Die DTG Deutsche Telefon AG ist nun da!!!! Echte VC-Firma!!!! Die neue Mobilcom! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.04.99 17:22:00 von
neuester Beitrag 25.06.01 21:37:18 von
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Die KST AG hat die DTG AG heute in den Telefonhandel eingeführt!!!
Planzahlen (in DM):
1999 2000 2001
Umsatz 24.243.535 98.405.670 159.626.862
Jahresüberschuß 1.037.015 11.015.972 17.488.529
DVFA Ergebnisse 0,74 7,86 12,49
Platzierung heute zu 20 Euro ---> auf Basis der 2001 er DVFA Ergebnisse ein KGV von 3,2!!!!!!!!!
Die DTG AG strebt die absolute Preisführerschaft an und möchte ins Internetgeschäft einsteigen!!!!!
Zu kaufen über Eure Bank bei KST AG / WPKN 555 550
Täglich wird ein Kurs gestellt!!!!!!!
Planzahlen (in DM):
1999 2000 2001
Umsatz 24.243.535 98.405.670 159.626.862
Jahresüberschuß 1.037.015 11.015.972 17.488.529
DVFA Ergebnisse 0,74 7,86 12,49
Platzierung heute zu 20 Euro ---> auf Basis der 2001 er DVFA Ergebnisse ein KGV von 3,2!!!!!!!!!
Die DTG AG strebt die absolute Preisführerschaft an und möchte ins Internetgeschäft einsteigen!!!!!
Zu kaufen über Eure Bank bei KST AG / WPKN 555 550
Täglich wird ein Kurs gestellt!!!!!!!
Hallo!!!
Bald könnt Ihr über die 01017 über die DTG AG telefonieren!!!!!!!
Telefonate zu Preisen, bei denen kein anderer Anbieter mehr mitkommt!!!!!!!
Arme Telekom!
Ruft bei der KST AG an und erkundigt Euch!!!!!
Hier die Telefonnummer der DTG AG (0611) 1 82 82 17
DTG AG Deutsche Telefon AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden
Gruß
Nexus
P.s.: Holt sie Euch!!!!!!
Bald könnt Ihr über die 01017 über die DTG AG telefonieren!!!!!!!
Telefonate zu Preisen, bei denen kein anderer Anbieter mehr mitkommt!!!!!!!
Arme Telekom!
Ruft bei der KST AG an und erkundigt Euch!!!!!
Hier die Telefonnummer der DTG AG (0611) 1 82 82 17
DTG AG Deutsche Telefon AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden
Gruß
Nexus
P.s.: Holt sie Euch!!!!!!
Hallo !
Habt Ihr schon eine Zuteilung ?
Oder hab ich keine bekommen ?
Bis wieviel Euro würdet Ihr so kaufen ?
Grüße
Ekki
Habt Ihr schon eine Zuteilung ?
Oder hab ich keine bekommen ?
Bis wieviel Euro würdet Ihr so kaufen ?
Grüße
Ekki
Vgl. mit Mobilcom (KGV 00: 20) und Teldafax (KGV 00: 26) zeigt, daß die DTG einen
großen Risikoabschlag einkalkuliert hat (KGV 00: 5,8). Aufgrund der Hebelwirkung bei
diesem jungen Unternehmen sollte in der Anfangsbörse eigentlich ein höheres KGV an der Börse bezahlt werden. Ab Juni soll die Aktie im Freiverkehr gehandelt werden, so daß hierdurch eine höhere Bewertung zu erwarten ist. Geht man von einem halb so hohen KGV wie bei Teldafax aus (also KGV 00: 13), so müßte die Aktie mit 50 Euro bezahlt werden.
Für die Aktie sprechen die folgenden Argumente:
1. Die günstige Bewertung bei dieser Privatplazierung.
2. Eine steigende Fungibilität (Handelbarkeit) durch Einführung in den Freiverkehr.
3. Übernahmekandidat wegen Konzentrationsprozeß im Telekommarkt.
Morgen bekomme ich dann hoffentlich die Mitteilung einer Zuteilung. Ansonsten werde ich versuchen, in den nächsten Tagen Stücke bis 35 Euro zu kaufen, denn knapp 50% Kursgewinn in 2 Monaten bis zu meinem errechneten von 50 Euro.
Wer hat ebenfalls eine Meinung zum fairen Wert der Gesellschaft?
großen Risikoabschlag einkalkuliert hat (KGV 00: 5,8). Aufgrund der Hebelwirkung bei
diesem jungen Unternehmen sollte in der Anfangsbörse eigentlich ein höheres KGV an der Börse bezahlt werden. Ab Juni soll die Aktie im Freiverkehr gehandelt werden, so daß hierdurch eine höhere Bewertung zu erwarten ist. Geht man von einem halb so hohen KGV wie bei Teldafax aus (also KGV 00: 13), so müßte die Aktie mit 50 Euro bezahlt werden.
Für die Aktie sprechen die folgenden Argumente:
1. Die günstige Bewertung bei dieser Privatplazierung.
2. Eine steigende Fungibilität (Handelbarkeit) durch Einführung in den Freiverkehr.
3. Übernahmekandidat wegen Konzentrationsprozeß im Telekommarkt.
Morgen bekomme ich dann hoffentlich die Mitteilung einer Zuteilung. Ansonsten werde ich versuchen, in den nächsten Tagen Stücke bis 35 Euro zu kaufen, denn knapp 50% Kursgewinn in 2 Monaten bis zu meinem errechneten von 50 Euro.
Wer hat ebenfalls eine Meinung zum fairen Wert der Gesellschaft?
Finde Deine Argumentation schlüssig, bin der Meinung, daß durch die Marktenge der Kurs noch im Telefonhandel in die Höhe getrieben wird. Ich setze auf eine Verdreifachung in den nächsten Monaten. Das deckt sich ungefähr mit Deinem Kursziel, blimmi.
Habe übrigens mit dem DTG-Vorstand telefoniert, der einen sehr guten Eindruck hinterläßt.
Und noch etwas: die KST-Emissionen waren bisher sehr solide und haben Kursgewinne beschert.
Fazit: Kaufen, kaufen, kaufen und an die Kohle denken.
Habe übrigens mit dem DTG-Vorstand telefoniert, der einen sehr guten Eindruck hinterläßt.
Und noch etwas: die KST-Emissionen waren bisher sehr solide und haben Kursgewinne beschert.
Fazit: Kaufen, kaufen, kaufen und an die Kohle denken.
Na ein Glück Leute !
Habe immer noch keine Bestätigung und dachte schon, jetzt sei die Chance noch gleich Null.
Frau am Telefon von KST sagte heute mittag, es könnte auch morgen zugeteilt werden.
Wenn ich doch noch was bekommen habe: Party ...
Die 50 Euro sollten realistisch rein.
Am NM würde man für 4 Euro mit KGV 30 120 Euro zahlen.
Nagut, dtg.com sind noch nicht im Buisness, aber wenns losgeht, kanns losgehen ...
Ich denke, ich Freiverkehr sollten mindestens 2000erKGV von 20 bezahlbar sein, also ca. 80 Euro. Sollten die vielleicht später wirklich in den NM wechseln, dann wären auch auf 2001er Basis bei 6 Euro und KGV 30 180 Euro drin.
Im Telefonhandel bei 4 Euro für 2000(e) und KGV von 12,5 also 50 Euro.
Ja, das wäre vielleicht ok.
Ich würde mal die Meinung der Telefonhandel-Profis freuen, die sich einst mit Maier&Partner etc. eine goldene Nase verdienten ...
Jetzt erstmal auf die Zuteilung warten/hoffen/fiebern ....
Habe immer noch keine Bestätigung und dachte schon, jetzt sei die Chance noch gleich Null.
Frau am Telefon von KST sagte heute mittag, es könnte auch morgen zugeteilt werden.
Wenn ich doch noch was bekommen habe: Party ...
Die 50 Euro sollten realistisch rein.
Am NM würde man für 4 Euro mit KGV 30 120 Euro zahlen.
Nagut, dtg.com sind noch nicht im Buisness, aber wenns losgeht, kanns losgehen ...
Ich denke, ich Freiverkehr sollten mindestens 2000erKGV von 20 bezahlbar sein, also ca. 80 Euro. Sollten die vielleicht später wirklich in den NM wechseln, dann wären auch auf 2001er Basis bei 6 Euro und KGV 30 180 Euro drin.
Im Telefonhandel bei 4 Euro für 2000(e) und KGV von 12,5 also 50 Euro.
Ja, das wäre vielleicht ok.
Ich würde mal die Meinung der Telefonhandel-Profis freuen, die sich einst mit Maier&Partner etc. eine goldene Nase verdienten ...
Jetzt erstmal auf die Zuteilung warten/hoffen/fiebern ....
Erst Prospekt lesen, dann nicht kaufen.
Die Annahmen der Gesellschaft sind bereits heute von der Marktentwicklung überholt.
Einen competitive edge kann ich nicht finden.
Wenn sogar Teldafax deutlichst signalisiert, daß sie sich gern an einen anderen anlehnen möchten, was soll dann noch so ein Start-up.
Viel Spaß.
Die Annahmen der Gesellschaft sind bereits heute von der Marktentwicklung überholt.
Einen competitive edge kann ich nicht finden.
Wenn sogar Teldafax deutlichst signalisiert, daß sie sich gern an einen anderen anlehnen möchten, was soll dann noch so ein Start-up.
Viel Spaß.
Hai Leute,
finde die DTG-Story eigentlich auch ganz interessant, aber die Presse war doch zuletzt sehr neagtiv, wie folgender Artikel von vor 2 Monaten in der Süddeutschen zeigt. Weiß jemand, ob sich inzwischen etwas an der negativen Entwicklung geändert hat ? Der Kurs hat sich nicht besonders entwickelt. Gibt es schon Infos zum Börsengang (Segment, Zeitpunkt..). Die IR Sektion auf der Homepage war zuletzt nicht abrufbar..
Danke für Antworten
Ciao
Art Bechstein
"Süddeutsche Zeitung vom 25.11.1999
Ein Unternehmen für geduldige Aktionäre
Bei der dtg Deutsche Telefongesellschaft verzögert sich nicht nur der Markteintritt
Vollmundig hatte die dtg Deutsche Telefongesellschaft im Frühjahr ihren Markteintritt angekündigt. Sie bot damals ihre Aktien feil und wollte spätestens im Juni zu Niedrigstpreisen Telefongespräche vermitteln, zum Jahresende täglich acht Millionen Minuten abwickeln und 1999 einen Umsatz von 24 Millionen DM erwirtschaften. Aus all dem - abgesehen vom Aktienverkauf - ist bislang nichts geworden. Der breite Einstieg in die Telefonie wurde immer wieder verschoben. Nun wollen die Wiesbadener Call-by-Call-Gespräche zwar noch dieses Jahr anbieten, nicht aber wie noch vor kurzem versprochen Ende November.
Fehleinschätzungen
"Wir haben die Lieferzeiten der Telekom falsch eingeschätzt", erklärt Vorstand Marc Zube. Nun sei die Ex-Monopolistin ihren Pflichten nachgekommen, dafür hapere es bei einem anderen Zulieferer. Entsprechend tröpfelt bislang das Geschäft des jungen Unternehmens. Bislang verkauft es ein paar Telefonkarten - "das ist nicht der Massenmarkt" - und macht in geringem Umfang Geschäfte mit anderen Telefongesellschaften. Gerade mal fünf Millionen Minuten laufen monatlich über das dtg-Netz. Der Umsatz wird sich nach neuesten Angaben von Zube in diesem Jahr nur auf fünf bis fünfeinhalb Millionen DM belaufen, 2000 soll dennoch die Marke von 100 Millionen DM überschritten werden. Statt des ursprünglich geplanten Gewinns wird 1999 ein Verlust anfallen.
Die dtg setzt voll auf das Internet. Das Zauberwort heißt Voice over IP: Sprache wird über das Internet-Protokoll übertragen, d.h. dass Informationen zerlegt, in Paketen verschickt und erst beim Empfänger wieder zusammengesetzt werden. Sein Unternehmen wolle der erste flächendeckende Anbieter der kostengünstigen Internet-Telefonie werden, sagt Zube. Die bei diesem Verfahren oft bemängelten Qualitätsprobleme habe es im Griff. Zudem wollen die Wiesbadener den Traum vieler Deutscher vom Pauschaltarif für Internet und Ortsgespräche erfüllen. Dafür müssen sie allerdings erst einmal mit Betreibern des Fernsehkabels handelseinig werden, deren Infrastruktur sie dafür nutzen wollen. Die Gespräche darüber liefen noch, erläutert Zube, Entscheidungen seien noch nicht gefallen.
Ursprünglich sollten die dtg-Aktien, die bislang nur im Telefonhandel verkauft werden, noch 1999 in den Freiverkehr der Stuttgarter Börse überführt werden. Auch das verzögert sich: Nun sollen die Papiere ab Frühjahr oder Sommer 2000 ordentlich an der Börse notiert werden. Das Segment steht noch nicht fest. Der Vorstand liebäugelt mit dem Neuen Markt, will sich aber noch nicht festlegen. Aktuell besitzen Zube zufolge einige Wagniskapital-Firmen dtg-Papiere, es gebe auch etliche freie Aktionäre. Sie lassen sich offenbar nicht nervös machen: Die Aktie hat sich bislang stets etwas über dem Ausgabekurs von 20 Euro gehalten und wurde am Mittwoch mit 21,50 Euro gehandelt. "Die Leute glauben eben an uns", sagt Zube. Antonie Bauer "
finde die DTG-Story eigentlich auch ganz interessant, aber die Presse war doch zuletzt sehr neagtiv, wie folgender Artikel von vor 2 Monaten in der Süddeutschen zeigt. Weiß jemand, ob sich inzwischen etwas an der negativen Entwicklung geändert hat ? Der Kurs hat sich nicht besonders entwickelt. Gibt es schon Infos zum Börsengang (Segment, Zeitpunkt..). Die IR Sektion auf der Homepage war zuletzt nicht abrufbar..
Danke für Antworten
Ciao
Art Bechstein
"Süddeutsche Zeitung vom 25.11.1999
Ein Unternehmen für geduldige Aktionäre
Bei der dtg Deutsche Telefongesellschaft verzögert sich nicht nur der Markteintritt
Vollmundig hatte die dtg Deutsche Telefongesellschaft im Frühjahr ihren Markteintritt angekündigt. Sie bot damals ihre Aktien feil und wollte spätestens im Juni zu Niedrigstpreisen Telefongespräche vermitteln, zum Jahresende täglich acht Millionen Minuten abwickeln und 1999 einen Umsatz von 24 Millionen DM erwirtschaften. Aus all dem - abgesehen vom Aktienverkauf - ist bislang nichts geworden. Der breite Einstieg in die Telefonie wurde immer wieder verschoben. Nun wollen die Wiesbadener Call-by-Call-Gespräche zwar noch dieses Jahr anbieten, nicht aber wie noch vor kurzem versprochen Ende November.
Fehleinschätzungen
"Wir haben die Lieferzeiten der Telekom falsch eingeschätzt", erklärt Vorstand Marc Zube. Nun sei die Ex-Monopolistin ihren Pflichten nachgekommen, dafür hapere es bei einem anderen Zulieferer. Entsprechend tröpfelt bislang das Geschäft des jungen Unternehmens. Bislang verkauft es ein paar Telefonkarten - "das ist nicht der Massenmarkt" - und macht in geringem Umfang Geschäfte mit anderen Telefongesellschaften. Gerade mal fünf Millionen Minuten laufen monatlich über das dtg-Netz. Der Umsatz wird sich nach neuesten Angaben von Zube in diesem Jahr nur auf fünf bis fünfeinhalb Millionen DM belaufen, 2000 soll dennoch die Marke von 100 Millionen DM überschritten werden. Statt des ursprünglich geplanten Gewinns wird 1999 ein Verlust anfallen.
Die dtg setzt voll auf das Internet. Das Zauberwort heißt Voice over IP: Sprache wird über das Internet-Protokoll übertragen, d.h. dass Informationen zerlegt, in Paketen verschickt und erst beim Empfänger wieder zusammengesetzt werden. Sein Unternehmen wolle der erste flächendeckende Anbieter der kostengünstigen Internet-Telefonie werden, sagt Zube. Die bei diesem Verfahren oft bemängelten Qualitätsprobleme habe es im Griff. Zudem wollen die Wiesbadener den Traum vieler Deutscher vom Pauschaltarif für Internet und Ortsgespräche erfüllen. Dafür müssen sie allerdings erst einmal mit Betreibern des Fernsehkabels handelseinig werden, deren Infrastruktur sie dafür nutzen wollen. Die Gespräche darüber liefen noch, erläutert Zube, Entscheidungen seien noch nicht gefallen.
Ursprünglich sollten die dtg-Aktien, die bislang nur im Telefonhandel verkauft werden, noch 1999 in den Freiverkehr der Stuttgarter Börse überführt werden. Auch das verzögert sich: Nun sollen die Papiere ab Frühjahr oder Sommer 2000 ordentlich an der Börse notiert werden. Das Segment steht noch nicht fest. Der Vorstand liebäugelt mit dem Neuen Markt, will sich aber noch nicht festlegen. Aktuell besitzen Zube zufolge einige Wagniskapital-Firmen dtg-Papiere, es gebe auch etliche freie Aktionäre. Sie lassen sich offenbar nicht nervös machen: Die Aktie hat sich bislang stets etwas über dem Ausgabekurs von 20 Euro gehalten und wurde am Mittwoch mit 21,50 Euro gehandelt. "Die Leute glauben eben an uns", sagt Zube. Antonie Bauer "
Hai Leute !
weiß wohl anscheinend keiner was im Board. Aber immerhin hat mir Gigabell geantwortet (siehe unten). Entdeckt denn jetzt immer noch keiner hier die Chance, die dtg bietet ? Bald kommen die ersten VC-Fonds und steigen ein, die ersten Gerüchte zum Neuen Markt kommen, dann rennen wieder alle den Kursen hinterher....
Ciao
Art
"Ad hoc-Service: Gigabell AG <DE0006251705> Deutsch
2000-01-26 um 08:05:06
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Mehrheitliche Beteiligung:
Frankfurt/Main 24.01.2000. Gigabell AG (WKN 625 170),
Multiservice-Provider (Internet, Telefonie, E-Commerce)
übernimmt über 50 Prozent des Internet-Telefonie-Spezialisten
dtg Deutsche Telefongesellschaft AG
Die Gigabell AG beabsichtigt die Übernahme von knapp
über 50 Prozent der Aktien der dtg Deutsche
Telefongesellschaft AG. Eine entsprechende
Vereinbarung sieht vor, dass die Beteiligung nach der
Genehmigung durch den Aufsichtsrat sowie der
Gigabell-Hauptversammlung am 07. Juni 2000 wirksam
wird.
Gigabell-Vorstand Daniel David setzt hohe Erwartungen
in die Zusammenarbeit mit der Internet-Telefonie-
Gesellschaft dtg: "Durch Ausnutzung von
Synergieeffekten wollen wir gemeinsam die
Marktführerschaft in Europa im Bereich VoIP (Voice
over Internet Protocol) ausbauen. Wir erwarten
Ergebnispotentiale in zweistelliger Millionenhöhe,
die sich aus der gemeinsamen Nutzung der dtg-
Technologie und der Infrastruktur von Gigabell
ergeben."
