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    Primacom Thread (38) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.11.99 08:47:21 von
    neuester Beitrag 12.11.99 18:08:17 von
    Beiträge: 42
    ID: 28.981
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      schrieb am 11.11.99 08:47:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Morgen allerseits,

      habt ihr den Vergleich Hackenbergs der Verkaufsgespräche mit einem Autohandel gelesen? Ob er es zuvor aus meinem Posting von Vorgestern aufgegriffen hat? *lach*

      CB.......der sich fast schon selber unheimlich wird!!!!

      P.S. Mach einen neuen Thread auf
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 09:11:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Warmduscher der EU: Die EU-Komission

      Wenn sie wirklich Sinnmachen würden, dann käme aus dieser Richtung auch mehr Druck auf den Verkauf der Telekomkabelnetze. Daß dies aber in keinster Weise geschieht, ist ersichtlich an der Tatsache, daß die Telekom mal so mir nichts dir nichts die Verlaufsbedingungen änderte und somit

      erstens: einen weitaus höheren Preis zu erzielen versucht und

      zweitens: Die Entstehung ernsthafter Konkurrenz weiterhin zu verzögern versucht.

      Auch Aussagen wie des Chefs der Kabel Deutschland GmbH "...Einzelinvestoren hätten gar nicht das Kapital..." für die notwendigen Umrüstarbeiten, sind so offensichtlich an Haaren herbeigezogen, daß man fast schon Zahnschmerzen bekommt.
      Oder wie soll man obgleich der hohen Investionen für die Aufrüstung der Kabelnetze noch die horrenden Kaufpreisen der Kabelnetze verstehen?

      Peinlich für die Telekom, peinlich für eine Kartellbehörde, peinlich für eine EU-Komission, vor allem aber peinlich für die Schmarotzer Deutschlands:
      Die Deutsche Bank
      ......die offensichtlich ein zweites mal versuchen die Lorbeeren des Kabelmarktes einzukaufen wie zuvor schon bei dem umstrittenen TeleColumbusdeal im Mai`99 geschehen. Unverschämt zudem sich selber auch noch als "Wohltäter" und "Unterstützer" auf dem Markt der Telekommunikation auftreten zu wollen.Unverständlich nur, daß sie aber dadurch nur Preise für diese Technologie in die Höhe treiben und zusätzliche Kosten bei den Nutzern verursachen. Denn schließlich muß das Geld für die überzogenen Kaufpreise der Kabelnetze bezahlt werden und das werden wie überall anders auch die Konsumenten sein. Eigentlich müßten sich hier Verbraucherzentralen und Kartellämter die Haare raufen, angesichts dieser unverschämten Beutelung der Kunden in Deutschland.

      Gruß CB.....der ganz bestimmt kein Kommunist ist!!!!!

      ..... ich dachte immer, daß wir in einer SOZIALEN Marktwirtschaft leben, die u.a. die Verbraucher vor Monopolisten und Kartellbetreibern bewahren soll.
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 10:54:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      In einem der Berichte aus dem Thread 37 stand etwas darüber, daß die Telekom selber beabsichtigt, via TV-Kabelnetze Dienste anzubieten.

      Wie ist das denn dann wiederum zu verstehen mit der Absicht, sich von den Kabelnetzen trennen zu wollen?

      Versteht ihr das noch?

      CyberBob

      Ingo.Wolf@gmx.net
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 11:14:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier noch ein schmankerl - zwar mit ein paar datumsfehlern im text (die lieben journalisten..), aber nicht uninteressant.

