checkAd

    NO Go Areas in Dänemark - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.03.09 18:59:48 von
    neuester Beitrag 14.03.09 01:47:09 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.148.954
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.528
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 18:59:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      400 Jahre nach William Shakespeare: »Etwas ist faul im Staate Dänemark«

      Udo Ulfkotte
      Im Jahre 1603 erschien Shakespares Tragödie »Hamlet, Prinz von Dänemark«, die in Dänemark spielt. Eines der bekanntesten Zitate aus dieser tragischen Komödie lautet: »Etwas ist faul im Staate Dänemark« (»Something is rotten in the state of Denmark«). 400 Jahre nach Shakespeare sind Teile der dänischen Hauptstadt Kopenhagen nun offiziell Unruhegebiet. Und nicht nur Dänen fragen sich, was da eigentlich in ihrem Staat fault und immer mehr zum Himmel stinkt ...

      Kopenhagen wird zum Unruhegebiet. Mehr als 60 Mal hat es in den vergangenen Wochen am hellichten Tage Schießereien in der dänischen Hauptstadt gegeben. Inzwischen gibt es Reisewarnungen für Teile der dänischen Hauptstadt. Die Blutreserven für Transfusionen gehen in den Krankenhäusern zur Neige. Und im multikulturellen Kopenhagener Stadtteil Nørrebro, wo viele Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis leben und sich muslimische Jugendgangs und Motorrdbanden um die Vorherrschaft streiten, musste inzwischen sogar der Lieferservice Essen auf Rädern für ältere hilfsbedürftige Einwohner wegen der Schießereien und Messerstecherein der Jugendgangs eingestellt werden. Der oberste dänische Polizeichef, Jens Henrik Højberg, hat gerade erst öffentlich mitgeteilt, dass sich in Kopenhagen-Nørrebro rund 1.500 verfeindete Mitglieder von Banden bekämpfen. Auf der einen Seite stehen Zuwanderergangs aus dem islamischen Kulturkreis wie etwa die BlackCobras, auf der anderen Seite Motorradgangs wie die Hells Angels. Und beide Seiten erhalten in diesen Wochen schneller Zulauf, als die Polizei mitzählen kann.

      Wegen der nächtlichen Schießereien werden inzwischen ganze Straßenzüge für Normalbürger gesperrt, etwa die Blågårdsgade-Straße. Auch das Støberiet-Kulturzentrum wurde wegen der Schießereien geschlossen. Allein am vergangenen Wochenende gab es bei Feuergefechten in Kopenhagen zwei Tote und mehrere Verletzte. Der dänische Justizminister Brian Mikkelsen will nun im Eilverfahren Gesetze verschärfen und Ausländer umgehend aus dem Land werfen, die bei Kontrollen Schusswaffen mit sich führen.

      Inzwischen gibt es immer öfter Demonstrationen von Dänen, die in der Hauptstadt endlich wieder Sicherheit von der Regierung einfordern und nicht auf dem Weg zur Arbeit beschossen werden wollen. So zogen etwa 300 Dänen durch die Straßen Jægersborg Street, Korsgade, Nørrebrogade und Blågårdsgade. Unter dem wachsenden Druck der Öffentlichkeit, etwas gegen die Schießereien zu unternehmen, hat die Polizei Sondereinheiten gebildet, die jedoch auch nicht Recht wissen, was sie auf den Straßen tun sollen.

      Dänische Politiker fordern inzwischen, jenen Eltern, deren Kinder sich auf den Straßen an den Unruhen beteiligen, sofort die Kinder wegzunehmen und diese unter staatliche Aufsicht zu stellen. Unterdessen gibt es für Zuwandererkinder in Kopenhagen-Nørrebro offenkundig nur zwei Wege für ihre Zukunft – entweder den Weg des Islam oder der Bandenkriminalität.

      In Kopenhagen-Nørrebro fing das alles schon vor mehr als einem Jahr an. Die Anzeichen waren deutlich, aber es hat damals niemanden interessiert. Es fing an mit Übergriffen auf Busfahrer. Irgendwann war es völlig normal, dass Busse, die durch Kopenhagen-Nørrebro fuhren, mit Steinen und Flaschen beworfen wurden. Die Busfahrer wurden zusammengeschlagen. Und abgestellte PKWs wurden in Brand gesetzt. Das alles kennen wir ja inzwischen auch aus deutschen Städten – etwa aus der Bundeshauptstadt Berlin. Es waren die ersten Anzeichen für die Bildung von Jugendgangs, die »ihre« Stadtteile nur noch für sich beanspruchten. In Dänemark gibt es nun nach Kopenhagen-Nørrebro eine zweite Stadt, in der es diese schlimmen Unruhe-Anzeichen gibt: In der zweitgrößten Stadt des Landes, in Aarhus, hat die Zahl der Übergriffe Jugendlicher auf Busse dramatisch zugenommen. Nach Angaben dänischer Zeitungen vom 7. März 2009 gab es 2006 118 Angriffe auf Busse und 2008 waren es schon 327. Die städtischen Busse sind nicht gegen diesen explodierenden Vandalismus versichert. Und deshalb steigen die Fahrpreise rasant.

      Der Krieg der Gangs im dänischen Kopenhagen scheint nicht in Dänemark zu bleiben. Über die Öresund-Brücke kommt er in diesen Tagen auch nach Schweden. Zum ersten Mal berichten jedenfalls schwedische Zeitungen in diesen Tagen darüber, dass aus Dänemark ein »Krieg der Gangs« in schwedischen Städten wie Malmö Einzug halte. Seit Sommer 2000 verbindet die Öresund-Brücke das dänische Kopenhagen und die schwedische Stadt Malmö – das ist offenkundig auch für die Gangs ideal.

      Vor etwa einem Jahr hatte die sich mehrheitlich aus muslimischen Zuwanderern gebildete Brutalo-Jugendgang BlackCobra nach ähnlich schweren Schießereien in Dänemark ihre Mitglieder noch dazu aufgefordert, wieder Ruhe einkehren zu lassen. Der Grund: Die erhöhte Polizeipräsenz behinderte die Jugendlichen immer mehr bei ihren kriminellen Geschäften. Dänische Zeitungen berichteten damals groß über diesen angeblichen Erfolg. Allerdings haben die BlackCobras die seither verstreichene Zeit dazu genutzt, um alle ihre Mitglieder zu bewaffnen und im Straßenkampf auszubilden. Das wussten die Behörden, haben aber zugeschaut.

      Es ist etwas faul im Staate Dänemark. Man konnte es in Kopenhagen-Nørrebro schon lange riechen. Und diese fauligen Stellen pflanzen sich nun ungehindert an anderen Orten fort.



      Sonntag, 08.03.2009
      Kategorie: Allgemeines, Enthüllungen, Akte Islam, Terrorismus

      © Das Copyright dieser Seite liegt, wenn nicht anders vermerkt, beim Kopp Verlag, Rottenburg


      Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muß nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 19:18:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.748.069 von Icanfly am 11.03.09 18:59:48Dänemark hatte mal einen guten Ruf.
      Aber überall wo sich Muslime ausbreiten gibts Gewalt und Verbrechen.

      Multikulti - der Tod der westlichen Zivilisation.
      Armes Dänemark.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 20:20:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.748.209 von ArmerMilliardaer am 11.03.09 19:18:17Armes Deutschland, wo hirnverbrannte Kleinkinder andere Kinder erschiessen. Scheint kein speziell muslimisches Problem zu sein und auch nicht auf Dänemark beschränkt.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 20:30:58
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Fäkalsprache
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 22:33:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wir werden bald genau so enden wenn wir die, die sich nicht benehmen können, nicht endlich für immer rausschmeissen. Alle anderen herzlich Willkommen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3980EUR +2,58 %
      NurExone Biologic – Jetzt kommt der “Bluechip”-Mann an Bord!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 00:49:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.748.801 von Vandal am 11.03.09 20:30:58Deine Aggression verstehe ich gerade nicht. Ich halte zwar nicht viel von Herrn Ulfkotte, aber die Nachrichten zum Thema Migranten-Unruhen in Skandinavien sind nicht wegzuleugnen. Die Schweden und Dänen waren so freundlich, ein paar Irakis in ihr gastfreundliches und gutmütiges Land aufzunehmen und stehen plötzlich vor ausgebrannten Supermärkten und jugendlichen Horden, die gewisse Großstadtviertel für sich beanspruchen in einem bis dahin friedlichen Land. Wie stehst Du denn dazu?

