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    Greenspan, Zinsen, NAZ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.05.00 20:23:55 von
    neuester Beitrag 03.08.00 17:23:57 von
    Beiträge: 25
    ID: 141.956
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      schrieb am 22.05.00 20:23:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo

      NAZ gerade -5,8 %, 3192 Punkte

      M.E. hat es der "geschätzte" Greenspan mit seiner 11. Zinserhöhung etwas übertrieben. Greenspan auf den Spuren Schlesingers, der jeden Kieselstein umdrehte, um darunter nach der Inflation zu suchen. Diese Ära habe ich leider auch als Börsianer mitgemacht.

      Einen schönen Beitrag zu dem Zinsthema habe ich in the Street.com gefunden:

      Das kontrollierte(?) Feuer"

      ...Als über die Fernsehschirme in ganz Amerika diese furchtbaren Bilder des außer Kontrolle geratenen Feuers flimmerten, das die Nationalparkbehörde in New Mexico absichtlich gelegt hatte, fragten sich Investoren, ob das "kontrollierte Feuer", das die FED gelegt hat, nicht eine ähnliche Feuersbrunst in "lower Manhatten" entfachen könnte.
      ...

      investors began suddenly to dwell on the Fed`s warning of more rate hikes. Stocks fell as investors reconsidered their previous giddy enthusiasm for higher rates. (Go, Alan, go!) When television screens across America showed scary pictures of the out-of-control forest fire deliberately set by the National Park Service in New Mexico, investors wondered whether the Fed`s own "controlled burn" might spark a similar conflagration in lower Manhattan. Tom Beale, the technical analyst in Cambridge, Mass., who runs Yankee Prognostics, was the first to note the potential similarity between the FOMC and the Park Service.

      Beale wrote on May 12:
      But what the Fed is executing really is a "controlled burn," a preventive measure to forestall worse inflation but not cause a recession. One has only to consider the "controlled burn" of national park timberlands last week that was meant to reduce the risk of big forest fires in the area. ... So just remember, while Mr. Greenspan may be a god, even gods are known to screw up the rate raising process and create disasters (just talk to the Japanese).


      Ich befürchte, dass beim nächsten Zinsschritt nach oben, alle Dämme brechen.

      Daueroptimist Andy ist jedenfalls etwas verunsichert.

      Grüße
      Andy
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 23:11:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo
      Gerade aufgestöbert. Mehrere Analysten-Meinungen zum Thema Greenspan und "soft landing".
      Der Grundtenor ist eher skeptisch. Ich hoffe Gr. weiß war er macht.

      Anbei der Link:
      http://news.lycos.com/headlines/Business/article.asp?docid=R….

      Ist schon irrsinnig diese Volatiltät im Moment, z.B. PMCS 130 $ Tagestief .. 155 $ (zum Glück zum Schluss). Sind ja "nur" fast 20 % Unterschied.

      Grüße
      Andy
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 23:36:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      hi Andy

      Es ist ganz einfach,

      es ist ein Geben und Nehmen, man muß dem Markt auch wieder etwas zurückgeben, ist nur fair. Sonst wären ja nur noch Hochstapler am Marktplatz.

      Marktwächter Alan erinnert uns nur von Zeit zu Zeit, wenns sein muß mit der Peitsche ;), schon reagiert das schlechte Gewissen. Es ist trotzdem immer wieder interessant, zu sehen, wie es funktioniert. ( in Nachhinein )

      grüsse

      bodo
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 00:09:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Andy ,und spätestens in 6 Tagen werden die "Experten" versuchen, uns
      wieder auf etwas neues ganz wichtiges heiss zu machen, was dann
      irgendwann in ein paar Wochen zu erwarten ist. Und dann wieder auf
      was und dann wieder auf was .
      Das dient erstens dem Verkauf von Werbung in den Börsen-Medien,
      und zweitens den Experten als Ausrede, wenn sie sich nicht
      festlegen wollen ("wir müssen erst die nächste Entscheidung, die
      nächsten Zahlen) abwarten.
      Jeden zweiten Tag werden inzwischen angeblich unheimlich wichtige
      Daten aus USA erwartet, aber meistens ist der Anlageerfolg kein
      bisschen schlechter, wenn man sie ignoriert.
      Andy , Du kennst meine Meinung . Auf die Meinung der Analysten und Profis pfeife ich ..
      Am besten sind die dran , die rechtzeitig ihren Standpunkt ändern können .
      Alles andere ist Blödsinn - ohne wenn und aber .
      Erfahrungsgemäss sind wir dann unten, wenn die NTV-Leute
      kleinlaut sagen "Wir koenen Ihnen in dieser Situation keinen Rat
      mehr geben."
      Gerade die aktuellen "Durchhalteparolen" sind aber eher Zeichen
      dafür, dass noch viel zu viel Optimismus im Markt ist.
      Dauernd Typen im TV die erzählen, der Markt koennen nicht
      richtig runter gehen, weil alle zu pessimistisch seien. Solange das
      alle behaupten sehe ich mehr Optimismus als Pessimismus.

      Und auch diesmal kann keiner behaupten, es wäre nicht geklingelt
      worden. Es wurde wieder mal brüllend laut geklingelt, aber fast keiner
      hat es hören wollen. Stattdessen haben sie "Kaufkurse" verstanden.

      Bischoff
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 00:58:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Bodo, Bischoff

      Ich geb ja zu, auch ein bißchen gierig geworden zu sein. In den Monaten Januar, Februar und März habe ich mich gefragt, warum überhaupt noch irgendwer zur Arbeit geht. Langeweile, Berufung, Spaß, Kollegin, ...?

      Ein Dutzend Wachstumsaktien (oder ausschließlich AMD hätte auch funktioniert) im Depot, sich zurücklehnen und von den Kursgewinnen leben.

      Does interest rate hurt ?
      Diese Frage wurde vor Kurzem im Motley-Fool board gestellt.
      Das hängt natürlich vom Anlage-Horizont ab. Der Motley-Fool hat einen Anlage-Horizont von 5, 10, 15 Jahren. Und wenn wir keine japanischen Verhältnisse bekommen (was ich nicht glaube), dann kann man den Zins getrost vergessen.
      Aber kurz-/mittelfristig ist es "lästig", wenn man eine Aktie zu 100 $ kauft und sie ein paar Wochen später nur noch 50 $ kostet.
      Auf Sicht von einigen Monaten bis zu einem Jahr schmerzt ein hoher Zins. Da darf man sich keinen Illusionen hingeben, egal ob man AMD oder INTC hat. (dann wirds auch nichts mit vielbeschworenem Qualcomm-Kreissel bei der AMD befürchte ich).

      Sind die Märkte zu hoch bewertet ?
      Vor Kurzem erachtete man noch ein PEG von 1 als fair. Ich kenne kaum eine Aktie, die unter diesem Gesichtspunkt fair bewertet ist. Ich habe jedenfalls keine, die diesem Kriterium standhält im Depot.

