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    Orbis - zeichnen oder nicht? - Das sagen die Analysten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.00 10:02:15 von
    neuester Beitrag 22.09.00 14:39:03 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 18.09.00 10:02:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Orbis zeichnen
      Sparkasse Merzig-Wadern


      Der Anlageberater der Sparkasse Merzig-Wadern, Bert Peter Welsch, empfiehlt die Zeichnung der Aktie von Orbis (WKN 522877).

      Das Unternehmen sei einer der technologisch führenden Anbieter von CRM-Standardsoftware der neuesten Generation und zudem SAP-, IT- und Management-Berater mit eBusiness-Ausrichtung. Dabei verbinde die Gesellschaft CRM-Software und Consulting zu ganzheitlichen CRM- und eBusiness-Lösungen. Im Bereich Consulting baue die Firma das bestehende Leistungsspektrum aus IT-, Management-, Multimedia-und Business-Process-Consulting zielstrebig aus. Dabei würde die Integration von ERP- und CRM-Systemen in bestehende oder geplante IT-Strukturen zu den Kernkompetenzen des Unternehmens gehören.

      Die Zeichnungsfrist dauere vom 19.09. bis 21.09.2000. Die Erstnotiz finde am 25.09.2000 am Neuen Markt statt. Die Bookbuilding-Spanne solle am 18.09.2000 bekannt gegeben werden. Der Konsortialführer sei die HypoVereinsbank. Als Selling-Agent fungiere die Sparkasse Saarbrücken

      Der IT-Dienstleister sei seit Gründung 1986 profitabel und könne auf renommierte, international agierende Kunden verweisen. Nach Auffassung des zuständigen Analysten Peter Welsch verzeichnet ORBIS sowohl im CRM- als auch im Consulting-Markt eine stetige positive Unternehmensentwicklung. Im CRM- und Consulting-Markt sei man sehr gut positioniert. Die Gesellschaft fokussiere sich auf das attraktive Marktsegment großer Mittelstands- und Konzernunternehmen. Angesichts der langjährigen Consulting-Erfahrungen verfüge das Unternehmen über umfangreiches Branchen- und Geschäftsprozess-Know-how. Mit dem ganzheitlichen Ansatz bei Softwareentwicklung und Consulting sei man First Mover. Durch die Verbindung von CRM- und ERP-Know-how würden sich hohe Synergie- und Cross-Selling- Potentiale eröffnen. Das Unternehmen habe bereits über 150 CRM-Installationen mit über 20000 Anwendern und über 500 Beratungsprojekten im In- und Ausland vorgenommen und zähle bereits heute zu den technologisch führenden Anbietern von eCRM-Lösungen. Zudem könne der Börsenneuling von umfangreichen nationale und internationalen Partnerschaften wie unter anderem SAP, Microsoft, Debis, Palm, Origin, Heyde profitieren.

      Das Unternehmen sei im CRM Markt und damit in einem der wachstumsstärksten Segmente des Softwaremarkts tätig. Aufgrund der technologisch führenden Produkte sollte Orbis überproportional von dem Wachstum profitieren können. Die Partnerschaften im CRM-Bereich mit Technologiepartnern wie Oracle und Microsoft, mit Marktpartnern wie Heyde sowie mit strategischen Vertriebspartnern wie Debis und Cincom würden Multiplikatoreneffekte ergeben und eine schnelle Markterschließung ermöglichen. Infolge der seit 1994 bestehenden SAP-Partnerschaft verfüge man über eine breite Kundenbasis, die sich über mehrere Branchen erstrecke. Dadurch weise Orbis ein tiefes Branchen-Know-how sowie große Erfahrung in der Geschäftsprozessoptimierung auf.

