögerungen in der Ausweitung der Förderung aufgrund unvorhergesehener Probleme und Projekte erweisen sich als teurer als anfänglich kalkuliert. Hier ist insbesondere das größte und einzige Projekt mit guter Erzqualität, Cigar Lake in Kanada hervorzuheben. Ursprünglich sollte die Mine im Jahr 2007 mit dem Erzabbau beginnen, doch mehrere Wassereinbrüche führten im Oktober 2006 schließlich zur vollständigen Überflutung. Heute hofft der Betreiber, dass Ende 2010 mit dem Erzabbau begonnen werden kann. Manche Beobachter halten es für möglich, dass das Projekt vollständig aufgegeben werden muß.

      Dass die angebliche Renaissance der Kernenergie keinen Einfluss auf den Uranpreis hat, sondern die Uranknappheit real ist, zeigen die folgenden Grafiken. Die erste vergleicht den Baubeginn neuer Kernreaktoren weltweit mit dem steigenden Uranpreis der letzten Jahre. In der ersten Jahreshälfte 2007 wurden keineswegs mehr Neubauten begonnen als im Mittel der vergangenen 20 Jahre. Da die Bauzeit mindestens 5 Jahre beträgt, können wir mit großer Wahrscheinlichkeit darauf schließen, dass dies nicht einmal ausreichen wird, um die weltweite Reaktorkapazität konstant zu halten. Damit wird der Uranbedarf bis 2012 etwa konstant bleiben, so dass keine großen Auswirkungen auf den Uranpreis zu erwarten sein sollten.

      reaktoren
      Bild: Baubeginn neuer Kernreaktoren und Entwicklung des Uranpreises
      (Datenbasis: Uranpreis: The Ux Consulting Company, LLC (www.uxc.com); Baubeginn der Kernreaktoren IAEA Juni 2007 (www.iaea.org); Grafik: Energywatchgroup

      Das zweite Bild zeigt die weltweite Uranförderung bis einschließlich 2006 und den weltweiten Uranbedarf. Die Versorgungslücke, die durch Lagerbestände ausgeglichen werden mß wird keineswegs kleiner. Im Jahr 2013 wird aber ein großer Teil der Vorräte nicht mehr verfügbar sein. Wenn bis dahin neue Minen nicht zusätzliches Uran auf den Markt bringen können, werden vermutlich ab 2013 die ersten Reaktoren aus Brennstoffmangel abgeschaltet werden müssen. Genau diese Angst sorgt für Nervosität an den Märkten und führt im Gefolge zu den sprunghaft steigenden Preisen.

      uran2
      Bild: Uranförderung der einzelnen Länder von 1950 – 2006 sowie Uranbedarf der Kernreaktoren. (Quellen: NEA 2006, Analyse LBST 2007)

      OPEC reagiert auf US Gesetzesinitiative
      ASPO Deutschland, Blandow, 10. Juli 2007: Das US-Repräsentantenhaus hat Ende Mai mit 345 zu 74 Stimmen für einen Gesetzentwurf gestimmt, der offiziell „Keine Kartelle für Ölproduzenten und Ölexporteure Akt“ oder kurz „NOPEC“ heißt. Initiiert wurde dieser Entwurf vom Vorsitzenden des juristischen Kommittees im Repräsentantenhaus John Conyers aus Detroit, Michigan. Demnach könnten Mitglieder solcher Kartelle vor ein US Gericht gestellt werden, wenn sie Förderkürzungen beschließen um die Preise zu kontrollieren. „Wir müssen nicht untätig zusehen, wie die OPEC uns die Preise für unser Benzin diktiert“ so Conyers. „Wir können etwas tun gegen dieses wettbewerbs- und verbraucherfeindliche Verhalten“.

      Präsident George W. Bush kündigte bereits sein Veto an, sollte dieser Gesetzentwurf auch den Senat passieren.

      Inzwischen hat auch die OPEC auf die Gesetzesinitiative reagiert. Der OPEC Präsident Mohamed bin Dhaen al Hamli ließ am Rande einer Veranstaltung in Istanbul verlauten: „Wenn die USA vorhaben Mitgliedsstaaten (gemeint sind OPEC Mitglieder) vor Gericht zu stellen, sei dies extrem gefährlich und könne zu einer Ölverknappung in den USA führen“, weiter fügte er hinzu, dass dieses Gesetz die Souveränität der einzelnen Mitgliedsländer verletzen würde und “ …dies könnte für sie (die OPEC Mitgliedsländer) eine Veranlassung sein, den Verkauf von Öl an die USA zu stoppen um rechtlichen Sanktionen aus dem Weg zu gehen“.

      Auf diese relativ einleuchtende Logik hätten die Mitglieder des Repräsentantenhauses selber kommen können angesichts der Tatsache, dass die USA mehr als 60% ihres Ölbedarfs importieren. Wer der OPEC so die Flanke bietet, muss schon ziemlich hilflos sein. Als hilfloser Versuch ist zweifelsfrei die gesamte Initiative zu bewerten.

      ---

      Peak Oil is now!
      ASPO Deutschland, Schindler/Zittel, 25. May 2007: Die weltweite Ölförderung (Rohöl und Kondensat) ist gemäß der Statistiken der US Energy Information Agency (EIA) seit Mai 2005 nicht mehr gestiegen und seitdem sogar leicht zurück gegangen. Die Förderung von Saudi Arabien ist nach Angaben der OPEC seit September 2005 um etwa 10 Prozent (um 1 Million Barrel pro Tag) gefallen. Es gibt mittlerweile starke Indizien, dass Saudi Arabien sein Fördermaximum überschritten hat und im Gefolge davon auch die ganze Welt jetzt am Fördermaximum ist.

      Dieses Fördermaximum haben die großen westlichen Ölfirmen in Summe bereits Anfang des Jahres 2004 überschritten, wie die folgende Grafik belegt.

      oilprod
      Grafik: Ölförderung der acht größten westlichen Ölfirmen.
      (Quelle: Quartalsberichte der jeweiligen Firmen)

      Ende der 90er Jahre brachte der damals niedrige Ölpreis von etwa 10 $ pro Barrel viele Firmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Ein Indiz dafür waren die vielen Firmenzusammenschlüsse, die jedoch von der Öffentlichkeit kaum als Zeichen für eine Krise der Branche wahrgenommen wurden. Tatsächlich dienten diese Mergers dem Abbau von Überkapazitäten und der Ausweitung firmeneigener Produktionskapazitäten und Reserven in einer Situation, in der es schon kaum noch neues Öl zu entdecken gab.

      Offensichtlich war es attraktiver, an der Börse nach zusätzlichen Produktionskapazitäten zu suchen (“to drill for oil at Wall Street“) als die eigene Exploration auszuweiten. Analysiert man die Geschäftsberichte der Firmen am Beispiel von BP, ExxonMobil und Shell, so sind die Ausgaben zur Aufrechterhaltung der Förderung gestiegen, nicht aber der Aufwand für die Exploration neuer Felder (siehe folgende Grafik). Das ist angesichts der geringen Erfolgsaussichten auf neue Funde auch nicht weiter verwunderlich.

      Gestiegen sind allerdings die Gewinne und die Rückkäufe von Aktien. Dies erscheint den Unternehmen unter den gegebenen Umständen günstiger, als das Geld in weitere Explorationsbohrungen zu investieren, wie es vor einem Jahr auch ein Repräsentant von BP bei einem Hearing im Landtag von Nordrhein-Westfalen formuliert hat.

      expenses
      Grafik: Ausgaben für Exploration und Förderung (E&P) versus Ausgaben für Aktienrückkäufe von ExxonMobil, BP und Shell. (Quelle: Quartalsberichte der Ölfirmen)

      Die hohen Gewinne der letzten Jahre sind nur aufgrund der seit 1999 um den Faktor sieben gestiegenen Ölpreise entstanden, nicht aber aufgrund einer Ausweitung des Geschäfts. In den USA wird bereits diskutiert, diese "windfall profits" der Ölfirmen auf Kosten der Allgemeinheit durch eine entsprechende Besteuerung wieder der Allgemeinheit zurückzugeben.

      Jedenfalls ist die Angst davor sehr groß, so dass die Unternehmen nicht müde werden zu versichern, dass die gegenwärtige Situation nur vorübergehend sei und der Ölpreis bald wieder deutlich sinken würde. Sollte der Ölpreis nicht weiter steigen, dann würde sich der offensichtliche Förderrückgang sehr schnell auch in rückläufigen Gewinnen zeigen. Damit ist eine weitere Schrumpfung der Branche vorprogrammiert.

      Als besonders markantes Beispiel ist in der folgenden Grafik die Situation der Firma Shell dargestellt. Seit 1998 ist die Ölförderung von Shell rückläufig und liegt heute bereits 20% unter dem damaligen Wert. Dieser Rückgang konnte nicht verhindert werden trotz einer Reihe von Gegenmaßnahmen: Kauf des Unternehmens Enterprise im Jahr 2002, Einstieg im Jahr 2003 in die Förderung kanadischer Ölsande und die jüngste Erschließung neuer Ölfelder vor der Westküste Afrikas. Trotz deutlich gestiegener Aufwendungen für die Förderung geht die Förderrate zurück.

      shell
      Grafik: Die Ölproduktion der Firma Shell. Die helle Linie markiert die Ausgaben für Förderung und Exploration. Im Jahr 2002 ist die Ölfirma "Enerprise" zugekauft.

      Diese Beispiele zeigen, dass Peak Oil nicht ein Ereignis in einer fernen Zukunft beschreibt, sondern jetzt bereits stattfindet. Je eher die Welt sich darauf einstellt um so größer ist die Chance, den unvermeidlichen Übergang von „jedes Jahr etwas mehr Öl“ zu „jedes Jahr etwas weniger Öl“ möglichst verträglich zu gestalten.

      Urankosten – Stromkosten
      ASPO, Blandow/Zittel, 25. Mai 2007: Wiederholt konnte man in den letzten Monaten Meldungen zu gestiegenen Uranpreisen lesen. In der Tat sind diese seit dem Jahr 2000 von damals 7 US-Dollar auf aktuell etwa 130 US-Dollar pro Pfund (Britisch Pound lb) gestiegen. Dies entspricht fast dem Faktor 20. Oft wird argumentiert, dass dies praktisch keine Auswirkungen auf die Herstellkosten für Strom aus Kernkraftwerken hat. Wir wollten das genauer wissen und haben nachgerechnet.

      Die folgende Tabelle zeigt den Zusammenhang, wie stark sich die Uranpreise auf die Stromkosten im Kraftwerk auswirken. Hierbei ist nur der Anteil des Uranpreises an den Stromherstellungskosten berücksichtigt, weitere Kostenfaktoren (Bau-, Wartungs- und Betriebskosten des Kraftwerkes) sind hier noch nicht berücksichtigt. Die Stromerzeuger selbst geben Gesamtkosten von etwa 3 -4 Euro-Cent pro kWhe an. Die Zahlen der Tabelle geben also nur den reinen Kostenaufschlag auf die tatsächlichen Produktionskosten wieder.
      Uranpreis
      [$/lb U3O8] 50 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000
      Beitrag Strom-
      erzeugungskosten
      [Eurocent/kWh] 0,24 0,49 0,98 1,47 1,95 2,45 2,93 3,42 3,90 4,40 4,88

      Tabelle: Einfluss des Uranpreises auf die Stromerzeugung in Kernkraftwerk (Durchschnittswerte)

      Der heutige Uranpreis von 130 $/Pfund schlägt sich also mit einen Anteil von 0,5 Euro-cent je kWh in den Stromkosten nieder. Sollte der Uranpreis auf 500 US-Dollar je Pfund Uranoxid ansteigen, so beträgt der Aufschlag bereits 2,5 Euro-Cent pro Kilowattstunde, womit die Stromkosten um 50 – 70 Prozent ansteigen würden und damit spürbar erhöht würden. Kritiker sehen die volkswirtschaftlichen Stromgestehungskosten für Kernenergie allerdings deutlich höher als bei den oben zitierten 3-4 Euro-cent je kWh.

      Wer glaubt, dass derart hohe Uranpreise der Fantasie entspringen, der möge sich nochmals den rasanten Preisanstieg der vergangenen Jahre ins Gedächtnis rufen. Hierbei sollte man bedenken, dass etwa ein Drittel des benötigten Urans aus Lagerbeständen stammen. Diese werden in den kommenden Jahren aufgebraucht sein. Wenn es nicht gelingt, innerhalb der kommenden 5-10 Jahre die weltweite Uranförderung um mindestens 50% auszuweiten, so wird eine Uranverknappung unvermeidbar.

      Aber selbst wenn diese Ausweitung gelingt, so würden die heute bekannten Uranreserven bei konstanter Förderung nur für etwa 30 Jahre, inklusive der bekannten Ressourcen für etwa 70 Jahre reichen. Eine detaillierte Analyse dieser Zahlen findet sich in der Studie "Uranresources" von der Energy Watch Group (go). Wenn als langfristig potentieller Ausweg aus der sich abzeichnenden Uranverknappung die Urangewinnung aus Meerwasser diskutiert wird, so würden, abgesehen von deren technologischer Machbarkeit sehr schnell Kosten von mehreren hundert Dollar pro Pfund Uranoxid zu erwarten sein.

      Details zur Rechnung:

      Energieerzeugung durch Kernkraftwerke (2004): 2.638 TWh
      Uranbedarf dieser Kernkraftwerke: 67.320 Tonnen

      Daraus ergibt sich, dass für die Erzeugung von 1 kWh elektrischer Energie im Durchschnitt 0,0255g Uran benötigt werden. Der Uranpreis wird in US-Dollar pro lb Uranoxid angegeben.

      (1 kg Uranoxid enthält 0,848 kg Uran; 1 lb = 0,454 kg)

      Daraus ergibt sich, dass der Uranpreis von 1 US-Dollar/lb Uranoxid einem Preis von 2,6 US-Dollar/kg Uran entspricht. Dieser Wert muss dann noch in Euro umgerechnet werden, angesetzt wurden 0,737 Euro pro Dollar. (Die genaue Rechnung: go)

      "Die Uran Legende" der NZZ
      ASPO, Ludwig-Bölkow-Systemtechnik, Januar 2007: Die Neue Züricher Zeitung hat in ihrer Sonntagsausgabe vom 07. Januar 2007 einen Beitrag von Andreas Hirstein mit dem Titel "Die Uran-Legende" veröffentlicht. Der Artikel ist eine kritische Betrachtung der von der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik (LBST) verfaßten Studie "Uran Resources and Nuclear Energy". Im ASPO-Forum finden Sie einen Leserbrief der LBST zu den "Fakten" die vom Autoren Andreas Hirstein anders gesehen werden als von der LBST. Das Studium dieses Leserbriefs mag als gute Übung dienen Ankündigungen, Hoffnungen und Fakten insbesondere zur Kernenergie mit einem wachen Auge zu differenzieren. Denn am Ende des Tages zählen die "Fakten" und diese lassen sich in den veröffentlichten Statistiken der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 18:34:07
      Beitrag Nr. 394 ()
      3.Juli Woche immer runter:laugh::laugh::laugh:


      Avatar
      schrieb am 18.07.07 15:27:15
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.731.117 von Punicamelon am 17.07.07 18:34:0717.07.2007 12:51:00
      Rohstoffe am Mittag - Brent fällt unter 76-Dollar-MarkeNew York / London (aktiencheck.de AG) -


      An den Rohstoffmärkten sorgt auch am Dienstag der Ölpreis für Gesprächsstoff. Der Future für Brent Crude (August-Kontrakt) verliert derzeit in London 46 Cents auf 75,83 Dollar je Barrel. Gestern Mittag war noch die 78-Dollar-Marke deutlich überschritten worden. Das leichte US-Öl WTI (August-Kontrakt) notiert hier bei 74,19 Dollar je Barrel und damit 4 Cents fester.
      An der New Yorker Nymex hatte leichtes US-Öl (August-Kontrakt) bei 74,15 Dollar geschlossen.
      Auslöser für den Rückgang sind Gewinnmitnahmen. Nachdem gestern kein neues Rekordhoch nachhaltig erreicht werden konnte, nutzen die Anleger die erreichten Kurse um Kasse zu machen. In den letzten Wochen war Öl, getrieben auch durch Versorgungsängste, kräftig angestiegen. An den Spotmärkten notiert Brent derzeit bei 78,58 Dollar und WTI bei 74,28 Dollar.
      Die Futures für Edelmetalle tendieren derzeit kaum verändert. Nach den Verlusten gestern in New York geht es auch in Europa derzeit Richtung Süden. Aktuell gibt der Kurs für eine Feinunze Gold (August-Kontrakt) um 2,10 Dollar auf 663,60 Dollar ab. Daneben verbilligt sich der Preis für eine Feinunze Silber (September-Kontrakt) um 8 Cents auf 12,90 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) bei zuletzt 1.307,00 Dollar (-8,50 Dollar) gehandelt. (17.07.2007/ac/n/m)
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 15:28:48
      Beitrag Nr. 396 ()
      Iran verschärft Benzinrationierung :laugh::laugh::laugh:

      Bis auf weiteres dürfen Autofahrer im Iran nur die erlaubten 100 Liter subventioniertes Benzin pro Monat tanken. Es wird keine Möglichkeit geben, zusätzlichen Kraftstoff für einen höheren Preis zu kaufen.

      Das kündigte am Dienstag Parlamentspräsident Gholam-Ali Hadad-Adel an und begründete dies mit der Verschwendung von Benzin. Die am 27. Juni eingeführte Benzinrationierung hatte zu zahlreichen, teilweise gewaltsamen, Protesten geführt.


      Durch die Rationierung erhalten die Iraner pro Auto und Monat 100 Liter Benzin zum staatlich festgelegten Preis von umgerechnet rund 8 Eurocent pro Liter Normalbenzin beziehungsweise 11 Cent für Super. Für Behördenfahrzeuge liegt die Monatsquote bei 300 Litern und für Taxis bei 800 Litern. Im Iran ist Treibstoff nur über einen staatlichen Benzinkupon erhältlich, den die Regierung im Kampf gegen Energieverschwendung eingeführt hatte.

      Obwohl der Iran als führendes Opec-Mitglied täglich rund 4,2 Millionen Barrel Rohöl fördert, muss das Land im Jahr bis zu 8 Mrd. $ für den Import von Treibstoff ausgeben, da die iranischen Raffinerien den Eigenbedarf nicht decken können. Die Benzinrationierung hatte die Regierung damit begründet, das Loch im Staatshaushalt stopfen und die hohe Luftverschmutzung durch den Straßenverkehr in den Großstädten vermindern zu wollen.

      http://www.ftd.de/politik/international/227269.html?nv=cd-rs…
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 17:23:10
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.731.117 von Punicamelon am 17.07.07 18:34:07geht doch wieder aufi! :D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 18:00:30
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.744.958 von Punicamelon am 18.07.07 15:28:48Kuriosum: Sitzen auf dem Öl aber haben selber keins.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 18:01:47
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.725.222 von Assetpfleger am 17.07.07 12:27:15Wars das schon mit der Korrektur?
      :confused::confused::confused:
      :lick::p:lick:
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 18:17:13
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.747.442 von Assetpfleger am 18.07.07 18:00:30Kuriosum: Sitzen auf dem Öl aber haben selber keins.