      Theoretisch haben die Märkte von daher noch ein großes Potential zu fallen. Dieser Umstand im Gemengelage mit steigenden Zinsen ist nicht unbedenklich.
      Gemeinhin wird angenommen, dass ein Zinssatz von 7 % für die Aktienmärkte kritisch ist. Davon sind wir nur noch einen 1/2 %-Punkt entfernt.

      Man wird jedenfalls denke ich, in nächster Zeit die Daten, die auf die Zinsentwicklung Einfluß nehmen (Arbeitslosenrate, Ölpreise, ...) genau beobachten müssen.
      Da kann man die 10 besten Aktien der Welt haben (nicht die von J. Cramer *lol* - ich schreibe demnächst was dazu). Das wird dann auch nichts nützen.

      Was mir z.Z. mißfällt, ist diese große Volatilität im Markt - Ausdruck der Unsicherheit ? Dead cat bounce ?

      Ob die von M. Lynch angegündigte Sommerrally auf 4000 kommt ?
      Die Elliot-Wellen-Analyse jedenfalls - habe ich gestern gelesen - legt relativ kurzfristig eine Rally bis 4000 Punkte nahe. Danach einen Abfall bis auf 2500 Punkten im NAZ (C-Welle).

      Trotzdem ist meine Prognose (wie gesagt Daueroptimist), wenn sich am Zins nichts mehr ändert, eine Jahresend-Rally beim NAZ bis 4500-5000 Punkte. Nachdem sich die meisten meiner Aktien wie Optionsscheine zum NAZ verhalten, bin ich dabei. Andersrum auch.
      Also vorerst bleib ich drin. Allerdings würde ich jetzt nicht zukaufen (außer meiner Lieblings-Aktie). Bischoff ist auch leicht bearish, glaube ich aus seinem Beitrag herausgelesen zu haben: noch zu wenig Pessimismus im Markt, zuwenig "Blut geflossen".

      Grüße
      Andy

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      Kennen wir bei East Africa bislang nur die Spitze des Goldberges?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 23:47:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      hallo
      Glaubst mir oder glaubst mir nicht.
      interest does hurt
      INTC - 7.19 %
      AMD - 5.9 %
      CMRC (meine Lieblingsaktie) -11.13 % (unglaublich)
      JDSU -7.25 %
      NTAP -10.85 % (unglaublich)
      ...

      Bei der nächsten Zinserhöhung brauchen wir uns die nächsten Monate nicht mehr über Aktien zu unterhalten. Dann schlittern wir in einen Bärenmarkt.

      Dann sind eher Themen wie Genußscheine, Obligationen, Festverzinsliche, evtl. dividendenstarke Aktien angesagt.

      Grüße
      Andy
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 12:54:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Silberstreif am Horizont ?

      Gemaß zweier Regierungsberichte scheinen Unternehmens- und Verbraucher-Nachfrage im April nachgelassen zu haben.
      Die Nachfrage nach "haltbaren Waren" durable goods, wie übersetzt man das ? (also Waren mit einer Lebensdauer von 3+x Jahren) hat im April um 6,4 % ! nachgelassen. Die Ausgaben der Konsumenten gaben auf 0,4 % nach. Im Vormonat waren es noch 0,6 %.
      ...
      Diese Daten deuten auf den Beginn einer Abschwächung einiger Schlüsselbereiche der Wirtschaft hin. Die Zinserhöhungen der FED könnten erste Früchte tragen. ...


      TheStreet.com/NYTimes.com Staff Reporter 5/26/00 10:52 AM ET

      Business and consumer demand in the U.S. appeared to slow in April, two government reports showed Friday. The two reports suggest the spending spree that has been an engine for the U.S. economy may be slowing down. Orders for durable goods, a measure of demand for items meant to last for three or more years, posted the biggest decline since December 1991, dropping 6.4% in April to a seasonally adjusted $205.58 billion, the Commerce Department said. That followed a 4.5% increase in March to $219.72 billion, revised from an initial rise of 2.6%. Meanwhile, growth in consumer spending slowed for the second straight month in April to a 0.4% pace from 0.6% pace in March, even as personal incomes rose 0.7% vs. 0.6% in March, the department reported. Although the demand side of the U.S. economy remains vibrant, Friday`s data could mark the beginning of a slowdown in some key areas of economic growth. It could show that nearly a year of the Federal Reserve`s interest rate increases in an attempt to slow the economy may be finally bearing fruit. But rising incomes, which have resulted from a 30-year low in unemployment, continue to worry economists and policy makers, who fear that businesses will eventually have to pass along higher worker costs in their finished products. So far, a technology-related surge in worker productivity since the mid-1990s has allowed businesses to offset rising worker costs, but Fed officials have repeatedly warned that a decline in productivity could be a catalyst for inflation. The income increase in April included a 0.9% rise in wages and salaries, compared to a 0.6% rise in March.


      Dazu paßt auch die Einschätzung zur weiteren Entwicklung von Joe Battipaglia:
      Er bleibt bullisch für die U.S.-Aktien und sieht neue Alltime-Highs beim NAZ (5500) zu Jahres-Ende.

      MarketWatch
      Last Update: 2:21 PM ET May 26, 2000

      LOS ANGELES (CBS.MW) -- "I remain optimistic that the bull market in U.S. equities will resume as the year progresses, achieving higher highs by year-end," predicted Joe Battipaglia, chief investment strategist for Gruntal & Co.
      The investment strategist believes the Fed is done (raising interest rates) and that there will be a positive rally soon. Battipaglia continues to be bullish in his outlook for the full calendar year of 2000. In any case, having extra cash on hand could leave an investor in a prime position to pick up some bargains in a rally.

      The CPI and PPI have risen 2.2 present and 1.3 percent, respectively. Both readings are in line with levels seen between 1992 and 1997, according to the analyst, but are up slightly from 1998-1999, when the emerging market crisis threatened global recession and deflation.

      "My year-end targets remain 12,500 on the Dow Jones Industrial Average, 1,625 on the S&P 500 and 5,500 on the NASDAQ composite," said Battipaglia


      Bleibt noch die Frage offen, die jemand im Yahoo-Board gestellt hat und nicht beantwortet wurde, ob sich dann 2001 der ganze Zyklus wiederholt.
      Vielleicht. Aber es gibt doch einen augenfälligen Unterschied. Die Unternehmen sind dann nicht mehr die gleichen wie 1 Jahr zuvor.

