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    Nächste Seifenblase platzt demnächst: Ricardo.de !!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.05.00 11:23:32 von
    neuester Beitrag 11.05.00 17:12:58 von
    Beiträge: 17
    ID: 133.525
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      Avatar
      schrieb am 10.05.00 11:23:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hoffentlich sind diese verlustbringenden Pommesbuden bald
      von der Bildfläche verschwunden.
      Danke, Egbert Prior.


      Prior Börse


      ricardo stark überbewertet Datum : 10.05.2000
      Zeit :09:27


      Prior empfiehlt die Aktien der ricardo AG (WKN 702070) zu meiden.
      Internet-Unternehmen sind laut Prior-Börse die Alchemisten unserer Zeit.
      An der Börse verwandelten sie skandalöse Verluste, für die sich ehrbare
      Kaufleute früher ohne zu zögern hätten erschossen, in pures Gold. Schönes
      Beispiel sei nach Meinung der Börsen-Experten das virtuelle Auktionshaus
      ricardo.

      Im letzten Quartal hätten die Hamburger Waren im Wert von 15,4 Mio. DM
      versteigert, während mit Minus 14,5 Mio. DM ein Verlust in nahezu gleicher
      Höhe angefallen sei. Trotz dieser furchtbaren Bilanz, habe die Börse das
      Unternehmen im Top mit 3,3 Mrd. DM bewertet. Im Vergleich hierzu wurden
      vor dem Börsengang im Juli 1999 Investoren Anteile noch auf Basis einer
      Unternehmensbewertung von insgesamt 20 Mio. DM angeboten.

      Mehr als 16.000 % Performance sei aber doch reichlich viel, wenn
      Investoren bedenken, daß sich ricardo beispielsweise mit rechtlichen und
      logistischen Problemen plagen müßten, so Prior.

      So solle allein schon die Auslieferung der Waren Schwierigkeiten machen.
      Das Schlimmste blieben allerdings die blutroten Zahlen.

      Es sei nämlich keineswegs sicher, daß das Auktionshaus jemals Gewinne
      schreiben könne. Der Wettbewerb sei groß, Markteintrittsbarrieren
      praktisch nicht vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 11:32:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und das hier gleich noch hinterher..........
      Wer also entgegen jeglicher Vernunft diesen Insolvenzkandidaten noch im Depot hat, sollte schleunigst verkaufen. Wahrscheinlich haben die ihre Einnahmen vom Börsengang auch in Investmentfonds gesteckt anstatt
      in die Expansion ihres Tante-Emma-Ladens(kann ich zumindest nur hoffen)


      Neue Aktien Weekly


      Ricardo.de verkaufen Datum : 31.01.2000
      Zeit :12:41


      Die Experten von dem Börseninformationsbrief Neue Aktien weekly empfehlen
      gegenwärtig die Aktien der ricardo.de (WKN 702070) zu verkaufen.
      Am Freitag, den 21. Januar, habe das Landgericht Münster entschieden, dass
      ein Autohändler den von einem Kunden im Internet ersteigerten VW nicht
      liefern müsse. Das Urteil sei nicht gerade gut für das Geschäft von
      Internetauktionen. Es sei in die Aktie ein Optimismus eingepreist, den
      noch so gute Zahlen nicht rechtfertigen könnten. Bei Kursen um die 170
      Euro sei das Unternehmen, das im Geschäftsjahr 1998/99 einen Umsatz von
      3,2 Mio. Euro erzielt habe, an der Börse mit 1.300 Mio. Euro und damit mit
      dem 400fachen seines Umsatzes bewertet. Auf Basis der erwarteten Umsätze
      für das laufende Geschäftsjahr errechne sich das Kurs-Umsatz-Verhältnis
      immer noch zu 68. Die WestLB erwarte für das laufende Geschäftsjahr ein
      negatives Ergebnis je Aktie von 0,81 Euro.

      Das Fazit für einen konservativen Ökonomen, der der Ansicht sei,
      Unternehmen hätten den Zweck, Gewinne und nicht „Hits“ oder
      Seitenabrufe zu maximieren, könne aufgrund dieser Zahlen nur Verkaufen
      heißen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 19:30:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Seit wann ist den prior eine referenz für gute analysen?? Hat der clown überhaupt was zu melden?
      Hier ein paar aktuelle einschätzungen von leuten die mehr schulbildung haben als nur den volksschulabschluß!


      "Sehr gut" ausgefallen sind die Zahlen von ricardo.de für das dritte Quartal des laufen Geschäftsjahres
      nach Ansicht der Analysten der WestLBPanmure. Der Umsatz liege 45 Prozent über den Erwartungen, und
      der Verlust sei um eine Mio DEM geringer ausgefallen als angenommen. Die Aktie wird daher zum Kauf
      empfohlen. "Nach der Konsolidierung des Neuen Marktes ist der Titel stark unterbewertet", sagte der
      zuständige Analyst Martin Sowa. Das Kursziel liege derzeit noch bei 205,00 EUR, doch sollen
      Gewinnreihe und Kursziel überarbeitet werden.

      verlust belief sich auf 4 mio dm und nicht 14!!