      Tja, das Problem bei den Iranis ist eben auch der wachsene Verbrauch, bei begrenzten Raffineriekapazitäten und staatlichem Einheitspreis!:laugh:

      Wenn Du einen Sohn hättest und der bekommt zum 18.Geburtstag ein Auto für 15.000Euro und Dir Deine Frau im selben Moment erzählt, dass sie Schwanger mit Fünflingen ist, dann hast Du auch ein Problemchen.
      Jeder fordert das Selbe für sich, was auch andere bekommen!!!! Was man Einmal hatte, gibt man so schnell nicht mehr her und das ist eben die massive staatliche Subventionierung des Benzins im Iran, die Leute haben sich schlichtweg daran gewöhnt ,während die Bevölkerung immer mehr Auto fährt, ist eben nicht mehr genug für Alle da.
      Das werden die Iranis aber wahrscheinlich irgendwann selbst kapieren:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 18:44:43
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.747.631 von Punicamelon am 18.07.07 18:17:13:keks::confused:

      kommt eh bald das 0 liter auto! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      wenn der verbrauch meiner bmw`s unter 25 liter sinkt, geh ich zu fuss! :p
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 19:15:12
      Beitrag Nr. 402 ()
      Panik wegen den Ölbeständen... Aber der Satz ist toll: "Es würden sinkende Bestände prognostiziert, da die Fördermengen der Raffinerien gestiegen seien." So einfach kam man das aber nicht stehen lassen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 20:50:14
      Beitrag Nr. 403 ()
      noch sind wir nicht oben !
      in meinen charttechnickthread ist alles schons eit wcohen Monaten
      dargelegt wo es hingehen wird !!!
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 08:14:04
      Beitrag Nr. 404 ()
      [b[Rückläufige Vorräte beflügeln Ölpreis [/b]

      New York (BoerseGo.de) - Der Ölpreis hat am Mittwoch moderate Kursgewinne verzeichnen können. Der Bericht der amerikanischen Energiebehörde zur wöchentlichen Lagerbevorratung hatte wie erwartet einen Rückgang bei den Lagerbeständen in Crude-Öl verzeichnet. Die Vorräte fielen in der vorangegangenen Woche um 500.000 Barrel auf insgesamt 352,1 Millionen Barrel und lagen über den Erwartungen der Analysten, die von einem Rückgang von 760.000 Barrel ausgegangen waren. Die Benzinvorräte haben zum ersten Mal nach sechs Wochen ein Rückgang im Wochenvergleich um 2,3 Millionen Barrel auf 203,3 Millionen Barrel zu verzeichnen. Erwartet wurde eine Zunahme um 560.000 Barrel. Die Vorräte an Destillaten und Heizöl verzeichneten gegenüber der Vorwoche eine Abnahme um 200.000 Barrel auf insgesamt 120,2 Millionen Barrel. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTIzur Auslieferung im August kostete zum Handelsschluss 75,05 Dollar und damit 1,03 Dollar mehr als zum Handelsende des Vortages. Die Auslastung der Raffinerien stieg leicht von 90,2 auf 91 Prozent. Nach den Verlusten der Vortage am Benzinmarkt sorgte der überraschende Rückgang der Benzinbevorratung für steigende Kurse.

      finanznachrichten.de
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 11:42:57
      Beitrag Nr. 405 ()
      gestern erste short position eingegangen - sept 07 zum 74,43.
      KZ - 60
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 12:18:27
      Beitrag Nr. 406 ()
      Hallo?

      Öl heute + 2,25 % auf 77,20 USD
      :D:D:D:laugh::lick::laugh::D:D:D
      - und keiner schreibt was?
      :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 12:19:43
      Beitrag Nr. 407 ()
      Wahrscheinlich kommt jetzt der Durchmarsch nach kleiner Zwischenbereinigung.

      meine Ölaktien marschieren jedenfalls...
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 13:23:09
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.757.965 von Assetpfleger am 19.07.07 12:18:27tja was sol man schreiben -es kommt genau so wie ichs sagte !


      das rasche hochlauffen nach dem trendbruch

      [urlhir]http://www.trader-inside.de/files/oel_a_462007_204.png[/url]

      [urlnachzwischenkorr.]http://www.trader-inside.de/files/ol_a_972007_158.png[/url]


      hier seit wochen Monaten alles klar vorgezeigt

      [urlklicken]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=3150&start=175&sid=8561360a167f144b476018e1aebfb985[/url]



      die frage ist wo ist der punkt wo es drehen wird den wir werden wieder Kurse von 60 ja tiefer sehen ......

      erst wenn hier wieder partystimmung ist ud alle behaupten nun long zu sein was vermutlich viele verschlafen haben ... dann werde ich short rufen und man wird wei 2006 es nicht für möglich halten und ganz böse werden wenn ich bei meiner shortidee festhalte ........ ja dann weiß ich das ich richtig lieg !

      Und genau am Hoch werd ich weider ein Umfrage machen !!!!!!!!!

      so wie beim 2006 bei 76 bzw im Dezember 2006 bei 63 und 2007 bei 50 und 64 .......... :lick: :rolleyes:

      so ab ins Bad wieder es ist sooooooooooo heiß
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 20:15:10
      Beitrag Nr. 409 ()
      Um mal wieder auf das große Bild zu kommen, es erschien bvei der Öltrommel gerade wieder ein Update, ich stelle es mal ein:




      http://www.theoildrum.com/node/2716

      Updated World Oil Forecasts, including Saudi Arabia

      Posted by ace on July 19, 2007 - 10:00am
      Topic: Supply/Production
      Tags: demand, peak oil, production, saudi arabia, supply


      Executive Summary

      1. World total liquids supply production (Fig 1) remains on a peak plateau since 2006 and is forecast to fall off this peak plateau in 2009. As long as demand continues increasing then prices will also continue increasing.
      2. Forecast world crude oil and lease condensate (C&C) production retains its 2005 peak (Fig 2). The forecast to 2100 shows declining C&C production, using a bottom up forecast to 2012 (Fig 3). The forecast to 2012 shows a 1%/yr decline rate to 2009, followed by a 4%/yr decline rate to 2012.
      3. World oil discovery rates peaked in 1965 (Fig 4) and production has exceeded discovery for every year since the mid 1980s. Discoverable reserves in giant fields also peaked during the mid 1960s (Fig 5). The time lag between world peak discovery in 1965 and world peak production in 2005 of 40 years is similar to the time lag of 42 years for the USA Lower 48 (Fig 6).
      4. World C&C year on year production changes to March 2007 and April 2007 (Figs 7,8) show significant declines for Mexico, North Sea and Saudi Arabia; significant increases for Russia, Azerbaijan and Angola. As Russia is likely to be on a production plateau and Saudi Arabia has probably passed peak production, the world C&C production will continue to decline slowly.
      5. Key producer Saudi Arabia recently released an updated project schedule which does not show originally scheduled expansions of Shaybah phase 2, 0.25 mbd and Al Khafji Neutral Zone, 0.30 mbd. Consequently, it is now almost a certainty that Saudi Arabia passed peak C&C production of 9.6 mbd in 2005 (Figs 9,10).
      6. World natural gas plant liquids is forecast to increase due to new OPEC projects (Fig 11). World ethanol and XTL production is forecast to double by 2012 (Fig 12). World processing gains are forecast to decline slowly to 2012 (Fig 13).





      1. World Total Liquids Supply & Demand

      Although crude oil & lease condensate (C&C) production is forecast to continue declining, the total liquids supply remains on a plateau until 2009, due to offsetting production increases from natural gas plant liquids (NGPLs), ethanol and XTL (BTL - biomass to liquids, CTL - coal to liquids and GTL - gas to liquids).

      Demand is forecast to continue growing but supply will start to fall forcing up prices to reduce demand.




      Fig 1 - Total Liquids Supply & Demand to 2012 (bottom up forecast) - click to enlarge

      2. World Crude Oil & Lease Condensate Production

      The largest component of total liquids is world C&C production. The first part of the forecast to 2100, in the figure below, is created using a bottom up forecast based on over 300 continuously updated regions/projects to 2012 (Fig 3).

      After 2012, two scenarios are shown. The green line is a forecast using BP Annual Statistics Review 2006 proven reserves data. The dark red line, the most likely scenario, is based partly on the BP data, but large downward revisions are made to OPEC reserves and small upward revisions are made to the reserves of many countries to derive a more accurate estimate of proven and probable reserves. This estimate is assumed to be equal to the ultimate recoverable reserves (URR).


      Fig 2 - World Crude Oil & Lease Condensate Production to 2100 - click to enlarge

      World C&C production continues to retain its May 2005 peak and is forecast to decline by 1%/yr until 2009. The decline rate steepens to 4%/yr until 2012. The main reason for the end of the total liquids plateau in 2009 (Fig 1) is that the C&C production decline rate changes from 1%/yr to 4%/yr in 2009.


      Fig 3 - World Crude Oil & Lease Condensate Production to 2012 (bottom up forecast) - click to enlarge

      3. Peak Production and Peak Discovery Time Lags

      Although the forecast production decline rate in Fig 2 appears high, it is a natural time lagged response to the peak year for discoveries as shown below. As the world uses more oil each year than is discovered, oil production must decline after a time lag from the peak discovery year.

      The figure below shows a peak discovery year in 1965, followed by a steady decline. Since the mid 1980s, annual production has been greater than annual discoveries. This is not sustainable and it is inevitable that world annual production will start to decline. This timing of peak production and rate of decline is forecast by Fig 2.


      Fig 4 - World Discoveries (source ASPO Ireland Newsletter No. 79, July 2007) - click to enlarge

      The figure below focuses on giant oil field discoveries and shows a similar shape to the figure above. The number of giant oil fields discovered peaked in the 1960-69 decade and both the number of giant fields and their respective recoverable reserves have declined steadily. The shape of the discovery decline curve below from 1960 to 2006 is similar to the production decline curve (Fig 2) from 2005 to 2100.


      Fig 5 - World Discoveries, Giant Oil Fields (source Giant Oil Fields – The Highway to Oil, Fredrik Robelius, March 2007) - click to enlarge

      A very good example of the time lag between peak discovery and peak production is the USA (Fig 6). Peak discovery was 1930 and peak production occurred 42 years later in 1972. Fig 4 shows peak discovery for the world occurred in 1965. Fig 3 predicts that peak production occurred in 2005, which is 40 years later than peak discovery, a similar time lag to the USA.

      Fig 6 – USA Lower 48 Peak Discovery and Peak Production (source Presentation at the Technical University of Clausthal, C.J.Campbell, December 2000 ) - click to enlarge

      4. World Crude Oil & Lease Condensate Production Changes

      The green bars, representing year on year changes, in Figures 7 and 8 below, show the biggest declines for Mexico, North Sea and Saudi Arabia; the biggest increases for Russia, Azerbaijan and Angola. Angola has many projects which should continue to increase its production but Russia’s mature field production will probably limit Russia’s future production growth.

      Militant action in Nigeria and maintenance in the North Sea decreased production from Feb 2007 to Mar 2007.



      Fig 7 - World Crude Oil & Lease Condensate Production Changes to March 2007 - click to enlarge

      Both Nigeria and the North Sea reversed some of their Mar 2007 losses to show small increases in Apr 2007. However, Nigeria’s production growth appears to have stalled and the North Sea shows continuing decline.

      In Apr 2007 Canada decreased C&C production by almost 0.10 mbd. On a year on year basis their production is only up by 0.10 mbd, as shown by the green bar in Fig 8. Given all the promise of the oil sands this increase is small.

      Russia also showed a decrease in production from Mar 2007 to Apr 2007 of 0.10 mbd. Could this mean that Russia’s C&C production is on a plateau?



      Fig 8 - World Crude Oil & Lease Condensate Production Changes to April 2007 - click to enlarge

      Both Figures 7 and 8 show world C&C production dropping on a year on year basis by about 0.30 mbd. This is not a large decline but given that Russia is unlikely to increase production and that Saudi Arabia, North Sea and Mexico are unlikely to reverse their decline, this means that the world C&C production rate will continue to slowly decline (Fig 3).

      5. Saudi Arabia Crude Oil & Lease Condensate Production

      Saudi Arabia remains a key producer in the world and continually reminds the world of its enormous reserves and surplus production capacity.

      This paragraph on capacity in IEA's 12 June 2007 Oil Market Report, page 15, explains Saudi Arabia’s current surplus capacity situation within an OPEC context.

      Notional spare capacity stands at 4.0 mb/d, while our measure of effective spare capacity (excluding Indonesia, Iraq, Nigeria and Venezuela) stands at 2.85 mb/d. Although these volumes are physically producible, even this lower figure likely overstates what OPEC could actually shift onto the market given current prices and shortages in refinery upgrading capacity. Heavy, sour Saudi Arabian and Kuwaiti crude accounts for 88% of the effective spare capacity figure. In the absence of substantial discounts, these volumes might struggle to find buyers while sizeable amounts of refinery upgrading capacity remain offline for scheduled and unscheduled maintenance. Readily marketable spare crude capacity may therefore be much lower, and a more accurate reflection of current market tightness.

      In other words, this IEA paragraph says that the world has only 0.35 mb/d spare capacity of readily marketable light sweet crude because the spare capacities of 2.20 mb/d from Saudi Arabia and 0.30 mb/d from Kuwait are hard to sell heavy sour crudes. Given the statements in this IEA monthly market report, the following forecast assumes no effective spare capacity of easily marketable Saudi Arabia crude.

      The new production capacities from AFK, Shaybah expansion, Nuayyim and Khurais are just enough to offset decline from existing fields. Aramco has scheduled Manifa last because it will produce heavy oil which is less marketable than lighter grades.

      It is also assumed that Saudi Arabia will produce their fields while maintaining the annual depletion rate of remaining reserves at less than about 5.3%/yr, which should ensure that reservoir damage does not occur due to overproduction from their fields. The figure of 5.3%/yr was selected because the annual depletion rate of remaining reserves reached a peak of 5.3%/yr in the third quarter of 2006 (Fig 9), based upon estimated ultimate recoverable reserves (URR) of 175 Gb for Saudi Arabia.

      The estimated URR of 175 Gb is equal to 155 Gb of non heavy crude plus 20 Gb of heavy crude. Although the heavy sour crude fields of Safaniya and Manifa may ultimately produce much more than 20 Gb, only 20 Gb is assigned because this low quality crude is difficult to market and difficult to process by refineries. The non heavy crude URR of 155 Gb includes 85 Gb for Ghawar (light), 15 Gb for Abqaiq (extra light), 8 Gb for Berri (extra light) and the remaining URR is assigned to Aramco’s other non heavy crude fields including Marjan, Qatif, Khurais, Zuluf, Shaybah, Abu Safah and Khursaniyah. The estimated URR is based mainly on the information sources about Saudi Arabia, located at the end of this article.

      As of June 2007, Aramco’s total C&C production is 112 Gb, being 64% of the URR 175 Gb. Over half of the 112 Gb has been produced from the super giant Ghawar. Abqaiq, Berri and Safaniya have also been significant producers. As Aramco has produced over half of the estimated URR, the production curve is forecast to follow a typical post peak decline curve, shown by the red line in Fig 9.



      Fig 9 - Saudi Arabia Crude Oil & Lease Condensate Production to 2020 (bottom up forecast) - click to enlarge

      Figs 9 and 10 have been updated for Aramco’s most recent project schedule, released in June 2007. Due to both Al Khafji (0.30 mbd) and Shaybah ph 2 expansion (0.25 mbd) being removed from Aramco’s recent project schedule, the probability that Aramco has passed peak production in 2005 is almost a certainty.

      The solid red line shows a “Do Nothing” forecast scenario in Fig 10. This represents a production decline rate of 8%/yr which is equivalent to ultimate recoverable reserves of 148 Gb (billion barrels). Of course this scenario is highly unlikely but serves as a lower bound for the production profile.

      The “New Peak?” dashed red line represents a scenario for which another peak is attained. However, the inset in the chart explains that another 1.75 MB/D would be required from other projects and infill drilling. This is highly unlikely and confirms that a peak in 2005 has passed.

      The “Bottom Up” dark blue line represents the most likely scenario and includes the forecast to 2020 from Fig 9 and a 5%/yr decline thereafter.



      Fig 10 - Saudi Arabia Crude Oil & Lease Condensate Production to 2080 - click to enlarge

      6. Other Components of Total Liquids Production

      Natural gas plant liquids show an increase in production due to OPEC projects from Saudi Arabia, Algeria, Iran and Qatar.


      Fig 11 - World Natural Gas Plant Liquids Production to 2012 (bottom up forecast) - click to enlarge

      Ethanol and XTL (BTL, CTL and GTL) production is forecast to double to 2012. Unfortunately, the increased production of government subsidised corn based ethanol in the USA is increasing the prices of many other food products.



      Fig 12 - World Ethanol & XTL Production to 2012 (bottom up forecast) - click to enlarge

      Processing gains are defined by the EIA as “The volumetric amount by which total output is greater than input for a given period of time. This difference is due to the processing of crude oil into products which, in total, have a lower specific gravity than the crude oil processed.” These gains are forecast to decline slowly based on the decline in C&C (Fig 3).



      Fig 13 - World Processing Gains to 2012 (bottom up forecast) - click to enlarge

      7. Additional Information Sources

      For more forecasts please refer to this article by Khebab, Peak Oil Update - June 2007: Production Forecasts and EIA Oil Production Numbers

      Further articles about Saudi Arabia:

      by Stuart Staniford

      * Saudi Arabia and Gas Prices
      * Depletion Levels in Ghawar
      * The Status of North Ghawar
      * Further Saudi Arabia Discussions
      * Water in the Gas Tank
      * A Nosedive Toward the Desert
      * Saudi Arabian oil declines 8% in 2006

      by Euan Mearns

      * Ghawar reserves update and revisions (1)
      * GHAWAR: an estimate of remaining oil reserves and production decline (Part 2 - results)
      * GHAWAR: an estimate of remaining oil reserves and production decline (Part 1 - background and methodology)
      * Saudi production laid bare
      * Saudi Arabia and that $1000 bet

      by Heading Out

      * Simple mathematics - The Saudi reserves, GOSPs and water injection
      * Of Oil Supply trains and a thought on Ain Dar

      by Ace

      * Saudi Arabia's Reserve "Depletion Rates" provide Strong Evidence to Support Total Reserves of 175 Gb with only 65 Gb Remaining
      * Further Evidence of Saudi Arabia's Oil Production Decline

      27 comments on Updated World Oil Forecasts, including Saudi Arabia
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 20:26:13
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.765.645 von oilrig am 19.07.07 20:15:10Was soLL Diese Nachricht? DAS fällt unter DESinformation!

      DAS kennen schon ALLE! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 20:42:47
      Beitrag Nr. 411 ()
      Gleich vier Tanker sind frei! :cool: Schnapp schnapp und und Mist :eek: Hey DAS ist meiner :laugh: Wer wollte hier eigentlich noch Urlaub machen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 20:53:38
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.765.645 von oilrig am 19.07.07 20:15:10um jotteswillen,wasn das :(
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 20:54:13
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.765.780 von Sonicdepth am 19.07.07 20:26:13genau ... ein dummes hochrechnen !

      so wie 2000 bei der internetblase wo die im jahr steigerungen von 100% hatten ja aus 2 kunden wurden 4 dann 8 dann 16 usw und das rechnet man 100 Jahre dnan hoch :laugh: so waren auch die KGV´s dann LOL das Ergebniss kenne wir oder
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 21:25:56
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.766.141 von oegeat am 19.07.07 20:54:13Rechne in BRT und da sind Gewinner drin! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 21:50:56
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.765.645 von oilrig am 19.07.07 20:15:10Olrig,

      ...sehr umfangreich aber mal wieder gut! besten dank!:)

      ...und weiter so.


      das feine beim öl-langfrist-traden ist, dass man jährlich den
      gleichen rhytmus sehr fein wiederkehrend mitgehen kann.

      dabei ist die letzten jahre ein deutliches ansteigen des
      jahrstops im sommer zu erkennen.
      2004 bei 52
      2005 bei 70
      2006 bei 78
      2007 bei 80 plus....

      dannach ist man immer bestens mit einem put gefahren.
      und irgendwie freue ich mich schon auf den anstieg in 2008:D
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 00:21:11
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.766.861 von sojasport am 19.07.07 21:50:56"dabei ist die letzten jahre ein deutliches ansteigen des
      jahrstops im sommer zu erkennen.
      2004 bei 52
      2005 bei 70
      2006 bei 78
      2007 bei 80 plus....
      "

      Das ist der Punkt. Es gibt Saisonalität, aber das Nieveau der Verlaufskurven des Ölpreises schraubt sich jedes Jahr etwas höher.

      Daher auch die Diskussion ob etwa bei 80 USD Schluss sei , weil der Verlauf dahin sich ähnele Nonsense. Natürlich ist da noch nicht Schluss.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 10:15:03
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 11:10:01
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.770.475 von oegeat am 20.07.07 10:15:03oegeat wir folgen Dir :D:D:D
      Mit dem Schein CB4XXH???
      Und ab jetzt monatlich aufstocken?
      Und wenn es schief geht feiern wir bei Dir eine Party:lick::lick::lick:
      Und wenn es klappt dann bei mir...Essen; Trinken, Frauen (Scherz) umsonst:D:D:D ...
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 12:04:21
      Beitrag Nr. 419 ()
      Zweite short Position eröffnet, sept 07 VK zum 76,23
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 16:16:28
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.772.142 von alexl1973 am 20.07.07 12:04:21Ohne beleidigend sein zu wollen:

      Jetzt (schon) shorten ist doch Wahnsinn. Das Jahreshoch ist ja noch nicht einmal abzusehen. Short gegen Globaltrend und saisonalen Trend ist doch wohl etwas viel des Guten.

