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    Arcandor: Kursziel 1,00 !!! Fehlt da nicht eine Null ??? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 9)

    eröffnet am 27.10.08 06:18:19 von
    neuester Beitrag 24.07.18 12:26:11 von
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      schrieb am 07.04.09 17:48:25
      Beitrag Nr. 4.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.927.710 von Torte11 am 06.04.09 16:28:02mich wundert etwas, daß keiner der board - strategen auf den möglichen verkauf des SO-Anteils an ARO eingeht. hier geht es um ein viertel der anteile, die damit einhergehende verunsicherung wird den kurs weiter maßgeblich beeinflussen. der einstiegspreis von SO (um die 2,6?) dürfte das maximale kurspotential der aktie in der nächsten zeit darstellen, je dringlicher SO verkaufen muß um so mehr werden wir uns auch von diesem kursniveau entfernen. und operative erfolge in form solider finanzzahlen sind auch nicht kurzfristig zu erwarten. ein ke ist mE deshalb nicht ausgeschlossen, auch wenn dies das worst case scenario für die alt-aktionäre wäre...
      JMO
      Torte
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 18:22:10
      Beitrag Nr. 4.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.932.476 von Dietlinde am 07.04.09 12:04:55Aber danach sieht es im Moment nicht aus.
      Wie schon beschrieben Arcandor ist im Moment
      vom Markt abhängig wie der nach oben geht.
      Sonst ist da nicht viel drin.
      Eick wird gute Arbeit leisten müssen um die
      Aktionäre überzeugen zu könne.
      Vorher sehe ich da kein Land für Arcandor.
      Tut mir leider leid auch wenn manche Fakten
      nicht schlecht aus sehen.
      Spätestens in den nächsten Zahlen wird man
      sehen das der _Verbraucher sich zurück hält.
      Kann das bestätigen da meine Frau im Einzelhandel
      tätig ist und die haben mit Umsatzeinbußen zu
      kämpfen.
      Man brauch ja nur mal in die Citi zu gehen da
      kann man das schon spürern.
      bis dann schönen Abend noch

      cu
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 19:34:12
      Beitrag Nr. 4.003 ()
      WAZ: Neuer Arcandor-Chef will Kosten senken - Karstadt-Beschäftigte sollen von Japan lernen
      Essen (ots) - Einen Monat nach seinem Amtsantritt bereitet Arcandor- (News/Aktienkurs) Vorstandschef Karl-Gerhard Eick die Beschäftigten des Essener Touristik- und Handelskonzerns auf Veränderungen vor. "Wir werden nicht darum herumkommen, über sämtliche Kostenstrukturen nachzudenken. Da führt gar nichts dran vorbei", sagte Eick dem Mitarbeitermagazin ("Maz"), aus dem die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) zitiert. "Denn leider müssen wir im Zweifel eher von Umsatzrückgängen ausgehen", fügte Eick hinzu. Zu dem Konzern mit rund 70 000 Mitarbeitern gehören die Marken Karstadt, Quelle und Thomas Cook. Eick hatte Anfang März Thomas Middelhoff abgelöst. "Wir müssen die Ertragsstärke verbessern, insbesondere die der deutschen Geschäftsfelder. Denn so, wie Arcandor als Ganzes betrachtet zur Zeit dasteht, ist das auf Dauer nicht tragbar", sagte der neue Arcandor-Chef. Bereits bei der Hauptversammlung Mitte März hatte Eick den Konzernverlust von 746 Millionen Euro als beunruhigend bezeichnet. "Was wir jetzt unbedingt brauchen, ist Profitabilität", erklärte er nun. Offenbar mit Blick auf die anstehenden Finanzierungsgespräche sagte er: "Ohne die Unterstützung der Finanzwelt, der Banken, wird dieses Unternehmen nicht bestehen können." Den Karstadt-Beschäftigten legte Eick nahe, von der Dienstleistungsmentalität in Japan zu lernen. "Ich bin erklärter Japan-Fan", sagte er. "Wenn Sie dort ein Warenhaus betreten, erfahren Sie eine unglaubliche Freundlichkeit. Die ersten Kunden am Morgen werden persönlich begrüßt. Ich finde, das ist eine großartige Geste, die Anerkennung und Respekt gegenüber den Kunden ausdrückt."

      Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 19:51:29
      Beitrag Nr. 4.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.935.624 von Torte11 am 07.04.09 17:48:25durch die Ausgliederung der Beteiligungen ändert sich nur formal etwas, der StatusQuo bleibt insgesamt aber erhalten. Diese seit längerem angekündigte Angelegenheit ist nicht zu verwechseln mit den laufenden Verkaufsgesprächen in Sachen BHF-Bank durch SO.

      Im übrigen waren die Umsätze heute wieder so etwas von bescheiden, die Ruhe ist schon fast gespenstisch. Wenn davon auszugehen ist, das der Freund des Bäckergesellen mit seiner heutigen Verkaufsempfehlung auch noch ein paar Verkäufe bzw. Umsatz erzeugt hat, dann ist der Umsatz (nicht mal 500.000 Stück=1 Mio Euro)in der Tat kläglich. Da macht allein das Kadewe am kommenden Samstag schon 10mal soviel Umsatz.:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 22:28:02
      Beitrag Nr. 4.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.936.569 von Dietlinde am 07.04.09 19:51:29man lagert die anteile also aus, aber sie bleiben weiter im konsolidierungskreis von SO oder findet ein eigentumsübergang auf einen externen statt ? die näheren gründe für eine auslagerung ohne zumindest teilweisen eigentumsübergang erschließen sich mir nicht gleich, es sei denn, man möchte etwas mehr transparenz zwischen guten und schlechten risiken. arcandor also in gröpfchen, die bad bank der SO Beteiligungen...
      T

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      Avatar
      schrieb am 08.04.09 00:00:55
      Beitrag Nr. 4.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.932.564 von broker_123 am 07.04.09 12:18:29

      nicht locker lassen, mein Freund!


      DURCHHALTEN IST ANGESAGT....
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 08:59:39
      Beitrag Nr. 4.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.937.859 von Torte11 am 07.04.09 22:28:02SO nannte bilanztechnische Gründe für den Schritt. IVG ist gleichermassen behandelt worden. SO betonte weiterhin langfristig an ARO beteiligt sein zu wollen, ohne über die 30% Schwelle zu klettern. In dem Interview der Mitarbeiterzeitung von dieser Woche betonte Eick allerdings, das ohne Erreichen der Profitabilitätgrenze ARO wohl aufgespalten wird. Ist ja auch logisch, oder?
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 09:38:28
      Beitrag Nr. 4.008 ()
      Karstadt eröffnet in Berlin ein neues Haus / Hoffen auf märkische Kunden
      POTSDAM - Die Familie der Karstadt-Warenhäuser im Osten Deutschlands hat Zuwachs bekommen. Mit der Neueröffnung der Filiale in der SchlossStraße in Berlin-Steglitz verfügt die Warenhauskette Karstadt, die zum Essener Konzern Arcandor gehört, über insgesamt 16 Häuser in den neuen Ländern und in Berlin. Darunter sind das Warenhaus in Potsdam, das Sporthaus im A 10-Center in Wildau (Dahme-Spreewald) und acht Häuser allein in Berlin.

      Mit diesem Bestand fühle man sich für die Zukunft gut gerüstet, wie Unternehmenssprecher Michael Scheibe erklärt. Weitere größere Neueröffnungen seien für dieses Jahr nicht mehr vorgesehen. Großinvestitionen wie die in Berlin-Steglitz würden sich, so Scheibe, nur in Städten mit mindestens 150 000 Einwohnern lohnen. Lediglich ein neues Sporthaus in Essen plane Karstadt für 2009.
      Noch vor vier Jahren hatte sich der damals angeschlagene Karstadt-Quelle-Konzern mit einem kräftigen Aderlass sanieren müssen. Er trennte sich von 74 kleineren Filialen, von denen sich etwa ein Viertel in den neuen Bundesländern befand. Die Niederlassungen wurden an einen britischen Finanzinvestor verkauft.

      Die neue Filiale in Steglitz und auch das Warenhaus in Potsdam spielen da in einer anderen Liga. Steglitz kommt auf eine Verkaufsfläche von mehr als 22 000 Quadratmetern. In Potsdam steht ein Handels- und Dienstleistungs-Center mit 18 500 Quadratmetern Nutzfläche. Mit der Entwicklung des Warenhauses in der Brandenburger Landeshauptstadt, das im Jahr 2005 eröffnet wurde, sei man sehr zufrieden, sagt Scheibe. „Die Potsdamer nehmen unseren Auftritt erfreulich gut an“, erklärt er, ohne allerdings genaue Zahlen zu nennen. Der Konzern hatte ursprünglich zwischen drei und vier Millionen Kunden in der Potsdamer Niederlassung erwartet.

      In Berlin-Steglitz ist der Filialgeschäftsführer von Karstadt, Volker Pesarese, davon überzeugt, mit dem neuen Haus „eine sehr hohe Kundenfrequenz erreichen zu können“. Er hofft auf Zuspruch sowohl aus Berlin als auch aus dem märkischen Umland. In zwei Jahren soll in der Schloss-Straße eine Filiale von Karstadt Sports eröffnen. (Von Ute Sommer)

      Quelle: MA
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 09:42:59
      Beitrag Nr. 4.009 ()
      Arcandor braucht Hilfe
      Der Handels- und Touristikkonzern kämpft offenbar ums Überleben. "Was wir jetzt unbedingt brauchen, ist Profitabilität", erklärte der neue Vorstandschef Karl-Gerhard Eick dem Mitarbeitermagazin "Maz", wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) berichtet. "Ohne die Unterstützung der Finanzwelt, der Banken, wird dieses Unternehmen nicht bestehen können", ergänzte er. "Zum Glück ist einer der Großaktionäre bereits eine Bank", lautete ein süffisanter Kommentar eines Marktbeobachters mit Blick auf den Anteilseigner Sal. Oppenheim. Die Arcandor-Aktie rutscht ab.
      ard-online boerse
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 09:51:10
      Beitrag Nr. 4.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.220 von easyKelpy am 08.04.09 09:42:59angesichts der laufenden Tarifverhandlungen ein geschicktes Interview
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 10:05:56
      Beitrag Nr. 4.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.939.278 von Dietlinde am 08.04.09 09:51:10so sieht das aus!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 11:18:17
      Beitrag Nr. 4.012 ()
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 11:46:52
      Beitrag Nr. 4.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.940.051 von easyKelpy am 08.04.09 11:18:17dieser merkwürdige ARD-Börsendienst war Arcandor auch noch nie gewogen. Entsprechend wurde jede Meldung schlechtmöglichst interpretiert. Gleich etwas von Insolvenzverdacht zu fsseln ist natürlich zu weit gegriffen. Eick sagte im Prinzip nichts Neues, nur das Arcandor halt auf die Verlängerung des Kredites angewiesen ist und dass die Mitarbeiter mit Einschränkungen rechnen müssen. Alles längst bekannt und wenig verwunderlich. Warum steht die Arcandoraktie sonst bei 1,80 und nicht bei 18 Euro?
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 12:11:31
      Beitrag Nr. 4.014 ()
      :mad:
      jetzt kommt der Absturz :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 12:15:37
      Beitrag Nr. 4.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.940.556 von msvd am 08.04.09 12:11:31Der Absturz von 27 auf 1,15 war doch schon.:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 12:31:40
      Beitrag Nr. 4.016 ()
      Morgen

      was ist mit Arcandor Los???

      Sehr schwach Heute.

      Sehen wir da nochmal die 1,40 wieder??

      Hoffe nicht
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 12:34:01
      Beitrag Nr. 4.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.940.709 von Dosenbiere am 08.04.09 12:31:40Nach diesen News kann man nichts mehr ausschließen.
      So ein Dreck, ging grad so schön aufwärts :mad:
      man man man, gleich greift mein SL :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 13:16:02
      Beitrag Nr. 4.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.940.709 von Dosenbiere am 08.04.09 12:31:40eigentlich nur eine Kleinigkeit:

      Eick schrieb im Mitarbeitermagazin lediglich, dass man auf die Prolongation des im Sommer fälligen Kredites angewiesen sei. Diese Tatsache ist lange, lange bekannt. Der mit den Gegebenheiten nicht so vertraute ARD-Börsendienst interpretiert daraus allerdings eine mögliche Insolvenz. Auch Chevreux tut sich heute morgen hervor mit der Bemerkung, es stünden keine ausreichenden Aktiva mehr zur Verfügung. Meiner Meinung nach alles kalter Cafe. Noch sind die ThomasCook nicht verpfändet und diese sind allein 5,50 Euro pro Arcandoraktie(52%) wert. Best Performer im FTSE100 dieses Jahr.:)
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 13:28:11
      Beitrag Nr. 4.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.050 von Dietlinde am 08.04.09 13:16:02korrigiere: drittbester Performer dieses Jahr im FTSE100 mit plus 46% aktuell
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 13:52:54
      Beitrag Nr. 4.020 ()
      so ich baue jetzt mal die erste posi für einen LONG invest auf...1,65€ ist ein guter Preis finde ich!
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:18:12
      Beitrag Nr. 4.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.379 von Pokerlui007 am 08.04.09 13:52:54
      "so ich baue jetzt mal die erste posi für einen LONG invest auf...1,65€ ist ein guter Preis finde ich!"

      Hast du die 3000 für 1,69 XB geordert? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:18:36
      Beitrag Nr. 4.022 ()
      Mit Short Auf AROG kann man derzeit sicher mehr Geld machen als mit Long:cool:

      Wird wahrscheinlich morgen unter 1,50 notieren :lick: Bin schön SHORT;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:22:30
      Beitrag Nr. 4.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.586 von Scurtu am 08.04.09 14:18:36short?

      noch gehts nach oben!
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:24:39
      Beitrag Nr. 4.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.586 von Scurtu am 08.04.09 14:18:36gewagtes Spiel, wenn allerdings der Herr Schlaudraff vom HB die Inso-Story auch noch einmal aufnimmt, um igendetwas für die Osterausgabe zu basteln, könntest Du glatt richtig liegen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 14:30:20
      Beitrag Nr. 4.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.612 von tPod am 08.04.09 14:22:30wir bald wieder runter gehen :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 15:32:57
      Beitrag Nr. 4.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.586 von Scurtu am 08.04.09 14:18:36Wenn man hier und in anderen Boards liest, kaufen noch viele. Nur der Kurs kommt nicht in die Pötte.
      Bin auch mal mit ner Posi short, denn wenn sich das mit der Insolvenz bewahrheitet ist der Kurs schnell unter einem Euro.


      Arcandor haben die Kursverluste im Verlauf des Handels ausgeweitet. Die
      Börsenredaktion der ARD begründet die Kursverluste mit einem
      Arcandor unter Insolvenzverdacht? betitelten Bericht, in dem sie sich auf
      Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Gerhard Eick in der Mitarbeiter-Zeitung des
      Handelskonzerns beruft. Das ist aber alles nichts Neues. Die Aussagen Eicks
      zur Profitabilität und Finanzierung wurden schon auf der Hauptversammlung
      getroffen, sagt ein Händler.

      Der CEO hatte in der Mitarbeiter-Zeitschrift von Arcandor gesagt, ohne die
      Unterstützung der Finanzwelt werde das Unternehmen nicht bestehen
      können. Nach der Rally der Aktie von Kursen um 1,15 EUR bis auf 2,27 EUR
      nähmen nun vor allem die spekulativen Anleger Gewinne mit, heißt es.
      Arcandor war für eine Stellungnahme kurzfristig nicht zu erreichen. Kurs
      minus 14 auf 1,66 EUR.
      DJG/bek/flf


      (END) Dow Jones Newswires

      April 08, 2009 07:36 ET (11:36 GMT)

      Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

      040809 11:36 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 16:14:33
      Beitrag Nr. 4.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.942.306 von PaulPanzer am 08.04.09 15:32:57heute um 12 Uhr erschienen, sagt nicht viel aus, doch egal

      Cheuvreux belässt Arcandor auf 'Underperform' - Ziel 1,10 Euro
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 16:37:38
      Beitrag Nr. 4.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.050 von Dietlinde am 08.04.09 13:16:02das interview wurde bereits vor der HV geführt, aber erst jetzt veröffentlicht!!!
      welchen grund könnte dies haben???

      Sollen kleinaktionäre wieder verängstigt werden??? genau in diesem umfeld??? was ein zufall!!!

      use your brain!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 17:22:01
      Beitrag Nr. 4.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.940.722 von msvd am 08.04.09 12:34:01Schätze da bleibt uns nichts erspart.

      Zielmarke 1,50 im Visier
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 17:23:13
      Beitrag Nr. 4.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.050 von Dietlinde am 08.04.09 13:16:02Hoffe wir das Arcandor mal wieder
      Flügel bekommt.
      Moment siehts nicht danach aus.

      Aber wer weiß
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 17:24:27
      Beitrag Nr. 4.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.586 von Scurtu am 08.04.09 14:18:36Das könnte sein denn Chartmäßig siehts
      nicht gerade gut aus bei der Aktie.

      1,50 sollte aber erst mal halten.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 17:25:03
      Beitrag Nr. 4.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.941.640 von Dietlinde am 08.04.09 14:24:39Ist ja schade drum aber da muss man durch.
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 17:36:00
      Beitrag Nr. 4.033 ()



      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 19:15:23
      Beitrag Nr. 4.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.942.710 von Scurtu am 08.04.09 16:14:33Da brauchst aber eine Hiobs-Botschaft dafür.

      meine Erwartung:

      1.30 bei massiver Unterstützung in diesem Bereich
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 19:59:06
      Beitrag Nr. 4.035 ()
      Thomas Middelhoff: "Ich verbleibe in Freundschaft mit Bertelsmann ...Antwort v. AG



      Thomas Middelhoff: "Ich verbleibe in Freundschaft mit ARCANDOR ...Antwort v. Herrn Eick 40,-€+x

      Die GLAUBWÜRDIGKEIT von Herrn Eick hat schon begonnen!:D

      Ein exellenter Schachzug eines (fähigen) intelligenten Manager.
      Kurswert 10,- bis 18,-€ und er wird in 5 Jahren wie ein Held gefeiert.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 22:25:44
      Beitrag Nr. 4.036 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/271360…

      Also jetzt werden hier bewußt negative Nachrichten produziert ... oder wie?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 22:33:53
      Beitrag Nr. 4.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.945.501 von A_Sosa am 08.04.09 22:25:44morgen eher richtung 1 als richtung 2
      sieht nicht gut aus. :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 07:36:06
      Beitrag Nr. 4.038 ()
      08.04.2009 21:12
      Kommentar der Financial Times Deutschland zu Arcandor - vorab 9.4.2009
      DJ Kommentar der Financial Times Deutschland zu Arcandor - vorab 9.4.2009


      Wir müssen draußen bleiben
      Mitarbeiter, die bei Arcandor schon ein Weilchen dabei sind, haben ein Déjà-vu erlebt, als sie die unheilvollen Botschaften ihres neuen Vorstandschefs Karl-Gerhard Eick in der Mitarbeiterzeitung lasen. Dass ihr Arbeitgeber vom Untergang bedroht sei, verkündete in ähnlicher Weise schon Eicks Vorgänger Thomas Middelhoff, als dieser 2005 in Essen antrat, um die damals noch als KarstadtQuelle (News/Aktienkurs) firmierende Kaufhauskette radikal zu sanieren.
      Man kann nur hoffen, dass man sich nicht nur in Essen an Middelhoffs Worte erinnert. Sondern auch in Berlin, falls Eick demnächst im Wirtschaftsministerium vorsprechen und um Staatshilfen bitten sollte, so wie er es derzeit prüft. Für die Regierung sollte es genügen, Arcandors wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre zu betrachten, um den Konzernchef rasch wieder nach Hause zu schicken - zumindest, wenn sie ihre eigene Begründung für den sogenannten Wirtschaftsfonds Deutschland ernst nimmt.
      Immer wieder hat die Große Koalition betont, nur solche Unternehmen zu unterstützen, die im Kern gesund und nur wegen der Finanzkrise in Liquiditätsnot geraten sind. Arcandor aber ist im Kern faul: Das Kaufhausgeschäft ist defizitär, weil das Geschäftsmodell nicht mehr zu den Einkaufsgewohnheiten der Kunden passt. Geld verdient der Konzern nur noch mit seiner Touristiksparte.
      Das Problem ist, dass Eick trotzdem mit gewissen Erfolgsaussichten auf Steuergeld spekulieren kann. Auch wenn die Regierung beteuert, nur die Guten kämen ans Töpfchen - Tatsache ist, dass die formalen Kriterien für Staatshilfe so weit gefasst sind, dass sich fast jedes große Unternehmen in Existenznot für Hilfen aus dem Fonds qualifiziert. Es genügt, dass eine von vier Bedingungen erfüllt ist: Dass eine Pleite viele andere Unternehmen in den Abgrund zu reißen droht. Dass der Wackelkandidat besonders innovativ oder bedeutend für eine Region ist. Oder dass öEUR unerträglich' viele Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. Der letzte Punkt träfe womöglich auf Arcandor zu, auch weil eine genaue Grenze nirgendwo definiert ist.
      Der Fall Arcandor illustriert das Grundproblem des Fonds: Die Politik kann keine ökonomisch saubere Entscheidung darüber fällen, ob einzelne Unternehmen rettungswürdig sind. Es ist auch nicht ihre Aufgabe. Sollte ein Konzern wie Arcandor Gehör finden, wäre das der Beleg dafür, dass auch das Konzept des Deutschlandfonds im Kern faul ist.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 09:13:47
      Beitrag Nr. 4.039 ()
      Thomas Cook: Arcandor steht zu seinem Engagement - FAZ
      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Reisekonzern Thomas Cook erwartet ab 2010 eine Aufhellung des Reisemarktes. "Zuerst fassen Deutschland und die übrigen Märkte auf dem Kontinent wieder Tritt", sagte der Vorstandsvorsitzende der Thomas Cook Group plc, Manny Fontenla-Novoa, im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ - Donnerstagsausgabe). Dann erst folge mit einiger Verspätung Großbritannien.

      Der Haupteigentümer Arcandor stehe zu seinem Engagement bei Thomas Cook, fügte Fontenla-Novoa hinzu. Arcandor sei von den Wachstumsperspektiven im Reisegeschäft überzeugt.

      Um das eigene Reisegeschäft vor den Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise zu schützen, müsse Thomas Cook die Kosten besser im Griff halten und die Arbeitsprozesse laufend straffen, fügte der Vorstandsvorsitzende hinzu. Die damit angedeuteten Sparmaßnahmen würden jedoch weder zu einem drastischen Stellenabbau noch zur Auslagerung großer Geschäftseinheiten führen, versicherte er im Gespräch mit der Zeitung.

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      April 09, 2009 02:53 ET (06:53 GMT)
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      schrieb am 09.04.09 09:16:01
      Beitrag Nr. 4.040 ()
      09.04.2009 08:10
      Arcandor sondiert Staatsgarantien - FTD
      FRANKFURT (Dow Jones)--Der neue Vorstandsvorsitzende der Arcandor AG, Karl-Gerhard Eick, prüft Presseberichten zufolge die Inanspruchnahme von staatlicher Hilfe. So habe Eick vor wenigen Tagen Gespräche mit Vertretern der Bundesregierung geführt, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Donnerstag. Dies bestätigte der Zeitung ein Arcandor-Sprecher: "Dr. Eick informiert sich derzeit wie die meisten anderen CEOs großer deutscher Unternehmen ganz generell über alle möglichen Töpfe und Förderprogramme. Das ist sicherlich mehr als recht und billig."

      Nach Informationen aus Regierungskreisen habe Eick mit hochrangigen Mitgliedern der Bundesregierung über Staatsgarantien im oberen dreistelligen Millionenbereich diskutiert. Dies würde die Risiken für die kreditgebenden Banken verringern. Ein formaler Antrag sei aber von Arcandor noch nicht gestellt worden, hieß es. Finanz- und Wirtschaftsministerium wollten dazu gegenüber der "FTD" nicht Stellung nehmen.

      Arcandor muss im Juni gut 650 Mio EUR refinanzieren. Offentlichtlich bemühe sich Eick nach wie vor auch um eine Refinanzierung ohne Staatshilfe. So hieß es aus dem Arcandor-Aufsichtsrat, Eick habe gegenüber dem Kontrollgremium die Ansicht vertreten, dass eine privatwirtschaftliche Lösung weiterhin möglich sei.
      Wichtigster Fördertopf der Regierung ist der 100 Mrd EUR schwere Deutschlandfonds. Ihn hatte die Koalition mit dem zweiten Konjunkturpaket aufgelegt. Nach "FTD"-Informationen sondieren derzeit zahlreiche Vorstände und Manager großer deutscher Unternehmen staatliche Kredite und Bürgschaften. Konkrete Anträge sind allerdings nur wenige eingegangen. Ein Grund ist der Zeitung zufolge offenbar, dass Unternehmen für die staatlichen Hilfen marktübliche Zinsen und Gebühren zahlen müssen. Arcandor war am Donnerstagmorgen zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

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      April 09, 2009 02:10 ET (06:10 GMT)

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      schrieb am 09.04.09 09:21:30
      Beitrag Nr. 4.041 ()
      Millionenkredite
      Für Karstadt könnte es eng werden
      Von Carsten Knop, Frankfurt, und Brigitte Koch, Düsseldorf



      Abstieg unaufhaltbar: in einer Karstadt-Filiale in Köln
      09. April 2009 Für die Essener Arcandor AG und ihren neuen Vorstandsvorsitzenden Karl-Gerhard Eick steht im Juni die nächste Nagelprobe an: Dann gilt es, Kredite im Volumen von 650 Millionen Euro neu zu finanzieren. Zu diesem Termin sollte das hochverschuldete Unternehmen deshalb besser auf erste operative Fortschritte verweisen können, sonst könnte es bei der angespannten Lage, in der sich die Banken selbst befinden, eng werden.

      In Frankfurter Finanzkreisen wie in anderen Unternehmen der Einzelhandelsbranche wird dieser Termin schon heute mit Spannung erwartet. Dabei steht auch die Frage im Raum, ob es die vollständige Arcandor-Tochtergesellschaft Karstadt Warenhaus GmbH schaffen wird, den Sommer ohne einen Insolvenzantrag zu überstehen. Denn der Konzern arbeitet mit einer äußerst dünnen Eigenkapitaldecke. Die Eigenkapitalquote beträgt etwas weniger als 9 Prozent. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein Konzernverlust von 746 Millionen Euro ausgewiesen. Der freie Mittelzufluss (Cashflow) war mit 206 Millionen Euro negativ.

      Zusammenbruch würde zum Politikum


      Der neue Arcandor-Vorstandsvorsitzende Karl-Gerhard Eick muss sich mit den Banken gut verstehen
      So schwierig die Zeiten im deutschen Einzelhandel aber auch sind, sosehr Konsumgelder durch die soeben deutlich aufgestockte Abwrackprämie in den Autohandel umgelenkt werden - unter einem Aspekt könnten Eick und Arcandor nach der Ansicht von Beobachtern durch den Termin im Sommer sogar Glück haben: „Die Wahrscheinlichkeit, dass die Politik kurz vor der Bundestagswahl mit einer Bürgschaft eingreifen wird, ist nicht gering“, sagt ein Frankfurter Banker.
      Schließlich ist das 1881 gegründete Unternehmen Karstadt mit seinem Markennamen nicht nur in der eigenen Darstellung, sondern auch tatsächlich längst zu einem Synonym für das Warenhaus in Deutschland geworden: Mit 90 Warenhäusern, darunter auch die großen Luxuskaufhäuser KaDeWe, Alsterhaus und Karstadt Oberpollinger, sowie 27 Sporthäusern bestimmt Karstadt seit Jahrzehnten das Bild deutscher Innenstädte. Ein Zusammenbruch würde zum Politikum, nicht zuletzt im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen, in dem Karstadt seine Heimat hat.

      Aktie büßt ein

      Zum Thema

      Endlich die Nummer eins
      Eick jedenfalls stimmt seine Mitarbeiter vorsorglich schon heute auf ernste Zeiten ein: „Wir werden nicht umhinkommen, über sämtliche Kostenstrukturen nachzudenken. Da führt gar nichts dran vorbei. Denn leider müssen wir im Zweifel eher von Umsatzrückgängen ausgehen“, stellt er in einem Interview mit der Arcandor-Mitarbeiterzeitung „MAZ“ fest. Sehr nüchtern und offen beschreibt er darin die derzeitige Lage des angeschlagenen Handels- und Touristik-Konzerns. Was das Unternehmen jetzt unbedingt brauche, sei Profitabilität. „Denn so, wie Arcandor, als Ganzes betrachtet, zurzeit dasteht, ist das auf Dauer nicht tragbar.“ Eick verweist darauf, dass das Geschäft von Arcandor durch kleine Margen geprägt ist. Deshalb seien Effizienz und die Größe des Umsatzes so wichtig. „Wir müssen mit kleinen Margen Geld verdienen“, gibt er seinen Mitarbeitern, die schon in den vergangenen Jahren manchen Einschnitt hinnehmen mussten, mit auf den Weg.

      Wie schon anlässlich der Hauptversammlung Mitte März betont er in dem Gespräch mit der Mitarbeiterzeitung nochmals die Dringlichkeit, angesichts der knappen Finanzlage die Liquidität für den Konzern sicherzustellen. In diesem Zusammenhang betont er aber, dass ein Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an dem Touristikkonzern Thomas Cook „definitiv“ nicht die Absicht ist (siehe Gespräch unten). Das Unternehmen sei aber auf die Unterstützung der Finanzwelt, also der Banken, angewiesen und könne ohne diese nicht bestehen. Auf die Frage, was er persönlich dazu beitragen kann, dass Arcandor auch weiterhin die Banken als Geldgeber überzeugt, sagt der langjährige Finanzvorstand der Deutschen Telekom: „Ich weiß, was geht bei einer Bank und was nicht geht, aber über Wasser gehen kann ich auch nicht. Erst mal müssen wir selbst unsere Hausaufgaben machen.“An der Börse kamen seine Äußerungen zur Abhängigkeit des Unternehmens vom Wohlwollen der Banken nicht sonderlich gut an. Der Kurs der Arcandor-Aktie büßte am Mittwoch im Verlauf des Handels mehr als 14 Prozent an Wert auf Kurse um 1,66 Euro ein. Im Herbst vergangenen Jahres war Eicks Vorgänger Thomas Middelhoff nach einem äußerst heiklen Verhandlungsmarathon mit dem finanzierenden Bankenkonsortium das Bankhaus Sal. Oppenheim mit einer Kapitalspritze und einer Minderheitsbeteiligung an Arcandor zu Hilfe gekommen. Wenn Sal. Oppenheim jr. & Cie am 28. April in Luxemburg die Bilanz vorlegt, wird es deshalb möglicherweise auch über die Lage von Arcandor neuen Aufschluss geben.

      Große Herausforderung


      Viel Glanz, aber es fehlen zu häufig die Kunden: Hier bei Karstadt in Leipzig
      In den erfolgreichen Jahren war die Risikofreude der Privatbank stark gestiegen: Sie kaufte in der Krise bei der Mittelstandsbank IKB nach, stieg bei der Immobiliengesellschaft IVG und eben bei Arcandor ein. Doch alle diese Beteiligungen machten oder machen wenig Freude. Die Bewertungen zum Zeitwert lassen die Privatbank mit ihren Ergebnissen noch volatiler werden. Deshalb verkauft die Bank die Anteile an IVG und Arcandor nun zusammen mit dem Private-Equity-Geschäft an eine von den eigenen Gesellschaftern gegründete Holding. Der Preis ist noch unbekannt. Als Bekenntnis zu einer großen Zukunft von Arcandor mag die Transaktion in der Branche auch niemand werten.

      Die Verhandlungen mit den Banken zu einem Erfolg zu führen, wertet Eick persönlich als große Herausforderung, wie er in der Hauptversammlung eingeräumt hat, aber nach seinen Worten auch nicht als „mission impossible“. Eicks Anstellungsvertrag bei Arcandor ist dem Vernehmen nach allerdings so ausgestaltet, dass er selbst im schlimmsten Fall für sich persönlich wenig Arg befürchten müsste.



      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: AP, ddp, dpa
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 09:23:59
      Beitrag Nr. 4.042 ()
      Dann hoffen wir mal, das im Fall der Fälle nicht nur überflüssige Automarken gerettet werden sondern auch ein paar Arbeitsplätze im Einzelhandel.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 10:10:29
      Beitrag Nr. 4.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.946.750 von selbstlaeufer am 09.04.09 09:23:59Hallo Selbstläufer, Du hast schon lange nicht mehr von Deinen gut informierten Azubinen berichtet, wie sie aktuell die Lage einschätzen! Deine 4.400 Posi biste ja nun wieder los?

      Was die FTD heute berichtet, macht Sinn! Eick geht konsequent die Refinanzierungsfrage an und sondiert alle Möglichkeiten, bevor Cook-Aktien verpfändet werden.

      Arcandor sondiert Staatshilfe
      von Henning Hinze (Hamburg) und Timo Pache (Berlin)
      Der angeschlagene Handels- und Touristikkonzern Arcandor prüft, staatliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nach FTD-Informationen hat Konzernchef Karl-Gerhard Eick dazu vor wenigen Tagen Gespräche mit Vertretern der Bundesregierung geführt.

      Ein Arcandor-Sprecher bestätigte: \"Dr. Eick informiert sich derzeit wie die meisten anderen CEOs großer deutscher Unternehmen ganz generell über alle möglichen Töpfe und Förderprogramme. Das ist sicherlich mehr als recht und billig.\"

      Warnungen Eicks wegen der Schwierigkeiten seines Konzerns ließen die Arcandor-Aktie am Mittwoch tief abstürzen. \"Ohne die Unterstützung der Finanzwelt, der Banken, wird dieses Unternehmen nicht bestehen können\", zitierte ihn das Arcandor-Mitarbeitermagazin. Auch müsse der Konzern, zu dem unter anderem die Karstadt-Warenhäuser und der Quelle-Versand gehören, \"eher von Umsatzrückgängen\" ausgehen. Die Aktie verlor daraufhin 15 Prozent.


      Arcandor-Chef Karl-Gerhard EickWichtigster Fördertopf der Regierung ist der 100 Mrd. Euro schwere Deutschlandfonds. Ihn hatte die Koalition mit dem zweiten Konjunkturpaket aufgelegt. Nach FTD-Informationen sondieren derzeit zahlreiche Vorstände und Manager großer deutscher Unternehmen staatliche Kredite und Bürgschaften. Konkrete Anträge sind allerdings nur wenige eingegangen. Ein Grund ist offenbar, dass Unternehmen für die staatlichen Hilfen marktübliche Zinsen und Gebühren zahlen müssen.

      Eick ist als früherer Telekom-Finanzvorstand in Berlin gut verdrahtet. Die Führung von Arcandor hatte er erst vor gut einem Monat übernommen. Nun läuft die Zeit: Ein Kredit über 650 Mio. Euro, den ein Konsortium aus Royal Bank of Scotland, Dresdner Bank und BayernLB vergeben hatte, wird Mitte Juni fällig. Alle drei Banken sind selbst durch die Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten und verlangen von Arcandor vor der Verlängerung des Kredits einen Sanierungsplan für das defizitäre Warenhaus- und Versandhandelsgeschäft. Sollten die Kreditverhandlungen scheitern, würde es für die Konzernteile eng.

      Nach Informationen aus Regierungskreisen hat Eick mit hochrangigen Mitgliedern der Bundesregierung über Staatsgarantien im oberen dreistelligen Millionenbereich diskutiert. Dies würde die Risiken für die kreditgebenden Banken verringern. Ein formaler Antrag sei aber von Arcandor noch nicht gestellt worden, hieß es. Finanz- und Wirtschaftsministerium wollten dazu nicht Stellung nehmen.

      Offensichtlich bemüht sich Eick nach wie vor auch um eine Refinanzierung ohne Staatshilfe. Aus dem Arcandor-Aufsichtsrat hieß es, Eick habe gegenüber dem Kontrollgremium die Ansicht vertreten, dass eine privatwirtschaftliche Lösung weiterhin möglich sei.

      Experten sind allerdings skeptisch. \"Wir können uns nicht vorstellen, dass derzeit eine Bank Arcandor zu annehmbaren Konditionen finanzieren würde\", sagte Marc Tüngler, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Die Idee einer staatlichen Bürgschaft sei \"charmant, weil sie viele Probleme lösen würde\". Der Analyst Sebastian Hein vom Bankhaus Lampe sagte: \"Eick will sich offensichtlich eine Hintertür offenhalten, falls die Refinanzierung ohne fremde Hilfe scheitern sollte.\"

      Nach Einschätzung von Beobachtern ist der Regierung vor der Bundestagswahl im Herbst daran gelegen, eine Pleite von Karstadt abzuwenden. Um an eine staatliche Bürgschaft aus dem Rettungsfonds zu kommen, müsste Arcandor allerdings mehrere Hürden nehmen. So wird der beim zuständigen Bürgschaftsausschuss einzureichende Antrag zunächst von der Prüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers begutachtet. Geht es um mehr als 300 Mio. Euro, müssen zwei weitere Gremien den Fall beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 10:23:36
      Beitrag Nr. 4.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.946.750 von selbstlaeufer am 09.04.09 09:23:59es ist schon erstaunlich wie aussagen von eick, welche bereits 2 wochen alt sind, momentan in der presse hochgespielt wird. eine event. buergschaft auszuloten ist doch total normal, wenn es vorteile bringt, waere es unverstaedlich, wenn eick dieses nicht ausloten wuerde!!!!
      momentan haben wir durch dieses theater einen recht guten einstiegspreis. man soll sich nicht durch viele dummen aussagen in der presse und tv verunsichern lassen. das momentan wieder geshortet wird ist auch klar, aber eine sehr heisse angelegenheit.
      aber es ist doch offensichtlich, dass TCG anteil fuer ARO ca. 1,5 milliarden betraegt, also wer ein wenig rechnet, sieht die vorteile!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 10:29:23
      Beitrag Nr. 4.045 ()
      Kaufen statt Krise

      Gute Stimmung bei Einzelhandel, Sparkassen und Genossenschaftsbanken





      Bei kleinen Preisen steigt die Kauflust | FOTO: HENRIK MARTINSCHLEDDE

      Gütersloh. Auftragseinbrüche, Kurzarbeit, Stellenabbau. Überall in der Wirtschaft ist die Krise mittlerweile angekommen. Fast überall, denn längst nicht in jeder Branche sieht es schlecht aus: Im Gütersloher Einzelhandel herrscht Konsumstimmung, die Sparkassen und Genossenschaftsbanken in der Region freuen sich über regen Zulauf neuer Kundschaft. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich.

      Es ist ein Gegensatz, der fast nicht passt: Einerseits füllen sich die Einlagen der traditionellen Bankhäuser wie Volks- und Sparda-Bank sowie der Sparkasse durch viele Neukunden, andererseits haben die Menschen auch weiterhin ein lockeres Portmonee und kurbeln so den Handel an.

      Wird denn nun gespart oder nicht? Beides ist der Fall: Kunden großer Banken setzen auf Sicherheit und wechseln zu den Genossenschaftinstituten wie Sparda-Bank, Volksbank sowie den Sparkassen. "Wir hatten zum Jahresende 2008 große Einlagenzuflüsse. Das waren erhebliche Beträge", bestätigt Thomas Sterthoff, Vorstandssprecher der Volksbank Gütersloh.

      Auch im ersten Quartal dieses Jahres sei keine Rückwärtsbewegung zu erkennen. Dasselbe bestätigt Detlev Hagenkord, Geschäftsstellenleiter der Sparda-Bank: "Die Neukundenzahl liegt bei uns im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr klar über dem Durchschnitt." An erster Stelle auf der Wunschliste der Kunden: Sicherheit. "Lange Zeit galten die Geschäftsmodelle von Sparkasse und Genossenschaftsbanken als altbacken, jetzt sind sie en vogue", fasst Jörg Hoffend, Vorstandsmitglied der Sparkasse Gütersloh, zusammen. Auch er berichtet von höheren Neuzugängen in den ersten beiden Monaten 2009. "Kunden ist auch die kurzfristige Verfügbarkeit ihres Geldes wichtig."

      Kurzfristig verfügbar – etwa um shoppen zu gehen? "Bei uns ist die Krise noch nicht angekommen", bestätigt Rainer Schorcht, Vorstandsmitglied des Einzelhandelsverbands Westfalen-Lippe. Er beschreibt die aktuelle Situation als äußerst erfreulich. "Wir bewegen uns bei den Umsätzen insgesamt in der Größenordnung des Vorjahres."

      Im Schuhaus Kleekämper jedenfalls brummt das Geschäft, alle paar Minuten ertönt die Türglocke: "Die Leute sind frohgestimmt. Von der Krise bemerken wir bisher nichts", berichtet Inhaberin Simone Krämer. Dennoch hat sie vorgesorgt: "Wir haben nur ein bestimmtes Schuhkontingent eingekauft."

      Dass die Krise bisher nicht durchschlägt, berichtet auch Michael Scheibe, Pressesprecher von Karstadt. "Der Konsum in allen Filialen ist auf dem Niveau des Vorjahres." In keinem der angebotenen Segmente – ob Elektro, Lebensmittel oder Textilien – würden die Kunden weniger kaufen. Ein Grund, so glaubt Scheibe, könnten die ewigen Krisenmeldungen sein: "Die Leute haben genug von schlechten Zeiten. Sie wollen sich auch etwas gönnen und trotzen der Krise, indem sie einkaufen gehen."
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 10:42:02
      Beitrag Nr. 4.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.279 von pr-invest am 09.04.09 10:23:36, dass TCG anteil fuer ARO ca. 1,5 milliarden betraegt, also wer ein wenig rechnet, sieht die vorteile!!

      Hallo pr-invest,

      und mit wieviel nochmal in der Bilanz? Bei wieviel Eigenkapital?

      Wer ein bisschen rechnet - weiß bescheid.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 10:43:41
      Beitrag Nr. 4.047 ()
      Thomas Cook erwartet Erholung des Reisemarktes erst ab 2010
      Der zum Arcandor-Konzern gehörende Reiseveranstalter Thomas Cook rechnet erst ab dem kommenden Jahr mit einer Erholung des Reisemarktes. "Nach einem schweren Jahr hellt sich der Reisemarkt wohl ab 2010 auf", sagte Thomas-Cook-Chef Manny Fontenla-Novoa der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag). Die Erholung dürfte dem Manager zufolge in zwei Geschwindigkeiten erfolgen. "Zuerst fassen Deutschland und die übrigen Märkte auf dem Kontinent wieder Tritt, dann erst folgt mit einiger Verspätung Großbritannien." Vorsorglich hatte der Anbieter im Vorgriff auf eine schwache Sommersaison bereits die Kapazitäten gekappt.

      Wegen der Krise hat sich das Buchungsverhalten von Touristen laut Fontenla-Novoa deutlich hin zu kurzfristigen Buchungen verändert. Es gebe aber auch Unterschiede im Konsumverhalten bei Deutschen und Briten. "Manchen Briten fehlt jetzt schlicht das Geld für Urlaub, weil sie ihren Konsum über Jahre per Kreditkarte auf Pump finanzierten", sagt er. "Die Deutschen hingegen sind neuerdings offenbar bereit, ihren Urlaub aus Erspartem zu finanzieren, das eigentlich für Notlagen reserviert war."

      KOSTEN - BESTANDSGARANTIE

      Thomas Cook muss verstärkt auf die Kosten achten. Laut Fontenla-Novoa wird dies jedoch weder zu einem drastischen Stellenabbau noch zur Auslagerung großer Geschäftseinheiten führen. Bislang sind in der Thomas-Cook-Gruppe, die weltweit 8,8 Milliarden Pfund (10,3 Mrd Euro) umsetzt, insgesamt 31.000 Mitarbeiter beschäftigt.

      Zufrieden zeigte sich Fontenla-Novoa über die Bestandsgarantie, die der neue Vorstandsvorsitzende des Mutterkonzerns Arcandor, Karl-Gerhard Eick, zuletzt für das Reiseunternehmen gegeben hatte: "Unser Haupteigentümer Arcandor steht zu seinem Engagement, weil er von den Wachstumsperspektiven im Reisegeschäft überzeugt ist." Der nach Umsatz zweitgrößte Reisekonzern Europas hinter TUI wurde in der Vergangenheit immer wieder mit Konkurrenten oder branchenfremden Investoren in Verbindung gebracht, weil dem Mutterkonzern in anderen Sparten Geld fehlt. Dabei traten zuletzt die zur Industriellenfamilie Wallenberg gehörende schwedische Beteiligungsgesellschaft EQT ebenso wie der Kölner Rewe-Konzern hervor. "Die Namen wurden zwar gezielt gestreut, aber wir haben tatsächlich nie über einen Kauf verhandelt", sagte Fontenla-Novoa.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:10:07
      Beitrag Nr. 4.048 ()
      Zum Thema "Staatshilfen"...


      Ein positiver Nebeneffekt wäre natürlich, dass dann die Vorstandsgehälter auf 500.000 € begrenzt wären...
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:16:40
      Beitrag Nr. 4.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.644 von Udo-K am 09.04.09 11:10:07oh, Udo is back!
      Ja, das habe ich mir auch schon gedacht.
      Zumindest ist sich unser neuer VV nicht zu schade, alle Chancen zu sondieren. Seinem Vorgänger war seinerzeit kaum der Ernst der Lage bewusst, war zumindest mein Eindruck.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:19:08
      Beitrag Nr. 4.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.177 von Dietlinde am 09.04.09 10:10:29yep der 4400 call ist draussen aber der Put noch nicht drinnen;)

      die Azubinen:laugh: berichten das der März im Gegensatz zu Jan.und Feb. im Plan ist.
      Unschöner Weise sollen aber etliche Produkte fast zum Selbstkostenpreis verschleudert werden nur um Umsatz zu garantieren, hinsichtlich der Zahlen für Juni. Hauptsache Umsatz egal wie :eek:

      Beruhigung kommt wohl nur rein wenn endlich irgendeine Lösung für die Kaufhäuser gefunden wird.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:26:43
      Beitrag Nr. 4.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.279 von pr-invest am 09.04.09 10:23:36der TC Anteil beruhigt mich nicht wirklich. Schon alleine aus den von Udo-K und aufgepasst erwähnten Probleme in der Bilanz.

      Ich schöpfe mehr Hoffnung aus der Entwicklung bei Quelle und allem was so dran hängt, sowie evtl. staatlichen Hilfen sollten sie tatsächlich benötigt werden:confused:

      Ich denke auch das es in diesem Jahr schon aus politischen Gründen keine Inso für Karstadt gibt. Somit sollte ausreichend Zeit sein die Problematik der Warenhäuser endlich in den Griff zu bekommen.

      Irgendwann wird uns dann wohl die Rechnung für das Drucken der Billionen präsentiert, aber man wird sehen. Das Leben geht weiter und die Sonne scheint;)

      Ich glaube mittlerweile fest an Kurse von 4-6 Euro und dies noch in diesem Jahr
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:35:43
      Beitrag Nr. 4.052 ()
      Wird Arcandor nun zum Pennystock???
      Das nennt man nun Fodermöglichkeiten.
      ICH dachte SAl hätte genug Kapital.