Die dtg bietet innovative Technik zur Umwandlung von
Sprache in Daten: Mit dem Produkt "Portline" können
z.B. Leitungen bei gleicher Qualität besser
ausgelastet werden als bei traditionellen Systemen.
Die Gigabell AG hat erst kürzlich ein neues
Rechenzentrum zur Koordination, Bündelung und
Weiterleitung von Sprachdaten im In- und Ausland
eröffnet. Beide Unternehmen sichern sich mit hohen
Kapazitäten, günstigen Preisen und guter Qualität
einen Wettbewerbsvorsprung im Wachstumsmarkt
"Telefonie".
In Form einer Holding-Struktur plant Gigabell die Beteiligung
an weiteren Partnern. Dabei soll die Eigenständigkeit der
Unternehmen erhalten bleiben.
So ist der angekündigte Börsengang der dtg Deutsche
Telefongesellschaft AG weiterhin vorgesehen. Die dtg
hält ihrerseits Beteiligungen an der IPCOM GmbH
(VoIP-Betrieb und Projektierung) in Höhe von 55%, der SEC
Service AG (TK-Lizenzen und Vermittlungstechnik) in Höhe von
100% sowie 10% an der PAM Software GmbH
(Hardware-Entwicklung für VoIP und Telekommunikation).
Bitte wenden Sie sich für weiterführende Informationen an
ir@gigabell.net.
weiß wohl anscheinend keiner was im Board. Aber immerhin hat mir Gigabell geantwortet (siehe unten). Entdeckt denn jetzt immer noch keiner hier die Chance, die dtg bietet ? Bald kommen die ersten VC-Fonds und steigen ein, die ersten Gerüchte zum Neuen Markt kommen, dann rennen wieder alle den Kursen hinterher....
Ciao
Art
"Ad hoc-Service: Gigabell AG <DE0006251705> Deutsch
2000-01-26 um 08:05:06
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Mehrheitliche Beteiligung:
Frankfurt/Main 24.01.2000. Gigabell AG (WKN 625 170),
Multiservice-Provider (Internet, Telefonie, E-Commerce)
übernimmt über 50 Prozent des Internet-Telefonie-Spezialisten
dtg Deutsche Telefongesellschaft AG
Die Gigabell AG beabsichtigt die Übernahme von knapp
über 50 Prozent der Aktien der dtg Deutsche
Telefongesellschaft AG. Eine entsprechende
Vereinbarung sieht vor, dass die Beteiligung nach der
Genehmigung durch den Aufsichtsrat sowie der
Gigabell-Hauptversammlung am 07. Juni 2000 wirksam
wird.
Gigabell-Vorstand Daniel David setzt hohe Erwartungen
in die Zusammenarbeit mit der Internet-Telefonie-
Gesellschaft dtg: "Durch Ausnutzung von
Synergieeffekten wollen wir gemeinsam die
Marktführerschaft in Europa im Bereich VoIP (Voice
over Internet Protocol) ausbauen. Wir erwarten
Ergebnispotentiale in zweistelliger Millionenhöhe,
die sich aus der gemeinsamen Nutzung der dtg-
Technologie und der Infrastruktur von Gigabell
ergeben."
Die dtg bietet innovative Technik zur Umwandlung von
Sprache in Daten: Mit dem Produkt "Portline" können
z.B. Leitungen bei gleicher Qualität besser
ausgelastet werden als bei traditionellen Systemen.
Die Gigabell AG hat erst kürzlich ein neues
Rechenzentrum zur Koordination, Bündelung und
Weiterleitung von Sprachdaten im In- und Ausland
eröffnet. Beide Unternehmen sichern sich mit hohen
Kapazitäten, günstigen Preisen und guter Qualität
einen Wettbewerbsvorsprung im Wachstumsmarkt
"Telefonie".
In Form einer Holding-Struktur plant Gigabell die Beteiligung
an weiteren Partnern. Dabei soll die Eigenständigkeit der
Unternehmen erhalten bleiben.
So ist der angekündigte Börsengang der dtg Deutsche
Telefongesellschaft AG weiterhin vorgesehen. Die dtg
hält ihrerseits Beteiligungen an der IPCOM GmbH
(VoIP-Betrieb und Projektierung) in Höhe von 55%, der SEC
Service AG (TK-Lizenzen und Vermittlungstechnik) in Höhe von
100% sowie 10% an der PAM Software GmbH
(Hardware-Entwicklung für VoIP und Telekommunikation).
Bitte wenden Sie sich für weiterführende Informationen an
ir@gigabell.net.
Hai Leute !
nach der unerwarteten Supermeldung von gestern, habe ich im HB noch mal einen Hinweis auf die Alleinstellung der DTG im Bereich der Hyperbreitband Dienste gefunden. Über das finanzielle Potenzial von Gigabell sollte auch die Anzahl der (Versorgungs-) Inseln rasch größer werden. Wenn Ihr mich fragt, ergeben sich hier gigantische Chancen in einem Zukunftsmarkt, an denen man momentan noch zu recht günstigen Einstiegskursen partizipieren kann.
Ciao
Art Bechstein
Aus Handelsblatt vom 26.1.2000
"...Deutlich mehr Zeit benötigen Stromlieferanten wie RWE, Bewag und EnBW, die ebenfalls eine Lösung für die letzte Meile zwischen Vermittlungsstation und Wohnzimmer gefunden haben wollen. Die Idee ist verblüffend simpel: Telefongespräche kommen einfach über die Stromleitung ins Haus. Allerdings ist diese Technik noch im Versuchsstadium und weit von der Marktreife entfernt. Erst Ende 2000 wird erwartet, dass die Regulierungsbehörde eine der zwei konkurrierenden Powerline-Technologien zulassen wird. Technisch schon einen Schritt weiter ist da die so genannte Kabel-Telefonie. Hierbei wird das TV-Kabelnetz für die Übertragung von Telefonaten benutzt. Die Deutsche Telefongesellschaft (dtg) hat sogar schon eine Box entwickelt, die das Signal aus dem Fernsehkabel in TV-Bilder, Internet-Zugang und Telefonanschluss aufteilt. Damit ließen sich lokale Telefonate sogar kostenlos führen. Der Haken: Bis auf wenige Inseln ist das deutsche TV-Kabelnetz eine Einbahnstraße in die Haushalte hinein. Der zum Telefonieren notwendige Rückkanal muss noch von den Kabelgesellschaften teuer nachgerüstet werden. Da das bundesweite Kabelnetz der Telekom derzeit zum Verkauf steht, ist für diesen Umbau noch kein Zeitplan vorhanden."
nach der unerwarteten Supermeldung von gestern, habe ich im HB noch mal einen Hinweis auf die Alleinstellung der DTG im Bereich der Hyperbreitband Dienste gefunden. Über das finanzielle Potenzial von Gigabell sollte auch die Anzahl der (Versorgungs-) Inseln rasch größer werden. Wenn Ihr mich fragt, ergeben sich hier gigantische Chancen in einem Zukunftsmarkt, an denen man momentan noch zu recht günstigen Einstiegskursen partizipieren kann.
Ciao
Art Bechstein
Aus Handelsblatt vom 26.1.2000
"...Deutlich mehr Zeit benötigen Stromlieferanten wie RWE, Bewag und EnBW, die ebenfalls eine Lösung für die letzte Meile zwischen Vermittlungsstation und Wohnzimmer gefunden haben wollen. Die Idee ist verblüffend simpel: Telefongespräche kommen einfach über die Stromleitung ins Haus. Allerdings ist diese Technik noch im Versuchsstadium und weit von der Marktreife entfernt. Erst Ende 2000 wird erwartet, dass die Regulierungsbehörde eine der zwei konkurrierenden Powerline-Technologien zulassen wird. Technisch schon einen Schritt weiter ist da die so genannte Kabel-Telefonie. Hierbei wird das TV-Kabelnetz für die Übertragung von Telefonaten benutzt. Die Deutsche Telefongesellschaft (dtg) hat sogar schon eine Box entwickelt, die das Signal aus dem Fernsehkabel in TV-Bilder, Internet-Zugang und Telefonanschluss aufteilt. Damit ließen sich lokale Telefonate sogar kostenlos führen. Der Haken: Bis auf wenige Inseln ist das deutsche TV-Kabelnetz eine Einbahnstraße in die Haushalte hinein. Der zum Telefonieren notwendige Rückkanal muss noch von den Kabelgesellschaften teuer nachgerüstet werden. Da das bundesweite Kabelnetz der Telekom derzeit zum Verkauf steht, ist für diesen Umbau noch kein Zeitplan vorhanden."
Hai Leute,
die DTG rüstet auch personell auf...
Ciao
Art
telconomy 2-1/2000 vom 20.01.2000 Seite 27
Personen
Stefan Kalmund
Die dtg Deutsche Telefongesellschaft erweitert mit Stefan Kalmund (28) ihren Vorstand. Er war zuvor Manager bei Andersen Consulting und ist jetzt im dtg-Vorstand zuständig für Finanzen. Kalmund war jüngster Andersen-Consulting-Manager Deutschlands und leitete zahlreiche Projekte im Bereich Telekommunikation und Finanzdienstleistungen, u.a. in den USA. Seine langjährige Auslandserfahrung soll nun dazu beitragen, die internationale Ausrichtung der dtg voranzutreiben. www.dtg-ag.com
Datenbank: TCY
die DTG rüstet auch personell auf...
Ciao
Art
telconomy 2-1/2000 vom 20.01.2000 Seite 27
Personen
Stefan Kalmund
Die dtg Deutsche Telefongesellschaft erweitert mit Stefan Kalmund (28) ihren Vorstand. Er war zuvor Manager bei Andersen Consulting und ist jetzt im dtg-Vorstand zuständig für Finanzen. Kalmund war jüngster Andersen-Consulting-Manager Deutschlands und leitete zahlreiche Projekte im Bereich Telekommunikation und Finanzdienstleistungen, u.a. in den USA. Seine langjährige Auslandserfahrung soll nun dazu beitragen, die internationale Ausrichtung der dtg voranzutreiben. www.dtg-ag.com
Datenbank: TCY
Hallo Art Bechstein,
hört sich ziemlich gut an. Hast Du Dich bei Gigabell mal schlau gemacht, wann die DTG ihren Börsengang konkret realisieren will?
Die in diesem Bereich bereits angagierten Konkurrenz (z.B. RWE)
weiß ziemlich genau, dass die Powerline-Techn. Zeit zur Marktreife
braucht, aber auch hat. Die von der DTG angestrebte Benutzung des Kabelnetzes der Dt. Telekom ist bis zu ihrer tatsächlichen Umsetzung ebenfalls noch sehr weit entfernt und macht m. E. den "Großen" kein großes Kopfzerbrechen.
Ich muß allerdings zugeben, dass ich nicht erwartet hatte, dass die DTG bereits so weit und so konkret in der Umsetzung ist.
Ist Deiner Meinung nach ein Engagement in Gigabell nicht auch sehr spekulativ? Gibt es eine vorbörsliche Möglichkeit des Engagementes in die DTG?
Peace und Happiness
hört sich ziemlich gut an. Hast Du Dich bei Gigabell mal schlau gemacht, wann die DTG ihren Börsengang konkret realisieren will?
Die in diesem Bereich bereits angagierten Konkurrenz (z.B. RWE)
weiß ziemlich genau, dass die Powerline-Techn. Zeit zur Marktreife
braucht, aber auch hat. Die von der DTG angestrebte Benutzung des Kabelnetzes der Dt. Telekom ist bis zu ihrer tatsächlichen Umsetzung ebenfalls noch sehr weit entfernt und macht m. E. den "Großen" kein großes Kopfzerbrechen.
Ich muß allerdings zugeben, dass ich nicht erwartet hatte, dass die DTG bereits so weit und so konkret in der Umsetzung ist.
Ist Deiner Meinung nach ein Engagement in Gigabell nicht auch sehr spekulativ? Gibt es eine vorbörsliche Möglichkeit des Engagementes in die DTG?
Peace und Happiness
Hai Piet2 !
also beteiligen kannst Du Dich vorbörslich schon über KST AG; die bringen 1x täglich (Order bis 12:30 Uhr) einen Kurs zustande und es gibt auch rel. häufig Umsätze. www.kst-ag.de (Telefonhandel) mit Tel.-Nr. (mußt aber Deine Hausbank ordern).
Zum Börsengang habe ich auch nur die Gerüchte aus den laufenden threads gehört, dass es wahrscheinlich ohne Umweg Freiverkehr an den NM gehen soll.
Die Tatsache, dass sich Gigabell beteiligt, schätze ich unheimlich positiv ein, wundere mich nur, dass das überhaupt nicht erkannt wird.
Ich gebe Dir zwar recht, dass die flächendeckende Umsetzung der DTG-Technik kurz- bis mittelfristig unrealisierbar ist, aber im "Kampf um die letzte Meile" hat immer der einen Vorteil, der Pilotprojekte vorweisen kann, die funktionieren. Mit dem Partner Gigabell im Rücken sollte die Umsetzung wie gesagt beschleunigt werden.
Das Kursrisiko ist jedenfalls als gering zu bezeichnen besonders nach dem Einstieg von Gigabell. Winsider, der sich mit dem Wert wohl ausgiebig beschäftigt, hat in einem anderen thread schon vermutet, dass es für die freien Aktionäre eigentlich ein Umtauschangebot durch Gigabell geben müßte; weißt Du zu diesen Regularien etwas ?
Ciao
Art B.
also beteiligen kannst Du Dich vorbörslich schon über KST AG; die bringen 1x täglich (Order bis 12:30 Uhr) einen Kurs zustande und es gibt auch rel. häufig Umsätze. www.kst-ag.de (Telefonhandel) mit Tel.-Nr. (mußt aber Deine Hausbank ordern).
Zum Börsengang habe ich auch nur die Gerüchte aus den laufenden threads gehört, dass es wahrscheinlich ohne Umweg Freiverkehr an den NM gehen soll.
Die Tatsache, dass sich Gigabell beteiligt, schätze ich unheimlich positiv ein, wundere mich nur, dass das überhaupt nicht erkannt wird.
Ich gebe Dir zwar recht, dass die flächendeckende Umsetzung der DTG-Technik kurz- bis mittelfristig unrealisierbar ist, aber im "Kampf um die letzte Meile" hat immer der einen Vorteil, der Pilotprojekte vorweisen kann, die funktionieren. Mit dem Partner Gigabell im Rücken sollte die Umsetzung wie gesagt beschleunigt werden.
Das Kursrisiko ist jedenfalls als gering zu bezeichnen besonders nach dem Einstieg von Gigabell. Winsider, der sich mit dem Wert wohl ausgiebig beschäftigt, hat in einem anderen thread schon vermutet, dass es für die freien Aktionäre eigentlich ein Umtauschangebot durch Gigabell geben müßte; weißt Du zu diesen Regularien etwas ?
Ciao
Art B.
kurs der dtg ausgesetzt!!!
verhandlungen mit gigabell - mal gespannt was da rauskommt?!
verhandlungen mit gigabell - mal gespannt was da rauskommt?!
Vielleicht gibt es ja ein Übernahmeangebot.
Ja, Leute, da gehts ja zu wie bei Mannesmann <> Vodafone !
dtg Deutsche Telefongesellschaft AG - Presseinformation - Wiesbaden, 15.02.2000
dtg Deutsche Telefongesellschaft AG: Gegen Übernahme durch Gigabell AG / Konzentration auf
Kernbereich Internet-Telefonie
Die dtg Deutsche Telefongesellschaft, Wiesbaden, richtet sich neu aus: Die Vorstände Stefan
Kalmund (28) und Marc Zube (34), ehemalige Manager der Unternehmensberatung Andersen
Consulting, haben die Unternehmensleitung übernommen. Michael Meltzer, bisheriger
Vorstandvorsitzender, scheidet aus der Gesellschaft mit sofortiger Wirkung aus. Die bisherigen
Aufsichtsräte Ramon Wagner und Peter Basler sind Ende Januar von ihrn Posten
zurückgetreten. Neuer Aufsichtsratvorsitzender ist Rechtsanwalt Klaus Nieding,
Landesgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.
Die dtg wird sich ab sofort mit strategischen Partnerschaften und Beteiligungen auf den
Kernbereich Internet-Telefonie konzentrieren. Der Vorstand sprach sich damit auch gegen die
geplante Übernahme durch die Gigabell AG, Frankfurt, aus: "Der Gigabell-Deal vernichtet das
Geld unserer Aktionäre", so Finanzvorstand Kalmund.
"Der konsequente Umbau der Gesellschaft wird sich kurzfristig negativ auf unsere Notierung im
Stuttgarter Telefonhandel auswirken. Die Wiederaufnahme der Notierung, die deshalb gestern
ausgesetzt wurde, ist jedoch für diese Woche vorgesehen. Nach wie vor verfolgen wir den Gang
an ein öffentliches Börsensegment. Unser Konzept einer virtuellen Gesellschaft ermöglicht uns
eine niedrige Kostenstruktur. Und unsere nationalen und internationalen strategischen Allianzen
und Beteiligungen sind ein eindeutiger Mehrwert für unsere Kunden", so Kalmund weiter.
Technikvorstand Marc Zube: "Wir werden sehr schnell europaweit die Marktführerschaft im
Bereich Kommunikationslösungen durch Internet-Telefonie ("Voice over IP") übernehmen".
dtg Deutsche Telefongesellschaft AG - Presseinformation - Wiesbaden, 15.02.2000
dtg Deutsche Telefongesellschaft AG: Gegen Übernahme durch Gigabell AG / Konzentration auf
Kernbereich Internet-Telefonie
Die dtg Deutsche Telefongesellschaft, Wiesbaden, richtet sich neu aus: Die Vorstände Stefan
Kalmund (28) und Marc Zube (34), ehemalige Manager der Unternehmensberatung Andersen
Consulting, haben die Unternehmensleitung übernommen. Michael Meltzer, bisheriger
Vorstandvorsitzender, scheidet aus der Gesellschaft mit sofortiger Wirkung aus. Die bisherigen
Aufsichtsräte Ramon Wagner und Peter Basler sind Ende Januar von ihrn Posten
zurückgetreten. Neuer Aufsichtsratvorsitzender ist Rechtsanwalt Klaus Nieding,
Landesgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.
Die dtg wird sich ab sofort mit strategischen Partnerschaften und Beteiligungen auf den
Kernbereich Internet-Telefonie konzentrieren. Der Vorstand sprach sich damit auch gegen die
geplante Übernahme durch die Gigabell AG, Frankfurt, aus: "Der Gigabell-Deal vernichtet das
Geld unserer Aktionäre", so Finanzvorstand Kalmund.
"Der konsequente Umbau der Gesellschaft wird sich kurzfristig negativ auf unsere Notierung im
Stuttgarter Telefonhandel auswirken. Die Wiederaufnahme der Notierung, die deshalb gestern
ausgesetzt wurde, ist jedoch für diese Woche vorgesehen. Nach wie vor verfolgen wir den Gang
an ein öffentliches Börsensegment. Unser Konzept einer virtuellen Gesellschaft ermöglicht uns
eine niedrige Kostenstruktur. Und unsere nationalen und internationalen strategischen Allianzen
und Beteiligungen sind ein eindeutiger Mehrwert für unsere Kunden", so Kalmund weiter.