      Wollen mal sehen, was daraus in ein paar Monaten geworden ist. ;):D
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 16:23:34
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.775.801 von Assetpfleger am 20.07.07 16:16:28
      Der Baissier wird von Gott verachtet....
      weil er nach fremdem Gelde trachtet.
      :D:D:D
      Alter Börsenspruch aus einem der André Kostolany Bücher
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 18:54:41
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.775.925 von Kostolany4 am 20.07.07 16:23:34Dass er - der baissier - nach fremdem Gelde trachtet sei ihm gegönnt.

      Nur wird ers jetzt wohl nicht bekommen.

      Schlimm ist allerdings, dass ein Haufen Shortis auch Realitäten schaffen kann...
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 20:39:29
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.775.925 von Kostolany4 am 20.07.07 16:23:34Der baissier sucht das fremde Geld,
      doch oft hat sich herausgestellt,
      mit shorten für ihn sonnenklar,
      daß dies der falsche Ansatz war.
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 20:59:52
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.780.893 von janomann am 20.07.07 20:39:29:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 21:34:44
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 15:51:14
      Beitrag Nr. 426 ()
      Opec-Rohöl erstmals über 73 Dollar
      20.07.2007 | 11:18 | (DiePresse.com)

      Noch nie war ein Barrel Opec-Rohöl so teuer. Das vergleichsweise geringe Angebot werde die Preise weiter oben halten, schätzen Branchenexperten. ;);););););););););)



      Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder ist erstmals seit Gründung des Kartells im Jahr 1960 über die 73-Dollar-Marke gestiegen. Wie das OPEC-Sekretariat am Freitag in Wien mitteilte, kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 73,23 US-Dollar gegenüber 71,97 Dollar am Vortag.

      Lieferausfälle treiben Preis


      Der bisherige Höchststand war am vergangenen Montag mit 72,83 Dollar je Barrel erreicht worden. Erdöl-Analysten in Wien machten unter anderem Lieferausfälle in Angola sowie einen Brand in einer Anlage in Saudi-Arabien für den neuerlichen Preissprung verantwortlich.

      Am Donnerstag Abend erreichte der Erdölpreis an der New Yorker Börse seinen höchsten Stand seit gut elf Monaten. Die Referenzsorte Light Sweet Crude wurde zum Handelsschluss am Donnerstag mit 75,92 Dollar gehandelt. Zwischenzeitlich hatte er die 76-Dollar-Marke und damit einen Höchststand seit dem 9. August vergangenen Jahres erreicht.

      Keine Erleichterung in Sicht
      Trotz kleinerer Preissenkungen erwarten Analysten für die Zukunft weiter steigende Rohöl-Preise. "Es ist ein Zickzackmuster zu erwarten", sagte Rohstoffstratege Tobin Gorey von der Commonwealth Bank. Das verhältnismäßig geringe Angebot halte die Ölpreise weiter hoch. (Ag.)

      http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/318233/in…
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 22:19:41
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.786.213 von Punicamelon am 21.07.07 15:51:14??????????

      Opec-Rohöl erstmals über 73 Dollar
      20.07.2007 | 11:18 | (DiePresse.com)

      *********


      :confused: stehen die unter Drogen

      spot kurs und auch Futures von WTI Brent und Ko sind shcon seit tagen bei 76 -80 von was lavern die denn ......


      was anders heute stellte ich fest das bei mir in Wien treibstoff bei sämtlichen Tankstellen runter gegangen ist !!!!!!!!!!!!!!!

      was is den nun los :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 02:40:23
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.788.202 von oegeat am 21.07.07 22:19:41Opec-Rohöl erstmals über 73 Dollar
      stehen die unter Drogen
      von was lavern die denn ......



      Ögi,:laugh::laugh::laugh:

      Du übertriffst Dich immer wieder selbst mit Deinen Fragen:laugh::laugh::laugh:

      Der Opec Ölpreis ist ein Korbpreis aus 30 verschiedenen Öl Sorten, die zusammen gemischt werden, wie zb Arabian Light, Dubai black oder Saharan Blend.

      http://www.focus.de/finanzen/news/oel-ist-nicht-oel_nid_5637…

      Der Opec Korbpreis ist vom Schwefelgehalt den Weltmarkt Referenzsorten Light Crude (WTI) und Brent unterlegen, nämlich mit mehr Schwefelgehalt, daher auch der deutliche Preisabschlag.


      was anders heute stellte ich fest das bei mir in Wien treibstoff bei sämtlichen Tankstellen runter gegangen ist !!!!!!!!!!!!!!!was is den nun los


      Öl und Benzin sind zwei völlig unterschiedliche Produkte, denn Gasoline (Benzin ,ist ein eigenständiges Objekt mit eigenständigen Weltmarktpreisen, welchen ebenfalls vom Angebot abhängig ist.

      http://futuresource.quote.com/quotes/quotes.jsp?s=LR&t=futur…

      Während Grundstücke teurer werden, können Häuser auch billiger werden oder Anders herum.

      Im momentanen Fall haben die Winzer (Raffinerien) massive Produktionsausfälle und können die Nachfrage nicht bedienen, Fazit weniger Wein (Öl), höherer Benzinpreis und einstürzende Preise bei den Erntehelfern, denn die sind jetzt arbeitslos, weil verschimmelte Weintrauben ungeniessbar sind;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 10:58:52
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.771.355 von wakeboarderinvest am 20.07.07 11:10:01TecDAX PUT/850.0 200
      Gattung: Optionsschein
      WKN: CB4XXH
      Symbol: V32A
      ISIN: DE000CB4XXH5
      Branche: --
      Land: Deutschland
      Währung: EUR
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 12:01:22
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.789.682 von Punicamelon am 22.07.07 02:40:23Im momentanen Fall haben die Winzer (Raffinerien) massive Produktionsausfälle und können die Nachfrage nicht bedienen, Fazit weniger Wein (Öl), höherer Benzinpreis und einstürzende Preise bei den Erntehelfern, denn die sind jetzt arbeitslos, weil verschimmelte Weintrauben ungeniessbar sind


      MUAHAHA :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      dir ist nach so langer Zeit anscheinend immer noch nicht klar, was eine Ölraffinerie ist!


      :mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6lraffinerie

      in deinem Beispiel würde der Winzer Wein verbrauchen, wenn das was Du sagts richtig wäre. Wir kann man solche extremen Wissenslücken haben....... mein Gott...........;
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 13:25:37
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.792.948 von ka.sandra am 22.07.07 12:01:22deinem Beispiel würde der Winzer Wein verbrauchen, wenn das was Du sagts richtig wäre.


      Du wirst lachen, aber ich kenne zahlreiche Winzer Grossbetriebe, die gar nicht mehr Wein anbauen, sondern das Lesegut nur noch einkaufen und es vergähren. Insbesondere bei billigem Landwein oder QbA ist das der Fall, wo es nur noch um pure Masse, anstatt Qualität ankommt. Dort werden sogar zahlreiche Rebsorten und Wein aus weit auseinanderliegenden Anbaugebieten rücksichtslos vermischt.
      Bei hochwertigem Wein (Grand Cru/Prädikatsweine) ,sind Winzer gleichzeitig Produzenten und Verarbeiter, auch hier gibt es im Öl Sektor zahlreiche vergleichbare Beispiele dafür, kannst ja mal im Statoil Thread vorbeischauen.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 16:43:25
      Beitrag Nr. 432 ()
      22.07.2007 14:43

      Irakisches Öl-Gesetz wird wohl erst im Herbst verabschiedet

      Das irakische Parlament wird das von Washington angemahnte neue Öl-Gesetz nun wohl doch erst im Herbst verabschieden. Mehrere Abgeordnete erklärten am Sonntag in Bagdad, über das umstrittene Gesetz werde voraussichtlich erst nach den einmonatigen Sommerferien beraten, die am 1. August beginnen. Wie chaotisch die Debatte über das wichtige Gesetz verläuft, zeigte der Kommentar eines Abgeordneten der Fadhila-Partei, deren 15 Mandatsträger aus der Schiiten-Allianz von Ministerpräsident Nuri al-Maliki ausgetreten sind. Dschaber Chalifa sagte: "Dem Öl-und-Gas-Komitee des Parlaments liegen nun zwei verschiedene Fassungen des Gesetzes vor, die ihm vom Kabinett offiziell übergeben wurden."

      Die Mehrheit der kurdischen und schiitischen Abgeordneten will den Politikern in den Regionen eine wichtigere Rolle bei der Ausbeutung der Erdöl-Vorkommen zuweisen. Das lehnen vor allem die Sunniten ab, die fürchten, dass sie dann leer ausgehen werden, weil in ihren Regionen kaum Ölfelder liegen. Außerdem lehnen es die Nationalisten im Parlament ab, ausländischen Firmen Konzessionen für mehrere Jahrzehnte zu geben. Ihre politischen Gegner sind jedoch der Meinung, dass man anders nicht die notwendigen ausländischen Investitionen bekommen kann, die für eine Modernisierung der maroden Anlagen notwendig sind.

      Die US-Regierung hatte mehrfach darauf gedrängt, dass die Iraker das Öl-Gesetz in einer veränderten Form verabschieden, um die Ängste der Sunniten zu zerstreuen und dadurch vielleicht den Aufstand etwas einzudämmen. Außerdem müssten die Amerikaner bei steigenden Öl- Einnahmen weniger Geld in den Irak pumpen. US-Öl-Konzerne haben zudem bereits Interesse an Verträgen mit dem Irak bekundet./ka/DP/he

      AXC0009 2007-07-22/14:40

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-07/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 22:30:30
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.789.682 von Punicamelon am 22.07.07 02:40:23produziert die Opeck vorrangig leichtes Öl also hoch Qualitatives oder ..schweres ?


      wegen benzin also destilaten das was du mir erzählst ist logisch und weiß ich selbst das das Öl und Benzin zwei sachen sind aber direkt mit einandner verbunden sind und in ausnahme situartionen auch anders lauffen können

      dein satz

      Im momentanen Fall haben die Winzer (Raffinerien) massive Produktionsausfälle und können die Nachfrage nicht bedienen, Fazit weniger Wein (Öl), höherer Benzinpreis und einstürzende Preise bei den Erntehelfern, denn die sind jetzt arbeitslos, weil verschimmelte Weintrauben ungeniessbar sind

      ist falsch ! wärend die letzten wochen benzin teurer wurde weil nur wenig produziert wurde weil ja wie bekannt nur wenige raffenerien in einsatz waren ..... ist aber am Donnerstag und Freitag Benzin und Diesel bei mir in wien billiger geworden

      und das verwundert mich - sind nun mehr raffenerien die nun produzieren im einsatzt ? hat wer was gelesen ? und ist deswegen sofort der preis weil ja mehr produziert wird runter gegangen ?

      zu deinem vergleich die ertehälfer also produzenten oder öl förderer bzw das Öl an sich ist ja die letzten tage teurer geworden ..den man hat zwar am Freitag im tagesverlauf etwas gewinne abgegeben aber ein restgewinn blieb und daher ist deine aussage oben unfug


      schwarz brent blau wti
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 09:44:44
      Beitrag Nr. 434 ()
      puni ... hast meine Fragen gelesen ? was sagst dazu ?

      +++++++++++++
      23.07.2007 - 08:01
      US-Benzinpreise geben nach



      New York (BoerseGo.de) - Gemäß einem US-Öl-Informations-Service ist in den USA vergangenen Freitag der Durchschnittspreis für Benzin um 1,6 Cents auf 3,004 Dollar je Gallone gesunken.

      Der August-Future Kontrakt auf Benzin fiel an der Nymex um 2,68 Cents auf 2,1646 Dollar je Gallone. Dies stellt innerhalb der letzten sieben Tage den sechsten Rückgang dar. Auf Wochensicht ist ein Rückgang von 2,7 Prozent bzw 6,02 Cents zu registrieren.

      Gemäß einem Analysten sieht sich der Benzin-Futuremarkt technisch bezogen mit aktuellen extrem bärischen Faktoren konfrontiert.



      ++++++++++++


      aha ! deswegen gings am DO und FR runter mit den spritpreisen

      so wer hat ein kürzel für mich wegen Futures auf Benzin ?
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 11:50:00
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.804.198 von oegeat am 22.07.07 22:30:30produziert die Opeck vorrangig leichtes Öl also hoch Qualitatives oder ..schweres ?

      Gemischt! Es sind 30 verschiedene Sorten, grösstenteils aber schwefelarme Sorten, auch wenn die nicht an WTI oder Brent rankommen. Der Opec Öl-Preis von 73Dollar sagt doch schon Vieles. Schweröl müsste im 40-45Dollar Bereich gehandelt haben.
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 11:54:46
      Beitrag Nr. 436 ()
      23.07.2007 10:05:00 Rohstoff-Trader-

      Kolumne: „Aktien-Baisse“ durch „Öl-Hausse“?

      Zwischen 2002 und 2004 war ich ein echter \\\\\\\"Hardcorce-Daytrader\\\\\\\" vor allem mit hoch gehebelten Turbo-Scheinen auf den DAX. 15 oder sogar 20 Transaktionen pro Tag waren keine Seltenheit. Heute gehe ich es entsprechend meinem vorgerückten Alter lieber etwas gemächlicher an. Natürlich \\\\\\\"tummelte\\\\\\\" ich mich während dieser Zeit auch in diversen Internet-Trader-Foren. Immer wieder las ich damals Statements wie \\\\\\\"gegen das Öl steigen die Märkte nicht\\\\\\\". Damit wollten die Verfasser zum Ausdruck bringen, dass eine \\\\\\\"Aktien-Hausse\\\\\\\" bei anziehenden Ölpreisen ein Ding der Unmöglichkeit sei. Mittlerweile wissen wir es allerdings besser.
      Bloße Mär?

      Mitte 2004 schwankte der Ölpreis um die 35 US-Dollar je Barrel und der DAX notierte bei etwa 4.000 Punkten. Zur Stunde kostet ein Fass Rohöl mehr als 75 US-Dollar, was den deutschen Leitindex aber nicht davon abgehalten hat, sein Allzeithoch aus dem Jahr 2000 jenseits von 8.000 Punkten zu testen. Kurz gesagt: Sowohl das \\\\\\\"schwarze Gold\\\\\\\" als auch der DAX haben sich in den zurückliegenden drei Jahren verdoppelt. Und auch die meisten anderen Aktien-Indizes ließen sich vom \\\\\\\"Öl-Bullenmarkt\\\\\\\" nicht \\\\\\\"ausbremsen\\\\\\\". Ganz offensichtlich handelt es sich somit bei der Annahme, Öl und Aktien könnten nicht gleichzeitig steigen um eine bloße Mär. In der Theorie hat die These ja durchaus etwas für sich: Genau genommen benötigt nämlich jedes Unternehmen für seinen Geschäftsbetrieb Öl-Produkte - und sei es nur zum Heizen der Büros oder für Geschäftsfahrten mit dem Auto. Ein hoher Ölpreis bedeutet somit steigende Kosten, was wiederum zu weniger Gewinn und damit rückläufigen Aktienkursen führt. Insofern sind explodierende Rohöl-Notierungen in der Tat ein Belastungsfaktor für Dividenden-Papiere.

      Wirtschaftswachstum braucht Öl!

      Dass die Rechnung \\\\\\\"hoher Ölpreis gleich niedrige Aktienkurse\\\\\\\" in den zurückliegenden Jahren dennoch nicht aufging, mag einige von Ihnen erstaunen hat aber gute Gründe: Derzeit befinden wir uns weltweit in einer konjunkturellen Aufschwung-Phase. In solchen Zeiten wird mehr Öl verbraucht, wodurch der Preis anzieht. Auf der anderen Seite verdienen die Unternehmen in Konjunktur-Hochs aber auch glänzend, so dass die aus einem steigenden Ölpreis resultierenden zusätzlichen finanziellen Aufwendungen recht leicht kompensiert werden können und unterm Strich dennoch eine erfreuliche Gewinn-Entwicklung steht. Abgesehen davon erlaubt die moderne Technik eine effektivere Nutzung des \\\\\\\"Schmierstoffs der Welt-Wirtschaft\\\\\\\" und ein - zumindest teilweises - Ausweichen auf alternative Energien. Deshalb habe ich kein Problem damit, gleichzeitig \\\\\\\"Öl- und Aktien-Bulle\\\\\\\" zu sein.


      Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de


      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=557462
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 12:05:22
      Beitrag Nr. 437 ()
      Opec besorgt über Auswirkungen des Ölpreises :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Abu Dhabi - Die Opec hat sich besorgt über die Auswirkung des hohen Ölpreises auf die Weltwirtschaft gezeigt. «Wir wollen keine Rezession», sagte der Präsident des Öl-Kartells, Mohammed al-Hamli, der Nachrichtenagentur Reuters. (rr/sda)

      Die Opec will bei Bedarf auch wieder mehr Öl fördern.

      Zwar gebe es bislang keine Anzeichen, dass das Wachstum betroffen sei. Die Gruppe sei jedoch breit, bei Bedarf mehr Öl auf den Markt zu pumpen.
      Unter Berücksichtigung der Inflation und des schwachen Dollars sei der Preis für ein Barrel Öl nicht höher als vor 30 Jahren, sagte Al-Hamli, der auch Öl-Minister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ist.

      Der Preis für ein Barrel Öl hatte in der vergangenen Woche in London mit 78,40 Dollar nur noch knapp unter dem Rekord von 78,65 Dollar notiert. Begründet wird der Preis unter anderem mit dem starken chinesischen Wirtschaftswachstum.

      http://www.news.ch/Opec+besorgt+ueber+Auswirkungen+des+Oelpr…
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 12:17:57
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.810.037 von Punicamelon am 23.07.07 11:50:00und der Korb besteht nur aus 7 sorten schreibt unten ?

      irgendwie ist das alles nicht schlüßig für mich

      hast du umfangreiche infos über all die themen

      also leicht und schwer was im opekkorb ist usw oder muß ich selbst suchen ............ (wie immer :mad: )
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 12:44:24
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.810.375 von oegeat am 23.07.07 12:17:57guckst du hier
      www.markt-daten.de/chartbook

      unten: wissenswertes über öl
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 14:54:55
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.810.693 von clelia am 23.07.07 12:44:24danke

      hab enun selbst nachgeforscht

      [urlergebniss]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?p=29806&sid=a9b69a2f305c3c6c5e130ea85003f75b#29806[/url]

      zu dem auch wti brent spreed

      [urlhier]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?p=29807#29807[/url]
      Avatar
      schrieb am 23.07.07 23:18:37
      Beitrag Nr. 441 ()
      23.07.2007 - 21:58
      OPEC über hohen Ölpreis besorgt



      Der Ölpreis hat am Montag Einbußen hinnehmen müssen, nachdem die Organisation der Erdöl exportierenden Staaten ihre Besorgnis über dessen Höhenflug zum Ausdruck gebracht hatte. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im August wurde zum Handelsschluss mit 74,94 Dollar gehandelt. Das waren 0,85 Dollar oder 1,1 Prozent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. OPEC-Präsident Mohamed Al-Hamli zufolge fördern die Mitgliedsstatten der OPEC mehr Öl, um die Raffinerien angemessen zu versorgen, obwohl gar nicht klar sei, ob das Öl überhaupt benötigt werde. Die OPEC, die 40 Prozent der Weltölproduktion repräsentiert, hält einen Crude-Ölpreis von 60 bis 65 Dollar für angemessen. Al- Hamli fuhr fort, bisher hätte der hohe Ölpreis das weltweite wirtschaftliche Wachstum noch nicht stark gedämpft. Inflationsbereinigt und angesichts des schwachen Dollar ist Öl sogar auf demselben Preisniveau wie vor 30 Jahren. Nach Ansicht der OPEC-Mitglieder würde ein fallender Dollar automatisch einen höheren Ölpreis nach sich ziehen, da die meisten Förderländer ihr Öl in Dollar verkaufen, Waren aber in Euro beziehen. Die Mitglieder der OPEC treffen sich am 11. September in Wien, um über die weitere gemeinsame Preispolitik zu beraten. Der Benzinpreis des August-Kontrakts schloss in New York um 5,97 Cent niedriger auf 2,1049 Dollar pro Gallone.

