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    MBX: Rücktritt von Kuhlo / 9-Monatsbericht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.00 11:14:14 von
    neuester Beitrag 09.01.01 18:49:44 von
    Beiträge: 49
    ID: 310.543
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      schrieb am 01.12.00 11:14:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Aufsichtsratsmitglied Kuhlo (N-TV) ist am 19.11.2000 auf eigenen Wunsch ausgeschieden. Warum nur?

      Wenn man sich den Bericht anschaut, fällt folgendes auf:

      Eigenkapitalquote gesunken!
      Fremdkapitalquote gestiegen!

      Am auffälligsten ist der Geschäfts- und Firmenwert, der seit Juli von 13 Mio. auf ca. 4 Mio. gesunken ist! Wurden Beteiligungen bzw. Rechte verkauft um liquide zu sein?

      Ferner sind die Barmittel deutlich auf ca. 3 Mio. gesunken, wobei der Quartalsverlust ca. 8,5 Mio. betrug. Wie lange hält MBX noch durch?

      Andere Kennzahlen haben sich auch deutlich verschlechtert, und das Jahr ist noch nicht zu Ende! Signifikante Umsätze fallen, falls überhaupt auch erst in Q1/Q2-2000 an! Hält MBX noch so lange durch?

      Interessant ist auch das angegebene Wachstum von über 200% zum Vorjahreszeitraum! Dies kann nur deswegen behauptet werden, da die Bilanz konsolidiert wurde und somit Umsätze nachträglich herausgenommen werden mußten! Dies ist Augenwischerei!


      Fazit: Zugpferd Kuhlo weg - Bilanzkennzahlen deutlich schlechter!
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 11:19:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 11:27:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      SALVE!

      Der Weggang von Kuhlo ist in der Tat aergerlich und sollte von Metabox SCHNELLSTENS erlaeutert werden.

      @lemming-jaeger:
      Bei hohen Entwicklungskosten müssen Eigenkapital sinken und Verbindlichkeiten steigen, wenn man insgesamt Verluste macht, soweit ist das noch nicht dramatisch. Ueberdies ist die Eigenkapitalquote immernoch SEHR HOCH!

      Das Sinken des Firmenwert kann sich aus den notwendigen Abschreibungen auf den Firmenwert erklaeren.
      Wenn ich eine Firma fuer 10MIO kaufe, deren Buchwert aber nur 1 Mio betraegt, dann muessen die resultierenden 9Mio ueber den Zeitverlauf ABGESCHRIEBEN werden. (siehe Mannesmann/Vodafone).
      Wenn Du nach Beteiligungsverkäufen forschen willst, dann schau dir die Veraenderungen im Anlagevermögen an.

      Der Markt scheint auch die neue n-tv-Kampagne (MBX-Bilanzierung diskreditiert Neuen Markt) gelassen aufzunehmen. Der Kurs pendelt um 6.
      Nur noch zwei Wochen durchhalten, dann sollten wir positive Meldungen bekommen.....

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 11:32:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      ... man kann es aber auch so sehen,
      Ihm wurde wegen Unfähigkeit nahe gelegt,
      in Ehren zurückzutreten, also auf eigenen Wunsch.

      Kann sich nur positiv auf Metabox auswirken.

      MD


      PS. Wer nicht leistet und nur kostet, raus!
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 11:37:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich sehe im Weggang von Kuhlo keinen Verlust für MBX. N-TV hat meines Wissens in der ganzen Zeit keinen positiven oder zumindest neutralen Bericht über die Firma gesendet.

      Bieber

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      Avatar
      schrieb am 01.12.00 11:45:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo,

      ich habe mich für Metabox bisher nicht interessiert, aber
      zuletzt öfter diese Leuchtreklamen-Postings hier gelesen.

      Gestern abend hätte Domeyer in der Telebörse was sagen können, hat sich aber aus der Affäre gezogen, mit der
      Ausrede "er und seine Mannen würden hart an der neuen Box
      arbeiten".

      Ich denke, die sind bei adhocs kreativ, ansonsten könnt
      ihr die vergessen. Ein Haufen Personal und Böxchenbauer.
      Wenn man sich überlegt was die an ihren Böxchen rumentwickeln müssen, da kenne ich mittelständische Betriebe
      die nicht an der Börse sind, deren Entwicklungsabteilungen
      parallel eine ganze Palette von technisch höchst anspruchsvollen Produkten mit kleinen Mannschaften entwickeln, die z.T. wesentlich komplexer strukturiert
      sind und Stücklisten aufweisen von denen Metaböxchen nur
      träumen können.
      Und das im Gegensatz zu Metabox mit leanen Mannschaften.

      Bei n-tv habe ich gestern einen Kurzfilm über Metabox, in
      der Firma gedreht, gesehen. Seit dem kann ich nur noch
      schmunzeln!

      Trotzdem, jeder muß selbst entscheiden.
      Das soll nur ein kleines Anti-Statement sein zu den
      grellen Leuchtreklamen hier im Board.

      Klar, Metabox ringt mit dem Überleben, denke ich mal.

      Gruß, Tradie
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 11:47:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      SALVE!

      Ich habe heute bei Metabox angerufen, und um Erläuterung des Weggangs von Kuhlo gebeten....
      Da Schwarz heute nicht im Buero ist, sollten wir im Forum nachdringlich nachfragen.

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 12:05:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      sehe ich genauso, von NTV ging ja die ganze Negativ-Berichterstattung aus,
      habe mich schon immer gewundert warum Kuhlo hier keinen Einfluß hat. Gestern kam zum
      Beispiel die AD-HOC ca. 21.15 UHR.
      Der Bericht in NTV war aber schon vorproduziert, denn das kann mir keiner erzählen, daß die
      so einen Trailer in 45 min auf die Reihe bekommen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 12:28:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich würde Kuhlo nicht immer in Verbindung mit n-tv bringen. Er ist einfach ein Profi im TV-Geschäft mit gutem Ruf und sollte als AR bei MBX sicherlich nicht seinen n-tv Einfluß einbringen, sondern seine Erfahrungen, KnowHow und Visionen.
      Speziell Leute mit Erfahrung sind wohl aufgrund der Anfängerfehler gut für MBX!

      Schade eigentlich, daß dieses Detail mit Kuhlo nicht so offen und zeitnah kommuniziert wurde, wie es z.B. bei der Vermeldung von Großaufträgen geschieht.

      Und wer ist eigentlich neues AR-Mitglied? Dies wurde nämlich überhaupt nicht kommuniziert!
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 12:29:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Tradie

      mir geht es nicht darum, ob Domeyer gestern abend dort hätte auftreten können. N-TV ist nicht in Hildesheim, kostet also wesentlich mehr Zeit, als die 2 Minuten Sendung.

      Mir ging es um die Einstellung des Senders in Vergangenheit und in Zukunft wird es keine Rolle mehr spielen. Sobald die Fabrikation und die Auslieferungen der Boxen laufen, wird sogar N-TV nicht mehr um objektive Berichterstattung herumkommen und dann brauchen wir Kuhlo noch weniger als in den vergangenen Monaten.

      Gruß Bieber :)
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 12:46:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Petronimus

      Die Abschreibungen sind im Vergleich zu Q1/Q2 in Q3 niedriger ausgefallen. Da die Abschreibungen nicht im gleicher Weise gestiegen sind, wie der Firmenwert gefallen ist, kann es daran also nicht liegen.

      Evtl. fallen weitere Abschreibungen erst in Q4 an oder wurden reduziert, um den Verlust nicht gar so groß ausweisen zu müssen (siehe EM-TV)!

      Die hohen Entwicklungskosten müssen nicht unbedingt zu einer Veränderung der EK/FK-Verhältnisses führen, wenn dieses als "aktivierte Eigenleistungen" bewertet werden.
      Dies würde man aber machen, wenn eine Werthaltigkeit begründbar ist und man gut dastehen möchte!
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 12:49:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Warum mickrige Krümel, wenn man den ganzen Kuchen haben kann:

      Neun-Monats-Bericht 2000

      Turbulente Zeiten
      das vergangene Quartal verlief für die Met@box AG unbefriedigend. Zwar stieg der Umsatz per 30. September 2000 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 217 Prozent auf 32,0 Millionen Mark. Das Ergebnis lag aber mit 11,0 Millionen Mark Verlust um mehr als 100 Prozent unter dem Ergebnis der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 1999.

      Auslöser hierfür waren vor allem die hohen Vorlaufkosten, die bei der Entwicklung einer komplett neuen Produktgeneration, den met@boxen 1000 und 2000, anfielen. Auf Grund von Schwierigkeiten mit einem externen Softwarelieferanten sowie Engpässen in der internen Entwicklung konnten diese Set-Top-Boxen – anders als ursprünglich geplant – nicht ab Herbst 2000 produziert und ausgeliefert werden. Dieser Umstand führte zu einer Revision der Umsatz- und Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr und in Folge auch zu einem erheblichen Rückgang des Börsenkurses.

      Entwicklung im Mittelpunkt

      Seit Anfang 1999 arbeiten Entwickler der Met@box AG an einer neuen, modular aufgebauten Generation von Set-Top-Boxen. Sie erweitert den bisherigen Anwendungsbereich der met@boxen entscheidend. Das Abspielen von DVDs, CDs oder MP3-Files wird ebenso möglich wie der Download kompletter Spielfilme aus dem Internet (auf MPEG-2 Basis) und das unbegrenzte Surfen im Web via DSL oder analoger Telefonleitung.

