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    Fondsdepotbank benötigt knapp acht Wochen zur Einbuchung von Hedgefonds-Anteilen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.01.08 09:10:28 von
    neuester Beitrag 08.01.08 11:17:00 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.136.885
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      Avatar
      schrieb am 03.01.08 09:10:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi zusammen,

      nur als Info am Rande. Habe am 27.11. Überweisungen zum Erwerb von Sauren Hedgefonds an Fondedepotbank vorgenommen. Nachdem bis dato keine Einbuchung erfolgte, hat mir auf Nachfrage die Fondsdepotbank mitgeteilt, dass der Erwerb zum 15.01. erfolge. Gut, oder? Für die Bank meine ich natürlich, die jetzt fast acht Wochen lang ein zinsloses Darlehen bekommen hat. Ob ich wohl auch so lange Zeit einen zinsloses Kredit erhalte?

      Viele Grüße

      pyramus
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 12:55:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.922.345 von pyramus am 03.01.08 09:10:28Hi pyramus,

      ich glaube nicht, dass das die Schuld der Fondsdepotbank ist.

      Kuckst du hier:
      www.sauren.de/downloads/docs/SaurenDachHedgefonds-Orderkalen…

      Bei einem Verkauf der Anteile ist das Geld sogar noch einen Monat länger im nirgendwo.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 16:56:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.924.478 von TokioBill am 03.01.08 12:55:30Hi Tokio,

      Danke für die Info. Warum erfährt man das nicht (im vorneherein / im nachhinein) von Depotbank oder Vermittler? Von der unterlassenen Information abgesehen, scheint die verzögerte Einbuchung nach dem sogenannten "Orderkalender" aber tatsächlich nicht die "Schuld" der Depotbank zu sein (wenngleich natürlich "zufälliger" angenehmer Nebeneffekt). So oder so, empfinde ich es recht dreist. Das ist doch 'mal eine neue Variante. Beim Verkauf wird es dann richtig lukrativ.

      Wenn ich den "Orderkalender" richtig verstehe, passiert bei etwaiger Verkauforder am 28.01.08 also folgendes:

      Annahme der Order: Monat 03/2008 (Annahmeschluss in 01 für den nächsten "Bewertungstag" in 02/2008 ist der fünte Bankarbeitstag vor Monatsende), wobei aber die erforderliche Bearbeitungszeit bei der Fondsplattform auch noch berücksichtigt werden muß (wohl nochmals 2 Tage).

      Maßgeblicher "Bewertungstag": der übernächste (wohl bezogen auf den Annahmemonat 03/2008), dh der 16.05.2008. (Oder ist es etwa doch "schon" der 14.04.2008?

      Demnach also 77 Tage oder gar 109 Tage zinsloses Darlehen für Sauren. Zusammen mit dem zinslosen Zeitraum bei Kauf ist das richtig knackig. Für die Fondsplattform und natürlich Sauren freilich recht angenehm.

      Im Extremfall sprechen wir hier also fast über ein Drittel- bis fast halbes Jahr verschenkte Verzinsung. Dagegen wirkt ein Ausgabeaufschlag von 2,5 % schon fast günstig.

      Viele Grüße

      Björn
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 21:20:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.928.155 von pyramus am 03.01.08 16:56:51Hi pyramus,

      bei meinem posting in #2 im letzten Satz ist mir auf die schnelle ein Denkfehler unterlaufen. Wie lange das Geld bei einem Verkauf unverzinslich bleibt, hängt letztendlich vom Zeitraum zwischen der letzten Preisfeststellung und dem Geldeingang auf deinem Bankkonto ab.

      Bei einer Verkaufsorder am 28.01.2008 passiert laut Orderkalender 2008 folgendes:

      http://www.sauren.de/downloads/docs/SaurenDachHedgefonds-Ord…

      nächster Annahmeschluss: 25.02.2008

      Verkauf zum Kurs entsprechend der Preisfeststellung zum 14.04.2008.

