checkAd

    Achtung Pleitewelle bei den Banken !!! Dax vor weiterer Talfahrt !!! Erste Bank schon weg !!! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 22)

    eröffnet am 09.04.08 13:34:56 von
    neuester Beitrag 10.06.14 15:30:30 von
    Beiträge: 21.615
    ID: 1.140.268
    Aufrufe heute: 9
    Gesamt: 1.160.209
    Aktive User: 0

    DAX
    ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900 · Symbol: DAX
    18.763,00
     
    PKT
    -0,01 %
    -1,00 PKT
    Letzter Kurs 19:00:50 Lang & Schwarz

     Durchsuchen
    • 1
    • 22
    • 44

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 19:53:11
      Beitrag Nr. 10.501 ()
      Unglaublich, aber kommt gerade über den Ticker:

      19:49
      Tiefseebohrungsverbot von US-Richter aufgehoben
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 19:59:19
      Beitrag Nr. 10.502 ()


      Avatar
      schrieb am 22.06.10 20:23:42
      Beitrag Nr. 10.503 ()
      Interesse an Aktien lässt weiter deutlich nach, Aktien immer noch viel zu teuer, Risiken überwiegen deutlich !!!!



      20:08
      NYSE Volumen bei 525 Mio. gehandelten Aktien, 29% unter 3-Monats-Durchschnitt. NASDAQ Volumen bei 1,07 Mrd. gehandelten Aktien, 31% unter 3-Monats-Durchschnitt.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 20:30:49
      Beitrag Nr. 10.504 ()
      Aktuelle News - 22.06.2010 19:24:00
      Budget-Direktor Orszag kündigt Rücktritt an

      Washington (BoerseGo.de) – Der Haushaltsdirektor des Weißen Hauses, Peter Orszag, plant laut Berichten der US-Regierung bereits im Juli dieses Jahres seinen Amtsrücktritt. Orszag leitet seit Obamas Amtsantritt die US-Haushaltsbehörde (OMB). Der Budget-Direktor war eine der tragenden Figuren bei dem 787 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket für die Finanzindustrie und bei der Gesundheitsreform.


      Der Rücktritt könnte damit begründet werden, das sämtliche Programme nichts gebracht haben, da in diesem Jahr bereits 86 Banken pleite gegangen sind, der Einlagensicherungsfonds nur über 66 Milliarden USD verfügt, aber die ca. 700 bedrohten Institute Einlagen von 7,6 Billionen USD verwalten und damit im Falle einer weiter kontinuierlichen Pleitewelle, diese Summen nicht mehr stemmen kann !!!
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 20:32:02
      Beitrag Nr. 10.505 ()
      20:27
      Insiderverkäufe: Exxon Mobil bei $62,55 -0,92% XOM

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 20:36:18
      Beitrag Nr. 10.506 ()
      In den USA ist es schon so weit gekommen, das ein Richter die Regierung übernehmen will:

      Aktuelle News - 22.06.2010 20:31:00
      US-Richter erklärt Obamas Verbot für Tiefseebohrungen für ungültig

      New York (BoerseGo.de) – Ein US-Bezirksrichter in Louisiana hat das von US-Präsident Obama bis zum Jahresende verhängte Verbot für Tiefseebohrungen für ungültig erklärt. Nach dem Moratorium sollten alle Vorbereitungen für Tiefseebohrungen nach Öl vor amerikanischen Atlantik- und Pazifikküsten ausgesetzt werden.

      Größenwahnsinn des Richters oder tritt Obama auch bald zurück ???

      Auf jeden Fall: Weiter bohren, denn der Golf ist ja schon im Ar..h !!!
      Wen kümmert die Umwelt, Hauptsache der Gewinn sprudelt !!!!

      Bin gespannt, wie das ausgeht. Entweder der Richter ist morgen arbeitslos, oder Obama muß gehen !!!!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 20:41:48
      Beitrag Nr. 10.507 ()
      KKK lässt grüßen !!!

      Aktuelle News - 22.06.2010 20:09:00
      Rassenunterschied bei Zwangsvollstreckungen

      Washington (BoerseGo.de) - Nach den Erhebungen des Amtes für Arbeitsstatistik liegt die Arbeitslosigkeit bei schwarzen Arbeitnehmern bei 16,5 Prozent, bei denjenigen spanischer Abstammung bei 12,4 Prozent. Deswegen ist es nicht sonderlich überraschend, dass die Rate der Hypothekenausfälle bei diesen Gruppen über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Problem könnte jedoch über die Frage der Beschäftigung hinausgehen. Bei Schwarzen und Latinos waren acht Prozent von Zwangsvollstreckungen betroffen, während bei weißen Hauseigentümern dieser Prozentsatz lediglich bei 4,8 Prozent lag. Außer dem Unterschied bei den Rassen fallen bei der Zahl der Zwangsvollstreckungen zwei Dinge auf. Einmal ist es der Umstand, dass bei wohlhabenden Schwarzen mehr Zwangsvollstreckungen anfallen als bei wohlhabenden Weißen.

      Zweitens fällt auf, dass es möglicherweise zu der Vergabepraxis zählte, bei unzureichend besicherten Hypotheken hauptsächlich auf Minoritäten abzuzielen. Es ist aber unmöglich festzustellen, dass Diskriminierung für die Unterschiedlichkeit ursächlich ist. Das nächste Problem liegt darin, ob die Regierung versuchen sollte, diese Unterschiede durch die Art und Weise zu beseitigen, in der sie ihr Hypothekenmodifizierungsprogramm anwendet, um den Bewohnern ihr Eigenheim zu erhalten. Dies wäre politisch nicht korrekt und die Durchsetzung wäre angesichts der Unübersichtlichkeit des staatlichen Versuchs, die monatlichen Zahlungspflichten bedürftiger Hauseigentümer zu kürzen, praktisch kaum zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 20:46:46
      Beitrag Nr. 10.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.722.230 von Ationrschulze am 22.06.10 20:36:18Obama sollte als Oberbefehlshaber der US Streitkräfte einfach den Befehl erteilen, alle Ölplattformen im Golf, Atlantikküste und Pazifikküste von den US Marines zu besetzen bzw. abzufackeln.

      Dann kann der Richter beschließen was er will.....

      Der Richter muß definitiv wahnsinnig sein !!!!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 20:49:54
      Beitrag Nr. 10.509 ()
      Oder ganz einfach: Bei der Ölpest handelt es sich um einen Terroranschlag, britischer Terroristen auf die USA !!!!

      Homeland Secrurity kann dann alle ÖL Manager abholen und auf Kuba in den Spezialknast setzen, wo sie dann täglich mit dem Kopf in Erdöl gehalten werden, bis sie gestehen !!!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 20:55:21
      Beitrag Nr. 10.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.722.311 von Ationrschulze am 22.06.10 20:49:54homeland security...24 std.
      mr. baur übernehmen sie!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 20:56:05
      Beitrag Nr. 10.511 ()
      20:53
      Eurex: Die Zahl der Calls betrug 497.062 (Vortag: 67. 754), die der Puts lag bei 579.977 (Vortag: 504.278).
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 21:04:36
      Beitrag Nr. 10.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.722.353 von Ationrschulze am 22.06.10 20:56:05PUT/ Call Ratio damit 1:1 !!! Nun können die Emittenten wieder rasieren und die Calls zum Knockout bringen !!!!

      Riecht nach FLASH CRASH !!!!



      :D
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 21:20:50
      Beitrag Nr. 10.513 ()
      65 Jahre nach den KZs geht Deutschland das Gas aus, damit wird offensichtlich vorgebeugt....

      21:18
      Gasstreit zwischen Russland und Weißrussland wirkt sich laut Buzek bereits jetzt schon auf DEutschland aus.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 21:22:29
      Beitrag Nr. 10.514 ()
      Der Kapitän verlässt als Letzter das sinkende Schiff:

      21:20
      Der Bund beruft Experten ein um sich beim geplanten Rückzug aus den Staatsbeteiligungen in Banken beraten zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 21:31:22
      Beitrag Nr. 10.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.722.507 von Ationrschulze am 22.06.10 21:22:29Frau Merkel, der Rückzug ist ganz einfach, lassen sie doch die Finanzagentur Bundesrepublik Deutschland GmbH in die Insolvenz gehen und bis auf die 25.500 Stammkapital, können sie sich sofort aus allen Bürgschaften, Rettungsprogrammen, Aktienbeteiligungen für die Banken zurückziehen. Die Haftung ist doch beschränkt......

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 21:35:33
      Beitrag Nr. 10.516 ()
      Keine Sau kauft den Rücksetzer:

      21:33
      NYSE Volumen bei 765 Mio. gehandelten Aktien, 23% unter 3-Monats-Durchschnitt. NASDAQ Volumen bei 1,52 Mrd. gehandelten Aktien, 26% unter 3-Monats-Durchschnitt.
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 21:36:43
      Beitrag Nr. 10.517 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 22:01:43
      Beitrag Nr. 10.518 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 22:26:55
      Beitrag Nr. 10.519 ()
      Wer sich über meinen Pessimissmus beschwert, der sollte mal das hier lesen, diese Werbung läuft hier offiziell bei W:O :



      DAX Ende 2010 unter 2.203 Punkten - Retten Sie Ihr Geld!
      Falkentelegramm.de/Finanzkrise_2010


      http://www.falkentelegramm.de/index.php?id=16426

      Das ist doch verrückt !!!

      Gefährlich wirds, wenn solche Propheten recht bekommen !!!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 12:40:20
      Beitrag Nr. 10.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.722.754 von Ationrschulze am 22.06.10 22:01:43Ist das der jeweilige DAX-Kurs ?
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 12:42:08
      Beitrag Nr. 10.521 ()
      Schulze, guter Zeitpunkt für crash, ausgehend von NY, wäre vielleicht Freitag oder Montag, nach Gipfel-Desaster ohne greifbares Ergebnis !?
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 15:25:59
      Beitrag Nr. 10.522 ()
      mein Ausblick für USA today:

      leichtes Plus am Anfang und dickes Rot am Ende der Party. :D
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:35:13
      Beitrag Nr. 10.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.311 von alysant am 23.06.10 15:25:59Plus war eine Affäre von einigen Minuten, schon im Minus:


      Verkäufe von neuen Häusern im Mai . / . 33 % (gegenüber Vorjahr)

      Analysten-Prognose war . / . 20 %


      Fazit:

      weiteres Indiz für zweite Rezession
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:38:03
      Beitrag Nr. 10.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.311 von alysant am 23.06.10 15:25:59yes...looks like!

      :rolleyes:


      wo issn schulzi...:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:39:47
      Beitrag Nr. 10.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.926 von Lippi01 am 23.06.10 16:38:03vermutlich noch auf dem Frankfurter Parkett in der Diskussion, wie groß die Erdspalte im Golf von Mexiko ist und bei der Berechnung der daraus sprudelnden Öl-Menge

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:41:54
      Beitrag Nr. 10.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.936 von alysant am 23.06.10 16:39:47oder nen neues abdichtpatent einreichen...:laugh:

      der und seine löcher!! :laugh:

      grüß dich!!;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:45:44
      Beitrag Nr. 10.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.950 von Lippi01 am 23.06.10 16:41:54Gruß zurück !:D

      Schulze postet immer in der Nacht, und zwar mehrmals und sehr lange, wenn kein Schwein da ist.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:47:28
      Beitrag Nr. 10.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.978 von alysant am 23.06.10 16:45:44:laugh::laugh:

      aber manchmal schulzt er uns auch tagsüber zu!
      aber wenns rutscht isser nicht da!
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:54:45
      Beitrag Nr. 10.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.987 von Lippi01 am 23.06.10 16:47:28Der verpaßt noch den kurz bevorstehenden hammergeilen Mega crash mit short squeeze und Bollinger-Bändern
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 19:17:36
      Beitrag Nr. 10.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.727.037 von alysant am 23.06.10 16:54:45Mensch Aly, wann komm er nun euer Crash, ich sitz aufm Haufen Cash und nix ist los mit euren jahrelangen Versprechungen. :eek:

      Also wenn der Schnulze das nicht kann, dann zeig ihm mal wos lang geht.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 00:50:13
      Beitrag Nr. 10.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.987 von Lippi01 am 23.06.10 16:47:28Guten Morgen Allseits !!!!

      Tja, wenns es fällt, brauch ich ja nicht meckern !!! Aber hatte heute auch ein wenig zu tun und es war ja Fussball....

      ANAlysen hin oder her, der DAX will einfach nicht mehr, der Trend flacht weiter ab, daher wird die Kurve langsam platt.

      Die Luft ist raus, keiner will hier mehr rein, wie sollen da die Preise steigen, in unserem deutschen Irrenhaus, wer Arbeit hat der hat noch Schwein, wer keine hat der muß nun noch mehr leiden.

      :rolleyes:;):D:eek::cool:
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 01:25:41
      Beitrag Nr. 10.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.978 von alysant am 23.06.10 16:45:44Bin gerade wieder auf freiem Fuss !!!! ;)

      23.06.10|
      Kanada
      (5) Drucken Versenden Bewerten
      37-Jähriger plante Anschlag auf G-20-Gipfel

      Kurz vor dem Treffen in Toronto hat die Polizei einen Mann festgenommen. Der Informatiker soll einen Sprengstoffanschlag vorbereitet haben.

      Vor G-20-Gipfel
      Foto: dpa/DPA Hoher Sicherheitsstandard beim Wirtschaftsgipfel: Am Bahnhof in Toronto wurden hohe Zäune angebracht. Mehr als 10.000 Beamte aus ganz Kanada sind angereist, um die Spitzenpolitiker zu beschützen

      Wenige Tage vor dem G-20-Gipfel ist im Gastgeberland Kanada ein Mann festgenommen worden, der einen Sprengstoffanschlag auf das Treffen in Toronto geplant haben soll. Der 37-jährige Byron S. sei bei einer Razzia in einem Haus im Zentrum von Toronto festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Dem Verdächtigen werde unter anderem der Besitz von Sprengstoff und gefährlichen Waffen vorgeworfen.

      Das Haus des Verdächtigen befand sich laut Polizei nur wenige Kilometer vom Veranstaltungsort des Gipfels entfernt. Die mutmaßlichen Anschlagspläne hingen nach Informationen der Ermittler mit den Treffen der G-8 am Freitag und der G-20 am Samstag und Sonntag zusammen, sagte der Sprecher der für die Sicherheit des Gipfels zuständigen Polizeieinheit ISU, Tim Burrows.

      Die Vorwürfe gegen den Verdächtigen seien „sehr ernst“, sagte der Sprecher. Dem 37-Jährigen würden Einschüchterung, Bedrohung des Justizsystems, sowie der Besitz von Sprengstoff und gefährlichen Waffen vorgeworfen. Die Ermittlungen liefen, derzeit bestehe aber keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Der Verdächtige sollte noch am Mittwoch einem Gericht vorgeführt werden. Nach Angaben von lokalen Medien waren bei der Razzia, die schon am Dienstag stattfand, mehr als 50 Beamte im Einsatz.

      Im Fernsehsender CBC sagte ein Bekannter des Festgenommenen, dieser sei Informatiker und auf Internetsicherheit spezialisiert. Er habe möglicherweise auch eine Detektivlizenz. S. ist demnach Mitglied einer Gruppe von Spezialisten für Sicherheitsfragen und hielt dort auch mehrere Vorträge.

      Für die Sicherheitsvorkehrungen der beiden Gipfel ist eine Summe von 760 Millionen Euro vorgesehen. Etwa 20.000 Sicherheitskräfte werden zum Schutz der Gipfelgäste im Einsatz sein. Die Einsatzkräfte müssen gleich zwei Tagungsorte schützen. Am Freitag und Samstag treffen sich in einem Hotel nahe der Kleinstadt Huntsville die Chefs der G-8-Länder – also der sieben großen Industrienationen und Russlands. Am Samstag und Sonntag treffen sich die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer zum G-20-Gipfel. Dieser findet in der Millionenstadt Toronto statt.

      Im Zusammenhang mit bereits in der Nacht auf Dienstag in der Nähe des Versammlungsorts abgegebenen Schüssen suchte die Polizei derweil nach einem kleinen schwarzen Auto. Die Schüsse seien offenbar in die Luft abgegeben worden, der Wagen soll danach in der Gegend gesehen worden sein. Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten, der Polizei zufolge gab es keine Anhaltspunkte, dass er im Zusammenhang mit dem G-20-Gipfel stehen könnte.
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 13:16:53
      Beitrag Nr. 10.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.727.916 von Oldieman am 23.06.10 19:17:36:laugh:

      Ich glaube zwar an den crash, im Gegensatz zu Schulze lege ich mich zeitlich aber nicht fest mit den Attributen "unmittelbar" oder "kurz vor":D

      Der Tanz auf dem Vulkan kann sich noch lange hinziehen.

      Sehr kurzfristig erwarte ich allerdings DOW unter 10.000 und DAX unter 6.000, aber das wären nicht einmal Reclam-crashs :D
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 13:23:39
      Beitrag Nr. 10.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.730.969 von alysant am 24.06.10 13:16:53spätestens am Montag!;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 14:18:29
      Beitrag Nr. 10.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.730.969 von alysant am 24.06.10 13:16:53Am 30. ist nicht nur Quartalsabschluss, sondern auch Halbjahresabschluss..... daher wird es bis dahin sowohl über 10K im DOW, als 6K im Dax bleiben.Denke ich:yawn:
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 14:26:38
      Beitrag Nr. 10.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.731.016 von Slay am 24.06.10 13:23:39ernsthaft:

      Ich habe dasselbe Gefühl, daß da was im Busch ist.

      Auch an den Stichtag 30.6. habe ich gedacht, dann aber das Lied im Ohr gehabt:

      Ja, wenn der Markt des nicht will, nutzt des gor nichts! :D
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 14:57:12
      Beitrag Nr. 10.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.731.452 von alysant am 24.06.10 14:26:38schulzi ist nicht da...

      er muss doch das down wieder ankündigen!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 15:09:28
      Beitrag Nr. 10.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.731.643 von Lippi01 am 24.06.10 14:57:12Er kommt nach 22.00 h nach dem schwachen Schluß von USA. :D
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 15:24:40
      Beitrag Nr. 10.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.731.706 von alysant am 24.06.10 15:09:28wo isser denn nu wieder?

      :rolleyes:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 19:23:08
      Beitrag Nr. 10.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.731.643 von Lippi01 am 24.06.10 14:57:12wenns weiter nichts ist, zur Abwechslung kann auch ich mal das Chaos ankündigen :

      Dax ist fertig, Dow auch und Nikkei sowieso, die Banken pfeifen aus den letzten Löchern und die Notenbanken sind nur noch Attrappen und Erfüllungsgehilfen des Großkapitals.
      Alles Lug und Trug an der Börse, nichts mehr fundamentales, nur noch Spielcasino und jetzt ist das Spiel aus. Riene va plü.
      Alle Indices fallen um 50%.

      Wie sagte der schöne Gerhard ? Ach ja,Basta !!
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 19:40:30
      Beitrag Nr. 10.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.733.303 von Oldieman am 24.06.10 19:23:08unsinn
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 19:58:59
      Beitrag Nr. 10.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.733.380 von Tools_Garden am 24.06.10 19:40:30Wieso :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.06.10 20:25:49
      Beitrag Nr. 10.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.733.303 von Oldieman am 24.06.10 19:23:08hey oldie...willste schulzi ersetzen?

      wenn der das mitkriegt!!:eek:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 11:31:04
      Beitrag Nr. 10.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.731.706 von alysant am 24.06.10 15:09:28...hat er gestern prompt verpaßt, bekommt jetzt die gelbe Karte.

      Sollte er den DOW heute unter 10.000 auch verpassen, bekommt er die rote Karte und wird durch Oldie als unseren neuen Führer ersetzt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 11:49:13
      Beitrag Nr. 10.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.736.443 von alysant am 25.06.10 11:31:04ja...so könnte es kommen!!

      :eek:

      :laugh:


      schuuuuuullllllzzzzzzzziiii!!!!


      :look:
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 11:56:54
      Beitrag Nr. 10.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.733.494 von Oldieman am 24.06.10 19:58:59:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 14:06:47
      Beitrag Nr. 10.547 ()
      Ich mache es jetzt wie die Politiker, die die Abschlußerklärung für die Gipfel bereits vor Beginn verfaßt haben:

      Der DOW eröffnet heute im Plus. Im Gleichklang zieht - in völliger Harmonie - auch der DAX an. Sodann geht es hin und her und die letzten beiden Stunden fallen die Kurse stark mit dem Endresultaten:

      DOW: unter 10.000 (./. 2 %)

      late DAX: unter 6.000

      Amen !

      Allen ein schönes Wochenende, auch dem auf der Flucht befindlichen Schulze :laugh:
      (Ich vermute, er ist im Garten und vergräbt seine klein gestückelten Goldmünzen.)
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 14:37:12
      Beitrag Nr. 10.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.645 von alysant am 25.06.10 14:06:47er hat kein gold!

      :rolleyes:

      denke er vergräbt sich dann wohl selbst?
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 14:40:35
      Beitrag Nr. 10.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.867 von Lippi01 am 25.06.10 14:37:12wie Saddam Hussein selig :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 14:50:52
      Beitrag Nr. 10.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.901 von alysant am 25.06.10 14:40:35:eek:

      :laugh::laugh::laugh::laugh:


      ach neee...unser schulzi brütet bestimmt was aus!!!!

      :rolleyes:

      er wird uns wie immer überraschen!! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 17:06:21
      Beitrag Nr. 10.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.967 von Lippi01 am 25.06.10 14:50:52Ein Konzept für eine neue Weltwirtschafts- und Währungsordnung :D
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 17:26:14
      Beitrag Nr. 10.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.738.952 von alysant am 25.06.10 17:06:21jau...aber mindestens ein auf pattex basierendes tiefseebohrlochabdichtungsset!!

      wir warten!!! :look::look::look:


      schulzi unser ü-ei !!

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 19:06:08
      Beitrag Nr. 10.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.645 von alysant am 25.06.10 14:06:47bis jetzt läuft es planmäßig, DOW swingt :D.

      Entscheidend sind die letzten beiden Stunden bis 22.00 h.
      Avatar
      schrieb am 26.06.10 14:50:37
      Beitrag Nr. 10.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.739.528 von alysant am 25.06.10 19:06:08war nur knapp behauptet (bei sehr differenziertem Bild) , nachdem er einige Zeit im Plus war.

      ======================


      US-Bankenpleiten 2010:

      Stand per 25.6. 86

      Zielvorgabe neu: 200 (nach bisher 188)
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 02:51:06
      Beitrag Nr. 10.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.739.528 von alysant am 25.06.10 19:06:08Liebe Leute,
      oldieman ist nicht mehr dabei oder er lässt nur noch schreiben; aufgrund seiner hervorragenden analytischen Fähigkeiten hat er bereits viele Millionen an der Börse angehäuft und genießt jetzt das Leben. Alysant ist ihm auf den Fersen, er weiss, wie die Banken ticken und positioniert sich entsprechend mit Derivaten auf den Finanzsektor. Super....
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 14:52:15
      Beitrag Nr. 10.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.176 von ProfBingo am 27.06.10 02:51:06Magnifizenz, ich stelle fest, Sie haben den Durchblick !

      Frage:

      Würden Sie ggfs. auch mein Doktorvater werden, da ich eine Dissertation nunmehr in der 4. Dekade seit Examen zu fertigen gedenke ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 14:58:39
      Beitrag Nr. 10.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.894 von alysant am 27.06.10 14:52:15hey...baust du schon wieder eine neue seilschaft auf?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 15:07:38
      Beitrag Nr. 10.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.909 von Lippi01 am 27.06.10 14:58:39:D

      bin doch flexibel, zudem scheint Schulze fahnenflüchtig zu sein :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 23:36:20
      Beitrag Nr. 10.559 ()
      Wieder eine reine Verschwendung von Steuergeldern:

      on JAN W. SCHÄFER, z. Zt. In Toronto

      Der Gipfel-Marathon im kanadischen Toronto ist vorbei!

      Nach drei Tagen endeten heute Abend die G8/G20-Verhandlungen. Das Treffen der 20 weltweit mächtigsten Regierungschefs soll im November in Seoul (Südkorea) fortgesetzt werden.

      Was bleibt von Toronto?
      Brände und Vandalismus
      Krawalle überschatten
      Gipfel in Toronto
      G20 einigt sich
      auf weltweiten Sparkurs
      400 Festnahmen
      Gewalt schockt
      Toronto-Gipfel
      So teuer wird der Gipfel für Kanada
      G8/G20 in Toronto
      Darum ist der Gipfel in
      Kanada so teuer

      • Schuldenabbau
      Die G20-Staaten wollen ihre Staatshaushalte sanieren. Bis 2013 sollen die Staatsdefizite um die Hälfte sinken. Ab 2016 soll es gar keine neuen Schulden geben. Das ist sehr erfreulich, zumal sich Kanzlerin Angela Merkel mit ihren europäischen Kollegen gegen massive Widerstände aus den USA durchgesetzt hat.

      • Finanzmarktsteuer
      Mit ihrer Forderung nach einer weltweiten Sondersteuer auf Finanzmarkt-Geschäfte gingen Merkel und Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy in Toronto gründlich baden. Neben den USA gab es auch Widerstand aus Australien und Japan. Merkel und Sarkozy wollen nun ausloten, ob die Einführung einer Finanzmarktsteuer in Europa möglich ist.

      • Bankenabgabe
      Bis zum Schluss der Verhandlungen umstritten – kommt erstmal nicht. Damit werden die Banken an den Kosten der Krise zunächst nicht beteiligt.

      • Entwicklungshilfe
      Die G8-Industriestaaten wollen bis 2015 fünf Milliarden Euro bereitstellen, um etwa die Situation von Müttern und Babys in Entwicklungsländern zu verbessern. Die Kindersterblichkeit soll spürbar sinken. Deutschland will 400 Millionen Euro geben. Bleibt zu hoffen, dass die Staatengemeinschaft ihre Zusagen einhält, denn die genaue Finanzierung ist noch offen.

      • Proteste
      Kein Gipfel ohne Demo – das galt auch für Toronto. Die Proteste verliefen überwiegend friedlich. Die Zahl der Demonstranten war mit knapp über 10 000 vergleichsweise gering. Am Samstagabend zündeten rund 100 vermummte Chaoten Polizeiautos an und zertrümmerten Fensterscheiben. Die Polizei hatte die Lage jedoch weitestgehend im Griff, konnte vereinzelte Krawalle und Ausschreitungen nach kurzer Zeit unterbinden. 500 Demonstranten wurden festgenommen.

      • Gipfelkosten
      So teuer dürfen die Treffen der Mächtigen nicht sein: Rund eine Milliarde kanadische Dollar (umgerechnet 800 Mio. Euro) haben die drei Tage in und um Toronto gekostet. Bis zu 19 000 Polizisten und Sicherheitskräfte waren im Einsatz. Wegen zahlreicher Straßensperrungen Verkehrschaos rund um Toronto – Downtown abseits der Proteste dagegen wie ausgestorben.

      • Abendessen
      Waren in Toronto die „heimlichen Gipfel“ der Gipfel. Die Regierungschefs nutzten die Zeit für zwanglose Gespräche unter 4 Augen, zum privaten Austausch, Scherzereien. Allein der Empfang vor dem Dinner am Samstag dauerte anderthalb Stunden.

      • Wetter
      Durchwachsen, aber warm. Freitag: Sonne und bis zu 25 Grad, am Samstag und Sonntag bis 24 Grad, vereinzelt Regenschauer. Eigentlich zu schön, um nur in Konferenzräumen zu verhandeln...

      Kein Bürger sollte solange Steuern zahlen, bis solcher Mist nicht aufhört !!!
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 23:37:28
      Beitrag Nr. 10.560 ()
      Aktuelle News - 25.06.2010 17:17:00
      Krugman: China ändert Währungspolitik in Wahrheit nicht


      New York (BoerseGo.de) - Die jüngste Währungsaufwertung Chinas bezeichnet der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman als Täuschungsmanöver im Vorfeld des in dieser Woche stattfindenden G-20-Treffens in Toronto. Damit wolle China den internationalen Druck zur Stärkung des Yuan besänftigen. Der Yuan bleibe jedoch unterbewertet, um Exporte künstlich niedrig zu halten und die Werthaltigkeit von Importen zu steigern. Eine solche Strategie sei für die Weltwirtschaft sehr beschädigend. Dies vor allem zu einer Zeit, wo viele Regionen der Welt noch immer als wirtschaftlich sehr gedrückt zu bezeichnen sind. In Wahrheit habe China seine Währung nahezu kaum nach oben angepasst. Weitere Schritte dürften nur ganz gering ausfallen und todlangweilig verlaufen. Der unterbewertete Yuan heize in China den Inflationsdruck an und bewirke eine Umleitung von Staatseinnahmen für den Kauf von niedrig verzinsten ausländischen Vermögenswerten. Den politischen Verantwortungsträgern sei geraten den Druck auf China zu erhöhen und Sanktionen gegen das Land einzuführen, falls sich die Asiaten zu keiner tatsächlichen Veränderung entschließen, führte Krugman im Rahmen eines Gastbeitrags in der “New York Times” weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 23:38:57
      Beitrag Nr. 10.561 ()
      18. Juni 2010, 16:55 Uhr
      G-20-Treffen in Toronto
      Gipfel der Verschwendung

      Von Marc Pitzke, New York

      Ein künstlicher See, Vogelzwitschern vom Band, Vorkoster für die Bankette: Um sein Image zu polieren, lässt sich Kanada den G-20-Gipfel in Toronto mehr als eine Milliarde Dollar kosten. Auf die Staatenlenker wartet ein wahres Schlaraffenland - in dem sie über die Wirtschaftskrise debattieren sollen.

      Die Region Muskoka ist sich ihres Charmes bewusst. "Wir werden Sie bei Ihrem ersten Besuch in Bann schlagen", verspricht das Fremdenverkehrsamt des Erholungsgebiets im Nordosten Kanadas.

      Mit diesem ehrgeizigen Motto hofft das Trapper-Paradies bald auch die G-8-Staatschefs zu verführen, die Ende Juni in diesem Waldidyll tagen werden, zweieinhalb Autostunden nördlich von Toronto. Der Lake Muskoka mit seinen alten Indianer-Jagdgründen wird sich dazu ebenso herausputzen wie das luxuriöse Deerhurst Resort, in dem die Delegationen der acht Teilnehmerstaaten sich versammeln - USA, Kanada, Russland, Japan, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Italien.

      Schon jetzt ist das Hotelareal von einem vier Millionen Dollar teuren Sicherheitszaun umgeben. Dahinter befindet sich eine Hockeybahn, ein Swimmingpool und ein Golfplatz, falls US-Präsident Barack Obama und seine Kollegen Freizeitausgleich brauchen.

      Die Frage ist nur: Lohnt sich all der Aufwand? Denn die Regierungschefs werden nur ein paar Stunden in Muskoka weilen, bevor sie weiterhasten nach Toronto, zum anschließenden, wesentlich bedeutsameren G-20-Gipfeltreffen. Auch von den mehr als 3000 Journalisten, die für den kanadischen Doppel-Gipfel akkreditiert sind, darf nur ein handverlesenes 200er-Trüppchen in Muskoka dabei sein. Der Rest muss in Toronto auf Videoschirme starren, 225 Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt.

      Naturgetreue Nachbildung der Wildnis

      Damit aber den Medien das "Erlebnis Muskoka" - dunkle Seen, rauschende Kiefern, historische Dörfer - nicht völlig verwehrt bleibt, hat sich Kanada etwas ganz Besonderes ausgedacht: Es bildet die Wildnis in Toronto originalgetreu nach, inklusive Wäldern und schimmerndem See - in einer Halle des Direct Energy Centers, des G-20-Konferenzkomplexes.

      Fast zwei Millionen Dollar lässt sich Kanadas konservative Regierung diese 2000 Quadratmeter große Natur-Installation kosten, eine Provinz-Attrappe inmitten einer Millionen-Metropole. Herzstück des Medienzentrums soll der künstliche See sein - nur wenige Schritte vom echten Lake Ontario entfernt.

      Der Ersatzsee hat einen richtigen kleinen Pier sowie ringsum die bekannten "Muskoka Chairs" - bequeme Ruhestühle, um den Reportern die harte Gipfel-Berichterstattung zu erleichtern. Ein Panoramaausblick auf eine naturgetreue Landschaftskulisse, projiziert auf eine digitale IMAX-Leinwand, und ein Soundtrack singender Vögel vervollständigen die Urlaubsstimmung.

      Gefühltes Motto: Rezession als Spaßerlebnis

      Das Wellness-Gefühl steht in scharfem Kontrast zu den ernsten Themen des G-20-Gipfels am 26. und 27. Juni: Finanzmarktreform, Konjunkturprogramme, Welthandel. Reales Motto: Harte Zeiten, harte Maßnahmen. Gefühltes Motto: Rezession als Spaßerlebnis.

      Die Kosten des "Kanada-Pavillons" sind freilich nur ein Bruchteil des Gesamtaufwands für den kostspieligen Doppel-Gipfel - weshalb der "Toronto Star" über den "vergoldeten Gipfel" höhnt. Mehr als 1,1 Milliarden Dollar investiert Kanadas Regierung, um die Kurzveranstaltung über die Bühne zu bringen - das Zehnfache dessen, was das amerikanische Pittsburgh für das vorherige G-20-Treffen im September 2009 ausgegeben hat.

      Da ließ Kritik natürlich nicht lange auf sich warten. "Die Verschwendung von Steuergeldern für 18 Sitzungsstunden ist enorm", empörte sich der linksliberale Oppositionsabgeordnete Rodger Cuzner. Das Kunstsee-Diorama sei dabei nur die Krönung staatlicher Prasserei.

      In der Tat verschlingt der "fake lake" allein mehr als 208.000 Dollar. Hinzu kommen eine Meeting-Cafeteria (218.000 Dollar), 4-D-Installationen (292.000 Dollar), die "audio-visuelle Projektion" (147.000 Dollar), Lohnkosten (398.000 Dollar) und das Honorar für die Designfirma (407.000 Dollar).

      "Wir haben die Pflicht, eine adäquate Kulisse zu bieten"

      "Es werden Tausende Besucher aus der ganzen Welt kommen", verteidigte Ministerpräsident Stephen Harper die Selbstinszenierung vor dem kanadischen Unterhaus. "Dies ist ein klassischer Versuch unsererseits, das Land zu vermarkten." Außerdem sei das Ganze gar kein See, sondern nur ein "Wasser-Element".

      Als Gastgeber habe Kanada die "Pflicht", den Medien "eine adäquate Kulisse zu bieten", ergänzte Außenminister Peter Kent. Der echte See vor der Tür reicht dafür offenbar nicht aus.

      Doch die Skeptiker verstummen nicht. So fordert die Protestgruppe Council of Canadians, den Gipfel komplett abzusagen, zumindest aber den Kunstsee nach dem Regierungschef "Harper's Folly" (Harpers Unsinn) zu taufen. Liedermacherin Jennifer Smith veralbert die Organisatoren bereits mit einem YouTube-Video, das den Folk-Hit "If I Had a Million Dollars" umdichtet: "If I had a billion dollars / I'd build you a lake."

      Peinlichkeiten bleiben der Regierung nicht erspart

      Der Löwenanteil der Gipfelausgaben entfällt jedoch auf Sicherheitsmaßnahmen: 933 Millionen Dollar. Allein für 2,8 Millionen Dollar sollen die mobilen Telefonnetze elektronisch gestört und das gesamte Konferenzzentrum so zum Funkloch gemacht werden. Auch hat die Regierung Einsatzpläne für chemische, biologische, sogar nukleare Notfälle erarbeitet. Und natürlich werden die Speisen der Staatschefs vorgekostet. Kosten: 1,2 Millionen Dollar.

      Doch auch bei den Sicherheitsplänen bleiben der Regierung keine Peinlichkeiten erspart. So stellte sich heraus, dass die Security-Firma aus Vancouver, die die 1100 privaten Wachleute für den Gipfel zur Verfügung stellt, in Ontario nicht lizenziert ist.

      Weitere 160 Millionen Dollar fließen in Gastronomie, Infrastruktur und Personal. Die Journalisten bekommen Blackberrys geschenkt. Der nationale Lifestyle-Konzern Roots staffiert die Delegierten mit teuren Spezial-Ledertaschen aus. Das Gipfel-Ambiente wird von mehreren "Hofkünstlern" aufgehübscht.

      Ein skurriler Kostenblock sind auch die Fototapeten für die Rednerbühne. Hauptmotiv: Torontos Skyline und das Staatssymbol Kanadas, das rote Ahornblatt. Das schlichte Kunstwerk kostet satte 1,1 Millionen Dollar.
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 13:23:49
      Beitrag Nr. 10.562 ()
      Hi Schulze ! :laugh:

      China macht, was es will, und auch die Defizit-Länder, denn die Angabe von Zielen ist völlig unverbindlich. Geli ist damit jedenfalls zufrieden und die anderen haben ihre Ruhe und lachen sich insgeheim ins Fäustchen ob so großer Naivität :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.06.10 15:40:40
      Beitrag Nr. 10.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.645 von alysant am 25.06.10 14:06:47Wiederholung für heute und gleich morgen :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 13:51:17
      Beitrag Nr. 10.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.746.208 von alysant am 28.06.10 15:40:40morgen ist heute mit DOW unter SK 10.000 :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 14:34:32
      Beitrag Nr. 10.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.148 von alysant am 29.06.10 13:51:17ja ist denn schon heute?
      :confused: ich dachte wir hätten morgen...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 14:38:01
      Beitrag Nr. 10.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.461 von Lippi01 am 29.06.10 14:34:32:D

      Heute kracht es in NYC und Schulze ist wieder mal nicht da !
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 14:48:18
      Beitrag Nr. 10.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.486 von alysant am 29.06.10 14:38:01ja...verstehe ich auch nicht!

      sein terrain ist angebrochen...und er ist weeecccchhhh! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 15:00:25
      Beitrag Nr. 10.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.542 von Lippi01 am 29.06.10 14:48:18vermutlich ist er wieder in seinem unterirdischen Bunker und sortiert die Konservendosen :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 15:05:49
      Beitrag Nr. 10.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.636 von alysant am 29.06.10 15:00:25stimmt!

      +gold hat er nicht...kann er ergo nicht sortieren!

      :rolleyes:

      unser schulzi...ist schon ne nummer!!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 15:08:24
      Beitrag Nr. 10.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.636 von alysant am 29.06.10 15:00:25:D
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 15:09:42
      Beitrag Nr. 10.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.636 von alysant am 29.06.10 15:00:25meinste er hat nen ravioli-fort-knox?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 15:24:00
      Beitrag Nr. 10.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.692 von Lippi01 am 29.06.10 15:09:42null Ahnung, ich hasse Nudeln aus Konserven und bin für Wurstwaren und Fisch, die auch dahin gehören. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 15:27:12
      Beitrag Nr. 10.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.769 von alysant am 29.06.10 15:24:00tja, wir mögen die abwechslung. schulzi nicht!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 15:38:51
      Beitrag Nr. 10.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.787 von Lippi01 am 29.06.10 15:27:12Sein Leben besteht nur aus crash, worüber er eine gesunde Ernährung aus Fleisch- und Fischkonserven übersieht. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 15:51:46
      Beitrag Nr. 10.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.486 von alysant am 29.06.10 14:38:01mal wieder zur Sache
      ====================

      Wie könnte es in USA heute laufen ?

      mein Gefühl:

      schwacher Beginn (=Fakt), zwischendurch ein Erholungsversuch und am Schluß dickes Minus in der Größenordnung von ./. 3 %.
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 17:34:45
      Beitrag Nr. 10.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.751.966 von alysant am 29.06.10 15:51:46Erholungsversuche bei DOW Richtung ./. 2 % und Nasdaq Richtung ./. 2.5 % scheinen dort zu enden.

      meine Erwartung per 22.00 h:

      beide Indices deutlich über ./. 3 %
      Avatar
      schrieb am 29.06.10 17:46:15
      Beitrag Nr. 10.577 ()
      WELT vom 18.1.2010:
      ===================




      JAMES CHANOS, Fondsmanager, prophezeit China-crash in 2010.

      (von der Regierung verbreitete Wirtschaftsdaten seien manipuliert).
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 11:46:39
      Beitrag Nr. 10.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.752.742 von alysant am 29.06.10 17:34:45DOW ./. 2.7 % (kurz vor Schluß noch deutlich über ./. 3 %)

      Nasdaq ./. 3.9 %

      S & P ./. 3.1 %



      Prognose für heute:

      Nach anfänglichem Plus schnell wieder im Minus mit neuen Tiefs per 22.00 h.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 13:34:32
      Beitrag Nr. 10.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.756.394 von alysant am 30.06.10 11:46:39recht mutig deine Prognose, was verleitet dich dazu, Hirn oder Bauch ?
      selbst traue ich mir derzeit keine Annahme zu treffen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 13:40:23
      Beitrag Nr. 10.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.756.394 von alysant am 30.06.10 11:46:39hallo ersatzschulzi...
      du vertritst ihn gut!

      ;)

      wo steckt er bloß?
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 14:20:51
      Beitrag Nr. 10.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.757.081 von Oldieman am 30.06.10 13:34:32Ich komme halt immer mehr zur Überzeugung, daß wir in einem längeren Bärenmarkt sind als Vorbote einer neuen Rezession mit neuer Finanzkrise bei Deflation.

      Kann natürlich auch total falsch liegen.

      Wie lang sowas dauern kann, sehen wir am Beispiel Japan. Da war der dortige Index vor über 20 Jahren bei knapp 40.000. Die letzten Tage geht er immer weit weg unter 10.000.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 14:39:40
      Beitrag Nr. 10.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.757.381 von alysant am 30.06.10 14:20:51abwegig ist eine mögliche Deflation nicht, so wie es auch in einer Markteinschätzung eines Hr. Mack dargestellt wird. Dessen Ansichten klingen m.M. nach recht überzeugend was mich derzeit bei der recht nebeligen Marktlage zurückhaltend macht.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/martin-…
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 14:58:58
      Beitrag Nr. 10.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.757.534 von Oldieman am 30.06.10 14:39:40Die Diskussion ist ja zurzeit Deflation oder Inflation.

      Ich meine: zunächst Deflation und zwei, drei Jahre später dann Inflation bzw. Stagflation.:D

      Da jedem Verkäufer auch ein Käufer gegenübersteht, gibt es auch Optimisten, die meinen, es ist alles gar nicht so schlimm bzw. so billig wie jetzt wird es nicht mehr und nutzen die Gelegenheit als einmalige Chance zum Einstieg.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 15:00:15
      Beitrag Nr. 10.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.757.534 von Oldieman am 30.06.10 14:39:40Sehr interessant! In dem Zusammenhang dürfte die Goldblase in sich zusammenfallen, der DAX neue Tiefs erreichen.;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 15:12:05
      Beitrag Nr. 10.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.757.711 von Kursfreund am 30.06.10 15:00:15Am Schluß schreibt der britische Gelehrte Hawkins noch ein weiteres Buch über die tiefen schwarzen Löcher beim DAX.:D
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 15:13:40
      Beitrag Nr. 10.586 ()
      WANTED:

      S c h u l z e


      Wo bist Du in einer Situation, wo gleich wieder die Ami-Kracher knallen ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 17:06:05
      Beitrag Nr. 10.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.757.803 von alysant am 30.06.10 15:13:40Schulze hat seine Shorts glattgestellt, und bereitet den Threadwechsel (Achtung DAX in der Bodenbildung, Trendwende steht bevor, Positive Entwicklung zu erwarten !!!) vor! :laugh::D;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 17:10:32
      Beitrag Nr. 10.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.758.592 von Burnnny am 30.06.10 17:06:05:laugh::laugh::laugh:

      + Gründungswelle neuer Banken :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 19:26:51
      Beitrag Nr. 10.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.757.703 von alysant am 30.06.10 14:58:58tja ich hab zwar ne optimistische Grundeinstellung, aber bei der derzeitigen Lage zu investieren ist zu riskant. Lieber Pulver trocken halten und wenn der Nebel sich gelichtet hat kann man auf Jagd gehen.:rolleyes:

      @ Kursfreund
      In welchem Zusammenhang :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 19:31:42
      Beitrag Nr. 10.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.759.525 von Oldieman am 30.06.10 19:26:51ernstlich gemeint: Das beweist einen hohen level an Disziplin, der den meisten - schließe mich da gar nicht aus - abgeht, da sie meist immer dabei sein wollen.

      Was verpaßt zu haben, ist nicht so gravierend, wie auf Verlusten zu sitzen, wo man sich für die Zukunft emotional was vormacht.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 22:33:34
      Beitrag Nr. 10.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.757.803 von alysant am 30.06.10 15:13:40Hallo !!!

      Brauchte mal ein paar Tage Auszeit.

      Außerdem läuft alles, wie es sein sollte....

      Die richtigen Nachrichten werden richtig verarbeitet und führen zu einer entsprechenden Bewegung.

      Daher habe ich zur Zeit an der Situation nichts auszusetzen und brauche deshalb nicht vor etwas warnen, was langsam aber sicher Realität annimmt und jeder nachvollziehen kann.

      Also, ich werde wieder aktiver, wenn Markt und Realität voneinander abweichen.....

      ;)

      Bis dahin frohes Zusehen !!!
      +
      Lg Schulzi !!!
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 14:40:49
      Beitrag Nr. 10.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.760.616 von Ationrschulze am 30.06.10 22:33:34Hi, Schulze, ich habe in Deiner Abwesenheit auch die Führung eines Notstands-Regimes übernommen. :D

      Wir vermissen aber Deine ausführlichen Hiobsbotschaften in ihrer epischen Breite.:D

      ======================

      Prognose für USA heute und morgen:

      Gestern hat die Prognose wieder hingehauen.

      Heute erwarte ich zum Schluß wenig Veränderung und am Freitag ein Plus aufgrund von Eindeckungen vor dem Wochenende. DOW wird aber unter 10.000 bleiben und der Bärenmarkt geht weiter.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 16:44:38
      Beitrag Nr. 10.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.763.723 von alysant am 01.07.10 14:40:49Aktualisierung:
      ===============


      New York heute per 22.00 h im Minus :D

      Freitag im Plus
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 18:04:27
      Beitrag Nr. 10.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.623 von alysant am 01.07.10 16:44:38nix da...heute und morgen minus!

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 18:32:48
      Beitrag Nr. 10.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.764.623 von alysant am 01.07.10 16:44:38Vorsicht mit den Prognosen Aly, dein Mentor hats bisher auf rd. 90% Fehlschüße gebracht und das über 2 Jahre :cry:
      Du willst ihn doch nicht etwa überbieten :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 18:35:20
      Beitrag Nr. 10.596 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 18:39:28
      Beitrag Nr. 10.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.765.475 von Oldieman am 01.07.10 18:32:48mein Vorteil:

      1. Ich bin nur kurze Vertretung.

      2. Ich lege mich nicht kurzfristig nach Uhrzeiten wie Schulze fest.

      3. Obwohl eher lahmarschig, kann ich mich auch neu positionieren.

      Letzteres ging heute beim DAX-Spiel allerdings schief. Mit meiner ersten Prognose 5858.58 wäre ich sogar zweiter geworden wie vorgestern. Ich habe mich dann mit einer Anhebung des Kursziels zu früh optimistisch positioniert. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 18:50:12
      Beitrag Nr. 10.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.765.514 von alysant am 01.07.10 18:39:28konkretes Beispiel:

      Ich hatte für heute DOW 22.00 h ursprünglich behauptet prognostiziert, mich durch den schwachen Anfang dann auf Minus berichtigt.

      So wie es jetzt aussieht, könnte die erste Prognose sogar hinhauen. Ich bleibe aber jetzt dabei, da Minus und behauptet relativ schwammig auslegbar sind.

      Eine Fehlprognose wären z.B. starkes Minus oder - noch unzutreffender - starkes Plus.

      Für Freitag bleibe ich aber unverändert bei Plus (Größenordnung 1 bis 2 %) und unter 10.000.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 18:57:30
      Beitrag Nr. 10.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.765.514 von alysant am 01.07.10 18:39:281. Ich bin nur kurze Vertretung
      Du hast noch keine Legitimation vorgelegt, deshalb besteht der begründete Verdacht der Amtsanmaßung :eek:

      Beachtlich finde ich wie Gold im Gegenzug zum Euro in die Knie ging, das dürfte so manchen Goldbug nachdenklich machen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 19:16:20
      Beitrag Nr. 10.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.765.637 von Oldieman am 01.07.10 18:57:30Das ist konkludentes Handeln, indem Schulze nicht widerspricht, sondern sogar mit mir spricht (bzw. schreibt).:laugh:

      Der aktuelle Kurs von Gold ist belanglos, da ich das "große Ganze" sehe, d.h. konkret
      unter 300 Dollar in 1997, als Silber unter 4 Dollar war. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 19:52:57
      Beitrag Nr. 10.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.765.744 von alysant am 01.07.10 19:16:20indem Schulze nicht widerspricht,
      vielleicht ist er ja amtsmüde was ja auch nicht verwunderlich ist wenn man mehr als zwei Jahre immer die gleiche (meist erfolglose) Leier zum Besten gibt.

      unter 300 Dollar in 1997
      wenn du da eingestiegen und bis dato gehalten hast, na dann herzlichen Glückwunsch !!
      Allerdings bringt dir das Minuspunkte bei Schulze da dieser kein Goldfreund.:(
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 21:11:31
      Beitrag Nr. 10.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.763.723 von alysant am 01.07.10 14:40:49Sehr gut !! Weiter so !!!

      Falls die Irren heute oder morgen den DOW wieder ins Plus drücken, habt Ihr mich sofort wieder an der Backe....

      ;)

      LG !!!
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 21:36:39
      Beitrag Nr. 10.603 ()
      Kleiner Hinweis am Rande, heute mussten die Fondsmanager die Mittelzuflüsse am Monatsersten
      investieren.

      Nur dadurch konnte und kann zu Zeit " Schlimmeres " verhindert werden !!!



      Daher sollte man einen leichten Reversal nicht überbewerten !!!

      Die morgigen Arbeitsmarktdaten, könnten " schlecht " ausfallen. Alle " Frühindikatoren " in dieser Woche deuten darauf hin.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 21:45:32
      Beitrag Nr. 10.604 ()
      Idealer Tag für die Profis, sich zu lasten der Fondssparer von ihrem Giftmüll zu trennen:

      21:32
      US-Börsen: Handelsvolumen NASDAQ 2,26 Mrd. Aktien 12% über drei-Monats-Schnitt
      21:31
      US-Börsen : Handelsvolumen NYSE 1,18 Mrd. Aktien 17% über drei-Monats-Schnitt



      Profis mit nur 6 % Aktienanteil
      Autor: C. Schneekloth | 25.02.2010 | 12:19 | 2972 mal gelesen
      Lassen auch Sie sich von den Medien täuschen? Wenn es um Börse geht, sind die Themen in TV
      und Zeitschriften: Aktien, Aktien, Aktien... als ob es kaum etwas anderes gäbe... als ob Aktien einen
      Großteil des Marktes ausmachen. Falsch.
      Eine neue, breit angelegte Umfrage unter institutionellen Anlegern kommt zu dem Ergebnis: Die
      Aktienquote der Profis lag 2009 bei 5,9 % (11,4 % in 2007), der Anteil von Anleihen bei 79,9 %
      (67,6% in 2007).
      Die Befragung wird seit 2001 alle zwei Jahre durchgeführt von Feri EuroRating Services AG
      (www.feri.de). Zu den befragten Anlegern gehören Versicherungen, Banken,
      Altersvorsorgeeinrichtungen, Industrieunternehmen, Kirchen und Stiftungen.
      Schlussfolgerung. Die Anlageziele der institutionellen Anleger werden nur wenig abweichen von
      denen von Privatanlagern: Langfristig deutlicher Wertzuwachs über der Verzinsung von sicherem
      Tages-/Festgeld (bzw. Geldmarkt-Fonds). Im Gegensatz dazu haben viele Privatanlager einen weit
      höheren Aktienanteil als die Institutionellen. Insofern muss sich der Privatanleger die Frage
      stellen: Weiß ich mehr als die Profis und werde ich deshalb mit einem höheren Aktienanteil besser
      abschneiden?
      Freitag, 5. März 2010
      Investmentfonds
      Asset-Allokation in Deutschland: Aktienquote nahezu halbiert
      In Folge der Finanzkrise ist das Equity-Exposure hierzulande von 12,1 Prozent in 2008 auf 6,4
      Prozent in 2009 gesunken. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie des Hamburger
      Absolut-Reports zum Anlageverhalten institutioneller Investoren in Deutschland.
      Trotz der im vergangenen Jahr kräftigen Kursgewinne an den Börsen weltweit sank etwa der Anteil
      des Vermögens, der in außereuropäische Aktien fließt, sogar auf weniger als die Hälfte des
      Vorjahreswerts.
      Dagegen konnte die Quote alternativer Anlagen wie zum Beispiel Rohstoff-Investments von 11,9
      Prozent auf 14,9 Prozent steigen, vor allem auf Kosten des Aktienanteils. Um rund die Hälfte legten
      beispielsweise auch Private-Euity-Investments zu. Dort erwarten Anleger mit etwa acht Prozent
      auch die höchsten jährlichen Renditen.
      Zuversicht scheint bei den befragten Investoren durchaus vorhanden zu sein. Für ihre zukünftige
      Portfoliozusammenstellung erwarten sie, dass lediglich defensive Investments wie Geldmarkt-
      Anlagen und europäische Staatsanleihen untergewichtet werden. Demnach werden Instis in die
      übrigen Assetklassen dagegen bald mehr investieren als derzeit. Zurzeit machen Renteninvestments
      aber wie im Vorjahr noch circa 70 Prozent und damit den Schwerpunkt der gesamten Asset-
      Verteilung aus.
      Avatar
      schrieb am 01.07.10 22:12:56
      Beitrag Nr. 10.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.765.959 von Oldieman am 01.07.10 19:52:57Wenn Du wüsstest.... wie erfolgreich man damit sein kann.....

      Wenn das alles so weiter geht, habe ich am Jahresende 100% Wertzuwachs und damit ca. 5 Mio im Depot....

      aber, egal... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 10:59:08
      Beitrag Nr. 10.606 ()
      Allerdings ist die Zeit nun auch vorbei, für alle CFD, CDS und Knockoutzertifikate, sowie Optionsscheine, wo nur Cash vereinbart wird, denn ab heute gilt:

      Aktuelle News - 02.07.2010 10:26:00
      Deutscher Bundestag verbietet Leerverkäufe von Wertpapieren

      berlin (BoerseGo.de) - Der deutsche Bundestag hat das Verbot "ungedeckter Leerverkäufe" von Wertpapieren beschlossen. Beschlossen wurde das Gesetz am Freitag mit den Stimmen der Unionsparteien und der FDP, während die SPD ddagegen votierte. Grüne und Linke enthielten sich ihrer Stimme.

      Durch das neue Gesetz darf zukünftig nur noch mit Wertpapieren gehandelt werden, die sich auch im Besitz der Investoren befinden oder die sie sich geliehen haben. Die Opposition und Finanzmarktexperten halten das Gesetz für wirkungslos.

      Kommende Woche Freitag entscheidet der Bundesrat über das Gesetz, wobei die Zustimmung der Bundesländer als wahrscheinlich gilt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 14:36:02
      Beitrag Nr. 10.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.766.331 von Ationrschulze am 01.07.10 21:11:31:laugh:

      Oldie, das ist wieder eine Legitimation.

      Im übrigen New York gestern, wie in etwa prognostiziert: leichter

      ======================

      Ich habe noch keine Arbeitsmarktzahlen gelesen, schreibe jetzt aber völlig unbeleckt:

      Da die Erwartungen schlimm sind, wird der Markt auch bei schlechten Daten gar nicht so dramatisch reagieren, sondern per 22.00 h im Plus schließen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 16:38:38
      Beitrag Nr. 10.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.769.702 von alysant am 02.07.10 14:36:02Hallo Aly !

      Hallo @ All !

      Die Arbeitsmarktdaten bewegen sich im Rahmen der Erwartungen, allerdings nur auf den ersten Blick, tatsächlich sind diese grottenschlecht !!!

      Was den Markt für heute bewegt ? Nichts !!!

      Allerdings sollte man daran denken, das Montag in den USA der Independence DAY ist !!! Damit sollten die Anleger heute noch mal aussteigen, bevor das lange Wochenende nicht doch noch zu neuen Krisenherden führt.....

      Ich sage nur: 3 Flugzeugträger der USA liegen nun vor dem IRAN !!!!

      Ein schönes WE !!!

      Und morgen sollten wir allen unseren Jungs in Südafrika die Daumen drücken !!!

      Viel Spaß beim Zusehen !!!!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.07.10 19:16:07
      Beitrag Nr. 10.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.766.650 von Ationrschulze am 01.07.10 22:12:56na klar und deine Großmutter fährt im Hühnerstall Motorrad :laugh::laugh:

      @ Alysant

      na gestern hats ja nochmal hingehauen, ob das heute wieder klappt :confused: wenn ja, wärst du nach 3 Tagen schon um Längen besser als Millionen-Schulze. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 16:27:43
      Beitrag Nr. 10.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.771.133 von Oldieman am 02.07.10 19:16:07Hat zwar nicht hingehauen, war aber eine ehrenvolle Fehlprognose vergleichbar mit der Niederlage der Ghanesen gestern:

      bis 21.45 h noch leichtes Plus (=gut behauptet), per 22.00 h Minus mit 0.5 % (=leichter)

      Als es zum Ende ging, reichte die Kraft nicht mehr aus für ein Aufbäumen. Das bestätigt die negative längerfristige Grundtendenz, sh. auch Tokio.

      Wie geht es weiter ? Meine Erwartung:

      Nächste Woche ähnlich mit gebremsten Schaum. Übernächste Woche temporäre pushs infolge der Eröffnung der Berichtssaison ab 12.7. durch ALCOA.
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 14:53:12
      Beitrag Nr. 10.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.773.068 von alysant am 03.07.10 16:27:43Prognose sehe ich ähnlich, interessant dürfte es sein ob die Statistik dieses Jahr wieder zutrifft, derzufolge July gut aber Sept./Okt. schwach würden.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 16:32:03
      Beitrag Nr. 10.612 ()
      Wieder freundliche Eröffnung in New York. Ich frage mich allerdings, ob die Tendenz anhält.

      Sollte sie bald verfliegen, zieht das den DAX mit herunter und bestätigt die negative Grundstimmung.
      Avatar
      schrieb am 07.07.10 17:17:46
      Beitrag Nr. 10.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.788.767 von alysant am 07.07.10 16:32:03nach blitzschneller laienhafter amateurtechnischer Chartanalyse die Prognose:


      Kursanstieg hält nicht bis 22.00 h, hat aber noch keinen Einfluß auf den Schluß-DAX, wodurch mein erster Tipp im DAX-Spiel mit 5999.99 - außer Konkurrenz :laugh: - realistisch zu werden scheint.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:56:30
      Beitrag Nr. 10.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.789.185 von alysant am 07.07.10 17:17:46non-bingo :D

      Wenn es bis zwei Stunden vor Schluß sehr fest ist, ändert sich i.d.R. auch dann nichts mehr.

      Schluß über 10.000 und fast + 3 %.

      Das ist aber keinesfalls die Wende und muß vor dem Hintergrund mehrer schwacher Tage zuvor gesehen werden, in denen einige Titel neue Tiefs gesehen haben.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:59:17
      Beitrag Nr. 10.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.680 von alysant am 08.07.10 12:56:30das kommt alles wieder runter und zwar heftiger als gerdacht!

      P L O P P !!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 12:59:57
      Beitrag Nr. 10.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.703 von Lippi01 am 08.07.10 12:59:17gedacht...
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 13:19:16
      Beitrag Nr. 10.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.713 von Lippi01 am 08.07.10 12:59:57Ich bin auch dagegen, den Rettungsschirm für Spanien aufzuspannen, da sie sich gestern untreu gegenüber ihrem Retter aufgespielt haben. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 13:22:41
      Beitrag Nr. 10.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.703 von Lippi01 am 08.07.10 12:59:17:laugh: Dieses Abgrundgebet predigt Schulze schon mehr als zwei Jahre !!
      Wenn es dir gelingen sollte und vor allem mir sagst wann es soweit ist, bist DU mein Mann.:rolleyes:
      Versprochen.;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 14:00:59
      Beitrag Nr. 10.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.848 von Oldieman am 08.07.10 13:22:41runter bis ende nächster woche...zielzone 5500.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 14:04:36
      Beitrag Nr. 10.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.792.848 von Oldieman am 08.07.10 13:22:41wird das dann auch offziell, mit Heirat ? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 14:05:45
      Beitrag Nr. 10.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.793.130 von alysant am 08.07.10 14:04:36:eek::eek:

      nee...dann ziehe ich meine ansage zurück!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 14:07:05
      Beitrag Nr. 10.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.793.140 von Lippi01 am 08.07.10 14:05:45:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 14:12:52
      Beitrag Nr. 10.623 ()
      Tipp für heute per 22.00 h:


      zwischen ./. 1 % bis + 1 % :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 17:52:14
      Beitrag Nr. 10.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.793.140 von Lippi01 am 08.07.10 14:05:45ich auch :cry:

      Übrigens die 6000 sind wieder da, entgegen der Aussage von Abgrundschulze daß wir die dieses Jahr nicht mehr sehen :p
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 18:00:51
      Beitrag Nr. 10.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.794.942 von Oldieman am 08.07.10 17:52:14nebenbei:

      vor kurzem hat Schulze aber sogar 7.000 in den Raum gestellt (und Absturz danach natürlich :D)
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 18:03:59
      Beitrag Nr. 10.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.793.184 von alysant am 08.07.10 14:12:52Wahrscheinlichkeit hierfür nimmt zu:

      anfangs fast + 1 %, jetzt unverändert, könnte weiter abdriften oder zu einer Schlußrallye zwei Stunden vor Ende kommen
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 18:52:55
      Beitrag Nr. 10.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.795.047 von alysant am 08.07.10 18:03:59
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 21:42:35
      Beitrag Nr. 10.628 ()
      Das ist ja heute wieder ein lustiger Tag:

      Buy on bad news ???

      21:03
      US-Konsumentenkreddite -$9,5 Mrd. - Konsensuserwartungen lagen bei -$2 Mrd.


      Und nächste Woche sell on bad News ???

      Gruß an alle !!!!

      Schönen Abend !!!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 21:45:47
      Beitrag Nr. 10.629 ()
      Hier noch kurz die Horrormeldungen der letzten Monate:

      ANALYSTEN: Meinungen der letzten Monate


      Aktuelle News - 25.02.2010 11:48:00
      Stratege: US-Aktienmarkt Spiegel von 1929/neuer Kollaps wahrscheinlich
      New York (BoerseGo.de) - Der technische Analyst und Chef des renommierten Research-Unternehmens Elliott Wave International Robert Prechter deponierte gegenüber Tech Ticker eine deutlich bärische Sichtweise hinsichtlich der weiteren Entwicklung des US-Aktienmarkts. Dieser geht anhand von beängstigenden Chart- Diagrammen im Wesentlichen von einer Wiederholung des Szenarios zur Zeit der großen Weltwirtschaftskrise von 1929 aus. Somit stehe nach der Erholung ein neuer Crash bevor. In dieser Ansicht verbindet ihn der Glaube an eine heranziehende Deflation. Er geht weiters in diesem und nächsten Jahr von sinkenden Rohstoffpreisen aus.
      Gleichzeitig gesteht Prechter ein, dass er in der Vergangenheit nicht immer auf der richtigen Seite gelegen ist. Der bisherige Inflationsabbau habe länger angehalten als er dachte. Jedoch sei die aktuelle Periode in differenzierter Weise zu betrachten, führte der Stratege weiter aus.
      Robert Prechter hat im Februar 2009 für den Aktienmarkt in richtiger Weise eine deutliche Erholungsrally vorausgesagt. Dabei nannte er für den S&P 500-Index danach erreichte Kursziele zwischen 1.000 und 1.100 Punkten. Nun empfiehlt dieser Investoren sich von Long-Positionen zu verabschieden und Short-Positionen aufzubauen. 

      Aktuelle News - 11.03.2010 10:08:00
      Pimco-Chef sieht Verschärfung u. Unterschätzung von Staatsschuldenkrisen

      London (BoerseGo.de) - Die derzeit in Verschlechterung begriffene Lage im Bereich der Staatshaushalte dürfte die Weltwirtschaft mehr beanspruchen, als dies derzeit zur Realisierung gebracht wird. Damit rechnet mit Mohamed A. El-Erian der Chef des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco) im Rahmen  eines Artikels in der “Financial Times“. Die Bedeutung der Schocks in den öffentlichen Finanzen werde noch nicht in ausreichender Weise verstanden und bewertet. Das Potenzial der Beschädigung aus explodierten Staatsschulden stehe derzeit im erhöhten Fokus. Dabei richte sich die Aufmerksamkeit zu stark auf das kleine Prisma von Griechenland. Um die zur Bewältigung der Finanzkrise erforderlich gewordene Rekordaufnahme an Schulden zu meistern dürften sich Regierungen zu schweren Entscheidungen für Steueranhebungen und Ausgabenkürzungen gezwungen sehen. Die Vermeidung von derartigen fiskalen Maßnahmen würde die Wahrscheinlichkeit zum Entstehen bringen, dass Regierungen ihre enormen Schuldenberge über Inflation oder Zahlungseinstellungen zu eliminieren beabsichtigen. Die gestiegene Schuldenlast in vielen entwickelten Nationen einschließlich der USA vermindere nun die Konjunkturperspektiven für die Welt der Industriestaaten gegenüber den Emerging Markets, heißt es weiter von El-Erian.

      Aktuelle News - 15.03.2010 15:50:00
      Marc Faber rät zu Vorkehrungen gegen mögliches Horrorszenario
      New York (BoerseGo.de) Der bekannte Anlagestratege und Börsenguru Marc Faber bezeichnete die Abgeordneten in den USA als einen Haufen von wahnsinnigen Armleuchtern. Wie Faber gemeinsam mit seinem Partner Mike Shedlock gegenüber Tech Ticker am vergangenen Freitag weiter erklärte ist die amerikanische Wirtschaft nicht in Erholung begriffen. Die USA stehe vielmehr eventuell sogar vor einer Depression. Dabei sei entweder das Szenario einer niederschmetternden Deflation oder einer galoppierenden Inflation wahrscheinlich. Der Zeitablauf oder die Art und Weise dieser eventuellen Szenarien sei jedoch von Unsicherheit getragen. Beide Börsengurus sind sich jedoch sicher, dass es für Amerika für eine Kursänderung bereits zu spät geworden ist. “Der Prozess hat sich bereits weit jenseits davon entfernt, wo eine Reparatur noch möglich ist. Es stellt sich nur mehr die Frage, wie lange das derzeitige Spiel noch läuft“. Dieser trostlose Ausblick bedeute aber nicht gleichzeitig, dass jeder einzelne in Hilflosigkeit verfällt. Jeder Private müsse für den Tag des jüngsten Gerichts Vorkehrungen treffen und Gold kaufen. Zur Absicherung diene weiters die Innehabung außerhalb der USA liegender Vermögenswerte und der Kauf von Immobilien außerhalb großer Städte. Es gebe derzeit sehr wenig Chancen in den Märkten um Geld zu verdienen. Faber zeigt sich jedoch überzeugt, dass der S&P 500 nicht noch einmal auf 666 Punkte fällt und damit sein 12-Jahrestief von vergangenen März erreicht. Beim S&P 500 bestehe ein Abwärtspotenzial von 10-20 Prozent. Bernanke werde mit seiner Strategie des Gelddruckens die Märkte weiter fluten und den Dollar schwächen und letztendlich die Aktienkurse nach oben hieven. Chancen bestünden an der Tokioter Börse, zumal Japan nach einem Bärenmarkt von 20 Jahren vernachlässigt und bereits zu billig geworden ist , führte Faber weiter aus. Sowohl Faber als Mike Shedlock sehen nun die Zeit für Gewinnmitnahmen gekommen. Nach Ansicht von Shedlock besteht aber eine Wahrscheinlichkeit von 50:50 Prozent, dass, beim Aktienmarkt der Boden noch nicht gefunden worden ist.
      Marc Faber gilt im allgemeinen als Crash-Prophet und ist Herausgeber des Gloom Boom & Doom-Reports. Er sprach im Vorjahr nach dem 12-Jahrestief des S&P 500-Index vom 9. März 2009 eine richtige Kaufempfehlung für Aktien aus. Im Juli 2007 sagte der gebürtige Schweizer laut Wikipedia Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das zweite Halbjahr 2007 und Zinssenkungen der US-Notenbank voraus. Ebenso prophezeite er richtig die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologieblase im Jahr 2000. Er gründete im Jahr 1990 die Investmentgesellschaft Marc Faber Ltd. mit Sitz in Hongkong. 

      Aktuelle News - 17.03.2010 09:28:00
      Stiglitz: Erholung von US-Wirtschaft steht auf wackeligen Beinen

      New York (BoerseGo.de) - Der von der Federal Reserve gefällte Entscheid, das Kaufprogramm für Hypotheken am Ende dieses Monats zu beenden erhöht Risiken zur Steigerung von Hypotheken-Kreditzinsen und die Gefahr einer Verschlechterung der Hausmarktkrise. Davon geht gemäß einem Bericht von Bloomberg der bekannte Ökonom und frühere Weltbank-Chef-Volkswirt Joseph Stiglitz aus. Der Rückzug dieser unterstützenden Maßnahme riskiere neben einem Anstieg der Zinsen ein weiteres Anschwellen der Zahl an Haus-Zwangsvollstreckungen. In diesem Fall erhöhe sich der bereits vorhandene finanzielle Druck auf amerikanische Familien. Die Verantwortlichen würden die Sachlage verkennen. Er gehe davon aus, dass in diesem Jahr Zwangsvollstreckungen und Bankpleiten die Ausmaße des Vorjahres überschreiten. Die größte Gefahr für die Weltwirtschaft bestehe darin, dass die Zentralbanken gewillt sind, sich von stimulierenden Maßnahmen in zu rascher Weise zu verabschieden. Eine Rolle spiele dabei die unter einigen Investoren grassierende irrationale Angst vor Inflation. Die zur Bekämpfung der Rezession von den Zentralbanken bereit gestellte Liquidität bringe die Konsumpreise wegen der gedämpften Nachfrage voraussichtlich nicht zum Anheizen. Das Wachstum der asiatischen Volkswirtschaften falle gegenüber anderen Regionen zwar stärker aus, Asien könne aber die geringere Nachfrage in den USA nicht ausgleichen. Eine baldige Rückkehr zu einem robusten Wachstum der Weltwirtschaft sei daher unwahrscheinlich. Es gebe zwar nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall der Weltwirtschaft in die Rezession, doch bestehe ein wesentliches Risiko für eine Verlangsamung der globalen Wachstumsraten. Die amerikanische Wirtschaft dürfte gegen Jahresende zu Wachstumsschwäche neigen. Ein verschärftes Risiko für die Weltwirtschaft sehe er in einer voranschreitenden Schwäche der USA. “Wir haben zur Bekämpfung der Haus-Zwangsvollstreckungen nichts entsprechendes getan”. Zudem dürfte sich in den USA in diesem Jahr der Hypothekenmarkt für gewerbliche Immobilien verschlechtern, führte Stiglitz im Rahmen eines Interviews in Tokio weiter aus. Joseph Stiglitz erhielt im Jahr 2001 gemeinschaftlich den Ökonomie-Nobelpreis. 
      Aktuelle News - 17.03.2010 10:23:00
      Star-Ökonom sieht zu Griechenland Sparplan scheitern und mögliche Pleite

      New York (BoerseGo.de) - Zum Sparplan von Griechenland sieht der bekannte Ökonom und Universitätsprofessor Martin Feldstein ein Scheitern vorprogrammiert. Für das von der Pleite bedrohte Land sei zur Bewältigung seiner Finanzkrise ein Ausscheiden aus der Gemeinschaftswährung erforderlich. Der Gedanke, dass Griechenland innerhalb von zwei Jahren von einem 12 Prozent-Defizit auf ein 3 Prozent-Defizit herunter kommt entspreche eher dem Reich der Fantasie. Es gebe daher nur die Möglichkeiten einer Pleite oder eines Ausscheidens aus der Eurozone. In Griechenland würde eine Fortsetzung der Kürzungswelle mit noch mehr Widerstand und einer noch höheren Arbeitslosigkeit einhergehen. Der jüngste Rückgang der Renditen für griechische Staatsanleihen stehe nur in Verbindung mit den Jubelmeldungen der europäischen Politiker. Griechenland müsse zur Bewältigung der Krise letztendlich Alternativen finden und möglicherweise einen schonenden Weg in die Pleite in Betracht ziehen. Diese Möglichkeit könnte das Überzeugen der Investoren einschließen, fällige Anleihen gegen langfristig niedrig verzinste Vermögenswerte einzutauschen. Eine weitere Option bestehe im Verlassen der Eurozone, um danach abzuwerten und nach Lösung der fiskalen Probleme in den gemeinsamen Währungsraum zurückzukehren. In diesem Fall habe das Land die Chance seine Exporte anzukurbeln. Der andere Weg erfordere Kürzungen von Ausgaben und Löhnen sowie Anhebungen von Steuern. “Ich bin mir aber nicht sicher, ob mit beiden Möglichkeiten eine gute Lösung des Problems gegeben ist”. Eine Rettungsaktion stelle vermutlich eine relativ schmerzlose Lösung dar. Diese Strategie stoße jedoch auf Widerstand unter der Wählerschaft und riskiere das Erfordernis eines Hilfseinsatzes für ein anderes in ähnlichen Schwierigkeiten befindlichen Landes, führte Feldstein gemäß einem Bericht von Bloomberg weiter aus.

      Aktuelle News - 19.03.2010 10:25:00
      Ökonom: US-Rezession in Wahrheit möglicherweise nicht beendet

      Hamburg (BoerseGo.de) - Das Bruttoinlandsprodukt ist kein geeigneter Messfaktor für die Schwere einer Rezession, da darin Kleinbetriebe nicht enthalten sind. Dies berichtete die “Financial Times Deutschland” unter Berufung auf den Fed-Ökonomen Jeremy Natewalk. Die aktuelle Erholung werde daher vermutlich überschätzt. Das Bruttoinlandsprodukt habe das volle Ausmaß der US-Rezession in 2009 nicht aufgedeckt. Die nun im Gang befindliche Erholung sei dadurch möglicherweise ebenfalls Gegenstand einer verzerrten bzw. übertriebenen Darstellung. Als bessere Richtschnur zur Konjunktur diene das weniger bekannte Bruttonationaleinkommen (BNE). Dabei handle es sich um einen Einkommensindikator, wo auch Kleinunternehmen und Ein-Mannbetriebe erfasst sind. Dieser Sektor sei von der jüngsten Rezession besonders hart getroffen worden. Das BNE habe bereits zwei Quartale vor dem offiziellen Beginn der US-Rezession im Dezember 2007 eine rückläufige Wirtschaftsleistung ausgewiesen, während die BIP-Daten während dieser Zeit noch positive Raten zur Veröffentlichung brachten. Laut dem BIP ist die amerikanische Wirtschaft im dritten Quartal 2009 aus der Rezession herausgetreten. Doch das BNE zeige keinen Turnaround, heißt es weiter in dem Bericht.

      Aktuelle News - 07.04.2010 10:02:00
      Shiller: Wirtschaftskrise nicht vorüber/Aktienmärkte hoch bewertet
      Berlin (BoerseGo.de) - Der Glaube an einem Ende der Wirtschaftskrise gleicht einer Illusion. Dies erklärte gemäß einem Bericht des “Handelsblatts” der bekannte US-Ökonom Robert Shiller. Es gebe aus historischen Mustern die Erkenntnis, dass Zeiten hoher Staatsverschuldung regelmäßig mit deutlich niedrigeren Wachstumsraten einhergehen. Er rechnet persönlich mit einer enttäuschenden Periode über die kommenden fünf Jahre. Dies liege daran, dass die jüngste Rezession mit dem größten Einbruch seit der großen Depression außergewöhnlich gewesen sei. Zudem gebe es nach dem massiven Schock noch keine Sicherheit über die Funktionsfähigkeit des Systems. Der Experte warnt vor dem Risiko, dass das frisch gewonnene Vertrauen wieder schwindet, falls die wirtschaftliche Erholung nicht in der gewünschten Weise vonstatten geht sowie weitere Nachrichten über eine drohende Zahlungsunfähigkeit von Staaten in den Vordergrund rücken. Wegen dem politischen Widerstand gegen weitere Rettungsmaßnahmen zur Konjunktur könne sogar ein neuer Abschwung in Richtung eines sogenannten “Double-Dip” einsetzen. Einen solcher “Double-Dip” gab es nach seiner Ansicht in der großen Depression. Dabei habe es sich entgegen der Feststellung des Forschungsinstituts NBER zwischen 1933 und 1937 nicht um zwei getrennte Rezessionen, sondern wegen der durchgehend massiven Arbeitslosigkeit um einen doppelten Abschwung gehandelt. Er schließt nicht aus, dass auch in dieser Zeit am Ende die Sorge über ein Ende des kapitalistischen Systems regiert. Die US-Wirtschaft benötige wegen ihrer Fragilität noch ein großes dem ersten Konjunkturpaket vergleichbaren Programm. Die Sorge vor dem wachsenden Staatsdefizit nehme zwar zu, aber die Notwendigkeit von Stimulusprogrammen überwiege noch gegenüber der Schuldenproblematik. Den Umstand, dass das Verbrauchervertrauen in der Krise nicht auf ein Rekordtief gefallen ist findet Shiller bemerkenswert und erkläre sich aus den aggressiven stimulierenden Maßnahmen. Dabei wurde etwas aus der großen Depression gelernt. Damals brachen tausende Banken zusammen und Millionen haben dabei ihr Geld verloren, was ein Bild der Panik und des Versagens hervorgerufen hat. Diesmal blieben Anstürme von Menschen auf Banken aus.
      In den USA habe die Sparrate mit deren Stand von mehr als drei Prozent seit Ende 2008 einen Wendepunkt vollzogen. Vorher zeigte die Sparrate seit den 80er-Jahren kontinuierlich nach unten. Es stelle sich daher die Frage, ob die Amerikaner künftig sparsamer agieren. Es komme darauf an, ob die Krise groß genug gewesen ist, um einen neuen Trend in Gang zu bringen. Derzeit sehe es wegen der Wirksamkeit der Stimulusprogramme nicht danach aus. Es bestehe daher die Möglichkeit, dass das aktuelle Niveau gehalten und die Krise bewältigt wird. Entsprechende Prognosen hält er aber für unsicher und grundsätzlich zähle er sich zum Lager der Skeptiker. In einer gestressten Wirtschaft hätten es Innovationen schwer, während Menschen ihre Initiativen zurück stellen. Darauf habe jedoch das Wachstum in der Vergangenheit beruht.
      Die Aktienmärkte sind aus der Sicht Shillers hoch bewertet. Dies vor allem mit Blick auf die Schwachstellen und Verwundbarkeit der Wirtschaft. Aber Börse sei eben Gegenstand von Spekulation. Auch die Erholung der Unternehmensgewinne habe auf einer Rückkehr der Zuversicht basiert. Falls die Wirtschaftspolitik der USA jedoch nicht entsprechend auf die wachsende soziale Ungerechtigkeit in dem Land reagiert und eine wachsende Zahl von Menschen keine Integration im Arbeitsmarkt erhält könnten in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten Probleme entstehen, welche die aktuelle Krise in den Schatten stellen, führte der Professor an der Eliteuniversität Yale in dem Interview weiter aus. 

      Aktuelle News - 09.04.2010 14:24:00
      Stratege: Erholung von US-Konsum nur kurz/USA geht es deutlich schlechter

      New York (BoerseGo.de) - Die stärker als erwarteten März-Umsätze der US-Einzelhändler sieht der Stratege Howard Davidowitz von der Beratungsfirma Davidowitz & Associates nicht von Nachhaltigkeit getragen. Die Zahlen seien stark gewesen und die Ausgaben hätten Positives erkennen lassen, obgleich die Umsätze aufgrund des frühen Osterwochenendes und einer damit verbundenen saisonbereinigten Anpassung im Jahresvergleich einen Schub nach oben erhalten haben. Im übrigen geht er davon aus, dass die Erholung der Konsumausgaben nur von kurzer Dauer ist.

      Die Lage gestalte sich in Wahrheit schlecht und stehe vor einer weiteren Eintrübung. Außerdem macht der altgediente Analyst darauf aufmerksam, dass in den jüngsten Umsätzen der Einzelhändler der Branchenriese Wal-Mart keine Erfassung erhalten hat. Die Daten hätten daher einen Mangel. Obwohl in den Ergebnissen einige uninteressante Modeketten aufscheinen würden Analysten einen Freudentanz hinlegen. Darüber hinaus hätten Einzelhändler wie Macy`s und Target die Warnung ausgesprochen, dass der Umsatzsprung im März vermutlich etwas zu Lasten der Einnahmen im April geht.

      Von deutlich größerer Bedeutung sei jedoch der Umstand, dass sich die finanziellen Bedingungen des Landes gegenüber dem Zeitpunkt vor einem Jahr dramatisch verschlechtert haben. Es gebe kein reales Stellenwachstum, während gleichzeitig der Wahnsinn beim Defizit die Aussicht auf höhere Steuern für alle Amerikaner eröffnet. Es gebe derzeit unter den Konsumenten klarerweise einen Nachfragestau für grundlegende Bedürfnisse. Daraus erkläre sich der aktuelle Trend. “Wir befinden uns in der Konjunktur in einem Zyklus. Dies heißt aber nicht, dass wir uns auf bessere Zeiten hin bewegen”, führte Davidowitz gegenüber Tech Ticker weiter aus. Howard Davidowitz steht der Obama-Regierung höchst kritisch gegenüber und geht für die USA von großen politischen Veränderungen aus.

      Aktuelle News - 13.04.2010 18:38:00
      Strategin: Aktienmarkt und Realwirtschaft in USA haben sich losgelöst

      New York (BoerseGo.de) - Den jüngste Anstieg des US-Standardwerte-Index Dow Jones über die Marke von 11.000 sieht die Gründerin und Chefin der Investmentgesellschaft Patriarch Partners, Lynn Tilton skeptisch. Es gebe eine große Diskrepanz zwischen dem Aktienmarkt und der Realwirtschaft. Die Wall Street werde von der Liquidität getrieben, aber kleine und mittlere Unternehmen stünden noch immer unter dem Einfluss der großen Kreditkrise. Falls diese Unternehmen nicht die Möglichkeit zur Krediterlangung erhalten gebe es in dem Land bald große Schwierigkeiten. Im übrigen sei der Prozentsatz von Unternehmen mit Geschäftsfeldern die zur Unterstützung der breiten Wirtschaft dienen und eine Spezialisierung auf Börsengänge, Übernahmen und Fusionen sowie Schuldenplatzierungen aufweisen im Sinken begriffen, während die Einnahmen aus Handelsaktivitäten und Spekulationen einen immer größeren Stellenwert einnehmen, führte Tilton gegenüber Tech Ticker weiter aus.

      Aktuelle News - 29.04.2010 17:55:00
      Harvard-Professor: Griechenland-Anleihen vor Ausfall/Portugal Pleitekandidat

      New York (BoerseGo.de) - Wegen Griechenland geht Bloomberg zufolge der bekannte Harvard-Wirtschaftsprofessor Martin Feldstein letztendlich von einem Zahlungsausfall auf Anleihen des Mittelmeerlandes aus. Zudem rechnet er mit einem Übergreifen dieser schweren Krise auf ein anderes Mitglied der Eurozone. In dieser Hinsicht sei Portugal der wahrscheinlichste nächste Kandidat. Trotz sämtlicher Gespräche über Rettungspakete für Griechenland steuere dieser Staat auf eine Pleite zu. Zuvor warnte Feldstein bereits fast bereits zwei Jahrzehnte lang vor einer Belastungsprobe für den Euro.

      Die Turbulenzen in Griechenland würden nun andere Märkte infizieren. Hiefür zeige sich weiters neben der in dieser Woche erfolgten Herabstufung der Kreditwürdigkeit Griechenlands durch Standard & Poor`s (S&P) die gleichzeitige Herabstufung von Portugal und Spanien durch diese Ratingagentur verantwortlich. Portugal steuere auf sehr harte Zeiten zu, während andere Länder der Eurozone zur besseren Bewältigung ihrer Haushaltsprobleme in der Lage sind. Für Griechenland ergebe sich das Problem, dass durch eine beabsichtigte Reduzierung des vorjährigen Budgetdefizits von 13,6 Prozent die wirtschaftliche Rezession des Landes zur Verschärfung gebracht wird und Steuereinnahmen dadurch schwinden. Mit solch enormen Einschnitten sei es unmöglich zu leben.

      Wegen der Fokussierung auf die Krise in Griechenland weise der Euro eine Unterbewertung auf. In den USA sei die Staatsverschuldung drauf und dran auf 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu klettern. Daher fordert Feldstein im Rahmen des Interviews den US-Präsidenten zur Kürzung der außerhalb des Militärs liegenden Ausgaben und zur Eindämmung von Steuerkürzungen auf.

      Aktuelle News - 03.05.2010 17:36:00
      Marc Faber: Gefahr für Wirtschafts-Crash in China rückt näher
      New York (BoerseGo.de) - Die Wirtschaft Chinas steht vor einem Abschwung und könnte innerhalb eines Jahres sogar in einen Absturz geraten. Davon geht gemäß einem Bericht von Bloomberg der bekannte Investor Marc Faber aus. Durch die Rückläufigkeit des chinesischen Aktienmarkts und der Rohstoffpreise gebe es bereits ein Signal, dass die landesweite Immobilienblase vor dem Platzen steht. Der Shanghai Composite habe sein im Vorjahr erzieltes Hoch nicht wieder gesehen und unter Papieren von australischen Rohstoff-Exporteuren seien große Bewegungen auszumachen. Die vorwöchige Eröffnung der Expo in Shanghai stelle kein besonders gutes Omen dar. So folgte auf die Weltausstellung in Wien im Jahr 1873 ein Immobilienabsturz und eine Depression. Der Markt in China bringe zur Übermittlung, dass einiges nicht richtig liegt. Die Wirtschaft Chinas steuere auf eine Verlangsamung entgegen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Crash innerhalb der kommenden neun bis zwölf Monate habe zugenommen. Das von den Verantwortlichen in Gang gesetzte harte Durchgreifen gegen Immobilienspekulationen dürfte Investoren zur Hinwendung in den Aktienmarkt veranlassen. Da aber die Aktien des Landes noch immer hoch bewertet sind könnten chinesische Investoren als große Käufer von Gold in Erscheinung treten, führte Faber weiter aus.
      Marc Faber gilt im allgemeinen als Crash-Prophet und ist Herausgeber des Gloom Boom & Doom-Reports. Er sprach im Vorjahr nach dem 12-Jahrestief des S&P 500-Index vom 9. März 2009 eine richtige Kaufempfehlung für Aktien aus. Im Juli 2007 sagte der gebürtige Schweizer laut Wikipedia Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das zweite Halbjahr 2007 und Zinssenkungen der US-Notenbank voraus. Ebenso prophezeite er richtig die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologieblase im Jahr 2000. Er gründete im Jahr 1990 die Investmentgesellschaft Marc Faber Ltd. mit Sitz in Hongkong.

      Aktuelle News - 05.05.2010 13:53:00
      Meredith Whitney: In US-Banken lauert wegen Konsum Rückschlagsgefahr
      New York (BoerseGo.de) - Die bekannte Bank-Analystin Meredith Whitney hält für die größten Banken in den USA einen Rückschlag für wahrscheinlich. Für eine entsprechende Auslösung dürfte eine weitere Verschärfung im Bereich des Konsumkreditmarkts sorgen. Für den Konsument habe sich die Lage nicht verändert und die großen Banken seien über diesen Sektor nach wie vor stark belastet. Sie geht davon aus, dass der Markt für Konsumkredite eine neue Wende nach unten nimmt. Dann würden gleichzeitig die Banken in Underperformance geraten. Zwar haben die Banken an der Wall Street im ersten Quartal eine Kehrtwende nach oben vollzogen, doch hätten die Konsumenten einen von Verbesserung gekennzeichneten Trend vermissen lassen. Im übrigen dürften in Bundesstaaten Arbeitsplätze vor der Streichung stehen, was wiederum zu Lasten der Konsumenten geht, führte gemäß einem Bericht von Bloomberg die Gründerin und CEO von Meredith Whitney Advisory Group weiter aus.

      Aktuelle News - 06.05.2010 17:09:00
      Jim Rogers setzt bei Aktienmärkten und Großbank auf Kursückgänge

      New York (BoerseGo.de) - Gegenüber dem Aktienmarkt zeigte sich der bekannte Investor und Rohstoffexperte Jim Rogers im Rahmen eines Interviews gegenüber der indischen Zeitung “Economic Times” betont bärisch gestimmt. “Ich habe Short-Positionen auf den Aktienmarkt in den USA und den Index für die Emerging Markets eingegangen und ich verfüge eine Short-Position auf einen großen westlichen internationalen Finanzkonzern. Hinsichtlich der Emerging Markets habe ich mir kein spezifisches Land ausgesucht, sondern den Index herangezogen, der zahlreiche Länder dieser Region erfasst. Dies deshalb, da die Emerging Markets im Rahmen dieser großen Erholung überdurchschnittlich stark gewachsen sind. Dabei handelt es sich um einer dieser im Gang befindlichen Übertreibungen”. Auf die Frage welchen großen Finanzkonzern er mit einer Short-Position versehen hat antwortete Rogers, dass es sich um eine Bank mit extrem klangvollen Namen handelt. 

      Aktuelle News - 07.05.2010 15:23:00
      Jim Rogers warnt vor weiteren Turbulenzen an den Märkten
      New York (BoerseGo.de) - Investoren ist nach dem vortägigen Einbruch des US-Aktienmarkts geraten über eine Drosselung ihrer Anlagen nachzudenken. Dies erklärte gemäß einem Bericht von Bloomberg der bekannte Investoren Jim Rogers. Dieser sieht in dem vortägigen Absturz der Wall Street eine normale Korrektur. Dabei habe sich im Rahmen eines Ausverkaufs eine übertriebene Entwicklung herauskristallisiert. Ein Tagesrückgang von drei oder vier Prozent stelle einen sehr großen Betrag dar, aber von Panik könne deswegen noch nicht gesprochen werden. Er empfiehlt jedoch gegenüber Investoren zu großer Wachsamkeit und zur Kürzung ihrer Positionen, falls diese in Zweifel über ihre Engagements sind. Zwar stelle ein Staatsbankrott von Griechenland für dieses Land und den Euro eine gute Sache dar, aber in den Finanzmärkten könnte aus diesem Grund eine große Instabilität entstehen. Investoren dürften sich über eine mögliche Ausbreitung dieser Schuldenkrise auf andere Volkswirtschaften wie etwa Großbritannien oder die USA sehr sorgen. Der richtige Prophezeier der im Jahr 1999 begonnenen Rohstoff-Rally bevorzugt Engagements in Sachanlagen wie Silber. Hiefür spreche dessen Erwartung von weiteren Währungsturbulenzen in 2010 und 2011. Die Rally des Dollars hält voraussichtlich noch für eine gewisse Zeit an, führte Rogers gegenüber Bloomberg-TV weiters aus. 

      Aktuelle News - 07.05.2010 15:35:00
      Marc Faber rät Investoren zu Verkäufen
      New York (BoerseGo.de) - Der bekannte Investor Marc Faber führte als Grund für den jüngsten Einbruch des US-Aktienmarkts dessen Überkauftheit an. Eine Korrektur sei daher als fällig einzustufen gewesen, heißt es Bloomberg zufolge vom Herausgeber des Gloom, Boom & Doom-Report. Faber geht davon aus, dass vergangenen April im Rahmen der im Vorjahr gestarteten Erholung ein Hochpunkt erreicht worden ist. Nun komme es zu einer bedeutenden Korrektur. Er empfiehlt gegenüber Investoren in Erholungsphasen Positionen abzubauen.

      Aktuelle News - 10.05.2010 18:19:00
      Morgan Stanley-Chairman: Europa vor Rezession/Weltkonjunktur in Gefahr
      New York (BoerseGo.de) - Die Bemühungen der Europäer eine Verbreitung der von Griechenland ausgehenden schweren Staatsschuldenkrise abzuwenden wird vermutlich nicht ausreichen, um in einigen bereits infizierten Ländern erhebliche Rezessionen zu vermeiden. Dies erklärte gemäß einem Bericht von Bloomberg der Chairman von Morgan Stanley Asia Ltd. Stephen Roach. Jede Klemme im Bereich des Finanzsektors fließe in die reale Wirtschaft ein. In dieser Hinsicht gebe es Erfahrungen aus Asien in den späten 90er-Jahren und aus den USA von den Jahren 2008 und 2009. Dasselbe erwartet er mit Gewissheit für europäische Länder. Dabei sei von schweren mehrjährigen Rezessionen auszugehen. Dieser signifikante Abschwung dürfte auf die großen europäischen Länder übergreifen. Die Auswirkung der europäischen Staatsschuldenkrise erhöhe das Risiko für einen Rückfall der Weltwirtschaft in die Rezession bzw. einen sogenannten “double dip”. In diesem Falls gebe es den größten wirtschaftlichen Abschwung seit der Beendigung des zweiten Weltkriegs. Die Erholung aus der letzten Rezession sei in Gefahr und der globale Geschäftszyklus sehe sich mit einem beträchtlichen Risiko konfrontiert. Die Vorstellung eines von niemanden diskutierten “double dip” sei sehr lebendig, führte Roach im Rahmen eines Interviews weiter aus.

      Aktuelle News - 10.05.2010 16:30:00
      Pimco-Chef El Erian sieht zu Euro-Schutzschirm viele Unklarheiten
      London (BoerseGo.de) - Zur erfolgten Installierung des gigantischen 750 Milliarden Euro schweren Rettungsschirms der Europäischen Union für den Euro sieht der Chef des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco) Mohamed A. El-Erian einen mehr als kühnen Schritt der Politik. Dadurch sei es zu völlig neuen Dimensionen und Niveaus gekommen. “Wir befinden uns in unerforschtem Terrain was im Eintrittsfall die Auswirkungen auf die Eurozone und deren weiteren Funktionsfähigkeit betrifft". Der Rettungsschirm lasse noch zahlreiche Fragen unbeantwortet. Dabei gehe es um die Handhabung, Genehmigung, Finanzierung und Steuerung dieser Maßnahmen sowie um deren Konzeption und Wirksamkeit. Es stelle sich weiters die Frage, ob die Finanzspritzen zur Unterstützung der Konsolidierung von Haushalten oder zur Verschiebung von solchen Bemühungen dienen. Falls dieses Rettungspaket scheitert komme es zu einer wesentlichen Beschleunigung eines Änderungsprozesses in Europa im wirtschaftlichen, finanziellen und institutionellen Bereich. Im übrigen gehe die Tatsache der Schuldenexplosion in den Industrieländern mit einem steigenden destabilisierenden Faktor für die Weltwirtschaft einher, führte El Erian im Rahmen eines Kommentars in der Financial Times weiter aus.