      Vor allem aber stellt die Integration des digitalen Fernsehens (DVB) einen gewaltigen Fortschritt dar. Mit den neuen met@boxen verfügt jeder Nutzer über alle Voraussetzungen für den TV-Übertragungsstandard der Zukunft. Für diese Set-Top-Boxen entwickelt die Met@box AG mangels überzeugender Alternativen am Markt eine Vielzahl von Features selbst. Hierzu zählen unter anderem ein eigenes Betriebssystem sowie Hardware-Treiber für einzelne Komponenten. Entwickler der Met@box AG erarbeiteten zudem Lösungen für die DVB-Integration in Set-Top-Boxen sowie für die Realisierung des weltweit gültigen MHP-Standards (Multimedia-Home-Platform).

      Auch das modulare Design der Hardware-Plattform ist eine Eigenleistung der Met@box-Entwickler. Je nach Kundenwunsch lassen sich unterschiedliche Bauteile in die Set-Top-Bo-xen integrieren – vergleichbar einem High-Tech-Baukasten, der sich zu einer Art „Wünsch-Dir-was-Box“ entwickelt. Dank dieser Architektur ist die Integration verschiedener analoger und digitaler TV-Zugänge ebenso möglich wie der Anschluss aller existierenden Internet-Verbindungen.

      Insgesamt stellt die neue Generation der Set-Top-Boxen eine technische Entwicklung dar, die der Met@box AG weltweit die „Pole-Position“ auf diesem zukunftsträchtigen Markt sichert. Kein Konkurrenz-Produkt verfügt über ähnlich vielfältige Möglichkeiten und Entwicklungsperspektiven.

      Die Met@box beschäftigt in der Entwicklung mittlerweile 61 Personen – dies entspricht einem Anteil von mehr als 30 Prozent der Angestellten. Zum 30. September 2000 arbeiteten insgesamt 196 Mitarbeiter im Met@box-Konzern.

      Engpässe in der Entwicklung führen zur Verzögerung

      Mit der Entwicklung der neuen met@boxen 1000 und 2000 betrat das Unternehmen technisches Neuland. Die Met@box möchte auch mit dieser Generation von Set-Top-Boxen ein Spitzenprodukt abliefern. Trotz eines erheblichen Ausbaus der Programmierkapazitäten kam es aber im dritten Quartal 2000 zu Engpässen in der internen Software-Entwicklung. Ferner verzögerten besondere Spezifikationswünsche des größten Auftraggebers hinsichtlich

      T-Commerce: Neuer Markt für met@boxen Zukunftsmarkt Marktforscher prognostizieren rasantes Wachstum bei T-Commerce Innerhalb von fünf Jahren, so schätzt eine vielbeachtete Studie der Berliner Goldhammer Medienberatung, wird der Umsatz im Rahmen von T-Commerce um 177 Prozent wachsen – von 3 Milliarden Mark im Jahr 2000 auf 8,2 Milliarden Mark in 2005.

      Unter dem Begriff T-Commerce fassen die Experten sämtliche Umsätze zusammen, „die über den Fernseher als Distributions- und Vermarktungsmedium realisiert werden“, also beispielsweise Provisionen aus vermittelten Verkäufen, Umsätze aus Merchandising, Teleshopping, Pay-per-View-Angeboten sowie Pay-TV. Für viele dieser Anwendun- gen ist der Einsatz einer Set-Top-Box unverzichtbar.

      Mit Umsätzen von über 1,4 Milliarden Mark sind aktuell die Pay-TV-Abos die stärksten Erlösquellen, gefolgt von Teleshopping (2000: 860 Millionen Mark) und Merchandising (398 Millionen Mark). Allein die Merchandising-Umsätze sollen bis 2005 auf über 1,2 Milliarden Mark explodieren.

      Um diese Potenziale auszuschöpfen müssen die Content-Anbieter attraktive Wege zum TV-Kunden finden. Die von Met@box entwickelten Produkte konzentrieren sich genau auf diesen Markt: Interaktives, digitales Fernsehen. der Entschlüsselungssoftware für den Pay-TV-Zugang die Fertigstellung der neuen Set-Top-Boxen. Der Zulieferer dieser Entschlüsselungssoftware lieferte die notwendigen Daten später als vereinbart. Diese Verzögerung machte es unmöglich, den ursprünglich mit dem Großkunden vereinbarten Lieferbeginn im vierten Quartal einzuhalten. Zwar sind Verzögerungen bei der Softwareentwicklung nicht ungewöhnlich zumal es sich um komplett neue Produkte handelt. Dennoch hat das Unternehmen Konsequenzen gezogen und ein erbessertes, internes Projektmanagement für die Entwicklung aufgebaut, so dass das Management eventuelle Verzögerungen im Entwicklungsprozess frühzeitiger erkennen und beheben kann.

      Revidierte Prognosen

      Die Folgen der beschriebenen Verzögerung sind bedeutend. Obwohl die Produktion seit dem Spätsommer in den „Startlöchern“ steht, wird der für das vierte Quartal geplante Lieferbeginn für diesen auf insgesamt zwei Jahre angelegten Auftrag erst im ersten Quartal 2001 erfolgen. Vor diesem Hintergrund musste das Unternehmen die noch im April im Zuge des Großauftrags angehobene Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr Ende September wieder reduzieren. Danach erwartet das Unternehmen in diesem Geschäftsjahr einen Verlust in Höhe von 15 Millionen Mark.

      Heftige Reaktion der Kapitalmärkte

      Die Quittung auf diese Revision der Planzahlen erfolgte prompt: Der Kurs der Met@box-Aktie sank sofort nach Bekanntgabe um 50 Prozent. Die Reaktion viel umso heftiger aus, als zum gleichen Zeitpunkt andere Unternehmen ;) am Neuen Markt ihre Prognosen massiv zurücknehmen und zum Teil sogar die bewusste Fehlinformation ihrer Anleger eingestehen mussten. Dieses negative Umfeld sowie die schwache Börsenverfassung verstärkten den Druck auf die Met@box-Aktie. Dabei urde jedoch nicht berücksichtigt, dass es sich bei Met@box nicht um den Ausfall, sondern nur um die Verschiebung von Umsatz handelt. Auch namhafte Wettbewerber des Unternehmens stehen vor ähnlichen Problemen bei der Softwareentwicklung.

      Allerdings wurde die Argumentation der High-Tech „Made in Germany“ Die neue Generation der met@boxen ist Konkurrenzprodukten überlegen Im September 2000 erwarb die Met@box AG sämtliche Rechte an der Marke Graetz, die im 20. Jahrhundert für hochwertige Elektronik-Produkte „Made in Germany“ stand. Kompetenz seit über 100 Jahren Gründer des Unternehmens war der Berliner Klempnermeister Albert Graetz.

      Unter Führung seiner Söhne Adolf und Max produzierten 1895 in der Berliner Graetz-Fabrik mehr als 1000 Menschen ein breites Elektronik- Sortiment. Bis zum 1. Weltkrieg entstanden Werke in Wien, London, Paris und Bridgeport/USA.

      • In den 20er Jahren exportierte die nächste Generation – Erich und Fritz Graetz – Lautsprecher und später auch Rundfunkempfänger in die ganze Welt.

      • Nach dem zweiten Weltkrieg bauten die Brüder im Sauerland ein neues Werk auf. Frühzeitig wurden dort erste TV-Geräte entwickelt.

      • Bereits in den 50er Jahren arbeiteten in sechs Graetz-Werken wieder 6000 Angestellte.
      • Das Unternehmen gehörte danach zu den führenden Exporteuren von Rundfunk- und TV-Geräten „Made in Germany“ und lieferte in mehr als 100 Staaten.

      • In den 80er Jahren liefen die letzten Original-Graetz-Fernseher vom Band.

      • 2001 startet die Met@box AG Fertigung und Vertrieb modernster Graetz-TV-Geräte mit integriertem Internet-Zugang.

      Met@box AG dadurch erschwert, dass sie dem Großauftragnehmer vertraglich hatte zusichern müssen, seine Identität nicht vor Auslieferung der ersten Boxen preiszugeben. Diese Geheimhaltung hat die ohnehin verunsicherten Anleger zusätzlich irritiert, war zur Sicherung des Auftrags jedoch unvermeidlich. Die Met@box AG weiß, dass das Unternehmen derzeit am Kapitalmarkt mit Skepsis betrachtet wird. Der Vorstand ist aber zuversichtlich, nach Fertigstellung und Auslieferung der ersten neuen Set-Top-Boxen sowie entsprechend intensiver Kommunikation mit der Finanzgemeinde Vertrauen zurückgewinnen und den Kapitalmarkt von dem langfristigen Potenzial der Met@box AG überzeugen zu können.

      Respektable Umsatzsteigerung, negatives Ergebnis. Die Verzögerung bei der Auslieferung der neuen met@boxen verdeckt, dass sich das Geschäft des Unternehmens insgesamt positiv entwickelt hat. Mit 32 Millionen Mark Umsatz übertraf die Gesellschaft den Vergleichswert aus dem Vorjahreszeitraum um mehr als 200 Prozent. Das Ergebnis fiel demgegenüber mit 11 Millionen Mark negativ aus.

      In diesem Ergebnis spiegeln sich zwei entscheidende Faktoren wider: Erstens stiegen die Personalaufwendungen aufgrund der deutlich aufgestockten Mitarbeiterzahlen um 270 Prozent auf 8,1 Millionen Mark. Zweitens erhöhten sich die Vorlaufkosten für die Entwicklung der neuen Set-Top-Boxen
      .

      Auf Grund der verzögerten Auslieferung der neuen Generation von met@boxen ver-schlechterte sich die Cash-Position des Unternehmens. Zum 30. September 2000 verfügte die Met@box AG über Barmittel in Höhe von 3,2 Millionen Mark. Es ist aber sichergestellt, dass das Unternehmen bis zur Auslieferung und Bezahlung der ersten met@boxen 1000 und 2000 ( IN ;) ) über einen ausreichenden Finanzrahmen verfügt.

