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    Buy&Hold Strategie mit Aktienfonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.08 11:22:06 von
    neuester Beitrag 09.11.08 21:55:43 von
    Beiträge: 37
    ID: 1.143.594
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      schrieb am 18.08.08 11:22:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer von Euch schwört weiterhin uneingeschränkt auf die Buy&Hold Strategie für Aktienfonds? Kauft Ihr im Moment eher nach bzw. erhöht die Sparpläne auf Aktienfonds oder fahrt Ihr andere Strategien? Klar die kommende Abgeltungssteuer spricht eher dafür überproportional die Assetklasse Aktienfonds bzw. Mischfonds/Dachfonds die nächsten Monate bis Dezember zu besparen und ab 2009 z.B. in Immofonds zu gehen. Aber das macht nur Sinn wenn man auch weiterhin langfristig von der jeweiligen Assetklasse überzeugt ist. Deshalb diese kleine Umfrage hier. Weiterhin wäre es noch interessant welche Gewichtung die Aktienfonds in Eurem Depot ausmachen bzw. wie Eure Asset Allocation momentan aussieht.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:34:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zu klären wäre von welcher Form Aktienfonds wir sprechen.

      aktive Fonds:
      Wennst so deppard bist & aktiv verwaltete in deinem Porfolio hast, hätte buy+hold ja sowieso nie Sinn ergeben, weil sich ja über die Zeit auch die Zusammensetzung der Fondsmanager ändert und Fonds auch recht gerne zusammengelegt werden usw.. Ausserdem fällt bei dieser Form von Aktienfonds höchstens mal nen Ausgabeaufschlag an und laufende Gebühren sind monströs hoch, so dass sich aus der Natur des Produkts heraus schon zwanghaft strategische Verkäufe ergeben müssen. Ausser man hälts für erstrebenswert dauerhaft schlechter zu sein als der Markt.

      Aktiv verwaltete Fonds: regelmäßiges Umschichten ist Pflicht!

      passiv verwaltete Fonds:
      Hier sprechen wir von der Welt der ETF's. Kauft man in der Regel auf große Indizes und hat hier tatsächlich aufgrund niedriger Gebühren (=meist um die 0,15% jährlich) dabei ohne Ausgabeaufschlag die Option dauerhaft echtes buy+hold zu betreiben. Meistens sind die Fonds auch ausschüttend, so dass man Wiederanlagezeiträume selbst einplanen kann. Ist einem das zu stressig nimmt man halt thesaurierende ETF's. Etwas besseres, transparenteres und preiswerteres als ETF's gibt es derzeit nicht am Markt. Deswegen explodiert in diesem Bereich das Anlagevolumen. Prollige Anlageberater verdienen halt nicht so am Vertrieb solcher Produkte und verkaufen lieber die alten Schinken und Ladenhüter aus dem Regal der aktiv verwalteten Fonds..... Daran verdienen sie prächtig und du zahlst Ausgabeaufschläge + jährliche Gebühren bis du schwarz wirst.

      passiv verwaltete Fonds aka ETF's : buy+hold wird immer Sinn ergeben!

      große ETF Anbieter:
      http://eu2.ishares.com/home.aspx?siteid=2&lang=de Indexchange/I-shares Tochter der Barclays Bank
      http://www.lyxoretf.de/ Lyxor - Tochter der franz. Société Générale
      http://www.dbxtrackers.de/ "x-trackers" Tochter der Deutschen Bank

      SALUTES!
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 12:43:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ach ja Aktien oder ETF-käufe nur dann tätigen, wenn man denkt der Markt ist preiswert. Jetzt schnell noch rein getreu dem Motto vor der Abgeltungssteuer machts Sinn, egal wie überbewertet man den Markt hält kommt nem Suizid gleich. Kaufe wirklich nur wenn du denkst, dass der Markt unterbewertet ist. Ansonsten lass die Finger davon. Schau dir mal den DAX-Verlauf 2000-2003 an. Ja, so brutal können Kursverläufe sein. Was nützt es dir keine Abgeltungssteuer bezahlen zu müssen, wenn 80% deines Werts binnen 3 Jahren vernichtet wurden.

