checkAd

    Plambeck baut Biomassekraftwerk ! AD-HOC - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.02.01 10:13:04 von
    neuester Beitrag 10.02.01 13:32:22 von
    Beiträge: 17
    ID: 340.688
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 831
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 10:13:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      09.02.01 / 09:56:59
      Plambeck Neue Energien AG: Biomassekraftwerk in Silbitz

      Cuxhaven, 07. 02. 2001 – Die Realisierung des ersten Projektes der Plambeck Neue Energien AG zur Nutzung von Biomasse wird konkret. Dabei geht es um ein 5-MW-Kraftwerk in der thüringischen Gemeinde Silbitz. Die vorbereitenden Planungen sind abgeschlossen. Die Gemeinde Silbitz hat einem Durchführungsvertrag mit der Projektgesellschaft, einer von der Plambeck Neue Energien AG initiierten Betriebsgesellschaft, zugestimmt. Der Genehmigungsantrag ist beim Landesverwaltungsamt in Weimar gestellt.

      Das Kraftwerk wird auf der Basis von Kraft-Wärme-Kopplung sowohl Strom als auch Wärme produzieren. Als Brennstoff wird Holz verwendet, das im Umland in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht. Der in dem Kraftwerk erzeugte Strom wird in das Netz der Thüringer Energie AG eingespeist. Ein vorhandenes Fernwärmenetz nimmt bis zu 3 MW Wärme aus dem Kraftwerk ab.

      Nach dem gegenwärtigen Stand der Planungen erfolgt der Startschuß für den Bau im Sommer 2001. Die Bauzeit beträgt etwa 1 Jahr. Das Investitionsvolumen wird etwa 45 Millionen DM betragen. Die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb sind gegeben. Einerseits steht der Rohstoff Holz in so großen Mengen zur Verfügung, daß der Bedarf von rund 50.000 Tonnen pro Jahr problemlos gedeckt werden kann. Andererseits ist die Einspeisevergütung im Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) festgeschrieben. Die Abnahme von Strom und Wärme sind gesichert.

      Das Kraftwerk in Silbitz ist das in der Realisierung am weitesten fortgeschrittene Projekt der Plambeck Neue Energien AG zur Nutzung von Biomasse. Weitere Kraftwerke der 5-MW-Klasse sind konkret in der Planung. Das gilt auch für Anlagen zur Nutzung von Biogas, die vor allem in ländlichen Räumen wirtschaftlich betrieben werden können. Hintergrund: Die Plambeck Neue Energien AG ist bestrebt, möglichst alle erneuerbaren Energien zu verwenden, um den Anteil dieser umweltfreundlichen und unendlich verfügbaren Ressourcen an der gesamten Energieerzeugung zu vergrößern.



      Plambeck Neue Energien AG
      Öffentlichkeitsarbeit

      Bei Rückfragen werden Sie sich bitte an
      Rainer Heinsohn, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Tel. : 04721/ 718-453
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 10:17:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich frage mich aber was an so einem Kraftwerk ökologisch sein soll. Wenn ich denke das jedes Jahr 50.000 Tonnen Holz verbrannt werden. Wieviel Bäume müßen dafür sterben ??
      Sind die nicht ganz dicht was soll sowas bringen oder verstehe ich da was nicht ???
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 10:17:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,

      Danke für die Info. das ist aber doch keine Ad-Hoc, oder?

      finde sie jedenfalls auf keiner der offiziellen Ad-Hoc-Seiten (z.B. www.dgap.de)

      wahrscheinlich Pressemeldung?

      danke dennoch
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 10:24:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      masterdesaster,
      dazu müßte man sich auf dem gebiet nen bißchen auskennen:

      1: verbrannt werden schwachholzabfälle die sonst über den weg der natürlichen zersetzung ebensoviel co2 emitiert hätten wie im weg der thermischen nutzung nur leider ohne wärme und strom zu liefern! klaro

      schau die sowas mal in realiter an z,B, österrreich (12% biomassewärme! oder auch bei mir holzvergaserzentralheizung mit 91% wirkungsgrad!!! incl. lambdasonde etc.

      es handelt sich hier um absolute high-tech; was glaubst du wieso 5 mw ~45 mio kosten?
      bei der konkurrenz übrigens meist noch nen paar% mehr!
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 10:35:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Na also, dann haben die Ankündigungen von Platow (oder war es der Mainvestor?) doch einen konkreten Hintergrund.
      Interessant ist der Hinweis auf die Planung weiterer Biomasse-Kraftwerke in dieser Größenordnung.

