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    Internationalmedia - kein Grund zur Besorgnis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.01 18:24:39 von
    neuester Beitrag 22.02.01 14:09:47 von
    Beiträge: 41
    ID: 340.455
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      Avatar
      schrieb am 08.02.01 18:24:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Internationalmedia: "Das Geschäftsjahr 2000 ist hervorragend gelaufen"

      Die Medientitel am Neuen Markt sind in den letzten Monaten extrem unter die Räder gekommen, der Branchenindex hat vom Höchststand knapp 75 Prozent an Wert verloren. Vergleichsweise gut hat sich die Aktie von Internationalmedia gehalten: Seit Mai 2000 notiert das Medienunternehmen am deutschen Wachstumssegment, trotz der Talfahrt des Neuen Marktes notiert die Aktie noch über dem Ausgabepreis von 32 Euro.

      Florian Bollen, Vorstandsvorsitzender des Münchner Unternehmens, hat sich in einem Interview zu den Perspektiven von Internationalmedia geäußert.

      Erklären Sie bitte in einfacher Form das Geschäftsmodell von Internationalmedia.

      Bollen: Internationalmedia ist in drei Teilbereichen tätig. Der wichtigste Bereich ist die Filmentwicklung, die wir in Los Angeles betreiben. Unser Unternehmen erwirbt in einem frühen Stadium die wichtigsten und grundlegenden Rechte an einem Film, entwickelt daraus ein Drehbuch und vollendet das ganze mit der Besetzung von Regisseur, Produzent und Darstellern.
      Der zweite wesentliche Bereich ist die Finanzierung der Projekte. Dabei greifen wir auf Kreditlinien von Banken zurück, die eine Projektfinanzierung gewährleisten, ohne einen Haftungsdurchgriff auf Internationalmedia zu haben. So gibt es für uns eigentlich kein Projektfinanzierungsrisiko. Als zweite Finanzierungsmöglichkeit greifen wir auf Medienfonds zurück. Wir haben eine Exklusivvereinbarung mit dem IMF-Medienfonds, dem größten und erfolgreichsten deutschen Medienfonds.
      Der dritte wesentliche Geschäftsbereich ist der internationale Vertrieb. Über sogenannte Minimumgarantieverträge werden lokalen Verleihern, wie z.B. in Deutschland einer Senator, einer Constantin, einer Kinowelt oder einer Helkon die Filmrechte in Lizenz zur Verfügung gestellt.

      Erläutern Sie bitte den Unterschied zu Gesellschaften wie Constantin oder Senator etwas genauer.

      Bollen: Zwar produzieren Gesellschaften wie Constantin und Senator auch selbst Filme, der Anteil internationaler Produktionen ist aber sehr gering. Internationalmedia dagegen setzt ausschließlich internationale Projekte um mit großen Stars wie Harrison Ford, Kevin Spacey oder Sharon Stone, die weltweit vermarktet werden. Für diese Produktionen sind die genannten Gesellschaften unsere Kunden.

      Folglich verdienen an den Produktionen von Internationalmedia auch die Lizenznehmer. Welcher Teil der Erlöse aus einem Film fließt denn in die Kasse von Internationalmedia?

      Bollen: Wir verkaufen die Lizenzen an einem Film in die einzelnen Territorien bereits bevor überhaupt die Produktion eines Filmes gestartet wird. Und wir starten die Produktionen der Filme auch nur, wenn wir wissen, dass über die Minimumgarantien aus den Lizenzverkäufen die Produktionskosten zu mehr als 100 Prozent gedeckt sind.
      Internationalmedia setzt praktisch eine Stufe früher an und hat seine Marge bereits gesichert, bevor ein Film überhaupt in die Kinos kommt. Unser Businessplan basiert eigentlich nur auf diesen Vorverkäufen. Zusätzliches Potential liegt noch in den Beteiligungen an den Nettoerlösen eines Films. Wenn also ein Film ein richtiger Hit wird, dann partizipieren wir an den Nettogewinnen, die daraus erzielt werden. Diese Einnahmen spielen im Geschäftsmodell von Internationalmedia aber eine sehr untergeordnete Rolle, weil wir bereits im Vorfeld unsere Margen generieren.