      Aktuelle News - 11.05.2010 15:56:00
      Roubini: Probleme in Europa bleiben trotz Rettungsschirm bestehen

      New York (BoerseGo.de) - Durch das fast 1 Billion Dollar schweren gigantischen Rettungspaket der Eurozone sieht der renommierte New Yorker Wirtschaftsprofessor und richtige Prophezeier der Finanzkrise Nouriel Roubini keine Lösung. Selbst 1 Billion Dollar reiche nicht aus, um die fundamentalen Zweifel für Europa zu beseitigen. Das gesamte Rettungsgeld basiere auf einer massiven steuerlichen Verdichtung. Große Sparpakete wie etwa das vor kurzem im griechischen Parlament verabschiedete, würden mit weniger öffentlichen Jobs, geringeren Gehältern und höheren Steuern einhergehen. Dies betreffe vor allem Länder, wo vergleichsweise viele Leute im öffentlichen Sektor beschäftigt sind und wo bereits jetzt relativ hohe Steuern zu zahlen sind. Bei einer entsprechenden politischen Umsetzung könne es in solchen Ländern zu Unruhen und Streiks kommen, wodurch Sparmaßnahmen möglicherweise limitiert ausfallen. Eine Erhöhung der Steuern und Reduzierung von öffentlichen Ausgaben könne die Schuldenkrise in den mit PIIGS bezeichneten südeuropäischen Ländern kurzfristig mildern, aber dieser Weg führt vermutlich in eine Rezession und möglicherweise sogar in eine Deflation. Dadurch erschwere sich für diese Länder deren Sparbemühungen. Es habe in den Straßen Athens bereits Unruhen und Gewalt gegeben. Es stelle sich die Frage, ob derartiges auch in Lissabon, Madrid oder an einem anderen Ort in der Eurozone geschieht. Dieses Durcheinander in der Europäischen Union basiere auf dem Umstand, dass nur wenige Mitgliedsländer innerhalb der globalen Wirtschaft als konkurrenzfähig zu bezeichnen sind. Dieser Trend mache sich insbesonders seit dem Fehlen der Möglichkeit für eine Währungs-Inflationsbremse bemerkbar. Deutschland habe 15 Jahre zur Restrukturierung seines privaten Sektors benötigt, um dabei die Arbeitskosten für die Herstellung von internationaler Konkurrenzfähigkeit zu senken. Länder wie Griechenland, Portugal und Spanien würden zur Sanierung vor einer langen, harten und sogar von Prügel geplagten Zeit stehen, falls schmerzhafte Programme zur unverzüglichen Einführung gelangen. Im übrigen sei in Volkswirtschaft und Märkten auf absehbare Zeit mit Volatilität zu rechnen, führte Roubini gegenüber Tech Ticker weiter aus.
      Aktuelle News - 11.05.2010 18:46:00
      Roubini warnt wegen Geldschwemme vor neuen Finanzkrisen

      New York (BoerseGo.de) - Der renommierte New Yorker Wirtschaftsprofessor und richtige Prophezeier der Finanzkrise Nouriel Roubini bekundete gegenüber Tech Ticker seine Sorge vor dem Entstehen von weiteren Finanzkrisen. Es gebe Dinge die praktisch gesehen einmal in 100 Jahren in Erscheinung treten. Derartige Ereignisse würden tatsächlich jedoch viel öfter auftreten und eine viel häufigere Ansteckung erkennen lassen. Die Kosten für solche Finanzkrisen hätten das Potenzial für ständig enormere Ausmaße. Er habe die Befürchtung, dass die von den Zentralbanken rund um den Globus in Umlauf gebrachte riesige Liquidität die Grundlage für die nächste Krise schafft. Wegen des Potenzials an Blasenbildungen in verschiedenen Vermögensklassen gebe es für eine solche Gefahr bereits entsprechende Anzeichen. "Wenn das ganze Geld in der Welt gegen einen Zins von Null auszuleihen ist und die Möglichkeit zur weiteren Verschuldung gegeben ist besteht ein Risiko für die Bildung einer neuen Vermögensblase. So etwa durch den über den Dollar finanzierten Carry Trade. Ein erhebliches Risiko ist im Steigen begriffen", führte der Ökonom weiter aus.

      Aktuelle News - 24.05.2010 14:19:00
      Strategen warnen wegen Schuldenkrise vor großen Gefahren für US-Aktienmarkt
      New York (BoerseGo.de) - Der US-Aktienmarkt verzeichnete zuletzt den größten Volatilitätsanstieg seit März 2009. Daraus schließt gemäß einem Bericht von Bloomberg der Fondsmanager Ralph Whitworth von Rational Investors LLC, dass die Weltwirtschaft aus dem Sumpf noch nicht heraußen ist. Die Volatilität sende eine starke Botschaft. “Ich gehe davon aus, dass die im Gang befindliche moderate wirtschaftliche Erholung unter Vorbehalt eines Kollapses in Europa von Stabilität getragen ist. Ein Einbruch in Europa könnte sich wie ein Infekt verbreiten“. Angesichts der gestiegenen Volatilität bevorzugt er Unternehmen mit starken Cash Flow und niedriger Verschuldung. Whitworth ist unter anderem für den Medizintechniker Baxter International bullisch gestimmt.
      Mit Felix Zulauf von der schweizerischen Vermögensverwaltungsgesellschaft Zulauf Asset Management zeigt sich ein bekannter Fondsmanager zur weiteren Entwicklung des Aktienmarkts sehr negativ gestimmt. Er spricht die Warnung aus, dass Investoren vor Verlusten stehen, falls diese sich im aktuellen Zeitpunkt Aktien ins Depot legen. Wegen der Rekord-Budgetdefizits vieler Staaten werde die Erholung der Weltwirtschaft zum Stillstand kommen. Der Gründer von Zulauf Management rechnet für den S&P 500-Index während der nächsten 18 Monate mit einem Rückgang bis auf das 12-Jahrestief von März 2009 bei 676,53 Punkten. Er rät zum Verkauf von Aktien. Als Gelegenheit biete sich jede Erholung innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen. 

      Aktuelle News - 24.05.2010 15:43:00
      Pimco warnt vor Staatsanleihen der Industrieländer

      New York (BoerseGo.de) - Zu jenen Industrieländern deren Staatsanleihen aufgrund von Schuldensorgen einen Ring des Feuers darstellen zählen unter anderem USA, Spanien und Griechenland. Dies erklärte gemäß einem Bericht von Bloomberg der weltgrößte Anleihe-Investmentfonds Pacific Investment Management Co. (Pimco) durch dessen Fondsmanager John Wilson. Pimco werde in den Emerging Markets investieren, um von den hohen Sparraten, dem Fehlen von Schuldenblasen sowie von einem höheren Potenzial an öffentlichen Ausgaben in dieser Region zu profitieren. Als Investmentziele gelten unter anderem Anleihen aus Brasilien, Mexico und Russland. Zwar habe sich durch die von den führenden Verantwortlichen der Eurozone und vom Internationalen Währungsfonds (IWF) in Aussicht gestellte Unterstützung die Sorge vor einer Ausbreitung der Schuldenkrise verringert, doch gegenüber Griechenland bleibe die Fähigkeit zur Refinanzierung seiner kurzfristigen Schulden ein Problem. Zu den Feuerherden im Bereich von Staatsanleihen würden weiters die Papiere von Irland, Spanien, Frankreich, USA, Großbritannien, Italien, Portugal und Japan zählen, heißt es weiter von Wilson.

      Aktuelle News - 25.05.2010 17:36:00
      Marc Faber: US-Aktienmarkt steht vor weiteren Verlusten
      New York (BoerseGo.de) - Der S&P 500-Index könnte innerhalb der nächsten sechs Monate im Gleichklang mit einer erwarteten Fortsetzung der Schwäche an den weltweiten Aktienmärkten um bis zu 15 Prozent weiter sinken. Davon geht der bekannte Investor und Börsenguru Marc Faber aus. Anfang März sagte dieser für den S&P 500 eine Korrektur von bis zu 20 Prozent voraus. Das bisherige Jahreshoch des US-Leitindex vom 23. April liegt bei 1.217,28 Punkten. Dies entsprach dem höchsten Niveau seit September 2008.

      Der Markt habe sich Mitte April in einer sehr überkauften Verfassung präsentiert. Der S&P 500 habe noch immer ein Abwärtspotenzial von 10 bis 15 Prozent. Er geht  weitersdavon aus, dass entweder die Steuern angehoben werden oder die Ausgaben vor einer Kürzung stehen oder eine Kombination von beiden Maßnahmen erfolgt. Darunter dürfte das Wirtschaftswachstum leiden. Veranlagungen in den Dollar und in Staatsanleihen seien nicht unbedingt als sicher zu betrachten wie viele Investoren glauben, obgleich in derartigen Veranlagungen für die nächsten drei Monate keine schlechte Option zu sehen ist. Aus kurzfristiger Sicht könne in den Monaten Juni und Juli eine Erholung stattfinden. Solche etwaigen Rallys hätten aber kein Potenzial für neue Jahreshochs. Für danach ist bis Oktober und November mit noch größeren Abwärtsbewegungen zu rechnen, führte Faber gemäß Bloomberg im Rahmen eines vortägigen Interviews weiter aus.
      Marc Faber gilt im allgemeinen als Crash-Prophet und ist Herausgeber des Gloom Boom & Doom-Reports. Er sprach im Vorjahr nach dem 12-Jahrestief des S&P 500-Index vom 9. März 2009 eine richtige Kaufempfehlung für Aktien aus. Im Juli 2007 sagte der gebürtige Schweizer laut Wikipedia Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das zweite Halbjahr 2007 und Zinssenkungen der US-Notenbank voraus. Ebenso prophezeite er richtig die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologieblase im Jahr 2000. Er gründete im Jahr 1990 die Investmentgesellschaft Marc Faber Ltd. mit Sitz in Hongkong. 

      Aktuelle News - 25.05.2010 18:21:00
      Pimco-Chef El Erian: Spanien schürt Sorge vor Flächenbrand

      New York (BoerseGo.de) - Das Bankensystem in Spanien steht offensichtlich unter Druck. Daraus intensiviert sich die Sorge vor einer Ausbreitung der von Griechenland ausgehenden Schuldenkrise. Dies erklärte gemäß einem Bericht von Bloomberg der Chef des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco) Mohamed A. El-Erian. Banken würden innerhalb des Systems zu einer Schockverstärkung führen. Er sieht Geldhäuser weiters wie ein Benzin in einem Auto. In dem Zeitpunkt, wo Spannungen im Banksystem entstehen gebe es gleichzeitig die Befürchtung, dass Regierungen den Geschehnissen hinterher hinken und die Gefahr der Ausbreitung besteht. Daraus könne eine weit verbreitete Zerrüttung einsetzen. Die Meldung über die problematische Lage spanischer Banken veranschauliche, dass das europäische Bankensystem drauf und dran ist ist unter Druck zu geraten.

      Das Abschwungspotenzial in den europäischen Volkswirtschaften dürfte das Wachstum der Weltwirtschaft schmälern und die Preise von Vermögensanlagen nach unten drücken. Zuvor hätten diese Preise in Erwartung einer raschen weltwirtschaftlichen Erholung zugelegt. Die Märkte würden nun in beginnender Weise realisieren, wie schwierig die Problematik in Europa ist und welche Ansteckungsgefahr dadurch gegeben ist. Jedem Handelnden sei nun zu Sorgfalt und zur Zurückbehaltung von Optionen geraten, zumal davon auszugehen ist, dass ein beträchtliches Maß an Vermögenswerten vor der Vernichtung steht, führte El Erian gemäß Bloomberg im Rahmen eines Interviews gegenüber Public Broadcasting Service (PBS) weiter aus. 

      Aktuelle News - 27.05.2010 11:30:00
      Ackermann sieht weiter Risiken für die wirtschaftliche Erholung

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung von Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann ist die wirtschaftliche Erholung weiterhin mit Risiken behaftet. "Die wirtschaftlichen Aussichten für das Jahr 2010 sind weiterhin durch ein hohes Maß von Unsicherheit geprägt", sagte Ackermann am Donnerstag bei der Hauptversammlung laut Redetext. Die Nachwehen der Finanzkrise seien nach wie vor zu spüren, zudem seien mit der Schuldenkrise und dem Druck auf den Euro neue Probleme zu bewältigen. Diese machten es nicht leichter, den richtigen Zeitpunkt für einen Ausstieg aus den staatlichen Stützungsprogrammen und für einen Einstieg in neue regulatorische Maßnahmen zu finden .

      Aktuelle News - 27.05.2010 16:24:00
      Fondsmanager rechnet mit Wirtschaftseinbruch und Kollaps von S&P 500-Index
      New York (BoerseGo.de) - Beim S&P 500 hat dessen jüngster Monatseinbruch von 12 Prozent den Beginn eines Kollapses ausgelöst. Davon geht gemäß einem Bericht von Bloomberg der kanadische Fondsmanager Eric Sprott aus. Dieser verwaltet den Sprott Canadian Equity Fund. Dieser Fonds hat in den vergangenen zehn Jahren einen Gewinn von 519 Prozent eingefahren.

      Der Stratege sieht zum US-Leitindex einen Fall unter das 12-Jahrestief von März 2009 bei 676,53 Punkten als wahrscheinlich. Das am 10. Mai zur Verkündung gebrachte fast 1 Billion Dollar schwere Rettungspaket für die Eurozone habe den Abschwung der weltweiten Aktienmärkte nicht gestoppt. Daraus ergebe sich das Signal, dass Investoren den gegen die Schuldenkrise gesetzten Bemühungen mit Skepsis gegenüberstehen. Sprott wettet gleichzeitig darauf, dass die weltweiten Regierungen in ihren über Niedrigstzinsen und stimulierenden Paketen gesetzten Anstrengungen gegen die Bankenkrise und zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums dabei sind ihre Munition zu verschießen.
      “Wir glaube an einen langen und tiefen Abwärtszyklus. Wir haben bereits seit dem Jahr 2000 diese Sichtweise vertreten, aber Regierungen und Zentralbanken haben einen solchen Abwärtszyklus durch Maßnahmen stets hinausgezögert”. Angesichts von Budgetdefiziten von mehr als 10 Prozent am Bruttoinlandsprodukt in Ländern wie Irland, Griechenland, Großbritannien, Spanien und USA hätten Verantwortungsträger keine Wahl als Ausgaben zu senken, wodurch das weltweite Wirtschaftswachstum einer Bedrohung unterliegt. Die letzten Ereignisse hätten bei ihm die Überzeugung heraufbeschworen, dass der jüngste Abschwung der Aktienmärkte nicht mit den Rücksetzern der vorangegangenen 12 Monate zu vergleichen ist, wodurch er die Wiederaufnahme des Bärenmarkts gegeben sieht.
      Sprott macht zudem darauf aufmerksam, dass die Konsumenten in den USA anhand von Filialumsatz-Daten zuletzt finanziellen Druck verspürten. Daraus folgere er, dass mit keiner nachhaltigen Erholung des Konsums zu rechnen ist. Zudem sei die weltweit am schnellsten wachsende chinesische Volkswirtschaft in eine Phase des Ringens eingetreten. Letztendlich ergebe sich durch die Schuldenkrise in Europa infolge der damit verbundenen Sparpakete eine gestiegene Aussicht auf geringere Wachstumsraten. Die USA dürfte dieses Erscheinungsbild infolge des Rekord-Budgetdefizits in dem Land erfassen. Aus diesen Punkten lasse sich ableiten, dass die Verfassung der Weltwirtschaft nicht dem entspricht was allgemein gedacht wird.
      Sprott hat weiters in diesem Monat seine Positionen bei Gold und Aktien von Goldminenproduzenten aufgestockt. Zudem erhöhte er seinen Wetteinsatz auf sinkende Kurse der kanadischen Banken Toronto-Dominion Bank und Bank of Nova Scotia

      Aktuelle News - 28.05.2010 18:01:00
      Roubini: Neue Finanzkrise im Anmarsch / Euro fällt auf Dollar-Parität
      Berlin (BoerseGo.de) - Der renommierte New Yorker Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini bekräftigt seine pessimistische Haltung gegenüber Konjunktur und Euro. Der richtige Prophezeier der im Jahr 2007 ausgebrochenen Finanzkrise warnte gemäß einem Bericht des "Handelsblatts" im Rahmen der Präsentation seines neuen Buches in Frankfurt vor einem Anhalten der Talfahrt des Euro und einem Rückfall der Wirtschaft in die Rezession. Die Lage gestalte sich sehr ernst, zumal die nächste Finanzkrise vor dem Anfang steht. Krisen würden mittlerweile die Regel und nicht mehr die Ausnahme darstellen und immer öfter und zerstörerischer auftreten. Krisen seien jedoch vorhersehbar und abwendbar.

      Die Perspektiven für die Weltwirtschaft hätten sich verschlechtert und deren Erholung gestalte sich immer wackeliger. Über die nächsten drei Jahre habe er eher die Sorge vor einer Deflation als Inflation. Das Wachstum der Industrieländer bleibt vermutlich niedrig und Unternehmen hätten kaum Spielraum, um Preise anzuheben. Arbeitnehmer dürften sich mit Lohneinbußen konfrontiert sehen. Die Krise habe sich von der Privatwirtschaft auf den öffentlichen Sektor transformiert und könne nun wieder zu den privaten Haushalten zurückkehren. Daraus resultiere ein bald unbezahlbarer Mechanismus. Die dafür notwendigen Aufräumkosten seien enorm und ein weiteres Mal nicht mehr leistbar. Daher fordert er eine strengere Regulierung der Märkte und eine Zerschlagung der großen Banken. Derartige Geldhäuser seien wegen ihrer Größe nicht mehr lenkbar und bei der nächsten Pleite nicht mehr zu retten.
      Da Länder wie Griechenland oder Spanien nicht in der Lage sind solche Probleme alleine zu bewältigen bedrohe selbst ein kleiner Inselstaat wie Island plötzlich den gesamten Globus. Die Schuldenstaaten stünden daher in der Pflicht ihre Defizite abzubauen. Auch eine Transaktionssteuer für Finanzgeschäfte wäre denkbar. Er fordert von jedem die Erbringung eines Beitrags. Dazu gehöre, dass die Chinesen und Deutschen mehr für den Konsum ausgeben. Der Absturz des Euro stelle überhaupt kein Problem dar. Die Gemeinschaftswährung müsse sogar noch weiter fallen, damit die südeuropäischen Länder zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit gelangen. Über die nächsten Monate  erwartet Roubini für den Euro eine Parität zum Dollar. Den USA gehe es nicht gut, aber Europa noch schlechter.
      Der wegen seiner zahlreichen pessimistischen Prognosen mit dem Spitznamen “Dr. Doom” benannte Nouriel Roubini schätzt sich weder als Optimist noch als Pessimist sondern einfach als Realist ein. Sein neues Buch enthält den Titel: “Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft". 

      Aktuelle News - 18.06.2010 14:14:00
      Weltbank warnt vor Wachstumsabschwung in China
      Washington (BoerseGo.de) - Das Wirtschaftswachstum Chinas ist in Verlangsamung begriffen. Davon geht die Weltbank aus. Es gebe Anzeichen, dass die im Vorjahr über Stimulierungen stark angeheizte chinesische Wirtschaft vor einem moderateren Aufwärtstempo steht. Hiefür spreche das geringer gewordene Wachstum bei einer Reihe von wichtigen Indikatoren wie etwa der Industrieproduktion, obgleich das Wachstum nach wie vor relative Stärke hat. Dabei gebe es eine Unterstützung durch anhaltende Investitionen bei Immobilien und einer Erholung der Exporte.

      Der Ausblick zur chinesischen Wirtschaft bleibe günstig. Die Prognosen der Weltbank für 2010 und 2011 sehen ein Wachstum von 9,5 Prozent sowie 8,5 Prozent vor. In dieser Hinsicht gebe es aber Risiken. Das sehr starke Wirtschaftswachstum des ersten Quartals in Höhe von 11,9 Prozent dürfte sich in den kommenden Monaten mit Gewissheit verlangsamen.
      Die Weltbank rechnet zur Weltwirtschaft für 2010 und 2011 mit Wachstumsraten von 3,2 Prozent sowie 3,3 Prozent. Wegen der Schuldenberge in einigen unter Druck stehenden Ländern sei aber dieser Ausblick mit Risiken behaftet. Die Schuldenanhäufung in der Eurozone könne zu einer Ausbreitung der in dieser Region grassierenden Krise führen und die nach wie vor fragilen konjunkturellen Erholungen in Europa und den USA in Gefahr bringen. 
      Aktuelle News - 18.06.2010 12:03:00
      Greenspan: USA könnte durch Renditeanstiege in Schuldenkrise geraten
      New York (BoerseGo.de) - Zur Finanzierung der Staatsverschuldung in den USA ist möglicherweise bald ein höherer Zinsaufwand erforderlich. Davon geht der frühere US-Notenbankchef Alan Greenspan im Rahmen eines Kommentars im “Wall Street Journal” aus. Für einen bevorstehenden Anstieg der Renditen spreche das enorme Anschwellen der Verschuldung. Er fordert daher eine Strategie in Richtung einer tektonischen Veränderung mit einer damit verbundenen Eingrenzung der Verbindlichkeiten. Eine schrittweise Änderung sei keine ausreichende Strategie.
      Die allgemeine Sichtweise über die Kapazität der amerikanischen Staatsverschuldung unterliege einem Irrtum. Das Niveau der Renditen auf lang laufende Papiere führe zu einer Täuschung. Ein Anstieg der lang laufenden Renditen könne mit einer unerwarteten Plötzlichkeit vonstatten gehen. Dabei denke er an die innerhalb von vier Monaten erfolgte 4 Prozent-Rendite-Steigerung zwischen 1979 und 1980. Die Sorge, dass eine Defizitverringerung mit einer Gefahr für dieKonjunkturerholung einhergeht weise er zurück. Dabei handle es sich um eine falsch angebrachte Befürchtung. Der Druck an den Kapitalmärkten könne nachlassen, falls die US-Regierung den Verkauf von Anleihen künftig maßvoller gestaltet. Die Regierung sehe sich wegen ihrer Schulden auf Sicht der nächsten 30 Jahre mit real gesehen unmöglich zu erfüllenden finanziellen Verpflichtungen konfrontiert. Auf das große Problem einer in Schwebe befindlichen Krise und einer wachsenden Analogie zu Griechenland müsse die Phase einer entsprechenden Reaktion einsetzen.
      Auf den Umstand, dass die Renditen für amerikanische Staatsanleihen trotz des kräftigen Anstiegs der Staatsverschuldung über die vergangenen 18 Monate niedrig geblieben sind erklärte Greenspan, dass die verstärkte Hinwendung zu US-Staatspapieren und Abkehr von Bonds der Eurozone nur eine zeitlich befristete Erscheinung darstellt. “Unsere Wirtschaft kann es sich nicht leisten eine für diese Finanzkrise verantwortliche Ursache zu unterschätzen. Unsere Strategie muss sich daher in signifikanter Weise auf die Einhaltung von Beherrschung fokussieren”, führte Greenspan weiter aus. Alan Greenspan war zwischen 1987 und 2006 Chef der Federal Reserve. 
      Aktuelle News - 17.06.2010 17:52:00
      Stratege: Konjunkturerholung nicht gegeben / S&P 500 könnte schwer einbrechen
      New York (BoerseGo.de) - Das aktuelle Umfeld an den Börsen macht es für Anleger sehr schwer, um eine wesentliche Geldgewinnung zu erzielen. Dies erklärte der Chef des Informations-und Beratungshauses  A. Gary Shilling & Co., Gary Shilling gegenüber Tech Ticker. Ein Problem ergebe sich insbesonders aus lang ausgerichteten Aktien-Portfolios. Die beste Strategie biete sich aus einer höchst möglichen Portfolio-Diversifizierung mit voneinander unabhängigen Vermögensanlagen. Dabei müsse die Bedachtnahme erfolgen, dass Vermögensanlagen vom Auf und Ab der Märkte im Zusammenhang mit den Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Belebung und dem Risiko einer Deflation profitieren.
      Der als Konjunkturpessimist geltende Shilling vertrat niemals den Glauben an eine tatsächliche Erholung. Der Aktienmarkt ist daher nach seiner Ansicht der Realität weit vorausgelaufen. Es gebe eine Drittel-Chance, dass der S&P 500-Index vor dem Ende des Bärenmarkts einen Rückfall bis an dessen Tief vom März 2009 bei 666 Punkten erleidet. Hinsichtlich der als sicherer Hafen geltenden langlaufenden US-Staatsanleihen geht der Stratege bei 30jährigen Papieren von einem Renditeanstieg von über 30 Prozent auf 3 Prozent aus. Gegenüber Null-Coupon-Anleihen würde in diesem Fall die 30jährige Rendite um rund 55 Prozent zulegen. Dadurch gebe hier eine gute Chance. Er glaubt nicht daran, dass aus Aktien eine ähnliche Gewinnerzielung möglich ist.
      Shilling hält eine Long-Position beim Dollar im Vergleich zum Euro, britischen Sterling und australischen Dollar. Seine Short-Position zum australischen Dollar erkläre sich aus dessen Spekulation über eine Verlangsamung der konjunkturellen Aktivitäten in China. Australien habe sich mittlerweile zu einer chinesischen Kolonie entwickelt. Ein Abschwung in China gehe mit einer Nachfrageverlangsamung nach australischen Rohstoffen wie vor allem Kupfer einher.
      Die von Shilling abgegebenen sehr negativen Prognosen beinhalten unter anderem die Sichtweise, dass die Eurozone einem Kollaps entgegen steuert und dadurch eine neue weltweite Finanzkrise zum Entstehen kommt. Zudem dürften die allgemeinen Sparanstrengungen zu schweren Wachstumseinbußen führen. Weiters gleiche die weltweite Staatsverschuldung dem US-Subprime-Hypothekenmarkt. Der Dollar profitiere wegen seinem Status als sicherer Hafen von diesen Risiken. Gleichzeitig würden dadurch Verantwortungsträger ein falsches Gefühl der Sicherheit über die Fähigkeit der USA zur Fortsetzung ihrer Ausgabenverschwendung vermittelt erhalten.

      Darüber hinaus sei der US-Aktienmarkt auf langfristiger P/E-Basis als teuer zu bezeichnen. Ein Abschwung sei schwer vorherzusagen. Ein derartiges Szenario laufe in vorsichtigen Schritten ab. Daraus entstehe eine Auswirkung auf die Stimmung unter Investoren und deren Marktverhalten. Ansonsten habe er keine Sorge über Inflation oder das Entstehen einer Hyperinflation und zieht derartige Entwicklungen nicht in Betracht. 
      Aktuelle News - 16.06.2010 14:21:00
      Pimco: Flaute bei US-Gewerbeimmobilien dürfte noch über Jahre anhalten

      New York (BoerseGo.de) - In den USA steht der Markt für gewerbliche Immobilien vermutlich nur vor einer langsamen Erholung. Das Preisniveau dürfte bis zu 40 Prozent unter den Hochs aus dem Jahr 2007 verharren. Davon geht Bloomberg zufolge der Investmentfondsriese Pacific Investment Management Co. (Pimco) aus. Der Markt für gewerbliche Immobilien stehe voraussichtlich vor einem Entgang von mehr als 500 Milliarden Dollar, zumal die Kreditgeber dazu übergegangen sind, die Verbindlichkeiten aus jenen Immobilien einer Restrukturierung zu unterziehen, deren Werte unter die Werthaltigkeit von Krediten gesunken sind. Daraus ergebe sich die Wahrscheinlichkeit, dass das allgemeine Preisniveau über die kommenden drei bis fünf Jahre niedrig bleibt. Zwar werde Kapital in den Markt für gewerbliche Immobilien klarerweise wieder fließen, um die Minderung der Werte in diesem Sektor aufzuhalten, aber der Optimismus falle verhalten aus, da die landesweiten Preis-Indizes nicht die tatsächlichen Verhältnisse aufzeigen und nicht die großen Unsicherheiten im Bereich der Immobilienbewertungen reflektieren. Zur Verlängerung der Flaute trage weiters die hohe Arbeitslosigkeit, eine potenzielle Zunahme an Regulierungen und ein Anstieg der Sparrate bei. US-Regionalbanken müssten nun Verluste aus Baukrediten eingestehen. Der Schwäche-Zyklus bei derartigen Immobilien werde sich gegenüber entsprechenden Zyklen aus der Vergangenheit in die Länge ziehen und eine rasche V-förmige Erholung unwahrscheinlich machen. Viele Vermögenswerte dürften ihre Hochs aus 2007 erst 2020 rückerlangen. Für Investoren biete sich jedoch eine attraktive Kaufgelegenheit bei Kredit-Portfolios von notleidenden Banken. Bei der Einschätzung von Risiken zu den Vermögenswerten und zur Konjunktur sei im Falle der Treffung von Entscheidungen jedoch große Sorgfalt und eine extreme Disziplin gefordert, heißt es weiter von Pimco.

      Aktuelle News - 16.06.2010 11:32:00
      Pimco-Chef El Erian: Aktien-Erholung technisch bedingt / Börsen in Umbruch

      New York (BoerseGo.de) - Für den jüngsten Aufschwung an den Aktienmärkten zeigen sich nicht Nachrichten sondern technische Faktoren verantwortlich. Dies erklärte der Chef des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco) Mohamed A. El-Erian gegenüber CNBC. Die volatilen Märkte stünden vor vielen Hürden und seien nach der Überwindung ihrer Tiefstände aus der Finanzkrise dazu übergegangen, ein schwaches weltwirtschaftliches Wachstum zur Reflektion zu bringen. Die jüngsten Geschehnisse seien entweder als Knall oder als Anzeichen für einen Paradigmenwechsel zu verstehen. Dabei handle es sich um eine Trendumkehr in Richtung eines mit Sicherheit erfolgenden Abschwungs.

      Die Märkte hätten in den letzten Wochen damit begonnen eine Einpreisung vorzunehmen. “Wir befinden uns am Anfang einer Periode, wo die Allgemeinheit zu realisieren beginnt, dass die wirtschaftliche Erholung nicht in einer raschen V-förmigen Weise verläuft. Wir steuern auf eine Verlangsamung entgegen und dürften ein Niveau mit einem Wirtschaftswachstum von rund 2 Prozent erreichen”. Die Weltwirtschaft befinde sich in einer strukturellen Veränderung. Dabei gebe es eine Umkehr bei Bilanzaufstellungen mit einer damit verbundenen Schuldenreduzierung bei Privaten und Unternehmen und einem Wachsen der Staatsverschuldungen. Es bestünden daher keine Voraussetzungen für nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Vielmehr sehe sich die Welt mit einem über viele Jahre dauernden Anpassungsprozess konfrontiert. Investoren würden sich dazu ermutigt sehen, die Wachsamkeit gegenüber der Verfassung von Bilanzen zu erhöhen und bestimmte Schlüsselindikatoren für die Konjunktur wie etwa Beschäftigung, Einzelhandel und Finanzflüsse als ausschlaggebend zu betrachten, führte El-Erian weiter aus.  

      Aktuelle News - 22.06.2010 12:31:00
      S&P 500-Index steht laut Charttechniker vor Abwärtsdruck
      New York (BoerseGo.de) - Den S&P 500-Index sehen Charttechniker vor Verlusten stehen. Hiefür spreche der vortägige Intraday-Abschwung des US-Leitindex. Daraus ergibt sich gemäß einem Bericht von Bloomberg die Wahrscheinlichkeit von weiteren Rückgängen.

      Das Börsenbarometer legte vergangenen Montag auf bis 1.131,23 Punkte zu, um bis Handelsende auf 1.113,20 Punkte zurück zu fallen. Die Rally scheiterte somit an der wichtigen Marke von 1.120,84 Punkten. Diese Linie kennzeichnet einen 50 Prozent-Anstieg zwischen dem 12-Jahrestief von März 2009 und dem Allzeithoch von Oktober 2007. Weiters markiert die Linie von 1.130,29 den Mittelpunkt zwischen dem bisherigen Intraday-Hoch-und Tief in diesem Jahr.
      Im übrigen hätten die Bewegungen der Aktien im Verlauf des Juni unter den verstärkten Einflüssen von technischen Faktoren gestanden, zumal es an anderen Impulsen mangelte und die Händler auf den Beginn der im Juli anlaufenden Berichtssaison zum zweiten Quartal warten. Der S&P 500 legte am 15. Juni um 2,4 Prozent deutlich zu. Dabei hätten Investoren eine schwerpunktmäßige Ausrichtung auf die 200 Tages-Durchschnittslinie gelegt. In den vergangenen vier Sitzungen erzielte das Börsenbarometer keine großen Veränderungen.
      Der technische Chef-Stratege Ryan Detrick von der in Cincinnati ansässigen Schaeffer`s Investment Research erwartet zum S&P 500-Index keinen großen Einbruch, sondern nur einen Rückgang auf die jüngsten Tiefstände in den Bereich von 1.040 Punkten. Das vortägige Scheitern der Verteidigung von eingefahrenen Intraday-Gewinnen signalisiere eine Umkehr und könne einen Abwärtsdruck zum Entstehen bringen.
      Der technische Analyst Stephen Suttmeier von der Bank of America sieht für den S&P 500 bei 1.150 Punkten eine Schlüsselzone, da hier am 19. Januar eine Aufwärtsbewegung endete und bei diesem Punkt bezüglich der während 26. April und 26. Mai bestandenen Abschwungphase ein 61,8 Prozent-Retracement ersichtlich ist. Zudem könne durch das Scheitern am 50-Tages-Durchschnitt von derzeit 1.137,52 Punkten die Verkaufsbereitschaft von Investoren gestiegen sein, heißt es weiter von Suttmeier. 

      Aktuelle News - 23.06.2010 16:53:00
      Soros: Deutschlands Sparkurs könnte zum Zerfall von Eurozone führen
      Berlin (BoerseGo.de) - Die von Deutschland geplanten Sparbemühungen erhöhen das Risiko, dass das Projekt eines gemeinsamen Europa scheitert. Dies erklärte der bekannte US-Investor George Soros im Rahmen eines Interviews gegenüber der deutschen Wochenzeitung “Die Zeit”. Wegen Deutschland schließe er nicht aus, dass die Eurozone kollabiert. Falls Deutschland seine Strategie nicht ändert wäre für den Rest Europas ein Ausscheiden dieses Landes aus der Währungsunion als hilfreich zu betrachten. Gerade jetzt würden die von Deutschland gesetzten Einsparungen seine von langfristiger Stagnation bedrohten Nachbarländer in eine Deflation stürzen. Eine solches Szenario führe in der Regel zu Nationalismus, sozialen Unruhen und Ausländerfeindlichkeit. Selbst die Demokratie könne dadurch in Gefahr geraten. Deutschland verschlimmere mit dem gegenwärtigen Kurs die Krise, führte Soros weiter aus. George Soros ist bekannt wegen seiner Wette gegen das britische Pfund im Jahr 1992, wodurch der Investor einen Milliardengewinn eingefahren hat. 

      Aktuelle News - 24.06.2010 16:32:00
      Ökonom: USA ist eine Schulden-Zeitbombe / USA endet wie Griechenland

      New York (BoerseGo.de) - Die USA gleicht wegen ihrer Finanzen einer tickenden Zeitbombe, die in fünf Jahren vermutlich zur Detonation gelangt. Davon geht mit Michael Pento der Chefökonom des Investment-Beratungshauses Delta Global Advisors aus. Dieser erklärte weiters gegenüber Tech Ticker, dass die Mauer möglicherweise auch bereits viel früher bricht. Das Land befinde sich in ernsthaften Schwierigkeiten. Dies vor allem aufgrund des Umstands, dass die Staatsverschuldung der USA 2010 voraussichtlich auf über 13,6 Billionen Dollar steigt und bis 2015 auf einen Anteil von 102 Prozent am Bruttoinlandsprodukt weiter wächst. Überdies dürfte die öffentlich bekannte Verschuldung ohne Einbeziehung interner Verbindlichkeiten der Regierung von gerade 7,5 Billionen Dollar in 2009 bis 2015 auf 14 Billionen Dollar steigen. In diesem Fall werde der Aufwand für Zinsen auf rund 1 Billion Dollar klettern. Selbst unter Zugrundelegung eines soliden Wirtschaftswachstums und einer niedrigen Inflation verschlinge dann dieser Aufwand rund 30 Prozent der gesamten Staatseinnahmen. Als Konsequenz erwarte er eine Krise beim Dollar und am Anleihemarkt. Durch diese Gefahr ergründe sich die Stabilität des Goldpreises. Die Nachfrage nach US-Staatsanleihen und dem Dollar verharrt derzeit auf hohem Niveau. Die Ursache hiefür findet sich insbesonders in der Schuldenkrise der Eurozone. Die Vorhersage eines Zeitablaufs dieser Schuldenkrise gestalte sich als schwierig. Pento sieht aber die Wahrscheinlichkeit, dass die USA in vier oder fünf Jahren ein ähnliches Schicksal wie Griechenland erleidet und sogar noch schlimmeres erfährt, falls keine rasche Hinwendung zu einem Sparkurs vollzogen wird.

      Aktuelle News - 24.06.2010 17:41:00
      Kreditausfallsrisiken für Griechenland steigen auf Rekordniveau
      New York (BoerseGo.de) - Zu Griechenland weist der Markt für die mit Credit Default Swaps (CDS) bezeichneten Kreditausfallsrisiken durch neue Rekordhöchstände auf einen weiteren Anstieg von Ängsten durch Investoren hin. Durch die Wahrscheinlichkeit einer Wachstumsschwäche in Europa als Folge von Sparmaßnahmen würden Zweifel zunehmen, ob Griechenland und andere hochverschuldete Länder in der Lage sind einer Schulden-Restrukturierung zu entgehen.
      Die CDS für griechische Staatsanleihen ist gemäß einem Bericht von Marketwatch unter Berufung auf den Finanzinformationsdienstleister CMA Datavision am Donnerstag von 934,2 Basispunkten am Vortag auf ein Rekordhoch von 1.090,8 Basispunkten gestiegen. Danach ist über einen Zeitraum von fünf Jahren für die Versicherung von 10 Millionen griechischen Staatsanleihen die Zahlung von 1090.800 Dollar erforderlich. Weiters ist die Rendite für zehnjährige griechische Staatsanleihen zuletzt über die Zehn-Prozent-Schwelle gestiegen.
      Im Fokus stehen ebenso die CDS-Spreads für Staatsanleihen Spaniens, wo nach 264,9  Basispunkten in der vorangegangenen Sitzung nun ein Stand von 261,7 Basispunkten zu registrieren ist. 

      Aktuelle News - 28.06.2010 12:27:00
      Chef von Hedgefondsriesen rechnet mit Kollaps in Eurozone und Euro-Absturz
      New York (BoerseGo.de) - Der Euro steht vor erneuter großer Schwäche. Davon geht der Chef des weltgrößten Devisen-Hedgefonds „FX Concepts” John Taylor aus. Dieser zeigt sich für die Inhaber von Euros in großer Angst. Die derzeitige Stabilisierung der Gemeinschaftswährung könne noch bis Juli und August anhalten. Danach stehe dem Euro ein Crash bevor. Hiefür spreche das voraussichtliche Scheitern des fast 1 Billion Dollar schweren Rettungsschirms zur Eurozone. Europa sehe sich daher mit einer nicht durchführbaren Strategie konfrontiert. Der Euro befinde sich gerade in einer Phase, wo dieser seinen Abgesang ertönen lässt. Der Rettungsschirm zur Eurozone versetze Leute derzeit in den falschen Glauben, dass eine Angelegenheit dabei ist auf einen richtigen Kurs zu kommen. “Bis September wird uns aber die Realität einholen und eine trübselige Lage heraufbeschwören. Ich sehe den Euro bis Jahresende gegenüber dem Dollar auf Parität fallen”, heißt es gemäß einem Bericht von Bloomberg weiter von Taylor. Dieser sagte vergangenen März richtig den Anstieg des Dollars gegenüber dem Euro auf 1,2 voraus. Ein solches Wertverhältnis stellte sich nur zwei Monate später ein. 

      JohnTaylors New Yorker Firma verwaltet ein Vermögen von 7,5 Milliarden Dollar. Er zählt zu einer wachsenden Zahl von Händlern und Strategen, die auf ein Scheitern des Rettungsschirms für die Eurozone setzen. 

      Aktuelle News - 28.06.2010 13:22:00
      BIZ warnt vor neuer Finanz- und Wirtschaftskrise

      Berlin (BoerseGo.de) - Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" eindringlich vor einer neuen Finanz- und Wirtschaftskrise. "Verbleibende Schwächen des Finanzsystems zusammen mit den Nebenwirkungen der anhaltenden Intensivbehandlung drohen einen Rückfall des Patienten zu verursachen und die Reformbestrebungen zu untergraben", schreibt das Institut in ihrem aktuellen Jahresbericht.

      Die kurzfristigen Gegenmittel von Regierungen und Notenbanken seien mittlerweile erschöpft. Es sei nun notwendig, das Problem an der Wurzel zu packen. "Der Abschluss der Reformen des Finanzsystems ist noch dringlicher geworden. Die grundlegende Reform des Finanzsystems muss zum Abschluss gebracht werden, um das System auf ein solideres Fundament zu stellen", heißt es in dem Bericht weiter.

      Große Risiken gebe es weiterhin im Finanzsystem. Die Erholung sei noch unvollständig und fragil, so die BIZ. So sei die Nachhaltigkeit der Gewinnsituation vieler Banken zweifelhaft.


      Aktuelle News - 28.06.2010 19:19:00
      Marc Faber: Neue Krise kommt gewiss / Währungen bieten keine Sicherheit
      Berlin (BoerseGo.de) - Der bekannte Investor und Börsenguru Marc Faber ist sich sicher in seiner Überzeugung über den Beginn einer neuen Finanz-und Wirtschaftskrise. Er geht jedoch davon aus, dass die Notenbanken jeden neuen Einbruch mit Gelddrucken begegnen werden, was letztendlich zu Lasten der Kaufkraft des Geldes geht. Daher hält er lieber Aktien und kauft weiter Gold. Wie aus einem Interview von Faber gegenüber dem “Handelsblatt” weiter zu entnehmen ist glaubt dieser eher nicht eine Aufspaltung der Eurozone. Ein Grund bestehe darin, dass die Europäer mit dem aktuellen Wechselkurs von 1,23 Dollar zufriedener als vergangenen November sind, wo der Euro noch bei 1,51 Dollar gestanden ist. Der schwache Euro helfe den europäischen Exporten.

      m übrigen traut Faber keiner einzigen Papierwährung mehr. Er rät daher zu Käufen in Gold und Silber. Vor dem Bankrott stehende Länder wie Griechenland, Spanien oder Portugal wäre mit Notkrediten nur zeitlich begrenzt geholfen. Falls sich die Lage grundsätzlich hoffnungslos gestaltet verschiebe sich das Problem durch derartige Hilfszusagen nur nach hinten. Dem keynesianischen Argument, dass sich durch Rettungspakete ein starker Konjunktureinbruch auf fünf bis zehn Jahre verteilt folge er nicht. Am Ende setze dadurch sogar noch eine Verschlimmerung ein. Der Konsens unter den Politikern, wonach ohne ein Eingreifen der Regierungen und Geldpolitik die Wirtschaft in eine Depression geschlittert wäre sei nicht bewiesen. Er hätte das System bereinigt. Für den Staat wäre es möglich gewesen die Einlagen der Bürger zu stützen und die Banken pleite gehen zu lassen. Nun gehen anstelle der Banken die Staaten pleite. In den nächsten sechs Monaten werde die Wirtschaft schwächer laufen. Die Verlangsamung habe bereits begonnen.
      Auch zum Wirtschaftswachstum Chinas erwartet der Stratege für die zweite Jahreshälfte eine deutliche Abkühlung auf sechs oder sieben Prozent. Zu China sei auch ein Crash nicht auszuschließen. Für eine entsprechende Auslösung könne der Immobilienmarkt sorgen. In dem Land gebe es wegen Immobilien eine durch Überangebot heraufbeschworene Blase. Zudem läuft die chinesische Börse schon seit Monaten schwächer als der internationale Trend. Der chinesische Aktienmarkt brach zuletzt nach unten aus. Gleichzeitig fiel deutlich der Kupferpreis und der von der Rohstoffnachfrage abhängige australische Dollar. Zum Kauf von Industrierohstoffen sei daher derzeit nicht geraten.
      Für Aktien sieht Faber wegen der anhaltenden Geldschwemme der Notenbanken keine neuen Tiefstände. Aktien seien derzeit nicht preiswert, aber auch nicht überteuert. Er ist für Aktien zwar nicht überaus positiv gestimmt, aber hält etwa für den S&P 500-Index  eine Seitwärtsbewegung zwischen 1170 und 900 Punkten als wahrscheinlich. Falls die Kurse um 30 Prozent einbrechen gebe es für ihn eine Kaufgelegenheit.
      Die Zusicherungen der Notenbanken, die in den Geldmarkt gepumpte Liquidität rechtzeitig abzuschöpfen würden nicht eingehalten. Stattdessen setze sich die Geldschöpfung fort. Es komme zwar nicht auf den nächsten Tag zu einer Inflation, aber er zweifle stark an der Beständigkeit der Kaufkraft. Der Verlust der Kaufkraft dürfte sich in der nächsten Zeit beschleunigen. Das an den Märkten gespielte Szenario einer Deflation hält er für unrichtig. Falls die Wirtschaft erneut kollabiert würden die Haushaltsdefizite wegen der Anstrengungen für die Konjunktur weiter steigen und Steuereinnahmen sinken. Dann schwinde auch die Bonität von Deutschland. Auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten hätten Marktführer eine gute Chance zum Überleben und zur Gewinnung von Marktanteilen. Aus diesem Grund biete sich in Aktien eine bessere Alternative als in Anleihen, zumal in Deutschland durch Anleihen über zwei Kriege hindurch bereits zweimal alles verloren worden ist.
      Für den Ölpreis sieht Faber kurzfristig keine signifikanten Preisanstiege. Langfristig dürfte der Ölpreis aber deutlich zulegen. Dabei spiele die Ölkatastrophe im Golf von Mexico eine Rolle. Dadurch werde nun von den Ölkonzernen mehr Vorsicht angewendet und weniger Öl gefördert. Die Kosten aus der Ölkatastrophe müsse am Ende BP nicht allein tragen, sondern die Allgemeinheit über höhere Benzinpreise begleichen.
      Marc Faber gilt im allgemeinen als Crash-Prophet und ist Herausgeber des Gloom Boom & Doom-Reports. Er sprach im Vorjahr nach dem 12-Jahrestief des S&P 500-Index vom 9. März 2009 eine richtige Kaufempfehlung für Aktien aus. Im Juli 2007 sagte der gebürtige Schweizer laut Wikipedia Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das zweite Halbjahr 2007 und Zinssenkungen der US-Notenbank voraus. Ebenso prophezeite er richtig die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologieblase im Jahr 2000. Er gründete im Jahr 1990 die Investmentgesellschaft Marc Faber Ltd. mit Sitz in Hongkong. 

      Aktuelle News - 28.06.2010 16:59:00
      G20-Gipfel: Politiker schüren mit Kniefall vor Finanzbranche Krisengefahr
      Berlin (BoerseGo.de) - Der am vergangenen Wochenende stattgefundene G20-Gipfel in Toronto hat nach Ansicht von Experten keine entscheidenden Ergebnisse hervorgebracht. Es werden dem "Handelsblatt" zufolge vielmehr kritische Stimmen laut, wonach die führenden Politiker der größten Industrie-und Schwellenländer auf dem Gipfel in ihren Beschlüssen zu großes Entgegenkommen gegenüber der Bankenbranche zeigten und dadurch möglicherweise ein Nährboden für eine neue Finanz-und Wirtschaftskrise gelegt worden ist. In diese Richtung äußerte sich der Präsident des Münchner info-Instituts Hans-Werner Sinn. Er habe auf eine stärkere Regulierung der Bankenbranche gehofft. Dabei fordere er Auflagen zur Bildung größerer Puffer, um für Krisenzeiten die Absicherung zu stärken. Zudem müsse dem Zocken der Banken stärker Einhalt geboten werden. Nichts von all dem sei jedoch geschehen.

      Andere Strategen machen weiters darauf aufmerksam, dass die am Gipfel festgeschriebenen Ziele zum Schuldenabbau nur als rein theoretisch zu betrachten sind und nur im Falle einer guten Konjunktur die Möglichkeit auf eine Umsetzung erhalten. Darüber hinaus gebe es die Gefahr für einen neuen Konjunkturabschwung, falls der Ausstieg aus den weltweiten Konjunktur stimulierenden Maßnahmen gleichzeitig und zeitnah vonstatten geht. Auf dieses Risiko habe auch US-Präsident Obama hingewiesen.
      Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt vor einem Anhalten der Schwäche des Finanzsystems. Durch Nebenwirkungen aus den Rettungsmaßnahmen gebe es das Risiko für einen Rückfall. Die Turbulenzen der ersten Jahreshälfte hätten die geringe Stabilität des Finanzsystems in den Industrieländern verdeutlicht. Eine Wiederholung des Szenarios von Ende 2008 und Anfang 2009 sei durch einen neuen Schock in beliebiger Größenordnung in Betracht zu ziehen. Jedoch gebe es nun kaum noch einen Spielraum für entsprechende Gegenmaßnahmen. Die in Basel ansässige BIZ warnte bereits Jahre vor dem Ausbruch der Finanzkrise Mitte 2007 vor einer Überhitzung am US-Immobilienmarkt und der damit verbundenen Gefahr einer Kettenreaktion. 

      Aktuelle News - 29.06.2010 19:04:00
      Starökonomen warnen vor Katastrophe für Weltwirtschaft
      Hamburg (BoerseGo.de) - Die Weltwirtschaft steht möglicherweise vor einem gefährlichen Verfall der Preise und im schlimmsten Fall sogar vor einer Depression. Davon gehen gemäß einem Bericht der “Financial Times Deutschland” bekannte Ökonomen wie etwa der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman und David Rosenberg vom kanadischen Investmenthaus Gluskin Sheff aus. Dieser düsteren Ansicht schließt sich Albert Edwards von der Societe Generale an. Das drohende Szenario einer Deflation gründe vor allem auf den Sparanstrengungen von Regierungen. Dadurch komme der Konjunkturaufschwung zum Erliegen. Krugman hält sogar eine dritte Depression nach 1873 und zwischen 1929 und 1931 für wahrscheinlich. Wegen Millionen von Arbeitslosen müssten enorme Kosten aufgewendet werden. Die Besessenheit von Regierungen in deren Glauben an Inflation stelle einen Irrtum dar, zumal die größte Gefahr in Deflation zu sehen ist, heißt es weiter von Krugman.
      David Rosenberg schwächt sich in seiner Schärfe gegenüber Krugman etwas ab. Für eine Deflation spreche die enorme öffentliche und private Verschuldung in den zehn größten Industrieländern. Ein solcher Schuldenberg laste auf die Wirtschaft wie ein Mühlenstein. Für einige Länder biete sich als einziger Ausweg eine Schuldenrestrukturierung in Verbindung mit Sparmaßnahmen. Auch die USA müsse sich einer Haushaltskonsolidierung stellen. Ein Alarmzeichen für die weltgrößte Volkswirtschaft ergebe sich aus dem Verhältnis der privaten Verschuldung zum Bruttoinlandsprodukt. Dabei sei ein sprunghafter Anstieg von 50 Prozent in den 50er-Jahren auf mittlerweile 300 Prozent zu registrieren. Zudem bewege sich das durchschnittliche Anleiherating amerikanischer Unternehmen mit “BBB-” nur noch knapp über dem Junkstatus. Anfang der 80er-Jahre habe das Rating der Unternehmen noch bei “A” gelegen.
      Albert Edwards prophezeit für die Zeit nach der Deflation sogar das Horrorszenario einer Hyperinflation. Für eine entsprechende Auslösung könne die Zahlungsunfähigkeit von Staaten sorgen, wodurch das Anwerfen der Notenpresse wahrscheinlich ist. Daraus dürften Inflationsraten von mindestens 20 Prozent resultieren. 

      Aktuelle News - 02.07.2010 14:05:00
      Stratege malt düsteres Bild zu USA und sieht neue Rezession als garantiert
      New York (BoerseGo.de) - Für US-Präsident Barack Obama stellt der Schlüssel zum Erfolg dessen Fähigkeit zum Verkauf seiner Strategien an die Öffentlichkeit dar. Dies erklärte der Stratege Howard Davidowitz von der Beratungsfirma Davidowitz & Associates gegenüber Tech Ticker. Obama könne zwar dem äußeren Anschein nach Kompetenz erwecken. Seine Worte seien jedoch real gesehen als nichtssagend zu betrachten. Durch die vom Präsident veranschlagten Ausgaben einschließlich der Aufwendungen zur Gesundheitsreform entstehe ein massives Staatsdefizit, unter dem das Land über Jahre hindurch zu leiden hat. Er hält Obama für einen Zerstörer. In dessen Umgebung habe ein Bündel inkompetenter Leute Platz genommen.
      Die Hauptsorge von Davidowitz gilt dem Hausmarkt, der zuletzt von einer Fülle an neuen negativen Nachrichten erschüttert worden ist. Die Amerikaner müssten aus dem Platzen der Hausmarktblase negative Vermögenseffekte im Ausmaß von 8 Billionen Dollar hinnehmen. Dabei handle es sich um eine enorme Summe. “Ich glaube, dass ein komplettes Desaster gegeben ist und aus diesem Grund ein Rückfall der amerikanischen Wirtschaft in die Rezession bevorsteht. Einen solchen Rückfall werden wir garantiert erleben”.
      Zudem gleiche der Arbeitsmarkt einer Verwüstung. Auf jede neue Stelle würden sechs Bewerber kommen. Dieser intensive Bewerbungswettkampf laufe auf Lohnkürzungen hinaus, zumal dadurch Arbeitgeber in eine Position geraten, um diesen entsprechende Kürzungen zu ermöglichen. Die in den Arbeitsprozess eintretende junge Generation könne daher während ihrer Lebenszeit weniger verdienen, als dies früheren Generationen möglich gewesen ist. Die Gesetzesinitiative der Regierung zur Kreditvergabe an Kleinunternehmen führe nur zur Verschlimmerung der Lage. “Wir haben diesen verrückten Trend zur Regulierung”. Genossenschaftsbanken hätten nicht die Fähigkeit solchen Auflagen nachzukommen. Diese bereits abgetauchten Institute stünden daher vor der Aufgabe. Die Lage bei Gewerbeimmobilien gestalte sich noch schrecklicher.
      Auf die Frage, ob die USA vor einer weiteren großen Depression steht erklärte der Stratege, dass die kommenden Jahre eher dem Szenario in Japan als dem der großen Depression in den 30er-Jahren gleichen werden. Er sieht eine sinkende Bereitschaft für Konsumausgaben. Im übrigen müsse die gesamte Nation die Konsequenzen für die Defizitanhäufung tragen. “Wir befinden uns in einem zähen Ringen für das von Tag zu Tag ein höherer Aufwand zu leisten ist. Es bleibt im Prinzip nichts anderes übrig, als sich mit den Schulden zu befassen ”, führte Davidowitz weiter aus.
      Als noch vor einigen Monaten Analysten für die US-Wirtschaft eine V-Erholung in Aussicht stellten hat Howard Davidowitz bereits darauf aufmerksam gemacht, dass die Probleme Amerikas noch lange nicht beseitigt sind. Nach den jüngsten Botschaften von Seiten der Konjunktur ist der von ihm prophezeite düstere Ausblick als noch wahrscheinlicher anzusehen.
      Aktuelle News - 02.07.2010 16:19:00
      Stratege: US-Hauspreise könnten noch Crash vollziehen
      New York (BoerseGo.de) - Der Lage am US-Hausmarkt hat sich anhand der jüngsten Nachrichten erneut signifikant verschlechtert. So wies die vergangenen Donnerstag erfolgte Veröffentlichung zu den schwebenden Hausverkäufen für Mai auf einen 30 Prozent-Rekordeinbruch gegenüber dem Vormonat hin. Auf Jahressicht gingen die schwebenden Hausverkäufe um 16 Prozent in die Knie. In der Vorwoche erschütterten die bekannt gegebenen Daten zu den tatsächlichen Hausverkäufen den Markt. Die Verkäufe neuer Häuser verzeichneten im Mai einen 33 Prozent-Rekordrückgang. Experten sehen die Ursache für die dramatischen Einbrüche im erfolgten Auslaufen der 8000 Dollar-Steueranreize für Hauskäufer.
      Der Stratege Richard Suttmeier vom Investment-Beratungshaus ValueEngine.com sieht für den Hausmarkt die Möglichkeit einer Fortsetzung der Verschlechterung mit einhergehenden weiteren Preisrückgängen. Für ein solches Szenario gebe es aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit und Probleme der Genossenschaftsbanken zwei starke Gründe. Die mit faulen Hauskrediten belasteten Banken dürften daher bei ihren Kreditvergaben nach wie vor restriktiv vorgehen. Darüber hinaus gebe es den Umstand, dass das Scheitern des Hypotheken-Modifikationsprogramm der Regierung Veranlassung zu weiteren ungedeckten Hausverkäufen bietet. Bei Heranziehung der Richtlinien des S&P/Case-Shiller-Hauspreisindex könne das Preisniveau noch um 50 Prozent sinken. Falls sich der Rückschlag des Aktienmarkts auf Niveaus der Jahre 1999 und 2000 auf den Hausmarkt übertragen lässt sei bei den Hauspreisen eine Halbierung in Betracht zu ziehen, führte Suttmeier gegenüber Tech Ticker weiter aus. 

      Aktuelle News - 05.07.2010 12:49:00
      Hedgefondsmanager verkauft wegen Rezessionsangst massiv Aktienbestände
      New York (BoerseGo.de) - Aufgrund der Sorge, dass weltweite Regierungen ihre stimulierenden Maßnahmen für die Konjunktur zu rasch zurückfahren sieht der bekannte Hedgefondsmanager Barton Biggs einen Grund, um nahezu die Hälfte des gehaltenen Aktienvolumens abzustoßen. Wie aus einem Bericht von Bloomberg weiter zu entnehmen ist ergibt sich für den von Biggs geführten Hedgefonds Traxis Partners LLC aus den jüngsten Anzeichen über eine aufkommende Schwäche der US-Wirtschaft die Überzeugung über eine erfolgte Trendumkehr beim Aktienmarkt.

      Die Schwäche des S&P 500-Index führte beim US-Leitindex in der abgelaufenen Woche zu einem Verlust von 5 Prozent. Damit hat das Börsenbarometer seit dem 23. April dieses Jahres einen Verlust von insgesamt 16 Prozent angehäuft. Der 77jährige Biggs hat eingestanden, seit dem 29. Juni nahezu die Hälfte seiner bullischen Spekulationen auf Aktien zum Verkauf gebracht zu haben. Er sei jedoch kein Mensch, der seine Meinung rasch verändert. “Ich bin nicht unbändig bärisch, aber ich bin derzeit nicht gewillt allzu viel Risiken zu halten. Ich bevorzuge derzeit ein geringeres Maß an Belastungen”. Es habe aggressive Verkäufe bei US-Titeln und starke Abstoßungen im Technologiebereich geben. Gleichzeitig habe er seine Barbestände aufgestockt.
      Die Drosselung von unterstützenden Paketen stelle einen politischen Fehler dar. Der teilweise Rückzug geschehe zu einer Zeit, wo das Wachstum der Weltwirtschaft zu Schwäche neigt. Dadurch bestehe die Gefahr, dass das Wachstum der US-Wirtschaft in diesem Jahr das von den Volkswirten prophezeite Tempo von 3,2 Prozent verfehlt. Die letzten konjunkturellen Daten hätten sehr große Enttäuschungen hervorgebracht. Biggs befindet sich in großer Sorge darüber, dass die Abwärtskorrektur aus der Erholung sanfte Ausmaße überschreitet und ein Rückfall in eine Rezession erfolgt. Danach könne das amerikanische Bruttoinlandsprodukt über zwei bis drei Quartale schrumpfen. In diesem Fall wäre auf die Unternehmensgewinne eine große Auswirkung gegeben. Bei einem derartigen Szenario gebe es die Befürchtung, dass der Aktienmarkt um 10-15 Prozent weiter an Terrain verliert.
      Biggs rechnete gegenüber den Unternehmen des S&P 500 für 2010 ursprünglich mit einem Gewinn von insgesamt 85-90 Dollar je Aktie. Nun sieht der Stratege im Falle eines neuen Abschwungs für dieses Jahr nur mehr einen Gewinn zwischen 70-75 Dollar je Aktie. Das untere Ende dieser neuen Schätzung bedeute für den S&P 500-Index ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,6. Der historische Durchschnitt des US-Leitindex liegt bei 16,4.

      Die derzeitige Phase des Aktienmarkts spiegle das Stadium von 1982. Damals hätten Worte Verwendung gefunden, dass die US-Wirtschaft am kollabieren ist und die schlimmste Zeit seit der großen Depression angebrochen ist, heißt es weiter von Biggs. Dieser hat mit seinem 1,4 Milliarden Dollar schweren Traxis Partner LLC im Vorjahr einen Gewinn von 38 Prozent an Land gezogen. Traxis profitierte nach dem 12-Jahrestief des S&P 500 im März 2009 von richtigen Käufen bei Aktien. Bis zu den in der Vorwoche vorgenommenen Verkäufen hätten Aktien einen Anteil von 70 Prozent am gesamten Traxis-Depotbestand eingenommen.

      Aktuelle News - 06.07.2010 12:43:00
      Aufwärtspotenzial für US-Aktien trotz Konjunkturabkühlung?
      New York (BoerseGo.de) - Im Vorfeld des Beginns der Berichtssaison der US-Unternehmen zum zweiten Quartal ist der Aktienmarkt nach dessen Talfahrt  der vergangenen Wochen und Monate vermutlich auf ein ausreichend niedriges Niveau gesunken, um nun ein Aufwärtspotenzial für wahrscheinlich zu erachten. Davon geht Bloomberg zufolge der Chef-Marktstratege des amerikanischen Vermögensverwalters Federated Investors Inc. Philip Orlando aus. Nach Ansicht von Orlando könne am Aktienmarkt die Psychologie nicht mehr schlechter werden. Gleichzeitig gebe es für die Bewertung der Papiere nicht viel bessere Voraussetzungen. Aufgrund des Anstiegs der Unternehmensgewinne herrsche eine Unausgewogenheit gegenüber der Bewertung vor. Daraus resultiere das Signal, dass die Richtung von Aktien zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr nach oben zeigt. Dabei gebe es die Möglichkeit für eine kräftige Erholung. Federated Investors zählt zu den größten Vermögensverwaltern in den USA. Derzeit werden von Federated Kapitalanlagen in Höhe von 409 Milliarden Dollar betraut.
      Eine andere Sichtweise vertritt  der Chef des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco) Mohamed A. El-Erian. Dieser stuft Aktien wegen des Nachlassens der wirtschaftlichen Erholung nicht als günstig ein. Er kritisiert weiters den Umstand, dass Analysten zu lange abwarten, um eine im Gang befindliche Abkühlung der amerikanischen Wirtschaft in ihren Schätzungen zu den Unternehmensgewinnen zu reflektieren. Die Welt sehe sich mit einer Masse an angeschwollenen Budgetdefiziten konfrontiert. Dazu würden weitere Belastungsfaktoren wie erhöhte Regulierungen und schwache Wirtschaftswachstumsraten treten. Dadurch gebe es Gründe, um Gewinne unter Druck zu bringen.
      Hinsichtlich der Gewinne der Unternehmen im S&P 500 in diesem Jahr sehen die von Bloomberg erhobenen Analystenschätzungen einen Anstieg von 34 Prozent vor. Damit wurde der Konsens von Ende März über einen Gewinnanstieg von 27 Prozent nach oben revidiert. Dies entspricht der stärksten Aufwärtsrevidierung seit 2004. Der S&P 500-Index hat jedoch seit 23. April 2010 im Zuge deutlich schwächer als erwartet ausgefallener Daten zu den Hausverkäufen, zum verarbeitenden Gewerbe und zum Stellenwachstum 16 Prozent an Wert verloren. Dabei grassierte die Angst von Investoren vor einem Rückfall der US-Wirtschaft in die Rezession. 



      Aktuelle News - 06.07.2010 14:30:00
      Rogoff: Chinas Immobilienmarkt vor Crash
      New York (BoerseGo.de) - Der Immobilienmarkt in China steht vor dem Beginn eines Kollapses. Davon geht Bloomberg zufolge der renommierte Ökonom Kenneth Rogoff von der Harvard Universität aus. Durch ein derartiges Szenario werde das Bankensystem des Landes hart getroffen. Im übrigen lasse die Geschwindigkeit des chinesischen Wirtschaftswachstums auf einen anstehenden Einbruch schließen.

      Die Entwicklung Chinas habe bislang durch die Auslandsnachfrage einen wesentlichen Impuls erhalten. Für China neige sich eine Periode aber ihrem Ende, da kein realistischer Glaube darüber besteht, dass das aktuelle Tempo des Exportwachstums für immer bestehen bleibt. Er sieht in dieser Hinsicht keine Möglichkeit für eine dauerhafte Fortsetzung. Ab irgend einem Punkt müsse das Land für die Produzierung von Wirtschaftswachstum auf andere Strategien schwenken. 
      Damit schließt sich Rogoff der Sorge von Investoren an. So hat der chinesische Leitindex Shanghai Composite in der Vorwoche mit einem Einbruch von 6,7 Prozent seinen größten Verlust seit einem Jahr eingefahren. Chinas Wirtschaftsdaten stehen im besonderen Fokus, da die Erholung der Weltwirtschaft aus der schlimmsten Rezession seit der Nachkriegszeit beträchtlich auf das Konto des chinesischen Konjunkturmotors geht.
      Obwohl die konjunkturellen Erholungen außerhalb von China größtenteils in geringem Tempo vonstatten gingen, hätten sich für die meisten Regionen die Gefahren für einen Rückfall in die Rezession nicht vergrößert. Trotz der Tatsache, dass das Wachstum vergleichsweise niedrig ist müsse nicht zwangsläufig eine weitere Verschlechterung einsetzen. Aufgrund der Nachwirkungen aus der Finanzkrise könne aber keine sogenannte V-Erholung einsetzen, heißt es weiter vom ehemaligen Chefökonom des IWF.

      Aktuelle News - 06.07.2010 19:28:00
      Analysten und Unternehmen könnten Prognosen für 3Q senken

      New York (BoerseGo.de) – Die Berichterstattungssaison für das zweite Quartal steht unmittelbar vor der Tür. Dieser Zeitraum erwies sich wirtschaftlich als ziemlich stark, vielleicht mit der Ausnahme von Juni. Das bedeutet, dass einige Gewinne unter den Erwartungen ausfallen könnten. Unternehmen und auch Analysten könnten ihre Prognose für das dritte Quartal senken. Viele Wirtschaftsexperten erwarten sowohl in den USA wie auch in Übersee, dass sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt. Andere Ökonome gehen davon aus, dass viele Länder vor einem Rückfall in eine erneute Rezession sind, wofür vor allem multinationale Unternehmen besonders anfällig sind. Viele große Unternehmen werden wahrscheinlich unter dem oberen Ende ihrer Gewinnprognosen bleiben. Hierzu zählen Ford Motor, Google, Apple und General Electric. Die Konsensschätzungen der Analysten für das dritte Quartal liegen bei Ford bei 0,24 Dollar pro Aktie, doch gehen die Schätzungen der Analysten bis auf 0,10 Dollar pro Aktie herunter, im letzten Jahr hatte der Gewinn im dritten Quartal bei 0,26 Dollar pro Aktie gelegen. Schleppende Automobilverkäufe in den USA und Europa könnten die Gewinne von Ford beeinträchtigen.

      Bei Google rechnet die Mehrheit der Analysten für das dritte Quartal mit einem Gewinn von 6,88 Dollar pro Aktie, im entsprechenden Vorjahresquartal erwirtschaftete der Suchmaschinenriese 5,89 Dollar pro Aktie. Der Rückzug aus China und das schwächelnde Werbegeschäft könnten zu einem Verfehlen der Erwartungen von Wall Street führen. Von den größten Technologieunternehmen könnte sich Apple bei den Gewinnen am wenigsten anfällig erweisen. Neue Produkte wie das iPhone 4 und das iPad sollten den Gewinn pro Aktie ungewöhnlich hoch halten. Analysten neigen dazu, über die Aussichten von Apple sehr optimistisch zu sein, viele könnten ihre Prognosen zu hoch angesetzt haben. Die Konsensschätzungen der Analysten liegen bei Apple für das dritte Quartal bei 3,73 Dollar pro Aktie, ein Jahr zuvor waren es 2,77 Dollar pro Aktie gewesen. Falls auch nur einige größere Unternehmen ihre Gewinnerwartungen verfehlen, könnte das zu einem deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten führen. Dieses Szenario gewinnt bei einer schleppenden Wirtschaft an Wahrscheinlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 21:46:43
      Beitrag Nr. 10.630 ()
      Und noch mehr:

      Aktuelle News - 22.06.2010 15:08:00
      US-Einzelhandel: Trend bei Filialumsätzen zeigt nach unten
      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die Filialumsätze der Einzelhändler in der per 19. Juni ausgelaufenen Woche gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 2,5 Prozent gestiegen. Dies meldete heute das International Council of Shopping Centers (ICSC). Im Vergleich zur vorangegangenen Woche ist jedoch ein Rückgang von 0,5 Prozent zu registrieren.
      Gemäß ICSC-Chefökonom Michael Niemira haben die Konsumenten in der abgelaufenen Woche trotz des impulsgebenden Vatertags in ihren Ausgaben noch mehr Vorsicht walten lassen. Im übrigen habe das Tempo der Ausgaben in den letzten Wochen etwas nachgelassen.
      Das ICSC rechnet für die Filialumsätze im Juni auf Jahressicht nach wie vor mit einem Anstieg von 3-4 Prozent.

      Aktuelle News - 22.06.2010 16:22:00
      US: Verkäufe gebrauchter Häuser unerwartet gesunken
      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die Verkäufe gebrauchter Häuser im Mai um 2,2 Prozent auf saisonbereinigt angepasst 5,66 Millionen gesunken. Dies berichtete der Branchenverband für Immobilienmakler. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht dagegen einen Anstieg von 6% auf 6,12 Millionen vor.
      Die Bestände an unverkauften Häusern fielen um 3,4 Prozent auf 3,89 Millionen. Der mittlere Verkaufspreis ist auf Jahressicht um 2,7 Prozent auf 179.600 Dollar gestiegen. Das Verhältnis von zum Verkauf stehenden Häusern und der monatlichen Verkaufszahl lag bei 8,3. 

      Aktuelle News - 22.06.2010 18:45:00
      Pimco-Stratege: Fed dürfte mit Wortwahländerung negativ überraschen
      New York (BoerseGo.de) - Die US-Notenbank wird die Wortwahl ihrer Erklärung im Rahmen des für morgen anstehenden Zinsentscheids des Offenmarktausschusses ändern und darin auf eine Trägheit der Konjunktur hinweisen. Davon geht gemäß einem Bericht von Bloomberg der globale Stratege des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco), Richard Clarida aus. Die Konjunktur habe sich seit dem letzten Treffen des Offenmarktausschusses abgeschwächt, während die  Inflation sehr zahm geblieben ist. Clarida sieht weiters ein von verschärften Unsicherheiten geprägtes Umfeld. Sicherheit biete sich in Staatsanleihen.
      Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve wird gemäß dem von Bloomberg erhobenen Konsens den Leitzins auf dem Rekordtief von Null bis 0,25 Prozent belassen. Sämtliche der 96 befragten Volkswirte gehen von einer Beibehaltung des aktuellen Zinsniveaus aus. 

      Aktuelle News - 22.06.2010 12:28:00
      Creditreform: Zahl der Insolvenzen steigt

      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Im ersten Halbjahr 2010 sind deutlich mehr Unternehmen zahlungsunfähig geworden, als im Vorjahr. Insgesamt meldeten 17300 Firmen Insolvenz an, das entspricht einer Steigerung um 7 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Betroffen seien in erster Linie Mittelständler, so der Neusser Wirtschafts- und Informationsdienst Creditreform am Dienstag. Grund der Zunahme der Insolvenzen sei der Umstand, dass die Kreditvergabe schleppend sei und die Kapitalreservern der Unternehmen zunehmend erschöpft seien.

      Aktuelle News - 23.06.2010 18:01:00
      Umfrage: US-Firmenchefs warnen vor unsicheren Konjunkturaussichten
      New York (BoerseGo.de) - Unter den größten amerikanischen Unternehmen rechnen mehr Chefs über die nächsten sechs Monate mit Zuwächsen bei Umsätzen und Personaleinstellungen. Gleichzeitig bleiben die Chefs in Sorge über die Stärke der US-Wirtschaft. Dies geht gemäß einem Bericht von Marketwatch aus einer vom CEO-Verband “Business Roundtable” durchgeführten Umfrage hervor. Die Chefs hätten trotz insgesamt etwas verbesserter Umfrageergebnisse noch immer reichlich Angst. Es gebe Unsicherheit darüber, ob die Wirtschaft das derzeitige Tempo beibehält und es bestehe Sorge über die Möglichkeit von Steueranhebungen und gesetzlichen
      Auflagen für deren Geschäft.
      Es gehen 79 Prozent der Befragten von einer Steigerung ihrer Einnahmen aus. Im ersten Quartal hielten 73 Prozent derartiges für wahrscheinlich. Die Bereitschaft für Einstellungen ist von 29 Prozent in der vorangegangenen Umfrage auf einen Anteil von 39 Prozent gestiegen. Der Anteil zur Bereitschaft für ein Hochfahren von Investitionen nahm von 47 Prozent im Vorquartal auf 43 Prozent ab. Die Chefs sehen weiters die US-Wirtschaft im laufenden Jahr um 2,7 Prozent wachsen.
      Zur Erstellung der Umfrage diente die Befragung von fast 160 Unternehmen mit einem Umsatz von insgesamt fast 6 Billionen Dollar und 12 Millionen Beschäftigten. 
       
      Aktuelle News - 23.06.2010 16:19:00
      US: Verkäufe neuer Häuser mit stärker als erwarteten Crash
      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im Mai um 33 Prozent auf saisonbereinigt angepasst 300.000 gesunken. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau und dem größten Rückgang seit dem Beginn von entsprechenden Erhebungen im Jahr 1963. Dies berichtete das Handelsministerium. Der Konsens unter Volkswirten sieht einen Rückgang auf lediglich 410.000 vor.
      Der scharfe Einbruch hat seine Ursache vor allem im Ende von Steueranreizen für Hauskäufer. So ist im April die Befristung zur Unterzeichnung eines Kontrakts für den Erhalt einer 8000 Dollar schweren Vergünstigung ausgelaufen.
      Hinsichtlich der Verkäufe zu April erfolgte eine Abwärtsrevidierung von ursprünglich 504.000 auf 446.000.
      Die Bestände an unverkauften Häusern reduzierten sich um 0,5 Prozent auf 213.00. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau seit 39 Jahren. Der mittlere Verkaufspreis fiel auf Jahressicht um 9,6 Prozent auf 200.900 Dollar. Damit viel der mittlere Verkaufspreis auf das niedrigste Niveau seit Dezember 2003. 

      Aktuelle News - 23.06.2010 17:09:00
      US-Öllagerbestände unerwartet gestiegen / Ölpreis fällt deutlich
      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind gemäß der Energie-Informationsbehörde EIA die Rohöl-Lagerbestände in der per 18. Juni ausgelaufenen Woche im Vergleich zur vorangegangenen Woche um 2 Millionen Barrel gestiegen. Die Vorräte bei Benzin fielen um 800.000 Barrel.
      Die Schätzungen der Analysten des Öl-Informationsdienstleisters Platts gingen von einem Rohöl-Lagerbestandsrückgang von 1,5 Millionen Barrel aus. Die Prognosen zu den Vorräten bei Benzin sehen einen Rückgang von 500.000 Barrel vor.
      Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im August fiel zuletzt um 1,95 Dollar bzw. 2,5 Prozent auf 75,90 Dollar je Barrel. 
      Aktuelle News - 23.06.2010 20:30:00
      Fed: Europäische Finanzkrise wirft Schatten

      Washington (BoerseGo.de) - Der geldpolitische Ausschuss (FOMC) der US-Notenbank Fed belässt nach zweitägigen Beratungen den US-Leitzins unverändert bei einer Spanne von 0 bis 0,25 Prozent. Im begleitenden Kommentar führen die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses an, dass die Leitzinsen für einen ausgedehnten Zeitraum auf dem aktuell historisch niedrigen Niveau beibehalten werden sollen, um die Erholung der US-Wirtschaft zu stützen.

      Die Fed korrigierte ihren Ausblick für die US-Wirtschaft nach unten. Dazu wurde angeführt, dass sich die Bedingungen an den Finanzmärkten als weniger günstig für die Stützung des Wirtschaftswachstums entwickelt hätten, was zum größten Teil an der Schuldenkrise in Europa liege. Thomas Hoenig, der Präsident der Federal Reserve Bank von Kansas City, vertrat eine abweichende Meinung. Dies hat er allerdings bei allen vorangegangenen Fed-Verlautbarungen in diesem Jahr getan.

      Aktuelle News - 24.06.2010 15:01:00
      US: Auftragseingänge langlebige Güter beenden wegen Transporte Gewinnserie
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind die Auftragseingänge für langlebige Güter dem Handelsministerium zufolge im Mai gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent gesunken. Damit drehten die Auftragseingänge mit dem größten Rückgang seit August 2009 erstmals innerhalb von sechs Monaten in den negativen Bereich. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Rückgang von 1,4 Prozent vor.
      Die überaus volatilen Bestellungen für Flugzeuge brachen im Mai nach einem 216 Prozent-Zuwachs im April um 30 Prozent ein. Abzüglich des volatilen Transportsektors legten die Auftragseingänge nach einem Minus von 0,8 Prozent im April um 0,9 Prozent zu. Hier sehen die Prognosen ein Plus von 1 Prozent vor.
      Die für Unternehmensinvestitionen als Messfaktor dienenden Auftragseingänge für Ausrüstungsgüter und Produktionsmittel legten nach einem 2,7 Prozent-Rückgang im Vormonat um 2,1 Prozent zu. Über die vergangenen drei Monate kletterten die Auftragseingänge dieses Bereichs auf Jahressicht um 29 Prozent. Im April lag hier das Plus bei 21 Prozent.
      Die Auslieferungen fielen um 0,4 Prozent. Bei den Lagerbeständen zeigte die Richtung um 0,8 Prozent nach oben. 

      Aktuelle News - 28.06.2010 20:07:00
      US-Wirtschaft: Arbeitslosigkeit als Gewinnquelle

      New York (BoerseGo.de) – Das Geheimnis des erstaunlichen Zuwachses der Produktivität in der US-Wirtschaft ist jetzt gelüftet. Die US-Unternehmen stellen keine Vollzeitkräfte ein. Sie probieren wie im Spiel, ob sie ihre Margen hoch halten können, indem sie einen gewaltigen Teil der Arbeitnehmerschaft und damit vielleicht Millionen von Menschen im Zustand der Arbeitslosigkeit halten. Niemand überrascht, dass Arbeitslose bereit sind, für wenig Geld Arbeit zu verrichten. Und sie werden auch bereit sein, ohne Vergünstigungen, ohne Arbeitsplatzsicherheit und ohne Klagen zu arbeiten. Nach der Nachrichtenagentur Bloomberg versorgen 6,8 Millionen Amerikaner, die länger als 27 Wochen oder länger arbeitslos sind - was einem Rekord von 46 Prozent aller Arbeitslosen entspricht – die US-Gesellschaften mit einem bereitwilligen, geschulten und billigen Vorrat an Arbeitskräften. Diese Entwicklung wirft ein gutes Schlaglicht auf Unternehmen, Gemeinden und Staaten, welche alle knapp bei Kasse sind und keine Kredite zu vernünftigen Bedingungen bekommen können.

      Die bei fast 10 Prozent stehende Arbeitslosenrate in den USA wird wahrscheinlich Ende dieses Jahres oder zum Anfang des nächsten Jahres zurückgehen. Dies legt nahe, dass die Unternehmen mit verbesserten Aussichten vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer einstellen werden, wie sie es jahrzehntelang gemacht haben. Diese Arbeiter hatten Pensionen, Vergünstigungen und Urlaub. Dies bedeutet aber, dass eine Person mit einem Einkommen von 40.000 Dollar tatsächlich 50.000 oder 60.000 Dollar kostet. Die Arbeitgeber sind bestrebt, die effektiven Kosten eines solchen Arbeitnehmers auf 35.000 oder vielleicht 30.000 Dollar herunterzudrücken. Selbst wenn die Erholung des Bruttoinlandsprodukts bedeutet, dass die USA mehr Güter und Dienstleistungen für die 84 Prozent der Amerikaner produzieren, die Arbeit oder staatliche Unterstützung haben oder für den Export für andere Länder, so könnten viele diese Unternehmen geneigt seien, keine vollbeschäftigten Arbeitnehmer einzustellen. Wenn dies sich bewahrheitet und zu einem anhaltenden Trend wird, dann könnte der Zeitpunkt, zu welchem sich Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung sich zu bessern beginnen, noch viele Quartale, wenn nicht sogar Jahrzehnte, entfernt sein.


      Aktuelle News - 28.06.2010 13:22:00
      BIZ warnt vor neuer Finanz- und Wirtschaftskrise

      Berlin (BoerseGo.de) - Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" eindringlich vor einer neuen Finanz- und Wirtschaftskrise. "Verbleibende Schwächen des Finanzsystems zusammen mit den Nebenwirkungen der anhaltenden Intensivbehandlung drohen einen Rückfall des Patienten zu verursachen und die Reformbestrebungen zu untergraben", schreibt das Institut in ihrem aktuellen Jahresbericht.

      Die kurzfristigen Gegenmittel von Regierungen und Notenbanken seien mittlerweile erschöpft. Es sei nun notwendig, das Problem an der Wurzel zu packen. "Der Abschluss der Reformen des Finanzsystems ist noch dringlicher geworden. Die grundlegende Reform des Finanzsystems muss zum Abschluss gebracht werden, um das System auf ein solideres Fundament zu stellen", heißt es in dem Bericht weiter.

      Große Risiken gebe es weiterhin im Finanzsystem. Die Erholung sei noch unvollständig und fragil, so die BIZ. So sei die Nachhaltigkeit der Gewinnsituation vieler Banken zweifelhaft.

      Aktuelle News - 01.07.2010 10:30:00
      Deutschland: Staatshilfe für Unternehmen läuft Ende 2010 aus

      Berlin (boerseGo.de) - Staatshilfe für Unternehmen kann nur mehr bis 31.12.2010 beantragt werden. Der mit 115 Mrd EUR für Kredite und Bürgschaften ausgestattete Hilfsfonds wird nicht verlängert, sagte der deutsche Wirtschaftsminister am Donnerstag in Berlin.

      "Derzeit sehe ich keinen Grund, den Fonds darüber hinaus weiterlaufen
      zu lassen", sagte Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP).

      Aktuelle News - 30.06.2010 16:50:00
      US-Staatsverschuldung schwillt weiter an

      Washington (BoerseGo.de) - In den USA wird die Staatsverschuldung bis Jahresende auf einen Anteil gegenüber dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von voraussichtlich 62 Prozent steigen. Dies gab heute das Congressional Budget Office (CBO) bekannt. Zum erwarteten Anstieg führe ein Rückgang der Steuereinnahmen und eine Erhöhung der Ausgaben für die Konjunktur. Die Staatsverschuldung dürfte bis 2020 auf 87 Prozent des Bruttoinlandsprodukts weiter steigen, falls die vom ehemaligen Präsidenten George W. Bush erlassenen Steuersenkungen verlängert werden. Hinsichtlich der staatlichen Ausgaben für Programme zur Gesundheitsvorsorge sieht die Kongressbehörde bei Beibehaltung der derzeitigen Gesetzeslage bis 2035 einen Anstieg des BIP-Anteils auf 10 Prozent.

      Aktuelle News - 30.06.2010 17:20:00
      Fed-Evans sieht wegen Europa Gegenwind für die US-Wirtschaft
      New York (BoerseGo.de) - Die Schuldenkrise in Europa dürfte die Erholung der amerikanischen Wirtschaft einbremsen. Dies erklärte der Präsident der Federal Reserve Bank of Chicago Charles Evans gegenüber dem Nachrichtensender CNBC. Durch die finanzielle Lage in Europa sehe sich die Erholung der amerikanischen Wirtschaft definitiv mit zusätzlichen Risiken konfrontiert. Für den sehr moderat verlaufenden Aufschwung ergebe sich dadurch ein zusätzlicher Gegenwind. “Ich bin auf eine mäßige Erholung eingestellt, glaube aber an die Fortsetzung des Wirtschaftswachstums. Die Lage am Arbeitsmarkt ist nur sehr schwierig zur Verbesserung zu bringen. Es bedarf vermutlich noch Jahre, um die Arbeitslosenrate auf ein akzeptables Niveau zu drücken. Die Problematik im Bereich der Beschäftigung wird sich daher fortsetzen. Die Arbeitgeber haben ihre Produktion an die Nachfrage angeglichen und Bekundungen ausgesprochen, wonach diese von keinen Personaleinstellungen ausgehen”. Die Rekord-Niedrigstzinsen seien als angemessen zu bezeichnen, zumal die Risiken für Inflation in weite Ferne rückten. Evans hält es für wahrscheinlich, dass die Inflation in den kommenden drei Jahren oder darüber hinaus den Richtwert von 2 Prozent unterschreitet. Charles Evans ist in diesem Jahr kein stimmberechtigtes Mitglied des Offenmarktausschusses der Federal Reserve. 

      Aktuelle News - 30.06.2010 19:08:00
      US-Bankensteuer mögliche Gefährdung von Kreditvergabe

      New York (BoerseGo.de) – Die Bankensteuer in Höhe von 19 Milliarden Dollar, welche ein Eckpfeiler der Gesetzesvorlage zur Finanzreform war, scheint vom Tisch zu sein. Aber in den ständig wechselnden Verhandlungen über Gesetzesvorlagen könnte das Schicksal des Planes nochmals eine Wendung nehmen. Die Steuer, welche die größten Banken Amerikas und viele Hedge-Fonds betreffen würde, wäre dazu gedacht, teilweise die Kosten der Finanzreform zu ersetzen. Sie könnte ebenso als Sicherheitspuffer gegen künftige Finanzpleiten benutzt werden, für welche in der jüngsten Finanzkrise das Geld des Steuerzahlers eingesetzt worden ist. Ein neuer Plan, die Kosten der Bankenrettung wieder hereinzubringen, wird wahrscheinlich die Beendigung des TARP-Programms vorsehen, wobei das Geld aus dieser Quelle die Lücke füllen soll, welche die 19 Milliarden Banksteuer gefüllt hätten.

      Die US-Einlagensicherungsbehörde FDIC könnte auch den Betrag erhöhen, den sie von den Banken einsammelt, um den Kapitalstock auszuweiten. Als Hauptbedenken gegen die Pläne wird vorgebracht, dass von den Banken eingeforderte Gebühren, deren Fähigkeit beeinträchtigen würde, Kredite an Kleinunternehmer und Privatpersonen auszureichen. Das durch das TARP-Programm in die Banken geleitete Geld hätte dazu dienen sollen, deren Kreditvergabe anzukurbeln, was nicht geschehen ist. Nunmehr Geld von den Banken einzufordern wird die Kreditvergabe wahrscheinlich weiter in den Keller treiben, obwohl eine weitere Verschlechterung kaum vorstellbar ist.




      Aktuelle News - 01.07.2010 11:06:00
      Spanien - Moody´s warnt vor möglicher Herabstufung
      New York (BoerseGo.de) - Die Bonität von Spanien ist im Zuge einer heute erfolgten Anleiheplatzierung des Landes wieder einmal Gegenstand von Diskussionen. Die Ratingagentur Moody`s kündigte gegenüber Spanien eine Einschätzung über den weiteren Bestand des “Aaa”-Ratings an. Dabei werde die Möglichkeit einer Herabstufung ausgelotet. Neben einer  Verschlechterung der Chancen zur Erfüllung haushaltspolitischer Ziele durch die Regierung könne eine Eintrübung der konjunkturellen Wachstumsperspektiven zu einer Drückung der Bonität um bis zu zwei Stellen führen. Die entsprechende Überprüfung werde innerhalb von drei Monaten abgeschlossen. Moody`s wolle zur Einschätzung der Chance auf Erreichung des Defizitziels für 2011 das Budget der Regierung zum kommenden Jahr sorgfältig begutachten.
      Im Falle einer Herabstufung von Moody`s würde die letzte der großen Ratingagenturen Spanien von seinem dreifachen A-Rating befreien. Zuvor haben bereits Standard & Poor`s und Fitch ihre Einschätzungen zu Staatsanleihen des Landes entsprechend demontiert.

      Aktuelle News - 01.07.2010 11:18:00
      Deutsche Kommunen setzen auf Steuererhöhungen und Einsparungen

      Berlin (BoerseGo.de) - Deutscher Städtetag erwartet für 2010 ein Defizit von 15 Mrd EUR bei den Kommunen - ein historischer Höchststand. Einer am Donnerstag veröffentlichen Studie von Ernst & Young zufolge planen rund 60% der Städte und Gemeinden, kommunale
      Leistungen teils deutlich zu reduzieren und 84% setzen auf die Erhöhung von Steuern und Gebühren, um die finanzielle Schieflage in den Griff zu kriegen.

      Den Rotstift ansetzen wollen die Kommunen in Bereichen wie Straßenbeleuchtung (31%),  Jugend- und Seniorenbetreuung (29%) oder Einschränkungen im Nahverkehr sowie bei den Öffnungszeiten der Kindertagesstätten (jeweils 11%).

      Einnahmenseitig ist vor allem die Erhöhung der Grundsteuer beliebt, die von 46% der befragten Kommunen befürwortet wird oder Preiserhöhungen für Museen, Schwimmbäder und Theater. 

      Aktuelle News - 01.07.2010 17:52:00
      Greenspan sieht Aufschwung von US-Wirtschaft vor Unterbrechung

      New York (BoerseGo.de) - Die amerikanischen Wirtschaft ist gerade dabei in ihrer Erholung eine Pause einzulegen. Dies erklärte der frühere US-Notenbankchef Alan Greenspan am Donnerstag gegenüber dem Nachrichtensender CNBC. Durch diese Änderung komme es zu Auswirkungen auf die Aktienmärkte. “Zwar werden die Aktienmärkte normalerweise von Einflüssen aus der Konjunktur getrieben, aber ich glaube, dass in diesem Fall vor allem eine Trendumkehr prägend ist. Es ist allgemein bekannt, dass Aktien als Frühindikatoren zur Konjunktur gelten“.

      Investoren würden sich nun Fragen über die Stärke der weltweiten Konjunkturerholung stellen. Es herrsche ein kurzfristiger Angst-Faktor vor. Dadurch komme es vorerst zu keinen weiteren Personaleinstellungen in den Unternehmen. Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit in den USA dürfte so lange auf sich warten lassen, bis die Effizienz im Bereich der Produktion nicht nach oben zeigt. Es sei weiters der für Erholungen untypische Umstand auszumachen, dass Kleinunternehmen nicht als Wachstumsmotor in Erscheinung treten. Im übrigen gehe das Vertrauen verloren, dass neben den Banken der einzelne Bürger mit dessen Vermögen als treibender Faktor für den Aufschwung gilt. Greenspan erteilt daher den Rat, Kapitalgewinne keine stärkeren Besteuerung zuzuführen.
      Der Kollaps von Lehman Brothers in 2008 habe für den Bankensektor die Notwendigkeit zur Haltung größerer Kapitalpolster veranschaulicht. Eine stärkere Regulierung der Branche halte er daher für angemessen. Die Staatsschuldenkrise in Europa bezeichnet der ehemalige Notenbankchef als beträchtlich schlimm. Wegen der konkurrierenden Ungleichgewichte innerhalb der Eurozone dürfte diese Region vor Veränderungen stehen. Für die Währungsunion gebe es unter anderem die Möglichkeit der Reduzierung von Mitgliedsländern, führte Greenspan weiter aus.

      Aktuelle News - 01.07.2010 20:23:00
      Nach der Abwrackprämie: Autoindustrie fürchtet erneuten Einbruch

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Abwrackprämie hatte was gutes. Sie vermied das Schlimmste - die Pleite derjenigen Autohersteller, die am stärksten an den konjunkturellen Folgen der Finanzkrise zu leiden hatten. Doch sie war auch ein Kredit, der Kaufkraft von der Zukunft auf die Gegenwart verlagerte. Das scheint sich jetzt bitter rächen zu wollen.

      In Italien rutschen die Autobestellungen im Juni um 17% gegenüber dem Vorjahr ab. Das erste Halbjahr zeigt zwar noch einen Bestellungsanstieg um 2,9%, berichtet der italienische Automobilverband UNRAE. Doch ist dieses sanfte Plus nicht des Pudels Kern, denn Zuwächse gab es nur in den ersten Wochen des Halbjahres.

      "Die Konjunktur scheint sich zwar moderat zu erholen, das scheint aber primär durch die Exportnachfrage getrieben zu sein, während die Binnennachfrage vor allem bei langlebigen Gütern schwach bleibt", schreibt UNRAE.

      Auch in Frankreich, wo die Abwrackprämie seit heute von 700 auf 500 Euro gesenkt wurde, zeigen sich erste Bruchstellen. Die Bestellungen fielen im Juni um 1,2%, liegen aber immerhin im ersten Halbjahr um 5,4% oben auf. Trotz der Tatsache, dass es für leichte Pkw keine Abwrackprämie gab, sprangen hier die Bestellungen um 10,9% im ersten Halbjahr an - hohe Benzinpreise wegen dem schwachen Euro und dem nach wie vor hohen Ölpreis lassen grüßen.

      Die Stimmung in der von der Finanzkrise und deren konjunkturelle Folgen hart getroffenen Autoindustrie ist mies. An allen Ecken und Enden werden neue Strukturen eingeführt: Lean Production und Lean Management sind zum Leitsatz erhoben worden. Das ist offenbar auch dringend nötig, denn glaubt man Analysten, wird das zweite Halbjahr erneut schwierig.

