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    (Ob) die Bahn kommt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.10.08 20:36:40 von
    neuester Beitrag 09.10.08 12:53:49 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 08.10.08 20:36:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem heute Schott Solar den zweiten IPO-Anlauf wieder schmeissen musste, steht nun die Deutsche Bahn AG, mit noch einem viel größeren IPO-Volumen, auf der Agenda. :eek:

      Also am heutigen Tag wäre ich mir fast sicher, dass das nix wird!
      Allerdings kann in drei Wochen alles anders sein!? :rolleyes:


      Vorbereitung für Bahn-Börsengang vor entscheidender Phase

      Die Vorbereitungen für den Börsengang der Deutschen Bahn gehen trotz Warnungen aus der Politik wegen der Finanzmarktkrise in die entscheidende Phase. Für den geplanten Start der zweiwöchigen Zeichnungsfrist am kommenden Montag steht noch vor dem Wochenende die Bestimmung einer Preisspanne an. Darüber soll nach dpa-Informationen angesichts des Echos bei möglichen Investoren bis Freitag entschieden werden. Nach Worten von Bahn-Aufsichtsrat Georg Brunnhuber zeichnet sich bereits ab, dass die Nachfrage nach Aktien höher sein dürfte als das Angebot. Mehrere Länder-Verkehrsminister forderten indes, den für 27. Oktober geplanten Börsengang wegen drohender Abstriche vom erhofften Milliardenerlös zu verschieben.

      Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) machte deutlich, dass die Regierung die Einnahme-Aussichten genau im Blick habe. "Wir werden auf keinen Fall die Teilprivatisierung der Mobilitätssparte so vornehmen, dass wir die Anteile unter Wert verkaufen. Das wird nicht der Fall sein, und ich bin zuversichtlich, dass wir zu einer guten Lösung kommen", sagte er am Rande einer Verkehrsministerkonferenz mit seinen Länder-Kollegen am Dienstag in Dessau-Roßlau. Angestrebt ist, 24,9 Prozent der Anteile an der Bahntochter DB Mobility Logistics (News) zu verkaufen, die den Personen- und Güterverkehr vereint.

      Der Vorsitzende der Länder-Verkehrsministerkonferenz, Sachsen- Anhalts Ressortchef Karl-Heinz Daehre (CDU), sagte im ZDF: "Eine Verschiebung wäre im Interesse aller nicht verkehrt." Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) mahnte, kein Geld zu verschenken, da die Erlöse aus der Teilprivatisierung für dringend erforderliche Investitionen ins Schienennetz benötigt würden. "Daher bin ich für eine Verschiebung des Börsenganges auf einen günstigeren Zeitpunkt." Der hessische Verkehrsminister Alois Rhiel (CDU) sagte im Deutschlandfunk, er habe große Zweifel, dass die angestrebten vier bis fünf Milliarden Euro am Markt erzielt werden könnten.

      Bahn-Aufsichtsrat Brunnhuber wandte sich gegen Spekulationen über eine Terminverschiebung oder einen zu niedrigen Preis für künftige Bahn-Papiere. "Es gibt bis dato überhaupt keinen Grund, sich nach einem Plan B umzugucken", sagte der CDU-Verkehrsexperte der dpa. Gerade in den aktuellen Turbulenzen gebe es bei Investoren einen Drang in einen sicheren, realen Wert, wie sich in den bisherigen Gesprächen gezeigt habe. Der Prozess laufe daher "im grünen Bereich". Brunnhuber verwies grundsätzlich darauf, dass er sich notfalls auch noch am 26. Oktober, also einen Tag vor dem geplanten Börsengang, stoppen ließe.

      Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) nannte eine Terminverschiebung "dringend angeraten". Dafür, einen möglichst guten Preis erzielen zu können, stimme "angesichts der Finanzkrise derzeit das finanz- und wirtschaftspolitische Umfeld nicht", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch). Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) forderte: "Aufgrund der Turbulenzen am Aktienmarkt muss der Börsengang sofort auf Eis gelegt werden." FDP- Verkehrsexperte Horst Friedrich warnte: "Stur an einem Verkaufstermin festzuhalten, ist das Dümmste, was man als Verkäufer machen kann. Da weiß der Käufer gleich, dass er den Preis beliebig drücken kann."

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte am Montag darauf hingewiesen, dass die endgültige Entscheidung über den Börsenstart am 27. Oktober noch nicht gefallen sei. Die Bahn verweist darauf, dass bisher keine negativen Anzeichen aus dem Markt zu spüren seien. Die letztliche Entscheidung werde aber vom Markt abhängig sein./sam/kr/DP/she


      AXC0194 2008-10-07/18:36


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…
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      schrieb am 08.10.08 20:40:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.484.201 von lieberlong am 08.10.08 20:36:40Nein!

      Die Bahn wäre ein typisches IPO in einer überschwenglichen Phase. Die ist nun erstmal für ein paar Jahre vorbei.

      Selbst wenn sich die Märkte jetzt stabilisieren würden, so wäre die Bahn mit Sicherheit kein attraktives Investment. Sie müßte schon eine sehr niedrige Bewertung haben.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 20:47:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also ich habe sowieso keinsterlei Interesse an einer Zeichnung! Finde es nur äusserst "spannend", was derzeit an den Finanzmärkten abgeht. Und mittendrin ein riesen IPO, welches wohl vielen Investoren, auch ohne Krise, ein müdes Lächeln ins Gesicht schreibt.

      P.S.: Schott Solar hatte ich allerdings gezeichnet. Wohl war mir heute aber auch nicht mehr dabei.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 20:54:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sie wird schon kommen, wie immer etwas später.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 20:55:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      08.10.2008 19:55
      WAZ: Rote Kelle für Mehdorn. Kommentar von Daniel Freudenreich

      Essen (ots) - An den Börsen regiert das Chaos, Aktien wie die von VW fahren Achterbahn - doch allen Handelsplatz-Kapriolen zum Trotz steuert Hartmut Mehdorn (News) die Deutsche Bahn unverdrossen Richtung spiegelglattes Börsenparkett. Politiker wie Fritz Kuhn haben hier völlig Recht, wenn sie Mehdorn die rote Schaffnerkelle zeigen. Ein Börsengang zum aktuellen Zeitpunkt wäre nichts anderes als eine gigantische Geldvernichtung. Zugegeben - der Bahnchef hat sich eine plausibel klingende Rechtfertigung für den Börsengang zurechtgelegt. Für langfristig orientierte Investoren sei die Bahn als vergleichsweise sicheres Unternehmen gerade in stürmischen Zeiten interessant. Mehdorn übersieht, dass sich die Börsen längst von der Realwirtschaft gelöst haben, dass Aktienkurse derzeit kaum auf harten Fakten basieren, sondern aus Gerüchten, Schreckensmeldungen und der Angst ihrer Anleger resultieren. Verkehrsminister Tiefensee tut gut daran, dass er bereits zurück rudert und die Bahn nicht hopplahopp verramschen will.

      Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

      Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-2727 zentralredaktion@waz.de

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…

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      schrieb am 09.10.08 12:53:49
      Beitrag Nr. 6 ()


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