      Der Abgeltungssteuertrick ist auch nur der Propagandamaschinerie der Fondsindustrie und ihrer Vertretergilde zuzuordnen.

      Kaufe wirklich nur, wenn du denkst der Markt ist unterbewertet. Hau all deine aktiven Fonds raus und ersetz es durch ETF's.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 14:10:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na ja, was heißt deppert aktive Fonds zu halten. Wenn ich meinen Carmignac Patrimoine während des letzten Jahres betrachte bin ich froh ihn zu haben... Die ETFs sind zwar günstig aber wenns abwärts geht ist man auch voll dabei. Hier schichten gute(Habe keine Geldvernichter wie einen DWS Top 50 Welt und ähnliche) aktive Fonds in defensivere Anlagen um. Wie lange brauchte hier ein ETF in den Jahren 2001-2003 wieder eine grüne Ziffer vor dem Prozent zu sehen? Sicher länger als ein DJE Astra, Carmignac Investissement oder M&G Global Basics. Bitte nicht falsch verstehen, die ETFs haben Ihre Berechtigung aber ganz so pauschal passiv=gut und aktiv=schlecht kann man es nicht sehen. Vielleicht kann man auch hier sagen - Die Mischung machts -.

      Alles ist relativ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 16:51:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.749.019 von fondsrecovery am 18.08.08 14:10:48Zitat
      "Habe keine Geldvernichter wie einen DWS Top 50 Welt und ähnliche"

      Der Fond hat mich dazu gebracht, VWL Zahlungen in einen Bausparvertrag umzuschichten.
      Es ist unglaublich, wie der Fond sich schlägt.

      Wenn Fond, dann Index Fonds. Nur keine Gebühren für irgendwelche Scharlatane.

      Alleine dieses hier
      Ausgabeaufschlag 4,00%
      Verwaltungsgebühr 1,25%

      frisst alles auf. Das ist Abzockerei.

      Man muss sich auch nur mal anschauen, wie oft sich deren Depot ändert und austauscht.
      Wer sich die Aktien direkt ins Depot nimmt , fährt deutlich besser

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      schrieb am 18.08.08 17:16:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.749.019 von fondsrecovery am 18.08.08 14:10:48Zitat:
      "Die ETFs sind zwar günstig aber wenns abwärts geht ist man auch voll dabei. Hier schichten gute(Habe keine Geldvernichter wie einen DWS Top 50 Welt und ähnliche) aktive Fonds in defensivere Anlagen um."

      BULLSHITT!

      Ein aktiver Aktienfonds darf in der Regel rein rechtlich gar nicht in andere defensivere Assetklassen investieren. Grandios du greifst zwei Fonds auf, die sich vielleicht in der aktuellen Krise besser entwickelten. Aber genauso gibt es auch ETF's die sich wesentlich besser entwickelten. Was soll mir das sagen. Es gibt gute und schlechte aktive Fonds...Aha.. Sorry, das wusste ich davor auch schon! Wissenschaftliche Studien haben nunmal eindeutig belegt, dass die wenigsten aktiven Fonds ihre passiven Konkurrenten schlagen. Allein schon weil die Gebühren so viel höher sind.

      Jetzt das eigentlich wichtige. Bei nem ETF weiss ich genau in was ich investiere. Ein aktiver Fonds schichtet um - kauft - verkauft usw. Als Privatmensch überblickst du das doch gar nicht und woher weißt du, dass ein Fonds-(Management) gut oder schlecht ist. Du bekommst keinen Brief wenn Fondsmanager ausgewechselt wurden. Sicher es gibt die Morningstar-Sterne. Ich hab auch vor etlichen Jahren mal nen Fonds mit höchsten Sternen gekauft und er war in der Vergangenheit auch immer bestens benotet und plötzlich hab ich zwei Jahre später nur ne mickrige Rendite und der Fonds erhält nur noch 2 Sterne. Ich hab verkauft und 1 Jahr später hatte der Fonds plötzlich 5 Sterne! In nem anderen Fall dacht ich, das sitzte jetzt aus. Dieser Fonds kommt nun seit 3 Jahren nicht über 2 Sterne hinaus und :cry: Entwicklung ist katastrophal!