      Auf zwei Aspekte bin ich auch noch durch einige Artikel in theStreet.com aufmerksam geworden ich bin seit gestern 30 Tage Probe-Abonent und werde versuchen, ab und zu etwas ins EX-SAC board hinüberzutransportieren wenn keiner was dagegen hat
      a. am Ende einer Baisse werden auch die großen Unternehmen (Gorillas) in den Abgrund gezogen (vgl. SUNW, CSCO, ORCL, QCOM, ...)
      b. einige der Gorillas haben möglicherweise ihre Tiefs schon gesehen. CSCO weigert sich hartnäckig unter 50 $ abzutauchen. ;) M.E. muss man CSCO etwas traden, so wie das ICA scheinbar erfolgreich macht, also auch den Ausstiegszeitpunkt nicht verpassen.
      SUNW erholt sich jedesmal in der Gegend von 70 $.

      Wenn keine Zinserhöhungen mehr ins Haus stehen (es gibt erste Anzeichen dafür s.o.) dann heißt es business as usual und ich halte meine Prognose von 4500-5000 NAZ Jahresende aufrecht.
      Jetzt kommen die wichtigsten Wochen des Jahres. Man muß sich evtl. neu disponieren um bei der nächsten Hausse möglichst überproportional dabei zu sein. Einige meiner Favouriten habe ich bereits im Thread von PiratPilot, "Denke wie ein Verlierer ..." genannt. Dazu noch die unvermeidlichen JDSU, NTAP, AMD. MSFT würde ich nicht (noch nicht) kaufen.

      Grüße
      Andy
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 15:37:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      die Amerikaner haben eine etwas alberne Methode,die Veränderungen der Wirtschaftdaten gegenüber dem Vormonat zu bewerten. Viel mehr sagen die Veränderungen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat aus. So liegt die Zunahme der Verbraucherausgaben gegenüber April 1999 bei ca. 8 % und die Zunahme der Durable Orders bei ca. 6,5 %. Das sieht nicht nach einer Abschwächung aus. Bei den Konsumausgaben spielen das Wetter wie Feiertage fallen eine Rolle. Bei den Durable Goods war der monatliche Rückgang auf eine einzige Warengruppe zurückzuführen, die Elektronics sind gegen März 2000 um 20,1 % gefallen. Wichtig finde ich die Entwicklung des Consumer Sentiment, weil dies in die Zukunft weist. Das Consumer Sentiment befindet sich immer noch auf einem sehr hohen Level. D.h., daß die zu erwartenden Konsumausgaben wohl nicht zurückgehen. Allerdings können Stimmungen sehr schnell drehen. Letztlich sind der Konsum für die Wirtschaft der USA am wichtigsten. Sollten die Aktienkurse in den nächsten Wochen nocheinmal kräftig ins Trudeln kommen, könnte es schon sein, daß die Zinserhöhung ausfällt. Wenn es ganz schlimm kommen sollte, sind sogar Zinssenkungen möglich. Greenspan hat ein Problem. Wegen der Asienkrise 1998 und der Angst vor
      dem Y2000 Problem hat er die Wirtschaft mit Liquidität zugeschüttet. Das hat letztlich zu den Übertreibungen an den Aktienmärkten geführt. Nun muß er die Steigerungen der Geldmenge wieder auf ein vernünftiges Maß zurückführen. Und das birgt in der Tat Gefahren. Der Vergleich mit dem Brand ist gut. Greenspan will ein soft landing. Aber die Gefahr, daß es zu einer Rezession ausartet ist vorhanden. Aus dem Konsumrausch kann ein Sparzwang werden, weil der Konsumrausch zu einem hohen Teil mit Kredit finanziert ist. Übrigens 11. Zinserhöhung ? Es waren doch "nur" 6.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 22:52:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo

      Nasdaq 1000 ??
      Nasdaq 5500 ??

      Eine kleine Anaylstenschau

      Gestern über die wallstreet-mailing-Liste erhalten:

      Die Neuen Märkte klappen zusammen
      An der NASDAQ hat der schwarze Dienstag die Unterstützung nach
      unten durchschlagen. Nur die schwache Hoffnung auf die hohe
      Analogie zum Crash 87 gibt noch Hoffnung auf die
      Abwehr des zweiten Teils des Zusammenbruchs. Die starken Fundamentals
      geben im Moment keinen Halt.

      Der Durchbruch nach unten
      aus der Konsolidierung heraus macht jetzt auch die Berechnung
      technischer Kursziele möglich, die eher noch tiefer ausfallen, als
      an dieser Stelle bereits vermutet:

      Neuer Markt 3900 -
      EASDAQ 900 - Nouveau Marche 1900 - NASDAQ, wenn
      in der nächsten Woche alles schiefgeht, 55. Im NASDAQ
      Composite entspräche das 1100.

      Fazit:
      Es sieht noch schlimmer aus,
      als vor einer Woche.
      ;)

      Also wenn dieses Szenario eintreten sollte muss ich meine Zelte unter der Isar-Brücke aufschlagen. Besucht mich dann mal und vergeßt nicht eine 2 Liter Flasche Rotwein und/oder Wermut mitzubringen.

      Mal hören was hat Bernd Niquet zu sagen hat.
      DAS (mittel- und langfristige) SCHICKSAL
      DER BÖRSE WIRD IMMER IN DER WIRTSCHAFT ENTSCHIEDEN.
      Das heißt: Ohne Wirtschaftskrise keinen wirklichen Bear-Market. Gelingt
      also die Beibehaltung guter Wirtschaftszahlen, dann wird die gegenwärtig
      noch sehr schlechte Börse binnen absehbarer Zeit, sprich innerhalb
      der nächsten sechs Monate wieder in eine schöne Aufwärtstendenz
      münden.
      .

      Als Volkswirtschaftler ? tippe ich tut er sich natürlich schwer mit solchen Dingen wie kreditfinanziertem Konsum und mit der "new new math", d.h. PEG von > 1.
      Trotzdem habe ich aufgrund seiner letzten Kolumnen den Eindruck gewonnen, dass er seinen Bärenmantel im Zuge des näher rückenden Sommers in den Schrank gehängt hat.
      Es hilft halt nichts trotz allen Irrsinns. Man muss mit den Wölfen heulen.

      Der schon oben zitierte Battipaglia sieht neue Alltime Highs beim NAZ gegen Jahresende.

      Und was sagt theStreet.com
      TheStreet.com hängt ihr Fähnlein nach dem Wind. Der geschätzte J. Cramer hat gerade seine "Quinto"-logie abgeschlossen.
      Titel: How to Play the Nightmare, Part 5: It`s Time to Capitulate. Klingt ziemlich düster,
      Anbei ein paar Ausschnitte:
      But deep down we know the truth. People have to lose money here. They have to learn that mutual funds aren`t safe and stocks aren`t safe. They have to realize that cash is safe. And if we don`t realize it, the Fed will make cash more profitable the longer we ignore the warnings. In the end, we will finally have an alternative to stocks: cash. Cash will be what we brag about. Cash will be the asset class we will speak of the way we spoke of stocks and new issues. We will love cash the way we loved Brocade (Nasdaq: BRCD - news) and Commerce One (Nasdaq: CMRC - news) and Scient (Nasdaq: SCNT - news) and Viant (VIAN:). We will love cash the way we loved Janus and Aim and Alliance and Fidelity .

