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    Hypo Real Estate - Die Aktie hat Nachholbedarf - 500 Beiträge pro Seite (Seite 47)

    eröffnet am 04.07.07 16:32:14 von
    neuester Beitrag 03.10.13 11:43:46 von
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      schrieb am 24.05.09 19:11:57
      Beitrag Nr. 23.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.241.616 von Fire72 am 24.05.09 18:34:07das ist schon ok.

      der bund argumentiert, wir haben knapp 100 milliarden an sicherheitsleistungen in der hre, um die zu schützen (also steuergelder) müssen wir einen so durchführen.

      soweit wird das jeder spd-wähler auch mittragen, grüne und linke ohnehin.

      die argumentation "wir wollen keine heuschrecken, sondern aktionäre, die an ihr investment glauben udn lange dabei beliebn" ist seit wegfall der spekulationsfrist ohnehin hinfällig.

      der staat kastrierst sich dank einer irreversiblen finanz- und wirtschaftspolitik selbst;)

      zumindest was abgeltungssteuer, spekulationsfrist etc anbelangt.
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 20:20:53
      Beitrag Nr. 23.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.241.388 von Horseman1 am 24.05.09 17:25:40hi,

      ein Unterschied zwischen Übernahme und Rettung kann ich bei einem weißen Ritter wie dem Bund nicht erkennen. Allein die Feststellung die Bank nicht Pleite gehen lassen zu wollen ist die Rettung schlechthin.

      Der Nennwert der Aktie ist die Differenz aus dem Grundkapital zur Aktienzahl beim Börsengang. Der aktuelle Kurs ist variabel.

      -Hätten nun alle Aktionäre dem Bund ihre Aktien zu 1,39 € angedient käme es zu keiner Kapitalerhöhung.:eek:

      -Hätte kein Aktionär angedient wäre die KE am größten ausgefallen.:look: Die AG hätte einen erheblichen Mittelzufluß.

      -So wie jetzt bei ca.50% Aktienbesitz des Bundes muß er immer noch das achtfache seiner eigenen Aktienzahl neuemitieren ( mindestens zum Nennwert von 3 € ) Erst dann wird er die für eine S.O. erforderliche 90% ige Aktienmehrheit halten.

      Das Abfindungsangebot macht der Hauptaktionär nach den Regeln des AktG. Es steht mit dem Angebot zur Andienung in keinem Zusammenhang. Hier will man den Altaktionären mit Hinweis auf Satz 1 s.o. wohl was anderes einreden.
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 20:56:05
      Beitrag Nr. 23.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.241.928 von Notgeld am 24.05.09 20:20:53hätte kein aktionäre vom übrnahmeangebot gebrauch gemacht, würden die 50 % fehlen udn eine KE wäre so nicht durchführbar.

      der staat wird irgednwas zwischen 50 und 60 % haben.

      wie hoch die genaue anzahl an neuen aktien seind wird, kann erst im juni errechnen.

      wer von euch ist auf der hv?
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 21:28:44
      Beitrag Nr. 23.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.242.030 von Horseman1 am 24.05.09 20:56:05hi, schau noch mal in die TO zur HV.

      Eine KE war auch für den Fall geplant, daß kein Aktionär auf das Übernahmeangebot des Bundes eingeht.

      Die Aktionäre hätten dann gut daran getan der Kapitalerhöhung zuzustimmen aber ohne Ausschluß des Bezugsrechtes.

      Gleiches gilt aktuell noch immer, läßt sich aber kaum noch durchsetzen.

      Zur HV gehe ich nicht, ist zu weit weg. Na ja, gibts denn da ne Bockwurst und Kaffee oder müßte ich mein Stullenpaket selber mitbringen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 21:41:39
      Beitrag Nr. 23.005 ()
      der gedanke war ja..erst alle "normalen" wege ausschöpfen..und als letztes mittel enteignung. die enteignung will keine..höchstesn lafontaine, und der hat bislang nichts zu sagen und sollte er je was zu sagen haben, wird es einige staatsbürger in diesem land weniger geben;)

      wir sollten usn daher nur über die vorhande situation unterhalten wie sie ist. und dans sind 90 % bund 10 % ca. ausenstehdn. so und spruchverfahren. klagen in bezug auf verfassung etc. aber da wird man wohl kaum sagen, wenn der bund den so vollzogen hat..nee bund. das war so nicht ok, alles wieder zurück:-))

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      schrieb am 24.05.09 21:55:39
      Beitrag Nr. 23.006 ()
      Hallo,

      mir ist der Ablauf des Squeeze-Out nicht ganz klar, vielleicht kann mir bitte jemand helfen.

      Gesetzt den Fall, der Bund erwirbt mehr als 90 % der Anteile, dann muss die Kapitalerhöhung doch ersteinmal geleistet werden und in das Handelsregister eingetragen werden. Somit kann doch am 2.6. kein Squeeze out beschlossen werden. Ist das richtig ?

      Dann müsste z.B. bei der regulären HV der Squeeze-Out beschlossen werden. Es gibt doch jedoch Kriterien, wie der Abfindungskurs festgelegt wird. Ist das richtig ?

      Bedanke mich vorab.

      :)
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 22:23:24
      Beitrag Nr. 23.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.242.205 von smally99 am 24.05.09 21:55:39Gesetzt den Fall, der Bund erwirbt mehr als 90 % der Anteile, dann muss die Kapitalerhöhung doch ersteinmal geleistet werden und in das Handelsregister eingetragen werden. Somit kann doch am 2.6. kein Squeeze out beschlossen werden. Ist das richtig ?
      Ja.

      Dann müsste z.B. bei der regulären HV der Squeeze-Out beschlossen werden.

      Ja, muss auf einer HV nach Verlangen des entsprechenden Mehrheitsaktionärs beschlossen werden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 22:31:44
      Beitrag Nr. 23.008 ()
      ich empfehle mal das sondergestz zu lesen, da steht so einiges erklärt. ob das gesetz als solches verfassungskonform ist, wissen wir allerdings nicht.

      aber ich gehe davon aus, dass hier die gewalten zsuammen halten werden.

      was den fairen abfinundgskurs angeht, da wird es allerdings problematisch. denn nach der ke stehen der hre einige milliarden MEHR an ek zur verfügung.
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 22:35:08
      Beitrag Nr. 23.009 ()
      Das Gesetz sieht nur die Barabfindung vor. Die Gewährung von Anteilen des Hauptaktionärs kann mithin nicht verlangt werden. Die Höhe der Barabfindung hat sich an den wirtschaftlichen Verhältnissen des Unternehmens im Zeitpunkt der Beschlussfassung durch die Hauptversammlung zu orientieren. Aus verfassungsrechtlichen Gründen (Eigentumsgarantie, Art. 14 Abs. 1 GG) muss der Verlust der Minderheitsaktionäre voll kompensiert werden. Nur dadurch haben die Regelungen der §§ 327a ff. AktG verfassungsrechtlichen Bestand (BGH, Der Konzern 2006, S. 69). Eine gegen die Squeeze-Out-Vorschriften erhobene Beschwerde bei dem Bundesverfassungsgericht hatte keinen Erfolg (BVerfG, Beschluss vom 30. Mai 2007 - 1 BvR 390/04). Die Abfindung unterliegt vollumfänglich der gerichtlichen Überprüfung nach § 327f AktG in Verbindung mit § 2 SpruchG.

      Die wichtigste Bewertungsmethode ist das sogenannte Ertragswertverfahren, wie es etwa auch bei der Mehrheitseingliederung (§ 320b Abs. 1 S. 3 AktG) angewendet wird. Maßgeblich ist dabei die Prognose über zukünftige (abzuzinsende) Unternehmenserträge. Zunehmend erlangen auch die Verfahren des Discounted Cash-Flow Bedeutung. Andere Verfahren kommen nur im Einzelfall in Betracht. Bei börsennotierten Gesellschaften spielt der Börsenkurs eine große Rolle. Die Unterschreitung des Kurses kommt nur in Ausnahmefällen in Betracht. Zur Vermeidung von missbräuchlichen Kursmanipulationen ist auf den durchschnittlichen Kurs der letzten drei Monate abzustellen (Referenzzeitraum, entspricht jenem des § 5 WpÜG-AV). Die Beeinflussung des Gesellschaftswertes kann auch in zulässiger Weise durch den Hauptaktionär erfolgen. So können eventuell bestehende Unternehmensverträge ggf. gekündigt werden.

      Der Abfindungsanspruch entsteht kraft Gesetzes mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses. Die Fälligkeit tritt jedoch erst mit Einreichung der Aktien beim Hauptaktionär oder der Clearingstelle - in der Regel der Bank, die auch den Abfindungsanspruch absichert - ein. In der Zwischenzeit ist der Anspruch mit 2 % über dem jeweiligen Basiszinssatz (nach § 247 BGB) zu verzinsen (§ 327b Abs. 2 AktG), die Geltendmachung eines weitergehenden Schadens ist möglich.

      Gemäß § 327b Abs. 3 hat der Hauptaktionär zur Absicherung des Abfindungsanspruchs bereits vor der Einladung zur Hauptversammlung eine entsprechende Erklärung eines Kreditinstituts einzuholen.

      wikipedia
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 22:39:46
      Beitrag Nr. 23.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.242.277 von K1K1 am 24.05.09 22:23:24Danke K1 für die Antwort.

      :)
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 08:43:49
      Beitrag Nr. 23.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.242.323 von smally99 am 24.05.09 22:39:46hi,

      Danke auch an Horseman1für die Beantwortung der 3. und wohl wichtigsten Frage nach der Feststellung der Höhe der Barabfindung.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 17:02:50
      Beitrag Nr. 23.012 ()
      Sollte es zu einem SO kommen, was ich nicht glaube, dann wird sie nicht für 1,39 Euro durchgeführt.

      Die Mindest-KE liegt bei 231 Mio. Aktien, so dass der Bund auf 75% kommt. Somit wird der Mittelwert zwischen 1,39 und 3 Euro herangezogen und das sind 2,20 Euro. hier stand der Aktienkurs schon fast einmal, dies war Anfang Mai.

      Garantieren kann dies im Moment jedoch niemand!
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 17:09:04
      Beitrag Nr. 23.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.246.389 von misterfeigling am 25.05.09 17:02:50Somit wird der Mittelwert zwischen 1,39 und 3 Euro herangezogen und das sind 2,20 Euro.

      Wobei herangezogen? Und von wem? Der Buchwert in der AG beträgt nach der Kapitalerhöhung ca. 3 Euro pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 17:34:59
      Beitrag Nr. 23.014 ()
      Aktuelle ThemenStand: 25.05.2009 [ zurück ] [ Übersicht ] [ weiter ] Kontrolle der Depfa auf dem Prüfstand
      Untersuchungsausschuss befragt Zeugen aus den Reihen der Bankenaufsicht

      Untersuchungsobjekt Hypo Real Estate
      © dpa - Report


      Auch bei seiner für Donnerstag, 28. Mai 2009, einberufenen zweiten öffentlichen Sitzung richtet der zur Aufklärung der Vorgänge um die Münchner Krisenbank Hypo Real Estate (HRE) eingesetzte Untersuchungsausschuss den Blick vor allem auf die irische HRE-Tochter Depfa. Deren Schieflage war eine wesentliche Ursache für die im Herbst 2008 offenbar gewordenen Milliardenverluste des Instituts. Zu den fünf geladenen Zeugen gehören auch drei Vertreter der Bankenaufsicht BaFin, unter ihnen mit Sabine Lautenschläger-Peiter die für die Banken-Überwachung zuständige Direktorin. Die BaFin hatte für Ende Februar/Anfang März 2008 eine Sonderprüfung der Depfa veranlasst. In ihrem Auftrag hatten mehrere Bundesbank-Mitarbeiter diese Kontrolle vorgenommen, die bei der ersten Sitzung des Ausschusses befragt worden waren.


      Die elf Gremiumsmitglieder unter Vorsitz von Hans-Ulrich Krüger (SPD) befassen sich mit der Frage, ob die Verluste der Depfa und der mittlerweile mit fast 90 Milliarden Euro staatlichen Garantien gestützten HRE allein durch die Pleite von Lehman Brothers und die folgenden Probleme der Kreditinstitute bei der Refinanzierung verursacht wurden oder ob ein frühzeitiges Eingreifen der Bankenaufsicht und der Regierung aufgrund erkennbarer Warnsignale bei der HRE und der Depfa das Desaster hätte verhindern können. Entstanden der öffentlichen Hand und damit dem Steuerzahler möglicherweise unnötig hohe Kosten?


      Irische Tochter Depfa im Visier
      Der Ausschuss will wissen, warum die BaFin die Sonderprüfung der irischen HRE-Tochter veranlasst hat und ob man bei der Untersuchung der Depfa auf riskante und faule Geschäfte stieß. Auf welchem Wege gelangten die Resultate der Depfa-Kontrolle an welche Stellen im Bundesfinanzministerium? Wieso sah sich die Depfa trotz ihres risikoarmen Hauptgeschäftsfelds Staatsfinanzierung mit Problemen bei der Refinanzierung konfrontiert? Hat die HRE-Tochter vielleicht doch mit unsicheren Papieren gehandelt?


      Mit Spannung wird erwartet, ob die Zeugen in öffentlicher Sitzung Auskunft geben über die Ergebnisse der Depfa-Sonderprüfung und über die Gründe für diese Untersuchung. Beim ersten Ausschusstreffen hatten die befragten Bundesbank-Mitarbeiter in öffentlicher Sitzung inhaltliche Auskünfte dieser Art unter Hinweis auf die Wahrung des Betriebs- und Geschäftsgeheimnisses verweigert.


      Die Frage nach der Intensität der Aufsicht
      Ein Zeuge hatte lediglich erklärt, in dem an die BaFin übermittelten Kontrollbericht „stand alles, was wir kritisch gesehen haben“. Allerdings blieb offen, wie bedeutsam die kritisierten Tatbestände waren.


      Bei der Anhörung des Zeugen Klaus Kratzer geht es um die Anfänge der 2003 als Abspaltung der Hypo-Vereinsbank (HVB) gegründeten HRE. Die Opposition argwöhnt, dass bereits seinerzeit problematische Kredite in die HRE ausgelagert worden sein könnten, damit die italienische Unicredit die HVB übernimmt: Hätte die HRE deshalb nicht von Beginn an von der Bankenaufsicht intensiver überprüft werden müssen?


      Terminplan des Untersuchungsausschusses
      Zwischenzeitlich hat der angesichts der Bundestagswahl am 27. September unter Zeitdruck stehende Untersuchungsausschuss seinen Terminplan verabschiedet. Öffentliche Zeugenanhörungen sollen demnach auch dann anberaumt werden, wenn das Plenum der Volksvertretung nicht tagt.


      Das nächste Treffen wurde für 4. Juni angesetzt. In den letzten beiden parlamentarischen Sitzungswochen trifft sich das Gremium am 18. Juni und am 2. Juli. Am 28., 29. und 30. Juli kommen die Abgeordneten erneut zusammen, ebenso am 18., 19. und 20. August. Die letzte öffentliche Zeugenbefragung ist für 10. September geplant.


      Zeit: Donnerstag, 28. Mai 2009, 10.00 Uhr
      Ort: Berlin, Paul-Löbe-Haus, Raum 2.300



      Medienvertreter können sich im Pressereferat des Bundestages schriftlich anmelden (Fax 030/227-36192). Bei Platzmangel kann pro Redaktion nur ein Platz besetzt werden. Der Ausschuss entscheidet jeweils vor der Vernehmung über die Möglichkeit von Auftaktbildern.


      Fotografen und Kamerateams werden ebenfalls um Anmeldung gebeten (Fax 030/227-36192). Elektronische Aufnahmen während der Sitzung sind verboten.



      Liste der geladenen Zeugen
      •Manfred Eder, Deutsche Bundesbank
      •Stefan Schrader, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
      •Frauke Menke, BaFin
      •Sabine Lautenschläger-Peiter, BaFin
      •Klaus Kratzer, Rechtsanwalt
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 18:40:52
      Beitrag Nr. 23.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.246.439 von Kalchas am 25.05.09 17:09:04ja. ich komme auf ca. 2,50 mehr ek pro aktie nach ke auf 90 %.
      den buchwert habe ich nicht berechnet, gehe aber von einr ke in höhe von 900 mio aktien zu 3 euro aus.

      misterfeigling möge erklären warum es zu keinem so kommen sollte?

      ich shee keine alternative zur kompletten verstaatlichung und alles andere wäre im sinne der regierung völlig unglaubwürdig.

      der so ersetzt die enteignung. so zu 1,26 traue ich den herren aber durchaus zu, da man ja gesgat hat eine enteignung würde man auch zu 1,26 und dann nicht zu den gezahlten 1,39 durchführen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 18:48:19
      Beitrag Nr. 23.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.247.103 von Horseman1 am 25.05.09 18:40:52Ich ziehe den Jahresabschluß 2008 der AG nach HGB heran, der kürzlich veröffentlicht wurde. Darin sind die einzelnen Firmenwerte der Beteiligungen enthalten. Das hat dann der Wirtschaftsprüfer testiert. Laut diesem Abschluß war der Buchwert pro Aktie noch über 3 Euro, also auch ohne Kapitalerhöhung. Durch die Kapitalerhöhung wird sich daran gar nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 19:12:43
      Beitrag Nr. 23.017 ()
      der buchwert zum 31.12 ist ja für die bewertung in einem spruchverfahren auch nur indirekt grundlage, es zählt ja dann ein gutachten nach ke.

      durch das erste quartal wird sich der buchwert etwas verringert haben. die ke wird aus meiner sicht ca. 2,7 milliarden zuflüssen zum buchwert bringen, die den buchwert/aktie um ca. 2,5 erhöhen sollte.

      mag mich aber auch verrechnet haben, sind nur übrschlagene zahlen ausgehend von derzeit 231 mio aktien und aufstockung von 50 auf
      90 %.

      wie geht aus deiner sicht die sache nach der ke weiter?
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 20:56:32
      Beitrag Nr. 23.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.247.103 von Horseman1 am 25.05.09 18:40:52Horseman1, dies tat ich schon vor einigen Tagen....

      Steinbrück kann sich ein SO einfach nicht leisten. Man schaue auf den Verlauf der HV der HSH Nordbank...Hier wurde 7 Std. mit Flowers etc. verhandelt bis alle wirklich zufrieden gewesen sind.
      Dies hätte man sich durch ein SO auch einfacher machen können, denn die Länder hatten schon vor der HV 60 %.

      Durch die Vielzahl der Klageandrohungen ist es für den Staat einfacher, eine KE von mindestens 231 Millionen Aktien, vorausgesetzt alle anderen Beteiligten sind damit einverstanden,
      durchzuführen, damit hätte der Staat das, was er am Anfang haben wollte: 75 % !
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 21:15:41
      Beitrag Nr. 23.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.247.947 von misterfeigling am 25.05.09 20:56:32Ich würde mich freuen, wenn Du recht hast, misterfeigling, den Unterschied, den ich allerdings zu der HSH-Nordbank sehe ist der, dass Steinbrück schon das letzte halbe Jahr viel TamTam um Flowers und um eine Enteignung gemacht hat.
      Des Weiteren ist sein politisches Schicksal mit der HRE (ich sage nur Leichen im Keller :D) viel enger verwoben als bei der HSH.

      Er hat sich bei der HRE sehr weit aus dem Fenster gelehnt und alles andere als 100% bei der HRE würde einem Gesichtsverlust und sein politisches Aus bedeuten.
      Darum befürchtet ich, das Steinbrück sich nicht auf ein "Agreement" einlassen wird.

      Er wie eine Ratte, die man in die Ecke gedrängt hat (hat sich zwar selbst, mit seinen provokanten Gehabe, aber egal :D) und die kämpft dann mit allen Mitteln ums überleben, bekanntermaßen ;).
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 21:47:32
      Beitrag Nr. 23.020 ()
      ich sehe auch übrhaupt keinen spielraum für verhandlungen.

      man hat dch angekündigt 90 % zu erwerben., weiterhin hat man festgelegt, mit 90 % den so durchühren zu dürfen.

      es gibt gar keine basis, den so noch zu umgehen.

      hsh ist ne andere sache. der staat braucht 100 % der hre, darum wird er nun nicht mehr rumkommen. wobei ich es anders für sinnvoller hielte, aber das hätte man dann vor dem freiweiliigen üangebot machen müssen.

      nochmals: der sinn des freiwilligen üangebotes war es, 90 % zu erhalten und die restlichen aktionäre dann per so zu "beseitigen". OHNE ke. die KE ist es, die man eigentlich NICHT wollte. denn diese ke vernichtet den gedanken der abfindung zu 1,39

      und genau DESHALB ist flowers noch drin.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 21:55:49
      Beitrag Nr. 23.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.248.080 von Fire72 am 25.05.09 21:15:41Fire72, deine Bedenken teilen viele. Jedoch völlig unbegründet.
      Deine Sicht ist verkehrt. Der einzige Unterschied zwischen der HSH
      Nordbank und der Hypo Real lag darin, dass die Länder anfangs schon 60 % der HSH Nordbank besassen. Wieviele Anteile hatte denn der Bund anfangs an der Hypo Real? .... Hmm? Ja? Richtig, gar nichts !!! Nothing !!! Siro !!! Null !!!

      Das ganze TammTamm wurde gemacht, um Anteile zu bekommen!!!
      Enteignung? Hätte es nie gegeben. Er musste einen Weg finden, um
      50 % zu bekommen. Die hat er jetzt!

      Diese Tage schrieb jemand, dass es eine Klagewelle derjenigen geben würde, die für 1,39 Euro verkauft haben... Wieso das denn? :)
      Geschah dies nicht auf absolut freiwilliger Basis?

      Meine Bank hat mir geschrieben:

      Übernahme-/Abfindungsangebot - freiwillige Barabfindung

      Ausserdem: Wieviele haben denn dieses Angebot angenommen ?
      Ich habe mitgezählt: Ab Bekanntgabe des Übernahmepreises gingen auf
      Xetra/Frankfurt ca 26 % über den Tisch, meist für 1,38 Euro.
      Der Bund kaufte zuvor 8,66 % für 3 Euro je Stück (KE).
      Grove verkaufte seine Anteile freiwillig: 6,1 %
      Alles zusammen: ca. 40%.... vielleicht kommen wirklich 10 % auf Kleinanleger, die freiwillig ihre Anteile verkauft haben....

      Alles geschah auf freiwilliger Basis!

      Desweiteren schrieb meine Bank:

      Sollte der Bieter am Ende der Angebotsfrist mindestens 90 % des GK
      an der HRE halten, wird beabsichtigt einen SO in Höhe von 1,39 Euro
      je Aktie zu bantragen.
      ... und? Hat er die?

      Steinbrück hat bisher alles richtig gemacht. Er verliert nicht sein Gesicht... Im Gegenteil! Es ist ein Glanzstück von ihm.
      Daher wird er nicht zu Schluß einen Fehler begehen und mit aller Macht ein SO durchsetzen. Dies wäre dann: "Mit dem Kopf durch`e Wand!" Nein er wird sich kooperativ zeigen und damit eine Klagewelle abwenden.

      Herr Steinbrück, ich gratuliere ihnen zu diesem Meisterstück!
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 22:01:47
      Beitrag Nr. 23.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.248.378 von misterfeigling am 25.05.09 21:55:49von welcher klagewelle sprichst du?
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 22:01:54
      Beitrag Nr. 23.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.248.378 von misterfeigling am 25.05.09 21:55:49Deinen Optimismus in allen Ehren, ich hoffe Du hast wirklich rect, aber befürchten tue ich das "Andere" ;).
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 22:22:57
      Beitrag Nr. 23.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.248.430 von Horseman1 am 25.05.09 22:01:47Horseman1, ich meine alle Klageeandrohungen die in den letzten Tagen und Wochen durch die Presse gingen...
      Anwälte, die eine Isolvenz forderten.
      Aktionärsschützer, die für vie Aktionäre sprechen
      Rechtanwälte, die eine KE im Moment für nicht möglich halten...
      usw. usw...

      und vergessen wir Flowers nicht, der alles machen würde, um bei der HRE bleiben zu dürfen.

      Diese Rechtsstreite würden Jahre dauern und dies wäre der sichere Tod für die HRE.
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 22:53:10
      Beitrag Nr. 23.025 ()
      also enn der so durch ist, bezweifle ich, dass es eine rückabwicklung geben wird.

      klagen gibt es so oder so.

      gegen einen so mit fairer barabfindung hat auch flowers nichts. im rahmen eines spruchverfahrens könnte man einen vergleich anstreben und gut ists.

      ich bin mir sicher, dass wir sehr schnell unsere barabfindung erhalten werden. alle klagen betreffend der ke und des so werden abgewiesen. das kann man auch vertreten.

      dann haben wir ein spruchverfahren nach normalem deutschen recht.

      insofern erkenne ich dein problem nicht udn auch fires sorge nicht, warum er einen so fürchtet.

      ein korrektes gutachten über den wert der hre zum 3.juni finde ich fair. flowers dürfte dies auch fair finden, wobei ich nicht wiess, welchen abfindungsbetrag seine prüfer ihm als fair genannt haben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 00:52:49
      Beitrag Nr. 23.026 ()
      habe nachgelesen..

      flowers wollte etwas über 3 euro für jede seiner aktien haben.

      nach der ke sollten diese drin sein, wenn er dann nicht gierig wird, bekommen alle die 3,xx euro und gut ist.

      dass steinbrück dann dummes zeug gesprochen hat, wird man bald vergessen haben. er hat ja ohnehin nur noch wenige monate vor sich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 01:51:24
      Beitrag Nr. 23.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.249.153 von Horseman1 am 26.05.09 00:52:49Die Aussage, dass Flowers ca. 3 EUR haben wollte, haben Sie aber nicht von ihm und nicht von seinen Bevollmächtigten.

      Und dass Sie 3 EUR für fair halten mag so sein. Ist aber Ihre Meinung. Ich meine dass auch ein Wert, der sich auf Basis von Mitte Septembber errechnen würde, auch fair wäre. Einen fairren Preis bekommt man aber allennfalls, wenn mehrere Kaufinteressenten bieten. Das wird aber im Enteignungsverffahrren ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 08:40:58
      Beitrag Nr. 23.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.249.216 von Paral am 26.05.09 01:51:24Beim Squeeze Out ist der Wert auf den Tag der HV zu bestimmen, die darüber beschließt. Der Termin ist noch gar nich bekannt. Jetzt kommt erst mal eine HV, die über eine Kapitalerhöhung beschließenem wird. Die tatsächliche Durchführung dieser Kapitalerhöhung ist aber Voraussetzung für den Squeeze Out. Erst danach wird die Soffin die notwendige Mehrheit haben, um einen Squeeze Out zu beantragen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 08:52:00
      Beitrag Nr. 23.029 ()
      Good Plan for Bad Banks There is a way of saving financial institutions without soaking taxpayers

      Text .By DENNIS J. SNOWER From today's Wall Street Journal Europe.
      Intransparency was not only a major cause of the current financial crisis, it also continues to cripple our response.

      Intransparent financial products enabled banks to take excessive risks for which they did not have to pay and which threatened the entire financial system. The governments' equally intransparent rescue plans threaten to prolong and worsen the crisis. The plans are too complicated and too open-ended, failing to reassure investors that the problem has been addressed. This is true of the initial, half-hearted bailouts of various financial institutions (for example Hypo Real Estate in Germany or Bank of America in the U.S.); it is certainly true of America's opaque Geithner Plan; and it is sadly also true of Germany's so-called Bad Bank plan.

      Berlin wants to give banks the option to place structured products in special-purpose vehicles at 90% of their book value. The SPVs would issue notes that promise repayment in up to 20 years, which in turn are covered by state guarantees to be paid by fees from the banks. This is supplemented by annual bank payments to cover the difference between the assets' book value, the auditors' estimates, and the value on maturity. Confused? So would be the voting public.

      Let's try to cut through the fog by using a simple example. Consider a bank that has two assets, a toxic and a non-toxic one. The toxic asset can't be valued -- that's what makes it so poisonous. Let's assume that the current market value of the non-toxic asset is €80. Suppose that if the toxic asset were analyzed in a stress test, we would discover that it has a 50% chance of being worth €80 and a 50% change of being worthless. So the current market value of the toxic asset is €40, the average of €80 and €0. This means the market value of the bank's total assets is €120.

      Since we are in the midst of a recession, the bank's assets are undervalued. Suppose that once the recession is over, the bank's non-toxic asset will be valued at €100 and the toxic asset will have a 50% chance of being worth €100 and a 50% chance of being worthless. So the corresponding long-run value of the toxic asset is €50 -- the average of €100 and €0 -- and the long-run value of the bank's total assets is therefore €150.

      Let's assume further that the bank's liabilities are €160, which would mean that the bank has two problems: (i) an insolvency problem of €10 (the difference between its liabilities of €160 and the long-run value of its assets of €150) and (ii) an illiquidity problem of €30 (the difference between the long-run asset value of €150 and the current market value of €120.)

      The illiquidity problem can be viewed as minor in comparison with the insolvency problem. For if illiquidity were the banks' only headache, they would still be able to get credit and repay it once asset values have been restored to their long-run levels. In the absence of potential insolvency, there would be no risk that the loan might not be repaid. The big problem, instead, is insolvency risk: That is why financial institutions aren't lending to one another.

      Suppose that the book value of the bank's toxic assets is €100. On this basis, the bank's total assets are worth €180. So if the bank uses book-value accounting, it looks currently solvent, for the liabilities of €160 fall short of its total assets of €180. But failing to mark the assets down to market is window-dressing and just perpetuates the intransparency and uncertainty that keeps the financial crisis going.

      Now let's see how Germany's Bad Bank plan would deal with the problem in this example. The bank could place its toxic assets in a Bad Bank at 90% of the assets' book value, which is €90 in the example above. In return, the bank gets a note that repays an equivalent amount in up to 20 years. The German government guarantees the repayment in exchange for a fee from the bank. In this case, the €90 in the Bad Bank exceeds the long-run value of the toxic asset, which is €50. The bank has to repay the difference of €40 by the time the toxic asset matures.

      The plan would clearly help the bank overcome its illiquidity problem, since the bank does not need to sell its toxic assets now at a low market value, but can wait until it is able to realize the higher, long-run value of the toxic assets. But illiquidity is not our main worry. And even if illiquidity were a serious problem, the example above shows that it arises not just because toxic assets are undervalued, but because non-toxic assets are undervalued as well. If the German government's Bad Bank plan is meant to overcome potential illiquidity, then it is curious that it has focused solely on toxic assets.

      The problem that is crying for a solution, though, is insolvency risk, not illiquidity risk. In the example above, the bank is insolvent since the long-run value of its assets is €150, while its liabilities are €160. If the bank's liabilities cannot be reduced, then, for the bank to become solvent, the taxpayer would have to transfer €10 to the bank. But this is precisely what is not going to happen under the German plan. So the bank in our example remains insolvent.

      Confronted with the unenviable choice between keeping the banks mired in insolvency risk or bailing them out, Berlin claims it has somehow cut the Gordian Knot. It says it has solved the banks' problems and spared the taxpayer. As the above example shows, this is not the case.

      There is way to solve the dilemma, solving the insolvency problem without too much public money. Instead of restoring solvency by increasing the banks' assets through tax-financed bailouts, a debt-for-equity swap would restore solvency by reducing the banks' liabilities.

      In that event, the insolvency problem could be solved with relatively little capital injection from the government. That's because the taxpayer would be sharing the burden with the banks' bondholders and stockholders. The bondholders would contribute since the value of their new equity would fall below the initial value of their bond holdings, and the stockholders would contribute by absorbing a dilution of their equity.

      This is what happens, de facto, when U.S. firms go through Chapter 11 bankruptcy proceedings. In the banks' case, however, the government could insist on the debt-for-equity swaps as a precondition for the tax-financed capital injection. Then insolvency would disappear as a risk factor, since the bank will have rid itself of its excessive debt. The road would be clear for banks to lend again.

      What's more, the German Bad Bank proposal would probably encourage banks to take excessive risks. As their insolvency problem remains unsolved, the banks have an incentive to "gamble for resurrection." With good luck the bank might return to solvency, whereas with bad luck the bank would still be insolvent and eventually still get a bailout. Debt-for-equity swaps, on the other hand, would raise the cost of debt finance and thus discourage banks from taking excessive risks.

      The choice is thus between the German government's complicated, intransparent plan -- no more than a book-keeping trick, in fact -- that hides toxic assets without solving the solvency problem and, alternatively, a transparent plan that returns the bank to solvency and spares taxpayers by turning the bank's debt into equity.

      It's not too late for Berlin to opt for the plan that discourages, rather than encourages, excessive risk-taking.

      Mr. Snower is president of the Kiel Institute for the World Economy.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 09:08:42
      Beitrag Nr. 23.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.249.749 von gggold am 26.05.09 08:52:00Ok,

      scheint ein interessanter Artikel zu sein :D, nur mein Englisch ist etwas eingerostet:(.
      Welche Aspekte scheinen Dir da wichtig zu sein gggold?
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 09:42:09
      Beitrag Nr. 23.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.249.877 von Fire72 am 26.05.09 09:08:42vereinfacht dargestellt geht es vor allem darum das der angedachte "deutsche weg" die Hauptursachen der krise nicht abstellt und die Hauptprobleme nicht lösen kann und wird.
      Das mitunter fatale und riskante gezocke bleibt weiter möglich wird sogar noch weiter gefördert, weder insolvenzgefahren noch liquiditätsprobleme werden gebannt sein.
      wesentlich weniger staatliche eingriffe in verbindung mit dem einsatz von wesentlich weniger öffentlichem geld i.V. mit einem debt-for-equity swap wäre hingegen zielführender.
      erst wenn das vertrauen in die finanzmärkte wieder zurückkehrt und der interbankenhandel wieder funzt, sich die marktteilnehmer wieder untereinander geld leihen wird man aus der krise kommen und das wird auch m.e. mit steinis plänen eben nicht erreicht....
      so viel staat wie nötig so wenig wie möglich alles andere ist und war fatal!





      There is way to solve the dilemma, solving the insolvency problem without too much public money. Instead of restoring solvency by increasing the banks' assets through tax-financed bailouts, a debt-for-equity swap would restore solvency by reducing the banks' liabilities.

      In that event, the insolvency problem could be solved with relatively little capital injection from the government. That's because the taxpayer would be sharing the burden with the banks' bondholders and stockholders. The bondholders would contribute since the value of their new equity would fall below the initial value of their bond holdings, and the stockholders would contribute by absorbing a dilution of their equity.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 09:59:21
      Beitrag Nr. 23.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.249.216 von Paral am 26.05.09 01:51:24die aussage bezüglich 3 euro als wunsch von flower steht in einer pressestory über flowers. er hat sich wohl geäußert.

      warum es hier mehrere bieter geben muss, damit die hre mehr als 3 euro wert ist, bleibt mir rätselhaft.
      die hre wird nach der ke zu bewerten sein. bzw wie kalchas sagt am tag des beschlusses zum so.

      wie der staat nun von vom 2. juni bis zur nächsten hv den wert der hre derart senken will, dass nur noch 1,39 zu zahlen wären, ist weiterhin rätselhaft;) heisst unmöglich, er müsste ja seine eigene einlage vernichten.

      wo aus meiner sicht das einzige problem ist:

      der gutachter wird die hre zu bewerten haben und muss hier schauen, wie ist die situation und wie läuft es weiter. enn die hre ihr ek wie in 2008 weiterhin verbrennt, dann ist die aktie auch nichts wert.

      wenn sie wie im 1. quartal 400 mio miese macht, kommen wir auf 1,6 milliarden für 2009. aber es soll ja genau durch die umstrukturierung hier angesetzt werden, weniger miese und dann wieder gewinn.

      laut flowers benötigt die hre 10 milliarden euro, um über die runden zu kommen, knapp drei gibt nun der staat am 2. juni, fehlen noch 7 milliarden.

      also wirdsteinbrück argumentieren, da wir sogar laut flowers noch weitere 7 milliarden steuergelder einschiessen müssen, ist es utopisch, hier mehr als 1,39 zu zahlen.

      was damit verschwiegen wird, nach rettung und umstrukturierung der hre wird die bank wieder gewinne erwirtschaften und vermutlich in der folge im milliardenbereich und dann hat der bund 100 %.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 10:05:24
      Beitrag Nr. 23.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.217 von gggold am 26.05.09 09:42:09Dafür gibts den ersten Preis im Bullshit-Bingo:laugh:

      Leider fehlts dem theoretischen Geseier seit länger an der Spendenfreudigkeit von Aktionärsseite, selbst der hier angehimmelte Flowers mochte keine neuen HRE-Aktien:(

      Dankt Steinie jeden Tag für jeden Cent in der Aktie;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 10:06:02
      Beitrag Nr. 23.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.369 von Horseman1 am 26.05.09 09:59:21"wie der staat nun von vom 2. juni bis zur nächsten hv den wert der hre derart senken will, dass nur noch 1,39 zu zahlen wären, ist weiterhin rätselhaft heisst unmöglich, er müsste ja seine eigene einlage vernichten."

      Was juckt es dem Steinbrück, sind ja nur Steuergelder :D:D:D.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 10:36:43
      Beitrag Nr. 23.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.427 von Friseuse am 26.05.09 10:05:24solltest dich vielleicht mal mit ein paar bankvorständen unterhalten so diese mit dir sprechen um wenigstens im ansatz zu begreifen um was es eigentlich geht und was wirklich los ist anstatt mit unqualifizierten äußerungen die so falsch wie unsinnig sind zu glänzen - wobei man mit blick auf deinen "bullshit-kommentar" hinsichtlich auffassungsgabe wohl nicht zu viel erwarten sollte.....
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 12:03:01
      Beitrag Nr. 23.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.369 von Horseman1 am 26.05.09 09:59:21hallo,

      ich finde der Bund als künftiger Hauptaktionar besitzt soviel Marktmacht, Geld in unbegrenzter Höhe, dominiert die Medien, kann je nach Lage Gesetzes Anordnungen etc erlassen, kann den Kurs nach gutdünken beeinflussen usw., so daß die Minderheitsaktionäre praktisch an die Wand gedrückt werden.:mad:

      Unter dieser Bedingung sollte der Durchschnittskurs keinesfalls das Kriterium für die Barabfindung sein.

      Der Bund darf sich nicht besser stellen als jeder andere mögliche Hauptaktionär. (Retter)

      Wenn ihm das nicht passt, soll er gefälligst seine Finger von der HRE lassen! :mad:

      Mein Geld kann ich auch allein verbrennen, dazu brauch ich nicht das schlechte Geld von Steinbock.:O

      Ich seh schon ganz Rot hier, mußte aber mal gesagt werden!;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 12:03:07
      Beitrag Nr. 23.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.427 von Friseuse am 26.05.09 10:05:24Sag mal Friseuse,

      ist Dein Name Programm und hast Du blonde Haare?? :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 12:21:50
      Beitrag Nr. 23.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.251.548 von Notgeld am 26.05.09 12:03:01naja,
      die geschichte der hre ist eine abfolge von aktionen.
      lies dir mal beginnend april 2008 alles durch. damals galt die hre als absolut unterbewertet bei kursen über 20 euro und flowers stieg ein.

      dann kam der crash. die bürgschaften des staates und die aufgedeckten fehler der führung. dass steinbrück mit gewissen äußerungen dazu beigetragen hat, dass die hre an vertrauen verlor, ist fakt. aber das ist für die weitere diskussion irrelevant, weil man generell die worte von politikern nicht ernst nehmen darf.

      nach der ersten ke sah man, dass das geld nicht reicht udn nur die völlige übernahme zum ziel führt.

      da mit der cdu keine enteignung zu machen war, hat man das finanzierungsgesetz geschaffen udn eine freiw. übenrahme angeboten. damit hat man nurn die erforderlichen 50 % auf der hv.
      mit der ke umgeht man geschickt die enteignung.
      politiker haben ein großes problem, anders als investoren muessen sie an ihren hald und ihre wiederwahl denken;)
      nundenn, es braucht keine 1 milliarden stücke in 7 tagen udn der bund hat 90%.

      die barabfindung müsste sich dann nach einem bewertungsgutachten richten, hier wird steinbrück alles versuchen, die hre mieserabel dastehen zu lassen. dann gibts die 1,39, wobei die spd gerne nur 1,26 zahlen würde, um es den bösen aktionären zu zeigen.

      und dann kommen die klagen, aber die hre ist als 100 % staatliches unternehmen gerettet.

      und wir können dann warten, ob uns mal ein gericht eine nachzahlung zuspricht.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 12:31:54
      Beitrag Nr. 23.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.251.782 von Horseman1 am 26.05.09 12:21:50Ein Squeeze Out ist aber auch eine Enteignung. Halt in einem festgelegten Verfahren.

      Die Aussagen, was man in den Parteien meint, wage ich doch zu bezweifeln.

      Wer angeblich gegen die Enteignung ist, muß auch gegen den Squeeze Out.

      Was die SPD betrifft, kenne ich keine Aussagen zur Höhe der Abfindung. Die gibt es höchstens aus dem Finanzministerium oder aus der Regierung.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 12:43:22
      Beitrag Nr. 23.040 ()
      kalchas,

      wenn die minister der spd aussagen zur enteignung und fairen abfindung abgeben, dann übertrage ich das auf die partei;)

      dass es linke und rechte flügel in jeder partei gibt, ausser bei den linken:-), ist klar.

      ein so ist eine enteignung, aber basierend auf einer rechtlichen grundlage gemäß aktg und somit nicht zu vergleichen mit einer enteignung basierend auf dem grudngesetz.

      die durchführung eines so halte ich nicht für die beste lösung, aber sie ist als aktionär vertretbar, sofern man sich ans aktg hält und nachher die bewertungsgutachten nicht zum nachteil der altaktionäre..wir nenne wir es.."fälscht"..
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 13:19:19
      Beitrag Nr. 23.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.009 von Horseman1 am 26.05.09 12:43:22Das ändert doch nichs daran, daß Aktionäre über den Tisch gezogen werden. Diejenigen, die bei Kursen unter 1,40 Euro eingestiegen sind, können dem Verfahrn, was die Abfindung betrifft, gelassen entgegensehen. Es gibt halt auch Aktionäre, die zu weit höheren Kursen eingestiegen sind, und für die kommt der Squeeze Out zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, nämlich nahe am Tiefpunkt. Die werden der Möglichkeit beraubt, einen nennenswerten Teil des Verlusts wiedergutzumachen.

      Die Schieflage hat zudem ihre Ursache in der seit etwas über 20 Jahre andauerenden Deregulierung bei den Vorschriften für die Banken. So sieht es aus, wenn die Eigenkapitalanforderungen laufend zminimiert werden. Zwischenzeitlich haben die Banken mit hohen Eigenkapitalrenditen geglänzt. Bei dem ersten richtigen Gegenwind ist das Kartenhaus dann sofort zusammengefallen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 13:29:46
      Beitrag Nr. 23.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.250.705 von gggold am 26.05.09 10:36:43Auch ein Kieler Prof. bewegt sich ausschließlich im Konjunktiv.

      Fiktivrealitäten gegen jede erlebte Gegenwart und Vergangenheit.

      Faktisch streckt sich ausschließlich unser Staat für diese Bank, kein bisheriger Aktionär tat es und die Warteschlange für Debt-Equity-Swaps wurde auch noch nicht gesehen.

      HRE-Vorstände und Politik lassen praktische Notwendigkeiten gelten, z.B. praktische Refinanzierung und praktische Konstruktion einer Kernkapitalquote. Ausnahme mag zu Guttenberg sein, der hampelt und beschäftigt seine Lieblingskanzleien mit Gutachten.

      Ihr hier träumt von einer fernen guten Zukunft des Unternehmens auf Basis der uralten Eigentümerverhältnisse. Dieser Irrglaube stirbt Stück für Stück.

      Sicher wird der jetzige Vorstand die Situation meistern, beste Leute mit geballter Staatsfinanzpower im Rücken. Nur ihr habt berechtigt nur den Almosenanteil von Steinis Gnaden daran.

      So what:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 13:40:57
      Beitrag Nr. 23.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.423 von Friseuse am 26.05.09 13:29:46Blubbbbb :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 13:46:51
      Beitrag Nr. 23.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.341 von Kalchas am 26.05.09 13:19:19du befürwortest folglich eine teilverstaatlichung, 75 % und 25 % altaktionäre?

      ob die aktionäre über den tisch gezogen werden, ist so ne sache.
      gäbe es den staat nicht, dann müsste ein anderer die hre übernehmen, kenne keinen, da risiko zu hoch.

      sehe da wenig spielraum.

      persönlich halte ich nichts von so, da es bislang ja nicht einmal genau zahlen gibt, was wirklich an kapitalbedarf da ist udn wie es weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 13:53:47
      Beitrag Nr. 23.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.251.782 von Horseman1 am 26.05.09 12:21:50"dann kam der crash. die bürgschaften des staates und die aufgedeckten fehler der führung. dass steinbrück mit gewissen äußerungen dazu beigetragen hat, dass die hre an vertrauen verlor, ist fakt. aber das ist für die weitere diskussion irrelevant, weil man generell die worte von politikern nicht ernst nehmen darf."

      Auch wenn ich Deine Ausführungen generell logisch finde, muss ich Dir da leider widersprechen.
      Wenn ein Finanzminister von "Insolvenz" und "geregelter Abwicklung" bei einer Bank spricht, die auf Grund (und ausschließlich deswegen) der Wirtschaftskrise ins Straucheln geraten ist und nur durch das massive Eingreifen des Bundes und einem Bankenkonsortium "gerettet" wurde, dann ist das für mich, ob nun bewußt oder unbewußt, Kursmanipulation.

      Der Steinbrück wusste, ansonsten hätte er nicht Finanzminister werden dürfen :D, das in solch einer Situation der Bank, jedes Wort von entscheidener Stelle auf die Goldwaage gelegt wird.

      Die Untersuchung, damals von Funke noch in Auftrag gegeben, durch Fachleute hat ja klar ergeben, dass das Rating der Bank nach Steinbrücks blackout massiv in den Keller gerutscht ist.

      Darum ist das in meinen Augen auch nicht "irrelevant" was der Steinbrück geäußert hat, ansonsten bräuchten wir keine Politiker mehr.

      Najo in 7 Tagen wissen wir mehr :D
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 13:54:40
      Beitrag Nr. 23.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.513 von Fire72 am 26.05.09 13:40:57Mehr kommt nicht;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:04:52
      Beitrag Nr. 23.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.607 von Friseuse am 26.05.09 13:54:40Mehr ist dein Geseiere nicht wert, denn du gehörst zu den Unruhestiftern, die einfach nur Freude am provozieren und chaos stiften haben und ihnen dabei/dafür jedes Mittel recht ist.

      Die eigentliche Sache um die es hierbei geht und eine entsprechend ernsthaft geführte Diskussion interessiert Euch nicht. Ihr weidet und befriedigt euch lieber an dem Chaos und an der Verunsicherung die ihr gesäht habt. :D

      Die Erfahrung aus anderen Foren hat gezeigt, so schnell ihr auch auftaucht, so schnell seit ihr auch schon wieder verschwunden, darum lohnt es sich nicht, sich auf euch einzulassen.

      Selbst diese hier geschriebenen Zeilen sind schon reine Zeitverschwendung. :D
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:06:27
      Beitrag Nr. 23.048 ()
      Im Xetra-Handel hat jemand 50.000 für 1,43 € gekauft :D.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:15:31
      Beitrag Nr. 23.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.697 von Fire72 am 26.05.09 14:04:52Ein Monat unter der ID Fire72 ist schon was:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:22:39
      Beitrag Nr. 23.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.423 von Friseuse am 26.05.09 13:29:46Auch ein Kieler Prof. bewegt sich ausschließlich im Konjunktiv.

      im gegensatz zu dir weiß er wann sprachlich der konjunktiv zu verwenden ist!!!!!!

      Fiktivrealitäten gegen jede erlebte Gegenwart und Vergangenheit.

      netter ausdruck und diese zeile so passend für das von dir

      gesprochene oder besser gesagt "erbrochene"....


      Faktisch streckt sich ausschließlich unser Staat für diese Bank, kein bisheriger Aktionär tat es und die Warteschlange für Debt-Equity-Swaps wurde auch noch nicht gesehen.

      aus welchen beweggründen der staat dies so plötzlich tut fragt sich da der geneigte leser und wie toll für die länger engagierten aktionäre (kapitalgeber) das sie nur einen durchschnittsverlust von 90 - 95 % im falle einer enteignung auf welchem wege auch immer erleiden sollen wenn es nach steini und co gehen soll....
      hinsichtlich der akzeptanz von debt-equity-swaps hasz du wohl mal wieder wie üblich deine glaskugel befragt wie anders könnt man solch vollkommen unfundierte aussagen treffen...

      HRE-Vorstände und Politik lassen praktische Notwendigkeiten gelten, z.B. praktische Refinanzierung und praktische Konstruktion einer Kernkapitalquote. Ausnahme mag zu Guttenberg sein, der hampelt und beschäftigt seine Lieblingskanzleien mit Gutachten.


      die politik "bestens" repräsentiert durch steini + co und die von ihr zusammen mit den in erster linie in den hre-skandal verwickelten geschäftsbanken eingesetzten jetzigen und ehemaligen vorstände sind gerade die hauptschuldigen und verantwortlichen für den skandal.
      wie naiv muss man eigentlich sein um nicht erkennen zu können das es denen sicherlich nicht primär darum geht das geld der armen steuerzahler zu schützen sondern vielmehr mit wirklich allen mitteln zu versuchen einer trockenlegung des sumpfes in dem sie bis zur halskrause selbst stecken entgegenzuwirken und jede art von aufklärung zu verhindern!


      Ihr hier träumt von einer fernen guten Zukunft des Unternehmens auf Basis der uralten Eigentümerverhältnisse. Dieser Irrglaube stirbt Stück für Stück.

      so fern liegt die "gute zukunft" wohl gar nicht...

      Sicher wird der jetzige Vorstand die Situation meistern, beste Leute mit geballter Staatsfinanzpower im Rücken. Nur ihr habt berechtigt nur den Almosenanteil von Steinis Gnaden daran.

      kompetenz und befähigung der beteiligten ist anschauungssache zumindest soweit dies über die "gute vernetzung " und das gemeinsame interesse der von dir angesprochenen beteiligten hinausgeht und einen messias benötigt die hre nicht wirklich.
      So what
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:25:27
      Beitrag Nr. 23.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.604 von Fire72 am 26.05.09 13:53:47die politik hat ein kompetenzproblem, das liegt aber in der sache selbst.

      steinbrück ist weder intellektuell, noch finanztechnisch, noch rhetorisch in der lage, die finanzkrise gut zu meistern.

      das hat nichts mit ihm als person zu tun, ich halte ihn für nen netten kerl, aber der posten ist der falsche.

      das bringt das politische system aber mit sich, daher nehme ich es hin.

      und ich glaube auch, dass viele seiner aussagen eben nicht böswillig sondern einfach aus unwissenheit erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:32:40
      Beitrag Nr. 23.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.848 von Horseman1 am 26.05.09 14:25:27und ich glaube auch, dass viele seiner aussagen eben nicht böswillig sondern einfach aus unwissenheit erfolgen.

      ... was allerdings nichts an dem Schaden der anderen daraus entsteht ändert !
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:37:05
      Beitrag Nr. 23.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.779 von Friseuse am 26.05.09 14:15:31Ein Monat unter der ID Fire72 ist schon was

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:52:02
      Beitrag Nr. 23.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.779 von Friseuse am 26.05.09 14:15:31:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:52:26
      Beitrag Nr. 23.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.252.941 von K1K1 am 26.05.09 14:37:05:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 14:59:29
      Beitrag Nr. 23.056 ()
      Ist ja klar, das ihr euch beide versteht :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 16:22:08
      Beitrag Nr. 23.057 ()
      das dürfte bei der hre wohl genauso sein....
      manchmal ist weniger mehr (wenn es um den staat geht fast immer)


      http://www.ftd.de/koepfe/:Angeschlagene-Landesbank-Kopper-so…

      Was die Genehmigung der Milliardenhilfe betrifft, muss sich Kopper auf harte Verhandlungen mit Brüssel einstellen: EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes würde nach FTD-Informationen gern sehen, dass Hamburg und Schleswig-Holstein mittelfristig die Kontrollmehrheit an ihrer Landesbank abgeben.
      "Dies ist keine Vorbedingung für die Genehmigung der Rettungsbeihilfe, doch ein Eigentümerwechsel wird in den weiteren Verhandlungen Thema werden", hieß es in Verhandlungskreisen. Über die konkreten Schritte zur Sanierung der Bank wollen die Brüsseler Wettbewerbshüter in den kommenden sechs Monaten mit den Eignern verhandeln.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 16:34:20
      Beitrag Nr. 23.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.223.399 von K1K1 am 20.05.09 22:17:24
      Also der Flowers interessiert die Politiker doch einen feuchten ... - der einzige Grund, warum am oberen Ende der Spanne des Bewertungsgutachtens gezeichnet wurde sind doch die Sparkassen. Der Flowers durfte dann mit dem Kopf nicken oder hätte ihn auch schütteln können und sich noch mehr ins Abseits stellen können - ohne eine materielle Änderung für ihn.

      war wohl doch flowers der fahrer ....:kiss:


      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,626726,00.html

      Zusammen mit der privaten Investorengruppe um J. C. Flowers hielten sie vor der Kapitalerhöhung rund 40 Prozent der Bank. Zwar wollten beide kein neues Geld nachschießen. Gleichzeitig aber kämpften sie gegen eine zu starke Verwässerung ihrer Anteile. "Die Sparkassen reisten auf Flowers' Rücksitz mit, ohne Rücksicht auf Verluste bei der HSH", sagt ein Insider bitter
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 16:44:38
      Beitrag Nr. 23.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.254.286 von gggold am 26.05.09 16:34:20Naja, ohne die Sparkassen hätte der Flowers genau gar nichts erreicht...
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 16:48:01
      Beitrag Nr. 23.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.254.119 von gggold am 26.05.09 16:22:08manchmal ist weniger mehr

      Der Bund will die HRE ja überhaupt nicht auf Dauer, deshalb wird -genauso wie bei WestLB und den anderen- eine entsprechende Abgabe von Anteilen erfolgen müssen.

      manchmal ist weniger mehr (wenn es um den staat geht fast immer)

      Ohne den Staat wäre die HRE längst in die Insolvenz und Liquidation gerutscht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 17:11:25
      Beitrag Nr. 23.061 ()
      ohne den staat wäre....

      dann können wir auch sagen, ohne die hre gäbe es jetzt den staat in der form nicht mehr, weil die regierung aus den problemen nicht mehr rauskommen würde.

      der staat hilft der hre doch nicht, weil er den aktionären die verluste nicht gönnt. er hilft aus reinem eigennutzen. und das ist letztlich auch die aufgabe des staates. aber über die art und weise darf mal streiten und diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 18:05:07
      Beitrag Nr. 23.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.254.455 von K1K1 am 26.05.09 16:48:01Der Bund will die HRE ja überhaupt nicht auf Dauer, deshalb wird -genauso wie bei WestLB und den anderen- eine entsprechende Abgabe von Anteilen erfolgen müssen.

      Ach ne. Und was soll dann der Squeeze Out? Anteile, die man nicht einzieht, muß man jedenfalls später nicht abgeben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 18:16:20
      Beitrag Nr. 23.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.255.401 von Kalchas am 26.05.09 18:05:07Ach ne. Und was soll dann der Squeeze Out? Anteile, die man nicht einzieht, muß man jedenfalls später nicht abgeben.