      Zitat:
      Bitte nicht falsch verstehen, die ETFs haben Ihre Berechtigung aber ganz so pauschal passiv=gut und aktiv=schlecht kann man es nicht sehen.

      Richtig müsste es lauten: Auch aktive Fonds haben ihre Berechtigung! Das Hauptinvestment sollte in ETF's stattfinden. Ausser man will sein Geld ausschließlich in noch nicht so stark entwickelten Regionen wie Afrika oder manchen Gegenden Asiens anlegen. Da wären aktive Fonds sicher die präferierte Form. Allein schon wegen politischer Krisen usw.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 18:41:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.750.823 von investor_2006 am 18.08.08 17:16:21Deine klare Linie gefällt mir. ;)

      Die langfristige Renditeerwartung von Aktienfonds ist den letzten Jahren ja gesunken. Mutige sagen 8%, andere 7 oder 6% p.a.

      Da kommen dann Fonds mit Kosten (TER + weitere Kosten) von rund 1 bis 3% p.a.

      Ergo werden rund 12 bis 50% des Wertzuwachses von den Kosten aufgefressen. :cry:

      Noch dramatisieren könnte man, in dem man um die Inflation bereinigt.

      Man müßte sogar noch weiter gehen: Auch Indizes sind kein Garant und können ewig seitwärts oder abwärts tendieren.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 18:44:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.751.717 von walker333 am 18.08.08 18:41:49Ich berichtige:

      Performance Indices auf Aktien haben eine Erwartung von 6 bis 8%. Aktienfonds ja gerade nicht, aufgrund der hohen Kosten!
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 19:11:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.751.717 von walker333 am 18.08.08 18:41:49Die langfristige Renditeerwartung von Aktienfonds war nie anders. Aus Werbezwecken wird zu Haussezeiten nur halt gerne ein Tiefpunkt mit dem aktuellen Hochpunkt verbunden , um die Gier zu wecken. Die Renditerechnung von 1972 bis 1981 sah auch nicht besser aus (sogar schlechter). Es gab auch schon immer 15 Jahreszeiträume, in denen das Sparbuch jeden Fond geschlagen hat. Die enden dann immer mit Hurra auf Gold Sprüchen oder ähnlich.

      Ein Fondmanager , der tatdächlich erfolgreich ist, wird dann auch nur deswegen so berühmt, weil er eine Ausnahmeerscheinung ist. Das sagtt dann aber schon wieder sehr viel über diese ganze Branche aus.

      Meine Meinung. Die gefallenen Renditeerwartung von Aktienfonds spricht generel für Aktien. Aussteigen sollte man dann, wenn sie wieder mit hohen Renditen trommeln.

      Dieses Jahrzehten gehört zu einem der schlechtesten für Aktien. Meiner Meinung nach ein Kaufgrund.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 21:11:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.751.979 von Mad Dargel am 18.08.08 19:11:59Das war mir neu, daß man die Renditeerwartung von Fonds um die Inflation bereinigen muss, aber Indizes nicht.

      Übrigens ... wer zahlt denn noch Ausgabeaufschlag ???

      Und seit wann verdienen die Manager von ETF weniger als die Fonds ??

      Ach ja ... welcher Index hat den Carmingnac Patrominie auf Sicht der letzen 10 -15 Jahre geschlagen ??

      ... tschuldigung für die dummen Fragen ... ich bin noch relativ neu hier :)
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 21:32:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.753.448 von LotharGuenther am 18.08.08 21:11:56Und seit wann verdienen die Manager von ETF weniger als die Fonds ??

      Warum fragst Du nicht gleich, nach der performance-fee eines ETF's? :laugh::laugh::laugh:
      Welche ETF-"Manager"? Da wird ein Index nachgebaut, Aktien 1:1 wie im Index gekauft oder verkauft, bei manchen nur 1x im Jahr, bei anderen öfter. Dazu braucht es einen qualifizierten Sachbearbeiter und vielleicht einen Abteilungsleiter über eine ETF-Gruppe. Research-Abteilung, Anal-ysten, Firmenbesuche, Fachtagungen, etc. -alles Pompanz, den ein ETF sich spart.

