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    WARNUNG Münchner Rück WARNUNG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.00 09:48:16 von
    neuester Beitrag 30.06.03 18:04:01 von
    Beiträge: 16
    ID: 303.365
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      Avatar
      schrieb am 17.11.00 09:48:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier ne Bombe :

      Ich finde es schon merkwürdig wie hier manche Leute auf beiden Augen blind sind : gemacht werden :(

      (+ 17.11.2000 + Münchner Rück: Bangladesch wird verschwinden +


      Der Katastrophenforscher der Münchner Rückversicherung, dem größten Rückversicherer der Welt, Andreas Siebert, geht davon aus, dass durch bevorstehende Naturkatastrophen wegen des Treibhauseffektes "Bangladesch von der Landkarte verschwinden wird".
      Dort leben 120 Millionen Menschen.

      Die Katastrophenforscher halten es inzwischen für möglich, dass die globale Erwärmung im 21. Jahrhundert bis zu sechs Grad zunehmen wird. Siebert erwartet auch, dass "in den Alpen die Hangflanken herunterknallen".
      Am Mississippi in den USA seien bereits weite Gebiete unbesiedelt, weil dort kein Versicherungsschutz mehr geboten wird. In der Schweiz dürfen die jüngst zerstörten Häuser wegen Gefährdungslage nicht mehr aufgebaut werden.

      In den fünfziger Jahren errechnete die Münchner Rück pro Jahr etwa 20 große Naturkatastrophen weltweit. Anfang der neunziger Jahre waren es bis zu 89 jährliche Katastrophen. 1999 aber wurden weltweit 755 große Katastrophen gezählt.
      Als schwerste Katastrophe gilt für Siebert ein Erdbeben in Tokio oder in der Bucht von San Francisco.

      CU

      Der Kurs wird auch abrutschen !

      Dienstag, 14.11.2000, 18:28
      AKTIE IM FOKUS: Münchener Rück-Aktie nach Dresdner-Verkauf leicht im Plus
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Münchener Rück konnten am Dienstag leicht an Boden gewinnen. Bis 18.20 Uhr stieg der Titel um 1,49 Prozent auf 385,68 Euro. Der DAX kletterte gleichzeitig um 2,65 Prozent auf 6.920,82 Punkte.

      Im frühen Handel geriet das Papier anfänglich unter Druck und verlor zwischenzeitlich 3,53 Prozent auf 366,60 Euro. Aktienhändler Dietmar Birnhammer von der Bayerischen Landesbank sagte, die Dresdner Bank , die 7,4 Prozent an der Münchener Rück hielt, habe mehr als 4,3 Millionen Papiere im Wert von 1,5 Milliarden Euro zu einem Preis pro Aktie von 360 Euro am Markt platziert. Daraufhin sei der Kurs "in die Knie gegangen", so der Händler. Die Transaktion sei um einiges überzeichnet gewesen. Nach erfolgreicher Platzierung zog der Kurs wieder leicht ins Plus.

      Nach Aussagen der Dresdner Bank soll mit dem Verkaufserlös ein Teil des 3,5 Milliarden Euro schweren Investitionsprogramms finanziert werden. Dies resultiere aus der Konsequenz der geplatzten Fusion mit der Deutschen Bank ./kr/mr/sk



      info@dpa-AFX.de

      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      MUENCHENER RUECKVER... 383,40 -1,19% 15.11., 14:28
      DT. AKTIENINDEX (DA... 6.920,42 -0,66% 15.11., 14:45
      DRESDNER BANK AG 49,38 -0,36% 15.11., 14:29





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      07.11. 15:00 ANALYSE: Goldman Sachs empfiehlt Aktien der Münchener Rück und erhöht Kursziel : ja ja ja eine Schweinerei !! :(


      Zufall ? Wer glaubt denn an den Weihnachtsmann ? :(


      CU


      Ps schaut euch mal die PUTs auf 320 EURO an !!

