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    Kabinett will heute Klimaschutzprogramm verabschieden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.00 12:43:02 von
    neuester Beitrag 25.10.00 18:13:27 von
    Beiträge: 10
    ID: 273.455
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      Avatar
      schrieb am 18.10.00 12:43:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      18.10.2000 08:35 Uhr
      Kabinett will heute Klimaschutzprogramm verabschieden

      In Berlin soll heute das Klimaschutzprogramm der Regierung verabschiedet werden. Wie aus der Presse verlautete, sieht es bis zum Jahr 2005 eine Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase um 250 Millionen Tonnen und damit um 25% gegenüber 1990 vor. Teil des Programms sei eine unterschriftsreife Selbstverpflichtung der deutschen Wirtschaft, wonach der Ausstoß von Kohlendioxid bis zum Jahr 2005 um 28 Prozent im Vergleich zu 1990 verringert werden soll.
      (Zur interaktiven CO2-Berechnung des IWR)
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 12:54:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Welche Firmen/Aktien profitieren davon?
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 13:48:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,
      zum Beispiel Buderus. Teil des Klimaschutzprogrammes ist die neue Energiesparverordnung. In den nächsten Jahren müssen Millionen alte Heizungsanlagen erneuert werden. Prima Klima für Hersteller! Außerdem alle Unternehmen, die Dämm-Materialien herstellen und verkaufen. Habe aber keine Ahnung, ob da börsennotierte Unternehmen dabei sind.

      Olgo
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 20:39:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das klingt gut. Von Heizungsbauern habe ich aber überhaupt keine Ahnung. Ist Buderus besonders ökig, oder nur der einzige Börsennotierte?

      Und in wiefern gibt es dann eine Verpflichtung, eine neue Heizung anzuschaffen? Früher wurden für sowas Anreize mit Förderprogrammen geschaffen. Was ist jetzt neu? Das interessiert mich auch wegen meiner Eltern mit ihrem 23Jahre alten, überdimensioniertem Stinkapparat im Keller.
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 21:10:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Habe gerade mal kurz nach Buderus recherchiert. Gar nicht schlecht. Ergebnis in den ersten neun Monaten um 21% gesteigert, 01er KGV 12,7. Heute Empfehlung wegen "eklatanter Unterbewertung" von Wirtschaftswoche. Scheint was langfristiges zu sein.
      Was die Ökologie angeht, haben sie immerhin Sonnenkollektoren mit Zubehör im Programm. Klingt für mich nach wenig aufregenden aber überproportionalen Chancen (dank "Ölkrise") bei sehr wenig Risiko. Freilich nichts zum Zocken.

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      schrieb am 18.10.00 23:30:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Im Zusammenhang mit dem Regierungsprogramm habe ich heute morgen was von Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung gehört
      und da hoffe ich schon, dass Jenbacher 851442 als Marktführer in Blockheizkraftwerken profitiert[:-)]. Die Energiegewinnung auf diesem
      Weg ist wohl in den realisierbaren Größenordnungen derzeit interessanter als PV, wenn natürlich auch nicht so
      lupenrein ökologisch aufgrund der meist eingesetzten fossilen Brennmaterialien.
      Gruss, h.
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 00:09:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      ich habe mal einige Studien gelesen zum Thema Klimaschutz und Atomausstieg. Daraus ging klar hervor, dass die Klimaschutzziele, übrigens unabhängig von einem Atomausstieg nur erreichbar sind, durch intensive Energiesparmassnahmen, regenerative Energien und die Umstellung von konventionellen Kraftwerken wie Kohle auf sehr viel schadstoffärmeres Gas, insbesondere Kraft-Wärme-Kopplung. Energiesparmassnahmen und KWK werden dabei in den nächsten Jahren den bedeutensten Beitrag leisten zur Verringerung des Schadstoffausstosses. Auch wenn das ökologisch natürlich nicht so toll ist wie regenerative Energien, es führt kein Weg dran vorbei. Regenertaive können nicht so schnell ausgebaut werden, als dass sie auch KWK´s noch ersetzen können. Positiv für die Umwelt ist es trotzdem.
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 08:28:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo ,

      hab auch einen Tipp : ecopower energy solutions AG ( Beteiligung ab 50000 CHF ( letzter Stand ) !