      Also spielt der eigentliche Erfolg der Produktionen kaum eine Rolle?

      Bollen: Unsere Planungen gehen nicht davon aus, einen Hit zu produzieren, unsere Margen und Profite kommen tatsächlich aus den Aktivitäten, die im Vorfeld passieren. Wir profitieren natürlich von sogenannten „Block-Bustern“, aber unser Geschäftsmodell ist davon nicht abhängig.

      Dann sind solche Zusatzerlöse nicht Teil der Ergebnisplanung? Ein großer Erfolg führt demnach dazu, dass Internationalmedia die Prognosen nach oben korrigieren muss?



      Bollen: Das ist korrekt, da es sich bei solchen Erlösen für unsere Gesellschaft um nicht kalkulierbares zusätzliches Potential handelt.

      Die Produktionskosten für Filme sind in den letzten Jahren gestiegen. Wie sichern Sie sich gegen die höheren Finanzierungsrisiken ab?

      Bollen: Hier möchte ich widersprechen. Zum einen sind die Produktionskosten in den vergangenen Jahren eher konstant geblieben, zudem führen höhere Budgets auch zu höheren Lizenzeinnahmen. Wir scheuen nicht davor zurück, auch sehr teure Filme zu produzieren, wenn diese dementsprechend auch prozentual höhere Erlöse versprechen. Da unsere Finanzierung der Filme bereits im Vorfeld gesichert ist, gibt es für Internationalmedia keine höheren Risiken.

      Gibt es denn auch Projekte, die abgebrochen werden, weil die Minimumlizenzeinnahmen nicht realisiert werden könne? Und wie hoch sind die Kosten in solchen Fällen?

      Bollen: Etwa 1/3 aller Projekt wird nicht verwirklicht. Die durchschnittlichen Kosten, die wir bei einem Projekt in der Entwicklung haben, liegen bei etwa 1/2 Million Dollar. Wenn Projekte gestoppt werden, liegen die Kosten für uns oft deutlich darunter, weil man schon in einem frühen Stadium der Entwicklung erkennen kann, ob ein Projekt aussichtsreich ist oder nicht. Zudem besteht für uns die Möglichkeit, abgebrochene Projekte weiterzuverkaufen.

      Der Wettbewerb in der Medienbranche ist groß. Neben den Major-Studios (Paramount, Universal, MGM) konkurrieren auch viele kleine Anbieter um Drehbücher, Darsteller, Regisseure und Produzenten. Mit welcher Strategie will sich Internationalmedia im Konkurrenzkampf behaupten?

      Bollen: Autoren haben bei der Verfilmung ihres Drehbuchs die Wahl zwischen den großen Studios, unabhängigen Produktionseinheiten wie Internationalmedia und den Produzenten selbst. Zu den großen Studios direkt gehen Autoren immer seltener, da hier die Entscheidungsfindung aufgrund hoher bürokratischer Hemmnisse wesentlich längere Zeit in Anspruch nimmt, als den Autoren lieb ist.
      Die zweite Wahl sind die großen unabhängigen Produktionsfirmen - und da sind wir im Moment die attraktivste Adresse, da wir der größte unabhängige Produzent weltweit sind. Daher bekommen wir auch viele der sehr guten Projekte angeboten.
      Eine zweite wichtige Quelle für uns sind die Produzenten, mit denen wir Allianzen haben. Momentan sind 12 Produzenten über First-look-Verträge an uns gebunden. Diese Produzenten bekommen von den Autoren die Drehbücher angeboten und müssen wegen der bestehenden Verträge das Projekt dann über Internationalmedia abwickeln.

      Demnach sind die Konkurrenten von Internationalmedia in den großen Studios zu sehen?

      Bollen: Natürlich sind die Major-Studios unsere Hauptkonkurrenten. Daneben gibt es einige Gesellschaften, die ähnlich aufgestellt sind wie beispielsweise Miramax, die zu Disney gehören, oder New Line, eine Gesellschaft, die von Warner Bros. gekauft wurde.

