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    Debitel: Auf Partnersuche für UMTS - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 18.04.00 19:04:53 von
    neuester Beitrag 19.04.00 11:03:59 von
    Beiträge: 2
    ID: 120.875
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      schrieb am 18.04.00 19:04:53
      Beitrag Nr. 1 ()

      Im Zusammenhang mit der Vergabe der UMTS- Lizenzen bestätigte Vorstandschef Joachim Dreyer Gespräche mit potenziellen Partnern. Nach Medienberichten seien zwei US-Telefongesellschaften an einem Einstieg bei Debitel (WKN:540800) interessiert. Dies seien jedoch Spekulationen, so Dreyer. Richtig sei, dass Debitel über neue strategische Partner oder Kooperationen nachdenke. Einem Artikel der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zufolge verhandelt die Debitel- Mutter Swisscom mit den amerikanischen Konzernen SBC Ameritec und MCI Worldcom über einen Einstieg bei Debitel. Debitel bewirbt sich für eine der bis zu sechs Lizenzen für UMTS. Die Kosten werden dafür wahrscheinlich bei über einer Milliarde Mark liegen, wobei für den Netzaufbau weitere zehn Milliarden Mark benötigt würden. Um dieses Kapital zu beschaffen würden im Augenblick mehrere Modelle geprüft. Eine Möglichkeit wäre die Schuldenaufnahme, eine andere Variante wäre die Kapitalerhöhung. Dazu möchte Debitel auf der nächsten Hauptversammlung die Genehmigung einholen, sein genehmigtes Kapital auf bis zu 15 Prozent des Grundkapitals auszuweiten.

      Die Aktie steigt um 2,60 Prozent auf 39,81 Euro

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      schrieb am 19.04.00 11:03:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      [18.April 2000 um 13:50:13]

      Unter allen Konkurrenten um die UMTS-Lizenzen habe debitel die "komfortabelste Ausgangslage", sagte Dreyer. Bei erfolgreicher Ersteigerung einer Lizenz sei debitel mit Sicherheit derjenige Newcomer, der mit der größten Kundenzahl ins Rennen geht. Grund sei, dass debitel uneinholbar die größte netzunabhängige Telefongesellschaft in Deutschland und in Europa sei. Sollte wider Erwarten ein anderer Newcomer eine Lizenz ersteigern, werde er dies zu einem "wirklich sehr hohen Preis" tun müssen. Bei dem in zwei Jahren herrschenden Wettbewerbsumfeld werde es sich jedoch um einen gesättigten Mobilfunkmarkt handeln, in dem kein Neueinsteiger ohne eigenen Kundenstamm Erfolgsaussichten habe, in dem Geschäft zu bestehen.


      Einer der größten Trümpfe von debitel sei das flächendeckende Vertriebsnetz und die daraus resultierende überproportionale Wachstumsrate, sagte Dreyer. Gerade im Hinblick auf die Einführung von UMTS sei es von entscheidender Bedeutung, ein möglichst großes Kundenwachstum zu schaffen und über Kundenservice sowie Cross-Marketing weiterer Produkte eine möglichst hohe Kundenbindung zu erzeugen. Letztendlich, so Dreyer, werde bei den Preisen, die für ein UMTS-Netz zu zahlen sein werden, niemand um die große Kundenbasis von debitel herumkommen. Das bedeute, dass debitel "mit Sicherheit auf die eine oder andere Weise" Zugang zu einem UMTS-Netz erhalte. +++ Hansgeorg Vogel

      vwd/18.4.2000/vo/zwi


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