      "Ich denke bis zum Ende des zweiten Halbjahrs werden wir weitaus dramatischere Einbrüche (Anm. der Redaktion: bei den Auftragseingängen) erleben. Wir stellen uns auf Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich ein", schreibt IHS Global Insight-Analyst Carlos Da Silva, der die Autoabsätze in Frankreich beobachtet.

      Auch bei General Motors in den USA vermag das Absatzplus im Juni von 10,7% nicht zu beruhigen. Der Präsident GMs für Nordamerika, Mark Reuss, verbreitete gegenüber Analysten keinen Optimismus. Die Autoindustrie in den USA müsse sich weiterhin auf eine nur "sehr zerbrechliche Erholung" stützen.

      Auch Japan ist mit dem Bestellplus von 17,4% im Juni nur ein vermeintlicher Lichtblick. Denn dort ist die Abwrackprämie noch bis zum 30. September aktiv. "Es ist sehr schwierig irgendetwas belastbares darüber zu sagen, wie sich die Verkaufszahlen im Oktober und danach entwickeln  werden", sagt Michiro Saito von der Japan Automobile Dealers Association.



      Aktuelle News - 02.07.2010 11:07:00
      Arbeitslosenquote in der Eurozone im Mai bei 10,0%

      Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Arbeitslosenquote In der Eurozone ist im Mai gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben. Die Quote habe wie im April bei 10,0% gelegen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Dabei wurde die Quote für April um 0,1% nach unten revidiert. Im Mai des Vorjahres lag die Quote bei 9,4%.

      Die niedrigste Arbeitslosenquote in der Eurozone hat Österreich mit 4,0%, während Spanien mit 19,9% die höchste Quote ausweist. Den stärksten Rückgang verzeichnete ebenfalls Österreich mit -0,9% gefolgt von Deutschland mit einem Minus von 0,6%.

      Aktuelle News - 02.07.2010 15:05:00
      US-Arbeitsmarkt: Jobverlust nahe den Prognosen / Arbeitslosenrate gesunken
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind im Juni 125.000 Stellen gestrichen worden. Dies berichtete das Arbeitsministerium. Damit ist die Beschäftigung zum ersten Mal in diesem Jahr gesunken. Die von Bloomberg befragten Experten rechneten für dieses Monat mit dem Abbau von 130.000 Stellen.
      Im Zusammenhang mit dem Ende der benötigten Verwendung von kurzfristig eingestellten Arbeitskräften für eine in den USA stattfindende Volkszählung gelangten bei Behörden 225.000 Stellen zur Streichung. Im Mai erfolgte im Zusammenhang mit der Volkszählung die Einstellung von 411.000 Arbeitskräften. Daraus ergibt sich für die Entwicklung im Stellenbereich eine entsprechende Verzerrung. Von privater Seite wurden im Juni 83.000 Jobs geschaffen. Auf dieser Basis sah der Konsens 115.000 neue Stellen vor.
      Die Arbeitslosenquote ist im Juni von 9,7 Prozent im Mai auf 9,5 Prozent gesunken. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau seit Juli 2009. Die von Bloomberg erhobenen Markterwartungen sehen einen Anstieg auf 9,8 Prozent vor.

      Der Rückgang der Arbeitslosenrate basiert vor allem auf dem Ausscheiden von 652.000 Arbeitskräften aus dem Erwerbsleben. Damit setzte sich dieser Trend den zweiten Monat in Folge fort. Zwar verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um 350.000 auf 14,6 Millionen, doch ging gleichzeitig die Zahl der Beschäftigten um 301.000 auf 139,1 Millionen zurück.
      Die durchschnittlichen Stundenlöhne weisen keine Veränderung auf. Der Konsens liegt bei einer Steigerung von 0,2 Prozent. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit nahm von 34,2 Stunden im Vormonat auf 34,1 Stunden ab.

      Aktuelle News - 02.07.2010 16:34:00
      US: Auftragseingänge zur Industrie mit negativer Trendumkehr
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind die Auftragseingänge zur Industrie im Mai um 1,4 Prozent gesunken. Damit stellte sich nach acht Anstiegen in Folge der erste Rückgang ein. Dies berichtete das Handelsministerium. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Rückgang von lediglich 0,5 Prozent vor.
      Der Zuwachs der Auftragseingänge zu April wurde von ursprünglich 1,2 Prozent auf 1 Prozent nach unten revidiert.
      Ohne Einbeziehung des volatilen Transportsektors schwächten sich die Auftragseingänge um 0,6 Prozent ab. 

      Aktuelle News - 05.07.2010 08:44:00
      Euro-Rettungspaket verstößt gegen deutsches und europäisches Recht

      Berlin (BoerseGo.de) - Das Rettungspaket für finanzschwache Länder der Eurozone verstößt einem Gutachten zufolge sowohl gegen deutsches als auch europäisches Recht. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Centrums für Europäische Politik (CEP), berichtet die Tageszeitung "Die Welt" am Montag.

      So sei in der zugrundeliegenden Verordnung keine Obergrenze von 60 Mrd EUR welche die EU-Kommission maximal an Krediten aufnehmen dürfe, festgeschrieben worden. Das gleiche gelte für die zeitliche Befristung der Regelung auf drei Jahre, die ebenfalls nicht in der Verordnung enthalten sei.

      Darüber hinaus kritisieren die Studienautoren die fehlende parlamentarische Mitbestimmung.
      So habe das europäische Parlament den Regelungen nicht zugestimmt, was aber erforderlich gewesen wäre. Zudem gelte grundsätzlich, dass die EU keine Anleihen ausgeben dürfe, um Beistand für einen Euro-Staat zu finanzieren. Auch die Mitwirkung von Bundestag und Bundesrat sei demnach unzureichend gewesen.


      Aktuelle News - 06.07.2010 16:12:00
      US: ISM-Dienstleistungs-Index kühlt sich stärker als erwartet ab
      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist der ISM-Index für den Dienstleistungssektor zu Juni gegenüber dem 4-Jahreshoch vom Vormonat von 55,4 Punkten auf 53,8 Punkte gesunken. Dies berichtete das Institut Supply Management. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Rückgang auf 55 Punkte vor.
      Die Teilkomponente zur Beschäftigung fiel von 50,4 auf 49,7 Punkte.
      Ein Indexstand von über 50 Punkten weist auf Wachstum im nicht verarbeitenden Gewerbe hin. Ein Indexstand von unter 50 indiziert eine schrumpfende Entwicklung.
      Der Dienstleistungssektor umfasst fast 90 Prozent der Gesamtwirtschaft in den USA. 

      Aktuelle News - 06.07.2010 15:49:00
      Defizitsenkungen in Industrieländern dürften Konjunkturwachstum drücken
      New York (BoerseGo.de) - In den Industrieländern erfolgt durch Regierungen derzeit die aggressivste Straffung ihrer Haushaltspolitik seit mehr als 40 Jahren. Zu den größten Einschnitten komme es in den USA und Großbritannien sowie in Ländern die darauf wetten, dass die konjunkturelle Erholung trotz der Anwendung von Sparmaßnahmen nicht im Sand versiegt. 

      Wie aus einem Bericht von Bloomberg unter Berufung auf Volkswirte von JPMorgan Chase & Co. weiter zu entnehmen ist werden die reichen Nationen ihre Budgetdefizite im kommenden Jahr unter Außerachtlassung von Zinszahlungen um 1,6 Prozentpunkte reduzieren. Dies entspreche den größten Einschnitten seit dem Beginn von entsprechenden OECD-Erhebungen im Jahr 1970. Daraus resultiere die Wahrscheinlichkeit einer Schmälerung des Wirtschaftswachstums um 0,9 Prozentpunkte.
      In den USA dürfte durch das Auslaufen des 787 Milliarden Dollar schweren Konjunkturprogramms im nächsten Jahr das Bruttoinlandsprodukt um 1,3 Prozentpunkte geringer ausfallen. In der Eurozone und in Großbritannien könnten die Einschnitte die Wirtschaftsleistung um 0,7 Prozentpunkte sowie 2,4 Prozentpunkte nach unten drücken. Dabei handle es sich um wesentliche, aber im Rahmen bleibende Einbußen. Der JPMorgan Chase & Co.-Chefökonom Bruce Kasman sieht für die Weltwirtschaft im ersten Halbjahr 2011 ein Wachstum von 2,8 Prozent als wahrscheinlich. In den ersten sechs Monaten 2010 expandierte die globale Wirtschaft um 3,8 Prozent. 
      Aktuelle News - 06.07.2010 17:45:00
      Euro wird laut Experten seine Talfahrt zum Dollar wieder aufnehmen
      New York (BoerseGo.de) - Unter den treffsichersten Schätzern zur Wechselkursentwicklung ist Bloomberg zufolge die Meinung vorherrschend, dass der Euro derzeit nur eine Pause in seinem Weg nach unten einlegt. Es sei nicht auszuschließen, dass der Euro gegenüber dem Dollar bis auf Parität fällt. Der Grund liege unter anderem in der Fortsetzung des  Konjunktur unterstützenden Ankaufs von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB).
      Der Chef-Währungsstratege vom kanadischen Investmenthaus TD Securities Inc. Shaun Osborne hält eine Abwertung des Euro im dritten Quartal auf 1,13 Dollar für wahrscheinlich. Zu Jahresende könne die Gemeinschaftswährung auf 1,08 Dollar weiter sinken. Für 2011 gebe es die große Möglichkeit für einen Fall auf bis nahe Parität. Die Schwäche des Euro in der ersten Jahreshälfte basierte vor allem auf der Sorge, dass die Sparanstrengungen von Regierungen in Ländern mit hohen Defiziten wie Irland, Portugal und Griechenland zur Beschädigung der Wirtschaft führen. Jene Volkswirtschaften sehen sich gemäß Osborne bei deren Versuchen internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erlangen mit einem immens problematischen Umfeld konfrontiert.
      Der in Singapur ansässige Chef-Währungsstratege von Standard Chartered Callum Henderson führt die jüngste Stärke des Euro auf Anzeichen zurück, dass Händler ihre bärischen Spekulationen reduzierten, zumal die vorangegangenen Wetten auf eine Euro-Schwäche exakt aufgegangen sind. Er glaubt jedoch nicht daran, dass die Schwäche des Euro gegenüber dem Dollar nun vorüber ist. Das Wirtschaftswachstum der Eurozone bleibe wegen der haushaltspolitischen Straffungen noch für einige Zeit gedrückt. Von der Schwäche des Euro werde jedoch der exportorientierte Norden von Europa profitieren. Hendersons Prognosen sehen für den Euro im dritten Quartal einen Rückgang auf 1,1-1,12 Dollar vor. 2012 habe die Gemeinschaftswährung ein Erholungspotenzial auf 1,3 Dollar.
      Der in Toronto ansässige Chef-Ökonom von CIBC Avery Shenfeld hält für den Euro im dritten Quartal eine Abwertung auf 1,18 Dollar für wahrscheinlich. Bis Jahresende könne eine Erholung auf 1,2 Dollar erfolgen. Mitte 2011 gebe es die Möglichkeit für einen Weiterlauf auf 1,24 Dollar. Innerhalb der nächsten sechs Monate stehe der Euro vor einem Wendepunkt, da sich das Augenmerk immer mehr auf die Fragilität der US-Wirtschaft richtet.
      Die Mehrheit der von Bloomberg befragten Analysten sieht den Euro gegenüber dem Dollar weiter sinken. Bis zum ersten Quartal 2011 gebe es ein Abwärtspotenzial auf 1,19 Dollar. Ende 2011 könne die Gemeinschaftswährung bei 1,21 Dollar stehen. 

      Aktuelle News - 06.07.2010 19:28:00
      Analysten und Unternehmen könnten Prognosen für 3Q senken

      New York (BoerseGo.de) – Die Berichterstattungssaison für das zweite Quartal steht unmittelbar vor der Tür. Dieser Zeitraum erwies sich wirtschaftlich als ziemlich stark, vielleicht mit der Ausnahme von Juni. Das bedeutet, dass einige Gewinne unter den Erwartungen ausfallen könnten. Unternehmen und auch Analysten könnten ihre Prognose für das dritte Quartal senken. Viele Wirtschaftsexperten erwarten sowohl in den USA wie auch in Übersee, dass sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt. Andere Ökonome gehen davon aus, dass viele Länder vor einem Rückfall in eine erneute Rezession sind, wofür vor allem multinationale Unternehmen besonders anfällig sind. Viele große Unternehmen werden wahrscheinlich unter dem oberen Ende ihrer Gewinnprognosen bleiben. Hierzu zählen Ford Motor, Google, Apple und General Electric. Die Konsensschätzungen der Analysten für das dritte Quartal liegen bei Ford bei 0,24 Dollar pro Aktie, doch gehen die Schätzungen der Analysten bis auf 0,10 Dollar pro Aktie herunter, im letzten Jahr hatte der Gewinn im dritten Quartal bei 0,26 Dollar pro Aktie gelegen. Schleppende Automobilverkäufe in den USA und Europa könnten die Gewinne von Ford beeinträchtigen.

      Bei Google rechnet die Mehrheit der Analysten für das dritte Quartal mit einem Gewinn von 6,88 Dollar pro Aktie, im entsprechenden Vorjahresquartal erwirtschaftete der Suchmaschinenriese 5,89 Dollar pro Aktie. Der Rückzug aus China und das schwächelnde Werbegeschäft könnten zu einem Verfehlen der Erwartungen von Wall Street führen. Von den größten Technologieunternehmen könnte sich Apple bei den Gewinnen am wenigsten anfällig erweisen. Neue Produkte wie das iPhone 4 und das iPad sollten den Gewinn pro Aktie ungewöhnlich hoch halten. Analysten neigen dazu, über die Aussichten von Apple sehr optimistisch zu sein, viele könnten ihre Prognosen zu hoch angesetzt haben. Die Konsensschätzungen der Analysten liegen bei Apple für das dritte Quartal bei 3,73 Dollar pro Aktie, ein Jahr zuvor waren es 2,77 Dollar pro Aktie gewesen. Falls auch nur einige größere Unternehmen ihre Gewinnerwartungen verfehlen, könnte das zu einem deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten führen. Dieses Szenario gewinnt bei einer schleppenden Wirtschaft an Wahrscheinlichkeit.

      Aktuelle News - 07.07.2010 12:05:00
      Deutsche Industrie im Mai mit unerwartetem Auftragsrückgang

      Berlin (BoerseGo.de) - Die deutsche Industrie hat im Mai entgegen den Expertenerwartungen einen Auftragsrückgang hinnehmen müssen. Nach deutlichen Zuwächsen in den Vormonaten sind die Auftragseingänge im Mai nach vorläufigen Zahlen preis- und saisonbereinigt um 0,5% gesunken, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,7%.

      Allerdings wurden die Auftragseingänge für April um 0,4 Punkte auf 3,2% Prozent nach oben korrigiert. Im Jahresvergleich ergibt sich ein bereinigtes Auftragsplus von 24,8%.

      Das Ministerium begründet den Auftragsrückgang vor allem mit unterdurchschnittlichen Großbestellungen, insbesondere bei Vorleistungsgütern.


      Aktuelle News - 07.07.2010 11:17:00
      US-Gewerbeimmobilien-Markt verzeichnet deutliche Schwäche

      New York (BoerseGo.de) - In den USA umfasste das Volumen an Gewerbeimmobilien-Deals im ersten Halbjahr nur rund ein viertel des Durchschnitts der vergangenen sechs Jahre. Der Grund für diesen Einbruch ist darin zu suchen, dass die Eigentümer ihre Immobilien aus dem Markt gehalten haben und Käufe durch finanzstarke Investoren verhinderten. Wie aus einem Bericht von Bloomberg unter Berufung auf das Immobilien-Marktforschungsunternehmen Real Capital Analytics weiter zu entnehmen ist, haben Käufer und Verkäufer von Gewerbeimmobilien in den ersten sechs Monaten ein Volumen von 34,2 Milliarden Dollar zur Vervollständigung gebracht. Dieser Betrag entspricht einem halbjährlichen Anteil von 26 Prozent des gesamten Handels seit 2004. Gegenüber dem Allzeithoch aus dem Jahr 2007 ergibt sich für die ersten sechs Monate 2010 nur ein Anteil von rund 12 Prozent. Die Absätze schossen jedoch im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2009 um 58 Prozent nach oben. Der Vergleichszeitraum des Vorjahres sah sich mit dem erchwerenden Umstand konfrontiert, dass der Markt infolge der Kreditkrise und Rezession austrocknete und die Werte nach unten stürzten.



      Aktuelle News - 07.07.2010 19:14:00
      Zunehmende Unsicherheit trübt US-Ausgabeverhalten

      New York (BoerseGo.de) – Im Vergleich zum Mai ist im Juni nach Eigenangaben der US-Konsumenten ihr Ausgabeverhalten stark zurückgefallen. Es ist von zuvor 72 Dollar pro Person und Tag auf 67 Dollar zurückgegangen. Damit liegt das Juni-Ergebnis etwas höher als das des gleichen Vorjahresmonats, allerdings nur um 6 Dollar. Damit fällt das Ausgabeverhalten deutlich unter dem Niveau von 2008 aus. Die vom Meinungsforschungsinstitut Gallup erhobenen Daten legen nahe, dass mit der Besserung mit den Bedingungen am Arbeitsmarkt auch das Ausgabeverhalten zunimmt. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind noch so hoch, dass es schwerfällt, einen Grund für eine deutliche Verbesserung im Verbraucherverhalten zu finden. Das bedeutet, dass die von Gallup gewonnenen Ergebnisse andere Daten über das Verbrauchervertrauen bestätigen.

      Auf Eigenangaben beruhende Daten könnten zuverlässiger sein als Informationen, welche von der US-Regierung eingeholt werden. Vertrauen in den Gebrauch der staatlich erhobenen Daten bedeutet, dass die Bürger darauf vertrauen müssen, dass der Gebrauch durch das Handels- und Arbeitsministerium objektiv geschieht. Die Öffentlichkeit, könnte allerdings gegenüber einer Regierung keine zuverlässigen Antworten geben, der gegenüber sie bereits argwöhnisch ist. Es hat immer schon Zweifel darüber gegeben, was die Regierungen mit Wirtschaftsdaten anfangen. Gallup wird wahrscheinlich als eine mehr neutrale Quelle angesehen. Dies macht seinen Bericht umso mehr eine Quelle für Besorgnis.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 21:47:29
      Beitrag Nr. 10.631 ()
      Und die Banken:

      Aktuelle News - 01.07.2010 16:49:00
      US: Schwebende Hausverkäufe verzeichnen Rekordeinbruch
      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die schwebenden Verkäufe von Häusern zu Mai um saisonbereinigt angepasst 30 Prozent eingebrochen. Dies gab der Immobilienmaklerverband bekannt. Damit stürzten die schwebenden Verkäufe im Zuge des Ende April erfolgten Auslaufens der 8000 Dollar-Steueranreize für Hauskäufer mit dem größten Rückgang seit dem Beginn entsprechender Erhebungen im Jahr 2001 in die Tiefe. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Rückgang von lediglich 14 Prozent vor. Auf Jahressicht ergibt sich ein 16 Prozent-Einbruch.
      Bei den schwebenden Hausverkäufen handelt es sich um einen Frühindikator für den Immobilienmarkt.
      aktuelle News - 01.07.2010 11:06:00
      Spanien - Moody´s warnt vor möglicher Herabstufung
      New York (BoerseGo.de) - Die Bonität von Spanien ist im Zuge einer heute erfolgten Anleiheplatzierung des Landes wieder einmal Gegenstand von Diskussionen. Die Ratingagentur Moody`s kündigte gegenüber Spanien eine Einschätzung über den weiteren Bestand des “Aaa”-Ratings an. Dabei werde die Möglichkeit einer Herabstufung ausgelotet. Neben einer  Verschlechterung der Chancen zur Erfüllung haushaltspolitischer Ziele durch die Regierung könne eine Eintrübung der konjunkturellen Wachstumsperspektiven zu einer Drückung der Bonität um bis zu zwei Stellen führen. Die entsprechende Überprüfung werde innerhalb von drei Monaten abgeschlossen. Moody`s wolle zur Einschätzung der Chance auf Erreichung des Defizitziels für 2011 das Budget der Regierung zum kommenden Jahr sorgfältig begutachten.
      Im Falle einer Herabstufung von Moody`s würde die letzte der großen Ratingagenturen Spanien von seinem dreifachen A-Rating befreien. Zuvor haben bereits Standard & Poor`s und Fitch ihre Einschätzungen zu Staatsanleihen des Landes entsprechend demontiert.
      Aktuelle News - 01.07.2010 17:10:00
      EZB sammelt 442 Mrd. Euro ein

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Auslaufen des EZB-Einjahrestenders hat am Donnerstag nicht zu den befürchteten Verwerfungen an den Geldmärkten geführt. Mehr als 1.100 Banken im Euroraum zahlten zusammen den Rekordbetrag von 442 Milliarden Euro zurück, den sie vor einem Jahr auf dem Höhepunkt der Finanzkrise geliehen hatten. Zur Überbrückung bot die EZB frisches Geld für sechs Tage an. 78 Banken liehen sich insgesamt 111 Milliarden Euro zum festgelegten Zinssatz von 1,0 Prozent.

      Bereits am Mittwoch hatte die EZB einen Dreimonatstender ausgeschrieben, um den Banken die kurzfristige Finanzierung zu erleichtern. 171 Banken erhielten zusammen 131,93 Milliarden Euro von der EZB. Auch ein Tender mit einem Monat Laufzeit sorgt übergangsweise für zusätzliche Liquidität. Die geringer als erwartet ausgefallene Nachfrage bei den Refinanzierungsgeschäften wurde positiv aufgenommen. Die Liquiditätslage der Banken sei offenbar nicht so angespannt wie befürchtet, sagten Marktbeobachter.

      Allerdings sind die Einlagen der Geschäftsbanken bei der EZB am Donnerstag wieder gestiegen. Insgesamt beliefen sich die Einlagen der Banken auf 309,11 Milliarden Euro (Vortag: 302,23 Milliarden Euro). Hohe Einlagen bei der EZB deuten auf Verunsicherung bei den Geschäftsbanken hin, da sie das Geld lieber zu ungünstigen Zinssätzen bei der EZB parken, statt es auf den Geldmärkten zu verleihen.

      Aktuelle News - 01.07.2010 08:59:00
      Deutsche Industriebank rutscht 2009/2010 tiefer in die roten Zahlen

      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Deutsche Industriebank (IKB) ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 (31. März) tiefer in die roten Zahlen gerutscht als im Jahr davor. Wie die Bank mit Sitz in Düsseldorf am Donnerstag mitteilte, erhöhte sich der Verlust auf 974 Mio (Vj: 580 Mio) EUR.

      Die Ausweitung des Konzernverlustes gehe auf Sondereffekte zurück, wobei insbesondere Bewertungsfragen bei den Verbindlichkeiten eine große Rolle gespielt hätten.

      Die Bilanzsumme verringerte sich um 9 Mrd EUR auf 35,7 Mrd EUR. Aktuelle News - 29.06.2010 08:29:00
      Regierung plant Lockerung des Verbots für Leerverkäufe

      Berlin (BoerseGo.de) - Die Regierungskoalition will das Verbot von Leerverkäufen künftig einschränken. Mitglieder des Bundesfinanzausschusses gaben am Montag bekannt, dass das Verbot unter bestimmten Bedingungen nicht für Daytrading gelten solle. Der Bundestag berät am kommenden Freitag abschließend über das Gesetz, der Bundesrat muss am 9. Juli zustimmen. Nach Aussage von FDP-Finanzexperte Björn Sänger gehe es der Koalition bei den Gesetzesänderungen darum, zwischen normalem Geschäft und Missbrauch zu unterscheiden.

      Aktuelle News - 29.06.2010 08:20:00
      Gesetzentwurf: Regierung berät über Umgang mit Pleite-Banken

      Berlin (BoerseGo.de) - Die geplante Bankenabgabe soll offenbar mit einer Insolvenzordnung für Finanzinstitute kombiniert werden. Das geht aus einem Gesetzentwurf der Bundesregierung für ein so genanntes "Restrukturierungsgesetz" hervor. Das geplante Gesetz soll noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. Demnach sollen Pleite-Banken künftig zerschlagen und unter staatlicher Aufsicht abgewickelt werden können.

      Ist eine angeschlagene Bank noch zu retten, soll sie künftig saniert werden. Steht ein Institut jedoch vor der Pleite, soll der Staat nach dem neuen Gesetzentwurf künftig in der Lage sein, die Rechte der Alteigentümer massiv einzuschränken. So soll es künftig unter anderem möglich sein, dass ein staatlich eingesetzter Sonderbeauftragter den Gläubigern von Banken Anteile am Unternehmen anbietet, ohne dass die Altaktionäre zustimmen müssen.

      Sogenannte "systemrelevante Banken" können darüber hinaus zerschlagen werden und entweder an Private oder an staatliche Brückenbanken veräußert werden. Finanziert werden solche Brückenbanken durch die staatliche Bankenabgabe, welche für Finanzinstitute steuerlich nicht absetzbar sein soll. Die Höhe der Bankenabgabe orientiert sich an der Eigenkapitalquote sowie der Höhe der verwalteten Kundengelder. Auch Derivate außerhalb der Bilanzen werden zur Berechnung der Abgabe berücksichtigt.

      Auch Bankmanager sollen künftig stärker in die Pflicht genommen werden: Die Verjährungsfrist für die Haftung der Unternehmenslenker im Finanzbereich soll künftig von fünf auf zehn Jahre verlängert werden. Aktuelle News - 28.06.2010 16:29:00
      Deutsche Banken halten die meisten faulen Kredite

      Berlin (BoerseGo.de) - Die meisten problematischen Darlehen werden von deutschen Banken gehalten. Zu dieser Einschätzung kommt eine am Montag in Frankfurt veröffentlichten Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PWC). Demnach hat sich diese Art von Darlehen bei den deutschen Banken bis Ende 2009 auf über 210 Milliarden Euro aufsummiert. Britische Banken würden hingegen nur 155 Milliarden Euro, spanische Banken etwas 97 Milliarden Euro und italienische Banken rund 59 Milliarden Euro faule Kredite halten. Aktuelle News - 22.06.2010 10:17:00
      EU will Stresstests mit Lösungsvorschlägen veröffentlichen

      München / Brüssel (BoerseGo.de) - Wie die "Süddeutsche Zeitung (SZ) unter Berufung auf Diplomatenkreise in Brüssel berichtet, plant die Europäische Union (EU), die Ergebnisse der Banken-Stresstests gemeinsam mit Lösungsvorschlägen zu veröffentlichen. "Wenn wir schlechte Ergebnisse ohne Lösungsvorschläge publizieren würden, bekämen wir ganz schnell ein großes Problem", zitiert die SZ einen Diplomaten. Auch plane die EU die koordinierte Veröffentlichung der Stresstest-Ergebnisse. Dabei sei es nicht zwingend notwendig, sämtliche Resultate an einem Tag bekannt zu machen, wohl aber innerhalb weniger Tage.

      TOP DE: BMF: Banken-Stresstests werden nur freiwillig veröffentlicht
      18.06.2010 - 18:00
      BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung will die auf europäischer Ebene beschlossene Veröffentlichung von Banken-Stresstests nur mit dem Einverständnis der Institute veröffentlichen. Das erklärte der Sprecher des Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, Michael Offer, am Freitag in Berlin auf Anfrage von Dow Jones Newswires. "Wir fragen die Banken, ob sie mit einer Veröffentlichung einverstanden sind", sagte Offer. "Falls nein, gibt es keine Veröffentlichung," betonte er.
      Das Bundesfinanzministerium (BMF) werde auch nicht veröffentlichen, wer gefragt worden sei und dann nein gesagt habe. "Es besteht so ein hoher Druck, zu veröffentlichen, weil der Markt sieht, wer veröffentlicht hat und wer nicht", hob Offer hervor. Er stellte klar, Paragraph 9 des Kreditwesengesetzes (KWG), der die Behörden zum Stillschweigen über Betriebsgeheimnisse der Institute verpflichtet, solle nicht geändert werden. Es sei kein entsprechendes Gesetzgebungsverfahren geplant.

      Bei einer Pressekonferenz hatte Offer zuvor gesagt, man müsse "schauen, in welcher Form Paragraph 9 eine Veröffentlichung zulässt, beziehungsweise was gegebenenfalls verändert werden muss, um den Zielen, die gestern verabredet worden sind, gerecht zu werden", und betont: "Wir schauen uns Paragraph 9 genau an." Die nun gemachten Aussagen seien eine "Konkretisierung" dieser Aussagen, hob der Sprecher auf Nachfrage hervor.

      Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU) hatten sich am Donnerstagabend auf eine Veröffentlichung der Ergebnisse der nationalen Banken-Stresstests geeinigt. Die EU will durch eine daraus resultierende höhere Transparenz das Vertrauen der Märkte in den Bankensektor stärken.
      Aktuelle News - 18.06.2010 09:29:00
      EU beschließt Veröffentlichung von Banken-Stresstests
      Brüssel (BoerseGo.de) - Die 27 EU-Regierungschefs haben auf einem Treffen in Brüssel die Veröffentlichung der Ergebnisse der Banken-Stresstests beschlossen. Lediglich die Anzahl der veröffentlichten Ergebnisse ist noch unklar. So gibt es noch keine Informationen darüber, ob neben den 30 größten europäischen Banken auch Ergebnisse von Sparkassen publiziert werden sollen. Durch die Bekanntgabe von Kennzahlen zur Kapitalausstattung und der Stressfestigkeit wollen die Regierungschefs Vertrauen zurück gewinnen und Transparenz schaffen.

      Nachdem sich am Donnerstag bereits Spanien für eine Veröffentlichung der Ergebnisse der Belastungstests ausgesprochen hatte, folgen auch die anderen europäischen Partner dem Vorschlag aus Madrid. Zuletzt stimmte auch die deutsche Bundesregierung, die sich bis zuletzt gegen "gläserne Banken" gewehrt hatte, dem Vorschlag zu.

      Donnerstag, 17. Juni, 18:28 Uhr
      Merkel kündigt Veröffentlichung der Stresstests für Juli an

      Die sogenannten Stresstests für Banken sollen im Juli veröffentlicht werden. Das gab Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag zum Ende des EU-Gipfels in Brüssel bekannt. Dies sei "ein ganz wichtiger Schritt, um gegenüber den Märkten deutlich zu machen, dass wir hier auf volle Transparenz gehen", sagte Merkel.

      Aktuelle News - 17.06.2010 15:48:00
      Bundesbankpräsident Weber für Offenlegung des Bankenstresstests

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Präsident der deutschen Bundesbank, Axel Weber, hat sich bei der Bankentagung der FTD für eine Offenlegung der Bankenstresstests ausgesprochen. Er vertrat dabei die Ansicht, dass man die Daten der Tests "auch instituts- und länderspezifisch offenlegen sollte". Dies sei weitgehnd Konsens unter den europäischen Regierungen. Es müsse Klarheit über den Zustand der Banken geschaffen werden.

      "Wir sind zur Zeit dabei, einen viel umfangreicheren Stresstest voranzubringen", sagte Weber. Dabei gehe es um eine deutlich breitere Abdeckung des europäischen Bankenmarktes als bei früheren Tests. "Wir werden auch den Stress an den Märkten für staatliche Anleihen berücksichtigen." Er erwarte bis Mitte nächsten Monats erste Ergebnisse aus diesen Untersuchungen.

      Aktuelle News - 16.06.2010 09:27:00
      Banken wollen Ergebnisse des Stresstests geheim halten

      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge wollen die europäischen Banken die Ergebnisse des staatlichen Stresstests geheim halten. Sie fürchten, dass nach dem Stresstest der Stress erst richtig losgeht, wie das Handelsblatt in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. An den Märkten, so das Argument, könne Panik ausbrechen, wenn die tatsächliche Lage vieler Institute offensichtlich würde. Dies scheint auch nicht so weit hergeholt. Schließlich rechnet die Europäische Zentralbank (EZB) damit, dass die europäischen Banken in diesem und im nächsten Jahr noch einmal 195 Milliarden Euro abschreiben müssen.

      Doch auch das Verschweigen der wahren Lage einzelner Institute schürt neue Ängste. Schon jetzt leihen sich viele Banken aus Misstrauen, dass der Partner pleitegeht, gegenseitig kein Geld mehr aus. "Die Lage ist ähnlich dramatisch wie direkt nach der Lehman-Pleite", zitiert das Handelsblatt einen führender Notenbanker in Frankfurt. Vor diesem Hintergrund nehmen die Forderungen nach mehr Transparenz zu. Mit Spanien forderte gestern zum ersten Mal die Regierung eines Euro-Staats, die Resultate von sogenannten Stresstests zu veröffentlichen.

      Der EU-Ausschuss für Bankenaufsicht führe momentan neue Stresstests bei den großen Finanzinstituten durch, sagte die Sprecherin von EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier. Die EU-Kommission habe für Ende Juni ein Treffen mit den Mitgliedstaaten einberufen, um die Ergebnisse der Tests zu diskutieren. Dabei werde man auch über eine Veröffentlichung der Ergebnisse sprechen. Auch aus der deutschen Bundesregierung hieß es gestern mit Blick auf eine Veröffentlichung: "Es wäre eine Möglichkeit, um den Spekulationen den Boden zu entziehen."

      Aktuelle News - 01.06.2010 08:13:00
      Griechenland: Banken rücken von Hilfszusagen ab

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Deutsche Banken rücken laut "Handelsblatt" von ihren Hilfszusagen für Griechenland ab. Grund seien massive Rechtsrisiken, wenn auslaufende Kredite an das von der Staatspleite bedrohte Land verlängert würden. Auch die Finanzaufsicht BaFin stelle sich quer und dränge darauf, die Chance zum Risikoabbau zu nutzen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Banker.

      Bei einer privaten deutschen Großbank seien bereits am 19. Mai griechische Anleihen im Volumen von rund 100 Millionen Euro ausgelaufen, ohne dass das Geld reinvestiert wurde. Dabei handele es sich wahrscheinlich um keinen Einzelfall, da die am 19. Mai ausgelaufene Anleihe insgesamt ein Volumen von über 8,5 Milliarden Euro hatte.

      Die deutsche Finanzwirtschaft hatte vor rund einem Monat erklärt, sie wolle zur Unterstützung der Griechenland-Rettung bestehende Kredite nach Möglichkeit verlängern. 

      Aktuelle News - 27.05.2010 10:02:00
      Gestresste Banken könnten erneut Staatshilfe benötigen

      Zürich (BoerseGo.de) - Einige Banken brauchen möglicherweise erneut staatliche Unterstützung. Der Geldbedarf der Finanzhäuser sei weiterhin enorm, wie die Rating-Agentur Independent Credit View (ICV) aufzeigt. Nach Einschätzung von ICV-Partner und -Finanzmarktexperte Christian Fischer besteht bei den Banken ein Kapitalbedarf von rund 1,5 Billionen Dollar. Mit dem Geld würden Verluste ausgeglichen und möglichen regulatorischen Auflagen bzw. Kapital- und Liquiditätsvorschriften begegnet. Die Kapitalaufnahme sei bei Stresstest-Verlierern wie der Commerzbank, Allied Irish oder der Alpha Bank ohne staatliche Hilfe oder Restrukturierung der Schulden aber kaum mehr möglich. "Ohne Staatshilfe bleibt den betroffenen Banken nur die Möglichkeit der Restrukturierung mit Kapitalschnitt oder der Übernahme durch ein besser bewertetes Institut", sagte Fischer im Gespräch mit der Nachrichtenagentur pressetext.

      Auch der Abschreibungsbedarf der Banken bei Kreditverlusten bleibe in diesem Jahr hoch. Erst ab 2011 nehme die Tendenz ab, meint Fischer gegenüber pressetext. Die Gesundheit bzw. Verletzlichkeit von Banken hänge stark von den makro-ökonomischen Rahmenbedingungen des eigenen Landes ab. Westliche Häuser seien derzeit "mit "internen Hausaufgaben" beschäftigt. Die Institute aus den Industrieländern hätten es im Vorjahr versäumt, die Risikovorsorge den Kreditrisiken entsprechend anzupassen und zeigten sich somit als Verlierer.

      Fischer geht laut pressetext davon aus, dass sich der Druck auf Banken im zweiten Halbjahr generell erhöhen wird. Es sei eine zweite Welle von Bonitätsrückstufungen durch Rating-Agenturen wie Moody's zu erwarten, so der Finanzmarktexperte.

      Aktuelle News - 06.05.2010 17:35:00
      Europäische Banken sieht Moody`s wegen Schuldenkrise in Gefahr

      New York (BoerseGo.de) - Die in Europa grassierende Staatsschuldenkrise könnte die Banken in Portugal, Spanien, Italien, Irland und Großbritannien in Gefahr bringen. Dies erklärte heute die Ratingagentur Moody`s. Zudem gebe es ein wachsendes Risiko für eine Ausbreitung dieser Krise. Das Bankensystem jedes dieser Länder sehe sich mit schweren Problemen konfrontiert. Jene Schwierigkeiten seien zwar in deren Ausmaß von unterschiedlicher Natur, aber es ergeht die Warnung, dass das stärker werdende Risiko der Ausbreitung diese Unterschiede verwässern lässt und daraus eine sehr reale Bedrohung für die gesamten Geldhäuser entsteht, heißt es gemäß einem Bericht von Bloomberg weiter von Moody`s.

      Aktuelle News - 05.05.2010 13:53:00
      Meredith Whitney: In US-Banken lauert wegen Konsum Rückschlagsgefahr
      New York (BoerseGo.de) - Die bekannte Bank-Analystin Meredith Whitney hält für die größten Banken in den USA einen Rückschlag für wahrscheinlich. Für eine entsprechende Auslösung dürfte eine weitere Verschärfung im Bereich des Konsumkreditmarkts sorgen. Für den Konsument habe sich die Lage nicht verändert und die großen Banken seien über diesen Sektor nach wie vor stark belastet. Sie geht davon aus, dass der Markt für Konsumkredite eine neue Wende nach unten nimmt. Dann würden gleichzeitig die Banken in Underperformance geraten. Zwar haben die Banken an der Wall Street im ersten Quartal eine Kehrtwende nach oben vollzogen, doch hätten die Konsumenten einen von Verbesserung gekennzeichneten Trend vermissen lassen. Im übrigen dürften in Bundesstaaten Arbeitsplätze vor der Streichung stehen, was wiederum zu Lasten der Konsumenten geht, führte gemäß einem Bericht von Bloomberg die Gründerin und CEO von Meredith Whitney Advisory Group weiter aus.

      Aktuelle News - 19.04.2010 08:50:00
      Deutsche Bank hat Probleme mit Immobilienfonds

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Auch die Deutsche Bank hat wegen der Krise auf dem Gewerbeimmobilienmarkt offenbar massive Probleme mit einem Fonds. Der 2,6-Milliarden-Dollar schwere Immobilienfonds "Rreef America Reit III" habe 65 Prozent seines Wertes verloren, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Die Deutsche Bank selbst hält laut Bericht zehn Prozent an dem Fonds.  Gegenüber der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX bestätigte ein Sprecher der Bank, dass der Fonds zu einem Problemfalls geworden sei. Bereits im vergangenen Jahr sei eine Restrukturierungslösung erarbeitet worden.

      Ein Immobilienfonds der US-Investmentbank Morgan Stanley hat durch die Krise bei Gewerbeimmobilien bereits 5,4 Milliarden US-Dollar und damit zwei Drittel seines Wertes eingebüßt. Der Fonds "Whitehall Street International" von Goldman Sachs soll von 1,8 Milliarden Dollar auf 30 Millionen Dollar geschrumpft sein. Einige Fonds hatten Immobilien vor allem auf Kredit gekauft und durch den Wertverlust der Immobilien im Zuge der Wirtschaftskrise erhebliche Verluste erlitten.

      Aktuelle News - 09.04.2010 12:29:00
      Risiken in US-Banken sollen über Verschuldungs-Tricks verborgen bleiben

      New York (BoerseGo.de) - In den USA brachten die größten Banken ihre tatsächlichen Risiken in den vergangenen fünf Quartalen über eine vorübergehende Reduzierung ihrer Verschuldungen zur Verschleierung. Dies berichtete das “Wall Street Journal” unter Berufung auf Daten der Federal Reserve Bank of New York. Danach habe eine aus 18 Banken umfassende Gruppe Posten zu Schulden als Mittel zur Finanzierung für den Wertpapierhandel ausgewiesen und auf diese Weise die Verbindlichkeiten gegenüber deren Hochs in einem Quartal um 42 Prozent reduziert. Zu der betreffenden Gruppe zählen Citigroup, Goldman Sachs, J.P. Morgan Chase, Bank of America und Morgan Stanley zählen. Die angesprochenen Daten stünden in Bezug zu kurzfristigen Ausleihungen der Banken und erfassen sogenannte Repo-Transaktionen. Dieses beschaffte Geld diene zum Kauf von Wertpapieren. Dadurch steige der Verschuldungsgrad der Institute. Während der Finanzkrise stellten hohe Verschuldungsgrade ein  Alarmzeichen für Investoren dar und führten letztendlich zum Zusammenbruch von Bear Stearns und Lehman Brothers. Die Banken stünden daher in Sorge über derartige Berichte. So bestehe die Gefahr, dass darunter die Aktienkurse und Kreditratings der Geldhäuser leiden. Es gebe in den Konzernen zwar bereits seit Jahren die Praxis, dass die Verschuldungen im Repo-Bereich vor der Veröffentlichung von Quartalszahlen zur Verringerung gelangten, aber im Vorjahr sei diese Methode besonders beständig angewendet worden. Dabei handle es sich um ein legales Vorgehen, aber die Meinung von Investoren über die Risiken in den Geldhäusern würden dadurch einen Schwenk in Richtung einer Gefahrenzunahme erhalten. Einige Finanzhäuser haben in ihren Ausweisen die Erklärung inkludiert, wonach deren Verschuldungsausmaße innerhalb des Quartals schwanken könnten, heißt es weiter in dem Bericht.

      Aktuelle News - 08.03.2010 18:57:00
      FDIC: Vier weitere Bankenpleiten

      Washington (BoerseGo.de) – Die Zahl der US-Bankenpleiten ist seit Beginn des Jahres bereits auf 26 Institute angestiegen. Am Wochenende wurden die US-Finanzinstitute San American Bank of Boca Raton, Centennila Bank of Odgen, Waterfield Bank of Germantown und Bank of Illinois of Normal von der US-Einlagensicherungsbehörde FDIC geschlossen.

      Aktuell stehen weiter 702 US-Finanzinstitute auf der roten Liste der FDIC.

      Aktuelle News - 05.03.2010 09:28:00
      Deutsche Bank: Moody's stuft Bonität ab
      London (BoerseGo.de) - Die Ratingagentur Moody's Investors Service hat die Bonitätseinstufung der Deutschen Bank gesenkt. Das langfristige Einlagenrating und das Rating der vorrangigen Verbindlichkeiten sei von "Aa1" auf "Aa3" reduziert worden, teilte Moody's mit. Das Finanzstärke-Rating wurde von "B" auf "C+" herabgesetzt und das Kurzfristrating mit "Prime-1" bestätigt. Der Ausblick sei stabil.
      Moody's begründet die Abstufung mit den Herausforderungen des Instituts im Zusammenhang mit dem Risikomanagement bei den Kapitalmarktaktivitäten und den Verzögerungen bei der Übernahme der Postbank. Zudem drohten der Bank höhere Belastungen aufgrund regulatorischer Vorgaben.
      Am 19. November 2009 hatte Moody's mit der Überprüfung der Ratings begonnen. Der Prozess sei nun abgeschlossen, hieß es.

      Aktuelle News - 03.03.2010 19:45:00
      Fed-Fisher für Aufspaltung riskanter Großbanken Washington

      (BoerseGo.de) – Der Präsident der regionalen Federal Reserve Dallas, Richard Fisher,  hat nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters erklärt, dass Banken, deren Größe ein Scheiternlassen verbietet (Too big to fail), aufgespalten werden sollten, um das Finanzsystem sicherer zu machen. In seinem bisher deutlichsten Aufruf zur Umgestaltung der Finanzindustrie meinte Fisher, dass die Märkte nur dann ordentlich funktionieren könnten, wenn diejenigen Institutionen, welche große Risiken eingehen, auch scheitern dürften. Seine Kommentare kommen zu einer Zeit, in der Washington über die Reform der Finanzregulierung debattiert. Einige Analysten haben bereits die Sorge, dass diese Reform bereits zu sehr verwässert worden ist, um eine erneute Finanzkrise zu vermeiden.

      Fisher forderte eine internationale Vereinbarung, um übergroße Finanzinstitute aufzuspalten. „Es ist ein bedauerlicher, aber wirksamer Schritt, diejenigen Institutionen, deren Größe ein Scheitern verbietet, im Lauf der Zeit in solche Einheiten zu überführen, die sorgsam gemanagt und über die Grenzen hinweg reguliert werden können. Ein prominenter Reformvorschlag, der nach dem früheren Notenbank-Präsidenten Paul Volcker als  „Volcker Rule“ bekannt ist, würde die Einstandspflicht des Steuerzahlers für solche Banken begrenzen, deren hauptsächliche Aktivitäten spekulativer Natur sind. „In dieser Frage stehe ich auf der Seite von Paul Volcker und meine, wenn wir die Banken einseitig aufspalten müssen, dann sollten wir dies tun“, so Fisher.





      US-Banken in Gefahr? Citigroup mit
      Wartefrist bei Kontoauszahlungen
      26.02.2010 - 09:44
      Hamburg (BoerseGo.de) - Eine vom US-Bankenriesen Citigroup erfolgte Benachrichtigung an Kunden schürt möglicherweise Zweifel über die Stabilität des amerikanischen Finanzsystems. So sehen sich Kunden auf ihren Kontoauszügen nun mit dem Hinweis konfrontiert, dass die Citigroup berechtigt ist Auszahlungen fristgebunden zu verweigern. Ohne vorherige Anmeldung müssten Kunden auf den Erhalt ihrer Gelder mindestens eine Woche warten. Ab dem 1. April 2010 gebe es für gewöhnliche Kontoinhaber die Möglichkeit der Antragstellung wenn diese Bargeld abzuheben beabsichtigen. Gegenwärtig werde von diesem Recht kein Gebrauch gemacht, zumal dies auch in der Vergangenheit nicht geschehen ist.

      Wie aus einem Bericht der “Financial Times Deutschland” weiter zu entnehmen ist, wird durch diese Benachrichtigung der Eindruck hervorgerufen, dass die Bank einem etwaigen Sturm der Kunden auf ihre Gelder vorzubeugen beabsichtigt. Der Hinweis wecke Erinnerungen an den Höhepunkt der Finanzkrise, wo kurz nach der Pleite von Lehman Brothers Gerüchte über koordinierte Maßnahmen von Banken wie etwa einem “Bankfeiertag” kursierten, um einen massenhaften Abfluss von Kundengeldern zu verhindern. Ein Sprecher der Citigroup wies den Verdacht zurück, dass sich die Bank auf eine neue Panik vorbereitet. “Wir haben von diesem Recht nie Gebrauch gemacht und werden auch künftig davon Abstand nehmen”, so der Sprecher. Der Vermerk basiere auf eine Statusänderung bei den Konten. Die in 2009 durch den US-Einlagensicherungsfonds FDIC abgegebene unbegrenzte Einlagengarantie ist in 2010 nicht mehr gegeben, da ab diesem Jahr eine Rückkehr zur gewöhnlichen Einlagensicherung erfolgte. Zum Zweck von Werbemaßnahmen habe sich die Citigroup zu dieser Konten-Statusänderung entschlossen. Ein Gesetz der Notenbank sehe das Recht der Vorbehaltung einer siebentägigen Sperrfrist vor. Bei Experten habe aber diese Art der Kommunikation Unverständnis ausgelöst. Die nach wie vor teilverstaatlichte Citigroup nehme in Kauf gesetzlich uninformierte Kunden nervös zu machen. Dadurch werde die Gefahr einer Beschädigung von Kundenvertrauen hervorgerufen.
      Auf einen Bankensturm wäre der FDIC nicht vorbereitet. Das Volumen des Einlagensicherungsfonds habe sich Ende 2009 auf 66 Milliarden Dollar belaufen. Die Einlagen der US-Banken hätten sich zu diesem Zeitpunkt aber auf insgesamt 7,7 Billionen Dollar beziffert. Im übrigen stelle sich der FDIC auf eine weitere Eskalierung der Bankenkrise ein. Die Einlagensicherung hat in dieser Woche einen deutlichen Anstieg der Problembanken in den USA im vierten Quartal auf ein 16-Jahreshoch von 702 eingestanden, heißt es weiter in dem Bericht. 

      Aktuelle News - 23.02.2010 19:02:00
      Wall Street-Bonuszahlungen plus 17 Prozent in 2009

      New York (BoerseGo.de) – Nach Einschätzung von New Yorks Finanzverwalter Thomas DiNapoli sind die Bonuszahlungen an Wall Street im letzten Jahr um 17 Prozent auf 20,3 Milliarden Dollar angestiegen. Dies geschah auf dem Hintergrund, dass sich die Aktien- und Anleihemärkte stark erholt haben, nachdem sie in bisher nie dagewesener Weise durch Geld- und Steueranreize der Industrienationen gestützt worden waren.

      Die Gesamtentlohnung bei den größten Wertpapierhäusern stieg sogar noch schneller an und die Gewinne in der Finanzbranche könnten im Jahr 2009 die bisher nie erreichte Höhe von 55 Milliarden Dollar übertreffen, was das Dreifache über dem Allzeitrekord bedeuten würde. Im Jahre 2008 hatte die Finanzbranche einen Rekordverlust von 42,6 Milliarden Dollar verzeichnet.

      Aktuelle News - 23.02.2010 07:54:00
      Commerzbank: Verlust höher als erwartet
      Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Commerzbank hat im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2009 einen unerwartet hohen Verlust verbucht. Das operative Konzernergebnis habe bei minus 1,6 Milliarden Euro gelegen, wie das Institut mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten im Mittel nur mit einem operativen Verlust von 1,15 Milliarden Euro gerechnet. Dazu beigetragen hat insbesondere das Handelsergebnis, das aufgrund weiterer Risikoreduzierung sowie Bewertungsanpassungen bei Monolinern mit minus 561 Millionen Euro negativ ausfiel. Hier war nur ein Minus von 113 Millionen Euro erwartet worden. Das Konzernergebnis belief sich auf minus 1,9 Milliarden Euro.
      Im gesamten Geschäftsjahr 2009 erwirtschaftete die Commerzbank ein Konzernergebnis nach Anteilen Dritter von minus 4,5 Milliarden Euro (2008: minus 6,5 Milliarden Euro). Darin enthalten sind 1,9 Milliarden Euro Aufwendungen für die Integration der Dresdner Bank sowie Goodwill-Abschreibungen (768 Millionen Euro), die sich insbesondere aus der strategischen Neuausrichtung der Eurohypo ergaben. Das operative Ergebnis betrug minus 2,3 Milliarden Euro (2008: minus 5,4 Milliarden Euro).
      Trotz des schwierigen Marktumfelds konnten die Bruttoerträge um mehr als die Hälfte auf 10,9 Milliarden Euro erhöht werden. Die Risikovorsorge lag bei 4,2 Milliarden Euro. In Summe blieben die Belastungen aus der Finanzmarktkrise mit 5,3 Milliarden Euro aber unter den Erwartungen zu Beginn des vergangenen Jahres.
      "Das Ergebnis zeigt die Folgen der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzmarktkrise – und diese Krise ist noch nicht vorüber, auch wenn das Jahr 2010 operativ erfreulich angelaufen ist", sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Blessing. Die Commerzbank sei noch nicht da wo sie hin will. Die Risiken seien aber reduziert und die Kapitalbasis nachhaltig gestärkt worden. "2010 werden wir im kundennahen Geschäft den Umschwung erreichen", so Blessing. Die Kernbank mit den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank, Central & Eastern Europe sowie Corporates & Markets werde 2010 insgesamt operativ positiv sein, kündigte der Commerzbank-Chef an. Unter dem Strich erwartet er für den gesamten Konzern aber nur dann schwarze Zahlen, wenn die Entwicklung der Konjunktur und der Finanzmärkte in 2010 "sehr positiv" verlaufen wird. "Aber spätestens 2011 werden wir wieder Gewinn erzielen", sagte Blessing mit Blick auf das kommende Jahr.

      Aktuelle News - 22.02.2010 16:03:00
      US-Finanzminister für Trennung der Bankgeschäfte

      New York (BoerseGo.de) – Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters haben fünf frühere US-Finanzminister den US-Kongress aufgefordert, solche Banken, die Staatshilfe erhalten, daran zu hindern, sich in spekulativen Tätigkeiten zu engagieren, welche sich nicht auf das klassische Bankgeschäft beziehen. In einem Brief erklärten die Finanzminister, dass das Prinzip leicht umschrieben werden könne. Die Banken, welche öffentliche Unterstützung durch Hilfe der US-Notenbank und der US-Einlagensicherungsbehörde FDIC erhalten, sollten sich nicht in spekulativen Geschäftsfeldern engagieren, die mit dem klassischen Bankengeschäft nicht zu tun haben.

      Die früheren Finanzminister meinten allerdings, das Hedgefonds, Private-Equity-Gesellschaften und andere Unternehmen, die sich mit spekulativen Handelsaktivitäten befassen, durchaus die Freiheit haben sollten, untereinander in Wettbewerb zu stehen und innovativ zu sein, doch sollten sie nicht erwarten dürfen, dass der Steuerzahler für ihr Risiko aufkommt. „Sie sollten wie andere Privatunternehmen so dastehen, dass sie ohne Unterstützung des Steuerzahlers scheitern können“, so die Finanzminister sowohl des demokratischen wie auch des republikanischen Lagers.

      Aktuelle News - 07.07.2010 16:59:00
      Banken sollen massiv Gold gegen Bargeld eintauschen
      New York (BoerseGo.de) - Weltweite Zentralbanken haben Goldbestände an die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) verkauft. Dies berichtete das “Wall Street Journal”. Dieser gegen Bargeld erfolgte Eintausch sei zu einem Rekordtempo über die Bühne gegangen. Die BIZ habe seit vergangenen Dezember ein Goldvolumen von 349 Tonnen aufgenommen. Dadurch hätten die Zentralbanken Einnahmen von 14 Milliarden Dollar an Land gezogen. Die Tauschgeschäfte hätten die Übernahme von Krediten durch die Zentralbanken vorgesehen. Dadurch wäre den Zentralbanken das Recht zum Rückkauf des Goldes zu einem späteren Zeitpunkt eingeräumt. Es gebe aber keine wahrscheinliche Perspektive, dass es durch die Kreditübernahmen zu einer entsprechenden Deckung für die Goldabgaben kommt. Dadurch sehe sich die BIZ zum Verkauf von Gold am offenen Markt gezwungen. Dieser Umstand laste negativ auf den Preis des Edelmetalls.

      Gemäß einem Bericht der “Financial Times Deutschland” haben die bei der Geldbeschaffung gestressten europäischen Banken tonnenweise Gold bei der BIZ gebunkert. Der Grund liege darin, dass sich die Banken wegen der Schuldenkrise nach wie vor untereinander kaum Geld leihen. Die Gold-Finanzierungsgeschäfte würden auf weiter anhaltende Spannungen am Geldmarkt hinweisen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 21:58:25
      Beitrag Nr. 10.632 ()
      Mittwoch, 07.07.2010
      mak/rob/hgn/fmd/oli/pk/HB FRANKFURT/STRASSBURG. Die Fragebögen zum
      Stresstest sind verschickt, nun wird es ernst für die 16 Institute, die sich in Deutschland
      diesem Test unterziehen müssen.
      Das entscheidende Detail: Die Banken müssen
      gegenüber der Aufsicht eine Erklärung abgeben, ob sie mit der Veröffentlichung der
      Ergebnisse einverstanden sind. Der in London ansässige Ausschuss der europäischen
      Bankenaufseher Cebs will anschließend die Liste der Namen von den Banken verteilen,
      die mit der Veröffentlichung einverstanden sind und damit beim Stresstest definitiv
      mitmachen.
      In den Kriterien für die Banken-Stresstests sei auch ein Staatsanleihen-Szenario enthalten, sagten mehrere
      mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. In den Tests, mit denen
      die Auswirkungen von Extremsituationen auf die Bankenbilanzen untersucht werden, sei aber kein
      pauschaler Abschlag auf alle Länder-Bonds in Europa vorgesehen. Gegen ein solches Szenario waren
      deutsche Banken und die Bundesbank Sturm gelaufen, da deutsche Anleihen als besonders sicher und
      liquide gelten.
      Noch diskutiert wird Finanzkreisen zufolge, ob am Mittwoch auch schon Namen der zu testenden Institute
      publik gemacht werden. Noch gebe es hier insbesondere für Deutschland keine endgültige Klarheit, sagte
      ein Insider. Deutsche Banker erwarten Finanzkreisen zufolge in ihren Reihen keine Kandidaten für ein
      Scheitern bei den Prüfungen.
      Die Ergebnisse der Tests sollen am 23. Juli bekanntgegeben werden. Durch die Veröffentlichung der
      Testergebnisse von rund 100 europäischen Banken soll das seit Ausbruch der Finanzkrise erschütterte
      Vertrauen in die Branche gestärkt werden. Die Unsicherheit über die Methodik der Tests und darüber, was
      letztendlich veröffentlicht wird, hat am Markt jedoch neue Skepsis geschürt.
      Denn die Institute stecken in einer Zwickmühle. Verweigern sie ihr Einverständnis, dann nähren sie den
      Verdacht, dass sie etwas zu verbergen haben. Stimmen sie zu, bestehen aber den Stresstest nicht oder nur
      mit Einschränkungen, dann ist die Not noch größer: Wenn sie nicht im gleichen Atemzug erklären können,
      wie sie die festgestellten Mängel beseitigen, droht ihnen der Bankrott. Schließlich wird kein Kunde einer
      Bank länger Geld anvertrauen, die einräumen muss, bestimmten Extremsituationen nicht gewachsen zu
      sein.
      Vorletzter Ausweg: Soffin
      STRESSTEST
      Warum die deutschen Banken in der
      Zwickmühle stecken
      Für viele Banken ist es die Wahl zwischen Pest und Cholera:
      Verweigern sie die Veröffentlichung des Stesstests, nähren
      sie den Verdacht, etwas zu verbergen. Stimmen sie zu,
      bestehen den Test aber nur mit Einschränkungen, ist die Not
      noch größer.
      Skyline von
      Frankfurt. Quelle: dpa
      07.07.2010 10:44 Uhr
      wie sie die festgestellten Mängel beseitigen, droht ihnen der Bankrott. Schließlich wird kein Kunde einer
      Bank länger Geld anvertrauen, die einräumen muss, bestimmten Extremsituationen nicht gewachsen zu
      sein.
      Vorletzter Ausweg: Soffin
      Die Lösung für dieses Problem beschäftigt deswegen seit Tagen Banken und Aufsichtsbehörden. "Wenn da
      jemand nicht durchkommt, dann bleibt nur noch der staatliche Rettungsfonds Soffin", sagte ein Banker in
      Frankfurt. "Wer glaubt, durchfallen zu können und dann tagelang Zeit zu haben, der irrt sich."
      Im Bundesfinanzministerium hat sich diese Sichtweise ebenfalls durchgesetzt. "Wir haben in Deutschland
      mit dem Soffin einen einsatzfähigen Instrumentenkasten, der für die Stabilisierung von Instituten
      herangezogen werden kann", hieß es am Dienstag aus dem Ministerium. Im Falle des Falles könne den
      Märkten signalisiert werden, dass den Banken geholfen werde. Regulatorisch sei zwar nur ein Kernkapital
      von vier Prozent erforderlich, aber sollte nach dem Stresstest die Marke von sechs Prozent beim
      Kernkapital gerissen werden, müsste dieser Weg für die Rekapitalisierung aufgezeigt werden.
      Beim Soffin liegen derzeit noch 50 Mrd. Euro in der Kasse. Das Geld kann bei Bedarf für Kapitalhilfen
      eingesetzt werden. Insgesamt steht dem Soffin ein Topf von 80 Mrd. Euro zur Verfügung. Davon wurden
      knapp 30 Mrd. Euro für Beteiligungen an der Commerzbank, der Hypo Real Estate, sowie der WestLB
      aufgebracht.
      Falls der Soffin trotz dieses Kapitalpolsters nicht in der Lage wäre, den Finanzbedarf der Banken zu
      decken, kommt Unterstützung aus Brüssel. Die EU-Staaten können im Notfall Banken auch mit Geld aus
      dem Euro-Schutzschirm über insgesamt 500 Mrd. Euro stützen, sagte EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn
      am Montagabend im Europäischen Parlament. Hilfe aus dem Schutzschirm müsse jedoch von einem
      Programm zur Restrukturierung des Bankensektors begleitet sein. In EU-Kreisen hieß es dazu, der
      Schutzschirm könne nicht gezielt und ausschließlich zur Rettung von Banken herangezogen werden. Dies
      sei nur möglich, wenn ein Land den Schutzschirm wegen drohender Finanznot aktivieren müsse und die
      Bankenrettung nicht allein stemmen könne. Griechenland kann sich zu so einem Fall entwickeln.
      In Deutschland dürften die beiden Großbanken Deutsche Bank und die sowieso staatlich gestützte
      Commerzbank den Stresstest ohne größere Schwierigkeiten überstehen. Auch die Hypo Real Estate gehört
      dem Staat und hat keinen Stress mit dem Stresstest. Die Münchener Hypo-Vereinsbank gibt sich
      angesichts eines dicken Kapitalpolsters und eines mächtigen Mutterkonzerns im Rücken entspannt. Die
      Postbank kann auf Unterstützung ihres Großaktionärs Deutsche Bank zählen, genauso wie sich die
      Spitzeninstitute der Genossenschaftsbanken DZ Bank und WGZ auf ihre Eigentümer verlassen können.
      Neben der NRW-Bank und der Deka bleiben damit die sieben Landesbanken übrig. Sie machen die größten
      Sorgen, sagen Analysten, die dort noch weitere Verluste im Immobilienbereich sowie Abschreibungen auf
      Schrottpapiere erwarten.
      Bei den betroffenen Banken stößt die Vorgehensweise der Aufseher auf heftige Kritik. Der Stresstest sei
      mit heißer Nadel gestrickt, sagte ein Banker. "Das ist totales Chaos." Noch immer fehlten Parameter, die
      für die Berechnung der nötigen Daten unverzichtbar seien. "Das ist nicht lustig. Wenn man das schon
      macht, sollte man das wenigstens ordentlich machen."
      Frankreich atmet auf
      Als vergleichsweise sicher gelten Banken im Ausland wie die aus der Schweiz, aus Großbritannien und aus
      Skandinavien. Sie seien weniger von der Schuldenkrise in Europa betroffen, hätten mehr Kapital beschafft
      und mehr Abschreibungen bereits verbucht, erläutert Dirk Hoffmann-Becking, leitender Analyst bei Sanford
      C. Bernstein in London.
      Besonders Schwedens größte Geldhäuser haben bei den Tests offenbar nichts zu befürchten. Die vier
      führenden Banken des Landes gehörten zu den am besten kapitalisierten Banken Europas, sagte der
      Chefökonom der schwedischen Bankenaufsicht, Lars Frisell. Die Institute seien nur äußerst gering in
      griechischen und südeuropäischen Anleihen engagiert. Getestet wurden nach Angaben der Finanzaufsicht
      Nordea, SEB, Handelsbanken und Swedbank.
      Besonders Schwedens größte Geldhäuser haben bei den Tests offenbar nichts zu befürchten. Die vier
      führenden Banken des Landes gehörten zu den am besten kapitalisierten Banken Europas, sagte der
      Chefökonom der schwedischen Bankenaufsicht, Lars Frisell. Die Institute seien nur äußerst gering in
      griechischen und südeuropäischen Anleihen engagiert. Getestet wurden nach Angaben der Finanzaufsicht
      Nordea, SEB, Handelsbanken und Swedbank.
      Auch französische Banken sehen sich als Gewinner. Ihre Aktien haben am Dienstag kräftig zugelegt. Grund
      dafür war eine Aussage von Christian Noyer. Als Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank
      hatte sich Noyer optimistisch geäußert, dass die französischen Banken den EU-Stresstest bestehen
      werden: "Die Tests sind noch nicht vorbei, aber es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass die Ergebnisse
      sich von vorigen Überprüfungen unterscheiden werden, die die französischen Institute erfolgreich
      bestanden haben."
      Die USA als Vorbild
      Vorbild für das Vorgehen der Europäer ist eine Aktion der US-Regierung. Sie hatte vor einem Jahr
      Stresstests bei den Banken des Landes durchgeführt. Dabei hatte sich herausgestellt, dass zehn Banken
      insgesamt 74,6 Mrd. Dollar Kapital beschaffen mussten. Gleichzeitig zerstreuten die Tests aber auch die
      Zweifel der Investoren, ob das Finanzsystem solide sei. Das sorgte bei den Bankaktien für einen kräftigen
      Kursschub. Inzwischen werden die 20 größten europäischen Bankaktien mit einem Abschlag von rund 19
      Prozent auf ihren Buchwert gehandelt. Die 20 größten US-Kreditinstitute notierten dagegen rund zehn
      Prozent über ihrem Buchwert.
      Anleihe-Stress
      Heikle Staatsanleihen: Problematisch im Bankenstresstest ist die Frage: "Wie halten Sie es mit
      Staatsanleihen?" Der Punkt ist brisant vor dem Hintergrund, dass die Akteure am Finanzmarkt mit einem
      Teilausfall von Staatsanleihen rechnen.
      Hohe Absicherungskosten: Deutlich wird dies an den Kosten zur Absicherung von Staatsanleihen gegen
      einen Zahlungsausfall. Sie sind im zurückliegenden Quartal durchschnittlich um 30 Prozent gestiegen. Dies
      geht aus Daten des Terminmarktbetreibers CME Group hervor. Danach überholte Griechenland zeitweise
      Venezuela an der Spitze als Schuldner mit dem höchsten Ausfallrisiko. Die Kosten für belgische
      Anleiheabsicherungen stiegen um 168, für spanische Anleihen um 129 Prozent.
      © 2010 Handelsblatt GmbH
      Verlags-Services für Werbung: www.iqm.de (Mediadaten) | Verlags-Services für Content: Content Sales Center | Sitemap | Archiv | Schlagzeilen
      Powered by Interactive Data Managed Solutions
      Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 07:52:38
      Beitrag Nr. 10.633 ()
      So werd mal wieder ganz in guter Sommerbärenmanier wieder einen Put platzieren :)
      Hat ja schon 2 mal gut geklappt dem Daxi 250 Punkte so rauszuschnibbeln :), da kann man das ein drittes mal auch probieren hehe. Mein Ziel in den nächsten Tagen ist wieder ein Anlauf der 5800 und drunter.

      Einstieg wird bestimmt wieder nicht der günstigste sein wie immer aber mal schaun :). WM ist vorbei und man wird sich wieder anderen Themen widmen. Zumal der Kollege Dax da den anderen Indizies noch ein gutes Stück vorraus ist und ein wenig Luft hat das abzubauen.

      Über 6140 heisst es allerdings dann Finger verbrannt und nicht zertrampeln lassen :) Mein Sommerziel wäre was bei 56xx, schaun wir mal was das kleine Monster heute macht.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 07:56:46
      Beitrag Nr. 10.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.796.415 von Ationrschulze am 08.07.10 21:58:25Ich würde dem Stresstest nicht zuviel beisteuern. Der wird schon genau so aussehen wie das den Banken in den Kram passt.
      Das ist aus meiner Sicht nach nur ein Placebo fürs Volk und ein Spiel um die kleineren Banken die man dann mal eben günstig übernehmen kann.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 10:13:55
      Beitrag Nr. 10.635 ()
      Stimmt.

      Bisher wurden in den Aktienindices auch nur die Shortpositionen geschlossen. Von echten Käufern ( Institutionellen ) fehlt weiterhin jede Spur. Einzig die Insider haben leichte Zukäufe zu verzeichnen und haben die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Unternehmen, aufgrund des Basiseffektes nachvollzogen. Man kann daher auch sagen der Insider Index läuft der Börse immer ca. 6-12 Monate hinterher !!! Oder aber die Börse ist 6-12 Monate vorausgelaufen und die Insider realisieren nun, die leichte Verbesserung in ihren Unternehmen ( 2008 zu 2009 Absturz der Unternehmensgewinne und Umsätze um 50%, Zuwachs in 2009 zu 2010 um 50%, daher Gesamtstand 75% der Gewinne und Umsätze im Vergleich zu 2008 !!)= Stratistikfalle " Basiseffekt " !!!

      Beispiel:

      Basiseffekt und Überhang Statistik-Fallen

      Durch die Wirtschaftspresse geistern zurzeit die Begriffe „Basiseffekt“ und „Überhang“, wenn von der wirtschaftlichen Entwicklung die Rede ist. Bei diesen Begriffen handelt es sich um Sachverhalte der empirischen Wirtschaftsstatistik, die bedeutsam werden, wenn Werte aus verschiedenen Zeiträumen miteinander verglichen werden, indem sie ins (prozentuale) Verhältnis gesetzt werden. Wachstumsillusion Basiseffekt Angenommen, ein Chemie-Produkt (zum Beispiel Ethylenoxid) wird in Deutschland im Jahr 2008 in einem Volumen von 1 Million Tonnen hergestellt. Im Folgejahr 2009 sinkt diese Produktion um 50 Prozent auf 500.000 Tonnen. Ist dieser Rückgang ausgebügelt, wenn im Jahr 2010 die Herstellung dieses Produktes wieder um 50 Prozent erhöht wird? Natürlich nicht, denn jetzt kommt der statistische Basiseffekt zum Tragen: Bemessungsgrundlage ist nun nicht mehr das Produktionsvolumen des Jahres 2008 (1 Million Tonnen), sondern das Produktionsvolumen von 2009 (500.000 Tonnen), denn es wird jeweils das aktuelle Jahr mit dem Vorjahr verglichen. Bezogen auf die Ausgangsbasis von 2009 müsste also die Produktion um 100 Prozent steigen, das heißt verdoppelt werden, um wieder das Niveau von 2008 zu erreichen. Einem Rückgang von 50 Prozent entspricht – wegen derverringerten Ausgangsbasis – ein Anstieg von 100 Prozent. Ein Plus von 50 Prozent würde lediglich zu einem Anstieg auf 750.000 Tonnen führen. Das wäre nur „die halbe Miete“. Genau in dieser Situation befindet sich derzeit die deutsche Volkswirtschaft im Allgemeinen und die chemische Industrie im Besonderen. Nach dem dramatischen Einbruch 2009 werden selbst deutliche Zuwachsraten im Jahr 2010 nicht in der Lage sein, das durch die Krise entstandene Minus wieder auszugleichen.

      „Vorab-Wachstum“ durch Überhang

      Ähnliche Verwirrung stiftet der Begriff des statistischen Überhangs. Gemeint ist damit, dass sich der Jahresendstand eines Indikators und sein Jahresdurchschnitt (prozentual) unterscheiden. Dies kommt insbesondere bei der Betrachtung von Sozialproduktsgrößen, die üblicherweise in Quartalsdarstellungen ausgewiesen werden, zum Tragen. Ein Beispiel: Angenommen, das deutsche Bruttoinlandsprodukt habe im ersten Quartal 2008 einen Wert von 500 Milliarden, im zweiten Quartal von 502 Milliarden, im dritten Quartal von 504 Milliarden und im Schlussquartal von 506 Milliarden Euro. Der Quartalsdurchschnitt beläuft sich demnach auf 503 Milliarden Euro (500 plus 502 plus 504 plus 506 dividiert durch 4). Gemäß Definition des Sachverständigenrates ist der statistische Überhang die „prozentuale Differenz zwischen dem absoluten Niveau des Bruttoinlandsproduktes im letzten Quartal des Jahres und dem durchschnittlichen Niveau der Quartale im Jahr“. In unserem Falle beträgt der Überhang also drei (506 minus 503) bezogen auf 503. Das sind 0,6 Prozent. Dahinter verbirgt sich eine weitere Schlussfolgerung: Selbst wenn im Verlauf des Folgejahres überhaupt kein Wachstum mehr zu verzeichnen wäre, sondern alle vier Quartale auf dem Niveau des letzten Quartals des Vorjahres (also bei 506) verharren würden, würde trotzdem im Jahresdurchschnittsvergleich ein Wirtschaftswachstum von 0,6 Prozent zu verzeichnen sein. Im aktuellen Fall (2009/2010) hat der Sachverständigenrat einen solchen Überhang von 0,7 Prozent BIP-Wachstum ermittelt.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 10:40:40
      Beitrag Nr. 10.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.797.234 von Greyholder am 09.07.10 07:56:46Die mit den Banken vorher abgestimmten Fragebögen, werden die wahren Tatsachen der Überschuldung verschleiern. Grund ist weiterhin, das durch die zu 01.07.2008 veränderte Bilanzierungsrichtlinie für Banken, nach der sie die Market to Market Bewertung der toxischen Schuldverschreibungen und auch der toxischen Euro-Staatsanleihen ( der PIGS ) ausgesetzt haben und diese wertlosen Assets mit fiktiven Kurswerten in ihren Bilanzen führen !!!!

      Interessant in diesem Zusammenhang :

      Die Öffentlichkeit wurde getäuscht
      Studie: EU-Rettungsschirm ist verfassungswidrig


      Der Rettungsschirm der EU zur Stabilisierung der Finanzmärkte und zur Abwendung einer möglichen Pleite von Mitgliedsstaaten verstößt gegen das Grundgesetz. Wie eine neue Studie darlegt, wurde die Öffentlichkeit darüber hinaus über die Ausgestaltung des Plans hinters Licht geführt.



      Konservative Denkfabrik CEP:
      Merkels Bankenrettung verfassungswidrig
      Von Daniel Neun

      Der von Kanzlerin Angela Merkel eingefädelte „Euro-Rettungsschirm” in Höhe von insgesamt 750 Milliarden Euro für 16 Staaten in der Eurozone verstößt selbst nach Einschätzung konservativer Euro-Zentristen sowohl gegen das Grundgesetz, als auch gegen geltendes EU-Recht. Der Deal war unter anderem durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) unterstützt worden, der sich mit Zahlungen von 250 Milliarden Euro beteiligte.

      Im Gegenzug bekam er quasi die finanzielle Kontrolle über die EU-Mitgliedsstaaten, welche Gelder aus diesem „Fonds” bekommen sollten. Die Brüsseler Räte und Kommissare hatten im gleichen Zeitraum die Kontrolle über die Haushalte der Mitgliedsländer in Form einer „Wirtschaftsregierung” verlangt. Nun aber kommt der Staatsstreich von Finanzindustrie, IWF, Brüsseler Räten und Kommissaren gegen die Republik und alle anderen souveränen Mitgliedsstaaten des Verbundes „Europäische Union” offenbar langsam zum Stehen.

      Finanzmärkte offenbar verfassungswidrig bedient

      Die konservative „Welt” wartete heute mit einer, gerade von dieser Zeitung nicht erwarteten, verfassungsfreundlichen Meldung auf. Wie das Springer-Blatt berichtet, schätzt ein Gutachten des von der „Stiftung Ordnungspolitik” finanzierten „Centrum für Europäische Politik” (CEP) eine vom Brüsseler Regierungsrat am 11. Mai erlassene Verordnung über eine Bereitstellung von 500 Milliarden Euro für die Finanzmärkte als verfassungswidrig ein. Nicht genug damit: die Ratsverordnung ist offenbar sogar nach EU-Recht illegal.

      In der Verordnung – per EU-Recht rechtswirksam in jedem einzelnen EU-Mitgliedsland – wurde die Kommission ermächtigt, bei Banken und Finanzindustrie Kredite aufzunehmen, also sich im Namen aller Mitgliedsländer zu verschulden. Dem Gutachten zufolge war die Behauptung des Obersten Regierungsrates („EU-Gipfel”) falsch, dass die Verordnung die Summe der Verschuldung durch die Kommission auf 60 Milliarden beschränke. Doch diese Beschränkung, so das Gutachten, gibt es in der Verordnung nicht. Auch die ganze Geltungsdauer der so gern weihnachtlich „Paket” genannten gigantischen Finanzoperation sei keinesfalls lediglich drei Jahre, so das Gutachten. Vielmehr gebe es überhaupt kein Zeitlimit.

      Das war schon mal der erste Klopfer. 27 Regierungen beschließen zusammen eine Verordnung. Anschließend belügen sie in 27 Staaten zusammen eine halbe Milliarde Menschen über deren Inhalt – mit Hilfe der einschlägigen Medien. Das Gutachten des CEP zerriss aber auch das rechtliche Konstrukt des Regierungsrates für die gigantische Finanzoperation in der Luft: die von den Regierungen in Brüssel als Begründung aufgeführten „außergewöhnliche Ereignisse” (Artikel 122 des durch den Lissabon-Vertrag veränderten „Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union”, 2) hätten niemals stattgefunden. Die Finanznot der Mitgliedsländer sei absehbar und selbst verschuldet gewesen. Auch hätte das EU-Parlament der Verordnung zustimmen müssen. Das geschah ebenfalls nicht.

      Stückwerk auf der ganzen Linie

      Nun zum nächsten Punkt. Der „Fond” als gigantischer Tribut an Banken und Finanzindustrie durch die von ihren Mitgliedsstaaten finanzierte „Europäischen Union”, der angeblich zur „Rettung” einer Währung dienen sollte, die nun durch Banken und Finanzindustrie vollständig kontrolliert wird, war durch den Brüsseler Regierungsrat in zwei Teile aufgeteilt worden: ein Teil sollten vorgeblich die 60 Milliarden Euro darstellen, welche die Kommission sofort bei den Banken aufnehmen sollte, zur Bezahlung der Banken selbst, bei denen wiederum Mitgliedsländer verschuldet seien. 440 Milliarden Euro sollten direkt von den EU-Mitgliedsländern aufgebracht werden und 250 Milliarden Euro – zunächst hieß es 220 Milliarden – wollte der Internationale Währungsfonds beisteuern. Insgesamt handelte es sich um die gigantische Summe von 750.000.000.000 Euro.

      Dieses Vorhaben repräsentierte einen finanziellen Staatsstreich gegen die Republik Deutschland, welche eins zu eins den Forderungen der Banken nach staatlicher Alimentierung und der Schaffung einer „Bad Bank”, beziehungsweise Soffin-Behörde, auf europäischer Ebene folgten.

      Nachdem das deutsche Parlament am Freitag, dem 7. Mai und nur nach drei Tagen Debatte der Bundesregierung eine Finanzermächtigung der Bundesregierung in Höhe von 22,4 Milliarden Euro erteilt, der Bundesrat zugestimmt und ex-IWF-Präsident Horst Köhler unterschrieben hatte, eilte Merkel noch am gleichen Abend nach Brüssel. Den Freitag über hatten sich das Bundesfinanzministerium unter Wolfgang Schäuble (CDU) mit den Finanzministerien in Washington, Ottawa, London, Paris, Rom und Tokio, sowie die „Europäische Zentralbank” (EZB) mit kommerziellen Banken in Telefonkonferenzen abgesprochen. Innerhalb von nur wenigen Stunden stellten dann alle Beteiligten den Deutschen eine weitere gigantische Summe in Rechnung. Bereits nach Freitag Mitternacht beschlossen EU-Regierungsrat und Kommission Eingriffe in die staatliche Souveränität der EU-Mitgliedsstaaten und einen gigantischen Transfer von Staatsfinanzen in die Finanzindustrie.

      Heimlichtuerei statt Aufklärung

      In einer Erklärung der Bundesregierung vom Samstag, dem 8.Mai, waren die Ankündigungen noch vage. Von „massiven Unterstützungsmaßnahmen” für die Währung Euro war die Rede. Man wolle „Gemeinschaftsinstrumente” schaffen und eine „beschleunigte Haushaltskonsolidierung in unseren Mitgliedstaaten durchführen”. Für Sonntag, den 9. Mai, kündigte die Berliner Regierung eine Sondersitzung des Ecofin-Wirtschafts- und Finanzrates der EU-Minister an, der auf dieser Grundlage „spezifische Beschlüsse fassen” werde. Bereits zu diesem Zeitpunkt überschlugen sich die Staats- und Regierungschefs in ihrem Aussagen zur Situation. Silvio Berlusconi, Ministerpräsident von Italien, sprach von einem „Ausnahmezustand”, Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy von einer „Generalmobilmachung”. Der Frage eines Journalisten, auf welcher Rechtsgrundlage nun dieser „außerordentliche Notstand jetzt erreicht sei”, wich Merkel aus. Auch alle Sätze mit dem Begriff „Fonds” vermied die Kanzlerin. Dabei hatten explizit ihre Unterhändler während der dramatischen Beratung am Freitag sich für einen „Fonds” stark gemacht und gleichzeitig die Option Mitgliedsstaaten durch einen Euro-Bond zu helfen vehement bekämpft.

      Ebenso drangen die deutschen Regierungsvertreter auf einen neuen EU-Vertrag. Allerdings scheiterten sie damit an der Regierung Frankreichs. Mit der Einrichtung eines „Fonds” aber setzte sich Angela Merkel durch. Überall in der Presse war von einem „Notfallfonds” zu lesen, den der Brüsseler Regierungsrat beschlossen habe. Dennoch vermied die Koalition aus CDU und FDP fortan Konkretisierungen über diese „Fonds” verlauten zu lassen.

      Am Montag, den 10.Mai, gaben Kanzlerin Merkel und Außenminister Guido Westerwelle (FDP) dann ein „beispielloses Paket” bekannt: neben Geldsummen des Internationalen Währungsfonds, die zu diesem Zeitpunkt noch mit 220 Milliarden Euro angegeben wurden, sollten 440 Milliarden Euro „durch Garantien der Mitgliedsstaaten an eine Zweckgesellschaft bereitgestellt” werden. Diese „Zweckgesellschaft” wurde durch die Bundesregierung nicht definiert.

      Am Dienstag, den 11.Mai, legte EU-Kommissar Rehn im öffentlichen Feldzug nach. Offensichtlich versuchte man, die Republik in einer Art Blitzkrieg zu übertölpeln. Rehn forderte in einem Interview allen Ernstes die Kontrolle der Haushalte aller 27 EU-Mitgliedsländer durch die Brüsseler Räte und Kommissare aus den Staaten der Eurozone. Dies sei im Interesse aller, und sicher würden alle gern mitmachen, ein neuer EU-Vertrag sei gar nicht notwendig und „die Euro-Gruppe sehr weit davon entfernt, ein Diktator zu sein. Sie sollte endlich tun können, was wir schon lange predigen.”

      Kanzlerin Merkel schaffte auch Kommissar Rehn noch zu toppen. Niemand habe vor, die Parlamente zu entmachten, auch wenn diese nichts mehr zu sagen hätten. Pressekonferenz der Kanzlerin am Mittwoch, dem 12.Mai: „Frage: Sind nicht die Vorschläge von Herrn Rehn so, dass die nationalen Parlamente entmachtet werden, wenn es einen permanenten Krisenmechanismus und eine Haushaltspolitik fernab der nationalen Parlamente geben soll?” Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Das muss man ja nicht gleich so interpretieren…Wenn die Parlamente wissen, wie die Stellungnahme des Kommissars bzw. der Kommission dazu ist, dann halte ich das für ein Mittel der Transparenz, das möglich ist, ohne dass den Beratungen im nationalen Parlament vorgegriffen wird.”

      Merkel ignorierte Parlament, Deutsches Recht und EU-Recht

      Die Fraktionsvorsitzenden der Grünen-Fraktion im Bundestag, Renate Künast und Jürgen Trittin, attestierten der Kanzlerin einen Verfassungsbruch, weil sie nach dem Abnicken der letzten Finanzermächtigung am 7.Mai und mit Zustimmung der Grünen nur Stunden später in Brüssel im EU-Regierungsrat die Geldforderungen an die eigene Bevölkerung durch neue Beschlüsse exponential steigerte, ohne vorher das Parlament überhaupt zu konsultieren. Trittin und Künast in ihrem Brief an die Kanzlerin: „Das Vorgehen der Bundesregierung verstieß damit gegen verfassungsrechtliche und einfach gesetzliche Vorgaben”. Am 21.Mai bewilligte dann das deutsche Parlament zur „Stabilisierung des Euro” eine Finanzermächtigung in Höhe von insgesamt 148 Milliarden Euro zugunsten einer nicht näher definierten Zweckgesellschaft, über die noch nicht einmal ein Vertrag vorlag. Die Bankenrepublik unterwirft sich damit erneut der Finanzindustrie.

      Das war noch längst nicht alles. Laut dem Gutachten des konservativen think tank CEP verstieß das vom Bundestag am 21. Mai abgenickte Finanzermächtigungsgesetz auch gegen das Grundgesetz. Zwar stimmte das Berliner Parlament über den bis zu 148 Milliarden schweren Anteil Deutschlands am 440 Milliarden-Tribut der Mitgliedsländer ab, nicht aber über die vermeintlichen 60 Milliarden Euro schwere Kreditermächtigung an die Kommissare. Diese stellt nun dem Gutachten zufolge ein Milliardengrab ohne Boden dar. Sämtliche Bundestagsparteien, CDU, SPD, FDP, CSU, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, sie alle schwiegen zu den Hintergründen dieses finanzielle Ermächtigungsgesetzes. Auch der vorher erfolgten EU-Verordnung attestierte das „Centrum für Europäische Politik” Illegalität nach dem EU-Recht.

      Am Sonntag, dem 9. Mai tagte der Finanz- und Wirtschaftsrat Ecofin mit Innenminister Thomas de Maiziere als Vertretung für Wolfgang Schäuble. Ecofin folgte den Vorgaben, die Angela Merkel bereits am Abend des 7.Mai zusammen mit dem Regierungsrat in Brüssel beschlossen hatte – nur Stunden nachdem sie vorher die ersten 22,4 Milliarden Euro „Griechenland-Hilfe” vom Bundestag abgenickt bekam.

      Die Verordnung des Europäischen Regierungsrates erfolgte am 11. Mai. Und nun steht eine Fragen im Raum. Wer war eigentlich der Urheber dieser Verordnung und wann trat sie in Kraft?
      Hatten die Abgeordneten des deutschen Parlaments überhaupt Kenntnis davon? Die Bundesregierung ist dem Parlament gegenüber informationspflichtig, vor allem was Verordnungen angeht, die in den EU-Ländern zu Gesetzen werden müssen. Wenn also die Fraktionsvorsitzenden der Grünen-Fraktion im Bundestag, Renate Künast und Jürgen Trittin, nicht vorher über die EU-Verordnung informiert worden waren, dann mussten sie entsprechend ihrer parlamentarischen Pflichten doch wenigstens im Nachhinein sich über den genauen Wortlaut der Verordnung des Regierungsrates informiert haben. Das gilt gleichermaßen für alle anderen Bundestagsabgeordneten.

      Wer hat also die deutsche Öffentlichkeit belogen? Wer hat zu Lasten von Generationen diesen Staat zugunsten der Banken beraubt? Und wer hat Beihilfe dazu geleistet? Diese Fragen müssen durch die Justiz endlich geklärt werden – und zwar bald. Nicht nur die 27 Regierungen der EU-Mitgliedsländer, nicht nur die Brüsseler Kommissare, nicht nur die Bundesregierung mit ihrem Finanzminister Wolfgang Schäuble, sondern vor allem und in erster Linie die Abgeordneten des deutschen Parlamentes haben den Bürgerinnen und Bürgern inzwischen viel zu erklären. (HDH)
      Online-Flyer Nr. 257 vom 07.07.2010

      Eine Studie des Freiburger Zentrums für Europäische Politik, auf die sich die "Welt" am Montag berief, lässt vermuten dass der Rettungsschirm zum einen gegen das Grundgesetz und zum anderen gegen EU-Recht verstößt. Der Untersuchung zufolge wurde die europäische Öffentlichkeit zudem über den Inhalt des Rettungspaketes in Teilen getäuscht.

      Der Rettungsschirm soll es der EU ermöglichen, Anleihen zu emittieren und dadurch Geld einzunehmen. Dieser Vorgang an sich ist nach Ansicht der Initiatoren der Studie nicht mit geltendem Recht vereinbar. Weiterhin wird kritisiert, dass in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt worden sei, der Kreditrahmen der EU sei im Falle eines solchen Vorgehens auf 60 Mrd. Euro begrenzt. Eine solche Bestimmung findet sich der Studie nach nicht in der Verordnung.

      Ein weiterer Kritikpunkt: Eigentlich hätte das EU-Parlament dem Beschluss zustimmen müssen. As aber ist nicht erfolgt. Es fand keine Abstimmung statt. Zudem seit die höchstrichterlich verordnete Mitwirkung von Bundestag und Bundesrat bei der Konstruktion der deutschen Zustimmung nicht ausreichend gewesen.

      An das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe sind bereits einige Klagen gerichtet worden. Vor einem Monat war ein Eilantrag des CSU-Abgeordneten Peter Gauweiler von den Karlsruher Richtern allerdings abgelehnt worden. Insgesamt hat das Paket ein Volumen von 750 Mrd. Euro. 500 Mrd. Euro davon entfallen auf die EU, 250 Mrd. Euro auf den Internationalen Währungsfonds.

      Mit dem Rettungsschirm, der unter dem Eindruck wachsender Sorge an den Finanzmärkten vor einer Staatsbankrott-Welle verabschiedet wurde, sollte eigentlich das Finanzsystem gestärkt werden. Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem Vertrauen in die Gemeinschaftswährung zu. Sollte sich in den kommenden Wochen mehr und mehr herauskristallisieren, dass das Rettungspaket keinerlei rechtstaatlichen Grundsätzen genügt, könnte sich der Versuch als Eigentor entpuppen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 10:44:56
      Beitrag Nr. 10.637 ()
      Deutsche Bank verkauft Assets. Rettung vor einer bevorstehenden Pleite ???

      Aktuelle News - 09.07.2010 09:30:00
      Deutsche Bank:BHF-Verkauf beginnt im Juli

      Frankfurt/ Main (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank will noch in diesem Juli mit den Verkaufsvorbereitungen für die Tochtergesellschaft BHF-Bank beginnen. In den nächsten Tagen würden Informationsmaterialien an Interessenten verschickt, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) in ihrer Freitagausgabe. Die Zeitung beruft sich dabei auf Finanzkreise.

      Als Kaufinteressenten für die BHF-Tochter sind die Liechtensteiner LGT Bank, die Schweizer Banken UBS und Julius Bär sowie HSBC Trinkaus &Burkhardt im Gespräch.

      Verantwortlich für den Verkauf ist der frühere Chef der Hypo Real Estate Axel Wieandt. Die Verhandlungen dürften sich als schwierig erweisen, vermuten Finanzexperten. Bis es zu einem Abschluss kommt, werden Monate in Land gehen, heißt es.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 10:47:33
      Beitrag Nr. 10.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.798.140 von Ationrschulze am 09.07.10 10:40:40Gabs da neulich nicht noch eine Änderung, das die Banken nun die faulen Assets über 10 Jahre hinweg nun abschreiben können. *Graue zellen kratz*
      Ist das schon konkret so eingeführt oder war das nur eine Idee die dann krepiert ist ?
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 10:55:07
      Beitrag Nr. 10.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.798.183 von Greyholder am 09.07.10 10:47:33Lockerung der Bilanzierungsregeln für Banken in IFRS

      Aufgrund der internationalen Finanzmarktkrise hat das IASB (International Accounting Standard Board) eine Änderung der Bilanzierungsrichtlinie IAS 39 „Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung“ vorgenommen, die es Unternehmen nunmehr erlauben, bestimmte Finanzinstrumente aus der Kategorie der ergebniswirksam zum beizulegenden Zeitwert (Fair-Value) bewerteten Finanzinstrumente in eine andere Kategorie, bei denen die Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten erfolgt, umzuklassifizieren. Es sind jedoch sog. „Impairment tests“ durchzuführen.
      Den Kreditinstituten, die nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften bilanzieren, ist damit neben den umfangreichen Rettungsmaßnahmen des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen worden, die Abwärtsspirale aus immer höheren Abschreibungen aufgrund der Finanz- und Vertrauenskrise durch die Illiquidität der Märkte zu bremsen.
      Die Regeländerungen sind rückwirkend zum 01.07.2008 in Kraft getreten. Nach den geänderten Regelungen in IAS 39 ist es möglich, eine Umwidmung von Vermögensgegenständen aus dem Handelsbestand (Fair-Value-Bewertung) in die Kategorie „Held-to-maturity“ (Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten) vorzunehmen. Ausgeschlossen davon sind jedoch die in Finanzinstrumente „eingebetteten“ Derivate.
      Außerdem ist es möglich, Vermögenswerte der Kategorie „Available for sale“ in die Kategorie „Loans and Receivables“ umzuwidmen, sofern sie die Anforderungen dieser Kategorie erfüllen und das Institut die Möglichkeit und den Willen hat das Wertpapier bis zur Fälligkeit zu halten. Die Umwidmung muss dabei zum Marktwert des jeweiligen Umwidmungszeitpunktes erfolgen.
      Die Aufweichung der „strengen“ Bilanzierungsregeln des Fair-Value geht unterdessen weiter, so fordert die EU-Kommission derzeit vom IASB, die Regeln für die Bewertung von Vermögenstiteln abermals zu lockern. Demnach wird jetzt auch gefordert, dass auch die bisher von der Umwidmung ausgeschlossenen „eingebetteten“ Derivate sowie die bei ihrer Anschaffung freiwillig zum Zeitwert (Fair-Value-Option) bewerteten Finanzinstrumente umklassifiziert werden.
      Auch wird die Frage in Fachkreisen derzeit heftig diskutiert, wie die Bewertung von Finanzinstrumenten auf inaktiven Märkten zum beizulegenden Zeitwert erfolgen soll. Insbesondere wird hierbei das Bewertungsmodell des „Discounted Cashflow/DCF“ diskutiert. Dabei werden die zu erwartenden Zahlungsströme eines Wertpapiers summiert und um einen risikofreien Zinsabschlag bereinigt. Die Ermittlung dieses Abzinsungssatzes für diese Barwertberechnungen ist Gegenstand einer breiten Diskussion.
      Die Lockerung der internationalen Bilanzierungsregeln hat auch wieder Diskussionen um die geplante Anpassung des deutschen Handelsgesetzbuches an die internationalen Rechnungslegungsstandards gebracht. Inwieweit der geplante Einzug der „Fair-Value-Bewertung“ durch das BilMoG in die deutsche Rechnungslegung nun erfolgt, bleibt abzuwarten.
      www.gv-bayern.de © GVB 2008 1
      Die diskutierten und beschlossenen Bewertungsänderungen sind die Folge einer zweifelhaften Bewertung von Scheingewinnen durch die „Fair-Value“-Bewertung in früheren Jahren.
      Der GVB fordert deshalb in einem gemeinsamen Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft mittelständischer Wirtschaftsorganisationen zur Bewertung von Finanzinstrumenten – Fair-Value-Bewertung sich verstärkt an den bewährten handelsrechtlichen Bilanzierungsgrundsätzen (Anschaffungskostenprinzip) zu orientieren und die von der internationalen Rechnungslegung geforderten Fair-Value-Werte im Anhang/Notes anzugeben oder zumindest eine Ausschüttungssperre für die noch nicht vereinnahmten
      Gewinne (Scheingewinne) nicht nur für Kapitalgesellschaften sondern auch für Kreditinstitute
      einzuführen.


