checkAd

    gut für FJA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.00 11:22:09 von
    neuester Beitrag 23.12.00 19:12:49 von
    Beiträge: 57
    ID: 248.930
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 1.730
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005130108 · WKN: 513010 · Symbol: MSGL
    3,0600
     
    EUR
    +0,66 %
    +0,0200 EUR
    Letzter Kurs 14:07:24 Hamburg

    Werte aus der Branche Informationstechnologie

    WertpapierKursPerf. %
    53,25+332,93
    207,40+23,53
    1,9210+22,36
    3,8500+21,45
    4,6700+19,13
    WertpapierKursPerf. %
    16,400-13,23
    0,9000-14,29
    0,5120-14,67
    3,4500-21,59
    2,3300-55,87

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 11:22:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      FJA erhält einen Großauftrag,das wird entlich einen Auftireb geben.
      der Auftrag für 10 Millionen soll erst der Anfang sein.Die Schweizer Großbank will die Standart-
      Software von FJA einsetzen.Vielleicht kommen jetzt noch andere Banken oder Firmen auf FJA
      zu.

      bb
      schlotfeger
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 12:06:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du scheinst meine alten Beiträge nicht mehr parat zu haben, deshalb hier nochmal zur Erinnerung:

      von Krumbein 17.08.00 15:38:36
      betrifft Aktie: FJA AG O.N. 1598681
      Es ist immer das gleiche: FJA veröffentlicht Super-Zahlen, meistens an einem extrem schwachen Börsentag, der Kurs steigt um 1 Prozent, und dann ist die Wirkung wieder verpufft. Dann tut sich wieder wochenlang nichts, es hoffen wieder alle auf das nächste Quartal, die Zahlen werden wieder besser als geplant, die Börse ist wieder schwach, der Kurs steigt wieder sein Prozent...

      FJA ist irgendwie mit einem Fluch belegt. Ich steige bei nächster Gelegenheit aus.

      Erinnert Dich dieser Beitrag irgendwie an den heutigen Tag?
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 16:10:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      FJA ist einer der unterbewertetsten Werte am NM !!!!

      Während andere Aktien, die nicht halb soviel Substanz, positive AdHoc`s & News, geschweigedenn TOP Zahlen der
      Quartalsberichte vorzuweisen haben, absolut übertrieben gen Norden schiessen & tausendfach hier im Board diskutiert
      werden, dümpelt FJA nur träge vor sich hin . Woran mag das nur liegen? Antwort: dies ist nicht ausschließlich auf das
      besch.... Börsenumfeld zu schieben, sondern vor allem auf eine miserable bzw. nicht existente PR die im Bereich IR nun
      eben mal dazugehört. Komisch daß manche Unternehmen beim Börsengang nicht verstehen, daß dies mindestens so
      wichtig ist wie die positiven Meldungen selbst.

      Manche AG`s drehen das Motto "Tue Gutes und sprich darüber" in`s Gegenteil und schweigen Ihre Erfolge lieber tot.
      Beste Beispiele FJA und vor allem SER !!!

      (Was tun diese Unternehmen falls mal schlechte News bzw. Adhocs zu vermelden sind...?)

      Sehr schade, aber wer nicht will...
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 19:57:43
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 20:15:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      FJA ist sicher eines der konservativeren Investments am NM.
      Nichtsdestotrotz gehen die Planzahlen von 60% Gewinnwachstum aus. Und FJA ist auf einem guten Weg diese Zahlen einzuhalten oder zu übertreffen. Grossartige Kurssteigerungen kann man in diesem Marktumfeld wohl nicht erwarten.

      Schaut euch doch mal die anderen CRM-Player am NM an (update.com, Fabasoft und jetzt Orbis): FJA sieht vergleichsweise gut aus. Die Unternehmenszahlen stimmen, man hat die Standardsoftware als cash-cow und eine Perspektive im B2B - Versicherungsmarkt.

      @ krumbein: ich bin noch debei, only the strongest survive ;)

      Gruss >> der heimwerker

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,0785EUR +1,95 %
      Das Gold-Einhorn des Jahres!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 00:13:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Leute,

      habe in der Zeitschrift "Finanzen" (10/2000; S. 53 Titel: Schnäppchenjagd am Neuen Markt) einige Zeilen zur FJA gefunden. Dabei wird vorwiegend auf Aussagen von Frau Novak von der DG Bank verwiesen.
      Da die DG Bank Konsortialführer ist, sind die Aussagen mit Vorsicht zu genießen, aber vielleicht interessiert es ja die eine oder den anderen.