      Positiv stellen sich Tochterunternehmen dar. Neben der Amstrad Met@sat AG trägt vor allem die Secom (Satellitentechnik) zum Erfolg des Gesamtunternehmens bei. Amstrad-Met@sat erwirbt Traditionsmarke Graetz Anfang September erwarb die hundertprozentige Met@box-Tochter Amstrad-Met@sat AG die traditionsreiche Fernseh-Marke Graetz. Mit diesem Kauf ist die Met@box AG ihrer Vision, sich als Technologieführer für interaktives Fernsehen zu etablieren, ein entscheidendes Stück näher gekommen. Bisheriger Eigner der Marke Graetz und neuer Partner der Amstrad-Met@sat AG ist die französische Continental Edison, die größte europäische Fernsehfabrik. Mit Unterstützung des neuen Partners kann die Met@box AG künftig komplette TV-Geräte mit integriertem Web-Browser anbieten und damit ihre Produktpalette abrunden.

      Zudem öffnet der seit Jahrzehnten eingeführte Markenname Graetz der Met@box AG den Weg in den Fachhandel für Unterhaltungs-Elektronik. Bis in die 90er Jahre wurden hier unter dem Namen Graetz hochwertige Fernsehgeräte verkauft. Künftig können die Fachhändler unter vertrautem Namen ein neues High-Tech-TV-Gerät mit Internet-Zugang anbieten. Der Vertrieb dieser neuen Generation von TV-Geräten liegt bei der Amstrad Met@sat AG. In ihr hat die Met@box AG ihre gesamten Vertriebsaktivitäten im deutschsprachigen Raum gebündelt. Einen Namen machte sich diese Tochter vor allem mit der erfolgreichen Vermarktung digitaler und analoger Satellitenanlagen. Hier beträgt der Amstrad-Marktanteil in Deutschland über 20 Prozent.

      Ausblick

      Im Dezember startet die Produktion der neuen met@boxen. Die Auslieferung an den ersten großen Auftraggeber, der allein für einen Umsatz von 500 Millionen Mark steht, wird im ersten Quartal 2001 beginnen. Die Resonanz potenzieller Kunden zeigt, dass das Unternehmen, ungeachtet namhafter Konkurrenten, mit seinen neuen Produkten einen klaren Wettbewerbsvorsprung besitzt. Vor diesem Hintergrund hält die Met@box unverändert an ihrem für 2001 geplanten Umsatz in Höhe von 600 Millionen Mark sowie einem geplanten Ergebnis von 33 Millionen Mark fest.

      Insgesamt gehen Marktprognosen von einem sprunghaften Wachstum des Markts für interaktives Fernsehen, entsprechenden Inhalten und den notwendigen Zugangsgeräten aus. Die Met@box AG bietet Produkte und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des interaktiven Fernsehens und ist als Technologieführer auf diesem Markt gut positioniert. Sobald die neuen multimedialen Set-Top-Boxen vorgestellt sind, wird sich dies auch in den Umsatz- und Ergebniszahlen niederschlagen.

      Die erste Hauptversammlung: Große Resonanz Am 27. Juli 2000 fand in Hildesheim mit einer Rekordbeteiligung von 750 Anlegern die erste Hauptversammlung nach dem Börsengang am 7. Juli 1999 statt. Mit überzeugender Mehrheit stimmten die Aktionäre der Erweiterung des Aufsichtsrates von drei auf sechs Mitglieder zu. Zu neuen Aufsichtsräten der Met@box AG wurden gewählt:

      • Heinrich Kernebeck, Geschäftsführer der führenden deutschen Media-Agentur Carat.
      • Karl-Ulrich Kuhlo, Gründer und heutiger Aufsichtsrat des Nachrichtensenders n-tv.
      • Engelbert Nelle, CDU-Politiker und Aufsichtsrat der Toto Lotto GmbH, Niedersachsen.

      Karl-Ulrich Kuhlo trat auf eigenen Wunsch am 19. November 2000 wieder von seinem Amt zurück.

      Darüber hinaus unterstützten die Aktionäre die langfristige Stärkung der Kapitalbasis
      des Unternehmens. Sie stimmten sowohl einer Erhöhung des Grundkapitals von 14 auf 16 Millionen Euro unter Ausschluss des Bezugrechtes der Altaktionäre als auch der Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals in Höhe von sechs Millionen Euro zu. Die beschlossene Umwandlung der Kapitalrücklage in Höhe von 11,2 Millionen Euro in Grundkapital unter gleichzeitiger Ausgabe von Gratisaktien im Verhältnis 1:4 wurde bereits am 1. September 2000 vollzogen. ( Zitatende )

      Hat eigentlich punktgenau die reduzierten Prognosen von der ad hoc vom 28.09.00 getroffen.

      i.Ü. spricht die G + V eine deutliche Sprache:

      => 5. Materialaufwand 23.471.066.97 ( Im Vorjahr nur 6.148.508.58 )

      => 7.1. 31.668 Mio. Anwachsen der Vorräte usw. ;) Wofür wohl ? Sprit für die CEO - Privatflugzeuge?


      Das Konsolidierungsproblem: Einzelbilanzen der Töchter sind korrekt, aber wurden fehlerhaft ( nicht anteilig ) in die Konzernbilanz konsolidiert.

      Nach Korrektur des Fehlers ist das Ergebnis für 1999 um DM 200.000,-- BESSER ! ausgefallen.

      Dies war bereits zur HV bekannt und wurde diskutiert. Daher neue WP Andersen...

      ( AB "Fälschlicherweise wurde damals der gesamte Jahresumsatz der Amstrad Distribution GmbH, die wir am 6. Dezember 1999 endgültig erworben hatten, in den Konzernabschluss 1999 einbezogen. Dieses Vorgehen haben wir Ihnen auf der Hauptversammlung im Juli dargelegt."
      "Ich habe daher sogar auf Nachfrage eines Aktionärs auf der Hauptversammlung ausdrücklich betont, dass der gesamte Amstrad-Umsatz für das Jahr 1999 in den Konzernabschluss einbezogen worden sei " )

      Bzgl. des Ausscheidens von Kuhlo: In der Tat bedauerlich. Guter Mann. Gründe unbekannt. Wahrscheinliche Möglichkeiten?

      Tippe auf Interessenkollision. Wenn z.B. sein neues iTV –Projekt „Professinal TV“ Settop -Boxen von Mbox beziehen würde oder wollte ( Prüfung ) ;)...

      B.i.S & B.O.T – Signale werden weiter über n-tv gesendet.


      Gruß pd

      PS nice try

      PPS Präsentation der Phoenix im Dezember + auf Cebit => Aufmerksamkeit des breiten Publikums ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 12:59:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Aber mal ehrlich, was hätte SD bei N-TV beantworten können???
      Diese Fragen wären doch nur auf alte bekannte Themen
      fixiert gewesen und darüber redet SD sowieso nicht.

      Wer quatscht ist auch aus dem Geschäft raus.

      SD und das ganze Team von Metabox, meine Hochachtung.
      Mit welcher Geduld Ihr auf Euch herumtrampeln laßt.
      Wer würde nicht mit aktuellem Wissen gegenhalten???

      Aber bald präsentiert Ihr allen Skeptikern die MBX 1000,
      und darauf freue ich mich schon.

      MD
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 13:15:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      @P-D

      Du solltest wenn schon auch die ganzen Zahlen nennen und diese mal mit denen aus Q1/Q2 vergleichen!

      Die Greatz-Story (100 Jahre Erfahrung etc.) scheint in einem anderen licht, wenn man bedenkt, das MBX nur die Namensrechte hat! Ist also nix mit 100 jahren Kompetenz!!!

      Das Wachstum in 2000 kommt nur dadrurch zustande, das die Bilanz konsolidiert wurde -> in 1999 Amstrad raus, in 2000 voll berücksichtigt. Würde man Amstrad im Vergleich berücksichtigen (um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen) würde es etwas anders aussehen. Dann würde nämlich klar, das sowohl Amstrad als auch MBX im Vergleichzeitraum Umsatzrückgänge zu verzeichen haben!

      Auch dies ist mal wieder Augenwischerei!!!


      @all

      Mal was zum Aktionärsbrief
      "Um in diesem Fall sämtliche Zweifel über die Werthaltigkeit dieses Vertrages auszuräumen, habe ich
      diesen vor Veröffentlichung der entsprechenden Adhoc-Meldung am vergangenen Dienstag dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel vorgelegt."

      Das BaWe prüfte nur, ob der Auftrag bekannt gemacht werden musste, wenn alles stimmt! Die reale Werthaltigkeit wurde somit absolut nicht geprüft und somit auch nicht bestätigt.

      Dies ist schon wieder der Versuch so zu tun, als ob der Auftrag unwiderruflich zu Einnahmen führen würde, da das BaWe geprüft habe. Augenwischerei!!!

      Zur Vorstellung der Boxen: Domeyer hat schon viel versprochen und dann später revidieren müssen. Ebeling gibt im Interview mit Jan Phil auch zu, dass die Module nicht das Problem sind. Er verschweigt lediglich, dass das verbindende Element, das OS, das eigentliche Problem ist, was es zu lösen gilt - und damit tut sich MBX nachweislich schwer!
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 14:29:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      @P-D

      Du solltest wenn schon auch die ganzen Zahlen nennen und diese mal mit denen aus Q1/Q2 vergleichen!

