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    Frage zu Währungsbeziehungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.08 10:08:21 von
    neuester Beitrag 23.09.08 10:35:41 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.143.450
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      Avatar
      schrieb am 11.08.08 10:08:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe Tradercommunity!

      Habe eine "Grundsatzfrage" zu Währungen.

      Wenn meine Heimatwährung der Euro ist und ich meinen ganzen Kredit in Franken habe und ich der Meinung bin, dass der Euro im kommenden Jahr zum Franken nicht mehr zulegen wird möchte ich nun in den Dollar wechseln.

      Da ich ja keine Euro zum Verschulden habe sondern Franken ist für mich die Cross-Rate USD/CHF ausschlaggebend.
      Legt der USD zu, so habe ich bei einer Rückkonvertierung in den Franken weniger Franken Schulden(ich hoffe das stimmt so?!?!)

      Wenn die Vermutung oben richtig ist dann könnte ich ja auch beim Wärungspaar chf/jpy(aktuell 101,86) auf einen steigenden yen(schwächeren Franken) setzen und somit weniger Franken Schulden bekommen.

      sind diese Gedankengänge richtig?

      danke lg

      cadica
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 10:24:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.697.515 von cadica am 11.08.08 10:08:211. Muss erstmal deine Spekulation aufgehen!

      2. Die Transaktionskosten berücksichtigen!
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 10:38:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.697.515 von cadica am 11.08.08 10:08:21Hallo, vor Fremdwährungskrediten hätte ich wegen der Unübersichtlichkeit u.s.w. immer so meine Bedenken, zumal, wenn ich das selbst nicht so genau einschätzen kann (was ja wegen Deiner Frage zu befürchten ist.) In dem Fall -lieber Finger weg.

      Ob so eine Spekulation aufgehen kann? Gerade in der derzeitigen Kreditkrise ist kaum vorherzusagen, was Euro und Dollar und Franken tun werden. Sentimenttechnisch spracht zwar bis vor kurzem einiges für einen steigenden Dollar (inzwischen gibt es aber genug pro-Dollar Meinungen im Analystengeraune}, aber alles andere macht miondestens misstrauisch. Das ist m.E. nur kurzfristig wahrscheinlich, dass der kranke Mann Dollar gegen den einigermaßen gesunden Franken zulegt.

      Wer es gar nicht lassen kann: Sauberer wäre m.E. den Kredit in Euro zu halten und auf erwartete Kursänderungen mittels Derivaten zu spekulieren - da werden die Risiken und die Transaktionskosten wenigstens transparenter. Aber erst, nachdem man die Funktionsweise solcher Fionanzmarktinstrumente kennt und sinnvoll nutzen kann.

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 11:15:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.697.515 von cadica am 11.08.08 10:08:21Danke für eure Antworten!

      keine Frage: alles mit Fremdwährungsfinanzierung ist Spekulation, mir gings grundsätzlich einmal um eine "Bestätigung meiner Denkweise":)

      Bin ziemlich günstig in den Franken gekommen (mit 1,56) und würde gerne die "Gewinne" etwas absichern mit Währungen, die sich zinstechnisch im Bereich vom Franken abspielen......bleibt ja nicht viel Auswahl:look:

      Da charttechnisch der Bruch der 1,0620 bei USD/CHF interessant ist wäre kein Unterschied ob ich das Risiko einer Aufwertung des CHF zum Dollar in Kauf nehme oder zusehe, wie der CHF gegenüber dem Euro wieder zulegt.......

      Natürlich sollte (muß) man schon vorher wissen, wann man wieder zurück konvertieren sollte. Zuschauen und hoffen, hat bei solchen Spekulationen nix verloren.

      lg cadica
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 13:09:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.698.075 von cadica am 11.08.08 11:15:30ACHTUNG!!

      War gerade bei meinem Bankberater. Die Sachlage ist genau umgekehrt!