      Entscheidend für den Erfolg von Mediengesellschaften sind vor allem die Kontakte zu Produzenten, Darstellern oder Drehbuchautoren. Über diese Kontakte verfügen in der Regel aber nur wenige Personen in einem Unternehmen. Wie stark hängt die Entwicklung bei Internationalmedia von einzelnen Personen ab?

      Bollen: Jedes Unternehmen ist von guten Kontakten abhängig. Internationalmedia hat hier den Vorteil, dass es einen relativ breiten Board hat. Wir haben fünf Vorstände, von denen vier seit langem in der Medienbranche tätig sind. Zu nennen sind insbesondere Moritz Borman und Nigel Sinclair, die seit über 20 Jahren in Los Angeles tätig sind und für die großen amerikanischen Studios Filme produziert haben und dadurch natürlich mit zahlreichen Agenten, Produzenten, Schauspielern intensive Kontakte pflegen. Zudem haben wir mit Guy East eine Person im Team, die über eine unglaubliche Reputation, Erfahrung und Standing in der Industrie verfügt.
      Wir arbeiten aber an einer noch breiteren Basis, unsere zweite Managementebene ist ebenfalls ausgezeichnet besetzt. Hier arbeiten einige jüngere Personen, die auch Kontakte zu jüngeren Produzenten und Schauspielern unterhalten. Insgesamt haben wir in Los Angeles 35 Leute, die jeden Tag in Kontakt mit der gesamten Filmgemeinde stehen. Diese immer breitere Basis schützt uns vor Abhängigkeiten und sichert uns wichtige Kontakte.

      Welche Filmprojekte befinden sich derzeit in der Pipeline?



      Bollen: Zu nennen ist einmal „K19-the windowmaker“, mit Harrison Ford und Liam Neeson - eine U-Boot-Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit basiert. Dann „K-PAX“ mit Kevin Spacey, im letzten Jahr mit dem Oskar für den besten Schauspieler ausgezeichnet. Und natürlich „Basic Instict 2“ mit Sharon Stone. Aber auch „Adaptation“ mit Nicolas Cage und „The Quiet American“ mit Michael Caine und Brendan Fraser versprechen sehr erfolgreich zu werden.

      Mit welchen bekannten Produzenten bestehen Allianzen?

      Bollen: Allianzen bestehen vor allem mit Sydney Pollack (Jenseits von Afrika), Ridley & Tony Scott (Alien, Top Gun, Gladiator), Mark Johnson (Rain Man), C-2 Pictures (Rambo, Basic Instinct, Terminator) sowie Nicolas Cage (The Rock).

      In Zukunft wird sicherlich ein Großteil der Medieninhalte über das Internet vertrieben werden. Wie hat sich Internationalmedia in diesem Bereich bislang positioniert?

      Bollen: Die Strategie wird sein, unseren produzierten Content optimal über das Netz zu vertreiben, auf der Ebene B2B. In einigen Jahren wird man Filme, nachdem sie im Kino gelaufen sind, über das Internet downloaden können, bevor sie irgendwann einmal im Free-TV erscheinen. Das Internet wird praktisch Videotheken ersetzen.

      Im dritten Quartal haben Sie Erlöse von knapp 79 Millionen Euro bei einem EBIT von 9,9 Millionen Euro erzielt, deutlich mehr als in den vorangegangenen Quartalen. Was war der Grund für diesen Anstieg?

      Bollen: Unser Geschäft verläuft sehr saisonal. Filme werden hauptsächlich im Frühjahr oder Sommer produziert und im Herbst oder Winter fertiggestellt und ausgeliefert. Für Internationalmedia ist der Zeitpunkt der Auslieferung gleichbedeutend mit dem Zeitpunkt der Erlöse. Dies findet eben hauptsächlich im dritten und vierten Quartal statt. Die Kinoverleiher verleihen diese Filme dann über das Jahr hinweg.

      Können Sie schon vorläufige Zahlen für das gesamte Geschäftsjahr 2000 nennen?

