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    EDEL --- erweitert US Geschäft !!!!!! ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.02.01 09:37:52 von
    neuester Beitrag 22.02.01 14:47:04 von
    Beiträge: 16
    ID: 340.665
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      schrieb am 09.02.01 09:37:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Leute,

      EDEL meldet immer wieder positive Fakten. Langfristig wird es sich lohnen Sie im Depot haben, müssen nur endlich mal Ihren Zahlen in den Griff kriegen und das klappt hoffentlich dank Roland Berger. Ich warte immer noch auf die angekündigte neue Investor Relation Webseite, die wesentlich größer und informativer gestaltet sein soll. Desweiteren will man noch in Kürze eine Erklärung über bisherige Koop`s, Bet. und Verträge geben, da viele schon den Überblick verloren haben.


      Hier die Nachricht mit Quellenangabe :

      edel Music expandiert auf den US-Markt

      Hamburg/New York, 08.02.2001 - Die edel music AG hat für den US-amerikanischen Markt ein Tochterunternehmen gegründet. edel Entertainment wird unter Führung des Präsidenten von edel North America, Ron Urban, eng mit RED Distribution zusammenarbeiten. An dem Independent-Vertrieb erwarb edel im vergangenen Jahr einen Anteil von 80 Prozent. Wie das Unternehmen mitteilte, sei man mit diesen Strukturen in der Lage, alle Vorteile der Strategie eines Indies mit der Kraft eines Majors zu verbinden. Das Hauptaugenmerk werde auf der Entwicklung und Etablierung neuer Künstler liegen. Neben Urban wird David Leach als Executive Vice President für Marketing und Promotion von edel Entertainment zuständig sein.

      Quelle: MusikWoche
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 22:54:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Kurstänzer,
      Könnte es sein, daß Du ein wenig egozentrisch bist, oder warum für jeden Pups einen neuen Thread - es gibt doch eh schon genug, oder?

      Ganz so toll finde ich es auch nicht, ein Tochterunternehmen nach dem anderen zu gründen, da verzettelt man sich doch leicht, erst recht, wenn die anderen Töchter noch keine Selbstläufer sind und teilweise Problemchen verursachen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 21:10:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      hi berta,

      sei nicht so streng zu kurstänzer. man kann ja froh sein das überhaupt noch jemand etwas leben in den edel tread bringt. zur gründung habe ich noch keine meinung. auf der einen seite hast du recht, auf der anderen seite ist der us-markt der grösste der welt und als weltkonzern kann man da nicht aussenvor bleiben. die kosten halten sich auch in grenzen da man ohnehin mit ear ( edel america records ) und red in usa vertreten ist und personal und räumlichkeiten vorhanden sind. der erfolg von bahamen und das joint-venture mit deston spricht ebenfalls für ein verstärktes engagement in usa.

      hier noch eine info:

      Sonntag, 11.02.2001, 11:41
      Urteil über Musik-Tauschbörse Napster am Montag

      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Im Rechtsstreit um die Musiktauschbörse Napster fällt am Montag das Urteil. Das gab das zuständige Berufungsgericht in San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien am Freitag (Ortszeit) auf seiner Webseite bekannt. Napster war von der US-Plattenindustrie wegen Verletzung der Urheberrechte verklagt worden. Über das Napsterprogramm kann sich jeder Computernutzer zehntausende Musiktitel kostenlos über das Internet herunterladen.

      Kürzlich war das 1999 von dem 18-Jährigen Studenten Shawn Fanning gegründete Unternehmen vom deutschen Medienriesen Bertelsmann übernommen worden, der Napster zu einem kostenpflichten Service umbauen möchten. Dennoch hatte der Branchenverband der US- Plattenindustrie RIAA (Recording Industry Association of America) angekündigt, dass er den Prozess gegen Napster fortsetzen wolle./DP/gb
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 20:47:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Montag, 12.02.2001, 20:15
      ROUNDUP: Richter schieben Napster Riegel vor
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Musiktauschbörse Napster hat am Freitag vor Gericht eine Niederlage erlitten. Ein Berufungsgericht in San Francisco bestätigte in Grundzügen eine einstweilige Verfügung gegen Napster, die von der Musikindustrie angestrengt worden war. Demnach wird das Internetunternehmen zwar nicht geschlossen, doch äußerten die Richter ernste Bedenken gegen das kostenlose Herunterladen von urheberrechtlich geschützter Musik und machten Napster für die Einhaltung des Urheberrechts verantwortlich.