      +++++++++++++++

      keine sorge jungs nun beim nächsten hochlauffen ist SHORTTIME !!!!!!!!!!!!!! :p bis September sind wir schon wieder da .....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 15:35:48
      Beitrag Nr. 442 ()
      Hallo Freunde des Öls,

      ich empfehle nun Öl short Positionen aufzubauen mit Sicht bis Januar/Februar 2008.

      Viele Gründe dafür sind in #339 nachzulesen.

      Die Brent Futures sind schon 2,70USD vom Top entfernt, Brent Spot sogar schon 3,80USD.

      Die Hurrican Saison scheint wort wörtlich total ins Wasser zu fallen ,zudem haben wir erneut schlechtes Wetter im Sommer, was den Reise- und Ausflugsverkehr massiv hemmt und sichtbar an den Spot Preisen ist.
      Die Heizsaison wird stark abgeschwächt verlaufen, da jeder noch volle Tanks im Keller aus der letzten Saisaon hat,

      Kurszielzone 55-65USD (mit Veto Iran Krise)

      MfG Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 15:48:06
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.828.249 von Punicamelon am 24.07.07 15:35:48wow ... so ne eindeutige empfehlung puni!! respekt :rolleyes:

      ist der ruf erst ruiniert ...
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 15:57:26
      Beitrag Nr. 444 ()
      Habe gerade meine Shorts aus dem niveau 76,23 gedeckt. warte auf nächste up-move.
      dann wieder short.
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 16:11:25
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.828.668 von alexl1973 am 24.07.07 15:57:26ich meine jetzt sept futures - deckungskurs 73,49
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 17:37:35
      Beitrag Nr. 446 ()
      Na endlich geht die Brühe mal runter. hat sich länger oben gehalten als ich gedacht habe.
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 20:29:15
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.830.509 von AmericanExpress am 24.07.07 17:37:35Freut euch nicht zu früh ihr Shortis.

      2 Tage runnter ist noch kein Trendbruch. Gut möglich, dass wir diesen Sommer noch die 90 USD sehen, bei entsprechenden Außenfaktoren!
      :D:p;)
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 21:12:12
      Beitrag Nr. 448 ()
      US-Leichtöl gibt über einen Dollar nach - Auch Nordsee-Öl günstiger
      Ölpreis deutlich gefallen

      © AP

      (PR-inside.com 24.07.2007 16:05:34) Ausdrucken
      Per e-Mail empfehlen

      Singapur (AP) Der Ölpreis ist nach seinen Höchstständen der vergangenen Wochen deutlich gefallen und wieder unter die Marke von 74 Dollar gerutscht. Ein Barrel (159 Liter) US-Leichtöl gab im Computerhandel an der New Yorker Rohstoffbörse am Dienstag um 1,07 auf 73,82 Dollar nach. Bereits am Vortag hatte die Notierung fast einen Dollar verloren.

      Auch der Preis für Nordsee-Öl der für Europa wichtigen Sorte Brent fiel und erreichte in London 75,82 Dollar für einen Barrel. Das waren 1,04 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Montag.
      Händler hatten seit Montag Gewinne eingestrichen und so den Preis gedrückt. Gründe dafür waren unter anderem Kommentare der OPEC, wonach ein realistischer Ölpreis eher zwischen 60 und 65 Dollar liege.
      Der Ölpreis war seit den 50-Dollar-Ständen im Januar gleichmäßig gestiegen. Damals hatte die Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC) die Förderung gekürzt, um die Preise zu stützen.

      http://www.pr-inside.com/de/oelpreis-deutlich-gefallen-erste…
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 21:16:14
      Beitrag Nr. 449 ()
      23.07.2007 - 13:06 Uhr Meldung drucken

      OPEC/Offizieller: Fairer Ölpreis zwischen 60 und 65 USD/Barrel :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      dann dreht doch eure Hähne auf:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      DUBAI (Dow Jones)--Der faire Preis für Rohöl liegt nach Einschätzung eines Offiziellen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) zwischen 60 USD und 65 USD je Barrel. "Ich habe bereits im März gesagt, dass der faire Ölpreis zwischen 60 USD und 65 USD je Barrel liegt", sagte Hasan Qabazard am Montag und fügte hinzu: "Das sehe ich immer noch so". Das Preisband beziehe sich nicht auf ein bestimmte Sorte Rohöl, sondern gelte für die verschiedenen Qualitätsstufen. Qabazard leitet die Forschungs- und Datenabteilung des Ölkartells.
      DJG/DJN/kth/ptt

      http://www.finanztreff.de/ftreff/popup_news_druck.htm?id=272…
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 21:16:33
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.833.357 von Assetpfleger am 24.07.07 20:29:15Ja alle warten auf die Hurricans oder eine kleine Bombe in New York. Ist eben alles Spekulation und sollte das eintreffen werde ich entsprechend handeln. Aber die Opec hat jetzt erstmal den Aufwärtstrend gestoppt.
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 21:23:19
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.834.337 von Punicamelon am 24.07.07 21:16:14alte kammelle ...:laugh: siehe
      #431 von oegeat 23.07.07 23:18:37

      das nen ich zeitnahes posten :p
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 10:31:28
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.662.503 von oegeat am 12.07.07 22:46:16auf Beitrag Nr.: 30.662.503 klicken :p
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 11:25:27
      Beitrag Nr. 453 ()
      "Goldrausch" in 4.500 Meter Tiefe

      In der arktischen Region befinden sich nach Erkenntnissen der Tagungsteilnehmer rund 25 Prozent der weltweiten Öl- und Gasvorkommen. Anspruch auf diese Ressourcen haben aber nur diejenigen angrenzenden Länder, die dem Abkommen beigetreten sind: Kanada, Russland, Norwegen und Dänemark.

      quelle [urlhier]http://orf.at/070724-14796/14797txt_story.html[/url]


      +++++++++++++++


      wir haben genug öl ......... sag ich doch ! :rolleyes:

      wenn man will dann holt man von über all noch genug her ..... und das auf jahrzehnte ...wenn nicht Generationen !
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 12:08:48
      Beitrag Nr. 454 ()
      SALVE!

      Wenn China so weitermacht, haben wir bald 100$ pro Barren, und 100 Grad Fahrenheit (ziemlich warm).

      Hier einige Artikel in oilgascoal.com. Die sind auf Öl- und Kohle spezialisiert.
      - China mit Rekordverbrauch: http://oilgascoal.com/index.php?option=com_content&task=view…
      - Interessen bestimmen Prognose: http://oilgascoal.com/index.php?option=com_content&task=view…
      - US-Rückzug treibt Preis: http://oilgascoal.com/index.php?option=com_content&task=view…
      - Peak oil: Kann USA überleben: http://oilgascoal.com/index.php?option=com_content&task=view…

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 14:28:04
      Beitrag Nr. 455 ()
      Sesonals ... jajaja die verschieben sich immer mehr !

      langsam aber sicher .... nur wer mit neuen Datenreihen arbeitet wird erfolgreich sein


      [urlhier bezogen auf wti]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?p=29860#29860[/url]

      ich muß leider wieder darauf verweisen :rolleyes: 2006 als ich am High also 78 zum shorten trommelte wars der Anfang August weils charttechnisch passte trendbruch ..[urlaus dem Kanal usw]http://mitglied.lycos.de/oegeat2/charts/oil/kurz-vorm-high/shortauflistung-10.8.2006-2-nur-chart.png[/url]

      Puni setzte auf den chart [urlhier]http://www.seasonalcharts.com/futures/energy/coil/chart.gif[/url] der damals mit 1999 endete !!!!!!!! und erst vor kurzen erneuerte wurde........
      Die folge war erstzte weiter auf Long .......

      so ende des Rückblicks

      Fazit es ist gut wenn man zeitreihen auf kurz und lang Varieren kann .... sieh Thread von mir
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 17:00:16
      Beitrag Nr. 456 ()
      25. Juli 2007 16:48
      Versorgung entspannt sich
      Ölpreis gibt weiter nach ;););)



      Der Ölpreis hat am Mittwoch den vierten Tag in Folge nachgegeben. Händlern zufolge sorgte die Aussicht auf eine anziehende Raffinerie-Produktion in den USA für Entspannung. In den USA arbeiten nach unplanmäßigen Wartungsarbeiten einige Raffinerien wieder. Analysten sagen deshalb einen Anstieg der Benzin-Vorräte voraus. \"Der Ölpreis wird nicht mehr von der Nachfrage getrieben, sondern davon, wie angespannt die Versorgungslage ist\", konstatierte der monatliche Ölreport des Centre for Global Energy Studies.


      Ein Fass der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 16 Cent auf 74,92 Dollar. Die US-Leichtölsorte WTI war zunächst ebenfalls günstiger zu haben, kostete am Nachmittag aber mit 73,80 Dollar 24 Cent mehr.

      Angesichts der jüngsten Rally haben Analysten ihre Prognosen für den Ölpreis deutlich angehoben. Für Brent-Öl sagen 34 von Reuters befragte Experten für den Jahresschnitt 2007 im Mittel nun einen Preis von 66,31 Dollar voraus. Das sind gut drei Dollar mehr, als sie noch im Juni geschätzt hatten. Für WTI liegen die Schätzungen für das Jahresmittel bei 64,70 Dollar.

      Dollar-Anstieg drückt Metalle

      Im Zuge des sich erholenden Dollars verbilligte sich Gold. Das Edelmetall kostete 675,40 Dollar je Feinunze und damit gut fünf Dollar weniger als im späten Vortagesgeschäft. Bei einem schwachen Dollar nutzen Anleger Gold oft als Absicherung gegen Inflationsgefahren, außerdem wird es günstiger für Investoren aus anderen Währungsräumen. Zieht der Dollar wieder an, fällt üblicherweise der Goldpreis. Fast drei Viertel der Goldproduktion werden einer Goldman-Sachs-Studie zufolge in der Schmuckbranche verarbeitet. Außerdem wird das Edelmetall aufgrund seiner Leitfähigkeit in der Elektroindustrie verwendet. Etwa zehn bis 15 Prozent werden in Form von Goldbarren und Münzen als Kapitalanlage in Tresoren gelagert.

      Auch die Industriemetalle verbilligten sich im Zuge des anziehenden Dollars. Kupfer wurde um 7815 Dollar je Tonne gehandelt. Noch zu Wochenbeginn mussten mehr als 8200 Dollar bezahlt werden. Zur Entspannung am Kupfermarkt trug auch die Aussicht auf ein Ende von Arbeitskämpfen in chilenischen Kupferminen bei.

      Von dem Abwärtssog wurde auch Blei erfasst, die Tonne wechselte zeitweise zu 3215 Dollar den Besitzer. Händler blieben gelassen und sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem am Montag ein Rekordpreis von 3500 Dollar erreicht worden war.
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 21:01:46
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.846.651 von Punicamelon am 25.07.07 17:00:16hohoho ahahha wird mal ein griff ins Klo mit der Schlagzeile :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 21:04:04
      Beitrag Nr. 458 ()
      Von der Homepage von Tecson:

      ---
      OPEC und Weltmarkt
      Die OPEC signalisiert Bereitschaft, die Ölfördermengen etwas anzuheben. Für 2008 erwartet man höhere Ölnachfrage.
      Die Ölimporte von China und Indien steigen weiterhin stark an.
      Die IEA erwartet in fünf Jahren eine spürbare Verknappung auf dem Ölweltmarkt.
      ---

      Hmm, die IEA spricht erstmals deutlich von einer Verknappung - ob der angegebene Zeitraum nicht etwas übertrieben ist?

      We see, dijubi
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 13:42:05
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.850.577 von dijubi am 25.07.07 21:04:04Ahmadinedschad: Iran wird Atomprogramm niemals aufgeben
      Do Jul 26, 2007 7:30 MESZ148 :eek:

      die sache mit dem oilpeak07 ist noch nicht vom tisch
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 16:02:28
      Beitrag Nr. 460 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 26. Juli 2007, 14:43 Uhr
      Rohstoffe

      Spekulanten treiben Ölpreise

      Die Ölpreise sind am Donnerstag wegen der Käufe spekulativ orientierter Investoren wieder gestiegen. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September erhöhte sich am Mittag um 59 Cent auf 76,91 Dollar.


      HB LONDON/NEW YORK/WIEN. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 86 Cent auf 76,74 Dollar. „Spekulanten haben offensichtlich die leichte Korrektur zu Beginn der Woche ausgenutzt und sind wieder in den Markt eingestiegen“, sagte Michael Davies von Sucden in London. Zudem hätten die in der vergangenen Woche gesunkenen US-Rohöllagerbestände den Ölpreis angetrieben, sagten Händler. Die gleichzeitig gestiegenen Benzinlagerbestände und die gestiegene Produktion der Raffinerien hätten den Auftrieb nicht verhindert. Gewinnmitnahmen und die Erwartung, dass die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) die Förderung erhöhen könnte, hatten den Ölpreis in den vergangenen Tagen sinken lassen.

      Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist am Mittwoch um 37 Cent gefallen. Ein Barrel (159 Liter) aus den OPEC-Fördergebieten kostete nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag in Wien 71,57 Dollar. Die OPEC berechnet den Durchschnittspreis (Korbpreis) auf Basis elf wichtiger Sorten des Kartells.

      http://www.handelsblatt.com/news/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 18:50:31
      Beitrag Nr. 461 ()
      Wann sehen wir eurer Meinung nach wieder Kurse unter 70 ?
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 19:07:16
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.864.319 von Aktionator2006 am 26.07.07 18:50:31Noch 2 tage das Aufbäumen ist Geschichte
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 16:37:47
      Beitrag Nr. 463 ()
      Iran: Weitere Atom-Sanktionen könnten zu Konfrontation führen
      Fr Jul 27, 2007 7:13 MESZ


      Washington (Reuters) - Weitere Sanktionen gegen den Iran im Streit über dessen Atomprogramm könnten nach Worten von Außenminister Manuchehr Mottaki eine Konfrontation mit dem Westen auslösen.

      Unter Verweis auf die bislang verhängten Sanktionen sagte der Minister dem Sender NPR, in der heutigen Welt sei das Instrument der Sanktionen nicht mehr wirksam. Auch eine dritte UN-Resolution, die derzeit verhandelt wird, werde den Iran nicht dazu bringen, sein Atomprogramm einzustellen. "Es wird der Beginn einer Konfrontation sein", sagte er mit Blick auf die neue Resolution der Vereinten Nationen (UN).:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Was er genau mit "Konfrontation" meinte, sagte er nicht. Der Sender zitierte allerdings iranische Vertreter, die andeuteten, der Iran könne etwa die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde einstellen. Das Interview sollte noch am Donnerstag ausgestrahlt werden.

      Die internationale Gemeinschaft wirf dem Iran vor, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogrammes nach Nuklearwaffen zu streben. Der Iran hat die Vorwürfe zurückgewiesen.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=world…
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 16:38:49
      Beitrag Nr. 464 ()
      Hypo Landesbank Vorarlberg: Ölpreis bleibt im Aufwind
      26.07.2007

      Der Ölpreis kennt in letzter Zeit nur eine Richtung: nach oben. „Wenn die Hurrikan-Saison 2007 mit Schäden an Förderanlagen und Raffinerien nur annähernd an das verheerende Jahr 2005 heranreicht, dürfte dies für weiter anziehende Preise sorgen“, sagt Roland Rupprechter, Leiter Portfolio und Asset Management der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank in Bregenz. Meteorologen erwarteten in diesem Jahr noch mindestens einen besonders starken Hurrikan, der beträchtliche Verwüstungen anrichten könnte. Weiterhin haben Produktionsausfälle und in ihrer Folge knappe Vorräte auf die Preisentwicklung Einfluss.


      Seit Mitte Januar ist der Preis des „Schwarzen Goldes“ um rund 41 Prozent auf 76,2 US-Dollar je Barrel gestiegen. Zuletzt sorgten insbesondere politische Nachrichten für einen Preisanstieg. So führten Unruhen in Nigeria zu einem Produktionsausfall von fast einer Million Barrel pro Tag (mb/d). Die Förderung des westafrikanischen Landes liegt normalerweise bei rund 2,7 mb/d.

      „Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Zunahme außergewöhnlicher Wetterphänomene steckt in den USA die Angst vor der neuen Hurrikan-Saison in den Hinterköpfen. Die Akteure am Ölmarkt schenken daher den Meteorologen große Aufmerksamkeit“, so Rupprechter.

      Quelle: FONDS professionell
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 20:56:50
      Beitrag Nr. 465 ()
      Crude Oil Rises After U.S. Economy Expands More Than Forecast

      July 27 (Bloomberg) -- Crude oil rose after the U.S. government reported its economy expanded more than expected in the second quarter, indicating demand for energy will keep rising.

      The U.S. economy grew 3.4 percent last quarter, the fastest pace in more than a year. Economists surveyed by Bloomberg News before the report predicted a 3.2 percent gain.

      Crude oil for September delivery rose 33 cents to $75.28 a barrel in after-hours electronic trading on NYMEX in London. Brent crude for September rose 30 cents to $75.48 on the ICE Futures exchange.

      Spending on commercial construction in the U.S. rose at the fastest pace in 13 years. Factories ramped up production to fill orders from Europe and Asia, making up for a slowdown in consumer spending.

      Brent, the North Sea benchmark, lost its premium over the West Texas Intermediate blend traded on Nymex contract during yesterday's early surge in prices, for the first time since Feb. 27. The two blends were trading within a few cents of each other today, with first one, then the other carrying a premium.

      BG Group Plc's natural gas and condensate output will fall this quarter after the closing of the Central Area Transmission System natural-gas pipeline in the North Sea, BG Chief Financial Officer Ashley Almanza said. The company's output of gas and condensate has been cut by 80,000 barrels of oil equivalent a day.

      Operations at CATS, which carries gas to the Teesside sub- terminal in northeastern England, were halted July 1 after its operator, BP Plc, discovered damage to the pipe's concrete covering, possibly caused by a ship's anchor.

      Crude oil may fall next week, based on a Bloomberg News survey of 46 analysts yesterday. Twenty, or 43 percent, said oil prices will decline. Sixteen, or 35 percent, said prices will increase. Ten forecast little change. Die Mehrheit liegt meistens daneben:laugh:


      Sieht doch ganz gut aus .... :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 10:14:47
      Beitrag Nr. 466 ()
      In neuer ASPO-Studie wird PEAK OIL auf 2008-2018 terminiert bei einem Ausstoß von ca. 95mb/d



      Diese und viele andere schöne Grafiken unter
      http://www.peakoil.net/GiantOilFields.html
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 10:29:28
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.878.935 von Punicamelon am 27.07.07 16:38:49die Hurrican-Saison ist doch bald vorbei! Und nicht mal ein Lüftchen in sicht!!!!!!!!!!

      Wach auf!

