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    Basispreis bei Knock-outs - transparent? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.03.11 11:22:53 von
    neuester Beitrag 23.03.11 15:06:13 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.164.931
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      schrieb am 23.03.11 11:22:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Miteinander,

      ich hoffe, man kann mir an dieser Stelle ein bißchen weiterhelfen.
      Konkret geht es dabei um die Anpassung des Basispreises bei openend-Turbos ohne Stoploss (in meinem Fall put).

      Mir ist schon klar, dass der Basispreis börsentäglich angepasst wird.
      Allerdings sollte diese Anpassung transparent und linear erfolgen.
      Bei meinem Schein CG1BD0 sieht es allerdings so aus:

      Nikkei 225 Open End Turbo Bear (DE000CG1BD01)

      Datum Basispreis (EUR)
      23.03.2011 9,826.30
      22.03.2011 9,894.72
      21.03.2011 9,895.78
      20.03.2011 9,898.94
      19.03.2011 9,898.94
      18.03.2011 9,898.94
      17.03.2011 9,900.00

      Dieser Sprung (und damit erheblicher Wertverlust) vom 22.03. zum 23.03. ist für mich extrem ärgerlich und nicht nachvollziehbar.
      Die Tel.hotline des Emmitenten brauchte ziemlich lang, um eine Erklärung zu finden.
      Letztendlich erklärte man dies mit Dividendenzahlungen an diesem Tag in Japan.

      Um diesen Sprung zu rechtfertigen hätten vermutlich alle Nikkei-Werte gleichzeitig die Dividende ausschütten müssen.
      Ich habe eher das Gefühl, dass hier der Basispreis "manipuliert" wurde.

      Jemand eine Idee - oder Erklärung des Ganzen?
      Besten Dank für jede erhellende Meinung.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:54:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich hab jetzt mal im Prospekt zu dem Ding nachgeschaut, https://www.citifirst.com/binary.aspx?id=8919&country=de&has…, aber dort wird eigentlich nur erklärt, dass Anpassungen bzgl. der Dividenden nach billigem Ermessen vorgenommen werden. Mir kommt der Abschlag auch viel zu groß vor, aber ich bin nicht in der Lage, ad hoc nachzuweisen dass er falsch ist. Frage: wurden die Bull-Zertifikate in derselben Weise angepasst?? Dort müsste die Anpassung natürlich günstig sein für den Zertifikatsinhaber.

      Was noch übel aufsteigt, aber das dürfte ein gemeinsames Charakteristikum dieser für das ahnungslose Retailpublikum bestimmten Knock-out-Produkte sein, ist das Fallen des Basispreises (und wohl auch der Knockoutschwelle) auch an anderen Tagen. Aus dem Prospekt geht hervor, dass das mit 3,84 % p.a. erfolgt. Dafür gibt es meines Erachtens keinen vernünftigen ökonomischen Grund. Bei Bull-Zertifikaten ist das wegen den Finanzierungskosten okay (wenn auch wohl nicht in dieser Höhe) aber hier nicht.

      Allgemein gilt: diese Produkte werden lanciert, damit Banken Gewinne machen. Durch ihre Konstruktion ist garantiert, dass a la longue mehr "Anleger" Geld verlieren als "Anleger" Geld gewinnen. Ihre starke Verbreitung ist ein bedauerliches Spezifikum von Deutschland. Meiner Ansicht nach sollte jeder, der Indices (oder irgendwas anderes) shorten will, auch genug Zeit aufbringen, sich mit den Handelsmöglichkeiten von Futures oder Futureoptionen zu befassen, anstatt diese Retailpseudoprodukte zu kaufen. Wem das zu schwierig ist, der sollte es ganz bleiben lassen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:49:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.530 von Pfandbrief am 23.03.11 11:54:51@ Pfandbrief - besten Dank.
      Ich habe tatsächlich nicht die Zeit, mich ausführlich mit dem Futurehandel etc. zu beschäftigen.
      Diese Art von Zertifikaten hatten für mich bisher den Vorteil, dass die Preisgestaltung transparent nachvollziehbar war.
      Da habe ich die von Dir geschilderten Ärgernisse in Kauf genommen.
      Der Spaß hört für mich aber dann auf, wenn hier ein Basispreis nach reiner Phantasie und damit ohne vorherige Berechenbarkeit fixiert wird.
      Wenn man zuviel Zeit hätte, müsste man die angeblichen exorbitanten Dividendenzahlungen mal überprüfen.
      Tatsächlich verwunderlich ist, dass die Bull-Zertifikate ebenso "angepasst" wurden.

      Gruß
      kaiman25
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:47:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.865 von kaiman25 am 23.03.11 12:49:15Tatsächlich verwunderlich ist, dass die Bull-Zertifikate ebenso "angepasst" wurden.

      Wenn es so ist, wird es vermutlich sogar seine Richtigkeit haben. Eine Überprüfung ist natürlich möglich, aber gerade beim Nikkei sehr aufwändig, bzw. weiß ich nicht wo ich da schauen soll, weil ich mich damit nie befasse.

      Dennoch wie gesagt -- es sollte irgendwann mal bei jedem ernsthaften Anleger so weit sein, dass man auf diese Retailzertifikatsprodukte verzichtet.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:55:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.323 von kaiman25 am 23.03.11 11:22:53Wie stehts mit den Waehrungsschwankungen ? Die muessen doch auch irgendwo beruecksichtigt werden ? :rolleyes:
      1 Antwort

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      schrieb am 23.03.11 15:06:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.253.570 von taiwandeal am 23.03.11 14:55:25Solche Zertifikate sind Yen-Assets, alle Parameter sind Größen, die in japanischen Yen gemessen werden. Währungsschwankungen Euro-Yen spielen also nur insofern eine Rolle, als der Preis des Zertifikats in Euro angegeben wird. Da solche Hebelzertifikate Schwankungen des in Yen denominierten Underlyings (des Nikkeis) gehebelt mitmachen, spielen die Währungsschwankungen (die sich im Preis nicht gehebelt widerspiegeln) eine völlig untergeordnete Rolle.


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