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    Aktien oder Fonds??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.07.00 13:42:44 von
    neuester Beitrag 17.10.01 09:35:09 von
    Beiträge: 73
    ID: 175.693
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      schrieb am 05.07.00 13:42:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die meisten von uns halten sichja für die besseren Fondsmanager und legen ihr Geld direkt in Aktien an, statt in Investmentfonds. Auch ich habe den Anteil der Fondsanlagen drastisch reduziert zugunsten der Direktanlage. Die Frage ist, ob man damit unbedingt besser fährt. Unsere Halbjahreszahlen sind ja eher bescheiden (siehe separater Thread). Die „Welt“ veröffentlicht heute eine Hitliste mit den 10 besten Fonds seit Jahresanfang. Es handelt sich um

      JB Crativ Fonds +97,7 %
      MMWI-Defensiv +78,0 %
      Picet Biotech +76,3 &
      Focus GT Umwelttechnik +60,9 %
      DG Lux Lacuna Biotech +60,5 %
      DWS Biotech +60,5 %
      DAC-Kontrast-Universal +60,1 %
      BWK-NovaMax- Neue M. +58,9 %
      Orbitex Health & Biotech +57,4 %
      LifeScience Trust +57,3 %

      Nicht verschweigen will ich, dass auch die 10 schlechtesten genannt wurden von VMR Fund Internetvision (-56,9 %) bis nordasia.com (-34,7 %). Letzt genannter befindet sich zu meinem Leidwesen auch in meinem Depot.

      Grundsätzlich habe ich festgestellt, dass die Direktanlage in Aktien wesentlich stressiger ist. Täglich verfolgt man die Kurse „seiner“ Aktien, ständig fragt man sich: „Habe ich auch die richtigen Aktien im Depot?“ und „Wann soll ich rein, wann soll ich raus?“.

      Sparpläne in Fonds hingegen habe ich als weniger nervenaufreibend empfunden. Die Frage nach dem Einstiegszeitpunkt stellt sich nicht wegen des cost average effects. Auch schaut man hier nicht jeden Tag auf den Rücknahmepreis (geht mir zumindest so).

      Vergleiche ich meine Performance von +4 % seit Jahresanfang mit der der o.g. Fonds, komme ich schon ein wenig ins Grübeln.

      Wie seht Ihr das?

      Duessel, der Fonds auch nicht schlecht findet
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 14:25:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Duessel,

      ich halte auch beides in meinem Depot.Wobei ich zugeben muss, das das Verhältnis von Fonds zu Aktien ca 3:1 beträgt.
      Mit den Fonds will ich meine FU sicher aufbauen,obwohl ich kaum konservative Fonds besitze. Fonds sind auch in sensiblen Bereichen wie z.B. Biotech oder Internet sehr empfehlenswert.
      Das soll aber nicht heissen, das sich in meinem Aktiendepot keiner der sensiblen Bereiche befindet.Im Gegenteil, ich bin sehr zukunftsorientiert mit meinen Aktien und denke, das sie eines Tages mein Renditeturbo werden.
      Ich habe ein paar Aktien, denen ich zutraue, das sie mich richtig reich machen.Andererseits machen sie mich nicht arm, da ich nicht mit irren Summen eingestiegen bin.
      Ich finde wirklich, man sollte beides im Depot haben.
      Noch eines, es ist schwer zu sagen, der Fonds ist in den letzten Jahren top, den kaufe ich. Vergleiche in Euro am Sonntag zeigen, das es sehr dynamisch zugeht in Rankingwechseln.

      Gnomi,der auf beides vertraut.
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 14:47:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Duessel

      ich bin dabei mein Depot krisenfester zu machen. Die Strategie vom JB Creativ kenne ich nicht.
      MMWI Defensiv WKN 976539
      Mischfond der auch in Renten anlegen darf. Daher ist die Performence vom Jahresanfang bis auf wenige % erhalten geblieben. würde ich kaufen, wenn die Märkte wieder heißlaufen und man den nächsten Crash erwartet.
      Pictet Biotech WKN 988562
      Bester Biotech Fond, nur 10 % unter dem ATH. Die Jungs scheinen ihr Geschäft zu verstehen, daher habe ich heute gekauft.

      Gruß Rolf

      P.S. das Geld für den Pictet kam aus dem Verkauf Nordasia
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 14:49:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo duessel,
      es ist natürlich leicht, im nachhinein zu sagen, dieser oder jener Fond ist gut gelaufen. Dem müßte man dann aber auch entsprechende Aktien entgegenstellen.
      Da findet man sicher leicht ettliche, die über 100% zugelegt haben.

      Machen wir`s doch mal an meinem Depot fest.
      Ich habe einen Fond (Nürnberger ADIG A), den ich sorgfältig ausgewählt habe und der in den letzten 10 Jahren regelmäßig bei den Besten war.
      Bilanz seit Jahresanfang: 11%-Performance. Gegenüber DAX (~4%) eine ganz ansehnliche Leistung gegenüber dem NM (~25%) eher etwas schwachbrüstig.
      Meine Aktien haben sich in der gleichen Zeit sehr unterschiedlich entwickelt. Natürlich habe ich auch diese sorgfältig ausgesucht. Trotzdem sitze ich auf einer Jafco bei -45% und Procter&Gamble bei -10%.
      Auf der anderen Seite habe ich aber auch Nokia +37%, Sandisk +61%, Singulus + 87% und Qiagen +100% (seit Kauf; Performance seit 01.01 ist 161%).
      In der Summe macht das ~ +49% für den Aktienanteil meines Depots.
      Unter berücksichtigung eines WPK und des Fonds kommen dann immernoch 29% heraus.
      Natürlich kann ich jetzt sagen, der JB Crativ Fonds hat aber das dreifache herausgeholt. Aber das konnte ich eben nicht vorher wissen, genauso wenig wie ich vorher die Entwicklung meiner Aktien gekannt habe, sonst hätte ich nämlich alles in Qiagen gesteckt und eine Performance von 160% kassiert oder ich hätte irgend einen Shootingstar gewählt und mein Geld verzehnfacht.
      Zum Zeitaufwand:
      Im Moment ist die Börse für mich eine Art Hobby. Mir macht die Marktbeobachtung Spaß und da kommt es mir nicht auf ein paar Minuten an.

      Ich denke, Fonds machen unter zwei Voraussetzungen Sinn.
      1) Zur (kontinuierlichen) Anlage kleinerer Beträge z.B. VL.
      2) Wenn man von den positiven Chancen einer ganzen Branche (z.B. Biotech) oder einer Region (z.B. Japan) überzeugt ist, sich aber nicht zutraut, mit vertretbarem Aufwand diese Märkte zu verstehen.

      Gruß,
      MarkV
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 14:55:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,

      da ich mich erst seit wenigen Monaten mit dem Thema Aktienhandel befasse, besteht der Grundstock unseres Vermögensaufbaus aus Aktienfonds. UND wir hatten am Anfang Glück mit unserem Berater, so dass "unsere" Fonds in allen Tests immer! zu den Besten gehörten.

      In der ersten Aktieneuphorie dachte ich auch, einen radikalen Schwenk in der Strategie machen zu müssen.
      Inzwischen stehe ich auf dem Standpunk, dass ich mit meiner Beschäftigung mit Einzeltiteln lerne, mich mit der Materie Aktienmarkt etc. auseinanderzusetzen, damit auch Kenntnisse für die Fondauswahl erwerbe. Das Aktiendepot ist mein Sahnehäubchen; wenn`s gut geht, der Turbo.
      Wären die fonds nicht so gut und meine Aktien wesentlich besser gelaufen, evtl. würde ich das anders sehen??? Aber mit einer Durchschnittsrendite von 29,67 % p.a. nach Abzug aller Kosten seit knapp 10 Jahren kann ich gut leben.

      Interessant fand ich das letzte Sonderheft Finanztest Fonds. Die hier getroffenen Aussagen zur Altersvorsorge/Vermögensaufbau waren sehr lehrreich. Zum Beispiel das Thema "Jährlicher Check-Ist mein Fond noch der richtige für mich?" Prädikat empfehlenswert!

      Boris

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      Avatar
      schrieb am 05.07.00 16:07:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Duessel,

      dein Vergleich hinkt ein bißchen, da du die erfogreichsten Fonds auflistest. Mach das mal mit den besten Aktien vom diesem Jahr!

      Zugegeben die Auswahl an Aktien ist immens größer.

      Ich selbst bin ca. 1/4 in Fonds und 3/4 in Aktien investiert.
      Schwerpunktmäßig nach dem Grundsatz, Länder in denen man keine Einzelwerte kennt, und Branchen von denen man keine Ahnung (Biotech) hat.
      Meine ersten Fonds kaufte ich in 97. Emerging Markets, Eastern Europe, Emerging European, India und als soliden Wert American Blue chips.
      Tja, alle so ca. 1-5 Monate gekauft, bevor die Börsen in Osteuropa und Südostasien crashten.
      Das Ergebnis: Die ersten drei dümpeln hauchdünn im Plus. Der Indienfonds hat +60%. Und den Amerikaner habe ich Ende letzten Jahres, nachdem er sich nur um 10% bewegt hat gegen European smaller Caps (+50%) und einen Asia-Fonds (+10%) gtauscht. Ergo: auch Fonds muß man ab und zu verfolgen.