      Also, das ist doch mittlerweile schon zig-fach diskutiert worden. Der Bund will durch eine 100%ige Beteiligung eine bessere Refinanzierung erreichen (und natürlich mit freier Hand restrukturieren). Man mag die Einschätzung des Bundes teilen oder nicht - nur so ist sie nun mal.

      Es spricht auch Einiges dafür, dass diese Meinung im Fall HRE (keine Verallgemeinerung!) zutreffend ist, denn die Spreads bei den Anleihen belegen die Einschätzungen des Bundes - jedenfalls mal in negativer Hinsicht. Die derzeitigen rd. 50%, die ja in jeder HV zu einer ausreichenden Mehrheit genügen überzeugen den Markt hinsichtlich der Refinanzierungskonditionen jedenfalls NICHT.

      Es ist doch derzeit jeder Portfoliomanager der Depp, der HRE Anleihen im Anlageportfolio hat (siehe bspw. die Bild Meldung über den Bestand der Sozialkassen an HRE Papieren). Wie soll er das denn gegenüber seinen Vorgesetzten rechtfertigen, wo doch jeder Hanswurst weiss, dass die HRE kurz vorm Exitus stand/steht ? Daran wird sich m.E. erst sukzessive wieder etwas ändern, wenn die HRE voll in Staatshand ist. Erst dann wird auf der Anlageseite die HRE wieder ein ernstzunehmender Partner.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 18:19:19
      Beitrag Nr. 23.064 ()
      der so ist asu meiner sicht eine reine politische aktion. man will zeigen, dass eine enteignung auch in deutschland zumindest indirket möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 18:40:36
      Beitrag Nr. 23.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.255.523 von K1K1 am 26.05.09 18:16:20Also, das ist doch mittlerweile schon zig-fach diskutiert worden. Der Bund will durch eine 100%ige Beteiligung eine bessere Refinanzierung erreichen (und natürlich mit freier Hand restrukturieren). Man mag die Einschätzung des Bundes teilen oder nicht - nur so ist sie nun mal.

      und genau das ist und bleibt ein Märchen ob 80 % 90 % oder 100 % anteil des bundes verändert die refikonditionen wenn überhaupt aüßerst marginal!!!!

      und was die von dir angesprochenen spreads angeht so liegen die ursachen wohl eher an der diletantischen art und weise wie mit der situation der hre von steini & co umgegangen wurde.

      verschleierung - (gezielte?)falschmeldungen - lex hre
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 19:07:02
      Beitrag Nr. 23.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.255.731 von gggold am 26.05.09 18:40:36und genau das ist und bleibt ein Märchen ob 80 % 90 % oder 100 % anteil des bundes verändert die refikonditionen wenn überhaupt aüßerst marginal!!!!

      Das ist Deine Meinung - nicht mehr und nicht weniger.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 19:10:03
      Beitrag Nr. 23.067 ()
      Also da würde ich dir widersprechen!
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 19:12:30
      Beitrag Nr. 23.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.255.982 von K1K1 am 26.05.09 19:07:02und genau das ist und bleibt ein Märchen ob 80 % 90 % oder 100 % anteil des bundes verändert die refikonditionen wenn überhaupt aüßerst marginal!!!!

      Und mag sich doch mal jeder selbst folgende Frage beantworten:

      Kaufe ich lieber Anleihen

      a) Von einem Unternehmen, das zu 100% im Staatsbesitz ist oder
      b) Von einem Unternehmen, das zu 75% im Staatsbesitz ist, bei dem ein renitenter Großaktionäre (Flowers) vorhanden ist, der auch nicht willens bzw. in der Lage ist bei Problemen nachzuschießen und weiteren Kleinaktionären, die Stützungsmaßnahmen mit ihren Minderheitsrechten torpedieren könnten?

      Jeder Portfoliomanager, der 1+1 zusammenzählen kann wählt a) weshalb eben die Spreads sich einengen werden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 19:19:56
      Beitrag Nr. 23.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.255.523 von K1K1 am 26.05.09 18:16:20hi,also bei allem Respekt vor dem gelehrten Herrn...

      Wie soll er das denn gegenüber seinen Vorgesetzten rechtfertigen, wo doch jeder Hanswurst weiss, dass die HRE kurz vorm Exitus stand/steht?

      Der Bund hält bereits 47% an der HRE, weil er ohne sie nicht leben kann. So kann die HRE auch nicht sterben. Hanswurst?
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 19:34:15
      Beitrag Nr. 23.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.256.052 von K1K1 am 26.05.09 19:12:30Vom Staat würde ich in diesem Zusammenhang nicht mal nen Kaffee annehmen geschweige denn ne Anleihe.
      Der Staat ist doch quasi Bankrott. Dank Notenpresse scheint alles noch mal gut zu gehen. Wer's glaubt wird seelig.
      Und renitent ist bestenfalls Dein Kommentar, Flowers ist ein Milliardär und Du ein A....!
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 19:55:16
      Beitrag Nr. 23.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.256.326 von Notgeld am 26.05.09 19:34:15Was sollte das denn jetzt?
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 20:20:43
      Beitrag Nr. 23.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.256.539 von Ashar Rubin am 26.05.09 19:55:16Schon gut!

      Nur frage ich mich inzwischen auf wessen Gehaltsliste K1 steht.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 20:22:34
      Beitrag Nr. 23.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.255.982 von K1K1 am 26.05.09 19:07:02Und die vieler anderer:)
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 20:24:12
      Beitrag Nr. 23.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.256.326 von Notgeld am 26.05.09 19:34:15:)
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 20:25:00
      Beitrag Nr. 23.075 ()
      Leute, (glaubt es mir mir oder lasst es auch bleiben)

      momentan - auch bei 47% Staatsbesitz und bald grösser 75% - gibt niemand der HRE freiwillig Geld ... Sinn oder Unsinn spielt jetzt keine Rolle - das ist die Sichtweise des Marktes.

      Ich kenne aus beruflicher Erfahrung genügend Instis die Geld bei der HRE hatten oder haben. Alle haben in den letzten Monaten um ihre Kohle gebangt, etliche hätten selbst Insolvenz anmelden müssen, wenn die HRE gekippt wäre - so etwas sitzt tief. Wenn man mal so gezittert hat, gibt man sein Geld demnächst lieber einer anderen Bank, auch wenn der Zins da ein viertel niedriger ist. Ich hab erst vor drei Monaten für einen Kunden meiner Meinung nach ein Schnäppchen (HRE Pfandbrief) gemacht und wurde anschließend böse dafür gescholten, wie ich solch etwas kaufen kann. Kurzum: Der Name HRE ist derzeit verbrannt (die Gründe spielen dabei zunächst keine Rolle) und noch wichtiger: Solange irgendwelche Flowers und klagewütigen Kleinaktionäre da noch mitreden bleibt der Name HRE verbrannt ...

      Kein konservativer, sicherheitsorientierter Anleger (und das sind nun mal die Haupt-Refinanzierungsquellen) wird solch einem instabilen Laden, wo Heuschrecken und gierige Kleinaktionäre permanent querschiessen und jederzeit böse Überraschungen drohen freiwillig Geld geben ...

      Vor diesem Hintergrund würde ich als Finanzminister auch das alleinige Sagen haben wollen - nur dann, wenn die HRE wieder als verlässlicher und kalkulierbarer Partner agiert, wird eine preiswerte Refinanzierung wieder möglich sein. Solange Flowers und Klagewut herrschen (heisst: unkalkulierbarer Partner) wird das nichts.

      Beispiel aus dem Leben: Ich kenne zufällig eine Chefbuchhalterin einer Rundfunkanstlt (kein grosser Laden, keine Finanzexpertin) die in HRE Komplex grob 30 Mio. investiert hat/hatte und die kräftig gezittert hat und nicht wusste wie Sie Ihrem Intendanten die schwebende Buchverluste von einigen Mio. erklären sollte. Die freut sich seit Monaten über jede Fälligkeit und legt das Geld anschließend woanders an. Und wenn ich ihr erzähle, dass HRE Hypfes und Öpfes mindestens genau so sicher sind, wie die von einer Eurohypo, dann interessiert sie das nicht - solange diese "Unruhe" bei HRE herrscht, will die von dem Laden einfach nichts mehr wissen. Aus ihrer Sicht mit Recht und so denken fast alle.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 20:49:45
      Beitrag Nr. 23.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.255.523 von K1K1 am 26.05.09 18:16:20Also, das ist doch mittlerweile schon zig-fach diskutiert worden. Der Bund will durch eine 100%ige Beteiligung eine bessere Refinanzierung erreichen (und natürlich mit freier Hand restrukturieren). Man mag die Einschätzung des Bundes teilen oder nicht - nur so ist sie nun mal.

      Du glaubst offenbar jeden Unsinn, wenn die von der Obrigkeit erzählt wird. Du solltest Dich für die Rolle des Deutschen Michel bewerben.

      Den Blödsinn glaubt noch nicht einmal der Vorstand der HRE. Der hat nämlich zu der zu beschließenden Kapitalerhöhung einen Bericht erstattet. Da hätte er ja das Argument bringen müssen, aber statdessen völlige Fehlanzeige.

      Im Übrigen träfe ein solches Argument auf jedes Unternehmen zu, das nicht das höchste Kreditrating hat. Das ist aber ganz sicher kein Argument für einen Squeeze Out.

      Es ist doch derzeit jeder Portfoliomanager der Depp, der HRE Anleihen im Anlageportfolio hat (siehe bspw. die Bild Meldung über den Bestand der Sozialkassen an HRE Papieren). Wie soll er das denn gegenüber seinen Vorgesetzten rechtfertigen, wo doch jeder Hanswurst weiss, dass die HRE kurz vorm Exitus stand/steht ?

      Das stimmt. Derjenige ist in der Tat ein Depp, da es in der Tat jeder Hanswurst weiß. Aber wenn jeder Aktionär für seine Investition selbst verantwortlich sein soll, so gilt das natürlich auch für den, der Anleihen erwirbt. Der Informationsstand war ja auch nicht schlechter. Und ansonsten gibt es doch eine einfache Lösung. Anleihen einfach durchhalten bis Fälligkeit. Wenn man das nicht will, dann muß man halt mit Verlust verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 20:56:44
      Beitrag Nr. 23.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.257.065 von Kalchas am 26.05.09 20:49:45Kalchas, da Du in dem relevanten Bereich nicht tätig bist verweise ich auf #22913. Ich kenne keinen aus dem Bereich, der die Sache nicht so sehenn würde. Glaube es oder lasse es eben sein.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 21:02:49
      Beitrag Nr. 23.078 ()
      Kalchas,

      ich hab ein echtes Problem mit Leuten, welche theoretisch über die Praxis "daherschwätzen", von der Praxis selbst keine Ahnung haben und dann noch von "Unsinn" reden ...

      Wie schon gesagt (glaub´s oder lass es bleiben): Ich kann morgen früh ohne Probleme 100 Mio. (für Kunden) bei der HRE plazieren. Nur momentan wollen die Kunden das nicht. Im Gegenteil: Jeder freut sich sich über jede Mio. die zurückfließt.

      Das ist Fakt (und wurde mir von keiner Obrigkeit erzählt) - das weiss ich schon selbst, weil ich jeden Tag damit zu tun habe

      Egal, ob ein Kalchas das begreift oder auch nicht ...
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 21:16:14
      Beitrag Nr. 23.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.256.858 von sarah96 am 26.05.09 20:25:00Moin,
      das wird doch der Steinbock auch wissen? Aber warum zickt der so lange rum? Richtig, Wahlkampf, habe ich schon vor Monaten gepostet.
      Damals hätte er für 3 Euro, wahrscheinlich auch von Flowers, die ganzen Shares haben können.
      Jetzt wird´s wohl nicht mehr so billig gehen.
      Nimm´s so hin, wollte eigentlich nicht mehr mitdiskutieren, sondern einfach abwarten:)
      Mfg.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 21:32:48
      Beitrag Nr. 23.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.257.218 von sarah96 am 26.05.09 21:02:49Wer hier keine Ahnung von der Praxis hat, zeigen Deine dümmlichen Kommentare zum Aktiengesetz. Einzig dem Aktionär ist es vorbehalten, gegen Verstöße des Vorstands gegen das Aktienrecht und gegen Satzungsverstöße des Vorstands vorzugehen. Dagegen ist schon mal gar nichts einzuwenden. Darum kümmert sich nämlich keine Behörde. Ob Du das verstehst oder nicht, ist mir aber ziemlich wurst.

      Buchverluste in Anleihen sollen also schlimmer als Buchverluste in Aktien sein. Dafür gibt es nun aber gar keinen Grund. Vor einer Investition muß man sich halt vernünftig informieren. Wenn man auf das Geschwätz von Ratingagenturen hereingefallen ist, dann hat man halt Pech gehabt. Man kann jedenfalls nicht erwarten, daß man bei Fehlannahmen gerettet wird. Das erwarte ich für mich schließlich auch nicht.

      Weder Flowers, dazu war er zu kurz dabei, noch irgendein Aktionär hat übrigens den jetzigen Zustand der HRE herbeigeführt. Die können also gar nicht verantwortlich sein und das kann dann auch nicht der Grund sein, warum Geld abgezogen wird. Das liegt einzig an der meisterlichen Strategie, die der Vorstand verfolgt hat, die dann daneben gegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 21:35:21
      Beitrag Nr. 23.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.257.143 von K1K1 am 26.05.09 20:56:44Kalchas, da Du in dem relevanten Bereich nicht tätig bist

      So, so. In welchem Bereich bin ich denn tätig? Und vor allem. Was soll der relevante Bereich sein?
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 21:48:30
      Beitrag Nr. 23.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.257.597 von Kalchas am 26.05.09 21:35:21Kalchas, da Du in dem relevanten Bereich nicht tätig bist
      So, so. In welchem Bereich bin ich denn tätig? Und vor allem. Was soll der relevante Bereich sein?


      Oooch Kalchas, Du willst mir doch nicht allen ernstes erklären wollen, dass Du im Bereich des institutionellen Kapitalanlagemanagement tätig bist? :laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 22:12:01
      Beitrag Nr. 23.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.257.752 von K1K1 am 26.05.09 21:48:30institutionellen Kapitalanlagemanagement

      Meinst Du die Profis, die jede einfache Benchmark bei ihren Kapitalanlagen verfehlen? Aber warum sind die relevant? Das ist dann ja auch eine Branche, die gerettet werden muß. Sonst würden die Kunden ja am Ende noch merken, welcher Mist gebaut wurde und ihr Geld abziehen. Da muß der Bürger Verständnis haben.

      Wenn man sich die Geschäftsberichte 2007 der Unternehmen der HRE anschaut, so hätte man die Probleme schon ahnen können, die dann aufgetreten sind, erst recht doch solche gewieften Profis. Und wenn Du nun mit dem Einwand kommst, daß ich das auch nicht bemerkt habe. Richtig, mußte ich aber auch nicht, da ich nicht investiert war und auch nicht vor hatte zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 22:28:52
      Beitrag Nr. 23.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.258.049 von Kalchas am 26.05.09 22:12:01institutionellen Kapitalanlagemanagement
      Aber warum sind die relevant?


      Weil die eben das notwendige Kapital bewegen. Und die machen das nach entsprechenden Vorgaben. Und wenn die Vorgaben (auch implizit) dann derzeit lauten bitte nicht HRE, dann ist das dann so mit entsprechenden Auswirkungen auf die Spreads. Auch wenn es user Kalchas nicht passt...;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 23:59:47
      Beitrag Nr. 23.085 ()
      Wird die Hauptversammlung lustig? Ich hatte überlegt zu gehen, wer weiß was, rentiert sich da die Anreise?
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 00:32:03
      Beitrag Nr. 23.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.258.589 von klarichter am 26.05.09 23:59:47lustig?

      also geht es ja nur um einige milliarden:-))

      es wird interessant. der staat muss ja den altaktionären sein bedauern aussprechen udn sollte auch erklären, warum es nur die 100% lösung gibt.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 00:57:24
      Beitrag Nr. 23.087 ()
      EINSCHREIBEN
      Hypo Real Estate Holding AG
      Unsöldstraße 2
      80.538 München
      Deutschland


      Betrifft: Außerordentliche HRE- Hauptversammlung am 2.6.2009

      1.): Gegenantrag Dr. phil. Stefan Engelsberger, Bankfachwirt München vom 7.5.2009.
      2.): Begründung der Ablehnung des einzigen Tagesordnungspunktes.
      3.): Antrag auf die Einleitung rechtlicher Schritte „gegen die Schaden-Verursacher“, im Besonderen bezüglich Schadenersatz für die HRE (und somit deren Aktionäre).


      Zu 1.): Hiermit stimme ich dem oben genannten Gegenantrag vollinhaltlich zu und widerspreche damit dem Vorschlag des Vorstandes und des Aufsichtsrates.

      Zu 2.): Auch für die Bundesrepublik Deutschland gilt Europarecht und Völkerrecht.
      Diverse EU Länder mit ähnlichen Problemen lösten diese im Rahmen der bestehenden Gesetze. Anlassbezogene Sondergesetze waren nicht erforderlich.
      Der Anteil an dem erklärt systemrelevanten „unsinkbaren“ Unternehmen HRE ist weit mehr Wert als € 3.- pro Aktie. Die anlassgesetzlich ermöglichte sinflutartige Verwässerung (ohne Beteiligungsmöglichkeit der Bestands Aktionäre) stellt somit eine unzulässige Subvention bzw. Bereicherung des Aktionärs „Bundesrepublik Deutschland“ und faktisch eine Teil Enteignung auf Kosten der restlichen nationalen und internationalen Aktienbesitzer dar.

      Als EU Bürger, behalte ich mir im Falle der Durchsetzung des einzigen (meiner Meinung nach unrechtmäßigen) Tagesordnungspunktes rechtliche Schritte aller Art (u.a. Europäischer Gerichtshof) vor.

      Abschließend hoffe ich für die Wahrung der persönlichen Rechte eines EU Bürgers um ihr geschätztes Verständnis und wünsche dem Finanzplatz Deutschland eine Rückkehr zur langfristigen Rechtssicherheit und somit auch künftig viele Investoren.

      MfG K.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 01:12:43
      Beitrag Nr. 23.088 ()
      so wie sich sarah 96 und k1 ins zeug legen kann ich mir vorstellen das der aktienkurs bald wieder steigt....:laugh:



      hier mal ein bißchen was zu den verantwortlichen......

      besonders interessant der letzte abschnitt...


      trotz aller versuche dies zu verhindern kommt immer mehr ans licht und die erfolgsaussichten für klagen von altaktionären steigen mit jeder neuen meldung von tag zu tag......
      letzten endes werden die steuerzahler die zeche für das wohl von keinem ernsthaft noch zu bezweifelnden fehlverhalten von steini & co zahlen !
      nicht die aktionäre die gelinkt belogen und betrogen wurden sind das problem bei der hre sondern mit versagen rechtsbruch und pflichtverletzung glänzendes management, die bankenaufsicht und deren oberster vorgesetzter steini !!!!



      60. Deutscher Anwaltstag
      Bankmanager müssen mit langen Strafverfahren rechnen
      Von Joachim Jahn

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      26. Mai 2009 "Im Prinzip muss Georg Funke stündlich damit rechnen, verhaftet zu werden." Mit diesem markigen Zitat des Strafrechtsprofessors Erich Samson unterstrich der Hamburger Strafverteidiger Gerhard Strate auf dem 60. Deutschen Anwaltstag in Braunschweig, warum er - "als Staatsbürger und Steuerzahler" - kürzlich die Seiten gewechselt und eine Strafanzeige erstattet hat. Nicht gegen Funke zwar, den ehemaligen Chef der Krisenbank Hypo Real Estate (HRE), aber gegen dessen Vorstandskollegen von der HSH Nordbank. Diese hätten Schäden in einer Größenordnung angerichtet, die man sich kaum vorstellen könne, wirft ihnen Strate vor. Der Advokat ist seit langem bekannt als Verteidiger in spektakulären Straf- und Wiederaufnahmeverfahren. Doch in der Bankenkrise wurde er selbst zum Ankläger; er geht gegen die Geldinstitute auf allen Schienen vor - mit Anzeigen, Zivilklagen und sogar einer Verfassungsbeschwerde, die das Bundesverfassungsgericht allerdings abgewiesen hat (F.A.Z. vom 4. April).

      Strafanzeige vom Verteidiger

      Strate glaubt, dass die hanseatischen Banker sich der Untreue schuldig gemacht haben. "Die HSH hat maßgebliche Direktiven der Bankenaufsicht nicht beachtet", wirft er ihnen vor. Bevor sich das Kreditinstitut mit Finanzderivaten im Wert von rund 30 Milliarden Euro eingedeckt habe, sei nicht einmal eine konzernweite Risikokontrolle eingerichtet worden: "Darauf hat man sehenden Auges verzichtet." Eine plastische Umschreibung für das, was Juristen sonst einen Vorsatz nennen. "Derartige Banker sind verantwortlich für das Desaster ihres Unternehmens."

      Dass die Manager der angeschlagenen Geldhäuser es durchaus hätten besser wissen können, untermauert der Advokat mit dem Hinweis auf jene Staats- und Privatbanken, die sich nicht an giftigen Wertpapieren verschluckt haben. Auch den "Dilettantismus" von Aufsichtsräten geißelt Strate, die Vorständen beim Erwerb der Kreditderivate Beifall geklatscht hätten. Nicht jeden im Saal überzeugt freilich, dass ausgerechnet ein Anwalt die vermeintliche Berechtigung seiner Strafanzeige mit dem Satz untermauert: "Die haben sich jedenfalls schon Verteidiger genommen."

      „Unschuldig am Tsunami“

      Der Frankfurter Rechtsanwalt Eberhard Kempf, der schon ganze Kohorten von Wirtschaftskapitänen vor Gericht verteidigt hat, konterte in Braunschweig: "Banker sind zwar nicht die Unberührbaren des Strafrechts - aber sie sind auch nicht Täter oder Gehilfen einer nicht existierenden Straftat namens Finanzkrise." Nur "Neunmalschlaue" wollten jetzt schon immer gewusst haben, was sich da zusammengebraut habe.

      Kempf beruft sich zur Verteidigung der Angeschuldigten auf einen Satz von Jochen Sanio, dem Präsidenten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), der den Einbruch auf den Kreditmärkten mit einem Tsunami verglichen hat. "Ein solches Unglück baut sich eben auch unterhalb der Wasseroberfläche auf und bleibt unsichtbar, bis jede Rettung zu spät ist."Die Einführung neuer Straftatbestände, wie sie etwa Altbundeskanzler Helmut Schmidt gefordert hat, lehnt Kempf ab: "Eine gute Regulierung durch die Aufsichtsbehörden macht Strafrecht überflüssig", lautet sein Glaubenssatz.

      „Fünf Jahre blockiert“

      Ein Thema, das auch andere Politiker bewegt: Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hat von der Justiz einen härteren Kurs gegen pflichtwidrige Manager gefordert; Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) verweist dagegen auf die Zuständigkeit der Bundesländer für die Verfahren. Für Verteidiger Kempf ist es "inakzeptabel", dass etwa im Fall HRE Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft angedeutet haben, dass sie die beschlagnahmten Akten frühestens im nächsten Jahr durchgearbeitet hätten. "Funke ist in einem mittleren Alter und will vielleicht noch etwas Berufliches anfangen - aber wenn er jetzt fünf Jahre lang blockiert ist, muss er aufhören, da er nichts anderes gelernt hat."

      Dem Deutschen Anwaltverein, der die Tagung ausrichtete, war es schwergefallen, auch einen Staatsanwalt auf das Podium zu bekommen - schließlich sind nach diversen Razzien in Büros und Privatwohnungen Strafverfolger bundesweit mit Ermittlungen gegen Bankvorstände beschäftigt. Mit Heinrich Kintzi fand sich aber immerhin ein pensionierter Generalstaatsanwalt, um die Perspektive der Anklagebehörden darzulegen. "Bankmanager dürfen auf keinen Fall unter Generalverdacht gestellt werden", sagte Kintzi, der auch im Deutschen Richterbund rechtspolitisch aktiv ist. "Es geht immer nur um konkrete einzelne Personen, nicht um einen ganzen Tätertyp."

      „Dumm oder kriminell?“

      Bankvorständen könne der Straftatbestand der Untreue allerdings durchaus Probleme bereiten, zumal dieser ohne "gewisse Unschärfen" nicht auskomme. "Das von fremder Hand anvertraute Vermögen ist nun einmal schützenswert." Wer seine Macht missbrauche, verursache einen höheren Schaden als die "kleinen Leute". Die Strafverfolger müssten, so Kintzi, jeweils prüfen, ob Bankmanager bewusst die Mindestanforderungen missachtet hätten, die die Bankaufsicht für das Risikomanagement aufgestellt habe - die "MARisk" also, wie die Bafin die deutsche Umsetzung der internationalen Vorgaben ("Basel II") nennt.

      Der ehemalige Generalstaatsanwalt sprach allerdings auch von Bauchschmerzen, die ihm manche Strafen verursachten, die in Wirtschaftsprozessen zwischen Anklägern, Verteidigern und Gericht ausgehandelt würden. "Zwei Jahre mit Bewährung scheinen mir nicht immer der Gerechtigkeit Rechnung zu tragen." Der Präsident der Bundesrechtsanwaltskammer, Axel Filges, gab zu bedenken, dass manche Vorstände bewusst Geschäftsstrukturen ausgewählt hätten, um Risiken in ausländischen Zweckgesellschaften verstecken zu können. "Waren die handelnden Personen besonders dumm oder besonders kriminell?", fragte der Zivilrechtler.

      Vorwürfe gegen Aufsicht

      Schwere Vorwürfe wurden auch gegen die Bankenaufsicht und deren obersten Vorgesetzten, Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), laut. Hans-Peter Burghof, Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Hohenheim, erinnerte daran, dass die große Koalition die Bafin an eine kürzere Leine gelegt habe. "Steinbrück hat die Möglichkeiten der Bankenaufsicht deutlich beschnitten", sagte der Lehrstuhlinhaber. Der Bafin warf Burghof "Versagen auf ganzer Linie" vor und Kunstfehler, die ihn sprachlos machten. "Dadurch haben wir ein ganzes Jahr bei der Bekämpfung der Krise verloren." Der Ökonom stützte auch ausdrücklich die massive Kritik von EU-Kommissar Günther Verheugen an den deutschen Behörden. Burghof will zudem erfahren haben, dass Steinbrücks Staatssekretär ein strengeres Vorgehen gegen die HRE-Tochter Depfa in Irland hinausgezögert habe.

      Text: F.A.Z.

      Avatar
      schrieb am 27.05.09 01:44:55
      Beitrag Nr. 23.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.256.858 von sarah96 am 26.05.09 20:25:00genauso sicher sind wie die von der eurohypo....

      lass das mal nicht k1 hören der ist da ganz anderer meinung :laugh:

      .... die chefbuchhalterin aus der "anstalt" (kein grosser laden, keine finanzexpertin)

      schon klar wahrscheinlich von radio gaga...:laugh:

      ...oder zockt die mit den GEZ-Gebühren


      ist ja auch wirklich zu unverschämt von den Aktionären Aufklärung darüber haben zu wollen wer für die von ihnen erlittenen verluste verantwortlich ist darüberhinaus einfach nicht akzeptieren zu wollen das papa steini berechnet hat das ihre aktien quasi nichts mehr wert sind und dessen grosszügiges angebot ihren verlust auf 95 % begrenzt und es selbstverständlich das beste für sie ist gegen ihren willen aus dem unternehmen gekickt zu werden.

      denk mal drüber nach wenn du morgen in der bank die centstücke an der kasse zählst weil ein kleinkind mit seinem kaugummi in der spardose die zählmaschine getilt hat.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 07:42:25
      Beitrag Nr. 23.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.258.202 von K1K1 am 26.05.09 22:28:52Wer Staatsanleihen kaufen will, kann das jetzt schon tun. Dafür braucht man sicher keinen Squeeze Out bei der HRE.

      Und ansonsten gilt. Wer Geld in irgend einem Müll angelegt hat, wird dafür gerade stehen müssen, selbst wenn derjenige nur Pech gehabt hat. Ist sicher auch vorgekommen. Langsam wird es lächerlich, wer alles gerettet werden will. Die nächsten sind wahrscheinlich die ganzen Pfeifen bei den Hedgefunds, weil die absurd hohe Summen bewegt hatten und in Schwierigkeiten geraten sind. Dabei handelt es sich um eine Spezies, ohne die man früher gut ausgekommen ist. Die Selektion kann man getrost dem Markt überlassen.

      Ein Verhalten jedenfalls, den Kopf anderer, sprich Aktionäre, zu fordern, um die eigene Haut zu retten, ist jedenfalls völlig daneben.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 08:22:23
      Beitrag Nr. 23.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.258.776 von gggold am 27.05.09 01:44:55genauso sicher sind wie die von der eurohypo....

      lass das mal nicht k1 hören der ist da ganz anderer meinung


      Woraus man leicht erkennen kann, dass gggold den Sachverhalt nicht verstanden hat. Den entscheidenden Teil des Satzes hat er nämlich einfach weggelassen :laugh::laugh::laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 08:34:05
      Beitrag Nr. 23.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.258.993 von Kalchas am 27.05.09 07:42:25Wer Staatsanleihen kaufen will, kann das jetzt schon tun. Dafür braucht man sicher keinen Squeeze Out bei der HRE.

      Achso. Und wie stellt die HRE dann ihr Funding dar? Es geht doch hier darum, wie die HRE sich mal auf Dauer wieder refinanzieren kann. Und wann hat die HRE noch mal gleich ihre letzten Öpfe und Hypfe emittiert? - oder gar ihr letztes unbesichertes Papier?


      Ein Verhalten jedenfalls, den Kopf anderer, sprich Aktionäre, zu fordern, um die eigene Haut zu retten, ist jedenfalls völlig daneben.

      Denen, die die Anlageentscheidungen für Kapital treffen sind die Aktionäre schlichtweg egal. Wenn der Laden denen, ihren Vorgesetzten oder Kunden nicht ausreichend sicher und transparent erscheint, dann kaufen sie einfach dessen Papiere NICHT bzw. nur zu Spreads, die für das Unternehmen unbezahlbar sind.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 08:35:19
      Beitrag Nr. 23.093 ()
      wenn genügend wähler betroffen sind dann kann unser steini ganz anders und kursfreundlich sein:

      BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) schließt
      staatliche Hilfe für den Arcandor-Konzern mit seiner angeschlagenen
      Kaufhaustochter Karstadt nicht aus. Im ARD-"Morgenmagazin" (Mittwoch) sagte er,
      die zuständigen Gremien sollten über das "Für und Wider sehr solide" reden und
      abwiegen. Er wandte sich gegen Äußerungen des CDU-Wirtschaftsexperten Laurenz
      Meyer, der sich strikt gegen Hilfen für Arcandor ausgesprochen hatte.
      Steinbrück sagte: "Ich finde solche Vorab-Festlegungen sträflich. Bei
      Arcandor hängen mehr Arbeitsplätze dran als direkt bei Opel. Wir reden über
      50.000 Menschen, die davon betroffen sind."
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 09:56:38
      Beitrag Nr. 23.094 ()
      Ich bin raus, alles steigt aber diese ... -Aktie fällt.

      Da hat Steini wohl doch gewonnnen. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 09:58:50
      Beitrag Nr. 23.095 ()
      wo fällt denn was? nimmst du kurse mit 20000 Euro volumen bei 300 Mio markt-kapt. ernst?
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 10:33:47
      Beitrag Nr. 23.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.258.708 von gggold am 27.05.09 01:12:43Pkt 1.

      Die selbsternannten "Propheten/Kenner" der Szene K1, sahra96 etc. müssen ja jetzt noch einmal Gas geben, weil ab dem 2.6 sie hier im Forum nicht mehr Unruhe stiften können, denn dann ist der Drops gelutscht, so oder so ;).

      Dann werden sie wie "Heuschrecken" das nächste Forum beehren und dort wieder alles mies machen bzw. pushen, weil sie Aktien von dem entsprechenden Unternehmen haben :D:D:D.

      Also, ihr beide, legt euch noch einmal mächtig ins Zeug, damit wir vor der HV nocht etwas zu lachen haben :D:D:D.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 10:50:23
      Beitrag Nr. 23.097 ()
      Auch DSW will auf HV gegen HRE-Kapitalerhöhung stimmen
      27.05.2009 - 10:06

      MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) will wegen des fehlenden Bezugsrechts für Altaktionäre gegen die geplante Kapitalerhöhung bei der Hypo Real Estate Holding AG (HRE) stimmen. Mit der Kapitalmaßnahme will der Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) die Hypotheken- und Pfandbriefbank übernehmen.

      Auf der außerordentlichen Hauptversammlung der HRE am 2. Juni sollen die Weichen für die Kapitalerhöhung gestellt werden, die der SoFFin allein zeichnen wird. Mit der Kapitalmaßnahme wird der SoFFin seinen Anteil auf 90% ausbauen. Danach sollen die übrigen Aktionäre zwangsabgefunden werden. Im Gegensatz zu privatrechtlichen Übernahmen muss der Bund für diesen Squeeze Out keine 95% der Anteile besitzen. Der Fonds geht davon aus, dass die Aktionäre bei der Zwangsabfindung nicht mehr als die zuvor angebotenen 1,39 EUR pro Aktie erhalten werden.

      Die DSW kritisiert diese Vorgehensweise. Auch wenn der Einstieg des Bundes insgesamt zu begrüßen sei, werde der Beschlussvorschlag wegen des Bezugsrechtsausschlusses von der DSW abgelehnt werden. Ein Squeeze Out sei weder erforderlich, noch könne dieses Vorhaben unterstützt werden, teilte die DSW mit.

      Wenn die Aktionäre zuvor die Kapitalvernichtung erleiden mussten, so müsse ihnen auch die Möglichkeit der Teilnahme an einer Erholung zugestanden werden. "Deshalb wird die DSW nach derzeitiger Sachlage gegen die Beschlussvorlage stimmen", sagte DSW-Sprecher Marco Cabras.

      Bereits am 20. Mai hatte die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) angekündigt, wegen des fehlenden Bezugsrechts für Altaktionäre gegen die geplante Kapitalerhöhung zu stimmen. Die Aktionäre seien nicht ausreichend darüber informiert worden, wieso ein solcher Bezugsrechtsausschluss notwendig seit, teilte die Gemeinschaft mit. "Insbesondere ist bisher nicht dargelegt worden, wieso die Aktionäre der HRE im Gegensatz zu den Aktionären der Commerzbank vollständig aus dem Unternehmen herausgedrängt werden sollen", erläuterte der stellvertretende Vorsitzende der SdK, Harald Petersen.


      Webseiten: http://www.hyporealestate.de
      http://www.sofin.de
      http://www.dsw-info.de
      http://www.sdk.org

      DJG/has/cbr
      Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 10:55:25
      Beitrag Nr. 23.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.260.206 von Fire72 am 27.05.09 10:33:47Jetzt mal nen Tick geschmeidiger bleiben: K1, sarah96 etc. haben vielleicht eine andere Meinung als Du (vielleicht auch als ich), allerdings stellen sie diese sowohl sachlich als auch teilweise argumentiert und aus ihrer Sicht fundiert dar. Dieses Recht steht jedem zu und gibt DIR noch nicht das Recht, Leute als Heuschrecken, Miesmacher, pusher oder "Unruhestifter" eines Forums etc. zu verunglimpfen. (Wobei mir nicht klar ist, wie man gleichzeitig Miesmacher und pusher sein kann, wie von Dir in einem Kontext gebracht).

      Verursacht wirklich eine andere Meinung als die Deine schon Unruhe bei Dir??? Dann überprüf mal Deine Medikamentendosis... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 10:56:15
      Beitrag Nr. 23.099 ()
      die fragen werde auch auf der hv keine beantwortung finden.

      der einzige grund ist nämlich:

      durch das freiwillige üangebot kann man nun nicht mehr zurück rudern und den anderen aktionären einen verbleib in der hre zugestehen.

      habe gestern mal nachgelesen, der flowers hat im dezember der hre einen nettobuchwert von 12 euro je shre zugesprochen, dann im märz angeboten, seine stücke zu 3 euro abzugeben.

      ich fürchte, wir werden im juli diverse gutachten haben mit sehr unterschiedlichen bewertungen. mich erinnert das ganze gerade etwas an primacon seinerzeit.

      das erste gutachten sah den totlverlust wenige cent pro share. am ende bekamen alle 10 euro je aktie.

      aber diesen positiven fall wird es hier leider nicht geben, denn der bund will ja schon im juni keine aktionäre mehr an seiner seite haben.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 11:16:33
      Beitrag Nr. 23.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.260.433 von Horseman1 am 27.05.09 10:56:15Bei dem geplanten Vorgehen kann man am Ende nur auf das Spruchverfahren setzen. Da werden dann maximal ca. 3 Euro pro Aktie herauskommen, was für diejnigen, die jetzt kaufen, eine interesaante Rendite wäre. Leidtragende werden die sein, die als Aktionär dem Unternehmen die ganze Zeit die Treue gehalten haben und viel höher eingestiegen sind. Das sind die wirklich Angeschmierten.

      An ein Squeeze Out-Gutachten im Juli glaube ich nicht, aber ziemlich sicher dürfte doch sein, daß der für den Verkehrswert relevante 3-Monatsdurchschnittskurs am Tage der HV, die über den Squeeze-Out beschließt, über 1,39 Euro liegen wird. Dieser Wert wäre schon mal die untere Grenze für ein Abfindungsangebot.

      Was den Kurs betrifft, so dürfte der erst einmal zwischen 1,40 und 1,50 Euro bleiben. Wird die Kapitalerhöhung durchgehen, so wird der Kurs in Erwartung des schnellen Squeeze Outs ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 11:39:04
      Beitrag Nr. 23.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.260.615 von Kalchas am 27.05.09 11:16:33vermutlich wird in einem spruchverfahren zu einem vergleich kommen, sofern man nicht vorher absehen kann, dass die gerichte eindeutig partei für den bund ergreifen,was ich aber für das olg münchen mal nicht annehmen würde.

      dann sehen wir wohl sehr untersch bewertungsgutachten. geschätzte bandbreite 1,60-5 euro.

      mal schauen, ob es ein "eilverfahren" gibt im sinen aller oder ob man das hinauszögert wie bei spruchverfahren üblich.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 12:17:02
      Beitrag Nr. 23.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.260.425 von Jaci am 27.05.09 10:55:25Tja Jaci,

      wer hier wohl seine Medikamentendosis nicht ordnungsgemäß zu sich nimmt, solltest Du Dich lieber selbst einmal fragen :D.

      Dir zur Info, falls Du dem Forum schon länger beiwohnst, ob nun passiv oder aktiv, sollte es auch Dir aufgefallen sein, das K1 ständig versucht gggold, Barcelo72 etc. zur Disposition (fachlich lass ich mal dahingestellt) zu stellen.

      Auch Dir sollte es nicht entgangen sein, das hier im Forum noch HRE-Aktionäre versuchen, sich zu informieren, und auszutauschen.
      Das die Lage der HRE auf gut deutsch "beschissen" ist, wissen wir alle, da brauchen wir K1 & Co. nicht für.
      Was wollen diese Herrschaften also beweisen bzw. warum versuchen sie uns mit aller Macht zu überzeugen das wir mit unseren Einschätzungen falsch liegen, welche Intention steckt dahinter???:confused:

      Ich kenne aus eigener Erfahrung solche Forumteilnehmer aus anderen Foren zu genüge.
      Grundsätzlich sind sie gegen Jeden und Alles (die Beweggründe dafür sind vielfältig aber nicht immer, wenn überhaupt, ehrenhaft ;)) und versuchen, wenn sie erkennen müssen das sie mit ihrer Meinung andere nicht überzeugen können, es allen "madig" zu machen.

      Zu Deiner Unterstellung, ich würde keine andere Meinung zulassen, kann ich nur müde lächeln und fass Dir da bitte mal an die eigene Nase :D.

      Zu dem von Dir angeführten Punkt, wie sie Heuschrecken mit miesemacher Mentalität und gleichzeitig Pusher sein können, sei Dir da gesagt:"Lies bitte die Beiträge zuerst ordentlich durch, bevor Du kritisierst, alles andere wird sonst peinlich :D"

      Ich hatte folgendes geschrieben:
      " Dann werden sie wie "Heuschrecken" das nächste Forum beehren und dort wieder alles mies machen bzw. pushen, weil sie Aktien von dem entsprechenden Unternehmen haben"

      Das Wort was Du wahrscheinlich in Deiner hektisch gestarteten Gegenoffensive überlesen hast ist "bzw." allerdings hätten die darauffolgenden Wörter, die das noch näher erläutern nicht überlesen werden können :D.

      In diesem Sinne, lasst uns zur sachlichen Diskussion zurückkehren und hört mit Eurem Bekehrertum auf, denn zumindest ich möchte meine eigene Meinung behalten dürfen und will deswegen nicht ständig zu hören bekommen das ich/wir hier alles alles falsch sehen und keine Ahnung habe(n). :D

      Ach, zu sarah96, die/den Du verteidigst sei noch gesagt, wenn jemand meint er hätte mehr Recht, weil sie/er "angeblich" eine Fachkraft auf dem Gebiet sei bzw. versucht zumindest den Anschein dafür zu geben und mit irgenwelchen dubiosen Andeutungen wie: "ich kenne jemanden, der kennt jemanden und alle haben viel Ahnung etc...:D" versucht seine Argumentation damit zu untermauern, ist für mich mehr als fragwürdig.:D:D:D

      Zu guter letzt, genau diese angeblichen "Fachleute" haben uns diese ganze Misere, in der die Welt jetzt steckt, doch eingebrockt und dann soll ich solchen Leuten vertrauen wenn sie sagen, das wir alles falsch sehen????? :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 13:02:37
      Beitrag Nr. 23.103 ()
      27.05.2009

      Auch DSW will auf HV gegen HRE-Kapitalerhöhung stimmen

      Die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) will wegen des fehlenden Bezugsrechts für Altaktionäre gegen die geplante Kapitalerhöhung bei der Hypo Real Estate Holding AG (HRE) stimmen. Mit der Kapitalmaßnahme will der Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) die HRE übernehmen.



      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 13:52:02
      Beitrag Nr. 23.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.261.164 von Fire72 am 27.05.09 12:17:02Zu Deiner Unterstellung, ich würde keine andere Meinung zulassen, kann ich nur müde lächeln und fass Dir da bitte mal an die eigene Nase

      So, um mal damit zu starten: wessen Meinung lasse ich denn bitteschön nicht zu, die Stelle musst Du bei mir aber erst mal finden!!!

      Für mich lebt so ein Thread hier gerade von der UNTERSCHIEDLICHEN Meinung der User und daraus bastele ich mir dann ganz gerne selber ein (Gesamt)bild zusammen. Es wird zum Sterben langweilig, wenn hier nur eine Tendenz und Strömung zum Ausdruck kommt, so wie Du es offentlichlich gerne hättest!
      Jedem ist freigestellt, Argumente, Meinungen etc. hier einzustellen, aber wenn jemand wie Du daher kommt und einfach mal pauschal User mit einer konträren Meinung zu der Deinen in einem Kontext mit Heuschrecken, Miesmachern etc. etc. bringt, reagiere ich allergisch!
      Nehmen wir einmal an, Du seiest einer bestimmten Aktie mehr als kritisch gegenüber eingestellt, wie würdest Du dann die Leute bezeichnen, die die Aktie positiv sehen?? Pusher?? Fantasten?? Glorifizierer?? Du siehst, das bringt genauso wenig, also lass es einfach auch im umgekehrten Fall.

      Ob diese von Dir angesprochenen User dann "das nächste Forum beehren", ist reine Mutmaßung von Dir und tut hier überhaupt nichts zur Sache. Ich verteidige hier auch niemanden, sondern greife im Gegenteil an, nämlich DICH!!!

      Schreib' einfach was sachlich fundiertes, zitiere Quellen, stelle Überlegungen an, die dann allgemein diskutiert werden und qualifiziere Dich einfach mit und über solche Beiträge und allen ist geholfen; kann doch sooo schwer nicht sein, oder??

      Am Beispiel sarah96: Er/Sie hat lediglich ein (nachvollziehbares!)Beispiel über Investitionentscheidungen einer best. ihm/ihr bekannten Person gebracht; dieses in einen globalen Kontext mit "Fachleuten" zu bringen, ist nur Deine Interpretation und mehr nicht. Es gibt auch daran eigentlich nichts relevantes zu kommentieren, nimm es einfach hin und glaube es oder lass es. Du kannst dazu sowieso nichts sagen, weil es nicht nachprüfbar ist, es gibt Dir aber auch kein Recht, es anzuzweifeln. Ganz einfach, oder??

      So, jetzt nimm wieder brav Deine Pillen, damit Du Dich nicht wieder aufregen musst und lass uns zum Thema zurückkehren!! :keks:
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 14:11:57
      Beitrag Nr. 23.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.261.957 von Jaci am 27.05.09 13:52:02Hallo Jaci,

      geb dich doch nicht mit Fire72 ab. Das lohnt doch nicht.
      Bei dem liegen die Nerven blank, da er sich anscheinend nur mit HRE beschäftigt - brauchst Dir nur mal sein Profil anzuschauen. Und wenn er HRE nicht mehr hat, dann hat er gar nichts mehr.

      Auch in einem anderen Forum pöbelt er als Rookie72 Neulinge an, weil die sich bisher noch nicht mit HRE beschäftigt haben, und wenn es kein Gepöbel gibt, ist für ihn gleich ne Flaute im Forum.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 14:21:46
      Beitrag Nr. 23.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.261.957 von Jaci am 27.05.09 13:52:02hi, genau?

      Kaufe inzwischen weiter hinzu, denn billiger wirds nimmer.:cool:

      Wer HRE Aktien nicht hält und auch nicht kaufen will und trotzdem seine kostbare Zeit und sein geballtes Fachwissen hier völlig uneigennützig einbringt, dem kann man wirklich nur danken.

      Namen werden nicht mehr genannt, die rennen hier ohnehin als Paradisvögel rum.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 14:28:49
      Beitrag Nr. 23.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.107 von outsider007 am 27.05.09 14:11:57hi,

      und, wer pöbelt denn da gerade?
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 14:35:40
      Beitrag Nr. 23.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.261.957 von Jaci am 27.05.09 13:52:02Ach Jaci,

      Du erinnerst mich an ein Kind, dem man in der Sandkiste sein Spielzeug weggenommen hat ;).

      Da Du mich angreifen möchtest (vielleicht hast Du ja vor gggold, Barcelo72, boersenwilhelm etc. Angst?? :D), bitte, tu was Du nicht lassen kannst ;), sofern es Dich glücklich macht :D.
      Aber hättest Du das Forum aufmerksam gelesen bzw. verfolgt, dann wären Dir die Auseinandersetzungen zwischen gggold & Co. mit K1 nicht verborgen geblieben.
      Ich wiederhole mich für Dich gerne, welche Intention K1 mit seinem immer \"dagegen\" verfolgt, bleibt uns verschlossen. Aber auch er muss gemerkt haben, das ein Großteil von uns nicht \"bekehrt\" werden möchte. ;)
      Der permanente Versuch, uns unbedingt zu beweisen, das wir die Sache falsch sehen ist schon merkwürdig.
      Ich vermisse bei solchen Leuten das Gefühl dafür, das sie eigentlich erkennen sollten, wann Schluss ist.

      Man mag es als \"blauäugig\" oder \"realitätsfern\" von uns Investierten bezeichnen, wenn wir immer noch versuchen Argumente für die HRE und gegen die Aktion des Bundes zu finden, man \"solidarisiert\" sich nun einmal untereinander.
      Da immer wieder reinzuhauen und alle für \"verblendet\" und als \"dumm\" zu bezeichnen ist ein schlechter Stil.

      Apropos schlechter Stil, mich als \"pillenabhängig\" zu bezeichnen und dadurch meine Argumentationen bzw. Ansichten zu bewerten zeugt von einem wirklich schlechten Stil und billiger Polemik ;), ein bravo für Dein Talent in diesem Bereich :D.

      Für mich ist der Fall hier und jetzt mit Dir abgeschlossen, da ich mich wieder auf das Wesentliche konzentrieren möchte und der Kinderkram mit Dir nur kostbare Zeit verschwendet :D.
      Wenn Du den Streit gerne fortführen möchtest, bitte, ich lese dann gerne Deine Monologe hier im Forum :D.
      Das letzte Wort sollst Du natürlich auch gerne haben, also bitte..... ;).
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 14:38:39
      Beitrag Nr. 23.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.107 von outsider007 am 27.05.09 14:11:57Ach outsider,

      da Du ja mein Nick aus dem anderen Forum bereits kennst, wäre es ja schön, wenn Du Deinen auch mal preisgegeben würdest, damit ich weiß mit welchen Berufsnörgler ich es jetzt zu tun bekomme :D.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 14:42:17
      Beitrag Nr. 23.110 ()
      Übrigends, ein kleiner Nachtrag ;).

      Wen es interessiert, der kann ja mal Forum von Stock-World schauen, wie outsider schon geschrieben hat, dort bin ich mit dem Nick Rookie72 unterwegs, dann kann sich jeder selbst ein Bild vom \"Pöbler\" machen :D.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 14:56:19
      Beitrag Nr. 23.111 ()
      Noch ein Nachtrag :D,

      das Forum nennt sich dort "HRE-Jahrhunderchance oder Niete" ;).
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 14:57:37
      Beitrag Nr. 23.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.107 von outsider007 am 27.05.09 14:11:57Ja, hast Recht, lohnt sich bei dem Typen echt nicht.... der letzte Beitrag von ihm geht ja schon wieder in die gleiche Richtung, jetzt bringt er Dich in einem Satz mit \"Berufsnörglern\", da sieht man ja, wessen Geistes Kind er ist.... entschuldigen möchte ich mich, wenn ich in diesem Zusammenhang das Wort \"Geist\" benutze. :laugh:

      Wenn er mal aufmerksam gelesen hätte, würde er sich erinnern (naja, ist vielleicht doch ein Thema mit den Pillen :laugh: ) daß ich auch zu dem \"angiften\" zwischen K1 und ggold vor ca. 2 Wochen ein statement gegeben habe, OHNE für einen von beiden Partei zu ergreifen. Bei ihm scheint es nur schwarz oder weiß zu geben...

      Übrigens, wen es interessiert, bin ich selber \"ganz gut\" in HRE investiert, aber muß ich deswegen gleich eine dümmlich-pushende Propaganda hier abziehen? Was sollte mir dazu das Recht geben??

      Wäre es nicht viel glaubwürdiger, wenn ich mein Investment von allen möglichen Seiten betrachtend kritisch hinterfrage und immer wieder auf den Prüfstand stelle, anstatt mir permanent selber auf die Schulter zu hauen, was ich für eine vermeintlich kluge Entscheidung traf??? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:08:52
      Beitrag Nr. 23.113 ()
      Übrigens ist der momentane Kurs ziemlich genau der 3-Monats-Durchschnittskurs (1,43) und dieser Durchschnittskurs wird m.E. auch noch bis zum 02.06. noch Bestand haben. (Zum Thema potentieller SO-Abfindungspreis).

      Bin allerdings mal höchst gespannt auf die nächsten Tage NACH dem 02.06. (man erinnere sich an die Zeit kurz nach Auslaufen der "Andienungsphase" des Bundes, wo mal auf die Schnelle +50% nach oben drin waren....)
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:11:36
      Beitrag Nr. 23.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.738 von Jaci am 27.05.09 15:08:52Der Durchschnittskurs am 2.6. hat aber überhaupt keine Relevanz.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:20:44
      Beitrag Nr. 23.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.764 von Kalchas am 27.05.09 15:11:36Hmmm, das kann ich weder bestätigen noch dementieren; allerdings hatte hier jemand geschrieben, daß es EINE Variante sei, den SO-Preis nach dem 3-Monats-Durchschnittskurs der letzten 3 Monate vor der KE festzusetzen.... aus welchem Grund ist diese Variante denn nun total abwegig und kann ausgeschlossen werden??

      (Ich kenne die anderen Meinungen in Richtung Bewertungsgutachten!)
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:22:13
      Beitrag Nr. 23.116 ()
      Hmm,

      im Xetra-Handel werden ziemlich "große" Positionen zum Verkauf angeboten bzw. sind verkauft...springen da jetzt doch noch einige "Kleinaktionäre" ab??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:26:42
      Beitrag Nr. 23.117 ()
      Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen,

      für mich persönlich sind Positionen ziemlich groß ab 15k ;).
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:27:36
      Beitrag Nr. 23.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.855 von Jaci am 27.05.09 15:20:44die ke ist auf der hv am 2. juni tagesordnung.

      der so wird aber erst auf einer weiteren hv beschlossen, wenn es denn dann alles so kommt wie wir denken.

      also wenn der so erst im juli beschlossen würde und wir nach dem 2. juni täglich kurse über 3 euro hätten, dann sieht auch die barabfindung etwas anders aus:-)

      vielleicht kauft flowers den kurs ja dann über 10 euro, kann ihm auch egal sein, der markt ist eng geworden.:-)
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:41:28
      Beitrag Nr. 23.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.931 von Horseman1 am 27.05.09 15:27:36Das stimmt mit der 2. KV und dem erst dann formal entschiedenen SO.
      Ich gehe mal davon aus, daß der Bund die KE durchbekommt (realistische Einschätzung meinerseits, nicht mein Wunsch!!!), wann kann denn dann frühestens die 2. HV (auch wieder eine außerordentliche) realistischerweise erfolgen?? Zwei Monate dürfte das doch dauern, oder??

      Von mir aus kann Flowers gerne auf 10 € hochkaufen....;) ich hätte nichts dagegen!!

      Die >15k-Positionen, die momentan getraded werden, können auch rechte-Tasche-linke-Tasche sein, damits nicht gaaanz still wird bzw. mal die Reaktion der übrigen Marktteilnehmer anzutesten... wer weiss das schon....andererseits, wenn ich mir die Umsätze der letzten 10 Tage anschaue, ist da nichts ungewöhnliches heute festzustellen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:43:18
      Beitrag Nr. 23.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.262.855 von Jaci am 27.05.09 15:20:44Weil die Bewertung auf den Tag der HV abzustellen ist, die den Squeeze Out beschließt.