      Recognizing when not to act is as important as knowing when to act. Let the offline press continue to abuse me. I don`t give a darn. I want you in the game winning with me, even if it means that for now, you lose interest. I am confident that when things get better, the other guys, the detractors who never helped you make a dime anyway will be just as negative as they have always been. And I will have done right by me and by you. That will be our collective reward. That`s what I write for. That`s what motivates me. That`s why we have won and will continue to win together


      Also: alles verkaufen. Cash is king.
      Ich neige langsam dazu J. Cramer als guten Kontraindikator zu verwenden ähnlich wie N.W. Chefvolkswirt einer großen deutschen Bank. Er hat sich zuletzt bearish zum Euro geäußert.

      Bis vor Kurzem galt: der Boden ist erst erreicht, wenn Blut fließt, wenn wir bei der bloßen Erwähnung von Aktien Brechreize bekommen, wenn wir in tiefster Depression sind.
      Aber wenn das alle wissen. Stimmt das dann noch ?

      Grüße
      Andy

      p.s. gestern AMD gekauft ?? I told you so. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 00:20:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kurz und bündig:

      solange in München Airport die Touristenbomber voll besetzt sind,
      sehe ich keinen Anlass, mich von Aktien zu trennen.

      Informant: ein Taxifahrer

      Ihr müßt zugeben, das ist auch eine Methode ;)


      bodo

      PS: AndyBusch, nachdem du AMD Shareholder bist, hast du die Verpflichtung, unserem Börsenstar - Thread beizutreten.

      PPS: Habe am Montag auch nochmal nachgelegt ;) , zusätzlich meinen Steuerberater und Banker überredet. Diese Herren muß man pflegen. :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 01:12:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Bodo
      So spät noch auf ?
      Kleiner Vorwurf: Ihr AMD-ler könntet ruhig öfters im EX-SAC board vorbeischauen. Da werden auch HW-nahe Themen wie Speicheraktien oder Übertragungstechnik diskutiert.

      Was die Entwicklung des NAZ anbelangt, halte ich mich im Zweifelfall an den schon in anderen Threads von mir zitierten P. Lynch: Die nächsten 10000 (zehntausend) Punkte geht der NAZ wohl eher nach oben als nach unten.
      Eine messerscharfe Logik wie ich finde ;).

      Kleiner Exkurs zu AMD:
      Ich lese die meisten Boards was AMD anbelangt quer (RB, SI, MF, YHOO last not least das WO-Board). In den WO-AMD threads seid ihr aber so flink, dass ich kaum etwas beisteuern kann.
      Davon abgesehen scheint jetzt die ganze Welt eure Beiträge zu lesen. Ich habe z.B. gerade vorher eine Erwähnung im MF-board gefunden.
      Wenn da soviele schlaue Leute reinäugen traue ich mich als Softworker ehrlich gesagt nicht zu posten.

      Mir klingen die Worte von Bischoff noch nach. Ab und zu den Standpunkt ändern: deswegen "meine Fahnenflucht" von INTC zu AMD.

      Grüße
      Andy

      p.s. mein ursprüngliches Kursziel für AMD von 100 $ zu Jahresende scheint ja pulverisiert zu werden.
      p.p.s meistens poste ich in Commerce One-Threads und natürlich im EX-SAC board
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 10:55:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi Andy

      du hast recht, aber fürs SAC sollte man nicht so aus dem Bauch raus schreiben, da muß man sich schon hinsetzen. Und der Analystendienst wird ja gut verbreitet.

      Und die guten Schreiber werden immer rarer, haben ja auch recht.

      Ich hab jetzt fast 20 Jahre eine Fa. aufgebaut, und bin noch voll im Arbeitsprozess.
      Fürs SAC müßte ich dann das Handelsblatt und so abonnieren, ich kenn ja nicht mal alle Begriffe . Mein angefangenes BWL Studium liegt da schon zu lange zurück.

      Das könnte sich ändern, da meine Performance außerordentlich gut ist.
      Ich träume von einem Schreibtisch, der mal etwas leerer ist, und 3 Monate Urlaub.
      Was heißt das? Man ändert die Prioritäten, ganz einfach. Aber das dauert. Zur Zeit hat bei mir nur eine Aktie Priorität, ich tanz da mal aus der Reihe.


      bodo

      wie liebe ich den Spruch:

      ANGST ESSEN SEELE AUF
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 19:59:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      "NAZ" ??? klärt einen Unkundigen mal auf (Nasdaq Index??)

      THX
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 00:04:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo
      Ouch. Das tut weh. Genau auf dem falschen Fuß erwischt. Ihr ahnt schon wen ich meine. Natürlich J. Cramer:
      Doomsday.
      Cash is King.
      Was tun wenn einen der schlimmste Alptraum heimsucht ? How to Play the Nightmare
      war zu lesen.

      Die Tinte war noch nicht trocken da war schon ein Donnergrollen aus der Ferne zu vernehmen. Die Bullen waren los.
      Bullshit. Warum macht der Markt immer das Gegenteil von dem was J. Cramer prophezeit ?
      War doch gut gemeint. J. Cramer wollte seine Fangemeinde vor größerem Schaden bewahren.

      Recognizing when not to act is as important as knowing when to act. Let the offline press continue to abuse me. I don`t give a darn. I want you in the game winning with me, even if it means that for now, you lose interest. I am confident that when things get better, the other guys, the detractors who never helped you make a dime anyway will be just as negative as they have always been. And I will have done right by me and by you. That will be our collective reward. That`s what I write for. That`s what motivates me. That`s why we have won and will continue to win together[/i]

      1. Fazit: Es gibt nichts schlimmeres wie gut gemeint.
      2. Fazit: es ist unmöglich den Markt zu timen
      3. Fazit: Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Legen wir den Sarkasmus einen Moment beiseite. J. Cramer bleibt für mich sehr symphatisch /menschlich weil er zu seinen Fehlern steht. Wie er selbst schrieb, war er zutieft zerknirscht, da er den 7 % run des NAZ am Dienstag verpaßt hatte. Zu seinem Glück findet er immer wieder Zuspruch bei seiner Frau "trader goddess". Er sollte öfters auf seine Frau hören ;).

      Gehen wir mal von folgendem Szenario aus:
      1. Greenspan erhöht die Zinsen nicht
      2. Der Nasdaq nimmt wieder Fahrt auf (nach oben)

      Welche Aktien sollen wir dann kaufen ?
      Unter den Analysten gibt es unisono eine Meinung:
      Vergeßt diese "häßlichen" kleinen Werte mit dem prognostizierten Hyper-Wachstum, die evtl. erst nächstes Jahr wenn überhaupt Gewinn machen. Legt das Geld lieber in technologische Substanzwerte (Gorillas, kings) an, die heute Gewinne schreiben a la CSCO, SUNW, MSFT, INTC...