      Gemäß einer Marktstudie von META Group Research verfüge die Gesellschaft mit ihrem webfähigen Komponentenmodell mit geringer vertikaler Tiefe zusammen mit TPS Labs und eFront über die leistungsfähigste Architektur für das Internet. Die Produkte würden gemeinsam mit Referenzkunden erstellt, wodurch man an Marktnähe gewinne und dadurch das Risiko einer teueren Fehlentwicklung verringere. Diese Vorgehensweise würde weitere Produktvorteile generieren. Angesichts des Integrations-Know-hows komme die Firma den Wünschen der Kunden nach Lösungen aus einer Hand nach und könne damit bei bestehenden Kunden weitere Folgegeschäfte generieren. Das Leistungs - und Serviceangebot sei breit aufgestellt. Dadurch bleibe die Abhängigkeit von einem Produkt oder einem kurzfristigen Markttrend gering. Die Unternehmensgründer seien noch alle aktiv im Management tätig, womit ein großer Erfahrungsschatz vorhanden wäre. Im Mitarbeiterstamm könne auf einen hohen Anteil an erfahrenen Consultants zurückgegriffen werden. Die Fluktuationsrate falle mit ein bis drei Prozent in den letzten Jahren sehr gering aus

      Allerdings könnten die großen ausländischen Wettbewerber verstärkt auf den europäischen Markt eindringen, da die Wachstumsschätzungen für Europa noch höher ausfallen würden als für die USA. Das Unternehmen habe sich zudem sehr ambitionierte Wachstumsziele gesetzt. Dabei gingen die Planungen von einer 25-fachen Erhöhung des Auslandsumsatzes auf einen Anteil von etwa 30 Prozent des Gesamtumsatzes bis zum Jahr 2004 aus. Im vergangenen Geschäftsjahr hätte der Auslandsumsatz lediglich 5 Prozent betragen. Es sei abzuwarten, ob sich das Unternehmen im Ausland durchsetzen könne. Die noch vergleichsweise kleine Firma konkurriere teilweise mit größeren und finanzkräftigeren Wettbewerbern. So sei SAP im CRM-Bereich eine Kooperation mit Clarify eingegangen, um den Kunden sofort eine eigene CRM-Lösung anbieten zu können. Der sehr starke Konkurrent verfüge über einen wesentlich bekannteren Namen und über eine größere Finanzkraft. Allgemein sei der Trend erkennbar, dass die großen Player des Softwaremarktes immer enger zusammenrücken würden, um so die kleineren Mitbewerber vom Markt zu drängen. Orbis sei im Consultingbereich stark vom Markterfolg von SAP abhängig. Sollten de Walldorfer mit ihren Produkten künftig nicht mehr erfolgreich sein, könnte sich dies negativ auf die Entwicklung des Bereichs Consulting auswirken. Bedingt durch die generell schwache Geschäftsentwicklung im ERP Umfeld würden sich andere Softwareanbieter auch auf den schnell wachsenden CRM-Markt konzentrieren, um so neue Geschäftsbereiche zu erschließen.

      Im Bereich der Lizenzverkäufe rechne man mit stetig sinkenden Margen. Durch den zunehmenden Wettbewerb könnte ein Preiskampf einsetzen, der die Margen reduzieren würde. Auch die starke saisonale Schwankung bei den Quartalsergebnissen müsse berücksichtigt werden. Sollten Mitarbeiter-Teams wider Erwarten abwandern, könnte sich dies negativ auf den Geschäftsverlauf auswirken. Darüber hinaus dürfte das Ausscheiden eines Gründungsmitgliedes zu einem Know-how Verlust führen.

      Die Umsatzreihe für die Jahre 1997 bis 1999 betrage 17,7; 26,4 und 42,4 Mio. DM. Der Vorsteuergewinn im gleichen Zeitraum belaufe sich auf -0,6; 0,8 und 2,5 Mio. DM.






      Orbis zeichnen
      Telebörse


      Seit 1994 bietet Orbis (WKN 522877), das 1986 als SAP-Beratungshaus begonnen hat, eigene Software für das Kundenbeziehungsmanagement von Unternehmen an, berichten die Analysten des Anlegermagazins „Die Telebörse“.

      Hauptumsatzträger bleibe aber weiterhin das SAP-Beratungsgeschäft. Orbis habe in 1999 einen Gewinn von rund 0,3 Mio. Euro erwirtschaftet. Für 2000 würde aufgrund des Börsengangs mit Verlust gerechnet aber schon für 2001 gehe man wieder von einem positiven Ergebnis sowie von einem deutlichen Gewinnwachstum aus. Orbis wolle das Vertriebsnetz stärken und Niederlassungen gründen.