      Ricardo.de - Kaufen

      WKN: 702070
      RICARDO.DE AG O.N.
      WestLB Panmure
      03.05.2000




      Analyst Martin Sowa von WestLB Panmure stufte die Aktie der Ricardo.de mit Kaufen ein.

      Aber verkauft ruhig, dann kommt man wenigstens noch mal wieder günstiger rein!

      MfG

      Dr Doom
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 19:45:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich hab schon im Februar gesagt, daß Ricardo eine Blase der übelsten Sorte ist, dazu brauche ich keinen Prior der auch auf die Idee kommt, wenn die Aktie schon über 50 % zurückgekommen ist.

      Bat
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 19:59:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Etwas differenzierter muß man Ricardo schon sehen: Sie sind in einem absoluten Wachstumsmarkt Marktführer, Konkurrent
      ebay schreibt in den USA schon schwarze Zahlen (d.h. man kann durchaus Geld verdienen in diesem Business) und das Wachstum
      von Ricardo ist rasant. Allerdings sind auch die optimistischten Hoffnungen auf die zukünftige Entwicklung schon mehrfach eingepreist,
      selbst der aktuelle Kurs von knapp 100, der ja schon deutlich vom Alltime High zurückgekommen ist, ist absurd hoch. Daher gehört
      Ricardo für mich auch zu den Flop-Kandidaten des Jahres, obwohl sie sicher nicht (so schnell) vom Markt verschwinden werden, wie
      einige hier meinen.

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      Avatar
      schrieb am 10.05.00 20:07:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei eBay und Ricardo gibt es aber einen gewaltigen Unterschied: Ricardo kauft selber Waren ein um sie dann auf der eigenen Webseite per Auktion zu verkaufen, eBay finanziert sich dagegen ausschließlich mit Gebühren (bei jeder Anmeldung einer neuen Auktion und bei jeder erfolgreich durchgeführten Auktion kassieren die eine prozentuale Provision) und Werbung. Und deshalb wird eBay immer besser sein, ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß Ricardo die nächsten zwei Jahre überlebt.

      Bat
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 20:24:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      es gibt so viel hass hier ricardo gegenueber. unglaublich! ehrlich gesagt, bin ich zwar selbst zur zeit nicht sicher, meine ricardo zu verticken, bei einem einstieg von 27 ist der handlungsbedarf aber nicht sehr gross. dennoch halte ich das unternehmen und seine perspektiven fuer viel besser als hier teilweise argumentiert. das business model von ricardo macht sie sicherlich anfaelliger als ebay (ist das wirklich so mit dem ankauf?), gibt ihnen aber, wenn sie ihre logistik in den griff bekommen, einen anderen zugang zum kunden, der sich noch schoen ausweiten laesst. ob 100 zu viel oder zu wenig ist, ist angesichts der heutigen bewertungen recht schwierig bis unmoeglich. ich glaube, dass ricardo seine kundenkommunikation (und seine logistik!) deutlich verbessern sollten. dann laeuft auch der kurs wieder.

      ja, warum ich dann nicht sicher bin, fragt ihr euch? weil ich ueberlege, mein depot etwas zu konsolidieren und ricardo ist als kleinere position ein verkaufskandidat.
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 20:25:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich sehe nicht ganz, warum die von ebay abweichende Strategie, auch auf eigene Rechnung Waren zu versteigern, ein Nachteil sein
      soll. Schließlich machen die das ebay-Provisionsgeschäft noch on top, die Auktionen von privat an privat (mit Provision für Ricardo)
      gibt es ja dort auch. Der Eigenverkauf ist also durchaus positiv zu werten. Allerdings gilt auch hier: differenzierte Betrachtungsweise:
      Wer mal bei Ricardos Live-Auktionen mitgemacht hat, kann erahnen, wieviel Potential hier noch verborgen liegt. Die Live-Versteigerungen
      sind sehr attraktiv aufgemacht und man bleibt lange dabei, um ein vermeintliches "Schnäppchen" zu ersteigern. Allerdings wird dort
      kaum ein Produkt deutlich unter dem "empfohlenen Verkaufspreis" verkauft, besagter empfohlener Preis liegt aber oft deutlich höher
      als der Straßenpreis des Produktes (und selbstverständlich höher als Ricardos Einstandspreis - ergo nette Margen für Ricardo).
      Auf der anderen Seite: Wer mal bei WO das Stichwort "ricardo" eingibt, wird eine Menge threads zum Thema "Auslieferungs-/Logistikprobleme
      bei Ricardo" finden - die haben ihr Geschäft einfach noch nicht im Griff. Und wer einmal mehrere Monate auf sein teuer ersteigertes
      Produkt gewartet hat, ist als Kunde für Ricardo für immer verloren.
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 22:47:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da sieht man es ja mal wieder! Klar zu sagenricardo ist scheiße ist einfach! Aber dann sollte man schon wissen was
      die genau machen! So finanziert sich auch ricardo stark über werbung und provisionen im c2c geschäft! Bat2K informier dich doch besser mal

      Die logistik probleme sind auch gelöst, da man hier nun mit dem ottoversand eng zusammenarbeitet! Die sollten wohl wissen wie man
      das macht!

      Ein umsatz wachstum von 60 % auf über 15 mio DM zum letzten quartal halte ich auch nicht für so schlecht!

