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    Bankenkrise - KfW-Chefin Matthäus-Maier(SPD) tritt zurück - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.04.08 15:15:46 von
    neuester Beitrag 23.09.08 16:44:09 von
    Beiträge: 74
    ID: 1.140.204
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      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:15:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,545883,00.html

      BANKENKRISE

      KfW-Chefin Matthäus-Maier tritt zurück


      07.04.2008

      Seit Monaten galt sie als angeschlagen - nun geht alles noch schneller als gedacht: Die Chefin der staatlichen KfW, Ingrid Matthäus-Maier, gibt infolge der Kredit- und Bankenkrise ihr Amt auf - und das mit sofortiger Wirkung...."



      ---
      Mal wieder ein neuer Tiefpunkt für die SPD...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:17:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.826.489 von Blue Max am 07.04.08 15:15:46Wie hoch sind die Regressforderungen der deutschen Steuerzahler?
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:29:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.826.489 von Blue Max am 07.04.08 15:15:46Man sollte diese Dame sofort einsperren......und nie mehr rauslassen........
      :mad::O
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:35:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.826.663 von Claptoni am 07.04.08 15:29:49#3

      Tatsächlich wird sie aber einen goldenen Handschlag und eine fette Pension bekommen...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 15:38:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.826.754 von Blue Max am 07.04.08 15:35:32Ja,
      leider ist das so in der Anstalt Deutschland.........:mad:

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      schrieb am 07.04.08 15:44:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.826.505 von Blanchefort am 07.04.08 15:17:02An Matthäus-Maier oder an die SPD?
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:20:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.826.873 von CaptainFutures am 07.04.08 15:44:55Hallo Käptn,

      vielleich auch an die Verwaltungsräte?

      Ggf. alle 3 Gruppen als Gesamtschuldner, soll ja nicht jeder flüssig sein um die paar peanuts zu zahlen... :p
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:31:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es reicht keineswegs aus, wenn da nur die Matthäus-Meyer geht, nein, in jeder Sparkassenzentrale sitzen irgendwelche Hansln die ein politisches Amt oder Ehrenamt bekleiden und mit der Materie einfach nicht vertraut sind.

      Das darf nicht sein. Im übrigen sollten die Politiker endlich ihre Aufsichtsposten allgemein räumen. Zusehr hängt ihre Entscheidung von dieser Alimentation.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:34:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.827.565 von Dorfrichter am 07.04.08 16:31:38Sieht derbwunderer auch so. Meinetwegen kann man die Diäten erhöhen, aber Nebentätigkeiten gehören endlich untersagt und zwar ohne Ausnahme.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:43:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bei 418.000 Euro Jahresgehalt dürften goldener Handschlag und Pension entsprechend hoch ausfallen (siehe auch Thread Thread: KfW-Bankchefin Ingrid Matthäus-Maier(SPD) bekommt 418.000 Euro pro Jahr )...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:45:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.826.489 von Blue Max am 07.04.08 15:15:46Und deshalb tritt sie vermutlich zurück!


      Koppelin: Neue Wertberichtigungen bei IKB von 1,8 Milliarden =

      Berlin (AP) Die IKB hat nach Angaben von
      KfW-Verwaltungsratsmitglied Jürgen Koppelin einen weiteren
      Wertberichtigungsbedarf von 1,8 Milliarden Euro. Das sagte Koppelin
      am Montag in Berlin nach einer KfW-Verwaltungsratssitzung. Er
      befürchte, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sei. Die
      KfW ist mit mehr als 40 Prozent größter Anteilseigner bei der IKB.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 17:20:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Man müsste diese Herrschaften alle regreßpflichtig machen für all den Unfug, den sie auf Kosten der Allgemeinheit anrichten. Die haben alle bisher nur von Bezügen gelebt, nicht von Verdienst.

      Bei mir in der Nähe hat ein kleiner Unternehmer seinen Familienbetrieb zugrunde gerichtet. Der müsste unter der Brücke schlafen, wenn nicht ein Freund ihm Unterschlupf gewähren würde.

      So würde ich gerne die Staatsbankrotteure sehen, die nichts können ausser fremdes Geld vernichten
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 17:50:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.827.565 von Dorfrichter am 07.04.08 16:31:38Solange es lediglich bei mündlichen / schriftlichen Protesten bleibt, wird sich da gar nichts tun.
      Die sägen sich selbst nicht den Ast ab auf dem sie sitzen !

      Mal abgesehen davon , ob sie Ahnung haben oder nicht , finde ich die Zeiteinteilung nahezu bewundernswert.
      Irgendwann - vor langer, langer Zeit - habe ich einmal gedacht, dass einen ein"anspruchsvoller" Job zeitlich ausfüllt, sofern man dann auch noch etwas Privatleben haben will.
      Trifft offensichtlich nicht auf alle Berufssparten zu. :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 17:58:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die SPD konnte noch nie mit Geld umgehen!!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:03:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.768 von Adam Riese am 07.04.08 17:58:30Das dürfte wohl parteiübergreifend zu sehen sein.

      Stell mal ne Liste über Geldverschwendung auf :
      Nur so die drei letzten fetten Punkte - neben den Bankverlusten:
      Nokia
      Transrapid
      Biobenzin
      hab keine Lust zu ergänzen - könnte einige Tage in Anspruch nehmen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:05:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.828.768 von Adam Riese am 07.04.08 17:58:30stimmt :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:30:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      http://www.welt.de/finanzen/article1877859/KfW-Chefin_Mattha…

      "...Gleichzeitig gab die KfW für 2007 einen Verlust bekannt – sage und schreibe 6,2 Mrd. Euro.
      ..."


      Verwaltungsrat der KfW:

      - Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) steht an der Spitze des Verwaltungsrats
      - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) ist Volkswirt und sitzt im KfW-Verwaltungsrat.

      -Sogar der Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine hat einen Sitz im Verwaltungsrat der KfW. Er ist Physiker.

      -Auch der Jurist und hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat einen Sitz im KfW-Verwaltungsrat

      -Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD), von Beruf Deutschlehrer, arbeitet ebenfalls im Kontrollgremium der KfW.

      - Der nordrhein-westfälische Finanzminister Helmut Linssen, von Hause aus Betriebswirt, ist ebenfalls Mitglied des KfW-Verwaltungsrats.

      -Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) ist KfW-Verwaltungsrat. Von Beruf ist er Funkmechaniker.

      ---
      Hat natürlich niemand damit rechnen können, dass eine Ansammlung von gelernten Deutschlehrern, Funkmechanikern, Physikern, Müllermeistern und Juristen die Milliarden-Spekulationen der KfW und IKB nicht so recht durchblickt...

      :eek: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:40:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.829.098 von Blue Max am 07.04.08 18:30:37Politiker sind im wahrsten Sinne zu allem fähig. Berufliche Qualifikation ist ja da eher kontraprodktiv. Auch der Deutschlehrer Eichel hat die Finanzen der Republik ja gründlich an die Wand gefahren. Merke: Ahnung haben ist in der Politik immer schlecht und verdächtig!!:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:02:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Skandalbank IKB

      Wir sind Aufpasser, wir sehen nichts

      Die Mittelstandsbank Bank IKB hat sich verzockt und steht am Rande der Pleite. Schuld daran ist eine hochbezahlte Expertenclique.

      Von FOCUS-Money-Redakteur Helmut Achatz



      SPD-"Finanzexpertin": "Mein Name ist Matthäus-Maier-Hase und ich hab' von nüscht was gewusst. Darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort, mein Ehrenwort"

      13. Februar 2008: Die Mittelstandsbank IKB droht im Strudel der US-Immobilienkrise zu versinken – das Institut hatte sich in großem Umfang bei amerikanischen Ramschhypotheken engagiert. Die staatliche Großaktionärin KfW und die gesamte Kreditwirtschaft schießen mehr als acht Milliarden Euro zu und verhindern damit einen Zusammenbruch.Am heutigen Mittwoch berät der Verwaltungsrat der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über eine erneute Milliardenspritze für die Mittelstandbank IKB. Diesmal soll ein Loch von zwei Milliarden Euro gestopft werden – es ist womöglich nicht das letzte.

      Während Politik und Bankenverbände versuchen, zu retten was zu retten ist, muss die Frage nach den Verantwortlichen gestellt werden. Wer hat nicht verhindert, dass eine Gruppe von Managern mit ihrer Casino-Mentalität den gesamten Finanzplatz Deutschland in Gefahr brachte?

      Ins politische Visier rückte vor allem die Vorstandschefin der staatseigenen KfW-Bankengruppe, Ingrid Matthäus-Maier. Sie steht aber erst seit Oktober 2006 der KfW vor. Die CDU-Mittelstandsvereinigung will, dass die ehemalige SPD-Politikerin die Verantwortung für das mangelhafte Krisenmanagement übernimmt. Aber ist sie daran schuld? Oder tragen andere die Verantwortung für das Debakel?

      1,3 Millionen Euro für die Kontrolleure

      21 Aufsichtsräte kontrollieren die IKB, viele davon seit Jahren. Darunter sind gestandene Manager wie der frühere E.on-Chef Ulrich Hartmann, Ex-Tchibo-Boss Dieter Ammer, oder der ehemalige BDI-Präsident Michael Rogowski und KfW-Vorstand Detlef Leinberger. Hartmann sitzt übrigens auch im Aufsichtsrat der Deutschen Bank – einem der Institute, die der IKB lange Jahre mit guten Gewinnen verbriefte Ramschhypotheken verkauft hat.

      Für ihre Kontrolltätigkeit kassierten die Räte im Geschäftsjahr 2005/2006 insgesamt 1,3 Millionen Euro Vergütungen und Spesen. Eigentlich dürfen die IKB-Aktionäre von solchen Hochkarätern erwarten, dass sie ihre Aufgaben ernst nehmen.

      Super-Rendite mit Ramschkrediten

      Doch die Räte haben zu lange weggeschaut und dem Vorstand freie Hand gelassen – obwohl bereits im Frühjahr 2007 die Hypothekenkrise für Schlagzeilen sorgte und die Kurse der Bankaktien einbrechen ließ. Die Konzernkontrolleure hätten hellhörig werden und das Geschäftsgebaren hinterfragen müssen. Kann es ihnen wirklich entgangen sein, dass der Mittelstandsfinanzierer einen erheblichen Teil seiner Umsätze mit dem Handel von Ramschkrediten erwirtschaftete, die nichts mit dem eigentlichen Geschäft der IKB zu haben? Schließlich hatte der frühere IKB-Chef bei Bilanzpräsentationen stolz auf dieses „hoch rentable“ Geschäftsfeld hingewiesen. Offensichtlich war es ihnen ganz recht, dass die Bank ihre Rendite auf diese Weise aufbesserte.