      Mittwoch, 10. November 1999, 12:30 Uhr

      Kabelnetz-Interessenten vor Rückzug
      (ZDNet Deutschland) - Mehrere Kaufinteressenten für das TV-Kabelnetz der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) halten die Bedingungen des Verkaufs für nicht akzeptabel und wollen deshalb überprüfen, ob sie überhaupt verbindliche Angebote abgeben werden. Das berichtet das Hamburger Magazin "Stern".
      Nach Durchsicht der Bücher seien viele potentielle Käufer ernüchtert, heißt es. Den vertraulichen Unterlagen zufolge hat die Telekom vor, über das Kabelnetz Internet-Telefonie zu ermöglichen. In vier Jahren wird in diesem Bereich ein Umsatz von rund 3,4 Milliarden Mark erwartet ? dies ist den Bietern jedoch zu wenig.
      Erschwerend sei hinzugekommen, daß die Firmen einen Vertrag vorgefunden hätten, der der hundertprozentigen Telekom-Tochter Media Service "für die Dauer von 10 Jahren" die Nutzung des Hyperbandes überläßt, das für das digitale Fernsehen besonders wichtig ist; damit könnte rund ein Drittel des Kabels auch in Zukunft von der Telekom mit TV-Sendern belegt werden.
      Gestrige Meldungen, wonach der Ex-Monopolist von seinen Plänen Abstand genommen habe, die Mehrheit am TV-Kabelnetz zu verkaufen, wurden inzwischen von der Telekom dementiert.
      Die Telekom plante noch Mitte dieses Jahres, das durch die Kabel Deutschland GmbH betriebene Kabelgeschäft zu regionalisieren und dabei Beteiligungen an den zukünftigen Regionalgesellschaften zu verkaufen. Die Telekom wollte insbesondere mittelständische Netzbetreiber für Beteiligungen gewinnen. Interessenten - darunter Microsoft, Mannesmann (Xetra: 656000.FX - Nachrichten) und Bertelsmann - konnten ihre Angebote bis zum 15. August abgeben. Dabei wollte die Telekom von den Regionalgesellschaften 75 Prozent minus eine Stimme verkaufen.
      Anfang 1999 hat die Deutsche Telekom (Frankfurt: 555700.F - Nachrichten) zur Umsetzung dieses Konzepts die ersten Schritte getan und ihre Breitbandkabel-Aktivitäten in zwei Tochtergesellschaften ausgegliedert. Die Kabel Deutschland GmbH besitzt und betreibt die gesamte Kabelinfrastruktur, die Media Services GmbH betreibt einige wichtige und neue zentrale Dienste wie die digitale Kabelplattform.
      Parallel dazu hatte die EU-Kommission angeordnet, daß Telekommunikationsunternehmen ihre Kabelfernsehnetze in rechtlich selbständigen Einheiten ausgliedern müssen. Damit wollte die Kommission verhindern, daß es beim gleichzeitigen Betrieb eines Telefon- und Kabelnetzes zu Interessenkonflikten kommt. Beim Kabelfernsehen, bei Telefondiensten und beim breitbandigen Internet-Zugang sollen dadurch Wettbewerb und Innovation gefördert werden.
      Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 11:14:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Leute,
      wie seht ihr das???

      Am 22.11. werden die Primacom Zahlen kommen. Schätze am
      18.11. schon vorab Meldungen.

      Wenn ihr die letzten Tage und Wochen seht, wie einige Titel, die
      an ihren Prognosen nicht festhalten konnten abgeschmiert sind,
      dann wird mir Angst und Bange.

      Gigabell, Höft und Wessel und heute Brain International, nur um einige
      zu nennen. Da gab es schlagartig Abschläge von 20-40 prozent an
      einem Tag, nach bekanntgabe der Zahlen.

      Ganz ehrlich, ist mir nun vor den anstehenden Zahlen von Primacom
      ganz schön schlecht. Ich mein, bei Primacom ist es sicher etwas anders,
      da ist ja nichts mit Gewinn und so, denn Primacom will ja wachsen und
      wird deshalb weiter Verluste machen. Aber was, wenn die Verluste
      wegen Investitionen etwas höher sein werden oder weil z.B. das mit
      den 10 Mille Gema oder der Verlust der Kunden in Chemnitz mit
      eingespeisst wird? Und vielleicht die Prognosen fuer 2000 revidiert
      werden muessen?

      Die Chancen auf ein abgehen der Aktie mit der Zahlenveröffentlichung
      sind sicher geringer als das oben beschriebene abrutschen.

      Wie seht ihr das Ganze? Vorabinfos von der Fr. Suess wirds ja
      wohl auf keinen Fall geben.

      Also, was macht ihr? Mal fuer 2 Wochen aussteigen und abwarten?

      sagt mir bitte wie ihr es macht.
      thanks and so long

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      Avatar
      schrieb am 11.11.99 11:25:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi boschler,

      da ist guter Rat teuer........


      Ich persönlich glaube, daß Primacom erst Mitte nächsten Jahres abgehen wird, wenn die Zahlen und Presseberichte schon so eindeutig sind, daß, wie Anfang des Jahres, als AGFB so hochschnellte, sogar eure Bankwertpapierberater Primacom wir warme Semmeln zum Kauf anbieten.

      Gruß CB

      P.S. Andererseits sitzen im Vorstand und Aufsichtsrat der Primacom einige Personen, die immer für positive Überraschungen gut sind.
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 11:27:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Boschler:

      Was würde ein Ausstieg von zwei Wochen bringen? Damit gehst du doch nur das Risiko ein, einen eventuellen RUN zu verpassen.
      Zur Zeit haben wir einfach nur Kurse zum ausharren ("schlafen lassen";).

      CB
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 11:39:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      cyberbob,
      ist schon klar, dass ich einen RUN verpassen koennte.
      aber das chance/risiko verhältnis liegt sicher mehr auf risiko.

      ich will hier keine panik schüren. aber die zahlen werden sicher nicht
      besser sein als prognostiziert. auch wurden einige uebernahmen
      getätigt (FUMA, und die anderen 2 Firmen von vor 3 Wochen).
      die koennten das ergebnis schon belasten, oder?

      und wenn es so wäre, dann würde ein 2 wöchiger Ausstieg sicher
      lohnen. die aktie käme etwas zurueck, sicher nicht mehr als 10 prozent
      und man koennte wieder billiger einsteigen.

      ok, die gebuehren fuer verkauf und kauf fallen auch an. die sind
      sicher auch zu beruecksichtigen.