      Wenn Du der Meinung bist, dass diese Probleme an den Haaren herbeigezogen sind, obwohl sie in den Tageszeitungen diskutiert werden und die Immobilienpreise rund um Stockholm, Malmö, Södertälje, Kopenhagen und Aarhus in den Keller gehen, dann schreibe doch sachlich Deine Argumente dazu, anstatt hier die Diskutanten als Penner zu beleidigen.
      Was können wir denn für die Nachrichten?!:O
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 08:29:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.748.713 von derbewunderer am 11.03.09 20:20:35Wieviele Amoktaten gibt es in Deutschland.
      Wieviele Zwangsheiraten gibt es, wie viele Kinderheiraten
      (institutionalisierte Vergewaltigung, Kindersex
      wie viele Mädchen "verschwinden" weil sie die "Familienehre"
      beschmutzt haben.
      Wie viele Muslime werden Opfer von Gewalt weil sie Christen geworden sind. (aktuell: Irak)
      Wie viele sterben und werden gefoltert weil sie nicht Islamisch genug sind?
      Wie viele Kinder werden im Jihad geopfert, wie viele Kinder zu Soldaten Allahs ausgebildet und mit unglaublichen Judenhass
      vollgestopft.

      mach dich schlau und rede nicht so einen Schmarrn daher...
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 09:55:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.750.393 von ArmerMilliardaer am 12.03.09 08:29:15alles richtig,...
      aber...

      mal zeitung gelesen die letzte zeit?
      wie oft haben deutsche männer ihre ganze familie ausgelöscht?????
      schön die kinder und die frau umbringen wegen schulden oder bevorstehender scheidung, auch fein

      -wieviel opfer gab es aufgrund der christlichen kreuzzüge eigentlich zu beklagen damals??? hast du da mal von gehört?

      ansonsten bin ich bei dr: nicht alle muslime sind terroristen, aber alle terroristen sind muslime:-)
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:02:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die hiesigen zionistischen Hassprediger mal wieder in voller Aktion. *gähn*
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:03:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.750.978 von scheffrocker23 am 12.03.09 09:55:44ansonsten bin ich bei dr: nicht alle muslime sind terroristen, aber alle terroristen sind muslime:-)


      IRA, ETA *gähn*
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:44:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.054 von andrekostolani am 12.03.09 10:03:31ira und eta sind ja auch die letzten jahre richtig aktiv gewesen, stimmt
      gab ständig anschläge:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 10:45:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.054 von andrekostolani am 12.03.09 10:03:31Das sind doch Pisser gegen Islamfaschisten.
      Was die ETA/IRA usw. in einem Jahrzehnt abmurkst bingen die Musels doch an einem Tag. Und da rede ich noch gar nicht von der islamisch
      motivierten institutionalisierter Gewalt wie tausende Ehrenmorde,
      Verfolgung und Ermordung von Islamkritikern/Abtrünnigen und Minderheiten, von Massenvergewaltigung und Massenkindersex.
      Islamische Eroberungskriege in Afrika, Terror in Indien, Asien usw.

      Zu den Kreuzzügen:

      Erstaunlich wie wenig Geschichtswissen manche haben, und was für abenteuerlichen Fehlmeinungen kursieren.
      Die Kreuzzüge waren Verteidigungskriege. Die Muslime eroberten
      die Nahöstlichen christlichen Reiche blutigst. Immer wieder
      griffen sie auch das damals mächtige christliche Byzanz an (Ostrom)

      Sie eroberten das christliche Ägypten, terrorisierten Spanien und eroberten Teile davon. Auf ihren ausgedehnten Kriegs- und Raubzügen plünderten sie auch Rom und drangen weit nach Europa vor.
      Bei ihren Eroberungen zerstörten die Muslime alle Klöster und Kirchen, ermordeten Nonnen, Priester, Mönche (z.b. die Alhambra besteht aus den Teilen zerstörter Kirchen)
      Sie löschen ganze Dörfer aus und die islamischen Heere waren berüchtigt wegen ihrer Grausamkeit.
      Islamische Piraten hatten das Mittelmeer in ihrer Gewalt und verschleppten zig(manche Historiker sprechen von hunderttausenden)tausende Europäer die sie als Sklaven auf arabischen Märkten verkauften.

      Für christliche Pilgergruppen wurde eine Reise ins heilige Land Lebensgefährlich, viele wurden geplündert, ermordet.

      Der Islam eroberte Land für Land, in dieser Zeit hätte wohl kaum wer auf das Christentum gewettet.
      In höchster Bedrängnis sandte Ostrom einen verzweifelten Hilfruf an die christlichen Brüder Europas.
      Nur mit Mühe konnte der Papst ein Heer organisieren und ins Heilige Land schicken.

      Die Kreuzritter konnten die Muslime zurückdrängen, aber durch politische Streitereien wurde die Stellung immer schwächer.
      (übrigends waren die Kreuzfahrerstaaten sehr tolerante Staaten
      und um Ausgleich zwischen den Religionen bemüht)
      Die Kreuzfahrerreiche wurden geschlagen und das christliche
      Konstantinopel schießlich blutigst erobert - Ostrom gewaltsam islamisiert.

      Die muslimischen Heere stürmten weiter auf Europa ein, kamen bis Ungarn und belagerten Wien.
      Erst vor Wien kam es zur entscheidenden Wende - die Muslime wurden
      vernichtend geschlagen, dies war auch die Wende - die
      islmische Aggression kam zum stehen und das christliche Europa gewann an Stärke.


      Ich empfehle Bat Ye Or´s Buch:
      "Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam"
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 13:42:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.417 von ArmerMilliardaer am 12.03.09 10:45:05Unfassbar wie du hier bewusst Unwahrheiten verbreitest. :mad: :mad::mad:

      Al-Andalus (arabisch الأندلس‎) war der arabische Name für die zwischen 711 und 1492 muslimisch beherrschten Teile der Iberischen Halbinsel.



      Die Muslime waren Herrscher das heutige Andalusien für mehr als 700 Jahre. Es waren 700 Jahre unter Bedingungen für Nichtmuslime (Juden, Christen) wie sie es in Europa erst nach der Aufklärung gab.

      Toleranz und Religionsfreiheit war ein besonderer Aspekt der Gesellschaft von al-Andalus. Die Situation der jüdischen und christlichen Bürger unter dem Kalifat war deutlich besser als in anderen Teilen (des christlichen) Europas.

      So wanderten Juden aus anderen Teilen Europas ein, da sie sich in al-Andalus hohe Anerkennung statt Verachtung fanden. Gleiches galt für Angehörige christlicher Sekten, die in christlichen Staaten als Häretiker galten. In al-Andalus entwickelte sich deshalb während des Mittelalters eine der stabilsten und wohlhabendsten jüdischen Gemeinden, die ein Zentrum der jüdischen Kultur bildete, welches bedeutende Gelehrte hervorbrachte.

      Vor allem die Juden von al-Andalus prosperierten und erbrachten in Handel und Gewerbe, etwa im Handel mit Seide und Sklaven ihren Beitrag zum Wohlstand des Landes. Das südliche Iberien war in dieser Zeit Asyl für die unterdrückten Juden anderer Länder, was jedoch mit der spanischen (christlichen) Inquisition ein Ende hatte. Erneut waren es Muslime, die den Juden Schutz boten. Das osmanische Reich hat die Mehrheit der spanischen Juden aufgenommen, um sie vor der Verfolgung durch die Christen zu beschützen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 14:08:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.370 von andrekostolani am 12.03.09 13:42:58Ach jetzt kommt der Mythos von Al Andalus.:rolleyes:
      Die Spanier waren heilfroh vom muslimischen Joch befreit zu werden, El Cid wurde DER spanische Nationalheld.

      Das erste große Massaker an Juden auf europäischen Boden
      wurde übrigends von Muslimen in Spanien verübt!

      Sehr guter Artikel über die Mauren und ihre Herrschaft:

      http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2005-35/artikel-2005-35-das…

      Kurzer Auszug:
      Von al-Andalus aus lancierten arabische Truppen und Banden regelmässige Razzien (al-ghazw, arab. der Raubzug) bis tief ins Hinterland der christlichen Barbaren. Sie plünderten sich wiederholt durch das Rhonetal, terrorisierten Südfrankreich, besetzten Arles, Avignon, Nîmes, Narbonne, welches sie 793 in Brand setzten, verwüsteten 981 Zamora und deportierten 4000 Gefangene. Vier Jahre darauf brannten sie Barcelona nieder, töteten oder versklavten sämtliche Bewohner, verwüsteten 987 das portugiesische Coimbra, welches daraufhin sieben Jahre lang unbewohnt blieb, zerstörten León mitsamt Umgebung. Verantwortlich für letztere Operationen war der Amiriden-Herrscher al-Mansur, «der Siegreiche» (981–1002), bekannt geworden dafür, dass er alle philosophischen Bücher, deren er habhaft werden konnte, verbrannte, und der während seiner Regentschaft rund fünfzig Feldzüge anführte – regelmässig einen im Frühling und einen im Herbst. Sein berühmtester wurde jener von 997 gegen die heilige Pilgerstadt Santiago de Compostela. Nachdem er sie dem Erdboden gleichgemacht hatte, traten ein paar tausend christliche Überlebende den Marsch in die Sklaverei an. Mit sich schleppten sie die Glocken von Compostela ins tausend Kilometer entfernte Córdoba, wo diese zu Lampen für die Moschee umgeschmolzen wurden. (Ein Vierteljahrtausend später eroberten die Kastilier Córdoba zurück, und die wiederhergestellten Glocken wurden nach Compostela zurückgebracht, auf den Rücken von muslimischen Gefangenen.) Die nordafrikanischen Berberdynastien der Almoraviden und Almohaden, die im 11. und 12. Jahrhundert die Macht in al-Andalus an sich rissen, setzten die Praxis der räuberischen Raids fort.
      ......