Technikvorstand Marc Zube: "Wir werden sehr schnell europaweit die Marktführerschaft im
Bereich Kommunikationslösungen durch Internet-Telefonie ("Voice over IP") übernehmen".
Hai Miss Linux,
stimmt schon, nur, dass bei DTG das Kurspotenzial weitaus höher ist.
Ich werde unbedingt versuchen diese Woche noch nachzulegen. Bin mal gespannt, wo der Kurs landen ´wird bei "Wiederaufnahme des Handels"
Hast Du einen Tip ? Ich hoffe, dass es so um die 20 Euro weitergeht.
Ciao
Art
stimmt schon, nur, dass bei DTG das Kurspotenzial weitaus höher ist.
Ich werde unbedingt versuchen diese Woche noch nachzulegen. Bin mal gespannt, wo der Kurs landen ´wird bei "Wiederaufnahme des Handels"
Hast Du einen Tip ? Ich hoffe, dass es so um die 20 Euro weitergeht.
Ciao
Art
Hai Leute !
langweilig wird es an der Börse wirklich nie; jetzt hat es die bei der KST-Ag notierte DTG-AG "erwischt", die erst vor wenigen Monaten in den Telefonhandel (also ich meine jetzt Aktienhandel) gegangen ist. DTG beschäftigt sich mit Internet Telefonie und Hyperbreitband-Applikationen auf "der letzten Meile". Diese interessanten Tätigkeiten haben vor 3 Wochen die Gigabell AG auf den Plan gerufen, die eine Übernahme von 51 % der DTG bekanntgaben zu Mitte des Jahres (DTG will bald wohl an den Neuen Markt wechseln).
Montag dann die Kursaussetzung und heute morgen eine unbefriedigende Mitteilung durch die DTG (haben die schlechteste IR der Welt).
Gerade habe ich dann einen Artikel im HB gefunden - es wird jetzt richtig spannend. Der handel soll die tage wieder aufgenommen werden. Ich kann nur jedem empfehlen, sich ein paar Stücke ins Depot zu legen; das wird was mit DTG.
Ciao
Art Bechstein
"Telekommunikation
DTG wehrt sich gegen Übernahme durch Gigabell
HANDELSBLATT, Dienstag, 15. Februar 2000
Reuters WIESBADEN. Die dtg Deutsche Telefon AG Wiesbaden hat sich gegen die Übernahme durch die am Frankfurter Neuen Markt gelistete Gigabell AG ausgesprochen. In einer über das Internet verbreiteten Mitteilung erklärte die im Stuttgarter Telefonhandel notierte Gesellschaft am Dienstag, das geplante Geschäft würde das Geld ihrer Aktionäre vernichten. Nach dem Ende Januar erfolgten Rücktritt zweier Aufsichtsratsmitglieder stehe jetzt Klaus Nieding von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz dem Kontrollgremium vor. Die dtg konzentriere sich mit strategischen Partnerschaften und Beteiligungen ab sofort auf den Kernbereich Internet-Telefonie
Ein Gigabell-Sprecher erklärte auf Anfrage, theoretisch könne der dtg-Aufsichtsrat die Ende Januar angekündigte Übernahme noch kippen. "Nach jüngsten Rücksprachen mit den Hauptaktionären wissen wir jedoch, dass 70 % des dtg-Aktienkapitals für den Zusammenschluss ist", fügte er hinzu. Bei Gigabell sei die Meldung mit Befremden aufgenommen worden, da sich durch die Fusion erhebliche Synergieefekte ergeben würden, von denen auch die dtg-Aktionäre profitierten. Bei dtg war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen"
langweilig wird es an der Börse wirklich nie; jetzt hat es die bei der KST-Ag notierte DTG-AG "erwischt", die erst vor wenigen Monaten in den Telefonhandel (also ich meine jetzt Aktienhandel) gegangen ist. DTG beschäftigt sich mit Internet Telefonie und Hyperbreitband-Applikationen auf "der letzten Meile". Diese interessanten Tätigkeiten haben vor 3 Wochen die Gigabell AG auf den Plan gerufen, die eine Übernahme von 51 % der DTG bekanntgaben zu Mitte des Jahres (DTG will bald wohl an den Neuen Markt wechseln).
Montag dann die Kursaussetzung und heute morgen eine unbefriedigende Mitteilung durch die DTG (haben die schlechteste IR der Welt).
Gerade habe ich dann einen Artikel im HB gefunden - es wird jetzt richtig spannend. Der handel soll die tage wieder aufgenommen werden. Ich kann nur jedem empfehlen, sich ein paar Stücke ins Depot zu legen; das wird was mit DTG.
Ciao
Art Bechstein
"Telekommunikation
DTG wehrt sich gegen Übernahme durch Gigabell
HANDELSBLATT, Dienstag, 15. Februar 2000
Reuters WIESBADEN. Die dtg Deutsche Telefon AG Wiesbaden hat sich gegen die Übernahme durch die am Frankfurter Neuen Markt gelistete Gigabell AG ausgesprochen. In einer über das Internet verbreiteten Mitteilung erklärte die im Stuttgarter Telefonhandel notierte Gesellschaft am Dienstag, das geplante Geschäft würde das Geld ihrer Aktionäre vernichten. Nach dem Ende Januar erfolgten Rücktritt zweier Aufsichtsratsmitglieder stehe jetzt Klaus Nieding von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz dem Kontrollgremium vor. Die dtg konzentriere sich mit strategischen Partnerschaften und Beteiligungen ab sofort auf den Kernbereich Internet-Telefonie
Ein Gigabell-Sprecher erklärte auf Anfrage, theoretisch könne der dtg-Aufsichtsrat die Ende Januar angekündigte Übernahme noch kippen. "Nach jüngsten Rücksprachen mit den Hauptaktionären wissen wir jedoch, dass 70 % des dtg-Aktienkapitals für den Zusammenschluss ist", fügte er hinzu. Bei Gigabell sei die Meldung mit Befremden aufgenommen worden, da sich durch die Fusion erhebliche Synergieefekte ergeben würden, von denen auch die dtg-Aktionäre profitierten. Bei dtg war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen"
Heute erfolgt bei KST wieder die handelsaufnahme von DTG, bin ja mal gespannt, wo es kurzfristig hingeht.
Art
Art
Müssen wir jetzt etwa tauschen ????? Ich hoffe nicht.
"Kampf um dtg entschieden
Vom 03.03.2000
hei. WIESBADEN (Eig. Bericht) - Der Vorstand der Deutschen Telefongesellschaft AG hat den Kampf um die Eigenständigkeit des Wiesbadener Unternehmens offenbar verloren. Wie die dtg mitteilte, zeichnet sich ab, dass die Frankfurter Gigabell AG den Spezialisten für Internet-Telefonie übernehmen kann. Laut dtg sind die fünf Großaktionäre der Firma, die zusammen rund 70 Prozent halten, bereit, ihre Anteile gegen Aktien von Gigabell zu tauschen."
"Kampf um dtg entschieden
Vom 03.03.2000
hei. WIESBADEN (Eig. Bericht) - Der Vorstand der Deutschen Telefongesellschaft AG hat den Kampf um die Eigenständigkeit des Wiesbadener Unternehmens offenbar verloren. Wie die dtg mitteilte, zeichnet sich ab, dass die Frankfurter Gigabell AG den Spezialisten für Internet-Telefonie übernehmen kann. Laut dtg sind die fünf Großaktionäre der Firma, die zusammen rund 70 Prozent halten, bereit, ihre Anteile gegen Aktien von Gigabell zu tauschen."
Hai Leute, habe einen Brief an Gigabell geschrieben. Mal sehen was passiert.
Ciao
Art
Sehr geehrte Damen und Herrn,
ich bin Aktionär der DTG AG und verfolge - so gut das eben geht - die dramatischen Geschehnisse im Zusammenhang mit der beabsichtigten Übernahme durch Ihr Unternehmen.
Da die DTG - trotz mehrfacher Anrufe und Anschreiben, nicht bereit zu sein scheint, mir einen Geschäftsbericht und weitergehende Informationen zur Verfügung zu stellen (besonders traurig, da der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Nieding ein hohes Tier bei einer bedeutenden Aktionärs-Schutzvereinigung ist), möchte ich mich gerne an Sie mit der Bitte um Auskunft wenden.
Inhalt der von Ihnen herausgegebenen AD hoc Mitteilung vom 26. Januar 2000 war, dass sich Gigabell zu etwas über 50% an der DTG beteiligen wolle und an den Börseneinführungsplänen der DTG festhalten wolle. Auf Grundlage dieser Information habe ich mir eine nicht unerhebliche Anzahl von Aktien der DTG gekauft.
Auf den unerfreulichen Hickhack muß ich nicht weiter eingehen, habe aber gestern in der Mainzer/Wiesbadener Lokalpresse den folgenden Artikel gelesen:
Kampf um dtg entschieden
Vom 03.03.2000
hei. WIESBADEN (Eig. Bericht) - Der Vorstand der Deutschen Telefongesellschaft AG hat den Kampf um die Eigenständigkeit des Wiesbadener Unternehmens offenbar verloren. Wie die dtg mitteilte, zeichnet sich ab, dass die Frankfurter Gigabell AG den Spezialisten für Internet-Telefonie übernehmen kann. Laut dtg sind die fünf Großaktionäre der Firma, die zusammen rund 70 Prozent halten, bereit, ihre Anteile gegen Aktien von Gigabell zu tauschen.
Meine Fragen an Sie in diesem Kontext wären, ob Sie im Grundsatz diese Meldung bestätigen können. Zweitens würde mich natürlich interessieren, ob Sie weiter an den Plänen festhalten, die DTG an die Börse (welches Marktsegment ?) bringen wollen.
Oder kann man dem Hinweis im Artikel auf die Tauschquote von 70% entnehmen, dass Sie beabsichtigen - entgegen der AD-Hoc Ankündigung vom 26.Januar 2000 - die DTG aus dem Handel zu nehmen bzw. auf die Gigabell zu verschmelzen und zu "verwerten", wie das von den bisherigen DTG-Vorständen behauptet wird ?
Unabhängig davon frage ich mich, ob nicht auch an die übrigen freien Aktionäre der Ordnung halber ein Umtauschangebot erfolgen muß, was ja im notierten Börsenhandel Usance ist (Übernahmekodex).
Planen Sie ein solches Umtausch- oder sogar Barabfindungsangebot an die "freien" Aktionäre ? bzw. welche Beteiligungsquote streben Sie bei der DTG kurz- und mittelfristig (Börsengang) an ?
Das waren jetzt viele Fragen, woraus Sie bitte stellvertretend für alle "freien" Aktionäre den hohen Informationsbedarf ableiten mögen. Die DTG ist auf diesem Gebiet leider eine absolute Nullnummer, was mich demnächst dazu bringen wird, eine Auskunft auf dem gerichtlichen Wege zu erzwingen, was dann natürlich arg peinlich für den AR-Vorsitzenden wäre.
Für die Beantwortung meiner Fragen danke ich Ihnen bereits im voraus und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Art Bechstein
Ciao
Art
Sehr geehrte Damen und Herrn,
ich bin Aktionär der DTG AG und verfolge - so gut das eben geht - die dramatischen Geschehnisse im Zusammenhang mit der beabsichtigten Übernahme durch Ihr Unternehmen.
Da die DTG - trotz mehrfacher Anrufe und Anschreiben, nicht bereit zu sein scheint, mir einen Geschäftsbericht und weitergehende Informationen zur Verfügung zu stellen (besonders traurig, da der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Nieding ein hohes Tier bei einer bedeutenden Aktionärs-Schutzvereinigung ist), möchte ich mich gerne an Sie mit der Bitte um Auskunft wenden.
Inhalt der von Ihnen herausgegebenen AD hoc Mitteilung vom 26. Januar 2000 war, dass sich Gigabell zu etwas über 50% an der DTG beteiligen wolle und an den Börseneinführungsplänen der DTG festhalten wolle. Auf Grundlage dieser Information habe ich mir eine nicht unerhebliche Anzahl von Aktien der DTG gekauft.
Auf den unerfreulichen Hickhack muß ich nicht weiter eingehen, habe aber gestern in der Mainzer/Wiesbadener Lokalpresse den folgenden Artikel gelesen:
Kampf um dtg entschieden
Vom 03.03.2000
hei. WIESBADEN (Eig. Bericht) - Der Vorstand der Deutschen Telefongesellschaft AG hat den Kampf um die Eigenständigkeit des Wiesbadener Unternehmens offenbar verloren. Wie die dtg mitteilte, zeichnet sich ab, dass die Frankfurter Gigabell AG den Spezialisten für Internet-Telefonie übernehmen kann. Laut dtg sind die fünf Großaktionäre der Firma, die zusammen rund 70 Prozent halten, bereit, ihre Anteile gegen Aktien von Gigabell zu tauschen.
Meine Fragen an Sie in diesem Kontext wären, ob Sie im Grundsatz diese Meldung bestätigen können. Zweitens würde mich natürlich interessieren, ob Sie weiter an den Plänen festhalten, die DTG an die Börse (welches Marktsegment ?) bringen wollen.
Oder kann man dem Hinweis im Artikel auf die Tauschquote von 70% entnehmen, dass Sie beabsichtigen - entgegen der AD-Hoc Ankündigung vom 26.Januar 2000 - die DTG aus dem Handel zu nehmen bzw. auf die Gigabell zu verschmelzen und zu "verwerten", wie das von den bisherigen DTG-Vorständen behauptet wird ?
Unabhängig davon frage ich mich, ob nicht auch an die übrigen freien Aktionäre der Ordnung halber ein Umtauschangebot erfolgen muß, was ja im notierten Börsenhandel Usance ist (Übernahmekodex).
Planen Sie ein solches Umtausch- oder sogar Barabfindungsangebot an die "freien" Aktionäre ? bzw. welche Beteiligungsquote streben Sie bei der DTG kurz- und mittelfristig (Börsengang) an ?
Das waren jetzt viele Fragen, woraus Sie bitte stellvertretend für alle "freien" Aktionäre den hohen Informationsbedarf ableiten mögen. Die DTG ist auf diesem Gebiet leider eine absolute Nullnummer, was mich demnächst dazu bringen wird, eine Auskunft auf dem gerichtlichen Wege zu erzwingen, was dann natürlich arg peinlich für den AR-Vorsitzenden wäre.
Für die Beantwortung meiner Fragen danke ich Ihnen bereits im voraus und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Art Bechstein
Kampf der DTG
Hai Leute !
heute muß ich mich mal wieder zu Wort melden. Selten habe ich solche einen unverschämt schweigsamen Vorstand - Frau Nadig - erlebt, wie bei der DTG. Ich stelle schon seit geraumer Zeit eigene Recherchen an, von denen ich gleich noch berichten werde. Kürzlich bekamm ich dann auf zig vergebliche Versuche einen Brief von Frau Nadig mit der Bitte, nicht weiter bei den Geschäftspartnern nachzubohren. Das ist echt der Gipfel der Unverfrorenheit - erst läßt man die Aktionäre der DTG verhungern und dann so was.
Das hat mich aber umso mehr angestachelt, und ich habe jetzt meine Aktivitäten noch verstärkt, da mein Buchverlust schon so erhebliche Ausmaße angenommen hat, daß ich langsam rot sehe.
Ein paar Fakten aus meinen Recherchen mit Quellenangabe, sofern das vertretber ist.
1. Der Kurs der DTG wird definitiv aus Richtung eines Gründungsaktionärs gedrückt, um die DTG zu diskreditieren. Diese Person ist enttäuscht über die Absetzung der beiden Vorstände im März dieses Jahres und versucht nun alles, um der DTG zu schaden. Welche Rolle die KST dabei spielt vermag ich nicht zu sagen. Ich weiß nur aus sicherer Quelle, daß die KST einzelnen "Freunden" des Hauses, Einblick in die Kursbücher gewährt, während sie es bei uns normalsterblichen Aktionären bzw. den Orderbanken nicht zuläßt.
2. Es fanden im Frühjahr 2 Kapitalerhöhungen im Nennwert von 750.000,- DM statt, wobei der Ausgabekurs bei 20,- Euro lag. Wie mir der selbsternannte Aktionärsvertreter - Herr Basler - im Frühjahr mitteilte, hat sich Herr Ochner, Vorstand beim Bankhaus Julius Bär mit einem sener Spezialwertefonds an der DTG beteiligt. Ob er tatsächlich 20,- Euro je Aktie gezahlt hat, vermag ich nicht zu sagen. Meine Anfrage, welcher Betrag aus der Kapitalerhöhung in die Kapitalrücklage geflossen ist, wurde leider - wie eigentlich alles - nicht beantwortet. Bei 150.000 ausgegebenen Aktien im Nennwert von 5,- DM zu je 20 Euro hätten Mittel in Höhe von 5,11 Mio. Dm in die Kapitalrücklage fließen müssen. Ich habe kürzlich ein Schreiben an Herrn Ochner vorbereitet und abgeschickt, mit der Bitte, kurz seine Sicht der Dinge bei DTG zu schildern.
3. Zur Zeit findet bei der DTG eine Due Dilligence Prüfung statt, wie ich von Herrn Heidfeld von Gigabell erfahren habe. Entgegen der ursprünglichen Ankündigung, die Übernahme durch Gigabell auf der HV am 7. Juni 2000 genehmigen zu lassen, fand sich der Punkt nicht einmal auf der Tagesordnung, d.h. die Übernahme durch Gigabell ist noch nicht rechtswirksam vollzogen. Leider sind auch hierzu beim Unternehmen keinerlei Informationen zu bekommen.
4. Ebenfalls fehlen mir Informationen über die DTG Niederlassung in New York, über den Ausgang des Kabel-Pilotprojekte in Mainz, über die verhandlungen mit den 3 Kabelnetzbetreibern, den Stand bei den Set-Top Boxen, die kürzlich interessanterweise von Gigabell auf den Markt gebracht worden sind (dringender Klärungsbedarf auf der HV) usw. Eine Mauer des Schweigens von Seiten des Unternehmens. Ich habe bereits mehrfach Frau Nadig angeschrieben und den Vorsitzenden des Aufsichtsrates - nichts. In diesem Kontext habe ich auch Herrn Michael Meltzer, mittlerweile Vorstand bei der Gigabell Beteiligungs AG einen Brief zukommen lassen, den er auch im Hinblick auf die Entlastung des Vorstands für das Jahr 1999 mal beantworten sollte.
5. Heimlich still und leise ist auch Herr Nieding, Landesvorsitzender des DSW, und per Februar 2000 zum Aufsichtsratsvorsitzenden der DTG avanciert, aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden (worden), ohne daß irgendwo eine entsprechende PRessemitteilung gegeben wurde. Auch Herrn Nieding werde ich anschreiben und um Aufklärung bitten, denn einer der bekanntesten Aktionärsschützer dieses landes wird sich wohl kaum aus einem AR schmeißen lassen und sollte auch eigentlich über seiner Motive zum Verlassen des AR bei DTG Auskunft geben.
6. Auf mehrere Anfragen bei Frau Nadig war uch kein HV-Termin zu erfragen. Wie selbstverständlich wird die HV nicht wie vorgeschrieben in den ersten 8 Monaten nach Abschluß des Geschäftsjahres durchgeführt und es werden nicht mal Gründe genannt - das ist im Hinblick auf Aktionärspflege schon destruktiv.
