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Marktbericht Ausblick: Die Woche am Neuen Markt

Die Experten sind sich uneins, wie es in den kommenden Wochen am Neuen Markt weitergeht. Während die DG Bank mittelfristig nicht mehr mit größeren Verlusten am Neuen Markt rechnet und empfiehlt, wieder erste Positionen aufzubauen, gehen einige Händler von fallenden Kursen aus. Nach der schnell erfolgten Erholung auf den "September-Einbruch" hin sei bei vielen Titeln zunächst von Abgaben auszugehen, wobei ein Marktteilnehmer das Rückschlagpotenzial der Indizes auf rund 3 Prozent bezifferte. In den Wochen bis Jahresende sei dann eine Seitwärtsbewegung bei eher geringen Umsätzen wahrscheinlich. Besonders Kleinanleger, die sich bei dem wechselhaften Verlauf des Neuen Marktes in diesem Jahr "die Finger verbrannt hätten", würden seiner Ansicht nach nicht mehr so schnell einsteigen, sagte der Händler. Für abwartende Haltung dürfte aber auch weiterhin das Jahr-2000-Problem sorgen.

Einzelwerte gefragt
Unter den Einzelwerten gelten vor allem diejenigen Titel als Favoriten, die die jüngste Korrektur am besten überstanden haben. In diesem Zusammenhang immer wieder genannt werden Aixtron, Medion, Intershop, Qiagen und Teleplan, die unbeeindruckt von heftigen Verlusten im Gesamtmarkt teilweise neue Höchststände erklommen.
Gerade Aixtron erfreut sich einer großer Nachfrage von institutioneller Seite, nachdem der Widerstand bei 100 Euro durchbrochen und weitere Zukäufe durch den Halbleiter-Spezialisten getätigt wurden. Als Kursziel werden 110 bis 120 Euro genannt. Günstig stehen auch die Chancen auch für CE Consumer. Der kurzfristig etwas unter Druck gekommene Titel könnte nach seiner erstaunlich schnellen Erholung Richtung 100 Euro laufen, wobei positive Impulse durch die am Montag stattfindende Analystenkonferenz erwaret werden.

Als aussichtsreich gelten auch ADVA, die durchaus das alte All-Time-High bei 87,50 Euro überspringen könnten. Vorsicht sei dagegen bei Teles angesagt. Vor dem Einstieg sollten Anleger die anstehenden Zahlen des Unternehmens abwarten. Allerdings sei es nach der Talfahrt der vergangenen Monate nicht ratsam, jetzt noch zu verkaufen. "Auf dem derzeitigen Niveau würde ich nicht mehr short gehen", sagt ein Händler. Pessimistischer werden hingegen ConSors und EM.TV gesehen. Die Neue-Markt- Schwergewichte waren zuletzt durch starke Schwankungen aufgefallen. Besonders bei EM.TV wird infolge der geplanten Kapitalerhöhung von anhaltender Belastung ausgegangen. Der Titel könne durchaus bis 40 Euro fallen, heißt es.
Spannend wird es in der kommenden Woche auch bei Mobilcom zugehen. Hier steht nach Unternehmensangaben die Entscheidung über die Übernahme der Telekommunikationsfirma Telepassport an.

Neuemissionen
Obwohl nicht wenige Stimmen mittlerweile eine größere Zurückhaltung bei den Neuemissionen am Neuen Markt fordern, ist auch in der neuen Woche mit zahlreichen Börsengängen zu rechnen. Am Montag werden die im Halbleitersegment tätigen Elmos Semiconductor erstmals notiert. Im Handel per Erscheinen wird die Aktie derzeit mit 21,50 zu 23 Euro gestellt und liegt damit lediglich im Bereich des Emissionspreises von 22 Euro. Am Tag darauf folgen Dino Entertainment. Nachdem sich die Medienwerte am Neuen Markt von ihren teilweise hohen Verlusten der vergangenen Wochen etwas erholen konnten, scheint das Interesse an diesem Segment wieder zuzunehmen. Mit 24,50 zu 27,50 Euro liegt zumindest die Preistaxe über der Bookbuildingspanne von 18 bis 22 Euro. Weniger stark ist das Interesse an Dialog Semiconductor (13. Oktober). Bei einer Zeichnungsspanne von 18 bis 21 Euro beträgt die Preistaxe 20,50 zu 23,50 Euro. In Anbetracht derart vieler Börsengängen darf ein IT-Dienstleister natürlich nicht fehlen. Diesmal heißt er Tiscon Infosystems, wird am 14. Oktober erstmals notiert und verspricht bei einer Bookbuildingspanne von 18 bis 21 Euro und einer Preistaxe von 17,50 zu 20,00 Euro keinerlei Zeichnungsgewinne. Am 15. Oktober sind schließlich die in der IC-Herstellung tätige Epcos (Preistaxe: 28 zu 30,50 Euro/Zeichungsspanne: 28 bis 34 Euro) und der ERP-Softwareanbieter Lipro Holding (Preistaxe: 5,30 bis 7,30/Zeichnungsspanne: 5 bis 7 Euro) an der Reihe.

Termine
Die Unternehmensmeldungen sind in neuen Woche wieder an einer Hand abzuzählen: Gleich am Montag findet die Analystenkonferenz von CE Consumer statt. Am Donnerstag folgt dann die Analystenkonferenz von Heyde. Möglicherweise wird der zuletzt stark zurückgekommene Wert, der in der Flut der zahlreichen IT-Dienstleister am Neuen Markt etwas unterzugehen drohte, dann wieder verstärkt ins Blickfeld der Anleger geraten. Ebenfalls am Donnerstag wird BB Medtech das Ergebnis für das dritte Quartal vorlegen. Am Tag darauf folgt dann BB Biotech ebenfalls mit dem Zahlenwerk für das dritte Quartal.

(Quellen: eigene Recherche, vwd)


© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 10.10.1999 - 11:28

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Marktbericht

Ausblick: Die Woche am Neuen Markt

Der Neue Markt wird schwach in die Woche starten. Dies scheint unter Händlern nach den schlechten Vorgaben aus New York ausgemachte Sache zu sein. Ein erneuter Test der vor einigen Wochen markierten Tiefststände sei durchaus möglich, meinen Marktteilnehmer. Aus den USA drohen weitere Probleme, weil viele US-Werte trotz der Tatsache, dass der Dow-Jones inzwischen rund zehn Prozent unter seinem historischen Hoch notiere, noch immer überbewertet sei. So bestehe weiterhin die Gefahr eines Börsencrashs. Negative Impulse wie etwa eine signifikante Schwäche des US-Dollar könnten rasch zur Initialzündung für einen "Sell-Off" bei den Aktien werden. Sollte es in den kommenden Wochen allerdings zu einem "vorzeitigen Winterschlussverkauf" an der Börse kommen, könnten sich hervorragende Kaufgelegenheiten bieten. Allerdings sei auch in einem solchen Fall strikt auf Qualität zu achten, raten Experten. Der Privatanleger sollte sich beim (Wieder-)Einstieg auf Titel konzentrieren, von denen auch Fonds größere Positionen hielten. Ein hiermit verbundenes "Qualitätsmerkmal" stelle auch die relative Stärke dar. Titel, die sich dem Abwärtstrend der vergangenen Wochen hätten entziehen können, dürften auch künftig zu den Outperformern gehören. In diesem Zusammenhang immer wieder genannt werden Aixtron, Medion, Qiagen und Teleplan sowie, als etwas spekulativerer Wert, Intershop. Die Zuversicht für Aixtron wird durch Aussagen des Vorstands gegenüber Interstoxx gestützt (lesen Sie dazu unser aktuelles Interview mit Aixtron-Chef Schindelhauer).

Aussichtsreiche Titel
Aussichtsreich sind nach Angaben eines Analysten auch ADVA, die zuletzt sogar neue Höchststände erreichten. 100 Euro seien hier durchaus drin, heißt es. Zurückhaltung solle man dagegen bei EM.TV zeigen. Dass Index-Schwergewicht müsse zunächst die anstehende Kapitalerhöhung "verdauen". Nach Abschluss der Kapitalmaßnahme sollte allerdings wieder mit steigenden Kursen zu rechnen sein, da sich an den Aussichten des Unternehmens nichts geändert habe. Mittelfristig sollten sogar wieder die alten Höchststände ins Visier genommen werden.
Refugium könnte nach der Lethargie der vergangenen Wochen und Tiefständen um die 10 Euro Auftrieb erhalten von der Meldung, daß eine Einigung mit dem ehemaligen Vorstandschef Kostrewa Einsparungen von über 10 Mio. Mark bei Mietzahlungen erbringt. Wir rechnen mit langfristig steigenden Kursen.
Gute Chancen auf einen Ausbruch nach oben werden auch SER eingeräumt. Durchbreche die Aktie die Marke von 52 Euro nachhaltig, sei der Weg bis zum Widerstand bei 64 Euro frei, so Händler.

Ruhe bei Neuemissionen
Bei den Börsengängen legt der Neue Markt in der kommenden Woche eine Pause ein. Am Freitag zeigte sich am Beispiel Lipro aber ein Vorteil, den Anleger derzeit nutzen können: Die interessanten Unternehmen, die aktuell trotz des schlechten Marktumfeldes an die Börse streben, sind billig zu haben! So ergaben sich bei dem Software-Spezialisten Zeichnungsgewinne von über 50 Prozent, nachdem vor Aufnahme des Handels noch eine prominente Frankfurter Fondsadresse eingestiegen ist!

Nächste Zahlen-Saison beginnt
Mit Beginn der "Earning-Season" stehen dafür die Zahlen zahlreicher Unternehmen an. Marktbeobachter rechnen mit positiven Impulsen für die Wachstumswerte, sofern es keine "bösen Überraschungen" gibt. Am Mittwoch legt ComputerLinks das Ergebnis für das 3. Quartal vor, während Ceotronics über den Verlauf des 1. Quartals des Geschäftsjahres Auskunft gibt. Das größte Interesse dürften LHS und SCM auf sich ziehen, die am Donnerstag mit Angaben zum 3. Quartal an der Reihe sind. Beide Titel waren in der vergangenen Woche stark gefallen. Besonders SCM mußte tüchtig Federn lassen und sah sich genötigt noch einmal zu bestätigen, daß die Zahlen im Rahmen der Erwartungen der Experten ausfallen werden. Warten wir ab.
Ebenfalls am Donnerstag werden Transtec und Cenit (jeweils 3. Quartal) und Prout (1. Halbjahr) Auskunft über ihren unternehmerischen Erfolg geben.

© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 17.10.1999 - 15:59

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Ausblick: Die Woche am Neuen Markt

Händler rechnen in der kommenden Woche mit einer Seitwärtsbewegung am Neuen Markt. "Per Saldo wird in der neuen Woche nicht viel herauskommen", so die Prognose eines Marktteilnehmers. Voraussetzung für eine Seitwärtsbewegung sei natürlich, dass es an Wall Street keine deutliche Korrektur gibt. Obwohl am Neuen Markt zuletzt Ansätze zu einer Abkoppelung von den US-Vorgaben zu beobachten gewesen seien, könnten sich die deutschen Wachstumswerte wohl kaum massiven Verlusten in Übersee entziehen, sagte ein Händler.

Aussichtsreiche Aktien
Chancen auf Kurssteigerungen in der neuen Woche wird beispleisweise Mobilcom eingeräumt. Der Titel habe ein gewisses Nachholpotential und könne durchaus bis auf 55 Euro steigen, heißt es. Gewinnmitnahmen wurden dagegen bei Steag Hamatech nicht ausgeschlossen, nachdem die Aktie im Vorfeld der am Freitag abend veröffentlichten Quartalszahlen bereits deutlich zugelegt hatte. Die Zahlen fielen allerdings so gut aus, daß die Aktie weiter profitieren könnte. Einen Boden dürften MB Software gefunden haben. Nach Erreichen eines historischen Tiefststandes bei etwa 33 Euro sei das Schlimmste ausgestanden. Das Unternehmen hatte zudem am Freitag gemeldet, dass im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres der Turnaround vollzogen worden sei, worauf die Aktie mit einem Kurssprung reagierte.

Bei Qiagen, die seit Wochen zu den Outperformern am Neuen Markt gehören, wird derzeit nur noch geringes Aufwärtspotential gesehen. Viel weiter als 50 Euro dürfte der Titel zunächst nicht mehr laufen, heißt es. Chancen werden hingegen Eckert & Ziegler eingeräumt. 45 Euro seien nach dem Kurssprung am Freitag, der auf eine Empfehlung des Fondsmanagers Wassili Papas von Union Investment hin erfolgt war, durchaus noch erreichbar. Papas räumte dem Wert längerfristig sogar ein Kursziel von 100 bis 150 Euro ein, verwies aber zugleich auf die großen Risiken eines Engagements in der Aktie.

Interstoxx-Exklusiv
GFT könnte zu Wochenbeginn von einer bevorstehenden Akquisition in Großbritannien profitieren. Die Gespräche seien "schon relativ weit fortgeschritten", sagte Vorstandschef Ulrich Dietz in einem Gespräch mit Interstoxx (Das vollständige Interview finden Sie auf unserer Homepage). Daneben gebe es auch in Österreich und Frankreich Übernahmeverhandlungen.

Einen Wechsel an den geregelten Markt könnte sich Sachsenring- Vorstandssprecher Ulf Rittinghaus durchaus vorstellen. Unabhängig davon stehen weitere Firmenübernahmen vor der Tür. Mehr über die Visionen von Rittinghaus erfahren sie ab Montag in unserem Sachsenring-Interview.

Neuemissionen
Trotz eingetrübter Börsenstimmung wagen in der neuen Woche zwei Unternehmen den Gang an den Neuen Markt. Am 28. Oktober soll der Spezialist für Internetsoftware Gauss Interprise aus Hamburg erstmals notiert werden. Angesichts einer Preistaxe von 14,70 zu 15,20 Euro bei einer Bookbuildingspanne von 11,50 bis 14,50 Euro ist allerdings nicht viel von der oft zitierten Internetphantasie zu spüren. Ähnlich ergeht es der im Electronic-Marketing tätigen Digital Advertising AG aus Ottobrunn, die am 29. Oktober auf das glatte Börsenparkett schlittert. Die Preistaxe von 42 zu 45 Euro (Bookbuildingspanne: 39 bis 44 Euro) verspricht jedenfalls keine hohen Zeichnungsgewinne.

Termine
Gleich am Montag steht mit der Bekanntgabe der Quartalszahlen von EM.TV und Steag Hamatech die wichtigsten Unternehmenstermine an. Marktteilnehmer rechnen bei EM-TV mit keinen spektakulären Neuigkeiten, während von Steag eine positive Überraschung erwartet wird. Im Vorfeld zog die Aktie bereits deutlich an. Am gleichen Tag werden Computerlinks ihre DVFA-Analystenkonferenz veranstalten.
Am Dienstag folgt dann Ixos mit dem Ergebnis für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres und am Mittwoch legt Maxdata Zahlen für das dritte Quartal vor. Zugleich ist eine telefonische Analystenkonferenz geplant. Ebenfalls über das dritte Quartal geben i:FAO am Donnerstag sowie Micronas und PSB am Freitag Auskunft. i:FAO wird darüber hinaus am Freitag zur Hauptversammlung einladen. Mit den Ergebnissen für das erste Quartal des Geschäftsjahres ist am Donnerststag bei ricardo.de zu rechnen.

© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 22.10.1999 - 23:06

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Ausblick: Die Woche am Neuen Markt

Uneinigkeit herrscht bei Händlern hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Neuen Marktes. Während einige Marktteilnehmer von steigenden Kursen ausgehen, äußern sich andere eher skeptisch. Die US-Konjunkturdaten am Donnerstag haben zwar positiv überrascht, aber viele glauben noch nicht so recht an eine nachhaltige Trendwende, sagte ein Händler. Seiner Ansicht nach seien viele Anleger, die sich in den vergangenen Monaten am Neuen Markt "die Finger verbrannt hätten", noch nicht zum Wiedereinstieg bereit. Zur Vorsicht mahne auch das vielbeschworene Jahr-2000-Problem. Obwohl inzwischen mehrheitlich davon ausgegangen werde, daß "alles nur halb so schlimm komme", könnten zum Jahreswechsel hin doch wieder Ängste geschürt werden.

Für Zuversicht sorge allerdings die zuletzt sehr feste Tendenz bei den US-Hightech-Werten (der Index der Technologiebörse Nasdaq schloß am Freitag auf einem neuen Allzeithoch), die auch die deutschen Wachstumstitel stimulieren sollte. Unter den Einzelwerten wird Singulus eine gute Chancen auf weitere Gewinne eingeräumt. Nach Überwinden der Widerstandszone bei 42 bis 43 Euro sehe der Titel charttechnisch gut aus, zumal die Umsätze deutlich angezogen hätten. Für Unterstützung von fundamentaler Seite sorgten dabei die anstehenden Quartalszahlen (2. November), bei denen mit einer positiven Überraschung gerechnet werde. Es sei gut möglich, daß der Wert sogar das Jahreshoch bei 50 Euro wieder erreiche.

Kurszuwächse im Vorfeld der Quartalszahlen werden auch bei Heyde (2. November) für möglich gehalten. Nach den massiven Verlusten von Ende September/Anfang Oktober habe der Titel nach zahlreichen Empfehlungen wieder eindrucksvoll den Vorwärtsgang eingelegt.

Zur Vorsicht wird dagegen bei iXOS geraten. Ein Rückfall bis 105 Euro sei durchaus möglich. Zweifel äußerte ein Händler in diesem Zusammenhang an den Äußerungen einiger Fondsmanager, die sich trotz der enttäuschenden Quartalszahlen hinter den Wert gestellt hatten (wie beispielsweise Kurt Ochner, Fondsmanager bei Julius Bär, oder Vassili Papas von Union Investment). Er rechne nicht mit weiteren Stützungskäufen durch die Fonds. Seiner Ansicht nach würden diese vielmehr bei anhaltenden Verlusten und dem Erreichen bestimmter Stoppmarken konsequent ihre Bestände an iXOS abbauen, was die Talfahrt des Titels noch beschleunigen dürfte.

Von einer etwas zuversichtlicheren Börsenstimmung zeugen die anstehenden Neuemissionen, deren Preistaxen sich durchweg über den jeweiligen Bookbuildingspannen bewegen. So wurde etwa die Aktie des ADVA-Konkurrenten Pandatel (Erstnotiz 3.November) am Freitag mit 22,50 zu 24 Euro gestellt (Bookbuildingspanne 18 bis 23 Euro). Bei buch.de (8. November) steht einer Preistaxe von 10,50 zu 12,50 Euro eine Zeichnungsspanne von 8 bis 10 Euro gegenüber. Zeichungsgewinne scheinen auch bei SinnerSchrader möglich zu sein. Die Anteile des E-Commerce-Spezialisten werden vorbörslich mit 14 zu 16 Euro gehandelt, während der zeichnungswillige Anleger mit einem Ausgabepreis von 9 bis 12 Euro rechnen muß. Kein Handel per Erscheinen fand dagegen bei dem bereits an der Nasdaq gelisteten Intershop-Wettbewerber BroadVision (3. November) und dem israelischen Medienunternehmen R.T. Set (5. November) statt.

Auch in der neuen Woche stehen wieder zahlreiche Quartalszahlen an. Über das dritte Quartal werden am Montag Qiagen sowie am Dienstag TDS, Heyde und Singulus berichten, die zugleich ihre Analystenkonferenzen veranstalten werden. Am Donnerstag folgt dann IDS Scheer. Neben den Quartalszahlen steht bei dem Saarbrücker Unternehmen eine Analystenpräsentation auf der Tagesordnung.

© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 31.10.1999 - 09:51

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Ausblick: Die Woche am Neuen Markt

Händler rechnen in der kommenden Woche mit weiter steigenden Kursen am Neuen Markt. "Die Wachstumswerte haben fast wieder ihre alte Form erreicht", meinte ein Marktteilnehmer, der sich angesichts der Kurssprünge einiger Titel an die Euphorie der ersten beiden Monate des Jahres erinnert fühlte. Nach der starken Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage sei allerdings eine "Verschnaufpause" nötig. Etwas bedenklich stimme die Schnelligkeit des jüngsten Anstiegs, sagte der Händler. Die Gefahr eines Rückschlags habe sich damit vergrößert. Vor allem die US-Wachstumswerte, die letztlich noch immer die Vorgaben für den Neuen Markt lieferten, erschienen nach den jüngsten Nasdaq-Rekordständen überkauft.

Einzelwerte mit Nachholpotential
Unter den Einzelwerten werden vor allem Titeln mit Nachholpotential Chancen zugebilligt. Trotz der jüngsten Kursgewinne gebe es noch immer genügend Werte, die in der Nähe ihrer Jahrestiefststände notierten. Gerade bei diesen Titeln seien, sofern die Fundamentaldaten stimmten, Einstiegsgelegenheiten gegeben. Als aussichtsreich werden dabei unter anderem die IT-Dienstleister eingeschätzt. Nachdem viele Aktien im Zuge der Neuemissionsflut, die zahlreiche Werte aus diesem Segment an die Börse gespült hatte, unter Druck geraten waren, seien jetzt wieder günstige Kurs erreicht. Genannt werden hier etwa TDS, die auch charttechnisch aussichtsreich seien. Eine gute Bodenbildung hätten AC-Service vollzogen. Interessant seien zudem Plenum und Brain Force, die eine niedrige Bewertung bei hohem Wachstum aufwiesen.