      traut sich einer von euch mal bei Primacom anzurufen?

      so long
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 11:52:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Setze doch am Stop-Losses,

      denn was machst du, wenn eine Meldung wie zum Beispiel über eine Fusion Primacom mit TSS Augsburg kommen sollte? Ist zwar recht unwahrscheinlich, aber dann wirst du sicherlich mit ca. dem doppelten Kurs rechnen müssen.
      Oder was meinst du, passiert mit dem Kurs, wenn sich endlich mal die Bundesregierung oder Brüssel klar und deutlich zum Kabelverkauf und den Bedingungen äußert? Eines darf man niemals vergessen:
      Die Telekom verkauft ihre Kabelnetzbeteilungen zwar aus "freien" Stücken. Jedoch würde sie sowieso dazu gezwungen werden (von der EU-Komission oder der Kartellbehörde), wollte sie beide Netze behalten und vermarkten.

      Dies ist nämlich der lächerlich Hintergrund der ganzen Geschichte, wenn die Telekom immer mal wieder verlauten läßt, sie täte dies aus freien Stücken und niemand würde sie dazu zwingen. Aber was glaubt ihr, würde passieren, wenn sie sich weigerte die Netze zu veräußern?:

      Sie würde dazu gezwungen werden, zu beinah jedem Preis sich vom TV-Kabelnetz zu lösen.

      Also kann sie zur Zeit nur eines machen:

      1. Den Kaurpreis in lächerliche Höhen zu treiben und....

      2. Die Verkaufsabwicklungen in die Länge zu ziehen

      Gruß CB.....der in letzterem Fall nicht de Hintern von boschler sein möchte, wenn er sich ihn abzubeissen versucht!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 12:07:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi boschler und alle,

      ich mache mir da eher geringe Sorgen. PC ist mit den von Dir genannten Firmen nicht vergleichbar. Gigabell ist eigentlich ein Betrugsfall. Die anderen sind im EDV-Sektor tätig, der derzeit unter dem Investitionsstau wg. Y2K leidet.

      Im Falle von PC zieht dieses Argument sicherlich nicht. Ich denke, man kann einfach die Zahlen des Q2 fortschreiben. Der Verlust der Chemnitzer Kunden war darin schon enthalten, insofern kann das keine Überraschungen mehr geben. Gut, was mit den 10 Mille für die Gema wird, weiß ich nicht.

      Ich gehe davon aus, dass es weder positive noch negative Überraschungen geben wird. Die Entwicklung wird vermutlich auch im Q3 langsamer verlaufen sein als Anfang des Jahres geplant und erhofft, was eindeutig an der Hinhaltetaktik der DT liegt. Aber auch dies ist nicht neu und daher eingepreist.

      Die Chance, dass der Kurs wg. der Zahlen nach oben rauscht ist ebenso gering wie das Risiko, dass er einbricht. Irgendwelche externen Ereignisse um die DT-Kabel können natürlich wesentlich größeren Einfluß haben.

      I.Ü. bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass die jüngste Entwicklung für PC gar nicht so schlecht ist. Wenn einige der neuen Großkonkurrenten jetzt das Handtuch werfen, umso besser für PC.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 12:10:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also Boschler, ich weiß Dir sitzt Deine Frau im Nacken.... Aber warum versprichst Du ihr auch gleich von Deinem PC-Gewinn einen porsche... ein Smart hätts doch auch getan.....Also du mußt jetzt entscheiden zwischen Gier und Angst. Entweder du setzt ein stoploss bei 47 oder du verkaufst jetzt nur die Hälfte, dann tut dir nur die eine Arschbacke weh in die du später hineinbeißt und die andere läßt dir von deiner Frau streicheln... gruß SL
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 12:13:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 12:32:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Narrenzwit hat begonnen..........hoffentlich bezieht sich das in der nächsten Zeit nicht auch auf unsere Primacom

      CB
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 13:03:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      das heisst also, ihr seht den zahlen gelassen entgegen und bleibt drin?
      werd ich wohl dann auch so machen.

      so wie es scheint hat keiner von euch bei PC angerufen um was
      rauszukitzeln???

      stoplosser,
      ich hab ihr gar keinen porsche versprochen, nur eine 1200er BMW.
      die war auch praktisch schon bezahlt, ich habs nur nicht durchgezogen
      seinerzeit im Januar. ich trottel, hätt ich die meiner Frau doch nur
      gegönnt und agfb verkauft. aber ich glaub sie liebt mich trotzdem noch.
      und meistens beiss ich in ihren hintern.

      but anyway. so long
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 13:19:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...also mich hat noch nie was gekribbelt, wenn ich bei Primacom angerufen habe....*grins*

      CB
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 14:41:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Weil wir gerade beim Thema Arsch sind: Mein Metzgermeister (mehr breit als groß;) sagt auch immer :also bei Aktien mußt an breiten Arsch haben und lang auf den Aktien sitzen bleib`n, dann wird`s was.(ich hab versucht das in Hochdeutsch zu schreiben).

