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    Klaus Töpfer ( CDU ) OEKOSTEUER IST KEINE KO-STEUER - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.00 17:29:09 von
    neuester Beitrag 05.11.03 21:12:01 von
    Beiträge: 81
    ID: 287.632
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      schrieb am 01.11.00 17:29:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit deutlichen Worten hat der CDU-Politiker Klaus Töpfer der CDU-These: "Ökosteuer = K.-o-Steuer" widersprochen.
      In einem "Zeit"-Interview sagte der oberste Umweltpolitiker der Welt: "Es ist nicht sinnvoll die Ökosteuer als K.-o.-Steuer zu bezeichnen."

      Der Exekutivdirektor des Umweltprogramms der UNO fügte hinzu: "Die Frage ist, wie eine Ökosteuer auszusehen hat und wie sie angewendet wird. Sie wäre zum Beispiel glaubwürdiger, wenn Teile des Aufkommens verwendet würden, um den Bürgern das Umsteigen vom Auto auf andere Verkehrsmittel zu erleichtern und Energieeinsparmaßnahmen zu verwirklichen. Aber ich sehe mit Besorgnis, in welche Misskredit ein sinnvolles Instrument gerät."

      Töpfer warnte vor der Ansicht, der "freie Markt allein" könne die Armuts- und ökologischen Probleme unserer Erde lösen. "Wir brauchen eine ökologische und soziale Marktwirtschaft."

      Das ganze Interview mit Klaus Töpfer und Fritz Vorholz in
      DIE ZEIT vom 31. Oktober 2000 - 44/2000

      CU
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 17:48:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Frage: Warum schafft Töpfer derzeit in Afrika? Weil er in Europa nicht mehr alzuviel zu sagen hat!
      Nicht das ich falsch verstanden werde, ich halte die extrem populistische Ausrichtung von Merkel, Merz und Meyer für verhängnisvoll, aber Töpfer hat einfach keinen Einfluß mehr innehalb der CDU.
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 07:46:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      so ein dummes geschaetz ! der soll lieber mal in der uno dafuer eintreten , dass die chinesen keine autos kriegen . klingt verrueckt , aber sehen wir es doch mal so :
      wir koennen hier oeko machen soviel wir wollen , bringt nichts , wenn gleichzeitig in china und indien millionen neue autos gefahren werden , die bisher noch keines hatten .
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 17:59:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich würde mich Plunger und Caldor anschließen.

      Was will der Töpfer jetzt eigentlich sagen? Zuerst wegen Erfolglosigkeit abgehalftert und zur Uno geschickt, jetzt meldet er sich nach jahrelanger Sendepause plötzlich wieder zurück!?
      Wenn er was zu sagen gehabt hätte, warum hat er das nicht gemacht, als seine Partei noch die Regierung gestellt hat?
      Da wäre doch ein guter Zeitpunkt gewesen, oder?

      Oder plant er etwa ein Comeback? ;-)
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 07:47:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      danke fuer die zustimmung !

      ich finde es aber schon laecherlich , wenn jemand ueberhaupt den toepfer als argument heranzieht !

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      Avatar
      schrieb am 03.11.00 10:23:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also wenn der Klaus Töpfer ( CDU ) an der Oekosteuer festhalten
      möchte, dann ist dies schon ein handfestes Argument !

      Und logisch bzw. folgerichtig ist ess sowieso, da er doch der oberste Umweltschützer der Welt( UNO) ist, und als ehemaliger dt. Umweltminister genau weiss,welchen Beitrag Deutschland (unter CDU-FDP Regierung) zur weltweiten Umweltverschmutzung geleistet hat!

      Und der scheint gewaltig gewesen zu sein ! Dazu :

      CDU/CSU fordern sofort Programm der Regierung zur CO2 Minderung :

      Quelle : http://www.iwr.deDa sie ja selbst nichts zustande
      gebracht hat
      ( BSP. Wendehals Merkels Aussagen zur Oekosteuer 1994 ) !

      CU
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 10:33:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      @M-B-S:

      Aber logisch doch. Weil der Töpfer so gut und erfolgreich war, wurde er zur UNO abgeschoben? So naiv kannst Du doch garnicht sein.

      Der oberste Umweltschützer der UNO und daher quasi per Amt Ahnung von Umwelt? Genauso war der Bangemann auch Wettbewerbshüter in der EG... Hatte der deshalb Ahnung davon?
      Nein, sondern seine Partei wollte ihn aus Deutschland weg haben. Das war die Qualifikation dieser Leute für ein internationales Amt.

      Sorry, das ich jetzt so deutlich geworden bin, aber wenn jemand die in einem Interview dahingesagten Äußerungen eines ausgemusterten Politikers als handfestes Argument darstellt, sind wohl schon ein paar Harte Worte angebracht.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 12:04:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Paladin, im Gegensatz zur weitläufigen Vorstellung besetzt die UNo ihre Posten nicht mit dem letzten Gegurke.
      (Und bei den EU-Posten macht deutschland das auch nur, weil das jedes Land für sich bestimmen kann - die anderen Länder schicken zumeist wirklich renommierte Leute nach Brüssel)
      Aber ich bin immer amüsiert, wenn ihr beiden jeden, der pro-Ökosteuer plädiert, niedermacht. Da ist inzwischen die ganze ökonomische zunft, alle Wirtschaftsforschungsinstitute, die Wirtschaftsweisen, teile der Wirtschaft (die freilich nicht im Transportsektor tätig sind), Spitzenpolitiker der CDU, ...
      so langsam müßt ich euch doch einsam vorkommen :laugh:

      Bitte fortfahren mit diesem CDU-Finanzexperten im EU-Parlament, der die Ökosteuerkampagne der CDU als unredlich und populistisch bezeichnet hat.


      Und Töpfer vertritt doch lediglich die CDU-Meinung von Merkel, Schäuble etc., darf sie im gegensatz zu denen aber noch äußern.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 15:16:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      komisch , wie hier einige jeden loben , der mal was positives zur oekosteuer loslaesst .
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 02:41:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      M-B-S,
      was bekommst du für die Lobhudelei der SPD/Grünen-Politik?
      "Ökosteuer" unter Ausnahme der Kohleverfeuerung ist Etikettenschwindel. Schönreden hilft nicht.
      Geh am besten nach Berlin, Schröder und Trittin die Füße zu küssen!
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 11:33:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Gholzbauer:

      Du sagst mal das, was ich mich auch schon die ganze Zeit über frage. Er zieht ja wirklich jeden noch so unwichtigen Bericht oder Politiker oder sonstwas heran, nur um zu Lobhudeln.
      Wobei ich allerdings manchmal mehr den Verdacht habe, er macht das, um seine Ökoaktien ins Gespräch zu bringen.

      Denn manchmal sind seine Versuche, die Berichte oder Aussagen mit einer Kaufaufforderung für seine Ökoaktien in Verbindung zu bringen, schon rührend.
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 14:09:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es ist soweit !!!
      Qin International Aktiengesellschaft
      Strom aus dem NICHTS ???
      Billigeren Strom gibt es nicht
      ? gibt es eine größere Chanche auf Gewinnwachstum einer Aktie ?
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      Neue Energieformen aus Gravitation
      Neue nur ! Nachweisbar !
      -Teslarprinzip
      -Gravitationsaufhebung
      -Quin Modul
      ..............................................................
      Teslaprinzip oder Arbeit FUNKTIONIERT
      Prof. Dr. Gruber von der International anerkannten Fernuniversität Hagen hat den Frequenzbereich getestet ,
      das heist - senden faktor 1 - , - empfangen faktor 10 -

      einfach ausgedrückt :
      mit einer Taschenlampenbatterie einen Kuchen Backen .

      Aber !!! es gibt kein Gerät das nach Tesla - Strom Produziert !!
      ................................................................
      Der Brasilianische Prof. bekahhm zu seiner Forschung 600 000 USD
      Sein Gerät reduziert nachweislich die Schwerkraft ,-
      denn er macht den Anfang der Sogenannten Antigravitation ,
      nach den Worten von Perry Rodan .
      Seine Arbeit ist somit offiziell Anerkannt.

      Aber !!! Die Aufhebung der Schwerkraft um ein paar Prozente mit Nachfolgender Anhaltender Wirkung und Abflachung In 2 Stunden auf NULL
      Bedeutet noch lange keine Nutzungsmöglichkeit.
      ...............................................................
      Das Quin Modul :
      Wurde entwickelt von 6 Dipl. Ing. der Uni. Budapest
      Es leistet 2 KW pro Stunde
      es ist somit Offiziell vorhanden .