      Sollen wir also die sichere Karte spielen ?
      Gilt für den Rest wirklich: they never come back ? Sind die gefallenen Engel tot ?

      Ich glaube nicht.
      Ich orakle sogar folgendes:
      1. diese technologischen Substanzwerte (SUNW & Co) werden wiederkommen
      2. aber viel stärker werden einige totgesagte Werte aus der zweiten Reihe wiederkommen. Werft mal einen Blick auf die Performance einiger dieser Titel in den letzten Tage (z.B. Internet-Werte)
      3. wir werden die selben Übertreibungen erleben, die wir schon im März gesehen haben
      4. die Geschichte wiederholt sich.

      Welche Karte(n) sollen wir nun spielen:
      Natürlich mehrere.

      Grüße
      Andy

      p.s. @ Osssi: NAZ = Nasdaq. Ich bin schrecklich faul.
      p.p.s. @ Josepp. Super Beitrag. Ich wollte deinen Beitrag nicht kommentieren, sondern einfach so stehen lassen. Zeigt er mir einmal mehr, dass man Daten nicht so unreflektiert (wie ich) übernehmen, sondern auch mal unter der Oberfläche schürfen sollte. Ich hoffe in nächster Zeit etwas mehr von dir zu lesen. Ist manchmal verdammt ruhig um nicht zu sagen zu ruhig im EX-SAC board.
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 18:36:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo

      Gelingt Grennspan doch noch das soft landing ?
      Falls ja nehme ich alles zurück was ich jemals negatives über Greenspan gesagt habe und behaupte das Gegenteil: der Mann ist immer noch genial.
      Heute habe ich in TheStreet.com jedenfalls gelesen, dass es weitere Indizien für eine Abschwächung der US-Wirtschaft geben soll.

      Also gehen wir einmal davon aus, dass im Gefolge die Aktien wieder anziehen. Welche Aktien sollte man dann kaufen ? Weiter oben bin ich etwas einsilbig geblieben. Jetzt lasse ich die Katze mal aus dem Sack.
      Also meine ganz persönlich Hitliste:
      Depot-Struktur:
      1. 10 Werte sind zu wenig. 20 zuviel, es sei denn jemand möchte Tag und Nacht vor dem PC sitzen. Also nehmen ich die goldene Mitte. Ich widerstehe auch der Versuchung, einem 100x100 Club beizutreten (also z.B. aussschließlich AMD). Das ist Glücksspiel. Ich lege zwar aggressiv an, bin aber kein Hazardeur.
      2. meine Top-15 sind bewußt überhaupt nicht ausgewogen, von wegen Länder- und Branchengewichtung. Die Ländergewichtung wird im Zuge der global agierenden Unternehmen immer unwichtiger. Bei der Branchengewichtung sehe ich nicht ein warum ich in wachstumsschwache Branchen investieren soll, nur um ausgewogen zu sein ???

      Kriterien für die Unternehmen. Sie sollten
      1. über die nächste überschaubare Zeit ausgezeichnete Wachtums-Perspektiven bzgl. Umsatz und Gewinn haben. Damit fallen z.B.
      - ISP`s wie AOL, T-Online, ..weg (woher sollen die Gewinne kommen ?)
      - Mobilfunk- und Festnetzbetreiber a la Telekom, Telefonica, Vodafone, ...
      - Portale (Lycos, Yahoo), die überwiegend Einnahmen aus der Werbung generieren.
      2. im Idealfall totgeredet worden sein wie die Internet-Werte insbesondere B2B
      3. reinrassig sein, also auf nicht zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen wie IBM, Siemens, Tyco
      4. an der technologischen Front mitmischen wie z.Z. AMD
      5. noch keine Monster-MK haben.

      Langer Rede kurzer Sinn.

      Andy`s Top 15
      Firma, Kursziel reines Wunschdenken, Kurzkommentar
      1. EMC.........180
      SAN-Gorilla. wird in mindestens 4 threads parallel diskutiert.

      2. NTAP.......150
      NAS-Gorilla. Siehe EMC.

      3. EXDS......180
      Webhoster. Klasse-Unternehmen, das viel zu weit nach unten geprügelt wurde.

      4. CMRC.....160
      Für Leute mit starken Nerven. Mein absoluter Liebling. Beste Beiträge im WO-board von DimStar. Er ist einer der intimsten Kenner der ganzen e-commerce/e-business Szene. In der gleichen Liga spielt eigentlich nur noch barrybri vom Ragingbull-board.

      5. CMGI......160
      Wenn schon Internetincubator warum nicht den Besten nehmen. Also CMGI.

      6. QCOM.....180
      Setzt sich CDMA durch geht diese Aktie durch die Decke. Andernfalls mit dem Verkauf keine Sekunde zögern.

      7. EMLX......100
      Wer an SAN glaubt und an fibre als Übertragungsmedium ist bei EMLX sicher gut aufgehoben. Sollte sich GE (gigabit-ethernet) durchsetzen, siehe QCOM.
      Genauso gut kann man aber auch BRCD kaufen.

      8. AMD........200
      Die bestgeführten Threads über AMD die ich kenne gibt es im WO-board. Das erspart viel eigene Recherche. Sollte sich AMD in den Kreisel hineinschwingen, an Gewinnmitnahmen denken, bevor es andere tun. Also bei 300 $ + x.

      9. PMCS......300
      Gehört zu den Jubak-Picks. Im WAN/Ethernet-Bereich tätig. Keine eigene Fertigung.

      10. SUNW...150
      Solange Scott Mc. Neilly Chef ist, ist mir um SUNW nicht bange.

      11. JDSU.....180
      Infrastruktur-Gorilla. Siehe thread von Yes_23

      12. TXN.......150
      Siehe Thread von aggie.

      13. SYMC....120
      Einer der führenden Unternehmen im Bereich der Internet-Sicherheit.

      14. CREE.....220
      Leuchtdioden, (Kaltlicht)LED-Hersteller.

      15. EBAY....150
      C2C-Gorilla.

      Anmerkungen:
      - zu den Kurszielen: keep dreaming Andy
      - zu den jetzigen/heutigen Kursen würde ich nicht reingehen (ich bin schon drin :) :(). Alle werden nochmal zurückkommen.
      - bei Erreichen der Kursziele sollte man an Gewinnmitnahmen denken.

      Grüße
      Andy
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 18:20:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.06.00 21:09:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo
      eine gute Kolumne von B. Niquet. Da ich nicht weiß wie ich den link hier hereinstelle, habe ich den ganzen Text reingepastet.
      Also wenn sogar B. Niquet langsam bullish wird, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. siehe auch ein Posting von mir weiter oben.
      Ein paar Dinge wurden von mir hervorgehoben.