      Merkregel: Die Währung von der man kommt muß gegenüber der anderen zulegen. Wenn ich also vom Franken in den Dollar wechsle muß der Franken zulegen um Dollar.......
      also bei Cross-Rate USD/CHF zb bei 1,10 Umwechslung, habe ich weniger chf Schulden wenn ich bei 1,05 rückwechsle.

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      Avatar
      schrieb am 13.08.08 17:27:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.717.018 von cadica am 13.08.08 13:09:55ACHTUNG!!

      War gerade bei meinem Bankberater. Die Sachlage ist genau umgekehrt!


      Au weia, manchmal haben sogar Bankberater so was von recht!!!:laugh:

      Woran man aber sieht, wie unübersichtlich solche Aktionen sind.

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 13.08.08 18:42:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.717.018 von cadica am 13.08.08 13:09:55War gerade bei meinem Bankberater. Die Sachlage ist genau umgekehrt!

      Ich würde mal den Bankberater wechseln!

      Unglaublich! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.08 12:20:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.720.757 von Datteljongleur am 13.08.08 18:42:36Also, um das Ganze mal transparent zu machen, ein Extrem-Beispiel in Zahlen. (Damit es auch alle Bankberater verstehen):

      Nehmen wir an, ich habe vor zehn Jahren eine Wohnung (meinen Ferrari oder meine blonde Gespielin etc.) mit einem Fremdwährungskredit in Franken finanziert.

      Dann habe ich mich vor fünf jahren entschlossen, den Franken-Kredit in Sambibwischen Talern abzuzahlen und mir dafür einen Kredit in Sambibwischen Talern besorgt.

      Damals standen die Sambibwichen Taler, sagen wir mal, bei 100 Talern je Euro.

      Jetzt gab es dank der weisen Führung des sambbibwischen Diktators Raubert Zugabe eine Hyperinflation um 2,2 Mill. % in Sambibwe und eine 100-Milliarden-Tale-Banknote. so dass nunmehr auf einen Euro so eine Milliarde Dambibwiche Taler kommen.

      Ich kann also meinen Kredit in Talern mit etwa dem Euro-Gegenwert einer Klopapierpackung abzahlen (da die Kreditwährung jetzt etwa nur noch dem Heizwert der Papiermenge entspricht) und mit bleiben meine Wohnung (mein Ferrari-Oldtimer oder meine Alimente).

      Es ist also vorteilhaft, sich in der künftig schwächeren (besorg Dir ne Glaskugel) Währung zu verschulden.

      Das ganze funktioniert aber nur, wenn meine Einschätzung genauer war als die Einschätzung des Gesamtmarkts zum Zeitpunkt des Währungswechsels. :eek: Erwartet nämlich der Gesamtmarkt den künftigen inflationären Einbruch oder läuft bereits eine hohe Inflation, so werden für einen entsprechenden Kredit hoprrende Zinsen verlangt, die über die Kreditlaufdauer den Gewinn nahezu ausgleicht (zumindest bei effizienten, allwissenden, hellsehenden Märkten)

      Au0erdem hat meine Bank natürlich von mit bei der Franken-Kreditauflösung noch saftige Abstandsgebühren verlangt. Die Bank verdient immer, unabhängig von der Sachkompetenz der Berater.:cry:

      Einzuberechnen auch noch der Schlaganfall von vorigem Jahr wegen dem Stress dabei.

      Ob Du vss. schlauer bist als der Markt, musst Du selber wissen.
      Der Erfolg ist jedenfalls von einigen Unvorhersehbaren abhängig, die miteinander intransparent wechselwirken. Deshalb mein Rat: Kredit und Währungsspeku trennen und Dui schläfst ruhiger bei gleichen Chancen.

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 10:35:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.725.950 von oreganogold am 14.08.08 12:20:18Danke für deine Ausführungen oreganogold.

      sollte nun keine derartigen Missverständnisse mehr geben. ich bin nun bei meinem Einstiegsniveau im USD/CHF angelangt. Schätze die 1,06 sollten noch angelaufen werden. Ob ich dann allerdings im USD bleibe oder wieder wechsle weiß ich noch nicht.....:rolleyes:


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