      Die haben ein revolutionäres ecopower MINI BHKW entwickelt !

      www.ecopower.de und die "Vertriebsrechte"? an Valentin abgegeben.

      Steht bei mir im Keller!

      CU
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 10:56:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ein weiteres Unternehmen, welches von dieser Entwicklung profitieren wird, ist die eigentlich wenig beachtete STO AG.

      Hier einige Analystenmeinungen zu der AG:

      13.07.2000
      Sto kaufen
      Independent Research


      Die Analysten von Independent Research empfehlen die Aktie des Bauzulieferers Sto (WKN 727413) zum Kauf.

      Das Papier gehöre zu den vielversprechendsten Nebenwerten im Bausektor. Sowohl die guten Geschäftsaussichten im Ausland als auch das anhaltende Kostenmanagement würden sich positiv auf die Kursentwicklung auswirken.

      Der Bau-Titel sei eines der Top-Werte im SMAX.

      Copyright © 1998 - 2000 aktiencheck.de AG


      02.06.2000
      Sto Vz. chancenreich
      Actien-Börse


      Die Experten der Actien-Börse sehen in den Vorzugsaktien der Sto AG (WKN 727413) ein interessantes Investment.

      Sto sei Spezialist für Systeme der Wärmedämmung, Akustik, Spezialwerkstoff für Putze und Lacke sowie Produkte für die Beton-Instandsetzung. Im I. Quartal sei der Gewinn um + 43 % gestiegen. Das Umsatzziel in diesem Jahr liege bei 930 - 935 Mio. DM. Der Börsenwert betrage nur etwa 28 % des Umsatzes.

      Obwohl sich Umsatz und Gewinn seit dem Börsengang von 1991 um 128 % erhöht hätten, dümpele der Börsenwert des Unternehmens noch fast auf dem gleichen Niveau. Das erscheine beinahe grotesk. Der Verschuldungsgrad betrage nur 0,9, die Kapitalrentabilität um 12,3 % für den Durchschnitt der vergangenen 4 Jahre, so die Actien-Börse.

      Copyright © 1998 - 2000 aktiencheck.de AG


      10.05.2000
      Sto ist sehr niedrig bewertet
      Wirtschaftswoche heute


      Die Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute“ halten die Aktien des Bauzulieferers Sto (WKN 727413) derzeit für sehr niedrig bewertet.

      Gute Nachrichten hätte Sto bei der Vorlage des Konzernabschlusses für 1999 zu vermelden. Der Jahresüberschuss sei um 49,7% auf 22,6 Millionen DM gesteigert worden. In den Jahren zuvor hätte der Baustoffzulieferer noch Ergebniseinbußen hinnehmen müssen.

      Der Umsatz sei 1999 um gut 10% auf 889,3 Millionen DM angewachsen. Für die Zukunft gebe sich das Stühlinger Unternehmen optimistisch. So sollten die Erlöse im nächsten Jahr die Milliardenschwelle überschreiten.

      Die Anleger würden sich dennoch bisher zurückhalten. Der Aktienkurs sei seit Anfang 1998 von einem Hoch bei 36,56 Euro auf nur noch rund 20 Euro zurückgekommen. Das KGV auf Basis der Prognosen für 2000 liege knapp unter 10, womit das Papier sehr niedrig bewertet sei. Darin würden sich die weiterhin trüben Aussichten für die Baukonjunktur in Deutschland widerspiegeln. Hier wickele Sto gut zwei Drittel seines Geschäfts ab.