      Die Unternehmen hätten gern den Tag, an dem die Squeeze Out-Absicht bekannt gegeben, weil angeblich er Kurs danach verzerrt sein soll. Der eigentliche Grund ist natürlich ein anderer, nämlich weil der Durchschnittskurs im Vorfeld der Bekanntgabe geringer ist. Ein offizielles Squeeze Out-Begehren kann noch gar nicht gestellt worden sein, da die erforderliche Mehrheit fehlt. Ich bezweifle, daß das Begehren am 2.6. gestellt werden kann. Die meisten Gerichte, u.a. München, folgen dem aber nicht und setzen als Stichtag den Tag der Hauptversammlung an. Das ist konform mit der letzten BGH-Entscheidung. Es ist auch vollkommen logisch, da das eingegangene Squeeze Out-Begehren immer per Adhoc vom Unternehmen gemeldet wird, d.h., das Unternehmen geht von einer kursbeeinflußenden Wirkung aus. Dann macht es aber keinen Sinn diese Auswirkungen nicht zu berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 15:52:07
      Beitrag Nr. 23.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.263.105 von Kalchas am 27.05.09 15:43:18Stimmt, am 02.06. kann das SO-Begehren nicht gestellt werden, weil es nur einen Punkt auf der Tagesordnung gibt, nämlich die KE.
      Es wäre mir neu, wenn urplötzlich da zusätzlich was aus dem Hut gezaubert werden kann. Auch Gegenanträge müssen (und sind bereits)doch VORHER kundzutun und können nicht wie das Überraschungskaninchen aus dem Hut gezaubert werden, oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 16:31:30
      Beitrag Nr. 23.122 ()
      wir haben es hier abe rmit einem völlig neuen gesetz zu tun. ein notfallgesetz sozusagen.

      es gab mal gerüchte wonach der bund binnen 4 wochen, also bis 30 juni, den so beschließen müsste.

      aus meiner sicht wird versuchen schnellstmöglich alles zu regeln. also ke am 2. juni und dann direkt terminierung für so und ende.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 17:03:32
      Beitrag Nr. 23.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.263.233 von Jaci am 27.05.09 15:52:07Das Squeeze Out-Begehren kann schriftlich an das Unternehmen gestellt werden. Das heißt aber nur, daß eine Hauptversammlung durchgeführt werden soll. Das muß also keiner Hauptversammlung bekannt gegeben werden. Der Vorstand muß sich natürlich den nötigen Anteilsbesitz nachweisen lassen. Sonst könnte ja jeder einen Squeeze Out beantragen. Bis jetzt gibt es ganz sicher nicht die nötige Mehrheit. Mit 47 % geht das eben nicht. Nach Beantragung der HV muß das Unternehmen bis zur Veröffentlichung der Einladung der Squeeze Out-HV bewertet sein. Dafür braucht der Wirtschaftsprüfer doch mindestens vier Wochen. Ich bin mal gespannt, ob hier noch irgendwelche Sonderregeln aus dem Hut gezaubert werden.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 17:47:13
      Beitrag Nr. 23.124 ()
      Also entweder haben die Verantwortlichen Lücken bewußt/unbewußt in diesem System gelassen, damit die verbliebenen Aktionäre noch ihre "Haut" ein stückweit retten können, oder es wird das "Recht" wieder ein stückweit unter dem Mantel der Legalität gebeugt, wenn den Herren aufgeht, das sie da ein Schlupfloch hinterlassen haben.

      Es ist zur Zeit sehr verworren, finde ich, und selbst sicher geglaubte Erkenntnisse hier im Forum, wie der weitere Werdegang bei der HRE aussehen wird, wackeln, weil immer neue Möglichkeiten unter bestimmten Umständen auch plausibel klingen :D.

      Ich bin froh, wenn wir ab dem 2.6 hoffentlich endlich wissen wie die Marschroute nun wirklich aussieht ;).
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 20:03:20
      Beitrag Nr. 23.125 ()
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 23:53:19
      Beitrag Nr. 23.126 ()
      Leute,

      die weitere Marschroute liegt (ziemlich) klar auf der Hand: Nächste Woche ist a.o. HV und die KE wird beschlossen. SO spielt da noch keine Rolle, da niemand die 90% hat. Die nächste ordentliche HV ist bereits für August terminiert (siehe HRE Homepage), da sollte dann dann der SO beschlossen werden.

      Die "Klagewut" der Kleinaktionäre lässt sich an der (schwachsinnigen) Anzahl an (schwachsinnig begründeten) Gegenanträgen zur nächsten HV klar ablesen.

      Nur Flowers (der hier ja so vergötttert wird) hat bis heute weder einen Gegenantrag gestellt, noch selber Bereitschaft signalisiert mit echtem Geld an der Rettung mit zu arbeiten (er will zwar wohlwollend sein Know How zu Verfügung stellen, "lol") aber halt ansonsten keinen Cent ("mega "lol"") ...

      Also wird der Steuerzahler den Kopf hinhalten müssen - weder die Klleinaktionäre (noch Flowers) zahlen DREI Euro für eine neue Aktie - nur der Staat.

      Soll der Staat jetzt Drittbrettfahrer belohnen und denen noch einen vollkommen überhöhten SO-Preis bezahlen? Ich würde das jedenfalls als Finanzminister (bin ich natürlich nicht) und als Steuerzahler vermeiden wollen. Ist natürlich nicht ganz einfach, aber auch nicht vollkommen unmöglich.

      Kernaussage: Wer jetzt noch HRE hat oder neu kauft hofft auf Drittbrettfahren, aufgrund aktueller Rechtsprechung (kann durchaus so kommen). Der Finanzminister sucht natürlich nach Wegen, dieses zu vermeiden - mag sein, er findet einen Weg.

      Kurzum: HRE ist momentan eine Spekulation im vollkommenen Nebel. Für mich privat mehr Risken als Chancen.

      PS: Weshalb schreibe ich diese rein subjektive und private Meinung überhaupt?
      1. Ich bin privat massiv im HRE Komplex investiert (nicht in der Aktie) und beobachte die Sache jeden Tag.
      2. Da ich mir seit einem halben Jahr quasi täglich Gedanken um die HRE mache kostet mich dieser Beitrag keine (Research-) Zeit.
      3. kritische Beiträge Anderer haben mich schon oft vor größerem Schaden bewahrt (also versuche ich hier etwas "zurückzugeben")

      Disclaimer: Wen dieser Beitrag nicht interessiert, soll ihn einfach nicht weiter beachten.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 00:22:16
      Beitrag Nr. 23.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.185 von sarah96 am 27.05.09 23:53:19die frage ist doch, darf man im sinne der allgemeinheit, dem aktionär gegenüber die gesetze und seine rechten beschneiden?

      aktionäre sind auch bürger und steuerzahler. weitehrin bekäme der staat von vielen jahr auch bei einem gewinn 25 % wieder zurück.

      der bund hat zu keinem zeitpunkt dargelegt, dass es nur mit 100 % geht. klar, es würden die beschlüsse von den aktionären angegriffen, aber so ist eben die gesetzeslage. der staat kann mit 80 % relativ frei walten.

      ein problem gibt es: keiner wird den fairen wert pro aktie errechnen können.

      sollte das ganze projekt hre massiv schief gehen...und der bund auf jahre investiert bleiben müssen, jählich mit millraden aushelfen etc., dann wären 10 cent schon nicht mehr fair.

      sollte der bund aber nachher mit einem milliardengewinn ausgestiegen, dann wären auch 5 oder 10 euro den aktionären gegenüber fair.

      das wort fair kann es im fall der hre nicht geben.
      aber der bund muss gesetze ebenso befolgen wie jeder andere.

      keiner der aktionäre trägt schuld an den problemen, sehen wir von der schuld an seinem getätigten investment mal ab;)

      man kann von flowers auch schwerlich erwarten, dass er nun eiter geld einlegt, denn noch vor 12 monaten wurde sein investment gefeiert, dann verlor er millionen bzw. milliarden...

      wie immer es ausgeht, nur gewinner kann es nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 07:46:54
      Beitrag Nr. 23.128 ()
      Hier ein Beitrag der SZ....interessant finde ich die Aussage, das es bei den Kleinaktionären eh nur um ein paar hundert, vielleicht tausend Euro geht.
      Ziemlich arrogante Einstellung, meiner Meinung nach, denn auch dieses Geld kann für den einen oder anderen viel bedeuten, sowie der älteren Dame in diesem Beitrag ihre investierten 5.500 € als "Notgroschen" dienen sollte :(.

      Und warum ist der Flowers das "Feindbild"?? ;)

      Eine Frage der Haltung: Obwohl ihre Anteile nahezu wertlos sind, protestieren Kleinanleger gegen die Verstaatlichung der taumelnden Krisenbank HRE.


      Wer soll das bezahlen? Diese Frage stellen sich auch die Kleinaktionäre der HRE. Sie stemmen sich gegen das Vorhaben der Bundesregierung, die Bank zu verstaatlichen.

      5500 Euro hatte die Rentnerin Gisela Engelmann im Mai 2006 für ihre 100 Hypo-Real-Estate-Aktien bezahlt. Seitdem liegen sie in ihrem Depot bei der Sparkasse Fürstenfeldbruck, als "Notgroschen", wie sie sagt. Viel wert sind die Papiere der Krisenbank nicht mehr.

      Dennoch kommt Gisela Engelmann am nächsten Dienstag zur Hauptversammlung der Hypo Real Estate (HRE) nach München - als eine von vielen Kleinaktionären, die sich dagegen stemmen, dass der Bund die Bank verstaatlicht und sie selbst aus dem Eigentümerkreis gedrängt werden.

      Natürlich ist da nichts mehr zu machen, natürlich ist die HRE schon so gut wie verstaatlicht. Aber ein letztes Mal wollen sie noch dabei sein, um ihre Meinung herauszurufen. "Ich sehe nicht ein, dass man die Aktionäre nicht einfach Aktionäre sein lässt, wenn sie das wollen", sagt Engelmann.

      Kleinaktionäre zeigen Präsenz
      Wer ihr zuhört, spürt: Es geht ihr nicht um eine Handvoll Aktien. Es geht um mehr, es geht um das Verhältnis des neuen Großaktionärs zu den Kleinen. Um den Staat auf der einen, Aktionären wie Gisela Engelmann auf der anderen Seite. Aktionäre, die zusammen heute immerhin noch an die 40 Prozent der HRE-Aktien halten.

      Die Kleinaktionäre der Hypo Real Estate, lange Zeit hatte man nichts von ihnen gehört. Wer von HRE-Anteilseignern sprach, meinte vor allem den US-Großaktionär J.C. Flowers, jenen Investor, der lange Zeit 25 Prozent der HRE-Aktien hielt und heute immerhin noch mit 14 Prozent in München vertreten ist. Er ist das Feindbild, weil er nicht bereit ist, sich aus einer Bank zurückzuziehen, die nur noch mit Hilfen von über 100 Milliarden Euro am Leben gehalten werden kann.

      Weil jeder weiß, dass Flowers kalt kalkuliert: Steigt der Staat ein, wird gerettet - vielleicht sogar erfolgreich saniert. Wenn saniert wird, sorgt das für Sicherheit. Und wo Sicherheit ist, steigt der Aktienkurs. Flowers will diesen Moment nicht verpassen. Schließlich hat er bei der HRE über eine Milliarde Euro in den Sand gesetzt. Bei den meisten anderen Aktionären geht es um ein paar Hundert, ein paar Tausend Euro vielleicht.

      (persönliche Anmerkung: Im Verhältnis zu Flowers Verlust sind diese paar hundert, ein paar Tausend Euro Verlust für den "kleinen" Aktionär genauso viel)

      Der Fahrplan für die große Vollverstaatlichung steht schon seit Wochen fest. Der Bund will am Dienstag einen klaren Schnitt machen und über die Ausgabe neuer HRE-Aktien entscheiden lassen. Eine sogenannte Kapitalerhöhung, bei der außer dem Bund, der 5,6 Milliarden Euro in den Konzern pumpt, niemand teilnehmen darf, soll dessen Anteil von 47 auf über 90 Prozent hieven. Da Altaktionäre hier nicht mitmachen dürfen, schrumpft ihr Anteil am Gesamtkapital der HRE automatisch.

      Das ist nur der Anfang: Der Bund kann so die restlichen Aktionäre mit einer Zwangsabfindung aus dem Unternehmen drängen. "Squeeze-Out" heißt das in der Sprache der Manager - "Herausquetschen". Nur wenn das nicht funktioniert, kann der Bund die restlichen Aktionäre enteignen. Gisela Engelmann, Flowers, die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) - sie alle haben eines gemeinsam.

      Sie wollen weder rausgequetscht noch enteignet werden. "Ich verstehe nicht, warum die Aktionäre der HRE anders als die Aktionäre der Commerzbank voll und ganz aus dem Unternehmen herausgedrängt werden sollen", sagt Harald Petersen von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger.

      Aktien-Zombies im Depot
      Natürlich weiß jeder Aktionär im Grunde genau: Die HRE-Aktien, die er in seinem Depot hält, sind Aktien-Zombies seit die Bank im vergangenen Herbst beinahe zusammenbrach. Seitdem geistert die Aktie als Untote durch die Depots. Ihr Wert läge längst bei Null, gäbe es die Hilfen nicht, die 102 Milliarden Euro an Garantien vom Bund und aus der Privatwirtschaft, mit der das Institut künstlich am Leben erhalten wird.

      So gesehen ist jeder einzelne Aktionär schon längst enteignet worden. Vom Markt. "Die Aktie ist eigentlich nichts mehr wert, darüber gibt es gar nichts zu diskutieren", sagt auch Anlegerschützer Petersen. Aber: Es sei die Art und Weise, wie der Staat die Aktionäre aus dem Eigentümerkreis dränge, die nicht richtig sei.

      Die Bundesregierung sieht dies anders. Wo Hilfen von 102 Milliarden Euro geleistet werden, muss es mit der Rettung klappen. Es geht nicht nur um die Aktionäre, sondern vor allem darum, Steuergelder zu schützen und diejenigen, die sie zahlen. Denn sollte die HRE trotz aller Rettungsversuche doch noch kollabieren, wäre nicht nur das Geld der Aktionäre weg, sondern auch, was schlimmer wäre, das der Steuerzahler.

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/544/470095/text/3/
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 08:17:14
      Beitrag Nr. 23.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.539 von Fire72 am 28.05.09 07:46:54Nun, den "neutralen" (also nicht beteiligten) Steuerbürger dürften insbesondere die letzten Absätze interessieren...

      " Natürlich weiß jeder Aktionär im Grunde genau: Die HRE-Aktien, die er in seinem Depot hält, sind Aktien-Zombies seit die Bank im vergangenen Herbst beinahe zusammenbrach. Seitdem geistert die Aktie als Untote durch die Depots. Ihr Wert läge längst bei Null, gäbe es die Hilfen nicht, die 102 Milliarden Euro an Garantien vom Bund und aus der Privatwirtschaft, mit der das Institut künstlich am Leben erhalten wird.

      So gesehen ist jeder einzelne Aktionär schon längst enteignet worden. Vom Markt. "Die Aktie ist eigentlich nichts mehr wert, darüber gibt es gar nichts zu diskutieren", sagt auch Anlegerschützer Petersen..."


      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 08:19:06
      Beitrag Nr. 23.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.185 von sarah96 am 27.05.09 23:53:19Ein Aktionär kann einen Gegenantrag stellen, muß es aber nicht. Es gibt auch keinen Zusammenhang mit späteren Anfechtungsklagen. So schwachsinnig, wie Du behauptest, waren einige auch nicht. Schwachsinnig ist zunächst mal der Bericht des Vorstands. Der enthält keinen einzigen wirtschaftlichen Grund für einen Bezugsrechtsausschluß gebracht. Die einzige Rechtfertigung, daß die Soffin dadurch die SO-Mehrheit erhalten soll und daß das Grund genug ist, ist nun wirklich mehr als dünn. Es wurden auch keine Alternativen betrachtet. Jedes andere Unternehmen würde bei einem solch desaströsen Bericht bei einer Anfechtungsklage untergehen.

      Wer Enteignungsgesetze beschließt, kann ja nun wirklich nicht ernsthaft erwarten, daß da jemand Geld über eine Kapitalerhöhung nachschießt. Da müßte es vorab eine Verzichtserklärung erklären. Der Kurs ist auch das Resultat politischer Äußerungen. Das fing an mit der falschen Aussage des Ministers im September letzten Jahres, daß die HRE abgewickelt wird.

      Das Risiko ist zunächst mal darauf begrenzt, daß man den Durchschnittskurs am Tag der SO-HV erhält. Der Rest wird dann im Spruchverfahren geklärt. Ich werde ganz sicher einen Antrag stellen.

      Ganz so schlecht scheint es der HRE aber nicht zu gehen. Immerhin liegt der Einladung eine Tageskarte für das Gesamtnetz des Münchener Verkehrsverbund bei. Das hatte ich gar nicht erwartet.

      Ansonsten gebe ich grundsätzlich keine Handlungsempfehlungen ab. Ich äußere meine Meinung und dann muß das jeder selbst entscheiden. Das war bei VW im letzten Jahr auch nicht anders. Daß der Kurs noch auf 1000 Euro gestiegen ist, habe ich natürlich auch nicht gewußt. Ich bin schließlich kein Hellseher.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 08:38:25
      Beitrag Nr. 23.131 ()
      http://www.handelsblatt.com/politik/handelsblatt-kommentar/o…

      Finanzkrise
      Outsourcing in Berlin: Die Republik der Anwälte
      von Thomas Hanke

      Voller Inbrunst singt die Große Koalition das Lied vom starken Staat: Die Märkte am Ende, der Staat zieht den Karren aus dem Dreck. Dazu gehört eine gewisse Chuzpe, denn der Bund kann nicht einmal mehr seine hoheitlichen Kernaufgaben wie Gesetzgebung und die Finanzaufsicht leisten, ohne auf die Dienste privater Unternehmen zurückzugreifen. Wo Staat draufsteht, sind häufig Wirtschaftsprüfer und große Anwaltskanzleien drin - das schwächt die Kompetenz von Legislative und Exekutive weiter und kann zu Interessenkonflikten führen.

      Sicher ist es sinnvoll, die Konzepte potenzieller Opel-Investoren von Wirtschaftsprüfern durchleuchten zu lassen. Merkwürdig ist es dagegen, wenn die staatliche Finanzmarktaufsicht BaFin sich auf Dienstleister verlässt, die auch für die arbeiten, die sie prüfen soll. Ans Eingemachte geht es schließlich, wenn keine der großen Finanzmarkt-Rettungsaktionen mehr ohne Einschaltung internationaler Anwaltskanzleien zustande kommt oder komplette Gesetzentwürfe von ihnen formuliert werden. Halten wir uns nicht gerade dafür einen kostspieligen Beamtenapparat?

      Zumindest in der Opposition nimmt die Unzufriedenheit zu. Die FDP-Fraktion hat Anfragen zu Art, Umfang und Kosten der Beratung bei der Finanzmarktgesetzgebung gestellt, die vom Finanzministerium allerdings schnodderig beantwortet wurden: Auch dem Bundestag gebe man weder über die Kosten noch den Umfang der Beratungsleistung Auskunft, da das unter das Geschäftsgeheimnis falle. Warum so viel Geheimniskrämerei? Vielleicht, weil die Vergabe freihändig erfolgt, obwohl der Bundesrechnungshof seit Jahren eine Ausschreibung fordert. Bekannt ist jedenfalls, dass die Anwälte der Großkanzleien einen Tagessatz von 6000 Euro oder mehr berechnen.

      Einsilbig ist auch die Beschreibung der Leistung: Der "gesellschaftsrechtliche und verfassungsrechtliche Sachverstand" der Anwälte werde konsultativ herangezogen. In einer Antwort auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Frank Schäffler heißt es immerhin schon, die Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer habe auch "den Entwurf einzelner Formulierungsvorschläge" beigesteuert. Juristische Fachpublikationen und andere Kanzleien behaupten dagegen, Freshfields habe den kompletten Text des Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetzes ("HRE-Enteignungsgesetz") geschrieben. Die Kanzlei bezeichnet das als übertrieben. Interessenkonflikte interessieren die Regierung nicht: Da müssten die Anwälte sich drum kümmern. Der Abgeordnete Gerhard Schick von den Grünen aber hält den Interessenkonflikt für "eklatant", es sei nicht kontrollierbar, wen die Bundesregierung warum beauftrage.

      Die Kanzleien selber sagen, dass sie nie in ein und derselben Angelegenheit für beide Seiten arbeiten. Eng betrachtet stimmt das. Wenn sie erst die Hypo Real Estate beim Kauf der Depfa beraten, dann den Finanzinvestor Flowers beim Einstieg in die HRE und schließlich den Bund bei der Enteignung von Flowers, wenn vorgestern der Sonderfonds des Bundes (Soffin), gestern die Commerzbank als Bittsteller beim Soffin und heute wieder der Soffin selber Auftraggeber ist, stellt das für die Kanzleien keinen Interessenkonflikt dar, weil es nicht gleichzeitig geschieht.

      Die Frage ist, ob man das Problem so eng fassen kann. Es geht nicht allein um mögliches Insiderwissen. Interessant ist auch der Einfluss der Großkanzleien auf die großen Entscheidungen in der Finanzmarktkrise - etwa die, nicht dem angelsächsischen Weg zu folgen und notleidende Banken zur Rekapitalisierung durch den Staat zu zwingen, sondern für eine Bad Bank zu optieren. Die Anwälte behaupten, damit hätten sie nichts zu tun - den Weg bestimme immer die Politik, sie sagten nur, was rechtlich gehe und was nicht. Wer mit den Ministerien spricht, wer sieht, wie sehr die Politik zwischen Handlungsoptionen hin und her schwankt, mag nicht an die rein dienende Rolle der Kanzleien glauben. Aber da das Verhältnis komplett intransparent ist, lässt sich hier kein endgültiges Urteil fällen.

      Anders verhält es sich bei der staatspolitischen Betrachtung. Die Finanzkrise ist ausgebrochen, weil die staatliche Regulierung lückenhaft war. Ohne kräftigen Einfluss der Lobby wäre das nicht so gekommen. Nun, da die Krise zu bewältigen ist, lässt die Regierung mit dem Argument des hohen Zeitdrucks externe Berater arbeiten. Müsste der Staat nicht alles daransetzen, seine Sachautorität zurückzugewinnen? Davon ist aber nichts zu sehen, weder im Finanzministerium, wo sich nur ein Dutzend - durchaus qualifizierter - Beamter gegen die Finanzkrise stemmt, noch in anderen Teilen der Exekutive oder im Bundestag.

      Gerade das Parlament müsste nacharbeiten: Es ist ein Witz, dass unserer Legislative die Fähigkeit abgeht, Gesetze zu schreiben. Im US-Kongress wäre undenkbar, was hier die Regel ist: Sogar parlamentarische Änderungswünsche werden in den Ministerien formuliert - falls die den Auftrag nicht an Kanzleien weiterleiten. In den USA ist es selbstverständlich, dass überparteiliche Fachleute des Kongresses dafür bereitstehen.

      Noch nicht einmal billiger ist die externe Lösung. Für den Preis von zwei Tagessätzen ließe sich ein Angestellter einen Monat bezahlen, mit dem Vorteil, dass die Kompetenz im Haus bliebe. Wie man es auch dreht: Die Regierung faselt viel von der Rolle des Staates, doch sie schwächt ihn gerade da, wo die bittere Erfahrung eine Stärkung erforderlich macht: bei der Krisenbewältigung und dem Festlegen neuer Regeln
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 09:49:45
      Beitrag Nr. 23.132 ()
      die entscheidenden fragen

      welchen wert hatte die hre letztes jahr?
      welchen wert hat sie jetzt?
      welchen wert wird sie in zukunft haben?

      wie kam es dazu, wer trägt die verantwortung dafür und wie läßt sich das schuldhafte verhalten der beteiligten quantifizieren?

      daraus resultierend welche ansprüche lassen sich für die altaktionäre (bislang immer noch die einzigen die wirklich geschädigt worden sind und geld verloren haben) ableiten?

      der schutz der steuerzahler steht ausser frage ebenso schützenswert jedoch sind die rechte der betroffenen aktionäre.

      verschleierung falschmeldungen das zürückhalten von informationen und einseitige rechtsbeugung und lobbyismus bestimmen die vorgehensweise die notwendige aufklärung und aufarbeitung droht auf der strecke zu bleiben.

      der versuch die altaktionäre der hre seien es kleinanleger oder großinvestoren zu ächten und ihnen populistisch die rolle des schwarzen peter zuzzuschieben ist mehr als unredlich.
      viele der kleinanleger haben wie von der politik lange zeit proklamiert langfristig orientiert über jahr hinweg in die hre ihr geld investiert um fürs alter vorzusorgen.
      als daxwert galt die hre-aktie nicht wirklich als ausgesprochen risikobehaftetes zockerpapier !
      gerade diese aktionäre die ihr engagement von anfang an als langfristig angesehen haben werden für ihre einstellung jetzt als renittent angesehen, ein witz!
      egal ob ke alleine durch den staat ohne anschließendes herausdrängen der verbliebenen aktionäre oder ke mit bezugsrecht auch für die altaktionäre beides ist möglich.
      eine enteignung mittels squeeze-out nicht erforderlich und unangemessen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 10:06:48
      Beitrag Nr. 23.133 ()
      http://online.wsj.com/article/SB124346085723259931.html

      German Regulator Warned of Hypo Bank Problems Before Bailout . Text .By DAVID CRAWFORD and MARCUS WALKER
      BERLIN -- Germany's financial regulator warned of serious problems at Hypo Real Estate Holding AG six months before the lender was rescued in a massive bailout, but the regulator lacked powers to act and the government ignored its warnings, according to documents viewed by The Wall Street Journal.

      The documents -- brought to light in preparation for parliamentary committee hearings Thursday to examine the government's handling of Hypo's bailout -- are likely to prove politically charged ahead of national elections in September.

      For months, Germany has lectured the U.S. and others on the need for stricter regulation of financial markets, holding itself up as a model. The German parliament probe into the €102 billion ($142.6 billion) rescue of Munich-based Hypo, however, suggests Germany struggled as much as the U.S. or Britain to control the risks the country's banks were taking.


      Reuters
      .Hypo's funding problems and huge losses on complex securities make it the worst of Germany's problem banks, though it is one of many. German banks could face total losses in the current financial crisis of €200 billion to €300 billion, according to several estimates, of which only around €100 billion has been written down.

      Spokesmen for Hypo and the Deutsche Bundesbank, Germany's central bank, declined to comment.

      Overall, banks in Western Europe could lose about $1.4 trillion in this crisis, more than expected losses in the U.S. banking system, according to the International Monetary Fund.

      Finance Minister Peer Steinbrück, who has repeatedly said the "center of gravity" of the global financial crisis lies in the U.S., earlier this month rejected publishing stress tests on German banks, saying it could undermine confidence in the banking system.

      A Finance Ministry spokesman said Wednesday that top officials including Mr. Steinbrück were aware of problems in capital and banking markets in 2008, but had no specific indications that Hypo was in difficulty at that time. The failure of Lehman Brothers Holdings Inc. in the U.S. last September was the event that pushed Hypo toward insolvency, the spokesman said.

      However, documents produced by the German parliament investigation show that on March 20, 2008 -- months before Lehman's collapse -- financial-markets regulator Bafin passed on to the German Finance Ministry a report Bafin had requested from the Bundesbank on Hypo's funding.

      The Bundesbank's report, which included a special audit of Hypo's Dublin-based Depfa Bank PLC unit, raised an alarm about Hypo's massive short-term borrowing needs, as well as its risk management. The report also said that Hypo's compliance with key banking regulations on managing liquidity and other market risks "must be seen as nonexistent."

      At a hearing earlier this year, Bafin said it was unable to act, according to documents reviewed by the Journal. Like 43 other German banking groups, Hypo has a holding company as a parent, and German law doesn't allow Bafin to regulate holding companies.

      At a July 31 meeting of senior Hypo, Bafin and Bundesbank officials, Bafin asked the Hypo officials to write to the finance ministry to request that Bafin be able to regulate it, according to minutes of the meeting reviewed by the Journal. Bafin, Hypo and the Bundesbank declined to comment.

      The Finance Ministry in November told parliament in a letter that an unnamed senior Finance Ministry official to whom the March report on Hypo was addressed never saw it, because he was on vacation. It was reviewed by lower-ranking officials, and when he returned to work, the report had been filed away, the letter said. The Finance Ministry declined to comment.

      .In September, Hypo needed a massive government bailout because its Depfa unit couldn't borrow enough funds to meet its obligations. The German Finance Ministry later told parliament the bank had been "able to find short-term financing without difficulty" in the months before the collapse of Lehmans. This was contradicted by the March report, which said that in many cases it was difficult for Depfa to get the funding.

      Mr. Steinbrück also said last fall, as the government prepared a rescue package for Hypo, that German regulators had had no way of telling what was going on at Hypo's Irish unit -- apparently unaware that officials had been to Dublin to audit the unit and had sent their findings to his ministry.

      A Finance Ministry spokesman said Mr. Steinbrück wasn't aware of the audit until later. The spokesman added that the Finance Ministry oversees hundreds of financial institutions and must rely on its supporting agencies to handle the details of oversight.

      Hypo bought Depfa for €5.7 billion in October 2007. Depfa's business model involved borrowing short-term funds to invest in complex assets such as U.S. mortgage-based securities. Bafin head Jochen Sanio in March told Germany's parliament that he had been skeptical about the Depfa acquisition, but lacked the power to stop or supervise the purchase because Hypo was buying a foreign subsidiary. Mr. Sanio, though a spokeswoman, declined to comment.

      In April, a month after the Finance Ministry had received the preliminary audit report with its damning verdict on Hypo's risk management, a group of investors led by U.S. financier J.C. Flowers announced their intention of buying a 24.9% stake in Hypo, which they followed through on.

      Those investors now stand to lose most of their investment, as the government plans to fully nationalize Hypo as a fraction of its former value. A spokesman for Mr. Flowers declined to comment.

      Write to David Crawford at david.crawford@wsj.com and Marcus Walker at marcus.walker@wsj.com
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 10:32:51
      Beitrag Nr. 23.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.269.403 von gggold am 28.05.09 09:49:45Stimme Dir absolut zu!
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 10:48:28
      Beitrag Nr. 23.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.269.403 von gggold am 28.05.09 09:49:45Guter Beitrag und auf den Punkt gebracht!

      Das Gute ist, daß es trotz aller Geheimhaltungsversuche immer "undichte Stellen" geben wird (wie ist sonst der Bericht an Spiegel-Online geraten??) und von daher wenigstens eine Chance besteht, daß nicht alles unter den Teppich gekehrt wird bzw. so lange verschleirt wird, bis sich nach Jahren niemand mehr großartig für die Sache interessiert (bis auf die "unbedeutenden Kleinaktionäre" natürlich, aber welchen Einfluß und welche Lobby haben die schon??) und sie in Vergessenheit gerät.

      Ich denke, wir haben hier höchstens die Spitze des Versäumnis-Eisberges gesehen.....
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 11:51:25
      Beitrag Nr. 23.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.185 von sarah96 am 27.05.09 23:53:19Soll der Staat jetzt Drittbrettfahrer belohnen und denen noch einen vollkommen überhöhten SO-Preis bezahlen? Ich würde das jedenfalls als Finanzminister (bin ich natürlich nicht) und als Steuerzahler vermeiden wollen. Ist natürlich nicht ganz einfach, aber auch nicht vollkommen unmöglich.

      Kernaussage: Wer jetzt noch HRE hat oder neu kauft hofft auf Drittbrettfahren, aufgrund aktueller Rechtsprechung (kann durchaus so kommen). Der Finanzminister sucht natürlich nach Wegen, dieses zu vermeiden - mag sein, er findet einen Weg.


      es heißt übrigens trittbrett dat is dat ding das autos früher an der seite hatten west....

      wenn kein herausdrängen der verbliebenen aktionäre stattfindet stellt sich die frage nach einem schwer beurteilenden und nur dann zu ermittelnden fairen angemessenen überhöhten wie auch immer preis überhaupt nicht !

      die die schon jahre hre aktien im depot haben so wie du es machst als trittbrettfahrer zu bezeichnen ist ebenso falsch wie unverschämt und ist einfach nur töricht!

      das es im fall der hre jetzt natürlich auch kurzfristig orientierte anleger gibt die man je nach persönlicher einstellung auch als spekulanten zocker oder trittbrettfahrer bezeichnen kann haben steini & co doch erst durch ihre vorgehensweise ermöglicht!



      Kurzum: HRE ist momentan eine Spekulation im vollkommenen Nebel. Für mich privat mehr Risken als Chancen.



      der nebel wird sich hoffentlich sehr bald lichten,

      von welchen risiken bezogen auf den aktuellen aktienkurs du faselst zumindest für mich schleierhaft im gegensatz zu den chancen.

      wer wirklich noch glaubt es geht hier um ein paar cent mehr oder weniger abfindung für aktionäre dem ist wohl nicht mehr zu helfen.....
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 12:57:04
      Beitrag Nr. 23.137 ()
      Ungewöhnlich, dass die HRE sich bei so einem schwachen Markt im mOment so gut behauptet, oder?? :D

      Mal eine Frage, weiß zufällig jemand von Euch, ob die HV im Fernsehen oder im Internet übertragen wird???
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:43:09
      Beitrag Nr. 23.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.652 von K1K1 am 28.05.09 08:17:14lassen wir doch den Aktionärsschützer Petersen weiterreden:

      "...Aber: Es sei die Art und Weise, wie der Staat die Aktionäre aus dem Eigentümerkreis dränge, die nicht richtig sei."

      Wenn Petersen sagt die Aktie sei nichts mehr wert, dann spricht er in dem Kommentar vom Börsenkurs als Marktwert.
      Der Börsenkurs aber widerspiegelt nur selten den tatsächlichen s.g. inneren Wert des Unternehmens, der natürlich ungleich schwerer zu ermitteln ist.

      Auch sollten wir das Desaster bei der HRE im Kontext mit der weltweiten Wirtschafts.-u. Finanzkriese sehen, die sich im Kern als Systemkriese darstellt.
      Im Moment scheint es den Akteuren darum zu gehen das bestehende System in seiner Form zu erhalten. ( Plan A )
      Es gibt mit Sicherheit auch schon längst einen Plan B und C.

      Wenn Vorstand und AR der HRE derart korrupt agieren konnten, dann sicherlich auch deshalb, weil das System selber so ist und neben dem Staat auch das Schiff HRE (DEPFA) als unsinkbar gilt.

      Jetzt wird also der "gemeine Steuerzahler" zur Kasse gebeten und zahlt damit auch für sein eigenes Ünvermögen dem Staat und der Wirtschaft klare Vorgaben zu geben und Grenzen aufzuzeigen.
      Wir sitzen halt alle in einem Boot.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:43:22
      Beitrag Nr. 23.139 ()
      Der Kursanstieg ist schon ungewöhnlich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:51:39
      Beitrag Nr. 23.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.647 von maekuz am 28.05.09 13:43:22bei den geringen umsätzen sollte man einen anstieg von ein paar cent nicht überbewerten.
      allerdings ist das ask sehr sehr dünn, schau ma mal ob vor dem 02.06 schon bewegung in den kurs kommt....
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:53:31
      Beitrag Nr. 23.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.647 von maekuz am 28.05.09 13:43:22für mich keinesfalls!

      Habe schon vor Tagen gemutmaßt, daß vor der HV der Kurs steigen wird, weil den Jägern und Sammlern die Zeit davonläuft.

      Ich selber habe gesten noch eine Schippe nachgelegt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:53:55
      Beitrag Nr. 23.142 ()
      Naja, könnte tatsächlich ein kleiner Run vor der HV sein. Ist ja nur noch morgen und dann Dienstag vormittag. Es fehlt durch Pfingstmontag ein Handelstag (hab ich jetzt nur vermutet).
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 14:48:42
      Beitrag Nr. 23.143 ()
      Kleine Schnapsidee am Rande :rolleyes:

      Der Bund könnte neben der KE den verbliebenen Aktionären auch zugleich ein Angebot zwecks Andienung unterbreiten.
      Der Preis wäre durchaus naheliegend.;)

      Wenn wir schon zur Schlachtbank müssen, so soll doch alles seine Ordnung haben.:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 14:54:53
      Beitrag Nr. 23.144 ()
      Jetzt kommt Steinbrück langsam aber sicher in die Bredouille :D!

      Hypo Real Estate
      „Es gab eine wahnsinnige Zockerei“
      Mit Unsummen stützt der Staat die Hypo Real Estate. Jetzt kommen erschreckende Details ans Licht. Aufklärer Wissing: Die Bank müsste längst vorläufig dicht sein.
      Von FOCUS-Online-Redakteur Ansgar Siemens
      Privat Volker Wissing, FDP-Obmann im Untersuchungsausschuss zur HRE Die Hypo Real Estate ist für den Steuerzahler ein Fass ohne Boden – fast 90 Milliarden Euro hat die marode Bank bereits an staatlichen Garantien bekommen. In der kommenden Woche will Finanzminister Steinbrück das Ruder übernehmen – und macht dafür auf einen Schlag knapp sechs Milliarden Euro locker.

      Für die Opposition im Bundestag ist die Rettung der HRE eine Farce. Sie wirft dem Finanzminister vor, Nebelkerzen zu werfen. In einer dramatischen Nachtsitzung am 29. September 2008 hatte der Staat beschlossen, der HRE zu helfen, im Schulterschluss mit Privatbanken. Als Grund für die plötzliche Schieflage galten die Probleme der irischen HRE-Tochter Depfa. Sie habe plötzlich kein Geld mehr an den Märkten bekommen. Fortan hieß es, die HRE sei systemrelevant – und dürfe unter keinen Umständen pleitegehen. ZUM
      Viele Fragen seien offen, rügen unisono Grüne, Linke und FDP. Seit wann wusste die Regierung von der Schieflage der Bank? Wer sind die geheimen Profiteure der staatlichen Rettungsaktion?

      Vor wenigen Wochen hat im Bundestag ein Untersuchungsausschuss seine Arbeit aufgenommen. Zum zweiten Mal vernimmt er am Donnerstag Zeugen. Im Interview mit FOCUS Online erklärt FDP-Obmann Volker Wissing die neuesten Erkenntnisse: Warum die Schieflage der HRE schon viel früher bekannt war als im Herbst 2008 – und warum die Finanzaufsicht längst eine Vorinsolvenz einleiten müsste.


      FOCUS Online: Wann wussten deutsche Behörden von einer bedrohlichen Schieflage der Hypo Real Estate (HRE)?

      Volker Wissing: Es steht fest, dass die irische HRE-Tochter Depfa seit Ende 2007 in einer Schieflage war. Mitte Januar 2008 warnte der damalige HRE-Chef Georg Funke die Aktionäre vor einem sinkenden Gewinn. Die Finanzaufsicht BaFin war aufgeschreckt – und leitete eine Sonderprüfung der gesamten HRE in die Wege.

      FOCUS Online: Was kam dabei heraus?

      Wissing: Ein Zeuge aus der Bundesbank, der mit der Prüfung befasst war, hat ausgesagt: Es sei schnell klar gewesen, dass das Risikomanagement der Bank katastrophal war. Sprich: Es gab eine wahnsinnige Zockerei. Der abschließende Prüfbericht trägt das Datum 24. Juni 2008. Spätestens da hatten die Behörden ein klares Bild von der HRE – auch von der katastrophalen Lage bei der Depfa.

      FOCUS Online: Was bedeutet das? War im Juni 2008 eine Insolvenz absehbar?

      Wissing: Das Risiko einer Insolvenz war ganz klar gegeben. Die BaFin hat das Finanzministerium ständig über die alarmierenden Befunde informiert. Doch es geschah nichts. Beamte in Berlin haben die Ergebnisse angeblich nur abgeheftet. Und das bei einer Bank dieser Größe, mitten in der Finanzkrise. Das ist schwer zu glauben.

      FOCUS Online: Sie vermuten, dass auch Finanzminister Steinbrück viel früher informiert war, als er bislang zugegeben hat.

      Wissing: Wir wissen das nicht. Wenn er wirklich ahnungslos war, müssen die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Steinbrück sprach noch im Herbst 2008 davon, dass deutsche Behörden die Depfa nicht prüfen dürften. Die Falschheit der Aussage ist erschreckend. Es hatte doch längst eine Prüfung gegeben. Eine Sonderprüfung wohlgemerkt, keine Routineprüfung. Das hat die erste Zeugenvernehmung im Untersuchungsausschuss glasklar ergeben.

      FOCUS Online: Steinbrück hat seinen Fehler zerknirscht eingeräumt.

      Wissing: Ein teurer Fehler. Der Steuerzahler muss mit Milliarden einspringen, der Minister sagt sorry – und mauert weiter, wo er kann. Wir wissen zum Beispiel noch immer nicht, welche Verantwortlichen im Finanzministerium wann von den Prüfungen informiert waren.

      FOCUS Online: Was hätte der Minister tun sollen, wenn er von der Schieflage der HRE gewusst hätte?

      Wissing: Die Bank hätte eine besondere Aufsicht gebraucht. Die eiligen Rettungsmaßnahmen Ende September 2008 hätte man verhindern können – damals mussten die Probleme angeblich über Nacht gelöst werden, weil das Unheil so plötzlich kam.


      FOCUS Online: Die HRE steht noch immer am Abgrund. Die Kernkapitalquote (sie gibt an, wie viel eigenes Geld die Bank bei ihren Geschäften einsetzt) ist niedriger als die gesetzlich vorgeschriebenen vier Prozent. Müssten die Vorstände nicht längst Insolvenz anmelden?

      Wissing: Eigentlich schon. BaFin-Chef Jochen Sanio hat im Bundestag gesagt: Er habe keinen Ermessensspielraum, wenn die Kernkapitalquote unter vier Prozent sackt. Er müsse dann sofort ein Moratorium verhängen, eine Art Vorinsolvenz. Das lässt den Schluss zu: Sanio müsste die HRE sofort vorläufig schließen. Recht und Gesetz gelten auch für die HRE. Die niedrige Kernkapitalquote ist seit dem 5. Mai bekannt.

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/hypo-real-es…
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 15:06:18
      Beitrag Nr. 23.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.269.608 von gggold am 28.05.09 10:06:48"In April, a month after the Finance Ministry had received the preliminary audit report with its damning verdict on Hypo's risk management, a group of investors led by U.S. financier J.C. Flowers announced their intention of buying a 24.9% stake in Hypo, which they followed through on."


      und die more than one million dollar frage lautet natürlich:

      was wusste j.c. flowers zum zeitpunkt seines einstiegs u.a. vom vorläufigen prüfungsbericht der bafin, wurde er getäuscht und welche relevanten informationen wurden ihm ggfs vorenthalten ?
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 15:18:44
      Beitrag Nr. 23.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.272.447 von gggold am 28.05.09 15:06:18im aufsichtsrat waren sie jedenfalls erst seit august 2008 ...
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 16:07:27
      Beitrag Nr. 23.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.268.774 von gggold am 28.05.09 08:38:25Auch dem Bundestag gebe man weder über die Kosten noch den Umfang der Beratungsleistung Auskunft, da das unter das Geschäftsgeheimnis falle.

      Diejenigen, die eine berechtigte Frage nach den Kosten der externen Beratung bei der Finanzmarktgesetzgebung auf diese Art und Weise abwehren, sind die gleichen, die ansonsten vorgeben, man müsse in Sachen HRE stets das "Wohl" des Steuerzahlers vor Augen haben. Hier wird doch die Fahne nach dem Wind gehängt. Je nach Situation wird der Steuerzahler in der Argumentation mal vor den eigenen (politischen) Karren gespannt, mal hat der Steuerzahler sich gefälligst nicht für die Angemessenehit der Kosten, die aus seinen Steuern bestritten werden, zu interessieren.

      Eben doch!! Der Steuerzahler möchte auf jeden Fall wissen, was es ihn gekostet hat - das angebliche "Wohl" des Steuerzahlers. Ansonsten ist das ganze Gefasel um jenes sein "Wohl" in höchstem Maße unglaubwürdig.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 16:14:07
      Beitrag Nr. 23.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.273.328 von Barcelo72 am 28.05.09 16:07:27Diejenigen, die eine berechtigte Frage nach den Kosten der externen Beratung bei der Finanzmarktgesetzgebung auf diese Art und Weise abwehren, sind die gleichen, die ansonsten vorgeben, man müsse in Sachen HRE stets das "Wohl" des Steuerzahlers vor Augen haben. Hier wird doch die Fahne nach dem Wind gehängt. Je nach Situation wird der Steuerzahler in der Argumentation mal vor den eigenen (politischen) Karren gespannt, mal hat der Steuerzahler sich gefälligst nicht für die Angemessenehit der Kosten, die aus seinen Steuern bestritten werden, zu interessieren.

      Eben doch!! Der Steuerzahler möchte auf jeden Fall wissen, was es ihn gekostet hat - das angebliche "Wohl" des Steuerzahlers. Ansonsten ist das ganze Gefasel um jenes sein "Wohl" in höchstem Maße unglaubwürdig.


      KORREKT, aber wird abwählen da helfen?
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 16:23:07
      Beitrag Nr. 23.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.272.447 von gggold am 28.05.09 15:06:18"und die more than one million dollar frage lautet natürlich:

      was wusste j.c. flowers zum zeitpunkt seines einstiegs u.a. vom vorläufigen prüfungsbericht der bafin, wurde er getäuscht und welche relevanten informationen wurden ihm ggfs vorenthalten ?"


      Daran schließt sich die Frage an:
      Von wem wurde er getäuscht und von wem hätte er die Informationen bekommen müssen?:confused:?:confused:?
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 17:50:07
      Beitrag Nr. 23.150 ()
      28.05.2009

      AUSBLICK/Deutsche Wohnen könnten Hypo Real Estate im MDAX ersetzen


      FRANKFURT (Dow Jones)--Eine Entnahme der Hypo Real Estate aus dem MDAX könnte auf der Index-Sitzung der Deutschen Börse am kommenden Donnerstag beschlossen werden. Zwar erfüllt die Aktie weiterhin die Kriterien der Marktkapitalisierung und der Liquidität für eine Mitgliedschaft in dem Index der mittelgroßen Werte. Die außerordentliche Hauptversammlung am Dienstag könnte aber eine Kapitalerhöhung beschließen. "Danach hätte der Staat wahrscheinlich über 90%, die Aktie müsste dann aus den Indizes herausfallen", sagt ein Index-Analyst.

      Mit der Gefahr der bevorstehenden Verstaatlichung führt der Kurs ohnehin kaum noch ein Eigenleben", meint ein anderer Index-Analyst. Er verweist darauf, dass die Aktie knapp unter 1,50 EUR festklebe. Die Börse könnte also auf ihrer Index-Sitzung am kommenden Donnerstag einen Vorratsbeschluss für eine Herausnahme der Aktie aus dem MDAX fassen, sie also entweder zum Änderungstermin am Abend des 19. Juni herausnehmen oder bereits früher, falls der Streubesitz schon vorher unter 10% fällt.

      Sollte der Arbeitskreis auf seiner Sitzung die Herausnahme von Hypo Real Estate beschließen, könnte die Aktie der Deutsche Wohnen nachrücken. Sie erfüllt die formalen Kriterien für eine Aufnahme in den MDAX.

      Auf der Agenda der Sitzung steht abgesehen von außerordentlichen Anpassungen nur der SDAX. Hier gelten Escada und Vivacon als gefährdet, nachrücken könnten OVB und Tipp24. Alle Index-Veränderungen werden nach dem großen Juni-Verfalltermin an der Eurex vollzogen, also am Abend des 19. Juni zum Schluss des Xetra-Handels.


      -Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 217,
      herbert.rude@dowjones.com
      DJG/hru/ros
      Dow Jones Newswires
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 18:59:30
      Beitrag Nr. 23.151 ()
      ES WIRD KEIN SO GEBEN !

      Ich habe es schon vor einigen Tagen hier geschrieben, niemand glaubt mir so recht.

      Jedoch ist es für mich ein SO total unlogisch!

      Trittbrettfahrer: Ein sehr dünnes Argument. Wieviele
      gibt es denn? In %ten augedrückt: höchstens 2% !!!
      Die Hedge-Fonds haben meist über 3 Euro gekauft.
      Fast alle, die zwischen 0,70 - 1,25 Euro gekauft haben, sind raus!
      Der überwiegende Teil hat doch mindestens 5 Euro bezahlt.

      Der Bund benötigt 100%: Wieso eigentlich ?

      Mein Tipp:

      Am Dienstag wird über die KE verhandelt. Wie hoch darf sie ausfallen?
      Bund: ca. 115 Mio. Aktien- 50%
      Flowers: ca. 35 Mio. Aktien - 15 %
      Gesamt: 231 Mio. Aktien - 100 %

      KE: 462 Mio Aktien - danach: 693 Mio Aktien

      Bund: ca. 577 Mio Aktien - ca. 83 %
      Flowers: ca 35 Mio Aktien - ca. 5 %
      Free Float: ca. 81 Mio Aktien - ca. 12 %, davon 10 % bei Hedge F.

      Dies wird jedoch erst am 02.06 um 23 Uhr bzw. noch später bekannt gegeben. Was der Kurs dann am 03.06 macht, dies muss mann dann halt abwarten.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 21:09:49
      Beitrag Nr. 23.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.275.291 von misterfeigling am 28.05.09 18:59:30Denken wir mal weiter:

      Dann hätte der Bund:
      482 Mio. für 3,00 Euro gekauft: 1,446 Milliarden
      95 Mio. für 1,39 Euro gekauft: 0,132 Milliarden
      --------------------------------------------------
      577 Mio. für 2,74 Euro gekauft: 1,578 Milliarden

      Da sich im Streubesitz kaum noch Aktien befinden und die KE für 3 Euro durchgeführt wurde, kann man annehmen, dass der Kurs in einer
      kurzen Zeit auf 3,00 Euro gehen wird. Dadurch hätte der Bund 153
      Millionen Gewinn erzielt.

      Die HRS benötigt ca. 10 Milliarden Euro. Diese Summe stellt der Bund als langfristiges Darlehen bereit. Die Milliarden, die der Bund bereits zur Verfügung gestellt hat, sind nur Bürgschaften also keine Ausgaben.

      Auf Sicht einiger Jahre wird sich die HRS erholen. Da der Bund noch mit 80% beteiligt ist, somit ist es für die Regierung ein voller Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 21:44:53
      Beitrag Nr. 23.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.273.427 von Berlinbaer am 28.05.09 16:14:07...wird abwählen da helfen?

      Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 21:46:39
      Beitrag Nr. 23.154 ()
      SZ: "Schuldgeständnis eines Bankenaufsehers"

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/633/470184/text/
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 21:52:52
      Beitrag Nr. 23.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.276.895 von Barcelo72 am 28.05.09 21:46:39Gabs eigentlich auch schon irgendwo ein "Schuldeingeständnis" von Eurem Oberloser "Funke", der die HRE in den Ruin geführt hat - oder hat der alles richig gemacht :laugh: ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 21:55:23
      Beitrag Nr. 23.156 ()
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 22:02:09
      Beitrag Nr. 23.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.276.949 von K1K1 am 28.05.09 21:52:52...oder hat der alles richig gemacht ?


      Hat hier irgendjemand behauptet, Funke hättet alles richtig gemacht? :keks: Wenn allerdings die Aufsicht funktioniert hätte, hätte Funke nicht in diesem Umfang und nicht so lange so vieles falsch machen können.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 22:06:44
      Beitrag Nr. 23.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.044 von Barcelo72 am 28.05.09 22:02:09Der BaFin war das alles schon bekannt mit Funke & Co., nur deren oberster Dienstherr wollte nicht so recht :D.

      Hier ein Auszug aus den von mir auf der vorigen Seite geposteten Interview mit Wissing :D:D:D:

      "Volker Wissing: Es steht fest, dass die irische HRE-Tochter Depfa seit Ende 2007 in einer Schieflage war. Mitte Januar 2008 warnte der damalige HRE-Chef Georg Funke die Aktionäre vor einem sinkenden Gewinn. Die Finanzaufsicht BaFin war aufgeschreckt – und leitete eine Sonderprüfung der gesamten HRE in die Wege."
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 22:19:51
      Beitrag Nr. 23.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.086 von Fire72 am 28.05.09 22:06:44Genau das meinte ich mit der Formulierung "Aufsicht". Was nutzt es der BaFin, wenn ihr das Problem zwar bekannt ist, sie aber nicht tätig werden kann, weil im Ressort des obersten Dienstherrn die Berichte einfach "abgeheftet" werden? Im normalen Berufsleben hätte vielleicht ein Nachhaken, ggfs. auch mehrfach, geholfen. So etwas scheint bei dieser Behörde jedoch nicht üblich zu sein oder sind die so unterwürfig, dass sie sich so etwas nicht trauen?
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 23:26:41
      Beitrag Nr. 23.160 ()
      zum totlachen wenn es nicht so ernst wäre......

      die eu strebt genau das gegenteil von steini an!

      privatisierung statt verstaatlichung !
      sollte steini versuchen die letzten verbliebenen altaktionäre gegen ihren willen aus der hre herauszukicken wird ihm zu allem überfluss wohl auch noch die eu in die suppe spucken.
      besonders gelungen ist das borchers auch noch betont um gutes wetter bei der eu zu machen das schließlich die hsh die einzige landesbank sei die ja bereits einen privatinvestor hat!!!!!
      wie heißt der doch gleich jc flowers.

      soviel zu der aussage von k1 man braucht flowers bei der hsh sowieso nicht und er hätte null einfluß.......

      noch besser gefällt mir die forderung von kopper der darauf besteht, bevor er seinen job bei der hsh antritt, sämtliche regierungsmitglieder aus dem aufsichtsrat zu schmeißen weil er schließlich aus dem laden wieder ein funktionierendes kreditinstitut machen will!!!!!






      http://www.welt.de/hamburg/article3822653/EU-stimmt-Rettungs…




      Unklar ist, welche Bedingungen die EU an ihre Zustimmung knüpfen wird. Die Kommission hatte bereits harte Auflagen gegen die West LB erlassen. Die Bank muss deutlich schrumpfen, weil sie im Zuge der Finanzkrise fünf Milliarden Euro Garantien von ihren Eignern gebraucht hat. Im Gegensatz zum Bund, der eine Fusion der Landesbanken überlegt, will Brüssel, dass der öffentliche Bankensektor so schnell wie möglich privatisiert wird.

      Bei der Kapitalerhöhung für die HSH Nordbank ist das Gegenteil geschehen: Der Anteil von Hamburg und Schleswig-Holstein ist von 60 auf rund 85 Prozent angewachsen, weil die beiden anderen Aktionäre, der private Investors J.C. Flowers und die schleswig-holsteinischen Sparkassen, nicht mitzogen und ihre Anteile verwässern ließen. Dem Vernehmen nach drängt Brüssel auf eine schnelle Reduktion der staatlichen Anteile – zur Not per Zwangsverkauf. Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) des Bundes, der sich seinerseits mit 30 Milliarden Euro Garantie bei der HSH Nordbank engagiert, verlangt wiederum von den Ländern, dass sie ihre Anteile bis mindestens Ende des Jahres 2012 halten.


      Wiegard habe der Wettbewerbs-Kommissarin gegenüber deutlich gemacht, dass die HSH Nordbank als einzige Landesbank bereits einen privaten Investor hat, sagte Borchers. „Der Minister hat die erklärte Absicht der Länder betont, den öffentlichen Anteil nach Beendigung der Finanzmarktkrise deutlich zu reduzieren. Allerdings müsse die Abgabe der Aktien zu Bedingungen möglich sein, bei denen nicht der Steuerzahler die Zeche zahlt“, so Borchers.

      Unterdessen hat der designierte Nachfolger von Wolfgang Peiner als Aufsichtsratschef, Hilmar Kopper, sein Engagement von der Klärung einiger Fragen abhängig gemacht. Das gelte insbesondere für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats. Wie berichtet sollen künftig keine Regierungsmitglieder mehr dem Aufsichtsrat angehören. „Es geht mir darum, die Bank wieder zu einem funktionierenden Kreditinstitut zu machen“, sagte Kopper.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 23:39:06
      Beitrag Nr. 23.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.570 von gggold am 28.05.09 23:26:41Ja logisch brauch den Flowers bei der HSH Nordbank keiner. Als Investor mit leerer Tasche ist der für diese Bank doch nur ein Klotz am Bein. Da haben die Länder sicher recht. Und die Auflagen werden natürlich mit denen bei anderen Landesbanken vergleichbar sein - die EU-Komission wird sich ganz sicher nicht von "Blümchen" blenden lassen ...