      Aber zur NULL Serienproduktion werden Investoren gesucht
      Ohne Null Serie ( 10 Geräte ) keine FTZ u. keine GS Zulassung.
      Öffentlichkeitsvorstellung nach der NULL Serie
      ................................................................
      Was ist Besser ?
      M.f.G.
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 17:10:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Aufhebung der Schwerkraft? Funktioniert das Gerät auch bei Aktien?:)
      Jo
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 17:34:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich muß jetzt schon mal was zur Ökosteuer sagen. Diese Steuer ist wohl eine der betrügerischten Steuern die
      es auf der ganzen Welt gibt. Es ist eine Frechheit was sich SPD/Grüne erlauben, selbst die ÖkoSTEUER nochmals
      zu besteuern. JA - da werden sich jetzt einige wundern. Dies geschieht bei der Ökosteuer. Sie wird DOPPELT besteuert, d.h.
      das wir zu den aktuell 7Pfennig, die wir je Liter Benzin an ÖkoSTEUER berappen müssen, nochmals ca. 2 Pfennig für die Besteuerung
      der ÖkoSTEUER zahlen. Das ist ja wohl der Gipfel.
      Das soll nicht heißen, dass CDU/FDP die"besseren" sind, aber solch eine Frechheit sich zu erlauben, die ÖkoSTEUER nochmals zu
      besteuern bringt mich auf die Palme.

      MfG StockGood
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 17:42:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Tja M-B-S,

      ich kann StockGood jedenfalls nur zustimmen! Es ist eine verdammte Schweinerei was die mit dieser Steuer hier treiben.
      Ich hab mir mal deine ganzen Postings durchgelesen - scheinst ja nicht gerade nur objektiv zu urteilen. Lass mich
      raten, du sympathisierst mit der aktuellen Regierung bzw. der Partei des Bundeskanzlers, deren Namen ich aus
      gewissen Gründen nicht nenne, da mir sonst das .... kommen würde.
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 19:08:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      @201081


      Wenn du meine Threads gelesen hättest, dann wäre dir bestimmt aufgefallen, dass ich im Gegensatz zu Dir überhaupt keine Oekosteuer
      bezahle ! Tja erst lesen (richtig ) dann pöbeln !

      CU
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 08:03:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      @stockgood & 201081 :

      bringt eure beitraege bitte auch mal in den threads zur oekosteuer . dort gibts ja sogar leute , die die oekosteuer als sozial hinstellen wollen udn geniale erfindung fuer die menschheit .
      kaum zu glauben aber wahr .

      @m-b-s :
      achja , und auto faehrst du wohl ueberhaupt nciht ?
      und mit was wird geheizt ?
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 09:58:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      @caldor

      Mein Auto fährt mit Biodiesel

      Geheizt wird mit einem mini BHKW Mineraloel-Strom-Oekosteuer befreit!


      Strom-Gutschrift statt Rechnung !

      Gesetze analysieren + Handeln = Geldverdienen !

      Ganz einfach keine o.g. Steuern zahlen !

      Politisch gewollt und umweltbewusst !


      CU
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 10:49:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Und wieviel hast Du für das Auto bezahlt?
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 18:35:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      warte mal ab , jetzt erzaehlt er uns gleich , dass auto habe er auch vom staat bezahlt gekriegt , weil er so ein cleverer kerl ist .
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 11:51:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Caldor und Paladin

      Ihr werdet lachen ! Alle TDI - Motoren ab 1996 ( VW )
      sind Biodiesel tauglich ! Und damit Oekosteuerbefreit und
      Mineraloelsteuer befreit, wenn man Biodiesel tankt !

      d.h. eff. 10-30 Pf/l ( je nach Region )billiger
      als Mineral-Diesel !

      BHKW über C02 Minderungskredit http://www.kfw.de

      CU
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 12:01:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      ZU Klaus Töpfer ( CDU )

      1995 war der UN-Wissenschaftsrat zur Klimaerwärmung noch von einer zusätzlichen Erwärmung bis zu 3,5 Grad im 21. Jahrhundert ausgegangen.

      In einem soeben veröffentlichten Bericht geht die UNO von bis zu 6,5 Grad Erderwärmung aus. Dies sei eine "für die vergangenen 10.000 Jahre beispiellose Erhöhung", sagen die Wissenschaftler der Vereinten Nationen.
      Die Eisflächen der Erde seien in den letzten 40 Jahren bereits um 10 Prozent geschrumpft. Das 20. Jahrhundert habe der nördlichen Erdhalbkugel schon "die höchste Zunahme der Durchschnittstemperaturen der vergangenen 1.000 Jahre" gebracht. Schon heute habe die Erderwärmung auch im Norden Auswirkungen auf die Landwirtschaft.

      Der UNO-Umweltdirektor Klaus Töpfer (CDU):) bezeichnet die bisherige Erderwärmung und die damit zusammenhängenden Naturkatastrophen als "Vorspiel" künftiger Katastrophen. [:(]

      Soviel zu den Fakten !
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 14:48:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hm... der M-B-S hat ja wirklich recht, das stimmt... Aber wo gibt es diesen Biodiesel zu tanken??

      Also an meiner Tankstelle leider nicht. :-((
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 15:25:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Paladin

      Tankstellen in der BRD = min 1000

      http://www.ufop.de " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> :)" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ufop.de " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 18:37:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      wer autofahren verteuert , verteuert die individuelle mobilitaet !

      das heisst im klartext , er beschneidet die freiheitsrechte der buerger !

      da braucht man nichts weiter dazu zu sagen !
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 08:27:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      @M-B-S:

      1.000 von rund 18.000 Tankstellen? Jetzt ist mir klar, warum ich noch nie eine Biodiesel-Zapfzäule gesehen habe in meiner Gegend.
      Denn das wäre ja wirklich beim nächsten Autokauf eine interessante Alternative.

      Obwohl, wie sieht es denn mit den KFZ-STeuern auf Diesel im Vergleich zum Benziner aus?
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 11:46:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Neues von Klaus Töpfer ( CDU)In einem Interview mit der Zeitschrift "Neue Energie" sagte der Direktor des UN-Umweltprogramms (UNEP), Klaus Töpfer, dass das Umweltbewusstsein weltweit zugenommen habe, aber zugleich auch die Umweltprobleme.

      Der oberste Umweltschützer der Welt führt diese Diskrepanz zum großen Teil auf die Globalisierung der Wirtschaft, auf das Bevölkerungswachstum und auf mangelnde Entwicklungspolitik der Industrieländer zurück. Töpfer wörtlich: "Es ist ganz unstrittig, dass die Liberalisierung der Weltmärkte nicht wie erhofft zu einer besseren Bewältigung der sozialen, der wirtschaftlichen und ökologischen Probleme geführt hat. Im Gegenteil: Während sich der Welthandel in den vergangenen Jahren verfünfzehnfacht hat, gibt es nach wie vor zwei Milliarden Menschen auf der Welt, die täglich mit weniger als einem Dollar auskommen müssen. Unstrittig ist auch, dass der Welthandel zu einer Verschärfung von Umweltproblemen geführt hat. Nehmen wir nur den Bereich Abwasserprobleme in der Textilwirtschaft: Die Verlagerung von Produktionsstätten in die Dritte Welt verschärft dort oft genug die Verknappung der Trinkwasserreserven."

      Der UNEP- Direktor kritisierte vor allem, dass die Industriestaaten seit dem Umweltgipfel von Rio nicht wie versprochen auf 0,7 Prozent ihres Bruttosozialprodukts (BSP) erhöht, sondern insgesamt vermindert hätten. Deutschland zum Beispiel leiste noch 0,2 Prozent ihres Bruttosozialprodukts an Entwicklungshilfe. Lediglich die kleineren Länder Dänemark, Norwegen, Niederlande, Schweden und Luxemburg erfüllen ihre Verpflichtungen gegenüber der Dritten Welt. Aber neben Deutschland geben auch Großbritannien, Spanien, Italien und - als Schlusslicht - die USA besonders wenig.

      Klaus Töpfer warb dafür, dass der neue Klimagipfel in Den Haag (Mitte November) den Klimaschutz endlich ernst nehmen müsse: über Energiesparen und regenerative Energien könnten die in Kyoto vor drei Jahren vereinbarten Klimaschutzziele erreicht werden. Notwendig seien jetzt aber endlich konkrete Beschlüsse.

      CU
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 21:14:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der Job vom Töpfer würde mir eigentlich auch gefallen:

      Viel Geld dafür kassieren, daß ich Schönwetterreden halte, Forderungen aufstelle die andere bezahlen sollen.
      Und dann darf ich meinen Kram auch noch in der Presse zum Besten geben.