      Praxisbeispiel:


      Kommt Finanzkrise bei Sparkassen an?
      Von dels, am 29.01.09


      Anfang Januar hatte ich in diesem Blog gefragt, ob die Bankenkrise keine Sparkassenkrise ist? Bis gestern hatten es die Sparkassen geschafft, sich selbst aus den Schlagzeilen zu halten. Nun war gestern im Handelsblatt zu lesen, dass die Sparkassen ihre Renditeziele kassieren. Keinesfalls will ich daraus auf eine Krise bei den Sparkassen schließen. Gleichwohl kommt jetzt mit Blick auf die intern sicher schon fertig gestellten Jahresabschlüsse Ernüchterung auf. Man will sich von der seit dem Jahr 2002 geltenden starre “Vorgabe” einer Eigenkapitalrendite vor Steuern von 15 Prozent lösen. Wow.

      Nur was so harmlos klingt, kann auch Vorbote für schlechtere Nachrichten sein. Die 15% hatte ohnehin kaum eine Sparkasse realisieren können, glaubt man dem Handelsblatt. Und, dass die Sparkassen so gut wie gar nicht von den Vermögensverlusten der übrigen Banken betroffen sein sollen, vermag ich mir kaum vorzustellen.

      Der Blick Log ist sicher, dass auch die Sparkassen “vergiftete Assets” in ihren Depots schmoren haben, weil die Sparkassen im Anlagegeschäft sehr eng mit den Landesbanken zusammen arbeiten. Hier ist es üblich, dass sich Sparkassen auch Papiere ins eigene Depot (sogenannte Depot A) legen, die die Landesbanken selbst kreiert oder von anderen Marktteilnehmern gekauft haben. Mittlerweile ist einschlägig bekannt, dass die Landesbanken sehr viel riskante Risikoaktiva in ihren Büchern brennen haben. Bei den engen Verflechtungen ist es kaum vorstellbar, dass keine Sparkasse von einer Landesbank diese Papiere (ich spreche hier von ABS und CDOs), die noch vor zwei Jahren in Bankenkreise als äußerst attraktiv galten, an Sparkassen weitergereicht haben.

      Und falls die Sparkassen diese Papiere tatsächlich in den Büchern haben sollen, stellt sich dennoch die Frage, warum man davon nichts hört. Meine Vermutung ist, die Sparkassen haben für diese toxischen Papiere die Bewertungsspielräume genutzt, die ihnen die geänderten Bilanzierungsrichtlinien gestatten.

      Sparkassen und Banken haben für die Bilanzierung unter bestimmten Voraussetzungen ein Bewertungswahlrecht, d.h. sie müssen nicht alle Marktwertverluste buchen. Kernstück der Erleichterungen ist, dass zum Fair Value oder Marktpreis bewertete Wertpapiere aus dem Handelsbestand in den Anlagebestand umgebucht werden dürfen, wo sie bis zur Endfälligkeit gehalten werden. Dann können Banken zur Bilanzierung bankinterne Bewertungsmodelle nutzen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 10:57:39
      Beitrag Nr. 10.640 ()
      Ob Banken überhaupt ein Interesse am Verkauf der Papiere haben, richtet sich freilich auch nach der internen Bewertung dieser Papiere. Institute haben Kreditderivate ja nicht zwingend zum Marktwert bilanziert, sondern häufig zu höheren Werten. Viele Institute haben nämlich von geänderten Regelungen des IAS 39 und des IFRS 7, „Reclassification of Financial Assets“, Gebrauch gemacht. Dies beeinflußt freilich das Ergebnis positiv im Zeitpunkt der Umklassifizierung. Die Änderungen gestattet eine “Umgliederung” finanzieller Vermögenswerte aus den Bilanzkategorien „zum Fair Value bewertet“ und „zur Veräußerung verfügbar“ in die Bilanzposition „Forderungen aus dem Kreditgeschäft“. Voraussetzung für eine solche Umgliederung ist, dass das Management die bisher festgelegte Zweckbestimmung des Vermögenswerts ändert. Zum Zeitpunkt der Umgliederung müssen für den Vermögenswert zudem die Absicht und die Möglichkeit eines Haltens auf absehbare Zeit sowie die sonstigen Kriterien für eine Klassifizierung als Forderung aus dem Kreditgeschäft erfüllt sein. (siehe dazu auch “Was aus dem Geschäftsbericht der Deutschen Bank über Kreditderivate zu erfahren ist”).

      Im Klartext bedeutet dies, dass dass Problem toxischer Papiere in vielen Bankbilanzen immer noch besteht, sofern Buchwerte über den Marktwerten liegen. Allerdings dürfte die Stimmung der Bilanzer und Controller deutlich freundlicher sein als noch vor sechs Monaten. Dennoch lassen sich die tatsächlichen Werte für die Papiere aufgrund ihrer (beabsichtigten!?) Komplexität nur schwer abschätzen. Eine wirkliche Bewertung ist nur möglich, wenn man auf Basis der Dokumentation in diese Papiere hineinschaut (siehe dazu “In den Tiefen eines ABS Fonds gestochert” und “Ein Besuch auf der Giftmülldeponie der Banken”).

      Als Spekulationsobjekt taugen diese Papiere nach Auffassung des Blick Logs nicht mehr. Als langfristiges Anlageobjekt sind sie aber tatsächlich eine Alternative. Und während in Deutschland immer noch diskutiert werden, ist man in den USA wieder einmal ein Schritt weiter. Dort betreibt Secondmarket eine Art ebay für toxische Papiere.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 11:01:20
      Beitrag Nr. 10.641 ()
      Verbriefungen
      Ein Besuch auf der Giftmülldeponie der Banken
      Banker bezeichnen Wertpapiere gern als toxisch, wenn sie mit ihnen Geld verloren haben. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass mancher die Verkaufsprospekte lieber nicht in die Hand nimmt.

      Von Stefan Ruhkamp
      282 Seiten dick und 1,5 kg schwer: Prospekt der Kreditverbriefung La Défense III

      282 Seiten dick und 1,5 kg schwer: Prospekt der Kreditverbriefung La Défense III
      04. August 2009

      Eine Küchenwaage hilft beim Verständnis der Finanzkrise. 1,5 Kilogramm wiegen die 282 Seiten einer zufällig gewählten Kreditverbriefung, die mit dem schönen Namen „La Défense III“ betitelt ist. 282 Seiten in feinstem Juristen-Englisch geschrieben. Da ist von „Hedging Swap“, „Cap Portion“ und „Note Acceleration Event“ die Rede. Die Lektüre macht kein Vergnügen, ist einem Fachmann aber zumutbar, sofern er viel Kaffee und einen halben Tag Zeit dafür bekommt.
      Keiner hat gelesen, noch weniger verstanden

      Wenn man sich nun vor Augen hält, dass es solche Kreditverbriefungen wie La Défense zu Abertausenden gibt und dass je einige hundert zu neuen Wertpapieren zusammengeführt wurden, sogenannten „Collateralized Debt Obligations“ oder CDO, und dass diese wiederum zu Hunderten in Quadrat-CDO verpackt wurden und dass selbst Kubik-CDO versucht wurden - wenn man das alles bedenkt, ahnt man: Keiner der Jungs aus den Investmentbanken hat alles gelesen und erst recht nicht alles verstanden, was er gekauft hat. Etwa eine Woche braucht ein sorgfältig arbeitender Bankmanager, um eine Verbriefung zu prüfen und ein Urteil zu fällen. In den Jahren 2006 und 2007, zu Hochzeiten des Marktes, wurden viele Emissionen binnen eines Tages angekündigt und abgeschlossen.
      Verbriefungen: Ein Besuch auf der Giftmülldeponie der Banken

      Wie das mit Sondermüll so ist, er vergeht nicht so schnell. Die Banken leiden immer noch unter dem, was heute als toxische Wertpapiere bezeichnet wird. Manches davon haben verantwortungsbewusste Bankmanager zwar schon abgeschrieben, den Wert in den Bilanzen also der Wirklichkeit angepasst. Viele Verbriefungen sind aber dank zahlreicher Dehnungsübungen der Buchhalter in den Banktürmen immer noch zu hoch bewertet. Auch der Versuch, die verlustanfälligen Kreditkettenbriefe auf staatlich gestützte Bad Banks zu übertragen, ist noch nicht zum großen Wurf geworden.
      Das Zuteilungsprinzip

      Es lohnt also ein Blick auf die Giftmülldeponie der Banken. Warum fällt es ihnen so schwer, Käufer für ihre Verbriefungen zu finden oder zumindest eine verlässliche Bewertung? Zwei Beispiele sollen beim Verständnis helfen. Die Wahl ist auf die schon erwähnte „La Défense III“ gefallen, eine Verbriefung von gewerblichen Immobilienkrediten aus Frankreich, und auf „Accredites Mortgage Loan Trust 2006-2“, eine Verbriefung von leichtfertig vergebenen amerikanischen Hypothekenkrediten - Subprime direkt aus dem Herd der Finanzkrise.
      Blättern
      Zum Thema

      * Zur Strafe Prospekte lesen
      * Starökonom Nouriel Roubini über die Finanzkrise
      * Eine Krise mit neuen Finanzinstrumenten und alten Lehren
      * Verschärfung der Krise am Anleihenmarkt lässt Zinssenkung verpuffen
      * Düstere Aussichten: Ratingagentur erwartet noch mehr Subprime-Verluste

      Verbriefungen sind Schuldverschreibungen, die von Zweckgesellschaften begeben werden. Diese wiederum werden von Banken nur für den einen Zweck arrangiert: um auf sie ein Kreditportefeuille zu übertragen. Die Bank gibt die Kredite, die Zweckgesellschaft bezahlt sie mit dem Erlös aus der Emission einer Verbriefung auf dem Kapitalmarkt. Zins und Tilgung für die Kredite werden von der arrangierenden Bank an die Zweckgesellschaft und von dieser direkt an die Inhaber der Schuldverschreibungen weitergeleitet.

      Die am besten besicherten Tranchen der Verbriefung, meist von den Ratingagenturen mit sehr guten Bonitätsnoten versehen, erhalten die Zahlungen bevorrechtigt. Danach folgen die weiteren Tranchen jeweils mit etwas schlechterer Bonität und höheren Zinsen. Als Letzte erhalten - sofern alles gutgeht - die Inhaber der riskantesten und am höchsten verzinsten Tranche ihr Geld. Geht etwas schief, leiden sie auch als Erste unter Kreditausfällen. Diese Grundkonstruktion haben alle Kreditverbriefungen und CDO gemeinsam.
      Klangvolle Namen

      Nur der Rohstoff ist unterschiedlich. Verbrieft werden kann alles, was einen kontinuierlichen Zahlungsstrom verspricht, von Kreditkartenforderungen über Studentenkredite bis hin zu Einnahmen in Fußballstadien. Die Investoren von „La Défense III“, arrangiert von der Credit Suisse First Boston, setzten auf Gewerbeimmobilien im Pariser Büroviertel La Défense. Verbrieft sind zehn Kredite, die an ebenso viele Schuldner gingen, allesamt französische Gesellschaften mit Namen wie SC Tour Utopia, Tour Prisma, SC Tour Friedland oder SC Tour Diamant.

      Mit dem Geld - die Verbriefung hat einen Nennwert von gut 600 Millionen Euro - haben sie acht Bürogebäude gekauft mit Namen wie Utopia, Prisma, Friedland oder Diamant. Der 282-Seiten-Prospekt nennt die Mieter, erstklassige Namen wie Vivendi, EDF oder Totalfina. Der Käufer der Verbriefung findet Informationen über Mietdauer (meist neun Jahre), Miete und Verpflichtungen der Vermieter samt Adresse der Kreditnehmer und Adresse der Bürohäuser.
      Der Trend zum schwachbrüstigen Zweitkredit

      Auch der Verkaufsprospekt von „Accredites Mortgage Loan Trust 2006-2“ enthält Antworten, auf mutmaßlich alle Fragen, die einem sorgfältigen Kreditprüfer kommen können: Knapp 4766 private amerikanische Hypothekenkredite der minderen Qualität, darunter sogenannte Home Equity Loans, die an Eigenheimbesitzer vergeben wurden, die schon einen Kredit hatten. Ihr Haus gewann an Wert, und sie nahmen einen zweiten auf, um zum Beispiel ein Auto zu kaufen oder die Kinder auf eine bessere Schule zu schicken.

      Die Bank, häufig eine andere als beim ersten Kredit, verleiht das Geld, obwohl der Kredit nachrangig mit dem Haus besichert ist. Die Bank vertraut darauf, dass die Häuserpreise weiter steigen oder dass sie den Kredit zumindest rechtzeitig verbriefen und auf dem Kapitalmarkt an andere weiterreichen kann.

      Die Käufer - häufig ebenfalls Banken, manche aus Deutschland - griffen zu, obwohl der Prospekt interessante Informationen über die Risiken enthält. Es gibt explizite Warnhinweise wie diesen: „Die Kreditnehmer haben keine perfekte Bonität und könnten eine erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit haben“, heißt es im Prospekt. Die Standards der Kreditprüfer seien weniger restriktiv als die der halbstaatlichen Agenturen Fannie Mae und Freddie Mac. Kredite gebe es auch bei schlechter oder fehlender Schuldnerhistorie. Außerdem handele es sich um neu vergebene Kredite, bei denen höhere Ausfallraten anzunehmen seien.
      Die Hälfte, ein Viertel oder gar nichts

      In Dutzenden Tabellen sind weitere Risiken und Nebenwirkungen verdeutlicht. In 70 Prozent der Fälle übersteigt die Sicherheit - ohnehin nur abgeleitet aus einer angenommenen Wertsteigerung - die Kreditsumme um ein Drittel oder noch weniger. Nur die Hälfte der Kredite hat feste Zinsen. 30 Prozent der Kredite stammen aus den beiden Bundesstaaten Kalifornien und Florida.

      Gekauft wurden die Verbriefungstranchen trotz alledem für insgesamt knapp 1,4 Milliarden Dollar. Banken, die solche Anleihen wieder zu Geld machen wollen, haben es heute schwer, wenngleich diese Subprime-Verbriefung nicht zu den hoffnungslosen Fällen zählt: Die am besten besicherte Tranche ist schon beglichen, die folgenden werden zu 90, 53 und 27 Prozent des Nennwerts gehandelt. Für die schwächsten Tranchen, welche die ersten Verluste auffangen müssen, gibt es gar keine verlässlichen Preise mehr. Man kann nur vermuten, dass ihr Wert gegen null geht. Die drei Tranchen von „La Défense III“ werden derzeit zu rund 87, 72 und 60 Prozent des Nennwerts gehandelt.

      Für viele Verbriefungen habe sich der Handel immer noch nicht normalisiert, berichtet Jörn Wasmund, der für die zur Deutschen Bank gehörenden Gesellschaft DB Advisors Investoren berät, die mit ihren Verbriefungen nicht weiter wissen: „Von einem funktionierenden Markt kann man nicht sprechen.“ Die traditionellen Käufer hätten sich die Finger verbrannt und sich zurückgezogen.
      Überraschungsprospekte

      Für die Banken ist der Ärger mit den einfachen Verbriefungen schon schlimm genug, wirklich kompliziert wird es aber dadurch, dass die Verbriefungen weiterverpackt wurden. So wie die Kredite der Rohstoff für die Verbriefungen sind, sind die Verbriefungen der Rohstoff für CDO. Etwa 100 bis 200 Verbriefungen sind zu einem neuen Wertpapier zusammengefasst. Eine typische CDO-Struktur enthält etwa 50 bis 60 Prozent Verbriefungen von Eigenheimkrediten, 20 Prozent Gewerbeimmobilien, 10 Prozent Unternehmenskredite. Der Rest entfällt auf Studenten-, Autokredite oder Ähnliches.

      Die Verbriefungen der Verbriefungen enthalten Abhängigkeiten und Klauseln, die viele Investoren nicht bedacht haben, und die sich von Transaktion zu Transaktion stark unterscheiden. So ist es zum Beispiel möglich, dass die Inhaber der am besten besicherten Tranche zusätzliche Rechte erhalten, wenn die Qualität der Kredite abnimmt. Dann können zum Beispiel alle Zinszahlungen zur Tilgung ihrer Ansprüche verwendet werden, oder sie dürfen sogar die Zweckgesellschaft zum Verkauf aller Werte zwingen.

      Die ersten Ratingherabstufungen können harmlos sein, von einem bestimmten Niveau an kann es aber gerade für die schlechter besicherten Tranchen zum Debakel kommen. Mit anderen Worten, ein Prospekt von mehreren hundert Seiten kann eine Menge Überraschungen enthalten. Obendrein können die Ratingagenturen von einem auf den anderen Tag ihre Bewertungsmethoden ändern und trotz unveränderter Kreditrisiken die Ratings reduzieren.

      Für die Banken werden diese Unsicherheiten noch für Jahre fortdauern. „La Défense III“ zum Beispiel läuft noch bis zum Jahr 2014. Die letzten Zahlungen für „Loan Trust 2006-2“ wurden zum Zeitpunkt der Emission für das Jahr 2013 erwartet. Ganz sicher vollständig abgeschlossen ist die Verbriefung, die immer wieder mit neuen Krediten gefüllt werden kann, erst im Jahr 2036.

      Auch viele Privatanleger bekamen ABS-Papiere ins Depot

      Seit mittlerweile zwei Jahren hat die Union Investment ihren ABS-Fonds geschlossen, und laut einem Sprecher der Fondsgesellschaft ist auch nicht abzusehen, wann sie wieder damit beginnt, Anteile an dem Fonds zurückzunehmen. ABS steht hier für Asset Backed Securities, für Wertpapiere, die mit Forderungen besichert werden. Lange schienen sie sicher, heute erweisen sie sich als riskant und kaum verkäuflich.

      ABS-Fonds waren eine Innovation, die deutschen Privatanlegern nach der Jahrtausendwende an den Anleihemärkten eine Extrarendite bringen sollte. An dem Geschäft mit den riskanten Produkten - das allerdings nie die Masse erreichte - wollten in Deutschland viele verdienen: Frankfurt Trust, Union, DWS, BNP Paribas, West LB Mellon, Allianz Pimco, Cominvest, HSBC Trinkaus. Zudem landeten die ABS in vielen normalen Rentenfonds, die im vergangenen Jahr dadurch zum Teil hohe Verluste verzeichneten. Auf diese Weise litten viele Privatanleger unter dem ABS-Debakel, ohne es zu wissen.

      Im Sommer 2007 erreichte die Krise am amerikanischen Häusermarkt das deutsche Finanzsystem, und der Handel mit ABS brach zusammen. Einige Fondsgesellschaften mussten die Rücknahme der Fondsanteile vorübergehend aussetzen. Von diesem Schlag erholten sich die ABS-Fonds nicht mehr. Das Experiment endete in einem Debakel. Heute ist das Segment nahezu komplett verschwunden. Die DWS beispielsweise gab kürzlich bekannt, dass sie ihren ABS-Fonds mit einem Geldmarktfonds verschmilzt. hlr.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 11:05:03
      Beitrag Nr. 10.642 ()
      Was aus dem Geschäftsbericht der Deutschen Bank über Kreditderivate zu erfahren ist
      Von dels, am 26.03.09

      Der Geschäftsbericht der Deutschen Bank hat am Tag der Veröffentlichung für vergleichsweise geringe öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt. Die Medien konzentrierten sich bei ihren Schlagzeilen auf die Gewinnschätzung und auf das Gehalt des Vorstandsvorsitzenden. Dabei bietet der Bericht eine Fülle an interessanten Informationen, die in den boulevardesken Schlagzeilen untergegangen sind.

      Natürlich hatte ich nicht die Zeit, die 404 Seiten durchzuarbeiten. Aber mich hat interessiert, was denn die Bank so zu Bewertungserleichterungen und zu ihren “toxischen Wertpapieren” veröffentlicht hat. Der Begriff toxisch taucht übrigens in dem Bericht laut Dokumentensuche nicht einmal auf.

      Was ist nun zu erfahren? Zu lesen ist, dass die Bank Bilanzierungserleichterungen in Anspruch genommen hat. Dazu schreibt sie (Hervorhebungen durch mich):
      Bank nutzt Bewertungserleichterungen

      Die Bank hat Bewertungserleichterung im Umfang von 3,295 Mrd. Euro genutzt. Im Detail heißt es dazu:

      “Das Ergebnis im Berichtsjahr wurde durch die Anwendung von geänderten Regelungen des IAS 39 und des IFRS 7, „Reclassification of Financial Assets“, deutlich positiv beeinflusst. … Die Änderungen ermöglichen eine Umgliederung bestimmter finanzieller Vermögenswerte aus den Bilanzkategorien „zum Fair Value bewertet“ und „zur Veräußerung verfügbar“ in die Bilanzposition „Forderungen aus dem Kreditgeschäft“. Voraussetzung für eine solche Umgliederung ist, dass das Management die bisher festgelegte Zweckbestimmung des Vermögenswerts ändert. Zum Zeitpunkt der Umgliederung müssen für den Vermögenswert zudem die Absicht und die Möglichkeit eines Haltens auf absehbare Zeit sowie die sonstigen Kriterien für eine Klassifizierung als Forderung aus dem Kreditgeschäft erfüllt sein.”

      “Wir haben im dritten und im vierten Quartal 2008 Vermögenswerte, die diese Kriterien erfüllt haben, in die Bilanzposition Forderungen aus dem Kreditgeschäft umgegliedert. Im dritten Quartal erfolgte dies zu den am 1. Juli 2008 vorliegenden Fair Values der Vermögenswerte. Im vierten Quartal wurden Vermögenswerte, für die eine Umwidmungsentscheidung bis zum 1. November vorlag, mit dem Fair Value vom 1. Oktober 2008 umgegliedert. Spätere Umgliederungen erfolgten zum Fair Value des jeweiligen Umwidmungszeitpunkts.”

      “Bei den umgegliederten Vermögenswerten sind wir der Ansicht, dass der Fair Value den inneren Wert der Position aufgrund der mangelnden Liquidität in den Finanzmärkten momentan nicht wiedergibt und dass dieser innere Wert bei einer längeren Haltedauer realisiert werden kann. Wenn die genannten Kriterien für eine Umgliederung erfüllt sind und die Vermögenswerte längerfristig gehalten und refinanziert werden können, sind wir der Meinung, dass die geänderte Bilanzierung den Geschäftszweck der Vermögenswerte adäquater widerspiegelt.”

      Diese Effekte hat die Bank in der folgenden Tabelle zusammengestellt:

      image

      “Bei den in die Kategorie Forderungen aus dem Kreditgeschäft umklassifizierten Vermögenswerten handelt es sich zum einen um Kredite im Zusammenhang mit der Finanzierung von Unternehmensübernahmen mit einem Fair Value von 7,5 Mrd € am Umklassifizierungstag, welche im Rahmen einer Originate-to-Distribute-Strategie begeben wurden. Zum anderen wurden Vermögenswerte in konsolidierten Asset-backed Commercial Paper Conduits in Höhe von 9,4 Mrd € und gewerbliche Immobilienkredite in Höhe von 9,1 Mrd € umgegliedert. Diese Forderungen sollten ursprünglich zum Zeitpunkt der Begebung oder des Erwerbs verbrieft werden. Die verbleibenden umklassifizierten
      Vermögenswerte, zu denen sonstige zum Zweck der Verbriefung erworbene oder begebene Vermögenswerte gehören, hatten am Umklassifizierungstag einen Fair Value von 9,0 Mrd €.”
      Parameter zur Bewertung von ABS CDOs

      Interessant in dem Geschäftsbericht ist die kleine Lehrstunde über die Bewertung komplexer Kreditderivate. Erwartungsgemäß werden dort die Modelle selbst zwar nicht präsentiert, jedoch erfährt man etwas über die Eingangsparameter.

      “Bewertungen von ABS CDOs werden anhand von primären und sekundären Parametern vorgenommen. Primäre
      Parameter stellen quantitative Vorgaben innerhalb des Bewertungsmodells dar. Sekundäre Parameter können eine
      qualitative (beispielsweise geografische Verteilung) oder eine quantitative Ausprägung (beispielsweise historische Ausfallquoten) haben und werden benutzt, um geeignete Werte für die primären Parameter zu bestimmen. Daher werden sekundäre Parameter nur als Anhaltspunkte genutzt, um plausible Annahmen für primäre Parameter zu stützen. Primäre Hauptparameter, die die Bewertung von CDO-Vermögenswerten bestimmen, umfassen Forward Rates, Credit Spreads, Prepayment Speed sowie Korrelations-, Ausfall- und Recoveryquoten.

      Unsere Annahmen referenzieren, soweit möglich, auf Markttransaktionen. Grundsätzlich werden ABS CDOs dann als Subprime klassifiziert, wenn 50 % oder mehr der jeweils zugrunde liegenden Sicherheit Wohnungsbaukredite darstellen. Zusätzlich zu unserer auf CDOs zurückgehenden Subprime-Risikoposition haben wir auch ABS-CDO-Risikopositionen aus verbrieften Forderungen, die auf US-amerikanischen Wohnungsbaukrediten besserer Qualität („Alt-A“) basieren.”

      Der Bericht bietet im Lagebericht weiterhin Darstellungen zum Engagement und den Risikopositionen verschiedener Kreditderivatepositionen, die ich hier nicht im Detail wiederhole.
      Risiken des Marktes für Kreditversicherungen

      Der Bericht macht an anderer Stelle deutlich, warum die Risiken bei den Kreditversicherern (z.B. AIG) so wichtig sind. Der Bericht verwendet für Kreditversicherer den Fachausdruck Monoliner:

      “Risikopositionen gegenüber Monolinern: Die Verwerfungen am US-amerikanischen Subprime-Hypothekenmarkt und mit diesem verbundenen Märkten haben bei Anbietern von Finanzgarantien wie Monoline-Versicherern zu hohen Risikopositionen geführt, wenn sie den Wert eines Pools von Sicherheiten, auf den CDOs oder andere gehandelte Wertpapiere referenzieren, versichert oder garantiert haben. Ansprüche gegenüber Monoline-Versicherern werden nur dann fällig, wenn der Bank Verluste dadurch entstehen, dass abgesicherte Aktiva (oder Kreditsicherheiten) ausfallen.

      Es besteht eine gewisse Verunsicherung darüber, ob Monoliner ihre Verpflichtungen gegenüber Banken und anderen Käufern von Absicherungen erfüllen können. Unter bestimmten Umständen, beispielsweise bei der Liquidation, können wir Forderungen unabhängig von tatsächlichen Verlusten aus den abgesicherten Aktiva vorzeitig geltend machen.

      Die folgende Tabelle fasst unser Nettoausfallrisiko gegenüber Monolinern, bezogen auf Aktivitäten in US-amerikanischen Wohnungsbaukrediten, zusammen. Die gezeigten Beträge basieren auf den aktuellen Marktwerten der Vermögenspositionen, denen die von Monolinern garantierten Nominalwerte gegenübergestellt werden. Die Tabelle zeigt die zugehörigen kreditrisikobezogenen Bewertungsanpassungen, die wir für diese Positionen vorgenommen haben und die auf Basis einer Bonitätsprüfung jedes einzelnen Monoline-Kontrahenten unter Zugrundelegung interner Credit Ratings ermittelt wurden.”

      image

      Interessant auch, dass ein Teil des Marktwerts der erworbenen Monoliner-Absicherungen durch Credit Default Swaps mit anderen Marktteilnehmern oder durch andere Instrumente wirtschaftlich abgesichert wurde. Dies bedeutet also, die Bank hat ihre Versicherungen versichert.
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 11:13:03
      Beitrag Nr. 10.643 ()
      Übrigens diese Finanzinstrumente werden bereits weiter wieder verpackt. Nach der Krise ist daher nur vor der nächsten Krise, mehr nicht. Keine Regulierung keine Veränderung der Praxis !!! Nichts ist passiert !!!
      :mad:
      Hier findet Ihr alle Artikel:

      http://www.blicklog.com/finanzmarkte/toxische-wertpapiere/
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 11:27:28
      Beitrag Nr. 10.644 ()
      Ich bin gespannt, wann es zu neuen Krisen kommt, wann die Bürger die Schnautze voll haben und welche Regierung in der Lage ist, das Volk zu vertreten und nicht zu Gunsten der Banken zu verraten, wie es zur Zeit geschieht.

      Verstaatlichung aller Banken in Deutschland ist der einzige richtige Weg, um aus dieser Krise herauszukommen und auch die künftigen Gewinne der Banken, zur Reduzierung der Verluste für den Steuerzahler, der die Verluste und Risiken des Bankenspekulatiuonsskandals ( anders ist das nicht mehr zu bezeichnen )zur Zeit trägt, einzunehmen und damit die Verluste / Neuverschuldung zu senken.

      Alles andere ist reine Klientelpolitik zu Gunsten der Banken, verfassungswidrig und nach meiner Meinung klarer Landesverrat !!!!

      Ich fordere daher lebenslange Haftstrafen für alle Politiker, die diese einseitigen Gesetze gestrickt und verabschiedet haben und damit ihr Land und Volk verraten haben !!!!


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 11:28:26
      Beitrag Nr. 10.645 ()
      Das mit den Haeusern, den Krediten, der Hoffnung auf mehr und den weiteren Krediten und der anstehenden Blase ...

      Das hatte damals der Peter Schiff schon im Nov 2006 vor einigen hundert Mortgage Bankers schön dargelegt und den Knall dargelegt der dann 2008 kam. Interessant waren seine Thesen in den letzten Teile. An der Grundlage hat sich bis heute nichts geändert und das aufpumpen hat wieder begonnen....

      Wer es sich mal antun möchte: http://www.youtube.com/watch?v=6G3Qefbt0n4 sind 8 teile. Das meiste nun Geschichte aber die Zusammenhänge werden da sehr deutlich :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 11:35:42
      Beitrag Nr. 10.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.798.488 von Greyholder am 09.07.10 11:28:26ogottogott
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 11:50:31
      Beitrag Nr. 10.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.798.530 von erti am 09.07.10 11:35:42??? Inhaltlich ein wahres Meisterwerk ....
      --> ignore
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 12:05:42
      Beitrag Nr. 10.648 ()
      Weiterhin muß unser Staatssystem in Zukunft verändert werden. Es kann nicht sein, das die Parteien, die die Mehrheit im Bundestag haben, auch die Mehrheit im " ersten Kontrollorgan bei der Gesetzgebung " im Bundesrat haben. Darüberhinaus kann es nicht sein, das auch diese Mehrheit den Bundespräsidenten stellt, der auch dieser Partei angehört !!!!

      Das System der Gewaltenteilung bei der Gesetzgebung ( Legislative ) und der Ausführung ( Exekutive, z.B. Innenminister ) ist in der Bundesrepublik nicht mehr vorhanden. Es gibt daher kein restriktives Organ mehr, welches Kontrolle ausüben kann und fehlerhafte Gesetze, die gegen die Verfassung verstossen unterbinden kann.

      Daher sollte das Verfassungsgericht in Zukunft immer in den Gesetzgebungsprozess von vorne herein eingeschlossen werden. Besonders in dem oben genannten Fall, der auch zu diesen verwerflichen, verfassungswidrigen Gesetzen geführt hat.

      Die Unterzeichnung eines Gesetzes darf daher nur noch durch den Vorsitzenden des Bundesverfassungsgerichtes erfolgen. Das Verfassungsgericht muß Gesetze auch vor rechtskräftigem Zustandekommen ablehnen können und vorher ausreichend prüfen können.

      Nur dann ist die Gewaltenteilung in diesem System wieder hergestellt. Zur Zeit leben wir daher in einer Koalitionsdiktatur schwarz/gelb, vorher rot/schwarz !!!!

      Die Bundesrepublik Deutschland ist daher zur Zeit keine demokratische Staatsform !! Sondern eine reine willkürliche Diktatur, durch eine Gruppe von Gleichgesinnten, die einem bestimmtem Klientel durch Parteispenden und Arbeitsplatzaussichten, nach der Amtszeit, verpflichtet sind.

      Zur Zeit ist daher kein Gesetz und keine Regelung ernst zu nehmen !!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 13:30:57
      Beitrag Nr. 10.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.795.047 von alysant am 08.07.10 18:03:59hat am oberen Ende geschlossen, DOW etwas drüber, S&P und Nasdaq darunter

      meine Erwartung für heute: dasselbe Spiel :D (./.1 % bis + 1 %)
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 13:37:38
      Beitrag Nr. 10.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.798.641 von Greyholder am 09.07.10 11:50:31dito
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 15:15:26
      Beitrag Nr. 10.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.798.756 von Ationrschulze am 09.07.10 12:05:42Volle Zustimmung, leider ist dem tatsächlich so.

      Die Merkel-Regierungen haben noch nicht ein größeres Gesetz durchbekommen, welches nicht früher oder später am BVG gescheitert ist und "nachgebessert" werden mußte. Kann doch wohl nicht so schwer sein für einen Berufspolitiker, ein paar Dutzend GG-Artikel (mit Anlagen) verinnerlicht zu bekommen, oder wird dies böswillig veranstaltet?
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 19:23:21
      Beitrag Nr. 10.652 ()
      Börse Frankfurt:
      Dax verteidigt 6 000-Punkte-Marke souverän
      Der Dax lässt die 6 000er-Marke souverän hinter sich. Große Gewinne waren heute nicht drin, die Anleger hielten ihr Pulver trocken. Nächste Woche beginnt die Berichtssaison in den Vereinigten Staaten. Investoren erwarten gute Quartalszahlen.
      ----------------------------------------------------------------------------------------

      Damit hab selbst ich nicht gerechnet:D aber ich beschwer mich nicht.;)
      Sollte Alcoa gute Zahlen am Montag vorlegen, ja da werden die Verzagten wieder zu knabbern haben.:look:
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 15:44:38
      Beitrag Nr. 10.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.801.302 von Oldieman am 09.07.10 19:23:21Entscheidend ist der Ausblick, gute Quartalszahlen, die vor dem Hintergrund schlechter Vergleichszahlen zu werten sind, sind bereits eskomptiert.
      Avatar
      schrieb am 11.07.10 18:05:26
      Beitrag Nr. 10.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.804.594 von alysant am 11.07.10 15:44:38:eek: "Richtig" :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 12:08:28
      Beitrag Nr. 10.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.804.594 von alysant am 11.07.10 15:44:38Entscheidend ist der Ausblick

      Okay, hab gleich mal aus dem Fenster geschaut, nähere Umgebung klar aber in der Ferne wars etwas diesig.;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 17:46:29
      Beitrag Nr. 10.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.806.582 von Oldieman am 12.07.10 12:08:28Ich führe die Trübung auf die große Hitze zurück. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 18:13:10
      Beitrag Nr. 10.657 ()
      Immer wieder dieselbe Leier
      von Max Otte
      Montag 12.07.2010, 09:36 Uhr
      Sehr geehrte Privatanleger,

      die Angst geht um. Immer wieder merke ich, wie Menschen, die noch einige Tage vorher scheinbar gelassen waren, nun auch von der Krisenangst erfasst werden. Totaler Systemcrash, Hyperinflation, Währungsreform – alles scheint möglich.

      Denken Sie daran: Angst ist ein schlechter Ratgeber (wenn auch ein gutes Verkaufsinstrument). Der Nobelpreisträger Daniel Kahnemann hat herausgefunden, dass wir unsere Geldentscheidungen vor allem mit dem Kleinhirn treffen – und das haben auch Reptilien. Nun ist wissenschaftlich erwiesen, was Börsianer schon lange wussten: Gier (Angst) frisst Hirn.

      Für mich als Investor sind solche Zeiten sehr fruchtbar. Weil viele wahllos aus ihrem Vermögenswerten, wie zum Beispiel Aktien, fliehen, finde ich viele Schnäppchen. So wenig ich jemandem Krisenängste wünsche – und hier an dieser Stelle möchte ich ausdrücklich beruhigen – so sehr profitiere ich von einer solchen Stimmung.

      Natürlich ist unsere Wirtschaft sehr ungesund. Das war sie aber auch in den 70er Jahren. Da stieg die Inflation auf 5,7 und in manchen Ländern auf zehn Prozent. Die angesehene Zeitschrift „Business Week“ sagte „den Tod der Aktien“ voraus. Und die Wirtschaft überlebte dennoch. Das wird sie auch diesmal.

      Allerdings ist ein Anstieg der Inflation durchaus wahrscheinlich. Daher gilt: Sachwert schlägt Geldwert.

      Auf gute Investments,
      Ihr

      Prof. Dr. Max Otte
      ----------------------------------------------------------------------------------------

      Immer wieder dieselbe Leier - wie wahr, wie wahr :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 12:16:52
      Beitrag Nr. 10.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.808.852 von Oldieman am 12.07.10 18:13:10Hi @ all !

      Aktien werden oft als Sachwerte angepriesen, die im Falle einer Inflation als " Inflationsschutz ", sicherer Hafen etc. bezeichnet werden.

      Leider ist dies eine Darstellung fern ab jeglicher Realität. Nur ein bestimmter Teil des Aktienkurses ist tatsächlich ein Anteilseigentum, am Grundkapital der AG, der Nennwert !

      § 8 Form und Mindestbeträge der Aktien
      (1) Die Aktien können entweder als Nennbetragsaktien oder als Stückaktien begründet werden.
      (2) Nennbetragsaktien müssen auf mindestens einen Euro lauten. Aktien über einen geringeren Nennbetrag sind nichtig. Für den Schaden aus der Ausgabe sind die Ausgeber den Inhabern als Gesamtschuldner verantwortlich. Höhere Aktiennennbeträge müssen auf volle Euro lauten.
      (3) Stückaktien lauten auf keinen Nennbetrag. Die Stückaktien einer Gesellschaft sind am Grundkapital in gleichem Umfang beteiligt. Der auf die einzelne Aktie entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals darf einen Euro nicht unterschreiten. Absatz 2 Satz 2 und 3 findet entsprechende Anwendung.
      (4) Der Anteil am Grundkapital bestimmt sich bei Nennbetragsaktien nach dem Verhältnis ihres Nennbetrags zum Grundkapital, bei Stückaktien nach der Zahl der Aktien.
      (5) Die Aktien sind unteilbar.
      (6) Diese Vorschriften gelten auch für Anteilscheine, die den Aktionären vor der Ausgabe der Aktien erteilt werden (Zwischenscheine).

      Der Rest des Aktienkurses, im Notfall alles über 1,- Euro ist ein reiner Fantasiewert, der sachlich gesehen nicht als Sachwert, sondern allenfalls als Zeitwert oder Kurswert bezeichnet werden kann und völlig davon abhängig ist, wie die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens oder der Branche von den Marktteilnehmern eingeschätzt wird. Also ist nur mindestens 1,- Euro pro Aktie der Sachwert, der Rest die totale Spekulation und damit kein inflationsgeschützer Sachwert, denn ein Preisverfall einer Aktie kann jederzeit erfolgen, ob die Preise für andere Güter nun steigen oder nicht !

      In der heutigen Zeit sollten daher irgendwelche Vorturner mit dem Begriff " Aktien als Inflationsschutz, weil Sachwert " vorsichtig umgehen, da es sachlich falsch ist und damit eine Fehlberatung darstellt !

      :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 18:28:11
      Beitrag Nr. 10.659 ()
      Im Übrigen noch ein kleiner Tipp !!!

      Wenn alle Kleinaktionäre jetzt ihre Aktien und Aktienfonds verkaufen würden, um das Geld mal für was Sinnvolles, z.B. Konsum oder den Kauf wirklicher Sachwerte, des täglichen Gebrauches auszugeben, könnte die Wirtschaft weiter wachsen. Aber so.... Nur die Dummen haben Aktienquoten von über 5%, die Profis warten nun auf tiefere Kurse....

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.07.10 18:33:16
      Beitrag Nr. 10.660 ()
      Was mir auffällt:

      Bedeutende Unternehmen haben Bombenquartalsergebnisse, geben einen optimistischen Ausblick, der Kurs ist aber nach einem kurzzeitigen Aufbäumen so hoch wie vor der Bekanntgabe und fundamental betrachtet sehr günstig.

      Könnte das nicht als schlechtes Omen gedeutet werden ?
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 14:37:39
      Beitrag Nr. 10.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.827.771 von alysant am 15.07.10 18:33:16Könnte das nicht als schlechtes Omen gedeutet werden ?

      in der Regel nicht,sobald Spitzenumsätze gemeldet werden, gehen Profis raus weil sie davon ausgehen daß ein weiterer Anstieg kaum möglich ist. Somit fallen die Kurse oder stagnieren was manche ohne nähere Betrachtung nicht verstehen. Mit dem freien Geld suchen dann diese Verkäufer wieder unterbewertete aber solide Aktien (Buffett-Methode)und das Spiel beginnt von vorne.:look:
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 18:04:13
      Beitrag Nr. 10.662 ()
      Der Markt bewegt sich nicht über An- und Verkäufe von echten Aktien, sondern lediglich über Short-Eindeckungen oder Long-Eindeckungen der dazu passenden Derivate.

      Effektiv kauft niemand Aktien, außer die Kleinanleger mit ihren Fondssparplänen und Fonds-Versicherungen !!!!

      Niemand von den echten Institutionellen spielt hier im Markt eine Rolle, nur einzelne Zocker sind unterwegs !!!

      Wann wird auch ein Oldiemann begreifen, das eine Volatilität von 200 Punkten im Dax, am Tag, egal in welche Richtung, nur bedeutet, das die effektiven Aktienumsätze = 0 sind. Denn sonst wären solche Preisveränderungen überhaupt nicht möglich !!!

      Der DAX erinnert mich zur Zeit an den " Neuen Markt " ! Auch dort gab es damals solche Schwankungen !!!

      Zockermarkt !!! Mit investigativen Investitionen hat dies alles nichts zu tun !!! Begreift das endlich !!!!

      Bis bald, bei unter 5.000 Punkten !!! Bin mal 14 Tage nicht im Lande !!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 18:09:50
      Beitrag Nr. 10.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.834.282 von Ationrschulze am 16.07.10 18:04:13:cool: ;) :kiss: :) :D :laugh: :lick: :rolleyes: ;) :cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 16.07.10 18:27:18
      Beitrag Nr. 10.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.834.316 von knipser10 am 16.07.10 18:09:50Oder das große Zittern vor dem Stresstest.....

      Goldman ist schon etwas " gestresst ".....

      Aktuelle News - 16.07.2010 17:40:00
      Goldman muss wegen Investorentäuschung Rekordstrafe zahlen
      New York (BoerseGo.de) - Die Investmentbank Goldman Sachs wurde von der US-Börsenaufsicht SEC mit einer Rekordstrafe von 550 Millionen Dollar bedacht. Dies gab die SEC bekannt. Bei dieser Festsetzung handelt es sich um einen Vergleich zwischen der SEC und der Investmentbank. Damit muss Goldman für den Vorwurf einstehen, Investoren wichtige Informationen zu Finanzprodukten im Zusammenhang mit forderungsbesicherten Hypotheken-Wertpapieren verschwiegen oder falsch dargestellt zu haben.

      Was Goldman gemacht hat, hat die Deutsche Bank AG bestimmt auch gemacht....

      Das große Vorbild....

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 15:03:23
      Beitrag Nr. 10.665 ()
      Nachdem hier seit Tagen kein Schwein mehr schreibt:


      Tendenz in den nächsten Tagen:


      DOW unter 10.000

      DAX unter 6.000
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 11:34:49
      Beitrag Nr. 10.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.855.149 von alysant am 21.07.10 15:03:23Fast getroffen. Die up-Welle läuft aber noch a bisserl. Wie ein guter Jäger: Abwarten. Grüsse!
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 11:44:12
      Beitrag Nr. 10.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.855.149 von alysant am 21.07.10 15:03:23ab august ist schulzi erst wieder da.

      die tendenz sehe ich auch...blo? wann drehen sie endlich?
      6220...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 17:11:34
      Beitrag Nr. 10.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.866.547 von FahneImWind am 23.07.10 11:34:49Sobald die Jäger ihren Rausch ausgeschlafen haben, ist es so weit. :D
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 17:13:40
      Beitrag Nr. 10.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.866.621 von Lippi01 am 23.07.10 11:44:12Vermutlich bunkert er seine Konserven ein.

      Ich lege mehr auf Frische wert und will mir eine Kuh, Hühner und Stallhasen anschaffen. :D
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 17:26:15
      Beitrag Nr. 10.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.868.797 von alysant am 23.07.10 17:13:40konserven...impliziert irgendwie vielfalt!

      schulzi lagert doch nur ravioli ein!!


      dein vorhaben klingt deutlich besser!!
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 18:00:12
      Beitrag Nr. 10.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.868.878 von Lippi01 am 23.07.10 17:26:15Bei den Kühen natürlich kein indisches Modell. Die sind zwar heilig, aber kurz vor dem Krepieren.

      Ich brauche eine Kuh mit einem großen Euter. :D
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 18:21:41
      Beitrag Nr. 10.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.855.149 von alysant am 21.07.10 15:03:23na hat ja noch nicht geklappt, was mich aber nicht wundert, Schulzes Prognosen waren ebenso meist unzutreffend.:eek:
      Schaut man sich mal das Böresenumfeld so wundert es nicht und so denke ich eher an eine up-entwicklung :
      Das Angstbarometer Gold kann offenbar die Marke von 1200 nicht überwinden, der Ölpreis
      kommt nicht über 80, der Euro dagegen stabilisiert sich, deutsche Autobauer fahren Sonderschichten, Maschinenbau verzeichnet deutliche Auftragseingänge, der ifo-Geschäftsklimaindex klettert im July deutlich auf das höchste Niveau seit 3 Jahren,
      Quartalsergenisse aus USA überwiegend positiv und Stresstest deutscher Banken ohne nennenwerte negative Ergebnisse.
      Also meine Damen und Herren von der Schwarzmalerfraktion (oder soll ich sagen von der Loservereinigung) woher sollen da Crash und Absturz kommen ??
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 18:25:54
      Beitrag Nr. 10.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.869.295 von Oldieman am 23.07.10 18:21:41alle parameter also passend vorbereitet...für...das down!

      manipuliert, bis der arzt kommt.

      ach...und die renten sind sowieso sicher!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 18:27:42
      Beitrag Nr. 10.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.869.331 von Lippi01 am 23.07.10 18:25:54trotzdem denke ich...wird erstmal weiter hochgehen!
      aber dann...
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 20:10:46
      Beitrag Nr. 10.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.869.331 von Lippi01 am 23.07.10 18:25:54mann oh mann, Schulze hat bei dir ganze Arbeit geleistet :eek::eek:

      trotzdem denke ich...wird erstmal weiter hochgehen!
      aber dann...

      Schätze dies dürfte so etwa die 520. Wiederholung ähnlichen Inhalts sein :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 22:22:38
      Beitrag Nr. 10.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.869.906 von Oldieman am 23.07.10 20:10:46dito...oldie!!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 15:58:05
      Beitrag Nr. 10.677 ()
      Und dabei geht es D und Europa so gut wie schon lange nicht mehr. Nur die USA werden uns demnächst nach unten ziehen, aber was sollst, Hauptsache wir leben noch. :eek::eek::eek:


      24.07.2010
      Pleitewelle

      Schon 103 US-Banken sind in diesem Jahr zusammengebrochen

      Erschütterungen im Bankensektor: Seit Jahresbeginn haben die Behörden in den USA bereits 103 Geldhäuser geschlossen. Das sind fast 60 Prozent mehr als noch 2009. Hunderte weitere Institute kämpfen um ihr Überleben.

      Washington - Das Schlimmste der Finanzkrise ist längst vorbei, und in Europa bestehen fast alle Institute den Stresstest. Doch in den USA beschleunigt sich das Bankensterben sogar noch: In diesem Jahr sind bereits 103 Geldhäuser zusammengebrochen. Die Behörden machten am Freitag sieben weitere kleine Institute dicht, wie die staatliche Einlagensicherung (FDIC) mitteilte. Im vergangenen Jahr wurde die Marke von mehr als hundert geschlossenen Geldhäusern erst im Oktober erreicht.


      Die Behörden rechnen damit, dass die Pleitewelle in diesem Quartal ihren Höhepunkt findet. Die Erholung von der Finanzkrise kommt im Bankensektor deutlich langsamer voran als in der Gesamtwirtschaft.

      Bei den jüngst geschlossenen US-Banken handelte es sich laut FDIC um regional oder lokal agierende Geldinstitute in den Bundesstaaten Oregon, Nevada, Minnesota, Kansas, South Carolina, Georgia und Florida. Ihre Vermögenswerte beliefen sich laut Stand vom 31. März zusammen auf knapp 2,2 Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro), die Einlagen ihrer Kunden auf insgesamt gut zwei Milliarden Dollar. Den privatwirtschaftlichen Einlagensicherungsfonds DIF kosten die Pleiten laut FDIC-Schätzungen zusammen 431 Millionen Dollar.

      Im Vorjahreszeitraum waren mit 64 Banken deutlich weniger Finanzinstitute in den USA geschlossen worden. Die Zahl der Institute in Schwierigkeiten stieg laut FDIC-Zahlen im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zu Ende 2009 um gut zehn Prozent. Ende März kämpften demnach 775 US-Banken um ihr Überleben. So hoch war die Zahl seit 1993 nicht mehr.

      Heftige Kritik an Boni-Auszahlung zu Hochzeiten der Krise


      ANZEIGEDie weltweite Finanzkrise war mit dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 ausgebrochen. Um eine derartige Krise in Zukunft zu verhindern, hatte der US-Kongress vor kurzem die umfassendste Finanzmarktreform seit mehr als 80 Jahren verabschiedet. US-Präsident Barack Obama setzte die Neuregelungen am Mittwoch in Kraft.

      Das mehr als 2300 Seiten umfassende Reformgesetz sieht unter anderem die Einrichtung einer Verbraucherschutzbehörde unter dem Dach der US-Notenbank Fed und ein Frühwarnsystem vor. Vorgeschrieben wird auch eine bessere Kontrolle des Derivate-Handels und eine größere Transparenz und Haftung für Hedgefonds und Hypothekenhändler. Die vollständige Umsetzung der Reform könnte nach Einschätzung von Experten allerdings noch Monate oder sogar Jahre dauern, weil zahlreiche komplexe Regelungen ausformuliert werden müssen.

      Die Finanzkrise hatte auch heftige Kritik an den hohen Bezügen von Bankmanagern ausgelöst. Der US-Sonderbeauftragte für Manager-Gehälter, Kenneth Feinberg, kritisierte am Freitag die Bonus-Zahlungen führender Finanzinstitute auf dem Höhepunkt der Finanzkrise. Zwischen Oktober 2008 und Februar 2009 zahlten demnach 17 US-Institute ihren Top-Managern insgesamt 1,7 Milliarden Dollar an "unklugen" Boni. Gleichzeitig hätten sie von der Regierung Hilfsgelder zur Bewältigung der Finanzkrise eingestrichen. Gerügt wurden unter anderem die Branchengrößen Goldman Sachs , JPMorgan Chase und die Citigroup sowie der Versicherungsgigant AIG .



      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,708313,0…
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 17:23:19
      Beitrag Nr. 10.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.870.495 von Lippi01 am 23.07.10 22:22:38nicht ganz mein Gutester, eure Trefferquote steht genau im Gegensatz der Bullen und dies ist der feine Unterschied.:lick:
      Nur Loser und Derivatezocker predigen den Untergang, ist aber euer Problem und solange bei mir die Kasse klingelt ist es mir auch egal.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.10 15:07:49
      Beitrag Nr. 10.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.871.927 von Oldieman am 24.07.10 17:23:19ich predge doch nicht den untergang. aber selbst wenn daxilein es noch bis 67-800 schafft, dann wird er noch einmal korrigieren und zwar sehr deutlich!
      den untergang sehe ich noch nicht. erst in ein paar jahren. bis dahin kommen neue hochs!
      aber schulzi mag ich trotzdem!!

      du bist ja auch kein dauerbulle...kannst du ruhig zugeben. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 18:12:55
      Beitrag Nr. 10.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.873.284 von Lippi01 am 25.07.10 15:07:49korrigieren und zwar sehr deutlich!
      Warum ??
      aber schulzi mag ich trotzdem!!
      Seit über 2 Jahren predigt er immer den gleichen Stuss, einmal(!) traf es zu, die folgende Rally hat er komplett verschlafen, unterm Strich also Null.
      Was also ist an dem Dauerabgrundgucker so interessant ??
      du bist ja auch kein dauerbulle
      Richtig, ich heiß ja nicht Schulze und bilde mir ein der Börsenversteher zu sein.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.07.10 18:29:39
      Beitrag Nr. 10.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.878.038 von Oldieman am 26.07.10 18:12:55korrigieren und zwar sehr deutlich!
      Warum ??
      weil wir am dow hängen...und den amis geht es deutlichst schlechter, als es beschönigt wird! weltweit wird der dreck doch schön unter die teppiche gekehrt.
      aber irgendwann stapelt er sich einfach zu hoch!!

      schulzi ist doch lustig...sonst wären wir ja nicht hier, oder?;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 14:04:58
      Beitrag Nr. 10.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.878.174 von Lippi01 am 26.07.10 18:29:39aber irgendwann stapelt er sich einfach zu hoch!!
      dann mußt du ihn nur gleichmäßig verteilen dann fällt das nicht weiter auf.:laugh:
      Im Ernst, glaubst du daß ich, du oder so Möchtegernexperten a la Schulze irgend was daran ändern können :confused:
      Ich für meinen Teil glaube das nicht, deshalb heißt es mitnehmen was das System hergibt und Sicherungen nicht vergessen.
      schulzi ist doch lustig...sonst wären wir ja nicht hier, oder?
      Also ich bin nicht wegen seiner gebetsmühlenartig vorgetragenen geistigen Ergüsse hier und wenn du daran Spaß hast und weniger an der Börse dann kredenze ich dir gerne was Lustiges :
      Ein Paar aus Stuttgart sitzt beim Therapeuten.
      Der Therapeut fragt: "Was kann ich für sie tun?"
      Der Mann antwortet: "Würdet Se uns bitte beim Sex zuschauen...?"
      Der Therapeut ist erstaunt über dieses Anliegen, stimmt aber zu.
      Als das Paar fertig ist, sagt der Therapeut: "Es tut mir leid, aber ich finde nichts außergewöhnliches an Ihrer Art Sex zuhaben" und verlangt 80 Euro für die Sitzung.
      Im folgenden Quartal wiederholt sich das Ganze: zweimal in der Woche kommt das Paar, hat Sex, bezahlt die 80,- Euro und geht wieder...
      Nach einigen Wochen fragt der Therapeut: "Entschuldigen Sie die Frage, aber was genau versuchen Sie eigentlich heraus zufinden?"
      Sagt der Mann: "Nix...!!! Aber sie isch verheiratet, zu ihr könnet mer net,i bin au verheiratet, zu mir könnet mer also au net....!
      Das Holiday Inn verlangt 150 Eurofür oi Zimmer, das Graf Zeppelin 360 Euro.
      Wenn mir zu Ihne kommet, dann henn mir:
      a) a saugut`s Alibi...
      b) s koschtet uns nur 80 Euro...und
      c) die Krankenkass erstattet uns 67,50 Euro
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 00:21:38
      Beitrag Nr. 10.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.882.518 von Oldieman am 27.07.10 14:04:58:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 00:33:13
      Beitrag Nr. 10.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.882.518 von Oldieman am 27.07.10 14:04:58Der war gut!!
      Ich sag jetzt aber trotzdem mal Platsch (Nur für die nächsten paar Tage).:p
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 18:18:26
      Beitrag Nr. 10.685 ()
      Hallo Bärenkinder, seid ihr alle mal weg oder was ist der Grund für die Totenstille hier :confused:
      Vielleicht ist auch der eine oder andere frustriert weil es einfach nicht platsch macht :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 19:01:05
      Beitrag Nr. 10.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.929.042 von Oldieman am 04.08.10 18:18:26tachchen...

      nen plätschchen erst zum ende august...ab dem 20. /verfall. danach weiter fett rauf.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 14:23:12
      Beitrag Nr. 10.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.929.042 von Oldieman am 04.08.10 18:18:26:laugh::laugh::laugh:

      Daß es platsch macht, ist so sicher wie der Tod, zumal fast alle bullish sind und noch werden.

      Nur der Zeitpunkt ist ungewiß. Wie es in Todesanzeigen heißt, erfolgt es "plötzlich und unerwartet". :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 17:50:07
      Beitrag Nr. 10.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.934.722 von alysant am 05.08.10 14:23:12Mensch Aly das ist doch kalter Kaffee :cry:
      Ist es wirklich dein Ziel eines Tages (vielleicht Jahre)sagen zu können jetzt krachts, ich hab recht gehabt :confused:
      Bis dahin haben andere fleissig eingesackt und wenn sie dann am Ende ein paar % verlieren bis der SL greift, dann sind das Peanuts.:eek:
      Ich versteh euch Bären nicht, entweder habt ihr keine Kohle oder ihr leidet an einer Absturzmanie. :rolleyes:

      Wo bleibt euer Holzmichel ???
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 22:19:41
      Beitrag Nr. 10.689 ()
      Basher-Guru hat sich wohl verzogen?:rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 06:08:17
      Beitrag Nr. 10.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.936.635 von Oldieman am 05.08.10 17:50:07Auch eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig. Wer 365 Tage im Jahr den (wirtschaftlichen) Weltuntergang predigt, wird irgendwann mal Recht behalten.:laugh:
      Aber bis dahin heißt es täglich Geld verlieren oder zu 2% aufs Festgeldkonto.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 13:58:59
      Beitrag Nr. 10.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.936.635 von Oldieman am 05.08.10 17:50:07Es ist nur eine Feststellung, die sich auch bewahrheiten wird. Ich mache ja auch nicht in Katastrophenstimmung, da für Schizophrenie schon zu alt. :laugh:

      In USA könnte es nach dem Muster von Japan verlaufen: quälend und lang :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 17:45:28
      Beitrag Nr. 10.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.965.902 von alysant am 11.08.10 13:58:59die sich auch bewahrheiten wird
      möglich,aber wenn das mit deinem Alter stimmt, erlebst du das vielleicht gar nicht mehr :laugh:
      Noch schlimmer: du weichst wie dein verschollener Mentor vom Thema ab :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:22:29
      Beitrag Nr. 10.693 ()
      Hallo Leute !

      Hier die Nachrichten der letzen Monate :

      Aktuelle News - 22.06.2010 15:08:00
      US-Einzelhandel: Trend bei Filialumsätzen zeigt nach unten
      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die Filialumsätze der Einzelhändler in der per 19. Juni ausgelaufenen Woche gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 2,5 Prozent gestiegen. Dies meldete heute das International Council of Shopping Centers (ICSC). Im Vergleich zur vorangegangenen Woche ist jedoch ein Rückgang von 0,5 Prozent zu registrieren.
      Gemäß ICSC-Chefökonom Michael Niemira haben die Konsumenten in der abgelaufenen Woche trotz des impulsgebenden Vatertags in ihren Ausgaben noch mehr Vorsicht walten lassen. Im übrigen habe das Tempo der Ausgaben in den letzten Wochen etwas nachgelassen.
      Das ICSC rechnet für die Filialumsätze im Juni auf Jahressicht nach wie vor mit einem Anstieg von 3-4 Prozent.

      Aktuelle News - 22.06.2010 16:22:00
      US: Verkäufe gebrauchter Häuser unerwartet gesunken
      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die Verkäufe gebrauchter Häuser im Mai um 2,2 Prozent auf saisonbereinigt angepasst 5,66 Millionen gesunken. Dies berichtete der Branchenverband für Immobilienmakler. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht dagegen einen Anstieg von 6% auf 6,12 Millionen vor.
      Die Bestände an unverkauften Häusern fielen um 3,4 Prozent auf 3,89 Millionen. Der mittlere Verkaufspreis ist auf Jahressicht um 2,7 Prozent auf 179.600 Dollar gestiegen. Das Verhältnis von zum Verkauf stehenden Häusern und der monatlichen Verkaufszahl lag bei 8,3. 

      Aktuelle News - 22.06.2010 18:45:00
      Pimco-Stratege: Fed dürfte mit Wortwahländerung negativ überraschen
      New York (BoerseGo.de) - Die US-Notenbank wird die Wortwahl ihrer Erklärung im Rahmen des für morgen anstehenden Zinsentscheids des Offenmarktausschusses ändern und darin auf eine Trägheit der Konjunktur hinweisen. Davon geht gemäß einem Bericht von Bloomberg der globale Stratege des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco), Richard Clarida aus. Die Konjunktur habe sich seit dem letzten Treffen des Offenmarktausschusses abgeschwächt, während die  Inflation sehr zahm geblieben ist. Clarida sieht weiters ein von verschärften Unsicherheiten geprägtes Umfeld. Sicherheit biete sich in Staatsanleihen.
      Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve wird gemäß dem von Bloomberg erhobenen Konsens den Leitzins auf dem Rekordtief von Null bis 0,25 Prozent belassen. Sämtliche der 96 befragten Volkswirte gehen von einer Beibehaltung des aktuellen Zinsniveaus aus. 

      Aktuelle News - 22.06.2010 12:28:00
      Creditreform: Zahl der Insolvenzen steigt

      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Im ersten Halbjahr 2010 sind deutlich mehr Unternehmen zahlungsunfähig geworden, als im Vorjahr. Insgesamt meldeten 17300 Firmen Insolvenz an, das entspricht einer Steigerung um 7 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Betroffen seien in erster Linie Mittelständler, so der Neusser Wirtschafts- und Informationsdienst Creditreform am Dienstag. Grund der Zunahme der Insolvenzen sei der Umstand, dass die Kreditvergabe schleppend sei und die Kapitalreservern der Unternehmen zunehmend erschöpft seien.

      Aktuelle News - 23.06.2010 18:01:00
      Umfrage: US-Firmenchefs warnen vor unsicheren Konjunkturaussichten
      New York (BoerseGo.de) - Unter den größten amerikanischen Unternehmen rechnen mehr Chefs über die nächsten sechs Monate mit Zuwächsen bei Umsätzen und Personaleinstellungen. Gleichzeitig bleiben die Chefs in Sorge über die Stärke der US-Wirtschaft. Dies geht gemäß einem Bericht von Marketwatch aus einer vom CEO-Verband “Business Roundtable” durchgeführten Umfrage hervor. Die Chefs hätten trotz insgesamt etwas verbesserter Umfrageergebnisse noch immer reichlich Angst. Es gebe Unsicherheit darüber, ob die Wirtschaft das derzeitige Tempo beibehält und es bestehe Sorge über die Möglichkeit von Steueranhebungen und gesetzlichen
      Auflagen für deren Geschäft.
      Es gehen 79 Prozent der Befragten von einer Steigerung ihrer Einnahmen aus. Im ersten Quartal hielten 73 Prozent derartiges für wahrscheinlich. Die Bereitschaft für Einstellungen ist von 29 Prozent in der vorangegangenen Umfrage auf einen Anteil von 39 Prozent gestiegen. Der Anteil zur Bereitschaft für ein Hochfahren von Investitionen nahm von 47 Prozent im Vorquartal auf 43 Prozent ab. Die Chefs sehen weiters die US-Wirtschaft im laufenden Jahr um 2,7 Prozent wachsen.
      Zur Erstellung der Umfrage diente die Befragung von fast 160 Unternehmen mit einem Umsatz von insgesamt fast 6 Billionen Dollar und 12 Millionen Beschäftigten. 
       
      Aktuelle News - 23.06.2010 16:19:00
      US: Verkäufe neuer Häuser mit stärker als erwarteten Crash
      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im Mai um 33 Prozent auf saisonbereinigt angepasst 300.000 gesunken. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau und dem größten Rückgang seit dem Beginn von entsprechenden Erhebungen im Jahr 1963. Dies berichtete das Handelsministerium. Der Konsens unter Volkswirten sieht einen Rückgang auf lediglich 410.000 vor.
      Der scharfe Einbruch hat seine Ursache vor allem im Ende von Steueranreizen für Hauskäufer. So ist im April die Befristung zur Unterzeichnung eines Kontrakts für den Erhalt einer 8000 Dollar schweren Vergünstigung ausgelaufen.
      Hinsichtlich der Verkäufe zu April erfolgte eine Abwärtsrevidierung von ursprünglich 504.000 auf 446.000.
      Die Bestände an unverkauften Häusern reduzierten sich um 0,5 Prozent auf 213.00. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau seit 39 Jahren. Der mittlere Verkaufspreis fiel auf Jahressicht um 9,6 Prozent auf 200.900 Dollar. Damit viel der mittlere Verkaufspreis auf das niedrigste Niveau seit Dezember 2003. 

      Aktuelle News - 23.06.2010 17:09:00
      US-Öllagerbestände unerwartet gestiegen / Ölpreis fällt deutlich
      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind gemäß der Energie-Informationsbehörde EIA die Rohöl-Lagerbestände in der per 18. Juni ausgelaufenen Woche im Vergleich zur vorangegangenen Woche um 2 Millionen Barrel gestiegen. Die Vorräte bei Benzin fielen um 800.000 Barrel.
      Die Schätzungen der Analysten des Öl-Informationsdienstleisters Platts gingen von einem Rohöl-Lagerbestandsrückgang von 1,5 Millionen Barrel aus. Die Prognosen zu den Vorräten bei Benzin sehen einen Rückgang von 500.000 Barrel vor.
      Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im August fiel zuletzt um 1,95 Dollar bzw. 2,5 Prozent auf 75,90 Dollar je Barrel. 
      Aktuelle News - 23.06.2010 20:30:00
      Fed: Europäische Finanzkrise wirft Schatten

      Washington (BoerseGo.de) - Der geldpolitische Ausschuss (FOMC) der US-Notenbank Fed belässt nach zweitägigen Beratungen den US-Leitzins unverändert bei einer Spanne von 0 bis 0,25 Prozent. Im begleitenden Kommentar führen die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses an, dass die Leitzinsen für einen ausgedehnten Zeitraum auf dem aktuell historisch niedrigen Niveau beibehalten werden sollen, um die Erholung der US-Wirtschaft zu stützen.

      Die Fed korrigierte ihren Ausblick für die US-Wirtschaft nach unten. Dazu wurde angeführt, dass sich die Bedingungen an den Finanzmärkten als weniger günstig für die Stützung des Wirtschaftswachstums entwickelt hätten, was zum größten Teil an der Schuldenkrise in Europa liege. Thomas Hoenig, der Präsident der Federal Reserve Bank von Kansas City, vertrat eine abweichende Meinung. Dies hat er allerdings bei allen vorangegangenen Fed-Verlautbarungen in diesem Jahr getan.

      Aktuelle News - 24.06.2010 15:01:00
      US: Auftragseingänge langlebige Güter beenden wegen Transporte Gewinnserie
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind die Auftragseingänge für langlebige Güter dem Handelsministerium zufolge im Mai gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent gesunken. Damit drehten die Auftragseingänge mit dem größten Rückgang seit August 2009 erstmals innerhalb von sechs Monaten in den negativen Bereich. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Rückgang von 1,4 Prozent vor.
      Die überaus volatilen Bestellungen für Flugzeuge brachen im Mai nach einem 216 Prozent-Zuwachs im April um 30 Prozent ein. Abzüglich des volatilen Transportsektors legten die Auftragseingänge nach einem Minus von 0,8 Prozent im April um 0,9 Prozent zu. Hier sehen die Prognosen ein Plus von 1 Prozent vor.
      Die für Unternehmensinvestitionen als Messfaktor dienenden Auftragseingänge für Ausrüstungsgüter und Produktionsmittel legten nach einem 2,7 Prozent-Rückgang im Vormonat um 2,1 Prozent zu. Über die vergangenen drei Monate kletterten die Auftragseingänge dieses Bereichs auf Jahressicht um 29 Prozent. Im April lag hier das Plus bei 21 Prozent.
      Die Auslieferungen fielen um 0,4 Prozent. Bei den Lagerbeständen zeigte die Richtung um 0,8 Prozent nach oben. 

      Aktuelle News - 28.06.2010 20:07:00
      US-Wirtschaft: Arbeitslosigkeit als Gewinnquelle

      New York (BoerseGo.de) – Das Geheimnis des erstaunlichen Zuwachses der Produktivität in der US-Wirtschaft ist jetzt gelüftet. Die US-Unternehmen stellen keine Vollzeitkräfte ein. Sie probieren wie im Spiel, ob sie ihre Margen hoch halten können, indem sie einen gewaltigen Teil der Arbeitnehmerschaft und damit vielleicht Millionen von Menschen im Zustand der Arbeitslosigkeit halten. Niemand überrascht, dass Arbeitslose bereit sind, für wenig Geld Arbeit zu verrichten. Und sie werden auch bereit sein, ohne Vergünstigungen, ohne Arbeitsplatzsicherheit und ohne Klagen zu arbeiten. Nach der Nachrichtenagentur Bloomberg versorgen 6,8 Millionen Amerikaner, die länger als 27 Wochen oder länger arbeitslos sind - was einem Rekord von 46 Prozent aller Arbeitslosen entspricht – die US-Gesellschaften mit einem bereitwilligen, geschulten und billigen Vorrat an Arbeitskräften. Diese Entwicklung wirft ein gutes Schlaglicht auf Unternehmen, Gemeinden und Staaten, welche alle knapp bei Kasse sind und keine Kredite zu vernünftigen Bedingungen bekommen können.

      Die bei fast 10 Prozent stehende Arbeitslosenrate in den USA wird wahrscheinlich Ende dieses Jahres oder zum Anfang des nächsten Jahres zurückgehen. Dies legt nahe, dass die Unternehmen mit verbesserten Aussichten vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer einstellen werden, wie sie es jahrzehntelang gemacht haben. Diese Arbeiter hatten Pensionen, Vergünstigungen und Urlaub. Dies bedeutet aber, dass eine Person mit einem Einkommen von 40.000 Dollar tatsächlich 50.000 oder 60.000 Dollar kostet. Die Arbeitgeber sind bestrebt, die effektiven Kosten eines solchen Arbeitnehmers auf 35.000 oder vielleicht 30.000 Dollar herunterzudrücken. Selbst wenn die Erholung des Bruttoinlandsprodukts bedeutet, dass die USA mehr Güter und Dienstleistungen für die 84 Prozent der Amerikaner produzieren, die Arbeit oder staatliche Unterstützung haben oder für den Export für andere Länder, so könnten viele diese Unternehmen geneigt seien, keine vollbeschäftigten Arbeitnehmer einzustellen. Wenn dies sich bewahrheitet und zu einem anhaltenden Trend wird, dann könnte der Zeitpunkt, zu welchem sich Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung sich zu bessern beginnen, noch viele Quartale, wenn nicht sogar Jahrzehnte, entfernt sein.


      Aktuelle News - 28.06.2010 13:22:00
      BIZ warnt vor neuer Finanz- und Wirtschaftskrise

      Berlin (BoerseGo.de) - Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" eindringlich vor einer neuen Finanz- und Wirtschaftskrise. "Verbleibende Schwächen des Finanzsystems zusammen mit den Nebenwirkungen der anhaltenden Intensivbehandlung drohen einen Rückfall des Patienten zu verursachen und die Reformbestrebungen zu untergraben", schreibt das Institut in ihrem aktuellen Jahresbericht.

      Die kurzfristigen Gegenmittel von Regierungen und Notenbanken seien mittlerweile erschöpft. Es sei nun notwendig, das Problem an der Wurzel zu packen. "Der Abschluss der Reformen des Finanzsystems ist noch dringlicher geworden. Die grundlegende Reform des Finanzsystems muss zum Abschluss gebracht werden, um das System auf ein solideres Fundament zu stellen", heißt es in dem Bericht weiter.

      Große Risiken gebe es weiterhin im Finanzsystem. Die Erholung sei noch unvollständig und fragil, so die BIZ. So sei die Nachhaltigkeit der Gewinnsituation vieler Banken zweifelhaft.

      Aktuelle News - 01.07.2010 10:30:00
      Deutschland: Staatshilfe für Unternehmen läuft Ende 2010 aus

      Berlin (boerseGo.de) - Staatshilfe für Unternehmen kann nur mehr bis 31.12.2010 beantragt werden. Der mit 115 Mrd EUR für Kredite und Bürgschaften ausgestattete Hilfsfonds wird nicht verlängert, sagte der deutsche Wirtschaftsminister am Donnerstag in Berlin.

      "Derzeit sehe ich keinen Grund, den Fonds darüber hinaus weiterlaufen
      zu lassen", sagte Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP).

      Aktuelle News - 30.06.2010 16:50:00
      US-Staatsverschuldung schwillt weiter an

      Washington (BoerseGo.de) - In den USA wird die Staatsverschuldung bis Jahresende auf einen Anteil gegenüber dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von voraussichtlich 62 Prozent steigen. Dies gab heute das Congressional Budget Office (CBO) bekannt. Zum erwarteten Anstieg führe ein Rückgang der Steuereinnahmen und eine Erhöhung der Ausgaben für die Konjunktur. Die Staatsverschuldung dürfte bis 2020 auf 87 Prozent des Bruttoinlandsprodukts weiter steigen, falls die vom ehemaligen Präsidenten George W. Bush erlassenen Steuersenkungen verlängert werden. Hinsichtlich der staatlichen Ausgaben für Programme zur Gesundheitsvorsorge sieht die Kongressbehörde bei Beibehaltung der derzeitigen Gesetzeslage bis 2035 einen Anstieg des BIP-Anteils auf 10 Prozent.

      Aktuelle News - 30.06.2010 17:20:00
      Fed-Evans sieht wegen Europa Gegenwind für die US-Wirtschaft
      New York (BoerseGo.de) - Die Schuldenkrise in Europa dürfte die Erholung der amerikanischen Wirtschaft einbremsen. Dies erklärte der Präsident der Federal Reserve Bank of Chicago Charles Evans gegenüber dem Nachrichtensender CNBC. Durch die finanzielle Lage in Europa sehe sich die Erholung der amerikanischen Wirtschaft definitiv mit zusätzlichen Risiken konfrontiert. Für den sehr moderat verlaufenden Aufschwung ergebe sich dadurch ein zusätzlicher Gegenwind. “Ich bin auf eine mäßige Erholung eingestellt, glaube aber an die Fortsetzung des Wirtschaftswachstums. Die Lage am Arbeitsmarkt ist nur sehr schwierig zur Verbesserung zu bringen. Es bedarf vermutlich noch Jahre, um die Arbeitslosenrate auf ein akzeptables Niveau zu drücken. Die Problematik im Bereich der Beschäftigung wird sich daher fortsetzen. Die Arbeitgeber haben ihre Produktion an die Nachfrage angeglichen und Bekundungen ausgesprochen, wonach diese von keinen Personaleinstellungen ausgehen”. Die Rekord-Niedrigstzinsen seien als angemessen zu bezeichnen, zumal die Risiken für Inflation in weite Ferne rückten. Evans hält es für wahrscheinlich, dass die Inflation in den kommenden drei Jahren oder darüber hinaus den Richtwert von 2 Prozent unterschreitet. Charles Evans ist in diesem Jahr kein stimmberechtigtes Mitglied des Offenmarktausschusses der Federal Reserve. 

      Aktuelle News - 30.06.2010 19:08:00
      US-Bankensteuer mögliche Gefährdung von Kreditvergabe

      New York (BoerseGo.de) – Die Bankensteuer in Höhe von 19 Milliarden Dollar, welche ein Eckpfeiler der Gesetzesvorlage zur Finanzreform war, scheint vom Tisch zu sein. Aber in den ständig wechselnden Verhandlungen über Gesetzesvorlagen könnte das Schicksal des Planes nochmals eine Wendung nehmen. Die Steuer, welche die größten Banken Amerikas und viele Hedge-Fonds betreffen würde, wäre dazu gedacht, teilweise die Kosten der Finanzreform zu ersetzen. Sie könnte ebenso als Sicherheitspuffer gegen künftige Finanzpleiten benutzt werden, für welche in der jüngsten Finanzkrise das Geld des Steuerzahlers eingesetzt worden ist. Ein neuer Plan, die Kosten der Bankenrettung wieder hereinzubringen, wird wahrscheinlich die Beendigung des TARP-Programms vorsehen, wobei das Geld aus dieser Quelle die Lücke füllen soll, welche die 19 Milliarden Banksteuer gefüllt hätten.

      Die US-Einlagensicherungsbehörde FDIC könnte auch den Betrag erhöhen, den sie von den Banken einsammelt, um den Kapitalstock auszuweiten. Als Hauptbedenken gegen die Pläne wird vorgebracht, dass von den Banken eingeforderte Gebühren, deren Fähigkeit beeinträchtigen würde, Kredite an Kleinunternehmer und Privatpersonen auszureichen. Das durch das TARP-Programm in die Banken geleitete Geld hätte dazu dienen sollen, deren Kreditvergabe anzukurbeln, was nicht geschehen ist. Nunmehr Geld von den Banken einzufordern wird die Kreditvergabe wahrscheinlich weiter in den Keller treiben, obwohl eine weitere Verschlechterung kaum vorstellbar ist.




      Aktuelle News - 01.07.2010 11:06:00
      Spanien - Moody´s warnt vor möglicher Herabstufung
      New York (BoerseGo.de) - Die Bonität von Spanien ist im Zuge einer heute erfolgten Anleiheplatzierung des Landes wieder einmal Gegenstand von Diskussionen. Die Ratingagentur Moody`s kündigte gegenüber Spanien eine Einschätzung über den weiteren Bestand des “Aaa”-Ratings an. Dabei werde die Möglichkeit einer Herabstufung ausgelotet. Neben einer  Verschlechterung der Chancen zur Erfüllung haushaltspolitischer Ziele durch die Regierung könne eine Eintrübung der konjunkturellen Wachstumsperspektiven zu einer Drückung der Bonität um bis zu zwei Stellen führen. Die entsprechende Überprüfung werde innerhalb von drei Monaten abgeschlossen. Moody`s wolle zur Einschätzung der Chance auf Erreichung des Defizitziels für 2011 das Budget der Regierung zum kommenden Jahr sorgfältig begutachten.
      Im Falle einer Herabstufung von Moody`s würde die letzte der großen Ratingagenturen Spanien von seinem dreifachen A-Rating befreien. Zuvor haben bereits Standard & Poor`s und Fitch ihre Einschätzungen zu Staatsanleihen des Landes entsprechend demontiert.

      Aktuelle News - 01.07.2010 11:18:00
      Deutsche Kommunen setzen auf Steuererhöhungen und Einsparungen

      Berlin (BoerseGo.de) - Deutscher Städtetag erwartet für 2010 ein Defizit von 15 Mrd EUR bei den Kommunen - ein historischer Höchststand. Einer am Donnerstag veröffentlichen Studie von Ernst & Young zufolge planen rund 60% der Städte und Gemeinden, kommunale
      Leistungen teils deutlich zu reduzieren und 84% setzen auf die Erhöhung von Steuern und Gebühren, um die finanzielle Schieflage in den Griff zu kriegen.

      Den Rotstift ansetzen wollen die Kommunen in Bereichen wie Straßenbeleuchtung (31%),  Jugend- und Seniorenbetreuung (29%) oder Einschränkungen im Nahverkehr sowie bei den Öffnungszeiten der Kindertagesstätten (jeweils 11%).

      Einnahmenseitig ist vor allem die Erhöhung der Grundsteuer beliebt, die von 46% der befragten Kommunen befürwortet wird oder Preiserhöhungen für Museen, Schwimmbäder und Theater. 

      Aktuelle News - 01.07.2010 17:52:00
      Greenspan sieht Aufschwung von US-Wirtschaft vor Unterbrechung

      New York (BoerseGo.de) - Die amerikanischen Wirtschaft ist gerade dabei in ihrer Erholung eine Pause einzulegen. Dies erklärte der frühere US-Notenbankchef Alan Greenspan am Donnerstag gegenüber dem Nachrichtensender CNBC. Durch diese Änderung komme es zu Auswirkungen auf die Aktienmärkte. “Zwar werden die Aktienmärkte normalerweise von Einflüssen aus der Konjunktur getrieben, aber ich glaube, dass in diesem Fall vor allem eine Trendumkehr prägend ist. Es ist allgemein bekannt, dass Aktien als Frühindikatoren zur Konjunktur gelten“.

      Investoren würden sich nun Fragen über die Stärke der weltweiten Konjunkturerholung stellen. Es herrsche ein kurzfristiger Angst-Faktor vor. Dadurch komme es vorerst zu keinen weiteren Personaleinstellungen in den Unternehmen. Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit in den USA dürfte so lange auf sich warten lassen, bis die Effizienz im Bereich der Produktion nicht nach oben zeigt. Es sei weiters der für Erholungen untypische Umstand auszumachen, dass Kleinunternehmen nicht als Wachstumsmotor in Erscheinung treten. Im übrigen gehe das Vertrauen verloren, dass neben den Banken der einzelne Bürger mit dessen Vermögen als treibender Faktor für den Aufschwung gilt. Greenspan erteilt daher den Rat, Kapitalgewinne keine stärkeren Besteuerung zuzuführen.
      Der Kollaps von Lehman Brothers in 2008 habe für den Bankensektor die Notwendigkeit zur Haltung größerer Kapitalpolster veranschaulicht. Eine stärkere Regulierung der Branche halte er daher für angemessen. Die Staatsschuldenkrise in Europa bezeichnet der ehemalige Notenbankchef als beträchtlich schlimm. Wegen der konkurrierenden Ungleichgewichte innerhalb der Eurozone dürfte diese Region vor Veränderungen stehen. Für die Währungsunion gebe es unter anderem die Möglichkeit der Reduzierung von Mitgliedsländern, führte Greenspan weiter aus.

      Aktuelle News - 01.07.2010 20:23:00
      Nach der Abwrackprämie: Autoindustrie fürchtet erneuten Einbruch

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Abwrackprämie hatte was gutes. Sie vermied das Schlimmste - die Pleite derjenigen Autohersteller, die am stärksten an den konjunkturellen Folgen der Finanzkrise zu leiden hatten. Doch sie war auch ein Kredit, der Kaufkraft von der Zukunft auf die Gegenwart verlagerte. Das scheint sich jetzt bitter rächen zu wollen.

      In Italien rutschen die Autobestellungen im Juni um 17% gegenüber dem Vorjahr ab. Das erste Halbjahr zeigt zwar noch einen Bestellungsanstieg um 2,9%, berichtet der italienische Automobilverband UNRAE. Doch ist dieses sanfte Plus nicht des Pudels Kern, denn Zuwächse gab es nur in den ersten Wochen des Halbjahres.

      "Die Konjunktur scheint sich zwar moderat zu erholen, das scheint aber primär durch die Exportnachfrage getrieben zu sein, während die Binnennachfrage vor allem bei langlebigen Gütern schwach bleibt", schreibt UNRAE.

      Auch in Frankreich, wo die Abwrackprämie seit heute von 700 auf 500 Euro gesenkt wurde, zeigen sich erste Bruchstellen. Die Bestellungen fielen im Juni um 1,2%, liegen aber immerhin im ersten Halbjahr um 5,4% oben auf. Trotz der Tatsache, dass es für leichte Pkw keine Abwrackprämie gab, sprangen hier die Bestellungen um 10,9% im ersten Halbjahr an - hohe Benzinpreise wegen dem schwachen Euro und dem nach wie vor hohen Ölpreis lassen grüßen.

      Die Stimmung in der von der Finanzkrise und deren konjunkturelle Folgen hart getroffenen Autoindustrie ist mies. An allen Ecken und Enden werden neue Strukturen eingeführt: Lean Production und Lean Management sind zum Leitsatz erhoben worden. Das ist offenbar auch dringend nötig, denn glaubt man Analysten, wird das zweite Halbjahr erneut schwierig.

      "Ich denke bis zum Ende des zweiten Halbjahrs werden wir weitaus dramatischere Einbrüche (Anm. der Redaktion: bei den Auftragseingängen) erleben. Wir stellen uns auf Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich ein", schreibt IHS Global Insight-Analyst Carlos Da Silva, der die Autoabsätze in Frankreich beobachtet.

      Auch bei General Motors in den USA vermag das Absatzplus im Juni von 10,7% nicht zu beruhigen. Der Präsident GMs für Nordamerika, Mark Reuss, verbreitete gegenüber Analysten keinen Optimismus. Die Autoindustrie in den USA müsse sich weiterhin auf eine nur "sehr zerbrechliche Erholung" stützen.

      Auch Japan ist mit dem Bestellplus von 17,4% im Juni nur ein vermeintlicher Lichtblick. Denn dort ist die Abwrackprämie noch bis zum 30. September aktiv. "Es ist sehr schwierig irgendetwas belastbares darüber zu sagen, wie sich die Verkaufszahlen im Oktober und danach entwickeln  werden", sagt Michiro Saito von der Japan Automobile Dealers Association.



      Aktuelle News - 02.07.2010 11:07:00
      Arbeitslosenquote in der Eurozone im Mai bei 10,0%

      Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Arbeitslosenquote In der Eurozone ist im Mai gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben. Die Quote habe wie im April bei 10,0% gelegen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Dabei wurde die Quote für April um 0,1% nach unten revidiert. Im Mai des Vorjahres lag die Quote bei 9,4%.

      Die niedrigste Arbeitslosenquote in der Eurozone hat Österreich mit 4,0%, während Spanien mit 19,9% die höchste Quote ausweist. Den stärksten Rückgang verzeichnete ebenfalls Österreich mit -0,9% gefolgt von Deutschland mit einem Minus von 0,6%.

      Aktuelle News - 02.07.2010 15:05:00
      US-Arbeitsmarkt: Jobverlust nahe den Prognosen / Arbeitslosenrate gesunken
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind im Juni 125.000 Stellen gestrichen worden. Dies berichtete das Arbeitsministerium. Damit ist die Beschäftigung zum ersten Mal in diesem Jahr gesunken. Die von Bloomberg befragten Experten rechneten für dieses Monat mit dem Abbau von 130.000 Stellen.
      Im Zusammenhang mit dem Ende der benötigten Verwendung von kurzfristig eingestellten Arbeitskräften für eine in den USA stattfindende Volkszählung gelangten bei Behörden 225.000 Stellen zur Streichung. Im Mai erfolgte im Zusammenhang mit der Volkszählung die Einstellung von 411.000 Arbeitskräften. Daraus ergibt sich für die Entwicklung im Stellenbereich eine entsprechende Verzerrung. Von privater Seite wurden im Juni 83.000 Jobs geschaffen. Auf dieser Basis sah der Konsens 115.000 neue Stellen vor.
      Die Arbeitslosenquote ist im Juni von 9,7 Prozent im Mai auf 9,5 Prozent gesunken. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau seit Juli 2009. Die von Bloomberg erhobenen Markterwartungen sehen einen Anstieg auf 9,8 Prozent vor.

      Der Rückgang der Arbeitslosenrate basiert vor allem auf dem Ausscheiden von 652.000 Arbeitskräften aus dem Erwerbsleben. Damit setzte sich dieser Trend den zweiten Monat in Folge fort. Zwar verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um 350.000 auf 14,6 Millionen, doch ging gleichzeitig die Zahl der Beschäftigten um 301.000 auf 139,1 Millionen zurück.
      Die durchschnittlichen Stundenlöhne weisen keine Veränderung auf. Der Konsens liegt bei einer Steigerung von 0,2 Prozent. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit nahm von 34,2 Stunden im Vormonat auf 34,1 Stunden ab.

      Aktuelle News - 02.07.2010 16:34:00
      US: Auftragseingänge zur Industrie mit negativer Trendumkehr
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind die Auftragseingänge zur Industrie im Mai um 1,4 Prozent gesunken. Damit stellte sich nach acht Anstiegen in Folge der erste Rückgang ein. Dies berichtete das Handelsministerium. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Rückgang von lediglich 0,5 Prozent vor.
      Der Zuwachs der Auftragseingänge zu April wurde von ursprünglich 1,2 Prozent auf 1 Prozent nach unten revidiert.
      Ohne Einbeziehung des volatilen Transportsektors schwächten sich die Auftragseingänge um 0,6 Prozent ab. 

      Aktuelle News - 05.07.2010 08:44:00
      Euro-Rettungspaket verstößt gegen deutsches und europäisches Recht

      Berlin (BoerseGo.de) - Das Rettungspaket für finanzschwache Länder der Eurozone verstößt einem Gutachten zufolge sowohl gegen deutsches als auch europäisches Recht. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Centrums für Europäische Politik (CEP), berichtet die Tageszeitung "Die Welt" am Montag.

      So sei in der zugrundeliegenden Verordnung keine Obergrenze von 60 Mrd EUR welche die EU-Kommission maximal an Krediten aufnehmen dürfe, festgeschrieben worden. Das gleiche gelte für die zeitliche Befristung der Regelung auf drei Jahre, die ebenfalls nicht in der Verordnung enthalten sei.

      Darüber hinaus kritisieren die Studienautoren die fehlende parlamentarische Mitbestimmung.
      So habe das europäische Parlament den Regelungen nicht zugestimmt, was aber erforderlich gewesen wäre. Zudem gelte grundsätzlich, dass die EU keine Anleihen ausgeben dürfe, um Beistand für einen Euro-Staat zu finanzieren. Auch die Mitwirkung von Bundestag und Bundesrat sei demnach unzureichend gewesen.


      Aktuelle News - 06.07.2010 16:12:00
      US: ISM-Dienstleistungs-Index kühlt sich stärker als erwartet ab
      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist der ISM-Index für den Dienstleistungssektor zu Juni gegenüber dem 4-Jahreshoch vom Vormonat von 55,4 Punkten auf 53,8 Punkte gesunken. Dies berichtete das Institut Supply Management. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Rückgang auf 55 Punkte vor.
      Die Teilkomponente zur Beschäftigung fiel von 50,4 auf 49,7 Punkte.
      Ein Indexstand von über 50 Punkten weist auf Wachstum im nicht verarbeitenden Gewerbe hin. Ein Indexstand von unter 50 indiziert eine schrumpfende Entwicklung.
      Der Dienstleistungssektor umfasst fast 90 Prozent der Gesamtwirtschaft in den USA. 

      Aktuelle News - 06.07.2010 15:49:00
      Defizitsenkungen in Industrieländern dürften Konjunkturwachstum drücken
      New York (BoerseGo.de) - In den Industrieländern erfolgt durch Regierungen derzeit die aggressivste Straffung ihrer Haushaltspolitik seit mehr als 40 Jahren. Zu den größten Einschnitten komme es in den USA und Großbritannien sowie in Ländern die darauf wetten, dass die konjunkturelle Erholung trotz der Anwendung von Sparmaßnahmen nicht im Sand versiegt. 

      Wie aus einem Bericht von Bloomberg unter Berufung auf Volkswirte von JPMorgan Chase & Co. weiter zu entnehmen ist werden die reichen Nationen ihre Budgetdefizite im kommenden Jahr unter Außerachtlassung von Zinszahlungen um 1,6 Prozentpunkte reduzieren. Dies entspreche den größten Einschnitten seit dem Beginn von entsprechenden OECD-Erhebungen im Jahr 1970. Daraus resultiere die Wahrscheinlichkeit einer Schmälerung des Wirtschaftswachstums um 0,9 Prozentpunkte.
      In den USA dürfte durch das Auslaufen des 787 Milliarden Dollar schweren Konjunkturprogramms im nächsten Jahr das Bruttoinlandsprodukt um 1,3 Prozentpunkte geringer ausfallen. In der Eurozone und in Großbritannien könnten die Einschnitte die Wirtschaftsleistung um 0,7 Prozentpunkte sowie 2,4 Prozentpunkte nach unten drücken. Dabei handle es sich um wesentliche, aber im Rahmen bleibende Einbußen. Der JPMorgan Chase & Co.-Chefökonom Bruce Kasman sieht für die Weltwirtschaft im ersten Halbjahr 2011 ein Wachstum von 2,8 Prozent als wahrscheinlich. In den ersten sechs Monaten 2010 expandierte die globale Wirtschaft um 3,8 Prozent. 
      Aktuelle News - 06.07.2010 17:45:00
      Euro wird laut Experten seine Talfahrt zum Dollar wieder aufnehmen
      New York (BoerseGo.de) - Unter den treffsichersten Schätzern zur Wechselkursentwicklung ist Bloomberg zufolge die Meinung vorherrschend, dass der Euro derzeit nur eine Pause in seinem Weg nach unten einlegt. Es sei nicht auszuschließen, dass der Euro gegenüber dem Dollar bis auf Parität fällt. Der Grund liege unter anderem in der Fortsetzung des  Konjunktur unterstützenden Ankaufs von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB).
      Der Chef-Währungsstratege vom kanadischen Investmenthaus TD Securities Inc. Shaun Osborne hält eine Abwertung des Euro im dritten Quartal auf 1,13 Dollar für wahrscheinlich. Zu Jahresende könne die Gemeinschaftswährung auf 1,08 Dollar weiter sinken. Für 2011 gebe es die große Möglichkeit für einen Fall auf bis nahe Parität. Die Schwäche des Euro in der ersten Jahreshälfte basierte vor allem auf der Sorge, dass die Sparanstrengungen von Regierungen in Ländern mit hohen Defiziten wie Irland, Portugal und Griechenland zur Beschädigung der Wirtschaft führen. Jene Volkswirtschaften sehen sich gemäß Osborne bei deren Versuchen internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erlangen mit einem immens problematischen Umfeld konfrontiert.
      Der in Singapur ansässige Chef-Währungsstratege von Standard Chartered Callum Henderson führt die jüngste Stärke des Euro auf Anzeichen zurück, dass Händler ihre bärischen Spekulationen reduzierten, zumal die vorangegangenen Wetten auf eine Euro-Schwäche exakt aufgegangen sind. Er glaubt jedoch nicht daran, dass die Schwäche des Euro gegenüber dem Dollar nun vorüber ist. Das Wirtschaftswachstum der Eurozone bleibe wegen der haushaltspolitischen Straffungen noch für einige Zeit gedrückt. Von der Schwäche des Euro werde jedoch der exportorientierte Norden von Europa profitieren. Hendersons Prognosen sehen für den Euro im dritten Quartal einen Rückgang auf 1,1-1,12 Dollar vor. 2012 habe die Gemeinschaftswährung ein Erholungspotenzial auf 1,3 Dollar.
      Der in Toronto ansässige Chef-Ökonom von CIBC Avery Shenfeld hält für den Euro im dritten Quartal eine Abwertung auf 1,18 Dollar für wahrscheinlich. Bis Jahresende könne eine Erholung auf 1,2 Dollar erfolgen. Mitte 2011 gebe es die Möglichkeit für einen Weiterlauf auf 1,24 Dollar. Innerhalb der nächsten sechs Monate stehe der Euro vor einem Wendepunkt, da sich das Augenmerk immer mehr auf die Fragilität der US-Wirtschaft richtet.
      Die Mehrheit der von Bloomberg befragten Analysten sieht den Euro gegenüber dem Dollar weiter sinken. Bis zum ersten Quartal 2011 gebe es ein Abwärtspotenzial auf 1,19 Dollar. Ende 2011 könne die Gemeinschaftswährung bei 1,21 Dollar stehen. 