Ebenfalls nicht möglich ist es, einen Geschäftsbericht zu erhalten, obwohl das Geschäftsjahr 1999 nun schon seit fast 8 Monaten um ist. Von der KST habe ich übrigens gehört, daß die HV nun Ende Oktober stattfinden soll und der Geschäftsbericht in Kürze kommen werde. Ich bin schon jetzt gespannt, ob der im Emissionsprospekt kalkulierte Umsatz in Höhe von 24 Mio. DM erreicht wurde in 1999 und ob der Umsatz von knapp 100 Mio. DM, der für 2000 prospektiert wurde, tatsächlich erreicht werden kann, was ja Ende letzten Jahres noch vollmundig versprochen wurde. Ich erwähne das im Hinblick auf eventuelle Schadensersatzforderungen in Zusammenhang mit der Prospekthaftung. Wenn es aber so sein sollte, wie Frau Nadig mit glaubhaft machen wollte, daß der Vorstand Zube/Kallmund, erhablichen Schaden angerichtet habe (ich habe gehört, daß beide Vorstände temporär, bestehenden Kunden die Telefonleitungen gesperrt haben, um beim AR ihre Forderungen bzgl. Abwehr der Gigabell Übernahme durchzusetzen), dann wird zu klären sein, in welcher Weise der Aufsichtsrat aktuell bemüht ist, Schadensersatzforderungen gegen Zube/Kallmund durchzusetzen, denn dabei geht es schließlich auch das Geld von uns Kleinaktionären.
Auch ist m.E. die Rolle von Michael Meltzer in diesem Kontext zu klären, der immerhin Vorsitzender des Vorstands während dieser Ereignisse war.
Wie Ihr seht, ist eine Menge Zündstoff drin in der nächsten Hauptversammlung und ich habe keine Lust, mich diesmal wieder mit blöden Ausflüchten und Abwieglungen des AR zufrieden zu geben. Sollte es zu keinen Schadensersatzanstrengungen kommen, würde ich auf der HV dafür werben, eine Sammelklage gegen den AR anzustreben. Solche ein Verhalten kann man einfach nicht tolerieren. Kleine AGs verkommen dann immer mehr zu Selbstbedienungsläden unfähiger Gründungsaktionäre, handlungsunfähiger Aufsichtsräte und ignoranter Vorstände.
Vom Börsengang wage ich bei DTG schon gar nicht mehr zu sprechen, denn wenn sich mein Verdacht bestätigt, daß Gigabell eine DTG Technik an den Markt gebracht hat und die Set-Top Box über das rückkanalfähige Kabelnetz auch tot ist, dann weiß ich überhaupt nicht mehr, was die DTG überhaupt noch am Neuen Markt soll.
Würde mich über feed back freuen...
Ciao
Art Bechstein
Hai Leute !
heute muß ich mich mal wieder zu Wort melden. Selten habe ich solche einen unverschämt schweigsamen Vorstand - Frau Nadig - erlebt, wie bei der DTG. Ich stelle schon seit geraumer Zeit eigene Recherchen an, von denen ich gleich noch berichten werde. Kürzlich bekamm ich dann auf zig vergebliche Versuche einen Brief von Frau Nadig mit der Bitte, nicht weiter bei den Geschäftspartnern nachzubohren. Das ist echt der Gipfel der Unverfrorenheit - erst läßt man die Aktionäre der DTG verhungern und dann so was.
Das hat mich aber umso mehr angestachelt, und ich habe jetzt meine Aktivitäten noch verstärkt, da mein Buchverlust schon so erhebliche Ausmaße angenommen hat, daß ich langsam rot sehe.
Ein paar Fakten aus meinen Recherchen mit Quellenangabe, sofern das vertretber ist.
1. Der Kurs der DTG wird definitiv aus Richtung eines Gründungsaktionärs gedrückt, um die DTG zu diskreditieren. Diese Person ist enttäuscht über die Absetzung der beiden Vorstände im März dieses Jahres und versucht nun alles, um der DTG zu schaden. Welche Rolle die KST dabei spielt vermag ich nicht zu sagen. Ich weiß nur aus sicherer Quelle, daß die KST einzelnen "Freunden" des Hauses, Einblick in die Kursbücher gewährt, während sie es bei uns normalsterblichen Aktionären bzw. den Orderbanken nicht zuläßt.
2. Es fanden im Frühjahr 2 Kapitalerhöhungen im Nennwert von 750.000,- DM statt, wobei der Ausgabekurs bei 20,- Euro lag. Wie mir der selbsternannte Aktionärsvertreter - Herr Basler - im Frühjahr mitteilte, hat sich Herr Ochner, Vorstand beim Bankhaus Julius Bär mit einem sener Spezialwertefonds an der DTG beteiligt. Ob er tatsächlich 20,- Euro je Aktie gezahlt hat, vermag ich nicht zu sagen. Meine Anfrage, welcher Betrag aus der Kapitalerhöhung in die Kapitalrücklage geflossen ist, wurde leider - wie eigentlich alles - nicht beantwortet. Bei 150.000 ausgegebenen Aktien im Nennwert von 5,- DM zu je 20 Euro hätten Mittel in Höhe von 5,11 Mio. Dm in die Kapitalrücklage fließen müssen. Ich habe kürzlich ein Schreiben an Herrn Ochner vorbereitet und abgeschickt, mit der Bitte, kurz seine Sicht der Dinge bei DTG zu schildern.
3. Zur Zeit findet bei der DTG eine Due Dilligence Prüfung statt, wie ich von Herrn Heidfeld von Gigabell erfahren habe. Entgegen der ursprünglichen Ankündigung, die Übernahme durch Gigabell auf der HV am 7. Juni 2000 genehmigen zu lassen, fand sich der Punkt nicht einmal auf der Tagesordnung, d.h. die Übernahme durch Gigabell ist noch nicht rechtswirksam vollzogen. Leider sind auch hierzu beim Unternehmen keinerlei Informationen zu bekommen.
4. Ebenfalls fehlen mir Informationen über die DTG Niederlassung in New York, über den Ausgang des Kabel-Pilotprojekte in Mainz, über die verhandlungen mit den 3 Kabelnetzbetreibern, den Stand bei den Set-Top Boxen, die kürzlich interessanterweise von Gigabell auf den Markt gebracht worden sind (dringender Klärungsbedarf auf der HV) usw. Eine Mauer des Schweigens von Seiten des Unternehmens. Ich habe bereits mehrfach Frau Nadig angeschrieben und den Vorsitzenden des Aufsichtsrates - nichts. In diesem Kontext habe ich auch Herrn Michael Meltzer, mittlerweile Vorstand bei der Gigabell Beteiligungs AG einen Brief zukommen lassen, den er auch im Hinblick auf die Entlastung des Vorstands für das Jahr 1999 mal beantworten sollte.
5. Heimlich still und leise ist auch Herr Nieding, Landesvorsitzender des DSW, und per Februar 2000 zum Aufsichtsratsvorsitzenden der DTG avanciert, aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden (worden), ohne daß irgendwo eine entsprechende PRessemitteilung gegeben wurde. Auch Herrn Nieding werde ich anschreiben und um Aufklärung bitten, denn einer der bekanntesten Aktionärsschützer dieses landes wird sich wohl kaum aus einem AR schmeißen lassen und sollte auch eigentlich über seiner Motive zum Verlassen des AR bei DTG Auskunft geben.
6. Auf mehrere Anfragen bei Frau Nadig war uch kein HV-Termin zu erfragen. Wie selbstverständlich wird die HV nicht wie vorgeschrieben in den ersten 8 Monaten nach Abschluß des Geschäftsjahres durchgeführt und es werden nicht mal Gründe genannt - das ist im Hinblick auf Aktionärspflege schon destruktiv.
Ebenfalls nicht möglich ist es, einen Geschäftsbericht zu erhalten, obwohl das Geschäftsjahr 1999 nun schon seit fast 8 Monaten um ist. Von der KST habe ich übrigens gehört, daß die HV nun Ende Oktober stattfinden soll und der Geschäftsbericht in Kürze kommen werde. Ich bin schon jetzt gespannt, ob der im Emissionsprospekt kalkulierte Umsatz in Höhe von 24 Mio. DM erreicht wurde in 1999 und ob der Umsatz von knapp 100 Mio. DM, der für 2000 prospektiert wurde, tatsächlich erreicht werden kann, was ja Ende letzten Jahres noch vollmundig versprochen wurde. Ich erwähne das im Hinblick auf eventuelle Schadensersatzforderungen in Zusammenhang mit der Prospekthaftung. Wenn es aber so sein sollte, wie Frau Nadig mit glaubhaft machen wollte, daß der Vorstand Zube/Kallmund, erhablichen Schaden angerichtet habe (ich habe gehört, daß beide Vorstände temporär, bestehenden Kunden die Telefonleitungen gesperrt haben, um beim AR ihre Forderungen bzgl. Abwehr der Gigabell Übernahme durchzusetzen), dann wird zu klären sein, in welcher Weise der Aufsichtsrat aktuell bemüht ist, Schadensersatzforderungen gegen Zube/Kallmund durchzusetzen, denn dabei geht es schließlich auch das Geld von uns Kleinaktionären.
Auch ist m.E. die Rolle von Michael Meltzer in diesem Kontext zu klären, der immerhin Vorsitzender des Vorstands während dieser Ereignisse war.
Wie Ihr seht, ist eine Menge Zündstoff drin in der nächsten Hauptversammlung und ich habe keine Lust, mich diesmal wieder mit blöden Ausflüchten und Abwieglungen des AR zufrieden zu geben. Sollte es zu keinen Schadensersatzanstrengungen kommen, würde ich auf der HV dafür werben, eine Sammelklage gegen den AR anzustreben. Solche ein Verhalten kann man einfach nicht tolerieren. Kleine AGs verkommen dann immer mehr zu Selbstbedienungsläden unfähiger Gründungsaktionäre, handlungsunfähiger Aufsichtsräte und ignoranter Vorstände.
Vom Börsengang wage ich bei DTG schon gar nicht mehr zu sprechen, denn wenn sich mein Verdacht bestätigt, daß Gigabell eine DTG Technik an den Markt gebracht hat und die Set-Top Box über das rückkanalfähige Kabelnetz auch tot ist, dann weiß ich überhaupt nicht mehr, was die DTG überhaupt noch am Neuen Markt soll.
Würde mich über feed back freuen...
Ciao
Art Bechstein
Offener Brief an den Vorstand
"Sehr geehrte Frau Nadig,
ich möchte gerne nochmal meine Frage bzgl. der beiden Kapitalerhöhungen im Frühjahr 2000 wiederholen, da ich von Ihnen noch keine Antwort darauf bekommen habe.
Aus dem Handelsregister geht eindeutig hervor, daß die 150.000 Stck Aktien im Nennwert von 750.000,- DM zu einem Preis von 20,- Euro ausgegeben wurden. Da es sich bei der DTG-Aktie um Inhaberaktien im Nennwert von 5,- DM handelt, müßte sich je Aktie ein Erlös in Höhe von 34,12 DM ergeben haben x 150.000 Aktien = 5.118.000,- DM.
Meine Frage, die mit Sicherheit nicht der geheimhaltung unterliegt, ist nun, ob der volle Betrag in Höhe von 5,118 Mio. DM in die Kapitalrücklage der Gesellschaft eingestellt wurde bzw. sofern dies nicht der Fall ist, wohin das Geld stattdessen geflossen ist, was natürlich die Frage nach dem Erwerber der Aktien ins Spiel bringt, die Sie vermutlich nicht beantworten möchten. Meine Vermutung, die auf einer Information von Herrn Basler basierte, daß ein Spezialwertefonds von Herrn Ochner (Bankhaus Julius Bär) sich an der DTG AG beteiligt hat/beteiligen wolle, wurde gerade vom Bankhaus Julius Bär zurückgewiesen - man habe von einer Beteiligung nach Würdigung der ungeklärten Verhältnisse abgesehen.
Weiterhin würde mich dringend interessiere, ob die Gigabell nun überhaupt beteiligt ist an der DTG und wenn ja, in welchem Umfang. Zum Hintergrund: Es wurde ad hoc im Januar gmeldet, daß die Gigabell knapp über 50% der Aktien der DTG vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung der gigabell übernehmen wolle. Diese Zustimmung ist jedoch bis heute nicht erteilt worden. Zweitens hätte die kleine Kapitalerhöhung im Frühjahr 2000 zur Folge haben müssen, daß der Gigabell Anteil unter 50% sinkt, denn hätten die Gigabell z.B. 800.001 Aktie vor der KE übernommen, hätte sie anschließend nur noch 45,71 % der Aktien der DTG oder andersherum hätte sie vor der KE bereits 875.001 Aktien erwerben/in Gigabell tauschen müssen, was einem Übernahmeanteil vor der KE von 54,69 % entsprochen hätte.
Im Hinblick auf den Übernahmecodex, dem sich Gigabell ja unterworfen hat, hätte hier m.E. ein Pflichangebot für die verbleibenen Aktionäre gemacht werden müssen oder sich die Gigabell von einem Pflichtangebot hätte befreien lassen müssen.
Meines Erachtens sollten Sie hier dringend Klärung herbeiführen und nicht ständig auf die HV vertrösten, wo viele besorgte Aktionäre aufgrund anderer Verpflichtungen nicht teilnehmen können. Es zeugt von Feigheit und Unsicherheit, wenn sich ein Vorstand so klein macht, wie Sie das tun und verunsichert die Aktionäre noch mehr.
In Erwartung einer Antwort verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Art Bechstein
PS: Können Sie mir bitte ein Exemplar der Satzung der DTG AG und einen Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 1998 zusenden und wenn möglich auch ein Exemplar des Emissionsprospektes ?"
Hat einer von Euch noch einen Emi-Prospekt als pdf.Datei, den er mir mal mailen könnte ?
Art_Bechstein@hotmail.com
Danke und ciao
Art
"Sehr geehrte Frau Nadig,
ich möchte gerne nochmal meine Frage bzgl. der beiden Kapitalerhöhungen im Frühjahr 2000 wiederholen, da ich von Ihnen noch keine Antwort darauf bekommen habe.
Aus dem Handelsregister geht eindeutig hervor, daß die 150.000 Stck Aktien im Nennwert von 750.000,- DM zu einem Preis von 20,- Euro ausgegeben wurden. Da es sich bei der DTG-Aktie um Inhaberaktien im Nennwert von 5,- DM handelt, müßte sich je Aktie ein Erlös in Höhe von 34,12 DM ergeben haben x 150.000 Aktien = 5.118.000,- DM.
Meine Frage, die mit Sicherheit nicht der geheimhaltung unterliegt, ist nun, ob der volle Betrag in Höhe von 5,118 Mio. DM in die Kapitalrücklage der Gesellschaft eingestellt wurde bzw. sofern dies nicht der Fall ist, wohin das Geld stattdessen geflossen ist, was natürlich die Frage nach dem Erwerber der Aktien ins Spiel bringt, die Sie vermutlich nicht beantworten möchten. Meine Vermutung, die auf einer Information von Herrn Basler basierte, daß ein Spezialwertefonds von Herrn Ochner (Bankhaus Julius Bär) sich an der DTG AG beteiligt hat/beteiligen wolle, wurde gerade vom Bankhaus Julius Bär zurückgewiesen - man habe von einer Beteiligung nach Würdigung der ungeklärten Verhältnisse abgesehen.
Weiterhin würde mich dringend interessiere, ob die Gigabell nun überhaupt beteiligt ist an der DTG und wenn ja, in welchem Umfang. Zum Hintergrund: Es wurde ad hoc im Januar gmeldet, daß die Gigabell knapp über 50% der Aktien der DTG vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung der gigabell übernehmen wolle. Diese Zustimmung ist jedoch bis heute nicht erteilt worden. Zweitens hätte die kleine Kapitalerhöhung im Frühjahr 2000 zur Folge haben müssen, daß der Gigabell Anteil unter 50% sinkt, denn hätten die Gigabell z.B. 800.001 Aktie vor der KE übernommen, hätte sie anschließend nur noch 45,71 % der Aktien der DTG oder andersherum hätte sie vor der KE bereits 875.001 Aktien erwerben/in Gigabell tauschen müssen, was einem Übernahmeanteil vor der KE von 54,69 % entsprochen hätte.
Im Hinblick auf den Übernahmecodex, dem sich Gigabell ja unterworfen hat, hätte hier m.E. ein Pflichangebot für die verbleibenen Aktionäre gemacht werden müssen oder sich die Gigabell von einem Pflichtangebot hätte befreien lassen müssen.
Meines Erachtens sollten Sie hier dringend Klärung herbeiführen und nicht ständig auf die HV vertrösten, wo viele besorgte Aktionäre aufgrund anderer Verpflichtungen nicht teilnehmen können. Es zeugt von Feigheit und Unsicherheit, wenn sich ein Vorstand so klein macht, wie Sie das tun und verunsichert die Aktionäre noch mehr.
In Erwartung einer Antwort verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Art Bechstein
PS: Können Sie mir bitte ein Exemplar der Satzung der DTG AG und einen Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 1998 zusenden und wenn möglich auch ein Exemplar des Emissionsprospektes ?"
Hat einer von Euch noch einen Emi-Prospekt als pdf.Datei, den er mir mal mailen könnte ?
Art_Bechstein@hotmail.com
Danke und ciao
Art
Hai Leute !
leider nicht auf der Homepage von DTG publiziert, deswegen hier nachgeholt. Eine der lausigsten AGs des vorbörslichen Bereichs macht am 28. Dezember 2000 ihre 1999er HV (4 Monate zu spät). Der Termin läßt nicht Gutes ahnen und diese blöde 01017-Nummer, die nur Insidern vorbehalten ist, funktioniert auch nur sehr selten und ist ständig überlastet...