      Erst als sich die Verluste nicht mehr verschleiern ließen, schalteten die Oberaufseher die Wirtschaftsprüfer von PriceWaterhouseCoopers ein, die dann Anfang Oktober erstmals das Ausmaß der Probleme auflisteten.

      Aussitzen verschlimmerte die Lage

      Was passierte dann? Aus heutiger Sicht kann man sagen: zu wenig. Der neue Vorstandschef Günther Bräunig begab sich an die Aufräumarbeiten, doch dabei machte er einen Fehler, den Anlageexperten gerne deutschen Kleinanlegern vorwerfen: Statt die riskanten Positionen so schnell wie möglich zu schließen, hoffte Bräunig auf eine Kurserholung, darauf, dass sich die Marktlage schon wieder bessern würde – und alles wurde noch schlimmer.

      Dafür müssen nun wohl die Steuerzahler bluten. Womöglich müssen dafür bei der KfW gebunkerte Post-Aktien verkauft werden. Wie immer die Rettung der IKB aussieht, letztlich sind die Anleger und die Steuerzahler die Dummen. Die Forderung von Karl Heinz Däke, neutrale Experten sollen den Fall IKB prüfen, ist mehr als berechtigt. Däke ist Chef vom Bund der Steuerzahler. Dann kommt vielleicht auch ans Licht, welchen Anteil der Aufsichtsrat an der drohenden Insolvenz hat.

      Ach ja, der geschasste IBK-Chef Stefan Ortseifen erhielt für das glänzende Ergebnis im Geschäftsjahr 2006/2007 eine Million Euro Bonus. Seine damaligen Aufseher haben noch keine Handhabe gefunden, das Geld zurück zu fordern.


      Quelle: http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/MONEY-boerse/skan…

      ---
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 20:20:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Geldwirtschaft

      Schafft die Staatsbanken endlich ab!

      Das Risiko ist enorm: 14 Milliarden Euro Nothilfe haben Staatsbanken den Steuerzahler zuletzt gekostet, die Politik hat ihre Institute nicht im Griff. WELT ONLINE zeigt am Beispiel der Kreditanstalt für Wiederaufbau und deren Chefin Ingrid Matthäus-Maier, warum Geldhäuser besser in private Hände gehören.

      Noch vor einigen Jahren wären solche Fragen zu radikal gewesen, heute muss man sie stellen: Aus welchem Grund besitzt der Staat eigentlich Banken? Wäre es nicht für alle Beteiligten besser, wenn er sich aus dem Finanzgewerbe zurückzöge und die Institute stückweise privatisieren würde? Durch eine Reihe fataler Fehler in Landesbanken und bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) steht das System auf der Kippe. Staatsbanken haben den Steuerzahler rund 14 Milliarden Euro Nothilfe gekostet; Geld, das anderswo fehlt. Man hätte Krippenplätze, Steuersenkungen, Forschungsoffensiven und Kindergelderhöhungen damit bezahlen können.

      Spätestens diese Ausfälle erzwingen eine Grundsatzdebatte. Denn die Milliardenfehler sind kein Missgeschick, sondern das Ergebnis einer systematischen Überforderung durch Mangel an Qualifikation. Für beides ist die Politik verantwortlich. Sie verlangt hohe Renditen, die nur mit großer Professionalität zu erwirtschaften wären, besetzt Schaltstellen in Vorständen und Aufsichtsräten aber zu oft nach Parteienproporz mit bankfremden Honoratioren und Versorgungsfällen, die vielfach so wenig vom Geschäft verstehen, dass ihnen sogar die Kenntnis der eigenen Unwissenheit abgeht.

      Symbolfigur dieses unglücklichen Ehrgeizes ist KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier. Von der SPD gegen den Willen ihres eigenen Wirtschaftsministers Wolfgang Clement durchgedrückt, landete eine Juristin mit Erfahrungen bei Förderprogrammen auf dem Chefsessel einer Bank, deren Mehrheitsbeteiligung IKB mit den ungeheuerlichsten Spekulationspapieren der Welt hantierte. Matthäus-Maier erwies sich als unfähig, den nicht von ihr verschuldeten, aber von ihr zu beaufsichtigenden Vorgang professionell zu steuern. Lange erkannte sie das dräuende Problem gar nicht, weil sie dachte, der Markt für die notleidenden Papiere würde schon noch besser werden. Profis hingegen wussten, dass der Markt völlig ausgetrocknet war und es auf lange Zeit bleiben würde. Dann versäumte sie, den Schaden rechtzeitig zu beziffern. Hilflos sah sie mit an, wie sich der Boden unter ihrer Tochter auftat, die IKB verschlang und die KfW gleich mitriss. Bis heute weiß Matthäus-Maier nicht genau, wie die Bilanz ihres Herrschaftsbereichs aussieht. Sie verzichtete darauf, eine formelle Zwischenbilanz zu bestellen. Immer wieder konnte sie nur raten, hoffen und beten.

      Matthäus-Maier hält sich für unschuldig

      Bedrückend am Fall KfW ist, dass Matthäus-Maier sich für unschuldig und nicht verantwortlich hält. Sie führt an, dass die Aufsichtsgremien der IKB versagt haben. Außerdem habe nicht sie, sondern ihr Vorgänger solche Spekulationen ermöglicht. Sachlich stimmt das, aber Tatsache bleibt, dass Matthäus-Maier die brennende Lunte nicht gesehen, die Explosion nicht gehört und die Feuerwehr nicht gerufen hat. Zeit genug wäre gewesen; sie sitzt seit 1999 im Vorstand und ist seit 2006 dessen Sprecherin. Die Kreditanstalt - hervorgegangen aus dem Marshallfonds, einer historischen Erbschaft der Republikgründung - ist unter ihrem Vorsitz fast bankrottgegangen und konnte nur durch eine Geldspritze aus der Staatskasse am Leben erhalten werden. Wer wenn nicht die Vorstandschefin soll dafür verantwortlich sein?

      Ebenso symptomatisch ist, wie die Politik mit solchen Fehlern umgeht. Ingrid Matthäus-Maiers Parteibuch ist ihre Versicherung. Die SPD mauert und blockt, weil es nicht sein darf, dass die Union eine der Ihren demontiert. Außerdem wäre eine derart späte Absetzung der KfW-Chefin gefährlich für Finanzminister Peer Steinbrück, ebenfalls SPD. Er beaufsichtigt sie. Fällt Matthäus-Maier, kann er schwer sagen, dass keine Fehler gemacht wurden. Deswegen schottet man nach außen ab. Diesen Mittwoch musste Matthäus-Maier als Zeugin vor dem Wirtschaftsausschuss des Bundestags aussagen. Ihre Parteifreunde schafften es, dass kein Wort der Vernehmung nach außen drang. Strikt nichtöffentlich war die Sitzung des Ausschusses, keine Journalisten, keine Bürger, keine Berichterstattung. Milliarden Steuergelder sind vernichtet, aber die Öffentlichkeit wird ausgeschlossen, wenn die Verantwortlichen dazu befragt werden. Unsere Redaktion hat Matthäus-Maier danach schriftlich Fragen gestellt. Über ihren Pressechef ließ sie mitteilen, dass sie nicht zu antworten wünsche. So funktioniert Verantwortung in Deutschlands öffentlichem Bankensystem: Man antwortet nicht auf die Fragen der Öffentlichkeit, nimmt aber trotzdem gern ihr Geld. Übrigens dringt Matthäus-Maier derzeit auf Verlängerung ihres Vertrags, der Mitte nächsten Jahres ausläuft. Man muss das wohl Chuzpe nennen.

      Neben ihrer Rolle als Kapitalvernichter verzerren öffentliche Banken auch noch den Wettbewerb durch ihre Bereitschaft, übergroße Risiken zu unterdurchschnittlichen Preisen einzugehen. Wer nicht bankrottgehen kann, weil die Allgemeinheit am Ende immer zahlt, schaut beim Risiko nicht so genau hin. Außerdem stehen öffentliche Banken der Konsolidierung des Geldgewerbes im Weg. Zersplittert wie die Branche ist, bringt sie keinen europäischen oder globalen Champion hervor, mit Ausnahme der Deutschen Bank. Es gibt keine Alternative zu einer Fusion von Sparkassen und Geschäftsbanken. Gelingt das nicht, werden Ausländer die deutschen Banken aufkaufen wie bereits die HypoVereinsbank. Schlagworte
      Landesbanken Staat Rückzug Missmanagement Steuergelder Fusionstauglich werden Sparkassen aber erst nach einem Rückzug des Staats. Den Zuschlag sollte bei dieser Privatisierung nicht der Höchstbieter bekommen, sondern der Beste. Das schuldet man den Mitarbeitern, die keinem Ex-und-hopp-Investor zum Opfer fallen dürfen. Die meisten Sparkassen würden die Loslösung vom Staat als Befreiung empfinden. Endlich würden Fachleute in die Aufsichtsgremien einziehen statt verdienter Parteileute, endlich wiche der Druck, dem Bürgermeister für die Finanzierung des nächsten Hallenbads dienstbar zu sein. Sparkassen und Landesbanken haben einen besseren Eigentümer verdient als den Staat. Und die KfW? Sie verdient Finanzfachleute an ihrer Spitze.

      ---

      Wäre die KfW eine Privatbank, dann wär's auch schlimm. Die Zeche müsste dann aber nicht der Staat, bzw. der Steuerbürger bezahlen, sondern seine privaten Anteilshaber, die Aktionäre.


      ---
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:03:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      hi,

      was da hilft

      haftung mit dem privatvermoegen
      bzw. knast

      damit es auch mal kapieren

      :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:22:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Frauen sind halt die besseren Manager!

      Deutschland ist eine Leistungsgesellschaft!

      Gehälter sind den Leistungsanforderungen entsprechend gestaffelt!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:30:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      umgekehrt proportional ^^
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 09:04:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.830.129 von Harry_Schotter am 07.04.08 20:20:30Staatsbankenabschaffen ??

      Nein, das greift zu kurz. Aber:

      - Eine staatliche Förderbank sollte ihre Förderaufgabe wahrnehmen und nicht wie eine Investmentbank mit allem was nicht niet und nagelfest ist herumzocken: => Hier haben die mit politischem Verstand und bankwirtschaftlicher Unkenntnis gesegneten Politiker des Verwaltungsrates versagt. Mußten versagen.

      - Eine Landesbank heißt nicht so, weil sie die Bank und Schatulle der jeweiligen Landesregierung ist. Wieder aber von den o.g. Kreisen gerne so verstanden und gelebt: => Macht die LB zu dem was sie sein sollen, Dienstleister der Sparkassen.