      Die Greatz-Story (100 Jahre Erfahrung etc.) scheint in einem anderen licht, wenn man bedenkt, das MBX nur die Namensrechte hat! Ist also nix mit 100 jahren Kompetenz!!!

      Das Wachstum in 2000 kommt nur dadrurch zustande, das die Bilanz konsolidiert wurde -> in 1999 Amstrad raus, in 2000 voll berücksichtigt. Würde man Amstrad im Vergleich berücksichtigen (um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen) würde es etwas anders aussehen. Dann würde nämlich klar, das sowohl Amstrad als auch MBX im Vergleichzeitraum Umsatzrückgänge zu verzeichen haben!

      Auch dies ist mal wieder Augenwischerei!!!


      @all

      Mal was zum Aktionärsbrief
      "Um in diesem Fall sämtliche Zweifel über die Werthaltigkeit dieses Vertrages auszuräumen, habe ich
      diesen vor Veröffentlichung der entsprechenden Adhoc-Meldung am vergangenen Dienstag dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel vorgelegt."

      Das BaWe prüfte nur, ob der Auftrag bekannt gemacht werden musste, wenn alles stimmt! Die reale Werthaltigkeit wurde somit absolut nicht geprüft und somit auch nicht bestätigt.

      Dies ist schon wieder der Versuch so zu tun, als ob der Auftrag unwiderruflich zu Einnahmen führen würde, da das BaWe geprüft habe. Augenwischerei!!!

      Zur Vorstellung der Boxen: Domeyer hat schon viel versprochen und dann später revidieren müssen. Ebeling gibt im Interview mit Jan Phil auch zu, dass die Module nicht das Problem sind. Er verschweigt lediglich, dass das verbindende Element, das OS, das eigentliche Problem ist, was es zu lösen gilt - und damit tut sich MBX nachweislich schwer!
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 15:05:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bemerkenswert engagiert LJ ! Donnerwetter. Deine Motive?

      Zur Bilanz aus Zeitgründen: Second Hand. Aber guter Stoff! ;)

      User Prime T. im Janphils Finanzen Thread Thread: MBX - Finanzielle Situation:

      „Hallo Leute,

      nachdem es immer wieder unterschiedliche Meinungen und jeweils einseitige Berichte über die Bilanz gab, werde ich sie mal ein bisschen auseinandernehmen (und natürlich auch die GuV)

      Gewinn- und Verlustrechnung:


      Ich erwähne im folgenden nur die auffälligen Positionen

      3. andere aktivierte Eigenleistungen 4,6 Mio

      5. Materialaufwand


      a) Aufwand für Roh, Hilfs -und Betriebsstoffe 23,471 Mio
      In diesem Positionen spiegelt sich womöglich ein großer Teil des Israel - Auftrages wieder. Allerdings hat man auch
      Verbindlichkeiten in ähnlichem Rahmen (dazu später mehr)

      7. Personalaufwand 8 Mio (1999 waren es 2,1 Mio)
      Dieser Personalaufwand wird auch weiterhin so hoch bleiben. Allerdings dürften sie in die Gewinnkalkulation des nächsten Jahres einbezogen sein.

      8. sonstige betriebliche Aufwendungen 16 Mio !!!!
      Ich frage mich, was sich hinter diesem Einzelposten alles
      verbirgt. (Meines Erachtens der einzige Posten der mir zu denken
      gibt)

      12. sonstige Zinsen 3,5 Mio
      Das Fremdkapital macht sich also schon bemerkbar.
      Bilanz

      Aktiva

      1. Materielles Vermögen 16,9 Mio (0.87 Mio in 1999)
      Ist hier das gekaufte Gebäude aktiviert worden ?

      2. Immaterielle Vermögensgegenstände
      Entwicklungskosten 5,8 Mio (3,5 Mio)
      Rechte und Lizenzen 13 Mio ( 0 Mio )

      Das interessante ist der Posten Rechte und Lizenzen, der sich Ziemlich ordentlich niederschlägt.

      1. Vorräte 31 Mio (7,1 Mio)
      Sind hier schon die Vorräte für die neuen Boxen ?

      2. Forderungen 12 Mio (5,2 Mio)
      3. Kasse 3,2 Mio (29 Mio)

      Tja, die Kasse wird langsam leerer. Aber das Geld dürfte noch reichen Bis zur Produktauslieferung (also keine Panik !) Dafür hat man ja auch Noch Forderungen von 12 Mio offen stehen.

      Passiva

      Eigenkapital 66.715 Mio (57, 008 Mio)
      Fremdkapital 42 Mio ( 2,97 Mio)

      Davon

      Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 10,2 Mio (1,3 Mio)

      Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 21 Mio (1,8 Mio)

      (dürften die unbezahlten Vorräte sein) ( Anmerkung: vermutlich Panasonic FBs, Motorola Chips etc. Auftrag sollte ja früher fertig sein => d. h. Bestellungen dafür schon lange da )

      So und jetzt mal zum wichtigsten Punkt:

      Es wird immer behauptet, bei MBX wird Geld verbrannt, die Eigenkapital-Quote verschlechtert sich ... etc.

      Natürlich hat sich diese Quote verschlechtert. Aber nicht weil das Eigenkapital sinkt, sondern weil das Fremdkapital steigt ! (O.K. für die Nörgler: Natürlich gehen die 11 Mio Verlust zu Lasten des Eigenkapitals, aber insgesamt wird hier die Quote durch den Anstieg des ( Fremdkapitals bestimmt)

      Eine Eigenkapitalquote von 50 % ist wahrlich keine schlechte Quote. Schaut Euch mal Die Bilanzen großer Unternehmen an. Allerdings liegt die EK - Quote bei Neuer Markt Unternehmen normalerweise sehr hoch, da kaum eine Bank Kredite vergeben will.

      Wenn es MBX trotzdem schafft 10,2 Mio Kredit zu besorgen (wie dieses Jahr geschehen)

      Spricht das doch für Vertrauen. „ ( Zitatende )

      => „Die Greatz-Story (100 Jahre Erfahrung etc.) scheint in einem anderen licht, wenn man bedenkt, das MBX nur die Namensrechte hat! Ist also nix mit 100 jahren Kompetenz!!!“

      Falsch! hinzu kommt: „Bisheriger Eigner der Marke Graetz und neuer Partner der Amstrad-Met@sat AG ist die französische Continental Edison, die größte europäische Fernsehfabrik. Mit Unterstützung des neuen Partners kann die Met@box AG künftig komplette TV-Geräte mit integriertem Web-Browser anbieten und damit ihre Produktpalette abrunden.“

      „Der größte Partner ist gerade gut genug !

      Das BaWe prüfte nur, ob der Auftrag bekannt gemacht werden musste, wenn alles stimmt! Die reale Werthaltigkeit wurde somit absolut nicht geprüft und somit auch nicht bestätigt.

      Dies ist schon wieder der Versuch so zu tun, als ob der Auftrag unwiderruflich zu Einnahmen führen würde, da das BaWe geprüft habe. Augenwischerei!!!“


      Wieder falsch: ( Gestern schon erläutert, aber daher ein neuer Thread? Nicht wahr? => Mal sehen wer hier wen jagt... )

      Nein, dieser Satz sollte evtl. Tut er es oder nicht ? vortäuschen Wen? Nicht alle Aktionäre sind Nasenbohrer, die nicht wissen was ein ILC ist? Schließt man da von sich auf andere ?, das BaWe hätte den Vertrag geprüft haben sie auch oder meinst Du sie haben nur einen Umschlag gesehen, dabei hat das BaWe nur geprüft, ob der (inhaltlich ungeprüfte Natürlich inhaltlich. Lieferumfang, Preise etc. Woraus sollte sich sonst die Kursrelevanz ergeben. Aus der Orthografie ? OOPS, das war ein Fettnäpfchen => Natürlich prüft das Bawe nicht juristisch, d.h. Ausstiegsklauseln, Vertragsstrafen etc. ? Daher war das diesbzgl. ILC exta erwähnt) Vertrag gemeldet werden muß! Sehr unseriös von MBX! Das Gegenteil ist Richtig. Vorlage des Vertrages beim Bawe für eine ad hoc ist ein bemerkenswerter Beweis von Transparenz. Meilenstein der IR am NM. i.Ü. einzigartig.

      => Man hielt es für notwendig dem BAWE klaren WEIN einzuschenken. Nicht der Konkurrenz. Ich traue den einen, aber nicht den anderen ;).

      Zu viele Fehler. Setzen!

      Gruß pd

      PS Kurs in F auf Tageshoch ;)

      PPS Deine Motive ?
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 15:06:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      @L-J.:

      Augenwischerei ist wohl der falsche Ausdruck. Daß sich die alten MBX 50 und 500 mittels des alten Konzepts nicht verkaufen lassen, ist inzwischen jedem bekannt. Deshalb konnte man von den jüngsten Zahlen auch nicht so viel erwarten. Die Zahlen sind jedoch besser, als der Markt zuvor kolpotierte. Entscheidend ist meiner Meinung:

      1. Institutionelle erkennen in der Bilanz die Vorleistungen für Israel. Man muß demzufolge davon ausgehen, daß dieser Auftrag nicht geplatzt ist, sondern lediglich verschoben wurde.

      2. Die Aquisitionen stehen im Einklang mit dem übergeordneten Unternehmenskonzept. Die Strategie ist absolut stimmig. Amstrad extra auszuweisen wäre möglich gewesen. Warum aber sollte sich der Konzern schlechter darstellen, als er ist ?