DTG Deutsche Telefon AG
Alte Schmelze
65201 Wiesbaden
Ausgabejahr: 2000
Ausgabenummer: 0217
Gerichtsdatum: 2000-11-16
Veroeffentl.: G
Originaldokument:
DTG Deutsche Telefon AG 65201 Wiesbaden Alte Schmelze 20 7816 DTG Deutsche Telefon AG Wiesbaden Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am 28.Dezember 2000, 14.00 Uhr im Aukamm-Hotel Wiesbaden, Aukammallee 31, 65191 Wiesbaden, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen.I.Tagesordnung 1.Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses zum 31.Dezember 1999 und des Berichts des
Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1999. 2.Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 1999.Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, dem Vorstand für das am 31. 12. 1999 beendete Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen. 3.Beschlußfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1999.Aufsichtsrat und
Vorstand schlagen vor, dem Aufsichtsrat für das am 31. 12. 1999 beendete Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen. 4.Änderung von Ziffer 8.1. der Satzung.Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder auf drei zu senken und Ziffer 8.1. der Satzung wie folgt zu ändern: "8.1.Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern." 5.Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 2000.Der
Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG zum Abschlußprüfer für das am 31.Dezember 2000 endende Geschäftsjahr zu benennen.II.Teilnahme an der Hauptversammlung Zur Teilnahme an der Hauptversammlung ist jeder Aktionär berechtigt.Zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bei der Gesellschaftskasse, bei einem
deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank während der
Geschäftsstunden hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung
dort belassen.Die Hinterlegung gilt auch dann als bei einer der
genannten Stellen bewirkt, wenn Aktien mit Zustimmung einer
Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinstitut bis zur
Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.Die Hinterlegung muß spätestens am siebten Tage vor der Versammlung erfolgen.Fällt der letzte Tag der Hinterlegungsfrist auf einen Sonntag, einen Sonnabend oder einen am Hinterlegungsort staatlich anerkannten allgemeinen Feiertag, so hat die Hinterlegung spätestens am vorhergehenden Werktag zu erfolgen.Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar oder einer Wertpapiersammelbank ist die von diesen hierüber
auszustellende Bescheinigung, welche die hinterlegten Stücke nach Nummern und Stückzahlen zu bezeichnen hat, spätestens am ersten Werktag, ausgenommen Sonnabend, nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen.Der Jahresabschluß der Gesellschaft zum 31. Dezember 1999, der Lagebericht des Vorstandes, der Bericht des Aufsichtsrates liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre aus.Auf Verlangen erhält jeder Aktionär eine Abschrift der Vorlagen.Die Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, können ihr Stimmrecht unter
entsprechender Vollmachtserteilung durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausüben lassen.Wiesbaden, den 15.November 2000 Der Vorstand
leider nicht auf der Homepage von DTG publiziert, deswegen hier nachgeholt. Eine der lausigsten AGs des vorbörslichen Bereichs macht am 28. Dezember 2000 ihre 1999er HV (4 Monate zu spät). Der Termin läßt nicht Gutes ahnen und diese blöde 01017-Nummer, die nur Insidern vorbehalten ist, funktioniert auch nur sehr selten und ist ständig überlastet...
DTG Deutsche Telefon AG
Alte Schmelze
65201 Wiesbaden
Ausgabejahr: 2000
Ausgabenummer: 0217
Gerichtsdatum: 2000-11-16
Veroeffentl.: G
Originaldokument:
DTG Deutsche Telefon AG 65201 Wiesbaden Alte Schmelze 20 7816 DTG Deutsche Telefon AG Wiesbaden Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am 28.Dezember 2000, 14.00 Uhr im Aukamm-Hotel Wiesbaden, Aukammallee 31, 65191 Wiesbaden, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen.I.Tagesordnung 1.Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses zum 31.Dezember 1999 und des Berichts des
Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1999. 2.Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 1999.Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, dem Vorstand für das am 31. 12. 1999 beendete Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen. 3.Beschlußfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1999.Aufsichtsrat und
Vorstand schlagen vor, dem Aufsichtsrat für das am 31. 12. 1999 beendete Geschäftsjahr Entlastung zu erteilen. 4.Änderung von Ziffer 8.1. der Satzung.Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder auf drei zu senken und Ziffer 8.1. der Satzung wie folgt zu ändern: "8.1.Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern." 5.Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 2000.Der
Aufsichtsrat schlägt vor, die KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG zum Abschlußprüfer für das am 31.Dezember 2000 endende Geschäftsjahr zu benennen.II.Teilnahme an der Hauptversammlung Zur Teilnahme an der Hauptversammlung ist jeder Aktionär berechtigt.Zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bei der Gesellschaftskasse, bei einem
deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank während der
Geschäftsstunden hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung
dort belassen.Die Hinterlegung gilt auch dann als bei einer der
genannten Stellen bewirkt, wenn Aktien mit Zustimmung einer
Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinstitut bis zur
Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden.Die Hinterlegung muß spätestens am siebten Tage vor der Versammlung erfolgen.Fällt der letzte Tag der Hinterlegungsfrist auf einen Sonntag, einen Sonnabend oder einen am Hinterlegungsort staatlich anerkannten allgemeinen Feiertag, so hat die Hinterlegung spätestens am vorhergehenden Werktag zu erfolgen.Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar oder einer Wertpapiersammelbank ist die von diesen hierüber
auszustellende Bescheinigung, welche die hinterlegten Stücke nach Nummern und Stückzahlen zu bezeichnen hat, spätestens am ersten Werktag, ausgenommen Sonnabend, nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen.Der Jahresabschluß der Gesellschaft zum 31. Dezember 1999, der Lagebericht des Vorstandes, der Bericht des Aufsichtsrates liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre aus.Auf Verlangen erhält jeder Aktionär eine Abschrift der Vorlagen.Die Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, können ihr Stimmrecht unter
entsprechender Vollmachtserteilung durch einen Bevollmächtigten, auch durch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären, ausüben lassen.Wiesbaden, den 15.November 2000 Der Vorstand
Funktioniert die 01017 wirklich nicht ?
Ist doch inzwischen fast eine vorbildliche IR-Arbeit:
15.12.2000
"Auf diese Weise nutzen wir ökonomisch den Schwung des zu erwartenden Telefonverkehrs zwischen der EU und den östlichen Nachbarn und unterstützen nebenbei durch günstige Tarife das Zusammenwachsen Europas" freut sich d.tg.-Frontfrau Nadig. Die d.tg. hat bereits reagiert und hat unter dem Motto "Kundenbindung" den Auslandstarif für Polen um einen Zehntel Pfennig auf 30,8 Pf/min. gesenkt. Damit ist man weiterhin günstigster Call-by-Call-Anbieter für Auslandsgespräche nach Polen. Polen ist der bevölkerungsstärkste EU-Beitrittskandidat für das Jahr 2003 und erhält dieselbe Stimmgewichtung im Ministerrat wie Spanien.
Zur d.tg. :
Im heute fast klassisch zu nennenden Call-by-Call-Geschäft tritt die d.tg. unter dem Kürzel 01017.com seit August 2000 als Mitbewerber auf. Dabei hat die d.tg. im Sinne der Verbraucher immer wieder für Preissenkungen bei In- und Auslandsgesprächen gesorgt, indem man die gerade billigsten Konkurrenten unterbot. In den letzten Wochen hatte sich zwischen der 01017 und einem andern Anbieter im Osteuropageschäft ein verbraucherfreundlicher Preiskampf entwickelt mit der Konsequenz, daß dieser aus der Preisspirale ausgestiegen ist. Das Unternehmen wurde 1998 gegründet und wird seit April 1999 im Stuttgarter Telefonhandel notiert (Infos www.kst-ag.de).
Nach Vorstandsauseinandersetzungen Anfang 2000 im Zuge einer Übernahmeschlacht, die zur Entlassung der gesamten damaligen Vorstandsetage führte, steht nun Ulrike Nadig als Alleinvorstand an der Spitze der d.tg.. Der Kern der Geschäftstätigkeit des Unternehmens besteht allerdings nicht im Call-by-Call-Geschäft, sondern im Angebot von VoIP-Intercarrier-Diensten (Voice-over-Internet-Protocol), also Internet-Telefonie."
Herausgeber:
dtg Deutsche Telefon AG
Alte Schmelze 20
65201 Wiesbaden
info@telefonag.de
www.telefonag.de
www.01017.com
Pressestelle:
Reinhard Derix
dtg Deutsche Telefon AG
Alte Schmelze 20
65201 Wiesbaden
derix@telefonag.de
Tel.: 0611/ 18 28 142
Fax: 0611/ 18 28 129
Ist doch inzwischen fast eine vorbildliche IR-Arbeit:
15.12.2000
"Auf diese Weise nutzen wir ökonomisch den Schwung des zu erwartenden Telefonverkehrs zwischen der EU und den östlichen Nachbarn und unterstützen nebenbei durch günstige Tarife das Zusammenwachsen Europas" freut sich d.tg.-Frontfrau Nadig. Die d.tg. hat bereits reagiert und hat unter dem Motto "Kundenbindung" den Auslandstarif für Polen um einen Zehntel Pfennig auf 30,8 Pf/min. gesenkt. Damit ist man weiterhin günstigster Call-by-Call-Anbieter für Auslandsgespräche nach Polen. Polen ist der bevölkerungsstärkste EU-Beitrittskandidat für das Jahr 2003 und erhält dieselbe Stimmgewichtung im Ministerrat wie Spanien.
Zur d.tg. :
Im heute fast klassisch zu nennenden Call-by-Call-Geschäft tritt die d.tg. unter dem Kürzel 01017.com seit August 2000 als Mitbewerber auf. Dabei hat die d.tg. im Sinne der Verbraucher immer wieder für Preissenkungen bei In- und Auslandsgesprächen gesorgt, indem man die gerade billigsten Konkurrenten unterbot. In den letzten Wochen hatte sich zwischen der 01017 und einem andern Anbieter im Osteuropageschäft ein verbraucherfreundlicher Preiskampf entwickelt mit der Konsequenz, daß dieser aus der Preisspirale ausgestiegen ist. Das Unternehmen wurde 1998 gegründet und wird seit April 1999 im Stuttgarter Telefonhandel notiert (Infos www.kst-ag.de).
Nach Vorstandsauseinandersetzungen Anfang 2000 im Zuge einer Übernahmeschlacht, die zur Entlassung der gesamten damaligen Vorstandsetage führte, steht nun Ulrike Nadig als Alleinvorstand an der Spitze der d.tg.. Der Kern der Geschäftstätigkeit des Unternehmens besteht allerdings nicht im Call-by-Call-Geschäft, sondern im Angebot von VoIP-Intercarrier-Diensten (Voice-over-Internet-Protocol), also Internet-Telefonie."
Herausgeber:
dtg Deutsche Telefon AG
Alte Schmelze 20
65201 Wiesbaden
info@telefonag.de
www.telefonag.de
www.01017.com
Pressestelle:
Reinhard Derix
dtg Deutsche Telefon AG
Alte Schmelze 20
65201 Wiesbaden
derix@telefonag.de
Tel.: 0611/ 18 28 142
Fax: 0611/ 18 28 129
War eigentlich jemand auf der Hauptversammlung der DTG? Mich würden vor allem die Zahlen im Geschäftsbericht interessieren! Besten Dank für eine Antwort.
POSTING ENTHÄLT ORIGINAL d.tg.-HV-BERICHT DER GSC RESEARCH!
@ Art Bechstein:
Wie Du mußte ich bislang feststellen, daß "lästige Aktionäre", die es wagen, Fragen an das Unternehmen zu stellen, an dem sie sich finanziell ja beteiligt haben, oder sogar am Management Kritik zu äußern, inhaltlich ganz einfach ignoriert werden (ganz nach dem Motto: Früher oder später gibt der schon Ruhe) und es hat bislang den Anschein, daß die SMW und wohl auch deren Beteiligung d.tg. keinerlei Anstalten machen, auf konkrete Anfragen konkrete Antworten abzugeben. Ebenso wie von Dir angestrengt, habe ich nun das mühselige Unterfangen begonnen, mir eben diese Informationen selbst zu besorgen, soweit möglich.
Bitte schreibe mir doch, was Du seitens Herrn Ochner oder Herrn Nieding an Feedback erhalten hast, sowie sonstige Infos, die Du seit Deinem erstklassigen und ausführlichen Posting vom 15.08.2000 herausgefunden hast.
Kann ich Dich irgendwie per E-Mail kontaktieren?? Zusammen forscht es sich bestimmt einfacher als alleine ;-)
@ Warren7 & alle, die sich für die d.tg. und deren HV interessieren:
Ein "Vorwort": Eigentlich bin ich als leidgeprüfter Aktionär der SMW (SM Wirtschaftsberatungs AG, 723870) an den Bereich Investor Relations selbiger Gesellschaft per E-Mail herangetreten, um einige Fragen zu Kritikpunkten meinerseits beantwortet zu bekommen.
Unter anderem hatte ich um Bestätigung gebeten, daß (ob?) keine Verkäufe in der SMW-Aktie seitens Vorstand oder IR stattgefunden haben.
Außerdem hatte ich mir eine Stellungnahme erhofft, weshalb z.B. der Vorstandsvorsitzende noch am 18.11.2000 in einem Zeitungsinterview keine Schieflage im Wertpapierbereich sah, aber gute ZWEI WOCHEN später ad hoc mitgeteilt wurde, daß das mehrfach schriftlich prognostizierte (ebenfalls bis wenige Wochen vor der ad hoc immer wieder bekräftigte) Vorsteuerergebnis von +10 Mio. DM für 2000 nicht einmal zu 51% erreicht würde!
Leider bekam ich bis dato zu KEINER meiner direkt und unmißverständlich gestellten Fragen eine schriftliche Antwort; hier geht es mir wie dem Hauptakteur dieses threads, Art Bechstein, der es bei dieser Beteiligung der SMW offensichtlich mit einem ebenso "aussagefreudigen" und "aktionärsfreundlichen" Management zu tun hatte bzw. hat.
Wen dies genauer interessiert - schaut doch mal in dem diesbezüglichen thread vorbei (dort ab Anfang Januar 2001):
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.php?fid=&tid=55310&woid=40521&offset=0&tpl=" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.php?fid=&tid=55310&woid=40521&offset=0&tpl=
So hatte ich auch nach dem Geschäftsmodell der d.tg. gefragt, auch hier keine einzige Zeile seitens der SMW. Im Rahmen meiner Recherche nach den diversen Beteiligungen (u.a. die d.tg. AG sowie Q-Soft AG) der SMW bzw. den von der SMW an unbedarfte Investoren außerbörslich abgegebenen VC-Firmen SM Beteiligungs AG sowie SM Capital AG bin ich nun eher zufällig über ein anderes Posting auf den HV-Bericht zur d.tg. AG, erstellt von der fachlich meiner persönlichen Einschätzung nach äußerst kompetenten GSC RESEARCH gestoßen.
Bevor ich nun den ungekürzten d.tg.-HV-Bericht (Quelle: http://www.gsc-research.de/hvberichte/index.html und dort d.tg. HV) der GSC Research - bei der ich mich an dieser Stelle ausdrücklich für deren exzellente Arbeit bedanke - poste, einige ausgesuchte Kurse der SMW und den oben angesprochenen damit verstrickten Unternehmen:
Alle Kursangaben: Schlußkurse vom 08.01.2001 (Quellen: http://www.wallstreet-online.de sowie für KST: http://www.kst-ag.de/telefon/index.html)
SMW (Hauptumsatz an der Börse Stuttgart): Euro 9,40 (Jahreshoch und -tief seit Januar 2000: 31,75 / 7,50 - Tief war übrigens am 04.01.2001!)
SM Beteiligungs AG (Telefonhandel der KST): Euro 1,19 -TB (aktuell meines Wissens auf All-time-low, EUR 1 Nennwert!!!!)
Zuteilung Ende 1999 zum seitens SMW bestimmten Festpreis von 1,27 Euro ... inklusive 0,27 Euro "angemessene Provision" für die SMW (...) (siehe unten bei SM Capital)
(Telefonhandel seit Erstnotiz weit über 2 Euro, ging dann in Schüben bis zum aktuellen Niveau runter.)
SM Capital AG (Telefonhandel der KST): Euro 1,02 G (aktuell meines Wissens auf All-time-low, EUR 1 Nennwert!!!!)
Zuteilung im Mai 2000 zum seitens SMW bestimmten Festpreis von 1,60 Euro ... wobei 0,60 Euro (= +60%, sofort bei Auflegung!) bei gesamt 5.000.000 Stück als "angemessene Provision"
von der SM Wirtschaftsberatungs AG kassiert wurden, von der die junge SM Capital AG (= jeder Aktionär) keinen müden Cent sah.
d.tg. (Telefonhandel der KST): Euro 4,00 -TB (laut HV-Bericht aktuell oder bis vor kurzem scheinbar nicht handelbar, da 50 Stücke "bestens" nicht ausgeführt wurden)
Zuteilung zu 20 Euro, oder?
Q-Soft AG (weitere, mittlerweile börsennotierte SM-Beteiligung, Börsenplatz Stuttgart): Euro 8,50 (Börsen-Erstnotiz war bei 15,00)
Zuteilung zum seitens SMW bestimmten Festpreis von 13 Euro (Einstandspreis der SM habe ich noch nicht herausbekommen, bin aber am nachforschen)
Projektleiter beim Q-Soft-Börsengang war übrigens der IR-Mitarbeiter der SMW, gleichzeitig dort Vorstandsassistent laut aktuellstem SMW-Newsletter. Als solcher verfügt dieser somit wohl über "Insider"-Wissen,
war allerdings nicht in der Lage oder nicht Willens, auf meine Fragen konkrete Anworten zu geben (siehe oben).
Ein Bild zur Ende 1999 begonnenen Praxis der Kapitalbeschaffung der SMW (Vergleicht mal den ausgewiesenen Gewinn 1999 & die aktuelle Erwartung für 2000 und die Erlöse aus den beiden "VC-Geschäften in Euro * 1,95583 ) ,
sowie zum möglichen oder unmöglichen Überleben der d.tg. soll sich jeder selbst machen. Sofern man aber nicht selbst recherchiert, sondern nur auf das hört, was solche Gesellschaften offiziell kommunizieren, wird man wohl finanziell nicht sonderlich gut fahren oder ist es bislang zumindest nicht, was sich anhand konkreter Zahlen sehr einfach belegen läßt.
Über Euere Meinungen und sonstigen konstruktiven Beträge zur SMW, den SM-VC-Firmen oder jeglichen Beteiligungen im oben genannten SMW-thread freut sich - t.j.2001
ORIGINAL d.tg.-HV-BERICHT DER GSC RESEARCH (Quelle: s.o.):
d.tg. Deutsche Telefon AG (WKN: 555550)
Strasse : Alte Schmelze 20 Segment : Telefonhandel
PLZ : 65201 Telefon : 0611-18271-0
Ort : Wiesbaden Fax : 0611-18271-40
Land : Deutschland Homepage: Klick hier
Branche : Telekommunikation Email : Klick hier
IR :
HV-Bericht d.tg. Deutsche Telefon AG
Am 28. Dezember 2000 fand in Wiesbaden um 14:00 Uhr die ordentliche Hauptversammlung der d.tg. Deutsche Telefon AG statt. Kurz vor dem Jahreswechsel hatten sich lediglich 15 Aktionäre im Aukamm-Hotel eingefunden.
Unter ihnen befand sich auch Thorsten Renner, um ausführlich für GSC Research zu berichten.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Dr. Karehnke eröffnete die Hauptversammlung und begrüßte die erschienenen Anteilseigner. Nach dem Verlesen der Formalien erwähnte Herr Dr. Karehnke, dass der Aufsichtsrat elfmal getagt hat. Darauf hin übergab er das Wort an Frau Nadig, die zur Zeit als alleiniger Vorstand der Gesellschaft fungiert.
Bericht des Vorstands
Bevor Frau Nadig mit ihren Ausführungen begann, stellte sie sich kurz der Versammlung vor und erklärte, sie sei erst seit März 2000 als Vorstand für die d.tg. tätig. Bereits im Jahre 1999 habe die strategische Ausrichtung der Gesellschaft zu VoIP begonnen (Anm. d. Verf.: Telefonieren auf Basis des Internet-Protokolls). Aus diesem Grunde seien Beteiligungen an kleinen, hoch innovativen Unternehmen eingegangen worden. Jedoch konnte das operative Geschäft nicht mehr begonnen werden. Bei der Tochter SEC Service AG habe man den Netzausbau vorangetrieben.
