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    Bank konkurs bei Banken-Krise - was geschieht mit ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.07 20:42:50 von
    neuester Beitrag 15.09.07 11:11:28 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.132.528
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      schrieb am 05.09.07 20:42:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      1. Aktien im Depot, meines Wissens:

      Bleiben m.W. dem Besitzer erhalten. Aber was, wenn man die Aktien schnellstmöglich verkaufen will?

      2. Anleihen im Depot, meines Wissens:

      Bleiben dem Besitzer erhalten. Aber was, wenn die Anleihe in der "Konkurszeit" der Bank fällig wird, oder man die Anleihe schnellstmöglich verkaufen will?

      3. Geld auf dem Sparbuch, Festgeldkonto, meines Wissens:

      Einlagen sind durch den Einlagensicherungsfonds der Banken abgesichert (bis zu 30% des Eigenkapitals der Bank). Bei einer Systemkrise (die evtl. zu erwarten ist) sind nur 90% gesichert, max. 20.000 EUR (durch den Staat).

      4. Geld auf dem Girokonto ????

      Weiss jemand, wie das Geld auf dem Girokonto behandelt wird. Wie die Einlagen auf dem Sparbuch?


      Habe gehört, bei einem Online-Broker ist das Depot nicht so "sicher" wie auf einer "normalen" Bank. Stimmt das?
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 21:14:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vorbereitung auf den Weltuntergang??
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 21:43:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wirst hier vermtl. eher keine intelligente Antwort finden, die sind zum Großteil hier noch alle damit beschäftigt, die Hintergründe Deiner nicht unsinnigen Frage zu begreifen.... und den Mainstream auf neue Nachrichten a´la "Alles Wird/Ist Gut" anzubeten.
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 22:05:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.405.931 von ProfDrBunsenbrenner am 05.09.07 21:14:40Auch 1929 gabe es keinen Weltuntergang, aber

      http://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise

      Zitat

      Die deutsche Bankenkrise kennzeichnete den Beginn des zweiten Teils der Wirtschaftskrise, den Beginn der „Hyperdeflation“. Sie hatte zwei Ursachen. Durch gegenseitige Konkurrenz, durch feindliche Übernahmen kleinerer Banken und aufgrund spekulativer Wertpapier- und Warengeschäfte hatten die großen Banken 1925 wieder das Geschäftsvolumen von 1914 erlangt. Sie waren zwar auf Expansion ausgerichtet, aber durch Eigenkapital und liquide Mittel schlecht dafür gerüstet. Hätten sie ihr Eigenkapital mit geringeren Dividendenzahlungen aufgestockt und wären weitere Aktien herausgegeben worden, wäre die Differenz beider Größen zu der Summe der Kreditoren bei weitem nicht so groß geworden. Hinzu kam die Instabilität des internationalen Kreditmarktes. Als wichtigstes Kennzeichen hierfür muss man den einseitigen Geld- und Kapitalstrom nennen. Von 1925 bis 1929 sind ausländische Kredite von insgesamt 21 Mrd. Reichsmark (RM) nach Deutschland geflossen, denen in gleichem Zeitraum nur 7,7 Mrd. RM deutsche Anlagen im Ausland gegenüberstanden. Ein Großteil der aufgenommenen Kredite war obendrein kurzfristiger Natur, das heißt, sie mussten binnen drei Monaten zurückgezahlt werden. Bis 1929 wurden sie aber regelmäßig verlängert; ja die Banken liehen diese kurzfristigen Gelder mitunter mit langen Laufzeiten aus. Somit war die Situation der Banken bereits vor der Weltwirtschaftskrise kritisch: Sollten die ausländischen Gläubiger ihr Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit der Banken verlieren und die kurzfristigen Kredite einmal nicht verlängern, drohten sofort ein empfindlicher Devisenmangel bis hin zur Illiquidität. Im Ausland führte die Krise ebenfalls zur Verknappung der Liquidität der Banken. Im November 1930 gerieten die Banken in den USA und in Frankreich, wo sich die Wirtschaftskrise ansonsten noch gar nicht bemerkbar gemacht hatte, in eine Krise und zogen große Summen kurzfristiger Gelder aus Deutschland ab. Hier erfasste die Krise zunächst hauptsächlich kleinere Banken, so dass das Ausmaß zunächst nicht so transparent war.