      FJA, Marktführer für Versicherungssoftware, zum Discount

      FJA, ein weiteres interessantes Investment aus der Software-Industrie, macht bereits Gewinne. FJA ist ein Beratungs- und Softwarehaus, das sich auf die Versicherungsbranche spezialisiert hat. Die Münchner setzen dabei auf eine eigene Standartsoftware. Das Produktgeschäft, also die Lizenzeinnahmen aus dieser Software, trägt derzeit etwa 45 Prozent zum Umsatz von 78 Millionen Euro bei. Der Rest kommt aus den beiden Bereichen Systemintegration und Beratung sowie innovative Technologien. „Bis zum Jahr 2004“, so Analystin Patricia Novak von der DG Bank, „wird der Umsatzbeitrag der Standartsoftware bei 65% liegen.“ Dann soll der Umsatz insgesamt bei mehr als 130 Millionen liegen. „Die Profitabilität von FJA wird dann weiter zunehmen“, prognostiziert die Expertin. Sie hat ihre Gewinnerwartungen für 2001 bei gleichbleibender Umsatzentwicklung deshalb von 1,74 Euro je Aktie auf 1,8 Euro angehoben.
      Damit errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 26,1 – nicht viel für den führenden Anbieter von Versicherungssoftware. Mitte September notierte die Aktie bei 47 Euro – fast 30% unter ihrem Höchstkurs vom Mai. Dies ist ein attraktives Einstiegsniveau. Schließlich dürfte das Unternehmen auch in Zukunft rasant wachsen. Der Wachstumstreiber: Der härter werdende Wettbewerb zwingt die Versicherungswirtschaft, auf effizientere Technologien zu setzen. Damit steigt die Nachfrage nach geeigneten Software-Lösungen. „Für zusätzliche Phantasie sorgt auch die Anbindung der Produkte an das Internet und die geplante Expansion ins Ausland“, so Novak. Sie empfiehlt die Aktie zum Kauf.

      Grüsse estephan
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 01:30:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es ist schön, daß es mal wieder einen FJA Thread gibt.
      Leider hat Krumbein recht. FJA hat schon viele gute Ad-hocs veröffentlicht, andere Aktien wären da schon längst in den Himmel gestiegen. Es liegt tatsächlich ein Fluch :cry: auf der Aktie. Alle Ad-hocs kamen in der Regel bei schlechtem Börsenumfeld.
      Da ja kursrelevante Ad-hocs sofort veröffentlicht werden müssen, muß man dem Vorstand mindestens Ehrlichkeit bestätigen. Ein Zurückhalten wäre schließlich ein Gesetzesverstoß. Gut etwas tricksen ist sicherlich möglich. Wäre die Lösung ein verschieben der Ad-hocs? Aber wie lange ist das möglich? Wie sieht aber dann die Börse aus?
      Ich denke der Vorstand handelt richtig, denn ehrlich währt letztendlich doch am längsten, siehe hierzu die Trickser von Informatec.
      Vielleicht leidet die Aktie auch noch unter dem Förtsch-Syndorm. Aufnahme ins 3sat Depot und dann wieder der Rauswurf, das hat der Aktie auch nicht gerade gut getan.
      Ich bin mir sicher, irgendwann wird die vorgehensweise und die guten Geschäftsabschlüsse von der Börse honoriert werden. FJA hat im letzten 1/2 Jahr viele gute Abschlüsse getätigt, die werden sich dann in den Zahlen niederschlagen. Eigenltich kann ich von FJa keine schlechte PR erkennen, sie liegt meiner Meinung im Rahem der anderen Firmen. Aber wenn einer anderer Meinung ist, bitte konkrete Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 10:33:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ estephan

      hoppla, hab ich da was verpasst bei der Gewinnschätzung von der DG Bank ? Mir ist nur folgende Meldung bekannt:

      09.05.2000
      FJA Gewinnprognose erhöht
      DG Bank
      Die Analysten der DG Bank haben ihre Ergebnisprognosen für die Aktie des Finanzsoftware-Spezialisten FJA (WKN 513010) leicht nach oben angepasst.

      Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr seien bereits größtenteils bekannt gewesen und hätten daher kaum noch überrascht. Das Geschäft in den ersten drei Monaten des laufenden Berichtsjahres habe sich nach wie vor erstklassig entwickelt. Die Gesamtleistung sei um 40 Prozent auf 18,97 Mio. Euro und der Jahresüberschuss deutlich überproportional um 101 Prozent auf 1,81 Mio. Euro angestiegen.

      Für die Jahre 2000 und 2001 revidieren die Experten ihre Gewinnschätzungen je Aktie von 0,97 auf 1,03 Euro und von 1,57 auf 1,65 Euro nach oben.

      Dem Investor biete der Software-Titel eine attraktive Investmentchance.


      Und jetzt sind wir schon bei 1,80 EUR !? Die DG Bank scheint ja bullish für FJA zu sein ;)

      Gruss vom heimwerker
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 10:41:40
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 14:20:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nur mal für die Nachwelt und die Statistik:

      Bis jetzt, 14.19 Uhr, haben ganze 12 Personen diesen Beitrag gelesen.

      Der erste Handel mit FJA-Aktien fand heute um 12.08 Uhr statt, und zwar 134 Stück in Frankfurt.

      Das Interesse an FJA scheint wirklich gegen Null zu laufen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 12:15:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kostolany sagte: Man kauft Aktien, wenn keiner über diese spricht!
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 17:57:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich kenn den Kostolany Spruch auch, aber der FJA hilft dies wohl eher wenig und meinem Depot auch nicht. Bin trotz Nachkauf immer noch dick im Minus. Die Aktien sind einfach zu teuer auf den Markt geworfen worden.
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 18:07:31
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 20:28:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Tach.
      Entgegen dem allgemeinen Trend hält sich FJA noch
      ganz gut. Wer weiss wann die nächsten Quartalszahlen
      kommen und ob die Vorgaben erfüllt werden können.
      Buzzer.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 18:22:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      und heute bei diesem Kursrutsch im PLUS - ist das nicht ein gutes Zeichen?
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 19:13:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Vielleicht ist das Plus durch die Plato-Empfehlung zustande gekommen. (Quelle: stockworld.de) Da heisst es unter anderem ....