      Eigentlcih ein schöner Vorruhestandsjob für einen abgehalfterten Politiker. ;-)
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 08:00:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      >>Klaus Töpfer warb dafür, dass der neue Klimagipfel in Den Haag (Mitte November) den Klimaschutz endlich ernst nehmen müsse:<<

      heisst im klartext :

      klaus toepfer warb dafuer dass ihn endlich mal jemand ernst nimmt .
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 11:02:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Oje, ich glaube da hat er aber Pech. *g*
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 14:38:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      sehe ich auch so !
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 16:49:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      + 28.11.2000 + Klaus Töpfer: Banken sollen in die Umwelt investieren +
      Kreditinstitute und Kapitalmärkte sollen mehr als bisher in Umwelttechnologien und umweltfreundliche Produkte investieren, forderte der UN-Umwelt Chef Klaus Töpfer vor der internationalen Finanzwelt. Töpfer sprach in der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt. Mit Umwelttechnologien ließe sich heute gutes Geld verdienen, meinte Töpfer. Und Umweltkatastrophen schadeten auch der Wirtschaft.

      Stärkere Investitionen in Umweltprojekte könnten künftige Schäden mindern. Töpfer sieht in dem sich häufenden Naturkatastrophen lediglich "Vorboten". Es werde alles noch viel schlimmer. Der frühere deutsche Umweltminister verwies auf die Versicherungsbranchen, die heute achtmal mehr für Naturschäden bezahlen müssen, als noch vor zwölf Jahren.
      Cu :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 08:00:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      der mann wird ja immer besser .

      jetzt will er den banken weiss machen , wo es was zu verdienen gibt !
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:22:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      CDU wird vernünftig ! :)

      Fordert Europaweite Klima- ! Energiesteuer !

      Reg. Energien sollen weiter gefördert u. damit wettbewerbsfähig werden !


      CDU: Mehr Wettbewerb bei Förderung erneuerbarer Energien

      Von der Berliner Zeitung wird CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer mit der Aussage zitiert, dass seine Partei bei der Förderung erneuerbarer Energien mehr Wettbewerb will. Hierdurh könnten staatliche Mittel gezielter an wirtschaftliche Produzenten vergeben werden, so Meyer. Ziel müsse es sein, die alternativen Energien in der Konkurrenz mit hergebrachten Energieträgern, wozu die CDU auch die Kernenergie zählt, wettbewerbsfähig zu machen. Gemeinsam mit Kurt-Dieter Grill, Energieexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, habe Meyer ein 25-Punkte-Programm der CDU zur Energiepolitik vorgestellt.

      Einen Lösungsansatz sieht die CDU in der Aufteilung der Fördergelder für erneuerbare Energien auf die verschiedenen Energieträger mit jährlichen Höchstbeträgen. Nach den Vorstellungen von Meyer müssten Produzenten sich dann um die Gelder bewerben, wobei diejenigen Projekte ausgewählt werden sollen, die den jeweils geringsten Zuschuss für die Durchführung ihrer Investitionen verlangen. Hierdurch würden, so postulieren die Christdemokraten, die erneuerbaren Energien stärker gefördert als durch die von der Bundesregierung initiierten Förderungen.

      Im Hinblick auf einen zunehmend europäischen Markt geht die CDU davon aus, dass die Energieversorgung in Zukunft nur noch auf europäischer Ebene sichergestellt werden kann. Meyer und Grill haben deshalb eine europäische Gesamtstrategie gefordert, wonach nur noch ein Anteil von 15% der Stromversorgung durch nationale Finanzierungsmaßnahmen geregelt werden soll. Zu den Regelungen auf europäischer Ebene zähle auch die Forderung nach einer aufkommensneutralen Klima- beziehungsweise Energiesteuer als Alternative zur umstrittenen Ökosteuer


      Vernunft setzt sich eben immer durch !
      Avatar
      schrieb am 25.12.00 11:51:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Seit Jahren fordert Deutschlands früherer Umweltminister Klaus Töpfer, der heute die UN-Umweltbehörde (UNEP) in Nairobi leitet, mehr Kompetenz für eine Welt-Umweltpolitik. Töpfer schwebt ein Umwelt-Sicherheitsrat vor ähnlich wie der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.

      Eine ähnliche Kompetenz-Erweiterung für Töpfers Behörde fordert jetzt auch Bundesumweltminister Jürgen Trittin und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) der Bundesregierung. Der WBGU will eine "Erd-Allianz" unter deren Dach Beratung und Frühwarnung sowie Koordination und Finanzierung der immer bedrohlicher werdenden Umweltprobleme zusammengefasst werden sollen. Eine "Erd-Allianz" oder ein UN-Umweltsicherheitsrat unter Klaus Töpfers Leitung wäre auch eine Aufwertung der weltweit in allen politischen Lagern anerkannten Umweltarbeit des früheren deutschen Umweltministers, der wahrscheinlich Anfang 2001 für eine zweite Amtszeit gewählt werden wird.

      In der Fernsehsendung "Grenzenlos" sagte Klaus Töpfer am 20. Dezember in Baden-Baden: "Im neuen Jahrhundert ist Umweltpolitik Friedenspolitik." Es könne in den nächsten Jahrzehnten Kriege um Öl und Wasser geben.
      Hoffnungsvoll nannte es Töpfer, dass Erdöl-Konzerne wie BP und Shell "den Weg ins Solarzeitalter beschreiten". BP stehe künftig nicht mehr für Erdöl, sondern für "Beyond Petroleum", für Nach-Erdöl-Zeitalter.

      Die Sendungen mit Klaus Töpfer werden in der Reihe "Grenzenlos-Extra"in 3 SAT
      "Krieg um Öl? - Energie für alle" am 03. Januar 2001,
      "Kampf um Wasser? - Lebensmittel für alle" am 04. Januar 2001,
      "Landflucht und Megastädte? - Lebensraum für alle"am 05. Januar 2001,
      jeweils um 17:15 Uhr ausgestrahlt.

      Gucken :) CU
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 01:48:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      Was der Töpfer schon alles angerichtet hat.
      Medienwirksam im Rhein geschwommen. Ein dummes Zeug auf Parteitagen gesprochen..(..ich war dabei)
      Und ganz nebenbei einen Monopolisten aufgebaut...(grüner Punkt!)

      Der Mann ist sowas von inkompetent.

      Laßt Euch von dem nicht irgendeinen Mist aufschwatzen. Der kann nur von denen bewundert werden, für die er noch bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 11:39:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      @coke

      Zu Klaus Töpfer ( Quelle Dt. Bundestag )

      Geboren am 29. Juli 1938 in Waldenburg/ Schlesien; katholisch; verheiratet, drei Kinder. 1945 Vertreibung aus Schlesien.
      1959 Abitur am König-Wilhelm-Gymnasium in Höxter. 1959 bis 1960 Wehrdienst, Entlassung als Leutnant der Reserve.
      1960 Studium der Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Mainz, Frankfurt und Münster, 1964 Examen an der Universität Münster, Diplomvolkswirt.
      1965 bis 1971 Assistent am Zentralinstitut für Raumforschung und Landesplanung an der Universität Münster, Lehrbeauftragter an der Wirtschaftsakademie Hagen und an der Universität Bielefeld; 1968 Promotion zum Dr. rer. pol.
      1970 bis 1971 Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung des Zentralinstituts für Raumplanung Münster, 1971 bis 1978 Leiter der Abteilung Planung und Information in der Staatskanzlei des Saarlandes; Lehrbeauftragter an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.
      Entwicklungspolitische Gutachtertätigkeit in Ägypten, Malawi, Brasilien und Jordanien. 1978 bis 1979 Ordentlicher Professor an der Universität Hannover, Direktor des Instituts für Raumforschung und Landesplanung; 1985 bis 1986 Honorarprofessor an der Universität Mainz.
      Mitglied im Bund und DBV; 1978 bis 1979 Mitglied im Rat der Sachverständigen für Umweltfragen, Mitglied der Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste, der Arbeitsgemeinschaft für Umweltfragen, der Landsmannschaft Schlesien; Mitglied im Verwaltungsrat der Kreditanstalt für Wiederaufbau. 1986 Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens und 1990 Großes Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

      Mitglied der CDU seit 1972, 1977 bis 1979 Kreisvorsitzender der CDU Saarbrücken, Mitglied des Landesvorstandes der CDU Saar, 1987 bis 1989 Kreisvorsitzender der CDU Rhein- Hunsrück, seit September 1989 Mitglied des CDU-Bundesvorstandes, seit Mai 1990 Landesvorsitzender der CDU Saar, Mitglied im Bundesfachausschuß Umwelt der CDU, seit November 1992 Mitglied des Präsidiums der CDU. 1978 bis 1985 Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Umwelt Rheinland-Pfalz, 1985 bis 1987 Minister für Umwelt und Gesundheit in Rheinland- Pfalz. 7. Mai 1987 bis 17. November 1994 Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, vom 17. November 1994 bis 14. Januar 1998 Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.