      Bernd Niquet: Kaufkurse (1)

      - Die „Markttechnik“ liefert das Signal -

      Die entscheidende Bedingung für ein Ende der Konsolidierungsphase und eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends bei den Technologieaktien lautete für mich folgendermaßen: Die Gurus müssen zunächst gehasst werden.

      Zum Anfang der letzten Woche nun wurden wir mit einer ganz konzertierten Ladung an Nachrichten in dieser Hinsicht bombardiert. Ich bitte, meine Ausführungen in diesem Punkt ganz wertfrei zu verstehen, rein aus Sicht der „Markttechnik“. Zuerst die „Aktion gegen Förtsch“ in den Boards, bei der sogar visuell Panzer gen Kulmbach geschickt wurden, dann die dazu passende SPIEGEL-Notiz vom letzten Montag, Alfred Maydorns Entlassung aus dem Fondsmanagement bei VMR und zum Schluss sogar noch die Pleite der Seminar-Firma von Bodo Schäfer („Es ist das Geburtsrecht jedes Menschen, reich zu sein“).

      „Jetzt könnte es eigentlich ...“ habe ich daher bereits zum Wochenanfang gedacht – doch mich letztlich selbst noch nicht getraut. Als dann jedoch mein persönlicher Guru Thomas Gebert (www.gebert-boerse.de) am Freitag den Dreh von „Sell“ auf „Buy“ bewerkstelligte, war es für mich klar: Jetzt geht es wieder aufwärts.

      Letztlich ist das natürlich alles Wahnsinn, denn kaum ein Technologiewert ist wirklich richtig billig geworden, sie sind nur von „total überbewertet“ auf „überbewertet“ gefallen. Dennoch entspricht die Situation von heute aus meiner Sicht ganz exakt der Situation beim Anstieg von Neuem Markt und Nasdaq im letzten Oktober.

      Witzigerweise bin ich gerade dabei, diese Zeit für ein aktuelles Buchprojekt aufzuarbeiten. Und hier zeigt sich in einer fast unglaublichen Parallelität: Auch im Oktober 1999 herrschte die Meinung vor, noch sei nichts wirklich billig, weshalb die Korrektur also noch weitergehen müsste und wir die Tiefs noch nicht gesehen hätten. Doch was passierte dann? Der Nemax-Allshare, gefallen von über 4.000 auf deutlich unter 3.000, sollte nach allgemeiner Sicht noch einmal an die alten Tiefs aus dem Oktober 1998 bei etwa 2.000 Punkten herankommen.

      Doch dann ist er senkrecht und fast ohne Pause angestiegen auf fast 9.000 Punkte.

      Ich wiederhole: Es ist alles ein Wahnsinn. Dennoch glaube ich, dass es jetzt wieder losgeht wie in den besten Zeiten. Wir müssen uns einfach damit vertaut machen, dass wir uns gerade im High-Tech-Bereich in einer Grauzone zwischen Kostolanys „genialem Schwindel“ und der organisierten Kriminalität befinden. Doch dafür muss man nicht einmal den „Tatort“ von gestern gesehen haben. Die Realität ist viel, viel besser, wie der SPIEGEL heute wieder einmal beweist (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,79303,00.html).

      Ist der Verstand erst ruiniert, lebt sich´s gänzlich ungeniert. Die größte Manie der letzten tausend Jahre und zudem die Möglichkeit, an der Börse ganz legal die Aktien der Mafia zu kaufen. Man wäre ein Idiot, wenn man hier nicht beherzt zugreifen würde.

      Bernd Niquet, Montag, der 5. Juni 2000

      Feed-back und Diskussion: b.niquet@wallstreet-online.de


      12:12 5.06, Dr. Bernd Niquet


      Grüße
      Andy

      p.s. wenn ihr den link zum "Oberguru" Thomas Gebert (www.gebert-boerse.de) weiter verfolgt, so wird eine 1 1/2 jährige Aufwärtsbewegung prognostiziert. Soll zu unserem Schaden nicht sein ;)
      Schon fleißig eingekauft ? Eure "Hausaufgaben gemacht" ?
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 14:24:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hamburger Abendblatt vom 6.6.2000:
      Notenbanker warnen vor Euphorie
      Trotz Wirtschaftsbooms besteht Gefahr einer Wende an den Finanzmärkten:
      Viele Aktien zu hoch bewertet

      Basel - Trotz weltweit guter Konjunkturaussichten haben Notenbanken vor zu großer Euphorie und Sorglosigkeit gewarnt.
      Einschneidende Korrekturen an den wichtigen Aktienmärkten, aber auch bestehende Ungleichgewichte in der Außenwirtschaft
      könnten sich durchaus als Stolpersteine des gegenwärtigen Wirtschaftsaufschwungs herausstellen.
      Dies stellte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gestern in ihrem Jahresbericht in Basel fest.
      Die BIZ ist eine der ältesten in-ternationalen Finanzinstitutionen. Ihr gehören 49 Zentralbanken an.
      Neben den europäischen Zentralbanken gehören zur BIZ unter anderem die Kanadas, Japans, Chinas und der USA.
      Die Notenbanker sorgen sich vor allem um die großen Unsicherheiten an den Finanzmärkten.
      Die Entwicklung auf den weltweiten Aktienmärkten stimme nicht mit den ökonomischen Grunddaten überein,
      sagte BIZ-Generaldirektor Andrew Crockett. Die im historischen Vergleich hohen Bewertungen einiger Wertpapiere
      verstärkten das Risiko einer abrupten marktweiten Korrektur. Der Hochtechnologiebereich dürfte dafür besonders anfällig sein.
      Aber auch in den übrigen Wirtschaftszweigen seien die Bewertungen im langfristigen Vergleich hoch, sagte Crockett.
      Auch der US-Dollar scheine stärker zu sein, als es mit der Stabilisierung der längerfristigen Auslandsverschuldungsquote vereinbar sei,
      so der Notenbanker. Klar sei auch, dass das Wachstumstempo in den USA nicht aufrechterhalten werden könne und möglicherweise
      inflationäre Tendenzen haben werde. Als auffallendstes Ungleichgewicht der Wirtschaftslage bezeichnete der BIZ-Chef
      den beispiellosen Kontrast zwischen dem Rekordhoch der privaten Sparquote in Japan und dem Rekordtief dieser Quote in den USA.
      Vom Ölpreis gingen derzeit unterdessen weniger Gefahren für die Inflation und Konjunktur aus als in früheren Jahren.
      In den Empfehlungen der BIZ an die Wirtschaftspolitik steht die Einsicht im Vordergrund, dass Effizienz nicht alles sei.
      Fairness müsse in den nationalen Wirtschaften auch eine Rolle spielen. Fragen der Einkommensverteilung
      und des Schuldennachlasses müssten wirksamer angegangen werden. Auch die Schutzmaßnahmen der Industrieländer
      gegenüber Importen aus aufstrebenden Volkswirtschaften müssten abgeschafft werden.
      Auf den Finanzmärkten sollten Sicherheits- und Stabilitätserwägungen vor das Streben nach Effizienz gestellt werden, so die BIZ.
      Den europäischen Ländern empfiehlt die BIZ, die Reformen auf dem Arbeitsmarkt, die Privatisierung, Deregulierung
      und eine umsichtige Haushaltspolitik voranzutreiben. Stabile Preise seien der wichtigste Beitrag zur Sicherung des Wohlstandes.
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 19:50:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Goldgeist