Außerhalb des IT-Dienstleister-Segments sollte der Anleger Bintec beobachten. Nach mehr als 50 Prozent Verlust gegenüber den Höchstständen ergebe sich ein Potential von mindestens 23 bis 24 Euro. Vorsicht sei dagegen bei Singulus angebracht. Obwohl das Unternehmen durch gute Fundamentaldaten überzeuge, sei der Kurs in den vergangenen Tagen gegenüber der Aktie des Wettbewerbers Steag Hamatech zu steil nach oben geschossen.

Neuemissionen
Von dem Stimmungswandel am Neuen Markt profitieren auch die anstehenden Neuemissionen. Nicht wenige der Börsenkandidaten versprechen dem Anleger ansehnliche Zeichnungsgewinne. So werden etwa R.T. Set, der erste israelische Medienwert am Neuen Markt, im Handel per Erscheinen mit 15 zu 16,50 Euro gestellt (Bookbuildingspanne: 10 bis 13 Euro). Bei dem Internet-Buchhändler buch.de lautet die Preistaxe 11,50 zu 13,50 Euro; der Emissionspreis liegt bei 10 Euro. Beide Aktien werden am Montag erstmals notiert. Am Dienstag folgt der IT-Sicherheitsspezialist Secunet, dessen Aktien bei einem Ausgabepreis von 15 Euro mit 14,50 zu 16,50 Euro gestellt werden.

Bei der Managementberatung Plaut, ebenfalls am Dienstag an der Reihe, wurde am Freitag eine Preistaxe von 24 zu 26 Euro (Zeichnungsspanne: 20 bis 25 Euro) ermittelt. Zu der noch etwas spärlich vertretenen Gesellschaft der Biotechnologiewerte am Neuen Markt gesellen sich am Mittwoch Evotec Biosystems. Angesichts einer Preistaxe von 20,50 zu 22,50 Euro winken hier die höchsten Zeichungsgewinne, da der Ausgabepreis lediglich zwischen 11 und 13 Euro liegen wird. Am Donnerstag bekommen i:FAO mit der britischen ebookers.com einen Konkurrenten. Die Zeichungsspanne für den Wert, bei dem kein Handel per Erscheinen stattfindet, lautet 13 bis 15 US-Dollar.

Unternehmenstermine
Zahlreich sind auch die Unternehmenstermine in der neuen Woche, wobei vor allem Zahlen für das dritte Quartal anstehen. Gleich am Montag sind Infor mit Zahlen für das 3. Quartal an der Reihe. Am Dienstag folgen Pfeiffer Vacuum, Teldafax sowie Medion, und am Mittwoch werden Mobilcom und FortuneCity Bericht erstatten. Mit Graphisoft am Donnerstag sowie Aixtron, Morphosys, RTV und Elsa am Freitag klingt die Woche aus. Hauptversammlungen werden ricardo.de am Montag und Ceotronics am Donnerstag abhalten.

© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 07.11.1999 - 19:30

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Wie gewonnen, so zerronnen lautete die Devise am letzten Handelstag der Woche. Nach der Kursrallye der vergangenen Tage wurden am deutschen Segment für Wachstumswerte dann doch lieber Gewinne mitgenommen. Der Interstoxx Top 30, unser Kursbarometer für die 30 wichtigsten Aktien des Neuen Marktes, verlor 32 Zähler. Schlußstand: 1.510 Punkte. Der breiter gefaßte Nemax 50 Index büßte 104 Zähler auf 4.091 Punkte ein.


Im Blickpunkt
Vor allem Unternehmensmeldungen bewegten die Kurse, aber auch Analystenmeinungen. So geriet der Halbleiterproduzent Aixtron nach Abstufungen durch Goldman Sachs und die Deutsche Bank unter die Räder. Die Anhebung der Unternehmens-Prognosen vom Donnerstag ( mehr dazu hier ) spielten keine Rolle mehr, da sie der Markt bereits erwartet hatte. Aktionäre mußten einen Verlust von 11 Prozent verkraften. Schlußkurs: 117,50 Euro.

Elsa legte nach Vorlage der Quartalzahlen ( mehr dazu hier ) 9,8 Prozent auf 50,50 Euro zu.

Das gleiche galt für PC-Spezialist, die nach der angekündigten Anhebung der Planzahlen 10 Prozent auf 18,70 Euro anzogen ( mehr dazu hier ).

PSB legte 3,1 Prozent auf 68,80 Euro zu, nachdem der IT-Berater Entwarnung auf der Gewinnseite gab ( mehr dazu hier ).

Das Werk will nach Informationen der "Prior Börse" die eigenen Filmrechte global vertreiben und sich an einem weltweit tätigen Lizenzvermarkter beteiligen. Schlußkurs: 33,50 Euro - ein Plus von 6,3 Prozent. Daneben verbannte der Börsenguru seine ehemaligen Börsenstars Infomatec (- 2 Prozent; 34,50 Euro) und Teles (- 2,6 Prozent; 28,25 Euro) aus dem Musterdepot.

Ceotronics kletterte um 13,2 Prozent auf 23,20 Euro, nachdem der Vorstand in einem Interstoxx-Interview die Einhaltung der Prognose "mit Sicherheit" bestätigte ( mehr dazu hier ).


Internetwerte
Die Gewinnmitnahmen bei Pixelpark setzten sich fort. Schlußkurs: 45,20 Euro - ein Verlust von 5,8 Prozent.

Sehr schwach präsentierte sich auch Brokat, die 4,5 Prozent auf 148 Euro abgab. Zuwächse verzeichnete dagegen Kabel New Media. Das Papier verteuerte sich um 4,8 Prozent auf 16,40 Euro.


Neuemissionen
Das Online-Reisebüro Ebookers.com notierte erstmals mit 26 Euro am Neuen Markt. Schlußkurs: 25 Euro.

Die Aktien des Börsenneulings Evotec (Ausgabepreis: 13 Euro / Erstnotiz am Dienstag: 24 Euro) sind nach Börsianermeinung weiter in spekulativen Händen. Nachdem das Anlegermagazin "Börse online" die Aktie in ihre Spezialwerte-Empfehlungsliste aufnahm und der Kurs daraufhin am Donnerstag um 41 Prozent explodierte, gab es am Freitag eine Berg- und Talfahrt. Nach einem Tief von 26,75 und einem Hoch von 35 Euro schloß das Papier mit 27,50 Euro (- 7,4 Prozent).

Im außerbörslichen Telefonhandel wurden für die anstehenden Neuemissionen folgende Taxen genannt: Direkt Anlage Bank 16,50 zu 18 Euro (Ausgabepreis: 12,50 Euro), Orad 18,50 zu 21,50 Euro (Bookbuilding: 14 bis 18 Euro), Novasoft 21,50 zu 23 Euro (Ausgabepreis: 21 Euro), Poet 13,50 zu 15 Euro (Bookbuilding: 10 bis 12,50 Euro) und ADS 12,50 zu 14 Euro (Bookbuilding: 6 bis 7 Euro).

Gewinner des Tages
1. Ceotronics + 13,17 Prozent (Schlußkurs: 23,20 Euro)
2. CE Computer + 12,40 Prozent (Schlußkurs: 68 Euro)
3. Articon + 11,55 Prozent (Schlußkurs: 28 Euro)

Verlierer des Tages
1. Fantastic - 17,14 Prozent (Schlußkurs: 116 )
2. Aixtron - 10,98 Prozent (Schlußkurs: 117,50 Euro)
3. Höft & Wessel - 9,67 Prozent (Schlußkurs: 13,55 Euro)


© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 12.11.1999 - 17:40

[blackbull]

Ausblick die Woche am Neuen Markt

Wie der Neue Markt in der neuen Woche abschneiden wird, das hängt nach Meinung von Marktbeobachtern auch von der Zinsentscheidung des US-Notenbank vom Dienstag ab. Für Montag gehen die Experten von einem ruhigen Marktgeschehen aus. Falls die Fed am Dienstag die Zinsen erhöhe, sei mit weiteren Kurssteigerungen am Neuen Markt zu rechnen, da dann die Zinsängste zunächst aus dem Markt seien. Falls die Fed die Zinsen dagegen nicht erhöhe, sei möglicherweise mit einem Verschleppungseffekt zu rechnen, der sich negativ auf den Markt auswirken könnte.

Indexschwergewichte gefragt
Unter den Standardwerten am Neuen Markt könnten die Indexschwergewichte Mobilcom und EM.TV weiter nach oben klettern, heißt es. Mobilcom profitiert von dem bevorstehenden Börsengang der Internet-Tochter Freenet. Bei EM.TV dürfte die am 1. Dezember anstehende Hauptversammlung für weitere Impulse sorgen. Generell sollten Medienwerte zu den Favoriten in der kommenden Woche zählen. So könnte Kinowelt (Neunmonatszahlen gibt es am Freitag) möglicherweise auf 74 bis 75 Euro steigen. Auch Highlight sollten nach den am Donnerstag vorgelegten guten Zahlen in der neuen Woche laufen, da der Wert Nachbedarf habe, sagte ein Händler. Beide Titel wurden auch in der "Euro am Sonntag" als aussichtsreich empfohlen. Falls die für Montag erwarteten Consors-Zahlen gut ausfallen sollten, werden für diesen Wert Kurse bis 62 Euro erwartet. Wenig veränderte Kurse prognostizieren Marktteilnehmer für Intershop, Brokat oder Aixtron. Diese Titel seien auf dem gegenwärtigen Niveau gut bezahlt.

Neuemissionen
Auch die kommende Woche steht im Zeichen zahlreicher Erstnotizen. Am Montag kommen die Direkt Anlage Bank (Ausgabepreis: 12,50 Euro) und Novasoft (Emissionspreis: 21 Euro) an den Markt. Am Dienstag folgen dann die israelische Orad und die Poet Holding, am Mittwoch folgt der Netzwerkdienstleister ADS. Im Handel per Erscheinen wurden DAB mit 16,50 zu 18 Euro gestellt, für Novasoft wurden 21,50 zu 23 Euro geboten gesehen. Orad wurde mit 18,50 zu 21,50 Euro gehandelt; das Bookbuilding verläuft hier zwischen 14 und 18 Euro. Poet lagen bei 13,50 zu 15 Euro bei einem Bookbuilding zwischen 10 bis 12,50 Euro. ADS wurden 12,50 zu 13 Euro gestellt, die Bookbuildingspanne liegt zwischen 6 bis 7 Euro.