      Und noch was: Viag Interkom ist wieder im Bieterkonsortium (nach Intervention der bayer. Staatsregierung bei der DTAG und sie machen mächtig Dampf, damit die DTAG endlich verkauft.
      Also lasst Euch nicht kirre machen...
      Gruß SL
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 14:44:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Noch was Boschler, die 1200er BMW hätte jetzt sicher schon 20-30% Wertverlust (nach einem Jahr, oder ?) AGFB und PC bringen Dir aber diesen Gewinn, wirst schon sehen.....

      SL
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 14:53:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      stoplosser,

      bist Du a Niederbayer, ha??
      Die Ausdrucksweise ließe darauf schließen... he,he

      walrus
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 15:31:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Telekom muß nun aber ganz schön aufpassen, daß sie demnächst aufgrund dieses Geschäftsgebardens nicht wirklich unter Druck der Wettbewerbshüter kommt.


      ....wollen wir es mal hoffen.
      Denn dann kann sie sich nicht mehr so königlich hofieren lassen und die Investoren verarschen!!!!!

      CB....der einen Hals hat!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 15:35:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      P.S.
      Wenn aber viele sich sowieso nicht vorstellen können, daß die primacom bei der Telekom zum Zuge kommen sollte, dann verstehe ich nicht, wieso dann der Kurs nicht nach oben schießt, da ja nun das Augenmerk der in- und ausländischen Kabelinvestoren auf die wenigen übriggebliebenen Kabelbetreiber fällt.

      Gruß CB
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 16:23:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      AGFB = 11 Euro mal 4 = 44 Euro
      Primacom = 48 Euro

      das kapier ich echt niemals.

      so kann man AGFB Inhaber vor dem Verkauf der Aktien abhalten.

      alles gesteuert, oder wie?

      so long
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 17:28:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      boschler:

      Solange AGFB noch nicht in Primacom umgetauscht wurden, gibt es eben einen Abschlag aufgrund der Unsicherheit, ob nicht doch noch was dazwischen kommt. Hatten wir ja schon mal bei AGFB anfang des Jahres gehabt.


      Gruß CB.....der auch keiner AGFB mehr blindlings trauen würde!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 21:04:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      PCAG schaut nach der deutschen Primacom und käßt ebenfalls an der NASDAQ den Kopf hängen: 25$ bei 26.300 Stück Umsatz


      CB
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 21:17:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hey CB,
      sind doch zumindest keine kleinen Stückzahlen, die da gehandelt werden.
      Außerdem gibt es für einen Kursanstieg im moment leider keine Be-
      gründung (vielleicht ändert sich dass noch in diesem Jahr).
      Meiner Meinung nach sind auch die "Zocker" nicht mehr so stark drinn,
      was ja auch nicht schlecht ist.
      gruss lh
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 09:16:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Schönen guten Morgen!
      Hier was aus der SZ:
      walrus



      Spanier surfen bald am schnellsten
      Callahan-Tochter Ono verlegt in Rekordzeit TV-Kabelnetz / Hoffnung auf Einstieg in Deutschland

      Valencia, im November – In Valencia hat das Verlegen von Leitungen unter Putz keine große Tradition; an jeder Fassade schlängeln sich Kabel nach oben. An vielen Häusern ist in den letzten Monaten ein neues dazu gekommen: das TV-Kabel von Ono. „Spanien wird in Europa an der Spitze stehen“, erklärt stolz David Colley, Chef des Unternehmens. Denn das Land, das bisher noch ohne Fernsehkabel auskommen musste, erhält nun hochmoderne Netze, die nicht nur den Empfang unzähliger Sender, sondern auch das Telefonieren und das schnelle Surfen im Internet erlauben.

      Bei der Vergabe der Lizenzen für die TV-Kabelnetze in Spanien, die regional aufgesplittet wurden, hat Ono nach Colleys Aussage das größte Stück abbekommen. In den elf Lizenzgebieten des Unternehmens leben rund vier Millionen Haushalte. Gut 40 000 bekommen nun Monat für Monat Zugang zum Kabel, denn der Bau läuft seit Sommer auf Hochtouren.

      Treibende Kraft hinter Ono ist Callahan Associates International (CAI), das vor dreieinhalb Jahren von Richard J. Callahan, dem früheren Präsidenten von US West International, gegründet wurde und im Wesentlichen fünf Partnern gehört. Colley ist bei CAI für das operative Geschäft verantwortlich. Das Unternehmen entwickelt, finanziert und betreibt Firmen in der Telekommunikations-, Informations- und Unterhaltungsbranche. Außer in Spanien ist CAI auch in Frankreich aktiv: Zusammen mit Canal Plus betreibt es Numericable, das 2,2 Millionen Haushalte versorgt. Der bislang größte Brocken in Europa ist aber Ono, in das Finanzchef Richard Alden zufolge insgesamt rund zwei Milliarden Dollar fließen werden. Bis sich das auszahlt, dauert es ein Weilchen; schließlich erwartet Alden im kommenden Jahr erst 60 Millionen Euro Umsatz. Allerdings rechnet er mit „enormen Wachstumsraten“ durch die ständig anschwellende Kundenbasis. Operativ soll Ono gegen Ende 2001 schwarze Zahlen schreiben, Gewinne erwartet der Finanzchef nicht vor 2004.