      3. Die Planzahlen 2000 sind noch zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 15:54:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      .
      Die Interessenkollisionen waren seit rund einem Vierteljahr unübersehbar.
      .
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 16:01:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      @P-D

      Wenn man die kurzfristig verfügbaren Mittel (15,2 Mio.) einmal den kurzfristigen Forderungen (> 30 Mio.) gegenüberstellt und ferner berücksichtigt, dass MBX bis Q1/2001 noch weitere Mittel benötigt (Personal- und andere Fixkosten) sieht es nicht so rosig aus!

      Die Bewertung und Zusammensetzung der Aktiva ist z.T. auch unklar. Evtl. befinden sich dort Positionen (wie z.B. die Trickfilme, Lager voller alter 50er, etc.) die nicht mit dem tatsächlichen Wert (Niederstwertprinzip) berücksichtigt wurden, obwohl sie entsprechend gewertet werden mußten. Dies könnte zu weiteren Abschreibungen in Q4 führen!

      Da sich die Summe des Eigenkapital leicht erhöht hat, werden dieses vermutlich aktivierte Eigenleistungen sein. Ob diese tatsächlich einen Wert darstellen oder nicht doch abgeschrieben werden können, wird die Zukunft zeigen!

      Zu Graetz: Sich mit 100 Jahre Erfahrung zu brüsten, obwohl man nur die Namensrechte hat und das Wissen bestenfalls beim Kooperationspartner anfällt, ist Augenwischerei!!!

      Falls du die Sache immer noch nicht begriffen haben solltest: Ich kann mit Akkreditiven bezahlen bis zum Sankt Nimmerleinstag - bezahlt wird erst bei Lieferung bzw. Abnahme, daher bedeutet diese Absicherung nicht definitiv, dass dadurch Einnahmen generiert werden. Da kann sich Domeyer noch x-mal auf das BaWe berufen.

      Es ist doch nicht fraglich, ob MBX Geld bekommt, wenn sie liefern - fraglicht ist bei MBX, ob überhaupt geliefert wird. Daher kann man sich die Akkreditive vorerst in die Haare schmieren!


      Das angegeben Wachszum von 200% zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum ist auch Quatsch, da die Amstradumsätze für 1999 nun ja herausgerechnet, in 2000 aber voll berücksichtigt wurden.

      Zur korrekten vergleichbarkeit müßte man die Umsätze von Amstrad und MBX vergleichen. Würde man dies tun, ergäbe sich, dass sowohl Amstrad als auch MBX ZUSAMMEN in 2000 Umsatzrückgänge hatten und kein Wachstum! MBX vergleicht hierbei MBX (ohne Amstrad) 1999 mit MBX (mit Amstrad) 2000 - dies ist Augenwischerei!!!!


      Da die letzte Gewinnwarnung (70 Mio. Umsatz bei 15 Mio. Verlust) in 2000) mit Sicherheit nicht mehr zu halten ist, steht die nächste schon so gut wie fest!

      Der Umsatz in 2000 wird sicher nicht über 50 Mio. gehen, bei 20-25 Mio. Verlust! Aus Israel wird in 2000 sicher kein Geld kommen, da die Lieferung erst für Q1/2001 geplant ist und Amstrad wird es auch nicht mehr mit den Q4-Umsätzen rausholen! Wait and see!
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 16:07:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Lemminge-Jäger

      Wenn wir schon beim Erbsenzählen sind ...

      Wieviele Erbsen kommen Deiner Meinung nach zusammen, wenn die Israel-Produktion in diesem Dezembermonat 2000 beginnt und am Ende 500.000 Boxen produziert sein werden?
      30.000 Boxen im Dezember ? Einverstanden ?
      Macht sehr viel mehr als 30 Mio Erbsen, oder ?

      Was meinst Du?

      cu
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 17:07:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      OK J.R.L,

      Du und der Kurs haben mich überzeugt !

      Metabox geht sicher Pleite. Sie haben sich übernommen! Den Karren tief in den Dreck gefahren.

      Ich spekuliere nun darauf, dass ein Abschuppunternehmer kommt.

      Dieser Schrotthändler ( LoserJäger = LJ ;) ? ) schlachtet den Kadaver aus und verkauft die Organe:

      1.„Amstrad Met@sat AG. Vermarktung digitaler und analoger Satellitenanlagen. Hier beträgt Marktanteil in Deutschland über 20 Prozent.“

      2.„Traditionsmarke Graetz“ „Technologieführer für interaktives Fernsehen““Bisheriger Eigner der Marke Graetz und neuer Partner der Amstrad-Met@sat AG ist die französische Continental Edison, die größte europäische Fernsehfabrik“

      3.Die Secom entwickelt und vertreibt Produkte für Satellitenempfang, Mobilfunk und Security. Vor allem im Bereich der Gemeinschaftsantennenanlagen werden immer mehr Teilnehmer für den Satellitenempfang ausgerüstet. Hierfür liefert Secom die notwendigen Geräte und. Diese Geräte werden auch benötigt, wenn z.B. der Zweitfernseher, der Videorecorder usw. auf Satellitenempfang umgerüstet werden sollen. Diese Produkte werden unter dem Markennamen "ANTARES" über den Fach-Großhandel vertrieben. Daneben werden diese Geräte ebenfalls als OEM-Produkte von bekannten Firmen vermarktet. Daneben verfügt das Unternehmen über weitere Produkte für drahtlose Datenübertragung wie Kamerasysteme und Videozubehör. 1999 verbuchte die Secom einen Umsatz von 6,5 Mill. DM (plus 18%).

      4.Die ICS GmbH produziert und vertreibt Kassensysteme für den Einzelhandel. Diese können mit Hilfe der Met@box und des BOT-Verfahrens die erforderlichen Warenwirtschaftsdaten per Satellit empfangen. Für die Abnehmer ergeben sich daraus Potentiale zur Kostensenkung gegenüber herkömmlichen Systemen. Aufgrund eines Kooperations- und Know-How-Nutzungsvertrages lässt die ICS GmbH sogenannte Fiscal-Kassen und Komplettsysteme in Lizenz herstellen. Des weiteren besteht ein Auftrag über die Entwicklung eines datenbankbasierten Point-of-Sale PC-Kassensystems, welches mehrere Arbeitsplätze und die zentrale Verwaltungseinheit miteinander verknüpfen soll. Der Umsatz erhöhte sich 1999 um 85% auf 4,8 Mill. DM.

      5.Online-Dienst Met@TV, der gebührenfreie Nachrichten ( Kooperation hierzu mit DPA Deutschlands größte Nachrichtenagentur ) und Informationen für Kunden zur Verfügung stellt. Die Redaktion achtet dabei nach Aussage der Met@box AG auf die Familienfreundlichkeit der Informationen. Die Informationen werden visuell aufbereitet, um auf einem Fernsehbildschirm optimal dargestellt werden zu können. Das Angebot umfasst Met@fun (Unterhaltungskanal für die ganze Familie), Met@shop (Einkaufsmöglichkeiten im Internet in der Met@mall sowie die Datenübertragung im B2B-Geschäft), Met@media (Information über Fernsehprogramme sowie Musik und Filme), Met@a-z (aktuelle Nachrichten, Wetter- und Hintergrundberichte, Sportnachrichten, Aktienkurse u.a.) und Met@club (zum Austausch für Nutzer = chats ).

      Metabox zieht TV-Manager an Land.
      Bernward Brokamp ist neuer Vorstand bei MetaTV. Der ehemalige ZDF-Unterhaltungschef, der auch Produzent für Christiansen und Beckmann war , soll das interaktive Fernsehen der Hildesheimer aufbauen.

      Anbei noch einige Fakten über Herrn Bernward Brokamp, zweiter Vorstand der Meta-TV, der für die MetaTV-Programminhalte und die Entwicklung neuer Formate zuständig ist. An Medienerfahrung hat Herr Brokamp u.a. Positionen als Unterhaltungs-Chef beim Privatsender RTL und als verantwortlicher Redakteur bei der ARD vorzuweisen. Die folgende Info über Herr Brokamp habe ich hier gefu

      6. Mbox USA Entwicklung, Fertigung und der Vertrieb von Upgrade-Karten für die Apple-Macintosh-Systeme auf Basis der von IBM eingesetzten Kupfer-Bonding-Technologie. Diese als "G3" bezeichneten Prozessoren mit dem Produktnamen JoeCard" beschleunigen bestehende Macintosh-Systeme bis zum siebenfachen der herkömmlichen Leistungen.

      7. Bet 5 MIO interzart AG 3D COMMERCE , Hameln.

      8. Mit Wirkung vom 22. Februar 2000 beteiligte sich Met@box über die TEC Consult Holding mit 0,5 Millionen Mark an Comsap.

      9. Met@box Polska Joint-Venture gemeinsam mit dem polnischen Staat. Das Met@box-Konzept für interaktives Fernsehen auf den dortigen Markt übertragen und auch einen Eintritt in die Ost-Märkte ermöglichein Unternehmen. Zudem Errichtung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für Hard- und Software um die Ingenieur-Ressourcen in Polen zu nutzen. Hierbei investiert der polnische Staat 7,5 Mio. ( => Also umgekehrte Greencard, wenn man so will )

      10. - 100% Metabox Sportmarketing AG ( icl. der Rechte ! Basketball, Motorsport. Das Sportmarketing soll ab 2001 rentabel sein = content )

      11. 51% USM United Synergy Media Lizensierung von Film- und Musikrechten + Verkauf der passenden Merchandising-Artikel.

      Ferner fixed Orders über 600.000 Boxen ( Israel + UK Verträge beide dem Bawe vor. Letztere Zahlung durch unwiderrufliche ICL ( vulgo Bankbürgschaft ) gesichert = > Der Schrotthändler kauft sich Aufträge in einem Volumen von 600 MIO DM ein.

