Vereinigte Staaten von Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

[Tuer]

Ich habe eine wahnsinnig vernünftige Idee, die ich keinem vorenthalten möchte. Obwohl ich befürchte, dass sie sich praktisch nicht umsetzen lässt, stellt sie dennoch den offenbar einzigen Ausweg aus der Misere dar, in der das Land sich befindet. Wer die Misere in unserem Land in Frage stellt, der kann, wenn er will, über meinen Vorschlag nachdenken, falls sich seine Meinung irgendwann einmal ändern sollte.

Egal. Hier sind die Fakten. Es fließen Millionen- und Milliardenbeträge in den Osten, während im Westen alles mehr und mehr den Bach runtergeht. Stadtzentren verwahrlosen, die Autobahnen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, aber man ist bescheiden. Denn der Osten braucht das Geld dringender - und das wird auch so bleiben, solange Merkel Bundeskanzelerin ist. Merkel macht ihren Job nicht besonders schlecht, weshalb kein Grund besteht, dass sie zu Lebzeiten abgewählt wird.

Der einzige Weg den Solidarzuschlag zu stoppen, führt zu einer symbolischen Umbenennung der Bundesrepublik Deutschland. Der neue Name Vereinigten Staaten von Deutschland zeigt an, dass sich die Einheit vollendet und abgeschlossen hat. Kein Staat ist von sich aus einem anderen gegenüber im Vorteil. Der neue Name ist zudem nicht einfach aus der Welt gegriffen, sondern ein klares Bekenntnis
und eindeutige Richtungsaussage den Vereinigten Staaten von Amerika gegenüber sowie dem United Kingdom.

Wer meint, die Bundesrepublik kann weiter so heißen wie sie heißt, akzeptiert stillschweigend die fließenden riesigen Geldbeträge zum Aufbau Ost. Es gilt, 40 Jahre Versäumnis aufzuholen in denen die BRD gewinnbringend Gelder von der USA aus dem Marshall-Plan verwerten konnte. Wer möchte ausrechnen, wieviel nach Wertsteigerung das heute ausmacht?

Trotzdem. Wer möchte sich vorstellen, dass Schwaben, Bayern, Hessen, Sachsen usw. auf diesen Konsens kommen können? Ich nicht, denn dazu bin ich nicht fähig.

Spätestens jetzt wird mit Sicherheit auch denen die Misere klar, in der sich unser Land befindet, die vorher keine gesehen haben. Den passenden aber unvorstellbaren Ausweg habe ich hier - auf dem Tablett - gleich mitpräsentiert.

Tuer

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.213 von Tuer am 21.11.07 15:38:18

#1

Wie wäre es denn als Alternative mit einem Zentralstaat mit Vorbild Frankreich und gleichzeitiger Abschaffung aller Bundesländer ?

Wegfall von 16 Landesparlamenten, Hunderten Abgeordneter in Landtagen, Wegfall von Hunderten Landesministerien, bundeseinheitliche Regelungen in den Bereichen Polizei, Schule, Hochschule usw...

[Peederwoogn2]

Bayern ist nicht deutschland

[Ilbus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.213 von Tuer am 21.11.07 15:38:18

Warum denkt denn keiner an die EU-Beiträge....da ist viel mehr zu holen...und das bleibt nicht einmal im Land...

[PresAbeL]

Wenn die Umbenennung nur "symbolisch" ist, kann man sie sich auch schenken. Darueberhinaus beweist der Vorschlag nur eines: dass man weder die "Vorbilder" noch die eigene Geschichte verstanden hat.

Es ist die naive Macht der Bilder, die da am Werke ist: ein anderes Label und schon wird alles gut!

[Zaroff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.213 von Tuer am 21.11.07 15:38:18

Keine gute Idee.

Wer möchte sich schon nach einem Vorbild benennen, dessen Politik den meisten Menschen in Deutschland verhaßt ist? Abgesehen würde diese Umbennenung nicht mal eine Bedeutungsänderung zur Folge haben, sie den gleichen Sinn.

[23552]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.348 von Blue Max am 21.11.07 15:44:15

Das würdest du nur mit einer Revolution schaffen.

16 Ministerpräsidenten, mehrere hundert Minister, mehrere tausend Sesselfurzer in den Parlamenten, die mit Zähnen und Klauen, ihre Privilegien verteidigen würden.