      Aber warum sollte man sich auch über eine aktie informieren! Runterreden in dieser börsenphase ist genauso einfach
      wie eine aktie in der hausse zu hypen!

      Kommt doch mal mit neuen fakten und nicht mit den ollen kamellen, die zum xten mal aufgeseckt werden und zum xten mal wiederlegt werden!

      MfG

      Dr Doom
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 22:58:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Umsätze (in Millionen Euro):
      1998 /1999 : 0 / 0,511 / 0,562 / 2,147 Gesamt: 3,220
      1999 / 2000: 3,017 / 4,653 / 7,874 Gesamt: 12,5 (erwartet beim Börsengang),18 (Deutsche Bank)
      2000 / 2001: Gesamt: 40,0 (e)
      2001 / 2002: 100,0 (e), Deutsche Bank
      2002 / 2003: 500,0(spekulative Prognose performaxx)
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 23:03:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ricardo.de: Auf dem Weg in eine neue Dimension
      (www.stis-weekly.de) Wir haben - wie angekündigt - am letzten Montag die Aktie der Ricardo.de in unser spekulatives Musterdepot aufgenommen. Nunmehr werden wir versuchen, Ihnen die Gründe für unsere Entscheidung darzustellen.
      Die Ricardo.de Aktiengesellschaft ist Anbieter einer Internet-Auktionsplattform. Auf der Homepage des Unternehmens www.ricardo.de werden Waren aller Art von Unternehmen oder Privatpersonen versteigert bzw. erworben.
      Ricardo ist ein noch sehr junges Unternehmen, das erst am 21. Juli 1998 gegründet wurde. Die Unternehmenskonzeption wurde seit September 1997 entwickelt. Bereits am 25. August 1998 nahm Ricardo das operative Geschäft auf - übrigens mit lediglich 2 Angestellten. Zum Ende des Kalenderjahres 1998 waren 22.000 Kunden in der Ricardo-Datenbank registriert und ca. eine Million DM Umsatz erwirtschaftet worden. Im März 1999 war die Kundenzahl auf 43.000 gestiegen, im Mai erfolgte die Umwandlung der Ricardo.de GmbH in eine AG und seit dem 21.07.1999 ist das Unternehmen am Neuen Markt notiert (der Emissionspreis betrug 28 Euro). Das erste (Rumpf-)Geschäftsjahr wurde am 31.06.1999 mit einem Gesamtumsatz von 6,3 Millionen DM und einem planmäßigen Verlust von 2,7 Millionen DM (vor IPO-Kosten) abgeschlossen. Das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres 1999/2000 endete am 30.09.1999 mit einem Umsatz von 5,9 Millionen DM, einem Verlust von 2,7 Millionen DM und 250.000 registrierten Kunden. Gegenwärtig sind ca. 350.000 Kunden bei Ricardo erfaßt. In diese noch junge Unternehmensgeschichte fallen befristete Kooperationen oder langfristige Bündnisse mit dem Stern, dem OTTO Versand, der Deutschen Telekom, Cinemaxx, SAT.1, der comdirect bank, ProSieben, funcity, dem Shoppingsender H.O.T., Mobilcom und der Tomorrow Internet AG.
      Wenn man sich diesen kurzen "historischen" Abriß betrachtet, wird man zugeben müssen, daß dieses Unternehmen in dem einen Jahr seines Bestehens durchaus erstaunliches geleistet hat.
      ...und die Geschäftsidee
      Das Internet unterliegt momentan einer vollkommenen Verwandlung seines ursprünglichen Charakters - in den USA ist dies mit einem Zeitvorsprung von 24 bis 36 Monaten gegenüber Deutschland noch besser zu erkennen. Das Netz war am Anfang ein reines Informations- und Kommunikationsmedium für Wissenschaftler, Computerexperten und Freaks (die Grenzen sind da fließend...). Kommerz galt in dieser Atmosphäre als sehr unanständig und wurde entsprechend "geflamt".
      Heute ist das Netz auf dem Wege, sich zu allererst als eine Kommerzplattform zu präsentieren (Anmerkung: Der Verfasser registriert diese Tatsache keineswegs mit deutschtypischer Empörung oder Betroffenheit; er hält sie vielmehr für einen Segen für die Menschheit und wird sich dazu demnächst nochmals kommentierend äußern).
      Das Netz also ist Kommerz, Kommerz aber ist in seinem Wesen Gütertausch. Jeder Tauschverkehr benötigt Handelsplattformen - vom fahrenden Händler und dem städtischen Marktplatz des Mittelalters bis zum modernen Shopping-Center. Wo aber treffen im unübersichtlichen Web die Tauschpartner aufeinander? Wer betreibt hier einen effektiven Marktplatz?
      In Deutschland jedenfalls ist Ricardo dafür die erste Adresse! Bei Ricardo.de können Angebots- und Nachfrageseite im Internet ihren Ausgleich finden.