      - Falls die Landesbanken aufgabenwidriges Geschäft machen: => Packt die Aufsichtsräte, falls sie schlafen. Dann gehören sie vermutlich dem o.g. Personenkreis an.

      - Leitungs- und Überwachungsfunktion eines Kreditinstituts und politisches Amt sind unvereinbar: => Das sollte in einer Präabel zum KWG stehen. Wegen 'good governance' wird ja sonst immer genörgelt und in diesen Fällen sind die Interessenkonflikte per se gegeben.

      - Wer es anders sieht, sollte mal die Erfolgsgeschichte diverser Landesbanken anschauen: Final haben die "Leistungen" immer die Steuerzahler - direkt oder indirekt - bezahlt, meistens über den Umweg von gigantischen Abschreibungen mit anschließender Rettungsaktion.

      Soviel dazu aus meiner Perspektive.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 10:48:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Politiker sind unwillig oder unfähig

      Spätestens nach dem Desaster bei der Landesbank in Berlin hätte man bei allen Landesbank in D drastische Veränderungen durchdrücken müssen.

      Stattdessen gab es danach Skandale bei der WestLB, Schieflagen bei der SachsenLB und der BayernLB.

      Und jetzt auch noch bei der KfW dank deren Beteiligung an der IKB.

      Die Politiker sollen endlich einmal ihren Wählern erklären, wieso und weshalb eine Landesbank hochriskante Spekulationsgeschäfte und das auch noch irgendwo im Ausland tätigen darf, anstatt ihrer eigentlichen Aufgabe nachzukommen, nämlich der Finanzierung von Krediten für Unternehmen im eigenen Land.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 11:24:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.833.812 von Blue Max am 08.04.08 10:48:51Die einzige Lösung: Haftung der Verantwortlichen.

      Nicht nur, das die Chaoten geschasst werden, sondern mit dem eigenen Vernögen haften!

      Aber das können wir uns abschminken.

      Die Masse bezahlt immer.

      Irgendwann wird die Masse diese Chaoten in die Wüste jagen.

      Würde mich nicht wundern, wenn wir französische Verhältnisse bekommen.

      Die öffentliche Hand, die Banken und Versicherungen, niemand ist schuld, wie üblich.

      Man konnte alles nicht vorhersehen, der Markt hat sich eben gedreht.

      Wofür brauchen wir eigentlich diese "Experten", die am Ende
      ja doch nicht für ihre hochbezahlten Expertisen gerade stehen
      müssen?

      Eine unfähige BaFin, die sich mit lächerlichen Kontrollen von
      Kleinstinstituten befasst und der Großen nicht habhaft wird.
      Ein Greenspan, der sich heute hinstellt und alle Schuld von sich weist.
      Natürlich hat er keine Schuld, war doch nicht anders zu erwarten.

      Ein Ackermann schreit nach dem Staat, beim Kassieren hat er sich
      eine Einmischung verbeten.
      Weil er doch mit seinem Investmentbanking so viel Kohle gemacht hat.

      Die Banken, die ihm in Treu und Glauben seinen Schrott abgekauft haben, werden ihn mit Klagen überziehen.
      Und das mit Recht.

      Aber was kann ihm passieren?
      Mehr als geschasst kann er ja nicht werden.

      Die Leute sollten wirklich auf die Straße gehen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 11:27:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.833.812 von Blue Max am 08.04.08 10:48:51
      ...und am schärfsten ist die Aussage: Da muss jetzt ´nen Profi ran. :laugh::laugh: Wenns nich so traurig wäre...


      http://www.n-tv.de/945551.html?080420081027


      Didi
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 13:54:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.834.237 von Erdmann111 am 08.04.08 11:27:35#27

      aus dem Link:

      "..."Es wird ein Profi sein müssen, wo der Sachverstand die wichtigste Rolle spielt und nicht die Politik"..."

      418.000 Euro Jahresgehalt und keinerlei Sachverstand ?

      Wer hat die damalige Einstellung von Frau MM(SPD) bei der KfW zu verantworten ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 15:48:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      "Es wird ein Profi sein müssen, wo der Sachverstand die wichtigste Rolle spielt und nicht die Politik", forderte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück."



      Damit gestalltet sich die Entblödung unserr PolitikerInnen tatsächlich noch perfekter als perfekt. Der Herr Steinbrück gibt öffentlich zu, das die von den Sozis hochgelobte, sogenannte "SPD-Finanzexpertin" gar keine richtige Expertin, weil kein "Profi" war. Sollten aber nicht gerade an solchen exaltierten Postitionen nicht schon immer echte Profis derartige Stellen besetzen, anstatt viertklässige, abgehalfterte ParteibuchpolitikerInnen? Das ist ja nun wahrlich mehr ein echtes Trauerspiel. Zudem, der Herr Steinbrück ist ja nun zudem auch höchstselbst (immer-)noch im Aufsichtsrat der KfW vertreten. Ist er also dementsprechend, nach seiner eigenen Feststellung, ebenfalls kein Profi? Wie gesagt, entblödeter kann man nun wirklich nicht mehr agieren, als unsere kompetenzpräkären PolikikerInnen.


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      "Will noch mal 'ne Runde Geisterbahn fahr'n, Papa"...."Klar doch mein Kind"




      Geschichte eines Bankenskandals

      von Nina Luttmer (Frankfurt)

      Ab Freitag läuft der von der EU geforderte Verkaufsprozess des einstigen Sanierungsfalls Landesbank Berlin. Zu den potenziellen Bietern zählt der Sparkassenverband. Fraglich ist, ob die Minderheitsaktionäre ausbezahlt werden.

      Der Berliner Landtagsabgeordnete Frank Zimmermann (SPD) brachte das Drama im vergangenen Juni auf den Punkt: "Beim Berliner Bankenskandal führten Gier, Unfähigkeit, Ignoranz und Selbstüberschätzung bis hin zum Größenwahn zu einem besonders dramatischen Fall der Vernichtung öffentlichen Eigentums." Zimmermann, der den Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhaus zu der Beinahepleite der Bankgesellschaft Berlin leitete, bezeichnete den Vorgang als den größten Skandal in der bundesdeutschen Bankengeschichte.

      Die Bankgesellschaft Berlin, die seit August 2006 unter dem Namen Landesbank Berlin Holding AG firmiert, wurde 1994 gegründet. Unter dem Holding-Dach wurden die als kapitalschwach geltende Berliner Bank sowie der Immobilienfinanzierer Berlin Hyp und die öffentlich-rechtliche Landesbank zusammengeführt. Dadurch profitierte der Konzern von den günstigeren Refinanzierungskosten der Landesbank, für deren Risiken das Land Berlin geradestehen musste.

      "Schwerwiegende Fehler" von Geburt an

      Der Untersuchungsausschuss, der im Sommer 2006 nach fünfjähriger Arbeit seinen Abschlussbericht vorlegte, stellte fest, dass bereits die Geburt des Unternehmens mit "schwerwiegenden Fehlern und erheblichen Risiken behaftet war". So war die notleidende Berliner Bank mit einem viel zu hohen Buchwert in den Konzern eingegangen. Bis 2001 fehlte der Bank zudem ein konzernweites Risikocontrolling.

      Bereits 1996 schlitterte die Gesellschaft in die erste große Krise. Der Vorstand hatte einen expansiven Kurs eingeschlagen, die Marktentwicklung jedoch falsch eingeschätzt. Die Berliner Bank stand kurz vor der Insolvenz. Auch der neue Vorstandschef Wolfgang Rupf steuerte nicht gegen, sondern ließ eine offensive Kreditvergabepraxis zu, stieg ins Investmentbanking ein und setzte auf das Geschäft mit geschlossenen Immobilienfonds.

      Zwischen 1995 und 2002 platzierte die Bankgesellschaft 60 geschlossene Immobilienfonds mit einem Volumen von mehr als 9 Mrd. Euro, in die zahlreiche Problemimmobilien gesteckt wurden. Dennoch bekamen die Anleger hohe Miet- und teilweise Rücknahmegarantien.

      Berlin hatte keine andere Wahl

      Politisch brisant wurde der Fall im Februar 2001. Damals kündigte der Fraktionschef der Berliner CDU, Klaus Landowsky, seinen Rücktritt als Chef der Berlin Hyp an. Das Unternehmen hatte 1996 und 1997 unzureichend gesicherte Kredite über insgesamt 235 Mio. Euro an das Immobilienunternehmen Aubis vergeben. Die Aubis-Geschäftsführer revanchierten sich dafür bei Landowsky mit Parteispenden. Das Verfahren gegen Landowsky und zwölf weitere Manager der Berlin Hyp vor dem Berliner Landgericht wegen schwerer Untreue steht mittlerweile kurz vor dem Abschluss.

      Über dem Skandal um die Bankgesellschaft zerbrach im Juni 2001 die Große Koalition in Berlin. Kurz darauf legte Rupf eine tiefrote Bilanz für 2000 vor. Im Dezember 2001 wurde er durch den noch heute amtierenden Vorstandschef Hans-Jörg Vetter ersetzt.

      Das chronisch überschuldete Land Berlin hatte keine andere Wahl, als die Bankgesellschaft mit einer Kapitalspritze von 1,75 Mrd. Euro zu retten. Der Anteil des Landes an dem Unternehmen erhöhte sich durch diese Maßnahme von 56,6 auf 81 Prozent. Zudem sicherte das Land Berlin die Risiken aus den Immobiliengeschäften mit einer Bürgschaft über 21,6 Mrd. Euro ab.

      Heute ist das Unternehmen saniert

      Die EU-Kommission genehmigte diese Subventionen 2004, allerdings nur unter der Bedingung, dass das Land Berlin sich bis Ende 2007 von seinem Anteil an der Bankgesellschaft trennt. Der Versuch des Landes, den Anteil bereits 2003 an den US-Investor JC Flowers abzugeben, scheiterte jedoch an dem Angebotspreis von nur 10 Mio. Euro. Brüssel ordnete zudem den separaten Verkauf der zur Bankgesellschaft gehörenden Weberbank und der Berliner Bank an. Die Institute sind inzwischen im Besitz der WestLB beziehungsweise der Deutschen Bank.

      Die Landesbank Berlin AG gilt heute als saniert. Von den einst mehr als 16.000 Mitarbeitern sind 7450 geblieben. Seit 2004 verzeichnet das Unternehmen wieder Gewinne, für das Geschäftsjahr 2006 soll erstmals seit 1999 wieder eine Dividende gezahlt werden.