      Genauso ist es aber natürlich befürwortenswert, dass die EU-Komission auf Dauer eine Privatisierung bzw. Konsolidierung des Landesbankensektors erzwingen will, denn die Landesbanken sind -mit einigen Ausnahmen (Helaba, NordLB)- bekanntlich durchaus problembehaftet.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 23:57:43
      Beitrag Nr. 23.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.616 von K1K1 am 28.05.09 23:39:06"Wiegard habe der Wettbewerbs-Kommissarin gegenüber deutlich gemacht, dass die HSH Nordbank als einzige Landesbank bereits einen privaten Investor hat, sagte Borchers. „Der Minister hat die erklärte Absicht der Länder betont, den öffentlichen Anteil nach Beendigung der Finanzmarktkrise deutlich zu reduzieren. Allerdings müsse die Abgabe der Aktien zu Bedingungen möglich sein, bei denen nicht der Steuerzahler die Zeche zahlt“, so Borchers."

      ich übersetze mal frei für dich.....

      schau her liebe neelie kroes sei nicht so hart zu uns, wir haben doch schon den flowers und weil wir den so lieb haben haben wir es auch so gemacht wie er es wollte und die ke alleine gemacht und € 19 je aktie bezahlt und nicht € 11 wie wir es eigentlich wollten. aber du liebe neelie musst uns jetzt auch erst einmal viel zeit lassen weil bis uns jemand die aktien wieder für den preis abkauft kann es noch gaaaanz laaaang dauern....
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 00:14:08
      Beitrag Nr. 23.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.674 von gggold am 28.05.09 23:57:43Ich gehe mal davon aus, dass Du die Neelie und ihr Team nicht kennst.

      Die ziehen das durch - und zwar konsequent. Zurecht. Zeit gibt es dafür (diskriminierungsfreier Verkauf od. ggf. Konsolidierung) - wie auch bspw. bei der WestLB - aber das ist es dann auch. Die bei der HSH Nordbank haben auch gedacht, sie könnten mit der Neelie spielen oder sie überfahren - haben aber gleich bei der Behandlung ihrer stillen Einlagen und GS erfahren, wer das Sagen hat... ein Flowers oder sonstige Blümchen spielen da sowieso keine Rolle.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 00:18:19
      Beitrag Nr. 23.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.720 von K1K1 am 29.05.09 00:14:08habe zwar beruflich bedingt des öfteren mit der eu zu tun die neelie kenne ich persönlich allerdings zumindest noch nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 00:24:59
      Beitrag Nr. 23.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.674 von gggold am 28.05.09 23:57:43jetzt fehlt eigentlich nur noch......

      weißt du neelie der steini ist wirklich ein gaaanz lieber und den flowers hat er wirklich auch ganz doll gern und deshalb machen wir ja auch die ke bei der hre zu 3 € und der flowers darf natürlich auch weiter mit uns zusammenspielen weil wir ja so viel spaß miteinander haben....
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 00:30:07
      Beitrag Nr. 23.166 ()
      Was mich ja mal brennend interessieren würde, wie bei Flowers das Ergebnis einer Due Diligence Prüfung ausgewürfelt wird. Immerhin riskiert er ja mit seinen Investments das Geld seiner Kunden - da sollte man doch eigentlich davon ausgehen, dass die DD, die bei der HRE vor dem Einstieg (also Anfang 2008) gemacht wurde entsprechende Tiefe gehabt haben sollte?

      Oder war Flowers hier so nachlässig, dass er sämtliche Risiken die bei der HRE vorhanden waren einfach nicht gesehen hat?

      Oder hat er sich vom Versager Funke einfach hinters Licht führen lassen?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 00:31:40
      Beitrag Nr. 23.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.720 von K1K1 am 29.05.09 00:14:08glaubst du eigentlich immer noch das die grove`s anteile für €1,39 an den Bund gegangen sind ?
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 00:38:33
      Beitrag Nr. 23.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.755 von gggold am 29.05.09 00:31:40glaubst du eigentlich immer noch das die grove`s anteile für €1,39 an den Bund gegangen sind ?

      Ja.

      Glaubst Du weiterhin, dass sie an Flowers & Co gegangen sind?

      So oder so spielt das aber -wie ich damals geschrieben habe- keine wesentliche Rolle, denn ob der Bund die 47% nun von Lieschen Müller, Grove oder sonst wem bekommen hat ist unter dem Strich egal.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 00:47:39
      Beitrag Nr. 23.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.753 von K1K1 am 29.05.09 00:30:07soweit ich weiß gilt er in der branche als akribisch nüchtern und intelligent darüber hinaus ist er kein heuriger hase was aber nicht heißen soll das er vor fehleinschätzungen gefeit ist.
      ob er betrogen wurde und wenn in welchem maße und inwiefern er selbst die lage falsch eingeschätzt hat kann ich beim besten willen nicht wirklich beurteilen.
      das das engagement rückblickend ein fehler war hat er wenn ich mich recht entsinne bereits in einem interview zu verstehen gegeben. wie es dazu kam wird er zumindest zum jetzigen zeitpunkt sicher für sich behalten.
      es ist halt wie im schach: die drohung ist stärker wie die ausführung....
      und er hat noch viel zeit....
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 00:55:51
      Beitrag Nr. 23.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.769 von K1K1 am 29.05.09 00:38:33ich glaube nach wie vor das sie nicht an den bund gegangen sind und ganz egal ist es nicht.
      sollte flowers oder friends die anteile erworben haben so sicherlich zu einem deutlich höheren preis und das wäre durchaus interessant....
      außerdem könnte u.u. immer noch die 75 % grenze eine rolle bei der ke spielen sollte die herabsetzung auf 50% einer späteren rechtlichen überprüfung auf zulässigkeit nicht standhalten, wer weiß dies heute schon 100%ig zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 08:06:36
      Beitrag Nr. 23.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.753 von K1K1 am 29.05.09 00:30:07Oder hat er sich vom Versager Funke einfach hinters Licht führen lassen?

      Sicher hat er das. Wenn man den Geschäftsbericht liest, so hat Flowers die Idee zunächst mal nicht selbst gehabt, sondern die HRE war auf der Suche nach einem größeren Aktionär. Der Funke wird ihm sicher keinen reinen Wein eingeschenkt haben. Ich glaube auch nicht, daß eine Due Diligence-Prüfung stattgefunden hat. Das hätte der Vorstand sicher nicht zugelassen. Trotzdem ist das keine Entschuldigung. Die möglichen Refinanzierungsprobleme konnte man sich aus den Berichten der Holding und der einzelnen Beteiligungen. zusammenreimen. Wenn ich das nicht sehe, na gut, wenn man aber Milliarden verschiebt, dann ist das schon peinlich. Das ändert aber nichts daran, daß ihm zumindest eine Abfindung nach den gesetzlichen Vorgaben zusteht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 09:02:29
      Beitrag Nr. 23.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.277.570 von gggold am 28.05.09 23:26:41Gefällt mir sehr gut, was die EU und Herr Kopper so rauslassen. Sieht so aus, als bekäme Steinie noch ein paar Steine in den Weg gelegt.


      Hier noch mal was anderes - kleine Gegenüberstellung:

      Aus dem Entwurf zum Finanzmarktstabiliserungsergänzungsgesetz:
      D. Finanzielle Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte
      Bund, Ländern und Gemeinden entstehen aufgrund des Gesetzes keine zusätzlichen
      Kosten.
      E. Sonstige Kosten
      Der Gesetzentwurf verursacht keine zusätzlichen sonstigen Kosten.


      Aus Atrikel Handelsblatt, eingestellt in Beitrag 22969 von gggold:
      Die FDP-Fraktion hat Anfragen zu Art, Umfang und Kosten der Beratung bei der Finanzmarktgesetzgebung gestellt, die vom Finanzministerium allerdings schnodderig beantwortet wurden: Auch dem Bundestag gebe man weder über die Kosten noch den Umfang der Beratungsleistung Auskunft, da das unter das Geschäftsgeheimnis falle.

      Also keine zusätzlichen Kosten für den Gesetzentwurf? Freshfields wird doch nicht "für umme" gearbeitet haben? :confused::laugh::laugh:

      Die Steuerzahler möchten das sicher noch ganz genau erfahren!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 09:13:45
      Beitrag Nr. 23.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.114 von Kalchas am 29.05.09 08:06:36Ich glaube auch nicht, daß eine Due Diligence-Prüfung stattgefunden hat.

      Da glaubst Du falsch.

      Ausgewählten Interessenten an einer Beteiligung an der HRE AG, darunter J.C. Flowers & Co. LCC, Shinsei Bank, Ltd. und Grove International Partner LLP, wurden in einem vertraglich fixierten Prozess Unternehmensdaten in einem limitierten Umfang zur Verfügung gestellt (due diligence). In diesem Zusammenhang haben sich die Interessenten, denen geheimhaltungswürdige Unternehmensinformationen zugänglich wurden, vertraglich in üblicher Weise verpflichtet, diese Informationen vertraulich zu behandeln und den Handel mit HRE-Aktien und Wertpapieren, die an den Börsenkurs der HRE-Aktie gekoppelt sind, für eigene Rechnung für eine festgelegte Frist einzustellen (standstill),.... aus Pflichtveröffentlichung gemäß § 27 Abs. 3 Satz 1 und § 14 Abs. 3 Satz 1 Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG)


      Das ändert aber nichts daran, daß ihm zumindest eine Abfindung nach den gesetzlichen Vorgaben zusteht.

      Nunja, es ist halt durchaus diskussionswürdig, ob so jemandem wie Funke, der offensichtlich das Unternehmen ruiniert hat dann -neben Gehaltsansprüchen- auch noch Pensionsansprüche von 10 Mio€ "hinterhergeworfen" werden müssen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 09:19:57
      Beitrag Nr. 23.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.434 von Barcelo72 am 29.05.09 09:02:29Gefällt mir sehr gut, was die EU und Herr Kopper so rauslassen. Sieht so aus, als bekäme Steinie noch ein paar Steine in den Weg gelegt.

      Der "Steinie" will die Landesbanken doch lieber gestern als heute konsolidieren. In dem Fall ist das Handeln der EU Komission genau im Interesse von "Steinie". Wenn da jemand "Steine in den Weg gelegt" bekommt, dann sind das die Länder mit ihrem Lokalklüngel.

      Euer blinder Glaube, dass "Steinie" für alles auf der Welt verantwortlich wäre (natürlich auch für das Debakel bei der HRE) nimmt gelegentlich groteske Züge an :laugh::laugh::laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 09:31:48
      Beitrag Nr. 23.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.536 von K1K1 am 29.05.09 09:13:45Gut, dann gab es eine Prüfung. Allerdins so dolle kann das mit Zahlen in limitierten Umfang nicht gewesen sein. Das ist aber das Problem von Flowers, denn das muß er dann gegenüber seinen Geldgebern rechtfertigen.

      Die Aussage mit den gesetzlichen Regelungen bezog sich natürlich auf Flowers.

      Funke hat allerdings Ansprüche nach den gesetzlichen Regelungen. Die wiegen aber ganz sicher nicht die Ansprüche der HRE wegen seiner gigantischen Fehlleistungen auf, für die er haftbar gemacht werden muß. So etwas muß auch knallhart durchgezogen werden, sonst wird sich so etwas nämlich in absehbarer Zeit wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 09:43:42
      Beitrag Nr. 23.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.591 von K1K1 am 29.05.09 09:19:57Euer blinder Glaube, dass "Steinie" für alles auf der Welt verantwortlich wäre (natürlich auch für das Debakel bei der HRE) nimmt gelegentlich groteske Züge an

      lerne mal etwas zu differenzieren oder glaubst du das alle hier on detail die absolut gleiche meinung in allen punkten vertreten.

      man weiß ja sonst gar nicht ob man sich angesprochen fühlen soll...

      das steini ein mitverschulden am ausmaß der "hre-krise" trifft wird doch von niemandem mehr der bis vier zählen kann ernsthaft in frage gestellt.

      und koppers aussage ist doch eindeutig zu verstehen:

      regierungsvertreter im aufsichtsrat sind kontraproduktiv, sie sind mangels kompetenz schlichtweg nicht geeignet die ihnen dort obliegenden aufgaben in angemessener weise zu erfüllen.

      welche banken haben denn ausschließlich den steuerzahler über jahrzehnte hinweg durch ihr missmanagement unsummen gekostet -
      natürlich die landesbanken die in ihrer anzahl und derzeitigen struktur so überflüssig sind wie ein kropf...

      der staat ist eben nicht der bessere banker und mehr staat innerhalb des bankensektors ein supergau mit ansage.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 09:50:48
      Beitrag Nr. 23.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.591 von K1K1 am 29.05.09 09:19:57apropos geklüngel....

      wie war das doch gleich im rahmen der verabschiedung des fmsterg.gesetzes im bundesrat...
      wie hat steini denn da mit den länderfürsten geklüngelt hinsichtlich der einbeziehung der landesbanken um das gesetz durchzuboxen.
      ich wasch euch den pelz und mach euch nicht nass dafür stimmt ihr bitteschön meinem lex hre zu....
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 09:57:24
      Beitrag Nr. 23.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.845 von gggold am 29.05.09 09:43:42man weiß ja sonst gar nicht ob man sich angesprochen fühlen soll...

      Also bei der Vielzahl der user, die hier im Thread vertreten sind ist es sicher nicht meine Aufgabe jeweils eine Liste derjenigen zu erstellen die gemeint sind. Ergibt sich doch offensichtlich aus der jeweiligen Äusserung. Und ich habe auf Barcelo72 geantwortet - also ist er gemeint und diejenigen, die in die selbe Kerbe hauen (davon gibt es hier im Thread eine Reihe).


      regierungsvertreter im aufsichtsrat sind kontraproduktiv, sie sind mangels kompetenz schlichtweg nicht geeignet die ihnen dort obliegenden aufgaben in angemessener weise zu erfüllen.

      welche banken haben denn ausschließlich den steuerzahler über jahrzehnte hinweg durch ihr missmanagement unsummen gekostet -
      natürlich die landesbanken die in ihrer anzahl und derzeitigen struktur so überflüssig sind wie ein kropf...


      Das ist doch genau "Steinies" Ansage. Fachleute in den AR - so ist das auch bei der Coba umgesetzt worden.


      und mehr staat innerhalb des bankensektors ein supergau mit ansage.

      In der momentanen Situation hat das "mehr Staat" im Bankensektor zumindestens mal den Supergau verhindert.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:01:29
      Beitrag Nr. 23.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.917 von gggold am 29.05.09 09:50:48wie war das doch gleich im rahmen der verabschiedung des fmsterg.gesetzes im bundesrat...
      wie hat steini denn da mit den länderfürsten geklüngelt hinsichtlich der einbeziehung der landesbanken um das gesetz durchzuboxen.
      ich wasch euch den pelz und mach euch nicht nass dafür stimmt ihr bitteschön meinem lex hre zu....


      Da hast Du wohl nicht verstanden worum es ging. Die Länder wollten, dass für die Landesbanken die gleichen Regeln hinisichtlich der steuerlichen Behandlung von Unterstützungsmaßnahmen gelten wie für privatwirtschaftliche Banken. Das halte ich für nachvollziehbar und korrekt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:03:38
      Beitrag Nr. 23.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.591 von K1K1 am 29.05.09 09:19:57Der "Steinie" will die Landesbanken doch lieber gestern als heute konsolidieren. In dem Fall ist das Handeln der EU Komission genau im Interesse von "Steinie".

      Du solltest den Artikel und gggolds Kommentar noch mal ganz genau nachlesen. Dort ist von "Privatisierung statt Verstaatlichung" die Rede. Wenn Steinie das lieber heute als morgen machen möchte und das in seinem Interesse liegt, wäre das ja ganz was Neues und durchaus begrüßenswert. Sollte dann allerdings auch für die HRE gelten.

      Euer blinder Glaube, dass "Steinie" für alles auf der Welt verantwortlich wäre (natürlich auch für das Debakel bei der HRE) nimmt gelegentlich groteske Züge an

      Niemand hat behauptet, dass Steinie "für alles auf der Welt verantwortlich wäre". Das sind Deine üblichen Unterstellungen und Verdrehungen. Für das, wo er allerdings verantwortlich ist, sollte er auch dafür gerade stehen. Wenn er tatsächlich nicht verantwortlich sein sollte, wäre es besser, er würde offen und zügig zur Aufklärung der Umstände beitragen anstatt zu mauern, bissig zu reagieren, aus der Rolle zu fallen etc. Aufklärungsbereitschaft gilt auch für die ihm unterstellten Ressorts und Ämter. Wenn das nicht geschieht, trägt das nicht gerade zur Glaubwürdigkeit bei. Und "blind" glauben tun wir nun mal gerade nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:06:47
      Beitrag Nr. 23.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.983 von K1K1 am 29.05.09 09:57:24In der momentanen Situation hat das "mehr Staat" im Bankensektor zumindestens mal den Supergau verhindert.

      zunächst hat er es mal aktiv und passiv erst ermöglicht

      mittels unzureichender und lückenhafter gesetzgebung sowie komplettem versagen hinsichtlich der aufsichtspflichten der von ihm geschaffenen kontrollbehörden.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:08:45
      Beitrag Nr. 23.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.278.917 von gggold am 29.05.09 09:50:48... apropos Geklüngel


      ... was die WestLB angeht, war Steinie ja dort Aufsichtsrat bevor er Bundesfinanzminister wurde, also auch im Geklüngel drin - nach Deiner Definition. Wird doch mit dem Gang nach Berlin nicht so abrupt geendet haben?
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:11:36
      Beitrag Nr. 23.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.045 von Barcelo72 am 29.05.09 10:03:38Der "Steinie" will die Landesbanken doch lieber gestern als heute konsolidieren. In dem Fall ist das Handeln der EU Komission genau im Interesse von "Steinie".

      ...Dort ist von "Privatisierung statt Verstaatlichung" die Rede.


      Man merkt, dass Du Dich mit dem Landesbankensektor bestimmt noch nicht befasst hast. Dem "Steinie" ist das natürlich genauso recht, wenn der LB Sektor privatisiert wird. Also insofern ist Deine Auffassung, dass "Steinie" da von der EU-Komission "Steine in den Weg gelegt bekommt" grotesk falsch und zeigt, dass Du eben ungeprüft und sozusagen "blind" jede mögliche Äusserung auf "Steinie" beziehst.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:19:47
      Beitrag Nr. 23.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.082 von gggold am 29.05.09 10:06:47zunächst hat er es mal aktiv und passiv erst ermöglicht

      mittels unzureichender und lückenhafter gesetzgebung sowie komplettem versagen hinsichtlich der aufsichtspflichten der von ihm geschaffenen kontrollbehörden.


      Nunja, das "aktiv" halte ich zumindestens für mehr als fragwürdig. Verantwortlich sind für mich in erster Linie mal die Unternehmen, denn die wollen ja auch immer entsprechende unternehmerische Freiheiten haben. Insbesondere auch die Kontrolle in den Unternehmen ist verantwortlich für das Ausmaß der Krise (wenn ich lese, dass die HRE nicht mal komplett wusste, was wann wo fällig wurde kann doch eigentlich nur mit dem Kopf geschüttelt werden). Die Eigentümer der Unternehmen sind natürlich auch mit verantwortlich - wer Unternehmensanteile hat steht hier halt auch in der Pflicht. Eine Vollkaskomentalität nach dem Motto: Die Gewinne mir als Aktionär und wenns schief geht soll der Staat mir die Verluste zahlen funktioniert halt auch nicht.

      Und selbstverständlich sind natürlich auch die Rahmenbedingungen verantwortlich für die Krise. Geht von USA, über England, Irland, Schweiz, Belgien ja über praktisch alle Länder.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:24:04
      Beitrag Nr. 23.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.129 von K1K1 am 29.05.09 10:11:36Warum solch herablassende Arroganz allen gegenüber, die nicht Deiner Meinung sind?

      Wenn Steinie das alles so recht ist, dann müssen doch alle froh sein, dass mit der HSH mal ein Anfang gemacht ist und ein privater Investor drin ist. War aber offenbar nicht so recht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:28:21
      Beitrag Nr. 23.186 ()
      Servus :D,

      wie schätzt Ihr denn so die Lage für die kommende HV ein :confused:?

      misterfeigling sieht es ja recht positiv, zumindest das es zu keinem SO kommt.

      Glaubt Ihr, dass die Berichte und Äußerungen vom DWS, Untersuchungsausschuß etc. der letzten Tage sich "positiv" für uns "Kleinaktionäre" auswirken werden, oder werden Eurer Meinung nach Steinbrück & Co. sich unbeeindruckt von dem Ganzen zeigen??? :D
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:29:58
      Beitrag Nr. 23.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.249 von Barcelo72 am 29.05.09 10:24:04Warum solch herablassende Arroganz allen gegenüber, die nicht Deiner Meinung sind?

      Was hat das mit Meinung zu tun. Du behauptest, dass die EU-Komission "Steinie" Steine in den Weg legt, wenn sie Konsilidierung bzw. Privatisierung des Landesbankensektors fordert.

      Das ist doch so offensichtlich, dass das gerade das Interesse von "Steinie" ist. Warum knüpft er wohl die Aida Sache daran, dass zumindestens konsolidiert werden muss?

      Ich halte es eher für DEINE Arroganz hier JEDE Sache -vollkommen ungeprüft und undifferenziert- dem "Steinie" in die Schuhe schieben zu wollen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:37:51
      Beitrag Nr. 23.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.209 von K1K1 am 29.05.09 10:19:47Eine Vollkaskomentalität nach dem Motto: Die Gewinne mir als Aktionär und wenns schief geht soll der Staat mir die Verluste zahlen funktioniert halt auch nicht.

      Das ist auch wieder so eine Behauptung aus der populistischen Ecke. Sofern Gewinne/Dividenden für den Aktionär anfallen, bekommt der Staat davon auch seinen Anteil an Steuern ab, zuvor auch schon vom Unternehmen selbst. Die Mehrzahl der Aktionäre ist sich bewußt, dass ein Engagement in Aktien auch Totalverlust heißen kann. Wer die Insolvenz der HRE aus welchen Gründen auch immer nicht wollte, war der Staat - also soll er auch etwas dafür tun.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:43:57
      Beitrag Nr. 23.189 ()
      Gibt's auf der Hauptversammlung was zu Essen?? Oder fehlt der HRE dafür das Geld?
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:47:19
      Beitrag Nr. 23.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.406 von Barcelo72 am 29.05.09 10:37:51Wer die Insolvenz der HRE aus welchen Gründen auch immer nicht wollte, war der Staat - also soll er auch etwas dafür tun.

      Der Staat hat natürlich ein Interesse am Gemeinwohl - und dazu gehört, dass es ein funktionierendes Bankenwesen gibt (denn ohne dieses keine funktionierende Wirtschaft). Wenn eine Bank wie die HRE durch Nachlässigkeit, Gier, fehlende Kontrolle und Professionalität die Existenz des Bankenwesen auf das Spiel setzt, dann ist es die Verpflichtung hier entsprechend zu handeln.

      Es ist aber sicher nicht die Verflichtung des Staates, dem Unternehmen den Schaden zu ersetzen, den es sich selbst durch Versagen und Fehler zugefügt hat.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 10:52:03
      Beitrag Nr. 23.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.506 von K1K1 am 29.05.09 10:47:19da würde ich dir vollumfänglich zustimmen.

      aber ebenso wenig ist es aufgabe und notwendigkeit, die eigentümer rauszudrängen, um dann später im sinne der finnazkasse die hre wieder zu privatisieren. nur um diesen aspekt geht es.

      warum ihr euch hier ständig bekriegt, wird mir auch nie aufgehen.

      wir haben im september eine neue regierung, zumindest kann man davon ausgehen. die fdp hat dann vermutlich weniger probleme mit einer zahlung von 3 euro, da sie die schuld auf den heutigen finanzminister schieben wird.

      das ist aber nur ein rein politischer aspekt. leider geht es viel zu sehr um politik, persönliche rechthaberei etc.

      wir werden sehen. vielleicht sieht man sich ja auf einer der kommenden hvs der hre:-)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 11:03:04
      Beitrag Nr. 23.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.209 von K1K1 am 29.05.09 10:19:47
      Nunja, das "aktiv" halte ich zumindestens für mehr als fragwürdig

      sehr wohl aktiv alleine schon wenn man an das "ablegen des prüfberichts" denkt oder steinis äußerungen im herbst bezüglich abwicklung der hre u.s.w.
      keine bange gegen die unternehmensführung werden die aktionäre gerne vorgehen so man sie denn läßt.
      und eine entlastung von vorstand und aufsichtsrat wäre bei der bis zum einstieg des bundes gegebenen aktionärsstruktur vollkommen undenkbar gewesen.
      mit der mitverantwortung der aktionäre ist das so eine sache.
      sie können doch nur im nachhinein reagieren und sollte es sie zur nächsten hv noch geben werden sie dies auch tun.
      bislang wird doch absolut alles getan um informationen zurückzuhalten.
      sie haben schlichtweg seit der letzten hv bislang keine möglichkeit gehabt einfluß zu nehmen.
      mit vollkaskomentalität hat das nicht zu tun.
      die aktionäre haben ihren anteil geleistet in dem sie dem unternehmen ihr geld zur verfügung gestellt haben in der hoffnung es würde sich basierend auf einem soliden geschäftsmodell mehren.
      ist alles korrekt im sinne bestehender gelaufen und hat dies zu den verlusten geführt haben sie viel geld verloren, das ist ihnen bewußt und normaler alltag und damit muss man und kann man als aktionär sicher leben und umgehen.
      es sei denn.....

      und vieles weist daraufhin das das handeln der verantwortlichen eben nicht geltendem recht entsprach.

      somit ergeben sich nunmal regressansprüche, in wieweit sie durchsetzbar sein werden und ob sie sich auch entsprechend verlustmindernd auswirken werden wird man sehen.
      letztendlich würde im falle das die ansprüche geschädigter aktionäre anerkannt würden die steuerzahler die zeche zahlen müssen.
      dafür wenn es soweit kommen sollte den aktionären die schuld zu geben ist m.e. unangemessen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 11:32:54
      Beitrag Nr. 23.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.279.314 von K1K1 am 29.05.09 10:29:58Was hat das mit Meinung zu tun. Du behauptest, dass die EU-Komission "Steinie" Steine in den Weg legt, wenn sie Konsilidierung bzw. Privatisierung des Landesbankensektors fordert.[/i]

      Der fettgedruckte Teile Deiner obigen Behauptung ist wieder eine Deiner üblichen Manipulationen/Verdrehungen/Hinzufügungen. In genau dieser Verbindung haben ich es nicht geschrieben. Lies einfach nach.

      Das was gggold als "..die letzten verbliebenen altaktionäre gegen ihren willen aus der hre herauszukicken wird ihm zu allem überfluss wohl auch noch die eu in die suppe spucken." formuliert hat, habe ich als "Steine in den Weg legen" formuliert - als Ausdruck meiner MEINUNG, gerichtet nicht an Dich sondern an gggold.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 11:54:00
      Beitrag Nr. 23.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.017 von Barcelo72 am 29.05.09 11:32:54Vielleicht übst Du das mit dem Kursiv- und Fettdruck noch mal, dann erkennt man vielleicht auch leichter was Du meinst.

      Soll ich es noch mal wiederholen? Du behauptest -in fortgesetzter Form- die EU-Komission würde "Steinie" Steine in den Weg legen mit dem, was sie im Bereich des Landesbankensektors fordert.

      Richtig ist aber das das, was die Komission im Sektor der Landesbanken fordert FÜR die Interessen von "Steinie" arbeitet - also das genaue Gegenteil von "Steine in den Weg legen".

      Willst Du das noch mal hören? Dann kopiere Dir es und drucke es aus.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 12:21:24
      Beitrag Nr. 23.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.255 von K1K1 am 29.05.09 11:54:00Wohl dem, der so perfekt ist wie Du und noch nie den Cursor an die falsche Stelle gesetzt und weitergeschrieben hat, der überhaupt immer alles weiß, auch besser weiß..... nur mit dem Zählen hatten wir hier ja schon öfter hier im Thread festgestellt, klappt es nicht so ganz bei Dir. Ich habe ein einziges Mal - und keineswegs in fortgesetzter Weise - von "Steinen in den Weg legen" gesprochen. Dabei waren wir bisher davon ausgegangen, dass das Zählen bis 4 immerhin noch klappen würde.

      Und jetzt reicht's mir mit Dir. Du hast Deine Meinung, ich hab die meinige - eine gemeinsame werden wir ganz sicher nicht haben.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 12:25:25
      Beitrag Nr. 23.196 ()
      Steinbrück bekommt es immer dicker, was hier im folgenden berichtet wird finde ich persönlich den Hammer :D:D:D

      Grüne: Bund hielt brisante HRE-Infos zurück
      von Frank M. Drost und Dietmar Neuerer
      Die Bundesregierung gerät im Zusammenhang mit der Krise der Hypo Real Estate (HRE) in Erklärungsnot. Offenbar waren die Probleme des Immobilienfinanzierers schon lange vor dessen Scheitern in Berlin bekannt. Die Grünen sprechen von schweren Versäumnissen des Finanzministers, weil er nichts unternommen habe, um rechtzeitig Schaden von der HRE abzuwenden.

      Schwerwiegende Mängel bei der HRE waren lange bekannt. Quelle: dpa
      BERLIN/DÜSSELDORF. Die Bundesregierung habe das Parlament nicht nur „unvollständig und mangelhaft“ informiert, sagte der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, Gerhard Schick, am Freitag im Gespräch mit Handelsblatt.com. „Von Seiten der Bundesregierung wurde auch nicht das Nötige getan, um das Desaster bei der HRE zu vermeiden oder einzugrenzen.“

      Schick untermauerte seine Kritik mit der Aussage eines Zeugen, der Kenntnis von einer grundlegenden Prüfung der HRE-Gruppe hat, die im Frühjahr 2008 nach der Bilanzpressekonferenz der HRE angesetzt worden war. „Diese Prüfung war nicht, wie die Bundesregierung angedeutet hat, irgendeine von vielen Sonderprüfungen, sondern wurde sehr eilig angesetzt“, sagte Schick. „Sie enthielt, wie es ein Zeuge ausdrückte ‚beunruhigende Elemente von hinreichender Dramatik’, war also auch im Ergebnis bemerkenswert schlecht.“

      Demnach habe die Finanzaufsicht schon ein halbes Jahr vor dem Scheitern der HRE „zahlreiche gewichtige Mängel“ bei der HRE festgestellt. „Doch diese Informationen blieben in der Bundesregierung liegen und wurden von ihr nicht genutzt, um rechtzeitig Schaden abzuwenden“, kritisierte der Grünen-Finanzexperte. Die Bundesregierung habe lediglich, nachdem Informationen darüber im Herbst 2008 öffentlich geworden waren, eine Prüfung der irischen Tochter Depfa eingeräumt.

      Dass die deutsche Bankenaufsicht schon früh über Probleme bei der HRE informiert war, aber die gewaltige Schieflage, die sich im Laufe des Jahres 2008 einstellen sollte, damals noch nicht abschätzen konnte, ergab auch die gestrige Sitzung des parlamentarischen HRE-Untersuchungsausschusses.

      Der Untersuchungsausschuss wurde auf Initiative der Opposition FDP, Grüne und Linke eingerichtet. Er soll die Beinahe-Pleite der HRE untersuchen und klären, ob Regierung und Aufsicht die richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit getroffen haben. Die Bank wird durch Garantien von Staat und Banken in Höhe von mehr als 100 Mrd. Euro am Leben erhalten. Der Bund trifft derzeitig Vorbereitungen, die Bank komplett zu übernehmen.

      Der Bundesbank-Experte Manfred Eder räumte gestern ein, dass Bundesbank und die Finanzaufsicht BaFin über die im Januar bekannt gewordenen Abschreibungen bei der HRE in Höhe von 390 Mio. Euro überrascht gewesen seien. Das habe eine bereits geplante Sonderprüfung, die die BaFin angeordnet hatte, auch beschleunigt.
      BaFin und Bundesbank teilen sich die Bankenaufsicht. Eder war Leiter des Prüfungsteams der Bundesbank, das die HRE und deren irische Tochter Depfa im Auftrag der BaFin unter die Lupe nahm.

      Eder berichtete, dass die Bundesbank die HRE-Holding mit insgesamt 19 Mitarbeitern durchforstete, darunter auch die Depfa. Mit der irischen Aufsicht sei ein Memorandum of Understandig erzielt worden, das diese Prüfung ermöglichte. Insgesamt wurden bei der Holding rund 50 Mängel festgestellt. Dem Vernehmen nach galt davon ein Dutzend als schwerwiegend. In der Diktion der Bundesbank war damit "unmittelbare Gefahr in Verzug", so Eder. Über genaue Details wollte Eder mit Hinweis auf die Wahrung des Betriebs- und Geschäftsgeheimnisses in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses nicht sprechen.

      Der Bundesbanker verneinte die Frage, ob eine Abstellung dieser Mängel die Fast-Pleite der HRE verhindert hätte. Die Depfa habe langfristige Anleihen kurzfristig finanziert. Die Hälfte der Depfa-Bilanz sei kurzfristig finanziert gewesen. Dieses Geschäftsmodell sei im Zuge der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers zusammengebrochen, da der Interbankenmarkt nicht mehr funktionierte. Kurzfristig hätte man dieses Geschäftsmodell nicht ändern können. Aber die Bankenaufsicht sei auch nicht dazu da, Geschäftsmodelle zu beurteilen.

      Weiter unklar bleibt die Rolle von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) bei den Rettungsaktionen für die HRE. Die Opposition wirft dem Minister unter anderem vor, früher als angegeben von der Notlage der HRE und der Depfa gewusst zu haben. Darüber wollte Eder nicht spekulieren. Von einem Kontakt der Bundesbank mit dem Ministerium wisse er nichts. Der Untersuchungsbericht sei nur an die BaFin übermittelt worden. Die nächste Sitzung des HRE- Untersuchungsausschusses ist auf den 4. Juni angesetzt.

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gruene-bund-…
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 12:33:47
      Beitrag Nr. 23.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.544 von Barcelo72 am 29.05.09 12:21:24Um die EU/Steinie und Deine Auffassung dazu (schlecht für "Steinie") ging es in Deinen Postings #23018, #23023 und #23031. Vielleicht erklärst Du mir mal wie das mit dem zählen funktioniert..

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 12:36:47
      Beitrag Nr. 23.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.607 von Fire72 am 29.05.09 12:25:25Der Bundesbanker verneinte die Frage, ob eine Abstellung dieser Mängel die Fast-Pleite der HRE verhindert hätte. Die Depfa habe langfristige Anleihen kurzfristig finanziert. Die Hälfte der Depfa-Bilanz sei kurzfristig finanziert gewesen. Dieses Geschäftsmodell sei im Zuge der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers zusammengebrochen, da der Interbankenmarkt nicht mehr funktionierte. Kurzfristig hätte man dieses Geschäftsmodell nicht ändern können. Aber die Bankenaufsicht sei auch nicht dazu da, Geschäftsmodelle zu beurteilen.

      !!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 12:47:01
      Beitrag Nr. 23.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.720 von K1K1 am 29.05.09 12:36:47
      BERLIN/DÜSSELDORF. Die Bundesregierung habe das Parlament nicht nur „unvollständig und mangelhaft“ informiert, sagte der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, Gerhard Schick, am Freitag im Gespräch mit Handelsblatt.com. „Von Seiten der Bundesregierung wurde auch nicht das Nötige getan, um das Desaster bei der HRE zu vermeiden oder einzugrenzen.“

      Schick untermauerte seine Kritik mit der Aussage eines Zeugen, der Kenntnis von einer grundlegenden Prüfung der HRE-Gruppe hat, die im Frühjahr 2008 nach der Bilanzpressekonferenz der HRE angesetzt worden war. „Diese Prüfung war nicht, wie die Bundesregierung angedeutet hat, irgendeine von vielen Sonderprüfungen, sondern wurde sehr eilig angesetzt“, sagte Schick. „Sie enthielt, wie es ein Zeuge ausdrückte ‚beunruhigende Elemente von hinreichender Dramatik’, war also auch im Ergebnis bemerkenswert schlecht.“

      Demnach habe die Finanzaufsicht schon ein halbes Jahr vor dem Scheitern der HRE „zahlreiche gewichtige Mängel“ bei der HRE festgestellt. „Doch diese Informationen blieben in der Bundesregierung liegen und wurden von ihr nicht genutzt, um rechtzeitig Schaden abzuwenden“, kritisierte der Grünen-Finanzexperte. Die Bundesregierung habe lediglich, nachdem Informationen darüber im Herbst 2008 öffentlich geworden waren, eine Prüfung der irischen Tochter Depfa eingeräumt
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 12:49:05
      Beitrag Nr. 23.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.687 von K1K1 am 29.05.09 12:33:47Jetzt hört doch mal mit dem Schwachsinn des gegenseitigen Vorzählens etc. auf!!!

      Es ist vollkommen ok., wenn Ihr Eure Meinung hier postet, aber das gegenseitige "Missionieren" geht mir ziemlich auf den Senkel und seltsamerweise ist immer K1 einer der an solchen Aktionen Beteiligten (wie seinerzeit mit ggold).

      Die Qualität der Beiträge und die der zitierten Quellen waren wirklich gut in den letzten Tagen, also verwässert das nicht unnötigt mit den Haarspaltereien!

      Verwässert wird leider noch früh genug... der Dienstag rückt näher!! ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 13:02:58
      Beitrag Nr. 23.201 ()
      manchmal lohnt ein blick zurück um dinge im richtigen kontext zu erkennen....



      entweder hat steini damals schlichtweg gelogen oder aber er hat keinen blassen schimmer davon was in seinem laden läuft!!!!!

      so oder so hat er zweifelsohne erheblich dazu beigetragen das geld der hre aktionäre vernichtet wurde.
      jeder kann sich selbst überlegen um wieviel höher alleine schon ein übernahmeangebot zu einem früheren zeitpunkt hätte liegen müssen....



      handelsblatt 17.10.08


      Die Finanzpolitiker des Bundestags waren von den Aussagen Sanios und Webers überrascht. Bisher hatte Finanzminister Steinbrück stets erklärt, dass eine Prüfung der Depfa nicht möglich gewesen sei, weil die BaFin in Irland nicht tätig werden könne und man deshalb die Bankenaufsicht in Europa weiter verbessern müsse. „Wenn aber eine Bank wie die Depfa in Irland in Schwierigkeiten gerät und ihre deutsche Mutter HRE in sehr ernste Schwierigkeiten bringt, kann die deutsche Bankenaufsicht überhaupt nicht eingreifen: Das unterliegt der irischen Aufsicht“, sagte Steinbrück auch im Interview mit dem Handelsblatt (9.10.2008). Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen hat in der Anhörung zugegeben, dass hier „ein offener Widerspruch“ vorliegt. Weil man den Sachverhalt aber nicht kurzfristig aufklären könne, wolle das Finanzministerium einen entsprechenden Bericht nachliefern, erfuhr das Handelsblatt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 13:27:44
      Beitrag Nr. 23.202 ()
      ich sehe die brichte eher als positiv an.

      sie könnten in einem spruchverfahren zum tragen kommen. das spruchverfahren wird von der neuen regierung getragen, die dann nicht an den sitz von herrn steinbrück als finanzminister gefesselt ist.

      ich würde mir eine 90 % mehrheit des bundes wünschen ohne so.
      die altaktionäre können ihre stimmrechte bis zur sanierung an einen treuhände rabgeben, dann kann die regierung walten wie sie möchte.

      aber das werden wir dann auf der übernächsten hv sehen;)

      man hat vorsorglich schon mal für den 3. juni eine verlängrung de rhv eingeplant:-))
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 13:46:10
      Beitrag Nr. 23.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.952 von gggold am 29.05.09 13:02:58entweder hat steini damals schlichtweg gelogen

      Was ist jetzt die Lüge?

      oder aber er hat keinen blassen schimmer davon was in seinem laden läuft!!!!!

      Wovon hat er keinen blassen Schimmer?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 13:53:21
      Beitrag Nr. 23.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.281.208 von Horseman1 am 29.05.09 13:27:44ich sehe die brichte eher als positiv an.

      sie könnten in einem spruchverfahren zum tragen kommen. das spruchverfahren wird von der neuen regierung getragen, die dann nicht an den sitz von herrn steinbrück als finanzminister gefesselt ist.


      Ich denke mal, dass sich ein Finanzminister -egal ob SPD, CDU, FDP oder einer anderen Partei- wird an die Gesetze halten müssen. Sollte es zu einem Spruchverfahren kommen (das ist gesetzlich geregelt), so werden die Richter entscheiden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 13:55:06
      Beitrag Nr. 23.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.281.395 von K1K1 am 29.05.09 13:46:10seine aussagen noch im oktober 2008 es hätte keine prüfung der depfa stattgefunden !!!!!



      17.10.2008
      Bankenprüfung
      Hypo Real Estate: Was wusste Steinbrück?
      von Sven Afhüppe
      Die Nachricht platzte wie eine Bombe mitten in die politische Auseinandersetzung um das milliardenschwere Rettungspaket für die Banken: Bankenaufsicht und Bundesbank haben sehr wohl die Tochter der Hypo Real Estate (HRE), den Staatsfinanzierer Depfa, in Irland geprüft und von den Risiken der Bank gewusst. Die Widersprüche über die Ergebnisse einer Sonderprüfung bringen die Regierung nun in Bedrängnis.

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück ist in Erklärungsnot. Foto: dpa
      BERLIN. Die Bundesregierung, allen voran Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), hatte bisher stets das Gegenteil behauptet, nach ihren Aussagen war eine solche Prüfung überhaupt nicht möglich.

      Auch in den Regierungsparteien stoßen die neuen Informationen auf Unverständnis. Finanzpolitiker in der Union wie in der SPD sehen erheblichen Aufklärungsbedarf. „Die Regierung muss das möglichst bald klarstellen“, sagte SPD-Fraktionsvize Joachim Poß dem Handelsblatt. Dort hätte man natürlich wissen müssen, dass eine Bankenprüfung im Ausland möglich und im Fall der Depfa auch passiert sei
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 13:58:35
      Beitrag Nr. 23.206 ()
      mal sehen was nächste woche passiert....

      bis dahin gibt es auch noch anderes, schöne pfingsten allerseits
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 14:04:24
      Beitrag Nr. 23.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.281.511 von gggold am 29.05.09 13:58:35upps einen hab ich noch....

      hatte flowers nicht immer 14% ;)


      Turbulente HRE-Hauptversammlung erwartet




      München (ddp-bay). Beim maroden Staats- und Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) soll am Dienstag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in München die Voraussetzung für eine komplette Verstaatlichung geschaffen werden. Dabei muss sich der Bund, dem bislang 47,3 Prozent der Anteile gehören, auf eine turbulente Veranstaltung einstellen. Denn viele der übrigen Aktionäre wollen sich nicht einfach aus dem Unternehmen drängen lassen. Darunter ist auch der New Yorker Großaktionär Christopher Flowers, der zuletzt mehr als 20 Prozent an der HRE hielt. Außerdem hat die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) energischen Widerstand angekündigt.

      Der Bund will das Münchner MDAX-Unternehmen über den staatlichen Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) mit Hilfe einer Kapitalerhöhung übernehmen. Der Bund und andere Banken haben bereits mehr als 100 Milliarden Euro in die Bank gepumpt, um ihr Zusammenbrechen zu verhindern. Nun will der Staat auch die komplette Kontrolle haben, damit das Geld nicht wirkungslos verpufft. Eine Insolvenz des Instituts gilt wegen seiner Bedeutung für die gesamte Branche nicht als Alternative. «Systemrelevanz» ist hier das Stichwort - und was passiert, wenn so ein Haus zugrunde geht, hat sich bei der verheerenden Lehman-Pleite gezeigt.

      Der Bund hat eine Kapitalerhöhung um 5,6 auf 6,3 Milliarden Euro beantragt. Die neuen Aktien sollen allerdings nur von der SoFFin gezeichnet werden dürfen. Sie könnte damit eine Kapital- und Stimmenmehrheit von 90 Prozent erreichen und die restlichen Aktionäre, die das Kaufangebot des Bundes in Höhe von 1,39 Euro je Aktie ausgeschlagen haben, per Squeeze Out aus dem Unternehmen drängen.

      Obwohl der Bund bislang noch nicht die Mehrheit besitzt, gilt es als sicher, dass er sich bei der Hauptversammlung durchsetzen kann. Selbst bei einer überraschenden Ablehnung des Antrags wäre das nur ein kurzfristiger Sieg der anderen Aktionäre. Dann könnte der Bund sie einfach enteignen. Das entsprechende Gesetz hatte der Bundestag vor kurzem beschlossen.

      HRE-Insider erwarten bei der Hauptversammlung dennoch «ein ziemliches Remmidemmi» der Aktionäre. Es wurden zahlreiche Gegenanträge gestellt. Und die Diskussionen dürften sich stundenlang hinziehen. Die HRE hofft dennoch, die Veranstaltung in einem zeitlich überschaubaren Rahmen abhandeln zu können. Bislang ist nur der Dienstag vorgesehen. Im Kongresszentrum auf dem Münchner Messegelände ist aber notfalls auch am Mittwoch noch Platz.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 14:24:21
      Beitrag Nr. 23.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.281.459 von K1K1 am 29.05.09 13:53:21ja, aber die verteidgung wird bei einer cdu/fdp regierung sicher anders sein, als bei einer spd, grüne etc.

      das wollte ich zum ausdruck bringen. der fdp ist alles egal, weil die die schuld ohnehin bei der spd sucht.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 14:36:48
      Beitrag Nr. 23.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.281.725 von Horseman1 am 29.05.09 14:24:21Von welcher Verteidigung redest Du?

      Bei einer Anfechtungsklage ist die HRE die Beklagte. Die muß sich schon selbst verteidigen.

      Ein Spruchverfahren ist keine Klage, sondern ein Antragsverfahren, anwaltfrei übrigens. Antragsgegner wäre dann die Soffin.

      Prinzipiell ist es schon in Ordnung, daß ein Ministerium die Sache in die Hand nimmt. Allerdings nicht mit einer Rolle rückwärts zu Lasten anderer, nachdem jahrelang dereguliert und weggeschaut wurde. Ims Wirtschaftsministerium wäre ja eigentlich auch zuständig. Da ist aber völlige Funkstille und das seit über einem halben Jahr.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 14:44:33
      Beitrag Nr. 23.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.281.479 von gggold am 29.05.09 13:55:06Ich glaube das Problem in dieser causa ist, dass begrifflich nicht scharf getrennt wurde - auch und insbesondere von den wiedergebenden Medien, die ja stets Depfa plc, Depfa DP, HRE Bank, HRE Holding und HRE Gruppe in einen Topf geworfen und verwechselt haben.

      Die Depfa plc. (das \"Problemkind\") stand unter der Aufsicht der irischen Behörden, weil es eine irische Bank ist - deshalb hatten Bafin/Bundesbank da defacto keinen direkten Einfluss. Nur über die HRE Holding ging das, da aber sozusagen auch nur indirekt. Das war ein Problem der Regelung der Bankaufsicht im grundsätzlichen.


      Genauso wie die Darstellung des Artikels in #23045 bestenfalls unscharf oder veraltet ist, denn wenn sich der Anteil von Flowers kürzlich von 14 auf 20% verändert hätte, so hätte dies entsprechende Meldepflichten ausgelöst - und das Flowers in diesem Punkt gegen das Gesetz verstößt möchte ich ausschließen, denn damit wären auch seine Stimmen auf der HV nicht stimmberechtigt. Und das wäre nun ganz sicher nicht in seinem Sinne.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 15:14:06
      Beitrag Nr. 23.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.281.834 von Kalchas am 29.05.09 14:36:48die hre ist aber der staat, folglich die amtierende regierung.

      die wedren wohl kaum steinbrück zum vorstan dmachen, wobei er es ja schon verdient hätte:-)

      anwaltsfrei aber von vielen anwälten begleitet.;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 17:44:40
      Beitrag Nr. 23.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.280.687 von K1K1 am 29.05.09 12:33:47Speziell für Barcelo72...

      Exklusiv Bund will Landesbanken-Holding

      von Jens Tartler (Berlin)

      Das Bundesfinanzministerium hat gefordert, die sieben deutschen Landesbanken bis 30. September 2009 in einer Holding zusammenzufassen und anschließend auf zwei bis drei Standorte zu reduzieren. Die Banken, die nach einer Konsolidierung übrig bleiben, sollen "spätestens im Jahr 2013 kapitalmarktfähig" sein.

      Dann sollen auch private Investoren aufgenommen werden. Das geht aus einem Positionspapier hervor, das der FTD vorliegt. Das Papier sollte auch bei einem Treffen am Donnerstagabend diskutiert werden, zu dem die unionsregierten Länder mit CDU-Bundestagsabgeordneten zusammenkamen.

      Mit dem ehrgeizigen Zeitplan setzt die Bundesregierung die Länder während des Gesetzgebungsverfahrens zur Bad Bank für die Landesbanken zusätzlich unter Druck. Durch solche Bad Banks sollen die Institute problematische Geschäftsbereiche auslagern können, um ihre Bilanzen zu entlasten. Das Gesetz soll noch vor der Sommerpause verabschiedet werden.

      Das Finanzministerium schreibt in seinem Papier, dass Landesbanken nur dann das geplante Bad-Bank-Modell nutzen können, wenn das jeweilige Land an der Konsolidierung der gesamten Landesbanken aktiv mitwirkt.

      Nachdem das Bad-Bank-Gesetz in Kraft getreten ist, muss die jeweilige Landesbank innerhalb von sechs Monaten einen Antrag auf diese Form der Hilfe stellen und ein tragfähiges Geschäftsmodell nachweisen.

      Wenn die Landesbanken unter dem Dach einer Holding stehen, soll der Vorstand der Holding einen Restrukturierungs- und Konsolidierungsplan für die gesamte Holding entwickeln. Die Landesbanken sollen sich unverzüglich auf die verbleibenden Geschäftsbereiche konzentrieren, in denen sie "nachgewiesenermaßen originäre Kunden haben und wettbewerbsfähig sind". Über die Standorte soll schon entschieden werden, bevor das Antragsverfahren abgeschlossen ist. Die Verantwortung für "die erforderlichen Personalmaßnahmen" liege bei den betroffenen Banken beziehungsweise ihren Eigentümern. Der Bund schiebt also das heikle Thema Stellenkürzung den Ländern zu.

      Die verbleibenden "Kernbanken" sollen bis Ende 2010, spätestens aber, wenn sie frisches Kapital beim Bankenrettungsfonds Soffin beantragen, in Aktiengesellschaften umgewandelt werden. Im Jahr 2013 sollen sie kapitalmarktfähig sein. Dann sollen die Länder ihre Anteile an den Banken "unverzüglich" auf unter 25 Prozent zurückführen, "insbesondere durch Aufnahme privater Investoren, soweit die Kapitalmarktlage dem nicht zwingend entgegensteht".

      Die Länder sollen "anerkennen", dass sie die Mittel des Soffin für die Rekapitalisierung der Banken bis 2015 wieder zurückzahlen müssen. Dann schreibt das Bundesfinanzministerium ihnen noch einen Kernsatz vor: "Die Bundesländer sind sich einig, dass sie keine Hilfen vom Bund erwarten können, wenn die Erfüllung der oben genannten Voraussetzungen nicht nachgewiesen wird."

      In der Regierung eines CDU-geführten Landes hieß es, die Forderungen des Bundes seien "schwer zu erfüllen". So sei es nicht akzeptabel, dass die Länder ihre Anteile an den Banken auf weniger als 25 Prozent reduzieren und private Investoren aufnehmen sollten. Es sei auch nicht absehbar, dass sich solche Kapitalgeber überhaupt finden ließen. Und selbst wenn, wären die Erlöse der Privatisierung für die Länder sehr gering.

      Aus der FTD vom 29.05.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD.de
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:17:29
      Beitrag Nr. 23.213 ()
      Sehe ich das mit meinen entzündeten Augen richtig???? :D:D:D

      Hat da jemand um 17:35:41 über XETRA 111.000 Anteile zu 1,44 € gekauft??? :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 18:26:31
      Beitrag Nr. 23.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.284.244 von Fire72 am 29.05.09 18:17:29Ok,
      mein Fehler...ist nur der Endstand:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:26:03
      Beitrag Nr. 23.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.283.900 von K1K1 am 29.05.09 17:44:40:laugh::laugh::laugh:

      der Bund möchte privatisieren:laugh:

      wie schon gesagt, nicht mal einen Kaffee würde ich denen abnehmen:laugh:

      schönen Gruß vom gescheiterten äh verschobenen Börsengang der Bahn:p

      sauer Bier ist dagegen eine Delikatesse:D

      Als die DEPFA 1991 durch den Bund erfolgreich an die Börse gebracht wurde ( als AG nach irischem Recht ) hat auch keiner gewußt aber so mancher geahnt wohin das führt.

      natürlich auch schönen Gruß von der Telekom...

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:35:05
      Beitrag Nr. 23.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.458 von Notgeld am 29.05.09 20:26:03Als die DEPFA 1991 durch den Bund erfolgreich an die Börse gebracht wurde ( als AG nach irischem Recht ) ...

      Die "Depfa" wurde 1991 ganz bestimmt nicht "als AG nach irischem Recht" an die Börse gebracht (sondern als Deutsche AG).

      Die Aufspaltung und der irische Irrtum kam erst ein Jahrzehnt später - da hatte allerdings der Bund nichts mit zu tun.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:45:46
      Beitrag Nr. 23.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.533 von K1K1 am 29.05.09 20:35:05um so schlimmer:yawn:

      womit hat der Bund überhaupt was zu tun außer Sandsäcke bereitzuhalten:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 20:59:45
      Beitrag Nr. 23.218 ()
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:39:49
      Beitrag Nr. 23.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.283.900 von K1K1 am 29.05.09 17:44:40Du kannst es einfach nicht lassen...

      Aber speziell für Dich aus meinem Beitrag 23018:

      ...Dort ist von "Privatisierung statt Verstaatlichung" die Rede. Wenn Steinie das lieber heute als morgen machen möchte und das in seinem Interesse liegt, wäre das ja ganz was Neues und durchaus begrüßenswert. Sollte dann allerdings auch für die HRE gelten.

      Schön, jetzt haben wir ja die Bestätigung, dass das so ist und private Investoren gefunden werden sollen - so sie sich denn finden lassen - und immerhin die HSH kann bereits auf einen solchen verweisen.

      Dann sollen die Länder ihre Anteile an den Banken "unverzüglich" auf unter 25 Prozent zurückführen, "insbesondere durch Aufnahme privater Investoren, soweit die Kapitalmarktlage dem nicht zwingend entgegensteht".

      Analog würde ich das für Bund und HRE erwarten (siehe oben). Also warum die Vollverstaatlichung der HRE, wenn später ohnehin wieder private Investoren gefunden werden sollen. Dann kann man auch die, die jetzt drin sind, gleich dabei lassen.