      Apropos Ökologie im Hinblick auf die klimaschädliche Kohlendioxidemission:
      Holz verbrennt umweltneutral(im Ggs. zu Öl und Kohle), hat jedoch in herkömmlichen Öfen einen schlechten Wirkungsgrad. Das ist jedoch anders bei der hier zu Grunde liegenden Kraft-Wärmekopplung.

      Gruß
      KMS

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2170EUR +3,33 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 10:46:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      @kms
      leider teilweise irreführend!

      für gute wirkungsgrade bei der holzverbrennung ist die kraft-wärme koppelung nicht zwingend!

      uni weihenstephan hilft dir sicher gerne weiter

      wesentlich sind unter anderem der vollastbetrieb---koppelungan einen pufferspeicher ab 1000 liter; die geregelte verbrennung mit dem ziel der vergasung; die motorisch geregelte primär sowie sekündarluftzuführung; die ausreichend große verwirbelungskammer, die kontrolle des restsauerstoffgehalts, die abgastemperaturkontrolle; die holzfeuchte...

      wie gesagt mein holzvergaserzentralheizkessel mit pufferspeicher und solaranlage ist so ziemlich das non plus ultra. wirkungsgrad 91%
      an der brennwerttechnik wird zur zeit für den einsatz im EFH noch getüftelt

      hersteller fröhling (österrreich)
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 11:00:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      moin,
      ist schon ne vernünftige sache,
      bleibt noch zu erwähnen, daß nicht etwa das holz aus dem walde verbrannt wird, sondern (auch) holzabfälle aus industrie und haushalt. das ist auch hauptkritikpunkt an diesem verfahren, da dabei zwangsläufig auch fremdstoffe (lacke, beschichtung bei möbeln)in den ofen gelangen, und ein kleines, niedliches schadstoffproblem erzeugen, das man aber sicherlich mit entsprechender technik in den griff bekommt.
      wer weiß mehr???
      alsjute,
      GK
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 11:06:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      @amer,

      jetzt hast Du mich geschockt. Ich habe leider keinen "Holzvergaserzentralheizkessel mit Pufferspeicher und Solaranlage". 97 % Wirkungsgrad! Kann ich kaum fassen.
      Bin kein Fachmann. Aber als Hausbesitzer mache ich mir schon Gedanken über den mittelfristigen Austausch meiner herkömmlichen Heizanlage (Erdgas).

      Meines Wissens hat die Kraft-Wärmekopplung in Biomasse-Kraftwerken aber sehr wohl einen erheblichen Effekt auf die Steigerung der Effizienz.
      Genaue Zahlen kann ich leider nicht vorlegen, müsste aber im zweistelligen Prozentbereich bei einer Holzverbrennung liegen. Sicher gibt es auch andere Möglichkeiten der Speicherung anfallender Verbrennungswärme.

      Anfrage: Verkaufst Du etwa Häuser mit solchen Heizungen?


      Gruß
      KMS
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 12:29:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      @KMS

      vorsicht ich sagte 91%

      auf deine frage kriegst du ein eindeutiges jaein.

      ich bin u.a. geoökologe, verkaufe auch gerade ein haus in norddeutschland, renoviere/restauriere nen anderes in SW-frankreich, die hzg.+solaranlage wurden eigenhändig geplant installiert und gewartet.

      ich habe auch schon einige anfragen zu dem heizsystem...

      bei interesse bitte deine mail-adresse.

      die wärmespeicherung in einem doppelspeicher ist gerade im EFH hochgradig sinnvoll. warmwasserspeicher im anderen speicher eingehängt!
      abwärme-nutzung etc.

      bei einer weiteren 2 stelligen %-steigerung wären wir bei über 100% des heizwertes!
      ist lediglich bei brennwertsystemen denkbar, die noch die abgase unter den taupunkt abkühlen um die dort "versteckte" energie zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 13:55:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      @amer

      Höchst interessant!!!