      Orina Fallaci:

      Im Jahr 711 überquerten sie die Straße von Gibraltar und gingen auf der erzkatholischen Iberischen Halbinsel an Land, eigneten sich Portugal und Spanien an.
      Und wer an den Mythos des »friedlichen Zusammenlebens« glaubt, das nach Meinung der Kollaborateure die Beziehungen zwischen Eroberten und Eroberern prägte, täte gut daran, die Geschichten über verbrannte Konvente und Klöster nachzulesen, über geschändete Kirchen, vergewaltigte Nonnen, christliche oder jüdische Frauen, die entführt wurden und in die Harems gesperrt wurden. Er täte gut daran, über die Kreuzigungen von Cordoba nachzudenken, über die Gehenkten von Granada, über die Enthauptungen in Toledo und Barcelona, Sevilla und Zamora. (Die in Sevilla befahl Mutamid, der König, der mit den abgeschlagenen Köpfen die Gärten seines Palasts schmückte.
      Die in Zamora befahl Almanzor: der Wesir, der »Mäzen der Philosophen« genannt wurde, der »größte Herrscher, den das Islamische Spanien je hervorgebracht hat«.) Herrgott! Wenn man den Namen Jesu oder der Muttergottes aussprach, wurde man sofort hingerichtet. Gekreuzigt, wie gesagt, oder enthauptet oder gehenkt. Und manchmal gepfählt. Wenn man die Glocken läutete, ebenso. Wenn man sich grün kleidete, in der Farbe des Islam, idem. Und kam ein Muslim vorüber, mussten die »ungläubigen Hunde« beiseite treten, sich verneigen. Wenn der Muslim sie angriff oder beschimpfte, durften sie sich nicht wehren.
      ....

      Literatur:
      Siegfried Kohlhammer: «Ein angenehmes Märchen».
      In: Merkur, Heft 651, 2003
      Bat Ye’or: Der Niedergang des orientalischen
      Christentums unter dem Islam. Resch, 2002
      Richard Fletcher: Moorish Spain. University of
      California Press, 1992
      Ibn Warraq: Warum ich kein Muslim bin.
      Matthes & Seitz, 2004
      Arnold Hottinger: Die Mauren.
      Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2005
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 14:56:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.752.603 von ArmerMilliardaer am 12.03.09 14:08:39Das erste große Massaker an Juden auf europäischen Boden
      wurde übrigends von Muslimen in Spanien verübt!


      Wer sich einen Massenmörder zum Vorbild nimmt, wird sich wohl auch so ähnlich verhalten......



      1.
      Nach der Grabenschlacht soll Mohammed der Erzengel Gabriel erschienen sein und ihm befohlen haben die Banu Quraiza anzugreifen.[13] Mohammed forderte daraufhin seine Anhänger auf sich mit ihm noch vor der Abenddämmerung vor den Festungen der Banu Quraiza zu versammeln, von wo sie den jüdischen Stamm zu belagern begannen. Die Quraiza wehrten sich nicht mit großer Mühe; während der Belagerung scheinen sie sich untereinander beraten zu haben. Folglich baten sie Mohammed unter den selben Bedingungen wie schon zuvor die Banu Qainuqa und Banu Nadir, nämlich mit all ihren beweglichen Gütern aus Medina fliehen zu dürfen. Als diese Bitte verweigert wurde boten sie Mohammed an, aus Medina ohne ihr Hab und Gut zu fliehen, doch auch dieses Angebot wurde ausgeschlagen: Sie wurden dazu aufgefordert bedingungslos zu kapitulieren.[14] Nun wollten sie Abu Lubaba, einen mit ihnen befreundeten Muslim um Rat bitten. Auf ihre Frage ob sie sich ergeben sollten, antwortete er ihnen mit “Ja”, deutete allerdings auf seine Kehle, um dadurch zu indizieren, dass man sie töten würde. Trotz dieses Hinweises kapitulierten die Quraiza nach einer 25 Tage andauernden Belagerung bedingungslos.
      Die mit den Banu Quraiza schon seit vorislamischen Zeiten verbündeten Aus baten den Propheten darum bei seiner Entscheidung über den Stamm Milde walten zu lassen, weshalb dieser ihnen anbot die Entscheidung einem ihrer Stammesmitglieder zu übertragen. Als alle Parteien diesem Vorschlag zugestimmt hatten erwählte Mohammed Sa’d ibn Mu’adh als Richter. Dieser entschied, dass die Männer der Quraiza (darunter fiel jedes männliche Stammesmitglied, dessen Schamhaarwuchs begonnen hatte) getötet, ihr Besitz unter den Muslimen verteilt und ihre Frauen und Kinder in die Sklaverei verkauft werden sollten. Das Urteil wurde am darauf folgenden Tag vollstreckt.[15]
      Der arabische Historiker Ibn Ishaq beschreibt in seiner Prophetenbiographie das Ende der Banu Quraiza folgendermaßen:
      „Schließlich mußten sich die Quraiza ergeben, und der Prophet ließ sie im Gehöft der Bint Harith, einer Frau vom Stamme Nadjjar, einsperren. Sodann begab er sich zum Markt von Medina, dort, wo heute noch der Markt ist, und befahl, einige Gräben auszuheben. Als dies geschehen war, wurden die Quraiza geholt und Gruppe um Gruppe in den Gräben enthauptet. Darunter befanden sich auch der Feind Gottes Huyayy ibn Achtab und das Stammesoberhaupt Ka’b ibn Asad.“


      – Ibn Ishaq: Das Leben des Propheten. Aus dem Arabischen von Gernot Rotter. Kandern, 2004. S. 180[16]
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 16:51:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.751.041 von andrekostolani am 12.03.09 10:02:14@andrekostolani
      Warum beantworten Sie meine Frage nicht, WARUM SIND SIE IN DEUTSCHLAND WENN IHNEN UNSER LAND SO ZUWIDER IST?
      Avatar
      schrieb am 12.03.09 22:34:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.750.030 von kevine1 am 12.03.09 00:49:28Ich bin nicht agressiv. Nur Typen/Volltr. die solche Threads bei W:O eröffnen haben nur das Ziel der Stimmungsmache gegen Minderheiten, Ausländer, Moslems. Und haben keine Absicht sachlich dieses Problem zu diskutieren....Und es sind immer wieder diesselben.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 00:21:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.757.104 von Vandal am 12.03.09 22:34:20Da magst Du sogar Recht haben, Vandal. Aber ich habe mich in letzter Zeit viel mit Skandinavien beschäftigt und bin echt erschüttert über die Ereignisse dort. Die Dänen und Schweden sind, soweit ich das einschätzen kann von meinen Besuchen her, sehr gutmütige und tolerante Menschen. Ich habe mal in einer dänischen Kneipe ein EM-Spiel geguckt, das die Deutschen gewonnen haben, und wir haben gemeinsam gefiebert, und am Ende haben mir die Dänen an der Theke ein Bier ausgegeben.

      Diese Nordländer, so sag ich mal schlicht, haben einigen Irakern nach dem Krieg in ihrem Land Asyl gewährt. Und nun brennt da jede Woche ein Supermarkt? Hallo?! In einem Land, wo sich die große Mehrheit der Bevölkerung selbst versorgt, eigene Trinkwasser und Energieversorgung hat und wo man nur wöchentlich mal die 1-kg-Butterpakete im nächsten Hauptort kauft, um Sprit zu sparen - und dann rennt es da!

      Also, entschuldige, aber das ist an Kuriosität kaum zu überbieten; da fange ich an, mir über die Zukunft unserer Multikulti-Gesellschaft echt Gedanken zu machen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 00:25:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.757.528 von kevine1 am 13.03.09 00:21:55und dann rennt es da!

      brennt es da...
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 07:40:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.757.104 von Vandal am 12.03.09 22:34:20für mich sind der größte teil dieser leute nur wirtschaftsflüchtlinge, die sich schmarotzend in ein land begeben, deren sozialsystem missbrauchen, hier frustiert sitzen, glauben einen anspruch auf irgendetwas zu haben und aus frust in blinder zerstörungswut irgendetwas kaputtschlagen.

      mit so viel eigenenergie, sind das die richtigen, die ihr heimatland aufbauen können.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 07:51:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.757.104 von Vandal am 12.03.09 22:34:20 Nur Typen/Volltr. die solche Threads bei w : o eröffnen haben nur das Ziel der Stimmungsmache gegen Minderheiten, Ausländer, Moslems.