      Napster war von der Musikindustrie wegen Verletzung der Urheberrechte verklagt worden. Mit Hilfe des Napster- Programms kann sich jeder Computernutzer zehntausende Musiktitel kostenlos über das Internet herunterladen. Die Berufungsrichter bezeichneten die einstweilige Verfügung, die eine Schließung von Napster bis zur endgültigen Gerichtsentscheidung vorsah, zwar als "überzogen", doch verwiesen sie darauf, dass Napster Fans wissentlich ermutige, geschützte Musiktiteln aus dem Netz auf ihre Rechner zu laden.

      Die Berufungsrichter schickten den Fall jetzt wieder an das Distriktgericht zurück, dass die einstweilige Verfügung gegen Napster im vergangenen Jahr erlassen hatte. Diese Verfügung war wenige Stunden vor der Schließung des Napster-Dienstes von dem Berufungsgericht vorläufig aufgehoben worden.

      Vor dem mit Spannung erwarteten Urteil hatten Hunderttausende von Fans am Montag noch einmal kostenlos zugegriffen. In einem Massenansturm auf die Website haben nach Angaben des Internetportals "tecchannel.de" über eine halbe Million Menschen ihre Musikdateien zum Tausch angeboten, etwa 300.000 mehr als an gewöhnlichen Tagen.

      Kürzlich war die 1999 von dem 18-jährigen Studenten Shawn Fanning gegründete Firma eine Allianz mit dem deutschen Medienriesen Bertelsmann eingegangen, der Napster zu einem kostenpflichten Service umbauen möchte. Dennoch hatte der Branchenverband der US- Plattenindustrie RIAA (Recording Industry Association of America) angekündigt, dass er den Prozess fortsetzen wolle. Die Branche betrachtet das kostenlose Tauschen von Musiktiteln als schlichten Diebstahl./DP/ub
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 21:06:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Napster muss vom Netz

      San Francisco, 12.02.2001 - Der 9. US-Berufungsgerichtshof bestätigte am 12. Februar das erstinstanzliche Urteil gegen Napster Inc., das den Musiktauschdienst als illegal einstufte. Das Gericht entschied, dass der Peer-to-Peer-Service den Tausch von urheberrechtlich geschütztem Material einstellen muss und für "mittelbare Urheberrechtsverletzungen" haftbar gemacht werden kann. Napster muss seinen geschätzten 50 Millionen Usern nun den Zugang zu geschützten Inhalten verwehren. Zudem müssen alle Links zu Usern, die geschütze Musik auf ihren Festplatten speichern, entfernt werden. Napster-Sprecher sagten bereits im Vorfeld, dass ein solches Urteil zur Schließung des Dienstes führen würde. In ihrer 58-seitigen Urteilsbegründung verwiesen die drei Richter den Fall an Bezirksrichterin Marylin Hall Patel zurück, die am 26. Juli 2000 das erste Urteil gegen Napster ausgesprochen hatte. Hall muss nun ihre Verfügung neu formulieren und dabei stärker auf die Urheberrechtsproblematik eingehen. Bis dahin darf Napster am Netz bleiben. Rolf Schmidt-Holtz, President & CEO von BMG Entertainment, erklärte zum Urteil: "BMG steht weiterhin zur Entwicklung sicherer Filesharing-Dienste, die unsere Künstler und andere Rechteinhaber berücksichtigen. BMG erkennt den starken Wunsch der Kunden nach Filesharing-Angeboten an und wird zusammen mit der Bertelsmann eCommerce Group und Napster an Industrie-gestützten Angeboten arbeiten, die die Fans näher an ihre Lieblingskünstler bringen." Die Bertelsmann eCommerce Group, wie BMG ein Tochterunternehmen der Bertelsmann AG, schloss am 31. Oktober 2000 eine strategische Allianz mit Napster und stellte einen Kredit zur Entwicklung eines legalen Geschäftsmodells zur Verfügung. BMG gehört zusammen mit den anderen Majorfirmen zu den Klägern gegen den Tauschservice, will jedoch bei Vorlage eines neuen Geschäftsmodells diese Klage zurück ziehen.

