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    Princess Private Equity Holding Limited - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.04.09 13:26:53 von
    neuester Beitrag 03.05.09 16:21:17 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.149.625
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      schrieb am 10.04.09 13:26:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der bestehende Thread ist "historisch", deswegen hier eine Neuauflage.

      Die Aktie von Princess wurde massiv gebeutelt, notiert jetzt unter €2. Das ist mehr als zwei Drittel unter NAV (der sicherlich bei PE Fonds zZ nur mit Unsicherheit messbar ist).

      Über der Aktie scheint als Damoklesschwert zu schweben, dass die gesellschaft ausstehende Commitments in Höhe von weiteren 60% hat (gem. Webpage), die ggf. nur aus Kreditaufnahme bedient werden könnten. Ob und zu welchen Konditionen solche Kredite vergeben werden, oder ob Teile des Bestandsportfolios verwertet werden können, ist sicherlich fraglich. Der Discount erscheint trotzdem als erheblich.

      Eure Meinung?
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      schrieb am 12.04.09 10:52:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.954.498 von CalFlyer am 10.04.09 13:26:53Wir scheinen die letzten Investoren in diesem Wert zu sein, daß mit den Verbindlichkeiten haben die gut auf der Seite versteckt wo steht das eigentlich ?
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 15:12:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich bin gerade am Vergleichen einiger PE-Werte, vielleicht wird's bis morgen noch was, aber erster Überblick sagt, dass Princess irgendwo in der Mitte liegt:
      der Discount liegt bei den von mir beobachteten 7 Werten zwischen 75 und 80% des NAV von Ende Februar / Ende März (ausgenommen P3 mit "nur noch" ca. 72% nach dem letzten Anstieg und AIG, wo wohl Insolvenz "gespielt" wird), und hierunter gibt es PE-Gesellschaften, die schon höhere Linien gezogen haben, als auch welche, die knapp Nettocash haben, aber ein höheres overcommitment.
      Die "üblichen" Klauseln hinsichtlich commitment und Verschuldung dürfte Princess eigentlich bequem erfüllen, weiß gar nicht, warum die Kreditlinie - wohl von princess selbst ? - so deutlich gesenkt wurde. Bisher ist die Inaspruchnahme ja noch unkritisch, 2009 wird für alle das Zünglein an der Waage.
      Bisher scheint der deal-flow auf dem Sekundärmarkt - entsprechende Abschläge vorausgesetzt - noch zu funktionieren.

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 16:05:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.676 von Cutter_Slade am 12.04.09 15:12:16Cutter_Slade,

      mir scheint Princess fundamental auch nicht gefährdet, Du hast einige wichtige Gründe genannt.

      Welche anderen börsennotierten PE-Dachfonds wie Princess beobachtest Du denn?

      Gruß,

      CalFlyer
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 18:52:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.957.728 von CalFlyer am 12.04.09 16:05:27Ich hab gerade erst angefangen, daher auf keinen Fall vollständig: Princess, P3, peh, Shape, absolute pe, AIG, Castle (ja, ich weiß, zu einseitig mit den Schweizern, aber irgendwo muss ich ja mal anfangen).

      P3 hatte ich Ende 2004 / Anfang 2005 mal, vielleicht daher etwas Affiniät, außerdem investiere ich gern mal antizyklisch (meistens aber zu früh), und da halte ich PE bei diesen discounts im Gegensatz zu anderen für durchaus attraktiv, wenn auch noch einige schwierige Zeiten für die Gesellschaften / Fonds zu durchstehen sind (und nicht alle überleben).

      Gruß Cutter

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      schrieb am 13.04.09 09:41:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich glaube auch, dass einige PE-Fonds noch ins Gras beißen werden (manche Schätzungen gehen davon aus, dass im Buy-Out Bereich nur jedes zweite Portfoliounternehmen und jeder zweite Fonds überleben wird). Bei einem NAV-Abschlag von 80% ist aber noch eine Menge Luft drin für Defaults.

      Deine Liste ist in der Tat sehr Schweiz-lastig. Würde mich mal interessieren, welche börsennotierten Fonds es in D, F, UK und Skandinavien gibt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 15:32:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.958.831 von CalFlyer am 13.04.09 09:41:48Ich habe wie gesagt gerade erst angefangen, und Kriterien waren erstmal:

      - möglichst fund-of-fund
      - keine Klitschen, > 100 Mio USD NAV
      - > 70% Discount zum NAV
      - Handelbarkeit für mich von den Börsen her
      - wenn möglich USD-exposure unter 60%, aber nicht Bedingung

      Da kamen zuerst die Schweizer zum Vorschein und einige andere sind damit durch's Raster gefallen, z.B. auch eine Scandinavian PE als dänisch/skandinavische.
      Bei den Briten bin ich noch dabei. F&C hat ja in den letzten Tagen leider auch schon etwas vorgelegt.