      1. ist es hier unüblich, jemanden der eine andere Meinung hat als Volltrottel zu bezeichnen. Wer hier argumentiert wie ein dahergelaufener Gossentürke, wird auch so behandelt......

      2. geht es nicht um das Ziel der Stimmungsmache gegen Minderheiten, Ausländer..., es geht nur und ausschließlich um Moslems, die nicht nur in Skandinvien, sondern auch in Deutschland, in jedem anderen europäischen Land und auch weltweit zu großen Teilen nicht dazu in der Lage sind sich wie zivilisierte Menschen zu verhalten. So lange Muslime untereinander sind ist mir dies vollkommen egal. Wenn man jedoch zur Erkenntnis kommt, dass man Barbaren in ein hochindustrialisiertes Land hat einwandern lassen, dann hat man in Skandinavien genau wie in Deutschland dagegen Maßnahmen zu ergreifen. Und diese sollten darin bestehen, dass man die Leute nach der 2. Chance mit einem kräftigen Tritt außer Landes schafft.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 08:39:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      Eine Utopie

      Stellt euch mal vor wir bräuchten kein oder kaum noch Erdöl.
      Dann totale Isolation bestimmter Islamischer Länder.

      Keiner von denen bei uns ein, keiner von uns bei denen rein.
      Keine Wirtschaftsbeziehungen.
      Also auch kein Handel, keine Wafeenlieferungen etc
      Keinerlei Einmischung in deren Angelegenheiten.
      Auch keine humanitäre.

      "Was tun?" sprach der Scheich.
      "Wie wärs mal mit lernen und arbeiten?" sprachen die Weisen

      Es waren deren letzte Worte.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 09:46:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.757.528 von kevine1 am 13.03.09 00:21:55Ja da haben wir es ja schon wieder diese verallgemeinerung:

      "Diese Nordländer haben einige Iraker nach dem Krieg in ihrem Land Asyl gewährt. "

      Du rechtfertigst deine Meinung, mit dem Hinweis das die Nordländer, die ein paar Iraker in ihr Land reingelassen haben, und das jetzt die Supermärkte brennen. Woher weisst du das diese Iraker Schuld daran sind????

      Waren es denn diese paar Iraker die die Supermärkte angezündet haben??? Oder waren es andere Moslems?? Oder sind alle Moslems Brandstifter, Mörder und Verbrecher???

      Ich sage JA, für solche armseligen Threaderöffner mit diesen reißerische eindeutigen Überschriften.

      Ausländische Kriminelle sollte man sofort aburteilen und nach verbüßung der Strafe abschieben. So ist auch meine Meinung. Aber ich hasse deswegen meine türkischen Nachbarn nicht, oder irgendwelche Moslems die ich auf der Strasse treffe.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 11:40:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.758.683 von Vandal am 13.03.09 09:46:50gebe dir recht, keine vorverurteilung,
      allerdings: abschiebung nach urteilssprechung und zwar sofort.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 12:22:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Na ja, in den Niederlanden scheint man auch seinen Spass daran zu haben Supermärkte abzufackeln, je mehr Ungläubige dabei ums Leben kommen, um so besser:




      Polizei nimmt sieben Terrorverdächtige fest

      In den Niederlanden sind sechs Männer und eine Frau verhaftet worden. Sie sollen Sprengstoffanschläge auf mehrere große Warenhäuser in Amsterdam geplant haben

      In den Niederlanden sind am Donnerstag sieben Terrorverdächtige festgenommen worden. Wie der niederländische Rundfunk am Abend berichtete, handelt es sich um Niederländer marokkanischer Herkunft. Die sechs Männer und eine Frau im Alter zwischen 19 und 64 Jahren sollen Sprengstoffanschläge auf mehrere große Warenhäuser in Amsterdam geplant haben.

      Bei einem der Festgenommenen soll es sich um einen Verwandten eines an den Anschlägen auf die Madrider Vorortzüge beteiligten Terroristen handeln. Dabei waren im März 2004 in der spanischen Hauptstadt 191 Menschen getötet und mehr als 2000 weitere verletzt worden.

      Nach Angaben des Amsterdamer Polizeichefs Bernard Welten sind die Ermittler am späten Mittwochabend telefonisch auf die Anschlagsplanungen hingewiesen worden. Der Informant aus Brüssel habe die Namen von drei Männern und die Anschlagziele genannt, darunter ein großes Möbelhaus und ein Elektronikmarkt. Die Terrorgruppe habe so viele Menschen wie möglich töten wollen, hieß es.

      Am Donnerstagmorgen wurden dem Bericht zufolge mehrere Geschäfte und eine Konzerthalle in der Nähe des Fußballstadions in Amsterdam nach Sprengstoff durchsucht. Die Gebäude seien bis auf Weiteres geschlossen worden. Ob Sprengstoff gefunden wurde, war zunächst nicht bekannt.

      Im Zuge der Festnahmen seien in Amsterdam mehrere Häuser und Wohnungen durchsucht worden. Ermittlungen und Durchsuchungen habe es auch in der belgischen Hauptstadt Brüssel gegeben, hieß es weiter.


      http://www.zeit.de/online/2009/12/terrorverdaechtige-anschla…
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 19:18:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.758.683 von Vandal am 13.03.09 09:46:50Woher weisst du das diese Iraker Schuld daran sind????


      Hallo Vandal,

      gerne will ich da noch mal nach Quellen schauen und sie hier einstellen: Meines Wissens gibt es außer den irakischen Asylanten nicht viele Moslems in Skandinavien. Und die Aufrufe zum Anzünden der Supermärkte standen an den Laternenpfählen und Ampeln und kamen eindeutig aus der Richtung. Es sollen sich sogar Kirchen Schutzgelderpressungen gebeugt haben.
      Wie gesagt, wie gesagt, sobald ich etwas Zeit habe, werde ich das gerne nachrecherchieren.
      Von Vorverurteilungen halte ich nämlich überhaupt nichts.;)
      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 19:55:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hier ein paar Links zur Meinungsbildung:

      http://www.welt.de/politik/article3286078/Autonome-Terrorgru…

      http://schweden.kulando.de/post/2009/03/02/brandanschl-ge-ge…

      http://www.focus.de/politik/ausland/kriminalitaet-brandansch…

      http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/2009/2/26/news-1…

      >Das in Schweden seit Jahren tätige Netzwerk hatte sich bereits um die Weihnachtszeit zu zwei sehr ähnlichen Brandanschlägen auf Lebensmittelgeschäfte im gleichen Ort bekannt. Das bestätigte auch die Polizeisprecherin von Södertälje Kia Samrell. "In einem Flugblatt bekannten sie sich dazu, die Supermärkte mit Hilfe von Brandbomben im Flammen gesetzt zu haben und riefen darin gleichzeitig die Allgemeinheit dazu auf, weitere Feuer in Geschäften zu legen, die amerikanische Waren führen", so die Polizeisprecherin am Donnerstag zu den möglichen politischen Hintergründen. Ein offizielles Bekennerschreiben liege für die erneuten Anschläge noch nicht vor, sagte sie.

      Die für Fragen der Staatssicherheit und Terrorbekämpfung in Schweden verantwortliche Sicherheitspolizei "Säpo" wurde allerdings eingeschaltet, um die Polizei von Södertälje mit Experten und Informationen zur "Globalen Intifada" zu unterstützen, bestätigte die Polizeisprecherin.<

      Also, es scheint noch nicht 100%ig geklärt zu sein. Aber wie sollte ein Schwede darauf kommen, ein Flugblatt mit der Unterschrift "Global Intifada" zu unterschreiben und zu verteilen, um sich den Ast abzusägen, auf dem er sitzt? Intifada hat in dem Land ja wohl nichts mit Steuer-, Sozialpolitik und Finanzkrise zu tun?
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 20:46:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich hab nochmal versucht, etwas tiefer in die Materie einzusteigen.

      Es gibt womöglich doch einen Zusammenhang.

      Um zu erfahren, was die Leute bewegen könnte, diesen Terror zu veranstalten, habe ich mir mal bewusst eine radikale Seite ausgesucht: die österreichische Seite antifada.at.

      Hier ein Link zu einem Artikel, der einen Schlüssel liefern könnte, was europaweit auf uns zukommen könnte, wenn die großen Parteienlager weiter erodieren (wir erinnern uns ja alle noch an das gute alte antiimperialistische Pali-Tuch, das in erster Linie für den Jugendprotest stand?) :

      http://www.intifada.at/node/45

      (Ich hoffe doch, mit kritischem Kommentar darf ich sowas posten...;) )

      Nun denn, hier wird mir einiges klar.