      Notenbanker warnen vor Euphorie
      Trotz Wirtschaftsbooms besteht Gefahr einer Wende an den Finanzmärkten:
      Viele Aktien zu hoch bewertet


      Jedes andere Ergebnis der Überlegungen von Notenbankern hätte mich überrascht. Dich nicht ?
      Die Aktien sind zu hoch bewertet, Inflation droht (wo ?) wird uns seit Jahren gepredigt.
      Ich habe leider keinen Chart auf die Schnelle aufgetrieben. Aber wenn einem mal zufällig ein Chart über die Inflationsrate der letzten zehn Jahre in USA unter die Finger kommt, dann mal bitte einen Blick draufwerfen.

      Mit "Erstaunen" wird der geneigte Betrachter dann feststellen, dass die Inflation in USA in den letzten zehn Jahren noch nie so niedrig war (wenn ich mich nicht irre) wie in jüngster Vergangenheit.

      Hat irgendwer irgendeinen Notenbank-Chef schon mal sagen hören, die Aktien seien zu niedrig oder fair bewertet oder es bestünde keine Inflationsgefahr ?
      Ich lasse mich gerne belehren. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern.
      Eine Inflations-/Aktien-"Phobie" gehört scheinbar zu den Charaktereigenschaften dieses Berufsstandes.

      Eine wie ich meine bessere Einschätzung habe ich in einem Posting des unermüdlichen barrybri aus dem Raging-Bull board aufgetrieben:

      http://www.ragingbull.com/mboard/boards.cgi?board=CMRC&read=…

      Der m.E. entscheidende Abschnitt:

      Evidence of a slowdown after a long period of rate hikes tends to come quickly, not over the course of six or twelve months. The economic data suddenly underwhelm and all of the classic sectors lead the way down -- housing, autos, durables. And it is always the case that the slowdown that is just becoming evident will inevitably worsen due to recent rate hikes that have not even been felt yet. In this regard, it is notable that the recent signs of a slowing economy precede the impact from the most aggressive rate hike yet -- the half point move on May 16..

      Wenn ich den Beitrag richtig verstanden habe, enthält er wohl zwei Kernsätze:
      1. die FED ist in ihren Entscheidungen unberechenbar
      2. die jüngste Abflachung des Wirtschaftswachstum resultiert nicht aus der Zinserhöhung um 50 Basispunkte im Mai, sondern ist das Ergebnis früherer Erhöhungen die schon Monate zurückliegen.
      -> die allseits bekannte Wirkungsverzögerung von Zinsmaßnahmen, d.h. die letzte Erhöhung vom Mai spiegelt sich noch gar nicht wieder !

      Zu der Bewertung der Aktien:
      Ich glaube, die meisten werden mir zustimmen, dass eine Aktie mit einem PEG > 1 überbewertet ist.
      Ich "befürchte" diese PEGs von > 1 werden uns noch lange erhalten bleiben.
      Sollen wir deswegen den Märkten den Rücken kehren ?

      Solange es mehr Dummköpfe (ich rechne mich auch dazu) wie Aktien gibt frei nach Kostolany würde ich sagen Nein.

      Grüße
      Andy
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 21:33:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Andy!
      Ich bin z.Zt. zu 90 % in Aktien investiert, mit anderen Worten: Ich stimme Dir also zu. Aber gerade deshalb interessieren mich gegenteilige
      Ansichten besonders. Wenn es so weiter geht, kann ich in spätestens 5 Jahren ein Schild an mein Büro machen, "Ab heute geschlossen!"
      Da darf mir nichts dazwischen kommen.
      In der Financial Times Deutschland von heute, die ich leider nicht mit nach Hause genommen habe und deshalb hier nicht reinkopieren kann,
      ist der BIZ-Jahresbericht etwas besser wiedergegeben. Unter www.ftd.de habe ich diesen Artikel der Printausgabe nicht gefunden.
      Die ftz referiert dort, die BIZ habe die derzeitige Lage der Börsen in den USA mit der Situation in Japan vor dem Zusammenbruch der
      Börsen dort verglichen, wenn auch mit einigen Einschränkungen, und daraus die Empfehlung an Alan Greenspan abgeleitet, die Zinsen noch
      einmal kräftig zu erhöhen. Ferner behauptet die ftd in diesem Artikel, derartige Empfehlungen der BIZ seien immer mit der jeweils
      betroffenen Mitglieds-Notenbank, hier der Fed, abgestimmt.
      Wenn das denn stimmen sollte, werden wir in diesem Sommer wohl noch einmal prächtige Kaufkurse sehen ....
      Ich jedenfalls mag mein restliches Bargeld momentan noch nicht investieren.
      Gruß Goldgeist!
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 22:52:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Goldgeist
      Falls nochmals eine kräftige Zinserhöhung kommen sollte, wäre das bitter für die Aktienmärkte. Das ist keine Frage. Zur Zeit sind die Meinungen sehr geteilt. Auch bei briefing.com (siehe verlinkten Artikel) ist man sich nicht einig.

      Mein persönlicher Tip: Greenspan wird erstmal nichts machen, sondern es bei seinen üblichen Drohgebärden ;)belassen.
      Grund ist die schon angesprochene Wirkungsverzögerung der Zinsmaßnahmen.

      Ich hatte weiter oben bei der Vorstellung meiner Top 15 (die ich nicht alle habe) angemerkt, man müsse jetzt nicht unbedingt reingehen. Denken wir auch an die Sommerflaute.

      Die meisten (der genannten und auch nicht genannten) Aktien sind sehr volatil, so dass man immer mal wieder zum (vermeintlichen) Schnäppchenpreis einkaufen kann.

      Z.B. eine PMCS würde ich jetzt nicht kaufen, sondern warten bis sie wieder in einen Bereich < 150 $ zurückkommt.

      Bei anderen Aktien sehe ich hingegen Kaufkurse:
      Z.B. AMD: das ist wohl eine der wenigen Aktien in diesem Jahr, die nur eine Richtung zu kennen scheint, wenn man mal von dem kleinen Schlenkerer nach unten vor Kurzem absieht.

      Etwas Cash - 10 % wie du es praktizierst - bereitzuhalten, ist denke ich eine sehr vernünfige Strategie. Ich werde "zur Not" meinen Effektenkredit etwas strapazieren.