      Wie lange es dann dauert bis das Geld auf deinem Konto landet weiss ich nicht, allerdings ist es nur solange unverzinslich.
      Bis zum 14.04.2008 unterliegt es ja noch der Kursentwicklung des Fonds.

      Dass du gegenüber den Fondsbanken sehr mißtrauisch bist, weiss ich ja schon aus einem anderen Thread. Ich denke allerdings, dass bei einem Dachhedgefonds lange Abwicklungszeiten erforderlich sind, da dieser eventuell in Hedgefonds investiert, welche wiederum selbst nur einmal im Monat gekauft bzw. verkauft werden können. Demnach kann man von einem Dachhedgefonds kein Flexibilität bei der Abwicklung erwarten.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 00:42:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.932.766 von TokioBill am 03.01.08 21:20:51Hi Tokio,

      nochmals Danke für die Präzisierung. Das hatte ich auch nicht bedacht. Muß sich wohl noch in der Praxis zeigen, was genau bei einem Verkauf passiert.

      Dass die Liquidität bei einem Dachhedgefonds zwingend anders sein muß als bei einem Dach-Immobilienfonds, Dach-Aktienfonds leuchtet mir freilich nicht als naturgegeben ein.

      Es mag freilich nicht am Dachfonds, sondern an der seltenen Preisfeststellung der Einzelfonds liegen, worin immer auch diese begründet sein mag.

      Eine andere Frage ist natürlich auch, ob die Fondsplattform das Kapital selbst unverzinst "herumliegen" läßt. Das kann man sicherlich verneinen, so dass der Effekt - wenn auch vielleicht nicht eben gesteuert, dennoch ganz praktisch ist für die Fondsplattform.

      Übrigens bin ich gar nicht einmal insbesondere Fondsplattformen gegenüber mißtrauisch, sondern grundsätzlich allen Finanzdienstleistern, die bekanntlich alle nur "unser Bestes" wollen. Wenn man sieht, wie dieses Beste oft aussieht, ist das Mißtrauen oft genug mehr als berechtigt, findest Du nicht?

      Viele Grüße

      pyramus

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      schrieb am 04.01.08 11:01:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.934.933 von pyramus am 04.01.08 00:42:22ein kleiner tipp:)
      verhandle doch mit der depotbank über einen zins, z.b. 1% unter 3-monats-euribor:rolleyes:
      oder dein vermittler soll dieses tun.
      bei mir hat das in anderen fällen funktioniert
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:36:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.936.687 von halihalo am 04.01.08 11:01:31Hi Hallo :-)

      Danke für den Tipp. Bis jetzt habe ich freilich nur kleinere Summen in HF investiert (unter 5.000). Damit sich individuelle Vereinbarungen lohnen würden, müßten da an der Investsumme schon mindestens eine, wenn nicht gar zwei Nullen dranhängen. Trotzdem Danke für den Hinweis, zeigt einmal mehr, dass man oft "nur" seinen Mund aufmachen muss.

      Viele Grüße

      pyramus

      PS:
      Wie schätzt Du die Sauren Fonds, zB 214466, denn generell ein? Ein wie hoher Anteil am Gesamtdepot erscheint vertretbar? Wie hoch ist das Total-Verlustrisiko? Sind die Fonds wirklich seriöser als ein K1 oder Rölund?
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 13:55:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.937.868 von pyramus am 04.01.08 12:36:03was verstehst du unter seriöser:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 14:11:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.937.868 von pyramus am 04.01.08 12:36:03"Sind die Fonds wirklich seriöser als ein K1?"

      Jeder HF mit Audit ist seriöser als K1 Global Ltd. (BVI)
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 15:50:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.719 von halihalo am 04.01.08 13:55:38@Hallo,

      zB Qualitätsmerkmale wie das von Anleger zitierte Audit, wobei ich eingestehen muß, dass ich weder weiß, was ein Audit bei HF genau umfaßt noch wo ich das Audit nachlesen könnte. Ist das so etwas ähnliches wie der Geschäftsbericht / Jahresabschluss / das Testat der Wirtschaftsprüfer?