      Aktuelle News - 06.07.2010 19:28:00
      Analysten und Unternehmen könnten Prognosen für 3Q senken

      New York (BoerseGo.de) – Die Berichterstattungssaison für das zweite Quartal steht unmittelbar vor der Tür. Dieser Zeitraum erwies sich wirtschaftlich als ziemlich stark, vielleicht mit der Ausnahme von Juni. Das bedeutet, dass einige Gewinne unter den Erwartungen ausfallen könnten. Unternehmen und auch Analysten könnten ihre Prognose für das dritte Quartal senken. Viele Wirtschaftsexperten erwarten sowohl in den USA wie auch in Übersee, dass sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt. Andere Ökonome gehen davon aus, dass viele Länder vor einem Rückfall in eine erneute Rezession sind, wofür vor allem multinationale Unternehmen besonders anfällig sind. Viele große Unternehmen werden wahrscheinlich unter dem oberen Ende ihrer Gewinnprognosen bleiben. Hierzu zählen Ford Motor, Google, Apple und General Electric. Die Konsensschätzungen der Analysten für das dritte Quartal liegen bei Ford bei 0,24 Dollar pro Aktie, doch gehen die Schätzungen der Analysten bis auf 0,10 Dollar pro Aktie herunter, im letzten Jahr hatte der Gewinn im dritten Quartal bei 0,26 Dollar pro Aktie gelegen. Schleppende Automobilverkäufe in den USA und Europa könnten die Gewinne von Ford beeinträchtigen.

      Bei Google rechnet die Mehrheit der Analysten für das dritte Quartal mit einem Gewinn von 6,88 Dollar pro Aktie, im entsprechenden Vorjahresquartal erwirtschaftete der Suchmaschinenriese 5,89 Dollar pro Aktie. Der Rückzug aus China und das schwächelnde Werbegeschäft könnten zu einem Verfehlen der Erwartungen von Wall Street führen. Von den größten Technologieunternehmen könnte sich Apple bei den Gewinnen am wenigsten anfällig erweisen. Neue Produkte wie das iPhone 4 und das iPad sollten den Gewinn pro Aktie ungewöhnlich hoch halten. Analysten neigen dazu, über die Aussichten von Apple sehr optimistisch zu sein, viele könnten ihre Prognosen zu hoch angesetzt haben. Die Konsensschätzungen der Analysten liegen bei Apple für das dritte Quartal bei 3,73 Dollar pro Aktie, ein Jahr zuvor waren es 2,77 Dollar pro Aktie gewesen. Falls auch nur einige größere Unternehmen ihre Gewinnerwartungen verfehlen, könnte das zu einem deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten führen. Dieses Szenario gewinnt bei einer schleppenden Wirtschaft an Wahrscheinlichkeit.

      Aktuelle News - 07.07.2010 12:05:00
      Deutsche Industrie im Mai mit unerwartetem Auftragsrückgang

      Berlin (BoerseGo.de) - Die deutsche Industrie hat im Mai entgegen den Expertenerwartungen einen Auftragsrückgang hinnehmen müssen. Nach deutlichen Zuwächsen in den Vormonaten sind die Auftragseingänge im Mai nach vorläufigen Zahlen preis- und saisonbereinigt um 0,5% gesunken, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,7%.

      Allerdings wurden die Auftragseingänge für April um 0,4 Punkte auf 3,2% Prozent nach oben korrigiert. Im Jahresvergleich ergibt sich ein bereinigtes Auftragsplus von 24,8%.

      Das Ministerium begründet den Auftragsrückgang vor allem mit unterdurchschnittlichen Großbestellungen, insbesondere bei Vorleistungsgütern.


      Aktuelle News - 07.07.2010 11:17:00
      US-Gewerbeimmobilien-Markt verzeichnet deutliche Schwäche

      New York (BoerseGo.de) - In den USA umfasste das Volumen an Gewerbeimmobilien-Deals im ersten Halbjahr nur rund ein viertel des Durchschnitts der vergangenen sechs Jahre. Der Grund für diesen Einbruch ist darin zu suchen, dass die Eigentümer ihre Immobilien aus dem Markt gehalten haben und Käufe durch finanzstarke Investoren verhinderten. Wie aus einem Bericht von Bloomberg unter Berufung auf das Immobilien-Marktforschungsunternehmen Real Capital Analytics weiter zu entnehmen ist, haben Käufer und Verkäufer von Gewerbeimmobilien in den ersten sechs Monaten ein Volumen von 34,2 Milliarden Dollar zur Vervollständigung gebracht. Dieser Betrag entspricht einem halbjährlichen Anteil von 26 Prozent des gesamten Handels seit 2004. Gegenüber dem Allzeithoch aus dem Jahr 2007 ergibt sich für die ersten sechs Monate 2010 nur ein Anteil von rund 12 Prozent. Die Absätze schossen jedoch im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2009 um 58 Prozent nach oben. Der Vergleichszeitraum des Vorjahres sah sich mit dem erchwerenden Umstand konfrontiert, dass der Markt infolge der Kreditkrise und Rezession austrocknete und die Werte nach unten stürzten.



      Aktuelle News - 07.07.2010 19:14:00
      Zunehmende Unsicherheit trübt US-Ausgabeverhalten

      New York (BoerseGo.de) – Im Vergleich zum Mai ist im Juni nach Eigenangaben der US-Konsumenten ihr Ausgabeverhalten stark zurückgefallen. Es ist von zuvor 72 Dollar pro Person und Tag auf 67 Dollar zurückgegangen. Damit liegt das Juni-Ergebnis etwas höher als das des gleichen Vorjahresmonats, allerdings nur um 6 Dollar. Damit fällt das Ausgabeverhalten deutlich unter dem Niveau von 2008 aus. Die vom Meinungsforschungsinstitut Gallup erhobenen Daten legen nahe, dass mit der Besserung mit den Bedingungen am Arbeitsmarkt auch das Ausgabeverhalten zunimmt. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind noch so hoch, dass es schwerfällt, einen Grund für eine deutliche Verbesserung im Verbraucherverhalten zu finden. Das bedeutet, dass die von Gallup gewonnenen Ergebnisse andere Daten über das Verbrauchervertrauen bestätigen.

      Auf Eigenangaben beruhende Daten könnten zuverlässiger sein als Informationen, welche von der US-Regierung eingeholt werden. Vertrauen in den Gebrauch der staatlich erhobenen Daten bedeutet, dass die Bürger darauf vertrauen müssen, dass der Gebrauch durch das Handels- und Arbeitsministerium objektiv geschieht. Die Öffentlichkeit, könnte allerdings gegenüber einer Regierung keine zuverlässigen Antworten geben, der gegenüber sie bereits argwöhnisch ist. Es hat immer schon Zweifel darüber gegeben, was die Regierungen mit Wirtschaftsdaten anfangen. Gallup wird wahrscheinlich als eine mehr neutrale Quelle angesehen. Dies macht seinen Bericht umso mehr eine Quelle für Besorgnis.



      Aktuelle News - 15.07.2010 08:23:00
      Pkw-Neuzulassungen in Europa im Rückwärtsgang

      Brüssel (BoerseGo.de) – In China kommen die europäischen Autohersteller den Bestellungen kaum nach und fahren ihrer Produktionen hoch. In Europa ist der Autoarkt aber weiterhin unter Druck, wie auch die neuesten Zahlen zu den Neuzulassungen zeigen. Bereits den dritten Monat in Folge sinken auch im Juni die Pkw-Neuzulassungen.

      Den aktuellen Zahlen europäischen Branchenverbandes ACEA zufolge gehen die Zulassungen um 6,9 Prozent auf 1.341.092 Stück zurück. Für die ersten sechs Monate 2010 ergab sich allerdings noch ein Plus von 0,2 Prozent.

      Hauptgrund für die zurückweichenden Zahlen ist für den ACEA das Auslaufen der staatlichen Abwrackprämien. Auch die weiterhin angespannte wirtschaftlichen Rahmenbedingungen drücken auf die Zahlen.

      Am heftigsten fiel das Minus im Juni mit 40,6 Prozent in der Slowakei aus. Darauf folgt Deutschland (-32,3 Prozent) und Italien (-19,1 Prozent). Mehr Autos zugelassen wurden hingegen in Irland (+75,8 Prozent), Großbritannien (+10,8 Prozent) und Spanien (+25,6).

      Aktuelle News - 14.07.2010 20:28:00
      Fed-Protokoll: Konjunkturerholung verhaltener als erwartet

      Washington (BoerseGo.de) - Wie aus den Protokollen der letzten Juni-Sitzung des Offenmartkausschusses der US-Notenbank Fed hervorgeht, konstatieren die Mitglieder des geldpolitischen Gremiums, dass die Erholung der US-Wirtschaft wahrscheinlicher in einem langsameren Tempo verlaufen werde als ursprünglich angenommen. Jedoch sehen die Notenbanker aktuell keine sofortige Notwendigkeit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik. Die Mitglieder des geldpolitischen Gremiums stimmten darüber überein, dass es eine gute Idee wäre, über geeignete Maßnahmen nachzudenken, falls die US-Wirtschaft einen deutlichen Rückschlag erleide. Aktuell zeigen sich die Fed-Verantwortlichen jedoch nicht besonders beunruhigt über die Verlangsamung der Erholung der US-Wirtschaft. Keiner der Fed-Verantwortlichen rechnet aktuell mit einem erneuten Abrutschen der US-Wirtschaft in eine Rezession. Nur wenige sehen das Risiko einer Deflation.

      Die Notenbanker haben ihre Prognose für das US-Wirtschaftswachstum für 2010 von 3,2 bis 3,7 Prozent auf 3,0 bis 3,5 Prozent und für 2011 von 3,4 bis 4,5 Prozent auf 3,5 bis 4,2 Prozent nach unten korrigiert. Die Prognose für die US-Arbeitslosigkeit für 2010 wurde von 9,1 bis 9,5 Prozent auf 9,2 auf 9,5 Prozent und für 2011 von 8,0 bis 8,5 auf 8,3 bis 8,7 Prozent leicht nach oben revidiert.

      Aktuelle News - 15.07.2010 11:31:00
      US: Haus-Zwangsvollstreckungen rückläufig / Haus-Beschlagnahmungen auf Rekord
      Irvine (BoerseGo.de) - In den USA sind die Anmeldungen auf Haus-Hypotheken-Zwangsvollstreckungen im Juni gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6,98 Prozent auf 313.841 gesunken. Dies berichtete der Informationsdienstleister RealtyTrac. Den 16. Monat in Folge lag das Niveau bei über 300.000. Im Vergleich zu Mai stellte sich ein Rückgang von 2,81 Prozent ein.
      Im zweiten Quartal lag die Zahl der Zwangsvollstreckungen bei 895.521. Auf dieser Basis ergab sich gegenüber der Vergleichsperiode 2009 ein Jahreszuwachs von 0,64 Prozent. In der ersten Jahreshälfte ergab sich ein Anstieg von 8,26 Prozent auf über 1,65 Millionen Erklärungen. Im Vergleich zu den vorangegangenen sechs Monaten stellte sich jedoch ein Rückgang von 5,14 Prozent ein. Landesweit sah sich in der ersten Jahreshälfte jeder 78. Haushalt mit der Zustellung einer Zwangsvollstreckungsanmeldung konfrontiert. Dies entspricht einem Anteil von 1,28 Prozent.
      Die Zahl der von Kreditgebern beschlagnahmten bzw. gepfändeten Immobilien ist im zweiten Quartal auf ein Rekordniveau von 269.962 gestiegen. Gegenüber dem zweiten Quartal 2009 schossen die Beschlagnahmungen um 38 Prozent nach oben. Im Vergleich zum ersten Quartal lag das Niveau um 5 Prozent höher. Im ersten Halbjahr wurden von Banken 528.000 Häuser in Beschlagnahmung genommen.
      Die höchste Rate an Zwangsvollstreckungen wies in den ersten sechs Monaten wieder einmal Nevada aus. Hier sah sich während dieser Zeit jeder 17. Haushalt mit einer Zwangsvollstreckungsanmeldung konfrontiert. An zweiter Stelle liegt Arizona, wo jeder 30. Haushalt eine entsprechende Einreichung erhalten hat. Dahinter reihen sich Florida, Kalifornien, Utah, Georgia, Michigan, Idaho, Illinois und Colorado.
      Gemäß RealtyTrac-Executive Vice-President Rick Sharga steuert die Rate an Beschlagnahmungen im laufenden Jahr auf ein beispielloses Niveau von rund einer Million entgegen. Im Vorjahr haben die sich die Banken mehr als 900.000 Häuser angeeignet. Nach der ersten Jahreshälfte kletterte die entsprechende Zahl bereits auf über eine halbe Million. Dieser Anstieg reflektiere eine dynamischere Entwicklung im Rahmen der Zwangsvollstreckungskrise. Gleichzeitig verringerte sich das Tempo an säumigen Hypothekenzahlungen. Hiefür zeige sich der Umstand verantwortlich, dass Banken gegenüber säumigen Kreditnehmern eine längere Geduld walten ließen, um deren Häuser in Besitz zu nehmen. Ziel der Kreditgeber sei die Entgegenwirkung einer übermäßigen Überschwemmung des Marktes mittels enteigneter Häuser.




      Aktuelle News - 15.07.2010 10:19:00
      EZB geht von leichtem Wachstum und Preisstabilität aus

      Frankfurt/ Main (BoerseGo.de) - Die Europäische Zentralbank (EZB) geht von einem weiter moderaten Wachstum im Euroraum aus. Allerdings dürfte das Wachstum in den einzelnen Mitgliedsländer nicht einheitlich verlaufen und das ökonomische Umfeld mittelfristig von hoher Unsicherheit geprägt sein, heißt es im Monatsbericht der EZB vom Donnerstag.

      Auch die Preisentwicklung dürfte auf mittlere Sicht nur leicht ansteigen. Ausschlaggebend hierfür seien ein geringer inländischer Preisdruck sowie das schwache Geld- und Kreditwachstum. Der Leitzins, der seit über einem Jahr auf dem Niveau von 1,0 Prozent liegt, sei nach wie vor angemessen, so das Votum der Eurobanker.

      Aktuelle News - 16.07.2010 11:55:00
      Eurozone weist Handelsbilanzdefizit aus

      Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Wirtschaft in der Eurozone hat den Monat Mai mit einem Defizit in der Handelsbilanz abgeschlossen. Der Saldo im Handel mit der übrigen Welt betrug minus 3,4 Milliarden Euro, wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte. Im Mai 2009 war ein Überschuss von 2,2 Milliarden Euro, im April 2010 revidiert ein Überschuss von 0,3 Milliarden Euro erzielt worden.

      Die Ausfuhren nahmen im Mai saisonbereinigt um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat ab. Die Einfuhren legten dagegen um 4,2 Prozent zu.

      Die EU27 weist nach den ersten Schätzungen ein Handelsbilanzdefizit von 15,1 Milliarden Euro auf, gegenüber minus 7,0 Milliarden Euro ein Jahr zuvor.

      Aktuelle News - 16.07.2010 16:12:00
      Konsumvertrauen Uni Michigan fällt viel stärker als erwartet
      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist der Verbrauchervertrauens-Index der Universität Michigan im Juli von 76 Punkten im Vormonat auf 66,5 Punkte stark gesunken. Der Konsens sieht einen Rückgang auf lediglich 74 Punkte vor. Ende Juni stellte sich das höchste Niveau seit über zwei Jahren ein. Der nun erfolgte Einbruch basiere vor allem auf den Sorgen der Konsumenten zum schwachen Arbeitsmarkt und zur Konjunktur.
      Das langfristige durchschnittliche Niveau des Verbrauchervertrauens-Index liegt bei 87 Punkten. Der Indikator stürzte im November 2008 auf ein 28-Jahrestief von 55,3 Punkten. 

      Aktuelle News - 16.07.2010 16:01:00
      China reduziert Halterschaft bei US-Staatsanleihen

      Washington (BoerseGo.de) - China hat seine Positionen bei US-Staatsanleihen im Mai um 3,6 Prozent bzw. 32,5 Milliarden Dollar auf 867,7 Milliarden Dollar nach unten gefahren. Dies berichtete das US-Finanzministerium. Daraus wächst die Sorge, dass der größte US-Staatsanleiheinhaber China eine Abkehr von amerikanischen Staatspapieren vollzieht und sich die Kosten der USA zur Finanzierung des Staatsdefizits erhöhen.

      Der weltweit zweitgrößte US-Staatsanleiheinhaber Japan reduzierte seine Positionen bei amerikanischen Staatspapieren um 1,1 Prozent auf 786,7 Milliarden Dollar.

      Aktuelle News - 30.07.2010 14:48:00
      US-Wirtschaft wächst in Q2 etwas schwächer als erwartet
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA ist im zweiten Quartal das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um annualisiert 2,4 Prozent gestiegen. Dies berichtete das US-Handelsministerium. Der von Bloomberg Konsens unter den Volkswirten ging von einem  2,6 Prozent-Wachstum aus.

      Im ersten Quartal 2009 wuchs die Wirtschaft um revidiert 3,7 Prozent. Zum ersten Quartal wurde ursprünglich von einer Expansion um 2,7 Prozent ausgegangen. Das durchschnittliche Wachstum der vergangenen sechs Monate lag bei 4,4 Prozent.
      Im Bereich der zu rund 70 Prozent zur Wirtschaftsleistung beisteuernden Konsumausgaben ergab sich im abgelaufenen Quartal ein Anstieg von 1,6 Prozent. Im ersten Quartal betrug hier das Wachstum noch 1,9 Prozent. Die Investitionen der Unternehmen in Ausrüstung und Software zogen von April bis Juni mit dem größten Aufwärtstempo seit 1997 um 22 Prozent an. 

      Aktuelle News - 30.07.2010 14:51:00
      Halbjahresbilanz im Einzelhandel fällt ernüchternd aus Wiesbaden

      (BoerseGo.de) - Nach dem Krisenjahr 2009 kommt der deutsche Einzelhandel auch 2010 nicht richtig in Fahrt. Im Zeitraum Januar bis Juni sind die Umsätze nur 0,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums gelegen. Unter Berücksichtigung der Inflation sanken die Umsätze real sogar um 0,4 Prozent. Dabei ist zu bemerken, dass die Händler schon  2009 rückläufige Umsätze zu verkraften hatten. Die Zahlen gab das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden bekannt.
       
      Schlecht lief das Geschäft insbesondere für den Facheinzelhandel mit Lebensmitteln Hier lag das Minus bei 2,3 Prozent, real bei 2,9 Prozent. Mit minus 2,2 Prozent (real -2,8) schnitten der Internet- und Versandhandel ähnlich mau ab. Bei den Einzelhändlern von Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baumärkten lief es dagegen etwas besser: Sie verbuchten ein Plus von 2,8 Prozent. Befriedigend schnitten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009  auch die Kosmetikhändler, Apotheken und Sanitätshäuser ab; dort gab es ein Umsatzplus von 2,2 Prozent. Auf einen leicht verbesserten Schnitt als im Vorjahr kamen auch die Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarengeschäfte: Ihre Erlöse wuchsen den Statistikern zufolge um 1,5 Prozent.

      Im Juni verzeichnete der Einzelhandel gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat einen Umsatzzuwachs von 3,8 Prozent, der auch real mit 3,1 Prozent noch deutlich ausfiel. Jedoch hinkt der Vergleich etwas, immerhin hatte der Juni 2010 einen Verkaufstag mehr als der Juni 2009. Den Statistikern zufolge dürfte dies den Zuwachs zum Teil erklären.

      Aktuelle News - 30.07.2010 16:01:00
      Fed-Bullard: Fed wird bei möglichen Schock durch Käufe sofort handeln

      New York (BoerseGo.de) - Der US-Notenbank ist zur Wiederaufnahme der Aufkäufe von Staatsanleihen geraten, falls die Wirtschaft in eine neue Abschwungphase gleitet und die Preise sinken. Dies fordert Bloomberg zufolge der Präsident der Federal Reserve Bank von St. Louis James Bullard. Die USA befinde sich derzeit näher an japanischen Verhältnissen als dies zu irgend einer anderen Zeit der Fall gewesen ist. Als bessere Antwort auf einen negativen Schock als Deflation biete sich in einer Ausweitung des Programms zur geldpolitischen Lockerung über den Aufkauf von Staatsanleihen. Aus aktueller Sicht sei aber eine Fortsetzung der konjunkturellen Erholung bis in den Herbst hinein mit dem Beginn eines Inflationsanstiegs als wahrscheinlichstes Szenario in Betracht zu ziehen. “Falls wir aber durch einen neuen Schock wie etwa einen Terroranschlag oder eine Konjunkturschwäche Asiens eine negative Überraschung erhalten sind wir durch aufgestellte Pläne zum Handeln vorbereitet“.

      Ob die von der Federal Reserve befürwortete langfristige Belassung des Leitzinses auf nahe Null mit schädlichen Einflüssen verbunden ist müsse sich erst unter Beweis stellen. Obwohl einige Leute dadurch mit einer Inflationsbeschleunigung rechnen sei ebenso eine weitläufige Preisschwäche in Betracht zu ziehen. Eine Deflation könne das Finanzsystem der USA verletzen, zumal sinkende Preise zur Untergrabung der Werthaltigkeit von Finanzkontrakten wie etwa Hypotheken führen. Ähnlich wie in der großen Depression führe ein derartiger Preisverfall zur Schädigung der Kreditnehmer und letztendlich zu einer Verschärfung des Trends nach unten.

      Die Inflationserwartungen zur USA hätten sich nicht wesentlich verändert und würden nur in geringem Maß nach unten zeigen. Im übrigen setze die Weltwirtschaft ihre Erholung aus der scharfen Rezession von 2008 und 2009 fort. Im Rahmen dieses Aufschwungs sei die Wirtschaft der USA durch mögliche negative Schocks als anfällig zu bezeichnen, was die Inflationserwartungen dämpft, führte Bullard im Rahmen einer von ihm präsentierten Einschätzung zur Möglichkeit einer Deflation in den USA weiter aus. James Bullard ist in diesem Jahr stimmberechtigtes Mitglied im Offenmarktausschuss der Federal Reserve.

      Aktuelle News - 30.07.2010 16:55:00
      Rezession in USA war schwerer als zunächst gedacht
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA ist die Rezession schärfer als erwartet ausgefallen. Dies geht aus den heute veröffentlichten Daten des Handelsministeriums hervor. Danach schrumpfte die Wirtschaft im Vorjahr um 2,6 Prozent. Dies entspricht der größten Kontraktion innerhalb eines Jahres seit 1946. Die ursprüngliche Annahme ging von einer Schrumpfung von 2,4 Prozent aus.

      Weiters ergibt sich für 2008 ein Null-Wachstum. Hier sah die bisherige Annahme ein Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent vor. Das Wirtschaftswachstum zu 2007 wurde von ursprünglich 2,1 Prozent auf 1,9 Prozent nach unten revidiert.
      Vom Beginn der Rezession im Dezember 2007 bis zu deren Ende im zweiten Quartal 2009 schrumpfte die Wirtschaft um 4,1 Prozent, was wiederum unterhalb der vorangegangenen Schätzung über eine Schrumpfung von 3,7 Prozent liegt. Die Rezession ging mit der größten wirtschaftlichen Kontraktion seit der der großen Depression einher.
      Die Abwärtsrevidierungen seien vor allem auf geringer als erwartete Konsumausgaben und noch stärkere Einschnitte im Bereich des Bausektors zurückzuführen. 

      Aktuelle News - 30.07.2010 11:17:00
      Eurozone: Jeder Zehnte sucht Arbeit Luxemburg

      (BoerseGo.de) - Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote in der Eurozone ist im Juni stabil geblieben. Wie im Vormonat habe die Quote 10,0 Prozent betragen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mit. Volkswirte hatten ebenfalls keine Veränderung erwartet. Im Juni 2009 lag die Arbeitslosenquote in der Eurozone bei 9,5 Prozent.

      Von den EU-Mitgliedstaaten verzeichneten Österreich (3,9 Prozent) und die Niederlande (4,4 Prozent) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten Spanien (20,0 Prozent), Lettland (20,0 Prozent im ersten Quartal 2010) und Estland (19,0 Prozent im ersten Quartal 2010).

      Erschreckend hoch bleibt die Jugendarbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen lag im Juni 2010 im Euroraum bei 19,6 Prozent, nach 19,5 Prozent vor einem Jahr. Besonders hoch ist die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien (40,3 Prozent), Estland (39,8 Prozent im ersten Quartal 2010) und Lettland (39,5 Prozent im ersten Quartal 2010).

      Aktuelle News - 03.08.2010 14:50:00
      US: Persönliche Ausgaben u. Einkommen enttäuschen / Sparrate auf Jahreshoch
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA weist laut dem Handelsministerium die Kernrate zum Konsumpreis-Index im Juni keine Veränderung auf. Auf Jahressicht ergibt sich eine Steigerung um 1,4 Prozent.
      Die persönlichen Ausgaben blieben im Juni nach einem Anstieg von 0,1 Prozent im Vormonat unverändert. Auch die persönlichen Einkommen blieben unverändert. Damit ergibt sich zu den Einkommen zum ersten Mal seit vergangenen September keine Steigerung. Der von Bloomberg erhobene Konsens ging zu den persönlichen Ausgaben und Einkommen von einem Zuwachs von 0,1 Prozent sowie 0,2 Prozent aus.
      Die Sparrate ist im Juni auf 6,4 Prozent gestiegen. Dies entspricht dem höchsten Niveau seit Juni 2009

      Aktuelle News - 03.08.2010 15:05:00
      Pkw-Neuzulassungen: Porsche und Mercedes an der Spitze

      Flensburg (BoerseGo.de) –Die Zahl der PKW-Neuzulassungen in Deutschland ist weiter rückläufig. Insgesamt wurden im Juli etwas mehr als 237.400 Autos neu angemeldet, das sind gut 30 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die deutschen Autohersteller haben mit dem deutschen Heimatmarkt ihre Problemzone.

      Inmitten der Absatzflaute gibt es aber auch Positives zu berichten. So können Marken wie Mercedes und Porsche reüssieren. Mit einem Plus von 14,3 Prozent bei Porsche und 8,1 Prozent bei Mercedes-Benz  im Vergleich zum Juli 2009 waren diese beiden Hersteller vorne dran bei den Neuzulassungen im Juli. Die Zahlen gehen aus einer Mitteilung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) vom Dienstag hervor.

      Die Nobelmarken haben aber auch Nachholbedarf. Im letzten Jahr hatte die staatliche Abwrackprämie die Neuwagenverkäufe besonders bei den Klein- und Kleinstwagen in die Höhe getrieben. Wesentlich deutlicher fallen daher die Absatzverluste der großen Massenhersteller im bisherigen Jahresverlauf aus. Volkswagen (VW) verlor 23,6 Prozent, Ford 35,6 Prozent und der kriselnde Hersteller Opel sogar 40,3 Prozent.


      Aktuelle News - 03.08.2010 16:27:00
      US: Schwebende Hausverkäufe enttäuschen mit Rückgang
      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist der Index zu den schwebenden Verkäufen von Häusern für Juni um saisonbereinigt angepasst 2,6 Prozent auf 75,7 Punkte gesunken. Dies gab der Immobilienmaklerverband bekannt. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht dagegen einen Anstieg von 4 Prozent vor.

      Der Rückgang basiert unter anderem auf das Ende Juni erfolgte Auslaufen der 8000 Dollar-Steueranreize für Hauskäufer. Wegen diesem Ende stürzten die schwebenden Hausverkäufe im Mai mit dem größten Rückgang seit dem Beginn entsprechender Erhebungen im Jahr 2001 in die Tiefe. Mittlerweile verlängerte die Regierung die Befristung für die Steueranreize auf 30. September. Diese Verlängerung gilt für Hauskäufer die bereits einen Kontrakt unterzeichneten, aber sich zu einem entsprechenden Verkaufsabschluss bislang außerstande sahen.
      Bei den schwebenden Hausverkäufen handelt es sich um einen Frühindikator für den Immobilienmarkt. 

      Aktuelle News - 03.08.2010 19:00:00
      Geithner sieht Arbeitslosigkeit in USA vorerst wieder steigen

      New York (BoerseGo.de) - In den USA dürfte die Arbeitslosigkeit vor einem Rückgang eher wieder steigen. Dies erklärte Finanzminister Timothy Geithner gegenüber ABC im Rahmen des Programms “Good Morning America”. Es gebe die Möglichkeit, dass die Arbeitslosigkeit über die kommenden Monate nach oben zeigt. Hiefür spreche der Umstand, dass Leute in den Arbeitsprozess zurück drängen, wodurch die Rate zeitlich befristet vermutlich im Steigen begriffen ist. Der Finanzminister geht weiters davon aus, dass die Wirtschaft allmählich gesundet. “Wir sind im Bestreben alles mögliche zu verrichten, um die Erholung zu verstärken, zumal dieser Prozess nicht derart rasch vonstatten geht wie wir uns das wünschen. Wir gedenken eingeführte Steuerkürzungen zu verlängern, wodurch für mehr als 95 Prozent der Amerikaner und über 95 Prozent der Kleinunternehmen Bonusse geschaffen werden. Wir sind weiters der Ansicht, dass es einen Sinn ergibt jene Steuerkürzungen die nur 2 Prozent der am besten verdienenden Amerikaner erfassen, gegen Jahresende auslaufen zu lassen”, führte Geithner weiter aus.


      Aktuelle News - 03.08.2010 20:53:00
      US-Autoabsätze klettern im Juli auf Jahreshoch

      New York (BoerseGo.de) – Die US-Autoabsätze kletterten im Juli auf das höchste Niveau in diesem Jahr. General Motors verzeichnete im Juli auf seinem Heimatmarkt einen Anstieg der Verkaufszahlen um 5,0 Prozent, Ford berichtete ein Absatzplus von 3,1 Prozent und Chrysler ein Plus von 5,0 Prozent. Die Gesamtzahl der verkauften Fahrzeuge stieg im Juli auf fast 12 Millionen Einheiten. Der US-Verkaufschef von GM, Don Johnson, teilt mit, dass trotz der immer noch vorsichtigen Stimmung der Verbraucher immer mehr Kunden ihr altes gegen ein neues Auto austauschen. Zusätzlich sind die Preise für die Inzahlungnahme von Gebrauchtwägen gestiegen und die Leasingangebote für Autos hätten wieder zugenommen, so Johnson.

      Während  die Mehrheit der Automobilhersteller davon ausgeht, dass die Erholung weiter anhalten wird, zeigen sich einige Analysten eher vorsichtiger. Analyst Jeff Schuster von JD Power drückt auf die Euphoriebremse, nachdem sich in den letzten beiden Wochen im Juli die Absatzzahlen im Einzelhandel abgeschwächt hätten. Seiner Ansicht nach sind die Wirkungen der steuerlichen Stimulusprogramme verblasst, was eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und eine Verschlechterung des Verbrauchervertrauens zur Folge hat. Ein anderer Experte rechnet wiederum damit, dass die Nachfrage bei den Verbrauchern in den kommenden Monaten nur moderat ansteigen werde, die Autoproduktion aber von dem Aufstocken der Lagerbestände profitieren werde, die im Moment äußerst niedrig seien.










      Aktuelle News - 04.08.2010 13:39:00
      US: Zahlungsunfähigkeit von Konsumenten zieht weiter an

      New York (BoerseGo.de) - In den USA dürften die Insolvenzen von privaten Konsumenten im laufenden Jahr die Zahl von 1,6 Millionen überschreiten. Dies berichtete das National Bankruptcy Research Center. Zu vergangenen Juli registrierte das Institut 137.698 Insolvenzanmeldungen. Dies entspricht gegenüber der Vergleichsperiode 2009 einem Anstieg von 9%. Die Steigerung gehe vor allem auf das Konto der Schuldenlasten, der Arbeitslosigkeit und des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds. Das Tempo der Insolvenzen schreite unvermindert voran.
      Im Vorjahr meldeten 1,4 Millionen Konsumenten Insolvenz an. Dabei ergab sich gegenüber 2008 ein kräftiger Anstieg von 32 Prozent

      Aktuelle News - 05.08.2010 14:43:00
      US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet gestiegen
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind in der per 31. Juli ausgelaufenen Woche die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gegenüber der vorangegangenen Woche um 19.000 auf saisonbereinigt angepasst 479.000 gestiegen. Damit kletterten die Erstanträge auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Dies berichtete das Arbeitsministerium. Der von Bloomberg erhobene Konsens unter den Volkswirten sieht dagegen einen Rückgang auf 455.000 Erstanträge vor.
      Die Erstanträge der vorangegangenen Woche wurden von ursprünglich 457.000 auf 460.000 nach oben revidiert.
      Der weniger volatile gleitende Vier-Wochenschnitt ist um 5.250 auf 458.500 gestiegen.
      Die Zahl der Arbeitslosengeldempfänger ist in der per 24. Juli ausgelaufenen Woche um 34.000 auf saisonbereinigt angepasst 4,54 Millionen gesunken. 

      Aktuelle News - 11.08.2010 23:20:00
      US-Konjunktur: Anscheinend schwächer als gedacht

      Washiongton (BoerseGo.de) - Nach den jüngsten Konjunkturdaten, vor allem vom Job-Markt, wird das kürzlich gemeldete BIP-Wachstum vom 2. Quartal zunehmend bezweifelt. Die Statistiker hatten eine Wachstum von (annualisiert) 2,4% ausgewiesen.

      Jetzt geht der Konsens der Volkswirte davon aus, dass das Wachstum bei der anstehenden Revision auf 1,3% umberechent wird, berichtet MarketWatch. Einer der Gründe der heutige Kursdelle an der Wall Street.

      Aktuelle News - 13.08.2010 16:40:00
      US-Lagerbestände indizieren Konjunkturabkühlung
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind die Lagerbestände der Unternehmen dem Handelsministerium zufolge im Juni um 0,3 Prozent gestiegen. Daraus ergebe sich das Signal, dass angesichts einer geringer gewordenen Nachfrage die Unternehmen für den Absatz ihrer Waren Preiskürzungen benötigen. Der von Bloomberg erhobene Konsens liegt bei einem Plus von 0,2 Prozent.
      Im Mai stellte sich ein Lagerbestandszuwachs von revidiert 0,2 Prozent ein. Der ursprüngliche Ausweis sah einen Anstieg von 0,1 Prozent vor.
      Die Umsätze schwächten sich im Juni nach einem Minus von 1,2 Prozent im vorangegangenen Monat um 0,6 Prozent ab. Dies entspricht dem ersten aufeinanderfolgenden Rückgang seit über einem Jahr.
      Das Verhältnis der in Vorrat befindlichen Waren gegenüber der Werthaltigkeit der Umsätze lag bei 1,26. Dies stellt das höchste Niveau seit vergangenen Februar dar. Im Mai ergab sich ein Verhältnis von 1,25.

      Aktuelle News - 17.08.2010 17:03:00
      US: Säumnisrate bei Hypothekenzahlungen weiter nahe Rekordniveau

      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist im zweiten Quartal der Anteil von Hausbesitzern mit rückständigen Hypothekenzahlungen auf Jahressicht stark gestiegen. Dies berichtete der Kredit-Informationsdienstleister TransUnion. Zwischen April und Juni erhöhte sich die Rate der Inhaber von Hypotheken mit einem Zahlverzug von mindestens 60 Tagen von 5,81 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 6,67 Prozent. Damit liegt die Säumnisrate weiter kräftig über dem langjährigen historischen Durchschnitt von 1,5-2 Prozent. Im ersten Quartal lag die Säumnisrate mit 6,77 Prozent nur leicht unter dem Niveau der vergangenen drei Monate. Im vierten Quartal 2009 stellte sich ein bisheriger Rekord von 6,89 Prozent ein.

      Die jüngste Quartals-Rückläufigkeit wertet TransUnion-Vice President FJ Guarrera als Anzeichen für eine Erholung im Bereich der Zahlungsausfälle. Die Zahl an Zwangsvollstreckungen könne sich dadurch verringern. Die jüngsten Daten lassen aber nur auf eine sehr langsame Erholung schließen. Es gebe im übrigen einen noch stärkeren Zusammenhang zwischen rückständigen Zahlungen und gesunkenen Immobilienwerten, als zwischen rückständigen Zahlungen und Arbeitslosigkeit, obgleich die Arbeitslosigkeit mit Sicherheit als wichtiger Faktor in Betracht zu ziehen ist, heißt es weiter von Guarrera. TransUnion rechnet für das Restjahr mit einer landesweiten Säumnisrate von nahe 6,4 Prozent. Die 60-Tagesfrist gelte als Alarmzeichen für eine drohende Zwangsvollstreckung.



      Aktuelle News - 18.08.2010 13:54:00
      ifo-Konjunkturbarometer: Deutschland dampft - Weltwirtschaft krampft

      +München/ Berlin/ Paris (BoerseGo.de) –  Das Weltwirtschaftsklima ist erstmals seit eineinhalb Jahren wieder im Rückwärtsgang. Das entsprechende, vom Münchner Ifo-Institut ermittelte, Barometer sank für den Zeitraum von Juli bis September auf 103,2 Punkte nach zuvor 104,1 Zählern. Dies ist der erste Rückgang nach fünf positiven Quartalen und beruht in Gänze auf den  pessimistischeren Erwartungen für die nächsten sechs Monate. Die aktuelle Lage hingegen schätzten die vom Ifo-Institut befragten Experten besser ein als im ersten Halbjahr. Insgesamt stieg der Lage-Index im dritten Quartal von 80,4 auf 93,5 Punkte."Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Erholung der Weltkonjunktur im zweiten Halbjahr verlangsamt fortsetzen wird", kommentiert ifo-Präsident Hans-Werner Sinn die Ergebnisse.

      In Asien und Nordamerika sank das Barometer.  In Westeuropa hingegen kletterte der Indikator das sechste Quartal in Folge und liegt fast doppelt so hoch wie nach dem rezessionsbedingten Absturz im ersten Quartal 2009. Die Aussichten für das zweite Halbjahr trübten sich zwar leicht ein, aber die Einschätzungen zur aktuellen Lage verbesserten sich deutlicher als  Weltdurchschnitt. In Deutschland etwa zog die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal mit 2,2 Prozent so stark an wie seit rund zwei Jahrzehnten nicht mehr.

      Für das laufende Jahr erwarten die Experten im weltweiten Durchschnitt zwar eine etwas höhere Inflation als im Vorjahr, nämlich 3,1 Prozent nach 2,5 Prozent im Jahr 2009. Im Vergleich zur vorangegangenen Umfrage blieben die Inflationserwartungen jedoch stabil. Für die Erhebung hatte das ifo Institut im Juli weltweit 1103 Experten aus 116 Ländern zur jeweiligen Konjunkturentwicklung und anderen Wirtschaftsdaten befragt.

      Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) teilte am Mittwoch mit, dass sich Deutschland gemeinsam mit Großbritannien im zweiten Quartal 2010 im OECD-Raum als Konjunktur-Lokomotiven erwiesen hätten. Innerhalb der Europäischen Union haben sie sich mit einem Wirtschaftswachstum von 2,2 Prozent (Deutschland) beziehungsweise 1,1 Prozent (Großbritannien) im Vergleich zum Vorquartal vom Rest der EU-Länder abgehoben, so die OECD in Paris. Zurückgefallen sind dagegen die japanische und die amerikanische Wirtschaft, die um 0,1 beziehungsweise 0,6 Prozent schrumpften.

      Aktuelle News - 18.08.2010 17:11:00
      US-Öllagerbestände sinken geringer als erwartet / Ölpreis fällt kräftig
      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind gemäß der Energie-Informationsbehörde EIA die Rohöl-Lagerbestände in der per 13. August ausgelaufenen Woche im Vergleich zur vorangegangenen Woche um 800.000 Millionen Barrel gesunken. Die Vorräte bei Benzin blieben nahezu unverändert. Im Bereich von Destillaten stellte sich ein Anstieg von 1,1 Millionen Barrel ein.
      Die Schätzungen der Analysten des Öl-Informationsdienstleisters Platts gingen von einem Rohöl-Lagerbestandsrückgang von 2,25 Millionen Barrel aus. Die Prognosen zu den Vorräten bei Benzin und Destillaten sehen eine Abnahme von 1,6 Millionen Barrel sowie 1,4 Millionen Barrel vor.
      Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im September fiel zuletzt um 2,15 Prozent bzw. 1,63 Dollar auf 74,14 Dollar je Barrel. 

      Aktuelle News - 19.08.2010 10:38:00
      Erzeugerpreise steigen unerwartet stark - Vorbote der Inflation?

      Wiesbaden (BoerseGo.de) - In Deutschland hat sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene im Juli unerwartet deutlich beschleunigt. Die Herstellerpreise sind so stark gestiegen wie seit 19 Monaten nicht mehr. Die Produzenten von Energie, Lebensmitteln und anderen gewerblichen Erzeugnissen hoben ihre Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 3,7 Prozent an,wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag bekannt machte. Experten waren von 3,3 Prozent ausgegangen. Im Vergleich zum Juni ist das Preisnivau um 0,5 Prozent angestiegen. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet.

      Insbesondere höhere Energiepreise trieben das Preisniveau im Juli in die Höhe, heißt es zur Begründung. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise im Juli nur 2,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat und stiegen im Vergleich zum Vormonat lediglich leicht um 0,1 Prozent. Die Produzentenpreise geben einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der Inflation, weil der Handel seine höheren bzw.niedrigeren Einkaufskosten zum Großteil früher oder später an seine Kunden weitergibt. Die meisten Experten rechnen für 2010 mit einer Inflationsrate von etwas über einem Prozent. Die Europäische Zentralbank sieht stabile Preise bei Werten bis knapp unter zwei Prozent gewährleistet.








      Aktuelle News - 19.08.2010 14:42:00
      US: Erstanträge auf Arbeislosenhilfe steigen unerwartet auf 500.000
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind in der per 14. August ausgelaufenen Woche die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gegenüber der vorangegangenen Woche um 12.000 auf saisonbereinigt angepasst 500.000 gestiegen. Damit kletterten die Erstanträge auf den höchsten Stand seit neun Monaten. Dies berichtete das Arbeitsministerium. Der von Bloomberg erhobene Konsens unter den Volkswirten sieht dagegen einen Rückgang auf 478.000 Erstanträge vor.
      Die Erstanträge der vorangegangenen Woche wurden von ursprünglich 484.000 auf 488.000 nach oben revidiert.
      Der weniger volatile gleitende Vier-Wochenschnitt ist um 8.000 auf 482.500 gestiegen. Hier ergab sich das höchste Niveau seit  Anfang Dezember 2009.
      Die Zahl der Arbeitslosengeldempfänger ist in der per 7. August ausgelaufenen Woche um 13.000 auf saisonbereinigt angepasst 4,48 Millionen gesunken. In dieser Hinsicht nahm der gleitende Vier-Wochenschnitt um 1.500 auf 4,53 Millionen ab. Dies stellt das niedrigste Niveau seit Dezember 2008 dar. 
      Aktuelle News - 19.08.2010 16:23:00
      Philadelphia-Fed-Index fällt unerwartet auf Rezessionsniveau
      New York (BoerseGo.de) - Der Philadelphia-Fed-Index zu August ist von 5,1 Punkten im Vormonat auf einen negativen Stand von 7,7 Punkten gesunken. Dies berichtete die Federal Reserve Bank of Philadelphia. Der Konsens unter den Volkswirten sieht dagegen eine Verbesserung auf 7 Punkte vor.
      Damit fiel der Philadelphia Fed nach einer elf Monate anhaltenden Serie von Ständen oberhalb von Null in das negative Territorium. Der Index gilt als Messfaktor für die Entwicklung des verarbeitenden Gewerbes im Großraum Philadelphia. Indexstände von unter Null indizieren eine schrumpfende Entwicklung. Indexstände von über Null weisen auf Wachstum im verarbeitenden Gewerbe in jener Region hin.
      Auch die wichtigen Teilkomponenten zu den Neuaufträgen und Auslieferungen fielen in das negative Territorium. Ein kräftiger Rückgang ergab sich ebenso im Bereich der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit.

      Aktuelle News - 19.08.2010 17:12:00
      Freddie Mac: US-Hypothekenzinsen fallen auf weitere Rekordtiefstände

      Washington (BoerseGo.de) - In den USA ist die durchschnittliche Rate für festverzinsliche 30jährige Hypotheken anhand einer von Freddie Mac durchgeführten wöchentlichen Umfrage in der abgelaufenen Woche gegenüber der vorangegangenen Woche von 4,44 Prozent auf 4,42 Prozent gesunken. Dies entspricht damit zum achten Mal in Folge dem niedrigsten Niveau seit dem Beginn von entsprechenden Erhebungen im Jahr 1971. In der Vergleichsperiode 2009 stellte sich ein Niveau von 5,12 Prozent ein.

      Die Rate für festverzinsliche 15jährige Hypotheken schwächte sich von 3,92 Prozent in der vorangegangenen Woche auf 3,90 Prozent ab. Dies stellt hier das sechste Rekordtief in Folge dar.



      Aktuelle News - 19.08.2010 17:21:00
      CBO sieht US-Budgetdefizit bei mehr als 1,3 Billionen Dollar
      Washington (BoerseGo.de) - In den USA wird das Budgetdefizit der Regierung 2010 gemäß der zuständigen Kongressbehörde CBO voraussichtlich das Niveau von 1,3 Billionen Dollar überschreiten. Dies entspreche dem bislang zweitgrößten Fehlbetrag seit dem Ende des zweiten Weltkriegs. Die neue Einschätzung unterschreite das Rekord-Defizit vom Vorjahr um 71 Milliarden Dollar. Gegenüber der vorangegangenen Einschätzung von März ergibt sich eine Reduzierung um 27 Milliarden Dollar.
      Der Anteil des Defizits 2010 am Bruttoinlandsprodukt dürfte bei 9,1 Prozent liegen.
      Es wird von der Kongressbehörde weiters davon ausgegangen, dass die Erholung der amerikanischen Wirtschaft aus der vorangegangenen Rezession über die kommenden Jahre moderat verläuft. Zwischen dem vierten Quartal 2010 und dem vierten Quartal 2011 wird mit einem Wirtschaftswachstum von 2 Prozent gerechnet. Darüber hinaus besteht die Erwartung, dass die Arbeitslosigkeit bis Ende 2014 keinen Rückgang auf ein Niveau von rund 5 Prozent findet.

      Aktuelle News - 19.08.2010 14:26:00
      EU: Schuldensünder Griechenland noch nicht über dem Berg

      Brüssel (BoerseGo.de) – Das hochverschuldete Griechenland ist noch lange nicht aus dem Schneider. Es gebe immer noch Risiken, sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am Donnerstag in Brüssel. "Die größte unmittelbare Herausforderung besteht darin, im Bankensektor auch weiterhin für angemessene Liquidität und Finanzstabilität zu sorgen." Rehn befürwortet frisches Geld für Griechenland, das wegen seiner Schuldenkrise unter strenger Aufsicht der EU steht. Die Partner der Eurozone und der Internationale Währungsfonds (IWF) wollen bald neun Milliarden Euro neue Kredite an Athen auszahlen. Es ist die zweite Rate aus dem 110 Milliarden Euro schweren Hilfspaket der Eurozone und des IWF. Im Mai hatte es eine erste Finanzspritze von 20 Milliarden Euro gegeben. Das griechische Defizit sei im ersten Halbjahr um 46 Prozent gesunken, berichtete die Kommission.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:25:01
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:27:22
      Beitrag Nr. 10.695 ()
      Und hier die letzten Meinungen der Analysten:

      ANALYSTEN: Meinungen der letzten Monate


      Aktuelle News - 25.02.2010 11:48:00
      Stratege: US-Aktienmarkt Spiegel von 1929/neuer Kollaps wahrscheinlich
      New York (BoerseGo.de) - Der technische Analyst und Chef des renommierten Research-Unternehmens Elliott Wave International Robert Prechter deponierte gegenüber Tech Ticker eine deutlich bärische Sichtweise hinsichtlich der weiteren Entwicklung des US-Aktienmarkts. Dieser geht anhand von beängstigenden Chart- Diagrammen im Wesentlichen von einer Wiederholung des Szenarios zur Zeit der großen Weltwirtschaftskrise von 1929 aus. Somit stehe nach der Erholung ein neuer Crash bevor. In dieser Ansicht verbindet ihn der Glaube an eine heranziehende Deflation. Er geht weiters in diesem und nächsten Jahr von sinkenden Rohstoffpreisen aus.
      Gleichzeitig gesteht Prechter ein, dass er in der Vergangenheit nicht immer auf der richtigen Seite gelegen ist. Der bisherige Inflationsabbau habe länger angehalten als er dachte. Jedoch sei die aktuelle Periode in differenzierter Weise zu betrachten, führte der Stratege weiter aus.
      Robert Prechter hat im Februar 2009 für den Aktienmarkt in richtiger Weise eine deutliche Erholungsrally vorausgesagt. Dabei nannte er für den S&P 500-Index danach erreichte Kursziele zwischen 1.000 und 1.100 Punkten. Nun empfiehlt dieser Investoren sich von Long-Positionen zu verabschieden und Short-Positionen aufzubauen. 

      Aktuelle News - 11.03.2010 10:08:00
      Pimco-Chef sieht Verschärfung u. Unterschätzung von Staatsschuldenkrisen

      London (BoerseGo.de) - Die derzeit in Verschlechterung begriffene Lage im Bereich der Staatshaushalte dürfte die Weltwirtschaft mehr beanspruchen, als dies derzeit zur Realisierung gebracht wird. Damit rechnet mit Mohamed A. El-Erian der Chef des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco) im Rahmen  eines Artikels in der “Financial Times“. Die Bedeutung der Schocks in den öffentlichen Finanzen werde noch nicht in ausreichender Weise verstanden und bewertet. Das Potenzial der Beschädigung aus explodierten Staatsschulden stehe derzeit im erhöhten Fokus. Dabei richte sich die Aufmerksamkeit zu stark auf das kleine Prisma von Griechenland. Um die zur Bewältigung der Finanzkrise erforderlich gewordene Rekordaufnahme an Schulden zu meistern dürften sich Regierungen zu schweren Entscheidungen für Steueranhebungen und Ausgabenkürzungen gezwungen sehen. Die Vermeidung von derartigen fiskalen Maßnahmen würde die Wahrscheinlichkeit zum Entstehen bringen, dass Regierungen ihre enormen Schuldenberge über Inflation oder Zahlungseinstellungen zu eliminieren beabsichtigen. Die gestiegene Schuldenlast in vielen entwickelten Nationen einschließlich der USA vermindere nun die Konjunkturperspektiven für die Welt der Industriestaaten gegenüber den Emerging Markets, heißt es weiter von El-Erian.

      Aktuelle News - 15.03.2010 15:50:00
      Marc Faber rät zu Vorkehrungen gegen mögliches Horrorszenario
      New York (BoerseGo.de) Der bekannte Anlagestratege und Börsenguru Marc Faber bezeichnete die Abgeordneten in den USA als einen Haufen von wahnsinnigen Armleuchtern. Wie Faber gemeinsam mit seinem Partner Mike Shedlock gegenüber Tech Ticker am vergangenen Freitag weiter erklärte ist die amerikanische Wirtschaft nicht in Erholung begriffen. Die USA stehe vielmehr eventuell sogar vor einer Depression. Dabei sei entweder das Szenario einer niederschmetternden Deflation oder einer galoppierenden Inflation wahrscheinlich. Der Zeitablauf oder die Art und Weise dieser eventuellen Szenarien sei jedoch von Unsicherheit getragen. Beide Börsengurus sind sich jedoch sicher, dass es für Amerika für eine Kursänderung bereits zu spät geworden ist. “Der Prozess hat sich bereits weit jenseits davon entfernt, wo eine Reparatur noch möglich ist. Es stellt sich nur mehr die Frage, wie lange das derzeitige Spiel noch läuft“. Dieser trostlose Ausblick bedeute aber nicht gleichzeitig, dass jeder einzelne in Hilflosigkeit verfällt. Jeder Private müsse für den Tag des jüngsten Gerichts Vorkehrungen treffen und Gold kaufen. Zur Absicherung diene weiters die Innehabung außerhalb der USA liegender Vermögenswerte und der Kauf von Immobilien außerhalb großer Städte. Es gebe derzeit sehr wenig Chancen in den Märkten um Geld zu verdienen. Faber zeigt sich jedoch überzeugt, dass der S&P 500 nicht noch einmal auf 666 Punkte fällt und damit sein 12-Jahrestief von vergangenen März erreicht. Beim S&P 500 bestehe ein Abwärtspotenzial von 10-20 Prozent. Bernanke werde mit seiner Strategie des Gelddruckens die Märkte weiter fluten und den Dollar schwächen und letztendlich die Aktienkurse nach oben hieven. Chancen bestünden an der Tokioter Börse, zumal Japan nach einem Bärenmarkt von 20 Jahren vernachlässigt und bereits zu billig geworden ist , führte Faber weiter aus. Sowohl Faber als Mike Shedlock sehen nun die Zeit für Gewinnmitnahmen gekommen. Nach Ansicht von Shedlock besteht aber eine Wahrscheinlichkeit von 50:50 Prozent, dass, beim Aktienmarkt der Boden noch nicht gefunden worden ist.
      Marc Faber gilt im allgemeinen als Crash-Prophet und ist Herausgeber des Gloom Boom & Doom-Reports. Er sprach im Vorjahr nach dem 12-Jahrestief des S&P 500-Index vom 9. März 2009 eine richtige Kaufempfehlung für Aktien aus. Im Juli 2007 sagte der gebürtige Schweizer laut Wikipedia Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das zweite Halbjahr 2007 und Zinssenkungen der US-Notenbank voraus. Ebenso prophezeite er richtig die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologieblase im Jahr 2000. Er gründete im Jahr 1990 die Investmentgesellschaft Marc Faber Ltd. mit Sitz in Hongkong. 

      Aktuelle News - 17.03.2010 09:28:00
      Stiglitz: Erholung von US-Wirtschaft steht auf wackeligen Beinen

      New York (BoerseGo.de) - Der von der Federal Reserve gefällte Entscheid, das Kaufprogramm für Hypotheken am Ende dieses Monats zu beenden erhöht Risiken zur Steigerung von Hypotheken-Kreditzinsen und die Gefahr einer Verschlechterung der Hausmarktkrise. Davon geht gemäß einem Bericht von Bloomberg der bekannte Ökonom und frühere Weltbank-Chef-Volkswirt Joseph Stiglitz aus. Der Rückzug dieser unterstützenden Maßnahme riskiere neben einem Anstieg der Zinsen ein weiteres Anschwellen der Zahl an Haus-Zwangsvollstreckungen. In diesem Fall erhöhe sich der bereits vorhandene finanzielle Druck auf amerikanische Familien. Die Verantwortlichen würden die Sachlage verkennen. Er gehe davon aus, dass in diesem Jahr Zwangsvollstreckungen und Bankpleiten die Ausmaße des Vorjahres überschreiten. Die größte Gefahr für die Weltwirtschaft bestehe darin, dass die Zentralbanken gewillt sind, sich von stimulierenden Maßnahmen in zu rascher Weise zu verabschieden. Eine Rolle spiele dabei die unter einigen Investoren grassierende irrationale Angst vor Inflation. Die zur Bekämpfung der Rezession von den Zentralbanken bereit gestellte Liquidität bringe die Konsumpreise wegen der gedämpften Nachfrage voraussichtlich nicht zum Anheizen. Das Wachstum der asiatischen Volkswirtschaften falle gegenüber anderen Regionen zwar stärker aus, Asien könne aber die geringere Nachfrage in den USA nicht ausgleichen. Eine baldige Rückkehr zu einem robusten Wachstum der Weltwirtschaft sei daher unwahrscheinlich. Es gebe zwar nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall der Weltwirtschaft in die Rezession, doch bestehe ein wesentliches Risiko für eine Verlangsamung der globalen Wachstumsraten. Die amerikanische Wirtschaft dürfte gegen Jahresende zu Wachstumsschwäche neigen. Ein verschärftes Risiko für die Weltwirtschaft sehe er in einer voranschreitenden Schwäche der USA. “Wir haben zur Bekämpfung der Haus-Zwangsvollstreckungen nichts entsprechendes getan”. Zudem dürfte sich in den USA in diesem Jahr der Hypothekenmarkt für gewerbliche Immobilien verschlechtern, führte Stiglitz im Rahmen eines Interviews in Tokio weiter aus. Joseph Stiglitz erhielt im Jahr 2001 gemeinschaftlich den Ökonomie-Nobelpreis. 
      Aktuelle News - 17.03.2010 10:23:00
      Star-Ökonom sieht zu Griechenland Sparplan scheitern und mögliche Pleite

      New York (BoerseGo.de) - Zum Sparplan von Griechenland sieht der bekannte Ökonom und Universitätsprofessor Martin Feldstein ein Scheitern vorprogrammiert. Für das von der Pleite bedrohte Land sei zur Bewältigung seiner Finanzkrise ein Ausscheiden aus der Gemeinschaftswährung erforderlich. Der Gedanke, dass Griechenland innerhalb von zwei Jahren von einem 12 Prozent-Defizit auf ein 3 Prozent-Defizit herunter kommt entspreche eher dem Reich der Fantasie. Es gebe daher nur die Möglichkeiten einer Pleite oder eines Ausscheidens aus der Eurozone. In Griechenland würde eine Fortsetzung der Kürzungswelle mit noch mehr Widerstand und einer noch höheren Arbeitslosigkeit einhergehen. Der jüngste Rückgang der Renditen für griechische Staatsanleihen stehe nur in Verbindung mit den Jubelmeldungen der europäischen Politiker. Griechenland müsse zur Bewältigung der Krise letztendlich Alternativen finden und möglicherweise einen schonenden Weg in die Pleite in Betracht ziehen. Diese Möglichkeit könnte das Überzeugen der Investoren einschließen, fällige Anleihen gegen langfristig niedrig verzinste Vermögenswerte einzutauschen. Eine weitere Option bestehe im Verlassen der Eurozone, um danach abzuwerten und nach Lösung der fiskalen Probleme in den gemeinsamen Währungsraum zurückzukehren. In diesem Fall habe das Land die Chance seine Exporte anzukurbeln. Der andere Weg erfordere Kürzungen von Ausgaben und Löhnen sowie Anhebungen von Steuern. “Ich bin mir aber nicht sicher, ob mit beiden Möglichkeiten eine gute Lösung des Problems gegeben ist”. Eine Rettungsaktion stelle vermutlich eine relativ schmerzlose Lösung dar. Diese Strategie stoße jedoch auf Widerstand unter der Wählerschaft und riskiere das Erfordernis eines Hilfseinsatzes für ein anderes in ähnlichen Schwierigkeiten befindlichen Landes, führte Feldstein gemäß einem Bericht von Bloomberg weiter aus.

      Aktuelle News - 19.03.2010 10:25:00
      Ökonom: US-Rezession in Wahrheit möglicherweise nicht beendet

      Hamburg (BoerseGo.de) - Das Bruttoinlandsprodukt ist kein geeigneter Messfaktor für die Schwere einer Rezession, da darin Kleinbetriebe nicht enthalten sind. Dies berichtete die “Financial Times Deutschland” unter Berufung auf den Fed-Ökonomen Jeremy Natewalk. Die aktuelle Erholung werde daher vermutlich überschätzt. Das Bruttoinlandsprodukt habe das volle Ausmaß der US-Rezession in 2009 nicht aufgedeckt. Die nun im Gang befindliche Erholung sei dadurch möglicherweise ebenfalls Gegenstand einer verzerrten bzw. übertriebenen Darstellung. Als bessere Richtschnur zur Konjunktur diene das weniger bekannte Bruttonationaleinkommen (BNE). Dabei handle es sich um einen Einkommensindikator, wo auch Kleinunternehmen und Ein-Mannbetriebe erfasst sind. Dieser Sektor sei von der jüngsten Rezession besonders hart getroffen worden. Das BNE habe bereits zwei Quartale vor dem offiziellen Beginn der US-Rezession im Dezember 2007 eine rückläufige Wirtschaftsleistung ausgewiesen, während die BIP-Daten während dieser Zeit noch positive Raten zur Veröffentlichung brachten. Laut dem BIP ist die amerikanische Wirtschaft im dritten Quartal 2009 aus der Rezession herausgetreten. Doch das BNE zeige keinen Turnaround, heißt es weiter in dem Bericht.

      Aktuelle News - 07.04.2010 10:02:00
      Shiller: Wirtschaftskrise nicht vorüber/Aktienmärkte hoch bewertet
      Berlin (BoerseGo.de) - Der Glaube an einem Ende der Wirtschaftskrise gleicht einer Illusion. Dies erklärte gemäß einem Bericht des “Handelsblatts” der bekannte US-Ökonom Robert Shiller. Es gebe aus historischen Mustern die Erkenntnis, dass Zeiten hoher Staatsverschuldung regelmäßig mit deutlich niedrigeren Wachstumsraten einhergehen. Er rechnet persönlich mit einer enttäuschenden Periode über die kommenden fünf Jahre. Dies liege daran, dass die jüngste Rezession mit dem größten Einbruch seit der großen Depression außergewöhnlich gewesen sei. Zudem gebe es nach dem massiven Schock noch keine Sicherheit über die Funktionsfähigkeit des Systems. Der Experte warnt vor dem Risiko, dass das frisch gewonnene Vertrauen wieder schwindet, falls die wirtschaftliche Erholung nicht in der gewünschten Weise vonstatten geht sowie weitere Nachrichten über eine drohende Zahlungsunfähigkeit von Staaten in den Vordergrund rücken. Wegen dem politischen Widerstand gegen weitere Rettungsmaßnahmen zur Konjunktur könne sogar ein neuer Abschwung in Richtung eines sogenannten “Double-Dip” einsetzen. Einen solcher “Double-Dip” gab es nach seiner Ansicht in der großen Depression. Dabei habe es sich entgegen der Feststellung des Forschungsinstituts NBER zwischen 1933 und 1937 nicht um zwei getrennte Rezessionen, sondern wegen der durchgehend massiven Arbeitslosigkeit um einen doppelten Abschwung gehandelt. Er schließt nicht aus, dass auch in dieser Zeit am Ende die Sorge über ein Ende des kapitalistischen Systems regiert. Die US-Wirtschaft benötige wegen ihrer Fragilität noch ein großes dem ersten Konjunkturpaket vergleichbaren Programm. Die Sorge vor dem wachsenden Staatsdefizit nehme zwar zu, aber die Notwendigkeit von Stimulusprogrammen überwiege noch gegenüber der Schuldenproblematik. Den Umstand, dass das Verbrauchervertrauen in der Krise nicht auf ein Rekordtief gefallen ist findet Shiller bemerkenswert und erkläre sich aus den aggressiven stimulierenden Maßnahmen. Dabei wurde etwas aus der großen Depression gelernt. Damals brachen tausende Banken zusammen und Millionen haben dabei ihr Geld verloren, was ein Bild der Panik und des Versagens hervorgerufen hat. Diesmal blieben Anstürme von Menschen auf Banken aus.
      In den USA habe die Sparrate mit deren Stand von mehr als drei Prozent seit Ende 2008 einen Wendepunkt vollzogen. Vorher zeigte die Sparrate seit den 80er-Jahren kontinuierlich nach unten. Es stelle sich daher die Frage, ob die Amerikaner künftig sparsamer agieren. Es komme darauf an, ob die Krise groß genug gewesen ist, um einen neuen Trend in Gang zu bringen. Derzeit sehe es wegen der Wirksamkeit der Stimulusprogramme nicht danach aus. Es bestehe daher die Möglichkeit, dass das aktuelle Niveau gehalten und die Krise bewältigt wird. Entsprechende Prognosen hält er aber für unsicher und grundsätzlich zähle er sich zum Lager der Skeptiker. In einer gestressten Wirtschaft hätten es Innovationen schwer, während Menschen ihre Initiativen zurück stellen. Darauf habe jedoch das Wachstum in der Vergangenheit beruht.
      Die Aktienmärkte sind aus der Sicht Shillers hoch bewertet. Dies vor allem mit Blick auf die Schwachstellen und Verwundbarkeit der Wirtschaft. Aber Börse sei eben Gegenstand von Spekulation. Auch die Erholung der Unternehmensgewinne habe auf einer Rückkehr der Zuversicht basiert. Falls die Wirtschaftspolitik der USA jedoch nicht entsprechend auf die wachsende soziale Ungerechtigkeit in dem Land reagiert und eine wachsende Zahl von Menschen keine Integration im Arbeitsmarkt erhält könnten in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten Probleme entstehen, welche die aktuelle Krise in den Schatten stellen, führte der Professor an der Eliteuniversität Yale in dem Interview weiter aus. 

      Aktuelle News - 09.04.2010 14:24:00
      Stratege: Erholung von US-Konsum nur kurz/USA geht es deutlich schlechter

      New York (BoerseGo.de) - Die stärker als erwarteten März-Umsätze der US-Einzelhändler sieht der Stratege Howard Davidowitz von der Beratungsfirma Davidowitz & Associates nicht von Nachhaltigkeit getragen. Die Zahlen seien stark gewesen und die Ausgaben hätten Positives erkennen lassen, obgleich die Umsätze aufgrund des frühen Osterwochenendes und einer damit verbundenen saisonbereinigten Anpassung im Jahresvergleich einen Schub nach oben erhalten haben. Im übrigen geht er davon aus, dass die Erholung der Konsumausgaben nur von kurzer Dauer ist.

      Die Lage gestalte sich in Wahrheit schlecht und stehe vor einer weiteren Eintrübung. Außerdem macht der altgediente Analyst darauf aufmerksam, dass in den jüngsten Umsätzen der Einzelhändler der Branchenriese Wal-Mart keine Erfassung erhalten hat. Die Daten hätten daher einen Mangel. Obwohl in den Ergebnissen einige uninteressante Modeketten aufscheinen würden Analysten einen Freudentanz hinlegen. Darüber hinaus hätten Einzelhändler wie Macy`s und Target die Warnung ausgesprochen, dass der Umsatzsprung im März vermutlich etwas zu Lasten der Einnahmen im April geht.

      Von deutlich größerer Bedeutung sei jedoch der Umstand, dass sich die finanziellen Bedingungen des Landes gegenüber dem Zeitpunkt vor einem Jahr dramatisch verschlechtert haben. Es gebe kein reales Stellenwachstum, während gleichzeitig der Wahnsinn beim Defizit die Aussicht auf höhere Steuern für alle Amerikaner eröffnet. Es gebe derzeit unter den Konsumenten klarerweise einen Nachfragestau für grundlegende Bedürfnisse. Daraus erkläre sich der aktuelle Trend. “Wir befinden uns in der Konjunktur in einem Zyklus. Dies heißt aber nicht, dass wir uns auf bessere Zeiten hin bewegen”, führte Davidowitz gegenüber Tech Ticker weiter aus. Howard Davidowitz steht der Obama-Regierung höchst kritisch gegenüber und geht für die USA von großen politischen Veränderungen aus.

      Aktuelle News - 13.04.2010 18:38:00
      Strategin: Aktienmarkt und Realwirtschaft in USA haben sich losgelöst

      New York (BoerseGo.de) - Den jüngste Anstieg des US-Standardwerte-Index Dow Jones über die Marke von 11.000 sieht die Gründerin und Chefin der Investmentgesellschaft Patriarch Partners, Lynn Tilton skeptisch. Es gebe eine große Diskrepanz zwischen dem Aktienmarkt und der Realwirtschaft. Die Wall Street werde von der Liquidität getrieben, aber kleine und mittlere Unternehmen stünden noch immer unter dem Einfluss der großen Kreditkrise. Falls diese Unternehmen nicht die Möglichkeit zur Krediterlangung erhalten gebe es in dem Land bald große Schwierigkeiten. Im übrigen sei der Prozentsatz von Unternehmen mit Geschäftsfeldern die zur Unterstützung der breiten Wirtschaft dienen und eine Spezialisierung auf Börsengänge, Übernahmen und Fusionen sowie Schuldenplatzierungen aufweisen im Sinken begriffen, während die Einnahmen aus Handelsaktivitäten und Spekulationen einen immer größeren Stellenwert einnehmen, führte Tilton gegenüber Tech Ticker weiter aus.

      Aktuelle News - 29.04.2010 17:55:00
      Harvard-Professor: Griechenland-Anleihen vor Ausfall/Portugal Pleitekandidat

      New York (BoerseGo.de) - Wegen Griechenland geht Bloomberg zufolge der bekannte Harvard-Wirtschaftsprofessor Martin Feldstein letztendlich von einem Zahlungsausfall auf Anleihen des Mittelmeerlandes aus. Zudem rechnet er mit einem Übergreifen dieser schweren Krise auf ein anderes Mitglied der Eurozone. In dieser Hinsicht sei Portugal der wahrscheinlichste nächste Kandidat. Trotz sämtlicher Gespräche über Rettungspakete für Griechenland steuere dieser Staat auf eine Pleite zu. Zuvor warnte Feldstein bereits fast bereits zwei Jahrzehnte lang vor einer Belastungsprobe für den Euro.

      Die Turbulenzen in Griechenland würden nun andere Märkte infizieren. Hiefür zeige sich weiters neben der in dieser Woche erfolgten Herabstufung der Kreditwürdigkeit Griechenlands durch Standard & Poor`s (S&P) die gleichzeitige Herabstufung von Portugal und Spanien durch diese Ratingagentur verantwortlich. Portugal steuere auf sehr harte Zeiten zu, während andere Länder der Eurozone zur besseren Bewältigung ihrer Haushaltsprobleme in der Lage sind. Für Griechenland ergebe sich das Problem, dass durch eine beabsichtigte Reduzierung des vorjährigen Budgetdefizits von 13,6 Prozent die wirtschaftliche Rezession des Landes zur Verschärfung gebracht wird und Steuereinnahmen dadurch schwinden. Mit solch enormen Einschnitten sei es unmöglich zu leben.

      Wegen der Fokussierung auf die Krise in Griechenland weise der Euro eine Unterbewertung auf. In den USA sei die Staatsverschuldung drauf und dran auf 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu klettern. Daher fordert Feldstein im Rahmen des Interviews den US-Präsidenten zur Kürzung der außerhalb des Militärs liegenden Ausgaben und zur Eindämmung von Steuerkürzungen auf.

      Aktuelle News - 03.05.2010 17:36:00
      Marc Faber: Gefahr für Wirtschafts-Crash in China rückt näher
      New York (BoerseGo.de) - Die Wirtschaft Chinas steht vor einem Abschwung und könnte innerhalb eines Jahres sogar in einen Absturz geraten. Davon geht gemäß einem Bericht von Bloomberg der bekannte Investor Marc Faber aus. Durch die Rückläufigkeit des chinesischen Aktienmarkts und der Rohstoffpreise gebe es bereits ein Signal, dass die landesweite Immobilienblase vor dem Platzen steht. Der Shanghai Composite habe sein im Vorjahr erzieltes Hoch nicht wieder gesehen und unter Papieren von australischen Rohstoff-Exporteuren seien große Bewegungen auszumachen. Die vorwöchige Eröffnung der Expo in Shanghai stelle kein besonders gutes Omen dar. So folgte auf die Weltausstellung in Wien im Jahr 1873 ein Immobilienabsturz und eine Depression. Der Markt in China bringe zur Übermittlung, dass einiges nicht richtig liegt. Die Wirtschaft Chinas steuere auf eine Verlangsamung entgegen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Crash innerhalb der kommenden neun bis zwölf Monate habe zugenommen. Das von den Verantwortlichen in Gang gesetzte harte Durchgreifen gegen Immobilienspekulationen dürfte Investoren zur Hinwendung in den Aktienmarkt veranlassen. Da aber die Aktien des Landes noch immer hoch bewertet sind könnten chinesische Investoren als große Käufer von Gold in Erscheinung treten, führte Faber weiter aus.
      Marc Faber gilt im allgemeinen als Crash-Prophet und ist Herausgeber des Gloom Boom & Doom-Reports. Er sprach im Vorjahr nach dem 12-Jahrestief des S&P 500-Index vom 9. März 2009 eine richtige Kaufempfehlung für Aktien aus. Im Juli 2007 sagte der gebürtige Schweizer laut Wikipedia Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das zweite Halbjahr 2007 und Zinssenkungen der US-Notenbank voraus. Ebenso prophezeite er richtig die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologieblase im Jahr 2000. Er gründete im Jahr 1990 die Investmentgesellschaft Marc Faber Ltd. mit Sitz in Hongkong.

      Aktuelle News - 05.05.2010 13:53:00
      Meredith Whitney: In US-Banken lauert wegen Konsum Rückschlagsgefahr
      New York (BoerseGo.de) - Die bekannte Bank-Analystin Meredith Whitney hält für die größten Banken in den USA einen Rückschlag für wahrscheinlich. Für eine entsprechende Auslösung dürfte eine weitere Verschärfung im Bereich des Konsumkreditmarkts sorgen. Für den Konsument habe sich die Lage nicht verändert und die großen Banken seien über diesen Sektor nach wie vor stark belastet. Sie geht davon aus, dass der Markt für Konsumkredite eine neue Wende nach unten nimmt. Dann würden gleichzeitig die Banken in Underperformance geraten. Zwar haben die Banken an der Wall Street im ersten Quartal eine Kehrtwende nach oben vollzogen, doch hätten die Konsumenten einen von Verbesserung gekennzeichneten Trend vermissen lassen. Im übrigen dürften in Bundesstaaten Arbeitsplätze vor der Streichung stehen, was wiederum zu Lasten der Konsumenten geht, führte gemäß einem Bericht von Bloomberg die Gründerin und CEO von Meredith Whitney Advisory Group weiter aus.

      Aktuelle News - 06.05.2010 17:09:00
      Jim Rogers setzt bei Aktienmärkten und Großbank auf Kursückgänge

      New York (BoerseGo.de) - Gegenüber dem Aktienmarkt zeigte sich der bekannte Investor und Rohstoffexperte Jim Rogers im Rahmen eines Interviews gegenüber der indischen Zeitung “Economic Times” betont bärisch gestimmt. “Ich habe Short-Positionen auf den Aktienmarkt in den USA und den Index für die Emerging Markets eingegangen und ich verfüge eine Short-Position auf einen großen westlichen internationalen Finanzkonzern. Hinsichtlich der Emerging Markets habe ich mir kein spezifisches Land ausgesucht, sondern den Index herangezogen, der zahlreiche Länder dieser Region erfasst. Dies deshalb, da die Emerging Markets im Rahmen dieser großen Erholung überdurchschnittlich stark gewachsen sind. Dabei handelt es sich um einer dieser im Gang befindlichen Übertreibungen”. Auf die Frage welchen großen Finanzkonzern er mit einer Short-Position versehen hat antwortete Rogers, dass es sich um eine Bank mit extrem klangvollen Namen handelt. 

      Aktuelle News - 07.05.2010 15:23:00
      Jim Rogers warnt vor weiteren Turbulenzen an den Märkten
      New York (BoerseGo.de) - Investoren ist nach dem vortägigen Einbruch des US-Aktienmarkts geraten über eine Drosselung ihrer Anlagen nachzudenken. Dies erklärte gemäß einem Bericht von Bloomberg der bekannte Investoren Jim Rogers. Dieser sieht in dem vortägigen Absturz der Wall Street eine normale Korrektur. Dabei habe sich im Rahmen eines Ausverkaufs eine übertriebene Entwicklung herauskristallisiert. Ein Tagesrückgang von drei oder vier Prozent stelle einen sehr großen Betrag dar, aber von Panik könne deswegen noch nicht gesprochen werden. Er empfiehlt jedoch gegenüber Investoren zu großer Wachsamkeit und zur Kürzung ihrer Positionen, falls diese in Zweifel über ihre Engagements sind. Zwar stelle ein Staatsbankrott von Griechenland für dieses Land und den Euro eine gute Sache dar, aber in den Finanzmärkten könnte aus diesem Grund eine große Instabilität entstehen. Investoren dürften sich über eine mögliche Ausbreitung dieser Schuldenkrise auf andere Volkswirtschaften wie etwa Großbritannien oder die USA sehr sorgen. Der richtige Prophezeier der im Jahr 1999 begonnenen Rohstoff-Rally bevorzugt Engagements in Sachanlagen wie Silber. Hiefür spreche dessen Erwartung von weiteren Währungsturbulenzen in 2010 und 2011. Die Rally des Dollars hält voraussichtlich noch für eine gewisse Zeit an, führte Rogers gegenüber Bloomberg-TV weiters aus. 

      Aktuelle News - 07.05.2010 15:35:00
      Marc Faber rät Investoren zu Verkäufen
      New York (BoerseGo.de) - Der bekannte Investor Marc Faber führte als Grund für den jüngsten Einbruch des US-Aktienmarkts dessen Überkauftheit an. Eine Korrektur sei daher als fällig einzustufen gewesen, heißt es Bloomberg zufolge vom Herausgeber des Gloom, Boom & Doom-Report. Faber geht davon aus, dass vergangenen April im Rahmen der im Vorjahr gestarteten Erholung ein Hochpunkt erreicht worden ist. Nun komme es zu einer bedeutenden Korrektur. Er empfiehlt gegenüber Investoren in Erholungsphasen Positionen abzubauen.

      Aktuelle News - 10.05.2010 18:19:00
      Morgan Stanley-Chairman: Europa vor Rezession/Weltkonjunktur in Gefahr
      New York (BoerseGo.de) - Die Bemühungen der Europäer eine Verbreitung der von Griechenland ausgehenden schweren Staatsschuldenkrise abzuwenden wird vermutlich nicht ausreichen, um in einigen bereits infizierten Ländern erhebliche Rezessionen zu vermeiden. Dies erklärte gemäß einem Bericht von Bloomberg der Chairman von Morgan Stanley Asia Ltd. Stephen Roach. Jede Klemme im Bereich des Finanzsektors fließe in die reale Wirtschaft ein. In dieser Hinsicht gebe es Erfahrungen aus Asien in den späten 90er-Jahren und aus den USA von den Jahren 2008 und 2009. Dasselbe erwartet er mit Gewissheit für europäische Länder. Dabei sei von schweren mehrjährigen Rezessionen auszugehen. Dieser signifikante Abschwung dürfte auf die großen europäischen Länder übergreifen. Die Auswirkung der europäischen Staatsschuldenkrise erhöhe das Risiko für einen Rückfall der Weltwirtschaft in die Rezession bzw. einen sogenannten “double dip”. In diesem Falls gebe es den größten wirtschaftlichen Abschwung seit der Beendigung des zweiten Weltkriegs. Die Erholung aus der letzten Rezession sei in Gefahr und der globale Geschäftszyklus sehe sich mit einem beträchtlichen Risiko konfrontiert. Die Vorstellung eines von niemanden diskutierten “double dip” sei sehr lebendig, führte Roach im Rahmen eines Interviews weiter aus.

      Aktuelle News - 10.05.2010 16:30:00
      Pimco-Chef El Erian sieht zu Euro-Schutzschirm viele Unklarheiten
      London (BoerseGo.de) - Zur erfolgten Installierung des gigantischen 750 Milliarden Euro schweren Rettungsschirms der Europäischen Union für den Euro sieht der Chef des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco) Mohamed A. El-Erian einen mehr als kühnen Schritt der Politik. Dadurch sei es zu völlig neuen Dimensionen und Niveaus gekommen. “Wir befinden uns in unerforschtem Terrain was im Eintrittsfall die Auswirkungen auf die Eurozone und deren weiteren Funktionsfähigkeit betrifft". Der Rettungsschirm lasse noch zahlreiche Fragen unbeantwortet. Dabei gehe es um die Handhabung, Genehmigung, Finanzierung und Steuerung dieser Maßnahmen sowie um deren Konzeption und Wirksamkeit. Es stelle sich weiters die Frage, ob die Finanzspritzen zur Unterstützung der Konsolidierung von Haushalten oder zur Verschiebung von solchen Bemühungen dienen. Falls dieses Rettungspaket scheitert komme es zu einer wesentlichen Beschleunigung eines Änderungsprozesses in Europa im wirtschaftlichen, finanziellen und institutionellen Bereich. Im übrigen gehe die Tatsache der Schuldenexplosion in den Industrieländern mit einem steigenden destabilisierenden Faktor für die Weltwirtschaft einher, führte El Erian im Rahmen eines Kommentars in der Financial Times weiter aus.

      Aktuelle News - 11.05.2010 15:56:00
      Roubini: Probleme in Europa bleiben trotz Rettungsschirm bestehen

      New York (BoerseGo.de) - Durch das fast 1 Billion Dollar schweren gigantischen Rettungspaket der Eurozone sieht der renommierte New Yorker Wirtschaftsprofessor und richtige Prophezeier der Finanzkrise Nouriel Roubini keine Lösung. Selbst 1 Billion Dollar reiche nicht aus, um die fundamentalen Zweifel für Europa zu beseitigen. Das gesamte Rettungsgeld basiere auf einer massiven steuerlichen Verdichtung. Große Sparpakete wie etwa das vor kurzem im griechischen Parlament verabschiedete, würden mit weniger öffentlichen Jobs, geringeren Gehältern und höheren Steuern einhergehen. Dies betreffe vor allem Länder, wo vergleichsweise viele Leute im öffentlichen Sektor beschäftigt sind und wo bereits jetzt relativ hohe Steuern zu zahlen sind. Bei einer entsprechenden politischen Umsetzung könne es in solchen Ländern zu Unruhen und Streiks kommen, wodurch Sparmaßnahmen möglicherweise limitiert ausfallen. Eine Erhöhung der Steuern und Reduzierung von öffentlichen Ausgaben könne die Schuldenkrise in den mit PIIGS bezeichneten südeuropäischen Ländern kurzfristig mildern, aber dieser Weg führt vermutlich in eine Rezession und möglicherweise sogar in eine Deflation. Dadurch erschwere sich für diese Länder deren Sparbemühungen. Es habe in den Straßen Athens bereits Unruhen und Gewalt gegeben. Es stelle sich die Frage, ob derartiges auch in Lissabon, Madrid oder an einem anderen Ort in der Eurozone geschieht. Dieses Durcheinander in der Europäischen Union basiere auf dem Umstand, dass nur wenige Mitgliedsländer innerhalb der globalen Wirtschaft als konkurrenzfähig zu bezeichnen sind. Dieser Trend mache sich insbesonders seit dem Fehlen der Möglichkeit für eine Währungs-Inflationsbremse bemerkbar. Deutschland habe 15 Jahre zur Restrukturierung seines privaten Sektors benötigt, um dabei die Arbeitskosten für die Herstellung von internationaler Konkurrenzfähigkeit zu senken. Länder wie Griechenland, Portugal und Spanien würden zur Sanierung vor einer langen, harten und sogar von Prügel geplagten Zeit stehen, falls schmerzhafte Programme zur unverzüglichen Einführung gelangen. Im übrigen sei in Volkswirtschaft und Märkten auf absehbare Zeit mit Volatilität zu rechnen, führte Roubini gegenüber Tech Ticker weiter aus.
      Aktuelle News - 11.05.2010 18:46:00
      Roubini warnt wegen Geldschwemme vor neuen Finanzkrisen

      New York (BoerseGo.de) - Der renommierte New Yorker Wirtschaftsprofessor und richtige Prophezeier der Finanzkrise Nouriel Roubini bekundete gegenüber Tech Ticker seine Sorge vor dem Entstehen von weiteren Finanzkrisen. Es gebe Dinge die praktisch gesehen einmal in 100 Jahren in Erscheinung treten. Derartige Ereignisse würden tatsächlich jedoch viel öfter auftreten und eine viel häufigere Ansteckung erkennen lassen. Die Kosten für solche Finanzkrisen hätten das Potenzial für ständig enormere Ausmaße. Er habe die Befürchtung, dass die von den Zentralbanken rund um den Globus in Umlauf gebrachte riesige Liquidität die Grundlage für die nächste Krise schafft. Wegen des Potenzials an Blasenbildungen in verschiedenen Vermögensklassen gebe es für eine solche Gefahr bereits entsprechende Anzeichen. "Wenn das ganze Geld in der Welt gegen einen Zins von Null auszuleihen ist und die Möglichkeit zur weiteren Verschuldung gegeben ist besteht ein Risiko für die Bildung einer neuen Vermögensblase. So etwa durch den über den Dollar finanzierten Carry Trade. Ein erhebliches Risiko ist im Steigen begriffen", führte der Ökonom weiter aus.

      Aktuelle News - 24.05.2010 14:19:00
      Strategen warnen wegen Schuldenkrise vor großen Gefahren für US-Aktienmarkt
      New York (BoerseGo.de) - Der US-Aktienmarkt verzeichnete zuletzt den größten Volatilitätsanstieg seit März 2009. Daraus schließt gemäß einem Bericht von Bloomberg der Fondsmanager Ralph Whitworth von Rational Investors LLC, dass die Weltwirtschaft aus dem Sumpf noch nicht heraußen ist. Die Volatilität sende eine starke Botschaft. “Ich gehe davon aus, dass die im Gang befindliche moderate wirtschaftliche Erholung unter Vorbehalt eines Kollapses in Europa von Stabilität getragen ist. Ein Einbruch in Europa könnte sich wie ein Infekt verbreiten“. Angesichts der gestiegenen Volatilität bevorzugt er Unternehmen mit starken Cash Flow und niedriger Verschuldung. Whitworth ist unter anderem für den Medizintechniker Baxter International bullisch gestimmt.
      Mit Felix Zulauf von der schweizerischen Vermögensverwaltungsgesellschaft Zulauf Asset Management zeigt sich ein bekannter Fondsmanager zur weiteren Entwicklung des Aktienmarkts sehr negativ gestimmt. Er spricht die Warnung aus, dass Investoren vor Verlusten stehen, falls diese sich im aktuellen Zeitpunkt Aktien ins Depot legen. Wegen der Rekord-Budgetdefizits vieler Staaten werde die Erholung der Weltwirtschaft zum Stillstand kommen. Der Gründer von Zulauf Management rechnet für den S&P 500-Index während der nächsten 18 Monate mit einem Rückgang bis auf das 12-Jahrestief von März 2009 bei 676,53 Punkten. Er rät zum Verkauf von Aktien. Als Gelegenheit biete sich jede Erholung innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen. 

      Aktuelle News - 24.05.2010 15:43:00
      Pimco warnt vor Staatsanleihen der Industrieländer

      New York (BoerseGo.de) - Zu jenen Industrieländern deren Staatsanleihen aufgrund von Schuldensorgen einen Ring des Feuers darstellen zählen unter anderem USA, Spanien und Griechenland. Dies erklärte gemäß einem Bericht von Bloomberg der weltgrößte Anleihe-Investmentfonds Pacific Investment Management Co. (Pimco) durch dessen Fondsmanager John Wilson. Pimco werde in den Emerging Markets investieren, um von den hohen Sparraten, dem Fehlen von Schuldenblasen sowie von einem höheren Potenzial an öffentlichen Ausgaben in dieser Region zu profitieren. Als Investmentziele gelten unter anderem Anleihen aus Brasilien, Mexico und Russland. Zwar habe sich durch die von den führenden Verantwortlichen der Eurozone und vom Internationalen Währungsfonds (IWF) in Aussicht gestellte Unterstützung die Sorge vor einer Ausbreitung der Schuldenkrise verringert, doch gegenüber Griechenland bleibe die Fähigkeit zur Refinanzierung seiner kurzfristigen Schulden ein Problem. Zu den Feuerherden im Bereich von Staatsanleihen würden weiters die Papiere von Irland, Spanien, Frankreich, USA, Großbritannien, Italien, Portugal und Japan zählen, heißt es weiter von Wilson.

      Aktuelle News - 25.05.2010 17:36:00
      Marc Faber: US-Aktienmarkt steht vor weiteren Verlusten
      New York (BoerseGo.de) - Der S&P 500-Index könnte innerhalb der nächsten sechs Monate im Gleichklang mit einer erwarteten Fortsetzung der Schwäche an den weltweiten Aktienmärkten um bis zu 15 Prozent weiter sinken. Davon geht der bekannte Investor und Börsenguru Marc Faber aus. Anfang März sagte dieser für den S&P 500 eine Korrektur von bis zu 20 Prozent voraus. Das bisherige Jahreshoch des US-Leitindex vom 23. April liegt bei 1.217,28 Punkten. Dies entsprach dem höchsten Niveau seit September 2008.

      Der Markt habe sich Mitte April in einer sehr überkauften Verfassung präsentiert. Der S&P 500 habe noch immer ein Abwärtspotenzial von 10 bis 15 Prozent. Er geht  weitersdavon aus, dass entweder die Steuern angehoben werden oder die Ausgaben vor einer Kürzung stehen oder eine Kombination von beiden Maßnahmen erfolgt. Darunter dürfte das Wirtschaftswachstum leiden. Veranlagungen in den Dollar und in Staatsanleihen seien nicht unbedingt als sicher zu betrachten wie viele Investoren glauben, obgleich in derartigen Veranlagungen für die nächsten drei Monate keine schlechte Option zu sehen ist. Aus kurzfristiger Sicht könne in den Monaten Juni und Juli eine Erholung stattfinden. Solche etwaigen Rallys hätten aber kein Potenzial für neue Jahreshochs. Für danach ist bis Oktober und November mit noch größeren Abwärtsbewegungen zu rechnen, führte Faber gemäß Bloomberg im Rahmen eines vortägigen Interviews weiter aus.
      Marc Faber gilt im allgemeinen als Crash-Prophet und ist Herausgeber des Gloom Boom & Doom-Reports. Er sprach im Vorjahr nach dem 12-Jahrestief des S&P 500-Index vom 9. März 2009 eine richtige Kaufempfehlung für Aktien aus. Im Juli 2007 sagte der gebürtige Schweizer laut Wikipedia Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das zweite Halbjahr 2007 und Zinssenkungen der US-Notenbank voraus. Ebenso prophezeite er richtig die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologieblase im Jahr 2000. Er gründete im Jahr 1990 die Investmentgesellschaft Marc Faber Ltd. mit Sitz in Hongkong. 

      Aktuelle News - 25.05.2010 18:21:00
      Pimco-Chef El Erian: Spanien schürt Sorge vor Flächenbrand

      New York (BoerseGo.de) - Das Bankensystem in Spanien steht offensichtlich unter Druck. Daraus intensiviert sich die Sorge vor einer Ausbreitung der von Griechenland ausgehenden Schuldenkrise. Dies erklärte gemäß einem Bericht von Bloomberg der Chef des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco) Mohamed A. El-Erian. Banken würden innerhalb des Systems zu einer Schockverstärkung führen. Er sieht Geldhäuser weiters wie ein Benzin in einem Auto. In dem Zeitpunkt, wo Spannungen im Banksystem entstehen gebe es gleichzeitig die Befürchtung, dass Regierungen den Geschehnissen hinterher hinken und die Gefahr der Ausbreitung besteht. Daraus könne eine weit verbreitete Zerrüttung einsetzen. Die Meldung über die problematische Lage spanischer Banken veranschauliche, dass das europäische Bankensystem drauf und dran ist ist unter Druck zu geraten.

      Das Abschwungspotenzial in den europäischen Volkswirtschaften dürfte das Wachstum der Weltwirtschaft schmälern und die Preise von Vermögensanlagen nach unten drücken. Zuvor hätten diese Preise in Erwartung einer raschen weltwirtschaftlichen Erholung zugelegt. Die Märkte würden nun in beginnender Weise realisieren, wie schwierig die Problematik in Europa ist und welche Ansteckungsgefahr dadurch gegeben ist. Jedem Handelnden sei nun zu Sorgfalt und zur Zurückbehaltung von Optionen geraten, zumal davon auszugehen ist, dass ein beträchtliches Maß an Vermögenswerten vor der Vernichtung steht, führte El Erian gemäß Bloomberg im Rahmen eines Interviews gegenüber Public Broadcasting Service (PBS) weiter aus. 

      Aktuelle News - 27.05.2010 11:30:00
      Ackermann sieht weiter Risiken für die wirtschaftliche Erholung

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung von Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann ist die wirtschaftliche Erholung weiterhin mit Risiken behaftet. "Die wirtschaftlichen Aussichten für das Jahr 2010 sind weiterhin durch ein hohes Maß von Unsicherheit geprägt", sagte Ackermann am Donnerstag bei der Hauptversammlung laut Redetext. Die Nachwehen der Finanzkrise seien nach wie vor zu spüren, zudem seien mit der Schuldenkrise und dem Druck auf den Euro neue Probleme zu bewältigen. Diese machten es nicht leichter, den richtigen Zeitpunkt für einen Ausstieg aus den staatlichen Stützungsprogrammen und für einen Einstieg in neue regulatorische Maßnahmen zu finden .

      Aktuelle News - 27.05.2010 16:24:00
      Fondsmanager rechnet mit Wirtschaftseinbruch und Kollaps von S&P 500-Index
      New York (BoerseGo.de) - Beim S&P 500 hat dessen jüngster Monatseinbruch von 12 Prozent den Beginn eines Kollapses ausgelöst. Davon geht gemäß einem Bericht von Bloomberg der kanadische Fondsmanager Eric Sprott aus. Dieser verwaltet den Sprott Canadian Equity Fund. Dieser Fonds hat in den vergangenen zehn Jahren einen Gewinn von 519 Prozent eingefahren.