      Ach ja ... welcher Index hat den Carmingnac Patrominie auf Sicht der letzen 10 -15 Jahre geschlagen ??

      Die richtige Frage aus heutiger Sicht lautet: welcher aktive Fonds wird mit höchster Sicherheit in den nächsten 10-15 Jahren seinen (richtig dargestellten) Vergleichsindex schlagen? - Wenn Du darauf eine sichere Antwort hast, wirst Du hier der Thread-King. ;)

      Unter 100 aktiven Fonds wird es IMMER 1, 2 oder 3 geben, die das auf 10-Jahressicht schaffen. Diese könnten es aber mathematisch auch nicht schaffen, wenn zu Beginn einer 10-Jahresperiode alle Fondsinvestoren der Fonds Nr. 4 bis 100 nur in die Fonds 1 bis 3 investieren würden. Demzufolge ist im vorhinein keine sichere Auswahl möglich. Langfristig erwiesen, schlagen ausgewogene ETF-Portfolios ihre richtig berechneten Vergleichsindizes mit 80% bis 90%iger Sicherheit. Und wie im vorigen Beispiel auch: 100% der Fondsinvestoren können nicht zu den 10% der besten gehören, das geht mathematisch nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 21:34:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sagt mal investor_2006 und wie ihr Trolle alle heißt - warum verbreitet Ihr Eure klugen Tipps nicht in dem Forum wo sie hingehören, nämlich in das ETF-Forum? Hier ist das Forum für Investmentfonds! Wir spammen auch nicht unkontrolliert bei Euch rum. Eure Ausdrucksweise könnte auch "verfeinert" werden. Hier wollen sich Erwachsene unterhalten. Übrigens schreibt man Bullshitt mit einem t weniger am Ende. Oh Mann...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 23:40:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.838.513 von fondsrecovery am 24.08.08 21:34:49es ist nicht unwahrscheinlich, dass die buy&hold-only-index-Anleger in den nächsten Jahren/Jahrzehnten von dem hohen Ross, auf dem sie sitzen, unsanft zu Boden geworfen werden. Nicht nur, weil sie nicht mehr auf sich ständig wechselnde Märkte reagieren können, sondern vielleicht auch deshalb, weil es mittlerweile schon zu viele von ihnen gibt (und das war noch nie gut). Indexinvestment wird zum Trend ...
      Und wehe, wir bekommen weltweit japanische Verhältnisse, dann sind die heutigen Entscheidungen zum Aktienanteil in den Depots auch noch in zwanzig Jahren falsch gewesen ...

      Daher ist fondsrecovery's Aussage, ETFs hätten auch eine Berechtigung, wesentlich sachdienlicher als die Kritik, nur ETFs seien sinnvoll. Da kann ich nur den Kopf schütteln über soviel Besserwisserei.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 00:21:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.839.529 von 47Elfen am 24.08.08 23:40:44Indexinvestment wird zum Trend, weil die Bilanzen Bände sprechen. Aber vermutlich hast Dun Recht, die 90 iger sind vorbei
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 00:48:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.839.529 von 47Elfen am 24.08.08 23:40:44Man wäre geneigt zu sagen: "bullshit(t) die 2." :laugh::laugh::laugh:

      @fondsrecovery
      Ehrlich, ich weiß nicht, ob es "reif" genug ist eine Person aufgrund Ihres Tippfehlers gleich als nicht "erwachsen" abzuhandeln. Ich find dieses a weng oberflächlich? Lies doch hier einfach mal in den Threads quer! oh Mann!

      Huch, ein ETF's ist deiner Meinung nach also kein Investmentfonds? Des hat rein gar nichts mit spamen zu tun, sondern is ne themenbezogene Antwort. Ich habe doch auch schließlich zwischen aktiv und passiver INVESTMENTFONDS unterschieden. Selber Troll, da der Duden weder spamen noch spammen kennt!

      an Elfchen:

      Zitat:
      "wehe, wir bekommen weltweit japanische Verhältnisse, dann sind die heutigen Entscheidungen zum Aktienanteil in den Depots auch noch in zwanzig Jahren falsch gewesen."