      Risiken würden drohende Schadensersatzklagen in den USA bergen, für die allerdings mit Rückstellungen in Höhe von 10 Millionen DM bereits reichlich vorgesorgt worden sei. Fantasie bestehe im Zusammenhang mit der Energiepolitik der Bundesregierung und dem weltweiten Klimaschutz. Davon könnte das Kerngeschäft von Sto, die Herstellung von Fassadensystemen und Wärmedämmungen, erheblich profitieren.

      Copyright © 1998 - 2000 aktiencheck.de AG

      Noch eine persönliche Bemerkung: Da ich ganz in der Nähe der Sto AG zu Hause bin, kann ich immer wieder mit Staunen die Expansion dieser Firma in den letzten Jahren "mitansehen".

      gruss
      pinzer
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 18:13:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier noch der Bericht der heutigen Presse-Konferenz

      Pressekonferenz BUDERUS AKTIENGESELLSCHAFT am 25. Oktober 2000
      (Es gilt das gesprochene Wort) Sperrfrist: 25. Oktober 2000, 11.00 Uhr
      Buderus 1999/2000: Rekord bei Umsatz und Ergebnis

      Meine sehr geehrten Damen und Herren,

      zu unserer Pressekonferenz über das Geschäftsjahr 1999/2000 heißen wir Sie willkommen. Wir danken Ihnen für das Interesse an Buderus und für Ihre sachliche Berichterstattung über die Ereignisse des letzten Jahres. Vorstellen will ich Ihnen zunächst Herrn Uwe Lüders, der seit dem 1. September 2000 dem Vorstand der Buderus AG angehört und seit dem 1. Oktober in Personalunion als Vorsitzender der Geschäftsführung der Buderus Heiztechnik GmbH den Konzernbereich Heizungsprodukte führt.

      Umsatz um 4 % und Ergebnis um 15 % gesteigert

      Zum achten Mal in Folge wurde auch im Geschäftsjahr 1999/2000 mit 182 Mio. Euro ein neuer Rekord beim Unternehmensergebnis (vor Ertragsteuern) erzielt. Der Vorjahreswert wird um 24 Mio. Euro bzw. 15 % übertroffen. Der Konzernumsatz wuchs trotz schrumpfender Inlandsmärkte für Heizungsprodukte und Bauerzeugnisse um 75 Mio. Euro bzw. 4 % auf 1.821 Mio. Euro und erreichte damit ebenfalls einen neuen Höchstwert.

      Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung 1999/2000 wurde durch eine Reihe besonderer Einflüsse geprägt:

      Die stetige Internationalisierung unserer Geschäfte führte zu weiterem Wachstum bei Umsatz und Beschäftigung im Ausland;
      durch Investitionen, Akquisitionen und vielfältige Veranstaltungen mit unseren ausländischen Kunden und Partnern wurde die Basis für zukünftiges Wachstum erheblich erweitert.
      In allen Konzernbereichen wurden neue Produkte mit höherem Nutzen für unsere Kunden in die Märkte eingeführt. Vor allem der Konzernbe-reich Heizungsprodukte ist bestens gerüstet, in Zeiten steigender Energiepreise durch Geräte mit verbesserten Wirkungsgraden unseren Kunden wirtschaftliche Vorteile zu bieten.
      Die Gewinn- und Verlustrechnung 1999/2000 wurde erheblich belastet durch die Verteuerung des Materialeinsatzes. So stieg der Einstandspreis für Schrott von Oktober 1999 bis September 2000 von 74,-- auf 89,-- Euro pro t. Der Blechpreis stieg im gleichen Zeitraum von 340,-- auf 475,-- Euro pro t. Die niedrigeren Kosten für Strom werden in-zwischen durch ansteigende Gaspreise teilweise kompensiert.
      Geschäftsverlauf 1999/2000

      Im folgenden möchten wir Sie über die wichtigsten Zahlen des Geschäftsjahres 1999/2000 informieren. Auf Grund der frühzeitigen Präsentation kurz nach dem Jahresabschluß zum 30.9.2000 können sich einige der vorläufigen Zahlen später leicht verändern.