      Die Emission werde von der Hypo Vereinbank, Concord Effekten und der Sparkasse Saarbrücken begleitet. Die Zeichnungsfrist werde am 19.09. beginnen und ende voraussichtlich am 21.09.00, zur Preisspanne habe man derzeit noch keine Angaben gemacht. Die Analysten würden aber mit einer Range zwischen 17 und 20 Euro rechnen, welche sie für zu hoch erachten würden. Man rate zur Zeichnung und anschließender Gewinnmitnahme. Die Erstnotiz am Neuen Markt sei für den 25.September geplant.






      Orbis Zeichnungsgewinne mitnehmen
      Prior Börse


      Orbis (WKN 522877) integrierte bislang in erster Linie die Programme des Partners SAP bei Mittelständlern, berichten die Analysten vom Börsenbrief „Prior Börse“.

      Nachdem man bisher keine erwähnenswerte Erträge erwirtschaftet habe, solle nun der zweite Frühling ausbrechen. Für die Jahre 2001 und 2002 habe man sich eine Profit von 2,7 bzw. 4,5 Mio. Euro vorgenommen. Nachdem für das Laufende Geschäftsjahr bei einem Umsatz von 27 Mio. Euro noch mit einem Verlust von 2,3 Mio. Euro gerechnet werde, erachten man diese Prognosen als recht euphorisch.

      Aber selbst dann weise die Aktie bei einem Ausgabepreis von 20Euro ein stolzes KGV von 70 aus. Es werde geraten Zeichnungsgewinne mitzunehmen.






      ORBIS nicht zeichnen
      IPO-Reporter


      Die Analysten von IPO-Reporter raten dem Anleger derzeit von einer Zeichnung von Aktien der ORBIS AG (WKN 522877) ab.

      Die Saarbrücker ORBIS AG sei nach eigenen Angaben einer der international führenden Anbieter von Customer-Realtionship-Management-Software und SAP-, IT- und Management-Berater. Mit ORBIS iC Solutions biete das Unternehmen eine Standardsoftware der neuesten Generation für CRM an. Die Software integriere als eCRM-Lösung alle direkten und indirekten Vertriebskanäle. Neben der Unterstützung von Vertrieb, Marketing und Service über alle Medien würden spezialisierte Branchenlösungen auf Basis modernster Komponententechnik angeboten. Diese Software solle noch im Laufe des Jahres internetfähig gemacht werden. iC Solutions sei bisher bereits weltweit 150 mal installiert worden und habe 20.000 Anwender. Außerdem biete das 1986 gegründete Unternehmen Beratungsdienstleistungen mit den Schwerpunkten Management-, Business Process-, IT- und Multimedia-Consulting an. In diesem Bereich berate ORBIS große mittelständische Unternehmen bei der Einführung von ERP-Systemen, vor allem von SAP-Produkten. Darüber hinaus biete der Börsenkandidat Management-Beratung und Multimedia-Dienstleistungen an. Die Integration von ERP- und CRM-Systemen in bestehende oder geplante IT-Strukturen zähle zu den Kernkompetenzen des Unternehmens.

      1999 habe ORBIS einen Gewinn von 300.000 DM erwirtschaftet. Wegen der Kosten für den Börsengang rechne das Unternehmen für das laufende Jahr mit einem Verlust. Dabei solle der Umsatz nur um ca. 25% auf rund 53 Millionen DM gesteigert werden. 2001 sollten dann bei einem Umsatz von rund 100 Millionen DM wieder Gewinne geschrieben werden. Im vergangenen Jahr habe ORBIS 44% des Umsatzes mit dem Verkauf der eigenen Software erzielt. Kerngeschäft mit einem Umsatzanteil von rund 56% sei die SAP-Beratung.

      Den Erlös aus dem Börsengang wolle das Unternehmen für internes und externes Wachstum verwenden. Das Ziel sei, die Präsenz in allen wichtigen CRM-Märkten zu erhöhen und die führende Stellung als eCRM-Anbieter auszubauen. Dafür sollten die bestehenden Vertriebsstrukturen, die F&E-Kapazitäten und das Consulting-Geschäft erweitert werden. Auch gezielte Akquisitionen in- und ausländischer CRM-Anbieter seien vorgesehen. Die direkten und indirekten Vertriebskanäle in Europa sollten durch neue Niederlassungen in den europäischen Hauptabsatzmärkten und strategische Partnerschaften mit internationalen Consulting-Unternehmen, Systemhäusern und OEM-Partnern ausgebaut werden.