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      schrieb am 12.02.01 23:28:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Haaalooooo! ist hier noch jemand?????
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 18:51:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Napster populärer denn je


      Über eine Million Fans in Deutschland: Napster
      Eschborn, 14.02.2001 -
      Rund 1,1 Millionen deutsche Internetsurfer haben im Dezember 2000 Musik bei der Online-Tauschbörse Napster heruntergeladen. Dies entspricht einem Anteil von neun Prozent aller Einwohner mit Internetanschluss. Zu diesem Ergebnis kommt die Firma NetValue Deutschland, die Zugriffe auf Websites erfasst und dokumentiert. Die anhaltenden Rechtsstreitigkeiten mit der Tonträgerindustrie und das damit verbundene Medieninteresse haben dafür gesorgt, dass die Besucherzahlen der Website im letzten Jahr massiv angestiegen sind: Während im Januar 2000 nur rund 14.000 deutsche Surfer Musik über Napster tauschten, steigerte sich der Wert im April bereits auf 200.000 und belief sich im Oktober auf über 700.000. Der Untersuchung zufolge sind rund drei Viertel der deutschen Napster-Gemeinde zwischen 15 und 34 Jahre alt; der Männeranteil liegt bei 76 Prozent. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Napster-Nutzer laut Firmengründer Shawn Fanning auf weltweit rund 50 Millionen Personen.

      Quelle: MusikWoche
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 19:15:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      @edelmann,
      vielen Dank für die news, lese fast täglich die Threads zu EDEL, allerdings fehlen mir langsam die Texte ...

      Bin gespannt (und ziemlich nervös wegen meiner EDEL-Aktien) auf die morgige Entscheidung bzw. Reaktion darauf, ob EDEL nun aus dem Nemax50 fliegt oder nicht.

      Einerseits ist es ja wohl sehr wahrscheinlich bzw. wird von vielen erwartet - was soll also noch passieren - EDEL wieder auf 4€ ??

      Wenn das so weiter geht, verkaufe ich alles und gehe mit dem Rest ins Spielcasino an den Roulette-Tisch, da ist beim Setzen auf Rot oder Schwarz die gleiche Wahrscheinlichkeit wie derzeit mit Engagements in Aktien. Allerdings weiß ich dann relativ schnell, woran ich bin und erspare mir das langwierige Generve.

      Im Augenblick etwas ratlos,
      Gruß aus Cottbus
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 03:23:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      hi berta,

      da könnte man sagen: mach`s wie kostolani, kaufen, vergessen, in 10 jahren mal nach dem kurs sehen.
      aber der kauft ja auch nicht am neuen markt.
      trotzdem für mich sehe ich edel als mittelfristiges investment. ich bin von anfang an dabei und denke dass ich auch noch 2-3jahre dabei sein werde. das schliesst nicht aus zwischendurch vielleicht mal zu verkaufen. auf der anderen seite: ich habe nicht verkauft als es runterging - soll ich jetzt wegen ein paar hundert mark verkaufen und dann fährt der zug plötzlich ohne mich und ich komm nicht mehr hinterher? ich sehe immer noch die chance beim entstehen eines weltkonzerns dabei zu sein. inzwischen gehört edel zu den 6-8 grössten musikkonzernen der welt. die kritische masse ist erreicht jetzt muss das geschäft optimiert werden. edel hatte im letzten jahr ein paar schöne erfolge, z.b. bahamen oder orange blue.( es lohnt sich ab und zu mal auf die edelhomepage zu gehen und vielleicht gibt`s ja auch zu den zahlen ende märz die neue homepage ) andere sind dafür verschwunden oder verabschieden sich gerade.( aaron carter oder blümchen) und es dauert sicher auch 1-2 jahre bis coops sich auszahlen. ( murdoch, tiscali, infineon um nur einige zu nennen) ausser edel habe ich nur ein paar kleine positionen aus zuteilungen. mein wunschkurs in 2-3 jahren ist oberhalb 50.