      Schau dir doch bitte erstmal den Titel an und poste dann. :cry: Vielleicht sollte man mit dieser Einstellung generell die Finger von AKTIENfonds lassen! Dann wäre es egal ob der Fonds aktiv oder passiv aufgestellt ist.

      P.s.: Es gibt doch auch ne ganze Stange voll mit ETF's auf Renten! Ja, sogar auf solide Staatsanleihen bester Schuldnerqualität.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 01:35:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.840.009 von investor_2006 am 25.08.08 00:48:37Na Du SuperChecker,

      abgesehen davon, dass Du usernamen nicht korrekt wiedergeben willst, sondern es vorziehst, in abwertende Kommunikation eines niedrigeren Niveaus abzudriften, darf ich Dir verraten, dass es nicht um die Frage geht, ob ETFs innerhalb eines Assets die bessere Wahl sind, sondern um die Unmöglichkeit eines ETF-Langfrist-Bye-and-hold-Investmensts, eine einmal festgelegte Asset-Allokation-Prozent-Aufteilung Aktien-Renten-Immos etc. relativ rasch zu verändern, um sich an längerfristige deutlich veränderte Marktverhältnisse anzupassen, siehe "japanische Verhältnisse", siehe Veränderungen in der "Vermögensverwaltung" zahlreicher in "normalen" Zeiten überwiegend in Aktien investierenden aktiven Fonds.

      Howdee, alter schießwütiger Cowboy
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 11:37:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.840.288 von 47Elfen am 25.08.08 01:35:59Dein Nick wollt ich hier keineswegs diffamieren. Wenns wirklich so rüberkam, fettes sorry :keks:

      Howdy, schießwütiger Cowboy klingt echt gut! cool :D Den Colt immer griffbereit

      Was du ansprichst zielt mehr in die Richtung Dachfonds ab. Gut, wer ein Bedürfnis danach hat, gibts auch als ETF:

      https://www.ing-diba.de/main/presse/pressecenter/details/ind…

      Ich halte nichts von Dachfonds. Die ETF Variante ist zwar im Vergleich zu ihren aktiven Pendants äusserst preiswert. Ob es was bringt sei dahingestellt.

      Stichwort festgelegte:
      "Asset-Allokation-Prozent-Aufteilung-Aktien-Renten-Immos"

      Wenn man von Beginn an eine entsprechend breit diversifizierte Struktur selektiert, wüsste ich nicht warum man dann rasch verkaufen müsste. Dies gilt besonders dann, wenn die Ausrichtung langfristig ist, also buy+hold! Ach ja, sollte tatsächlich mal der Ernstfall eintreten, kannste den ETF von einer Sekunde auf die nächste raushauen. Geht jetzt aber zu weit!

      Lerneffekt:
      sinnvolle Asset-Allokation der entsprechenden ETF's zu Beginn bringt langfristig einen respektablen Vermögensaufbau. Ganz besonders dann, wenn man einzelne Krisen aussitzt und nicht panisch wird. Aufgrund der hohen Transparenz, weil der Anleger genau weiß in was er investiert, ist es auch wesentlich beruhigender wie aktive Fonds. Als Beimischung sind aktive Fonds sicher sinnvoll! Allerdings wär hier stupides buy+hold die falsche Strategie, da langfristig kein Fonds den Index schlagen kann.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 12:02:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ein wesentlicher Gesichtspunkt, der eine Buy-and-hold-Strategie vernünftig macht und noch nicht angesprochen wurde, ist die Abgeltungssteuer. Durch die Abgeltungssteuer ab 2009 sind viele Anleger, die sonst nach Ablauf der Spekufrist von einem Jahr umgeschichtet haben, doch erst ins Grübeln gekommen, ob eine Buy-and-Hold-Strategie noch sinnvoll ist. Ich habe für mich entschieden, dass es sinnvoll ist zukünftig Fonds möglichst lange zu halten und da ist eben die Anlage in ETFs wegen ihrer niedrigen Kosten und ihrer besseren Diversifizierungsmöglichkeiten derzeit das Optimum auf dem Markt. Einzelfonds sind zu unbeständig, das zeigen die Spitzenfonds der Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 16:00:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.861.833 von omega5 am 26.08.08 12:02:41Klar, Abgeltungssteuer - dran gedacht, aber nicht ausgesprochen.