      Ich hatte weiter oben vergessen zu erwähnen, dass "Oberguru" Thomas Gebert in letzter Zeit eine erstaunliche Trefferwahrscheinlichkeit aufweist. Also ich bleibe positiv gestimmt.

      Mal schaun was die FED bei der nächsten Sitzung beschließt.

      Grüße
      Andy

      p.s. Überflüssig zu sagen: andere Meinungen sind natürlich jederzeit willkommen
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 23:28:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo,

      eine Frage an die Zinsprofis.

      Was wird die EZB am Donnerstag machen?

      Für eine Erhöhung spricht die starke Differenz zu den US Zinsen.
      Positiv stimmt mich die Entwicklung des Euros, also doch keine Erhöhung?

      Was meint Ihr?

      Gruß
      HaG

      PS: Was ist eigentlich mit der These, daß im Präsidentschaftsjahr ab Mitte des Jahres keine Zinserhöhungen mehr kommen? Wird sich Greenspan daran halten?
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 22:27:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo

      Seit Donnerstag wissen wir es: 0.5 % Anhebung des Zinssatzes durch die EZB. Hat wohl die meisten in der Höhe überrascht. Dem Euro hat es nur kurzfristig geholfen.

      Unter Bezugnahme auf eine mail von TheStreet.com:

      Viel wichtiger ist allerdings der kommende Mittwoch wenn der Anstieg der Verbraucherpreise in USA (CPI) bekanntgegeben wird. Wir werden es an den Aktienmärkten sehen.
      Daraus lassen sich Rückschlüsse ziehen, ob die FED auf ihrer nächsten Sitzung am 27/28 Juni die Zins-Zügel nochmals anziehen wird, oder nicht.
      Wenn die Zahlen nicht auf eine Abschwächung hindeuten ist das schlecht (wahrscheinliche Zinsanhebung).
      Aber andersherum evtl. auch: In nächster Zeit stehen wieder die Quartalsberichterstattungen verschiedener Unternehmen an:
      Geringeres Wachstum -> geringerer Gewinnzuwachs.
      Einen ersten Vorgeschmack haben wir in den letzten Tagen bekommen: LU, CTXS, P&G, MCD, EDS.

      We`re in the period when companies whose earnings are not up to snuff
      start confessing their sins to investors. The latest is Citrix
      (CTXS:Nasdaq), which said today that its second-quarter will come in
      well below analyst forecasts. The company has shed 44.2%. This follows
      warnings last week from Procter & Gamble (PG:NYSE), (EDS:NYSE) and
      McDonald`s (MCD:NYSE).

      Investors are worried that, with the Fed working to slow the economy,
      there may be more company warnings. It also seems likely that when
      earnings are reported, even companies that have done well so far will
      be less optimistic about future earnings prospects.


      Grüße
      Andy
      p.s ich bleibe bei meinem Tip, dass die FED nichts nach oben macht.
      p.p.s. zu der These,
      dass im Präsidentschaftsjahr ab Mitte des Jahres keine Zinserhöhungen mehr kommen.
      Habe ich auch schon häufiger gelesen. Ich glaube wenn Greenspan meint die Zinsen erhöhen zu müssen, wird ihm das egal sein.
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 20:32:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 17:23:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      WO BLEIBT DIE SOMMERRALLY ?!?

      Hallo zusammen,

      die heutige prekäre Situation bei den Aktienmärkten verleiten mir mal wieder einige Gedanken zur weiteren Zinspolitik der Fed aufzuschrieben.
      Trotz Ausweitung der Ölfördermenge durch die OPEC, halten sich die Ölpreise noch auf hohen Niveau. Parallel dazu befindet sich die Rohstoffpreise auf den Weg nach oben. Die weltweite gute Konjunktur läßt befürchten, daß die Energie- und Rohstoffpreise vorerst nicht wesentlich sinken werden. Bisher haben hohe Ölpreise stets höhere Zinsen nach sich gezogen. Ich hatte aufgrund von einigen wirtschaftlichen Indikatoren schon voreilig eine wirtschaftliche Abkühlung in den USA gesehen und eine Zinsentspannung prognostiziert. Gerechnet hatte ich wieder mit steigenden Aktienkursen bei sinkenden Zinsen. Flötepiepen, daß tatsächliche wirtschaftliche Wachstum in den USA war mit 5,2 Prozent weit höher als die ersten wirtschaftlichen Indikatoren anzeigten. Experten waren lediglich von einem Anstieg um 3,9 Prozent ausgegangen. Jetzt sprechen schon einige Zinsexperten davon, daß die Fed die Zinsen um mindestens 50 Basispunkte anheben werde. Auf die negativen Folgen für die Hightech-Werte möchte ich hier nicht weiter eingehen.

      Greeny hatte noch Mitte Februar erklärt, daß die Notenbank die Zinsen so lange erhöhen würde, bis sich die Konjunktur spürbar verlangsame. Morgen kommen die neuen Arbeitsmarktdaten und diese Daten sind entscheidend für die weitere ZINSPOLITIK der Fed. Sollten die Arbeitsmarktdaten schlecht ausfallen, d.h. eine niedrige Arbeitslosenrate beinhalten, würde daß bestimmt sehr schlecht von den Markteilnehmern aufgenommen, weil die US-Lohnkostenentwicklungen anhaltenden inflationären Druck signalisieren, die letztlich nur noch mit höheren Zinsen bekämpft werden können. Die Produktivitätszuwächse in der Amiwirtschaft sind anscheinend zu gering, um den inflationären Druck nachhaltig zu mindern. Kurz formuliert: Hohe Rohstoffpreise und vor allem steigende Nachfrage nach Fachkräften gehen einher mit steigenden Löhnen, die wiederum zu steigen Preisen führen und das trotz harter Konkurrenzsituation.
      Eine hammerharte restriktive Geldpolitik kann Greeny allerdings auch nicht riskieren, denn die Amiwirtschaft ist auf Gedeih und Verderb an der Börse gekoppelt, weil viel zu viele Amis Aktien besitzen (man denke nur an die Spar- und Rentenpläne) und ein Großteil des Konsumwahns auf Spekulationsgewinne basieren. Somit ist nur eine moderate Zinserhöhung vorprogrammiert, um eine Softlanding hinzubekommen. Bekämpfen muß Greeny auch die extremen Auswüchse bei Wertpapier- und Konsumentenkrediten, denn die Verschuldungsbereitschaft der Amihaushalte ist gelinde gesagt schon beängstigend. Diese brisante Situation fordert jede Menge Fingerspitzengefühl von Greeny, denn für Greeny bleibt nur ein sehr schmaler Grat der Bewegungsfreiheit..

      Zwar ist die Börse immer wieder für Überraschungen gut, aber momentan ist die Stimmung meines Erachten zu pessimistisch. In der Vergangenheit waren das meist gute Kaufkurse!

      Gruß Capoon


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