      Arcandor sondiert staatliche Hilfe

      10:40 09.04.09

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der angeschlagene Handels- und Touristikkonzern Arcandor (Profil) bemüht sich um staatliche Hilfen. Vorstandschef Karl-Gerhard Eick sei wie viele andere Unternehmenschefs auch in Berlin gewesen und habe sich über Fördermöglichkeiten informiert, sagte ein Sprecher am Donnerstag.

      Die "Financial Times Deutschland" hatte berichtet, dass derzeit zahlreiche Vorstände großer deutscher Unternehmen staatliche Kredite und Bürgschaften sondierten. Konkrete Anträge gebe es bislang aber nur wenige, weil die Unternehmen die marktüblichen Zinsen und Gebühren zahlen müssten.

      FINANZIERUNGSGESPRÄCHE MIT BANKEN

      Arcandor ist hochverschuldet und hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust von 746 Millionen Euro sowie einen negativen Cashflow ausgewiesen. Die Eigenkapitaldecke ist äußerst dünn. Der Sicherung der Liquidität hat der seit März amtierende Vorstandschef Eick oberste Priorität eingeräumt. Ernst wird es für den Konzern im Juni, wenn wichtige Gespräche mit den Gläubigerbanken anstehen. Ein Kredit über 650 Millionen Euro wird dann fällig. Diese Verhandlungen zum Erfolg zu führen, hatte Eick bei der Hauptversammlung als "große Herausforderung" bezeichnet. Bereits im Vorjahr hatte Arcandor nur mit äußerster Mühe und nach langem hin und her seine Finanzierung unter Dach und Fach bringen können.

      In einem am Vortag bekannt gewordenen Interview in der Mitarbeiterzeitung des Konzerns hatte Eick erneut darauf verwiesen, dass der Konzern unbedingt zurück in die Profitabilität finden müsse. Ohne die Unterstützung der Finanzwelt, der Banken, werde das Unternehmen aber nicht bestehen, sagte er. Die Aussagen ließen den Kurs der im MDAX (Profil) notierten Arcandor-Aktie am Mittwoch zweistellig einbrechen. Am Donnerstag notierte sie im frühen Handel mit 5,49 Prozent im Plus bei 1,73 Euro./she/stb/tw
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:37:56
      Beitrag Nr. 4.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.735 von selbstlaeufer am 09.04.09 11:19:08Frage?
      Wenn die zum Selbstkostenopreis Verkaufen die Waren.
      Womit werden dann die Kosten bezahlt```???
      Arcandor Arcandor
      Wenn das mal stimmt
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:41:00
      Beitrag Nr. 4.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.325 von Dietlinde am 09.04.09 10:29:23Schön kleine Preise.
      Den Verbrauche freuts.
      Aber womit werden dann die Kosten
      bezahlt.
      Dann generiere ich doch mehr Verlust oder
      ich muss das 3 bis 4 fache der Ware Umsetzen um
      Gewinn zu machen.
      Sprechen wir da von Discountern die die Preise
      ordentlich aufwirbeln.?????
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:42:45
      Beitrag Nr. 4.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.945.550 von DR.ZEISSLER am 08.04.09 22:33:53Sehen wir Arcandor als Pennystock demnächst ???

      Ich hoffe nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:44:37
      Beitrag Nr. 4.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.279 von pr-invest am 09.04.09 10:23:36Aber besser ist wenn ein Unternehmen die
      Umstrukturierung alleine Schafft ohne
      Staatliche Hilfen.

      Siehe Ford
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 11:47:22
      Beitrag Nr. 4.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.644 von Udo-K am 09.04.09 11:10:07Das wäre aber auch das einzige Gute als
      Nebeneffekt.
      bis dann

      Tut sich hier Heute nicht mehr viel

      Ziehe weiter

      Frohe Ostern allen und dicke Eier

      Weiblichen und Männlichen
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 12:10:33
      Beitrag Nr. 4.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.806 von selbstlaeufer am 09.04.09 11:26:43Die Situation um Karstadt bleibt weiterhin rätselhaft. Hein von der Lampebank schrieb in seiner gestrigen Analyse, dass Karstadt im Plan sei?!?:confused:http://www.finanzen.net/analyse/Arcandor_verkaufen-Bankhaus_…
      Auch sonstige Statements lassen kaum auf eine weitere Schwäche im Kaufhausgeschäft schliessen, mal abgesehen davon, dass es im Premiumsegment im Februar etwas kriselte.
      Sind es also die hohen Mietbelastungen, die kaum erwirtschaftet werden können oder doch eher ein paar Kaufhäuser, die nicht laufen und alles nach unten ziehen, welche auch immer das sind. Dagegen spricht meiner Meinung nach immer noch das Argument, dass in Karstadt trotz Finanzklemme heftig investiert wurde, so z.B in

      Berlin-Steglitz u. Kurfürstendamm
      Duisburg
      Darmstadt
      München
      Lörrach
      Leonberg
      Esslingen
      Schwabing
      Landshut
      Lübeck
      Augsburg
      Rosenheim
      usw., da sind überall Millionen geflossen
      Musste das alles sein?
      Offensichtlich war dafür immer noch genügend Geld vorhanden???
      Auch jetzt wird in Essen am neuen Karstadt-Sports ja noch gewaltig gewerkelt. Okay, die Immobilie finanziert wohl ein anderer, aber die Einrichtung wohl kaum! Auch in die Inneneinrichtung des Karstadt HH-Mönkebergstrasse sind letztes Jahr über 30 Mios geflossen, irgendwie scheint ja doch Geld da zu sein.

      http://www.karstadt.de/jsp/portal/portal_themenseite18.jsp
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 12:18:57
      Beitrag Nr. 4.059 ()
      hallo Stehsegler, es wird wieder mal gedeckelt!
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 12:26:39
      Beitrag Nr. 4.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.948.247 von Dietlinde am 09.04.09 12:10:33das stimmt absolut, mehr als rätselhaft.

      Wie das funktioniert ist mir nicht klar, denn es ist definitiv kein Geld da.
      :(

      Vielleicht sind das noch Entscheidungen oder Mittelflüsse aus der Ära Middelhoff, die angefangen nun auch beendet werden- keine Ahnung.

      Fakt ist aber das auf Teufel komm heraus Umsatz gemacht werden muss und alles hinsichtlich der Finanzierungen im Juni, Fakt ist auch das überall Kosten gespart werden müssen und von oben bis unten Kosteneinsparungspotential geschaffen werden muss.
      Sowas mache ich nicht wenn ich ein paar Milliönchen übrig habe.

      Ich betone, ich schöpfe meine Hoffnung nur aus dem Rettungsanker Politik . Ich denke das Unternehmen schafft es ohne , aber es wird wohl verflucht knapp. Mit evtl. Staatshilfen im Hintergrund kann ein vernünftiger Umbau gelingen und damit sollte sich die Aktie auch von der Inso -Einpreisung wegbewegen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 12:33:55
      Beitrag Nr. 4.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.948.385 von selbstlaeufer am 09.04.09 12:26:39wenn ich mich richtig erinnere, dann sagte Eick auf der HV, es müsse im Zweifel auf Umsatz verzichtet werden, um wieder profitabel zu arbeiten, irgendwie passt die Realität wohl noch nicht zu dieser wichtigen Aussage?
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 12:44:07
      Beitrag Nr. 4.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.947.710 von Dietlinde am 09.04.09 11:16:40oh, Udo is back!

      Liebe Dietlinde, ich war nie weg, hab allerdings auch im Porsche-Thread nicht mehr so richtig am Ball bleiben können.

      Die Krise hat nun nämlich leider Gottes auch im Einzelhandel Fuss gefasst. Die letzten zwei Wochen waren sehr "unschön" und erforderten etwas mehr persönliches Engagement.

      Auch von vielen Kollegen weiss ich, dass im Moment bei den Verbrauchern eine deutliche Kaufzurückhaltung zu beobachten ist. Auch diese dämliche Abwarckprämie entzieht dem Markt sehr, sehr viel Kaufkraft, denn alles was jetzt zusätzlich zu VW und Co. fliesst, fehlt u.a. auch im Einzelhandel.

      Hinzu kommt, dass Mitte Ende März wohl viele Leute ihre Nebenkostenabrechung bekommen haben, und ob der hohen Gaspreise teilweise satte Nachzahlungen zu leisten haben.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 12:50:31
      Beitrag Nr. 4.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.948.516 von Udo-K am 09.04.09 12:44:07Lieber Udo,
      das kann ich mir gut vorstellen, dass wegen der Abwrackprämie Deine Umsätze leiden! Vielleicht bringt ja die erhöhte April-Kindergeldprämie aus dem Konjunkturpaket II eine Belebung der Umsätze?
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 13:35:00
      Beitrag Nr. 4.064 ()
      http://www.investegate.co.uk/invarticle.aspx?id=98545

      Das könnte zumindest die TCG Aktionäre interessieren, da scheinen einige Leerverkäufer auf dem falschen Fuß erwischt worden zu sein... Zumindest bis jetzt:look:

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 13:36:11
      Beitrag Nr. 4.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.948.877 von aufgepasst am 09.04.09 13:35:00http://www.investegate.co.uk/invarticle.aspx?id=98545

      ein Klassiker kursiv statt URL - sorry:)
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 13:42:29
      Beitrag Nr. 4.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.948.885 von aufgepasst am 09.04.09 13:36:11sei Dir verziehen, heisst das soviel, das ThomasCook vergleichsweise stark geshortet wird? Zumindest ist die Leihequote ja einsame Spitze.:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 13:57:10
      Beitrag Nr. 4.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.948.928 von Dietlinde am 09.04.09 13:42:29Hallo Dietlinde,

      ich wüßte nicht warum man sich sonst TCG Aktien leihen sollte...

      22% ist ziemlich heftig zumal ja über 50% bei Arcandor liegen - sollten...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 14:08:48
      Beitrag Nr. 4.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.949.036 von aufgepasst am 09.04.09 13:57:10in Thomas Cook sind vergleichsweise viele Instis investiert, die alle für Leihe infrage kommen- trotzdem erstaunlich!
      52% liegen bei Arcandor, wenn von den übrigen 48% fast die Hälfte verliehen sind, dann könnte bei einem Squeeze die Lutzie abgehen. Für Arcandor ist diese Info nicht völlig uninteressant. Arcandor hat in der Vergangenheit durch ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm TCG erhebliche zusätzliche Mittel erhalten. Möglicherweise rühren aus diesem Zusammenhang heraus noch alte unbediente Lieferverpflichtungen?
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 14:27:51
      Beitrag Nr. 4.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.949.158 von Dietlinde am 09.04.09 14:08:48Nun, mit Shorten und solch Teufelszeug kenn ich mich nun gar nicht aus, aber was wäre wenn irgendjemand aus dem Umfeld von AC auf Grund besserer Infos die TCG-Aktie shorten würde, und sich die Stücke dort geliehen hat.

      Macht das für die Kundigen irgendwelchen Sinn, und wenn ja welche Strategie könnte dahinter stecken...?
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 14:39:50
      Beitrag Nr. 4.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.949.351 von Udo-K am 09.04.09 14:27:51letztlich macht das Shorten in Cook nur Sinn, wenn sich die Leerverkäufer sicher sind, dass sich Arcandor von Positionen trennen muss, alles andere ist tödlich. Bin gespannt, was passiert, wenn über die Liffe Calls gezogen werden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 14:46:58
      Beitrag Nr. 4.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.949.495 von Dietlinde am 09.04.09 14:39:50Genau das meine ich ja...

      Was wenn Sal.Opp und/oder TM dahinter stecken, weil sie genau wissen, dass TCG irgendwann unter den Hammer kommt...?

      22 % erscheinen mir einfach zu hoch, als das man sie nur dem Freeflow zuordnen kann.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:03:13
      Beitrag Nr. 4.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.949.569 von Udo-K am 09.04.09 14:46:58an den Terminbörsen ist immer fast alles möglich, siehe VW!
      Naja, jedenfalls wird ThomasCook als mögliches Pfand immer wertvoller. Einen VK halte ich nachwievor für ausgeschlossen, wird ja auch immer wieder bekräftigt.
      Allerdings haste recht, an Thomas Cook sind ne Menge einschlägiger Namen interessiert (EQT,REWE,TM,ARO/SO,AXA). Da könnte sich über die Terminbörse noch das eine oder andere abspielen. Heute zumindest sind die Cook ja fast wieder auf Jahreshoch, obwohl Fontana erst mit einem Anziehen der Reisenachfrage im nächsten Jahr rechnet.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:42:15
      Beitrag Nr. 4.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.949.351 von Udo-K am 09.04.09 14:27:51Nun, mit Shorten und solch Teufelszeug kenn ich mich nun gar nicht aus

      Hallo Udo,

      nicht alles womit man sich nicht auskennt ist gleich Teufelszeug...

      Fast alle Aktienkäufer, vermutlich auch Du, kaufen Aktien mit der Absicht sie bei höheren Kursen zu verkaufen. Also ein Kauf mit Veräußerungsabsicht.

      Leerverkäufer, verkaufen eben mit der Absicht bei tieferen Kursen sich wieder einzudecken. Also Verkauf mit Kaufabsicht.

      Warum jetzt der Longspekulant der "Engel" und der Leerverkäufer der "Teufel" sein soll?

      aber was wäre wenn irgendjemand aus dem Umfeld von AC auf Grund besserer Infos die TCG-Aktie shorten würde, und sich die Stücke dort geliehen hat.

      Macht das für die Kundigen irgendwelchen Sinn, und wenn ja welche Strategie könnte dahinter stecken...?


      Nun, ob die "Insider" auf der Short oder Longseite stehen weiß man ja nicht. Wenn 22% leerverkauft sind heißt das ja auch das 122% gekauft sind....

      Ob Leerverkäufer auf eine Sondersituation wie "Abgabedruck durch ARO" oder allgemein auf "Tourismus ist nicht Krisenfest" spekulieren - ist beides denkbar.

      Allerdings ist ein Paketverkauf an einen strategischen Käufer doch viel wahrscheinlicher als ein abschmelzen über die Börse, oder was meint Ihr?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:50:18
      Beitrag Nr. 4.074 ()
      Trotz der eher Negativnachrichten heute sind bisher nicht mal 1 Mio Stück gehandelt worden und der Kurs zieht nach dem Absturz gestern eher ein wenig an. Ob sich heute noch ein paar Shorties eindecken müssen?
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:52:05
      Beitrag Nr. 4.075 ()
      daraus ist ja die seltsame verfehlte Infopolitik bei der letzten Refinanzierung entstanden. Es sollte verpfändet werden, dies ist gesickert- TC eingebrochen - Verpfändung sinnlos - Refinanzierung irgendwie trotzdem durch bzw. mit Hilfe SOP gerade noch gelungen- diesmal wirds besser gemacht:D

      Aber zurück zur Vermutung, sollte sickern das TC verpfändet oder ein Block abgegeben wird, rutscht der Kurs auf jeden Fall erstmal.

      Amen
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 15:57:20
      Beitrag Nr. 4.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.242 von selbstlaeufer am 09.04.09 15:52:05zwei,fünf Prozent TCG Aktien lassen sich ja mühelos verpfänden, das sind immerhin 75 Millionen Euro ohne die Mehrheit abzugeben.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 16:05:25
      Beitrag Nr. 4.077 ()
      dies wird alles davon abhängen wie sich die Kaufhäuser bis zum Tag X entwickeln. Ich bin mir aber wie gesagt sicher sollte der Staat helfend eingreifen, sollte auch genügend Zeit sein die Kaufhäuser auf die richtige Schiene zu bringen. Dies war bisher meine Befürchtung, sollte der Staat helfend eingreifen hat diese fürchterliche Krise wenigstens etwas gutes. Ansonsten hätte die Politik niemals geholfen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 16:20:43
      Beitrag Nr. 4.078 ()
      Na die Aussagen vom H. Eick sind doch äußerst positiv zu werten. Genau darauf haben wir doch gewartet. Jedenfalls ich.
      ARO muss endlich lernen Geld zu verdienen. Wie sie es schaffen ist im Grunde egal. Ob dúrch Einsparungen oder höhere Margen.

      Ich gebe der Dietlinde mal wieder recht. Seine Aussagen waren alle schon bekannt und wurden nun einfach noch mal reißerisch aufgemacht.

      Ich sehe jetzt auch nicht das große Problem, wenn ARO vom Staat Geld bekommt. Es ist für die Verhandlungen mit den Banken sogar von Vorteil, weil man dann nicht so erpressbar ist wegen TC.

      Der H. Eick macht das schon ganz gut.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 16:53:02
      Beitrag Nr. 4.079 ()
      Staatshilfen....also keine Insolvenz....positiv
      Lage ist ernst....Mitarbeitern kann weiter Opfer abverlangt werden...positiv(für die Aktionäre) und den zukünftigen Gewinn.
      Ich bin "verhalten" optimistisch gestimmt:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 16:58:33
      Beitrag Nr. 4.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.873 von primas am 09.04.09 16:53:02Hallo primas,

      aus der Sicht von SO ist es äußerst reizvoll, nach dem Motto: Gewinne privatisieren Verluste sozialisieren.

      Mit den Erfahrungen von Philipp Holzmann ist nach einer Staatshilfe auch eine Insolvenz nicht ausgeschlossen.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:00:24
      Beitrag Nr. 4.081 ()
      Ich sehe die Problematik schon....
      Dennoch...ich sehe den Kurs erstmal wieder Richtung 2 Euro laufen
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:01:11
      Beitrag Nr. 4.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.908 von aufgepasst am 09.04.09 16:58:33Und im übrigen wird sich der Staat da ziemlich schwer tun.

      Im Gegensatz zur Autoindustrie hat der Handel keine Lobby...
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:06:15
      Beitrag Nr. 4.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.930 von Udo-K am 09.04.09 17:01:11doch Klaus Wowereit kauft ab und an seine Socken bei Karstadt und im Kadewe ist er auch schon gesichtet worden:laugh:

      Also, Berlin hätte ein Problem mehr und den Weg vom Roten Rathaus zum Kanzleramt kann man zu Fuss in 20 Minuten schaffen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:08:57
      Beitrag Nr. 4.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.930 von Udo-K am 09.04.09 17:01:11Hallo Udo,

      aber die Banken haben eine Lobby, die bekommen doch dann die Sicherheit...

      Und das "Arbeitsplatzargument" zählt zur Zeit schon auch, abgesehen von der "optischen" Wirkung einer "Karstadtinsolvenz" vor der Wahl.

      Als Familienvater und Steuerzahler passt mir persönlich die Entwicklung allerdings überhaupt nicht.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:11:10
      Beitrag Nr. 4.085 ()
      TCG ist 10% im plus, hier muessen sich bereits viele shortseller eindecken, dass kann auch wieder sehr schnell bei ARO kommen, dann wird auch ohne nachricht schnell wieder die 1,9 erreicht und alle die sich bei 1,65 eingedeckt haben koennen sich freuen !! bei TCG hat sich das schon abgezeichnet und bei ARO pfeifen die spatzen das shortseller hier sehr aktiv sind und in kuerze zum 2.mal auf den bauch fallen, trotz hohem wiederstand von heute.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:11:18
      Beitrag Nr. 4.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.974 von Dietlinde am 09.04.09 17:06:15Genscher hat seine Socken damals immer bei Woolworth in Bonn gekauft...

      Na ja, die Zeiten ändern sich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:11:56
      Beitrag Nr. 4.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.988 von aufgepasst am 09.04.09 17:08:57zur Klarstellung:

      Insolvenz nicht vor der Wahl sondern bis 12/2010.

      Alles hat seine Zeit. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:13:01
      Beitrag Nr. 4.088 ()
      Thomas Cook :

      LSE 263,50 ¤ +9,67% :eek::eek: 3.747.355 gehandelt.:eek::eek:

      Staatshilfe für Arcandor!
      Das bedeutet : keine Dividende die nächsten 10 Jahre.

      Das bedeutet:Es ändert sich nichts -für uns .;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:16:39
      Beitrag Nr. 4.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.950.988 von aufgepasst am 09.04.09 17:08:57Also ich weiss nicht, ob unsere Politiker soooo langmütg sind.

      Erst schaufeln sie den Banken die Staats-Kohle in den Allerwertesten, dann sind die zörgerlich mit der Kreditvergabe, und wollen dann noch einen Staatsbürgschaft für die zu vergebenden Kredite...?

      Auch wenn da zigtausende Arbeitsplätze und Wähler betroffen sind, die anderen zigmillionen haben von diesen milliardenschweren Subventionen in die Schnauze gestrichen voll.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:28:10
      Beitrag Nr. 4.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.951.045 von Udo-K am 09.04.09 17:16:39Hallo Udo,

      nun, die Büchse ist geöffnet.

      Und was bei den Wählern gut ankommt - da wundere ich mich öfters.

      Die Wähler bräuchten ja auch eine Alternative die "klar und deutlich sagt wer das bezahlen muß" und diese sollte dann auch noch für die Breite der Bevölkerung glaubwürdig sein.

      Siehst Du die?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 18:30:29
      Beitrag Nr. 4.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.951.127 von aufgepasst am 09.04.09 17:28:10Nicht umsonst dat die FDp ein Umfragehoch nach dem anderen.

      Ob sie dann auch den Erwartungen gerecht werden können ist natürlich eine andere Frage.
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 18:52:58
      Beitrag Nr. 4.092 ()
      schlussauktion 63000 fuer 1,73 - die kaufen alle, weil ARO bald pleite ist - auch die letzten umbaumassnahmen werden alle fuer die insolvenz durchegfuehrt !!!
      ich finde es schade, dass viele hinter dem gelaber mancher analysten und pressefuzzis herlaufen und somit geld verlieren.
      natuerlich ist ARO im moment eine aktie, die man nicht aus augen lassen darf um event. sofort zu reagieren. aber volatilitaet in dieser hoehe haben auch viele dax titel, die DB teilweise intraday bis zu 10%, also ist das keine ARO spezialitaet sondern der momentane unsichere markt.
      ich freue mich bei ARO auf schoene gewinne !!!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 20:29:28
      Beitrag Nr. 4.093 ()
      Also die Schlussauktion lassen auf steigende Kurse für nächste Woche hoffen.
      Das ist doch mal was...:cool:
      Allen ein frohes Osterfest!
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 00:45:40
      Beitrag Nr. 4.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.952.426 von primas am 09.04.09 20:29:28letzter Kurs Lang und Schwarz 1,73:1,78;)
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 09:25:17
      Beitrag Nr. 4.095 ()
      ich verstehe die aufregung von einigen ueber event. anfrage zur refinanzierung bzw. buergschaft aus dem 100 milliarden staatsmittelstandfond ueberhaupt nicht. sollte dieses gelingen, ist die refinanzierung von ARO zu marktueblichen konditionen gesichert. sollte hiermit eine beschraenkung der vorstandsbezuege verbunden sein, ist das auch gut, denn ARO spart geld und SO muss event. bei eick ausgleichen!! die neue refinanzierung ist momentan eine bremse fuer den kurs, in dem moment, wo sich etwas positives abzeichnet, macht der kurs einen gewaltigen sprung und dann kann man sehr gut auf eine mini dividende verzichten !!!!

      natuerlich ist soetwas keine positive schlagzeile fuer die presse, denn negativstimmung bringt mehr auflage und kann viel reisserischer aufgemacht werden. ich hoffe einige denken mehr ueber die situation nach und profitieren dann von hoeheren kursen.

      schoene ostern !!
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 09:47:31
      Beitrag Nr. 4.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.955.755 von pr-invest am 11.04.09 09:25:17insbesondere dieses Inso-Gequatsche ist aus meiner Sicht eine Erfindung der Presse. Es gibt einige sehr werthaltige Bestandteile bei ARO über Cook hinaus.
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 10:37:12
      Beitrag Nr. 4.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.955.793 von Dietlinde am 11.04.09 09:47:31bei dem inso-gequatsche sind wir uns vollstaenig einig, die werte von primondo muss man nicht nochmal aufzaehlen, denn wer es bis jetz noch nicht verstanden hat, wird es nie verstehen. bei betrachtung der restrukturierung von primondo sieht man deutlich, dass alte zoepfe wie katalog geschaeft und auch technikcenter stueck fuer stueck reduziert werden und somit der ertrag verbessert wird. das dieses nicht von heute auf morgen geht ist doch klar!! bei karstadt hoffe ich, dass wir in zukunft weniger investitionen sehen und mehr cashflow generiert wird, dass wird auch karstadt mit allen einsparungen und zukunftspaket die richtige richtung nehmen. die aeusserungen von eick, waren, aus seiner sicht, vollkommen richtig, denn ich bin ueberzeugt, dass er den laden in den griff bekommt. das ganze gelaber von horrorszenarien, haben und sehen wir immer noch bei den banken, fuer mich speziell DB alle haben schreckliche horizonte beschriebn und tun es auch jetzt noch " giftkueche etc" und die DB ist konsequent von 17 auf 37 gelaufen und die analysten schreiben immer noch was von 20. nur soviel zu den trotteln von presse und analysten.
      traurig ist nur, dass sich viele anleger kein eigenes bild machen und das gequatsche nachlabern und wahrscheinlich auch glauben, deshal stehen viele am rand und sind dann frustriert, dass sie keine gewinne gemacht haben!!! denn auch durch laufendes wiederholen wird das gelaber nicht besser!!!

      schoene ostern und guten shop im KADeW
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 14:44:29
      Beitrag Nr. 4.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.955.863 von pr-invest am 11.04.09 10:37:12ich denke auch nicht, dass eine insolvenz tatsächlich im raum steht!!! aus folgenden gründen:

      - die restrukturierung hat in den vergangenen jahren in die richtige richtung geführt (fokussierung auf tourismus und den online-handel bei primondo)
      - dafür wurde sehr viel geld investiert und diese investitionen werden sich mittelfristig rentieren (viele einmalaufwendungen fallen in zukunft weg)
      - das ebitda sieht sehr gut aus, der fokus wird vom neuen VV auf profitabilität unterm strich und schuldenabbau gelegt (neue phase der restrukturierung). das ist unumgänglich, da die bilanz relativ schwach ist und, wie eick schon sagte, am rande ihrer möglichkeiten ist!! wie gesagt, hoffnung macht das ebitda und es wird interessant sein, was unterm strich übrig bleibt, wenn man etwas sparsamer ist und auf große investitionen verzichtet...
      - synergien werden möglicherweise durch fusionen entstehen (das thema kaufhof-karstadt ist noch lange nicht durch)!!!! eick wird seine kontakte nutzen können, zum vorteil aller beteiligten!!!! und er wird vertrauen schaffen, durch zahlen, die solide sein werden!!! er wird keine versprechungen machen, die er nicht halten kann (ist für ihn auch besser, er kann nur gewinnen!!! verlieren würde bzw. hat schon middelhoff!!!)
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 00:29:12
      Beitrag Nr. 4.099 ()
      Die Aussenwirkung ist trotzdem fatal. Gestern stand in der Bildzeitung auf Seite eins: Arcandor braucht Staatshilfe ohne weiteren Kommentar, ausser dass zu Arcandor mehr als 90 Karstadthäuser gehören. So ist es für Eick schwer, neues Vertrauen aufzubauen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 00:58:39
      Beitrag Nr. 4.100 ()
      und so reimen sich weiterhin einige Schreiberlinge etwas zusammen, was nur passt, wenn man sich mit der Sache nicht wirklich auseinander gesetzt hat.
      http://www.duckhome.de/tb/archives/6053-Arcandor-Chef-Karl-G…

      Nach meinem Kenntnisstand ist es immer noch so, dass Cook Geld verdient und knapp 3 Mrd wert ist, wovon 52% direkt zu Arcandor gehören. Ferner verdient Primondo bedingt Geld, will heissen, die Auslandsgesellschaften laufen,das Quelle-Onlinegeschäft, HSE, PlanetSpart und BabyWalz laufen- alles keine kleinen Dinger und auch die Karstadt-Bank spielt Geld ein. Von den Karstadthäusern läuft die Premiumgruppe, Karstadt-Sports und viele weitere exponierte Häuser.

      Nicht laufen einige Quelle-Technikcenter und Karstadtfilialen. Die Nettofinanzverschuldung ist mit etwa 650 Mios für einen Konzern mit 20 Mrd Umsatz im Prinzip nicht zu hoch. Ausserdem wird Cook in 2010 wieder 500 Mios Gewinn einspielen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 01:01:42
      Beitrag Nr. 4.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.956.972 von Dietlinde am 12.04.09 00:58:39ach ja, von den 650 Mios Schulden kommen lt. TM noch 400 Mios von Highstreet. Auch das wird von den meisten Schreiberlingen komplett ignoriert.
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 04:09:35
      Beitrag Nr. 4.102 ()
      Also das mit den Schulden ist ja echt ein Witz, denn es schwirren soviele Zahlen herum.
      Das es "nur 650Mill" sein sollen und davon noch 400Mill abgezogen werden? Tztz....also Dietlinde?????

      Wieso wird von Aro nicht ganz offiziell und einfach gesagt wie hoch der Schuldenstand ist. Ohne Verschleierung.

      Sicher sind einige Schreiberlinge nicht ganz so objektiv, aber das ARO jetzt so wenig Schulden hat kann ich nicht glauben, denn dann wäre die Finanzierung beim letzten Mal nicht so ein Drama gewesen und auch Eick würde jetzt nicht schon darauf Hinweisen, dass es nicht einfach wird.

      Irgendwo ist da noch was verborgen. Und trotzdem glaube ich, dass ARO auf einem guten Weg ist.
      Börse Online geht für 2010 von +/- 0 Gewinn/Verlust aus und die sind ja immer recht konservativ.

      ARO ist immmer noch Karstatt und so wird es einfach verkauft und das weckt Emotionen bei Lesern. Und Karstatt ist eine unendliche Geschichte und die vielleicht auch noch negativ Enden wird. Sowas zieht in Zeitungen.

      Kann hier mal bitte jemand,der Bilanzen lesen kann, sagen wie hoch die Verbindlichkeiten von ARO sind. Am besten aufgeschlüselt...
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 09:47:45
      Beitrag Nr. 4.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.956.975 von Dietlinde am 12.04.09 01:01:42das problem ist, TM hat den konzern fuer einen mormale wachstumsfase umgebaut und ist in eine finanzkrise geschliddert.
      das bedeutet es sind keine cashreserven da und konnten auch nicht generiert werden, da alle investitionen fuer karstadt und auch primondo bereits im gange waren. somit ist momentan, unterm strich TCG der einzige cash bringer. das hat TM bzw. speziell Wolf von karstadt seinerzeit total verschlafen. nun sind und werden die weichen anders gestellt, das problem sind im moment die situationen der banken. keine anteile von TCG zu verpfaenden war und ist eine total richtige entscheidung, denn damit haette sich ARO total in die hand der banken gegeben und TCG waere bereits verkauft.
      das weiter grosse problem ist die intransparenz, auch in der bilanz, teilweise verursacht durch aenderung des bilanzzeitraum aber auch bewusst von diesch verursacht um die fase der restrukturierung ein wenig zu verschleiern und hierfuer war diesch ein meister. nur fuer vertrauen sorgt das nicht.
      also hoffen wir mal, dass eick die neue transparenz ernst meint und auch den aktionaeren ein klares bild, ueber den gang des geldes aus vielen verkaeufen erlaeert. die summen wurden oft aufegezaehlt, so dass man das hier nicht wiederholen muss.
      bzgl. der presse, stimme ich florian 96 zu, alle negativschlagzeilen sind gute schlagzeilen, besonders bei einem bekanntheitsgrad wie karstadt, allerdeings teilweise auch durch TM verursacht. nur hat das mit der momentanen situation wenig zu tun.
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 09:53:44
      Beitrag Nr. 4.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.956.996 von florian96 am 12.04.09 04:09:35Alle Werte in Mio. €, Stand per 31.12.2008

      Langfristge Finanzverbindlichkeiten 2.062
      übrige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 363
      übrige langfristige verbindlichkeiten 95
      Pensionsrückstellungen 984
      langristge Ertragssteuerschulden 91
      langfristige Rückstellungen 489
      latente Steuern 386

      Langfristige Schulden Gesamt 4.470


      kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 1.508
      Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen 2.704
      Kurzfristige Ertragsteuerschulden 78
      übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.634
      übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.486
      kurzfristige Rückstellungen 472

      kurzfristige Schulden Gesamt 7.882


      Verbindlichkeiten Gesamt: 12.352 Mio. €
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 09:57:08
      Beitrag Nr. 4.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.129 von pr-invest am 12.04.09 09:47:45Vor allem Transparenz ist angezeigt. Selbst das Handelsblatt wirft immer völlig unterschiedliche Zahlen bzgl. des Schuldenstandes in den Raum, mal mit und mal ohne TCG, mal mit mal ohne Mietverbindlichkeiten, mal mit mal ohne die Cook Anleihe. Immerhin schreibt der Schlaudraff dann, das die sich ständig ändernde Zahl auf eigenen Berchnungen beruht, die ja nicht unbedingt richtig sind.
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 10:00:43
      Beitrag Nr. 4.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.138 von Udo-K am 12.04.09 09:53:44Lieber Udo,
      die Diskussion hatten wir schon, es geht hier nur um die Nettofinanzverbindlichkeiten ggü Banken.
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 12:51:02
      Beitrag Nr. 4.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.149 von Dietlinde am 12.04.09 10:00:43Liebe Dietlinde,

      ich finde Udo hat die gestellte Frage vorbildlich beantwortet. Zur Erinnerung die Frage von user Florian: "Kann hier mal bitte jemand,der Bilanzen lesen kann, sagen wie hoch die Verbindlichkeiten von ARO sind. Am besten aufgeschlüselt..."


      @florian

      Ich hätte eine kleine Bitte, könntest Du zukünftig Karstadt mit dt schreiben? Karstatt erinnert mich doch stark an Herstatt, und das sind ja keine guten Erinnerungen - "Kölner Privatbankpleite"

      Frohe Ostern

      aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 13:28:19
      Beitrag Nr. 4.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.488 von aufgepasst am 12.04.09 12:51:02Bei Herstatt gab's übrigens 'ne Quote von 82 %.

      Und nach heutigen Maßstäben war die Bank eigentlich kerngesund...

      Waren letztendlich nur ein paar Milliönchen die das Aus verursacht haben.
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 14:34:28
      Beitrag Nr. 4.109 ()
      Verbindlichkeiten Gesamt: 12.352 Mio. €

      wir tauschen die paar Milliönchen in Milliarden o.k. :cool:

      wobei es in der heutigen Zeit wohl wirklich bedeutungslos ist sich über Millionen, Milliarden, Billionen oder amerikanische Trillionen und Trilliarden zu unterhalten.

      Sind eh alles nur Zahlen mit Nullen:D

      Das neueste Spatzengeflüster aus Nürnberg/ Fürth ersparen wir uns mal alle und gehen von Staatssubeventionen und 4-6 Euro dieses Jahr aus o.k. :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 15:59:44
      Beitrag Nr. 4.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.620 von selbstlaeufer am 12.04.09 14:34:28Verbindlichkeiten Gesamt: 12.352 Mio. €

      wir tauschen die paar Milliönchen in Milliarden o.k.



      Einverstanden - wenn Du aus dem Punkt ein Komma machst. :D

      Gruß
      Zock
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 18:46:29
      Beitrag Nr. 4.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.721 von Zock1000 am 12.04.09 15:59:44das sind die kleinen aber entscheidenden Dinge im Leben:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 09:22:47
      Beitrag Nr. 4.112 ()
      möchte mal folgendes Szenario in den Raum stelln:

      Inso von Karstadt und zeitgleich Primondo
      Kann in solcher Situation ein herausgeben des TCG Aktienanteil 52% in den Besitz der Aro Aktionären gehn?

      Wärn ja ca. 6 Euro je Anteilsschein + Aro.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 11:16:18
      Beitrag Nr. 4.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.958.785 von john6066 am 13.04.09 09:22:47NEIN
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 11:25:55
      Beitrag Nr. 4.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.958.785 von john6066 am 13.04.09 09:22:47Wie Aufgepasst schon richtig anmerkte, das geht gar nicht.

      Zwischen Arcandor einerseits und Karstadt bzw. Primondo andererseits gibt's einen Gewinnabführungsvertrag, der damit gleichzeitig auch ein Verlustausgleichsvertrag ist. Geht also Karstadt oder Primondo in die Insolvenz, muss Arcandor für alle Verbindlichkeiten geradestehen, jedenfalls solange es bei AC was zu holen gibt. Keinesfalls darf dann noch was an die Aktionäre ausgekehrt werden.

      Interessanterweise gibts so einen Vertrag zwischen AC und TCG nicht...
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 11:38:50
      Beitrag Nr. 4.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.956.996 von florian96 am 12.04.09 04:09:35keine Frage, die Gesamtsituation ist schlecht, Eigenkapital, working capital, CashFlow und Gesamtverbindlichkeiten sehen übel aus.

      Im Juni geht es aber primär um die Frage der Prolongation bestehender Verbindlichkeiten ggü Banken und hier ausschliesslich um die Schulden von Karstadt und Quelle. Laut Quartalsgeschäftsbericht I/08/09 beliefen diese sich auf 762 Mios (Karstadt-Quelle), von denen lt. Aussage Eick HV inzwischen 20 Mios abgelöst wurden.

      Im 2. Quartal gab es Mittelzuflüsse, die Karstadt-Quelle zugeordnet werden können aus:

      Verkauf KarstadtQuelle Versicherung in Höhe von geschätzt 70 Mios,
      Ankauf HappyDiggits 50 Mios,
      Verkauf Kassel an Euroshop mindestens 50 Mios,
      Dividende ThomasCook 50 Mios.

      Ausserdem erwartet Arcandor aus dem Highstreet-Immobiliengeschäft lt. Aussage TM noch 400 Mios.

      Sicherlich wirst Du, Florian, mir jetzt wieder zurecht vorwerfen, das ich mir das alles so zurecht lege, das es gut aussieht. Ohne positive Nettoergebnisse wird Arcandor natürlich scheitern, egal ob die 53% an ThomasCook 1,5 Mrd wert sind.
      Deswegen haben Eick/Janssen ja auch vieles auf den Weg gebracht, um von den 6 Mrd Rohertrag p.a. auch netto etwas übrig zu behalten:

      Zukunftspakt (115 Mios p.a.)
      weitere Personaleinsparungen Zentrale (35 Mios p.a.)
      Bündelung Marketing (25 Mios)
      Effizienzprogramm (50 Mios p.a.)
      alles geschätzt.

      Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl kleinerer Massnahmen, die ltztlich viel Geld sparen. Die wahnsinnigen Kosten der Restrukturierung in 2008 bewirken eine gewaltige Kostenreduktion im laufenden Geschäftsjahr.
      Ob die Massnahmen genügen, um eine Inso zu vermeiden? Ich hoffe und bleibe weiterhin Kleinaktionärin.

      Gruss Dietlinde
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 12:13:15
      Beitrag Nr. 4.116 ()
      Die Schreiberlinge tun sich auch heute wieder dicke und reduzieren wie immer Arcandor ausschliesslich auf Karstadt.:confused:

      Der Kommentarschreiberling der FAZ machte sich nicht mal die Mühe in den letzten Quartalsbericht hereinzuschauen. In Q1 2008/2009 machte Karstadt ein positives Ebit von 99,4 Mios..:eek:
      Quelle: FAZ.net


      Staatshilfen
      Dicke Hunde, arme Hunde
      Von Winand von Petersdorff

      Auch hier wirkt die anziehende Wirkung gefüllter Näpfe
      13. April 2009 Man möchte ja gar nicht glauben, wie viele Persönlichkeiten der Wirtschaftswelt in diesen Tagen an Regierungstüren kratzen und um Steuergeld winseln. Man wünschte sich vielleicht etwas mehr Stolz der Bittsteller, aber im Grunde regt man sich schon gar nicht mehr auf über das große Retten. Es sei denn, es kommen besonders dicke Hunde um die Ecke wie in dieser Woche.

      Arcandor, die Finanzholding mit den Beteiligungen an Touristik (Thomas Cook), Versandhandel (Quelle) und der angeschlagenen Kaufhauskette Karstadt, sondiert in der Hauptstadt, ob man nicht etwas abgreifen kann.

      Verboten ist das natürlich nicht. Und die Politik muss sich auch gar nicht wundern über die anziehende Wirkung gefüllter Näpfe. Aber wenn noch nicht alle Prinzipien von Fairness und wirtschaftspolitischer Vernunft vergessen sind, dann muss dieser dicke Hund draußen vor der Tür bleiben.

      Grundsätze beachten

      Mit ein paar Grundsätzen müssen wir jetzt doch noch einmal nerven.

      Erstens und ganz prinzipiell: Gründe, Unternehmen mit Steuergeld zu retten, gibt es nicht - mit einer durchaus diskussions- und präzisierungswürdigen Ausnahme: Die Firma ist so systemrelevant, dass sie die gesamte Wirtschaft ruinieren könnte im Falle des Untergangs. Das gilt für die wenigsten Unternehmen. Arcandor ist ungefähr so systemrelevant wie der Mannschaftsmasseur für das Spiel von Bayern München. Gar nicht also.

      Zweitens: Selbst Krisenopfer, die unschuldig an der eigenen Malaise sind, verdienen keine Rettungsinfusionen. Denn in der Marktwirtschaft geht es nicht um Schuld und Sühne, sondern um Erfolg und Misserfolg. Gegen die Folgen des Misserfolges gibt es ein Sozialsystem, das die Entlassenen auffängt und vor dem Schicksal bewahrt, sich an eine Firma zu binden, über die die Zeit hinweggegangen ist.

      Auf Arcandor allerdings trifft diese Argumentation ohnehin nicht zu. Denn das Unternehmen ist viel weniger Leidtragender der Krise als Opfer der eigenen Unfähigkeit, sich auf neue Handelsgepflogenheiten einzustellen. Bei Karstadt regiert die Krise schon seit Jahren.

      Wenn nicht alles täuscht, hat der berühmte Thomas Middelhoff, der lange die Arcandor-Geschicke lenkte und zuletzt "ganz tief ins operative Geschäft" eingestiegen war, seinen Nachfolgern ein halbtotes, von Vermögenswerten weitgehend befreites Unternehmen hinterlassen. Die Sicherheiten, mit denen Arcandor neuen Kredit bekäme, sind zum Teil verkauft. Bemerkenswert ist Karstadts Niedergang schon. Denn die vergangenen Jahre waren so schlecht nicht für den Einzelhandel.

      Drittens: Es gibt keinen Sonderanspruch armer reicher Frauen der deutschen Wirtschaft, aus Notlagen herausgeboxt zu werden. Das gilt für Maria-Elisabeth Schaeffler, und das gilt auch für Madeleine Schickedanz, die das Pech hat, viele Arcandor-Aktien zu besitzen. Arcandor darf trotzdem hoffen, weil die Sitten in Berlin und den Landeshauptstädten längst verdorben sind. So kann sich der Großkaufmann in der Sicherheit wiegen, irgendwie immer an das Geld seiner Kundschaft zu kommen: entweder über die Ladenkassen oder über staatliche Rettungstöpfe.

      Einige Menschen in diesem Land zahlen fleißig Steuern, haben kein Auto zum Abwracken, sind nicht systemrelevant und darüber hinaus nicht mit der Macht und Chuzpe gesegnet, die Politiker zu erpressen. Sie beziehen keine Sozialhilfe. Sie arbeiten und wappnen sich gegen schlechte Zeiten durch Sparsamkeit. Sie gehören in diesem Land zu den ärmsten Hunden.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 12:36:25
      Beitrag Nr. 4.117 ()
      Was halten denn die Profis von folgendem Szenario ?

      Wider mein Wunschdenken geht Arcandor Ende Juni in die Insolvenz.

      Da Quelle ( nicht Primondo) sehr wohl überlebensfähig ist gibt es die Möglichkeit innerhalb von drei Monaten aus der Inso auszuscheiden und der eigenen Geschäftstätigkeit nachzugehen.

      TC läuft eh weiter, das Karstadt Haus in Augsburg geht an TB und den Rest der gewollt wird geht an UdoK. :D

      Funktioniert das grob so?
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 12:47:48
      Beitrag Nr. 4.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.248 von Dietlinde am 13.04.09 12:13:15Arcandor ist ungefähr so systemrelevant wie der Mannschaftsmasseur für das Spiel von Bayern München. Gar nicht also.

      Was für ein naives Bübchen das wohl geschrieben hat?

      Stell dir vor Karstadt geht pleite und es ist egal?

      Niemals. Stichwort Massenpsycologie!

      Was? Karstadt ist pleite? Du machst doch wohl Witze! Nein, ehrlich jetzt! Oh man, diese Krise wird ja immer schlimmer, Karstadt pleite, hallo was passiert?

      Ich glaube das würde richtig für Unruhe in der Bevölkerung sorgen ...


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 12:54:33
      Beitrag Nr. 4.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.309 von selbstlaeufer am 13.04.09 12:36:25Wenn ich soviel Kohle hätte. würde ich mich nicht mehr in den Niederungen des Einzelhandels abmühen... ;-)

      Aber grob gesagt, wäre das natürlich das Szenario.

      Der TCG-Anteil würde verwertet, das wäre wahrscheinlich binnen Tagen über die Bühne.

      Quelle als ganzes wäre auch gut zu vermarkten, aber auch hier muss natürlich ein Investor gefunden werden.

      Die Karstadt-Häuser würden wahrscheinlich in etwas handlicheren Paketen auf diverse Interessenten verteilt, ein paar Häuser blieben dabei sicherlich auch auf der Strecke.

      Alles in allem ist es natürlich nur ein Szenario, und mit Sicherheit nicht das beste für die Mitarbeiter, und vor allem nicht für uns Aktionäre, denn wir gingen dabei leer aus.

      Besser wäre es natürlich den Konzern in eigener Regie und Verantwortung zu zerlegen, sollte man (Eick und Sal.Opp.) zu der Erkenntnis kommen, dass es so nicht mehr weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 13:23:03
      Beitrag Nr. 4.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.332 von A_Sosa am 13.04.09 12:47:48Das ist doch Wunschdenken... ;-)

      Saturn, ALDI oder H&M, da würden sich die Verbraucher und Kunden verwundert die Augen reiben. Karstadt, Kaufhof oder die klassischen Warenhäuser im allgemeinen, die sind wirklich nicht mehr systemrelevant, und das wissen die Kunden am allerbesten, denn sie haben dafür gesorgt, in dem sie mit ihren Füssen und ihrer Geldbörse abgestimmt haben.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 13:27:35
      Beitrag Nr. 4.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.418 von Udo-K am 13.04.09 13:23:03PS:

      Nur mal eine Zahl zum Stellenwert von Karstadt in der deutschen Handelslandschaft:

      Jeder Einwohner Deutschlands kauft pro Woche im Durchschnitt für einen ganzen Euro Ware bei Karstadt...
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 13:47:43
      Beitrag Nr. 4.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.424 von Udo-K am 13.04.09 13:27:35Lieber Udo,
      natürlich ist Karstadt nicht systemrelevant. Der Deutschlandfonds wurde aber auch nicht aufgelegt, ausschliesslich systemrelevante Unternehmen zu retten. Vielmehr hat Arcandor durch die Finanzkrise einen zusätzlichen Nachteil, da die Hausbanken Arcandors allesamt mindestens so angeschlagen wie Arcandor selbst sind. So ist meines Erachtens Arcandor der Prototyp eines Unternehmens, um diesen einen nicht von Arcandor verursachten Nachteil auszugleichen. Die Schreiberlinge der Wirtschaftspresse nutzen dieses prominente Beispiel aber mal wieder, um TM nachträglich in den Allerwertesten zu treten, weil es Ihnen und den Lesern schlicht Spass macht.