      * * * * * = 5 Sterne Posting! Einfach und alles ist gesagt! Dank an Omega5
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 16:44:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.865.618 von investor_2006 am 26.08.08 16:00:20mit einer buy & hold Strategie von passiven Aktienfonds oder ETF's auf Aktienindizes wird man in den nächten Jahren kaum eine angemessene Remdite erzielen können;
      wirklich flexibel verwaltete Misch- und Dachfonds und "Stockpicker"-Aktienfonds werden die Nase vorn haben :D
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 19:43:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.866.402 von brunch68 am 26.08.08 16:44:00wirklich flexibel verwaltete Misch- und Dachfonds und "Stockpicker"-Aktienfonds werden die Nase vorn haben breites Grinsen

      ...... beim gebührenabkassieren.:D
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 20:00:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.869.236 von omega5 am 26.08.08 19:43:27bevor hier der Glaubenskrieg aus dem Thread "Langfristdepot-Meinungen" ausbricht, mögen ein paar Charts verdeutlichen, was brunch68 und ich meinen. Brunch68 macht beim Langfristcontest mit dem "Timing"-Dachfonds Smart Invest Helios AR mit, meine Wenigkeit hält viel von globalen Aktienfonds/Dachfonds, die auf geänderte Marktentwicklungen mit Anpassungen in der Asset Allocation reagieren, so wie seinerzeit Sir John Templeton, der im Boom Japans diese Land deutlich übergewichtete und der in den hochinflationären Siebzigern massiv hochverzinsliche Anleihen im ansonsten zu 100% aktienexponierten Fonds beimischte. Zur Zeit zeigen die Jens Erhardt-Fonds, z.B. DJE Absolut oder FMM-Fonds, sehr gut, was ich mir so vorstelle (nicht zu verwechseln mit den Sauren-Dachfonds, die weder timen, noch die asset allocation stark verändern, sondern versuchen, die besten Manager zu suchen und so den Markt zu schlagen):











      Avatar
      schrieb am 27.08.08 09:13:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.869.468 von 47Elfen am 26.08.08 20:00:16Die DJE Fonds sind ein schönes Beispiel für Stockpicker-Aktienfonds;
      es gibt natürlich noch andere, aber warum soll man versuchen Gläubige von ihrem Weg abzubringen ;)
      die ETF Jünger sollen ruhig passiv investieren; denn je mehr Kapital passiv investiert wird, desto höher werden die Chancen für die wirklich aktiven Manager :D

      wer an einen mehrjährigen,stabilen Aufwärtstrend an den Aktienmärkten glaubt, kann natürlich in Aktien-ETF's investieren...
      wer dies z.B. bei DAX erwartet, sollte aber vorher z.B. nochmal

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/Das_K… lesen
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 10:17:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gestern sah ich im Büro eines Kollegen ein Schaubild mit einem DAX-Chart bis Ende 1998, Stand damals: 6171,46. Stand zehn (!) Jahre
      später: ca 6300.

      Netter Gruß an alle ETF-Fans

      von k-9
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 11:50:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.874.350 von brunch68 am 27.08.08 09:13:11Hallo Brunch68, hallo 47Elfen,

      ich lese leider nicht regelmäßig den Langfrist-Thread. Wie sieht das denn aus, wenn ich einen dieser drei Dachfonds monatlich besparen würde. Dann müsste ich in 10 oder 20 Jahren doch auch die Abgeltungssteuer von 25 Prozent zahlen oder wäre die Endsumme steuerfrei?

      Danke für Eure Antwort.