      Das Land Berlin wird den Erlös aus dem Verkauf seines Anteils nicht in den Landeshaushalt, sondern in ein Sondervermögen einfließen lassen. Dadurch sollen die verbleibenden Risiken aus dem Fonds- und Immobiliengeschäft der Bank abgedeckt werden. Der Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) rechnet damit, dass das Land in den nächsten Jahrzehnten noch 6 bis 6,5 Mrd. Euro für die Risiken auszahlen muss.

      Quelle: Aus der FTD vom 19.01.2007 © 2007 Financial Times Deutschland

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      Avatar
      schrieb am 08.04.08 16:27:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.836.975 von Harry_Schotter am 08.04.08 15:48:03#29

      "...Das chronisch überschuldete Land Berlin hatte keine andere Wahl, als die Bankgesellschaft mit einer Kapitalspritze von 1,75 Mrd. Euro zu retten...."

      "...Zudem sicherte das Land Berlin die Risiken aus den Immobiliengeschäften mit einer Bürgschaft über 21,6 Mrd. Euro ab...."

      "...Der Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) rechnet damit, dass das Land in den nächsten Jahrzehnten noch 6 bis 6,5 Mrd. Euro für die Risiken auszahlen muss.
      ..."

      ---
      Also rund 30 Milliarden Euro hat der Spass gekostet. Und dank Länderfinanzausgleich nicht nur die Steuerzahler in Berlin, sondern in ganz D.

      Berlin - arm aber sexy.

      Wenn wundert es bei solchen Glanzleistungen der Politiker...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 16:50:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      08. April 2008

      FINANZMISERE

      Dramatische IWF-Schätzung - Hypothekenkrise kostet eine Billion Dollar

      Vor kurzem war noch von 600 Milliarden Dollar die Rede, jetzt korrigierte der Internationale Währungsfonds die Schätzung der Verluste abermals drastisch nach oben - auf nahezu eine Billion Dollar. IWF-Direktor Strauss-Kahn warnt vor weiteren Belastungen.



      Washington - Die Zahlen lassen das Schlimmste befürchten: Denn anders als die Experten zuvor geht der IWF von erheblichen Schäden allein durch die Wertverluste des Immobilienvermögens aus. Sie könnten, so rechnete IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn vor, rund 565 Milliarden Dollar ausmachen. Die Ausfälle am Markt für Geschäftsimmobilien und bei Krediten für Konsumenten hinzugerechnet, könnte die Summe auf 945 Milliarden Dollar steigen. Zwar seien diese Schätzungen unpräzise, doch stehe der Finanzsektor vor weiteren Belastungen.

      In seinem am heutigen Dienstag veröffentlichten Bericht zur Welt-Finanzstabilität beklagt der Fonds dramatische Mängel im weltweiten Finanzsystem und schlägt einschneidende Änderungen vor. Die aktuelle Krise habe die ganze Zerbrechlichkeit des Systems aufgezeigt. Dabei seien Grundsatzfragen zur Effizienz der Krisenreaktionen von privatwirtschaftlichen und staatlichen Institutionen aufgeworfen worden. Die Risiken für die Stabilität seien gestiegen. Bestehende Sorgen zur Stabilität des Gesamtsystems würden noch verschärft durch Verschlechterungen in Einzelbereichen, wie schlechteren Kreditqualitäten oder Liquiditätsproblemen auf der einen und Erschwernissen bei der Kreditbeschaffung auf der anderen Seite.

      Die Herausforderung liege nun darin, schnelle Schritte zur Risikominderung einzuleiten, heißt es in dem IWF-Bericht. Es müssten Notfall- und Sanierungspläne entworfen werden. Zugleich müssten die Grundursachen für die Finanzkrise angegangen werden.

      Kurzfristig sei es notwendig, Dauer und Tiefe der Krise zu mildern und das Vertrauen in die Finanzmärkte wiederherzustellen. So sollten die betroffenen Banken und Finanzfirmen ihre Verluste zeitnah offenlegen, Bankenbilanzen müssten schnell in Ordnung gebracht und das Risikomanagement verbessert werden.

      Die Aufsichtsbehörden wiederum sollten für mehr Transparenz und für eine einheitlichere Bewertungspraxis von Risiken sorgen. Sie sollten ihre Aufsicht gerade im Hinblick auf die Kapitalunterlegung von Risiken verstärken und "Stabilitätsberichte" in Hinblick auf schwer zu bewertende strukturierte Finanzprodukte erstellen. Der Staat sollte zudem bereitstehen, um bei Kollapsgefahren von einzelnen Instituten schnell zu helfen.

      Aber auch mittelfristig bedarf es laut IWF grundsätzlicher Korrekturen. Allerdings sollte die Politik es sich nicht zu einfach machen, indem sie vor allem auf der Regulierungsseite ansetzt. Einzelne IWF-Vorschläge für die Finanzwelt beinhalten die Standardisierung bestimmter Komponenten von strukturierten Finanzprodukten, die Herstellung von Transparenz der Einzelkomponenten von gemischten Produkten und eine Reform des Systems der Bonitätsbewertung (Rating). Auch auf staatlicher Seite seien Schritte geboten, etwa was Bewertungs- oder Aufsichtsfragen angehe. Daneben empfiehlt der IWF etliche Detailverbesserungen beim Liquiditätsmanagement. Auch die Notenbanken müssten ihr Instrumentarium im Lichte der jüngsten Erfahrungen überprüfen.

      mik/Reuters/dpa

      Quelle: www.spiegel.de

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      Avatar
      schrieb am 08.04.08 22:12:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.835.752 von Blue Max am 08.04.08 13:54:24"..."Es wird ein Profi sein müssen, wo der Sachverstand die wichtigste Rolle spielt und nicht die Politik"..."

      Wenn jetzt ein Profi aus der freien, kapitalistischen Privatwirtschaft ran muß um den ganzen SPD-Klüngel und Gewerkschafter-Muff auf den IKB-Etagen zu entheddern und auszumisten, was waren denn da vorher für Leute dran?

      Dilletanten erster Kajüte! :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 00:29:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.840.897 von CaptainFutures am 08.04.08 22:12:50-IKB
      +KfW
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:58:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.840.897 von CaptainFutures am 08.04.08 22:12:50#32

      Fragt euch doch mal weshalb solche Bank- und Finanzexperten wie die Gewerkschaftsbonzen Sommer und Bsirske bei der KfW im Verwaltungsrat sitzen...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 11:53:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/:Kolumne%20Wolfgang%20…

      Kolumne

      Wolfgang Münchau: Lehren aus dem KfW-Desaster


      09.04.2008

      von Wolfgang Münchau

      Die Subprime-Krise hätte eine Sternstunde für das öffentliche Bankensystem in Deutschland und insbesondere für die KfW sein können. Es ist die schwerste Krise des internationalen Finanzkapitalismus seit den 30er-Jahren.


      Sie ist Beweis dafür, dass der ungebändigte freie Markt im Finanzsektor nicht immer funktioniert. Es gab schweres Marktversagen auf vielen Ebenen. Im Grunde wäre diese Krise das beste Argument für einen starken öffentlichen Bankensektor und eine starke öffentliche Investitionsbank, wo eben nicht der Profit der Bank das wichtigste Geschäftsmotiv wäre, sondern die Unterstützung kleinerer oder mittlerer Firmen, strukturschwacher Regionen oder Umwelttechnologien.

      Nur leider ist dieses Kalkül nicht aufgegangen. Denn die Banken, die hierzulande am schwersten beschädigt sind, sind fast alle öffentlich. Durch die Verquickung mit der IKB Deutsche Industriebank ist jetzt auch die staatseigene KfW ins Strudeln geraten.

      Die öffentlichen Banken zockten schlimmer als die Hedge-Fonds, und zwar deswegen schlimmer, weil die öffentlichen Banken den Subprime-Müll blind gekauft haben, wohingegen die Hedge-Fonds die zweifelhaften Produkte als Teil einer Absicherungsstrategie benutzten. Das Problem im öffentlichen Bankensektor in Deutschland ist nicht allein eine schlechte Regulierung. Das Problem ist, dass dort zu viele Leute an den Schaltstellen sitzen, die von Tuten und Blasen nicht die geringste Ahnung haben.


      Matthäus-Maiers Fehler

      Zu diesen Leuten gehörte Ingrid Matthäus-Maier, eine einstige Liberale, die nach der politischen Wende im Jahr 1982 zur SPD übergetreten ist und sich dort später als finanzpolitische Sprecherin einen guten Ruf verdiente.

      Ich erinnere mich noch, dass Frau Matthäus-Maier in den 90er-Jahren als eine von ganz wenigen in der deutschen Politik die Maastrichter Kriterien für die Mitgliedschaft in der europäischen Währungsunion nicht nur kannte, sondern auch verstand. Auf der Skala der Sachkompetenz war sie stets im oberen Feld der deutschen Politik. Sie machte den Fehler, eine sichere politische Karriere einzutauschen gegen eine Karriere in einem Sektor, von dem sie zu wenig verstand und in dem sie dem deutschen Polit- und Wirtschaftsklüngel erbarmungslos ausgesetzt war. Wäre sie in der Politik geblieben, dann wäre sie wahrscheinlich Bundesfinanzministerin geworden, entweder direkt nach dem Rücktritt von Oskar Lafontaine 1999 oder aber spätestens in der Großen Koalition. Ich halte sie in jedem Fall für fähiger als den jetzigen Amtsinhaber, der sich mit umtriebigem Aktivismus anstatt einer Krisenstrategie hervorgetan hat.

      Matthäus-Maiers Fehler war Naivität. Sie glaubte an die Versprechungen, die man ihr von Seiten der IKB gab. Auch die privaten Banken haben mit einer Salamitaktik ihre Aktionäre beschwichtigen wollen, was zunächst auch funktionierte. Matthäus-Maier hätte es besser wissen müssen. Sie hätte eine unabhängige Prüfung der Risiken in der IKB vornehmen lassen und sich dann öffentlich weigern sollen, diese Bank zu refinanzieren. Was wir hier erlebt haben, war der alte deutsche Politklüngel in voller Montur mit seiner intransparenten und seiner gesellschaftsschädigenden Verflechtung privater und öffentlicher Interessen.

      Die wirklich wichtige Frage ist heute nicht: Wer wird der Nachfolger von Frau Matthäus-Maier? Die wichtige Frage heute ist:

      Ist eine Institution wie die KfW überhaupt noch zeitgemäß?

      Von der Förderer zur Klüngelbank

      Ich bin da eher skeptisch, ebenso was die Zukunft öffentlicher Banken selbst angeht. Die Sparkassen werden ihre Vormachtstellung verlieren, von den Landesbanken wird ebenso nur eine kleine Anzahl übrig bleiben.