      Suche ebenfalls eine Möglichkeit, zumindest einen Teil meines heizbedarfes, durch alternative Energien abzudecken.
      Bislang sah ich für ein EFH die Investitionskosten als zu hoch an.

      Meine Frage an Dich:
      Wieviel DM sollte man bei einer Wohnfläche von ca. 220 qm dafür veranschlagen???

      PS: Entschuldige wenn meine Frage blöd klingt, bin aber Laie.

      Gruß
      S-F
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 14:19:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hm, das ist ja alles gut und schön...

      aber ist es nicht sinnvoller, anstatt zu schauen wie man unbedingt einen Teil des Wärmebedarfs mit alternativen Energien deckt, erstmal zu sehen, daß man weniger Wärmebedarf hat??
      Womit ich den letzendlich decke, ist in meinen Augen zweitrangig, Hauptsache ich verpulver nicht so viel.
      Meist ist wesentlich effektiver bei einem Altbau mal in Dämmung zu investieren und bei einem Neubau von vorneherein besser und vielleicht alternativ zu dämmen. Selbst wenn ich dann keine alternativen Energien zum heizen nutze, wenn ich aber von vorneherein fast nichts brauche, ist der Effekt für die Umwelt doch viel besser.

      Maus
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 14:25:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Stock-Fool

      Wenn Du Interesse hast schau Dir mal www.intensys.de an
      Die bieten ein hervoragendes Konzept im erneurbaren Energiebereich für Privatkunden an

      Gruß B23
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 18:16:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      derartige Maßnahmen können über einen sehr günstigen CO2-minderungs-Kredit der KFW finanziert werden. Ich habe im vergangenen Jahr eine in Anspruch genommen um eine thermische Solaranlage sowie Brennwertkessel zu errichten. Entweder die eigene Hausbank vermittelt den Kredit oder wendet euch an die Umweltbank (sehr guter Servis!)
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 19:29:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      der hinweis zur vordringlichkeit der guten wärmedämmung ist wesentlich!
      @stock-fool
      gib mir mal ne idee deines jetzigen öl/gasbedarf
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 22:28:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      um mal auf das hier wesentliche zurückzukommen; die plambeck umsatzschätzung für 2001 die hier mal rumgeisterte wird schon bei beibehaltung der 2000 bauleistung wind + norderland (150mio) und einem biomasseprojekt/jahr überschritten.(ges >400 mio dm)

      gerüchteweise gibt´s da noch polen; solar I+II sowie üblicherweise ein gewisses eigenwachstum und diverse andere europ. märkte so das 500 mio dm auch nicht an den haaren herbeigezogen ist...

      das wäre das ! jahr mit wachstumsraten im ~ 3 stelligen bereich; müssen wir uns da 2002 etwa schon in ner neuen dimension rechnen?
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 23:13:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      @amer
      na klar wär das was, solche Wachstumraten, wär da nich bloss die lästige Konkurrenz die auch nich grad stagniert..
      Was hälst Du eigentlich von Geothermie?
      mein Archie hat leider bei meinem Häusle verpennt, meine Nachbarn hams gemacht..

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 13:32:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      @artie

      solche weitreichenden entscheidungen bedürfen der einzelfallprüfung unter beachtung aller parameter!

      wenn allerdings die nachbarn schon den zugang haben; wieso nicht mit nutzen?!

      ich bin sowieso der meinung das für gut isolierte häuser sämtliche heizungen viel zu groß ausgelegt sind; meist würden nen paar ordentliche alte glühbirnen reichen!

      im ernst die nutzung einer heizungsanlage für 4-6 häuser ist nicht unrealistisch und senkt die kosten enorm!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Plambeck baut Biomassekraftwerk ! AD-HOC