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    Fondssparpläne - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.06.08 13:07:23 von
    neuester Beitrag 17.07.08 12:38:35 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.141.934
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      schrieb am 09.06.08 13:07:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Zusammen,
      meine Frage: Haltet Ihr es im Zuge der bevorstehenden Abgeltungssteuer noch für sinnvoll ab 2009 Fondssparpläne weiter zu besparen oder sollte man lieber jetzt nochmal (wenn möglich mit hohen Einmalanlagen einsteigen).

      was meint Ihr ?
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 13:48:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.266.397 von newmember am 09.06.08 13:07:23Das kommt auf Dein Alter an,
      wenn Du erst 20 oder 30 Jahre alt bist ist es unmöglich jetzt schon zu sagen "lege nichts mehr an wegen Abgeltungssteuer in Zukunft" !

      Es wird ja auch "nur" vom Gewinn etwas wegbesteuert und Dir nicht der Gewinn komplett genommen ab 2009 ;)

      Ich würde empfehlen zumindest die Cashquote (Tagesgeldkonto) die Du nicht benötigst komplett zu investieren dieses Jahr noch und dann immer wieder wenn sich gute Chancen ergeben im Leben natürlich auch, anstatt Dich von der Steuer ein Leben lang zu fürchten.

      Gruß Bernie
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 16:32:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.266.397 von newmember am 09.06.08 13:07:23Die Abgeltungssteuer kann aber auch in Zukunft von Vorteil für Dich sein, nämlich wenn Dein persönlicher Steuersatz > 25% ist...
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 16:32:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.266.397 von newmember am 09.06.08 13:07:23Die Abgeltungssteuer kann aber auch in Zukunft von Vorteil für Dich sein, nämlich wenn Dein persönlicher Steuersatz > 25% ist...
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 18:23:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.267.916 von 7thguest am 09.06.08 16:32:46Das stimmt so nicht, denn Gewinne aus Fonds unterliegen bis Ende des Jahres noch dem Halbeinkünfteverfahren. Sprich, die Hälfte des Gewinns (wenn innerhalb eines Jahres realisiert) muss zum pers. Steuersatz versteuert werden.

      Aber für Sparpläne gibt es auch ab nächstem Jahr noch Hoffnung:

      Neue Hoffnung für Fondssparer

      Regierung denkt über Ausnahmen bei der Abgeltungsteuer nach
      Für Sparer, die monatlich einen festen Betrag für die Altersvorsorge zurücklegen und in Fonds investieren, gibt es Hoffnung. Der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Otto Bernhardt, will sich im Rahmen der Beratungen für das Jahressteuergesetz für eine Ausnahme solcher Fondssparpläne von der Abgeltungsteuer einsetzen. Dies könnte für die Anleger Ersparnisse in Höhe von Tausenden von Euro bedeuten

      Bisher war geplant, dass ab 2009 auf alle Kapitalerträge eine einheitliche Abgeltungsteuer von 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer fällig wird. Die bisherige Frist von einem Jahr, nach der Erträge aus Aktien- und Fondsanlagen steuerfrei bleiben, entfällt. Damit würden auch alle Gewinne besteuert, die durch Geldanlagen in Fondssparpläne erzielt werden.

      Der Effekt wäre erheblich. Wer monatlich 100 Euro in einen Fondssparplan einzahlt, der kann bei einer unterstellten Rendite von 8,3 Prozent jährlich nach 30 Jahren daraus über 20 Jahre hinweg eine monatliche Rente von 977 Euro finanzieren. Nach Abzug der Abgeltungsteuer blieben nur noch 769 Euro übrig. Nach Bernhardts Vorstellungen sollen die Erträge aus Fondssparplänen jedoch steuerfrei bleiben, sofern sie die Bedingung einer Mindestlaufzeit von zwölf Jahren sowie einer Auszahlung nach dem 60. Lebensjahr erfüllen. Der begünstigte Sparbetrag soll auf 6000 Euro jährlich begrenzt werden.