      Mitglied des Bundestages seit 1990.

      > ausgeschieden am 28.02.1998

      Dann UNO ! :)

      Mal sehen was du so aufzuweisen hast coke :(

      Mehr Hansel als TOP - Mann oder ?!

      CU
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 08:02:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      im klartext :

      der toepfer wurde selbst vom kanzler kohl abgeschossen und in die uno - wuesste geschickt !

      wegen anerkannter erfolgslosigkeit ! mehr braucht da nicht gesagt zu werden !

      genau wie bodo hombach vom schroeder !
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 15:13:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hart gesagt, aber Caldor hat sogar recht.

      Bei uns hat er zweimal versucht, Ministerpräsident zu werden. Beide Male glatte Fehlschläge.
      Und damals war er schon Umweltminister. Und sollte wohl abgeschoben werden.

      Als es halt im Saarland nicht geklappt hat mit dem Ministerpräsdidenten-Posten, mußte halt die UNO herhalten.

      Soviel nur mal zur Qualifikation von Herrn Töpfer.
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 07:35:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      danke fuer die zustimmung !!

      ich glaub der kohl war damals froh dass er den toepfer los war . und das will was heissen !

      hat wohl auch gedacht , bei der uno kann der mann nichts kaputt machen !
      was ja auch richtig war . ausser vielleicht wenn man viel im internet danach sucht , sieht und hoert man nix mehr von ihm .
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 12:00:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ökosteuer: Unterschiedliche Beurteilung durch die führenden Wirtschaftsinistitute

      Die Ökosteuer wird kurz vor der kommenden Erhöhung am 1. Januar von den führenden Wirtschaftsforschungsinstituten unterschiedlich beurteilt. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Nachrichtenagentur ddp. Nach Ansicht des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) ist die Ökosteuer ökologisch ein Fehlschlag. Kritisch wird die Ökosteuer auch vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)in Essen gesehen. Die Ökosteuer degeneriere immer mehr zu einer Steuer zur finanziellen Entlastung der Alterssicherung, so der Tenor. Auch das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)kritisiert die "unausgegorene Ökosteuer" als ein Finanzierungsprogramm für die Rentenversicherung.

      Während beim HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung Hamburg das Ökosteuerkonzept auf prinzipielle Bedenken stößt, hält das Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)die Ökosteuer grundsätzlich für sinnvoll. Der Präsident des ifo Instituts, Hans-Werner Sinn, hatte bereits am Wochenende gesagt, die nächste Stufe der Ökosteuer solle wie beschlossen realisiert werden.

      © IWR

      Spiegelt sich auch hier im Forum wieder ! :) :(
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 15:19:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      hoffentlich schiebt das verfassungsgericht dem ganzen unsozialen besteuerungsgehabe endlich einen riegel vor !
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 17:01:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      Standpunkt: Wer im Treibhaus sitzt, soll nicht mit Öl um sich werfen
      Zur nächsten Stufe der Ökosteuer erklärt der Sprecher der SPD-Fraktion in der Energie-Enquête-Kommission, Axel Berg: "Die Ölverschleuderungskampagne der Union ist rein destruktiv. Ein Wahlgeschenk `Abschaffung der Ökosteuer` wäre Gift für das Klima. Die Opposition gibt den Menschen Steine statt Brot. Im globalen Glashaus sollten wir damit besser nicht werfen. Um das Klima zu schützen und die Ressourcen zu schonen, müssen wir den Verbrauch von Öl und Gas zurückführen. Der effiziente und sparsame Umgang mit fossiler Energie und die ökologische Besteuerung ihres Verbrauchs ist für eine nachhaltige Politik zwingend erforderlich. Die ökologisch-soziale Steuerreform leidet zwar noch unter einem Vermittlungsdefizit, immer mehr Menschen aber befürworten sie.

      Die schrittweise Erhöhung der Energiepreise ist gut für die Umwelt und für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Um Arbeitsplätze zu schaffen müssen wir Lohnnebenkosten senken. Die Einnahmen aus der Ökosteuer finanzieren deshalb die Reduzierung der Rentenbeiträge. So konnten wir zwischen 150 000 und 200 000 Jobs sichern. Entscheidend ist aber was in die Tanks reinfließt und aus den Auspuffrohren und Schornsteinen rauskommt. Die Ökosteuer zahlen wir eigentlich für den Dreck, der bei der Verbrennung von Öl und Gas entsteht. Die Lenkungswirkung der Ökosteuer ist an den steigenden Verkaufszahlen für sparsame Autos und an dem Rückgang des Spritverbrauchs um drei bis vier Prozent ablesbar. Mit jährlich 250 Millionen DM aus der Ökosteuer fördern wir Projekte zur Markteinführung erneuerbarer Energien. Die Mittel für Energieforschung wurden für die nächsten drei Jahre bereits um 100 Millionen DM aufgestockt. Um in der Zukunft eine effiziente und nachhaltige Energieversorgung mit erneuerbaren Energien zu sichern, müssen wir diese Fördersummen in den kommenden Jahren weiter erhöhen. Damit kann Deutschland seine Spitzenstellung bei erneuerbaren Energie- und Effizienztechnologien ausbauen und Exportweltmeister werden.

      Der durchschnittliche Autofahrer wird schon durch die Senkung der Rentenbeiträge stärker entlastet als durch die Ökosteuer finanziell belastet. Steuerreform, Wohngeld, Kindergeld und BAföG entschädigen die Verbraucher gleich mehrfach für die höheren Energiekosten. Für besonders betroffene Gruppen der Ölpreiserhöhung im Herbst hat die Bundesregierung außerdem ein Unterstützungsprogramm beschlossen. Mit dem Heizkostenzuschuss und der Entfernungspauschale werden die Energiepreise für Mieter und Pendler weich abgefedert. Mit der Energiesparverordnung und 1,2 Milliarden DM wird die Bundesregierung in den nächsten drei Jahren darüber hinaus die energetische Altbausanierung voranbringen und so den Energieverbrauch und damit die zweite Miete senken.

      Wenn wir alle etwas aus dem BSE-Skandal lernen können, dann doch dies: Heute vorsorgen ist besser als morgen über Versäumnisse zu klagen. Politik hat die Aufgabe, Daseinsvorsorge zu betreiben und absehbare Konflikte und Gefährdungen zu entschärfen und den notwendigen Strukturwandel zu gestalten. Angesichts von Klimawandel und absehbarer Ressourcenverknappung ist es allerhöchste Zeit, Energie einzusparen, die Effizienz des Energiesystems zu erhöhen und erneuerbare Energien verstärkt in den Markt einzuführen. Die Ökosteuer ist dabei ein wichtiges Instrument. Meine Devise lautet: Lieber heute ein paar Pfennige mehr bezahlen als morgen Milliarden für Umweltschäden und Kriege ums Öl ausgeben."


      BSE - Krise = Oelkrise ? :(

      CU
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 08:08:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      so ein dummer vergleich!

      aber klar, ein spd-politiker muss ja werbung fuer den mist machen !

      als ob durch die hoeheren preise die beruflich notwendigen fahrten aufhoeren wuerden ? hoechstens, wenn sich einer das fahren zur arbeit nicht mehr leisten kann und dann arbeitslos wird .
      wollen die das vielleicht ?

      die sozialkasse kanns ja dann zahlen !

      dann hoere ich immer, dass sich was tun muss bei der beschaeftigung von gering qualifizierten . aber klar doch , fuer 1700 netto gehen die arbeiten , wenn sie schon der arbeitsweg 400 mark kostet . da ist sozialamt aber guenstiger fuer so jemanden .

      oekosteuer = freie fahrt fuer reiche buerger !!
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 10:10:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Klaus Töpfer: "Es drohen Kriege um Öl und Wasser"
      "Umweltpolitik wird die Friedenspolitik der Zukunft."

      "Die klassischen Kriegs-Ursachen scheinen weniger zu werden - aber die Umweltbedrohungen nehmen zu. Es drohen weltweit Kriege um Öl und Wasser im neuen Jahrhundert. Deshalb wird Umweltpolitik die Friedenspolitik der Zukunft."

      Das sagte der Chef der UNO-Umweltbehörde, der frühere deutsche Umweltminister Klaus Töpfer, in der 3sat-Sendereihe "Grenzenlos-Extra" . In Afrika gebe es heute erstmals mehr Wasserflüchtlinge als Kriegsflüchtlinge. 17 Millionen Menschen sind in Afrika auf der Flucht, weil sie nicht genügend Wasser haben. Irgendwann werden diese Umweltflüchtlinge auch nach Europa drängen.