      Grüße

      Wickie
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 12:21:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.876.235 von Wickie1001 am 27.08.08 11:50:25leider bleibt nur das kursgewinnsteuerfrei, was Du bis zum 31.12.2008 investiert hast. Dieses Geld sollte man dann als langfristig angelegt betrachten und nur bei außergewöhnlichen Situationen verkaufen bzw. umschichten. Alles, was ab 1.1.2009 investiert wird, auch Sparraten, fallen nach heutigem Planungsstand unter die Abgeltungssteuer.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 12:25:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.876.235 von Wickie1001 am 27.08.08 11:50:25"Ik wunder mir" Ik wunder mir, Herr Kollege, bist doch auch schon bischen länger hier..........

      Frage: Warum sollten deine Nach d. 31.12.08 eingezahlten monatlichen Spar(Investitionen)beiträge der ab

      2009 geltenden Abgeltungssteuer NICHT unterliegen ?

      Gruß suxsess

      PS: Ich stoppe mein (langfristiges) Fondssparen ja auch nicht wegen der Abgeltungssteuer.........

      ..........oder habe ich deine Frage nicht richtig verstanden ??
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 12:35:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.876.638 von 47Elfen am 27.08.08 12:21:47und noch ein Tipp: da immer nach dem Prinzip FiFo verkauft wird, als first in first out, lohnt es sich, über ein Zweitdepot nachzudenken, wenn man 2008er Bestände weiter besparen will, dann hat man die abgeltungssteuerfreien Bestände separiert und läuft nicht Gefahr, diese versehentlich bei Entnahmen zu verkaufen. Entnahmen erfolgen dann immer aus Beständen, die nach 2008 erworben wurden.
      Beispiel: es besteht ein MSCI-World ETF - Sparplan mit 100 € monatlich, der weiter bespart werden soll. Ende 2008 ist der Bestand 5000,- €. Wenn man nun wegen gewisser Lebensumstände oder Konsumwünsche in 2011 2000,- € einmalig entnehmen will, zahlt man zwar keine Abgeltungssteuer auf die Kursgewinne, aber weitere Kursgewinne sind nur noch auf den Bestand von 3000,- € steuerfrei. Wenn man aber 5000,- € am 1.1.2009 im Depot behält und die Sparraten ab 1.1.2009 in einem zweiten Depot im MSCI-World ETF anspart, dann kann man 2011 die 2000,- € aus diesem Bestand verkaufen und hat die Kursgewinnsteuerfreiheit auf die 5000,- € vom 1.1.2009 weiterhin gerettet. (auf kostenfreie Depotführung achten!)

      Gruß
      47Elfen
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 12:39:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.876.638 von 47Elfen am 27.08.08 12:21:47"leider bleibt nur der Kursgewinn steuerfrei, den Du bis zum 31.12.2008 investiert hast."

      Danke 47Elfen, wäre mir jetzt auch neu, wenn bei den Dachfonds Ausnahmen gemacht würden.

      Gruß suxsess
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 14:42:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.876.840 von suxsess am 27.08.08 12:39:19Suxcess, Du weißt doch, wenn mittags das Blut das Essen verdauen muss und der Kopf leer ist...

      Brauchte wirklich nochmal eine Bestätigung für den Dachfonds und sage dafür ganz lieb "Mörci" :)

      Mir gefällt das konsequente Management der Fonds gut und ich suche doch immer noch nach einem Sparfonds, der was bringt und nicht zu sehr schwankt.

      Vielleicht versuche ich es mal mit sooo einem.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 19:19:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.878.074 von Wickie1001 am 27.08.08 14:42:18JA KLAR, kenne ich mit der Verdauung, :D wollen wir:laugh:hier auch nicht überbewerten.........