Termine
Am Montag stehen Quartalszahlen von Micrologica, Cybernet und Consors an. Am Dienstag folgen dann Brokat und Norcom; Mittwoch steht das Quartalsergebnis von Fantastic Corp an. Intershop und Bintec legen ihre Quartalszahlen am Donnerstag vor. Endemann, PSI und Kinowelt wollen am Freitag ihre Quartalsberichte veröffentlichen. Auf Interesse der Anleger dürfte auch die Hauptversammlung von Brokat stoßen, die für Donnerstag terminiert ist.

© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 14.11.1999 - 17:55

[Blitzkrieger]

RANDWERT MIT GROßEM ÜBERRASCHUNGSPOTENTIAL

am 26.11.99 kommen die Quartalszahlen von LOBSTER, dem VERLIERER der vergangenen 6 Wochen!
am Montag 15.11.99 beginnt die Comdex in usa mit vorstellung eines Lexco NEUPRODUKTES, auf dem Stand der IBM Tochter MYLEX!
Sollte es auf COMDEX zu OEM Abschlüssen kommen (IBM etc.),wird LOBSTER der OUTPERFORMER des NM für den Rest des JAHRES!

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[blackbull]

Die Woche am Neuen Markt

Keine einheitliche Sicht herrscht unter Händlern über die weitere Entwicklung am Neuen Markt. Während einige von einer "überkauften Situation" sprechen und mit einer Korrektur rechnen, gehen andere von einer weiter anhaltenden Aufwärtsbewegung aus. Unter charttechnischen Gesichtspunkten habe der Nemax-All-Share-Index durchaus Luft bis 3.800 Zähler. Skeptischere Marktteilnehmer rechnen dagegen mit einem Rückschlag auf 3.000 bis 3.100 Zähler. Opfer einer solchen Korrektur dürften ihrer Ansicht nach vor allem die zuletzt extrem nach oben gelaufenen Titel wie ADVA, MWG Biotech oder Intershop werden. Auch Fonds, die stark in diesen Werten investiert seien, könnten das hohe Niveau dieser Aktien nicht auf Dauer stabilisieren, hieß es.

Derzeit seien extreme Übertreibungen in beide Richtungen zu beobachten, fügte ein anderer Händler kritisch hinzu. Während einige Titel in luftige Kurshöhen katapultiert würden, dümpele ein Großteil der Werte am Neuen Markt vor sich hin oder werde auf immer neue Tiefststände "heruntergeprügelt". Dies möge in einzelnen Fällen wie Cybernet oder Teldafax angesichts der fundamentalen Situation der Unternehmen durchaus gerechtfertigt sein, führe bei anderen Aktien aber zu deutlichen Unterbewertungen.

So seien etwa SER zu stark unter Druck gekommen. Die negativen Auswirkungen des Jahr-2000-Problems auf den Auftragseingang von vielen Unternehmen der Softwarebranche seien bekannt, so daß sich im kommenden Jahr eine klare Verbesserung der Situation für die Softwarehersteller ergeben sollte. Charttechnisch interessant seien auch Cinemedia. Nach einer rasanten Erholung von den Tiefstständen und einer Stabilisierung im Bereich von 35 Euro eröffne sich ein Potential von bis zu 40 Euro. Positive Impulse könnten dabei auch von den anstehenden Neunmonatszahlen am Montag ausgehen.

Neuemissionen
Zeichnungsgewinne versprechen die in der neuen Woche angesetzten Börsengänge. So wurde am Freitag der Entertainment-Softwarehersteller Phenomedia mit 30 zu 33 Euro gestellt (Bookbuildingspanne: 18,50 bis 22,50 Euro). Die Aktie soll am Montag erstmals notiert werden. Am Dienstag folgt dann der Zulieferer für Mobiltelefonhersteller Balda. Mit einer Preistaxe von 29 zu 32 Euro sollte der erfolgreiche Zeichner auch hier Gewinne einfahren (Zeichnungsspanne: 20 bis 24 Euro).

Brainpool, die ebenfalls am Dienstag an der Reihe sind, wurden mit 76 zu 82 Euro gestellt. Der TV-Produzent, unter anderem für die "Wochenshow" verantwortlich ist, wird für 43 bis 47 Euro zur Zeichnung angeboten. Spitzenreiter sind jedoch CyBio, die am Donnerstag ihr Börsendebüt erleben. Vom Biotechnologieboom und dem Erfolg von Evotec getrieben, wurde der Titel vorbörslich mit 33,50 zu 36 Euro gehandelt, während die Zeichnungsspanne nur 13 bis 17 Euro beträgt.

Ein Indiz für die derzeitige gute Börsenstimmung ist nicht zuletzt die Preistaxe von 33 zu 35 Euro bei 3U. Obwohl das Unternehmen zu den inzwischen kritisch betrachteten Call-by-Call-Anbietern zählt, liegt die Preistaxe damit über der Bookbuildingspanne von 25 bis 30 Euro. Am Freitag ist schließlich das Telematik-Unternehmen ComRoad an der Reihe. Hier liegt die Bookbuildingspanne bei 18 bis 20,50 Euro, während die Preistaxe derzeit 21,50 zu 24,50 Euro beträgt.

Unternehmenstermine
Bei den Unternehmensterminen in der kommenden Woche dominieren erneut die Publikationen der Neunmonatsergebnisse. Am Montag legen Pixelpark, Cinemedia und Primacom Zahlen vor. Am Dienstag ist CE Computer an der Reihe, und am Mittwoch gibt der PC Spezialist Auskunft über sein Ergebnis. Donnerstag meldet sich dann Telegate zu Wort, und für Freitag ist schließlich mit den Zahlenwerken von Utimaco, D. Logistics, Lobster und Lintec zu rechnen. Analystenpräsentationen stehen bei Primacom am Dienstag, sowie bei Cinemedia, Teles und Telegate am Donnerstag auf der Tagesordnung.

(Quellen: eigene Recherche, vwd)

© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 21.11.1999 - 10:21

[Blitzkrieger]

LOBSTER legte letzte WOCHE 28% zu. Fast von keinem bemerkt!
Am Freitag kommen Quartalszahlen!
Lt. Ad Hoc ist der Verlustbringer Adit wieder profitabel!!! Damit sehen die Zahlen für das laufende Jahr viel BESSER aus als auf BILANZPRESSEKONFERENZ im OKT. prognose!
Die COMDEX Teilnahme auf dem MYLEX/IBM Stand soll sehr gut gelaufen sein!
Mal sehen was diese Woche bringen wird!

[blackbull]

Ausblick-die Woche am Neuen Markt

Händler rechnen in der kommenden Woche am Neuen Markt mit weiter steigenden Kursen. Da viele Anleger vom Anstieg der vergangenen Wochen überrollt worden seien, dürfte mancher erst jetzt einsteigen. Ein Plus von drei bis fünf Prozent im Nemax-All-Share-Index sei durchaus möglich, lautet die Prognose eines Marktteilnehmers. Chancen gebe es insbesondere bei den größeren Werten. So dürfte EM.TV nach dem Erreichen neuer Höchstkurse am Freitag (Schlußkurs: 69,80 Euro) weiter zulegen. Kurse von "mindestens" 70 Euro werden bei dem Titel für wahrscheinlich gehalten. Profitieren könne das Index-Schwergewicht auch von einer Empfehung in der Telebörse am Freitag, hieß es.

Aussichtsreich sei auch Intershop. Trotz des rasanten Kursanstiegs der vergangenen Wochen dürfte es zu keiner größeren Korrektur bei dem Wert kommen. "Intershop werden eher auf 220 Euro hochlaufen als deutlich nachgeben", meinte ein Händler und verwies auf die erstaunliche Stärke des Titels, der alle "Bärenattacken" bislang erfolgreich abgewehrt habe.

Gute Chancen werden auch Consors eingeräumt. Gegenüber anderen Schwergewichten habe der Titel noch einiges gegenüber den einstigen Höchstständen aufzuholen. Kurse über 70 Euro sollten daher erreichbar sein.

Neuemissionen
Wie schon in den vergangenen Woche schlägt sich die gute Stimmung am Neuen Markt auch in den Neuemissionen nieder. Während bei der am Montag erstmals notierten Team Communications kein Handel per Erscheinen stattfindet, verheißt die Tomorrow Internet AG, die am Dienstag an der Reihe ist, kräftige Zeichnungsgewinne. Bei einer Bookbuildingsspanne von 18 bis 20 Euro liegt die Preistaxe bei 45 zu 48 Euro. Etwas geringer dürften die Zeichnungsgewinne bei dem ERP-Anbieter Bäurer AG (Erstnotiz: 2. Dezember) ausfallen. Hier lautet die Preistaxe auf 24 zu 26 Euro (Zeichnungsspanne 18 bis 21 Euro).

Mit der Freenet.de AG betritt am 3. Dezember eine Mobilcom-Tochter das Börsenparkett. Bei einer Preistaxe von 47 zu 50 Euro und einer Bookbuildingspanne von 25 bis 29 Euro darf der Anleger hier ebenfalls einiges erwarten.

Zahlen
Auch in der neuen Woche dominieren die Neunmonatsergebnisse die Unternehmensmeldungen. Los geht es am Montag mit MWG Biotech und Infomatec. Der Infomatec-Kurs brach in den vergangenen Monaten stark ein, legte nach einer Bodenbildung bei rund 30 Euro in den letzten Tagen im Vorfeld der Zahlen aber wieder deutlich zu und kletterte auf knapp 40 Euro. Fallen die Zahlen gut aus, könnte die Aktie charttechnische Widerstände bei 41 Euro brechen.

Am Dienstag folgen dann CPU, Realtech und SHS. Impulse für die zuletzt stark unter Druck geratenen Aktien von Edel Music könnten von der am Montag angesetzten Analystenkonferenz ausgehen. Zur Hauptversammlung lädt EM.TV am Mittwoch ein.


© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 28.11.1999 - 13:01

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Von einer Fortsetzung des positiven Trends in der kommenden Woche gehen die technischen Analysten von Staud Research aus. Der Nemax-50-Index teste derzeit den Widerstand bei 4.645 bis 4.650 Punkten. Falls diese Barriere falle, sei der Weg bis zu den alten Hochs um 4.750 Zähler frei. Danach werde es wahrscheinlich zu einer Konsolidierung im Bereich 4.640 bis 4.750 Punkte kommen, heißt es. Zwar seien die technischen Indikatoren im überkauften Bereich, doch dieses ist nach Meinung der Experten vor dem Hintergrund des starken Trends wenig aussagekräftig.