      Ich nehme mal ein paar Auszüge und fette sie, um darzustellen, worauf der europäische Wähler bei der Erosion der etablierten Parteien ein kritisches Augenmerk haben sollte. Macht euch bitte klar, dass hier natürlich massiv populistisch argumentiert wird. Wobei die Analyse der Gegebenheiten nicht unrealistisch ist, was ja solchen Bewegungen eben den Boden bereitet. Sie sehen sie klarer als wir, weil sie sie eben für sich nutzen wollen.


      Verfall der politischen Lager in Österreich
      Von Sebastian Baryli
      Früher wurde der Justizpalast in Brand gesteckt. Heute verteilt man Manner-Schnitten.

      Der Verfall politischer Lager in Österreich ist keinesfalls eine neuartige Erscheinung. Schon seit langer Zeit kann dieser Erosionsprozess nicht nur in den Wahlbewegungen beobachtet werden. Dennoch war der Aufschrei nach den Nationalratswahlen groß. Ein Aufschrei, der vor allem die Qualität des "dritten Lagers" falsch einschätzt.

      Eine Überraschung war das Ergebnis nicht. Dennoch gewann man in den Kolumnen und Kommentaren der österreichischen Presselandschaft den Eindruck von einer Schockwelle, die nun das Land erfasst hätte. Die Nationalratswahl in Österreich vom 28. September stellt jedoch keineswegs eine Trendwende dar. Vielmehr deutet sich in ihrem Ergebnis eine längerfristige Tendenz an. Wer sich von der konjunkturellen Schockwirkung, die von der fast erreichten 30-Prozent-Marke für das dritte Lager ausgeht, beeindrucken lässt, übersieht leicht die eigentlichen Schlussfolgerungen, die aus diesem Ergebnis zu ziehen wären. Schon ein flüchtiger Blick auf die Zeitreihe der Wahlergebnisse verdeutlicht, dass hier ein langanhaltender Prozess zum Ausdruck kommt.

      Seit Beginn der achtziger Jahre hat sich die politische Kultur in Österreich und in Westeuropa grundlegend verändert. Diesbezüglich wurde schon viel diskutiert und die bloße Feststellung dieses Prozesses würde keinesfalls eine weitere Auseinandersetzung rechtfertigen. Dennoch sprechen einige Argumente dafür, sich diesem Phänomen unter einem neuen Blickwinkel zu näheren.

      Die Erosion der politischen Lager wurde schon oftmals konstatiert. Was mit dem Begriff "politisches Lager" genau angesprochen wird, ist jedoch bisweilen wenig klar. Adam Wandruszka, der diese Konzeption in den fünfziger Jahren entwickelte, spricht in diesem Zusammenhang von einer "...natur- oder gottgewollten Dreiteilung Österreichs...".1 Dass diese Dreiteilung weniger gottgewollt war, zeigte sich drei Jahrzehnte später. Zu diesem Zeitpunkt brachen die beiden Großparteien SPÖ und ÖVP in ihrer klassischen Wählerklientel rapide ein und eine enorme Masse an volatiler Wechselwähler wurde frei gesetzt. Die lange Kontinuität der politischen Lager, die sich ausgehend von der Monarchie über die Erste Republik bis in die Zweite Republik erstreckte hatte ein jähes Ende gefunden.

      Das Phänomen steigender Wechselwähler bildet jedoch nur die sichtbare Oberfläche dieser Transformation. Darunter verborgen haben sich die grundlegenden Konstellationen der politischen Kultur unseres Landes verschoben. Diesen Prozess genauer zu analysieren, bleibt ein offenes Desiderat politischer Überlegungen. Denn über die Begrifflichkeit und über die Ansätze, mit denen dieser Prozess begriffen werden kann, gibt es naturgemäß unterschiedliche Auffassungen. Außerdem erscheint eine weiterführende Auseinandersetzung sinnvoll, da dieser Prozess noch zu keinem Ende gefunden hat. Die Großparteien sind zu Mittelparteien geschrumpft, doch deren freier Fall hat noch keinen Endpunkt erreicht.[->Man wittert Morgenluft.;)]

      Das erstaunlichste Ergebnis der Nationalratswahl war weniger, dass FPÖ und BZÖ Zugewinne erreichen konnten, sondern vielmehr die Tatsache, dass eine veraltete Begrifflichkeit einem Atavismus gleich seine Auferstehung feierte: das dritte Lager. Es stellt sich somit die Frage, ob der Deutschnationalismus als einziges Lager die Erosion der politischen Lager überlebt hat.

      Erosion der Lager

      Die Nationalratswahlen 2008 brachten sowohl für die ÖVP als auch für die SPÖ eine herbe Niederlage. Zur Erinnerung: Mit 29,3 Prozent für die Roten und 26,0 Prozent für die Schwarzen wurde diejenige Partei zum Sieger erklärt, die ihre Verluste noch am geringsten halten konnte. Der fahle Nachgeschmack bei der Siegesfeier in der Löwelstraße war allgegenwärtig. Nur Faymanns Kampflächeln vermochte darüber ein wenig hinwegtäuschen. FPÖ und BZÖ hingegen konnten ohne Beigeschmack feiern. Die einen im Bierzelt, die anderen beim Aperol-Spritzer. Mit 17,5 Prozent für die FPÖ und 10,7 Prozent für das BZÖ, oder vielmehr für den verstorbenen Landeshauptmann, kratzte das sogenannte "Dritte Lager" fast an der 30-Prozent-Marke.

      Dieses Wahlergebnis reiht sich ein in eine Serie fortgesetzter Wahlniederlagen der Großparteien. Den Wendepunkt in dieser Wahlbewegung bildet das Jahr 1983. Zuvor, im Jahr 1979, hatte die SPÖ mit 51,0 Prozent einen historischen Höchststand erreicht. In diesem Jahr konnte die ÖVP mit 43,2 Prozent ein solides Ergebnis erzielen, ein letztes Mal, wie sich herausstellen sollte. Denn von nun an ging es steil bergab. Eine Ausnahme bildet das Wahljahr 2002, das aber spezielle Züge aufweist. Gleichzeitig erlebt die FPÖ seit 1983 einen rasanten Aufstieg, der bei fünf Prozent beginnt und nun bei 17,5 Prozent angekommen ist.

      Vordergründig lässt sich aus diesen Ergebnissen eine veränderte Struktur der Wählerschaft erkennen. Doch damit deutet sich eine viel tiefergehende Entwicklung an: "Im Jahr 1983 gelangte der im Verlaufe der 70er Jahre lange nicht sichtbare Prozeß der Erosion von Parteibindung und der Auflösung politischer Lagerstrukturen eruptiv an die Oberfläche des politischen Systems."2 Die Stammwählerschaft hatte sich von den politischen Lagern verabschiedet. Die in Österreich traditionell starke Integration zwischen sozialer Basis und politischer Partei wurde an diesem Wendepunkt ausgehebelt. Das Vertrauen in das politische Parteiensystem wurde damit stark erschüttert.

      Dieses Phänomen ist aber keinesfalls auf eine Wahlbewegung zu reduzieren. Wie schon mehrfach angedeutet handelt es sich dabei um einen fundamentalen Wandel in der politischen Kultur Österreichs. In der Periodisierung von Peter Ulram etwa wird dies als "Auszug aus dem Parteienstaat" bezeichnet.3 Er argumentiert dabei, dass durch den sozialen Wandel ein politischer Säkularisierungsprozess eingesetzt habe. Die gestiegene soziale Mobilität führe zu einer Entideologisierung der Politik. Das Argument des sozialen Wandels wird in diesem Zusammenhang immer wieder ins Feld geführt. So meint auch etwa Ernst Bruckmüller, dass die soziale und räumliche Mobilität die Wirksamkeit traditioneller Sozialisierungsinstanzen unterwandert habe und damit die Lagerbindung zerstört habe.4 Diese Argumentationskette wird bis zu einer geschichtsphilosophischen Dimension fortgesetzt, in der behauptet wird, dass das "postmaterielle Zeitalter" nun angebrochen sei. "Postmaterialistische Wertestrukturen folgen auf materialistische."5 Nur Max Haller versucht diese Befunde etwas zu relativieren. Mit Bedacht formuliert er: "Auch wenn eine zunehmende Wählermobilität festzustellen ist, muss die These von der sozialstrukturellen Bedingtheit des Wahlverhaltens nicht unbedingt fallengelassen werden."6 Er sieht vor allem in der politischen Ausrichtung der Parteien die Ursache für die Diffusion der Lager.

      Bis auf wenige Ausnahmen wird also von einem fundamentalen Wandel der politischen Kultur gesprochen. Problematisch ist an den Analysen oftmals, dass diese dazu tendieren soziale Problemstellungen als politische Konfliktlinie zu leugnen. Der soziale Wandel wird als Argument verwendet, um gerade seine politische Bedeutung zu verleugnen. Individualisierung und Pluralisierung der Lebenswelten führe dazu, dass die soziale Bedingtheit keine Relevanz für die politische Kultur mehr habe.