      naja, jetzt bin ich ins labern gekommen.
      ich muss mich noch entschuldigen, habe die ganze zeit cottbus mit der "weissen stadt am meer" puttbus verwechset.


      nix für ungut

      edelmann
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 03:31:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      hatte ich noch vergessen: spielkasino - rot/schwarz. also 100% chancen in einer sekunde oder zumindest an einem tag kannst du bei halbwegs vernünftigen aktien vergessen. dann musst du mit letsby oder metabox oder hartcourt daytraden. aber von jetztigen niveau 100% pro jahr halte ich für möglich. in 3-4 jahren wären wir dann bei um die 50.

      so, schluss jetzt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 23:50:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      @edelmann,
      schön daß Du jetzt weißt, wo Cottbus liegt. Hier gibt es sogar ein Staatstheater, in dem ich heute wieder war - die Vorstellung lief so gut, daß ich mein EDEL-Sorgenkind mal für ne Weile vergessen konnte.

      Heute Vormittag war ich in der Sauna, als mich mein Handy an mein SL bei 5,8€ erinnerte - als ich verkaufen wollte, stand der Kurs bei 5,05€. Nun verkaufe ich nicht mehr, habe ich mir gesagt und bin zum nächsten Aufguß rein. Naja, der Kurs hat sich ja dann auch wieder ein wenig berappelt.

      Also, ich warte auf die nächsten Meldungen in bezug auf die Roland Berger Truppe und halte so lange, die Schmerzgrenze ist noch nicht erreicht.
      Werde wahrscheinlich in der nächsten Woche nachkaufen, wenn wir dann immernoch unter 6€ stehen.
      Kommt eigentlich jemand zum Boardtreffen am 24.2. nach Berlin - habe mich schon mal angemeldet.

      and up
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 08:46:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Da wird dann wohl auch ein Pfennig für EDEL als zweitgrößter Indie übrigbleiben, werden dann vielleicht doch
      endlich mal die Gewinnzone erreichen ! ...


      Napster: Monatsgebühr von bis zu 9,95 Dollar
      Der Internet-Musik-Provider Napster präsentierte gestern einen neuen Geschäftsplan, nach welchem das Musikunternehmen in den kommenden fünf Jahren an die Musikindustrie rund 1 Milliarde Dollar zahlen wird.


      Napster wäre demnach bereit, fünf Jahre lang jährlich 150 Millionen Dollar an die großen Plattenfirmen und 50 Millionen Dollar an unabhängige Künstlergruppen zu bezahlen. Erst vor Kurzem hatte ein Gericht in Kalifornien den Napster-Dienst als illegal erklärt.


      Der Anbieter will nun ab Sommer Monatsgebühren von rund 2,95 bis 4,95 Dollar für den Grunddienst verlangen. Der Premium-Service soll sich auf 5,95 bis 9,95 Dollar monatlich belaufen. Dieser erlaubt einen unbegrenzten Austausch von Musikdateien.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 08:48:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Napster bietet Musikindustrie Milliarden-Einigung an
      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Die Internet-Musiktauschbörse Napster und der mit ihr verbündete Bertelsmann-Konzern haben der Plattenindustrie eine Milliarde US-Dollar angeboten, um eine mögliche gerichtliche Schließung abzuwenden. Wie Vertreter von Napster und Bertelsmann am Dienstag in San Francisco mitteilten, sollen in den kommenden fünf Jahren allein die vier größten Musikverlage zusammen jährlich 150 Millionen Dollar erhalten. Für die unabhängigen Labels seien jährlich 50 Millionen Dollar vorgesehen. Dafür sollten die Plattenfirmen mit Napster im Streit um angebliche Verletzung der Urheberrechte eine außergerichtliche Einigung finden.

      Über die Napster-Seite können Internetnutzer Musik-Dateien kostenlos austauschen. Die Plattenindustrie sieht in der Bereitstellung dieses Dienstes eine Verletzung der Urheberrechte. In der vergangenen Woche hatte ein US-Gericht eine von der Musikindustrie angestrengte einstweilige Verfügung in Grundzügen bestätigt. Zwar wurde die Tauschbörse nicht geschlossen, doch äußerten die Richter ernste Bedenken gegen das kostenlose Herunterladen von Musikstücken und machten Napster für die Einhaltung der Urheberrechte verantwortlich.