      Grottigerweise macht sich Wienand von Petersdorff nicht mal die Mühe, sich mit Karstadt genauer auseinander zu setzen. Da wird nur einfach behauptet, der Laden sei schlecht ohne genauer darauf einzugehen. Das ist so etwas von oberflächlich, das die FAZ sich eigentlich überlegen müsste, diesen Journalisten aufgrund des Fehlens von Mindestansprüchen an die Qualität der eigenen Arbeit zu feuern.
      Gruss Dietlinde
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 13:52:36
      Beitrag Nr. 4.123 ()
      Quelle als ganzes wäre auch gut zu vermarkten, aber auch hier muss natürlich ein Investor gefunden werden.

      Nein , das Gedankenspiel läuft wohl ohne Investor . Insolvenz, dann innerhalb 3 Monaten raus aus der Inso und selbstständiger, eigenständiger Geschäftsbetrieb:confused:. Da auf Grund der Geschäftszahlen belegbar ist das eigenständiger Geschäftsbetrieb nachhaltig ist.

      Das wohl natürlich nur wenn Ende Juni alle Stricke reißen und die Poltik zur Entscheidung kommt das Arcandor nicht systemrelevant ist:(. Ohne Staatshilfen gehts wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 13:59:22
      Beitrag Nr. 4.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.479 von selbstlaeufer am 13.04.09 13:52:36Nein , das Gedankenspiel läuft wohl ohne Investor

      Hmmmhhh,

      wer ist denn in deinem Gedankenspiel Eigentümer von Quelle???
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 14:11:06
      Beitrag Nr. 4.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.487 von Udo-K am 13.04.09 13:59:22Lieber UdoK,
      so schlecht sieht es doch gar nicht aus, meldet heute sogar das ManagerMagazin:

      "Billig und teuer geht immer"
      Noch verspüren die Deutschen die Rezession nicht in der Geldbörse, vermeldet der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels. Tatsächlich leiden bestimmte Segmente des Handels offenbar wenig unter der Krise.

      Berlin - Von wegen Krise - tausende Kunden schleppen um Mitternacht Laptops und Fernseher aus einem Elektronikmarkt. Manche kommen zu der Eröffnung am Berliner Alexanderplatz Ende März sogar mit Kleintransportern, um ihre Beutestücke besser nach Hause schaffen zu können. Volle Einkaufsstraßen, Bau-, Garten- und Möbelmärkte - in der Krise shoppen die Deutschen scheinbar munter weiter und kaufen nicht nur mit Abwrackprämien subventionierte Autos. Zwar berichten die Einzelhandelsverbände von allmählich sinkenden Umsätzen, gemessen an anderen Branchen sind die Rückgänge aber noch gering.


      Hinter poliertem Glas: Experten zufolge locken solche Exponate die Kunden auch in der Krise

      "Die Krise hat sich noch nicht signifikant durchgeschlagen", heißt es beim zu Arcandor gehörenden Karstadt-Warenhauskonzern. "Unser Geschäft ist weiterhin stabil", sagt Sprecher Michael Scheibe. Auch der Handelsriese Metro mit den Ketten Kaufhof und Real sieht noch keine Einbrüche im Deutschland-Geschäft. Für Schwarzmalen bestehe kein Anlass, die Geschäfte liefen sogar positiv.

      Wenig zu spüren ist die wirtschaftliche Flaute ohnehin im Discount- und Luxus-Segment. "Billig und teuer geht immer - auch in schwierigen Zeiten", sagt Nils Busch-Petersen vom Handelsverband Berlin-Brandenburg. Entweder kauften die Leute Hochwertiges oder gingen gleich zu Aldi & Co. Nur die richtig teuren Luxusgüter gehen derzeit nicht mehr so leicht über den Ladentisch. Das bemerken auch zahlreiche Hersteller und Händler.

      "Derzeit spüren die Deutschen die Rezession noch nicht in ihrer Tasche", meldet der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE). Positiv wirkten sich weiter die Tarifabschlüsse vom vergangenen Jahr und die geringe Inflation mit insbesondere niedrigen Preisen für Energie und Lebensmittel aus. Auch die Rückzahlung der Pendlerpauschale wirke "wie ein warmer Regen". Außerdem helfe der Saisonstart mit dem warmen Frühlingswetter.
      Für 2009 bleibt der HDE daher weiter bei seiner Prognose eines stabilen Umsatzniveaus, auch wenn einige Einzelhändler ihre Erwartungen jüngst etwas nach unten schraubten. "Die Entwicklung wird auch sehr getragen von den großen Lebensmittelkonzernen", betont HDE-Sprecher Hubertus Pellengahr. Kritisch könnte es in der zweiten Jahreshälfte werden, wenn die Kurzarbeitregelungen auslaufen und die Arbeitslosigkeit spürbarer ansteigen sollte. Mit Sorgen wird außerdem die Abwrackprämie betrachtet, dank der Geldsummen in Milliardenhöhe in die Autobranche geleitet werden.

      Auch Konsumforscher beobachten noch besonnene Verbraucher. "Die Konsumenten haben bisher auf die ständigen Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft erstaunlich gelassen reagiert", betont Rolf Bürkl vom Marktforschungsinstitut GfK in Nürnberg. Wie lange die verhältnismäßig positive Stimmung der Krise noch trotzen kann, hänge "maßgeblich vom Arbeitsmarkt ab".

      Optimistisch sind die Anbieter von Süßwaren, Schmuckwaren, Kosmetik und auch Büchern. Die Verbraucher ließen sich den Appetit auf Schokolade, Pralinen und Fruchtgummi durch die Krise nicht verderben, betont der Handelsverband Sweets Global Network. Nach Absatz- und Umsatzplus im vergangenen Jahr rechnet die Branche damit, ihre Erlöse auch 2009 halten zu können. Wenn die Zukunftssorgen wachsen und das Geld knapper wird, suchten viele Menschen Ablenkung bei einem spannenden Krimi, hofft die Buchhandelskette Hugendubel.

      Von der Wirtschaftsflaute sei im Moment direkt nur ein Fünftel der Bevölkerung betroffen, betont GfK-Experte Wolfgang Twardawa. Für gut 46 Prozent der Haushalte - dazu zählt auch ein Großteil der Rentner - hat sich nichts geändert. Gleichzeitig sei aber auch eine "Flucht aus der Realität" zu beobachten. "Das Geld wird für andere Dinge ausgegeben, davon profitieren Einrichtungshäuser sowie Bau- und Elektronikmärkte." Verlierer sind Gastronomie und Kulturveranstalter. Twardawa spricht vom "Cocooning-Effekt". "In schlechten Zeiten machen es sich die Menschen zu Hause schön und gehen weniger ins Restaurant oder Theater."
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 14:16:09
      Beitrag Nr. 4.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.516 von Dietlinde am 13.04.09 14:11:06Noch verspüren die Deutschen die Rezession nicht in der Geldbörse, vermeldet der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels.

      Trau nie einem Einzelhändler, wenn er über seine Umsätze redet. Bin auch Mitglied im HDE, das ist meist Pfeifen im dunklen Walde.

      Und das mit dem "Billig und teuer geht immer", ist nur eine andere Sichweise einer Entwicklung, die sich im Einzelhandel schon lange manifestiert hat:

      Der Verlust der Mitte...

      Und trotz des KaDeWes ist Karstadt (und Kaufhof) nunmal in der Mitte angesiedelt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 14:18:55
      Beitrag Nr. 4.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.525 von Udo-K am 13.04.09 14:16:09und ich dachte, Dir heute wenigstens ein gutes Wort entlocken zu können. Deine Mitaktionärin:kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 15:48:08
      Beitrag Nr. 4.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.487 von Udo-K am 13.04.09 13:59:22da Quelle ein Teil der AG ist gehe ich davon aus das somit die Aktionäre die Eigentümer sind.Die bei diesem Gedankenspiel dann wohl leider leer ausgehen.
      Dieses Gedankenspiel stammt aber nicht von mir;). Ich hoffe auf staatliche Unterstützung für den Konzern, eine gelungene Refinanzierung und somit einen Kurs von 4-6 Euro:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 16:05:27
      Beitrag Nr. 4.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.791 von selbstlaeufer am 13.04.09 15:48:08Nun, bei einer Insolvenz werden die Aktionäre quasi enteignet und de facto ist die Gläubigerversammlung nun "Eigentümer" des Unternehmens. Der Insolvenzverwalter ist es quasi als Treuhänder de jure, und wird sich bemühen die Assets zu Geld zu machen, um damit die Gläubiger teilweise zu entschädigen.

      Auf jeden Fall bedarf es dann also eines Investors oder Käufers für Quelle. Findet sich keiner, muss der Insolvenzverwalter prüfen und entscheiden, ob sich ein Weiterbetrieb unter seiner Regie rechnet. Das wird er aber sorgfältig abwägen, da er für eventuelle neue Verluste persönlich haftet.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 19:11:49
      Beitrag Nr. 4.130 ()
      @Dietlinde

      ich schmeiß dir gar nichts vor. Ich sehe das hier nicht persönlich. Ich will nur gerne Fakten und weil ich selbst nicht so gut bin im Bilanzen lesen, lese ich es gerne hier, wenn sich hier Menschen die Mühe machen es mir zu erklären.

      Ich will im Grunde nur herausfinden, ob ARO in der Lage ist, seine Schulden zu begleichen. Denn darauf läufts ja hinaus. Sollte es sich herausstellen, dass es klappt, bin ich ja richtig investiert, wenn nicht, gehts in die Hose.
      Reicht der Cashflow dazu, wenn keine großen Sondereinflüsse dazukommen?????

      Der Kurs jedenfalls zeigt, dass es nicht klappen wird. Wobei ja die Banken daran intressiert sind, immer wieder den Eindruck zu verstärken, damit sie an die Perlen von ARO günstig kommen.

      Ich bin mir ja immer noch nicht schlüssig, wie die Chancen stehen, denn irgendwie hatte ich schon den Eindruck, dass SO Ahnung hat und sie die Chancen höher als die Risiken sehen.
      TM war ja ein Blender, aber hatte schon eine Vision, die nicht so verkehrt war. Er konnte sie nur nicht umsetzen.
      H. Eick ist ein Erbsenzähler und genau dieser ist jetzt einfach gefragt.
      Sollten wirklich alle Einsparungen ausgeschöpft werden und auf die Kosten geachtet werden, vielleicht klappts ja auch.

      Übrigens ist Opel auch nicht systemrelevant, aber die Politik ist nun mal so darauf besessen, "Gutes" zu tun, dass sie sich selbst immer wieder ein Bein legt und darum wird sie nichtdarum herum kommen auch ARO zu stützen, wenn es sein muss.

      Und wenn sie auch nur eine Bürgschaft übernimmt, reicht es ja auch vielleicht.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 20:13:34
      Beitrag Nr. 4.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.960.598 von florian96 am 13.04.09 19:11:49Staatsknete löst nicht die Probleme von ARO, sie vertagt sie nur.

      Lösen muss sie Herr Eick, den ich darum nicht beneide.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 20:24:00
      Beitrag Nr. 4.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.960.598 von florian96 am 13.04.09 19:11:49ich sah es auch nicht so, dass Du mir hier irgendetwas vorwirfst, warum auch? Mir ging es nur um die Feststellung, dass die Nettofinanzverbindlichkeiten ggü KIs gar nicht so exorbitant hoch sind, wie immer behauptet wird und damit die Hürde für eine Prolongation möglicherweise nicht so hoch liegt, wie angenommen. Wenn denn noch eine Bürgschaft dazu kommt, umso besser.
      Dass die Hausbanken an einer Aufspaltung und Verwertung dringend interessiert seien, ist sicherlich auch nur ein Gerücht. An Arcandor und Vorgängerin KarstadtQuelle haben die kreditgebenden Banken über viele Jahre ganz hervorragend verdient und häufig über dem marktüblichen Zinsen abkassiert. Warum soll man auf dieses gute Pferd verzichten, wenn es so weitergeht?
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 21:31:12
      Beitrag Nr. 4.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.960.946 von Udo-K am 13.04.09 20:13:34Staatsknete löst nicht die Probleme von ARO, sie vertagt sie nur.

      Lösen muss sie Herr Eick, den ich darum nicht beneide.


      ja , aber Zeit ist im Moment ein enormer Faktor.

      Hr. Eick wird für diesen Job sicherlich großzügig bezahlt und sollte er das Wunder vollbringen........
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 09:15:30
      Beitrag Nr. 4.134 ()
      Thomas Cook erreicht heute morgen ein neues Jahreshoch und legt 4% zu. Macht für Arcandor 60 Mios mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 11:48:03
      Beitrag Nr. 4.135 ()
      Woolworth Deutschland stellt Insolvenzantrag.
      11.000 Beschäftigte betroffen.:(
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 12:10:44
      Beitrag Nr. 4.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.963.660 von Dietlinde am 14.04.09 11:48:03Traurig, hab bei der Firma fast 10 Jahre gewerkelt...

      Wo hast du die Info her, hab beim googeln nix gefunden?
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 12:21:16
      Beitrag Nr. 4.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.963.878 von Udo-K am 14.04.09 12:10:44berichten alle Fernsehsender

      http://www.n-tv.de/1136969.html
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 13:08:27
      Beitrag Nr. 4.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.959.309 von selbstlaeufer am 13.04.09 12:36:25"Da Quelle (nicht Primondo) ... überlebensfähig ist..."

      Wie kommst Du darauf? Die Spezialversender schreiben Gewinne, Quelle nicht. Warum sollten HSE24, Bogner Homeshopping, TriStyle oder (Baby) Walz pleite gehen? Im Gegenteil: Wenn einer pleite geht, dann Quelle. Interessant nur, wie stark die anderen von Quelle abhängig sind: Wenn Skaleneffekte fehlen, sind die Servicegesellschaften wie Primondo Logistik und Quelle Contact auch schnell am Ende wegen hoher Kosten und fehlender Einnahmen. Ob das dann nicht doch noch die Spezialversender runterzieht, wäre abzuwarten. Die leiden unter der Krise noch mehr als Quelle.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 13:18:58
      Beitrag Nr. 4.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.960.598 von florian96 am 13.04.09 19:11:49"Ich bin mir ja immer noch nicht schlüssig, wie die Chancen stehen, denn irgendwie hatte ich schon den Eindruck, dass SO Ahnung hat und sie die Chancen höher als die Risiken sehen."

      Schau Dir mal die Nachrichten zu Sal. Oppenheim an. Es könnte doch sein, dass sie extreme Probleme gehabt hätten, wenn Arcandor insolvent geworden wäre. Da war es eine Verschnaufpause, dem schlechten Geld gutes hinterherzuwerfen. Die würden bei Arcandor gleich mehrfach Geld verlieren: - als Vermieter für Immobilien, die von Karstadt und Primondo genutzt werden, - als Kreditgeber für Frau Schickedanz und - als Kreditgeber für Arcandor.

      Vielleicht sind sie mit dem Unternehmensrettungsschirm fein raus und können im Juni ungesicherte Kredite gegen gesicherte eintauschen. Da wären die Banken - speziell Sal. Oppenheim - indirekt die Hauptbegünstigten der Hilfe für Arcandor. Es ist nur zu hoffen, dass die negativen EBITs endlich ein Ende haben.

      Ich verstehe nicht, woher die vielen Bereinigungen (Differenz zwischen bereinigten und unbereinigten Werten) herkommen sollen - bei Primondo 60 Mill. Euro im letzten Quartal. Rechnet Arcandor Teile des Wareneinkaufs als Bereinigungen???
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 13:26:52
      Beitrag Nr. 4.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.316 von hansidervogel am 14.04.09 13:18:58Da Quelle (nicht Primondo) ... überlebensfähig ist..."

      das war etwas unglücklich formuliert.

      Baby Walz, HSE u.s.w werden in dem Gedankenspiel unter Quelle zusammen gefasst, einige Bereiche von Primondo werden danach nicht mehr existieren der Kunstname auch nicht, dies war damit gemeint.

      Wie gesagt nur ein Szenario von vielen. Gibt es Stattsbürgschaften geht es eh weiter , oder Hr. Eick vollbringt bereits bis Juni Wunder:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 13:28:21
      Beitrag Nr. 4.141 ()
      kaufe ein a und verschenke ein t damit sind es dann wieder Staatsbürgschaften:D
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 13:31:49
      Beitrag Nr. 4.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.316 von hansidervogel am 14.04.09 13:18:58ohne Restrukturierungsaufwand hätte Primondo ein positives Ebit im I.Quartal 08/09 geschrieben. Der Restruktuierungsaufwand kam überwiegend durch die Schliessung der Fox-Märkte zustande. Für die Foxmärkte treten damit in Zukunft keine Kosten mehr auf, hoffentlich. Ein weiterer Belastungsfaktor im Primondoreich war im letzten Jahr noch myby mit minus 21 Mios. Ich hoffe, auch damit ist jetzt Schluss. Quelle hat meines Wissens mit allen Tochtergesellschaften im ersten Quartal eine schwarze Null geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 13:34:47
      Beitrag Nr. 4.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.371 von selbstlaeufer am 14.04.09 13:26:52Was soll denn wegfallen? Im Gegenteil: Wenn jemand pleite geht, dann Quelle. Der Rest kann ggf. überleben.

      Die Logistik oder Call Center zu schließen, macht ja wenig Sinn. Vor eineinhalb Jahren hat man sich von der Idee verabschiedet, weil niemand billiger Logistik und telefonieren konnte als man selbst.

      Sonst kann ja bei Primondo nichts mehr pleite gehen. Es ist ja sonst nichts mehr da. Myby zähle ich mal mangels Masse nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 13:50:39
      Beitrag Nr. 4.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.417 von hansidervogel am 14.04.09 13:34:47Es gibt unter Primondo schon noch etliche GmbH die das zeitliche segnen dürften im hässlichsten Fall.

      Quelle mit seinen Zuwachsraten im E-Commerce wohl kaum. Wenn dann die Veränderungen im zentralisierten Einkauf greifen werden auch die Margen besser und im Mai das Quelle.de reload kommt.
      Also mir ist um Quelle nicht Angst.

      Aber es besteht ja immer noch die Möglichkeit das Dietlindes Szenario eintritt und alles wird richtig gut.

      Das bei den Callcentern kein Einsparpotential sein dürfte denke ich auch, die Gehälter sollen ja eh schon unter den Sozialsätzen liegen
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 13:57:46
      Beitrag Nr. 4.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.518 von selbstlaeufer am 14.04.09 13:50:39was ist quelle.de reload???
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 14:02:54
      Beitrag Nr. 4.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.964.559 von Dietlinde am 14.04.09 13:57:46nichts weltbewegendes, nur der überarbeitete I-net- Auftritt.:)

      Auf dem Weg zur Spitze im E-Commerce muss man halt ein bisschen was tun und das gehört dazu:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 10:11:21
      Beitrag Nr. 4.147 ()
      Arcandor wieder auf Talfahrt.
      War nichts mit der 2,50 Euro.

      Arcandor wird in nächster Zeit
      selbst mit dem Markt nicht einher laufen.
      Zuviel Negative Faktoren.
      Hertie Probleme massiver
      Woolworth Insolvenz
      Einzelhandel stagniert in Deutschland

      Da kann man leider nicht dran rütteln das es nicht
      ist.
      Ab Herbst sollten sich die News für Arcandor und Kollegen
      wieder ins Positive rücken.

      Aber eben nur meine Meinung..


      Für mich bleibt Arcandor eine reine Tradingposition
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 11:17:52
      Beitrag Nr. 4.148 ()
      na ja war halt knapp an der 2,50 vorbei:laugh:

      sollte es mit der Refi klappen im Juni bin ich trotzdem von Kursen zw. 4-6 überzeugt :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 14:23:57
      Beitrag Nr. 4.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.970.459 von selbstlaeufer am 15.04.09 11:17:52könnte durchaus sein - nach Zusammenlegung 10 : 1 :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 14:32:46
      Beitrag Nr. 4.150 ()
      Oh mein Glaubensbruder , auch Spötter müssen sterben:D

      Erst 4-6 dieses Jahr und im nächsten Jahr sehen wir weiter ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 14:39:44
      Beitrag Nr. 4.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.971.935 von selbstlaeufer am 15.04.09 14:32:46:laugh::laugh:

      Ich war heute bei Karstadt und an Ostereiern interessiert.

      Wie erwartet ./. 50 %, aber für das teure Gelumpe noch zuviel, da schon alt und Schokolade lebt von der Frische. Zudem müßte man die kleinen Eier noch einzeln entblättern, was mir zu mühselig ist.

      Ich hätte ./. 75 % gemacht, um das Zeug nicht mehr sehen zu müssen.:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 15:10:40
      Beitrag Nr. 4.152 ()
      Wozu ? Die schauen doch in den hübschen Papierchen im nächsten Jahr noch genau so gut aus, und dann gibt es vor Ostern wieder 100 %:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 15:15:38
      Beitrag Nr. 4.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.972.240 von selbstlaeufer am 15.04.09 15:10:40:laugh::laugh:

      Radio Eriwan antwortet:

      im Prinzip hast Du recht !

      aber dann ohne Schoko:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 15:39:50
      Beitrag Nr. 4.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.972.284 von alysant am 15.04.09 15:15:38Wat denn "Hartgekochte"? die haben wir bei Aro zwar nötig...
      dann schon lieber ein wenig Probespritzen in der Parfümabteilung:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 15:46:26
      Beitrag Nr. 4.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.972.471 von selbstlaeufer am 15.04.09 15:39:50:laugh::laugh:

      Das habe ich dann auch gemacht und fast vergessen.

      Diesmal ein Parfüm in einer als S gebogenen Flasche neben der Marke Jaguar.

      Am liebsten spritze ich immer Cartier zu 75 Euro pro 100 ml.:D, vom Feinsten.

      gute Nachricht:

      Die Versorgung ist auf Jahre hinaus bzw. bis zum exitus gesichert.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 16:06:39
      Beitrag Nr. 4.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.972.240 von selbstlaeufer am 15.04.09 15:10:40Wozu ? Die schauen doch in den hübschen Papierchen im nächsten Jahr noch genau so gut aus, und dann gibt es vor Ostern wieder 100 %

      Hallo selbstläufer,

      selbst wenn es mit der Schokolade gehen sollte - ob es dann den Laden noch gibt ist doch das ungewisse.:confused:

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 16:31:26
      Beitrag Nr. 4.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.972.746 von aufgepasst am 15.04.09 16:06:39das ich, wie viele andere die Karstadt-Häuser in der Gesamtheit für nicht überlebensfähig halte ist denke ich nichts neues.

      Aber ich hoffe immer noch auf vernünftige Synergien zwischen Kaufhof und Karstadt - bzw. eine Zusammenlegung und an nicht rentablen Orten eine Schließung ohne wenn und aber.

      Dazu wird es aber Staatshilfen geben müssen, sonst reicht die Zeit wahrscheinlich nicht aus.

      Reduzierung der Mieten u.s.w..

      Sollte das klappen kaufe ich auch ein paar alte Schokoostereier und gehe anschließen auch mal in die Parfümerie zum Spritzen:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 16:34:02
      Beitrag Nr. 4.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.972.531 von alysant am 15.04.09 15:46:26so sollte es sein , 100 ml zu 75 Euro mit garantierter, ewiglicher Versorgungs- Garantie:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 16:56:20
      Beitrag Nr. 4.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.972.531 von alysant am 15.04.09 15:46:26hey du volleule!! könnt ihr nicht einfach telefonieren, oder euch private nachrichten schicken??? das, was du hier produzierst ist doch nur dummer stuß!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 09:28:18
      Beitrag Nr. 4.160 ()
      Wird Zeit, dass auch bei Karstadt die Mieten sinken! Allerdings haben die Käufer der Karstadtimmobilien nur aufgrund der ausgehandelten hohen Mieten gekauft. Andererseits, was sollen diese mit den Gebäuden ohne Mieter?

      HDE
      5000 Einzelhändlern droht das Aus
      Wegen der Insolvenzverfahren bei Woolworth und Hertie schlägt der Hauptverband des Einzelhandels Alarm: Tausende Geschäfte ständen vor dem Kollaps.

      dpa Woolworth Deutschland meldete Insolvenz an Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels fordert wegen der angespannten Lage niedrigere Mieten. Sie seien „das Problem, das vielen Einzelhändlern jetzt das Genick bricht“, sagte HDE-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr der „Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung“ vom Donnerstag. Nicht nur große Kaufhausketten steckten derzeit in der Krise. „5000 mittelständische Einzelhändler werden in diesem Jahr die Waffen strecken. Über die redet niemand.“ Deshalb müssten Immobilienbesitzer die Mieten senken und die Politik die 2008 eingeführte Besteuerung von Mieten wieder abschaffen.

      http://www.focus.de/finanzen/news/hde-5000-einzelhaendlern-d…
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 09:35:28
      Beitrag Nr. 4.161 ()
      Ungenutzte Wertschöpfungspotenziale bei eShopping

      Kunden mögen es bequem – Einkaufen ohne das Haus zu verlassen. Doch viele Markenhersteller nutzen diese Absatzmöglichkeiten kaum bis gar nicht.

      Eine Studie der novomind AG zeigt, dass für die meisten Marken gerade das Internet ein enormer Absatzkanal werden kann. Bekannte Namen, die der Kunde sofort mit einer bestimmten Art von Ware verbindet, kommen online besonders gut an und generieren viele Klicks. Aufmerksamkeit ist bekanntlich die Währung des Webs – bekannte Brands sollten ihre Bekanntheit offenbar mehr ausnutzen. So konnte Schlecker innerhalb eines halben Jahres seine Besucherzahl um 83 Prozent erhöhen, da viele Nachfrager wissen, dass man hier zum Beispiel auch Lebensmittel kaufen kann.

      Dagegen müssen Handelsketten wie Karstadt in ihrer Online-Präsenz noch tüchtig aufholen: Nicht einmal jeder dritte Web-Einkäufer rechnet damit, dass er bei dem großen Warenhaus auch Nahrung bekommt. Und das, obwohl in den Karstadt-Filialen schon seit Jahren Supermarkt-Abteilungen integriert sind. Es lohnt sich also ein hoher Bedarf an Kundeninformationsmaßnahmen bezüglich der Internet-Angebote. Bekannte Namen aus der realen Welt haben im Netz den Vorteil, dass sie nicht um hohen Bekanntheitsgrad kämpfen müssen, sondern lediglich ein bedienerfreundliches Shopping-Portal und Transparenz im Sortiment benötigen, um die Quelle sprudeln zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 09:39:42
      Beitrag Nr. 4.162 ()
      Einzelhandel
      Die Zerstörung der Einkaufstempel
      Von Georg Giersberg

      DruckenVersendenSpeichernVorherige Seite

      Woolworth Deutschland hat Insolvenzantrag gestellt
      16. April 2009 Groß ist eigentlich nur noch ihre Vergangenheit. Sie wurden als die Tempel des Konsums bezeichnet. Andere bezeichneten sie als Enzyklopädien der Alltäglichkeit - es ist vielleicht mehr als Zufall, dass das Sterben der Warenhäuser mit dem Aussterben der gedruckten Enzyklopädie zusammenfällt. Wieder andere sahen die Demokratie des Konsums in ihnen verwirklicht. Die Bezeichnungen mögen übertrieben sein - sie zeigen aber die Bedeutung der Warenhäuser für Wirtschaft und Gesellschaft.

      Warenhäuser prägten 150 Jahre die Einzelhandelslandschaft. In der Mitte des 19. Jahrhunderts verbreitete sich, von Paris ausgehend, das zentral geführte, in Abteilungen gegliederte, moderne innerstädtische Großwarenhaus. Es war gekennzeichnet durch eine bis dato unbekannte Warenfülle, durch feste Preise, freien Eintritt, großzügiges Umtauschrecht und intensive Reklame.

      Durchschnittsangebot ist zu wenig


      Spezialisierte Geschäfte wie die Modekette H&M entsprechen eher dem heutigen Zeitgeist
      Es ist kein Wunder, dass das Warenhaus in Zeiten des Aufbruchs seine besten Jahre erlebte. Das waren die Jahre gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts und noch einmal nach dem Zweiten Weltkrieg in der Wirtschaftswunderzeit.

      Sie waren der Kristallisationspunkt vieler Einkaufsstraßen und ganzer Innenstädte. Im Schatten der Karstadts, Herties, Kaufhofs oder auch der Neckermanns oder Woolworths siedelten sich zahlreiche andere Geschäfte an. Wer in die Stadt zum Einkaufen fuhr, fuhr eigentlich ins Warenhaus. Unter dem Werbespruch „Der Kaufhof bietet tausendfach / alles unter einem Dach“ wurden ganze Generationen groß. Die Entscheidung Lewi's oder Wrangler, Cord oder Jeans, Adidas oder Puma fand in den Nachkriegsjahrzehnten hier statt.

      Woolworth will vom Sparen in der Krise profitieren
      Wie alles inflationierte aber auch der Anspruch an den Einzelhandel. Tausendfach reicht heute vielen Kunden nicht mehr. Sie gehen dorthin, wo es zehntausendfach ein Produkt gibt. Davon profitieren die Fachmärkte wie Mediamarkt, Baumärkte oder Spezialgeschäfte wie die Modeketten H&M oder Zara, aber auch Spezialisten für Tiernahrung oder Sportartikel und der Internethandel.

      Das Warenangebot ist zu vielfältig, um es umfassend in einem Haus präsentieren zu können. Dort findet der Durchschnittsdeutsche nur noch ein Durchschnittsangebot zum Durchschnittspreis. Das wollen heute immer weniger Kunden.

      Schlechte Noten für Preis-Leistung

      Lediglich dem Kaufhof ist es mit seinem Galeriakonzept ansatzweise gelungen, diese Entwicklung aufzugreifen. Aber so richtig erfolgreich war das auch nicht - der Metro-Konzern sucht einen Käufer für seine mehr als einhundert Galeria-Kaufhof-Standorte; einige stehen vor der Schließung.

      Schlechter steht der Mitbewerber Karstadt da, eine Gesellschaft unter dem Dach der Arcandor AG. Auf die Frage nach der bevorzugten Einkaufsquelle für Textilien - einen Warenschwerpunkt der Warenhäuser - antworten junge Konsumenten unter 30 Jahren mit Hennes & Mauritz, gefolgt von Esprit und ältere mit Aldi vor Tchibo und C&A.

      Damit zeigt sich ein zweiter Konkurrent, der dem Warenhaus das Wasser abgräbt: der Discounter. Discountern ist es gelungen, trotz ihres begrenzten Warenangebotes mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu überzeugen. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigen Verbraucher selbst bei Textilien dem Discounter Aldi, gefolgt von Tchibo, C&A, H&M, Esprit, S. Oliver und Lidl. Erst an siebter Stelle folgt mit Karstadt ein Warenhauskonzern.

      Woolworth wird auf Rang 29 eines der schlechtesten Preis-Leistungs-Verhältnisse im Bereich Textilien bescheinigt. Das dürfte einer der Gründe für den Umsatzrückgang dieses Warenhauskonzerns sein. Allein steht das Finanzinvestoren gehörende Unternehmen in seiner Situation nicht.

      Hertie (unter dem Namen sind heute kleine ehemalige Karstadt-Häuser zusammengefasst) ist in der Insolvenz, ebenso die Textilketten Sinn Leffers, Wehmeyer, Adessa und Poland. Die Kaufhalle gibt es schon lange nicht mehr und Warenhäuser mit den klingenden Namen Quelle oder Neckermann ebenfalls nicht.

      Bei Modehäusern wechselt die Saison im Zwei-Wochen-Takt

      Sie waren alle nach dem gleichen Warenhausmuster gestrickt: vier Saisons im Jahr. Das moderne Textilhaus hat alle 14 Tage eine neue Saison. Die vertikale Aufstellung macht es möglich. Der traditionelle Waren- oder Kaufhauseinkäufer fuhr zweimal im Jahr nach Fernost und kaufte für die kommende Saison die Ware ein, die dann Monate später kam.

      Heute haben die Modehäuser eigenen Zugriff auf die Produktion in Europa; sie können sofort auf Konsumänderungen reagieren. Eine Flexibilität, die das klassische Warenhaus nicht hat. Es wird daher weiter an Bedeutung verlieren.

      Nur manche Warenhäuser werden überleben

      Schon heute entfallen nur noch 3,3 Prozent des deutschen Einzelhandelsumsatzes auf Warenhäuser. Vor einigen Jahren waren es noch gut 4, in den siebziger Jahren sogar stolze 14 Prozent. Damals lief jeder achte Umsatz-Euro (damals noch Mark) durch die Kassen der Warenhäuser. Einzelhandelsexperten gehen davon aus, dass nur ein Warenhaus hierzulande eine echte Überlebenschance hat.

      Was der Verbraucher gelassen betrachtet, weil es seinen Einkaufsgewohnheiten Rechnung trägt, stellt manchen Stadtvater vor Herausforderungen. Wenn der Mittelpunkt der Einkaufsstraße stirbt, geht der Frequenzbringer für das ganze Handelsensemble verloren.

      Aber auch Einkaufszonen wandeln sich oder verlegen sich gar, entsprechend den Gewohnheiten der Verbraucher, die heute in Einkaufszentren vor die Stadt fahren oder in die zu neuen Einkaufstempeln umgebauten Bahnhöfe wie in Leipzig.

      Eines ist sicher: Die Zeit der Warenhäuser alten Stils ist vorbei. Das KaDeWe in Berlin, das Gum in Moskau und einige andere werden bleiben - als Solitäre für den gehobenen Bedarf. Für den Einzelhandel insgesamt hat das Warenhaus ausgedient. Der Konsument hat sich neue Einkaufstempel gesucht.

      Quelle: FAZ
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 11:12:54
      Beitrag Nr. 4.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.973.006 von selbstlaeufer am 15.04.09 16:34:02:laugh:

      Ich bin Realist:

      Den Gegenwert meines verfallenen Calls kann ich nicht mehr hereinspritzen und ob der neue Betreiber auch so großzügig mit dem Probe-Parfüm ist, steht in den Sternen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 15:28:25
      Beitrag Nr. 4.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.978.080 von alysant am 16.04.09 11:12:54das ist wohl war ,so einige Call-Verluste sind nicht wieder einspritzbar:laugh:

      Aber irgendwie kann ich bei Arcandor nicht gnadenlos realistisch bleiben , ich hoffe mal auf ein spritziges Kursfeuerwerk sollte die Refi klappen, wie auch immer:cool:.

      Allerdings sollten wir im Dax jetzt obener wie oben sein
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 16:39:25
      Beitrag Nr. 4.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.980.473 von selbstlaeufer am 16.04.09 15:28:25dann wäre das fortbestehen zunächst gesichert!!!!
      das arcandor geld verdienen kann, haben sie deutlich bewiesen, allerdings war der konzernumbau weitaus teurer als erwartet!! dadurch wurde die bilanz massiv belastet. die krise hat ihren teil dazu beigetragen und die situation verschärft. ansonsten würde middelhoff noch immer strahlen...

      aber kann man im jahr der wahlen den arcandor-konzern mit mehreren 10.000 arbeitsplätzen in deutschland insolvent gehen lassen, wo sie doch nur eine prolongation der aktuellen kreditlinie verlangen und der staat nur um eine bürgschaft gebeten wird?????
      ich kann es mir nicht vorstellen!!!! außerdem ist da ja noch der zukunftspakt... ;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 21:12:25
      Beitrag Nr. 4.166 ()
      @ selbstlaeufer:
      was hälst Du denn von dieser Meldung? Was ist da so an Sparpotential drin?

      Quelle dampft Agenturpool ein

      Marketer Heß forciert Inhouse-Werbung
      Zäsur in den Agenturbeziehungen des Versandhändlers Quelle: Weitgehend unbeobachtet von der Öffentlichkeit hat das Fürther Unternehmen eine Inhouse-Agentur aufgebaut und die Zusammenarbeit mit Kreativ-Dienstleistern drastisch reduziert.

      Marketingchef Dirk Heß spart im Interview mit HORIZONT nicht mit deutlichen Worten gegenüber den Agenturmanagern. "Die Zeiten, in denen wir uns an eine große Agentur gebunden haben, sind angesichts einer rasant veränderten Ökonomie aus unserer Sicht vorbei", so Heß. Der 45-Jährige verantwortet bei Quelle, das seit längerem rote Zahlen schreibt, neben dem zentralen Marketing auch das Kataloggeschäft und den Flächenvertrieb.

      In Zukunft will Quelle in erster Linie projektweise mit Agenturen zusammenarbeiten. Dabei leugnet Heß nicht, dass die Kosten für das Unternehmen aus der Versandhandelssparte Primondo des angeschlagenen Arcandor-Konzerns eine wichtige Rolle spielen. "Ich schaue mir regelmäßig Agenturen an und stelle fest: Die vielen kleinen Schnellboote sind oft kreativer und innovativer als die großen Player - und oft auch preiswerter. Wieso sollte ich mich also auf eine Agentur festlegen?", so Heß.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 21:51:31
      Beitrag Nr. 4.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.983.830 von Dietlinde am 16.04.09 21:12:25das wird eine einsparung von 30-50 mio, jenachdem welche kleine, gute "schnellboote" eingesetzt werden. ich finde, das kommt ein wenig spaet, aber besser als nie!! man sieht hiermit, dass endlich auch bei primondo gespart wird.
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 23:09:24
      Beitrag Nr. 4.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.983.830 von Dietlinde am 16.04.09 21:12:25was hälst Du denn von dieser Meldung? Was ist da so an Sparpotential drin?

      Hallo Dietlinde,

      diese Schmierfinken sollen sich zuerst mal Wörter wie das "angeschlagenen" sparen, und wenn sie das nicht hinbekommen könnten sie ja auch mal mit der ersten Silbe beginnen;)

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 23:26:04
      Beitrag Nr. 4.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.983.830 von Dietlinde am 16.04.09 21:12:25Zahlen kann ich natürlich nicht beziffern;)

      Aber was viel wichtiger für das Unternehmen ist, ist die Entscheidung dazu. Ich denke das einiges an Spar-und Einsparpotential im Unternehmen erkannt ist. Leider ist es immer noch so, das an alten Zöpfen festgehalten wird, schlichtweg aus Gewohnheit und " Freundschaft ".
      Da aber jeden Tag immer und überall auf die Dringlichkeit hingewiesen wird Kosten zu sparen, kommt es nun auch endlich zu Resultaten. Dies ist viel schöner wie die Summe. Denn wie heißt es so schön " Der Weg ist das Ziel ";)
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 10:09:21
      Beitrag Nr. 4.170 ()
      ThomasCook steigt auch heute wieder auf ein neues Jahreshoch. Ich schätze, das ist schon ein Vorteil in den anstehenden Kreditverhandlungen, wird doch von Skeptikern immer wieder behauptet, nur TCG wäre im Konzern was wert. Und wenn dieser Wert permanent ansteigt, hat es abgesehen von der Rekapitalisierung über Aktienrückkaufmassnahmen, wie im letzten Jahr geschehen, auch psychologische Vorteile. Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 10:30:11
      Beitrag Nr. 4.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.986.429 von Dietlinde am 17.04.09 10:09:21280,75 GBPp 272,00 GBPp 48,2 M +3,21% :eek::eek:

      Man kann sich einfach nicht satt sehen !

      Was wurde Middelhoff belächelt,als er TC übernahm......und jetzt rettet das den ganzen Laden.

      Ohne TC wären wir nicht mehr da. Danke Dr.Thomas Middelhoff.Danke !

      Hätte der bekloppte W. Karstadt in den Griff bekommen,die Immo Millionen wären rechtzeitig geflossen und die Neckermann Story hätte funktioniert...hätten sie Thomas schon ein Denkmal gebaut ,das RWE Stadion würde Middelhoff Arena heißen....und Dietlinde würde im Champus baden......hätte ,wenn und aber....

      ...aber we come back !
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 10:45:46
      Beitrag Nr. 4.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.986.649 von Miki--Tanaka am 17.04.09 10:30:11richtig, der kolerische tschibo wolf liegt mir schon seit einem jahr im magen quer, ausserdem laeuft der abbau bei quelle viel zu langsam, die besch... technikcenter und die flaeche muss endlich abgebaut werden, dann laeuft alles richtig und natuerlich sparen,sparen etc.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 11:06:15
      Beitrag Nr. 4.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.986.802 von pr-invest am 17.04.09 10:45:46mit der Schliessung weiterer QTCs müsste wieder ein Batzen Restrukturierungsaufwand gebucht werden und damit Nettogewinne, die der Kapitalmarkt sehen will und muss, in zu weite Ferne rücken.

      Die QTCs sind allerdings in der Tat ein Ärgernis, da sie unterm Strich 100 Mios p.a. kosteten. Allerdings sind meines Wissens nach schon die ärgsten Verlustbringen geschlossen bzw. restrukturiert worden. Das eine oder andere QTC präsentiert sich, soweit ich weiss, auch mit der Quelle-Küchenwelt, dem mit Abstand grössten Einbauküchendistributoren Deutschlands und als Absatzkanal für die umsatzstarke Quelle eigene Haushaltsgerätemarke Privilig. Küchen-Quelle im Verbund mit Privileg sollte trotz Krise so schlecht nicht laufen.

      siehe diesen Artikel vom 03.04.
      http://mittelfranken.business-on.de/quelle-ist-markfuehrter-…

      Quelle ist Marktführer bei Elektro-Artikeln
      Mittelfranken. Gleich in sechs technischen Warengruppen war die Marke "Privileg" des Fürther Universalversenders Quelle im Jahre 2008 Marktführer. Das sind zwei Spitzenpositionen mehr als noch 2007, wie das GfK Living Electro Panel herausfand.



      Privileg ist bei Waschmaschinen Markführer in Deutschland. Privileg war 2008 die meistverkaufte Marke bei Waschmaschinen, Wäschetrocknern, Elektroherden, Mikrowellen und Nähmaschinen. In der Kategorie Kühlschränke konnte Privileg ebenfalls die Spitze erklimmen, musste sich den prestigeträchtigen Platz jedoch mit Mitbewerber AEG teilen.

      Die höchte Markduchdringung von 25 Prozent erreichte Quelle mit seiner Eigenmarke Privileg bei den Elektroherden, gefolgt von den Nähmaschinen mit 20 Prozent. Privileg ist seit mittlerweile 44 Jahren für preisgünstige und gute Qualität bekannt und hält teilweise schon seit Jahrzehnten seine marktführende Position. So wurde 2008 jeder sechste Wäschetrockner, jedes sechste Gefriergerät oder jeder siebte Kühlschrank in Deutschland bei Privileg gekauft.

      Im aktuellen Quelle-Katalog für Frühjahr/Sommer sind sämtliche Privileg-Geräte mit der Energieeffizienz A oder besser ausgezeichnet. Darüber hinaus hat die Stiftung Warentest Privileg-Produkte inzwischen über 350 Mal mit "sehr gut" oder "gut" beurteilt.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 13:05:03
      Beitrag Nr. 4.174 ()
      Als Freundin der Gerüchteküche geht folgendes umher:
      bei Quelle soll eine Grosszahl weiterer Sparmassnahmen diese Woche beschlossen worden sein im Hinblick auf die Prolongation der anstehenden Kredite. Die Aufkündigung des Agenturpools war demnach nur eine Massnahme. Wie gesagt: ein Gerücht. Vielleicht weiss irgendjemand mehr dazu?
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:09:36
      Beitrag Nr. 4.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.988.159 von Dietlinde am 17.04.09 13:05:03Arcandor will an Karstadt festhalten
      13:50 17.04.09

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handels- und Touristikkonzern Arcandor (Profil) will an seiner Warenhaustochter Karstadt festhalten und hat Gerüchte um einen bevorstehenden Verkauf zurückgewiesen. Vorstandschef Karl-Gerhard Eick habe zuletzt auf der Hauptversammlung des Unternehmens betont, dass er an den drei Segmenten festhalten wolle, sagte ein Sprecher am Freitag. Gerüchte wonach ein Verkauf von Karstadt unmittelbar bevorstehe dementierte er. Der Kurs der im MDAX notierten Aktie war infolge der Spekulationen zwischenzeitlich um neun Prozent nach oben geschnellt.

      Zum Arcandor-Konzern gehören die drei Geschäftsbereiche Tourismus (Thomas Cook), Versandhandel (Primondo) und Warenhaus (Karstadt). Vor allem die Warenhäuser leiden derzeit stark unter der Zurückhaltung der Verbraucher. Der Konzern ist zudem hoch verschuldet.

      Der seit März amtierende Vorstandschef Eick hatte ein Konsolidierungsprogramm angekündigt, das dem Sprecher zu Folge noch vor der anstehenden Finanzierungsrunde vorgestellt werden soll. Arcandor muss im Juni mit seinen Gläubigerbanken verhandeln. Ein Kredit über 650 Millionen Euro wird dann fällig. Eick hat zudem in Berlin die Möglichkeiten für Staatshilfe sondiert. Eine Entscheidung dazu stehe aber weiterhin noch aus, sagte der Sprecher./she/wiz
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:44:18
      Beitrag Nr. 4.176 ()
      So. Ich bin gleich wieder raus. Danke Arcandor. Deinen Namen mußt du nicht wieder ändern. Arcandor - dich wird es bald nicht mehr geben.

      Falls der Kurs wieder um 1,60 liegen sollte steige ich vielleicht wieder ein - bei 2,00 wäre ich jedoch wieder draußen.

      :mad:Arcandor:mad:

      Investiert euer Geld woanders Leute. Das wird hier nichts mehr.

      Meine Meinung nach langfristiger Betrachtung. Glaubt das der Staat Arcandor hilft. Jetzt mal ernsthaft!
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:48:58
      Beitrag Nr. 4.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.989.652 von broker_123 am 17.04.09 15:44:18ernsthaft: niemals nicht :D

      Ab Insolvenz geht es gemütlich weiter unter veränderten Umständen;
      sh. Woolworth als Vorbereitung bis 12/2010
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:50:11
      Beitrag Nr. 4.178 ()
      Sorry. ich meinte: Glaubt doch nicht das der Staat Arcandor hilft!
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:53:52
      Beitrag Nr. 4.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.989.705 von broker_123 am 17.04.09 15:50:11oder Ergänzung "ihr" im Original-Text :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 16:04:13
      Beitrag Nr. 4.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.989.652 von broker_123 am 17.04.09 15:44:18Warum sollte der Staat Arcandor nicht helfen ??