      Klaus Töpfer sieht bis 2020 weltweit etwa 15 Megastädte, die zwischen 20 und 30 Millionen Einwohner haben werden. "Erstmals leben jetzt mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Ohne Umkehr zu einer effizienteren Umweltpolitik sind die Energie-, Verkehrs-, Wasser- und Müllprobleme der Megastädte nicht mehr zu lösen."

      Die Megastädte würden im 21. Jahrhundert, was die Nationalstaaten im 20. Jahrhundert waren. Darauf sei die Weltgemeinschaft nicht vorbereitet, sagte Klaus Töpfer im Gespräch mit dem3sat-Moderator Franz Alt.

      Die "Grenzenlos-Extra"-Sendung über die Zukunft der Energie, des Wassers und der Städte laufen in 3sat am 03., 04. und 05. Januar 2001 jeweils um 17.15 Uhr.


      Informationen zu den einzelnen Themen finden Sie hier:

      "Krieg um Öl? - Energie für alle"
      Mittwoch, 03. Januar 2001 in 3Sat um 17.15 Uhr
      Dazu ein ausführlicher Artikel von Franz Alt

      "Kampf um Wasser? - Lebensmittel für alle"
      Donnerstag, 04. Januar 2001 in 3Sat um 17.15 Uhr
      Dazu ein ausführlicher Artikel von Franz Alt


      "Landflucht und Megastädt? - Lebensraum für alle"
      Freitag, 05. Januar 2001 in 3Sat um 17.15 Uhr
      Dazu ein ausführlicher Artikel von Franz Alt
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 13:37:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      Das Problem ist dabei in erster Linie die ständig zunehmende Weltbevölkerung.

      Hart gesagt: ausgerechnet in Afrika, wo in weiten Teilen die Wasserversorgung aufgrund geringer Regenfälle schon traditionell schlecht ist, gibt es die höchsten Zuwachsraten bei der Bevölkerung. Logisch, daß da Probleme vorprogrammiert sind.
      Aber was will der Töpfer dagegen machen?
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 08:10:37
      Beitrag Nr. 47 ()
      wuerde ich auch gerne wissen !

      aber logisch , seine sprueche ablassen fuer toepfers gehalt bei der uno koennte ich auch .
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 17:17:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Kampf um Wasser? Lebensmittel für alle
      04. Januar 2001, 17:15 Uhr

      Eine Dokumentation von Monika Kirschner


      Die Situation spitzt sich zu: Der Wasserbedarf steigt dramatisch an; die UNO warnt vor kriegerischen Auseinandersetzungen um das Lebenselixier Wasser; die schlechten Lebensbedingungen an Wasserläufen und Seen tragen dazu bei, dass allein im vergangenen Jahr 25 Millionen Menschen umsiedeln mussten; die Zahl der „Wasserflüchtlinge“ ist erst mal höher als die der Kriegsflüchtlinge. Die vorliegende Dokumentation zeigt am Beispiel des Projekts „Living Lakes“ Wege aus der Wasserkrise. Das Projekt versucht durch eine internationale Seenpartnerschaft multinationale Unternehmen, betroffene Bürger und Experten an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam Probleme zu lösen. Vier Seen auf vier Kontinenten sind Teil des Projekts: Der Mono Lake in den USA, der Biwa Lake in Japan, der Bodensee mit den Anrainerstaaten Deutschland, Schweiz und Österreich und der St. Lucia See in Südafrika.

      Moderation: Franz Alt
      --------------------------------------------------------------------------------


      Als Gäste im Studio sind:

      Klaus Töpfer, Direktor der UN-Umweltbehörde UNEP
      Dr. Thomas Kluge, Institut für sozial-ökologische Forschung Frankfurt
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 18:34:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Standpunkt: Ökosteuer ist Beitrag zum Klimaschutz
      Zur Einführung der dritten Stufe der Ökologischen Steuerreform zum 1.1.2001 erklärt Reinhard Loske, umweltpolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen:

      Die Ökologische Steuerreform ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen für jetzige und künftige Generationen. Sie muss daher konsequent fortgeführt werden. Am 1.1.2001 trat die dritte Stufe der Ökologischen Steuerreform in Kraft. Die Mineralölsteuer auf Benzin und Diesel wird um sechs Pfennig je Liter, die Stromsteuer um einen halben Pfennig pro Kilowattstunde erhöht. Heizöl und Erdgas sind nicht betroffen. Aufgrund der Ökosteuer sinken gleichzeitig die Beiträge zur Rentenversicherung auf 19,1 Prozent. Diese Senkung der Lohnnebenkosten entlastet Arbeitnehmer und Arbeitgeber und leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Beschäftigung.

      Außerdem fließen 330 Millionen Mark aus dem Aufkommen der Ökosteuer in ein Förderprogramm für erneuerbare Energien. Dies ist ein weiteres Element in unserer zukunftsweisenden Strategie weg vom Öl. Die Ökosteuer schafft die dringend erforderlichen Anreizwirkung zum Energiesparen und zur Steigerung der Ressourceneffizienz. Angesichts der Endlichkeit fossiler Energieträger und deren Umweltschädlichkeit ist eine solche Strategie zur Verringerung der Abhängigkeit vom Öl im Sinne einer zukunftsfähigen und verantwortungsbewussten Politik unverzichtbar.

      Die Opposition versucht dennoch erneut, die Ökologische Steuerreform für ihre plumpen Kampagnen zu nutzen. Sie wusste es schon mal besser. In ihrer Amtszeit als Umweltministerin hat sich die CDU-Vorsitzende Angela Merkel für eine Ökosteuer ausgesprochen. Ökologische und ökonomische Vernunft, Zukunftsverantwortung und viele gute Argumente sind auf unserer Seite. Die positive Wirkung der Ökosteuer macht sich bereits bemerkbar: Die kommunalen und regionalen Verkehrsbetriebe vermelden 1,3 Prozent mehr Fahrgäste, das Interesse an Spar- und Erdgasfahrzeugen ist spürbar gewachsen, der Absatz von Mineralölprodukten ist um etwa 1,7 Prozent gesunken, der von Ottokraftstoffen sogar um fast 4 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 09:21:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      plump sind allenfalls die hasstriaden der gruenen auf das auto !!!

      sollen sich mal eine wirtschaft ohne private mobilitaet vorstellen !
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 11:38:30
      Beitrag Nr. 51 ()
      Interessante Diskussion, die ich, wie die anderen Threads zu diesen Themen auch regelmäßig gerne verfolge. Auf beiden Seiten gibt es immer wieder gute Argumente und/oder Meinungen. Zum Thema Ökosteuer möchte ich nur soviel sagen: Die Veränderungen des Mineralölverbrauchs von bis zu -3% (4% abzüglich 1% aufgrund technischer Einsparung) sprechen doch wohl wirklich für sich. Deine Reaktion auf eben diese Verbrauchsänderungen ist mehr als ärmlich, Caldor! Von dir hatte ich Besseres erwartet! Aber es scheint, als gingen selbst dir die Argumente langsam aus. Und hier der Hammer: "wir koennen hier oeko machen soviel wir wollen , bringt nichts , wenn gleichzeitig in china und indien millionen neue autos gefahren werden , die bisher noch keines hatten." Das ist wirklich die beste Argumentation, die ich je gehört habe.
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 07:30:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      stimmt aber genau !!

      wo sind denn die antworten unserer politiker dazu ???

      eben , fehlanzeige !
      weil sie dann zugeben muessten , dass es ihnen eigentlich nur um eines geht : abzockerei !

      oder meinst du vielleicht ,d ie chinesen oder inder wuerden sich fuer katalysator und sowas interessieren???
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 11:35:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Au ja, laßt uns in indien und China einmarschieren und denen das Autofahren verbieten.
      DAS wär doch mal ein echter Beitrag zum Klimaschutz :laugh:

      Frohes Neues jahr, Caldor. Und nicht ärgern, weil der Benzinpreis gerade sinkt und die von PÜaladin und Dir so heiß erwartete Empörungswelle in deutschland über die nächste Ökosteuerstufe ausgeblieben ist. Ätsch :D
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 08:32:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      neemann wieder da ? wurde auch zeit ! endlich wieder ein bisschen gaudi !

      dann mal ein frohes neues jahr !

      tja , nur was wollen unsere auch so genialen umweltschuetzer und grunenen freunden denn dagegen machen ?
      ich glaube kaum, dass die sich dort das autofahren von unseren gruenen schwaetzern verbieten lassen werden .

      genausowenig wie die amis...

      nur wir dummen deutschen , wir sollen bezahlen . weil am deutschen wesen ja bekantnlcih die ganze welt genesen soll .
      woher stammt der spruch nur ???
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 13:22:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      Bundesregierung: Wirtschaft durch Ökosteuer um 2,5 Milliarden DM entlastet
      Die gesamte deutsche Wirtschaft ist nach einer "groben Schätzung" in den letzten beiden Jahren durch die Ökosteuer um 2,5 Milliarden DM entlastet worden. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (Bundestagsdrucksache 14/5002) auf eine Kleine Anfrage der PDS-Fraktion (Bundestagsdrucksache 14/4835) mit.