      Nach eigenen Angaben wird Napster weltweit von 61 Millionen Menschen genutzt. "Dieser Gemeinschaft sollte es erlaubt werden, zusammen zu bleiben", sagte Napster-Chef Hank Barry. "Wir sollten uns zusammensetzten und die Sache erledigen", forderte er die Musikindustrie auf.

      Hank Barry und Andreas Schmidt, der Chef der E-Commerce-Abteilung von Bertelsmann, erläuterten zudem Pläne, wie für die bislang kostenlose Tauschbörse künftig Gebühren erhoben werden sollen. Wie es hieß, müssen Napster-Fans bald für eine begrenzte Anzahl an hertuntergeladenen Musiktiteln drei bis fünf Dollar im Monat zahlen. Ein unbegrenzter Zugriff solle zwischen sechs und neun Dollar kosten./sk/DP
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 09:25:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      finance online-Nachricht




      Mittwoch, 21.02.2001, 08:43
      Napster: Monatsgebühr von bis zu 9,95 Dollar
      Der Internet-Musik-Provider Napster präsentierte gestern einen neuen Geschäftsplan, nach welchem das Musikunternehmen in den kommenden fünf Jahren an die Musikindustrie rund 1 Milliarde Dollar zahlen wird.


      Napster wäre demnach bereit, fünf Jahre lang jährlich 150 Millionen Dollar an die großen Plattenfirmen und 50 Millionen Dollar an unabhängige Künstlergruppen zu bezahlen. Erst vor Kurzem hatte ein Gericht in Kalifornien den Napster-Dienst als illegal erklärt.


      Der Anbieter will nun ab Sommer Monatsgebühren von rund 2,95 bis 4,95 Dollar für den Grunddienst verlangen. Der Premium-Service soll sich auf 5,95 bis 9,95 Dollar monatlich belaufen. Dieser erlaubt einen unbegrenzten Austausch von Musikdateien.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 10:21:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      F R I E D E N S A N G E B O T

      Napster lockt mit Milliarden-Einigung

      Die Offerte kam völlig überraschend. Mit der Zahlung von einer Milliarde Dollar über fünf Jahre will die Internet-Tauschbörse Napster die Musikindustrie besänftigen. Doch die Branche gibt sich unversöhnlich.


      © AP

      Napster-CEO Hank Barry: Sein erstes Gebot beträgt eine Milliarde Dollar

      San Francisco - Napster und der mit ihr verbündete Bertelsmann-Konzern wollen mit dem Milliardenangebot eine mögliche gerichtliche Schließung des so genannten P2P-Dienstes abwenden. Wie Vertreter von Napster und Bertelsmann am Dienstag in San Francisco mitteilten, sollen in den kommenden fünf Jahren allein die vier größten Musikverlage zusammen jährlich 150 Millionen Dollar erhalten. Für die unabhängigen Labels seien jährlich 50 Millionen Dollar vorgesehen. Dafür sollten die Plattenfirmen mit Napster im Streit um angebliche Verletzung der Urheberrechte eine außergerichtliche Einigung finden.
      Über die Napster-Seite können Internetnutzer Musik-Dateien kostenlos austauschen. Die Plattenindustrie sieht in der Bereitstellung dieses Dienstes eine Verletzung der Urheberrechte. In der vergangenen Woche hatte ein US-Gericht eine von der Musikindustrie angestrengte einstweilige Verfügung in Grundzügen bestätigt. Zwar wurde die Tauschbörse nicht geschlossen, doch äußerten die Richter ernste Bedenken gegen das kostenlose Herunterladen von Musikstücken und machten Napster für die Einhaltung der Urheberrechte verantwortlich.