      Daher bete ich, dass du Recht hast und Mbox Pleite geht. Bekomm ich für pro 14 Miosten Teil der Masse min 42 EUR !!!:

      42 EUR bei Pleite! Wieviel wenn sie überleben? 3 Mio cash zu wenig. Sicher ? Banken ? Bitte schnelle Pleite! ICH WILL GELD! GIER!

      Oh Lord, lass es Bananen regnen, um die interessierte Geierbasher von den PCs zu locken.

      ( Wenns möglich ist und nur wenn’s nicht allzu viel Umstände macht, gleich Ambosse hinterher. Timing ist dabei alles ! ;) )

      Gruß pd
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 19:13:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Kimba-1
      MBX will erst in 2001 an Israel lieferen, von daher fallen in 2000 keine "Erbsen" mehr an!

      @P-D

      1. Amstrad hatte mal 20%

      2. Traditionsmarke Graetz ist Technologieführer für interaktives Fernsehen - alles klar :)

      3. Satellitenempfang ist das Geschäft der Zukunft :)

      4. Kassensysteme können mit Hilfe der Met@box und des BOT-Verfahrens die erforderlichen Warenwirtschaftsdaten per Satellit empfangen :) :) :)

      5. Online-Dienst Met@TV - der größte Witz schelchthin!

      6.-8. ok, und?

      9. Met@box Polska Joint-Venture - und gibt es schon Ergebnisse?

      10.-11. Ja klar, MBX die zweite EM.TV


      Hör endlich mal mit den fixed Orders oder dem ICL auf - solange MBX nicht liefert ist dies alles nichts wert!

      Du hast aber ein paar Punkte vergessen:

      12. Warum ist Kuhlo freiwillig raus?
      13. Was macht Israel bzw. die Software? Sicher die Boxen mit hebräischer Sprache sind ja schon fertig, aber wenn interessiert das schon? :)
      14. Was macht IN, war da nicht was? Bietergefecht schon zu Ende? :)
      15. Was macht Wordsat?
      16. Was macht SA?
      17. Aus Polen nochmal was gehört?
      usw.

      Nur Versprechungen, Verschiebungen und wenig harte Fakten, zudem Bilanzen die nicht stimmen!


      Eines stimmt aber vermutlich: Alle "Zittrigen" sind aus MBX vorerst schon raus, sonst wäre der Kurs heute gefallen!

      Was werden aber die "Standfesten" tun, wenn die nächste Gewinnwarnung oder Verschiebung kommt? Schon wieder nachkaufen?
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 21:12:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Lemminge-Jäger

      Reden wir über Umsätze oder über Absätze ?

      cu
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 21:46:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Kimba-1

      Sorry, aber von wirtschaftlichen Zusammenhängen hast du wohl wenig Ahnung! Leider haben die meisten MBX-Anhänger ebensowenig Ahnung und die gleichen Luftblasen im Kopf, die MBX zu produzieren scheint!


      Die MBX`ler können machen was sie wollen, das Vertrauen in die Geschäfts- und Bilanzierungspolitik ist für längere Zeit dahin (was nicht ausschließt, dass der Kurs steigt)!

      Ärgerlich ist, dass diese Politik von MBX viele Aktionäre bislang gutes Geld gekostet hat. Dies wäre spielend leicht zu verhindern gewesen, wenn man sich im Vorfeld nicht so weit aus dem Fenster gelehnt hätte!

      Wo würde MBX heute stehen, wenn Domeyer nicht vorschnell den Mund so voll genommen hätte und später dann gezwungen war zu revidieren? 10, 20, 30, 40 Euro oder sogar mehr?

      Die Story ist gut, die Umsetztung vom Management aber grottenschlecht!

      An eurer Stelle würde ich Domeyer u.a. nicht so in den Himmel loben, schließlich haben sie die Sache bislang ziemlich versaut und wer bislang unfähig war, wird in Zukunft kein Genie sein!

      An der Börse wird Zukunft und Vertrauen honoriert! Selbst wenn es MBX gelingen sollte, die Aufträge wie geplant abzuwickeln, werden sie lange nicht das Kursniveau erreichen, dass möglich gewesen wäre, wenn man sich nicht so diletantisch angestellt hätte!

      Wenn der Kurs wieder nachhaltig steigen sollte, "droht" das Zweitlisting sowie die Ausgabe von neuen Aktien mit einem Verwässerungseffekt, ferner wäre dann ggf. mit Verkäufen nach Ablauf der Lock-Up zu rechnen! Das ursprünglich mögliche Kursniveau wird NIE erreicht werden!


      Von einigen Altaktionären und Zockern mal abgesehen, dürften die meisten Aktionäre dem Management bislang nur Verluste zu verdanken haben! Schade!!!
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 22:24:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Lemming-Jäger:

      Was machst du hier für einen Wind ? Metabox wird liefern.
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 12:42:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Lemminge-Jäger

      Kann gern deutlicher werden:

      Kennst Du nicht den Unterschied zwischen Umsatzerlösen und Umsatzprozeß im Sinne der Herstellung von Sachgütern ?
      Wenn dieser Prozeß im Dezember beginnt, sollten am Ende des Jahres fertige Erzeugnisse vorhanden sein, oder nicht ?

      Die Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt u.a. Umsatzerlöse, Veränderungen des Bestands an fert. und unfertigen Erzeugnissen, andere aktivierte Eigenleistungen usw..

      Ist übrigens Abteilung Rechnungswesen.
      Wirtschaft ist noch ein wenig mehr und ungleich komplexer und schwieriger. Es soll dazu Bibliotheken geben. Schau` einfach mal in eine rein.

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 13:02:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      In Zhg mit Presse & Kuhlorücktritt könnte auch folgendes erwähnenswert sein:


      Weiß wirklich nicht wieso man keine Gegendarstellung erwirkt. Juristisch ein Klacks.
      Aussagen bei n-tv nachweislich unrichtig ( z.B. Hauptsendung zw. 19.15 – 19.50 am 01.12.2000 ) :
      ( sinngemäß )

      1. ...und dann ist heute ( ! ) ein AR zurückgetreten...

      2. ...Liquiditätsengpässe... brauchen dringend
      Kapitalspritze

      3. Großaufträge ... verflüchtigt ( Moderator )

      4. Anderen WP... machte Fehler bei konsol. KB...

      Zu. 1. AR Kuhlo trat am 19.10. aus „persönlichen Gründen“ ;)zurück.

      a. Wieso ist auf n-tv quasi von einem ( anonymen ? ) AR die Rede, wenn man doch an der Quelle dieser Info sitzt. Einfach bei n-tv den Seniorchef im Hause anrufen...

      b. Da man dies in einem Nebensatz zur Bilanz ad hoc und Ungereimtheiten erwähnt, impliziert man, dass ein Zusammenhang besteht. D.h. man erweckt den Eindruck der AR sei wegen der Unregelmäßigkeiten gegangen.

      c. Dieser Zusammenhang ist mutmaßlich, jedoch ein ganz anderer ( wohl - weniger ehrenhafter - für den n-tv Seniorchairman ):

      M. E. drängt sich eine mit Position / Aufgaben eines ARs unvereinbare Interessenkollision auf:

      Karl Ulrich Kuhlo ( Gründer, Miteigentümer , AR-Vors. von n-tv ) gab die n-tv-Geschäftsleitung ab und kündigte an, im Business-TV mitzumischen zu wollen. Er gründete daher eine von n-tv unabhängige Firma für das sog. „Business-Fernsehen“: Professional – TV.

      Zu den Kunden dieser Firma folgender Auszug:

      Kuhlo: Die ( dt. ) „Telekom startet am 22.Februar Telekom-TV. Übertragen wird zunächst in etwa 50 Niederlassungen. Wir sprechen im Moment über eine tägliche Sendezeit von 8 bis 20 Uhr. Zudem hat ein sehr großer Finanzdienstleister Interesse“

      Zur Technik der iTV-Untersparte Business-TV ( vgl. JP iTV Thread ) folgender Auszug:

      ...“über Satellit. Dann geht es über die Set-top-Box auf den Fernseher oder per Fernsehkarte auf den PC“

      D. h Kuhlos Firma benötigt zum einen Set-Top-boxen - in nicht unerheblicher Stückzahl – und deren z.Z. größter Kunde ist die Dt. Telekom.

      Die dt. Telekom versucht ca. 50% von Kirchs Beta Research ( Entwicklung der sog. d-box = Set-top-Box ) für ca. 1 MRD aufzukaufen. D.h Telekom / Kirch ( Fertigung d-box u.a. Nokia ) sind direkte Wettbewerber von Mbox.

      Quelle u.a. Kuhlointerview s. SUNseekers Thread: Interactive TV, Was ist das?

      Ergo Interessenkollision:

      a. Mbox sollte nicht Milchkuh ( AR-Tantiemen für ARVors. v. n-tv ) und Schlachtvieh ( Lieblings – NM Schurken Story bei n-tv ) zugleich sein

      b. Rechtlich darf Kuhlo nicht gleichzeitig potentieller Kunde ( pro TV: Preis etc. drücken ) und mittelbarer Kontrolleur ( maximaler Preis / Sicherung etc. ) von Mbox sein

      c. Noch gravierender: Kuhlo ist als AR von Metabox ( Phoenix ) Insider, d.h. sein Großkunde Telekom könnte aus Vergleichsgründen oder so... ;) ( Welche BOX soll ProTV kaufen... ) an mehr technischen Details der Phoenix interessiert sein, als ein verantwortungsvoller AR preisgeben darf...

      Zu 2. s. o. Artikel „Liquidität gesichert“ Die Behauptung auf n-tv erfüllt im Grunde den Straftatbestand der Kreditgefährdung!