      Dabei stellten sich die Auswirkungen auf die einzelnen Wirtschaftssektoren unterschiedlich dar. Die höchsten Zusatzkosten seien im Handel und im Verkehr aufgetreten, weil hier der nicht durch Ausnahmeregelungen begünstigte Kraftstoffverbrauch dominiere. Überdurchschnittliche Belastungen gebe es auch bei den energieintensiven Grundstoffproduktionen. Andererseits würden die arbeitsintensiven Sektoren wie das Investitionsgewerbe, der Dienstleistungsbereich und das Baugewerbe entlastet. Modellrechnungen verschiedener Wirtschaftsforschungsinstitute wiesen einen durch die ökologische Steuerreform ausgelösten Beschäftigungszuwachs von bis zu 250.000 Arbeitsplätzen aus.

      Statistische Aussagen über Umsteigeeffekte vom Privatwagen auf öffentliche Verkehrsmittel durch die ökologische Steuerreform seien nicht verfügbar, so die Regierung. Sie erwartet jedoch, dass die Wettbewerbsposition des öffentlichen Personennahverkehrs gegenüber dem Individualverkehr gestärkt wird. Die Zahl der von privaten und kommunalen Unternehmen beförderten Fahrgäste im öffentlichen Personennahverkehr sei von 1998 auf 1999 um 0,4 Prozent angestiegen, heißt es weiter. Das Institut für Wirtschaftsforschung habe für das vergangene Jahr einen weiteren Anstieg um 0,8 Prozent erwartet.

      Den Angaben zufolge haben sich die Kosten für Gas 1999 gegenüber 1998 um 2,2 Prozent reduziert und sind im Oktober 2000 gegenüber dem Vorjahr um 24,7 Prozent gestiegen. Die Kosten für leichtes Heizöl seien 1999 um 19,5 Prozent und im Oktober 2000 gegenüber dem Vorjahr um 63 Prozent gestiegen. Die Ökosteuer habe an der Kostenentwicklung nur einen geringen Anteil, so die Regierung, weil die Mineralölsteuer auf die genannten Heizstoffe nur einmalig um 4 Pfennig je Liter und um 0,32 Pfennig je Kilowattstunde beim Gas erhöht worden sei.

      Na ja ? CU :)
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 14:41:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hm... die Bundesregierung ist hier allerdings eine wirklich neutrale Instanz... ;-)

      Frage ich mich nur, warum die Industrie sich so über die Ökosteuer aufregt und nach Karlsruhe Klage erheben ging.
      Man kann sich ja auch alles in den Sack reden, wenn man nur will.
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 12:20:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      VIK: Ökosteuer vor dem Bundesverfassungsgericht
      "Die vorliegende Ökosteuer bietet für Unternehmen, die in Deutschland investieren wollen, keinerlei Rechts- und damit Planungssicherheit. Es ist jetzt höchste Zeit für einen fiskalpolitischen Befreiungsschlag, der dazu führen muss, den Produktionsfaktor Energie aus der Ökosteuergesetzgebung herauszunehmen. Erst ein international harmonisiertes Vorgehen könnte eine ökologisch sinnvolle und standortneutrale Lenkungswirkung entfalten", zeigt sich der Geschäftsführer Verbands der Industriellen Industrie- und Kraftwirtschaft (VIK) Dr. Hans-Jürgen Budde erfreut über die Überprüfung der Ökosteuer durch das Bundesverfassungsgericht.

      Produktionen, wie etwa die Aluminiumerzeugung, seien oft standardisiert und bildeten ihre Marktpreise zunehmend an internationalen Börsen, so Budde weiter. Rücksicht auf besondere Steuerbelastungen und Unsicherheiten, wie gerade die deutsche Ökosteuer, würde nicht genommen. In entsprechenden Produktionen besäßen Energiekosten nicht selten eine Schlüsselstellung. Branchen wie Holz und Papier, Steine und Erden, Glas und Feinkeramik sowie Chemie und Nichteisenmetalle kämen nach Angaben des Verbandes regelmäßig auf Energiekosten von 5 bis 10 Prozent der Gesamtkosten, Eisen und Stahl auf nahezu 12 Prozent. In Teilbereichen energieintensiver Branchen sei dieser Anteil mit bis zu 48 Prozent der Gesamtkosten noch wesentlich höher. Zusätzliche hausgemachte Energiekosten, die Marktkonkurrenten in anderen Ländern nicht zu tragen hätten, würden so für energie bzw. -kostensensible Unternehmen zu einem signifikanten Belastungsfaktor. Vor dem Hintergrund der Globalisierung der gesamten Wirtschaft muss sich daher eine sinnvolle nationale Wirtschafts- und Steuerpolitik nach Ansicht des VIK an der Harmonisierung der internationalen Wettbewerbsbedingungen ausrichten und nationale Wettbewerbsverzerrungen verhindern.

      In diesem Kontext hofft der VIK auf einen klaren Beschluss der Karlsruher Richter, welcher neben der Berücksichtigung von Verfassungsvorgaben auch die Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplatzsicherung von Wirtschaftsunternehmen in Deutschland berücksichtigt. Nach Ansicht des Energiefachverbands der deutschen Wirtschaft wäre es dabei wünschenswert, wenn der Auftrag des BVerfG an die Bundesregierung zumindest ein Ende der Rechtsunsicherheit vorsehe und den Produktionsfaktor Energie zum Nutzen der deutschen Volkswirtschaft von der Ökosteuerbelastung ausschließe. Gleichzeitig könne so der hausgemachten und grundgesetzwidrigen Ungleichbehandlung einzelner Branchen durch diese Steuer ein Riegel vorgeschoben werden.

      :(
      Avatar
      schrieb am 12.01.01 08:51:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      was ist daran so verwunderlich ???

      ist doch nur die wahrheit , die eigentlich jeder kennt !
      ausser natuerlich die verblendeten oekoheinzels !!

      ich hoffe, die kriegen ihre standortbelastungs- und normalbuerger-schroepfungssteuer um die ohren gehauen von den verfassungsrichtern!!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 15:07:38
      Beitrag Nr. 59 ()
      In Frankreich hat das Verfassungsgericht der Regierung bereits die rote Karte gezeigt, was die "öko"-Besteuerung angeht.
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 10:02:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      hoffentlich hier bald auch !!!

      benzin super schon wieder fast an der 2mark grenze !
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 07:43:19
      Beitrag Nr. 61 ()
      da kann ich nur sagen : glueckliches frankreich !
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 13:50:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Was man so hört, sind unsere Verfassungsrichter auch nicht so ganz glücklich mit der Ökosteuer. Das läßt ja hoffen, finde ich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 15:34:04
      Beitrag Nr. 63 ()
      Moin,

      und was würdet ihr zwei denn besteuern.

      den stundenlohn, rentenbeitrag erhöhen, einkommen, gewerbe etc.

      bitte alternativen!

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 08:35:24
      Beitrag Nr. 64 ()
      ich wuerde statt neuer steuern lieber subventionen abbauen . z.b. kohlesubventionen , windkraftsubventionen und so weiter !
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 17:20:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      Bayrische Katholiken: Umsteuern mit Ökosteuern
      Der Geschäftsführende Ausschuss des Landeskomitees der Katholiken in Bayern hat kürzlich eine Erklärung veröffentlicht, in dem der Grundgedanke, der mit einer ökologischen Steuerreform gemeint ist, einstimmig befürwortet wird. Nach Auffassung des Geschäftsführenden Ausschuss des Landeskomitees ist die Ökosteuer ein Beitrag, die deutsche Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung wahrzunehmen und den Globalisierungsprozess entsprechend mitzugestalten, auch nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft zu sichern und mehr Lebensqualität zu erreichen, die Umweltvergiftung und –zerstörung in der Produktion und beim individuellen Verbrauch spürbar zu reduzieren sowie intelligente, das heißt regenerative und sparsame Ersatztechnologien zu fördern.