      Platow - Neuer Markt vor Höhenflug

      Es gibt sie doch noch, die unerschütterlichen Optimisten. Die Analysten vom "Platow-Brief" erwarten in ihrer aktuellen Sonderedition zum Neuen Markt, dass sich die deutschen Technologiewerte sehr bald wieder von den Kursabschlägen in den letzten Wochen erholen werden. Der Neue Markt leide an einem Bodensatz eher mittelprächtiger Werte, die ein Klotz am Bein des Index seien. Trotzdem trauen die Analysten dem Nemax 50 eine Steigerung auf 7.500 Punkte in sechs Monaten zu.

      Unter den Software-Anbietern favorisieren die Analysten die Aktien von FJA [ Kurs/Chart ], PC-Ware [ Kurs/Chart ], Norcom [ Kurs/Chart ] und ce computer [ Kurs/Chart ]. Gemieden werden sollten die Papiere von Beta Systems [ Kurs/Chart ] und Brain International [ Kurs/Chart ].
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 21:00:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wer ist seit Wochen dabei, den NM outzuperformen?
      Die Antwort: FJA!
      Wer sich bei dieser Stimmung so gut hält, der setzt zum Höhenflug an, wenn sich der Börsenhimmel aufhellt.

      Gruß, DJ Dax
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 23:02:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ DJ_Dax

      Bin auch erstaunt, wie gut sich FJA bei dieser miesen Boersenlage haelt.

      Gruesse, estephan
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 18:33:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Seltenes Ereignis ! Es gibt mal wieder eine Empfehlung.

      Quelle: aktiencheck.de


      12.10.2000
      FJA attraktiv
      Wirtschaftswoche


      Die Experten der Wirtschaftswoche sehen in der FJA-Aktie (WKN 513010) ein attraktives Investment.

      Der führende Anbieter von Versicherungssoftware arbeite seit 20 Jahren profitabel. So auch im ersten Halbjahr 2000:
      Die Münchner hätten bei einem Umsatzplus von 43 Prozent auf 39,2 Millionen Euro ihren Gewinn nach Steuern überproportional um 136 Prozent auf vier Millionen Euro gesteigert. FJA profitiere von den anhaltend hohen Investitionen der Versicherungswirtschaft in moderne und effizientere Softwarelösungen. Mit Blick auf die zunehmende Anbindung der Geschäftsabläufe an der Internet dürften die Wachstumsprognosen für FJA nicht zu hoch gegriffen sein. Die Umsatzschätzungen würden bei 130 Millionen Euro bis 2005 liegen. Erst kürzlich habe FJA einen Großauftrag von der Schweizer Großbank UBS im Volumen von zehn Millionen Mark erhalten. Mit den FJA-Titeln sollten Anleger das Gewitter am Neuen Mark weiterhin schadlos überstehen, so Wirtschaftswoche.
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 00:16:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die zweite gleich hinterher. Interessiert sich eigentlich noch jemand fuer FJA ?


      13.10.2000
      FJA outperformer
      Concord Consulting Services


      Die Analysten von Concord Equity Research empfehlen dem Anleger, die Aktie von FJA (WKN 5130010) zu kaufen.

      Seit seiner Gründung vor 20 Jahren arbeite der Anbieter für Versicherungssoftware durchgängig profitabel. Für die kommenden Jahre seien Steigerungen von 30% avisiert. Dies sei ein realistisches Ziel, denn die Zukunftsaussichten auf diesem stark wachsenden Markt fast ohne Konkurrenz seien hervorragend.

      Das durch den Börsengang Ende Februar eingenommene Kapital wolle das Unternehmen zur Expansion in die USA und Osteuropa sowie den Ausbau der Internettechnologie nutzen.

      Das Kursziel betrage 60 Euro, so die Analysten von Concord Equity Research.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 22:48:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Schätze, die Jungs von FJA sind Betrüger!

      Die haben im gesamten Halbjahresbericht den Umsatz nicht genannt. Für mich eine neue Erfahrung, quasi eine Premiere. Stattdessen faseln die ständig von "Gesamtleistung". Vermute, die packen da jede Menge willkürlich bewerteter Bestandsveränderungen rein - der eigentliche Umsatz sieht überhaupt nicht so toll aus. Die Gewinne natürlich auch nicht, wenn der WP die Wertansätze zum Jahresabschluss nicht akzeptiert. Dann kommt das dicke Ende als riesengroße, ultraböse Überraschung.

      Übrigens sind die per Aktiengesetz verpflichtet, zum Halbjahr Umsatzdaten anzugeben. Klipp und klar - die verletzen bestehende Gesetze.

      Kann sein, dass meine Sorgen sich nicht bestätigen, aber das Fehlen der Umsatzangabe ist eine Frechheit sondergleichen und kostet bei denen, die darum wissen, drastisch an Vertrauen.