      Letztes Jahr hab ich mir dann noch zwei Biotechs und zwei Multimedias(wg. vielzahl der Firmen) zugelget. Die haben zwischen +50 und (juhe) +100% zugelegt.

      Ja, und dann hab ich noch den Uniglobal(in 3 Jahren +150%), der einmal meine Rente aufbessern sollte, und seit Januar ebenfalls den Nordasia.com und für meine Kinder den Uni-Neue Märkte(+130%)

      Die Gesamtperformance der Fonds beträgt 53%.
      Meine Aktien haben sich im gleichen Zeitraum, inclusive der Flops, um ca. 200% entwickelt und haben mich defacto zum FU`ler (nach meinen Kriterien) gemacht.

      Interressant ist jedoch, daß mein technologielastiges Aktiendepot 30% von seinem ATH entfernt ist und meine Fonds ca. 10%. Dies bedeutet die Ausschläge sind tatsächlich nicht so heftig.

      Seitdem ich öfters hier im Board bin, komme ich immer mehr zu der überzeugung, daß eine Auswahl von erstklassigen Wachstumswerten nach den Strategien von Dr. Max, LeoWolfgang(Leonardosatellier) oder Volker Gelfarth(Value Potfolio) tatsächlich so komfortabel wie eine Anlage in Aktienfonds ist, aber bedeutend chancenreicher.

      Mfg und Ade
      Tschines
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 18:05:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      ich schließe mich den Schlußaussagen (toller Satzaufbau ?) von MarkV an.
      Dazu kommt bei mir, daß es mir zumindest zur Zeit SPASS macht, mich mit Einzelwerten zu beschäftigen.
      Sollte das sich mal wieder ändern, werde ich wahrscheinlich zu Fonds wechseln. Das ständige Beobachten ist bei mir nicht so wichtig, da ich keine brandheißen Aktien habe, keine OS und dergleichen; vielleicht bzw. ziemlich sicher auch deswegen, weil ich doch ziemlich FU bin und nicht auf Riesenperformance aus bin. Sofern steht bei mir der Spaßfaktor schon im Vordergrund.

      Soviel auch zur Frage, was mache ich, wenn ich FU bin: mit Spaß die Börse, die Wirtschaft und dergleichen beobachten.

      Gruß (s)pecunia
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 09:43:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      @gnomi
      Stimme Dir zu. Bei den Fonds sollte man sich nicht die aussuchen, die im letzten Jahr am besten abgeschnitten haben, sondern die, die über einen längeren Zeitraum (5, besser 10 Jahre) immer in der Spitzengruppe zu finden waren.
      Das geht natürlich nicht, wenn ich in Branchen investieren will, für die es erst seit kurzer Zeit Fonds gibt, z.B. Biotechnologie. Hier kann ich eigentlich nur die Qualität der Fondsgesellschaft im allgemeinen zugrunde legen. Von daher halte ich in diesem Bereich z.B. den DWS Biotech für empfehlenswert.
      Welche aktien hast Du denn in Deinem Depot, denen Du zutraust, dass sie Dich richtig reich machen könnten?

      @supermausi
      Offensichtlich bist Du von dem nordasia.com genauso enttäuscht, wie ich. Dabei fing alles so gut an. Bin direkt bei Auflegung rein und war 8 Wochen später schon 30 % im Plus. Dann noch mal nachgekauft, heute über 50 % im Minus. Jetzt muß der schon 100 % zulegen, damit ich meinen Einstand wiedersehe. Heute ärger ich mich, dass ich das Geld nicht auch in DWS Biotech gesteckt habe. Langfristig (5 – 10 Jahre) sollte hier eine beachtliche Performance drin sein. Was mache ich mit dem nordasia.com? Verluste aussitzen oder realisieren?

      @MarkV
      Du hast recht, im nachhinein ist man immer schlauer. Trotzdem hinkt Dein Vergleich. Einzelne Aktien mit so einer, oder gar besseren, Performance findest Du immer, aber Fonds?
      Ich finde es schon sehr beachtlich, wenn ein Fonds fast 100 % in einem halben Jahr schafft. Schließlich kann dr Fondsmanager nicht auf einige wenige Aktien setzen, so wie wir, sondern er muß eine Vielzahl von Aktien in seinem Fonds halten. Wenn er damit so eine Performance erzielt, ist das schon beachtlich. Rolf ist ja gerade dabei, unsere Halbjahreszahlen zusammenzustellen. Ich glaube nicht, dass auch nur einer von uns den Spitzenfonds schlagen wird.

      Im übrigen werde ich auch weiter auf eine Mischung von Aktien und Fonds setzen mit Schwerpunkt auf die Direktanlage. Deiner Aussage, unter welchen Bedingungen Fonds Sinn machen, stimme ich zu, möchte aber noch ergänzen: „für Entnahmepläne im Alter“.

      Im Moment spiele ich mit dem Gedanken, ob man nicht in Osteuropa investiert sein sollte. An einzelne Aktien will ich wegen des Risikos und der geringen Transparenz nicht ran. Also ein klassisches Beispiel, wo ein Fonds Sinn macht. Ich denke da an einen Sparplan in den Baring East European Funds, den ich über die DIBA zu reduzierten Ausgabekonditionen abschließen könnte. Hat jemand hierzu eine Meinung?

      Duessel, der einen Fonds, der ihm 30 % p.a. bringt, auch ganz chic findet
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 10:20:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      @duessel

      den nordasia habe ich vorgestern verkauft. Konnte damit meine Mannesmann Gewinne reduzieren. Mit dem Geld bin ich in den Pictet Bio-Tech Fond eingestiegen. Für mich ist bei der Fondauswahl wichtig, daß in Krisenzeiten die Verluste geringer ausgefallen sind als beim Index. Da die Fonds steuerfrei verkaufen können sollte ein guter Fondmanager dies eigentlich auch erreichen.

      Gruß Rolf aus Köln, der sich mit einem Düsseldorfer unterhält :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 14:28:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      @supermausi
      Tja, wir Düsseldorfer und Kölner haben doch so einiges gemeinsam. Könnte auch mit einem Verkauf meiner nordasia.com-Anteile meine diesjährigen Spekugewinne wieder unter 2000 DM drücken und damit steuerfrei stellen. Einen Teil habe ich bereits vorgestern verkauft und mir dafür weitere anteile des DWS Biotech geholt.

      duessel, der sich schon auf die Duelle in der neuen Saison mit den Thunfischen aus Cologne freut
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 14:40:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Zusammen,

      Kurzinfo an @Duessel zu Halbjahresperformance:
      Zwischen Minus 14,8 % und Plus 39,6 % ist alles vertreten (Status: 20 Mitglieder).

      Also ist nix mit "Spitzenperformance", aber mit 40 % für ein halbes Jahr kann man doch auch ganz gut leben, oder ???

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 14:55:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Aktien.

      :), :). :), :), :), :)

      - Man weiss, was man hat.

      - Man ist Herr seiner eigenen Entscheidungen.

      - Schon ab 4-5 gut gewählten Unternehmen ist man ausreichend diversifiziert.

      - Man muss sein Geld nicht fremden anvertrauen.

      - Man muss keine Verwaltungsgebühren zahlen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 15:27:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Max,
      das meinst Du doch nicht ernst "man muss sein Geld nicht Fremden anvertrauen", oder?
      Was mache ich denn, wenn ich in eine Aktiengesellschaft investiere? Auch hier bin ich letztlich darauf angewiesen, was Fremde, nämlich das Management der Firma, aus meinem Geld machen. Investiere ich mein Geld in die Aktien eines Unternehmens mit einem schlechten Management (Holzmann läßt grüßen!) ist mein Geld im schlimmsten Falle futsch!

      duessel, dem ein guter Fondsmanager lieber ist als die Deppen von Holzmann & Co
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 16:10:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Duessel,

      ich gebe Dir vollkommen recht, das wenn man auf die langfristige Performance achtet,die kommenden Perlen wie Biotech und Internet unter den Tisch fallen.
      Ich bin davon ausgegangen, das Du als Anleger, den gleichen Gedanken hast und habe es deswegen nicht erwähnt.
      War ein Fehler meinerseits, sorry.

      Biotech habe ich im Moment nur als Fond, da ich mich noch in die Materie reinlese, werde aber wohl bald mal einen Einzelwert kaufen.

      Zu den Aktien, von denen ich erwarte, das sie mich mal richtig reich machen oder besser gesagt, von denen ich erwarte, das sie mir einen Grossteil vom Weg zur FU abnehmen, sind
      PCCW Kaufkurs 1,3 Euro
      Wedeco Kaufkurs 29 Euro
      Norcom Kaufkurs 35 Euro

      in diese 3 Aktien habe ich enorm viel Vertrauen und bin zu 100% überzeugt.