Danach machte Frau Nadig Ausführungen zur Bilanz. Zur Finanzierung der Aktivitäten seien im Jahr 1999 drei Kapitalerhöhungen beschlossen und durchgeführt worden. Die Finanzanlagen seien bis auf einen Wert von 4,95 Mio. DM abgeschrieben. Dieser Betrag resultiere aus dem Wertansatz fpür die SEC mit 4,8 Mio. DM und dem Ansatz der 10-prozentigen Beteiligung an der Pam Software GmbH mit 150 TDM.
Das Tochterunternehmen SEC habe einen Bilanzverlust von 2,1 Mio. DM ausgewiesen. Bei einem Grundkapital von 0,7 Mio. DM sei die Gesellschaft überschuldet. Derzeit besitze die d.tg. Forderungen in Höhe von 4,5 Mio. DM gegenüber der SEC. Diese Forderungen seien in voller Höhe wertberichtigt worden. Zusätzlich habe man noch eine Abschreibung in Höhe von 1,1 Mio. DM vornehmen müssen.
Für die Beteiligung am Unternehmen ipcom GmbH habe die d.tg. 550 TDM bezahlt. Mittlerweile habe die Gesellschaft jedoch ihre Tätigkeit eingestellt. Die Beteiligung an der ipcom sei deshalb auf eine DM abgeschrieben worden. Insgesamt habe der Abschreibungs- und Rückstellungsbedarf für 1999 bei rund 8 Mio. DM gelegen.
Wie Frau Nadig berichtete, musste sie bei ihrem Arbeitsbeginn im März 2000 feststellen, dass kein Jahresabschluss für 1999 und keine Buchhaltung für 2000 vorliegt. Unter Hinzuziehung externer Berater sei es aufgrund von Unklarheiten zu einem Aufrollen auch der Buchhaltung von 1999 gekommen.
Danach wollte Frau Nadig noch einmal kurz den chronologischen Ablauf des Jahres 2000 schildern. Mitte Januar 2000 habe die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft den Auftrag erhalten, die Buchungsunterlagen zu prüfen. Ende des Monats Januar habe die Gesellschaft ein Schreiben bekommen, in dem auf Mängel bei der Buchhaltung hingewiesen wurde. Bei der Darlehensgewährung an eine SEC-Tochter in Höhe von 851 TDM sei jedoch kein Schaden entstanden. Dafür seien Scheinrechnungen als Umsätze gebucht worden. Darauf hin wurde dem früheren Vorstand Herrn Meltzer fristlos gekündigt.
Ein der d.tg. vorliegender Sicherungsschein in Höhe von 7,5 Mio. DM sei wegen der unklaren Situation zurückgegeben worden. Damit habe die d.tg. kurz vor der Insolvenz gestanden. Darüber hinaus waren dann im März 2000 sämtliche Telefonleitungen stillgelegt worden. Die Partnerschaft mit Gigabell sei nicht zu Stande gekommen. Belastend habe auch eine falsche ad-hoc-Mitteilung von Gigabell gewirkt. Zur Zeit sei das finanzielle Problem noch nicht behoben, und es bestehe durchaus die Möglichkeit, dass im Jahre 2001 die Hälfte des Grundkapitals verloren gehet Die Gesellschaft sei aber auf der Suche nach einem neuen strategischen Partner.
Bei den geschäftlichen Aktivitäten sei es im Jahr 2000 zu einer Straffung der Produktpalette gekommen. Seit dem Juli 2000 sei auch die 01017-Nummer in Betrieb genommen worden. Für ein neues Softwareupdate habe man dabei 200.000 Euro aufbringen müssen. In diesem Bereich solle rund 1 Mio. Euro investiert werden, um die Kapazität zu erhöhen. Ab dem Januar 2001 solle die 01017-Nummer an VoIP angebunden werden. Allerdings würden die Erlöse nicht ausreichen, um die laufenden Kosten zu decken. Ein Großaktionär habe sich aber bereit erklärt, das Unternehmen zu unterstützen, was allerdings bisher noch nicht erfolgt sei.
Bei der SEC hätten die Umsätze im Juli beim Start der 01017-Nummer bei 3.300 DM gelegen. Im Dezember erwarte man schon 690 TDM an Umsätzen. Man wolle sich zunehmend auf die VoIP-Technik konzentrieren, der ausgezeichnete Wachstumsraten für die nächsten Jahre vorausgesagt seien. Insgesamt hänge für die d.tg. alles von einer Kapitalzufuhr und dem Finden eines strategischen Partners in 2001 ab.
Herr Dr. Karehnke wollte vor dem Eintritt in die Diskussion ebenfalls noch einige Bemerkungen zur Lage des Unternehmens anfügen. Aktuell sei die Gesellschaft hart an der Grenze, das halbe Grundkapital zu verlieren. Diese äußerste Liquiditätsenge könne auch zur Insolvenz führen. Deshalb müsse die d.tg. eigene Erlöse generieren. Trotzdem brauche man einen starken Investor und Partner, der jedoch die ganze Zeit über nicht gesucht werden konnte, da kein testierter Abschluss vorgelegen habe. Durch Frau Nadig seien die Versäumnisse der Vergangenheit aber aufgerollt worden.
Allgemeine Aussprache
Erster Redner war Herr Hegmann, der sich zunächst beschwerte, dass er die Gesellschaft mehrmals wegen eines Geschäftsberichts angeschrieben habe, aber das Unternehmen habe überhaupt nicht reagiert. Nach langer Zeit habe er dann ein Schreiben vom neuen Vorstand erhalten, in dem sich dieser für das Interesse bedankt habe. Herr Hegmann kommentierte diesen Brief mit den Worten "Verarschen kann ich mich selber".
Darauf hin bat er den Notar, zu Punkt 1 zu Protokoll zu nehmen, dass er jetzt in der Hauptversammlung eine lose Blattsammlung erhalten habe, die nicht unterschrieben sei. Deshalb sei seiner Meinung nach die Hauptversammlung nicht ordnungsgemäß. Er gehe überhaupt davon aus, dass die Hauptversammlung nicht ordnungsgemäß stattfinde. Des Weiteren finde er es skandalös, dass die Aktionäre überhaupt nicht informiert werden.
Herr Rau wollte als nächster Redner wissen, wie es mit der benötigten Partnerschaft aussieht. Außerdem interessierten ihn die Kosten für die 11 Aufsichtsratssitzungen, und er fragte, ob es eine schriftliche Ausführung des Vorstandsberichts gibt.
Danach meldete sich Herr Gruber zu Wort. Er hatte den Verkaufsprospekt mitgebracht und wollte wissen, wie man zu den darin veröffentlichten Planzahlen steht. Seiner Meinung nach könne da durchaus das Problem der Prospekthaftung auftreten. Interessant sei, wo denn der Vorstand den fairen Wert der Aktie sieht. Zur Zeit sei zwar ein Kurs von 4 Euro getaxt, aber er habe selbst 50 Aktien bestens zum Verkauf gestellt, es finde sich jedoch kein Käufer. Herr Gruber wollte außerdem wissen, wie hoch die Cash-Burn-Rate ist und ob die 01017-Nummer deutschlandweit funktioniert.
Dann ergriff noch einmal Herr Hegmann das Wort. Er wandte sich mit der Frage an den Aufsichtsrat, ob dieser der Ansicht ist, dass die Hauptversammlung termingerecht einberufen wurde, und warum der Aufsichtsrat nur aus drei Personen besteht.
Herr Dr. Karehnke begann mit der Beantwortung der Fragen. Die Gesellschaft habe keine Geschäftsberichte erstellen lassen, um Kosten zu sparen, zumal ein Geschäftsbericht nicht vom Gesetz vorgeschrieben sei. Erstellt worden sei lediglich der Jahresabschluss und der Lagebericht. Auch eine Versendung an die Aktionäre schreibe das Gesetz nicht vor.
Die einzelnen Sitzungen des Aufsichtsrats lösten keine Extrakosten aus, da es keine Sitzungsgelder gebe. Lediglich Reisekosten würden bei Herrn Rück anfallen, dieser habe aber auf die Erstattung der Aufwendungen verzichtet. Gegen die früheren Vorstände sei kein Strafantrag gestellt worden. Die Aufhebungsverträge mit Herrn Zube und Herrn Kalmund seien noch vom alten Aufsichtsrat beschlossen worden.
Ein Schaden sei zwar durch die Abschaltung der Telefonleitungen entstanden, allerdings wolle d.tg. in der jetzigen Lage keine größeren Summen für Anwälte ausgeben. Durch die Darlehensgewährung von Herrn Meltzer habe das Unternehmen keinen Schaden erlitten, jedoch hätten die dafür erstellten Gutachten 400 TDM verschlungen.
Weiter führte Dr. Karehnke aus, es gebe keine Verbindungen zu Gigabell und es habe nie welche gegeben. Gigabell sei darüber hinaus nie Aktionär der d.tg. gewesen. Durch den Konkurs von Gigabell gebe es keine Ausfälle bei der d.tg. Zur Frage von Herrn Hegmann erklärte Herr Karehnke, der Aufsichtsrat gehe davon aus, dass die Hauptversammlung fristgerecht stattfindet.
Im März hätten fünf Aufsichtsratsmitglieder ihr Mandat niedergelegt. Deshalb habe es einen Antrag beim Amtsgericht auf die Bestellung von Aufsichtsratsmitgliedern gegeben. Dabei seien Herr Basler und er selbst eingesetzt worden. Nach Ablauf von drei Monaten nach der Bestellung hätte man einen Antrag auf die Erhöhung auf sechs Aufsichtsratsmitglieder stellen können. Aus den genannten finanziellen Gründen habe man aber auf eine Ausweitung des Gremiums verzichtet. Außerdem benötige man bei vier Mitarbeitern keinen Aufsichtsrat, der aus sechs Personen besteht.
Zu den angestrebten Partnerschaften könne man nicht viel sagen, da die Verhandlungen natürlich geheim abliefen, erläuterte Frau Nadig. Sie versuche aber auch, ein VC-Unternehmen in die Firma zu bringen. Die Gespräche seien am Laufen und sollen bis zum ersten oder zweiten Quartal abgeschlossen sein. Im September habe ein Großinvestor einsteigen wollen, jedoch sei dann die Pleite von Gigabell dazwischen gekommen.
Der Börsengang solle im Jahr 2001 vorbereitet werden, allerdings müsse dann das Umfeld der Gesellschaft stimmen. Im September 2000 habe noch kein Jahresabschluss vorgelegen, dieser sei erst im November fertig geworden.
Nach der ersten Beantwortungsrunde fuhr Herr Scholl mit den Fragen fort. Er wollte wissen, wo denn das nötige Kapital herkommen und wie das Überleben gesichert werden soll. Außerdem fragte er, ob ein Insolvenzantrag gestellt werden muss, wenn sich kein Investor findet. Frau Nadig erklärte hierauf, das Geld reiche noch bis 31. März 2001. Es gebe aber genug Interessenten, die sich wegen des Know-how der Gesellschaft eine Beteiligung vorstellen könnten.
Die preisliche Verhandlungsbasis liege dabei zur Zeit bei 10 bis 11 Euro je Aktie.
Ein Abschluss der Verhandlungen sei aus Zeitgründen noch nicht möglich gewesen. Die monatlichen Kosten bei der d.tg. und der SEC liegen im Bereich von jeweils 250 TDM, bemerkte Frau Nadig.
Dann machte das Aufsichtsratsmitglied Herr Rück noch einige Bemerkungen. Er selbst sei seit Oktober 1999 im Aufsichtsrat. Ende des Jahres 1999 sei die Buchhaltung unübersichtlich gewesen, und es habe Zerwürfnisse innerhalb des Vorstands gegeben. Im März 2000 seien dann alle Mitglieder des Aufsichtsrats zurückgetreten. Gigabell habe zwar Interesse gehabt, aber die Sachkapitalerhöhung sei nicht zum Tragen gekommen. Herr Rück bezeichnete den Zustand der d.tg. als äußerst kritisch, die "Firma habe sich im Jahr 2000 schon dreimal im Wachkoma befunden".
Anschließend fragte ein Aktionär nach der Geldsumme, die zum Überleben benötigt wird. Frau Nadig bezifferte die Summe auf 8 Mio. DM. Außerdem seien die Mitarbeiter bisher nicht an der d.tg. beteiligt. Aber das Geld allein reiche nicht aus, sondern zum Fortbestehen sei ein strategischer Partner nötig. Die Nummer 01017 funktioniere nicht bundesweit. Um sie flächendeckend anbieten zu können, seien Investitionen in Höhe von 4 Mio. DM nötig. Zu Beginn des Jahres 2001 werde die 01017 an die VoIP-Technik gekoppelt, so dass die Marge wesentlich ansteigen werde. Das Geschäftsfeld VPN2Phone werde im Jahr 2001 auch Umsätze erzielen.
Auf die Frage eines Aktionärs nach den Großaktionären der Gesellschaft verwies Herr Dr. Karehnke auf das ausliegende Teilnehmerverzeichnis. Dann richtete Herr Hegmann an Herrn Rück die Frage, ob es keine Interessenkonflikte gibt, nachdem er als Aufsichtsratsmitglied auch Vorstand bei KST ist. Dieser sah in diesem Punkt kein Problem, da der Handel mit d.tg.-Aktien schon lief, bevor er selbst zur KST kam.
Der Aktionär Kreller wollte noch einige Anhaltspunkte zur Umsatzplanung für das Jahr 2001 haben. Frau Nadig erläuterte hierauf, dies sei von der Kapitalzufuhr abhängig. Wenn die Gesellschaft die nötige Finanzspritze erhalte, rechne sie mit Umsätzen von 10 bis 15 Mio. DM. Sollte die Kapitalzufuhr ausbleiben, werde die Gesellschaft wahrscheinlich insolvent werden.
Als Nächstes fragte Herr Rau nach dem Großaktionär, der sich schriftlich verpflichtet habe, der Gesellschaft bei Bedarf Mittel zur Verfügung zu stellen. Frau Nadig erwiderte, der Großaktionär sei bereit einzuspringen, größere Priorität habe jedoch ein strategischer Partner. Sollte diese Option nicht verwirklicht werden können, werde der Großaktionär in Anspruch genommen.
Herr Kreller bat die Gesellschaft, den Informationsfluss auch mit kleinem Budget zu verbessern. Von Seiten des Unternehmens wurde Besserung gelobt. Außerdem wollte Herr Kreller wissen, wie denn die Gewinn- oder Verlustsituation für die nächsten Jahre aussehen solle. Für das Jahr 2001 sei ein Verlust bei der d.tg. in Höhe von 500 TDM geplant. Im Jahre 2002 solle die d.tg. dagegen 621 TDM Gewinn erwirtschaften.
Bei der SEC schätze man den Gewinn in 2002 sogar auf 3,9 Mio. DM. Zur Zeit habe die d.tg. Forderungen gegenüber der SEC in Höhe von 4,5 Mio. DM. Allerdings bestehe kein Gewinnabführungsvertrag zwischen den Gesellschaften. Dies wäre auch in der jetzigen Zeit problematisch, da die d.tg. sonst die Verluste der SEC ausgleichen müsste.
Abstimmungen
Von den 8,75 Mio. DM Grundkapital waren 5.840.370 DM oder 66,75 Prozent vertreten. Bezüglich des ersten Punkts der Tagesordnung, der Entlastung des Vorstands, fragte Herr Hegmann, ob über diesen Punkt wirklich allen Ernstes abgestimmt werden solle. Außerdem wollte er zu Protokoll geben, dass seiner Meinung nach die Präsenzliste nicht ordnungsgemäß erstellt wurde.
Während es bei der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat rund ein Prozent Gegenstimmen gab, erfolgte die Beschlussfassung über die Reduzierung des Aufsichtsrats von sechs auf drei Mitglieder und die Wahl des Abschlussprüfers einstimmig.
Nach der Bekanntgabe der Abstimmungsergebnisse beendete Herr Dr. Karehnke die Hauptversammlung der d.tg. Deutsche Telefon AG gegen 16:30 Uhr.
Fazit und eigene Meinung
Auf der Hauptversammlung wurden die Missstände der vergangenen Zeit klar aufgezeigt. Bei Umsatzerlösen von 276 TDM im Jahr 1999 spricht ein Jahresfehlbetrag von fast 10 Mio. DM eine deutliche Sprache. Mit Sicherheit ist durch Frau Nadig ein neuer Hoffnungsschimmer für die Aktionäre aufgetaucht, zumal bei den Abschreibungen und Rückstellungen, die zu den 10 Mio. DM Verlusten geführt haben, auch schon Risiken für das Jahr 2000 berücksichtigt wurden.
Nichtsdestoweniger benötigt die d.tg. umgehend einen strategischen Partner und Mittel in nicht unerheblicher Höhe, die zumindest im derzeitigen Marktumfeld nicht so einfach zu beschaffen sein dürften, zumal die Gesellschaft durch die Geschehnisse in der Vergangenheit an Glaubwürdigkeit eingebüßt haben dürfte.
Sollte die d.tg. allerdings einen starken strategischen Partner finden, bestehen berechtigte Hoffnungen, dass die Gesellschaft doch noch den Erfolgsweg beschreiten kann. Aufgrund der aber weiterhin sehr angespannten Situation und der ungeklärten Zukunftsaussichten sollten Anleger die Aktie meiden.
Kontakt
d.tg. Deutsche Telefon AG
Alte Schmelze 20
65201 Wiesbaden
Telefon: 0611-18271-0
Telefax: 0611-18271-40
Email: info@telefonag.de
Internet: www.telefonag.de
@ Art Bechstein:
Wie Du mußte ich bislang feststellen, daß "lästige Aktionäre", die es wagen, Fragen an das Unternehmen zu stellen, an dem sie sich finanziell ja beteiligt haben, oder sogar am Management Kritik zu äußern, inhaltlich ganz einfach ignoriert werden (ganz nach dem Motto: Früher oder später gibt der schon Ruhe) und es hat bislang den Anschein, daß die SMW und wohl auch deren Beteiligung d.tg. keinerlei Anstalten machen, auf konkrete Anfragen konkrete Antworten abzugeben. Ebenso wie von Dir angestrengt, habe ich nun das mühselige Unterfangen begonnen, mir eben diese Informationen selbst zu besorgen, soweit möglich.
Bitte schreibe mir doch, was Du seitens Herrn Ochner oder Herrn Nieding an Feedback erhalten hast, sowie sonstige Infos, die Du seit Deinem erstklassigen und ausführlichen Posting vom 15.08.2000 herausgefunden hast.
Kann ich Dich irgendwie per E-Mail kontaktieren?? Zusammen forscht es sich bestimmt einfacher als alleine ;-)
@ Warren7 & alle, die sich für die d.tg. und deren HV interessieren:
Ein "Vorwort": Eigentlich bin ich als leidgeprüfter Aktionär der SMW (SM Wirtschaftsberatungs AG, 723870) an den Bereich Investor Relations selbiger Gesellschaft per E-Mail herangetreten, um einige Fragen zu Kritikpunkten meinerseits beantwortet zu bekommen.
Unter anderem hatte ich um Bestätigung gebeten, daß (ob?) keine Verkäufe in der SMW-Aktie seitens Vorstand oder IR stattgefunden haben.