      IPO-Reporter rate von einer Zeichnung der ORBIS-Aktie ab. Nach Analystenschätzungen liege der faire Wert der Aktie zwischen 17 und 22 Euro. Dies erarte IPO-Reporter als zu hoch. Dabei ergebe sich ein 2001er KGV von 60 bis 78, womit die Aktie deutlich zu hoch bewertet sei. Auch das Umsatzmultiple von 4,8 sei sehr hoch. Nach dem Börsengang könnten interessierte Investoren den Wert zu günstigeren Kursen kaufen. Des weitern sei zu befürchten, dass die großen Konkurrenten wie Siebel und Vantive ebenfalls ihr Engagement im Mittelstand ausweiten würden.






      ORBIS nicht zeichnen
      Focus Money


      Das Anlegermagazin Focus Money empfiehlt derzeit die Aktien des Börsenaspiranten ORBIS (WKN 522877) nicht zu zeichnen.

      ORBIS sei ein Software- und Beratungshaus. Die Saarländer hätten sich auf das Kundenbeziehungsmanagement, das so genannte Customer Relationship Management (CRM), spezialisiert. Dazu gehöre zum Beispiel die Adressenverwaltung zur Kontaktpflege.

      Mit den Mitteln aus dem Börsengang wolle ORBIS das weitere Wachstum finanzieren. Der Markt für CRM-Software lege pro Jahr um rund 50% zu. Am stärksten dürfte das Plus bei internetbasierten Systemen ausfallen, auf die ORBIS mit seiner neuen Software iC Solutions setze. Die Expansion ins Ausland sollten vor allem Kooperationen mit Consulting- und Systemhäusern in Europa und den USA vorantreiben.

      Weltmarktführer Siebel besitze auch in Deutschland eine dominierende Position. Während die Amerikaner Produkte und Service vor allem auf Großunternehmen anbieten würden, konzentriere sich ORBIS auf mittlere Unternehmen – vor allem im Konsum- und Pharmabereich. Die am Neuen Markt gelistete FJA habe sich auf Finanzdienstleister und Versicherungen spezialisiert, die österreichische Fabasoft sei mit öffentlichen Verwaltungen gut im Geschäft.

      ORBIS sei Logopartner der Software-Schmiede SAP. In seiner Nische sei ORBIS zwar gut positioniert, doch mit einem KGV (Basis 2001) zwischen 53,6 und 67,9 erscheine der Börsenaspirant hoch bewertet. Bei Fabasoft betrage das KGV nur 23,6 und bei FJA 27. Der Börsenaspirant müsse noch beweisen, dass er den Aufschlag wert sei.
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 16:32:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sparkasse Merzig-Wadern empfiehlt Zeichnung?
      Da kann doch gar nichts schiegfgehen!
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 21:03:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hehe, das dachte ich mir auch :)

      Max
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 10:52:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sparkasse Merzig-Wadern:
      z. Hd. Herrn (Bert) Welsch:

      "Hättest Du geschwiegen, wärst Du ein Philosoph geblieben".

      (Zitat eines schlauen Mannes ....)

      Ich bin ja jetzt seit Jahren Börsianer, aber habe noch nie
      ein Wort von der Sparkasse Mzg-Wadern vernommen.

      Irgendwie lustig.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 18:56:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Warum zeichnen`?

      Bei l&s gibt`s die vorbörslich (falls jemand "wild" darauf ist):

      Name Orbis
      WKN 522877
      BID 17.00 EUR
      ASK 18.00 EUR
      Bookbuild 0
      Konsortialführer Concord, Spk. Saarbrucken
      Zeichnungsfrist 19.09. - 21.09.
      Erstnotiz 25.09.00
      Em. Volumen 0
      Greenshoe 0

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      Avatar
      schrieb am 20.09.00 10:57:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zur Info,

      die Sparkasse Merzig-Wadern gehört zur Finanzgruppe Saar; welcher auch die Sparkasse Saarbrücken angehört,
      die ja mit im Konsortium bei Orbis ist.

      Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

      Siehe Neuemissionen/Orbis/ Diskussionen

      MFG

      Dreba-bank
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 15:32:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wer von euch glaubt an Zeichnungsgewinne?
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 14:39:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zeichnungsgewinne?!
      Muahahha!


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