      Postfordismus

      Ein fruchtbarerer Ansatz wäre hingegen, wenn man die Dialektik zwischen politischer Kultur und sozialer Bedingtheit weiter verfolgt. Individualisierung als gesellschaftliches Phänomen blendet im bewussten Prozess der Politisierung keinesfalls die soziale Bedingtheit aus. Einen interessanten Ansatz in diese Richtung verfolgt die Postfordismus-These. Dabei geht es darum, die kulturellen Veränderungen durch die Entwicklung des Akkumulationsregimes zu erklären. Die Veränderung des Produktionsprozesses, von der industriellen Massenproduktion hin zu einer mikroelektronischen High-Tech-Produktion, bringe spezielle Muster der gesellschaftlichen Regulation hervor. Die Regulationstheorie bietet für diesen Ansatz den theoretischen Hintergrund.

      Die Regulationstheorie geht grundlegend davon aus, dass der kapitalistische Akkumulationsprozess durch eine spezielle Form der gesellschaftlichen Regulation aufrecht erhalten werden muss. "Der Akkumulationsprozess weist dann eine relative Stabilität und Dauerhaftigkeit auf, wenn er in ein Netz gesellschaftlicher Institutionen und Normen eingebettet ist, die dafür sorgen, dass sich die Menschen in Übereinstimmung mit den jeweiligen Bedingungen der Akkumulation verhalten, also entsprechende Arbeits-, Lebens- und Konsumweisen sowie bestimmte Formen der Interessenswahrnehmung praktizieren. Er muss mit einem System der gesellschaftlichen Regulation verbunden sein."7

      Vor diesem Hintergrund kann die Erosion der Lager in einer neuen Art interpretiert werden. Der politische Prozess wird nicht mehr losgelöst von den sozialen Bedingungen betrachtet, sondern die politischen Institutionen sind Teil der Regulation kapitalistischer Kapitalakkumulation. Somit verändern sich die politischen Institutionen im Kontext der historischen Veränderung der Regulationsweise. Konkret könnte man die sinkende Bedeutung der politischen Parteien und die veränderte Form der politischen Auseinandersetzung auf die Herausbildung eines postfordistischen Akkumulationsregimes zurückführen.


      Dieser Ansatz hat auch Eingang in den politikwissenschaftlichen Mainstream gefunden. So führt Hanisch im Standardwerk zum österreichischen politischen System diesen Ansatz für eine historische Periodisierung ins Feld. Auf einem niedrigeren Niveau der theoretischen Durchdringung unterscheidet sich dies jedoch kaum mehr vom Ansatz des sozialen Wandel.8

      Der Ansatzpunkt der Regulationstheorie weist jedoch auch in seiner ursprünglichen Elaboration gewisse Probleme auf. Denn die gesellschaftlichen Institutionen und damit der gesamte politische Prozess werden in erster Linie als Regulationsweise der Kapitalakkumulation begriffen. Die Erosion der Lager würde damit einer Notwendigkeit des Akkumulationsregimes folgen. Dieser Ansatz, der sich ursprünglich gegen den Ökonomismus der marxistischen Orthodoxie wandte, läuft damit Gefahr wieder in einer ökonomistischen Sackgasse zu landen.

      Das Element der gesellschaftlichen Hegemonie sollte somit nicht unter dem Blickwinkel einer Regulationsweise begriffen werden. Die historische Veränderung hegemonialer Verhältnisse und die Verschiebung gesellschaftlicher Kräfteverhältnisse bieten den Schlüssel für die Erklärung, warum sich in Österreich die politische Lagerstruktur aufgelöst hat. Diese Verschiebungen und Brüche haben einen grundlegenden Wandel der politischen Kultur hervorgebracht, der sich zu einem neuen System verfestigt hat.

      Ausgehend von dieser Feststellung können die Elemente einer Analyse in ein neues Verhältnis zueinander gesetzt werden. Die technologische Veränderung des Produktionsprozesses hatte eine nachhaltige Wirkung auf die sozio-ökonomische Konstituierung der Arbeiterbewegung. Die klassische Form des Industrieproletariats wurde abgelöst durch eine fragmentierte Form der Arbeiter- und Angestelltenschaft. Diese Fragmentierungstendenzen können jedoch keinesfalls als Zerfallsprozess interpretiert werden. Parallel zur sozioökonomischen Ebene wurde die politische Hegemonie der Arbeiterbewegung zunehmend untergraben. Die großen, revolutionären Herausforderungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden zu einem großen Teil absolviert, ohne einen radikalen Bruch mit der Gesellschaftsordnung zu vollziehen: Der Acht-Stunden-Tag, das Wahlrecht, Zerstörung der Monarchie, Sozialgesetzgebung usw.

      Eine revolutionäre Kraft von bedeutendem Ausmaß hatte sich in Österreich außerhalb der Sozialdemokratie nie bilden können. Die österreichische Sozialdemokratie hatte sich ideologisch, im Gegensatz etwa zu Deutschland, weitaus progressiver und marxistischer positioniert, was revolutionären Alternativen den Wind aus den Segeln nahm. Darin liegt im Kern die historische Ursache, warum es keine ausgeprägte Traditionslinie in diesem Bereich gibt.

      Drittes Lager und Rechtspopulismus

      Wenn wir von einer Auflösung der Lagerstruktur sprechen, so ist diese Feststellung nicht nur für die Sozialdemokratie und die Volkspartei zutreffend, sondern in gleicher Weise auch für das ehemals deutschnationale Lager. Obwohl dieses bedingt durch die soziale Struktur niemals in gleicher Weise funktioniert hat wie die anderen Lager, so können wir dennoch deutliche Veränderungen auf sozialer und ideologischer Ebene feststellen.

      Innerhalb der Partei gab es lange Zeit einen Richtungskampf zwischen dem liberalen und dem klassisch deutschnationalem Flügel. Interessanter Weise wurde dieser ideologische Richtungskampf in einer Weise entschieden, der das Ende beider Lager herbeiführen sollte. Jörg Haiders Wahl zum Parteivorsitzenden am Innsbrucker Parteitag 1986 wurde zwar als Triumph der Deutschnationalen gefeiert, doch letztendlich besiegelte dies auch ihr Ende, zumindest in ihrer historischen Reinkultur.
      Die Phase des populistischen Protests brachte für die FPÖ einen ungemeinen Aufschwung. Dieser Aufschwung ist jedoch vielmehr als eine Konsequenz der veränderten politischen Kultur in Österreich zu interpretieren als ein Erfolg der Rechten. Der entscheidende Hebel, mit dem die FPÖ ansetzte, war der Angriff auf das Verbändesystem und die Sozialpartnerschaft.

      Dieser Angriff wurde historisch gesehen genau zum richtigen Zeitpunkt gesetzt. Denn die Krise des Sozialstaates wurde in Österreich damals immer offensichtlicher. Die klassischen Instrumente des Austrokeynesianismus gerieten ins Stocken und wurden krisenanfällig. Die Konzertierung der Verbände artete zu einem undurchsichtigen Geflecht aus, in dem es nur mehr um die Erhaltung von Machtpositionen ging.
      Die Kritik an der Sozialpartnerschaft wurde jedoch auch von ganz anderer Seite und mit anderer Nuancierung formuliert. Die KPÖ hatte sich ebenfalls immer wieder gegen dieses Modell ausgesprochen. Zentraler Kritikpunkt war jedoch, dass jenes Instrument zur Mitbestimmung der Arbeiterklasse zu einem Instrument der Herrschaft über sie verkommen war. Interessanter Weise fiel die Kritik von dieser Seite aus nie auf besonders fruchtbaren Boden.

      Der Erfolg der FPÖ ist durch die historische Gleichzeitigkeit ihres populistischen Schwenks und der Krise der Sozialpartnerschaft zu erklären. Die Kritik am Verbändestaat setzte zu einem Zeitpunkt ein, als dessen Krisenerscheinungen nur mehr schwer zu rechtfertigen waren. Gleichzeitig begab sich die FPÖ damit aber in einen unauflösbaren Widerspruch: Auf der einen Seite bleibt sie ihrer liberalen, individualistischen bis hin zum Sozialdarwinismus tendierenden Tradition treu. Andererseits will sie den sozialen Protest der ärmsten Schichten aufnehmen, die ja gerade von diesen liberalen Grundprinzipien als Verlierer abgekanzelt werden. In diesem ideologischen Zwiespalt befindet sich die Partei bis jetzt. Diese beiden Elemente stehen recht unvermittelt im Auftreten der Partei nebeneinander.