      Das Echo: keine Begeisterung

      Begleitet von Napster-Gründer Shawn Fanning und Bertelsmann-Managern sagte Firmenchef Hank Barry bei der Vorstellung des Vorschlags: "Wir sollten uns alle zusammensetzen und diesen Fall so schnell wie möglich lösen." Von den fünf Klägern hat bisher allein BMG, die Bertelsmann Music Group, ihre Klage zurückgezogen, nachdem Bertelsmann im Herbst vergangenen Jahres eine Partnerschaft mit Napster eingegangen ist.


      © DPA

      Andreas Schmidt: Der Vater des Napster-Deals

      Der nun vorliegende Vorschlag ist nicht das erste Friedensangebot, dass Napster der Industrie macht - aber das erste, das sich in seiner Höhe am vermuteten Tauschvolumen copyrightgeschützter Musik orientiert. Ginge die Industrie darauf ein, entzöge ihr das quasi den Klagegrund: Es entstünde ihr kein materieller Schaden mehr. Trotzdem hielt sich die Begeisterung auf Seiten der Musikindustrie in ersten Reaktionen sehr in Grenzen: Brancheninsider gehen davon aus, dass vor einem amerikanischen Gericht noch weit mehr Geld herauszuholen wäre.

      Wer allerdings solche Summen dann noch zahlen soll, bleibt ungeklärt: Napster hat das Geld nicht, und Bertelsmanns "Eignerschaft" beschränkt sich auf einen Kredit, den der Medienriese dem P2P-Dienst im Oktober letzten Jahres gab. Das macht Napster zwar abhängiger und Bertelsmann zum "Komplizen" - aber in einem Boot sitzen sie noch lange nicht. Vor Gericht steht Napster, nicht Bertelsmann. Napster wird auch die Zeche zahlen müssen - und womöglich daran verbluten.

      Reaktionen

      Der Verband der Schallplattenbranche Amerikas (RIAA) rief Napster auf, zunächst die jüngste Anordnung des Bundesgerichts in San Francisco zu befolgen. "Das wäre ein konstruktiverer Ansatz als der Versuch, Geschäftsverhandlungen über die Medien aufzunehmen", sagte RIAA-Präsident Hilary Rosen.


      © AP

      Shawn Fanning hat seine Schäfchen im Trockenen: Er ist seit langem nur noch Angestellter der von ihm gegründeten Firma

      In einer ersten Reaktion auf das Angebot sagte ein Pressesprecher der Universal Music Group: "Napster steht in der Pflicht, ein legales Geschäftsmodell vorzulegen, das unsere und die Rechte unserer Künstler schützt. Nichts, was wir bisher gehört haben, und nichts in dem, was uns Napster heute erzählt, deutet darauf hin, dass sie der Lösung dieser Aufgabe näher gekommen sind."

      "Das ist eine PR-Strategie"

      Amy Weiss, Sprecherin der RIAA, wurde noch deutlicher: "Es haut uns um, dass die uns mit einer PR-Strategie kommen, statt ein Geschäftsmodell vorzulegen. Warum halten die Pressekonferenzen ab, statt sich mit der Musikindustrie zu treffen?"

      Andreas Schmidt, Chef der Bertelsmann eCommerce Group und Vater des Napster-Bertelsmann-Deals vom Oktober, versichert hingegen, die führenden Musikfirmen seien alle "vorab gebrieft" worden.

      Der implizite Vorwurf der RIAA: Das Milliarden-Angebot sei nichts als ein Strohfeuer, mit dem Napster hoffe, die öffentliche Meinung auf seine Seite zu bringen. Das allerdings wäre die teuerste PR-Strategie aller Zeiten.

      Für Napster und Bertelsmann ist das Friedensangebot nichts als eine Einladung zu Verhandlungen über eine außergerichtliche Einigung - damit wäre die Musikindustrie am Zug, eine Gegenforderung zu stellen. Im Laufe eines solchen Feilschens wäre dann auch schnell abzusehen, ob die Industrie wirklich Wiedergutmachung für entstandenen Schaden einfordert - oder ob sie die unliebsame Konkurrenz Napster schlicht aus dem Web fegen will.