      Die Amerikaner arbeiten mit Finanzinvestoren wie beispielsweise BancAmerica Equity Partners und örtlichen Firmen zusammen. An Cableuropa, der Mutter der Ono-Gruppe, hält Callahan mit seinen Investmentpartnern 32,3 Prozent; der Rest gehört Grupo Ferrovial (17,6 Prozent), BSCH (32,5 Prozent) und Multitel. Dazu kommen in den einzelnen Regionen weitere lokale Partner, in Valencia unter anderem eine Zeitung. Callahan kooperiert gerne mit Banken – die bringen einen großen Kundenstamm ein und können bei der Rechnungsstellung helfen, sagt Colley; ebenfalls beliebt sind Radios und Zeitungen, weil sie Inhalte beisteuern können.

      Ono hat bei gut 100 000 Haushalten damit begonnen, seine Dienste zu vermarkten. Mit der Resonanz ist Colley äußerst zufrieden: 16,5 Prozent hätten sich bereits für einen Telefonanschluss bei seinem Unternehmen entschieden, 13,4 Prozent für Kabel-TV. Noch im November will Ono auch den breitbandigen Anschluss ans Internet anbieten. Für eine Pauschale von 21 Euro im Monat können die Einwohner von Valencia dann unbegrenzt mit einer Übertragungsrate von 128 Kilobit pro Sekunde und damit doppelt so schnell wie mit einem ISDN-Anschluss surfen; wer die doppelte oder vierfache Geschwindigkeit will, muss zehn bzw. 20 Euro drauflegen.

      Ähnliche Angebote

      Geht es nach Callahan, dann sollen auch die Deutschen in den Genuss ähnlicher Angebote kommen. Das Unternehmen gehört zu den Bewerbern um das TV-Kabel der Telekom. Bekommt es den Zuschlag, muss es ähnlich wie in Frankreich das Kabel erst einmal hochrüsten. Das koste zwischen 200 und 500 Dollar pro Haushalt, sagt Vizepräsidentin Anita Colombo, und gehe deutlich schneller als der Bau eines komplett neuen Netzes. Schon jetzt führt CAI Gespräche über mögliche Partnerschaften in Deutschland. Zur Absicht der Telekom, vorerst nur 35 Prozent des Kabels abzugeben, will sich die Firma nicht äußern – sie sei aber auf jeden Fall weiterhin am Einstieg interessiert.

      Antonie Bauer


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      Avatar
      schrieb am 12.11.99 10:16:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Was meint Ihr, wie die 9-Monatszahlen von PRC ausfallen werden ???
      Bei Firmen wie Brain/PSI und SER hat man gute Zahlen erwartet und
      dann....( nur Jahr 2000 PROBLEM ??? )
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 10:22:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Moin reval,

      also erstens findeich die Zahlen von SER gar nicht schlecht. Es hat jeder mit einem Einbruch wg. Y2K gerechnet und nach den IXOS-Zahlen mußte man Schlimmes befürchten.

      Zweitens ist PC nicht vom Y2K betroffen. Ich meine, es wird weder positive noch negative Überraschungen geben.

      Also weiter warten auf Telekom.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 10:29:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der Standard der nächsten Generation: 768Kb/s

      Die diese fast schon magisch anmutende Zahl für die Übertragungsrate ließt und hört man nun mittlerweile bei fast allen für den masseneinsatz vorbestimmten Internet-/Multimediamarkt der nahen Zukunft. Ob ADSL,Satellit oder eben Kabel. Bei allen diesen Systemen wird für eine mittlere Preisspanne (im Durchnschnitt) eine 768Kb/s-Leitung angeboten. Natürlich träumen schon viele von MegaBite-Leitungen, aber aus der Erfahrung der letzten Jahre bezogen auf die Steigerung der Übertragungskapazitäten bei den Modems, angefangen vom 9600er Modem bis hin zum V90.-Standard, wird sich wohl die nächste Stufe wohl auf 768Kb/s einpendeln.

      Gruß CB........der das Kabel für die günstigste Variante des Datentransfers hält!!!!

      P.S. Selbst das so hoch angepriesene ADSL-Programm bietet für den "normalsterblichen Endverbraucher" nur eine 768Kb/s-Lösung.

      Quellen: www.t-online.de =====>ADSL-Technik

      www.primacom.de
      oder www.kabel-tv.de =====>Kabeltechnik

      www.skydsl.de =====> Satellitenübertragung
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 12:22:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hi Leidensgenossen,

      heute ist wieder absolut tote Hose was den PC-Kurs betrifft. Wenn ich sehe, wie andere Firmen am Neuen Markt 10, 20, oder mehr % am Tag machen, wird mir schwarz vor Augen.

      Cyberneti.
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 12:40:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hast schon recht, Cyberneti,
      manche anderen Firmen machen aber die 10 % nach oben und unten! Schau mal heute die hochgelobten Aixtron und EM-TV an...