      Der Stratege sieht zum US-Leitindex einen Fall unter das 12-Jahrestief von März 2009 bei 676,53 Punkten als wahrscheinlich. Das am 10. Mai zur Verkündung gebrachte fast 1 Billion Dollar schwere Rettungspaket für die Eurozone habe den Abschwung der weltweiten Aktienmärkte nicht gestoppt. Daraus ergebe sich das Signal, dass Investoren den gegen die Schuldenkrise gesetzten Bemühungen mit Skepsis gegenüberstehen. Sprott wettet gleichzeitig darauf, dass die weltweiten Regierungen in ihren über Niedrigstzinsen und stimulierenden Paketen gesetzten Anstrengungen gegen die Bankenkrise und zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums dabei sind ihre Munition zu verschießen.
      “Wir glaube an einen langen und tiefen Abwärtszyklus. Wir haben bereits seit dem Jahr 2000 diese Sichtweise vertreten, aber Regierungen und Zentralbanken haben einen solchen Abwärtszyklus durch Maßnahmen stets hinausgezögert”. Angesichts von Budgetdefiziten von mehr als 10 Prozent am Bruttoinlandsprodukt in Ländern wie Irland, Griechenland, Großbritannien, Spanien und USA hätten Verantwortungsträger keine Wahl als Ausgaben zu senken, wodurch das weltweite Wirtschaftswachstum einer Bedrohung unterliegt. Die letzten Ereignisse hätten bei ihm die Überzeugung heraufbeschworen, dass der jüngste Abschwung der Aktienmärkte nicht mit den Rücksetzern der vorangegangenen 12 Monate zu vergleichen ist, wodurch er die Wiederaufnahme des Bärenmarkts gegeben sieht.
      Sprott macht zudem darauf aufmerksam, dass die Konsumenten in den USA anhand von Filialumsatz-Daten zuletzt finanziellen Druck verspürten. Daraus folgere er, dass mit keiner nachhaltigen Erholung des Konsums zu rechnen ist. Zudem sei die weltweit am schnellsten wachsende chinesische Volkswirtschaft in eine Phase des Ringens eingetreten. Letztendlich ergebe sich durch die Schuldenkrise in Europa infolge der damit verbundenen Sparpakete eine gestiegene Aussicht auf geringere Wachstumsraten. Die USA dürfte dieses Erscheinungsbild infolge des Rekord-Budgetdefizits in dem Land erfassen. Aus diesen Punkten lasse sich ableiten, dass die Verfassung der Weltwirtschaft nicht dem entspricht was allgemein gedacht wird.
      Sprott hat weiters in diesem Monat seine Positionen bei Gold und Aktien von Goldminenproduzenten aufgestockt. Zudem erhöhte er seinen Wetteinsatz auf sinkende Kurse der kanadischen Banken Toronto-Dominion Bank und Bank of Nova Scotia

      Aktuelle News - 28.05.2010 18:01:00
      Roubini: Neue Finanzkrise im Anmarsch / Euro fällt auf Dollar-Parität
      Berlin (BoerseGo.de) - Der renommierte New Yorker Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini bekräftigt seine pessimistische Haltung gegenüber Konjunktur und Euro. Der richtige Prophezeier der im Jahr 2007 ausgebrochenen Finanzkrise warnte gemäß einem Bericht des "Handelsblatts" im Rahmen der Präsentation seines neuen Buches in Frankfurt vor einem Anhalten der Talfahrt des Euro und einem Rückfall der Wirtschaft in die Rezession. Die Lage gestalte sich sehr ernst, zumal die nächste Finanzkrise vor dem Anfang steht. Krisen würden mittlerweile die Regel und nicht mehr die Ausnahme darstellen und immer öfter und zerstörerischer auftreten. Krisen seien jedoch vorhersehbar und abwendbar.

      Die Perspektiven für die Weltwirtschaft hätten sich verschlechtert und deren Erholung gestalte sich immer wackeliger. Über die nächsten drei Jahre habe er eher die Sorge vor einer Deflation als Inflation. Das Wachstum der Industrieländer bleibt vermutlich niedrig und Unternehmen hätten kaum Spielraum, um Preise anzuheben. Arbeitnehmer dürften sich mit Lohneinbußen konfrontiert sehen. Die Krise habe sich von der Privatwirtschaft auf den öffentlichen Sektor transformiert und könne nun wieder zu den privaten Haushalten zurückkehren. Daraus resultiere ein bald unbezahlbarer Mechanismus. Die dafür notwendigen Aufräumkosten seien enorm und ein weiteres Mal nicht mehr leistbar. Daher fordert er eine strengere Regulierung der Märkte und eine Zerschlagung der großen Banken. Derartige Geldhäuser seien wegen ihrer Größe nicht mehr lenkbar und bei der nächsten Pleite nicht mehr zu retten.
      Da Länder wie Griechenland oder Spanien nicht in der Lage sind solche Probleme alleine zu bewältigen bedrohe selbst ein kleiner Inselstaat wie Island plötzlich den gesamten Globus. Die Schuldenstaaten stünden daher in der Pflicht ihre Defizite abzubauen. Auch eine Transaktionssteuer für Finanzgeschäfte wäre denkbar. Er fordert von jedem die Erbringung eines Beitrags. Dazu gehöre, dass die Chinesen und Deutschen mehr für den Konsum ausgeben. Der Absturz des Euro stelle überhaupt kein Problem dar. Die Gemeinschaftswährung müsse sogar noch weiter fallen, damit die südeuropäischen Länder zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit gelangen. Über die nächsten Monate  erwartet Roubini für den Euro eine Parität zum Dollar. Den USA gehe es nicht gut, aber Europa noch schlechter.
      Der wegen seiner zahlreichen pessimistischen Prognosen mit dem Spitznamen “Dr. Doom” benannte Nouriel Roubini schätzt sich weder als Optimist noch als Pessimist sondern einfach als Realist ein. Sein neues Buch enthält den Titel: “Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft". 

      Aktuelle News - 18.06.2010 14:14:00
      Weltbank warnt vor Wachstumsabschwung in China
      Washington (BoerseGo.de) - Das Wirtschaftswachstum Chinas ist in Verlangsamung begriffen. Davon geht die Weltbank aus. Es gebe Anzeichen, dass die im Vorjahr über Stimulierungen stark angeheizte chinesische Wirtschaft vor einem moderateren Aufwärtstempo steht. Hiefür spreche das geringer gewordene Wachstum bei einer Reihe von wichtigen Indikatoren wie etwa der Industrieproduktion, obgleich das Wachstum nach wie vor relative Stärke hat. Dabei gebe es eine Unterstützung durch anhaltende Investitionen bei Immobilien und einer Erholung der Exporte.

      Der Ausblick zur chinesischen Wirtschaft bleibe günstig. Die Prognosen der Weltbank für 2010 und 2011 sehen ein Wachstum von 9,5 Prozent sowie 8,5 Prozent vor. In dieser Hinsicht gebe es aber Risiken. Das sehr starke Wirtschaftswachstum des ersten Quartals in Höhe von 11,9 Prozent dürfte sich in den kommenden Monaten mit Gewissheit verlangsamen.
      Die Weltbank rechnet zur Weltwirtschaft für 2010 und 2011 mit Wachstumsraten von 3,2 Prozent sowie 3,3 Prozent. Wegen der Schuldenberge in einigen unter Druck stehenden Ländern sei aber dieser Ausblick mit Risiken behaftet. Die Schuldenanhäufung in der Eurozone könne zu einer Ausbreitung der in dieser Region grassierenden Krise führen und die nach wie vor fragilen konjunkturellen Erholungen in Europa und den USA in Gefahr bringen. 
      Aktuelle News - 18.06.2010 12:03:00
      Greenspan: USA könnte durch Renditeanstiege in Schuldenkrise geraten
      New York (BoerseGo.de) - Zur Finanzierung der Staatsverschuldung in den USA ist möglicherweise bald ein höherer Zinsaufwand erforderlich. Davon geht der frühere US-Notenbankchef Alan Greenspan im Rahmen eines Kommentars im “Wall Street Journal” aus. Für einen bevorstehenden Anstieg der Renditen spreche das enorme Anschwellen der Verschuldung. Er fordert daher eine Strategie in Richtung einer tektonischen Veränderung mit einer damit verbundenen Eingrenzung der Verbindlichkeiten. Eine schrittweise Änderung sei keine ausreichende Strategie.
      Die allgemeine Sichtweise über die Kapazität der amerikanischen Staatsverschuldung unterliege einem Irrtum. Das Niveau der Renditen auf lang laufende Papiere führe zu einer Täuschung. Ein Anstieg der lang laufenden Renditen könne mit einer unerwarteten Plötzlichkeit vonstatten gehen. Dabei denke er an die innerhalb von vier Monaten erfolgte 4 Prozent-Rendite-Steigerung zwischen 1979 und 1980. Die Sorge, dass eine Defizitverringerung mit einer Gefahr für dieKonjunkturerholung einhergeht weise er zurück. Dabei handle es sich um eine falsch angebrachte Befürchtung. Der Druck an den Kapitalmärkten könne nachlassen, falls die US-Regierung den Verkauf von Anleihen künftig maßvoller gestaltet. Die Regierung sehe sich wegen ihrer Schulden auf Sicht der nächsten 30 Jahre mit real gesehen unmöglich zu erfüllenden finanziellen Verpflichtungen konfrontiert. Auf das große Problem einer in Schwebe befindlichen Krise und einer wachsenden Analogie zu Griechenland müsse die Phase einer entsprechenden Reaktion einsetzen.
      Auf den Umstand, dass die Renditen für amerikanische Staatsanleihen trotz des kräftigen Anstiegs der Staatsverschuldung über die vergangenen 18 Monate niedrig geblieben sind erklärte Greenspan, dass die verstärkte Hinwendung zu US-Staatspapieren und Abkehr von Bonds der Eurozone nur eine zeitlich befristete Erscheinung darstellt. “Unsere Wirtschaft kann es sich nicht leisten eine für diese Finanzkrise verantwortliche Ursache zu unterschätzen. Unsere Strategie muss sich daher in signifikanter Weise auf die Einhaltung von Beherrschung fokussieren”, führte Greenspan weiter aus. Alan Greenspan war zwischen 1987 und 2006 Chef der Federal Reserve. 
      Aktuelle News - 17.06.2010 17:52:00
      Stratege: Konjunkturerholung nicht gegeben / S&P 500 könnte schwer einbrechen
      New York (BoerseGo.de) - Das aktuelle Umfeld an den Börsen macht es für Anleger sehr schwer, um eine wesentliche Geldgewinnung zu erzielen. Dies erklärte der Chef des Informations-und Beratungshauses  A. Gary Shilling & Co., Gary Shilling gegenüber Tech Ticker. Ein Problem ergebe sich insbesonders aus lang ausgerichteten Aktien-Portfolios. Die beste Strategie biete sich aus einer höchst möglichen Portfolio-Diversifizierung mit voneinander unabhängigen Vermögensanlagen. Dabei müsse die Bedachtnahme erfolgen, dass Vermögensanlagen vom Auf und Ab der Märkte im Zusammenhang mit den Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Belebung und dem Risiko einer Deflation profitieren.
      Der als Konjunkturpessimist geltende Shilling vertrat niemals den Glauben an eine tatsächliche Erholung. Der Aktienmarkt ist daher nach seiner Ansicht der Realität weit vorausgelaufen. Es gebe eine Drittel-Chance, dass der S&P 500-Index vor dem Ende des Bärenmarkts einen Rückfall bis an dessen Tief vom März 2009 bei 666 Punkten erleidet. Hinsichtlich der als sicherer Hafen geltenden langlaufenden US-Staatsanleihen geht der Stratege bei 30jährigen Papieren von einem Renditeanstieg von über 30 Prozent auf 3 Prozent aus. Gegenüber Null-Coupon-Anleihen würde in diesem Fall die 30jährige Rendite um rund 55 Prozent zulegen. Dadurch gebe hier eine gute Chance. Er glaubt nicht daran, dass aus Aktien eine ähnliche Gewinnerzielung möglich ist.
      Shilling hält eine Long-Position beim Dollar im Vergleich zum Euro, britischen Sterling und australischen Dollar. Seine Short-Position zum australischen Dollar erkläre sich aus dessen Spekulation über eine Verlangsamung der konjunkturellen Aktivitäten in China. Australien habe sich mittlerweile zu einer chinesischen Kolonie entwickelt. Ein Abschwung in China gehe mit einer Nachfrageverlangsamung nach australischen Rohstoffen wie vor allem Kupfer einher.
      Die von Shilling abgegebenen sehr negativen Prognosen beinhalten unter anderem die Sichtweise, dass die Eurozone einem Kollaps entgegen steuert und dadurch eine neue weltweite Finanzkrise zum Entstehen kommt. Zudem dürften die allgemeinen Sparanstrengungen zu schweren Wachstumseinbußen führen. Weiters gleiche die weltweite Staatsverschuldung dem US-Subprime-Hypothekenmarkt. Der Dollar profitiere wegen seinem Status als sicherer Hafen von diesen Risiken. Gleichzeitig würden dadurch Verantwortungsträger ein falsches Gefühl der Sicherheit über die Fähigkeit der USA zur Fortsetzung ihrer Ausgabenverschwendung vermittelt erhalten.

      Darüber hinaus sei der US-Aktienmarkt auf langfristiger P/E-Basis als teuer zu bezeichnen. Ein Abschwung sei schwer vorherzusagen. Ein derartiges Szenario laufe in vorsichtigen Schritten ab. Daraus entstehe eine Auswirkung auf die Stimmung unter Investoren und deren Marktverhalten. Ansonsten habe er keine Sorge über Inflation oder das Entstehen einer Hyperinflation und zieht derartige Entwicklungen nicht in Betracht. 
      Aktuelle News - 16.06.2010 14:21:00
      Pimco: Flaute bei US-Gewerbeimmobilien dürfte noch über Jahre anhalten

      New York (BoerseGo.de) - In den USA steht der Markt für gewerbliche Immobilien vermutlich nur vor einer langsamen Erholung. Das Preisniveau dürfte bis zu 40 Prozent unter den Hochs aus dem Jahr 2007 verharren. Davon geht Bloomberg zufolge der Investmentfondsriese Pacific Investment Management Co. (Pimco) aus. Der Markt für gewerbliche Immobilien stehe voraussichtlich vor einem Entgang von mehr als 500 Milliarden Dollar, zumal die Kreditgeber dazu übergegangen sind, die Verbindlichkeiten aus jenen Immobilien einer Restrukturierung zu unterziehen, deren Werte unter die Werthaltigkeit von Krediten gesunken sind. Daraus ergebe sich die Wahrscheinlichkeit, dass das allgemeine Preisniveau über die kommenden drei bis fünf Jahre niedrig bleibt. Zwar werde Kapital in den Markt für gewerbliche Immobilien klarerweise wieder fließen, um die Minderung der Werte in diesem Sektor aufzuhalten, aber der Optimismus falle verhalten aus, da die landesweiten Preis-Indizes nicht die tatsächlichen Verhältnisse aufzeigen und nicht die großen Unsicherheiten im Bereich der Immobilienbewertungen reflektieren. Zur Verlängerung der Flaute trage weiters die hohe Arbeitslosigkeit, eine potenzielle Zunahme an Regulierungen und ein Anstieg der Sparrate bei. US-Regionalbanken müssten nun Verluste aus Baukrediten eingestehen. Der Schwäche-Zyklus bei derartigen Immobilien werde sich gegenüber entsprechenden Zyklen aus der Vergangenheit in die Länge ziehen und eine rasche V-förmige Erholung unwahrscheinlich machen. Viele Vermögenswerte dürften ihre Hochs aus 2007 erst 2020 rückerlangen. Für Investoren biete sich jedoch eine attraktive Kaufgelegenheit bei Kredit-Portfolios von notleidenden Banken. Bei der Einschätzung von Risiken zu den Vermögenswerten und zur Konjunktur sei im Falle der Treffung von Entscheidungen jedoch große Sorgfalt und eine extreme Disziplin gefordert, heißt es weiter von Pimco.

      Aktuelle News - 16.06.2010 11:32:00
      Pimco-Chef El Erian: Aktien-Erholung technisch bedingt / Börsen in Umbruch

      New York (BoerseGo.de) - Für den jüngsten Aufschwung an den Aktienmärkten zeigen sich nicht Nachrichten sondern technische Faktoren verantwortlich. Dies erklärte der Chef des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco) Mohamed A. El-Erian gegenüber CNBC. Die volatilen Märkte stünden vor vielen Hürden und seien nach der Überwindung ihrer Tiefstände aus der Finanzkrise dazu übergegangen, ein schwaches weltwirtschaftliches Wachstum zur Reflektion zu bringen. Die jüngsten Geschehnisse seien entweder als Knall oder als Anzeichen für einen Paradigmenwechsel zu verstehen. Dabei handle es sich um eine Trendumkehr in Richtung eines mit Sicherheit erfolgenden Abschwungs.

      Die Märkte hätten in den letzten Wochen damit begonnen eine Einpreisung vorzunehmen. “Wir befinden uns am Anfang einer Periode, wo die Allgemeinheit zu realisieren beginnt, dass die wirtschaftliche Erholung nicht in einer raschen V-förmigen Weise verläuft. Wir steuern auf eine Verlangsamung entgegen und dürften ein Niveau mit einem Wirtschaftswachstum von rund 2 Prozent erreichen”. Die Weltwirtschaft befinde sich in einer strukturellen Veränderung. Dabei gebe es eine Umkehr bei Bilanzaufstellungen mit einer damit verbundenen Schuldenreduzierung bei Privaten und Unternehmen und einem Wachsen der Staatsverschuldungen. Es bestünden daher keine Voraussetzungen für nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Vielmehr sehe sich die Welt mit einem über viele Jahre dauernden Anpassungsprozess konfrontiert. Investoren würden sich dazu ermutigt sehen, die Wachsamkeit gegenüber der Verfassung von Bilanzen zu erhöhen und bestimmte Schlüsselindikatoren für die Konjunktur wie etwa Beschäftigung, Einzelhandel und Finanzflüsse als ausschlaggebend zu betrachten, führte El-Erian weiter aus.  

      Aktuelle News - 22.06.2010 12:31:00
      S&P 500-Index steht laut Charttechniker vor Abwärtsdruck
      New York (BoerseGo.de) - Den S&P 500-Index sehen Charttechniker vor Verlusten stehen. Hiefür spreche der vortägige Intraday-Abschwung des US-Leitindex. Daraus ergibt sich gemäß einem Bericht von Bloomberg die Wahrscheinlichkeit von weiteren Rückgängen.

      Das Börsenbarometer legte vergangenen Montag auf bis 1.131,23 Punkte zu, um bis Handelsende auf 1.113,20 Punkte zurück zu fallen. Die Rally scheiterte somit an der wichtigen Marke von 1.120,84 Punkten. Diese Linie kennzeichnet einen 50 Prozent-Anstieg zwischen dem 12-Jahrestief von März 2009 und dem Allzeithoch von Oktober 2007. Weiters markiert die Linie von 1.130,29 den Mittelpunkt zwischen dem bisherigen Intraday-Hoch-und Tief in diesem Jahr.
      Im übrigen hätten die Bewegungen der Aktien im Verlauf des Juni unter den verstärkten Einflüssen von technischen Faktoren gestanden, zumal es an anderen Impulsen mangelte und die Händler auf den Beginn der im Juli anlaufenden Berichtssaison zum zweiten Quartal warten. Der S&P 500 legte am 15. Juni um 2,4 Prozent deutlich zu. Dabei hätten Investoren eine schwerpunktmäßige Ausrichtung auf die 200 Tages-Durchschnittslinie gelegt. In den vergangenen vier Sitzungen erzielte das Börsenbarometer keine großen Veränderungen.
      Der technische Chef-Stratege Ryan Detrick von der in Cincinnati ansässigen Schaeffer`s Investment Research erwartet zum S&P 500-Index keinen großen Einbruch, sondern nur einen Rückgang auf die jüngsten Tiefstände in den Bereich von 1.040 Punkten. Das vortägige Scheitern der Verteidigung von eingefahrenen Intraday-Gewinnen signalisiere eine Umkehr und könne einen Abwärtsdruck zum Entstehen bringen.
      Der technische Analyst Stephen Suttmeier von der Bank of America sieht für den S&P 500 bei 1.150 Punkten eine Schlüsselzone, da hier am 19. Januar eine Aufwärtsbewegung endete und bei diesem Punkt bezüglich der während 26. April und 26. Mai bestandenen Abschwungphase ein 61,8 Prozent-Retracement ersichtlich ist. Zudem könne durch das Scheitern am 50-Tages-Durchschnitt von derzeit 1.137,52 Punkten die Verkaufsbereitschaft von Investoren gestiegen sein, heißt es weiter von Suttmeier. 

      Aktuelle News - 23.06.2010 16:53:00
      Soros: Deutschlands Sparkurs könnte zum Zerfall von Eurozone führen
      Berlin (BoerseGo.de) - Die von Deutschland geplanten Sparbemühungen erhöhen das Risiko, dass das Projekt eines gemeinsamen Europa scheitert. Dies erklärte der bekannte US-Investor George Soros im Rahmen eines Interviews gegenüber der deutschen Wochenzeitung “Die Zeit”. Wegen Deutschland schließe er nicht aus, dass die Eurozone kollabiert. Falls Deutschland seine Strategie nicht ändert wäre für den Rest Europas ein Ausscheiden dieses Landes aus der Währungsunion als hilfreich zu betrachten. Gerade jetzt würden die von Deutschland gesetzten Einsparungen seine von langfristiger Stagnation bedrohten Nachbarländer in eine Deflation stürzen. Eine solches Szenario führe in der Regel zu Nationalismus, sozialen Unruhen und Ausländerfeindlichkeit. Selbst die Demokratie könne dadurch in Gefahr geraten. Deutschland verschlimmere mit dem gegenwärtigen Kurs die Krise, führte Soros weiter aus. George Soros ist bekannt wegen seiner Wette gegen das britische Pfund im Jahr 1992, wodurch der Investor einen Milliardengewinn eingefahren hat. 

      Aktuelle News - 24.06.2010 16:32:00
      Ökonom: USA ist eine Schulden-Zeitbombe / USA endet wie Griechenland

      New York (BoerseGo.de) - Die USA gleicht wegen ihrer Finanzen einer tickenden Zeitbombe, die in fünf Jahren vermutlich zur Detonation gelangt. Davon geht mit Michael Pento der Chefökonom des Investment-Beratungshauses Delta Global Advisors aus. Dieser erklärte weiters gegenüber Tech Ticker, dass die Mauer möglicherweise auch bereits viel früher bricht. Das Land befinde sich in ernsthaften Schwierigkeiten. Dies vor allem aufgrund des Umstands, dass die Staatsverschuldung der USA 2010 voraussichtlich auf über 13,6 Billionen Dollar steigt und bis 2015 auf einen Anteil von 102 Prozent am Bruttoinlandsprodukt weiter wächst. Überdies dürfte die öffentlich bekannte Verschuldung ohne Einbeziehung interner Verbindlichkeiten der Regierung von gerade 7,5 Billionen Dollar in 2009 bis 2015 auf 14 Billionen Dollar steigen. In diesem Fall werde der Aufwand für Zinsen auf rund 1 Billion Dollar klettern. Selbst unter Zugrundelegung eines soliden Wirtschaftswachstums und einer niedrigen Inflation verschlinge dann dieser Aufwand rund 30 Prozent der gesamten Staatseinnahmen. Als Konsequenz erwarte er eine Krise beim Dollar und am Anleihemarkt. Durch diese Gefahr ergründe sich die Stabilität des Goldpreises. Die Nachfrage nach US-Staatsanleihen und dem Dollar verharrt derzeit auf hohem Niveau. Die Ursache hiefür findet sich insbesonders in der Schuldenkrise der Eurozone. Die Vorhersage eines Zeitablaufs dieser Schuldenkrise gestalte sich als schwierig. Pento sieht aber die Wahrscheinlichkeit, dass die USA in vier oder fünf Jahren ein ähnliches Schicksal wie Griechenland erleidet und sogar noch schlimmeres erfährt, falls keine rasche Hinwendung zu einem Sparkurs vollzogen wird.

      Aktuelle News - 24.06.2010 17:41:00
      Kreditausfallsrisiken für Griechenland steigen auf Rekordniveau
      New York (BoerseGo.de) - Zu Griechenland weist der Markt für die mit Credit Default Swaps (CDS) bezeichneten Kreditausfallsrisiken durch neue Rekordhöchstände auf einen weiteren Anstieg von Ängsten durch Investoren hin. Durch die Wahrscheinlichkeit einer Wachstumsschwäche in Europa als Folge von Sparmaßnahmen würden Zweifel zunehmen, ob Griechenland und andere hochverschuldete Länder in der Lage sind einer Schulden-Restrukturierung zu entgehen.
      Die CDS für griechische Staatsanleihen ist gemäß einem Bericht von Marketwatch unter Berufung auf den Finanzinformationsdienstleister CMA Datavision am Donnerstag von 934,2 Basispunkten am Vortag auf ein Rekordhoch von 1.090,8 Basispunkten gestiegen. Danach ist über einen Zeitraum von fünf Jahren für die Versicherung von 10 Millionen griechischen Staatsanleihen die Zahlung von 1090.800 Dollar erforderlich. Weiters ist die Rendite für zehnjährige griechische Staatsanleihen zuletzt über die Zehn-Prozent-Schwelle gestiegen.
      Im Fokus stehen ebenso die CDS-Spreads für Staatsanleihen Spaniens, wo nach 264,9  Basispunkten in der vorangegangenen Sitzung nun ein Stand von 261,7 Basispunkten zu registrieren ist. 

      Aktuelle News - 28.06.2010 12:27:00
      Chef von Hedgefondsriesen rechnet mit Kollaps in Eurozone und Euro-Absturz
      New York (BoerseGo.de) - Der Euro steht vor erneuter großer Schwäche. Davon geht der Chef des weltgrößten Devisen-Hedgefonds „FX Concepts” John Taylor aus. Dieser zeigt sich für die Inhaber von Euros in großer Angst. Die derzeitige Stabilisierung der Gemeinschaftswährung könne noch bis Juli und August anhalten. Danach stehe dem Euro ein Crash bevor. Hiefür spreche das voraussichtliche Scheitern des fast 1 Billion Dollar schweren Rettungsschirms zur Eurozone. Europa sehe sich daher mit einer nicht durchführbaren Strategie konfrontiert. Der Euro befinde sich gerade in einer Phase, wo dieser seinen Abgesang ertönen lässt. Der Rettungsschirm zur Eurozone versetze Leute derzeit in den falschen Glauben, dass eine Angelegenheit dabei ist auf einen richtigen Kurs zu kommen. “Bis September wird uns aber die Realität einholen und eine trübselige Lage heraufbeschwören. Ich sehe den Euro bis Jahresende gegenüber dem Dollar auf Parität fallen”, heißt es gemäß einem Bericht von Bloomberg weiter von Taylor. Dieser sagte vergangenen März richtig den Anstieg des Dollars gegenüber dem Euro auf 1,2 voraus. Ein solches Wertverhältnis stellte sich nur zwei Monate später ein. 

      JohnTaylors New Yorker Firma verwaltet ein Vermögen von 7,5 Milliarden Dollar. Er zählt zu einer wachsenden Zahl von Händlern und Strategen, die auf ein Scheitern des Rettungsschirms für die Eurozone setzen. 

      Aktuelle News - 28.06.2010 13:22:00
      BIZ warnt vor neuer Finanz- und Wirtschaftskrise

      Berlin (BoerseGo.de) - Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" eindringlich vor einer neuen Finanz- und Wirtschaftskrise. "Verbleibende Schwächen des Finanzsystems zusammen mit den Nebenwirkungen der anhaltenden Intensivbehandlung drohen einen Rückfall des Patienten zu verursachen und die Reformbestrebungen zu untergraben", schreibt das Institut in ihrem aktuellen Jahresbericht.

      Die kurzfristigen Gegenmittel von Regierungen und Notenbanken seien mittlerweile erschöpft. Es sei nun notwendig, das Problem an der Wurzel zu packen. "Der Abschluss der Reformen des Finanzsystems ist noch dringlicher geworden. Die grundlegende Reform des Finanzsystems muss zum Abschluss gebracht werden, um das System auf ein solideres Fundament zu stellen", heißt es in dem Bericht weiter.

      Große Risiken gebe es weiterhin im Finanzsystem. Die Erholung sei noch unvollständig und fragil, so die BIZ. So sei die Nachhaltigkeit der Gewinnsituation vieler Banken zweifelhaft.


      Aktuelle News - 28.06.2010 19:19:00
      Marc Faber: Neue Krise kommt gewiss / Währungen bieten keine Sicherheit
      Berlin (BoerseGo.de) - Der bekannte Investor und Börsenguru Marc Faber ist sich sicher in seiner Überzeugung über den Beginn einer neuen Finanz-und Wirtschaftskrise. Er geht jedoch davon aus, dass die Notenbanken jeden neuen Einbruch mit Gelddrucken begegnen werden, was letztendlich zu Lasten der Kaufkraft des Geldes geht. Daher hält er lieber Aktien und kauft weiter Gold. Wie aus einem Interview von Faber gegenüber dem “Handelsblatt” weiter zu entnehmen ist glaubt dieser eher nicht eine Aufspaltung der Eurozone. Ein Grund bestehe darin, dass die Europäer mit dem aktuellen Wechselkurs von 1,23 Dollar zufriedener als vergangenen November sind, wo der Euro noch bei 1,51 Dollar gestanden ist. Der schwache Euro helfe den europäischen Exporten.

      m übrigen traut Faber keiner einzigen Papierwährung mehr. Er rät daher zu Käufen in Gold und Silber. Vor dem Bankrott stehende Länder wie Griechenland, Spanien oder Portugal wäre mit Notkrediten nur zeitlich begrenzt geholfen. Falls sich die Lage grundsätzlich hoffnungslos gestaltet verschiebe sich das Problem durch derartige Hilfszusagen nur nach hinten. Dem keynesianischen Argument, dass sich durch Rettungspakete ein starker Konjunktureinbruch auf fünf bis zehn Jahre verteilt folge er nicht. Am Ende setze dadurch sogar noch eine Verschlimmerung ein. Der Konsens unter den Politikern, wonach ohne ein Eingreifen der Regierungen und Geldpolitik die Wirtschaft in eine Depression geschlittert wäre sei nicht bewiesen. Er hätte das System bereinigt. Für den Staat wäre es möglich gewesen die Einlagen der Bürger zu stützen und die Banken pleite gehen zu lassen. Nun gehen anstelle der Banken die Staaten pleite. In den nächsten sechs Monaten werde die Wirtschaft schwächer laufen. Die Verlangsamung habe bereits begonnen.
      Auch zum Wirtschaftswachstum Chinas erwartet der Stratege für die zweite Jahreshälfte eine deutliche Abkühlung auf sechs oder sieben Prozent. Zu China sei auch ein Crash nicht auszuschließen. Für eine entsprechende Auslösung könne der Immobilienmarkt sorgen. In dem Land gebe es wegen Immobilien eine durch Überangebot heraufbeschworene Blase. Zudem läuft die chinesische Börse schon seit Monaten schwächer als der internationale Trend. Der chinesische Aktienmarkt brach zuletzt nach unten aus. Gleichzeitig fiel deutlich der Kupferpreis und der von der Rohstoffnachfrage abhängige australische Dollar. Zum Kauf von Industrierohstoffen sei daher derzeit nicht geraten.
      Für Aktien sieht Faber wegen der anhaltenden Geldschwemme der Notenbanken keine neuen Tiefstände. Aktien seien derzeit nicht preiswert, aber auch nicht überteuert. Er ist für Aktien zwar nicht überaus positiv gestimmt, aber hält etwa für den S&P 500-Index  eine Seitwärtsbewegung zwischen 1170 und 900 Punkten als wahrscheinlich. Falls die Kurse um 30 Prozent einbrechen gebe es für ihn eine Kaufgelegenheit.
      Die Zusicherungen der Notenbanken, die in den Geldmarkt gepumpte Liquidität rechtzeitig abzuschöpfen würden nicht eingehalten. Stattdessen setze sich die Geldschöpfung fort. Es komme zwar nicht auf den nächsten Tag zu einer Inflation, aber er zweifle stark an der Beständigkeit der Kaufkraft. Der Verlust der Kaufkraft dürfte sich in der nächsten Zeit beschleunigen. Das an den Märkten gespielte Szenario einer Deflation hält er für unrichtig. Falls die Wirtschaft erneut kollabiert würden die Haushaltsdefizite wegen der Anstrengungen für die Konjunktur weiter steigen und Steuereinnahmen sinken. Dann schwinde auch die Bonität von Deutschland. Auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten hätten Marktführer eine gute Chance zum Überleben und zur Gewinnung von Marktanteilen. Aus diesem Grund biete sich in Aktien eine bessere Alternative als in Anleihen, zumal in Deutschland durch Anleihen über zwei Kriege hindurch bereits zweimal alles verloren worden ist.
      Für den Ölpreis sieht Faber kurzfristig keine signifikanten Preisanstiege. Langfristig dürfte der Ölpreis aber deutlich zulegen. Dabei spiele die Ölkatastrophe im Golf von Mexico eine Rolle. Dadurch werde nun von den Ölkonzernen mehr Vorsicht angewendet und weniger Öl gefördert. Die Kosten aus der Ölkatastrophe müsse am Ende BP nicht allein tragen, sondern die Allgemeinheit über höhere Benzinpreise begleichen.
      Marc Faber gilt im allgemeinen als Crash-Prophet und ist Herausgeber des Gloom Boom & Doom-Reports. Er sprach im Vorjahr nach dem 12-Jahrestief des S&P 500-Index vom 9. März 2009 eine richtige Kaufempfehlung für Aktien aus. Im Juli 2007 sagte der gebürtige Schweizer laut Wikipedia Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das zweite Halbjahr 2007 und Zinssenkungen der US-Notenbank voraus. Ebenso prophezeite er richtig die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologieblase im Jahr 2000. Er gründete im Jahr 1990 die Investmentgesellschaft Marc Faber Ltd. mit Sitz in Hongkong. 

      Aktuelle News - 28.06.2010 16:59:00
      G20-Gipfel: Politiker schüren mit Kniefall vor Finanzbranche Krisengefahr
      Berlin (BoerseGo.de) - Der am vergangenen Wochenende stattgefundene G20-Gipfel in Toronto hat nach Ansicht von Experten keine entscheidenden Ergebnisse hervorgebracht. Es werden dem "Handelsblatt" zufolge vielmehr kritische Stimmen laut, wonach die führenden Politiker der größten Industrie-und Schwellenländer auf dem Gipfel in ihren Beschlüssen zu großes Entgegenkommen gegenüber der Bankenbranche zeigten und dadurch möglicherweise ein Nährboden für eine neue Finanz-und Wirtschaftskrise gelegt worden ist. In diese Richtung äußerte sich der Präsident des Münchner info-Instituts Hans-Werner Sinn. Er habe auf eine stärkere Regulierung der Bankenbranche gehofft. Dabei fordere er Auflagen zur Bildung größerer Puffer, um für Krisenzeiten die Absicherung zu stärken. Zudem müsse dem Zocken der Banken stärker Einhalt geboten werden. Nichts von all dem sei jedoch geschehen.

      Andere Strategen machen weiters darauf aufmerksam, dass die am Gipfel festgeschriebenen Ziele zum Schuldenabbau nur als rein theoretisch zu betrachten sind und nur im Falle einer guten Konjunktur die Möglichkeit auf eine Umsetzung erhalten. Darüber hinaus gebe es die Gefahr für einen neuen Konjunkturabschwung, falls der Ausstieg aus den weltweiten Konjunktur stimulierenden Maßnahmen gleichzeitig und zeitnah vonstatten geht. Auf dieses Risiko habe auch US-Präsident Obama hingewiesen.
      Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt vor einem Anhalten der Schwäche des Finanzsystems. Durch Nebenwirkungen aus den Rettungsmaßnahmen gebe es das Risiko für einen Rückfall. Die Turbulenzen der ersten Jahreshälfte hätten die geringe Stabilität des Finanzsystems in den Industrieländern verdeutlicht. Eine Wiederholung des Szenarios von Ende 2008 und Anfang 2009 sei durch einen neuen Schock in beliebiger Größenordnung in Betracht zu ziehen. Jedoch gebe es nun kaum noch einen Spielraum für entsprechende Gegenmaßnahmen. Die in Basel ansässige BIZ warnte bereits Jahre vor dem Ausbruch der Finanzkrise Mitte 2007 vor einer Überhitzung am US-Immobilienmarkt und der damit verbundenen Gefahr einer Kettenreaktion. 

      Aktuelle News - 29.06.2010 19:04:00
      Starökonomen warnen vor Katastrophe für Weltwirtschaft
      Hamburg (BoerseGo.de) - Die Weltwirtschaft steht möglicherweise vor einem gefährlichen Verfall der Preise und im schlimmsten Fall sogar vor einer Depression. Davon gehen gemäß einem Bericht der “Financial Times Deutschland” bekannte Ökonomen wie etwa der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman und David Rosenberg vom kanadischen Investmenthaus Gluskin Sheff aus. Dieser düsteren Ansicht schließt sich Albert Edwards von der Societe Generale an. Das drohende Szenario einer Deflation gründe vor allem auf den Sparanstrengungen von Regierungen. Dadurch komme der Konjunkturaufschwung zum Erliegen. Krugman hält sogar eine dritte Depression nach 1873 und zwischen 1929 und 1931 für wahrscheinlich. Wegen Millionen von Arbeitslosen müssten enorme Kosten aufgewendet werden. Die Besessenheit von Regierungen in deren Glauben an Inflation stelle einen Irrtum dar, zumal die größte Gefahr in Deflation zu sehen ist, heißt es weiter von Krugman.
      David Rosenberg schwächt sich in seiner Schärfe gegenüber Krugman etwas ab. Für eine Deflation spreche die enorme öffentliche und private Verschuldung in den zehn größten Industrieländern. Ein solcher Schuldenberg laste auf die Wirtschaft wie ein Mühlenstein. Für einige Länder biete sich als einziger Ausweg eine Schuldenrestrukturierung in Verbindung mit Sparmaßnahmen. Auch die USA müsse sich einer Haushaltskonsolidierung stellen. Ein Alarmzeichen für die weltgrößte Volkswirtschaft ergebe sich aus dem Verhältnis der privaten Verschuldung zum Bruttoinlandsprodukt. Dabei sei ein sprunghafter Anstieg von 50 Prozent in den 50er-Jahren auf mittlerweile 300 Prozent zu registrieren. Zudem bewege sich das durchschnittliche Anleiherating amerikanischer Unternehmen mit “BBB-” nur noch knapp über dem Junkstatus. Anfang der 80er-Jahre habe das Rating der Unternehmen noch bei “A” gelegen.
      Albert Edwards prophezeit für die Zeit nach der Deflation sogar das Horrorszenario einer Hyperinflation. Für eine entsprechende Auslösung könne die Zahlungsunfähigkeit von Staaten sorgen, wodurch das Anwerfen der Notenpresse wahrscheinlich ist. Daraus dürften Inflationsraten von mindestens 20 Prozent resultieren. 

      Aktuelle News - 02.07.2010 14:05:00
      Stratege malt düsteres Bild zu USA und sieht neue Rezession als garantiert
      New York (BoerseGo.de) - Für US-Präsident Barack Obama stellt der Schlüssel zum Erfolg dessen Fähigkeit zum Verkauf seiner Strategien an die Öffentlichkeit dar. Dies erklärte der Stratege Howard Davidowitz von der Beratungsfirma Davidowitz & Associates gegenüber Tech Ticker. Obama könne zwar dem äußeren Anschein nach Kompetenz erwecken. Seine Worte seien jedoch real gesehen als nichtssagend zu betrachten. Durch die vom Präsident veranschlagten Ausgaben einschließlich der Aufwendungen zur Gesundheitsreform entstehe ein massives Staatsdefizit, unter dem das Land über Jahre hindurch zu leiden hat. Er hält Obama für einen Zerstörer. In dessen Umgebung habe ein Bündel inkompetenter Leute Platz genommen.
      Die Hauptsorge von Davidowitz gilt dem Hausmarkt, der zuletzt von einer Fülle an neuen negativen Nachrichten erschüttert worden ist. Die Amerikaner müssten aus dem Platzen der Hausmarktblase negative Vermögenseffekte im Ausmaß von 8 Billionen Dollar hinnehmen. Dabei handle es sich um eine enorme Summe. “Ich glaube, dass ein komplettes Desaster gegeben ist und aus diesem Grund ein Rückfall der amerikanischen Wirtschaft in die Rezession bevorsteht. Einen solchen Rückfall werden wir garantiert erleben”.
      Zudem gleiche der Arbeitsmarkt einer Verwüstung. Auf jede neue Stelle würden sechs Bewerber kommen. Dieser intensive Bewerbungswettkampf laufe auf Lohnkürzungen hinaus, zumal dadurch Arbeitgeber in eine Position geraten, um diesen entsprechende Kürzungen zu ermöglichen. Die in den Arbeitsprozess eintretende junge Generation könne daher während ihrer Lebenszeit weniger verdienen, als dies früheren Generationen möglich gewesen ist. Die Gesetzesinitiative der Regierung zur Kreditvergabe an Kleinunternehmen führe nur zur Verschlimmerung der Lage. “Wir haben diesen verrückten Trend zur Regulierung”. Genossenschaftsbanken hätten nicht die Fähigkeit solchen Auflagen nachzukommen. Diese bereits abgetauchten Institute stünden daher vor der Aufgabe. Die Lage bei Gewerbeimmobilien gestalte sich noch schrecklicher.
      Auf die Frage, ob die USA vor einer weiteren großen Depression steht erklärte der Stratege, dass die kommenden Jahre eher dem Szenario in Japan als dem der großen Depression in den 30er-Jahren gleichen werden. Er sieht eine sinkende Bereitschaft für Konsumausgaben. Im übrigen müsse die gesamte Nation die Konsequenzen für die Defizitanhäufung tragen. “Wir befinden uns in einem zähen Ringen für das von Tag zu Tag ein höherer Aufwand zu leisten ist. Es bleibt im Prinzip nichts anderes übrig, als sich mit den Schulden zu befassen ”, führte Davidowitz weiter aus.
      Als noch vor einigen Monaten Analysten für die US-Wirtschaft eine V-Erholung in Aussicht stellten hat Howard Davidowitz bereits darauf aufmerksam gemacht, dass die Probleme Amerikas noch lange nicht beseitigt sind. Nach den jüngsten Botschaften von Seiten der Konjunktur ist der von ihm prophezeite düstere Ausblick als noch wahrscheinlicher anzusehen.
      Aktuelle News - 02.07.2010 16:19:00
      Stratege: US-Hauspreise könnten noch Crash vollziehen
      New York (BoerseGo.de) - Der Lage am US-Hausmarkt hat sich anhand der jüngsten Nachrichten erneut signifikant verschlechtert. So wies die vergangenen Donnerstag erfolgte Veröffentlichung zu den schwebenden Hausverkäufen für Mai auf einen 30 Prozent-Rekordeinbruch gegenüber dem Vormonat hin. Auf Jahressicht gingen die schwebenden Hausverkäufe um 16 Prozent in die Knie. In der Vorwoche erschütterten die bekannt gegebenen Daten zu den tatsächlichen Hausverkäufen den Markt. Die Verkäufe neuer Häuser verzeichneten im Mai einen 33 Prozent-Rekordrückgang. Experten sehen die Ursache für die dramatischen Einbrüche im erfolgten Auslaufen der 8000 Dollar-Steueranreize für Hauskäufer.
      Der Stratege Richard Suttmeier vom Investment-Beratungshaus ValueEngine.com sieht für den Hausmarkt die Möglichkeit einer Fortsetzung der Verschlechterung mit einhergehenden weiteren Preisrückgängen. Für ein solches Szenario gebe es aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit und Probleme der Genossenschaftsbanken zwei starke Gründe. Die mit faulen Hauskrediten belasteten Banken dürften daher bei ihren Kreditvergaben nach wie vor restriktiv vorgehen. Darüber hinaus gebe es den Umstand, dass das Scheitern des Hypotheken-Modifikationsprogramm der Regierung Veranlassung zu weiteren ungedeckten Hausverkäufen bietet. Bei Heranziehung der Richtlinien des S&P/Case-Shiller-Hauspreisindex könne das Preisniveau noch um 50 Prozent sinken. Falls sich der Rückschlag des Aktienmarkts auf Niveaus der Jahre 1999 und 2000 auf den Hausmarkt übertragen lässt sei bei den Hauspreisen eine Halbierung in Betracht zu ziehen, führte Suttmeier gegenüber Tech Ticker weiter aus. 

      Aktuelle News - 05.07.2010 12:49:00
      Hedgefondsmanager verkauft wegen Rezessionsangst massiv Aktienbestände
      New York (BoerseGo.de) - Aufgrund der Sorge, dass weltweite Regierungen ihre stimulierenden Maßnahmen für die Konjunktur zu rasch zurückfahren sieht der bekannte Hedgefondsmanager Barton Biggs einen Grund, um nahezu die Hälfte des gehaltenen Aktienvolumens abzustoßen. Wie aus einem Bericht von Bloomberg weiter zu entnehmen ist ergibt sich für den von Biggs geführten Hedgefonds Traxis Partners LLC aus den jüngsten Anzeichen über eine aufkommende Schwäche der US-Wirtschaft die Überzeugung über eine erfolgte Trendumkehr beim Aktienmarkt.

      Die Schwäche des S&P 500-Index führte beim US-Leitindex in der abgelaufenen Woche zu einem Verlust von 5 Prozent. Damit hat das Börsenbarometer seit dem 23. April dieses Jahres einen Verlust von insgesamt 16 Prozent angehäuft. Der 77jährige Biggs hat eingestanden, seit dem 29. Juni nahezu die Hälfte seiner bullischen Spekulationen auf Aktien zum Verkauf gebracht zu haben. Er sei jedoch kein Mensch, der seine Meinung rasch verändert. “Ich bin nicht unbändig bärisch, aber ich bin derzeit nicht gewillt allzu viel Risiken zu halten. Ich bevorzuge derzeit ein geringeres Maß an Belastungen”. Es habe aggressive Verkäufe bei US-Titeln und starke Abstoßungen im Technologiebereich geben. Gleichzeitig habe er seine Barbestände aufgestockt.
      Die Drosselung von unterstützenden Paketen stelle einen politischen Fehler dar. Der teilweise Rückzug geschehe zu einer Zeit, wo das Wachstum der Weltwirtschaft zu Schwäche neigt. Dadurch bestehe die Gefahr, dass das Wachstum der US-Wirtschaft in diesem Jahr das von den Volkswirten prophezeite Tempo von 3,2 Prozent verfehlt. Die letzten konjunkturellen Daten hätten sehr große Enttäuschungen hervorgebracht. Biggs befindet sich in großer Sorge darüber, dass die Abwärtskorrektur aus der Erholung sanfte Ausmaße überschreitet und ein Rückfall in eine Rezession erfolgt. Danach könne das amerikanische Bruttoinlandsprodukt über zwei bis drei Quartale schrumpfen. In diesem Fall wäre auf die Unternehmensgewinne eine große Auswirkung gegeben. Bei einem derartigen Szenario gebe es die Befürchtung, dass der Aktienmarkt um 10-15 Prozent weiter an Terrain verliert.
      Biggs rechnete gegenüber den Unternehmen des S&P 500 für 2010 ursprünglich mit einem Gewinn von insgesamt 85-90 Dollar je Aktie. Nun sieht der Stratege im Falle eines neuen Abschwungs für dieses Jahr nur mehr einen Gewinn zwischen 70-75 Dollar je Aktie. Das untere Ende dieser neuen Schätzung bedeute für den S&P 500-Index ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,6. Der historische Durchschnitt des US-Leitindex liegt bei 16,4.

      Die derzeitige Phase des Aktienmarkts spiegle das Stadium von 1982. Damals hätten Worte Verwendung gefunden, dass die US-Wirtschaft am kollabieren ist und die schlimmste Zeit seit der großen Depression angebrochen ist, heißt es weiter von Biggs. Dieser hat mit seinem 1,4 Milliarden Dollar schweren Traxis Partner LLC im Vorjahr einen Gewinn von 38 Prozent an Land gezogen. Traxis profitierte nach dem 12-Jahrestief des S&P 500 im März 2009 von richtigen Käufen bei Aktien. Bis zu den in der Vorwoche vorgenommenen Verkäufen hätten Aktien einen Anteil von 70 Prozent am gesamten Traxis-Depotbestand eingenommen.

      Aktuelle News - 06.07.2010 12:43:00
      Aufwärtspotenzial für US-Aktien trotz Konjunkturabkühlung?
      New York (BoerseGo.de) - Im Vorfeld des Beginns der Berichtssaison der US-Unternehmen zum zweiten Quartal ist der Aktienmarkt nach dessen Talfahrt  der vergangenen Wochen und Monate vermutlich auf ein ausreichend niedriges Niveau gesunken, um nun ein Aufwärtspotenzial für wahrscheinlich zu erachten. Davon geht Bloomberg zufolge der Chef-Marktstratege des amerikanischen Vermögensverwalters Federated Investors Inc. Philip Orlando aus. Nach Ansicht von Orlando könne am Aktienmarkt die Psychologie nicht mehr schlechter werden. Gleichzeitig gebe es für die Bewertung der Papiere nicht viel bessere Voraussetzungen. Aufgrund des Anstiegs der Unternehmensgewinne herrsche eine Unausgewogenheit gegenüber der Bewertung vor. Daraus resultiere das Signal, dass die Richtung von Aktien zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr nach oben zeigt. Dabei gebe es die Möglichkeit für eine kräftige Erholung. Federated Investors zählt zu den größten Vermögensverwaltern in den USA. Derzeit werden von Federated Kapitalanlagen in Höhe von 409 Milliarden Dollar betraut.
      Eine andere Sichtweise vertritt  der Chef des Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco) Mohamed A. El-Erian. Dieser stuft Aktien wegen des Nachlassens der wirtschaftlichen Erholung nicht als günstig ein. Er kritisiert weiters den Umstand, dass Analysten zu lange abwarten, um eine im Gang befindliche Abkühlung der amerikanischen Wirtschaft in ihren Schätzungen zu den Unternehmensgewinnen zu reflektieren. Die Welt sehe sich mit einer Masse an angeschwollenen Budgetdefiziten konfrontiert. Dazu würden weitere Belastungsfaktoren wie erhöhte Regulierungen und schwache Wirtschaftswachstumsraten treten. Dadurch gebe es Gründe, um Gewinne unter Druck zu bringen.
      Hinsichtlich der Gewinne der Unternehmen im S&P 500 in diesem Jahr sehen die von Bloomberg erhobenen Analystenschätzungen einen Anstieg von 34 Prozent vor. Damit wurde der Konsens von Ende März über einen Gewinnanstieg von 27 Prozent nach oben revidiert. Dies entspricht der stärksten Aufwärtsrevidierung seit 2004. Der S&P 500-Index hat jedoch seit 23. April 2010 im Zuge deutlich schwächer als erwartet ausgefallener Daten zu den Hausverkäufen, zum verarbeitenden Gewerbe und zum Stellenwachstum 16 Prozent an Wert verloren. Dabei grassierte die Angst von Investoren vor einem Rückfall der US-Wirtschaft in die Rezession. 



      Aktuelle News - 06.07.2010 14:30:00
      Rogoff: Chinas Immobilienmarkt vor Crash
      New York (BoerseGo.de) - Der Immobilienmarkt in China steht vor dem Beginn eines Kollapses. Davon geht Bloomberg zufolge der renommierte Ökonom Kenneth Rogoff von der Harvard Universität aus. Durch ein derartiges Szenario werde das Bankensystem des Landes hart getroffen. Im übrigen lasse die Geschwindigkeit des chinesischen Wirtschaftswachstums auf einen anstehenden Einbruch schließen.

      Die Entwicklung Chinas habe bislang durch die Auslandsnachfrage einen wesentlichen Impuls erhalten. Für China neige sich eine Periode aber ihrem Ende, da kein realistischer Glaube darüber besteht, dass das aktuelle Tempo des Exportwachstums für immer bestehen bleibt. Er sieht in dieser Hinsicht keine Möglichkeit für eine dauerhafte Fortsetzung. Ab irgend einem Punkt müsse das Land für die Produzierung von Wirtschaftswachstum auf andere Strategien schwenken. 
      Damit schließt sich Rogoff der Sorge von Investoren an. So hat der chinesische Leitindex Shanghai Composite in der Vorwoche mit einem Einbruch von 6,7 Prozent seinen größten Verlust seit einem Jahr eingefahren. Chinas Wirtschaftsdaten stehen im besonderen Fokus, da die Erholung der Weltwirtschaft aus der schlimmsten Rezession seit der Nachkriegszeit beträchtlich auf das Konto des chinesischen Konjunkturmotors geht.
      Obwohl die konjunkturellen Erholungen außerhalb von China größtenteils in geringem Tempo vonstatten gingen, hätten sich für die meisten Regionen die Gefahren für einen Rückfall in die Rezession nicht vergrößert. Trotz der Tatsache, dass das Wachstum vergleichsweise niedrig ist müsse nicht zwangsläufig eine weitere Verschlechterung einsetzen. Aufgrund der Nachwirkungen aus der Finanzkrise könne aber keine sogenannte V-Erholung einsetzen, heißt es weiter vom ehemaligen Chefökonom des IWF.

      Aktuelle News - 06.07.2010 19:28:00
      Analysten und Unternehmen könnten Prognosen für 3Q senken

      New York (BoerseGo.de) – Die Berichterstattungssaison für das zweite Quartal steht unmittelbar vor der Tür. Dieser Zeitraum erwies sich wirtschaftlich als ziemlich stark, vielleicht mit der Ausnahme von Juni. Das bedeutet, dass einige Gewinne unter den Erwartungen ausfallen könnten. Unternehmen und auch Analysten könnten ihre Prognose für das dritte Quartal senken. Viele Wirtschaftsexperten erwarten sowohl in den USA wie auch in Übersee, dass sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt. Andere Ökonome gehen davon aus, dass viele Länder vor einem Rückfall in eine erneute Rezession sind, wofür vor allem multinationale Unternehmen besonders anfällig sind. Viele große Unternehmen werden wahrscheinlich unter dem oberen Ende ihrer Gewinnprognosen bleiben. Hierzu zählen Ford Motor, Google, Apple und General Electric. Die Konsensschätzungen der Analysten für das dritte Quartal liegen bei Ford bei 0,24 Dollar pro Aktie, doch gehen die Schätzungen der Analysten bis auf 0,10 Dollar pro Aktie herunter, im letzten Jahr hatte der Gewinn im dritten Quartal bei 0,26 Dollar pro Aktie gelegen. Schleppende Automobilverkäufe in den USA und Europa könnten die Gewinne von Ford beeinträchtigen.

      Bei Google rechnet die Mehrheit der Analysten für das dritte Quartal mit einem Gewinn von 6,88 Dollar pro Aktie, im entsprechenden Vorjahresquartal erwirtschaftete der Suchmaschinenriese 5,89 Dollar pro Aktie. Der Rückzug aus China und das schwächelnde Werbegeschäft könnten zu einem Verfehlen der Erwartungen von Wall Street führen. Von den größten Technologieunternehmen könnte sich Apple bei den Gewinnen am wenigsten anfällig erweisen. Neue Produkte wie das iPhone 4 und das iPad sollten den Gewinn pro Aktie ungewöhnlich hoch halten. Analysten neigen dazu, über die Aussichten von Apple sehr optimistisch zu sein, viele könnten ihre Prognosen zu hoch angesetzt haben. Die Konsensschätzungen der Analysten liegen bei Apple für das dritte Quartal bei 3,73 Dollar pro Aktie, ein Jahr zuvor waren es 2,77 Dollar pro Aktie gewesen. Falls auch nur einige größere Unternehmen ihre Gewinnerwartungen verfehlen, könnte das zu einem deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten führen. Dieses Szenario gewinnt bei einer schleppenden Wirtschaft an Wahrscheinlichkeit.


      Aktuelle News - 16.07.2010 17:29:00
      Fed-Lacker: US-Daten signalisieren moderates Wirtschaftswachstum
      New York (BoerseGo.de) - In den USA haben die letzten Konjunkturdaten auf eine unrunde wirtschaftliche Erholung hingewiesen. Davon geht Bloomberg zufolge der President der Federal Reserve Bank von Richmond Jeffrey Lacker aus. Die Daten stünden im Einklang mit der Sichtweise über ein künftig moderates Wirtschaftswachstum mit einem in den kommenden Quartalen einhergehenden Inflationsanstieg. Die Ausgaben der Konsumenten und Investitionen von Unternehmen hätten ausreichende Stärke, um das Wachstum in sämtlichen Bereichen in Gang zu halten. Jedoch bewege sich die Expansion mit einem geringeren Tempo, als es für frühere Erholungen typisch ist. Er wäre nicht überrascht, falls die wechselhaften Konjunkturnachrichten noch für eine Zeitlang anhalten. Ein Rückfall in die Rezession sei zum aktuellen Zeitpunkt als unwahrscheinlich anzusehen. Die Federal Reserve befinde sich weit davon entfernt, um eine Rückkehr zu Konjunktur stützenden Aufkäufen von Wertpapieren für notwendig zu erachten. Das derzeitige Verhaltensmuster stehe der Aussicht für ein moderates Wirtschaftswachstum nicht entgegen. Es könne nicht immer Erwartungsübertreffungen geben. Daher sei es weise, nicht jeden aus Daten ersichtlichen Gegenwind mit einer Überreaktion zu begegnen. Es gebe Gründe für Optimismus wie etwa durch den robusten Anstieg der Unternehmensinvestitionen sowie durch ein angemessenes Wachstum der Konsumausgaben. Hier gehe er von einer nachhaltigen Entwicklung aus. Der Gegenwind zur Wirtschaft ergebe sich unter anderem aus dem mäßigen Trend in der Baubranche und den schwachen öffentlichen Ausgaben. Die Staatsschuldenkrise in Europa dürfte mit keinen größeren Auswirkungen für die USA verbunden sein. Er rechnet für 2010 mit einem Wirtschaftswachstum von rund 3 Prozent. Diese Einschätzung weise gegenüber der vor einigen Monaten vertretenen Sichtweise eine geringe Abwärtsrevidierung auf. Der Kreditmarkt habe zur Unterstützung von Investitionen ausreichende Funktionalität. Ein Ausstieg der Notenbank aus den außerordentlichen geldpolitischen Maßnahmen könne dann erfolgen, wenn die Zeit hiefür gekommen ist. Die Erwartungen zur Inflation würden sich als stabil erweisen, führte Lacker im Rahmen einer vortägigen Rede in Norfolk weiter aus.

      Aktuelle News - 29.07.2010 17:54:00
      Ökonom: Wirtschaft in USA real in Rezession / Hohe Chance für neue Rezession New York

      (BoerseGo.de) - Der bekannte Ökonom David Rosenberg widerspricht der Ansicht der US-Notenbank, wonach die amerikanische Wirtschaft auf Expansionskurs bleibt. Die Wirtschaft befinde sich dagegen in einer neuen Abschwungphase. Unabhängig davon, ob ein Rückfall in die Rezession erfolgt oder ein solches Szenario unterbleibt sehe sich die amerikanische Wirtschaft mit einem hartnäckigen Gegenwind konfrontiert. Dieser dürfte so weit spürbar sein, als die Weltwirtschaft an Kraft verliert. Seine Hauptsorge gelte einem möglichen Kreditkollaps als Folge der vorangegangenen Schuldenblase.

      Es gebe weiters keine Anzeichen für tatsächliches organisches Wachstum. Gleichzeitig zögere die Notenbank ihre Bilanz erneut auszuweiten, da der Einsatz von neuen stimulierenden Maßnahmen keine Freude in der Politik genießt. Falls es im nächsten Jahr zur Anhebung von Steuern kommt stehe die Wirtschaft vor einem schweren Härtetest. Die Möglichkeit für eine neue Rezession sei viel höher, als es die Märkte derzeit einpreisen. Die Chance für einen Rückfall in eine technische Rezession schätzt der Experte nun mit 67 Prozent ein. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres habe diese Chance bei nur 45 Prozent gelegen.

      Zwar hält Rosenberg eine Wiederkehr der Rezession für nicht gesichert, doch spricht er den Fall einer sogenannten modernen Tages-Depression an. Diese drücke sich darin aus, dass der Kongress bereits zum siebenten Mal innerhalb der vergangenen zwei Jahre die Frist für außerordentliche Arbeitslosenvergütungen verlängerte und fast 50 Prozent der arbeitslosen Amerikaner Ausschau nach Erhalt dieser Leistungen genommen hat. Zudem hat der Einlagensicherungsfonds FDIC im bisherigen Jahresverlauf bereits über 100 Banken geschlossen. Gleichzeitig würden die am Leben bleibenden Geldhäuser dazu übergehen sich Geld über Kürzung ihrer Rückstellungen für faule Kredite zu beschaffen. Darüber hinaus weise das Verhältnis der Verschuldung bei privaten Haushalten gegenüber deren Einkommen ein Rekordniveau von nahe 120  Prozent auf. Daneben denke die Notenbank noch immer daran das Wachstum über alternative Wege anzuheizen. Nach zwei Jahren außerordentlicher Niedrigstzinsen und massiver Stimulierung durch die Regierung haben die Renditen der Staatsanleihen ein neues Tief gefunden. Die Renditen für zwei-und dreijährige Staatsanleihen stehen bei weniger als 1 Prozent, während für fünfjährige Bonds eine Verzinsung von 1,7 Prozent zu registrieren ist.

      Es gebe im übrigen nur eine rein statistische Erholung. Das für Anerkennung von wirtschaftlichen Umbrüchen zuständige öffentliche Wirtschaftsforschungsinstitut NBER habe noch immer keine entsprechende Warnung abgegeben. “Wir sind tatsächlich gesehen aus der im Dezember 2007 begonnenen Rezession vermutlich noch immer nicht heraußen”, führte der Chefökonom des kanadischen Investmenthauses Gluskin Sheff gegenüber Tech Ticker weiter aus.

      Aktuelle News - 03.08.2010 13:23:00
      Ökonomen: Anhaltend niedrige Zinsen dürften Wirtschaft schwer schädigen
      Berlin (BoerseGo.de) - Die Niedrigzinspolitik der weltweiten Notenbanken ist als Nährboden für die nächste Finanzkrise zu bezeichnen. Davor drücken gemäß einem Bericht des “Handelsblatts” führende Volkswirte ihre Sorge aus. Aus langfristig künstlich niedrig gehaltene Leitzinsen dürften unter Berufung auf den Chefvolkswirt von Barclays Capital Deutschland Thorsten Polleit Probleme resultieren. So etwa durch den Umstand, dass sich das wirtschaftliche Umfeld an das niedrige Zinsniveau gewöhnt. Eine Umkehr zu höheren Zinsen könnte mit einem großen Schreck verbunden sein. Dann würden viele Investitionen nicht mehr als rentabel gelten. Zudem hätten viele Investitionen nicht in stabilen Ertragsaussichten sondern in den niedrigen Zinsen ihre Grundlage. Durch künstlich niedrige Zinsen sinke weiters die Sparquote und komme es zur Verzerrung der wirtschaftlichen Produktionsstruktur. Zur Vermeidung von Produktionsverzerrungen müsse die EZB den Leitzins auf etwa zwei Prozent anheben. Der Eingriff in den Kernbereich der Marktwirtschaft führe am Ende zu einem Kollabieren der Konjunktur. Über den Ankauf von Staatsanleihen durch die Notenbanken finde eine zusätzlichen Manipulation statt, da dadurch das langfristige Zinsniveau eine Drückung erhält. Trotz des rückläufigen Staatsanleiheankaufs gebe es die Erwartung, das die Notenbanken im Bedarfsfall immer wieder in den Markt zurückkehren.

      Mit dem früheren Chefvolkswirt der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) William R. White warnt ein weiterer Experte vor den negativen Konsequenzen der weltweiten Niedrigzinspolitik. Mittelfristig würden daraus erhebliche Kosten hervorgerufen. Der derzeit für die OECD tätige White warnte bereits 2006 vor einer möglichen Finanzkrise. Damals sind seine Befürchtungen auf Ignoranz gestoßen. Zudem habe die BIZ aus Sorge wegen einer möglichen Unruhe an den Finanzmärkten eine entsprechende Veröffentlichung verweigert. Die BIZ lernte nun aus ihren Fehlern, indem in deren jüngsten Jahresbericht den Risiken der Niedrigzinspolitik ein ganzes Kapital gewidmet worden ist. Darin heißt es, dass die anhaltende Niedrigzinsstrategie zu ständig steigenden Kosten führt. Die Erfahrung lehre, dass längere Phasen ungewöhnlich niedriger Zinsen mit einer Verzerrung der Bewertung von Finanzrisiken einhergehen. Weiters komme es dadurch zu einem schädlichen Streben nach Rendite sowie zu einer Verzögerung bei Bilanzanpassungen. Darüber hinaus würden sich Renditedifferenzen zwischen Staaten einstellen. Dadurch komme es zu ungerechtfertigten Kapitalflüsse in Staaten mit hohen Zinssätzen. Diese Nebenwirkungen gefährden die langfristige Stabilität des Finanzsystems. Es erfolgte zudem die Anmerkung, dass die Auslösung der aktuellen Finanzkrise unter anderem auf das Konto der niedrigen Zinsen zu Beginn dieses Jahrzehnts geht.
      Die EZB denkt eher nur kurz-und mittelfristig, indem diese mit niedrigen Zinsen die Abwärtsrisiken für die Wirtschaft zu minimieren versucht. Dies erklärte der Commerzbank-Volkswirt Ralph Solveen. Über niedrige Zinsen versichere sich die EZB gegen wirtschaftliche Abwärtsrisiken. Diese Versicherung berge aber das Risiko neuer Übertreibungen bei Vermögenswerten sowie Inflationsgefahren. Im Falle einer ungünstigen Entwicklung müsse die EZB den Leitzins demnächst kräftig anheben, heißt es weiter von Solveen.  

      Aktuelle News - 03.08.2010 22:03:00
      Meredith Whitney zu US-Großbanken

      New York (BoerseGo.de) – Die renommierte Analystin Meredith Whitney sagt gegenüber dem US-Fernsehsender CNBC, dass ihrer Ansicht nach die vier US-Großbanken Bank of America, JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo wegen ihrem Engagement in Hypotheken dem größten Risiko ausgesetzt sind.


      Aktuelle News - 11.08.2010 16:02:00
      Experten senken zu US-Wirtschaftswachstum Prognosen
      New York (BoerseGo.de) - In den USA dürfte der Mangel an Arbeitsplätzen zur Drosselung der Konsumausgaben führen und die Erholung der Konjunktur beschränken. Davon gehen die zwischen 31. Juli und 9. August von Bloomberg befragten 67 Volkswirte aus. Der nun erhobene Konsens zum Bruttoinlandsprodukt der weltgrößten Volkswirtschaft in der zweiten Jahreshälfte sieht ein Wachstum von durchschnittlich 2,55 Prozent vor. Im Vormonat hielten die Experten noch ein Wachstum von 2,8 Prozent für wahrscheinlich.
      Zu den Ausgaben der privaten Haushalte wird für das zweite Halbjahr mit einer Steigerung von 2,25 Prozent gerechnet, was wiederum unter der ursprünglichen Annahme über ein Wachstum von 2,6 Prozent liegt. Die Prognose zum Wachstum der Konsumausgaben für das laufende Jahr wurde mit einer Abwärtsrevidierung von 2,4 Prozent auf 1,5 Prozent bedacht.
      Die Konsumausgaben sind über die vergangenen drei Jahrzehnte um jährlich durchschnittlich 3 Prozent gestiegen. Im Vorjahr schwächten sich die Konsumausgaben mit dem größten Rückgang seit 1942 um 1,2 Prozent ab.
      Ein Volkswirt sieht durch die am Vortag von der Notenbank getroffenen Entscheidung über den Ankauf von Anleihen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Konjunktur. Das Niveau der langfristigen Zinsen und Hypothekenzinsen stelle in Wahrheit keine bindende Hürde für die Wirtschaft dar. Das Problem sei nicht bei den Zinsen sondern bei den Ausgaben zu suchen. 





      Aktuelle News - 13.08.2010 12:41:00
      DIW sieht nachlassende Wachstumsdynamik
      Berlin (BoerseGo.de) – Die zuletzt überaus starke Wachstumsdynamik der deutschen Wirtschaft wird sich nach Meinung der Experten des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung im weiteren Jahresverlauf abschwächen. Im zweiten Quartal ist die die deutsche Wirtschaft schätzungsweise um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen, und damit so stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung. "Diese Raten werden wir im dritten und vierten Quartal nicht haben", sagte DIW-Konjunkturexperte Christian Dreger der Nachrichtenagentur dpa. Zudem sei das Wachstum etwas überzeichnet. Grund dafür sei der Lagerzyklus, da viele Importeure deutscher Waren ihre Lager wieder aufgefüllt hätten. Außerdem müssten die Effekte der vielen Konjunkturprogramme einberechnet, die nun in der Mehrzahl auslaufen.
      Grundsätzlich liegt die Wirtschaftsleistung noch immer um 2,5 Prozent unter dem Niveau vor der Krise. Wann dieses Niveau wieder erreicht werden kann ist unsicher. Angesichts des mittlerweile doch recht stabilen Aufschwungs wiederholte Drechsler Forderungen, stärker auf Haushaltskonsolidierung zu setzen und Hilfsleitungen für die Privatwirtschaft, die als Notmaßnahmen zur Abfederung der Krise gewährt wurden, zu reduzieren. 
      Aktuelle News - 13.08.2010 14:39:00
      Stratege warnt vor Deflation in USA
      New York (BoerseGo.de) - Die Sorge über Deflation hat der Finanzanalyst Gary Shiling gegenüber Tech Ticker zum Ausdruck gebracht. Er rät daher zu Vorkehrungen gegen eine chronische Preisabschwächung. Empfehlenswert sei daher der Kauf von Staatsanleihen und Verkauf von Aktien. Seine Erwartung für Deflation gründe sich auf der anhaltenden Überschuldung durch die Konsumenten. Zum Abbau dieser Verbindlichkeiten erfordere es Jahrzehnte. Die Konsumenten würden nun mehr sparen und Ausgaben zurückfahren. Daher gebe es für die im Übermaß vorhandenen Barreserven der Banken keine entsprechende Nachfrage. Wenn Konsumenten ihre Ausgaben senken und das Kreditvolumen schrumpft bestehe die Tendenz für Preisrückgänge. Shilings größtes Problem mit seinem Deflationsausblick liegt vor allem darin, dass zu viele Strategen mit ihm übereinstimmen, da die Masse oft auf der falschen Seite liegt.
      Während die meisten Leute nach der im März 2009 gestarteten Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten und der im Vorjahr begonnenen Konjunkturerholung dachten, dass die Wirtschaftskrise bereits vorüber ist warnte Shiling bereits frühzeitig vor einem Deflationspotenzial. Zudem empfahl er bereits in der Vergangenheit zum Kauf von Staatsanleihen. Die jüngste Entwicklung scheint im nun Recht zu geben.

      Aktuelle News - 13.08.2010 18:09:00
      US-Aktienmarkt vor Crash? Es gibt zahlreiche Gründe die dafür sprechen
      New York (BoerseGo.de) - Im “Wall Street Journal” wird die Frage über die Möglichkeit eines nahenden Crashs am US-Aktienmarkt aufgeworfen. In dieser Hinsicht werde zwar nichts prophezeit, aber es gebe für Anleger mehrere Gründe, um Vorsicht walten zu lassen. So sei der Markt bereits als teuer zu betrachten. Unter Berufung auf den renommierten Wirtschaftsprofessor Robert Shiller betrage das Kurs-Gewinn-Verhältnis für Aktien unter Zugrundelegung bereinigter Gewinne rund 20. Dieses Niveau liege deutlich über dem historischen Durchschnitt von rund 16. Die Bewertung stelle für Investoren eine der wichtigsten Anhaltspunkte dar. 

      Gleichzeitig zeige sich die  Federal Reserve zunehmend nervös. Dies verdeutlichte sich in dieser Woche durch deren Warnung über eine Konjunkturverschlechterung und der Ankündigung, Erträge aus auslaufenden hypothekenbesicherten Wertpapieren für Staatsanleihekäufe zu verwenden. Dabei handle es sich um einer der letzten Werkzeuge der Notenbank im Kampf gegen Deflation.

      Als dritten Faktor gebe es den Umstand, dass bereits viel zu viele Leute wieder zu sehr optimistisch geworden sind. Unter Berufung auf einer vom Branchenverband National Association of Active Investment Managers durchgeführten Umfrage gehen die Vermögensverwalter von einem Anziehen des Marktes aus. 

      Weiters habe die Deflation bereits um sich gegriffen. Ein Anhaltspunkt hiefür biete sich in der drei Monate anhaltenden Rückläufigkeit der Konsumpreise. Daneben veröffentlichte das statistische Büro zum abgelaufenen Quartal einen Bericht, wonach die realen Stundenlöhne auf Jahressicht um 0,7 Prozent gesunken sind.

      Ein wichtiger Punkt ergebe sich ebenso durch die anhaltende Überschuldung der Konsumenten. Unter Berufung auf die Federal Reserve ist die Gesamtverschuldung in den USA in den vergangenen zehn Jahren von 18 Billionen auf 35 Billionen Dollar gestiegen. Die Schuldenlast der Haushalte sei gegenüber dem bisherigen Allzeithoch lediglich um 3 Prozent zurückgegangen.

      Der Arbeitsmarkt weise in Wahrheit eine noch viel schlechtere Verfassung auf als es der Öffentlichkeit erzählt wird. Die offiziell verlautbarte Arbeitslosenrate von 9,5 Prozent habe keinen Wert. Gerade 61 Prozent der über 20 Jahre alten Erwachsenen verfüge über einen Job. Dies entspreche der niedrigsten Rate seit Anfang der 80er-Jahre, wo viele Frauen zu Hause geblieben sind und daher die Rate nach unten drückten. Viele der Arbeitenden hätten nur die Chance auf eine Teilzeitstelle. Nur 59 Prozent der über 20 Jahre alten Erwachsenen würden derzeit über einen Vollzeit-Job verfügen. Es stelle sich daher die Frage, warum angesichts dieser Zahlen Leute optimistisch sind.

      Der Hausmarkt bleibe ein Desaster. Die Zwangsvollstreckungen sind gemäß dem Immobilien-Informationsdienstleister RealtyTrac erneut gestiegen. Die Zahl der von Kreditgebern beschlagnahmten bzw. gepfändeten Immobilien ist im abgelaufenen Monat im Vergleich zu Juni um 9 Prozent auf 93.000 gestiegen. RealtyTrac geht zudem davon aus, dass die Rate an Beschlagnahmungen im laufenden Jahr auf ein beispielloses Niveau von über einer Million steigt.
      Weiters nähere sich die kritische Zeit zwischen September und Oktober. Dabei gebe es Gedanken an die Jahre 2008, 1987 und 1929, wo während dieser Periode ein jeweiliger Crash erfolgte. In jenen Monaten würden auch psychologische Effekte eine Rolle spielen.

      Darüber hinaus gebe es einen Stillstand in der Politik. Die regierenden Demokraten dürften bei den Parlamentswahlen im November in beiden Abgeordnetenhäusern Sitze verlieren. Gleichzeitig sei der politische Dialog kollabiert.
      Als letztes müsse angeführt werden, dass sämtliche konjunkturelle Indikatoren nach unten zeigen oder vor der Alarmstufe Rot auf Gelb geschaltet haben. Auch die Industrieproduktion der Eurozone lag anhand jüngster Daten deutlich deutlich unter den Erwartungen. Daneben habe der Netzwerkriese Cisco Systems in seinem Geschäftsausblick eine große Vorsicht erkennen lassen.








      Aktuelle News - 17.08.2010 18:13:00
      Geithner: USA droht ohne zentrale Hilfe für Hausmarkt schwere Rezession

      Washington (BoerseGo.de) - In den USA könnten sich künftige konjunkturelle Abschwünge als stark erweisen, falls der Finanzierung für den Hausmarkt mit keiner entsprechenden Unterstützung von Seiten der Regierung begegnet wird. Dies erklärte heute Finanzminister Timothy Geithner im Rahmen einer Konferenz. Ohne eine Hilfe für den Hausmarkt werde das Risiko für noch schwerere Rezessionen hervorgerufen, zumal das Finanzsystem nicht in ausreichendem Maß an Kapital zur Unterstützung der Hypothekenkreditvergabe verfügt. Für die Regierung bestehe die Erforderlichkeit einer umfassende Neueinschätzung, um festzustellen in welchem Ausmaß diese einen Beitrag zur Finanzierung für den Hausmarkt leisten muss, führte Geithner weiter aus.


      Aktuelle News - 18.08.2010 16:02:00
      Marc Faber: US-Anleihen eine Gefahr für Investoren / Warnung vor Inflation

      New York (BoerseGo.de) - Der bekannte Investor und Börsenguru Marc Faber hat im Rahmen eines Interviews gegenüber CNBC Investoren dringend zum Ausstieg aus dem in Blasenbildung befindlichen Markt für US-Staatsanleihen geraten. Dieser Schritt soll erfolgen so lange noch Zeit dafür ist bzw. die Inflation noch niedrig ist. Derzeit steht die Rendite für zehnjährige Bonds bei gerade 2,6 Prozent. Dieses niedrige Niveau erkläre sich aus der von der Federal Reserve abgegebenen Zusicherung, die Niedrigzinspolitik fortzusetzen und dem Umstand, dass sich die Sorgen vor Deflation gegenüber Inflation vergrößerten. Deflation sei aber kein langfristiger Trend und die Notenbank habe das Bemühen Inflation in Gang zu bringen. “Ich glaube, dass sich Inflation beschleunigt. Sobald die Nahrungsmittelpreise anziehen kommt mit einer gewissen Verzögerung Inflationsdruck zum Entstehen”. Er macht darauf aufmerksam, dass die Getreidepreise zuletzt stark gestiegen sind. Ein weiterer Grund zur Trennung von US-Staatspapieren sei in einer bevorstehenden Schwäche des Dollars zu suchen. Für die von ihm erwartete Wertminderung des Dollars spreche die Strategie der US-Regierung. Durch einen schwachen Dollar soll der Wirtschaft Halt verliehen werden. Dem Risiko für eine bevorstehende Inflationsbeschleunigung und Abwertung des Dollars über die die kommenden zehn Jahre stehe einer Rendite zehnjähriger amerikanischer Staatsanleihen von gerade 2,6 Prozent gegenüber. Daraus ergebe sich eine fürchterliche Spekulation. Auch eine etwaige Rendite von 3,5 Prozent wäre als schlechter Deal anzusehen. Als langfristige Investmentalternative biete sich Gold und Silber. Es würde ihn aber nicht überraschen wenn der Goldpreis kurzfristig korrigiert.

      Marc Faber gilt im allgemeinen als Crash-Prophet und ist Herausgeber des Newsletters Gloom Boom & Doom-Reports. Er sprach im Vorjahr nach dem 12-Jahrestief des S&P 500-Index vom 9. März 2009 eine richtige Kaufempfehlung für Aktien aus. Im Juli 2007 sagte der gebürtige Schweizer laut Wikipedia Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das zweite Halbjahr 2007 und Zinssenkungen der US-Notenbank voraus. Ebenso prophezeite er richtig die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologieblase im Jahr 2000. Er gründete im Jahr 1990 die Investmentgesellschaft Marc Faber Ltd. mit Sitz in Hongkong. 
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:29:12
      Beitrag Nr. 10.696 ()
      Sieht so aus, als ob der Crash nun doch noch kommt.

      Die USA ist wieder in die Rezession zurück gerutscht !!!

      Europa wird mit ca. 4-6 Monaten Verspätung folgen.

      Für den DAX heißt das ::

      Verkaufen was das Zeug hält !!!!

      :cool:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:31:15
      Beitrag Nr. 10.697 ()
      Aktuelle News - 19.08.2010 15:58:00
      Absätze asiatischer PC-Hersteller brechen wegen schwachen US-Konsum ein

      New York (BoerseGo.de) - Unter den Anzeichen, wonach der üblicherweise als Motor für die Weltwirtschaft geltende Konsum in den USA im nachhaltigen Rückzug begriffen ist leiden vor allem die exportabhängigen asiatischen Computerhersteller. Der aus Taipei stammende weltweit zweitgrößte Computerhersteller Acer Incc. gestand für Juli einen Absatzeinbruch von 38 Prozent ein. Der ebenso in Taiwan ansässige Computer-Komponentenhersteller Micro-Star International Co. musste im abgelaufenen Monat einen Absatzrückgang von 15 Prozent hinnehmen.

      Die Absätze der asiatischen Computerhersteller sind jedes Jahr für mehr als 80 Prozent der Einfuhren von Computer und Computerteile in die USA verantwortlich. Aus den jüngsten Verkaufszahlen der Taiwanesen ergibt sich Bloomberg zufolge die Erkenntnis, dass die amerikanischen Konsumenten vermutlich zu keinen weiteren Ausgabensteigerungen gewillt sind.

      In den USA steuert der Konsum rund 70 Prozent zur gesamten Wirtschaftsleistung bei. Zuletzt legten die Ausgaben der Verbraucher in der weltgrößten Volkswirtschaft mit dem geringsten Tempo im Rahmen einer wirtschaftlichen Erholung seit dem Ende des zweiten Weltkriegs zu.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:32:03
      Beitrag Nr. 10.698 ()
      Aktuelle News - 19.08.2010 16:23:00
      Philadelphia-Fed-Index fällt unerwartet auf Rezessionsniveau


      New York (BoerseGo.de) - Der Philadelphia-Fed-Index zu August ist von 5,1 Punkten im Vormonat auf einen negativen Stand von 7,7 Punkten gesunken. Dies berichtete die Federal Reserve Bank of Philadelphia. Der Konsens unter den Volkswirten sieht dagegen eine Verbesserung auf 7 Punkte vor.

      Damit fiel der Philadelphia Fed nach einer elf Monate anhaltenden Serie von Ständen oberhalb von Null in das negative Territorium. Der Index gilt als Messfaktor für die Entwicklung des verarbeitenden Gewerbes im Großraum Philadelphia. Indexstände von unter Null indizieren eine schrumpfende Entwicklung. Indexstände von über Null weisen auf Wachstum im verarbeitenden Gewerbe in jener Region hin.

      Auch die wichtigen Teilkomponenten zu den Neuaufträgen und Auslieferungen fielen in das negative Territorium. Ein kräftiger Rückgang ergab sich ebenso im Bereich der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:32:32
      Beitrag Nr. 10.699 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:33:12
      Beitrag Nr. 10.700 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:33:59
      Beitrag Nr. 10.701 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:40:01
      Beitrag Nr. 10.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.015.562 von Ationrschulze am 19.08.10 18:29:12Aus vorbei, habe COBA abgestoßen, Staatsbank kommt vom Schuldentropf der Steuerzahler nicht los.:(:(:(


      Und was soll das, passt nicht ins Bild. Wohl alles Schönmalerei, oder???

      http://www.dcrs.de/wirtschaftswachstum-bundesbank-hebt-progn…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:53:38
      Beitrag Nr. 10.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.015.660 von Kursfreund am 19.08.10 18:40:01Basiseffekt und Überhang
      Statistik-Fallen


      Durch die Wirtschaftspresse geistern zurzeit die Begriffe „Basiseffekt“ und „Überhang“, wenn von der wirtschaftlichen Entwicklung die Rede ist. Bei diesen Begriffen handelt es sich um Sachverhalte der empirischen Wirtschaftsstatistik, die bedeutsam werden, wenn Werte aus verschiedenen Zeiträumen miteinander verglichen werden, indem sie ins (prozentuale) Verhältnis gesetzt werden.

      Wachstumsillusion Basiseffekt



      Angenommen, ein Chemie-Produkt (zum Beispiel Ethylenoxid) wird in Deutschland im Jahr 2008 in einem Volumen von 1 Million Tonnen hergestellt. Im Folgejahr 2009 sinkt diese Produktion um 50 Prozent auf 500.000 Tonnen. Ist dieser Rückgang ausgebügelt, wenn im Jahr 2010 die Herstellung dieses Produktes wieder um 50 Prozent erhöht wird? Natürlich nicht, denn jetzt kommt der statistische Basiseffekt zum Tragen: Bemessungsgrundlage ist nun nicht mehr das Produktionsvolumen des Jahres 2008 (1 Million Tonnen), sondern das Produktionsvolumen von 2009 (500.000 Tonnen), denn es wird jeweils das aktuelle Jahr mit dem Vorjahr verglichen. Bezogen auf die Ausgangsbasis von 2009 müsste also die Produktion um 100 Prozent steigen, das heißt verdoppelt werden, um wieder das Niveau von 2008 zu erreichen. Einem Rückgang von 50 Prozent entspricht – wegen der verringerten Ausgangsbasis – ein Anstieg von 100 Prozent. Ein Plus von 50 Prozent würde lediglich zu einem Anstieg auf 750.000 Tonnen führen. Das wäre nur „die halbe Miete“. Genau in dieser Situation befindet sich derzeit die deutsche Volkswirtschaft im Allgemeinen und die chemische Industrie im Besonderen. Nach dem dramatischen Einbruch 2009 werden selbst deutliche Zuwachsraten im Jahr 2010 nicht in der Lage sein, das durch die Krise entstandene Minus wieder auszugleichen.

      „Vorab-Wachstum“ durch Überhang

      Ähnliche Verwirrung stiftet der Begriff des statistischen Überhangs. Gemeint ist damit, dass sich der Jahresendstand eines Indikators und sein Jahresdurchschnitt (prozentual) unterscheiden. Dies kommt insbesondere bei der Betrachtung von Sozialproduktsgrößen, die üblicherweise in Quartalsdarstellungen ausgewiesen werden, zum Tragen. Ein Beispiel: Angenommen, das deutsche Bruttoinlandsprodukt habe im ersten Quartal 2008 einen Wert von 500 Milliarden, im zweiten Quartal von 502 Milliarden, im dritten Quartal von 504 Milliarden und im Schlussquartal von 506 Milliarden Euro. Der Quartalsdurchschnitt beläuft sich demnach auf 503 Milliarden Euro (500 plus 502 plus 504 plus 506 dividiert durch 4). Gemäß Definition des Sachverständigenrates ist der statistische Überhang die „prozentuale Differenz zwischen dem absoluten Niveau des Bruttoinlandsproduktes im letzten Quartal des Jahres und dem durchschnittlichen Niveau der Quartale im Jahr“. In unserem Falle beträgt der Überhang also drei (506 minus 503) bezogen auf 503. Das sind 0,6 Prozent. Dahinter verbirgt sich eine weitere Schlussfolgerung: Selbst wenn im Verlauf des Folgejahres überhaupt kein Wachstum mehr zu verzeichnen wäre, sondern alle vier Quartale auf dem Niveau des letzten Quartals des Vorjahres (also bei 506) verharren würden, würde trotzdem im Jahresdurchschnittsvergleich ein Wirtschaftswachstum von 0,6 Prozent zu verzeichnen sein. Im aktuellen Fall (2009/2010) hat der Sachverständigenrat einen solchen Überhang von 0,7 Prozent BIP-Wachstum ermittelt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 18:59:30
      Beitrag Nr. 10.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.015.562 von Ationrschulze am 19.08.10 18:29:12Fast schon peinlich, kaum gehts runter, kommen die Ratten aus ihren Löchern, aber vorher über Wochen im Kanalsystem abtauchen.....ts, ts......
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 19:01:03
      Beitrag Nr. 10.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.015.800 von belliora am 19.08.10 18:59:30Sorry, war auch mal im Urlaub.... Allerdings lag ich in der Sonne und nicht im Kanal....

      Du machst also im Kanal Urlaub, tief unter der Strasse.....

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 19:04:57
      Beitrag Nr. 10.706 ()
      Kanalratte bei der Analyse :

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 19:06:03
      Beitrag Nr. 10.707 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 19:06:49
      Beitrag Nr. 10.708 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 19:06:50
      Beitrag Nr. 10.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.015.830 von Ationrschulze am 19.08.10 19:04:57Der ist jedenfalls gut....:D
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 19:06:53
      Beitrag Nr. 10.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.015.750 von Ationrschulze am 19.08.10 18:53:38Danke für den interessanten Beitrag!

      Kann man ganz schön auf die Nase fallen, bei falscher Interpretation der Daten.;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 19:07:55
      Beitrag Nr. 10.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.015.830 von Ationrschulze am 19.08.10 19:04:57Super!!:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 19:09:42
      Beitrag Nr. 10.712 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 19:11:34
      Beitrag Nr. 10.713 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 19:12:21
      Beitrag Nr. 10.714 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 21:36:42
      Beitrag Nr. 10.715 ()
      Grauer Kapitalmarkt sorgt jedes Jahr für Milliardenschäden

      Kategorie: DAX - MDAX - TecDAX News | Deutschland, Europa | Uhrzeit: 14:06
      Frankfurt (BoerseGo.de) – Nach Angaben des Deutschen Anlegerschutzbundes (DASB) enstehen am Grauen Kapitalmarkt jedes Jahr Schäden in Höhe von 20 bis 30 Milliarden Euro. Die Verluste für Anleger entstünden durch direkten Betrug, zu hohe Provisionen oder auch Misswirtschaft. Dabei ist die Spannbreite des Grauen Kapitalmarkts groß: Sie beginnt laut DASB bei scheinbar seriösen Angeboten, die aber keiner Regulierung unterliegen, und endet bei Produkten, die von vornherein in zweifelhafter Absicht aufgelegt werden. Die Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes (BKA) weist für das vergangene Jahr mehr als 18.000 Fälle von Betrug und Untreue im Zusammenhang mit Beteiligungen und Kapitalanlagen auf.

      Und warum wird nichts dagegen unternommen ???

      Wahrscheinlich stecken irgendwelche " Amtsträger " ordentlich Schmiergeld ein !!!

      :mad:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 22:00:31
      Beitrag Nr. 10.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.016.813 von Ationrschulze am 19.08.10 21:36:42Guten Morgen!!! :eek:

      Ich hatte schon gedacht, Du hältst Winterschlaf!! :eek::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 22:02:50
      Beitrag Nr. 10.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.016.813 von Ationrschulze am 19.08.10 21:36:42Bis Du mit Deinen Puten greifst, bin ich schon längst weg, und es geht wieder aufwärts!! :eek::laugh::laugh::laugh:;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 23:25:45
      Beitrag Nr. 10.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.017.008 von Burnnny am 19.08.10 22:02:50Erstmal den Tatort sauber machen bis 4,5 auf der Richterskala, dann weg und up :

      http://www.ls-d.de/typo3conf/ext/skt_quotes/chart.php?122374…

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 10:35:27
      Beitrag Nr. 10.719 ()
      Die Trendwende ist vollzogen, es dürfte demnach abwärts gehen:



      Avatar
      schrieb am 20.08.10 10:36:45
      Beitrag Nr. 10.720 ()
      Chaotische Analystenmeinungen:

      Avatar
      schrieb am 20.08.10 10:37:22
      Beitrag Nr. 10.721 ()
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 12:20:04
      Beitrag Nr. 10.722 ()
      :eek::eek::eek:6000:eek::eek::eek::D:D:D:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 09:57:52
      Beitrag Nr. 10.723 ()
      Aktuelle News - 20.08.2010 16:17:00
      Stratege: USA vor größter Depression / US-Konjunkturerholung ein Schwindel


      New York (BoerseGo.de) - Die Täuschung über eine angebliche Erholung der US-Wirtschaft hat sich bislang als nett dargestellt. Nun ist jedoch die Zeit angebrochen, wo dieser Scherz vorüber ist. Dies erklärte der bekannte Trendforscher Gerald Celente von Trends Research Institute gegenüber Tech Ticker. Dieser sieht Amerika vor der bislang größten Depression stehen. Hiefür spreche der anhaltende Anstieg der Arbeitslosigkeit und Armut sowie die Zunahme eines Klassenkampfes in dem Land, zumal die Versuche der Regierung, die Wirtschaft auf Kurs zu bringen im Scheitern begriffen sind. Der Kern des Problems liege darin, dass die Mittelklasse ausgelöscht worden ist. Die USA galt immer als chancenreiches Land für hart arbeitende Menschen, die sich ein eigenes kleines Unternehmen im Bereich ihres Umfelds errichteten, um sich ein florierendes und erfüllendes Leben zu ermöglichen. Aber nun habe sich über den Weg einer Absprache zwischen Staat und Unternehmen wegen deren Interessen eine Art Faschismus gebildet, innerhalb dessen nur die größten Unternehmen und reichsten Amerikaner als Profiteure anzusehen sind. Daher werde ein schockierender Betrag am Wohlstand des Landes in die Hände weniger privilegierter Leute gelegt. Der Rest müsse sich dagegen mit Hungerlöhnen und einer niedrigen Arbeitsplatz-Zufriedenheit wie etwa bei Wal-Mart Stores zufrieden geben. Er fordert daher die Schaffung von Gesetzen zur Verhinderung der Entstehung zu großer und mächtiger Konzerne sowie zur Rückkehr von Chancen für die normalen Bürger. Bis dahin dürfte es jedoch noch eine Zeitlang dauern. “Einstweilen steuern wir Unruhen entgegen”, führte der Gründer des Trend Research Institute weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 09:58:39
      Beitrag Nr. 10.724 ()
      Aktuelle News - 20.08.2010 09:56:00
      Bund: Steuereinnahmen sinken überraschend im Juli

      Berlin (BoerseGo.de) – Angesichts der allgegenwärtigen euphorischen Meldungen über den Konjunkturaufschwung hierzulande mag diese Meldung überraschen: Im Juli verbuchten Bund und Länder einen Rückgang bei den Steuereinnahmen um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht am Freitag mitteilte. Auch für den Zeitraum Januar bis einschließlich Juli des Jahres ergab sich ein Minus von 0,9 Prozent. In den Vormonaten war das Steueraufkommen aufgrund des Konjunkturbooms drei Mal in Folge kräftig angestiegen.
      Trotz der jüngsten Einnahmedelle entwickeln sich die Steuereinnahmen aber immer noch weitaus besser als für das gesamte Jahr erwartet. Die Steuerschätzer hatten im Mai für 2010 einen Rückgang von 2,6 Prozent auf 472,8 Milliarden Euro prognostiziert. Inzwischen wächst die deutsche Wirtschaft nach einem starken zweiten Quartal deutlich dynamischer als erwartet.
      Das Aufkommen aus der Lohnsteuer sank im Juli um 6,5 Prozent. Ursache seien die zu Jahresbeginn in Kraft getretenen Steuerentlastungen und die Anhebung der Kindergeldsätze. Die Einnahmen aus der Körperschaftsteuer veränderte sich im Juli gegenüber dem Vorjahresniveau nur wenig (minus 0,9 Milliarden Euro). Im Zeitraum Januar bis Juli stieg das Aufkommen aber um 25,6 Prozent. Die Gewinne der Unternehmen hätten offensichtlich die Talsohle des Jahres 2009 verlassen, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 10:00:22
      Beitrag Nr. 10.725 ()
      Aktuelle News - 20.08.2010 17:50:00
      Möglicher Crash in Schwellenländer könnte Weltkonjunktur bedrohen


      Hamburg (BoerseGo.de) - Der wirtschaftliche Boom in Schwellenländern wie China und Brasilien könnte im Platzen einer großen Blase enden. Wie aus einem Bericht der “Financial Times Deutschland” unter Berufung auf Experten weiter zu entnehmen ist bergen Geldanlagen in den Schwellenländern größere Risiken als es der erste Eindruck vermuten lässt. Durch den hohen Kapitalfluss in diese Region entstehe der Nährboden für eine spekulative Blase. In Erinnerung sei noch die Asienkrise von 1998, als Ausländer ihre Gelder plötzlich abzogen, wodurch es in der Region zu einem schweren konjunkturellen Rückschlag gekommen ist. Gegen die Blasentheorie spreche jedoch der Umstand, dass der zur Abbildung der Emerging Markets dienende MSCI-Aktien-Index noch um 25 Prozent unter dessen Rekordhoch von 2008 notiert. Zunächst grassierte aber die Angst, dass der hohe Kapitalfluss die Währungen der Schwellenländer stark aufwerten lässt und die Inflationsgefahr steigt. Um diesem Trend entgegen zu steuern und einer Überhitzung der Wirtschaft vorzubeugen erhöhten viele Länder ihre Leitzinsen. Dies mache aber deren Währungen für Spekulanten noch attraktiver.