      Mein Anlagehorizont für diese Aktien ist grösser 5 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 16:13:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich nochmal,

      ich habe vergessen, die Brennstoffzelle zu erwähnen, der Anlgehorizont ist bei mir aber noch grösser
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 23:10:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Dussel,

      das sollten wir mal in aller Ruhe weiterdiskutieren.

      Ich bin da nämlich anderer Meinung:

      - Ich investiere ausschließlich in Unternehmen mit einem klaren und überschaubaren Geschäftsmodell (Cola, Yahoo, Nokia, Wal-Markt). Holzmann ist für mich eindeutig ein Gegenbeispiel, genau wie Siemens, etc. - die erwähne ich auch als Gegenbeispiel bei den Seminare.

      - Ich nehme auch keine Beteiligungsgesellschaften.

      - Das Management soll sich dem Wettbewerb nach klaren Kriterien stellen, die ich auch als Aktionär herausfinden kann. Ein Jahresberich (besonders nach amerikanischer Rechnungslegung) ist schon sehr aussagefähig.

      Bei Fonds gibt es diese Transparenz nicht - oder ich muss einige Dutzend Unternehmen verfolgen.

      Dennoch gebe ich zu, dass ein guter Fond (aber wie finden) hin und wieder als Beimischung in Bereichen sinnvoll ist, von denen man nichts versteht. Aber besser ist es, ganz oder überwiegend in Bereich zu investieren, die man versteht.

      Max
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 11:52:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Max
      Auch wenn Du in Unternehmen mit klaren, überschaubaren Geschäftsmodellen investierst, darfst Du nicht vergessen, das dahinter immer Menschen stehen. Managements können wechseln. Was heute noch gut war, ist morgen vielleicht schlecht.
      Das mit dem nur Investieren in Bereiche, die man auch versteht, ist so eine Sache. Der gute alte Warren hat durch das Festhalten an dieser Maxime in den letzten Jahren ziemlich Federn lassen müssen.
      Ich sehe das eigentlich nicht mehr so eng. Von Biotechnologie verstehe ich z.B. überhaupt nichts. Trotzdem habe ich Qiagen, Amgen und den DWS Biotech in meinem Depot und damit eine gute Performance gemacht.
      Eine Zeitlang war ich in Gillette drin. Da verstehe ich was von, rasiere mich schon seit Jahren mit Gillette-Rasierern. Geholfen hat`s mir nicht. Habe mit diesem sogenannten "Wachstumswert" nur Verluste eingefahren.
      Will sagen: die Dinge können sich ändern, was früher richtig war, muß heute nicht mehr stimmen.

      duessel, der lieber mit aktien, von denen er nichts versteht, Geld gewinnt, als welches mit aktien, die er versteht, zu verlieren
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 18:27:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Duessel -

      mit dem "Verstehen" ist das so eine Sache.

      Ich verstehe eigentlich auch nichts von Biotech oder China. Dennoch habe ich Biotech und China Telecom. Ich verstehe allerdings was von Gewinn und Verlustrechnungen und Bilanzen. Und die Unternehmen, in die ich dort investieren habe, haben alle seit langem glänzende Zahlen.

      Dein Nachsatz: "Mit Unternehmen, die man nicht versteht, Geld verdienen ist besser, als mit Unternehmen, die man versteht, Geld zu verlieren" ist m.E. falsch (und sicherlich bewußt auch ein bichen polemisch).

      Meines Eachtens ist die Wahrscheinlichkeit, mit Unternehmen, die man versteht, geld zu verdienen und nicht zu verlieren, immer noch viel höher.

      Und auch der gute Warren ist ja trotz der Verluste der letzten Jahre noch ca. 40 Mrd. $ schwer. Da müssen wir erstmal hin.

      Max
      Avatar
      schrieb am 08.07.00 15:18:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      kann mal ein paar zahlen zu eurer diskussion beitragen:

      ich verwalte auch das depot meines vaters. dort befinden sich auf seinen wunsch nur fonds und die gestreut von renten bis aktien.
      seine jahresperformance 99: ~ 40 %

      meine jahresperformance 99: ~ 36 % (ohne OS)
      meine jahresperformance 99: ~ 45 % (mit OS)

      betrachte ich in meinem depot OS, fonds und aktien getrennt, so performten:
      OS 1999: ~ 44 %
      fonds 99: ~ 56 %
      aktien 99: ~ 8 %

      ich bin also in meiner aktienauswahl wesentlich schlechter als bei fonds und OS.
      muss aber dazusagen, dass sich bei meinen aktien auch noch eine steuerbegünstigt erworbene leiche befindet und noch 2 andere österreicher.
      bei AMS habe ich das umtauschangebot jetzt im mai angenommen und die verluste der letzten jahre ausgeglichen (haben sich seit jahresbeginn verdoppelt), an OMV glaube ich immer noch - d`rum wird sie auch nicht (mit verlust!) verkauft. vielleicht sollte ich`s trotzdem tun - die börse wien hat viele gute werte mit extrem niedrigen KGVs - und dümpelt seit jahren nur dahin. da nützen auch keine meldungen, dass wien extrem unterbewertet ist - die umsätze sprechen bände!

      eine nachdenkliche ulrike
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 09:14:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Interessant, Ulrike.

      Und ntarlcih: nicht kaufen nur WEIL etwas billig ist, und nicht verkaufen, nur WEIl etwas gestiegen ist. Einzig und allein die Zukunft zählt.

      Max
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 09:22:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      hallo max,
      nein, kaufen-verkaufen tu ich sowieso nicht (ausser bei OS - eh kloa!)
      aber nachdenklich hat mich das schon gemacht - va. weil ich ja dauernd überlege, meinen erfolgreichen dachfond umzuschichten.
      das ist nun wieder in weitere ferne gerückt.
      ich werde nun mal den betrag in einem probedepot "anlegen" und zusehen, wer besser abschneidet: der fondmanager oder ich.
      solange ich hier keine merkbaren unterschiede "erwirtschafte", soll lieber der fondmanager an meinem geld ein bisschen mitverdienen. wenn er das nun mal besser kann als ich, hat er`s auch verdient.
      ulrike
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 14:08:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi.

      1. Wirklich interessante Frage, die einiges hier bei WO in Frage stellt.
      2. Unanbhägig von nicht objektivierbaren Kriterien (wie Spaß, Nerven, ind. Performance) lassen sich folgende Kriterien ausmachen (und wohl noch einige, die ich vergessen habe).

      Pro Fonds:
      weniger Zeitaufwand. Manche hier machen nur Aktien. Wenn dann viele (!) Fonds besser sind: Naja.
      Professionells Managment (wer behauptet besser als Ochner, etc zu sein? Naja, ok)
      Man kann nicht nicht diversifizieren. (Das hänge ich aber nicht so hoch)
      Fonds reduzieren die Vola im Depot.

      Contra Fonds:

      In schlechten Zeiten müssen Fonds runtergehen; Sie hängen am Mark, bzw an der Branche. Das ist mit 5-10 Nebenwerten nicht der Fall. Bsp.: Nordinternet, ...
      (Ausnahme: Mischfonds) denn:
      Stockpicking ist nicht möglich, wg. vorgeschriebener breiter Streuung
      Mangelde Selektivität, wg. hohen Mittelzuflusses
      Oft nur Cash-Anteil von max 10% erlaubt, während Privatanleger ganz raus können.
      Fonds sind i.d.R. defensiv, weil sie nicht durch hohe Vola Kunden verschrecken wollen. So nehmen sie als Benchmarks Indices und Vormonate und schalten, wenn sie im + sind auf sicher um.

      Gebühren? Pro oder Contra?
      Hängt davon ab ob man eher tradet oder investiert

      Daher denke ich, daß (anders als wohl viele denken) in der Baisse der Fondsanteil reduziert werden sollte. In der Hausse kann man jedoch gut mit dem Mark schwimmen.
      Daher sollte man auch hier mit Stops arbeiten. So bin ich die beiden enttäuschenden Nord-Produkte, nen Japanfond und nen Türkeifonds längst wieder los.


      Gez. TheKing
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 15:26:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      liebe 50er, nicht50er,
      lieber duessel,

      meine Quartalszahlen sprechen für mich eine eindeutige Sprache. Halbjahresergebnis der Depots einschließlich Fonds:

      +47,8 % (Wertzuwachs ohne Sparleistung) :)

      Halbjahresergebnis der Depots ohne Fonds:

      +66,0 % (Wertzuwachs ohne Sparleistung) ;)

      Der Fondanteil am Gesamtdepot hat sich überwiegend durch das niedrigere Wachstum von 33,1% (Stand 31.12.99) auf 25,0% (Stand 30.6.00) verringert.
      Fonds sind gut für Entnahmepläne (z.B. als FUler) oder wenn man sich nicht selbst mit Aktien beschäftigen will oder kann. Einfach auf Automatik schalten :cool:. Sparpläne sind herrlich bequem (z.B. VL) und cost-average-effekt ist garantiert. Aber in Einzelinvestments habe ich bis heute immer ein besseres Wachstum erzielt :rolleyes:.