      Gruß

      pyramus
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 18:47:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.940.071 von pyramus am 04.01.08 15:50:43Gesellschaft erstellt Jahresbericht ("Annual Report") und Wirtschaftsprüfer ("Auditor")
      erstellt Prüfbericht, dessen Kurzfassung dann im Anhang des Jahresberichtes steht.

      Bei bestimmten Konstruktionen (z.B. "BVI Private Fund" oder Fonds auf den Bahamas)
      ist oft kein Audit vorhanden und es kann sich bei der angegebenen Perfomance u.U. um
      reine Phantasiezahlen handeln. Dann werden solange schöne Charts gezeigt, bis das Ding
      irgendwann platzt, siehe z.B. AEGIS Fund Ltd. (Bahamas) oder Steward & Spencer Int. Ltd. (BVI).
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 19:25:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.942.731 von anleger16 am 04.01.08 18:47:49Hi Anleger,

      Danke für die Aufklärung :-). Dachte ich mir doch, dass das Audit mit dem Prüfbericht der WP-Gesellschaft vergleicbbar ist.

      Ein Prüfbericht einer renommierten W-G ist ja leider auch keine Garantie dafür, dass die Zahlen nicht gefälscht sind - siehe wohl Enron / Andersen Consulting. Aber natürlich gilt umgekehrt: Wenn schon nicht einmal ein Prüfbericht vorliegt, dann Finger weg.

      Gruß

      pyramus
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 20:00:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was noch viel erschreckender ist, dass selbst den Banken die Zertifikate auf solche Konstrukte begeben, auf solche Dinge offenbar nicht viel Wert legen. Ist nicht nur bei K1/X1 so, sondern sieht man jetzt schön auch bei dem Homm-Zertifikat. Kein Wunder also, dass die meisten Banken sich auch faule Kredite haben aufschwatzen lassen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 20:37:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.943.673 von blaky am 04.01.08 20:00:05Ist nicht nur bei K1/X1 so
      kennst du denn die prüfungen von barclays um ein solches urteil zu begründen:look:
      oder kennst du vielleicht sogar die prüfungen der leverageprovider:look:

      was hätte denn ein audit bei homm zu tage gebracht:confused:
      würde mich mal so richtig interessieren:lick:
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 21:39:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.954.110 von halihalo am 05.01.08 20:37:08"Oder kennst du vielleicht sogar die Prüfungen der Leverage Provider?"

      Hehe, wer soll das denn sein? Wohnen die auf "Phantasy Islands" (BVI)?

      :p
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 21:42:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ein Emittent muss doch nix prüfen, denn sein Risiko liegt bei 0 Euro.

      Die SEB zahlt das Hommi-Teil nicht aus, obwohl es als Index-Zertifikat verkauft wurde.
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 22:13:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.954.110 von halihalo am 05.01.08 20:37:08Lies dir einfach mal den Artikel auf capital.de durch:

      http://www.capital.de/finanzen/100009166.html

      Sicher gibt es keinen hundertprozentigen Schutz durch ein Audit. Aber wer es nicht machen lässt hat meistens etwas zu verbergen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 18:18:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.955.901 von blaky am 05.01.08 22:13:42naja die presse.....ob das alles so messerscharf stimmt:lick:
      was hatten denn die früher über den homm schon geschrieben als alle noch so glücklich waren:laugh:

      blaky, meine bitte um eine sachliche antwort hast du leider noch nicht geliefert:
      wäre hier ein audit tatsächlich ein frühzeitiger warnschuß für die anleger gewesen:rolleyes:

      was beinhaltet denn so ein audit überhaupt:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 10:57:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      na, das geht doch noch
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 11:17:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.961.205 von halihalo am 06.01.08 18:18:59"Wäre hier ein Audit tatsächlich ein frühzeitiger Warnschuß für die Anleger gewesen?"

      Bei AEGIS Fund Ltd. hätte man rechtzeitig aussteigen können, bevor das Ding platzte.

      Offenbar gab es dort jahrelang nur Blablabla und Phantasie-Zahlen ohne Audit.

      www.wallstreet-online.de/community/thread/1106954-1.html


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