      Nach Ansicht von Citigroup-Chefökonom Willem Buiter stehen die Schwellenländer vor einer neuen Blase. In spätestens fünf Jahren werde in den Bric-Ländern Brasilien, Russland, Indien und China die Luft heraußen sein. Eine besonders große Blasengefahr bestehe für China durch rasend steigende Immobilienpreise und die starke Anhäufung fauler Kredite. Zwar versuche die Pekinger Regierung weiter über eine künstlich niedrig gehaltene Währung den Export anzukurbeln, es sei aber möglicherweise nur mehr eine Frage der Zeit bis der staatlich gesteuerte Wirtschaftsboom mit zweistelligen Wachstumsraten zum Erliegen kommt. Bei einem solchen Szenario gebe es Schockwellen an den Finanzmärkten und in der Weltwirtschaft. In China steige die Inflationsgefahr während die Einkommensschere immer weiter auseinander klafft. In einigen überhitzten Sektoren steige der Lohndruck, zumal nun Arbeiter mehr Geld verlangen. Im Falle einer entsprechenden Verschärfung läuft das Land gemäß IWF-Chefvolkswirt Olivier Blanchard in Gefahr seinen hohen Stellenwert unter Investoren zu verlieren.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 10:01:09
      Beitrag Nr. 10.726 ()
      Aktuelle News - 20.08.2010 15:07:00
      Ölpreis wegen Konjunkturängste zu USA weiter unter Druck


      New York (BoerseGo.de) - Der Ölpreis verliert am Freitag wegen der ständig wachsenden Sorgen zur US-Wirtschaft weiter an Terrain. Der September Future Kontrakt für US-Leichtöl fiel zuletzt um 1,44 Prozent bzw. 1,07 Dollar auf 73,36 Dollar je Barrel. In den vergangenen beiden Wochen büßte der Ölpreis fast acht Prozent ein. Am Donnerstag stellte sich nach sehr schwachen amerikanischen Konjunkturdaten über die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und den Philadelphia Fed-Index der tiefste Stand seit sechs Wochen ein. Während die Erstanträge auf ein Neunmonatshoch an die Schwelle von 500.000 gestiegen sind brach der für das verarbeitende Gewerbe in der Region Philadelphia als Messfaktor geltende Philadelphia-Fed-Index unerwartet auf Rezessionsniveau ein.

      Ein Analyst von MF Global sieht wegen dem Ölpreis über die kommenden sechs Wochen die Möglichkeit für eine Unterstützung durch drohende Hurrikans im Golf von Mexico. Nach dieser Zeit gebe es für den Ölpreis unter Berücksichtigung des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds verstärkte Abwärtsrisiken.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 10:06:13
      Beitrag Nr. 10.727 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 10:09:52
      Beitrag Nr. 10.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.027.984 von Ationrschulze am 23.08.10 10:06:13
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 10:16:30
      Beitrag Nr. 10.729 ()
      Aktuelle News - 23.08.2010 10:06:00
      Roland Koch wehrst Spekulationen um Vorstandssitz bei Bilfinger Berger ab

      Neu-Anspach (BoerseGo.de) – Der aus dem Amt des hessischen Ministerpräsidenten scheidende Roland Koch (CDU) hat Spekulationen über seinen Wechsel an die Spitze des Mannheimer Baukonzerns Bilfinger Berger von sich gewiesen. "Es bleibt bei dem, was ich immer gesagt habe, dass ich vor dem 1. September keine Verhandlungen führen werde", sagte Koch am Wochenende am Rande einer Veranstaltung im hessischen Neu-Anspach der Nachrichtenagentur dpa. "Ich habe auch noch keinem etwas zugesagt." Zuvor hatte die "Bild"- Zeitung berichtet, Koch werde künftig den Baukonzern Bilfinger Berger führen. Der 52-jährige Politiker will Ende August den Posten als Ministerpräsident in Hessen zur Verfügung stellen.

      Was hat der Politiker in seiner Amtszeit für diesen Konzern getan ??? oder könnte er getan haben ???



      Lassen sich Kontakte herstellen ? ;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 19:51:59
      Beitrag Nr. 10.730 ()
      Aktuelle News - 23.08.2010 17:46:00
      In USA setzt sich Bankensterben verstärkt fort


      Washington (BoerseGo.de) - In den USA hat die staatliche Einlagensicherung Federal Department Insurance Corp. (FDIC) in der Vorwoche acht weitere Banken geschlossen. Die größte Pleite ergab sich durch die auf Finanzierung von Umweltprojekten spezialisierte Förderbank ShoreBank mit Vermögenswerten von 2,16 Milliarden Dollar und Einlagen von 1,54 Milliarden Dollar. Die Einlagen werden von der Urbank Parnership Bank übernommen.

      Damit gingen seit Jahresbeginn in den USA bereits 118 Banken pleite. Während die Großbanken bereits wieder satte Gewinne einfahren sind die kleinen und mittleren Institute die Verlierer der Krise. Im Vorjahr brachen 140 Geldhäuser zusammen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 19:52:43
      Beitrag Nr. 10.731 ()
      Aktuelle News - 23.08.2010 16:32:00
      Anleger flüchten aus US-Aktienfonds


      New York (BoerseGo.de) - Investoren haben aus US-Aktien-Investmentfonds in den ersten sieben Monaten 2010 ein Volumen von 33,12 Milliarden Dollar abgezogen. Dies gab der Branchenverband Investment Company Institute (ICI) bekannt.

      Im Falle einer Fortsetzung dieses Trends dürfte in diesem Jahr der größte Abfluss aus dem Aktienmarkt seit Anfang der 80er-Jahre vonstatten gehen. Nur 2008 stellte sich in Anbetracht des bisherigen Höhepunkts der Finanzkrise ein noch größerer Abfluss ein. Die Anleger würden in traditionell sicher geltende Häfen wie etwa Staatsanleihen umschichten.

      Experten weisen darauf hin, dass in der aktuellen Phase des konjunkturellen Zyklus ein Zufluss in Aktien-Investmentfonds von 10-20 Milliarden Dollar als üblich gilt, weshalb der nun entstandene Abfluss als sehr ungewöhnlich anzusehen ist. Es gebe eine deutlich verringerte Risikobereitschaft unter privaten Kleinanlegern.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 19:54:53
      Beitrag Nr. 10.732 ()
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 19:57:08
      Beitrag Nr. 10.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.031.509 von Ationrschulze am 23.08.10 19:52:43...sicher geltende Häfen wie etwa Staatsanleihen:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Sicher:laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 07:46:01
      Beitrag Nr. 10.734 ()
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 09:56:01
      Beitrag Nr. 10.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.031.544 von Kursfreund am 23.08.10 19:57:08Solange der USD weiter Potential gegenüber den restlichen Währungen hat ( ca. 15-27% Kurssteigerung ) ist auch eine um ca. 30% überteuerte USD Anleihe, mit einer nominalen Verzinsung von nur ca. 3% immer noch sicherer, als ein um ca. 30% abstürzender Aktienmarkt.

      Alles eine Frage des Anlagehorizontes und der flexiblen Trennung vom Asset, wenn die Gegenbewegung eingeläutet wird. Dies ist bei den bis Jahresende sicher noch weiter niedrigen Zinsen zur Zeit nicht in Sicht.

      Von daher ist diese " Strategie " nachvollziehbar.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 10:01:05
      Beitrag Nr. 10.736 ()
      Aktuelle News - 24.08.2010 09:06:00
      Finanzierungsdefizit in Deutschland auf Rekordkurs

      Wiesbaden (Boerse Go.de) – Der deutsche Staatshaushalt ist im ersten Halbjahr 2010 tief in den roten Zahlensumpf gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag bekannt machte, haben Bund, Ländern und Gemeinden in den ersten sechs Monaten weitere 42,8 Milliarden Euro Defizite angehäuft. Der Hauptgrund:sinkende Steuereinnahmen und gestiegene Ausgaben in Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise. Das Finanzierungsdefizit ist damit mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum, als der Haushalt neue Schulden in Höhe von 18,7 Milliarden Euro auswies. "Mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung schlagen sich nun die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise und der in diesem Zusammenhang aufgelegten staatlichen Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur und der Finanzmärkte deutlich in den Haushalten von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung nieder", ziehen die Statistiker ihr Fazit.

      Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Höhe von 1211,7 Milliarden Euro stieg die Defizitquote im ersten Halbjahr 2010 auf 3,5 Prozent. Ergibt sich ein ähnlich hoher Wert für das Gesamtjahr, würde Deutschland gegen das Maastricht-Kriterium verstoßen, das EU- Staaten ein Defizit von maximal 3,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erlaubt. Im vergangenen Jahr hatte das Defizit bei 3,1 Prozent gelegen.

      Von Entschuldung des Bundeshauhaltes ist daher in den nächsten Jahren weiterhin nichts in Sicht. Die Neuverschuldung wird weiter ständig anwachsen und nicht, wie beschlossen abgebaut. Frau Merkel und Herr Schäuble haben sich um ca. 42 Milliarden bis dato verschätzt !!!

      Fachleute in der Regierung ??
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 10:55:11
      Beitrag Nr. 10.737 ()
      Im übrigen höre ich immer wieder vom " Anlagenotstand ", der bei irgendwelchen Institutionellen Firmen bestehen soll. Ich kann aus meinen Recherchen dazu nur sagen :

      Es gibt keinen Anlagenotstand !!!

      Die Summen, die von den Regierungen und Zentralbanken in die Märkte gepumpt worden sind, reichen nur für gut 10-15% des entstandenen gesamtwirtschaftlichen Schadens, der durch die Krise in Banken und Finanzkonzernen entstanden ist, der allerdings noch nicht voll abgeschrieben wurde, weil man die Bilanzierungsrichtlinien verändert hat, sind bisher nur ca. 20% des Schadens abegschrieben worden, aus.

      Das heisst es wurden ca. 65 Billionen USD vernichtet. Einmal der gesamte Kapitalmarkt oder einmal das gesamte Weltwirtschaftswachstum eines Jahres. Man rechne daher bitte mal alle Rettungsprogramme und Liquiditätsspritzen weltweit zusammen ( USA waren es 2008 nur 4,5 Billionen USD ) und man sieht was noch offen ist.

      Daher reichen die staatlichen Gelder nur kurzzeitig, für ein Aufflammen der Wirtschaft aus. Die Gelder suchen daher keine zusätzlichen Anlagen, sondern sind bereits im offenen Feuer verbrannt worden.

      Es wird weiterhin Kapital benötigt werden.

      Daher wird es früher oder später zum totalen Zusammenbruch führen, es sei denn, es geschieht ein Wunder.

      2012 ist ein gutes Datum.

      Nicht nur weil der Kalender der Majas dort endet, sondern weil bis dahin die Vertuschungen maximal machbar sind.

      Ein Währungsschnitt ist die einzige Lösung, die komplette Neuverhandlung über die Schulden.

      Dann kann das System, mit neuer Währung auf reset gesetzt werden und wir haben ca. 70 Jahre ruhe im Stall !!!

      Muuuuhhhhhh.....:D
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 11:15:01
      Beitrag Nr. 10.738 ()
      hatte die Biene Maja auch einen Kalender? Oder meinst Du die mittelamerikanische Hochkultur der Mayas ?
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 11:16:50
      Beitrag Nr. 10.739 ()
      Man darf auch nicht vergessen, dass die Banken sich bisher erst mit den Ausfällen von 1994-2000 beschäftigt haben, der Immobilienmarkt in den USA aber erst Ende 2005 seinen Höchststand erreichte. Das heißt das die toxischen Anleihen, deren Ausfallqoute bei ca. 40% lagen bisher berücksichtigt worden sind, aber in den kommenden Jahren auch die Anleihen abgeschrieben werden müssen, deren Ausfallquote bei 70-95% der darüber refinanzierten Summen liegen.

      D.h. es kommen zu den bisher erforderlichen Abschreibungen ungefähr nochmal die 2-3 fachen Abschreibungssummen hinzu.

      Da der Immobilienmarkt in den USA keinerlei Erholung zeigt, dürfte der Tiefschlag Enden 2011 anfang 2012 den Märkten erneut, mit der dreifachen Wirkung zusetzen. Bis dahin werden die Regierungen durch ihre Einsparungen die Wirtschaft auf minimales Wachstum gedrosselt haben, die Auswirkungen werden daher dann ca. 5-6 mal stärker zu spüren sein !!!

      Ende !!!
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 11:41:17
      Beitrag Nr. 10.740 ()
      Zur Immobilienkrise in den USA ist daher zu sagen:

      Die dicken Brocken kommen erst noch !!! Das Spiel auf Zeit ist gescheitert !!!

      Zu erkennen ist die überproportionale Zunahme der Bankenpleiten in den USA, gegenüber dem Vorjahr !!! Letztes Jahr 140 Banken, dieses Jahr bis dato schon 118 Banken die aufgeben mußten.

      Entsprechend steigt auch die Ausfallquote bei unseren Banken weiter an !!!

      Ich rechne weiterhin damit, dass es einige deutsche Großbanken wegfegen wird.

      Gegen Jahreswechsel dürfte es losgehen !!!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 20:02:29
      Beitrag Nr. 10.741 ()
      Die double DIP-Falle ist zugeschnappt :

      Aktuelle News - 30.08.2010 17:53:00
      Ökonom: Schwache US-Wirtschaft vor weiterer Verschlechterung

      New York (BoerseGo.de) - Die Wirtschaft der USA steuert einem negativen Trend entgegen. Dies erklärte der Chefvolkswirt des Beratungs-und Analystenhauses IHS Global Insight gegenüber Tech Ticker. Dieser bezeichnet den vergangenen Freitag veröffentlichten Anstieg des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal von 1,6 Prozent als extrem schwaches Ergebnis. Die Wirtschaft wachse umso langsamer je länger das Jahr dauert. Im zweiten Quartal stellte sich ein Verlust der Aufwärtsdynamik ein. Zwar blieben anhand der jüngsten Bruttoinlandsprodukt-Daten die Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen über der vorangegangenen jeweiligen Einschätzung, doch verzeichneten Lagerbestände und Exporte eine Abwärtsrevidierung. Die Erhellung durch die Konsumgausgaben stelle keine sensationelle Meldung dar. Im übrigen gebe es eine Reihe von Faktoren, die im zweiten Quartal noch das Wachstum stützten, aber im dritten Quartal vermutlich keine Hilfe mehr erbringen. So führe in dieser Periode das Ende der Steueranreize für Hauskäufer zu negativen Einflüssen. Erste entsprechende Anhaltspunkte hätten sich bereits in dem Einbruch der Hauskäufe zu Juli eingestellt. Die Wirtschaft habe weiters im abgelaufenen Quartal von den Ausgaben der Regierung profitiert. Ein ebenso bedeutender Faktor sei im zweiten Quartal in der kurzfristigen Einstellung von Arbeitskräften im Zusammenhang mit der Volkszählung zu sehen gewesen. Auch dieser positive Einfluss falle im dritten Quartal weg. Die Wirtschaft stehe daher im dritten Quartal vor einer erneuten Verschlechterung. Im privaten Sektor gebe es keine Basisstärke. Die Unterstützung durch die Stimulierung der Regierung beginne nachzulassen. Allein aus diesem Grund schwinde die Wachstumsrate. Der Fokus müsse daher rechtzeitig auf das Wirtschaftswachstum und nicht auf das Defizit gelegt werden. Wenn jetzt das Sparen in den Vordergrund rückt komme es dadurch nur zu einer noch stärkeren Verschlechterung, führte Gault weiter aus.

      Analog Entwicklung bei uns, nur um ca. 3-6 Monate zeitverzögert !!!!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 20:09:03
      Beitrag Nr. 10.742 ()
      Es ist eilig.... Welch ein Wunder !!!

      Aktuelle News - 30.08.2010 20:02:00
      Obama fordert schnelles Handeln

      Washington (BoerseGo.de) – US-Präsident Barack Obama fordert den US-Kongress dazu auf, ein Gesetz zur Beschaffung von Arbeitsplätzen so schnell wie möglich zu verabschieden. „So viele Amerikaner sind auf der Suche nach Arbeit“, so Obama. Jegliche Verzögerung, ein solches Gesetz rasch ins Leben zu rufen, würde unser Wirtschaftswachstum direkt beeinträchtigen.

      Der Gesetzentwurf sieht unter anderem eine vermehrte Kreditvergabe an Unternehmen und bestimmte Steuervergünstigungen vor. Obama sagte weiter, dass sein Wirtschaftsteam auf der Suche nach Maßnahmen sei, die verlängerte Steuervergünstigungen für die Mittelklasse beinhalten. Weiter sollen die Investitionen für saubere Energie verdoppelt werden, was wiederum für Wachstum und neue Arbeitsplätze sorgen werde.
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 20:10:32
      Beitrag Nr. 10.743 ()
      Aktuelle News - 30.08.2010 18:44:00
      Pimco-Chef El-Erian sieht in USA wegen Arbeitsmarktkrise Strukturänderung

      New York (BoerseGo.de) - In den USA wird ein verlorenes Jahrzehnt am Arbeitsmarkt zu einer veränderten Struktur im Stellensektor führen. Dies erklärte gemäß einem Bericht von Bloomberg der Chef des weltgrößten Anleihe-Investmentfonds Pacific Investment Management Co. (Pimco) Mohamed A. El-Erian im Rahmen eines Interviews. Das Land verfüge über sehr schwache Sicherheitsnetze. Die Sicherheitsnetze hätten ihre Grundlage auf der Einschätzung, dass der Arbeitsmarkt im Falle des Jobverlusts über eine sehr hohe Flexibilität verfügt. Dabei spiele der Gedanke eine Rolle, dass ein etwaiger Jobverlust in einer Region durch irgendeinen Arbeitsplatzerwerb in einer anderen Gegend eine Kompensation erhält. “Was wir nun sehen kommt einer strukturellen Arbeitslosigkeit gleich”.

      Es sei davon auszugehen, dass das globale Wirtschaftswachstum über die kommenden drei bis fünf Jahre den durchschnittlichen Trend unterschreitet. Hiefür spreche die Anschwellung der Defizite in den Industrieländern und die zunehmende Regulierung als Folge des Kreditmarktkollapses in 2008. Pimco wende sich bei der Suche nach Rendite nun erstklassigen Vermögensanlagen zu.

      Die von der Federal Reserve gesetzten Konjunktur stimulierenden Maßnahmen hätten alleine keine ausreichende Substanz, um die weltgrößte Volkswirtschaft auf Kurs zu bringen und die größten Problemfelder zu beseitigen. Dazu zählen ein nahezu zum Stillstand gekommener Hausmarkt, ein schwaches Wirtschaftswachstum, eine hohe Arbeitslosigkeit und eine hohe Schuldenlast. Neben der Federal Reserve müssten noch andere Stellen in helfender Weise agieren. Als erforderlich sieht El-Erian strukturelle Änderungen. Daneben sei es nicht nur mit einer Stimulierung der Nachfrage abgetan. Er fordert daher eine stärkere Flexibilisierung auf der Angebotsseite.
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 21:30:49
      Beitrag Nr. 10.744 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 21:32:11
      Beitrag Nr. 10.745 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 21:35:40
      Beitrag Nr. 10.746 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 21:37:49
      Beitrag Nr. 10.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.070.478 von Ationrschulze am 30.08.10 21:35:40Auf der Erde geht es auch bergauf und bergab, warum sollte die Börse anders sein ???
      Schwereanomalien
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 22:22:16
      Beitrag Nr. 10.748 ()
      Game OVER für heute !!1

      Gute Nacht allerseits !!!

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 01:27:15
      Beitrag Nr. 10.749 ()
      US-Bankpleiten per 22.8.2010: 118

      planmäßiger Verlauf
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 20:28:41
      Beitrag Nr. 10.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.070.442 von Ationrschulze am 30.08.10 21:30:49Wie groß sind eigentlich die Chancen für neue Jahreshöchstkurse im September?;)
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 16:29:32
      Beitrag Nr. 10.751 ()
      Gestern Pfui, heute Hui !

      An den Aktienböresen machten am 31.08.2010 die Profis Kasse und verkauften überwiegend Aktien, die sie aufgrund des gestiegenen Risikos, einer zweiten Rezession und in Erwartung der sicherlich schlechten Arbeitsmarktdaten am Freitag, noch zur Absicherung los werden mußten unter hohen Börsenumsätzen.

      Heute werden die Kleinanleger, Fondssparer und Fondspoliceninhaber wie die Säue durchs Dorf gejagt und es werden den wehrlosen Kleinanlegern Aktien zu überteuerten Preisen in die Depots gelegt !!!!

      Betrug ohne Ende, Gewinner sind die Institutionellen, die auch den heutigen Tag zum Abladen nutzen werden, bzw. die Preise, durch die Käufe der Amateure in ungeahnte Höhen schieben können, um dann zum wiederholten Male in diesem Jahr Kasse zu machen.

      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 16:34:38
      Beitrag Nr. 10.752 ()
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 16:36:52
      Beitrag Nr. 10.753 ()
      Die Börsen, das Irrenhaus, Tagesschwankungen, wie zu Zeiten des neuen Marktes:

      Avatar
      schrieb am 01.09.10 17:49:03
      Beitrag Nr. 10.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.082.911 von Ationrschulze am 01.09.10 16:29:32Meinst du wirklich, dass da nur Kleinanleger am Werk sind und sich Aktien aufdrücken lassen? Könnte gut sein, dass morgen noch eine Schippe aufgelegt wird um Freitag wie ein Souffle zusammenzustürzen?!
      Andererseits könnte man auch behaupten: man hat den Kleinanlegern ihre Aktien durch die anscheinend kollabierenden Märkte in den vergangenen Tagen abgeluchst?! je nach Blickwinkel.......
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 19:34:41
      Beitrag Nr. 10.755 ()
      Hallo Bärengemeinde :D

      Was muß ich sehen, Dax noch immer über 6000, Dow noch immer über 10000 was ist mit euch los :confused::confused:
      Haben euch die Bullen überrannt und jetzt liegt ihr heulend im Börsenstaub :eek::eek:
      Und jetzt ist auch noch September, der Bärenmonat schlechthin, zeigt endlich mal was ihr könnt.:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 20:58:48
      Beitrag Nr. 10.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.083.662 von belliora am 01.09.10 17:49:03Insider-Barometer: Manager der Deutschen Bank verkaufen Aktien 16.08.2010

      Deutschlands Unternehmensinsider verkaufen nach den jüngsten Konjunkturdaten aus den USA erstmals seit langem wieder Papiere ihres Unternehmens. Vor allem Manager der Deutschen Bank trennen sich in großem Stil von Aktienpaketen. Dabei halten Analysten weitere Kursanstiege für durchaus möglich.

      FRANKFURT. Einmal mehr erweisen sich Manager als Kontraindikator zu dem, was die Märkte erwarten. Bestes Beispiel in diesen Tagen sind eine Reihe von Top-Managern der Deutschen Bank. Die haben zu Kursen zwischen 54 und 56 Euro größere Aktienpakete ihres Arbeitgebers verkauft, wie aus der Datenbank der Börsenaufsicht BaFin hervorgeht. Analysten wie Daniel Davies von der Credit Suisse halten dagegen einen weiteren Kursanstieg bis auf Werte deutlich über 70 Euro für möglich.

      Die Situation ist vergleichbar mit der vor einigen Monaten, als ebenfalls mehrere Unternehmensinsider der Deutschen Bank bei Kursen um 50 Euro verkauft haben. „Danach setzte sich der zuvor zu beobachtende Kursanstieg nicht fort“, sagt Simon Bölinger vom Forschungsinstitut für Asset Management (Fifam) in Aachen. Interessant für Privatanleger sind die aktuellen Verkäufe wegen ihrer Dimension. Von Papieren im Wert von knapp 2,7 Mio. Euro haben sich Michael Kröner, Pierre de Weck, Seth Harrison Waugh und Kevin Parker getrennt. „Da zwei von ihnen in den USA für die Deutsche Bank arbeiten, mag wohl der Blick auf die dortige Konjunkturlage mit zu dieser Entscheidung beigetragen haben“, sagt Bölinger.

      Bei Analysten ist die Aktie der Deutschen Bank vor allem wegen ihrer sehr günstigen Bewertung beliebt. Gleichzeitig monieren sie aber, dass sie bei den erklärten Zielen wie der Stärkung des Privatkundengeschäfts hinterher hinkt. „Die Bank kommt hier einfach nicht voran“, heißt es bei den Experten von Commerzbank Wealth Management. Sie stufen die Aktie als attraktiv ein, aber mit einem hohen Risiko behaftet.

      Ähnlich überraschend wie bei der Deutschen Bank waren die hohen Verkäufe beim Chipanlagenbauer Aixtron. Ein Aufsichtsrat hat sich über seine Beteiligungsgesellschaft von Papieren im Wert von mehr als 1,8 Mio. Euro getrennt. Dabei ist auch Aixtron ist bei Analysten beliebt. Erst am Freitag haben die Analysten von HSBC ihre Prognose für den Jahresumsatz um drei Prozent und die für den Gewinn gar um acht Prozent erhöht.

      Insgesamt sind die Volumina von Käufen und Verkäufen deutscher Top-Manager in den vergangenen Wochen zwar zurückgegangen. Auffälligkeiten gibt es lediglich bei den Verkäufen. Die Volumina sind deutlich gestiegen. Von einer Trendwende möchte man bei der Fifam zwar noch nicht sprechen. Das Insider-Barometer, in dem die Fifam anhand der Insiderkäufe und -verkäufe in den vergangenen drei Monaten eine Tendenz für die weitere Entwicklung des Aktienmarktes errechnet, notiert bei hohen 156 Punkten. Insgesamt gibt es damit zwar noch immer ein starkes Kaufsignal für alle weiteren Anleger. Das beginnt gewöhnlich schon ab einem Bereich von 110 Punkten. Im Vergleich zur Erhebung vor zwei Wochen ist das Barometer jedoch um sieben Punkte gesunken.




      Avatar
      schrieb am 02.09.10 21:00:43
      Beitrag Nr. 10.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.083.662 von belliora am 01.09.10 17:49:03Profis mit nur 6 % Aktienanteil
      Autor: C. Schneekloth | 25.02.2010 | 12:19 | 2972 mal gelesen
      Lassen auch Sie sich von den Medien täuschen? Wenn es um Börse geht, sind die Themen in TV
      und Zeitschriften: Aktien, Aktien, Aktien... als ob es kaum etwas anderes gäbe... als ob Aktien einen
      Großteil des Marktes ausmachen. Falsch.
      Eine neue, breit angelegte Umfrage unter institutionellen Anlegern kommt zu dem Ergebnis: Die
      Aktienquote der Profis lag 2009 bei 5,9 % (11,4 % in 2007), der Anteil von Anleihen bei 79,9 %
      (67,6% in 2007).
      Die Befragung wird seit 2001 alle zwei Jahre durchgeführt von Feri EuroRating Services AG
      (www.feri.de). Zu den befragten Anlegern gehören Versicherungen, Banken,
      Altersvorsorgeeinrichtungen, Industrieunternehmen, Kirchen und Stiftungen.
      Schlussfolgerung. Die Anlageziele der institutionellen Anleger werden nur wenig abweichen von
      denen von Privatanlagern: Langfristig deutlicher Wertzuwachs über der Verzinsung von sicherem
      Tages-/Festgeld (bzw. Geldmarkt-Fonds). Im Gegensatz dazu haben viele Privatanlager einen weit
      höheren Aktienanteil als die Institutionellen. Insofern muss sich der Privatanleger die Frage
      stellen: Weiß ich mehr als die Profis und werde ich deshalb mit einem höheren Aktienanteil besser
      abschneiden?
      Freitag, 5. März 2010
      Investmentfonds
      Asset-Allokation in Deutschland: Aktienquote nahezu halbiert
      In Folge der Finanzkrise ist das Equity-Exposure hierzulande von 12,1 Prozent in 2008 auf 6,4
      Prozent in 2009 gesunken. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie des Hamburger
      Absolut-Reports zum Anlageverhalten institutioneller Investoren in Deutschland.
      Trotz derim vergangenen Jahr kräftigen Kursgewinne an den Börsen weltweit sank etwa der Anteil
      des Vermögens, der in außereuropäische Aktien fließt, sogar auf weniger als die Hälfte des
      Vorjahreswerts.
      Dagegen konnte die Quote alternativer Anlagen wie zum Beispiel Rohstoff-Investments von 11,9
      Prozent auf 14,9 Prozent steigen, vor allem auf Kosten des Aktienanteils. Um rund die Hälfte legten
      beispielsweise auch Private-Euity-Investments zu. Dort erwarten Anleger mit etwa acht Prozent
      auch die höchsten jährlichen Renditen.
      Zuversicht scheint bei den befragten Investoren durchaus vorhanden zu sein. Für ihre zukünftige
      Portfoliozusammenstellung erwarten sie, dass lediglich defensive Investments wie Geldmarkt-
      Anlagen und europäische Staatsanleihen untergewichtet werden. Demnach werden Instis in die
      übrigen Assetklassen dagegen bald mehr investieren als derzeit. Zurzeit machen Renteninvestments
      aber wie im Vorjahr noch circa 70 Prozent und damit den Schwerpunkt der gesamten Asset-
      Verteilung aus.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 21:01:19
      Beitrag Nr. 10.758 ()
      Aktuelle News - 02.09.2010 17:48:00
      Bernanke wollte Lehman retten und fordert Lehren aus Finanzkrise ziehen

      New York (BoerseGo.de) - US-Notenbankchef Ben Bernanke erklärte immer daran gedacht zu haben, dass eine Pleite der Investmentbank Lehman Brothers zu einem schweren Schaden für die amerikanische Wirtschaft führen wird. “Ich habe immer fest daran geglaubt, dass die Zulassung einer Pleite von Lehman Brothers mit katastrophalen Konsequenzen für das Finanzsystem und die Wirtschaft in den USA verbunden ist”. Er sei gewillt gewesen, die Investmentbank vor dem Zusammenbruch zu retten. Er habe aber damals gegenüber einem Eingreifen eine große Zurückhaltung und Betrübnis registriert. Daher sei ein Weg dafür versperrt gewesen, wodurch die Investmentbank einfach nicht mehr zu retten war. Die größte Erfahrung aus der letzten Finanzkrise ergebe sich aus der Notwendigkeit einer Beendigung der Vorstellung, dass zu große Banken zu groß für eine Pleite sind. Bernanke räumte weiter ein, dass die Federal Reserve vor der Krise mehr Aktivitäten für Kapitalstandards setzten hätte müssen. Gegen die missbräuchliche Subprime-Kreditvergabe wäre zu langsam vorgegangen worden. Die Federal Reserve trage aber keine Verantwortung für das Entstehen der Hausmarktblase. Im übrigen sei der vorangegangene Hausmarktboom in den USA auf ein hohes Maß ausländischer Investitionen zurückzuführen, führte Bernanke in Washington im Rahmen einer vorbereitenden Rede vor einer Finanzkrisen-Befragungskommission weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 21:05:48
      Beitrag Nr. 10.759 ()
      Volumina superdünn in den USA :



      Ab morgen, könnte es dann richtig lustig werden.... ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 21:07:04
      Beitrag Nr. 10.760 ()
      Aktuelle News - 02.09.2010 17:11:00
      In USA ziehen Privatpleiten an

      New York (BoerseGo.de) - In den USA erhöhte sich die Zahl privater Pleiten. Gemäß dem Insolvenz-Informations-Dienstleister American Bankruptcy Insitute haben in den USA in den ersten acht Monaten 2010 rund 1 Million Bürger einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag die Zahl bei rund 920.000. Im August stellte sich jedoch gegenüber dem Vormonat ein Rückgang von 8 Prozent auf 127.028 Pleiten ein. Das American Bankruptcy Insitute rechnet für das laufende Gesamtjahr mit 1,6 Millionen privater Gläubigerschutzbeantragungen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 21:08:39
      Beitrag Nr. 10.761 ()
      Wenn die Läger voll sind und der Kosument weiter " pleite " geht, fallen die Auftragseingäge wieder ins bodenlose !!!

      Aktuelle News - 02.09.2010 16:38:00
      US: Auftragseingänge zur Industrie erholen sich nur leicht

      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind die Auftragseingänge zur Industrie im Juli um 0,1 Prozent gestiegen. Damit zeigt die Richtung nach zwei Rückgängen in Folge leicht nach oben. Daraus ergibt sich das Signal, dass die Nachfrage nach Unternehmensausrüstung in den kommenden Monaten gemäßigt bleibt. Dies berichtete das Handelsministerium. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Anstieg von 0,2 Prozent vor.

      Der Rückgang der Auftragseingänge zu Juni wurde von ursprünglich 1,2 Prozent auf 0,6 Prozent revidiert.

      Die Auftragseingänge für langlebige Güter erhöhten sich um 0,4 Prozent ab. Die Lagerbestände legten mit dem größten Tempo seit vergangenen Februar um 1 Prozent zu.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 22:04:56
      Beitrag Nr. 10.762 ()
      Heute Hui !!! Morgen Pfui !!!

      Nun scheinen die Gelder, der wehrlosen Fondskäufer endlich zu überhöhten Preisen ihre Aktien gefunden haben.... Arme Schweine !!!!

      Aber wer so blöd ist und sich von den angeblich " guten Zahlen " und " Börsenanstiegen " locken lässt, obwohl die Profis städig abladen, dem sollte per Gerichtsbeschluss die Geschäftsfähigkeit entzogen werden.

      Ein Fall für die Irrenanstalt.

      :p
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 22:09:11
      Beitrag Nr. 10.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.092.284 von Ationrschulze am 02.09.10 22:04:56Das hast Du vor Monaten auch schon geschrieben!! :eek::rolleyes:;)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 22:12:24
      Beitrag Nr. 10.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.092.310 von Burnnny am 02.09.10 22:09:11Seitdem hat sich auch nichts geändert, außer, dass der Dax seit seinem Hoch, bei ca. 6.380 Punkten in diesem Jahr, schon oredentlich gefallen ist.

      :D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 22:17:16
      Beitrag Nr. 10.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.092.333 von Ationrschulze am 02.09.10 22:12:24...aber wir stehen noch weit über 4000!! :D;):laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 22:20:06
      Beitrag Nr. 10.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.092.376 von Burnnny am 02.09.10 22:17:16Wegen den vielen Idioten, die den Pinoccio Statistikern glauben, werden von diesen Unterbelichteten die Aktien immer wieder hochgekauft, allerdings die Profis verkaufen ( siehe Manager der Deutschen Bank ), bevor solche " Werte " Pleite machen !!!

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 23:17:31
      Beitrag Nr. 10.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.092.396 von Ationrschulze am 02.09.10 22:20:06Hi,

      allerdings die Profis verkaufen ( siehe Manager der Deutschen Bank ), bevor solche " Werte " Pleite machen !!!

      wenn ich mir die Namen so anschaue, erinnert mich das eher an sowas... ;)

      http://www.youtube.com/watch?v=kv-DfyHHIeA :D

      mfg M. :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 09:55:15
      Beitrag Nr. 10.768 ()
      Nur zur Info, den Namen Schulze gibt es öfter:

      Starhändler
      Dirk the DAX auf Cashkurs
      In der Finanzkrise wurde Dirk Müller zum guten Gewissen der bösen Finanzwelt. Nun macht er seinen Ruf im Internet zu Geld. Und bricht mit alten Prinzipien. von Heinz-Roger Dohms
      Dirk Müllers Firma heißt Finanzethos GmbH. Die dazugehörige Website heißt Cashkurs.com.
      Ethos. Cash. Das muss man erst mal zusammenbringen.
      Wer Ende letzter Woche auf die Seite ging, sah oben ein Bild von Dirk Müller und darunter einen Beitrag, der wie folgt angepriesen wurde: "Sehr geehrte Leser, setzen Sie sich nun fest auf Ihren Stuhl, denn jetzt präsentiere ich Ihnen ..." - ja, was denn? Die größte Sensation aller Zeiten? Beinahe. Es ging um die Halbjahreszahlen der mittelständischen Kinokette Cinemaxx: "Alle aufgestellten Prognosen wurden übertroffen ...", "Diese Entwicklung ist unglaublich ...", "Die Aktie wäre selbst bei 5 Euro noch nicht einmal fair bewertet ..."
      Ganz unten stand dann noch ein Hinweis: "Der Autor hält Aktien der Cinemaxx AG."
      So sieht sie bisweilen aus, die neue Welt des Dirk Müller.
      Dirk Müller Dirk Müller
      Müller, 41, war ursprünglich mal ein Gesicht, das Gesicht der Frankfurter Börse. Als Makler saß er direkt unter der Kurstafel. Wenn der DAX stieg, jubelte Müllers Gesicht, wenn er fiel, trauerte es. Müller tat das den Fotografen zuliebe. Die brachten dafür sein Gesicht in die Zeitungen.
      Dann kam die Finanzkrise, und die Leute begannen, sich für den Kopf hinter dem Gesicht zu interessieren. Wohlmeinende Porträts erschienen, das Fernsehen interviewte ihn, Müller durfte zu Illner und zu Beckmann, er fand seine Rolle. Sein Gesicht stand nun für das Gute in einer bösen Welt, ein Börsianer, der kein Denglisch spricht, sondern Badisch, der auf dem Dorf wohnt, der mit einer Friseurin verheiratet ist und über Banker und Spekulanten herzieht. Sich selbst bezeichnete er als "Anwalt der Anleger".
      Müller erreichte eine gewisse Fallhöhe. Eine Fallhöhe, die schwer zu halten ist, wenn man zugleich mittendrin bleiben will im Gewimmel der Börsenwelt.
      Nach der Krise veröffentlichte Müller ein Buch, "Crashkurs". Es ist ein bisschen interessant, ein bisschen lustig, ein bisschen verschwörungstheoretisch. Es verkaufte sich fast hunderttausend Mal und stand monatelang in der "Spiegel"-Bestesellerliste. Der Erfolg ermutigte Müller, er gründete die Finanzethos GmbH und ging mit Cashkurs.com an den Start. Inzwischen besuchen monatlich fast 150.000 Menschen die Seite, gut 5500 haben den Premiumzugang abonniert, er kostet 9,90 Euro im Monat. Zudem vertreibt Müller nun auch einen Börsenbrief, Preis für das Jahresabo: 429 Euro. Die Ich-AG boomt.
      Kursinformationen und Charts
      Cinemaxx 3,2 EUR [-0.09] -2,74%

      * 1 Tag
      * 5 Tage
      * 3 Monate
      * 1 Jahr
      * 3 Jahre

      Cashkurs ist nicht wirklich eine Zockerseite. Sie ist ein buntes Gedöns rund um die Finanzwelt. Ein Beitrag befasst sich mit den Geldmengen M1, M2 und M3, in einem anderen geht es um den "Solarwahn", ein weiterer ist überschrieben mit: "Es war einmal ... Das Märchen vom Geier und den falschen 1000 Euro".
      Aber: Cashkurs ist eben nicht nur eine Plattform für viel harmloses Zeugs. Hier darf sich auch ein Autor wie Boris Schulze ausbreiten, der sich selbst als Trendspekulant bezeichnet. Unter dem Stichwort "Ausbruchskandidaten" empfiehlt Schulze Aktien, die "an explosiven Chartausbrüchen arbeiten". Wem die Ausbrüche noch nicht explosiv genug sind, dem rät Schulze zu "einem gehebelten Produkt wie beispielsweise einem Knockout-Schein". Und nebenher darf der Spekulant Schulze auf Müllers Seite auch noch seit Monaten seine Cinemaxx-Aktien anpreisen.
      "Mir geht es in erster Linie darum, den Leuten umfassende Informationen zu geben", sagt Dirk Müller, wenn man ihn auf seine Website anspricht. "Aus der Finanzbranche kommen tagtäglich Tausende von Meldungen. Ich versuche, diese Informationsflut zu filtern und meinen Kunden zu sagen: Was heißt das für euch, was kann sich daraus entwickeln."
      Dirk Müller war es immer wichtig zu betonen, dass er keine einzelnen Aktien empfiehlt. In seinem Börsenbrief macht er nun aber genau das. "Die Leute wollten, dass ich auch mal Ross und Reiter nenne", sagt Müller. Die Unternehmen, die er empfiehlt, würden vorher natürlich "auf Herz und Nieren überprüft".
      Er kriege viele Angebote, die in Richtung "Aktienpushen" gingen, sagt Müller. "Ich lehne das alles ab." Und: "Sie werden es bei mir selbst nicht einmal erleben, dass ich eine Aktie besitze, bevor ich sie zum ersten Mal empfehle."
      Aber macht Schulze im Fall Cinemaxx nicht genau das? "Der beobachtet Cinemaxx schon seit Langem, hat das Thema intensiv recherchiert, das ist alles sehr fundamental", versichert Müller.
      Von den 5 Euro, bei denen die Cinemaxx-Aktie "noch nicht einmal fair bewertet wäre", ist das Papier gleichwohl weit entfernt, trotz der "alle Prognosen übertreffenden" Zahlen. Am Mittwoch notierte die Aktie bei 3,29 Euro.
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 16:04:23
      Beitrag Nr. 10.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.092.284 von Ationrschulze am 02.09.10 22:04:56Heute Hui !!! Morgen Pfui !!!

      Nun scheinen die Gelder, der wehrlosen Fondskäufer endlich zu überhöhten Preisen ihre Aktien gefunden haben.... Arme Schweine !!!!

      Aber wer so blöd ist und sich von den angeblich " guten Zahlen " und " Börsenanstiegen " locken lässt, obwohl die Profis städig abladen, dem sollte per Gerichtsbeschluss die Geschäftsfähigkeit entzogen werden.

      Ein Fall für die Irrenanstalt


      Und wer seit 2 Jahren den den wirtschaftlichen Supergau prädigt wie du, verdient den Nobelpreis.:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 19:53:12
      Beitrag Nr. 10.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.096.672 von tailspin am 03.09.10 16:04:23Einspruch, nachdem es schon fast 2,5 Jahre sind hat er zusätzlich Anspruch auf ne passende Boni, sagen wir mal noch ne Tüte Haribo Gold-Bären.
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 21:47:00
      Beitrag Nr. 10.771 ()
      Die paar Monate kann ich auch noch warten. Dann erst wird der Edelmetall-Hype kommen und ich steh auf der richtigen Seite, hoffentlich ?



      Staatsbankrott: Der IWF zeigt den USA die gelbe (Schulden-)Karte
      03.09.2010 20:25 Uhr von Rolf Morrien

      Am letzten Handelstag der Woche konnten die Aktienmärkte noch einmal deutlich zulegen. DAX und EuroStoxx gewannen jeweils rund 1%. Ausschlaggebend war ein Kurssprung am Nachmittag. Auslöser war der aktuelle Arbeitsmarktbericht aus den USA. Die Meldung: Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft fiel um 54.000. Die Arbeitslosenquote bleibt bei rund 9,5% (die inoffizielle Quote liegt bei über 15%). Diese Daten reichten, um die Aktienkurse weltweit nach oben zu treiben. Der Grund: Die erwarteten Zahlen waren noch viel schlechter. Die Analysten hatten ein Stellen-Minus von 120.000 erwartet. Und bereinigt um Sondereffekte sehen die heutigen Zahlen sogar halbwegs in Ordnung aus. Bereinigt gab es 67.000 neue Stellen; es waren aber nur 44.000 erwartet worden.


      IWF-Studie verfehlt das Ziel

      Die Reaktion an den Aktienmärkten zeigt, wie niedrig die Erwartungshaltung ist, wenn es um die US-Wirtschaft geht. An der Börse wird schon gefeiert, wenn die offizielle Arbeitslosenquote in den USA bei knapp 10% verharrt und nicht weiter steigt.

      Da die Angst vor einem neuen Konjunktur-Crash und einer Serie von Staatsbankrotten so groß ist, versucht der Internationale Währungsfonds (IWF) die Lage zu entspannen. Doch wenn man den neuesten IWF-Bericht genau liest, bleibt nur ein Gänsehautgefühl.

      Die gute Nachricht: Das Fazit der IWF-Studie lautet, dass die Angst vor Staatspleiten übertrieben ist. Die schlechte Nachricht: Die IWF beschreibt die Krisen sehr genau und daher kommt das positive Fazit etwas überraschend. Wer das Fazit der Studie nicht liest, hat nach der Lektüre der Studie mehr Angst als vorher.


      Die ersten Länder sind bereits handlungsunfähig

      Ein besonders schöner Satz aus der IWF-Studie lautet: „Da sich das Verhalten ändern kann, ist ein geringer oder gar kein Spielraum eines Landes in seiner Fiskalpolitik keine Vorhersage dafür, dass die öffentliche Verschuldung explodieren wird oder die Regierung pleitegeht.“

      Diesen Satz muss man erst einmal in Ruhe sacken lassen. Übersetzt bedeutet das: Einige Länder sind bereits finanziell handlungsunfähig. Da aber ein radikaler Sinneswandel der Politiker möglich ist und jedes Land theoretisch „Sparweltmeister“ werden kann, muss es nicht zwangsläufig zum Staatsbankrott kommen. Ein echter Mutmacher sieht anders aus.


      Die 90%-Grenze rückt immer näher

      Der Internationale Währungsfonds nennt das Kind auch beim Namen: Wenn ein Land einen Schuldenstand von über 90% des BIP (der Wirtschaftsleistung eines Jahres) besitzt, wird es eng. Dann kann eine Kettenreaktion einsetzen, die niemand mehr stoppen kann (damit stützt sich der IWF auf die empirischen Daten von Kenneth Rogoff).

      Der fröhliche IWF-Kommentar: Bis zum Jahr 2015 werden viele Industriestaaten die Marke von 90% übertreffen. Selbst ein jetzt noch solider Schuldner wie Deutschland wird die Schulden Richtung 90% erhöhen müssen. Man kann sich vorstellen, welche Werte die weniger soliden Staaten dann aufweisen.


      USA in einer Risikoklasse mit Island und Irland

      Der IWF nennt auch ganz offen die größten Risiko-Staaten. Sehr stark gefährdet sind: Griechenland, Italien, Portugal und Japan. Fast noch gefährlicher ist aber die zweite Risiko-Klasse, in der einige sehr prominente Namen zu finden sind: die USA, Großbritannien, Spanien, Irland und Island.

      Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Die USA weisen laut Währungsfonds das gleiche Risiko-Profil auf wie Island oder Irland. Dann kann man sich in etwa vorstellen, wie dramatisch die Lage ist. In der Sportlersprache würde man sagen: Der IWF zeigt den USA die gelbe Karte.

      Da ich nicht nur die negativen Punkte der Studie nennen möchte, hier noch die Liste mit den Musterschülern, die als solide Staaten gelten: Australien, Dänemark, Südkorea, Neuseeland und Norwegen (wobei mir in dieser Liste Norwegen am besten gefällt).


      Inflation oder Staatsbankrott: Schlecht für Staatsanleihen

      Fazit: Wenn uns der Internationale Währungsfonds eine Beruhigungspille verabreichen wollte, ist dieser Plan grandios gescheitert. Der IWF bestätigt, dass einige Staaten faktisch handlungsunfähig sind. Jede Zinswende nach oben kann das endgültige KO bedeuten. Daher wird die Null-Zins-Politik fortgesetzt werden müssen. Dann erreicht uns aber der KO-Schlag irgendwann von der Währungsseite.

      Egal, ob Staatsbankrott oder Inflation: Meiden Sie langlaufende Staatsanleihen mit Mini-Renditen!


      http://www.gevestor.de/geldanlage/details/article/staatsbank…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 22:15:04
      Beitrag Nr. 10.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.099.115 von boersentrader02 am 03.09.10 21:47:00Genau, die paar Monate kann man sich das gegackere der Verrückten noch ansehen, die meinen, hier wäre noch irgendwas von den alten Standards zu retten.

      Vielen Dank für Deinen Beitrag !!!

      Ich selber rechne mit einem Chaos im Zeitfenster Montag, den 6.09.2010 - 06.2011 .

      FRÜHER ODER SPÄTER KLAPPT DER Aktien - SCHEISSHAUFEN IN SICH ZUSAMMEN !!!!

      Da können die optimistischen Scheißhausfliegen noch so sehr drauf rumreiten.

      Auch solch ein Haufen verschwindet wenn er im Toilettenbecken rumschwimmt, in Kürze. Dann ist die rettende Insel auch für diese " Gattung " verschwunden.

      Also, überlegt es Euch, bevor Ihr den Spülknopf drückt. Wollt Ihr mit runtergespült werden oder entpuppt Ihr Euch noch als Schmetterling, der sich lieber eine schöne Goldlilienblüte sucht ???

      Avatar
      schrieb am 05.09.10 19:39:33
      Beitrag Nr. 10.773 ()
      Köstlich, köstlich wie sich manche eingebildeten Börsenversteher aufregen können, da sind die Männer mit den Zwangsjacken nicht mehr weit.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 20:00:24
      Beitrag Nr. 10.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.099.115 von boersentrader02 am 03.09.10 21:47:00Zum Thema Cityboy

      Die Gebrüder Grimm hätten das nicht besser erzählen können
      oder sind das die feuchten Träume eines Spätpubertierenden?

      A.
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 12:29:06
      Beitrag Nr. 10.775 ()
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 17:45:53
      Beitrag Nr. 10.776 ()
      Nix für Abgrundgucker :

      Börse Frankfurt:
      US-Konjunktur lässt hoffen – Dax legt zu
      Kauflaune in Frankfurt: Überraschend gute US-Konjunkturdaten aus den USA haben die Kurse steigen lassen. Auftrieb erhielten die Autowerte, die seit Jahresbeginn bereits überdurchschnittlich zugelegt haben. Nur Versorgertitel enttäuschten.

      HB FRANKFURT/DÜSSELDORF. Der Dax notierte am Donnerstagnachmittag 0,8 Prozent besser bei 6 210 Zählern. Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten sorgten für gute Laune.
      Sowohl der Wochenbericht vom Arbeitsmarkt als auch die Handelsbilanz für Juli waren etwas besser ausgefallen als erwartet. Das sei ein Hoffnungsschimmer, aber gerade auf dem Arbeitsmarkt würden erst die nächsten Wochen zeigen, wie nachhaltig die Entwicklung sei, sagte Analyst Thomas Amend von HSBC Trinkaus. In der zurückliegenden Woche haben so wenige Amerikaner erstmalig einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt wie seit zwei Monaten nicht mehr. Die Zahl fiel auf 451 000, Analysten hatten mit 470 000 Anträgen gerechnet.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 20:42:13
      Beitrag Nr. 10.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.127.208 von Oldieman am 09.09.10 17:45:53Klar, super Daten :laugh: Für die Leichtgläubigen eine weitere Beruhigungspille !!!

      Der erste Blick, ist nicht immer der richtige Blick.

      Hier werden die all Zeit immer guten Daten von einem Experten genauer unter die Lupe genommen:

      http://www.cashkurs.com/Ajaxvideo.90.0.html?&ajax=1&cHash=c0…

      Bis bald.... ;)
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 20:44:36
      Beitrag Nr. 10.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.128.653 von Ationrschulze am 09.09.10 20:42:13http://www.cashkurs.com/Videocast.40.0.html
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 19:29:39
      Beitrag Nr. 10.779 ()
      Aktuelle News - 10.09.2010 17:58:00
      Roubini sieht wegen US-Konjunkturabschwung hohes Risiko bei Aktien

      New York (BoerseGo.de) - Der renommierte New Yorker Wirtschaftsprofessor und richtige Prophezeier der Finanzkrise Nouriel Roubini wies im Rahmen eines vortägigen Interviews gegenüber CNBC zum wiederholten Mal auf die schwache Verfassung der amerikanischen Wirtschaft hin. Ein alarmierendes Signal habe sich durch die Veröffentlichung des jüngsten ISM-Dienstleistungs-Index ergeben. Dieser sei sehr schlecht ausgefallen. Der Arbeitsmarktbericht zum abgelaufenen Monat habe keine ausreichende Zahl an neuen Stellen enthalten, um in der Arbeitslosigkeit eine Stabilisierung zu erreichen. Auf die Frage welche Maßnahmen er in Angriff nehmen würde antwortete Roubini, dass er eine Förderung der Nachfrage nach Arbeitskräften für sinnvoll hält. So etwa über eine zeitliche Aussetzung der Lohnsteuer. Das Wirtschaftswachstum dürfte auf bis etwa 1 Prozent weiter sinken. Der Abschwung gehe zwar eher mit keiner technischen Rezession einher, aber fühle sich wegen dem Fehlen von Stellenwachstum als solche an. Das Ausmaß der von ihm vermuteten Abkühlung habe der Aktienmarkt noch nicht eingepreist, da der Konsens ein Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent enthält. Er rät daher Investoren Barmittel zu halten und eine sicherheitsorientierte Strategie einzuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 21:47:19
      Beitrag Nr. 10.780 ()
      Das ist erst der Anfang, demnächst kommen auch die Banken aus den anderen Länder wieder. Ich sehe sie schon alle kriechen.:mad:

      Und dann werden die Edelmetalle sowohl Silber als auch Gold zu neuen Höhen laufen. Diese liegen dort wo keiner sie zu sehen glaubt ? :mad:


      10. September 2010, 20:15 Uhr
      40 Milliarden Euro neue Garantien:

      Staat muss HRE erneut vor Pleite retten [/b]

      Die Finanzkrise ist zurück - zumindest bei der HRE. Nach Informationen von stern.de braucht die Krisenbank neue Staatsgarantien in Höhe von 40 Milliarden Euro. Der Grund sind massive Liquiditätsprobleme. Von Hans-Martin Tillack

      Erneut von der Pleite bedroht: der Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate
      © Jörg Koch/DDP
      Die Finanzkrise kehrt auf einen Schlag nach Deutschland zurück. Die Bundesregierung will nach Informationen von stern.de aus Regierungskreisen die Münchner Pleitebank Hypo Real Estate (HRE) mit weiteren Staatsgarantien in Höhe von 40 Milliarden stützen, zusätzlich zu den bereits Ende 2008 garantierten 102 Milliarden. Die . . .



      http://www.stern.de/wirtschaft/news/40-milliarden-euro-neue-…
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 21:59:15
      Beitrag Nr. 10.781 ()
      Zu dünne Kapitaldecke
      EZB-Chefvolkswirt schreibt deutsche Banken ab
      von Claudia Kade und Bartz Tim

      Weltweit sorgen sich die Märkte um Europas schwachen Bankensektor - nun warnt auch noch ein EZB-Ökonom. Jürgen Stark hält vor allem Sparkassen und Landesbanken für anfällig.



      http://www.capital.de/politik/:Zu-duenne-Kapitaldecke--EZB-C…
      Avatar
      schrieb am 12.09.10 09:32:14
      Beitrag Nr. 10.782 ()
      Wohin geht es? Wochenprognose ganz frisch:
      :(



      http://www.marktorakel.com/index.php?id=9220023456951741293" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.marktorakel.com/index.php?id=9220023456951741293
      Avatar
      schrieb am 12.09.10 18:54:57
      Beitrag Nr. 10.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.128.653 von Ationrschulze am 09.09.10 20:42:13von einem Experten

      na klar von solchen Experten wie du, die schon jahrelang den Big Bang prophezeihen und nicht mehr als einen Furz zustande bringen. Oh Schreck laß nach.:cry::cry::cry::cry:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 19:46:07
      Beitrag Nr. 10.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.138.296 von Oldieman am 12.09.10 18:54:57Den Big Bang prophezeie ich zwar nicht, ich glaube aber schon,
      daß es die nächsten paar Wochen nach unten geht.:cool:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 17:52:23
      Beitrag Nr. 10.785 ()
      Aktuelle News - 20.09.2010 14:48:00
      Inzwischen 125 Banken in den USA geschlossen

      New York (BoerseGo.de) - Nach Schließung weiterer Banken am Freitag letzter Woche durch die US-Aufsichtsbehörde "Federal Deposit Insurence Corp." FDIC sind in den Vereinigten Staaten mittlerweile 125 Institute durch Insolvenz allein in diesem Jahr vom Markt verschwunden. Die Bankenregulierer hatten dabei gleich drei Banken aus dem Bundesstaat Georgia sowie jeweils eine in den Staaten New Jersey, Ohio und Wisconsin schließen lassen. Wenngleich es sich bei diesen und vielen anderen zuvor um kleinere Banken mit Bilanzsummen im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich handelt, so ist die Spur der Vernichtung durch das wirtschaftliche Umfeld und zunehmender Kreditausfälle gerade im Bundesstaat Georgia besonders deutlich. Mit den aktuellen Schließungen entfallen bereits mehr als zehn Prozent der Fälle auf diesen Staat. Hier löste der Zusammenbruch des Immobilienmarktes eine Lawine an notleidenden Hypothekendarlehen aus. Aber auch andere Bundesstaaten wie Kalifornien, Florida und Illinois führen mittlerweile die Liste der besonders hart getroffenen US-Staaten an.
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 17:53:04
      Beitrag Nr. 10.786 ()
      Aktuelle News - 20.09.2010 16:07:00
      Pimco-Chef El-Erian sieht schwächeren Konjunkturausblick durch Fed


      New York (BoerseGo.de) - Während die US-Notenbank vor einer Kürzung ihrer Wachstumsprognose zur amerikanischen Wirtschaft steht sind in Europa die Rettungsbemühungen für finanziell angeschlagene Staaten von immer weniger Erfolg gekrönt. Dies erklärte der Chef des Anleihe-Investmentfondsriesen Pacific Investment Management Co. (Pimco) Mohamed A. El-Erian. Die Federal Reserve dürfte erst nach dem in dieser Woche anstehenden Treffen des Offenmarktausschusses weitere Konjunktur stimulierende Maßnahmen ankündigen. Das Signal für eine weitere geldpolitische Lockerung werde wahrscheinlich noch nicht im Rahmen der kommenden Sitzung erteilt. Im übrigen seien die Industrieländer eifrig darum bemüht, ihre eigenen Währungen zum Zweck der Konjunkturankurbelung zu schwächen.

      Weiters seien die Sorgen über die Zahlungsunfähigkeit europäischer Länder im Steigen begriffen. Diese Entwicklung äußere sich in deutlich anziehenden Risikoaufschlägen für Griechenland, Irland, Portugal und Spanien. Die Bewertung der Risiken habe bereits ein fast gefahrvolles Niveau erreicht. Das sich abzeichnende Scheitern der Verringerung von Risikoaufschlägen bringe zur Vermittlung, dass der für die Eurozone ins Leben gerufene Rettungsschirm nicht funktioniert. Gleichzeitig steige die Gefahr für eine Ausbreitung der Risiken, führte El-Erian im Rahmen einer Stellungnahme zum aktuellen Geschehen auf der Hompage von Pimco weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 17:53:36
      Beitrag Nr. 10.787 ()
      Aktuelle News - 20.09.2010 16:20:00
      NAHB-Hausmarkt-Index verharrt auf Mehrmonatstief

      New York (BoerseGo.de) - Der von der "National Association of Home Builders" (NAHB) veröffentlichte Index zur Stimmung am US-Immobilienmarkt ist im September auf 13 Punkte verblieben. Dies entspricht damit nach wie vor dem niedrigsten Niveau seit März 2009. Volkswirte rechneten mit einer Verbesserung auf 14 Punkte.

      Indexstände von unter 50 indizieren einen Überhang der Pessimisten gegenüber den Optimisten. Der Indikator stand das letzte Mal im April 2006 oberhalb von 50 Punkten.
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 17:54:37
      Beitrag Nr. 10.788 ()
      Aktuelle News - 20.09.2010 17:43:00
      NBER: US-Wirtschaft brachte längste Nachkriegsrezession hinter sich

      New York (BoerseGo.de) - In den USA fand die im Dezember 2007 begonnene Rezession im Juni 2009 ein Ende. Dies erklärte Medienberichten zufolge die Wirtschafts-Forschungsgruppe National Bureau of Economic Research (NBER). Die 18 Monate anhaltende Rezession ist mit der längsten Schrumpfungsperiode seit dem Ende des zweiten Weltkriegs einher gegangen. Danach habe sich eine moderate Erholung in Gang gesetzt. Die zweitlängsten Rezessionen der Nachkriegszeit zwischen 1973-1975 sowie 1981-1982 erreichten eine Dauer von jeweils 16 Monaten. Die Recherchen stünden im keinen Zusammenhang mit der aktuellen und künftigen wirtschaftlichen Entwicklung. Falls daher in absehbarer Zeit eine neue Rezession einsetzt würde eine solche Entwicklung zu einer eigenständigen Schrumpfungsperiode führen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 17:55:19
      Beitrag Nr. 10.789 ()
      Aktuelle News - 20.09.2010 10:36:00
      Daimler-Nutzfahrzeuge: Keine schnelle Erholung in Europa

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Autobauer Daimler rechnet nicht mit einer schnellen Erholung des europäischen Nutzfahrzeugmarktes. Das Absatzniveau aus der Zeit vor der Wirtschaftskrise werde nicht wieder vor dem Jahr 2013 erreicht werden, sagte Daimler-Nutzfahrzeug-Chef Andreas Renschler zur "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Derzeit lägen die Verkäufe "noch immer um mehr als ein Drittel unter den Zahlen im Jahr 2007". Niemand wisse, wann das Niveau wieder erreicht werde. Seine Position als weltweit größter Bus- und Lastwagenhersteller will Daimler verteidigen, nachdem 2009 ein chinesischer Hersteller vorübergehend mehr Fahrzeuge verkauft hatte als Daimler.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:44:30
      Beitrag Nr. 10.790 ()
      Und weiterhin erbärmlich niedrige Umsätze an den Aktienbörsen:



      DaX bereits wieder " überkauft " nach gestrigen Shorteindeckungen:

      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:46:09
      Beitrag Nr. 10.791 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:47:59
      Beitrag Nr. 10.792 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:49:53
      Beitrag Nr. 10.793 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:50:50
      Beitrag Nr. 10.794 ()
      Zinserhöhungen in Sicht :

      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:51:47
      Beitrag Nr. 10.795 ()
      Verbraucher erwarten Verschlechterung:

      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:53:37
      Beitrag Nr. 10.796 ()
      Kalifornien und Irland sind beide gleich " Pleite ". Trotzdem steigen die Absicherungskosten für Irland weiter an:

      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:54:49
      Beitrag Nr. 10.797 ()
      USA hiernach bereits wieder in der Rezession:

      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:56:35
      Beitrag Nr. 10.798 ()
      Zinserhöhungen auch bei uns in Sichtweite:


      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:58:55
      Beitrag Nr. 10.799 ()
      Deutschlands Industrieproduktion liegt weit unter Vorkrisenniveau und der Trend flacht bereits schon wieder ab:

      Avatar
      schrieb am 21.09.10 17:01:11
      Beitrag Nr. 10.800 ()
      Die Konjunkturerwartungen sind auch für Deutschland wieder in Richtung Rezession ausgerichtet, kein Wunder, die staatlichen Konjunkturpakete sind ausgebrannt, nun müssen die Booster sogar wieder durch Sparmaßnahmen eingesammelt werden, sehr erfreuliche Aussichten:

      Avatar
      schrieb am 21.09.10 17:12:19
      Beitrag Nr. 10.801 ()
      Auch hier nichts positives, sondern nur die Bestätigung der vorhergehenden Fakten:

      Avatar
      schrieb am 21.09.10 18:07:40
      Beitrag Nr. 10.802 ()
      Aktuelle News - 21.09.2010 16:56:00
      US-Arbeitsmarkt laut jüngster Daten weiter unter Druck


      Washington (BoerseGo.de) - In den USA ist die Zahl der Beschäftigten im August in 36 Bundesstaaten zurück gegangen. Dies berichtete heute das Arbeitsministerium. Dadurch ergibt sich ein erneutes Signal, dass es für den Arbeitsmarkt noch an Zeit erfordert, um nach der schlimmsten Rezession seit den 30er-Jahren zu einem Aufschwung zu gelangen.

      Der größte Stellenverlust unter den Bundesstaaten stellte sich im abgelaufenen Monat in Michigan mit 50.300 Streichungen ein. Dahinter reihten sich Texas und Kalifornien.

      Gleichzeitig ist die Arbeitslosenrate in 27 Bundesstaaten gestiegen. Hier liegt Nevada mit einer Rekordrate von 14,4 Prozent an der Spitze.

      Die am 3. September veröffentlichten Daten des Arbeitsministeriums zum Arbeitsmarkt im August wiesen für den privaten Sektor auf die landesweite Schaffung von 67.000 Stellen sowie auf einen Anstieg der Arbeitslosenrate von 9,5 auf 9,6 Prozent hin.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 18:08:51
      Beitrag Nr. 10.803 ()
      Aktuelle News - 21.09.2010 17:30:00
      JPMorgan sieht Goldpreis weiter steigen

      New York (BoerseGo.de) - Beim Goldpreis ist der Bullenmarkt noch nicht vorüber. Davon gehen die Analysten von JPMorgan aus. Für einen Weiterlauf der Aufwärtsbewegung spreche unter anderem die derzeit sehr moderate Volatilität der Goldnotierung. Durch die Gespräche mit Fondsmanagern im Rahmen der derzeit stattfindenden Denver Gold-Show sei der Eindruck entstanden, dass unter den Fondsmanagern eine breite Bereitschaft zur Vornahme von Investitionen sowie für Interesse an Recherchen in dem Edelmetall gegeben ist. Gleichzeitig herrsche jedoch keine Blasenmentalität vor. Im Rahmen des Bullen-Bären-Vergleichs zum Goldpreis seien unter 500 Konferenzteilnehmern nur zwei negativ gestimmt gewesen, heißt es weiter von den Analysten. :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 18:09:27
      Beitrag Nr. 10.804 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 18:14:01
      Beitrag Nr. 10.805 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 18:18:04
      Beitrag Nr. 10.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.186.800 von Ationrschulze am 21.09.10 18:08:51Also short?:look:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 18:19:36
      Beitrag Nr. 10.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.186.860 von Puschkin64 am 21.09.10 18:18:04Ja, Einstieg war heute bei 6.320 Punkten.

      Ausstieg ist nun bei ca. 5.800 Punkten !!!!

      Das fünfte Mal dieses Jahr !!!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 18:22:17
      Beitrag Nr. 10.808 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 20:20:54
      Beitrag Nr. 10.809 ()
      Aktuelle News - 21.09.2010 18:40:00
      Börsenguru: US-Aktien wegen Optimismus dringend zu verkaufen


      New York (BoerseGo.de) - Nach der jüngsten Erholung am amerikanischen Aktienmarkt rät der bekannte US-Finanzanalyst und Wirtschaftsberater Robert Prechter zum Verkauf. Dieser sieht nun die Zeit für einen neuen Ausverkauf angebrochen. Dem stehe das Überschreiten der wichtigen Marke von 1.130 Punkten durch den S&P 500-Index nicht entgegen. Für den Beginn einer neuen Abwärtswelle spreche vor allem das extreme Ausmaß an Optimismus. So habe anhand einer jüngsten AALL-Umfrage der bärische Anteil am Stimmungsverhalten nur 24 Prozent betragen. Dieser Anteil unterschreite sogar das entsprechende Ausmaß zur Zeit des letzten Allzeithochs beim Dow Jones im Oktober 2007. Zudem seien die Barbestände in den Investmentfonds auf Rekordtiefs angelangt. Weiters befinde sich der als breiter Indikator dienende TRIN-Index auf dem niedrigsten Niveau der letzten Jahre. Darin spiegle sich ein extremer Kaufdruck bei Aktien mit 52-Wochenhochs. Im übrigen habe sich das Volumen im Rahmen der jüngsten Aufwärtsbewegung als sehr gering erwiesen. Dadurch gebe es das Signal, dass es den Käufern an Überzeugung fehlt.

      Das aktuelle Umfeld am Aktienmarkt weise Ähnlichkeiten mit der Periode zwischen 1930 und 1931 auf. Der Markt könne zwar infolge von auftretenden Optimismus ein zwischenzeitliches Hoch erreichen, aber orientiere sich grundsätzlich nach unten. Der kurze Crash im Mai sei nur die erste Welle einer übergeordneten Abwärtsbewegung gewesen. Bis zur Erreichung eines tatsächlichen Bodens erfordere es noch eine ziemlich lange Zeit. Die ultimative Unterseite dürfte einigermaßen unter den Tiefständen von März 2009 und überaus deutlich unter den aktuellen Niveaus liegen, führte Prechter gegenüber Tech Ticker weiter aus.

      Robert Prechter ist Betreiber eines Marktforschungsinstituts. Er stützt sich bei seinen Vorhersagen auf das in den 30er-Jahren von Ralph Nelson Eliott entwickelte Wellenmodell. Dabei kommt es zur Auswertung von psychologischen Verhaltensmustern der Anleger, wodurch sowohl kurzfristige als auch langfristige Prognosen zur Erstellung gebracht werden. Prechter weist mit seinen bisherigen Prognosen eine beachtliche Erfolgsquote auf. Seine Vorhersagen haben sich in den überwiegenden Fällen bewahrheitet. So sagte er etwa Ende der 70er-Jahre einen lang anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung voraus. Selbst im Krisenjahr 2008 gelang ihm die Zusammenstellung eines positiven Portfolios.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 20:30:30
      Beitrag Nr. 10.810 ()
      Merkwürdige Schwankungen heute:

      Avatar
      schrieb am 21.09.10 20:56:39
      Beitrag Nr. 10.811 ()
      Hallöchen, schön mal wieder von dir zu lesen;)LG Hd
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 22:22:59
      Beitrag Nr. 10.812 ()


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 15:56:48
      Beitrag Nr. 10.813 ()
      Aktuelle News - 23.09.2010 10:31:00
      Die Bauwirtschaft in Deutschland ist längst noch nicht über dem Berg

      Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Lage am Bau stellt sich in Deutschland weiterhin als schwierig dar. Mit einem Minus von 5,9 Prozent lag der Branchenumsatz in der Bauwirtschaft deutlich unter dem Umsatz der ersten sieben Monate des vergangenen Jahres. Dies gab das Statistische Bundesamt an diesem Donnerstag bekannt.

      Im Monat Juli war der Branchenumsatz um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Auch die Auftragseingänge sind im Juli rückläufig, und zwar um 2,9 Prozent. Dabei bereitet vor allem der Tiefbau Sorgen: Hier ging die Nachfrage um 9,1 Prozent zurück, wohingegen die Nachfrage im Hochbau um 4,5 Prozent anstieg.

      „Die witterungsbedingten Umsatzausfälle der ersten drei Monate diesen Jahres konnten immer noch nicht aufgeholt werden. Die Auftragseingänge lagen dagegen mit 3,3 % im Plus, so dass die Hoffnung bleibt, noch einen Teil aufholen zu können“, kommentiert Karl Robl, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes die Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

      Im Juli 2010 waren 705.000 Personen im Bauhauptgewerbe tätig; das waren etwa 11.000 Personen weniger als ein Jahr zuvor (minus 1,6 Prozent).
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 15:57:22
      Beitrag Nr. 10.814 ()
      Aktuelle News - 23.09.2010 10:42:00
      Deutschland: Einkaufsmanagerindex trübt sich ein

      Berlin (BoerseGo.de) - Die deutsche Wirtschaft lässt im September erheblich Federn. Sowohl in der Industrie als auch bei den Dienstleistern wuchsen die Geschäfte so langsam wie seit über einem halben Jahr nicht mehr, teilte das Markit-Institut am Donnerstag mit.

      Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft sank um 3,6 auf 54,8 Punkte. Während der Industrie-Index um 2,9 auf 55,3 Zähler sank, ging der Dienstleistungs-Index um 2,6 auf 54,6 Zähler zurück. Beide Barometer halten sich aber über der Marke von 50 Punkten und signalisieren damit weiterhin Wachstum. "Auch wenn der Index damit über seinem langfristigen Durchschnitt liegt, war der Rückgang der stärkste seit November 2008", hieß es vom Institut.

      Die Entwicklung der Aufträge deutet ebenfalls auf eine nachlassende Dynamik hin. In der Industrie nahmen die Bestellungen so wenig zu wie seit 14 Monaten nicht mehr - vor allem wegen der langsamer steigenden Auslandsnachfrage. Der Auftragsbestand ist ungeachtet dessen immer noch sehr hoch. Sorgen bereiten den Unternehmen aber steigende Kosten. Ein Grund dafür sind steigende Personalausgaben. Die Betriebe konnten die höheren Kosten nur teilweise auf ihre Kunden abwälzen.
      Das Markit-Institut befragt für die Untersuchung regelmäßig hunderte Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 15:58:15
      Beitrag Nr. 10.815 ()
      Aktuelle News - 23.09.2010 10:57:00
      Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone leidet

      London (BoerseGo.de) - In der Eurozone hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im September weiter verschlechtert. Der Gesamtindex sei von 56,2 Punkten im Vormonat auf 53,8 Punkte gesunken, teilte das Forschungsunternehmen Markit am Donnerstag in London auf Basis vorläufiger Daten mit. Es ist der niedrigste Stand seit Februar.

      Dabei sank der Indikator für die Industrie von 56,2 Punkten im August auf jetzt 53,6 Punkte. Der Dienstleistungssektor schwächte sich von 55,9 Punkten auf 53,6 Punkte ab. Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin.

      In der größten Volkswirtschaft Deutschland trübte sich die Stimmung sowohl in der Industrie, als auch im Dienstleistungssektor deutlich ein. In Frankreich als zweitstärkstem Land verbesserte sich hingegen die Stimmung in der Industrie etwas, im Dienstleistungssektor verschlechterte sich aber jenseits des Rheins deutlich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 15:59:14
      Beitrag Nr. 10.816 ()
      Aktuelle News - 23.09.2010 14:03:00
      Europa: Kredit-Ausfallsrisiken steigen/Irland-Risiken auf Rekordhoch


      New York (BoerseGo.de) - Die Absicherungskosten gegen Staatsanleihen hochverschuldeter Peripherie-Länder der Eurozone setzten am Donnerstag wegen der wachsenden Sorge über die Bonität dieser Länder ihren Auftrieb fort.

      Wie aus einem Bericht von Marketwatch unter Berufung auf den Datenanbieter CMA zu entnehmen ist legten die mit Credit Default Swaps (CDS) bezeichneten fünfjährigen Absicherungskosten gegen die Staatsanleihen Irlands von 464,2 Basispunkten am Vortag auf ein Rekordhoch von 490,8 Basispunkten erneut deutlich zu. Dies bedeutet, dass über einen Zeitraum von fünf Jahren für die Versicherung von 10 Millionen griechischen Staatsanleihen die Zahlung von 490.800 Dollar pro Jahr erforderlich ist.

      Im Bereich der Absicherung gegenüber portugiesischen Staatspapieren ergab sich zuletzt eine Erhöhung des Aufschlags von 391,2 auf 419 Basispunkte. Zu italienischen Bonds stellte sich ein Kostenanstieg von 195,3 auf 204 Basispunkte ein. Die Risikoaufschläge gegenüber fünfjährigen spanischen Staatsanleihen kletterten von 234,3 auf 242,5 Basispunkte. Zu griechschen Papieren ergab sich eine Ausweitung der Kosten von 813,6 auf 828 Basispunkte.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 15:59:57
      Beitrag Nr. 10.817 ()
      Aktuelle News - 23.09.2010 14:43:00
      US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet gestiegen


      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind in der per 18. September ausgelaufenen Woche die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gegenüber der vorangegangenen Woche um 12.000 auf saisonbereinigt angepasst 465.000 gestiegen. Dies berichtete das Arbeitsministerium. Der von Bloomberg erhobene Konsens unter den Volkswirten sieht dagegen ein unverändertes Niveau von 450.000 Erstanträgen vor.

      Die Erstanträge der vorangegangenen Woche wurden von ursprünglich 450.000 auf 453.000 nach oben revidiert.

      Der weniger volatile gleitende Vier-Wochenschnitt schwächte sich um 3.250 auf 463.250 ab. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau seit Ende Juli.

      Die Zahl der Arbeitslosengeldempfänger ist in der per 11. September ausgelaufenen Woche um 48.000 auf saisonbereinigt angepasst 4,49 Millionen gesunken. Hier sehen die Schätzungen einen stärkeren Rückgang auf 4,47 Millionen vor.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 16:00:47
      Beitrag Nr. 10.818 ()
      Aktuelle News - 23.09.2010 15:23:00
      IPO's an US-Börsen: 61 % brachten nur Verluste

      New York (BoerseGo.de) - US-amerikanische Unternehmen haben bezogen auf das verkaufte Volumen in diesem Jahr so wenig wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr bei Neuemissionen (IPO's) Kapital "gehoben". So schöpften die Unternehmen im Jahr 2010 an der New Yorker Börse und am Aktienmarkt der Nasdaq insgesamt nur 19,1 Mrd. US-Dollar durch IPO's. Mehr als die Hälfte der Unternehmen, die ihre Pläne für ein IPO-Vorhaben eingereicht hatten, haben dieses bis jetzt auch durchgeführt. 61 Prozent der IPO's verschafften, so Bloomberg, ihren Käufern nur einen Verlust. "Es wird auch für eine Zeit schwierig bleiben", schätzt ein von Bloomberg zitierter Kapitalmarktbeobachter ein.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 16:01:46
      Beitrag Nr. 10.819 ()
      Aktuelle News - 23.09.2010 14:31:00
      Flucht aus irischen Bonds wegen Sorge über Zahlungsausfall durch Anglo Irish

      New York (BoerseGo.de) - Die Absicherungskosten gegen Staatsanleihen Irlands kletterten am Donnerstag auf neue Rekordniveaus. Wie aus einem Bericht von Bloomberg unter Berufung auf den Datenanbieter CMA zu entnehmen ist, sind die mit Credit Default Swaps (CDS) bezeichneten fünfjährigen Absicherungskosten gegen die Staatsanleihen des Landes am späten Vormittag in London um 39,5 Basispunkte auf 503,5 Basispunkte gestiegen. Dies bedeutet, dass über einen Zeitraum von fünf Jahren für die Versicherung von 10 Millionen irischen Staatsanleihen die Zahlung von 503.500 Dollar pro Jahr erforderlich ist. Die erneute deutliche Steigerung des Risikoaufschlags basiere auf der Sorge, wonach sich die schwer angeschlagene irische Großbank Anglo Irish Bank außerstande sieht ihre Verbindlichkeiten gegenüber Anleihegläubiger zur Gänze zu erfüllen. Investoren flüchten nun aus irischen Staatsanleihen. Dahinter stehe weiters die Befürchtung, dass durch die enormen Kosten zur Stützung des angeschlagenen irischen Bankensektors, die Bemühungen der Europäischen Union zur Begrenzung von Haushaltsdefiziten untergraben werden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 16:08:32
      Beitrag Nr. 10.820 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 16:10:46
      Beitrag Nr. 10.821 ()


      Avatar
      schrieb am 23.09.10 16:12:16
      Beitrag Nr. 10.822 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 16:14:39
      Beitrag Nr. 10.823 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 16:16:32
      Beitrag Nr. 10.824 ()
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 18:10:19
      Beitrag Nr. 10.825 ()
      Aktuelle News - 24.09.2010 14:21:00
      Volcker: Für USA besteht nahezu keine Deflationsgefahr


      New York (BoerseGo.de) - Der frühere US-Notenbankchef Paul Volcker ist über de Möglichkeit einer Deflation in den USA nicht besorgt. Er geht von keiner breiten Schwächung der Preise aus. “Ich glaube, dass wir auf dem Weg in Richtung Preisstabilität sind”. Es bestehe gar kein Problem einer drohenden Deflation. In Anspielung auf die Frage, ob der Federal Reserve der Ankauf von langfristig laufenden Staatsanleihen zu empfehlen ist erklärte Volcker, dass im Normalfall keine große Abhängigkeit von derartigen Schritten als wünschenswert zu erachten ist, aber unter den gegenwärtigen Bedingungen sei eine solche Vorgehensweise als verständlich zu bezeichnen. Er habe daher nicht das Gefühl, dass die Federal Reserve dadurch eine Doktrin verletzt oder einen ethischen Verstoß begeht. “Wir befinden uns in der Situation einer langsam laufenden Wirtschaft mit Überschusskapazitäten und einer hohen Arbeitslosigkeit. Dabei handelt es sich um kein Umfeld, um Inflation zum Entstehen zu bringen. Ich glaube aber, dass wir uns darüber im Klaren sein sollen, keine Maßnahmen vorzunehmen, die uns später einmal in eine Inflationssituation manövrieren”.

      Den US-Hypothekenmarkt bezeichnet der ehemalige Notenbankchef als völlig gebrochen. In dieser Hinsicht müsse sich die Rolle der Regierung ändern. Die Regierung müsse der Schaffung von neuen Rahmenbedingungen für den privaten Hypothekenmarkt oberste Priorität einräumen. Im übrigen sei das Finanzsystem in den USA noch immer nicht saniert. Es gebe Bereiche wie etwa den Hypothekenmarkt, die als ruiniert anzusehen sind. Zur Sanierung der wirtschaftlichen Ungleichgewichte bedürfe es noch einer langen Zeit, führte Volcker Bloomberg zufolge im Rahmen einer Konferenz in Chicago weiter aus. Paul Volcker war zwischen 1979 und 1987 Chef der Notenbank.
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 18:11:57
      Beitrag Nr. 10.826 ()
      Aktuelle News - 24.09.2010 14:59:00
      US-Auftragseingänge langlebiger Güter trotz Rückgangs positive Überraschung???


      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind die Auftragseingänge für langlebige Güter dem Handelsministerium zufolge im August gegenüber dem Vormonat um 1,3 Prozent gesunken. Damit ist der von Bloomberg erhobene Konsens getroffen worden.

      Der Anstieg der Auftragseingänge zu Juli wurde von ursprünglich 0,4 Prozent auf 0,7 Prozent nach oben revidiert.

      Im Transportsektor schwächten sich die Auftragseingänge um 10 Prozent ab. Abzüglich des volatilen Transportsektors ergab sich im abgelaufenen Monat ein Anstieg von 2 Prozent. Hier sehen die Prognosen ein Plus von 1 Prozent vor.

      Die für Unternehmensinvestitionen als Messfaktor dienenden Auftragseingänge für Ausrüstungsgüter und Produktionsmittel schossen nach einem Minus von 5,3 Prozent im Vormonat um 4,1 Prozent nach oben. Über die vergangenen drei Monate zogen die Bestellungen dieses Bereichs um 15 Prozent an. Damit schwächte sich die Aufwärtsdynamik gegenüber der bis Ende Juli ausgelaufenen Dreimonatsperiode mit einem Wachstum von 24 Prozent deutlich ab.

      Die Auslieferungen gingen im August um 1,5 Prozent zurück. Bei den Lagerbeständen zeigte die Richtung um 0,6 Prozent nach oben. Dies stellt den achten Anstieg in Folge dar.
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 18:12:32
      Beitrag Nr. 10.827 ()
      Aktuelle News - 24.09.2010 16:40:00
      US-Hausmarkt: Enttäuschende Verkäufe indizieren weiter Depression


      Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im August im Vergleich zum Vormonat auf saisonbereinigt angepasster Basis bei 288.000 gleich geblieben. Dies berichtete das Handelsministerium. Im Juli stürzten die Verkäufe auf das zweitniedrigste Niveau seit dem Beginn von entsprechenden Erhebungen im Jahr 1963. Der von Bloomberg erhobene Konsens unter Volkswirten sieht eine Erholung auf 295.000 vor. Damit ergibt sich ein weiteres Signal, dass der Hausmarkt trotz sehr niedriger Hypothekenzinsen in Depression verharrt.

      Der zu Juli ursprünglich ausgewiesene kräftige Einbruch der Hauskäufe auf 276.000 wurde auf 288.000 nach unten revidiert. Dem bisherigen Rekordtief von vergangenen Mai standen 282.000 Verkäufe gegenüber.

      Die hohe Volatilität der vorangegangenen Monate basiert unter anderem auf dem Ende der Steueranreize für Hauskäufer. So ist im April die Befristung zur Unterzeichnung eines Kontrakts für den Erhalt einer 8000 Dollar schweren Vergünstigung ausgelaufen. Die Frist zum Abschluss eines entsprechenden Deals endete am 30. Juni.

      Die Bestände an unverkauften Häusern nahmen um 1,4 Prozent auf 206.000 ab. Dies stellt das niedrigste Niveau seit 1968 dar. Das Verhältnis des Bestands an unverkauften Häusern gegenüber den aktuellen Verkäufen ist im August von 8,7 im Juli auf 8,6 gesunken. Der mittlere Verkaufspreis fiel auf Jahressicht um 1,2 Prozent auf 204.700 Dollar. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau seit Dezember 2003.
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 18:13:20
      Beitrag Nr. 10.828 ()
      Aktuelle News - 24.09.2010 17:53:00
      Ökonom: Neue Hilfen für US-Hausmarkt nicht sinnvoll / Boden bei US-Hausmarkt

      New York (BoerseGo.de) - Zur Unterstützung des Hausmarkts in den USA besteht für die Regierung noch ein größerer Handlungsspielraum. Davon geht der Chefökonom des Immobilien-Informationsdienstleisters Zillow.com Stan Humphries aus. Die Regierung könne noch mehr an Hilfe bieten. Er glaube aber daran, dass es hiefür keinen Anlass gibt und ein weiterer entsprechender Aufwand als verschwenderisch anzusehen ist. “Ich bin der Ansicht, dass sich die Märkte in einem Prozess befinden, innerhalb dessen eine selbständige Rückkehr zu einer dynamischen Entwicklung sinnvoll ist”. Der Einsatz von weiteren Subventionen wie etwa Steuervergünstigungen sei kein erstrebenswertes Mittel. Zudem stelle jeder Vorschlag zur Verringerung des negativen Eigenkapitals der Hausbesitzer einen enormen Kostenaufwand dar. Gleichzeitig sei die von der republikanischen Partei erhobene Forderung für ein Ende der staatlichen Kontrolle von Fannie Mae und Freddie Mac als unrealistisch zu bezeichnen. Eine entsprechende Fehlhandlung führe zu konjunkturellen Risiken. 95 Prozent der Hypotheken in dem Land würden von Fannie Mae und Freddie Mac verbürgt. Langfristig gesehen müsse der Hausmarkt seine Funktion ohne die Garantien der Regierung zurück erlangen. Im Falle einer weiteren Stützung sei gemäßigt und überlegt vorzugehen, führte Humphries gegenüber Tech Ticker weiter aus. Humphries vertritt weiters die Ansicht, dass der US-Hausmarkt das Schlimmste bereits hinter sich brachte und der Prozess einer Bodenbildung bereits begonnen hat. Gerade jetzt benötige der Hausmarkt eine längere Zeit, um von selber aus der Krise herauszufinden.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 18:14:52
      Beitrag Nr. 10.829 ()
      Heute haben die Irren Ausgang !!! Daher die nicht mit der Nachrichtenlage übereinstimmenden Kursentwicklungen !!!!

      :laugh::laugh::laugh:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 19:17:34
      Beitrag Nr. 10.830 ()
      Im anderen Thread unterhalten sich die " Fachleute " darüber, warum es bei einer Aktie immer 500 er " Blöcke " gibt die gehandelt werden, ohne das sich der Kurs bewegt......

      Mensch Leute !!!

      Worüber macht Ihr Euch Gedanken ???

      Nur weil ein Computer ein und desselben Maklers immer zu einem und dem selben Kurs kauft und gleichzeitig verkauft, entwickelt Ihr einen paranoiden Verfolgungswahn.....

      Klasse !!!!

      Weiter so !!!

      Ich sag ja, das Irrenhaus hat heute Ausgang !!!!

      :p
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 20:21:51
      Beitrag Nr. 10.831 ()


      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 11:46:10
      Beitrag Nr. 10.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.171.201 von geprei am 17.09.10 19:46:07also mit der ersten Woche wars schon mal nix, gut daß du von Wochen gesprochen hast, da hast du noch ein paar Schuß frei, gell. :D
      Besser du hättest von Monaten oder noch besser von Jahren gesprochen, dann könnte man jetzt von einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit ausgehen. :laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 11:51:43
      Beitrag Nr. 10.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.207.423 von Ationrschulze am 24.09.10 18:14:52Heute haben die Irren Ausgang !!!
      Der Mensch geht bekanntlich von sich selber aus. :cry:

      Soll ich dir ein paar Tüten schicken, die dürften bei dir Mangelware sein soviel wie du derzeit kot... könntest. :laugh::laugh:

      Ja is denn scho Weihnachten
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 13:14:56
      Beitrag Nr. 10.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.209.940 von Oldieman am 25.09.10 11:51:43Es wird, um mit der Zunge eines bekannten Thread-Users zu sprechen, brutalstmöglich aufwärts knallen....:D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 17:17:04
      Beitrag Nr. 10.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.210.176 von belliora am 25.09.10 13:14:56:D"Lift off":D:lick::lick::lick:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 19:36:15
      Beitrag Nr. 10.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.210.176 von belliora am 25.09.10 13:14:56gemach,gemach, erst mal die alten Jahreshöchststände im Dax erklimmen dann wäre eine Pause o.k, sonst macht uns der Threaderöffner noch den Merckle :eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 09:42:51
      Beitrag Nr. 10.837 ()
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 17:47:11
      Beitrag Nr. 10.838 ()
      DAX - Tagesausblick für Freitag, 24. September 2010
      von Rocco Gräfe
      Freitag 24.09.2010, 08:13 Uhr
      DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008


      Börse: Xetra / Kursstand: 6.185

      Widerstände: 6.185/6.190 + 6.225/6.240
      Unterstützungen: 6.140/6.155 + 6.050 + 5.975/6.025

      Rückblick: Der DAX stagnierte 7 Tagen unterhalb der Jahreshochs, die sich seit April unterhalb von 6.400 aneinanderreihen. Es bildeten sich dabei zahlreiche warnende Tageskerzen. Daher ging es mittlerweile wenig überraschend ~200 Punkte abwärts.
      Der DAX hat ein 1. Ziel bei 6.140/6.155 erreicht. Die Gegenbewegung war obligatorisch und zu erwarten.

      Charttechnischer Ausblick: Der Ablauf von 9-17 Uhr könnte dem gestrigen gleichen. Zunächst wird das Abendhoch getestet, dann geht es abwärts.
      Dies heißt: Zwischen 6.150 und 6.190 kann es nun noch ein paar Stunden seitwärts gehen.
      Reservewiderstand ist der Bereich 6.225/6.240.
      Letztlich weist der Wegweiser aber Richtung 5975/6.025. Diese Zielzone kann ab Montag Vormittag erreicht werden. Heutiges unteres Tagesziel könnte 6050/6075 sein.

      Oberhalb neuer Wochenhochs (6.340) ist vorerst keine Kursfantasie vorhanden. Das sollten Sie wissen! Grund: Die zahlreichen Jahreshochspitzen ab 6.356! Ein neues Wochenhoch würde somit zumindest Intraday kein Kaufsignal darstellen.


      Avatar
      schrieb am 26.09.10 17:48:33
      Beitrag Nr. 10.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.210.769 von knipser10 am 25.09.10 17:17:04Air off !!!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 17:50:54
      Beitrag Nr. 10.840 ()
      Börsenumsätze so hoch wie vor 50 Jahren !!!



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 17:51:59
      Beitrag Nr. 10.841 ()
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 20:32:12
      Beitrag Nr. 10.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.209.929 von Oldieman am 25.09.10 11:46:10also mit der ersten Woche wars schon mal nix, gut daß du von Wochen gesprochen hast, da hast du noch ein paar Schuß frei, gell.
      Besser du hättest von Monaten oder noch besser von Jahren gesprochen, dann könnte man jetzt von einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit ausgehen.


      Sorry, diese gewaltige Aufwärtsbewegung hatte ich nicht vorhergesehen.
      Da ich aber ein sehr unpräziser Vorhersager bin, hab ich ja tatsächlich noch ein paar Schuß frei.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 12:33:50
      Beitrag Nr. 10.843 ()
      Der Markt wird nur noch durch die Zocker ( Käufer von Calls/Puts ) gesteuert. Die Kursbewegungen am Freitag weisen daraufhin, dass viele einfach mal wieder von short auf long drehen mussten, weil die Emittenten die Kurs nach oben manipulierten, um die SLs und die Knockouts abzugreifen.

      Fundamentale Aktienkäufe gab es nur in sehr geringem Umfang.

      Damit sind die hohen Tageskursschwankungen erklärbar. Es verändern sich die Aktienpreise über die Börse Stuttgart, ohne das über das Parkett in Frankfurt, entsprechende Umsätze entstehen.

      Wer daher die hohen Preise für gerechtfertigt hält, dem ist nicht mehr zu helfen. Ein Blick auf die harten Fakten zeigt, das sich nichts verbessert hat, sondern die Krise ( Immobilienkrise in den USA ) und ihre weltweiten Auswirkungen auf die Finanzkraft der Banken und damit der Wirtschaft, nach wie vor auf eine Totalpleite hindeuten:




      Wo ist hier bisher irgendeine Verbesserung erkennbar, die in absehbarer Zeit zu einem Anstieg der weiterhin wertlosen toxischen Schuldverschreibungen in den Banken führen könnte ?




      Wo ist hier erkennbar, das sich die Auftragseingänge wieder auf das Vorkrisenniveau erholen würden ? Die Auftragsbücher sind genauso gefüllt wie im Jahre 1999/2000. Das heißt die letzten 10-11 Jahre Wirtschaftwachstum sind immer noch verloren gegangen !!!

      Von einem Ende der Krisen ist daher nichts zu sehen, im Gegenteil nun kommen auch noch die StaatsschuldenKrisen dazu, mit dem künftigen " in die Krise hineinsparen " wird sämtlicher Stützungseffekt, der in den letzten Jahren in die Wirtschaft gepumpten Steuergelder, zu nichte gemacht !

      Aber schön, das die Verursacher der Krise, die Bankmanager wieder besser verdienen, als vor der Krise !!!!

      Herzlichen Glückwunsch, Frau Merkel, ein Sitz in einem Vorstandsgremium in einer Deutschen Bank, scheint Ihnen nach Abwahl sicher zu sein, wenn es dann noch Banken gibt....

      Eine schlimmere Klientelpolitik hat es noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gegeben !!! Dafür erhalten Sie vom Steuerzahler die höchste Auszeichnung die man verdienen kann, den Pleitegeier:

      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 13:23:12
      Beitrag Nr. 10.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.215.436 von Ationrschulze am 27.09.10 12:33:50Tja Schulze,

      man sollte Grafiken auch lesen können...