      Umsatz

      Mit einer Ausweitung des Auslandsumsatzes um 15 % auf 653 Mio. Euro er-reichte der Auslandsanteil 36 % (Vorjahr 33 %) am Konzernumsatz. Der In-landsumsatz erreichte trotz schwieriger Märkte 1.168 Mio. Euro und lag damit fast (./. 1 %) auf dem Vorjahreswert. Nach Absatzmärkten entfielen wie im Vorjahr 75 % des Umsatzes auf die Bauwirtschaft, 17 % auf die Fahrzeugindustrie und 8 % auf den Maschinen- und Anlagenbau. Vom Konzernumsatz verteilen sich 65 % (Vorjahr 64 %) auf Heizungsprodukte, 18 % (Vor-jahr 19 %) auf Gußerzeugnisse und 17 % (Vorjahr 17 %) auf Edelstahlerzeugnisse.

      Im einzelnen haben sich die drei Konzernbereiche wie folgt entwickelt:

      Der Konzernbereich Heizungsprodukte zeigt einen Umsatzanstieg um 67 Mio. Euro bzw. 6 % auf 1.178 Mio. Euro (Vorjahr 1.111 Mio. Euro). Dieser Umsatzanstieg ist vor allem auf die zunehmende Internationalisierung unseres Geschäftes sowie auf die Erstkonsolidierung unserer belgischen Vertriebsgesellschaft zurückzuführen. Der Inlandsumsatz stieg trotz rückläufigen Marktes um 1 %. Auch im Geschäftsjahr 1999/2000 wurde die Vertriebs- und Servicepräsenz im In- und Ausland weiter ausgebaut. Mit nunmehr 46 Vertriebsniederlassungen und 9 Service-Centern wurden die Voraussetzungen geschaffen, den Markt noch besser zu bedienen. Im Ausland wurde mit der Errichtung von Vertriebsniederlassungen in Danzig und Breslau (Polen) sowie in Prag (Tschechische Republik) die Durchdringung der osteuropäischen Märkte fortgesetzt.

      Nach Erzeugnisgruppen stiegen die Umsätze mit Wandheizkesseln, Heizeinsätzen und Neuen Heizsystemen. Der Handelsumsatz mit Heizungszubehör trug überproportional zum Umsatzwachstum bei. Ermäßigt haben sich die Umsätze mit Gußheizkesseln, Stahlheizkesseln, Brauchwasserspeichern und Flachheizkörpern. Herausragend war das Umsatzwachstum der Solar-Komponenten mit 33 %.

      Mit 322 Mio. Euro lag der Umsatz im Konzernbereich Gußerzeugnisse um 8 Mio. Euro bzw. 2 % unter dem Vorjahr. Die Umsätze der drei Geschäftsfelder entwickelten sich wie folgt:

      Im Geschäftsfeld Gußrohrsysteme wirkte sich die schwache Nachfrage der Öffentlichen Hand im Inland negativ auf den Absatz der Sparte Gußrohrtechnik aus. Große Exportaufträge aus dem Nahen Osten konnten diesen Rückstand nicht kompensieren. Auch die Tiroler Röhren- und Metallwerke mußten Umsatzeinbußen hinnehmen.

      Im Geschäftsfeld Bau und Abwasser haben sich die Umsätze der Sparte Entwässerungstechnik, Abwasserbehandlung und Zement ermäßigt. Deutlichen Umsatzzuwachs erreichte nur die niederländische Nering Bögel B.V. Der Einstieg in die Hausentwässerungstechnik wurde mit zunehmenden Absatzzahlen vollzogen, auch wenn die Erwartungen im ersten Jahr noch nicht erfüllt wurden.