      Gruß penny - ein Depp von Holzmann aus Düsseldorf :O
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 11:25:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      aktion....
      bringt duessels threads nach vorne....

      shakesbier :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 11:58:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Shaky
      Danke für die Unterstützung.

      @Alle
      Möchte noch zu einem Argument etwas sagen, dass hier häufig gegen die Fonds verwendet wird, nämlich die Kosten.

      Also, wer Fonds zum vollen Ausgabeaufschlag kauft, ist doch selber dran schuld. Ich investiere monatlich in den DAC Fonds UI von Universal. Normaler Ausgabeaufschlag 4 %, ich zahle 2 %.

      Dann habe ich noch den sehr erfolgreichen Europa-Fonds von Threadneedle, den European Select Growth. Auch hier zahle ich nur 2 % gegenüber dem regulären Ausgabeaufschlag von 5 %.

      Fazit: mehr als 2 % Ausgabeaufschlag für einen gut gemanagten fonds müssen nicht sein. Da ist der Unterschied zur Direktanlage nun wirklich nicht mehr sehr groß und kann bei längerer Betrachtungsweise eher vrenachlässigt werden.

      duessel, der beides hat, aktien und fonds
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 17:51:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hey
      Also ich hatte mit Fond angefangen
      und dann - weils Spaß macht- mit Aktien weitergemacht
      und die Performence meiner Fonds- die zur den "besseren" Fond zählen, haben sich nicht so gut entwickelt wie meine Aktien.

      Ich glaube, wenn man jedoch die TOP-Fonds zu red.AA erstanden hat, fährt man auf jeden Fall Sicherer und schläft ruhiger.
      Ich persönlich hatte die gleiche Summe in Fonds wie in Aktien investiert, stosse aber die zu breit gestreuten Fond ab , da ich das im großen und ganzen mit den Aktien selbst so "streuen" kann.

      Für Bereiche, an die ich mich allerdings nicht so rantraue, z.b. Branche Biotech oder best. Länder wie Asien,kaufe ich weiterhin Fond oder Indexzertifikate(Performence).
      Meine Freundinnen empfehle ich meistens Fonds, da sie zwar ihr Geld "besser" anlegen wollen als bisher, aber sich nicht(noch nicht?!) auskennen mit einzelnen Werten bzw sich auch nicht damit beschäftige wollen.
      Ich meine , jeder muß das indiv. für sich entscheiden, aber wer mit relativ `wenig´ Geld anfängt, sollte mit Fonds starten.

      Gruß
      Eva
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 23:51:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Mein 2.liebstes Thema Aktien und Fonds
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 09:18:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ist auch wichtig.

      Max
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 16:34:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Meiner Meinung nach sind Aktien auf jeden Fall besser als Fonds.
      Zum einen ist der Ausgabeaufschlag (meist ewta 5%) viel zu hoch und mindert die Rendite.
      Außerdem schaffen es die meisten Fondmanager nicht einmal die Indices
      zu schlagen, für diese Leistung bin ich nicht bereit auch noch eine jährliche Managment-Gebühr zu entrichten.
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 17:16:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Na, das ist aber lustig:

      Jetzt zieht WO dem *Professore* die Threads unter dem A.... weg!

      Der *sascha* scheint auch ein neuer Max-Mitarbeiter zu sein!


      Tolot
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 17:45:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Und ich dachte, das wäre eine "Maxfreie Zone" :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 17:49:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Joe_Cool

      ist es doch, Thread ist auf Wunsch des Initiators verschoben

      Bill - der Fonds, Aktein und in Zukunft OS hat
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 18:54:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich weiß, nur bekomme ich jedes Mal einen kleinen Schock ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 17:23:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      folks!

      fonds natürlich.

      behutsam vorgehen und wenn überhaupt, dann die mtl. sparraten aktuell anfangen zu erhöhen.

      wer schon meint, in aktien investieren zu müssen, der sollte sich fragen, ob lufthansa tatsächlich nur 12 euro wert ist, bayer 32 euro oder eine thyssen 13 euro.
      langfristig mögen das einstiegskurse sein.

      ich erhöhe die mtl. sparraten meiner fonds per sofort, schiesse cash ab 15.09. rein, vier mal mtl. nur defensiv, comgest europe fonds und fidelity euorpean growth, hier erhöhe ich laufende positionen....

      aber denkt daran, es kann nochmal empfindlich krachen an den märkten. bottom-fishing at its best!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 17:26:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      puh shakes,

      ich würde auch gerne meine monatlichen anlagebeträge erhöhen wollen...muss wohl besser arbeiten...

      liebe grüße
      ute
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 17:28:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      auch du hattest und hast die chance, aktien gegen fonds zu tauschen. die letzten beissen die hunde, ute.

      und hunde stehen hier ja hoch im kurs bei den 50ern.....


      shakes!
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 17:30:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      shakes,

      hunde und auch katzen.

      ich halts wie duessel...ich werde es aussitzen und erst wieder einsteigen, wenn allgemein eine beruhigung zu sehen ist...vielleicht erst in fünf jahren...will ich natürlich nicht hoffen.

      ute
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 17:32:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      yomei ute.

      hoffe, du sitzt bequem :cool:

      gruss
      shakes - wesentlich flexibler
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 17:35:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      shakes,

      deine flexibilität macht dich so sympathisch und wahrscheinlich steinreich.

      ute
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 17:47:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      flexibel sein heisst sich schnell anpassen, mehr nicht ute.

      vor drei jahren habe ich idiotensicher mit kamikazeoptionsscheinen geld verdient, vor zwei jahren mit nm-aktien, egal was, es stieg. alles stieg. also stieg auch mein depot.

      anfang 2001 die biotech-hype, leider in die falsche richtung. dieser schlag ins gesicht sass.
      kamen noch ein paar weitere aktienverluste dazu, dann hatte ich endlich ein einsehen. aktienkauf ist glückspiel, sieht man von ausnahmen, ich nannte lufthansa als beispiel, mal ab.

      wobei.....garantieren, dass sie nicht auf 5 euro fallen, kann ich nicht. dass sich meine europäischen value-fonds halbieren, kann ich ausschliessen.

      passiert das, dürfte der dax bei 1.000 punkten stehen, dann ist es eh egal, mit aktien wäre ich dann pleite, bei den fonds verbillige ich weiterhin, 4x im monat.

      ich wechsle nur zwischen usa und euorpa, baue in europa positonen auf, weil ich an eine neue euro-und europäische stärke glaube, spätestens 2002 sollte es signifikant hoch gehen an den märkten.

      zeit genug, nicht in regungslosigkeit zu erstarren, sondern seine eigene strategie zu überprüfen und ggf zu korrigieren.


      shakes
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 19:49:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo Ute,

      Du willst Deine derzeitigen Verluste aussitzen wie Du sagst.
      Das werde ich vermutlich auch tun - aber es sieht gar nicht
      so gut aus - zumindest nicht am Nemax. Ich bin nun schon
      etwas verunsichert - Articon viel heute wieder etwa 10 %.

      Hallo Shakes,

      OK Du investierst in Fonds. Bitte, nenne mir den ultimativen
      Fond, der nach Deiner Meinung heute günstig bewertet ist und
      langfristig gute Rendite verspricht - natürlich von neuen
      Crashs an der Börse abgesehen.

      Du würdest mir hierdurch eine Menge Lesearbeit ersparen, die
      mich im Moment aufgrund der Informationsflut eher verwirrt.

      Liebe Grüße
      elke
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 19:58:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      hallo elke,

      ich hätte vor monaten den ausstieg wagen müssen und habe es nicht getan. in der jetzigen situation halte ich es für ungünstig. die zahlen sind zu rot. wie ich bereits beim treffen erwähnte, hab ich die letzten monate nicht mehr investiert und mir somit die möglichkeit eröffnet, günstig ;) einsteigen zu können.
      heute nicht, morgen vermutlich auch nicht. ich habe zeit, mich drängt nichts.

      sofern du aber das gefühl hast, aussteigen zu müssen, tu es.
      ich hab oft genug verluste realisiert, wenn die überzeugung dahin war.

      da alle werte aus der spekufrist sind, kann ich nicht einmal verluste steuerlich geltend machen.
      ein weiterer punkt der für halten steht.

      liebe grüße
      ute
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 20:28:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Ute,

      erbitte Vergebung für meine Rechtschreibfehler. Das tut ja
      langsam weh.

      Nein ich hatte nicht eigentlich vor zu verkaufen - es lohnt
      sich im Moment wirklich nicht. Ich bin nur deshalb verun-
      sichert, da bei mir im näheren Umfeld mehrere Leute gestern
      panikartig alle Aktien verkauft haben, ohne zu wissen wie
      in diesem Moment der Kurs stand.