      Was du da so beurteilst: Wo ist hier erkennbar, das sich die Auftragseingänge wieder auf das Vorkrisenniveau erholen würden ? Die Auftragsbücher sind genauso gefüllt wie im Jahre 1999/2000. Das heißt die letzten 10-11 Jahre Wirtschaftwachstum sind immer noch verloren gegangen !!!

      ...das kann man auch ganz anders sehen:
      Der Auftragseingang erreichte zuletzt ein Niveau von 191,2 Mrd. Bis zu dem gesunden Mittelwert der Jahre 2005 - 2006 von etwa 210 - 220 Mrd. fehlen gerade mal gut 10%. Die aktuelle Steigerung entspricht diesem Wert, mithin darf in einem jahr mit dem Erreichen des Vorkrisenniveaus gerechnet werden.

      Das Spitzenniveau unmittelbar vor der Krise lag bei 240 Mrd. Ob dies zu erreichen kurzfristig überhaupt erwünscht ist, ist ohnehin fraglich, die derzeitige Entwicklung ließe aber durchaus zu, dass auch dieses Niveau schon in 2012 erreicht werden kann.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 17:38:08
      Beitrag Nr. 10.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.215.730 von Kwerdenker am 27.09.10 13:23:12Originaltext: http://www.markt-daten.de/kommentare/tageskommentar/aktuell.…


      Der US-Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter sank per August um -1,3%. Analysten hatten lediglich einen Rückgang um -1,0% unterstellt. Gleichzeitig wurde der Vormonatswert von +0,4% auf +0,7% revidiert, so daß das aggregierte Ergebnis den Erwartungen entsprach. Positiv stach im Sektor der Kernkapitalgüter eine Zunahme um 4,1% hervor.
      Der Blick auf den Chart zeigt eindrucksvoll, daß das Volumen der Aufträge sich erst auf dem Niveau von 199/2000 bewegt.




      Und das von Dir ist absolute Kaffeesatzleserei, oder frei ersponnen:

      Der Auftragseingang erreichte zuletzt ein Niveau von 191,2 Mrd. Bis zu dem gesunden Mittelwert der Jahre 2005 - 2006 von etwa 210 - 220 Mrd. fehlen gerade mal gut 10%. Die aktuelle Steigerung entspricht diesem Wert, mithin darf in einem jahr mit dem Erreichen des Vorkrisenniveaus gerechnet werden.

      Das Spitzenniveau unmittelbar vor der Krise lag bei 240 Mrd. Ob dies zu erreichen kurzfristig überhaupt erwünscht ist, ist ohnehin fraglich, die derzeitige Entwicklung ließe aber durchaus zu, dass auch dieses Niveau schon in 2012 erreicht werden kann.


      Also, vergiß Deine euphorischen Schwachsinnsprognosen !!

      Avatar
      schrieb am 27.09.10 17:40:34
      Beitrag Nr. 10.846 ()
      Aktuelle News - 27.09.2010 17:06:00
      Stratege: Konjunktur in USA dürfte in nächsten Jahren turbulent verlaufen


      New York (BoerseGo.de) - In den USA dürfte das Gremium der Volkswirte des NBER den Beginn und das Ende von Rezessionen in den nächsten zehn Jahren viel öfter zum Ausruf bringen als in den vergangenen 25 Jahren. Davon geht gemäß einem Bericht von Bloomberg der Chef-Aktienmarkt-Stratege des Vermögensverwalters BlackRock Inc. Robert C. Doll aus. Die Durchschnittszeit des Abstands zwischen Rezessionen werde hinter dem langfristigen Durchschnitt fallen. Dabei dürfte sich der Abstand von rund acht Jahren auf rund vier Jahre verringern. Derzeit gebe es eine zyklische Erholung, aber weitere Rezessionen stünden bevor. Doll kauft zwar derzeit Aktien, da er an einen baldigen neuen großen Rückfall zweifelt, aber er hält es für wahrscheinlich, dass die Gewinne am Aktienmarkt in den kommenden zehn Jahren unter den historischen Durchschnitt von rund 12 Prozent fallen.

      In den USA fand gemäß der Wirtschafts-Forschungsgruppe National Bureau of Economic Research (NBER) die im Dezember 2007 begonnene Rezession im Juni 2009 ein Ende. Das NBER hat jedoch keine Folgerung darüber gezogen, dass sich die Wirtschaft seit dem Rezessionsende günstig entwickelte oder eine wirtschaftliche Rückkehr zur normalen Kapazität erfolgte.
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 17:41:03
      Beitrag Nr. 10.847 ()
      Aktuelle News - 27.09.2010 16:06:00
      Greenspan: US-Staatsdefizit gefährliches Problem / Zinsen werden steigen

      New York (BoerseGo.de) - Für die USA ist die Reduzierung des Haushaltsdefizits dringlicher als die Verlängerung der zu Jahresende auslaufenden Steuererleichterungen. Dies erklärte der frühere amerikanische Notenbankchef Alan Greenspan im Rahmen eines Interviews gegenüber dem Fernsehsender PBS. Die Problematik des Budgetdefizits der Regierung sei weit gefährlicher als es die meisten für möglich halten. Zwar könne die Regierung derzeit zu niedrigen Zinsen Anleihen verkaufen, aber das Niveau der Zinsen werde mit Sicherheit nicht auf dem aktuellen Niveau verbleiben. Obwohl die Wirtschaft durch eine Eliminierung der Steuererleichterungen einen negativen Impuls erhält dürfte daraus insgesamt gesehen keine größere Auswirkung resultieren. Die Wahl zwischen niedrigen Steuern und hoher Verschuldung stelle einen Kompromiss zwischen einer schlechten und noch schlimmeren Lage dar. Falls die USA durch eine zu rasche Reduzierung des Haushaltsdefizits einen etwaigen Fehler begeht stehe das Land vor einem gut zu machenden Problem. Bei der Bedrohung durch eine weitere Ausweitung der Staatsverschuldung jenseits der eigenen Fähigkeit zur Kreditaufnahme handle es sich um eine sehr gefährliche Entwicklung, führte Greenspan weiter aus. Alan Greenspan war von 1987 bis 2006 Chef der Federal Reserve.
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 17:42:01
      Beitrag Nr. 10.848 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 17:42:56
      Beitrag Nr. 10.849 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 18:04:34
      Beitrag Nr. 10.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.215.730 von Kwerdenker am 27.09.10 13:23:12Ausserdem glaube ich nicht, das es irgendjemanden der betroffenen Firmen interessiert, wie der durchschnittliche Mittelwert der Jahre 2005-2006 ausgesehen hat. Die Mitarbeiterzahlen und die Kapazitäten waren auf die Vorkrisenvolumina ausgerichtet und ausgelastet. Da ist es wenig tröstlich, dass es nach Deiner Meinung möglich ist, die Statistiken auch positiv zu lesen....:laugh::laugh::laugh:

      Für solch eine Vorführung bei den Investoren, wärst Du ansatzlos aus der Chefetage durch das geschlossene Fenster geflogen.... :D

      Was für Drogen muß man nehmen, um sich so fern ab der Realitäten selbst zu belügen ??? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 18:28:33
      Beitrag Nr. 10.851 ()
      Steigende Kurse = fallendes Volumen !!!

      Oder anders ausgedrückt, Idioten kaufen teuer, Profis kaufen erst, wenn es ordentlich fällt !!!

      Wann verstehen die Medien, wie auch viele der Optimisten endlich, das ein Börsenanstieg erst dann " echt " ist, wenn die Institutionellen, wie Banken, Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Pensionskassen, Industrieunternehmen, Kirchen und Stiftungen die Aktienquoten erhöhen, statt sie weiter zu reduzieren, oder auf niedrigen unter 5% Niveaus zu halten, trotzdem Aktienquoten bei " Volllast " bei ca. 30% liegen könnten ???

      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 18:33:27
      Beitrag Nr. 10.852 ()
      Die Zahl der gehandelten Aktien und Volumina sind so niedrig, das niemand ernsthaft behaupten kann, das sich die Profis an den Aktienmärkten tummeln. Wer das behauptet, macht sich zur absoluten Witzfigur !!!

      Avatar
      schrieb am 27.09.10 18:41:06
      Beitrag Nr. 10.853 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 21:02:49
      Beitrag Nr. 10.854 ()
      Aktuelle News - 27.09.2010 19:06:00
      Roubini: Neue globale Finanzkrisen in nächsten Jahren wahrscheinlich

      New York (BoerseGo.de) - Die Weltwirtschaft wird sich über die kommenden zehn Jahre mit einer Reihe von weiteren Finanzkrisen konfrontiert sehen, da Reformen für den Finanzsektor nicht in die geforderte Richtung gehen und als unzureichend zu bezeichnen sind. Dies erklärte der renommierte New Yorker Wirtschaftsprofessor und richtige Prophezeier der Finanzkrise Nouriel Roubini im Rahmen eines heutigen Interviews gegenüber CNBC am Rande einer Tagung in Kuala Lumpur. Fundamental gesehen habe sich nichts verändert. Die im Kongress vor der Verabschiedung stehende Finanzreform sei zu gering und komme zu spät. Obwohl die Weltwirtschaft möglicherweise in keine mit “double-dip” bezeichnete neue Rezession zurückfällt werde das Gefühl eines “double-dip” spürbar sein. “Wir befinden uns in den USA bereits in einer Lage, wo das Gefühl einer neuen Rezession vorhanden ist, falls wir uns ohnehin nicht bereits in einer neuen Rezession befinden. Falls die anstehenden Wirtschaftsdaten negativ überraschen sehen wir eine Korrektur an den Aktienmärkten, eine Erhöhung der Risikoaufschläge sowie eine Zunahme der Volatilität und Risikoaversion. Dann wird die Realwirtschaft in einen Schockzustand geraten”. Eine weitere quantitative Lockerung der Geldpolitik durch die Federal Reserve könne für einen bereits mit einem Übermaß an Liquidität gespülten Markt keine Hilfe bieten. Anhand des aktuellen Tempos der Lockerung im Bereich der Geldpolitik komme es irgendwann zu Vermögens-und Kreditblasen. In einigen Teilen der Welt wie etwa in den Emerging Markets wären solche Blasenbildungen bereits erkennbar. Die Banken in den USA haben Überschussreserven im Volumen von einer Billion Dollar angehäuft. Dieses Geld finde über Kreditvergaben keinen Einsatz. Der Grund liege darin, dass die Schwierigkeiten der Wirtschaft in den Problemen der Zahlungsfähigkeit von Krediten wurzeln. Es gebe daher kein Liquiditätsproblem. Er glaubt nicht daran, dass eine weitere quantitative Lockerung zu wesentlichen Unterschieden führt. Die US-Regierung müsse die hohe Arbeitslosigkeit bekämpfen. Als hiefür geeignete Maßnahme biete sich eine Kürzung der Lohnsteuer über mehrere Jahre. Wenn die Leute über kein Arbeitseinkommen verfügen gebe es keinen Konsum. Wenn der Konsum zum Stillstand kommt gebe es kein Wirtschaftswachstum.

      In Bezug auf den Währungsstreit zwischen den USA und China widerspricht Roubini der Ansicht des chinesischen Minsterpräsidenten Wen Jiabao, wonach eine 20 Prozent-Aufwertung des Yuan zu Zusammenbrüchen großer exportorientierter Unternehmen in dem Land führt. Bei China handle es sich um ein Land mit einem Wachstum bei Produktivität und Löhnen. Daher dürfte in China eine Währungsaufwertung mit keinen negativen Auswirkungen auf das Exportwachstum verbunden sein.
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 21:09:59
      Beitrag Nr. 10.855 ()
      Aktuelle News - 27.09.2010 13:13:00
      74 % der US-Bürger sehen noch kein Ende der Rezession


      Washington (BoerseGo.de) - Unbeachtlich offizieller Aussagen über das Ende der Rezession in den USA, zeigt eine neue Umfrage, dass die Bevölkerung darüber deutlich anders denkt. Denn nach einer aktuellen Befragung des US-amerikanischen Fernsehsenders CNN zusammen mit einer Meinungsforschungsgesellschaft glauben 74 Prozent der Amerikaner, dass sich die Wirtschaft immer noch in einer Rezession befindet. Allerdings ist der Anteil der Pessimisten um 13 Prozent gegenüber August gefallen. Nur 25 Prozent sind der Meinung, der wirtschaftliche Einbruch ist vorüber. Von den zwischen dem 21. und 23. September befragten 1.010 erwachsenen Amerikanern sagten außerdem ein Drittel, dass die Rezession "gravierend" sei. Hingegen bezeichneten weitere 29 Prozent sie als "moderat".
      Das unabhängige, in Cambridge, Massachusetts, ansässige National Bureau of Economic Research (NBER) als größte wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitution in den USA hatte am 20. September erklärt, dass die Rezession technisch betrachtet bereits im Juni 2009 ihr Ende fand. Und: Der schlimmste, längste und tiefgreifendste Konjunkturabschwung seit den 1930'er-Jahren habe eigentlich im Dezember 2007 begonnen.


      In Deutschland ist das umgekehrt, hier sind ca. 60-70% der Meinung die Wirtschaft wächst wieder in den Himmel. Der Rest ist entweder klug oder gehört zu den 3,2 Mio Arbeitslosen oder zu den 6,4 Mio Hartz IV Empfängern oder zu den ca. 2-3 Mio Aufstockern oder Umschulern oder 1,- Euro Jobbern oder den vermeintlich glücklichen Kleingewerbetreibenden....

      Ca. 12-15 Mio Menschen in Deutschland sind daher im Grunde arbeitslos, wenn man sie nach den alten Kriterien vor Hartz IV und den anderen Statistik fälschenden " Einordnungen " bewerten müsste.

      Viel Spaß im Land der Ingnoranten.

      Wie sagt ein bekannter Jude: Den Holocaust haben ca. 150.000 Deutsche zu verantworten. Aber die restlichen 60 Mio haben einfach nicht hingesehen !!!

      Avatar
      schrieb am 27.09.10 21:26:47
      Beitrag Nr. 10.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.218.241 von Ationrschulze am 27.09.10 18:28:33Hi,

      das Volumen ist schon seit geraumer Zeit sehr gering, steht alles nur auf tönernen Füßen.:look:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 21:38:30
      Beitrag Nr. 10.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.219.516 von Kursfreund am 27.09.10 21:26:47Letztes Jahr ( 2009 ) hatte die Deutsche Börse einen Umsatzeinbruch von ca. 50% zu verzeichnen. Die neuen Statistiken von diesem Jahr sehen auch nicht viel besser aus:


      1. September 2010
      ...An allen Wertpapierbörsen in Deutschland wurden im August laut Orderbuchstatistik insgesamt 102,7 Mrd. Euro umgesetzt – ein Anstieg von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (August 2009: 100,5 Mrd. Euro). Davon entfielen 94 Mrd. Euro auf Aktien, Optionsscheine und Exchange Traded Funds sowie 8,7 Mrd. Euro auf Renten....

      Nur lächerliche 2% Steigerung gegenüber dem Vorjahr !!!

      Ein weiteres Zeichen, dass kein " Großanleger " Aktien auch nur mit der Kneifzange anfasst !

      Aber gewisse Intressensgruppen hier in den Foren wollen uns hier für blöd verkaufen und raten zum Einstieg, weil die Kurse bald steigen werden.

      Wer solchen Betrügern glaubt, der sollte sich nicht wundern, wenn er sein Geld sinnlos verbrennt !!!

      :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 21:46:19
      Beitrag Nr. 10.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.219.600 von Ationrschulze am 27.09.10 21:38:30Der DOW Jones ist im September um ca 8 % gestiegen, das bei schlechten Nachrichten.
      Die Gewinne werden bald eingestrichen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 21:50:08
      Beitrag Nr. 10.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.219.648 von Kursfreund am 27.09.10 21:46:19Denke ich auch, nur noch Windowdressing zum 30.09. und dann abwärts wie ein Stein !!!

      30% Minus im Oktober !

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 22:04:59
      Beitrag Nr. 10.860 ()
      Wenn Japans größte Bank morgen abdreht:

      Takefuji steht vor Insolvenz

      Japans größter Anbieter von Konsumentenkrediten, Takefuji, will angeblich am Dienstag in die Insolvenz gehen.
      Das Kreditinstitut werde vor Gericht Gläubigerschutz beantragen und dies danach öffentlich machen, hieß es aus japanischen Finanzkreisen.

      Oder allen klar wird was das bedeutet :

      Krise der Immobilienfonds erreicht Allianz

      Der deutsche Markt für Immobilienfonds kommt nicht aus der Krise. Statt positiver Meldungen von den offenen Fonds , die die Anteilsrücknahme ausgesetzt haben, gibt es jetzt schlechte Nachrichten vom Marktführer. Die Fondstochter der Allianz muss einen Dachfonds, der in offene Immobilienfonds investiert, auf unbestimmte Zeit schließen.

      Dann sollte man sich mal lieber eine Palette Konservendosen besorgen !!!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 22:18:13
      Beitrag Nr. 10.861 ()
      Ok, es ist soweit, der große Abverkauf erfolgt in Kürze, denn immer wenn solche Schwachsinnigen Aktiengurus solche abstrusen Wahnvorstellungen präsentieren wie dieser hier, sind die Tiefstkurse in absehbarer Zeit in Sichtweite:

      Aktuelle News - 27.09.2010 22:11:00
      Jeffrey Hirsch prognostiziert für Dow Anstieg auf 38.820 Zähler zum Jahre 2025


      New York (BoerseGo.de) - Jeffrey A. Hirsch, der Chefredakteur von Stock Trader’s Almanac, prognostiziert für den Dow Jones Index einen Anstieg auf 38.820 Punkte bis zum Jahr 2025. Dabei geht er von einem acht Jahre anhaltenden „Super Boom“ aus, der im Jahre 2017 beginnen soll. „Alle früheren größeren Konjunkturbooms und anhaltenden Bullenmärkte wurden angetrieben durch Frieden, kriegsbedingte Inflation und Krisenausgaben sowie auch durch weltweit einsetzbare Technologien, welche größere kulturelle Veränderungen hervorgerufen und Wohlstand aufrecht erhalten haben“, so Hirsch. Seine Voraussage kommt ein Jahrzehnt, nachdem James K. Glassmann und Kevin A. Hassett vorausgesagt hatten, dass der Dow Jones Index bis zum Jahre 2005 auf 36.000 Punkte ansteigen werde. Das 114 Jahre alte Börsenbarometer beendete das Jahr 1999 mit einem Stand von 11.497 Punkten und sank im Jahre 2002 im Zuge der Internetblase bis auf 7.286 Punkte herab. Der Dow kletterte dann im Jahre 2007 wieder auf ein Rekordhoch von 14.164 Punkte und fiel im März 2009 nach der schlimmsten Finanzkrise seit den dreißiger Jahren wieder auf 6.547 Zähler.

      Nach den Worten des Finanzexperten Frank Ingarra von Hennessy Advisers Inc. hat Hirsch damit einige verrückte Zahlen aufgestellt. „Wir hatten wahrscheinlich eine der schlechtesten 10-Jahresperioden in der Geschichte und wir haben nach meiner Meinung zu viel Belastung von der Regierungsseite, um zu solchen Zahlen zu kommen“, so Ingarra. Der Dow beendete die letzte Woche bei einem Stand von 10.860 Punkten. Dies bedeutet, dass er 257 Prozent oder etwa 8,9 Prozent jährlich in 15 Jahren zulegen müsste, um Hirsch’s Voraussage zu erfüllen. Seit Ende des Jahres 1999 hat er tatsächlich durchschnittlich etwa 1,3 Prozent pro Jahr verloren. Der S&P 500 Index hat jährlich um 0,9 Prozent zwischen 1990 und 2009 nachgegeben, was das erste negative Ergebnis für ein Jahrzehnt seit Beginn der Datenerhebung im Jahre 1927 bedeutet. Nach Auffassung von Hirsch wird der Rückzug der US-Truppen aus Irak und Afghanistan sowie die kriegsbedingte Inflation wie auch die Ausgaben zur Beendigung der Finanzkrise dazu beitragen, den Dow nach oben zu pushen. Fortschritte auf dem Gebiet der Energietechnologie oder Biotechnologie könnten nach seiner Meinung ebenfalls einen Grund bilden, eine Rally zwischen 2017 und 2025 zu befeuern.

      Das Buch „Stock Trader’s Almanac, welches von Hirsch’s Vater Yale Hirsch erstmals im Jahre 1967 herausgegeben wurde, ist bekannt dafür, dass es jahreszeitliche Muster für Aktiengewinne offengelegt hat. Die „beste 6-Monatsstrategie“ zeigt, dass seit dem Jahre 1950 die Investoren das meiste Geld mit dem Besitz von im Dow gelisteten Unternehmen zwischen dem 1.November und dem 30.April gemacht haben und dann für den Rest die Hände davon gelassen haben. Das Buch zeigt außerdem, dass das dritte Jahr einer US-Präsidentschaft die besten Resultate bringt.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 11:36:10
      Beitrag Nr. 10.862 ()
      Sollte dies so weitergehen, sollten kluge Köpfe mal eine Anzeige gegen das Kabinett erstatten. Amtsmißbrauch, Rechtsbeugung, Bestechlichkeit, Betrug, Verfassungsverstöße und so weiter.

      Bei der derzeitigen Regierung handelt es sich vermutlich um eine kriminelle Vereinigung, mit terroristischem Gedankengut ( verfassungsfeindliche und gegen die Bundesrepublik Deutschland gerichtete Handlungsweisen, einhergehend mit der Inkaufnahme von Köperverletzungen im Falle von Verstrahlungen, bis hin zur fahrlässigen Tötung von Bürgern), die aus niedrigen Beweggründen heraus ( zum eigenen Wohl und zur Erhaltung ihres Machtgefühls ) größenwahnsinnige Entscheidungen trifft !!!!

      Jeder der Demokratie verpflichtete Bürger ist ausfgerufen diese Regierung zu stürzen, sofern nun solche Gesetze, am Bundesrat vorbei, in Kraft gesetzt werden. Wir sind hier nicht im Reichstag bei der Machtergreifung Hitlers !!!

      Niemand hat Frau Merkel ermächtigt den Diktator in Sachen Atomkraft spielen zu dürfen !!!



      Aktuelle News - 28.09.2010 10:42:00
      Bundeskabinett beschließt AKW-Laufzeitverlängerungen

      Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung hat ihr Energiekonzept mit den darin enthaltenen Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke verabschiedet. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf Regierungskreise. Die Laufzeiten der 17 Atomkraftwerke in Deutschland verlängern sich um 8 bis 14 Jahre. Der letzte Reaktor würde damit erst im Jahr 2036 vom Netz gehen. Nach dem von Rot-grün durchgesetzten Atomausstieg hätte der letzte Meiler den Betrieb im Jahr 2022 eingestellt. Ein weiterer Schwerpunkt im neuen Energiekonzept der Bundesregierung ist der Ausbau der erneuerbaren Energien. Der Anteil von Öko-Strom soll bis 2050 auf 80 Prozent steigen.

      Der Bundestag muss das neue Atomgesetz noch beschließen. Ob auch der Bundesrat zustimmen muss, ist unter Experten umstritten. Die Bundesregierung hält das Gesetz für nicht-zustimmungspflichtig. Die Opposition droht mit Verfassungsklagen, sollte die Länderkammer übergangen werden.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 11:54:20
      Beitrag Nr. 10.863 ()
      Trotz Vorlage eines Gutachtens, im Auftrag des Bundesumweltministeriums, also der Regierung, beschließt das Kabinett die Laufzeitverlängerung eines AKWs !!! Und nimmt dabei billigend in Kauf, das eine Massenvernichtung der Bürger der Bundesrepublik Deutschland möglich wird !!!

      Das ist vorsätzlich versuchte Tötung und/oder schwere Körperverletzung und stellt einen Straftatbestand dar !!

      Wenn nun auch noch das in der Verfassung festgelegte Gesetzgebungsverfahren in solch einem wichtigen Entscheidungsprozess umgangen werden soll, kann man nur noch auf die dunklen Vorzeiten der Deutschen Geschichte zurückgreifen, um einen Vergleich herzustellen !!!

      Das ist die reine menschenverachtende Diktatur, der Nazi-Zeit ! Mehr nicht !



      Aktuelle News - 28.09.2010 09:13:00
      Presse: RWE-Reaktor hat schwere Mängel

      München (BoerseGo.de) - Das vom Energiekonzern RWE betriebene Atomkraftwerk Biblis B hat offenbar schwere Sicherheitsmängel. Zu diesem Ergebnis kommt ein bislang unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundesumweltministeriums, wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) am Dienstag berichtet. Die Untersuchung eines Darmstädter Öko-Instituts komme auf mindestens 80 "sicherheitstechnisch relevante" Defizite. Mängel finden sich laut Bericht beispielsweise im Notstandssystem oder beim Schutz gegen Erdbeben und Überflutungen, wie sie durch einen simplen Rohrbruch ausgelöst werden könnten. Auch seien mittlerweile viele Materialien veraltet, die beim Bau Anfang der siebziger Jahre verwendet wurden. Der Atommeiler entspreche in vielen Punkten nicht mehr dem heutigen Stand der Technik, resümiert das Gutachten.

      Laut SZ-Bericht könnten auf die Betreiber der Atomkraftwerke nun neue Auflagen zukommen. Nach der Novelle des Atomgesetzes sollen die Länder zusätzliche Möglichkeiten zur Einforderung besserer Sicherheitsstandards bekommen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf das Bundesumweltministerium. Allerdings erklärte das hessische Umweltministerium bereits am Montag, nach Prüfung der Mängelliste "keine sicherheitsrelevanten Defizite" festgestellt zu haben. Auch RWE bezeichnete Biblis B laut Bericht als "sicher". Der Reaktor ist seit 1976 am Netz und sollte eigentlich Anfang 2012 abgeschaltet werden. Die längeren Laufzeiten, die heute vom Bundeskabinett beschlossen werden sollen, ermöglichen einen Weiterbetrieb bis 2020.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 12:04:13
      Beitrag Nr. 10.864 ()
      Tages/Wochenausblick für heute bis Freitag:


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 12:05:42
      Beitrag Nr. 10.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.222.545 von Ationrschulze am 28.09.10 12:04:13
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 12:09:41
      Beitrag Nr. 10.866 ()
      Die letzten Zuckungen vor dem Absturz im Oktober:

      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 12:18:45
      Beitrag Nr. 10.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.222.597 von Ationrschulze am 28.09.10 12:09:41So ähnlich lese ich das hier bereits seit Monaten....
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 12:33:33
      Beitrag Nr. 10.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.222.673 von belliora am 28.09.10 12:18:45Stimmt, der Aktienmarkt ist auch nur bis Ende letzten Jahres gestiegen, seit Anfang diesen Jahres ( alle Institutionellen haben 2009 die Aktienquoten bei steigenden Kursen halbiert, von über 9% auf unter 5% ), kauft kein Institutioneller mehr zusätzlich Aktien.

      Diese Seitwärtsphase wird unterstützt durch:
      - gute Stimmung, überzogene Prognosen der Forschungsinstitute, die übrigens die Krise überhaupt nicht vorhergesehen haben und die Rezession seit Ende 2007 trotz deren Vorhandensein nicht erkannten,
      - den Basiseffekt ( eine Statistikfalle, da die BIP Zahlen nur immer mit den Werten des Vorjahres verglichen werden, wo wir allerdings eine Schrumpfungsrate Anfang 2009 von 6,9% im BIP hatten, daher eine Steigerung in diesem Jahr von ca. 3% im BIP, nicht einmal 50% der Schrumpfung des Vorjahres ausgleicht, Politiker allerdings von der höchsten Steigerungsrate seit 23 Jahren sprechen,
      - durch Effekte der Konjunkturprogramme aus Steuergeldern, die man jedoch nun bis 2016 wieder einsparen muß, natürlich beim Endverbraucher, dem kleinen Mann, der aber auch der in der Masse größte Konsument ist und
      - getunte Arbeitslosenstatistiken, was ja ein offenes Geheimnis darstellt, dass Frau Merkel sich mit etwas schmückt, was nur aus einer anderen Einordnung der Betroffenen in den Statistiken herrührt und überhaupt nichts mit der Realität zu tun hat. Denn wir wissen nun: ca. 6,4 Mio Hartz IV Empfänger erhalten ca. 5,- Euro mehr im Monat, diese sind zu den offiziellen Arbeitslosen von ca. 3,2 Mio nun offiziell bestätigt hinzuzurechnen.

      :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 12:38:17
      Beitrag Nr. 10.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.222.800 von Ationrschulze am 28.09.10 12:33:33Oder Kurzfassung:

      Börse nur stabil wegen Betrug durch Politik und fehlendes Verständnis der Bevölkerung für die wirtschaftlichen Zusammenhänge und leider auch dem Fehlen mathematischen Verständnisses, allen voran der Prozentrechnung, der ca. 70% der Deutschen, sogar ca. 50% der UNI Professoren nicht mächtig sind.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 12:58:21
      Beitrag Nr. 10.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.222.266 von Ationrschulze am 28.09.10 11:36:10Volle Zustimmung, wird Zeit, dass die Bürger aufwachen und ihr verfassungegemäßes Recht auf Widerstand in Anspruch nehmen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:13:43
      Beitrag Nr. 10.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.011 von solar-rente am 28.09.10 12:58:21Danke !

      Ich glaube die Bürger finden ihre Opferrolle super, denn von Widerstand und Gegenwehr ist nichts zu spüren. Nach meiner Meinung hat sich in den letzten Jahrhunderten, seit der Feudalzeit, nichts geändert, trotz der höheren Bildung und der Möglichkeit sich ein eigenes unabhängiges Urteil, in Zeiten der frei zugänglichen Informationen, zu bilden, verhalten sich die Bürger, wie damals und lassen sich von der Obrigkeit zu 99% alles vorsetzten, ob es der Wahrheit entspricht oder glatt gelogen ist, die Mehrheit ist im Tiefschlaf gefangen...

      Leider.... :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:22:04
      Beitrag Nr. 10.872 ()
      tach...

      werden wir wohl nicht erleben!
      die deutschen waren, sind und bleiben dumm. die lernen auch nicht aus der geschichte.
      unsere politiker können quasi machen, was sie wollen.
      hier rührt sich keiner!!

      irgerndwie ist es so, als wollen die deutschen immer die schose zahlen!

      UNGLAUBLICH !!

      lasst uns nach griechenland gehen...und dort mit 50 in die rente!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:22:16
      Beitrag Nr. 10.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.011 von solar-rente am 28.09.10 12:58:21
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:22:48
      Beitrag Nr. 10.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.011 von solar-rente am 28.09.10 12:58:21
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:23:16
      Beitrag Nr. 10.875 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:23:44
      Beitrag Nr. 10.876 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:25:12
      Beitrag Nr. 10.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.211 von Lippi01 am 28.09.10 13:22:04Hi !!!

      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:26:11
      Beitrag Nr. 10.878 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:26:25
      Beitrag Nr. 10.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.133 von Ationrschulze am 28.09.10 13:13:43Nun, wenn dann sind es wohl gerade die Ostdeutschen, die aufwachen. Gerade dort soll am 3. Oktober auch kräftig demonstriert werden, mal sehen, was real daraus wird.

      Im Westen gab es bei der letzten großen Wahl (in NRW) wie immer 98% der Stimmen (aktiv oder über Enthaltung) für die Blockflöten CDUSPDFDPGRÜNELINKE, nur 2% für Sonstige.

      Die Masse der Bürger scheint das derzeitige Gehabe also weiterhin lustig zu finden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:27:18
      Beitrag Nr. 10.880 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:28:18
      Beitrag Nr. 10.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.251 von solar-rente am 28.09.10 13:26:25
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:28:48
      Beitrag Nr. 10.882 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:29:18
      Beitrag Nr. 10.883 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:29:54
      Beitrag Nr. 10.884 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:30:49
      Beitrag Nr. 10.885 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:31:23
      Beitrag Nr. 10.886 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:31:30
      Beitrag Nr. 10.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.211 von Lippi01 am 28.09.10 13:22:04lasst uns nach griechenland gehen...und dort mit 50 in die rente!

      Auch die Franzosen haben diesbezüglich deutlich mehr Stolz und Selbstachtung. Die lachen sich vermutlich einen, dass wir als Exportweltmeister mit fast einzigartiger positiver Handelsbilanz fast 10% unseres Gesamtlebens und 20% unseres Arbeitslebens mehr rackern, um deren Frührenten mitalimentieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:32:19
      Beitrag Nr. 10.888 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:33:14
      Beitrag Nr. 10.889 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:33:42
      Beitrag Nr. 10.890 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:34:12
      Beitrag Nr. 10.891 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:35:20
      Beitrag Nr. 10.892 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:35:32
      Beitrag Nr. 10.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.298 von solar-rente am 28.09.10 13:31:30die lachen doch alle über uns!

      wir bezahlen deren ruhiges und beschauliches rentnerdasein!

      europa und usa lutschen uns gemächlich aus...

      das bringt mich alles auf die palme!
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:36:10
      Beitrag Nr. 10.894 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:36:46
      Beitrag Nr. 10.895 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:37:30
      Beitrag Nr. 10.896 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:37:43
      Beitrag Nr. 10.897 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:41:43
      Beitrag Nr. 10.898 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:42:40
      Beitrag Nr. 10.899 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:43:55
      Beitrag Nr. 10.900 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:46:08
      Beitrag Nr. 10.901 ()
      Kauft DAX-Werte, die Uhr läuft:

      Avatar
      schrieb am 28.09.10 13:47:55
      Beitrag Nr. 10.902 ()
      Kauft DAX Werte, die Uhr läuft:

      Avatar
      schrieb am 28.09.10 14:34:11
      Beitrag Nr. 10.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.222.673 von belliora am 28.09.10 12:18:45nee mein Lieber, seit Jahren !!!!!:cry::cry::cry:
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 17:44:40
      Beitrag Nr. 10.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.223.810 von Oldieman am 28.09.10 14:34:11Die Bundesregierung beschloss heute die "Oldies" loszuwerden... ;)

      Es gibt sogar eine Abschussprämie für Oldies :

      Aktuelle News - 28.09.2010 15:34:00
      Bundesregierung beschließt "Abrissprämie"

      Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung hat das geplante Energiekonzept am Dienstag deutlich entschärft. Zwar bleibt es bei dem Ziel, den Primärenergiebedarf bis 2050 um 80 Prozent zu senken, allerdings steht die Wirtschaftlichkeit an erster Stelle. Vom "Nullemissions-Standard" bis 2050 ist hingegen nicht mehr die Rede.

      Neu im Energiekonzept der Regierung ist eine so genannte "Abrissprämie", über die das CO2-Gebäudesanierungsprogramm gefördert werden soll. Damit soll der Ersatzneubau für Häuser günstiger werden, die abgerissen werden müssen, weil sie sich nicht mehr energetisch sanieren lassen.

      Erste Kritik hagelt es vom Deutschen Mieterbund. “Erst werden Häuser mit öffentlichen Zuschüssen gebaut und dann werden sie mit öffentlichen Zuschüssen abgerissen”, sagte Mieterbund-Präsident Franz-Georg Rips dem "Tagesspiegel". Zudem gebe es keine ordnungspolitischen Vorgaben und keine höhere öffentliche Förderung als bisher. Insgesamt bleibe "alles beim Alten", so Rips.

      Na, Oldieman, das muß Dir doch zu denken geben, oder ???

      Der alte Müll muß weg !!!

      :D
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 17:49:20
      Beitrag Nr. 10.905 ()
      Chartechniker = Bullen, Ökonomen = Bären ??? Was issn hier los ???

      Aktuelle News - 28.09.2010 16:23:00
      S&P 500-Index: Charttechniker sehen Rally voranschreiten / Ökonom skeptisch

      New York (BoerseGo.de) - In den USA steuert der Aktienmarkt auf die beste September-Performance seit 1939 entgegen. Wie aus einem Bericht von Bloomberg unter Berufung auf das Investmenthaus Miller Tabak & Co. zu entnehmen ist ergibt sich daraus ein Anhaltspunkt, dass die Aufwärtsbewegung noch an Fahrt gewinnt wenn einmal das Volumen der Transaktionen nach oben zeigt. Der S&P 500-Index ist im September per vortägigen Schlusskurs um 8,9 Prozent gestiegen. Gleichzeitig blieb das tägliche Handelsvolumen in diesem Monat mit durchschnittlich 3,25 Milliarden gehandelten Aktien unter dem bisherigen Jahresdurchschnitt von 3,81 Milliarden. Die Abnahme des Volumens gründet sich gemäß den Miller Tabak-Chartanalysten Philip J. Roth unter anderem auf den Umstand, dass bärisch gestimmte Investoren wie etwa einige Hedgefonds den Markt gemieden haben. Durch eine solche Haltung setze sich die Rally fort. Eine Aufwärtsbewegung ende für gewöhnlich erst dann wenn für steigende Kurse eine weit verbreitete Akzeptanz besteht.

      Der Ansicht von Roth schließt sich die Analystin Katie Stockton von MKM Partners LLC an. Der S&P 500 überschritt in der Vorwoche das im Juni markierte Hoch, weshalb durch den US-Leitindex eine dreimonatige Seitwärtsspanne nach oben verlassen worden ist. Infolgedessen habe der zur Trendfolge dienende charttechnische Indikator Moving Average Convergence/Divergence line (MACD) zum ersten Mal seit vergangenen Mai ein Kaufsignal erkennen lassen. Dieser Ausbruch indiziere für mindestens über die kommenden Wochen eine freundliche Entwicklung, heißt es weiter von Stockton. Eine gegenteilige Sichtweise vertritt der bekannte Chefökonom des kanadischen Investmenthauses Gluskin Sheff & Associates Inc. David Rosenberg. Das geringe Volumen sieht dieser als Zeichen einer sehr geringen Überzeugungskraft von Seiten der institutionellen Investorenschaft. Es gebe keinen ausreichend starken Glauben für eine Nachhaltigkeit der Rally.


      Ergebnis: Reporter = Vollidioten !!! ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 18:07:15
      Beitrag Nr. 10.906 ()
      Wir erinnern uns :

      Werte von unter 50 Punkten sollen auf eine Schrumpfung = Rezession hindeuten :

      Aktuelle News - 28.09.2010 16:47:00
      US-Verbrauchervertrauen fällt kräftig wegen Sorge zu Arbeitsmarkt


      New York (BoerseGo.de) - In den USA ist das vom Forschungsinstitut Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen für den Monat September von 53,2 Punkten im Vormonat auf 48,5 Punkte gesunken. Dies stellt das niedrigste Niveau seit vergangenen Februar dar. Der von Bloomberg Konsens sieht einen Rückgang auf lediglich 52,1 Punkte vor.

      Die Teilkomponente zur den Erwartungen für die kommenden sechs Monate verringerte sich von 72 auf 65,4 Punkte. Der Bereich der aktuellen Lage fiel von 26,9 auf 24,9 Punkte. Eine verbesserte Chance zum Erhalt von Arbeitsplätzen räumten 14,5 Prozent der Befragten ein. Im Vormonat lag dieser Prozentsatz bei 14,7 Prozent. Der Anteil zur Erwartung eines Einkommenszuwachses über die kommenden sechs Monate fiel von 10,6 auf 10,2 Prozent. Nur 3,8 Prozent der Befragten sehen eine ausreichende Verfügbarkeit an Arbeitsplätzen. Dieser Anteil entsprach dem des Vormonats. Der Anteil der Konsumenten, die erschwerte Bedingungen für den Erhalt von Jobs angegeben haben ist von 45,5 auf 46,1 Prozent gestiegen.

      Der Rückgang des Verbrauchervertrauens basiert gemäß Conference Board-Direktorin Lynn Franco vor allem auf einer Verschlechterung der Lage in den Unternehmen und am Arbeitsmarkt. Die kurzfristigen Perspektiven hätten sich dadurch eingetrübt. Aufgrund eines derartigen Rückgangs der Erwartungskomponente werde sich das Wirtschaftswachstum über die nächsten Monate vermutlich nicht beleben, heißt es weiter von Franco.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 18:09:13
      Beitrag Nr. 10.907 ()
      Ja, und auch die Chefs treten auf die Bremse, um nicht bei einem Fail to deliver im Knast zu landen:

      Aktuelle News - 28.09.2010 17:21:00
      Umfrage: US-Firmenchefs schrauben Aussichten nach unten


      New York (BoerseGo.de) - Unter den Chefs der größten amerikanischen Unternehmen trübte sich die Stimmung ein. Hiefür zeigen sich insbesonders verminderte Prognosen zu Umsätzen und Personaleinstellungen verantwortlich. Dies geht gemäß einem Bericht von Bloomberg aus einer vom CEO-Verband “Business Roundtable” durchgeführten Umfrage hervor. Der entsprechende Indikator nahm von 94,6 Punkten im zweiten Quartal auf 86 Punkte ab. Dies stellt den ersten Rückgang seit Anfang 2009 dar. Damals ergab sich ein Rekordtief von minus 5 Punkten. Indexstände von über 50 Punkten indizieren eine konjunkturelle Expansion. Das zweite Quartal ging mit dem zweithöchsten Stand seit 2006 einher.

      Es gehen nun 66 Prozent der Befragten von einer Steigerung ihrer Einnahmen aus. Im ersten Quartal hielten 79 Prozent derartiges für wahrscheinlich. Die Bereitschaft für Einstellungen ist von 39 Prozent in der vorangegangenen Umfrage auf einen Anteil von 31 Prozent gesunken. Der Anteil zur Bereitschaft für ein Hochfahren von Investitionen erhöhte sich dagegen von 43 Prozent im Vorquartal auf 49 Prozent. Die Chefs sehen weiters die US-Wirtschaft im laufenden Jahr um 1,9 Prozent wachsen. Die Sichtweise im zweiten Quartal reflektierte eine Wahrscheinlichkeit für ein Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent.

      Zur Erstellung der zwischen 1. und 21. September durchgeführten Umfrage diente die Befragung von 125 Unternehmenschefs mit einem Umsatz von insgesamt fast 6 Billionen Dollar und 12 Millionen Beschäftigten
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 18:15:57
      Beitrag Nr. 10.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.225.770 von Ationrschulze am 28.09.10 17:44:40Autobauer stellen sich auf ältere Mitarbeiter ein
      Die Lebensarbeitszeit steigt, die Belegschaften altern rapide, Fachkräfte fehlen: Das Demografie-Problem berührt handfeste wirtschaftliche Interessen deutscher Automobilhersteller - und zwingt die Konzerne zu einer Veränderung ihrer Personalpolitik. Bei Audi und BMW geht jetzt das altersgerechte Arbeitsmodell in Serie.
      übersetzt: die Jungelchen bringens nicht.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/senioren-a…

      Wie du siehst Schulze bist du schon wieder im Irrtum, aber das sind wir ja von dir gewohnt.:laugh::laugh::laugh:
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 18:55:19
      Beitrag Nr. 10.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.061 von Oldieman am 28.09.10 18:15:57Oh Gott, wie kann man das nur gut finden ??? Einzige Möglichkeit : DU bist bereits Rentner !!!!

      So dumm kann doch niemand sein, das jemand auf diesen Propaganda-Trick hereinfällt und sich verkaufen lässt, die Lebensarbeitszeit mußte verlängert werden, weil die Fachkräfte sonst fehlen würden !!!!

      :laugh::laugh::laugh:

      Mann, kapiers einfach, die Kassen der Deutschen Rentenversicherung sind leer, da nun auch noch die Beiträge für die 6,4 Mio Hartz IV-Empfänger wegfallen, müssen alte Leute, Tattergreise, wieder arbeiten geschickt werden, selbst wenn sie schon bis zu 49 Jahre ihres Lebens in der Tretmühle gesteckt haben, nun bekommen diese grauen Hamster den Auftrag noch weitere Jahre in ihrem Rad zu rennen.

      Ich glaube, so haben sich 99,99% der Betroffenen ihren " Ruhestand " nicht vorgestellt und ich glaube auch, das mehr als 80% dieser armen Schweine garnicht mehr dazu in der Lage sein wird, überhaupt arbeiten zu gehen.....

      Aber Dir scheint das ja zu gefallen....

      Ich schlage daher für Dich vor: Kürzung Deiner Rente und Arbeitslager, meinetwegen auch in der Autoindustrie, dann erlebst Du am eigenen Leib, was es bedeutet, was Dich so elektrisiert..... Oder ist Deine Demenz schon so weit fortgeschritten, das Du den Bezug zur Realität volständig verloren hast ??? Nur das Arschkriechen funktioniert noch wie früher, was ????

      :laugh::laugh::laugh:
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 19:17:23
      Beitrag Nr. 10.910 ()
      Hmmh... komisch, keine Gegenwehr mehr aus dem Rentnerlager ???

      Ich hoffe es gab keinen Kurzschluss im Herzschrittmacher oder einen Schlaganfall, der die Finger gelähmt hat....

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 19:28:13
      Beitrag Nr. 10.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.362 von Ationrschulze am 28.09.10 18:55:19Aber Dir scheint das ja zu gefallen....

      Volltreffer,genau so gefällts mir wenn sich sich solche Blindgänger und Neidlappen wie die du sich echauffieren,weiter so.:p
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 19:41:05
      Beitrag Nr. 10.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.585 von Oldieman am 28.09.10 19:28:13Mir machst Du auch immer wieder Spaß !!! ;)

      Übrigens Deine Kolleginnen warten auch auf ihren Einsatz in der Automobilindustrie, ich soll Dich schön grüßen, sie bringen auch gleich einen Verbesserungsvorschlag für die Innenraumausstattung mit, gehäkelte Sitzbezüge :

      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 19:49:05
      Beitrag Nr. 10.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.585 von Oldieman am 28.09.10 19:28:13Oldieman im Arbeitslager, strenge Überwachung ist bei dem senilen Renter offensichtlich erforderlich, denn sonst vergißt er seinen Auftrag, die Beamten müssen daher selbst bei Wind und Wetter ständig bei ihm sein und jeden Handschlag genau vorbeten:

      Avatar
      schrieb am 28.09.10 19:51:04
      Beitrag Nr. 10.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.684 von Ationrschulze am 28.09.10 19:41:05Leider bist Du ein Blindgänger,aber Dir kann geholfen werden.
      Mario Barth sschreit ,ja-das ist mein Laden,für Dich die Psychiatrie.
      Mfg.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 19:53:53
      Beitrag Nr. 10.915 ()
      Dieses Titelbild dürte demnach seit heute überholt sein:



      Ab ans Fließband mit der alten Dame !!! Fachkräftemangel.... :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 19:56:09
      Beitrag Nr. 10.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.754 von pojana am 28.09.10 19:51:04Das mußt Du gerade sagen:



      Ardian Pojana
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 19:56:56
      Beitrag Nr. 10.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.684 von Ationrschulze am 28.09.10 19:41:05Schön daß du mal ein Bild von dir reingestellt hast, du bist doch die vorne links beim Abendgebet, erflehst wieder den Absturz, gell :laugh::laugh:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:05:53
      Beitrag Nr. 10.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.798 von Oldieman am 28.09.10 19:56:56Ich sehe schon die neuen Schriftzüge über den Werkstoren:

      " Arbeit befreit Dich von der Pflegebedürtigkeit "



      Dank Dir wissen wir nun, wie das Problem gelöst werden kann !!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:11:46
      Beitrag Nr. 10.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.798 von Oldieman am 28.09.10 19:56:56
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:12:51
      Beitrag Nr. 10.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.917 von Ationrschulze am 28.09.10 20:11:46
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:14:11
      Beitrag Nr. 10.921 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:17:41
      Beitrag Nr. 10.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.798 von Oldieman am 28.09.10 19:56:56Übrigens, ist doch toll wenn die Rentner wieder richtig ackern gehen, können die Jungen weiter Chillen. Und dieser Zeitungsartikel muß auch neu geschrieben werden :

      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:19:46
      Beitrag Nr. 10.923 ()
      Achja, die Steuereinnahmen sind ja wieder gestiegen, prozentual .... :



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:21:08
      Beitrag Nr. 10.924 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:23:54
      Beitrag Nr. 10.925 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:25:11
      Beitrag Nr. 10.926 ()
      Kommen Sie zu uns, wir sind die Bank Ihres Vertrauens, wir verdienen an Ihnen, sogar mit Zinsen:

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:26:24
      Beitrag Nr. 10.927 ()
      Abend Schulze,

      was meinst Du wann wird es runter gehen - noch diese Woche nach neuem Jahreshoch, oder schon vorher?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:27:22
      Beitrag Nr. 10.928 ()
      Hmmh... stelle ich nun Rentner ein, oder jüngere ungelernte Fachkräfte ???

      Ach, ist ja auch egal, erstmal Schild aufhängen, damit gleich alle Arbeitssuchenden wissen, was ich tuen werde:


      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:28:08
      Beitrag Nr. 10.929 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:29:58
      Beitrag Nr. 10.930 ()


      Unser Autor legt Ihnen sein neues Buch dringend ans Herzen !!!

      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:36:36
      Beitrag Nr. 10.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.227.043 von dowboxer am 28.09.10 20:26:24


      Hi !!! Ich denke bis Monatsende hält es sich noch und dann knallt es im Oktober nach unten !!!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:39:00
      Beitrag Nr. 10.932 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:40:10
      Beitrag Nr. 10.933 ()
      So ist es recht Schulze, laß alles raus, das befreit deine verstopften Hirnwindungen, wirst sehen kannst heute schon besser schlafen, morgen nochmal und dein Blutdruck normalisiert sich. Gute Besserung und Guts Nächtle.:yawn:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:40:41
      Beitrag Nr. 10.934 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:48:06
      Beitrag Nr. 10.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.227.032 von Ationrschulze am 28.09.10 20:25:11:cry:



      DAS IST ECHT DER KNALLER ,

      BALD ZAHLT UMGERECHNET JEDER EINWOHNER DEUTSCHLANDS VOM
      NEUGEBORENEN BIS ZUM KOMAPATIENTEN

      JÄHRLICH 1.000 € ZINSEN FÜR DIE SCHULDEN ÖFFENTLICHER HAUSHALTE!

      oder

      JEDER ARBEITENDE vom 1.- € Jobber bis zum JOSEF
      umgerechnet ÜBER 2.000 € NUR AN ZINSEN !!!!

      UND WANN WIRD G E T I L G T ????? :O

      oder T I L T ??? :mad:

      :mad:

      Quando
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:49:20
      Beitrag Nr. 10.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.227.136 von Oldieman am 28.09.10 20:40:10Ja, Dir auch eine gute Nacht !!

      Hoffentlich kannst Du den PC überhaupt runterfahren, man hört immer wieder:

      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:50:39
      Beitrag Nr. 10.937 ()
      Übrigens ca. 300 Mio Jahre Evolution können sich nicht irren:

      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:53:27
      Beitrag Nr. 10.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.227.193 von Quando am 28.09.10 20:48:06
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:55:54
      Beitrag Nr. 10.939 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:58:28
      Beitrag Nr. 10.940 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:19:54
      Beitrag Nr. 10.941 ()





      Wir sind auf einem guten Weg, die Vergangenheit zu wiederholen !!!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:22:11
      Beitrag Nr. 10.942 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:24:31
      Beitrag Nr. 10.943 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:27:03
      Beitrag Nr. 10.944 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:28:18
      Beitrag Nr. 10.945 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:38:19
      Beitrag Nr. 10.946 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:42:05
      Beitrag Nr. 10.947 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:42:58
      Beitrag Nr. 10.948 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:44:45
      Beitrag Nr. 10.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.227.598 von Ationrschulze am 28.09.10 21:42:05
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:47:00
      Beitrag Nr. 10.950 ()
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:50:30
      Beitrag Nr. 10.951 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:51:30
      Beitrag Nr. 10.952 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:53:04
      Beitrag Nr. 10.953 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:53:58
      Beitrag Nr. 10.954 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:55:17
      Beitrag Nr. 10.955 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 22:07:38
      Beitrag Nr. 10.956 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 22:23:10
      Beitrag Nr. 10.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.227.643 von Ationrschulze am 28.09.10 21:47:00Es hilft nix Schultze...es geht nicht mehr nenneswert runner

      Die letzte Option der USA....eine Aktienrallye .Haste das nicht gelesen?
      Trotz der sau schlechten Daten wieder .....kurz paar punkte runner dann wieder hoch mit volldampf..FED kauft mit ihren unendlichen gedruckten Geldmassen.
      Normaler Weise hätten wir auf TT schliessen müssen
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 22:33:20
      Beitrag Nr. 10.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.227.976 von Slay am 28.09.10 22:23:10Theoretische Frage: Was macht die FED, wenn sie alle Aktien hat?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 22:38:51
      Beitrag Nr. 10.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.228.064 von Bollodotz am 28.09.10 22:33:20DOW 30k und dann????????bricht das ganze System zusammen
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 10:15:15
      Beitrag Nr. 10.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.227.976 von Slay am 28.09.10 22:23:10Juten Morgen !

      Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben, das die Institutionellen nicht so blöd sein werden, wie die Massen. D.h. erst muß es mal runter, in die Tiefgarage, damit die endlich wieder einsteigen können.

      Auch wenn meine Mühen vergebens erscheinen davor zu warnen, es kostet mich nichts.

      Der Tag kommt !!!

      LG

      Schulze !
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 10:17:46
      Beitrag Nr. 10.961 ()
      Der Tag fängt gut an :

      Avatar
      schrieb am 29.09.10 10:19:52
      Beitrag Nr. 10.962 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 10:24:23
      Beitrag Nr. 10.963 ()
      Es wird bereits für Oktober zur Party geladen:

      Avatar
      schrieb am 29.09.10 10:25:40
      Beitrag Nr. 10.964 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 10:26:54
      Beitrag Nr. 10.965 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 10:30:50
      Beitrag Nr. 10.966 ()
      Die zwischenzeitliche Erholung gab es immer schon, bei jedem Crash !!!

      Wir sind auf dem guten Weg, die Vergangenheit zu wiederholen :




      Avatar
      schrieb am 29.09.10 10:32:55
      Beitrag Nr. 10.967 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 10:47:17
      Beitrag Nr. 10.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.228.064 von Bollodotz am 28.09.10 22:33:20Hi !

      Theoretische Frage: Was macht die FED, wenn sie alle Aktien hat?


      Theoretische Frage, praktische Antwort : PLEITE !!!

      ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 11:31:05
      Beitrag Nr. 10.969 ()
      Manager wieder voll auf Drogen, Stimmung positiv:



      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 11:33:39
      Beitrag Nr. 10.970 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 11:37:47
      Beitrag Nr. 10.971 ()
      Die Welt auf Drogen:

      Avatar
      schrieb am 29.09.10 17:20:20
      Beitrag Nr. 10.972 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 17:36:18
      Beitrag Nr. 10.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.230.107 von Ationrschulze am 29.09.10 10:47:17Ich denke auch...
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 17:38:04
      Beitrag Nr. 10.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.230.480 von Ationrschulze am 29.09.10 11:31:05




      :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 22:21:25
      Beitrag Nr. 10.975 ()
      Euro-Konferenz zensiert
      29.09.2010 14:40 Uhr von Michael Mross

      Die Euro-Konferenz letztes Wochenende in Berlin wurde zensiert. Es ist ein Skandal von ungeheuerer Tragweite, eine Schande für die westliche und deutsche Medienlandschaft. Einzige Ausnahme: der russische Sender "Russia Today", welcher die Veranstaltung weltweit verbreitete.



      Michael Mross empört: Euro-Konferenz zensiert!

      Mehr als 700 Teilnehmer zählte die Konferenz „Der Euro vor dem Zusammenbruch“ letztes Wochenende in Berlin. Weder Fernsehen noch Zeitungen erwähnten das Event auch nur mit einer Silbe, obwohl trotz sorgfältiger Pressearbeit alle Agenturen, Zeitungen, Sender eingeladen waren. Doch niemand kam! Das Problem "Euro" soll im Westen totgeschwiegen werden, so der Eindruck.

      Umso erstaunlicher, dass ein Sender vor Ort war und sogar live berichtete: Der global empfangbare russische Sender "Russia Today" (RT). RT berichtete den ganzen Tag live von der Konferenz, machte Interviews mit einigen Teilnehmern. RT reiste eigens mit einem Satteliten-Wagen an, um die Konferenz zu covern und berichtete mehrmals täglich live.

      Die Situation ist nur noch vergleichbar mit der Situation in der ehemaligen UDSSR - nur dass sich die Situation heute umgekehrt hat: waren es früher die westlichen Medien, die ungeschminkt über die Situation im "Osten" berichteten, so sind es heute die östlichen Medien, welche der Wahrheit ermöglichen, auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden.

      Die Problemanalyse und die Vorträge der einzelnen Referenten hätten es mehr als verdient, auch ins Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit zu treten. Teilnehmer der Konferenz waren unter anderem: Prof. Wilhelm Hankel, Prof. Karl Albrecht Schachtschneider, Nigel Farage, Edgar Most (Ehemaliger Vizepräsident der DDR Zentralbank), Klaus Blessing (Ex-Staatssekretär des DDR-Wirtschaftsministeriums), Prof. Max Otte, Walter K. Eichelburg.

      Jeder einzelne Beitrag war hörenswert. Im Anschluss gab es hochinteressante Diskussionen. Doch davon hat die europäische Öffentlichkeit nichts mitgekommen, dank des Zensurpakts der westlichen Medien.

      Da kann man den Russen nur dankbar sein. RT ist in allen Ländern des Globus zu empfangen und ist das "CNN" Russlands. Es ist ein Skandal von ungeheuerer Tragweite, eine Schande für die westliche Medienlandschaft, das ausgerechnet Moskau zur Stimme der Freiheit wird.

      © Mross Daily News - Weiterverbreitung nur auszugsweise und mit Link gestattet.


      http://www.gevestor.de/index.php?id=84&tx_ttnews%5Btt_news%5…
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 00:15:00
      Beitrag Nr. 10.976 ()
      Aktuelle News - 29.09.2010 18:47:00
      S&P 500-Index: Charttechniker mahnen wegen Korrekturrisiko zu Vorsicht


      New York (BoerseGo.de) - In den USA steuert der Aktienmarkt auf die beste September-Performance seit 1939 entgegen. Wie aus einem Bericht von Bloomberg unter Berufung auf technische Analysten der UBS zu entnehmen ist steht der US-Leitindex möglicherweise vor einem 4 Prozent-Rückgang, falls eine Unterstützung unterschritten wird. Der S&P 500-Index ist im September per vortägigen Schlusskurs um 9,4 Prozent gestiegen. Das Börsenbarometer habe im Rahmen der derzeitigen Aufwärtsbewegung weiteres Potenzial auf 1.165 Punkte. Es gebe keine Empfehlung den Markt auf breiter Basis nachzujagen. In Reaktion auf das Tief der Vorwoche bei 1.122 Punkten sei die Hinwendung zu einer sehr straffen Strategie geraten. Aus diesem Tief leite sich ein Signal zum Verkauf oder zur Absicherung von Positionen ab. Falls die Marke von 1.122 Punkten unterschritten wird bestehe weiteres Abwärtspotenzial auf 1.100. “Wir sehen bis Ende Oktober und Anfang November nach wie vor das Risiko für eine Abwärtskorrektur. Unter Zugrundelegung der derzeit starken Aufwärtsbewegung könnte es sich dabei nur um einen Rückschlag innerhalb einer über einige Monate anhaltenden Seitwärtsbewegung handeln“, heißt es von den Charttechnikern Michael Riesner und Marc Mueller. Eine Begrenzung des weiteren Aufwärtspotenzials gegenüber dem gegenwärtigen Niveau leite sich ebenso aus dem mit VIX bezeichneten Volatilitäts-Index der Optionsbörse in Chicago ab. So habe der VIX im bisherigen Monatsverlauf 13 Prozent an Wert verloren und damit einen 11 Prozent-Anstieg im August mehr als kompensiert. Der Indikator bemisst die Kosten für Optionen zur Absicherung von Wertverlusten im S&P 500-Index.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 00:16:45
      Beitrag Nr. 10.977 ()
      Aktuelle News - 29.09.2010 20:36:00
      Bank of America plant Stellenstreichungen im Eigenhandel


      New York (BoerseGo.de) – Das US-Finanzinstitut Bank of America zieht Konsequenzen aus der Volcker–Klausel. Der US-Finanzriese plant die Streichung von 20 bis 30 Stellen im Eigenhandel. Die Volcker-Klausel, die auf den ehemaligen Notenbank-Chef Paul Volcker zurückgeht, sieht vor, dass sich die Banken aus dem Eigenhandel zurückziehen. Dadurch soll verhindert werden, dass systemreleavante Banken zu hohe Risiken eingehen, weil sie sich darauf verlassen können, im Notfall vom Steuerzahler aufgefangen zu werden.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 07:46:26
      Beitrag Nr. 10.978 ()
      Japan, schlechte Vorgaben:

      Avatar
      schrieb am 30.09.10 07:50:24
      Beitrag Nr. 10.979 ()
      Ruiniert die Konjunktur das Dax-Quartal?
      handelsblatt


      Donnerstag, 30. September 2010, um 6:00

      HB FRANKFURT. Gestern schoben sich an den Märkten die Sorgen vor einer Zuspitzung der Schuldenkrise in Irland und Spanien in den Vordergrund. Der Dax beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,46 Prozent bei 6 247 Punkten, der Euro Stoxx 50 (Zürich: Nachrichten) gab 0,76 Prozent auf 2753 Punkte ab.

      Marktbeobachter nannten als Grund das bevorstehende Quartalsende, das die professionellen Investoren eher zu zurückhaltendem Handeln animiere. Gleichzeitig wiesen sie auf die seit Monaten fallenden Kursschwankungen hin. Diese sinkende "Volatilität" bildet der Verlauf des sogenannten VDax ab. Der Index ist ein Maß für die durchschnittlichen Schwankungen der Dax (Xetra: Nachrichten) -Titel.

      Beobachter interpretieren die Messlatte auch als Barometer für die Angst der Anleger. Ein tiefer Wert wie momentan spiegelt eine gewisse Sorglosigkeit der Investoren wider. Analysten erwarten einen Ausbruch des VDax nach oben, ausgelöst allerdings eher durch fallende als durch kräftig steigende Kurse.

      Aus Sicht einiger Marktkenner bietet die Börse wenig Phantasie für einen deutlichen Ausbruch nach oben. "Der Markt hat die Gewinnschätzungen für 2011 schon fast vollständig eingespreist", urteilt beispielsweise Hans-Jörg Schreiweis, Leiter Anlagestrategie bei der Fürst Fugger Privatbank. "Außerdem beobachten wir kaum noch positive Gewinnrevisionen."

      Heute stehen wieder eine Flut von wichtigen Konjunkturdaten auf der Agenda. Aus den USA erwarten Aktienstrategen kaum Positives. "Selbst wenn die USA nicht wieder zurückfallen in eine Rezession, bleibt die große Frage: Wie deutlich wird die Abschwächung?", sagt Markus Reinwand von der Helaba. "Ich fürchte, dass da eher böse Überraschungen drohen." Zum Zustand der weltgrößten Volkswirtschaft werden sich Investoren in den nächsten Tagen ein recht klares Bild machen können.

      Die wichtigsten Konjunkturdaten heute: Japanische Industrieproduktion für September (01.50 Uhr), deutsche Arbeitsmarktdaten für September (10.00 Uhr), EU-Verbraucherpreisindex (11.00 Uhr) für den gleichen Monat, US-Daten zum Arbeitsmarkt für die vergangene Woche (14.30 Uhr), Einkaufsmanagerindex Chicago (15:45 Uhr) für September sowie die endgültigen Zahlen für das US-Wachstum im zweiten Quartal (14.30 Uhr).

      Unternehmensdaten sind heute rar: Baumarkt Hornbach veröffentlicht Zahlen für das erstes Halbjahr (11.00 Uhr).
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:13:21
      Beitrag Nr. 10.980 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:17:51
      Beitrag Nr. 10.981 ()
      Aktuelle Meldungen vom

      30.09.2010


      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angedeutet, dass als Folge des neuen Energiekonzepts der Bundesregierung auf die Bürger deutlich höhere Mieten zukommen könnten. Die Hauseigentümer sollten künftig einen größeren Teil der Kosten für eine bessere Wärmedämmung der Gebäude an die Mieter weitergeben dürfen, erklärte Merkel in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung".

      Die Lage des stark angeschlagenen Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) bleibt labil. Nach Informationen des Handelsblatts aus Finanzkreisen befindet sich das Institut derzeit in Gesprächen mit Ratingagenturen über seine künftige Bonitätsnote. Nach der geplanten Abspaltung eines Teilportfolios aus toxischen Wertpapieren und strategisch nicht mehr notwendigen Geschäften in Höhe von 191 Mrd. Euro auf eine Abwicklungsanstalt benötigt die verbleibende Kernbank ein „A minus“-Rating, um sich ausreichend an den Kapitalmärkten refinanzieren zu können. Das ist aber derzeit alles andere als sicher.

      Die irische Schuldenkrise spitzt sich weiter zu. Noch in diese Woche wird sich entscheiden, ob die Insel zu einem zweiten Fall Griechenland wird. Die Ratingagentur S&P rechnet mit Finanzbedarf von 35 Milliarden Euro. Den Großteil der Summe benötigt das Land für die Anglo Irish Bank. Deren Rettung wird einem Bericht zufolge noch teurer als befürchtet.

      Der Absturz des Dollars setzt sich fort. Schlechte Daten zum US-Verbrauchervertrauen und die Erwartung einer erneuten Lockerung der Geldpolitik der Fed setzen der US-Währung zu. Sie fällt im Vergleich zu allen wichtigen Weltwährungen zurück. Der Euro-Dollar-Kurs steigt auf fast 1,36 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:19:20
      Beitrag Nr. 10.982 ()
      Bis zum Jahre 2013 fehlen mehr als 320 Milliarden Euro an Steuern in der BRD. Sie können davon ausgehen, dass es mehr sein wird. Städte und Kommunen sind besonders hart betroffen, es klaffen Riesen Löcher im Haushalt. Die Staatsverschuldung erreicht in diesem Jahr eine neue Rekordmarke und wird im Jahre 2011 weiter ansteigen..

      In Deutschland schlummern noch mehr als 2 Billionen Euro in irgendwelchen Anlageformen, die früher oder später zu Tage treten werden.

      In 60 Ländern weltweit hat die Verschuldung ein kritisches Niveau erreicht. Problem in Kalifornien schlimmer als Griechenland. Wenn mehrere größere Länder zahlungsunfähig werden, droht der Weltbankrott. Griechenland, Portugal, Italien, Spanien, Irland, Kuwait, Großbritannien, Japan und Kalifornien sind nur einige Beispiele, andere werden noch folgen. Griechenland stellt allerdings keine Bedrohung für den Euro dar.

      Die Krise an den Arbeitsmärkten könnte nach Einschätzung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) noch bis zu acht Jahre dauern.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:20:26
      Beitrag Nr. 10.983 ()
      Laut dem IWF befinden sich noch mehr als 4 Billionen USD an Abschreibungen auf Risikopapiere im Markt. Zwei Drittel hiervon werden den Banken zugeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:20:50
      Beitrag Nr. 10.984 ()
      Moodys hat Spanien nun abgestuft !!!!
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:23:17
      Beitrag Nr. 10.985 ()
      Immer noch kein klarer Trend
      ftd


      Andreas Büchler, Donnerstag, 30. September 2010, um 8:05

      Langsam wird es langweilig: Nach einer Phase zunehmender Kursausschläge in beide Richtungen folgt seit Montag eine zunehmende Beruhigung der Schwankungsbreite. Daraus ergibt sich ein aus der klassischen Chartanalyse bekanntes Kursmuster, das seiner Form wegen als Diamant bezeichnet wird.

      Ein Ausbruch aus dieser Formation hilft oftmals bei der Bestimmung der weiteren Trendrichtung für die darauf folgenden Tage. Doch leider sind die Grenzen dieses Diamanten unscharf, so dass erst ein Ausbruch feststellbar ist wenn die Kurse schon ein gutes Stück in die entsprechende Richtung gelaufen sind. Nach oben wäre dies der Fall wenn der Markt über 6300 Punkte steigt, nach unten bei Kursen unter 6215 Zählern. Im ersten Fall ist Luft bis mindestens 6330/86 Punkte, im Idealfall sogar bis 6420 Zähler. Im zweiten Szenario wäre Platz bis 6150 oder sogar 6060 Zäher. In der aktuellen Chartkonstellation spricht jetzt schon vieles eher für einen Ausbruch nach oben, beispielsweise dass wiederholt an der steigenden 21-Tage-Linie gekauft wird. Auch der Doppelt Geglättete Stochastik Oszillator (DSSBR), ein recht zuverlässiger Indikator, zeigt derzeit eher Spielraum nach oben (siehe Seite zwei).

      Ein Anstieg zurück an die Aufwärtstrendlinien bei 6420 und 6740 Punkten ist inzwischen wieder wahrscheinlicher geworden, dazu muss der DAX (Xetra: Nachrichten) sich jedoch erst noch bis über 6330/6386 Zähler erholen.



      Nach unten ist der Index aus charttechnischer Sicht gut abgesichert: Bei 5800/5830 und 5790 Zählern verlaufen zwei relativ stabil anmutende Unterstützungen in Form eines horizontalen Niveaus sowie einer bis November 2009 zurückverfolgbaren Aufwärtstrendgeraden.

      Aus langfristiger Sicht zeigt sich ein intakter Aufwärtstrend, der in den kommenden Monaten bis an die Widerstandszone bei 7100/7250 Punkten führen könnte.

      Sie stellt die letzte Hürde vor dem Allzeithoch des Index dar. Ein Rücksetzer an die erste stärkere Unterstützungszone bei 5100/5300 Zählern wäre dagegen erst wieder zu befürchten, wenn der DAX unter die 5790er-Marke fällt.

      Auf dieser Seite sind weitere Charts abgebildet, die in manchen Marktphasen hilfreiche Hinweise zur Analyse des DAX liefern können.



      Erläuterung des Preis-Volumen-Profils vom rechten Chartrand auf den Seiten 1 und 2: Der Preis-Volumen-Chart zeigt in Form eines Volumengebirges am rechten Rand, auf welchem Kursniveau Umsatzhäufungen stattgefunden haben. Je mehr Umsätze in der Vergangenheit zu einem bestimmten Kurs zustande gekommen sind, desto länger ragt der jeweilige Umsatzbalken nach links in den Chart hinein.

      Um diese Grafik zu erstellen, wird das Volumen eines einzelnen Tages auf der y-Achse des Charts dort aufgetragen, wo sich der Kurs an diesem Tag bewegt hat. Wenn öfters hohe Umsätze auf dem gleichen Kursniveau getätigt wurden, entsteht mit der Zeit eine Spitze im Preis-Volumen-Chart. In der Regel sind diese Umsatzspitzen gute Indikatoren für Wendepunkte des Kurses. Niveaus, auf denen viele Umsätze stattgefunden haben, sind erfahrungsgemäß mit höherer Wahrscheinlichkeit eine starke Unterstützung oder ein starker Widerstand. Ein Durchbruch durch eine derartige Chartbarriere hat dann auch eine höhere Aussagekraft als ein Durchbruch durch ein umsatzschwaches Kursgebiet.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:28:17
      Beitrag Nr. 10.986 ()
      DAX - Tagesausblick für Donnerstag, 30. September 2010
      von Rocco Gräfe
      Donnerstag 30.09.2010, 08:19 Uhr
      DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008


      Börse: Xetra / Kursstand: 6.247

      Widerstände: 6.245/6.250 + 6.331/6.342 + 6.387/6.409 + 6.455/6.462
      Unterstützungen: 6.192/6.197 + 6.125/6.130 + 5.975/6.025

      Rückblick: Der DAX begann gestern freundlich und stieg 50 Punkte von 6276 auf 6.326. Dann fiel der DAX aber erneut, genau wie Dienstag, 100 Punkte zurück.
      Danach plätscherte der DAX seitwärts, ohne größere Signale zu generieren.

      Charttechnischer Ausblick: Der DAX fällt heute in der Favoritenvariante zunächst von 6.247 auf 6.192/6.197.
      Solange der DAX keine bärische Wellenüberschneidung bei 6191 herstellt, gingt es Chancen für einen dann folgenden Anstieg bis 6.340.
      Oberhalb von 6.350 besteht bis auf Weiteres wenig Kursfantasie, denn dort warten alle Jahreshochspitzen, die sich seit April bildeten.

      Die bärischen Warnlampen blinken, sobald der DAX unter 6.291 fällt.
      Dann herrscht unmittelbar ein Risiko für eine Bewegung wie folgt: Rückfall auf 6.125/6.130, Rebound-Anstieg bis 6.200/6.220 und anschließender starker Kursverfall bis ~6.000.





      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:41:51
      Beitrag Nr. 10.987 ()
      Scoach News: Scoach (Frankfurt) - DAX rutscht vorbörslich unter 6.200
      dpaafx


      Donnerstag, 30. September 2010, um 8:30

      Scoach (Frankfurt) - DAX (Xetra: Nachrichten) rutscht vorbörslich unter 6.200

      Unterstutzungen: 6.192/6.197 + 6.125/6.130 + 5.975/6.025

      Die Vorgaben von den internationalen Börsen sind negativ. An der Wall Street verlor der Dow Jones (Nachrichten) am Mittwoch 0,21 Prozent auf 10.835 Punkte. Der Future auf den amerikanischen Leitindex notiert zur Stunde bei 10.790 Punkten. Dies entspricht einem Minus von 41 Punkten gegenuber dem Niveau zum gestrigen Xetra-Schlusskurs. In Asien ging der Nikkei (Nachrichten) am Morgen mit einem Minus von 1,99 Prozent bei 9.369 Punkten aus dem Handel.

      Der Euro zeigt sich am Morgen schwächer. Die europäische Gemeinschaftswährung kostet zur Stunde 1,3566 US-Dollar. Das sind 0,40 Prozent weniger als am Mittwoch.

      Der Rohölpreis ist im fruhen Handel leicht zuruck gegangen. Ein Barrel der US-Sorte WTI fur die Auslieferung im November kostet zur Stunde 77,59 US-Dollar. Das sind 27 Cent weniger als gestern Abend.

      Ausblick Termine:

      09:00

      CH: Zahlungsbilanz 2. Quartal

      09:55

      DE: Arbeitslosenquote September (saisonbereinigt)

      Prognose: 7.6 Zuletzt: 7.6

      09:55

      DE: Arbeitslosenzahl September (saisonbereinigt) m/m in Tsd.

      Prognose: -20 Zuletzt: -17

      11:00

      EWU: Inflation September (Vorabschätzung)

      Prognose: 1.8 Zuletzt: 1.6

      14:30

      US: BIP 2. Quartal (endgultig) q/q

      Prognose: 1.6 Zuletzt: 3.7

      14:30

      CA: BIP (Industrie) Juli m/m

      Prognose: -0.1 Zuletzt: 0.2

      14:30

      US: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Vorwoche) in Tsd.

      Prognose: 458 Zuletzt: 465

      15:45

      US: Einkaufsmanagerindex Chicago September

      Prognose: 56 Zuletzt: 56.7

      16:35

      EIA Erdgasbericht

      17:00

      US Wöchentliche Ankundigung 3- und 6-monatiger Bills

      20:30

      US: Rede von Fed-Chef Ben Bernanke in Washington DC

      22:30

      US Wochenausweis GeldmengeQuelle
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:45:14
      Beitrag Nr. 10.988 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:49:14
      Beitrag Nr. 10.989 ()
      XETRA-VORBERICHT/DAX leichter - Rettung von Anglo Irish im Blick

      Kategorie: Marktberichte | Marktberichte (Dow Jones) | Top-Artikel (Dow Jones) | Uhrzeit: 08:20



      FRANKFURT (Dow Jones) - Mit leichteren Notierungen zur Handelseröffnung am Donnerstag rechnen Marktteilnehmer am deutschen Aktienmarkt. Die schwächeren Vorgaben aus Japan und die nachgebenden US-Futures deuteten leichte Verluste an. Die Nachrichtenlage ist recht dünn. Möglicherweise könnte es Nachrichten geben von Allianz und Deutsche Bank, die sich auf einer Investorenkonferenz von Merrill Lynch vorstellen. Ansonsten halte der positive Nachrichtenfluss vom Automobilsalon in Paris für den Automobilsektor an. Gegen 8.04 Uhr wird der DAX bei 6.208 Punkten gesehen nach einem Schluss am Mittwoch von 6.247.

      Charttechnisch ist laut Staud Research die Luft aus dem DAX erst einmal raus. Ein unmittelbares Ende der gegenwärtig konsolidierungsanfälligen Grundtendenz lasse sich nach wie vor nicht ausmachen. Folglich gelte die Aufmerksamkeit den nächsten greifbaren Unterstützungen von 6.025 Punkten. Mit deren Bruch würde die bereits aufgezeigte Gefahr einer Topbildung deutlich an Kontur gewinnen und weiteres Korrekturpotential freigesetzt werden, heißt es.

      Der Bankensektor dürfte auch am Berichtstag die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Die Anleger warten mit Spannung auf Aussagen der irischen Regierung über das weitere Vorgehen bei der angeschlagenen Anglo Irish. Nach Meinung von Standard & Poor's könnten die Rettungskosten über 35 Mrd EUR liegen, was in etwa 22% des irischen BIP entsprechen würde. Das würde nach Einschätzung eines Kreditanalysten nicht nur das Länderrating Irlands gefährden, sondern auch das Haushaltsdefizit vollkommen aus dem Ruder laufen lassen.

      Unterdessen klingen Aussagen der irischen Zentralbank zu Anglo Irish nach Meinung eines Händlers "ermutigend". Nach Einschätzung der Zentralbanker beläuft sich der gesamte Kapitalbedarf der Bank auf 29,3 Mrd EUR bzw zusätzliche 5 Mrd EUR. "Das wäre eine gute Zahl", heißt es im Handel, nachdem S&P die Kosten noch auf 35 Mrd EUR geschätzt hatte. Allerdings sei unklar, wie sicher die Schätzungen seien. Denn die Angaben der Zentralbank basierten auf einem Stressszenario. Auch sei unklar, was mit den nachrangigen Anleihen passiere. Damit sei die Unsicherheit noch immer nicht gebannt.

      Allenfalls für eine Schrecksekunde könnte die Abstufung des Spanien-Ratings um eine Stufe auf "Aa1" durch Moody's am Morgen sorgen. Teilnehmer zufolge ist eine solche Aktion weitgehend erwartet worden.

      Mit der Einigung bei den Tarifverhandlungen der Stahlindustrie rücken ThyssenKrupp und Salzgitter in den Blick. Für die rund 85.000 Beschäftigen der Stahlindustrie in Nordwestdeutschland werden ab Oktober 2010 die Löhne und Gehälter um 3,6 Prozent erhöht plus einer Einmalzahlung von 150 EUR. Die IG Metall hatte 6% mehr Lohn und Gehalt gefordert. "Mit Blick auf die gefüllten Auftragsbücher und die guten Erträge der vergangenen Monate ist es keine Überraschung, dass man sich nicht in der Mitte bei 3%, sondern etwas darüber geeinigt hat", sagt ein Beobachter.

      Im Handel stellt man sich zur Eröffnung auf Abgabedruck bei Kabel Deutschland ein. "Die Platzierung kommt nicht unerwartet", ist von einem Händler zu hören. Entsprechende Spekulationen seien bereits vor einer Woche umgegangen. Nach der sehr guten jüngsten Entwicklung wären Abgaben in dem Titel nicht weiter schlimm, heißt es von einem anderen Teilnehmer. Der Hauptaktionär von Kabel Deutschland, Providence Equity Partners, verkauft einen Anteil von bis zu 16,7% an dem Kabelnetzbetreiber, vor dieser Platzierung hielten sie 60,37% an Kabel Deutschland. Vorbörslich wird die Aktie 3% leichter taxiert.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:51:29
      Beitrag Nr. 10.990 ()
      DAX im Abwärtssog
      ftd


      Franz-Georg Wenner, Donnerstag, 30. September 2010, um 8:28

      Gewinnmitnahmen in den USA sowie überwiegend schwächere Notierungen in Fernost drücken zunächst auf die Stimmung. In Japan gab der Nikkei um zwei Prozent auf 9369 Punkte nach.

      Am Nachmittag werden einige US- Konjunkturdaten für neue Impulse sorgen. Auf der Agenda stehen neben den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe auch die Zahlen zum BIP im zweiten Quartal sowie der Einkaufsmanagerindex Chicago. Für Gesprächsstoff sorgen zudem Spekulationen, ob die amerikanische Notenbank die zähe Wirtschaftserholung mit zusätzlichen Maßnahmen erneut unterstützen wird. Der Präsident der Fed von Boston, Eric Rosengren, sprach sich am deutlichsten für eine Lockerung der Geldpolitik aus. Hingegen betonte Charles Plosser, Chef der Fed von Philadelphia, dass er keinen weiteren Ankauf von Staatsanleihen unterstützt, weil die Gefahr einer Deflation derzeit nicht bestehe.
      Dax im Fokus

      Der DAX wird um 0,6 Prozent tiefer gestellt bei 6208 Punkten. Vor allem Adidas und Fresenius werden deutlich schwächer erwartet.

      Den Vorwärtsgang könnten zu Handelsbeginn die Papiere von Volkswagen einlegen. Nach Angaben von Konzern-Chef Martin Winterkorn haben die Wolfsburger "von Januar bis September 2010 weltweit erstmals deutlich mehr als fünf Millionen Autos verkauft". Vor allem dank der Zusammenarbeit mit dem japanischen Kleinwagenspezialisten Suzuki dürfte VW zukünftig im "boomenden Kleinwagenmarkt sehr profitabel sein", sagte Winterkorn. Zudem könnten Neuigkeiten vom Pariser Autosalon für Bewegung sorgen.

      Im Fokus stehen zudem die Papiere der Lufthansa. Der künftige Vorstandschef Christoph Franz ist offen für weitere Übernahmen und kündigte Gespräche mit der polnischen Regierung zur geplanten Privatisierung von LOT Polish Airlines an, wie die "SZ" berichtet. Die Kranichlinie könnte sich zudem an einer neuen Fluggesellschaft in Westafrika beteiligen. Energiewerte werden weiterhin von Spekulationen über die Höhe der Steuern auf Atomstrom bewegt. Es sei höchstens mit 1,5 bis zwei Milliarden Euro zu rechnen anstatt der veranschlagten 2,3 Milliarden Euro, berichtet die "FTD" und auf die atompolitische Sprecherin der Grünen, Sylvia Kotting-Uhl. Das Finanzministeriums bekräftigte hingegen die Summe von 2,3 Milliarden Euro. MAN droht hingegen neuer Ärger. Der arabische Staatsfonds IPIC hat Berichten zufolge eine Schiedsklage gegen den DAX-Konzern eingereicht, um den Erwerb von 70 Prozent an Ferrostaal rückgängig zu machen.
      Blick auf die Nebenwerte

      Bei den mittleren Werten dürften die Papiere von Fraport Auftrieb erhalten. Stefan Schulte, Chef des Flughafenbetreibers, äußerte sich gegenüber der "FAZ" zuversichtlich, dass wir nach Inbetriebnahme der neuen Landebahn jährliche Zuwachsraten in der Bandbreite zwischen vier und sieben Prozent sehen werden". Das operative Ergebnis sollte gemessen an dem Ebitda-Wert vom vergangenen Jahr in Höhe von 544 Millionen Euro, bis 2015 um im Durchschnitt etwa zehn Prozent im Jahr erhöht", erklärte Schulte. EADS-Konkurrent Boeing hat einen Großauftrag des amerikanischen Verteidigungsministeriums an Land gezogen. Nach Angaben des Pentagon sollen die Amerikaner für 11,9 Milliarden Dollar die Flotte der B-52 Bomber der amerikanischen Luftwaffe modernisieren.
      Blick auf die Börsen in Übersee

      Nach den Kursaufschlägen in den vergangenen vier Wochen haben die Anleger am Mittwoch überwiegend ihre Gewinne mitgenommen. Der S&P-500 hat im traditionell eigentlich schwachen September neun Prozent zugelegt. Dazu trugen insbesondere Anzeichen einer Stabilisierung der US-Wirtschaft bei.

      Ferner hoffen die Anleger, dass die US-Notenbank Fed der Konjunktur mit weiteren milliardenschweren Geldspritzen auf die Sprünge hilft. Zur Schlussglocke notierte der Dow Jones um 0,2 Prozent leichter bei 10.835 Punkten. Der Nasdaq Composite gab leicht um 0,1 Prozent auf 2377 Stellen nach. Rege Nachfrage herrschte hingegen nach den Papieren von Hewlett-Packard. Die Papiere des Technologiekonzerns kletterten um mehr als zwei Prozent, nachdem das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2011 Ziel ausgab, die über den Erwartungen von Analysten lagen. Aufwärts ging es auch für Boeing, während Du Pont sowie vor allem auch Finanzwerte am Indexende zu finden waren.

      Termine des Tages

      Unternehmen

      Was

      Wann

      Hornbach

      Ergebnis Q2

      07:00

      Konjunktur

      Uhrzeit

      Ereignis

      Prognose

      vorheriger Wert

      01:50

      JP: Industrieproduktion, August

      1,10%

      -0,20%

      01:50

      JP: Einzelhandelsumsatz, August

      1,90%

      0,70%

      09:55

      DE: Arbeitslosenquote, September

      7,6%

      7,6%

      09:55

      DE: Veränderung Arbeitslose (in Tsd.), September

      -20

      -17

      14:30

      USA: BIP, Q2 (3. Veröffentlichung)

      1,60%

      1,60%

      14:30

      USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (in Tsd.), Vorwoche

      458

      465

      15:45

      USA: Einkaufsmanagerindex Chicago, September

      56,0 Punkte

      56,7 Punkte

      Sonstiges

      Wo

      Was

      FR

      Pariser Autosalon (bis 01. Oktober)
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:56:59
      Beitrag Nr. 10.991 ()
      FinanzNachrichten.de, 30.09.2010 08:53:00
      Deutsche Anleihen: Leichte Kursgewinne nach Moody's-Abstufung von Spanie
      n

      Am deutschen Anleihenmarkt sind die Kurse am Donnerstag nach einer Abstufung der Kreditbewertung Spaniens durch die Ratingagentur Moody's mit leichten Gewinnen in den Handel gestartet. Im frühen Handel legte der richtungsweisende Euro-Bund-Future um 0,11 Prozent auf 131,96 Punkte zu. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 2,223 Prozent.

      Händler begründeten die Kauflaune bei deutschen Bundesanleihen mit einer Abstufung von Spanien durch die Ratingagentur Moody's. Die neue Bewertung liege nun bei "Aa1" nach der zuvor höchstmöglichen Bewertung "Aaa", hieß es. Der Ausblick sei "stabil". Als Grund nannte die Ratingagentur die schwachen Wachstumsaussichten für das südeuropäische Land.

      Im weiteren Handelsverlauf dürften zudem wichtige Konjunkturdaten für weitere Impulse am Rentenmarkt sorgen. Nach Einschätzung von Experten der HSH Nordbank werden die Daten zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe ein aktuelles Bild von der Lage auf dem US-Arbeitsmarkt liefern. Außerdem dürften die Investoren auch den Auftritt des US-Notenbankpräsidenten Ben Bernanke vor dem Bankenausschuss des Senats verfolgen, hieß es weiter bei der HSH Nordbank./jkr/stb
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 09:02:40
      Beitrag Nr. 10.992 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 09:04:35
      Beitrag Nr. 10.993 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 09:09:47
      Beitrag Nr. 10.994 ()
      FinanzNachrichten.de, 30.09.2010 09:06:00
      Folker Hellmeyer: ''Reelle Chancen bis auf 7.000 Punkte''


      Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, ist verärgert über die düsteren Szenarien, die derzeit - allen voran vom IWF-Vizechef Lipsky - prophezeit werden. Laut Hellmeyer ''steht die Weltwi
      Belastet von negativen Vorgaben dürfte der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag an seine Vortagesverluste anschließen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex stand um 8.05 Uhr bei 6.206,67 Punkten um 0,64 Prozent unter dem Xetra-Schluss am Vortag. Börsianer begründeten dies vor allem mit den Verlusten an den US-Börsen. Außerdem dürften sich Sorgen um das irische Bankensystem und speziell die Rettung der Großbank Anglo Irish negativ auf die Stimmung auswirken. Zudem habe Moody's die Kreditwürdigkeit Spaniens abgestuft, was aber einem Händler zufolge vollkommen erwartet worden war und nun sogar weniger schlimm als von vielen befürchtet ausgefallen sei. Am Nachmittag dürften auch noch US-Konjunkturdaten wie die wöchentlichen Erstanträge oder der Chicago Einkaufsmanagerindex neue Impulse geben.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 09:13:41
      Beitrag Nr. 10.995 ()
      FinanzNachrichten.de, 30.09.2010 09:12:00
      Moody's stuft Spaniens Rating auf ''Aa1'' herab

      DJ Moody's stuft Spaniens Rating auf "Aa1" herab


      LONDON (Dow Jones)--Spanien hat die Spitzenbonitätsnote der Ratingagentur Moody's verloren. Das Rating des Landes werde wegen der trüben Wachstumsaussichten und einer nachlassenden Finanzstärke des Staates um eine Stufe auf "Aa1" von zuvor "Aaa" zurückgenommen, erklärte Moody's Investors Service am Donnerstag. Das Kurzfristrating wurde mit "Prime-1" bestätigt. Der Ausblick beider Ratings sei "stabil".

      Spaniens Wirtschaft dürfte Moody's zufolge in den kommenden Jahren im Schnitt nur um etwa 1% jährlich wachsen. Die Neuausrichtung der Wirtschaft weg vom Bau- und Immobiliensektor werde wohl Jahre brauchen, heißt es. Zu den größten Herausforderungen in Spanien zähle eine Erhöhung der Produktivität sowie die Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.

      Zudem habe sich die Finanzierungslage des Staates verschlechtert. Zusammen mit den schlechten Wachstumsaussichten weise dies auf Schwierigkeiten bei der Haushaltskonsolidierung. Die Defizitziele im laufenden und kommenden Jahr dürften nahezu eingehalten werden, "für eine weitere Reduzierung des Defizits über 2011 hinaus dürfte aber eine noch stärkere Ausgabenreform nötig sein als bislang vorgelegt", heißt es.

      Moody's hatte Ende Juni 2010 angekündigt, das Spanien-Rating mit Blick auf eine mögliche Herabstufung zu prüfen. Fitch Ratings und Standard und Poor's (S&P) stufen Spanien mit "AA+" bzw "AA" ein.

      Spaniens Wirtschaft war im Jahr 2008 in eine Rezession abgerutscht. Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) dürfte die Wirtschaft im laufenden Jahr um 0,4% schrumpfen, nach einem Einbruch um 3,6% im Vorjahr. Das Land leidet nicht nur an den allgemeinen Folgen der weltweiten Konjunktur- und Finanzkrise, sondern auch unter dem Platzen der in den vergangenen Jahren entstandenen Immobilienblase.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 10:21:29
      Beitrag Nr. 10.996 ()
      Zahl der Arbeitslosengeldempfänger I sinkt, weil Zahl der Hartz IV Empfänger gestiegen ist, aber wer sich selbst belügt, der kann das auch durch Weglassen dieser wichtigen Betrachtung ganz anders auslegen:


      Aktuelle News - 30.09.2010 10:06:00
      Zahl der Erwerbslosen sinkt stärker als erwartet


      Nürnberg/ Berlin (BoerseGo.de) - Nach der Sommerpause kommt die Herbstbelebung. Diese Regel scheint sich zu bestätigen. Am Donnerstagvormittag hat die Bundesagentur für Arbeit die Arbeitslosenzahlen für den Monat September bekannt gegeben. Den Angaben zufolge sank die Zahl der Erwerbslosen in Deutschland um knapp 157.000 auf 3,031 Millionen. Saisonbereinigt sind 40.000 Menschen mehr in Lohn und Brot (Prognose: 19.400). Die Arbeitslosenquote sinkt demzufolge im Berichtsmonat September auf 7,2 Prozent. Prognostiziert wurden 7,5 Prozent.

      Die Gründe für den stärker als erwarteten Rückgang der Arbeitslosenzahlen seien einerseits saisonbedingt, andererseits sei aber auch die konjunkturelle Entwicklung weiterhin gut, hieß es aus Nürnberg. Mit einem Unterschreiten der psychologisch wichtigen Drei-Millionen-Marke rechnen die meisten Fachleute bereits im Oktober.

      Unklar ist, ob sich nach dem teils rasanten Rückgang der Arbeitslosenzahlen in den vergangenen Monaten der Aufschwung zum Jahresende hin abschwächt. Ein Hinweis darauf könnte nach Ansicht der Experten die mittlerweile stagnierende Nachfrage nach Arbeitskräften sein. Nach Angaben der Bundesagentur hat sich die Zahl der offenen Stellen im September erstmals seit 14 Monaten nur noch auf dem Niveau des Vormonats bewegt. Dennoch sei die Nachfrage nach Arbeitskräften damit aber weiterhin so stark wie vor der Krise, betonte die Bundesagentur.

      Im August waren rund 3,188 Millionen Männer und Frauen als Arbeitslose gemeldet; das waren 4000 weniger als im Juli und rund 283.000 weniger als im August 2009. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,6 Prozent.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 10:39:48
      Beitrag Nr. 10.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.237.872 von Ationrschulze am 30.09.10 10:21:29Hier kommt die passende Gegenmeldung, die beweist, das die heute veröffentlichten Zahlen einen glatten Betrug der Bevölkerung darstellt:

      Zahl der Hartz IV Empfänger steigt in Summe, wie die Zahl der Arbeitslosengeld I Empfänger sinkt

      Die Zahl der Hartz IV Empfänger ist auf den höchsten Stand seit August 2008 angestiegen. Dies teilte der deutsche Landkreistag mit. Im April 2010 bekamen danach 6,7 Millionen Menschen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende, also Arbeitslosengeld II und Sozialgeld. Das bedeutet im Vergleich zum Vormonat März einen Anstieg von 1,1 Prozent. Innerhalb eines Jahres stieg die Anzahl der betroffenen Kinder unter 15 Jahren um 2,1 Prozent auf ca. 1,7 Millionen an.

      Damit geht der Frühjahrsaufschwung auf dem Arbeitsmarkt an den Arbeitslosengeld II Beziehern vorbei. Die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld I war im April überraschend stark gesunken. Insgesamt ist die Zahl der Arbeitslosen auf 3,4 Millionen abgerutscht.

      Link: http://www.sozialhilfe24.de/news/1103/zahl-der-hartz-iv-empf…
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 10:44:52
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 10:47:08
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 10:47:44
      Beitrag Nr. 11.000 ()
      :rolleyes:
      • 1
      • 22
      • 44
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,65
      -0,02
      -0,42
      +0,41
      -0,74
      +0,58
      +0,27
      +0,28
      0,00
      +1,97
      Achtung Pleitewelle bei den Banken !!! Dax vor weiterer Talfahrt !!! Erste Bank schon weg !!!