      Im Frühjahr 1931 geriet nun die Österreichische Creditanstalt in Schwierigkeiten, die sich bei der Übernahme der Bodenkreditanstalt übernommen hatte. Zeitgenossen vermuteten, dahinter stünde die französische Regierung, die so den Plan einer deutsch-österreichischen Zollunion hätte torpedieren wollen. Obwohl solche Manipulationen tatsächlich in der französischen Regierung diskutiert wurden, konnte nicht nachgewiesen werden, dass sie für den Krach der Creditanstalt verantwortlich waren.

      Man befürchtete nun, dass diese Entwicklung auf Deutschland übergreifen würde. In dieser gefährlichen Lage erklärte Reichskanzler Brüning selbst im Juni 1931 aus innenpolitischen Gründen – er hoffte nämlich auf die Unterstützung der Rechten und der Rechtsradikalen im Reichstag für ein neues Paket von Sparmaßnahmen – die Reparationen öffentlich für \"unerträglich\". Das schien auf eine bevorstehende Zahlungsunfähigkeit des Reiches zu deuten und untergrub das Vertrauen der ausländischen Kreditgeber nachhaltig. Devisen im Wert von mehreren Milliarden RM wurden abgezogen, und nachdem im Juli 1931 eine der Berliner Großbanken illiquide geworden war, kam auch noch ein massenhafter Ansturm der Bevölkerung auf die Banken hinzu. Diese mussten am 13. Juli 1931 ihre Zahlungen einstellen. Die Kreditorenbeträge sanken im Juni/Juli um 21,4%. Um die Bankenkrise zu überwinden, wurden die Banken für mehrere Tage geschlossen und der Kontrolle der Regierung unterstellt. Auch die Börse blieb monatelang geschlossen – Kredite und Neuinvestitionen waren so monatelang unmöglich. Zudem war einen Monat zuvor das Hoover-Moratorium, das zur Wiederherstellung des Vertrauens alle politischen Schulden für ein Jahr stornierte, psychologisch verpufft, weil französische Vorbehalte wochenlange, schwierigste Verhandlungen nötig gemacht hatten. Da Reichsbankpräsident Hans Luther den Abfluss von Devisen ins Ausland mit allen Mitteln stoppen wollte, erhöhte er den Diskontsatz auf 15% und bewirkte dadurch eine extreme inländische Kreditverteuerung und -verknappung. Der Banknotenumlauf betrug 1929 noch 5 Mrd. RM, aber durch Luthers Maßnahmen verringerte er sich um 30% auf 3,5 Mrd. RM im Jahre 1932.

      Zitat Ende

      Aber das ist nicht zum Thema. Und ich wollte eigentlich meine Fragen kompetent beantwortet haben.
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 22:07:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.405.029 von leonardoma am 05.09.07 20:42:50Dipl.-Ing. Eichelburg ist der Champ! Ich schlage ihn hiermit für den Wirtschafts-Nobelpreis vor (ernst gemeint, was nützen mir hochkomplizierte Theorien?).
      Von ihm habe ich die letzen Monate mehr gelernt als von so manchem anderen.


      Natürlich kommt es nicht so und wird alles gut bleiben?


