The good, the bad and the ugly - 500 Beiträge pro Seite

[Bon_Esprit]

Der Kurssturz der letzten Tage hat für viele Trader neben Kursverlusten auch noch andere unangenehme Folgen gehabt.

Es soll in diesem Thread um Erfahrungen mit Brokern und Emittenten gehen.

So war z.B. die Erreichbarkeit bei verschiedenen Brokern gestört, Orders wurden nicht ausgeführt, Emis haben keine Kurse gestellt, Spreads ausgeweitet usw.

Wie waren Eure Erfahrungen?

[AndreasBernstein [VIP]]

Genau so aber das ist nichts Neues und in den AGB's ausdrücklich erlaubt! Übertragen gesprochen: wer auf ein Karussel steigt und sich erbricht, darf nicht den Betreiber der Attraktion verantwortlich machen

Futures liefen ohne Probleme und CFD's bei CMC Markets und IG Markets bei mir jedenfalls auch. Zertifikate wegen Preisabweichungen während der Anfrage natürlich nicht.

Gruß Bernecker1977

[Bon_Esprit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.927.564 von AndreasBernstein am 10.08.11 09:23:54

Harsche Worte, Bernecker1977.

Als Kunde kann man zumindest erwarten, dass die Plattform funktioniert. Und wenn es zu Ausfällen kommt, sollte es ein Ausnahmefall sein.

Wie man hört, funktioniert z.B. Flatex stundenlang nicht, Depot- und Kontostände sind zwischenzeitlich einfach verschwunden.

[T.Hecht]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.927.564 von AndreasBernstein am 10.08.11 09:23:54

Genau so aber das ist nichts Neues und in den AGB's ausdrücklich erlaubt! Übertragen gesprochen: wer auf ein Karussel steigt und sich erbricht, darf nicht den Betreiber der Attraktion verantwortlich machen

Dieses Gleichnis ist natürlich völliger Unfug.
Richtiger wäre: Da wir in unseren AGB's ausdrücklich darauf hingewiesen haben, dass die Ketten des Kettenkarussels nur in Grenzen belastbar sind, schliessen wir jegliche Regressansprüche aus. Dies gilt für jede Geschwindigkeit, die wir natürlich nach eigener Beliebigkeit bestimmen.

[Bon_Esprit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.927.564 von AndreasBernstein am 10.08.11 09:23:54

Im Übrigen soll es in diesem Thread darum gehen, welcher Broker und welcher Emittent zuverlässig an solchen Börsentagen funktioniert und wer völlig versagt.

[Bon_Esprit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.928.002 von T.Hecht am 10.08.11 10:15:13

So ist es. Wir reden/schreiben hier nicht darüber, dass User stundenlang nicht in den Bravo Starchat reinkommen und sich nicht über Lady Gagas neusten Haarschnitt austauschen können.

Ich lese z.B., dass ING DIBA gut funktionierte, HSBC Kurse gestellt hat, die Deutsche Bank und Coba stundenlang nicht fähig war Kurse zu stellen usw.

[drogenfahnder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.928.174 von Bon_Esprit am 10.08.11 10:35:27

ING-Diba funktionierte 100%-tig! Das kann ich nur bestätigen.

[Datteljongleur]

Zitat von T.Hecht: Genau so aber das ist nichts Neues und in den AGB's ausdrücklich erlaubt! Übertragen gesprochen: wer auf ein Karussel steigt und sich erbricht, darf nicht den Betreiber der Attraktion verantwortlich machen

Dieses Gleichnis ist natürlich völliger Unfug.
Richtiger wäre: Da wir in unseren AGB's ausdrücklich darauf hingewiesen haben, dass die Ketten des Kettenkarussels nur in Grenzen belastbar sind, schliessen wir jegliche Regressansprüche aus. Dies gilt für jede Geschwindigkeit, die wir natürlich nach eigener Beliebigkeit bestimmen.

Besser kann mans nicht formulieren,klasse!!!

[TheChemist]

Ich kann zweierlei berichten:
1. Broker Consors:
Erreichbarkeit/Verfügbarkeit war m. E. durchgehend gut, auch wenn es etwas hektischer zuging.

2. Emittent Citigroup:
Es fing gestern an, dass zunächst zeitweise keine Kurse auf Gold Turbo Bull-Zertifikate gestellt wurden. Beim Gold Turbo (long, Basis=Knockout= 1.710 USD/oz) traf mich dann gestern um ca. 20:44 der "Keulenschlag":
Knockout beim Goldkurs von ca. 1.773 USD/oz (Screenshot vom 09.08.2011 von der Webpage des Emittenten Citigroup, rote Linie der Schein, gelbe Linie das Underlying):



Angeblich (für mich bisher nicht überprüfbar) betrug der Referenzkurs der Handelsplatform EBS, die lt. Pospekt maßgeblich sei, um 20:44 genau 1.706,15 USD.

Bei 1.000 Scheinen ein nicht zu vernachlässigender Schlag im Depot, der einen großen Teil der Gewinne der letzten 3 Wochen ausradiert ...

Fazit: Nie wieder Mini Futures der Citigroup! Dass geringe Kursabweichungen zwischen unterschiedlichen Handelsplattformen üblich sind, war mir zwar vorher klar. Aber ca. 70 USD/oz Differenz, die nur in dem Handelssystem (EBS) auftauchen, das der Emittent als Referenz für das Underlying des Scheines verwendet? Muss man sowas eigentlich sang- und klanglos schlucken oder gibt es eine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren?
(ich hoffe, es gibt dazu jetzt nicht nur Antworten nach dem Motto "Wer so blöd ist und Mini Futures kauft, ist selber schuld!"...:O)