      Im Geschäftsfeld Industrie wurde der Umsatz verbessert. Ausschlaggebend hierfür waren die weiter ansteigenden Auslieferungen von Bremsscheiben der Sparte Eisenguß und das deutliche Umsatzplus der Guss Komponenten GmbH in Hall/Tirol, die beide von der höheren Nachfrage der Automobilindustrie profitierten.

      Der Konzernbereich Edelstahlerzeugnisse erzielte einen Umsatz in Höhe von 321 Mio. Euro. Damit wurde das Vorjahr um 16 Mio. Euro bzw. 5 % übertroffen. Die Umsatzsteigerung wurde vor allem mit Walzerzeugnissen, Gesenkschmiedeerzeugnissen und bearbeiteten Schmiedestücken erzielt. Der Auftragseingang liegt seit Monaten trotz voller Kapazitätsnutzung oberhalb des Umsatzes. Der Auftragsbestand hat dadurch einen historischen Höchststand erreicht.

      Positiv entwickelte sich das Geschäft der französischen Deville Rectification S.A., deren Umsatz gegenüber dem Vorjahr deutlich zunahm.

      Unternehmensergebnis

      Im Geschäftsjahr 1999/2000 wird zum achten Mal in Folge mit 182 Mio. Euro eine neue Rekordmarke beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreicht. In diesen acht Jahren stieg die Umsatzrendite kontinuierlich von 5,9 % auf 10 % an.

      Der Konzernbereich Heizungsprodukte leistete mit 119 Mio. Euro (Vorjahr 113 Mio. Euro) wiederum den größten Ergebnisbeitrag. Das Ergebnis des Konzernbereichs Gußerzeugnisse blieb mit 34 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahr (35 Mio. Euro). Eine deutliche Steigerung auf 31 Mio. Euro (Vorjahr 20 Mio. Euro) zeigte der Konzernbereich Edelstahlerzeugnisse. Die Holding weist einen Verlust von 2 Mio. Euro (Vorjahr ./. 10 Mio. Euro) aus.

      Beschäftigung

      Im Buderus-Konzern waren am 30.9.2000 insgesamt 9.608 Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 7.737 im Inland und 1.871 im Ausland tätig. Insgesamt hat sich die Konzernbelegschaft im Vergleich zum Vorjahr um 31 Mitarbeiter erhöht. Dabei stieg im Ausland die Zahl der Beschäftigten um 165; im Inland verminderte sich die Mitarbeiterzahl um 134.

      Dividende

      Die auch im Geschäftsjahr 1999/2000 gestiegene Ertragskraft sichert den Aktionären des Unternehmens weiterhin eine attraktive Dividende. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat vorschlagen, aus dem Gewinn des Geschäftsjahres 1999/2000 eine zum achten Mal in Folge erhöhte Dividende zu schütten. Der Dividendenvorschlag wird zudem berücksichtigen, daß durch Rückkauf und Einziehung die Anzahl der Aktien um 5 % auf 62.676.250 vermindert wurde.

      Umstellung des Geschäftsjahres

      Eine a.o. Hauptversammlung soll am 28. November 2000 die Umstellung des Geschäftsjahres beschließen. Das Geschäftsjahr vom 1. Oktober bis 30. September soll auf das Kalenderjahr umgestellt werden. Im Zuge dieser Umstellung muß ein Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2000 eingelegt werden. Durch die Umstellung ergeben sich mehrere Vorteile:

      Das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember paßt besser zum operativen Geschäft, insbesondere in den saisonabhängigen Konzernbereichen Heizungsprodukte und Gußerzeugnisse. Der jetzige Geschäftsjahresabschluß zum 30. September fällt in die Zeit der höchsten Umsätze. Die Umstellung des Geschäftsjahres auf das Kalenderjahr ermöglicht außerdem einen besseren Vergleich des Buderus-Konzerns mit anderen Unternehmen der Branche sowie mit im M-Dax vertretenen Gesellschaften.

