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    Union Capital....und die Aborigines....Fragen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.00 20:15:27 von
    neuester Beitrag 19.04.00 23:06:50 von
    Beiträge: 20
    ID: 117.230
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      Avatar
      schrieb am 13.04.00 20:15:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo UCL Gemeinde und Sympathisanten,
      heute stand im "HANDELSBLATT" unter der Überschrift "Olympia 2000 im Schatten der Vergangenheit" ein interessanter Artikel über Australiens offiziellen Umgang mit seinen Ureinwohnern. Hier einige Auszüge:.......die Regierung befürchtet, dass die Öffentlichkeit hinter der schönen Kulisse der Spiele den problematischen Umgang des Landes mit seinen Ureinwohnern entdeckt........der konserv.Reg.chef John Howard weigert sich beharrlich, eine offizielle Entschuldigung für das in der Vergangenheit von Weissen an Aborigines begangene Unrecht auszusprechen....mit Sympathien f. die 300.000 Ureinwohner lassen sich bei der konserv. Wählerschaft u. den Farmern im Hinterland keine Stimmen holen...n. einem offiziellen Bericht wurden bis in die 60er Jahre(teilw. bis 80er) ca. 100.000 Aborigineskinder ihren Eltern weggenommen u. unter staatl. Vormundschaft gestellt- mit dem Ziel, sie in die" weisse Gesellschaft" zu integrieren...

      Ich habe mir erlaubt, an Melissa zu mailen und um eine offizielle Stellungnahme von UCL gebeten. Ich denke, ein(vielleicht zukünftiger) Global Player sollte dazu eine Meinung haben. Sobald ich Antwort habe, stelle ich sie rein. Wie ist eure Meinung dazu?? Rassistisches Australien, menschenverachtende Ausbeuter?? Oder geht das einen guten,soliden deutschen Investor garnichts an, hauptsache der Kurs stimmt?

      GABAC
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 21:25:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kein Interesse an einer Diskussion??
      Hauptsache Kohle??...nur laue, tausendmal durchgekaute "News"...so werdet ihr nie reich....
      GABAC
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 22:45:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Moin MANTIS,
      natürlich hat man interesse an einer Diskussion Aber sie muß auch sinnvoll sein.
      Wo willst Du denn anfangen, wo aufhören. Jedes Land, ich betone jedes Land hat doch seine schwarzen Stellen, willst du es deswegen boykotieren? Beispiel Äthiopien: Krieg mit Eritrea jeden Tag werden 1 Mio US-Dollar für Kriegsgerät ausgegeben. Und die armen Menschen verrecken, weil sie nichts zu fressen haben. Die Medien verkünden, dass ein Embargo gegen den Agressor nichts bringt, da er den weltbesten Kaffee und eine riesiges Goldvorkommen hat. Muß ich denn den Kaffee trinken, gibt´s woanders kein Gold. Sowas nennt man Kapitalismus, da zählt kein Menschenleben.
      Ist übrigens nicht meine Meinung, aber dagegen kannste nichts machen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 07:28:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Mantis,

      warst Du schon einmal in Australien und hast Dir die Schattenseiten persönlich angesehen - man kann geteilter Meinung sein!
      Für solche Konflikte gehören immer zwei Seiten dazu. Ich spreche von der Gegenwart. Es gibt Ureinwohner, die haben sich angepasst - aber man sieht sehr oft Ureinwohner im Schatten der Bäume liegen mit Unmengen von lehren Blechbierdosen. Dies ist eigentlich das Bild welches nach außen abgegeben wird.
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 09:28:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Leute,

      auch wenn dies Thema vielleicht nicht unbedingt hierher passt, ich finde es gut, dass Mantis es einfach mal angesprochen hat.
      Wer sich dazu eine Meinung bilden möchte, dem kann ich nur wärmstens das Buch "Traumfänger" von Marlo Morgan empfehlen.
      Ich denke, das ist ein idealer Anhaltspunkt, um vorurteilsfrei über dieses Thema zu diskutieren und würde mich über einen Gedankenaustausch dazu sehr freuen.
      Ciao,
      Honeyball

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      Avatar
      schrieb am 14.04.00 10:06:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sehr schoen, honeyball,
      ist mein Lieblingsbuch !
      Von meiner Warte hier in Melbourne kann ich nur sagen:
      Es scheint so, als spricht man nicht sehr gerne ueber
      das Schwarze Australien. Ich weiss gar nicht wie man es
      beschreiben soll, aber es ist diesbezueglich eine seltsame
      Stimmung hier.

      So long, muss jetzt weg, bin aber an der Diskussion interessiert.