Händler zeigen sich besonders für die großen Werte am Neuen Markt positiv gestimmt. Angesichts des derzeitigen Trends herrsche bei vielen Fonds erheblicher Anlagedruck, die ihre Performance vor dem Jahresultimo noch verbessern müssen. Abstriche von der generell günstigen Prognose für die Blue Chips des Neuen Marktes seien möglicherweise bei Mobilcom zu machen. Dieser Wert sei zuletzt vor allem wegen der Freenet-Phantasie gut gelaufen. Der Kurs von Freenet (Schlußkurs: 99 Euro) sei aber am ersten Handelstag zu hoch bewertet worden, so daß mit kräftigen Gewinnmitnahmen zu rechnen ist.

Besonders gut seien die Aussichten bei Medion, die am Freitag auf ein neues Jahreshoch geklettert sind (Schluß: 313 Euro). Bei diesem Wert mache sich schon der zu Anfang des kommenden Jahres anstehende Aktiensplit positiv bemerkbar, sagten Händler. Charttechnisch sei der Weg frei bis auf Kurse um 340 Euro.
Unter den kleineren Titeln mit guten Aussichten werden Emprise und Helkon genannt. Diese Werte seien von einem niedrigen Niveau angesprungen und hätten von daher entsprechendes Nachholpotential.

Termine
Was die in der kommenden Woche anstehenden Termine betrifft, so ist hier schon vorweihnachtliche Ruhe zu spüren. Eine Analystenpräsentation steht für Montag bei CPU an. Der Netzwerk-Dienstleister GfN AG veranstaltet ebenfalls am Montag in Frankfurt eine Pressekonferenz zum Wechsel des Unternehmens vom Freiverkehr in den Neuen Markt. Zu einer möglichen Kapitalmaßnahme im Zusammenhang mit dem Segmentwechsel wollte sich GfN noch nicht äußern. Betreut wird der Gesellschaft von der Gontard & MetallBank. Am Dienstag geht mit Integra der erste französische Wert an den Neuen Markt. Der Titel ist bereits am Nouveau Marche gelistet. Ansonsten gibt es am Neuen Markt in der kommenden Woche keine Neuemissionen.
3U bittet am Dienstag zur Analystenkonferenz. Die Lobster Technology Holding schließlich lädt am Mittwoch zur ihrer Hauptversammlung.

© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 05.12.1999 - 09:30

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Weitere 5 bis 6 Prozent Potential hat der Neue Markt in der kommenden Woche nach Ansicht von Klaus Tafferner, Analyst bei Sal. Oppenheim, nachdem der Nemax-All-Share Index am Freitag ein neues Allzeit-Hoch erreicht hat. Allerdings sei die Historie des Neuen Marktes noch zu wenig umfangreich, um gut untermauerte Prognosen abzugeben, schränkt Tafferner ein. Aus seiner Sicht sei die Konsolidierung bei Steag Hamatech und Singulus abgeschlossen und die Aktien daher kaufenswert.

Kursgewinne seien auch für Teleplan, Telegate, SCM, Senator, Qiagen, Mobilcom, Consors, Brokat, Bintec, Aixtron, Adva, Intertainment und Heyde zu erwarten. Diese Titel zeigten aus technischer Sicht keine Schwäche. Kurschancen sieht der technisch orientierte Analyst generell auch für EM.TV. Allerdings sei es gut, wenn der Wert zunächst noch einmal unter die 60 Euro falle, so der Experte.

Daneben erwarten Händler in der neuen Woche Kursgewinne bei Fantastic. Der Wert sei technisch ausgebrochen. Parsytec könnte die Marke von 120 Euro testen, Pandatel die 60 Euro sehen. Die Phantasie bei dem letztgenannten Titel nähre sich aus den Kursgewinnen bei Adva, sagte ein Marktbeobachter.

Zur Situation bei Intershop meinte ein Händler, daß die Kursgewinne zwar übertrieben scheinen, doch würden auf dem Parkett bereits Kursziele von 300 Euro und mehr herumgereicht. Wenn man bedenke, wie ähnlich gelagerte US-Titel gelaufen seien, wären diese Zielkurse auch nicht unrealistisch. Eher zurückhaltend fallen dagegen die Äußerungen zu EM.TV aus. Derzeit seien Medientitel im Gegensatz etwa zu Werten mit Internetphantasie generell weniger gefragt.

Termine
In der neuen Woche steht noch eine Reihe von Terminen an. Zu außerordentlichen Hauptversammlungen laden Jumptec am Dienstag und Bintec am Mittwoch ein, eine ordentliche Hauptversammlung ist am Mittwoch für Fortec anberaumt. Am Donnerstag wird Computec sein Jahresergebnis präsentieren, am Freitag wartet I-D Media mit den Zahlen zum 1. Halbjahr des Geschäftsjahres auf.

Zur Erstnotiz am Neuen Markt kommen in der neuen Woche einzig die Aktien der GfN Gesellschaft für Network Training AG, Stuttgart. Die aus einer Kapitalerhöhung stammenden 0,5 Mio Titel werden zu einem Preis von 10 Euro angeboten. Das Unternehmen wechselt am Montag vom Freiverkehr an den Neuen Markt.




© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 12.12.1999 - 12:50

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Ausblick: Die Woche am Neuen Markt

Weiterhin optimistisch gestimmt sind die Analysten von Staud Research für den Neuen Markt in der neuen Woche. Auf Sicht von drei bis sechs Monaten sei mit einem Indexstand von 5.300 bis 5.500 Punkten im Nemax-50-Index zu rechnen. Bei einer kurzfristigen Konsolidierung sei ein Rücksetzer bis auf das alte Hoch von 4.750 Punkten möglich, das eine Unterstützung erster Güte darstelle. Zu den favorisierten Aktien in der kommenden Woche zählen für Staud Research Ixos, Basler und Endemann.

Weniger optimistisch zeigt sich Klaus Tafferner, Sales-Stratege bei Sal. Oppenheim. Nach seiner Interpretation des Dax-Charts wird der Dax am Montag oder Dienstag einen Hochpunkt erreichen, von dem aus es dann zunächst abwärts gehen wird. Möglicherweise werde der Neue Markt allerdings noch ein oder zwei Tage lang weiter nach oben laufen können. Zu den Favoriten in der neuen Woche zählen für ihn Ixos und Realtech sowie SCM. Unter den Werten der zweiten Reihe empfiehlt Tafferner Plenum und AC-Service, letztgenannter Wert habe einen guten Boden ausgebildet.

Aus Händlerkreisen heißt es, in der neuen Woche seien Kurssteigerungen für EM.TV zu erwarten, da eine große Verkaufsorder ausgelaufen sei. Auch buecher.de sollten nach den letzten positiven Unternehmensnachrichten und vor dem Hintergrund einer guten Charttechnik laufen. Kurschancen werden auch für Teldafax, Drillisch und SER-Systeme gesehen, die sich erholen sollten. Für den Nemax-All-Share-Index wird eine Seitwärtsbewegung in einer Range zwischen 4.000 und 4.300 Punkten als wahrscheinlichstes Szenario genannt.

Termine
An Terminen steht in der neuen Woche am Montag eine außerordentliche Hauptversammlung am bei buecher.de an. Am Donnerstag ist eine außerordentliche HV bei WWL Internet angesetzt. Bei beiden Terminen wird nicht mit kursbewegenden Neuigkeiten gerechnet. Am Dienstag gibt Bertrandt auf der Bilanzpressekonferenz einen Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr.

(Quelle: vwd)


© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 19.12.1999 - 14:16

[blackbull]

Marktbeobachter rechnen für die letzte Börsenwoche des Jahres mit einem nervösen Handel am Neuen Markt. Zwar sei der aufwärtsgerichtete Trend nicht in Gefahr, doch bei einigen der zuletzt sehr gut gelaufenen Werte seien doch gewisse Ermüdungserscheinungen zu beoachten. Gewinnmitnahmen und stärkere Kursschwankungen dürften bei Titeln wie Brokat oder GFT die Folge sein, so die Spekulationen.

Das vielbeschworene Jahr-2000-Problem ist dagegen wohl endgültig zum "non-event" geworden. Je näher der Jahreswechsel rückt, desto weniger scheinen die Anleger von der vielbeschworenen Datumsumstellung beunruhigt zu sein. Diese Zuversicht könnte sich freilich als trügerscher Optimismus erweisen, räumte ein Händler ein. Sollte es entgegen den Prognosen doch zu spürbaren Problemen kommen, seien negative Auswirkungen auf die Börse nicht auszuschließen, denn in den aktuellen Kursen sei der Jahr-2000-Faktor nicht enthalten. Freilich dürften die Folgen dann erst im Januar spürbar werden.

Einzelwerte
Unter den Einzelwerten werden in der neuen Woche Singulus favorisiert. Der Wert nähere sich den bisherigen Höchstständen, heißt es zur Begründung. Sollte es gelingen, das alte All-Time-High bei 64,80 Euro zu nehmen, seien Kurse um die 70 Euro erreichbar. Als aussichtsreich gelten unter den größeren Titeln auch Highlight. Noch werde der Wert durch einen größeren Abgeber etwas belastet. Nach Auslaufen der Verkaufsorder seien aber Kurse von 120 Euro durchaus denkbar. In einem Interstoxx-Exklusiv-Interview kündigte Highlight-Chef Burgener auch neue Meilensteine für das neue Jahr an (mehr dazu unten).

Bei Medion werden nach dem Aktiensplit 100 Euro als erstes Kursziel genannt, nachdem der Wert bereits am Donnertag neue Höchststände erreicht hatte. Bei den kleineren Werten favorisieren Marktteilnehmer unter anderem freenet. Nachdem der Titel im Gefolge von MobilCom zuletzt deutlich anziehen konnte, gelten 120 Euro als machbar. Auch Trintech dürften nach Beendigung einer Kosolidierungsphase bei 45 Euro wieder in Richtung der alten Höchststände von über 70 Euro marschieren.

Termine
Börsengänge sind für die Zeit zwischen den Jahren nicht vorgehen. Dünn gesät sind auch die Unternehmenstermine. Lediglich eine außerordentliche Hauptversammlung von MWG Biotech steht am Donnerstag auf dem Terminplan.

(Quelle: vwd)


© 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 26.12.1999 - 11:07

[blackbull]

Eher skeptisch schätzen Händler die weitere Entwicklung des Neuen Marktesein. Durch die Rally im November und Dezember 1999 sei bereits ein Großteildes ursprünglich erst für Januar erwarteten Aufschwungs in den Kursenenthalten. Die Dynamik, mit der es in den vergangenen Wochen bei denHigh-Tech-Werten am Neuen Markt und an der Nasdaq aufwärtsgegangen sei,dürfte wohl kaum anhalten. Angesichts der erreichten Kursniveaus könne esauch "ganz schnell mal" 10 bis 15 Prozent nach unten gehen.