      Diese Info, verbunden mit Shakes Aussage, daß er sich von
      seinen Aktien auch getrennt hat, stattdessen in Fonds in-
      vestiert hat und ansonsten eben seinem Beruf nachgeht gab
      mir wirklich zu denken.

      Dazu Duessels stete Mahnung doch nun wirklich in Fonds
      zu investieren - wobei mir hier die vorgestellten Fonds
      einfach zu viel sind und ich mir keine Beurteilung zutraue.

      Vielleicht kommt bei mir ja mal die "Börsenerleuchtung"

      Liebe Grüße
      elke
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 07:56:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      morgen folks!

      elke, erst mal locker bleiben. es gibt keinen ultimativ "günstigen" fonds, der nun überdurchschnittlich steigen dürfte, das ist der falsche ansatz.

      habe mal den 3-jahreschart vom comgest europe, wkn 972.343 reinkopiert, incl. absturz von gestern.



      du siehst, dass er, wenn du vom top wegrechnest, natürlich auch ca. 15 prozent verloren hat, auf jahressicht sind es ca. 7 prozent.

      er ist jetzt wieder auf dem niveau von april 2000, damals fing der börsenrutsch erst an.....d.h. eine investition damals in diesen fonds hätte dir keinen gewinn gebracht, aber eben auch fast keine verluste, da kann der dax nicht mithalten, mit welchen aktien hättest du das denn geschafft?

      das ist für mich das entscheidende, was für fonds spricht. eine ausgewogene mischung, die es mir ermöglicht, ruhig schlafen zu können. ich verbillige ja durch fondssparpläne konstant meinen durchschnittskurs, tatsächlich bin ich mit diesem fonds kaum im minus, auch schon was wert ;)

      steigen die börsen wieder, wird auch dieser fonds mit steigen, keine frage....langfristig erwarte ich 10% p.a., das werde ich sicherlich realisieren können.

      du solltest mehrere meinungen prüfen, aber ausschlaggebend für deine entscheidung zur geldanlage sollte u.a. die erreichte performance der letzten 18 monate sein....und da gibts nicht viel, was gegen diesen fonds spricht.....bzw. für irgendeine andere anlageform (sieht man mal vom sparbuch ab).

      aktien, die nun 80% in der krüze liegen, musste auch nicht mehr verkaufen, ich sehe einen planmässigen kapitalaufbau, der auch in diesen börsenphasen konstant weiter läuft, eigentlich nur über fonds.

      aktien ansparen oder per zufall auswählen ist halt nicht (mehr) mein ding....zuviel geld habe auch ich mit aktien in den sand gesetzt. irgendwann reicht es eben.



      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 11:10:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Shakes,

      danke für den Chart. Wäre das jetzt ein günstiger Zeitpunkt
      für den Einstieg oder würdest Du hier noch einige Tage warten?

      An welcher Stelle im Internet finde ich eine Gebrauchsan-
      weisung - was da jetzt allles enthalten ist?

      Liebe Grüße
      elke - die schon wieder nur Fragen stellt
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 11:18:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      elke

      das weiss ich doch auch nicht. einen besten einstiegszeitpunkt findet man eh nicht. les dir ruhig mal den fondsthread durch, auch wenn er zu lang erscheint. es lohnt sich, dort findest du auch genügend querverweise zu den einzelnen fonds, es gibt ja noch mehr.

      ich meine, grundsätzlich ist es sicherlich nicht falsch, sparpläne aufzustocken im moment. ein restrisiko, dass die märkte nochmals runterkrachen, kann ich nicht ausschliessen, dann wird eben weiterhin "verbilligt".

      daher agiere ich jetzt auch mit geduld, werde keine einmalzahlung leisten, sondern bis ende des jahres stückchenweise investieren.

      auf ein comeback der börsen, spätestens in 2002!


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 19:22:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      gibt natürlich noch ne dritte variante, index-zertifikate. auch nicht schlecht.

      passende threads dazu gibts ja auch schon, z.b. Thread: Moderne Portfoliotheorie und -praxis

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 20:08:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Shakes,

      habe gerade ein wenig über Indexzertifikate gelesen. Das muß
      ich mal noch genau durchlesen - im Moment wieder etwas viel
      auf einmal.

      Ist es richtig, daß dann aber Fonds - die ja speziell ausge-
      suchte Aktien enthalten - ertragreicher sein können?

      Oder wäre im Moment bereits ein Indexzertifikat auf den DAX
      ausreichend?

      Nicht, daß ich jetzt gleich heute irgendwas kaufen wollte -
      ich möchte das eigentlich nur mal verstehen.

      Liebe Grüße
      elke
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 07:21:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      elke

      Ist es richtig, daß dann aber Fonds - die ja speziell ausgesuchte Aktien enthalten - ertragreicher sein können?
      Oder wäre im Moment bereits ein Indexzertifikat auf den DAX
      ausreichend?


      beides kann - aber muss nicht das beste sein. erstens mal musst du einen spitzenfonds im depot haben, hierzu hast du auch nur daten aus der vergangenheit, die du dann versuchst, in die zukunft zu projizieren.
      ausserdem musst du die fonds mindestens einmal im jahr überprüfen, ob sie immer noch top sind im vergleich zu anderen.

      bei einem indexzertifikat hast du weniger kosten, kannst auch jahrzehnte investiert bleiben, gibt ja schon viele mit endloslaufzeit. und du brauchst es nicht verfolgen, denn sie partizipieren ja 1:1 den entsprechenden index.

      mein anliegen ist immer, den durchschnitt zu schlagen, das erfordert flexibilität und auch das garantiert es mir nicht.

      mit indexzertifikaten kannste vielleicht ruhiger schlafen, gibt ja ausreichend. würde als grundlage aber nicht nur den dax, sondern wenigstens den euro-stoxx50 nehmen, ist breiter gestreut.


      gruss
      shakesbier, der fondsanleger
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 07:54:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Elke,

      bei DAX und Eurostoxx Zertifikaten achte darauf, daß der Ermittent nicht die Dividenden einbehält.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 10:49:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo Shakes,

      Börse ist doch ein breit gefächertes Gebiet. Vielen Dank für
      Deine Geduld. Ich werde mich mal dranmachen und für mich
      vergleichen.

      Habe ich das richtig gelesen, daß bei comgest europe der
      Einstiegspreis bei ca. 12.000,-- Eu liegt?

      Hallo Jacqueline,

      daß Dividenden einbehalten werden können war mir auch neu.
      Manchmal glaube ich, daß ich das nie lerne. Danke auch Dir
      für die Info.

      Liebe Grüße
      elke
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 10:55:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      nein

      bei der http://www.dab.com gibts den comgest europe ohne ausgabeaufschlag im sparplan-angebot, ab 125 euro pro monat.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 11:06:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Elke,

      aufgrund der hohen Anlagesumme bei den Comgest Fonds (und weil niemand weiß, wie es nun weitergeht)ist es ratsam, per Sparplan dort anzulegen (Du kannst ja auch 4 mal pro Monat darauf sparen). Das geht bei der DAB (bei 0% AA) ab 250 DM.

      Hinsichtlich der Zerifikate (frag mal die Spezialisten im Moderne Portfoliotheorie und Praxisthread von HHanseat, den ich gleich hochhole): Es gibt Preis- und Performanceindexzerifikate. Erstere behalten die Dividenden ein, die anderen nicht. Beim Dax und Eurostoxx macht das viel aus, da dort dividendenstarke Titel vertreten sind (so können die bei den laufenden Kosten teurer sein als Fonds). Beim Nemax oder anderen Wachstumsindices mit Firmen, die kaum Dividenden ausschütten, ist es nicht so relevant.

      Hier noch ein Beitrag von Grossmeister aus dem Zertifikate Forum, den Du ja bei HHanseat zur Diskussion stellen kannst:

      Wie wir alle wissen haben Indexzertifikate gegenueber
      Fonds oder Indexfonds viele Vorteile:
      -transparent
      -kein AA, keine jaehrlichen Gebuehren
      -bessere Performance als die Mehrheit der Fonds
      Wenn ein Performanceindex zu Grunde liegt, dann werden auch
      noch alle Dividenden steuerfrei kassiert.
      Als Nachteil waere zu nennen, dass ein Zertifikat nur eine
      Schuldverschreibung der Bank ist und dass ein Spread existiert.

      Da leider der Rest der Welt (ausser DAX und STOXX Familie) mit
      Preisindices rechnet, stellt sich die Frage was das beste
      Instrument auf Preisindices ist.

      Ein Indexfond wuerde die Dividenden voll kassieren (man muesste
      diese versteuern), aber er hat meist AA und jaehrlichen Gebuehren
      von etwa 1%.
      Eine Indexaktie schuettet die Dividenden zweimal jaehrlich aus
      (auch zu versteuern) und der Anleger geht nicht das Emittenten-
      risiko der Bank ein (ist sicher wie ein Fond). Dafuer muss man
      0.5% im Jahr loehnen.