      Das auf solchen virtuellen Marktplätzen umgesetzte Handelsvolumen wächst mit atemberaubender Geschwindigkeit. Weltweit betrachtet stiegen die Umsätze im e-business in wenigen Jahren aus dem Millionen- in den Milliardenbereich und werden eines Tages möglicherweise in Billionen $ gemessen werden. Ricardo steht bereit, um einen möglichst großen Teil dieser Umsätze über den eigenen Marktplatz abzuwickeln - und sie natürlich mit einer kleinen Vermittlungsgebühr zu belegen.
      Die Erfolgskriterien
      Wir glauben, daß es bei dem hier zu besprechenden Geschäftsmodell im wesentlichen um nur ein Kriterium geht, das darüber entscheidet ob ein Unternehmen sich aus der Masse der Konkurrenz herausheben kann und damit seinen langfristigen Erfolg sichert: nämlich schiere Größe bzw. Bekanntheit. Um bei diesem alles entscheidenden Kriterium einen Top-Wert zu erreichen, sind allerdings überdurchschnittliche Leistungen des Managements von höchster Wichtigkeit. Zu beachten sind darüber hinaus Fragen des Design, des Komforts und der technischen Ausfallsicherheit des Internet-Angebots.
      Wozu Größe?
      Unsere Fixierung auf den Faktor Größe resultiert aus der inneren Logik des Geschäftsmodells der Ricardo AG. Da das Unternehmen einen Marktplatz betreibt, ist der Ausgleich von Angebots- und Nachfrageseite der Sinn der Veranstaltung. Dieser Ausgleich kann hinreichend oft nur zustande kommen, wenn eine möglichst große Menge einzelner Wirte relativ zeitgleich auf diesem Markt zugegen ist. Dieses Prinzip wirkt dabei selbstbeschleunigend. Ein Markt auf dem ein hohes Handelsvolumen abgewickelt wird ist für die Tauschpartner attraktiv, weil sich so ihre Chancen erhöhen mit ihren Wünschen zum Zuge zu kommen. Ein solcher Markt wird also verstärkten Zulauf tauschwilliger Wirte verzeichnen können, womit sich dann vice versa sein Handelsvolumen und seine Attraktivität nochmals steigert usw. An der Börse ist Ihnen das Prinzip ja gut vertraut; es mündet dort in die Frage nach dem Börsenplatz mit der höchsten Liquidität.
      Marktpotential...
      Ricardo ist in einem Marktsegment tätig, das mit rasender Geschwindigkeit wächst. Ende 1999 werden nach Schätzungen verschiedener Marktforschungsunternehmen in Deutschland ca. 10 Millionen Menschen einen Internetzugang haben, in Europa werden es 43 Millionen sein. Bis 2002 sollen sich diese Zahlen nochmals verdoppeln. Für die USA geht man bis Ende 2002 von 118 Millionen Internetnutzern und einem Handelsvolumen im Online-Auktionsbereich von ca. 70 Milliarden US $ aus. Auf Europa dürften diese Schätzungen tendenziell übertragbar sein, so daß sich bis 2002 unter Berücksichtigung der geringeren Penetrationsrate ein Marktvolumen von ca. 30 Milliarden Euro ergeben könnte. Andere Schätzungen gehen übrigens von beinahe doppelt so hohen Zahlen aus.
      ...und die Stellung der Ricardo.de AG
      Wenn es also insgesamt auf Größe ankommt und der Markt schnell wächst, dann gibt es für Ricardo nur eine Forderung: noch schnelleres Wachstum. Das Wachstum muß jetzt erfolgen, heute wird der Markt verteilt - Wachstum geht daher im Moment klar vor Profitabilität. Sie können bereits aus der obigen Beschreibung der Unternehmensentwicklung erkennen, daß Ricardo diese Forderung bisher erfüllen kann:
      im August 1998 bei Null gestartet, heute etwa 350.000 registrierte Kunden
      im Zeitraum Juli bis Dezember 1998 ca. 1 Million DM Umsatz
      im Zeitraum Januar bis Juni 1999 ca. 5,2 Millionen DM Umsatz
      von Juli bis September 1999 ca. 5,9 Millionen DM Umsatz
      bis Juni 2000 weitere 32,7 Millionen DM Umsatz vom Unternehmen geplant
      Erfreulich ist dabei, daß das Unternehmen bisher seine Prognosen ständig geschlagen hat. So mußte nach der Verkündung der Zahlen für das erste Quartal 1999/2000 die Prognose für das Geschäftsjahr um 64% (!) angehoben werden. Der interne Businessplan sah ursprünglich bis zum 30.06.2001 (!) die Gewinnung von 250.000 registrierten Kunden vor. Die bereits deutlich optimistischeren Prognosen zum IPO gingen von 320.000 Kunden bis 06/2000 aus. Tatsächlich sind bereits heute, wie schon gesagt, 350.000 Kunden registriert. Wir erwarten bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres (30.06.2000) zwischen 800.000 und 1.000.000 in der Ricardo-Datenbank verzeichnete Nutzer.
      Ricardo hat nach unserer Einschätzung bereits heute die kritische Masse überschritten, um den oben beschriebenen sich selbst verstärkenden Wachstumsprozeß in Gang zu setzen. Die Kettenreaktion läuft also schon.
      Internationalisierung als Weg zur Größe