Eine stärkere Korrektur in den ersten Wochen des neuen Jahres wirdfreilich für eher unwahrscheilich gehalten. Die überschäumende Liquiditätvieler Fonds werde im Januar vermutlich nochmals zu einem Kursanstiegführen. Spätestens im Februar dürften Zinsängste angesichts derbevorstehenden Zinsentscheidung in den USA dann aber wieder an Bedeutunggewinnen. Möglicherweise werde dann auch wieder ein Blick auf dieEntwicklung bei den Anleihezinsen geworfen. Diese Faktoren könnten imFebruar dann tatsächlich das Ende der Aufwärtsbewegung undKonsoliderungsphase einleiten, so die Prognose eines Marktteilnehmers.

Für Turbulenzen könnte auch das für überwunden geglaubte Jahr-2000-Problemnoch sorgen. Sollte es wider Erwarten doch zu erheblicheren negativen Folgenkommen, seien Auswirkungen auf den Aktienmarkt nicht auszuschließen. Esbleibe abzuwarten, ob positive Effekte wie der Investitionsstau imIT-Bereich oder aber mögliche technische Schwierigkeiten ein höhereBedeutung gewinnen. Seiner Ansicht nach dürften aber die positivenKonsequenzen stärker ins Gewicht fallen, meinte ein Marktteilnehmer. Geradedie IT-Dienstleister, die bei der jüngsten Rally vielfach etwasstiefmütterlich behandelt wurden, könnten dann zu den Gewinnern zählen.

Kritischer werden die Medienwerte betrachtet. Im Handel herrscht dieMeinung vor, dass sich die Unternehmen gegenseitig die Preise"kaputtmachen". Auch sei die Bewertung vieler Titel im internationalenVergleich sehr hoch. Die verhaltene Einschätzung der Medienbranche spiegelesich nicht zuletzt auch in der vergleichsweise dürftigen Performance vielerWerte in den vergangenen Wochen wieder. Die Entwicklung großer Medientitelwie EM.TV und Kinowelt, die nach einem massiven Kurssschub im November ihreeinstigen Höchststände wieder deutlich hinter sich ließen, verheiße für dieZukunft nicht gerade neue Rekordstände. +++ Michael Fuchs vwd/28.12.99/fm/eh


15:36 28.12, vwd
© vwd

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Ausblick: Die Woche am Neuen Markt


Mit einer Beruhigung am Neuen Markt rechnen Händler in den kommenden Tagen. Nachdem die Wachstumswerte in der ersten Woche des Jahres wilde Kurssprünge vollführt hatten, sollte sich der Markt in der kommenden Woche im Bereich von 4.900 Punkten einpendeln. Das Potential nach oben sei allerdings vorerst begrenzt. Sollte es widererwarten weiter massiv aufwärts gehen, drohe erneut ein massiver Einbruch, von dem Anleger im frühen Handel am vergangenen Mittwoch einen ersten Vorgeschmack erhalten haben, warnen Marktbeobachter. Bedenklich stimme auch die Situation an der Nasdaq. Das Kursniveau der US-Technologiewerte sei trotz des jüngsten Rückgangs noch ambitioniert, so daß durchaus noch Korrekturpotential bestehe.

Einzelwerte
Unter den Einzelwerten gilt Singulus als aussichtsreich. Nachdem die Aktie bereits am Freitag als Reaktion auf einen Bericht des Börsenbriefes Mainvestor, wonach der Umsatz 1999 höher als erwartet ausgefallen sei, auf ein neues Hoch gestiegen war, werden weitere Gewinne für möglich gehalten. Kurse von über 80 Euro seien durchaus möglich, hieß es.

Weniger positiv wird dagegen die Entwicklung von Edel Music angesehen. Da die Aktie aufgrund einer Empfehlung in der "Telebörse" förmlich explodiert sei, sollte bei 50 Euro zunächst einmal Schluß sein, war aus den Handelsräumen zu vernehmen.

Bei den Börsengängen herrscht noch nachweihnachtliche Ruhe. Lange wird die Feuerpause an der Emissionsfront allerdings nicht währen. Die Pipeline mit Kandidaten für den Neuen Markt ist prall gefüllt. Sollte also die laufende Konsolidierung bei den Wachstumswerten nicht zu einem handfesten Crash auswachsen, dürfte sich spätestens ab Ende Januar eine Flut von Erstnotizen über den Markt ergießen.

Termine
Noch recht dünn gesät sind die Unternehmenstermine zu Beginn des neuen Jahres. Am Montag steht die Bilanzpressekonferenz von Pankl Racing an. Für Mittwoch ist dann eine Pressekonferenz von 1&1 zur Neuausrichtung des Unternehmens in Hinblick auf die Internetaktivitäten vorgesehen. Ebenfalls für Mittwoch sind Analystenkonferenzen von NSE Software und Foris geplant.


© 2000 Instock.de (www.interstoxx.de) 09.01.2000 - 12:42

[blackbull]

Mit einer gewissen Ratlosigkeit schauen Händler auf die mögliche Entwicklung des Neuen Marktes in den kommenden Tagen. "Von weiteren Gewinnen bis zu einem Einbruch ist alles drin", sagte ein Martktteilnehmer. "Abwarten und Tee trinken" lautet denn auch sein Ratschlag für die Privatanleger. Die Volatilitäten seien derzeit so hoch, dass eine Bewegung nach unten heftig ausfallen dürfte. 10 bis 20 Prozent Verlust im Nemax-50 seien im Fall einer Korrektur durchaus möglich. An eine solche Entwicklung werde sich dann wahrscheinlich eine längere Konsolidierung anschließen, in deren Verlauf viele der zuletzt stark gestiegenen Werte wieder günstig zu haben sein werden.

Allerdings könnte der Markt genau so gut noch 10 bis 15 Prozent nach oben laufen. Gerade die Skepsis vieler Marktteilnehmer, die seit Wochen schon mit einem Rückschlag am Neuen Markt rechnen, habe sich als zuverlässiger Kontraindikator erwiesen. "Wahrscheinlich kommt der Einbruch erst dann, wenn die Bild-Zeitung ein Musterdepot vorstellt und sich der letzte Bär Hörner aufgesetzt hat", sagte ein Händler, der die derzeitige Entwicklung gleichwohl für "absolut ungesund" hält.

Einzelwerte
Anleger, die trotz der kritischen Stimmen aus dem Markt nicht von Engagements lassen können, sind am besten mit soliden Titeln beraten, die noch eine vergleichsweise moderate Bewertung aufweisen. Als Beispiel wird Singulus genannt. Trotz des Kursanstiegs der vergangenen Monate sei die Aktie noch nicht überteuert und sehe auch technisch gut aus. Interessant sei zudem SZ-Testsysteme, die vor einem Ausbruch nach oben stünden. Auch dieser Wert, für den in einer Studie ein Kursziel von über 30 Euro genannt wurde, habe aufgrund der Bewertung noch Luft nach oben. Dritter im Bunde sind SER Systeme, die die Hausse der vergangenen Monate weitestgehend verschlafen haben. Die Aktie könnte von den Zahlen, die am Dienstag veröffentlicht werden sollen, profitieren. Langfristig orientierten Investoren, die auf Kurssprünge von 20 Prozent pro Tag verzichten können und eine gemächlichere Gangart bevorzugen, wird Technotrans empfohlen. Der lange Zeit zu Unrecht vernachlässigte Wert habe noch Potenzial, heißt es. Erst am Donnerstag wurde das Kursziel für Technotrans durch die Landesbank Schleswig-Holstein auf 120 Euro erhöht.

Neuemissionen
Egal wie sich die Börse entwickeln mag, bei den Neuemissionen steht den Anlegern auf jeden Fall eine abwechselungsreiche Woche bevor. Gleich am Montag betritt mit Dataserve ein Spezialist für IT-Speicherkonzepte das Börsenparkett. Wer bei der Zeichnung zum Zuge kommt, darf sich über einen ansehnlichen Gewinn freuen. Bei einem Emissionspreis von 18 Euro werden im Handel per Erscheinen Kurse von 27,50 zu 29,50 Euro gestellt.
Auch die Aktie des Internet-Softwarevertriebs Softline, die ebenfalls am Montag an der Reihe ist, dürfte zur Erstnotiz klar über den 17,50 Euro liegen, die erfolgreiche Zeichner zahlen müssen. Mit den Zauberworten B2B und E-Commerce hat sich das Unternehmen rechtzeitig die Aufmerksamkeit der Anleger gesichert, so dass im Handel per Erscheinen 55 zu 60 Euro erreicht wurden.
Mit MIS ist am 15. Februar auch ein IT-Dienstleister mit von der Partie. Gehörten Werte aus diesem Segment im vergangenen Jahr noch zu den ungeliebten Kindern des Neuen Marktes, wurden im Handel per Erscheinen 140 zu 153 Euro erreicht (Bookbuildingspanne 45 bis 50 Euro).
Am 17. Februar erlebt dann mit Web.de ein reinrassiger Internetwert sein Börsendebut. Internettypisch fällt auch die Spanne im Handel per Erscheinen aus, die mit 85 zu 95 Euro massiv über der Preisspanne von 20 bis 26 Euro liegt.

Termine
Bei den zahlreichen Unternehmensterminen in der neuen Woche dürfte der Halbjahresbericht von Pixelpark am 15. Januar größere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Es wird sich dann zeigen, ob das Unternehmen die hochgesteckten Erwartungen, die im aktuellen Aktienkurs enthalten sind, erfüllen kann. Am gleichen Tag legt SER die vorläufigen Zahlen für 1999 vor. Auch Micrologica wird über die 99er Zahlen Auskunft geben, während AT&S und Kabel New Media, die im Vorfeld bereits kräftig zulegen konnten, ihre Ergebnisse für das dritte Quartal vermelden. Am Mittwoch folgen dann Utimaco mit dem Zahlenwerk für das zweite Quartal des Geschäftsjahres und Dialog Semiconductor mit dem Ergebnis 1999. Am Donnerstag lädt Pankl Racing zur Hauptversammlung ein. Die Woche endet mit den Berichten zum Geschäftsjahr 1999 von Cancom und Hunzinger.