      Der Plan stößt auf breite Zustimmung. "Es kann schließlich nicht sein, dass die Politik einerseits die private Altersvorsorge als unumgänglich proklamiert und den Bürgern gleichzeitig den Einstieg in dieses Vorsorgeinstrument verbaut", sagt Marc Tüngler, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Er fordert jedoch eine Ausdehnung auch auf die Direktanlage in Aktien, Fonds oder Zertifikate. Die SPD wollte sich zu den Forderungen bislang nicht äußern.


      http://www.welt.de/wams_print/article2054533/Neue_Hoffnung_f…

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      schrieb am 10.06.08 06:58:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Liegt wohl auch an den finanziellen Verhaeltnissen - wer nicht genug Cash hat, der kann nur spar-planen.
      Wer ueber groessere Betraege verfuegt kann natuerlich sofort investieren bzw. ich wuerde das Geld aufteilen und jeden Monat den entsprecheden Teilbetrag bis Jahreende anlegen (mache ich z.Zt. so).
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 12:38:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      toll, es ist noch immer alles ungeklärt. Aktienkultur ist ein Fremdwort in diesem Land :(



      News - 17.07.08 11:49
      Abgeltungsteuer: Nichts Genaues weiß man nicht

      Anleger von Sparplänen tappen wieterhin im Dunkeln. Eine endgültige Entscheidung, ob sie der Abgeltungsteuer unterliegen ist nicht gefallen.


      Die Abgeltungsteuer wird bei allen langfristigen Anlageformen mit börsennotierten Wertpapieren zu erheblichen Renditeeinbußen führen, und zwar ganz unabhängig von der Haltedauer. In keinem anderen europäischen Land greift der Fiskus derart gnadenlos zu.

      So sind Kursgewinne etwa in der Schweiz, in Belgien und in den Niederlanden grundsätzlich steuerfrei. In anderen Ländern gibt es oftmals Fristenregelungen, die der bisher auch in Deutschland gültigen ähneln, großzügige Freibeträge oder eine Kombination aus beiden Elementen.

      Betroffen von der neuen Steuer sind auch Sparpläne - wenn es schlecht läuft. Denn noch immer ist die endgültige Entscheidung, ob sie der Abgeltungsteuer unterliegen, nicht gefallen. Otto Bernhardt, der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, setzt sich dafür ein, dass Fondssparpläne, die mindestens zwölf Jahre laufen und eine Auszahlung nach dem 60. Lebensjahr vorsehen, von der Abgeltungsteuer befreit werden. Der begünstigte Sparbetrag soll dabei auf 6000 Euro pro Jahr und Anleger begrenzt werden.



      Weitere Unklarheiten

      Weiter unklar ist, ob Fonds, die ihre laufenden Erträge an Anleger ausschütten, anders besteuert werden sollen als solche, die ihre Erträge thesaurieren, also reinvestieren, und womit diese unterschiedliche Besteuerung zu rechtfertigen wäre.

      Unabhängig davon, wie die Entscheidungen zu diesen noch strittigen Themen ausfallen, sollten Anleger weitere Fallstricke beachten: Sie sollten etwa Sparpläne auf Zertifikate meiden. Nach einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung ist mit einem Ausverkauf dieser Anlageklasse zu rechnen, sollte einer der führenden Emittenten in ernste Schwierigkeiten geraten.

      Da Zertifikate, anders als Fonds, kein geschütztes Sondervermögen, sondern Inhaberschuldverschreibungen des Emittenten sind, gehen Anleger bei dessen Pleite leer aus. Wichtig für die Rendite sind die einmaligen und laufenden Kosten der angesparten Produkte. Möglicherweise werden bei jeder Einzahlung Gebühren fällig, was man umgehen kann, indem man einen Plan nicht monatlich, sondern viertel- oder halbjährlich bespart. Zudem lohnt der Konditionenvergleich zwischen verschiedenen Banken.


      Von Horst Fugger





      Quelle: Financial Times Deutschland


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