      nun mal wieder etwas ernster: weniger Schwankung kann auch weniger Performance bedeuten...... bin ja nicht so ein Fan von Dachfonds, hatte ich auch schon mal..sind da nicht auch die Gebühren wieder etwas höher ? Nein, was bei meinem damals dagegen sprach: Die Fonds schienen sich gegenseitig auszuhebeln ! War einfach nicht berrauschend kann vielleicht auch nicht pauschal gesagt werden, man muss eben ganz genau hinsehen bei der Auswahl
      der Link unten ist ja nur ein (Such)-Quelle

      http://fonds.onvista.de/performance.html

      gleichwohl kann ein Dachfonds ohne Frage ein stabilisierender Baustein im Gesamtdepot sein...
      930921 ist beispielsweise der Opportunities von Sauren mit 40% Perf. in den letzten schönen 5 Jahren = 8% pa. - wenn man an das "Going Down" der letzten 10 Monate denkt.......
      Nenne den natürlich bewust, weil 47Elfen sich hier mit eingeschaltet hat und ich beobachte, dass "er" sometimes seinen Focus auf Sauren lenkt;)

      aber andere Mütter sollen auch schöne Töchter haben.....

      Also, wie man es handhabt für die Zukunft, es könnte auch Alles

      - verkehrt sein........... Gruß suxsess
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 19:21:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.881.665 von suxsess am 27.08.08 19:19:30Da der Link nicht greift......gleich nochmal:

      http://fonds.onvista.de/performance.html
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:17:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.881.665 von suxsess am 27.08.08 19:19:30Bei 40% Gesamtperformance in 5 Jahren beträgt die Performance p.a. nur 6,96% p.a. (und nicht 8% p.a.) (Ja ich weiß - KorinthenkaXXXX ;) )
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 13:42:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.891.468 von Klopptimist am 28.08.08 14:17:28jep sir, habe erst etwas gestutzt, aber...

      Du hast recht ! - 6,96% - pro Jahr !


      Wobei dieser Sauren-Dachfond in den zurückliegenden 16 Monaten
      auch mit 18,93% Minus 08.04.07 - 28.08.08 nicht ungeschoren davon gekommen ist!

      Habe seid 08 ! .April 2007 alle 27 teilnehmenden Fonds (Langfristcontest) auf einer onvista-watchlist festgelegt, daher
      kann ich es so genau sagen.

      Gruß

      suxsess
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 14:09:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Buy & Hold Strategien stehen nun wohl unter Wasser und haben die letzten 10 Jahre nichts gebracht.

      Nur mal zur Erinnerung: der DAX erreichte im Sommer 1998 die Rekordmarke von 6.200 Punkten.

      Buy & Hold Strategien mit Aktienfonds sind noch schlimmer. Denn da geht ja von der nicht vorhandenen Rendite auch noch der Kostenblock für den Fonds weg.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 20:36:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      Buy & Hold kann schon erfolgreich sein, mit den richtigen Fondmanagern.






      Beeindruckend ist der Mischfond, relativ geringe Schwankunsbreite und deutlich im Plus, trotz 2 extremer Baissen, die in den 10 Jahren enthalten sind. Der Aktienfond ist etwa genauso viel im Plus trotz etwa 40% Verlust seit dem Hochpunkt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 21:55:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nein, Nein, Nein Leute !!!! Ihr macht da was falsch. Doch keine Dachfonfonds kaufen- das sind wirre Konstrukte, um bei Euch ueber Gebuehren Kohle abzuzocken. Die Rendite wird erbaehrmlich sein, die Gebuehren hoch !
      Dann zur Abgeltungssteuer- vergesst den Mist. Es wird invstiert, wenn Aktien billig sind, und nicht wenn sie noch billiger werden !

      Und zum Schluss, SCHMEISST DIE FONDS RAUS, wenn sie nicht mehr laufen. Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen, wir sind hier um Geld zu verdienen und nicht, um Managern und ANALysten und der ganzen Finanz-und Fondsindustrie den A. zu vergolden !

      In Haussezeiten laufen meist aktive Fonds besser als ETF`s- hier wird investiert- kann auch riskant sein, je kleiner die Maerkte und Aktien, desto besser geht es meistens- Aber die Dinger sind heisser als OS, wenn es kracht ist man hier voellig unter Wasser, deshalb - Wenn der Fonds nicht mehr will- raus!

      Langfristanlange und Fonds- das verbietet sich eigentlich von Selber- In Baisse heisst es Kapitalerhalt, dann ist wieder gut Geld da, um in der Hausse dick abzusahnen.


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