      Du brauchst mir nicht antworten - wir kommen da ohnehin nicht zu einem Konsens. Außerdem wurde dieser Punkt schon x-mal in diesem Thread diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:41:19
      Beitrag Nr. 23.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.285.742 von Barcelo72 am 29.05.09 20:59:45das zdf hat da auch nix verloren, die sollen schön in mainz bleiben:mad:

      ich will da nur private sender sehen, die ohne diesen gez schwachsinn auskommen
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:49:40
      Beitrag Nr. 23.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.111 von Horseman1 am 29.05.09 21:41:19Okay, so habe ich das noch nicht gesehen. Aber stimmt irgendwo.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:53:34
      Beitrag Nr. 23.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.197 von Barcelo72 am 29.05.09 21:49:40mein beitrag war nicht ganz ernst zu nehmen;)

      aber ich hatte sowohl stress mit dem sender selbst als auch mit der geldgeilheit der gez, insofern habe ich es eben etwas überspitzt dargestellt.

      ich wäre sehr für eine liveübertragung im intrnet für alle aktionäre. das wird es leider nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 22:04:19
      Beitrag Nr. 23.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.230 von Horseman1 am 29.05.09 21:53:34Gibt es denn da irgendeinen Grund sich auch nur ansatzweise zu entschuldigen?
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 22:17:54
      Beitrag Nr. 23.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.286.091 von Barcelo72 am 29.05.09 21:39:49Also warum die Vollverstaatlichung der HRE, wenn später ohnehin wieder private Investoren gefunden werden sollen. Dann kann man auch die, die jetzt drin sind, gleich dabei lassen.

      Da geht es eben darum, dass die HRE wegen ihrer desaströsen Geschäftspolitik bei den Gläubigern "verbrannt" ist. Da muss ein "Neuanfang" in Form eines vollen Bundeseinstiegs her, ansonsten wird das mit der Refinanzierung nichts. Das hat eben nicht nur was mit Rationalität zu tun. Erklärung siehe bspw. die Schilderungen von Sarah96, die ich aus der Erfahrung mit Leuten, die in den Bereichen tätig sind nur bestätigen kann. HRE ist halt derzeit ein no-go.

      Und immer daran denken, das was die HRE macht ist ein extrem niedrigmargiges Geschäft. Da ist keine Luft für schlechte Konditionen.

      Alternativ kannst Du ja mal versuchen zu erklären, warum die Spreads der HRE derzeit so hoch sind und ein "normales" Funding praktisch nicht möglich ist.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 23:05:22
      Beitrag Nr. 23.225 ()
      "Countdown für HRE-Verstaatlichung
      Rausdrücken oder enteignen"

      http://www.br-online.de/aktuell/news/hypo-real-estate-aktion…
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 01:11:00
      Beitrag Nr. 23.226 ()
      die presse verschweigt eigentlich immer die konsequenzen eines so.

      soll uns recht sein. bn sicher, dass wird sich, wenn der so erstmal vor der türe steht ändern.

      steibrück wird nur einen weg gehen können:

      so zu 1,40 (ca. wert) möglich wäre hier auch, dass der kurs über 20 euro läuft zwischen den beiden hvs..auch flowers könnte den kurs theoretisch relativ weit hochkaufen und so den preis für die barabfindung "künstlich" beeinflussen.

      nun wird der bank nur wie folgt argumentiren können:

      da die krb zukünftig weitere milliarden benötigt und ohne unseren einstieg pleite ist, kann der aktionär nicht von der ke bei berechnung der barabfindung profitieren. heisst: wir legen nicht knapp 3 milliarden an kapita ein, um davon 100 mio an flowers abzugeben. das ist ploitische logik, unabhängig von der rechtlichen frage.

      die frage ist, ob die riskante zukunft und womöglich sehr schlechte zahlen für das zweite quartal, an denen der bund interessiert sein dürfte, tatsächlich helfen, das gutachten auf einen sehr geringen aktienwert zu begrenzen.

      ich gebe zu, politisch ist das schwer zu verkaufen, aber wir haben nun einmal gesetze, die auch beachtet werden sollten.

      ich kann mir fast kein szenario vorstellen, wie der staat am ende der restruktierung mit miesen aus der sache rasugeehn könnte. und das heisst auch, 300 mio mehr an barabfindung führen zu keinem verlust in der gesamtrechnung.

      vermutlich sollte man 4 euro zahlen je share und gut ist. lieber wäre mir, aktionäre bleiben drin und der staat muss gar nichts zahlen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 16:32:29
      Beitrag Nr. 23.227 ()
      30.05.2009, 14:44 Uhr
      Mögliche Verstaatlichung
      Flowers bleibt bei HRE hartnäckig

      Investor J. Christopher Flowers hält am Kurs gegen die von der Bundesregierung angestrebte Verstaatlichung der Hypo Real Estate fest. Nun soll auch die geplante Kapitalerhöhung blockiert, der Squeeze-out verhindert werden. Der Druck auf die Regierung wächst, der Großaktionär droht mit rechtlichen Schritten – und verfolgt ganz eigene Ziele.
      Lässt nicht locker: J Christopher Flowers stemmt sich gegen die HRE-Verstaatlichung. Quelle: ReutersLupe

      HB MüNCHEN. Die Verstaatlichung des maroden Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) geht in die entscheidende Phase. Am Dienstag (2. Juni) sollen die Aktionäre bei einer außerordentlichen Hauptversammlung in München über Pläne des Bundes zu einer Kapitalerhöhung abstimmen, die dem Bund einen Anteil von 90 Prozent verschaffen soll. Der Investor Flowers kündigte an, er werde nicht zustimmen. „Wir werden die vom Bund angestrebte Kapitalerhöhung nicht unterstützen“, sagte der US-Großaktionär J. Christopher Flowers der „Welt am Sonntag“. Auf eine Enthaltung oder ein Votum gegen die Kapitalerhöhung wollte er sich noch nicht festlegen. „Wir halten uns beide Optionen offen. Am Ende hängt es vom Verlauf der Versammlung ab.“

      Konkret will sich der Bund bei dem Aktionärstreffen eine Kapitalerhöhung von bis zu 5,6 Mrd. Euro genehmigen lassen. Vom Kauf der neuen Aktien sollen alle anderen Aktionäre ausgeschlossen sein, so dass der Bund einziger Käufer wäre und sich somit eine Mehrheit von mindestens 90 Prozent an der Hypo Real Estate sichern kann. Damit kann er dann die restlichen Aktionäre ohne größere juristische Probleme durch ein sogenanntes Squeeze Out herausdrängen.

      Bislang hat sich der Bund durch ein Übernahmeangebot an die Aktionäre erst rund 47 Prozent an der HRE gesichert. Theoretisch könnte er die Abstimmung über die Kapitalerhöhung damit auf der Hauptversammlung verlieren. Dazu müssten allerdings 95 Prozent aller Aktionäre der HRE anwesend sein und gegen den Bund stimmen. Das wird selbst bei Aktionärsschützern als sehr unwahrscheinlich angesehen.

      Flowers ist einer der schärfsten Kritiker der vollständigen Verstaatlichung und hat stets erklärt, dass er seine Aktien nicht verkaufen will. Die von Flowers angeführten Investoren kontrollieren derzeit noch rund 14 Prozent der HRE-Anteile.

      Mehr als 20 Gegenanträge gegen die Pläne gingen vor der Hauptversammlung bereits beim Konzern ein. Aktionärsschützer wollen an den Bund appellieren, sich mit dem Erwerb von 90 Prozent der Aktien zu begnügen und auf das Herausdrängen der letzten Aktionäre zu verzichten. Branchenkenner rechnen deshalb mit einer turbulenten Hauptversammlung.

      Für den Fall eines Squeeze-out fordert Flowers eine Entschädigung spürbar über den 1,39 Euro je Aktie, die der Bund zuletzt geboten hatte. „Ich gehe in der Tat davon aus, dass die Abfindung dann höher ausfallen müsste.“ Der innere Wert der Hypo-Real-Estate-Aktie sei weit höher als die Börsennotierung von etwa 1,44 Euro. Flowers bereite sich auf eine Klage vor. „Grundsätzlich prüfen wir alle Optionen. Dazu gehören auch mögliche rechtliche Schritte.“ Fowers warf der Bundesregierung eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen Stützungsfällen vor. „Keine Bank wird so hart behandelt wie die Hypo Real Estate.“

      Für den Chef der Hypo Real Estate, Axel Wieandt, ist das Treffen der erste große Auftritt in der Öffentlichkeit. Er war im Oktober nach dem Abtritt des früheren Chefs Georg Funke an die Spitze des Konzerns geholt worden und soll auch nach der Verstaatlichung auf seinem Posten bleiben.

      Durch die vollständige Übernahme will der Bund die Sanierung der HRE begleiten, nachdem sie im Zuge der Finanzkrise in eine existenzielle Notlage geraten und nur mit Kapitalhilfen und Garantien des Bundes über 102 Mrd. Euro am Leben gehalten werden konnte.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 17:27:38
      Beitrag Nr. 23.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.288.740 von Chris2710 am 30.05.09 16:32:29Flowers hat Recht. Hartnäckig bleiben. Das sollten die übrigen freien Aktionäre auch. Bei der HSH Nordbank konnte Flowers ja auch Aktionär bleiben, warum darf das bei der HRE nicht sein? Nur weil ein Herr Steinbrück die Verstaatlichung angekündigt hat und nun nicht als wortbrüchig gelten will? Politiker brechen doch ständig ihre Versprechen und wechseln eigene Meinungen wie andere Leute das weiße Hemd.

      Steht die HRE-Verwaltung schon unter staatlicher Kuratel, arbeitet in vorauseilendem Gehorsam? Oder wie sonst lassen sich folgende Vorfälle eklären?

      Ein älter Herr, HRE Aktionär, beschwerte sich bei mir, er wolle ja dabei bleiben, sogar eine Kapitalerhöhung mitmachen. Aber zuerst wollte er genau wissen, wie es um die Bank steht. Also bestellte er bei Investors Relations einen Geschäftsbericht, vor etwa 2 Wochen. Was kam, eine Antwort, dass
      "der folgenden Artikel befinden sich entweder in Vorbestellung oder wird gerade gedruckt. Sie werden entsendet sobald wir sie erhalten.
      Bericht Hypo Real Estate Group"

      Vor der HV kam also nichts. Nur im Internet ist der bericht verfügbar. Aber nicht jeder Pensionär/Rentier hat einen Computer.

      Oder anderes Beispiel:
      Wenn zu wenig Aktionäre zur HRE HV kommen, kann dies auch daran liegen, dass deren Kommen behindert wird.
      Ich habe die Eintrittskarte rechtzeitig bestellt und sie kam auch in letzter Minute an. Doch gibt es da einige Besonderheiten:
      Computershare HV-Services AG hat die Karte am 20.5. ausgestellt und am Freitag, den 22.5. (Poststempel) erst zum Versand gebracht. Die Karte kam nach dem Wochenende am 27.5. um 11:30 an. Und ich gab sie um 14:00 an den Aktionärsschutzverein SdK weiter, in der Hoffnung, dass die Karte dort noch vor Pfingsten ankommt.
      Die HV ist ja direkt nach Pfingsten, und die Post kommt wohl zwischen dem 30.5 und 2.6. nicht mehr zur Verteilung.

      Hat man hier Organisationsabläufe so geplant, dass ein Höchstmaß an Aktionären ver- oder behindert ist, an der HV teilzunehmen? Viele sind ja in den Pfingstferien.

      Übernimmt der Staat die HRE, wird es eine Menge Anfechtungsklagen geben.
      So dürfen wir freien Aktionäre in einem freien, demokratischen Land uns nicht von einer Regierung des Neo-Sozialismus abspeisen lassen, die gerade auch die Aktionäre von GM überrumpeln will und Opel der Konkursmasse vorab entziehen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 23:59:17
      Beitrag Nr. 23.229 ()
      Hat man hier Organisationsabläufe so geplant, dass ein Höchstmaß an Aktionären ver- oder behindert ist, an der HV teilzunehmen? Viele sind ja in den Pfingstferien.

      Davon gehe ich definitiv aus, würde sich aus nahtlos ins bisher entstandene Bild einfügen, und kann das von Dir geschilderte Beispiel um ein weiteres ergänzen:

      Mit Poststempel vom 28.05. erhielt ich heute am 29.05. (Samstag!!) ein Schreiben der Hypo Real Estate Holding AG und mache mir die Mühe es hier abzutippen und zu kommentieren:

      ISIN: DE 000 8027707
      ISIN: DE 000 A0XFS34
      ISIN: DE 000 A0XFTEI

      Hinweis zur außerordentlichen Hauptversammlung am Dienstag, 2. Juni 2009, ICM Internationales Congress Center München -, Am Messesee 6, 81829 München

      Wir möchten unsere Aktionäre - wie bereit in der am 30. April 2009 im elektronischen Bundesanzeiger bekanntgemachten Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung geschehen - nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass es infolge der verkürzen Anmeldefrist für diese Hauptversammlung angesichts der bestehenden Postlaufzeiten nicht auszuschließen ist, dass trotz fristgerechter Anmeldung eine Eintrittskarte nicht mehr rechtzeitig vor der Hauptversammlung zugestellt werden kann. Die Eintrittskarten sind lediglich organisatorische Hilfsmittel. Aktionäre, die unter Nachweis der Teilnahmeberechtigung ordnungsgemäß angemeldet wurden, sind auch ohne Eintrittskarte zur Teilnahme und Ausübung des Stimmrechts berechtigte und können Dritte dazu bevollmächtigen.

      Wir bitten ordnungsgemäß angemeldete Aktionäre oder deren Vertreter, die keine Eintrittskarte erhalten haben, sich möglichst frühzeitig zur Hauptversammlung einzufinden und ein Personaldokument mit Lichtbild mitzuführen, damit die Teilnahmeberechtigung anhand der Anmeldung nachvollzogen werden kann.

      Diejenigen Aktionäre, die rechtzeitig eine Eintrittskarte erhalten haben bitten wir, diese mitzubringen oder ihren Vertretern mitzugeben.


      München, im Mai 2009

      Hypo Real Estate Holdung AG
      Der Vorstand


      Die fett gedruckten Passagen kommentiere ich jetzt in deren Reihenfolge:

      1.
      Längst nicht jeder Aktionär hat Zugang zum elektronischen Bundesanzeiger oder ist dazu abgesehen von der Technik überhaupt persönlich in der Lage (z.B. Rentner). Eine Frechheit, auf solche Menschen keine Rücksicht zu nehmen, schlimmer noch: Ausnutzung deren Situation zu eigenen Gunsten.

      2.
      Ebenfalls eine bodenlose Frechheit, auf bestehende Postlaufzeiten für eine zu späte Zustellung der Eintrittskarten zu verweisen. Die Postlaufzeiten sind einem Unternehmen wie der Hypo Real Estate hinlänglich bekannt. Es gilt also diese einzukalkulieren, wie jedes andere Unternehmen dies in solchen Fällen auch tut. Der Post die mögliche Verzögerung in die Schuhe zu schieben ist schon dreist. Dennoch beträgt die weithin übliche Postlaufzeit lediglich einen Tag und nur manchmal auch darüber. Die Post hat in meinem Fall obiges Schreiben zuverlässig innerhalb eines Tages zugestellt. Das Versäumnis, man kommt sogar auf den Gedanken, dass es Absicht sein könnte, das Schreiben mit den Hinweisen, was zu tun ist wenn.., (auch wenn die Hinweise dürftig sind) liegt eindeutig bei der Hypo Real Estate, die das Schreiben erst gestern absenden ließ.


      3. Worin ein Nachweis der Teilnahmeberechtigung besteht, wird nicht erläutert. Weniger mit der Materie vertraute Menschen müssten jetzt erst einmal Nachfragen/Nachforschungen anstellen - wohlgemerkt am Samstag!!!

      4. Wie sollen Dritte noch bevollmächtigt werden??!! Wir haben Samstag!!!! Von einer der Aktionärsvertretungen weiß ich, dass diese bis spätestens 28.05. die Bevollmächtigung benötigt hätte, um die eigene Verwaltung noch zu erledigen.

      5.
      Werden es nur Einzelfälle sein oder werden es lange Schlangen von Aktionären sein, die sich frühzeitig einzufinden haben? Reine Zermürbungspolitik!! Ob auch entsprechend Personal zu deren Abfertigung vorgesehen sein wird.? Würde mich denn doch sehr interessieren.

      6.
      Warum ein undefiniertes Datum "Mai 2009"?? Die wissen doch, wann sie den Brief geschrieben haben und innerhalb welcher Zeit sie ihn zur Post geben!! Zum Glück besaß mein Briefumschlag einen lesbaren Poststempel. Das ist aber längstens nicht immer der Fall. Viele Leute achten auch nicht darauf. So sendet man dann schnell am letzten Arbeitstag vor der a.o. HV noch dazu vor einem langen Wochenende ein solches Schreiben weg, hat seine vermeintliche Pflicht getan und trifft noch so manchen auf dem linken Fuß. Ziel erreicht!

      7.
      Wer von weiter her nach München anreisen möchte, hat vielleicht das gesamte Pfingstwochenende für einen Aufenthalt in München und/oder Umgebung eingeplant. Ihn erreicht u.U. weder die Eintrittskarte noch obiges Schreiben (obwohl es auch nicht sehr viel weiter hilft), d.h. nur solche Aktionäre, die sich bereits gut in diesen Dingen auskennen, reisen vorher an - alle anderen, hängen bis zum Schluss in Ungewissheit.


      Fazit: Ich pflichte Dir voll bei. Die Hypo Real Estate steht meiner Meinung nach schon längstens unter der Kuratel Steini & Co. Was hätte man auch anderes erwarten können. Wer sich eine eigene Lex HRE schafft, oh sorry, extern zum Schaffen in Auftrag gibt, macht auch vor solchen "Kleinigkeiten" nicht halt. Rundet das vorhandene Bild nur weiter ab.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 08:23:58
      Beitrag Nr. 23.230 ()
      Das die HRE, speziell der Herr Wieandt, unter der Kuratel von Steinbrück und Co. steht, belegen doch folgende Berichte:

      "Der genaue Ablauf der Hauptversammlung wird wahrscheinlich jedoch nicht öffentlich werden. Die HRE plant laut Süddeutscher Zeitung offenbar, die Berichterstattung einzuschränken. Anders als üblich sollten Fernseh- und Radiosender die Reden weder in Bild und Ton aufzeichnen können, noch Mitschnitte davon erhalten."
      http://www.news.de/article/1353/der-bund-will-die-aktionaere…

      Auch wenn das nicht jeder gerne hören mag, aber das erinnert mich an den Stasi-Staat DDR und andere "Diktaturen".
      Es ist in meinen Augen ein unglaublicher Vorgang in einem "demokratischen" Staat.
      Der Bund sagt doch ständig, dass der Steuerzahler geschützt werden muss, also hat dieser doch auch ein Recht auf Informationen und da blockt plötzlich der Bund bzw. seine Versallen....sehr bedenklich :D.


      Hier folgend eine Aussage des Herrn Wieandt:

      "Die Hauptversammlung soll zustimmen, dass der Staat die HRE vollständig übernimmt. Wieandt verteidigte dieses Vorgehen gegen die Kritik von Großaktionär Christopher Flowers und Aktionärsschützern.
      "Für die Aktionäre ist das nicht glücklich, für das Unternehmen aber ohne Alternative. Ohne Hilfe des Staates würde diese Bank nicht mehr existieren", sagte Wieandt. "Der Finanzminister hat bereits 87 Milliarden Euro im Feuer. Da es ist nachvollziehbar, dass er die volle Kontrolle haben will, bevor er weitere substanzielle Hilfe gewährt.""


      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/929/470478/text/

      Dieser Mann ist mehr als Steinbrück hörig :D.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 08:31:55
      Beitrag Nr. 23.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.683 von Barcelo72 am 30.05.09 23:59:17Den Termin am Samstag ist mir auch schon aufgefallen.

      Dabei könnte es sich um einen Einberufungsmangel handeln. Bei der Bank arbeitet eh niemand, der die Bescheinigung ausstellen würde.

      Ich könnte mir gut vorstellen, daß, wenn der Termin auf einen Samstag, Sonntag oder Feiertag fällt, der nächste Werktag genommen werden müßte. Sollte das richtig sein, wird jeder Beschluß dieser Hauptversammlung nicht nur anfechtbar, sondern nichtig sein.

      Groß wundern würde ich mich das dann auch nicht mehr.

      § 241 AktG
      Nichtigkeitsgründe

      Ein Beschluss der Hauptversammlung ist außer in den Fällen des § 192 Abs. 4, §§ 212, 217 Abs. 2, § 228 Abs. 2, § 234 Abs. 3 und § 235 Abs. 2 nur dann nichtig, wenn er

      1. in einer Hauptversammlung gefasst worden ist, die unter Verstoß gegen § 121 Abs. 2 und 3 oder 4 einberufen war,

      § 121 AktG

      (3) Die Einberufung ist in den Gesellschaftsblättern bekannt zu machen. Sie muss die Firma, den Sitz der Gesellschaft, Zeit und Ort der Hauptversammlung und die Bedingungen angeben, von denen die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts abhängen.


      Die Bedingungen müssen dann aber auf jeden Fall korrekt angegeben worden sein, sonst ist Hängen im Schacht.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 08:37:04
      Beitrag Nr. 23.232 ()
      Najo,

      zu der ganzen Thematik passt ja auch, das kurz vor der HV noch einmal medienwirsam darauf "hingewiesen" wird, dass die HRE noch weitere Milliarden an Steuergelder benötigt.....Wenn der Bund mit seiner Art der "Manipulation" durchkommen sollte, dann sind nicht die Schweiz, Österreich oder Lichtenstein "Bokinafasu" sondern wir die "Bananenrepublik" :D:D:D.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 08:48:49
      Beitrag Nr. 23.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.868 von Fire72 am 31.05.09 08:37:04dass die HRE noch weitere Milliarden an Steuergelder benötigt

      Und benötigt die HRE keine weiteren Milliarden?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 08:58:10
      Beitrag Nr. 23.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.861 von Fire72 am 31.05.09 08:23:58Die HRE kann im übrigen nicht die Berichterstaatung "einschränken", denn jeder, der an der HV teilnimmt kann selbstverständlich alles mitschreiben und darüber berichten.


      Auch wenn das nicht jeder gerne hören mag, aber das erinnert mich an den Stasi-Staat DDR und andere "Diktaturen".

      Absurd dieser Vergleich. Aber solange es nur Dich an den Stasi Staat mit seinen Todesschüsse an der Mauer, der Folter und seinen sonstigen Repressalien und Perversitäten erinnert...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 09:07:50
      Beitrag Nr. 23.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.886 von K1K1 am 31.05.09 08:58:10Du kannst nur Polemik verbreiten, oder??? ;)

      Was haben Stacheldraht und Todesschüsse mit Berichtserstattung zu tun??? und nur darum geht es hier und nicht um den Gesamtstaat DDR, dir ist wirklich nicht mehr zu helfen :D.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 09:15:21
      Beitrag Nr. 23.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.899 von Fire72 am 31.05.09 09:07:50Und, kann doch jeder frei von der HV berichten - oder wer darf nicht?

      Ist doch absurd der Vergleich mit "Stasi-Staat DDR und andere Diktaturen".

      Dir ist wohl nicht mehr zu helfen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 09:22:58
      Beitrag Nr. 23.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.910 von K1K1 am 31.05.09 09:15:21K1 lass es gut sein, du hast wie immer recht, du bist der Beste, moralisch immer einwandfrei, absolut fundierte Berichterstattung, unfehlbar in Wort, Schrift und Anwendung von Sonderzeichen....grübel, grübel... habe ich noch ein Superlativ für K1 vergessen, wenn ja, K1 kann bestimmt ergänzen bzw. andere Forumteilnehmer :D.

      Euch anderen wünsche ich zumindest noch einen schönen Pfingstsonntag...bis später :D.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 09:46:02
      Beitrag Nr. 23.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.930 von Fire72 am 31.05.09 09:22:58Ach mein gutster, wenn ich schon nicht bis 4 zählen kann, dann kann ich wohl kaum unfehlbar sein :laugh:

      Aber vielleicht überlegst Du ja mal mehr was zum Kern und Inhalt der Sache - anstatt immer mit irgendwelcher Polemik "Stasi-DDR" etc. anzufangen. Die HRE ist defacto "pleite". Die HRE kann ohne weitere Bundesunterstützung nicht existieren. Die HRE wird -ohne im Vollbesitz des Bundese zu sein- nicht eine akzeptable Refinanzierung am Kapitalmarkt erhalten. Wie soll denn die Lösung für die HRE anders als mit einer Vollverstaatlichung aussehen?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 10:02:50
      Beitrag Nr. 23.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.975 von K1K1 am 31.05.09 09:46:02hallo k1, hast du dir von steini & co. gerade wieder die
      neuesten instruktionen geben lassen ?

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 10:20:09
      Beitrag Nr. 23.240 ()
      Gespräch mit Flowers...


      "Die Regierung misst mit zweierlei Maß"
      Von Das Gespräch Führte Sebastian Jost 31. Mai 2009, 03:24 Uhr

      Der Bund will Investor Christopher Flowers aus der Krisenbank Hypo Real Estate drängen. Der Amerikaner fühlt sich ungerecht behandelt und schlecht informiert

      Es ist nicht lange her, da kannte kaum jemand in Deutschland den kühlen Rechner aus New York. Doch sein Anteil an der Krisenbank Hypo Real Estate hat den Finanzinvestor Christopher Flowers zu einer politischen Figur und zum Anlass für einen Beinahe-Tabubruch gemacht. Denn dass die Bundesregierung den Aktionären der Bank mit Enteignung drohte, war maßgeblich gegen Flowers gerichtet. Nun dürfte der Bund allerdings auf einfacherem Wege die angestrebte Verstaatlichung erreichen: Mit einem Übernahmeangebot hat er sich rund 47 Prozent der Anteile gesichert - genug, um eine Kapitalerhöhung durchzusetzen, die den Bund auf 90 Prozent hieven soll. Am Dienstag kommt es bei einer Hauptversammlung der HRE zum Showdown. Doch Flowers, der die Übernahmeofferte des Bundes abgelehnt hat, gibt sich kämpferisch.

      Welt am Sonntag:

      Herr Flowers, wie geht es Ihnen beim Zeitunglesen, wenn manche Politiker Sie geißeln, als seien Sie der Staatsfeind Nummer eins?

      Christopher Flowers:

      Ich hoffe, dass mich kein Politiker als Staatsfeind ansieht. Wir sind konstruktive, langfristig orientierte Investoren, und als solche sollten wir der Politik eigentlich willkommen sein.

      Haben Sie denn den Eindruck, dass Sie noch willkommen sind?

      Flowers:

      Durchaus, ich mache mir da keine großen Sorgen. Die Debatte um die Hypo Real Estate ist der besonderen Situation rund um diese Bank geschuldet. Das ist keine persönliche Angelegenheit zwischen mir und der deutschen Bundesregierung.

      Haben Sie denn überhaupt noch Kontakt zu Finanzminister Peer Steinbrück?

      Flowers:

      Wir hatten nie mit dem Minister gesprochen, eher mit dem Rettungsfonds SoFFin. Das waren professionelle, sachliche Diskussionen. In den vergangenen Wochen gab es keinen Kontakt mehr.

      Nun wird wohl ohnehin nicht mehr verhandelt, sondern abgestimmt. Wie werden Sie sich in der Hauptversammlung verhalten?

      Flowers:

      Ich selbst werde nicht vor Ort sein - da ich kein Deutsch spreche, könnte ich ohnehin nicht aktiv an der Debatte teilnehmen. Aber wir werden natürlich vertreten sein. Und wir werden ebenso wie von den Aktionärsvereinigungen DSW und SdK angekündigt die vom Bund angestrebte Kapitalerhöhung nicht unterstützen.

      Heißt das, Sie stimmen dagegen, oder Sie enthalten sich?

      Flowers:

      Wir halten uns beide Optionen offen. Am Ende hängt es vom Verlauf der Versammlung ab.

      Haben Sie nicht immer gesagt, dass Sie sich einer Kapitalerhöhung nicht verschließen werden?

      Flowers:

      Gegen eine Kapitalerhöhung an sich haben wir nichts. Aber es kommt auf die Umstände an. Schließlich hat der Bund erklärt, im Anschluss die verbleibenden Anteilseigner herausdrängen zu wollen - und wir haben immer betont, dass wir es vorziehen würden, Aktionär zu bleiben. Im Übrigen fänden wir es fair, wenn sich neben dem Bund auch andere Investoren an der Kapitalerhöhung beteiligen dürften. Aber das will die Regierung ja ausschließen.

      Sie wollen doch nicht ernsthaft noch mehr Geld in die Hypo Real Estate stecken, bei der Sie vermutlich einen Milliardenbetrag verlieren werden?

      Flowers:

      Das würde auf die Bedingungen ankommen, aber wir würden das auf jeden Fall prüfen. Natürlich haben wir bei der HRE viel Geld verloren. Aber ein weiteres Investment zu heutigen Preisen könnte dennoch sinnvoll sein.

      Da haben Sie aber auch leicht reden, denn diese Frage dürfte sich nicht mehr stellen. Mit Ihrem Plan, Aktionär der Bank zu bleiben, sind Sie doch klar gescheitert.

      Flowers:

      Danach sieht es aus, da gebe ich Ihnen recht. Die Bundesregierung dürfte ihre Kapitalerhöhung durchsetzen können, und dann werden wir sehen, wie sie sich weiter verhält.

      Haben Sie sich also verzockt, als Sie das Übernahmeangebot des Bundes für Ihre HRE-Anteile ausgeschlagen haben?

      Flowers:

      Da wäre ich mir nicht so sicher. Schauen Sie sich doch den Aktienkurs an: Er liegt seit Wochen über dem gebotenen Übernahmepreis. Es wäre also eher ein Fehler gewesen, das Angebot anzunehmen. Nicht umsonst haben rund 60 Prozent der Aktionäre abgelehnt.

      Der Bund will nach der Kapitalerhöhung alle Aktionäre herausdrängen - glauben Sie wirklich, dass Sie dann mehr Geld bekommen als die gebotenen 1,39 Euro?

      Flowers:

      Erstens haben wir Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines solchen Squeeze-out. Und zweitens gehe ich in der Tat davon aus, dass die Abfindung dann höher ausfallen müsste. Das sehen ja offensichtlich auch die Investoren so, die jetzt zu hohen Kursen kaufen. Der innere Wert der Hypo-Real-Estate-Aktie ist weitaus höher als die heutige Börsennotierung. Daher würden wir es auch vorziehen, wenn wir nicht hinausgedrängt würden.

      Die Regierung argumentiert, dass die Aktien wertlos seien, weil die Bank ohne Staatshilfe pleite wäre.

      Flowers:

      Natürlich sagen die Regierungsvertreter das, um ihre Offerte attraktiv erscheinen zu lassen. Aber dieses Argument ist nicht überzeugend: Auch Dutzende andere Banken in Europa oder den USA wären ohne Staatshilfe pleite. Trotzdem sind diese Häuser nicht plötzlich wertlos. Die Regierung misst hier mit zweierlei Maß.

      Wie hoch wäre denn ein fairer Preis für die HRE-Aktien?

      Flowers:

      Ich bin schon jetzt überzeugt, dass der Bund keinen fairen Preis bieten wird, deshalb muss ich mir darüber gar keine Gedanken machen. Das ist ja der Grund, warum wir unsere Aktien eigentlich behalten wollen: Wir sind schon lange überzeugt, dass wir nur dann den wirklichen Wert dieser Beteiligung wieder erreichen würden, wenn wir langfristig engagiert blieben, bis auch der Bund sein Geld zurückerhalten hätte.

      Dieser Weg ist versperrt. Versuchen Sie nun, mit Klagen mehr Geld herauszuschlagen?

      Flowers:

      Grundsätzlich prüfen wir alle Optionen. Dazu gehören auch mögliche rechtliche Schritte. Wir haben ernsthafte Bedenken an der Rechtmäßigkeit dieses Verfahrens.

      Über die Legalität werden Gerichte entscheiden. Aber ist es nicht zumindest legitim, dass der Bund als Gegenleistung für seine Hilfe die Kontrolle über die Bank beansprucht?

      Flowers:

      Eine Kontrollmehrheit haben wir immer befürwortet. .Wir haben immer gesagt, dass wir etwa einen 75-Prozent-Anteil des Bundes voll unterstützen würden. Aber eine hundertprozentige Verstaatlichung ist unnötig. Das ist der falsche Weg, für die Aktionäre, die Bank und für Deutschland. Wir haben es hier ja auch mit einem weltweit einmaligen Fall zu tun: Keine Bank wird so hart behandelt wie die Hypo Real Estate. Andere Regierungen vermeiden sogar eine Kontrollmehrheit, damit sie nicht in die Verlegenheit kommen, entscheiden zu müssen, ob die Bank der Firma XY einen Kredit gibt.

      Der Bund verspricht sich niedrigere Finanzierungskosten für eine verstaatlichte HRE.

      Flowers:

      Diese Rechnung wird nicht aufgehen. Schauen Sie sich den US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae an: Er ist komplett in Regierungsbesitz, zahlt aber dennoch weitaus höhere Zinsen als der amerikanische Staat.

      Rein wirtschaftlich betrachtet mögen Sie recht haben. Aber der Bund sieht jeden klagenden Minderheitsaktionär als juristisches Risiko.

      Flowers:

      Wir haben Vorschläge gemacht, mit denen das Risiko, dass einzelne Aktionäre Restrukturierungsmaßnahmen hätten aufhalten können, ausgeschaltet worden wäre. Wir wären auch zu einem Stimmrechtsabkommen mit dem Bund bereit gewesen. Aber wenn sie so großen Widerstand gegen ihren Restrukturierungsplan erwarten, liegt das ja vielleicht auch am Plan, den wir alle nicht kennen. Wenn der Plan gut ist, hat die Regierung keinen Widerstand zu befürchten. Das kann also kaum der Knackpunkt sein. Schließlich zeigen zig andere Fälle: Eine Bank lässt sich auch ohne volle Verstaatlichung sanieren.

      Wie erklären Sie sich persönlich dann die Strategie des Bundes: Misstrauensvotum gegen einen Finanzinvestor, vulgo: eine Heuschrecke?

      Flowers:

      Das müssen Sie den Bund fragen. Ich glaube aber, dass die besonderen Umstände der HRE hier entscheidend sind, nicht der Hintergrund bestimmter Investoren.

      Macht sich Deutschland hier gerade unmöglich als Investitionsstandort?

      Flowers:

      Ein Pluspunkt ist der Umgang mit der HRE sicher nicht. So ermutigt man keine Investoren, nach Deutschland zu kommen. Aber man muss berücksichtigen, dass sich die Finanzbranche in einer höchst außergewöhnlichen Situation befindet. Auf der anderen Seite ist Deutschland eine starke und attraktive Volkswirtschaft, in der sich Investoren trotz der HRE-Querelen weiterhin engagieren werden. Das gilt auch für uns.

      Haben Sie in den vergangenen Monaten nicht so sehr dem Image einer Heuschrecke entsprochen, dass Sie künftig mit massivem politischen Widerstand rechnen müssen?

      Flowers:

      Das glaube ich nicht. Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Es ist doch normal, dass Investoren sich für ihre Interessen starkmachen - das ist nun einmal ihr Job, andere handeln da genauso wie wir.

      Auch rein wirtschaftlich war Deutschland für Sie kein gutes Pflaster. Bei der HSH Nordbank dürften Sie ebenfalls hohe Verluste erleiden.

      Flowers:

      Zur HSH Nordbank möchte ich mich derzeit nicht äußern. Die HRE hat uns in der Tat viel Geld gekostet. Aber in den vergangenen Jahren hat man mit jeder Bankaktie Geld verloren.

      Das Tragische ist ja, dass Sie erst im April 2008 bei der HRE eingestiegen sind. Hätten Sie als Bankenkenner da nicht die Risiken sehen müssen?

      Flowers:

      Der Zusammenbruch von Lehman Brothers im September 2008 hat eine große Rolle gespielt. Er hat aus einer ernsthaften, aber ziemlich gewöhnlichen Rezession eine nie da gewesene Situation gemacht. Das habe ich nicht vorhergesehen - das mag ein Fehler gewesen sein, den aber viele andere auch gemacht haben. Diesem Strudel konnte sich auch die HRE nicht entziehen.

      Wollen Sie damit auch sagen, der geschasste Ex-Chef Georg Funke trägt gar keine große Schuld?

      Flowers:

      Ich äußere mich grundsätzlich nicht zur Verantwortung anderer, sondern nur zu dem, was ich zu verantworten habe.

      http://www.welt.de/wams_print/article3835710/Die-Regierung-m…
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 10:23:34
      Beitrag Nr. 23.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.975 von K1K1 am 31.05.09 09:46:02mit diesem argument, auch wenn es der staat tag für tag babbelt, wirst nicht wirklich eine standfeste gegenargumenttaion aufbauen können.

      OHNE den staat, bzw. bürgschaften selbigen, wäre nicht nur die hre pleite, sondern der staat selbst, da das bankensystem ohne die staatsgarantie zusammengebrochen wäre.

      es ist insofern wenig relevant, ob die hre nun ohne den staat pleite wäre. ohne die hre wäre es der staat durch den zsuammenbruch des bankensystem ebenso.

      dass man vermutlich viel zu spät für die hohe systemrelevanz der hre angemessen reagiert hat, ist politisches versäumnis.

      das interview des vorstandes in der faz ist in der tat populistischer blödsinn. "wir benötigen weitere staatshilfe....es gibt keine alternative zur 100 % verstaatlichung..für die aktionäre ist es unglücklich gelaufen"

      in jedem anderen unternehmen dürfte er für diesen satz seinen hut nehmen. der vorstand hat die rechte der aktionäre zu vertreten und zwar in gleichem maße, schließlich gehören uns NOCH mehr als 50 %.

      ausserdem muss der staat von seinen eingangs geplanten 5,6 milliraden euro ja nicht einmal 3 milliarden bei der ke einlegen, insofern kann die hre ca. 2,5 milliraden weitere gelder fordern, ist ohnehin schon eingeplant gewesen im etat.

      erschreckend ist, dass man sieht wie manipulativ sich der bund engagiert, um seinen bürgern das eigentum zu entreissen.

      natürlich ist 100 % verstaatlichung NICHT die einzige lösung, völliger schwachsinn, den der bund auch niemals begründen konnte oder können wird.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 10:28:47
      Beitrag Nr. 23.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.975 von K1K1 am 31.05.09 09:46:02Mahlzeit K1,


      ein Vergleich mit Enteignungen in der DDR ist hier garnicht so falsch, z.B. die Landenteignungen bei der Bodenreform in der DDR, wurden rotzfrech und offentlich gemacht, in unserer BRD macht man das subtiler, man nimmt sich auch das Recht die Bürger nicht ausreichend zu informieren oder man setzt sich über ihre Wünsche einfach hinweg. Es findet eine Entmündigung statt, derer die diese Politiker gewählt haben. Das Ergebnis ist aber das gleiche.
      Gründsätzlich magst Du Recht haben, die HRE hat Scheisse gebaut, aber die Kontrollorgane wie Bafin und Finanzministerium auch. Denn trotz dieser riskoreichen Refinanzierungsgebahren und ihre "systemische Bedeutung", hat sie niemand konrolliert.
      Jahrelang hat die Politik für unsere DAX-Unternehmen getrommelt, sich über mangelnde Aktienkultur der Bürger beklagt, auch vor dem Hintergrund der Rentenvorsorge, wurde normale Bürger gerade in DAX-Werte getrieben (zu die ja die HRE gehörte), und wenn es nur durch Fondssparen oder Fondsgebundene LVs ist. Als Speerspitze der deutschen Wirtschaft wurden sie bezeichnet, Unverständnis kam von den Politikern "warum deutsche Bürger an dieser Erfolgsstory durch mangelnde Aktienkäufe nicht teilhaben wollen" ....u.s.w. .

      Jetzt sollen die gleichen Bürger enteignet werden.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 10:49:11
      Beitrag Nr. 23.243 ()
      Das sich der Frust der Bürger egal ob investiert oder nicht gerade an dieser Aktie entlädt, hängt auch damit zusammen, das wir alle uns jahrzehntelang vorführen lassen haben. Den nicht investierten Bürgern wird suggeriert, das die vollständige Übernahme die "günstigste für den Steuerzahler" ist. Seit wann innteressiert sich die Politik den für den kleinen Mann? Es wird Unfriede gestiftet, um uns zu beschäftigen und abzulenken, und gleichzeitig werden Gesetzte im Bundestag beschlossen die unsere Rechte beschneiden und unsere Pflichten erhöhen. Das sollten beide Seiten begreifen. Wer glaubt den bitte das nach einer Erholung und einer wiederhergstellten Wettbewerbsfähigkeit der HRE, das dann der erzielte Erlös beim nächsten Börsengang der HRE (oder wie sie dann auch immer heißen soll), dem Bürger zufliesst, oder das sich unsere Steuern und Abgaben um diesen Betrag verringern?

      Man, wacht endlich auf!
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 11:10:23
      Beitrag Nr. 23.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.079 von Chris2710 am 31.05.09 10:28:47ein Vergleich mit Enteignungen in der DDR

      Ein Vergleich mit "Enteignungen" in der "DDR" kann ich im weitesten Sinne nachvollziehen (ist aber was anderes als der von Fire72 angebrachte m.E. unangemessene Vergleich DDR-Stasi/Diktaturen/fehlende Pressefreiheit mit der Lage der HRE) obwohl ich auch diesen Vergleich der Enteignungen nicht teile (in der DDR gab es massenweise Enteignungen!), denn es handelt sich ja jetzt um einen Aktienrechtlichen SQO - also etwas, das jedem Mehrheitsaktionär zusteht. Lediglich die Schwelle ist nun niedriger, was aber m.E. vertretbar ist.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 11:16:18
      Beitrag Nr. 23.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.061 von Horseman1 am 31.05.09 10:23:34mit diesem argument, auch wenn es der staat tag für tag babbelt, wirst nicht wirklich eine standfeste gegenargumenttaion aufbauen können.

      Die Kapitalmarktrealität ist aber eine andere. Die Commerzbank kann sich eben "normal" refinanzieren. Die HRE eben NICHT. Also bitte das nicht als "Schwachsinn" bezeichnen, sondern mal darlegen, wer die IHS, Öpfe und Hypfe etc. der HRE denn dann kaufen soll. Flowers wird es nämlich nicht sein...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 11:46:50
      Beitrag Nr. 23.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.199 von K1K1 am 31.05.09 11:10:23Genau, die Schwelle wurde verringert, vom Käufer. Porsche konnte das ja auch nicht.:look:

      Zu den Enteignungen ist zu sagen, das ich mir jeden Monat enteigent vorkomme wenn ich meine Gehaltsabrechnung sehe. :laugh::laugh::laugh:

      Mal ganz im Ernst:

      Ich bin der Meinung, das genauso wie die jetzige Krise die Schwächen des ungezügelten Kapitalismus aufzeigt, genauso zeigt sie die Schwächen dieser Politik.

      Jetzt wird Schadensbegrenzung betrieben, nur das der Schaden nicht von den Bürgern abgehalten werden soll, sondern von der Politik selbst.

      Darum kommt es der Politik sehr entgegen, wenn wir uns hier gegenseitig anmachen.

      Zur Pressefreiheit und Berichterstattung ist mir gerade in der letzten Zeit (1-2 Jahr) aufgefallen, das viele Zeitungen willfähige Helfer dieser Politik geworden sind. Zu meinem echten Bedauern nicht nur Boulevardpresse (wo ich Manipulation des Massenmensches ja schon vorraussetze), sondern quer durch alle Zeitungen.

      Ein Beispiel der letzten Woche aus dem Handelsblatt über Nordkorea:
      (es gibt zahlreiche mehr, aber das ist mir im Moment sehr präsent)

      Im Artikel wurde geschrieben: Kim´s Bombe ist zu groß und die Rakete zu klein um eine Atomrakete zu bauen, selbst ein Institut in Südkorea äusserte sich, das die Bombe das 700km entfernte Seoul nur mit einem Bomber erreichen könnte, also die Gefahr er gering ist. Das NK mindestens noch 3-4 Jahre brauch.

      Bis dahin ok, aber um den Artikel bildlich zu untermalen, wurde eine Weltkarte abgebildet mit Kreisen zur Reichweite, diese Ringe suggerierten das NK auch Länder bedroht in 4500km Entfernung.

      Auch wurde in dem Artikel als das Land mit den meißten Atomraketen bezeichnet, das ist eine klare Falschaussage. Da Russland ca. die Hälfte von der USA besitzt, also ca 2100 Stk.

      Solche Stimmungsmache habe ich leider auch im Zusammenhang mit der z.B. Coba gemacht: Als eine Warenhauskette in den USA pleiteging, titelt das HB ungefähr so: Commerzbank von Miliardenverlust durch die Pleite der Kette bedroht. Was war? Es ging um irgendwas von 100-200 Mill., wo schon vor Ewigkeiten für diesen Fall Rückstellungen von der Coba angelegt wurden.

      Aber so verkaufen sich Zeitung ebend besser, auch das Zeitungsgewerbe ist in der Krise, jetzt ist man in fast jeder bereit alle Register zu ziehen, um zu überleben. Auch zu Lasten der Pressefreiheit und objektiver Berichterstattung.

      Die Presse hat auch die Aufgabe, das Gras zu mähen, das über etwas zu wachsen droht.

      Alfred Polgar (1873-1955), östr. Schriftsteller u. Kritiker
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 11:51:32
      Beitrag Nr. 23.247 ()
      Sollte heißen:

      Auch wurde in dem Artikel als das Land mit den meißten Atomraketen Russland bezeichnet, das ist eine klare Falschaussage. Da Russland ca. die Hälfte von der USA besitzt, also ca 2100 Stk.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 12:01:20
      Beitrag Nr. 23.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.051 von dadiko am 31.05.09 10:20:09Ich äußere mich grundsätzlich nicht zur Verantwortung anderer, sondern nur zu dem, was ich zu verantworten habe.


      :laugh::laugh::laugh:
      unglaublich

      ? sollten sich seine Anwälte dazu äußern
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 13:12:19
      Beitrag Nr. 23.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.975 von K1K1 am 31.05.09 09:46:02mahlzeit:)

      Teilverstaatlichung!
      Das ist eine ehrliche Lösung.

      So würde die gesamte Finanzwelt wieder Vertrauen fassen und zugleich der EU - Bürger bestätigt, daß sich Aktienanlage für ihn und die Gesellschaft als ganzes lohnt.

      Letzteres geht eher nicht, wenn der Staat sich durch vollständige Enteignung zurückholt, was er zuvor vollständig privatisiert hat. ( Stichwort Privatisierung der DEPFA 1991! )

      Ansonsten kann man wohl sagen, daß es für den staatsmonopolistischem Kapitalismus typisch ist Verluste zu verstaatlichen und Gewinne zu privatisieren. So war es schon immer und hat auch nichts mit der Enteignung von Privateigentum in der DDR zu tun.

      In der DDR ging es um die Beseitigung von Privateigentum an Produktionsmitteln --> Diktatur des Proletariats --> sprich Unterdrückung der Unterdrücker!:eek:

      Bei der HRE usw. geht es um den Schutz des Kapitals. Ist die gesamtgesellschaftliche Sanierung mit Steuergeldern erfolgreich abgeschlossen wird auch wieder privatisiert.

      Der Schutz des Privatseigentums ist aber unser Verfassungsrecht, ich verlange Teilverstaatlichung oder eine wirklich angemessene Entschädigung.:cool:

      MfG
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 13:32:19
      Beitrag Nr. 23.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.051 von dadiko am 31.05.09 10:20:09Interesantes Gespräch mit Flowers. Ist wer bei der HV in München und kann berichten:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 13:34:21
      Beitrag Nr. 23.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.636 von tonisoprano am 31.05.09 13:32:19ich fahre morgen Nachmittag nach München, werde versuchen während der HV hier zu posten.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 13:36:25
      Beitrag Nr. 23.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.636 von tonisoprano am 31.05.09 13:32:19hi, ja wirklich sehr interessant und absolut überzeugend:)
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 13:50:51
      Beitrag Nr. 23.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.590 von Notgeld am 31.05.09 13:12:19Du hast absolut Recht mit der Teilverstaatlichung. Leider erliegen hier viele die sich vorher noch nie mit Börse im entferntesten beschäftigt haben und auch ehr zur Bildzeitung griffen aus Verdrossenheit und sich aus Selbstschutz in ihrer eigenen kleinen Welt selbst eingesperrt haben, dem Irrglauben das durch die Vollverstaatlichung der HRE, diese zu "Volkseigentum" wird, das der kleine Mann dadurch Vorteile hat. Steinbrück und die anderen werden ja auch nicht müde die Bürger in dieser falschen Annahme zu bekräftigen.

      Mit der "systemischen Bedeutung", ist ja auch nur das staatliche System gemeint, nicht unser freies demokratisches System.

      Es soll die Angst geschürt werden vor dem Kollaps der Bank, obwohl als erstes unsere Regierung nach der Insolvenz abdanken würde. Aber das wird man nicht sagen. In jedem von uns sollen Ängste geschürt werden, wir sollen alle fleißig arbeiten, damit uns kein Hartz IV droht, riestern, sparen usw. damit uns keine Verarmung im Alter trifft, zusätzlich Krankenversichern da sonst Lücken in unserer Versorgung drohen, gesund ernähren und viel Sport treiben, weil wir doch so alt werden sollen und man gerne länger für uns Rente zahlen will, ja klar, es geht ihn ja nicht darum weniger für unsere medizinische Versorgung auszugeben. Die sind alle um unser Wohl bemüht, darum kann man ja Zigarreten kaufen. Wir sollen uns versichern bis zum Stehkragen, damit Vaterstaat sich vollends zurückziehen kann. Wir sollen ja auch durch ehrenamtliche Tätigkeiten, die Lücken füllen aus denen sich staatliche Institutionen zurückgezogen haben.

      Die HRE ist die deutsche Atombombe, denn genau wie Nordkorea will man vor allem innenpolitisch Stärke zeigen, aussenpolitisch ist ehr mit Nachteilen zu rechnen, bei Kim sind es weitere Embargos, bei der HRE das ausbleiben von Investoren aus dem Ausland in Deutschland und einen schweren Schlag gegen die Aktienkultur bei uns, aber der Masse konnte man zeigen das man der Herr im eigenen Hause ist und alles in Interesse des kleinen Mannes. Das ist auch in NK so, seine Macht hat er evtl. gefestigt und sein Volk hungert, wahrscheinlich zukünftigt noch mehr, wenn China seinen Handel aufgrund der atomaren Provokation mit NK einstellt. Hier in beiden Fällen wurde mehr Porzellan zerschlagen als nötig.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:10:48
      Beitrag Nr. 23.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.686 von Chris2710 am 31.05.09 13:50:51hi,

      na ja der Vergleich mit Nordkorea und der Bombe scheint mir etwas überspitzt.

      Bei aller Kritik vertraue ich doch auf unser System, denn wir haben und kennen keine Alternative.

      Der Schutz des Eigentums ist ein verfassungsgemäßes Grundrecht.
      Der Staat verliert seine Glaubwürdigkeit ( nach innen und außen ), wenn er diesen Grundsatzt so medienwirksam verletzt.

      Darum wohl auch der Ausschluß der Öffentlichkeit bei der HV. Ist aber nichts neues, kenne ich auch von anderen HV's.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:35:54
      Beitrag Nr. 23.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.750 von Notgeld am 31.05.09 14:10:48Natürlich ist der Vergleich stark überspitzt, aber Ähnlichkeiten nicht von der Hand zu weisen.

      Auch das gegen das System an sich habe ich nichts, aber dagegen was daraus gemacht wird von unserer Politik. Sie vergisst das sie in unserem Namen handelt, aber auch in unserem Interesse handeln sollte.

      Die verfassungsmäßigen Rechte werden seit Jahren beschnitten, als die Gesetze geschaffen wurde die es den Steuerbehörden gestatten, jeden Bürger unter Generalverdacht zu stellen und man nun jeden durchleuchtet, wo seine Konten sind, oder die Vorratsdatenspeicherung usw. . Niemals war die öffentliche Resonanz so groß wie jetzt, gegen den Staat kann nichts machen, aber gegen böse Banker, Aktionäre da kann man doch lauthals wettern. Die Presse trägt momentan ihren Beitrag dazu bei, aber wenn sich der Wind dreht, bauen die Einen Schutzmauern, die Andern aber Windmühlen.

      Das Grundgesetz ist nur noch eine leere Hülle, unsere Politik ist bereit es zu beugen wo es nur geht. Natürlich nur zu ihrem eigenen vorteil.

      Eine Liste dieser Rechtsbeugungen würde den Rahmen dieses Threads sprengen. Aber jeder sollte genug Beispiele dafür kennen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 14:47:05
      Beitrag Nr. 23.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.750 von Notgeld am 31.05.09 14:10:48Der Schutz des Eigentums ist ein verfassungsgemäßes Grundrecht.
      Der Staat verliert seine Glaubwürdigkeit ( nach innen und außen ), wenn er diesen Grundsatz so medienwirksam verletzt.


      Das setzt aber vorraus das der Massenmensch diese Grundrechtverletzungen auch erkennt, wieviele in diesem Land kennen denn den Inhalt des Grundgesetzes?

      Hierzu ein Auszug aus einem aktuellen Artikel:

      Nur 25 Prozent kennen den Artikel 1 („Die Würde des Menschen ist unantastbar“), 75 Prozent kennen den Inhalt des Grundgesetzes überhaupt nicht und dennoch ist das Vertrauen in die Verfassung so groß. Warum? Weil wir Deutsche das Gefühl haben, dass die Geschichte nach Hitler eine gute Geschichte war. Und für diese Geschichte steht dieser Staat mit seinem Grundgesetz. Wir glauben, dass wir in einem Land leben, in dem es grundsätzlich fair zugeht und in dem wir sicher leben und Geld verdienen können.


      http://www.libertas-cara.de/?p=970
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:34:01
      Beitrag Nr. 23.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.877 von Chris2710 am 31.05.09 14:47:05hi,
      auch sehr schön :)

      http://de.wikiquote.org/wiki/Welt
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:39:06
      Beitrag Nr. 23.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.171 von Notgeld am 31.05.09 16:34:01Welches meinst Du?
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:46:27
      Beitrag Nr. 23.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.184 von Chris2710 am 31.05.09 16:39:06:laugh:

      wir erfinden die Welt doch nicht neu...

      Einschöner Spruch ist auch: " Die Freuden die man übertreibt verwandeln sich in Scherzen"
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:47:36
      Beitrag Nr. 23.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.199 von Notgeld am 31.05.09 16:46:27:laugh: Schmerzen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 16:50:13
      Beitrag Nr. 23.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.204 von Notgeld am 31.05.09 16:47:36Ich glaub jetzt stehe ich auf dem Schlauch.

      Naja egal.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:28:51
      Beitrag Nr. 23.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.209 von Chris2710 am 31.05.09 16:50:13hi,

      warum denn? Vieles was Du schreibst ist doch richtig.

      Neben aller berechtigter Kritik, Schimpfen und Fluchen dürfen wir den Blick für das Wesentliche nicht verlieren!!!

      Wir wollen drinnen bleiben und am Aufschwung teilnehmen oder zumindest angemessen abgefunden werden.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:34:18
      Beitrag Nr. 23.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.590 von Notgeld am 31.05.09 13:12:19Teilverstaatlichung! Das ist eine ehrliche Lösung. So würde die gesamte Finanzwelt wieder Vertrauen fassen ...