© 2000 gatrixx AG www.instock.de 12.02.2000 - 16:08

[ottoasta]

hallo zusammen,
mir fehlt bei dieser Aufstellung noch eine Höft&Wessel, die nach einem
bilderbuchmäßigem, aber ungerechtfertigtem Absturz nun kräftig zulegt.
Trotzdem aber noch billig ist! Die haben über 65% Eigenkapital, machen
Gewinn (!) und sind auf Geschäftsfeldern tätig, die ich auf Grund meines
Berufes sehr gut abschätzen kann.
Diese Aktie gehört m.E. nach immer noch zu den wenig entdeckten Perlen!
Gruß Otto

[blackbull]

Der Nemax-50-Index (8028 Punkte) ist über die 8.000-Punkte-Marke geklettert und befindet sich nach Ansicht von technischen Analysten weiterhin in einer exzellenten Verfassung. Der Index habe nachhaltig neue Höchststände markiert und damit deutliche Signale geliefert, die ein Kursziel von 8.480 Punkten ermöglichen, so die Experten. Die besten Aussichten also für weiter steigende Kurse - wenn die fallenden Notierungen an Wall Street nicht wären, die die Marktteilnehmer zweifeln lassen. Mit konkreten Prognosen halten sich die meisten derzeit lieber zurück.

Einzelwerte
LHS hat am Freitag den Widerstand bei 38 Euro durchbrochen. Der Titel könnte sich in der neuen Woche auf den Weg in die Kurszielzone zwischen 48 und 53 Euro machen, sagen die Experten. Bei 44 Euro wäre ein Stopp-Over möglich. Auch Pfeiffer Vacuum hat den Widerstand zwischen 38 und 39 Euro überwunden, dieser Wert sollte in der neuen Woche zunächst bis 43 Euro laufen. Zielkurs sind auch hier 53 Euro.

Händler gehen davon aus, dass eine Korrektur am Neuen Markt irgendwann kommen wird. Aber wann ? Vorboten seien drastische Kursschwankungen, wie sie beispielsweise bei Mobilcom oder Brokat aufgetreten seien. In der abgelaufenen Börsenwoche seien allerdings zu viele Anleger pessimistisch gewesen. Diese Shorties (Leerverkäufer) hätten sich eindecken müssen, was die Kurse gestützt habe. Wenn die Korrektur wirklich einsetze, sei vermutlich niemand mehr short, spekulieren einige.

Termine
Am Montag schauen die Marktteilnehmer auf die kurzfristig einberufene Pressekonferenz bei EM.TV, wo ein möglicher Einstieg bei einem US-Medienunternehmen anstehen könnte. Die neue Woche steht ansonsten wieder ganz im Zeichen von Geschäftszahlen: Am Montag legt Poet Jahreszahlen vor, für Dienstag haben LHS und Brain International zur Bilanzpressekonferenz geladen. Medion wird seinen Halbjahresbericht vorlegen. Am Mittwoch folgt P&I mit dem Neunmonatsergebnis. Die Bilanz-Pressekonferenz für Technotrans und Zahlen von SER folgen am Donnerstag. Am Ende der Börsenwoche präsentiert Lobster Sechsmonatszahlen.

Neuemissionen
An Neuemissionen stehen für Montag H5B5 und FJA an, am Dienstag folgen Biodata und Pironet, Rösch Medizintechnik hat am Donnerstag Erstnotiz.




© 2000 gatrixx AG www.instock.de 20.02.2000 - 13:01

[blackbull]

...(Nr.21, damit nicht die gesamte Seite geladen werden muß)

[blackbull]

Nach Einschätzung von technischen Analysten hat der Neue Markt in der kommenden Woche durchaus noch Chancen, weiter nach oben zu laufen. Das Ziel für den Nemax-50-Performance-Index liege zwischen 9.110 und 9.360 Punkten (Schlußstand Freitag: 9.081 Punkte - Rekord). Allerdings mehren sich die Signale, dass der Markt vor einer kräftigen Korrektur steht, die allerdings noch nicht für die neue Woche erwartet wird. Derzeit kommen aus den USA noch keine Störsignale. Vor dem Hintergrund des vorangegangenen steilen Aufstiegs könne das Ausmaß der Abwärtsbewegung am Neuen Markt leicht 2.000 bis 3.000 Punkte betragen, befürchten Skeptiker. Immerhin hat der Nemax-50 seit Jahresbeginn fast 80 Prozent gewonnen.

Einzelwerte
Auch aus dem Handel heißt es, der Neue Markt könnte in der neuen Woche noch weiter nach oben laufen, ehe die Flut von Neuemissionen und absehbare Zinserhöhungen zumindest für eine Dampfung sorgen könnten. Stutzig mache allerdings bei der weitverbreiteten Crashprognose, dass Werte wie Intershop und Mobilcom von institutionellen Anlegern gekauft worden seien, von Profis also, die offensichtlich noch an den Markt glaubten.

In der Medienbranche wird für übernächste Woche auf lukrative Abschlüsse im Zuge einer Filmmesse gehofft. Daher könnten diese Werte möglicherweise bereits im Vorfeld zulegen. Auch die Biotechnologiebranche dürfte weiter laufen. Gewarnt wird vor einem Neueinstieg im Telekomsektor und inbesondere bei Mobilcom, obgleich das Momentum derzeit noch für die Aktie spreche. Mobilcom sei allenfalls eine Halteposition, meinen Händler. Kurschancen werden dagegen für die unlängst an die Börse gegangenen m+s Elektronik und FJA gesehen, deren Kurse bislang noch hinter der allgemeinen Entwicklung zurückgeblieben sind.

Termine
In der neuen Woche stehen nur wenige Termine am Neuen Markt an. Am Aschermittwoch legt Wavelight Laser Technologie den Sechsmonatsbericht vor, BB Biotech wird sein Jahresergebnis für 1999 präsentieren. Am Freitag halten FortuneCity und Nemetschek ihre Bilanzpressekonferenzen ab. Am Dienstag wird IPC Archtec ein voraussichtlich gelungenen Börsendebüt feiern. Bei einer Preisspanne von 49 bis 54 Euro werden im vorbörslichen Handel bereits Taxen von 105 zu 125 Euro genannt. Etwas gemächlicher geht es bei BKN International (Erstnotiz: Donnerstag) zu, die in einer Spanne von 26 bis 30 Euro zur Zeichnung angeboten wurden. Im Handel per Erscheinen notierte der Börsenkandidat zuletzt mit 68 zu 76 Euro. Ebenfalls am Donnerstag wird Trius erstmals auf der Kurstafel des Neuen Marktes erscheinen.




© 2000 gatrixx AG www.instock.de 03.03.2000 - 20:45

[blackbull]

Kein Gewitterwölkchen trübt nach Ansicht technischer Analysten derzeit das sonnige Hoch am Neuen Markt. Während die Fundamentalisten unter den Marktbeobachtern angesichts des erreichten Kursniveaus des Kopfschüttelns nicht müde werden, lässt sich aus den Charts offensichtlich kein baldiges Ende des Aufwärtstrends herauslesen. "Dabei bleiben und vorhandene Positionen mit Stopp-Loss-Marken absichern" lautet denn auch der Rat eines Marktbeobachters für Privatanleger.

Einzelwerte aus technischer Sicht
Wer freilich noch nicht oder nicht mehr dabei ist, dürfte mit Stock-Picking kurzfristig beachtliche Gewinne einfahren. Trotz der luftigen Höhen, die die Indizes erreicht haben, befinden sich viele Werte bereits wieder klar unter den einstigen Höchstständen. So notiert beispielsweise Mania etwa deutlich unter ihrem bisherigen Hoch von 60 Euro. Mit dem Überschreiten von 45 Euro habe der Titel am Freitag ein Kaufsignal gegeben und könne nun bis 52 Euro marschieren, meinte ein Chharttechniker. Interessant sähen auch D.Logistics aus. Sollte sich der Wert an die Regeln der technischen Analyse halten, seien Kurse von 440 Euro möglich. Als mittelfristig interessant wird darüber hinaus SER eingeschätzt, die durch beständige Underperformance bislang eher negativ aufgefallen sind. Gelinge der Ausbruch über den Bereich von 56 bis 57 Euro, könne der Titel durchaus über 80 Euro laufen.

Neuemissionen
Obwohl der deutsche Aktienmarkt am Montag ganz im Zeichen der Erstnotiz von Infineon (Amtlicher Handel) stehen dürfte, ist mit dem E-Commerce-Software Spezialisten DCI auch am Neuen Markt ein interessanter Börsengang angesetzt. Bei einem Emissionspreis von 32 Euro wurde der Wert im Handel per Erscheinen mit 69 zu 75 Euro gestellt. Nach einem Tag Pause folgen dann am Mittwoch Travel24.com (Bookbuilding: 26 bis 29 Euro; Handel per Erscheinen: 45 zu 50 Euro). Am Freitag ist schließlich Ision an Reihe. Mit 185 zu 200 Euro im Handel per Erscheinen verspricht die Aktie des Internet-Systemintegrators ebenfalls hohe Zeichnungsgewinne. Auf großes Interesse stößt auch die Aktie des Internet-Dienstleisters Net AG, deren Preisspanne im Handel per Erscheinen mit 53 zu 58 Euro das Vierfache der Zeichnungsspanne von 12 bis 14 Euro beträgt.

Termine
Die zahlreichen Unternehmenstermine in der neuen Woche werden am Dienstag von der Bilanzpressekonferenz von Micronas angeführt. Die gleiche Veranstaltung steht am Mittwoch bei Brain Force und Secunet auf der Tagesordnung. Basler wird am selben Tag den Jahresbericht vorlegen. Aixtron will sich diesem Vorhaben am Donnerstag anschließen, während Infor und Intershop ihre Bilanzpressekonferenzen angesetzt haben. Am Freitag wird schließlich noch Elsa seine Bilanz präsentieren.




© 2000 gatrixx AG www.instock.de 12.03.2000 - 16:25

[blackbull]

Händler schließen in der kommenden Woche eine leichte Erholung am Neuen Markt nach den jüngsten Verlusten nicht aus. Sollte der Nasdaq-Index seine feste Tendenz der vergangenen Tage fortsetzen, könnten die deutschen High-Tech-Werte im Schatten des großen Bruders aus den USA mit "nach oben schleichen". Zwar sei zuletzt eine gewisses Lethargie gegenüber den US-Vorgaben zu beobachten gewesen, doch neuen Rekordständen an der Nasdaq werde man sich wahrscheinlich nicht verschließen können. Zudem habe sich die Stimmung vieler Marktteilnehmer merklich verschlechtert, was eher gegen einen rasanten Kursrutsch spreche. Sehr gut möglich sei eine vergleichbare Entwicklung wie im vergangenen Jahr, als dem Neuen Markt nach zwei stürmischen Anfangsmonaten die Puste ausging und die steile Aufwärtsbewegung in eine Monate dauernde Konsolidierungsphase mündete, meinte ein Marktteilnehmer. Fast einstimmig lautet die Empfehlung an den Privatanleger, sich zunächst zurückzuhalten und noch bestehende Positionen abzusichern.