      Für die Aktionäre hat die Umstellung folgende Auswirkung: Im nächsten Jahr wird es eine zusätzliche Hauptversammlung geben, die u.a. über die Gewinnverwendung für das Rumpfgeschäftsjahr entscheidet. Diese Hauptversammlung wird am 4. Juli 2001 stattfinden, die ordentlichen Hauptversammlungen der Folgejahre dann jeweils im Juni. Die Aktionäre werden somit im kommenden Jahr zweimal - nämlich für das Geschäftsjahr 1999/2000 und für das Rumpfgeschäftsjahr 2000 - eine Dividende erhalten. Beide Dividendenzahlungen erfolgen noch nach altem Steuerrecht und sind dementsprechend mit einem Steuerguthaben je Aktie in Höhe von Dreisiebtel des Dividendenbetrages verbunden. In den Folgejahren werden die Dividenden bei dem Aktionär nach dem Halbeinkünfteverfahren besteuert. Die Umstellung des Geschäftsjahres auf das Kalenderjahr führt dazu, daß das Halbeinkünfteverfahren bereits für das Geschäftsjahr 2001 zum Tragen kommt. Ob die frühere Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens Vor- oder Nachteile bringt, ist von der individuellen steuerlichen Situation des Aktionärs abhängig.

      Ausblick

      Für das Geschäftsjahr 2000/01 planen wir eine moderate Steigerung beim Umsatz. Auch das Unternehmensergebnis vor Steuern soll nochmals verbessert werden. Voraussetzung dafür ist, daß die Kostensteigerungen bei Rohstoffen und Energie im budgetierten Rahmen bleiben. Die weitere Expansion von Umsatz und Ergebnis wird gestützt durch eine Reihe bereits eingeleiteter Maßnahmen:

      Zehn neue Vertriebsniederlassungen im In- und Ausland werden in den nächsten Monaten errichtet, um die Vertriebs- und Servicepräsenz des Konzernbereichs Heizungsprodukte weiter zu verbessern.
      Im Konzernbereich Gußerzeugnisse wurden uns zusätzliche Aufträge zur Lieferung von Bremsscheiben überschrieben, die es erforderlich machen, die vorhandenen Kapazitäten sieben Tage in der Woche rund um die Uhr zu nutzen und später durch Investitionen erheblich zu erweitern.
      Im Konzernbereich Edelstahlerzeugnisse ist die Beauftragung mit schweren Gesenkschmiedestücken für die NKW-Industrie inzwischen so angestiegen, daß auch hier durch vierschichtige Nutzung der vorhandenen Kapazitäten und spätere Erweiterungen Wachstumseffekte entstehen.
      Die ansteigenden Preise für Gas und Öl werden den Ersatz alter Heizgeräte beschleunigen. Die Energieeinsparung, bezogen auf eine veraltete Hochtemperaturtechnik, beträgt bei Einsatz von Brennwerttechnik mit Solarkoppelung bis zu 45 %. Damit wird das durch die 3. BImSchV definierte Austauschvolumen in Höhe von 1,8 Mio. Kesseln in den nächsten Jahren eine zusätzliche Nachfrage auslösen.
      Auf der im März 2001 stattfindenden ISH wird Buderus zu den bereits im Markt eingeführten energiesparenden Geräten mit der Gaswärme-pumpe einen weiteren bedeutenden Schritt zur Effizienzsteigerung präsentieren: Die Verknüpfung der Diffusions-Absorptions-Wärmepumpe mit Brennwertgerät mit Solarkoppelung ermöglicht eine Einsparung um bis zu 58 %.
      Wir sind zuversichtlich, daß trotz konjunktureller Schwächen auf einigen für uns relevanten Inlandsmärkten mit diesen und anderen eingeleiteten Maßnahmen unser Geschäft auch weiterhin gegen den Trend erfolgreich wachsen kann.

      http://www.buderus.de/ag_investor/frame5.htm


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