      Arcandor ist mit Sicherheit interessanter als ein PKW-Hersteller den die Welt nicht braucht:laugh:

      Oder kannst Du mir erklären wozu wir Opel brauchen ???? Ob jetzt Opel an der Misere Schuld ist oder nicht , ist vollkommen egal.

      Wenn Hr. Eick im Juni Zahlen vorlegen kann aus denen klar ersichtlich ist das das Unternehmen in allen Sparten überlebensfähig ist, ein Konzept für die Zukunft, dann möchte ich den Politiker sehen der Staatshilfen verweigert, und dies im Wahljahr. :cool:

      Weiterhin kann es auch ohne weiteres sein, das die Banken ohne wenn und aber refinanzieren, also immer locker bleiben.
      ;)

      'Es gibt Unternehmen die nicht fähig sind aus Milliardenumsätzen Gewinn zu generieren, Arcandor sehr wohl.

      An den richtigen Stellen gespart, Kosten gesenkt und schon bleibt aus 20 Milliarden auch etwas.

      Im Wahljahr werden mit Sicherheit nicht einfach so zigtausende auf die Straße gesetzt wenn es auch anders geht. Es gehen bedauerlicherweise eh schon etliche und zu viele Arbeitsplätze verloren.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 16:06:27
      Beitrag Nr. 4.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.989.691 von alysant am 17.04.09 15:48:58Alysant, Alysant auf die Art und Weise wirst Du nie dazu kommen Dietlinde mit Champus "abzuschrubben":laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 18:08:31
      Beitrag Nr. 4.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.989.291 von Miki--Tanaka am 17.04.09 15:09:36seltsam, dass dieses Karstadt-Verkaufsgerücht heute nicht vom Bäckergesellen aufgenommen wurde!:confused:
      Diese DPA Meldung enthält auch schon wieder Unterstellungen, die bisher nicht belegt sind:
      1. angebliche Verbraucherzurückhaltung bei Karstadt-seltsam, ein Karstadtsprecher sagte vor ein paar Tagen, das Geschäft verliefe normal.:eek:
      2. Wenn schon die Rede von hoher Verschuldung ist, dann sollte das auch mit Zahlen belegt werden. Die 650 Mios allein sind bei 20 Mrd Umsatz keine überdimensional hohe Verschuldung. Wenn die schon etwas herumschreibseln, dann sollte auch konkret in der Meldung stehen, wie hoch die Verschuldung exakt ist und warum diese ihrer Meinung nach zu hoch ist.:mad:
      3. Da wird in der Meldung irgendetwas von Konsolidierungsprogramm gefaselt, ohne konkretes zu nennen. So etwas nenne ich Schmierenjournalismus.
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 21:43:36
      Beitrag Nr. 4.183 ()
      17.04.2009 21:34
      Arcandor steht hartes Sanierungsprogramm ins Haus - Presse
      DJ Arcandor (News/Aktienkurs) steht hartes Sanierungsprogramm ins Haus - Presse

      MÜNCHEN (Dow Jones)--Dem Handels- und Touristikkonzern Arcandor steht einem Zeitungsbericht zufolge ein hartes Sanierungsprogramm ins Haus. Damit sollen zusätzliche Kredite von bis zu 800 Mio EUR und eine Kapitalerhöhung ermöglicht sowie ein laufendes Kreditprogramm von 650 Mio EUR verlängert werden, berichtet die Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" unter Berufung auf Bankenkreise vorab. :eek:

      Nach Informationen der Zeitung will sich das Essener Unternehmen künftig im Warenhausbereich auf das mittlere Preissegment konzentrieren und sich von Edeladressen wie KaDeWe (Berlin), Alsterhaus (Hamburg) oder Oberpollinger (München) trennen. Außerdem sollen Standorte geschlossen und in der Versandhandelssparte Primondo Stellen abgebaut werden, schreibt die Zeitung weiter.

      Ein gemeinsamer Einkauf von Versandhandel und Warenhäusern solle zu Einsparungen von mehreren hundert Millionen Euro pro Jahr führen. Konzernchef Karl-Gerhard Eick habe die Restrukturierungspläne diese Woche mit den wichtigsten Kreditgebern besprochen. Sie sollen laut "Euro am Sonntag" Diskussionsbereitschaft signalisiert haben. Um die Banken zum Mitmachen zu bewegen, würden Hauptaktionäre eine :eek:"namhafte" Kapitalerhöhung zeichnen:eek:, schreibt die Wirtschaftszeitung.

      Auf einer kurzfristig einberufenen Sitzung soll der Aufsichtsrat des Essener Unternehmens an diesem Sonntag den Plänen Eicks zustimmen. :eek::eek:"Als Alternative bereitet der Vorstand die Einleitung eines Plan-Insolvenzverfahrens vor", zitiert die Wirtschaftszeitung aus den Bankenkreisen. :eek::eek:
      Ein Arcandor-Sprecher sagte am Freitag auf Anfrage von Dow Jones Newswires, Gerhard Eick habe ein Konsolidierungsprogramm auf der Hauptversammlung angekündigt, das derzeit erarbeitet und rechtzeitig vor der anstehenden Finanzierungsrunde veröffentlicht werde. "Richtig ist, dass Herr Eick Gespräche auf politischer Ebene führt, um staatliche Förderprogramme auszuloten. Entscheidungen dazu sind noch nicht gefallen. Und natürlich sind wir im Gespräch mit den Banken, was die Refinanzierung angeht. Zu weiteren Spekulationen werden wir uns derzeit jedoch nicht äußern."


      Webseite: http://www.euro-am-sonntag.de http://www.arcandor.com
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 22:18:12
      Beitrag Nr. 4.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.993.229 von Geizhals67 am 17.04.09 21:43:36Das ist hart :eek:

      Hatte mich schon gewundert, daß bei dem Gesamtmarkt keine steigenden Kurse bei Arcandor zu sehen waren :confused:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 00:21:50
      Beitrag Nr. 4.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.993.229 von Geizhals67 am 17.04.09 21:43:36na, wenn das mal stimmt mit dem Plansinsolvenzverfahren als Alternative. In anderen Medienberichten ist davon nicht die Rede. Da hoffen wir mal, dass der Verwässerungseffekt nicht zu gross ausfällt und die Premiumgruppe gut Geld bringt obwohl so richtig kann ich mir die Veräusserung der Premiumgruppe nicht vorstellen.:(
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 00:26:44
      Beitrag Nr. 4.186 ()
      Angenommen die Premiumhäuser bringen 200-300 Mios, die Kaperhöung bringt 100 Mios und zusätzliche Kredite bringen 700 Mios. Wozu wird die Milliarde benötigt???
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 01:12:56
      Beitrag Nr. 4.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.993.942 von Dietlinde am 18.04.09 00:26:44als Dividende!? -Schmerzensgeld-:keks:

      .............Und nun?- !! Chaos!!

      vielleicht werden so die 90 % erreicht für eine Aktienmehrheit von Sal.Oppenheim & Co
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 01:14:56
      Beitrag Nr. 4.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.993.933 von Dietlinde am 18.04.09 00:21:50Insoverfahren wurde bereits im letzten Jahr vorbereitet gleichzeitig mit den Refigesprächen und ist jetzt auch völlig normal. Wenns auf der Kippe steht muß man halt für alle Fälle gewappnet sein, also hinsichtlich der Situation völlig normal und nicht außergewöhnlich.
      Interessanter ist vielmehr wohin mit dem zusätzlichen Cash. Erst will man bankenunabhängig werden und nun das ??
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 01:36:07
      Beitrag Nr. 4.189 ()
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 03:47:18
      Beitrag Nr. 4.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.000 von selbstlaeufer am 18.04.09 01:14:56Ja, die Meldung raubt mir irgendwie den Schlaf.
      Das ausgerechnet die EamS diese Exklusivmeldungen hat ist schon merkwürdig. Klar ist nur, dass der AR tagt, an die Story mit den 800 Millionen zusätzlich glaube ich erst mal nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 04:14:29
      Beitrag Nr. 4.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.075 von Dietlinde am 18.04.09 03:47:18Liebe Dietlinde,
      geh schlafen, ruh Dich aus und denk morgen noch mal frisch nach. Vielleicht brauchen Die das Geld ja für den Kaufstadt Deal.:laugh:
      el moreno
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 09:24:03
      Beitrag Nr. 4.192 ()
      wenn die premiumhaeuser verkauft werden, hat , auf sicht, der rest der haeuser, keine ueberlebenschance. das hat doch deutlich in den letzten monaten der markt gezeigt. entweder gehen dann die restlichen haeuser in die inso. oder werden zum grossen teil geschlossen, das kostet viel geld! die angestrebte neue kreditlinie von mio 800 ist enorm und belastet den kurs, zusaetzliche signifikante kapitalerhoehung verwaessert den kurs ausserdem und MS und SO halten dann bestimmt fast 75%. jetzt tritt also ein einigermassen typisches SO verhalten ein, und die Aktionaere schauen fuer eine laengere zeit in ein schwarzes loch! als resultat wird zum schluss Primondo und TCG anteil bestand von ARO sein, und eine kurserholung braucht bestimmt 1 Jahr! ich frage mich nur, wofuer brauchen die soviel geld????
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 09:33:02
      Beitrag Nr. 4.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.307 von pr-invest am 18.04.09 09:24:03Neuen Aktien können doch nicht unter Nennwert ausgegeben werden, oder? Das müssten also - wie letztes Mal - 2,56 Euro/Aktie sein. Oder gibt es jetzt andere Regelungen?
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 10:00:24
      Beitrag Nr. 4.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.307 von pr-invest am 18.04.09 09:24:03ich frage mich nur, wofuer brauchen die soviel geld????A

      Hallo pr-invest,

      vielleicht um aufgelaufene/noch auflaufende Verluste auszugleichen?

      @tagchen

      Das geht nur zum Nennwert. Und wenn es wirklich geplant ist könnte vorher noch eine Kapitalherabsetzung kommen...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 10:04:36
      Beitrag Nr. 4.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.339 von tagchen am 18.04.09 09:33:02Das genhmigte Kapital für Kapitalerhöhungen gegen Barkapitaleinlage beträgt maximal 100 Millionen Stück und entspricht einer Kapitalerhöhung von maximal 40% der ausgegebenen Aktien.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 10:10:28
      Beitrag Nr. 4.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.307 von pr-invest am 18.04.09 09:24:03Zusätzlich 800 Mio machen nur Sinn für die Übernahme des Kaufhofs.
      Wieso sollten sonst die Banken nochmals soviel locker machen, wenn schon die ersten 650 Mios umstritten sind???
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 10:23:17
      Beitrag Nr. 4.197 ()
      Nun,

      auch wenn sich da ein Szenario andeutet, dass einige von uns über kurz oder lang erwaretet haben, ist es schon sehr bedrückend.

      Das man die Premiumhäuser verkaufen will, muss nicht unbedingt schlecht für den Konzern sein. Auch wenn man mit diesen Outlets sicherlich "glänzen" konnte, heisst das noch lange nicht, dass diese Häuser hochprofitabel sind.

      Umsatz und Ambiente ergeben nicht immer auch einen adäquaten Gewinn, da man auch kostenmässig dort ein ziemlich grosses Rad drehen musste.

      Was mich ein bisserl wundert ist die Ankündigung einer Kapitalerhöhung auch durch MS. Wenn sie jetzt (nach der Finanzkrise) noch einen nennenswerte Summe an frischem Kapital nachschiessen kann, warum hat sie das nicht schon zu gegebener Zeit gemacht?

      Sehr unschön ist auch die alternative Ankündigung einer "Planinsolvenz", sollte sie denn tatsächlich aus dem Unternehmen selber stammen. Ob sich die Banken damit unter Druck setzen lassen? Ich weiss es nicht...

      Und bei allen anderen Gläubigern, wie Lieferanten und Kreditversicherern, schürt das nur die schon bestehende Unsicherheit, und wird wahrscheinlich zu einer deutlich restriktiveren Lieferpolitik führen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 10:43:33
      Beitrag Nr. 4.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.496 von Udo-K am 18.04.09 10:23:17zur letzten Kreditrunde im Herbst 2008 waberten auch zig Gerüchte herum und alle schrieben voneinander ab. Das massenhaft die EamS zitiert wird ist allerdings neu, ordnete man dieses Blatt doch eher der Kategorie "Der Aktionär" oder "Prior-Börse" zu.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 11:23:59
      Beitrag Nr. 4.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.460 von Dietlinde am 18.04.09 10:10:28Nun, die hypothetische Übernahme des Kaufhofs ginge überhaupt nur ohne die Immobilien. Ansonsten wäre das finanziell gar nicht zu stemmen.

      Und auch ohne Immobilien dürfte der Kaufpreis bei min. 2 Mrd. liegen, dazu kämen noch erhebliche Restrukturierungskosten, da man ua. an etlichen Standorten Häuser schliessen müsste. Und eine Cash-Cow ist der Kaufhof nun auch nicht gerade.

      Und was soll mit den Immobilien passieren? Die Metro müsste sie zwangsläufig selber behalten, da man zum jetzigen Zeitpunkt schwerlich eine Käufer finden dürfte, der dafür einen angemessenen Preis zu zahlen bereit wäre. Insbesondere nicht mit einem wacklichen Mieter wie Karstadt.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 11:55:58
      Beitrag Nr. 4.200 ()
      eine uebernahme von kaufhof macht bei diesem szenario keinen sinn, ausserdem schwaecheln die auch. auf der AR wird bestimmt auch noch eine kapitalherabsetzung beschlossen. denn so wie jetzt getrickst wird, kann man sich auf einiges einstellen. ausserdem sind die IMMMO von kaufhof momentan mit keiner guten mietgarantie zu verkaufen. auch PIRELLI RE hat im abgel. jahr 200 mio minus gemacht, und pure negri ist mit 14 mio bonus entschwunden!!!
      ich sehe das momentan fuer aktionaere sehr kritisch, lasse mich aber gerne vom gegenteil ueberzeugen!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 12:46:07
      Beitrag Nr. 4.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.075 von Dietlinde am 18.04.09 03:47:18das hat auch etwas Schlaf raubendes:(

      Ich denke mal das es so schon stimmt, obwohl ungleich härter wie gedacht und die unschönen Einzelheiten werden wohl erst noch kommen, in Bezug auf die Einschnitte.
      Gut ist das endlich Nägel mit Köpfen im Kaufhausbereich gemacht werden, hatte ja auch lange genug gedauert, so unschön es wohl für einzelne ist, aber für den Konzern wohl notwendig.

      Das gleichzeitig eine Planinsolvenz vorbereitet werden soll, halte ich nicht für schlimm, das ist in solchen Situationen normal und war auch beim letzten Mal so, Wohl aber nicht so in der Öffentlichkeit.

      Das wir jetzt wohl auf die Schaumparty mit Champus verzichten können und TB`s Dachstuhl wohl gerettet ist dürfte auch klar sein.

      Ich verabschiede mich nun von meinen 4-6 Euro KZ in 6 Monaten und bin mal auf Eure neuen KZ gespannt.

      Allerdings interessiert mich die geplante Verwendung von 800 Mill. schon brennend.

      Kann das die Summe sein die für Schließungen und Abwicklung benötitgt wird???????????
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 13:03:03
      Beitrag Nr. 4.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.910 von selbstlaeufer am 18.04.09 12:46:07sehe ich auch so, ein Kursziel von 10 Euro ist damit in jedem Fall hinfällig, wenn die Massnahmen tatsächlich so kommen. Aus Kurszielschätzungen halte ich mich in Zukunft heraus. In den Presseberichten ist von schleppendem Geschäft bei Karstadt/Quelle die Rede, obwohl mehrfach in den letzten Wochen von Arcandorsprechern betont wurde, dass das Geschäft unverändert verlaufe und der Quelle-E-Commerce sogar weiter zulege. Seltsam ist zudem, dass nicht erst die Zahlen am 14.05. abgewartet wurden, sondern schon jetzt über die Zukunft entschieden wird, wenn es denn so ist. Gegenüber Reuters wollte sich Arcandor über die neuesten "Spekulationen" nicht äussern. Dass nun weitere 800 Millionen nötig sind, glaube ich erst, wenn es von Aro so bestätigt wird.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 13:18:12
      Beitrag Nr. 4.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.977 von Dietlinde am 18.04.09 13:03:03Seltsam ist zudem, dass nicht erst die Zahlen am 14.05. abgewartet wurden, sondern schon jetzt über die Zukunft entschieden wird, wenn es denn so ist.

      Nun, der Arcandor-Vorstand wird die Zahlen fürs zweite Quartal spätesten seit dem 6. April kennen. Warum sollten sie dann noch so lange abwarten?

      Ganz im Gegenteil, wenn ein Unternehmen auf so dünnen Eis geht, ist der Vorstand gesetzlich verpflichtet laufend zu überprüfen, ob es noch eine positive Fortführungsprognose gibt, und ggf. einen aktuellen Überschuldungsstatus zu erstellen, unter Umständen auch zu Zerschlagungswerten. Vernachlässigt er das, ob nun vorsätzlich oder nur fahrlässig, haftet er sogar persönlich für diverse Zahlungen, die nach Eintreten der Überschuldung (ohne positive Fortführungsprognose) geleistet werden.

      Der § 64 des GmbH-Gesetzes setzt hier ganz enge und meist unangenehme Massstäbe..
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 13:44:55
      Beitrag Nr. 4.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.496 von Udo-K am 18.04.09 10:23:17was bitte soll ne Planinsolvenz sein, es gibt entweder aussergerichtliche Schuldenbereinigungsversuche mit den Gläubigern oder aber einen Insolvenzantrag mit einem Insolvenzplan für die gerichtliche Schuldenbereinigung, dies aber im eröffneten Insolvenzverfahren-dann steht Karstadt aber wirklich kurz vor der Insolvenz-dem Middelhoff müsste man.. na ja, mein herzliche Beileid!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 14:05:53
      Beitrag Nr. 4.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.118 von djimmi am 18.04.09 13:44:55die neue Milliarde macht ja nur Sinn, wenn es damit gelingt, sämtliche Verlustbringer zu bereinigen und die Kaufhofübernahme ausscheidet, offenbar glauben die Eigner daran. Damit erhielten die übrigen Karstadthäuser ebenso wie Primondo wieder einen Wert. Dagegen steht dann aber auch eine höhere Verschuldung.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 14:16:25
      Beitrag Nr. 4.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.189 von Dietlinde am 18.04.09 14:05:53wenn ich daran denke, wieviel geld in die premiumhaeuser geflossen ist, wird mir ganz schwummrig, denn bei einem verkauf wird das nicht mehr in diesem umfang erloest! oft ist es eine katastrophe, wenn jeder neue CEO eine neue strategie hat und das geld vorher mit visionen verbrannt wurde - siehe daimler, siemens etc. zum glueck ist dagegen ARO eine minivision. ich sehe aber fuer die zukunft nur noch primondo und TCG, wobei primondo dann auch gute gewinne erzielt, aber das braucht leider zeit und somit auch der kurs. ein kursziel zu nennen waere momentan totaler unsinn, denn wir wissen noch nicht ob alles vo EuaS stimmt, da werden wir wohl bis montag abwarten muessen!
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 14:29:23
      Beitrag Nr. 4.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.118 von djimmi am 18.04.09 13:44:55was bitte soll ne Planinsolvenz sein, es gibt entweder aussergerichtliche Schuldenbereinigungsversuche mit den Gläubigern oder aber einen Insolvenzantrag mit einem Insolvenzplan für die gerichtliche Schuldenbereinigung, dies aber im eröffneten Insolvenzverfahren-dann steht Karstadt aber wirklich kurz vor der Insolvenz-dem Middelhoff müsste man.. na ja, mein herzliche Beileid!!

      Da hast du recht, der Begriff "Planinsolvenz" ist Schwachsinn. Entweder man ist insolvent oder eben nicht.

      Mit diesem Euphemismus will man hier offensichtlich nur demonstrieren, dass der Vorstand "alles im Griff" hat. Die Konsequenzen für die beteiligten Leidtragenden (Gläubiger, Mitarbeiter und Aktionäre) sind aber auch da nicht planbar.

      Wenn der Insolvenzverwalter am Ruder ist, trägt dieser die Verantwortung und trifft die Entscheidungen. Und seine Präferenz sind wie folgt:

      Er muss dabei verdienen, die Gläubiger sollten einen Teil ihrer Forderungen bekommen, und aus Gründen der "political correctness" ist eine Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze opportun.

      Die Interessen der Aktionäre stehen nicht auf seiner Agenda.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 14:46:54
      Beitrag Nr. 4.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.236 von pr-invest am 18.04.09 14:16:25Lt. Berliner Morgenpost Themen auf der AR-Sitzung:
      1. der mittelfristiger Verkauf der Premiumgruppe
      2. weitere Stelleinstreichungen
      3. Mietpreis Nachverhandlungen
      4. Schliessung weiterer Häuser
      5. weitere Sparmassnahmen

      nur als Gerücht:
      1. Kapitalerhöhung
      2. zusätzliche Kredite

      http://www.morgenpost.de/berlin/article1075856/Das_KaDeWe_wi…
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 15:22:44
      Beitrag Nr. 4.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.316 von Dietlinde am 18.04.09 14:46:54wichtig fuer die AR duerfte nur 1 und event damit verbunden 5 sein, den rest macht eick auch ohne AR, wie z.b. mietpreisnachverhandlungen halte ich fuer selbstverstaendlich, aber hier ist in gewissem masse der fond von esch unvolviert und somit wird das wohl thematisiert, fuer die normalen aktionaere eine frechheit, was geht uns der fond an, in dem SO und esch involviert sind????

      ich denke das geruecht fuer 1 und 2 ist bestimmt das hauptthema, denn so bekommen SO und MS mehr einfluss, sprich 75%. ich denke auch darueber nach warum TCG so enorm gestiegen ist, der markt gibt das im moment nicht her???
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 15:35:21
      Beitrag Nr. 4.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.384 von pr-invest am 18.04.09 15:22:44Kann es nicht sein, dass die 800 Mio. u. a. auch für eine Komplettübernahme von Thomas Cook benötigt werden ?

      Die Premiumhäuser werden verkauft, die restlichen Warenhäuser könnten m. E.später auch an Kaufhof gehen.

      Primondo und TCG könnten dann als profitable Bereiche übrig bleiben.

      Solch ein Szenario wäre auch im Sinne der Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 15:37:05
      Beitrag Nr. 4.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.384 von pr-invest am 18.04.09 15:22:44ThomasCook war in der Lage trotz des umfangereichen Aktienrückkaufprogrammes und Zahlung einer ordentlichen Dividende vergleichsweise gewaltige Investitionen zu stemmen, wobei dem Kauf der Restanteile Condor und der britischen Touristikkette Gold Medals noch weitere Akquisitionen folgten. Credit Suisse rechnet trotz derzeitiger Flaute mit einer deutlichen Verbesserung des Ebits schon 2009.:eek:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-04/13645353…
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 15:40:53
      Beitrag Nr. 4.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.422 von Fortectionaer am 18.04.09 15:35:21interessantes Gedankenspiel, allerdings liegt ein Geossteil des sogenannten Streubesitzes bei Fonds.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 15:59:13
      Beitrag Nr. 4.213 ()
      tag zusammen,

      eick macht dampf und ms und sal opp rudern mit. wichtig ist, dass die kuh vom eis kommt und danach sieht es jetzt aus.. a bisserl dilution sollte verkraftbar sein....;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 16:14:52
      Beitrag Nr. 4.214 ()
      Bei einer Planinsolvenz handelt es sich umgangssprachlich um eine "geplante Insolvenz". Dabei wird der Antrag auf Insolvenz beim zuständigen Amtsgericht direkt mit einem Vorschlag für ein Insolvenzplanverfahren und einem bereits erstellten Insolvenzplan verbunden.
      Diese Planinsolvenz wird dabei meistens von einem Sanierer begleitet, der den Insolvenzplan vor der Antragsstellung zusammen mit der Unternehmensführung erstellt.
      Die Gläubiger entscheiden über den ausgearbeiteten Insolvenzplan. Der bestellte Insolvenzverwalter tritt nur noch beratend auf. Die alte Geschäftsführung bleibt bei der Planinsolvenz im Amt.


      Insolvenzplanverfahren: Sanierungsplan
      Das Insolvenzplanverfahren ist eine vom Gesetzgeber mit Inkrafttreten der Insolvenzordnung geschaffene Möglichkeit zur Sanierung in der Insolvenz. Der Insolvenzplan/ das Insolvenzplanverfahren stellt einen vom Insolvenzverwalter geleiteten (komplexen) Vergleich dar, dem die Mehrheit der Gläubiger (in Gruppen aufgeteilt und mit Stimmrechten entsprechend ihrer Forderungshöhe ausgestattet) zustimmen muss.

      Der Insolvenzplan wird dem Insolvenzgericht vorgelegt und nach Annahme durch die Gläubiger vom Gericht bestätigt, nach Rechtskraft wird das Insolvenzverfahren aufgehoben. In der Praxis sind Insolvenzpläne leider bisher recht selten. Für weniger als 1% aller insolventen Unternehmen wurde bisher ein Insolvenzplan vorgelegt, dabei handelte es sich überwiegend um Sanierungspläne.

      Vorteile und Risiken

      Gläubiger
      Den deutlichsten Unterschied zur Abwicklung eines Unternehmerns durch Liquidation bildet das wesentlich größere Mitbestimmungsrecht der Gläubiger einhergehend mit erhöhtem Risiko.
      Das Insolvenzplanverfahren bringt in der Regel höhere Auszahlungsquoten für die Gläubiger. Erfahrungsgemäß werden die Quoten im Insolvenzplanverfahren meist nach drei bis sechs Monaten nach Verfahrenseröffnung ausgezahlt; in der Regelinsolvenz oft erst nach Jahren.

      Schuldner
      Für Sie bringt das Insolvenzplanverfahren als Sanierungsplan die Möglichkeit Eigentümer des Unternehmens zu bleiben. Ihre berufliche und wirtschaftliche Zukunft kann so erhalten werden.

      In der Praxis sind folgende Punte zu überprüfen:

      Hat das Unternehmen eine Chance am Markt?
      Ist das Unternehmen sanierungswürdig?
      Kann durch Veränderung der Kosten/ Verbindlichkeiten eine dauerhafte Rentabilität geschaffen werden?
      Besteht ein Interesse der Gläubiger (z.B. Banken, Lieferanten) an der Sanierung?
      Können die Gläubiger (auch die Arbeitnehmer) überzeugt werden sich an der Sanierung zu beteiligen?
      Besteht noch Vertrauen in die Unternehmensleitung?

      Nur wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, ist es lohnenswert ein Insolvenzplanverfahren in Erwägung zu ziehen.

      Insolvenzplanverfahren - Die Antragsstellung
      Wie wird ein Insolvenzplanverfahren eingeleitet?
      Als Schuldner können Sie eine Abwicklung der Insolvenz im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens am ehesten dann erreichen, wenn Sie einen Eigenantrag stellen. Idealerweise noch vor Antragstellung erarbeiten Sie mit branchenerfahrenen Experten, wie z.B. Finanzierungsberatern, Unternehmensberatern, Anwälten, Steuerberatern, eine Analyse der Krisenfaktoren und ein Sanierungskonzept zur Unternehmenserhaltung aus. Diesen stimmen Sie mit den wichtigsten Gläubigern ab.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Anzeige

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      Der Insolvenzplan wird bei Stellung des Insolvenzantrags dem Gericht zur Vorprüfung vorgelegt. Hier ist es notwendig, dem Insolvenzrichter deutlich zu machen, dass durch den Sanierungsplan eine realistische Sanierungschance besteht und welche Vorarbeiten bzw. Absprachen mit den Gläubigern bereits getroffen wurden.

      Die Besonderheiten Ihres Verfahrens (z. B. Rechtsstreitigkeiten, Anfechtungen, Beschäftigungstransfers etc.) sollten offen gelegt und begründet werden. Ist die Vorprüfung positiv verlaufen, muss eine Gläubigerversammlung einberufen werden. Dies bestimmt über Annahme bzw. Ablehnung des Planes. Die Annahme muss dann vom Gericht bestätigt werden, so dass das Insolvenzverfahren aufgehoben ist und die Umsetzung des Insolvenzplanverfahrens beginnen kann.
      Hilfe zur Erstellung des Sanierungskonzeptes und Zuschüsse können z.T. über die zuständigen Kammern beantragt werden.
      Hinweis: Diese Vorbereitungen müssen innerhalb des sehr engen 3-Wochen Rahmens zur Insolvenzanmeldung abgeschlossen sein, da Sie sich sonst straf- und zivilrechtlich wegen Insolvenzverschleppung haftbar machen. Lesen Sie dazu mehr in "Ihre Rechte und Pflichten"

      Einleitung des Verfahrens durch den Verwalter:
      Nach dem Eröffnungstermin kann der Verwalter (auf Eigeninitiative oder –selten - aufgrund eines Beschlusses der Gläubigerversammlung) einen Insolvenzplan aufstellen.
      Bei der Erstellung des Plans durch den Verwalter ist auch dem Betriebsrat und dem Schuldner ein Mitspracherecht eingeräumt.
      Die Entscheidung ob, ein Insolvenzplanverfahren eröffnet wird, kann das Insolvenzgericht durch die Auswahl eines Insolvenzplan- erfahrenen Insolvenzverwalters beeinflussen.

      http://www.insolvenz-ratgeber.de/insolvenz-sanierung/sanieru…
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 16:53:21
      Beitrag Nr. 4.215 ()
      Ich muss schon sagen, was hier für Gedankenblüten kreisen ist ja echt krass und das alles auf einen Spekulationsbericht.

      Das sich bei ARO was bewegen muss, war doch klar und dazu wurde der H. Eick doch geholt.
      Dass er vor den Verhandlungen auch mit den Säbeln rasseln muss ist doch auch klar. Warum jetzt ausgerechnet nach den ganzen Restrukturierungen von Insolvenz geredet wird, kann ich nicht nachvollziehen. Die Kapitalerhöhung war doch auf der HV schon ein Thema oder habe ich das falsch in Erinnerung?
      Warten wir mal ab, was da jetzt wirklich kommt.

      Ohne Fakten wird hier eine Weltuntergangsstimmung verbreitet, die man nicht nachvollziehen kann. Die Insolvenz wurde letztes Jahr schon die ganze Zeit in den Zeitungen behandelt und da schaute es viel schlimmer aus.

      Das auf den ganzen Konzern harte Einschnitte zukommen ist doch äußerst positiv! Was ist denn daran so verwerflich. Wäre das alles schon vor Jahren passiert, wäre ARO nicht in der Lage.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 16:58:30
      Beitrag Nr. 4.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.657 von Udo-K am 18.04.09 11:23:59wie kann der kaufhof ohne immobilien deiner meinung nach 2 mrd.€ wert sein, wenn karstadt angeblich nichts wert ist???? bitte kurz die unterschiede erläutern!!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 16:59:17
      Beitrag Nr. 4.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.590 von florian96 am 18.04.09 16:53:21als spekulationsbericht kann man das wirklich nicht mehr sehen, die AR ist am sonntag, das steht fest und den rest werden wir am montag hoeren.
      aber es ist klar, dass eick fuer die interessen von SO arbetet, denn sonst haette jansen ihn nicht geholt. u
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 17:56:04
      Beitrag Nr. 4.218 ()
      Ja dann kommt ja bald der 1 Euro wie es hier steht :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 18:05:15
      Beitrag Nr. 4.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.606 von derdude80 am 18.04.09 16:58:30Kann und wird er dir nicht erklären.

      Alles wird gut.So einfach ist das .

      Nach der letzten angeblichen -Fast- Insolvenz und Kapitalerhöhung gab es für die Aktie nur einen Weg,nach oben .

      Von 6 auf 29.Sollte die Sanierung von Karstadt und Primondo gelingen,werden wir früher Dietlinde im Champus Bad erleben,als einige von euch heute glauben.

      Man nutzt die Gunst der Stunde,zum Leitwesen der Angestellten und Lieferanten.Mich als Aktionär berührt das allerdings nicht.

      Middelhoff hat es auf den Weg gebracht (TC),Eick vollendet es.

      Eick auf der HV : Ich möchte,dass sie wieder Spaß mit ihrer Arcandor-Aktie haben.

      Guckt euch TC an. 52 % gehören davon Arcandor .

      Sal.Oppenheim,Schickedanz,Miki-Tanaka wollen ihr Geld zurück + x .
      .....und das holen wir uns.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 18:17:34
      Beitrag Nr. 4.220 ()
      Schickdanz und Oppenheim zu namhafter Kapitalerhöhung bereit.

      http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/news/69819…

      Schickedanz hat Millionen und setzt diese ein .:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 18:25:42
      Beitrag Nr. 4.221 ()
      Thomas Cook Aktie
      285,25 GBPp :eek::eek:

      Umsatz am Freitag...über 1 Milliarde €. :eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 18:38:33
      Beitrag Nr. 4.222 ()
      Sensation Nr.1 : Arcandor hält an Karstadt fest ! :eek:

      Sensation Nr.2 : Sal.Oppenheim und Schickedanz zu namhafter Kapitalerhöhung bereit. :eek:

      Sensation Nr.3 : Klinsmann macht den Middelhoff.

      Jürgen Klinsmann (Titelseite Bild-heute)

      Wir haben alle Ziele erreicht.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 18:42:50
      Beitrag Nr. 4.223 ()
      München. Dem schwer angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor steht ein hartes Sanierungsprogramm ins Haus. Damit sollen zusätzliche Kredite von bis zu 800 Millionen Euro und eine Kapitalerhöhung ermöglicht sowie ein laufendes Kreditprogramm von 650 Millionen Euro verlängert werden, schreibt die Wirtschaftszeitung €uro am Sonntag unter Berufung auf Bankenkreise in ihrer aktuellen Ausgabe laut Vorabbericht (E-Tag: 18.4.2009). Demnach wolle sich das Essener Unternehmen künftig im Warenhausbereich auf das mittlere Preissegment konzentrieren und sich von Edeladressen wie KaDeWe (Berlin), Alsterhaus (Hamburg) oder Oberpollinger (München) trennen. Außerdem sollen Standorte geschlossen und in der Versandhandelssparte Primondo (Quelle) Stellen abgebaut werden. Ein gemeinsamer Einkauf von Versandhandel und Warenhäusern soll "zu Einsparungen von mehreren hundert Millionen Euro pro Jahr" führen. Konzernchef Karl-Gerhard Eick habe die Restrukturierungspläne diese Woche mit den wichtigsten Kreditgebern besprochen, darunter RBS, BayernLB, Commerzbank und KfW. Sie sollen Diskussionsbereitschaft signalisiert haben. Um die Banken zum Mitmachen zu bewegen, würden Hauptaktionäre wie das Bankhaus Oppenheim und die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz eine "namhafte Kapitalerhöhung" zeichnen, schreibt die Wirtschaftszeitung. Ein beteiligter Banker habe Eicks Pläne als "letzte Chance" für die Rettung des Mischkonzerns (Thomas Cook, Quelle, Karstadt) bezeichnet. Auf einer kurzfristig einberufenen Sitzung soll der Aufsichtsrat des Essener Unternehmens an diesem Sonntag den Plänen Eicks zustimmen. "Als Alternative bereitet der Vorstand die Einleitung eines Plan-Insolvenzverfahrens vor", zitiert die Wirtschaftszeitung aus den Bankenkreisen.


      wie das wohl ankommt:confused::cry:
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 18:50:18
      Beitrag Nr. 4.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.850 von Miki--Tanaka am 18.04.09 18:25:42Umsatz am Freitag...über 1 Milliarde €

      Der Kurs ist in Pence angegeben. Bei 3,9 Mio. Stück sind das nur ca. 12 Mio. Umsatz.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 18:58:09
      Beitrag Nr. 4.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.606 von derdude80 am 18.04.09 16:58:30wie kann der kaufhof ohne immobilien deiner meinung nach 2 mrd.€ wert sein, wenn karstadt angeblich nichts wert ist???? bitte kurz die unterschiede erläutern!!!

      Nun zum einen ist das der Preis, den nach meiner Erinnerung die Metro aufgerufen hat (und 4 Mrd. inkl. Immos), und zum anderen steht die Metro nicht so unter Verkaufsdruck wie Arcandor. Ausserdem schreibt Kaufhof keine roten Zahlen, Karstadt schon.

      Und natürlich müsste man auch für Karstadt bezahlen. Allerdings würde davon wenig in den Kassen von Arcandor landen. Beispielsweise die Warenvorräte sind natürlich alleine schon ca. 750 Mio. € wert. Da sie aber ausweislich der Bilanz nicht Karstadt sondern noch den Lieferanten gehören, würden die die Kohle bekommen.

      Ausserdem würde ein potentieller Karstadt-Käufer ca. 500 Mio. € an Pensionsverpflichtungen übernehmen müssen, die er natürlich vom Kaufpreis abziehen könnte.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 19:45:13
      Beitrag Nr. 4.226 ()
      Wo steht eigentlich, dass man sich an der Kapitalerhöhung nicht beteiligen darf?
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 19:52:31
      Beitrag Nr. 4.227 ()
      ich sehe jetzt auch nicht, dass das alles für den Kurs negativ sein soll!
      Sanierungskurs verschärft ist doch nicht unbedingt negativ.
      OK Kapitalerhöhung in diesem Umfang wäre nicht so toll, kommt aber auch drauf an, was draus gemacht wird und ob man mitzeichnen darf.

      Genausowenig, wenn sich ARO vom Staat eine Bürgschaft abholen würde, da wären ja die Managergehälter auch gedeckelt.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 21:59:04
      Beitrag Nr. 4.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.918 von Udo-K am 18.04.09 18:58:09"Da sie aber ausweislich der Bilanz nicht Karstadt sondern noch den Lieferanten gehören, würden die die Kohle bekommen."

      Falsch. Wenn Karstadt verkauft wird, geht alles Geld an Arcandor. Doch nicht an Lieferanten. Wenn die Ware Karstadt nicht gehört, wird sie natürlich nicht mitverkauft. Man kann ja nichts verkaufen, was einem nicht gehört. Ein Käufer müsste somit dann nur das bezahlen, was zum Vermögen von Karstadt gehört. Gehört (ein Teil der) Ware nicht dazu, ist Karstadt entsprechend weniger Wert.
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 22:02:48
      Beitrag Nr. 4.229 ()
      Grundsätzlich ist es zunächst positiv, wenn Arcandor sich sanieren willl,, oder?

      Und wenn SO und Schickedanz eien KE mit 2,56 Euro/Aktie zeichnen sollte, würde es zeigen, dass die Firma deutlich mehr wert ist als derzeit an der Börse bezahlt wird. Der Kurs dürfte steigen. Unschön wäre ein Kapitalschnitt. Allerdings würde es am Umsatz von 20 Mrd. nichts ändern und trotzdem noch Potential lassen.

      Insolvenz wäre unschön - aber ohne Insolvenzverwalter, der i.d.R. nur abkassieren will, nicht unbeidngt schlimm. Herlitz wurde auch ähnlich saniert, oder?
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 23:02:30
      Beitrag Nr. 4.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.359 von tagchen am 18.04.09 21:59:04Junger Mann, wenn sie meinen, sie haben verstanden was ich gerade gesagt habe, dann haben sie mir nicht richtig zugehört.

      (frei nach Alan Greenspan)
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 00:49:39
      Beitrag Nr. 4.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.494 von Udo-K am 18.04.09 23:02:30hey Udo-K, klingt so nach IM. hängst Dich ja richtig rein noch zu später Stunde:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 01:56:31
      Beitrag Nr. 4.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.996.605 von Dietlinde am 19.04.09 00:49:39Liebe Dietlinde,

      aus dem Disco-Alter bin ich schon lange raus, drum bleib ich auch Samstags zu hause.

      @ tagchen

      Man kann ja nichts verkaufen, was einem nicht gehört

      Was glaubst du denn, bitte schön, was Karstadt (und Aldi, Lidl, und, und, und) jeden Tag machen...?

      Genau das, denn sie bezahlen die Ware erst dann, wenn sie sie schon längst verkauft haben. Willkommen in der seltsamen Welt des Einzelhandels. :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 04:39:36
      Beitrag Nr. 4.233 ()
      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/04/19/notpla…

      Hm, da steht ja alles ziemlich genau....

      Trotzdem wird es spannend, wie hoch die Kapitalerhöhung sein wird. Sollte sie kommen....
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 09:00:02
      Beitrag Nr. 4.234 ()
      EICK: Arcandor befindet sich in einer Dreifach-Krise: Wir haben Probleme aus der Vergangenheit – über die habe ich gesprochen –, wir haben die Wirtschaftskrise, die auf die Umsätze drückt, und wir haben die Finanzkrise, die die Begeisterung aller Kapitalgeber für zusätzliche Engagements dämpft. Deshalb wäre es fahrlässig, für unseren Konzern Unterstützung durch die öffentliche Hand von vorneweg auszuschließen.

      Ich wünsche Herrn Eick alles Gute & Erfolg.

      Wenn das klappen sollte dann wird er zum geschlagen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 10:50:40
      Beitrag Nr. 4.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.897 von Udo-K am 18.04.09 18:50:18Genau! Sorry ,Schreibfehler.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 10:51:39
      Beitrag Nr. 4.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.897 von Udo-K am 18.04.09 18:50:18Genau! Sorry,Schreibfehler.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 11:05:12
      Beitrag Nr. 4.237 ()
      Toller Artikel in der Bild am Sonntag .

      Zitat:

      1. Es kommt weniger Geld rein als rausgeht.Das wird auf Dauer weder von den Aktionären,noch von den Banken toleriert.

      2.Umsätze bei Karstadt auf Vorjahresniveau-und das in dieser Wirtschaftkrise.2 Millionen Kunden täglich !

      3. Thomas Cook und Karstadt stehen nicht zum Verkauf !

      4.Das Sanierungskonzept wird kein Flop.Wir streben -keine-Insolvenz an.(bei Gott)

      5.Der Vorstand wird sich daran messen lassen.

      Fazit: Sollten die Banken das Sanierungskonzept mittragen und weiteres Geld zur Verfügung stellen ,wird die Aktie sich verdoppeln mal x .

      Arcandor : Committed to creating value !
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 11:06:24
      Beitrag Nr. 4.238 ()
      Schon gesehen ?

      Arcandors neuer Internetauftritt ?

      www.arcandor.de
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 11:07:58
      Beitrag Nr. 4.239 ()
      :confused: Ihr Ärmsten....

      Wie konnte das hier nur alles passieren?

      - eine der reichsten Frauen Deutschlands verliert in wenigen Jahren einen Großteil des Vermögens
      - die frühere Floskel "Karstadt ist ein Immobilienkonzern" wurde aufgelöst, Immobilien sind jetzt in ganz bestimmten Händen gelandet
      - Vorstandsvorsitzende sind aktiv an Unternehmensteilen/-darlehen beteiligt
      - immer geringer werdender Streubesitz, Aktionäre komplett hilflos gegenüber immer drastischeren Entscheidungen der Managements
      - Staat soll einspringen

      und nicht zu vernachlässigen: Medien werden gezielt als Instrumentarium genutzt.

      Mit operativem Geschäft hat das alles nichts mehr zu tun. Wahnsinn.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 11:30:24
      Beitrag Nr. 4.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.024 von rumble2 am 19.04.09 11:07:58"Mit operativem Geschäft hat das alles nichts mehr zu tun. Wahnsinn."

      Was haben Immobilien mit operativen Geschäft zu tun?:confused:

      Gerade Karstadt besteht nur noch aus operativem Geschäft. Denn sonst haben die nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 11:32:43
      Beitrag Nr. 4.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.024 von rumble2 am 19.04.09 11:07:58Staat soll einspringen :confused::confused::confused::confused:

      Aufgrund der Bankenkrise hat die Bundesregierung einen 100 Milliarden-Topf zur Verfügung gestellt.

      Dafür muß Arcandor Marktübliche Zinsen bezahlen.Sollten sie eine Summe x beantragen.

      Scheffler ruft nach dem Staat.Arcandor nicht !
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 11:39:41
      Beitrag Nr. 4.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.020 von Miki--Tanaka am 19.04.09 11:06:24Gerade gesehen. Sind das dunkle Wolken im Hintergrund :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 11:44:53
      Beitrag Nr. 4.243 ()
      Hi selbstläufer,

      hab mich die letzten Wochen/Monate mehr aufs Tagesgeschäft als auf Aktienanlage konzentrieren müssen und wenn ich mir die letzten Meldungen und Diskussionen so druchlese dann hab ich nichts falsch gemacht :look: Anscheinend wird das Geld für Dachausbau doch eher aus harter Arbeit als aus Aktiengewinnen ARO kommen.

      Mittlerweile kommt mir sogar Dein KZ von 4-6€ utopisch vor, von meinem will ich ja gar nichts mehr erwähnen. Bin mal gespannt was heute konkret rauskommt.

      Grüße
      Timburg
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 11:58:26
      Beitrag Nr. 4.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.131 von Timburg am 19.04.09 11:44:53Dunkle Wolken ? :confused:

      Die werden gerade weggeschoben ! :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 12:02:34
      Beitrag Nr. 4.245 ()
      Der Vorstand arbeitet hart. Das ist positiv. Außerdem ist er ein bei Banken WELTWEIT - die Telekom war ein Global Player - gut angesehener Finanzfachmann und hat sehr gute Kontakte in die Politik als Ex-Telekom-Vorstand. Die Voraussetzungen sind somit gut, man denke an Dilettanten in anderen Vorständen.

      Arcandor will ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen. Insolvenz ist laut Eick kein Ziel. Wäre auch für Schickedanz genauso schlecht wie für alle andere Aktionäre.

      KaDeWe braucht Karstadt nicht unbedingt, gehörte früher ja auch zu Hertie. Können die auch zurückkaufen in bessern Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 12:08:21
      Beitrag Nr. 4.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.182 von tagchen am 19.04.09 12:02:34Endlich mal ein user -ohne- Restalkohol .

      Alles richtig tagchen ! Die Bude wird saniert...und Arcandor verdient wieder Geld.

      So einfach ist das !
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 12:16:07
      Beitrag Nr. 4.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.204 von Miki--Tanaka am 19.04.09 12:08:21speziell der Vorschlag die insolvente Hertie solle das KaDeWe in besseren Zeiten zurückkaufen - sehr originell...

      Arcandor braucht doch jetzt Geld!
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 12:24:05
      Beitrag Nr. 4.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.229 von aufgepasst am 19.04.09 12:16:07Wo steht das ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 12:26:54
      Beitrag Nr. 4.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.204 von Miki--Tanaka am 19.04.09 12:08:21Lieber Miki,

      dein Optimismus in allen Ehren, aber Karstadt wird doch schon seit etlichen Jahren saniert...

      Unter anderem hat TM viel, viel Geld in die Premiumhäuser gesteckt, und wie Dietlinde schon richtig anmerkte, wird man das beim geplanten Verkauf dieser Sparte nicht wieder hineinbekommen.

      Zuerst einmal muss Eick die Finanzprobleme lösen und zusätzliche Kredite generieren, um die notwendige Kohle dafür einzuspielen.