      Das sagt alles !
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 11:45:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja-Ja, wenn die Katastrophen schneller steigen als die Prämien
      (...Amis sehen in 20 Jahren sogar Asteroiden o.ä. auf die Erde zukommen..)
      Auch wenn nur die wenigsten Vorhersagen eintreffen, kann man bei diesen Kursen getrost skeptisch sein...Wenn die institutionellen Verkäufer klug gewesen sind haben sie sich bei der MüRück zu Höchstkursen getrennt....Weitere Verkäufe anderer könnten folgen...

      Ich glaube eher an die Versicherer aus der zweiten Reihe etwas kleiner-viel billiger und nicht so risikobehaftet wie die Rück da gegen Ausfälle genau bei dieser rückversichert

      gute trades
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 12:54:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Jungs,

      die große ahnung vom Versicherungsgeschäft speziell Rückversicherungsgeschäft scheint Ihr ja nicht gerade zu haben. Warum beschäftgit die MR wohl Personen wie H. Siebert? doch sicherlich nicht um sehenden Auges dort Risiken zu zeichnen wo die größten Risiken sind - oder?
      Und was ist denn in Bangladesh wirklich versichert? Wie hoch sind denn die möglichen Schäden? Es ist für die MR ein wesentlich größeres Risiko einen vollbesetzten Jumbo oder Airbus zu versichern als ihr gesamtes Bangladesh-Portfolio ausmachen dürfte.

      Und wenn "g1" schon davon spricht, dass Versicherer risikoärmer sind als Rückversicherer, dann sollte er sich vorher doch mal mit der Struktur von RV-Verträgen beschäftigen. Sieh Dir am besten mal Deine Kasko-Versicherung an und Du erkennst zumindest in Umrissen die Grundprinzipien von Verträgen. Eine RV springt in der Regel nicht bei 1,-- Schaden ein sondern analog Deiner Kasko-Versicherung.
      Sieh Dir mal an was Excedenten-, Summenexcedentenverträge sind. Und ganz nebenbei auch die MR versichert ihre Risiken wieder - vielleicht bei Deinen kleinen Versicherungen, weil die möglicherweise über kein so gutes Risikomanagement verfügen wie die MR. Vielleicht zahlen sie gerade deshalb einen kleinen Aufschlag auf die Prämie die die MR vereinnahmt?

      Blacky
      Avatar
      schrieb am 19.11.00 21:06:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      ein absturz bis auf die eingezeichnete unterstützung ist me sehr wahrscheinlich.



      ocjm
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 16:23:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich habs ja gesagt heute -4 %

      Das ist erst der Anfang !

      CU

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      Avatar
      schrieb am 22.11.00 18:07:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      falls die unter 360 fällt, wird es erst richtig interessant. bis jetzt noch eine moderate bewegung gerade mal 3,7 % an einem solchen tag.

      schätze das wird sich unter der charttechnischen unterstützung (trendkanal jetzt bei 343) schlagartig ändern.

      ocjm
      put`s 615505
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 21:30:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Soll Bangladesh ruhig untergehen.
      Die 120 Millionen Bengalen bringen wir locker in der BRD unter.
      Alle Parteien sind sich ja mittlerweile einig: Deutschland ist Einwanderungsland.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 17:57:14
      Beitrag Nr. 8 ()


      Ohne Worte !


      Keiner wollte es glauben !


      CU
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 18:02:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es ist doch wirklich eine Sauerei oder :

      Comdirekt am 5.12.2000

      Die Analysten der Credit Suisse First Boston haben die Aktien der Münchener Rückversicherung auf "Kaufen" eingestuft. Zudem wurde das zwölfmonats-Preisziel für die Aktie mit 415 Euro pro Stück bestätigt. Das finanzielle Umfeld für Rückversicherungen sei positiv, hieß es in einer am Montag in London veröffentlichten Studie.