      Wenn ich richtig informiert bin, schuetten die Unternehmen des
      S&P500 2-3% Dividenden im Schnitt aus. D.h. mit einem endlos
      Indexzertifikat auf diesen Index gehen einem 2-3% im Jahr
      verloren (dafuer keine Kosten).
      Mit einer Indexaktie wuerde man die 2-3% kassieren, was nach
      Abzug der jaehrlichen Gebuehr immer noch 1.5-2.5% bringt. Man
      kann am Vergleich des Stoxx50 Preis- und Performanceindex sehen,
      was diese lumpigen 2-3% nach 10 Jahren bringen.

      Welche Meinung habt ihr zu diesem Thema? Falls ich mit irgend-
      welchen Zahlen falsch liege, bitte ich um Berichtigung. Ich
      hoffe auf eine interressante Diskussion.

      Grossmeister M
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 17:36:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo Jacqueline,

      besten Dank für diese Informationsflut - wo um Himmelswillen
      lernt man das alles. Bis vor wenigen Wochen war ich noch
      auf meine Schulbildung stolz - heute?

      Hallo Shakes,

      das werde ich mir mal überlegen - wenn es nicht gleich in die
      zigtausende geht wäre es ja einen Versuch wert. Aber ich glaube
      erst dann - wenn man absehen kann was in den USA passiert.

      Liebe Grüße
      elke
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:16:27
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo Elke,

      wir lernen dummerweise die merkwürdigsten mathematischen Operationen in der Schule, aber nicht welche Geldanlagemöglichkeiten es gibt. Das ist aber ein Wissen, was im Grunde jeder benötigt und sei es, um sich (im Wissen darum) dagegen zu entscheiden.

      Ich habe noch viel zu lernen und einiges, von dem, was ich mir angeeignet habe, habe ich mir in den WO Fonds- und Zertifikateforen sowie bei den 50ern abgeschaut. HHanseat, Jaroel, Cornus, Pensionspicker und andere können Dir bei spezielleren Fragen über Zertifikate, Indexfonds und Indexaktien sicher weiterhelfen.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 12:58:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      Moin!

      @Elke und Jacqueline

      Zum Thema "Indexzertifikate, was man damit machen kann, was für Alternativen es dazu gibt und worauf man achten muß" haben wir in der Tat im Thread Thread: Moderne Portfoliotheorie und -praxis einiges zusammengetragen. Wenn dann noch Fragen offen sind - nur her damit!

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 13:14:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      Danke Hhanseat für das Angebot, ich werde sicher darauf zurückkommen. Deinen Thread hatte ich Elke gestern schon ans Herz gelegt und ihn hochgeholt.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 18:34:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      gut, der thread sollte heissen, aktien oder fonds oder wenigstens zertifikate....:laugh:

      ich werde morgen mal ein neues statement dazu abgeben, schade, dass dieser fonds so wenig reflektiert wird....wenn ich sehe, dass jetzt sogar duessel einzelaktien kauft....naja, dazu morgen dann mehr ;)


      gruss
      shakesbier, nun richtung nürnberger altstadt unterwegs :)
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 18:59:11
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Shaky,

      grins, immer diese Glaubensrichtungs"kämpfe". Zumindest kannst Du bei Aktien SL setzen, weiß zu welchem Preis Du sie kaufst und kannst sie wenns wieder kracht eher noch verkaufen als Fonds.
      Aktien und Fonds und Zertifikate!!!!

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 10:15:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      jacky

      Zumindest kannst Du bei Aktien SL setzen, weiß zu welchem Preis Du sie kaufst und kannst sie wenns wieder kracht eher noch verkaufen als Fonds.


      erstens mal ist jeder stopp-loss auftrag bei aktien in der regel eine niederlage, insbesondere bei aktienkäufen, denn schon wieder hat man sich verschätzt....denn sl doch meistens nicht eingesetzt, um gewinne zu sichern, sondern um verluste zu begrenzen!

      fonds lassen sich heute auch schon intraday handeln, nächstes jahr vermutlich noch viel mehr als heute.

      die wichtigsten punkte, die gegen aktien sprechen, dazu dann morgen mehr...

      ich bin jetzt der scheinbar letzte reinrassige fondsanleger, das gibt mir zu denken :eek:


      bis morgen :)


      gruss
      shakes - on the road again :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 11:05:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo Shaky,

      ich meinte SL eher beim Kauf. Ich hasse es ins Blaue zu kaufen, ich fühle mich abgezockt. Schon immer!

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 09:02:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      folks,

      ich äussere mich auch deshalb nochmal, weil ich mich in bezug auf duessel "verschätzt" habe :laugh:

      letzte woche hat er ja einzelwerte vorgestellt in dem betreffenden thread, klang alles sehr schön, aber ich dachte wirklich, er mache da einen test, insbesondere
      mit mir. habe ihm dann bestätigt, dass ich die auswahl für gelungen halte, um dann seine reaktion abzuwarten.....
      aber die kam nicht, d.h. nicht nur, dass er wohl wirklich aktien kaufte, nein, er lässt den shakes als einzigen wahren fondsanleger nun zurück, und das stimmt mich sehr nachdenklich....;)

      ich frage mich ja schon länger, und das thema ist ja auch schon breit diskutiert worden, was das noch soll mit der einzelaktienanlage, für mich besteht da immer noch diskussionsbedarf, aber zur not kann ich auch mit mir selber quatschen, ist ja nicht mehr viel los hier zur zeit....

      so, wo fange ich mal an....

      ich nehme ein paar aufgeführte aktien, es wahren da zum beispiel lufthansa und daimler, die gekauft wurden.

      eine lha konnte im tiefstkurs bei 8,90 gefischt werden, dann wieder bei 10,50 am freitag verkauft werden, also schnelle 18% gewinn waren möglich.
      eine dcx konnte für knapp über 28 gekauft werden, bei akt. (kurs freitag) 36,40 waren hier sogar 30% gewinn möglich. nicht schlecht, richtig.

      hätte ich allerdings ein normales dax-zertifikat gekauft, ebenso bei tiefstand 3.500, hätte ich mühelos 30% gewinn erzielt bis freitag letzter woche.

      ein paar mdax-werte waren auch darunter, nehme ich z.b. das mdax-perlen zertifikat von s. oppenheim, wkn 755.878, so hätte ich 22 % gewinn machen können die letzten tage.


      ich kann es einfach nicht nachvollziehen, wie nun auch erfahrene fondsfreaks wie duessel meinen, plötzlich aktien kaufen zu müssen. nur wegen dem buchwert? nur wegen der dividendenrendite?

      der buchwert ist ein kriterium für eine aktieneinschätzung, schon richtig. wenn keine gewinne folgen oder diese revidiert werden müssen, kann dieser buchwert schnell korrigiert werden müssen. die dividenrendite ist auch ganz nett, solange sie gezahlt wird. unabhängig davon spielt sie bei der kursentwicklung wohl kaum eine rolle....bayer, basf aber auch gerade dcx lassen als dividendenpapiere grüssen....

      ich will damit sagen, was zählt ist die zukunft, die wird an der börse gehandelt, diese können wir kleinanleger aber nicht oder nur unzureichend einschätzen, garantiert!

      warum wohl beschäftigen fondsgesellschaften ganze teams mit der aktienauswahl? warum wohl kommen die vorstände regelmässig bei denen vorgefahren, berichten ständig über geplante transaktionen, veränderungen und lassen sich oftmals sogar beraten, was sie wo tun können, damit ihre firma weiterhin erfolgreich tätig bleibt?

      und wo, frage ich euch, bleibt bei diesem szenario ihr mit euren aktien? welches aktuelle wissen könnt ihr entgegenstellen, um auf dem laufenden zu sein?

      muss ich nochmals darauf verweisen, was wäre wenn gewesen, was wäre gewesen, vor einem jahr stabile blue chips wie dcx, deutsche telekom, bayer oder cisco systems, sun microsystems in einem depot zu haben? warum wohl notieren
      sehr gute europa-oder us-fonds teilweise sogar im plus, wenn im minus, dann nur bis max. 15% im jahresvergleich?

      möchte an dieser stelle noch mal bzgl. des fonds nordea north american value, wkn 973.348 einige passagen hierrein kopieren.....