      Und dann müssen natürlich auch noch bessere Konzepte und zündende Ideen her, den die alten haben ja nicht gefruchtet. Wohlgemerkt nicht nur Sparpläne, sondern auch Ideen, wie man wieder seine Marktanteile ausbauen kann, und wie man mehr Umsätze generieren kann.

      Mit dem geplanten Verkauf der Premiumhäuser geht Karstadt ja erst einmal ein Umsatzvolumen von über 1 Mrd. € verloren, mit all den sich daraus ergebenden Folgen, wie z.B. die anteilige Erhöhung der Zentralkosten für die verbleibenden Häuser.

      Es wird im besten Falle ein langer und steiniger Weg. Und bis Arcandor wieder Geld verdient, das wird noch Jahre dauern. Dividenden werden wir bestenfalls ab 2020 erwarten dürfen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 12:36:50
      Beitrag Nr. 4.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.242 von Miki--Tanaka am 19.04.09 12:24:05Na - in dem von Dir zitierten BamS Artikel, kann man offenbar nur ohne rosarote Brille lesen....
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 12:39:46
      Beitrag Nr. 4.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.248 von Udo-K am 19.04.09 12:26:54Wenn ich Geld in die Hand nehme ,um Häuser -die Geld verbrennen-zu schließen,ist das sehr positiv.

      Bis Freitag hat jeder hier nur davon gesprochen,an wen oder wie Karstadt verkauft wird.

      Karstadt wird nicht wachsen ? Ein Glück ! TC aber !

      Um Umsatz geht es nicht.Es muß was übrig bleiben....und das wird es.An der Börse wird die Zukunft gehandelt.

      Eick wird eine neue Sanierungsrunde einleiten,alle machen mit,

      Udok und Miki berappen Geld für die Kapitalerhöhung und der Kurs wird steigen ,darum geht es ,um nichts anderes,

      der Kurs wird steigen..und alles andere ist egal !

      So einfach ist das !
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 12:46:37
      Beitrag Nr. 4.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.274 von aufgepasst am 19.04.09 12:36:50Zitat aufgepasst :speziell der Vorschlag die insolvente Hertie solle das KaDeWe in besseren Zeiten zurückkaufen - sehr originell

      Wo steht das ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 12:53:06
      Beitrag Nr. 4.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.131 von Timburg am 19.04.09 11:44:53Moin TB;)

      Sich im Moment ausschliesslich auf seinen Job zu konzentrieren ist wohl nicht das verkehrteste.Wenn man sich ansieht was weltweit so getrieben wird um die Krise in den Griff zu bekommen grenzt es schon fast an Perversität. Da werden Milliarden gedruckt, Bilanzierungsregeln bei Banken nach Lust und Laune geändert u.s.w.

      Da sollte man einfach seinen eigenen Job machen, mit dem Wissen das es gut ist was man macht und sein Leben geniessen ;)

      Die heutige AR Sitzung wird mehr Klarheit bringen. Ich vermute der Kredit der evtl. erhöht werden soll wird für die Schließungen der unrentablen Filialen verwendet werden, war ja schon unser persönliches Thema seit Monaten. Das ein zusätzliches hartes Sanierungskonzept kommt war für mich klar. Verwunderlich der Verkauf der Premiumhäuser, schade um das schöne Geld das rein gesteckt wurde:(

      Verwunderlich wohl auch die Kapitalerhöhung . Die bereitet mir auch ein wenig Sorgen, da sich langsam das Gefühl aufdrängt das die Kleinaktionäre wirklich veräppelt werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 13:00:15
      Beitrag Nr. 4.254 ()
      Gerade Karstadt besteht nur noch aus operativem Geschäft. Denn sonst haben die nichts mehr.

      Ja, JETZT. Früher sah das jahrzehntelang anders aus. Sieht nach einem typischen Raid aus, Gordon Gecco lässt grüssen.

      Was hat Schickedanz dazu bewogen bestimmten Leuten zu vertrauen? Muss ja fast schon religiöse Hintergründe habe, rational war das nicht. Und diese Medienmasche in Hintergrund ist auch sehr interessant, das ist wie ein Film.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 13:07:47
      Beitrag Nr. 4.255 ()
      EaS

      Man geht davon aus,dass die Arcandor Aktien,die vom Unternehmen selbst gehalten werden,an die Mitarbeiter ausgeschüttet werden.

      Da man von steigenden Kursen ausgeht,dient dies als Motivation.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 13:13:19
      Beitrag Nr. 4.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.333 von rumble2 am 19.04.09 13:00:15Deuss hat das alles vorhergesagt:

      Zitat:

      Als Finanzvorstand von Kaufhof kannte Urban Deuss‘ Vorliebe für das Anlegen stiller Reserven. In der Manier deutscher Manager der alten Schule hatte Deuss im Laufe seiner Amtszeit zudem ein riesiges Immobilienvermögen angehäuft.

      „Ich weiß genau, welche Reserven Urban hebt“, hatte Deuss kurz vor Ausbruch der Krise bei Karstadt-Quelle einem Bekannten anvertraut. „Ich weiß aber auch, dass bald keine mehr da sind.“


      http://209.85.129.132/search?q=cache:EOMFayryYLwJ:www.gewerb…
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 13:17:01
      Beitrag Nr. 4.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.370 von Udo-K am 19.04.09 13:13:19Dienstwagen Urban Deuss .Lebt der noch ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 13:28:58
      Beitrag Nr. 4.258 ()
      Ganz starker Artikel Udo-K!

      Die Filmrechte an der Story könnten mehr wert sein als die gesamten Verbindlichkeiten des Konzerns. Mischung aus "Wall Street" und "Bonfire of vanities", klasse...

      Ist auch sehr lehrreich, da es doch ein wenig den (auf Halbwissen beruhenden) Eindruck revidiert, die Exzesse hätten ihren Schwerpunkt in der jüngsten Vergangenheit. Wobei die Player im Moment allein aufgrund der Optik und des diskretionären Verhaltens spannender sind als alte Managementfehler, als alle an das "Große-Rad-Drehen" glaubten.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 13:29:10
      Beitrag Nr. 4.259 ()
      Du meinst wohl Walter Deuss !

      Vier Manager beharrten jedoch darauf, dass ihnen das Unternehmen auch weiterhin einen Dienstwagen zur Verfügung stellen muss, und reichten Klage ein. Ihnen schloss sich der frühere Vorstandschef Walter Deuss an. Zwar wurde sein Dienstwagen von Karstadt nicht zurückgefordert: Er wollte aber erreichen, dass Karstadt-Quelle auch weiterhin Überstunden seines Fahrers erstattet.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 13:32:11
      Beitrag Nr. 4.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.420 von Miki--Tanaka am 19.04.09 13:29:10Wie kann man Deuss diese Nutte nur zitieren ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 13:34:13
      Beitrag Nr. 4.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.370 von Udo-K am 19.04.09 13:13:19http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,320849,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 14:02:11
      Beitrag Nr. 4.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.297 von Miki--Tanaka am 19.04.09 12:46:37Zitat aufgepasst :speziell der Vorschlag die insolvente Hertie solle das KaDeWe in besseren Zeiten zurückkaufen - sehr originell

      Wo steht das ?


      Hallo Miki,

      in #4241 wurde der Vorschlag gemacht das hast Du in #4242 mit "Alles richtig tagchen!" kommentiert.

      Grüße aufgepasst

      p.s. Was ist mit Dir den heute los? Bist Du nervös? Steht für Dich viel auf dem Spiel?
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 14:06:04
      Beitrag Nr. 4.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.420 von Miki--Tanaka am 19.04.09 13:29:10Lieber Miki,

      da ich Herrn Deuss persönlich kenne, weiss ich schon dass er Walter heisst.

      Als Finanzvorstand von Kaufhof kannte Urban Deuss‘ Vorliebe für das Anlegen stiller Reserven

      Will sagen, Urban (der vom Kaufhof zu Karstadt kam) kannte Deuss' Vorlieben für stille Reserven.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 15:45:52
      Beitrag Nr. 4.264 ()
      Ausgerechnet jetzt wo einer kommt und alles beim Namen nennt, strecken hier die meisten die Segel.

      Kann ich nicht nachvollziehen.
      Selbst Banken die schon am Boden sind und waren, sind mehr wert als ARO. Wenn ich mir den ARO Kurs ansehe, ist doch alles in diesem Kurs eingepreist. Wieso das hier jetzt alle den Weltuntergang sehen, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.

      @Udo: ich will von ARO keine Dividende. Ich will steigende Kurse und das geht nur über Gewinne und die kommen nur über Schmerzen beim Unternehmen. Ist leider so. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich bei ARO nicht wegen 50% Gewinn.....
      Dass es nicht von gestern auf heute geht, war mir immer schon bewusst, nur viele hier dachten es geht so schnell. Aber auf dauer schaut hier mehr heraus, wenn es klappt. Die Chancen stehen nicht so schlecht wie das hier alles sehen.

      Bis jetzt macht der H. Eick alles richtig.

      Solange alle Analysten sagen verkaufen, schauts gut aus. So meine Erfahrung.
      Das gleiche wurde von jeder Bank in Deutschland gesagt und seitdem sind sie 100-200%gestiegen...

      Bei ARO sollte man nicht euphorisch sein, aber man darf ruhig daran glauben. Und wenn die Aussagen von Dietlinde und H. Eick einigermassen stimmen, kann aus ARO wieder was werden.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 16:01:33
      Beitrag Nr. 4.265 ()
      Arcandor sieht sich „in schwerer Lage“

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 16:06:22
      Beitrag Nr. 4.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.507 von aufgepasst am 19.04.09 14:02:11Quatsch. Ich schrieb, Karstadt könnte das KaDeWe in besseren Zeiten zurückkaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 16:09:54
      Beitrag Nr. 4.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.749 von aufgepasst am 19.04.09 16:01:33Unseriöser Artikel. Sagte doch Eick bei BILD, dass eine Insolvenz nicht aktuell ist, zitiert das Handelsblatt einen Bericht vom VOrtage der Euro am Sonntag um wieder auf die Insolvenz zu kommen. Und zwar OHNE auf die Stellungnahme von Eick dazu einzugehen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 16:31:10
      Beitrag Nr. 4.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.721 von florian96 am 19.04.09 15:45:52Karstadt-Chef Herzberg sagte vor kurzem noch, bei Karstadt gehe es jetzt gut voran. Da ist die Überraschung jetzt gross, dass die Situation sich anders verhält. Auch das die Zahl von 2,6 Mrd Schulden jetzt auf den Tisch kommt, zeigt doch, dass die Realität düsterer aussieht, als von (auch von mir) vielen angenommen und die Nettofinanzverbindlichkeitsangabe eine Nebelbombe war. Allerdings sind in den 2,6 Mrd sicher auch alle TCG Verbindlichkeiten eingerechnet, die leichter zu stemmen sind. Auf Karstadt-Quelle entfallen demnach 910 Mios Schulden, noch einmal 800 Mios dazu, übel.:confused: Weitere bis zu 800 Mio Schulden sind ein absoluter Hammer. Die Kursträume sind nach einer Kapitalerhöhung von bis zu 100 Mio Stück und dem damit verbundenen Verwässerungseffekt ausgeträumt.
      Udo_K hat die Situation schon realistischer eingeschätzt als die Optimisten hier im Board, leider.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 16:31:19
      Beitrag Nr. 4.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.757 von tagchen am 19.04.09 16:06:22Hallo tagchen,

      Du meintest Karstadt könne auch in besseren Zeiten zurückkaufen - geschrieben hast Du es dann aber leider mißverständlich.

      Ist aber auch nicht so wichtig.

      ----------------

      Sagte doch Eick bei BILD, dass eine Insolvenz nicht aktuell ist

      Schau Dir nur die Dementis von Woolworth an...

      Eine Insolvenz muß ja praktisch bis zum letzten Moment "geleugnet" werden. Stell Dir nur mal die Warenversorgung vor wenn Eick gesagt hätte "selbstverständlich bereiten wir parallel einen Insolvenzplan vor" Dann gibt es plötzlich vorkasse statt Zahlungsziel... Und das Kartenhaus fällt zusammen.

      Wer hier meint der Laden gehört noch den jetzigen Aktionären, empfiehlt sich einfach ein Blick auf die Eigenkapitalausstattung und die immateriellen Vermögensgegenstände....

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 16:35:14
      Beitrag Nr. 4.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.806 von aufgepasst am 19.04.09 16:31:19Richtig, aber dagegen steht, dass ein Vorstand die Aktionäre korrekt informieren muss.

      Klar gehört die AG den Aktionären. Die Frage ist nur, was diese Wert ist.

      I. Ü. ist es schon komisch, dass jetzt Kritik aufkommt, wenn jemand ein Unternehmen sanieren will. Das ist doch genau das, was jetzt erforderlich ist.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 16:43:27
      Beitrag Nr. 4.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.813 von tagchen am 19.04.09 16:35:14Klar gehört die AG den Aktionären. Die Frage ist nur, was diese Wert ist.

      Hallo tagchen,

      rechtlich ja - wirtschaflich wohl nicht - und faktisch SO.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 16:57:26
      Beitrag Nr. 4.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.835 von aufgepasst am 19.04.09 16:43:27Warum denn SO? Die haben keine 30 %, und große Kredite haben die auch nicht vergeben. Ihr solltet nicht immer alles verdrehen, SO kann nicht alles unter den Nagel reißen. Gerade nicht bei einem so großen Unternehmen. ALs Aktionär bekommen die keine Cent mehr als andere pro Aktie. Und als Gläubiger sind die nur eine kleine Nummer.

      Mal was anderes. Die ständig sinkenden Zinsen dürften die Refinnazierung von Arcandor doch deutlich verbilligen, oder?
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 17:11:55
      Beitrag Nr. 4.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.875 von tagchen am 19.04.09 16:57:26nein !

      Bei wackligen Schuldnern langen die Banken kräftig zu. :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 17:17:45
      Beitrag Nr. 4.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.875 von tagchen am 19.04.09 16:57:26Hallo tagchen,

      nun SO stellt den AR Vorsitz und der Nachbar in Marienburg ist der neue VV - und die weitere Großaktionärin ist bei SO verschuldet - wie man hört.

      Vielleicht auch nur noch "Strohfrau" damit SO nicht über 30% mußte...

      Die Basiszinsen wirken dem Risikoaufschlag entgegen, das stimmt allerdings werden letzlich keine niedrigeren effektiven dabei herauskommen.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 17:32:01
      Beitrag Nr. 4.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.912 von alysant am 19.04.09 17:11:55Das machen sie doch immer! Der Aufschlag bleibt, aber die Grundzinsen müssten doch niedriger werden.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 17:34:03
      Beitrag Nr. 4.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.927 von aufgepasst am 19.04.09 17:17:45Also muss doch SO ein Interesse am Erfolg der Aktionäre haben, denn sonst kann Schickedanz ihre Schulden nie zurück bezahlen.

      I. Ü. steht jemand, der Vermögen verschiebt bzw. Aktionäre ungleich behandelt, mit einem Bein im Gefängnis. Das kann man mit Vorortfirmen machen, aber nicht bei einem Konzern wie Arcandor.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 17:43:59
      Beitrag Nr. 4.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.970 von tagchen am 19.04.09 17:34:03Du bist einfach nur erschreckend naiv und gutgläubig. Ist nicht böse gemeint;) Aber wenn Du wirklich glaubst was Du schreibst mußt Du wohl mit Scheuklappen durch dein Leben gehen.

      Das die Sanierung endlich hart angegangen wird ist schon schön, aber ist Dir auch klar das die ganze Zeit falsche Zahlen geliefert wurden?

      Ist Dir auch nicht klar was eine weitere Verschuldung von 800 Millionen bedeutet, so tatsächlich nötig? Eine Kapitalverwässerung für den Kurs ??

      Dietlinde hat wohl nun eingesehen das die Träume ausgeträumt sind, jetzt fehlt nur noch Miki Tanaka .

      Selbst wenn Du von niedrigen Kreditzinsen träumst die Arcandor nicht bekommen wird, diese müssen erstmal gezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 18:16:55
      Beitrag Nr. 4.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.970 von tagchen am 19.04.09 17:34:03Das kann man mit Vorortfirmen machen, aber nicht bei einem Konzern wie Arcandor.

      Je größer der Beschiss, desto einfacher ist er, denk mal an Madoff.

      Treu nach dem alten texanischen Rechtsgrundsatz:

      Klau eine Kuh, und du wirst erschossen.
      Klau die ganze Herde, dann verhandelt man mit dir...
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 18:21:15
      Beitrag Nr. 4.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.965 von tagchen am 19.04.09 17:32:01Selbst im gut abgesicherten Immobilienbereich (gewerblich), in dem man früher mal 50 Basispunkte zahlen musste, zahlst du heute 300.

      Ein Weltmarktführer wie Porsche mit 20 Mrd. EK und Topgewinnen hat im letzten Jahr noch 20 BP gezahlt, und zahlt jetzt 275 BP.

      Bei Arcandor bist du deutlich über 500 Basispunkten. Die können froh sein, wenn der Zins unter 10 % liegen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 18:37:37
      Beitrag Nr. 4.280 ()
      Middelhoffs Erbe
      Arcandor in großer Not19.04.2009, 17:31
      Ein Kommentar von Stefan Weber

      Arcandor muss einen eigenen Beitrag leisten, um die Misere zu meistern - denn
      der ehemalige Chef Thomas Middelhoff hat schon alles versilbert, was nicht niet- und nagelfest war.


      Thomas Middelhoff hat als Arcandor-Chef alles versilbert, was nicht niet- und nagelfest war.
      Mit breitem Lächeln und einem wohlklingenden Versprechen hatte sich Thomas Middelhoff Ende Februar als Chef des Handels- und Touristikkonzerns Arcandor verabschiedet. Er übergebe das Unternehmen "gut geordnet und aufgeräumt", ließ er wissen.

      Wenige Wochen im Amt, hat sein Nachfolger, der frühere Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick, einen ganz anderen Eindruck von der Hinterlassenschaft Middelhoffs. Die Situation des Unternehmens, zu dem unter anderem die Karstadt-Warenhäuser und der Quelle-Versand gehören, ist so verheerend, dass eine Insolvenz droht.










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      Arcandor"Sicherlich nicht besenrein" Wenn Arcandor oder seine Tochtergesellschaft Karstadt mit mehreren zehntausend Beschäftigten ihre Rechnungen nicht mehr begleichen könnten, würde dies ein Beben in der deutschen Wirtschaft auslösen. Auch aus Sicht der Politik wäre die Pleite eines Traditionsunternehmens mit Blick auf die Bundestagswahl im September ein verheerendes Signal.

      Arcandor-Chef Eick darf somit hoffen, dass seine Bitte um Staatshilfe in Berlin nicht ungehört bleibt. Aber der Konzern muss auch einen eigenen Beitrag leisten, die Misere zu meistern - durch einen tiefgreifenden Umbau, zu dem voraussichtlich auch die Trennung von Warenhäusern und der Abbau von Arbeitsplätzen gehören. Zudem werden auch die Aktionäre frisches Geld zur Verfügung stellen müssen.


      Eine Alternative dazu gibt es nicht. Der Konzern hat unter der Regie von Middelhoff alles versilbert, was nicht niet- und nagelfest war. Mit den Erlösen konnte zwar eine schon damals drohende Insolvenz abgewendet werden. Aber statt die Ärmel aufzukrempeln und das Geschäft neu zu ordnen, hat Middelhoff vornehmlich Phantasien geschürt.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/960/465549/text/
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 19:04:03
      Beitrag Nr. 4.281 ()
      Eine Kapitalerhöhung wird wohl aufgrund des Verwässerungseffekts zunächst zu sinkenden Aktienkursen führen.

      Wenn nach dem Sinken des Aktienkurses die Darlehensgeber und die Unternehmensführung sich darauf verständigen, dass Teile der Darlehen in Aktien gewandelt werden, erhalten die Darlehensgeber große Aktienpakete.

      Könnte dies dazu führen, dass SO vollständig die Kontrolle über das Unternehmen erhält?

      Inwieweit kann ausgeschlossen werden, dass die Premium-Warenhäuser "unter Wert" an jemanden "abgegeben" werden?

      Könnte vielleicht der jetzige Besitzer der Premium-Warenhaus-Immobilien ein Interesse haben, auch den Betrieb dieser Immobilien zu übernehmen?

      Oder gibt es vielleicht einen "frisch" gegründeten Fond, der Interesse an den Premium-Warenhäusern haben könnte?

      Grüße

      PT
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 19:09:52
      Beitrag Nr. 4.282 ()
      wie ausseht arcandor befindet sich in schwere lage nein es nicht so was die meinen es ist schwer wenn jemand nicht hinter uns ist wie eine bank dann gehn wir in bach runter kommt wenig rein geht viel raus was soll man machen lieber aufgeben ja wenn ein bank kein kredit gebt ok.die wollten sogar letzte mal nicht geben aber die haben gekriegt entgültig fertig gebt keine kredit braucht man nicht diesmal geht nicht mus was verkaufen wenn das tut dann arcandor ist nicht mehr wert muss mann denken was wird es wird kurs bis 0.90 euro gehen:O:O:O:O:O:O:O:O
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 19:33:03
      Beitrag Nr. 4.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.245 von tni am 19.04.09 19:09:52sieht nicht gut aus :mad:

      die lage kann nicht gut sei wenn man mehr als 600 mios kredit + noch mehr geld benötigt um zum umstrukturieren benötigt


      kann sogar tiefer als 0,90 € fallen :mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 19:36:05
      Beitrag Nr. 4.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.227 von Perlentaucher1929 am 19.04.09 19:04:03Du stellst die richtigen Fragen... ;-)

      Gar nicht können wir das verhindern.

      Sollte sich ein "frisch gegründeter" Fond finden, der die Premiumhäuser (alle für teueres Geld frisch renoviert) für kleines Geld übernimmt, dann wird man vielleicht "mangels Alternativen" und "der Not gehorchend" in den "sauren Apfel beissen"...
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 19:37:43
      Beitrag Nr. 4.285 ()
      Wenn man mit den Banken verhandelt und auf die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung hinweist, falls die Kreditlinien nicht verlängert werden sollten, finde ich, bringt man sich in eine starke Position. Man zeigt, zur Not geht es auch ohne Banken. Was ich nicht mitgekriegt habe, geht es um zusätzliches Geld zu der Kreditlinie, die verlängert werden muß, oder geht es nur darum ?

      Daß die Zahlen von Middelhoff verschleiert wurden, war eigentlich auch wohl jedem klar. Mit dem nächsten Quartalsabschluß werden wir wohl noch eine böse Überraschung erleben, aber dann wird wohl alles auf dem Tisch liegen. Ab da kanns dann aufwärts gehen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 19:48:45
      Beitrag Nr. 4.286 ()
      L&S gibt fuer morgen 1,60 - 1,65 vor. das sieht nicht gut aus, wenn man bedenkt dass 1,6 eine grosse stoplossmarke ist! aber bei der presse und eick aussagen ist das kein wunder - man koennte fast glauben "der letzte macht das licht aus", ich hoffe es nicht, aber der kurs wird erstmal ziemlich in den keller gehen!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 19:49:04
      Beitrag Nr. 4.287 ()
      schön träumen will jeder aber alptraum kann keine vertreiben oder kann man mit traumfänger aber es ist nicht sicher. die haben die zeit verpasst zeit kann man nicht zürück bringen pech gehabt leider mit kurs runter gebt weniger hoffnung das hoch bleibt muss man sich wenigsten wenig freuen wenn man weniger verlust als sogar totall verlust die lage ist so schlimm kann man nicht glauben letzte schlammasel hört man später
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 19:49:49
      Beitrag Nr. 4.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.309 von Udo-K am 19.04.09 19:36:05Kurse bei L & S

      1,61 - 1,65 aktuell

      So war es ja bereits angedeutet, das über so eine Schiene die Kleinaktionäre abgezockt werden und SO und Co. den Reibach machen:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 19:58:14
      Beitrag Nr. 4.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.304 von funnystaff am 19.04.09 19:33:03Ja....hier möchte ich wenn nur SHORT sein....Lecko Mio...sind das düstere Aussichten:)
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:10:31
      Beitrag Nr. 4.290 ()
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:11:05
      Beitrag Nr. 4.291 ()
      es wird viel blutige tage hier abgehn wenn alle verkaufen und nicht in schiff bleiben wollen leider manche wollen nicht mit käpten sich ertrinken in meer dies mal ist schlimmer als letzte mal man kann nur zu kucken:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O:O
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:11:52
      Beitrag Nr. 4.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.356 von selbstlaeufer am 19.04.09 19:49:49Ich hoffe Lang & Schwarz hat nicht Recht und wir gehen morgen über 2 Euro sieht aber schlecht aus:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:16:30
      Beitrag Nr. 4.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.429 von tonisoprano am 19.04.09 20:11:52Dazu müsste wohl ein Wunder passieren, und das wird nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:26:23
      Beitrag Nr. 4.294 ()
      Ist heute nicht die AR Sitzung:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:27:54
      Beitrag Nr. 4.295 ()
      wenn man nicht unter 1 euro geht muss mann sich sogar freuen es ist nicht einfach diesmal 600mio zürück bezahlen ausser diese brauchen die über 400 mio euro geld dazu das die geschäft fort führen wenn sommer wird geht keine shopen und dazu über 2.5milliarden schulden was soll man machen selbst denken:O:O:O:O:O:O:O:mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:29:51
      Beitrag Nr. 4.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.462 von tonisoprano am 19.04.09 20:26:23yep und Du erwartest Wunder:confused::cool:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:31:51
      Beitrag Nr. 4.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.471 von selbstlaeufer am 19.04.09 20:29:51Ich hoffe auf eines:cry: Aber sieht böse aus:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:38:02
      Beitrag Nr. 4.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.103 von Udo-K am 19.04.09 18:16:55Sag ich doch. Denn auch der sitzt jetzt hinter Gittern. Das traut sich bei Arcandor keiner.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:39:21
      Beitrag Nr. 4.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.114 von Udo-K am 19.04.09 18:21:1510 % können doch günstiger als die bisherigen Konditionen sein. Andere zahlen mehr.

      Bekommt Arcandor eine Bürgschaft des Bundes, dürfte der Aufschlag komplett entfallen - denn die Banken haben ja kein Riskio mehr.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:40:56
      Beitrag Nr. 4.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.227 von Perlentaucher1929 am 19.04.09 19:04:03Sowas wird SO doch nicht machen. Denn dann würde Schickedanz ja arm.

      Außerdem erhielte dann nicht SO die Kontrolle, sondern die anderen Banken, da SO ja kaum Kredite vergeben hat. Zudem geht das nicht unter Nennwert, also 2,56 Euro/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:42:18
      Beitrag Nr. 4.301 ()
      Harter Tobak aus der Financial Times :eek:


      19.04.2009 20:19
      Kommentar der Financial Times Deutschland zu Arcandor - vorab 20.4.2009
      Tot durch die MitteEines muss man Karl-Gerhard Eick zugestehen: Der Arcandor-Chef hat den Zeitgeisterkannt, und Politikersprech beherrscht er fließend. In einer Zeit, da die Gieram Pranger steht, will sich der Handels- und Touristikkonzern von seinenLuxuskaufhäusern trennen. Und dann prägt Eick in schönster Volksvertretermanierauch noch einen neuen Begriff von der âEUR Mitte', die man künftig verstärkt imAuge habe. Da liegt der Gedanke nahe, dass sich hier jemand nicht nur umweiteren Kredit bei Banken bemüht, sondern sich simultan um Hilfen aus Berlinbewirbt.Das kann leider nicht darüber hinwegtäuschen, dass Eicks Geschäftsstrategiekomplett am eigentlichen Problem vorbeigeht. Denn es ist ebendiese âEURprofilierte Mitte', die gehobene Mittelschicht, die schon seit Jahren immerseltener Kaufhäuser aufsucht, deren herausragendes Merkmal ein Mangel an Profilist. Das Mischangebot unter einem Dach à la Karstadt verliert gegenüber Spezial-und Markenläden zunehmend an Attraktivität. Und wer Waren lieber bestellt,wendet sich im Internetzeitalter längst nicht mehr zuerst an Quelle.Eicks Vorgänger Thomas Middelhoff hatte richtigerweise erkannt, dassmittelprächtige Kaufhäuser keine Zukunft haben, und die Flucht insPremiumsegment gewagt. Dass auch sie den Konzern nicht retten konnte, heißtnicht, dass der Weg falsch war. Sondern dass die Krise im Handelsgeschäft zutiefgreifend ist, um mithilfe von ein paar boomenden Luxusfilialen bewältigt zuwerden.Es ist ein Ausdruck höchster Not, wenn Eick nun das einzige Warenhausmodellaufgibt, dem eine Zukunft vorhergesagt wird. Die Schlussfolgerung aus denzahlreichen fehlgeschlagenen Sanierungsversuchen der vergangenen Jahre sollteaber nicht sein, das Tafelsilber zu verkaufen. Der zu erwartende Erlös aus denFilialen würde bei Weitem nicht ausreichen, die riesigen Finanzlöcher im Konzernzu stopfen - vom Start einer neuen Wachstumsstrategie ganz zu schweigen. DerVerkauf taugt allemal als Signal, dass der Konzern zu Veränderungen bereit ist.Folgerichtig wäre es, die gesamte Handelssparte in die Insolvenz zu entlassenund nur die profitablere Touristiksparte weiterzuführen. Dazu will sich Eick,der auch schon in Berlin vorgefühlt hat, welche Hilfen für sein Unternehmen drinwären, noch nicht durchringen. Für die Bundesregierung sollte die Konsequenzsein, dass sie kein Steuergeld in eine unsanierbare Branche versenkt.
      (END) Dow Jones Newswires

      April 19, 2009 14:19 ET (18:19 GMT)
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:44:53
      Beitrag Nr. 4.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.518 von selbstlaeufer am 19.04.09 20:42:18Wenn alle schwarz sehen sollte doch nut am Ende des Tunnesl für uns Aktionäre kommen:cry: Ich denke wir haben schon fast genug gelieten bei der Aktie:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:52:39
      Beitrag Nr. 4.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.515 von tagchen am 19.04.09 20:40:5610 % können doch günstiger als die bisherigen Konditionen sein. Andere zahlen mehr.

      Bekommt Arcandor eine Bürgschaft des Bundes, dürfte der Aufschlag komplett entfallen - denn die Banken haben ja kein Riskio mehr.



      sehe ich genauso. Wie sehen den die bisherigen Konditionen aus?

      Und wenn ARO die Bürgschaft noch bekommt (wüsste keinen Grund, der dagegen spricht), kanns hier ganz schnell aufwärts gehen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 20:55:49
      Beitrag Nr. 4.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.553 von Wechstabenverbuchsler am 19.04.09 20:52:39Ich sehe auch keinen Grund wieso der Bund uns nicht helfen sollte alleine wegen den ganzen Jobs.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 21:05:05
      Beitrag Nr. 4.305 ()
      staat helft nur banken weil die müssen und auch begleichen auch ihre staats schulden bei banken.wenn staat helft soll wem helfen paar bei spiele qimonda,rosenthal,karman was soll man noch sagen staat kann keinehelfen die sind selbst in not muss mann nicht alles von staat erwarten das geht nicht was man selbst was macht dann ist ok sonst nicht:O:O:O:O
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 21:11:05
      Beitrag Nr. 4.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.594 von tni am 19.04.09 21:05:05schreib nicht so ein müll. sry, nehms nicht persönlich, ist aber so ;)


      qimonda, rosenthal (und Apfel) usw. kannst du nicht mit ARO (und Birne) vergleichen.


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 22:05:34
      Beitrag Nr. 4.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.997.721 von florian96 am 19.04.09 15:45:52dietlindechen mit denm schönen sanften Namen säuselt so verführerisch dahin, ja ich weiss:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 22:25:17
      Beitrag Nr. 4.308 ()
      Wenn alle jammern, kommt es ganz anders. Bis jetzt wollten alle eine Insolvenz herbeireden, die ist ja laut Eick in Bild nicht aktuell. Zudem wird jetzt hat - das bestreitet wohl keiner - saniert. Also nur positives derzeit. Denn das Arcandor eine Refinanzierung braucht, ist ja nun nicht wirklich was neues...

      Und wenn Eick sogar ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen will, kann es so schlimm ja nun wirklich nicht sein. Andere entlassen massenhaft und da macht auch keiner die Firmen so runter...

      So kurz vor dem Durchbruch der Sanierung werden sich einige wundern, wenn der Aktienkurs morgen eher bei 2 denn bei 1,60 steht. L&S ist ja nicht aussagefähig, da sind nur ein paar Feierabendzocker.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 22:53:46
      Beitrag Nr. 4.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.998.851 von tagchen am 19.04.09 22:25:17Stimmt , das stimmt zu 100%. Arcandor braucht die Refinanzierung von knapp 700 Millionen. Das da evrl weitere 800 dazu kommen ist wirklich wurscht:laugh::laugh:

      Das das restliche Tafelsilber der aufgepeppten Luxus-Kaufhäuser verkauft werden muss , ist auch erste Sahne. :D

      Da muss der Kurs einfach über 2 am besten gleich 10 bei den guten Nachrichten :laugh:

      Die kleine unbedeutende Kapitalmassnahme spricht eigentlich für Kurse um 40 Euro, so toll ist das:D

      Also ich finde nachdem endlich saniert wird könnte doch morgen der optimale Zeitpunkt sein bei Tagestiefstkursen all in zu gehen, oder was meinst Du Tagchen:D

      Notfalls schieben wir halt noch einen Kreditbedarf von 1 Milliarde hinterher, ist ja nur positiv oder.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 23:39:10
      Beitrag Nr. 4.310 ()
      Ernsthaft kann man hier nicht schreiben, oder?

      Bis jetzt hieß es Insolvenz. Jetzt nicht mehr. Da muss gleich wieder alles negativ gesehen werden. Werdne ja morgne sehen.

      Ob die Luxushäuser Tafelsilber sind, ist ja offen, oder kennt hier jemand die Gewinne (nach Investitionen) einzelner Häuser? ind sie tatschlich Tafelsilber, werden sie jedoch einen guten Preis erlösen, zumal sie planbar sind. Das KaDeWe gibt es ja schon sehr lange und das Geschäft schwankt wohl kaum. Es ist also ein konservativer Kauf mit entsprechend am realen Wert ausgerichteten Kauferlösen. Die durchaus auch nach Investitionen einen Gewinn für Arcandor ergeben dürften. Denn das KaDeWe ist eine einmalige Gelegenheit für eine Investor/Konkurrenten, der solch ein Haus haben möchte und sei es nur aus Prestigegründen. Auf jeden Fall wird ein ziemlicher Aufschlag fällig gegenüber dem Verkauf eines normalen Kaufhauses.

      Und nachdem Arcanodr heute wieder in den Nachrichten war, wird die Bundesregierung sich vor den Wahlen hüten, Arcandor nicht zu unterstützen. Denn sonst wäre das versagen der Regierung in allen Städten augenscheinlich, wenn die Karstadtfilialien zu wären.

      Und wie schon erwähnt, hat Arcandor jetzt Eick einen seriösen Vorstand, keinen Schaumschläger wie Middelhoff.

      Übrigens könnte Arcandor bei 20 Mrd. Umsatz und einer Umsatzrenditen von nur 2-3 Prozent (= 400-600 Mio.) nach der Sanierung die Schulden in nur ein paar Jahren zurück zahlen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.09 23:49:19
      Beitrag Nr. 4.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.999.008 von tagchen am 19.04.09 23:39:10Wir sind doch einer Meinung:D

      Alles toll KZ 40 :D

      Auf jeden Fall wird ein ziemlicher Aufschlag fällig gegenüber dem Verkauf eines normalen Kaufhauses.

      Stimmt auch wieder, denn um Ihre schrottigen ,normalen Kaufhäuser los zu werden brauchen Sie ja Millionen als Brautbeigabe.

      Ganz ernsthaft, alles toll:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 08:27:13
      Beitrag Nr. 4.312 ()
      Essen, 20. April 2009 Konsolidierungsprogramm für Arcandor beschlossen Der Vorstand der Arcandor AG (News/Aktienkurs) hat dem Aufsichtsrat ein weit reichendes Konsolidierungsprogramm vorgestellt. Ziel des Programms ist es, den Cash Flow des Konzerns nachhaltig zu verbessern. Arcandor soll damit künftig in allen drei Kerngeschäftsbereichen positive Cash Flows und Ergebnisse erwirtschaften. Mittelfristiges Ziel für Primondo ist eine angestrebte EBITDA-Marge von sieben Prozent, für Karstadt von sechs Prozent. Thomas Cook hat eine Ziel-EBIT-Marge von 4,8 Prozent angekündigt. Für die Umsetzung der Maßnahmen des Konsolidierungsprogramms rechnet der Konzern zusätzlich zur anstehenden Refinanzierung im Sommer 2009 in den kommenden fünf Jahren mit einem weiteren Finanzierungsbedarf von bis zu 900 Millionen Euro. Im Rahmen des Konsolidierungsprogramms wird sich der Konzern künftig auf die profitablen Kernbereiche von Primondo und Karstadt konzentrieren. Das Kerngeschäft von Primondo besteht aus dem E-Commerce- und dem Kataloggeschäft von Quelle in Deutschland und im Ausland, dem Homeshopping-Spezialisten HSE24 sowie den bestehenden Spezialversendern. Das Kerngeschäft von Karstadt besteht künftig aus 81 Karstadt-Filialen sowie 27 Karstadt Sports-Filialen. Der Touristikbereich Thomas Cook ist und bleibt Kerngeschäft von Arcandor. Geschäfte, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehören oder sanierungsbedürftig sind, werden künftig von der Arcandor-Querschnittseinheit ATRYS individuell weiterentwickelt. Zu den nicht zum Primondo-Kerngeschäft gehörenden Einheiten zählen unter anderem der stationäre Einzelhandel von Quelle mit 115 Technikcentern und rund 1500 Quelle-Shops. Aus dem Karstadt-Portfolio werden unter anderem acht Filialen sowie die Premiumhäuser in einem zukünftigen Vorstandsressort weiterentwickelt. Die operative und disziplinarische Führung verbleibt in den jeweiligen Handelsgesellschaften Karstadt und Primondo. ATRYS hat das angestrebte Ziel, die durchschnittlichen jährlichen negativen Cash Flows in Höhe von rund 300 Millionen Euro (Durchschnittswert mehrerer Jahre) möglichst schnell auf Null zurückzuführen. In den Handelssegmenten wird Arcandor künftig die Beschaffung und die Sortimentsgestaltung trennen. Die Beschaffung soll zentral in einem neu zu schaffenden Vorstandsressort gebündelt und die bisherigen Kapazitäten von Karstadt und Primondo sollen zusammengefasst werden. Ziel ist es, über die Neuorganisation der Prozesse und die Bündelung der Volumina innerhalb von zwei bis drei Jahren Synergien von bis zu fünf Prozent des Arcandor-Einkaufsvolumens (ohne Thomas Cook) in Höhe von über sieben Milliarden Euro zu erzielen. Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 08:42:01
      Beitrag Nr. 4.313 ()
      Zusammenfassung:
      -Finanzbedarf 900 Millionen
      -Ausgliederung der 3 Premium und 8 Karstadthäuser in ATRYS
      -Atrys soll 300 Mio neg. CashFlow abbauen
      -kein Kerngeschäft mehr: 115 QTCs und 1500 Quelle-Shops
      -keine Trennung von ThomasCook
      -angestrebte Ebitda Marge Primondo 7%, Karstadt 6%, TCG 4,8& insgesamt also ca. 1 Milliarde
      -Bündelung Einkauf Karstadt/Quelle mit Ziel über 300 Rabatt zu erzielen
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 08:44:04
      Beitrag Nr. 4.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.999.428 von Dietlinde am 20.04.09 08:42:01Korrektur Zusammenfassung:
      -Finanzbedarf 900 Millionen
      -Ausgliederung der 3 Premium und 8 Karstadthäuser in ATRYS
      -Atrys soll 300 Mio neg. CashFlow abbauen
      -kein Kerngeschäft mehr: 115 QTCs und 1500 Quelle-Shops
      -keine Trennung von ThomasCook
      -angestrebte Ebitda Marge Primondo 7%, Karstadt 6%, TCG 4,8& insgesamt also ca. 1 Milliarde
      -Bündelung Einkauf Karstadt/Quelle mit Ziel über 300 Millionen Rabatt zu erzielen
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 08:51:16
      Beitrag Nr. 4.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.999.434 von Dietlinde am 20.04.09 08:44:04Bündelung Einkauf Karstadt/Quelle mit Ziel über 300 Millionen Rabatt zu erzielen

      Mit Verlaub, diese Zahl erscheint mir utopisch.

      Karstadt und Primondo generieren (jetzt) einen Umsatz von 8 Mrd. Euro. Das entspricht einem Einkaufsvolumen von ca. 4 Mrd. €, nach dem Verkauf der Premiumgruppe und Schliessung der unrentablen Häuser also eher 3 Mrd.

      Hier einen Rabatt von 300 Mio. zu generieren, wie soll das gehen?
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 08:55:41
      Beitrag Nr. 4.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.999.434 von Dietlinde am 20.04.09 08:44:04die Klarheit mit welcher eick das problem angeht ist positiv, der kapitalbedarf eine katastrophe! ausserdem waren vor 1 monat noch die premiumhaeuser der gewinnbringer, nach kurzfristigem einbruch von 5 % werden alle abgeschafft, diese strategie ist genau das gegenteil der frueheren und ich denke, das ist falsch.
      vorboerslich nach wie vor leider grauenhaft!!! positive ergebnisse werdem ein paar monate auf sich warten lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 09:01:11
      Beitrag Nr. 4.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.999.459 von Udo-K am 20.04.09 08:51:16keine Ahnung, ob das realistisch ist, aber 5% von sieben Mrd sind immerhin 350 Mios angebliches Einsparvolumen
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 09:35:15
      Beitrag Nr. 4.318 ()
      :eek: oh oh oh, aber diesmal ist es wohl war! Der Abgrund ist nah....! Ach waren das noch schöne Zeiten, als ein Lügenbaron und unfähiges AV uns schöne Zeiten propagierte. Er schlich sich einfach davon...,wo treibt er heute sein Unwesen???
      Das ist nur so eine kleine Kritik, mir ist jetzt wohler... Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Ich ziehe jetzt nach Frankreich..., da soll es andere Lösungen geben:p:p:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 09:55:42
      Beitrag Nr. 4.319 ()
      Sooo schlimm sieht das doch gar nicht aus. 1,72 €, da habe ich weitaus schlimmeres befürchtet. Sind schon iregndwelche Analystenstimmen raus?
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 10:26:27
      Beitrag Nr. 4.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.999.515 von Dietlinde am 20.04.09 09:01:11Liebe Dietlinde, auch in der FTD wird ein Einkaufsvolumen (Karstadt und Primondo) von 7 Mrd. € erwähnt.

      Das kann doch nicht stimmen. Der Umsatz der beiden Sparten liegt jetzt bei 8 Mrd., demzufolge kann das Einkaufsvolumen jetzt maximal bei 4 Mrd. liegen, und zukünftig eher bei 3 Mrd.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 10:42:44
      Beitrag Nr. 4.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.000.214 von Udo-K am 20.04.09 10:26:27bezog sich das Einkaufsvolumen und die 5 % Einsparung nicht auf 2-3 Jahre:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 10:58:39
      Beitrag Nr. 4.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.000.214 von Udo-K am 20.04.09 10:26:27wie auch immer, das Vertrauen ist endgültig weg. Das Einsparvolumen beträgt insgesamt nach Aussage der adhoc
      -300 Mios bei Atrys
      -350 Mios im Einkauf
      -100 Mios nach Schliessung der QTCs (Eigeneinschätzung)
      Interessiert aber nicht weiter.
      Die Berechnung der zu erzielenden Ebitda-Spannen kann ich nicht nachvollziehen. Im ersten Quartal des lfd. Geschäftsjahres lag das Ebitda bei plus 180 Millionen. Addieren darf man offensichtlich nicht mehr, denn dann passt nichts zusammen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 11:03:54
      Beitrag Nr. 4.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.000.351 von selbstlaeufer am 20.04.09 10:42:44Das mag sein, doch wenn man hier bewusst die Effekte nicht pro Geschäftsjaht angibt, scheint es sich nur um einen einmaligen Einspareffekt zu handeln, also nichts was auf Dauer zu erlösen ist.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 11:06:09
      Beitrag Nr. 4.324 ()
      hier die Einzelheiten:


      20.04.2009 Konsolidierungsprogramm für Arcandor beschlossen


      Arcandor beschließt Konsolidierungsprogramm mit dem Ziel, den Cash Flow nachhaltig zu verbessern
      Konzentration auf die profitablen Kernbereiche von Primondo und Karstadt
      Thomas Cook bleibt Kerngeschäft und setzt Wachstumskurs fort
      Ziel ist es, Beschaffung der Handelssegmente zukünftig in neuem Vorstandsressort zu bündeln
      Ziel ist es, die Nicht-Kerngeschäfte in zukünftigem Vorstandsressort ATRYS weiterzuentwickeln
      Konsequente Umstellung aller variablen Vergütungssysteme auf Cash Flow
      Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmenserfolg
      Unterstützung aller Stakeholder als Voraussetzung für die langfristige Finanzierung des Konzerns
      Restrukturierungsmaßnahmen erfordern zusätzlichen Finanzierungsrahmen von bis zu 900 Millionen Euro über fünf Jahre
      Essen / Düsseldorf, 20. April 2009. Der Vorstand der Arcandor AG hat gestern dem Aufsichtsrat ein weit reichendes Konsolidierungsprogramm vorgestellt. Ziel des Programms ist es, den Cash Flow des Konzerns nachhaltig zu verbessern. Arcandor wird damit künftig in allen drei Kerngeschäftsbereichen positive Cash Flows und Ergebnisse erwirtschaften. In den vergangenen Jahren habe der Konzern einen hohen negativen Free Cash Flow ausgewiesen, erklärte Dr. Karl-Gerhard Eick, Vorstandsvorsitzender der Arcandor AG.

      Deshalb seien nachhaltige Maßnahmen zur Gesundung des Konzerns erforderlich. Für die Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen benötigt Arcandor einen zusätzlichen Finanzierungsrahmen von bis zu 900 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren.

      Im Rahmen der anstehenden Konsolidierung wird sich der Konzern künftig auf die profitablen Kernbereiche von Primondo und Karstadt konzentrieren und den konsequenten Wachstumskurs von Thomas Cook als Teil des Gesamtkonzerns fortsetzen. Die Beschaffung wird zukünftig zentral in einer Querschnittseinheit geführt und von der Sortimentsverantwortung der Markengesellschaften getrennt. Dadurch sollen sowohl weitere Synergien gehoben als auch eine stärkere Kundenorientierung in der Sortimentsgestaltung vorangetrieben werden. Geschäfte, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehören oder sanierungsbedürftig sind, werden in einer eigenen Arcandor-Querschnittsverantwortung mit Namen ATRYS individuell weiterentwickelt. Die operative und disziplinarische Führung verbleibt dabei in den jeweiligen Handelssegmenten. Mit der gemeinsamen Beschaffung, der Weiterentwicklung der Nicht-Kerngeschäfte und einer signifikanten Verbesserung des operativen Geschäfts stellt Arcandor die Weichen für die nachhaltige Profitabilität aller Geschäftsbereiche und schafft damit die Voraussetzung für die erfolgreiche weitere Finanzierung des Konzerns.