      Die Expansion in das europäische Ausland wird vom Management der Ricardo.de AG als strategisches Ziel aufgefaßt. Die Vorbereitungen für die Aufnahme des operativen Geschäfts in den Zielmärkten Großbritannien, Frankreich, Italien, Niederlande und Skandinavien laufen auf Hochtouren. Das Unternehmen will in diesen Märkten Vor-Ort-Präsenzen mit einem eigenen potenten Management aufbauen, um lokalspezifische Kompetenz zu gewinnen und um einen besseren Kontakt zu den Kunden, den logistischen Dienstleistern und den Werbepartnern zu gewinnen. Diese Art der Expansion ist zweifellos aufwendiger und viel schwieriger zu organisieren, als es eine einfache Freischaltung diverser, in die jeweiligen Landessprachen übersetzter Ricardo.xyz-Seiten von Deutschland aus wäre. Sie bietet aber andererseits ungleich mehr Möglichkeiten, in den jeweiligen Märkten wirklich eine wichtige bzw. die entscheidende Rolle zu spielen und nicht nur irgendwie präsent zu sein.
      Im Jahr 1999 sind jedoch die entsprechenden Vorbereitungen nicht mehr abschließbar, so daß entgegen ursprünglicher Erwartungen in diesem Jahr eine Internationalisierung nicht erfolgen wird. Ab dem ersten Quartal 2000 sollten aber entsprechende Meldungen erwartet werden können. An diesem Punkt der Unternehmensentwicklung ist das Management außerordentlich stark gefordert. Wir werden mit höchstem Interesse verfolgen, wie gut diese Expansion gelingt. Eine gelungene Ausweitung des Geschäfts in das europäische Ausland ist für das Wachstumspotential der Ricardo jedenfalls mittelfristig von entscheidender Bedeutung. Insbesondere der Einstieg in den britischen Markt muß so schnell und kraftvoll wie möglich realisiert werden, da die Nutzung des Internet dort stärker verbreitet ist als in Deutschland und es mit eBay und QXL bereits sehr starke Konkurrenten gibt.
      Weitere Faktoren: Management, Design, Verfügbarkeit
      Wie bereits dargestellt, kommt es bei einem Unternehmen welches bei Null beginnt und ein extrem hohes Wachstum steuern muß auf die Fähigkeiten des Managements ganz besonders an. Wir sind davon überzeugt, daß hier der entscheidende Unterschied zwischen Ricardo.de (und bis zu ihrem Aufkauf sicher auch Alando) auf der einen und den vielleicht 50 anderen deutschen Auktionsanbietern auf der anderen Seite liegt. Während Ricardo in den Medien präsent ist, phantastische Kooperationen eingeht und mittlerweile die kritische Masse erreicht hat, dümpelt die Schar der Durchschnittsfirmen weitgehend unentdeckt vor sich hin. Die Gesellschaft wird von einem dreiköpfigen Vorstand geführt. Dr. Christoph Linkwitz fungiert als Chief Executiv Officer und verantwortet die Bereiche Unternehmenssteuerung, Finanzen, IT und Customer Care. Dr. Stefan Glänzer ist als Chief Business Officer für Geschäftsentwicklung, PR, Einkauf und Strategie zuständig. Dr. Stefan Wiskemann führt die Bereiche Marketing, Publishing und Internationalisierung. Die Vorstände waren die Gründer des Unternehmens und kennen sich bereits aus Studienzeiten. Alle drei studierten Betriebswirtschaft und promovierten im Anschluß daran - Linkwitz über Optionen, Glänzer über Strategisches Management und Wiskemann über Medien. Die Vorstände besitzen zahlreiche Erfahrungen mit "Neuen Medien" und gute Kontakte in die Medienbranche.
      Die Internetseite von Ricardo ist sehr ansprechend und modern gestaltet worden. Hervorzuheben ist insbesondere die übersichtliche Struktur innerhalb der einzelnen Auktionsbereiche. Insgesamt kommt die Seite beim Publikum hervorragend an.
      Die Verfügbarkeit des Systems ist durch ein (im Vergleich zum Hauptnetz allerdings deutlich leistungsschwächeres) Backing-Netz sichergestellt, so daß ein Totalausfall der Seite, wie im Juni diesen Jahres bei eBay geschehen, recht unwahrscheinlich ist.
      Das Geschäftsmodell im Einzelnen
      Ricardo bietet Auktionen auf drei verschiedenen Ebenen an:
      a) Business-to-Private-Auktion
      Diese Art der Auktion ist das ursprüngliche Geschäft von Ricardo, bei dem erstklassige und ungebrauchte Markenartikel von Geschäftspartnern wie 3com, Microsoft, Philips, Sony, Hewlett Packard, CHS, Canon, Bosch, Loewe usw. entweder über eine moderierte Live-Auktion oder über eine unmoderierte und über mehrere Tage laufende Non-Stop-Auktion versteigert werden.