      Die HRE ist bereits Teilverstaatlicht - und es hat sich an der Refinanzierungssituation nichts geändert. Offensichtlich sieht also die Finanzwelt dies nicht als ausreichend an.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:42:23
      Beitrag Nr. 23.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.312 von K1K1 am 31.05.09 17:34:18:)

      na dann stocken wir den Anteil des Bundes doch auf 90% auf. Ich werde jedenfalls nicht dagegen stimmen: Die HRE braucht Hilfe, egal von wo sie kommt.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:48:14
      Beitrag Nr. 23.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.334 von Notgeld am 31.05.09 17:42:23Das sehe ich auch so, 90% und gut ist.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 17:53:34
      Beitrag Nr. 23.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.342 von Chris2710 am 31.05.09 17:48:14hi,

      genau, damit ist alles gesagt!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 18:04:44
      Beitrag Nr. 23.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.357 von Notgeld am 31.05.09 17:53:34@Notgeld & Chris2710

      kauft Ihr zwei dann die Schuldpapiere der HRE zu Quasi Bundspreads - oder wer soll das dann machen? Der Kapitalmarkt machts jedenfalls nicht. Einfach mal die Spreads schauen und schlau machen...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 18:08:48
      Beitrag Nr. 23.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.290.051 von dadiko am 31.05.09 10:20:09"Der Bund verspricht sich niedrigere Finanzierungskosten für eine verstaatlichte HRE.

      Flowers:

      Diese Rechnung wird nicht aufgehen. Schauen Sie sich den US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae an: Er ist komplett in Regierungsbesitz, zahlt aber dennoch weitaus höhere Zinsen als der amerikanische Staat.


      Das ist reine Demagogie seitens Flowers, denn die Spreads für 5-jährige der Vollverstaatlichten Fannie & Freddie Benchmark Notes liegen bei gerade mal 50 bps. Davon träumt die bisher nur teilverstaatlichte HRE ...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 18:18:34
      Beitrag Nr. 23.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.382 von K1K1 am 31.05.09 18:04:44:laugh::laugh::laugh:

      nochmals, die Schulden ( Schuldpapiere ) werden verstaatlicht, die Gewinne privatisiert. So ist die Gangart der Dinge.

      Dem Aktionär trifft keine Schuld, der ist im Moment völlig überfordert und hat die Spielregeln auch nicht gemacht.

      Zum gegebenen Zeitpunkt wird man ihn aber wieder aufrufen und anbetteln!:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 18:57:02
      Beitrag Nr. 23.270 ()
      HRE will weitere Milliarden vom Staat
      Die Hypo Real Estate braucht weitere Milliarden vom Staat. Dies sagte der Vorstandsvorsitzende der HRE, Axel Wieandt, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FASZ). "Wir hätten ohne staatliche Hilfe das Geschäft nicht fortführen können und brauchen weitere Hilfe". Über die genaue Höhe wollte er sich vor der anstehenden Hauptversammlung am Dienstag nicht äußern. "Auch nach der Kapitalerhöhung, über die die Aktionäre am Dienstag zu beschließen hat, besteht weiter Kapitalbedarf", sagte Wieandt nur.

      Flowers lehnt Kapitalerhöhung bei HRE ab - Welt
      Der Finanzinvestor Christopher Flowers verweigert seine Zustimmung zur Kapitalerhöhung des Bundes bei der Hypo Real Estate (HRE). "Wir werden die vom Bund angestrebte Kapitalerhöhung nicht unterstützen", sagte er im Gespräch mit der Zeitung "Welt am Sonntag". Am Dienstag sollen die Aktionäre bei einer außerordentlichen Hauptversammlung über einen entsprechenden Vorschlag abstimmen, der dem Bund einen Anteil von 90% an dem angeschlagenen Institut verschaffen soll.

      Quelle:
      http://kurse.focus.de/news/WOCHENENDBERBLICK30-und-31-Mai-18…
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 19:25:58
      Beitrag Nr. 23.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.312 von K1K1 am 31.05.09 17:34:18wie soll die finanzwelt bislang reagieren?
      weder bund noch hre haben zur situation konret stellung bezogen. bis dienstag ist alles in dr schwebe, mittowch wird es konkret sein und der markt reagieren.

      hier ist der nicht der aktienmarkt gemeint;)

      es gibt einige dinge, die sicher sind:
      die hre braucht den staat.
      der staat will auf keinen fall länger als unbedingt nötig alleinaktionär bleiben.
      der bund wird niemals hinreichend erklären können, warum die von ihm derzeit angedachte lösung ohne alterative ist.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 20:51:33
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 20:58:09
      Beitrag Nr. 23.273 ()
      Fakt ist doch, das die toxischen Papiere wieder handelbar sind. Elitebanker verkünden das goldene Zeiten bevor stehen (dank CDO`s), aber man glaubt es kaum nicht bei der HRE.

      Alleine die Tatsache das es solche Landeier wie K1 gibt, beunruhigt mich schon etwas.

      "Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher."
      Albert Einstein
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 21:14:21
      Beitrag Nr. 23.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.539 von RTLOLDY am 31.05.09 18:57:02guten abend,

      http://www.welt.de/wams_print/article3835710/Die-Regierung-m…

      zu lesen ist,Flowers:

      "Gegen eine Kapitalerhöhung an sich haben wir nichts. Aber es kommt auf die Umstände an. Schließlich hat der Bund erklärt, im Anschluß die verbleibenden Anteilseigner herausdrängen zu wollen..."

      Die Höhe dieser KE richtet sich nicht nach dem Finanzbedarf der HRE sondern nur nach der Erringung einer Aktienmehrheit von 90% mit dem Ziel einer SO.

      Erst wenn das abgeschlossen ist will der Bund tatsächlich einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 21:20:59
      Beitrag Nr. 23.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.953 von Notgeld am 31.05.09 21:14:21Hierbei geht es ums Prinzip, nicht die Notwendigkeit.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 21:22:43
      Beitrag Nr. 23.276 ()
      mir scheint hier besteht großer Bedarf !!!!!!
      bei soviel Dreck, der hier produziert wurde
      http://cgi.ebay.de/Profi-Bettpfanne-Steckbecken-Edelstahl-Na…

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 21:32:55
      Beitrag Nr. 23.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.986 von primaabzocker am 31.05.09 21:22:43und, bist de schon was losgeworden? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 21:58:52
      Beitrag Nr. 23.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.291.953 von Notgeld am 31.05.09 21:14:21Ergänzung:

      Im Extremfall wäre diese KE auch gänzlich entfallen, wenn der Bund durch die Andienung zu 1,39€ auf 90% gekommen wäre.

      Dann wäre sogleich TO-Pkt.2, Durchführung einer SO gefolgt.

      Hätte aber keiner angedient wäre der Bund bei seinen 8% hängengeblieben mit dem Ergebnis --> Enteignung. Ist doch Logo!
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 11:00:14
      Beitrag Nr. 23.279 ()
      01.06.2009


      Verstaatlichung der HRE vor Abschluss

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Verstaatlichung des maroden Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) geht in die entscheidende Phase.
      Am Dienstag (2. Juni) sollen die Aktionäre bei einer außerordentlichen Hauptversammlung in München über Pläne des Bundes zu einer Kapitalerhöhung abstimmen, die dem Bund einen Anteil von 90 Prozent verschaffen soll. Der Investor Flowers kündigte an, er werde nicht zustimmen. "Wir werden die vom Bund angestrebte Kapitalerhöhung nicht unterstützen", sagte der US-Großaktionär J. Christopher Flowers der "Welt am Sonntag". Auf eine Enthaltung oder ein Votum gegen die Kapitalerhöhung wollte er sich noch nicht festlegen. "Wir halten uns beide Optionen offen. Am Ende hängt es vom Verlauf der Versammlung ab."

      Konkret will sich der Bund bei dem Aktionärstreffen eine Kapitalerhöhung von bis zu 5,6 Milliarden Euro genehmigen lassen. Vom Kauf der neuen Aktien sollen alle anderen Aktionäre ausgeschlossen sein, so dass der Bund einziger Käufer wäre und sich somit eine Mehrheit von mindestens 90 Prozent an der Hypo Real Estate sichern kann. Damit kann er dann die restlichen Aktionäre ohne größere juristische Probleme durch ein sogenanntes Squeeze Out herausdrängen.

      WEITER KAPITALBEDARF UND NEUER NAME

      Nach Einschätzung ihres Vorstandschefs braucht die HRE auch in Zukunft Kapitalspritzen. "Auch nach der Kapitalerhöhung, über die die Aktionäre am Dienstag zu beschließen haben, besteht weiter Kapitalbedarf", sagte der Vorstandsvorsitzende Axel Wieandt der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung"."Wir hätten ohne staatliche Hilfe das Geschäft nicht fortführen können und brauchen weitere Hilfe." Gleichzeitig überlege man sich einen neuen Namen für das Kreditinstitut. "Gerade im Inland hat der Name extrem gelitten. Wir denken über Alternativen nach", betonte Wieandt.

      Bislang hat sich der Bund durch ein Übernahmeangebot an die Aktionäre erst rund 47 Prozent an der HRE gesichert. Theoretisch könnte er die Abstimmung über die Kapitalerhöhung damit auf der Hauptversammlung verlieren. Dazu müssten allerdings 95 Prozent aller Aktionäre der HRE anwesend sein und gegen den Bund stimmen. Das wird selbst bei Aktionärsschützern als sehr unwahrscheinlich angesehen.

      TURBULENTE HAUPTVERSAMMLUNG

      Flowers ist einer der schärfsten Kritiker der vollständigen Verstaatlichung und hat stets erklärt, dass er seine Aktien nicht verkaufen will. Die von Flowers angeführten Investoren kontrollieren derzeit noch rund 14 Prozent der HRE-Anteile. Mehr als 20 Gegenanträge gegen die Pläne gingen vor der Hauptversammlung bereits beim Konzern ein. Aktionärsschützer wollen an den Bund appellieren, sich mit dem Erwerb von 90 Prozent der Aktien zu begnügen und auf das Herausdrängen der letzten Aktionäre zu verzichten. Branchenkenner rechnen deshalb mit einer turbulenten Hauptversammlung.

      Für den Fall eines Squeeze-out fordert Flowers eine Entschädigung spürbar über den 1,39 Euro je Aktie, die der Bund zuletzt geboten hatte. "Ich gehe in der Tat davon aus, dass die Abfindung dann höher ausfallen müsste." Der innere Wert der Hypo-Real-Estate-Aktie sei weit höher als die Börsennotierung von etwa 1,44 Euro. Flowers bereite sich auf eine Klage vor. "Grundsätzlich prüfen wir alle Optionen. Dazu gehören auch mögliche rechtliche Schritte." Fowers warf der Bundesregierung eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen Stützungsfällen vor. "Keine Bank wird so hart behandelt wie die Hypo Real Estate."

      Für HRE-Chef Wieandt ist das Treffen der erste große Auftritt in der Öffentlichkeit. Er war im Oktober nach dem Abtritt des früheren Chefs Georg Funke an die Spitze des Konzerns geholt worden und soll auch nach der Verstaatlichung auf seinem Posten bleiben. Durch die vollständige Übernahme will der Bund die Sanierung der HRE begleiten, nachdem sie im Zuge der Finanzkrise in eine existenzielle Notlage geraten und nur mit Kapitalhilfen und Garantien des Bundes über 102 Milliarden Euro am Leben gehalten werden konnte.

      /dw/sd/mi/DP/edh
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:42:30
      Beitrag Nr. 23.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.886 von hinkelstone am 01.06.09 11:00:14hi, tja alles schon bekannt und x-mal durchgekaut.

      Ehrlich wäre diese KE nur, wenn damit der Kapitalbedarf der HRE gedeckt und zugleich auf ein SO verzichtet würde.:cry:

      Aber der Bund möchte den Patienten (HRE) weiterhin sehr krank aussehen lassen.:mad:
      Wir Aktionäre sind jedoch keine Parasiten die man ausrotten muß.
      :(
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 12:50:49
      Beitrag Nr. 23.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.293.886 von hinkelstone am 01.06.09 11:00:14Na ja, dann werden morgen 90% aller (dann vorhandenen) Aktien zu 3 € gezeichnet; die Anteile der Altaktionäre sind aber nur 1,46 € wert .....

      Schon klar .... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:32:59
      Beitrag Nr. 23.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.621 von Notgeld am 01.06.09 12:42:30Moin,
      auch schon vor Wochen durchgekaut:
      Der Bund braucht 100% um den Steinbockmist unauffälliger beseitigen zu können.
      Mfg.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 13:53:30
      Beitrag Nr. 23.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.294.980 von boersenwilhelm am 01.06.09 13:32:59hi, jo :cool:

      Nicht das beim Anblick des Kurses jetzt einige ins Schwitzen kommen.:laugh::laugh::laugh:

      MfG
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 17:34:52
      Beitrag Nr. 23.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.295.134 von Notgeld am 01.06.09 13:53:30ich schwitze schon!
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 19:08:53
      Beitrag Nr. 23.285 ()
      Ich bin morgen auf der HV der HRE;
      es wird turbulent werden.
      Ich habe immer noch nicht verstanden,wieso es zur Rettung der HRE notwendig ist, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen.
      Auch ich möchte an der KE teilnehmen, um an der Rettung der HRE teil zu nehmen.
      Die Kapitalerhöhung hat wohl den einzigen Zweck, die Minderheitsaktionäre aus der HRE heraus zu drängen und alleine politisch begründet
      Ich bin mal gespannt , welche Begründung morgen der Vorstand zu diesem Thema machen wird.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 19:58:49
      Beitrag Nr. 23.286 ()
      ... und wieder ein Mosaiksteinchen, dass ins große Steinbrück-Bild paßt:


      SZ: "Kontrolle Kurios"

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/845/470395/text/
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 20:33:37
      Beitrag Nr. 23.287 ()
      Und was soll das jetzt?... :confused:

      Auszug aus

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627834,00.html

      Gleichzeitig kündigte der HRE-Chef eine Umbenennung der Bank an. "Gerade im Inland hat der Name extrem gelitten", sagte er. Die Marke HRE habe keine zweite Chance. Unter dem neuen Namen könnte das Institut dann in ein paar Jahren wieder an die Börse zurückkehren.

      Angeblich soll doch alles in Butter sein, wenn der Bund erst mal 100 % hat und dann der Bund für die HRE steht.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 20:41:09
      Beitrag Nr. 23.288 ()
      Auszug aus:

      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/17…

      Schon lange vorher wird die HRE als erste deutsche Privatbank komplett verstaatlicht sein. Vielleicht ist sie dann auch "geordnet abgewickelt", wie es Bundesfinanzminister Peer Steinbrück einmal angekündigt hat. Auf dieses Szenario lässt sich Wieandt nicht festnageln. Ein Sanierungsfall sei das Institut, aber "einen Abwicklungsfall würde ich die HRE nicht nennen", sagt er (Anm. Wieandt) - und lässt damit das Ende der HRE-Geschichte gewohnt zurückhaltend offen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 20:55:07
      Beitrag Nr. 23.289 ()
      Wir sollten uns nicht soviele Hoffnungen machen. Die werden uns hier richtig abziehen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 21:50:15
      Beitrag Nr. 23.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.079 von Barcelo72 am 01.06.09 20:33:37Angeblich soll doch alles in Butter sein, wenn der Bund erst mal 100 % hat und dann der Bund für die HRE steht.

      Diese Aussagen sind ja schon sehr widersprüchlich. Eine Herausdrängung aller Aktionäre macht ja nur Sinn, wenn die HRE im Sinne von Herrn Steinbrück geordnet abgewickelt werden soll. Wenn die HRE nach ein paar Jahrenaber wieder gesund sein soll und an die Börse gebracht werden soll, braucht man doch jetzt nicht die Akionäre vollständig herausdrängen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 22:35:00
      Beitrag Nr. 23.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.476 von StillhalterTrader am 01.06.09 19:08:53Ich habe immer noch nicht verstanden,wieso es zur Rettung der HRE notwendig ist, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen.

      :cool: Peers Knappen wollen nicht die HRE retten, sondern sich selbst ...:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 22:36:45
      Beitrag Nr. 23.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.297.476 von StillhalterTrader am 01.06.09 19:08:53alleine politisch begründet

      :cool: da sind die Sozis am netzwerkeln :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 22:49:31
      Beitrag Nr. 23.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.874 von suedwester am 01.06.09 22:36:45Das nützt uns aber alles herzlich wenig, das wir zu der Erkenntnis gelangt sind, das es nur politisch begründet ist. Morgen wird es amtlich sein, das wir bald draußen sind. Vielleicht bekommen wir irgendwas zwischen 1,39 € - 1,50 €, mehr wird es wohl nicht werden, außer es geschiet ein Wunder, aber daran glaube ich nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 23:02:33
      Beitrag Nr. 23.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.933 von Chris2710 am 01.06.09 22:49:31das Wunder hat einen Namen: :rolleyes: Rechtstaat :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 23:03:18
      Beitrag Nr. 23.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.298.933 von Chris2710 am 01.06.09 22:49:31... und wir werden ja sehen, die FDP ist ja auch noch da ...
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 23:07:51
      Beitrag Nr. 23.296 ()
      z.B. 38.094 T€ für "externe Beratungsleistungen und Vermittlungsgebühren, die in Bezug zu der von einem deutschen Finanzkonsortium gewährten Liquiditätsfazilität für die Hypo Real Estate Group stehen" :mad: phatte Krisenprofiteure :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 23:16:03
      Beitrag Nr. 23.297 ()
      An den Rechtsstaat glaube ich genauso wenig wie an Wunder.
      Avatar
      schrieb am 01.06.09 23:18:38
      Beitrag Nr. 23.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.043 von Chris2710 am 01.06.09 23:16:03aber :look: ZARAH :look: wirstschosenng:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 07:27:32
      Beitrag Nr. 23.299 ()
      Pressefreiheit ist 'was anderes. Die DDR läßt grüßen.

      Wehret den Anfängen!

      02.06.2009 05:00 Uhr
      Ein Bild von einer Bank
      Der Staat will seinen Anteil an der Hypo Real Estate verdoppeln - Fernseh- und Radioaufnahmen soll es davon nicht geben


      Darf sich eine Bank, die bald komplett dem Staat gehören soll und deren Fortbestand von diesem mit Bürgschaften von mehr als 100 Milliarden Euro garantiert wird, von der Öffentlichkeit abschotten? ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender, 60, findet, dass das nicht geht. Am Freitag schrieb er deshalb einen bösen Brief an Axel Wieandt, den Vorstandschef des angeschlagenen Münchner Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE). Darin beschwerte er sich darüber, dass die Bank von ihrer außerordentlichen Hauptversammlung an diesem Dienstag keine TV- und Radio-Aufnahmen zulassen will. "Mit Ihrer Entscheidung, den Fernseh-Medien den Zugriff auf eine Video-Aufzeichnung zu verwehren, verhält sich die HRE diametral zu den üblichen Standards öffentlicher Aktionärstreffen von Publikumsgesellschaften", schrieb Brender. Auch der Bayerische Rundfunk, der Bayerische Journalisten-Verband und der Sender n-tv protestierten.



      Einziges Thema der HRE-Hauptversammlung ist die Übernahme von rund 90 Prozent der Aktien durch den Bankenrettungsfonds Soffin; er hält derzeit 47 Prozent. Später will der Staat auch die übrigen zehn Prozent erwerben.

      Am Montag hatte Brender noch keine Antwort auf seinen Brief erhalten. Das ZDF werde dennoch ein Team zu dem Termin schicken, kündigte er an - "ob wir reinkommen oder nicht". Er könne die Scheu der Bankmanager nicht verstehen, sagte der Chefredakteur: "Viel größer kann der Imageschaden für die HRE doch gar nicht mehr werden." Ähnlich äußerte sich Martin Kerscher, stellvertretender Chefredakteur von n-tv: "Als wirtschafts- und börsenorientierter Nachrichtensender protestieren wir scharf gegen die Einschränkung der Berichterstattung." Zuschauer und Anleger hätten ein "besonders hohes und berechtigtes Interesse daran zu erfahren, wie sich die Verstaatlichung des Unternehmens mit Milliarden von Steuergeldern vollzieht".

      Die HRE begründet ihr Drehverbot juristisch. Man habe sich bei der Einberufung der Hauptversammlung gegen eine Internetübertragung entschieden, teilte ein Sprecher mit: "Aus formalen Gründen ist damit auch jede andere Form der Übertragung oder die Weitergabe von Aufzeichnungen juristisch problematisch." Dass Firmen ihr öffentliches Bild gerne kontrollieren würden, ist bekannt. Große Dax-Konzerne verweisen Kamerateams gerne des Saals, wenn es spannend wird. Allerdings bieten sie dann in der Regel eigene Mitschnitte an. Die HRE will auch darauf verzichten.

      Fürchten die Banker Bilder von Aktionären, die sie mit Tomaten bewerfen?

      Er hoffe, dass die Bundesregierung als Miteigentümerin noch auf die Bank einwirke, sagte Brender: "Wer glaubt, dass die Bürger nicht verstehen müssten, was mit ihrem Geld passiert, riskiert ihr Vertrauen."


      Aha, weil man sich gegen eine Internetübertragung hat, darf die Presse aus juristischen Gründen auch nicht?
      Oder war es etwa so, dass man sich gegen eine Internetübertragung entschieden hat, damit die Presse nicht darf.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 08:14:20
      Beitrag Nr. 23.300 ()
      "Viel größer kann der Imageschaden für die HRE doch gar nicht mehr werden."

      Und gerade das interessiert sie doch garnicht, die HRE bekommt doch eh nen neuen Namen. Bis sie erneut an die Börse kommt ist doch Gras drüber gewachsen. Sie wollen keine Aufzeichnungen um selbst keinen Imageschaden zu bekommen.:keks:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 08:33:11
      Beitrag Nr. 23.301 ()
      Hypo Real Estate Flowers kündigt Widerstand an
      Cornelius Welp, Thomas Katzensteiner (Frankfurt) 02.06.2009

      Altaktionäre der HRE wollen gegen ihren Rauswurf klagen. Vor allem Finanzinvestor und Großaktionär J.C. Flowers sieht sich benachteiligt.
      Finanzinvestor Christopher Flowers will sich nicht widerstandslos aus der HRE drängen lassen Bild vergrößern Finanzinvestor Christopher Flowers will sich nicht widerstandslos aus der HRE drängen lassen AP

      Die Bundesregierung will die HRE ganz und für sich allein. Bisher gehören ihr über den Rettungsfonds Soffin rund 47 Prozent. Am Dienstag will sie sich über eine Kapitalerhöhung 90 Prozent der Stimmrechte sichern und dann die restlichen Aktionäre per Squeeze-out-Verfahren aus dem Unternehmen drängen. Sie sollen eine schnelle Sanierung des Unternehmens unter staatlicher Aufsicht nicht behindern können,
      etwa indem sie Entscheidungen auf dem Klageweg verhindern oder verzögern. Doch Großinvestor Christopher Flowers, der noch rund 20 Prozent an der HRE hält, will sich das nicht gefallen lassen. Bei der Hauptversammlung, auf der nur Deutsch gesprochen werden darf, wird er aber wohl nicht persönlich erscheinen. „Herr Flowers hält sich alle Optionen offen“, sagt sein deutscher Sprecher, juristische
      Schritte eingeschlossen.

      Flowers fühlt sich gegenüber anderen Bankaktionären benachteiligt. Die Commerzbank etwa hat bereits 18 Milliarden Euro Staatshilfe bekommen, allerdings zum größten Teil in Form stiller Einlagen. Auch sie wäre ohne diese Hilfe pleite. Trotzdem bleibe sie im Gegensatz zur HRE in privater Hand, so Flowers’ Argumentation. Mögliche Blockaden wichtiger strategischer Entscheidungen durch einzelne Aktionäre ließen sich auch durch einfache Änderungen im Gesetz vermeiden.

      Bei der angestrebten Kapitalerhöhung gehe es dem Bund nicht in erster Linie darum, Geld einzunehmen, sondern einen Anteil zu erreichen, mit dem er die übrigen Aktionäre herausdrängen kann. Das hält auch Frank Scheunert für problematisch. Scheunert ist Chef des Hedgefonds Exchange Investors, der 1,4 Prozent an der HRE vertritt. „Natürlich müssen wir dem Staat dankbar sein, dass er die HRE vor der sicheren Insolvenz gerettet hat.“ Dafür solle er eine bevorzugte Verzinsung erhalten. „Doch warum sollen die Altaktionäre jetzt ausgesperrt werden? Ich habe darauf noch keine erhellende Antwort erhalten“.

      Exchange Investors will nun das Wertgutachten für die HRE abwarten, nach dem sich die Abfindung der Altaktionäre bemisst. Scheunert meint, dass der innere Wert der HRE-Aktie aufgrund der zu erwartenden Erholung am Immobilienmarkt und der positiven Entwicklung von Wettbewerbern wie der Eurohypo, die im ersten Quartal einen Gewinn ausgewiesen hat, deutlich oberhalb von drei Euro liege. Sollte das Abfindungsangebot des Bundes signifikant niedriger sein, „werden wir möglicherweise klagen“, sagt der Hedgefonds-Manager.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 08:38:41
      Beitrag Nr. 23.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.409 von Barcelo72 am 02.06.09 07:27:32Das sind DDR Zustände in Deutschland; undemokratischer geht es nicht mehr !
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 08:43:02
      Beitrag Nr. 23.303 ()
      Sollen wir nun für ein paar Monate herausgedrängt werden??
      Es wird alles immer nachvollziehbar. Hier geht es nur noch um Eigeninteressen der Politik. Hoffentlich interessiert sich die Presse jetzt endlich mal erst recht und eingehend für den Fall.


      02.06.2009 - 08:15
      SoFFin will HRE schnell wieder privatisieren
      München (BoerseGo.de) - Der Chef des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin), Hannes Rehm, will die Hypo Real
      Estate (HRE) so schnell wie möglich wieder in private Hände zurückführen. "In zwei bis drei Jahren könnte die Bank
      wieder in der Lage sein, sich voll über den Kapitalmarkt zu refinanzieren", sagte er in einem Interview mit der
      "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Das sei die erste Voraussetzung für den Rückzug des Staates. Erste Schritte an den
      Kapitalmarkt seien schon 2009 möglich.


      Zuvor müsse die HRE dem Markt aber ein funktionierendes Geschäftsmodell präsentieren und im Neugeschäft
      erfolgreich sein. Sie müsse dauerhaft stabile Kapitalrenditen erzielen und die Kosten im Griff haben.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 08:44:13
      Beitrag Nr. 23.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.585 von Barcelo72 am 02.06.09 08:43:02Es wir alles immer weniger (nachgereicht) nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 08:52:07
      Beitrag Nr. 23.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.567 von StillhalterTrader am 02.06.09 08:38:41Will Dich ja nicht kritisieren, aber der ständige Vergleich mit der DDR nervt, ähnliche Praktiken hatte gerade das System davor auch.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 08:54:14
      Beitrag Nr. 23.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.585 von Barcelo72 am 02.06.09 08:43:02Auch die Rufe der Presse werden verhallen. Wenn sie den rufen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 08:55:48
      Beitrag Nr. 23.307 ()
      Es ist für mich klar: Die verbleibenden Aktionäre werden besser abschneiden als die "Trottel" die zu 1,39 € verkauften. Und wenn es nur 5 Cent sind. Es wird aber deutlich mehr sein!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 09:03:57
      Beitrag Nr. 23.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.651 von Dezi am 02.06.09 08:55:48Die meisten dürften aber Aktien halten, die sie zu 2-stelligen Kursen gekauft haben.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 09:19:45
      Beitrag Nr. 23.309 ()
      Na, das läßt doch hoffen. Wenigstens zweie, die sich noch nicht geschlagen geben.


      Showdown bei der Pleite-Bank HRE: Die AZ ist dabei

      Am Dienstag nach Pfingsten treffen sich die Eigentümer der Pleite-Bank Hypo Real Estate zur außerordentlichen Hauptversammlung im Kongresszentrum München – ein AZ-Redakteur ist als „Spekulant“ mit dabei.
      MÜNCHEN - Ich habe kein Auto und keine Kinder. Das heißt: Bisher ging ich in der Krise leer aus. Keine Kindergelderhöhung, keine Abwrackprämie. Aber ich bin wild entschlossen, in der Misere Moneten zu machen. Die Krise, wie es die Politiker so gern beschwören, als Chance zu begreifen. Deswegen habe ich Hypo-Real-Estate-Aktien gekauft. Denn wenn einer in diesen Zeiten für Gewinne garantieren kann, dann der Staat.

      Zugegeben: ein waghalsiges Geschäftsmodell. Und ein nicht ganz ernst gemeintes. Aber als Journalist möchte ich dabei sein, wenn erstmals seit 60 Jahren (damals ging es nach der NS-Zeit um Deutsche und Dresdner Bank) die Verstaatlichung eines Kreditinstituts erwogen wird. Für je 1,32 Euro kaufe ich am 5. Februar 2009 200HRE-Aktien. Ab jetzt bin ich Spekulant.



      Ein geschickter Schachzug: Denn so kann ich heute unbehelligt bei der Hauptversammlung in der Münchner Messe dabei sein. Die Kollegen des BR hingegen mussten sich erst per Brandbrief beim neuen HRE-Chef beschweren, weil sie nicht drehen durften.

      Die Kleinanleger werden protestieren

      Als ich die Aktien erwerbe, wird schon die Drohkulisse der Enteignung aufgebaut. Ich komme mir vor, wie jemand der am 9. November 1989 die DDR-Staatsbürgerschaft beantragt. Nur dass es der Treuhand um „Rückgabe vor Entschädigung“ und „Privatisierung vor Sanierung“ ging. Jetzt heißt das Motto: „Sozialisierung, dann Sanierung“.

      Der Staat hat allen Aktionären bis zum 4. Mai 1,39 Euro pro Aktie geboten. Viele, auch die die 2006 mehr als 57 Euro je Anteil gezahlt haben, gingen darauf ein. Mehr als 47Prozent der Stimmen hält die Bundesrepublik nun. Finanziell hat der Bund, der die Bank mit 87 Miliarden Euro vor der Pleite bewahrt hat, längst das Sagen - heute will er auch formell die Macht übernehmen. Da – wie in einem Sportverein auch – nie alle zur Hauptversammlung kommen, reicht sein Anteil, um die absolute Mehrheit zu bekommen. Die nutzt der Bund, um noch mehr Aktien auszugeben. Und zwar an sich selbst. Nur er darf die neuen Anteilsscheine kaufen und will so den Anteil an der Pleite-Bank auf über 90 Prozent steigern. Das kostet noch mal 1,9 Milliarden.


      Die Kleinanleger werden heute dagegen protestieren: Auch sie wollen die Aktien haben. Und auch der New Yorker Christopher Flowers findet das nicht gut: Er besitzt derzeit mehr als ein Fünftel der HRE. Für mehr als eine Milliarde Euro ist er zu einem Preis von mehr als 22 Euro eingestiegen. Er wäre mein Verbündeter. Genauso wie Journalist Georg Meck. Nur dass der seine 200 Aktien zum Spottpreis von 1,16 eingekauft hat. Na ja, der ist auch von der „Frankfurter Allgemeinen“, die kennen sich halt aus.

      Der neue Chef wohnt noch im Hotel - gibt es etwa stille Reserven?

      Aber auch ihn würde Steinbrücks Plan treffen: Wenn der Bund mehr als 90 Prozent hält, werden die Altaktionäre herausgedrängt. „Squeeze out“ nennt man das. Sollte der Bund heute keine 90 Prozent bekommen, kann er uns – also Flowers, Meck und mich – enteignen. Ausgequetscht oder enteignet heißt die Alternative - in diesem Fall würden wir eine Entschädigung erhalten, die unter den zuletzt gebotenen 1,39 Euro liegt.

      Das ist Steinbrücks gutes Recht – und ich sehe mich eh nur als teilnehmenden Beobachter in diesem Wirtschafts-Experiment. Was mich aber zuversichtlich stimmt: Sich selbst verkauft der Staat die neuen HRE-Aktien zum Preis von 3Euro. Da wittere ich mehr als 100 Prozent Gewinnn. Und der neue HRE-Chef, Axel Wienand, wohnt immerhin seit einem halben Jahr in einem Münchner Hotel. Es scheint noch sehr stille Reserven zu geben.

      Also ich persönlich habe gar nichts dagegen, wenn der Staat meine Bank übernimmt und werde für die Kapitalerhöhung stimmen. Dann werde ich entweder rausgeekelt oder erhalte eine Enteignungs-Urkunde. Eigentlich bin ich aber fest davon überzeugt, dass meine Bank in zwei Jahren wieder profitabel arbeitet. Sollte ich am 2. Juni 2011 tatsächlich mehr als 100 Euro – so hoch war heuer die Kindergeldsonderzahlung – Gewinn gemacht haben, spende ich das Geld dem Münchner Kinderschutzbund. Bleiben Sie dran.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 09:24:17
      Beitrag Nr. 23.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.585 von Barcelo72 am 02.06.09 08:43:02Sollen wir nun für ein paar Monate herausgedrängt werden??
      Es wird alles immer nachvollziehbar. Hier geht es nur noch um Eigeninteressen der Politik. Hoffentlich interessiert sich die Presse jetzt endlich mal erst recht und eingehend für den Fall.


      Wie kommst Du auf "ein paar Monate" ?


      02.06.2009 - 08:15
      SoFFin will HRE schnell wieder privatisieren
      München (BoerseGo.de) - Der Chef des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin), Hannes Rehm, will die Hypo Real
      Estate (HRE) so schnell wie möglich wieder in private Hände zurückführen. "In zwei bis drei Jahren könnte die Bank
      wieder in der Lage sein, sich voll über den Kapitalmarkt zu refinanzieren
      ", sagte er in einem Interview mit der
      "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Das sei die erste Voraussetzung für den Rückzug des Staates. Erste Schritte an den
      Kapitalmarkt seien schon 2009 möglich.

      Zuvor müsse die HRE dem Markt aber ein funktionierendes Geschäftsmodell präsentieren und im Neugeschäft
      erfolgreich sein. Sie müsse dauerhaft stabile Kapitalrenditen erzielen und die Kosten im Griff haben.


      Da geht es darum, dass VOR einer Reprivatisierung die HRE natürlich erst wieder in der Lage sein muss die fälligen Verbindlichkeiten (bspw. Anleihen etc.) wieder über den Kapitalmarkt refinanzieren zu können - und diese Fähigkeit sieht Rehm eben erst in "zwei bis drei Jahren". Reprivatisierung danach.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 09:31:28
      Beitrag Nr. 23.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.799 von K1K1 am 02.06.09 09:24:17Auch ein Übergang von zwei bis drei Jahren ist immer noch kein Grund die Altaktionäre herauszudrängen. Echten "Heuschrecken" wäre das vielleicht wirklich zu lang. Längerfristig orientierte Investoren können damit leben - und haben oft genug schon damit gelebt.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 09:42:14
      Beitrag Nr. 23.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.409 von Barcelo72 am 02.06.09 07:27:32guten morgen,

      nichts beeinflußt die Emotionen der Menschen mehr als die Kraft der Bilder...aber auch das Wort ist ein scharfes Schwert!:cool:

      Flowers gibt die Marschrichtung vor:

      1. Abfindung nicht wesentlich unter 3€! :cool:

      2. Jetzige KE eine Mogelpackung! :mad:

      3. Ungleichbehandlung zu anderen notleidenden AG's unakzeptabel! :eek:

      4. Der innerer Wert (nach KE) ist höher als der aktueller Kurs. :keks:

      Fazit:

      1. Halten ( Risiko 1,39€ gegen Chance bis 3 € ) :cool:

      2. Abfindung mit Widerspruch annehmen! :mad:

      3. Gemeinsam mit Flowers eine angemessene Abfindung durchsetzen! :eek:

      4. Abgerechnet wird zum Schluß Herr Steinbrück! :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 09:45:19
      Beitrag Nr. 23.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.846 von Barcelo72 am 02.06.09 09:31:28Auch ein Übergang von zwei bis drei Jahren ist immer noch kein Grund die Altaktionäre herauszudrängen

      Die Sicht des Soffins (Bund) ist:

      => Ohne eine vollständige Übernahme gibt es keine entsprechenden Refinanzierungsmöglichkeiten
      => Ohne entsprechende Refinanzierungsmöglichkeit keine Rückkehr zur Kapitalmarktfähigkeit (auf stand alone basis)
      => Ohne Rückkehr zur Kapitalmarktfähigkeit keine Reprivatisierung.

      Trotz nun mehrfacher Nachfrage hier im Thread hat auch noch niemand darstellen können, wie denn das Funding der HRE aussehen soll. Da warte ich immer noch...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 09:53:17
      Beitrag Nr. 23.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.937 von K1K1 am 02.06.09 09:45:19guten morgen,

      Du wiederholst Dich, nutzt aber nichts. :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 09:56:28
      Beitrag Nr. 23.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.937 von K1K1 am 02.06.09 09:45:19Trotz nun mehrfacher Nachfrage hier im Thread hat auch noch niemand darstellen können, wie denn das Funding der HRE aussehen soll. Da warte ich immer noch...

      ... so wie es für andere auch eine Menge offener unbeantworteter Fragen gibt...
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 09:59:50
      Beitrag Nr. 23.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.937 von K1K1 am 02.06.09 09:45:19„Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann.“

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:00:11
      Beitrag Nr. 23.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.005 von Notgeld am 02.06.09 09:53:17und es wird dadurch nicht richtiger....

      ebenso wie die aussage flowers würde sich keinesfalls an der ke beteiligen....
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:14:45
      Beitrag Nr. 23.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.005 von Notgeld am 02.06.09 09:53:17Chris2710, Barcelo72, Notgelt,

      dann mal einfach raus mit der Sprache - wie soll das Funding der HRE dargestellt werden ohne Verstaatlichung und eine entsprechende Sicherheit? Das Beispiel von Flowers mit Freddie & Fannie zeigt ja gerade, dass in diesem Fall (der Vollvertaatlichung) eine wesentlich günstigere Finanzierung möglich ist.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:18:54
      Beitrag Nr. 23.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.185 von K1K1 am 02.06.09 10:14:45Na dann mal raus mit der Sprache!

      Welche Funding Möglichkeiten hat denn der der Bund mit 100%,die er mit 75% nicht hat.
      km
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:21:05
      Beitrag Nr. 23.320 ()
      was wird heute passieren

      wir werden eine veranstaltung mit mehr oder weniger hohem unterhaltungswert sehen.
      sämtliche gegenanträge werden keine mehrheit finden und die ke wird mit der mehrheit der anwesenden stimmrechte beschlossen.
      interessant wird das abstimmungsverhalten dabei sein.
      wieviele stimmen gegen die in der vorliegenden form bzw. enthalten sich. werden mehr als 75 % für die ke stimmen ?
      mehr passiert heute erst einmal nicht!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:23:22
      Beitrag Nr. 23.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.299.914 von Notgeld am 02.06.09 09:42:14Moin,
      Sehr gut, Du hast es erfaßt, ganz meine Meinung.

      @ Barcelor
      Danke für Deine guten Beiträge.

      @ K1
      Mit "Funding" meinst Du die Umwandlung von kurzfristigen Krediten in langfristige, etwa die der Depfa?
      Wer will Dir das beantworten? Kann nur die Spitze der HRE, aber die brüten noch.
      Ein Modell kann man doch von Dir erwarten, oder?

      Mfg.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:24:09
      Beitrag Nr. 23.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.211 von kraftmobil am 02.06.09 10:18:54Der Spread wird sich zumindestens auf eine Niveau wie bei Freddie & Fannie einengen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:24:36
      Beitrag Nr. 23.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.073 von gggold am 02.06.09 10:00:11hi, korrekt! :cool:

      Schön das Du bei uns bist. :)

      Ich mußte gerade lesen, daß die Sichheitsvorkehrungen auf der HV drastisch erhöht werden mußten.

      Will der Mob da rebellieren? :eek::eek::eek:

      Sind denn schußsichere Westen ausgeteilt? Sitzt der AR hinter Panzerglas? Stehen Wasserwerfer und Hundertschaften in Bereitschaft? Bitte auch an den Brandschutz denken und den Schutz der Nachrichtenverbindungen nicht vergessen. (usw. usw. usf)

      Schade, daß wir keine Bilder haben, so können wir nur leider wieder nur spekulieren. :laugh:

      Ich mache mir wirklich große Sorgen für die Sicherheit!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:34:47
      Beitrag Nr. 23.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.253 von Notgeld am 02.06.09 10:24:36..........es ist schon ein starkes Stück, dass hier die Pressefreiheit
      so mit Füssen getreten wird !! was haben die, der Steini, nur zu ver-
      bergen ?? ......aber es wird aklles ans Licht kommen........!! :look:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:35:15
      Beitrag Nr. 23.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.253 von Notgeld am 02.06.09 10:24:36wenn man dreck am stecken hat kann man doch nicht auch noch negative presse brauchen das sollte das volk aber nun wirklich verstehen......



      Störende Pressefreiheit
      Hypo Real Estate: Hauptversammlung02.06.2009, 10:07
      Ein Kommentar von Hans-Jürgen Jakobs

      Die Fast-Pleitebank Hypo Real Estate überlebte nur, weil der Staat Milliarden zuschoss - doch Fernsehbilder soll es von der außerordentlichen Hauptversammlung nicht geben.


      Tag der Abrechnung: In München geht die außerordentliche Hauptversammlung der Skandalbank Hypo Real Estate über die Bühne. (Foto: dpa)

      Die Hypo Real Estate ist eine besondere Bank. Vor einem Jahr noch war sie weithin unbekannt, inzwischen ist sie ein Synonym für Fehlsteuerungen im Finanzmarkt. Weil sie aber als "systemisch" gilt, eine Pleite andere Banken und Betriebe nach unten reißen würde, steigt der Staat ein und gewährt Bürgschaften von mehr als 100 Milliarden Euro.





      Hypo Real EstateKontrolle kurios Es handelt sich also um eine durch und durch öffentliche Bank, die sich doch den Luxus leistet, auf der außerordentlichen Hauptversammlung an diesem Dienstag die elektronischen Medien auszusperren. Es wird in Bild und Ton nichts geben: nicht einmal, wie sonst, Mitschnitte der offiziellen Reden. Die Pressefreiheit verschwindet pikanterweise an einem Tag, an dem die Tagesordnung nur einen Punkt hat: die Übernahme von 90 Prozent der Aktien durch den staatlichen Rettungsfonds Soffin.

      Offenbar könnten Bilder von wütenden Aktionären im Saal stören. Die Anleger des aus dem Reich der Hypo-Vereinsbank hervorgegangenen Immobilienfinanzierers haben eine lange Leidenszeit hinter sich. Womöglich soll nicht mittels Krawall-Impressionen der Eindruck vermittelt werden, die Steuerzahler müssten für eine windige Sache geradestehen. Am Ende fliegen noch Schuhe aufs Pult! Der Boykott der Presse ist angesichts dieser wichtigen öffentlichen Angelegenheit ein gedanklicher Irrläufer. Zu Recht protestieren ausgesperrte Fernsehsender.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:52:15
      Beitrag Nr. 23.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.339 von gggold am 02.06.09 10:35:15Sollten die Kleinaktionäre enteignet werden, würde das für mich beispielsweise bedeuten, daß 13.000 Euro futsch sind. Wenn ich nur wüßte, wem ich dafür persönlich in den Arsch treten soll.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:56:22
      Beitrag Nr. 23.327 ()
      Alles nur für Deutschland
      Hypo Real Estate: Showdown in München02.06.2009, 10:47
      Live von der Hauptversammlung berichtet Hans von der Hagen

      Hauptversammlung in München: Der Staat will die marode Bank übernehmen, um die Rechte des Steuerzahlers zu wahren. Die Aktionäre sind empört.

      09:52 Uhr Merkwürdiges Bild: Geschlossen steht der Vorstand der Hypo Real Estate vor Beginn der Hauptversammlung auf dem Podest. Für die Fotografen. Die müssen kurz darauf die Versammlung verlassen. Sehr ungewöhnlich. Buhrufe und Beifall.

      10:01 Uhr Chefaufseher Michael Endres eröffnet die außerordentliche Hauptversammlung - und bittet um Gnade: Die Aktionäre sollten sich ihre Empörung bitte für die ordentliche Hauptversammlung aufbewahren. Die Empörung über ihre Enteignung. Höhnisches Gelächter im Plenum.

      10:04 Uhr Endres geht gleich in die Verteidigung: Vorstand und Aufsichtsräte seien neu - und hätten darum nichts mit dem HRE-Debakel zu tun. Keiner habe sich in diesen Job gedrängt - man tue es für Deutschland. Und für das Bankgewerbe. Große Worte des früheren Deutsche-Bank-Vorstandes.

      10:08 Uhr Ständig kommen Zwischenrufe aus dem Plenum. Beliebteste Vokabel: "Pfui"

      10:13 Uhr Axel Wieandt, der Chef der Pleite-Bank, tritt ans Mikro. Er spricht von einer "wirklich außerordentlichen Hauptversammlung". Auch er betont: Vorstand ist neu und damit nicht für das Debakel verantwortlich.

      10:16 Uhr Plötzlich Aufruhr: Wieandt hat erstmals das Wort "Squeeze-out" genannt. Darum geht es heute: Die Aktionäre sollen einer Kapitalerhöhung zustimmen und dann aus dem Unternehmen "gequetscht" werden. Doch Wieandt bleibt bemerkenswert unbeeindruckt. Ruhiger Auftritt des Mannes, der erst Anfang 40 ist.

      10:20 Uhr Wieandt sagt, das Geschäftsmodell der HRE habe sich als "nicht krisenfest erwiesen". Höhnisches Gelächter. Die Aktionäre rufen: "Schneeball-System".

      10:22 Uhr "Das Volumen der Liquiditätshilfe umfasste in der Spitze 102 Milliarden Euro", sagt Wieandt. Das ist die Summe, die andere Banken und der Steuerzahler aufbringen mussten. Bis Ende März seien davon 1,7 Milliarden Euro "vertragsgemäß zurückgeführt" worden. Die Bank muss vergleichsweise viel Geld dafür bezahlen.

      10:27 Uhr Wieandt kommt wie Chef-Aufseher Endres von der Deutschen Bank. Er war dort für Strategie zuständig.

      10:36 Uhr Die Bank will kleiner werden: "Die strategische Zukunft des Konzerns sehen wir in einer Spezialbank für die Immobilien- und Staatsfinanzierung", sagt Wieandt. Dazu gehöre auch eine "leider unausweichliche Reduzierung der Mitarbeiterkapazitäten". Der Abbau von 300 Stellen sei bereits "gesichert", weitere Maßnahmen folgen.

      10:39 Uhr Beifall der Aktionäre. Warum das? Wieandt hatte eingeräumt, dass "vereinzelt" Aktionäre Bedenken geäußert hätten, dass der Ausschluss des Bezugsrechts mit dem geltenden Recht "nicht vereinbar sei". Dann der Widerspruch: Der Ausschluss sei im Finanzmarktstabilisierungsbeschleunigungsgesetz vorgesehen. Gelächter
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 10:59:48
      Beitrag Nr. 23.328 ()
      10:22 Uhr "Das Volumen der Liquiditätshilfe umfasste in der Spitze 102 Milliarden Euro", sagt Wieandt. Das ist die Summe, die andere Banken und der Steuerzahler aufbringen mussten. Bis Ende März seien davon 1,7 Milliarden Euro "vertragsgemäß zurückgeführt" worden. Die Bank muss vergleichsweise viel Geld dafür bezahlen.

      ...von wegen günstig wie von k1 immer behauptet...
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:03:11
      Beitrag Nr. 23.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.508 von gggold am 02.06.09 10:59:48gggold,

      die HRE hat -wie alle Banken- in 2008 die alten Sätze gezahlt und 2009 die neuen gem. den Soffin Konditionen. Logisch ist das günstig - denn auf dem "freien" Kapitalmarkt müste die HRE Spreads jenseits der 1000 zahlen... Bitte erst kundig machen, bevor hier Sachen durcheinander gewürfelt dargestellt werden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:04:46
      Beitrag Nr. 23.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.479 von gggold am 02.06.09 10:56:22Quölle

      danke

      km
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:10:33
      Beitrag Nr. 23.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.530 von K1K1 am 02.06.09 11:03:11.......sag mal, ich lese hier quasi nur mit und mir fällt insbesondere
      auf, dass Du hier immer nur "pro Steini/BRD" schreibst !!! Bist Du
      einer, der von ihm zur "Einsicht und Beschwichtigung" hier vertreten
      sein "muss" !!!?? Einer der den "armen Schweinen" den Verlust und die
      Einsicht einreden soll?? Was machst Du doch hier einen miesen Shop !!

      Will gar keine Antwort, aber geh mal in "Dich" !!:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:12:44
      Beitrag Nr. 23.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.583 von edwinherrm am 02.06.09 11:10:33......:laugh: JOB !
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:14:31
      Beitrag Nr. 23.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.598 von edwinherrm am 02.06.09 11:12:44:) Posting gelöscht/nicht gesendet ! :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:16:20
      Beitrag Nr. 23.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.611 von RTLOLDY am 02.06.09 11:14:31.....noch ist es ja da !!!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:18:43
      Beitrag Nr. 23.335 ()
      Tjoa,

      sicher haben Herr Wieandt & Co. KEINE Schuld an der Misere der HRE, aber diese Herren sollten sich fragen lassen, warum sie NICHT die Interessen der Aktionäre vertreten, sondern ganz im Gegenteil, dem BUND so in den Anus kriechen. :D:D:D

      Ein ganz schwaches Bild und meiner Meinung auch mit unserem demokratischen Verständnis nicht vertretbar, das keine Presse zugelassen wird. Ein Schelm, der dabei böses denkt ;).
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:20:46
      Beitrag Nr. 23.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.628 von edwinherrm am 02.06.09 11:16:20Meine mein ursprüngliches Posting, das ich nicht gesendet habe.

      ---> Dicke fette Fragezeichen wären es gewesen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:23:06
      Beitrag Nr. 23.337 ()
      ob Presse zugelassen ist ist doch egal, dringt eh 1:1 alles nach außen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:24:17
      Beitrag Nr. 23.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.647 von Fire72 am 02.06.09 11:18:43.......weil ihr Job dran hängt !! Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich
      sing !! Hier wird "stramm" gestanden ...! Wenn alles vorbei ist kommt
      das "Schulterklopfen" !:kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:26:26
      Beitrag Nr. 23.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.530 von K1K1 am 02.06.09 11:03:11mann mann mann, wenn wieandt selbst schon sagt das die bank vergleichsweise viel geld dafür bezahlen muss und die soffin sich damit brüstet welch gutes geschäft die bürgschaften zumindest bislang für den staat gewesen sind...
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:27:36
      Beitrag Nr. 23.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.539 von kraftmobil am 02.06.09 11:04:46sz live von der hv
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:29:47
      Beitrag Nr. 23.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.735 von gggold am 02.06.09 11:27:36http://www.sueddeutsche.de/finanzen/55/470601/text/
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:34:51
      Beitrag Nr. 23.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.479 von gggold am 02.06.09 10:56:22...ist die Quelle versiegt oder ...........?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:37:08
      Beitrag Nr. 23.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.735 von gggold am 02.06.09 11:27:36Danke

      km
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:37:46
      Beitrag Nr. 23.344 ()
      "Tumulte bei Hypo-Real-Estate-Hauptversammlung"

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/finanzkrise/483877/inde…
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:52:31
      Beitrag Nr. 23.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.479 von gggold am 02.06.09 10:56:22Keiner habe sich in diesen Job gedrängt - man tue es für Deutschland.

      Hat irgendwer mitbekommen, ob der Vorstand sich auch mit 500.000 EUR Jahressalär zurfrieden gibt - für Deutschland, versteht sich?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:15:57
      Beitrag Nr. 23.346 ()
      Alles nur für Deutschland
      Hypo Real Estate: Showdown in München02.06.2009, 11:31
      Live von der Hauptversammlung berichtet Hans von der Hagen

      Hauptversammlung in München: Der Staat will die marode Bank übernehmen, um die Rechte des Steuerzahlers zu wahren. Die Aktionäre sind empört.

      12:05 Uhr "Sind wir Kriminelle, denen das Geld weggenommen wird? Wie einem Drogenhändler?" Die Ruhe kehrt ins Plenum zurück, doch die Empörung bleibt. Die Aktionäre haben viel Geld verloren und wollen jetzt von der Rettung profitieren.

      12:01 Uhr Unangemeldet drängelt sich einer an das Saalmikrofon. Er will den Versammlungsleiter, also Endres, wegen Unfähigkeit entfernen lassen. Ihm wird der Ton abgedreht. Die Hauptversammlung droht im Chaos zu versinken.

      11:54 Uhr Der nächste Redner repräsentiert den größten Aktionär: Er heißt Hannes Rehm und ist der Chef des Rettungsfonds Soffin. Er kommt kaum zu Wort, so laut sind die Buh-Rufe. Jeder Satz wird von Häme begleitet. "Eine HRE-Pleite hätte die Pleite von Lehman in den Schatten stellen", sagt er. Eine Übernahme sei darum ohne Alternative gewesen. Die Einzelinteressen der Aktionäre seien weniger wichtig als das Gesamtwohl. Nach einer Sanierung solle die Bank in die Privatwirtschaft zurückgeführt werden. Rehm hofft dabei auf die Unterstützung der Aktionäre. "Pfui", tönt es durch den Saal.

      11:43 Uhr Der Saal ist in Aufruhr. Einem Aktionärsvertreter wird der Ton abgedreht. Er hatte gezürnt: "Ihr stehlt mein Geld, jetzt stehle ich Euch die Zeit". Wütende Kommentare der Zuhörer, die ihn unterstützen, "Lackaffe" schreien andere, die die weiteren Redner hören möchte. Doch der Aktionärsvertreter macht unverdrossen weiter ohne Ton. Tumultartige Szenen. Die Saal-Security rüstet auf. Plötzlich schallt es "Presse, Presse" durch Plenum. Es gibt ein Missverständnis: Die Aktionäre denken, die Presse sei vollständig ausgeschlossen. Doch Aufsichtsratschef Endres stellt klar: Nur Bild- und Tonaufnahmen dürfen nicht gemacht werden.

      11:40 Uhr Kritik hagelt es am Staat. Nicht nur, weil er die Aktionäre enteignet, in dem er ihnen kein Bezugsrecht zubilligt. Auch weil er seine Aufsichtspflicht verletzt hat und nicht wusste, was in Irland in sonst vor sich ging. Steinbrück? "Der übt noch".

      11:34 Uhr Fassungslosigkeit. Wie konnte der alte Vorstand behaupten, dass die HRE gestärkt aus der Krise hervorgehen würde. Und dass sie nicht absehbar war? Warum konnte der frühere HRE-Chef die Aktionäre so belügen? Es gibt Lob für den aktuellen Vorstand, auch für Wieandt, obwohl er für den "einen oder anderen Satz erschlagen" gehöre. Solche Sätze fallen heute.

      11:08 Uhr Die Aktionäre haben das Wort. Schon jetzt liegen mehr als 50 Wortmeldungen vor. "Es kann nicht sein, dass sich der Staat aufführt wie eine Heuschrecke - und es allen anderen vorwirft", sagt ein Vertreter der Anleger.

      11:07 Uhr Wieandt beendet seine Ausführungen und im Hintergrund auf der Videoleinwand leuchtet auf: "Das Mittagessen steht bereit". Gelächter.

      11:02 Uhr Ohne das Eingreifen des Bundes wäre das Institut längst pleite. Wieandt lässt keinen Zweifel daran, dass die Hilfe "realistischerweise nur vom Bund kommen kann". Alle anderen winkten ab. Irland etwa will die HRE-Tochter Depfa nicht unterstützen.