Einzelwerte
Bei einigen der extrem nach oben gelaufenen Werte wie etwa ADVA oder Poet seien Gewinnmitnahmen sicher kein Fehler. Entsprechend bedeckt halten sich die befragten Experten denn auch bei Tips für aussichtsreiche Investments in der neue Woche. Für mittel- und langfristige Anlagen sei der Markt derzeit einfach zu riskant. Am besten fahre man noch mit Werten wie Pfeiffer Vacuum, Singulus und SER. Hier habe die Bewertung keine Dimensionen "jenseits von Gut und Böse" erreicht. Da bei den Unternehmen außerdem die Story stimme, sei das Risiko nach unten im Vergleich zu vielen Highflyern der vergangenen Monate begrenzt.

Als interessant gilt mit Thiel Logistik auch ein Newcomer am Neuen Markt. Nach einem verhaltenen Start hat die Aktie inzwischen eine kleine Rallye gestartet. Vergleiche man die Bewertung mit der des Wettbewerbers D. Logistics, habe der Titel noch einiges Potenzial, heißt es.

Zur Zurückhaltung wird dagegen bei den Biotechnologiewerten geraten. Obwohl die meisten Titel wieder ein gutes Stück von ihren einstigen Höchstständen entfernt seien und sich im Vergleich zu den "verprügelten US-Kollegen" noch ganz wacker geschlagen hätten, sei hier Vorsicht angebracht. Gerade bei kleineren Werten wie Morphosys bestehe erhebliches Rückschlagspotenzial. Auf dem aktuellen Niveau sei das Risiko eines Kursrutsches bei diesem Titel jedenfalls weit höher als die Chance auf weitere Gewinne, hieß es von Analystenseite.

Neuemissionen
Vier Börsengänge stehen in der neuen Woche an. Am Montag wird die Aktie des Wiesbadener Multimedia- und IT-Servicespezialisten Concept erstmals notiert. Vorbörslich wurde der Titel zuletzt mit 48 zu 51 Euro gestellt, was nur unmerklich über dem Emissionspreis von 49 Euro lag. Für die Papiere von Internolix, einem Softwareunternehmen aus Limburg an der Lahn, wurden im Handel per Erscheinen Kurse von 36 zu 40 Euro genannt. Der Ausgabepreis liegt hier bei 35 Euro.

Das noch etwas schmale Angebot von Medizintechnik-Unternehmen am Neuen Markt wird ebenfalls am Montag von Kretztechnik erweitert. Das Anlegerinteresse läßt bei dem Wert allerdings stark zu wünschen übrig. Mit Kurstaxen von 20 zu 22 Euro wurde der Ausgabepreis von 21 Euro nur knapp übertroffen. Es sollte daher nicht verwundern, wenn der Titel bereits am ersten Handelstag unter den Emissionspreis fällt. Besser sieht es da schon beim IT-Dienstleister Bechtle aus, der am Donnerstag sein Debüt feiert. Hier werden im Handel per Erscheinen 31 zu 35 Euro genannt, wobei die Zeichnungsspanne bei 23 bis 27 Euro liegt.

Termine
Unter der Flut von Unternehmensterminen in der neuen Woche dürfte am Montag besonders die Bilanzpressekonferenz des Highflyers D.Logistics die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, zumal auch eine Analystenkonferenz angesetzt ist. Am Dienstag folgt dann mit ADVA eine weitere Kursrakete der vergangenen Monate. Hier stehen die Veröffentlichung des Jahresberichtes sowie eine Analystenpräsentation auf der Tagesordnung. Ebenfalls am Dienstag wird die Bilanzpressekonferenz von Heyde veranstaltet. An interessanten Unternehmensterminen sind zudem die Analystenpräsentation und die Bilanzpressekonferenz von Singulus am Donnerstag sowie die Veröffentlichung des Jahresberichts von Intershop am Freitag zu nennen.




© 2000 gatrixx AG www.instock.de 26.03.2000 - 17:34

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Nach Meinung von Händlern "ist am Neuen Markt das Schlimmste vorerst ausgestanden". Der Markt dürfte sich nach den kräftigen Verlusten am Donnerstag und dem Einbruch im frühen Handel am Freitag zunächst etwas stabilisieren. Ein Rückschlag mit dieser Heftigkeit sollte sich vorerst nicht wiederholen, hieß es. Entwarnung könne damit freilich noch nicht gegeben werden und von einem Angriff auf die alten Hochs könne schon gar keine Rede sein. Vielmehr dürfte die Verunsicherung der Anleger deren Kauflaune in Zaum halten, so dass eine volatile Seitwärtsbewegung die wahrscheinlichste Variante für die kommenden Tage sei - voausgesetzt natürlich, dass die US-High-Tech-Werte an ihrer Erholung vom Freitag festhalten.

Experten empfehlen Marktführer
Die Auswahl interessanter Einzelwerte hängt nach Ansicht der befragten Marktteilnehmer ganz vom zeitlichen Horizont des Anlegers ab. Wer langfristig orientiert ist und nicht jeden Tag mit schlotternden Knien den Kursteil seiner Zeitung aufschlägt, könne die teilweise massiven Abschläge bereits wieder zum Einstieg nutzen. Übertreibungen nach unten wie etwa die Tagestiefststände von 120 Euro bei Mobilcom (Freitag) seien klare Kaufkurse, sagten Händler.
Bevorzugt sollen vor allem die Marktführer in den einzelnen Segmenten werden. "Experimente" mit Nischenanbietern, die teilweise immer noch überbewertet seien, könnten ganz rasch ins Auge gehen. Möglicherweise würden solche Werte ihre alten Höchststände auf geraume Zeit nicht mehr sehen. Als attraktiv werden hingegen einige Neuemissionen eingeschätzt. Dank des schwierigen Marktumfeldes seien Titel wie Thiel oder Concept gar nicht allzu weit von ihren Ausgabekursen zu bekommen. Langfristig dürfte sich ein Engagement hier auszahlen.

Neuemissionen
Trotz der eingetrübten Stimmung am Aktienmarkt werden auch in der neuen Woche wieder einige Unternehmen ihren Weg an die Börse finden. Am Dienstag wird die Baden-Badener GrenkeLeasing, die sich auf das Leasing von IT-Produkten spezialisiert hat, erstmals notiert. Bei einem Preis von 21 zu 24 Euro im Handel per Erscheinen und einer Bookbuildingspanne von 18 bis 22 Euro dürften Anleger, die bei der Zeichnung leer ausgehen, die Chance haben, die Aktie zu einem realistischen Kurs zu bekommen.

Ähnlich sieht es bei der Bad Homburger Internet-Jobbörse Job & Adverts aus. Angesichts einer Zeichnungsspanne von 35 bis 40 Euro und Spannen von 37 zu 40 Euro im Handel per Erscheinen, drohen hier sogar Zeichnungsverluste. Grund für diese Entwicklung dürften neben der derzeit schlechten Stimmung für Internetwerte auch einige negative Pressekommentare im Vorfeld des Börsengangs sein.

Etwas besser dürften Anleger mit der Echinger Kontron Embedded Computers fahren. Mit einer Preisspanne von 36 bis 41 Euro sind angesichts von 46,50 zu 50 Euro im Handel per Erscheinen zumindest kleinere Zeichnungsgewinne möglich.

Besonderes Augenmerk dürfte in der kommenden Woche auf den vorbörslichen Preistaxen für die T-Online-Aktien liegen. Am Montag wird auf einer Pressekonferenz die Bokkbuilding-Spanne für den Gang an den Neuen Markt genannt. Etliche Experten sehen diesen Börsengang als richtungsweisend, wie gut Internet-IPOs in den kommenden Monaten am Markt einschlagen werden.

Termine
Zahlreiche Unternehmenstermine stehen auch in der kommenden Woche wieder auf dem Programm, von denen hier kurz die wichtigsten genannt seien: Besondere Aufmerksamkeit dürfte dabei am Montag die Bilanzpressekonferenz von Edel Music finden. Am Mittwoch legt dann BB Biotech den 3-Monatsbericht vor. Zur Hauptversammlung lädt Mobilcom am Donnerstag nach Hamburg ein. Die Woche schließt mit der Bilanzpressekonferenz von SVC.




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Ausblick: Die Woche am Neuen Markt

Von steigenden Kursen in der neuen Woche geht der technische Analyst Klaus Tafferner von Concord Effekten aus. Nachdem der Markt am Donnerstag im Plus geschlossen habe, sei mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent der Abschluss einer fünfteiligen "Elliott-Struktur" erreicht, wonach sich die Kurse wieder aufwärts entwickeln sollten. Nicht auszuschließen sei allerdings, dass der Markt die Tiefstände noch einmal sehen werde. Wenn diese Entwicklung am Montag jedoch nicht eintrete, dann sei mit einem weiteren Einbruch kurzfristig nicht mehr zu rechnen. In diesem günstigen Falle könne sich der Nemax-50-Index bis in den Bereich von 3.920 Punkten vorarbeiten.

Als interessante Werte auf Sicht von zwei bis drei Wochen nennt Tafferner Balda, CE Consumer, EM.TV, Intertainment, Kinowelt, Mobilcom, SCM, Steag Hamatech, Teles und Trintech. Diese Titel hätten ihre Trendwende vermutlich bereits vollzogen. Spekulativer fällt laut Tafferner die Empfehlung für Evotec, Heyde und Intershop aus.
Bilanzreigen dauert an
Auch Stimmen aus dem Handel rechnen für die neue Woche mit einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung, diese werde den Nemax-50 bis in den Bereich von 3.800 bis 4.000 Punkten treiben können. Von dem Kursaufschwung sollten die großen Qualitätswerte am stärksten profitieren. Genannt werden in diesem Zusammenhang Singulus, EM.TV, Brokat, Mobilcom, Pixelpark und Qiagen.

Auch in der neuen Woche geht die Berichtssaison munter weiter. So wollen am Dienstag unter anderem Primacom, Genescan, Bintec, D.Logistics und Umweltkontor Zahlen zum 3. Quartal nennen, am Mittwoch folgt Infomatec. Am Donnerstag meldet T-Online die endgültigen Zahlen für das 3. Quartal. Trotz vieler Absagen stehen noch vier wagemutige Börsenkandidaten in den Startlöchern. Am Dienstag will P&T Technologies (Ausgabepreis: 19 Euro / Taxe im vorbörslichen Handel: 18,50 zu 20 Euro) erstmals auf der Kurstafel im Frankfurter Handelssaal erscheinen. Am Mittwoch folgt Paragon (Ausgabepreis: 7,60 Euro / Taxe: 8 zu 9 Euro). Abaxx (Bookbuilding: 21 bis 27 Euro / Taxe: 22 zu 24,50 Euro) und Biotissue (Bookbuilding: 27 bis 34 Euro / Taxe: 31,50 zu 34 Euro) schließen sich am Freitag an.
© 2000 gatrixx AG www.instock.de 24.11.2000 - 22:29