      Grüße,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 20:51:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Krumbein (Beitrag vom 21.09.00)

      Muss Dir recht geben. FJA hat zwar keine neuen Zahlen herausgegeben, aber mal wieder einen neuen Grossauftrag an Land gezogen und der Kurs bewegt sich einfach nicht.

      Tja....
      Bist Du schon ausgestiegen ?
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 23:28:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Carlo Disagio:

      Ich bin bezüglich der veröffentlichten Zahlen auch skeptisch. In 1999 lag der operative Cash Flow nur bei gut einem Fünftel der ausgewiesenen Gewinne, weil umfangreiche Eigenleistungen aktiviert wurden. Im 1. Halbjahr 2000 habe wir nun einen negativen operativen Cash Flow von 10 Mio. DM (!), wobei die genaue Ursache nicht ersichtlich ist. Ich nehme auch an, dass hier wieder massiv Bestandsveränderungen eingebucht wurden. Und der Forderungsbestand zum 30.6.2000 hat sich gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt!

      Diese Zahlen sehen ohne weitere Erläuterungen gar nicht gut aus.

      Das Weglassen der Umsatzangabe verstösst gegen kein Gesetz, und auch nicht gegen die Richtlinien für den Neuen Markt. Diese Richtlinien erlauben es, statt der Umsatzerlöse eine andere Kennziffer anzugeben, wenn diese geeigneter erscheint. FJA kann hier ohne weiteres argumentieren, dass wegen der Art der Auftragsabwicklung / -abrechnung die Angabe der Gesamtleistung sinnvoller ist.
      [/i]
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 21:45:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mandrella,

      meines Wissens ist diese Ausnahmeregelung gedacht für den Bankensektor, weil dort Umsätze im eigentlichen Sinn nicht existent sind.

      Dass diese Regelung aber für ein Unternehmen angewendet werden kann, welches eine Ware handelt, kann nicht richtig sein. Die Regelung gilt ausschließlich dann, wenn ein Umsatz nicht festgestellt werden kann (!) - so mein (manchmal unvollkommener) Wissensstand.

      FJA muss sehr wohl bei Anwendung des Gesamtkostenverfahrens zuzüglich zum Umsatz die Gesamtleistung angeben und kann diese im Textteil auch in den Vordergrund stellen, aber auf die Angabe des Umsatzes gleich ganz zu verzichten, das halte ich für irregulär.

      Werde mich nochmals in entsprechende Lektüre vertiefen.

      Gruß,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 21:52:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Habe mir gerade die Kapitalflussrechnung angeschaut - auch eine Unverschämtheit! 9 Zeilen, mehr nicht. Es lässt sich außer der Tatsache des hohen Mittelabflusses nichts erkennen.

      Wie beurteilt man ein Unternehmen, welches betriebswirtschaftlich sehr erfolgreich scheint, aber seine Ergebnisse den Aktionären und Interessenten so intransparent präsentiert, dass man von Betrug ausgehen kann/sollte/muss bzw. ihn nicht ausschließen kann?

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 21:56:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Und wie beurteilt man die Aussage im Halbjahresbericht, dass in der Gesamtleistung keine aktivierten Entwicklungskosten enthalten sind, obwohl wir wissen, dass IAS die Aktivierung dieser Kosten zwingend vorsieht?

      Erkennen können wir leider nichts. Aktiviert FJA tatsächlich keine Entwicklungskosten (nicht konform nach IAS), sind die doch in dieser geheimnisvollen Zeile enthalten, oder wurden die (auch nicht konform mit IAS) in einem Kostenelement geparkt?

      Ich weiß wirklich nicht, was ich von dem Laden halten soll!
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 22:11:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Übrigens hat FJA im 1999er Geschäftsbericht den Umsatz korrekt angegeben. Offensichtlich war man sich zumindest zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass man durch die ausschließliche Nennung der Gesamtleistung "gewisse Probleme" bekommen hätte.

      Und nochmal an den Kreis der Investoren: Welchen Grund kann es überhaupt geben, wenn FJA als einziges Unternehmen am NM den Umsatz nicht nennt? Kann es außer dem Wunsch, etwas zu verschweigen, irgendeine andere Erklärung geben? Ich freue mich ehrlich über jeden Vorschlag.

      Jetzt soll mal Schluss für heute sein,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 22:18:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Kann doch noch nicht Schluss machen, die Geschichte wird immer interessanter. Hier mal `ne Zeichnungsempfehlung von Platow:






      Kurslisten DAX MDAX SDAX NEMAX 50 NEMAX AS Dow Jones Nasdaq 100


      07.02.2000
      FJA zeichnen
      Platow Brief


      Das Platow Börsenteam empfiehlt derzeit die Aktien der FJA (WKN 513010), eines der führenden Beratungs- und Softwarehäuser der Versicherungsbranche, zu zeichnen.