      10:57 Uhr Unfassbar, was sich hier abspielt. Im gleichbleibenden, fast betonungslosen Redefluss trägt Wieandt die schrecklichen Zahlen der HRE vor. Und: Auch für 2009 und 2010 geht er von "hohen Ergebnisbelastungen" aus. Mit "großer Sorge" verfolge er etwa das Volumen an Problemkrediten: Es betrug am Ende der ersten Quartals rund 7,3 MIlliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:17:11
      Beitrag Nr. 23.347 ()
      02.06.2009 12:07
      Aktionärsschützer kritisieren HRE-Verstaatlichung
      Aktionärsschützer haben massive Kritik an der geplanten Verstaatlichung des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) <HRX.ETR> geäußert. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) sprach bei der außerordentlichen Hauptversammlung am Dienstag in München von der schwärzesten Stunde des deutschen Kapitalmarktrechts. Es sei nicht nachvollziehbar, wie es bei einer funktionierenden Finanzaufsicht zu dem Desaster bei der Hypo Real Estate habe kommen können, sagte SdK-Sprecher Harald Petersen unter dem Beifall der Aktionäre. "Und jetzt sollen wir denen, die für den ganzen Mist verantwortlich sind, auch noch unsere Aktien geben."/dw/mf/DP/tw

      Vielleicht hätte so mancher nichtinvestierte Steuerzahler mal das Nachdenken angefangen, könnte er Reden ähnlich der obigen live im Internet oder in Fernsehbeiträgen mitverfolgen. Schon klar, warum die Presse draußen bleiben soll....
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:24:11
      Beitrag Nr. 23.348 ()
      wenn ich das richtig verstehe, will man über den SO dann auf der regulären HV abstimmen...

      das ist ja schon einmal interessant. hätte ich so nicht erwartet.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:25:26
      Beitrag Nr. 23.349 ()
      12:12 Uhr Antworten von Wieandt: Nur der Staat kann helfen. Der Kapitalmarkt kann es nicht. Es sei darum vertretbar, dass der Staat die Interessen des Steuerzahlers wahre. Was hat der bislang bezahlt? 60 Millionen Euro seien für die erste Beteiligung investiert worden, Garantien habe die HRE aber noch nicht in Anspruch nehmen müssen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:27:19
      Beitrag Nr. 23.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.225 von Horseman1 am 02.06.09 12:24:11wenn ich das richtig verstehe, will man über den SO dann auf der regulären HV abstimmen...
      das ist ja schon einmal interessant. hätte ich so nicht erwartet.


      Das war die ganze Zeit schon so geplant und geht auch gar nicht anders.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:31:13
      Beitrag Nr. 23.351 ()
      es geht anders, da hier ja ohnehin nach sondergesetzen verfahren wird.

      sei es drum, das ist noch ewigkeit bis august.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:37:42
      Beitrag Nr. 23.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.157 von gggold am 02.06.09 12:15:57rehm und wieandt argumentieren unisono das das interesse der aktionäre hinter dem interesse der steuerzahler zurückzustehen habe - weniger wichtig ist !
      dies ist m.e. mit bestehendem recht nicht vereinbar !!!!
      mal ganz abgeshen davon inwieweit das interesse der steuerzahler und der verbliebenen aktionäre nicht sogar letztendlich das gleiche ist!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:40:26
      Beitrag Nr. 23.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.283 von Horseman1 am 02.06.09 12:31:13es geht anders, da hier ja ohnehin nach sondergesetzen verfahren wird.

      Nein, denn das Geplante soll einen Aktienrechtlichen SQO geben.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:41:30
      Beitrag Nr. 23.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.333 von gggold am 02.06.09 12:37:42es ist rein finanziell identisch.

      aber die linke bewegung im land ist häufig generell gegen den aktionär oder kapitalisten, insofern muss man differenzieren.

      ich bin mir aber sicher, das interesse an einer gewinnbringednen restrukturierung ist auf seiten der aktionäre AUSGEPRÄGTER als beim bund.

      insofern ist es von vorteil für alle, wenn der staat nicht 100 % hätte. der staat will nämlich KEINEN gewinn machen, sondern sieht sich nur als kurzzeitstützer...
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:54:07
      Beitrag Nr. 23.355 ()
      Moin,

      schon 40 Minuten keine neuen Infos von der HV.
      Sind die alle zum Mittagessen?
      Die haben doch die Kleinaktionäre jetzt nich noch eine Beruhigungsmittel in das Essen plaziert?

      Mano das ist ein Elend mit HRE.
      Hofffentlich gewinnt jetzt endlich mal Recht vor Unrecht.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 12:55:47
      Beitrag Nr. 23.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.467 von Berlinbaer am 02.06.09 12:54:0712:46 Uhr Wie könne es sein, dass die HRE, die mehr ehemalige Zentralbanker im Aufsichtsrat gehabt habe als jedes andere Institut, dermaßen abstürzte, fragt sich ein Aktionär. Und: Warum kämen die früheren Vorstände ungeschoren davon, aber die Aktionäre nicht?

      Herrlich!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:02:17
      Beitrag Nr. 23.357 ()
      ......habe festgestellt, dass Beiträge hier in der letzten Stunde
      gelöscht wurden !!!!!! Auch hier herrscht "Zensur" :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:04:40
      Beitrag Nr. 23.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.364 von K1K1 am 02.06.09 12:40:26dürfte aber interessant werden auf der hv am 13.08.2009 wenn bis dahin der aktienkurs bei 3 € stehen sollte....
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:04:40
      Beitrag Nr. 23.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.511 von edwinherrm am 02.06.09 13:02:17Hier im Forum oder bei der SZ???:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:06:31
      Beitrag Nr. 23.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.373 von Horseman1 am 02.06.09 12:41:30...das interesse an einer gewinnbringednen restrukturierung ist auf seiten der aktionäre AUSGEPRÄGTER als beim bund.

      Genau, das ist der Punkt. Bei 100 % Eignerschaft kann der Bund nämlich endlich sein Süppchen allein kochen und wird den Steuerzahler nicht mehr informieren, wieviel von seinem Geld dann noch den Bach runter geht. Dass Bund und Länder die besseren Banker waren, konnten sie bisher jedenfalls noch nicht unter Beweis stellen.

      Auszug aus: http://www.zeit.de/online/2009/23/hypo-real-estate-hauptvers…

      "Nichtsdestotrotz gilt die Kapitalerhöhung unter Finanzexperten als beschlossene Sache – die HRE wird in den Besitz des Bundes übergehen. Danach beginnt für Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) erst die eigentliche Arbeit: Er muss ein Institut mit den Dimensionen der spektakulär gescheiterten US-Investmentbank Lehman Brothers sanieren, ohne den Steuerzahler dabei noch mehr zu belasten. Als Alleineigentümer muss er dann die Öffentlichkeit aber auch nicht mehr über jeden Schritt informieren."

      (... und mit der Pressefreiheit fangen wir da heute schon mal an ...)

      Sich als Interessenshüter der Steuerzahler aufzuspielen, spricht ohnehin Hohn. Es werden doch Jahr für Jahr Milliarden verschwendet und niemand zur Rechenschaft gezogen.

      http://www.steuerzahler.de/webcom/show_article.php/_c-92/_nr…
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:06:48
      Beitrag Nr. 23.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.527 von Fire72 am 02.06.09 13:04:40....ein Beitrag zu "K 1" von mir ist verschwunden .....!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:07:50
      Beitrag Nr. 23.362 ()
      "Wieandt, der Mann mit der großen Brille und dem sorgfältig nach links gelegten Scheitel, wirkt abgekämpft."

      Hoffentlich krauchen "DIE" auf ihren Brustwarzen aus der HV.....Der Bund wollte Brot und Spiele für die "mündige" Bevölkerung???? Jetzt bekommen wir, die "raffgierigen" und "abgezockten" Kleinaktionäre hoffentlich unseren römischen Zirkus :D:D:D!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:12:41
      Beitrag Nr. 23.363 ()
      Moin,
      der Drops ist gelutscht, Bund hat die Mrhrheit für KE. Laut Phoenix.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:15:19
      Beitrag Nr. 23.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.576 von boersenwilhelm am 02.06.09 13:12:41das er die mehrheit der anwesenden stimmen hat war doch klar.
      mich interessiert viel mehr wieviele stimmanteile anwesend sind, weiß das jemand ?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:16:32
      Beitrag Nr. 23.365 ()
      Bravo !
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:22:59
      Beitrag Nr. 23.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.596 von gggold am 02.06.09 13:15:19insgesamt sind 74,11 % der stimmanteile anwesend....
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:24:45
      Beitrag Nr. 23.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.638 von gggold am 02.06.09 13:22:59somit verfügt der bund selbst heute schon mal über 63,8 % der anwesenden stimmen....
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:24:55
      Beitrag Nr. 23.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.576 von boersenwilhelm am 02.06.09 13:12:41http://www.kreiszeitung.de/wirtschaftalles/00_20090602130049…
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:27:40
      Beitrag Nr. 23.369 ()
      13:00 Uhr Droht der Wurf von Tomaten und Eiern? "Nein", sagt ein Aktionär. Empört sei er, aber ihm wären die Lebensmittel viel zu schade für den Vorstand.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:29:39
      Beitrag Nr. 23.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.645 von gggold am 02.06.09 13:24:45nachdem sichergestellt ist das die ke durchgeht kann ja der kurs endlich steigen....;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:32:41
      Beitrag Nr. 23.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.675 von gggold am 02.06.09 13:29:3913:30:29 1,55 1,57
      13:30:25 1,54 1,55
      13:30:20 1.53 1.54
      13:30:00 1.53 1.54
      13:29:40 1.53 1.54
      13:29:20 1.53 1.54
      13:29:00 1.53 1.54
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:35:07
      Beitrag Nr. 23.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.675 von gggold am 02.06.09 13:29:39Und siehe da...er tut es. :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:35:08
      Beitrag Nr. 23.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.638 von gggold am 02.06.09 13:22:59.. ist aber immerhin deutlich mehr als in den Vorjahren und zeigt das gesteigerte Interesse. Vonwegen "Präsenz eher niedrig" ...

      http://www.dsw-info.de/uploads/media/HV-Praesenz08.pdf
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:40:01
      Beitrag Nr. 23.374 ()
      Ist die Enteignung schon durch ? An der Stimenmehrheit kann´s ja nicht mehr scheitern...
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:40:28
      Beitrag Nr. 23.375 ()
      HRE muss in öffentliches Eigentum übergehen

      "Wenn die Hypo Real Estate Eigenkapital benötigt, muss der Bund es gewähren und die Bank in öffentliches Eigentum überführen", fordert Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. Troost weiter:

      "Die Enteignung von HRE-Großaktionär Christopher Flowers und anderen Anteilseignern ist unumgänglich, um zu einer tragfähigen Lösung zu gelangen. Der Bundestag hat den Weg für diese Enteignung ausdrücklich frei gemacht."


      .... da stellt sich für den geneigten leser die frage ob steini noch bei "troost" ist...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:43:46
      Beitrag Nr. 23.376 ()
      13:43:20 1.61 1.64
      13:43:15 1,61 1,64
      13:42:56 1.60 1,63
      13:42:46 1.60 1,62
      13:42:40 1.60 1.63
      13:42:33 1,60 1.63
      13:42:32 1,61 1,63
      13:42:30 1,59 1,60
      13:42:26 1.58 1,59
      13:42:25 1.58 1,60
      13:42:20 1.58 1.59
      13:42:00 1.58 1.59
      13:41:55 1,58 1.59
      13:41:40 1.57 1.59
      13:41:36 1,57 1.59
      13:41:20 1.56 1.59
      13:41:19 1,56 1.59
      13:41:18 1,58 1,59
      13:41:00 1.56 1.58
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:45:44
      Beitrag Nr. 23.377 ()
      Ich hätte heute doch nach München fahren sollen. Mann, gehts da ab...
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:47:17
      Beitrag Nr. 23.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.764 von gggold am 02.06.09 13:43:46Bei 1,65 liegt ein grösserer Block. Bín mal gespannt, wie der sich hält.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 13:48:54
      Beitrag Nr. 23.379 ()
      13:31 Uhr Die Stimme eines Aktionärs überschlägt sich. Greift Vorstand und Aufsichtsrat direkt an. Wer bekommt von wem Geld? Bezahlt der Soffin die Gehälter? Endres antwortet spontan - das ist ungewöhnlich: Der Aufsichtsrat habe für das Jahr 2008 kein Geld bekommen. Gelächter. Er fordert erneut die Presse und will den Aufsichtsrat wegen Besorgnis der Befangenheit per Abstimmung ablehnen lassen. Das Publikum steigt voll ein. Plötzlich fordern alle: "Abstimmung". Einer aus dem Publikum tritt vors Podium und lamentiert. Pfiffe. Viele heben spontan die Hände und plädieren so für die Abstimmung. Bringt nichts. Der Aktionäre spricht mit unglaublicher Geschwindigkeit weiter. Immer wieder Beifall. "Sie machen doch sowieso was sie wollen", ruft er. Tumultartige Szenen. Endres wird laut. Verbittet sich alle Unterstellungen. Keiner der Anwesenden werde vom Staat oder dem Soffin bezahlt.

      unglaublich, hätte auch hinfahren sollen...:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:08:33
      Beitrag Nr. 23.380 ()
      Kann mir bitte jemand von Euch erklären, warum es, so wie gggold etc. schreiben, einen Zusammenhang gibt bzgl. Komplettverstaatlichung und Kursanstieg??? Meint Ihr, der Preis wird jetzt wegen dem drohenden SO gepusht??:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:12:55
      Beitrag Nr. 23.381 ()
      Auch so was, was man wohl lieber nicht in Bild und Ton für die breite Öffentlichkeit festgehalten sieht:


      Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kritisierte, dass die "kriminellen Vorgänge um die Hypo Real Estate nicht vom Staat und seinen Aufsichtsbehörden verhindert wurde". Der alte HRE-Vorstand habe "bewusst gezockt" und die Bank "leichtfertig in den Ruin gefahren". Aber das Desaster sei "auch das Ergebnis eines eklatanten Versagens unseres Staates, eine funktionsfähige Bankaufsicht auf die Beine zu stellen", sagte Bergdolt. Den Aktionären bleibe nur noch "Resignation und Wut". Das "elementarste Recht der Aktionäre auf Erhalt ihres Eigentums" und der Rechtsstaat würden auf dem Marktplatz der politischen Opportunität geopfert, klagte Bergdolt.

      Auszug aus: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%2C1518%2C628073%2C00.html
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:16:22
      Beitrag Nr. 23.382 ()
      Flowers hat den heutigen Tag erst mal abgewartet und wird dann bis zum SA sicherlich noch mal - wie auch immer - den Kurs bis an die 3 € Marke steigen lassen! Dann wird man wider überlegen müssen : raus oder SA mitmachen und nach Klage evtl. noch mehr oder Wiedereinstiegsmöglichkeit erhalten.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:19:10
      Beitrag Nr. 23.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.001 von Dezi am 02.06.09 14:16:22den Kurs bis an die 3 € Marke steigen lassen!

      Was für ein Zeug nimmst Du denn ?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:24:59
      Beitrag Nr. 23.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.948 von Fire72 am 02.06.09 14:08:33Die Spekulation lautet dahingehend, dass es bei einem SO möglicherweise eine höhere Abfindung als die 1,39 EUR gibt.

      Offensichtlich sehen einige Marktteilnehmer das so, daher der Kursanstieg. Der Umsatz ist bislang aber eher gering.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:26:28
      Beitrag Nr. 23.385 ()
      "Tomaten sind zu schade"
      Hypo Real Estate: Showdown in München02.06.2009, 13:30
      Live von der Hauptversammlung berichtet Hans von der Hagen

      Hauptversammlung in München: Der Staat will die marode Bank übernehmen, um die Rechte des Steuerzahlers zu wahren. Die Aktionäre sind empört.

      14:04 Uhr Eben Chaos - nun wieder Wieandt: Er redet mittlerweile mit derart schleppender Stimme, dass sich die Situation schlagartig beruhigt. Auch Endres meldet sich nochmals. Bietet an, über seine Abwahl abzustimmen.

      13:31 Uhr Die Stimme eines Aktionärs überschlägt sich. Greift Vorstand und Aufsichtsrat direkt an. Wer bekommt von wem Geld? Bezahlt der Soffin die Gehälter? Endres antwortet spontan - das ist ungewöhnlich: Der Aufsichtsrat habe für das Jahr 2008 kein Geld bekommen. Gelächter. Der Aktionär fordert erneut die Presse und will den Aufsichtsrat wegen Besorgnis der Befangenheit per Abstimmung ablehnen lassen. Das Publikum steigt voll ein. Plötzlich brüllen alle: "Abstimmung". Einer aus dem Publikum tritt vors Podium und lamentiert. Pfiffe. Viele heben spontan die Hände und plädieren so für die Abstimmung. Bringt nichts. Der Aktionär spricht mit unglaublicher Geschwindigkeit weiter. Immer wieder Beifall. "Sie machen doch sowieso was sie wollen", ruft er. Tumultartige Szenen. Endres wird laut. Verbittet sich alle Unterstellungen. Keiner der Anwesenden werde vom Staat oder dem Soffin bezahlt.

      13:00 Uhr Droht der Wurf von Tomaten und Eiern? "Nein", sagt ein Aktionär. Empört sei er, aber ihm wären die Lebensmittel viel zu schade für den Vorstand. Zwischendurch wird bekannt, dass auf der Hauptversammlung rund 74 Prozent des Grundkapitals vertreten sind. Der Bund, der über das Soffin etwa 47 Prozent hält, hat also die Mehrheit - und wird damit seine Forderungen durchdrücken können.

      12:46 Uhr Wie könne es sein, dass die HRE, die mehr ehemalige Zentralbanker im Aufsichtsrat gehabt habe als jedes andere Institut, dermaßen abstürzte, fragt sich ein Aktionär. Und: Warum kämen die früheren Vorstände ungeschoren davon, aber die Aktionäre nicht? "Zahlen sie zumindest die Aktionäre mit ihrem eingesetzten Kapital aus - als Abwrackprämie", fordert einer.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:27:23
      Beitrag Nr. 23.386 ()
      Der Umsatz wird auch gering bleiben. Ist ja nicht mehr viel auf dem Markt. Von daher werden sich noch einige wundern wie schnell die 3 € da sind!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:27:52
      Beitrag Nr. 23.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.301.977 von Barcelo72 am 02.06.09 14:12:55US-Großaktionär J.C. Flowers, einer der schärfsten Kritiker der vollständigen Verstaatlichung, machte sich gar nicht erst die Mühe, persönlich bei dem Treffen anwesend zu sein.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:28:22
      Beitrag Nr. 23.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.088 von K1K1 am 02.06.09 14:27:52Ohhh, der zeigt aber Einsatz ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:31:34
      Beitrag Nr. 23.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.096 von K1K1 am 02.06.09 14:28:22Hast du vergessen zwischen zwei Postings deinen Nick zu wechseln, oder hast du mittlerweile ein Stadium erreicht, in dem die Selbstgespräche anfangen?
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:35:33
      Beitrag Nr. 23.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.116 von _Kilroy_ am 02.06.09 14:31:34Falls Dir die Ironie bei "der zeigt aber Einsatz" nicht auffällt :laugh: , dann gerne noch mal in Klarform:

      Flowers zeigt so wenig Interesse für die HRE bzw. diese HV, dass er noch nicht mal die Mühe macht anwesend zu sein.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:36:06
      Beitrag Nr. 23.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.116 von _Kilroy_ am 02.06.09 14:31:34Hast du vergessen zwischen zwei Postings deinen Nick zu wechseln,

      ... und bitte nicht von Dir auf andere schließen :laugh::laugh::laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:41:31
      Beitrag Nr. 23.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.096 von K1K1 am 02.06.09 14:28:22Hast Du vergessen, daß Flowers weder Deutsch spricht noch versteht??? Was soll er also da??? Sich simultan alles übersetzen lassen?? Da ist es wohl sinnvoller, seine Anwälte hinzuschicken und jedes Wort mitschreiben zu lassen. Heute wird in Bezug auf Abfindung/Enteignung/SO sowieso kein Drops gelutscht; diese Themen werden eh' final auf dem Rechtsweg entschieden.

      Seine Hauptargumente sind sicherlich in einem der 50 angemeldeten Wortbeiträge enthalten, was soll er also da, Deiner Meinung nach???
      Nur sein Gesicht in die sowieso nicht vorhandenen Kameras halten?
      Ich denke, Du unterschätzt den guten Mann; ich an seiner Stelle wäre auch nicht persönlich da, oder vertritt etwa ein Staatssekretär oder gar der Minister selbst die SOFFIN???
      Also!!
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:44:17
      Beitrag Nr. 23.393 ()
      Was soll der da. Dass der Bund die Mehrheit bekommt war klar. Das der SA kommt, ist klar. Es geht bei Flowers nur noch um das Klageverfahren.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:44:45
      Beitrag Nr. 23.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.150 von K1K1 am 02.06.09 14:36:06....wie können Fliegen doch so lästig sein........!!:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:46:23
      Beitrag Nr. 23.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.143 von K1K1 am 02.06.09 14:35:33der satz lässt ganz andere "interpretationen" offen;)

      die hv des herrn flowers ist erst die mit dem beschluss des so. diese hier ist nur beiwerk.

      die ganzen rechtliche problem kommen erst noch.

      wenn der staat morgen sagt, er verzcihtet auf den so..ist flowers nämlich mit viel einsatz dabei;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:53:19
      Beitrag Nr. 23.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.192 von Jaci am 02.06.09 14:41:31Hast Du vergessen, daß Flowers weder Deutsch spricht noch versteht??? Was soll er also da??? Sich simultan alles übersetzen lassen??

      Naja, warum war er dann bei der Anhörung des Bundestags? Konnte er da Deutsch? Nee, hat er sich auch alles übersetzen lassen. Also. Die Paar Euro für den Übersetzer werden wohl nicht das Problem gewesen sein...


      Ich denke, Du unterschätzt den guten Mann; ich an seiner Stelle wäre auch nicht persönlich da, oder vertritt etwa ein Staatssekretär oder gar der Minister selbst die SOFFIN???

      Och, ob ich den Flowers Über- oder unterschätze weiß ich nicht. Die Soffin WIRD übrigens im Gegensatz zu der Flowersgruppe von ihrem obersten "Chef" vertreten (nämlich Rehm).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:53:23
      Beitrag Nr. 23.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.088 von K1K1 am 02.06.09 14:27:52... hast Du das hier auch gelesen oder hat es mit dem Lesen mal wieder nicht geklappt?

      Aus Beitrag 23138 von Chris2710
      Bei der Hauptversammlung, auf der nur Deutsch gesprochen werden darf, wird er aber wohl nicht persönlich erscheinen. „Herr Flowers hält sich alle Optionen offen“, sagt sein deutscher Sprecher, juristische
      Schritte eingeschlossen.


      Aus Beitrag 23111 von Notgeld
      Flowers:
      Ich selbst werde nicht vor Ort sein - da ich kein Deutsch spreche, könnte ich ohnehin nicht aktiv an der Debatte teilnehmen. Aber wir werden natürlich vertreten sein. Und wir werden ebenso wie von den Aktionärsvereinigungen DSW und SdK angekündigt die vom Bund angestrebte Kapitalerhöhung nicht unterstützen.

      Die Quellen stehen in den jeweiligen Beiträgen dabei.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:55:17
      Beitrag Nr. 23.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.216 von Dezi am 02.06.09 14:44:17Was soll der da. Dass der Bund die Mehrheit bekommt war klar. Das der SA kommt, ist klar. Es geht bei Flowers nur noch um das Klageverfahren.

      Tja, das habe ich Euch schon nach der 47% Meldung des Bundes geschrieben - aber da gabs ja die andauernden in den Raum geworfenen Hoffnungen, dass doch ein weißer Ritter die Paar Prozent von Grove gekauft haben könnte, um dann dem Soffin in die Suppe zu spucken :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:56:12
      Beitrag Nr. 23.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.096 von K1K1 am 02.06.09 14:28:22Hat er doch im Moment garnicht nötig weil seine Marschroute feststeht.
      Er ließ doch eine Bemerkung fallen daß er nicht unter, bzw. nahe drei Euro neu nachdenkt. Das ist für mich der Punkt:)
      Das hin und her mit dem Kurs wird noch ein Weilchen so weitergehen.
      Die einen kaufen weil sie an die 3 E glauben, die anderen verkaufen weil sie nicht daran glauben. So einfach ist das.
      Vielleicht ist es ja möglich das Verfahren abzukürzen indem der Steinbock ein Angebot macht?
      Mit drei E könnte er sogar vor seinem Wählerklientel bestehen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 14:56:33
      Beitrag Nr. 23.400 ()
      Schon interessant, was für Kurssprünge die HRE im Moment so macht ;).
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:00:20
      Beitrag Nr. 23.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.292 von Barcelo72 am 02.06.09 14:53:23... hast Du das hier auch gelesen oder hat es mit dem Lesen mal wieder nicht geklappt?

      Habe ich schon gelesen. Nette Ausrede. Wie gesagt, bei der Bundestagsanhörung ging das noch. Vielleicht hat er ja sein Deutsch seit dem verlernt.

      Aber bei Dir hat das mit dem lesen wohl bei #23233 nicht geklappt ... :laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:01:08
      Beitrag Nr. 23.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.314 von boersenwilhelm am 02.06.09 14:56:12Hat er doch im Moment garnicht nötig .... und ohne Fernsehteams erst recht uninteressant:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:02:59
      Beitrag Nr. 23.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.350 von Barcelo72 am 02.06.09 15:01:08Ach, und ich dachte die von der HRE hätten extra das Fernsehen abbestellt, weil der Flowers doch so Kamerascheu ist :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:03:18
      Beitrag Nr. 23.404 ()
      Hier aus der HV, welches K1 bestimmt wieder lächerlich machen oder als "Propaganda" abtun wird.
      Nur der "Gott" von K1, namentlich Steinbrück, sollte sich mal vor Augen führen, was er da tut :(.

      "14:43 Uhr Die Aktionäre - wer steckt dahinter? Zum Beispiel eine Frau, die, wie sie sagt, "für unser schwerbehindertes Kind" 160.000 Euro in die HRE investiert hat. Sie kann zeitweise am Mikro kaum noch weiterreden. Sie hat geglaubt, die HRE sei eine gute Bank und lohne ein Investment. Jetzt sind die Aktien noch 8000 Euro wert."
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:04:28
      Beitrag Nr. 23.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.340 von K1K1 am 02.06.09 15:00:20Haste schon mal auf die Uhrzeit zwischen 23233 und meinem Posting geschaut - genau 4 Sekunden dazwischen. Leseproblem scheint wohl doch eher bei Dir zu liegen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:07:08
      Beitrag Nr. 23.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.366 von Fire72 am 02.06.09 15:03:18Mal ernsthaft: Wer 160.000 Euro für ein schwerbehindertes Kind (ich nehme mal mutmaßlich an als Vorsorge) in EINE Aktie investiert - der hat DA den Fehler gemacht.

      Ich sage mal: 50% Anleihen (AAA), 30% Immobilien, 10% Aktien und 10% sonstige Sachwerte. Oder so ähnlich.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:07:16
      Beitrag Nr. 23.407 ()
      14:43 Uhr Die Aktionäre - wer steckt dahinter? Zum Beispiel eine Frau, die, wie sie sagt, "für unser schwerbehindertes Kind" 160.000 Euro in die HRE investiert hat. Sie kann zeitweise am Mikro kaum noch weiterreden. Sie hat geglaubt, die HRE sei eine gute Bank und lohne ein Investment. Jetzt sind die Aktien noch 8000 Euro wert.

      natürlich ein krasses beispiel und sicher hat auch sie damit rechnen müssen das die börse keine einbahnstrasse ist und man geld verlieren kann.
      und dennoch würde es mich interessieren welcher vertreter der soffin des vorstands oder des aufsichtsrats den mumm hatte wie sie (als renitente aktionärin) gesprochen hat ihr in die augen zu schauen......
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:07:25
      Beitrag Nr. 23.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.381 von Barcelo72 am 02.06.09 15:04:28genau 4 Sekunden dazwischen.

      Die Ansprüche hier sind hoch ;)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:18:20
      Beitrag Nr. 23.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.404 von K1K1 am 02.06.09 15:07:08dr frau mit dem schwerbehinderten kind geht es nicht um mitleid oder almosen - die ist sicher kummer gewohnt und kann damit umgehen, vielmehr will sie schlichtweg wissen warum sie betrogen und belogen wird, enteignet werden soll und keine möglichkeit haben soll zumindest einen teil der verluste auf lange sicht gesehen wieder aufzuholen. als zockerin oder heuschrecke wird man sie wohl kaum ernsthaft bezeichnen können...
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:26:39
      Beitrag Nr. 23.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.492 von gggold am 02.06.09 15:18:20Also sorry, wer 160.000€ in eine Aktie steckt hat entweder ein Multimillionenvermögen (dann ist solch ein Kapitalverlust auch verschmerzbar) oder ein "Problem" mit seinem Anlageverhalten. Mit der HRE an sich hat das nichts zu tun.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:27:00
      Beitrag Nr. 23.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.492 von gggold am 02.06.09 15:18:20Nein Sie ist Anleger, der für sich und ihr Kind vorsorgen wollte - wie es die Politik ja immer anmahnt. Sicher etwas einseitig, aber es war eine Bank und ein Dax- Unternehmen. Da sind m.E. 95 % Kursverlust genug der Strafe.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:31:09
      Beitrag Nr. 23.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.492 von gggold am 02.06.09 15:18:20vielmehr will sie schlichtweg wissen warum sie betrogen und belogen wird,

      Da soll sie doch mal den Versager ex Vorstand Funke fragen. Im gleichen Atemzug kann sie ihn ja auch fragen für welche Leistungen er sein sein Multimillionengehalt/Pension gerade einklagt... (Pensionsansprüche allein rd. 10 Mio€).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:32:28
      Beitrag Nr. 23.413 ()
      es geht nur um EINEN punkt:

      alles, was den menschen am leben hält, ist die hoffnung.

      eine enteignung ist die vernichtung der hoffnung und insofern rein philosophisch nicht vertretbar.

      die frau mag fehler in ihrer anlage gemacht haben, aber der fall hre hätte theoretisch mit jedem invest passieren können, wo betrüger am werk sind.

      die frau hat ein recht darauf, dass sie weiter hoffen darf, dass sich de rkurs der hre erholt und sie einen teil ihrer anlage zurück erhält.

      für wen steigt der staat denn hier ein, wenn nicht für solche menschen?

      das gesamtvolk hat ohnehin NICTS davon, wenn der staat 100 % hält.
      ich hoffe, unsere gerichte werden rechtlich und menschlich urteilen und sich von der poltiik frei machen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:36:37
      Beitrag Nr. 23.414 ()
      Najo,

      wenn man bis zu 50.000 Wählerstimmen "fangen" will, ist alles möglich, wen interessieren da die paar Aktionärsstimmen der HRE ;).

      "Überraschende Aussage von Finanzminister Steinbrück: Der Bund hat die ersten 300 Millionen Euro an Opel überwiesen - und damit dem Investor Magna die Vorkasse erspart. Der umstrittene Vorschuss hatte noch vergangene Woche für einen Eklat bei den Rettungsgesprächen gesorgt."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,628119,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:37:31
      Beitrag Nr. 23.415 ()
      Die Aussichten der Klage(n) sind sicher ein Vielfaches höher als die Verhinderung der Verstaatlichung heute in der HV. Noch ist der Drops nicht gelutscht.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:39:42
      Beitrag Nr. 23.416 ()
      Also sorry, wer 160.000€ in eine Aktie steckt hat entweder ein Multimillionenvermögen (dann ist solch ein Kapitalverlust auch verschmerzbar) oder ein "Problem" mit seinem Anlageverhalten. Mit der HRE an sich hat das nichts zu tun.


      Hätte die Bank ihr eigentliches Geschäft mit den Pfandbriefen und so betrieben wäre es keine hochriskante anlage gewesen. Eigentlich war die HRE mal eine der langweiligsten Banken. Aber es ist halt so, da wo menschen nach erfolg sprich gewinn bezahlt werden und das risiko nicht die handelnden menschen tragen, da geht jeder enorme risiken ein. Und das hat halt herr funke getan. Die Zeche zahlen jetzt die anderen. Und die anderen haben halt eben pech das es die hre und nicht die coba ist. Und die hre ist halt der sündenbock fürs volk. Damit ja keiner zu genau bei der DBK oder Coba hinschaut
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:48:02
      Beitrag Nr. 23.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.350 von Barcelo72 am 02.06.09 15:01:08Siehe K1, "kamerascheu", da muß ich ihm mal Recht geben:)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 15:52:30
      Beitrag Nr. 23.418 ()
      Tjoa,

      scheint ja auf der HV wieder ruhiger geworden zu sein ;).
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:13:50
      Beitrag Nr. 23.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.362 von K1K1 am 02.06.09 15:02:59Ach, und ich dachte die von der HRE hätten extra das Fernsehen abbestellt, weil der Flowers doch so Kamerascheu ist

      Ist das alles, was Du zum Drehverbot zu sagen hast??

      Auszug aus:
      http://www.welt.de/wirtschaft/article3845697/Aktionaere-krit…

      Das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen bei der außerordentlichen Hauptversammlung der Immobilienbank Hypo Real Estate sorgte bei Journalistenverbänden und Aktionären für Empörung. „Es kann nicht sein, dass die Bank im Hinterzimmer verstaatlicht wird“, sagte ein Aktionär unter dem Beifall der Anleger.

      Kamerateams und Radioreporter durften nur vor Beginn des Aktionärstreffens Aufnahmen machen und mussten den Raum dann verlassen. Die Hauptversammlung dürfe keine Geheimveranstaltung sein, kritisierte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. „Vertrauen entsteht und wird gefördert durch Transparenz und Offenheit.“

      Gerade wegen der Brisanz der Hauptversammlung hatten Aktionäre auf eine elektronische Übertragung gedrängt. „Auch die anderen sollten wissen, was der Staat mit uns macht“, sagte Harald Petersen von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger.

      Zuvor hatte auch der Bayerische Journalisten-Verband (BJV) das Verbot verurteilt. „In Zeiten der Bankenkrise und einem damit verbundenen Vertrauensverlust gegenüber einer ganzen Branche sollte sich ein Unternehmen öffnen und nicht verschließen“, sagte BJV-Vorsitzender Wolfgang Stöckel.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:17:31
      Beitrag Nr. 23.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.877 von Fire72 am 02.06.09 15:52:30Der "Bund" mit seiner scheinbaren Mehrheit provoziert eine Klagewelle, weil ein paar Ministerialbürokraten meinen, ihre eigenen Interessen gegen das verdummte Volk durchsetzen zu können.

      Wenn Exekutive, Legislative und Judikative versagen, ist die Sternstunde der unabhängigen Journalisten gekommen ! :look:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 16:57:33
      Beitrag Nr. 23.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.302.314 von boersenwilhelm am 02.06.09 14:56:12
      Mit drei E könnte er sogar vor seinem Wählerklientel bestehen.
      :laugh:

      Für die sind selbst 1,39 noch zuviel.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 17:20:12
      Beitrag Nr. 23.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.303.179 von suedwester am 02.06.09 16:17:31Kann man nur hoffen , dass einige mit Ihren Handys Aufnahmen gemacht haben und diese ins Internet stellen , damit man diese Bande von Bankstern und Politikern zumindest über das Internet
      bewundern kann.

      Sholong
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 17:44:03
      Beitrag Nr. 23.423 ()
      Quelle Handelsblatt
      "US-Investor Christopher Flowers, der seine Aktien partout behalten will? Kann kein Deutsch und darf deshalb bei einer deutschen Hauptversammlung nicht sprechen."

      Na ja, da wär ich dann auch zu Hause geblieben.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:11:26
      Beitrag Nr. 23.424 ()
      Quelle: Handelsblatt

      Der Bund hat bei der HRE Erklärungsbedarf
      von Oliver Stock

      Der Bund hat bei der Hauptversammlung der Hypo Real Estate eine weitere Hürde auf dem Weg zur Verstaatlichung der Bank genommen. Das ist gut so - auch wenn die verbliebenen Aktionäre Sturm laufen. Ihre Empörung klingt jedoch hohl. Schließlich wären sie völlig leer ausgegangen, wenn sich der Bund nicht engagiert hätte.

      Die eigentliche Auseinandersetzung hat der Bund nach dem Aktionärstreffen von gestern aber noch längst nicht gewonnen. Der lautstarke Streit mit Aktionären, die für sich das Beste herausholen wollen, war in Wirklichkeit nämlich nur ein Vorgeplänkel auf das, was nun kommt.

      Die nun unweigerlich einsetzende Diskussion besteht aus zweierlei: Die Bundesregierung muss klarmachen, warum sie einer Bank, deren Abkürzung HRE bis vor einem Jahr nur Experten geläufig war, mit Milliarden aus dem Steuertopf hilft, während sie sich bei Unternehmen ziert, die allen ein Begriff sind und die fünfstellige Mitarbeiterzahlen haben. Diese Kommunikationsaufgabe hat die Bundesregierung noch nicht gelöst. Je näher die Wahl rückt, desto entscheidender wird es allerdings, hierauf schlüssige und verständliche Antworten zu geben. Ansonsten bleibt es beim Banken-Bashing. Und das trägt wirklich kein Stück dazu bei, das teilweise marode Bankensystem in Deutschland wieder in Schwung zu bringen.

      Diskutiert werden muss zum anderen ab heute aber auch, was der Bund auf Dauer mit der HRE vorhat. Als Eigentümer, der mit Steuergeld eingestiegen ist, muss der Bund den Steuerzahlern Rede und Antwort stehen, was sein Plan für die HRE ist. Und er muss klarmachen, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um sich aus diesem Engagement wieder zu verabschieden.

      Denn eines ist klar: Der Bund wird nur deswegen Eigentümer der schwer angeschlagenen Münchener Immobilienbank, weil er der letzte solvente Investor ist, den die HRE noch zu bieten hat. Das allerdings ist kein Grund, diese Eigentumsverhältnisse auf Dauer zu zementieren. Die daniederliegenden Landesbanken sind schließlich ein Fanal dafür, was passiert, wenn Banken zu lange mit einer "geliehenen Bonität" des Staates auf den Märkten unterwegs sind.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:39:04
      Beitrag Nr. 23.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.264 von K1K1 am 02.06.09 18:11:26Neulich haben sie in einem ausgegrabenen ägyptischen Sarkopharg eine Steinplatte mit Börsennachrichten gefunden.
      Da war Deine Meldung schon durchgestrichen:)
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 18:46:28
      Beitrag Nr. 23.426 ()
      Hmmmm,

      seit 16:26 Uhr wird von der SZ nichts mehr gemeldet, wobei die HV doch noch bis in die späten Abendstunden gehen soll, komisch ;).
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 19:15:14
      Beitrag Nr. 23.427 ()
      "...Schließlich verstehe sie noch immer nicht, warum der Bund unbedingt 100 Prozent der Anteile brauche.
      Das zu erklären, obliegt an diesem Tag Hannes Rehm, früher Chef der NordLB und heute Leiter des staatlichen Bankenrettungsfonds Soffin. Als solcher kann er sich aber nicht einmal vorstellen, ehe von ersten Pfiffen und „Raus“-Rufen unterbrochen wird. Wie Wieandt argumentiert auch er mit steifer Pose am Rednerpult und ebenso steifem Gesicht, dass eine HRE in hundertprozentigem Staatsbesitz leichter und billiger Geld am Kapitalmarkt leihen könne – [i]ein Argument, das von Experten allerdings bezweifelt wird. So haben etwa führende Ratingagenturen längst signalisiert, dass die Bonitätsnoten für die Bank nicht davon abhingen, oder der Staat 75 oder 100 Prozent an der Bank halte. Als entscheidender bezeichnen Regierungsvertreter inzwischen ohnehin einen anderen Aspekt: „Wir müssen verhindern, dass die Sanierung von einzelnen Aktionären verkompliziert und verteuert werden kann“, sagte Rehm.[/i]

      (pers. Anmerkung: Genau das wollte Flowers in Absprache mit dem Bund verhindern und zwar auch per Gesetz ;))

      Auch dieses Argument überzeugt die Kritiker freilich nicht. „Es kann nicht sein, dass Sie aus Angst vor 10 oder 15 Aktionären das ganze Aktienrecht auf den Kopf stellen“, schimpft SdK-Vertreter Petersen. Und wirft die Frage auf, ob die Sonderbehandlung etwa darauf zurückzuführen sei, dass der mit der Regierung streitende Finanzinvestor Christopher Flowers 14 Prozent an der Gesellschaft kontrolliere. Immer wieder rufen Aktionäre den Namen Commerzbank in den Raum. Dort gab sich der Staat mit einer 25-Prozent-Beteiligung zufrieden, obwohl die Bank bereits 18 Milliarden Euro staatliches Kapital erhalten hat.

      Nun ist allerdings unstrittig, dass der Sanierungsbedarf bei der HRE als besonders groß eingestuft wird. Außerdem lässt sich nicht bestreiten, dass renitente Aktionäre bereits Sanierungen blockiert haben, um daraus Profit zu schlagen. So wäre eine lebenswichtige Kapitalerhöhung für den im Sommer 2007 in Schieflage geratenen Mittelstandsfinanzierer IKB beinahe an Anfechtungsklagen von Anteilseignern gescheitert, denen es letztlich nur um mehr Geld für ihre Anteile ging. In Bankkreisen wird es allerdings als Treppenwitz bezeichnet, dass nun ausgerechnet der Bund diesen Mechanismus mit aller Gewalt aushebeln wolle. „Schließlich ist der Gesetzgeber dafür verantwortlich, dass das Aktienrecht derartige Blockaden möglich macht“, kritisiert ein mit den Debatten vertrauter Banker." :D:D:D

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3846814/HRE-Aktionaere-…
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 19:28:07
      Beitrag Nr. 23.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.563 von Fire72 am 02.06.09 18:46:28Hab eben irgendwo gelesen, dass die HV beendet sei. SZ oder FTD/Handelsblatt.

      Seltsam.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 20:10:39
      Beitrag Nr. 23.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.264 von K1K1 am 02.06.09 18:11:26hi, guten abend.

      Der Bund hat sich bei der HRE auf recht zweifelhafte Art und Weise und unter Beugung des Aktienrechtes eingekauft.

      Er ist neuer Hauptaktionär, schön für ihn. Glückwunsch!!!

      Warum er das tat ist seine Sache!
      Was er mit der HRE vorhat ist seine Sache
      Wie er die HRE retten will ist seine Sache
      Was der Steuerzahler dazu sagt ist seine Sache
      Ob und wie er da wieder rauskommen will ist seine Sache

      Für mich als Minderheitsaktionär der per SO enteignet werden soll stellt sich ab jetzt nur noch die eine Frage.

      Was ist das Unternehmen wert, nachdem es jetzt gerettet ist und wie hoch hat folglich die Abfindung auszufallen?

      Dabei lehne ich jede Diskussion, die klären will was gewesen wäre wenn der Bund nicht eingestiegen wäre, ab. Das ist doch Geschichte!

      MFG ( ich bin und bleibe investiert )
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:47:50
      Beitrag Nr. 23.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.304.563 von Fire72 am 02.06.09 18:46:28Auch die FAZ hat einen Beitrag, der heute morgen noch in der Papier-Zeitung stand, aus der elektronischen Version (Seite 16) entfernt/zensiert. Nur noch ein weisser Fleck dort.
      Da macht wohl irgendwer massiv Druck auf die Medien.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:52:42
      Beitrag Nr. 23.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.305.305 von Notgeld am 02.06.09 20:10:39ich teile Ihre Meinung.

      Die illiquiden Anlagen der HRE sind auf die Fälligkeit bezogen zu bewerten (Ausfallrate ?) und abzuzinsen, soweit sie kein Zins zahlen, was aber nur bei ganz wenigen Forderungen der Fall ist. Ausser der Schuldner, dessen Vertreter Herr Steinbrück ist, fällt aus. Dann haben wir das Drohszenario, das die öffentlichen Retter der Bank seit Lehmans Pleite immer wieder in Bezug auf die HRE behaupten.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:59:31
      Beitrag Nr. 23.432 ()
      Hypo Real: TV-Kameras müssen beim Milliardendeal draußen bleiben
      Außerordentliche Hauptversammlung in München
      Kommentar von Franz Zink

      Die schwer angeschlagene Hypo Real Estate braucht noch mehr Staatshilfen - wie viel genau sagt sie noch nicht. Wenn am Dienstag die Aktionäre in München zu einer Sondersitzung zusammenkommen, müssen die Fernsehkameras draußen bleiben. Ein Skandal.


      Wenn der neue Chef der Hypo Real Estate (HRE) um kurz nach 10 Uhr dem letzten Häuflein der noch verbliebenen freien, kleinen und großen Aktionäre zu erklären versucht, weshalb die HRE noch mehr Milliarden vom Staat benötige, und deshalb verstaatlicht werden müsse, dann will er die Fernsehkameras und Bildreporter nicht dabei haben. So hat es der Vorstand vergangenen Donnerstag beschlossen.


      Keine Bilder, keine Originalzitate
      Wenn der seit einem halben Jahr amtierende Vorsitzende des Vorstandes der HRE dann zu begründen versucht, weshalb um alles in der Welt diese Bank nicht pleite gehen dürfe, dann bekommen diejenigen, die das letztlich mit ihren Steuergeldern garantieren, diesen Herrn weder direkt zu hören noch zu sehen. Die HRE-Herren wollen es nicht.
      Weder die Proteste des Journalistenverbandes, der ARD noch des ZDF nutzten etwas. Mit der Entscheidung, den Fernsehmedien den Zugriff auf die Video-Aufzeichnung der Reden der Vorsitzenden von Vorstand und Aufsichtsrat zu verwehren, "ignoriert die Bank das übergeordnete Interesse an der Begründung, warum das Institut durch den Staat gerettet werden muss", so ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender in seinem Schreiben an den Vorstand der HRE.
      Weiter so nach Gutsherrenart?
      Obwohl es nicht dem heutigen Management der Bank anzulasten ist, dass die HRE heute da steht, wo sie steht - nämlich im Abgrund -, verhalten sich die "geschäftsführenden Herren" (wiewohl indirekt schon vom Staat in ihre Ämter berufen), als könnten sie nach Art der "drei Affen" (nichts hören, nichts sehen, nichts sagen) gerade so weiter machen wie ihre Vorgänger. Unbegreiflich! Als wenn da nichts geschehen wäre. Und so, als hätte es nicht die Geheimnistuerei des geschassten Vorgänger-Vorstands gegeben, deren katastrophales Geschäftsgebahren die Bank direkt ins Verderben getrieben hat.
      Und so, als handele es sich bei dieser Bank immer noch um eine x-beliebige private Bank, ungeachtet der sich inzwischen auf über 100 Milliarden Euro summierenden staatlichen Rettungs-Milliarden. So, als könne man sich erlauben, alle von der Teilnahme ausschließen, die nicht mindestens eine Aktie (Kurs: 1,44 Euro, Wert: 0 Euro) besitzen. Mit anderen Worten: Nachdem der Staat über den staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin inzwischen ohnehin schon 47,3-Prozent-Eigentümer ist, findet diese Hauptversammlung praktisch "unter Ausschluss der Öffentlichkeit" statt. Ein Skandal erster Güte!
      Formaljuristisches Ränkespiel
      Die HRE pocht auf das formaljuristische Recht einer (noch) privatwirtschaftlichen Veranstaltung, weshalb man speziell den Fernsehjournalisten die Aufzeichnung zum Beispiel der Rede des Vorstandsvorsitzenden verwehren zu dürfen glaubt. Grotesk, nachdem die Steuerzahler - ungefragt, aber notgedrungen - dafür sorgen, dass es diese Bank überhaupt noch gibt! Formaljuristisches Ränkespiel, gerade so, als sei man der breiten Öffentlichkeit, den Steuerzahlern vor allem, keinerlei Rechenschaft schuldig. Begründung: keine direkten Anteilseigner. Dabei ist jeder Bundesbürger, vom Baby bis zum Greis, mit über 1000 Euro an der Stützung dieser Skandal-Bank beteiligt. Ob er will oder nicht.
      Schlimmer noch: Einziger Tagesordnungspunkt dieser außerordentlichen Hauptversammlung ist ja die Entscheidung zur Übernahme von bis zu 90 Prozent der HRE-Aktien durch den staatlichen Stabilisierungsfonds (SoFFin). Mit der unmittelbaren Folge, dass weitere 5,6 Milliarden Euro an Kapital aus Steuermitteln in die HRE fließen werden. Mindestens. Denn "auch nach der Kapitalerhöhung besteht weiterer Kapitalbedarf", so der HRE-Chef in einem Zeitungsinterview. Über die genaue Höhe und den Zeitpunkt müsse man sich noch mit dem Bankenrettungsfonds verständigen. Soviel zum Thema Rechenschaftsbericht. Man fasst es nicht.
      Frage: Wie sicher ist diese Bank jetzt?
      Die Öffentlichkeit hat ein mindestens moralisches Recht darauf, nachvollziehbare Antworten darauf zu bekommen: Warum braucht die HRE immer noch mehr Geld? Was wurde mit den bisher eingesetzten Stützungsmilliarden in Form von Kapitalhilfen, Garantien und Bürgschaften, gemacht? Und weiter: Wie sicher ist diese Bank jetzt? Kann man dem Management vertrauen, dass es alles unternimmt, was die Gesundung dieser Bank voranbringt und damit die Unterstützung mit Steuermitteln rechtfertigt? Kann man andererseits darauf vertrauen, dass dieses Management alles unterlässt, was diese oberste Zielsetzung gefährdet? Vage Antwort des Vorstandschefs: siehe oben.
      Die HRE-Führung erwartet wie selbstverständlich, dass Staat und Öffentlichkeit ihr die Rettung der HRE zutraut. Von "vertrauen" sollte man in diesem Zusammenhang besser nicht sprechen. Denn wie soll Vertrauen in die künftige Staatsbank entstehen, wenn der Vorstand dieser Bank, die nur mit Staatshilfe überhaupt noch existiert, so das öffentliche Interesse ignoriert? Wie glaubwürdig ist eine Geschäftsführung, die meint, das berechtigte Interesse der Öffentlichkeit ausschließen zu sollen, in dem es beispielsweise dem ZDF die Berichterstattung über diese - im wahrsten Sinne des Wortes "außerordentliche Hauptversammlung" - in Wort und Bild verbietet?
      Sanierung des Banker-Verhaltens
      Leider kann man hier nicht schreiben, dass der Vorstand Vertrauen verspiele. Wo noch kein Vertrauen da ist, kann keins verspielt werden. Es genügt aber auch nicht, sich auf das Vertrauen der Verantwortlichen der Bundesregierung zu berufen. Die sehe im amtierenden HRE-Vorstand den Garanten für ein Wiedersehen der Steuermilliarden. Übrigens: Kennen Sie überhaupt einen dieser Garanten, deren wichtigster Kopf der Vorstandsvorsitzende ist und Axel Wieandt heißt? Guter Mann, heißt es. Guter Banker, sagt man. Wie? Sagt Ihnen nichts?
      Sehen Sie, liebe Zuschauer, liebe ungefragt freiwillig und unfreiwillig Mitbezahlende, bedauernswert direkt und undirekt Geschädigte: Es geht doch nicht nur um die Sanierung einer popeligen Volksbank. Es geht auch nicht nur um die Sanierung einer angeblich systemrelevanten Großbank. Nein, es geht auch um die Sanierung des Verhaltens, des Denkens bei den heute agierenden Bankern. Weder mit Geld oder Bürgschaften noch mit Staatsgarantien ist da was auszurichten. Genau das ist das Problem.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 22:21:23
      Beitrag Nr. 23.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.306.346 von Barcelo72 am 02.06.09 21:59:31hi, ja worum geht es dann ???:eek::eek::eek:

      Ich fordere:

      " Wer Geld nachmacht oder nachgemachtes Geld annimmt oder in den Umlauf bring ist zu bestrafen "

      Ohne Ausnahme!!!:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 22:50:00
      Beitrag Nr. 23.434 ()
      Zugegeben, dann wäre der Bund schon pleite.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 23:05:10
      Beitrag Nr. 23.435 ()
      Ich gehe davon aus, dass bei dem S.O. den Minderheits-Aktionären
      mindestens 3 Euro zu zahlen sind; das ist der Betrag, den der Bund im Rahmen der KE pro Aktie in die HRE nun einbezahlen wird, um die 90 % Grenze zu ereichen; soviel ist dem Bund eine HRE Aktie wert. Natürlich wird die HRE keine 3 Euro freiwillig zahlen wollen; aber ich rechne fest damit, dass das Gericht im Spruchstellenverfahren mindestens 3 Euro festsetzen wird; denn soviel ist dem Staat auch eine HRE Aktie wert; zumindest ein kleiner Ausgleich für die undemokratische Enteignung der Minderheitsaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 23:29:57
      Beitrag Nr. 23.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.306.889 von StillhalterTrader am 02.06.09 23:05:10hi,

      ob nun gerade 3 € oder gar 10 €, egal, dem Bund war jedes Mittel recht seine eigene Haut zu retten.

      Uns möchten sie nun zu Bittstellern dekradieren.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 23:40:22
      Beitrag Nr. 23.437 ()
      :eek:

      Über die Risiken bei der Hypo Real Estate, (HRE), die den Staat inzwischen Milliarden kostet, war die deutsche Bankenaufsicht schon Wochen und Monate vor der drohenden Pleite der Skandalbank im Bilde gewesen. Eine Sonderprüfung hatte, wie die Kontrolleure Ende Juli 2007 notierten, "gravierende Defizite" ans Tageslicht gebracht.


      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/845/470395/text/
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 00:02:40
      Beitrag Nr. 23.438 ()
      was mich erstaunt ist, dass der bund nicht in der lage zu sein scheint, eine brücke zwischen ihm und den invstoren zu schlagen. alle haben ein identisches ziel.
      und der budn darf nicht willens sein, dass ihm diverse klagen anhängen. auch weltpolitisch ist das ganze heikle.

      warum aber kommt er nicht auf wirklich simple, auf de rhand liegende kompromisse, wo beide seiten exakt bekommen, was sie wollen....mir unerklärlich. bin auch die tagesordnung für die hv gespannt..
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 00:20:10
      Beitrag Nr. 23.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.306.346 von Barcelo72 am 02.06.09 21:59:31Nabend,

      ich kann garnicht soviel fressen wie ich kotzen könnte!
      Was sich diese Narzissten Steinbrück und Co so einbilden?
      Wenn das nicht noch ordentlich Wellen schlägt wir ja garnicht mehr zu den Wahlen gehen, da werden wir dann auch ausgeschlossen, oder man sagt uns was wir anzukreuzen haben.

      Ich habe fast die Befürchtung die kommen damit durch.:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 00:22:41
      Beitrag Nr. 23.440 ()
      Wenn das nicht noch ordentlich Wellen schlägt brauchen wir ja garnicht mehr zu den Wahlen gehen, da werden wir dann auch ausgeschlossen, oder man sagt uns was wir anzukreuzen haben.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 07:07:03
      Beitrag Nr. 23.441 ()
      SZ´: Hypo Real Estate weist Klage zurück
      Leser des Artikels: 284

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) weist laut einem Zeitungsbericht Schadenersatzforderungen von Aktionären zurück. In einem beim Landgericht München eingereichten 212-seitigen Schriftstück argumentiert die HRE nach Informationen der ´Süddeutschen Zeitung´ (Donnerstag), der Niedergang der Bank sei allein durch die Entwicklung nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers ausgelöst worden. Der anschließende Vertrauensverlust unter den Banken sei für niemanden vorhersehbar gewesen. Die HRE habe ihre Aktionäre korrekt unterrichtet und nicht grob fahrlässig gehandelt.