      Bollen: Die Zahlen werden zur Zeit noch von Wirtschaftprüfern geprüft. Auf alle Fälle ist das abgelaufene Geschäftsjahr hervorragend gelaufen.

      Wie sehen die Planzahlen für 2001 aus?

      Bollen: Wir gehen davon aus, dass wir die zum IPO veröffentlichten Planungen deutlich übertreffen werden. In näherer Zukunft werden wir die genauen Planzahlen veröffentlichen.

      Bei einigen Medienunternehmen am Neuen Markt sind zuletzt die Abschreibungsmethoden für den Filmbestand kritisiert worden. Wie schreiben Sie ihre neuen Filme ab?

      Bollen: Wir schreiben etwa 83 Prozent der aktivierten Kosten innerhalb des ersten Jahres ab. Das entspricht auch etwa den prozentualen Einnahmen in diesem Zeitraum. Insgesamt schreiben wir Filme auf 20 Jahre ab. Wir haben auf Jahre hin die Rechte an den Produktionen und können so noch Erlöse erzielen, wenn die Filme längst schon abgeschrieben sind. Der Wert der Filmbibliothek steigt damit von Jahr zu Jahr.

      Sie planen zwei Akquisitionen in den USA. Können Sie ein paar Details zu den beiden Übernahmekandidaten nennen?

      Bollen: An diesen Projekten arbeiten wir. Mehr möchte ich im Moment dazu aber nicht sagen.

      Warum soll ein Anleger in Internationalmedia investieren ? Wie will Internationalmedia in 5 Jahren positioniert sein?

      Bollen: Mit unserem sehr risikoaversen Geschäftsmodell sehen wir uns in der Lage, ein stetiges und starkes Wachstum über die nächsten Jahre zu realisieren. Wir werden schon mittelfristig als einer der größten unabhängigen Spielfilmproduzenten und Content-Lieferanten weltweit hervorragend positioniert sein, insbesondere hinsichtlich der neuen Möglichkeiten, Medieninhalte in die Haushalte zu verteilen.

      Vielen Dank für das Gespräch.


      Das Interview führte Jürgen Schmitt von der Meconomics GmbH.


      © 07.02.2001 www.meconomics.de [1]
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 18:29:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Schön-Gerede hilft auch nicht mehr. Das hat der Haffa auch drauf gehabt. Auf zu den 26, ich bleib dabei. Mehr ist die Aktie nicht wert. Mehr ist die Branche nicht wert.
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 18:35:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hatte ich vergessen:



      Und der Kommentar dazu:

      Is within a falling trend, which indicates a continued decline. The average difference between the highest and lowest price of the month is 33%. The risk is therefore high.
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 18:38:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Liest sich ja prima :)

      Bin fest davon überzeugt, daß IEM nicht enttäuschen wird.
      Viele haben das Potential scheinbar aber noch nicht erkannt.
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 19:10:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      @MaikH
      der Kursverlauf ist massgeblich durch Verkäufe eines Fonds beeinflusst worden und spiegelt nicht die fundamentale Stärke von IEM wieder.
      Die Gesamtmarktsituation - von der sich IEM selbstverständlich auch nicht abkoppeln kann - läßt m.E. noch keine höheren Kurse zu. Deshalb kann ich auch nicht ausschliessen, dass wir noch einmal Kurse unter 30 EUR sehen.
      Sobald sich der Markt erholt, wird IEM zu den Gewinnern zählen.