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 13:14:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      Es ist schon merkwürdig.....

      Eigentlich müßte man doch auch mal was von den Leipzigern über das Superangebot des Kabels hören. Die bekommen doch für 99,-DM pro Monat ein rießiges Multimediapacket geschenkt......und das auch noch mit einer Datenrate von 768Kb/s.
      Kurzer Vergleich: Eine herkömmliche Standleitung kostet gut ~300,-DM pro Monat bei einer Datenrate von schlappen 56b/s bzw. bestenfalls 65Kb/s(ISDN). Hinzukommen noch die Grundgebühr von 23,-DM bzw. 46,-DM für den eigentlichen Anschluß. Mal abgesehen davon, daß die Telefonleitung dann auch noch ständig besetzt ist, steht den Leipzigern hingegen auch noch 10MB freier Speicherplatz für eine Homepage zur Verfügung.
      Warum, so frage ich, wird dieses Potential
      1. nicht von der Börse und den sogenannten "Experten" gewürdigt und

      2. Warum hört und ließt man noch keine Erfahrungsberichte der leipziger Nutzer mit dem neuen Superangebot?

      Sehr merkwürdig meiner Meinung nach.......man könnte fast meinen, Leipzig gehört nicht zu Deutschland, sondern ist ein Enklave der hochtechnologischen Zukunft, für die andere Maßstäbe gilt.

      Bin gespannt auf eure Berichte...

      CB

      P.S. Soviel ich weiß, soll es doch schon Nutzer des leipziger Primacomnetzes geben, oder etwa nicht?
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 13:23:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ohne Kommentar:

      12.11.99, High-Speed-Internet: SDSL jetzt auch in Deutschland

      Mit einer für den deutschen Markt neuen breitbandigen Internet-Zugangstechnologie startete
      jetzt das Telekommunikationsunternehmen QSC. Dabei handelt es sich um SDSL (Symmetric Digital
      Subscriber Line), einer in den USA bereits eingesetzten Zugangstechnologie, die den
      Datenverkehr über die herkömmliche Telefonleitung bis zu 35 mal schneller als ISDN macht. Bis
      Ende des Jahres will das Unternehmen in 40 deutschen Städten präsent sein und insgesamt etwa
      500 Millionen Mark investieren. Start des Projektes mit Namen Speedway soll Ende November in
      Köln sein, im Dezember sollen München und Berlin folgen, und im ersten Quartal des nächsten
      Jahres Hamburg, Essen und Aachen.

      URL: http://www.pcpraxis.de/news.htm
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 13:34:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die (neue) Taktik der Deutschen Telekom AG:

      Folgendes Szenario scheint immer wahrscheinlicher zu werden:

      Die Telekom möchte sich gar nicht von ihren Kabelnetzbeteiligungen trennen aus Furcht vor der damit verbundenen Konkurrenz. So versucht sie einer Richtlinie der EU zuvor zu kommen, sich terminlich gebunden die eigenen Kabelnetze zu veräußern, indem sie selber Verkaufsgespräche beginnt. Sinn und Zweck dieser heuchlerischen Aktion ist jedoch nur eine weitere Aufschiebung des tatsächlichen Verkaufs, durch den ihre eigenen Produkte mehr als nur gefährdet sind, sondern vielleicht sogar fast konkurrenzlos unterliegen werden in Anbetracht der hohen Mitarbeiterzahlen.
      Bis Brüssel oder die Regulierungsbehörde eingreifen und diesen Mißstand gesetzlich zu ändern versuchen, bringt die DTAG ihre Systeme auf Vordermann und bindet Kunden langfristig daran, um so der Konkurrenz kaum noch eine Chance zu lassen.

      Meine Erwartung:
      In der nächsten Zeit werden wieder neue Vorgaben über die Verkaufsbedingungen aufgrund des Druckes der EU oder der Regierung kommen, die aber kurz vorher widerum scheitern werden bis schließlich gegen Mitte/Ende nächsten Jahres eine klare Vorgabe der EU vorliegen wird, die jedoch die ganze Abwicklung für weitere zwei bis drei Jahre regelt.
      Resultat: Die Telekom hat auf ganz einfache Weise die Verkäufe ihrer Kabelnetzbeteiligungen um mehrere Jahre verzögert und dafür auch noch horrende Summen kassiert.
      Nettes Nebenprodukt: Die Telekom konnte die ganze ihr Gesicht wahren und ständig behaupten, niemand zwinge sie zum Verkauf.

      CB......der am liebsten alle Anschlüsse der Telekom kündigen würde!!!!

      P.S. Machen uns mal nichts vor: Sowohl Brüssel als auch die Bundesregierung haben bei weitem mehr Angst vor höheren Arbeitslosenzahlen als einen freien Telekommunikationsmarkt gesetzlich zu unterstützen.