      Die staatseigene KfW, früher Kreditanstalt für Wiederaufbau, war eine der ureigenen Strukturen der alten Bundesrepublik, zu deren Wirtschaftswunder sie mächtig beigetragen hat. Aber mit der Zeit wurde aus der Förderbank eine Klüngelbank, deren Hauptfunktion darin besteht, Politiker mit lukrativen Jobs zu versorgen und Partialinteressen zu fördern.


      Auf internationaler Ebene streiten wir schon seit Langem darüber, ob die Weltbank in Zeiten des rasanten Exportwachstums in den Schwellenländern überhaupt noch eine Funktion hat. Für die Weltbank gibt es wohl noch eine Rolle, denn es gibt viele Länder, in denen das chinesische, indische oder brasilianische Exportmodell nicht funktioniert. Für die Anfang der 90er-Jahre gegründete Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung EBRD gibt es allerdings kaum noch eine Rechtfertigung, denn sie hat ihre Aufgabe weitgehend erfüllt. Ob wir eine Europäische Investitionsbank brauchen, darüber kann man sich ebenfalls streiten. Aber das hoch entwickelte Deutschland kann auf jeden Fall auf eine derartige Meta-Bankenstruktur verzichten.

      Transparenz bei der Mittelstandsförderung

      Um in einem modernen Industrieland Umwelttechnologien oder Forschung und Entwicklung zu fördern, brauchen wir keine Bank. Diesen Service kann und sollte die Politik direkt bieten. Das wäre demokratischer. Wenn wir als Gesellschaft wirklich dem Mittelstand das Geld in den Rachen schieben wollen - was IKB und KfW tun -, dann sollten wir diese Aufgabe direkt in das Wirtschaftsministerium schieben und ein Preisschild draufkleben. Dann könnten wir nämlich alle entscheiden, ob man diese hohen Summen nicht vielleicht doch zur Armutsbekämpfung ausgeben sollte oder für Schulen oder Universitäten. Halbstaatliche oder quasi nichtstaatliche Organisationen wie die KfW dienen in erster Linie der Verschleierung und der Begünstigung.


      Das ist jetzt die Debatte, die wir führen müssten. Mit Schuldzuweisungen, mit denen Berlin auf die sich immer noch ausweitende Krise reagiert, kommen wir hier nicht weiter. Diese Krise wird bis mindestens 2009 andauern, und in der Zwischenzeit braucht Deutschland eine kohärente Politik, wie man mit dieser Lage kurzfristig und langfristig umgehen soll. Der Rücktritt von Ingrid Matthäus-Maier ist kein Schritt nach vorn.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 17:56:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.843.626 von Blue Max am 09.04.08 10:58:37Natürlich um abzugreifen und nicht zu knapp. Die sind gieriger als jeder Abzockmanager. Erst sich selbst schön die Taschen vollstopfen bis die Nähte platzen und sich dann bei den Arbeitnehmern als deren Vertreter anbiedern. Ekelhaft! :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 19:48:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nochmals zur Erinnerung:


      21 Aufsichtsräte kontrollieren die IKB, viele davon seit Jahren. Darunter sind gestandene Manager wie der frühere E.on-Chef Ulrich Hartmann, Ex-Tchibo-Boss Dieter Ammer, oder der ehemalige BDI-Präsident Michael Rogowski und KfW-Vorstand Detlef Leinberger. Hartmann sitzt übrigens auch im Aufsichtsrat der Deutschen Bank – einem der Institute, die der IKB lange Jahre mit guten Gewinnen verbriefte Ramschhypotheken verkauft hat.

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/MONEY-boerse/skan…

      Bei aller berechtigten Kritik an Vorständen und Aufsichtsräten aus Politik und Gewerkschaften, sollten doch die "Leistungen" der o.g. Herrschaften nicht vergessen werden.

      Interessant wäre m.E. auch mal zu hinterfragen, wie die öffentlichen Banken zu den Ramschhypotheken gekommen sind. Für mich sieht es so aus, als wären zumindest teilweise diese Junkfinanzinnovationen von den privaten Emittenten im vollen Bewußtsein der fraglichen Werthaltigkeit den öffentlichen Banken angedreht worden. Was natürlich die öffentlichen Banken nicht gänzlich entschuldigen soll.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 20:22:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.849.699 von new_kid_in_town am 09.04.08 19:48:25Hartmann sitzt übrigens auch im Aufsichtsrat der Deutschen Bank – einem der Institute, die der IKB lange Jahre mit guten Gewinnen verbriefte Ramschhypotheken verkauft hat.
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Jetzt wäre noch gut zu wissen, ob er auf sein Betreiben hin diese Papierl angeschafft wurden.....Das stinkt gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 08:30:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Matthäus-Maier-Bangemann-Landowsky-Verheugen usw. usw. usw.:mad:

      Die Liste der legalisierten Korruption kann man nahtlos verlängern.Der kleine Bürger sieht dem ganzen leider tatenlos zu.

      Mittlerweile denke ich das 60%? der Medien so korrumpiert sind, darüber bewußt nicht mehr zu berichten-es zu verschweigen. Da Aufsichtsräte von diesen Heuschreken ja auch schon besetzt ist. Selbst beim höchsten Gericht spielt das Parteibuch eine zentral wichtige Rolle.

      Hier müßte mal ein Thread gestartet werden, der sich mit legalisierter Korruption von Politikern auseinandersetzt und! nicht wieder nach drei Wochen in der Versenkung verschwindet.Diese Polithasardeure müßten in solch einem Thread öffentlich geteert&gefedert werden.
      Die Schandtaten dürfen nicht einfach so vergeßen werden.
      Diese "Volksver-treter" treten wahrhaft das Volk.Früher wurde sowas auf dem Dorfplatz öffentlich geächtet. Heute schreibt ja kaum einer mehr darüber.Vor 15 Jahren sagte mir mal jemand bzgl. Medien&Nachrichten, die wollen das Volk bewußt dumm halten, das ist kalkül.Er hatte recht behalten.

      Was man mit einem Parteibuch alles anstellen kann.
      Es ersetzt dir jegliche Qualifikation,wirst jurist. nicht verfolgt, bist nicht mehr haftbar.
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 10:52:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.863.140 von Saaraff am 11.04.08 08:30:41Da wurden schon so viele Bücher geschrieben und es hat nichts gebracht. Der "demokratische Unterbau" dieses Landes lädt doch geradezu ein, den Klüngel zu festigen und zu legitimieren.

      Mittlerweile bin ich in dem festen Glauben, daß sich jedes System irgendwann ganz von alleine selbst überholt und sich zersetzt- praktisch direkt von innen heraus.

      65 Jahre Stabilität und Frieden im Lande waren nicht schlecht. Eine sehr lange Zeit, gemessen an den vergangenen Jahrhunderten. Nun ist es aber so, daß dieser Klüngel sich so festgezutzelt hat, daß es keine Möglichkeit gibt, so ein System faktisch wieder SCHLANK zu machen, denn es werden mit jeder neuen Partei neue Posten aus dem Nichts geschaffen, die einer Alimentation verdienter Parteisoldaten, aber auch der Daseinsberechtigung dienen.

      Früher hatten wir 3 Parteien, jetzt mit den Grünen und der Linken 5 Parteien; und alle zieht es zu den prallen Futternäpfen staatlicher Organisationen (Körperschaften), aber auch in die Lobbywirtschaft von Industrie, Handel, Handwerk und Bankgeschäft.

      Man dient 2 verschiedenen Herren, die eigentlich auf 2 verschiedenen Ebenen fahren. Und so entsteht nicht etwa eine unabhängige Gesetzgebung, sondern ein duales System, das sich selbst befruchtet.

      Es entsteht ein hochkomplexes Regelwerk im Staate, das geneigt ist, sich ganz natürlich selbst zerlegt, behindert und in ein Wirrwarr führt, das Keiner mehr zu durchschauen vermag. Gerade die jüngste Installation und Kompetenzausstattung der EU und seiner Verfassung hebelt sämtliche nationale Gesetze aus, stülpt sich über
      und macht nationales Recht überflüssig.

      Am besten sieht man das bei der Institution BUNDESBANK, die in ihrer Kompetenz mittlerweile soweit geschrumpft ist, daß man sie getrost auflösen könnte. Jedoch- immer mehr wandern deshalb Politiker ab und nutzen die aktive Zeit in den Parlamenten, sich über Arbeitsgruppen zu profilieren und sich "kompetent" auszuweisen für Aufgaben in der Wirtschaft und in den Körperschaften.

      Nur wer begriffen hat, wie dieses System sich nährt, wie es sich aufbläht, kann in Frieden leben. Ansonsten all die anderen Menschen werden sich tagtäglich fürchterlich aufregen über die Ungerechtigkeit, über Lobbyismus und Absahnertum.

      Das "Schiff Deutschland" fährt noch, aber es hat gewaltig Schlagseite, genau wie Frankreich, oder Italien. Und die neuen EU-Länder?! Die sind gerade dabei es uns gleichzutun.

      In diesem Sinne.
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 18:33:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.864.473 von Dorfrichter am 11.04.08 10:52:15Wenn ich das alles so lese, kommt mir fast der Gedanke, daß es ähnlich ist wie Anfang der 30er, und es müßte mal wieder einer kommen, der richtig aufräumt.
      Aber so viele Fehler dieses jetzige System auch hat, es ist mir lieber, als das was manche hierzu im Hinterkopf erwünschen, denn anders wird es wohl nicht in deinem Sinne zu regeln sein.
      Allerdings eine "Thatcher" würde auch schon manches regeln können,da würde ich dir beipflichten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 18:39:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      #39-40

      "...legalisierten Korruption ..."

      Fragt euch doch mal, warum es so etwas in Skandinavien oder in der Schweiz viel seltener oder gar nicht gibt...

      :eek:

      #41

      "...Wenn ich das alles so lese, kommt mir fast der Gedanke, daß es ähnlich ist wie Anfang der 30er, und es müßte mal wieder einer kommen, der richtig aufräumt...."

      Oder alternativ eine echte direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild, inklusive Volksentscheid über jedes wichtige Gesetzesvorhaben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 18:49:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.869.258 von Wilbi am 11.04.08 18:33:58Ich will hier garnichts mehr geregelt haben, weil´s einfach unmöglich ist, sich einem solchen Sumpf noch zu entziehen.

      Im übrigen solltest Du mir nicht laufend was unterstellen! Das machst Du ja nun schon seit geraumer Zeit.

      Feststellungen- entweder man verarbeitet sie, oder man läßt es einfach sein.

      Oder soll ich hier etwa schönfärben, nur weils so zweckdienlich ist?