Außerdem hatte ich mir eine Stellungnahme erhofft, weshalb z.B. der Vorstandsvorsitzende noch am 18.11.2000 in einem Zeitungsinterview keine Schieflage im Wertpapierbereich sah, aber gute ZWEI WOCHEN später ad hoc mitgeteilt wurde, daß das mehrfach schriftlich prognostizierte (ebenfalls bis wenige Wochen vor der ad hoc immer wieder bekräftigte) Vorsteuerergebnis von +10 Mio. DM für 2000 nicht einmal zu 51% erreicht würde!
Leider bekam ich bis dato zu KEINER meiner direkt und unmißverständlich gestellten Fragen eine schriftliche Antwort; hier geht es mir wie dem Hauptakteur dieses threads, Art Bechstein, der es bei dieser Beteiligung der SMW offensichtlich mit einem ebenso "aussagefreudigen" und "aktionärsfreundlichen" Management zu tun hatte bzw. hat.
Wen dies genauer interessiert - schaut doch mal in dem diesbezüglichen thread vorbei (dort ab Anfang Januar 2001):
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.php?fid=&tid=55310&woid=40521&offset=0&tpl=" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.php?fid=&tid=55310&woid=40521&offset=0&tpl=
So hatte ich auch nach dem Geschäftsmodell der d.tg. gefragt, auch hier keine einzige Zeile seitens der SMW. Im Rahmen meiner Recherche nach den diversen Beteiligungen (u.a. die d.tg. AG sowie Q-Soft AG) der SMW bzw. den von der SMW an unbedarfte Investoren außerbörslich abgegebenen VC-Firmen SM Beteiligungs AG sowie SM Capital AG bin ich nun eher zufällig über ein anderes Posting auf den HV-Bericht zur d.tg. AG, erstellt von der fachlich meiner persönlichen Einschätzung nach äußerst kompetenten GSC RESEARCH gestoßen.
Bevor ich nun den ungekürzten d.tg.-HV-Bericht (Quelle: http://www.gsc-research.de/hvberichte/index.html und dort d.tg. HV) der GSC Research - bei der ich mich an dieser Stelle ausdrücklich für deren exzellente Arbeit bedanke - poste, einige ausgesuchte Kurse der SMW und den oben angesprochenen damit verstrickten Unternehmen:
Alle Kursangaben: Schlußkurse vom 08.01.2001 (Quellen: http://www.wallstreet-online.de sowie für KST: http://www.kst-ag.de/telefon/index.html)
SMW (Hauptumsatz an der Börse Stuttgart): Euro 9,40 (Jahreshoch und -tief seit Januar 2000: 31,75 / 7,50 - Tief war übrigens am 04.01.2001!)
SM Beteiligungs AG (Telefonhandel der KST): Euro 1,19 -TB (aktuell meines Wissens auf All-time-low, EUR 1 Nennwert!!!!)
Zuteilung Ende 1999 zum seitens SMW bestimmten Festpreis von 1,27 Euro ... inklusive 0,27 Euro "angemessene Provision" für die SMW (...) (siehe unten bei SM Capital)
(Telefonhandel seit Erstnotiz weit über 2 Euro, ging dann in Schüben bis zum aktuellen Niveau runter.)
SM Capital AG (Telefonhandel der KST): Euro 1,02 G (aktuell meines Wissens auf All-time-low, EUR 1 Nennwert!!!!)
Zuteilung im Mai 2000 zum seitens SMW bestimmten Festpreis von 1,60 Euro ... wobei 0,60 Euro (= +60%, sofort bei Auflegung!) bei gesamt 5.000.000 Stück als "angemessene Provision"
von der SM Wirtschaftsberatungs AG kassiert wurden, von der die junge SM Capital AG (= jeder Aktionär) keinen müden Cent sah.
d.tg. (Telefonhandel der KST): Euro 4,00 -TB (laut HV-Bericht aktuell oder bis vor kurzem scheinbar nicht handelbar, da 50 Stücke "bestens" nicht ausgeführt wurden)
Zuteilung zu 20 Euro, oder?
Q-Soft AG (weitere, mittlerweile börsennotierte SM-Beteiligung, Börsenplatz Stuttgart): Euro 8,50 (Börsen-Erstnotiz war bei 15,00)
Zuteilung zum seitens SMW bestimmten Festpreis von 13 Euro (Einstandspreis der SM habe ich noch nicht herausbekommen, bin aber am nachforschen)
Projektleiter beim Q-Soft-Börsengang war übrigens der IR-Mitarbeiter der SMW, gleichzeitig dort Vorstandsassistent laut aktuellstem SMW-Newsletter. Als solcher verfügt dieser somit wohl über "Insider"-Wissen,
war allerdings nicht in der Lage oder nicht Willens, auf meine Fragen konkrete Anworten zu geben (siehe oben).
Ein Bild zur Ende 1999 begonnenen Praxis der Kapitalbeschaffung der SMW (Vergleicht mal den ausgewiesenen Gewinn 1999 & die aktuelle Erwartung für 2000 und die Erlöse aus den beiden "VC-Geschäften in Euro * 1,95583 ) ,
sowie zum möglichen oder unmöglichen Überleben der d.tg. soll sich jeder selbst machen. Sofern man aber nicht selbst recherchiert, sondern nur auf das hört, was solche Gesellschaften offiziell kommunizieren, wird man wohl finanziell nicht sonderlich gut fahren oder ist es bislang zumindest nicht, was sich anhand konkreter Zahlen sehr einfach belegen läßt.
Über Euere Meinungen und sonstigen konstruktiven Beträge zur SMW, den SM-VC-Firmen oder jeglichen Beteiligungen im oben genannten SMW-thread freut sich - t.j.2001
ORIGINAL d.tg.-HV-BERICHT DER GSC RESEARCH (Quelle: s.o.):
d.tg. Deutsche Telefon AG (WKN: 555550)
Strasse : Alte Schmelze 20 Segment : Telefonhandel
PLZ : 65201 Telefon : 0611-18271-0
Ort : Wiesbaden Fax : 0611-18271-40
Land : Deutschland Homepage: Klick hier
Branche : Telekommunikation Email : Klick hier
IR :
HV-Bericht d.tg. Deutsche Telefon AG
Am 28. Dezember 2000 fand in Wiesbaden um 14:00 Uhr die ordentliche Hauptversammlung der d.tg. Deutsche Telefon AG statt. Kurz vor dem Jahreswechsel hatten sich lediglich 15 Aktionäre im Aukamm-Hotel eingefunden.
Unter ihnen befand sich auch Thorsten Renner, um ausführlich für GSC Research zu berichten.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Dr. Karehnke eröffnete die Hauptversammlung und begrüßte die erschienenen Anteilseigner. Nach dem Verlesen der Formalien erwähnte Herr Dr. Karehnke, dass der Aufsichtsrat elfmal getagt hat. Darauf hin übergab er das Wort an Frau Nadig, die zur Zeit als alleiniger Vorstand der Gesellschaft fungiert.
Bericht des Vorstands
Bevor Frau Nadig mit ihren Ausführungen begann, stellte sie sich kurz der Versammlung vor und erklärte, sie sei erst seit März 2000 als Vorstand für die d.tg. tätig. Bereits im Jahre 1999 habe die strategische Ausrichtung der Gesellschaft zu VoIP begonnen (Anm. d. Verf.: Telefonieren auf Basis des Internet-Protokolls). Aus diesem Grunde seien Beteiligungen an kleinen, hoch innovativen Unternehmen eingegangen worden. Jedoch konnte das operative Geschäft nicht mehr begonnen werden. Bei der Tochter SEC Service AG habe man den Netzausbau vorangetrieben.
Danach machte Frau Nadig Ausführungen zur Bilanz. Zur Finanzierung der Aktivitäten seien im Jahr 1999 drei Kapitalerhöhungen beschlossen und durchgeführt worden. Die Finanzanlagen seien bis auf einen Wert von 4,95 Mio. DM abgeschrieben. Dieser Betrag resultiere aus dem Wertansatz fpür die SEC mit 4,8 Mio. DM und dem Ansatz der 10-prozentigen Beteiligung an der Pam Software GmbH mit 150 TDM.
Das Tochterunternehmen SEC habe einen Bilanzverlust von 2,1 Mio. DM ausgewiesen. Bei einem Grundkapital von 0,7 Mio. DM sei die Gesellschaft überschuldet. Derzeit besitze die d.tg. Forderungen in Höhe von 4,5 Mio. DM gegenüber der SEC. Diese Forderungen seien in voller Höhe wertberichtigt worden. Zusätzlich habe man noch eine Abschreibung in Höhe von 1,1 Mio. DM vornehmen müssen.
Für die Beteiligung am Unternehmen ipcom GmbH habe die d.tg. 550 TDM bezahlt. Mittlerweile habe die Gesellschaft jedoch ihre Tätigkeit eingestellt. Die Beteiligung an der ipcom sei deshalb auf eine DM abgeschrieben worden. Insgesamt habe der Abschreibungs- und Rückstellungsbedarf für 1999 bei rund 8 Mio. DM gelegen.
Wie Frau Nadig berichtete, musste sie bei ihrem Arbeitsbeginn im März 2000 feststellen, dass kein Jahresabschluss für 1999 und keine Buchhaltung für 2000 vorliegt. Unter Hinzuziehung externer Berater sei es aufgrund von Unklarheiten zu einem Aufrollen auch der Buchhaltung von 1999 gekommen.
Danach wollte Frau Nadig noch einmal kurz den chronologischen Ablauf des Jahres 2000 schildern. Mitte Januar 2000 habe die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft den Auftrag erhalten, die Buchungsunterlagen zu prüfen. Ende des Monats Januar habe die Gesellschaft ein Schreiben bekommen, in dem auf Mängel bei der Buchhaltung hingewiesen wurde. Bei der Darlehensgewährung an eine SEC-Tochter in Höhe von 851 TDM sei jedoch kein Schaden entstanden. Dafür seien Scheinrechnungen als Umsätze gebucht worden. Darauf hin wurde dem früheren Vorstand Herrn Meltzer fristlos gekündigt.
Ein der d.tg. vorliegender Sicherungsschein in Höhe von 7,5 Mio. DM sei wegen der unklaren Situation zurückgegeben worden. Damit habe die d.tg. kurz vor der Insolvenz gestanden. Darüber hinaus waren dann im März 2000 sämtliche Telefonleitungen stillgelegt worden. Die Partnerschaft mit Gigabell sei nicht zu Stande gekommen. Belastend habe auch eine falsche ad-hoc-Mitteilung von Gigabell gewirkt. Zur Zeit sei das finanzielle Problem noch nicht behoben, und es bestehe durchaus die Möglichkeit, dass im Jahre 2001 die Hälfte des Grundkapitals verloren gehet Die Gesellschaft sei aber auf der Suche nach einem neuen strategischen Partner.
Bei den geschäftlichen Aktivitäten sei es im Jahr 2000 zu einer Straffung der Produktpalette gekommen. Seit dem Juli 2000 sei auch die 01017-Nummer in Betrieb genommen worden. Für ein neues Softwareupdate habe man dabei 200.000 Euro aufbringen müssen. In diesem Bereich solle rund 1 Mio. Euro investiert werden, um die Kapazität zu erhöhen. Ab dem Januar 2001 solle die 01017-Nummer an VoIP angebunden werden. Allerdings würden die Erlöse nicht ausreichen, um die laufenden Kosten zu decken. Ein Großaktionär habe sich aber bereit erklärt, das Unternehmen zu unterstützen, was allerdings bisher noch nicht erfolgt sei.
Bei der SEC hätten die Umsätze im Juli beim Start der 01017-Nummer bei 3.300 DM gelegen. Im Dezember erwarte man schon 690 TDM an Umsätzen. Man wolle sich zunehmend auf die VoIP-Technik konzentrieren, der ausgezeichnete Wachstumsraten für die nächsten Jahre vorausgesagt seien. Insgesamt hänge für die d.tg. alles von einer Kapitalzufuhr und dem Finden eines strategischen Partners in 2001 ab.
Herr Dr. Karehnke wollte vor dem Eintritt in die Diskussion ebenfalls noch einige Bemerkungen zur Lage des Unternehmens anfügen. Aktuell sei die Gesellschaft hart an der Grenze, das halbe Grundkapital zu verlieren. Diese äußerste Liquiditätsenge könne auch zur Insolvenz führen. Deshalb müsse die d.tg. eigene Erlöse generieren. Trotzdem brauche man einen starken Investor und Partner, der jedoch die ganze Zeit über nicht gesucht werden konnte, da kein testierter Abschluss vorgelegen habe. Durch Frau Nadig seien die Versäumnisse der Vergangenheit aber aufgerollt worden.
Allgemeine Aussprache
Erster Redner war Herr Hegmann, der sich zunächst beschwerte, dass er die Gesellschaft mehrmals wegen eines Geschäftsberichts angeschrieben habe, aber das Unternehmen habe überhaupt nicht reagiert. Nach langer Zeit habe er dann ein Schreiben vom neuen Vorstand erhalten, in dem sich dieser für das Interesse bedankt habe. Herr Hegmann kommentierte diesen Brief mit den Worten "Verarschen kann ich mich selber".
Darauf hin bat er den Notar, zu Punkt 1 zu Protokoll zu nehmen, dass er jetzt in der Hauptversammlung eine lose Blattsammlung erhalten habe, die nicht unterschrieben sei. Deshalb sei seiner Meinung nach die Hauptversammlung nicht ordnungsgemäß. Er gehe überhaupt davon aus, dass die Hauptversammlung nicht ordnungsgemäß stattfinde. Des Weiteren finde er es skandalös, dass die Aktionäre überhaupt nicht informiert werden.
Herr Rau wollte als nächster Redner wissen, wie es mit der benötigten Partnerschaft aussieht. Außerdem interessierten ihn die Kosten für die 11 Aufsichtsratssitzungen, und er fragte, ob es eine schriftliche Ausführung des Vorstandsberichts gibt.
Danach meldete sich Herr Gruber zu Wort. Er hatte den Verkaufsprospekt mitgebracht und wollte wissen, wie man zu den darin veröffentlichten Planzahlen steht. Seiner Meinung nach könne da durchaus das Problem der Prospekthaftung auftreten. Interessant sei, wo denn der Vorstand den fairen Wert der Aktie sieht. Zur Zeit sei zwar ein Kurs von 4 Euro getaxt, aber er habe selbst 50 Aktien bestens zum Verkauf gestellt, es finde sich jedoch kein Käufer. Herr Gruber wollte außerdem wissen, wie hoch die Cash-Burn-Rate ist und ob die 01017-Nummer deutschlandweit funktioniert.
Dann ergriff noch einmal Herr Hegmann das Wort. Er wandte sich mit der Frage an den Aufsichtsrat, ob dieser der Ansicht ist, dass die Hauptversammlung termingerecht einberufen wurde, und warum der Aufsichtsrat nur aus drei Personen besteht.
Herr Dr. Karehnke begann mit der Beantwortung der Fragen. Die Gesellschaft habe keine Geschäftsberichte erstellen lassen, um Kosten zu sparen, zumal ein Geschäftsbericht nicht vom Gesetz vorgeschrieben sei. Erstellt worden sei lediglich der Jahresabschluss und der Lagebericht. Auch eine Versendung an die Aktionäre schreibe das Gesetz nicht vor.
Die einzelnen Sitzungen des Aufsichtsrats lösten keine Extrakosten aus, da es keine Sitzungsgelder gebe. Lediglich Reisekosten würden bei Herrn Rück anfallen, dieser habe aber auf die Erstattung der Aufwendungen verzichtet. Gegen die früheren Vorstände sei kein Strafantrag gestellt worden. Die Aufhebungsverträge mit Herrn Zube und Herrn Kalmund seien noch vom alten Aufsichtsrat beschlossen worden.
Ein Schaden sei zwar durch die Abschaltung der Telefonleitungen entstanden, allerdings wolle d.tg. in der jetzigen Lage keine größeren Summen für Anwälte ausgeben. Durch die Darlehensgewährung von Herrn Meltzer habe das Unternehmen keinen Schaden erlitten, jedoch hätten die dafür erstellten Gutachten 400 TDM verschlungen.
Weiter führte Dr. Karehnke aus, es gebe keine Verbindungen zu Gigabell und es habe nie welche gegeben. Gigabell sei darüber hinaus nie Aktionär der d.tg. gewesen. Durch den Konkurs von Gigabell gebe es keine Ausfälle bei der d.tg. Zur Frage von Herrn Hegmann erklärte Herr Karehnke, der Aufsichtsrat gehe davon aus, dass die Hauptversammlung fristgerecht stattfindet.
Im März hätten fünf Aufsichtsratsmitglieder ihr Mandat niedergelegt. Deshalb habe es einen Antrag beim Amtsgericht auf die Bestellung von Aufsichtsratsmitgliedern gegeben. Dabei seien Herr Basler und er selbst eingesetzt worden. Nach Ablauf von drei Monaten nach der Bestellung hätte man einen Antrag auf die Erhöhung auf sechs Aufsichtsratsmitglieder stellen können. Aus den genannten finanziellen Gründen habe man aber auf eine Ausweitung des Gremiums verzichtet. Außerdem benötige man bei vier Mitarbeitern keinen Aufsichtsrat, der aus sechs Personen besteht.
Zu den angestrebten Partnerschaften könne man nicht viel sagen, da die Verhandlungen natürlich geheim abliefen, erläuterte Frau Nadig. Sie versuche aber auch, ein VC-Unternehmen in die Firma zu bringen. Die Gespräche seien am Laufen und sollen bis zum ersten oder zweiten Quartal abgeschlossen sein. Im September habe ein Großinvestor einsteigen wollen, jedoch sei dann die Pleite von Gigabell dazwischen gekommen.
Der Börsengang solle im Jahr 2001 vorbereitet werden, allerdings müsse dann das Umfeld der Gesellschaft stimmen. Im September 2000 habe noch kein Jahresabschluss vorgelegen, dieser sei erst im November fertig geworden.
Nach der ersten Beantwortungsrunde fuhr Herr Scholl mit den Fragen fort. Er wollte wissen, wo denn das nötige Kapital herkommen und wie das Überleben gesichert werden soll. Außerdem fragte er, ob ein Insolvenzantrag gestellt werden muss, wenn sich kein Investor findet. Frau Nadig erklärte hierauf, das Geld reiche noch bis 31. März 2001. Es gebe aber genug Interessenten, die sich wegen des Know-how der Gesellschaft eine Beteiligung vorstellen könnten.
Die preisliche Verhandlungsbasis liege dabei zur Zeit bei 10 bis 11 Euro je Aktie.
Ein Abschluss der Verhandlungen sei aus Zeitgründen noch nicht möglich gewesen. Die monatlichen Kosten bei der d.tg. und der SEC liegen im Bereich von jeweils 250 TDM, bemerkte Frau Nadig.
Dann machte das Aufsichtsratsmitglied Herr Rück noch einige Bemerkungen. Er selbst sei seit Oktober 1999 im Aufsichtsrat. Ende des Jahres 1999 sei die Buchhaltung unübersichtlich gewesen, und es habe Zerwürfnisse innerhalb des Vorstands gegeben. Im März 2000 seien dann alle Mitglieder des Aufsichtsrats zurückgetreten. Gigabell habe zwar Interesse gehabt, aber die Sachkapitalerhöhung sei nicht zum Tragen gekommen. Herr Rück bezeichnete den Zustand der d.tg. als äußerst kritisch, die "Firma habe sich im Jahr 2000 schon dreimal im Wachkoma befunden".