      :mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 11:15:48
      Beitrag Nr. 468 ()
      Fatih Birol Interview in „Le Monde“

      Der Chefökonom der Internationalen Energieagentur (IEA) Fatih Birol hat einer der größten französischen Tageszeitungen „Le Monde“ am 27.06. 2007 ein Interview zum Thema „Ölversorgung“ gegeben. Eigentlich vertritt die IEA eine eher konservative Denkweise, welche die Zukunft der Ölversorgung als nicht sonderlich problematisch beschreibt. Nicht nur vor diesem Hintergrund müssen die folgende Aussagen von Fatih Birol als außerordentlich bemerkenswert angesehen werden:

      „Wenn die Ölproduktion im Irak bis 2015 nicht exponentiell steigt, haben wir ein sehr großes Problem. Und dies selbst wenn Saudi Arabien alle seine Zusagen einhält. Die Zahlen sind sehr einfach, dazu muss man kein Experte sein“ :D:D:D

      „Innerhalb von 5-10 Jahren wird die Nicht-OPEC Produktion den Gipfel erreichen und beginnen zurück zu gehen wegen nicht ausreichender Reserven. Für diese Tatsache gibt es täglich neue Beweise. Zeitgleich werden wir den Gipfel des chinesischen Wirtschaftswachstums sehen. Beide Ereignisse werden also zusammentreffen: Die Explosion des Wachstums der chinesischen Nachfrage und der Rückgang der Ölproduktion der Nicht-Opec Staaten. Wird unser Ölsystem in der Lage sein, dieser Herausforderung zu begegnen, das ist die Frage"


      Auf die Frage, was aus den großen privaten Ölfirmen wie Exxon, Shell, Total und BP werden wird angesichts der zunehmenden Bedeutung der Kartelle der Ölproduzierenden Länder, antwortet Birol:

      „Diese „Majors“ werden in Schwierigkeiten sein. :D:D:DSie werden keinen Zugang mehr zu neuen Produktionskapazitäten haben. Sie müssen ihre Strategien neu definieren. Wenn sie auf Öl konzentriert bleiben, müssen sie sich mit Nischenmärkten begnügen.“

      Auf die Rückfrage ob er damit sagt, dass diese Ölfirmen nicht mehr lange „Majors“ bleiben werden, fügt er hinzu:

      „Dies ist was ich sage“.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 13:33:26
      Beitrag Nr. 469 ()
      auf anregung von robert r starte ich eine Umfrage


      bitte per Bordmail ich trag es in eine Exeltabelle ein

      wo stehen wir beim Öl (das Kopieren)


      Ende Oktober 2007 .............. .-
      Ende Jänner 2008 .............. .-
      Ende Juli 2008 .............. .-


      so es wird um rege Beteiligung gebeten ! wie gesagt per Bordmail
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 14:03:59
      Beitrag Nr. 470 ()
      Punicamelon, Kostolany4, und Vordenker zum Thema ÖL

      Schaut euch die Einführung zum Dokumentarfilm \"A crude awakening: the oil crash\" an, vielleicht ist sie euch schon bekannt...

      Ich kann mir vorstellen, dass sich jeder Peak-oil Anhänger bestätigt fühlen wird.

      Ein ältere Herr (Mattew Simmon ist es nicht, oder doch??)sagt, wenn mein Englisch mich nicht im Stich lässt: \"keeping the world dependence on oil as long as possible is important\"

      well, ok!!

      Welches Interesse könnten die westlichen, ölimportierenden Regierungen daran haben??. Knappes und sau teueres Öl wird unser finanzieller Untergang sein, ein Mittel mehr uns zu knechten oder wie??? Was könnt ihr euch an Gründe ausmalen??

      http://www.heute-online.ch/nachtleben/kino/artikel62769

      Oil: Devils tears
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 23:04:38
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.890.348 von Kostolany4 am 28.07.07 10:14:47Hallo Kostolany!

      Kommt aber auch darauf an, wie man "Peak Oil" definiert!


      Nur konventionelle Öle?

      Konventionelle Öle + Ölsände + Schweröle?

      Konventionelle Öle + Ölsände + Schweröle + Gas?

      Ich tendiere zum ersten. Das letzte müsste man wohl eher
      "Peak Oil+Gas" nennen.
      Oder noch besser gleich Peak Energy, wenn man Wind, Solar und Kernenergie noch miteinbezieht. Dann verlässt man aber m.E. das Thema Peak Oil.

      Ist nicht böse gemeint, aber denk mal drüber nach!;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 23:11:43
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.893.881 von derail am 28.07.07 14:03:59"Welches Interesse könnten die westlichen, ölimportierenden Regierungen daran haben??. Knappes und sau teueres Öl wird unser finanzieller Untergang sein, ein Mittel mehr uns zu knechten oder wie???"

      Du stellst die Richtigen Fragen!

      Die obige kann ich Dir beantworten: gar Keines!:laugh::laugh::laugh:

      Deshalb baut man in Deutschalnd wie bescheuert Windenergie aus, mit jährlichen Zuwächsen von 10, 20,30, 40, 50 %!
      Der Chinese wächst da mit ca. 50%, der Inder mir fast 30% in 2006!:eek::rolleyes::eek:

      Auch die Amis und Chinesen machen jetzt schon massiv in Windenergie.

      Was das mit Öl zu tun hat? Strom = Energie = Heizung + Verkehr (Wasserstoffautos).
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 14:24:56
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.903.247 von Assetpfleger am 28.07.07 23:04:38Kommt aber auch darauf an, wie man "Peak Oil" definiert!

      Nicht ganz überraschend definiert man Peak Oil als das Fördermaximum der flüssigen Kohlenwasserstoffe, wozu auch die NGLs gehören, nicht aber das Gas.

      Man könnte zwar aus Gas Öl herstellen, das macht aber wahrscheinlich kein Mensch, daher spielt Gas in diesem Zusammenhang keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 15:50:56
      Beitrag Nr. 474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.915.170 von Kostolany4 am 29.07.07 14:24:56USA: Ölpreis steuert Richtung Rekord
      Spekulationen nach besserer Konjunkturlage - Erhöhte Nachfrage nach Öl, Treibstoffen, Heizöl und Erdgas erwartet
      New York - Das kräftiger als erwartete US-Wirtschaftswachstum von 3,4 Prozent im zweiten Quartal 2007 hat den amerikanischen Ölpreis am Freitag fast auf ein neues Rekordniveau getrieben. Die bessere US-Konjunkturlage führte an den Ölmärkten zu Spekulationen, dass die Nachfrage für Öl, Treibstoffe, Heizöl und Erdgas erheblich zulegen könnte.

      Deutlicher Anstieg

      Der Preis für leichtes Rohöl stieg am New Yorker Warenterminmarkt NYMEX am Freitag deutlich um 2,07 Dollar oder 2,76 Prozent auf 77,02 Dollar je Barrel. Damit lag der Ölpreis nur um einen Cent unter seinem im Juli 2006 verbuchten Hoch von 72,03 Dollar. Der Ölpreis ist seit Januar um fast 40 Prozent gestiegen. Auch die später datierten Rohölkontrakte für dieses Jahr lagen über 75 Dollar. Brent-Nordseeöl legte am Freitag in London um 1,4 Prozent auf 76,26 Dollar je Barrel (159 Liter) zu.

      Die globale Ölnachfrage steigt angesichts der guten weltweiten Konjunkturentwicklung deutlich. Es sieht jedoch nicht nach Produktionsänderungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) aus. Die Mitglieder des Kartells werden sich im September treffen. Die Ölländer profitieren von dem jüngsten Höhenflug der Ölpreise. (APA/dpa)


      Mit derStandard.at/Mobil sind Sie unterwegs immer top-informiert - mit Liveberichten und Postings!
      29. Juli 2007
      14:11WeiterlesenUSA: Ölpreis steuert Richtung Rekord
      Exklusive Wäsche
      Verführerische und sinnliche Wäsche mit perfektem Sitz und ausgezeichneter Produktqualität - jetzt bei Eduscho.at
      Bez. Werbung

      Ölpreise steigen wieder [8]
      Sorte WTI am Freitag über 75 Dollar je Barrel

      Deutschland: Aus für Steinkohle kostet zwanzig Milliarden
      Letzte Zeche soll bis 2018 geschlossen sein

      Russland will Weißrussland in Erdgas-Streit Kredit geben
      Kredit für Erdgas-Schulden in Höhe von einer halben Milliarde Dollar - Vorläufiger Beschluss

      Russland: Wichtige Gas-Pipeline bei Explosion beschädigt
      Ursache noch unklar - Detonation erschütterte Gebäude in fünf Kilometer Entfernung

      Ökostrom
      Windkraft für China
      Wenn Olympia 2008 in Peking beginnt, soll ein Fünftel der Energie für die Spiele aus erneuerbaren Energie­quellen stammen

      Strom
      SP-Haider fürchtet höhere Strompreise [9]
      Einen "sozial verträglichen Strompreis" sieht er nur gewährleistet, wenn die EAG im 100-prozentigen öffentlichen Eigentum bleibe

      Estag
      Politik verursacht in der Estag wieder einen Kurzschluss
      Die Estag ist neuerlich Spielball der Parteipolitik geworden, private-Equity-Fonds, Verbund, EdF und ein deutscher Stromkonzern lauern

      Energie-Spezial
      Studie: Biomasse-Aktionsplan entwirft unrealistisches Szenario [19]
      Bis 2010 kann Österreich nur etwas mehr als ein Drittel des Bedarfsplans decken, 2020 maximal die Hälfte

      Russland und Nabucco im Wettlauf nach Europa
      Lieferanten und Zahler für Gasleitungen gesucht - Türkei und Iran sollen Absichtserklärung unterzeichnet haben

      Energiepreise steigen um 1,5 Prozent
      Die Energiepreise für die österreichischen Haushalte sind im Juni 2007 gegenüber Juni 2006 um 1,5 Prozent gestiegen

      Ölpreis: 95 Dollar erwartet [53]
      Der aktuelle Anstieg der Ölpreise könnte lediglich eine Einstimmung auf eine Kursexplosion sein

      Gasprom braucht Total-Hilfe [2]
      Franzosen als Investor und Know-how-Bringer bei Shtokman-Feld, 550 km nördlich des Eismeerhafens Murmansk

      Spritverbrauch in Österreich sinkt
      Biospritanteil 2006 stark angestiegen, die gesetzlichen Vorgaben wurden erreicht

      Deutscher Markt für Biokraftstoffe schnell gewachsen [1]
      Konsolidierung der Branche erwartet - Absatzeinbruch seit August 2006

      Iran und Türkei einigen sich bei Gas-Exporten nach Europa [24]
      Vorläufiges Abkommen unterzeichnet - Auch Turkmenistan will jährlich 30 Milliarden Kubimeter Erdgas nach Europa transportieren

      Spritpreise sinken leicht [32]
      Nachdem die Spritpreise zuletzt deutlich nach oben kletterten gaben sie heute an den Zapfsäulen wieder nach

      Gazprom hat Partner für Gasfeld Schtokman
      Der russische Gasmonopolist hat den französischen Energiemulti Total als Partner für die Erschließung des arktischen Gasfeldes ausgesucht

      Gazprom strebt Marktwert von einer Billion Dollar an
      Das Ziel könnte innerhalb von fünf bis sieben Jahren erreicht werden, meint man beim russischen Energieriesen

      Kfz-Steuer für Lkw halbiert [3]
      Regelung mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, BZÖ und FPÖ im Nationalrat beschlossen - Dieselpartikel-Filter werden weiter gefördert

      Polen will an Norwegen andocken
      Polen will in den nächsten Jahren etliche hundert Millionen Euro investieren, um alternative Versorgungswege im Gasbereich aufzubauen

      Viel Verkehr trotz Rekordspritpreisen [2]
      Die hohen Preise für Benzin und Diesel brem­sen Österreichs Auto­fahrer kaum. Jeder Zweite tritt für Investitionen in den Umweltschutz ein

      Biosprit-Boom treibt Lebensmittelpreise [156]
      Die OECD rechnet mit einer Verdoppelung der weltweiten Biospritproduktion. Gleichzeitig steigen die Preise für Getreide, was Futter- und Lebensmittel verteuert

      Treibstoffe seit Sonntag teurer [142]
      Die höhere Mineralöl­steuer wird nicht flächendeckend weiter­gegeben, vor allem die Diskonter halten sich zurück

      Kohle erlebt Renaissance [7]
      Insbesondere China greift auf den vergleichsweise billigen Energieträger zurück, Klimaschutzbemühungen drohen damit ins Leere zu laufen

      Türkei fürchtet um Rolle als Energietransit-Land [8]
      Zusammenarbeit mit Russland wackelt

      Oslo will mehr Erdgas an die EU liefern [1]
      Exporte sollen um bis zu 55 Prozent ausgebaut werden
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 15:52:07
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.915.170 von Kostolany4 am 29.07.07 14:24:56USA: Ölpreis steuert Richtung Rekord
      Spekulationen nach besserer Konjunkturlage - Erhöhte Nachfrage nach Öl, Treibstoffen, Heizöl und Erdgas erwartet
      New York - Das kräftiger als erwartete US-Wirtschaftswachstum von 3,4 Prozent im zweiten Quartal 2007 hat den amerikanischen Ölpreis am Freitag fast auf ein neues Rekordniveau getrieben. Die bessere US-Konjunkturlage führte an den Ölmärkten zu Spekulationen, dass die Nachfrage für Öl, Treibstoffe, Heizöl und Erdgas erheblich zulegen könnte.

      Deutlicher Anstieg

      Der Preis für leichtes Rohöl stieg am New Yorker Warenterminmarkt NYMEX am Freitag deutlich um 2,07 Dollar oder 2,76 Prozent auf 77,02 Dollar je Barrel. Damit lag der Ölpreis nur um einen Cent unter seinem im Juli 2006 verbuchten Hoch von 72,03 Dollar. Der Ölpreis ist seit Januar um fast 40 Prozent gestiegen. Auch die später datierten Rohölkontrakte für dieses Jahr lagen über 75 Dollar. Brent-Nordseeöl legte am Freitag in London um 1,4 Prozent auf 76,26 Dollar je Barrel (159 Liter) zu.

      Die globale Ölnachfrage steigt angesichts der guten weltweiten Konjunkturentwicklung deutlich. Es sieht jedoch nicht nach Produktionsänderungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) aus. Die Mitglieder des Kartells werden sich im September treffen. Die Ölländer profitieren von dem jüngsten Höhenflug der Ölpreise. (APA/dpa)


      Mit derStandard.at/Mobil sind Sie unterwegs immer top-informiert - mit Liveberichten und Postings!
      29. Juli 2007
      14:11WeiterlesenUSA: Ölpreis steuert Richtung Rekord
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      Ölpreise steigen wieder [8]
      Sorte WTI am Freitag über 75 Dollar je Barrel

      Deutschland: Aus für Steinkohle kostet zwanzig Milliarden
      Letzte Zeche soll bis 2018 geschlossen sein

      Russland will Weißrussland in Erdgas-Streit Kredit geben
      Kredit für Erdgas-Schulden in Höhe von einer halben Milliarde Dollar - Vorläufiger Beschluss

      Russland: Wichtige Gas-Pipeline bei Explosion beschädigt
      Ursache noch unklar - Detonation erschütterte Gebäude in fünf Kilometer Entfernung

      Ökostrom
      Windkraft für China
      Wenn Olympia 2008 in Peking beginnt, soll ein Fünftel der Energie für die Spiele aus erneuerbaren Energie­quellen stammen

      Strom
      SP-Haider fürchtet höhere Strompreise [9]
      Einen "sozial verträglichen Strompreis" sieht er nur gewährleistet, wenn die EAG im 100-prozentigen öffentlichen Eigentum bleibe

      Estag
      Politik verursacht in der Estag wieder einen Kurzschluss
      Die Estag ist neuerlich Spielball der Parteipolitik geworden, private-Equity-Fonds, Verbund, EdF und ein deutscher Stromkonzern lauern

      Energie-Spezial
      Studie: Biomasse-Aktionsplan entwirft unrealistisches Szenario [19]
      Bis 2010 kann Österreich nur etwas mehr als ein Drittel des Bedarfsplans decken, 2020 maximal die Hälfte

      Russland und Nabucco im Wettlauf nach Europa
      Lieferanten und Zahler für Gasleitungen gesucht - Türkei und Iran sollen Absichtserklärung unterzeichnet haben

      Energiepreise steigen um 1,5 Prozent
      Die Energiepreise für die österreichischen Haushalte sind im Juni 2007 gegenüber Juni 2006 um 1,5 Prozent gestiegen

      Ölpreis: 95 Dollar erwartet [53]
      Der aktuelle Anstieg der Ölpreise könnte lediglich eine Einstimmung auf eine Kursexplosion sein

      Gasprom braucht Total-Hilfe [2]
      Franzosen als Investor und Know-how-Bringer bei Shtokman-Feld, 550 km nördlich des Eismeerhafens Murmansk

      Spritverbrauch in Österreich sinkt
      Biospritanteil 2006 stark angestiegen, die gesetzlichen Vorgaben wurden erreicht

      Deutscher Markt für Biokraftstoffe schnell gewachsen [1]
      Konsolidierung der Branche erwartet - Absatzeinbruch seit August 2006

      Iran und Türkei einigen sich bei Gas-Exporten nach Europa [24]
      Vorläufiges Abkommen unterzeichnet - Auch Turkmenistan will jährlich 30 Milliarden Kubimeter Erdgas nach Europa transportieren

      Spritpreise sinken leicht [32]
      Nachdem die Spritpreise zuletzt deutlich nach oben kletterten gaben sie heute an den Zapfsäulen wieder nach

      Gazprom hat Partner für Gasfeld Schtokman
      Der russische Gasmonopolist hat den französischen Energiemulti Total als Partner für die Erschließung des arktischen Gasfeldes ausgesucht

      Gazprom strebt Marktwert von einer Billion Dollar an
      Das Ziel könnte innerhalb von fünf bis sieben Jahren erreicht werden, meint man beim russischen Energieriesen

      Kfz-Steuer für Lkw halbiert [3]
      Regelung mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, BZÖ und FPÖ im Nationalrat beschlossen - Dieselpartikel-Filter werden weiter gefördert

      Polen will an Norwegen andocken
      Polen will in den nächsten Jahren etliche hundert Millionen Euro investieren, um alternative Versorgungswege im Gasbereich aufzubauen

      Viel Verkehr trotz Rekordspritpreisen [2]
      Die hohen Preise für Benzin und Diesel brem­sen Österreichs Auto­fahrer kaum. Jeder Zweite tritt für Investitionen in den Umweltschutz ein

      Biosprit-Boom treibt Lebensmittelpreise [156]
      Die OECD rechnet mit einer Verdoppelung der weltweiten Biospritproduktion. Gleichzeitig steigen die Preise für Getreide, was Futter- und Lebensmittel verteuert

      Treibstoffe seit Sonntag teurer [142]
      Die höhere Mineralöl­steuer wird nicht flächendeckend weiter­gegeben, vor allem die Diskonter halten sich zurück

      Kohle erlebt Renaissance [7]
      Insbesondere China greift auf den vergleichsweise billigen Energieträger zurück, Klimaschutzbemühungen drohen damit ins Leere zu laufen

      Türkei fürchtet um Rolle als Energietransit-Land [8]
      Zusammenarbeit mit Russland wackelt

      Oslo will mehr Erdgas an die EU liefern [1]
      Exporte sollen um bis zu 55 Prozent ausgebaut werden

      Energiespezial
      Strom ohne Kohle
      Der Klimawandel macht Energiesparen nötiger denn je – Ökostrom hat großes Potenzial, doch der Ausbau in Österreich stockt
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 17:23:48
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.893.881 von derail am 28.07.07 14:03:59Welches Interesse könnten die westlichen, ölimportierenden Regierungen daran haben??. Knappes und sau teueres Öl wird unser finanzieller Untergang sein, ein Mittel mehr uns zu knechten oder wie??? Was könnt ihr euch an Gründe ausmalen??


      Ganz einfach! Die Regierungen westlicher Staaten favourisieren die billigsten Energieformen und das ist im Moment immer noch das Öl.

      Zum Einen ist billiges Öl nun mal eine Vorraussetzung für Wachstum und Wirtschaft in Wohlstand, zum Anderen wissen sie ganz genau, dass es Öl bald nicht mehr billig geben wird, weil die Förderungen in den Nächsten Jahrzehnten einbrechen werden.
      Die Regierungen westlicher Staaten spielen voll auf Zeit, um in technologischen und wissenschaftlichen Vorsprung zu gelangen, der zwangsläufig benötigt wird, wenn Schritt für Schritt auf erneuerbare Energieformen umgestellt werden muss und das bezieht sich weniger auf den Verkehtssektor, sondern vielmehr auf die Ölnebenprodukte, wie Medikamente, Kunststoffherstellung, Lacke, Farben ect, denn ca 25% der Ölförderung wird ausserhalb des Verkehrssektors verbraucht, überwiegend in der Petrochemischen Industrie. Die Substitutionsumstellung benötigt viel Zeit!!!

      Im Prinzip stehe ich PeakOil allerdings positiv gegenüber, es wird Höchste Zeit, dass endlich umweltfreundliche und erneuerbare Energieformen kommen, egal ob Windkraft, Wasserkraft, Geotherme ,Biogas oder Wasserstoff.
      Energie wird deutlich teurer, ich rechne langfristig mit den Doppelten bis Dreifachen Energiepreisen im Verkehrssektor. Öl hat eine jährliche Angebotsmarktcap von ca 2 Billionen USD. Warum sollten nicht auch jährlich 6Billionen Dollar dafür ausgegeben werden, schliesslich sind die Bondmärkte oder die Immobilienmärkte um ein Vielfaches schwerer, Geld ist also vorhanden!;)


      @Assetpfleger
      PeakOil bezieht sich nur auf die weltweite Ölförderung!