      Die Wertentwicklung des Fonds ist in Anbetracht der negativen Entwicklung der Weltboersen in den letzten 1,5 Jahren beeindruckend. So konnte der Fonds selbst
      im laufenden Jahr eine Rendite von +7% aufweisen, in den letzten 12 Monaten konnten 8% erwirtschaftet werden und auch im mittelfristigen Zeitraum von 3 Jahren glaenzt der Fonds mit einer aussergewoehnlich positiven Performance von
      ueber 157%. Damit gelang es dem Fonds, zum einen die Benchmark ueberdeutlich zu uebertreffen, als auch die ueberwiegende Mehrzahl seiner Konkurrenzprodukte zu
      deklassieren.




      insbesondere dieser absatz ist für mich entscheidend:


      Das Konzept des Value Investmentansatzes der NORDEA SA, wie es bei den Value Fonds unter Nordea 1, SICAV, angewandt wird, beruht auf der Ertragskraft der Geschaeftstaetigkeit eines bestimmten Unternehmens. Die Nordea-Fondsmanager
      definieren die Ertragskraft als die Faehigkeit eines Unternehmens, fuer seine Eigentuemer in bedeutendem Umfang frei verfuegbaren Cashflow zu erzeugen. Dies bedeutet, dass das Unternehmen einen Kapitalbetrag erwirtschaftet, nachdem es so
      investiert hat, dass es seine Geschäftstätigkeit fortfuehren kann und dass diese mit dem Betriebskapital betrieben werden kann. Frei verfuegbar bedeutet, dass
      die Unternehmensfuehrung entscheidet, wofuer sie diesen Cashflow einsetzt, d.h. fuer die Investition in kuenftiges Wachstum, den Rueckkauf von Aktien, für Dividenden usw. Nur auf diese Weise kann das Unternehmen für seine Eigentuemer, d.h. Sie als Aktionaer, Vermoegen erwirtschaften und eine langfristige Wertsteigerung erzeugen.



      fragt euch mal bitte selber, ob ihr dazu in der lage seid. ich selbst schliesse ja den aktienkauf nicht aus, aber wenn, dann nur im zockerkonto, das heisst, kleine positionen nur zum spielen.

      ein vermögensaufbau per einzelaktien muss in letzter konsequenz scheitern, weil ein konstantes glückspiel an den börsen nicht möglich ist. wir haben keine
      chance, nachhaltig zu beurteilen, welche firmen es denn schaffen, die erforderliche performance zu erreichen, wann wir welches segment bevorzugen müssen, wann wir wechseln müssen etc, grundlagen wie cashflow-berechnungen können wir nicht durchführen, wir haben keine zugriffsmöglichkeiten.

      kurzum, ich weiss ja, es gibt nach wie vor eine menge leute, die ihr geld in aktien schmeissen - ich lasse ihnen den glauben, dadurch einen sinnvollen vermögensaufbau zu betreiben. wenn ihnen ihre bisherige performance nicht recht gibt, vielleicht gibt es da noch mehr in raum und zeit, vielleicht ist es auch nur stursinn, ich muss mir da keinen kopf mehr darüber zerbrechen, jedem das seine.

      ich wende mich an leute wie duessel oder shakesbier :), die aus ihren fehlern doch eigentlich gelernt haben....oder auch börsenneueinsteiger, die das ganze emotionslos sehen und nur darauf bedacht sind, professionell ihr geld anlegen
      zu wollen.

      die sollten sich, falls sie es noch nicht getan haben, nun mal wirklich kritisch hinterfragen, wo sie zukünftig ihr erspartes anlegen wollen.

      es müssen nicht nur fonds sein, auch zertifikate sind sicher geeignet dazu, langfristig vermögen aufzubauen. aber einzelaktien? für mich nur noch spielerei und zockerei, warum habe ich oben beschrieben.


      schönen tag noch.


      gruss
      shakes am morgen :)
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 09:52:27
      Beitrag Nr. 63 ()
      Guten morgen, Shakesbier!

      ich wende mich an leute wie duessel oder shakesbier , die aus ihren fehlern doch eigentlich gelernt haben....oder auch börsenneueinsteiger, die das ganze emotionslos sehen und nur darauf bedacht sind, professionell ihr geld anlegen
      zu wollen.


      Du armer Kerl, mußte schon wieder Selbstgespräche führen? :laugh:

      Im Ernst: volle Zustimmung zu Deinem Posting. Die langfristige Anlage in Einzelwerte ist wirklich nicht mehr mein Ding. Einzige Ausnahme: meine drei Biotechwerte (MLNM, VRTX, Cell Therapeutics), die ich bei ca. 70 % minus nun wirklich nicht mehr verkaufen muß. Hier habe ich mich zu einer gnadenlosen Buy-and-Hold-Strategie mit einem Anlagehorizont von 10 – 15 Jahren entschlossen. Erstaunlicherweise bereiten mir diese Werte trotz enormer Buchverluste keinen Anlegerstress. Die Kursentwicklung verfolge ich nur noch am Rande. Wichtig ist für mich nicht, wo diese Aktien heute stehen, sondern wo sie in 10 – 15 Jahren stehen könnten.

      Die 4 Einzelwerte, die ich kürzlich im Nachbarthread vorgestellt habe, habe ich tatsächlich gekauft. Sobald diese Werte im Depot waren, habe ich schlagartig eine Änderung bei mir gemerkt. Sofort ging der Anlegerstress wieder los. Ständig wurde geschaut, wo die Kurse dieser Unternehmen gerade stehen. Bei meinen Fonds hingegen schaue ich in der Regel nur einmal monatlich auf die Kurse. Ich fühlte mich plötzlich richtig unwohl bei dem Gedanken, wieder Einzelwerte im Depot zu haben. Daimler, Lufthansa, Nordeutsche Affinerie habe ich daher nur wenige Tage später jeweils mit 5 – 7 % Gewinn wieder verkauft. Das hat richtig Spaß gemacht – endlich mal wieder Gewinne bei Aktiengeschäften zu realisieren :laugh:
      Die Hälfte des Erlöses wanderte dann auch sofort wieder in die Fondsanlage: der Comgest Europe wurde nochmal ohne AA gekauft.

      Mit der anderen Hälfte spiele ich noch ein wenig rum. Einen Tag später habe ich wieder LH unter 10 € gekauft, zwei Tage später zu 10,70 € wieder abgestoßen. Ich trade also nur noch mit Einzelwerten, und das auch nur zur Befriedigung des Spieltriebes.

      Du wirst jetzt sicherlich fragen, warum ich das nicht mit OS mache. Die Antwort ist einfach: kenne mich damit nicht aus und habe nicht die Zeit wie Du, ständig die Märkte zu beobachten. Mit aktien fühle ich mich einfach wohler, zumal wenn es sich um einen DAX 30-Wert handelt.

      Fazit für mich: Wenn Einzelwerte, dann nur zum Traden. Für die langfristige Anlage kommen nur Fonds und ggf. Zertifikate in Frage.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 10:03:25
      Beitrag Nr. 64 ()
      na, dein fazit beruhigt mich denn doch. :)

      na, duessel, so ab und zu nen schönen put oder auch nen schönen call im depot, ist auch nicht verkehrt....

      viel wissen brauchts dazu nicht....heute ist auch noch in den usa geschlossen, da kann man sich schon vorher ausrechnen, wie orientierungslos und panikartig der dax nach unten tümpeln wird....;). also als zweitschiene kannste das ruhig mitlaufen lassen, es lohnt sich....nicht immer, aber immer öfters :)

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 10:06:35
      Beitrag Nr. 65 ()
      Sagt mal Ihr beiden wünscht Ihr Euch nie bei Fonds (nicht nur bei Trading-Fonds und Zertis) mit SL zu Eurem Limit zu kaufen? Technisch wäre das durchaus möglich............. Das wäre noch eine verbessertes Cost-average.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 10:19:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      ne jacky

      wenn ich ein, zweimal oder sogar viermal mtl. einen fonds bespare, dann spielt der kurs keine rolle. seh das emotionslos, wichtig ist doch, was in 10 jahren aus meinen einzahlungen geworden ist.

      und noch viel wichtiger: durchhalten, dass ich jetzt die drei monate ausgestiegen bin, bringt vermutlich auch keinen "gewinn", sehe das selbst ein. und wenn doch, ist er nur bescheiden. das heisst, ab jan. 2002 werde ich tatsächlich durchsparen, monatlich, und das auf bis zu 10jahre hin.

      stopp loss und limite brauchste nur bei aktien.....und da gilt es die bekannten risiken und nebenwirkungen zu beachten.

      mein appell lautet daher: jede zukünftig gesparte mark in aktienanlagen sollte gewinnbringend in fonds angelegt werden :)


      gruss
      shakesbier, der ultimative fondssparer
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 10:35:48
      Beitrag Nr. 67 ()
      Shaky,

      für mich spielt der Kurs eine Rolle, ich habe ne größere Summe zum anlegen und hätte schon längst Kauforders mit Limits gesetzt bei diversen Fonds, wenn es möglich wäre.

      Mich interessiert durchaus vor 10 Jahren, was daraus geworden ist.