      Den Titel könne man zu etwa 50 Euro zeichnen, wie die Wertpapierexperten exklusiv aus gut informierter Quelle erfahren haben. In Erfahrung bringen konnte Platow Börse auch die Umsatzzahlen des Versicherungsdienstleisters von etwa 59 Mio. Euro in 1999. In diesem Jahr stünden 77 Mio. Euro auf dem Plan. Anschließend seien die Münchener auf 30 % Wachstum per anno programmiert. Unterm Strich stehen laut dem Börseninformationsbrief nach DVFA 4,2 Mio. Euro in 1999 und geplante 7 bis 8 Mio. Euro in diesem Jahr. Für die darauffolgenden Jahre werde mit 60 % bzw. 50 % Zuwachs gerechnet.

      Das Orderbuch für die gut 1,6 Mio. Euro Papiere der FJA AG sei zwischen dem 15. und 17.2 geöffnet. Im Konsortium säßen die DG Bank als Lead sowie die BW Bank und die HypoVereinsbank. Der erste Tag am Neuen Markt werde der 21.2 sein. Inklusive Greenshoe stammten 1,174 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Den Rest steuerten zu gleichen Teilen die Altaktionäre bei, so die Wertpapierexperten.
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 22:25:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Laut Geschäftsbericht hat FJA in 1999 einen Umsatz von knapp 55 Mio. Euro verbucht (übrigens auch in der Börse Online nachzulesen). Platow meldet aber, wie auch die ganzen anderen Zeichnungsempfehlungen, 59 Mio. Euro - immerhin 8 Mio. DM mehr.

      Dies entspricht zufällig der Gesamtleistung in 1999!!!!

      Soll heißen, dass FJA die gesamten Analystenschar verarscht hat, die haben alle die Gesamtleistung mit dem Umsatz verwechselt.

      Und gleich noch einen hinterher:

      Das Umsatzwachstum in 1999 betrug (alles im GF 1999 nachzulesen) nur 18%. Das Wachstum der Gesamtleistung betrug hingegen (oh-Zufall) 30%, also genau die Wachstumsrate, die den Analysten durchweg präsentiert wurde.

      Ist das nicht ein ganz tolles Ding?!?!?!?!?!?!

      Das sind Betrüger!
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 22:27:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Und jetzt kommt es ganz dicke:

      An die Börse gebracht wurde FJA von niemand anderem als der DG Bank!

      Ihr wisst, dass dies diejenigen sind, die dieses Jahr die mit Abstand meisten Schrottmühlen an den Neuen Markt gebracht haben und ganz nebenbei auch gemeinsam mit Abit deren Bilanzen gefälscht haben?

      Das verspricht nix Gutes!
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 22:33:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nochmal zur Klarstellung:

      Ich möchte niemanden in Panik versetzen und wirklich nicht die Aktie bashen. Ich mache auf einige Punkte aufmerksam, die definitiv kritisch gesehen werden müssen. Teils liegen diese in der Vergangenheit, teils handelt es sich um mögliche Risiken für die zukünftige Kursentwicklung.

      Zwar ist mein Vertrauen in diesen Laden seit dem heutigen Abend völlig zerschlagen, aber ich gebe gleichzeitig zu, dass die Nachrichtenlage positiv ist.

      Die zukünftigen Zahlen und eine zukünftig bessere Informationspolitik sollten meine Meinung revidieren. Oder die Argumente von anderen Boardteilnehmern, die ich gerne hören würde.

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 23:19:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      In dem "Factsheet" auf www.fja.de wird auch behauptet, bis zum Zeitpunkt des Börsengangs sei das gesamte Wachstum aus dem Cash Flow finanziert worden. Das ist schlichtweg gelogen. In 99 wurde nur ungefähr die Hälfte der Investitionen (die hauptsächlich die Akquisition der FJA Innosoft betreffen) aus dem Cash Flow bezahlt, die andere Hälfte jedoch mit neuen Krediten.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 12:46:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      FJA AG
      Leonhard-Moll-Bogen 10
      81373 München
      Telefon: + 49 (0) 89/ 7 69 01-0
      Telefax: + 49 (0) 89/ 7 69 88 13

      Carlo: Ruf doch mal an und lass dich mit dem Controller verbinden.
      Zusammenfassung des Gesprächs bitte posten !
      Kuck doch bitte auch mal in deinen Postkasten.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 18:55:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 21:38:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Irgendwelche Neuigkeiten über die merkwürdige Buchführung bei FJA ?
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 22:20:13
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 23:29:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wieso nicht einfach anrufen und den Controller fragen ?
      Ist doch bestimmt lustig, wenn er sich windet.
      Ich habe auch keine Skrupel, bei Investorrelations anzurufen, wenn ich eine Frage habe.
      Dafür sind sie schließlich da !
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 08:18:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die haben sehr gute Ergebnisse erzielt! Und ganz nebenbei den Umsatz erstmalig genannt! Und die Bestandsveränderungen sind rückläufig, ich hatte befürchtet, dass die sich erhöhen! Das sieht alles ganz ausgezeichnet aus!