      Nich mit mir, und wenn Du die Wahrheit nicht verkraftest, dann belüge Dich doch einfach...beispielsweise mit solchen unterschwelligen Zeilen wie unten, Du Hansdampf!
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 21:47:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.869.425 von Dorfrichter am 11.04.08 18:49:42Die Mißstände die du beschreibst, will ich ja garnicht im Bausch und Bogen bestreiten, nur mit dem derzeitigen System kriegst du die nicht weg. Deshalb meine Vermutung, daß du ein anderes politisches System haben willst. Genau so wie du mir geraten hast es zu lassen,kann ich dir das Gleiche raten, deine Jammerei bringt nichts, dir höchstens eine Krankheit.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 10:19:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Mir wohl kaum, denn ich komme mit der Realität erwiesenermaßen besser zurecht als Du. Der klare Blick auf Mißstände im Land ebnet zugleich Wege aus solchen Fehlentwicklungen. Und wenn sie nicht beschritten werden, geht es im Kollektiv ab in die Bedeutungslosigkeit - und das will ganz gewiß niemand.

      Also, etwas mehr Gelassenheit und bitte keine unterschwelligen Anwerfungen, die nur dazu dienen, den Deckmatel des Schweigens über stinkende Müllhaufen zu legen und so zu tun, als wäre doch alles Bestens!

      Wir müssen lernen, Veränderungen vorzunehmen, wo dies erforderlich ist und Korrekturen einleiten um ein im Grunde sehr gutes System zu erhalten. Mir sitzen zuviele Nichtberechtigte auf dem Karren und zuwenige ziehen ihn, das ist das Problem.

      Und solche Mißlichkeiten wie diese Subprimekrise sollten heftigste Korrekturen auslösen. Jedoch es läuft alles genauso wie vorher und das ist schlecht.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 11:03:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.202 von Dorfrichter am 12.04.08 10:19:00Stimme dir voll zu .Weiter so.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 19:52:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      KfW überweist Lehman zum Konkurs 300 Millionen

      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:24:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.135.750 von Pressekodex am 16.09.08 19:52:41#47

      300 Millionen von UNSEREM Geld.

      Sowas kommt halt dabei heraus, wenn Politik und Staat anstatt das Land zu regieren, Bank spielen.

      :mad:

      Wieviel Übergangsgeld und Pension bekommt die zurückgetreten KfW-Chefin Matthäus-Maier(SPD) denn nun ?

      :confused:

      Und was ist nach der Forderung von Steinbrück(SPD) zur Neurodnung der KfW-Führung "Da muss jetzt mal ein Profi ran." aus all den Amateuren bei der KfW geworden ?

      :confused:

      Sitzen bei der KfW noch immer Amateure in der Führungsetage, die dort nur wegen deren Parteibuch hingekommen sind ?

      :confused:

      Da hilft nur eins:

      Gnadenlos privatisieren - oder komplett dichtmachen !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:34:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/finanzkrise-…

      Finanzkrise

      Was sind schon 300 Millionen?


      17.09.2008

      "...Millionenschweres Missgeschick

      Eine KfW-Sprecherin bestätigte am Mittwoch einen Zeitungsbericht, wonach am Montag fälschlich bei einem komplizierten Finanzmarktgeschäft – einem sogenannten Swap – 300 Millionen Euro von der KfW an Lehman geflossen seien: ..."

      Wie kommt eine staatseigene Bank, die mit dem ihr anvertrauten Geld eigentlich unsere Industrie und unsere Unternehmen in D fördern soll, dazu UNSER Geld irgendwo in den USA zu verzocken ?

      :confused:

      Sind bei den staatseigenen Banken, wie der KfW, nur Amateure am Werke, denen selbst SWAPs zu kompliziert sind ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:40:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      Jetzt stellt Euch mal nicht so an. Kann doch jedem mal passieren. :laugh:
      Ich vermute allerdings, dass niemand so blöd sein kann.
      Wenn es aber keine Blödheit war, war es vielleicht Absicht? Ein verstörender Gedanke. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:53:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://www.stern.de/wirtschaft/finanzen-versicherung/finanze…

      "...Dem neuen KfW-Chef Ulrich Schröder, der von der Politik als Hoffnungsträger von der erfolgreichen Landesförderbank in Düsseldorf geholt worden war, dürfte nicht zum Lachen zumute sein. Erst Anfang September trat er den prestigeträchtigen Job an. Im Vergleich zu seiner Vorgängerin Matthäus-Maier boxte Schröder für sich eine Gehaltsverdoppelung auf über 800.000 Euro pro Jahr durch. ..."

      ---
      Bezahlt von UNSEREN Steuergeldern...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 09:57:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      Noch alles viel schlimmer !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      ---

      Nach Falschüberweisung

      Der KfW-Patzer könnte 600 Millionen Euro kosten!

      September 2008, 08:57 Uhr

      Zuerst war von 300 Millionen Euro die Rede, die die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau an die marode Investmentbank Lehman Brothers überwiesen und damit wohl für immer versenkt hat. Doch es kommt noch dicker: Der Schaden für den Steuerzahler könnte bei bis zu 600 Millionen Euro liegen. KfW-Verwaltungsratsmitglied Jürgen Koppelin befürchtet einen weit höheren Verlust für die staatliche Förderbank durch die Falschüberweisung an die insolvente US-Bank Lehman Brothers als die angegebenen 300 Millionen Euro. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW habe selbst von einem Verlust im dreistelligen mittleren Bereich gesprochen. „Da ahne ich etwa, dass das 500, 600 Millionen sein könnte“, sagte der FDP-Politiker in der ARD.

      Was bei der KfW ablaufe, sei ein einziger Skandal, sagte Koppelin. Für die Politik sei es aber grundsätzlich schwierig, in solchen Gremien wie dem Verwaltungsrat die Aufsicht zu führen. Dazu trage bei, dass der KfW-Vorstand die Ratsmitglieder unglaublich schlecht mit Informationen versorge. Als Konsequenz forderte Koppelin eine totale Reform der KfW, eine Verkleinerung des Verwaltungsrates und den Rückzug des Staates aus Banken.

      Zuvor war bekannt geworden, dass die KfW ausgerechnet am Tag des Insolvenzantrages von Lehman irrtümlich 300 Millionen Euro aus einem Termingeschäft an die zusammengebrochene US-Investmentbank überwiesen hat. Das Bundesfinanzministerium, das Rechts- und Fachaufsicht über die Förderbank hat, sprach von einem ärgerlichen:mad::keks: „technischen“ Fehler, der umgehend aufgeklärt werden müsse. Am Nachmittag tagt der Verwaltungsrat, dem zurzeit Wirtschaftsminister Michael Glos vorsitzt. Dort wurde das Thema auf die Tagesordnung gesetzt, die auch die endgültige Zustimmung zum Verkauf der IKB an den US-Finanzinvestor Lone Star beinhaltet.

      Quelle: www.welt.de


      ---
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:15:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.163.679 von Harry_Schotter am 18.09.08 09:57:03#52

      "... Für die Politik sei es aber grundsätzlich schwierig, in solchen Gremien wie dem Verwaltungsrat die Aufsicht zu führen..."

      Kein Wunder. Politiker sind ja auch nur Amateure und haben von der Bankwirtschaft keine Ahnung.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:16:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wodurch unterscheidet sich die KFW Bank von einem Ozean Riesen?
      Beim Ozean Riesen sind die dicksten Nieten unten !

      A.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:21:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.164.067 von ALEX224 am 18.09.08 10:16:57#54

      Bei einem Ozean Riesen haben Politiker nichts zu sagen, dort geben nur echte Profis die Kommandos...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:24:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.164.067 von ALEX224 am 18.09.08 10:16:57Der Ozeanriese schwimmt, die KFW geht unter.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 11:46:21
      Beitrag Nr. 57 ()
      Gerüchten zu Folge ist der Computer, welcher die Überweisung auslöste, sofort durch ein besseres Modell ersetzt worden. ;)
      Zum Aufsichtsrat,
      wie sollen Amateure, die keine Ahnung von der Sache haben, die sie kontrollieren sollen, auch etwas merken. Da kann der Vorstand noch soviele Berichte vorlegen wie er will, notgedrungen wird man schon glauben was drin steht und absegnen und hoffen dass nichts passiert. Blöd nur, dass der ehemalige Vorstand genauso unwissend war und mal machen lassen hat. Hauptsache, wenn Geld angefordert wurde, kam welches. Schattenhaushalt läßt grüßen. Man wird wieder sehen, wie schnell das Thema aus den Schlagzeilen verschwinden wird. Vielleicht 2 Mitarbeiter die gehen mußten und ein Untersuchungsausschuß der irgendwann mal wieder nichts feststellen wird.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 12:06:43
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.165.674 von Krabata am 18.09.08 11:46:21Böser, böser Computer. Hatte bestimmt ein amerikanisches Betriebssystem.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 12:12:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zur Erinnerung: Zumwinkel wurde öffentlich vorgeführt.

      Steinbrück und die gesamte Politmafia läuft immer noch frei rum,ohne Haftung,ohne Verantwortungsbewußtsein.Dieses Pack steht nicht mehr auf unserer Bürgerseite. Zum Wohl des deutschen Volkes haben die mal nen Eid geleistet.

      In den 70er hatten sie mal für nen Moment lang Angst und Schrecken verspürt.

      In China gibts für Korruption diesen Ausmaßes die Todesstrafe,hier noch nicht einmal einen Prozeß.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 12:26:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      :laugh::laugh::laugh: Berlin (Deutschland), 17.09.2008: Aufgrund einer bekifften Wette oder aus ähnlich dämlichen Gründen hat ein Mitarbeiter der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) am Wochenende einen Betrag von etwa 300 Millionen Euro in einer bankeneigenen Toilette heruntergespült. Seine Vorgesetzten versuchen derzeit, den Vorgang zu vertuschen, und behaupten stattdessen, das Geld sei versehentlich an die amerikanische Pleitebank Lehman Brothers überwiesen worden. Experten sind sich allerdings einig, dass diese Erklärung hanebüchen ist; ein solches Ausmaß an Dämlichkeit sei nicht einmal bei einem deutschen Kreditinstitut denkbar. Da ist die Erklärung mit der Toilette schon deutlich eher nachvollziehbar.

      Immerhin hätte ein Betrag von 300 Millionen ausgereicht, den Konkurs von Lehman Brothers am Wochenende um etwa 25 Minuten hinauszuzögern. Vielleicht ist also doch etwas dran?