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ölfördermaximum
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 17:30:22
      Beitrag Nr. 477 ()
      Peak Oil - das Ende des billigen Öls
      27.07.2007



      Könnte der steigende Ölpreis ein erster Vorbote eienr weltweiten Verknappung von Rohöl sein? Die Verfechter der Peak-Oil-Theorie warnen vor einem drastischen Rückgang der Ölförderung und den unabsehbaren Folgen für die Weltwirtschaft. Und die Zahl der mahnenden Stimmen nimmt zu.


      wohin das Auge blickt: Endlose Reihen verrostender Autos, Sie säumen die Straßen der Städte, manche Wracks liegen einfach dort, wo sie stehen geblieben sind. In den Trümmern werkeln zerlumpte Gestalten, die die letzten verwertbaren Metalle und Kunststoffe aus den nutzlosen Karosserien herausklauben. Fortbewegen kann man sie nicht, denn es ist kein Treibstoff mehr da, kein Benzin, kein Diesel, kein Öl. Ob Käfer, Ente oder Porsche Cayenne, sie alle liegen als nutzloser Schrott in der Sonne und ihre Kadaver werden gefleddert von einer Menschheit, die verzweifelt die letzten Rohstoffe einsammelt, die sich ohne den Einsatz von billiger Energie aufklauben lassen.

      Das klingt wie der Trailer zu einem weiteren Endzeitdrama à la Mad Max, und doch könnte es nur allzu bald Realität werden - sagen diejenigen, die das Ende des billigen Öls prophezeihen. Nach ihrer Ansicht sind Klimawandel, die Verknappung des Wassers, Umweltzerstörung und weltweite Virenepedemien weit weniger bedrohlich als das, was der Menschheit droht, wenn das Öl ausgeht. Und dieses Szenario hat einen Namen: Peak Oil.

      Schon in den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat sich der amerikanische Geologe und Geophysiker M. King Hubbard mit der Kapazität von Erdöl- und Erdgasfeldern auseinandergesetzt. Hubbard präsentierte seine Erkenntnisse auf einer Konferenz des American Petroleum Institute, auf der er vorhersagte, dass die Erdölförderung in den USA zu Beginn der siebziger Jahre ihr Maximum erreichen würde. Nach Hubbard kann die Förderung eines jeden einzelnen sowie auch einer größeren Menge von Ölfeldern durch eine Kurve beschrieben werden, die der Form nach einer Gaußschen Glockenkurve ähnelt. Danach ist das Maximum der Förderung erreicht, wenn die Hälfte der Reserven der Lagerstätte verbraucht ist.

      Zu Berühmtheit gelangte Hubbard in den 70er-Jahren, als seine Vorhersage tatsächlich eintraf. Waren die USA noch in den 60er-Jahren einer der größten Erölexporteure, so müssen sie heute drei Viertel ihres Bedarfs durch Importe decken: Seit 1970 ist die Menge des täglich geförderten Öls in den USA um ein Viertel zurückgegangen. Hubbard stellte auch eine Berechnung an, nach der die weltweite Förderung zur Jahrtausendwende ihr Maximum erreichen sollte. Dass der Zenith zu diesem Zeitpunkt nicht erreicht wurde, ist vor allem auf die Ölkrise von 1973 sowie die darauf folgende Rezession zurückzuführen, während der der weltweite Erdölverbrauch drastisch sank. Somit hat sich das Erreichen des Ölfördermaximums aus der Sicht von Hubbard jedoch nur um ein paar Jahre verschoben.

      Vor allem der Investmentbanker Matthew R. Simmons wird nicht müde, vor den Folgen des Peak-Oil-Phänomens zu warnen. Simmons beriet US-Präsident George W. Bush während des Wahlkampfs im Jahr 2000 und leitet die Simmons & Co. International, eine Investmentbank in Houston, die sich auf Research und M & A für die Energiewirtschaft spezialisiert hat. Seiner Ansicht nach haben großen Erdölproduzenten wie die USA, Iran, Mexiko, Venezuela, Kuwait, Nigeria oder auch die Felder der Nordsee allesamt ihren Höhepunkt überschritten. Und auch Saudi-Arabien, nach wie vor größter Erdölproduzent der Welt, kann seine Kapazitäten nicht mehr unbegrenzt ausdehnen. Im Gegenteil. Das Königreich, in dem der Zustand und die Reserven an Erdöl als Staatsgeheimnis behandelt werden, möchte seine Produktion auf dem gegenwärtigen Niveau einfrieren. Immerhin beträgt der Anteil saudischen Öls am Weltverbrauch rund 14 Prozent.

      Laut dem Bericht der Internationalen Energieagentur IEA werden weltweit werden täglich mehr als 86 Millionen Barrel Öl verbraucht. Aneinander gereiht würden die Fässer einen Ring ergeben, der einmal um die Erde herumreicht. Täglich. Und die Nachfrage steigt. Die rasant wachsenden Volkswirtschaften Chinas und Indiens haben gerade erst angefangen, Öl zu verbrauchen. Noch liegt der Verbrauch Chinas nur bei einem Drittel des US-Amerikanischen: Dort lösen sich täglich 20 Millionen Barrel in Form von Treibstoff in Rauch auf oder werden von der Petrochemie in Plastik, Düngemittel und Pestizide umgewandelt.

      Der Energiekonzern BP gibt in seinem Jahresbericht die nachgewiesenen Weltölreserven mit rund 1.200 Milliarden Barrel an, hinzu kommen 190 Milliarden Barrel Ölsand. Rein rechnerisch sollten also die verbleibenden Reserven für weitere 38 Jahre ausreichen - vorausgesetzt, der Verbrauch wird auf dem heutigen Niveau eingefroren. Die US-Behörde EIA, die im Auftrag des amerikanischen Energieministeriums Informationen zum Rohöl auswertet, rechnet bis 2030 mit einem Anstieg des weltweiten Ölverbrauchs auf 118 Millionen Barrel pro Tag. In dem zugrunde liegenden Szenario prognostiziert die EIA einen Rückgang des Ölpreises auf 49 US-Dollar bis 2014, danach sollen die Preise auf 58 bis 100 US-Dollar anziehen.

      Die USA als weltgrößter Ölverbraucher sind naturgemäß sehr optimistisch, was die Entdeckung neuer Ölreserven und die Preisentwicklung angeht. Die Ölmärkte scheinen diese Zuversicht jedoch nicht zu teilen. Der Rohölpreis ist seit Jahresbeginn wieder kräftig gestiegen und nähert sich der 80-Dollar-Marke. Jedoch führt IEA-Chef Claude Mandil die derzeitigen Preissteigerungen vor allem auf einen Rückgang der Lagerbestände und fehlende Investitionen der Öl-Konzerne zurück und geht nicht davon aus, dass schon alle kurzfristig erschließbaren Öl-Reserven gefunden wurden, wie dies Matt Simmons behauptet.

      Sollten sich die Annahmen Hubbards und anderer Verfechter der Peak-Oil-These bewahrheiten und tatsächlich die weltweite Erdölproduktion noch in diesem Jahrzehnt ihren Zenith überschreiten, ist nicht nur mit weiter steigenden Preisen zu rechnen. Sollte es wirklich zu drastischen Engpässen kommen, wären die Folgen in ihrer Reichweite kaum überschaubar: Galoppierende Inflation, Rückgang der Nahrungsmittelproduktion aufgrund steigender Preise für Düngemittel und Pestizide, explodierende Transportkosten mit gravierenden Folgen für Individual- und Güterverkehr - die Schrecken, die die Peak-Oil-Verfechter an die Wand malen, klingen wie ein Auszug aus der Apokalypse des Johannes. Vor diesem Hintergrund scheint das eingangs beschriebene Szenario durchaus plausibel.

      Eine unüberschaubare Reihe von Unbekannten macht eine Vorhersage der zukünftigen Verfügbarkeit von Erdöl sehr schwierig. Wie hoch sind die zur Verfügung stehenden Ölreserven tatsächlich? In welchem Umfang stehen weitere zu erschließende Reserven zur Verfügung und ab wann können diese kosteneffizient erschlossen werden ? Ab welchem Zeitpunkt wird die Verflüssigung von Kohle zu Benzin, eine Technologie, die schon seit Langem bekannt ist, so rentabel sein, dass sie für sinkende Ölförderquoten in die Bresche springen kann? Wird der Abbau von Gashydraten den Energieträger der Zukunft liefern können? Vollzieht sich der Rückgang der Ölförderung mit einem steilen Absinken der Produktion oder gleicht er einem allmählichen Niedergang, der der Wirtschaft Zeit lässt, alternative Konzepte zu entwickeln?

      In den USA ist die Peak-Oil-Debatte schon dabei, die Popularität der Diskussion um den Klimawandel einzuholen. Allmählich wird auch den energiehungrigen Amerikanern bewusst, in welchem Maß unsere westliche Gesellschaft mittlerweile abhängig ist vom Öl, und welche Folgen auf sie zukäme, wurde der gigantische schwarze Fluß, der in ihr Land strömt, zum versiegen kommen. Und es ist absehbar, das mit weiter steigenden Preisen das Thema auch in Europa zusehends an Präsenz gewinnt. In diesem Sommer starten zwei Filme in den Kinos, die eindringlich vor den Folgen eines Öl-Crashs warnen. Und auf dem Internetportal Youtube werden täglich neue Beiträge zum Peak-Oil eingestellt. Und bei der Suchmaschine Google fördert die Suche nach dem Begriff "Peak Oil" schon jetzt rund zwei Millionen Treffer, allerdings bei weitem noch nicht so viele wie das klassische Schlagwort "Sex" (460 Millionen). Das läßt zumindest Platz für die Hoffnung, dass die Menschen auch nach dem Ende des billigen Öls ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen werden. Auch wenn sie dann dabei im Dunkeln sitzen. Oder gerade dann.

      Links zum Thema:

      Gesammelte und redigierte Nachrichten zu Erdöl und anderen Rohstoffen mit Schwerpunkt Peak-Oil bietet das Energy-Bulletin.

      Hintergrundinformationen und Diskussionen zu Erdöl und alternativen Energieträgern liefert The Oil Drum.

      Der Investmentbanker Matt Simmons stellt gut verständliche Präsentationen und Hintergrundinformationen zu Erdölreserven, Erschließung neuer Ölquellen und Szenarien auf der Website seiner Bank zur Verfügung.

      Beim US-Energieministerium läßt sich der Hirsch-Report herunterladen. Dieser Bericht, vom genannten Ministerium in Auftrag gegeben und 2005 veröffentlicht, befaßt sich mit der Wahrscheinlichkeit und den Folgen von Peak-Oil.

      Ausführliche Statistiken zu Angebot und Nachfrage nach Erdöl und anderen Energieträgern liefert die IEA in ihrem kostenlosen monatlichen Newsletter.

      Der Öl-Konzern BP bietet umfangreiches Material und Statistiken zu Ölverbrauch und -Reserven sowie zu anderen Energieträgern.

      Auf Youtube finden sich einige Mitschnitte aus Fernsehsendungen zum Thema Peak-Oil. Insbesondere die Dokumentation der NZZ bieten einen guten Einstieg ins Thema. Teil 1 | Teil 2

      Die Kinofilme "A crude Awekening" und "Escape from Suburbia" zeichnen ein düsteres Bild der Zukunft, wenn nicht beizeiten Gegenmaßnahmen in die Wege geleitet werden, um die Folgen von Peak Oil abzumildern.

      Den weltweit knapper werdenden Ressourcen widmet sich der deutsche Ableger der internationalen Association for the Study of Peak Oil and Gas (ASPO).


      http://www.finanzen.net/eurams/eurams_aktuell.asp?pkBerichtN…
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 17:44:59
      Beitrag Nr. 478 ()
      19. Juli 2007, 15:18 Uhr Von Christiane Buck
      Iran-Krise

      USA bereiten sich auf den schlimmsten Fall vor
      Die US-Marine trainiert in Bahrain das gewaltsame Entern von Schiffen. Denn falls der Weltsicherheitsrat härtere Sanktionen gegen den Iran beschließt, müssen sie jedes Schiff, das das Land anläuft, auf illegale Fracht untersuchen.




      Es ist wie im Action-Film: Eine ausklappbare Leiter wird an die Reling angelegt, dann entern die schwer bewaffneten Soldaten einer amerikanischen Spezialeinheit das Containerschiff. Alles geht blitzschnell und völlig lautlos vor sich; die Soldaten verständigen sich nur mit Handzeichen, die Waffe stets im Anschlag. Brücke und Technikraum müssen sofort eingenommen werden, um jeden Widerstand von vornherein auszuschalten. Heute ist es nur eine Übung im „Ausbildungszentrum für gewaltsames Entern“ in Bahrain, doch der Ernstfall könnte bald eintreten. Weiterführende links

      "Wir bewegen uns auf einen Militärschlag zu" Russische Militärs sagen Krieg mit USA voraus Denn Präsident Bush will härtere Sanktionen gegen den Iran. Ihre Durchsetzung würde eine schärfere Kontrolle der Seewege erfordern. Jede Transportladung in den Iran müsste nach Schmuggelware oder illegalem Material untersucht werden, das mit dem Atomprogramm zu tun haben könnte. Solche Maßnahmen würden auch die iranische Wirtschaft treffen. Bush diskutierte seinen Vorschlag Anfang Juli in Kennebunkport mit dem russischen Präsidenten Putin. Russland müsste schärferen Sanktionen im Weltsicherheitsrat zustimmen. Die Verhandlungen haben begonnen. Für den Fall des Scheiterns baut Bush eine wachsende Drohkulisse auf: der dritte Flugzeugträger, die „USS Enterprise“ macht sich in den Weg in die Golfregion auf. Bereits seit Wochen demonstrieren die „USS John C. Stennis“ und die „USS Nimitz“ militärische Stärke im Golf. Von dort aus könnten Angriffe gegen Nuklear-Anlagen im Iran geflogen werden.

      Spezialeinheiten kommen, wenn Kapitäne Durchsuchung verweigern
      In Bahrain sind alle Mann auf die UN-Sanktionen eingestellt. „Wir bereiten uns für den schlimmsten Fall vor“, sagt Ausbildungsleiter William Preston. Seine Teams kommen erst ins Spiel, wenn sich ein verdächtiges Schiff der Kontrolle verweigert. Tag für Tag wird hier drei bis vier Stunden bei sengender Hitze für diesen Fall trainiert. Für die Deutsche Marine, die keine tausend Seemeilen südlich von hier im Seegebiet am Horn von Afrika patrouilliert, wären solche Einsätze tabu. Die Deutschen dürfen fremde Schiffe auch im Rahmen der Antiterror-Operation „Enduring Freedom“ nur auf freiwilliger Basis durchsuchen, so lautet das Mandat des Bundestags. Preston nimmt das verwundert zur Kenntnis: „Die müssen ganz schön frustriert sein“. Seine 80 Soldaten der US-Navy und Küstenwache kennen solche Restriktionen nicht. Sie sollen irakische Ölplattformen sichern, arabische und iranische Handelsschiffe nach Terroristen, Waffen, radioaktivem Material und Schmuggelgut untersuchen.
      Gefahr droht, wenn Schiffe in iranische Gewässer fliehen
      Im Persischen Golf, besonders an der Seegrenze zum Iran, ist das eine brisante Aufgabe. Das zeigte sich Ende April, als ein Boarding-Team der britischen Fregatte „HMS Cornwall“ von Kräften der iranischen Revolutionswächter festgenommen und verschleppt wurde. Iran behauptete, die Briten hätten iranische Hoheitsgewässer verletzt. Dagegen soll die Anweisung helfen: In fünf Minuten müssen Brücke und Technikraum eingenommen sein, damit das Schiff zu einem absoluten Stillstand kommt. „Damit wollen wir vermeiden, dass sich der Kapitän in iranische Gewässer zurückzieht“, erklärt Preston. Sein Auftrag darf nur in internationalen Gewässern durchgeführt werden; vor der iranischen Küste wären selbst die Amerikaner machtlos und müssten unverrichteter Dinge wieder von Bord gehen. Schlagworte
      USA Marine Iran Golf Entern Das Übungsschiff im Trockendock von Bahrain könnte als Kulisse für die Action-Serie „24“ dienen. Verschlossene Türen sind für die Teams kein Hindernis. Mit einem kräftigen Rückwärtstritt zersplittert ein Soldat die Holztür zur Brücke. „Die Realität ist doch anders als in Hollywood, wo schon ein leichter Tritt ausreicht“, erklärt Preston. Stahltüren oder ganze Schiffswände werden aufgeschweißt oder notfalls auch gesprengt. Hinter jeder Tür wird zunächst einmal Gefahr vermutet. In einem unmöblierten Zimmer steht eine Zielscheibe mit arabisch aussehendem Gesicht und Pistole. Die Soldaten reagieren sofort: Es knallt zweimal, der Pappkamerad hätte den Angriff nicht überlebt. Ausbilder William Preston ist zufrieden: „Wir üben, auf alle Menschen an Bord zu schießen, die eine Waffe in der Hand halten.
      In Containern könnten Biowaffen geschmuggelt werden
      Joseph Dumm aus Pittsburgh quält sich nach dieser Übung aus seiner 20 Kilo schweren kugelsicheren Weste. Für ihn geht es bei dem Training darum, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu bekommen. „Wir müssen jederzeit voll konzentriert sein und handeln können“, sagt Dumm. Er vergleicht seine Aufgabe mit der eines Polizisten bei der Verhinderung oder Aufklärung von Verbrechen. Die einzige Frau im Team, die muskulöse Nanceylee Greiner, seilt sich gerade von einem Container ab und öffnet vorsichtig die Tür. Jeder Container wird erst gelüftet, bevor er durchsucht wird. Damit soll die Gefahr etwa durch biologische Waffen verringert werden. Längst nicht immer ging es friedlich zu bei den Einsätzen der Küstenwache im Ausland, die seit ihrer Gründung im Jahre 1790 an allen Kriegen beteiligt war. Erfahrung bei der Durchsetzung von UN-Sanktionen hat sie auch: 1990 enterte und durchsuchte sie 600 Schiffe vor der irakischen Küste, 2003 sicherte sie vor der Irak-Invasion die Seewege für Öltanker.

      http://www.welt.de/politik/article1036978/Wir_bereiten_uns_a…
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 18:12:48
      Beitrag Nr. 479 ()
      Deutsche brauchen mehr Öl
      ERSTELLT 29.07.07, 16:00h




      NEW YORK - Entgegen allen Beteuerungen der Deutschen, Ressourcen zu schonen, hat sich der Rohstoffverbrauch in Deutschland im vergangenen Jahr einem Bericht des "Spiegel" zufolge erhöht. So habe die Bundesrepublik mit 123 Millionen Tonnen 0,8 Prozent mehr Rohöl als im Vorjahr benötigt. 2005 sei der Verbrauch noch um 1,3 Prozent gegenüber 2004 gesunken. Die USA hingegen scheinen ihr Energieverhalten zu überdenken. Nachdem sie im Jahr 2005 noch rund zwei Prozent mehr Rohöl verbrauchten als ein Jahr zuvor, habe sich nun ihr Verbrauch um ein Prozent auf 942 Millionen Tonnen gesenkt. Gleichwohl sind die Amerikaner weiterhin die größten Ölkonsumenten der Erde ­ fast jedes vierte Fass Öl wird in die USA verkauft.
      Das kräftiger als erwartete US- Wirtschaftswachstum von 3,4 Prozent im zweiten Quartal 2007 hat den amerikanischen Ölpreis am Freitag fast auf ein neues Rekordniveau getrieben. Die bessere US- Konjunkturlage führte an den Ölmärkten zu Spekulationen, dass die Nachfrage für Öl, Treibstoffe, Heizöl und Erdgas erheblich zulegen könnte.


      Der Preis für leichtes Rohöl stieg am New Yorker Warenterminmarkt NYMEX am Freitag deutlich um 2,07 Dollar oder 2,76 Prozent auf 77,02 Dollar je Barrel. Damit lag der Ölpreis nur um einen Cent unter seinem im Juli 2006 verbuchten Hoch von 72,03 Dollar. Der Ölpreis ist seit Januar um fast 40 Prozent gestiegen. Auch die später datierten Rohölkontrakte für dieses Jahr lagen über 75 Dollar. Brent-Nordseeöl legte am Freitag in London um 1,4 Prozent auf 76,26 Dollar je Barrel (159 Liter) zu.