      FJA AG 9-Monatsergebnis:

      Steigerung des Überschusses um 135 % auf 12,3 Mio. DM und der
      Gesamt- leistung um 42 % auf 117,4 Mio. DM

      Das für Versicherer und Finanzdienstleister tätige Beratungs- und
      Softwarehaus FJA AG (WKN 513 010) hat in den ersten neun Monaten
      (1.1. - 30.9.2000) einen Überschuss nach Steuern von 12,3 Mio. DM und
      eine Gesamtleistung von 117,4 Mio. DM erzielt. Dies ist im Ver-
      gleich zum Vorjahr eine Steigerung von 135% beim Überschuss und von
      42 % bei der Gesamtleistung. Die noch nicht verrechneten fertigen und
      unfertigen Leistungen reduzierten sich im Berichtszeitraum um 0,9
      Mio. DM. Der Umsatz stieg auf 118,3 Mio. DM. Damit wurde zum dritten
      Mal in Folge der Planwert deutlich übertroffen. Das Ergebnis pro
      Aktie beträgt 1,64 DM und hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum
      mehr als verdoppelt.

      Dieser positive Geschäftsverlauf wird sich aus derzeitiger Sicht
      auch im 4. Quartal und damit im Gesamtjahr fortsetzen.

      Stärker entwickelt als geplant hat sich in den ersten 9 Monaten
      das Wachstum in den USA. Dazu beigetragen hat ein weiterer
      Exporterfolg. Nach der erfolgreichen Plazierung der
      FJA-Finanzportalsoftware in den USA konnte jetzt mit dem Verkauf der
      Versicherungs-Produktmaschine an eine große
      US-Versicherungsgesellschaft eine weitere europäische Entwick- lung
      exportiert werden.

      Besonders positiv entwickelt hat sich der Bereich
      Bestandsverwaltungs- systeme für die fondsgebundene Lebens- und
      Rentenversicherung. Diese Entwicklung und die mit der Rentenreform zu
      erwartenden zusätzlichen Versicherungsprodukte haben FJA veranlasst,
      diesen Gesamtbereich als eigenes Geschäftsfeld Third Party
      Administration zu fokussieren.

      Als Softwareausrüster für versicherungsnahe Finanzportale konnte
      FJA in 2000 die Marktführerschaft in Deutschland erreichen. Über den
      einge- leiteten Ausbau der Vertriebsstruktur erwartet FJA hier weiter
      deutlich steigendes Geschäft.

      FJA AG Dr. Thomas Meindl Leonhard-Moll-Bogen 10 81373 München
      Telefon: 089 76901 - 144 Fax: 089 743 717 31 E-Mail:
      thomas.meindl@fja.com Internetadresse: www.fja.com




      07:48 16.11,
      © News Aktuell
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 10:07:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich konnte die ganze Diskussion hier nicht so ganz begreifen, allerdings bin ich Bilanz-mäßig auch nicht so fit, als das ich da mitreden wollte.

      Eins war mir allerdings von vornherein nicht klar: Wenn es sich bei der FJA um "Betrüger" handelt, wie hier wohl vorschnell behauptet wurde (übrigens ein starkes Stück, mit solchen Sprüchen sollte man doch mal vorsichtig sein), warum sollten sie dann auch noch eine Dividende zahlen? Betrüger in Vorständen haben da ganz andere Möglichkeiten, sich die Taschen zu füllen, als daß man das schöne Geld auch noch den Kleinaktionären durch Dividendenzahlung hinterherwirft.

      Aber wie auch immer, auch diese positive Meldung hat wieder keine nennenswerte Auswirkung auf den Kurs. Mal wieder. Bei FJA wollen immer alle nur negative Meldungen hören, auch wenn es nunmal leider keine gibt. Der Kurs ist wieder mal beinahe auf Alltime-low, und bessere Zahlen kann man sich doch gar nicht vorstellen, das dritte Mal in Folge die Planzahlen übertroffen, und keinen interessiert es. Die alte Floskel "gute Werte werden auch irgendwann mit guten Kursen belohnt" gilt nicht für FJA. Ist für mich nach wie vor die Aktie, die als erstes aus dem Depot fliegt, wenn sich der Kurs auch nur annähernd dem Betrag nähert, den ich vor 9 Monaten dafür bezahlt habe.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 11:23:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      Am interessantesten finde ich bei New-Economy-Unternehmen die Kapitalflussrechnung, weil die ausgewiesenen Gewinne oft wenig mit der Realität zu tun haben. Man kann auf Basis des beim Börsengang eingenommenen Kapitals ja eine zeitlang Buchgewinne erwirtschaften, indem man Scheinumsätze generiert und gleichzeitig Geld verbrennt.

      Die Kapitalflussrechnung im Neunmonatsbericht von FJA ist etwas verwirrend. Entweder wurde die Berechnungsmethode gegenüber dem 1. Halbjahr geändert; dann haben wir einen neutralen operativen Cash Flow im 3. Quartal, was schon mal eine gewisse Verbesserung gegenüber dem negativen Cash Flow im 1. Halbjahr darstellt. Oder es wurde versehentlich das Betriebsergebnis doppelt in den Cash Flow eingerechnet; dann haben wir einen operativen Cash Flow von -6 Mio. € im 3. Quartal, was sogar noch schlechter ist als im 1. Halbjahr.

      Rechnet mal die Zeilen 2 - 6 der Kapitalflussrechnung im Halbjahr und im Neunmonatsbericht zusammen, dann sehr ihr, was ich meine: Im Halbjahr kommt exakt der ausgewiesene Mittelzufluss heraus, im Neunmonatsbericht dagegen der Mittelzufluss minus dem Betriebsergebnis.