      P.S.2 Bitte verzeit die teilweise doch recht schrägen Satzkonstruktionen, aber wenn ich aufgebracht bin, fällt es mir schwer, korrekte Formumlierungen zu finden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 13:42:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Solch eine Richtlinie müßte in der nächsten Zeit unbedingt kommen, ansonsten wird für die Kabelnetzbetreiber immer schwieriger:

      "....Der Telekom wird untersagt, jegliche Beteiligung an Kabelnetzunternehmen und verbundene Tochterunternehmen zu betreiben oder anzustreben......"
      Aus, fertig.


      Doch von solch einer EU-Richtlinie können wir Steuerzahler nur träumen, denn die EU ist ja mit weit wichtigeren Aufgaben beschäftigt, wie neue Richtlinien der Farbwahl von EU-Ausweisen und den eigenen Diäten.

      CB *grunz*
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 13:46:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      Habe ich vorhin etwas über die meiner Meinung nach absolut nutzlosen Kartellhüter/Politiker geschrieben? Lest euch mal diesen Artikel durch und kotzt mal ganz schnell:

      Yahoo! Deutschland Finanzen


      Freitag, 12. November 1999, 07:28 Uhr

      Scheurle - Keinen Einfluß auf Kabel-TV-Verkauf

      Bonn, 11. Nov - Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post kann eigenen Angaben zufolge auf die von der Deutschen
      Telekom gesetzten Bedingungen beim Verkauf des Kabel-TV-Netzes keinen Einfluß nehmen. Die Regulierungsbehörde habe der Telekom
      in dieser Frage keine Vorgaben zu machen, da die Telekom beim Kabel-TV-Verkauf als freier Unternehmer handeln könne, sagte der
      Präsident der Regulierungsbehörde, Klaus-Dieter Scheurle, am Donnerstag vor Journalisten in Bonn.

      Zwar entsprächen die jüngsten Verkaufsbedingungen der Telekom nicht den ursprünglichen Verlautbarungen, sagte Scheurle. Nachdem die
      Telekom dem Verlangen der Europäischen Union nach Ausgliederung der Kabelnetz-Aktiviäten in eine eigene Gesellschaft bereits
      entsprochen habe, gebe es nun aber "keine Handhabe" mehr gegen die Telekom.

      Die Telekom hatte am Dienstag bekanntgegeben, dass sie zunächst rund 35 Prozent der Anteile an den Kabelgesellschaften direkt an
      Investoren verkaufen und 40 Prozent später an die Börse bringen will. Den Investoren soll jedoch die unternehmerische Kontrolle an den
      Gesellschaften zugesichert werden. Die Telekom selbst will eine Sperrminorität von rund 25 Prozent an den insgesamt neun
      Kabelgesellschaften behalten.

      Bei einigen Kaufinteressenten für das TV-Kabelnetz, etwa beim sogenannten Bayern-Konsortium um Viag (Frankfurt: 762620.F -
      Nachrichten) Interkom, waren die jüngsten Verkaufsbedingungen auf Kritik gestoßen. Dabei war auch die Befürchtung geäußert worden,
      dass die Telekom mittels Maximalforderungen von den Verkaufsplänen zurücktreten wolle. Ein solcher Rückzug der Telekom aus allen
      Verkaufsgesprächen würde zwar den bisher genannten Absichten widersprechen, wäre aber nicht zu beanstanden.

      sac/rbo

      REUTERS
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 14:00:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Der einzig verbleibende Weg für Primacom:

      So schnell es geht, private Netze aufzukaufen und an das schon vorhandene eigene Kabelnetz anschließen. Das Telekomkabelnetz kann man immer mehr vergessen, da es:

      1. nur unter einer langen Liste von Einschränkungen und Klauseln bruchstückehaft zu übernehmen ist.

      2. sauteuer ist.

      3. noch für viel Geld aufgerüstet werden muß.

      4. ungewiss ist, wann die Übergabe stattfindet.

      5. einschließt, daß mit Tochterunternehmen wie die Medien AG der Telekom zusammen arbeitet.

      und

      6.zuguterletzt mußnoch ständig der Telekom einen "Cafe" kochen, bevor man einen neuen Service anbieten möchte.


      CyberBob......der gleich nachher seine eigen Kabel vergraben geht!!!!

      P.S. Sollte die Primacom es wirklich schaffen, eine Flächendeckung zum Beispiel des ganzen Ostens Deutschlands zu erreichen und/oder Kooperationen mit den schon jetzt großen Kabelnetzbetreibern (wie zum Beispiel die TSS Augsburg) zu schließen, dann sehe ich rosigen Zeiten entgegen, da sie mehr als nur "begehrenswert" für Investoren wird.
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 15:37:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Up(c)s, jetzt kommt Leben in die Bude...

      walrus


      UPC will Deutsche Bank wegen Telecolumbus-Erwerb verklagen

      1999-11-12 um 13:30:59


      Amsterdam (vwd) - Die niederländische United Pan-Europe Communications NV (UPC) plant, die Deutsche Bank AG, Frankfurt, im Zusammenhang mit deren Erwerb des Kabelnetzwerks von Telecolumbus zu verklagen und gleichzeitig die Kontrolle über Telecolumbus zu übernehmen. Wie UPC am Freitag mitteilte, habe die Deutsche Bank zum Zeitpunkt des Telecolumbus-Erwerbs als Mittler für UPC bei der Akquisition von Beteiligungen im Bereich Kabelnetze in verschiedenen Märkten gearbeitet und sei als solcher auch über strategische Pläne des niederländischen Unternehmens bezüglich Telecolumbus unterrichtet gewesen.