      Wie dem auch sei, den unvoreingenommenen Zeitungleser beschleichen momentan leise Zweifel an der fachlichen Eignung des KfW-Personals. Bisher wurde bei der Auswahl von KfW-Führungspersönlichkeiten vor allem darauf geachtet, dass sie gute Kontakte zur Politik unterhalten, damit die KfW jederzeit für Sonderwünsche aus der Politik zur Verfügung steht. Tatsächlich könnte es aber auch eine gute Idee sein, zur Abwechslung mal jemanden an die Spitze dieses Instituts zu setzen, der etwas vom Umgang mit Geld versteht. Dieser Vorschlag ist natürlich nur dann relevant, wenn die KfW noch weiter existiert. Die momentane Bankenkrise wäre eine gute Gelegenheit, den ganzen Laden unauffällig zu entsorgen. Das Sterben eines weiteren Geldinstituts würde im derzeitigen Katastrophenumfeld nicht besonders auffallen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 12:47:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      300 Millionen Euro weggeschmissen
      Deutschlands dümmste Bank!
      ... aber der Chef kriegt 800 000 Euro
      Er ist erst seit 18 Tagen im Amt. Am wichtigsten war dem neuen KfW-Chef Ulrich Schröder sein Gehalt: Rund 800 000 Euro/Jahr kassiert der Staatsbanker – doppelt so viel wie seine Vorgängerin Ingrid Matthäus-Maier (SPD).

      Laut Bundesregierung verfügt er über „herausragende Fähigkeiten und Erfahrungen im Bankenbereich“ – und er verantwortet nun die peinlichste Banken-Schlamperei Deutschlands: 300 Millionen Euro einfach futsch!

      Bankchef Ulrich Schröder (56)
      WIE KONNTE ES ZU DIESER SCHLAMPEREI KOMMEN?

      Die bankeigenen Computer haben nach Angaben des KfW-Sprechers Michael Helbig am Montag automatisch eine vertraglich vereinbarte Überweisung von 300 Millionen Euro an die US-Bank Lehman Brothers ausgeführt. Dabei war Lehman schon am Wochenende ins Trudeln geraten, hatte Montag Insolvenz angemeldet.

      •Und bei der KfW haben alle gepennt!

      Selbst bei einer internen Expertensitzung am vergangenen Freitag zu den möglichen Folgen der Lehman-Krise war die ausstehende 300-Millionen-Überweisung nicht aufgefallen. Der Sprecher: „Das Problem hat man nicht gesehen. Wir untersuchen jetzt, wieso das nicht gestoppt wurde.“

      Wie viel Geld die KfW aus der Lehman-Konkursmasse zurückbekommt, ist offen. Da auch weitere Zahlungen von Lehman ausstehen, liegt das gesamte Risiko bei rd. 500 Millionen Euro.

      Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) drohte der KfW mit Konsequenzen. Die Zahlung sei „mehr als verwunderlich und ärgerlich“, sagte sein Sprecher Torsten Albig. Der Minister erwarte „ganz schnelle Aufklärung“.

      Für die KfW ist es der zweite Mega-Flop: Auch von der Fast-Pleite der Tochter-Bank IKB wurde der KfW-Vorstand angeblich überrascht. Dabei hatte die IKB über Jahre mit faulen US-Krediten spekuliert. 9,2 Milliarden Euro bleiben jetzt beim Steuerzahler hängen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 13:43:58
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.166.721 von sneake am 18.09.08 12:47:32#61

      Und im Verwaltungsrat, der die KfW beaufsichtigen soll, sitzen fast ausnahmslos Politiker, wie zb der gelernte Müller Glos...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 13:47:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      Was wäre Deutschland ohne Vitamin-B?

      Korruptionsfrei?`:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 13:47:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.166.133 von Saaraff am 18.09.08 12:12:30#59

      "...Steinbrück und die gesamte Politmafia läuft immer noch frei rum..."

      Und genau diese Leute betrieben ständig Managerschelte und fordern zb eine Begrenzung der Managergehälter.

      Wann fangen die endlich mal an in den eigenen Reihen mit dem Stahlbesen aufzuräumen bzw zu "reformieren" ?

      :confused:

      "...In China gibts für Korruption diesen Ausmaßes die Todesstrafe,hier noch nicht einmal einen Prozeß..."

      Und wenn es dann doch mal einen Prozess gibt, wie im Falle des SPD-Beraters Hartz, enden diese meist nur mit Bewährungsstrafen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 13:52:00
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.166.369 von Blascore am 18.09.08 12:26:14#60

      "...Aufgrund einer bekifften Wette oder aus ähnlich dämlichen Gründen hat ein Mitarbeiter der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) am Wochenende einen Betrag von etwa 300 Millionen Euro in einer bankeneigenen Toilette heruntergespült..."

      Dummheit oder Korruption ?

      Womöglich hat da ja auch der ein oder andere einen dicken schwarzen Koffer, gefüllt mit ein paar Millionen, als Gegenleistung bekommen ?

      Oder irgenein Politiker aus dem Verwaltungsrat der KfW hat sich auf Kosten von Lehman Brothers seine Villa ausbauen lassen.

      Da fällt mir gerade ein: Was macht heute eigentlich Bodo Hombach(SPD) ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 07:40:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Denke mal da steckt noch mehr dahinter.Werden sich wohl einige noch schnell bereichert haben.

      Aber klasse wie dieses korrupte Politpack ohne rot zu werden sich noch vor die Presse stellt. Zwei Sündenböcke müssen gehen und die gesamte Polit-Aufsichtsratshorde bleibt ungerührt.

      Danke ich hab verstanden, wies läuft. Sie zeigen wie man es tun soll.
      Die sind nicht mehr auf unserer Volkesseite. Die lutschen uns bei laufender Kamera aus. Unfaßbar,jedes kleinste Verkehrssünde wird härter bestraft als 300million.wegzuhauen. Mußt nur das Parteibuch haben.Die Legitimation zum raffen und bescheissen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 07:51:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      KFW
      besser bekannt als Ruhepension für ausgelutschte Parteibonzen!!
      (siehe Mathäus-Meier-total unqualifiziert aber Parteibuchlutscherin und 400.000 Euro,in der 1.Krisensitzung um die IKB wollte sie ne vertragsverlängerung durchpeitschen)

      So jetzt mal original von der KFW,muß man sich auf der Zunge zergehen lassen wer da alles drinsitzt und profitiert:

      Der Verwaltungsrat
      Der Verwaltungsrat überwacht(klasse verarsche) die Geschäftsführung und Vermögensverwaltung, genehmigt die größeren Kreditobligos und den Jahresabschluss. Er besteht aus 37 Mitgliedern. (was machen die bloß??)Entsprechend dem öffentlichen Auftrag der KfW Bankengruppe sind der Bundesminister der Finanzen bzw. der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie alternierend Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender. Im Jahr 2008 hat der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie den Vorsitz. Des Weiteren setzt sich der Verwaltungsrat zusammen aus Ministern des Bundes, vom Bundestag und Bundesrat bestellten Mitgliedern, Vertretern von Banken und Sparkassen sowie Vertretern der Industrie, der Gemeinden, der Landwirtschaft, des Handels, des Handwerks, der Wohnungswirtschaft und der Gewerkschaften.

      Vorsitzender des Verwaltungsrats:

      Michael Glos(gelernter Müllermeister,absolut überqualifiziert für den Job)
      Bundesminister für Wirtschaft und Technologie
      Stellvertretender Vorsitzender:

      Peer Steinbrück(sagt immer die Kassen seien leer)
      Bundesminister der Finanzen
      Weitere Mitglieder:

      Dr. Günter Baumann (PDF Extern, 165 KB)
      Mitglied des Vorstands des DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag
      Anton F. Börner
      Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V.
      Dr. Uwe Brandl
      Präsident des Bayerischen Gemeindetages
      Frank Bsirske
      Vorsitzender der ver.di - Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft
      Professor Dr. Ingolf Deubel
      Minister der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz
      Professor Dr. Kurt Faltlhauser
      Staatsminister des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen a.D.
      Sigmar Gabriel
      Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
      Heinrich Haasis
      Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes
      Gerhard Hofmann
      Mitglied des Vorstands des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
      Peter Jacoby
      Minister der Finanzen des Saarlandes
      Dr. Siegfried Jaschinski (PDF Extern, 127 KB)
      Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg
      Bartholomäus Kalb
      Mitglied des Deutschen Bundestages
      Roland Koch
      Ministerpräsident des Landes Hessen
      Jürgen Koppelin
      Mitglied des Deutschen Bundestages
      Oskar Lafontaine
      Mitglied des Deutschen Bundestages
      Waltraud Lehn
      Mitglied des Deutschen Bundestages
      Dr. Helmut Linssen
      Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen
      Claus Matecki
      Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes
      Dr. Michael Meister
      Mitglied des Deutschen Bundestages
      Franz-Josef Möllenberg
      Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
      Hartmut Möllring
      Minister der Finanzen des Landes Niedersachsen
      Klaus-Peter Müller (PDF Extern, 44 KB)
      Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
      Matthias Platzeck
      Ministerpräsident des Landes Brandenburg
      Alexander Rychter
      Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Immobilien-und Wohnungsunternehmen e.V.
      Christine Scheel
      Mitglied des Deutschen Bundestages
      Hanns-Eberhard Schleyer (PDF Extern, 36 KB)
      Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
      Horst Seehofer
      Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
      Michael Sommer
      Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes
      Gerhard Sonnleitner
      Präsident des Deutschen Bauernverbandes e.V.
      Dr. Frank-Walter Steinmeier
      Bundesminister des Auswärtigen
      Ludwig Stiegler
      Mitglied des Deutschen Bundestages
      Jürgen R. Thumann
      Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V.
      Wolfgang Tiefensee
      Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
      Heidemarie Wieczorek-Zeul
      Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
      N.N.
      Vertreter des Industriekredits
      Stand: August 2008

      Wer kontrolliert hier was????????????

      Denen gehört allesamt den Prozeß gemacht. Keiner von denen ist mehr moralisch legitimiert eine Handlung für uns Bürger zu tätigen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 09:46:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      Niemand macht solche Fehler. Niemand ist so blöd! Das kann man nur den Michels erzählen. Ich denke, die Staatsanwaltschaft sollte bei dieser Überweisung der KfW wegen Betruges ermitteln. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 10:50:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.181.038 von Saaraff am 19.09.08 07:51:22#67

      Frau Matthäus-Maier(SPD) ist zwar von ihrem Posten als Vorstandssprecherin der KfW zum 01. September zurückgetreten, ist aber nach wie vor im Vorstand der KfW und kassiert ein fettes Gehalt. Steht sogar auf der Internetseite der KfW.

      Soviel zu Steinbrücks(SPD) grosskotzig angekündigtem Spruch"Da muss jetzt mal ein Profi ran."

      SPD-Parteibuch machts möglich...