      Die globale Ölnachfrage steigt angesichts der guten weltweiten Konjunkturentwicklung deutlich. Es sieht jedoch nicht nach Produktionsänderungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) aus. Die Mitglieder des Kartells werden sich im September treffen. Die Ölländer profitieren von dem jüngsten Höhenflug der Ölpreise. Auch der OPEC-Rohölpreis lag zuletzt mit fast 73 Dollar je Barrel auf Rekordstand.

      Auch China bleibt hungrig auf Rohstoffe. Mit 347 Millionen Tonnen Öl verbrauchte die viertgrößte Volkswirtschaft nach dem Bericht knapp sieben Prozent mehr als 2005. Allein diese Steigerung der Chinesen entspreche fast einem Fünftel des gesamten Ölverbrauchs der Bundesrepublik. (dpa-AFX)


      http://www.ksta.de/html/artikel/1185700850356.shtml
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      schrieb am 29.07.07 18:41:02
      Beitrag Nr. 480 ()
      26.07.2007 17:21 Uhr

      Rohstoffvorkommen
      Öl des Nordens
      Die Nordwest-Passage könnte bald eisfrei sein. Doch die Industrienationen streiten bereits jetzt um Handelsrouten und Rohstoffe.
      Von Petra Steinberger

      Im Süden war es heiß geworden; im Norden schmolz die Polkappe. Da zog die letzte große Seemacht ihre Marine zusammen und dampfte gen Norden. Der Nachbar, reich an Landmasse, aber arm an Bevölkerung, war schnell überwältigt. Oben, auf dem freien Ozean, blockierten nur noch ein paar Eisberge die Passage. Der Weg für den Handel war frei. Sogar die sonst stets missgünstigen Europäer applaudierten.




      Ist das Teil der zukünftigen Geschichtsschreibung: ein Krieg zwischen den USA und Kanada? Noch ist es eine militaristische Wahnvorstellung - doch jedes Jahr, wenn der arktische Sommer beginnt, liefern sich die alten Verbündeten inzwischen einen rituellen Schlagabtausch.

      Diesmal verkündete Kanadas Premierminister Stephen Harper, sein Land werde sechs oder acht Patrouillenboote kaufen, um seinen Teil des Polarmeers zu überwachen. Mit den neuen Booten werde Kanada seine Souveränität über den arktischen Ozean endgültig demonstrieren - und damit auch seinen Anspruch auf die Hoheit über jene legendäre Schifffahrtsroute entlang der Nordküste Amerikas, die Atlantik und Pazifik verbindet: die Nordwest-Passage.

      EU auf der Seite der USA
      Den USA konnte das nicht gefallen. Gleich am nächsten Tag erklärte die US-Marine, sie werde ihre Flottenpräsenz in der Arktis ausbauen - vielleicht werde sie sogar irgendwann einen Flugzeugträger dort stationieren, sagte der zuständige Admiral. Diese Drohung bekommen sonst nur Staaten wie Iran oder Nordkorea zu hören.

      Doch Washington ist der Ansicht, dass große Teile des umstrittenen Gebiets internationale Gewässer sind, die jedes Land dieser Erde befahren und nutzen darf. Um aufkommenden Antiamerikanismus zu dämpfen: Die EU steht in dieser Frage auf der Seite der USA. Schließlich geht es um Wirtschaftsvorteile, Fanggebiete, freie Wasserwege.

      Sicherlich hängt diese Haltung auch damit zusammen, dass große Öl- und Gasvorkommen in der Region lagern und reiche Fischvorkommen vermutet werden. Aus diesem Grund haben auch die Russen vor einigen Tagen ein Forschungsschiff losgeschickt, das am kommenden Sonntag ein Mini-U-Boot aussetzen und eine russische Fahne auf den Meeresboden am Nordpol werfen soll.

      Nach einem Motorschaden trieb die Akademik Fjodorow vor Murmansk hilflos im Meer, doch Donnerstag früh bekam die Mannschaft ihr Schiff wieder flott. Die Russen reklamieren seit einigen Jahren etwa die Hälfte des Polarmeers für sich.

      Um 5000 Seemeilen kürzer
      Bis vor kurzem wären solche Diskussionen nichts weiter gewesen als folgenloses Geplänkel. Wen interessiert schon eine Durchfahrt, die von einer meterdicken Eisschicht bedeckt wird? Vielleicht 100 Schiffe hatten es in den vergangenen 100 Jahren geschafft, die Nordwest-Passage zu durchqueren. 1906 war es dem dem norwegischen Entdecker Roald Amundsen mit einem kleinen Fischerboot zum ersten Mal gelungen.

      Jetzt aber ist die globale Erwärmung augenscheinlich geworden, jetzt hat die US-Forschungsbehörde National Center for Atmospheric Research eine neue Studie veröffentlicht, wonach die Arktis weit schneller abschmelzen könnte als bisher angenommen. Nicht erst irgendwann in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts könnte die Seeroute im Sommer eisfrei sein. Wenn das Eis an der westlichen Einmündung abtaut, wäre die Passage schon um das Jahr 2015 befahrbar.

      Das macht die Sache so interessant. Der Seeweg von Asien nach Europa, bisher rund 13.000 Seemeilen, also rund 24.000 Kilometer lang, würde sich auf 8000 Seemeilen, 14.800 Kilometer, fast halbieren, wenn Schiffe die Nordwest-Passage nutzen könnten. Supertanker, die für den Panamakanal längst zu groß geworden sind, würden sogar noch mehr einsparen.

      Ein eisfreies arktisches Meer, mit der Nordwestpassage und den beiden anderen großen potentiellen Routen, der russischen Nordostpassage und der sogenannten "Arktischen Brücke" zwischen dem russischen Hafen Murmansk und dem kanadischen Eishafen Churchill würde langfristig die internationalen Handelsrouten verändern - und den internationalen Handel an sich.

      http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/527/125340/
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 01:45:58
      Beitrag Nr. 481 ()

      Süddeutsche Zeitung
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 15:22:59
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.930.838 von Kostolany4 am 30.07.07 01:45:58Der Artikel umschreibt die Fakten gut, interpretiert sie aber teils falsch.

      Die Opec will nicht höhere Preise, sondern sie kann wohl nicht mehr viel darufpacken auf die aktuelle Förderung.

      Zumindest las ich neulich, dass sich ein Opec-Minister dafür aussprach die Preise eher moderat zu halten, um nicht das Wachstum der Weltwirtschaft abzuwürgen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 15:31:25
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.937.135 von Assetpfleger am 30.07.07 15:22:59genau so ist es ........
      die Opek bzw deren Firmen und vor allem die Araber haben über die letzten 30 jahre sich an zig firmen als Aktionäre beteiligt

      demnach haben die keinelust daran ihre "Werte" mit einem hohen Ölpreis zu vernichten !
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 16:03:53
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.937.319 von oegeat am 30.07.07 15:31:25Allerdings verdienen die Ihr Geld immer noch am schnellsten mit steigenden Ölpreisen, also haben die auch kein Interesse an fallenden Ölpreisen, die Ranch dazwischen können wir nutzen...:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 18:50:34
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.938.021 von wakeboarderinvest am 30.07.07 16:03:53was .... wie viel verdienen die den ? was glaubst den sag mal was du schätzt was die verdienen wenn Öl zb bei 70.- steht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 19:50:19
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.940.746 von oegeat am 30.07.07 18:50:34Alleine Saudi Arabien verkauft fast 10Mio Barrel täglich, was 3,6Mrd Barrel jährlich entspricht. Bei einem durchschnittlichen Ölpreis von 60Dollar ,hat die Saudische Königsfamilie gut 220Mrd Dollar Einnahmen, also etwa 216Mrd Dollar Reingewinn, denn die Förderkosten liegen nur bei 1Dollar.

      Die Opec müsste bei etwa 31Mio Barrel tägliche Förderung liegen, das entspricht 11,3Mrd Barrel Öl= 660Mrd Umsatz = ca 600Mrd Dollar Reingewinn.

      Mal zum Vergleich: der gesamte Europäische Aktienmarkt ist ca 15Billionen Euro wert und erwirtschaftet momentan Reingewinne von ca 1,2Billionen Euro.

      Mit Öl verdient die Opec weeeeeeeit mehr Gewinne, als mit Ihren Aktienbeteiligungen stinkreicher Öl Scheichs, die sowieso nur wie Saus und Braus leben und das Geld zum Fenster rauswerfen.

      Da gabs doch diesen Saudi Arabischen Prinzen, der Ferraris sammkelt, ich glaube er hatte schon 800Stck:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 20:04:00
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.941.618 von Punicamelon am 30.07.07 19:50:19mein frage ist nicht beantwortet !

      von 70.- wie viel bekommen die Saudis ?

      ne andere Frage wie viel an Dividenen kassieren die Saudis ?

      den zweiten Teil kann ich dir verraten ÖL ist für die Saudis uninteressant das sind Krümel die legen seit Jahrzehnten in allen möglichen Aktien/Unternehmen an und kassieren Dividenden
      und um nur das geht es.

      Zum Öl das ist Macht und die ist mehr wert wie $ die sie damit verdienen - denen gefällt es wenn sich zig Staatsschefs und Firmen denen wo rein kriechen
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 20:20:33
      Beitrag Nr. 488 ()
      übersehen Bei einem durchschnittlichen Ölpreis von 60Dollar


      du nimmst also die 60.- 1 zu1 das die das verdienen :laugh:

      ich hab mal wo gelesen (suchen bin ich nun zu faul bin im urlaub und in Vorbereitungsarbeiten)

      das dei zum einen rund 50% des Öl zu preisen von rund 10 oder 15.- verkauffen könnten aber auch derzeit schon 20.- sein
      Stichwort langfristige Lieferverträge !!!!!!!!

      der andere Teil wird über die Börse verkaufft wobei man an "Nebengeräuschen" derzeit um die 5-10$ abdrückt das beginnnt von Lieferung, Tanker, Lagerung usw und diese nebenkosten sind erst die letzten Jahre explodiert ... da jeder mitverdienen will :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 20:33:45
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.942.028 von oegeat am 30.07.07 20:20:33Hab hier einen interessanten Artikel, der eigentlich die meisten Fragen beantwortet.

      "Ein kleiner Liter Öl auf großer Fahrt

      Von Reiner Luyken

      Noch nie war Benzin so teuer wie heute. Warum? Unser Reporter begleitete einen Liter Rohöl auf seiner Reise von der Quelle in Kuwait durch den Sueskanal nach Rotterdam und weiter zur Tankstelle in Wesseling bei Köln. Die Stationen einer kolossalen Preissteigerung".


      http://www.zeit.de/2004/36/oel_36


      Leider nicht im Bild-Niveau wie der Rest des Threads, vielleicht kann der ein oder andere aber trotzdem was damit anfangen...
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 21:00:15
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.941.814 von oegeat am 30.07.07 20:04:00von 70.- wie viel bekommen die Saudis ?


      Von 70Dollar Weltmarktpreis bekommen die Saudis etwa 68,70Dollar. 1Dollar sind ihre eigenen Förderkosten und 30Cents sind Verschiffungskosten, da die Lieferanten über die Futures lieferpflichtig sind. Lieferplätze sind die grossen Weltmarkthäfen, wie zb Rotterdam.

      Die restlichen Nebenkosten wie Raffinerie, Pipeline, Tankstelle, Transport von Heizöl zum Endkunden werden auf die Öl Endprodukte draufgeschlagen, also zb bei Diesel, Benzin, Heizöl oder Kerosin. Die Förderländer haben damit Nichts zu tun, weil sie nur Lieferanten sind.


      den zweiten Teil kann ich dir verraten ÖL ist für die Saudis uninteressant das sind Krümel die legen seit Jahrzehnten in allen möglichen Aktien/Unternehmen an und kassieren Dividenden
      und um nur das geht es.



      Absoluter Quatsch! Der Dividenden Durchschnitt des Europäischen Marktes müsste bei etwa 0,25% liegen, der des Amerikanischen bei 0,3%.
      Wenn Also die Saudis Alle Aktien des Europäischen und Amerikanischen Aktienmarkt besitzen würden, was natürlich völlig unrealistisch ist, hätten sie ca 120Mrd USD jährliche Dividendeneinnahmen.
      Fakt ist, mit Öl verdienen die Saudis mit grossem Abstand am Meisten.


      denen gefällt es wenn sich zig Staatsschefs und Firmen denen wo rein kriechen


      Wenn die Saudis nicht mit den Amerikanern verbündet wären, würden sie schon längst zum Teufel gejagt worden sein!!!! Die Saudis brauchen die Schutzmacht, ohne jeglichen Zweifel.


      Stichwort langfristige Lieferverträge !!!!!!!!


      Langfristige Lieferverträge gibt es überwiegend bei der Europäischen Gasversorgung, aber kaum beim Ölpreis, ausser freundschaftlicher Subvention, wie es Hugo Chaves in Venezuela handhabt.
      99% wird über die Börse und den Spotmärkten abgewickelt, die wären ja schön blöd, ihr Öl billiger zu verkaufen :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 21:44:44
      Beitrag Nr. 491 ()
      mir ist es zu mühselig alles zu entgegnen ....
      nur 2 sachen Verträge und Dividenden

      ++++

      Langfristige Lieferverträge gibt es überwiegend bei der Europäischen Gasversorgung, aber kaum beim Ölpreis, ausser freundschaftlicher Subvention, wie es Hugo Chaves in Venezuela handhabt.
      99% wird über die Börse und den Spotmärkten abgewickelt, die wären ja schön blöd, ihr Öl billiger zu verkaufen


      ja wären sie ... doch als die verträge gemacht wurden und das speziell mit den Amerikanischen Firmen und damit mit den US Staat die ja eine Schutzmacht ist stand äl bei 10-15 $ und keiner dachte daran das es so hoch geht wie jetzt ........ im Gegenteil 2001 als es runter ging waren die heil froh solche verträge zu haben ....... jetzt natürlich nicht mehr

      wegen Öl und Dividenden

      was schreibst den du zusammen ?

      Fakt ist die Saudis haben als die Telekom in Deutschland privatiesiert haben kräftig zugeschlagen ! (aber nicht nur da)

      man kauffte damals um die 16.- Euro die Aktien vom Staat ab und so war es bei zig Unternehmen ........ Weltweit

      das die Aktien hoch gingen auf 100 und jetzt bei 12 ist okay
      doch derzeit kassiert man 0,68 cent pro aktie das ist eine Dividende von 5,46 % mein lieber
      wie viel bekommst am Spaarbuch ? Die/ich Rechnen nicht mit den kursverlusten oder Gewinnen .... sondern mit den Dividenden und die sind über die jahre ein vielfaches was die mit Öl verdienen wird

      Überleg mal ein Rechenbeispiel wenn du 10 Jahre (das machen die seit 30 Jahren) einen fixen Geld zur seite legst und es anlegst und dafür 5 % bekommst nach den 10 Jahren bekommst mehr an Zinsen und Zinseszinsen als du vorher mit deinen Teilbeträgen (also 1/10 hattest)

      Fazit die sind überall dabei wo es mittel und langfristig hohe Rendieten/Dividenden gibt das netzt der beteiligungen ist gigantisch oder glaubst die legen die Kohle in der Wüste untern Kopfpolster ...... der Bauwahn den man jetzt hat ist der versuch sich ein Denkmal zu bauen
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 21:51:55
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.942.577 von Punicamelon am 30.07.07 21:00:15Ich will ja kein Öl :laugh: ins Feuer giessen,aber das fand ich bei "Börse Go"


      Der durchschnittliche von der OPEC für die nächsten zwei Jahrzehnte prognostizierte Preis von $20-$25 sei fundamental durch mehrere Faktoren gerechtfertigt. Die erste fundamentale Annahme sei, dass in diesem Zeitraum für ein ausreichendes Angebot gesorgt werden könne. Zum Zweiten sei dieser Preis auf einer Höhe, die die Erschließung sehr teurer Ölvorräte nicht rentabel mache. Sollte es zur Erschließung sehr teurer Ölvorräte kommen, so drohe Überkapazität und ein Einbruch des Ölpreises, so die OPEC. Eine drohende Überkapazität sei jedoch bei einem langfristigen Durchschnittspreis von $20-$25 je Barrel nicht zu erwarten. Drittens sei ein Preis auf diesem Niveau ausreichend, um die nötigen Kräfte in Bewegung zu setzen, um den Markt mit dem nötigen Angebot zu versorgen. Last but not least sieht die OPEC auf diesem Preisniveau auch die Budgetanforderungen der Mitgliedsstaaten als „erfüllt“ an.

      Während die OPEC einen deutlichen Rückgang der Ölpreise erwartet, gibt es namhafte Vertreter am Markt, die der aktuellen Aufwärtsbewegung bei Rohöl noch viel Potential beimessen. So warnen die Experten der renommierten US-Investmentbank Goldman Sachs vor einem weiteren deutlichen Anstieg des Ölpreises. „Die Ölmärkte könnten gerade erst am Anfang der Phase eines ,Superanstiegs’ stehen“, so die Analysten. Der Preis für US-Leichtöl könnte so in der Spitze bis auf $105 je Barrel steigen, so die Analysten. (Der Preis für US-Leichtöl liegt in der Regel $2-$3 über dem Preis für die Nordsee-Sorte Brent, die in London an der IPE gehandelt wird. US-Leichtöl wird an der NYMEX gehandelt). Innerhalb der gerade laufenden Übertreibungsphase gehen die Experten von einem Preis zwischen $50-105 aus, nach zuvor $50-$80. Goldman Sachs hoben in Folge ihre Prognose für den durchschnittlichen Ölpreis für 2005 und 2006 auf $50 bzw. $55 an. Bisher lagen die Prognosen für beide Jahre bei $40. Unter anderem begründeten die Analysten ihre Prognose mit dem „unverwüstlichen weltweiten Nachfrageanstieg“ und der wachsenden spekulativen Komponente bei der Preisbildung von US-Leichtöl. Nur bei einer deutlichen Wachstumsverlangsamung der Konjunktur der asiatischen Länder gebe es Hoffnung auf eine Entspannung beim Ölpreis, so Goldman Sachs.
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 22:11:07
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.943.152 von oegeat am 30.07.07 21:44:44nachtrag wegen Verträge wie war das mit dem kuweitkrieg ?

      Irak durfte Kuweit schnupfen das abtrünig wurde .. dann wieder doch nicht der krieg der vor den Toren Bagdat aufhörte und man plötzlich abzog ..... so das der irak weiter bestand .. das war anfang der 90iger .......

      Die usa machte damit ein Spiel daraus ... angeblich liefen damals 20 Jährige verträge aus .... :rolleyes:

      so lassen wir es will nicht weiter darüber sprechen ... höchsten per skyp

      ++++++++++++

      #482 von Muskalowski Quelle bzw genauen Link bitte ..per mail danke
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 22:18:50
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.943.505 von oegeat am 30.07.07 22:11:07Die Saudis, die Reichen Dividendenkönige
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 22:29:50
      Beitrag Nr. 495 ()
      Text von Jürgen Bischoff
      Erdöl: Teure Reserven

      Ohne Erdöl und Erdgas gäbe es heute weder Benzin noch Plastiktüten, Alleskleber, Zahnpasta oder Erdbeereis. Doch die Rohstoffe gehen zur Neige. Und es wird immer kostspieliger, neue Quellen zu erschließen



      Es ist eng im Hubschrauber, eng und kühl. 17 Männer drängen sich auf den Sitzen in der schmalen Kabine, die Kleidung versteckt unter orangefarbenen Rettungsoveralls - für den Fall einer Notwasserung. Fast alle lesen Zeitung, niemand spricht. Ohnehin haben die meisten ihre Ohren verschlossen, zum Schutz gegen den Rotorenlärm. Für die Männer, sämtlich Ölarbeiter, ist der Flug Routine, ihr Arbeitsweg. Er hat wie immer in aller Frühe in der norwegischen Stadt Stavanger begonnen. Rückflug in zwei Wochen. Dann vier Wochen Pause, bevor sie wieder hier sitzen.