      CU all,
      Gruss
      Groovy
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 10:47:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eine Diskussion ist schön und gut, vielleicht auch sinnvoll.
      Nur bitte, was hat Melissa damit zu tun, außer dass diese in
      Australien lebt ??

      Also wir würden uns schön bedanken, wenn Aktieninhaber uns
      anmailen würden und uns um Stellungnahme bitten, was wir davon
      halten, was seinerzeit und auch heute !! noch in Deutschland
      mit Ausländern passiert.

      Ich bin der Meinung Arbeit ist Arbeit und nix anderes.
      Die gute Frau hat genug zu tun, als Diskussionen mit uns zu
      führen oder uns ihre private Meinung zu irgendwas mitzuteilen.

      Und sollte nicht jeder einmal vor seiner eigenen Türe kehren ?
      Wieso mailt denn keiner z.B. unsere Ostmitbürger an und
      diskutiert mit denen ?

      Sorry, aber ich kann das nicht nachvollziehen.
      Trotzdem have a nice day,
      Sandra
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 13:20:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Leute,
      ich muss sagen, ich freue mich, dass doch einige sich aufraffen konnten und etwas zum Thema geschrieben haben. Gestern abend dachte ich noch, ich bin in der falschen Veranstaltung, keine Antworten!! ....übrigens: Melissa hat mir zwischenzeitlich geantwortet, schon das allein macht sie und UCL noch sympathischer!!...Kurz zusammengefasst: ich hatte ihr unter Hinweis auf den Artikel 3 Fragen gestellt: Arbeiten in der Crew von UCL Aborigines, wenn nicht, würde UCL welche einstellen und die Meinung zu den Zwangsadoptionen. Melissa´s Antwort: Nein, derzeit keine Aborigines bei UCL, bei Bedarf würden sie welche einstellen( bei Wiedereröffnung der Goldminen). Zu den Zwangsadoptionen wusste sie nur wenig, verurteilte sie aber. Insgesamt glaubt sie, dass einer Minderheit allzuviel Aufmerksamkeit und Geld gegeben würde, ein erfülltes, sinnvolles Leben in ihrer eigenen Kultur wäre besser.....wenns gewünscht wird, kann ich noch Teile im Orginal reinstellen, den ganzen Brief soll ich nicht veröffentlichen(B. war mit entspr Zusatz versehen).
      Gut....diese Antwort hätte vielleicht nicht M.L.King oder M.Ghandi gegeben, aber sie war offen, ehrlich, schnell und vor allem nicht rassistisch geprägt. Andere Meinungen??.....an Honey: genauer Titel, Name d. Autors und Verlag würden mich freuen.danke
      GABAC
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 14:28:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Mantis,

      just 2 clicks away ;)

      Hier die Detailinfo über das Buch aus www.buecher.de:

      DM 14.90
      ÖS 109.00, sFr 14.00

      GOLDMANN WILHELM, 0198 Kt 251 S.
      Libri: 3336271
      ISBN: 3-442-43740-7
      sofort lieferbar
      Morgan, Marlo:
      Traumfänger.
      Die Reise einer Frau in die Welt der Aborigines. ( Tb)
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 15:30:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      ....Danke, Honey.....
      .....noch ein paar Worte zu Sandra aus München:.....ich gebe Dir recht, zuerst vor der eigenen Haustür kehren......machen wir ja auch. Die Bevölkerung in Mittel-und Ostdeutschland mit den Aborigines zu vergleichen....hmmm...ich glaube, der Vergleich hinkt.......aber die zweifellos im Osten Deutschlands auffälligere Fremdenfeindlichkeit ist sicherlich ein gewaltiger Hemmschuh für ausländische Investorentätigkeit und damit auch hauptverantwortlich für das deutlich geringere Wirtschaftswachstum und die höhere Arbeitslosigkeit dort im Vergleich zu Westdeutschland. ......tja, und der Satz: "Arbeit ist Arbeit"...ich bin mir nicht ganz sicher, aber so oder ähnlich hat auch J.Eichmann während seines Prozesses in Israel seine "Buchhaltertätigkeit" im 3.Reich verteidigt. .....nichts für ungut, aber so kann und darf man nicht professionell arbeiten, bestes Gegenbeispiel ist Melissa M. und ihre Tätigkeit bei UCL....

      GABAC
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 23:37:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo!
      ich war der Ansicht, dies ist eine Seite für Leute die UCL Anteile halten. Auf diese Seite gehören daher meiner Meinung nach auch nur
      Fakten, die UCL betreffen.
      Wir können gerne eine Seite eröffnen, die sich mit Problemen um den Markt befasst. Ich bin gerne dabei.
      Nur, wo beginnen und wo enden???
      Wirtschaft setzt fast zwangnsläufig Benachteiligungen voraus. Wer dies bestreitet, sollte nicht an der Börse handeln.
      Was wollen wir alle??
      Ich glaube Gewinne machen. Je höher, je besser.
      Wo ist da die Moral??
      Ist Gewinn unmoralisch??
      Und wenn, ab welcher Höhe??
      Wer von uns würde Aktien kaufen, die zwar nur in Umwelttechnologien investiert sind, dafür aber nur 10% pro Jahr erbringen???