      :mad:

      Im Verwaltungsrat sitzen neben Vertretern der Landwirtschaft und des Handwerks so ausgewiesene Bilanz- und Bankexperten wie Bsirske, Lafontaine, Stiegler, Wieczorek-Zeul, Platzeck und Knuts Patenonkel...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 11:16:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      http://www.welt.de/meinung/article1717378/Schafft_die_Staats…

      Geldwirtschaft

      Schafft die Staatsbanken endlich ab!


      24.02.2008

      Das Risiko ist enorm: 14 Milliarden Euro Nothilfe haben Staatsbanken den Steuerzahler zuletzt gekostet, die Politik hat ihre Institute nicht im Griff. WELT ONLINE zeigt am Beispiel der Kreditanstalt für Wiederaufbau und deren Chefin Ingrid Matthäus-Maier, warum Geldhäuser besser in private Hände gehören.

      Noch vor einigen Jahren wären solche Fragen zu radikal gewesen, heute muss man sie stellen: Aus welchem Grund besitzt der Staat eigentlich Banken? Wäre es nicht für alle Beteiligten besser, wenn er sich aus dem Finanzgewerbe zurückzöge und die Institute stückweise privatisieren würde? Durch eine Reihe fataler Fehler in Landesbanken und bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) steht das System auf der Kippe. Staatsbanken haben den Steuerzahler rund 14 Milliarden Euro Nothilfe gekostet; Geld, das anderswo fehlt. Man hätte Krippenplätze, Steuersenkungen, Forschungsoffensiven und Kindergelderhöhungen damit bezahlen können.

      Spätestens diese Ausfälle erzwingen eine Grundsatzdebatte. Denn die Milliardenfehler sind kein Missgeschick, sondern das Ergebnis einer systematischen Überforderung durch Mangel an Qualifikation. Für beides ist die Politik verantwortlich. Sie verlangt hohe Renditen, die nur mit großer Professionalität zu erwirtschaften wären, besetzt Schaltstellen in Vorständen und Aufsichtsräten aber zu oft nach Parteienproporz mit bankfremden Honoratioren und Versorgungsfällen, die vielfach so wenig vom Geschäft verstehen, dass ihnen sogar die Kenntnis der eigenen Unwissenheit abgeht.

      Symbolfigur dieses unglücklichen Ehrgeizes ist KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier. Von der SPD gegen den Willen ihres eigenen Wirtschaftsministers Wolfgang Clement durchgedrückt, landete eine Juristin mit Erfahrungen bei Förderprogrammen auf dem Chefsessel einer Bank, deren Mehrheitsbeteiligung IKB mit den ungeheuerlichsten Spekulationspapieren der Welt hantierte. Matthäus-Maier erwies sich als unfähig, den nicht von ihr verschuldeten, aber von ihr zu beaufsichtigenden Vorgang professionell zu steuern. Lange erkannte sie das dräuende Problem gar nicht, weil sie dachte, der Markt für die notleidenden Papiere würde schon noch besser werden. Profis hingegen wussten, dass der Markt völlig ausgetrocknet war und es auf lange Zeit bleiben würde. Dann versäumte sie, den Schaden rechtzeitig zu beziffern. Hilflos sah sie mit an, wie sich der Boden unter ihrer Tochter auftat, die IKB verschlang und die KfW gleich mitriss. Bis heute weiß Matthäus-Maier nicht genau, wie die Bilanz ihres Herrschaftsbereichs aussieht. Sie verzichtete darauf, eine formelle Zwischenbilanz zu bestellen. Immer wieder konnte sie nur raten, hoffen und beten.

      Matthäus-Maier hält sich für unschuldig

      Bedrückend am Fall KfW ist, dass Matthäus-Maier sich für unschuldig und nicht verantwortlich hält. Sie führt an, dass die Aufsichtsgremien der IKB versagt haben. Außerdem habe nicht sie, sondern ihr Vorgänger solche Spekulationen ermöglicht. Sachlich stimmt das, aber Tatsache bleibt, dass Matthäus-Maier die brennende Lunte nicht gesehen, die Explosion nicht gehört und die Feuerwehr nicht gerufen hat. Zeit genug wäre gewesen; sie sitzt seit 1999 im Vorstand und ist seit 2006 dessen Sprecherin. Die Kreditanstalt - hervorgegangen aus dem Marshallfonds, einer historischen Erbschaft der Republikgründung - ist unter ihrem Vorsitz fast bankrottgegangen und konnte nur durch eine Geldspritze aus der Staatskasse am Leben erhalten werden. Wer wenn nicht die Vorstandschefin soll dafür verantwortlich sein?

      Ebenso symptomatisch ist, wie die Politik mit solchen Fehlern umgeht. Ingrid Matthäus-Maiers Parteibuch ist ihre Versicherung. Die SPD mauert und blockt, weil es nicht sein darf, dass die Union eine der Ihren demontiert. Außerdem wäre eine derart späte Absetzung der KfW-Chefin gefährlich für Finanzminister Peer Steinbrück, ebenfalls SPD. Er beaufsichtigt sie. Fällt Matthäus-Maier, kann er schwer sagen, dass keine Fehler gemacht wurden. Deswegen schottet man nach außen ab.

      Diesen Mittwoch musste Matthäus-Maier als Zeugin vor dem Wirtschaftsausschuss des Bundestags aussagen. Ihre Parteifreunde schafften es, dass kein Wort der Vernehmung nach außen drang. Strikt nichtöffentlich war die Sitzung des Ausschusses, keine Journalisten, keine Bürger, keine Berichterstattung. Milliarden Steuergelder sind vernichtet, aber die Öffentlichkeit wird ausgeschlossen, wenn die Verantwortlichen dazu befragt werden. Unsere Redaktion hat Matthäus-Maier danach schriftlich Fragen gestellt. Über ihren Pressechef ließ sie mitteilen, dass sie nicht zu antworten wünsche. So funktioniert Verantwortung in Deutschlands öffentlichem Bankensystem: Man antwortet nicht auf die Fragen der Öffentlichkeit, nimmt aber trotzdem gern ihr Geld. Übrigens dringt Matthäus-Maier derzeit auf Verlängerung ihres Vertrags, der Mitte nächsten Jahres ausläuft. Man muss das wohl Chuzpe nennen.

      Neben ihrer Rolle als Kapitalvernichter verzerren öffentliche Banken auch noch den Wettbewerb durch ihre Bereitschaft, übergroße Risiken zu unterdurchschnittlichen Preisen einzugehen. Wer nicht bankrottgehen kann, weil die Allgemeinheit am Ende immer zahlt, schaut beim Risiko nicht so genau hin. Außerdem stehen öffentliche Banken der Konsolidierung des Geldgewerbes im Weg. Zersplittert wie die Branche ist, bringt sie keinen europäischen oder globalen Champion hervor, mit Ausnahme der Deutschen Bank. Es gibt keine Alternative zu einer Fusion von Sparkassen und Geschäftsbanken. Gelingt das nicht, werden Ausländer die deutschen Banken aufkaufen wie bereits die HypoVereinsbank.

      Fusionstauglich werden Sparkassen aber erst nach einem Rückzug des Staats. Den Zuschlag sollte bei dieser Privatisierung nicht der Höchstbieter bekommen, sondern der Beste. Das schuldet man den Mitarbeitern, die keinem Ex-und-hopp-Investor zum Opfer fallen dürfen. Die meisten Sparkassen würden die Loslösung vom Staat als Befreiung empfinden. Endlich würden Fachleute in die Aufsichtsgremien einziehen statt verdienter Parteileute, endlich wiche der Druck, dem Bürgermeister für die Finanzierung des nächsten Hallenbads dienstbar zu sein. Sparkassen und Landesbanken haben einen besseren Eigentümer verdient als den Staat. Und die KfW? Sie verdient Finanzfachleute an ihrer Spitze.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 11:51:40
      Beitrag Nr. 71 ()
      Liebe Leute,
      leider kann Frau Matthäus-Maier ja nicht mehr bei Lehmann und Co. - also den größten Banken der Welt anfangen - weil diese pleite sind oder übernommen wurden. Deren privaten Chefs haben allerdings hunderte von Millionen Euro als Gehälter und Bonuszahlungen erhalten, dagegen war das Salär von Frau Matthäus-Maier in diesem Kontext eher ein Posten aus der Portokasse.
      Was das KfW-Disaster mit der SPD zu tun haben soll, bleibt jedem objektiv und überlegt denkendem Menschen zudem unklar. Klar, Frau Matthäus-Maier ist Mitglied der SPD (nicht so ihre damaligen Vorstandskollegen). Es ist davon auszugehen, dass die meisten Bankchefs, welche für die tausenden Milliarden Dollar verbrannten Werte auf der Welt verantwortlich sind, im Zweifel konservativen Parteien angehören oder diesen nahestehen.
      ProfBingo
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 16:14:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.185.274 von ProfBingo am 19.09.08 11:51:40Ob Banker konservativ wählen hat mit der Sachlage überhaupt nichts zutun.
      Fakt ist, an der Spitze der Kfw wurde eine SPD Parteibuchträgerin gesetzt die dafür überhaupt nicht qualifiziert war.Ob sie nun der CDU oder SPD angehört, ist wurscht. Dieser Parteibuchfilz schädigt seit Jahren unser Land.Jedes Jahr wird mehr und mehr das Land verschuldet,dem Bürger immer mehr Lasten aufgetragen und behauptet es sei kein Geld mehr da. Die Lügen ohne rot zu werden.

      Wer dieses Pack noch wählt,gibt denen eine Legitimation. das alles hat nichts mehr mit Demokratie zutun. Die kranke Justiz sieht dem treiben machtlos zu. Der wahre Staatsterrorismus geht von diesem Parteienklüngel aus.Dort sitzt der Feind. Die schädigen uns xfach mehr als irgendwelche Taliban verwirrte. Genießen zudem noch Immunität, wir haben somit keine Möglichkeit uns dieser Politzecken zu entledigen.

      Was sich bei Kfw abspielt nenn ich legalisierte Korruption.Hier wurde auch nix mehr kontrolliert.Wie auch die Chefin ist Parteibuchträgerin,die Kontrolleure ebenso.Wo soll hier was aufgedeckt werden???

      Hier wurde unser Steuergeld verbrannt und es scheint das alle wieder so tun als sei nix passiert, bzw. der andere Schuld sei.
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      schrieb am 19.09.08 16:58:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.189.248 von Saaraff am 19.09.08 16:14:47"Genießen zudem noch Immunität, wir haben somit keine Möglichkeit uns dieser Politzecken zu entledigen."

      ... hatte Rohwedder auch gedacht.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 16:44:09
      Beitrag Nr. 74 ()


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