      :(
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 20:24:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ mbs

      bist du so naiv oder merkst du wirklich nicht was da abgeht?

      steuerreform ist escomptiert.

      verkauf des dresdner-paketes erfolgreich abgeschlossen, index fällt.

      somit sollte die mürück so bis in die nähe ihrer unterstützung bei 280 bis 290 fallen um dann noch einmal (sofern dax steigt) auf zu drehen zum letzten ath vor absturz.


      schöner ruhiger put mir interessanten aussichten 615505.

      halte den als tradingposition so 1 bis 3 tausend stück.
      aktueller einstand 3,48.

      schätze wir werden da nochmals kurse von rund 4,00 sehen bevor es richtig zur sache geht. die 360 werden nochmals überboten.

      ocjm
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 19:59:26
      Beitrag Nr. 11 ()


      :(
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 23:49:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Münchener Rück hat sich seit Eröffnung des threads halbiert. Nach J. Ehrhardt haben die Beteiligungen der Münchener Rück mittlerweile einen höheren Wert als die MK, Rückversicherungsgeschäft (der weltweit größten Rückversicherung) gibts gratis dazu.


      Ignatz

      PS: ich schätze mal die beschäftigen nicht unnütz Legionen von Mathematikern, die das statistische Risikopotential bestimmter Ereignisse ermitteln sollen.
      Versicherer sind alle Schurken die im Zweifel unkalkulierbare Risiken einfach nicht versichern.

      Also, wo ist das Problem? :D
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 11:11:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      - 2 Q > 200 Millionen Minus

      " GEWINNWARNUNG " keine Ergebniss Prognose mehr für 2002
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 12:36:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      PRESSEMITTEILUNG VOM 30. DEZEMBER 2002

      Alle Pressemitteilungen der letzten 12 Monate

      Diese Seite drucken
      Münchener-Rück-Analyse „Naturkatastrophen 2002“: Volkswirtschaftliche Schäden auf 55 (2001: 35) Mrd. US$ deutlich erhöht / Schwerste Überschwemmungen in Europa seit Jahrhunderten / Außerordentliche Häufung heftiger Unwetter und Sturzfluten / Wintersturm Jeanett einer der teuersten Stürme für die deutsche Assekuranz / Neuer „El Niño“ kündigt sich an / Steigende Schadenpotenziale erfordern auf Versicherungsseite Anpassungen bei Preisen und Bedingungen


      Das Jahr 2002 war ein Jahr der Extreme: Wissenschaftler dokumentierten Rekordwerte bei Stürmen, Niederschlägen und Überschwemmungen. Häufig waren es nur glückliche Umstände, die das Zustandekommen noch größerer Schäden verhinderten.

      Die Münchener Rück erfasst und analysiert die Elementarschadenereignisse weltweit. Die Ergebnisse im Einzelnen:

      > Weltweit kamen im Jahr 2002 etwa 11 000 Menschen bei Naturkatastrophen ums Leben; im Jahr zuvor waren es wegen der großen Erdbebenkatastrophen in Gujarat (Nordwestindien) und in El Salvador etwa 25 000 gewesen.
      > Die Anzahl der Naturkatastrophen lag 2002 bei nicht weniger als 700 erfassten Schadenereignissen und damit über dem Durchschnitt der 90er-Jahre (650).
      > Die volkswirtschaftlichen Schäden schnellten auf rund 55 Mrd. US$ hoch (2001: 35 Mrd. US$), vor allem wegen der Sommer-Überschwemmungen in Europa.
      > Die versicherten Schäden erreichten etwa 11,5 Mrd. US$ (wie im Vorjahr).
      > Gegen Jahresende verdichten sich die Hinweise auf ein neues „El-Niño“-Ereignis rings um den Pazifik: schwere Dürre in Australien, Überschwemmungen an der US-amerikanischen Pazifikküste und heftige Schneestürme im Mittleren Westen und an der Ostküste der USA.
      > Im Bereich der technischen („man-made“) Katastrophen war das Jahr 2002 zwar gekennzeichnet von zahlreichen Flugzeugabstürzen, Schiffsunglücken (mit teils verheerenden Umweltschäden wie an der Nordwestküste Spaniens), Großbränden und erneuten Terroranschlägen, jedoch erreichten sie bei weitem nicht das Schadenausmaß und die Opferzahlen der Naturkatastrophen.