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      Avatar
      schrieb am 08.02.01 19:45:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Medientitel haben (durch EM TV und DVN zurecht) in den vergangenen Wochen überproportional gelitten.
      Internationalmedia konnte sich diesem Sog lange Zeit erfolgreich entziehen.
      Die Aktie verdient Vertrauen.
      Nicht ohne Grund hat sie Platow das dritte Mal in sein Musterdepot aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 22:51:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nach zwei wirklich ausgezeichneten Flaschen Barolo kann ich nur folgendes sagen:
      IM habe ich seit Emission kontinuierlich gekauft und besitze m.M. nach eine recht stattliche Position.
      IM hat das Vertrauen der Anleger bislang nicht enttäuscht.
      IM hat sich während der Baisse am Neuen Markt stabil gehalten.
      Sollte IM die von MaikH prognostizierten 26 sehen kaufe ich mindestens ein 5tel meiner jetzigen Position nach, denn letztes Mal als wir da standen habe ich es verpennt.
      Wenn man auch liest welch geile Projekte IM derzeit in der Pipeline hat, muß man sagen: Hut ab!
      Ähnlich wie bei Solon.
      Beides sind Akazien die ich innerhalb der nächsten 5-7 Jahre niemals verkaufen würde, wobei man sagen muß das IM ein selten gutes Management hat.
      Bollen hat in den letzten 2 Wochen sehr gute Interviews gegeben.
      M.M. nach dürfte dieses belohnt werden.
      Gerade bei den Großen.

      Gruß
      AL
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 10:30:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      @MaikH: Die Branche ist vollkommen nebensächlich - was zählt sind Umsatz- und Gewinnsteigerungen jetzt und in der Zukunft. und ich bin fest davon überzeugt, dass IEM die Erwartungen nicht enttäuschen wird.
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 10:51:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      @BartS.

      Lass Dir doch bitte mal von einem Profi erklären, wie eine Aktie beurteilt wird!
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 10:55:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ MaikH:

      Gerne. Kennst Du einen?
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 11:55:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      @MaikH
      wer fett schreibt hat nicht immer recht, sondern meistens nur einen übertriebenen Hang zur Selbstdarstellung.
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 13:33:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ja Harry, Du hast recht.

      @Krumbein

      Leider kenne ich keinen Profi, nur Möchtegernprofis.
      Aber dennoch wird grundsätzlich in folgender Reihenfolge beurteilt:

      1. Konjunkturanalyse
      2. Monetäranalyse
      3. Branchenanalyse
      4. Unternehmensanalyse

      Ich möchte vorweg nehmen, dass diesen Kriterien natürlich nicht immer gefolgt wird.
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 16:55:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      IM schon bei 32,9 und die Gesamtindikatoren stehen für kommende Woche schlecht.
      Und nun?
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 17:14:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Macht euch nicht ins Hemd.
      Wird schon wieder!

      Gruß
      AL
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 21:49:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jetzt mach ich´s wie MaikH, nur umgekehrt:

      Kursziel: 120 €

      Wann: in Naher Zukunft

      Warum: langfristig steigt jede Aktie,

      nach schlechten Börsentagen kommen auch gute.


      ---> bitte, bitte MaikH: Machs noch mal, schreib noch eine weitere Fundamental-Einschätzung zu IEM.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 19:48:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bitte sehr:
      Ausblick: Die Woche am Neuen Markt

      Mit sinkenden Notierungen rechnen viele Marktteilnehmer auch in der kommenden Woche. Die dünnen Umsätze, die das Marktgeschehen bereits in der vergangenen Woche geprägt haben, dürften noch weiter abbröckeln. Momentan interessiere sich kaum jemand für den Neuen Markt, heißt es auf dem Parkett. In der neuen Woche dürften negative Nachrichten wie beispielsweise die Heruntersetzung der Bookbuilding-Spanne von Orange Technologiewerte und Telekommunikationsaktien weiter belasten. So könnte der Handy-Zulieferer Balda weiter unter Druck stehen. Bei Mobilcom hänge viel von den Geschäftszahlen ab, die am Dienstag vorgelegt werden sollen. Auch für T-Online sind Beobachter negativ gestimmt. Die ungeliebte Telekom-Tochter bewege sich schnurstracks auf ihre alten Tiefstände zu, heißt es. Dies dürfte den Nemax 50 weiter in die Tiefe drücken.