      Also aufhören mit dem Gelaber und sich überlegen was man tut.

      Wie gesagt, wir können gerne ein ethisch-moralisches Forum eröffnen,dies bitte aber an anderer Stelle.

      Allen viel Glück
      Benni11
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 02:30:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Servus an alle UCL`er!

      Also, mir erscheint dieses "Gelaber" interessanter und sinnvoller
      als viele andere Beiträge, die in letzter Zeit in diesem Thread,
      erschienen sind.

      An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die hier News, Zahlen und Fakten bringen und mir und anderen eine Menge Zeit und Arbeit ersparen.

      DANKE!

      PS:An alle, die jetzt (s.Dow Jones, Nasdaq, ect.)am bloody Friday
      womöglich in Panik geraten :"In der Ruhe liegt die Kraft."

      Oder, wie wir in Wien sagen: "Wenn da Herrgott net wüll,
      hülft des garnix."
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 08:46:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      zu Benni:....es geht mir bei diesem Thread selbstverständlich um Fakten, die UCL betreffen. Deshalb habe ich Fragen an Melissa gemailt und auch erfreulicherweise schnell Antwort erhalten. Du kannst ethische oder soziale Fragen nicht vom "Tagesgeschäft" abkoppeln, das führt auf mittel-und langfristige Sicht in eine Sackgasse. Ich persönlich möchte nicht in einer Gesellschaft investiert sein, die Umweltkatastrophen auslöst(sh. Rumänien) oder andere Bevölkerungsgruppen diskriminiert und massiv ausbeutet (sh. früheres Südafrika,auch Australien?). Deshalb versuche ich mich zu informieren und darüber zu diskutieren. Zu einer Aktiengesellschaft gehört eben nicht nur ein steigender oder fallender Kurs, stattfindende oder geplante Beteiligungen, sondern auch ein politisches und soziales Umfeld, in dem das ganze passiert. Man sollte möglchst alles über eine Aktie wissen, nur dann kann man eine richtige Anlageentscheidung treffen.

      GABAC
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 09:40:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      MANTIS, bei allem Respekt für diese Themen, aber wenn mal genauer darüber nachdenkt, wäre es sehr schwer überhaupt irgendein Land zu finden, in dem man investieren kann.
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 15:30:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Tja, share, man kann nicht immer bei jeder Anlage alle Seiten ausleuchten. Sollte man allerdings negative Dinge mitbekommen (ethisch/sozial) wäre es nur konsequent, die Aktie entsprechend abzustrafen, sprich verkaufen........dies betrifft wohlgemerkt nicht UCL!!....
      Hier könnte ich mir höchstens vorstellen, dass ich meine Puts noch etwas aufstocken würde....zur Depotabsicherung........
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 18:36:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi MANTIS, kauf Dir jetzt bloß keine Puts, die Aufgelder sind gigantisch.
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 21:30:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      ......ich mein doch die UCL-Puts, die es gratis gibt für einen Bungeesprung vom Hochhaus in Brisbane...eigentlich keine Sache...nur....Willy hält das Seil...und muss sich im Rahmen seiner Entzugstherapie entscheiden.......Seil halten...oder Janelle mal eben das Sixpack abnehmen....
      Gruss

      GABAC
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 16:46:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      ...ob wir uns jemals verstehen werden?:)
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 18:34:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      an Honey:......habe "Traumfänger" gelesen, absolute Spitze...danke für den Tipp...........ich denke ein >WALKABOUT< würde mir und einigen anderen hier auch gut tun......tja vielleicht irgendwann....
      Gruss

      GABAC
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 23:06:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Mantis,

      ich sehe schon, Du hast das Buch genauso gefressen wie ich damals auch.
      Kleiner Tipp von mir:
      Wenn ich meinen kleinen persönlichen Walkabout durchziehen will, nehme ich mir einfach 30 Minuten Zeit absolut nur für mich und lasse mich einfach dahin treiben. Das, was uns die Wahren Menschen im Traumfänger vorleben, ist nichts anderes als die Zugehörigkeit zum großen Ganzen. Für uns Realisten, die von Aktienkursen oder vom Job genervt werden, ist das Buch ein Wegweiser zur inneren Ruhe.
      Tut vor allem gut, um Stress vorzubeugen ;)
      Ciao,
      Honeyball


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