      Mehr als 60 von einer Münchner Anwaltskanzlei vertretene Anleger werfen der HRE in einer Klage vor, dass der alte Vorstand die Anleger unzureichend oder gar falsch über die Geschäftslage informiert hat./mi/DP/zb

      Autor: dpa-AFX





      :laugh::laugh::laugh:

      Das wurde gestern auf der HV auch vom Vorstand und AR auch der HV erklärt; schuld war bei der HRE niemand; obwohl man schon im ersten Semester BWL lernt, dass man langrfristige Verbindlichkeiten nicht kurzfristig finanzieren darf.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 07:22:59
      Beitrag Nr. 23.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.014 von _Kilroy_ am 02.06.09 23:40:22Über die Risiken bei der Hypo Real Estate, (HRE), die den Staat inzwischen Milliarden kostet, war die deutsche Bankenaufsicht schon Wochen und Monate vor der drohenden Pleite der Skandalbank im Bilde gewesen. Eine Sonderprüfung hatte, wie die Kontrolleure Ende Juli 2007 notierten, "gravierende Defizite" ans Tageslicht gebracht.


      Das Schlimme ist nur, dass die Verantwortlichen weiterhin in Amt und Würde sind und ausschließlich die Aktionäre betraft werden, indem sie nicht nur nur einen hohen Wertverlust ihrer HRE Aktien erleiden müssen, sondern auch noch von diesen Kontrolleuren, die versagt haben, aus der Gesellschaft geworfen werden.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 07:37:24
      Beitrag Nr. 23.443 ()
      Tjoa,

      da hat "misterfeigling" leider nicht Recht behalten, als er in einen seiner Beiträge davon ausgegangen ist, das man, wie bei der HSH, zum Schluß der HV sich auf eine 90% ige Beteiligung des Bundes und dem "Drinnenbleiben" der Aktionäre einigt, schade :(.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 07:46:54
      Beitrag Nr. 23.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.374 von StillhalterTrader am 03.06.09 07:22:59Das Ganze war doch eh eine Farce. Ein unfähiger Versammlungsleiter, der Geschäftsordnungsanträge einfach liegen und nicht darüber nicht abstimmen ließ.

      Genau genommen wurde keine, aber wirklich keine Frage vollständig beantwortet, manche auch gar nicht.

      Eine Redezeitbeschränkung auf 10 Minuten von Beginn an habe ich auch noch nicht erlebt. Die Redezeit wurde dann schnell auf 5 Minuten herabgesetzt.

      Gut war die Aussage, daß die Hauptversammlung abgesagt worden wäre, wenn der Soffin mehr als 90 % der Aktien beim Übernahmeangebot erhalten hätte. So viel zum aktuellen Kapitalbedarf.

      Dazu paßt dann auch, daß die HRE laut Vorstand tatsächliche Hilfen von 60 Mio Euro erhalten hat, aber bereits 175 Mio Euro für die bereit stehenden Hilfen gezahlt hat. Entweder braucht man die Hilfen oder man braucht sie eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 08:30:42
      Beitrag Nr. 23.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.424 von Kalchas am 03.06.09 07:46:54Gut war die Aussage, daß die Hauptversammlung abgesagt worden wäre, wenn der Soffin mehr als 90 % der Aktien beim Übernahmeangebot erhalten hätte. So viel zum aktuellen Kapitalbedarf.

      Dazu paßt dann auch, daß die HRE laut Vorstand tatsächliche Hilfen von 60 Mio Euro erhalten hat, aber bereits 175 Mio Euro für die bereit stehenden Hilfen gezahlt hat. Entweder braucht man die Hilfen oder man braucht sie eben nicht.


      So ist es; der Staat hat bisher noch kein Geld verloren; die 60 Mio sind eine Kapitaleinlage im Rahmen der letzten KE zu Gunsten des Bundes. Der Bund hat Garantie von 100 Mrd bereit gestellt, von denen ca 80 Mrd in Anspruch genommen werden wie der Vorstand gestern ausführte. Von den in Anspruch genommenen Garantien bekommt der Bund eine Vergütung von 0,75 %; das sind nach meiner Rechnung ca 600 Mio Euro Vergütung alleine schon für die 80 Mrd in Anspruch genommenen Garantien pro Jahr für den Bund. Die 175 Mio Vergütung wurden für 2008 bezahlt; so habe ich es verstanden; kann es aber auch falsch verstanden haben, da die Beantwortung der Fragen vom Vorstand echt miserabel waren. Die HRE macht ja deshalb Verluste, da der Bund ordentlich abkassiert.
      In der Tat macht der Bund mit der HRE das grosse Geschäft; da die HRE nicht pleite gehen wird und als systemrelevante Bank auch nicht pleite gehen darf; daher wird der Bund aus Bürgschaften zukünftig auch nie in Anspruch genommen werden und wird niemals echte Verluste machen. In einigen Jahren soll dann die HRE als Volksaktie wieder an die Börse gebracht werden; dann will der Bund nochmals gross kassieren.
      Die Öffentlichkeit wird total verarscht, indem vorgegauckelt wird, dass der Steuerzahler enorme HRE Verluste zu tragen hat und man daher den Aktionären das Bezugsrecht bei der KE vorenthalten muß.
      Der wahre Grund besteht darin, dass der Bund den grossen Reibach zukünftig machen möchte.
      Ich wurde in meinem Leben noch nie so sehr verarscht wie auf der gestrigen HRE Hauptversammlung !
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 08:40:05
      Beitrag Nr. 23.446 ()
      Eine lächer HV...Nur ein Schaulaufen. Mut macht die Aussagen der zahlreichen Rechtsanwäte, die während der Redebeiträge erhebliches Bedenken zum Vorgehen des Bundes bzw. der HRE geäußert haben.

      Ansonsten abwarten...
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 09:25:26
      Beitrag Nr. 23.447 ()
      Guten Morgen
      im Bankhaus Steinbück und buh

      der verkauft dir dann den selben alten waaaaaagen
      ein bischen aufpoliert und das noch meistens schlecht !

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 09:46:54
      Beitrag Nr. 23.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.374 von StillhalterTrader am 03.06.09 07:22:59Das Schlimme ist nur, dass die Verantwortlichen weiterhin in Amt und Würde sind und ausschließlich die Aktionäre betraft werden, indem sie nicht nur nur einen hohen Wertverlust ihrer HRE Aktien erleiden müssen, sondern auch noch von diesen Kontrolleuren, die versagt haben, aus der Gesellschaft geworfen werden.

      Nicht zu vergessen, dass die Aktionäre (d.h. aktieninvestierte Steuerzahler) gleich zweimal rangenommen werden, nämlich zusätzlich noch als Steuerzahler für die Unfähigkeit der Kontrolleure und die Machtgier der Politik. Außerdem sind wir als Steuerzahler auch weiterhin daran beteiligt, die Beamtenbezüge und späteren Beamtenpensionen dieser unfähigen Kontrolleure zu berappen. Bei Funke und Co. gab es wenigstens noch die Möglichkeit sie fristlos rauszuschmeißen, auch wenn jetzt um Gehaltsfortzahlung etc. gestritten wird. So weit kommt man bei diesen Kontrolleuren noch nicht mal.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 09:51:41
      Beitrag Nr. 23.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.014 von _Kilroy_ am 02.06.09 23:40:22Moin,
      da ist sie wieder die sogenannte "Regelungslücke" von der Steinbock nichts wissen wollte.
      Weiter so, FDP.
      Mfg.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 10:01:12
      Beitrag Nr. 23.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.951 von primaabzocker am 03.06.09 09:25:26Moin,
      kann aber sein daß der Steinbock vorher selber noch unter seine Schrottkiste gerät, wegen fehlender Bremsen:)
      Mfg.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 10:05:28
      Beitrag Nr. 23.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.308.146 von Barcelo72 am 03.06.09 09:46:54So ist es;
      Die staatlichen Kontrolleure, die total versagt haben, wollen sich der zukünftigen Kontrolle von Minderheitsaktionäre der HRE entziehen. Dazu ist der S.O. aus Sicht des Bundes notwendig. Das ist die einzige wirkliche Begründung für das S.O. und damit der Enteignung der Aktionäre.
      Der Lachknaller für mich, war gestern der Satz von Herrn Rehm von der Soffin
      "Das Einzelinteresse hat zurück zu stehen, da das Gemeinwohl im Vordergrund steht". Und danach hat Herr Rehm gross getönt, dass in einigen Jahren die HRE wieder an die Börse gebracht werden soll.

      Diese Sprüche hat man auch in der früheren DDR auch gehört; wohin der DDR Staat dann führte, haben wir alle erlebt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 10:20:20
      Beitrag Nr. 23.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.580 von StillhalterTrader am 03.06.09 08:30:42Die 175 Mio Vergütung wurden für 2008 bezahlt;

      Das könnte stimmen, konkret gesagt wurde das meines Erachtens nicht. Der Vortrag des Vorstands war ja auch völlig ohne Folien und damit eigentlich nicht nachvollziehbar. Bei einer Gesellschaft dieser Größe habe ich das noch nie gesehen.

      Sehr schön auch immer die Antwort auf Fragen zum Kapitalbedarf in den nächsten Jahren.

      "Erheblich."

      Ich glaube ja kaum, daß das als Antwort vor Gericht akzeptiert würde.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 10:24:54
      Beitrag Nr. 23.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.308.478 von Kalchas am 03.06.09 10:20:20guten morgen,

      genauso präzise wie die aussagen über die "ergebnisbelastungen" in den nächsten zwei jahren....
      davon das verluste gemacht werden war nicht zu hören oder ist mir da was entgangen?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 10:31:49
      Beitrag Nr. 23.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.308.324 von StillhalterTrader am 03.06.09 10:05:28Der Bund will verhindern,daß seine Edelimmobilien und Infrastrukturinvests und die der Gebietskörperschaften und sonstiger öffentlich rechtlicher Schwindler auf den Prüfstand kommen und der tatsächliche Wert bekannt wird.


      km
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 10:53:48
      Beitrag Nr. 23.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.308.575 von kraftmobil am 03.06.09 10:31:49das wird er nicht können, da auch dies der gerichtlichen Prüfung unterliegen wird. Und was passiert, nehmen wir es ruhig mal an, dass daraufhin ein Wert von 5-8 €/Anteilschein ermittelt wird?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 10:54:09
      Beitrag Nr. 23.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.308.478 von Kalchas am 03.06.09 10:20:20Sehr schön auch immer die Antwort auf Fragen zum Kapitalbedarf in den nächsten Jahren.

      "Erheblich."


      Ja das waren die typischen Antworten des Vorstandes auf konkrete Fragen.

      Ein erheblicher Kapitalbedarf kann zukünftig nur entstehen, wenn erhebliche Forderungsausfälle zu erwarten sind; dann erklärt der Vorstand aber aber auf der HV, dass der Großteil der Forderungen (über 70 %) an staatliche Stellen (Kommunen, Regierungen usw.)bestehen, wo im Grunde kein Ausfallrisiko besteht.
      Ständig faselte der Vorstand von hoher Volatilität, dass sich der Referenzsinssatz Euribor wieder zukünftig erhöhen könnte und daraus Verluste resultieren würden; m.M. alles Vermutungen, die nur den einen Zweck haben, eine zukünftige Verlustsituation herbeizureden, die einen weiteren Kapitalbedarf benötigen. Andererseits entehen die Verluste der HRE daraus, dass der Bund 0,75 % zusätzlichlich zum Referenzsinsatz Euribor verlangt, was die Kreditspanne der HRE verkleinert.
      Der einzige Zweck besteht aber nur darin, den S.O. und damit die Enteignung der Aktionäre so schnell wie möglich durchzuziehen; dehalb heißt ja auch das Gesetz "Finanzmarkt -Beschleunigungsgestz" Für mich ist diese Vorgehehensweise eine Verarschung der Aktionäre hoch drei !
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:21:15
      Beitrag Nr. 23.457 ()
      Tjoa,

      dann bleibt nur zu hoffen, das wenn uns, den \"Kleinen\", diese schändliche Tat des Bundes so massiv auffällt, das dieses auch bei anderen, größeren und wichtigeren Institutionen der Fall ist.

      Ich skizziere aber mal einen Fall, von dem ich ausgehe, das er so kommen wird.

      CDU/CSU halten die Füsse still, ebenso deren Presseblätter, bis kurz vor der Wahl. Denn wenn sie jetzt schon aktiv werden, könnte die SPD das wahlkampftechnisch als \"Unterstüzung\" von \"raffgierigen Zockeraktionäre\" ausnutzen.
      Die SPD treue Presse und Steinbrück & Co. werden sich jetzt die Tage als Helden feiern lassen :D.
      Dann wenn wir \"verbrannt\" sind, so kurz vor der Wahl, wird alles herauskommen, und die SPD, speziell Steinbrück, geopfert/geplättet, aber nichts am Zustand der HRE geändert, weil ja die \"neuen Herren\" auch einen \"Nutzen\" von der \"Staatsbank HRE\" davontragen. Der Vorteil ist nur, man konnte es alles der SPD in die Schuhe schieben ;).

      Also egal wie man es dreht oder wendet, wir sind die in den \"Arsch\" gekniffenden :D.

      Die Anwälte die jetzt groß rumtönen, machen das nur der Werbung und der Kohle wegen. Ob reale Aussichten auf einen Erfolg für uns bestehen, darüber lassen sie uns bewußt im Unklaren :D.

      Die einzige, wirkliche Hoffnung, die ich persönlich habe, basiert auf Flowers.
      Und selbst da bin ich mir nicht mehr sicher ob er das ganze mit \"shit happens\" abtut und sich anderen Investitionen zuwendet. Denn seine salomonischen Äußerungen im Vorwege bzgl. Bund und Finanzstandort Deutschland lassen meiner Meinung nach auch andere Interpretationen zu ;).

      Aber egal was kommt, ich kann nur noch hoffen und wie andere Betroffene das ganze Geschehen mit Wut und Resignation weiter verfolgen, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ;).
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:28:20
      Beitrag Nr. 23.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.048 von Fire72 am 03.06.09 11:21:15Heh Alter


      mit der Einstellung wirsde nie der Neuer:cry: Finanzminister

      km
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:40:11
      Beitrag Nr. 23.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.112 von kraftmobil am 03.06.09 11:28:20Wenn ich das wollte, dann müsste ich ja kleine Kinder fressen bzw. beim Rasieren mir ne Tüte über den Kopf stülpen, weil ich den Anblick nicht ertragen könnte :D.

      Nene, dann bleibe ich lieber ein resignierter und wütender Kleinaktionär ;).
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:43:31
      Beitrag Nr. 23.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.307.580 von StillhalterTrader am 03.06.09 08:30:42Die HRE macht ja deshalb Verluste, da der Bund ordentlich abkassiert.

      :laugh::laugh::laugh:

      Spruch des Tages.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 11:43:46
      Beitrag Nr. 23.461 ()
      jetzt hat der steini erst mal seine 90 % über die ke.
      um den einstieg über die ke zu 3 €/aktie zu rechtfertigen dürfte ihm ein kurs der in diese richtung läuft durchaus recht sein.
      somit kann ihm niemand mehr vorwerfen zu viel gezahlt zu haben und das geld der steuerzahler verschwendet zu haben.
      um sich als retter feiern zu lassen dürften die q2 zahlen vor der hv wohl besser ausfallen als ursprünglich prognostiziert.
      ich würde mal von einer schwarzen null ausgehen.
      den squeeze-out im anschluss an die jahreshauptversammlung vorzunehmen und zu riskieren das ein aus seiner sicht zu hoher unternehmenswert zu einem für ihn zu frühen zeitpunkt ermittelt wird würde bedeuten das ganz offensichtlich das unternehmen mehr wert war als immer von ihm und senen spezis dargestellt und die aktionäre die ausgestiegen sind und das übernahmeangebot angenommen haben über den tisch gezogen wurden.
      viel einfacher ist es für ihn auf den squeeze-out zu verzichten und die noch verbliebenen aktionäre großzügiger weise einfach mit ihrer minderheitsbeteiligung im unternehmen zu lassen.
      das problem dabei ist nur das sie hinsichtlich der aufklärung der vorgänge der vergangenheit immer noch lästig sein könnten....
      wir werden sehen was er für sich als kleineres über einschätzt.
      aus meiner sicht können die verbliebenen aktionäre ab jetzt so oder so nur gewinnen oder besser gesagt und das trifft es eher nicht noch mehr verlieren.
      time will tell....
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:00:04
      Beitrag Nr. 23.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.247 von K1K1 am 03.06.09 11:43:31Die HRE macht ja deshalb Verluste, da der Bund ordentlich abkassiert.



      Spruch des Tages.


      Zu lachen gibt es dabei aber nichts. Genau so ist es gewesen und herübergekommen.

      Ominöse Wertverluste in diesem und den Folgejahren, Restrukturierungskosten in unbekannter Höhe. Konkrete Verluste aus dem operativen Geschäft aus den Planungen wurden nie genannt. Die waren immer streng geheim.

      Im Spruchverfahren werden sie aber die Hosen herunterlassen müssen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:00:33
      Beitrag Nr. 23.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.048 von Fire72 am 03.06.09 11:21:15Die Anwälte die jetzt groß rumtönen, machen das nur der Werbung und der Kohle wegen. Ob reale Aussichten auf einen Erfolg für uns bestehen, darüber lassen sie uns bewußt im Unklaren.

      Die einzige, wirkliche Hoffnung, die ich persönlich habe, basiert auf Flowers.
      Und selbst da bin ich mir nicht mehr sicher ob er das ganze mit \"shit happens\" abtut und sich anderen Investitionen zuwendet. Denn seine salomonischen Äußerungen im Vorwege bzgl. Bund und Finanzstandort Deutschland lassen meiner Meinung nach auch andere Interpretationen zu Zwinkern .

      Aber egal was kommt, ich kann nur noch hoffen und wie andere Betroffene das ganze Geschehen mit Wut und Resignation weiter verfolgen, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt Zwinkern .


      Da sind ein Paar wahre Punkte drinnen.

      1. Die Anwälte wollen Geld verdienen. Das können sie aber nur über Anfechtungen der HV Beschlüsse etc. Im Spruchstellenverfahren, das ja das eigentlich interessante für die Aktionäre sein wird (jedenfalls nach m.E.) können sie das weniger.

      2. Flowers kocht auch nur mit Wasser - da würde ich nichts erwarten, was nicht andere Aktionäre auch leisten werden/können.

      3. Die Wut scheint mir das größte individuelle Problem zu sein. Ich denke es ist für das persönliche Wohlbefinden sinnvoll hier emotional ein Paar Stufen zurückzuschrauben.

      Immerhin -wir leben immerhin in einem Rechtsstaat- geht das Verfahren einen geregelten Gang und die getroffenen Entscheidungen und Maßnahmen werden gerichtlicher Überprüfung stand halten müssen. Insbesondere im Spruchstellenverfahren wird sich zeigen, welcher Wert der HRE AG beizumessen sein wird. Spätestens diese Entscheidung müssen dann beide Parteien (Soffin via HRE und SQO Aktionäre) ob sie ihnen dann gefällt oder nicht akzeptieren.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:02:29
      Beitrag Nr. 23.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.422 von Kalchas am 03.06.09 12:00:04Die HRE macht ja deshalb Verluste, da der Bund ordentlich abkassiert.

      Spruch des Tages.

      Zu lachen gibt es dabei aber nichts. Genau so ist es gewesen und herübergekommen.

      Ominöse Wertverluste in diesem und den Folgejahren, Restrukturierungskosten in unbekannter Höhe. Konkrete Verluste aus dem operativen Geschäft aus den Planungen wurden nie genannt. Die waren immer streng geheim.


      Kalchas, es gibt doch einen Geschäftsbericht aus 2008 der den Verlust ausweist - und bei diesem Betrag sind die Soffin Gebühren die bekannten Peanuts. Also ganz sicher nicht für den "Verlust" der HRE verantwortlich.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:07:20
      Beitrag Nr. 23.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.447 von K1K1 am 03.06.09 12:02:29Wen interessiert denn hier die Vergangenheit?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:12:18
      Beitrag Nr. 23.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.252 von gggold am 03.06.09 11:43:46Ein Kursanstieg wär für den Bund Scheiße,denn er müßte ja den verbleibenden Aktionären beim SO ne höhere Entschädigung gewähren.

      Denk,daß die Katzbuckler,Speichellecker und Kratzfüße aus dem Bankenlager ihren freigiebigen und Puderzucker blasenden Freiern vom Bund den Liebesdienst Kursdeckeln blowen.

      Wenn schon nicht Afghanistan erobern wir wenigstens die HRE.

      km
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:13:47
      Beitrag Nr. 23.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.252 von gggold am 03.06.09 11:43:46jetzt hat der steini erst mal seine 90 % über die ke.
      um den einstieg über die ke zu 3 €/aktie zu rechtfertigen dürfte ihm ein kurs der in diese richtung läuft durchaus recht sein.
      somit kann ihm niemand mehr vorwerfen zu viel gezahlt zu haben und das geld der steuerzahler verschwendet zu haben.


      1. Da würde ich nicht drauf hoffen (diese Vermutungen haben sich bisher auch stets als falsch herausgestellt). "Das (Wahl)volk" schaut wohl auch nicht auf Aktienkurse...


      viel einfacher ist es für ihn auf den squeeze-out zu verzichten und die noch verbliebenen aktionäre großzügiger weise einfach mit ihrer minderheitsbeteiligung im unternehmen zu lassen.

      2. Das löst nicht die Probleme "Funding" und "Berufsaktionäre" (die die Restrukturierung mit unnötigen Klagen torpedieren werden).


      aus meiner sicht können die verbliebenen aktionäre ab jetzt so oder so nur gewinnen oder besser gesagt und das trifft es eher nicht noch mehr verlieren.

      3. Ich würde sagen 10% der erste Halbsatz, 90% Wahrscheinlichkeit.

      Ich denke ein SQO wird im 1. Schritt um 1,39€ stattfinden. Dann geht es in das Spruchstellenverfahren, das einiges an Zeit dauern wird. Das ist für Steinbrück & Co. dann doch "optimal" (weil nach der Wahl) und wenn dann wirklich mehr herauskommen sollte (was ich persönlich eher nicht glaube), dann hat halt ein Gericht entschieden.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:46:03
      Beitrag Nr. 23.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.552 von K1K1 am 03.06.09 12:13:47mahlzeit,

      "Ich denke ein SQO..., dann hat halt ein Gericht entschieden"

      Ja, ist soweit auch meine Meinung.:)

      Die Spekulation richtet sich auf das Spruchverfahren.
      Wer jetzt HRE hat oder kauft kann im Moment 10 Cent verlieren. Dafür bekommt er seinen Einsatz im Rahmen des SO in Kürze zurück.

      Ab dann kann er ohne Risiko warten ob 1 oder 2 oder 3...€ nachgezahlt werden.

      Also ich fühl mich wohl aber so richtig wohl!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:52:00
      Beitrag Nr. 23.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.791 von Notgeld am 03.06.09 12:46:03wirds denn bei HRE ueberhaupt ein spruchverfahren geben? mir ist bisher nur bekannt dass dem SOFFIN durch das uebernahmeangebot verbunden mit der kapitalerhoehung mehr als 90% der anteile gehoeren werden. beim squeeze-out nach AktG gibts ein spruchverfahren, hierfuer ist aber die grenze 95%. da immer von 90% die rede ist, gehe ich davon aus, dass hier der squeeze-out nach WPUeG gemeint ist. und fuer den kann ich im Spruchgesetz kein spruchverfahren erlesen.

      also kann jemand erklaeren warum ueberhaupt gemeint wird es gebe noch ein spruchverfahren?

      beste gruesse,

      markus
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 12:56:43
      Beitrag Nr. 23.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.845 von markusschei am 03.06.09 12:52:00hierfuer ist aber die grenze 95%. da immer von 90% die rede ist, gehe ich davon aus, dass hier der squeeze-out nach WPUeG gemeint ist.

      Im Rahmen des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes wurde die Schwelle für den Aktienrechlichen SQO für die Soffin von 95% auf 90% herabgesetzt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 13:04:44
      Beitrag Nr. 23.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.845 von markusschei am 03.06.09 12:52:00hi,
      für den Bund reichen in diesem Fall 90% der Stimmen für eine SO im Rahmen des AktG!

      Siehe HV TO Seite 5

      "Die angestrebte Kapital-und Stimmenmehrheit von 90% soll den Finanzmaktstabilisierungsfonds in die Lage versetzen, im Anschluß an die Kapitalerhöhung ein aktienrechtliches Squeeze-out-Verfahren gemäß den §§ 327 a ff. i.V.m § 12 Abs 4 FMstBG durchzuführen,..."

      MfG
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 13:07:40
      Beitrag Nr. 23.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.942 von Notgeld am 03.06.09 13:04:44K1, Notgeld:

      Danke ihr beiden, das hab ich bisher nicht gewusst. Ist ja auch mal ein scharfes Ding dass fuer den einen die eine Grenze, fuer den andern eine niedrigerere gilt. Zum Glueck leb ich nicht mehr in Deutschland :)

      Na dann viel Spass beim Spruchverfahren!
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 13:50:20
      Beitrag Nr. 23.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.252 von gggold am 03.06.09 11:43:46hi,

      soweit mir bekannt konnte die KE nicht unter 3 € stattfinden ( mindestens in Höhe des gezeichneten Grundkapitals, hier 3€ )

      Man ging wohl davon aus, daß selbst ein Angebot an die Aktionäre zu 3 € nicht zum gewünschten Ziel (90% + SO) führen würde.

      Bei der Andienung zu 1,39€ drohte alternativ die Enteignung zu einem möglicherweise noch geringeren Preis.
      Diese Gefahr ist vom Tisch. Im Gegenteil, die HRE ist gerettet.

      Jetzt haben wir mit dieser Aktie ein prima Hebelprodukt,
      -kurzlaufend:)
      -nach unten abgesichert:)
      -mit großer Hebelwirkung:)
      zum einmaligen Schnäpchenpreis:D
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:05:40
      Beitrag Nr. 23.474 ()
      Mal eine rein rechtlich Frage an Euch.

      Folgende Aussagen von den Herren Wieandt u. Rehm stehen im Raum, auf der die Theorie fußt, dass der Staat 100% an der HRE halten muss:

      "Wie Wieandt argumentiert auch er mit steifer Pose am Rednerpult und ebenso steifem Gesicht, dass eine HRE in hundertprozentigem Staatsbesitz leichter und billiger Geld am Kapitalmarkt leihen könne – ein Argument, das von Experten allerdings bezweifelt wird. So haben etwa führende Ratingagenturen längst signalisiert, dass die Bonitätsnoten für die Bank nicht davon abhingen, oder der Staat 75 oder 100 Prozent an der Bank halte."

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3846814/HRE-Aktionaere-…

      Wieso kann der Bund dieses als Rechtsgrund für eine quasi Enteignung nutzen, wenn andere Experten, dazu gehören die Ratingagenturen nun einmal, das Gegenteil behaupten?
      Muß nicht zu allererst diese Frage geklärt sein, bevor der Bund aktiv werden kann???

      "Als entscheidender bezeichnen Regierungsvertreter inzwischen ohnehin einen anderen Aspekt: „Wir müssen verhindern, dass die Sanierung von einzelnen Aktionären verkompliziert und verteuert werden kann“, sagte Rehm."

      http://www.welt.de/wirtschaft/article3846814/HRE-Aktionaere-…

      Es ist doch unfaßbar, mal hü, mal hot und dann wieder hottehü????
      Wie kann man öffentlich so argumentieren und sich immer genau das Argument herausnehmen was gerade passt???
      War es nicht Flowers, der Anfang März bei der Anhörung genau diesen Punkt angesprochen hat und meinte, das man durch ein entsprechendes Gesetz und einem Agreement mit ihm und den anderen Aktionären genau diese Kuh vom Eis schaffen könnte???
      Nur damals war den Herren dieser Vorschlag nicht genehm!

      Es ist nur noch zum heulen und je mehr man täglich liest, wie widerspruchslos auch die meisten Medien dieses Treiben "legalisieren" bzw. "abnicken" umso frustrieter und wütender wird man :mad:.

      Sicherlich von der Presse bewusst lanciert das Bild des Herrn Wieandt, aber wenn ich diesen Typen mit seinem Milchbubiegesicht, dem Scheitel und seinem süfisanten Grinsen sehe, kriege ich nur noch das Ko§$§$$%§"$".
      Dieser Mann hat anscheinend nie und nimmer versucht die Interessen der Aktionäre auch nur im Entferntesten zu vertreten.

      Wenn ich dann noch den Rehm lese der sich nach der gestrigen HV "erleichtert" zeigt, das es zu keiner "Enteignung" kommt und man jetzt zügig im Interesse des Steuerzahlers die Verstaatlichung umsetzen will, dann kommt es mir erneut hoch :mad:.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 14:49:31
      Beitrag Nr. 23.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.297 von Fire72 am 03.06.09 14:05:40Es ist doch unfaßbar, mal hü, mal hot und dann wieder hottehü????

      Nee, die beiden Argumente (Refinanzierung/Funding und "Berufsaktionäre", die die Restrukturierung mit Klagen verzögern/behindern) gab es bereits sei Anfang an.

      Der Vorschlag von Flowers hätte im übrigen nichts gebracht, denn selbst wenn ER auf solche Maßnahmen der Störung verzichtet hätte, dann stehen diese noch sämtlichen anderen Aktionären offen und können auch nicht einfach so unterbunden werden. Das ist rechtlich noch schwieriger zu lösen als der Aktienrechtliche SQO.

      Und was das Funding angeht: Da haben doch genau DIE Ratingagenturen "Experten" versagt - DIESE Ratingagenturen mit ihren "Blindratings" (also Rating ohne die Struktur anzuschauen) waren es, die neben den anderen bekannten Effekten dafür gesorgt haben, dass es diese Krise bei den toxischen Wertpapieren gibt. Da ist es jetzt wohl doch lächerlich anzunehmen, DIESE "Experten" könnten beurteilen, ob der Markt bei 75% Staatsbeteiligung genauso Refinanzierungswillig ist wie bei 100% Staatsbeteiligung. DASS DIESE Ratingagenturen "Experten" :laugh: falsch liegen kann man sich ja an den diversen Spreads vs. Ratings anschauen... (achso, welches Rating hatte Lehman Broth. noch mal direkt vor der Insolvenz :laugh:)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:11:52
      Beitrag Nr. 23.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.693 von K1K1 am 03.06.09 14:49:31Im Beschleunigungsgesetz steht doch irgendwo,daß die Kapitalmaßnahmen am auf die HV folgenden Tag im HRG unbeachtet irgendwelcher Wiedersprüche und Klagen von Aktionären eigetragen werden kann.

      Rehm hat ooch erzählt u.a. in der Tagesschau bei einigen Banken hätten in letzter Zeit klagende Aktionäre Kapitalmaßnahmen blockiert.Mir is nur die IKB in Erinnerung.

      Der hatte wohl zu lange ausgesetzt und Mittagsschlaf.

      Lügensofflineuer:D

      kmr
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:21:45
      Beitrag Nr. 23.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.923 von kraftmobil am 03.06.09 15:11:52Mir is nur die IKB in Erinnerung.

      Bei der Coba gab es ein gleichartig gelagertes Problem mit Berufsklageaktionären. Und viel mehr Fälle einer direkten Kapitalbeteiligung gab es in der jüngsten Zeit nicht. Also wurde bei allen die Maßnahmen von Berufsklagenden Aktionären blockiert.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:26:43
      Beitrag Nr. 23.478 ()
      soderle...

      lustige HV.

      1. Ich bin für eine Klage gegen den Bund wegen Verschwednung von STeuergeldern bei dem freiwilligen ÜAngebot. 1,26 hätten gezahlt werden müssen, er verschenkte je Aktie 13 Cent. Das ist schon mal Verschwndung von Steuergeldern. Dass zu 1,26 wenigr angedient hätten als zu 1,39 ist stark zu bezweifeln.

      2. Die Verbindlichkeiten sind nicht mehr riskant, da 70 % ja an die Hre = Bund selbst gehen.

      3. Externe Kredite zu bekommen. jederzeit. Haftung beim STaat.

      4. Rehm begründet ja - so wie ich es sehe - die 100 % Verstaatlichung , bzw. die endgültige "ENteignung", EINZIg mit dem Abschluss von Klagen noch verbliebener Aktionäre. Wenn das der Fall ist, dann kann man dies auf versch. Weise lösen. Argument wäre damit hinfällig.

      Ich sehe also nach den schwachen Leistungen von Vorstand und Staatsseite bessere Chancen denn je, dass man hier eine Lösung im Sinne der AKtionäre finden muss.

      NICHT, weil der Staat oder das Volk wollen, sondern weil die Argumentation FÜR die ENteignung definitiv NICHT in letzter Konsequenz greift, udn somit ein Verstoß gegen das Grundgesetz vorliegt.

      Wir werden dies in den nächsten Wochen bis zur HV sicher alle zu hören bekommen. Wenn man weiss, wie schwach die Argumentationsgrundlage der Gegenseite ist, dann kann man diese auch einfach aushebeln.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:28:38
      Beitrag Nr. 23.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.923 von kraftmobil am 03.06.09 15:11:52Wenn ich mich richtig erinnere, hat man sich doch bei der IKB verglichen. Astrein kann die Beschlußvorlage damit nicht gewesen sein, da man doch sicher vom Unternehmen ein Freigabeverfahren angestrebt hatte.

      Hier wird es doch noch komplizierter. Richtig spannend wird es, wenn die Kapitalerhöhung eingetragen wird und der Squeeze Out durch ist, dann das Verfassungsgericht die Notgesetzgebung wegen Verfassungswidrigkeit einkassiert. Wäre interessant zu sehen, wie das dann wieder rückabgewickelt wird.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:30:09
      Beitrag Nr. 23.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.297 von Fire72 am 03.06.09 14:05:40Zu diesen Typen gibt es übrigens eine wissenschaftliche
      Abhandlung von R. Sutton.
      Bezeichnend für den Werteverfall in der politischen Führung,
      solche Leute überhaupt hochdotiert einzustellen.


      winorloose
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:35:41
      Beitrag Nr. 23.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.088 von Horseman1 am 03.06.09 15:26:432. Die Verbindlichkeiten sind nicht mehr riskant, da 70 % ja an die Hre = Bund selbst gehen.

      Wo kommen denn die "70% Bund selbst" her?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:41:39
      Beitrag Nr. 23.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.103 von Kalchas am 03.06.09 15:28:38Aus was zieht sich eine Bedeutung vom HRE-Gesetz:confused:

      Erklär bitte:kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:52:21
      Beitrag Nr. 23.483 ()
      Im Schutze des Staates

      Mittwoch, 03.Juni 2009 | 08:22

      Gestern fand die außerordentliche Hauptversammlung der Hypo Real Estate in München statt. Mit einer anwesenden Stimmrechtsmehrheit von rund 74% wurde die angestrebte Kapitalerhöhung beschlossen und die Basis für die Verstaatlichung geschaffen.

      Die gestrige Aktionärsveranstaltung des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) stand ganz im Zeichen der Aktionärsschützer. Sie nutzten letztmalig die Gelegenheit, das staatliche Vorgehen zu kritisieren und um ihr und aller Aktionärsrecht zu kämpfen. Es spielten sich Szenen ab, die an Situationen aus dem Kindergarten erinnerten. Die einen forderten für ihre HRE eine Gleichbehandlung wie bei der Commerzbank, ohne dabei zu berücksichtigen, dass die Situation dort nicht annähernd so katastrophal war, wie bei ihrem Immobilienfinanzierer. Andere verglichen die Maßnahmen des Staates mit einem Raubüberfall auf ihr Privateigentum. Die Versammlung bot den Vertretern von sogenannten Schutzgemeinschaften und -vereinigungen eine optimale Gelegenheit, ihre Daseinsberechtigung unter Beweis zu stellen.

      Dass die Aktionäre in den Vorjahren den ehemaligen HRE-Vorstandschef Georg Funke, der hauptverantwortlich für die Quasi-Pleite ist, über ihren Aufsichtsrat bestellt und auch stets entlastet haben, wurde vollständig ausgeblendet. Mit einem Übernahmeangebot von 1,39 Euro pro Aktie kam der Staat den Aktionären bereits entgegen, da der Wert eines insolventen Unternehmens in der Regel nur wenige Cent pro Aktie entspricht. Wäre die HRE für das weltweite Allgemeinwohl nicht so relevant, dann würde sich die Bundesregierung sicherlich nicht auf diesen Ausflug mit einem aktuellen Kredit- und Garantie-Volumen von bereits mehr als 100 Mrd. Euro einlassen. Eine Summe die weder die populistischen Aktionärsschützer, noch die übrigen Klein- sowie Großaktionäre hätten stemmen können und wollen. Dass der Staat mit Steuergeldern einspringen muss, sollte vielmehr ein Anlass für die abgefundenen HRE-Aktionäre sein, ein „Bürger-Dank-Fest“ zu organisieren. Wenn die Verstaatlichung vollzogen ist und die Gesellschaft wieder Geld verdient, dann steht einem erneuten Börsengang nichts im Wege, kündigte der Chef des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin), Hannes Rehm, an.

      Für den heutigen Handelstag erreichen uns positive Vorgaben. Der Dow Jones schloss mit einem Anstieg von +0,2% oder +19 Punkte bei 8.741 Punkte. Der Nikkei legte heute bereits um +0,6% oder +55 Punkte auf 9.759 Punkte zu. Der Hang Seng notierte zuletzt mit einem Gewinn von +2,3% oder +420 Punkte auf 18.809 Punkte zu.

      © Investor Expresso (www.investor-expresso.de)
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 15:56:20
      Beitrag Nr. 23.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.310.297 von Fire72 am 03.06.09 14:05:40...Typen mit seinem Milchbubiegesicht, dem Scheitel und seinem süfisanten Grinsen sehe, kriege ich nur noch das Ko§$§$$%§"$".
      Dieser Mann hat anscheinend nie und nimmer versucht die Interessen der Aktionäre auch nur im Entferntesten zu vertreten.

      Wenn ich dann noch den Rehm lese der sich nach der gestrigen HV "erleichtert" zeigt, das es zu keiner "Enteignung" kommt und man jetzt zügig im Interesse des Steuerzahlers die Verstaatlichung umsetzen will, dann kommt es mir erneut hoch



      nein, fragen solltest Du Dich, wie es zu diesem Ergebnis kommen konnte. Wenn zu dieser alles entscheidenden ao. HV nur 74,11% des Grundkapitals anwesend sind, dann müßtest Du richtigerweise über diesen Umstand das K... bekommen. Würden die fehlenden Aktionäre ihrer Verantwortung nachgekommen sein, dann hätten wir ein ganz anderes Ergebnis und eine völlig andere Situation, die die Bu.Rep. in arge Erklärungsnot versetzt hätte. Das wortreiche Getöse unseres verehrten Bu.FM hat halt nicht ihre Wirkung verfehlt und einige sind darauf reingefallen indem sie mutlos geworden sind. Sein ganzes Bestreben lag im Herausdrängen der Altaktionäre, dazu hat er alle rhetorischen Attacken genutzt und es hat funktioniert.

      Und das Herr Wieandt nicht die Interessen seiner Aktionäre vertritt, nun auch dies kann ich nicht erkennen. Der Hauptaktionär und bald der alleinige Aktionär ist bisher mit seiner Arbeit sehr zufrieden.

      Herzliche Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:08:41
      Beitrag Nr. 23.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.183 von K1K1 am 03.06.09 15:35:41Das ist doch ganz einfach. Das Finanzmarktstabilisierungsgesetz enthält eine Klausel, daß diejenigen, die eine Kapitalerhöhung verhindert haben sollen, z.B. mit ihrem gesamten Vermögen haften sollen.

      Überall sonst würde man das Nötigung oder Erpressung nennen.

      Und dieses Enteignungsgesetz ist eh jenseits von gut und böse. Ohne dieses Gesetz hätte der Soffin keine 47 % erhalten.

      Wird eines dieser Gesetze vor dem Bundesverfassungsgericht gekippt, klappt sofort das gesamte Kartenhaus zusammen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:14:34
      Beitrag Nr. 23.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.443 von Hohe-Munde am 03.06.09 15:56:20Mit den Interessen der Aktionäre meinte ich eigentlich die der Kleinaktionäre, aber wenn man es von der anderen Seite aus betrachtet hast Du recht.

      Ich will nicht den Stab über diejenigen brechen, die nicht anwesend gewesen sind, ob sie ihrer Verantwortnung nun nachgekommen sind oder nicht, de facto ist es so, dass der Steinbrück sein Ziel im Vorwege schon erreicht hat.

      Der Weg zum Ziel ist aber meiner Meinung nach ausschlaggebend und da hat sich der Bund wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Aber auch das liegt wieder im Auge des Betrachters ;).
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:26:20
      Beitrag Nr. 23.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.568 von Kalchas am 03.06.09 16:08:41Das war dann für Friseuse und nicht für K1.

      Man kann ja mal einen Vergleich ziehen. Die Regierung beschließt in einer Notstandsverordnung, daß alle Abgeordneten, die nicht für ein bestimmtes Gesetz stimmen, mit ihrem gesamten Vermögen haften. Bräuchte man dann noch eine Opposition? Was würde wohl das Verfassungsgericht zu einem solchen Gesetz sagen?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:30:30
      Beitrag Nr. 23.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.309.422 von Kalchas am 03.06.09 12:00:04Die HRE macht ja deshalb Verluste, da der Bund ordentlich abkassiert.
      Die Verluste im ersten Quartal 2009 sind u.a. darauf zurückzuführen
      Herr Wienandt sprach von einem erheblichen Kapitalbedarf der HRE, wie Kalchas oben bemerkte, der aufgrund zukünftiger Verluste der HRE notwendig ist.
      Erhebliche Verluste aus Abschreibungen auf Forderungen können es nicht sein, da die Forderungen überwiegend Forderungen gegenüber öffentlichen Gläubigern sind.
      Laut Wienandt sind von den 100 Mrd Garantien des Bundes ca 80 Mrd Euro
      durch die HRE in Anspruch genommen worden, für die der Bund 0,75 % Gebühren verlangt. Das sind alleine im Jahr 600 Mio, die an den Bund fließen. Andererseits ist der Interbankenzinssatz Euribor inzwischen erheblich gesunken (der Spread hat sich wieder ausgeweitet), was das Ergebnis der HRE wieder positiv beeinflußt.

      Herr Wienandt wiederholte ständig, dass die Volatilität der kurzfristigen Zinsen (Euribor)weiterhin sehr hoch sei und daraus zukünftige Verluste entstehen würden.
      In Wahrheit ist aber die Volatilität inzwischen stark zurückgegangen, wie ein Redner richtig bemerkte.
      Ich frage mich, wieso kommt Herr Wienandt darauf, dass die kurzfristigen Zinsen (Euribor) zukünftig wieder stärker ansteigen werden ?
      Die Eurohyp erzielte ja im ersten Quartal wieder Gewinne, da sich die Refinanzierungsbedingungen erheblich verbessert haben.

      Aber Herr Wienandt hat ja nur monoton abgelesen, was das Back-Office aufgeschrieben hat und da sitzen viele Juristen, die jeden Satz der Antworten daufhin überprüfen, ob irgeneine Aussage das S.O. gefährden könnte.
      Der Bund will das S.O. so schnell wie möglich durchpeitschen und da ist jedes Argument, das man finden kann gerade gut genug.
      Ich glaube, dass das S.O. nicht verhindert werden kann, aber ich bin davon überzeugt, dass eine erheblich höhere Abfindung als 1,39 Euro vom Gericht festgesetzt wird und der Bund dies akzeptiert, weil er die Sache so schnell wie möglich durchziehen will (noch in 2009 , ansonsten müßte noch eine HV für das Geschäftsjahr 2009 abhalten und das will der Bund sicher vermeiden)
      Daher : kein Stück der HRE Aktien verkaufen !
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 16:45:48
      Beitrag Nr. 23.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.646 von Fire72 am 03.06.09 16:14:34
      Ich gebe Dir natürlich recht, daß das Ziel der Bu.Reg. bereits im Vorfeld erreicht wurde und eine große Anzahl von Aktionären weiche Knie bekommen haben. Die alleinige Schuld den fehlenden Aktionären der ao. HV zuzuweisen wäre in der Tat falsch bzw. zu einseitig.
      Es zeigt aber, daß ein Aktionär halt auch Verantwortung trägt und sich über seine Investition allseitig Gedanken machen sollte.

      Und ob der Bund sich mit Ruhm bekleckert hat steht auch hier nicht zur Debatte. Das Ziel war entscheidend und dazu waren alle Mittel recht. Die HRE durfte nicht kippen, dies käme einer mittleren Katastrophe gleich. Spätestens nach der Lehman-Pleite war dies auch unserem verehrten BuFM klar, zuvor hatte er die Lage noch völlig mißverstanden (Aussage im Bu.tag Sept. 2008: ...die Subprime Krise wird die Bu.rep. nicht treffen!)

      Herzliche Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:00:17
      Beitrag Nr. 23.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.812 von StillhalterTrader am 03.06.09 16:30:30Du schreibst:
      "Ich glaube, dass das S.O. nicht verhindert werden kann, aber ich bin davon überzeugt, dass eine erheblich höhere Abfindung als 1,39 Euro vom Gericht festgesetzt wird und der Bund dies akzeptiert, weil er die Sache so schnell wie möglich durchziehen will (noch in 2009 , ansonsten müßte noch eine HV für das Geschäftsjahr 2009 abhalten und das will der Bund sicher vermeiden)
      Daher : kein Stück der HRE Aktien verkaufen !"



      Was ist für Dich eine "erheblich" höhere Abfindung, wo siehst Du den Wert?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:07:35
      Beitrag Nr. 23.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.812 von StillhalterTrader am 03.06.09 16:30:30Erhebliche Verluste aus Abschreibungen auf Forderungen können es nicht sein, da die Forderungen überwiegend Forderungen gegenüber öffentlichen Gläubigern sind.

      !?!

      Ich glaube Euch ist allen nicht so klar, was die HRE macht. Allein das Segment CRE umfasst ein Finanzierungsvolumen von +60Mrd€ - und das sind ganz sicher keine "öffentlichen Gläubiger".


      durch die HRE in Anspruch genommen worden, für die der Bund 0,75 % Gebühren verlangt. Das sind alleine im Jahr 600 Mio, die an den Bund fließen. Andererseits ist der Interbankenzinssatz Euribor inzwischen erheblich gesunken (der Spread hat sich wieder ausgeweitet), was das Ergebnis der HRE wieder positiv beeinflußt.

      Ähh, soll der Bund vielleicht die Bürgschaften kostenlos geben? Diese Bürgschaftssätze sind ja schon schwer vergünstigt - ich würde zu den Sätzen auch gerne ein Paar Milliarden aufnehmen... Kein "normaler" Kapitalmarktgläubiger würde zu diesen Sätzen Bürgschaften ausreichen - allein daran schon erkennt man, dass dies subventionierte Sätze sind.


      Die Eurohyp erzielte ja im ersten Quartal wieder Gewinne, da sich die Refinanzierungsbedingungen erheblich verbessert haben.

      Das liegt u.a. daran, dass die Eurohypo eben nicht solch eine desaströse Entwicklung genommen hat wie die HRE und eben noch kapitalmarktfähig ist. Die HRE ist nicht kapitalmarktfähig.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:08:56
      Beitrag Nr. 23.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.311.952 von Hohe-Munde am 03.06.09 16:45:48"Und ob der Bund sich mit Ruhm bekleckert hat steht auch hier nicht zur Debatte. Das Ziel war entscheidend und dazu waren alle Mittel recht."

      Wenn das die Maxime des Bundes sein sollten, das es gerchtfertigt ist das er mit allen Mitteln sein Ziel erreichen darf, dann muss er sich auch nicht wundern, wenn seine Bevölkerung verroht und es ihm gleich tut.
      Der Bund hätte dann kein Recht mehr moralische Verwerflichkeiten an den Pranger zu stellen.
      Aber mir scheint es eh eher so zu sein, das er frei nach dem Motto agiert:"Ist der Ruf ersteinmal ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert!" ;)

      Aber die Frage, besitzt der Staat noch Moral ist die gleiche wie:" Was war zuerst da, die HEnne oder das Ei?" :D
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:17:49
      Beitrag Nr. 23.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.084 von Fire72 am 03.06.09 17:00:17Was ist für Dich eine "erheblich" höhere Abfindung, wo siehst Du den Wert?


      Ich rechne mit von einem Abfindungsbetrag von mindestens 3 Euro, da der Bund nun im Rahmen der KE 3 Euro pro HRE Aktie zahlen will (soviel ist dem Bund eine HRE Aktie wert), um eine Beteiligung von 90 % an der HRE zu erreichen. Wenn der Bund nun im Rahmen des S.O. die restlichen 10 % der HRE Aktien haben will, muß er dann auch mindestens 3 Euro an die Minderheitsaktionäre zahlen. Natürlich muß noch ein Bewertungsgutachten erstellt werden, dessen Ergebnis im gerichtlichen Spruchstellenverfahrens verhandelt wird. Wenn die HRE in einigen Jahren börsenreif sein soll, kann ich mir noch weit höhere Werte als 3 Euro vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:24:19
      Beitrag Nr. 23.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.177 von Fire72 am 03.06.09 17:08:56Immer noch nicht von der Heulsusennummer runter:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:28:24
      Beitrag Nr. 23.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.252 von StillhalterTrader am 03.06.09 17:17:49Na ja. 3 EUR ist HRE aktie dem Bunnd nicht wert. Das ist der Kurs, den sie mindestens zallen müssen.

      Das ist das übliche Spiel. Den Preis runterdrücken, um nur den Mindestpreis zahlen zu müssen, die Kreditwürdigkeit wieder herstellen und schon ist der reale Wert wieder da.

      Das anrüchige ist doch, dass Herr Steinbrück mit der Macht des Gesetzes den Preis festlegt. Da ist kein faires Abtasten des Preises. Der Käufer legt einseitig den Preis fest.

      Ich weiß, wer den fairen Preis kennt. :D Wir nicht, denn der wird dichthalten bis er die 100% hat.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 17:40:05
      Beitrag Nr. 23.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.358 von Paral am 03.06.09 17:28:24Moin,
      der Steinbock kennt den Preis, aber der Flowers auch:)
      Je weniger der Steinbock an uns Aktionäre bezahlt, desto höher ist der Anteil der bundeseigenen KFW an der HRE zu bewerten.
      Wer weiß was da noch alles für Verstrickungen zu Tage treten, aber davor hat Steini Angst.
      Weiter so, FDP!
      Mfg.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 19:30:23
      Beitrag Nr. 23.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.312.358 von Paral am 03.06.09 17:28:24hi,

      3 € ist die Aktie dem Bund sehr wohl wert, darum hat er das ja auch bezahlt.

      Man muß aber auch sehen, daß ein solches Angebot an die Aktionäre den Kurs nach oben getrieben hätte ( siehe VW )

      Darum die Variante von Zuckerwasser ( "großzügiges":laugh:ich meine frei erfundenes Angebot von 1,39 € ) und Peitsche ( Androhung von Enteignung zum noch niedrigerem Kurs ).

      Ansonsten volle Zustimmung.:cool:

      Unter den aktuellen Umständen ist die Aktie neu zu bewerten, da sie praktisch mündelsicher geworden ist. Jedenfalls nicht unsicherer als jede andere Staatsanleihe.:eek::eek::eek:

      Nur darum sollen wir jetzt schnellsten rausgeschmissen werden, sonst spricht sich das noch rum.:D

      Mal sehen wie lange K1 das wortlos hinnimmt?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 20:32:39
      Beitrag Nr. 23.498 ()
      Eigentlich könnte man meinen: Es ist vorbei !

      Ab gestern steigt der Handel wieder an, wieso ?

      Ganz einfach:
      Flowers ist der Meinung die Hypo ist noch 6 - 8 Euro wert.

      Der Bund bezahlt ohne Anstand 3 Euro pro Aktie. Demnächst wurden
      ca. 1 Milliarde Aktien für 3 Euro gekauft, knapp 90 Millionen Aktien für 1,39 Euro und nur 122 Millionen Aktien warten auf den
      Squeeze Out....

      Daher kann die Aktie nur steigen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 21:39:08
      Beitrag Nr. 23.499 ()
      Bei dem heutigen Kurs von 1,49 gibt es ja fast kein Risiko; sondern nur Chancen auf eine erheblich höhere Abfindung.
      Der Durchnittskurs (3 Monate) vor dem S.O. Beschluss muß auf jeden Fall als Abfindung gezahlt werden (Untergrenze). In der Regel ist aber eine höhere Abfindung zu bezahlen. Da kann der Steini noch so laut tönen, dass es nur 1,39 Euro pro Aktie geben soll.

      Das der Bund zu 100 % bei der HRE einsteigen will, erfolgt ja auch dadurch, dass der Bund gute Chancen zur Sanierung der HRE sieht und sie in einigen Jahren erfolgreich an die Börse bringen will und dann mächtig Kasse machen kann.
      Das hat er in der letzten HV auch bestätigt.
      Weiterhin hat er Millionen an Provisionen für die Übernahme von Garantien verdient, ohne aus den Garantien in Anspruch genommen zu werden, da die HRE als systemrelevante Bank in jedem Fall überleben wird. Der Bund verliert keinen müden Euro, sondern gewinnt längerfristig erheblich.
      Dafür zahlt ja auch der Bund im Rahmen der KE 3 Euro in die HRE ein, um 90 % der Anteile zu erlangen. Um die restlichen 10 % der Anteile von den Minderheitsaktionären zu bekommen, müßte der Bund im Grunde mehr als 3 Euro bezahlen, weil er dann vollständig in den Besitz an der HRE gelangt und damit zusätzliche Vorteile hat (keine HV mehr, keine lästigen Kontrollen durch freche Aktionäre mehr usw.)
      Ich habe selbst mit einem Rechtsanwalt gesprochen und der sagt, dass unter 3 Euro überhaupt nichts geht. Der Bund kann ja nicht bei der KE auf 90 % 3 Euro bezahlen wollen und dann , wenn er 100 % der Anteile haben will weniger zahlen wollen; nur weil dann das Geld an ungeliebte Aktionäre gehen wird. Wir leben doch nicht in einer Bananenrepublik, wo sind wir denn ?
      Avatar
      schrieb am 03.06.09 22:11:32
      Beitrag Nr. 23.500 ()
      also klar kann der budn weniger als 3 euro zahlen. die 3 euro hatten ja einen anderen, keinen bewertungsgrund.

      also die sdk behauptet, ein so zmit 90 % würde das aktienrecht umgehen und ein spruchstellenverfahren verbieten.

      soweit mir das gesetz bekannt ist, hat der bund gesagt..wir setzen die schwelle runter, aber ansonsten gilt das aktienrecht. also das spruchverfahren ist nun bei 90 % ebenso möglich wie bei einem normalen so von 95 %. da müsste man mal einen richter ransetzen, bzw. im ministerium nachfragen, ob man hier die rechte der aktionäre gänzlich bechneiden wollte, damit man dann tatsächlich gegen das grudnrecht verstößt.

      weiterhin interessant die formulierung der soffin..dass der beschluss über den so evtl. erst auf einer hv nach august beschlossen werden könnte.

      man sieht doch, dass man sehr "schüchtern" ist und vielleicht doch an anderen optionen schraubt.
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