      Weitere Zahlen und Details sind in einem Überblick im Anhang zusammengestellt.

      Auch wenn das Naturkatastrophenjahr 2002 bei langfristiger Betrachtung insgesamt im Rahmen der normalen Schwankungsbreite lag, muss die Assekuranz doch mit weiter steigenden versicherten Schäden aus diesem Bereich rechnen. Stefan Heyd, im Vorstand zuständig für Grundsatzfragen des Rückversicherungsgeschäfts:
      „Die Münchener Rück analysiert, modelliert und berechnet seit vielen Jahren Schadenpotenziale, gerade auch aus Naturgefahren, zumal die Versicherung gegen die Folgen aus Katastrophenereignissen wesentlicher Teil unseres Geschäfts ist. Wir wissen aus unseren Analysen, dass sich der Schadentrend weiter verstärken wird. Erstklassiger Rückversicherungsschutz und Service der Münchener Rück können deshalb nur zu Preisen und Bedingungen zu haben sein, die allen Risikofaktoren Rechnung tragen, insbesondere auch der weltweiten Zunahme wetterbedingter Extremereignisse und den steigenden Wertekonzentrationen.“

      Stürme und Überschwemmungen prägen die Schadenbilanz 2002

      Stürme und Überschwemmungen führen die Jahresbilanz mit knapp 500 von insgesamt 700 erfassten Schadenereignissen an. Sie prägten mit 98 % der versicherten Naturkatastrophenschäden auch die Schadenbelastungen der Assekuranz.

      > Das herausragende Elementarschadenereignis des Jahres 2002 waren die großen Überschwemmungen an Donau, Elbe, Moldau und ihren Nebenflüssen im August. Es handelte sich dabei um die schwersten Überschwemmungen in Europa seit Jahrhunderten, vermutlich sogar seit der „Jahrtausendflut“ im August 1342. Sie verursachten europaweit volkswirtschaftliche Schäden von rund 18,5 Mrd. US$; davon waren gut 3 Mrd. US$ versichert. Da Flutschäden gebietsweise wenig versichert waren, prüft die Assekuranz derzeit neue Versicherungsangebote.

      > Tropische Wirbelstürme traten vor allem auf Mauritius und La Réunion, in Südkorea, Japan und Mexiko auf. Dina, der stärkste Zyklon vor Ostafrika seit 20 Jahren, traf im Januar Mauritius und La Réunion und richtete dort Schäden an den Hafenanlagen von Port Est an. Taifun Rusa zerstörte Anfang September in Korea 650 Schiffe und Boote und schädigte unter anderem die Fischfarmen des Landes nachhaltig. Mit Taifun Higos ereignete sich Anfang Oktober einer der aus meteorologischer Sicht stärksten Taifune der letzten Jahre über dem Nordwestpazifik; allerdings schwächte er sich vor seinem Eintreffen in Japan deutlich ab. Ähnlich im Golf von Mexiko: Dort beschädigten die Hurrikane Lili und Isidore Ende September/Anfang Oktober zahlreiche Offshore-Ölplattformen, bevor ihre Wucht an der Küste nachließ.

      > Spektakulär verliefen zwei Tornadoserien im April und November im Mittleren Westen der USA: Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 330 km/h hinterließen sie an zahlreichen Orten eine Spur der Verwüstung.

      > Lang anhaltende Sand- und Staubstürme mit außergewöhnlich hohen Staubkonzentrationen überzogen im Frühjahr weite Teile Ostasiens. In Sibirien, der Mongolei, Korea und China waren jeweils mehr als die Hälfte des Landes von den Stürmen betroffen.