      Konzentration auf die profitablen Kerngeschäfte

      Die Arcandor AG wird ihre Handelsaktivitäten neu ordnen und sich künftig auf die profitablen Kerngeschäfte von Karstadt und Primondo konzentrieren.

      Das Kerngeschäft von Primondo besteht in Zukunft aus dem E-Commerce- und dem Kataloggeschäft von Quelle in Deutschland und im Ausland, dem Homeshopping-Spezialisten HSE24 sowie den bestehenden Spezialversendern. Im Versandhandel wird Primondo die Potenziale der Krise als Chance konsequent für sich nutzen: Quelle wächst als Nummer drei der deutschen Online-Shops seit Jahren deutlich schneller als der Wettbewerb und wird diese Position ausbauen. 50 Prozent aller Neukunden sind bereits heute reine Internet-Kunden. Quelle will im Geschäftsjahr 2010/11 im Internet genauso viel Umsatz machen wie mit dem Katalog.

      Das Kerngeschäft von Karstadt besteht künftig aus 81 Karstadt-Filialen sowie 27 Karstadt Sports-Filialen. Das Warenhaus wird das Potenzial seiner hervorragenden Innenstadt-Lagen nutzen, um auch in der Krise Kunden aus der profilierten Mitte der Gesellschaft für sich zu gewinnen. Dabei will sich Karstadt mit seinem attraktiven Sortiment, hoher Kundenorientierung und einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis im Wettbewerb behaupten.

      Dr. Karl-Gerhard Eick: "Das Kerngeschäft von Primondo und Karstadt weist gemeinsam und basierend auf den aktuellen Zahlen ab dem ersten Tag einen positiven Cash Flow auf. Unser mittelfristiges Ziel für Primondo ist eine angestrebte EBITDA-Rendite von sieben Prozent, für Karstadt von sechs Prozent. Thomas Cook hat eine Ziel-EBIT-Marge von 4,8 Prozent angekündigt mit steigender Tendenz. Die Neuordnung von Arcandor schafft die Voraussetzung, den Konzern auf eine solide Finanzbasis zu stellen und ein nachhaltig Cash Flow-positives Kerngeschäft im Handel und in der Touristik zu formen."



      Thomas Cook setzt profitablen Wachstumskurs fort

      Der Touristikbereich Thomas Cook ist und bleibt Kerngeschäft von Arcandor. Das Unternehmen ist bereits heute der mit Abstand stärkste Werttreiber des Konzerns. Thomas Cook wird seinen konsequenten Wachstumskurs auch künftig mit Unterstützung der Arcandor AG fortsetzen. Im Geschäftsjahr 2007/2008 erwirtschaftete Thomas Cook fast 60 Prozent der Umsätze des Gesamtkonzerns.

      Der Konzern wird Thomas Cook bei seiner Wachstumsstrategie durch gemeinsame Marketing- und Vertriebskooperationen mit den Handelsmarken und über die Nutzung von Einkaufsvorteilen weiter unterstützen. Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage konzentriert sich Thomas Cook nicht primär auf Umsatzsteigerung, sondern verstärkt seine führende Position als renditestärkster Anbieter im Markt. Veränderungen des Buchungsverhaltens und Währungsschwankungen sollen durch ein flexibles Kapazitäts- und Kostenmanagement abgefedert werden. Internationale Wachstumschancen sieht Thomas Cook insbesondere in Indien, Russland und in China.



      Künftiges Vorstandsressort bündelt Beschaffung der Handelssegmente

      In den Handelssegmenten wird Arcandor künftig die Beschaffung und die Sortimentsgestaltung trennen. Die Beschaffung wird zentral in einem neu zu schaffenden Vorstandsressort gebündelt und fasst die bisherigen Kapazitäten der beiden Handelsgesellschaften zusammen. Die Verantwortung für die Sortimentsgestaltung verbleibt weiterhin in den Markengesellschaften, ebenso die Ergebnisverantwortung.

      Ziel ist es, über die Neuorganisation der Prozesse und die Bündelung der Volumina innerhalb von zwei bis drei Jahren Synergien von bis zu fünf Prozent des vollständigen Arcandor-Einkaufsvolumens zu erzielen. Das jährliche Arcandor-Einkaufsvolumen (ohne Thomas Cook) von Primondo und Karstadt liegt aktuell bei über sieben Milliarden Euro. Davon entfallen rund drei Milliarden Euro auf Waren, die nicht für den Verkauf an Kunden vorgesehen sind (z.B. IT-Dienstleistung, Mieten, Logistik, Marketing, Papier- und Druckkosten).

      Es ist das Ziel, das Vorstandsressort künftig von dem neuen Generalbevollmächtigten Arnold Mattschull (57) verantworten zu lassen. Der Restrukturierungs- und Einkaufsexperte hat zuletzt die Takko Holding GmbH in der Zeit von 2004 bis 2008 zum Erfolg geführt.



      Weiterentwicklung der Nicht-Kerngeschäfte zukünftig in neuem Vorstandsressort

      Zu den nicht zum Primondo-Kerngeschäft gehörenden Einheiten zählen unter anderem der stationäre Einzelhandel von Quelle mit 115 Technikcentern und rund 1500 Quelle-Shops, Foto Quelle, Küchen Quelle, myby, der technische Kundendienst Profectis, das Logistiklager Linz sowie die Kundenzentren.

      Aus dem Karstadt Portfolio werden acht Filialen (Kiel Alter Markt, Hanau, Kaiserslautern, Hamburg-Billstedt, Bottrop, Leipzig, Ludwigsburg, München Am Dom), die Karstadt Sports Filiale in Recklinghausen sowie die Premiumhäuser KaDeWe in Berlin, Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München in dem zukünftigen Vorstandsressort weiterentwickelt. Die Premium-Häuser zählen international zu den erfolgreichsten und renommiertesten Warenhäusern. Sie gehören jedoch in Bezug auf ihre Zielkunden, die Sortimente und die Betriebsgröße nicht zum Kerngeschäft der Karstadt Filialen. Während Karstadt sich stärker auf die profilierte Mitte der Gesellschaft fokussiert, bleibt für die Premium Group eine deutlich einkommensstärkere Kunden-Zielgruppe mit starker Luxusmarken-Orientierung im Fokus.

      Ausschlaggebend für die Entscheidung über das Kerngeschäft waren Kriterien wie der strategische Fit sowie der Ergebnis- und Cash-Flow-Beitrag zum Gesamtkonzern. Durch die Tätigkeit von ATRYS wird die Reduzierung der durchschnittlich jährlichen negativen Cash Flows in Höhe von rund 300 Millionen Euro (Durchschnittswert mehrerer Jahre) gemanagt. Ziel von ATRYS ist es, diesen Negativ-Betrag möglichst schnell auf Null zurückzuführen.

      ATRYS umfasst die beiden Bereiche Primondo-ATRYS und Karstadt-ATRYS. ATRYS erlaubt es den operativ Verantwortlichen, ihr Kerngeschäft gezielt mit Blick auf Profitabilität und positiven Cash Flow weiterzuentwickeln. Es ist das Ziel, das zukünftige Vorstandsressort ATRYS von der neuen Generalbevollmächtigten Zvezdana Seeger (44) verantworten zu lassen. ATRYS wird sich in den kommenden Jahren auf die Weiterentwicklung der dort im Fokus stehenden Geschäfte konzentrieren. Seeger war zuletzt in der Geschäftsführung von T-Systems verantwortlich für die Systemintegration. Seeger bringt beste Voraussetzungen für die Aufgabe bei Arcandor mit, da sie zahlreiche Restrukturierungen bei T-Systems und der Deutschen Telekom AG mit Erfolg gemanagt hat.

      Auf der Basis ihrer sehr unterschiedlichen Voraussetzungen werden für alle ATRYS-Geschäfte die jeweils besten Optionen geprüft und innerhalb der kommenden Jahre umgesetzt. Dazu zählen u.a. der Verkauf, strategische Partnerschaften, Management Buy-Outs, Sanierung oder auch Schließungen.



      Strategische Management-Holding mit klarem Fokus auf Cash Flow

      Die Konzentration auf das Kerngeschäft wird es Arcandor ermöglichen, sich zu einer strategischen Management-Holding mit langfristigen Investments in der Touristik und im Handel zu entwickeln. Das Konsolidierungsprogramm wird den Cash Flow in den Kerngeschäften nachhaltig steigern und die operative Performance verbessern.
      Der Cash Flow wird künftig zur zentralen Steuerungsgröße im Konzern. Alle Anreizsysteme inklusive der variablen Vergütung der Führungskräfte in den Handelssegmenten sowie in der Holding werden konsequent auf diese Größe umgestellt.

      Auch alle weiteren Beschäftigten der Arcandor AG sollen über ein noch zu entwickelndes Mitarbeiter-Beteiligungssystem vom zukünftigen Unternehmenserfolg profitieren.



      Neuordnung als Basis für langfristige Finanzierung des Konzerns

      Ziel des heute vorgestellten Konsolidierungsprogramms ist eine nachhaltige Verbesserung des Cash Flows des Konzerns. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen rechnet der Konzern zusätzlich zur anstehenden Refinanzierung im Sommer 2009 in den kommenden fünf Jahren mit einem weiteren Finanzierungsbedarf von bis zu 900 Millionen Euro.

      Derzeit basiert das Refinanzierungskonzept für Arcandor im Wesentlichen auf einer weiteren Bankenfinanzierung. Zusätzlich dazu prüft der Konzern jedoch auch Optionen für eine staatliche Unterstützung. Erste Sondierungsgespräche mit Vertretern des Bundes und der entsprechenden Landesregierungen wurden geführt. Auch die Warenkreditversicherer, Lieferanten, Vermieter und Dienstleister spielen nach Auffassung des Arcandor-Vorstandes eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Konzerns und seiner 86.000 Mitarbeiter. Mit ihnen sind bereits erste Gespräche geführt worden.

      Dr. Karl-Gerhard Eick: "Durch die Neuordnung des Konzerns in den benannten Dimensionen schaffen wir die Voraussetzung, Arcandor zu einer leistungsfähigen strategischen Management-Holding mit nachhaltig profitablen Touristik- und Handelsaktivitäten zu machen. Dem zusätzlichen Restrukturierungsaufwand stehen Ergebnisverbesserungen von mehreren Hundert Millionen Euro gegenüber. Wir sind zuversichtlich, auf dieser Basis mit den Banken, den Aktionären, den Mitarbeitern sowie allen weiteren Stakeholdern die langfristige Finanzierung für den Konzern sichern zu können. Mit dieser Überzeugung haben wir mit allen Partnern die Gespräche zur Refinanzierung des Konzerns begonnen."





      Pressekontakt:

      Arcandor AG
      Konzernkommunikation
      Gerd Koslowski
      Telefon: +49 (0)201 727 25 38
      gerd.koslowski@arcandor.com
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 11:21:30
      Beitrag Nr. 4.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.000.536 von Dietlinde am 20.04.09 11:06:09Aha, das mit dem Einkaufsvolumen wäre dann schon mal geklärt. Man addiert hier offensichtlich auch alle "Einkäufe" die nichst mit Ware zu tun haben, wie beispielsweise Verbrauchsmaterialien und wahrscheinlich auch Energie und als wichtigen Faktor auch Miete.

      Hier steht allerdings zu befürchten, dass die seinerzeitigen Käufer der Immobilien nicht so ganz kooperativ sein dürften. Zumindest wird man über die bis dato nicht gezahlten Kaufpreise (400 Mio. €) noch eine Aufrechung vornehmen wollen.

      Der Segen liegt im Einkauf (alte Händlerweisheit) und der Heilsbringer soll hier Herr Matschull sein (vormals Takko).

      Wenn man also zukünftig bei Karstadt/Quelle ähnliche Beschaffungsmärkte wie Kik und Takko erschliesst, dürfte das sogar machbar sein. Allerdings weiss ich nicht, ob und wie der Karstadt-Kunde das goutieren wird. Über die Ausbeutung der armen Näherinnen in Fernost von Kik und Takko ist ja aktuell einiges berichtet worden...
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 11:33:48
      Beitrag Nr. 4.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.000.678 von Udo-K am 20.04.09 11:21:30vorallem bei Primondo wird ziemlich tabula rasa gemacht, hoffentlich richtig geschrieben, zum Kerngeschäft gehören nicht mehr:
      115 Technikcentern,
      1500 Quelle-Shops,
      Foto Quelle,
      Küchen Quelle,
      myby,
      der technische Kundendienst Profectis,
      das Logistiklager Linz
      sowie die Kundenzentren.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 11:37:14
      Beitrag Nr. 4.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.000.790 von Dietlinde am 20.04.09 11:33:48das ist ja wirklich alles ganz toll und vor allem überreif gewesen.

      Aber erschreckend die 900 Millionen zusätzlich und die suspekte Kapitalmassnahme deren Auswirkung mir nicht ganz klar ist.

      Spannend wird auch die Umsetzung des Mitarbeiterprogrammes in Form der Aktienausschüttung.

      Es bleibt wohl überaus spannend.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 11:44:24
      Beitrag Nr. 4.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.000.821 von selbstlaeufer am 20.04.09 11:37:14eben, die Verlustbringer sind ja nun schon länger bekannt, die Konsequenz der krassen Umstrukturierung wird auch in der Infragestellung von myby deutlich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 11:52:45
      Beitrag Nr. 4.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.000.790 von Dietlinde am 20.04.09 11:33:48Tabula rasa ist richtig (auch orthographisch).

      Und soviele Outlets "outzusorcen" oder gar zu schliessen, das wird bestimmt 'ne Menge Geld kosten.

      Hoffen wir, dass damit dann auch alle Verlustbringer entsorgt sind. Trotzdem muss das Geld, das dafür aufgebracht wird, ja dann auch wieder irgendwie verdient werden. Und die 900 Mio. an zusätzliche Krediten summieren sich in den erwähnten 5 Jahren auf insgesamt knapp 1,4 Mrd. € (bei 9 % Zins).

      Das muss ja auch irgendwann wieder getilgt werden...
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:03:16
      Beitrag Nr. 4.330 ()
      20.04.2009 11:43
      Arcandor: Werden Thema Kapitalerhöhung prüfen

      DJ Arcandor: Werden Thema Kapitalerhöhung prüfen

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Arcandor AG (News/Aktienkurs) will zu einer Gesundung ihrer Finanzen alle Möglichkeiten prüfen. Derzeit basiere das Refinanzierungskonzept für Arcandor im Wesentlichen auf einer weiteren Bankenfinanzierung, dies reiche jedoch nicht, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Gerhard Eick am Montag. Auch das Thema Kapitalerhöhung werde geprüft. Insgesamt sei die Unterstützung "aller Stakeholder" notwendig, um die langfristige Finanzierung zu sichern.

      Zusätzlich prüfe der Essener Handels- und Touristikkonzern die Möglichkeit einer staatlichen Unterstützung. Erste Sondierungsgespräche mit Vertretern des Bundes und der entsprechenden Landesregierungen seien geführt wurden.


      Den fettgedruckten Satz versteh ich nicht so ganz. Das Sal.Opp sich an der angesprochenen Kap.-Erhöhung beteiligen wird (zu der im Übrigen noch keine weiteren Details publiziert worden sind), das dürfte ja klar sein. Ob MS noch genug Kohle hat um auch mitzumachen, wer weiss das schon?

      Aber wie will man die Kleinaktionäre mit ins Boot bekommen? Und ausweislich dieses Satzes ist das ja wohl notwendig.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:05:01
      Beitrag Nr. 4.331 ()
      ATRYS: die "bad bank" von Arcandor. Aber schlau. Vielleicht will jemand unbedingt die Premiumkaufhäuser haben, dann muß er den Schrott mit kaufen, kann ihn dann aber entsorgen.

      Ansonsten kann jeder einzelne Teile des Schrottes aus der "bad bank" herauskaufen und zu einem profitablen kleinen Unternehmen machen. Udo, brauchste nicht ein zweites Kaufhaus ?
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:06:42
      Beitrag Nr. 4.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.000.925 von Udo-K am 20.04.09 11:52:45die Schliessung der QuelleTechnik- und Küchencenter dürfte teuer werden, keine Frage, falls es tatsächlich zur Schliessung kommt und nicht noch eine andere Lösung über Atrys gefunden wird.
      Die Shops laufen soweit ich weiss in Eigenregie auf eigenes Risiko.

      Die entscheidende Fragen sind bis jetzt nicht geklärt:
      -machen die Banken mit
      -kommt eine Kapitalerhöhung
      -Staatsbürgschaft???
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:12:46
      Beitrag Nr. 4.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.015 von Udo-K am 20.04.09 12:03:16war in der Vergangenheit nicht immer die Rede davon, dass SO nicht mehr als 30% der Aktien halten wolle?
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:21:30
      Beitrag Nr. 4.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.090 von Dietlinde am 20.04.09 12:12:46Richtig, mann will wohl ein Pflichtangebot gegenüber den anderen Aktionären vermeiden. Darum finanziert man wohl auch lieber MS, damit die auch eine Erhöhung zeichnet.

      Wie man aber die anderen Aktionäre motivieren oder gar zwingen will, wer weiss...?
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:26:30
      Beitrag Nr. 4.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.033 von chrische am 20.04.09 12:05:01Ich glaube nicht, dass ein potentielle KaDeWe-Käufer hier auch den übrigen "Schrott" kaufen muss.

      Und wie gestern schon von einem Kollegen angedeutet, für die mit hohen Kosten frisch herausgeputzten Premiumhäuser in Berlin, München und Hamburg findet sich bestimmt jemand, und zwar ganz schnell.

      Vielleicht sogar ein frisch gegründeter Fond hinter dem alte Bekannte stecken (BLM, Sal.Opp, Esch....).

      Hier gilt es für uns ganz genau hinzuschauen. ;-)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:29:46
      Beitrag Nr. 4.336 ()
      wer klug ist steigt jetz raus wenn nicht muss grosse verluste hin nehmen.der kurs jetz geht nicht rassant runter manche will langsam langsam absteigen das die kurs noch mehr anwert verliert kommende tage seht man wie runter abkratzt kann man unter jahres tief sehn sogar das ist nur vermutung aber glauben kein man wieder:O:O:O:O:O:O:O:O:O
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:30:20
      Beitrag Nr. 4.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.015 von Udo-K am 20.04.09 12:03:16Den fettgedruckten Satz versteh ich nicht so ganz. Das Sal.Opp sich an der angesprochenen Kap.-Erhöhung beteiligen wird (zu der im Übrigen noch keine weiteren Details publiziert worden sind), das dürfte ja klar sein. Ob MS noch genug Kohle hat um auch mitzumachen, wer weiss das schon?

      Aber wie will man die Kleinaktionäre mit ins Boot bekommen? Und ausweislich dieses Satzes ist das ja wohl notwendig.


      Hallo Udo,

      alle stakeholder bedeutet Aktionäre, Mitarbeiter, Lieferanten, Gesellschaft....

      Vermutlich lag bei Dir eine gedankliche Verwechslung von stake und shareholder vor.

      Bezüglich einer Umgehung des Pflichtangebots ab 30% gibt es verschiedene Varianten.

      SO hat entweder die Möglichkeit eine Ausnahme zur Angebotspflicht zu machen siehe Murdoch Premiere. Oder sie könnten mit einer rechtlich selbständigen Einheit zeichnen.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:37:52
      Beitrag Nr. 4.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.209 von aufgepasst am 20.04.09 12:30:20Vermutlich lag bei Dir eine gedankliche Verwechslung von stake und shareholder vor.

      Richtig, das hatte ich verwechselt!
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:43:17
      Beitrag Nr. 4.339 ()
      USA: Zweitgrößter Shopping-Mall-Betreiber insolvent

      Freitag, 17 April 2009
      Die Finanzkrise fordert weiter ihre Opfer: Nun hat es den US- amerikanischen Shopping-Mall-Giganten General Growth Properties erwischt.

      Das Unternehmen mag hierzulande nicht allzu bekannt sein, es handelt sich jedoch um den zweitgrößten Shopping-Mall-Betreiber der USA. Das Investmentunternehmen ist an mehr als 200 Einkaufszentren in 44 Bundesstaaten beteiligt. Am Donnerstag musste General Growth nun Insolvenz anmelden. Das Unternehmen hatte sich angesichts der Finanzkrise und hoher Schulden mit seinen Kreditgebern nicht auf ein tragfähiges Konzept einigen können.

      Die Tagesgeschäfte in den betroffenen Shopping Malls sollen während des Insolvenzverfahrens nach „Chapter 11“ weitergeführt werden, teilte das Unternehmen mit. Man bemühe sich nach wie vor um ein Restrukturierungsprogramm, das Kerngeschäft sei gesund, hieß es weiter. Die Pleite von General Growth hat durchaus historische Dimensionen: Die New York Times bezeichnete sie als „größten Gewerbeimmobilien-Kollaps in der amerikanischen Geschichte“.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 12:54:29
      Beitrag Nr. 4.340 ()
      Hallo Udo,
      kannst Du Dir vorstellen, welcher erste Tag gemeint ist? Folgende Info taucht in mehreren Artikeln auf:

      Weitere Synergien verspricht sich Vorstandschef Eick von der Bündelung der Beschaffung. Diese soll zukünftig zentral in einer Querschnittseinheit geführt und von der Sortimentsverantwortung der Markengesellschaften getrennt werden. „Das Kerngeschäft von Primondo und Karstadt weist gemeinsam und basierend auf den aktuellen Zahlen ab dem ersten Tag einen positiven Cash Flow auf", gibt sich Eick hoffnungsvoll. Die Neuordnung von Arcandor schaffe die Voraussetzung, den Konzern auf eine solide Finanzbasis zu stellen, so Eick weiter.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 13:25:53
      Beitrag Nr. 4.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.360 von Dietlinde am 20.04.09 12:54:29Nun, man wird wohl damit den ersten Tag der getrennten Rechnungslegung meinen.

      Alle ausgegliederten Outlets produzieren wohl also im Moment mehr negatives Cash-Flow als der Gesamtbereich Karstadt/Primondo aktuell.

      Wie schon erwähnt, also quasi die Bad-bank von Arcandor. Bezgl der in der Vergangenheit immer hochgelobten Premium-Häuser kann ich das aber nicht unbedingt nachvollziehen. Sollten die auch ein negatives Cash-Flow haben, wird die Suche nach einem Käufer vielleicht doch nicht so einfach.

      Allerdings muss man hier aufpassen, das man keine Milchmädchenrechnung aufmacht. Auch defizitäre Häuser bringen immer noch Deckungsbeiträge auf Zentralebene. Sei es durch die anteilige Zentralumlage, oder durch Boni-Bündelung im Einkauf, oder durch anteilige Logistik-, EDV- und Werbekosten. Will sagen, wenn ein Outlet beispielsweise 5 Mio. Miese macht, kann man durch die Schliessung nicht 5 Mio., sondern vielleicht nur 3 Mio. einsparen.

      Und die Ausgliederung alleine bringt für den Gesamtkonzern in toto erst einmal nichts. Solange er die Verluste in dieser Atrys ausgleichen muss, ist es nur ein Nullsummenspiel, bei der die verbleibenden Karstadt-Häuser dann nur "optisch" rentabel arbeiten.

      Die Metro hat sowas vor Jahren (1998) doch auch schon mal gemacht. Unter dem schönen Namen DIVACO hatte man die "nicht mehr zum Kerngeschäft gehörenden" Teile ( insgesamt 250 Tochtwergesellschaften, u.a. die Kaufhalle und Adler) zum Buchwert ausgegliedert.

      Das funktionierte aber nun überhaupt nicht wie geplant, und im Jahre 2003 verkaufte man dann die Reste für nur einen Euro, unter Verzicht eines Gesellschafter-Darlehens in Höhe von 250 Mio. Weiterhin übernahm man Bankschulden der DIVACO in Höhe von 280 Mio, und kaufte Adler für 60 Mio. zurück. Adler hat man dann vor 2 Monaten für 10 Mio. an BluO verkauft, nachdem man vorher noch alle Bankschulden von Adler getilgt hatte.

      Alles in allem hat das Abenteuer DIVACO der Metro nichts gebracht und unter Strich einen hohen dreistelligen Millionenbetrag gekostet. Hoffen wir, dass Herr Eick da mehr Fortune hat.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 13:36:04
      Beitrag Nr. 4.342 ()
      PS:

      Und noch eins, angesichts der "tollen" Erfahrungen mit der Ausgliederung und dem Verkauf von HERTIE, WEHMEYER und SINN-LEFFERS werden die Betriebsräte der betroffenen Häuser natürlich sehr misstrauisch sein, und alles dafür tun damit ihnen nicht ein ähnliches Schicksal droht wie ihren unglücklichen Kollegen.

      Sie werden sich ganz bestimmt nicht zum Wohle des Gesamt-Konzern "opfern" lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 13:55:13
      Beitrag Nr. 4.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.614 von Udo-K am 20.04.09 13:25:53Eick sagte auf der PK, dass die Premiumhäuser nicht sanierungsbedürftig seien.

      ESSEN (dpa-AFX) ? Nur sieben Wochen nach seinem Amtsantritt hat der neue Arcandor- (News/Aktienkurs) Chef <ARO.ETR> Karl-Gerhard Eick dem schlingernden Handels- und Touristikkonzern ein neues Restrukturierungsprogramm verordnet. Alle Geschäfte, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehören und sanierungsbedürftig sind, werden in eine Querschnittsgesellschaft ausgegliedert, wie der im MDAX <MDAX.ETR> notierte Konzern am Montag in Essen mitteilte. Treffen wird es dabei die beiden Sorgenkinder des Konzerns, Karstadt (Warenhaus) und Primondo (Versand), die beide unter Umsatz- und Ergebnisrückgängen zu leiden haben. Keine Einschnitte soll es bei der Reisetochter Thomas Cook <TCG.FSE> <TCG.ISE> geben. Die Arcandor-Aktie gab am Montag um bis zu zehn Prozent nach.

      Hintergrund für die Maßnahmen ist die finanzielle Situation des Konzerns. Arcandor ist hochverschuldet, schreibt rote Zahlen und wies zuletzt einen negativen Cashflow aus. In diesem Jahr stehen Kredite in Höhe von insgesamt 950 Millionen Euro zu Refinanzierung an. Der größte Brocken muss bereits im Juni verhandelt werden. Doch es gibt noch zusätzlichen Finanzbedarf. Laut Eick müssen in den kommenden fünf Jahren weitere bis zu 900 Millionen Euro gesichert sein. Ausgelotet würden derzeit alle Finanzierungsmöglichkeiten von einer weiteren Kapitalerhöhung bis hin zu Staatshilfe, sagte er.

      AUSGLIEDERUNG

      Betroffen von den Maßnahmen im Warenhaus und im Versand sind etwa 12.500 der über 50.000 Mitarbeiter. Konkret geplant ist, 115 Technikcenter des Versenders Primondo sowie rund 1.500 Quelle-Shops in eine neue Gesellschaft namens ATRYS zu übertragen. Ebenfalls in die neue Gesellschaft sollen zwölf der insgesamt 120 Karstadt-Filialen, bei denen das Geschäft den Erwartungen hinter her hinkt. Betroffen sind acht Karstadt-Warenhäuser in Kiel, Hanau, Kaiserslautern, Hamburg-Billstedt, Bottrop, Leipzig, Ludwigsburg und München sowie eine Karstadt Sport-Filiale in Recklinghausen. Ziel sei aber nicht Abwicklung, sondern die Entwicklung der Häuser, sagte Eick. Vereinzelte Schließungen wollte er aber nicht ausschließen.Laut Karstadt-Chef Stefan Herzberg wird bei vier Häusern bereits darüber verhandelt, sie gegebenenfalls in ein Einkaufscenter einzubringen. Stellenabbau solle nach Möglichkeit vermieden werden. Ebenfalls nicht mehr als Kerngeschäft deklariert werden die drei Luxus-Häuser der so genannten Premium-Group mit dem KaDeWe in Berlin, dem Alsterhaus in Hamburg und dem Oberpollinger in München. Die Häuser seien zwar nicht sanierungsbedürftig, passten aber nicht ins Konzept, sagte Eick. Karstadt wolle sich künftig auf die Mitte der Gesellschaft als Zielgruppe konzentrieren.

      DREI JAHE ZEIT

      Alle Geschäfte, die in die Querschnittsgesellschaft ATRYS wandern, sollen entweder optimiert, verkauft oder geschlossen werden. Darüber hinaus wird auch die Möglichkeit von Partnerschaften ausgelotet. Zeit dafür gibt es drei Jahre. "Profitabilität ist das Maß aller Dinge", sagte Eick. Alle drei Konzernbereiche müssten einen positiven Cashflow und positive Ergebnisse bringen. Mittelfristig soll Karstadt eine operative Marge von sechs Prozent, der Versand von sieben Prozent und die Touristiktochter Thomas Cook von 4,8 Prozent aufweisen.

      Zusätzliche Einsparungen verspricht sich der Konzern durch die Bündelung des Einkaufs. Dadurch will Arcandor in den kommenden zwei bis drei Jahren Synergien von bis zu fünf Prozent des Einkaufsvolumens (ohne Thomas Cook) in Höhe von sieben Milliarden Euro erzielen./she/zb --- Von Simone Hett, dpa-AFX ---

      ISIN DE0006275001 GB00B1VYCH82

      AXC0124 2009-04-20/13:29
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 14:10:05
      Beitrag Nr. 4.344 ()
      BMWi: Wirtschaftsfonds stünde auch Arcandor offen
      DJ BMWi: Wirtschaftsfonds stünde auch Arcandor (News/Aktienkurs) offen

      BERLIN (Dow Jones)--Der Kaufhauskonzern Arcandor könnte bei Bedarf auch Hilfen aus dem beim Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) angesiedelten "Wirtschaftsfonds Deutschland" erhalten. "Natürlich stünde dieser Wirtschaftsfonds auch Arcandor offen, so das Unternehmen sich entscheidet, die Möglichkeiten zu nutzen", sagte BMWi-Sprecherin Beatrix Brodkorb am Montag bei einer Pressekonferenz.

      Das Ministerium führe Gespräche "mit Unternehmen aller Branchen, die von der derzeitigen konjunkturellen Lage betroffen sind", nehme aber zu einzelnen Unternehmen generell keine Stellung. Es sei Sache der Unternehmen, mitzuteilen, wie ihre Lage sei und welche Hilfen sie benötigten. "Sie wissen aber, dass der Wirtschaftsfonds Deutschland extra so ausgestaltet worden ist, dass er verschiedene Möglichkeiten bietet", fügte sie hinzu. Dazu zählen unter anderem Kreditgarantien.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 14:51:45
      Beitrag Nr. 4.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.001.614 von Udo-K am 20.04.09 13:25:53Ich vermute, dass die Premiumhäuser ein Lockangebot an einen Investor sind, der dann die 8 anderen betroffenen Häuser mitkauft. ATRYS wird ja auch, so wie ich das verstanden habe, aufgeteilt in eine Firma, die Karstadt betrifft, und in eine andere Firma, die den Versandhandel und die stationären Quelle-Häuser bündelt.

      Dann wird mit Hilfe der Premium-Häuser durch den Verkauf des einen Teiles von ATRYS ein satter Gewinn erzielt, und der andere Teil abgewickelt oder für kleines Geld verkauft. Nullsummenspiel, oder ein "kleiner" Verlust.

      Vielleicht braucht man ja auch für die Abwicklung des Restes die neuen 800 Mio ? Vom Zeitfenster würde es wohl passen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 15:03:30
      Beitrag Nr. 4.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.002.259 von chrische am 20.04.09 14:51:45Ich vermute, dass die Premiumhäuser ein Lockangebot an einen Investor sind, der dann die 8 anderen betroffenen Häuser mitkauft.

      Hallo Chrische,

      das ist völlig unwahrscheinlich. Das ist eine völlig andere Investorenzielgruppe, die kleinen werden eher an die Geschäftsführer abgegeben - und fallen in die Kategorie "Udo".

      Die Flagschiffe kauft aller Wahrscheinlichkeit nach ein Internationaler Konzern....

      Das zu vermengen bringt nichts.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 15:09:34
      Beitrag Nr. 4.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.002.353 von aufgepasst am 20.04.09 15:03:30Das siehst du völlig richtig.

      Es rächt sich aber nun, dass die Immobilien nicht dazu gehören. Ich weiss aus Investorenkreisen, dass es für solche Häuser schon einen Markt gibt, aber nur wenn man auch die Steine dazu erwerben kann.

      Das gibt dann im Hinblick auf die Fortführung des operativen Gechäftes deutlich mehr Spielraum, meist zu Lasten der Mitarbeiter. Ist dann zwar nicht die feine englische Art, obwohl die Engländer das bei Herie ganz genauso gemacht haben. ;-)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 15:14:04
      Beitrag Nr. 4.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.002.353 von aufgepasst am 20.04.09 15:03:30Für die Premium-Häuser hat man sicherlich jetzt schon mehrere Interessenten, und der Rest ist Verhandlungssache.
      Aber am Schluß ist es ja egal, wer was kauft.

      Man gibt sich drei Jahre Zeit, die kleinen Schrotthäuser so aussehen zu lassen, als ob sie profitabel arbeiteten, und die neuen 800 Mio. braucht man in einem Zeitraum von 5 Jahren.

      Ich denke, wenn Eick zum jetzigen Zeitpunkt eine gesunde Kapitalausstattung zusammenbekommt, egal in welcher Form, ist der Konzern gerettet.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 15:14:59
      Beitrag Nr. 4.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.002.353 von aufgepasst am 20.04.09 15:03:30Die Flagschiffe kauft aller Wahrscheinlichkeit nach ein Internationaler Konzern....

      Neben den bekannten englischen und französischen Luxus-Warenhäusern kommen hier auch noch arabische und chinesische Investoren in Frage. Solche Objekte sind dort zur Zeit sehr begehrt. Aber auch hier will man in der Regel die Steine mitkaufen, das heisst man muss auch die derzeitigen Immobilieneigentümer involvieren.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 15:23:52
      Beitrag Nr. 4.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.002.259 von chrische am 20.04.09 14:51:45Dann wird mit Hilfe der Premium-Häuser durch den Verkauf des einen Teiles von ATRYS ein satter Gewinn erzielt,

      Das ist nicht so sicher, jedenfalls nicht wenn du bilanziellen Gewinn meinst. Vergiss bitte nicht, dass in diese Häuser in den letzten Jahren sehr viel investiert wurde, also ein ziemlich hoher Wert in der Bilanz zu Buche steht.

      Nur wenn man oberhalb des Bilanzwertes verkauft, wird auch ein Gewinn daraus.


      Und selbst vom Cash-Flow darf man nicht allzuviel erwarten. Ein potentieller Käufer kauft ja nur den Betrieb und nicht die Immobilie. Und zum Betrieb gehören zwangsläufig alle Mitarbeiter, die man nach 613a BGB übernehmen muss. Auch die Pensionsverpflichtungen, die sicherlich bei diesen drei grossen Häusern schon fast im dreistelligen Millionenbereich liegen dürften.

      Das Übertragen der entsprechenden Pensionrückstellungen durch eine entsprechende Verrechnung mit dem Kaufpreis dürfte den zu erwartenden Cash-Zufluss deutlich schmälern.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 16:12:29
      Beitrag Nr. 4.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.002.521 von Udo-K am 20.04.09 15:23:52Ich denke, für die Premium-Häuser sollte es wohl etwas mehr geben als den Buchwert. Sonst wäre es ja absolut sinnlos, sie zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 16:21:53
      Beitrag Nr. 4.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.002.997 von chrische am 20.04.09 16:12:29Hallo chrische,

      auch eine Verringerung des working capitals kann Sinn machen, und der politische Aspekt ist auch zu berücksichtigen.

      Stichwort keine Staatshilfen für Nerzträger!

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 16:22:18
      Beitrag Nr. 4.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.002.997 von chrische am 20.04.09 16:12:29Wie gesagt, es werden keine Immobilien verkauft, sondern nur der Kaufhaus-Betrieb.

      Machen die Häuser gute Gewinne, dann gibt's - unabhängig vom Buchwert - eine Kaufpreisermittlung nach dem Stuttgarter Verfahren, durchschnittlicher Jahresgewinn mal X, wobei x je nach Gusto und Zukunftsphantasien irgendwo zwischen 10 und 20 liegen kann.

      Allerdings stellt sich dann die Frage, warum Häuser verkaufen die gute Gewinne abwerfen?

      Machen die Häuser dagegen keine nenneswerte Gewinne oder sogar Verluste, warum sollte dann jemand mehr dafür bezahlen als den sicherlich relativ hohen Buchwert?

      Schau dir doch die Börse an, du kannst zur Zeit die allermeisten gesunden Unternehmen deutlich unter dem Buchwert kaufen. Meinst du ein potentieller Käufer weiss nicht dass Arcandor unter Druck steht?
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 16:24:29
      Beitrag Nr. 4.354 ()
      Bin mir nicht so ganz schlüssig wieso der H. Eick den Weg über die BamS gewählt hat.

      Jedenfalls war die Aufstellung heute doch interessant, da man sah, dass Karstadt und Quelle im Kern profitabel arbeiten und nur kleine Einheiten die auch nur einen kleinen Umsatzanteil haben, unprofitabel arbeiten und das Geld verbrennen. Zusammen 250Mill.

      Wenn diese Einheiten tatsächlich ausgegliedert werden können, hört sich das ganze nicht so schlecht an.
      Man wird aber wohl eine längere Durststrecke zurücklegen müssen.
      Komt wohl auf die Geschwindigkeit beim auslagern an und dabei vorallem auf die Gewerkschaft dabei.

      Jedenfalls wurde explizit angesprochen das die Premiumhäuser Geld verdienen. Was beim Verkauf förderlich sein wird.

      Alles in allem ist das Konzept schlüssig und geht endlich die Verlustbringer an.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 16:25:24
      Beitrag Nr. 4.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.003.089 von aufgepasst am 20.04.09 16:21:53auch eine Verringerung des working capitals kann Sinn machen

      Nun, das working-capital von Arcandor liegt bei minus 843 Mio. €

      Noch weiter sollte man das wirklich nicht verringern... ;-)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 16:34:26
      Beitrag Nr. 4.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.003.094 von Udo-K am 20.04.09 16:22:18Allerdings stellt sich dann die Frage, warum Häuser verkaufen die gute Gewinne abwerfen?

      Das frage ich mich allerdings auch.

      Bin mir nicht so ganz schlüssig wieso der H. Eick den Weg über die BamS gewählt hat.

      Auch das ist mir sehr rätselhaft. Die ganze erste Seite "Arcandor pleite", in diesem Tenor.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 16:37:17
      Beitrag Nr. 4.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.003.113 von florian96 am 20.04.09 16:24:29die auzugliedernde stationären Quelle Handelsgesellschaften machen sicherlich umsatztechnisch sehr viel mehr aus! Die Küchenquelle gehört zu den ganz GROSSEN.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 16:39:10
      Beitrag Nr. 4.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.003.212 von chrische am 20.04.09 16:34:26Vielleicht um die Bildzeitung lesenden Kleinaktionäre aus diesem Board loszuwerden?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 16:42:00
      Beitrag Nr. 4.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.003.259 von Dietlinde am 20.04.09 16:39:10Hab nur an der Tankstelle die erste Seite gesehen. Um mir die Bild-Zeitung zu kaufen, bin ich zu geizig.;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 17:20:02
      Beitrag Nr. 4.360 ()
      ich sage nur zu euch das kurs 1 eurokann sogar nicht durch halten wenn jemand nicht hören will braucht später nicht jammern:O:O:O:O:O:O:O
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 17:26:54
      Beitrag Nr. 4.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.003.633 von tni am 20.04.09 17:20:02Ich bin ja eigentlich ein Gegner von Rechtschreibkritik. Allerdings würde sich dem geneigten Leser der Sinn deiner Statements besser erschliessen, wenn du ab und zu mal ein Satzzeichen setzen würdest.

      Sollen wir jetzt durchhalten, oder verkaufen...?

      So ein Komma kann viel verändern. Schau mal:

      Der kluge Mann denkt an sich selbst zuletzt.

      Der kluge Mann denkt an sich, selbst zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 17:30:22
      Beitrag Nr. 4.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.003.121 von Udo-K am 20.04.09 16:25:24Nun, das working-capital von Arcandor liegt bei minus 843 Mio. €

      Noch weiter sollte man das wirklich nicht verringern... ;-)


      Hallo Udo,

      kein Wunder wird kein Geld verdient:laugh:

      Also korrigiere ich meine Aussage. Auch eine Bilanzverkürzung kann Sinn machen.

      ----------

      Vielleicht wollen/müssen aber auch die Immobilieneigentümer den Bestand reduzieren, und es ist mehr zu erzielen in der Kombination. Zumal man dann im Paket schön die Gewinne privatisieren könnte...

      Mal als eine andere Spekulation warum die Flagschiffe verkauft werden könnten.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 18:34:12
      Beitrag Nr. 4.363 ()
      Interessanter Artikel:


      Warenhaus-Krise
      Arcandor bangt um die allerletzte Chance
      (1)
      Von Hagen Seidel 20. April 2009, 16:55 Uhr

      Der Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick braucht weitere Millionen und will sich dafür von Prestige-Häusern wie dem KaDeWe trennen. Doch das reicht nicht: Er ist auf die Hilfe anderer angewiesen, die derzeit selbst knapp bei Kasse sind. Vor allem im Pokern mit den Banken hat er aber ein schmutziges As im Ärmel.

      Man sieht Karl-Gerhard Eick an, dass er nicht flunkert: Der neue Chef des angeschlagenen Handels- und Touristikkonzerns Arcandor spricht von „sehr intensiver Arbeit“, die er und seine Vorstandskollegen zuletzt geleistet hätten. „Wir haben nächtelang durchgearbeitet und auch die Ostertage mit Arbeit verbracht“, sagt er auf dem Podium in Düsseldorf. Große negative Überraschungen habe er in den sechs Wochen bei Arcandor dabei noch nicht erlebt. Sagt er. Doch wenn ihn ein Scheinwerfer ungünstig erwischt, treten die Ringe unter den Augen hervor.

      Am Abend zuvor erst hat er dem Aufsichtsrat stundenlang sein Rettungspaket erklärt. Dazu gehört neuer Finanzierungsbedarf von 900 Millionen Euro innerhalb der nächsten fünf Jahre – zusätzlich zu den 900 Millionen Euro Schulden, die er bis September neu finanzieren muss. Dazu gehört auch der Verkaufsplan für die Top-Warenhäuser KaDeWe in Berlin, Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München. Das Wort Insolvenz will Eick nicht aussprechen. „Ich gehe davon aus, dass wir es schaffen werden“, sagt er trotzig auf die Frage, was schlimmstenfalls passieren könnte.

      Eick ist kein Strahlemann wie Vorgänger Thomas Middelhoff. Dessen Präsentationen erinnerten bisweilen an Verkaufsveranstaltungen, die viele Zuhörer tatsächlich überzeugten. Jedenfalls so lange, bis klar war, dass er zu viel versprochen hatte. Eick, bis Februar noch Finanzchef der Telekom, ist anders. Sachlich, zurückhaltend mit allzu fantastischen Zukunftsszenarien, schwäbischer irgendwie. Viel Zeit hat er angesichts der Finanzlage nicht mehr, seinen Rettungsplan umzusetzen. Er ist wohl Arcandors letzte Chance in der fünfjährigen Krise. Die Börse bleibt skeptisch: Der Arcandor-Kurs fiel um fast zehn Prozent.

      Im neuen Konzept erkannt man allerdings bereits Eicks Handschrift: Dass er die, so Eick, „Perlen des Warenhauses in Deutschland“ verkaufen will, unterscheidet ihn deutlich von Middelhoff, der die sogenannte „Premium-Group“ ausbauen wollte. Sogar von Häusern und Moskau, St. Petersburg, Istanbul und Dubai sprach Middelhoff. Jetzt sind KaDeWe, Alterhaus und Oberpollinger – alle zuletzt mit Millioneninvestitionen auf Hochglanz gebracht – die besten Stücke in einer neuen Wühltisch-Gesellschaft mit dem Kunstnamen Atrys.

      Innerhalb von drei Jahren sollen sie, so Eick, „der externen Entwicklung zugeführt werden“. Ebenso wie die weniger glanzvollen Karstadt-Filialen Kiel (Alter Markt), Hanau, Kaiserslautern, Hamburg-Billstedt, Bottrop, Leipzig, Ludwigsburg und München am Dom sowie das Sporthaus in Recklinghausen. 600 Millionen Euro Umsatz erzielten diese Häuser im vergangenen Jahr und einen Verlust (Ebitda) von 136 Millionen Euro. 6000 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Übrig bleiben 81 Warenhäuser. Aus der Versandsparte wandern unter anderem 115 stationäre Quelle-Läden und 1500 Quelle Technik Center mit 6500 Beschäftigten zu Atrys, die „eine Entwicklungs- und keine Abwicklungsgesellschaft sein soll“. Mit einer halben Milliarde Euro Umsatz produzierten diese Gesellschaften 73 Millionen Euro Verluste. Atrys bekommt einen eigenen Vorstandsposten, den Zvezdana Seeger bekleiden soll. Sie war bei Eicks früherem Arbeitgeber Telekom die Frau für schwere Fälle, etwa für Toll Collect.

      Gute Chancen auf Käufer haben wohl nur die drei Top-Häuser. Sie sind profitabel und haben gute Namen die ewige Karstadt-Krise hat ihren Glanz kaum getrübt. Mit vielen potenziellen Interessenten hat das Karstadt-Management zuletzt bereits – erfolglos – über Kooperationen verhandelt, mit den Warenhausketten La Rinascente aus Italien, Printemps aus Frankreich,mit Debbenhams aus Großbritannien. Und dann gibt es in Frankreich – mit einem Ableger in Berlin – noch die Galeries Lafayette und in Spanien El Corte Inglés, denen KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger möglicherweise gut stünden.

      Vielleicht muss man auf der Suche nach Käufern gar nicht ins Ausland schauen. Offenbar wird die Metro-Gruppe, die ihre Kaufhauskette Kaufhof eigentlich ebenfalls verkaufen möchte, mangels Interessenten jetzt gesprächsbereiter über die Gründung einer Deutschen Warenhaus AG. In der könnte man die besten Warenhäuser beider Ketten bündeln, statt sich weiter Konkurrenz zu machen. Metro-Chef Eckhard Cordes hatte immerhin gesagt, er werde sich einem Gesprächswunsch nicht zu entziehen. Als Middelhoff Arcandor regierte, war weniger Bereitschaft zu erkennen.

      Statt auf Luxus setzt Karstadt jetzt auf die „profilierte Mitte“, auf Kunden im Alter zwischen 35 und 65 Jahren. Hier allerdings – Karstadt hat 40 Millionen Menschen als Zielgruppe ausgemacht – ist der Wettbewerb am härtesten. Die Häuser zwischen 10.000 und 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche sollen mehr Mode und Sport, aber weniger Multimedia anbieten.