      Gruß Cutter

      PS: NB PE, ehemals Lehman, hat eine Kreditlinie in Höhe von ca. 50% des NAV, wenn auch nur gur zur Hälfte gezogen und zum Teil als cash geparkt, aber auch solch hohe level scheinen möglich. Hätte ich auch nicht gedacht.
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 21:12:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Leider ist soeben ein Beitrag von mir im Nirwana veschwunden. Herzlichen Glückwunsch, W:O, ich dachte, die Kinderkrankheiten aus 2000 sind endlich vorbei.

      Des längeren Beitrags kurzes Fazit: hinsichtlich der von mir analysierten Kriterien (u.a. discount, commitments, Liquidität, Investitionen, Berichterstattung) schneidet Princess unter den Schweizern m.E. per Saldo am besten ab. Der ebenso hohe oder gar höhere discount im Vergleich zum Gesellschaften, die schon liquidieren (müssen), ist mir schleierhaft.

      Wo ist der Haken, habe ich was übersehen ?

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 22:13:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.967.865 von Cutter_Slade am 14.04.09 21:12:13Wer mehr auf Direktinvestitionen steht, wird vll. bei einer Electra PE PLC fündig (bin ja gefragt worden, was es außerhalb der CH noch so gäbe). Lange Historie und sehr solider trackrecord sowie deutliche Nettocahsposition per 30.09.08.
      Leider in den letzten Tagen schon etwas angestiegen und mit einem discount von 60% auch nicht so extremst unterbewertet, aber dafür wie gesagt genug cash zum Einkaufen.
      Leider stammt ein großer Teil des aktuellen Portfolios aus 2007, keine Ahnung, was da schlummert, und 66 Direktinvestments mit 80% des investierten Porfolios (Fondsbeteiligungen sind bei Electra nur Beimischungen) auch nicht die ganz große Streuung.
      Aber sicher einen näheren Blick wert, erst recht, wenn's noch mal korrigiert (habe aber keinen Vergleich zu anderen Direktbeteiligungsgesellschaften. Natürlich gibt es andere mit deutlich höherem discount, aber die haben sich mglw. bei large buy-outs verhoben oder haben Liquiditätsprobleme / schlechte Schuldenrelationen).

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 19:12:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es gibt einen hervorragenden Report von RBS / ABN AMRO zum Thema "Listed Private Equity", in dem alle Kenngrößen verglichen werden (z.B. Commitments, Vintage, Fokusgebiete) und die einzelnen Gesellschaften auch bewertet werden.
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 00:02:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.995.945 von CalFlyer am 18.04.09 19:12:01Schön. Und wo findet man ihn ?

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 28.04.09 16:57:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.967.865 von Cutter_Slade am 14.04.09 21:12:13Princess hat ja nun in den letzten Tagen auch angezogen, wenn auch heute unter geringem Volumen.

      Der Tausch von P3 nach dessen Anstieg in Princess hat sich also erstmal gelohnt.

      Nicht ganz klar ist mir, wie der Kurs von P3 auf das Kündigungsrecht in 2010 reagieren wird (s. auch thread zu P3) und ob der Kurs diesbezüglich "vorausläuft", aber bzgl. des commitment-levels fühle ich mich bei dem selben Investment-Berater mit Princess besser aufgehoben (inkl. "Schmankerl" zukünftig potentieller Aktienrückkauf - wenn es denn die Liquidität hergeben würde....)

      Gruß Cutter
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 16:21:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Auch wenn ich hier nur noch Alleinunterhalter bin - vielleicht hätte der threaderöffner den thread doch lieber auf die Aktie verlinken sollen - hier noch eine Aktualisierung: Princess hat nach dem letzten Anstieg den Nachholbedarf gegenüber den anderen Schweizern abgebaut.

      Den größten discount haben nunmehr die Gesellschaften mit der schlechtesten Liquiditätslage - AIG und Castle - und auch diese beiden im "richtigen Verhältnis". Manchmal kann Börse doch logisch sein (bei shape habe ich schon einen Abschreibungsbedarf auf Grund des Pakteverkaufes einkalkuliert, der discount sieht nur optisch hoch aus).

      Gruß Cutter


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