      Die Ware wird von Ricardo meist in Kommission für den Hersteller gegen eine Provision von ca. 10% des erzielten Verkaufspreises versteigert. Teilweise betreibt das Unternehmen auch einen Eigenhandel, bei dem Ricardo Waren einkauft und versucht, diese teurer zu versteigern. Die Risiken dieses Geschäfts sind recht gering. Beim Kommissionsgeschäft geht nicht abverkaufte Ware an den Hersteller zurück. Für verkaufte Posten wird immer eine Provision fällig, die sich nach dem tatsächlich erzielten Erlös bemißt. Dies gilt auch dann, wenn das Produkt weit unter dem vom Hersteller empfohlenen Verkaufspreis abgegeben wurde. Der Eigenhandel birgt naturgemäß mehr Risiken. Jedoch kann Ricardo seine Einkaufsmenge sehr schnell und sehr flexibel an die Bedürfnisse der Kunden anpassen. Ricardo unterhält keine eigenen Lagerkapazitäten, sondern bedient sich hier der Dienstleistungen spezialisierter Logistikunternehmen. Da vor der Lieferung eines Produktes der Kaufpreis bei Ricardo eingegangen sein muß, besteht auch kein Inkassorisiko.
      Der Vorteil für die Produkthersteller liegt darin, daß Ricardo ihnen einen effektiven, eingeführten und preiswerten Direktvertriebsweg und eine ständig steigende Kundenzahl bietet. Die Hersteller umgehen somit den teuren Groß- und Zwischenhandel. Darüber hinaus läßt sich mit den Versteigerungen bei Ricardo ein Werbeeffekt erzielen.
      Die Business-to-Private-Auktion ist gegenwärtig für Ricardo der wichtigste Umsatzträger. Wir erwarten auch für die Zukunft in diesem Bereich erhebliches Wachstum, glauben aber doch, daß die anderen Geschäftsbereiche in der Zukunft eine größere Bedeutung haben werden. Da der B-P-Bereich recht margenschwach ist (Brutto ca. 10%), ist dies verschmerzbar.
      b) Private-to-Private-Auktion
      Im Unterschied zur Business-to-Private-Auktion versteigert Ricardo im P-P-Bereich keine eigenen Waren. Vielmehr handelt es sich hier um einen gigantischen "Flohmarkt" auf dem Privatpersonen als Anbieter auftreten. Allerdings sind zahlreiche Anbieter auch hier (semi)professionelle Kleinhändler. Ricardo ist nicht am Inkasso oder dem Versand der Waren beteiligt, dies wird von den Geschäftspartnern selbst organisiert. Das Unternehmen stellt nur die Handelsplattform zur Verfügung und bietet ein interessantes Informationswerkzeug an. Bei Ricardo werden registrierte User nach einem Geschäftsabschluß befragt, wie der jeweilige Geschäftspartner sich verhalten hat. Diese Information ist dann für alle anderen User zugänglich, so daß sich im Laufe der Zeit positive oder negative Nutzerprofile bilden. Dies erhöht die Sicherheit für alle Beteiligten.
      Typischerweise handelt es sich bei den hier angebotenen Waren um gebrauchte und meist geringwertige Güter. Dessen ungeachtet wickelt man momentan bereits ein Handelsvolumen von 10 Millionen DM pro Monat erfolgreich ab. Das angebotene Warenvolumen ist über 100 Millionen DM wert.
      Noch ist die Nutzung dieses Services bei Ricardo kostenlos. Im Jahr 2000 wird aber auf die abgeschlossenen Geschäfte eine Provision in Höhe von 3% erhoben werden. Bis zum Ende des Geschäftsjahres rechnen wir mit Erlösen in Höhe von ca. 2 Millionen DM pro Quartal aus diesem Geschäftsbereich - mit stark steigender Tendenz. Die Margen in diesem Bereich dürften sehr hoch sein. Wir rechnen Brutto mit 70 bis 80%.
      c) Business-to-Business-Auktion
      Die B-B-Auktionen sind ein neuer Geschäftsbereich der sich noch im Konzeptionsstadium befindet und in den Planzahlen des Unternehmens noch nicht enthalten ist. Dabei sollen Waren und Dienstleistungen zwischen Unternehmen ausgetauscht werden. Dies kann innerhalb und außerhalb geschlossener Benutzergruppen abgewickelt werden. Ricardo würde wie bei den P-P-Auktionen nur als Mittler auftreten, Warenangebot, Lieferung und Inkasso bleiben in der Verantwortung der Nutzer.
      Es gibt Anzeichen dafür, daß dieses B-B-Geschäft das Volumen der anderen Geschäftssegmente in mittlerer Zukunft weit überflügeln könnte. Marktforschungsinstitute erwarten für 2003 im B-B-Segment einen doppelt so hohen Umsatz wie in den herkömmlichen Bereichen. In den USA ist die auf dieses Geschäft spezialisierte Gesellschaft VerticalNet im letzten Quartal sequentiell um beinahe 50% gewachsen.
      Ricardo will in diesem Segment "unbedingt dabeisein" und betreibt die Vorbereitungen dafür mit aller Energie. Wir erwarten den Markteintritt bis spätestens zum 30.06.2000, wahrscheinlich erfolgt er jedoch bereits früher.
      Werbung und Marktforschung
      Die Internetseite www.ricardo.de ist eine der in Deutschland am stärksten frequentierten Webadressen. Die Zahl der Page Views explodiert geradezu.