Anschließend fragte ein Aktionär nach der Geldsumme, die zum Überleben benötigt wird. Frau Nadig bezifferte die Summe auf 8 Mio. DM. Außerdem seien die Mitarbeiter bisher nicht an der d.tg. beteiligt. Aber das Geld allein reiche nicht aus, sondern zum Fortbestehen sei ein strategischer Partner nötig. Die Nummer 01017 funktioniere nicht bundesweit. Um sie flächendeckend anbieten zu können, seien Investitionen in Höhe von 4 Mio. DM nötig. Zu Beginn des Jahres 2001 werde die 01017 an die VoIP-Technik gekoppelt, so dass die Marge wesentlich ansteigen werde. Das Geschäftsfeld VPN2Phone werde im Jahr 2001 auch Umsätze erzielen.
Auf die Frage eines Aktionärs nach den Großaktionären der Gesellschaft verwies Herr Dr. Karehnke auf das ausliegende Teilnehmerverzeichnis. Dann richtete Herr Hegmann an Herrn Rück die Frage, ob es keine Interessenkonflikte gibt, nachdem er als Aufsichtsratsmitglied auch Vorstand bei KST ist. Dieser sah in diesem Punkt kein Problem, da der Handel mit d.tg.-Aktien schon lief, bevor er selbst zur KST kam.
Der Aktionär Kreller wollte noch einige Anhaltspunkte zur Umsatzplanung für das Jahr 2001 haben. Frau Nadig erläuterte hierauf, dies sei von der Kapitalzufuhr abhängig. Wenn die Gesellschaft die nötige Finanzspritze erhalte, rechne sie mit Umsätzen von 10 bis 15 Mio. DM. Sollte die Kapitalzufuhr ausbleiben, werde die Gesellschaft wahrscheinlich insolvent werden.
Als Nächstes fragte Herr Rau nach dem Großaktionär, der sich schriftlich verpflichtet habe, der Gesellschaft bei Bedarf Mittel zur Verfügung zu stellen. Frau Nadig erwiderte, der Großaktionär sei bereit einzuspringen, größere Priorität habe jedoch ein strategischer Partner. Sollte diese Option nicht verwirklicht werden können, werde der Großaktionär in Anspruch genommen.
Herr Kreller bat die Gesellschaft, den Informationsfluss auch mit kleinem Budget zu verbessern. Von Seiten des Unternehmens wurde Besserung gelobt. Außerdem wollte Herr Kreller wissen, wie denn die Gewinn- oder Verlustsituation für die nächsten Jahre aussehen solle. Für das Jahr 2001 sei ein Verlust bei der d.tg. in Höhe von 500 TDM geplant. Im Jahre 2002 solle die d.tg. dagegen 621 TDM Gewinn erwirtschaften.
Bei der SEC schätze man den Gewinn in 2002 sogar auf 3,9 Mio. DM. Zur Zeit habe die d.tg. Forderungen gegenüber der SEC in Höhe von 4,5 Mio. DM. Allerdings bestehe kein Gewinnabführungsvertrag zwischen den Gesellschaften. Dies wäre auch in der jetzigen Zeit problematisch, da die d.tg. sonst die Verluste der SEC ausgleichen müsste.
Abstimmungen
Von den 8,75 Mio. DM Grundkapital waren 5.840.370 DM oder 66,75 Prozent vertreten. Bezüglich des ersten Punkts der Tagesordnung, der Entlastung des Vorstands, fragte Herr Hegmann, ob über diesen Punkt wirklich allen Ernstes abgestimmt werden solle. Außerdem wollte er zu Protokoll geben, dass seiner Meinung nach die Präsenzliste nicht ordnungsgemäß erstellt wurde.
Während es bei der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat rund ein Prozent Gegenstimmen gab, erfolgte die Beschlussfassung über die Reduzierung des Aufsichtsrats von sechs auf drei Mitglieder und die Wahl des Abschlussprüfers einstimmig.
Nach der Bekanntgabe der Abstimmungsergebnisse beendete Herr Dr. Karehnke die Hauptversammlung der d.tg. Deutsche Telefon AG gegen 16:30 Uhr.
Fazit und eigene Meinung
Auf der Hauptversammlung wurden die Missstände der vergangenen Zeit klar aufgezeigt. Bei Umsatzerlösen von 276 TDM im Jahr 1999 spricht ein Jahresfehlbetrag von fast 10 Mio. DM eine deutliche Sprache. Mit Sicherheit ist durch Frau Nadig ein neuer Hoffnungsschimmer für die Aktionäre aufgetaucht, zumal bei den Abschreibungen und Rückstellungen, die zu den 10 Mio. DM Verlusten geführt haben, auch schon Risiken für das Jahr 2000 berücksichtigt wurden.
Nichtsdestoweniger benötigt die d.tg. umgehend einen strategischen Partner und Mittel in nicht unerheblicher Höhe, die zumindest im derzeitigen Marktumfeld nicht so einfach zu beschaffen sein dürften, zumal die Gesellschaft durch die Geschehnisse in der Vergangenheit an Glaubwürdigkeit eingebüßt haben dürfte.
Sollte die d.tg. allerdings einen starken strategischen Partner finden, bestehen berechtigte Hoffnungen, dass die Gesellschaft doch noch den Erfolgsweg beschreiten kann. Aufgrund der aber weiterhin sehr angespannten Situation und der ungeklärten Zukunftsaussichten sollten Anleger die Aktie meiden.
Kontakt
d.tg. Deutsche Telefon AG
Alte Schmelze 20
65201 Wiesbaden
Telefon: 0611-18271-0
Telefax: 0611-18271-40
Email: info@telefonag.de
Internet: www.telefonag.de
Hallo t.j.2001
Vielen Dank für Deine Info. So etwas ähnliches habe ich befürchtet. Die "Hoffnung" überwiegt hier sicher ...!
Bei www.billiger-telefonieren.de steht die 01017 von der DTG immerhin tagsüber als billigster Anbieter vorn.
Sollte sich ein Investor finden der DTG aus dem finanziellen "Engpass" hilft, müssten die Umsatzzahlen doch zum Laufen zu bringen sein. Dazu sollte die 01017 allerdings auch in ganz Deutschland erreichbar sein.
Bei ausländischen Verbindungen ist DTG ja ebenfalls sehr günstig.
Wurden eigentlich Aussagen gemacht wie die Bekanntheit der 01017 gesteigert wird? Gibt es hier Vertriebsmitarbeiter?
Vielen Dank für Deine Info. So etwas ähnliches habe ich befürchtet. Die "Hoffnung" überwiegt hier sicher ...!
Bei www.billiger-telefonieren.de steht die 01017 von der DTG immerhin tagsüber als billigster Anbieter vorn.
Sollte sich ein Investor finden der DTG aus dem finanziellen "Engpass" hilft, müssten die Umsatzzahlen doch zum Laufen zu bringen sein. Dazu sollte die 01017 allerdings auch in ganz Deutschland erreichbar sein.
Bei ausländischen Verbindungen ist DTG ja ebenfalls sehr günstig.
Wurden eigentlich Aussagen gemacht wie die Bekanntheit der 01017 gesteigert wird? Gibt es hier Vertriebsmitarbeiter?
Ergänzung an t.j.2001
Die Zuteilung der dtg Aktien erfolgte zu 20 € (also richtig)
Meines Wissens hat die SMW von ihren vormals ca. 62.000 Aktien keine mehr an der dtg.
Die Zuteilung der dtg Aktien erfolgte zu 20 € (also richtig)
Meines Wissens hat die SMW von ihren vormals ca. 62.000 Aktien keine mehr an der dtg.
@ Warren7:
Hallo, habe eben Deine Antwort gelesen. Danke für die Angabe der von der SMW (ehemals) gehaltenen d.tg.-Aktien. Wo kann man diese Info denn nachlesen?
Wenn Du schreibst, die SMW hat mittlerweile keine Aktien der d.tg. mehr (wäre aus meiner Sicht als SMW-Aktionär ja äußerst positiv. Kannst Du auch hier bitte Deine Quelle angeben?), meinst Du dann direkt oder auch indirekt, wenn man die SMB sowie SMC mit einbezieht?
Falls Deines Wissens auch d.tg.-Aktien veräußert wurden - aber nicht die an SMB oder SMC abgegebenen Anteile - wäre ich für Angaben zu Stückzahlen oder auch Erlös pro d.tg.-Aktie dankbar, sofern bekannt.
Leider kann ich Deine Fragen zur Bekannheit sowie Vertriebsmitarbeitern der d.tg. nicht beantworten, da die geposteten Infos zur HV von GSC Research stammen, wie angegeben. Mehr, als hier gepostet, weiß ich also leider zur d.tg.-HV nicht. Aber schau doch mal bei GSC Research vorbei (URL in meinem obigen posting) und frag per E-mail bei Thorsten Renner nach, der den HV-Bericht verfaßt hat.
@ alle:
Von der SMW habe ich zwar immer noch keine Antworten erhalten, bin aber bezüglich des "Unvollständigen Verkaufsprospekts" der d.tg. trotzdem fündig geworden und habe diesen ins Netz gestellt.
Wer sich dafür interessiert, findet die URL in meinem Posting vom 14. Januar 2001 in folgendem SMW-thread: http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
Dort hatte ich übrigens noch ein paar Anmerkung zu Aussagen des "U. V." der d.tg. gemacht.
Hat jemand noch aktuelle Infos zu anderen SMW/SMB/SMC-Beteiligungen und deren Werthaltigkeit? Bitte ebenfalls in obigem thread posten - Danke!
Übrigens hatte ich mich in meinem obigen Posting vom 09.01.2001 vertippt: Der SMW-Tiefststand seit Anfang 2000 war natürlich am 03.01.2001! Außerdem ist die Zuteilung der SM Capital nicht im Mai 2000, sondern laut SMW-Homepage (dort unter "ad hoc") am 10.06.2000 erfolgt. Aber laut Yahoo wurde erst Anfang Juli 2000 ad hoc vermeldet: "Die Platzierung der zweiten Beteiligungsgesellschaft der SM Wirtschaftberatungs AG, der SM Capital AG, wurde am heutigem Tage geschlossen" (Was ist inhaltlich also richtig??)
SMW-Homepage: http://sm-ag.de/sm/adhoc_lesen.asp?id=8
Yahoo: http://de.biz.yahoo.com/000703/42/yiip.html
Noch ein schönes Wochenende - t.j.2001
Hallo, habe eben Deine Antwort gelesen. Danke für die Angabe der von der SMW (ehemals) gehaltenen d.tg.-Aktien. Wo kann man diese Info denn nachlesen?
Wenn Du schreibst, die SMW hat mittlerweile keine Aktien der d.tg. mehr (wäre aus meiner Sicht als SMW-Aktionär ja äußerst positiv. Kannst Du auch hier bitte Deine Quelle angeben?), meinst Du dann direkt oder auch indirekt, wenn man die SMB sowie SMC mit einbezieht?
Falls Deines Wissens auch d.tg.-Aktien veräußert wurden - aber nicht die an SMB oder SMC abgegebenen Anteile - wäre ich für Angaben zu Stückzahlen oder auch Erlös pro d.tg.-Aktie dankbar, sofern bekannt.
Leider kann ich Deine Fragen zur Bekannheit sowie Vertriebsmitarbeitern der d.tg. nicht beantworten, da die geposteten Infos zur HV von GSC Research stammen, wie angegeben. Mehr, als hier gepostet, weiß ich also leider zur d.tg.-HV nicht. Aber schau doch mal bei GSC Research vorbei (URL in meinem obigen posting) und frag per E-mail bei Thorsten Renner nach, der den HV-Bericht verfaßt hat.
@ alle:
Von der SMW habe ich zwar immer noch keine Antworten erhalten, bin aber bezüglich des "Unvollständigen Verkaufsprospekts" der d.tg. trotzdem fündig geworden und habe diesen ins Netz gestellt.
Wer sich dafür interessiert, findet die URL in meinem Posting vom 14. Januar 2001 in folgendem SMW-thread: http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
Dort hatte ich übrigens noch ein paar Anmerkung zu Aussagen des "U. V." der d.tg. gemacht.
Hat jemand noch aktuelle Infos zu anderen SMW/SMB/SMC-Beteiligungen und deren Werthaltigkeit? Bitte ebenfalls in obigem thread posten - Danke!
Übrigens hatte ich mich in meinem obigen Posting vom 09.01.2001 vertippt: Der SMW-Tiefststand seit Anfang 2000 war natürlich am 03.01.2001! Außerdem ist die Zuteilung der SM Capital nicht im Mai 2000, sondern laut SMW-Homepage (dort unter "ad hoc") am 10.06.2000 erfolgt. Aber laut Yahoo wurde erst Anfang Juli 2000 ad hoc vermeldet: "Die Platzierung der zweiten Beteiligungsgesellschaft der SM Wirtschaftberatungs AG, der SM Capital AG, wurde am heutigem Tage geschlossen" (Was ist inhaltlich also richtig??)
SMW-Homepage: http://sm-ag.de/sm/adhoc_lesen.asp?id=8
Yahoo: http://de.biz.yahoo.com/000703/42/yiip.html
Noch ein schönes Wochenende - t.j.2001
Hallo t.j.2001
Leider keine genauen Quellen mehr auffindbar. Meine die 62.000 oder 62.500 Stück die SM an dtg hielt,
auf der alten Homepage von SM gelesen zu haben. Ist schon eine Weile her. SM hat die dtg Anteile
(wieder ohne Quelle) zu 5€ "eingekauft. Hatten dann (oder auch nicht) genug Zeit sie höher
abzustossen - Kurs dtg war ja lange um/über 20€.
Habe letztes Jahr mal bei SM angerufen wo die Falschmeldung im Umlauf war Gigabell hätte dtg
übernommen, wie sich dies auf SM in bezug auf die dtg Anteile verhält. Die Antwort war: SM dürfe
keine Auskunft darüber geben, aber es würde alles zum Besten für SM ausgehen.
Sorry wenn keine genaueren Angaben ist halt schon ne weile her. Vielleicht kann Art Bechstein Dir ja
weiterhelfen, er ist in dieser Sache sehr gut informiert.
Gruß Warren 7
Leider keine genauen Quellen mehr auffindbar. Meine die 62.000 oder 62.500 Stück die SM an dtg hielt,
auf der alten Homepage von SM gelesen zu haben. Ist schon eine Weile her. SM hat die dtg Anteile
(wieder ohne Quelle) zu 5€ "eingekauft. Hatten dann (oder auch nicht) genug Zeit sie höher
abzustossen - Kurs dtg war ja lange um/über 20€.
Habe letztes Jahr mal bei SM angerufen wo die Falschmeldung im Umlauf war Gigabell hätte dtg
übernommen, wie sich dies auf SM in bezug auf die dtg Anteile verhält. Die Antwort war: SM dürfe
keine Auskunft darüber geben, aber es würde alles zum Besten für SM ausgehen.
Sorry wenn keine genaueren Angaben ist halt schon ne weile her. Vielleicht kann Art Bechstein Dir ja
weiterhelfen, er ist in dieser Sache sehr gut informiert.
Gruß Warren 7
Hallo DTG-Mitgeschäsdigte !
ich versuche seit einigen Tagen vergeblich auf die Homepage der DTG zu kommen. Scheint abgesklemmt zu sein.
Überhaupt kein gutes Zeichen, wenn Ihr mich fragt...
Weiß jemand mehr ?
Gruß,
Trader2000
ich versuche seit einigen Tagen vergeblich auf die Homepage der DTG zu kommen. Scheint abgesklemmt zu sein.
Überhaupt kein gutes Zeichen, wenn Ihr mich fragt...
Weiß jemand mehr ?
Gruß,
Trader2000
http://www.telefonag.de/ueber_uns.html
Die scheinen am Basteln zu sein ...
Das ultimative "Forum" (2 Einträge oder so) ist auch weg.
Die scheinen am Basteln zu sein ...
Das ultimative "Forum" (2 Einträge oder so) ist auch weg.
weiss jemand warum der kurs heute ausgesetzt ist.
grüsse noepp
grüsse noepp
Von der Homepage der 01017.com
Lieber Kunde!
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, das wir aus technischen Gründen unser Netz vorerst abschalten mussten.
Wann und wie wir wieder online sind, kann Ihnen derzeit niemand sagen.
Wenn wir wieder am Netz sind, lassen wir dies durch eine Pressemitteilung veröffentlichen.
Wir danken Ihnen aber für Ihr Interesse an der 01017.com. Und hoffen, daß wir Sie bald wieder mit tollen niedrigen Telefontarifen begrüssen können.
Vielen Dank!
Ihre 01017.com
Puhhh, und ich hatte schon befürchtet, dass die aus finanziellen Gründen abschalten mußten. Dabei sind es ja nur technische Störungen und der Vorstand hat mal wieder - wie immer eigentlich - vorbildlich reagiert.
Danke Frau Nadig und bleiben Sie der Dtg noch lange treu
Gruß
Art
Lieber Kunde!
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, das wir aus technischen Gründen unser Netz vorerst abschalten mussten.
Wann und wie wir wieder online sind, kann Ihnen derzeit niemand sagen.
Wenn wir wieder am Netz sind, lassen wir dies durch eine Pressemitteilung veröffentlichen.
Wir danken Ihnen aber für Ihr Interesse an der 01017.com. Und hoffen, daß wir Sie bald wieder mit tollen niedrigen Telefontarifen begrüssen können.
Vielen Dank!
Ihre 01017.com
Puhhh, und ich hatte schon befürchtet, dass die aus finanziellen Gründen abschalten mußten. Dabei sind es ja nur technische Störungen und der Vorstand hat mal wieder - wie immer eigentlich - vorbildlich reagiert.
Danke Frau Nadig und bleiben Sie der Dtg noch lange treu
Gruß
Art
Wie befürchtet...
Wie bereits in der HV am 28.12.2000 angekündigt hing die weitere Überlebensfähigkeit der d.tg. von Investoren ab. Trotz intensiver Bemühungen seitens des Vorstandes ist es nicht gelungen neue Investoren für den Bereich VoIP zu finden.
Aus diesem Grund stellte der Vorstand am 27.04.2001 Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Leider sind auch die Bemühungen nach Antragsstellung fehlgeschlagen Gesellschaften oder Investoren zu finden, die die d.tg. weiterführen.
Der zuständige Insolvenzverwalter Maschmann & Collegen, Martha-von-Opel-Weg 7, 65307 Bad Schwalbach sieht sich daher vorraussichtlich gezwungen die Eröffnung des Insolvenzverfahrens einzuleiten.
Der Vorstand
Wie bereits in der HV am 28.12.2000 angekündigt hing die weitere Überlebensfähigkeit der d.tg. von Investoren ab. Trotz intensiver Bemühungen seitens des Vorstandes ist es nicht gelungen neue Investoren für den Bereich VoIP zu finden.
Aus diesem Grund stellte der Vorstand am 27.04.2001 Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Leider sind auch die Bemühungen nach Antragsstellung fehlgeschlagen Gesellschaften oder Investoren zu finden, die die d.tg. weiterführen.
Der zuständige Insolvenzverwalter Maschmann & Collegen, Martha-von-Opel-Weg 7, 65307 Bad Schwalbach sieht sich daher vorraussichtlich gezwungen die Eröffnung des Insolvenzverfahrens einzuleiten.
Der Vorstand
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