      Liebe Grüße, Jacqueline (die nicht einsieht, weshalb Fonds aus ihren Preisen ein Geheimnis machen)
      Avatar
      schrieb am 08.10.01 11:47:38
      Beitrag Nr. 68 ()
      jacky

      du kannst dir doch mentale einstiegskurse setzen....wo liegt das problem?

      und ob du nun 1 euro mehr oder weniger zahlst, spielt doch langfristig keine rolle....

      oder das ganze dritteln, heute das erste drittel reinschiessen, und dann bis ende des jahres gleichmässig verteilen, somit hast du auch mit einer geplanten einmalzahlung einen vielleicht besseren durchschnittskurs erreicht.

      andererseits....wiegesagt, bei langfristigem anlegen kannst du auch heute bzw. morgen anlegen, viel tiefere kurse bekommst du wohl nicht mehr.


      gruss
      shakes am mittag
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 16:07:39
      Beitrag Nr. 69 ()
      aktien bieten vorteile :laugh:

      wenn ich mir die fülle der produktpalette von medigene ansehe, wkn 502.090, dann könnte man hier unter dem gesichtspunkt, no risk no fun sicherlich mal über eine ultralangfristanlage nachdenken.....;)

      die aktie bietet die möglichkeit, sich in vier, fünf jahren zu verfünf-oder verzehnfachen, kann aber auch alles ganz anders kommen. :laugh:

      denkt daran, aktien nur zum spielen kaufen, vermögensaufbau läuft über zertifikate und fonds :cool:


      gruss
      shakes :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.01 09:48:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      wir sollten auch hier so fair sein, und den chart mitlaufen lassen....so können wir in 3 jahren bilanz ziehen....falls es die aktie dann noch gibt :laugh:

      ich glaube allerdings schon....es ist vielleicht die interessanteste aktie am neuen markt in D, enorm spannend...zumindest ultralangfristig.

      dass die sich jetzt mal eben verdoppelt haben in einer woche, davon sollte man sich nicht irritieren lassen, sind ja auch vorher extrem verprügelt worden. wie auch immer, in 3 jahren komme ich drauf zurück....;)




      ansonsten....denkt mal allgemein gesprochen....über gewinnmitnahmen nach, wenn ihr schon einzelne aktien im depot habt. :)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 19:59:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo 50er,

      ich weiß, Spezialitätenfonds sind nur als Beimischung .........und überhaupt ........so ne Sache.

      Spannen finde ich den folgenden Fonds aber schon (seine Performance bislang wird sicher nicht berauschend sein, aber wenn......, ist er ja auch ein Langfristinvest).

      Vgl. auch den darauf folgenden Beitrag aus der Wirtschaftswoche.

      Liebe Grüße, Jacqueline


      Vereins- und Westbank bringt Wissensfonds auf den Markt

      Hamburg (vwd) - Gemeinsam mit der neu gegründeten Fondsentwicklungsgesellschaft Knowledge One Fonds AG bietet die Vereins- und Westbank AG, beide Hamburg, Anlegern ab sofort den "Knowledge One Fonds - Nordinvest" (WKN 701 263) an. Wie das Unternehmen am Dienstag weiter mitteilte, investiert der Aktienfonds ausschließlich in Unternehmen, die sich der Organisation sowie dem Aufbau menschlichen Wissens widmen oder Techniken zur effektiveren Nutzung und Verknüpfung vorhandener Informationen entwickeln. So sei vorgesehen, Knowledge-Unternehmen in den Fonds aufzunehmen, die beispielsweise Bildungsdienstleistungen anbieten, die Abgabe von Wissen fördern (Patentrechte), die Personalkapazitäten entwickeln, oder die auf Basis künstlicher Intelligenz Sucharbeit minimieren. Auf der Kandidatenliste stünden auch Anbieter, die durch Spreacherkennungssoftware die Wissensabgabe erleichtern oder durch Übersetzungssysteme den schnellen Zugang zu fremdsprachigem Wissen ermöglichen. Als mögliche Anlagen des "Knowledge One Fonds - Nordinvest" nannte die Vereins- und Westbank Apollo, ein Unternehmen, das sich mit Bildung beschäftigt, EDS, ein Datenmanager und Anbieter von Business Intelligence Solutions sowie TMP, das im Bereich der Personalentwicklung tätig ist. Wie es weiter hieß, hat die Knowledge One Fonds AG zur Unterstützung des Fondsmanagements einen Professorenbeirat bestellt, der den Fonds analytisch begleitet. Augelegt werde das neue Produkt am 3. September von der Fondsgesellschaft der Vereins- und Westbank, der Nordinvest GmbH, Hamburg. Als Ausgabeaufschlag für den "Knowledge One Fonds - Nordinvest" nannte die Gesellschaft 5,0 Prozent, als jährliche Verwaltungsvergütung bis zu 1,0 Prozent



      Wirtschaftwoche 12.10.2001 - 16.06
      Informationswirtschaft wird wichtigste Branche

      Trotz Flaute in der New Economy bleibt das Bundeswirtschaftsministerium optimistisch: Informationstechnik und Telekommunikation werden sich in Deutschland langfristig zur größten Industriebranche entwickeln. Bereits jetzt belege die Branche hinter dem Fahrzeugbau, der Elektrotechnik und dem Maschinenbau Platz vier, heißt es in einer Studie, die auf der Buchmesse vorgestellt wurde.

      In Europa ist Deutschland laut der Studie im ITK-Bereich auf dem Weg zur Führungsposition. Chancenreiches Wachstumssegment sei der elektronische Handel zwischen Unternehmen (B2B). Insbesondere für Elektrotechnik, Großhandel, Finanzdienstleistungen, Fahrzeugbau, Energie, Chemie/Pharma und Bauwirtschaft erwartet die Studie enorme Umsatzzuwächse. Mit 300 derartigen elektronischen Marktplätzen liegt Deutschland international nur hinter den USA (1000).

      Alfred Tacke, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, verwies auf die ?sehr positive Zahl der Internetnutzer?. Im Juni 2001 waren rund 43 Prozent der Deutschen über 14 Jahre online, elf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damit steht die Bundesrepublik hinter den USA und Großbritannien auf Platz drei. Im Vergleich der Bundesländer steht Baden-Württemberg mit 48,7 Prozent an der Spitze, Schlusslicht ist Brandenburg mit 36,7 Prozent.

      Internet ist Rechercherinstrument

      Deutlich geht aus den in Frankfurt vorgestellten Zahlen hervor, dass das Internet mit zunehmender Bildung und steigendem Einkommen intensiver genutzt wird. Hauptaktivität im Netz ist mit 85 Prozent weiterhin die Recherche, gefolgt von Kommunikation und Nachrichtennutzung. Die Zahl der mobilen Internetnutzer wird sich laut Prognose bis zum Jahr 2005 verdreißigfachen. Anfang 2000 überstieg die Zahl der Mobilfunknutzer mit knapp 50 Millionen erstmals die Zahl der Festnetzanschlüsse. Damit liegt Deutschland zwar im europäischen Vergleich noch im hinteren Mittelfeld. Es verzeichnet aber mit Abstand die höchsten Zuwachsraten.

      Mittelmaß bei PC-Verbreitung

      Ebenfalls Mittelmaß erreicht die Bundesrepublik bei der Zahl der PCs. Während in Deutschland 34 Computer auf 100 Einwohner kommen, sind es beispielsweise in Schweden 63, in den Niederlanden 42. Andererseits liegt inzwischen fast jeder vierte ISDN-Anschluss weltweit in einem deutschen Haushalt oder Unternehmen.

      Die im Mai 2000 begonnene und auf drei Jahre angelegte Studie des Bundeswirtschaftsministeriums wird von NFO Infratest (München) und dem Institute for Information Economics (IIE, Hattingen) betreut. In halbjährlichen Berichten werden Erhebungen von Dritten mit den Ergebnissen einer Befragung von 100 Fachleuten kombiniert.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 08:10:44
      Beitrag Nr. 72 ()
      dazu passt....

      von finanznachrichten.de

      MediGene: Positive Daten aus klinischer Studie

      Das am Neuen Markt notierte biopharmazeutische Unternehmen MediGene gab positive Daten aus der klinischen Studie der Phase 3 für Polyphenon(TM)E gegen Genitalwarzen bekannt.
      An der multi-zentrischen klinischen Studie für zwei verschiedene Formulierungen von Polyphenon(TM)E in 30 europäischen Zentren nahmen 272 Patienten (50 Prozent Männer, 50 Prozent Frauen) teil. Die Tests waren randomisiert, doppel-verblindet und placebo-kontrolliert. Die optimale Formulierung erreichte eineErfolgsquote von 61 Prozent bei den männlichen Patienten und 57 Prozent bei den weiblichen Patienten. Beide Formulierungen wurden gut vertragen, bei mehr als 90 Prozent der Patienten traten nur geringe oder mäßige Nebenwirkungen auf.

      MediGene plant die weitere Entwicklung und Zulassung von Polyphenon(TM)E verstärkt voranzutreiben. Zur Zeit gibt es nur wenige wirksame Behandlungsmethoden für diese Erkrankung an der schätzungsweise 14 Millionen Menschen in Europa und Nordamerika leiden.



      gruss
      shakesbier am morgen
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 09:35:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      wer kein langfristanleger ist, und sich letzte woche ein paar medigene gegönnt hat, sollte sl nicht vergessen....50% anstieg in einer woche gilt es zu sichern :)

      tja, aktien oder fonds.....ich bewerte das wie zocken oder langfristanlage....:)

      beides macht spass und bringt erfolg.....gelegentlich....


      gruss
      shakes


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