      In der historischen Entwicklung der FPÖ zeigt sich, dass der Protest die eigentliche Synthese der beiden Flügel innerhalb der Partei darstellt.9 Denn in diesem Protest gegen die Sozialpartnerschaft konnten sowohl der liberale Flügel als auch der deutschnationale integriert werden.

      Entscheidend ist jedoch, dass sich das politische Umfeld seit 1986 deutlich verändert hat: Die Sozialpartnerschaft ist weitgehend tot auch wenn noch einige Reminiszenzen ihre Auferstehung feiern. Der Neoliberalismus hat tiefe Wurzeln auch in der Sozialdemokratie geschlagen und den Keynesianismus als Paradigma abgelöst. Außerdem hat die Veränderung der politischen Kultur eine volatile Masse freigesetzt, um die bei den Wahlen tatsächlich gekämpft werden muss. Diese neuen Konstellationen haben die historische Paradoxie der FPÖ auf die Spitze getrieben. Der soziale Protest gegen den Neoliberalismus wird in eine Partei kanalisiert, die in ihrer Grundstruktur liberalistische Konzepte eingeschrieben hat.

      Die FPÖ bildet somit kein feststehendes, neues Lager des Protestes. Gerade ihre Entideologisierung, ihre Distanzierung vom traditionellen Deutschnationalismus, ist das Erfolgsrezept der neuen FPÖ. Wer von den heutigen Wählern dieser Partei hat nur den geringsten Schimmer von den ursprünglichen Forderungen des Deutschnationalismus? Weder ideologisch noch bezüglich ihrer Wählerschaft kann eine kohärente Integration der Partei festgestellt werden. Vielmehr treiben die einzelnen Elemente in unterschiedliche Richtungen und können immer wieder neue Krisen, wie etwa jene der FP-Regierungsbeteiligung herauf befördern.

      (1) Wandruszka, Adam: Österreichs politische Struktur. Die Entwicklung der Parteien und politischen Bewegungen, in: Benedikt, Heinrich: Geschichte der Republik Österreich, Wien 1954, S. 291.
      (2) Haerpfer, Christian W.: Wahlverhalten, in: Dachs, Herbert; Gerlich, Peter; Gottweis, Herbert u. a. (Hrsg.): Handbuch des politischen Systems Österreichs. Die Zweite Republik. 3. erw. u. neubear. Aufl., Wien 1997, S. 535.
      (3) Ulram, Peter A.: Politische Kultur der Bevölkerung, in: Dachs, Herbert; Gerlich, Peter; Gottweis, Herbert u. a. (Hrsg.): Handbuch des politischen Systems Österreichs. Die Zweite Republik. 3. erw. u. neubear. Aufl., Wien 1997, S. 517.
      (4) Bruckmüller, Ernst: Sozialgeschichte Österreichs. 2. Aufl., Wien 2001, S. 434.
      (5) Pelinka, Anton; Rosenberger, Sieglinde: Österreichische Politik. Grundlagen - Strukturen - Trends, Wien 2000, S. 37.
      (6) Haller, Max: Die österreichische Gesellschaft. Sozialstruktur und sozialer Wandel, Frankfurt am Main, New York 2008, S. 412.
      (7) Hirsch, Joachim: Herrschaft, Hegemonie und politische Alternativen, Hamburg 2002, S. 54f.
      (8) Hansich, Ernst: Periodisierungsversuche des 20. Jahrhunderts, in: Dachs, Herbert; Gerlich, Peter; Gottweis, Herbert u. a. (Hrsg.): Handbuch des politischen Systems Österreichs. Die Zweite Republik. 3. erw. u. neubear. Aufl., Wien 1997, S. 18ff.
      (9) Luther, Kurt Richard: Die Freiheitlichen (F), in: Dachs, Herbert; Gerlich, Peter; Gottweis, Herbert u. a. (Hrsg.): Handbuch des politischen Systems Österreichs. Die Zweite Republik. 3. erw. u. neubear. Aufl., Wien 1997,


      Kommentar

      Es kann durchaus sein, dass die Gegebenheiten hier aus zielgerichtetem Interesse gut und nachvollziehbar analysiert werden, aber dies geschieht natürlich, um Anhänger in den antiimperialistischen Kreis zu ziehen. Gut, wir suchen alle neue Lösungen für die Krise, aber Terror - der sich gegen Mitmenschen, Bürger, die kleinen Leute! richtet - kann ja wohl keine Lösung sein!

      Hier wird massiv mit dem Leid der kleinen Leute gespielt, und genau diese Verführungen fürchte ich wie der Teufel das Weihwasser. Deshalb habe ich den Text so ausführlich und kommentiert reingestellt, damit wir gewarnt sind vor ihren Methoden.
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 22:47:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.765.085 von kevine1 am 13.03.09 20:46:29Das ist eine krude Mischung.
      Da sammeln sich Moslems wie Nazis und bestimmt auch noch ein paar Linke. Völlig uneinschätzbar für mich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 01:46:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.765.085 von kevine1 am 13.03.09 20:46:29Hallo Kevine,

      auf deine #27 möchte ich zumindest heute nicht eingehen. Da ist viel dummes Geschwätz dabei das herausgefiltert werden muss um zu sehen was im Kern übrig bleibt.

      Mein heutiger Fund im Netz könnte evt. zur Diskussion beitragen.


      Gefährliche Integrationsmythen

      EuropeNews 9 März 2009 Von Nicolai Sennels, Psychologe, Kopenhagen
      Dänisches Original: Jyllands Posten Übersetzung: Sven Larsson

      Die vielen Integrationsmythen sind ein ernstes Problem für die Sozialarbeit. Integrationsprobleme sind eine tickende Zeitbombe für unsere Wohlfahrtsgesellschaft.

      Ein Teil der Lösung ist es, mehr zu wissen: Gute Sozialarbeit hängt von genügend Informationen ab, schreibt Nicolai Sennels.

      In meinem Beruf als Psychologe in der Gemeinde Kopenhagen hatte ich mehr als 150 Immigranten, Flüchtlinge und ihre Nachkommen mit muslimischem Hintergrund in Behandlung. Hier gebe ich nun einen Überblick über Integrationsprobleme, wie sie aussehen, wenn man mit Einwanderern spricht statt über sie.

      Während Einwandererkriminalität, islamische Parallelgesellschaften und islamischer Extremismus einen immer größer werdenden negativen Einfluss auf unsere Gesellschaft haben, hängen die städtischen Bemühungen auf diesem Gebiet in einem Netz aus Mythen über Einwandererkriminalität, Extremismus und sozialen Einsatz fest.

      • Der erste Mythos ist, dass es keine Unterschiede zwischen Einwanderern gibt. Selbstverständlich gibt es sie: Menschen aus unterschiedlichen Kulturen brauchen unterschiedliche Arten von Unterstützung, wenn sie Probleme haben. Es liegen Welten dazwischen, was z.B. ein Japaner, ein Somalier oder ein Amerikaner braucht, wenn er Schwierigkeiten hat oder macht. Wir müssen auf die kulturellen Unterschiede eingehen, die unsere Einwanderer mitbringen.

      Meine eigene therapeutische Erfahrung mit jungen Moslems ist, dass es ihnen extrem schwer fällt, traditionelle dänische Pädagogik und Therapie zu verstehen. Dänische Jugendliche sind zu einem viel größeren Teil damit aufgewachsen, „über die Dinge zu reden“ und zu reflektieren, wie sie über etwas fühlen. Muslime hingegen wachsen in einer Kultur mit klaren äußeren Autoritäten auf (vor allem der Vater, die Tradition und der Islam), in der die Konsequenzen schnell und direkt sind, wenn die Erwartungen der Familie nicht erfüllt werden. Sie sind innerhalb eines festen Rahmens aufgewachsen, und Pädagogen-Sprache erreicht bei dieser Gruppe nicht viel.

      • Der zweite Mythos ist, dass Einwandererkriminalität durch soziale Probleme verursacht wird, und dass der kulturelle Hintergrund in diesem Zusammenhang keine Rolle spielt. Auch hier stimmt das Vorurteil nicht mit der Wirklichkeit überein: Meine Erfahrung nach hunderten von psychologischen Gesprächen mit muslimischen Einwanderern ist, dass die islamische Kultur eine große Akzeptanz in Bezug auf Aggression hat.

      Während ein unkontrollierter Wutausbruch in der dänischen Kultur die schnellste Art ist, sein Gesicht zu verlieren, ist es bei den Muslimen genau umgekehrt. Die Bereitschaft sich zu rächen wird in der muslimischen Kultur als ein Ausdruck von Stärke angesehen, und Zorn ist in muslimischen Kreisen viel mehr sozial akzeptiert. Aggressives Verhalten wird als ein soziales Mittel angesehen, um „Respekt“ zu bekommen (nicht nur Furcht), und auch Status.