      09/98
      12/98
      03/99
      06/99
      08/99
      10/99
      PageViews in Millionen
      0,3
      0,6
      1,0
      8,0
      23,0
      27,0

      Entwicklung der PageViews
      Zum Vergleich: Yahoo Deutschland generiert momentan ca. 100 Millionen Page Views, Consors etwa 20 Millionen. Sie sehen, daß Ricardo in die Spitzengruppe der deutschen Internetseiten gehört. Insbesondere gilt dies, wenn man noch die durchschnittliche Verweildauer der User auf den Seiten berücksichtigt. Während man sich bei Yahoo nur ca. 4 Minuten aufhält, sind es bei Ricardo 30 Minuten! Damit kann Ricardo verstärkt Einkünfte durch die Vermietung von Werbeflächen erzielen. Die Kooperation mit der Tomorrow Internet AG ab dem 01.01.2000 dient auch der besseren Vermarktung dieses Geschäftsfeldes. Entsprechend erwartet man für das nächste Jahr erstmals Werbeeinkünfte von mehr als einer Million DM. Da dieses Geschäft für Ricardo nebenbei mit abfällt, kann hier Umsatz und Gewinn beinahe gleich gesetzt werden.
      Über eine B-P-Auktion ist es möglich, für ein noch nicht am Markt eingeführtes Produkt einen Preis in einem Feldversuch zu testen. Ricardo wird ab 2000 solche Aktionen verstärkt in sein Programm aufnehmen.
      Risiken
      Das Geschäftsmodell der Ricardo.de AG ist mit hohen Risiken behaftet. Aus unserer Sicht ist das Hauptproblem, daß es im Prinzip keine Markteintrittsbarrieren gibt. Entsprechend ist der Markt sehr wettbewerbsintensiv. Hauptkonkurrent für Ricardo in Deutschland ist vor allem der US-Auktionsriese eBay. eBay hat den Markteintritt nach Deutschland mit dem Kauf des hier gut positionierten Anbieters Alando.de vollzogen. Weitere ernsthafte Konkurrenten sind QXL aus Großbritannien, Primus-Online und Yahoo. Ricardo ist aber, wie weiter oben dargestellt wurde, darauf angewiesen ein großer Player zu werden, am besten der Größte - zumindest in Europa. Insofern ist die Konkurrenzsituation ein ständiger Grund zu ernsthafter Sorge.
      Problematisch könnte auch die weitere Steuerung des extremen Wachstums und insbesondere die Auslandsexpansion werden. Das Management hat hier ungeheure Aufgaben zu bewältigen.
      Kein Risiko stellt nach unserer Auffassung die Tatsache dar, daß Ricardo für die nächsten zwei bis drei Geschäftsjahre Verluste realisieren wird. Die Bruttomarge dürfte in drei Jahren bei mindestens 50% liegen und langfristig eine hohe Profitabilität erlauben. Im Moment hat die Finanzierung der Wachstumsstrategie Vorrang vor der Ausweisung von Gewinnen.
      Perspektiven und Bewertung
      Die Bewertung des Unternehmens gestaltet sich als außerordentlich schwierig. Wir behaupten sogar, daß sich ein einigermaßen präziser fairer Wert im Moment überhaupt nicht bestimmen läßt. KGV und PEG-Ratio scheiden naturgemäß als Bewertungskriterien aus, da ja das Unternehmen noch keine Gewinne realisiert.
      Sinnvoller ist da prinzipiell ein Ertragswertmodell. Das Problem besteht aber darin, bis 2006 eine präzise Umsatz- und Umsatzrenditenprognose zu entwickeln. Um einen fairen Emissionspreis zu bestimmen, haben die begleitenden Banken das dem Ertragswertverfahren verwandte DCF-Verfahren angewandt. Die dort zugrunde gelegten Daten sind bereits drei Monate später Makulatur. Das Unternehmen und der Markt sind einfach zu dynamisch.
      Wir wählen daher einen eher intuitiven Ansatz um das Potential für Ricardo abzuschätzen. Wenn wir von einem Markvolumen im Online-Auktionsgeschäft in Europa von 30 Milliarden Euro im Jahr 2002 ausgehen, wie es Einschätzungen renommierter Marktforschungsinstitute nahelegen, und für Ricardo einen Marktanteil von 10% unterstellen, würden Waren im Wert von 3 Milliarden Euro über die Plattform der Ricardo.de AG transferiert werden. Davon sollten etwa 15% auf den Business-to-Private-Sektor entfallen. Es folgt dann aus diesem Geschäft ein Umsatz von 450 Millionen Euro, allerdings bei nur geringen Margen. 2,5 Milliarden Euro würden auf den Business-to-Business und den Private-to-Private-Bereich entfallen. Da Ricardo hier aber nur der Makler ist, wären nur die Provisionen für das Unternehmen anrechenbar. Bei einer durchschnittlichen Transaktionsprovision von 3% würde daraus für Ricardo ein Umsatz von 75 Millionen Euro resultieren. Diese Umsätze würden allerdings sehr hohe Bruttomargen von bis zu 80% erzeugen. Für 2002 wäre demnach ein Umsatz von über einer halben Milliarde Euro im Bereich des Möglichen!
      Wir gehen nicht davon aus, daß Internet-Auktionshäuser generell mit einem KUV von 100 zu bewerten sind, wie dies momentan beim Marktführer eBay üblich ist. Schließlich tritt Ricardo im Business-to-Private Bereich nur als Händler auf, bei eBay resultiert jedoch der gesamte Umsatz aus dem margenstarken Private-to-Private Geschäft. Wir können uns aber gut vorstellen, daß ein in seinem Markt erstklassig positioniertes, weiterhin stark wachsendes und letztendlich auch margenstarkes Unternehmen mit einem KUV um 5 gehandelt werden wird. Solche Werte werden durchaus auch außerhalb des Internet-Business von Firmen erreicht, welche die oben genannten Kriterien erfüllen.
      Ricardo wiese dann eine Marktkapitalisierung um 2,5 Milliarden Euro auf. Mithin bestünde auf Sicht von 24 bis 36 Monaten ein Kurspotential von fast 1.000%.
      Wir bitten Sie aber unbedingt zu bedenken, daß dies keine Prognose darstellt, die mit mathematischer Gewißheit eintreffen wird. Die Realisierung unserer Erwartungen hängt davon ab, ob der in Rede stehende Markt tatsächlich so schnell wächst wie unterstellt und ob es Ricardo gelingt, sich im europäischen Markt als eine der stärksten Marken zu etablieren. Wir gehen hier also von einem best case-Szenario aus. Die Risiken sind jedenfalls sehr hoch. Wir empfehlen die Aktie dem hochspekulativen Anleger auf Sicht von mindestens 36 Monaten zum Kauf. Das Unternehmen und der Markt müssen ständig beobachtet werden!
      Ricardo.de AG auf einen Blick
      Stärken
      enormes Wachstum
      sehr hohes Marktpotential
      überdurchschnittliches Management
      Marktführer in Deutschland
      Schwächen
      kaum Markteintrittsbarrieren
      sehr starke Konkurrenz
      Auslandsexpansion verzögert sich
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 00:11:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich kann nur sagen, ich hab mich von Ricardo bei einem Kurs von 201 € getrennt, viel Glück demjennigen der sie gekauft hat!! :)