Per normaler Abtimmung würdest du das nie hinbekommen. Jeder einzelen Landtagsabgeordnete würde dagegen sein. Der erste Gesetztsvorschlag in Deutschland, wo der Bundesrat mit einer Stimme sprechen würde. - Dagegen.

Außerdem wäre es ein Katastrophe für Deutschland, wenn die Bremsfunkion der Länder nicht mehr da wäre. Wir könnten mit Reformen viel schneller vorwärts kommen. Wie erschreckend.

[LastHope]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.109 von 23552 am 21.11.07 18:59:28

Das würdest du nur mit einer Revolution schaffen.


Wie wäre es mit einem Volksentscheid ?

Der ist - im Gegensatz zur ehem. Verfassung der DDR - im Grundgesetz nicht vorgesehen.

[Wilbi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.401 von LastHope am 21.11.07 19:16:00

Wie oft wurde der Volksentscheid denn in der DDR angewandt?
Papier und Gesetze sind geduldig.
Du als Ossi wirst das doch wohl wissen.
wilbi

[Wilbi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.348 von Blue Max am 21.11.07 15:44:15

Geht es den Franzosen denn soviel besser als uns, daß es sich lohnt.?
wilbi

[Wilbi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.056 von Zaroff am 21.11.07 17:54:47

"Mit den meisten Menschen in Deutschland" meinst Du natürlich in erster Linie Dich.
wilbi

[LastHope]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.844 von Wilbi am 21.11.07 19:40:54

Weiß ich Wilbi.

Ich möchte ein bischen Grundwissen vermitteln, weil über das System nur geflucht wird, ohne es zu kennen.

[Zaroff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.890 von Wilbi am 21.11.07 19:43:46

Verlass mal dein Kämmerlein, Wilbi, und misch dich unter die Leute. Dann erfährst du vielleicht etwas davon, was die Menschen in unserem Land denken.

[23552]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.871 von Wilbi am 21.11.07 19:42:25

Frankreichs Problem ist nicht das zentrale System

[big_mac]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.511.213 von Tuer am 21.11.07 15:38:18

ach was, benennt euch doch in "Deutsche Neidgenossenschaft" um
Die Schweiz hat mehr Kantone als ihr Länder, und die haben auch noch viel mehr zu reden - und es geht ihnen gut

[Wilbi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.516.149 von Zaroff am 21.11.07 20:02:10

Mag sein ,daß Du viel unter Menschen bist, aber nur unter deinen gleichgesinnten Genossen.Geh auch mal unter andere Leute, dann kriegst auch Du einen Querschnitt durch die Bevölkerung mit. Nur "Junge Welt" lesen reicht nicht dafür.
wilbi

[Zaroff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.627 von Wilbi am 22.11.07 11:39:34

Auch das ist wieder eine Unterstellung, wilbi. Sie ist allein deswegen falsch weil ich kein Genosse bin.

[23552]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.080 von big_mac am 21.11.07 23:01:32

Die Schweiz gleicht aud eher einem Staatenbund, als einem Bundesstaat.

[rohrberg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.871 von Wilbi am 21.11.07 19:42:25

alle europäischen länder haben durch die eu mehr voteile als D.
fast alle haben auch einen staatschef, der sagt:
erst kommt mein land, dann kommt noch mal mein land, und dann kommt noch mal mein land.
und dann sehen wir weiter.

ich fände es richtig, wenn frau merkel sich ihr gehalt nicht vom deutschen steuerzahler sondern von der EU und der ddr zahlen liesse.

[nautiker]

Ich habe eine wahnsinnig vernünftige Idee, die ich keinem vorenthalten möchte. Obwohl ich befürchte, dass sie sich praktisch nicht umsetzen lässt, stellt sie dennoch den offenbar einzigen Ausweg aus der Misere dar, in der das Land sich befindet. Wer die Misere in unserem Land in Frage stellt, der kann, wenn er will, über meinen Vorschlag nachdenken, falls sich seine Meinung irgendwann einmal ändern sollte.

Egal. Hier sind die Fakten. Es fließen Millionen- und Milliardenbeträge in den Osten, während im Westen alles mehr und mehr den Bach runtergeht. Stadtzentren verwahrlosen, die Autobahnen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, aber man ist bescheiden. Denn der Osten braucht das Geld dringender - und das wird auch so bleiben, solange Merkel Bundeskanzelerin ist. Merkel macht ihren Job nicht besonders schlecht, weshalb kein Grund besteht, dass sie zu Lebzeiten abgewählt wird.