      Ich werde bei FJA nachfragen, wie die Zahlen im Neunmonatsbericht gemeint sind...
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 19:45:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ist schnell erklärt, Mandrella:

      Die Berechnung in Q2 ist falsch. Die haben schlicht vergessen, das Betriebsergebnis hinzu zu addieren. Die Berechnung in Q3 ist korrekt. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die uns zur Verfügung gestellten Daten jämmerlich sind, da viel zu stark verdichtet. Vergleicht diese Kapitalflussrechnung mal mit anderen, es geht weiß Gott besser. Schade, dass man sich so verschlossen gibt.

      Laut Richtlinie der Deutschen Börse können zusätzlich (!) zum Umsatz andere, geeignetere Größen genannt werden. Im Aktiengesetz muss ich noch nachsehen.


      Krumbein,

      ich sehe in der ausgezahlten Dividende keinerlei Hinweis auf Ehrlichkeit oder Unehrlichkeit. Daraus lässt sich nichts ableiten.

      Der "Betrüger"-Vorwurf sollte natürlich auch provozieren. Leider hat sich niemand einer Diskussion gestellt (die Aktie scheint ebenfalls niemanden zu interessieren, was zur Zeit jedoch von Nutzen ist). Ändert aber nix an der Tatsache, dass meine Vorwürfe unbestreitbar und überprüfbar sind.


      Carlo
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 19:51:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      In der Q2-Kapitalflussrechnung muss natürlich noch ein zweiter Fehler vorliegen, denn als Ergebnis sollte sich der aktuelle Zahlungsmittelbestand ergeben. Oder die haben die Bilanz falsch aufgestellt..........

      So ein interessantes Unternehmen, dabei soviele unklare Punkte, kleine Peinlichkeiten und, und....
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 20:46:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Es gibt jedoch auch Punkte, die mir wirklich ausgezeichnet gefallen. Ein Beispiel (aus dem GF-Bericht 1999):



      Forschungskosten werden gemäß IAS 9 als laufender Aufwand gebucht. Ebenso werden Entwicklungskosten behandelt, da insbesondere wegen des bestehenden Erfolgsrisikos bis zur Markteinführung die Voraussetzungen des IAS 9 für die Aktivierung von Entwicklungskosten nicht vollständig erfüllt sind.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 17:54:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      Also frisieren die jetzt ihre Bilanzen oder nicht ?
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 18:09:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      cherub,

      schwer zu beantworten. Ich bin unsicher mit dem Laden. Mir gefällt ehrlich einiges ausgezeichnet. Aber ein paar Dinge sind auch nicht gut gelaufen bzw. machen mich unsicher. Schau Dir mal die Forderungshöhe an und vergleich die mit dem Umsatz. Ei nganz schöner Brocken!

      Und die Geschichten, die ich vor ein paar Tagen erzählt habe, sind korrekt - unbestreitbar.

      Aber interessieren tut mich der Laden schon.

      Mandrella, hast Du schon Ergebnisse Deiner Anfrage, vielleicht sogar eine Meinung zum Unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 20:33:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      Da hilft nur eins - anrufen und den Controller nach den Ungereimtheiten fragen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 23:37:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      Carlo: Ja ich habe eine Antwort. Es wurde tatsächlich im 3. Quartal die Berechnungsmethode geändert. Der operative Cash Flow im 3. Quartal war nicht ausgeglichen, wie ich oben unsinnigerweise geschrieben habe, sondern er beträgt +5,1 Mio. €. Das 3. Quartal ist also tatsächlich sehr erfreulich verlaufen.

      Nichtsdestotrotz haben wir natürlich immer noch für die ersten neun Monate insgesamt einen operativen Cash Flow von Null.

      Ich habe noch keine fundierte Meinung zu FJA, da ich erst die Frage mit dem Cash Flow klären wollte. Mein bisheriger Eindruck ist, dass FJA in einem vielversprechenden Marktsegment tätig ist, und dass tatsächlich reale Gewinne erwirtschaftet werden. Allerdings habe ich den Verdacht, dass die Zahlen seit 1999 - zur Vorbereitung auf den Börsengang - etwas schöngerechnet wurden, und dass das Wachstum des Firmenwertes weitaus geringer ist als das ausgewiesene Gewinnwachstum.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 17:44:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      Habe heute die Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung der FJA bekommen und grob überflogen. Danach sollen zur Übernahme einer slowenischen Gesellschaft Aktien im Wert von mindestens 1,5 Mio DM an der Börse zurückgekauft werden.

      Bei den minimalen Umsätzen der FJA-Aktien sollte das schon was bewegen. Heute wurden z. B. ca. 280.000 Mark umgesetzt. Der Rückkauf übersteigt also den Umsatz von mehr als 5 kompletten Handelstagen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 17:50:29
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass FJA die ganze Katastrophe der letzten Wochen völlig unbeschadet überstanden hat?