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      Avatar
      schrieb am 06.09.07 01:00:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.405.029 von leonardoma am 05.09.07 20:42:50zu 1. wer schnellstmöglich verkaufen will hat Pech - sowas gabs schon öfters in Deutschland - man braucht dann Geduld

      zu 2. siehe 1. und zum Thema fällige Anleihe würde ich vermuten,
      daß das Geld auf Kto. gebucht wird und dann ja durch die Einlagensicherung gedeckt ist - könnte aber auch sein, daß der Anleihenschuldner nicht an die insolvente Bank überweist und du dir später dein Geld gegen die Anleihen bekommst

      zu 3. und 4. Einlagensicherungsfonds gilt für Sicht, Spar und Termineinlagen - also auch Girokonto. Das mit den 30% ist richtig. Bei jeder größeren Bank ist also genug pro Kunde abgesichert.
      Die 90% Geschichte ist der EU Vorschrift und gilt zusätzlich bzw. für Institute die nicht Mitglied im deutschen Einlagensicherungsfonds sind. Bei einer Systemkrise ist eh keiner mehr in der Lage die Einlagensicherung auszuzahlen... Woher auch?
      Und Wert hätte dein Geld an vermutlich eh keinen mehr.

      Ich hoffe ich konnte ien wenig helfen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 08:09:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      Wenn es so weit kommt, ist dein Geld sowieso nichts mehr wert.
      Dann helfen dir nur materielle Wirtschaftsgüter, wie Edelmetalle und Immobilien.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 09:00:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.410.039 von Gebirge am 06.09.07 08:09:51immobilien können zwangsenteignet werden, gold in schließfächern beschlagnahmt. wer gold zuhause aufbewahrt, ist eh nicht mehr zu retten:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 09:24:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      dann leg halt alles in konserven an :)
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 09:27:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.410.039 von Gebirge am 06.09.07 08:09:51Hinterm Berg gehts weiter! Weites Land. Gebirge Du müßtest es doch wissen. Ich vergleich es mal so:

      Wir besteigen alle gerade einen Berg. Oben ist man dann, wenn die Karten neu gemischt sind.

      Etwas mehr Selbstvertrauen wäre nicht schlecht. Meines Wissens wurden Immobilien noch nicht beschlagnahmt.

      Das artet ja richtig aus.
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 10:40:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.405.029 von leonardoma am 05.09.07 20:42:50Hi Leon!

      Sparbuch und Giroguthaben sind mit der Einlagensicherung EUR 20.000 abgesichert.

      ALLE Depotwerte sind Sondervermögen und rechtlich vom restlichen Vermögen der Bank getrennt. - Kommen nicht in die Konkursmasse.
      Die Depotwerte können jederzeit liquidiert werden.

      lg
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 12:50:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.411.649 von timecop64 am 06.09.07 10:40:05Verkaufen kannst du aber nur, wenn die insolvente Bank den Geschäftbetrieb fortführt. Wem willst du deine Order geben wenn das Onlinebanking nicht funzt, keiner ans Telefon geht und die Filiale dicht ist?
      Das mit den 20000,00 Euro Begrenzung gilt wie gesagt nur für Banken die nicht dem deutschen Einlagensicherungsfonds angeschlossen sind. Und dann hat man auch 10% selbst zu tragen.
      Bei allen die im dt. Sicherungsfonds sind, sind es die 30% des haftenden EKs und somit genug und ohne Eigenanteil. Wenn nur 20000,00 Euro abgesichert sind und du mal eben WPs für 100k verkaufen willst, würde ich mir das gut überlegen ^^
      Womit wir wieder bei der interessanten 3. Frage wären. Was apssiert mit fälligen Anleihen...
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 20:09:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      erst mal danke für die Antworten.

      Nur mit den Anleihen die fällig werden, war noch keine sichere Antwort da. Ich gehe davon aus, dass diese nicht an die Konkurs-Bank ausgezahlt wird.

      Weiterhin gehe ich davon aus, dass diesen Monat weitere Banken den Löffel abgeben.
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 11:11:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.448.877 von leonardoma am 07.09.07 20:09:06So, die nächste Bank musste gerettet werden. Bin mal gespannt wer als nächstes dran ist.


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