Der einzige Weg den Solidarzuschlag zu stoppen, führt zu einer symbolischen Umbenennung der Bundesrepublik Deutschland. Der neue Name Vereinigten Staaten von Deutschland zeigt an, dass sich die Einheit vollendet und abgeschlossen hat. Kein Staat ist von sich aus einem anderen gegenüber im Vorteil. Der neue Name ist zudem nicht einfach aus der Welt gegriffen, sondern ein klares Bekenntnis
und eindeutige Richtungsaussage den Vereinigten Staaten von Amerika gegenüber sowie dem United Kingdom.

Wer meint, die Bundesrepublik kann weiter so heißen wie sie heißt, akzeptiert stillschweigend die fließenden riesigen Geldbeträge zum Aufbau Ost. Es gilt, 40 Jahre Versäumnis aufzuholen in denen die BRD gewinnbringend Gelder von der USA aus dem Marshall-Plan verwerten konnte. Wer möchte ausrechnen, wieviel nach Wertsteigerung das heute ausmacht?

Trotzdem. Wer möchte sich vorstellen, dass Schwaben, Bayern, Hessen, Sachsen usw. auf diesen Konsens kommen können? Ich nicht, denn dazu bin ich nicht fähig.

Spätestens jetzt wird mit Sicherheit auch denen die Misere klar, in der sich unser Land befindet, die vorher keine gesehen haben. Den passenden aber unvorstellbaren Ausweg habe ich hier - auf dem Tablett - gleich mitpräsentiert.

Tuer


da stehen einem ja tuer und tor offen und manchem die haare zu berge

ich bin sicher...dass man über obigen text etwas diskutieren kann. einigen bleibt... außer dem schütteln des hauptes... nix übrig.

ansonsten ein sehr konstruktiv bemerkenswerter vorschlag.

[clelia]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.523.792 von nautiker am 22.11.07 12:58:13

ich sage dazu nur eines
wir sind eine "demokratische bürokraten" diktatur

in einer demokratie wird sich nichts ändern außer für all die , die direkt im spinnennetz der macht sitzen, und dieses netz ist mittlerweile so riesig und umspannend, dass es keine veränderung geben kann, ohne dass dieses reist. es wird allenfalls größer mit noch mehr bürokratischen fäden.
alles zum wohle des volkes ????
ich denke eher zum fangen des volkes, welches sich an jedem knotenpunkt des netzes wiederfindet.

[Bohrmaschine]

schreibe normalerweise nicht hier im politikforum, finde aber einigen gefallen an der idee des threaderöffners. nicht weil der vorschlag sonderlich realistisch klingt, nein. im gegenteil: die idee ist eher futuristisch und es macht spaß einfach nur den faden weiterzuspinnen, was passiert, wenn der solizuschlag nicht mehr in den osten fließt.

was die abschaffung einer steuer oder einer abgabe betrifft, die der staat einmal einzieht, dürfen wir uns keine falsche hoffnungen machen. niemand in der entscheidungsgewalt kann ein interesse haben, dass zukünftig weniger geld zur verfügung steht. nicht umsonst gibt es in deutschland noch steuern von vor über 100 jahren, heute komplett sinnlos - verzichtet der staat aber deswegen darauf, die steuern zu erheben? weit gefehlt, es wird munter weiter abkassiert. man müsste also darüber nachdenken, was man mit den riesigen solidarzuschlagssummen sinnvoller weise anstellt. auf anhieb fiele mir dazu ein, das geld zur entschuldung des staatshaushalts zu verwenden. das würde zwar dazu führen, dass keine fördergelder für irgendwas zur verfügung stünden, aber das wäre dann nun mal eben so. vielleicht könnte man als ausgleich die eingesparten zinszahlungen für förderzwecke benutzen, denn die beinhaltet der derzeitige haushalt ja sowieso.

ist nur so eine idee, macht aber - wie gesagt - spaß, drüber nachzudenken. übrigens würde ich die brd dann nicht in "vereinigte staaten von deutschland" umbenennen sondern einfach nur in "vereinigtes deutschland". ist kürzer und klingt auch viel besser!

B.