      Weil die drei Top-Läden in dieses Raster nicht mehr passen, will Eick sie verkaufen – und wohl auch deshalb, weil er für sie einen nennenswerten Betrag kassieren kann. Seltsam nur, dass ihn beim neuen Konzept mit dem Premium-Verkauf ein Team von Roland Berger beraten hat: jenes, das auch Middelhoff zur Seite stand, als er mit Premium wachsen wollte. Ver.di nennt den Verkaufsplan bereits „eine grundlegende Fehlentscheidung“.

      Sechs Prozent Ebitda-Rendite sollen die übrig bleibenden Warenhäuser „mittelfristig“ erzielen, die Versandsparte soll gar auf sieben Prozent kommen – Werte, die beide Sparten bisher nie erreicht haben. Versand und Warenhaus werden zudem verstärkt gemeinsam einkaufen, um fünf Prozent der Einkaufskosten drücken. Für dieses Ziel schafft Eick einen weiteren Vorstandsposten: Arnold Matschull soll den Job übernehmen, Gesellschafter der Billigtextilkette Takko und in Asiens Herstellerbetrieben bestens verdrahtet.

      Für Eick steht jetzt im Vordergrund, „die Profitabilität des Unternehmens zu erreichen“ und den Cash Flow nachhaltig zu erhöhen. Zu sehr hatte sich das Management in der Ära Middelhoff darum gekümmert, Unternehmensteile gut verkaufen zu können. Dagegen sind „wesentliche operative Probleme bisher nicht gelöst worden“. Auch sei die Finanzierung bisher zu kurzfristig angelegt gewesen. Bis Anfang Juni muss Eick seinen Banken deshalb die Verlängerung von Krediten in Höhe von 650 Millionen Euro abtrotzen, weitere 250 Millionen Euro bis September.

      Zusätzlich braucht er für die Sanierung innerhalb der nächsten fünf Jahre 900 Millionen Euro. Woher die kommen sollen, ist unklar. Eick will alle zur Kasse bitten: Vermieter, Lieferanten, Kreditversicherer, die Bundesregierung mit ihren Rettungsfonds. Und er ist auf die Hilfe anderer angewiesen, die derzeit ebenfalls knapp bei Kasse sind: etwa die der Hauptaktionäre Sal. Oppenheim und Madeleine Schickedanz, die möglicherweise eine Kapitalerhöhung zeichnen sollen.

      Vor allem den Banken gegenüber hat Eick ein schmutziges Ass im Ärmel: Er kann mit der Insolvenz drohen, falls er keine Kredite bekommt. Dann müssten die Institute alte Kredite abschreiben und sehr schnell in ihren Bilanzen ausweisen. Das aber will derzeit jede Bank der Welt auf jeden Fall vermeiden.


      http://www.welt.de/wirtschaft/article3590004/Arcandor-bangt-…
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 18:38:19
      Beitrag Nr. 4.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.004.197 von Udo-K am 20.04.09 18:34:12Vor allem den Banken gegenüber hat Eick ein schmutziges Ass im Ärmel: Er kann mit der Insolvenz drohen, falls er keine Kredite bekommt. Dann müssten die Institute alte Kredite abschreiben und sehr schnell in ihren Bilanzen ausweisen. Das aber will derzeit jede Bank der Welt auf jeden Fall vermeiden.

      Vielleicht deshalb das Pleite-Szenario in der BILD. Damit es auch jeder begreift, um was es geht. Der Mann ist schlau.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 18:48:12
      Beitrag Nr. 4.365 ()
      Es ist mehr und mehr unverständlich, warum man diesen dauerhaft defizitären Laden nicht endlich sterben läßt.
      Der Markt gehört dem Internet. Amazon, Ebay u.v.m.....
      Und dann bauen die noch für Unsummen ein neues edles Kaufhaus in Essen, andererseits verkauft man nun KaDeWe etc.
      Alles planlos!

      LASST SIE ENDLICH STERBEN !!!



      Langzeit-Kursziel: 0,5€
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 19:01:36
      Beitrag Nr. 4.366 ()
      Für die anglophilen:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-04/13674430…

      Auszug:

      * Karstadt made a core profit of 25 million euros on sales of 3.5 billion, with 81 Karstadt standard stores and 27 Karstadt Sports branches. It employs 26,400 staff.

      * Eight standard Karstadt department stores, a Karstadt Sports branch and three premium stores in Berlin, Hamburg and Munich will become non-core assets. They lost 136 million euros on sales of 600 million in 2007-08.


      Wenn also die 8 defizitären Häuser, das Sporthaus und die drei Premiumhäuser zusammen nur 600 Mio. € Umsatz machen, dann macht das KaDeWe doch deutlich weniger Umsatz als bisher angenommen. Man sprach bis dato immer von 300 Mio. alleine für das KadeWe. Bei 60.000 qm Verkaufsfläche, 2.000 Mitarbeiter, dieser Top-Lage und dem grossen Rad, das man dort dreht, doch ein bisserl enttäuschend.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 19:31:11
      Beitrag Nr. 4.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.004.344 von Udo-K am 20.04.09 19:01:36vielleicht sollten sie Eintritt nehmen ins KaDeWe und Co. Wird bei Kauf verrechnet. Dann würde es sich bestimmt rechnen.;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 19:53:09
      Beitrag Nr. 4.368 ()
      Kann hier nicht alles nachlesen, die wesentlichen Punkte dürften aber sein:

      - Einsparvolumen von max. 5 % von 7 Mrd. = 350 Mio. Euro (auch die Preise bei den nicht weiter verkauften Waren, z. B. die IT, kann ja durch gemeinsamen Einkauf gedrückt werden. Das ist ja erst einmal unabhängig davon, ob etwas zum Verkauf vorgesehen ist oder selbst benötigt wird).


      - die 900 Mio. gelten für 5 Jahre, also 180 Mio pro Jahr im Schnitt.


      - Richtig interessant sind jedoch die konkreten Aussagen zum zukünftigen Gewinn (geplant). Hierzu fehlte ja bisher Aussagen, so dass das Potential der Aktie nicht bestimmt werden konnte. Er wird deutlich höher erwartet, als von mir zuletzt geschätzt:
      - Quelle: EBITDA-Rendite von sieben Prozent
      - Karstadt: sechs Prozent
      - Thomas Cook 4,8 Prozent angekündigt mit steigender Tendenz.

      Kann das bitte mal jemand auf die fortgeführten Bereiche ausrechnen?

      Grob geschätzt 5-6 % im Schnitt über alle Geschäftsbereiche. Also ganz grob 5-6 % von 20 Mrd. Euro: 1-1,2 Mrd. Euro EBITDA.

      Damit lassen sich die Schulden dann auch fix zurückzahlen.

      Bei einem KGV von 10 würde dass einer Marktkapitalisierung von 10 bis 12 Mrd. Euro entsprechen. Bei 253 Mio. Aktien wären das die berühmt-berüchtigten 40 Euro/Aktie. Ok, nehmen wir die Hälfte des Gewinns an und gehen auf ein KGV von 5 runter. Bleiben immer noch 10 Euro/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:05:36
      Beitrag Nr. 4.369 ()
      Dazu kommt, das Eick wohl zwei gute neue Vorstände gewinnen konnte. Einen, der offensichtlich bis auf den letzten Cent feilschen kann für den Einkauf und eine, die mit Toll Collect sicher ein sehr schwieriges Projekt gut gemanagt haben soll.

      Weiß nicht, warum die hier schlecht gemacht werden. Heißt es nicht immer, im Einkauf liegt der Gewinn? Wer im billigst-Segment bei Takko noch gut einkaufen kann, wo es auf Bruchteile von Cent ankommt, kann das sicher erst recht im höherpreisigen Segmenten.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:06:30
      Beitrag Nr. 4.370 ()
      grins...na jetzt kommts nur noch auf den Zeitraum an, denn man ansetzt.

      Und vielleicht solltest du noch die Aktienzahl nach der Kapitalerhöhung nehmen....


      Aber tagchen, ich bin trotzdem optimistisch, genauso wie du.

      Ich glaube auch, dass der H. Eick das ganz geschickt eingefädelt hat, indem er Weltuntergangsstimmung auf BamS aufgezeigt hat und dadurch alle betroffenen ins Boot geholt hat zum Rudern.

      Es sind wirklich viele Faktoren die bei ARO zusammenlaufen müssen, aber das war letztes Jahr auch schon so und der Kurs war viel niedriger und der CEO viel schlechter.*g
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:09:42
      Beitrag Nr. 4.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.004.813 von florian96 am 20.04.09 20:06:30Selbst wenn sich die Aktienzahl verdoppelt, was ja nicht möglich sein soll (jemand postete von 40 % mehr), ist noch genug Luft nach oben.

      Der Zeitraum wird als "mittelfristig" benannt. Das sind m. E. drei Jahre. Dazu werden sich die Verbesserung Jahr für Jahr aufbauen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:23:49
      Beitrag Nr. 4.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.004.836 von tagchen am 20.04.09 20:09:42Na, wenigstens sind zwei Optimisten geblieben.
      Wenn ich es richtig verstanden habe, dann verteilen sich die 900 Millionen nicht auf fünf Jahre, sondern die werden für noch nicht genannte Zwecke komplett zusätzlich benötigt. Diese Gelder sollen von allen Beteiligten kommen: Aktionäre, Kreditgeber, Vermieter, Lieferanten. Wie das gehen soll, wo doch schon die bestehenden Kredite ein Problem darstellen, ist mir ein Rätsel.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:31:07
      Beitrag Nr. 4.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.004.934 von Dietlinde am 20.04.09 20:23:49"Restrukturierungsmaßnahmen erfordern zusätzlichen Finanzierungsrahmen von bis zu 900 Millionen Euro über fünf Jahre"

      http://www.arcandor.de/de/presse/6534.asp
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:47:19
      Beitrag Nr. 4.374 ()
      heute grün bei L&S :eek: Bin fast vom Stuhl gefallen, als ich das gesehen habe :D


      Mal ganz ehrlich: Wer von euch hat heute mit sowas gerechnet?


      Klar, gestern wurde bei L&S schon nach unten korrigiert, aber schaut euch mal die finanztitel und andere werte an :eek:



      ARO = Totgeglaubte leben länger :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 20:48:20
      Beitrag Nr. 4.375 ()
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,619…

      Schmierfinken überall Schmierfinken - die wollen doch nur die Perle der deutschen Konzernlandschaft beschädigen... :look:
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:06:58
      Beitrag Nr. 4.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.102 von Wechstabenverbuchsler am 20.04.09 20:47:19ARO = Totgeglaubte leben länger

      Tote Fische zucken auch manchmal noch kräftig, schon mal einen toten Karpfen vom Fischhändler nach Hause gebracht:laugh:

      Sogar ohne Kopf hat das Viech die wildesten Zuckungen gehabt:D

      Wünsche alle Leidensgenossen und Genossinen eine schöne Zeit und viel Glück bis zum 30.6..

      Den letzten beiden Optimisten auch alles Gute, vielleicht klappts ja;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:14:14
      Beitrag Nr. 4.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.004.705 von tagchen am 20.04.09 19:53:09Also ganz grob 5-6 % von 20 Mrd. Euro: 1-1,2 Mrd. Euro EBITDA.

      Damit lassen sich die Schulden dann auch fix zurückzahlen.

      Bei einem KGV von 10 würde dass einer Marktkapitalisierung von 10 bis 12 Mrd. Euro entsprechen.


      Werter Kollege,

      EBITDA ist nicht Gewinn!!! Da gehen noch Steuern, Abschreibungen und vor allem Zinsen runter!!!

      In 07/08 beispielweise wurde aus 820 Mio. EBITDA dann doch der Rekordverlust von 750 Mio. €.

      Nach 9 Jahren bei WO und fast 5.000 Beiträgen doch ein bisserl arg naiv, oder...?

      Die Marktkap. von 10 Mrd. kannst du also getrost vergessen, und selbst bis zur Schuldentilgung ist es noch ein weiter Weg.


      - die 900 Mio. gelten für 5 Jahre, also 180 Mio pro Jahr im Schnitt.


      Sorry, wenn ich dich auch hier desillusionieren muss. Die 900 Mio. braucht man jetzt, und will sie für 5 Jahre geliehen haben. Macht auch noch mal ca. 80 Mio. an zusätzlicher Zinsbelastung pro Jahr. Mit den 527 Mio. Zinsen, die Arcandor in 07/08 gezahlt hat, wird die Zinsbelastung also auf über 600 Mio. Euro pro Jahr ansteigen.


      Immer noch so optimistisch???
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:17:37
      Beitrag Nr. 4.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.270 von Udo-K am 20.04.09 21:14:14Ja.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:17:43
      Beitrag Nr. 4.379 ()
      Richtig interessant sind jedoch die konkreten Aussagen zum zukünftigen Gewinn


      Hier MEINE Vorhersage zum Gewinn:


      2008 negativ
      2009 negativ
      2010 negativ
      2011 negativ
      2012 negativ
      2013 negativ
      2014 negativ
      2015 negativ

      u.s.w.

      Kursziel; 0,5€
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:19:28
      Beitrag Nr. 4.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.286 von Brennmeisterin am 20.04.09 21:17:43Quatsch, denn dann würde es die 2015 gar nicht mehr geben und die Aktie bei 0 Euro stehen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:22:00
      Beitrag Nr. 4.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.286 von Brennmeisterin am 20.04.09 21:17:43Du irrst,

      der Insolvenzverwalter wird ab 2010 schwarze Zahlen schreiben! Er spart schliesslich 500 Mio an Zinsen und nochmal die gleiche Summe an AfA. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:24:50
      Beitrag Nr. 4.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.313 von Udo-K am 20.04.09 21:22:00Quatsch. Arcandor zahlt doch keine 500 Mio. Zinsen im Jahr.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:24:53
      Beitrag Nr. 4.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.313 von Udo-K am 20.04.09 21:22:00Und tagchen bekommt vorher die Null - dann bekommt der Threadtitel also doch Recht
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:29:40
      Beitrag Nr. 4.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.338 von tagchen am 20.04.09 21:24:50Sag mal, du bist ja wirklich erschreckend naiv und absolut uninformiert!!

      Schau mal, jede Aktiengesellschaft erstellt einmal im Jahr einen Jahresabschluss, gemeinhin Bilanz genannt. Darin findest du eine GuV (Gewinn- und Verlustrechnung). Und in der letzten GuV von Arcandor steht folgende Zahl:

      Zinsen und ähnliche Aufwendungen: 527 Mio. €.

      Gern geschehen!
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:33:54
      Beitrag Nr. 4.385 ()
      Leider kann man hier nicht ernsthaft diskutieren. Jeder meint, das der Eick ein totaler Vollidot ist, der weder rechnen noch sonstwas kann. Dafür, dass der erst 6 Wochen dabei ist, hat er doch schon genug getan und er hat auch bei de Telekom wohl einiges geleistet. Dass die Telekom dennoch schlecht dasteht, liegt ja nicht am Finanzchef. Hier wollen wieder viele einen Blender wie Middelhoff.

      Es liegen klare Zahlen auf dem Tisch und es gibt auch klare Aussagen zum geplanten Gewinn. Das dann Mitarbeiter einer Sparkasse bei Spiegel.de oder beim Manager Magazin als selbsternannten Experten alles als unmöglich darstellen, ist das schon komisch.

      Zudem läuft das Geschäft ja stabil - trotz Wirtschaftskirse. Die, die hier alles wieder schlecht machen, haben doch vor Wochen und Monaten einen Umsatzeinbruch prognostiziert. Ja, wo ist der denn? Da diese selbsternannten Handelsexperten unrecht hatten, wir jetzt mangels Argumenten alles pauschal schlecht gemacht. Warum soll Karstadt kein Geld verdienen können, wenn es Kaufhof kann? Und Quelle legt im Internet ständig zu. Satt das zu bemerken, wird hier Amazon etc. hochgelobt, die nur leider keine Kleidung etc. anbieten.

      Tja, mir abe regal. Arcandor dürfte bald wieder über 2 Euro stehen und gegen Ende des Jahres sich etwas weiter erholt haben. Denn heute hat es keine Absturz gegeben, wie vorhergesagt, sondern Arcandor bewegt sich in der üblichen Schwankungsbreite.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:37:15
      Beitrag Nr. 4.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.313 von Udo-K am 20.04.09 21:22:00Eben hatte ich was geschrieben. Irgendwie ist das verschwunden. Also nochmal:

      - Was ist bei der Pressemittelung mit den Altaktionären? Alle sollen helfen (Banken, Bund, Länder, Lieferanten, ...), nur die Aktionäre nicht? Entweder haben Sal. Oppenheim und Frau Schickedanz schon abgesagt oder man pokert noch. Wenn die Aktionäre nichts geben, werden die anderen bestimmt auch nichts geben. Es ist zu hoffen, dass noch gepokert wird. Andererseits haben Sal. Oppenheim und Frau Schickedanz auch nicht unbegrenzt Geld.

      - Atrys wird spannend, wenn es noch dazu kommt. "Restkonzern macht Gewinn, Atrys Verlust, da kann man doch Atrys einfach schließen" funktioniert nicht. Auch diese Verlustbringer tragen einen Teil der Fixkosten. Wenn die Verlustbringer geschlossen werden, müssen die anderen diese Fixkosten mittragen. Außerdem gibt es Restrukturierungsaufwand, der erst mal bezahlt werden will (und die Zinsen dazu auch).

      - Wenn es zur Insolvenz kommt, entfallen viele Kosten. Das ist korrekt. Aber irgendwann muss jemandem ein Rezept einfallen, wie man wieder mehr Umsatz macht. Jedes Jahr weniger Umsatz, ist auch keine dauerhafte Perspektive. Kik macht jeden Tag einen Laden auf (habe ich irgendwo gelesen), Aldi und die anderen Discounter wachsen auch (und verramschen eine gehörige Anzahlt Wettbewerbsprodukte für Quelle). Irgendwann fällt den Menschen auch auf, dass Amazon auch Kleidung und sonstige Produkte verkauft und nicht nur CDs und Bücher. Entweder fällt den Zuständigen etwas ein oder eine "gelungene" Insolvenz ist nur eine Verschnaufpause für ein paar Jahre. Wenn Atrys die Shops dicht macht, entwickelt sich Quelle zu einer "Amazon in schlecht".
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:39:01
      Beitrag Nr. 4.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.367 von Udo-K am 20.04.09 21:29:40Mag ja sein, beleiben bei 1,2 Mrd. EBITA immer noch 700 Mio. übrig. Und die alten Kredite wurden ja in eine Hochzinsphase abgeschlossen, dass wird jetzt deutlich billiger, wo der Basiszins gegen Null tendiert. Trotz Aufschlags - der bei einer sich abzeichnenden Bürgschaft des Bundes vor der Wahl - kann es nur deutlich billiger werden. Zwar kommen vielleicht neue Kredite hinzu, aber es gibt ja auch Gewinne, z. B. von TC.

      Im Endeffekt sind die alten Bilanzen auch egal - denn alle Ausgaben, auch diese sind in den Prognosen von Arcandor von heute natürlich eingerechnet.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:39:28
      Beitrag Nr. 4.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.395 von tagchen am 20.04.09 21:33:54Und wieder irrst du, wir halten nur TM für einen Versager und Blender.

      Herr Eick macht in dieser verfahrenen Situation das einzig mögliche. Und er muss jetzt natürlich Optimismus verbreiten, sonst ist der Ofen binnen Tagen oder gar Stunden aus.

      Wir dürfen und müssen aber skeptisch sein, und seine Planzahlen durchaus kritisch hinterfragen. Wenn du so überzeugt bist, nur zu.

      Niemand hält dich davon ab deine Kohle in ARO zu investieren.

      Aber tu dir einen Gefallen und beschäftige dich ein bisserl mit dem letzten Jahresabschluss.

      Und wenn du fragen hast, frage. Wir helfen dir gerne.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 21:44:07
      Beitrag Nr. 4.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.432 von tagchen am 20.04.09 21:39:01Mag ja sein, beleiben bei 1,2 Mrd. EBITA immer noch 700 Mio. übrig

      Und was ist mit den Abschriften (über 500 Mio. €) und Steuern haben wir auch noch nicht gezahlt...

      Bestenfalls wird das 'ne schwarze Null.

      Und vergiss den Gedanken, dass die Zinsen für ARO niedriger werden. Die werden bei dem Rating erheblich teurer, vielleicht sogar zweistellig.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 22:07:53
      Beitrag Nr. 4.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.480 von Udo-K am 20.04.09 21:44:07Im Prinzip teile ich Deine Gedanken. Ohne hier jetzt grossen Optimismus verbreiten zu wollen stellt sich allerdings die Frage, warum die Grossaktionäre die Überlebenschnce offenbar grösser ansehen, als der Rest Beobachter und aller Wahrscheinlichkeit nach neues Geld nachschiessen.
      Ausserdem gebe ich zu bedenken, dass das derzeitige Ebitda ohne die Massnahmen schon 700-800 Millionen erreichen könnte. Bei 100%iger Umsetzung der heute verkündeten Massnahmen plus der Lohneinsparungen müsste das Ebitda bei über 1,5 Mrd liegen. In diesem unwahrscheinlichen Fall bliebe tatsächlich ein Nettogewinn übrig.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 23:34:45
      Beitrag Nr. 4.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.005.436 von Udo-K am 20.04.09 21:39:28Warum sollte es binnen Stunden aus sein? Die Kredite laufen doch noch bis Juni und vorher braucht Arcandor doch offenbar keine neuen. Und Du willst Fachwissen habe?
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 23:52:12
      Beitrag Nr. 4.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.120 von tagchen am 20.04.09 23:34:45Warum sollte es binnen Stunden aus sein? Die Kredite laufen doch noch bis Juni und vorher braucht Arcandor doch offenbar keine neuen. Und Du willst Fachwissen habe?


      Arcandor kann nur solange überleben, solange die Lieferanten darauf vertrauen, dass sie auch ihre Kohle bekommen. Arcandor hat Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von sage und schreibe 2,7 Mrd. €.

      Wenn die Lieferanten misstrauisch werden, liefern sie nur noch gegen Vorkasse. Das heisst, AC müsste ganz kurzfristig zusätzliche Kreditlinien in Höhe von 2,7 Mrd generieren, oder Kaufhäuser ohne Ware betreiben. Beides wird nicht funktionieren.

      Wenn also einige wichtige Lieferanten dicht machen, gäb es keine positive Fortführungsprognose mehr. Dann müsste man einen Überschuldensstatus zu Zerschlagungswerten aufstellen, und die daraus resultierenden Sonderabschreibungen (u.a. auf die immateriellen Firmenwerte, über 4 Mrd. €) würden eine dramatische Überschuldung offenbaren. Das ist ein zwingender Insolvenzantragsgrund.

      Wenn Eick dann nicht Insolvenz anmelden würde, macht er sich strafbar und haftet ggf. auch persönlich.

      Darum muss er die drohende Insolvenz bis zum letzten Moment leugnen, und Optimismus verbreiten. Bricht das Vertrauen zusammen, brechen binnen Stunden alle Dämme. Die Lieferanten fahren mit LKW's vor und holen ihre unbezahlte Ware aus den Läden.

      Glaubst du nicht?
      Hab ich bei der Kaufring-Insolvenz alles schon erlebt.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 00:02:07
      Beitrag Nr. 4.393 ()
      PS:

      Eick, als ausgewiesener Finanzfachmann, weiss ganz genau, welche Blasen TM in der Arcandor-Bilanz gebildet hat. Er weiss, dass nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung Arcandor schon jetzt fast hoffnungslos überschuldet ist.

      Das einzige was ihn vor der Pflicht einen Insolvenzantrag zu stellen retten kann, ist eine positive Fortführungsprognose, die wenigstens einigermaßen glaubhaft und plausibel erscheinz.

      Diese Prognose hat er heute publiziert. Das war eigentlich auch der hauptsächliche Sinn und Zweck der ganzen Übung. Er hat Zeit gewonnen. Wenn das am Ende aller Tage dann doch nicht funktioniert, kann man ihn dafür nicht haftbar machen. Er hat eben dran geglaubt, und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt...
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 00:12:31
      Beitrag Nr. 4.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.203 von Udo-K am 20.04.09 23:52:12Warum sollten Lieferanten ausgerechnet jetzt misstrauisch werden? Warum nicht in den letzten Jahren? War es da besser? Hier steht doch jeden Tag, dass dieses oder jenes passiert. Arcandor ist aber weder im letzten Jahr, als das auch täglich prognostiziert wurde pleite gegangen und hat auch keine Lieferanten verloren. Auch wird ein Lieferant schon abwägen, ob wer Vorkasse verlangen soll und damit keinen Umsatz mehr machen wird mit Arcandor - es gibt ja schließlich genug Lieferanten. Und gerade die Lieferanten sind ja die eigentliche Opfer der Wirtschaftskrise. Die können es sich doch gar nicht erlauben, auf einen der größten Kunden zu verzichten. Arcandor schon. Lieferanten sind austauschbar. Als ob die Lieferanten in einer Position der Forderungen gegenüber Arcandor wären... Leben Lieferanten nicht eher täglich mit der Furcht vor dem Delisting?

      Und selbst wenn ein Lieferant Vorkasse fordern könnte. Werden die übrigen 10.000 + X das auch machen? Sicher nein. Seit wann gibt es schon Einigkeit unter Lieferanten?
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 00:14:12
      Beitrag Nr. 4.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.203 von Udo-K am 20.04.09 23:52:12Komisch, jetzt macht Eick alles um einer Strafverfolgung zu entgehen. Die gleichen, die das jetzt als Argument bringen, schrieben zuvor, dass SO und Schickdanz sich Vermögen unter den Nagel reißen könnten und so die Kleinaktionäre "übervorteilen könnten" weil sie den AR und Eick kontrollierten... Drohten dabei nicht weit höhere Strafen?
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 00:22:23
      Beitrag Nr. 4.396 ()
      Es ist nicht mehr zu übersehen. Einige verbringen den ganzen Tag mit Arcandor, obwohl sie keine Aktien besitzen. Wozu? Langeweile?

      Oder gibt es einige hier, die Aktien leer verkauft haben, short sind oder auf fallende Kurse gesetzt haben und jetzt a) von dem frühen Sanierungspaket überrascht wurden (war ja erst für Juni erwartet worden) und b) dann heute noch mit ansehen mussten, wie die Arcandor-Aktie nicht wesentlich stärker als der Gesamtmarkt fiel bzw. sich in der üblichen Schwankungsbreite bewegt hat?

      Und jetzt noch die Gerüchte, dass die Metro an einer Übernahme von Karstadt inkl. KaDeWe interessiert sein soll. Kann dann ja wohl nicht so wertlos und uninteressant und ohne Zukunft sein.

      Tja, Pech, auch fallende Kurse treffen nicht immer ein. Es gibt auch positive Überraschungen... Muss jetzt keine Kursexplosion sein, aber es stabilisiert sich ja um 2 Euro, eher höher, wenn die Refinanzierung unterschrieben ist.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 00:55:47
      Beitrag Nr. 4.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.296 von tagchen am 21.04.09 00:14:12Komisch, jetzt macht Eick alles um einer Strafverfolgung zu entgehen. Die gleichen, die das jetzt als Argument bringen, schrieben zuvor, dass SO und Schickdanz sich Vermögen unter den Nagel reißen könnten und so die Kleinaktionäre "übervorteilen könnten" weil sie den AR und Eick kontrollierten... Drohten dabei nicht weit höhere Strafen?

      Eick hat nun mal die gesetzlichen Vorschriften des § 64 GmbHG zu beachten (lies doch mal nach). Das wird er peinlich genau tun, ansonsten droht ihm erhebliches persönliches Ungemach, auch finanziell.

      Mit der Mehrheit im Aufsichtsrat und der Unterstüzung des VV ergeben sich für Sal.Opp und Frau Schickedanz genügend legale Möglichkeiten an bestimmte Assets zu kommen, da ist nichts mit Strafverfolgung.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 01:01:03
      Beitrag Nr. 4.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.327 von tagchen am 21.04.09 00:22:23Ach weisst du, der Aktienkurs kann in vier Wochen bei 50 Cent liegen, oder auch bei 5 €, wer weiss das schon so genau. Ich beispielsweise hab davon überhaupt keine Ahnung.

      Wie du vielleicht bemerkt hast, rede ich nicht über den (virtuellen) Kurs, sondern über das richtige Leben. Und da kenn ich mich ein bisserl aus, zumindest im Warenhausbereich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 01:08:55
      Beitrag Nr. 4.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.290 von tagchen am 21.04.09 00:12:31Die können es sich doch gar nicht erlauben, auf einen der größten Kunden zu verzichten. Arcandor schon. Lieferanten sind austauschbar. Als ob die Lieferanten in einer Position der Forderungen gegenüber Arcandor wären... Leben Lieferanten nicht eher täglich mit der Furcht vor dem Delisting?

      Nun, die Zeiten wo Karstadt der ganz grosse Kunde war, sind schon lange vorbei. Die 2 Mrd. EK-Volumen verteilen sich ja auch alle Warenbereich, einschließlich Lebensmittel. Im Lebenmittelbereich beispielsweis ist Karstadt 'ne kleine Randerscheinung. Im Hartwarenbereich haben andere Player den Markt längst unter sich aufgeteilt, denk nur mal an Media/Saturn, Thalia etc. oder die 2.000 qm grossen Haushaltswaren und GPK-Abteilungen der Möbelmärkte.

      Und im Textibereich...? Wie willst du denn Esprit, S'Oliver, Triumph, Falke und Co. erschrecken, mit Delisting? grins...
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 07:15:14
      Beitrag Nr. 4.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.381 von Udo-K am 21.04.09 00:55:47Tsts, da ergeben sich gar keine legalen Möglichkeiten. Jeder persönliche Vorteil wäre automatisch (vorsätzliche) Untreue oder Betrug. Welche Möglichkeiten sollten denn das sein? Konkret?
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 07:17:16
      Beitrag Nr. 4.401 ()
      Wieso erschrecken? Karstadt braucht aber Exprit oder einen davon nicht zwangsläufig. Jeder Lieferant ist ersetzbar.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 07:19:04
      Beitrag Nr. 4.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.389 von Udo-K am 21.04.09 01:01:03Aha, unser Experte kennt sich aus. Warum sollte dann Karstadt nicht genauso Gewinn machen können wie Kaufhof? Wo doch jetzt der Ex-Kaufhof-Manager bei Karstadt ist. I. Ü: habt Eick selbst mitgeteilt, dass sämtliche Bereiche, die nicht bei Atrys sind, vom ersten Tag, also wohl gestern, positiv sind.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 07:52:01
      Beitrag Nr. 4.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.496 von tagchen am 21.04.09 07:15:14Tsts, da ergeben sich gar keine legalen Möglichkeiten. Jeder persönliche Vorteil wäre automatisch (vorsätzliche) Untreue oder Betrug. Welche Möglichkeiten sollten denn das sein? Konkret?

      Kannst du alles hier in diesem Thread nachlesen.
      Lesen bildet, und Bildung tut Not

      Wieso erschrecken? Karstadt braucht aber Exprit oder einen davon nicht zwangsläufig. Jeder Lieferant ist ersetzbar.

      Klar, Karstadt kann auf die Top-Lieferanten und Marktführer locker verzichten, es hat jetzt ja Zugriff auf die Takko-Sortimente. ;)

      Aha, unser Experte kennt sich aus. Warum sollte dann Karstadt nicht genauso Gewinn machen können wie Kaufhof? Wo doch jetzt der Ex-Kaufhof-Manager bei Karstadt ist.

      Gegenfrage, warum macht VW Gewinn und GM ist so gut wie pleite?

      I. Ü: habt Eick selbst mitgeteilt, dass sämtliche Bereiche, die nicht bei Atrys sind, vom ersten Tag, also wohl gestern, positiv sind.

      Na wenn Herr Eick das sagt, dann ist ja alles gut. Kursziel 100

      PS: Sag mal, bist du wirklich so naiv, oder willst du mich veräppeln?
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 07:53:15
      Beitrag Nr. 4.404 ()
      Dann schreibt mal weiter Eure Prognosen. Nur komisch, dass sämtliche Untergangs- und sonstige Prophezeiungen des letzten Jahres bis heute nicht eingetroffen sind.

      Auch hatte keiner wesentliche Elemente des Sanierungskonzeptes hervor gesehen, also z. B. Ausgliederung Premium, Technik-Center usw.

      Auch sämtliche Vermutungen, dass einer der drei Bereiche nicht mehr zum Kerngeschäft zählen würde, ist nicht eingetroffen.

      Auch finde ich es erstaunlich, dass alle immer davon ausgehen, dass sämtliche Vorstände total doof sind (trifft zugegebenermaßen oft zu) und gleich immer alles viel besser wissen wollen. Die Bilanz von Eick nach sechs Wochen ist doch ok. Und er solte sich mit Finanzen und Bilanzen besser auskenne als alle anderen hier.

      Bereits das Medieninteresse vom Wochenende und gestern zeigt doch, dass Arcandor auf große politische Unterstützung zählen kann - im Gegensatz z. B. zu Schäffler/Conti. Hier ist der Ton ganz anders.

      Eine Insolvenz wäre für die Banken katatrophal. Nicht nur fü diese. Auch für die Vermieter. Denn die Neuvermietung der mehrgeschossigen Objekte dürfte möglich sein, jedoch mehrere Monate bis eher Jahre dauern. Die entsprechenden Mietverluste dürften kaum je wieder einholbar sein. Von notwendigen Investitionen (Komplettumbau) ganz zu schweigen. Auch dürften obere Etagen nicht mehr vermietbar sind, allenfalls als Büroräume o. ä. Fachgeschäfte mieten nur die Erdgeschosse, die Umwandlung in Einkaufszentern dauert Jahre. Und in der aktuellen Jahre schwierig sein. Ob höhere Mieten erlöst werden könnten, darf auch bezweifelt werden.

      Usw.

      Wer immer nur auf fallende Kurse setzt, auch wenn im Kurs schon fast jedes Szenario eingepreist ist, geht ein genauso hohes Risiko ein. Da wird alles verbogen, wie es gerade passt, einmal macht ein Vorstand alles, um einer Strafverfolgug zu entgehen, dann wird ihm unterstellt, riesige Vermögenswerte einzelnen Aktionären und Banken zuzuschieben zu können. Tststs...

      Also nicht beklagen, wenn Eure shorts daneben gegangen sind bzw. werden. Leerverkäufe sollten sowieso verboten werden, man kann auch im richtigen Leben, auf das hier immer verwiesen wird, nichts verkaufen, dass man nicht hat.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 08:00:03
      Beitrag Nr. 4.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.573 von Udo-K am 21.04.09 07:52:01Es gibt keine legalen Möglichkeiten, einzelne Aktionäre zu bevorzugen. Was hier steht, geht alles nicht. In dem Falle wird es Strafanzeigen hageln.

      Auch ist es erstaunlich, dass allen immer Unehrlichkeit und Unaufrichtigkeit unterstellt wird. Dazu habe ich bis jetzt bei Eick nichts erkennen können. Weder in seinem bisherigen Leben noch bei Arcandor. Ihr sollte auch mal annehmen, dass es Eick nicht nur ums Geld geht - sondern um sich als Manager zu beweisen. Eick wird doch kein Geld mehr nötig haben, nach sovielen Jahren als Telekom-Vorstand hat der doch schon lange ausgesorgt. Im Gegensatz zu unseren Shorties hier. :) Wie stünde der denn da? Als gescheiterter Manager... Auch kannte er die Zahlen von Arcandor schon, bevor er den Vertrag unterschrieb, er wird sich genauso wie einige selbsternannte Bilanzexperten eben jene angesehen haben plus interen Unterlagen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 08:35:11
      Beitrag Nr. 4.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.596 von tagchen am 21.04.09 08:00:03Nur um das mal klarzustellen, "Short" ist für mich Teufelszeug". Ich diskutiere hier nicht aus persönlichen interesse um den Kurs zu drücken, ich echauffiere mich, weil ich als Warenhaus-Betreiber von der Situation persönlich betroffen bin, und weil ich aus der Vergangenheit eine (positive) emotionale Bezeihung zu Karstadt habe. Und ich bin der festen Überzeugung, dass TM dem Konzern grossen Schaden zugefügt hat.

      Eick hat sicherlich sehenden Auges eine schwere Aufgabe übernommen. Ob er der Herakles oder nur der Sisyphos sein wird, das wird die Zukunft zeigen.

      Die Experten wissen, dass die Lage bei AC so ernst ist, dass man ihm ein Scheitern nicht anlasten kann. Er kann also nur gewinnen. Soviel zu seiner Motivation. Gehe mal davon aus, dass Sal.Opp. ihm für den Crash-Fall auch einen goldenen Fallschirm versprochen hat.

      Und zu den legalen Möglichkeiten:
      Das hat doch bei den wertvollen Karstadt-Immobilien bestens geklappt. Wir alle wissen, das man hier "der Not gehorchend" deutlich unter Wert verkauft hat, und das dem Unternehmen nahestehende Kreise davon profitiert haben. Aber wir können alle nur die Faust in der Tasche machen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 09:03:33
      Beitrag Nr. 4.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.753 von Udo-K am 21.04.09 08:35:11Udok : dass TM dem Konzern grossen Schaden zugefügt hat.

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Unser Short-Mann UdoK immer wieder für einen Mörder-Witz gut.

      Echt lustig-weiter so ! :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 09:52:10
      Beitrag Nr. 4.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.926 von Miki--Tanaka am 21.04.09 09:03:33Lieber Miki,

      schön, dass du darüber noch lachen kannst. ;)

      Und du hast recht, was wiegt schon das bisserl Geld. Humor ist viel wichtiger. :)
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 09:54:53
      Beitrag Nr. 4.409 ()
      Totgesagte leben länger - sehr zu empfehlen - bezieht sich auch auf Arcandor:

      http://www.investor-sms.de/Publikationen/Investor-Expresso/T…
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 11:04:08
      Beitrag Nr. 4.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.120 von tagchen am 20.04.09 23:34:45Und Du willst Fachwissen habe? war Deine Frage an Udo-K.

      @ Tagchen,

      ich habe nun wirklich nichts gegen - auch kontroverse - Diskussionen (solange ich nicht - mit einem Finger - tippen muss :D ), aber das o.g. war nicht nötig.

      Statt froh zu sein, dass Dir jemand immer wieder freundlich, fast stoisch :laugh: , Hilfestellung gibt, knurrst Du ihn an.
      Man kann zwar, auch bei gleichem Zahlenwerk, unterschiedlicher Meinung sein, aber man muss nicht beleidigen.
      Selbst wenn ich tippen könnte, hättest Du von mir schon keine Antwort mehr erhalten.

      Denk mal drüber nach.

      Gruß
      Zock
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 11:54:11
      Beitrag Nr. 4.411 ()
      METRO an Karstadt-Kaufhäusern interessiert. :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 11:56:48
      Beitrag Nr. 4.412 ()
      Wahnsinns-Meldung !!

      :eek::eek:

      Presse: METRO an Karstadt-Kaufhäusern interessiert
      11:47 21.04.09

      Essen (aktiencheck.de AG) - Der Einzelhandelskonzern METRO AG (Profil) ist einem Pressebericht zufolge an einer Übernahme der zum Touristik- und Handelskonzern Arcandor AG (Profil) gehörenden Karstadt-Kaufhäuser interessiert.

      "Die Karstadt-Gruppe würde gut zu METRO passen" zitiert die Tageszeitung "BILD" am Dienstag einen Manager des im DAX30 notierten Einzelhandelskonzerns. Allerdings nur im Gesamtpaket, wenn also Perlen wie KaDeWe oder Alsterhaus nicht vorher verkauft werden, hieß es weiter.

      Am Vortag hatte der Chef der Arcandor AG, Karl-Gerhard Eick, einen Rettungsplan für den ins Trudeln geratenen Konzern vorgestellt, der neben einer grundlegenden Neuorganisation auch den Verkauf von Premium-Kaufhäusern vorsieht.

      Die Aktie von Arcandor notierte zuletzt bei 1,59 Euro (-2,45 Prozent).
      (21.04.2009/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 12:04:32
      Beitrag Nr. 4.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.008.311 von Miki--Tanaka am 21.04.09 11:56:48wurde heute Morgen mehrfach auf n-tv behandelt, glaubt aber wohl keiner!
      Bild»: Metro hat generelles Interesse an Karstadt-Übernahme


      Berlin - Der Handelsriese Metro hat laut einem «Bild»-Bericht generelles Interesse an einer Übernahme der angeschlagenen Karstadt-Kaufhauskette. Allerdings sei Metro nur dann an einer Übernahme interessiert, wenn die Premium-Kaufhäuser KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger in Berlin, Hamburg und München nicht abgegeben würden. «Wir sind nur an einem Gesamtpaket interessiert und nicht an Karstadt ohne deren Perlen», zitierte «Bild» einen nicht namentlich genannten Metro-Manager.

      Sondierungsgesprächen mit Arcandor stehe Metro sehr offen gegenüber, hieß es in dem Bericht weiter. Die Karstadt-Häuser würden gut zu Metro und deren Kaufhaus-Sparte Kaufhof passen. Metro-Sprecher Rüdiger Stahlschmidt sagte der Nachrichtenagentur AP auf Nachfrage, strategische Entscheidungen eines anderen Unternehmens wolle man nicht kommentieren. «Ansonsten geben wir keine Stellungnahme zu Marktgerüchten ab», erklärte er.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 12:34:07
      Beitrag Nr. 4.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.008.383 von Dietlinde am 21.04.09 12:04:32es ist schon ein trauerspiel, dass nun die sehr teuer renovierten haeuser verkauft werden, in der situation mit sicherheit stark unter preis!! viel interessanter waere eine info. ueber event. kapitalerhoehung oder/und zusaetzliche mittel von SO und MS(sofern sie noch was hat).von allem erloesten gerld oder zufluessen sieht man in den kommenden jahren nichts, da nur verluste und verluste gedeckt werden. da kann man nur hoffen, dass nicht zusaetzlich ein fuer ARO spuerbarer konjunktureinbruch kommt!!!
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 16:08:51
      Beitrag Nr. 4.415 ()
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 16:26:52
      Beitrag Nr. 4.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.010.351 von Loewe2004 am 21.04.09 16:08:51Diese Gerüchte gibt es schon seit Jahren. Mag ja sogar sein, dass da diesmal ein Körchen Wahrheit hintersteckt.

      Für die Mitarbeiter und die Lieferanten sicherlich die beste Lösung, aber ob die Aktionäre davon profitieren würden, da hab ich meine Zweifel.

      Arcandor hat in seiner Bilanz ein immenses Problem. Alle Unternehmenssparten sind - jedenfalls nach meiner unmaßgeblichen Meinung - weit über ihrer tatsächlichen Substanz bewertet. Und die Jungs von der Metro können verdammt gut rechnen. Sicherlich würde sich irgednwie ein Preis für Karstadt definieren lassen, aber der würde wahrscheinlich die ARO-Bilanz zum explodieren bringen

      Nur zur Erinnerung, die Metro hat kürzlich ihre Modekette "Adler" an BluO verkauft:

      5.800 Mitarbeiter,
      120 Filialen,
      464 Mio. Umsatz,
      17 Mio. Gewinn,

      Der Kaufpreis lag bei 10 Mio. €, und Metro hat vorher noch alle Bankschulden von Adler ausgeglichen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 16:37:43
      Beitrag Nr. 4.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.010.504 von Udo-K am 21.04.09 16:26:52das ist ganz die Frage, ob die Bilanz platzen würde.
      Angenommen für Karstadt gibt es insgesamt noch einen 9-stelligen Betrag, dann würden zwar Abschreibungen fällig, aber auch eine Schuldenverkürzung, da in den langfristigen Vblk sicherlich auch langfristige Mitverpflichtungen enthalten sind. Das müsste man eigentlich hinbekommen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 17:42:09
      Beitrag Nr. 4.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.010.569 von Dietlinde am 21.04.09 16:37:43Zukünftige Mietverbindlichkeiten sind doch nicht in den langfristigen Verbindlichkeiten enthalten, wie soll das denn funktionieren? Dann müsse man ja auch den zukünftigen Mietnutzen irgendwie aktivieren. Wenn du die auf die Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnisse anspielst (1.258 Mio. €), das dürften im wesentlichen die Flugzeuge von TC sein.

      Sicherlich gibt's für Karstadt einen neunstelligen Betrag, aber die Verbindlichkeiten wird die Metro bestimmt nicht übernehmen. Und die Pensionsverpflichtungen müssen mit Cash oder durch Kaufpreisverrechnung ausgeglichen werden.

      Wäre alles viel einfacher, wenn Arcandor auch die Verbindlichkeiten nach Sparten aufdröseln würde.

      Karstadt hat einen Warenbestand von ca. 750. Mio. €, das Anlagevermögen (Betriebs- und Geschäftsasustattung) schätze ich auf 250 Mio. (AC-Gesamt 350 Mio.), und die auf Karstadt entfallenden Pensionsrückstellungen auf 400 Mio. €.

      Das ergäbe einen saldierten Kaufpreis von 600 Mio. €, aber eben ohne Verbindlichkeiten. Nur die 400 Pensionsverpflichtungen würden natürlich die Passivseite der Bilanz verkürzen.

      Irgendwelche immateriellen Firmenwerte die auf Karstadt entfallen, würde die Metro nicht bezahlen, und warum sollen sie für eine defizitäre Sparte auch irgendeinen Goodwill bezahlen?
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 17:42:32
      Beitrag Nr. 4.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.010.569 von Dietlinde am 21.04.09 16:37:43karstadt komplett zu verkaufen, muesste mind. 2 milliarden bringen umd in der bilanz einigermasseb zurecht zukommen. deshalb hat eick auch die ausgliederung vorgesehen um bei einem verkauf bessere moeglichkeiten in der bilanz hat. ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass z.B. metro, nicht mehr als 800 mio zahlt und ausserdem die mietvertraege in diesem rahmen nicht uebernehmen will. da liegt auch ein problem, wegen verknuepfung bei whitehall von MS und esch. nachdem nun der effektive (nicht bilanzielle) schuldenberg bekanntgegeben worden ist, frage ich mich wie eick hier die kuh vom eis bekommen will????? im juni verlaengerung von mio 750 von insgesamt mio 900 und er braucht die naechten 3 jahre nochmals mio 900 - mir ist das alles mittlerweile total unverstaendlich !!!!!!!????????
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 17:57:59
      Beitrag Nr. 4.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.011.237 von pr-invest am 21.04.09 17:42:32mir ist es auch völlig unverständlich, vielleicht spielt er mit den Kontrahenten, um nachher nachgeben zu können?