      Das ist schon eine Leistung und hat mit viel Vertrauen der Aktionäre in das Unternehmen zu tun.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 20:02:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Forderungshöhe ist deshalb so hoch, weil mindestens - aber wahrscheinlich doch nur eins - ein (Groß-)Projekt ein paar Probleme hat. Aber ansonsten ist FJA wirklich ein guter Wert.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 00:05:47
      Beitrag Nr. 51 ()
      Mal wieder was zu FJA.
      Ich zitiere hier mal aus einer ausführlichen und recht positiven Analyse...

      "Den NemaxAllShare-Index outperformen wird die Aktie dennoch. Aufgrund der überdurchschnittlich guten Ertragssituation und wegen des ungewöhnlich qualifizierten Managements hat das Unternehmen ein weitaus besseres Standing als die breite Masse der am Neuen Markt notierten Gesellschaften..."

      Quelle: http://www.dynamitimdepot.de

      Artikel: FJA AG - Nachgehakt
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 09:38:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hier mal ein Lob an Carlo Disagio. Es gibt selten im Board Teilnehmer, die so objektiv wie Du Positives als auch Negatives posten. So bekomme ich, der sich mit dem Unternehmen bisher kaum befasst hat, mal einen recht objektiven Einblick. Bisher steht FJA auf meiner Watchlist, daher habe ich mal in diesem Thread vorbeigeschaut.
      Gruß
      jwalli
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 14:37:53
      Beitrag Nr. 53 ()
      schaut Euch mal den Bericht heute in der Welt an!!!
      Lesen lohnt!!!
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 15:04:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ Hufeisen:

      Steht da vielleicht drin, warum sie heute fallen? Nenn dochmal die Tendenz des Artikels.
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 17:58:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      jwalli,

      Dankeschön!!
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 11:13:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      Instock.de schreibt heute:


      FJA: "Relativ bald" neue Großaufträge

      FJA bietet Software für Finanzdienstleister und Versicherungen an, die zur Verwaltung von Kundendaten und auch zur Pflege von Kundenbeziehungen dient. Das Unternehmen ist mit Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Slowenien, der Schweiz und den USA vertreten. 1999 setzte FJA knapp 60 Millionen Euro um, der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) belief sich auf gut 9 Millionen Euro. Instock sprach mit Vorstand Thomas Meindl über Großaufträge.

      Instock:
      Sie haben kürzlich einen Großauftrag über 5 Millionen Euro erhalten, und zwar von der neu gegründeten Lebensversicherungstochter der Schweizer UBS-Bank. Rechnen Sie mit Folgeaufträgen?

      Meindl:
      Das war bereits ein Folgeauftrag, wenn man so will. Wir hatten vorher schon für die UBS-Bank eine Lösung im Bereich Kundenbeziehungs-Management erstellt. Von der UBS-Tochter werden Folgeaufträge im nächsten Jahr kommen. In den Verträgen ist vorgesehen, dass 2001 noch mehrere Tausend-Personen-Tage von uns erbracht werden. Es geht um Erweiterungen des Systems.

      Instock:
      Was wird Ihnen das umsatzmäßig bringen?

      Meindl:
      Es dürfte in einem Bereich von 3 bis 3,5 Millionen Euro liegen. Das wird in den neuen Prognosen, die wir gerade erstellen, berücksichtigt werden.

      Instock:
      Sie verhandeln mit weiteren möglichen Großkunden, war zu lesen. Werden Sie demnächst neue Großaufträge vermelden können?

      Meindl:
      Das wird relativ bald der Fall sein. Wir sind in intensiven Gesprächen. Im neuen Jahr werden wir sicherlich neue Aufträge vermelden.

      Instock:
      Um welche finanzielle Volumina geht es?

      Meindl:
      Das ist unterschiedlich. Ein Großauftrag in unserem angestammten Bereich der Lebensversicherungs-Systeme beginnt ab einem Volumen von 2 bis 2,5 Millionen Euro. Wenn es neue Geschäftsfelder betrifft, können das auch Aufträge sein, die in einem Bereich von einer halben Million Euro liegen. In Gesprächen sind wir sowohl in den etablierten als auch in den neuen Geschäftsfeldern.

      Instock:
      Ist darunter auch ein so großer Auftrag wie von der UBS-Tochter, also über 5 Millionen Euro?

      Meindl:
      Ich gehe davon aus, dass es einen derart großen Auftrag im Laufe des ersten Quartals des nächsten Jahres geben wird.

      Instock:
      Herr Meindl, vielen Dank für das Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 19:12:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      @all

      Alle Achtung; selten findet man @WO so fundierte und bemüht objektive Beiträge bzw. Analysen. Auch ich bin in der Bilanzinterpreation eher unterdurchschnittlich begabt, allerdings komme ich aus dem Bereich der Softwarentwicklung Versicherungen und weiß, dass FJA händeringend Entwickler sucht und hier recht expansiv, aber doch qualitativ agiert.

      Auch ich überüberlege, bei FJA anzufangen. Ich arbeite zur Zeit bei der größten Versicherung der Welt. Für mich stellt sich eher die Frage, ob dieser Laden eine Zukunft hat und ob ich nicht in 6 Monaten arbeitslos bin...


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,72
      -0,36
      +0,77
      -0,94
      +1,25
      -0,15
      +0,49
      +2,76
      +11,39
      0,00
      gut für FJA