      Das juristische Verfahren liegt jetzt wieder bei der zuständigen Bezirksrichterin Marilyn Hall Patel, die ihre im Sommer 2000 ergangene Verfügung zur sofortigen Schließung von Napster überarbeiten soll. Bertelsmann hatte nach dem Urteil erklärt, die Inhaber von Urheberrechten sollten künftig honoriert werden. Zugleich solle Napster in die Lage versetzt werden, Millionen von Musikliebhabern einen erstklassigen Filesharing-Dienst anzubieten.

      Die sich in an das Napster-Netz einklinkenden Internet-Nutzer tauschen pro Sekunde bis zu 10.000 Musikdateien aus. Der bisher freie Tauschring soll nach den Plänen von Bertelsmann in ein kostenpflichtiges Abonnement-System umgewandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 14:47:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Vivendi Universal und Sony machen Napster Konkurrenz
      PARIS/SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Die beiden weltweit größten Musikkonzerne Vivendi Universal und Sony wollen Napster Konkurrenz machen und das Musikgeschäft im Internet selbst in die Hand nehmen. Für den Vertrieb ihrer Musiktitel im weltweiten Netz hätten die beiden Firmen das Joint-Venture "Duet" gegründet, sagte der Vorstandsvorsitzende von Vivendi Universal, Jean-Marie Messier, der französischen Wirtschaftszeitung "La Tribune" (Donnerstagsausgabe). "Wir wollen 50 Prozent der Lizenzen aller Musiktitel weltweit vergeben", sagte er.

      NAPSTER-ANGEBOT AN MUSIKINDUSTRIE KRITISCH AUFGENOMMEN

      Das milliardenschwere Friedensangebot der Musiktauschbörse Napster vom Dienstag hatte Sony Music Entertainment unterdessen kritisch kommentiert. "Es ist für jeden in der Branche offensichtlich, dass die Summe, die Napster angeboten hat, keinen Sinn macht in einer 40- Milliarden-Dollar-Industrie", teilte das Unternehmen in einer Stellungnahme mit. Napster und sein Partner Bertelsmann hatten der Plattenindustrie ein Angebot in Höhe von einer Milliarde Dollar innerhalb der nächsten fünf Jahre für den Fall einer Zusammenarbeit und der Beilegung der Rechtsstreitigkeiten unterbreitet. Die fünf führenden Musik-Labels sollen nach dem Vorschlag zusammen jeweils 150 Millionen Dollar erhalten, für unabhängige Plattenlabels hat Napster 50 Millionen Dollar vorgesehen.

      "Duet" in San Francisco solle bis zum Sommer mehrere zehntausend Musiktitel beider Unternehmen exklusiv vertreiben. Messier betonte, dass die Urheberrechte der Künstler dabei garantiert werden sollten. Er sei auch zur Zusammenarbeit mit Napster bereit, wenn die US- Tauschbörse die Titel nicht mehr kostenlos zum Herunterladen anbiete: "Ich sehe nicht ein, wieso wir Piraten den Vorzug geben sollen."

      `DUET` WIRD MITGLIEDERBEITRÄGE VERLANGEN

      Vivendi Universal und Sony wollen die nötigen Einnahmen für die Urheberrechtszahlungen durch Mitgliedsbeiträge der Nutzer erwirtschaften. Die Nutzer sollen eine monatliche Gebühr für das Herunterladen von Musik zahlen. Auch Napster hatte der Plattenindustrie ihr neues Business-Modell vorgestellt. Danach sollen die Nutzer der Tauschbörse künftig zwischen rund drei und zehn Dollar monatlich für Musikstücke aus dem Internet zahlen.

      Ein US-Gericht hatte Napster in der vergangenen Woche aufgefordert, urheberrechtlich geschützte Musiktitel nicht weiter kostenlos anzubieten. Vertreter der Musikindustrie äußerten jedoch Zweifel an der Tragfähigkeit des vorgestellten Modells. "Wir sind an allem interessiert, das den Umsatz unserer Künstler und Aktionäre erhöht", sagte Jay Samit, Senior-Chef von EMI Recorded Music . "Doch etwas derartiges wurde uns nicht präsentiert."

      Die französisch-kanadische Vivendi Universal und der japanische Elektronik-Konzern Sony hatten 1999 einen Anteil von 40,8 Prozent am weltweiten Musikmarkt./DP/cs


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