      @Udo_K: das Handelsblatt mahnte mal an, dass die Mietverpflichtungen bilanziell wie Schulden erfasst werden müssen. So kam Schlaudraff stets auf einen höheren Gesamtschuldenposten. Ausserdem meine ich mich zu erinnern, dass Schlaudraff schon mal pro Deutsche Warenhaus AG schrieb und in diesem Zusammenhang die erhöhten Mietforderungen nicht mehr als Problem sah.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 18:41:59
      Beitrag Nr. 4.421 ()
      Normalerweise halte ich ja von der Dame nicht sehr viel, aber wo sie recht hat, hat sie recht...

      21.04.2009 16:00
      Der Tagesspiegel: Arcandor-Aufsichtsrat: Bonus für Middelhoff ist eine Zumutung

      Berlin (ots) - Margret Mönig-Raane, Mitglied des Arcandor- (News/Aktienkurs) Aufsichtsrats, hat sich empört über die Bonuszahlung an den früheren Arcandor-Chef Thomas Middelhoff geäußert. "Für mich ist es eine Zumutung, dass es für den Verkauf der Immobilien einen Bonus gab", sagte Mönig-Raane dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe). Sie werde beantragen, dass künftig alle Vertragsbestandteile der Vorstandsmitglieder im gesamten Aufsichtsrat offengelegt werden. "Ich bin gespannt, wie sich die Kapitalseite dazu verhält. Ich war jedenfalls über den Bonus für Herrn Middelhoff nicht informiert", sagte Mönig-Raane, die auch stellvertretende Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ist.

      Sie wiederholte die Kritik an dem geplanten Verkauf der drei Luxuskaufhäuser in Berlin, Hamburg und München. "Davon halte ich gar nichts. Aber die Strategie der Vergangenheit hat auch nicht gefruchtet: Unter dem Vorstandschef Thomas Middelhoff wurde viel Geld in die Premiumhäuser gesteckt, doch die Neuausrichtung ging am Mittelstand vorbei. Die normalen Kaufhauskunden kaufen eben kein Gucci", sagte Mönig-Raane dem Tagesspiegel.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-04/13685567…
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 18:47:50
      Beitrag Nr. 4.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.006.753 von Udo-K am 21.04.09 08:35:11Wieso wurden die Immobilien deutlich unter Wert verkauft? Allgemein galt doch bis jetzt, das sie viel zu teuer verkauft wurden. Allenfalls die im Gegenzug sehr hohen Mieten können TM angelastet werden.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 18:50:28
      Beitrag Nr. 4.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.010.504 von Udo-K am 21.04.09 16:26:52Tja, eine Übernahme durch Kaufhof sollte die beste Variante für die Mitarbeiter sein? Wo in vielen Städten Karstadt und Kaufhof nebeneinander stehen? Da wird dann doch mindestens ein Kaufhaus geschlossen - und die Mitarbeiter entlassen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 19:15:53
      Beitrag Nr. 4.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.011.788 von tagchen am 21.04.09 18:47:50Allgemein galt doch bis jetzt, das sie viel zu teuer verkauft wurden

      Wie kommst du darauf?? Wer hat das gesagt?
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 19:16:27
      Beitrag Nr. 4.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.011.811 von tagchen am 21.04.09 18:50:28Tja, eine Übernahme durch Kaufhof sollte die beste Variante für die Mitarbeiter sein? Wo in vielen Städten Karstadt und Kaufhof nebeneinander stehen? Da wird dann doch mindestens ein Kaufhaus geschlossen - und die Mitarbeiter entlassen.


      Besser ein paar, als alle!
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 19:31:15
      Beitrag Nr. 4.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.012.061 von Udo-K am 21.04.09 19:16:27Guten Abend an alle!!!!

      @ Udo
      Hallo Udo ich bin hier schon sehr lange stiller Mitleser und investiert.
      Wollte mich mal bei dir bedanken für deine Mühe die du dir hier machst.
      Ich hab von Bilanzen, Abschreibungen usw. keine Ahnung, aber so wie du hier alles erklärst kapier ich sogar einiges!!!!:D:D
      Vielen vielen Dank!!!
      Natürlich auch Danke an alle anderen!!!!

      Weiter so und vielleicht sehen wir hier auch mal wieder höhere Kurse.

      Grüße aus dem Schwarzwald
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 20:13:08
      Beitrag Nr. 4.427 ()
      Quelle Technik- und Küchencenter auf dem Prüfstand

      NÜRNBERG - «Wieder einmal alles anders – und die Mitarbeiter erfahren es als Letzte», macht eine Quelle-Beschäftigte in Fürth ihrer Bestürzung Luft. Noch keine acht Wochen steht Karl-Gerhard Eick an der Spitze des Quelle-Mutterkonzerns Arcandor, gestern verkündete er eine weitreichende Umstrukturierung – für Quelle die x-te in wenigen Jahren. Bei den Mitarbeitern macht sich das Gefühl breit, dass das eigentliche Geschäft des Managements das «Umkrempeln» ist.

      Theoretisch können sich die Mitarbeiter des Arcandor-Konzerns, also auch die bei Quelle, bei allen Umstrukturierungen momentan sicher fühlen. Denn «betriebsbedingte Kündigungen sind aufgrund des Sanierungstarifvertrages bis 2012 ausgeschlossen», erklärt Johann Rösch, bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Experte für den Bereich Handel. Dennoch herrscht Angst, «berechtigt», wie Rösch einräumt. Denn das gestern vorgestellte Konzept sei noch keine Überlebensgarantie für Arcandor.

      Der neue Chef will die Kosten senken

      Viel entscheidender dafür scheinen die anstehenden Kreditverhandlungen über insgesamt fast zwei Milliarden Euro zu sein. Um die Banken dabei milde zu stimmen, musste nach Meinung von Eick eine neue Zukunftsstrategie für den von der Wirtschaftskrise gebeutelten Handels- und Tourismuskonzerns her. Sparen ist angesagt. Das soll wieder einmal durch eine Umstrukturierung des Konzerns geschafft werden. Zum profitablen Kernsegment, darum will man sich bei Arcandor jetzt verstärkt kümmern, zählt neben den meisten Karstadt-Kaufhäusern auch die Onlineversandsparte der Quelle. Diese entwickelte sich laut Quelle-Sprecher Manfred Gawlas in den letzten Jahren überdurchschnittlich und stehe im bundesweiten Vergleich auf Rang drei hinter Ebay und Amazon.

      Etwas anders sieht die Lage beim stationären Handel von Quelle aus. Die Quelle-Shops, die Küchenquelle, die Technikcenter und weitere Unternehmensteile werden in einem neuen Geschäftsbereich mit dem artifiziellen Namen «Atrys» gebündelt. Gawlas betont, es handele sich dabei mitnichten um ein Schließungsprogramm. Die ausgegliederten Anteile würden weiterentwickelt und gepflegt.

      Einige Mitarbeiter schenken dem wenig Glauben. Sie befürchten, dass Teile «verwertet» werden sollen. Nach Meinung von Handelsexperte Rösch wäre das der falsche Weg: Aber auch er vermutet, dass die «Perlen aus diesem Bereich zu Geld gemacht werden sollen». Die Offiziellen bei Quelle wollen diesen Eindruck nicht aufkommen lassen: Sogar eine Wiederaufnahme in das Kernsegment sei nach dem Ende der Wirtschaftskrise denkbar, stellte der Firmensprecher in Aussicht. Nur im ungünstigsten Fall sei ein Verkauf denkbar.

      Für die 1500 Quelle-Shops dürfte weder das Eine noch das Andere eine Option sein: «Das Internet hat das Shop-Konzept überholt. Das Kind ist tot», sagt resigniert Detlev Stechert, Vorstand des Vereins Quelle-Shops e.V., der die Interessen der selbständigen Shop-Betreiber vertritt. Er befürchtet, dass der Name Quelle zusehends verschwindet.

      Quelle-Sprecher Gawlas lässt das nicht gelten: «Wir sind uns der Bedeutung des Namens Quelle bewusst und halten auch an Fürth als Stammsitz fest», sagt er: «Quelle hat schon so manche Krise überstanden.» Stimmt! Doch viele Arbeitsplätze blieben dabei auf der Strecke, merken Mitarbeiter an.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 20:36:23
      Beitrag Nr. 4.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.012.540 von Dietlinde am 21.04.09 20:13:08fuer das umkrempeln und event. schliessungen braucht eick u.a. auch die weiteren mio 900, abgesehen davon, dass das finanzloch hoeher ist als noch vor 2 wochen angekuendigt!
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 20:51:13
      Beitrag Nr. 4.429 ()
      Nur, damit die Nicht-Kaufleute mal ein Gefühl dafür bekommen, was die zusätzlich benötigten 900 Mio. € bedeuten.

      Um diese Kreditlinie innerhalb von 5 Jahren mit Zinsen (9%)zurückzuführen, bedarf es eines zusätzlichen Cash-Flows von 232 Mio. € pro Jahr.

      Eine gewaltige Hypothek, die Arcandor zusätzlich zu den jetzt schon fast unüberschaubaren Lasten schultern muss.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 21:10:20
      Beitrag Nr. 4.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.012.805 von Udo-K am 21.04.09 20:51:13sind schon ordentliche Summen. Aber man muss bedenken, dass auch "gewinnmindernde Zweige" verschwinden = zwar weniger Umsatz, aber (mehr) Gewinn.

      Aber wenigstens bewegt sich nun was. In welche Richtung die Waage jedoch schwenkt, wird sich erst am Ende der Laufzeit zeigen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 21:24:41
      Beitrag Nr. 4.431 ()
      Schnappt sich Metro die Arcandor-Warenhaussparte Karstadt?

      [...]

      21:00 Uhr
      Die Gerüchteküche bei Arcandor brodelt. Kaum ist das Sanierungskonzept auf dem Tisch, soll Metro mit einer Übernahme der Arcandor-Sparte Karstadt liebäugeln, samt der Premium-Kaufhäuser KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger. Eine Zeitungsente oder steckt mehr dahinter?

      [...]

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Arcandor--Metro--Karst…
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 08:46:24
      Beitrag Nr. 4.432 ()
      Habe ich eben gefunden:
      Amazon, Arcandor und eBay stellen Weichen für die Zukunft
      http://www.finanznachrichten.de/ext/goto.asp?id=13692351
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 09:45:50
      Beitrag Nr. 4.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.014.517 von Watch-Tower am 22.04.09 08:46:24Müssen nicht alle Unternehmen ständig die Weichen für die Zukunft stellen?

      Die Frage ist jetzt nur, welche Weichen die Zukunft für uns stellt...
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 10:28:02
      Beitrag Nr. 4.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.012.805 von Udo-K am 21.04.09 20:51:13Hoffentlich kapieren das die Boardteilnehmer. Ich glaube, dass eine Zerschlagung von Arcandor unumgänglich ist. Das kommt mir alles so vor wie bei Opel. Gnadenlose Selbstüberschätzung,Tricksereien, Profilierungsversuche von abgehalfterten Managern (als Vorstand fehlt nur noch Lars Windhorst). Jahrelang Kopf in den Sand und den Realitäten nicht ins Auge sehen. Strategien am Markt vorbei usw,. usw.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 10:39:55
      Beitrag Nr. 4.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.015.391 von LouvanBurg am 22.04.09 10:28:02wie sehe dein kursziel bei zerschlagung aus?
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 10:48:49
      Beitrag Nr. 4.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.015.492 von yahooho am 22.04.09 10:39:55Das kann doch keiner wissen. Nach meiner Auffassung sind die pleite. Eine Möglichkeit ist selbstverständlich nder Verkauf der Warenhäuser. Aber wer nimmt die? Schau Dir z.Bsp.die drei Luxushäuser an, die da genannt werden. Die Metro hätte schon längst zugeschlagen, wenn sie interessiert wäre. Und für die kommt wohl nur das KaDeWe in Frage.
      Die Umsatzzahlen vom Alsterhaus und Oberpollinger möchte ich nicht segen, da kommt einem vermutlich das kalte Grausen. Soweit ich weiss liegt das Operpollinger in München nur ca. 500 Meter vom Kaufhof entfernt. Warum sollte Metro das übernehmen?
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 13:56:01
      Beitrag Nr. 4.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.015.391 von LouvanBurg am 22.04.09 10:28:02Das kommt mir vor wie eine Erblast, die in Dekaden von mehreren Führern angehäuft wurde und bald nicht mehr getragen werden kann.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 14:38:03
      Beitrag Nr. 4.438 ()
      Sal. Oppenheim: BHF-Bank wird nicht verkauft
      Leser des Artikels: 52




      KÖLN (dpa-AFX) - Europas größte Privatbank Sal. Oppenheim wird die BHF-Bank nicht verkaufen. Das habe Sal. Oppenheim am Mittwoch entschieden, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa in Köln. Nähere Angaben wollte er nicht machen. Über den Verkauf der Frankfurter Tochter BHF war seit längerem spekuliert worden. Sal. Oppenheim hatte sie erst Ende 2004 für 600 Millionen Euro vom niederländischen Finanzkonzern ING Groep erworben und war damit zur Nummer eins unter den Privatbanken in Europa geworden./pa/DP/edh
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 18:41:57
      Beitrag Nr. 4.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.017.456 von Dietlinde am 22.04.09 14:38:03Scheint denen doch wohl nicht so schlecht zu gehen...
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 18:44:14
      Beitrag Nr. 4.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.020.131 von tagchen am 22.04.09 18:41:57Mag sein, vielleicht wollen sie aber auch nur nicht den Verlust aus dem Verkauf realisieren
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 19:20:20
      Beitrag Nr. 4.441 ()
      wird da der Kurs immer absichtlich über der 1,60 gehalten?


      Hallo Udo und Dietlinde,

      wie viel dürfte ein Verkauf von Karstadt bringen?

      Ich denke, das wäre das Einfachste für ARO.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 20:26:10
      Beitrag Nr. 4.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.020.409 von florian96 am 22.04.09 19:20:20"wird da der Kurs immer absichtlich über der 1,60 gehalten?"

      Auf was für komische Ideen hier manche mittlerweile kommen..
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 20:50:39
      Beitrag Nr. 4.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.020.409 von florian96 am 22.04.09 19:20:20Hallo Florian,

      wie ich gelegentlich spekuliert hatte, wird der Erlös für Karstadt unter dem Bilanzansatz liegen. Und dann funktioniert das wohl nicht. Will sagen, bei Karstadt sind keine stillen Reserven mehr versteckt, sondern wir haben ganz im Gegenteil eine sehr deutliche Überbewertung.

      Und für eine hoch defizitäre Warenhauskette zahlt nun mal niemand einen Goodwill, insbeosndere nicht, wenn der Verkäufer so massiv unter Druck steht.

      Ist aber nur meine Meinung, Dietlinde sieht das etwas freundlicher.

      Ein Verkauf einzelner Häuser an die Metro könnte sich dagegen bilanziell rechnen, aber das wären dann auch die Rosinen aus dem Kuchen. Und mit dem Rest stünde Karstadt dann noch schlechter dar.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 21:39:45
      Beitrag Nr. 4.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.015.564 von LouvanBurg am 22.04.09 10:48:49Was man nicht unterschätzen sollte: Bei den Luxuskaufhäusern läuft vieles anders: Es gibt andere Lieferanten, andere Einkäufer, andere Anforderungen an die EDV. Tolle Synergien mit "Standard-Kaufhäusern" sind das nicht. Insofern müssen die Edelkaufhäuser nicht unbedingt zu einem Kaufhof passen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 21:59:01
      Beitrag Nr. 4.445 ()
      ich verstehe diesen ganzen mist den die presse schreibt nicht, denn es ist ueberhaupt nicht logisch. wie udo sehr richtig sagt, ist eine komplettuebernahme von karstadt bilanziell nicht moeglich. in dieser angespannten situation bringt karsatdt hoechstens mio 800 und keinen cent mehr, wenn ueberhaupt!!! ausserdem wuerde ein interessent egal fuer was , zuerst eine Due Dilligence pruefung machen und die dauert mindestens 3-4 wochen. auch der erloes der premiumhaeuser bringt max mio 200 (man bedenke dabei wieviel 100 mio an restrukturation dahin geflossen ist). also wuerde als resultat bleiben : zum, zu verlaengerndem kredit von mio 650 benoetigt ARO weitere mio 900 ./. erloes premiumhaeuser, kapitalerhoehung etc. wird das alles eine sehr problematische aufgabe. ausserdem haben wir von kapitalmassnahmen von SO und MS noch kein wort gehoert, auch das wird spannend. wenn ich mir ueberlege, das karstadt am tag mio 2 miese macht, draengt hier ein wenig die zeit, denn selbst bei staatsbuergschaft kostet das marktuebliche preise zu den ktreditzinsen hinzu!!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 22:42:04
      Beitrag Nr. 4.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.700 von pr-invest am 22.04.09 21:59:01Es macht mich auch ein bisserl stutzig, dass man auf der einen Seite schon konkret die Häuser benennen kann, die auf der "Abschussliste" stehen, aber auf der anderen Seite hinsichtlich der Kapitalerhöhung bislang alles nur sehr nebulös bleibt.

      In irgendeiner der zahlreichen Pressemeldungen hab ich gelesen, Eick "verhandele" diesbezüglich noch mit Sal.Opp. Das erscheint mir dann doch etwas sehr seltsam, als ob die beiden verhandeln müssten... ;)

      Ähnlich wie man das publizierte Sanierungsprogramm als "positive Fortführungsprognose" benutzen kann, um eine akute Überschuldung zu neutralisieren, könnte man die "Aussicht" auf eine Kapitalerhöhung dazu benutzen, um eine vielleicht schon vorhandene drohende Zahlungsunfähigleit (auch ein zwingender Insolvenz-Antragsgrund) zu kompensieren.

      Ist jetzt aber natürlich sehr spekulativ, villeicht neige ich doch zu sehr dazu, an jeder Ecke Verrat zu wittern... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 23:11:02
      Beitrag Nr. 4.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.022.087 von Udo-K am 22.04.09 22:42:04deine neigung an jeder ecke verrat zu wittern, ist bei ARO bereits seit mind. 1/2 jahr definitiv gegeben. man stelle sich vor, eick und jansen sitzen zusammen und besprechen alles, jansen mit voller autoritaet von SO und MS, als AR stimme fehlt lediglich die Verdi dame, aber die schlaeft meisstens und hat scheinbar in allen vorherigen AR sitzungen seit ca. 1 jahr nichts begriffen. jetzt, da alles zu spaet ist erhebt sie empoert die stimme, natuerlich zu recht, nur viel zu spaet. die mirarbeiter welche von ihr vetreten werden, koennen mir nur leid tun.
      auf den "verrat" am kurs bzw.manipulation habe ich schon vor monaten hingewiesen, ohne verschwoerungstheorien aufzuwerfen.
      jetz kommen wir langsam in die letzte phase und ich bin sehr gespannt mit welchem resultat????
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 22:55:10
      Beitrag Nr. 4.448 ()
      Der von allen erwartete Absturz von Arcandor ist auch heute nicht gekommen. Trotz aller Ausführungen hier, ist Arcandor nach wie vor eher unterbewertet.

      Her Eick kann auch nicht nach sechs Wochen sämtliche Details ausgearbeitet haben, insbesondere nicht zu einer Kapitalerhöhung. Sollte sie überhaupt kommen, was ja gar nicht feststeht.
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 23:07:04
      Beitrag Nr. 4.449 ()
      So uninteressant scheinen die Karstadt-Geschäfte auch ohne Immobilien nicht zu sein. Und zwar nicht nur das KaDeWe.

      "Arcandor hat mehrere Kaufanfragen für Premium-Kaufhäuser

      Der Essener Handels- und Touristikkonzern Arcandor hat bereits erste Anfragen für die Premium-Kaufhäuser von Karstadt erhalten. Erste Anfragen zur Premium-Gruppe lägen vor, sagte ein Sprecher von Arcandor auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Details wollte er allerdings nicht nennen. Dazu sei es noch zu früh, sagte er.
      "

      Quelle: http://kurse.focus.de/news/BERBLICKUnternehmen-1130-Uhr-Fass…
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 23:26:11
      Beitrag Nr. 4.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.031.332 von tagchen am 23.04.09 23:07:04Es gibt für fast alles auf dieser Welt einen Käufer, wenn der Preis stimmt.

      Und der ist nämlich das entscheidende Kriterium, damit aus einem Interessenten auch ein Investor wird.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 07:56:23
      Beitrag Nr. 4.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.031.442 von Udo-K am 23.04.09 23:26:11Oh, der Preis ist nicht ganz uninteressant. Darauf wären wir natürlich nicht gekommen. Danke für die Information. Bitte die Info auch an Hr. Eick weiter leiten. ;-)

      Wovon hängt der Preis denn u. a. ab? Vielleicht von der Nachfrage? Scheint dann ja nicht ganz so schlecht zu sein, wenn nur Tage nach der Mitteilung, dass eventuell etwas verkauft werden soll, sich mehrere Interessenten melden...
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 08:06:21
      Beitrag Nr. 4.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.031.913 von tagchen am 24.04.09 07:56:23Wovon hängt der Preis denn u. a. ab? Vielleicht von der Nachfrage? Scheint dann ja nicht ganz so schlecht zu sein, wenn nur Tage nach der Mitteilung, dass eventuell etwas verkauft werden soll, sich mehrere Interessenten melden...

      Nun, dass man Karstadt-Gesamt - oder auch einzelne Häuser - seeeehr gerne verkaufen möchte, ist ja nun nicht eine so ganz neue Information. Das hat man doch schon über Jahre versucht.

      Und neben der Nachfrage bestimmt auch noch das Angebot den Preis. Dummerweise ist zur Zeit das Angebot sehr gross. Wenn ich mich recht erinnere, stehen zur Zeit alle Warenhäuser Deutschlands zum Verkauf (Kaufhof, Karstadt und Hertie...). ;)
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 18:02:08
      Beitrag Nr. 4.453 ()
      unsere "Perle" gibt ja heute ordentlich gas +5% :lick:
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 18:26:09
      Beitrag Nr. 4.454 ()
      Der Stimmrechtsanteil der Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA (Köln, Deutschland) an

      der Arcandor AG (Essen, Deutschland) hat am 17. April 2009 die Schwellen von

      25%, 20%, 15%, 10%, 5% unterschritten und betrug zu diesem Tag 3,69% (9.345.158 :eek:jetzt darf Sal.Oppenheim zukaufen:D:DStimmrechte bei einer Gesamtstimmrechtsanzahl von 253.226.080 Stimmrechten).

      Solidas 2 S.A. (Luxemburg, Luxemburg) hat der Arcandor AG (Essen, Deutschland)

      mit Schreiben vom 17. April 2009 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG folgendes mitgeteilt:

      Der Stimmrechtsanteil der Solidas 3 S.A. (Luxemburg, Luxemburg) an der Arcandor

      AG (Essen, Deutschland) hat am 17. April 2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%,

      15%, 20% überschritten und betrug zu diesem Tag 24,90% (63.053.294 Stimmrechte
      bei einer Gesamtstimmrechtsanzahl von 253.226.080 Stimmrechten).

      Des weiteren hat der Stimmrechtsanteil der Solidas 2 S.A. (Luxemburg, Luxemburg)

      an der Arcandor AG am 17. April 2009 die Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%

      überschritten und betrug zu diesem Tag 24,90% (63.053.294 Stimmrechte bei einer

      Gesamtstimmrechtsanzahl von 253.226.080 Stimmrechten). Sämtliche dieser
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 18:39:43
      Beitrag Nr. 4.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.037.144 von Wechstabenverbuchsler am 24.04.09 18:02:08Arcandor steigt ! Charttechnisch wieder bullish ! :)

      Trotz Insolvenz-Story Titelseite Bild und dem 24 Std. Einsatz vom Short Mann UdoK bleibt Arcandor diese Woche fest.

      Thomas Cook steigt von Tag zu Tag.Das Beste was Arcandor momentan passieren kann !

      Das bedeutet : Überstunden für UdoK....sonst verbrennt die Short Position.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 19:43:36
      Beitrag Nr. 4.456 ()
      Also ich finde der Udo macht das ganz OK und er ist ja gar nicht short und negativ eingestellt.
      Ich finde seine kritische und warnende Art ganz gut.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 21:55:23
      Beitrag Nr. 4.457 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/272281…

      Das drohende Refinanzierungsproblem wird wohl abgewendet wenn der beschriebene Fall eintritt.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 08:51:51
      Beitrag Nr. 4.458 ()
      24.04.2009 22:12
      Arcandor denies RBS has problem with loan extension
      FRANKFURT, April 24 (Reuters) - A spokesman for German retailer Arcandor (News/Aktienkurs) denied a report in Euro am Sonntag that the group was encountering difficulties with the Royal Bank of Scotland (News/Aktienkurs) to have a 300 million euro ($395.1 million) loan extended.

      'We are currently holding good discussions with all three syndicated lenders, including the RBS :D . The RBS is playing a very constructive role,' he said on Friday.

      'The portrayal in the Euro am Sonntag is in this form not accurate.'

      Citing banking sources, the German Sunday paper reported in advance of its upcoming edition that the loan extension was hanging in the balance.

      The paper also cited the spokesman for the state economics ministry of North Rhine-Westphalia, home to the headquarters of Arcandor, saying the local government in Duesseldorf was ready to extend loan guarantees.

      The spokesman welcomed the willingness of the state to help provide aid but said that it had not filed an official application.

      Arcandor could borrow up to 300 million euros from the German government's support fund.
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 08:58:14
      Beitrag Nr. 4.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.038.710 von A_Sosa am 24.04.09 21:55:23Ein Vergleich zum Thema Insolvenz:

      Woolworth hat den deutschen Warenhausbereich insolveent gemeldet-die Warenhäuser in Österreich und die Logistik/Zentrallager sind davon unberührt.

      Was ist wenn Arcandor die Karstadt insolvent meldet - Thomas Cook und Primondo wären davon unberührt?
      Dann müßte die Arbeitsagenturen erstmal für drei Monate Insolvenzgeld zahlen . Das wäre grob gerechnet bein einem Bruttolohn von 2000 € für 80.000 Beschäftigte auf drei Monate ca. 480 Millionen € Ersparnis für Karstadt - gleichzeitig könnte das operative Geschäft erstmal weiterlaufen ,d.h. die Einnahmen fließen weiter.
      Unter einem Insolvenzverwalter könnten doch die Schließungen unrentabler Läden/Segmente viel schneller und unkomplizierter durchgeführt werden ,ohne Abfindungskosten und ....
      Der Haken ist wohl ,daß die Kreditgeber dann wohl ihre Kredite mit "verlustig" bilanzieren müßten....

      Ist nur so eine Idee ,kenne mich mit dem Wirtschaftsrecht nicht so aus wie die Experten hier .

      Gruß Deichgraf
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 09:13:39
      Beitrag Nr. 4.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.039.678 von Deichgrafsgoldesel am 25.04.09 08:58:14Was ist wenn Arcandor die Karstadt insolvent meldet - Thomas Cook und Primondo wären davon unberührt?

      Gute Idee, funktioniert aber leider nicht. Zwischen Arcandor und Karstadt gibt's einen Gewinnabführungsvertrag, der Arcandor dazu verpflichtet alle Verluste von Karstadt auszugleichen. Wäre Karstadt also pleite, müsste Arcandor solange zahlen, bis sie auch insolvent wären.

      Primondo (da gibt's so einen Vertrag übrigens auch, bei TC nicht) wäre zwar de jure nicht insolent, würde dann aber zur Insolvenzmasse von AC gehören, d.h. der Insoverwalter könnte darüber verfügen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 09:25:03
      Beitrag Nr. 4.461 ()
      Aktiengesetz

      § 302 Verlustübernahme


      (1) Besteht ein Beherrschungs- oder ein Gewinnabführungsvertrag, so hat der andere Vertragsteil jeden während der Vertragsdauer sonst entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen, soweit dieser nicht dadurch ausgeglichen wird, daß den anderen Gewinnrücklagen Beträge entnommen werden, die während der Vertragsdauer in sie eingestellt worden sind.

      (2) Hat eine abhängige Gesellschaft den Betrieb ihres Unternehmens dem herrschenden Unternehmen verpachtet oder sonst überlassen, so hat das herrschende Unternehmen jeden während der Vertragsdauer sonst entstehenden Jahresfehlbetrag auszugleichen, soweit die vereinbarte Gegenleistung das angemessene Entgelt nicht erreicht.

      (3) Die Gesellschaft kann auf den Anspruch auf Ausgleich erst drei Jahre nach dem Tag, an dem die Eintragung der Beendigung des Vertrags in das Handelsregister nach § 10 des Handelsgesetzbuchs als bekanntgemacht gilt, verzichten oder sich über ihn vergleichen. Dies gilt nicht, wenn der Ausgleichspflichtige zahlungsunfähig ist und sich zur Abwendung des Insolvenzverfahrens mit seinen Gläubigern vergleicht oder wenn die Ersatzpflicht in einem Insolvenzplan geregelt wird. Der Verzicht oder Vergleich wird nur wirksam, wenn die außenstehenden Aktionäre durch Sonderbeschluß zustimmen und nicht eine Minderheit, deren Anteile zusammen den zehnten Teil des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals erreichen, zur Niederschrift Widerspruch erhebt.

      (4) Die Ansprüche aus diesen Vorschriften verjähren in zehn Jahren seit dem Tag, an dem die Eintragung der Beendigung des Vertrags in das Handelsregister nach § 10 des Handelsgesetzbuchs als bekannt gemacht gilt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 10:01:53
      Beitrag Nr. 4.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.039.711 von Udo-K am 25.04.09 09:13:39Vielen Dank für die Erläuterungen ! - Hier lernt man ja richtig etwas fürs Leben!

      Bleibt die Frage - Warum schließt Arcandor mir einer seit Jahren defizitären Karstadt einen Gewinnabführungsvertrag :rolleyes: ?
      Weitsicht scheint bei den ach so kompetenten Managern und Unternehmensberatern nicht gerade zur Grundausstattung zu gehören.- Na ja ,sind sowieso alles nur Absahner und Nieten in Nadelstreifen, wie derzeit überall zeigt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 10:35:16
      Beitrag Nr. 4.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.039.822 von Deichgrafsgoldesel am 25.04.09 10:01:53Nun, das ganze Konstrukt Arcandor ist ja mal ursprünglich aus der Karstadt AG gewachsen, später Karstadt/Quelle und dann erst kürzlich die Namensänderung. Insofern war es damals logisch, dass es zwischen der Karstadt Warenhaus GmbH (mit seinerzeit hochrentablen Warenhäusern) und der Karstadt-Holding einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag gab.

      Und andererseits würde ja niemand der jetzt defizitären Tochter Karstadt Warenhaus GmbH Geld leihen oder Ware liefern, wenn nicht die Mutter dafür geradestünde.
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 17:05:53
      Beitrag Nr. 4.464 ()
      Arcandor gibt es in Berlin zum Schnäppchenpreis schon ab 8:30 Uhr !!



      Berliner Börse zieht Handelsbeginn vor
      BERLIN (dpa-AFX) - Als erste deutsche Börse wird Berlin seine Handelszeiten
      morgens ausweiten. Vom 7. April an stehe die Handelsplattform eine halbe Stunde
      früher zur Verfügung als bisher, sagte Börsensprecherin Eva Klose am Montag der
      Deutschen Presse-Agentur dpa. Anleger können Wertpapiere an der Börse Berlin
      dann bereits um 8.30 Uhr kaufen und verkaufen. Abends endet der Handel des
      öffentlich-rechtlichen Anbieters wie bislang um 20.00 Uhr.

      Der Schritt sei eine Reaktion auf den 'verstärkten Wettbewerbsdruck'
      außerbörslicher Handelssysteme, sagte Klose und bestätigte damit einen Bericht
      des 'Handelsblattes' (Montag). 'Aktive Privatanleger möchten früher auf
      Entwicklungen in Asien reagieren.' Einige private Anbieter ermöglichen schon
      seit längerem einen Handel von Aktien, Fonds und anderen Wertpapieren von 8.00
      bis 22.00 Uhr./br/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 17:09:34
      Beitrag Nr. 4.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.040.728 von Miki--Tanaka am 25.04.09 17:05:53Arcandor gibt es in Berlin zum Schnäppchenpreis schon ab 8:30 Uhr !!

      Ist das jetzt der Räumungsverkauf...? ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 18:00:56
      Beitrag Nr. 4.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.040.736 von Udo-K am 25.04.09 17:09:34Nach dem aktuellen Stand der Dinge,dürfte die Insolvenz-Gefahr die hier im Thread immer wieder von -Dir- aufgewärmt wird bei nahezu 0 % liegen.

      Die Börse spielt im Gegensatz zu -Dir-,diese Geschichte nicht mehr.

      In Berlin kann man ab 8:30 Uhr auch seine Put-Optionen auf Arcandor aufstocken,Pro7 oder Porsche Aktien kaufen und,und,und..

      Ist doch eine wichtige Info ,das man schon ab 8:30 handeln kann,wußte ich nicht.

      Kann leider momentan bei Arcandor nicht aufstocken,brauche das Geld für die bevorstehende Kapitalerhöhung. ;)

      Schöne Restwoche wünscht Miki.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 10:34:41
      Beitrag Nr. 4.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.040.839 von Miki--Tanaka am 25.04.09 18:00:56Nach dem aktuellen Stand der Dinge,dürfte die Insolvenz-Gefahr die hier im Thread immer wieder von -Dir- aufgewärmt wird bei nahezu 0 % liegen

      Hallo Miki-Tanaka,

      wenn Du das wirklich glaubst schlage ich Dir eine Wette vor.

      1:10 das Arcandor in den nächsten 12 Monaten Insolvenz anmeldet. Wieviel möchtest Du setzen?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 13:20:36
      Beitrag Nr. 4.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.041.845 von aufgepasst am 26.04.09 10:34:41Dann bist du also innerhalb der nächsten 12 Monate ein reicher Mann,weil du dein ganzes Geld in Put Optionen auf Arcandor setzt.

      Da machst du wesentlich mehr Geld als aus 1 gleich 10.

      Also wette nicht mit mir .Alles auf Put Optionen auf Arcandor.

      Hiermit wiederrufe ich meine kompletten Einträge hier im Thread
      (denn UdoK,Pressekodex und aufgepasst haben mich überzeugt)

      und rufe dazu auf Put Optionen auf Arcandor zu kaufen.

      Die entsprechenden Scheine ,mit besonders hohem Hebel,werden in Kürze von den dreien veröffentlicht.

      Klasse : Ihr werdet alle reich !!!!Denkt in 12 Monaten an mich,wenn ich verarmt in der City vor einem verschlossenen Kaufhaus sitze und spendet mir eine Unze Gold oder zwei....ihr super süßen lila Goldjungs.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 14:03:32
      Beitrag Nr. 4.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.212 von Miki--Tanaka am 26.04.09 13:20:36Dann bist du also innerhalb der nächsten 12 Monate ein reicher Mann

      Hallo Miki,

      nun, Reich ist relativ. Aber sicherlich habe ich reichhaltige Erfahrungen....

      Da machst du wesentlich mehr Geld als aus 1 gleich 10.

      Also wette nicht mit mir .Alles auf Put Optionen auf Arcandor.


      Leider ist bei den Putoptionen nur rund 1:3 möglich, also ist eine Wette mit Dir eine echte win win Situation. Denn Du gehst ja nach eigener Einschätzung praktisch kein Risiko ein, und ich fahre ja auch besser.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 17:38:13
      Beitrag Nr. 4.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.292 von aufgepasst am 26.04.09 14:03:32nun, Reich ist relativ. Aber sicherlich habe ich reichhaltige Erfahrungen....

      :rolleyes: reichhaltige Erfahrungen :rolleyes: Börse :rolleyes:

      Wie weit reichen deine Erfahrungen? Kannst du uns den Kurs für die nächste Woche vorhersagen?
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 18:03:06
      Beitrag Nr. 4.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.652 von Wechstabenverbuchsler am 26.04.09 17:38:13Nächste Woche ist schwer, nächstes Jahr ist einfacher...
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 18:54:57
      Beitrag Nr. 4.472 ()
      Na, wie sieht denn der Kurs in einem Jahr aus?
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 19:33:40
      Beitrag Nr. 4.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.870 von MarMie am 26.04.09 18:54:57Ich will hier niemanden erschrecken... ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 20:21:17
      Beitrag Nr. 4.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.043.019 von Udo-K am 26.04.09 19:33:40wer schreckhaft ist, sollte sich in solchen kreisen nicht rumtreiben ;)

      meine Meinung: es kann alles sein = 0,00€ oder 10,00€

      wobei ich von den 0,00€ eher weniger ausgehe.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 20:46:25
      Beitrag Nr. 4.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.043.019 von Udo-K am 26.04.09 19:33:40Und ich hatte Arcandor schon abgeschrieben.:lick:
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 21:06:47
      Beitrag Nr. 4.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.042.652 von Wechstabenverbuchsler am 26.04.09 17:38:13Wie weit reichen deine Erfahrungen?

      Hallo Wechstabenverbuchsler,

      ja, das bezog sich auf die Börse. Vor 19 Jahren habe ich meine erste Aktie gekauft, und seitdem Erfahrungen gemacht...

      Kannst du uns den Kurs für die nächste Woche vorhersagen?

      Natürlich kann ich das nicht, die Börsenbewertung ist ja oft irrational - auch letzte Woche gab es ja Käufer zu diesen hohen Kursen...


      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 21:25:43
      Beitrag Nr. 4.477 ()
      Wie seht Ihr die Meldung heute in der Euro am Sonntag:confused:

      Ich hoffe mal das nun unsere Aktie in Schwung nach oben kommt
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 01:17:12
      Beitrag Nr. 4.478 ()
      Euro am Sonntag verschweigt dass Hr. Eick noch mindestens acht Wochen Zeit für eine Refinanzierung hat.

      Der behauptete Abbau von bis zu 12.500 Stellen ist ja frei erfunden. Hr. Eick hat doch gesagt, dass er möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen bei Karstadt auskommen will. Die ausgegliederten Filialien sollen zudem ja primär nicht geschlossen, sondern verkauft bzw. weiter entwickelt werden. Entlassungen sind somit gar nicht bis kaum geplant.

      Es wird somit alles ziemlich negativ dargestellt und fast frei erfunden, wie die 12.500 Stellen, die angeblich entfallen sollen.

      Dagegen zeichnet sich ab, das Arcandor im Falle eines Falles durchaus Bürgschaften erhält, entweder von NRW oder dem Bund oder beiden. Das würde ja reichen - wenn sie überhaupt benötigt werden. Gibt es sie, wird die Refinanzierung sogar deutlich billiger.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 08:25:32
      Beitrag Nr. 4.479 ()
      2,25% eigene Anteile
      4,75% Janus Capital Management, LLC
      4,52% Julius Bär Holding AG
      3,69% Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA
      26,74% Schickedanz
      24,90% SGG S.A.
      33,15% Streubesitz
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 08:27:32
      Beitrag Nr. 4.480 ()
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 08:28:18
      Beitrag Nr. 4.481 ()
      14 Fonds

      A0B5K5 MORGEN EUROPA AKTIEN UNIVERSAL FONDS 1,90%
      979076 HP&P://-EURO-SELECT-UNIVERSAL-FONDS 1,83%
      849069 DAC-KONTRAST-UNIVERSAL-FONDS 1,49%
      979077 UNIVERSAL-AS-FONDS I 1,24%
      849072 MORGEN-PORTFOLIO-UNIVERSAL-FONDS 1,08%
      978172 DAC-FONDS UI 1,03%
      A0M80Q AM FORTUNE FUND OFFENSIVE B 0,99%
      A0M8WS AM FORTUNE FUND OFFENSIVE A 0,99%
      A0MYGU VERMOEGENSMANAGEMENT - FONDS UNIVERSAL 0,61%
      553161 Weisenhorn Europa 0,58%
      593392 ISHARES MDAX (R) (DE) 0,53%
      A0NEBB BKP CLASSIC FONDS UI 0,22%
      DBX1AU DB X-TRACKERS MSCI EUROPE SMALL CAP TRN INDEX ETF 0,05%
      DBX1AQ DB X-TRACKERS FTSE ALL-WORLD EX UK ETF
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 09:20:27
      Beitrag Nr. 4.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.124 von Udo-K am 27.04.09 08:27:32tag zusammen,

      wäre da nicht dieser wackere schwabe eick, ich sähe schwarz für arcandor...doch der mann erinnert mich in seiner klaren und engagierten art ein wenig an Jürgen Dormann, einst Retter von ABB.
      Eick benennt die probleme, hat die kontakte und scheint die klaviatur der unternehmenskommunikation (BamS etc.) zu beherrschen.
      Eine fette bürgschaft des Landes NRW, ein Batzen Mietzugeständnisse,
      eine moderate Kapitalerhöhung über Nennwert, und die Kuh könnte langsam vom Eis schlittern...mal sehen, hoffentlich entpuppt sich der schweinevirus nicht als weiterer Konjunktur-Killer...
      gruss aus dem rheinland
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 09:20:57
      Beitrag Nr. 4.483 ()
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 10:06:46
      Beitrag Nr. 4.484 ()
      Sie haben einen Fünfjahresvertrag. Wird Arcandor überhaupt dieses Jahr überstehen?

      Das Unternehmen hat mit seinen drei Säulen Tourismus, Warenhaus und Versandhandel eine Zukunft.

      Davon bin ich fest überzeugt.

      ICH AUCH!;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 10:24:55
      Beitrag Nr. 4.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.735 von Geizhals67 am 27.04.09 10:06:46Hallo Geizhals,

      jeder sollte solche Aussagen vor dem Hintergrund bewerten, das Insolvenzverschleppung auch zu einem Prozeß führen kann. Und dann Interview Äußerungen mit bewertet werden.

      grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 10:30:23
      Beitrag Nr. 4.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.879 von aufgepasst am 27.04.09 10:24:55Die Renten sind sicher...

      Nobert Blüm
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 10:59:30
      Beitrag Nr. 4.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.735 von Geizhals67 am 27.04.09 10:06:46:eek: das Zitat wollte ich hier auch erst posten :eek:


      ARO, unsere "Perle" - geb gas :D

      + 8% bei L&S :lick:
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 11:04:50
      Beitrag Nr. 4.488 ()
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 11:04:50
      Beitrag Nr. 4.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.045.135 von Wechstabenverbuchsler am 27.04.09 10:59:30ich spendiere den Echtzeitkurs

      http://de.advfn.com/p.php?pid=staticchart&s=XE^aro&p=0&t=39&…
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 11:06:59
      Beitrag Nr. 4.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.045.168 von maribo am 27.04.09 11:04:50Da warst du schneller als ich.
      Darf ich dich fragen wie das geht dass der Chart angezeigt wird?

      eisesser
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 11:17:24
      Beitrag Nr. 4.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.045.188 von eisesser am 27.04.09 11:06:59Hast BM.
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 12:09:39
      Beitrag Nr. 4.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.044.879 von aufgepasst am 27.04.09 10:24:55

      :D"Yes, we can!":D
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 12:18:48
      Beitrag Nr. 4.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.045.611 von Geizhals67 am 27.04.09 12:09:39Hast Du offenbar falsch verstanden

      yes, we must say, we can!;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 14:12:46
      Beitrag Nr. 4.494 ()
      Der Aktionär sieht das Kursziel bei 2,80 @ und empfiehlt einen stopp loss erst bei 1,30 €. Die armen sind ja schon zweimal ausgestoppt worden...

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Arcandor--Turnaround--…
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 08:17:52
      Beitrag Nr. 4.495 ()
      Hochinteressanter Artikel über die wahren Interessen von Sal.Opp.!!

      http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/arcandor-niedergang-b…
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 09:10:48
      Beitrag Nr. 4.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.050.975 von Udo-K am 28.04.09 08:17:52Neues steht aber nicht drin. Zitate von Personen, "die nicht genannt werden wollen", das sind die besten und beweiskräftigsten. Am schönsten finde ich im Fernsehen immer die Leute, die mit dem Rücken zur Kamera sitzen und deren Stimme verfälscht sind bei banalen Themen wie Finanzen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 14:14:24
      Beitrag Nr. 4.497 ()
      DJ Sal Oppenheim will sich an mögl Arcandor-Kapitalerhöhung beteiligen :D
      14:00 28.04.09

      DJ Sal Oppenheim will sich an mögl Arcandor-Kapitalerhöhung beteiligen

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Privatbank Sal. Oppenheim will sich an einer möglichen Kapitalerhöhung beim Essener Handels- und Touristikkonzern Arcandor beteiligen. Das sagte Friedrich Carl Janssen, Mitglied der Geschäftsführung und einer der persönlich haftenden Gesellschafter der Bank am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz des Kölner Bankhauses mit juristischem Sitz in Luxemburg.

      Voraussetzung für eine Teilnahme von Sal. Oppenheim an einer möglichen Kapitalerhöhung sei, dass alle anderen größeren Anteilseigner sich auf gleicher Basis und bei gleichem Risiko- und Lastenanteil beteiligten, so Janssen am Dienstag in Luxemburg. Neben der Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz, eine langjährige Bankkundin von Sal. Oppenheim, ist die Kölner Bank seit letztem Jahr mit einem Anteil von 28,6% größter Einzelaktionär des seit Jahren im Umbau befindlichen Essener Handels- und Touristikkonzerns Arcandor.

      Der neue Vorstandsvorsitzende von Arcandor, Karl-Gerhard Eick, will zur Verbesserung der Kapitalausstattung auch das Thema Kapitalerhöhung prüfen. Auf einer Pressekonferenz Mitte März kündigte Eick an, mit beiden Hauptaktionären - der Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz und dem Bankhaus Sal. Oppenheim - würden Gespräche über dieses Thema geführt.
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 14:35:10
      Beitrag Nr. 4.498 ()
      Metro greift nach Karstadt !

      Noch ist es ein Gerücht,doch die Übernahme von Karstadt durch Metro könnte Realität werden.Die Karstadt Mutter Arcandor ist auf Sanierungskurs und strukturiert um.

      Karhof oder Kaufstadt ?

      Turnaround -Spekulation

      Arcandor bleibt eine klassische Turnaround-Spekulation.Meldungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Karstadt dürften das Papier kurzfristig stützen.
      Das Sanierungskonzept jedenfalls wurde positiv aufgenommen.Ziel:2,80 Stopp:1,30

      Quelle:Der Aktionär/Ausgabe 19/09 v.29.04/Seite 36
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 16:00:57
      Beitrag Nr. 4.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.043.220 von Wechstabenverbuchsler am 26.04.09 20:21:17wobei ich von den 0,00€ eher weniger ausgehe.


      Wie jetzt? Noch weniger als 0,00? Dann hast Du 2 Kommas vergessen. :D:D:D

      Sorry,
      da sitz ich hier und konnt' nicht anders. :p

      Gruß
      Zock
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 16:03:09
      Beitrag Nr. 4.500 ()
      Alles wird gut.

      Sal Op hat noch genug Geld, um Arcandor am Leben zu halten, auch wenn die WiWo meint, die sind die auch in signifikanten Schwierigkeiten.

      "Karhof oder Kaufstadt" ? Wenn es vom Aktionär kommt, fragt man sich, ob nicht einfach die Gerüchteküche genommen wird, um die Kursempfehlung zu pushen, ebenso wie es vor ein paar Wochen noch umgekehrt war. Nachlesen kann man es ja wohl noch nicht, lieber Miki.
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