      Zu 3. Israel, IN, WS sind ( noch ? ) keineswegs abgesagt. ( Hier allerdings jur. Hintertürchen SA - Eagle Mini-Auftrag „geplatzt“ )

      zu 4. Andersen entdeckte, aber verursachte den Bilanzfehler nicht. Und liebe Freunde bei n-tv: die Andersen group verfügt über die mit besten Rechtsanwälte weltweit. METAOOPS...

      Gruß pd
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 13:50:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Kimba-1

      Ob im Dezember tatsächlich schon Geräte fertig gestellt werden, ist fraglich - schließlich soll die Lieferung ab Q1 beginnen (ab Q1 könnte auch in Q2) bedeuten!


      Gut, aber unterstellen wir mal, dass tatsächlich im Dezember begonnen wird und erste Chargen fertiggestellt werden:

      MBX läßt im Auftrag produzieren und nicht im eigenen Betrieb!!! Es findet somit keine Transformation von Material oder Arbeit in ein mehrwertbehaftetes Produkt (innerhalb von MBX) statt!!! Daher wird es keine Veränderungen des Bestandes an fertigen bzw. unfertigen Erzeugnissen in der GUV von MBX geben!!!

      Selbst wenn die Boxen nicht direkt von den Produktionsstätten an den Kunden ausgeliefert werden würden, sondern einen Umweg über MBX machen (was unsinnig wäre), ständen der Lieferung Kosten (mind. aber Verbindlichkeiten) gegenüber!!! Daher wird die Lieferung in 2000 nicht erfolgswirksam werden, wenn es nicht in 2000 noch zu einer Zahlung durch den Kunden kommt!!!


      Ist übrigens Abteilung Rechnungswesen.
      Wirtschaft ist noch ein wenig mehr und ungleich komplexer und schwieriger. Es soll dazu Bibliotheken geben. Schau` einfach mal in eine rein.

      Ich wünsche auch ein schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 15:10:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Lemminge-Jäger

      Nun kommen wir der Sache näher.
      Ob für MBX Teilforderungen entstehen oder Teilzahlungen durch den Auftraggeber erfolgen, sei dahingestellt. Wäre denkbar und ein Beitrag zur Erfüllung der Plandaten.
      Hinzu kommt, daß offensichtlich (s. 9-Mt.-Zahlen) erhebliche Vorausleistungen erbracht wurden, für die m.E. noch Ausgleich zu erwarten ist. Auch diese sollten umsatz- bzw. erfolgswirksam werden.

      Aufgrund Deiner Argumente vermag ich nicht nachzuvollziehen, warum die Plandaten bei Produktion und Auslieferung nicht erfüllbar sind.

      Im übrigen meldete gerade Nokia, mit ihrer Handy-Produktion mit der steigenden Nachfragfe nicht Schritt halten zu können. Dem Kurs schadete es offenbar nicht.

      cu
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 15:48:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Lemmingjäger,

      Zitat :

      ....schließlich soll die Lieferung ab Q1 beginnen (ab Q1 könnte auch in Q2) bedeuten!...
      *ende

      Es könnte auch sein wenn man eine Mark bekommt es aber doch drei sind . könnte aber auch nur eine sein ?Oh weh , kann gar nicht glauben was da steht ! :laugh:

      Zitat :

      .....wenn es nicht in 2000 noch zu einer Zahlung durch den Kunden kommt!!!
      *ende

      Sorry, du hast Null-Ahnung du bist der Lemming pur !
      Es zählt das Rechnungsdatum ! MBX handelt wirtschaftlich clever und korrekt , und schreibt SD zum 31.12.2000 noch eine schöne fette Rechnung(Israellieferung/Produktionsstart!) >> der Betrag geht dann voll in die Bilanz 2000 . Und du Lemming schaust in die Röhre , schlimm welchen Geistigen-Müll man hier lesen muss

      Lies noch :
      http://www.metabox-info.de/testberichte/art_01122000.htm

      @Zu dem Bilanzfehler ,
      mir ist unklar was die dt. Presse daraus macht . Die damaligen Wirtschaftsprüfer sind da voll Haftbar , wurden sicherlich auch fürstlich dafür entlohnt . Und Andersen C hat es jetzt nachträglich korrigiert , und diese haben die Bilanz 1999 nicht erstellt !
      Wie hieß die Firma , welche MBX nun dieses Palaver einbringt , gebt euer Gehalt zurück . Habt Geld kassiert und trotzdem falsch Bilanziert .
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 17:21:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Kimba-1

      Was ist? Kein Wort mehr zu den Bestandsänderungen der fertigen bzw. unfertigen Erzeugnissen in der GUV?

      Sicher stecken in Q3 Vorleistungen für Israel. Allerdings scheinbar nicht so hoch wie zuvor veranschlagt - wie dem auch sei.

      Fakt ist, MBX hat (z.B. durch das Personal) hohe Fixkosten, diese werden auch in Q4 anfallen. Evtl. kommen in Q4 noch Abschreibungen dazu, die bislang noch nicht anteilig berücksichtigt wurden. Diese Punkte werden die GUV sicher ordentlich belasten, derweil signifikante Einnahmen aus dem Israel-Deal wohl erst 2001 anfallen sollen.

      Domeyer sagte selbst, dass in Q1/2001 mit 10.000 Boxen gebonnen werden soll und der Break-Even während des Geschäftsjahres 2001 erreicht werden wird.
      Somit würde ich nicht unbedingt davon ausgehen, dass zuvor bedeutende Einnahmen generiert werden können!

      Ich schließe jeder Wette ab, dass die 70 Mio. Umsatz bei 15 Mio. Verlust für 2000 somit nicht mehr zu halten sein werden!


      Der Vergleich mit Nokia hinkt wohl ein wenig: Nokia ist schon seit Jahren gut dabei und kommt wohl nun sogar mit der Produktion nicht mehr hinterher! Warum sollte dann der Kurs fallen?
      Im Unterschied zu MBX produzieren diese übrigens bereits, haben bekannte Kunden und entsprechende Umsätze!!!


      @Fahrschein

      Wie oben schon erwähnt, hat Domeyer selbst gesagt, dass erst in Q1 die ersten 10.000 Stück geliefert werden (sollen). Du glaubst, MBX berechnet daher schon bis zum 31.12.2000, also vor Lieferung? Etwas naiv, oder?

      Zum Bilanzierungsfehler: Domeyer war angeblich Leiter einer WP-Gesellschaft. Jeder Studi weiß, dass dies so nicht geht! Glaubst du wirklich, dass es ein Fehler war und keine Absicht?
      Übrigens hat MBX die Bilanz unterzeichnet, da kann man nicht alles auf die WP`s schieben, die oft (entgegen dem gesetzlichen Auftrag) zugunsten des Mandanten testieren!

      Fahrschein, mach den selben nochmal bevor du weiter Unsinn erzählst!
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 17:45:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ Lemming Jäger

      Wenn die Konsolidierte Bilanz MB-Amstad berichtigt werden muß, so kann es doch nur in dieser Weise erfolgen:

      1999 Umsatz - ca 25 Mio
      2000 Umsatz + ca 25 Mio

      Wieso sollte also MB nicht auf 70 Mio Umsatz in 2000 kommen, wenn in den ersten Quartalen der Umsatz schon
      32 Mio betrug.

      Denk mal drüber nach

      Zu Herrn Kuhlau:

      Nach Gerüchten, die bei NTV kursieren soll Herr K. mit mindestens einer Firma, die sich mit ITV beschäftigt, Konkurs gegangen sein. Wie gesagt: GERÜCHT

      Aber kann in dieser Situation Herr Kuhlau gleichzeitig AR- Mitglied bei MB sein?

      Denk mal darüber nach
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 17:54:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      LemmingJäger, bei Metabox geht es darum, Melonen zu ernten. Warum zählst Du dann hier laufend die Erbsen?

      Metagruß
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 18:01:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Lemming-J., du hast sicherlich keinen Fahrschein ...!

      1) Beantworte meine Frage !!Bezügl. der Zitate deiner Aussage .

      2)VÖllig Egal wo SD früher gearbeitet hat !

      3)Wirschaftlich hast du NULL Ahnung !

      Beispiel: Du baust eine Industrieanlage (20 mill Objekt) , nach Fertigstellung der Architektenarbeiten erstellen der Bauanzeige sind mimdest(!) die ersten 5 % vom Gesamtvolumen fällig (1 mill zu o.g.) . Die nächste Zahlung ist zum Baubeginn fällig ( mindest 6 mill./ Verhandlungssache ! )Alles andere gliedert sich nach Bauablauf , auch Rückbehalt für Garantiearbeiten .
      Nun , wo sind da Probleme bezügl. MBX ????
      Wäre ich SD würde ich zum 31.12.2000 eine schöne fette Rechnung erstellen
      Was soll dein Quatsch zum Quartal 1 oder 2 in 2001 ?

      Lass es sein , Nenne mir bitte eine AG die heute nach den Zahlen aus 1999 bewertet wird ?:laugh:*kopfschüttel

      Zu Bilanzfehlern ; wie war das bei der dt. Bayerischen Bankenhochzeit , da gab´s doch auch .....
      Wo warst Du damals Lemming J. ?

      @lesa
      Sollten deine Gerüchte stimmen , dann nur gut das er freiwillig gegangen ist .
      Sehe es mit Kuhlo absolut nicht tragisch , könnte für uns auch von Vorteil sein !
      Es wird interessant wer Kuhlo ersetzen wird ??
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 18:05:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      kochtolany, ich will aber kürbisse!!!
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 18:47:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      go
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 19:19:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      @lesa

      Schwerer Denkfehler: MBX hat in 1999 100% von Amstrad zu MBX gerechnet! Man hätte aber z.B. nur anteilig, entsprechend des Erwerbszeitpunktes, rechnen dürfen, z.B. nur 5%. Die restlichen 95% fallen nicht bei MBX in 2000 an, sondern bei Amstrad in 1999 und somit NIE bei MBX!