      > Je länger eine Naturkatastrophe dauert, desto intensiver ist die öffentliche Wahrnehmung. Doch auch bei kurzer Dauer können immense Schäden eintreten. So wurde im Gegensatz zur starken Medienpräsenz während der verheerenden Überschwemmungen im August über einen der bisher teuersten Stürme der deutschen Versicherungswirtschaft nur wenig berichtet. Dabei erfasste Jeanett Ende Oktober fast ganz West- und Mitteleuropa und wird die Versicherer voraussichtlich über 1,5 Mrd. US$ kosten. Allein in Deutschland wird die Assekuranz für Jeanett voraussichtlich mehr auszahlen müssen als für den Wintersturm Lothar 1999 (650 Mio. US$). Eine ähnliche Größenordnung hatten in Deutschland bisher nur die Orkane Daria, Vivian und Wiebke im Januar/Februar 1990 erreicht (versicherte Schäden damals je rund 600 Mio. US$).

      Eine Flut von Rekord-Niederschlägen

      Zahlreiche Unwetter führten – im Einklang mit den Prognosen der Klimaforschung – in vielen Teilen der Welt zu neuen Rekorden bei den Niederschlagsmengen und zu regionalen und überregionalen Überschwemmungen. Auch in Europa erreichten Niederschlags- und Abflussmengen neue historische Höchstwerte:

      > Auf Mallorca wurden im August in nur drei Stunden pro Quadratmeter bis zu 224 Liter Regen (vergleichbar mit dem Inhalt einer Badewanne) gemessen; zahlreiche Sturzfluten, Erdrutsche und Gerölllawinen waren die Folge.

      > In vielen Regionen Europas kam es in den Sommermonaten Juli und August zu ergiebigen Starkniederschlägen, die zahlreiche Flüsse über die Ufer treten ließen und Sturzfluten auslösten. In Dresden fielen beispielsweise am 12. August innerhalb von nur 24 Stunden 158 Liter Regen pro Quadratmeter; das ist mehr als doppelt so viel, wie dort jemals zuvor gemessen wurde (77 Liter pro Quadratmeter). Prag konnte nur durch massive Maßnahmen vor den Wassermassen der Moldau geschützt werden. Eine dramatische Sturzflut in einem Feriendorf in Südrussland riss Anfang August weit über 100 Menschen in den Tod.

      > Im Rhônetal fielen am 8./9. September in nur 36 Stunden bis zu 670 Liter Regen pro Quadratmeter; das ist deutlich mehr als die Hälfte des normalen Jahresniederschlags. Große Schäden in Dörfern und Weinbergen um die südfranzösische Stadt Orange waren die Folge.

      In anderen Teilen der Welt, beispielsweise in Australien und den USA, ereigneten sich dagegen anhaltende Dürren und Hitzewellen, die schwere Landwirtschaftsschäden und verheerende Waldbrände mit sich brachten. Diese sind als Vorboten eines neuerlichen „El-Niño“-Ereignisses (nach dem letzten großen „El Niño“ 1997/98) anzusehen. Auf die Auswirkungen dieses Phänomens weisen auch die jüngsten schweren Stürme und Überschwemmungen an der gesamten Pazifikküste der USA hin und in den letzten Tagen die stärksten weihnachtlichen Schneestürme seit Menschengedenken im Mittleren Westen und an der Ostküste der USA. Der Höhepunkt des Phänomens – einer Erwärmung der äquatornahen Gebiete des Pazifiks, der „Wetterküche“ für die ganze Welt – wird normalerweise zur Jahreswende erreicht (daher die Bezeichnung „El Niño“: das Christkind), kann sich aber auch mehrere Monate ins nächste Jahr verschieben. Beim letzten großen „El Niño“ war es im Januar 1998 im Nordosten der USA und im Osten Kanadas zu außerordentlich heftigen Eisstürmen mit versicherten Schäden von 1,2 Mrd. US$ gekommen.