      Extratip
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 12:39:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hier ist Eure Urve,
      werde mich heute mal wieder ausfuehrlich mit ricardo.de beschaeftigen. Man soll das Feld schließlich nicht irgendwelchen Gruenschnaebeln ueberlassen.

      Bis spaeter,
      Eure Urve
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 12:57:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Da sieht man es ja mal wieder! Klar zu sagenricardo ist scheiße ist einfach! Aber dann sollte man schon wissen was
      die genau machen! So finanziert sich auch ricardo stark über werbung und provisionen im c2c geschäft! Bat2K informier dich doch besser mal

      -> Ich habe lediglich geschrieben, daß eBay sich ausschließlich über Werbung und Provisionen finanziert. Davon, das Ricardo das nicht zusätzlich tut, habe ich nichts geschrieben. Also bevor du mir hier meine Kompetenz abreden willst, lies gefälligst genauer.

      Bat
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 14:06:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Du hast geschrieben " der unterschied zwischen ... ist"! Daher ist meine schlußfolgerung nicht verkehrt! Desweiteren kannst du mir mit
      deiner kompetenz sicher erklären wo der nachteil dabei ist sein geschäft auf mehrere standbeinde aufzubauen!
      Bin schon gespannt!

      Nur zu info, ricardo hat bei der bekanntgabe der letzten zahlen bekanntgegeben, dass man das eigengeschäft zurückfahren möchte und
      mehr auftrags verkäufe auf provisionsbasis machen wird!

      MfG

      Dr Doom
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 14:18:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ok, dann mal zur Erinnerung: Ricardo hat das Eigengeschäft erst extra gestartet, um möglichst schnell in die Gewinnzone zu kommen, und jetzt wirds zurückgefahren -> zeigt eigentlich nur, daß das Management versagt hat!
      Gegen einen Ausbau des Geschäfts auf mehreren Standbeinen ist sicher nichts zu sagen, so wird schließlich das Risiko verringert, Pleite zu gehen. Allerdings ist das im Falle von Ricardo mit starken Verlusten behaftet, denn auch wenn Ricardo einzelne Waren günstig einkauft und dann teurer verkauft, hast du schon mal beobachtet, wieviele Auktionen bei denen überhaupt nicht laufen? Und um die Waren dort zu inserieren, werden sie die ja vorher eingekauft haben, ohne massive Einkäufe würde es sich gar nicht rentieren die Waren unter dem normalen Ladenpreis verkaufen zu wollen. Sprich: Ricardo hat jede Menge Schrott im Lager, den kein Mensch haben will, und wird ihn nicht los.
      Und mit dem Unterschied meinte ich genau das, was ich geschrieben habe, das Ricardo selbst Waren einkauft und vertreibt und eBay das nicht tut. Punkt! Aus!

      Bat
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 17:12:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das management hat versagt! Entschuldigung da muss ich grad mal lachen!!! Schau dir mal an was die in 2 Jahren (länger gibt es ricardo nämlich noch nicht!
      Aber da erzähl ich dir ja nichts neues) geschaffen haben!

      Aber bat, ich habe ehrlich gar keinen bock hier weiter mit dir zu diskutieren! mit so engstiernigen leuten macht das auch wenig freude!
      Schau dir einfach mal noch den neuen thread von mdkirchen an (etwas spekulativ zugegeben) und du wirst sehen, das viel
      phantasie in diesem wert steckt!

      Solltest du anderer meinung sein! Bitte! Das ist dein gutes recht!

      Wir werden sehen wer am ende recht behalten wird! Und damit meine ich nicht die performance in den nächsten 2 wochen oder monaten sondern
      evtl 2 jahren!

      MfG

      Dr Doom


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