      Die dramatische und destruktive Art, mit der Palästinenser ihre Wut über die Situation in Gaza zum Ausdruck bringen, die Aufrufe der Imame zum „Heiligen Zorn“, Familienhinrichtungen (auch genannt „Ehrenmorde“) und gewalttätige Demonstrationen als Reaktion auf die Mohammed-Karikaturen sind alles Beispiele, wie aggressives Verhalten in muslimischen Kulturen als sozial akzeptable Ausdrucksform angesehen wird.

      Die Tatsache, dass muslimische Einwanderer und ihre Nachkommen doppelt bis dreimal so viele gewaltsame Verbrechen begehen wie ethnische Dänen wird auch zum Teil hierdurch bedingt. Also, ja: Die Kultur von Einwanderern ist ein wichtiger Bestandteil von Einwandererkriminalität.

      • Der dritte Mythos ist, dass es religiösen Extremismus nur in kleinen Kreisen gibt. Das ist ein schwerer Irrtum. Beinahe jeder einzelne Moslem, den ich in Behandlung hatte, nahm seine bzw. ihre religiöse Tradition sehr ernst. Trotz der Tatsache, dass die meisten nicht den Worten des Korans folgen, ist ihre muslimische Identität außerordentlich stark. Die Mohammed-Karikaturen, die Versuche, Demokratie in der islamischen Welt zu etablieren, und der Druck der Behörden nach einer Integration in die dänische Gesellschaft haben eine starke Abneigung gegenüber westlichen Werten erzeugt.

      Besonders „wurzellose“ junge Muslime fühlen sich von extremistischen Kreisen angezogen, weil sie dort ein Gefühl von Sinn und Bedeutung bekommen, im Leben und auch im Tod, womit kein „soziales Projekt“ mithalten kann. Außerdem ist Religiosität eine Quelle von Status in muslimischen Kreisen – eine starke Religiosität bedeutet hohen Status. Eine hingebungsvolle religiöse Praxis und die Fähigkeit, Verschwörungstheorien über die Schuld des Westens an den schrecklichen Zuständen ihrer islamischen Heimatländer hervorzubringen, sind effektive Quellen sozialer Anerkennung in den muslimischen Teilen unserer Gesellschaft.

      Diese Erfahrungen aus meiner Arbeit in den muslimischen Teilen unserer Gesellschaft stimmen komplett überein mit vergleichbaren Untersuchungen außerhalb Dänemarks: 32 Prozent der muslimischen Universitätsstudenten in England halten Töten im Namen der Religion für gerechtfertigt, und 54 Prozent der französischen Moslems glauben, dass die Sharia (islamisches Recht) weltweit angewendet werden sollte.

      In Deutschland sehen sich nur 12 Prozent der Muslime als „Deutsche“ und ganze 6 Prozent werden als „extrem radikal“ bezeichnet, die „als gewaltaffin im Sinne einer Akzeptanz massiver Formen politisch-religiös motivierter Gewalt zu kennzeichnen sind.“ 6 Prozent klingt vielleicht nicht viel, aber wenn wir die Zahl auf die geschätzten 220.000 Muslime in Dänemark übertragen entspricht das 13.600 islamischen Extremisten. (bei 3 Millionen Muslimen in Deutschland sind das 180.000 Extremisten – Anm. d. Übers.)

      • Der vierte Mythos ist, dass kulturelle und religiöse Faktoren für die häufig schlechte soziale und wirtschaftliche Situation von Einwanderern keine Rolle spielen. Die Theorie lautet für gewöhnlich, dass Einwanderer arm sind aus Gründen, die außerhalb ihres Einflusses liegen, und dass diese Armut die Ursache für ihr dysfunktionales Verhalten ist.

      Der Zusammenhang zwischen Armut und sozialen Problemen ist eindeutig, aber die Dinge sind bei weitem nicht so schwarz und weiß wie es zum Beispiel vom Sozialbürgermeister von Kopenhagen, Mikkel Warming (Einheitsliste, Dänemarks antikapitalistisch-linke Partei), behauptet wird. Denn was kommt zuerst, die Henne oder das Ei? Werden soziale Schwierigkeiten durch Armut verursacht, oder sind soziale Schwierigkeiten die Ursache für Armut?

      Wie die Zeitung Jyllands Posten am 19. Dezember 2008 berichtete, belegen Einwanderer aus islamischen Ländern und ihre Nachkommen die ersten acht Plätze in der Liste der Ursprungsländer von Kriminellen – nachdem Alter und soziale Umstände ausgeklammert wurden. Solche Statistiken sollten Warming und seinesgleichen beschämen.

      Aber was genau an der islamischen Kultur ist die Ursache dafür, dass es Menschen mit diesem Hintergrund wirtschaftlich so schlecht geht? Nach hunderten psychologischer Gespräche mit Muslimen über ihr Familienleben hier in Dänemark ist es klar, dass die wichtigste Ursache von Armut in diesen Kreisen das Fehlen der Wertschätzung von Bildung ist.

      Immigranten könnten ihre Kinder in der Schule und Hochschule deutlich mehr unterstützen. Außerdem ist es meine Erfahrung und die von vielen Kollegen, dass Kindern von muslimischen Einwanderern das Verständnis für die dänische Pädagogik in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen fehlt, und dass dies ein weiteres Hindernis für ihre weitere Karriere darstellt.

      Das traurige Ergebnis ist, dass 64 Prozent der arabischstämmigen Kinder ungenügende Lese- und Schreibkenntnisse haben, wenn sie (nach 9 Jahren) die öffentliche Schule verlassen, und dass ein Drittel von ihnen keine weitere Bildung erhält. In einer Wissensgesellschaft wie in Dänemark, in der Bildung eine Voraussetzung für einen anständigen Lohn ist, wird die wirtschaftliche Lage einer Familie eng, wenn auf Bildung keinen Wert gelegt wird.

      Die Tatsache, dass bis zu einer von vier Moslems zwischen 20 und 29 Jahren allein im Jahr 2008 strafrechtlich verurteilt wurde, trägt nicht zur Arbeitsmarkttauglichkeit bei. Wer soziale Probleme verursacht und sich weigert, sich an die sozialen Anforderungen einer Gesellschaft anzupassen, wird arm. Nicht umgekehrt.

      Die vielen Integrationsmythen sind leider ein schweres Hindernis in der Sozialarbeit auf diesem Gebiet. Wenn 70 Prozent der Einsassen der Sicherheitseinrichtung Sønderbro einen muslimischen Hintergrund haben, wenn der Gewerkschaftsbund LO vor der Ausbreitung von Ghettos warnt, und wenn die Nationalbank schätzt, dass Einwanderer aus nichtwestlichen Staaten die dänische Gesellschaft jährlich 23 Milliarden Kronen (3 Milliarden Euro) kosten, dann ist es nicht übertrieben, die Integrationsprobleme eine tickende Bombe unter unserer Wohlfahrtsgesellschaft zu nennen.

      Ein Teil der Lösung ist es, sich mehr Wissen auf diesem Gebiet anzueignen: Gute Sozialarbeit hängt von genügend Informationen ab. Wir brauchen konkrete Untersuchungen über die Einstellungen verschiedener Einwanderergruppen gegenüber Extremismus, Demokratie, Integration, Bildung und Beteiligung am Arbeitsmarkt.

      Meine eigene Erfahrung durch hunderte von Therapiegesprächen ist leider, dass wir eine große Gruppe von Einwanderern haben, die sich nicht integrieren wollen und überzeugte Gegner von demokratischen und humanistischen Idealen sind.

      Der Kampf über die Ursachen der gescheiterten Integration findet bereits statt. Die Behauptungen, der Staat setze ungenügend Geld dafür ein und die Gemeinden würden das Geld nicht angemessen verwenden sind genau das – Behauptungen.

      Nachdem ich jahrelang für die größte öffentliche soziale Einrichtung Dänemarks gearbeitet habe, bin ich fest davon überzeugt: Es sind unsere Lokalpolitiker, die die Verantwortung tragen, die praktischen Integrationsbemühungen im Land zu gestalten.

      Die Politik in vielen dänischen Gemeinden hat Unterstüzung und neue Gelegenheiten angeboten, während nur die Polizei und das Rechtssystem Grenzen gesetzt und die Folgen von schlechtem Verhalten gezeigt haben. Diese Arbeitsteilung könnte deutlich besser sein.

      Nicolai Sennels ist Autor des Buches „Unter kriminellen Muslimen. Erfahrungen eines Psychologen in Kopenhagen.“ (Blandt kriminelle muslimer. En psykologs erfaringer fra Københavns Kommune) Sein offener Umgang mit diesem Thema zwang ihn schließlich, seine Position aufzugeben.
      Avatar
      schrieb am 14.03.09 01:47:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.766.108 von aekschonaer am 14.03.09 01:46:03http://europenews.dk/de/node/20845

      Der nachgereichte Link


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      NO Go Areas in Dänemark