      © StatoilBildunterschrift: Rund 21 Millionen Kubikmeter Erdgas pumpt die norwegische Plattform Sleipner A aus drei Feldern unter der Nordsee täglich hoch210 Meter hohes Stahlungetüm
      Nach einer Stunde Flugzeit taucht das erste Ziel auf. 240 Kilometer vor Norwegens Küste erhebt sich ein Riese aus dem Meer: Sleipner A, eine Gasbohrplattform der Statoil, der größten norwegischen Ölgesellschaft. Höhe über alles: 210 Meter, davon 120 Meter über dem Meeresspiegel. 8400 Quadratmeter Grundfläche, 80000 Kubikmeter Beton. Fast 35000 Tonnen wiegt der Teil der Plattform, der über der Wasseroberfläche liegt. Im Gebäudetrakt 240 Kojen für die Besatzung, auf dem Dach der Hubschrauberlandeplatz. Im Sturm der Rotoren klettern vier Männer aus der Passagierkabine und verschwinden im Mannschaftstrakt. Sofort hebt die Maschine wieder ab und nimmt Kurs auf die nächste Bohrinsel.

      Aufwendige Suche nach Öl und Gas
      Rund 600 Förderanlagen für Erdöl und Erdgas stehen oder schwimmen im Seegebiet zwischen den Küsten Norwegens und Großbritanniens, etwas weniger als die Hälfte davon auf norwegischer Seite. Sie heißen wie die Öl- und Erdgasfelder, deren unterirdische Vorräte sie mit ihren Bohrköpfen perforieren: Draupner oder Troll, Heidrun oder Åsgard. Oder eben Sleipner, benannt nach dem achtbeinigen Ross des Göttervaters Odin in der nordischen Mythologie. "Der Komplex besteht aus einer Bohr- und Produktionsplattform", erläutert Egil Kai Elde, der Plattform-Manager. "Die ist über zwei Stahlbrücken mit einer Plattform zur Gasaufbereitung und mit einem Fackelturm für die Verbrennung von Abgasen verbunden." Sieben Erdgasquellen werden von Sleipner A aus angebohrt, alle im Umkreis von drei bis vier Kilometern. "Auf der Suche nach neuen Quellen haben wir in der Vergangenheit schon bis zu sieben Kilometer weit horizontal gebohrt", sagt Elde, "um am Ende eine Position zu treffen, die gerade einmal einen Quadratmeter Durchmesser hatte." Absolute Präzision ist wichtig, denn die Suche nach Öl und Erdgas wird immer teurer, je schwerer neue Quellen zu erschließen sind.

      Kraftstoffe: Alternativen mit Zukunft
      Durch die Verbrennung der fossilen Energieträger steigen pro Jahr rund 25 Milliarden Tonnen des Treibhausgases CO2 in die Atmosphäre auf. Deshalb werden alternative Kraftstoffe mit weniger schädlichen Umwelteffekten immer wichtiger
      Unterwasser-Detonationen verraten die Vorkommen
      Entscheidend bei der Erschließung der Rohstofflager ist heutzutage die Seismik: Dazu wird vom Schiff aus im Wasser ein starker Schall erzeugt, den die unterschiedlichen Bodenschichten auf unterschiedliche Weise reflektieren. Hunderte Mikrofone, an kilometerlangen Kabeln durchs Meer geschleppt, fangen die Schallwellen auf. Die Signale werden digitalisiert, zur Ölgesellschaft aufs Festland übertragen und dort in farbige, raumgroße 3-D-Sequenzen umgerechnet.

      Geologen und Ingenieure erhalten durch diese Technik 3-D-Bilder über die geologische Struktur der Bodenschichten und können gleichsam mitten im dreidimensionalen Raum entscheiden, wo zur genaueren Untersuchung Probebohrungen angesetzt werden. Freilich: Der künstliche Lärm hat Folgen für die Tierwelt: Was dem Menschen Hinweise auf Öl- und Gasvorkommen gibt, beeinträchtigt Orientierung und Kommunikation von Walen und Delfinen.

      Aus den Öl- und Erdgaslagerstätten unter dem norwegischen Kontinentalschelf strömen täglich rund 2,8 Millionen Fass (446 Millionen Liter) Rohöl und 215 Millionen Kubikmeter Gas. Weil das Land nur etwa fünf Prozent davon für den Eigenbedarf benötigt, ist es inzwischen der drittgrößte Öl-und Gasexporteur der Welt.

      Sleipner A trägt zu diesem Ergebnis mit durchschnittlich mehr als 21 Millionen Kubikmeter Erdgas pro Tag bei; dazu kommen rund 5640 Kubikmeter so genanntes Kondensat, das bei der Verarbeitung von nassem Roh-Erdgas anfällt. Denn während gefördertes Rohöl an den Bohrinseln auf Tankschiffe verladen oder durch Pipelines geschickt wird, um an Land in Raffinerien weiterverarbeitet zu werden, wird Rohgas aus dem Sleipner-Feld gleich auf der Plattform verbrauchsfertig gemacht. 120 Grad Celsius heiß ist der nasse Rohstoff, wenn er aus den unterseeischen Lagerstätten in die Leitungen strömt - "und hier oben", sagt Elde, "hat das Gas im Rohr immer noch eine Temperatur von 60 Grad, bei einem Druck von über 100 bar".


      Auf der Plattform wird es zuerst in trockenes Erdgas und flüssiges Kondensat getrennt. Pumpen drücken das Kondensat ins nördlich von Stavanger gelegene Kårstø, wo es in die Gase Butan und Propan aufgespalten oder zu Flüssiggas aufbereitet wird. Das kommt unter anderem als Benzin-Alternative in den Handel.

      Dem Erdgas werden noch Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff entzogen, sodass zum Schluss fast reines Methangas übrig bleibt. Eine Turbine von der Größe eines Flugzeugmotors presst das Methan durch die Pipelines - etwa die "Europipe", 716 Kilometer lang, welche die Ware von den Erdgasfeldern in der Nordsee direkt ins Verteilerzentrum bei Emden leitet. Insgesamt ist das norwegische Netz der Gaspipelines auf dem Meeresboden vor Nordeuropa 8000 Kilometer lang.

      Öl gelangt als Abfall in die Nordsee
      Reinigung und Inspektion dieses unterseeischen Rohrgeflechtes ist Sache der Schweine: "Pipeline Pigs" heißen die zylinderförmigen Metallbehälter, die regelmäßig durch die Leitungen geschickt werden, vorwärtsgetrieben vom Druck des Öls oder der Gase. Auf ihrer oft Hunderte Kilometer langen Reise durch die Röhren suchen die Roboter mit Sensoren nach Korrosion, nach Rissen oder anderen Beschädigungen und liefern die Daten am Ende der Tour in der Raffinerie oder im Gaslager ab.

      Dennoch kommt es immer wieder zu Leckagen, vor allem auf den Plattformen. Zudem wird auf den Bohrinseln mit dem Öl auch Seewasser aus dem Sediment nach oben befördert. Zwar wird das Wasser auf den Bohrinseln weitgehend von Ölrückständen gereinigt, bevor es zurück ins Meer fließt; trotzdem gelangen pro Jahr rund 9000 Tonnen Öl in die Nordsee. Vom Jahr 2006 an wird daher für die Nordseeanrainer der Ölanteil im abgetrennten Meerwasser auf 30 Milligramm pro Liter begrenzt.


      Kohlendioxid wird zurück ins Erdreich gepumpt
      Daneben fallen vor allem bei der Erdgasproduktion erhebliche Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid an. In anderen Förderanlagen entweichen diese einfach in die Luft oder werden in die unterseeischen Reservoirs zurückgepumpt - zur Erhöhung des Förderdrucks. So gelangt das CO2 aber über kurz oder lang wieder nach oben. Im Sleipner-Feld dagegen wird das Kohlendioxid nach der Abtrennung verflüssigt und im Meeresboden eingelagert, in 1000 Meter Tiefe. Eine dicke Lehmschicht über den Endlagerstätten verhindert, dass das CO2 nach oben entweicht. "Pro Jahr", so Egil Kai Elde, "werden etwa eine Million Tonnen Kohlendioxid ins Sediment zurückgepumpt."

      Zwar wollen die Norweger diese Technik mittelfristig auch dazu nutzen, selbst Kohlekraftwerke - bei denen große Mengen CO2 anfallen - umweltfreundlich zu machen. Vor allem jedoch soll sie auf anderen Erdgasfeldern zum Einsatz kommen. Denn in etwa zehn Jahren wird man aus dem Sediment im norwegischen Festlandschelf mehr Gas als Öl pumpen - weil das Öl dort deutlich früher zur Neige geht. Auch anderswo rinnt es zusehends spärlicher. Zwar werden auf der Erde noch Ölvorräte in Höhe von rund 1,8 Billionen Fass (286 Billionen Liter) vermutet - doch ein Drittel dieser Menge gilt als schwer oder nur mit immensen Kosten förderbar. Und auch der Rest sprudelt nicht einfach hoch: Ist eine Lagerstätte erst einmal zur Hälfte leer gepumpt, lässt ihre Leistung rapide nach. Der Öldruck wird schwächer, und ein immer größerer technischer Aufwand ist nötig, um an die verbliebenen Vorräte heranzukommen.

      Experten fürchten diesen Zeitpunkt, den sie Peak of Oil oder Midpoint nennen. In den USA ist er bereits in den 1970er Jahren erreicht worden. Für die übrigen Förderländer wird, je nach Schätzung der explorationsfähigen Reserven, zwischen 2007 und 2020 mit dem Peak of Oil gerechnet. Der renommierte Analyst Matthew R. Simmons aus Houston behauptet sogar, dass Länder wie Venezuela, Kuwait, Iran und Irak den Peak ebenfalls bereits hinter sich haben.

      Folglich unternehmen die Ölgesellschaften immer größere Anstrengungen, um Öl und Gas aus schwer zugänglichen Lagerstätten zu pumpen. So baut ein Konsortium aus BP und ExxonMobil derzeit die größte schwimmende Bohrinsel der Welt, die vom Herbst 2005 an im Golf von Mexiko Öl fördern soll. Dort ist das Meer fast 2000 Meter tief, und die Rohöl-Reservoirs liegen weitere 6000 Meter unter dem Meeresboden. Nur wenn der Ölpreis hoch bleibt, sind derartige Projekte für die Konzerne wirtschaftlich zu realisieren.

      Ölförderung kontra Umweltschutz
      Auch Lagerstätten mit "nicht konventionellem" Öl werden angesichts der hohen Preise interessant. Etwa die Teersand-Vorkommen in der kanadischen Provinz Alberta. Aus dem schwerölhaltigen Sand wird in einem technisch aufwendigen - und umweltbelastenden - Prozess das Rohöl gelöst. Die Ölsände haben Kanada quasi über Nacht zum Land mit den nach Saudi-Arabien zweitgrößten Ölreserven der Erde gemacht. Daneben drängen die Energiefirmen immer heftiger auf Fördergenehmigungen für Gebiete, die bislang tabu waren - mit Erfolg. So genehmigte der US-Senat kürzlich die Exploration von schätzungsweise 16 Milliarden Fass Rohöl, die in Alaska unter einem der artenreichsten Naturschutzgebiete der USA vermutet werden.

      Und die norwegische Statoil will mit ihrem Bohrgerät im Jahr 2006 Snøvhit ("Schneewittchen") zu Leibe rücken. So heißt ein großes, industriell bislang noch fast unberührtes Gebiet in der südlichen Barentssee, in dem große Fisch- und Garnelenpopulationen leben - die Nahrungsgrundlage für Wale, Robben und Seevögel. 2000 Meter unter dem Meeresgrund dieses hochempfindlichen Ökosystems sind schon vor Jahrzehnten rund 190 Milliarden Kubikmeter Erdgas entdeckt worden. An die will Statoil jetzt heran.Schneewittchens Aderlass ist auch der Beginn eines neuen Zeitalters. Denn zu den Bohrungen, die den in der Tiefe schlummernden Kraftquell anzapfen, wird kein Hubschrauber mehr fliegen, der Männer in orangefarbenen Overalls zur Arbeit bringt. Und keine Offshore-Plattform, kein Bohrschiff wird mehr über den Wellen zu sehen sein.

      Stattdessen sollen in 250 bis 345 Meter Meerestiefe vollautomatische Produktionsanlagen die Arbeit übernehmen und, ferngesteuert, das Rohgas durch eine 143 Kilometer lange Pipeline zu einer kleinen Insel vor Hammerfest strömen lassen. Dort wird es anschließend aufbereitet, unter hohem Druck verflüssigt und schließlich mit Spezialtankschiffen zu den Kunden gebracht. Damit geht, wenn Schneewittchen erwacht, die Ära der Riesen endgültig zu Ende.

      http://www.geo.de/GEO/technik/4472.html?p=3
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 22:33:07
      Beitrag Nr. 496 ()
      29.07.2007 15:06:00

      Deutsche brauchen mehr Öl - US-Ölpreis auf Rekordstand

      NEW YORK (dpa-AFX) - Entgegen allen Beteuerungen der Deutschen, Ressourcen zu schonen, hat sich der Rohstoffverbrauch in Deutschland im vergangenen Jahr einem Bericht des "Spiegel" zufolge erhöht. So habe die Bundesrepublik mit 123 Millionen Tonnen 0,8 Prozent mehr Rohöl als im Vorjahr benötigt. 2005 sei der Verbrauch noch um 1,3 Prozent gegenüber 2004 gesunken. Die USA hingegen scheinen ihr Energieverhalten zu überdenken. Nachdem sie im Jahr 2005 noch rund zwei Prozent mehr Rohöl verbrauchten als ein Jahr zuvor, habe sich nun ihr Verbrauch um ein Prozent auf 942 Millionen Tonnen gesenkt. Gleichwohl sind die Amerikaner weiterhin die größten Ölkonsumenten der Erde ­ fast jedes vierte Fass Öl wird in die USA verkauft.


      Das kräftiger als erwartete US- Wirtschaftswachstum von 3,4 Prozent im zweiten Quartal 2007 hat den amerikanischen Ölpreis am Freitag fast auf ein neues Rekordniveau getrieben. Die bessere US- Konjunkturlage führte an den Ölmärkten zu Spekulationen, dass die Nachfrage für Öl, Treibstoffe, Heizöl und Erdgas erheblich zulegen könnte.

      Der Preis für leichtes Rohöl stieg am New Yorker Warenterminmarkt NYMEX am Freitag deutlich um 2,07 Dollar oder 2,76 Prozent auf 77,02 Dollar je Barrel. Damit lag der Ölpreis nur um einen Cent unter seinem im Juli 2006 verbuchten Hoch von 72,03 Dollar. Der Ölpreis ist seit Januar um fast 40 Prozent gestiegen. Auch die später datierten Rohölkontrakte für dieses Jahr lagen über 75 Dollar. Brent-Nordseeöl legte am Freitag in London um 1,4 Prozent auf 76,26 Dollar je Barrel (159 Liter) zu.

      Die globale Ölnachfrage steigt angesichts der guten weltweiten Konjunkturentwicklung deutlich. Es sieht jedoch nicht nach Produktionsänderungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) aus. Die Mitglieder des Kartells werden sich im September treffen. Die Ölländer profitieren von dem jüngsten Höhenflug der Ölpreise. Auch der OPEC-Rohölpreis lag zuletzt mit fast 73 Dollar je Barrel auf Rekordstand.

      Auch China bleibt hungrig auf Rohstoffe. Mit 347 Millionen Tonnen Öl verbrauchte die viertgrößte Volkswirtschaft nach dem Bericht knapp sieben Prozent mehr als 2005. Allein diese Steigerung der Chinesen entspreche fast einem Fünftel des gesamten Ölverbrauchs der Bundesrepublik./br/DP/he

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=561657
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 22:34:30
      Beitrag Nr. 497 ()
      Teheran fürchtet keinen Militärschlag der USA

      Außenminister Mottaki: Washington sei nicht in der Lage, sich auf neuen militärischen Konflikt einzulassen



      Berlin - Irans Außenminister Manuchehr Mottaki hat keine Angst vor einem Militärschlag der USA. Die Regierung in Washington sei nicht in der Lage, sich auf einen neuen militärischen Konflikt einzulassen, sagte Mottaki in einem am Sonntag veröffentlichten Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Die Lage im Irak überfordere die US-Armee. Nicht einmal 170.000 amerikanische Soldaten könnten dort die eigene Sicherheit oder die der Iraker gewährleisten.


      In der Frage des umstrittenen Atomprogramms zeigte sich Mottaki unnachgiebig. Es komme für sein Land "nicht mehr" in Frage das Programm zu beenden, selbst dann nicht, wenn die UN-Sanktionen ausgesetzt würden. Der Iran sei aber zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit der internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) bereit, zitierte das Magazin Mottaki weiter.

      Westliche Regierungen verdächtigen den Iran, mit seinem Atomprogramm militärische Zwecke zu verfolgen. Die Regierung in Teheran beteuert dagegen, das Programm diene lediglich der Energiegewinnung. Der UN-Sicherheitsrat hat in der Angelegenheit bereits Sanktionen gegen den Iran verhängt, um diesen zur Aussetzung seiner umstrittenen Urananreicherung zu bewegen.

      Kritik an deutschem Ex-Außenminister Fischer

      Kritik übte der iranische Außenminister an seinem früheren deutschen Amtskollegen Joschka Fischer. Mit seinen Anschuldigungen gegen den Iran habe Fischer "eine sehr ungute Rolle" bei den Atom-Verhandlungen gespielt und das sogar noch nach dem Ende seiner Amtszeit. Die deutsch-iranischen Beziehungen haben sich deshalb nach Ansicht Mottakis verschlechtert. Die Deutschen müssten jetzt "die Richtung ändern". Mottaki sagte: "Sie sollten wissen, dass der Iran ein wichtiger Absatzmarkt für sie ist". (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 22:40:23
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.943.605 von Punicamelon am 30.07.07 22:18:50jaja ..warum liest man immer wieder das sich die Saudis /Opek sorge um die Weltwirtschaft machen .... könnt ihnen doch am arsch vorbei gehen oder ?


      zu dem meinen rechenbeispiel bist nicht eingegangen die Dividenden brauchen nur noch 1 % sein schon ist es mehr als die mit dem Öl verdienen ;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 22:48:01
      Beitrag Nr. 499 ()
      Soeben wurde bekannt, daß die Pläne für einen Iran-Krieg anuliert wurden!


      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Stattdessen beliefern die USA lieber die ganze Region........

      http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=13227127…

      :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 22:58:02
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.943.980 von ka.sandra am 30.07.07 22:48:01


      30.7.2007 - 07:30
      USA wollen Israel und Golf-Verbündete aufrüsten :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Quelle: netzeitung.de


      Die USA planen angesichts der Spannungen mit dem Iran offenbar umfangreiche Waffenexporte an Israel. Lieferungen sind auch für Ägypten und Saudi-Arabien vorgesehen. Angesichts des wachsenden regionalen Einflusses des Irans plant die US-Regierung milliardenschwere, neue Waffenlieferungen an verbündete Staaten im Nahen Osten. Wie die «Washington Post» am Samstag unter Berufung auf namentlich nicht genannte Regierungsvertreter berichtete, soll Israel Militärhilfe in Höhe von 30 Milliarden Dollar (22 Mrd Euro) und Ägypten im Wert von 13 Milliarden Dollar (9,5 Mrd Euro) über einen Zeitraum von 10 Jahren erhalten. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Zusammen mit geplanten Waffenlieferungen über 20 Milliarden Dollar (14,7 Mrd Euro) an Saudi- Arabien und andere Golfstaaten wären dies die größten Waffengeschäfte der Regierung von George W. Bush, hieß es. Ziel der Militärhilfe und der Waffenverkäufe ist den Angaben zufolge, westlich orientierte Staaten in der Region gegen den zunehmenden Einfluss Teherans wappnen. «Wir haben ein waches Auge auf die Bedürfnisse unserer Verbündeten und auf das, was jedermann als Muskelspiel eines aggressiveren Irans betrachtet», sagte ein ranghohes Regierungsmitglied, das an den Verhandlungen beteiligt ist, der Zeitung. Unter den teils hoch entwickelten Waffensystemen, die an Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Katar, Bahrain und Oman geliefert werden sollen, seien auch solche, die nicht nur für Verteidigungszwecke eingesetzt werden könnten, schreibt die «Washington Post» weiter.

      http://www.oelpooler.ch/oelnews.cfm
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