      Zu Kuhlo: als er kam, wurde er gefeiert, jetzt wird gefeiert, dass er geht!


      @Fahrschein

      1. Kann keine sinnvolle Frage entdecken! Würdest du sie bitte nochmal stellen?

      2. Na ja, so ganz ist es nicht egal! Im übrigen wurde er doch früher deswegen immer gelobt!

      3. :)

      In deinem Beispiel richtet sich die Zahlungszeitpunkte nach der MaBV bzw. VOB. Im Falle von MBX gilt diese nicht - hier ist Vertragsfreiheit angesagt!

      Im übrigen ging es bei der Diskussion nicht um die Bewertung auf der Basis der 1999er/2000er-Zahlen, sondern ob die Gewinnwarnung für 2000 nicht revidiert werden muß!

      Wer lesen kann und es auch noch versteht, ist klar im Vorteil!
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 18:28:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nachtrag zu LemmingJäger 01.12.00 19:13:27:

      ( Zitat ) "10.-11. Ja klar, MBX die zweite EM.TV"

      Nun, wie man sieht, ist alles eine Frage der Perspektive. Optisch hat Mbox EM.TV schon eingeholt ( Mbox 5,5 vs EMTV 4,6 ). Oder besser, der Berg stieg hinab zum Propheten...

      Was die Marktkap. angeht, hat der eine Wert noch reichlich Luft nach oben, der andere möglicherweise reichlich Luft nach unten? Who know`s... Who know`s... ;).

      Ein Märchen von Pferde und Apotheken...



      Muss wohl was dran sein, an dem Sprichwort: Man sieht sich im Leben immer zwei mal!

      Gruß pd

      PS Dies soll keineswegs Häme im Hinblick auf EMTV-Aktionäre zum Ausdruck bringen. Vielmehr dient die Stellungnahme dem Unterstreichen der These, dass Börsen-Kurse so oder so ( temporär ) lügen können. i. Ü. bzgl. Volatilität können Mbox-Aktionäre ein Liedchen ( gar eine Arie ;) ) singen. Daher gilt meine Sympathie insbesondere alljenen, die nun diese leidliche Erfahrung teilen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 19:37:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mit "zweiter EM.TV" waren die Folgen der evtl. reduzierten Abschreibungen gemeint um einen Gewinn bzw. einen geringeren Verlust auszuweisen.

      EM.TV hat es schon hinter sich, ob bei MBX eine ähnliche Entwicklung folgen wird, werden die nächten Monate zeigen!


      Mal was anderes: ich habe MBX in den letzten vier Wochen nicht mehr näher beobachtet!

      Gibt es was neues von der Phoenix, Inter-Nordic, SA, WordSat, Israel, Produktionbeginn o.ä. - oder hüllt sich MBX nach wie vor in Schweigen?
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 19:37:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Leming-Jäger,

      ehrlich gesagt: Respekt !
      Du versuchst alles um MBX im schlechten Licht erscheinen zu lassen
      und von allen Bashern bist Du derjenigen mit dem höchsten Niveau.
      Also nochmals: Respekt.

      Trotzdem kann ich Dir in einigen Punkten nicht zustimmen.

      1.Zitat:
      Zum Bilanzierungsfehler: Domeyer war angeblich Leiter einer WP-Gesellschaft.

      Jeder der sich mit MBX ein bißchen auskennt weiß, daß
      Domeyer kein Controller, sondern ein Mann des Marketing ist.
      Ich weiß nur, daß er bei Ericsson beschäftigt war, allerdings
      kann ich mir nicht vorstellen, daß er Leiter bei einer
      WP - Gesellschaft war. No way.

      2. Es geht nochmal um die Bilanz von MBX.

      Du argumentierst:
      Wenn extern produziert wird, dann können noch keine Produkte
      in der Bilanz stehen. Deiner Meinung handelt es sich um
      alte MBX 50 Boxen oder aktivierte Eigenleistungen.

      Meiner Meinung könnte da aber auch etwas anderes stehen.
      Die Boxen werden von Flextronics gebaut. Die Fernbedienungen
      von Panasonic. Vielleicht hat man im August/September schon
      die Fernbedienungen geordert in Erwartung der anstehenden
      Produktion. Die hat sich dann verzögert. Wenn man für
      100.000 Fernbedienungen mal einen Betrag von 20 DM ansetzen
      würde, dann wäre dies ein Betrag von 2 Mio DM.

      Nur mal so ...
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 19:49:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Prime_Time

      Danke für die Blumen :) Aber der Thread ist schon vom 1.12.2000 und Placido-Domingo hat ihn wieder ausgegraben!


      Sorry: Aber angeblich war Domeyer u.a. mal Leiter einer WP (die Aussage stammt wohl sogar von ihm, steht in einem der Uralt-Threads) - ist aber egal, es waren Fehler die er als CEO abgesegnet hat; Fehler die selbst ein BWL-Student nicht machen würde.

      Die 50er und 500er tauchen sicher noch in der Bilanz auf, die Phoenix dürfte es nicht. Wenn die 100.000 FBs in der Bilanz auftauchen, aber sich der Produktionsbeginn der STB`s verschiebt, ist zu bedenken, dass die FBs in der Bilanz MBX nicht weiterhelfen, ohne die STBs.
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 19:55:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Dearest LJ,

      Zu deiner Frage: "Gibt es was neues von der Phoenix, Inter-Nordic, SA, WordSat, Israel, Produktionbeginn o.ä."

      Antwort: Ja !

      Nun schmore! pd
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 22:25:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      So, lange genug geschmort, sag an! :)
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 23:24:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      PD - bitte, bitte!

      War nun schon Produktionsbeginn im Dezember, wie zuvor noch von Domeyer angekündigt wurde?

      Sind von EX-InterNordic nun noch Teilaufträge gekommen, wie in Aussicht gestellt?

      Oder verzögert sich mal wieder alles? Ist echt eine ernstgemeinte Frage!

      PD, du willst doch steigende Kurse - dann gib doch mal was positives zum besten!!! Ach, du hast Angst vor fallenden Kursen und magst deswegen die "Neuigkeiten" nicht verbreiten?
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 23:27:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der Vorstandsvorsitzende hat doch schon letztes Jahr verkauft. Warum wurden wohl seine wahnwitzigen Kursziele und die zweistelligen Milliardenbewertung genannt?
      Warum hat der Vorstand die Anleger über den Internordic Deal und dessen wirklichen Verhandlungsverlauf so lange im unklaren gelassen? Warum ist die Gewinnwarnung bis auf Biegen und Brechen herausgezögert worden?

      Da gibt es nur eine sinnvolle Erklärung - Anlegerbetrug und dafür werden die Verantwortlichen noch zur Rechenschaft gezogen werden.

      Wo ist denn Herr Domeyer? Jettet er immer noch zwischen London-Ankara? Was ist mit der Kapitalerhöhung? Was ist mit dem Deal in Spanien, hat wohl auch nicht mehr geklappt, also ist die Umsatzplanung nochmals unterboten worden.

      Gute Nacht. Der letzte macht das Licht aus.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 00:49:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mr Jack`s Beschreibung seiner eigenen Agonie, ist gar nicht so schlecht. ( well: umgekehrte Reihenfolge ;) / aber nobody is perfect...)

      Eigentlich liegen mir austerbende Arten eher am Herzen. Aber bei dir? Ab ins Körbchen ;).

      Gruß & n8 pd
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 11:34:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zu deiner Frage: "Gibt es was neues von der Phoenix, Inter-Nordic, SA, WordSat, Israel, Produktionbeginn o.ä."

      @Placido-Domingo
      O.K. die news von der Box kennen wir. Die Produktion läuft
      (siehe Pressemitteilung) Aber was ist mit IN. Weißt Du da
      etwas mehr ?
      Angeblich steht doch auch noch ein Aiftrag für die MBX 500
      an.

      PT
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 16:50:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich habe noch ein interessantes Statement von Herrn Domeyer
      gefunden (ist schon älter, auf der metabox-info Seite zu
      finden)

      Produktionsfinanzierung:

      Alle Verträge verpflichten unsere Partner zur Ausstellung von Open L/C, das sind bankgarantierte Akkreditive.
      Diese wiederum dienen als Refinanzierung für den Komponenteneinkauf durch Met@box. Aufgrund der Bestell-
      vorlaufzeiten für bestimmte Komponenten gehen wir darüber hinaus bereits seit einigen Wochen und kaufen mit
      unserem Working Capital (jaja, wir haben noch Liquidität...) diese Komponenten ein.

      Dies bedeutet doch wohl, daß für den Auftrag doch Lagerbestände gekauft werden
      mußten (mag sein, daß die nicht in Holdesheim stehen, aber
      wahrscheinlich steht Flextronics nur für die Produktion
      und wird nicht für die Input - Faktoren gerade stehen)

      PT
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 18:49:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Das ist in der Tat ein interessantes Statement:
      Wer bei MBX Produkte kauft, muß erstmal deren Hardwareeinkäufe finanzieren obwohl Liquidität vorhanden ist und der "Komponenteneinkauf" dort eine "Refinanzierung" darstellt. Interessant ist auch, dass es bei MBX ein "Bestellvorlaufzeit" gibt, was immer das ist.
      So einen Bullshit habe ich schon lange nicht mehr gehört.
      Passt aber ins Bild, das ich von der Firma habe:
      Ein MISTHAUFEN!


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