      Allerdings seien wegen der höchst unterschiedlichen Belastungen einzelner Gruppen Korrekturen und Ergänzungen an der jetzt geltenden Ökosteuer angebracht, forderten die Katholiken. Die Verteuerung des Ressourcenverbrauchs stellt trotzdem einen unverzichtbaren Beitrag zu globalem nachhaltigen Wirtschaften dar

      CSU hört die Signale ? ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 08:01:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      entscheident ist wohl der satz :

      Allerdings seien wegen der höchst unterschiedlichen Belastungen einzelner Gruppen Korrekturen und Ergänzungen an der jetzt geltenden Ökosteuer angebracht, forderten die Katholiken

      denn das stellt doch eigentlich die ganze oekosteuer in ihzrer jetzigen , unsozialen form in frage !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:00:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Caldor

      Du hast das Ende Vergessen :


      "Die Verteuerung des Ressourcenverbrauchs stellt trotzdem einen unverzichtbaren Beitrag zu globalem nachhaltigen Wirtschaften dar !"

      Es geht nicht darum die Oekosteuer abzuschaffen ! ;)



      Oder Caldor ?

      CU
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 15:35:06
      Beitrag Nr. 68 ()
      NABU kritisiert Schröders Haltung zu Ökosteuer
      Der Naturschutzbund NABU hat in scharfer Form die kategorische Absage von Bundeskanzler Gerhard Schröder an die Weiterentwicklung der Ökosteuer kritisiert. "Die völlig argumentationsfreie Haltung des Bundeskanzlers und SPD-Vorsitzenden ist in der Sache ohne jede Substanz", sagte NABU-Präsident Jochen Flasbarth. Die Glaubwürdigkeit des Regierungschefs werde beschädigt, wenn er eine Politik, die er für fünf Jahre als richtig bezeichnet hat, plötzlich zum Tabuthema erkläre.

      Der NABU-Präsident warf Schröder vor, mit seinen ständigen Basta-Attitüden die notwendigen Auseinandersetzungen um politische Inhalte auszubremsen. In der Sache sei die Ökosteuer nach Auffassung des NABU grundsätzlich richtig und solle nach 2003 ausgebaut werden. Allerdings müssten Fehler korrigiert werden, so etwa die pauschalen Ausnahmen für die Wirtschaft oder die unterschiedliche Behandlung von Kohle und Gas. Die Entlastung der Rentenkassen aus der Öko-Steuer solle nach Auffassung des NABU Präsidenten nach 2003 beendet werden: "Dann können die Einnahmen zur direkten Senkung der Einkommenssteuer verwendet werden."
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      schrieb am 10.03.01 22:12:24
      !
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      schrieb am 26.04.01 19:29:59
      Beitrag Nr. 70 ()
      Töpfer fordert: Deutschland muss beim Klimaschutz Vorreiter bleiben

      Gegen die Abschaffung der Ökosteuer in Deutschland spricht sich der Chef der UN-Umweltbehörde UNEP, Klaus Töpfer, im Interview mit dem Greenpeace-Magazin aus. Er fordert klare Signale für den Klimaschutz von der Bundesregierung. "Deutschland darf seine Vorreiterrolle nicht aufgeben und muss seine CO2-Emissionen bis 2005 um 25 Prozent senken", so Töpfer in der neuesten Ausgabe des Greenpeace Magazins angesichts der jüngsten Versuche, etwa von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, die deutschen Klimaschutzziele in Frage zu stellen. Auch die Ankündigung von Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Ökosteuer nach 2002 nicht weiter steigen zu lassen, hält Töpfer für falsch. "Die Ökosteuer wird zu Recht erhoben, wir brauchen diese Preissignale", sagte er im Interview mit dem Greenpeace Magazin. Er rät allerdings dazu, die Mittel aus der Ökosteuer nicht nur in die Senkung der Sozialkosten zu stecken, sondern etwa auch dafür zu verwenden, den Bürgern der Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn zu erleichtern.

      "Ein Teil der Ökosteuer muss in den ökologischen Umbau der Wirtschaft und die Entwicklung CO2-effizienterer Technik investiert werden. Zudem müsste die Steuer an den CO2-Ausstoß gekoppelt sein", nahm Töpfer Stellung zur aktuellen Ökosteuer-Debatte in der Bundesrepublik. Für Deutschland und Europa verspricht er sich von einer solchen Politik auch wirtschaftliche Vorteile: "Weltweit werden in den nächsten Jahren sieben Billionen Dollar in die Erneuerung und den Ausbau der Energieversorgung investiert. Wenn Europa da hoch effiziente Kraftwerke anbieten kann, hat es enorme Marktvorteile."


      © IWR
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      schrieb am 04.05.01 14:34:00
      Beitrag Nr. 71 ()
      der war ja schon ein dummquassler als umweltminister ! und jetzt auf dem sesselfurzerposten bei der uno tobt er sich halt ab und an aus ! nicht ernstzunehmen !
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      schrieb am 04.05.01 14:40:10
      Beitrag Nr. 72 ()
      MBS, warum bist Du jetzt unten unterstrichen, hat man Dich mal gesperrt wegen Propaganda?
      Töpfer soll sein dummes Gelaber für sich behalten. 30.000 DM UNO-Gehalt und Chauffeur und Freiflüge - alles auf Steuerzahlerkosten, solche Kotzbrocken als Politiker brauche ich nicht! Die Ökosteuer ist eine der größten Politlügen, und die meisten Leute wissen das! n
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      schrieb am 14.05.01 14:06:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      holla , was ist denn mit dir ploetzlich los , neemann ?

      auf einmal die erleuchtung ?? aber diesmal muss ich dir wirklich aus vollem herzen zustimmen !!!!!
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      schrieb am 29.05.01 12:04:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      up!
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      schrieb am 18.06.01 21:30:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ökosteuer-Debatte
      Schön: Verbrauchern sollen ihr Umweltverhalten selbst bestimmen können
      Der neue ASU-Präsident Max Schön kritisiert die Wirtschaftsverbände für ihr destruktives Verhalten in der Ökosteuer-Debatte und schlägt gleichzeitig ein selbstbestimmtes Umweltverhalten der Bürger vor.

      Ökosteuer-Debatte ohne Ende: Jetzt hat sich auch Max Schön, neuer Präsident der Arbeitsgemeinschaft Selbstständiger Unternehmer (ASU), in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "impulse" zur umstrittenen Ökosteuer geäußert. Er hält sie "prinzipiell für richtig". Trotzdem befürwortet er die Steuer auf Energie und Mineralöl nicht in dieser Form, dennoch sei es richtig, dem Naturverbrauch Grenzen zu setzen. Zudem verlangte Schön, dass die Wirtschaft endlich konstruktive Vorschläge macht. Gleichzeitig kritisierte er, dass die großen Wirtschaftsverbände bislang in der Ökosteuerdebatte zu destruktiv seien.

      Schön schlug stattdessen vor, dass "die Steuerzahler die Ökoeinnahmen komplett über die Steuererklärung zurückbekommen und der Verbraucher so sein Umweltverhalten selbst bestimmen kann". Das ganze Interview erscheint am 21. Juni im Wirtschaftsmagazin "impulse".

      Was meinst du dazu Caldor :D
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      schrieb am 02.07.01 09:55:13
      Beitrag Nr. 76 ()
      BUND legt Ökosteuer-Reformvorschlag vor
      Für die Zeit nach 2003 ist der Umweltverband der Meinung, dass die ausgesetzte Erhöhung bei Heizöl und Erdgas erneut aufgenommen und auch bei der Stromsteuer fortgesetzt werden müsste.

      Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat heute Eckpunkte zur Fortführung der ökologischen Steuerreform für die Zeit nach 2003 vorgelegt. Darin wird die weitere schrittweise Anhebung der Energiepreise und die Reduzierung der Ermäßigungen für die Industrie gefordert.

      Der BUND fordert zunächst eine weitere kontinuierliche Erhöhung der Benzinpreise: Zehn Pfennige pro Liter Ökosteueranhebung jährlich sind nach BUND-Auffassung das Minimum, um den Benzinverbrauch weiter zu drosseln. Zusätzliche 20 Pfennige Erhöhung sollten von der Rohölpreis- und Dollarkursentwicklung sowie von den Benzinsteuern in EU-Nachbarländern abhängig gemacht werden.

      Die Ökosteuer dürfe sich nicht auf Benzinpreiserhöhungen beschränken, führte der BUND aus. Die ausgesetzte Erhöhung bei Heizöl und Erdgas müsste erneut aufgenommen und auch bei der Stromsteuer fortgesetzt werden. Zugleich sei eine Kampagne zur Stromeinsparung notwendig. Die Förderprogramme für Wärmedämmung in Altbauten sollten aufgestockt und popularisiert werden.

      Gerhard Timm, BUND-Bundesgeschäftsführer: "Von der Bundesregierung erwarten wir, dass sie nicht vor dem plumpen Anti-Ökosteuer-Populismus der Opposition kuscht."
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      schrieb am 19.07.01 16:31:54
      Beitrag Nr. 77 ()
      Klaus Töpfer: "Wir brauchen eine Welt-Umweltpolitik"


      Der Leiter der UN-Umweltbehörde fordert ein Umdenken der Industrienationen, was den Energieverbrauch betrifft.