      Die Werte, die fundamental nicht enttäuscht hätten, sind nach Einschätzung von Analysten noch immer sehr hoch bewertet. So bewege sich Pfeiffer Vacuum etwa in der Nähe seines Allzeithochs. Von diesen Aktien seien ebenfalls keine großen Sprünge zu erwarten. Damit es wieder aufwärts gehe, müsse sich erst einmal das allgemeine Stimmungsbild - insbesondere an der Nasdaq - ändern, sowie gute Unternehmenszahlen vorgelegt werden. Nach den Cisco-Zahlen und dem eingetrübten Bild der US-Wirtschaft sei dies allerdings eher unwahrscheinlich, so daß es an der Wall Street in den nächsten Tagen ebenfalls eher nach unten gehen dürfte.
      "Charttechnisch bescheiden"
      Auch charttechnisch sei das Bild am Neuen Markt bescheiden, sagt Klaus Tafferner von Concord Effekten. Bislang habe sich der Nemax 50 an der psychologischen Marke bei 2.500 Punkten stabilisieren können. Ein Rückgang unter diese Marke würde ein weiteres charttechnisches Verkaufssignal generieren. Am wahrscheinlichsten sei dann ein Rückgang bis in den Bereich von 2.400 bis 2.250 Punkten.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 19:52:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      @MaikH
      wie wäre es mit einer Quellenangabe?

      Unabhängig davon steht auch für mich fest, dass IEM z.Zt. nicht gegen den Markt steigen wird. Und die jetzige Situation am Neuen Markt und an der NASDAQ sehe ich - leider - ähnlich pessimistisch.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 20:24:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ moreandmore

      was die fondsverkäufe angeht irrst du; natürlich spiegelt auch das die stärke wieder. die fonds verwalten nur das vermögen vieler einzelanleger und bündeln die auswirkung deren entscheidung hinsichtlich mittelab-/zuflüsse(dies zwingt die profis dann zum handeln, ob sie wollen oder nicht). es macht keinen unterschied, ob 10.000 kleinanleger ihre miniorders an der börse platzieren, die ein musterdepot nachbilden, incl. stoploss, oder ob ein fonds dies in der gesamtheit für sie tut (i.d.r. mit mehr kompetenz).

      rf
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 03:14:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ MaikH :p:p:p,

      was sind diese ca. 200 Punkte Kursverlust im Nemax 50 gegen die ca. 6.500 Punkte Kursverlust des letzten Jahres?
      --> "Nichts = nicht der Rede wert".

      Schlimmer wär´s doch wohl wenn uns der Kurssturz von über 9.000 auf die derzeit 2.471 Punkte noch bevorstehen sollte.

      Etwas längerfristig gesehen sind dies Kaufkurse. Je billiger desto besser! Aber der Zeitpunkt zum Einstieg ist jetzt gekommen.


      :D Feuerbulle :D
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 03:16:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nochmals für alle zur Verdeutlichung:



      --> Charttechnisch sieht es so aus, als würde sich ein doppelter Boden ausbilden.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 15:18:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Weltuntergang wird ausbleiben....

      Diese Ängste hatten wir beim letzten Index-Tief....

      Mit anderen Worten : So schlecht ist das jetzt gar nicht, da es nicht mehrsoooo tief fällt und wir jetzt wieder einkaufen können...
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 16:37:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ MaikH

      Verdammt, ich hoffe Du hast recht und der Kurs von IM fällt nochmal auf 25 Euro runter. Ich und mit Sicherheit noch diverse Andere würden gern zu einem solchen Kurs nochmal nachkaufen. Werde schon mal aufgrund Deiner Vorhersage weitere Gelder dafür locker machen. Mann, und ich dachte schon, die Zeiten des günstigen Einkaufs sind passé.

      Gruß, Flex (der weiß, dass IM uns alle nicht enttäuschen wird)
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 20:43:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wäre ärgerlich, wenn ich nicht recht hätte....
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:47:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Umsätze sind nicht sehr groß heute. Da wollen wieder einige Kleinanleger ärmer werden, oder?
      Entsprechend der Marktaussichten sollte sich jeder sicher sein, dass die 26 bei IM nochmals getestet werden.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 19:45:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Na MaikH
      heute aus Langeweile ein paar Selbstgespräche im board?
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 21:58:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Bei Schwäche kaufen, NEMAX bildet vielleicht doppelten Boden.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 21:53:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      IEM hat sich heute leider vom Gesamtmarkt abgekoppelt und ist gegen den Trend gefallen.
      Morgen wird sich zeigen, ob dieser Trend anhält.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 09:54:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der Trend hält an!
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 10:25:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Also der Titel dieses threads paßt wie die Faust auf`s Auge.