      Folgenschwere und Aufsehen erregende Erdbeben

      > Die folgenschwersten Erdbeben ereigneten sich in Afghanistan: Mehr als 2 000 Menschen kamen bei einer Serie von Erdstößen Ende März in den Hindukusch-Bergen im Nordosten des Landes ums Leben.

      > Der von einem mittelstarken Erdbeben ausgelöste Einsturz einer Schule in Molise in Mittelitalien kostete am 1. November 29 Menschen das Leben, unter ihnen 26 Schüler. Dieses Ereignis löste heftige Debatten aus, da die tragischen Folgen hätten verhindert werden können, wenn die Bauqualität der schon vorher bekannten Erdbebengefährdung angepasst gewesen wäre.

      > Für Aufsehen sorgte unter Fachleuten das stärkste Erdbeben des abgelaufenen Jahres, das sich am 3. November in Alaska ereignete. Die Magnitude erreichte den seltenen Wert von 7,9 auf der Richterskala. Nur weil das Epizentralgebiet in einer kaum besiedelten Region lag, hielten sich die Schäden in Grenzen.

      Insgesamt ereigneten sich weltweit etwa 70 Schadenbeben, die einen volkswirtschaftlichen Schaden von rund 1 Mrd. US$ und einen versicherten Schaden von diesmal nur 11 Mio. US$ verursachten.

      Die Münchener Rück – Forschung und Beratung im Dienste der Assekuranz

      Die Münchener Rück erforscht seit fast drei Jahrzehnten die globalen Umwelt- und Klimaänderungen und richtet das Augenmerk auf die Auswirkungen für die Versicherungswirtschaft und auf die Schadenvorbeugung. Dr. Gerhard Berz, Leiter des Bereichs GeoRisikoForschung der Münchener Rück: „Katastrophenschäden werden zum größten Teil durch atmosphärische Extremereignisse verursacht. Dies war auch 2002 so. Langjährige Schadenerfahrungen zeigen, dass Gebäude und Infrastruktur meist nicht ausreichend für die hohen Belastungen durch Wetterextreme ausgelegt sind. Da nach unseren Erkenntnissen kritische Extremwerte bei Windgeschwindigkeiten und Niederschlagsmengen immer häufiger überschritten werden, müssen schon aus diesem Grund auch die Schadenbelastungen stark zunehmen. 2002 war mit 1998 das wärmste Jahr, seit es weltweite Temperaturaufzeichnungen gibt – ein Beleg für den nach wie vor ungebremsten globalen Erwärmungstrend.“

      „Klima. Das Experiment mit dem Planeten Erde“

      Die Münchener Rück fördert in vielfältiger Weise die Wissensvermittlung auf diesem Gebiet. So unterstützt sie derzeit als Exklusivpartner eine Sonderausstellung des international renommierten Deutschen Museums mit dem Titel „Klima. Das Experiment mit dem Planeten Erde“. Diese Ausstellung bleibt bis zum 15. Juni 2003 in München, anschließend wird sie zur Wanderausstellung. Sie soll der Sensibilisierung für das Thema Klimaänderung dienen und die Bedeutung dieses Phänomens unterstreichen, das erhebliche Risiken für Menschen und Sachwerte birgt.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Hinweis an die Redaktionen:
      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Dr. Gerhard Berz (Tel. 0 89/38 91-52 90),
      Thomas Loster (Tel. 0 89/38 91-52 87) oder Florian Wöst (Tel. 0 89/38 91-94 01).

      München, den 30.12.2002
      Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
      gez. Heyd gez. Küppers


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 15:39:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Mal ernsthaft: Wenn Bangladesh untergeht und Asteroiden auf die Erde stürzen, dann ist Aktienanlage vielleicht auch sekundär.

      Bis dahin ist die Münchner Rück wohl unumstritten im Markt. Die werden sich schon überlegen, was sie versichern und zu welchem Preis. Und wenn die Münchner Rück abschmiert, dann wird`s auch keine kleinen Versicherer mehr geben.

      Gruß,

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 18:04:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      :eek:

      Da erwartet jemand Gewaltiges !

      :cry:


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