      Anlässlich der Weltklimakonferenz in Bonn sagte Klaus Töpfer, Leiter der UN-Umweltbehörde und ehedem deutscher Umweltminister, in einem Interview mit dem Informations- und Dokumentationskanal Phoenix, dass er in Bonn nicht mehr mit einer Änderung der amerikanischen Haltung zum Kyoto-Protokoll rechne. Zukünftig hofft Töpfer aber auf ein Einlenken der Amerikaner: "Langfristig müssen alle an Bord sein."
      "Realismus ist notwendig, real ist der Klimawandel, er ist jetzt schon da", sagte Töpfer. Es sei nur global möglich, die Ozonschicht und die Artenvielfalt zu schützen, sagte der Leiter der UN-Umweltbehörde UNEP. "Wir brauchen die Weltumweltpolitik, die Umwelt ist schon globalisiert."

      Töpfer appellierte an die Industrieländer, ihr Verhalten zu überdenken und zu verändern: "Dieser Klimawandel hat etwas zu tun mit menschlichem Verhalten, der massenhaften Verbrennung von fossilen Energieträgern, hier müssen wir handeln. Geschlossenes Handeln ist jetzt notwendig, wir können es nicht so weiterlaufen lassen."

      Die Veränderung des Weltklimas führe zu deutlicher Zunahme anormaler Wettersituationen, starker Regenfälle und starker Trockenperioden. "Die, die jetzt darunter leiden sind die in den Ländern, wo man nicht emittiert, die Ärmsten der Armen, die in besonderer Weise durch diese Wetterlagen betroffen sind." Ein Umdenken der Industrienationen, was den Energieverbrauch betrifft, sei notwendig, um gerade die arme Bevölkerung der Welt vor Katastrophen durch Naturgewalten zu schützen.
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      schrieb am 14.07.02 10:35:01
      Beitrag Nr. 78 ()
      KLIMASCHÜTZER TÖPFER

      Katastrophen durch Erderwärmung nehmen drastisch zu

      Die jüngsten schweren Unwetter in Deutschland sind nach Einschätzung des Chefs der Uno-Umweltbehörde UNEP, Klaus Töpfer, bereits Folgen der Erderwärmung.


      DPA

      "Wir müssen handeln": UNEP-Chef Töpfer


      Berlin - "Niemand kann heute noch einen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und vermehrt auftretenden Stürmen leugnen", sagte der ehemalige Bundesumweltminister der "Welt am Sonntag". Dies zeige sich auch in den Bilanzen der Versicherungen: "Vergangenes Jahr haben wir erstmals über 100 Milliarden Dollar Schäden aus Klimakatastrophen gehabt."
      Die Zahl solcher Ereignisse nehme dramatisch zu, erklärte Töpfer. "Wir müssen davon ausgehen, dass sich auch bei uns in Deutschland - wie in anderen Regionen dieser Welt - die Folgen zeigen werden." Auch in Europa seien die zu erwartenden Schäden, etwa in der Landwirtschaft, enorm. Deshalb sei ein nachhaltiger Kampf gegen die Treibhausgase nötig, forderte Töpfer. Weil CO2 der Klimakiller Nummer 1 sei, müsse man in der Energieversorgung radikal umsteuern und die Verbrennung von Kohle, Gas und Erdöl drosseln.

      "Die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels sind in den Entwicklungsländern zu spüren, nicht in Industriestaaten, wo die Verursacher sitzen, die den bei weitem größten Ausstoß an Treibhausgasen verantworten", kritisierte der UNEP-Chef. Er sei froh, dass Europa und Japan das Kyoto-Protokoll ratifiziert hätten, unverständlich sei aber die Haltung der USA, die dies nicht tun wollten. "Das ist Besorgnis erregend, weil 35 Prozent der Emissionen aller Industrienationen allein von den USA verursacht werden." Es mache aber keinen Sinn, immer nur mit dem Finger auf Washington zu zeigen. "Wir müssen handeln", forderte Töpfer.

      US-Präsident George W. Bush hatte am Donnerstag erklärt, seine Regierung brauche noch zwei bis fünf Jahre, bevor sie sich auf eine Strategie zum Klimawandel festlegen werde. Danach solle entschieden werden, wie die Risiken für die USA durch den Klimawandel möglichst gering gehalten werden könnten. spiegel.de

      Bush braucht Zeit ..... weg mit diesem Schwachkopf !

      Ende des Jahres haben die Demokraten wieder die Mehrheit in beiden Kongress Kammern ! Dann gibts nen Amtsenthebungsverfahren wegen Börsenbilanzbetruges und wir sind diesen Feind der Menschheit endlich wieder los !


      Der grösste Unfall in der Amerikanischen Geschichte ist dann korrigiert ! Gut so !
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      schrieb am 16.08.02 11:43:26
      Beitrag Nr. 79 ()
      Die Doppelmoral der CDU + FDP in der aktuell wieder aufflammenden Diskussion hier zur Erinnerung !
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      schrieb am 10.07.03 20:18:14
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hey Caldor und Paladin

      Hier ein Zuckerl :laugh:

      AUTOBAHNGEBÜHR

      CDU-Politiker fordert 150 Euro pro Jahr

      Um die staatliche Finanzmisere zu bewältigen, hat CDU-Haushaltspolitiker Manfred Carstens die Einführung einer Autobahnmaut vorgeschlagen. Von 2005 an soll seiner Ansicht nach für alle Personenwagen, die sich auf den Highway machen, eine Gebühr von 150 Euro erhoben werden.

      Frankfurt am Main - Für eine Jahresvignette will Carstens 150 Euro verlangen, für eine Monatsplakette wären 20 Euro fällig. Sowohl deutsche als auch ausländische Autofahrer sollten gesetzlich zum Kauf verpflichtet werden, sagte der Vorsitzende des Bundestags-Haushaltsausschusses in Frankfurt am Main. Nach seinen Berechnungen kämen so jährlich Einnahmen von fünf Milliarden Euro zusammen.
      Carstens schlug ferner vor, das bundeseigene Autobahnnetz nächstes Jahr für 14 Milliarden Euro an eine noch zu gründende 100-prozentige Tochtergesellschaft des Bundes mit Namen "Deutsche Autobahn AG" zu verkaufen. Mit dem Geld könne der Bund schon 2004 Haushaltslöcher stopfen, einen verfassungsmäßigen Etat vorlegen und die Defizitkriterien des EU-Stabilitätspakts einhalten. Beide Vorschläge wurden vom Bundesverkehrsministerium und von Autofahrer-Verbänden bereits abgelehnt.

      Carstens sagte, die Vignetten-Einnahmen sollten - ebenso wie die ab dem 31. August geltende neue Lkw-Maut - der Deutsche Autobahn AG zukommen. "Das Geld sollte zum Großteil in die Sanierung und den Neubau von Autobahnen fließen. Ein Anteil könnte auch an die Bahn AG gehen", sagte er. Ihre einmalige Vorab-Investition von 14 Milliarden soll die AG laut Carstens über Kredite finanzieren und diese in einem Zeitraum von 15 bis 20 Jahren abbezahlen.

      Wie deutsche Autofahrer in Frankreich, Italien, Österreich, in der Schweiz und anderen Ländern die dortigen Straßen mitfinanzieren müssen, so müsse dies in Zukunft auch für Deutschlands Autobahnen gelten. Deutschland sei die große Verkehrsdrehscheibe in Europa. "Diese Verkehrslage ist angemessen für unser Land nutzbar zu machen durch Einführung einer Autobahngebühr auch bei uns", sagte der Politiker. Um unzumutbare Härten für deutsche Autofahrer abzufedern, schlug Carstens vor, die deutsche Kraftfahrzeugsteuer spätestens ab 2006 zu senken.

      Carstens, der seinen Vorschlag an Bundeskanzler Gerhard Schröder als auch an CDU-Parteichefin Angela Merkel schickte, sagte: "Ich erwarte vom Bundeskanzler, dass er diesen Vorgang zur Chefsache erklärt, und von der Opposition und den Bundesländern, dass sie sich an der Umsetzung konstruktiv beteiligen."

      Im Bundesverkehrsministerium hieß es unterdessen, die Regierung habe die PKW-Maut bislang abgelehnt. Daran habe sich nichts geändert. Der Auto Club Europa tat die Vorschläge als "wenig durchdacht und provokant" ab. spiegel.de


      Nachjustieren
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 21:12:01
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ja

      im Abkassieren

      sind die CDUler ganz groß.:mad:


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      Klaus Töpfer ( CDU ) OEKOSTEUER IST KEINE KO-STEUER