      Der Trend bleibt ungebrochen Richtung KELLER! Wo soll das denn noch führen?

      Gruß jonsonjo
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 10:31:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich darf euch auch mal was wichitges mitteilen, um mich eurem Stil anzupassen. Meine IEM fallen, aber mir ist das egal, da ich weiss, dass Leute wie ihr grad am verkaufen seid. Das wäre eingentlich ein Grund eure Stück zu kaufen. Bitte auf EUR 25 prügeln, dann bin ich auch mit einer größeren Stückzahl dabei. Danke für Eure Mühen ;).

      Herzlichst
      herby24
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 10:38:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich bin auch von Anfang an dabei und habe bei Schwäche schon zwei mal nachgekauft.
      Aber diese - 0 Linie macht mich noch wahnsinnig.
      Ich hoffe das irgendwann, in nicht allzu ferner Zukunft der Trend sich dreht,
      sonst ist es schade um das geparkte Geld...

      Gruß jonsonjo
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 11:15:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      maikh´s 26 haben wir ja bald.
      Was soll denn danach passieren?

      Gruß
      AL
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 11:32:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      viel wird da nicht mehr passieren,denn IM war dies Jahr auch schon mal bei 25 Euro und ist dann wieder bis 38 Euro hoch.Erinnert Euch mal an die letzten Zahlen,da hat IM schon im 3.Quartal mehr verdient als fürs Gesamtjahr geplant war,also Kopf hoch und durch.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 10:35:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Da nun endlich die 26 erreicht sind, sollte es wieder aufwärts gehen. Die anstehenden Zahlen werden es schon richten. Eingepreist sind sie jedenfalls noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 10:39:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Heute ist der 19. und morgen demzufolge der 20. Also, bereithalten zum Start. Ich gehe davon aus, dass der Gesamtmarkt ins Positive dreht.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 10:47:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      ich will euch ja nicht erschrecken, aber iem war schon auf 23,30!!
      also sind noch einmal locker 10 prozent nach unten drin.

      allerdings bin ich langfristig von iem überzeugt. bei der
      nächsten aufwärtsbewegung steige ich auch wieder ein.

      gruß
      fg
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 10:55:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Feel good

      Wie kommst Du denn darauf?
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 11:06:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      @maikh
      anfang januar war das 52w tief in frankfurt 23,30 und in
      xetra 23,20!
      dies waren nicht die schlußkurse, sondern das tagestief.
      d.h. das ein test dieser marke - wenn auch nur kurzfristig -
      durchaus möglich ist!

      gruß
      fg
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 12:21:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ja, sicher kann uns das heute noch passieren. Aber das wars dann auch.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 18:59:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      Der Kursverfall bei IM hat bestimmt auch etwas mit Intertainment und aktuell mit Team Communication zu tuen.Alles Unternehmen die mit den USA zusammen arbeiten und haben tierisch von den Amyis ein auf´n Arsch bekommen nun kommt IM demnächst mit Zahlen hoffentlich nicht genau so eine böse Überraschung wie bei den anderen!!!
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 14:09:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      PLATOW ONLINE - 22.02.2001:

      Unser ehemaliger Depotwert kommt heute erneut deutlich unter Druck. Goldman Sachs sieht den Medienwert in einer Ersteinstufung bei einer fairen Bewertung von 16 Euro als "market underperformer". Die Begründung der Bank unterliegt einem DCF-Verfahren, bei dem die erwarteten Zahlungsströme niedriger angesetzt sind, als bei anderen im Markt befindlichen Bewertungen.

      In einem äußerst schwachen Marktumfeld verliert IM überproportional. Wir sehen keine Veranlassung in unserem Votum umzuschwenken. IM bleibt unserer Meinung nach im Medienbereich des Neuen Marktes erste Wahl.


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