      UPC wirft der Deutschen Bank nun Vertrauensbruch vor und will Regressansprüche stellen. Zudem solle die Deutsche Bank erklären, dass sie nicht weiter in Konkurrenz zu UPC treten wird. Um 14.00 Uhr MEZ will UPC weitere Details bekannt geben. Die Deutsche Bank hat die Klage unterdessen mit Erstaunen aufgenommen. Ein Sprecher erklärte, bevor ein Kommentar abgegeben werden könne, müsse die Angelegenheit von Anwälten geprüft werden. vwd/DJ/12.11.99/tr
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 15:51:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Danke Walrus für diese Nachricht.

      Ob die Deutsche-Bank-Blase platzt? Oder glaubt hier auch nur einer, daß die Deutsche Bank als ein "ehrenhafter Förderer" auf dem deutschen Telekommunkationsmarkt auftritt?


      Gruß CyberBob......der ein gutes Gefühl bei der Klage hat!!!!!

      P.S. Endlich versucht jemand mal der Deutschen Bank eins auf die Nase zu geben.
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 15:58:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Realistisch betrachtet: so ein Rechtsstreit kann Jahre dauern. Meist endet das mit einem Vergleich. Aber bei der DB-Invest werden erst mal Kräfte gebunden.

      I.Ü. sehe ich mich in meiner schlechten Meinung über die DB wieder mal bestätigt. Diesen Herrschaften in Breuer´s Erdnußbude kann man nicht über den Weg trauen.

      Schönes Wochenende,
      walrus
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 16:02:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      walrus hast recht. es kommt leben in die bude.
      habs grad auch auf handelsblatt online gelesen.

      ich schätze mal, das koennte auch Primacom guttun.

      die hatten ja damals gemeinsam mit UPC um Telecolumbus geboten.

      ich möchte nicht wissen, wieviel dreck am stecken die deutsche bank
      hat. sicher lauter skrupellose Gangster.

      so long
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 16:03:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Walrus: Do you really think about peanuts?


      CB
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 18:08:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zeitpunkt der UPC-Klage gegen die Deutsche Bank:

      Vorab: Alle folgenden Gedanken und Annahmen entsprangen meiner reinen Spekulation und Fantasie!!!!!!

      Es kann nicht nur reiner Zufall sein, daß solch eine Klage genau jetzt erhoben wird, da
      1. Die Telekom die Spielregeln bei dem Verkauf ihrer Kabelnetzbeteiligungen verändert und

      2. die Klagegründe schon länger bekannt gewesen sein müssen und

      3. der Wert der Kabelnetze seit dem Frühjahr deutlich gestiegen sind.

      Da steckt bestimmt etwas größeres dahinter:
      Ich halte es für durchaus denkbar, daß hinter dieser ganzen Geschichte vielleicht eine Absprache zwischen der Dt. Bank und der Telekom AG stattgefunden hat. Andernfalls leuchtet mir auch nicht ein, weshalb die Dt. Bank nicht schon längst mit den ihr zur Verfügung stehenden Geldmitteln die TeleColumbusnetze modernisiert haben.
      Das alles gibt nur dann einen Sinn, wenn man annimmt, daß die Dt. Bank sich sowieso in ein paar Jahren mit Gewinn aus dem Kabelgeschäft zurück zu ziehen.
      Aber warum das alles?:
      Ich unterstelle mal der Dt. Bank das sie die ganze Zeit schon im Interesse der Telekom AG die Preise für die Kabelnetze uzusätzlich in die Höhe trieben und darüberhinaus noch andere Kabelnetzbetreiber und Investoren daran hindern, die Netze konkurrenzfähig zu umzubauen.

      Immer einleuchtender werden diese Überlegungen wenn man noch hinzuzieht, daß die Deutsche Bank weiterhin die Hausbank der Telekom AG bleibt. Würde sie tatsächlich auch nur im entferntesten in irgendeiner Art und Weise gegen die Deutsche Telekom AG arbeiten, wäre sie mit Sicherheit die längste Zeit Geschäftspartner gewesen. Somit wird auch das eher unglaubhafte sanfte "Meckern" der Telekom AG im Mai `99 in Bezug auf die Übernahme der TeleColumbus AG durch die Dt.Bank immer plausibler.

      Sumasumarum kann man noch den größten Nebeneffekt dabei erwähnen:

      Es wäre alles legal und die Ziele der Telekom AG weitere Konkurrenz zu vermeiden dennoch erreicht. Auch gegen den Druck aus Brüssel oder Berlin.

      Gruß CB

      Ingo.Wolf@gmx.net


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